Amtsblatt für den Landkreis

Jahrgang 20 10. Februar 2010 Nummer 4

Inhaltsverzeichnis Seite 1. Landkreis Stendal Satzung des Unterhaltungsverbandes "Uchte" ...... 43 Bekanntmachung - Anträge auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen ...... 46 2. Technologiepark Bekanntmachung gem.§ 18 (5) Eigenbetriebsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem Gesetz über ein neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen für die Kommunen im LSA vom 22.03.2006 ...... 47 3. Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) Hauptsatzung der Stadt Bismark (Altmark) ...... 48 4. Stadt Tangermünde Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung der Stadt Tangermünde - Bekanntmachungssatzung...... 51 Hauptsatzung der Stadt Tangermünde ...... 51 5. Hansestadt Bekanntmachung der Hansestadt Havelberg ...... 54 6. Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) Genehmigung der Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) ...... 54 Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) ...... 55 Bekanntmachungen Planfeststellungsverfahren BAB 14...... 57 Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur 2. Sitzung des Verbandsgemeinderates...... 58 Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur 3. Sitzung des Stadtrates der Hansestadt Seehausen (Altmark) ...... 58 Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur 2. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Aland...... 58 Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur 3. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Altmärkische Wische ...... 59 Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur 2. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde ...... 59 7. Verbandsgemeinde -Havel-Land Satzungen der Gemeinde Schönhausen (Elbe) zur Erhebung der Straßenausbaubeiträge (einmalig und wiederkehrend) ...... 59 Bekanntmachung Planfeststellungsverfahren BAB 14...... 64 Hauptsatzung der Gemeinde Wust-Fischbeck und Genehmigung der Hauptsatzung ...... 65 8. Verwaltungsgemeinschaft "Tangerhütte-Land" Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Lüderitz über die Jahresrechnung 2008 sowie die Entlastung der Bürgermeisterin für das Haushaltsjahr 2008...... 68 Genehmigung Wappen und Flagge der Gemeinde Bittkau ...... 68 9. Verbandsgemeinde - Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Verbandsgemeinderates...... 68 Genehmigung der Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck ...... 69 Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck ...... 69 Bekanntmachungssatzung der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck ...... 70 Genehmigung der Hauptsatzung der Gemeinde ...... 71 Hauptsatzung der Gemeinde Eichstedt...... 71 Genehmigung des Wappens und der Flagge der Gemeinde Eichstedt ...... 72 Bekanntmachungssatzung der Gemeinde Eichstedt...... 72 Genehmigung der Hauptsatzung der Hansestadt ...... 72 Hauptsatzung der Hansestadt Werben ...... 73 Genehmigung des Wappens und der Flagge der Hansestadt Werben...... 74 Bekanntmachungssatzung der Hansestadt Werben...... 74 10. Landesverwaltungsamt Bekanntmachung - Anträge auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 15- KV-Leitung Nr.31 ...... 75 Bekanntmachung - Anträge auf Erteilung von Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 15- KV-Leitung Nr.14 SSt -SSt Möllenbeck ...... 75

Landkeis Stendal Der Verband dient dem öffentlichen Interesse und dem Nutzen seiner Mitglieder. Er verwal- tet sich im Rahmen der Gesetze selbst. Er kann nach Maßgabe landesrechtlicher Vorschriften S a t z u n g Beamte im Sinne des Beamtenrechtsrahmengesetzes haben. des Unterhaltungsverbandes „Uchte“ in 39576 Stendal § 2 Alle Amts-, Funktions- und Personalbezeichnungen, die in dieser Satzung in der männlichen Aufgaben Sprachform gebraucht werden, gelten auch in der entsprechenden weiblichen Sprachform. Der Verband hat folgende Aufgaben: 1. Unterhaltung von Gewässern zweiter Ordnung. § 1 2. Unterhaltung von Anlagen in und an Gewässern. Name, Sitz, Verbandsgebiet 3. Ausbau einschließlich naturnahen Rückbaus von Gewässern. Der Verband führt den Namen „Uchte“. 4. Herrichtung, Erhaltung und Pflege von Flächen, Anlagen und Gewässern zum Schutze des Er hat seinen Sitz in 39576 Stendal, Landkreis Stendal. Naturhaushalts des Bodens und für die Landschaftspflege. Sein Verbandsgebiet ist das Niederschlagsgebiet der Uchte und umfasst die Gewässer zweiter Ordnung, die in die Uchte sowie die linksseitig von Mündung Tanger (unterhalb Elbkilomer- § 3 ter 388) bis unterhalb Arneburg (Elbkilometer 404) in die Elbe abfließen. Mitglieder Es gilt die digitale Grenze erstellt vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen- Mitglieder des Verbandes sind: Anhalt, Magdeburg, Olvenstedter Straße 4, vom 27.08.2009. (1) Die Gemeinden in dem in § 1 bezeichneten Niederschlagsgebiet.

Er ist ein, auf der Grundlage des § 5 Abs. 2 Vorschaltgesetz zum Landeswassergesetz für die (2) Über die Mitglieder ist ein Verzeichnis zu führen, dass der Verband auf dem Laufenden Unterhaltung der Gewässer zweiter Ordnung im Lande Sachsen-Anhalt vom 26. November hält. 1991, gegründeter Unterhaltungsverband. Er ist ein Wasser- und Bodenverband im Sinne des Gesetzes über Wasser- und Bodenverbän- § 4 de (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBI. I S. 405), geändert durch Unternehmen, Plan das Gesetz vom 15. Mai 2002 ( BGBI. I S. 1578). (1) Zur Durchführung der Gewässerunterhaltung hat der Verband die notwendigen Arbeiten an den Gewässern und Anlagen vorzunehmen. Seite 43 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

(2) Zur Durchführung der Anlagenunterhaltung kann der Verband die notwendigen Arbeiten, § 9a die nicht der Abführung des Wassers dienen (z. B. Stauanlagen) vornehmen. Berufene, Berufungsverfahren Das Unternehmen ergibt sich im Bedarfsfall aus Beschreibungen und Beschlüssen der Ver- (1) Die Zahl der Berufenen wird auf vier festgelegt. Ein Berufener kann nicht gleichzeitig bandsorgane, die in einem Verzeichnis „Anlagenunterhaltung“ enthalten sind. Vorstandsmitglied sein.

(3) Zur Durchführung des Ausbaus einschließlich naturnahen Rückbaus kann der Verband (2) Unter den durch die Verbandsmitglieder berufenen Vertretern aus dem Kreis der Eigentü- die notwendigen Arbeiten zur Herstellung, wesentlicher – insbesondere naturnaher – Umge- mer und Nutzer, der zum Verbandsgebiet gehörenden Grundstücke müssen sich mindestens staltung und Beseitigung der Gewässer vornehmen. ein Eigentümer und ein Nutzer, der zum Verbandsgebiet gehörenden Grundstücke befinden. Das Unternehmen ergibt sich im Bedarfsfall aus Beschreibungen und Beschlüssen der Ver- Die Berufung erfolgt durch Beschluss der Verbandsmitglieder nach Vorschlag. Vor dem Be- bandsorgane, die in einem Verzeichnis „Ausbau“ enthalten sind. schluss sind Vorschläge für die zu Berufenen von den Interessenverbänden der Eigentümer und Nutzer einzuholen. Es wird nach § 34 öffentlich bekannt gemacht, dass die Interessen- (4) Zur Durchführung der Aufgaben nach § 2 Nr. 4 der Satzung kann der Verband die notwen- verbände der Eigentümer und Nutzer, der zum Verband gehörenden Grundstücke innerhalb digen Arbeiten zur Herrichtung, Erhaltung und Pflege von Flächen und Anlagen zum Schutz eines Monats vom Tag der Veröffentlichung an, Vorschläge für die zu Berufenen beim Ver- des Naturhaushalts, des Bodens und für die Landschaftspflege vornehmen. band abgeben können. Im Übrigen ist jedes Verbandsmitglied berechtigt, Vorschläge für die Das Unternehmen ergibt sich im Bedarfsfall aus Beschreibungen und Beschlüssen der Ver- zu Berufenen abzugeben. bandsorgane, die in einem Verzeichnis „Landschaftspflege„ enthalten sind. (3) Das Ergebnis der Berufung ist der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. (5) Das jeweilige Unternehmen ergibt sich aus dem Plan und den ihn ergänzenden Plänen. Pläne können aus einem Erläuterungsbericht, Karten und Zeichnungen bestehen. (4) Die Amtszeit der Berufenen entspricht der Amtszeit der Gemeinderäte entsprechend der Jeweils eine Ausfertigung wird bei der Aufsichtsbehörde und beim Verband aufbewahrt. Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt.

§ 5 (5) Wenn ein Berufener vor dem Ablauf der Amtszeit ausscheidet, kann für den Rest der Verbandsschau Amtszeit Ersatz berufen werden. (1) Die Gewässer und Anlagen sind mindestens einmal im Jahr zu schauen. Bei der Schau ist der Zustand der Gewässer und Anlagen festzustellen, insbesondere ob sie ordnungsgemäß (6) Die ausscheidenden Berufenen bleiben bis zum Eintritt der neuen Berufenen im Amt. unterhalten und nicht unbefugt benutzt werden. (7) Die Verbandsmitglieder können einen Berufenen aus wichtigen Gründen mit zwei Drittel (2) Der Verband hat neun Schaubezirke. Die Verbandsversammlung wählt für jeden Schau- Mehrheit abberufen. Die Abberufung und ihr Grund sind der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. bezirk drei Schaubeauftragte, davon mindestens einen praktizierenden Landwirt. Die Schau- Diese kann der Abberufung innerhalb eines Monats nach Eingang der Anzeige unter Angabe beauftragten bleiben bis auf Widerruf im Amt. Schauführer ist der Verbandsvorsteher, der der Gründe widersprechen, wenn der vorgetragene wichtige Grund nicht gegeben ist. vom Vorstand bestimmte Schaubeauftragte oder der Geschäftsführer. Widerspricht die Aufsichtsbehörde, so ist die Abberufung unwirksam.

(3) Der Verband macht Termin, Zeit und Ort der Schau rechtzeitig nach § 34 bekannt und § 10 lädt die Schaubeauftragten, die Aufsichtsbehörde und sonstige Beteiligte, insbesondere tech- Sitzung der Verbandsversammlung nische und landwirtschaftliche Fachbehörden rechtzeitig zur Verbandsschau ein. (1) Der Verbandsvorsteher beruft die Verbandsversammlung nach Bedarf, mindestens einmal Die Mitglieder des Verbandes sind berechtigt an der Schau teilzunehmen. im Jahr, ein. Die Sitzungen der Verbandsversammlung sind nicht öffentlich.

§ 6 (2) Der Verbandsvorsteher lädt die Mitglieder der Verbandsversammlung mit mindestens Aufzeichnungen, Abstellung der Mängel einwöchiger Frist zu den Sitzungen und teilt die Tagesordnung mit. In dringenden Fällen Der Protokollführer zeichnet den Verlauf und das Ergebnis der Schau schriftlich auf und gibt bedarf es keiner Frist. In der Ladung ist darauf hinzuweisen. den Schaubeauftragten Gelegenheit zur Äußerung. Der Vorstand lässt die Mängel abstellen. Er sammelt die Aufzeichnungen im Schauprotokoll und vermerkt in ihm die Abstellung der (3) Der Verbandsvorsteher leitet die Sitzungen und die Wahl des Vorstandes. Wenn er selbst Mängel. Mitglied ist, hat er Stimmrecht.

§ 7 § 11 Organe Beschließen in der Verbandsversammlung Der Verband hat eine Verbandsversammlung und einen Vorstand. (1) Die Verbandsversammlung bildet ihren Willen mit der Mehrheit der Stimmen der anwe- senden Mitglieder. Das Stimmverhältnis der Mitglieder ist dem Beitragsverhältnis gleich. § 8 Stimmengleichheit bedeutet Ablehnung. Aufgaben der Verbandsversammlung Der Beschluss über eine Änderung der Aufgaben des Verbandes bedarf einer Mehrheit von (1) Die Verbandsversammlung hat folgende Aufgaben: zwei Dritteln der anwesenden Stimmen. 1. Wahl und Abberufung der Vorstandsmitglieder sowie ihrer Stellvertreter und des Vor- standsvorsitzenden (Verbandsvorsteher). Der Stimmenanteil der Berufenen beträgt zusammen genommen mindestens fünfundvierzig 2. Beschlussfassung über Änderung der Satzung des Unternehmens, des Planes und der Auf- von einhundert der gesamten satzungsgemäßen Stimmen der ordentlichen und berufenen gaben sowie über die Grundsätze der Geschäftspolitik. Mitglieder der Verbandsversammlung. Für Beschlüsse zur Änderung der Satzung genügt die Mehrheit der anwesenden Stimmen. Die Änderung der Satzung bedarf der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde. Ist vor einer Abstimmung in einer Verbandsversammlung das rechnerische Gesamtstimmen- Sie ist von der Aufsichtsbehörde öffentlich bekannt zu machen und tritt mit dem jeweils in gewicht der anwesenden Berufenen gleich dem Gesamtstimmengewicht der anwesenden der Änderungssatzung genannten Zeitpunkt in Kraft. Verbandsmitglieder oder höher, so wird das Gesamtstimmengewicht der satzungsgemäßen 3. Beschlussfassung über die Umgestaltung und die Auflösung des Verbandes. Gesamtzahl aller Berufenen auf das Verhältnis des Gesamtstimmengewichtes der anwesen- 4. Wahl der Schaubeauftragten. den Verbandsmitglieder zum Gesamtstimmengewicht der satzungsgemäßen Gesamtzahl 5. Berufung und Abberufung von Vertretern aus dem Kreis der Eigentümer und Nutzer der aller Verbandsmitglieder reduziert. Die Berufenen haben untereinander den gleichen Stim- zum Verbandsgebiet gehörenden Grundstücke als Berufene in die Verbandsversammlung. menanteil. 6. Festsetzung des Haushaltsplanes sowie von Nachtragshaushaltsplänen und von Verträgen über einem Wert von mehr als 25.000,00 Euro. (2) Die Verbandsversammlung ist beschlussfähig, wenn 1/10 (ein Zehntel) der Mitglieder 7. Einspruch gegen eine Zwangsfestsetzung des Haushaltsplanes. anwesend und alle rechtzeitig geladen sind. 8. Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung. 9. Festsetzung von Grundsätzen für die Dienst- und Anstellungsverhältnisse und von Vergü- (3) Die Beschlüsse sind in einer Niederschrift festzuhalten, die vom Verbandsvorsteher und tungen für Vorstandsmitglieder. einem Verbandsmitglied zu unterschreiben ist. 10. Beschlussfassung über Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmitgliedern und dem Ver- band § 12 - entfällt 11. Beratung des Vorstandes in allen wichtigen Angelegenheiten. 12. Wahl der Eigenprüfungskommission, die aus drei Mitgliedern besteht. § 13 Zusammensetzung des Vorstandes (2) Die Satzung kann weitere Aufgaben vorsehen. (1) Der Vorstand besteht aus fünf ehrenamtlich tätigen Personen. Der Vorstandsvorsitzende ist Verbandsvorsteher. Der Stellvertreter für den Vorstandsvorsit- § 9 zenden (Verbandsvorsteher) ist ein Vorstandsmitglied. Verbandswahlen (1) Der Verbandsvorsteher lädt die wahlberechtigten Verbandsmitglieder schriftlich mit min- (2) Für jedes Vorstandsmitglied wird ein persönlicher Vertreter gewählt. destens zweiwöchiger Frist zur Wahl. Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, soweit 1/10 (ein Zehntel) der Mitglieder anwesend sind. Mitgliederversammlungen sind nicht öf- § 14 fentlich. Wahl des Vorstandes (1) Die Mitglieder des Verbandes wählen die Mitglieder des Vorstandes und die Stellvertreter (2) Die Verbandsmitglieder wählen einen Wahlausschuss, bestehend aus drei Mitgliedern. sowie den Vorstandsvorsitzenden (Verbandsvorsteher).

(3) Jedes Verbandsmitglied, das Beiträge an den Verband zu leisten hat, hat das Recht selbst (2) Das Ergebnis der Wahl ist der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. oder durch einen Vertreter mitzubestimmen. Der Verbandsvorsteher kann vom Vertreter eine schriftliche Vollmacht fordern. Niemand kann bei der Stimmabgabe mehr als zwei Verbands- (3) Die Mitglieder des Verbandes können ein Vorstandsmitglied aus wichtigen Gründen mit mitglieder vertreten. zwei Dritteln der Mehrheit abberufen. Die Abberufung und ihr Grund sind der Aufsichtsbe- hörde anzuzeigen. Diese kann der Abberufung innerhalb eines Monats nach Eingang der An- (4) An der Wahl nimmt nur der gesetzliche Vertreter des Mitgliedes oder dessen Stellvertreter zeige unter Angabe der Gründe widersprechen, wenn der vorgetragene Grund nicht gegeben mit einer erteilten Vollmacht teil. ist. Widerspricht die Aufsichtsbehörde, so ist die Abberufung unwirksam. (5) Gewählt wird mit Stimmzettel.

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§ 15 Die Aufsichtsbehörde erteilt den vertretungsbefugten Personen eine Bestätigung über die Amtszeit des Vorstandes jeweilige Vertretungsbefugnis. (1) Die Amtszeit des Vorstandes entspricht der Amtszeit der Gemeinderäte entsprechend der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt. (2) Erklärungen, durch die der Verband verpflichtet werden soll, bedürfen der Schriftform. Sie sind nach Maßgabe der für den jeweiligen Fall geltenden Regelungen von dem oder (2) Wenn ein Vorstandsmitglied vor dem Ablauf der Amtszeit ausscheidet, kann für den Rest den Vertretungsberechtigten zu unterzeichnen. Ist eine Erklärung gegenüber dem Vorstand der Amtszeit nach § 14 Ersatz gewählt werden. abzugeben, genügt es, wenn sie einem Vorstandsmitglied gegenüber abgegeben wird. Die Erklärung ist vom Verbandsvorsteher und dem Geschäftsführer zu unterschreiben. (3) Die ausscheidenden Mitglieder bleiben bis zur Wahl der neuen Vorstandsmitglieder im Amt. § 22 Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgeld, Reisekosten § 16 (1) Die Vorstandsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Geschäfte des Vorstandes (1) Der Vorstand leitet den Verband in Übereinstimmung mit den von der Verbandsversamm- lung beschlossenen Grundsätzen. (2) Der Verbandsvorsteher und der Stellvertreter erhalten eine monatliche Aufwandsent- schädigung. (2) Die Vorstandsmitglieder haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben die erforderliche Sorg- falt anzuwenden. Sie sind dem Verband insbesondere dafür verantwortlich, dass die Bestim- (3) Die Vorstandsmitglieder erhalten bei Wahrnehmung ihres Amtes Sitzungsgeld und Reise- mungen der Satzung eingehalten und die Beschlüsse der Verbandsversammlung ausgeführt kosten. werden. Ein Vorstandsmitglied, das seine Obliegenheiten vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt, ist (4) Die Schaubeauftragten erhalten bei Wahrnehmung ihres Amtes Schaugeld in einer festge- dem Verband zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet. Der Schadenser- legten und beschlossenen Höhe. satzanspruch verjährt in drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in welchem der Verband von dem Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen Kenntnis erlangt. § 23 Haushaltsplan (3) Der Vorstand ist Dienstvorgesetzter aller Dienstkräfte des Verbandes. (1) Der Vorstand soll für jedes Haushaltsjahr den Haushaltsplan und nach Bedarf Nachträge dazu so rechtzeitig aufstellen, dass die Verbandsversammlung den Haushaltsplan und ggf. (4) Der Vorstand unterrichtet in angemessenen Zeitabständen die Verbandsmitglieder über die Nachträge vor Beginn des Rechnungsjahres festsetzen kann. Für die Aufgabe der Gewäs- die Angelegenheiten des Verbandes in geeigneter Weise. serunterhaltung der Gewässer zweiter Ordnung legt der Vorstand den Mitgliedern rechtzeitig vor Beginn des Haushaltsjahres eine nach Kostenarten gegliederte Beitragskalkulation vor, § 17 wobei Kosten nur beitragspflichtig sind, soweit sie ausschließlich der Gewässerunterhaltung Aufgaben des Vorstandes dienen. Dem Vorstand obliegen alle Geschäfte, zu denen nicht durch Gesetz oder Satzung die Ver- bandsversammlung berufen ist. Er beschließt insbesondere über: (2) Der Haushaltsplan enthält alle Einnahmen und Ausgaben des Verbandes im kommenden Rechnungsjahr. Er ist die Grundlage für die Verwaltung aller Einnahmen und Ausgaben. - die Aufstellung des Haushaltsplanes und seiner Nachträge (3) Das Rechnungsjahr ist das Kalenderjahr. - Aufstellung der Jahresrechnung (4) Sämtliche Einnahmen des Verbandes dürfen soweit sie keine andere Zweckbestimmung - die Aufnahme von Darlehen und Kassenkrediten haben, nur verwendet werden, um die Ausgaben zu bestreiten und die Verbindlichkeiten ab- zudecken. - die Einstellung und Entlassung der Dienstkräfte § 24 - die Entscheidungen im Rechtsmittelverfahren Nichtplanmäßige Ausgaben (1) Der Vorstand bewirkt Ausgaben, die im Haushaltsplan nicht oder noch nicht festgesetzt - Verträge mit einem Wert bis 25.000,00 Euro sind, wenn der Verband dazu verpflichtet ist und ein Aufschub erhebliche Nachteile bringen würde. Entsprechendes gilt für Anordnungen durch die Verbindlichkeiten des Verbandes ent- - Vorbereitung von Satzungsänderungen stehen können, ohne dass ausreichende Mittel im Haushaltsplan vorgesehen sind.

§ 18 (2) Der Vorstand unternimmt unverzüglich die Aufstellung eines Nachtragshaushaltes und Sitzungen des Vorstandes dessen Festsetzung durch die Verbandsversammlung. (1) Der Verbandsvorsteher lädt die Vorstandsmitglieder mit mindestens einwöchiger Frist zu den Sitzungen und teilt die Tagesordnung mit. In dringenden Fällen bedarf es keiner Frist. In § 25 der Ladung ist darauf hinzuweisen. Rechnungslegung und Prüfung (1) Der Vorstand stellt im ersten Viertel des neuen Rechnungsjahres die Rechnung über al- (2) Wer am Erscheinen verhindert ist, teilt dies unverzüglich seinem Stellvertreter mit. le Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Rechnungsjahres gemäß dem Haushaltsplan Der Verbandsvorsteher ist zu benachrichtigen. Im Jahr ist mindestens eine Sitzung zu hal- auf. ten. (2) Einer Eigenprüfungskommission, die aus drei von der Verbandsversammlung aus ihrer § 19 Mitte gewählten Mitgliedern besteht, obliegen folgende Aufgaben: Beschließen im Vorstand a.) laufende Prüfungen der Kassenvorgänge und Belege in rechnerischer, förmlicher und (1) Der Vorstand bildet seinen Willen mit der Mehrheit der Stimmen seiner anwesenden sachlicher Hinsicht zur Vorbereitung der Rechnungsprüfung. Mitglieder. Jedes Mitglied hat eine Stimme. b.) Prüfung der Verbandskasse, und zwar mindestens einmal im Jahr unvermutet. Bei Stimmengleichheit gibt der Verbandsvorsteher den Ausschlag. c.) Prüfung der Vorräte und der Vermögensbestände. d.) Prüfung der Vergabe von Bauleistungen und Lieferungen. (2) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder anwesend sind und alle rechtzeitig geladen wurden. (3) Die Eigenprüfungskommission berichtet dem Vorstand schriftlich über das Ergebnis ihrer Prüfungen. (3) Ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen ist er beschlussfähig, wenn er zum zweiten Male wegen desselben Gegenstandes rechtzeitig geladen und hierbei mitgeteilt wor- (4) Die Haushalts- und Rechnungsführung wird von der Prüfstelle beim Wasserverbandstag den ist, dass ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlossen werden wird. e.V. Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt als unabhängige Prüfstelle bis auf Widerruf Ohne Rücksicht auf Form und Frist der Ladung ist er beschlussfähig, wenn alle Vorstands- geprüft. mitglieder zustimmen. § 26 Prüfung und Jahresrechnung (4) Auf schriftlichem Wege erzielte Beschlüsse sind gültig, wenn sie einstimmig von allen Der Verbandsvorsteher gibt die Jahresrechnung und den Bericht der Eigenprüfungskommis- Vorstandsmitgliedern gefasst sind. sion an die Prüfstelle ab.

(5) Die Beschlüsse sind in einer Niederschrift festzuhalten. Jede Eintragung ist vom Ver- § 27 bandsvorsteher und einem weiteren Mitglied zu unterschreiben. Entlastung des Vorstandes Nach Eingang der Prüfungsbemerkungen der Prüfstelle zur Jahresrechnung stellt der Vor- § 20 stand die Vollständigkeit und Richtigkeit der Rechnungen fest. Er legt sie und die Berichte Geschäftsführer/Dienstkräfte der Eigenprüfungskommission und der Prüfstelle mit seiner Stellungnahme hierzu der Ver- (1) Der Verband hat einen Geschäftsführer. Der Geschäftsführer führt seine Tätigkeit im bandsversammlung vor. Diese beschließt über die Entlastung des Vorstandes. Rahmen einer Dienstanweisung aus, die der Vorstand erlässt. Der Geschäftsführer nimmt mit beratender Stimme an den Vorstandssitzungen und den Ver- § 28 bandsversammlungen teil. Er ist leitender Ingenieur des Verbandes. Dienstvorgesetzter des Beiträge Geschäftsführers ist der Verbandsvorsteher. Oberste Dienstbehörde des Geschäftsführers ist (1) Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu leisten, die zur Erfüllung seiner Auf- der Verbandsvorstand. gaben und Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Haushaltsführung erforderlich sind.

(2) Der Verband hat einen Kassenverwalter und bei Bedarf weitere Dienstkräfte einzustel- (2) Die Beiträge bestehen aus Geldbeiträgen. len. § 21 (3) Die Hebung von Mindestbeiträgen ist zulässig. Gesetzliche Vertretung des Verbandes (1) Der Verbandsvorsteher vertritt den Verband gerichtlich und außergerichtlich. Für den (4) Der Verband erhebt Mehrkosten für die Erschwerung der Unterhaltung vom Verursa- Bereich der laufenden Verwaltung vertritt der Geschäftsführer den Verband. cher. Seite 45 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

§ 29 (2) Sonstige Bekanntmachungen werden in den Mitgliedsgemeinden nach den für sie gel- Beitragsverhältnis tenden Vorschriften über die öffentlichen Bekanntmachungen und der Tagespresse veröf- (1) Für die Aufgabe der Unterhaltung von Gewässern zweiter Ordnung werden von den hier- fentlicht. für im Mitgliederverzeichnis geführten Mitgliedern Erschwernisbeiträge und Flächenbeiträ- ge gehoben. Flächen, die nicht zum Niederschlagsgebiet eines Gewässers zweiter Ordnung (3) Für die Bekanntmachung längerer Urkunden genügt die Bekanntmachung des Ortes, an gehören, sind beitragsfrei. dem Einblick in die Unterlagen genommen werden kann. Die Beitragslast für die Erschwernisse verteilt sich auf die Mitgliedsgemeinden im Verhältnis der jeweiligen Einwohnerzahlen gemäß § 149 der Gemeindeordnung zur Gesamteinwohner- § 35 zahl im Verbandsgebiet. Der Anteil des Erschwernisbeitrages insgesamt beträgt 10 % des Aufsicht Gesamtbeitrages. (1) Der Verband steht unter Rechtsaufsicht des Landkreises Stendal. Der Gesamtbeitrag ergibt sich aus der Summe der Verwaltungs- und Unterhaltungskosten abzüglich der Einnahmen durch Mehrkostenerstattungen nach § 114 Abs. 1 WG LSA. (2) Die Aufsichtsbehörde kann sich auch durch Beauftragte über die Angelegenheiten des Im Übrigen verteilt sich die Beitragslast im Verhältnis der Flächeninhalte, der zum Verband Verbandes unterrichten lassen. Sie kann mündliche und schriftliche Berichte verlangen, Ak- gehörenden Grundstücke (Flächenbeitrag). Die Höchstgrenze für den Erschwernisbeitrag be- ten und andere Unterlagen anfordern sowie an Ort und Stelle Prüfungen und Besichtigungen trägt 100 v. H. des Gesamtbeitrages, der ohne einen Erschwernisbeitrag zu zahlen wäre. vornehmen.

(2) Für die sonstigen Aufgaben des Verbandes bemisst sich die Beitragslast der vorteilhaben- (3) Die Aufsichtsbehörde ist unter Angabe der Tagesordnung zu den Sitzungen der Verbands- den Mitglieder und Nutznießer nach dem Vorteil, den sie von der Durchführung der Aufga- organe einzuladen. Ihrem Vertreter ist auf Verlangen das Wort zu erteilen. ben des Verbandes haben, sowie nach den Kosten, die der Verband auf sich nimmt, um ihnen obliegende Leistungen zu erbringen oder den von ihnen ausgehenden nachteiligen Einwir- § 36 kungen zu begegnen. Von der Aufsichtsbehörde zu genehmigende Geschäfte Auf der Grundlage dieses Vorteilsprinzips verteilt sich die Beitragslast auf die vorteilhaben- (1) Der Verband bedarf der Zustimmung der Aufsichtsbehörde: den Mitglieder: 1. zur unentgeltlichen Veräußerung von Vermögensgegenständen 1. Für die Unterhaltung von Anlagen in und an den Gewässern, die nicht der Abführung des 2. zur Aufnahme von Darlehen mit einer Höhe von mehr als 50.000,00 Euro. Wassers dienen - nach den tatsächlich entstehenden Kosten. 3. zur Übernahme von Bürgschaften, zu Verpflichtungen aus Gewährleistungsverträgen und 2. Für den Ausbau einschließlich naturnahem Rückbau von Gewässern - nach den tatsäch- zur Bestellung von Sicherheiten lich entstehenden Kosten. 4. zu Rechtsgeschäften mit einem Verbandsmitglied einschließlich der Vereinbarung von 3. Für die Herrichtung, Erhaltung und Pflege von Flächen, Anlagen und Gewässern zum Vergütungen, soweit sie über den Ersatz von Aufwendungen hinausgehen. Schutz des Naturhaushalts, des Bodens und für die Landschaftspflege nach Veranlagungs- regeln, die von der Verbandsversammlung beschlossen und Anlage der Satzung werden. (2) Die Zustimmung ist auch zu Rechtsgeschäften erforderlich, die einem in Absatz 1 ge- nannten Geschäft wirtschaftlich gleichkommen. § 30 Ermittlung des Beitragsverhältnisses (3) Zur Aufnahme von Kassenkrediten genügt eine allgemeine Zustimmung mit Begrenzung (1) Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet, dem Verband alle für die Veranlagung erfor- auf einen Höchstbetrag. derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen und den Verband bei örtlich notwendigen Feststellungen zu unterstützen. Insbesondere Veränderungen in den Veranla- (4) Die Aufsichtsbehörde kann für bestimmte Geschäfte Ausnahmen von den Absätzen 1 bis gungsgrundlagen sind dem Verband unverzüglich mitzuteilen. 3 allgemein zulassen. Der Verband ist verpflichtet, erst vom Zeitpunkt der Kenntnisnahme an, die entsprechenden Änderungen bei der Beitragsveranlagung für das Folgejahr vorzunehmen. Stichtag ist der (5) Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn sie nicht innerhalb eines Monats nach Eingang der 30.11. des laufenden Jahres. Anzeige bei der Aufsichtsbehörde versagt wird. In begründeten Einzelfällen kann die Auf- sichtsbehörde die Frist durch Zwischenbescheid um einen Monat verlängern. (2) Die in Abs. 1 genannte Verpflichtung besteht nur gegenüber Personen, die vom Verband durch eine schriftliche Vollmacht als zur Einholung der Auskünfte oder zur Einsicht und § 37 Besichtigung berechtigt ausgewiesen sind. Verschwiegenheitspflicht Vorstandsmitglieder und ihre Stellvertreter, Mitglieder, Berufene, Geschäftsführer und An- (3) Unbeschadet dessen wird der Beitrag eines Mitgliedes nach pflichtgemäßen Ermessen gestellte sind verpflichtet, über alle ihnen bei der Durchführung ihrer Aufgaben bekannt wer- durch den Vorstand geschätzt, wenn denden Tatsachen und Rechtsverhältnisse Verschwiegenheit zu bewahren. a.) das Mitglied die Bestimmung des Abs. 1 verletzt hat. Im Übrigen bleiben die Vorschriften der Verwaltungsverfahrensgesetze der Länder über die b.) es dem Vorstand ohne eigenes Verschulden nicht möglich ist, den Beitrag des Mitgliedes Verschwiegenheitspflicht unberührt. zu ermitteln. § 38 (4) Für die Erschwerung der Unterhaltung durch versiegelte Flächen werden Erschwernisbei- Inkrafttreten träge nach Einwohnerzahlen der Gemeinden gehoben. § 149 der Gemeindeordnung Sachsen- Die vom Ausschuss beschlossene Satzung tritt am 01.01.2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Anhalt gilt entsprechend. bis dahin geltende Satzung vom 14.07.2005 (veröffentlicht im Amtsblatt Landkreis Stendal 03.08.2005) außer Kraft. § 31 Die Veröffentlichung der Satzung im vollen Wortlaut erfolgt im Amtsblatt der Aufsichtsbe- Hebung der Verbandsbeiträge hörde des Landkreises Stendal. (1) Der Verband erhebt die Verbandsbeiträge auf der Grundlage des für ihn geltenden Bei- tragsmaßstabes durch Beitragsbescheid. Der Beitragsbescheid wird zu Beginn des Beitrags- Stendal, den 16.12.2009 jahres erstellt. Der Beitrag wird in Raten erhoben.

(2) Wer seinen Beitrag nicht rechtzeitig leistet, hat einen Säumniszuschlag von 1 % der Bei- tragssumme zu zahlen. Für die Verjährungen sind die Vorschriften der Abgabenordnung ent- sprechend anzuwenden. Benno Klee Verbandsvorsteher (3) Jedem Verbandsmitglied ist auf Verlangen Einsicht in die ihn betreffenden Unterlagen zu gewähren. § 32 Die vorstehende Satzung des Unterhaltungsverbandes „Uchte“ wurde durch die Aufsichtsbe- Vorausleistungen auf Verbandsbeiträge hörde, den Landkreis Stendal, geprüft und am 21.01.2010 genehmigt. Soweit es für die Durchführung des Unternehmens und die Verwaltung des Verbandes er- forderlich ist, hebt der Verband von den Verbandsmitgliedern Vorausleistungen auf die Ver- Stendal, den 21.01.2010 bandsbeiträge. Die Verteilung dieser Vorausleistungen richtet sich nach dem jeweiligen Bei- tragsverhältnis gemäß § 29.

§ 33 Rechtsmittel (1) Für die Rechtsmittel gelten die allgemeinen Vorschriften der Verwaltungsgerichtsord- Jörg Hellmuth nung. Landrat

(2) Gegen den Beitragsbescheid kann jeweils innerhalb eines Monats nach dessen Bekannt- gabe Widerspruch schriftlich oder zur Niederschrift in der Geschäftsstelle des Verbandes eingelegt werden. Über ihn entscheidet der Vorstand. Landkreis Stendal (3) Wird dem Widerspruch nicht abgeholfen, kann gegen die Entscheidung des Vorstandes (Widerspruchsbescheid) innerhalb eines Monats nach Zustellung beim zuständigen Verwal- BEKANNTMACHUNG tungsgericht Klage erhoben werden. des Landkreises Stendal

(4) Der Widerspruch gegen den Beitragsbescheid hält die Zahlungsverpflichtung nicht auf. über die öffentliche Auslegung des Antrages zur Erteilung einer Leitungs- und Anlagen- rechtsbescheinigung für die der öffentlichen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsor- § 34 gung dienenden Anlagen. Öffentliche Bekanntmachung (1) Satzungsänderungen und Verbandswahlen sind im Amtsblatt des Landkreises Stendal zu Auf der Grundlage des § 9 Absatz 4 Gundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. De- veröffentlichen. zember 1993 (BGBl. I 1993, Seite 2192), zuletzt geändert durch Artikel 41 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586 Nr. 61/2008), in Verbindung mit § 6 der Verordnung

Seite 46 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 zur Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem Technologiepark Altmark Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts- Durchführungsverordnung – SachenR-DV) vom 20. Eigenbetrieb der Stadt Stendal Dezember 1994 (BGBl. I Seite 3900) haben die Bekanntmachung Stadtwerke Tangermünde, Lange Straße 61, 39590 Tangermünde gemäß § 18 (5) Eigenbetriebsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem Gesetz über ein neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen für die beim Landkreis Stendal, Hospitalstraße 1-2 in 39576 Stendal, als untere Wasserbehörde, für Kommunen im LSA vom 22.03.2006 die der öffentlichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dienenden Anlagen Der Stadtrat der Stadt Stendal hat in seiner Sitzung am 14.12.2009 die Feststellung des Jah- Trinkwasserleitung Tangermünde resabschlusses 2008 des Technologieparkes Altmark – Eigenbetrieb der Stadt Stendal – so- Abwasserleitung Tangermünde wie die Entlastung der Betriebsleitung für das Geschäftsjahr 2008 beschlossen. die Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung beantragt. Der Jahresverlust in Höhe von 20.444,02 Euro soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die Bescheinigung begründet eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für die nachfol- Der Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat folgenden Wortlaut: gend genannten Grundstücke zugunsten des Antragstellers. Sie umfasst das Recht, in eige- ner Verantwortung und auf eigenes Risiko die belasteten Grundstücke für den Betrieb, die Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom 06. Juli 2009 Instandsetzung und Erneuerung der Anlagen zu nutzen, Wasser in einer Leitung über die den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt: Grundstücke zu führen sowie die Grundstücke zu betreten. „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Die Trassenführung für die Trinkwasserleitung erstreckt sich auf nachfolgend genannte Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Technologieparks Grundstücke. Altmark – Eigenbetrieb der Stadt Stendal, Stendal, für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss Stadt Tangermünde, Gemarkung Tangermünde und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Betriebsleiterin des Eigenbe- Flur: 3 triebes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Flurstücke: 1320/205, 389, 26/16, 26/18, 1518/26, 364, 394/27, 1673/26, 1674/26, Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den 432/209, 1933/7, 1981/7, 7/16, 1959/7, 1273/27 Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Insti- Flur: 4 tut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Ab- Flurstück: 63 schlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass die Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss Flur: 5 unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebe- Flurstücke: 8/1, 667, 13/4, 474/1, 25/1, 2979/5, 2980/5, 2981/5, 2982/5, 10/4, 725, richt vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, 708, 716, 25/1 mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtli- Flur: 6 che Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Flurstücke: 224/10, 226/10 Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystem sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und La- gebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Be- Die Trassenführung für die Abwasserleitung erstreckt sich auf nachfolgend genannte urteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen Grundstücke. der Betriebsleiterin sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend siche- Stadt Tangermünde, Gemarkung Tangermünde re Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen führt. Flur: 3 Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht Flurstücke: 165/1, 1734/147, 300, 1850/200, 174/13, 706/6, 2/31, 2/32, 815/265, der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grund- 1612/250, 1377/204, 204/1, 204/2, 1378/204, 1379/204, 1380/204, sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes 1381/204, 1382/204, 1383/204, 1384/204, 1385/204, 1386/204, Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht steht 1387/204, 1388/204, 1922/204, 1921/204, 1390/204, 1391/204, im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der 1392/204, 1393/204, 1394/204, 1640/204, 1639/204, 1638/204, Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung 1407/204, 1408/204, 1409/204, 204/8, 1412/204, 1413/204, 1695/204, zutreffend dar.“ 1694/204, 1670/24, 1674/26, 1672/26, 1668/25, 1666/25, 1664/25, 1661/25, 1645/235, 1662/25, 432/209, 1933/7, 1981/7, 1959/7, 7/16, Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses des Technologieparkes 7/15, 1934/7 Altmark – Eigenbetrieb der Stadt Stendal, Stendal, für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2008 und des Lageberichtes für dieses Wirtschaftsjahr erstatten wir in Flur: 4 Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Flurstück: 43, 42, 63 Berichterstattung bei Abschlussprüfung (IDW PS 450)

Flur: 5 Magdeburg, den 06. Juli 2009 Flurstücke: 1918/235, 25/1 WIBERA Wirtschaftsberatung AG Flur: 33 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Flurstücke: 61/3, 61/4, 61/1

Gemäß § 7 Absatz 1 der SachenR-DV werden die Antragsunterlagen vier Wochen von dem gez. Peter Nuretinoff gez. Reinhard Wilbig Tag der Bekanntmachung an, beim Landkreis Stendal, Umweltamt, Hospitalstraße 1-2, Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 39576 Stendal (Telefon: 03931/607229), während der Sprechzeiten öffentlich ausgelegt. Widerspricht der Grundstückseigentümer rechtzeitig während dieser Frist, wird die Beschei- nigung mit einem entsprechenden Vermerk erteilt.

Hinweise zur Einlegung von Widersprüchen: Stadt Stendal Die Dienstbarkeit ist per Gesetz entstanden. Ein Widerspruch des Grundstückseigentümers Rechnungsprüfungsamt kann nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grund- stücks besteht. Der Feststellungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Stendal zum Jahres- Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die vom antragstellenden abschluss 2008 hat folgenden Wortlaut: Versorgungsunternehmen dargestellte Anlage nicht richtig ist, das Grundstück gar nicht von Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, am 06.07.2009 abgeschlossener Prüfung der Anlage betroffen ist oder in anderer Weise als vom Antragsteller dargelegt. durch die mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragten WIBERA AG die Buchführung und der Jahresabschluss des Technologieparks Altmark Stendal den gesetzlichen Vorschrif- Stendal, den 21.01.2010 ten und der Betriebssatzung entsprechen.

Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Wirt- schaftsführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragssituation des Unternehmens. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Die wirtschaftlichen Verhältnisse geben zu Beanstandungen keinen Anlass. Hellmuth Landrat gez. C. Voß Amtsleiterin

Der Jahresabschluss, der Lagebericht und die Erfolgsübersicht liegen gemäß § 18 (5) EigBG LSA in Verbindung mit dem Gesetz über ein neues kommunales Haushalts- und Rechnungs- wesen für die Kommunen im LSA vom 22.03.2006 aus. Es besteht die Möglichkeit zur Ein-

Seite 47 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 sichtnahme in der Woche vom 11.02.2010 bis 19.02.2010. 2. als beratende Ausschüsse gemäß § 48 Abs. 1 GO LSA:

In der Stabsstelle Wirtschaftsförderung in der Arneburger Straße 24 sind die Unterlagen wäh- - den Ausschuss für Bau-, Wirtschafts- , Tourismus- u. Sportförderung rend der Dienstzeiten einsehbar. - den Ausschuss für Ordnungs-, Sozial- und Familienangelegenheiten

§ 7 Beschließende Ausschüsse (1) Der Hauptausschuss besteht aus 7 Stadträten und dem Bürgermeister als Vorsitzenden. Klaus Schmotz Bärbel Tüngler Der Ausschuss bestimmt aus den ehrenamtlichen Mitgliedern einen stellvertretenden Vorsit- Oberbürgermeister Betriebsleiterin zenden.

(2) Der Hauptausschuss berät die Beschlüsse des Stadtrates vor. Abschließend entscheidet er über: 1. die Ernennung, Einstellung und Entlassung der Beamten des mittleren Dienstes der Be- Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) soldungsgruppen A 7 und A 8 sowie die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung der tariflich beschäftigten Arbeitnehmer der Entgeltgruppen 8 und 9 / S 6 bis S 14 TVöD jeweils Hauptsatzung im Einvernehmen mit dem Bürgermeister, 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen, wenn der Aufgrund des § 7 i. V. m. §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziff. 1 Gemeindeordnung für das Land Sachsen- Vermögenswert zwischen 2.500,00 Euro und 5.000,00 Euro liegt, Anhalt (GO LSA) vom 5. 10. 1993 (GVBl. LSA S. 568), in der derzeit gültigen Fassung hat 3. Vergaben nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB), der Verdingungsord¬nung der Stadtrat in seiner Sitzung am 27.01.2010 folgende Hauptsatzung beschlossen: für Leistungen (VOL) und der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF), soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt oder wenn der Wert I. ABSCHNITT 100.000,00 Euro übersteigt BENENNUNG UND HOHEITSZEICHEN 4. Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben, wenn der Vermögenswert 2.500,00 Euro übersteigt bis zu einer Wertgrenze von 5.000,00 Euro, § 1 5. Rechtsgeschäfte im Sinne des § 44 Abs. 3 Ziff. 7 (die Verfügung über Gemeindevermögen, Name, Bezeichnung, Ortsteile Veräußerung oder Belastung von Grundstücken, Schenkungen und Darlehn) und Ziff. 10 (die (1) Die Gemeinde führt den Namen „Stadt Bismark (Altmark)“ Aufnahme von Krediten, Übernahme von Bürgschaften, Abschluss von Gewährverträgen, (2) Die Stadt Bismark (Altmark) besteht aus den Ortsteilen Bismark, Arensberg, Döllnitz, Bestellung sonstiger Sicherheiten sowie wirtschaftlich gleichzuachtender Rechtsgeschäf- Poritz, Badingen, Klinke, Berkau, Wartenberg, Büste, Dobberkau, Möllenbeck, Garlipp, te) GO LSA, deren Vermögenswert 2.500,00 Euro übersteigt, bis zu einer Wertgrenze von Grassau, Bülitz, Grünenwulsch, Hohenwulsch, Beesewege, Friedrichsfleiß, Friedrichshof, 5.000,00 Euro. Holzhausen, Käthen, Kläden, Darnewitz, Könnigde, Kremkau, Meßdorf, Biesenthal, Schö- 6. Rechtsgeschäfte im Sinne des § 44 Abs.3 Ziff. 13 (Verträge der Gemeinde mit Mitglie- nebeck, Späningen, Querstedt, Deetz, Schäplitz, Schernikau, Belkau, Schorstedt, Grävenitz, dern des Gemeinderates, sonstigen Mitgliedern von Ausschüssen und mit Mitgliedern von Steinfeld und Schönfeld. Ortschaftsräten oder mit dem Bürgermeister) GO LSA, deren Vermögenswert 2.500,00 Euro übersteigt, bis zu einer Wertgrenze von 5.000,00 Euro, § 2 7. Rechtsgeschäfte im Sinne des § 44 Abs.3 Ziff. 16 (den Verzicht auf Ansprüche der Ge- meinde und den Abschluss von Vergleichen) GO LSA deren Vermögenswert 2.500,00 Euro Dienstsiegel übersteigt, bis zu einer Wertgrenze von 5.000,00 Euro, Die Stadt Bismark (Altmark) führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten 8. Die Gewährung von Zuschüssen und Beihilfen an Vereine und ähnliche Gemeinschaften Dienstsiegelabdruck entspricht. Die Umschrift lautet: „Stadt Bismark (Altmark)“ wenn der Wert 1.000,00 Euro übersteigt, bis zu einer Wertgrenze von 3.000,00 Euro.

II. ABSCHNITT (3) Darüber hinaus befasst er sich mit der Erstellung und Umsetzung der Haushaltspläne, ORGANE Ausstattungen der Ortschaften mit finanziellen Mitteln, Gebühren, Beiträgen, Entgelten und sonstigen Abgaben. § 3 Stadtrat (4) Die vom Hauptausschuss abschließend gefassten Beschlüsse werden in der nächsten Sit- (1) Der Gemeinderat führt die Bezeichnung „Stadtrat“. zung des Stadtrates bekannt gegeben. (2) Die ehrenamtlichen Mitglieder führen die Bezeichnung „Stadträtin“ oder „Stadtrat“. § 8 § 4 Beratende Ausschüsse Vorsitz im Stadtrat (1) Die im Folgenden genannten Ausschüsse bestehen aus 5 Stadträten und 3 sachkundigen (1) Der Stadtrat wählt für die Dauer der Wahlperiode aus der Mitte der ehrenamtlichen Mit- Einwohnern. Die Besetzung erfolgt gemäß § 46 Abs. 1 GO LSA; d.h. analog der Mehrheits- glieder einen Vorsitzenden und bestimmt einen Stellvertreter für den Verhinderungsfall. Der verhältnisse der Fraktionen. Der Bürgermeister kann jederzeit an den Sitzungen teilnehmen. Stellvertreter führt die Bezeichnung: „stellvertretender Vorsitzender des Stadtrates“. Auf Verlangen ist ihm das Wort zu erteilen.

(2) Der Vorsitzende kann mit der Mehrheit der Mitglieder abgewählt werden. Eine Nachwahl (2) Je ein ehrenamtliches Mitglied des Stadtrates übernimmt den Vorsitz in den nachfolgend ist unverzüglich durchzuführen. Die Stellvertreter können durch Beschluss abberufen wer- aufgeführten Ausschüssen: den. Eine Nachbesetzung ist unverzüglich vorzunehmen. 1. Ausschuss für Bau-, Wirtschafts-, Tourismus- und Sportförderung 2. Ausschuss für Ordnungs-, Sozial- und Familienangelegenheiten § 5 Zuständigkeit des Stadtrates (3) Der Ausschuss für Bau-, Wirtschafts-, Tourismus- und Sportförderung befasst sich mit Der Stadtrat entscheidet über der Beratung von Bauprojekten, Liegenschaftsangelegenheiten sowie der Dorferneuerung 1. die Ernennung, Einstellung und Entlassung der Beamten des gehobenen Dienstes ab Be- / Stadtsanierung und -Entwicklung. Weiterhin obliegen ihm folgende Aufgaben: Radwege- soldungsgruppe A 9 sowie die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung der tariflich be- netz, ländlicher Wegebau, Naturschutz, Windkraftanlagen, Gewässerunterhaltung, Ersatz- schäftigten Arbeitnehmer ab Entgeltgruppe 10 / ab S. 15 TVöD, jeweils im Einvernehmen und Ausgleichsmaßnahmen, Sportangelegenheiten, Wirtschafts- und Tourismusförderung. mit dem Bürgermeister, 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben, wenn der Vermögenswert (4) Dem Ausschuss für Ordnungs-, Sozial- und Familienangelegenheiten obliegen folgende 5.000,00 Euro übersteigt, Aufgaben: Brandschutz, Gefahrenabwehr, Verkehrsrecht, Umweltschutz, Schulen, Kinderta- 3. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen, wenn der gesstätten, Jugend- und Vereinsförderung, Kultur- und Seniorenangelegenheiten. Vermögenswert 5.000,00 Euro übersteigt, 4. Rechtsgeschäfte i. S. v. § 44 Abs. 3 Ziff. 7 (die Verfügung über Gemeindevermögen, Ver- (5) Die Ausschussvorsitze werden den Fraktionen im Stadtrat in der Reihenfolge der Höchst- äußerung oder Belastung von Grundstücken, Schenkungen und Darlehn) und Ziff. 10 (die zahlen nach d’ Hondt zugeteilt. Bei gleichen Höchstzahlen entscheidet das Los, das der Vor- Aufnahme von Krediten, Übernahme von Bürgschaften, Abschluss von Gewährverträgen, sitzende des Stadtrates zieht. Die Fraktionen benennen die Ausschüsse, deren Vorsitze sie Bestellung sonstiger Sicherheiten sowie wirtschaftlich gleichzuachtender Rechtsgeschäfte) beanspruchen, in der Reihenfolge der Höchstzahlen und bestimmen den Vorsitzenden aus GO LSA, wenn der Vermögenswert im Einzelfall 5.000,00 Euro übersteigt. der Mitte der den Ausschüssen angehörenden Stadträte Die Fraktion, die den Vorsitzenden 5. Rechtsgeschäfte i. S. v. § 44 Abs. 3 Ziff. 13, (Verträge der Gemeinde mit Mitgliedern des stellt, benennt auch den Vertreter für den Verhinderungsfall aus der Mitte der dem jeweiligen Gemeinderates, sonstigen Mitgliedern von Ausschüssen und mit Mitgliedern von Ortschafts- Ausschuss angehörenden Stadträte der Fraktion. räten oder mit dem Bürgermeister) GO LSA, es sei denn, es handelt sich um Rechtsgeschäfte aufgrund einer förmlichen Ausschreibung oder um Geschäfte der laufenden Verwaltung, de- (6) In folgende Ausschüsse werden durch den Stadtrat je 3 sachkundige Einwohner mit ren Vermögenswert 5.000,00 Euro übersteigt, beratender Stimme berufen: 6. Rechtsgeschäfte i. S. v. § 44 Abs. 3 Ziff. 16 (den Verzicht auf Ansprüche der Gemeinde und 1. Ausschuss für Bau-, Wirtschafts-, Tourismus- und Sportförderung den Abschluss von Vergleichen) GO LSA, wenn der Vermögenswert im Einzelfall 5.000,00 2. Ausschuss für Ordnungs-, Sozial- und Familienangelegenheiten Euro übersteigt Die Amtszeit der sachkundigen Einwohner endet mit dem Zusammentritt des neu gewählten 7. Die Führung von Rechtsstreitigkeiten im Klageverfahren i. S. v. § 44 Abs. 3 Ziff. 22 (die Stadtrates, sofern ihre Berufung nicht zuvor widerrufen wird Führung von Rechtsstreitigkeiten von erheblicher Bedeutung) GO LSA, wenn der Streitwert im Einzelfall 5.000,00 Euro übersteigt. § 9 8. Die Gewährung von Zuschüssen und Beihilfen an Vereine und ähnliche Gemeinschaften wenn Geschäftsordnung der Wert 3.000,00 Euro übersteigt. Das Verfahren im Stadtrat, im Ortschaftsrat und in den Ausschüssen wird durch eine vom Stadtrat zu beschließende Geschäftsordnung geregelt. § 6 Ausschüsse des Stadtrates § 10 Der Stadtrat bildet zur Erfüllung seiner Aufgaben die folgenden ständigen Ausschüsse: Bürgermeister 1. als beschließende Ausschüsse gemäß § 47 Abs. 1 GO LSA Der Bürgermeister erledigt neben den aufgrund von Rechtsvorschriften wahrzunehmen- den Aufgaben und den vom Stadtrat übertragenen Aufgaben in eigener Verantwortung die - den Hauptausschuss

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Geschäfte der laufenden Verwaltung. Hierzu gehören die regelmäßig wiederkehrenden Ge- Verbindung mit § 8 des Gebietsänderungsvertrages eingeführt. Es werden 19 Ortschaften (a schäfte, die nach bereits festgelegten Grundsätzen entschieden werden und keine wesentliche bis s) mit Ortschaftsrat und Ortsbürgermeister gebildet: Bedeutung haben. a) Badingen mit Badingen und Klinke, Darüber hinaus werden ihm folgende Angelegenheiten zur selbständigen Erledigung übertra- b) Berkau mit Berkau und Wartenberg, gen, soweit es sich nicht bereits um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt: c) Bismark (Altmark) mit Bismark, Arensberg, Döllnitz und Poritz, 1. Dem Bürgermeister wird das Recht zur Ernennung, Einstellung und Entlassung der Be- d) Büste diensteten der Stadt und der nachgeordneten Einrichtungen für den einfachen Dienst bis zur e) Dobberkau mit Dobberkau und Möllenbeck, Besoldungsgruppe A 6 und der Einstellung, Eingruppierung und Entlassung der tariflich be- f) Garlipp schäftigten Arbeitnehmer bis zur Entgeltgruppe 7 / S 5 TVöD sowie für die Auszubildenden g) Grassau mit Grassau, Bülitz und Grünenwulsch, auf der Grundlage der gültigen Rechtsvorschriften, Tarifverträge und des Stellenplans über- h) Hohenwulsch mit Hohenwulsch, Beesewege, Friedrichsfleiß und Friedrichshof tragen. i) Holzhausen 2. Darüber hinaus entscheidet er über die in § 7 Ziff. 2 bis 8 genannten Rechtsgeschäfte, j) Käthen sofern die dort festgelegten Wertgrenzen unterschritten werden k) Kläden mit Kläden und Darnewitz, 3. Bei über- und außerplanmäßigen Ausgaben, soweit der Bürgermeister allein darüber ent- l) Könnigde scheiden kann, sind der Hauptausschuss und der Stadtrat zu informieren. m) Kremkau n) Meßdorf mit Meßdorf, Biesenthal, Schönebeck und Späningen, § 11 o) Querstedt mit Querstedt und Deetz, Zulassung von Bewerbern für die Wahl zum Bürgermeister p) Schäplitz Der Stadtrat entscheidet nach Vorberatung durch den Hauptausschuss über die Zulassung der q) Schernikau mit Schernikau und Belkau, Bewerber für die Wahl zum Bürgermeister auf der Grundlage der geltenden Vorschriften der r) Schorstedt mit Schorstedt und Grävenitz, Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt und des Kommunalwahlgesetzes für das s) Steinfeld (Altmark) mit Steinfeld und Schönfeld, Land Sachsen-Anhalt. (2) Die Ortschaftsverfassung nach Abs. 1 kann nur durch Änderung der Hauptsatzung und § 12 mit Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Ortschaftsrates aufgehoben werden. Gleichstellungsbeauftragte (1) Zur Verwirklichung des Grundrechtes der Gleichberechtigung von Frauen und Männern (3)Der jeweilige Gemeinderat jeder aufgelösten Gemeinde besteht für den Rest der Wahlpe- bestellt der Stadtrat auf Vorschlag des Bürgermeisters eine in der Verwaltung hauptberuflich riode als Ortschaftsrat fort. Tätige und betraut sie mit der Gleichstellungsarbeit. Von ihren sonstigen Arbeitsaufgaben ist Der jeweilige bisherige ehrenamtliche Bürgermeister jeder aufgelösten Gemeinde ist gemäß die Gleichstellungsbeauftragte entsprechend zu entlasten. § 58 Abs. 1b Satz 1 GO LSA Ortsbürgermeister für den Rest seiner ursprünglichen Wahlperi- ode, längstens für die erste Wahlperiode des Ortschaftsrates nach der Neubildung. (2) Die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten ist widerruflich. Über die Abberufung Nach Beendigung seiner Wahlperiode scheidet der jeweilige bisherige Bürgermeister aus sei- entscheidet der Stadtrat im Einvernehmen mit dem Bürgermeister. Einer Abberufung bedarf ner Funktion des Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch zusätzliches Mitglied im Ortschafts- es nicht bei Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses. rat. Im Falle des Satzes 3 wählt der Ortschaftsrat auf der Grundlage des § 88 Abs. 1 GO LSA (3) Die Gleichstellungsbeauftragte ist in Ausübung ihrer Tätigkeit unabhängig. An den Sit- einen Ortsbürgermeister aus seiner Mitte. zungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse kann sie teilnehmen. In Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. (4) Die Zahl der künftigen Mitglieder in den Ortschaftsräten wird wie folgt festgelegt:

III. ABSCHNITT a) Badingen 5 UNTERRICHTUNG UND BETEILIGUNG DER EINWOHNER b) Berkau 5 c) Bismark 9 § 13 d) Büste 5 e) Dobberkau 5 Einwohnerversammlung f) Garlipp 3 (1) Der Bürgermeister beruft die Einwohnerversammlungen ein. Er setzt die Gesprächsge- g) Grassau 5 genstände sowie Ort und Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist ortsüblich bekannt zu h) Hohenwulsch 5 machen und soll in der Regel eine Woche vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Die Einla- i) Holzhausen 5 dungsfrist kann bei besonderer Dringlichkeit auf drei Tage verkürzt werden. j) Käthen 3 k) Kläden 7 (2) Einwohnerversammlungen können auf Teile des Stadtgebietes beschränkt werden. l) Könnigde 3 m) Kremkau 5 (3) Der Bürgermeister unterrichtet den Stadtrat in seiner nächsten Sitzung über den Ablauf n) Meßdorf 7 der Einwohnerversammlung und die wesentlichen Ergebnisse. o) Querstedt 5 p) Schäplitz 3 § 14 q) Schernikau 5 Einwohnerfragestunde r) Schorstedt 5 (1) Der Stadtrat hält im Rahmen ordentlicher öffentlicher Sitzungen eine Einwohnerfrage- s) Steinfeld (Altmark) 5 stunde ab. Der Vorsitzende des Stadtrates legt in der Einladung zur Sitzung den Beginn der Fragestunde fest. (5) Für Angelegenheiten des Verfahrens der Ortschaftsräte, die nicht durch Gesetz und be- sondere Rechtsvorschriften geregelt sind, gilt im Übrigen die Geschäftsordnung des Stadtra- (2) Der Vorsitzende des Stadtrates stellt den Beginn und das Ende der Fragestunde fest. Fin- tes gemäß § 9 entsprechend. det sich zu Beginn der Fragestunde kein Einwohner ein, kann sie geschlossen werden. Die Fragestunde soll auf höchstens 30 Minuten begrenzt sein. § 18 Aufgaben der Ortschaftsräte (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- (1) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange der Ortschaft, bringt diese gegenüber den Organen sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von der Stadt zur Geltung und wirkt auf die gedeihliche Entwicklung der Ortschaft hin. Er hat ein allgemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Stadt fallen. Angelegenheiten der Tages- Vorschlagsrecht zu allen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen ordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. Angelegenheiten, die in § 87 Abs. 1 Satz 4 Nr.1 bis 7 GO LSA aufgeführt sind, zu hören. (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Bürgermeister (2) Die neue Stadt Bismark (Altmark) überträgt den Ortschaftsräten entsprechend § 87 Abs. oder den Vorsitzenden des Stadtrates Eine Aussprache findet nicht statt. Ist die Beantwortung 2 GO LSA folgende Angelegenheiten zur Erledigung im Rahmen der ihnen zur Verfügung der Frage in der Sitzung nicht möglich, erhält der Einwohner eine schriftliche Antwort, die gestellten Haushaltsmittel unter Berücksichtigung der Belange der gesamten Gemeinde: innerhalb von sechs Wochen – ggf. als Zwischenbescheid – erteilt werden muss. a) Pflege des Ortsbildes und Teilnahme an Dorfverschönerungswettbewerben oder gleich gelagerten Wettbewerben, § 15 b) Durchführung von Veranstaltungen der Heimatpflege, des örtlichen Brauchtums und der Bürgerentscheid kulturellen Tradition, Ein Bürgerentscheid findet ausschließlich über die in § 26 Abs. 2 Satz 1 Gemeindeordnung c) Zuwendungen für Vereine, Verbände und Organisationen, für das Land Sachsen-Anhalt genannten wichtigen Angelegenheiten der Stadt Bismark (Alt- d) Aufwendungen für die soziale Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Senioren bei mark) statt. Kinderfesten, Faschingsfeiern, Seniorenfeiern und ähnlichen gemeindlichen Veranstaltun- gen, IV. ABSCHNITT e) Repräsentation der Ortschaft bei Ausreichung von Präsenten bei Jubiläen und Ehrungen EHRENBÜRGER sowie Öffentlichkeitsarbeit f) Verfügung über die historischen Fahrzeuge und Gerätschaften der jeweiligen Ortschaft § 16 g) Pflege vorhandener Partnerschaften Ehrenbürger Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechtes der Stadt bedarf einer Mehrheit Zur Erfüllung der o.a. Aufgaben werden den jeweiligen Ortschaften bis zum 31.12.2014 von zwei Dritteln der stimmberechtigten Mitglieder des Stadtrates. nach wirksamer Bildung der neuen Gemeinde Budgets als Zuwendung in den Haushaltsplan eingestellt, dessen Ansatz in Anlehnung an den Durchschnitt der bisherigen Zuwendungen V. ABSCHNITT und Haushaltsansätze aus den Jahren 2006, 2007, 2008 erfolgt. ORTSCHAFTSVERFASSUNG Der sich insoweit ergebende Gesamtbetrag ist im Haushaltsplan getrennt nach Ortschaften zu veranschlagen. § 17 Ab dem Jahr 2015 nach wirksamer Bildung der neuen Gemeinde wird der den Ortschaften Ortschaftsverfassung zur Erledigung der ihnen übertragenen Aufgaben, unter Abwägung der örtlichen Gegeben- (1) In der Stadt Bismark (Altmark) wird die Ortschaftsverfassung gemäß § 86 ff. GO LSA in heiten, erforderliche Betrag entsprechend der dauernden Leistungsfähigkeit der neuen Ge-

Seite 49 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 meinde, nach Anhörung des Ortschaftsrates, jährlich neu festgesetzt und in den Haushalts- 2) Grünenwulsch, Dorfstraße 9, plan eingestellt. Dem Ortschaftsrat wird darüber hinaus die Entscheidungskompetenz über 3) Bülitz, Dorfstraße 3, die Verwendung der Mittel übertragen. Hohenwulsch: 1) Hohenwulsch, Kindertagesstätte, Hauptstraße 28, (3) Gemäß § 87 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 und Nr. 5 GO LSA wird den jeweiligen Ortschaftsräten 2) Beesewege, an der Scheune, Dorfstraße 23, die Zuständigkeit für die Bewirtschaftung und Vermietung der in der Anlage 2 des Gebietsän- 3) Friedrichsfleiß, Lebensmittelverkaufsstelle Nr. 18, derungsvertrages aufgeführten Gemeinschaftseinrichtungen, einschließlich des beweglichen 4) Friedrichshof, an der Scheune (Schmedemann) Inventars und der Veräußerung von beweglichem Vermögen mit den entsprechenden Wert- grenzen im Rahmen der ihnen zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel unter Berücksichti- Holzhausen: 1) Dorfstraße 19 gung der Belange der gesamten Gemeinde übertragen. Die Wertgrenze, über die die jeweiligen Ortschaftsräte abschließend entscheiden können Käthen: 1) Am Friedhof wird pro Rechtsgeschäft mit 200,00 Euro festgelegt: Erzielte Verkaufserlöse sind mit den übernommenen Schulden aufzurechnen. Überschüsse Kläden: 1) Kläden, Büro des Ortsbürgermeisters, Am Speicher 9, sind jeweils auf die Dauer von fünf Jahren in der künftigen Ortschaft zu verwenden. 2) Darnewitz, an der Buswartehalle (am Ortseingang - östlich) (4) Soweit die aufgelösten Gemeinden über E-on. Avacon Aktien oder über Kommanditan- Könnigde: 1) Dorfstraße (Nähe Dorfgemeinschaftshaus) teile der KOWISA KG verfügten und hieraus jährliche Ausschüttungen erhielten und oder Ausschüttungen aus Verträgen mit Windkraftanlagenbetreibern erhielten, werden diese, den Kremkau: 1) an der Dorfstraße Nr. 2 / Am Friedhof jeweiligen Ortschaftsräten zusätzlich zu den in Abs. 5 benannten Mitteln jährlich zur Erledi- gung freiwilliger Aufgaben zur Verfügung gestellt und im Haushaltsplan in Höhe der Vorjah- Meßdorf: 1) Meßdorf, Büro des Ortsbürgermeisters resausschüttung eingestellt. Soweit Erlöse aus den o. g. Gesellschaftsanteilen oder Verträgen 2) Späningen, Bushaltestelle der aufgelösten Gemeinden erzielt werden, sind diese mit den übernommenen Schulden auf- 3) Schönebeck, Bushaltestelle zurechnen und vorhandene Überschüsse auf die Dauer von fünf Jahren innerhalb der jewei- 4) Biesenthal, Bushaltestelle ligen Ortschaft zu verwenden. Querstedt: 1) Querstedt, Feuerwehrgerätehaus, Dorfstraße § 19 2) Deetz, gegenüber der Kirche nördlich Ortsbürgermeister (1) Die Ortsbürgermeister repräsentieren ihre Ortschaften. Ihnen obliegt es, u. a. Einwohner Schäplitz: 1) Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 19 und Bürger der Ortschaft zu Jubiläen zu beglückwünschen. Schorstedt: 1) Schorstedt, an der neuen Bushaltestelle / Friedenseiche (2) Die Ortsbürgermeister bereiten die Beschlüsse des jeweiligen Ortschaftsrates vor und 2) Grävenitz, Buswartehalle an der Wendeschleife führen sie in Vertretung des Bürgermeisters aus. Sie leiten die Sitzungen des Ortschaftsrates und erfüllen die ihnen vom Ortschaftsrat übertragenen Aufgaben. Schernikau: 1) Schernikau, vor der Kindertagesstätte, Hauptstraße 12 2) Belkau, Bushaltestelle (3) Die Ortsbürgermeister haben den Ortschaftsrat über Angelegenheiten, die für die Ort- schaft von Bedeutung sind, rechtzeitig zu unterrichten. Sie haben den Ortschaftsrat auf Ver- Steinfeld: 1) Steinfeld (Altmark), Buswartehalle, Klädener Straße 8 langen Auskunft zu erteilen. 2) Schönfeld, Am Feuerwehrgerätehaus

(4) Die jeweiligen Ortsbürgermeister oder ihre Stellvertreter können an Sitzungen des Stadt- (5) Auf dem Aushang ist zu vermerken, von wann bis wann ausgehängt wird. Die öffentliche rates und seiner Ausschüsse mit beratender Stimme teilnehmen und Auskunft vom Bürger- Bekanntmachung ist mit Ablauf des ersten Tages ihres Aushanges in dem dafür bestimmten meister in Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, verlangen. Sie sind auf Verlangen Aushangkasten vollendet. Der Tag des Aushangs und der Tag der Abnahme zählen bei dieser zum Gegenstand der Verhandlungen zu hören. Frist nicht mit. Aushänge für Sitzungen dürfen frühestens am Tag nach der Sitzung abge- nommen werden. VI. ABSCHNITT ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN (6) Die Bekanntmachung zur Vorbereitung und Durchführung von Wahlen erfolgt durch öf- fentlichen Aushang in den Schaukästen der Ortschaften – entsprechend Abs. (4). § 20 Öffentliche Bekanntmachungen (7) Alle übrigen Bekanntmachungen sind in den Aushangkästen zu veröffentlichen. An die (1) Soweit nicht Rechtsvorschriften besondere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich Stelle dieser Veröffentlichung kann als vereinfachte Form der Bekanntmachung auch der erforderlichen Bekanntmachungen im Bürgerkurier der Stadt Bismark (Altmark). Aushang im Schaukasten am Verwaltungsgebäude, Breite Straße 11, in Bismark treten, wenn der Inhalt der Bekanntmachung eine Person oder einen eng begrenzten Personenkreis be- (2) Enthalten gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen Pläne, Karten, Zeichnungen oder trifft. andere Anlagen, die sich wegen ihrer Eigenart entweder nicht oder nur mit Schwierigkei- Soweit Angelegenheiten einer Ortschaft in besonderem Maße berührt werden, sind die Be- ten drucken oder in Textform darstellen lassen, dann wird nur für diese Bestandteile eine kanntmachungen in der jeweiligen Ortschaft auszuhängen. Ersatzbekanntmachung durch Auslegung vorgenommen. Die Auslegung erfolgt in den Ver- Die Aushängefrist beträgt, soweit nichts anderes bestimmt ist, zwei Wochen. waltungsräumen der Stadt Bismark (Altmark), Breite Straße 11, in 39629 Bismark während der Dienststunden. VII. ABSCHNITT Auf die Auslegung wird unter Angabe des Ortes und der Dauer der Auslegung im „General - ÜBERGANGS- UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN Anzeiger“ (Altmark - Ost) spätestens am Tage vor dem Beginn der Auslegung hingewiesen. Die Dauer der Auslegung beträgt zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist. Die § 21 öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Tages vollendet, an dem der Auslegungszeit- Sprachliche Gleichstellung raum endet. Gleiches gilt, wenn eine Rechtsvorschrift öffentliche Auslegung vorschreibt und Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form. keine besonderen Bestimmungen enthält. § 22 (3) Die Bekanntmachung von Tagesordnung, Zeit und Ort der Sitzungen des Stadtrates und Inkrafttreten seiner Ausschüsse erfolgt im „General - Anzeiger“ (Altmark - Ost). Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Die Bekanntmachungsfrist beträgt mindestens drei Tage vor Sitzungsbeginn. Bismark (Altmark) d. 27.01.2010 (4) Die Bekanntmachung von Tagesordnung, Zeit und Ort der Sitzungen der jeweiligen Ort- schaftsräte wird in den folgend genannten Aushängekästen der jeweiligen Ortschaften be- kannt gemacht:

Badingen: 1) Badingen, Verkaufstelle, Einbahnstraße 1, V. Schlüsselburg 2) Klinke, Schaustellergrundstück, Dorfstraße Bürgermeisterin

Berkau: 1) Berkau - Ecke Bahnhofstraße, 2) Wartenberg - an der Friedhofsmauer

Bismark: 1) Bismark, Verwaltungsgebäude der Stadt Bismark (Altmark), Breite Straße 11, 2) Bismark, „Süd“, Am Eichengrund (Einfahrt Kiefernweg) Genehmigung 3) Bismark, Berkauer Straße 12 (Mauer) 4) Bismark, Stendaler Straße 31, vor der Begegnungsstätte der Hauptsatzung der Stadt Bismark (Altmark) 5) Döllnitz, Dorfstraße 6 (neben Einfahrt) 6) Poritz, Kreuzung des Ortes Mit Datum vom 01.02.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 7) Arensberg, vor dem Gemeindehaus Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) - GO LSA - in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom Büste: 1) Dorfstraße 40, An der Pumpe 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383)

Dobberkau: 1) Dobberkau, Oberstraße 52, die Hauptsatzung der Stadt Bismark (Altmark) 2) Möllenbeck, Buswartehalle, Dorfstraße Beschluss des Gemeinderates vom 27.01.2010, Beschluss-Nr.: 05-01/2010 Garlipp: 1) auf dem Dorfplatz (neben der Trauerfeierhalle) zur Genhmigung vorgelegt.

Grassau: 1) Grassau, Dorfstraße 13, Die Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- chen Grundlagen der GO LSA. Seite 50 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

Gemäß § 7 Abs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Stadt Bismark (Alt- Anlage zu § 2 Absatz 1 – Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung der Stadt mark). Tangermünde (Bekanntmachungssatzung)

- Stadt Tangermünde Lange Straße 61 (Stadtverwaltung - Hauptgebäude) und Lindenstraße 12 (Stadtverwaltung - Gebäude Amt für Öffentliche Ordnung)

- Ortsteil Billberge Jörg Hellmuth Brunnenweg 5

- Ortsteil Bölsdorf Dorfstraße 31 a nach Umbenennung Am Dorfplatz 1 - Ortsteil Buch Stadt Tangermünde Chausseestraße 14 und Der Bürgermeister Querstraße (Ortsmitte, Nähe "Roland") nach Umbenennung Bucher Querstraße Öffentliche Bekanntmachung (Ortsmitte, Nähe "Roland") Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung der Stadt Tangermünde (Bekanntmachungssatzung) - Ortsteil Grobleben Dorfstraße 25 nach Umbenennung Grobleben Nr. 25 Inhaltsverzeichnis Seite Präambel 2 - Ortsteil Hämerten § 1 Öffentliche Bekanntmachungen 2 Dorfstraße 18 nach Umbenennung Am Meilenstein 18 § 2 Bekanntmachung von Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse 2 § 3 Bekanntmachung von Sitzungen der Ortschaftsräte 3 - Ortsteil Köckte § 4 Inkrafttreten 3 Lindenstraße (ehem. Kulturhaus) nach Umbenennung Lindenallee (ehem. Kulturhaus) Anlage zu § 2 Absatz 1 4 - Ortsteil Langensalzwedel Aufgrund der §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziffer 1 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-An- Dorfstraße 26 (Dorfplatz) nach Umbenennung Salzstraße 26 halt (GO LSA) vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568) in der zurzeit geltenden Fassung hat der (Dorfplatz) Stadtrat in seiner Sitzung am 27.01.2010 folgende Bekanntmachungssatzung beschlossen. - Ortsteil Miltern § 1 Dorfstr. 49 Öffentliche Bekanntmachungen Soweit nicht Rechtsvorschriften besondere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich er- - Ortsteil Storkau (Elbe) forderlichen Bekanntmachungen im Amts- und Informationsblatt der Stadt Tangermünde. Dorfstraße 23 nach Umbenennung Storkauer Dorfstraße 23 Die Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungstages vollendet, an dem das Amts- und Informationsblatt der Stadt Tangermünde den bekannt zu machenden Text enthält. Sind Pläne, Karten, Zeichnungen oder andere Anlagen selbst eine bekannt zu machende Angele- genheit, so kann diese durch Auslegung in der Stadtverwaltung Tangermünde, Lange Straße 61, während der Dienststunden ersetzt werden (Ersatzbekanntmachung). Auf die Ersatzbe- kanntmachung wird unter Angabe des Gegenstandes, des Ortes und der Dauer der Auslegung Stadt Tangermünde im Amts- und Informationsblatt der Stadt Tangermünde und an der Bekanntmachungstafel Der Stadtrat an der Stadtverwaltung, Lange Straße 61, und der Dienststelle Lindenstraße 12 spätestens am Tage vor deren Beginn hingewiesen. Die Auslegungsfrist beträgt zwei Wochen, soweit Hauptsatzung nichts anderes vorgeschrieben ist. Die öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Tages der Stadt Tangermünde vollendet, an dem der Auslegungszeitraum endet. Gleiches gilt, wenn eine Rechtsvorschrift öffentliche Auslegung vorschreibt und keine besonderen Bestimmungen enthält. Inhaltsverzeichnis Seite

§ 2 Präambel Bekanntmachung von Sitzungen des Stadtrates I. Abschnitt: Benennung und Hoheitszeichen 2 und seiner Ausschüsse § 1 Name, Bezeichnung, Ortsteile 2 (1) Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse wer- § 2 Wappen, Flagge, Dienstsiegel 2 den durch Aushang an folgenden Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht (siehe Auflistung Anlage). II. Abschnitt: Organe 3 § 3 Stadtrat, Vorsitz im Stadtrat 3 Auf dem Aushang ist zu vermerken, von wann bis wann ausgehängt wird. Die öffentliche § 4 Zuständigkeit des Stadtrates 3 Bekanntmachung ist mit Ablauf des ersten Tages ihres Aushanges an den dafür bestimmten § 5 Ausschüsse des Stadtrates 4 Bekanntmachungstafeln vollendet. Der Tag des Aushanges und der Tag der Abnahme zählen § 6 Beschließende Ausschüsse 4 bei dieser Frist nicht mit. Der Aushang darf frühestens am Tage nach der Sitzung abgenom- § 7 Beratende Ausschüsse 5 men werden. § 8 Geschäftsordnung 6 § 9 Bürgermeister 7 (2) Auf die veröffentlichten Satzungen und die verkündeten Verordnungen kann in der Alt- § 10 Zulassung von Bewerbern für die Wahl zum Bürgermeister 8 markzeitung – Stendaler Nachrichten und der Stendaler Volksstimme hingewiesen werden § 11 Gleichstellungsbeauftragte 8 (Hinweisbekanntmachung). III. Abschnitt: Unterrichtung und Beteiligung der Einwohner 9 (3) Alle übrigen Bekanntmachungen sind im Amts- und Informationsblatt der Stadt Tanger- § 12 Einwohnerversammlung 9 münde zu veröffentlichen. An die Stelle dieser Veröffentlichung kann als vereinfachte Form § 13 Einwohnerfragestunde 9 der Bekanntmachung auch der Aushang an den Bekanntmachungstafeln der Stadtverwaltung, § 14 Bürgerentscheid 9 Lange Straße 61, und der Dienststelle Lindenstraße 12 treten, wenn der Inhalt der Bekannt- machung eine Person oder einen eng begrenzten Personenkreis betrifft. Die Aushängefrist IV. Abschnitt: Ehrenbürger 10 beträgt, soweit nichts anderes bestimmt ist, zwei Wochen. § 15 Ehrenbürger 10

Auf dem Aushang ist zu vermerken, von wann bis wann ausgehängt wird. Die öffentliche V. Abschnitt: Ortschaftsverfassung 10 Bekanntmachung ist mit Ablauf des ersten Tages ihres Aushanges an den dafür bestimmten § 16 Ortschaftsverfassung 10 Bekanntmachungstafeln vollendet. Der Tag des Aushanges und der Tag der Abnahme zählen § 17 Aufgaben der Ortschaftsräte 11 bei dieser Frist nicht mit. § 18 Ortsbürgermeister 13

§ 3 VI. Abschnitt: Öffentliche Bekanntmachungen 13 Bekanntmachung von Sitzungen der Ortschaftsräte § 19 Öffentliche Bekanntmachungen 13 Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzungen der Ortschaftsräte werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln des jeweiligen Ortsteils gemäß § 2 (1) öffentlich bekannt gemacht. VII. Abschnitt: Übergangs- und Schlussvorschriften 14 § 20 Sprachliche Gleichstellung 14 § 4 § 21 Inkrafttreten 14 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Auf Grund des § 7 in Verbindung mit § 6 und 44 Abs. 3 Ziff. 1 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) vom 5.10.1993 (GVBl. LSA S. 568), zuletzt geändert durch das Gesetz der Gemeindeordnung und weiterer Vorschriften vom 22.12.2004 (GVBl. LSA S. 856), hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 27.01.2010, die folgende Hauptsatzung der Stadt Tangermünde beschlossen:

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I. ABSCHNITT vor. Er kann hierzu Empfehlungen abgeben. BENENNUNG UND HOHEITSZEICHEN Abschließend entscheidet er über: 1. die Erteilung von Aufträgen mit einem Wert von mehr als 5.000 Euro im Einzelfall, sofern § 1 nicht § 4 Nr. 8 der Hauptsatzung zutrifft, Name, Bezeichnung, Ortsteile 2. die Stundung öffentlich-rechtlicher Forderungen mit einem Betrag von mehr als 5.000 Die Gemeinde führt den Namen „TANGERMÜNDE“. Euro im Einzelfall, Sie führt die Bezeichnung „KAISER- UND HANSESTADT“. 3. die Niederschlagung öffentlich-rechtlicher Forderungen mit einem Betrag von mehr als Sie ist kreisangehörige Stadt im Landkreis Stendal und besteht aus dem Stadtgebiet Tanger- 500 Euro im Einzelfall, münde und den Ortsteilen Billberge, Bölsdorf, Buch, Grobleben, Hämerten, Köckte, Langen- 4. den Erlass öffentlich-rechtlicher Forderungen mit einem Betrag von mehr als 500 Euro im salzwedel, Miltern und Storkau (Elbe). Einzelfall, sofern nicht § 4 Ziffer 6 zutrifft, 5. Beschwerden der Bürger, sofern der Bürgermeister den Beschwerden nicht abhelfen § 2 kann. Wappen, Flagge, Dienstsiegel (1) Das Wappen der Stadt Tangermünde zeigt: In Silber ein golden bewehrter, rot bezungter (2) Personalentscheidungen des Stadtrates gemäß § 4 Ziff. 1 der Hauptsatzung berät der roter Adler, die Sachsen besteckt mit je einer silbernen Rose mit goldenem Butzen. Hauptausschuss vor.

Das Wappen gleicht in Form und Aufteilung der Abbildung in der Anlage 1. (3) Die Stadt unterhält den Eigenbetrieb „STADTWERKE TANGERMÜNDE“. Nach den Bestimmungen des Eigenbetriebsgesetzes wird für den Eigenbetrieb ein Betriebs- (2) Die Stadtflagge ist Rot/Weiß mit dem aufgelegten Stadtwappen. ausschuss gebildet. Der Betriebsausschuss besteht aus den Mitgliedern des Hauptausschus- ses und einer beim Eigenbetrieb beschäftigten Person. Vorsitzender des Ausschusses ist der (3) Die Stadt führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten Dienstsiegel- Bürgermeister. abdruck entspricht. Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Stadt Tangermünde. Die Um- Aufgaben und Zusammensetzung bestimmen sich nach dem Eigenbetriebsgesetz und der schrift lautet: „Stadt Tangermünde“ (oben), „Landkreis Stendal“ (unten). Die Siegelbenut- Eigenbetriebssatzung. zung regelt der Bürgermeister. (4) Ein Viertel der Mitglieder eines beschließenden Ausschusses kann dem Stadtrat eine An- (4) Der Ortsbürgermeister der Ortschaft Buch kann das bisherige Wappen der Gemeinde gelegenheit zur Beschlussfassung unterbreiten. Lehnt der Stadtrat eine Behandlung ab, weil Buch in Angelegenheiten der Ortschaft Buch weiterführen. er die Voraussetzung für die Verweisung als nicht gegeben ansieht, entscheidet der zuständi- ge beschließende Ausschuss. (5) Das Wappen der Ortschaft Buch zeigt: In Rot ein Roland barhäuptig in silberner Rüstung; in der Rechten ein aufgerichtetes Schwert haltend, das linke Bein mit einem goldenen Schild § 7 mit schwarzem Doppeladler belegt. Beratende Ausschüsse (1) Den Vorsitz in folgenden Ausschüssen führt ein Stadtrat aus der Mitte der Mitglieder des Das Wappen gleicht in Form und Aufteilung der Abbildung in Anlage 2. jeweiligen Ausschusses: 1. Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr II. ABSCHNITT 2. Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport ORGANE (2) Die Ausschussvorsitze werden den Fraktionen im Stadtrat in der Reihenfolge der Höchst- § 3 zahlen nach d’ Hondt zugeteilt. Bei gleichen Höchstzahlen entscheidet das Los, das der Vor- Stadtrat, Vorsitz im Stadtrat sitzende des Stadtrates zieht. Die Fraktionen benennen die beratenden Ausschüsse, deren (1) Die Gemeindevertretung führt die Bezeichnung "STADTRAT". Vorsitze sie beanspruchen, in der Reihenfolge der Höchstzahlen und bestimmen den Vorsit- Dementsprechend führen die ehrenamtlichen Mitglieder des Stadtrates die Bezeichnung zenden aus der Mitte der den Ausschüssen angehörenden Stadträte. „STADTRÄTIN“ bzw. „STADTRAT“. Die Fraktion, die den Vorsitzenden stellt, benennt auch den Vertreter für den Verhinderungs- Der Stadtrat besteht aus den ehrenamtlichen Mitgliedern, deren Anzahl gemäß § 36 GO LSA fall aus der Mitte der dem jeweiligen Ausschuss angehörenden Stadträte. festgelegt ist, und dem Bürgermeister. (3) Der Bürgermeister kann jederzeit an den Sitzungen teilnehmen. Auf Verlangen ist ihm (2) Der Stadtrat wählt gemäß § 54 Abs. 3 GO LSA für die Dauer der Wahlperiode aus der das Wort zu erteilen. Mitte der ehrenamtlichen Mitglieder einen Vorsitzenden und bestimmt einen Stellvertreter für den Verhinderungsfall. Der Stellvertreter führt die Bezeichnung "STELLVERTRETEN- (4) Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr DER VORSITZENDER DES STADTRATES". Der Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr besteht aus sieben Stadträten. In den Ausschuss werden widerruflich sechs sachkundige Einwohner mit beratender Stimme berufen. (3) Der Vorsitzende kann mit der Mehrheit der Mitglieder abgewählt werden. Eine Nachwahl ist unverzüglich durchzuführen. Der Stellvertreter kann durch Beschluss abberufen werden. Der Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr ist insbesondere zuständig für die Vorberei- Eine Nachbesetzung ist unverzüglich vorzunehmen. tung von: - Angelegenheiten der grundsätzlichen Stadtentwicklung, insbesondere der Aufstellung und Änderung von Bauleitplänen und Verfahren, § 4 - Erhaltungssatzungen u. ä., Zuständigkeit des Stadtrates - gemeindlichen Stellungnahmen zu Vorhaben während der Aufstellung eines Bebauungspla- Der Stadtrat entscheidet über: nes innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile. 1. die Ernennung, Einstellung und Entlassung der Beamten sowie die Einstellung und Entlas- - Beratungen des Stadtrates hinsichtlich von Investitionen baulicher Art, sofern die Stadt an sung der Beschäftigten ab der Entgeltgruppe 9 TVöD bzw. ab S 6 bis S 8 im Einvernehmen diesen beteiligt ist, mit dem Bürgermeister, - Beratungen des Stadtrates hinsichtlich der Beschlüsse zur baulichen Unterhaltung kommu- 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen, wenn naler Immobilien, der Vermögenswert 12.500 Euro übersteigt, - Verkehrskonzeptionen und -planungen, 3. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen, wenn - gemeindlichen Angelegenheiten auf dem Gebiet des Umweltschutzes, insbesondere der der Vermögenswert 50.000 Euro übersteigt, Berücksichtigung diesbezüglicher Belange bei Bauvorhaben, 4. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 Abs. 3 Ziff. 7 und 10 GO LSA, wenn der Vermögens- - der Landschaftspflege, wert 5.000 Euro übersteigt, - Angelegenheiten der Wasser- und Bodenverbände. 5. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 Abs. 3 Ziff. 13 GO LSA, es sei denn, es handelt sich um Rechtsgeschäfte aufgrund einer förmlichen Ausschreibung oder um Geschäfte der lau- (5) Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport fenden Verwaltung, wenn der Vermögenswert 2.500 Euro nicht übersteigt, Der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport besteht aus sieben Stadträten. In den 6. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 Abs. 3 Ziff. 16 GO LSA, wenn der Vermögenswert Ausschuss werden widerruflich sechs sachkundige Einwohner mit beratender Stimme beru- 5.000 Euro übersteigt, fen. 7. die Führung von Rechtsstreitigkeiten im Klageverfahren im Sinne von § 44 Abs. 3 Ziff. 22 GO LSA, wenn der Streitwert 7.500 Euro übersteigt, Der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport ist insbesondere zuständig für die 8. die Erteilung von Aufträgen mit einem Wert von mehr als 50.000 Euro im Einzelfall. Vorbereitung von Entscheidungen auf dem Gebiet: - gemeindliches Sozialwesen, § 5 - Altenhilfe, Ausschüsse des Stadtrates - Jugendhilfe, Der Stadtrat bildet zur Erfüllung seiner Aufgaben die folgenden ständigen Ausschüsse: - Kindertagesstätten, 1. als beschließende Ausschüsse - Schulträgerschaft, - den Hauptausschuss gemäß § 47 Abs. 1 GO LSA - öffentlich-kulturelle Einrichtungen (Museum, Bibliothek etc.), - den Betriebssausschuss der „Stadtwerke Tangermünde“ - öffentlich-kulturelle Veranstaltungen, gemäß § 8 EigBG - Sportförderung. 2. als beratende Ausschüsse gemäß § 48 Abs. 1 GO LSA - den Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr (6) Die Amtszeit der sachkundigen Einwohner endet mit dem Zusammentritt des neu gewähl- - den Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Sport. ten Gemeinderates, sofern ihre Berufung nicht zuvor widerrufen wurde.

§ 6 (7) Zur Erörterung der Angelegenheiten sind die in die Ausschüsse berufenen sachkundigen Beschließende Ausschüsse Einwohner anzuhören. Sie besitzen das Rederecht. Das Antrags- und Stimmrecht ist allein (1) Der Hauptausschuss besteht aus sechs Stadträten und dem Bürgermeister als Vorsitzen- den Stadträten vorbehalten. den. Der Ausschuss bestimmt einen anderen Stadtrat, der Mitglied des Ausschusses ist, zum stell- § 8 vertretenden Vorsitzenden. Geschäftsordnung Der Hauptausschuss berät die Angelegenheiten vor, deren Entscheidung dem Stadtrat vorbe- Das Verfahren im Stadtrat und in den Ausschüssen wird durch eine vom Stadtrat zu beschlie- halten ist. Er koordiniert die Arbeit der Ausschüsse und bereitet die Beschlüsse des Stadtrates ßende Geschäftsordnung geregelt.

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§ 9 Frage in der Sitzung nicht möglich, erhält der Einwohner eine schriftliche Antwort, die inner- Bürgermeister halb von sechs Wochen - gegebenenfalls als Zwischenbescheid - erteilt werden muss. (1) Der Bürgermeister erledigt neben den aufgrund von Rechtsvorschriften wahrzunehmen- den Aufgaben und den vom Stadtrat übertragenen Aufgaben in eigener Verantwortung die § 14 Geschäfte der laufenden Verwaltung. Hierzu gehören die regelmäßig wiederkehrenden Ge- Bürgerentscheid schäfte, die nach bereits festgelegten Grundsätzen entschieden werden und keine wesent- Ein Bürgerentscheid findet ausschließlich über die in § 26 Abs. 2 Ziffer 1 bis 4 GO LSA liche Bedeutung haben oder die im Einzelfall einen Vermögenswert von 5.000 Euro nicht genannten wichtigen Angelegenheiten der Stadt Tangermünde statt. übersteigen. Darüber hinaus werden ihm folgende Angelegenheiten zur selbstständigen Erledigung über- IV. ABSCHNITT tragen, soweit es sich nicht bereits um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt: EHRENBÜRGER 1. die Entscheidung über Widersprüche in Angelegenheiten des eigenen Wirkungskreises; das gilt nicht für Rechtsstreitigkeiten mit den Aufsichtsbehörden, § 15 2. die Einstellung und Entlassung der Arbeitnehmer in den Entgeltgruppen 1 bis 9 TVöD, Ehrenbürger 3. über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen, wenn der Vermögenswert Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechts der Stadt bedarf einer Mehrheit 12.500 Euro nicht übersteigt, von zwei Dritteln der stimmberechtigten Mitglieder des Stadtrates. 4. die Inanspruchnahme der im Haushaltsplan veranschlagten Verpflichtungsermächtigun- gen, wenn der Vermögenswert 50.000 Euro nicht übersteigt, V. ABSCHNITT 5. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 (3) Ziffer 7 und 10 GO LSA, wenn der Vermögens- ORTSCHAFTSVERFASSUNG wert 5.000 Euro nicht übersteigt, 6. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 (3) Ziff. 13 GO LSA aufgrund einer förmlichen Aus- schreibung oder wenn es sich um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt, deren Vermö- § 16 genswert 2.500 Euro nicht übersteigt, sofern nicht § 4 Ziffer 8 oder § 6 (1) Ziffer 1 zutrifft, Ortschaftsverfassung 7. die Niederschlagung und den Erlass öffentlich-rechtlicher Forderungen, wenn der Betrag (1) Aufgrund der geschlossenen Gebietsänderungsvereinbarungen wird in den nachfolgenden im Einzelfall den Wert von 500 Euro nicht übersteigt, Ortsteilen die Ortschaftsverfassung eingeführt. Es werden folgende Ortschaften gebildet: 8. die Stundung öffentlich-rechtlicher Forderungen, wenn der Betrag im Einzelfall den Wert 1. die Ortsteile Bölsdorf und Köckte bilden die Ortschaft Bölsdorf, von 5.000 Euro nicht übersteigt, 2. der Ortsteil Buch bildet die Ortschaft Buch, 9. die Führung von Rechtsstreitigkeiten im Klageverfahren im Sinne von § 44 (3) Ziffer 22 3. der Ortsteil Grobleben bildet die Ortschaft Grobleben, GO LSA, wenn der Streitwert 7.500 Euro nicht übersteigt, 4. der Ortsteil Hämerten bildet die Ortschaft Hämerten, 10. die Erteilung von Aufträgen mit einem Wert bis zu 5.000 Euro im Einzelfall, 5. der Ortsteil Langensalzwedel bildet die Ortschaft Langensalzwedel, 11. die Verwendung des Stadtwappens und des Wappens der Ortschaft Buch durch Dritte 6. der Ortsteil Miltern bildet die Ortschaft Miltern, bedarf der Genehmigung des Bürgermeisters. 7. die Ortsteile Billberge und Storkau (Elbe) bilden die Ortschaft Storkau (Elbe).

(2) Der Bürgermeister erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe des Höchstsatzes der (2) Die Zahl der Mitglieder in den Ortschaftsräten beträgt neun. Kommunalbesoldungsverordnung in der jeweils geltenden Fassung. (3) Für Angelegenheiten des Verfahrens der Ortschaftsräte, die nicht durch Gesetz, besondere § 10 Rechtsvorschriften oder in einer besonderen Geschäftsordnung geregelt sind, gilt im Übrigen die Geschäftsordnung des Stadtrates gemäß § 8 entsprechend. Zulassung von Bewerbern für die Wahl zum Bürgermeister Der Stadtrat entscheidet nach Vorberatung durch den Hauptausschuss über die Zulassung der (4) Die Ortschaftsräte werden gleichzeitig mit dem Stadtrat gewählt, erstmals sind nach Ein- Bewerbungen für die Wahl zum Bürgermeister auf der Grundlage der geltenden Vorschriften richtung der Ortschaften die bisherigen Gemeinderäte der eingemeindeten Gemeinden für der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt und des Kommunalwahlgesetzes für das die Dauer der restlichen Amtszeit des Stadtrates die Ortschaftsräte. Land Sachsen-Anhalt. (5) Die Mitglieder der Ortschaftsräte werden nach den für die Wahl der Gemeinderäte gel- § 11 tenden Vorschriften von den Wahlberechtigten der Ortschaften zugleich mit dem Stadtrat Gleichstellungsbeauftragte gewählt. Wahlgebiet ist die jeweilige Ortschaft, wahlberechtigt und wählbar sind die in der (1) Zur Verwirklichung des Grundrechtes der Gleichberechtigung von Frauen und Männern jeweiligen Ortschaft wohnenden Bürger. bestellt der Stadtrat auf Vorschlag des Bürgermeisters eine in der Verwaltung hauptberuflich Tätige und betraut sie mit der Gleichstellungsarbeit. Von ihren sonstigen Arbeitsaufgaben ist § 17 die Gleichstellungsbeauftragte entsprechend zu entlasten. Aufgaben der Ortschaftsräte (1) Den Ortschaftsräten werden über die in § 87 (1) GO LSA genannten Angelegenheiten (2) Die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten ist widerruflich. Über die Abberufung hinaus folgende weitere Aufgaben zur Erledigung übertragen, soweit im Haushaltsplan ent- entscheidet der Stadtrat im Einvernehmen mit dem Bürgermeister. Eine Abberufung bedarf sprechende Mittel veranschlagt werden. es nicht bei Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses. (2) Der Ortschaftsrat wahrt die Belange der Ortschaft, bringt diese gegenüber den Organen (3) Die Gleichstellungsbeauftragte ist in Ausübung ihrer Tätigkeit unabhängig. An den Sit- der Stadt zur Geltung und wirkt auf die gedeihliche Entwicklung der Ortschaft hin. Er hat ein zungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse kann sie teilnehmen. In Angelegenheiten ihres Vorschlagsrecht zu allen Angelegenheiten, die die Ortschaft betreffen, und ist zu wichtigen Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. Angelegenheiten, die im § 87 (1) Satz 4 Nr. 1 bis 7 GO LSA aufgeführt sind, zu hören. (4) Sofern erforderlich, werden im Rahmen der geltenden Vorschriften nähere Regelungen zu (3) Der Ortschaftsrat entscheidet entsprechend § 87 (2) der GO LSA im Rahmen der ihm zur Aufgaben und Kompetenzen der Gleichstellungsbeauftragten in einer besonderen Dienstan- Verfügung gestellten Haushaltsmittel und unter Berücksichtigung der Belange der gesamten weisung des Bürgermeisters im Einvernehmen mit dem Stadtrat festgelegt. Stadt Tangermünde soweit die Bedeutung der Angelegenheit nicht über die Ortschaft hinaus geht wie folgt: III. ABSCHNITT UNTERRICHTUNG UND BETEILIGUNG DER EINWOHNER 3.1 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Bölsdorf entscheidet insbesondere über: a) Bewirtschaftung des Gemeindezentrums einschließlich des Spiel- und Festplatzes mit dem § 12 Multifunktionsgebäude (Die Bewirtschaftung schließt die Ausgestaltung und Benutzung die- Einwohnerversammlung ser öffentlichen Einrichtungen ein). (1) Der Bürgermeister beruft die Einwohnerversammlungen ein. Er setzt die Gesprächsge- b) Förderung der Vereine genstände sowie Ort und Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist ortsüblich bekannt c) allgemeine Kulturarbeit inklusive der Seniorenbetreuung zu machen und soll in der Regel 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Die Einla- d) Verfügung über allgemeine Geschäftsausgaben sowie die Repräsentationsmittel und die dungsfrist kann bei besonderer Dringlichkeit auf drei Tage verkürzt werden. Verfügungsmittel des Ortsbürgermeisters. 3.2 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Buch entscheidet insbesondere über: (2) Einwohnerversammlungen können auf Teile des Stadtgebietes und Ortsteile beschränkt a) Veranstaltungen der Heimatpflege und der Förderung des örtlichen Brauchtums, werden. b) Zuwendungen für Vereine, Verbände und Organisationen, c) Aufwendungen der sozialen Betreuung von Jugendlichen, Altenbetreuung, insbesondere (3) Der Bürgermeister unterrichtet den Stadtrat in seiner nächsten Sitzung über den Ablauf für Seniorenfeiern, Kinderfesten und ähnlichen gemeindlichen Veranstaltungen, der Einwohnerversammlung und die wesentlichen Ergebnisse. d) Repräsentative Leistungen, Jubiläen und Ehrungen, Öffentlichkeitsarbeiten, e) Pflege von partnerschaftlichen Beziehungen. § 13 3.3 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Grobleben entscheidet insbesondere über: Einwohnerfragestunde a) die Ausgestaltung, Unterhaltung und Benutzung von öffentlichen Einrichtungen ein- (1) Der Stadtrat hält in der Regel alle zwei Monate im Anschluss an die ordentliche öffentli- schließlich Gemeindestraßen, die Festlegung der Reihenfolge zum Um- und Ausbau sowie che Sitzung eine Einwohnerfragestunde ab. Der Vorsitzende des Stadtrates kann in der Einla- Unterhaltung und Instandsetzung von Straßen, Wegen und Plätzen, soweit deren Bedeutung dung zur Sitzung den Beginn der Fragestunde auf einen anderen Zeitpunkt legen. nicht über den Bereich der Ortschaft hinausgeht, einschließlich der Beleuchtungseinrichtun- gen, (2) Der Vorsitzende des Stadtrates stellt den Beginn und das Ende der Fragestunde fest. Fin- b) die Pflege des Ortsbildes und des örtlichen Brauchtums, dazu gehört die Weiterführung det sich zu Beginn der Fragestunde kein Einwohner ein, kann sie geschlossen werden. Die der regelmäßigen Veranstaltungen für ältere Bürger, die Weiterführung des traditionellen Fragestunde soll auf höchstens 60 Minuten begrenzt sein. jährlichen Dorffestes, des traditionellen Osterfeuers und des traditionellen Festes zum 03. Oktober, (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- c) die Förderung der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von 3.4 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Hämerten entscheidet insbesondere über: allgemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Stadt fallen. Angelegenheiten der Tages- a) Bewirtschaftung des Dorfgemeinschaftshauses sowie des Spiel- und Festplatzes (Die Be- ordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. wirtschaftung schließt die Ausgestaltung und Benutzung dieser öffentlichen Einrichtungen ein). (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Bürgermeister oder b) Förderung der Vereine den Vorsitzenden des Stadtrates. Eine Aussprache findet nicht statt. Ist die Beantwortung der c) allgemeine Kulturarbeit inklusive der Seniorenbetreuung

Seite 53 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 d) Vorbereitung und Ausgestaltung der 850-Jahr-Feier Anlage 1 und 2 der Hauptsatzung der Stadt Tangermünde e) Verfügung über allgemeine Geschäftsausgaben sowie die Repräsentationsmittel und die Verfügungsmittel der Ortsbürgermeisterin. 3.5 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Langensalzwedel entscheidet insbesondere über: a) Bewirtschaftung des Dorfgemeinschaftshauses sowie des Spiel- und Festplatzes (Die Be- wirtschaftung schließt die Ausgestaltung und Benutzung dieser öffentlichen Einrichtungen ein). b) Förderung der Vereine c) allgemeine Kulturarbeit inklusive der Seniorenbetreuung d) Verfügung über allgemeine Geschäftsausgaben sowie die Repräsentationsmittel und die Verfügungsmittel des Ortsbürgermeisters. 3.6 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Miltern entscheidet insbesondere über: a) die Ausgestaltung, Unterhaltung und Benutzung von öffentlichen Einrichtungen ein- schließlich Gemeindestraßen, die Festlegung der Reihenfolge zum Um- und Ausbau sowie Unterhaltung und Instandsetzung von Straßen, Wegen und Plätzen, soweit deren Bedeutung nicht über den Bereich der Ortschaft hinausgeht, einschließlich der Beleuchtungseinrichtun- gen, b) die Pflege des Ortsbildes und des örtlichen Brauchtums, dazu gehören die Weiterführung der Traditionsfeuer (Weihnachtsbaumverbrennung, Maifeuer, Feuer zum Tag der Deutschen Einheit) und Dorffeste sowie Veranstaltungen für ältere Bürger, Stadt Tangermünde c) die Förderung der örtlichen Feuerwehr und des Fördervereins. 3.7 Der Ortschaftsrat der Ortschaft Storkau (Elbe) entscheidet insbesondere über: Mit Datum vom 29.01.2010, AZ: 30.01.00-1.4-550 wurde für die Hauptsatzung der Stadt a) Bewirtschaftung des Gemeindezentrums einschließlich des Spiel- und Festplatzes mit dem Tangermünde folgende Genehmigung ausgesprochen: Multifunktionsgebäude (Die Bewirtschaftung schließt die Ausgestaltung und Benutzung die- ser öffentlichen Einrichtungen ein). Genehmigung b) Förderung der Vereine c) allgemeine Kulturarbeit inklusive der Seniorenbetreuung der Hauptsatzung der Stadt Tangermünde d) Verfügung über allgemeine Geschäftsausgaben sowie die Repräsentationsmittel und die Verfügungsmittel der Ortsbürgermeisterin. Mit Datum vom 29.01.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) § 18 – GO LSA – in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383) Ortsbürgermeister (1) Vorsitzender des Ortschaftsrates ist der Ortsbürgermeister. Er hat einen Stellvertreter. Ortsbürgermeister und Stellvertreter werden aus der Mitte des Ortschaftsrates von diesem die Hauptsatzung der Stadt Tangermünde gewählt. Die Amtszeit des Ortsbürgermeisters und seines Stellvertreters endet mit der Amts- zeit der Ortschaftsräte. Beschluss des Gemeinderates vom 27.01.2010, Beschluss-Nr.: 01-82-10 zur Genehmigung vorgelegt. (2) Der zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Eingemeindung im Amt befindliche Bürger- meister ist gemäß § 58 (1b) der GO LSA Ortsbürgermeister für den Rest seiner ursprünglichen Die Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- Wahlperiode, längstens für die erste Wahlperiode des Ortschaftsrates nach der Eingemein- chen Grundlagen der GO LSA. dung. Nach Beendigung seiner Wahlperiode scheidet der bisherige Bürgermeister aus seiner Funktion des Ortsbürgermeisters aus, bleibt jedoch zusätzliches Mitglied im Ortschaftsrat. Gemäß § 7 Abs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Stadt Tangermünde. In diesem Fall wählt der Ortschaftsrat auf der Grundlage des § 88 (1) der GO LSA einen Ortsbürgermeister aus seiner Mitte. Gleiches gilt für den Stellvertreter des Ortsbürgermeisters.

(3) Der Ortsbürgermeister bereitet die Beschlüsse des Ortschaftsrates vor und führt sie in Jörg Hellmuth Vertretung des Bürgermeisters aus. Er leitet die Sitzungen des Ortschaftsrates.

(4) Der Ortsbürgermeister kann an den Verhandlungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse mit beratender Stimme teilnehmen. Hansestadt Havelberg (5) Bei repräsentativen Aufgaben in der Ortschaft kann sich der Bürgermeister durch den Bekanntmachung Ortsbürgermeister vertreten lassen; im Übrigen ist der Ortsbürgermeister hinzuzuziehen. Auslegung der Ausführungsplanung: Errichtung Radweg „Uferstraße“ an der B 107, VI. Ortsdurchfahrt Hansestadt Havelberg ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Der Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt, Niederlassung Nord und die Hansestadt Havelberg § 19 planen die Herstellung von Geh- und Radweganlagen in der Uferstraße. Öffentliche Bekanntmachungen Die Maßnahme soll als Gemeinschaftsaufgabe der Bundesrepublik Deutschland (LBBau Für öffentliche Bekanntmachungen der Stadt gilt die Satzung über die Form der öffentlichen LSA NL Nord) gemäß der Ortsdurchfahrtenrichtlinie (ODR) und der Hansestadt Havelberg Bekanntmachungen der Stadt Tangermünde (Bekanntmachungs-satzung) in der jeweils gül- realisiert werden. tigen Fassung. Die Ausführungsplanung des Vorhabens liegt im Rathaus der Hansestadt Havelberg im Zim- mer 305 vom 11.02.2010 bis zum 10.03.2010 während der Sprechzeiten zur Einsichtnahme VII. ABSCHNITT aus. ÜBERGANGS- UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN Hansestadt Havelberg, 10.02.2010 § 20 Sprachliche Gleichstellung Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form. Poloski § 21 Bürgermeister Inkrafttreten (1) Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) (2) Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Hauptsatzung der Stadt Tangermünde vom 30.06.2004, geändert durch Änderungssatzung vom 24.11.2004, außer Kraft. GENEHMIGUNG der Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) Dienstsiegel der Stadt Tangermünde: Mit Datum vom 20.01.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) - in der Fassung der Bekannmachung vom 10. August 2009 (GVBl. LSA S. 383) - GO LSA

die Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark)

Beschluss des Gemeinderates vom 14.01.2010, Beschluss-Nr.: 10/01/06 zur Genhemigung vorgelegt.

Die Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- chen Grundlagen.

Gemäß § 7 Abs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehau- sen (Altmark).

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Zu der hier vorgelegten Hauptsatzung möchte ich Ihnen folgende Anmerkungen geben: - Sozialausschuss Gem. § 5 Abs. 3 S. 2 darf die Anzahl der sachkundigen Einwohner in den beratenden Aus- - Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Tourismus. schüssen die der Gemeinderäte in den einzelnen Ausschüssen nicht übersteigen. In § 48 Abs. 2 S. 5 GO LSA ist festgeschrieben, dass die Zahl der sachkundigen Einwohner die der Ge- (2) Die Bildung von zeitweiligen beratenden Ausschüssen für bestimmte Angelegenheiten meinderatsmitglieder in den einzelnen Ausschüssen nicht erreichen darf. Die Hauptsatzung gem. § 45 GO LSA bleibt vorbehalten. der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) würde danach gegen gesetzliche Festlegungen verstoßen und wäre nicht genehmigungsfähig. In den §§ 6 bis 8 der Hauptsatzung wurden, (3) In beratenden Ausschüssen können gem. § 48 Abs. 2 GO LSA sachkundige Einwohner entsprechend des § 45 Abs. 1 GO LSA, die Größe der Ausschüsse, sowie die Anzahl der mit beratender Stimme berufen werden. Die Anzahl der sachkundigen Einwohner darf die sachkundigen Einwohner festgelgt. Diese zahlenmäßigen Festlegungen entsprechen den ge- der Gemeinderäte in den einzelnen Ausschüssen nicht übersteigen. setzlichen Vorgaben des § 48 Abs. 2 S. 5 GO LSA, somit kann auch von einer Versagung der Hauptsatzung abgesehen und die Genehmigung ausgesprochen werden. (4) Die Amtszeit der sachkundigen Einwohner endet mit dem Zusammentritt des neu gewähl- ten Verbandsgemeinderates, sofern ihre Berufung nicht zuvor widerrufen wird. Bei der nächsten Änderung der Hauptsatzung ist die Regelung des § 5 Abs. 3 S. 2 an die gesetzlichen Vorgaben des § 48 Abs. 2 S. 5 GO LSA anzupassen. § 6 Haupt- und Finanzausschuss Vor der öffentlichen Bekanntmachung der Hauptsatzung ist folgende redaktionelle Änderung (1) Der Haupt- und Finanzausschuss besteht aus 6 Verbandsgemeinderäten und dem Ver- einzuarbeiten. In § 6 Abs. 2 Nr. 2 der Hauptsatzung ist "... § 44 Abs. 3 Nr. 4 GO LSA" in "... § bandsgemeinde-bürgermeister als Vorsitzenden. Der Ausschuss bestimmt aus den ehrenamt- 44 Abs. 3 Nr. 4a GO LSA" zu ändern, da die Verbandsgemeinde Seeahausen (Altmark) ihren lichen Mitgliedern einen stellvertretenden Vorsitzenden. Haushalt noch kameralistisch führt. (2) Der Haupt- und Finanzausschuss entscheidet abschließend über 1. die Zulässigkeit von über- und außerplanmäßigen Ausgaben bei einem Vermögenswert im Einzelfall von 5.000 Euro bis 20.000 Euro; 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen i. S. von Jörg Hellmuth § 44 Abs. 3 Nr. 4 a GO LSA von 5.000 Euro bis 20.000 Euro; 3. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 Abs. 3 Nr. 7, 10, 13 und 16 GO LSA bei einem Vermö- genswert im Einzelfall von 5.000 bis 20.000 Euro.

(3) Der Haupt- und Finanzausschuss ist für die Vorberatung der Beschlüsse des Verbandsge- Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) meinderates in Angelegenheiten von besonderer Bedeutung zuständig.

Hauptsatzung (4) Die vom Haupt- und Finanzausschuss gefassten abschließenden Beschlüsse werden in der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) der nächsten Sitzung des Verbandsgemeinderates bekannt gegeben, sofern nicht das öffentli- che Wohl oder berechtigte Interessen einzelner entgegenstehen. Aufgrund des § 15 Abs.1 des Verbandsgemeindegesetzes vom 17.04.2008 (GVBl. LSA S.41) und des § 7 i. V. m. §§ 6 und 44 Abs. 3 Nr. 1 Gemeindeordnung für das Land Sachsen - Anhalt § 7 (GO LSA) vom 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568), in der jeweils geltenden Fassung, hat der Bau- und Ordnungsausschuss Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am 14.01.2010 folgende Hauptsatzung beschlossen: (1) Der Bau- und Ordnungsausschuss besteht aus 5 Verbandsgemeinderäten und es werden 4 sachkundige Einwohner berufen. Den Vorsitz übt ein ehrenamtliches Mitglied des Verbands- I. ABSCHNITT gemeinderates aus. BENENNUNG UND HOHEITSZEICHEN (2) Der Verbandsgemeindebürgermeister kann jederzeit an den Sitzungen teilnehmen. Auf § 1 Verlangen ist ihm das Wort zu erteilen. Name (1) Die Verbandsgemeinde führt den Namen Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark). § 8 Sozialausschuss (2) Der Sitz ist in der Mitgliedsgemeinde Hansestadt Seehausen (Altmark), Große Brüder- (1) Der Sozialausschuss besteht aus 5 Verbandsgemeinderäten und es werden 4 sachkundige straße 1, 39615 Hansestadt Seehausen (Altmark). Einwohner berufen. Den Vorsitz übt ein ehrenamtliches Mitglied des Verbandsgemeinderates aus. § 2 (2) Der Verbandsgemeindebürgermeister kann jederzeit an den Sitzungen teilnehmen. Auf Wappen, Flagge, Dienstsiegel Verlangen ist ihm das Wort zu erteilen. (1) Die Verbandsgemeinde führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten Dienstsiegelabdruck entspricht. Die Umschrift lautet: Verbandsgemeinde Seehausen (Alt- mark). § 9 Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Tourismus (2) Die Führung des Dienstsiegels ist dem Verbandsgemeindebürgermeister vorbehalten. Er (1) Der Wirtschaftsförderungssausschuss besteht aus 5 Verbandsgemeinderäten und es wer- kann weitere Bedienstete der Verbandsgemeinde schriftlich mit der Führung des Dienstsie- den 4 sachkundige Einwohner berufen. Den Vorsitz übt ein ehrenamtliches Mitglied des Ver- gels beauftragen. Mehrere Dienstsiegel sind zu nummerieren. bandsgemeinderates aus.

(3) Die Verbandsgemeinde führt kein Wappen und keine Flagge. (2) Der Verbandsgemeindebürgermeister kann jederzeit an den Sitzungen teilnehmen. Auf Verlangen ist ihm das Wort zu erteilen. II. ABSCHNITT ORGANE § 10 Geschäftsordnung Das Verfahren im Verbandsgemeinderat und in den Ausschüssen wird durch eine vom Ver- § 3 bandsgemeinderat zu beschließende Geschäftsordnung geregelt. Verbandsgemeinderat und Vorsitz im Verbandsgemeinderat (1) Die Größe des Verbandsgemeinderates bestimmt sich nach § 6 VerbGemG LSA. § 11 (2) Der Verbandsgemeinderat wählt für die Dauer der Wahlperiode aus der Mitte der ehren- Entschädigung amtlichen Mitglieder einen Vorsitzenden des Verbandsgemeinderates und bestimmt einen Die für die Verbandsgemeinde ehrenamtlich Tätigen erhalten Auslagenersatz und Aufwand- Vertreter für den Verhinderungsfall. sentschädigung nach Maßgabe einer Entschädigungssatzung auf der Grundlage des § 33 GO LSA. (3) Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates kann mit der Mehrheit der Mitglieder abge- wählt werden. Eine Nachwahl ist unverzüglich durchzuführen. Der Vertreter für den Verhin- § 12 derungsfall kann durch Beschluss abberufen werden. Eine Nachbesetzung ist unverzüglich Verbandsgemeindebürgermeister vorzunehmen. (1) Der Verbandsgemeindebürgermeister erledigt neben den aufgrund von Rechtsvorschrif- ten wahrzunehmenden Aufgaben und den vom Verbandsgemeinderat übertragenen Aufgaben (4) Die ehrenamtlichen Mitglieder des Verbandsgemeinderates führen die Bezeichnung „Ver- in eigener Verantwortung die Geschäfte der laufenden Verwaltung. Hierzu gehören die regel- bandsgemeinderat“ bzw. „Verbandsgemeinderätin“. mäßig wiederkehrenden Geschäfte, die nach bereits festgelegten Grundsätzen entschieden werden und keine wesentliche Bedeutung haben oder die im Einzelfall einen Vermögenswert § 4 von 5.000 Euro nicht übersteigen. Darüber hinaus werden ihm folgende Angelegenheiten zur Zuständigkeit des Verbandsgemeinderates selbständigen Erledigung übertragen, soweit es sich nicht bereits um Geschäfte der laufenden Der Verbandsgemeinderat entscheidet in allen Angelegenheiten der Verbandsgemeinde so- Verwaltung handelt: weit nicht der Verbandsgemeindebürgermeister oder der Haupt- und Finanzausschuss nach 1. die Zulässigkeit von über- und außerplanmäßigen Ausgaben im Einzelfall bis zu einem dieser Satzung oder der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt zuständig ist. Vermögenswert von 5.000 Euro; 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen i. S. von § 44 Abs. 3 Nr. 4 GO LSA bis zu einem Vermögenswert im Einzelfall von 5.000 Euro; § 5 Ausschüsse des Verbandsgemeinderates 3. die Entscheidung über Widersprüche in Angelegenheiten des eigenen Wirkungskreises; (1) Der Verbandsgemeinderat bildet zur Erfüllung seiner Aufgaben folgende ständigen Aus- das gilt nicht für Rechtsstreitigkeiten mit den Aufsichtsbehörden; schüsse: 4. die Einstellung und Entlassung der Arbeitnehmer in den Entgeltgruppen 1 - 8 TVöD; 1. als beschließenden Ausschuss gem. § 47 Abs. 1 GO LSA: Der Verbandsgemeinderat ist hierüber in der nächsten Sitzung vom Verbandsgemeindebür- - Haupt- und Finanzausschuss germeister zu unterrichten. 5. die Entscheidung über die in § 6 Abs. 2 Nr. 3 genannten Rechtsgeschäfte, sofern die dort 2. als beratende Ausschüsse gem. § 48 Abs. 1 GO LSA: festgelegten Wertgrenzen unterschritten werden. - Bau- und Ordnungsausschuss

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(2) Der Verbandsgemeindebürgermeister vertritt und repräsentiert die Verbandsgemeinde. Sitzung den Beginn der Fragestunde fest.

§ 13 (2) Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates stellt den Beginn und das Ende der Frage- Zulassung von Bewerbern für die Wahl zum Verbandsgemeindebürgermeister stunde fest. Findet sich zu Beginn der Fragestunde kein Einwohner ein, kann sie geschlossen Der Verbandsgemeinderat entscheidet über die Zulassung der Bewerbungen für die Wahl werden. Die Fragestunde soll auf höchstens 30 Minuten begrenzt sein. zum Verbandsgemeindebürgermeister auf der Grundlage der geltenden Vorschriften der Ge- meindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt und des Kommunalwahlgesetzes für das Land (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- Sachsen-Anhalt. sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von all- gemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Verbandsgemeinde fallen. Angelegenheiten § 14 der Tagesordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. Stellvertreter des Verbandsgemeindebürgermeisters (1) Für den Verhinderungsfall wählt der Verbandsgemeinderat auf Vorschlag des Verbands- (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Verbandsgemein- gemeinde-bürgermeisters einen Bediensteten der Verbandsgemeinde als Vertreter des Ver- debürgermeister oder den Vorsitzenden des Verbandsgemeinderates. Eine Aussprache findet bandsgemeindebürgermeisters. nicht statt. Ist die Beantwortung der Frage in der Sitzung nicht möglich, erhält der Einwohner eine schriftliche Antwort, die innerhalb von sechs Wochen erteilt werden muss. (2) Die Wahl und Abwahl erfolgen nach § 54 Abs. 3 GO LSA. VI. ABSCHNITT § 15 EHRENBÜRGER Gleichstellungsbeauftragte (1) Zur Verwirklichung des Grundrechtes der Gleichstellung von Frauen und Männern be- § 21 stellt der Verbands-gemeinderat auf Vorschlag des Verbandsgemeindebürgermeisters eine in Ehrenbürger der Verwaltung hauptberuflich Tätige und betraut sie mit der Gleichstellungsarbeit. Von ihren Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechtes der Verbandsgemeinde bedarf sonstigen Arbeitsaufgaben ist die Gleichstellungsbeauftragte entsprechend zu entlasten. einer Mehrheit von zwei Dritteln der stimmberechtigten Mitglieder des Verbandsgemein- derates. (2) Die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten ist widerruflich. Über die Abberufung entscheidet der Verbandsgemeinderat im Einvernehmen mit dem Verbandsgemeindebürger- VII. ABSCHNITT meister.Einer Abberufung bedarf es nicht bei Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses. ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

(3) Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt zugleich die Aufgaben der Gleichstellungsbeauf- § 22 tragten der Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde wahr. Sie ist in Ausübung ihrer Tä- Öffentliche Bekanntmachungen tigkeit unabhängig. An den Sitzungen des Verbandsgemeinderates und seiner Ausschüsse (1) Soweit nicht Rechtsvorschriften besondere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich kann sie teilnehmen. In Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das erforderlichen Bekanntmachungen im Schaukasten der Verbandsgemeinde Seehausen (Alt- Wort zu erteilen. mark) – vor dem Verwaltungsgebäude, Große Brüderstraße 1, 39615 Hansestadt Seehausen (Altmark) - und in den Schaukästen der Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde See- (4) Sofern erforderlich, werden im Rahmen der geltenden Vorschriften nähere Regelungen hausen (Altmark), das sind die Gemeinden Aland, Altmärkische Höhe, Altmärkische Wische, zu den Aufgaben und den Kompetenzen der Gleichstellungsbeauftragten in einer besonde- Hansestadt Seehausen (Altmark) und Zehrental, wie in der jeweiligen Hauptsatzung der Ge- ren Dienstanweisung des Verbandsgemeindebürgermeisters im Einvernehmen mit dem Ver- meinde festgelegt. bandsgemeinderat festgelegt. Die Aushängefrist beträgt, soweit nichts anderes bestimmt ist, zwei Wochen. Auf dem Aus- hang ist zu vermerken, von wann bis wann ausgehängt wird. Der Tag des Aushangs und der III. ABSCHNITT Tag der Abnahme zählen bei dieser Frist nicht mit. FINANZIERUNG DER VERBANDSGEMEINDE (2) Sind Pläne, Karten, Zeichnungen oder andere Anlagen selbst eine bekannt zu machen- § 16 de Angelegenheit, so kann diese durch Auslegung am Sitz der Verbandsgemeinde Seehau- Grundlage der Umlagebemessung sen (Altmark) in der Hansestadt Seehausen (Altmark), Große Brüderstraße 1 während der Gemäß § 10 VerbGemG LSA i.V.m § 12 der Verbandsgemeindevereinbarung der Verbands- Dienststunden ersetzt werden (Ersatzbekanntmachung). gemeinde Seehausen (Altmark) kann die Verbandsgemeinde zur Deckung ihres Finanzbe- Auf die Ersatzbekanntmachung wird unter Angabe des Gegenstandes, des Ortes und der darfs von den Mitgliedsgemeinden in entsprechender Anwendung der Vorschriften über die Dauer der Auslegung im Schaukasten der Verbandsgemeinde und in den Schaukästen der Kreisumlage eine Umlage erheben, soweit ihre eigenen Einnahmen nicht ausreichen. Die Mitgliedsgemeinden spätestens am Tage vor deren Beginn hingewiesen. Die Auslegungsfrist Höhe der Umlagesätze ist in der Haushaltssatzung für jedes Haushaltsjahr festzusetzen. beträgt zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist.

IV. ABSCHNITT Die öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Tages vollendet, an dem der Auslegungs- VERWALTUNGSAMT DER VERBANDSGEMEINDE SEEHAUSEN (ALTMARK) zeitraum endet. Gleiches gilt, wenn eine Rechtsvorschrift öffentliche Auslegung vorschreibt und keine besonderen Bestimmungen enthält. § 17 Schriftverkehr (3) Zu veröffentlichende Satzungen und Verordnungen der Verbandsgemeinde Seehausen (1) Der Schriftverkehr der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) wird unter folgendem (Altmark) sind im Amtsblatt des Landkreises Stendal bekannt zu machen. Auf die veröffent- Briefkopf geführt: lichten Satzungen und die verkündeten Verordnungen kann im Schaukasten der Verbandsge- Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) meinde und in den Schaukästen der Mitgliedsgemeinden hingewiesen werden (Hinweisbe- Der Verbandsgemeindebürgermeister kanntmachung).

(2) Handelt die Verbandsgemeinde für eine Mitgliedsgemeinde in deren Namen und Auftrag (4) Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzungen des Verbandsgemeinderates und seiner Aus- (Besorgung), wird der Schriftverkehr unter folgendem Briefkopf geführt: schüsse werden durch Aushang im Schaukasten der Verbandsgemeinde Seehausen (Alt- Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) mark) und in den Schaukästen der Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde Seehausen Der Verbandsgemeindebürgermeister (Altmark), wie in Absatz 1 genannt, öffentlich bekannt gemacht. Die Aushangfrist beträgt im Namen und Auftrag der (Name der Mitgliedsgemeinde) sieben Tage. Auf dem Aushang ist zu vermerken, von wann bis wann ausgehängt wird. Der Tag des Aus- § 18 hangs und der Tag der Abnahme zählen bei dieser Frist nicht mit. Der Aushang darf frühe- Schiedsstelle stens am Tage nach der Sitzung abgenommen werden. Gemäß § 1 Abs. 1 des Schiedsstellen- und Schlichtungsgesetzes i. d. Fassung der Bekannt- machung vom 22.06.2001 (GVBl. LSA S. 214), in der zur Zeit gültigen Fassung, wird in der III. ABSCHNITT Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) eine Schiedsstelle gebildet. ÜBERGANGS- UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN

V. ABSCHNITT § 23 UNTERRICHTUNG UND BETEILIGUNG DER EINWOHNER Sprachliche Gleichstellung Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form. § 19 Einwohnerversammlung § 24 (1) Der Verbandsgemeindebürgermeister beruft die Einwohnerversammlungen ein. Er setzt Inkrafttreten die Gesprächs-gegenstände sowie Ort und Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. ortsüblich bekannt zu machen und soll in der Regel 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Hansestadt Seehausen (Altmark), den Die Einladungsfrist kann bei besonderer Dringlichkeit auf drei Tage verkürzt werden.

(2) Einwohnerversammlungen können auf Teile des Verbandsgemeindegebietes beschränkt werden. (3) Der Verbandsgemeindebürgermeister unterrichtet den Verbandsgemeinderat in seiner nächsten Sitzung über den Ablauf der Einwohnerversammlung und die wesentlichen Ergeb- nisse.

§ 20 Einwohnerfragestunde (1) Der Verbandsgemeinderat hält im Rahmen ordentlicher öffentlicher Sitzungen eine Ein- wohnerfragestunde ab. Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates legt in der Einladung zur

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Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark), den 27.01.2010 Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) ist, • das über die Zulässigkeit des Vorhabens durch Planfeststellungsbeschluss entschieden wer- Bekanntmachung den wird, • das die ausgelegten Planunterlagen die nach § 6 Abs. 3 UVPG notwendigen Angaben ent- Planfeststellung für das Vorhaben "Lückenschluss der Bundesautobahn (BAB) 14 - halten und Magdeburg - Wittenberge - Schwerin, Verkehrseinheit 3.1 und 3.2a nördlich der AS • dass die Anhörung zu den ausgelegten Planunterlagen auch die Einbeziehung der Öffent- Seehausen bis Landesgrenze Brandenburg/Sachsen-Anhalt" in den Verbandsgemein- lichkeit zu den Umweltauswirkungen des Vorhabens gem. § 9 Abs. 1 UVPG ist. den Seehausen (Altmark) und Elbe-Havel-Land im Landkreis Stendal 9. Es wird auf das parallel laufende Anhörungsverfahren und die entsprechenden Bekannt- Der Landesbetriab Bau Sachsen-Anhalt, Niederlassung Süd, (Straßenbaubehörde) hat für das machungen für den nördlich folgenden Planungsabschnitt VKE 3.2b (VKE 1153) im Land o. a. Bauvorhaben die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens nach den Vorschriften Brandenburg hingewiesen. Das Anhörungsverfahren zu dem dortigen Abschnitt wird von der §§ 17, 24 Absatz 1 Satz 2 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) beantragt. dem brandenburger Landesamt für Bauen und Verkehr, Dezernat 11, Lindenallee 51, 15366 Hoppegarten geführt. Für das Vorhaben besteht eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglich- keitsprüfung gem § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit (UVPG). Für das Bau- vorhaben einschließlich der trassennahen und trassenfernen landschaftspflegerischen Aus- gleichs- und Ersatzmaßnahmen werden Grundstücke in den Gemarkungen Seehausen, Krü- den, Geestgottberg, Beuster, , Molkenberg und Losenrade beansprucht.

Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit

vom 22. Februar 2010 bis 22. März 2010 Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark), den 27.01.2010 während der Dienststunden Montag 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Dienstag 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Bekanntmachung Mittwoch 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr über die Auslegung von Planunterlagen zum Zwecke der Planfeststellung für den Neu- Freitag 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr bau der Bundesautobahn (A) 14 zwischen den Landesgrenzen zu Sachsen-Anhalt und im Ordnungsamt, Sachgebiet Bau, der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark), Schwibbo- Mecklenburg-Vorpommern im Teilabschnitt der Verkehrseinheit VKE 1153 (3.2b) zwi- gen 1a, zur allgemeinen Einsichtnahme aus. schen der Landesgrenze Sachsen-Anhalt und Brandenburg und südlich Anschlussstelle Wittenberge von Bau-km 0+000 bis Bau-km 2+000 einschließlich landschaftspflegeri- 1. Jeder kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum scher Begleitmaßnahmen in den Gemarkungen Wittenberge und Hinzdorf der Stadt 06. April 2010, bei der der Anhörungsbehörde, dem Landesverwaltungsamt Sachsen-An- Wittenberge, in den Gemarkungen Laaslich und Blüthen der Gemeinde Karstädt, in halt, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) oder bei der Verbandsgemeinde Seehausen der Gemarkung Groß Welle der Gemeinde Gumtow und in den Gemarkungen Reetz (Altmark), Große Brüderstraße 1, 39615 Seehausen (Altmark). und Wüsten-Vahrnow des Amtes Putlitz-Berge im Landkreis Prignitz Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben. Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen. Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, DEGES, hat für das oben ge- nannte Bauvorhaben die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens nach § 17 FStrG, § Nach Ablauf dieser Einwendungsfrist sind Einwendungen ausgeschlossen (§ 17 a Nr. 7 Satz 73 VwVfG und § 1 VwVfGBbg beantragt. Für das Bauvorhaben einschließlich der land- 1 FStrG). Einwendungen und Stellungnahmen der Vereinigungen sind nach Ablauf dieser schaftspflegerischen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen werden Grundstücke in den Gemar- Frist ebenfalls ausgeschlossen (§ 17a Nr. 7 Satz 2 FStrG). kungen Wittenberge, Hinzdorf, Laaslich, Blüthen, Groß Welle, Reetz und Wüsten-Vahrnow beansprucht. Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder Der Plan (Zeichnungen, Erläuterungen sowie die entscheidungserheblichen Unterlagen über in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), die Umweltauswirkungen) liegt in der Zeit vom ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls können diese 22. Februar 2010 bis 22. März 2010 Einwendungen unberücksichtigt bleiben. während der Dienststunden 2. Diese ortsübliche Bekanntmachung dient auch der Benachrichtigung der Montag von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr a) nach landesrechtlichen Vorschriften im Rahmen des § 60 des Bundesnaturschutzgesetzes Dienstag von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr anerkannten Vereine Mittwoch von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr b) sowie der sonstigen Vereinigungen, soweit sich diese für den Umweltschutz einsetzen und Donnerstag von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr nach in anderen gesetzlichen Vorschriften zur Einlegung von Rechtsbehelfen in Umweltan- Freitag von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr gelegenheiten vorgesehenen Verfahren anerkannt sind (Vereinigungen), von der Auslegung des Plans. sowie nach telefonischer Vereinbarung auch außerhalb dieser Zeiten in der Verbandsgemein- de Seehausen (Altmark), im Ordnungsamt, Sachgebiet Bau, Schwibbogen 1a zur allgemei- 3. Die Anhörungsbehörde kann auf eine Erörterung der rechtzeitig erhobenen Stellungnah- nen Einsichtsnahme aus. men und Einwendungen verzichten (§ 17a Nr. 5 FStrG). Findet ein Erörterungstermin statt, wird er ortsüblich bekannt gemacht werden. Ferner wer- Hinweise: den diejenigen, die rechtzeitig Einwendungen erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen Ein- 1. Jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei wendungen wird der Vertreter, von dem Termin gesondert benachrichtigt (§ 17 VwVfG). Wochen nach Beendigung der Auslegung, das ist bis zum 06. April 2010 beim Landesamt für Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Be- Bauen und Verkehr, Dezernat 11 - Anhörungsbehörde, Lindenallee 51, 15366 Hoppegarten kanntmachung ersetzt werden. (Telefon: 03342 355 118, Fax: 03342 355 170 oder 03342 355 666) oder bei der Stadtverwal- Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist durch tung Wittenberge, August-Bebel-Straße 10, 19322 Wittenberge, Einwendungen gegen den eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben Plan schriftlich oder zur Niederschrift zum Aktenzeichen 1133-AHB-630.09 erheben. Die ist. Einwendungen müssen den geltend gemachten Belang und das Maß ihrer Beeinträchtigun- Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt gen erkennen lassen. Ebenfalls bis zum vorstehend genannten Termin können sich die nach werden. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss des Erörterungstermins beendet. § 59 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) oder nach landesrechtlichen Vorschriften Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. im Rahmen des § 60 BNatSchG anerkannten Vereine sowie sonstige Vereinigungen, soweit diese sich für den Umweltschutz einsetzen und nach in anderen gesetzlichen Vorschriften 4. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen und Stellung- zur Einlegung von Rechtsbehelfen in Umweltschutzangelegenheiten vorgesehenen Verfah- nahmen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kosten wer- ren anerkannt sind (Vereinigungen), zu dem Plan Stellung nehmen. Mit Ablauf dieser Frist den nicht erstattet. sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen (§ 17a Nr. 7 FStrG in Verbindung mit § 73 Abs. 4 S. 3 VwVfG). 5. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten 2. Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet Entschädigungsverfahren behandelt. oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Ein- gaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, 6. Über die Einwendungen und Stellungnahmen wird nach Abschluss des Anhörungsver- Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls fahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Die Zustellung der Entscheidung können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben. (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwender und diejenigen, die eine Stellungnahme ab- gegeben haben, kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 3. Rechtzeitig erhobene Einwendungen werden in einem Termin erörtert, der zu gegebener Zustellungen vorzunehmen sind. Zeit noch ortsüblich bekannt gemacht wird. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. Die- jenigen, die fristgerecht Einwendungen erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen Einwen- 7. Vom Beginn der Auslegung des Planes treten die Anbaubeschränkungen nach § 9 FStrG dungen der Vertreter, werden von dem Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50 und die Veränderungssperre nach § 9 a FStrG in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeit- Benachrichti-gungen vorzunehmen, so können diese durch eine öffentliche Bekanntmachung punkt dem Träger der Straßenbaulast ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen ersetzt werden. Die Teilnahme an dem Erörterungstermin ist den Beteiligten freigestellt. Die zu (§ 9a Abs. 6 FStrG). Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die der Anhörungsbehörde zu den Akten zu geben ist. 8. Da das Vorhaben UVP-pflichtig ist, wird darauf hingewiesen, Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt • dass die für das Verfahren zuständige Behörde und die für die Entscheidung über die Zu- werden. lässigkeit des Vorhabens zuständige Behörde das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, 4. Kosten, die durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen,

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Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehen, werden nicht erstattet. 3. Bestätigung der Niederschrift der StR-Sitzung Seehausen vom 29.12.2009 4. Bestätigung der Niederschrift der GR-Sitzung Beuster vom 15.12.2009 5. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach 5. Bestätigung der Niederschrift der GR-Sitzung Geestgottberg 03.11.2009 zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten 6. Bestätigung der Niederschrift der GR-Sitzung Losenrade vom 14.12.2009 Entschädigungsverfahren behandelt. 7. Bestätigung der Niederschrift der StR-Sitzung der Hansestadt Seehausen(A.) v. 21.01.2010 6. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Plan- 8. Bestätigung der Niederschrift der StR-Sitzung der Hansestadt Seehausen(A.) feststellungsbehörde (Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Bran- v. 03.02.2010 denburg, Henning-von-Tresckow-Str. 2–8, 14467 Potsdam) entschieden. Die Zustellung der 9. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Sitzungsteil gefassten Beschlüsse der ehe- Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwender kann durch öffentliche Be- maligen Gemeinden Beuster, Geestgottberg, Losenrade, Stadt Seehausen und Hanse- kanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. stadt Seehausen(A.) 10. Verpflichtung eines Gemeinderatsmitgliedes durch den Bürgermeister (§ 51 Abs. 2 GO 7. Die Nummern 1, 2, 3, 4 und 6 gelten für die Anhörung der Öffentlichkeit zu den Umwelt- LSA) auswirkungen des Bauvorhabens nach § 9 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglich- 11. Bewirtschaftung Stadtwald für das HH-Jahr 2009 keitsprüfung entsprechend. 12. Aufhebung Beschluss-Nr. 10/01/05 vom 21.01.2010 Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/01 8. Vom Beginn der Auslegung des Planes treten die Anbaubeschränkungen nach § 9 FStrG 13. Beratung und Beschlussfassung der Hauptsatzung und die Veränderungssperre nach § 9a FStrG in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeit- Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/02 punkt dem Träger der Straßenbaulast ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen 14. Beschluss zur Besetzung des Bau-, Ordnungs- und Umweltausschusses zu (§ 9a Abs. 6 FStrG). Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/03 15. Beschluss zur Besetzung des Haupt- und Finanzausschusses 9. Es wird auf die zeitgleiche Auslegung der Planunterlagen für den südlichen Abschnitt der Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/04 BAB 14 (VKE 3.2a) in der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) hingewiesen. 16. Beschluss zur Besetzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus, Soziales und Kultur Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/05 17. Beschluss zur Besetzung des Aufsichtsrates der GBS und der Gesellschafterversamm- lung Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/06 18. Beschluss über den Sitz der Hansestadt Seehausen(Altmark) Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/07 19. Beschluss zur vorläufigen Haushaltsführung für das HH-Jahr 2010 Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/08 20. Allgemeiner Bericht des Bürgermeisters Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) 21. Anfragen und Anregungen 22. Einwohnerfragestunde Öffentliche Bekanntmachung der Einladung 23. Schließung des öffentlichen Teils der Sitzung zur 2. Sitzung des Verbandsgemeinderates der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) am Nichtöffentlicher Teil: Montag, dem 22.02.2010 um 19.00 Uhr im Ratssaal des Rathauses der Hansestadt Seehausen 24. Eröffnung des nichtöffentlichen Teils der Sitzung (Altmark), Große Brüderstraße 1 25. Beschluss über die Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitsgeberverband Sachsen- Anhalt Tagesordnung: Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/09 öffentlicher Teil: 26. Beschluss zur Aufnahme in die Zusatzversorgungskasse Sachsen-Anhalt 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellen der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der Anwesen- Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/10 heit und der Beschlussfähigkeit 27. Beschluss zur Anschaffung eines Räumschildes für den Multicar 2. Feststellen der Tagesordnung Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/11 3. Genehmigung der letzten Niederschrift des Gemeinschaftsausschusses der ehemali- 28. Grundstücksverkauf Gemarkung Geestgottberg gen Verwaltungsgemeinschaft Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/12 Anlage: Niederschrift vom 21.12.2009 29. Beschluss zum Holzeinschlag für das HH-Jahr 2010 4. Genehmigung der Niederschrift der konstituierenden Sitzung des Verbandsgemeinde- Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/13 rates 30. Beschluss zur Übernahme eines Gebäudes Anlage: Niederschrift vom 14.01.2010 Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/14 5. Bericht des Verbandsgemeindebürgermeisters 31. Beschluss über die Umrüstung einer Kleinkläranlage 6. Fraktionsbildung Anlage: Beschlussvorlage-Nr. 10/03/15 Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/01 32. Bau- und Grundstücksangelegenheiten 7. Besetzung des Haupt- und Finanzausschusses 33. Anfragen und Anregungen Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/02 34. Schließung des nichtöffentlichen Teils der Sitzung 8. Besetzung des Bau- und Ordnungsausschusses Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/03 9. Besetzung des Sozialausschusses Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/04 10. Besetzung des Ausschusses Wirtschaftsförderung und Tourismus Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/05 11. Erste Lesung des Haushaltsplanes 2010 – Beschlussfassung der Haushaltssatzung Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/06 12. Beratung und Beschlussfassung der Nutzungsvereinbarungen entspr. § 8 der Verbands- gemeindevereinbarung Anlage: Beschlussvorlage-Nr.: 10/02/07 bis 10/02/11 13. Anfragen und Anregungen der Mitglieder des Verbandsgemeinderates 14. Einwohnerfragestunde Gemeinde Aland Aland, den 01.02.2010 15. Schließung der Sitzung Der Bürgermeister Öffentliche Bekanntmachung

zur 2. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Aland am Mittwoch, den 24.02.2010 um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Pollitz

Tagesordnung: öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung und der Beschlussfähigkeit Hansestadt Seehausen(Altmark), den 02.02.10 2. Feststellen der Tagesordnung Der Bürgermeister 3. Genehmigung der Niederschrift der ehemaligen Gemeinde Pollitz vom 04.12.2009 Anlage: Niederschrift vom 04.12.09 Öffentliche Bekanntmachung 4. Genehmigung der Niederschrift der ehemaligen Gemeinde Krüden vom 22.12.2009 Anlage: Niederschrift vom 22.12.09 am Donnerstag, d. 25.02.2010 findet um 19.00 Uhr im Saal des Rathauses der Hansestadt 5. Genehmigung der Niederschrift der ehemaligen Gemeinde Aulosen vom 17.12.2009 Seehausen die 3.Sitzung des Stadtrates statt, zu der ich Sie hiermit einlade. Anlage: Niederschrift vom 17.12.09 6. Genehmigung der Niederschrift der ehemaligen Gemeinde Wanzer vom 08.12.2009 Tagesordnung: Anlage: Niederschrift vom 08.12.09 Öffentlicher Teil: 7. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Sitzungsteil gefassten Beschlüsse 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der 8. Beschluss über die vorläufige Haushaltsführung 2010 Beschlussfähigkeit Anlage: Beschlussvorlage: 10/02/01 2. Abstimmung über die Tagesordnung 9. Aufhebung des Beschlusses 10/01/05 Anlage: Beschlussvorlage 10/02/02

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10. Beratung und Beschlussfassung über die Hauptsatzung der Gemeinde 2. Feststellung der Tagesordnung Anlage: Beschlussvorlage 10/02/03 3. Genehmigung der Niederschrift vom 22.01.2010 11. Beschluss über Besetzung des Haupt- und Finanzausschusses Anlage: Niederschrift Anlage: Beschlussvorlage 10/02/04 4. Genehmigung der Niederschrift der ehemaligen Gemeinde Gollensdorf vom 18.12.09 12. Beschluss über Besetzung des Sozial- und Kulturausschusses Anlage: Niederschrift Anlage: Beschlussvorlage 10/02/05 5. Genehmigung der Niederschrift der ehemaligen Gemeinde Groß Garz vom 23.11.09 13. Beschluss über Besetzung des Bauausschusses 6. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Sitzungsteil gefassten Beschlüsse Anlage: Beschlussvorlage 10/02/06 7. Beschluss zur vorläufigen Haushaltsführung 2010 14. Bericht des Bürgermeisters Anlage: Beschlussvorlage 10/02/01 15. Anfragen und Anregungen 8. Aufhebung Beschluss Nr. 10/01/05 vom 22.01.2010 16. Einwohnerfragestunde Anlage: Beschlussvorlage 10/02/02 17. Schließung des öffentlichen Teils der Sitzung 9. Beratung und Beschlussfassung der Hauptsatzung Anlage: Beschlussvorlage 10/02/03 nichtöffentlicher Teil 10. Bericht des Bürgermeisters 18. Bau- und Grundstücksangelegenheiten 11. Anfragen und Anregungen 19. Beschluss über Mitgliedschaft im Kommunaler Arbeitgeberverband 12. Einwohnerfragestunde Anlage : Beschlussvorlage 10/02/07 13. Schließung des öffentlichen Teils der Sitzung 20. Beschluss über Mitgliedschaft in Zusatzversorgungskasse Anlage: Beschlussvorlage 10/02/08 nichtöffentlicher Teil 21. Anfragen und Anregungen 14. Eröffnung des nichtöffentlichen Teil der Sitzung 22. Schließung der Sitzung 15. Beschluss über Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband Anlage: Beschlussvorlage 10/02/04 Mit freundlichem Gruß 16. Beschluss über Mitgliedschaft in der Zusatzversorgungskasse Anlage: Beschlussvorlage 10/02/05 17. Personalangelegenheiten Anlage: Beschlussvorlage 10/02/06 18. Beschluss über Bauantrag Anlage: Beschlussvorlage 10/02/07 19. Anfragen und Anregungen 20. Schließung der Sitzung

Gemeinde Altmärkische Wische Altmärkische Wische, den 01.02.2010 Der Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung zur 3. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Altmärkische Wische am Donnerstag, den 18.02.2010 um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Neukirchen (Altmark) Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land

Tagesordnung S a t z u n g öffentlicher Teil 1. Eröffnung der Sitzung; Feststellen der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfä- Aufgrund der §§ 4, 6 und 91 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO higkeit LSA) vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568), in der derzeit geltenden Fassung und 2. Feststellen der Tagesordnung aufgrund der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG-LSA) in der Fassung der 3. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 04.02.2010 Bekanntmachung vom 13. Dezember 1996 (GVBl. LSA S. 405), in der derzeit geltenden Anlage: Niederschrift Fassung hat der Gemeinderat der Gemeinde Schönhausen (Elbe) am 03.11.2009 die fol- 4. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Sitzungsteil gefassten Beschlüsse gende Satzung erlassen: 5. Beratung über Haushaltsplan 2010 6. Aufhebung des Beschlusses 10/01/05 vom 15.01.2010 Satzung über die Erhebung von einmaligen Straßenausbaubeiträgen Anlage: Beschlussvorlage 10/03/02 im Gebiet der Gemeinde Schönhausen (Elbe) 7. Beratung und Beschlussfassung über die Hauptsatzung Anlage: Beschlussvorlage 10/03/03 § 1 Einmalige Beiträge für Verkehrsanlagen 8. Beratung und Beschlussfassung der Hundesteuersatzung (1) Die Gemeinde Schönhausen (Elbe) erhebt einmalige Beiträge zur Deckung ihres Auf- Anlage: Beschlussvorlage10/03/01 wandes für die Herstellung, Anschaffung, Erweiterung, Verbesserung oder Erneuerung von 9. Bericht des Bürgermeisters Verkehrsanlagen (Straßen, Wege, Plätze sowie selbständige Grünanlagen und Parkeinrich- 10. Anfragen und Anregungen tungen). 11. Einwohnerfragestunde 12. Schließung des öffentlichen Teils der Sitzung 1. ”Erweiterung” ist jede flächenmäßige Vergrößerung einer fertiggestellten Anlage oder deren Ergänzung durch weitere Teile, also jede zusätzliche Inanspruchnahme vorher nicht nichtöffentlicher Teil Straßenzwecken dienender Flächen. 13. Eröffnung des nichtöffentlichen Teils der Sitzung 14. Beschluss über die Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen- 2. Eine ”Verbesserung” liegt vor, wenn sich der Zustand der Anlage oder der Teilanlage nach Anhalt dem Ausbau insbesondere hinsichtlich der räumlichen Ausdehnung, der funktionalen Auftei- Anlage: Beschlussvorlage 10/03/04 lung der Gesamtfläche oder der Art ihrer Befestigung von ihrem ursprünglichen Zustand im 15. Beratung über Biogasanlage im Ortsteil Falkenberg Zeitpunkt der erstmaligen oder letzten nachmaligen Herstellung bzw. Erneuerung in einer 16. Anfragen und Anregungen Weise unterscheidet, die positiven Einfluss auf ihrer Benutzbarkeit hat. 17. Schließung der Sitzung 3. ”Erneuerung” ist die Ersetzung einer abgenutzten Anlage durch eine neue Anlage von glei- cher räumlicher Ausdehnung, gleicher funktionaler Aufteilung der Fläche und gleichwertiger Befestigungsart.

(2) Die Bestimmungen dieser Satzung gelten nicht, soweit Erschließungsbeiträge nach den §§ 127 ff. BauGB zu erheben sind.

§ 2 Beitragsfähiger Aufwand (1) Beitragsfähig ist insbesondere der Aufwand für 1. den Erwerb und die Freilegung der für die Durchführung der in § 1 Abs. 1 genannten Maßnahmen benötigten Grundflächen einschließlich der Nebenkosten, dazu zählt auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen zum Zeitpunkt der Gemeinde Zehrental Zehrental, den 01.02.2010 Bereitstellung einschließlich der Bereitstellungsnebenkosten, Der Bürgermeister 2. die Herstellung, Anschaffung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung von Fahrbah- nen, auch von Ortsdurchfahrten, sofern die Gemeinde Baulastträger nach § 42 StrG LSA ist Öffentliche Bekanntmachung und keine anderweitigen gesetzlichen Regelungen getroffen sind, 3. die Herstellung, Anschaffung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung von Wegen, zur 2. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Zehrental am Freitag, den 26.02.2010 um Fußgängerzonen und Plätzen, selbstständigen Grünanlagen und Parkeinrichtungen, 19.30 Uhr im Gemeindehaus im Ortsteil Gollensdorf 4. die Herstellung, Anschaffung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung von: a) Rad- und Gehwegen Tagesordnung: b) Park- und Halteflächen, die Bestandteil der Verkehrseinrichtung sind öffentlicher Teil: c) Straßenbegleitgrün (unselbständige Grünanlagen) 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung und der d) Straßenbeleuchtungseinrichtungen Beschlussfähigkeit e) Einrichtungen zur Oberflächenentwässerung der Straße f) Randsteinen und Schrammborden

Seite 59 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 g) Böschungen, Schutz- und Stützmauern, 4. Bushaltestellen 20 % h) Trenn-, Seiten-, Rand- und Sicherheitsstreifen, 5. die Beauftragung Dritter mit der Planung und Bauleitung. 5. Wege, die in erster Linie zur Benutzung durch die Eigentümer der an- liegenden land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke bestimmt sind (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehören auch die Aufwendungen für die Fremdfinanzie- und die regelmäßig in erster Linie von diesem Personenkreis bzw. de- rung der in Abs. 1 bezeichneten Maßnahmen. ren Pächtern benutzt werden (Wirtschaftswege) 60 %

(4) Nicht beitragsfähig sind die Kosten für 6. selbständige Grünanlagen und selbständige Parkflächen 60 % 1. die laufende Unterhaltung und Instandsetzung der in Abs. 1 genannten Anlagen 2. Hoch- und Tiefstraßen sowie für Straßen, die für den Schnellverkehr mit Kraftfahrzeugen 7. Fußgängerzonen und Plätze 40 % bestimmt sind (Schnellverkehrsstraßen). (5) Für in Absatz 4 nicht genannte Verkehrseinrichtungen, insbesondere für Fußgängerge- § 3 Ermittlung des beitragsfähigen Aufwandes schäftsstraßen, verkehrsberuhigte Wohnstraßen und sonstige Fußgängerstraßen werden die (1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Aufwendungen ermittelt. So- Anteile der Beitragspflichtigen am Aufwand im Einzelfall durch eine gesonderte Satzung weit die Gemeinde eigene Grundstücke für die Durchführung einer Maßnahme bereitstellt, festgesetzt. ist der Verkehrswert des Grundstückes als Aufwand anzusetzen. (6) Im Sinne des Absatzes 5 gelten als (2) Der beitragsfähige Aufwand kann für die gesamte Einrichtung oder für selbständig nutz- 1. Fußgängergeschäftsstraßen: bare Abschnitte der Einrichtung (Abschnittsbildung) ermittelt werden. Über die Abschnitts- Straßen nach Abs. 4 Nr. 1 und 2, in denen die Frontlänge der Grundstücke mit Ladengeschäf- bildung entschiedet im Einzelfall der Gemeinderat durch Beschluss, soweit er nicht diese ten oder Gaststätten im Erdgeschoß überwiegt und die zugleich in ihrer gesamten Breite dem Befugnis einem anderen Organ übertragen hat. Fußgängerverkehr dienen, auch wenn eine zeitlich begrenzte Nutzung für den Anliegerver- kehr möglich ist; (3) Der beitragsfähige Aufwand für eine Einrichtung oder einen selbständigen Abschnitt der 2. Verkehrsberuhigte Bereiche: Einrichtung kann jeweils für die einzelne Ausbaumaßnahme insgesamt, aber nach Maßga- als Mischfläche gestaltete Anliegerstraßen, die in ihrer ganzen Breite von Fußgängern be- be des § 8 auch gesondert für den Grunderwerb, die Freilegung und für nutzbare Teile der nutzt werden dürfen, jedoch auch mit Kraftfahrzeugen benutzt werden können; Verkehrseinrichtung ermittelt werden (Aufwandsspaltung). 3. sonstige Fußgängerstraßen: Anliegerstraßen, die in ihrer Gesamtbreite von Fußgängern benutzt werden dürfen, auch § 4 Ermittlung des umlagefähigen Aufwandes - Vorteilsbemessung wenn eine Nutzung für den Anliegerverkehr mit Kraftfahrzeugen möglich ist. (1) Der umlagefähige Aufwand ist der Anteil des beitragsfähigen Aufwandes nach § 3, der nicht durch den Gemeindeanteil entsprechend Abs. 2 und Zuschüsse Dritter entsprechend § 5 Beitragsmaßstab der Anrechnungsvorschrift nach Abs. 3 gedeckt ist. Er ist von den Beitragspflichtigen (Abs. (1) Beitragsmaßstab für die Verteilung des umlagefähigen Aufwandes nach § 4 auf die Bei- 4) zu tragen. tragspflichtigen ist die mit einem - nach der Anzahl der Vollgeschosse in der Höhe gestaffel- ten - Nutzungsfaktor vervielfältigte Grundstücksfläche (Vollgeschossmaßstab). (2) Die Gemeinde trägt zur Abgeltung des öffentlichen Interesses den Anteil des beitragsfä- higen Aufwandes, der (2) Grundstück im Sinne der nachfolgenden Regelung ist grundsätzlich das Grundstück im 1. auf die Inanspruchnahme der Verkehrsanlagen durch die Allgemeinheit entfällt. Hierzu ge- Sinne des Grundbuchrechtes. Ist ein vermessenes und im Bestandsverzeichnis des Grund- hört insbesondere auch der durch die Überschreitung der nach Abs. 4 anrechenbaren Breiten buches unter einer eigenen Nummer eingetragenes Grundstück nicht vorhanden, so gilt die verursachte Mehraufwand. von dem Beitragspflichtigen zusammenhängend genutzte Fläche als Grundstück. Als für die 2. bei der Verteilung des Aufwandes nach § 5 auf ihre eigenen Grundstücke entfällt. Beitragsermittlung maßgebliche Grundstücksfläche gilt: 1. die gesamte Grundstücksfläche für Grundstücke (3) Zuschüsse Dritter werden, soweit es sich dabei um Zuschüsse des Landes Sachsen-An- a) die im vollen Umfange der Bebaubarkeit zugänglich sind, also mit ihrer gesamten Fläche halt bzw. um solche privater Zuschussgeber handelt und der Zuschussgeber nichts anderes innerhalb eines Bebauungsplanes nach § 30 BauGB, innerhalb einer Satzung nach § 34 Abs. bestimmt, je hälftig auf den von der Gemeinde nach Abs. 2 und auf den von den Beitrags- 4 BauGB oder innerhalb eines im Zusammenhang bebau-ten Ortsteiles nach § 34 Abs. 1 pflichtigen nach Abs. 4 zu tragenden Anteil am beitragsfähigem Aufwand angerechnet. Ande- BauGB liegen, re öffentliche Zuschüsse, insbesondere solche aus Bundesmitteln, sind zunächst ausschließ- b) für die im Bebauungsplan oder in einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB eine der bauli- lich auf den Gemeindeanteil anzurechnen, sofern der Zuschussgeber nicht ausdrücklich eine chen bzw. gewerblichen Nutzung vergleichbare Nutzung festgesetzt ist, insbesondere Sport-, andere Verwendung vorsieht. Sofern der der Gemeinde anzurechnende Zuschussbetrag im Fest- oder Campingplatz, Schwimmbad, Friedhof oder Kleingartengelände, oder die inner- Falle des Satzes 1 die Höhe des von ihr zu tragenden Anteils übersteigt, ist der Restbetrag zu halb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles (§ 34 BauGB) tatsächlich so genutzt wer- Gunsten der Beitragspflichtigen anzurechnen; im Falle des Satzes 2 gilt dies nur dann, wenn den, der Zuschussgeber dies zulässt. c) im Außenbereich oder die wegen entsprechender Festsetzungen nur in anderer Weise, z.B. nur landwirtschaftlich, genutzt werden können, (4) Der Anteil der Beitragspflichtigen am Aufwand beträgt für den Ausbau von: 2. für Grundstücke, die mit ihrer Fläche teilweise innerhalb eines Bebauungsplanes nach § 1. Straßen, die überwiegend der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zu- 30 BauGB und/oder innerhalb einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB und teilweise im Au- wegung mit ihnen verbundenen Grundsstücke dienen (Anliegerstraßen) ßenbereich (§ 35 BauGB) liegen, die Grundstücksfläche, die innerhalb des Bebauungsplanes und/oder innerhalb der Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB liegt, Teileinrichtung Anteil der Beitrags- 3. für Grundstücke, die teilweise innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles pflichtigen nach § 34 Abs. 1 BauGB und teilweise im Außenbereich (§ 35 BauGB) liegen: Fahrbahn; einschließlich der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 g, h) genannten a) bei Grundstücken, die an die Verkehrsanlage grenzen, die Gesamtfläche des Grundstückes, Hilfseinrichtungen 60 % höchstens jedoch die Grundstücksfläche zwischen der jeweiligen Straßengrenze und einer Radweg, Rad- und Gehweg als kombinierte Anlage einschließlich der dazu verlaufenden Linie in einer Tiefe von 50 m, unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 f) genannten Hilfseinrichtungen 60 % b) bei Grundstücken, die nicht unmittelbar an die Verkehrsanlage grenzen, mit dieser aber Parkflächen (unselbständige) 70 % durch einen eigenen Weg oder durch einen rechtlich gesicherten Zugang verbunden sind, Gehweg einschließlich der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 f) genannten Hilfseinrichtungen 70 % die gesamte Grundstücksfläche, höchstens jedoch die Grundstücksfläche zwischen der der Beleuchtung und Oberflächenentwässerung 70 % Verkehrsanlage zugewandten Grundstücksgrenze und einer dazu verlaufenden Linie in einer unselbständige Grünanlagen bzw. Straßenbegleitgrün 50 % Tiefe von 50 m. 4. für Grundstücke, die über die tiefenmäßige Begrenzung nach Nr. 3 hinaus bebaut oder 2. Straßen, die der Erschließung von Grundstücken und gleichzeitig dem Verkehr in-nerhalb gewerblich genutzt sind, die Grundstücksflächen zwischen der jeweiligen Straßengrenze (Nr. von Baugebieten oder innerhalb von im Zusammenhang bebauten Ortsteilen dienen, soweit 3a) bzw. der der Verkehrsanlage zugewandten Grundstücksgrenze (Nr. 3b) und einer hinter sie nicht Hauptverkehrsstraßen nach Nr. 3 sind (Haupterschließungs-straßen) der übergreifenden Bebauung oder übergreifenden gewerblichen Nutzung verlaufenden Li- nie, Teileinrichtung Anteil der Beitrags- 5. für Grundstücke im Sinne der Nr. 2 - 4 gesondert die im Außenbereich befindliche Teilf- pflichtigen läche, Fahrbahn; einschließlich der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 g, h) genannten 6. für Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB), für die durch Planfeststellung eine der Hilfseinrichtungen 30 % baulichen oder gewerblichen Nutzung vergleichbare Nutzung zugelassen ist, insbesondere Radweg, Rad- und Gehweg als kombinierte Anlage einschließlich der Abfalldeponien, die Grundstücksfläche, auf die sich die Planfeststellung bezieht. unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 f) genannten Hilfseinrichtungen 30 % Parkflächen (unselbständige) 50 % (3) Die Anzahl der Vollgeschosse ist unter Berücksichtigung der Regelungen des § 2 Abs. 4 Gehweg einschließlich der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 f) genannten Hilfseinrichtungen 50 % BauO LSA i.V.m. § 20 Abs. 1 BauNVO nach Maßgabe der nachfolgenden Vorschriften zu Beleuchtung und Oberflächenwässerung 50 % ermitteln. Für die Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 1 gilt: unselbständige Grünanlagen bzw. Straßenbegleitgrün 50 % 1. bei Grundstücken, die innerhalb eines Bebauungsplanes oder einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB liegen, die dort festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse; hat ein 3. Straßen, die überwiegend dem durchgehenden innerörtlichen Verkehr oder dem überörtli- Bebauungsplan den Verfahrensstand des § 33 BauGB erreicht, sind die dort getroffenen Fest- chen Durchgangsverkehr dienen, insbesondere Bundes- und Landesstraßen (Hauptverkehrs- setzungen maßgebend straßen) 2. bei Grundstücken, die innerhalb eines Bebauungsplanes oder einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB liegen, der/die an Stelle der Vollgeschosse nur die Höhe der baulichen Anlage Teileinrichtung Anteil der Beitrags- festsetzt, ist die Zahl der Vollgeschosse wie folgt zu ermitteln: pflichtigen a) für Grundstücke außerhalb ausgewiesener Industrie- und Gewerbegebiete die festgesetz- Fahrbahn; einschließlich der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 g, h) genannten te höchstzulässige Höhe der baulichen Anlage geteilt durch 2,5. Bruchzahlen sind auf die Hilfseinrichtungen 20 % nächstfolgende volle Zahl aufzurunden, Radweg, Rad- und Gehweg als kombinierte Anlage einschließlich b) für Grundstücke innerhalb ausgewiesener Industrie- und Gewerbegebiete die festgesetz- der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 f) genannten Hilfseinrichtungen 20 % te höchstzulässige Höhe der baulichen Anlage geteilt durch 3,5. Bruchzahlen sind auf die Parkflächen (unselbständige) 60 % nächstfolgende volle Zahl aufzurunden. Gehweg einschließlich der unter § 2 Abs. 1 Nr. 4 f) genannten Hilfs-einrichtungen 50 % 3. bei Grundstücken, die innerhalb eines Bebauungsplanes oder einer Satzung nach § 34 Abs. Beleuchtung und Oberflächenentwässerung 50 % 4 BauGB liegen, der/die an Stelle der Vollgeschosse nur die Baumassenzahl der baulichen unselbständige Grünanlagen bzw. Straßenbegleitgrün 50 % Anlage festsetzt, ist die Zahl der Vollgeschosse zu ermitteln, indem die festgesetzte höchst-

Seite 60 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 zulässige Baumassenzahl durch 3,5 geteilt wird § 7 Entstehung der sachlichen und persönlichen Beitragspflichten 4. bei Grundstücken, die außerhalb eines Bebauungsplanes oder einer Satzung nach § 34 (1) Die sachliche Beitragspflicht entsteht mit der Beendigung der beitragsfähigen Maßnah- Abs. 4 BauGB liegen oder für die in einem Bebauungsplan oder einer Satzung nach § 34 Abs. me. 4 BauGB weder die Zahl der Vollgeschosse noch eine Baumassenzahl bzw. eine zulässige Gebäudehöhe bestimmt sind, die Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung (2) Die beitragsfähige Maßnahme ist beendet, wenn die technischen Arbeiten gemäß dem überwiegend vorhandenen Vollgeschosse oder, soweit im Bebauungsplan oder in einer Sat- gemeindlichen Bauprogramm abgeschlossen sind und der Aufwand berechenbar ist und die zung nach § 34 Abs. 4 BauGB Festsetzungen für diese Grundstücke erfolgt sind, die dort erforderlichen Grundflächen im Eigentum der Gemeinde stehen. festgesetzten oder nach Nr. 2 und 3 berechneten Vollgeschosse, 5. bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, die Zahl von einem Vollgeschoss; (3) In den Fällen einer Aufwandsspaltung (§ 8) entsteht die sachliche Beitragspflicht mit dies gilt für Türme, die nicht Wohn-, gewerblichen oder industriellen Zwecken oder einer der Beendigung der Teilmaßnahme, sofern zu diesem Zeitpunkt der Aufwandsspaltungsbe- freiberuflichen Nutzung dienen, entsprechend, schluss vorliegt. 6. bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan oder in einer Satzung nach § 34 Abs. 4 (4) Bei der Abrechnung von selbständig nutzbaren Abschnitten (§ 3 Abs. 2) entsteht die BauGB "sonstige Nutzung" festgesetzt ist oder die außerhalb von Bebauungsplangebieten sachliche Beitragspflicht mit der Beendigung der Abschnittsmaßnahme, sofern zu diesem oder einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB tatsächlich so genutzt werden, insbesondere als Zeitpunkt der Abschnittsbildungsbeschluss vorliegt. Die Regelung des Abs. 2 gilt für die Sport-, Fest- oder Campingplatz, Schwimmbad, Friedhof oder Kleingartengelände, ist als Beendigung der Abschnittsmaßnahme entsprechend. Nutzungsmaß ein Vollgeschoss anzusetzen, 7. bei Gründstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, gilt die (5) Die persönliche Beitragspflicht entsteht mit Bekanntgabe des Beitragsbescheides an den festgesetzte Zahl der Geschosse oder, soweit keine Festsetzung erfolgt ist, die tatsächliche nach § 11 Beitragspflichtigen. Zahl der Garagen- oder Stellplatzgeschosse, mindestens jedoch ein Vollgeschoss, 8. für Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) gilt: § 8 Vorausleistungen, Ablösung des Ausbaubeitrages a) die Zahl der Vollgeschosse nach der genehmigten oder bei nicht genehmigten oder gedul- (1) Sobald mit der Durchführung der Maßnahmen begonnen worden ist, kann die Gemeinde deten Bauwerken nach der tatsächlichen Bebauung. Vorausleistungen bis zur Höhe der voraussichtlichen Beitragsschuld erheben. b) bei Grundstücken, für die durch Planfeststellungsbeschluss eine der baulichen Nutzung vergleichbare Nutzung zugelassen ist, wird - bezogen auf die Fläche nach Abs.2 Nr. 6 - ein (2) Der Beitrag kann im Ganzen vor Entstehen der sachlichen Beitragspflichten durch Ab- Vollgeschoss angesetzt. schluss eines Ablösungsvertrages abgelöst werden. Der Ablösung wird unter Berücksichti- 9. Wird die Zahl der nach Nr. 1 bis 8 ermittelten Vollgeschosse durch die tatsächlich vorhan- gung der zu erwartenden Kostenentwicklung die abgezinste voraussichtliche Beitragsschuld denen Vollgeschosse überschritten, ist die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse zugrundegelegt. der Berechnung zu Grunde zu legen. 10. Sind auf einem Grundstück mehrere Gebäude mit unterschiedlicher Zahl von Vollge- § 9 Beitragsschuldner schossen zulässig oder vorhanden, gilt die bei der überwiegenden Baumasse vorhandene (1) Beitragspflichtig ist, wer zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Ei- Zahl. gentümer des Grundstücks ist. Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist anstelle des Eigentümers der Erbbauberechtigte beitragspflichtig. Ist das Grundstück mit ei- (4) Der Nutzungsfaktor, mit welchem die nach Abs. 2 ermittelte Grundstücksfläche unter nem dinglichen Nutzungsrecht nach Art. 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Berücksichtigung der nach Abs. 3 ermittelten Vollgeschosse zu vervielfältigen ist, beträgt Gesetzbuch in der Fassung vom 21. September 1994 (BGBl. I S. 2494), zuletzt geändert im Einzelnen: durch Art. 3 des Vermögensrechtsanpassungsgesetzes vom 4. Juli 1995 (BGBl. I S. 895) 1. für bebaute oder bebaubare, gewerblich genutzte oder gewerblich belastet, so ist anstelle des Eigentümers der Inhaber dieses Rechts beitragspflichtig. Meh- nutzbare bzw. industriell genutzte oder nutzbare Grundstücke bei rere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind a) eingeschossiger Bebaubarkeit 1,00 die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil b) für das zweite und jedes weitere zulässige Vollgeschoss 0,25 beitragspflichtig. 2. für Grundstücke mit untergeordneter Bebauung, z.B. Stellplatz- und Garagengrundstücke, bei (2) Für Grundstücke und Gebäude, die im Grundbuch noch als Eigentum des Volkes einge- a) eingeschossiger Bebaubarkeit 0,75 tragen sind, tritt an die Stelle des Eigentümers der Verfügungsberechtigte i. S. v. § 8 Abs. 1 b) für jedes weitere zulässige Vollgeschoss 0,25 des Vermögenszuordnungsgesetzes in der Fassung vom 29. März 1994 (BGBl. I S. 709). 3. für Grundstücke mit sonstiger Nutzung im Sinne des Abs. 2 Nr. 1b a) soweit eine Bebauung besteht, für die Teilfläche, die sich rechnerisch aus § 10 Fälligkeit der Grundfläche der Baulichkeiten geteilt durch eine Grundflächenzahl Der Beitrag wird zu dem im Bescheid angegebenen Zahlungstermin, frühestens jedoch einen von 0,2 ergibt für das erste Vollgeschoss 1,00 Monat nach Bekanntgabe des Beitragsbescheides an den nach § 11 zu bestimmenden Bei- b) für jedes weitere Vollgeschoss 0,25 tragsschuldner fällig. b) für die verbleibende Teilfläche 0,50 4. für unbebaubare Grundstücke sowie (auch bebaute) Grundstücke im § 11 Auskunftspflicht Außenbereich Die Beitragspflichtigen sind verpflichtet, der Gemeinde alle zur Ermittlung der Beitrags- a) Waldbestand oder wirtschaftlich nutzbaren Wasserbestand 0,02 grundlage erforderlichen Auskünfte zu erteilen, auf Verlangen geeignete Unterlagen vorzule- b) Nutzung als Grünland, Ackerland oder Gartenland 0,04 gen und jeden Eigentumswechsel, jede Veränderung der Grundstücksgröße bzw. der Anzahl c) gewerblicher Nutzung ohne Baulichkeiten (z.B. Bodenabbau) 1,00 der Vollgeschosse sowie jede Nutzungsänderung anzuzeigen. d) gewerblicher Nutzung mit Bebauung, für eine Teilfläche, die sich rechnerisch aus der Grundfläche der Baulichkeiten geteilt durch die § 12 Billigkeitsregelungen Grundflächenzahl 0,2 ergibt (1) Ansprüche aus dem Abgabenschuldverhältnis können entsprechend § 13 a Abs. 1 KAG- aa) für das erste Vollgeschoss 1,50 LSA ganz oder teilweise gestundet werden, wenn die Einziehung bei Fälligkeit eine erheb- bb) für jedes weitere Vollgeschoss 0.375 liche Härte für den Schuldner bedeuten würde und der Anspruch durch die Stundung nicht cc) für die verbleibende Teilfläche entsprechend lit.c) 1,00 gefährdet erscheint. Ist deren Einziehung nach Lage des Einzelfalles unbillig, können sie e) auf denen Wohnbebauung, landwirtschaftliche Hofstellen oder Neben- ganz oder zum Teil erlassen werden. gebäude vorhanden sind, für eine Teilfläche, die sich rechnerisch aus der Grundfläche der Baulichkeiten geteilt durch die Grundflächen- (2) Grundstücke, die nach der tatsächlichen Nutzung vorwiegend Wohnzwecken dienen oder zahl 0,2 ergibt dienen werden mit nicht mehr als fünf Wohneinheiten und deren Fläche 30 v.H. oder mehr aa) bei eingeschossiger Bebauung 1,00 über der durchschnittlichen Grundstücksfläche von 950 m² liegt, also 1.235 m² beträgt oder bb) für jedes weitere Vollgeschoss 0,25. überschreitet (=übergroßes Wohngrundstück), werden bei der Heranziehung der Beitrags- pflichtigen nur begrenzt wie folgt berücksichtigt. (5) Für Grundstücke in Kern-, Gewerbe-, Industrie- und Sondergebieten (§ 11 BauNVO) a) von 1.235 m² (= 130 % der durchschnittlichen Grundstücksfläche) bis einschließlich wird die nach Abs. 2 bis Abs. 4 ermittelte Verteilungsfläche um 100 v.H. erhöht (gebiets- 1.900 m² (= 200% der durchschnittlichen Grundstücksfläche) mit 50%, bezogener Artzuschlag). b) die restliche Grundstücksfläche, also ab 1.901m² nur noch zu 25%. Dies gilt entsprechend für ausschließlich gewerblich, industriell oder in ähnlicher Weise ge- nutzte Grundstücke in sonstigen Baugebieten. Bei teilweise gewerblich, industriell oder in § 13 Ordnungswidrigkeiten ähnlicher Weise genutzten Grundstücken (gemischt genutzte Grundstücke) in sonstigen Bau- Verstößt ein Beitragspflichtiger gegen seine Auskunftspflicht nach § 11 der Satzung oder gebieten erhöhen sich die Maßstabsdaten um 50 v.H. (grundstücksbezogener Artzuschlag). begeht sonst eine Ordnungswidrigkeit im Sinne des § 16 Abs. 2 KAG-LSA, kann diese mit einem Bußgeld bis zu 10.000,00 EURO geahndet werden. (6) Ergeben sich bei der Ermittlung der beitragspflichtigen Fläche Bruchzahlen, werden die- se auf volle Meter auf- oder abgerundet. § 14 In-Kraft-Treten Diese Satzung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom § 6 Aufwandsspaltung 24.02.2004 außer Kraft. Ohne Bindung an eine bestimmte Reihenfolge kann der Straßenausbaubeitrag selbständig erhoben werden für Schönhausen, 03.11.2009 1. den Grunderwerb für die öffentliche Einrichtung, 2. die Freilegung der Fläche für die öffentlichen Einrichtung, 3. die Fahrbahn, 4. den Radweg, 5. den Gehweg, 6. die unselbständigen Parkflächen, Alfons Dobkowicz 7. die Beleuchtung, Bürgermeister 8. die Oberflächenentwässerung, 9. die unselbständigen Grünanlagen.

Ob und wofür im Einzelfall eine Aufwandsspaltung vorgenommen wird, hat der Gemeinde- rat durch Beschluss zu entscheiden.

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Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land Grundstücke ohne direkten Zugang, sondern durch Überfahrtrechte etc. (Hinterliegergrund- stücke). S A T Z U N G § 5 über die Erhebung wiederkehrender Beiträge nach § 6 a KAG LSA Gemeindeanteil für straßenbauliche Maßnahmen in der Gemeinde Schönhausen (Elbe) (1) Die Gemeinde trägt zur Abgeltung des öffentlichen Interesses den Teil des Aufwandes, der auf die Inanspruchnahme der Einrichtungen durch die Allgemeinheit entfällt. Der übrige Auf Grund der §§ 4 und 6 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 05. Teil des Aufwandes ist von den Beitragspflichtigen zu tragen. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568), in der derzeit geltenden Fassung, i. V. m. §§ 2 und 6 a des Kommunalabgabengesetzes (KAG LSA) vom 13. Dezember 1996 (GVBl. LSA S. 405), (2) Der anhand der im Beitragsgebiet vorhandenen Straßen ermittelte Gemeindeanteil in der derzeit geltenden Fassung, hat der Gemeinderat der Gemeinde Schönhausen (Elbe) in (Mischsatz) beträgt für die seiner Sitzung am 22.12.2009 folgende Satzung über die Erhebung wiederkehrender Stra- 1. Abrechnungseinheit 1 – Ortslage Schönhausen (Elbe): 45,40 % ßenausbaubeiträge beschlossen: 2. Abrechnungseinheit 2 – Ortsteil Schönhausen-Damm 32,31 %.

§ 1 (3) Zuschüsse Dritter können, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, hälftig Wiederkehrende Beiträge für Verkehrsanlagen zur Deckung des Gemeindeanteils verwendet werden. (1) Die Gemeinde Schönhausen (Elbe) erhebt im Wirkungsbereich dieser Satzung wieder- kehrende Beiträge für Investitionsaufwendungen, die durch das Vorhalten von Verkehrsanla- § 6 gen (Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen und Parkeinrichtungen) entstehen. Ausgenommen Beitragsmaßstab ist der Aufwand für die laufende Unterhaltung. (1) Die jährlichen Investitionsaufwendungen werden auf die Grundstücke verteilt, von denen aus die rechtliche bzw. tatsächliche Möglichkeit der Inanspruchnahme der in der Abrech- (2) Ausbaubeiträge werden für alle Maßnahmen an erstmals hergestellten Verkehrsanlagen, nungseinheit liegenden Verkehrsanlagen besteht (berücksichtigungsfähige Grundstücke). die der Herstellung, der Erneuerung, der Erweiterung, der Verbesserung und der Anschaffung Die Verteilung der Investitionsaufwendungen auf diese Grundstücke erfolgt im Verhältnis dienen, erhoben. der Nutzflächen, die sich für diese Grundstücke aus der Vervielfachung der maßgeblichen 1. „Erneuerung“ ist die Wiederherstellung einer vorhandenen, ganz oder teilweise unbrauch- Grundstücksfläche mit dem nach den §§ 7 und 8 maßgeblichen Nutzungsfaktor ergeben. baren, abgenutzten oder schadhaften Anlage in einem den regelmäßigen Verkehrsbedürfnis- sen genügenden Zustand, (2) Als Grundstücksfläche gilt grundsätzlich der Flächeninhalt des Grundstücks im bürger- 2. „Erweiterung“ ist jede flächenmäßige Vergrößerung einer fertiggestellten Anlage oder de- lich-rechtlichen Sinn. Soweit Flächen berücksichtigungsfähiger Grundstücke baulich oder ren Ergänzung durch weitere Teile, gewerblich nutzbar sind, richtet sich die Ermittlung des Nutzungsfaktors nach § 7. Für die 3. „Verbesserung“ sind alle Maßnahmen zur Hebung der Funktion, der Änderung der Ver- übrigen Flächen – einschließlich der im Außenbereich liegenden Teilflächen jenseits einer kehrsbedeutung i. S. d. Hervorhebung des Anliegervorteils sowie der Beschaffenheit und Bebauungsgrenze, einer Tiefenbegrenzungslinie oder der Grenze einer Satzung nach § 34 Leistungsfähigkeit einer Anlage. Abs. 4 BauGB – richtet sich die Ermittlung des Nutzungsfaktors nach § 8.

(3) Die Bestimmungen dieser Satzung gelten nicht, soweit Erschließungsbeiträge nach den (3) Als baulich oder gewerblich nutzbar gilt bei berücksichtigungsfähigen Grundstücken, §§ 127 ff. Baugesetzbuch (BauGB) zu erheben sind. 1. die insgesamt oder teilweise im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes und mit der Rest- fläche innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, die Gesamtfläche des (4) Die Gemeinde Schönhausen (Elbe) kann bestimmen, dass die Ermittlung, die Ausferti- Grundstücks; gung und Versendung von Abgabenbescheiden sowie die Entgegennahme der zu entrichten- 2. die über die Grenzen des Bebauungsplanes in den Außenbereich hinausreichen, die Fläche den Abgaben von einem damit beauftragten Dritten wahrgenommen werden. Hierzu kann im Bereich des Bebauungsplanes; sich die Gemeinde Schönhausen (Elbe) auch der EDV-Anlagen Dritter bedienen. 3. die im Bereich einer Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB liegen und bei Grundstücken, die über die Grenzen einer solchen Satzung hinausreichen, die Fläche im Satzungsbereich; § 2 4. für die kein Bebauungsplan und keine Satzung nach § 34 Abs. 4 BauGB besteht, Abrechnungseinheiten a) wenn sie insgesamt innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteiles (§ 34 BauGB) (1) Der beitragsfähige Aufwand wird für die im räumlichen und funktionalen Zusammen- liegen, die Gesamtfläche des Grundstückes, hang stehenden Verkehrsanlagen (Abrechnungseinheiten) nach Abs. 2 ermittelt. b) wenn sie mit ihrer Fläche teilweise im Innenbereich (§ 34 BauGB) und teilweise im Au- ßenbereich (§ 35 BauGB) liegen, die Fläche zwischen der öffentlichen Einrichtung und einer (2) Die innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile gelegenen Verkehrsanlagen Linie, die in einem gleichmäßigen Abstand von 50 m zu ihr verläuft; bei Grundstücken, die werden zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasst, wie sie sich aus den als Anlagen nicht an die öffentliche Einrichtung angrenzen oder lediglich durch einen zum Grundstück beigefügten Plänen ergeben. Die Pläne sind Bestandteil dieser Satzung und sind in der Ver- gehörenden Weg mit ihr verbunden sind, die Fläche zwischen der der öffentlichen Einrich- waltungsgemeinschaft zu den Sprechzeiten einzusehen. Verkleinerte Pläne liegen zur Ori- tung zugewandten Grundstücksseite und einer Linie, die in einem gleichmäßigen Abstand entierung der Satzung bei. von 50 m zu ihr verläuft; 5. die über sich nach Nr. 2 oder 4 lit. b) ergebenden Grenzen hinaus bebaut oder gewerblich 1. Abrechnungseinheit 1 – Ortslage Schönhausen (Elbe) genutzt sind, die Fläche zwischen der öffentlichen Einrichtung bzw. im Fall von Nr. 4 lit. b) 2. Abrechnungseinheit 2 – Ortsteil Schönhausen-Damm der der öffentlichen Einrichtung zugewandten Grundstücksseite und einer Linie hierzu, die in dem gleichmäßigen Abstand verläuft, der der übergreifenden Bebauung oder gewerblichen § 3 Nutzung entspricht; Beitragsfähiger Aufwand (1) Beitragsfähig ist insbesondere der Aufwand für (4) Bei berücksichtigungsfähigen Grundstücken, die 1. den Erwerb und die Freilegung der für die Herstellung, Anschaffung, Erweiterung, Ver- 1. nicht baulich oder gewerblich, sondern nur in vergleichbarer Weise nutzbar sind (z. B. besserung und Erneuerung der Erschließungsanlagen benötigten Grundflächen (einschl. Ne- Friedhöfe, Sport- und Festplätze, Freibäder, Dauerkleingärten) oder innerhalb des im Zusam- benkosten), menhang bebauten Ortsteiles so genutzt werden, 2. der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen zum Zeit- oder punkt der Bereitstellung (zzgl. der Nebenkosten), 2. ganz bzw. teilweise im Außenbereich (§ 35 BauGB) liegen oder wegen entsprechender 3. Herstellung, Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung von: Festsetzungen in einem Bebauungsplan nur in anderer Weise nutzbar sind (landwirtschaftli- a) Fahrbahnen, che Nutzung), b) Gehwegen, ist die Gesamtfläche des Grundstückes bzw. die Fläche des Grundstücks zugrunde zu legen, c) Radwegen, die von den Regelungen in Abs. 3 nicht erfasst wird. d) Standspuren und Haltebuchten e) unselbständigen Grünanlagen/ Straßenbegleitgrün § 7 f) Straßenbeleuchtung Nutzungsfaktoren für Baulandgrundstücke g) Oberflächenentwässerung (1) Der maßgebliche Nutzungsfaktor bei berücksichtigungsfähigen Grundstücken, die bau- h) Böschungen, Schutz- und Stützmauern, lich oder gewerblich nutzbar sind, wird durch die Zahl der Vollgeschosse bestimmt. 4. die Beauftragung Dritter mit der Planung und Bauleitung. Dabei gelten als Vollgeschoss alle Geschosse, die nach landesrechtlichen Vorschriften Voll- geschosse sind. Kirchengebäude werden stets als eingeschossige Gebäude behandelt. Besteht (2) Zum beitragsfähigen Aufwand gehören auch die Aufwendungen für die Fremdfinanzie- im Einzelfall wegen der Besonderheiten des Bauwerks in ihm kein Vollgeschoss i. S. der rung der in Absatz 1 bezeichneten Maßnahmen. Landesbauordnung, so werden bei gewerblich oder industriell genutzten Grundstücken je angefangenen 3,50 m und bei allen in anderer Weise baulich genutzten Grundstücken 2,25 m (3) Nicht beitragsfähig sind die Kosten Höhe des Bauwerks (Traufhöhe) als ein Vollgeschoss gerechnet. 1. für die laufende Unterhaltung und Instandsetzung der in Abs. 1 genannten Anlagen, 2. für Hoch- und Tiefstraßen, sowie für Straßen, die für den Schnellverkehr mit Kraftfahrzeu- (2) Der Nutzungsfaktor beträgt bei einem Vollgeschoss 1,00 und erhöht sich für jedes weitere gen bestimmt sind (Schnellverkehrsstraßen), ferner für Brücken, Tunnel und Unterführungen Vollgeschoss um 0,25. mit den dazugehörigen Rampen. 3. für die Herstellung von Kinderspielplätzen. (3) Als Zahl der Vollgeschosse gilt – jeweils bezogen auf die in § 6 Abs. 3 bestimmten Flä- chen – bei Grundstücken, (4) Zum beitragsfähigen Aufwand gehören auch Aufwendungen, die der Gemeinde im Zu- 1. die ganz oder teilweise im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes liegen (§ 6 Abs. 3 Nr. sammenhang mit der Baumaßnahme zum Ausgleich eines Eingriffs in Natur und Landschaft 1 und Nr. 2), entstanden sind, soweit nicht dafür ein Kostenerstattungsbeitrag nach den §§ 135a ff. BauBG a) die im Bebauungsplan festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse, erhoben wird. b) für die im Bebauungsplan statt der Zahl der Vollgeschosse die Höhe der baulichen Anlagen festgesetzt ist, in Gewerbe-, Industrie- und Sondergebieten i. S. von § 11 Abs. 3 BauNVO die § 4 durch 3,5 und in allen anderen Baugebieten die durch 2,3 geteilte höchstzulässige Gebäude- Beitragstatbestand höhe (Traufhöhe) auf ganze Zahlen aufgerundet, Die wiederkehrenden Beiträge werden für alle in den Abrechnungseinheiten gelegenen c) für die im Bebauungsplan weder die Zahl der Vollgeschosse noch die Höhe der baulichen Grundstücke erhoben, die die Möglichkeit einer Zufahrt oder eines Zuganges zu den in der Anlagen sondern nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die durch 3,5 geteilte höchstzuläs- Abrechnungseinheit zusammengefassten Verkehrsanlagen haben. Vorstehendes gilt auch für sige Baumassenzahl auf ganze Zahlen aufgerundet, d) auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Voll-

Seite 62 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 geschoss je Nutzungsebene, § 11 e) für die im Bebauungsplan gewerbliche Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl Vorausleistungen von einem Vollgeschoss, (1) Ab Beginn des Kalenderjahres können von der Gemeinde Vorausleistungen auf wieder- f) für die im Bebauungsplan industrielle Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von kehrende Beiträge erhoben werden. zwei Vollgeschossen, g) für die in einem Bebauungsplan weder die Zahl der Vollgeschosse noch die Höhe der bau- (2) Die Vorausleistungen werden anteilig nach der voraussichtlichen Beitragshöhe für das lichen Anlagen bzw. die Baumassenzahl bestimmt ist, der in der näheren Umgebung über- laufende Jahr bemessen. wiegend festgesetzte und/oder tatsächlich vorhandene (§ 34 BauGB) Berechnungswert nach lit. a) – c); § 12 2. auf denen die Zahl der Vollgeschosse nach Nr. 1 lit. a) bzw. lit. d) – g) oder die Höhe der Beitragsschuldner baulichen Anlagen bzw. die Baumassenzahl nach Nr. 1 lit. b) bzw. lit. c) überschritten wird, (1) Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentü- die tatsächlich vorhandene Zahl der Vollgeschosse bzw. die sich nach der tatsächlich vorhan- mer eines Grundstückes ist. Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist anstel- denen Bebauung ergebenden Berechnungswerte nach Nr. 1 lit. b) bzw. lit. c); le des Eigentümers der Erbbauberechtigte beitragspflichtig. Ist Das Grundstück mit einem 3. für die kein Bebauungsplan besteht, die aber ganz oder teilweise innerhalb des im Zusam- dinglichen Nutzungsrecht nach Artikel 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen menhang bebauten Ortsteiles liegen (§ 6 Abs. 3 Nr. 3 und Nr. 4), wenn sie Gesetzbuch in der Fassung vom 21. September 1994 (BGBI. I S 2494), in der z. Z. gültigen a) bebaut sind, die höchste Zahl der tatsächlich vorhanden Vollgeschosse, Fassung belastet, so ist anstelle des Eigentümers der Inhaber dieses Rechts beitragspflichtig. b) unbebaut sind, die Zahl der in der nähren Umgebung überwiegend vorhandenen Vollge- Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum schosse. sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsan- teil beitragspflichtig. (4) Der sich aus Abs. 2 i. V. m. Abs. 3 ergebende Nutzungsfaktor wird vervielfacht mit (2) Für Grundstücke und Gebäude, die im Grundbuch noch als Eigentum des Volkes einge- 1. 1,50, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 BauGB) oder tragen sind, tritt an die Stelle des Eigentümers der Verfügungsberechtigte im Sinne von § 8 durch Bebauungsplan ausgewiesenen Wohngebietes (§ 3, § 4 a BauNVO), Dorfgebietes (§ Abs. 1 des Vermögenszuordnungsgesetzes in der Fassung vom 29. März 1994 (BGBI I S. 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne ausdrückliche Gebietsfestsetzung 709). innerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Weise (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post- und Bahnhofs- § 13 gebäude, Praxen für freie Berufe) genutzt wird; Auskunftspflicht 2. 2,00, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 BauGB) oder Die Beitragspflichtigen sind verpflichtet, der Gemeinde alle zur Ermittlung der Beitrags- durch Bebauungsplan ausgewiesenen Kerngebietes (§ 7 BauNVO), Gewerbegebietes (§ 8 grundlagen erforderlichen Auskünfte zu erteilen, auf Verlangen geeignete Unterlagen vor- BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO) oder Sondergebietes (§ 11 BauNVO) liegt. zulegen und jeden Eigentumswechsel, jede Veränderung der Grundstücksgröße bzw. Anzahl der Vollgeschosse sowie jede Nutzungsänderung anzuzeigen. § 8 Nutzungsfaktoren für Grundstücke mit sonstiger Nutzung § 14 (1) Für die Flächen nach § 6 Abs. 4 gelten als Nutzungsfaktoren bei Grundstücken, die Billigkeitsregelungen 1. aufgrund entsprechender Festsetzungen in einem Bebauungsplan nicht baulich oder ge- (1) Ansprüche aus dem Beitragsschuldverhältnis können ganz oder teilweise gestundet wer- werblich sondern nur in vergleichbarer Weise nutzbar sind (z. B. Friedhöfe, Sport- und Fest- den, wenn die Einziehung bei Fälligkeit eine erhebliche Härte für den Schuldner bedeuten plätze, Freibäder, Dauerkleingärten) oder innerhalb des im Zusammenhang bebauten Orts- würde und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet erscheint. Ist ihre Einziehung teiles so genutzt werden nach Lage des Einzelfalles unbillig, können sie ganz oder zum Teil erlassen werden. 2. im Außenbereich (§ 35 BauGB) liegen oder wegen entsprechender Festsetzungen in ei- nem Bebauungsplan nur in anderer Weise nutzbar sind (z. B. landwirtschaftliche Nutzung), (2) Übergroße Wohngrundstücke mit nicht mehr als fünf Wohneinheiten, die nach der tat- wenn sächlichen Nutzung vorwiegend Wohnzwecken dienen oder dienen werden, sind nur be- a) sie ohne Bebauung sind, bei grenzt zu veranlagen oder heranzuziehen. a) a) Waldbestand oder wirtschaftlich nutzbaren Wasserflächen 0,0167, a) Als übergroß gelten solche Wohngrundstücke, deren Grundstücksfläche 30 v.H. oder mehr b) b) Nutzung als Grün-, Acker- oder Gartenland 0,0333, über der Durchschnittsgröße von 950 m² liegt, deren Grundstücksfläche also 1.235 m² (= 130 c) c) gewerblicher Nutzung (z. B. Bodenabbau ) 1,0 % der Durchschnittsfläche ) m² oder mehr beträgt. b) sie in einer der baulichen oder gewerblichen Nutzung vergleichbaren Weise genutzt wer- b) Die Heranziehung der übergroßen Wohngrundstücke wird wie folgt vorgenommen: den (z. B. Friedhöfe, Sport- und Festplätze, Freibäder, Dauerkleingärten, Campingplätze oh- - bis 1.235 (=130 % der Durchschnittsfläche = Begrenzungsfläche) m² voller Beitrag ne Bebauung) 0,5, - bis zu weitere 665 (=200 % der Durchschnittsfläche) m² werden nur zu 50 v.H. angesetzt c) auf ihnen Wohnbebauung, landwirtschaftliche Hofstellen und landwirtschaftliche Neben- - die restliche Grundstücksfläche (also ab 1.901m²) wird nur mit 25 v.H. angesetzt. gebäude (z. B. Feldscheunen) vorhanden sind, für eine Teilfläche, die sich rechnerisch aus der Grundfläche der Baulichkeiten geteilt durch die Grundflächenzahl 0,2 ergibt, 1,0 mit Zu- § 15 schlägen von je 0,25 für das zweite und jedes weitere tatsächlich vorhandene Vollgeschoss, Übergangsregelung für die Restfläche gilt lit. a), (1) Für alle Fälle, in denen vor oder nach in Kraft treten dieser Satzung Erschließungsbeiträ- d) sie als Campingplatz genutzt werden und eine Bebauung besteht, für eine Teilfläche, die ge nach dem Baugesetzbuch oder Kosten der erstmaligen Herstellung aufgrund öffentlich- sich rechnerisch aus der Grundfläche der Baulichkeiten geteilt durch die Grundflächenzahl rechtlicher Verträge, insbesondere Erschließungsverträge, sonstige städtebauliche Verträge 0,2 ergibt 1,0 mit Zuschlägen von je 0,25 für das zweite und jedes weitere tatsächlich vorhan- oder aufgrund eines Vorhaben- und Erschließungsplans zu leisten sind, werden die betrof- dene Vollgeschoss, für die Restfläche gilt lit. b), fenen Grundstücke bei der Ermittlung des wiederkehrenden Beitrags nicht berücksichtigt e) sie gewerblich genutzt und bebaut sind, für eine Teilfläche, die sich rechnerisch aus der und auch nicht beitragspflichtig, bis die Gesamtsumme der wiederkehrenden Beiträge die Grundfläche der Baulichkeiten geteilt durch die Grundflächenzahl 0,2 ergibt 1,5 mit Zuschlä- vorgenannten Zahlungen erreicht, höchstens jedoch auf die Dauer von 20 Jahren seit der gen von je 0,375 für das zweite und jedes weitere tatsächlich vorhandene Vollgeschoss, für Entstehung des Beitragsanspruchs. die Restfläche gilt lit. a), f) sie ganz oder teilweise im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB liegen, § 16 für die von der Satzung erfassten Teilflächen Anlagen a) a) mit Baulichkeiten, die kleine Handwerks- oder Gewerbebetrieben dienen, 1,5 mit Folgende Anlagen sind Bestandteil der Satzung: Zuschlägen von je 0,375 für das zweite und jedes weitere tatsächlich vorhandene Vollge- 1. Lageplan der Abrechnungseinheit 1 – Ortslage Schönhausen (Elbe) schoss, 2. Lageplan der Abrechnungseinheit 2 – Ortsteil Schönhausen-Damm b) b) mit sonstigen Baulichkeiten oder ohne Bebauung 1,0 mit Zuschlägen von 0,25 für das zweite und jedes weitere tatsächlich vorhandene Vollgeschoss, für die Restfläche gilt lit. a). § 17 (2) Die Bestimmung des Vollgeschosses richtet sich nach § 7 Abs. 1. In-Kraft-Treten Diese Satzung tritt nach öffentlichen Bekanntmachung rückwirkend zum 31.12.2005 in Kraft § 9 und ersetzt die Satzung vom 24.02.2004. Beitragssatz Schönhausen (Elbe), 22.12.2009 Der Beitragssatz wird in einer gesonderten Satzung festgelegt.

§ 10 Entstehung, Veranlagung und Fälligkeit der Beitragsschuld Dobkowicz (1) Die Beitragsschuld entsteht mit Ablauf des 31. Dezember für das abgelaufene Jahr. Bürgermeister (2) Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Beitragsbescheides fällig.

(3) Der Beitragsbescheid enthält mindestens: 1. die Bezeichnung des Beitrages, 2. den Namen des Beitragsschuldners, 3. die Bezeichnung des Grundstückes, 4. den zu zahlenden Betrag, 5. die Berechnung des zu zahlenden Betrages unter Mitteilung der beitragsfähigen Kosten des Gemeindeanteils und der Berechnungsgrundlage nach der Satzung, 6. die Festsetzung des Fälligkeitstermins, 7. die Eröffnung, dass der Beitrag als öffentliche Last auf dem Grundstück ruht, 8. eine Rechtsmittelbelehrung und 9. die Billigkeitsmaßnahmen gemäß § 13 a Abs. 1 KAG LSA.

Seite 63 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

Anlage 1: Lageplan der Abrechnungseinheit 1 – Ortslage Schönhausen (Elbe)

Anlage 2: Lageplan der Abrechnungseinheit 2 – Ortsteil Schönhausen-Damm

Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land

B e k a n n t m a c h u n g

Planfeststellung für das Vorhaben „Lückenschluss der Bundesautobahn (BAB) 14 – Magdeburg – Wittenberge – Schwerin, Verkehrseinheit 3.1 und 3.2a nördlich der AS Seehausen bis Landesgrenze Brandenburg / Sachsen-Anhalt“ in den Verbandsgemein- den Seehausen (Altmark) und Elbe-Havel-Land im Landkreis Stendal

Der Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt, Niederlassung Süd, (Straßenbaubehörde) hat für das o. a. Bauvorhaben die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens nach den Vorschriften der §§ 17, 24 Absatz 1 Satz 2 Bundesfernstraßengesetzes (FStrG) beantragt.

Für das Vorhaben besteht eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglich- keitsprüfung gem. § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit (UVPG). Für das Bau- vorhaben einschließlich der trassennahen und trassenfernen landschaftspflegerischen Aus- gleichs- und Ersatzmaßnahmen werden Grundstücke in den in den Gemarkungen Seehausen, Krüden, Geestgottberg, Beuster, Schollene, Molkenberg und Losenrade beansprucht.

Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit

vom 22. Februar 2010 bis 22. März 2010

während der Dienststunden

Montag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Dienstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mittwoch 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

im Bauamt der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land Verwaltungshauptstelle Schönhausen (Elbe) Fontanestraße 6 in 39524 Schönhausen (Elbe) zur allgemeinen Einsichtnahme aus.

1. Jeder kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum 06. April 2010, bei der der Anhörungsbehörde, dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) oder bei der Verbandsgemeinde Elbe-Havel- Land, Verwaltungshauptstelle Schönhausen (Elbe), Fontanestraße 6 in 39524 Schönhausen (Elbe) Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben. Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen.

Nach Ablauf dieser Einwendungsfrist sind Einwendungen ausgeschlossen (§ 17 a Nr. 7 Satz 1 FStrG). Einwendungen und Stellungnahmen der Vereinigungen sind nach Ablauf dieser Frist ebenfalls ausgeschlossen (§ 17a Nr. 7 Satz 2 FStrG).

Seite 64 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder Gemäß § 7 Abs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Gemeinde Wust-Fisch- in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), beck. ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben.

2. Diese ortsübliche Bekanntmachung dient auch der Benachrichtigung der a) nach landesrechtlichen Vorschriften im Rahmen des § 60 des Bundesnaturschutzgesetzes Jörg Hellmuth anerkannten Vereine b) sowie der sonstigen Vereinigungen, soweit sich diese für den Umweltschutz einsetzen und nach in anderen gesetzlichen Vorschriften zur Einlegung von Rechtsbehelfen in Umweltan- gelegenheiten vorgesehenen Verfahren anerkannt sind (Vereinigungen), von der Auslegung des Plans. Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land

3. Die Anhörungsbehörde kann auf eine Erörterung der rechtzeitig erhobenen Stellungnah- H a u p t s a t z u n g men und Einwendungen verzichten (§ 17a Nr. 5 FStrG). der Gemeinde Wust-Fischbeck Findet ein Erörterungstermin statt, wird er ortsüblich bekannt gemacht werden. Ferner wer- den diejenigen, die rechtzeitig Einwendungen erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen Ein- Aufgrund des § 7 in Verbindung mit §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziff. 1 der Gemeindeordnung für wendungen wird der Vertreter, von dem Termin gesondert benachrichtigt (§ 17 VwVfG). das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) vom 05. 10. 1993 (GVBl. LSA S. 568), in der Fassung Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Be- der Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom 10. 08. 2009 (GVBl. LSA kanntmachung ersetzt werden. S. 383), beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Wust-Fischbeck in seiner Sitzung am Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist durch 14.01.2010 folgende Hauptsatzung: eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben ist. I. Abschnitt Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss des Erörterungstermins beendet. Benennung und Hoheitszeichen Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich. § 1 4. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen und Stellung- Name, Bezeichnung nahmen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kosten wer- Die Gemeinde führt den Namen “Gemeinde Wust-Fischbeck”. den nicht erstattet. Sie besteht aus den Gemeindeteilen Wust, Briest, Melkow, Sydow, Wust-Siedlung, Wust- Damm, Fischbeck (Elbe) und Kabelitz. Die Gemeinde Wust-Fischbeck ist Mitglied in der 5. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nach Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land. zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt. § 2 Dienstsiegel 6. Über die Einwendungen und Stellungnahmen wird nach Abschluss des Anhörungsver- (1) Die Gemeinde Wust-Fischbeck führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung bei- fahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Die Zustellung der Entscheidung gefügten Dienstsiegelabdruck entspricht. Die Umschrift lautet: „Gemeinde Wust-Fischbeck (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwender und diejenigen, die eine Stellungnahme ab- Landkreis Stendal“. gegeben haben, kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. (2) Die Führung des Dienstsiegels obliegt dem Bürgermeister.

7. Vom Beginn der Auslegung des Planes treten die Anbaubeschränkungen nach § 9 FStrG II. Abschnitt und die Veränderungssperre nach § 9 a FStrG in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeit- Organe punkt dem Träger der Straßenbaulast ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 9a Abs. 6 FStrG). § 3 Vorsitz im Gemeinderat 8. Da das Vorhaben UVP-pflichtig ist, wird darauf hingewiesen, (1) Der Bürgermeister ist Vorsitzender des Gemeinderates. • dass die für das Verfahren zuständige Behörde und die für die Entscheidung über die Zu- lässigkeit des Vorhabens zuständige Behörde das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, (2) Der Gemeinderat wählt für die Dauer der Wahlperiode aus der Mitte des Gemeinderates Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) ist, einen Stellvertreter des Bürgermeisters für den Verhinderungsfall. Er vertritt den Bürgermei- • das über die Zulässigkeit des Vorhabens durch Planfeststellungsbeschluss entschieden wer- ster auch in der Funktion des Vorsitzenden des Gemeinderates. den wird, • das die ausgelegten Planunterlagen die nach § 6 Abs. 3 UVPG notwendigen Angaben ent- (3) Der stellvertretende Bürgermeister kann abgewählt werden. Eine Nachwahl hat unver- halten und züglich stattzufinden. • dass die Anhörung zu den ausgelegten Planunterlagen auch die Einbeziehung der Öffent- lichkeit zu den Umweltauswirkungen des Vorhabens gem. § 9 Abs. 1 UVPG ist. § 4 Zuständigkeit des Gemeinderates 9. Es wird auf das parallel laufende Anhörungsverfahren und die entsprechenden Bekannt- Der Gemeinderat entscheidet über: machungen für den nördlich folgenden Planungsabschnitt VKE 3.2b (VKE 1153) im Land 1. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen ge- Brandenburg hingewiesen. Das Anhörungsverfahren zu dem dortigen Abschnitt wird von mäß § 44 Abs. 3 Ziff. 4a GO LSA, wenn der Vermögenswert 2.500,00 Euro übersteigt dem brandenburger Landesamt für Bauen und Verkehr, Dezernat 11, Lindenallee 51, 15366 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen, wenn der Hoppegarten geführt. Vermögenswert im Einzelfall 2.500,00 Euro übersteigt 3. Rechtsgeschäfte i. S. v. § 44 Abs. 3 Ziffer 7 und 10 GO LSA, wenn der Vermögenswert im Einzelfall 2.500,00 Euro übersteigt.

§ 5 Ausschüsse des Gemeinderates (1) Der Gemeinderat bildet zur Erfüllung seiner Aufgaben einen beschließenden Aus- schuss: - Haupt- und Finanzausschuss.

(2) Der Haupt- und Finanzausschuss ist beschließender Ausschuss im Sinne des § 47 Abs. 1 GO LSA, er besteht aus 5 Gemeinderäten und dem ehrenamtlichen Bürgermeister als Vorsit- zenden. Er entscheidet - über Rechtsgeschäfte im Sinne des § 44 Abs. 3 Ziff. 7 und 10 GO LSA, deren Vermögens- wert 2.500,00 Euro nicht übersteigt. - Rechtsgeschäfte im Sinne des § 44 Abs. 3 Ziff. 13 und 16 GO LSA, deren Vermögenswert Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land 2.500,00 Euro nicht übersteigt. Er ist auch zuständig für die Vorbereitung der Beschlüsse des Gemeinderates. GENEHMIGUNG der Hauptsatzung der Gemeinde Wust-Fischbeck (3) Die vom Haupt- und Finanzausschuss gefassten, abschließenden Beschlüsse werden in der nächsten Sitzung des Gemeinderates bekannt gegeben, sofern nicht das öffentliche Wohl Mit Datum vom 01.02.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 oder berechtigte Interessen Einzelner entgegenstehen. Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) - GO LSA - in der Fassung der Bekannmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom § 6 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383 Geschäftsordnung Das Verfahren im Gemeinderat wird durch eine vom Gemeinderat zu beschließende Ge- die Hauptsatzung der Gemeinde Wust-Fischbeck schäftsordnung geregelt. Beschluss des Gemeinderates vom 14.01.2010, Beschluss-Nr.: 07/0/I/10. § 7 Die Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- Bürgermeister chen Grundlagen der GO LSA. Der Bürgermeister entscheidet in eigener Verantwortung die Geschäfte der laufenden Ver- waltung. Hierzu gehören die regelmäßig wiederkehrenden Geschäfte, die nach bereits fest-

Seite 65 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 gelegten Grundsätzen entschieden werden und keine wesentliche Bedeutung haben oder die endet. Sind Pläne, Karten, Zeichnungen und sonstige Anlagen selbst eine bekannt zu ma- im Einzelfall einen Vermögenswert von 2.500 Euro nicht übersteigen. Soweit es sich nicht chende Angelegenheit oder Bestandteil einer bekannt zu machenden Angelegenheit oder eig- bereits um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt, entscheidet er abschließend über die net sich der bekannt zu machende Text wegen seines Umfanges nicht in vollem Wortlaut zur in § 4 genannten Angelegenheiten, sofern die dort festgelegten Wertgrenzen unterschritten Bekanntmachung, so kann diese durch Auslegung im Büro des Bürgermeisters in Fischbeck, werden. Kabelitzer Straße 1 und in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land in Schönhausen (Elbe), Fontanestraße 6 während der Dienststunden ersetzt werden (Ersatzbekanntmachung). § 8 Auf die Ersatzbekanntmachung wird unter Angabe des Gegenstandes, des Ortes und der Zulassung von Bewerbern für die Wahl zum Bürgermeister Dauer der Auslegung in den genannten Aushängekästen hingewiesen. Die Auslegungsfrist Der Gemeinderat entscheidet nach Vorberatung durch den Hauptausschuss über die Zulas- beträgt zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist. Die öffentliche Bekanntma- sung der Bewerbungen für die Wahl zum Bürgermeister auf der Grundlage der geltenden chung ist mit Ablauf des Tages vollendet, an dem der Auslegungszeitraum endet. Gleiches Vorschriften der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt und des Kommunalwahl- gilt, wenn eine Rechtsvorschrift öffentliche Auslegung vorschreibt und keine besonderen gesetzes für das Land Sachsen-Anhalt. Bestimmungen enthält.

§ 9 (2) Auf die veröffentlichten Satzungen und die verkündeten Verordnungen kann in den ge- Gleichstellungsbeauftragte nannten Aushängekästen hingewiesen werden (Hinweisbekanntmachung). Die Gemeinde Wust-Fischbeck ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Elbe-Havel- Land. Die von der Verbandsgemeinde gemäß § 5 Verbandsgemeindegesetz i. V. m. § 74 (3) Die Bekanntmachung von Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzungen des Gemeinderates Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt bestellte Gleichstellungsbeauftragte ist auch erfolgt ortsüblich in den Aushängekästen. Die Einberufung hat in einer angemessenen Frist, für den Bereich der Gemeinde Wust-Fischbeck in Ausübung ihrer Tätigkeit unabhängig. An mindestens jedoch eine Woche vor der Sitzung, unter Mitteilung der Verhandlungsgegen- den Sitzungen des Gemeinderates kann sie teilnehmen. In Angelegenheiten ihres Aufgaben- stände zu erfolgen. Die öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungstages bereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. vollendet.

III. Abschnitt (4) Abweichend von Absatz 1 werden die Unterrichtung und Beteiligung der Einwohner Hauptsatzung, Erschließungsbeitragssatzung, § 10 Straßenausbaubeitragssatzung im Amtsblatt des Landkreises veröffentlicht. Einwohnerversammlung (1) Der Bürgermeister beruft die Einwohnerversammlungen ein. Er setzt die Gesprächsge- genstände sowie Ort und Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist ortsüblich bekannt § 15 zu machen und soll in der Regel 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Die Einla- Schriftverkehr dungsfrist kann bei besonderer Dringlichkeit auf drei Tage verkürzt werden. (1) Der Schriftverkehr der Gemeinde wird unter folgendem Briefkopf geführt:

(2) Einwohnerversammlungen können auf Teile des Gemeindegebietes beschränkt werden. Gemeinde Wust-Fischbeck Kabelitzer Straße 1 (3) Der Bürgermeister unterrichtet den Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung über den 39524 Fischbeck (Elbe) Ablauf der Einwohnerversammlung und die wesentlichen Ergebnisse. Der Bürgermeister

§ 11 (2) Handelt die Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land bei Aufgaben zur Besorgung für die Gemeinde, so äußert sich dieses im Briefkopf „im Namen und Auftrag für die Gemeinde Einwohnerfragestunde Wust-Fischbeck“. (1) Der Gemeinderat hält im Rahmen ordentlicher öffentlicher Sitzungen eine Einwohner- fragestunde ab. Der Bürgermeister legt in der Einladung zur Sitzung den Beginn der Frage- stunde fest. VI. Abschnitt Übergangs- und Schlussvorschriften (2) Der Bürgermeister stellt den Beginn und das Ende der Fragestunde fest. Findet sich kein Einwohner zu Beginn der Fragestunde ein, kann sie geschlossen werden. Die Fragestunde § 16 soll auf höchstens 30 Minuten begrenzt sein. Sprachliche Gleichstellung Personen- und Funktionsbezeichnung gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form. (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von § 17 allgemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Gemeinde fallen. Angelegenheiten der Aufwandsentschädigung Tagesordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. Die Regelung der Aufwandsentschädigung für den Bürgermeister und die Gemeinderäte er- (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Bürgermeister. folgt in einer gesonderten Aufwandsentschädigungssatzung. Eine Aussprache findet nicht statt. Ist die Beantwortung der Frage in der Sitzung nicht mög- lich, erhält der Einwohner eine schriftliche Antwort, die innerhalb von vier Wochen – ggf. als § 18 Zwischenbescheid – erteilt werden muss. Inkrafttreten (1) Diese Hauptsatzung tritt nach Genehmigung am Tage nach ihrer Bekanntmachung in § 12 Kraft. Bürgerentscheid Ein Bürgerentscheid kommt ausschließlich für wichtige Angelegenheiten der Gemeinde im Wust-Fischbeck, den 14.01.2010 Sinne von § 26 Abs. 2 Satz 1 GO LSA in Betracht.

IV. Abschnitt Ehrenbürger

§ 13 Ehrenbürger Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechts der Gemeinde bedarf einer Mehr- heit von zwei Dritteln der stimmberechtigten Ratsmitglieder.

V. Abschnitt Anlage zur Hauptsatzung der Gemeinde Wust-Fischbeck

§ 14 Öffentliche Bekanntmachung Siegelabdruck: (1) Soweit nicht Rechtsvorschriften besondere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich erforderlichen Bekanntmachungen durch Aushang in folgenden Aushängekästen:

Wust: Bushaltestelle (gegenüber Breite Straße 31) Bushaltestelle (am Kindergarten) Briest: Bushaltestelle am Friedhof

Sydow: Bushaltestelle am Friedhof

Melkow: Kleine Straße 13 (Friedenseiche)

Wust-Siedlung: Backhaus

Fischbeck (Elbe): Hauptstraße 40 Mühlenweg 4

Kabelitz: Dorfstraße Nr. 43 (Friedhof)

(1) Die Aushängefrist beträgt zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist. Die öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Tages vollendet, an dem die Aushängefrist

Seite 67 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

VGem „Tangerhütte-Land“ Anlage: Bekanntmachung der Gemeinde Lüderitz Bildabdruck Flagge über die Jahresrechnung 2008 sowie die Entlastung der Bürgermeisterin für das Haushaltsjahr 2008

Auf der Grundlage des § 170 der GO LSA v. 05.10.93 (GVBl. LSA S. 568), in der zu- letzt geänderten Fassung, sowie des Schlussberichtes des Rechnungsprüfungsamtes und der Stellungnahme der Bürgermeisterin bestätigt der Gemeinderat die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2 0 0 8.

Der Bürgermeisterin wird für diesen Zeitraum Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung liegt in der Zeit

vom 16.02. bis 05.03.2010 in der Verwaltungsgemeinschaft „Tangerhütte-Land“, Bismarckstraße 5, 39517 Tangerhütte, während der Sprechzeiten öffentlich aus.

Lüderitz, den 22.01.2010

Hoffmann Bürgermeisterin

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck VGem „Tangerhütte-Land“ Öffentliche Bekanntmachung Öffentliche Bekanntmachung der Einladung zur Sitzung des Verbandsgemeinderates Gemeinde Bittkau Sehr geehrte Damen und Herren, Genehmigung des Wappens und der Flagge der Gemeinde Bittkau zur Sitzung des Verbandsgemeinderates Auf der Grundlage des § 14 Abs. 2 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. am: Montag, 15.02.2010 Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) – GO LSA – in der Fassung der Bekanntmachung der um: 19:00 Uhr Neufassung der Gemeindeordnung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383)erhält die Gemein- Ort: Goldbeck, Verwaltungsamt de Bittkau gemäß Antrag vom 11.12. 2009 die Genehmigung zur Führung des nachfolgend lade ich Sie recht herzlich ein. beschriebenen Wappens / Blasonierung nach der Zustimmungserklärung des Landeshaupt- archivs vom 26.11.2009: Tagesordnung:

„Gespalten von Silber und Grün über blauem Wellenschildfluß, vorn ein schwarzer Öffentlicher Teil Anker mit durchschlungenem blauem Ankertau, hinten schräg gekreuzt eine goldene TOP 1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ähre und ein silbernes Winkelmaß, im Schildfluß ein silberner Fisch.“ Einladung und der Beschlussfähigkeit TOP 2 Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung Die Grundfaben der Gemeinde sind – Grün/Silber (Weiß). der Tagesordnung TOP 3 Verpflichtung der Mitglieder des Verbandsgemeinderates Weiterhin erteile ich der Gemeinde Bittkau die Genehmigung zur Führung der nachfol- Herr Diedrich und Frau Kobelt auf die gewissenhafte Erfüllung gend beschriebenen Flagge nach der Zustimmungserklärung des Landeshauptarchivs vom ihrer Amtspflichten 26.11.2009: TOP 4 Genehmigung der Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung vom 18.01.2010 „Die Flagge ist grün-weiß (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, TOP 5 Beschlüsse zur Gültigkeit der Verbandsgemeinderatswahl Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen be- TOP 5.1 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeinderatswahl legt.“ vom 29.11.2009 01/001/10-2 TOP 5.2 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeinderatswahl Die bildliche Darstellung des Wappens und der Flagge sind als Anlage 1 und 2 beigefügt und vom 29.11.2009 01/001/10-3 Bestandteil dieser Genehmigung. TOP 5.3 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeinderatswahl vom 29.11.2009 01/001/10-4 TOP 5.4 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeinderatswahl Rechtsbehelfsbelehrung: vom 29.11.2009 01/001/10-5 Gegen diese Entscheidung können Sie nach Bekanntgabe innerhalb eines Monats Wider- TOP 5.5 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeinderatswahl spruch einlegen. vom 29.11.2009 01/001/10 Der Widerspruch ist beim Landkreis Stendal, 39 576 Stendal, Hospitalstraße 1-2 schriftlich TOP 6 Beschlüsse zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl oder zur Niederschrift einzulegen. TOP 6.1 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-1 Stendal, den 27.01.2010 TOP 6.2 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-2 TOP 6.3 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-3 TOP 6.4 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl Jörg Hellmuth vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-4 TOP 6.5 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-5 Anlage: TOP 6.6 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl Bildabdruck Wappen vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-6 TOP 6.7 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-7 TOP 6.8 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-8 TOP 6.9 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-9 TOP 6.10 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-10 TOP 6.11 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10-11 TOP 6.12 Beschluss zur Gültigkeit der Verbandsgemeindebürgermeisterwahl vom 29.11.2009 und der Stichwahl vom 13.12.2009 01/002/10

Seite 68 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

TOP 7 Bildung der Ausschüsse TOP 7.1 Benennung der Ausschussvorsitzenden gem. § 46 GO LSA II. Abschnitt und § 7 (2) Hauptsatzung VerbGem. ORGANE TOP 7.2 Benennung der Mitglieder des Finanzausschusses TOP 7.3 Benennung der Mitglieder des Ausschusses für Ordnungsan- § 3 gelegenheiten und Brandschutz Vorsitz Verbandsgemeinderat TOP 7.4 Benennung der Mitglieder des Schul- und Sozialausschusses (1) Der Verbandsgemeinderat wählt für die Dauer der Wahlperiode aus der Mitte der ehren- TOP 7.5 Benennung der Mitglieder des Bauausschusses amtlichen Mitglieder einen Vorsitzenden und bestimmt zwei Stellvertreter für den Verhin- TOP 8 Informationen des Verbandsgemeindebürgermeisters derungsfall. Die Stellvertreter führen nach der Reihenfolge der Vertretungsbefugnis die Be- TOP 9 Anfragen und Anregungen der Verbandsgemeinderäte zeichnung „erster“ bzw. „zweiter stellvertretender Vorsitzender des Verbandsgemeinderates. TOP 10 Einwohnerfragestunde (2) Der Vorsitzende kann mit der Mehrheit der Mitglieder abgewählt werden. Eine Nachwahl Nichtöffentlicher Teil ist unverzüglich durchzuführen. Die Stellvertreter können durch Beschluss abberufen wer- TOP 11 Genehmigung der Niederschrift des nicht öffentlichen Teils den. Eine Nachbesetzung ist unverzüglich vorzunehmen. der Sitzung vom 18.01.2010 TOP 12 Bau-, Grundstücks- und Vergabeangelegenheiten § 4 TOP 13 Personalangelegenheiten Zuständigkeiten des Verbandsgemeinderates TOP 14 Informationen des Verbandsgemeindebürgermeisters Der Verbandsgemeinderat entscheidet über TOP 15 Anfragen und Anregungen der Verbandsgemeinderäte 1. die Ernennung, Einstellung und Entlassung der Beamten des gehobenen Dienstes sowie TOP 16 Schließung der Sitzung die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung der Arbeitnehmer in vergleichbaren Entgelt- gruppen jeweils im Einvernehmen mit der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, 2. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben, wenn der Vermögenswert Mit freundlichen Grüßen 5.000,00 Euro übersteigt, 3. die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen, wenn der Vermögenswert 5.000,00 Euro übersteigt, 4. Rechtsgeschäfte i.S.v. § 44 Abs. 3 Ziff. 7 und 10 GO LSA, wenn der Vermögenswert im gez. Joachim Ackermann Einzelfall 2.500,00 Euro übersteigt, Vorsitzender des Verbandsgemeinderates 5. Rechtsgeschäfte i.S.v. § 44 Abs. 3 Ziff. 13 GO LSA, es sei denn, es handelt sich um Rechtsgeschäfte aufgrund einer förmlichen Ausschreibung oder um Geschäfte der laufenden Verwaltung, deren Vermögenswert den in § 9 Satz 2 festgelegten Betrag übersteigt, 6. Rechtsgeschäfte i.S.v. § 44 Abs. 3 Ziff. 16 GO LSA, wenn der Vermögenswert im Einzel- fall 2.500,00 Euro übersteigt, Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck 7. die Führung von Rechtsstreitigkeiten im Klageverfahren i.S.v. § 44 Abs. 3 Ziff. 22 GO LSA, wenn der Streitwert im Einzelfall 2.500,00 Euro übersteigt. Genehmigung der Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck § 5 Ausschüsse des Verbandsgemeinderates Mit Datum vom 27.01.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 15 Der Verbandsgemeinderat bildet zur Erfüllung seiner Aufgaben die folgenden ständigen Aus- Verbandsgemeindegesetz vom 14.02.2008 zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.05.2009 schüsse: (GVB|. S. 238) i.V.m. § 7 Abs. 2 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. 1. als beschließenden Ausschuss gemäß § 47 Abs. 1 GO LSA: Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) - GO LSA - in der Fassung der Bekanntmachung der - keinen Neufassung der Gemeindeordnung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383) 2. als beratende Ausschüsse gemäß § 48 Abs. 1 GO LSA: die Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck - den Finanzausschuss - den Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz, Beschluss des Verbandsgemeinderates vom 18.01.2010, Beschluss-Nr.: 01/004/10 - den Schul- und Sozialausschuss, zur Genehmigung vorgelegt. - den Bauausschuss.

Die Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- § 6 chen Grundlagen der GO LSA. Beschließende Ausschüsse -entfällt- Gemäß § 7 Abs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Arne- § 7 burg-Goldbeck. Beratende Ausschüsse (1) Den im Folgenden genannten Ausschüssen sitzt ein ehrenamtliches Mitglied des Ver- bandsgemeinderates vor: 1. den Finanzausschuss 2. den Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz, Hellmuth 3. den Sozialausschuss, 4. den Bauausschuss. (2) Die Ausschussvorsitze werden den Fraktionen im Verbandsgemeinderat in der Reihenfol- ge der Höchstzahlen gemäß § 46 GO LSA zugeteilt. Bei gleichen Höchstzahlen entscheidet das Los, das der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates zieht. Die Fraktionen benennen Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck die Ausschüsse, deren Vorsitze sie beanspruchen, in der Reihenfolge der Höchstzahlen und bestimmen den Vorsitzenden aus der Mitte der den Ausschüssen angehörigen Verbandsge- Hauptsatzung meinderäten. Die Fraktion, die den Vorsitzenden stellt, benennt auch den Vertreter für den Verhinderungs- der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck fall aus der Mitte der dem jeweiligen Ausschuss angehörenden Verbandsgemeinderäte der Fraktion. Aufgrund des § 15 Abs. 1 Gesetz über die Verbandsgemeinde in Sachsen-Anhalt (Verbands- gemeindegesetz – VerbGemG LSA) vom 17.04.2008 (GVBl. LSA S. 41) und des § 7 i.V.m. (3) Die Ausschüsse werden nach Vorgaben des § 46 GO LSA besetzt und bestehen aus fünf §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziff. 1 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt (GO LSA) vom Gemeinderäten. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde kann jederzeit an den Sitzungen 05.10.1993 (GVBl. LSA S. 568) in der Fassung des Artikel 2 des Zweiten Gesetzes zur teilnehmen. Auf Verlangen ist ihm das Wort zu erteilen. Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts vom 26. Mai 2009 (GVBl. LSA S. 238, 239) und der Bekanntmachung der Neufassung vom 10. August 2009 (GVBl. LSA S. 383) in (4) In die beratenden Ausschüsse werden durch den Verbandsgemeinderat je 3 sachkundige Verbindung mit §§ 6 ff. vom 14. Februar 2008 (GVBl. LSA S. 40, 41) hat der Verbandsge- Einwohner mit beratender Stimme berufen. Die Amtszeit der sachkundigen Einwohner endet meinderat der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck auf seiner Sitzung am 18. Januar mit dem Zusammentritt des neu gewählten Verbandsgemeinderates, sofern ihre Berufung 2010 folgende Hauptsatzung beschlossen: nicht zuvor wiederrufen wird.

I. Abschnitt § 8 BENNENNUNG UND HOHEITSZEICHEN Geschäftsordnung Das Verfahren im Verbandsgemeinderat und in den Ausschüssen wird durch eine vom Ver- § 1 bandsgemeinderat zu beschließende Geschäftsordnung geregelt. Name Die Verbandsgemeinde führt den Namen Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. § 9 Bürgermeister § 2 Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde erledigt neben den aufgrund von Rechtsvorschrif- Dienstsiegel ten wahrzunehmenden Aufgaben und den vom Verbandsgemeinderat übertragenen Aufgaben (1) Die Verbandsgemeinde führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten in eigener Verantwortung die Geschäfte der laufenden Verwaltung. Hierzu gehören die regel- Dienstsiegelabdruck entspricht. Die Umschrift lautet: „Verbandsgemeinde Arneburg-Gold- mäßig wiederkehrenden Geschäfte, die nach bereits festgelegten Grundsätzen entschieden beck“. werden und keine wesentliche Bedeutung haben oder die im Einzelfall einen Vermögenswert von 10.000,00 Euro nicht übersteigen. Darüber hinaus werden ihm folgende Angelegenhei- (2) Die Führung des Dienstsiegels ist dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde vorbehal- ten zur selbständigen Erledigung übertragen, soweit es sich nicht bereits um Geschäfte der ten. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde kann weitere Bedienstete schriftlich mit der laufenden Verwaltung handelt: Führung eines Dienstsiegels beauftragen. 1. die Entscheidung über Widersprüche in Angelegenheiten des eigenen Wirkungskreises;

Seite 69 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 das gilt nicht für Rechtsstreitigkeiten mit den Aufsichtsbehörden, VI. Abschnitt 2. die Einstellung und Entlassung der Arbeitnehmer in den Entgeltgruppen 1 - 6 TVöD, ÜBERGANGS- UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN 3. die Entscheidung über die in § 4 Ziff. 2, 3, 4, 6 und 7 genannten Rechtsgeschäfte, sofern die dort festgelegten Wertgrenzen unterschritten werden sowie über die in § 4 Ziff. 5 genann- § 17 ten Rechtsgeschäfte innerhalb der in Satz 2 festgelegten Wertgrenze. Sprachliche Gleichstellung Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form. § 10 Zulassung von Bewerbern für die Wahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde § 18 Der Verbandsgemeinderat entscheidet über die Zulassung der Bewerbungen für die Wahl Inkrafttreten zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde auf der Grundlage der geltenden Vorschriften der Diese Hauptsatzung tritt am Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung rückwirkend zum Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt und des Kommunalwahlgesetzes für das 01.01.2010 in Kraft. Land Sachsen-Anhalt. § 11 Goldbeck, den 18.01.2010 Gleichstellungsbeauftragte (1) Zur Verwirklichung des Grundrechtes der Gleichberechtigung von Frauen und Männern Dienstsiegelabdruck: bestellt der Verbandsgemeinderat auf Vorschlag des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde eine in der Verwaltung hauptberuflich Tätige und betraut sie mit der Gleichstellungsarbeit. Von ihren sonstigen Arbeitsaufgaben ist die Gleichstellungsbeauftragte entsprechend zu ent- lasten.

(2) Die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten ist widerruflich. Über die Abberufung entscheidet der Verbandsgemeinderat im Einvernehmen mit dem Bürgermeister der Ver- bandsgemeinde. Einer Abberufung bedarf es nicht bei Beendigung des Beschäftigungsver- hältnisses.

(3) Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt zugleich die Aufgaben der Gleichstellungsbeauf- tragten der Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde wahr. Sie ist in Ausübung ihrer Tä- Eike Trumpf tigkeit unabhängig. An den Sitzungen des Verbandsgemeinderates und seiner Ausschüsse Bürgermeister der Verbandsgemeinde kann sie teilnehmen. In Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen.

(4) Sofern erforderlich, werden im Rahmen der geltenden Vorschriften nähere Regelungen Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck zu den Aufgaben und den Kompetenzen der Gleichstellungsbeauftragten in einer besonderen Dienstanweisung des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde im Einvernehmen mit dem Ver- Bekanntmachungssatzung bandsgemeinderat festgelegt. der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck § 12 Aufwandsentschädigung Aufgrund der §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziffer 1 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt Die Regelung der Aufwandsentschädigung für den Bürgermeister und andere ehrenamtlich (GO LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. S. 568) in der Fassung des Artikel 2 des Zweiten Tätige erfolgt in einer gesonderten Aufwandsentschädigungssatzung. Gesetzes zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts vom 26. Mai 2009 (GVBl. LSA S. 238, 239) und der Bekanntmachung der Neufassung vom 10. August 2009 (GVBl. III. Abschnitt LSA S. 383) hat der Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck auf seiner Sitzung am 18. Januar 2010 folgende Bekanntmachungssatzung beschlossen: UNTERRICHTUNG UND BETEILUNG DER EINWOHNER § 1 § 13 Gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen Einwohnerversammlung (1) Soweit nicht Rechtsvorschriften andere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich erfor- (1) Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde beruft die Einwohnerversammlungen in Ab- derlichen Bekanntmachungen im Mitteilungsblatt für amtliche Bekanntmachungen, Nach- sprache mit dem Verbandsgemeinderat ein. Er setzt die Gesprächsgegenstände sowie Ort und richten „Hallo Nachbarn“. Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist ortsüblich bekannt zu machen und soll in der Regel 21 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Die Einladungsfrist kann bei besonde- (2) Enthalten gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen Pläne, Karten, Zeichnungen und rer Dringlichkeit auf sieben Tage verkürzt werden. sonstige Anlagen, die sich wegen ihrer Eigenart entweder nicht oder nur mit Schwierigkeiten drucken oder in Textform darstellen lassen, dass wird für diese Bestandteile eine Ersatz- (2) Einwohnerversammlungen können auf Teile des Verbandsgemeindegebietes beschränkt bekanntmachung durch Auslegung vorgenommen. Die Auslegung erfolgt in den Ämtern in werden. Goldbeck, An der Zuckerfabrik 1, bzw. in Arneburg, Breite Straße 15, während der Dienst- stunden. Auf die Auslegung wird unter Angabe des Ortes im Mitteilungsblatt für amtliche (3) Der Bürgermeister unterrichtet den Verbandsgemeinderat in seiner nächsten Sitzung über Bekanntmachungen, Nachrichten „Hallo Nachbarn“ hingewiesen. Die Dauer der Auslegung den Ablauf der Einwohnerversammlung und die wesentlichen Ergebnisse. beträgt zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist.

§ 14 (3) Die gesetzlich erforderlichen Bekanntmachungen von Kommunalwahlen erfolgen in den Einwohnerfragestunde öffentlichen Aushängekästen der Verbandsgemeinde Arneburg Goldbeck: (1) Der Verbandsgemeinderat hält im Rahmen ordentlicher öffentlicher Sitzungen eine Ein- wohnerfragestunde ab. Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates legt in der Einladung zur Arneburg Breite Straße 15 Sitzung den Beginn der Fragestunde fest. Eichstedt (Altmark) Lange Straße 19 Goldbeck An der Zuckerfabrik 1 (2) Der Vorsitzende des Verbandsgemeinderates stellt den Beginn und das Ende der Frage- Hansestadt Werben (Elbe) Marktplatz 1 stunde fest. Findet sich zu Beginn der Fragestunde kein Einwohner ein, kann sie geschlossen Hassel Dorfstraße 15d, Gemeindehaus werden. Die Fragestunde soll auf höchstens 30 Minuten begrenzt sein. Hohenberg-Krusemark Hauptstraße 46 Iden Lindenstraße 11, Gemeindehaus (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- Breite Straße 47, Gemeindehaus sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von all- gemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Verbandsgemeinde fallen. Angelegenheiten § 2 der Tagesordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. Ortsübliche Bekanntmachungen Die Bekanntmachung von Tagesordnung, Zeit und Ort öffentlicher Sitzungen erfolgt in den (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Bürgermeister öffentlichen Aushangkästen: der Verbandsgemeinde oder den Vorsitzenden des Verbandsgemeinderates. Eine Aussprache findet nicht statt. Ist die Beantwortung der Frage in der Sitzung nicht möglich, erhält der Ein- Arneburg Breite Straße 15 wohner eine schriftliche Antwort, die innerhalb von sechs Wochen erteilt werden muss. Goldbeck An der Zuckerfabrik 1 Hansestadt Werben (Elbe) Marktplatz 1 IV. Abschnitt EHRENBÜRGER § 3 Inkrafttreten § 15 Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2010 nach ihrer öffentlichen Bekanntma- Ehrenbürger chung in Kraft. Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechts der Verbandsgemeinde bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der stimmberechtigten Mitglieder des Verbandsgemeinderates. Goldbeck, den 18.01.2010 V. Abschnitt ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

§ 16 Öffentliche Bekanntmachung Die gesetzlich erforderlichen und ortsüblichen öffentlichen Bekanntmachungen werden nach Trumpf Maßgabe der Bekanntmachungssatzung vorgenommen. Bürgermeister Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck

Seite 70 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck § 4 Zuständigkeiten des Gemeinderates Genehmigung Der Gemeinderat entscheidet insbesondere über: 1. Die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben, wenn der Vermögenswert der Hauptsatzung der Gemeinde Eichstedt nach § 97 GO LSA 500,00 Euro übersteigt. Über- und außerplanmäßige Ausgaben sind nur zulässig, wenn die Ausgaben unabweisbar Mit Datum vom 27.01.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 sind und die Deckung gewährleistet ist. Für Investitionen, die im folgenden Jahr fortge- Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568) setzt werden, sind die überplanmäßigen Ausgaben auch dann zulässig, wenn ihre Deckung - GO LSA - in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom im folgenden Jahr gewährleistet ist; sie bedürfen der Zustimmung des Gemeinderates. Für 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383) Maßnahmen, durch die über- oder außerplanmäßige Ausgaben entstehen können, gilt das Gesagte. die Hauptsatzung der Gemeinde Eichstedt 2. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 Abs. 3 Ziffern 7 und 10 GO LSA, wenn der Vermö- genswert 500,00 Euro übersteigt. Beschluss des Gemeinderates vom 14.01.2010, Beschluss-Nr.: 60/002/09 Rechtsgeschäfte sind Verfügungen über Gemeindevermögen, Veräußerungen oder Belastun- zur Genehmigung vorgelegt. gen von Grundstücken, Schenkungen und Darlehn der Gemeinde, die Aufnahme von Kredi- ten sowie wirtschaftlich gleich zu achtende Rechtsgeschäfte. Due hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- chen Grundlagen der GO LSA. § 5 Ausschüsse des Gemeinderates Gemäß § 7 BAs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Gemeinde Eichstedt. Der Gemeinderat bildet zur Erfüllung seiner Aufgaben keine ständigen Ausschüsse. Bei Be- darf kann der Gemeinderat zeitweilige Ausschüsse bilden.

§ 6 Geschäftsordnung Das Verfahren im Gemeinderat wird durch eine vom Gemeinderat zu beschließende Ge- Hellmuth schäftsordnung geregelt. § 7 Bürgermeister (1) Der Gemeinderat entscheidet über die Zulässigkeit der für die Wahl zum Bürgermeister eingegangenen Bewerbungen auf Grundlage der geltenden Vorschriften der Gemeindeord- nung und des Kommunalgesetzes für das Land Sachsen-Anhalt. Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck (2) Der Bürgermeister erledigt in eigener Verantwortung die Geschäfte der laufenden Ver- Hauptsatzung waltung. Hierzu gehören die regelmäßig wiederkehrenden Geschäfte, die nach bereits fest- der Gemeinde Eichstedt (Altmark) gelegten Grundsätzen entschieden werden und keine wesentliche Bedeutung haben oder im Einzelfall einen Vermögenswert von 500,00 Euro nicht übersteigen. Aufgrund der §§ 6, 7 und 44 Abs. 3 Ziffer 1 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen- Anhalt (GO LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. S. 568) in der Fassung des Artikel 2 des § 8 Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts vom 26. Mai 2009 Gleichstellungsbeauftragte (GVBl. LSA S. 238, 239) und der Bekanntmachung der Neufassung vom 10. August 2009 Die Gemeinde Eichstedt (Altmark) ist Mitgliedsgemeinde einer Verbandsgemeinde. Die (GVBl. LSA S. 383) hat der Gemeinderat der Gemeinde Eichstedt (Altmark) auf seiner gemäß § 84 a Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt bestellte Gleichstellungsbe- Sitzung am 14. Januar 2010 folgende Hauptsatzung beschlossen: auftragte ist auch für den Bereich der Gemeinde Eichstedt (Altmark) in Ausübung ihrer Tä- tigkeit unabhängig. I. Abschnitt - BENNENNUNG VON HOHEITSZEICHEN An den Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse kann sie teilnehmen. In Angele- genheiten ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. § 1 Name, Bezeichnung § 9 (1) Die Gemeinde führt den Namen Gemeinde Eichstedt (Altmark). Aufwandsentschädigung Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile Baben, Baumgarten, Eichstedt (Altmark), Lind- Die Regelung der Aufwandsentschädigung für den Bürgermeister und andere ehrenamtlich torf und Rindtorf. Tätige erfolgt in einer gesonderten Aufwandsentschädigungssatzung.

(2) Die Gemeinde ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. III. Abschnitt - UNTERRICHTUNG UND BETEILUNG DER EINWOHNER

§ 2 § 10 Wappen, Flagge, Dienstsiegel Unterrichtung der Einwohner (1) Die Gemeinde Eichstedt (Altmark) hat mit Genehmigung des Ministeriums des Innern (1) Einwohnerversammlungen beruft der Bürgermeister ein. Er setzt die Gesprächsgegen- des Landes Sachsen-Anhalt vom 28. Juli 2004 das Recht zur Führung eines Wappens. Das stände sowie Ort und Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist ortsüblich bekanntzuma- Wappen der Gemeinde Eichstedt (Altmark) ist gespalten von Blau und Silber, vorn fächer- chen und soll in der Regel 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Die Einladungs- förmig drei gesenkte goldene Schwerter mit rundem Kopf, hinten pfahlweise zwei blaue frist kann bei besonderer Dringlichkeit auf drei Tage verkürzt werden. Eichenblätter mit je zwei kleinen goldenen Eicheln in blauer Kapsel an den Blattstielen. (2) Der Gemeinderat ist über den Ablauf der Einwohnerversammlung und wesentliche Er- (2) Die Gemeinde Eichstedt (Altmark) führt eine Flagge. Die Flagge ist weiß-blau (1:1) gebnisse in seiner nächsten Sitzung zu unterrichten. gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlau- fend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt. § 11 Einwohnerfragestunde (3) Die Farben der Gemeinde - abgeleitet von den Farben der Teilung des Wappens - sind (1) Der Gemeinderat in seinen ordentlichen öffentlichen Sitzungen eine Einwohnerfrage- Blau / Silber (Weiß). stunde ab. Der Bürgermeister kann in der Einladung zur Sitzung den Beginn der Fragestunde auf einen anderen Zeitpunkt legen. (4) Die Gemeinde führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten Dienst- siegelabdruck entspricht. Die Umschrift lautet: „Gemeinde Eichstedt (Altmark), Landkreis (2) Der Bürgermeister stellt den Beginn und das Ende der Fragestunde fest. Findet sich kein Stendal“. Einwohner zu Beginn der Fragestunde ein, kann sie geschlossen werden. Die Fragestunde soll auf höchstens 30 Minuten begrenzt sein. (5) Die Ortsteile Lindtorf und Rindtorf führen ihr Wappen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit seinem Ortsteil und dessen Geschichte weiter. (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- Die ehemalige Gemeinde Lindtorf hat mit Genehmigung des Regierungspräsidiums Mag- sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von deburg des Landes Sachsen-Anhalt vom 05.05.2003 das Recht zur Führung eines Wappens: allgemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Gemeinde fallen. Angelegenheiten der Gespalten in Rot und Silber, vorn ein steigender, links gewendeter silberner Drache mit aus- Tagesordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. geschlagener goldener Zunge und Bewehrung, hinten ein steigendes rotes Rind mit schwar- zen Hörnern und Klauen, um den Hals ein goldenes Band mit zwei abflatternden Enden. (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Bürgermeister. Eine Aussprache findet nicht statt. Ist die Beantwortung der Frage in der Sitzung nicht mög- II. Abschnitt - ORGANE lich, erhält der Einwohner eine schriftliche Antwort, die innerhalb von sechs Wochen - ggf. als Zwischenbescheid - erteilt werden muss. § 3 Vorsitz im Gemeinderat § 12 (1) Der Bürgermeister ist Vorsitzender des Gemeinderates. Bürgerentscheid Ein Bürgerentscheid findet ausschließlich über die in § 26 Abs. 2 Ziff. 1 bis 4 GO LSA ge- (2) Der Gemeinderat wählt gemäß § 64 Abs. 1 i.V.m. § 54 Abs. 3 GO LSA für die Dauer der nannten wichtigen Gründe in Angelegenheiten der Gemeinde Eichstedt (Altmark) statt. Wahlperiode aus der Mitte des Gemeinderates einen Vertreter des Bürgermeisters für den Verhinderungsfall. Er vertritt den Bürgermeister auch in der Funktion des Vorsitzenden des IV. Abschnitt - EHRENBÜRGER Gemeinderates. § 13 (3) Der Vertreter für den Verhinderungsfall kann mit der Mehrheit der anwesenden stimmbe- Ehrenbürger rechtigten Mitglieder abgewählt werden. Eine Nachwahl hat unverzüglich zu erfolgen. Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechts der Gemeinde bedarf einer Mehr- heit von zwei Drittel der stimmberechtigten Mitglieder des Gemeinderates.

Seite 71 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

V. Abschnitt - ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

§ 14 Öffentliche Bekanntmachung Die gesetzlich erforderlichen und ortsüblichen öffentlichen Bekanntmachungen werden nach Maßgabe der Bekanntmachungssatzung vorgenommen.

VI. Abschnitt - ÜBERGANGS-UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN

§ 15 Sprachliche Gleichstellung Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form.

§ 16 Inkrafttreten Diese Hauptsatzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft.

Eichstedt (Altmark), den 14.01.2010

Dienstsiegelabdruck:

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck Bekanntmachungssatzung der Gemeinde Eichstedt Öffentliche Bekanntmachung Gemeinde Eichstedt (Altmark) Aufgrund der §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziffer 1 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen- Anhalt (GO LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. S. 568) in der Fassung des Artikel 2 des Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts vom 26. Mai 2009 Genehmigung des Wappens und der Flagge der Gemeinde Eichstedt (Altmark) (GVBl. LSA S. 238, 239) und der Bekanntmachung der Neufassung vom 10. August 2009 (GVBl. LSA S. 383) hat der Gemeinderat der Gemeinde Eichstedt (Altmark) auf seiner Auf der Grundlage des§ 14 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom Sitzung am 14. Januar 2010 folgende Bekanntmachungssatzung beschlossen: 5. Oktober 1993 (GVBl. S. 568), in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383) erhält die Gemeinde Eichstedt (Alt- § 1 mark) gemäß Antrag vom 28.01.2010 die Genehmigung zur Führung des nachfolgend be- Gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen schriebenen Wappens und der Flagge. (1) Soweit nicht Rechtsvorschriften andere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich erfor- Der Erlass des MI vom 18.07.2007 – 31.13-10024 Pkt. 6 findet Anwendung. derlichen Bekanntmachungen im Mitteilungsblatt für amtliche Bekanntmachungen, Nach- richten „Hallo Nachbarn“. Blasonierung: (2) Enthalten gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen Pläne, Karten, Zeichnungen und Gespalten von Blau und Silber, vorn fächerförmig drei gesenkte goldene Schwerter mit sonstige Anlagen, die sich wegen ihrer Eigenart entweder nicht oder nur mit Schwierigkeiten rundem Knopf, hinten pfahlweise zwie blaue Eichenblätter mit je zwei kleinen golde- drucken oder in Textform darstellen lassen, dass wird für diese Bestandteile eine Ersatz- nen Eicheln in bleuer Kapsel an den Blattstielen. bekanntmachung durch Auslegung vorgenommen. Die Auslegung erfolgt in den Ämtern in Goldbeck, An der Zuckerfabrik 1, bzw. in Arneburg, Breite Straße 15, während der Dienst- Die Farben der Gemeinde sind: -abgeleitet vom Hauptmotiv und von der Schildfarbe- stunden. Auf die Auslegung wird unter Angabe des Ortes im Mitteilungsblatt für amtliche Blau / Silber (Weiß) Bekanntmachungen, Nachrichten „Hallo Nachbarn“ hingewiesen. Die Dauer der Auslegung beträgt zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist. Weiterhin erteile ich der Gemeinde Eichstedt (Altmark) die Genehmigung zur Führung der nachfolgend beschriebenen Flagge: § 2 Die Flagge ist weiß-blau (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend; Ortsübliche Bekanntmachungen Längsform: Streifen senkrecht verlaufende) und mittig mit dem Gemeindewappen be- Die Bekanntmachung von Tagesordnung, Zeit und Ort öffentlicher Sitzungen erfolgt in den legt. öffentlichen Aushangkästen: Die bildliche Darstellung des Wappens und der Flagge sind als Anlage beigefügt und Be- Eichstedt (Altmark) Lange Straße 16 und 34 standteil dieser Genehmigung. Bahnhofstraße 1 OT Baben Dorfgemeinschaftshaus Bushaltestelle Rechtsbehelfsbelehrung: OT Baumgarten Dorfplatz Gegen diese Entscheidung können Sie nach Bekanntgabe innerhalb eines Monats Wider- OT Lindtorf Am Feuerwehrgerätehaus spruch einlegen. An der Kirche, Hauptstraße 12 Der Widerspruch ist beim Landkreis Stendal, 39 576 Stendal, Hospitalstraße 1-2 schriftlich OT Rindtorf Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 7 oder zur Niederschrift einzulegen.

Stendal, den 01.02.2010 § 3 Inkrafttreten Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2010 nach ihrer öffentlichen Bekanntma- chung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Bekanntmachungssatzung vom 16.03.2005 mit ihren Änderungssatzungen vom 18.10.2005 und 24.05.2006 außer Kraft. Jörg Hellmuth Eichstedt (Altmark), den 14.01.2010

Anlage: Wappen und Flaggen der Gemeinde Eichstedt

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck

Genehmigung der Hauptsatzung der Hansestadt Werben (Elbe)

Mit Datum vom 29.01.2010 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 5. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 568)

Seite 72 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

- GO LSA - in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung der Gemeindeordnung vom 4. Rechtsgeschäfte sind Verfügungen über Gemeindevermögen, Veräußerungen oder Bela- 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383) stungen von Grundstücken, Schenkungen und Darlehn der Gemeinde, die Aufnahme von Krediten sowie wirtschaftlich gleich zu achtende Rechtsgeschäfte. die Hauptsatzung der Hansestadt Werben (Elbe) § 5 Beschluss des Gemeinderates vom 19.01.2010, Beschluss-Nr.: 70/002/09 Ausschüsse des Stadtrates zur Genehmigung vorgelegt. (1) Der Stadtrat kann zur Erfüllung seiner Aufgaben a) als beschließenden Ausschuss im Sinne des § 47 Abs. 1 GO LSA den: Die Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht den gegenwärtig geltenden gesetzli- chen Grundlagen der GO LSA. - Hauptausschuss,

Gemäß § 7 Abs. 2 GO LSA genehmige ich die Hauptsatzung der Hansestadt Werben b) und als beratenden Ausschuss den: (Elbe). - Bauausschuss bilden.

(2) Der Hauptausschuss besteht aus vier Stadträten und dem Bürgermeister als Vorsitzen- den. Der Hauptausschuss entscheidet abschließend über: Hellmuth 1. Rechtsgeschäfte im Sinne des §§ 44 Abs. 3 Ziff. 7 und 10 GO LSA, deren Vermögenswert 4.000,00 Euro nicht übersteigt; 2. Rechtsgeschäfte im Sinne des § 44 Abs. 3 Ziff. 13 und 16 GO LSA, deren Vermögens- wert 2.500,00 Euro nicht übersteigt. Er ist zuständig für die Vorberatung der Beschlüsse des Stadtrates. Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck 3. Personalangelegenheiten der Hansestadt Werben (Elbe). Die vom Hauptausschuss gefassten abschließenden Beschlüsse werden in der nächsten Sit- Hauptsatzung zung des Stadtrates bekannt gegeben, sofern nicht das öffentliche Wohl oder berechtigtes Interesse Einzelner entgegenstehen. der Hansestadt Werben (Elbe) (3) Der Ausschuss nach § 5 Abs. 1 Buchst. b) besteht aus vier Stadträten und dem Bürgermei- Aufgrund der §§ 6, 7 und 44 Abs. 3 Ziffer 4 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen- ster. Er wirkt vorberatend zu Verhandlungsgegenständen oder Verhandlungen des Stadtrates Anhalt (GO LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. S. 568) in der Fassung des Artikel 2 des und bereitet Beschlüsse des Stadtrates vor. Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts vom 26. Mai 2009 In den beratenden Ausschuss können widerruflich zwei sachkundige Einwohner mit beraten- (GVBl. LSA S. 238, 239) und der Bekanntmachung der Neufassung vom 10. August 2009 der Stimme berufen werden. Für die Berufung gilt § 46 Abs. 1 GO LSA entsprechend. Ist die (GVBl. LSA S. 383) hat der Stadtrat der Hansestadt Werben (Elbe) auf seiner Sitzung am 19. Berufung in dem Verfahren nach § 46 Abs. 1 GO LSA erfolgt, stellt der Stadtrat die Mitglied- Januar 2010 folgende Hauptsatzung beschlossen: schaft der sachkundigen Einwohner durch Abstimmung fest. Die Abberufung sachkundiger Einwohner erfolgt gleichermaßen durch Abberufung durch den Stadtrat. I. Abschnitt BENNENNUNG VON HOHEITSZEICHEN (4) Der beratende Ausschuss wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden des Ausschusses und seinen Stellvertreter. § 1 Name, Bezeichnung (5) Ausschussmitglieder können im Verhinderungsfall durch Mitglieder derselben Fraktion (1) Die Stadt führt den Namen Hansestadt Werben (Elbe). vertreten werden. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile Behrendorf, Berge, Giesenslage, Hansestadt Werben (Elbe), Kolonie Neu-Werben und Räbel. (6) Bei Bedarf kann der Stadtrat zeitweilige Ausschüsse bilden.

(2) Die Hansestadt Werben (Elbe) ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Arneburg- § 6 Goldbeck. Geschäftsordnung Das Verfahren im Stadtrat und in den Ausschüssen wird durch eine vom Stadtrat zu beschlie- § 2 ßende Geschäftsordnung geregelt. Wappen, Flagge, Dienstsiegel § 7 (1) Die Hansestadt Werben (Elbe) hat mit Genehmigung des Regierungspräsidiums Magde- Bürgermeister burg vom 30. April 1997 das Recht zur Führung eines Wappens. (1) Der Stadtrat entscheidet über die Zulässigkeit der für die Wahl zum Bürgermeister ein- Das Wappen der Hansestadt Werben (Elbe) zeigt: In Silber ein golden bewehrter roter Adler; gegangenen Bewerbungen auf Grundlage der geltenden Vorschriften der Gemeindeordnung über seinem Kopf ein steigender goldener Mond, überhöht von einem sechsstrahligen gol- und des Kommunalgesetzes für das Land Sachsen-Anhalt. denen Stern. (2) Der Bürgermeister erledigt in eigener Verantwortung die Geschäfte der laufenden Ver- (2) Die Hansestadt Werben (Elbe) führt eine Flagge. Die Flagge ist rot-weiß (1:1) gestreift waltung. Hierzu gehören die regelmäßig wiederkehrenden Geschäfte, die nach bereits fest- (Querformat: Streifen waagerecht verlaufend, Längsformat: Streifen senkrecht verlaufend) gelegten Grundsätzen entschieden werden und keine wesentliche Bedeutung haben oder im und mittig mit dem Stadtwappen belegt. Einzelfall einen Vermögenswert von 2.500,00 Euro nicht übersteigen.

(3) Die Farben der Stadt sind Rot - Weiß. § 8 Gleichstellungsbeauftragte (4) Die Hansestadt führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten Dienstsie- Die Hansestadt Werben (Elbe) ist Mitgliedsgemeinde einer Verbandsgemeinde. Die von der gelabdruck entspricht. Die Umschrift lautet: „Hansestadt Werben (Elbe), Landkreis Sten- Verbandsgemeinde gemäß § 84 a Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt bestellte dal“. Gleichstellungsbeauftragte ist auch für den Bereich der Hansestadt Werben (Elbe) in Aus- II. Abschnitt übung ihrer Tätigkeit unabhängig. ORGANE An den Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse kann sie teilnehmen. In Angelegen- heiten ihres Aufgabenbereiches ist ihr auf Wunsch das Wort zu erteilen. § 3 Vorsitz im Stadtrat § 9 (1) Vorsitzender des Stadtrates ist der ehrenamtlich tätige Bürgermeister und gemäß § 36 Aufwandsentschädigung Abs. 2 GO LSA im übrigen ein zu wählender Stadtrat. Die Regelung der Aufwandsentschädigung für den Bürgermeister und andere ehrenamtlich Tätige erfolgt in einer gesonderten Aufwandsentschädigungssatzung. (2) Der Stadtrat wählt gemäß § 64 Abs. 1 i.V.m. § 54 Abs. 3 GO LSA für die Dauer der Wahlperiode aus der Mitte des Stadtrates einen Vertreter des Bürgermeisters für den Ver- III. Abschnitt hinderungsfall. Er vertritt den Bürgermeister auch in der Funktion des Vorsitzenden des Ge- UNTERRICHTUNG UND BETEILUNG DER EINWOHNER meinderates nach § 49 Abs. 1 GO LSA. § 10 (3) Der Vertreter für den Verhinderungsfall kann mit der Mehrheit der stimmberechtigten Unterrichtung der Einwohner Mitglieder abgewählt werden. Eine Nachwahl hat unverzüglich zu erfolgen. (1) Einwohnerversammlungen beruft der Bürgermeister ein. Er setzt die Gesprächsgegen- stände sowie Ort und Zeit der Veranstaltung fest. Die Einladung ist ortsüblich bekanntzuma- § 4 chen und soll in der Regel 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Die Einladungs- Zuständigkeiten des Gemeinderates frist kann bei besonderer Dringlichkeit auf drei Tage verkürzt werden. Der Stadtrat entscheidet insbesondere über: 1. Die Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben, wenn der Vermögenswert (2) Der Stadtrat ist über den Ablauf der Einwohnerversammlung und wesentliche Ergebnisse nach § 97 GO LSA 2.500,00 Euro übersteigt. in seiner nächsten Sitzung zu unterrichten. 2. Über- und außerplanmäßige Ausgaben sind nur zulässig, wenn die Ausgaben unabweisbar sind und die Deckung gewährleistet ist. Für Investitionen, die im folgenden Jahr fortge- § 11 setzt werden, sind die überplanmäßigen Ausgaben auch dann zulässig, wenn ihre Deckung Einwohnerfragestunde im folgenden Jahr gewährleistet ist; sie bedürfen der Zustimmung des Gemeinderates. Für (1) Der Stadtrat hält in öffentlichen Sitzungen eine Einwohnerfragestunde ab. Der Bürger- Maßnahmen, durch die über- oder außerplanmäßige Ausgaben entstehen können, gilt das meister legt in der Einladung zur Sitzung den Beginn der Fragestunde fest. Gesagte. 3. Rechtsgeschäfte im Sinne von § 44 Abs. 3 Ziffern 7 und 10 GO LSA, wenn der Vermö- (2) Der Bürgermeister stellt den Beginn und das Ende der Fragestunde fest. Findet sich kein genswert 2.500,00 Euro übersteigt. Einwohner zu Beginn der Fragestunde ein, kann sie geschlossen werden. Die Fragestunde

Seite 73 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4 soll auf höchstens 30 Minuten begrenzt sein. Die bildliche Darstellung des Wappens und der Flagge sind als Anlage beigefügt und Be- standteil dieser Genehmigung. (3) Jeder Einwohner ist nach Angabe seines Namens und seiner Anschrift berechtigt, grund- sätzlich eine Frage und zwei Zusatzfragen zu stellen. Zugelassen werden nur Fragen von allgemeinem Interesse, die in die Zuständigkeit der Stadt fallen. Angelegenheiten der Tages- Rechtsbehelfsbelehrung: ordnung können nicht Gegenstand der Einwohnerfragestunde sein. Gegen diese Entscheidung können Sie nach Bekanntgabe innerhalb eines Monats Wider- spruch einlegen. (4) Die Beantwortung der Fragen erfolgt in der Regel mündlich durch den Bürgermeister. Der Widerspruch ist beim Landkreis Stendal, 39 576 Stendal, Hospitalstraße 1-2 schriftlich Eine Aussprache findet nicht statt. Ist die Beantwortung der Frage in der Sitzung nicht mög- oder zur Niederschrift einzulegen. lich, erhält der Einwohner eine schriftliche Antwort, die innerhalb von vier Wochen - ggf. als Zwischenbescheid - erteilt werden muss. Stendal, den 01.02.2010

§ 12 Bürgerentscheid Ein Bürgerentscheid findet ausschließlich über die in § 26 Abs. 2 Ziff. 1 bis 4 GO LSA genannten wichtigen Gründe in Angelegenheiten der Hansestadt Werben (Elbe) und ihrer Jörg Hellmuth Ortsteile statt.

IV. Abschnitt EHRENBÜRGER Anlage: Wappen und Flagge der Hansestadt Werben (Elbe) § 13 Ehrenbürger Die Verleihung oder Aberkennung des Ehrenbürgerrechts der Hansestadt bedarf einer Mehr- heit von zwei Drittel der stimmberechtigten Mitglieder des Gemeinderates.

V. Abschnitt ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG

§ 14 Öffentliche Bekanntmachung Die gesetzlich erforderlichen und ortsüblichen öffentlichen Bekanntmachungen werden nach Maßgabe der Bekanntmachungssatzung vorgenommen.

VI. Abschnitt ÜBERGANGS-UND SCHLUSSVORSCHRIFTEN

§ 15 Sprachliche Gleichstellung Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form.

§ 16 Inkrafttreten (1) Diese Hauptsatzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2010 in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Stadt Werben (Elbe) vom 16.12.1997 mit ihren Änderungssatzungen vom 17.08.1999, 06.03.2001, 15.02.2005 und 20.09.2005 außer Kraft. Hansestadt Werben (Elbe), den 19. Januar 2010

Dienstsiegelabdruck:

Dr. Volkmar Haase Bürgermeister

Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck Bekanntmachungssatzung Öffentliche Bekanntmachung der Hansestadt Werben (Elbe) Hansestadt Werben (Elbe) Aufgrund der §§ 6 und 44 Abs. 3 Ziffer 1 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen- Genehmigung des Wappens und der Flagge der Hansestadt Werben (Elbe) Anhalt (GO LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. S. 568) in der Fassung des Artikel 2 des Zweiten Gesetzes zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts vom 26. Mai 2009 Auf der Grundlage des§ 14 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom (GVBl. LSA S. 238, 239) und der Bekanntmachung der Neufassung vom 10. August 2009 5. Oktober 1993 (GVBl. S. 568), in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung der (GVBl. LSA S. 383) hat der Stadtrat der Hansestadt Werben (Elbe) auf seiner Sitzung am Gemeindeordnung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383) erhält die Hansestadt Werben (Elbe) 19. Januar 2010 folgende Bekanntmachungssatzung beschlossen: gemäß Antrag vom 28.01.2010 die Genehmigung zur Führung des nachfolgend beschriebe- nen Wappens und der Flagge. § 1 Der Erlass des MI vom 18.07.2007 – 31.13-10024 Pkt. 6 findet Anwendung. Gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen (1) Soweit nicht Rechtsvorschriften andere Regelungen treffen, erfolgen die gesetzlich erfor- Blasonierung: derlichen Bekanntmachungen im Mitteilungsblatt für amtliche Bekanntmachungen, Nach- In Silber ein golden bewehrter roter Adler; über seinem Kopf ein steigender goldener richten „Hallo Nachbarn“. Mond, überhöht von einem sechsstrahligen goldenen Stern. Die Farben der Hansestadt Werben (Elbe) sind: -abgeleitet vom Hauptmotiv und von der (2) Enthalten gesetzlich erforderliche Bekanntmachungen Pläne, Karten, Zeichnungen und Schildfarbe- sonstige Anlagen, die sich wegen ihrer Eigenart entweder nicht oder nur mit Schwierigkeiten Rot / Weiß drucken oder in Textform darstellen lassen, wird für diese Bestandteile eine Ersatzbekannt- machung durch Auslegung vorgenommen. Die Auslegung erfolgt in den Ämtern in Gold- Weiterhin erteile ich der Hansestadt Werben (Elbe) die Genehmigung zur Führung der nach- beck, An der Zuckerfabrik 1, bzw. in Arneburg, Breite Straße 15, während der Dienststunden. folgend beschriebenen Flagge: Auf die Auslegung wird unter Angabe des Ortes im Mitteilungsblatt für amtliche Bekannt- Die Flagge ist rot-weiß (1:1) gestreift (Querformat: Streifen waagerecht verlaufend, machungen, Nachrichten „Hallo Nachbarn“ hingewiesen. Die Dauer der Auslegung beträgt Längsformat: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Stadtwappen belegt. zwei Wochen, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist.

Seite 74 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 10. Februar 2010, Nr. 4

§ 2 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ortsübliche Bekanntmachungen Die Bekanntmachung von Tagesordnung, Zeit und Ort öffentlicher Sitzungen erfolgt in den Bekanntmachung öffentlichen Aushangkästen: Das Landesverwaltungsamt gibt bekannt, dass die Hansestadt Werben (Elbe) Rathaus, Marktplatz 1 OT Behrendorf Werbener Straße 11 E.ON Avacon AG Schillerstraße 3 38350 Helmstedt OT Berge Lindenstraße 7 OT Giesenslage Dorfstraße 21 Anträge auf Erteilung von OT Räbel Dorfstraße, Am Feuerwehrgerätehaus Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen

§ 3 nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I Inkrafttreten S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-DV) vom 20.12.1994 Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2010 nach ihrer öffentlichen Bekanntma- (BGBl. I S. 3900) für die chung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Bekanntmachungssatzung vom 15.02.2005 mit ihrer 1. Änderungssatzung vom 20.09.2005 außer Kraft. 15 kV Leitung Nr.14 SSt Klein Schwechten - SSt Möllenbeck gestellt hat. Hansestadt Werben (Elbe), den 19. Januar 2010 In diesem Verfahren sollen an den in Anspruch genommenen Grundstücken beschränkte per- sönliche Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie zur Unterhaltung und Erneuerung bereits bestehender Leitungen / Anlagen bescheinigt werden. Die Dienstbarkeit ist per Ge- Dr. Volkmar Haase setz für alle am 03.10.1990 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR genutzten Energiefortlei- Bürgermeister tungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden.

Im Landkreis Stendal sind folgende Gemarkungen betroffen:

Gemarkung Flur Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Klein Schwechten 3, 4 Häsewick 1, 2, 4 Bekanntmachung Rochau 1, 2, 7, 8, 10 Schorstedt 1, 2, 3, 4, 5 Das Landesverwaltungsamt gibt bekannt, dass die Grävenitz 2 Dobberkau 9 E.ON Avacon AG, Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen können beim

Anträge auf Erteilung von Landesverwaltungsamt Referat 106 Ernst- Kamieth- Straße 2 Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen 06112 Halle (Saale) nach § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I vom 10.02.2010 bis zum 10.03.2010 im Raum CE19 eingesehen werden. S. 2192) i.V.m. § 7 Sachenrechts-Durchführungsverordnung (SachenR-DV) vom 20.12.1994 (BGBl. I S. 3900) für die Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird gebeten. Telefonische Auskünfte sind unter Tel.: 0345 / 514 3779 möglich. 15-kV-Leitung Nr. 31 San. Schollene – Neuschollene Das Landesverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen gemäß gestellt hat. § 9 Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV nach Ablauf von vier Wochen In diesem Verfahren sollen an den in Anspruch genommenen Grundstücken beschränkte per- von der Bekanntmachung an. sönliche Dienstbarkeiten zum Besitz und Betrieb sowie zur Unterhaltung und Erneuerung bereits bestehender Leitungen / Anlagen bescheinigt werden. Die Dienstbarkeit ist per Ge- Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist dem Eigentümer des belasteten Grundstücks nach Eintrag der setz für alle am 03.10.1990 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR genutzten Energiefortlei- Dienstbarkeit und Aufforderung durch den Grundstückseigentümer ein Ausgleich zu zahlen. tungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Widerspruch gegen die Erteilung der Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen kann Im Landkreis Stendal sind folgende Gemarkungen betroffen: beim Landesverwaltungsamt, Referat 106, Ernst- Kamieth- Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich oder zur Niederschrift nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden. Gemarkung Flur Schollene 1, 3, 4, 5, 11, 29, 30 Landesverwaltungsamt Im Auftrag Die eingereichten Anträge sowie die beigefügten Unterlagen können beim

Landesverwaltungsamt gez. Morgenstern Referat 106 Kühnauer Str. 161 06846 Dessau-Roßlau

Vom 10.02.2010 bis zum 10.03.2010 im Raum 5.114 eingesehen werden.

Um Vereinbarung eines Termins zur Einsichtnahme wird gebeten. Telefonische Auskünfte sind Montag bis Freitag unter Tel.: 0340 / 6506 592 möglich.

Das Landesverwaltungsamt erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG i.V.m. § 7 Abs. 2, 4 und 5 SachenR-DV nach Ablauf von vier Wochen von der Bekanntmachung an.

Nach § 9 Abs. 3 GBBerG ist dem Eigentümer des belasteten Grundstücks nach Eintrag der Dienstbarkeit und Aufforderung durch den Grundstückseigentümer ein Ausgleich zu zahlen.

Widerspruch gegen die Erteilung der Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen kann beim Landesverwaltungsamt, Referat 106, Kühnauer Straße 161, 06846 Dessau schriftlich oder zur Niederschrift nur bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden.

Landesverwaltungsamt Im Auftrag Amtsblatt für den Landkreis Stendal Herausgeber: Landkreis Stendal, Hospitalstraße 1/2, 39576 Stendal, Telefon: 0 39 31/60 75 28 gez. Banse Verantwortlich für die Redaktion: Pressestelle Das Amtsblatt erscheint im General-Anzeiger, Ausgabe Altmark-Ost Verteilung: kostenlos an alle frei zugänglichen Haushalte, Betriebe und Institutionen Satz: Profitext e. K., Bahnhofstraße 17, 39104 Magdeburg, Telefon: 03 91/59 99-439 Bezug: General-Anzeiger Stendal, Hallstraße 51, 39576 Stendal, Telefon: 0 39 31/6 38 99 31

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