Senatsverwaltung Für Stadtentwicklung Und Wohnen Berlin, Den 23

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Senatsverwaltung Für Stadtentwicklung Und Wohnen Berlin, Den 23 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin, den 23. April 2018 - IV B 4 - Telefon 9(0) 139 - 4860 Fax 9(0) 139 - 4801 [email protected] An den Vorsitzenden des Hauptausschusses über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - Stadtumbau Ost und Stadtumbau West 19. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 14. Dezember 2017 Drucksache Nr. 18/0700 (II.B.84) – Auflagenbeschlüsse 2018/2019 9. Sitzung des Hauptausschusses am 14. Juni 2017 Bericht SenStadtWohn -IV B 4- vom 21. April 2017, rote Nr. 0383 Kapitel 1240 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen - Wohnungswesen, Wohnungsneubau, Stadterneuerung, Soziale Stadt Titel 89362 Zuschüsse zur Förderung von Maßnahmen im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost Ansatz 2017: 25.849.000 € Ansatz 2018: 26.872.000 € Ansatz 2019: 28.273.000 € Ist 2017: 18.909.002,52 € Verfügungsbeschränkungen: 0 € Aktuelles Ist (Stand 21.03.2018): 326.136,61 € Titel 89363 Zuschüsse zur Förderung von Maßnahmen im Rahmen des Programms Stadtumbau West Ansatz 2017: 13.317.000 € Ansatz 2018: 17.057.000 € Ansatz 2019: 19.451.000 € Ist 2017: 9.531.474,65 € Verfügungsbeschränkungen: 0 € Aktuelles Ist (Stand 21.03.2018): 128.744,52 € Der Hauptausschuss hat in seiner oben bezeichneten Sitzung Folgendes beschlossen: „Der Senat berichtet dem Hauptausschuss jährlich zum 1. Mai zu den Programmen Stadtumbau Ost und Stadtumbau West sowie zu den sog. Begegnungszonen (Evaluation Modellprojekte 5 und 6).“ - 1 - - 2 - Beschlussvorschlag Der Hauptausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis. Hierzu wird berichtet: Dieser Bericht umfasst die Programme Stadtumbau Ost und Stadtumbau West. Zu den Begegnungszonen wird gesondert berichtet. 1. Stadtumbau Der Stadtumbau ist nach § 171 a Baugesetzbuch (BauGB) auf die Anpassung der Siedlungsstruktur an die Erfordernisse des demografischen und wirtschaftlichen Wandels sowie des Klimaschutzes und der -anpassung ausgerichtet. Finanzierung Der Stadtumbau ist Teil der Städtebauförderung des Bundes und der Länder. Der Bund gewährt den Ländern Finanzhilfen gemäß Artikel 104 b Grundgesetz, die durch Mittel der Länder und Kommunen ergänzt werden. Die Bundesfinanzhilfen werden den Ländern auf der Grundlage einer jährlich abzuschließenden Verwaltungsvereinbarung (VV Städtebauförderung) zur Verfügung gestellt. Als Stadtstaat trägt Berlin somit 66,7 % und der Bund 33,3 % der Kosten der geförderten Maßnahmen des Stadtumbaus. Der Stadtumbau in Berlin ist seit 2007 Teil der „Zukunftsinitiative Stadtteil“ (ZIS, bis 2013) und „Zukunftsinitiative Stadtteil II“ (ZIS II, seit 2014). Damit werden im Stadtumbau in ausgewählten Maßnahmen auch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU eingesetzt (bis zu 50 %). Förderkulisse Berlin ist aufgrund seiner historischen Entwicklung das einzige Bundesland und die einzige Stadt in Deutschland, in der die Städtebauförderprogramme Stadtumbau Ost und Stadtumbau West gleichzeitig eingesetzt werden. Derzeit werden in 18 Gebieten Berlins Mittel des Programms Stadtumbau eingesetzt. Die Förderkulisse, in der auf insgesamt rund 6.700 Hektar Fläche 680.000 Menschen leben, besteht aktuell aus folgenden Gebieten: – Brunsbütteler Damm / Heerstraße – Buch – Charlottenburger Norden – Falkenhagener Feld – Fennpfuhl – Frankfurter Allee Nord – Friedrichsfelde – Friedrichshain West – Greifswalder Straße – Kreuzberg-Spreeufer – Märkisches Viertel – Marzahn-Hellersdorf – Neu-Hohenschönhausen – Neukölln-Südring – Ostkreuz Friedrichshain – Prenzlauer Berg – Schöneberg-Südkreuz – Tiergarten-Nordring/Heidestraße - 3 - Fördergrundlagen Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen gewährt die Fördermittel auf der Grundlage der §§ 23, 44 der Landeshaushaltsordnung (LHO) und der dazu erlassenen Ausführungsvorschriften (AV). Für die national finanzierten Projekte gelten zudem die Bestimmungen der „Ausführungsvorschriften über die Finanzierung der Vorbereitung, Durchführung und Abrechnung städtebaulicher Gesamtmaßnahmen vom 20. Mai 2014" (AV Stadterneuerung 2014). Für die EU-kofinanzierten Projekte gelten die Bestimmungen der Verwaltungsvorschrift „Zukunftsinitiative Stadtteil II EFRE“ (VV ZIS II EFRE 2014). Förderverfahren Der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen obliegt die Sicherstellung einer einheitlichen, gesamtstädtischen Steuerung beider Stadtumbauprogramme sowie die Wahrnehmung der Programmverantwortung des Landes gegenüber dem Abgeordnetenhaus von Berlin, dem Bund und der Europäischen Union. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen organisiert die Kooperationen mit anderen Senatsverwaltungen und deren nachgeordneten Dienststellen. Sie ist verantwortlich für die Verteilung und Bereitstellung von Haushalts- und Fördermitteln für die Bezirke. Dafür erstellt sie jährlich die Programmplanung auf der Grundlage der Programmanmeldungen der Bezirksämter und verwaltet die Fördermittel entsprechend des Förderverfahrens. Neben der programmbegleitenden Öffentlichkeitsarbeit obliegt ihr die Aufgabe des regelmäßigen Monitorings sowie der programmbezogenen Evaluation. Außerdem ist sie für die Abrechnung und Berichterstattung gegenüber Bund und Europäischer Union (EU) verantwortlich. Den Bezirken obliegt die Durchführungssteuerung in den Stadtumbaugebieten. Sie stellen die erforderlichen ressortübergreifenden fachlichen Abstimmungen sowie die Kooperation mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, lokalen Akteuren und Partnern der Gebietsentwicklung sicher. Das Bezirksamt trägt für sämtliche Projekte, die es durchführt, die Gewähr, dass die Mittel sachgerecht, ordnungsgemäß und entsprechend den geltenden Rechtsvorschriften eingesetzt werden. Die Förderung geht überwiegend an die Bezirke, die die Fördermittel investiv in öffentliche Einrichtungen und den öffentlichen Raum einsetzen. Darüber hinaus können freie Träger die Fördermittel erhalten, sofern sie öffentliche Aufgaben wahrnehmen (z.B. Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen). In diesen Fällen gewähren die Bezirke die Förderung als Zuwendung. 2. Umsetzung im Programmjahr 2017 In Jahr 2017 wurden im Stadtumbau Ost 29,3 Mio. € und im Stadtumbau West 20,9 Mio. € Programmmittel bewilligt. Davon waren 4 Mio. € EFRE-Mittel der EU. - 4 - Stadtumbau Ost: Verteilung der Fördermittel nach Gebieten (in T€) Stadtumbaugebiet 2017 Marzahn-Hellersdorf 9.828 Neu-Hohenschönhausen 5.428 Fennpfuhl 700 Friedrichsfelde 0 Frankfurter Allee Nord 315 Ostkreuz Teilgebiet 1-Lichtenberg 0 Teilgebiet 2-Friedrichshain 0 Friedrichshain West 1.344 Prenzlauer Berg 3.431 Buch 4.719 Greifswalder Str. 405 übergreifende Maßnahmen 3.130 Summe 29.300 Stadtumbau West: Verteilung der Fördermittel nach Gebieten (in T€) Stadtumbaugebiet 2017 Tiergarten – Nordring / Heidestraße 2.651 Charlottenburger Norden 640 Neukölln - Südring 186 Kreuzberg - Spreeufer 0 Spandau - Falkenhagener Feld 5.119 Brunsbütteler Damm / Heerstraße 675 Schöneberg - Südkreuz 720 Märkisches Viertel 9.507 übergreifende Maßnahmen 1.402 Summe 20.900 Die Durchführung der Projekte erfolgt in den Jahren 2017 bis 2021. Im Einzelnen werden die Mittel für folgende Projekte eingesetzt: Stadtumbau Ost: Projekte im Programm 2017 Bezirk Stadtumbaugebiet Projekt Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf CABUWAZI - Kinder- und Jugendzirkus: Energetische Sanierung und Anbau Sporthalle zur Nutzung als Kultur- und Bildungszentrum sowie Schulsporthalle, 2.BA, Otto-Rosenberg- Str. 2 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Pusteblume-Grundschule: Gestaltung der Schulfreiflächen am Filialstandort (MEB), Neubau Pausenhof, Kastanienallee 61 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Pusteblume-Grundschule: Aufwertung des Schulhofes des Bestandsgebäudes einschl. des Schulgartens, Kastanienallee 118 - 5 - Bezirk Stadtumbaugebiet Projekt Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf W.-A.-Mozart-Schule: Energetische Sanierung der Schulsporthalle II, Kastanienallee 57 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Jugendkulturzentrum "Die Klinke": Energetische Ertüchtigung und Anpassung an bauliche Anforderungen aufgrund der Erweiterung des Nutzungsangebotes, Bruno-Baum-Str. 56 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf JFE "Joker": Aufwertung und Anpassung an erweiterte Nutzungsanforderungen, Anbau und energetische Sanierung, Alte Hellersdorfer Str. 3 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf JFE "Joker", Aufwertung der Freiflächen, Alte Hellersdorfer Str. 3 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Kulturforum, Energetische Sanierung des Gebäudes, Carola- Neher-Str. 1 Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Einsatz eines Gebietsbeauftragten zur Unterstützung der Bearbeitung und Umsetzung des Förderprogramms Stadtumbau Ost in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Erneuerung und Aufwertung der Spielanlage Nähe Landsberger Chaussee / Klausdorfer Str. / Mittenwalder Str. Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Neubau Spielanlage Kiezpark , Schönagelstr. Marzahn-Hellersdorf Marzahn-Hellersdorf Paradiesgärten als Begegnungsstätte (Standorte Schönangelstr.,Zossener Str., Martha-Ahrendseestr.) Lichtenberg Frankfurter Allee Nord Grundschule auf dem lichten Berg: Bedarfsanpassung und Qualifizierung des Schulstandortes, Atzpoldienstr. 19 - 1. Bauabschnitt, Vorbereitung Wettbewerb Lichtenberg Frankfurter Allee Nord Schule am Rathaus, Rathausstr. 8, Erarbeitung der BPU für die Gesamtmaßnahme Lichtenberg Frankfurter Allee Nord Beteiligungsverfahren 2017-2021 Lichtenberg Neu-Hohenschönhausen Bauvorbereitende Maßnahmen (Abriss/Planungsleistungen) für den Neubau einer Kindertagesstätte (120 Plätze), Rotkamp 53 Lichtenberg Neu-Hohenschönhausen
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