FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR BAUPHYSIK IBP

JAHRESBERICHT 2013 AUF WISSEN BAUEN

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR BAUPHYSIK IBP

JAHRESBERICHT 2013

Stand 22.04.14, 23:58 IMPRESSUM

INSTITUTSLEITUNG HERAUSGEBER Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Stuttgart Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer REDAKTION ANSCHRIFTEN Rita Schwab, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Fraunhofer IBP Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart BILDQUELLEN Postfach 800469, 70504 Stuttgart U2 Sino-German Industrial Service Platform; S.4,6,8,44,127,128,149, Telefon +49 711 970-00 163,165,167 Christian Hass; S.5,126,146,159 Uwe Völkner (FOX); [email protected] S.13 scusi–fotolia; S.16,69 MEV-Verlag; S.18 Martin Kjer; www.ibp.fraunhofer.de 6  8  3DDYR%OÆğHOG6  .DL Standort Holzkirchen Nielsen; S.24 Valerijs Kostreckis–fotolia-; S.26,136 Ralf Kilian; Fraunhoferstraße 10, 83626 Valley S.27 xenotar–istock; S.28 H.-R. Schulz; S.30 W. Rössle, Büro Postfach 1152, 83601 Holzkirchen Tettenborn; S.31 Bernd Mueller; S.37 real444–iStock; S.38 Jür- Telefon +49 8024 643-0 gen Lippert; S.40 Lignum; S.42 Nüsing GmbH; S.58 Wagner- Solar GmbH; S.61 T. Schäfer, PIA Ffm; S.66 Cezary Cioch–istock; Standort S.68 Daniel Schoenen–istock; S.70 M. Maricic–istock; S.71 deep- Gottschalkstraße 28a, 34127 Kassel blue4you–istock; S.72 kanvag–istock; S.73 JacobH–istock; S.74 Telefon +49 561 804-1870 SergeyIT–istock; S.75 Anton Starikov–istock; S.76 joas–istock; Standort Nürnberg S.83,130 Caplio; S.94 Ben Dratz; S.97,139 Kurt Fuchs; S.102 c/o Energie Campus Nürnberg, Asböck Architekten; S.120 EADS; S.131 Fraunhofer ISC; S.136 Fürther Straße 250, 90429 Nürnberg Mazzatenta/National Geographic Stock; S.137 Andreas Leder; Standort Rosenheim S.139 momius–fotolia; S.142 Udo Schmidt; S.143 Uli Regenscheit; Fraunhofer-Zentrum Bautechnik S.187 Edhar–fotolia; S.193 artjazz–fotolia; S.203, U4 (1) Thomas Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim Plettenberg; U4 (1) Roland Halbe; Telefon +49 8031 805-2683 fotolia: www.fotolia.com; istock: www.istockphoto.com; Alle anderen: Mitarbeiter und Archiv des Fraunhofer IBP Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung

Wankelstraße 5, 70563 Stuttgart TEXTE Telefon +49 711 970-00 Joachim Wekerle; Mitarbeiter des Fraunhofer IBP und Rita Schwab

Titelseite: GESTALTUNG UND PRODUKTION Zwei 185 m hohe Bürotürme für die Heimo Klose, Weil der Stadt »Sino-German Industrial Service Platform« DRUCK Fraunhofer IRB, Stuttgart sollen Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen in der chinesischen Stadt Foshan werden. © Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Stuttgart 2014 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, Fraunhofer IBP begleiten das ehrgeizige Vorhaben. sowie Übersetzung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

2 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT 4

1 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK 6 3 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE 126 Bauphysik – für das Bauen mit Erfolg! 8Kurzberichte 127 Das Kuratorium 10 Fachveranstaltungen als Publikumsmagnet 127 Weniger ist mehr – Leichtbau 11 Wir sind präsent auf Messen 131 Bericht der Verwaltung 13 Kooperationen 135 Personalentwicklung Neue Strukturen erhöhen Schlagkraft 137 Finanzentwicklung Weitere Institutsaktivitäten 139 Synergien in Expertise Den Nachwuchs fördern 140 Verbünde und Allianzen 14 Auszeichnungen 142 Fraunhofer-Zentren 17 Personalia 144 Sonstige Vereinigungen 18 Publikationen 145 Qualitätsmanagement 19 Veranstaltungen, Messen, Seminare 146 $NNUHGLWLHUWH3UđĠDERUH  Lehrtätigkeit und Vorlesungen 148 Spezielle Versuchseinrichtungen 22 Vorträge 151 Blick in die Zukunft 24 Veröffentlichungen 169 Erteilte Patente 179 2 ERGEBNISSE 2013 26 Gastwissenschaftler 180 Dissertationen 181 Highlights aus Forschung und Entwicklung 28 Master Theses 182 Akustik 38 Diplomarbeiten 184 Bauchemie, Baubiologie, Hygiene 46 Bachelor Theses 185 Energiesysteme 54 Internationale Kooperationen 187 Ganzheitliche Bilanzierung 66 Mitarbeit in Ausschüssen und Gremien 193 Hygrothermik 78 Lizenz-Partner und -Produkte 197 Raumklima 90 Bauphysikalische Software 198 Wärmetechnik 102 Medien 201 Geschäftsfelder 118 Auf einen Blick 204 Aviation 119 Informationsservice 206 Morgenstadt 121 6RğQGHQ6LHXQV  Fraunhofer-Allianz Bau 124

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 3 Stand 22.04.14, 23:58 »DANK INSTATIONÄRER LÖSUNGEN WERDEN SICH GEBÄUDE DER ZUKUNFT SOWOHL AN WITTERUNGSVERHÄLTNISSE ALS AUCH KOMFORTANFORDERUNGEN DER BEWOHNER AUTOMATISCH ANPASSEN.«

VORWORT

Liebe Freunde und Partner des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik, sehr geehrte Damen und Herren, rund die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten. Im konventionellen Bauten anhand der optimalen Steuerung von Jahr 2050 werden es nach Prognosen der Vereinten Nationen Heizung, Lüftung und Klimatisierung der Energieverbrauch um mehr als zwei Drittel sein. Dieser globale Trend ist in Europa 30 bis 50 Prozent reduzieren. Im Haus der Zukunft wird die und in Deutschland bereits deutlich spürbar: 73 Prozent der Gebäudetechnik Systeme wie Elektro- und Wasserversorgung, Europäer und 74 Prozent der Deutschen wohnen in urbanen Heizung, Lüftung, Klimatisierung und Sicherheitslösungen zu Ballungsräumen. Innerhalb der nächsten 40 Jahre werden einer Einheit vernetzen und unter Einbeziehung von Daten wie diese Zahlen für Europa und auch für Deutschland voraussicht- die Wettervorhersage vorausschauend steuern. lich um zehn Prozent steigen. Die zunehmende Urbanisierung führt zu großen Problemen bei Umwelt und Infrastrukturen, Wie bei den meisten künftigen Technologien wird auch die beispielsweise aufgrund des steigenden Energiebedarfs. Gebäudetechnik von der Material- und Werkstoffentwicklung dominiert: Bei den Dämmstoffen konzentrieren sich aktuelle Nach aktuellen Schätzungen der Europäischen Umweltagentur Entwicklungen auf Platzeinsparung, Reversibilität und Verwert- (EUA) gehen knapp 70 Prozent der in Europa verbrauchten barkeit beispielsweise durch Vakuumdämmung, Aerogele oder Energie auf das Konto von Metropolen. Weltweit ist der Ener- regenerative Wärmedämmmaterialien. Bei Energiespeichern giehunger der urbanen Zentren noch größer, und städtische sind es Latentwärmespeicher und bei den Fassaden selbst-

Ballungsräume sind heute für 80 Prozent der globalen CO2- reinigende Anstriche oder Fenster mit integrierten Solarzellen Emissionen verantwortlich. sowie elektrochrome Schaltungsmöglichkeiten.

Mit der von der Bundesregierung beschlossenen Energiewen- Städte werden im Bereich der Grundlast Strom weiterhin auf de sind die energiepolitischen Ziele Deutschlands bis zum Jahr Importe von außen angewiesen sein. Aufgrund des sinkenden 2050 klar vorgegeben: Der Primärenergieverbrauch soll um 50 5DXPZÃUPHEHGDUIVLQIROJHGHU]XQHKPHQGHQ(Iğ]LHQ]VWHLJH- Prozent gesenkt, der Anteil erneuerbarer Energien am Brutto- rungen im Bereich der Gebäude wird es in Zukunft darauf an- endenergieverbrauch für Strom und Wärme um 50 Prozent kommen, Strom dort zu produzieren wo noch Wärme benötigt erhöht und die CO2-Emissionen um mindestens 80 Prozent im ZLUG+RFKHIğ]LHQWH)HUQZÃUPHYHUVRUJXQJZLUGGDEHLZHLWHU Vergleich zum Referenzjahr 1990 reduziert werden. Zudem Bestand haben, zusätzlich bedarf es der Implementierung von sollen bis 2050 Gebäude nahezu klimaneutral sein und die von Nahwärmenetzen in Verbindung mit kleineren Blockheizkraft- ihnen benötigte Energie aus erneuerbaren Energien beziehen. werken und der Nutzung regenerativer Potenziale. Insgesamt läuft dies auf deutlich dezentrale Strukturen hinaus, da sich Bis zum Jahr 2050 werden daher viele Häuser nicht nur Ener- kleinere Siedlungseinheiten bis hin zum Einzelgebäude künftig gie verbrauchen, sondern auch selbst erzeugen und über selbst versorgen werden. das Smart Grid mit den umliegenden Gebäuden teilen. Mit- hilfe intelligenter Gebäudetechnik lässt sich zudem auch bei

4 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 »BAUTEN WERDEN KÜNFTIG NICHT NUR ALS ENERGIEERZEUGER FUNGIEREN, SONDERN SICH ALS AKTIVER ENERGIESPEICHER ZU EINER INTELLIGENTEN SCHALTZENTRALE DES ENERGIESYSTEMS ENTWICKELN.«

Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP arbeitet daran, die 6XEVWLWXLHUHQGH/ùVXQJVDQVÃW]H]XU6WHLJHUXQJGHU(Iğ]LHQ] wissenschaftlichen Grundlagen dafür zu schaffen, dass Städte in der Bauwirtschaft treiben auch die Betontechnologen und Gemeinden lebenswert bleiben. So entwickeln Wissen- des Fraunhofer IBP an. Durch den Einsatz von Stahlfasern in schaftler des Fraunhofer IBP beispielsweise unter dem Schlag- Betonbauteilen kann in ausgewählten Fällen eine herkömm- ZRUWŊ0LNUROHLVHʼnĠH[LEOH%DXWHLOHIđUZHQLJHU/ÃUPLP$OOWDJ liche Stabstahlbewehrung teilweise oder ganz ersetzt werden. Diese Technologie eignet sich für zahlreiche Materialien und Einem breiten Einsatz von Stahlfaserbeton in tragenden Bau- ermöglicht multifunktionale, optisch ansprechende Schallab- teilen steht bislang allerdings entgegen, dass die Fasern ihre VRUEHUGLHVHKUĠH[LEHOHLQVHW]EDUVLQG6RPLWNùQQHQVLHQLFKW Bewehrungswirkung nur bei angepasster Ausrichtung und nur architektonisch zurückhaltend in Innenräumen (selbst in Konzentration entfalten können. Es besteht sonst die Gefahr hygienesensiblen Bereichen), sondern auch an Fassaden oder des Versagens dieser Bauteile. Deshalb haben Forscher des als Lärmschutzwände ihre Wirkung entfalten. Fraunhofer IBP ein Simulationstool zur zuverlässigen Voraussa- ge der Verteilung und Orientierung von Stahlfasern in Beton- Mit der Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens in der Bau- bauteilen entwickelt. wirtschaft beschäftigen sich Wissenschaftler des Fraunhofer IBP beispielsweise im Rahmen der Ökobilanzierung. Um sämt- ,PYRUOLHJHQGHQ-DKUHVEHULFKWğQGHQ6LH]DKOUHLFKHZHLWHUH liche Umweltwirkungen erfassen und analysieren zu können, Beispiele des Fraunhofer IBP, wie man den Herausforderungen die von Bauprodukten, Bausystemen und Bauwerken ver- auf dem Weg in die Welt von morgen begegnen kann. Wir ursacht werden, erstellen sie Ökobilanzen. Damit lassen sich wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre und freuen uns auf Umweltwirkungen wie beispielsweise Treibhausgasemissionen, vielfältige Gelegenheiten einer künftigen Zusammenarbeit. die Versauerung von Böden und Gewässern, die Ozonbildung sowie der Ressourcenverbrauch systematisch entlang des ge- Wir freuen uns, dass es auch 2013 gelungen ist, dem samten Lebenszyklus erfassen und bewerten. Dadurch können Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ein weiteres wirtschaft- ebenfalls ökologische Schwachstellen am Gebäude aufgezeigt lich erfolgreiches Jahr zu bescheren und danken allen Mit- werden, um gezielte Optimierungsmaßnahmen bereits in frü- arbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und Partnern für ihr hen Planungsphasen einleiten zu können. Zudem geben die Engagement, das die guten Ergebnisse des vergangenen Jah- Forscher des Fraunhofer IBP beispielsweise Anbietern techni- res ermöglicht hat. scher Systeme oder Baustoffe und -teile anhand von speziell auf ihr Produkt zugeschnittenen Kriterienkatalogen Instrumen- te an die Hand, mit denen sich ihre Produkte nachhaltiger ge- stalten lassen und somit einen Beitrag zur Nachhaltigkeitsper- formance des Gesamtsystems Gebäude leisten. Prof. Dr. Gerd Hauser Prof. Dr. Klaus Sedlbauer

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 5 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK 1

6 Stand 22.04.14, 23:58 BAUPHYSIK – ENTSCHEIDEND FÜR ERFOLGREICHES BAUEN!

DAS KURATORIUM LEICHTBAU IN BADEN-WÜRTTEMBERG

VERWALTUNGSBERICHT PERSONAL UND FINANZEN

SYNERGIEN IN EXPERTISE BETEILIGUNG AN VERBÜNDEN UND ALLIANZEN

QUALITÄTSMANAGEMENT

AKKREDITIERTE PRÜFLABORE

SPEZIELLE VERSUCHSEINRICHTUNGEN

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 7 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK K URZPROFIL

BAUPHYSIK – ENTSCHEIDEND FÜR ERFOLGREICHES BAUEN!

Die Aufgaben des Fraunhofer IBP konzentrieren sich auf For- Maschinen- und Anlagenbau, Bauträger und Architekten, schung, Entwicklung, Prüfung, Demonstration und Beratung auf Planer und Behörden sowie öffentliche und private Baufor- den Gebieten der Bauphysik. Dazu zählen z. B. der Schutz gegen schungsträger. Lärm und Schallschutzmaßnahmen in Gebäuden, die Optimie- rung der Akustik in Räumen, Maßnahmen zur Steigerung der Die Anwendung bauphysikalischer Kompetenzen auf benach- (QHUJLHHIğ]LHQ]XQG2SWLPLHUXQJGHU/LFKWWHFKQLN)UDJHQGHV barte Fachgebiete erweitert den Kreis um Partner aus der Kraft- Raumklimas, der Hygiene, des Gesundheitsschutzes und der Bau- fahrzeug- und Luftfahrtindustrie. Leistungsfähige Labore und stoffemissionen sowie die Aspekte des Wärme-, Feuchte- und Prüfeinrichtungen sowie das größte bekannte Freilandversuchs- Witterungsschutzes, der Bausubstanzerhaltung und der Denk- gelände am Standort Holzkirchen ermöglichen komplexe bau- PDOSĠHJH'LHŊ*DQ]KHLWOLFKH%LODQ]LHUXQJʼnDQDO\VLHUW3URGXNWH physikalische Untersuchungen. Moderne Labormesstechnik und Prozesse und Dienstleistungen unter ökologischen, sozialen und Berechnungsmethoden begleiten die Entwicklung und optimie- technischen Gesichtspunkten. Sie bewertet Nachhaltigkeit, ren Bauprodukte für den praktischen Einsatz. Untersuchungen in nachhaltige Optimierung und die Förderung von Innovations- Modellräumen, im Prüffeld und am ausgeführten Objekt dienen prozessen. Die Forschungsfelder Bauchemie, Baubiologie und der bauphysikalischen Erprobung von Komponenten und Ge- Hygiene sowie das Arbeitsgebiet Betontechnologie komplettie- samtsystemen für den Neubau wie für den Sanierungsfall. Das ren das bauphysikalische Leistungsspektrum des Instituts. Der Fraunhofer IBP ist eine »Bauaufsichtlich anerkannte Stelle« für Standort Kassel verstärkt die traditionellen Aktivitäten auf den 3UđIXQJ²EHUZDFKXQJXQG=HUWLğ]LHUXQJYRQ%DXSURGXNWHQ Gebieten der rationellen Energieverwendung und bündelt die XQG%DXDUWHQLQ'HXWVFKODQGXQG(XURSD9LHU3UđĠDERUHGHV Entwicklung von anlagentechnischen Komponenten. ,QVWLWXWVEHVLW]HQGLHĠH[LEOH$NNUHGLWLHUXQJQDFK',1(1,62 IEC 17025 der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS). 'LH$UEHLWVJUXSSHŊ6\VWHPLQWHJUDWLRQHIğ]LHQWH*HEÃXGHʼn Damit sind sie berechtigt, neue Prüfverfahren zu entwickeln forscht am Standort Nürnberg an ganzheitlichen Lösungen für RGHUYRUKDQGHQH]XPRGLğ]LHUHQ Gebäude, die ein Maximum an Komfort und Gesundheitsunter- stützung aufweisen. Das Fraunhofer-Zentrum Bautechnik in Ro- Der Leitsatz »Auf Wissen bauen« bildet das Fundament der For- VHQKHLPEđQGHOWPLWGHP)UDXQKRIHUb,%3GUHLLQWHUQDWLRQDODQ- schungs- und Entwicklungsarbeiten und schließt die universitäre erkannte Einrichtungen aus Forschung und Entwicklung, die ge- Lehre mit ein, die über die Lehrstühle für Bauphysik an der Tech- meinsam mit der Bauwirtschaft innovative Baukonzepte und nischen Universität München und der Universität Stuttgart ab- optimierte Bauteile für Neu- und Bestandsbauten konzipieren. gedeckt wird. Die Promotionskollegs »Climate – Culture – Buil- ding« und »Menschen in Räumen« tragen der Grundlagenfor- Das Fraunhofer IBP arbeitet zusammen mit Industriepartnern schung zum klimagerechten Bauen und den Wechselwirkungen an der Markteinführung neuer und umweltverträglicher zwischen Räumen und Menschen Rechnung. Gleichzeitig bietet Baustoffe, Bauteile und Bausysteme. Zu den klassischen die direkte Anbindung an die regionale Industrie ein Höchstmaß Kunden zählen Unternehmen aus der Bauindustrie, dem an Präsenz der jeweiligen Fachkompetenz.

8 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 16:33 ORGANISATION UND ANSPRECHPARTNER

Institutsleitung Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser Technische Universität München, Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt, Lehrstuhl für Bauphysik Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Universität Stuttgart, Klaus Sedlbauer Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Lehrstuhl für Bauphysik

Wissenschaftliche Abteilungen mit Leitern und Arbeitsgruppen: Akustik Prof. Dr.-Ing. Philip Leistner Raumakustik;  VWY,QVWLWXWVOHLWHU6WXWWJDUW %DXDNXVWLN$NNUHGLWLHUWHV3UđĠDERU Technischer Schallschutz und Fahrzeugakustik; Psychoakustik und Kognitive Ergonomie; Grundlagen und Software; Musikalische Akustik, Photoakustik Bauchemie, Dr. rer. nat. Florian Mayer Chemie und Sensorik; Baubiologie, Hygiene Biologie; Prüfwesen; Betontechnologie und funktionale Baustoffe Energiesysteme Tekn. Dr. Dietrich Schmidt Niedrig-Exergie-Systeme; Anlagentechnik; Fassadenkonzepte Ganzheitliche Dipl.-Ing. Matthias Fischer Energie und Mobilität; Bilanzierung Werkstoffe und Produktsysteme; Nachhaltiges Bauen Hygrothermik Dr.-Ing. Hartwig M. Künzel Feuchteschutz und Bauen in anderen Klimazonen; Feuchtetechnische Materialkennwerte;   )HXFKWHPDQDJHPHQW$NNUHGLWLHUWHV3UđĠDERU Hygrothermische Gebäudeanalyse;   :ÃUPHNHQQZHUWH.OLPDVLPXODWLRQ$NNUHGLWLHUWHV3UđĠDERU 5DXPNOLPD 'U,QJ*XQQDU*UđQ 'HQNPDOSĠHJHXQG%DXHQLP%HVWDQG   3UÃYHQWLYH.RQVHUYLHUXQJXQG'HQNPDOSĠHJH Raumklimasysteme; Simulation; Systemintegration Wärmetechnik Dipl.-Ing. Hans Erhorn Energiekonzepte; Gebäudesysteme; Lichttechnik; Planungsinstrumente: *UXSSH9HUEUHQQXQJVV\VWHPH :LVVHQVFKDIWOLFKH/HLWXQJ )HXHUVWÃWWHQ$EJDVDQODJHQ$NNUHGLWLHUWHV3UđĠDERU Prof. Dr. Miroslaw Weclas

Geschäftsfelder Dipl.-Ing. John C. Simpson Aviation Dr.-Ing. Eckhart Hertzsch Morgenstadt

Stabsbereich Strategische Planung Dr. rer. nat. Klaus Breuer Geschäftsfeldentwicklung Standort Holzkirchen stv. Institutsleiter Holzkirchen Verwaltung Dipl.-Kfm. Christopher Fiegel Verwaltungsleiter | Finanzen und Personal, IT, Vertragsrecht Institutsentwicklung Dr. rer. pol. Ingo Heinemann Strategische Institutsentwicklung, Sonderprojekte, Bibliothekswesen, Personalentwicklung, Qualitätsmanagement Jan Peter Hinrichs M. Eng. Geschäftsführer der Fraunhofer-Allianz BAU Andreas Kaufmann M. Eng. Leiter Fraunhofer-Zentrum Bautechnik, Standort Rosenheim Presse und Öffentlichkeitsarbeit Dipl.-Journ. Janis Eitner Stand Februar 2014

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 9 Stand 22.04.14, 23:58 DAS KURATORIUM

Das Kuratorium steht den Leitern der Institute und den Organen der Gesellschaft beratend zur Seite. Ihm gehörten im Berichtszeitraum nachfolgende Mitglieder an:

Dipl.-Ing. Thomas Blinn – Kuratoriumsvorsitzender Dipl.-Betriebswirt Klaus Niemann Geschäftsführender Gesellschafter der ERTL GmbH; Geschäfts- Ehemaliger Leiter WOLFIN Bautechnik/Henkel AG & Co. KGaA , führender Gesellschafter der Hatex GmbH, Moers Wächtersbach; Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen DUD e. V., Darmstadt; Jan Buck-Emden Vorstandsmitglied Industrieverband Kunststoffe (IVK), Frank- Vorsitzender der Geschäftsführung furt; stv. Vorsitzender der »Aktion DACH« der Xella International GmbH, Duisburg Jochen Renz Thomas Ducrée Geschäftsführer der Renz GmbH System Komplettbau, Aidlingen Vorstandsvorsitzender der Gips-Schüle-Stiftung, Stuttgart Dr. Georg Ried Dipl.-Oek. HSG Max Duttlinger Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Unternehmensberatung: Menschenorientiertes Führungs- Verkehr und Technologie, München; (bis 30.6.2013) system, Marketing & Vertrieb, Stühlingen; Ehrenpräsident des Economic Clubs, Zürich Dr.-Ing. Thomas Scherer Stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender; MinRat Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegner Vizepräsident der Airbus Deutschland GmbH, Hamburg Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Berlin, Leiter Referat B 13 »Bauingenieurwesen, Nach- Mag. Dr. Heimo Scheuch haltiges Bauen, Bauforschung«; Obmann des DIN AA »Energie- Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, Wien einsparung und Wärmeschutz – Kennwerte und Anforderungs- bedingungen« beim NABau; Obmann des Sachverständigen- Dipl.-Ing. (FH) Gerd Stotmeister ausschusses »Baustoffe und Bauarten für den Wärme- und Vorstand Technik der Sto AG, Stühlingen Schallschutz« beim DIBt MinRat Dr. Joachim Wekerle Bernd Kramer Leiter des Referats 25 (Lebenswissenschaften) Ehemals Vorstandsvorsitzender der Interpane Glas Industrie im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Stuttgart AG, Lauenförde; Präsidiumsmitglied Verband Fenster + Fassa- Dipl.-Kfm. Dipl.-Phys. Christian Wetzel den e. V. (VFF), Frankfurt; Vorstandsmitglied im Bundesverband Geschäftsführer CalCon Deutschland AG, München Flachglas e. V. (BF), Troisdorf; (bis 30.6.2013) Dipl.-Phys. Michael Wörtler Dipl.-Ing. Wolfgang Maier-Afheldt Vorstandsvorsitzender der Saint-Gobain Isover G+H AG; Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung, Stuttgart Vorsitzender der Fachvereinigung Mineralfaserindustrie (FMI), Frankfurt; Vorstand des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. (FIW), München

10 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK DAS KURATORIUM

WENIGER IST MEHR – LEICHTBAU IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Schweres leichter zu machen, und das bei gesteigertem Anfor- GHUXQJVSURğOLVWHLQH+HUDXVIRUGHUXQJ/HLFKWEDXZHUNVWRIIH und -technologien können dies leisten. Sie sind wesentliche Treiber für Innovationen in zahlreichen Branchen. Vor allem im beispielsweise das Fraunhofer-Institut für Chemische Techno- Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik, logie ICT, das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM der Luft- und Raumfahrt sowie der Bauindustrie wird Leicht- oder das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), zusammen. bau als eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien an- =LHOGHU,QLWLDWLYHQLVWGLH(QWZLFNOXQJ(USUREXQJXQGHIğ]LHQ- gesehen. Es wird davon ausgegangen, dass Leichtbau wegen te Produktion leistungsfähiger Hybridstrukturen zur Gewichts- der zunehmenden Bedeutung von Ressourcen- und Material- und Leistungsoptimierung von Strukturbauteilen sowie von HIğ]LHQ]IđUGLH:HWWEHZHUEVIÃKLJNHLWYRQ8QWHUQHKPHQLP Materialkombinationen zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs verarbeitenden Gewerbe zukünftig eine entscheidende Rolle und der damit verbundenen CO2-Emissionen. spielen wird. An den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Baden-Württemberg hat die Bedeutung des Leichtbaus als (DITF) in Denkendorf fördert das Land den Aufbau eines Zen- wichtige Schlüsseltechnologie frühzeitig erkannt und unter- trums für Hochleistungsfasern. Die Themenbandbreite reicht stützt dessen Weiterentwicklung mit einem breit angelegten von der nachhaltigen Herstellung von Hochleistungsfasern auf Maßnahmenbündel. Der Leichtbau-Standort Baden-Würt- Kohlenstoff- und Keramikbasis beim Institut für Textilchemie temberg ist gekennzeichnet durch eine ausgezeichnete Infra- und Chemiefasern (ITCF) bis zur Weiterentwicklung von Ver- struktur in Forschung und Lehre, einem breiten Angebot an- arbeitungstechniken für diese Fasern im industriellen Maßstab wendungsnaher Forschungseinrichtungen und einer Vielzahl beim Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV). industrieller Anwender. Der Standort hat dadurch überregiona- le Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit erlangt. (LQHHIğ]LHQWHXQGLQGXVWULHOOHUIROJUHLFKH3URGXNWLRQYRQ Leichtbaumaterialien und ihrer Produkte bedarf geeigneter So arbeiten im Rahmen der vom Land Baden-Württemberg Werkzeuge und Maschinen. Die mit Landesmitteln eingerich- geförderten Forschungsinitiativen »KITe hyLITE«, »KITe hyLITE tete Projektgruppe »Bearbeitungstechnologien im Leichtbau« PLUS« und dem »Technologie-Cluster Composites TC2« eine am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automati- Vielzahl von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft, wie sierung IPA in Stuttgart zielt genau darauf ab. Sie arbeitet eng mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und anderen Institu- ten der Universität Stuttgart zusammen, um einen schnellen Dr. Joachim Wekerle, Transfer der grundlegenden Erkenntnisse in die Praxis zu ge- Mitglied des Kuratoriums. währleisten. X

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 11 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK DAS KURATORIUM

Zur Stärkung der Forschung im Bereich des hybriden Leicht- %HUđFNVLFKWLJXQJğQGHQ,QVEHVRQGHUHGHU7HFKQRORJLHWUDQVIHU baus fördert Baden-Württemberg Forschungsarbeiten, bei in kleine und mittlere Wirtschaftsunternehmen und Hand- denen Unternehmen mit Hochschulen oder außeruniversitären werksbetriebe soll dabei Vorrang erhalten. Forschungsreinrichtungen zusammenarbeiten. Gefragt sind Projekte aus den Technologiefeldern Automatisierung und Ver- Leichtbau eröffnet im Bauwesen Ansätze für neuartige, funk- bindungstechnik für hybride und gradierte Leichtbauteile. tionsintegrierte Konzepte. Dieses zeigen die bisherigen Ergeb- nisse der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG Mit der Landesagentur Leichtbau BW, die im Juni 2013 geförderten Forschungsgruppe »HIKE – Hybride, intelligente ihre Arbeit aufgenommen hat, etablierte das Land einen Konstruktionselemente«. In der Gruppe arbeiten Denken- branchenübergreifenden Ansprechpartner für Industrie und dorfer Textilforscher fakultätsübergreifend mit Ingenieuren Wissenschaft. Baden-Württemberg soll als führender Leicht- der Universität Stuttgart zusammen. Ein Ziel von HIKE ist es, bau-Standort noch sichtbarer werden. Die Agentur spannt Dachbauten in Leichtbauweise so intelligent zu machen, dass ein Dach über Aufgaben wie Technologietransfer, Forschung bereits integrierte Sensoren und Aktoren bei entsprechender sowie Aus- und Weiterbildung, von dem besonders mittelstän- Witterung, wie beispielsweise Schneelast, das Dach zur Last- GLVFKH8QWHUQHKPHQXQGGDV+DQGZHUNSURğWLHUHQVROOHQ kompensation selbstständig verformen oder bei zu großer Last Warnungen ausgeben. Das mit EU-Mitteln geförderte, landesweite Kompetenznetz- werk »Allianz faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg Gerade dem Bauwesen kommt bei der Entwicklung und (AFBW)« bringt Unternehmen, Hochschulen und Forschungs- (WDEOLHUXQJYRQ7HFKQLNHQ]XU(Iğ]LHQ]VWHLJHUXQJŋDXFKLP einrichtungen zusammen, um die Marktperspektiven für faser- Bereich Leichtbau – eine herausragende Bedeutung zu. Das basierte Werkstoffe zu erweitern. Themenschwerpunkte sind Bauwesen ist in diesem Zusammenhang mit Blick auf seine Architektur und Bau, Faserverbund, Medizin und Life Science, nach wie vor großen Energie- und Materialströme ein wich- Mobilität, Schutzbekleidung sowie Energie und Umwelt. tiges Stellglied. Diesen Herausforderungen stellt sich in her- vorragender Weise insbesondere das Fraunhofer-Institut für Auf Initiative Baden-Württembergs haben die Wirtschaftsmi- %DXSK\VLNb,%3PLWVHLQHQ0LWDUEHLWHULQQHQXQG0LWDUEHLWHUQLQ nister aller Bundesländer Ende 2013 die Bundesregierung dazu enger Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Unternehmen aufgefordert, sich stärker für den Leichtbau in Deutschland der Baubranche. Im Vordergrund stehen beispielsweise die einzusetzen. Sie sprachen sich für eine verstärkte materialoffe- (QWZLFNOXQJPDWHULDOXQGHQHUJLHHIğ]LHQWHU%DXSURGXNWH ne und branchenübergreifende Förderung von Forschung, Ent- Prozesse und Dienstleistungen und deren ganzheitliche Bilan- wicklung und Bildung im Bereich der Leichtbautechnologien zierung unter ökologischen, ökonomischen, sozialen und tech- DXV$XFKVROOGLH%XQGHVUHJLHUXQJLKUHQ(LQĠXVV]XU)ùUGH- nischen Gesichtspunkten. rung des Leichtbaus auf europäischer Ebene geltend machen. Im EU-Forschungsrahmenprogramm »Horizon 2020« soll die Dr. Joachim Wekerle Förderung des Leichtbaus in Forschung und Entwicklung im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg verarbeitenden Gewerbe und im Handwerk angemessene

12 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 BERICHT DER VERWALTUNG

PERSONALENTWICKLUNG Der Anteil der Wirtschaftserträge am Betriebshaushalt als wichtige Kenngröße eines Fraunhofer-Instituts erreichte nun Auch in diesem Jahr setzte sich der Trend einer steigenden 37,0 Prozent. Im Bereich der öffentlichen und EU-Erträge war Mitarbeiterzahl am Fraunhofer IBP fort. ebenfalls ein leichtes Wachstum zu verzeichnen: öffentliche b0LOOLRQHQ(XUR XQG(83URMHNWH 0LOOLRQHQ(XUR  Ausgehend von 204 Vollzeitäquivalenten Ende 2012 (nur Stammbelegschaft, ohne wissenschaftliche Hilfskräfte) betrug Mit 1,9 Millionen Euro erreichen die Erträge aus Patenten und diese Zahl Ende des Jahres 2013 229, mit dem Standort Holz- Lizenzen den Stand des Vorjahres. kirchen als Träger des Wachstums. Zum 31.12.2013 standen mit studentischen Hilfskräften 432 Personen unter Vertrag. Die Investitionen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesun- NHQDXILQVJHVDPW0LOOLRQHQ(XUR+LHUYRQHQWğHOHQ 0LOOLRQHQ(XURDXIYRP)UDXQKRIHU9RUVWDQGğQDQ]LHUWHVWUD- FINANZENTWICKLUNG tegische Investitionen, 0,9 Millionen Euro auf projektbezogene und 0,4 Millionen Euro auf nicht-projektbezogene Investitio- Analog dem Wachstum im Personalbereich ist auch der Be- nen. Der Kredit bei der Fraunhofer-Zentrale für den Fahrzeug- triebshaushalt des Fraunhofer IBP im Jahr 2013 gewachsen. Akustikprüfstand wurde mit 0,4 Millionen Euro getilgt, womit Hier erhöhte sich im elften Jahr in Folge das Volumen auf nun bei einer Gesamthöhe von 3,2 Millionen Euro lediglich noch 27,6 Millionen Euro. Die Wirtschaftserträge wurden leicht auf eine Restschuld von 0,4 Millionen Euro verbleibt, die 2014 ge- 10,2 Millionen Euro nach 9,9 Millionen Euro im Vorjahr ge- tilgt wird. steigert. Einen Sondereffekt bilden die Eigenanteile der von der )UDXQKRIHU*HVHOOVFKDIWDQWHLOLJğQDQ]LHUWHQVWUDWHJLVFKHQ,Q- vestitionen. Der Eigenanteil wurde bereits 2013 in voller Höhe (1,1 Millionen Euro) von der Reserve des Instituts abgezogen. Verausgabt werden die Mittel 2014.

Finanzentwicklung

2010 2011 2012 2013 Volumen des Betriebshaushaltes 21,40 Mio € 23,12 Mio € 25,50 Mio € 27,60 Mio € Wirtschaftserträge 9,28 Mio € 9,84 Mio € 9,90 Mio € 10,20 Mio € Erträge Bund und Länder 4,16 Mio € 5,54 Mio € 6,10 Mio € 6,40 Mio € Erträge Europäische Union 1,40 Mio € 1,67 Mio € 2,30 Mio € 2,30 Mio € Interne Programme 1,15 Mio € 0,68 Mio € 0,80 Mio € 1,20 Mio € Grundzuwendung 4,27 Mio € 4,30 Mio € 4,60 Mio € 5,80 Mio € Sonstige Erträge 1,14 Mio € 1,09 Mio € 1,60 Mio € 1,90 Mio € Rho Wirtschaft 43,4 % 42,6 % 39,8 % 37,0 %

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 13 Stand 22.04.14, 23:58 SYNERGIEN IN EXPERTISE

BETEILIGUNG AN VERBÜNDEN UND ALLIANZEN

Die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft arbeiten untereinander zusammen: Sie kooperieren in Verbünden und bündeln je nach Anforderung unterschiedliche Kompetenzen in flexiblen Strukturen. Sie sichern dadurch ihre führende Stellung bei der Entwicklung von Systemlösungen und der Umsetzung ganzheitlicher Innovationen.

FRAUNHOFER-VERBUND WERKSTOFFE, BAUTEILE – MATERIALS

Der Fraunhofer-Verbund Werkstoffe, Bauteile – MATERIALS Schwerpunkte bündelt die Kompetenzen der materialwissenschaftlich orien- ōGesundheit: Biokompatibilität und Funktion von medizin- tierten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. Er umfasst mit oder biotechnisch eingesetzten Materialien sowie gesund- drei ständigen Gastmitgliedern 16 Institute. heitliche Wirkung von Materialien im Wohnbereich. ō(QHUJLH6WHLJHUXQJGHU(Iğ]LHQ]YRQ6\VWHPHQ]XU(QHUJLH- Fraunhofer-Materialforschung umfasst die gesamte Wert- wandlung und -speicherung. schöpfungskette von der Entwicklung neuer und der Verbes- ōMobilität: die Erhöhung von Sicherheit und Komfort sowie serung bestehender Materialien über die Herstelltechnologie die Reduktion des Ressourcenverbrauchs in den Bereichen im industrienahen Maßstab, die Charakterisierung der Verkehrstechnik, Maschinen- und Anlagenbau Eigenschaften bis hin zur Bewertung des Einsatzverhaltens. ōBauen und Wohnen: verbesserte Nutzung von Rohstoffen und höhere Qualität der daraus hergestellten Produkte. Entsprechendes gilt für die aus den Materialien hergestellten ōMikrosystemtechnik: Erhöhung der Integrationsdichte und Bauteile und deren Verhalten in Systemen. Dabei werden ex- Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Bauteilen perimentelle Verfahren und Methoden der mathematischen der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik. Modellierung und Simulation komplementär zueinander ge- setzt. Verbundvorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Peter Elsner Der Verbund deckt den gesamten Bereich an metallischen, )UDXQKRIHU,&73ğQ]WDO anorganisch-nichtmetallischen, polymeren und aus nachwach- senden Rohstoffen erzeugten Wirkstoffen ab. Geschäftsstelle Fraunhofer MATERIALS Dr. phil. nat. Ursula Eul Geschäftsfelder Fraunhofer LBF, 64289 Darmstadt ōGesundheit Telefon +49 6151 705-262, Fax +49 6151 705-214 ōEnergie und Umwelt [email protected] ōMobilität www.vwb.fraunhofer.de ōBauen und Wohnen ōMaschinen- und Anlagenbau ōMikrosystemtechnik ōSicherheit

14 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 FRAUNHOFER-ALLIANZEN

Institute oder Abteilungen von Instituten mit unterschiedlichen Kompetenzen kooperieren in Fraunhofer- Allianzen, um ein Geschäftsfeld gemeinsam zu bearbeiten und zu vermarkten.

FRAUNHOFER-ALLIANZ BAU FRAUNHOFER-ALLIANZ ENERGIE

BAUEN FÜR DIE ZUKUNFT – ZUKUNFT FÜR DEN BAU MÄRKTE ERSCHLIESSEN MIT ENERGIE

17 Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft ha- Die Allianz Energie als Portal zum Forschungs- und Dienst - ben sich zur Fraunhofer-Allianz Bau zusammengeschlossen. leistungs angebot der Fraunhofer-Gesellschaft in den Bereichen 9HUWHLOWDXI6WDQGRUWHLQ'HXWVFKODQGbVRZLHb86$XQG,WD- Energie technologie und Energiewirtschaft ist mit über 1500 OLHQbXQGPLWHLQHP*HVDPWIRUVFKXQJVEXGJHWYRQUXQG Mitarbeitern aus 17 Fraunhofer-Instituten eine der größten Millionen Euro ist ein starkes Konsortium zum Thema »Bau« Energieforschungs-Organisationen Europas. Sie bietet aus entstanden. Die Fraunhofer-Gesellschaft bietet dem Markt einer Hand alles, was Industrie und Energiewirtschaft an For- damit erstmals einen zentralen Ansprechpartner für integrale schung und Entwicklung brauchen, um mit innovativen Pro- Systemlösungen zum Thema Bau. Das umfangreiche Portfolio dukten und Dienstleistungen neue Märkte zu erobern. richtet sich an kleine wie große mittelständische Unterneh- men. Die Fraunhofer-Allianz Bau versteht sich dabei als Indika- Die Fraunhofer ENERGIE bündelt die Kernkompetenzen der tor und Initiator neuer und innovativer Themen rund um die Fraunhofer-Gesellschaft in den Bereichen Energietechnologien Bauforschung. und Energiewirtschaft.

FuE-Bereiche Geschäftsfelder: Die Fraunhofer BAU beschäftigt sich mit der systematischen ōErneuerbare Energien: Photovoltaik, Biomasse, Windkraft Betrachtung von Gebäuden – vom Werkstoff bis zur Siedlung. ō(Iğ]LHQ]WHFKQRORJLHQZLH.:.7HFKQRORJLHQ*DVEHUHLW- Auch die chronologische Betrachtung eines Gebäudes über stellung, thermische Speicher, elektrochemische Energie- den gesamten Lebenszyklus gehört zum Portfolio. Die Allianz wandlung, Wasserstofftechnologie, Bioverfahrenstechnik Bau nutzt die Synergien der beteiligten Institute und versetzt ōGebäude und Komponenten: Niedrigstenergiehäuser, inno- den Industrie-Partner in die Lage, seine Produkte mit Mehr- vative Baustoffe, Gebäudeenergietechnik etc. werten auszustatten. ōIntelligente Energienetze: z.B. Leittechnik und Simulations- werkzeuge, Regelungs- und Energiemanagementsysteme Zentrale Geschäftsfelder ōEnergiespeicher: Mikroenergietechnik, z. B. Mikrobrennstoff- ōProzessoptimierung zellenysteme, Lithium-Akkumulatoren, Supercaps ōAdvanced Materials ōBausysteme und Komponenten Um unsere Kompetenzen gezielt einzusetzen und Synergien ōKomfort und Gesundheit zu entfalten, haben sich die Mitglieder der Allianz Energie in ōSmart Building mehreren Netzwerken zusammengeschlossen: ōSicherheit Intelligente Energienetze ō(QHUJLHXQG5HVVRXUFHQHIğ]LHQ] Windenergie ōSmart Cities Energiespeicher im Netz

Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer Sprecher: Prof. Dr. Eicke R. Weber Fraunhofer IBP, Stuttgart Fraunhofer ISE, Freiburg [email protected] [email protected]

Geschäftsführer Fraunhofer BAU: Geschäftsführer Fraunhofer ENERGIE: Jan Peter Hinrichs M. Eng. Dr. Thomas Schlegl Fraunhofer IBP | Standort Holzkirchen Fraunhofer ISE Fraunhoferstraße 10, 83626 Valley Heidenhofstraße 2, 79110 Freiburg Telefon +49 8024 643-600, Fax +49 8024 643-366 Telefon +49 761 4588-5473, Fax +49 761 4588-99473 [email protected] [email protected] www.bau.fraunhofer.de www.energie.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 15 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK SYNERGIEN IN EXPERTISE

FRAUNHOFER-ALLIANZ VERKEHR Die Allianz analysiert den Marktbedarf und entwickelt insti- tutsübergreifende Systemangebote. Zudem sammelt und ver- FÜR EINE SICHERE WELT IN BEWEGUNG PDUNWHWbVLHYHUNHKUVUHOHYDQWH.RPSHWHQ]HQbLKUHU0LWJOLHGHU Ein enger Branchenbezug wird durch Arbeitsgruppen wie In der Allianz Verkehr bündeln derzeit 16 Fraunhofer-Institute $XWRPRWLYH5DLO$YLDWLRQXQG:DWHUERUQHbJHZÃKUOHLVWHW LKUVSH]LğVFKHV:LVVHQLP%HUHLFKGHUYHUNHKUVUHOHYDQWHQ Forschung zu einer umfassenden Systemkompetenz. Durch internationale Forschungsprogramme und -aufträge sind die Mitgliedsinstitute weltweit mit verkehrsrelevanten Die Mitglieder der Allianz haben sich zum Ziel gesetzt, durch Wirtschafts- und Forschungsunternehmen vernetzt. Die verkehrsrelevante Forschung geeignete technische und kon- Geschäftsstelle der Allianz vermittelt die richtigen Partner. zeptionelle Lösungen für öffentliche und industrielle Auftrag- geber zu entwickeln und in die Anwendung zu überführen. Geschäftsfelder: ōKomfort- und Designkonzepte Durch eine enge, themenbezogene Zusammenarbeit können ōSicherheitssysteme im Verkehrsbereich für die Kunden ganzheitliche System- und ōIntelligente Leichtbautechnik Verbundlösungen sowie neue Anwendungsbereiche durch ōLogistikstrukturen und -prozesse Know-how-Transfer erschlossen werden. Diese Auswahl und ōNachhaltige Antriebskonzepte Bündelung unterschiedlichster Kompetenzen stellt sicher, dass ōMobilitäts- und Verkehrsstrategien bedarfsgerechte Lösungen für den Kunden angeboten werden ōIntelligente Verkehrsmanagementsysteme können. ōInnovative Verkehrssysteme

Die Fraunhofer-Allianz Verkehr entwickelt technische und kon- Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen zeptionelle Lösungen für öffentliche und industrielle Fraunhofer IML, Dortmund Auftraggeber und überführt diese in die Anwendung. Dazu [email protected] LGHQWLğ]LHUWGLH$OOLDQ]]XNđQIWLJH(QWZLFNOXQJHQXQGQLPPW (LQĠXVVDXIGLH)X($XVULFKWXQJYRQ)ùUGHUSURJUDPPHQ Geschäftsstelle Fraunhofer VERKEHR: Christiane Kraas Fraunhofer IML Joseph-von-Fraunhofer-Straße 2–4, 44227 Dortmund Telefon +49 231 9743-371, Fax +49 231 9743-372 [email protected] www.verkehr.fraunhofer.de

16 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK SYNERGIEN IN EXPERTISE

FRAUNHOFER-ZENTREN

DENKMALPFLEGEZENTRUM BENEDIKTBEUERN FRAUNHOFER-ZENTRUM BAUTECHNIK

SEHEN, VERSTEHEN UND ERFOLGREICH ANWENDEN KOMPETENZEN FÜR DIE BAUTECHNIK

Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP betreibt in der Alten Das Fraunhofer-Zentrum Bautechnik entwickelt und konzipiert 6FKÃIĠHUHLGHV.ORVWHUV%HQHGLNWEHXHUQGDV)UDXQKRIHU=HQWUXP unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP IđUHQHUJHWLVFKH$OWEDXVDQLHUXQJXQG'HQNPDOSĠHJHLQGHP innovative Baukonzepte und optimierte Bauteile für Neu- und )DFKSODQHU+DQGZHUNHU'HQNPDOSĠHJHU(QWVFKHLGXQJVWUÃJHU Bestandsbauten. Zentrale Themen des Anwendungszentrums Bauherren und Interessierte die Möglichkeit haben, sich über VLQG(QHUJLHXQG5HVVRXUFHQHIğ]LHQ]DOWHUVJHUHFKWHV:RK- (QHUJLHHIğ]LHQ]LP%HVWDQGXQGLQGHU'HQNPDOSĠHJHLQIRU- nen, Plusenergiekonzepte, Adaptivität, Modularität und Be- mieren, beraten und weiterbilden zu lassen. haglichkeit. Aber auch optimierte bauliche Gesamtkonzepte sowie neuartige Bausysteme, -komponenten und -prozesse Am Zentrum beteiligt sind Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, werden im Zentrum kooperativ erarbeitet. GDV%D\HULVFKH/DQGHVDPWIđU'HQNPDOSĠHJHGDV%D\HULVFKH Landesamt für Umwelt, die Technische Universität München, Deshalb konzentriert sich die Arbeit im Fraunhofer-Zentrum die WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bautechnik auf folgende Forschungsbereiche: %DXZHUNVHUKDOWXQJXQG'HQNPDOSĠHJH VRZLHZHLWHUH,QVWLWX- tionen für Fort- und Weiterbildung. Forschung, Anwender und ōDie adaptive Fassade: In Zukunft wird die Gebäudehülle ad- 'HQNPDOSĠHJHDUEHLWHQHQJ]XVDPPHQ aptiv und intelligent agieren, mit ihrer Umgebung kommuni- zieren, Energie sparen, speichern und dadurch den Komfort 'HU:LVVHQVWUDQVIHU]ZLVFKHQ'HQNPDOSĠHJH%DXSUD[LV der Bewohner steigern. Forschung und Industrie ist ebenso wie die Darstellung von ōDie Gebäudehülle 2.0: Modular aufgebaut wird sie mit Funktionsweisen innovativer und erprobter Materialien ein hohem Vorfertigungsgrad und der damit einhergehenden wichtiger Aspekt des Zentrums. Hierfür wird das Gebäude hohen Qualität auf der Baustelle zeiteffektiv endmontiert. PRGHOOKDIWXQWHUHQHUJHWLVFKHQXQGGHQNPDOSĠHJHULVFKHQ*H- Sie besteht aus reversibel angebrachten Modulen, auch tem- sichtspunkten instand gesetzt. SRUÃUXQGLVWLQVEHVRQGHUHHIğ]LHQWLP+LQEOLFNDXI.RVWHQ und Ressourcenverbrauch. Ansprechpartner: Dr. Britta von Rettberg Ansprechpartner: Fraunhofer IBP | Standort Holzkirchen Andreas Kaufmann, M.Eng. Fraunhoferstraße 10, 83626 Valley Leiter Fraunhofer-Zentrum Bautechnik Telefon +49 8024 643-0 Fraunhofer IBP | Standort Rosenheim [email protected] Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim ZZZGHQNPDOSĠHJHIUDXQKRIHUGH Telefon +49 8031 805-2683 [email protected] www.bautechnik.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 17 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK VERBÜNDE UND ALLIANZEN

SONSTIGE VEREINIGUNGEN FORSCHUNGSVERBUND ERNEUERBARE ENERGIEN FORSCHEN FÜR DIE ENERGIE DER ZUKUNFT FORSCHUNGSALLIANZ KULTURERBE

FORSCHUNG FÜR DEN KULTURERBESCHUTZ Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) in Berlin ist Als Einrichtung von Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemein- eine Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute in schaft und Stiftung Preußischer Kulturbesitz arbeitet die inter dis- Deutschland. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Tech- zi plinäre Allianz daran, die geistes-, natur- und kulturwissen- nologien zur Nutzung erneuerbare Energien mit dem Ziel einer schaftlichen Kompetenzen der Partner zu bündeln, um neue nachhaltigen Energieversorgung. Verfahren und Methoden für die Restaurierung und Konservie- rung von Kulturgut zu entwickeln und erproben. Mit etwa 2800 Mitarbeitenden repräsentiert der FVEE rund 80 % der Forschungskapazität für Erneuerbare in Deutschland Die in der Allianz vereinigten 15 Fraunhofer-Institute, acht und ist das größte koordinierte Forschungsnetzwerk für erneu- Leibniz-Forschungsmuseen und fünf Haupteinrichtungen erbare Energien in Europa. der Stiftung Preußischer Kulturbesitz streben einen regen Erfahrungsaustausch an. ōDie Mitgliedsinstitute stimmen ihre Forschung untereinander ab. In strategischen Partnerschaften werden langfristige Aufgaben =LHOHXQG$XIJDEHQGHğQLHUW$NWLYLWÃWHQXQG.QRZKRZ Als übergeordnete Aufgaben in der nationalen Konser vier ungs- vernetzt und Erfahrungen ausgetauscht. IRUVFKXQJZXUGHQGHğQLHUW ōGemeinsam mit der Wirtschaft stellt sich der FVEE neuen ōdas Eintreten für einen nationalen »Survey« zum Status Quo Forschungsaufgaben. GHU)RUVFKXQJ]XU(UKDOWXQJGHV.XOWXUHUEHV'HğQLWLRQYRQ ōDer FVEE bietet der Politik an, gemeinsam für Vertrauen in Forschungsprioritäten, eine nachhaltige Energieversorgung mit regenerativen Ener- ō die Lobbyarbeit für die Schaffung eines kompetitiven gien zu werben. nationalen Rahmenprogramms zur Förderung der Konser- ōFür die Öffentlichkeit organisiert der FVEE Tagungen und vierungsforschung, Workshops rund um die Forschung zu erneuerbaren Ener- ō eine bessere Sichtbarmachung von Konservierungswissen- gien und diskutiert die zukünftigen Chancen und Perspekti- schaft in Politik und Gesellschaft sowie ven der regenerativen Energien. ō die Aus- und Weiterbildung für Konservierungswissenschaftler. Sprecher für 2012/13: Prof. Dr. Uwe Leprich Für die Fraunhofer-Gesellschaft: Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES gGmbH) Sprecher Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer Altenkesseler Str. 17, 66115 Saarbrücken Fraunhofer IBP, Stuttgart | [email protected] [email protected]

Geschäftsführer: Dr. Niklas Martin Ansprechpartner Dr. Johanna Leissner Kekuléstraße 5, 12489 Berlin, [email protected] Rue du Commerce 31, 1000 Brüssel, Belgien Telefon +49 30 8062-41338, Fax +49 30 8062-41333 Telefon +32 2 506 42 43, Fax +32 2 506 42 49 [email protected] www.fvee.de www.forschungsallianz-kulturerbe.de

18 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 QUALITÄTSMANAGEMENT

'LH3UđĠDERUHGHV)UDXQKRIHU,QVWLWXWVIđU%DXSK\VLN,%3DUEHL 5HFKWDEZXUGHHVQRWZHQGLJGLH3UđĠDERUH:ÃU- ten nach höchsten Qualitätsstandards und verfügen über jahr- me-Kennwerte und »Feuerstätten und Abgasanlagen« dafür zehntelange Erfahrung, modernste Untersuchungsmöglichkei- ]XDNNUHGLWLHUHQXQGHLQHSHUVRQHOOJHWUHQQWH=HUWLğ]LHUXQJV- ten sowie vielfältige Analysetechniken. Wir orientieren uns an stelle im IBP einzurichten. Die Anerkennung auf Erweiterung der stetig steigenden Nachfrage unserer Kunden nach europa- der Produktprüfungen im Rahmen der BauPVO nach EN-Stan- oder weltweit gültigen Unter suchungen und haben deshalb GDUGVXQG]XU=HUWLğ]LHUXQJQDFKGHQ%HZHUWXQJVV\VWHPHQ unsere labortechnische Ausstattung und Personalkompetenz bis 3 durch die DAkkS und das DIBt sind erfolgt. Die Regelung den Anforderungen aus der DAkkS-Akkreditierung weiter an- der Abläufe in der Projektbearbeitung ist die Grundlage für gepasst. die Sicherstellung der Qualität der in Projekten erbrachten Leistungen für unsere Kunden. Diesen soll eine mindestens Unsere hohen Qualitätsstandards werden durch ein Qualitäts- dem Stand der Technik und der Wissenschaft entsprechende managementsystem geregelt und dokumentiert. Projektleistung übergeben werden, die seinen erklärten For- 6HLWYLHOHQ-DKUHQVLQGGLHYLHU3UđĠDERUH derungen und Erwartungen bestmöglich entspricht, auf den verabredeten Nutzen ausgelegt ist und durch Anpassung an ōBauakustik und Schallimmissionsschutz die speziellen Kundenbelange Wettbewerbsvorteile aus der ōFeuchte, Mörtel, Strahlung, Emissionen Einräumung von Nutzungsrechten erwarten lässt. ōFeuerstätten und Abgasanlagen ōWärme-Kennwerte Auf der Basis einer von der Institutsleitung regelmäßig bestä- tigten Unabhängigkeit und einer klaren Trennung zu den am des Fraunhofer IBP nach der internationalen Norm DIN EN ISO/ Fraunhofer IBP laufenden Forschungs- und Entwicklungstätig- IEC 17025 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH keiten lässt sich das Vertrauen der Kunden aufrechterhalten. (DAkkS) akkreditiert. 9RQEHVRQGHUHU%HGHXWXQJLVWDXFKGLHIDFKOLFKH4XDOLğNDWLRQ des gesamten in den Laboren tätigen Personals. Jährliche 'XUFKZLHGHUKROWH=XHUNHQQXQJGHUŊĠH[LEOHQ$NNUHGLWLHUXQJʼn Schulungen zu ausgewählten Fragen des Qualitätsmanage- ZXUGHXQVHUH.RPSHWHQ]EHVWÃWLJW/ÃQJVWLVWGLHVHŊĠH[LE- PHQWVHUJÃQ]HQIDFKVSH]LğVFKH)RUWELOGXQJHQ'LHVH0Dć le Akkreditierung« auch durch die International Laboratory nahmen werden anschließend ebenso einer systematischen Accreditation Cooperation (ILAC) anerkannt. Sie zeichnet sich Bewertung unterzogen wie beispielsweise standardisierte dadurch aus, dass nicht nur genau beschriebene Prüfverfahren Abfragen zur Zufriedenheit unserer Kunden mit der Qualität ange wandt werden dürfen, sondern – im Gegensatz zur nor- unserer Arbeitsergebnisse. malen Akkreditierung – die Labore berechtigt sind, bei Bedarf und im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems, vorhande- Als oberstes Organ des Qualitätsmanagements am ne Prüf methoden dem aktuellen Stand von Wissenschaft und )UDXQKRIHUb,%3DJLHUWXQWHU/HLWXQJGHV40%HYROOPÃFKWLJWHQ Technik anzupassen oder neue Prüfmethoden zu entwickeln HLQ$UEHLWVNUHLVGHPGLHWHFKQLVFKHQ/HLWHUGHU3UđĠDERUH und anzuwenden. Eine detaillierte Übersicht zum Tätigkeits- XQGGHU=HUWLğ]LHUXQJVVWHOOHGHUHQ6WHOOYHUWUHWHUXQGGLHMH- VSHNWUXPGHU3UđĠDERUHGHV)UDXQKRIHU,%3ğQGHQ6LHDXIGHQ weiligen QM-Beauftragten angehören. Dieser Arbeitskreis tritt folgenden Seiten. mehrmals jährlich zusammen zur Kontrolle und Verbesserung des QM-Systems und die Durchsetzung seiner Maßnahmen. Das QM-System bildet auch die Basis für die erteilten Aner- Jährliche interne oder externe Audits jedes Labors bilden eine kennungen der Labore im baurechtlichen Bereich der Landes- wesentliche Grundlage für den Erfahrungs austausch unterein- bauordnungen (LBO) als Prüfstellen (BWU-10) und der EU-Bau- ander sowie für die kontinuierliche Verbes serung des Systems. SURGXNWHQ9HURUGQXQJ (81RWLğHG%RG\1% GXUFKGDV Die hohe Reputation des Fraunhofer IBP beruht auch auf Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt). der immer wieder bestätigten engagierten Arbeit seiner Labormitarbeiter. Die Institutsleitung nimmt daher das Mit dem Inkrafttreten der EU-Verordnung Nr. 305/2011 zur 4XDOLWÃWVPDQDJHPHQWLQGHQ3UđĠDERUHQHUQVWXQGVLHKWGDULQ Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung eine seiner wichtigsten strategischen Aufgaben zur Sicherung von Bauprodukten (BauPVO) als einheitliches, europäisches der Markt position des Instituts.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 19 Stand 22.04.14, 23:58 AKKREDITIERTE PRÜFLABORE

Das Fraunhofer IBP betreibt »bauaufsichtlich anerkannte Stel- /DVHUYLEURPHWULHDNXVWLVFKH1DKIHOGKRORJUDğH6FKDOOEUđFNHQ OHQʼnIđU3UđIXQJ²EHUZDFKXQJXQG=HUWLğ]LHUXQJYRQ%DX- lokalisierung, Modalanalyse etc. angeboten. produkten und Bauarten in Deutschland und Europa. Akkreditierungen 9LHU3UđĠDERUHGHV)UDXQKRIHU,%3VLQGQDFK',1(1,62,(& Flexible Akkreditierung der DAkkS 17025:2005 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anerkennung des DIBt als Prüfstelle für die Erteilung von '$NN6 DNNUHGLWLHUW'HQ3UđĠDERUHQZXUGHGLHŊĠH[LEOH allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen abP Akkreditierung« zuerkannt. Sie sind damit berechtigt, neue Ihr Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Lutz Weber Prüfverfahren zu entwickeln und anzuwenden sowie vorhan- Telefon +49 711 970-3378 | [email protected] GHQH]XPRGLğ]LHUHQ

'DV)UDXQKRIHU,%3KDWHLQH=HUWLğ]LHUXQJVVWHOOHHLQJH- FEUCHTE / MÖRTEL / STRAHLUNG / EMISSIONEN richtet. Diese ist nach DIN EN 45011:1998 durch die DAkkS D-PL-11140-11-02 akkreditiert. Sie ist eine eigenständige Stelle innerhalb des Standort Holzkirchen, Fraunhoferstraße 10, 83626 Valley Fraunhofer IBP und führt im Rahmen der baurechtlichen Vorga- EHQ=HUWLğ]LHUXQJVWÃWLJNHLWHQIđUYHUVFKLHGHQH%DXSURGXNWHDXV Prüfbereiche Feuchtetechnische Eigenschaften und Verwitterungsverhalten BAUAKUSTIK UND SCHALLIMMISSIONSSCHUTZ von Baustoffen oder Bauteilen: Diffusionswiderstand, kapillare Wasseraufnahme, Sorptionsverhalten, Feuchte- DAP-PL-3743.26 – Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart speicherung und Feuchtetransport; hygrothermische Prüfbereiche Formänderung; Freilandversuche, z. B. an Wand- und Schallschutz in Gebäuden: Luft- und Trittschalldämmung im Fassadenelementen Prüfstand und am Bau, Geräuschverhalten haustechnischer Frisch- und Festmörteleigenschaften von Putzen und Anlagen, Regengeräuschprüfstand, Schallabsorption im Mauermörteln sowie Verhalten unter natürlichen Hallraum und Impedanzrohr, Messungen im Freifeldraum, Witterungsbedingungen: Standard-Laborprüfungen, Bestimmung der Schallleistung, akustische Berechnungen für Zugfestigkeitsverhalten, Regenschutzbeurteilung Bauteile und Bausysteme, Schallausbreitung in Bauten Strahlungsphysikalische und lichttechnische Eigenschaften, Immissionsschutz: Messung und Beurteilung von Außenlärm, Untersuchungen im Labor und im Freiland: Prüfungen Immissionsprognosen, Auslegung von Schallschutzmaßnahmen, YRQ7UDQVPLVVLRQV5HĠH[LRQV$EVRUSWLRQV(PLVVLRQVXQG Erstellung von Lärmkarten, Erschütterungsmessungen Gesamtenergiedurchlassgraden im Gitterspektrometer bzw. Norm-Messverfahren: Luft- und Trittschalldämmung sowie im Fourier-Interferometer an homogenen Proben sowie Schallabsorption von Bauteilen im Prüfstand und am Bau, Ma- Messungen unter natürlicher Sonneneinstrahlung an großen WHULDOHLJHQVFKDIWHQ G\QDPLVFKH6WHLğJNHLW6WUùPXQJVZLGHU inhomogenen Proben am kalorimetrischen in-situ-Fassaden- stand, etc.), Installationsgeräusche, Regengeräusche und Dachprüfstand

Spezielle Messverfahren: Neben den Messungen nach Norm Emissionsuntersuchungen: Bestimmung organischer werden spezielle Messverfahren wie z. B. Schallintensität, Emissionen (Probenahme und Analytik) von Materialien und Bauteilen; Untersuchungen von Bauprodukten gemäß

20 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 AgBB-Schema, den Zulassungsgrundsätzen des DIBt :ÃUPHGXUFKODVVZLGHUVWDQGXQG:ÃUPHGXUFKJDQJVNRHIğ]LHQW (Deutsches Institut für Bautechnik) und den diesen Regularien nicht homogener Bauteile (Heizkasten-Verfahren) zugrunde liegenden Normen DIN EN ISO 16000-9, -11 (Prüf- Untersuchung der Wärmebrücken und Tauwasserbildung kammer un ter suchun gen) sowie DIN ISO 16000-6 und -3; (Klimasimulatoren) bei Fenstern, Verglasungen u. ä. Bestimmung organischer Emissionen aus nichtmetallischen Luftdurchlässigkeit, Schlagregensicherheit, Widerstandsfähigkeit Kfz-Bauteilen nach VDA 278 und mechanische Beanspruchung von Fenstern, Fassadenbau- Akkreditierungen teilen u. ä. Flexible Akkreditierung der DAkkS 3UđIXQJ*đWHđEHUZDFKXQJXQG=HUWLğ]LHUXQJYRQ'ÃPPVWRI Ihr Ansprechpartner: Dr.-Ing. Martin Krus fen nach nationalen und europäischen Normen (CE-Kennzeich- Telefon +49 8024 643-258 | [email protected] nung) und Regeln, z. B. nach CUAP, für nationale Zulassung (Übereinstimmungsnachweis) oder europäisch-technische Zulas- FEUERSTÄTTEN / ABGASANLAGEN VXQJ (7$ DOVGXUFKGDV',%WDQHUNDQQWHXQGQRWLğ]LHUWH6WHOOH Wärmeableitung, elektrischer Widerstand und Ableitfähigkeit D-PL-11140-11-03 – Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart elektrostatischer Ladungen von Bodenbelägen Leistungen Rechnerische Untersuchungen mit mehrdimensionalen Finite- Bauaufsichtliche Prüfung, Machbarkeitsstudien, Typ- und Differenzen-Programmen Ergänzungsprüfungen von Feuerstätten und Abgasanlagen. Sonderprüfungen Prüfbereiche Experimentelle Bestimmung von Temperatur- und Wärme- Prüfung und Kennwertermittlung an Abgasanlagen und deren strom verhältnissen sowie Gesamtenergiedurchlassgrad in Bauteilen zum Wärme-, Feuchte-, und Strömungsverhalten, zur Bauteilen und Baukonstruktionen – Wärme- und feuchte- Korrosionsbeständigkeit, thermischen Belastungsfähigkeit, Gas- technische Untersuchungen in Bauten dichtheit, Konstruktion und Funktion. Akkreditierungen Ermittlung von energieökonomischen, brandschutztechnischen Flexible Akkreditierung der DAkkS und umweltbezogenen Kennwerten sowie Durchführung von Prüfstelle nach der Landesbauordnung (BWU 10) Funktionsprüfungen an Einzel- und Sammelfeuerstätten für 1RWLğ]LHUWH6WHOOHQDFK%DXSURGXNWHQJHVHW]XQG IHVWHXQGĠđVVLJH%UHQQVWRIIH 9HUGDPSIXQJVEUHQQHU  Bauproduktenverordnung (NB 1004) Akkreditierungen Überwachungsstelle zum Übereinstimmungsnachweis (BWU 10) Flexible Akkreditierung der DAkkS Prüfstelle auf CE-Konformität (NB 1004) Prüfstelle nach der Landesbauordnung (BWU 10) Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Ing. (FH) Andreas Zegowitz Prüfung auf CE-Konformität (NB 1004) Tel. +49 711 970-3333 | [email protected] Prüfung nach DIN CERTCO Prüfung zum Übereinstimmungsnachweis ZERTIFIZIERUNGSSTELLE Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Althaus D-ZE-11140-03 – Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart Telefon +49 711 970-3329 | [email protected] 'LH=HUWLğ]LHUXQJVVWHOOHLVWHLQHHLJHQVWÃQGLJH6WHOOHLQQHUKDOE WÄRME-KENNWERTE des Fraunhofer IBP und führt im Rahmen der baurechtlichen 9RUJDEHQ ]%GHU/%2GHV%DX3*RGHU%DX392HWF =HUWLğ- D-PL-11140-11-04 – Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart zierungstätigkeiten für verschiedene Bauprodukte aus. Das be- Leistungen trifft derzeit Produkte aus den Bereichen Wärmedämmung, Eignungs- und Güteprüfungen von Baustoffen und Bauteilen, z. B. Feuerstätten, Abgasanlagen. Dämmstoffen, Mauerwerk, Fenstern, Türen. Experimentelle 'LH=HUWLğ]LHUXQJYRQ%DXSURGXNWHQHUIROJW]%LP6\VWHP]XU Bestimmung und Berechnung von Wärme- und Energiedurch- Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit (Sys- gang sowie Wärmeleitfähigkeit im Produktionszustand oder tem 1+) oder der werkseigenen Produktionskontrolle (System nach künstlicher Alterung 2+) im Rahmen der Verordnung Nr. 305/2011 zur Festlegung Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit und Funktion. harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Baupro- dukten (Bauproduktenverordnung). Prüfbereiche Wärmeleitfähigkeit, Wärmedurchlasswiderstand und Wärme- Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Norbert König GXUFKJDQJVNRHIğ]LHQWđEHUZLHJHQGKRPRJHQHU%DXVWRIIHXQG Telefon +49 711 970-3370 | [email protected] Bauteile (Plattengeräte) sowie Bestimmung der Bezugsfeuchte

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 21 Stand 22.04.14, 23:58 SPEZIELLE VERSUCHSEINRICHTUNGEN

Aerosol-Test-Environment (ATE) FTF – Flight Test Facility – Niederdruckkammer mit Flugzeug- Akustikmesshalle mit Allrad-Rollenprüfstand segment für Untersuchungen des Raumklimas in Flugzeugen für die Fahrzeugakustik Goniophotometer Akustischer Kombiprüfstand Hallräume für Leichtbauelemente und Installationen Infrarot-Messanlagen zur Bestimmung des Emissionsgrades Anderson Impaktor zur Bioaerosolmessung DQ%DXWHLOREHUĠÃFKHQ Bauchemische Analytik Ionenchromatographie-Anlage zur Bestimmung von Anionen (Nasschemie, HPLC-MS, GC-MS, Schwermetallanalytik, ICP-MS) und Kationen Bauphysikalische Freiland-Versuchsstände im Maßstab 1:1 Ionometer zur Bestimmung der Ionenkonzentration in Luft Biologisches Labor mit Erlaubnis nach IfSG Kalorimeter zur Messung des Energiedurchlassgrads Blower Door – Messung der Gebäudedichtheit transparenter Bauteile Dachgeschoss-Versuchsstand für vergleichende Messungen Kalorimeter-Raum zur Bestimmung der Wärmeleistung des thermischen Verhaltens in Dachgeschossen von Speicher-Feuerstätten Diagonal-Prüfstand zur Messung der Luft- und Kfz-Prüfstand mit Sonnensimulation Körper schallübertragung von Bauteilen zur Innenraum-Emissionsmessung Drei-Kammer-Klimasimulator für programmierbare Temperatur- Klimamesspuppe DRESSMAN 2.0 und Feuchtewechselbelastung an Bauteilen und lüftungstech- Klimaprüfkammern zur Ermittlung organischer nischen Einrichtungen unter instationären Randbedingungen Verdunstungsemissionen aus Motoren Druck-/ Zugprüfmaschine für leichte Baustoffe Klimaräume mit rechnergestützter Außen- und Raum- Druckprüfmaschine Beton Klimasimulation bis zu 250 m³ Volumen Einrichtung zur Schnell-Karbonatisierung von Kurz- und Langzeit-Mess-Systeme zur Erfassung biogener mineralischen Baustoffproben Partikel in der Luft (Sporen, Pollen, etc.) Einrichtungen zur Untersuchung ökotoxikologischer Aspekte Labor Beton-Extruder von Fassadenablaufwässern Laborbiogasanlage Elektrodynamische Fragmentierungsanlage im Labormaßstab Labor für Feuchte-, Festigkeits- und Strukturuntersuchungen mit Aufstromklassierung an Baustoffen (Diffusion, Sorption, Kapillarität, Saugspannung, Emissionsanalytik Zug-, Druck-, Biegefestigkeit, Helium-Pyknometer, (HPLC-DAD, HPLC-MS, ATD-GC-FID-MS, GC-MS) Druckporosimetrie) Emissionsmesseinrichtung für Materialien und Bauteile Labor für Orgelforschung und Sound Design (Prüfkammern, Reinlufträume) Luft- und Körperschall-Intensitätsmesstechnik, Modalanalyse Forschungslabor für Musikalische Akustik

22 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 Messeinrichtung für Infrarot-Thermographie sowie für Transportabler Fotoionisationsdetektor zur Online-Bestimmung Luftwechsel oder Luftdichtheit von Räumen und Gebäuden von VOC-Konzentrationen Messeinrichtung zum Witterungsschutz von Bauteilen unter Transportabler Partikelzähler zur Online-Bestimmung der extremen Bedingungen Partikelanzahl im Größenbereich von 30–1000 nm Messeinrichtung für schalltechnische Kenndaten von Bauteilen Unterdecken-Prüfstand mit variabler Abhänghöhe Mikrofon-Array zur akustischen Nahfeld-Holographie Versuchsanlage für thermische Analyse komplexer Bauteile und Schallquellen (DTA, DSC, TG, STA, DIL) von –100 °C bis 1400 °C Molekularbiologische PCR-Analytik Versuchseinrichtung für energetische und raumklimatische Motoren-Warmlaufprüfstand Untersuchungen (VERU) Multi-Tracer, Messung von Luftwechsel und Strömungen Versuchseinrichtungen für sensorische Prüfungen: in Gebäuden Geruchsbewertung, Geruchsanalytik (GCO-FID, GCO-GCO-MS) Particle Image Velocimetry-(PIV)- / Particle Tracking Velocimetry- Versuchseinrichtungen zur Überprüfung der Funktionalität

(PTV)-System zur Visualisierung und Vermessung großskaliger von Luftreinigungssystemen mit CO-, CO2-, NOx- und

2D-, 3D- stereo- und tomographischer Strömungsfelder O3-online-Analysatoren Photoakustiklabor für Spurengas-Untersuchungen Versuchseinrichtung zur Untersuchung keimreduzierender (sterilisierender) Maßnahmen Porenbeton-Autoklavieranlage Versuchseinrichtung zur Wachstumsbeurteilung Prüfanlagen zur Messung und Beurteilung von holzzerstörender Pilze Einzelraum-Feuerstätten, Heizkesseln und Abgasanlagen Versuchsgebäude mit zwei identischen Räumen für Prüfanlagen zur Messung von Armatur- und YHUJOHLFKHQGH8QWHUVXFKXQJHQ]XP(LQĠXVVYRQ Installationsgeräuschen Innenraummaterialien auf die Innenraumhygiene Prüfstände für solare Anlagenkomponenten im Freiland Versuchsstand zur Beurteilung von Schimmelpilzwachstum Prüfstände zur Messung der Luft- und Trittschalldämmung (Isoplethen-Prüfstand) von Bauteilen Versuchsstand zur vergleichenden Untersuchung der Prüfstände zur Messung der Wärmeleitfähigkeit an Baustoffen hygienischen Leistungsfähigkeit von Sanitäreinrichtungen XQGGHV:ÃUPHGXUFKJDQJVNRHIğ]LHQWHQ 8:HUW DQ%DXWHLOHQ Video-, Fluoreszenz-, Polarisations-Mikroskopie Prüfstände zur Messung von Luft- und Fugendichtheit und der Wide Range Aerosol Spektrometer (WRAS) mit mechanischen Belastung von Fenstern, Folien, Dichtstoffen Heißgasentnahmesonde und Verdünnungseinheit zur u. a. Analyse von Partikeln in Abgasen von Feuerstätten Rasterelektronenmikrospkop (REM) für Bild- Windkanal für akustische und aerodynamische Untersuchungen und Gefügeanalyse Zwillingshäuser – zwei vergleichbare Einfamilien-Testhäuser Räume für schalltechnische und raumakustische für zeitgleiche Untersuchungen von Solar-, Heizungs- und Modell-Messungen Lüftungssystemen Raumklima-Messplatz zur Untersuchung von thermischen Behaglichkeitskriterien in Gebäuden und Fahrzeugen Raumlabor für ganzheitliche Wirkungsforschung (HiPIE: High Performance Indoor Environment) 5HĠH[LRQVDUPH5ÃXPH Auf dem Freigelände 5ùQWJHQĠXRUHV]HQ]VSHNWURPHWHU]XU(OHPHQWDUDQDO\VH in Holzkirchen. Zwei bedeutende Röntgendiffraktometer für mineralogische Phasenanalyse Versuchseinrichtungen: Scanning-Laser-Vibrometer Flight Test Facility (FTF) und VERU – Versuchseinrichtung für Schalldämpfer-Prüfstände energetische und raumklimatische Schalltoter Raum (Freifeldraum) Untersuchungen. Straßenbeleuchtung: in-situ Messgerät Tageslichttechnische Prüfstände (künstlicher Himmel, künstliche Sonne)

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 23 Stand 22.04.14, 23:58 DAS INSTITUT IM ÜBERBLICK

EIN HAUS AUS DEM DRUCKER

Werden in Zukunft unsere Häuser aus dem Drucker kommen? Kaum vorstellbar und doch wird an der 3D-Technologie mit Hochdruck gearbeitet. Erste Gebäudeteile wurden bereits gedruckt und ähnlich der Fertigbauweise zu einem Prototyp zusammengefügt. Als Druckmaterial kommt kein Kunststoff BLICK IN DIE ZUKUNFT sondern ein Gemisch aus Sand und einem Bindemittel zum Einsatz. Zukunftsforscher prognostizieren, dass ganze Städte aus dem Plotter entstehen werden. Die 3D-Technologie könnte sowohl das Ingenieurswesen als auch die Architektur revolu- tionieren. Wie realistisch ist diese Vorstellung des Wohnens aus dem Plotter?

Dieser Blick in die Welt von morgen darf nicht davon ablen- ken, dass wir für den heutigen Gebäudebestand adäquate /ùVXQJHQğQGHQPđVVHQ(VJLOWWHFKQRORJLVFKH*UXQGYRUDXV- setzungen für unsere jetzigen Wohn- und Arbeitsgebäude zu schaffen, die das Leben entlasten, statt belasten. Schon jetzt ist die Welt komplex und geprägt mit sich permanent verän- GHUQGHQ$QIRUGHUXQJHQDQ0HQVFKHQXQG*HEÃXGH(Iğ]LHQ] in jeder Hinsicht ist gefordert. Wohn- und Arbeitsumfeld im 21. Jahrhundert müssen den gestiegenen Ansprüchen genü- gen, doch noch klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit aus- HLQDQGHU1LFKWGDVVHVVFKRQYLHOHVLQQYROOHXQGHIğ]LHQWH/ù- sungen und Produkte längst gäbe, jedoch müssen diese auch zur Anwendung kommen und dabei auch gesundheitliche, nachhaltige und ganzheitliche Aspekte berücksichtigt werden.

24 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14, 23:58 (QHUJLHHIğ]LHQWHV%DXHQLVWEHLQHXHQ%DXZHUNHQJXWHWDE- Jetzt geht es darum, die Gebäude der Zukunft so weiterzuent- liert. Die große Herausforderung liegt im Gebäudebestand. wickeln, dass sie die erzeugte Energie speichern und sie bei Projekte im Bereich Bauen, Sanieren und Modernisieren sind Bedarf gezielt dort einsetzen können, wo sie gebraucht wird. auf Langfristigkeit angelegt und mit hohen Investitionen ver- Bauten der Zukunft werden nicht nur als Energieerzeuger fun- bunden. Was heute nicht bedacht und integriert wird, wird gieren, sondern sich als aktiver Energiespeicher zu einer intelli- morgen, spätestens jedoch übermorgen fehlen und in der genten Schaltzentrale des Energiesystems entwickeln. Nachrüstung viel komplizierter und kostenintensiver sein. 8PDXFK%HVWDQGVJHEÃXGHHQHUJLHHIğ]LHQWXQGQDFKKDOWLJ Moderne Hausautomationssysteme, wie sie beispielsweise in auszurüsten, muss jeder Bau als individueller »Patient« mit in- 3OXV(QHUJLHJHEÃXGHQEHUHLWV]XğQGHQVLQGZHUGHQXQVLQ dividuellen maßgeschneiderten Sanierungslösungen behandelt Bezug auf Haustechnik und den damit verbundenen techno- werden. Besonders in der Fassadentechnologie gibt es noch logischen Herausforderungen in Zukunft noch mehr entlasten. viel ungenutztes Potenzial. Vorgefertigte Fassadenelemente, in Sie sind in der Lage, viel stärker und gezielter auf verschiedene denen Dämmstoffe bereits integriert sind, ermöglichen mit mi- Randbedingungen intelligent zu reagieren. Das bedeutet, nimalem Aufwand Sanierungen im großen Stil. Mit austausch- dass Anlagen dann in Gang kommen, wenn beispielsweise baren Fassaden ließen sich Funktionen in die Gebäudehülle ein Stromüberschuss vorhanden und momentan der Preis am integrieren, die sonst nur bei Komplett-Neubauten denkbar Strommarkt niedrig ist. Die ausgeklügelte Technik sorgt dafür, wären. dass der Betrieb von Anlagen wie Heizung, Lüftung, Klima- und Beleuchtungsanlagen optimal gesteuert wird. Damit las- In der Steigerung der Bauqualität und modernen Sanierungs- sen sich bis zu 70 Prozent Energie einsparen. techniken beispielsweise mit leicht austauschbaren Fassaden- elementen sowie noch mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen Wohnen und Arbeiten waren bislang die Grundfunktionen, stecken bedeutende Potenziale für die künftige Forschung und welche die Gebäude erfüllten. Dank intensiver Forschung und Entwicklung im Bauwesen. Ob das Haus aus dem Drucker die Entwicklung sind inzwischen auch kleinere Haushalte und Ein- vielfältigen Anforderungen an ein Gebäude in naher Zukunft heiten in der Lage, die Energie, welche sie für ihren Betrieb be- erfüllen kann, ist fraglich. nötigen, selbst zu erzeugen. In Form von Plusenergiehäusern hat sich das Gebäude vom Energieverbraucher zum Energie- erzeuger entwickelt. Es erzeugt nicht die Energie für seinen Betrieb, sondern ist in der Lage, einen Energieüberschuss zu generieren, der ins Netz eingespeist werden kann.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 25 Stand 22.04.14, 23:58 ERGEBNISSE 2013 2

26 Stand 23.4.14, 03:02 HIGHLIGHTS AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

AKUSTIK

BAUCHEMIE, BAUBIOLOGIE, HYGIENE

ENERGIESYSTEME

GANZHEITLICHE BILANZIERUNG

HYGROTHERMIK

RAUMKLIMA

WÄRMETECHNIK

GESCHÄFTSFELDER AVIATION MORGENSTADT FRAUNHOFER-ALLIANZ BAU

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 27 Stand 23.4.14, 03:02 HIGHLIGHTS AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Stand 23.4.14, 03:02 PLATIN FÜR ENERGIEPERFORMANCE »NUOFFICE« IN MÜNCHEN MIT WELTWEIT HÖCHSTER LEED-AUSZEICHNUNG

Der kürzlich fertig gestellten Münchner Büroimmobilie »NuOf- Neben einer wärmetechnisch optimierten Fassade kommen ğFHʼnZXUGHIđULKUHQHUJLHHIğ]LHQWHV*HEÃXGHXQG(QHUJLH- Dreischeiben-Wärmeschutzverglasungen und automatisch YHUVRUJXQJVNRQ]HSWGLH/(('=HUWLğ]LHUXQJLQ3ODWLQYHUOLHKHQ geregelte Sonnenschutzvorrichtungen zum Einsatz, teilweise ausgeführt als elektrochrome Verglasung. Zur Beheizung und Bereits im Planungsstadium konnten die Kompetenzen des Kühlung des Gebäudes wurde eine thermische Bauteilaktivie- Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP im Bereich Energie inte- rung realisiert, die während der Heizperiode niedrige und im griert werden. Der Bürokomplex zielt auf eine größtmögliche Sommerbetrieb zum Kühlen der Räume vergleichsweise hohe Reduzierung des Energiebedarfs ab, welche durch eine hoch- Systemtemperaturen ermöglicht. HIğ]LHQWH*HEÃXGHKđOOHXQG7HFKQRORJLHQ]XP(UUHLFKHQPLQL- maler Bereitstellungs-, Verteil- und Übergabeverluste realisiert Zur Wärmebereitstellung konnte ein weiteres innovatives Sys- wurde. Das in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den be- tem integriert werden, indem eine mit Fernwärme betriebene teiligten Architekten und Anlagenplanern entwickelte Konzept Absorptionswärmepumpe zum Einsatz kommt. Der Kälte- konnte hierdurch die weltweit höchste LEED-Auszeichnung in bedarf wird größtenteils durch drei Grundwasserbrunnen ge- der Kategorie »Core & Shell« erreichen. deckt, nur zur Bereitstellung der Spitzenlast und zur Kühlung der Server- und Rechnerräume wird zusätzlich eine Kompres- (LQHZLFKWLJH5ROOHEHLGHU.RQ]HSWğQGXQJVSLHOWHQGDEHL sionskältemaschine betrieben. QHEHQGHU(QHUJLHHIğ]LHQ]LQVEHVRQGHUHDXFKùNRQRPLVFKH Fragestellungen hinsichtlich Investitions- und Betriebskosten Das Grundwasser wird außerdem im Tagesbetrieb der raum- VRZLHGLH1XW]XQJVĠH[LELOLWÃWGHV*HEÃXGHV lufttechnischen Anlage zur Temperierung der Zulufttemperatur YHUZHQGHW=XU(Iğ]LHQ]VWHLJHUXQJZLUGGLH:ÃUPHGHU$E- luft durch einen Wärmetauscher an die Zuluft abgegeben. Die Lüftungsanlage wird zonenweise an die Bedürfnisse der jeweiligen Gebäudenutzung angepasst und kann zusätzlich raumweise geregelt werden, sodass der Luftwechsel individuell angepasst werden kann. 'DV1X2IğFHLQ0đQFKHQ hat die weltweit höchste LEED-Auszeichnung erhalten.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 29 Stand 23.4.14, 03:02 HIGHLIGHTS AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Neben dem Erschließen von erneuerbarer Energie über das Direction hat sich zum Ziel gesetzt, einen Rahmen für die Grundwasser deckt eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leis- Demonstration und Verbreitung hochinnovativer und kosten- tung von 69 kWp auf dem Dach des Gebäudes den Großteil JđQVWLJHU(QHUJLHHIğ]LHQ]7HFKQRORJLHQLP%HUHLFK1LHGULJ- des benötigten Gebäudestroms, der durch den Einsatz von energie-Neubau zu bieten. Hierfür liefert ein aufwendiges /('%HOHXFKWXQJXQGHIğ]LHQWHU/đIWXQJVUHJHOXQJEHUHLWV *HEÃXGHXQG5DXPDXWRPDWLRQVV\VWHPđEHUGHğQLHUWH niedrigste Bedarfswerte aufweist. Schnittstellen Daten im Minutentakt an das Fraunhofer IBP. Auf deren Basis können über einen Zeitraum von vier Jahren Durch das beschriebene Energieversorgungskonzept kann für Betriebswerte analysiert und mit dynamischen Simulations- das Gebäude ein Primärenergiebedarf von unter 60 Kilowatt- rechnungen verglichen werden. Durch diese Analysen können stunden je Quadratmeter im Jahr erzielt werden. Aufgrund IđUGDV1X2IğFH%HWULHEVXQG2SWLPLHUXQJVHPSIHKOXQJHQ GLHVHUEHLVSLHOKDIWHQ3HUIRUPDQFHZXUGHGDV1X2IğFHDOV entwickelt werden. Insbesondere aber lässt sich eine Übertrag- eines von drei Demonstrationsgebäuden für das von der Euro- barkeit der Konzepte auf andere Gebäude und andere Stand- päischen Union geförderte Forschungsvorhaben »Direction« orte erarbeiten. ausgewählt. Mit dem Vorhaben soll europaweit demonstriert werden, dass Niedrigstenergiegebäude bei sehr gutem Raumkomfort und KRKHU(QHUJLHHIğ]LHQ]DXFKHLQHKRKH.RVWHQHIğ]LHQ]DXI- weisen können. Das Projekt soll mit dazu beitragen, den Weg zur Umsetzung der neuen EU-Gebäuderichtlinie 2010 abzu- bilden. Dabei werden die Betriebswerte analysiert und die Be- triebsweise bei möglichen Abweichungen zu den Simulationen optimiert. Neben wirtschaftlichen und energetischen Faktoren spielen beispielsweise auch der Komfort und die Zufriedenheit Planungsteam und Wissenschaftler der Nutzer eine Rolle, ein wesentliches Kriterium dafür, ob sich freuen sich über die Auszeichnung: das vom Fraunhofer IBP entwickelte Energiekonzept im Alltag v. l. n. r., Falk von Tettenborn (Architekt), bewährt Volker Mägdefrau (Architekturbüro Tettenborn), Martin Heinrichsbauer (HP Ingenieure), Romano Schillinger (BBS Planungsgesellschaft), Dr. Michael Krause, Jan Kaiser (beide Fraunhofer IBP), und Stefan Kremeier (Intep).

30 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 03:02 1 2

NACHHALTIGE BAUPLANUNG FOSHAN NEW CITY ALS MEILENSTEIN

Die rasante Urbanisierung in China ist beispiellos in der Ge- für ein Abkommen über die strategische Zusammenarbeit zwi- schichte der Menschheit: Nach einer McKinsey-Prognose schen der Provinzregierung von Guangdong und Fraunhofer. werden in den kommenden 15 Jahren unvorstellbare 350 Ziel dieser Kooperation ist die Förderung der Wirtschaft durch Millionen Menschen in die chinesischen Städte ziehen. Ganze Innovation, wobei nachhaltiges Bauen als ein Schwerpunkt Stadtteile werden aus dem Boden gestampft und seit 2011 le- festgelegt wurde. ben erstmals mehr als die Hälfte der Chinesen in Städten. Der Druck auf die Verantwortlichen ist enorm: Die Regierung muss In der Folge erhielt das Fraunhofer IBP nach einer heraus- möglichst schnell bezahlbaren Wohnraum für die vielen Men- fordernden Akquisitionsphase von der chinesischen Stadtent- schen schaffen und zugleich jene Jobs, die den chinesischen wicklungsgesellschaft der »Foshan New City« einen Begleit- Traum von einem besseren Leben, einem Auto oder einer forschungsauftrag über eine Million Euro. Zwei 185 m hohe Wohnung möglich machen. Bürotürme für die »Sino-German Industrial Service Platform« sollen unter strenger Einhaltung von Budgetvorgaben als Ein Wettbewerb um Auslands- und Industrieinvestment ist Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen in der Stadt Foshan zwischen jenen Städten zu beobachten, die im Schatten der entwickelt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Megacitys wie Peking, Schanghai oder Guangzhou stehen und der Abteilungen Hygrothermik und Raumklima begleiten das dennoch mehrere Millionen Einwohner zählen. Die chinesische Projekt im Zeitraum von 2013 bis 2016 in allen Schritten vom Wirtschaft hängt am Tropf des Immobilienmarktes, somit sind Architekturwettbewerb über den Planungsprozess bis hin zur Innovationen im Bausektor ein entscheidender Wachstums- Inbetriebnahme und der Erfassung des künftigen Energie- faktor. YHUEUDXFKVGHV*HEÃXGHV6LHYDOLGLHUHQXQGYHULğ]LHUHQGLH Ergebnisse aus den einzelnen Planungsphasen. Sie evaluieren Der heutige Vizepremier Wang Yang konnte sich bei seinem aber auch den gesamten Planungsprozess in Hinblick auf er- Besuch in der Zentralverwaltung der Fraunhofer-Gesellschaft gebnisorientiertes und integrales Planen. als damaliger Sekretär des Parteikomitees der Provinz Gang- dong selbst davon überzeugen, welchen entscheidenden 1 Die 148 m hohen Bürotürme der Beitrag die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft zu einer inno- in Foshan geplanten »Sino-German vationsorientierten Wirtschaft leisten. Christoph Mitterer vom Industrial Service Platform«. Fraunhofer IBP veranschaulichte dies in seinem Vortrag am 2 Der chinesische Politiker Beispiel von Pilotprojekten und Produktinnovationszyklen mit Wang Yang mit Christoph Mitterer Beteiligung des Instituts. Dieser Besuch legte den Grundstein in der Münchner Zentrale.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 31 Stand 23.4.14, 03:02 HIGHLIGHTS AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

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Darüber hinaus ist es die Aufgabe des Fraunhofer-Teams, zusammengefassten Prozesse sollen dafür sorgen, dass die in Referenzen in Bezug auf nachhaltiges Bauen zu erarbeiten. diesem Vorhaben erzielten Erfahrungen in künftigen Projekten Das Gebäude soll so geplant werden, dass es nach dem chi- zum Tragen kommen können. nesischen Bewertungssystem »Evaluation Standard for Green %XLOGLQJVʼn]HUWLğ]LHUWZHUGHQNDQQ'LHVHV%HZHUWXQJVV\VWHP Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Foshan New City macht ist von den Ansätzen her vergleichbar mit dem in Deutschland Fraunhofer nicht nur Erfahrungen darin, wie Entscheidungs- bekannten System »Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges und Bauprozesse in China ablaufen, sondern auch, wie die Bauen«. Daher verfolgen die Forscher auch das Ziel, beide Qualitätsprüfung verbessert und bauliche Innovationen voran- Systeme im direkten Praxisvergleich gegenüber zu stellen und getrieben werden können. Darüber hinaus eröffnen sich neue einzelne Kriterien des DGNB-Systems zu implementieren. Möglichkeiten für weitere Projekte dieser Art, um zwischen beiden Ländern den kontinuierlichen Austausch in puncto Für die Umsetzung des Bauvorhabens wurde ein einziger nachhaltiges Bauen und Produktinnovation zu fördern. chinesischer Generalübernehmer beauftragt, der Investment, Bauplanung, Beschaffung und Bauarbeiten komplett aus einer +DQGDEZLFNHOW:DVVLFKDXIGHPHUVWHQ%OLFNDOVHIğ]LHQW darstellt, ist für die Fraunhofer-Forscher bei der kontinuierliche Bewertung und Validierung der Planungsergebnisse insofern eine besondere Herausforderung, als die Entscheidungsprozes- se nicht besonders transparent sind und den sehr kostenbe- wussten Interessen des Generalübernehmers die Innovations- Hintergrund: Die dramatische Luftverschmutzung in den wünsche des Bauherrn gegenüber stehen. Es stellt sich heraus, Städten ist zum Teil auch durch die enorme Bautätigkeit sowie dass es bei einer solchen Projektkonstellation besonders wich- den Energieverbrauch für Heizen und Kühlen der Gebäude tig ist, die Qualitätsanforderungen von vornherein im Detail zu verursacht. Mindestanforderungen für den Energieverbrauch GHğQLHUHQ existieren in China ebenso wie ein Bewertungssystem für nachhaltige Gebäude. Dennoch, obgleich viele Gebäude in Nach der zweijährigen Bauphase, die Mitte 2014 anlaufen soll, China als »Green Building« bezeichnet werden, lassen sie oft wird innerhalb einer einjährigen Kontrollphase überprüft, ob nachhaltige Qualität vermissen. Gründe dafür gibt es viele. die Qualitätsanforderungen erfüllt wurden. Dann wird auch Anforderungen aus den Bewertungssystemen werden oft ermittelt, ob Nachjustierungen an der Versorgungstechnik unüberlegt umgesetzt und neue Lösungen gewählt, ohne erforderlich sind, um den Gebäudebetrieb zu optimieren. deren Wirkung im gesamten Gebäudesystem ausreichend zu Die im Rahmen der Begleitforschung durchgeführte Prozess- überprüfen. Die übliche Planungspraxis und vorgeschriebenen dokumentation gewährleistet eine systematische Nachver- Genehmigungsprozesse begünstigen Standardausführungen folgung und Optimierung des Planungsprozesses. Die aus- und erschweren Innovationen. Unrealistische Zeitpläne und gewerteten und am Ende des Projektes zu einem Leitfaden unzureichende Planungsprozesse führen zu Qualitätseinbußen in der Ausführung.

32 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 03:02 2

NATIONALE PLATTFORM ZUKUNFTSSTADT IDEEN FÜR DIE STADT DER ZUKUNFT

Die Stadt als Lebensraum gewinnt zunehmend an Bedeutung. In naher Zukunft leben bereits zwei von drei Menschen in urbanen Ballungsräumen mit steigender Tendenz. Wie mit dieser »Verstädterung der Welt« im nationalen Kontext um- zugehen ist und welche gesellschaftlichen Herausforderungen daraus erwachsen, ist Gegenstand der »Nationalen Plattform Zukunftsstadt«. Unsere Städte sind Brennpunkte gegenwärti- ger und zukünftiger Transformationsprozesse. So gilt es, mit GHP.OLPDZDQGHOXQGH[WUHPHQ:HWWHUHLQĠđVVHQXP]XJHKHQ XQGGHQGHPRJUDğVFKHQ:DQGHOVRZLHGHQ(UKDOWVWÃGWLVFKHU Lebensqualität in alle Überlegungen miteinzubeziehen. Der Energie- und Ressourcenverbrauch in Deutschland konzentriert sich überwiegend auf Städte und muss hier drastisch reduziert werden, um die Energiewende realisieren zu können. Die Bundesregierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Fokus

auf die »CO2QHXWUDOHHQHUJLHHIğ]LHQWHXQGNOLPDDQJHSDVVWH Stadt« im Rahmen ihrer Hightech-Strategie zu setzen.

1 Animation des geplanten Circa 100 Expertinnen und Experten aus Kommunen, Wissen- Gebäudes in Foshan schaft, Politik und Wirtschaft arbeiten seit Mitte 2013 an der 2 In der Stadt der Zukunft Entwicklung einer Forschungs- und Umsetzungsagenda für . den nachhaltigen Umbau unserer Städte. Die Geschäftsstelle wird durch Vertreter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP, des Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation und dem Deutschen Institut für Urbanistik geführt und steht unter der Leitung von Dr. Eckhart Hertzsch vom Fraunhofer IBP.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 33 Stand 23.4.14, 03:02 Den größten Anteil der Expertinnen und Experten nehmen Die Ausarbeitung der Agenda erfolgt durch vier Arbeitskreise Vertreter aus Wissenschaft und Forschung ein. Um einen mit folgenden thematischen Schwerpunkten: transdisziplinären Zugang zum Themenbereich zu gewährleis- ō(QHUJLHXQG5HVVRXUFHQHIğ]LHQ] ten, ist aber auch der Input weiterer Akteure aus Politik und ōKlimaanpassung und Resilienz Wirtschaft maßgeblich. Erst die Vernetzung unterschiedlicher ōTransformationsmanagement / Governance gesellschaftlicher Ebenen ermöglicht es, möglichst vielen Her- ōSystemforschung ausforderungen an die Stadt der Zukunft gerecht zu werden. Diese Schwerpunktsetzung ermöglicht eine fundierte Aus- Die Forschungs- und Umsetzungsagenda soll den beteiligten einandersetzung mit dem jeweiligen Gegenstand, dieser soll Ministerien BMBF, BMUB, BMWi und den Vertretern der ge- jedoch nicht als in sich geschlossener Bereich gesehen werden. sellschaftlichen Schichten Handlungsempfehlungen aufzeigen. Ein vernetztes Denken in Bezug auf neue Forschungs- und Das frühzeitige Einbinden der Kommunen, Wirtschaft, For- Handlungsfelder ist unabdingbar, um dem Großsystem Stadt schung und Zivilgesellschaft bereits bei der Entwicklung der gerecht zu werden. Die Arbeitskreise sind durch Querschnitts- Agenda, soll die anschließende Durchsetzung der Handlungs- themen miteinander verbunden, regelmäßige Abstimmung empfehlungen stärken. Durch diese transdisziplinäre Erarbei- der Arbeitskreisleitenden und die Erarbeitung übergeordneter tung der Agenda soll eine vielschichtige Implementierung in Leitthemen gliedern die Arbeit der Nationalen Plattform Zu- der Praxis gefördert werden. kunftsstadt und schaffen die notwendige Vernetzung zum Aufgreifen von Synergien. Bei der Initiierung und Durchführung zukunftsorientierter )RUVFKXQJVSURMHNWHLVWGHUğQDQ]LHOOH6SLHOUDXPGHU6WÃGWHRIW sehr eng. Sektor übergreifende Finanzierungsformen von Mit- telgebern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen fördern die Umsetzungsmöglichkeiten.

34 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 03:02 Die Arbeitskreise haben die Aufgabe, Forschungsschwer- Um die Themen der Nationalen Plattform Zukunftsstadt einer punkte innerhalb ihres Themenbereiches zu formulieren und breiten Öffentlichkeit zur Diskussion zu stellen, wird am 30. praktische Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten. Das 6HSWHPEHUHLQH.RQIHUHQ]VWDWWğQGHQLQGHUQHXH$N- Resultat wird eine Forschungsagenda sein, die einen ganzheit- teure zu Wort kommen und etwaige weiße Flecken gefüllt lichen und übergreifenden Blick auf nachhaltige Stadtentwick- werden sollen. Bis dahin werden die wesentlichen Instrumen- OXQJZLUIWEHVWHKHQGH.RUUHODWLRQVRSWLRQHQLGHQWLğ]LHUWXQG te vorgestellt. Die Zuhörer werden gebeten, in Workshops neue Optionen integrierter Handlungsansätze aufdeckt. Dies ihre Kommentare, Ideen und Anregungen einzubringen, die schließt die Betrachtung des Stadtumlands mit ein. GDQQLQGLH(UDUEHLWXQJGHU$JHQGDHLQĠLHćHQZHUGHQ6R soll erreicht werden, dass die Öffentlichkeit ihren Input in die Urbane Ballungszentren stehen in einer wechselseitigen Ab- Roadmap einbringen kann, um eine möglichst ausgewogene hängigkeit zu den angrenzenden ländlichen Regionen, sei es Verteilung der anstehenden Themen zur nachhaltigen Stadt- in Bezug auf die Gewinnung regenerativer Energien oder auf entwicklung zu erstellen. Die Abgabe der Forschungs- und die Einführung neuer Mobilitätsstrategien. Zudem können Umsetzungsagenda an die Ministerien BMBF, BMUB und innovative technologische und infrastrukturelle Entwicklungen BMWi wird im Februar 2015 zusammen mit der Eröffnung des ebenso abseits von Städten umgesetzt werden. Die erfolg- Wissenschaftsjahres 2015 erfolgen, welches unter dem Motto reiche Umsetzung dieser Strategien wird wesentlich von der »Zukunftsstadt« stehen wird. Akzeptanz und Bereitschaft der Bürger und Bürgerinnen EHHLQĠXVVW2EZRKOŊ8UEDQH7HLOKDEHʼnHLQđEHUJUHLIHQGHV Themenfeld darstellt, wird es gesondert und intensiviert im Arbeitskreis »Transformationsmanagement/Governance« be- trachtet.

Szenarien in der Stadt der Zukunft.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 35 Stand 23.4.14, 03:02 HIGHLIGHTS AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

LEICHTBAU IN MOBILITÄT UND FERTIGUNG ASPEKTE AUS ÖKOLOGISCHER PERSPEKTIVE

In nahezu alle Bereiche des Alltags haben Kunststoffe, Ver- Im Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, der Bauindustrie bundwerkstoffe und Composite Einzug gehalten. Ob im Ar- sowie der Medizintechnik wird Leichtbau als eine der be- maturenbrett des Autos, als Dämmstoff im Haus oder auch als deutendsten Zukunftstechnologien angesehen, die auch für Leichtbauteil in der Luftfahrt. KMU gute Marktchancen bietet. Vor dem Hintergrund der ]XQHKPHQGHQ5HOHYDQ]YRQ(QHUJLHXQG5HVVRXUFHQHIğ]LHQ] Gründe für die zunehmende Verbreitung von Leichtbau-Ver- wurden in der von der e-mobil BW GmbH, Landesagentur für fahren in unterschiedlichste Anwendungen sind schnell iden- Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Würt- WLğ]LHUW'LH,QWHJUDWLRQQHXDUWLJHU0DWHULDOLHQHUZHLWHUWHU temberg, beauftragten Studie »Leichtbau in Mobilität und Funktionen und intelligenter Systeme in zukünftige Produkte Fertigung – Ökologische Aspekte«, neben den technischen eröffnen Industriebereichen wie Bauwesen, Maschinenbau, und ökonomischen Gesichtspunkten auch die ökologischen Automobilbau und Luftfahrt neue Möglichkeiten der intelli- betrachtet. genten Verschmelzung von Funktionalität, Gewichtsreduzie- UXQJXQGgVWKHWLNPLWGHP3RWHQ]LDOVWRIĠLFKHXQGHQHUJHWL- Untersucht wurde das Thema Nachhaltigkeit in Mobilität und sche Ressourcen zu schonen. Fertigung im Leichtbau unter den Aspekten Ökologie und Gesundheit, da unter anderem in der Automobilbranche die Derart funktionalisierte Leichtbau-Anwendungen sind meist Kenntnis der ökologischen Auswirkungen entlang des Fahr- nur durch den Einsatz neuer High-Tech-Werkstoffe und kriti- zeuglebenswegs eine immer größere Rolle zugeschrieben wird. scher Materialien umsetzbar, denen oftmals ein aufwändiger Die ökologische Betrachtung der drei aussichtsreichsten Leicht- Herstellungsprozess zugrunde liegt. Eine teurere, umwelt- bautechnologien Stahl beziehungsweise Hochleistungsstahl, schädlichere Produktion und eine eventuell noch ungelöste Aluminium und innovative kohlenstofffaserverstärkte Kunst- Entsorgung – Verbrennung statt hochwertiges Recycling – ste- stoffe (CFK), zusammengefasst und aufbereitet in einer Studie, hen somit einer Einsparung in der Nutzungsphase durch gerin- ist bisher einzigartig. geren Energiebedarf und längere Lebensdauer gegenüber.

36 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 03:02 HIGHLIGHTS AUS FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Leichtbau bietet die Option zur Steigerung der Ressourcen- Mit Erreichen des Ziels dieser Studie, einen unabhängigen HIğ]LHQ]ŋHLQHUVHLWVGXUFKGLUHNWH0DWHULDOHLQVSDUXQJHQGHU Überblick über die ökologischen Aspekte des Leichtbaus zu Leichtbauprodukte, andererseits durch Energieeinsparungen geben, wurde aufgezeigt, welcher Werkstoff für welche An- in deren Nutzungsphase. Leichtbau nach dem Motto »Techno- wendungen ökologisch sinnvoll ist. Dabei werden die Auswir- ORJLHVWDWW9HU]LFKWʼnZLUGKÃXğJDOVHLQH6FKOđVVHOWHFKQRORJLH kungen des Leichtbaus auf Mensch und Umwelt beleuchtet. betrachtet. Ziel des Leichtbaus ist jedoch überwiegend die Neben Energie- und Materialbedarf wurden daher auch die UHVVRXUFHQHIğ]LHQWH5HGX]LHUXQJEHZHJWHU0DVVHQ'DUDXV gesundheitlichen Aspekte untersucht, die sich aus dem Einsatz ergeben sich technische, ökonomische und ökologische Chan- von Leichtbauwerkstoffen ergeben. cen, die sich auf vielfältige Anwendungen übertragen lassen. In der Automobilbranche beispielsweise führt die Reduktion Die Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung kann auf eine ein- des Fahrzeuggewichts neben einem geringeren Kraftstoffver- zigartige Wissensgrundlage und jahrelange Erfahrung im brauch auch zu kürzeren Bremswegen, in der Folge zu einem Bereich der lebenszyklusbezogenen Umweltbewertung von Zugewinn an Sicherheit und Fahrerlebnis. konventionellen und Hochleistungswerkstoffen, Anwendungs- szenarien sowie heutiger und zukünftiger Recyclingmöglich- Die ökologische und ökonomische Sinnhaftigkeit kann nur keiten zurückgreifen. Dies bildet einen wesentlichen Baustein unter Berücksichtigung des Zusammenspiels im Gesamtsystem einer zielgerichteten ökologisch und ökonomisch sinnvollen bewertet werden, da die hohe Komplexität keine pauschalen Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Aussagen zulassen. Um Leichtbautechnologien ökologisch sinnvoll einzusetzen, muss der gesamte Lebenszyklus des Pro- Download der Studie unter: www.e-mobilbw.de dukts betrachtet werden. Die durch Leichtbau erzielte Energie- einsparung in der Nutzungsphase kann beispielsweise durch eine besonders energieintensive Herstellungsphase egalisiert werden.

Leichtbau als eine bedeutende Zukunftstechnologie.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 37 Stand 23.4.14, 03:02 AKUSTIK

38 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23. 4. 14, 15:23 Akkreditierte Prüfstelle Bauakustik und Schallimmissionsschutz Bauakustik Grundlagen und Software Kognitive Ergonomie Musikalische Akustik, Photoakustik Raumakustik Technischer Schallschutz und Fahrzeugakustik

Bau- und Raumakustik, technischer Schallschutz und Fahrzeug- akustik sowie musikalische Akustik und Photoakustik sind die Forschungsgebiete dieser Abteilung. Diese breite, Themen übergreifende Ausrichtung ist strategisches Ziel und zugleich Ausgangspunkt interdisziplinärer Forschung und Entwicklung. Die Wissenschaftler entwickeln Berechnungs- und Simulations- Moderne Analysesysteme, wie z. B. Scanning-Laservibrometrie, verfahren sowie Analyse- und Prognosemethoden. Dabei geht Mikrofon-Array-Systeme und binaurale Kunstkopf-Technik GHU$QZHQGXQJVEHUHLFKGLHVHU0HWKRGHQKÃXğJđEHUUHLQ bilden in Verbindung mit mehr als 20 akustischen Prüfständen akustische Fragestellungen hinaus in den Maschinen- und An- die Basis für die Forschungsarbeit, ebenso wie für die durch lagenbau, die Aerodynamik, aber auch die Psychoakustik und GLH'$NN6ĠH[LEHODNNUHGLWLHUWH3UđIVWHOOHLQGHQ%HUHLFKHQ die akustische Diagnosetechnik. Bau akustik und Schallimmissionsschutz.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von neuartigen Das Dienstleistungsangebot umfasst z. B. die Luft- und Tritt- Akustikbauteilen, wie alternativen Schallabsorbern, passiven, schalldämmung von Bauteilen aller Art, die Schallabsorption reaktiven und aktiven Schalldämpfern und Schallschutz-Bau- von Materialsystemen, die Geräuschmessung an haustechni- teilen für Gebäude sowie zur Lärmminderung an Maschinen, schen Anlagen und Installationen. Hinzu kommen die Unter- Anlagen und Fahrzeugen. Gemeinsam mit mehr als fünfzehn suchungsmöglichkeiten zur Fahrzeugakustik mit einem leis- industriellen Lizenz- und Kooperationspartnern bietet das tungsfähigen Allrad-Rollenprüfstand sowie ein Windkanal für )UDXQKRIHUb,%3HLQHVWHWLJZDFKVHQGHLQWHUQDWLRQDOH3ODWWIRUP aeroakustische und aerodynamische Messungen. für innovative Akustik, mit dem Ziel, die akustische System- Qualität komplexer Produkte und Strukturen zu optimieren. Für den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis orga- nisiert das Fraunhofer IBP in Kooperation mit der Fachpresse regelmäßig Akustik-Foren.

Schall absorbierende Stellwände (im Hallraum gemessen) verbessern die Akustik auch in Museen und Ausstellungen, zum Beispiel mit ansprechenden Ihr Ansprechpartner: PLNURSHUIRULHUWHQ2EHUĠÃFKHQ Prof. Dr. Philip Leistner Telefon +49 711 970-3346 [email protected]

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 39 AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

AUF HOLZ GEKLOPFT Trittschallgeräuschen sowohl durch Testpersonen im Labor als auch durch Bewohner in ihrer realen Wohnumgebung. Die WIRKUNG UND BEWERTUNG VON TRITTSCHALL Gegenüberstellung von verschiedenen technischen Bewer- BEI HOLZDECKEN tungsmethoden mit der subjektiven Wahrnehmung von Geh- geräuschen auf denselben Decken ergab deutliche Unterschie- In guter Nachbarschaft lässt es sich vorzüglich wohnen. Die de. So wurde klar, dass der seit Jahrzehnten standardisierte gute Nachbarschaft ist jedoch gefährdet, wenn sich die Haus- Frequenzbereich von 100 bis 3150 Hertz deutlich zu tieferen WđUVFKOLHćWVLFKDEHUNHLQH5XKHHLQVWHOOW(LQHKÃXğJH8UVD- Frequenzen, mindestens bis 50 Hz ausgeweitet werden muss, che dafür ist die Übertragung von Geräuschen aus der darüber um eine den Nutzererwartungen entsprechende Bewertung zu liegenden Wohnung. Wird insbesondere der Trittschall nur erreichen. Darüber hinaus ließen sich Bewertungsmethoden ungenügend gedämmt, ist das Mithören unvermeidbar und LGHQWLğ]LHUHQGLHLP9HUJOHLFK]XP1RUP7ULWWVFKDOOSHJHOHLQH jeder Schritt des Nachbarn stört. Trittschall äußert sich als tief- bessere Prognosequalität liefern. Auf dieser neuen Grundlage frequentes und impulsartiges Geräusch, das als lästig empfun- wurden Anforderungswerte für die verschiedenen Bewer- den wird. Einen gewissen Schutz dagegen bieten z. B. schwim- tungsmethoden formuliert. Sie beruhen auf einer subjektiven mende Estriche, die in mehrgeschossigen Wohngebäuden und Bewertung und stellen den prozentualen Anteil von Personen LPPHUKÃXğJHUDXFKLQ(LQIDPLOLHQKÃXVHUQHLQJHEDXWZHUGHQ dar, die sich durch Trittschall bestimmter Intensität belästigt Die Wirksamkeit der Deckenkonstruktion ist dabei sowohl von fühlen. Diese Übersetzung von dB-Werten in eine subjektiv den verwendeten Materialien als auch von der Ausführungs- nachvollziehbare Qualität bedeutet für die Bauakustik einen qualität abhängig. Beschrieben wird die Qualität zurzeit durch enormen Fortschritt. Damit können z. B. Planer und Bauunter- den Norm-Trittschallpegel, der mit einem Norm-Hammerwerk nehmer mit den Nutzern ein individuelles Schallschutzniveau gemessen wird. GHğQLHUHQGDVLKUHP5XKHEHGđUIQLVHQWVSULFKW6WHKHQGDIđU auch noch preiswerte und zugleich wirksame Deckensysteme Vor allem bei Häusern in Leichtbauweise, wie z. B. mit einer zur Verfügung, ist die gute Nachbarschaft gesichert. Tragstruktur aus Holz, erhielt die Thematik des Trittschalls neue Brisanz. Selbst bei bewährten Deckensystemen und eingehaltenen Anforderungswerten kam es zu erheblichen Beschwerden der Bewohner. Daher gingen die Akustiker Der sogenannte »Japanische und Psychologen im Europäischen Forschungsprojekt ACU- Gummiball« erwies sich als eine WOOD insbesondere der Bewertung von Trittschall auf den repräsentative Schallquelle Grund. Als Maßstab diente die subjektive Beurteilung von für subjektiv wahrgenommene Gehgeräusche.

40 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 ERGEBNISSE 2013 AKUSTIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

AKTIV FÜR LEISE LUFT

SCHLANKE WANDLER-SYSTEME FÜR AKTIVE KANALSCHALLDÄMPFER Material. Ohne akustische Verluste lässt sich damit das Gehäu- Geräusche von Lüftungsanlagen und -geräten verursachen sevolumen um 10 bis 15 Prozent reduzieren. Eine Steigerung an vielen Stellen hörbaren Ärger. Die Klimaanlage im Büro, des Effektes ermöglichen so genannte Adsorber, bekannt aus die Dunstabzugshaube in der Küche, der Badlüfter im Hotel- der Luftreinigung und -entfeuchtung. Mit ganz speziellem zimmer sowie alle Arten von Abluft- und Absauganlagen von Pulver auf Aktivkohle-Basis kann das Volumen um bis zu 75 Maschinen und in Labors sind klassische Beispiele. Der erste Prozent verkleinert werden. Noch kleinere Gehäuse lassen sich Versuch zu ihrer Beruhigung stützt sich meist auf konventio- mit einer Evakuierung des Hohlraums erreichen. Die Lautspre- nelle poröse Schallabsorber. Eingepackt in einen Rieselschutz chermembran ist in diesem Fall eine Art Tellerfeder, also ein und mitunter auch in Folien dämpfen diese Materialien die geschlossenes und gewölbtes Flächenelement. Richtig dimen- Lüftungsgeräusche. Wenn aber der verfügbare Platz knapp ist sioniert, nimmt sie bei Unterdruck eine nahezu ebene Form und zugleich tiefe Geräuschanteile besonders stören, kommen an. Der angeschlossene elektrodynamische Antrieb benötigt poröse Materialien an ihre Grenzen. dann nur noch wenig Kraft für die Auslenkung bzw. Schaller- zeugung. Als Lösungen bieten sich in diesen Fällen Resonatoren und, mit erheblich gesteigerter Wirkung, aktivierte Resonanz-Schall- Mit dieser »Schlankheitskur« für die Aktivschalldämpfer ver- dämpfer an. Auf kurzer Strecke erreichen sie eine hohe Schall- bindet sich noch ein weiterer, nachhaltiger Vorteil. Schlanke dämpfung bei tiefen Frequenzen. Diese Vorzüge führten zu Schalldämpfer sparen nicht nur Platz, sondern auch Energie ihrem bis heute tausendfachen Einsatz z. B. in Raumlüftungs- GHV9HQWLODWRUV'HUDNXVWLVFKHIğ]LHQWJHGÃPSIWH.DQDOTXHU- geräten. schnitt kann größer sein, so dass die Luft nicht durch enge Dämpferspalte gedrückt werden muss. Allerdings benötigen die aktiven Schalldämpfer ein großes bzw. tiefes Gehäuse, damit die darin eingeschlossene Luft von der Lautsprecher-Membran komprimiert werden kann. Wie bei der heimischen Lautsprecherbox gilt, ein großes Volumen ver- bessert die tieffrequente Schallerzeugung. Was jedoch daheim imposant erscheint, ist für aktive Schalldämpfer ein praktisches Hindernis. Daher konzentrieren sich aktuelle Forschungs- und Schallwandler mit einem Entwicklungsarbeiten auf Möglichkeiten, mit verkleinertem gewölbten Flächenelement Gehäuse die gleiche Wirkung zu erreichen. Ein gängiger (Tellerfeder), evakuiertem Weg ist die Füllung des Gehäuses mit Schall absorbierendem Flachgehäuse und elektro- dynamischem Antrieb.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 41 KOLUMNENTITELERGEBNISSE 2013 AKUSTIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

BEWEGTE BILDER IN BEWEGLICHEN WÄNDEN +RPRJHQLWÃWGHU/HXFKWĠÃFKHGHVPRELOHQJOÃVHUQHQ:DQG- bauteils ist beeindruckend und kann bei Bedarf farbig gestal- MOBILE TRENNWÄNDE tet werden. Auch die Funktion »audiovisuelle Präsentation« MIT INTEGRIERTEN MULTIMEDIA-SYSTEMEN JUHLIWDXIGHQDNWXHOOHQ6WDQGGHU7HFKQLN]XUđFN6HKUĠDFKH Monitore passen mittlerweile problemlos in den üblichen )OÃFKHQHIğ]LHQ]LVWKHXWHHLQ]HQWUDOHU:HWWEHZHUEVIDNWRUIđU Scheibenzwischenraum mobiler Glaswände. Im richtigen die Gestaltung von Gebäuden und Räumen. Der Umgang mit Format sind sie dort geschützt und mit einfachen Mitteln zu Räumen erfordert daher maßgeschneiderte Lösungen, insbe- befestigen. Dabei zeigten thermische Dauermessungen, dass sondere wenn unterschiedliche Nutzungsszenarien auf einer eine besondere Kühlung nicht nötig ist. Für uneingeschränkte Fläche möglich sein sollen. Dies gilt für Büro- und Bildungs- Mobilität sorgen die obligatorische Fernbedienung, die Signal- räume sowie für Tagungsbereiche von Hotels. Ein bewährtes einspeisung per Funk und eine Stromversorgung, die für die Element sind mobile Trennwände, die eine variable, bedarfs- Wandmotorik bereits vorhanden ist. Um die Wand schließlich gerechte Raumaufteilung ermöglichen. Neue Technologien auch noch klingen zu lassen, werden entweder schlanke Laut- haben mittlerweile zu schlanken Wandsystemen geführt, die sprecher im Rahmen integriert oder die Glasscheiben werden auch ästhetischen Ansprüchen genügen. Beispiel sind trans- mit elektrodynamischen Schwingungserregern selbst zum SDUHQWH(OHPHQWHPLWğOLJUDQHQ5DKPHQNRQVWUXNWLRQHQXQG Lautsprecher. Mit diesen Funktionen eröffnen mobile Trenn- innenliegenden Lamellen als zuschaltbarer Sichtschutz. wände neue Wege zur variablen Raumnutzung und attrakti- ven Raumgestaltung. Bei dieser Ausgangssituation war es an der Zeit, auch weitere Funktionen in die mobilen Trennwände zu integrieren. Von den vielen Möglichkeiten wurden in einem Entwicklungspro- jekt mit der Hochschule Konstanz und der Firma Franz Nüsing in Münster die Aspekte Licht und Beleuchtung sowie die au- diovisuelle Präsentation untersucht und prototypisch erprobt.

Lichttechnische Funktionen mobiler Trennwandelemente pro- ğWLHUHQKHXWHYRQOHLVWXQJVVWDUNHQXQGDXFKHUVFKZLQJOLFKHQ LEDs. Allerdings bedarf es noch einer ausgefeilten Optik, um JURćĠÃFKLJH*ODVZDQGHOHPHQWHJOHLFKPÃćLJ]XLOOXPLQLHUHQ 'LH:DKOğHODXIHLQ/('/LQLHQ$UUD\PLWHLQHPVSH]LHOOHQ 5HĠHNWRUVRGDVVDXIHLQH0RGLğNDWLRQGHV6FKHLEHQ]ZL- VFKHQUDXPHVYHU]LFKWHWZHUGHQNRQQWH'LHJURćĠÃFKLJH Integrierter Monitor im transparenten Element einer mobilen Trennwand.

42 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 ERGEBNISSE KOLUMNENTITEL2013 – AKUSTIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

GUT STRUKTURIERT Für zwei Systeme konnten wesentliche Aussagen gewonnen werden: für lose Schüttungen massiver Granulate und für AKUSTISCHE GESTALTUNG dünnschichtige Lagen aus granularem Akustikputz für Unter- DER MIKROSTRUKTUR GHFNHQ%HLGHQ6FKđWWXQJHQVLQGGLH(LQĠđVVHZLH.RUQ GRANULARER SCHALLABSORBER größenverteilung, Sphärizität oder Rundheit des Granulats ermittelt worden. Außerdem wurden praktische Aspekte wie Offenzellig-poröse Materialien sind als Schallabsorber all- veränderliche Packungsdichten systematisch untersucht, wie gegenwärtig. Die maßgeblichen Dämpfungsmechanismen sie bei Setzungserscheinungen oder Vibrationen auftreten. So- ğQGHQEHLGHU$XVEUHLWXQJGHV6FKDOOVLPOXIWJHIđOOWHQ3RUHQ mit können Schüttungen mit bestimmten Absorptionsspektren volumen statt, sie hängen damit praktisch nur von der Poren- JH]LHOWDXIJHEDXWZHUGHQHWZDPLWKÃXğJLQ*UDQXODWIRUP geometrie ab. Akustisch geeignete Porendurchmesser bewe- vorliegenden Recycling-Materialien. Bei den Akustikputzen JHQVLFKGDEHLLP%HUHLFKYRQb0LNURPHWHUQ:LUGGLHVH wurde das geschichtete Gesamtsystem mit darunter liegender Mikrostruktur gezielt gestaltet, lassen sich leistungsfähigere porosierter Trägerplatte betrachtet, mit überraschenden Ergeb- Materialien aufbauen als die üblichen Faservliese und regel- nissen. Die maximal erforderliche offene Porosität der Putz- mäßigen Weichschäume. Hierzu wurde ein Optimierungsver- schicht beträgt im Gegensatz zu dickeren porösen Absorbern fahren mittels Computersimulation eingesetzt, das bei der Ent- OHGLJOLFKb3UR]HQWXQGSRURVLHUWH=XVFKOÃJHKDEHQNHLQH wicklung von Filtermedien bereits gut eingeführt ist. Anhand Vorteile. Im Anschluss soll nun das Potenzial von Materialien von Geometriemodellen werden Strömungs- und Diffusions- aus unterschiedlich porosierten Phasen ausgelotet werden. Da- vorgänge berechnet, aus denen Eingangsdaten für klassische für sind gute Absorptionseigenschaften bei tiefen Frequenzen Absorbermodelle gewonnen werden. auch mit vergleichsweise dünnen Schichten zu erwarten.

Als Geometriemodell können segmentierte Computertomo- JUDğHQXQPLWWHOEDUYHUZHQGHWZHUGHQ=LHOIđKUHQGHUVLQG jedoch parametrisierte Modelle, die mit strukturgenerierenden Programmen erzeugt werden und Korrelationen zu Herstel- lungsparametern eines Materialsystems erlauben, wie bei- spielsweise Korngrößenverteilung und Bindemittelanteil. Ein wesentlicher Teil der Arbeit hat sich bislang mit der Einführung des Verfahrens beschäftigt: Anhand von Modellsubstanzen wurden geometrische Größen aus Bildanalysen gewonnen, akustische Größen gemessen und anschließend über die Simu- lation nachvollzogen. Dazu dienten lose Schüttungen aus gut Zylindrisches Granulat, GHğQLHUWHQQLFKWSRUùVHQ*UDQXODWHQZLHHWZD*ODVNXJHOQ »Korngröße« 1,5 mm, oder zylindrisches Strahlmittel. zum Aufbau schallabsorbierender Modellsubstanzen.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 43 KOLUMNENTITELERGEBNISSE 2013 AKUSTIK

PROJEKTÜBERSICHT Sound-Design von Bauteilen und Bausystemen für Gebäude Entwicklung und Bewertung von Algorithmen für Bürosysteme zur Maskierung störender Hintergrundsprache

Streifenabsorber für thermisch aktivierte Betondecken Didaktik und Akustik in Museumsräumen

Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren für Betonbauteile (QHUJLHHIğ]LHQWHHQHUJHWLVFKQDFKKDOWLJHXQGOHUQIùUGHUOLFKH mit Schall absorbierenden Eigenschaften Sanierung von Schulgebäuden

Integrale Bausysteme zur Verbesserung der Innenraumqualität Berechnungsmethoden für die Schalldämmung von – Raumakustik, Raumklima, Raumluftqualität plattenartigen Strukturen

Akustisch adaptive und leistungsfördernde Arbeitsplatzsysteme Schalldämmung und Schallabsorption von metallischen Vakuumbauteilen Entwicklung eines variablen Labors zur multimodalen 4XDQWLğ]LHUXQJYRQ/HLVWXQJVIÃKLJNHLWXQG.RPIRUWHPSğQGHQ Akustische Planung, Bewertung und Gestaltung von in Büroräumen Siedlungen und urbanen Strukturen

Der »Irrelevant Sound Effect« und seine praktische Bedeutung Transparente schallabsorbierende Lärmschutzwände in Büroumgebungen

Multifunktionale Lärmschutzwände zur Bindung von Wirkung von Schallschirmen auf kognitive Leistungsfähigkeit Feinstäuben und Abgasen XQGDNXVWLVFKHV.RPIRUWHPSğQGHQ

Lärmschutzwände mit integrierten Photovoltaik-Modulen )HOGVWXGLH]XP(LQĠXVVUDXPDNXVWLVFKHU3DUDPHWHUDXIGDV und hoher Schallabsorption 3ULYDWKHLWVHPSğQGHQDQ%đURDUEHLWVSOÃW]HQ

Wirkungsbezogene Gesamtlärmsimulation und -bewertung: Flächige Beleuchtungs- und Akustikbauteile für Auralisationsinstrument zur subjektiven Bewertung von Lärm kommunikationsintensiv genutzte Räume und Lärmminderungsmaßnahmen

Low noise design for green regional aircrafts (JTI Clean Sky) Schwingungsanalyse von Bauteilen mit dem Scanning-Laservibrometer Aerodynamische und aeroakustische Modellierung von umströmten Strukturen Messung der Luft- und Trittschalldämmung von Bauteilen

Innen- und Außengeräuschmessungen an Pkw Schalltechnische Untersuchung an Wasserinstallationen

Akustische Untersuchungen an Pkw-Bauteilen Prüfung des Geräuschverhaltens von Armaturen und Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Prüfzeugnisse

Bestimmung der Regengeräusche von Bauteilen

44 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23. 4. 14, 15:23 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 AKUSTIK PROJEKTÜBERSICHT

Schallerzeuger für aktive Schalldämpfer in extrem heißen Integriertes Konzept für Nachhaltige Elektromobilität Abgasanlagen (IKONE)

Auslegung und Dimensionierung von Halbfreifeldräumen Innovative Verfahren und Instrumente zur Klanggestaltung als akustische Messräume oder Motorenprüfstände und Dimensionierung von Lippenorgelpfeifen (Innovative Methods and Tools for the Sound Design of Organ Pipes) (UPLWWOXQJGHU6FKZLQJXQJVYHUWHLOXQJDQGHU2EHUĠÃFKH verschiedener Geräte mittels Scanning Laser-Vibrometrie Innovative Klanggestaltung und Dimensionierung von Zungenorgelpfeifen Schallübertragung zwischen Räumen durch (Innovative Sound Design of Reed Organ Pipes) raumlufttechnische Anlagen Weiterentwicklung der Software für die Klanganalyse Reinigbare Rohr-Schalldämpfer und eckige Innenzug- von Orgelpfeifen Schalldämpfer für Dieselmotoren-Kraftwerke und großformatige Industrie-Schornsteine Innovative Windsysteme für Kirchenorgeln

Bestimmung der Einfügungsdämpfung von Forschungsorgel für die Orgelforschung Kulissenschalldämpfern (QWZLFNOXQJVSH]LğVFKHU0HVVPHWKRGHQGHU Untersuchung der Windgeräuscherzeugung an Konzentration und Größenverteilung von Partikeln in Fassadenelementen im Windkanal $HURVROHQXQGĠđVVLJHQ'LVSHUVLRQHQPLWWHOV3KRWRDNXVWLN

Schallleistung und Druckverlust von Überströmelementen, Entwicklung photoakustischer Detektoren für die Brandschutzklappen und anderen Komponenten für Gasanalyse RLT-Anlagen Bedarfsgerechte Erhöhung der Schalldämmung von Bau- Rohr-Schalldämpfer für Heizungsanlagen teilen (Wänden, Decken, Fassaden) mittels eines neuen Wirkprinzips einsetzbar im Neubau und Bestand. Untersuchung und Optimierung von Lüftungs- und Heizungsaggregaten AcuWood – Entwicklung verbesserter Mess- und Bewer- tungsverfahren für den Schallschutz im Holzbau Akustische Untersuchung der Verwendbarkeit von Zink als Material für Lippenorgelpfeifen Längsschalldämmung von Gipskarton-Ständerwänden

Schallschutz bei Wärmedämm-Verbundsystemen

Akustisch wirksame Kleb- und Dichtstoffe für den Einsatz in Gebäuden Akustisch wirksame und zugleich HQHUJLHHIğ]LHQWH6FKDOOGÃPSIHU CODE24 – Corridor 24 Development Rotterdam-Genoa, Planners Toolbox for innovative noise protection für Lüftungsanlagen und -geräte werden im Windkanal umfassend getestet.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 45 Stand 23. 4. 14, 15:23 BAUCHEMIE, BAUBIOLOGIE, HYGIENE

46 Stand 22.4.14 19:59 Betontechnologie und funktionale Baustoffe Biologie Chemie und Sensorik Prüfwesen

Die Abteilung Bauchemie, Baubiologie, Hygiene forscht an In der Abteilung werden Optimierungsprozesse vorhandener chemischen, biologischen und hygienischen Fragestellungen, Werkstoffe vorangetrieben und neue Materialien mit zielge- die im Inneren von Gebäuden, Fahrzeugen und Flugzeugen richteten Funktionalitäten entwickelt. Dazu zählen unter an- auftreten. Sie berät einerseits Kunden und entwickelt anderer- GHUHPIXQNWLRQHOOH2EHUĠÃFKHQPXOWLIXQNWLRQDOH:HUNVWRIIH seits selbst neue Materialien und analytische Verfahren. XQG%DXWHLOH6WHOOYHUWUHWHQGVHLHQNDWDO\WLVFKH2EHUĠÃFKHQ VHOEVWUHLQLJHQGH2EHUĠÃFKHQELRVWDWLVFKH2EHUĠÃFKHQXQG In ihrem Fokus stehen vor allem technische Werkstoffe, Bau- bionische Komponenten genannt. teile und Bauprodukte in Innenräumen. Die Wissenschaftler am Fraunhofer IBP untersuchen z. B. Emissionen und Eluate Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Weiterentwick- aus Materialien, Produktvorstufen, Endprodukten und Produk- lung des Werkstoffs Beton. Beispielsweise sollen durch das tionsverfahren. Einbringen von Zusätzen die Stabilität erhöht, oder neue Funk- tionalitäten in diesen Massenbaustoff eingebracht werden. Sie beurteilen Gerüche und deren Quellen humansensorisch und klären diese anschließend analytisch und chemisch auf. Unsere Wissenschaftler analysieren Stofftransport und Ab- Auch mit der Resistenz gegen biologischen Aufwuchs und sorptionsvorgänge in Werkstoffen und Materialverbünden, Befall befasst sich die Abteilung, ebenso mit allgemeinen wie z. B. Filtermedien, Katalysatoren und aktiven Bauteilen. mikrobiologischen Untersuchungen. So sind beispielsweise Sie messen und modellieren Vorgänge unter Einbeziehung Schimmel- und Algenbildung im materialwissenschaftlichen PDWHULDOVSH]LğVFKHUFKHPLVFKHUZLHSK\VLNDOLVFKHU(LJHQVFKDI Bereich und den Umweltmedien Wasser, Boden und Luft von ten und praxisnaher Randbedingungen. herausragender Bedeutung. Mit dem gewonnenen Wissen entwickeln unsere Forscher neue analytische Verfahren und können daraus beispielsweise Schnelltests ableiten, die Umweltsimulationen, chemische und mikrobiologische Fragestellungen miteinander kombi- nieren. Die innovativen Analyseverfahren liefern wesentliche Erkennt nisse für so unterschiedliche Bereiche wie »Baustoffe, Bauteile, Gebäude«, »Fahrzeuge und Antriebssysteme« und » Flugzeuge, Flugzeugkomponenten«.

Stahlfaserbeton-Prüfkörper Ihr Ansprechpartner: nach Spaltzugprüfung. Dr. rer. nat. Florian Mayer Telefon +49 8024 643-238 ĠRULDQPD\HU#LESIUDXQKRIHUGH

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 47 Stand 22.4.14 19:59 KOLUMNENTITEL

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE Ein Luftqualitätssensor für die Flugzeugkabine muss in der /DJHVHLQGLH=LHOJDVH ĠđFKWLJHRUJDQLVFKHXQGJHUXFKVDNWLYH Stoffe) in der Kabinenluft bei geringer Luftfeuchte und redu- ziertem Luftdruck zu erfassen. Für diesen Einsatzbereich kom- METALLOXIDSENSOREN men Sensoren in Frage, die eine geringe Leistungsaufnahme, geringe Größe und geringes Gewicht zeigen, sowie sensitiv BEDARFSGERECHTE LÜFTUNGSSTEUERUNG und selektiv auf die Zielgase reagieren. Für Luftqualitätssen- IN DER FLUGZEUGKABINE soren in der Flugzeugkabine ist die Metalloxid-Sensortechno- logie am besten geeignet. Solche Metalloxid-Sensoren wurden )OXJ]HXJNDELQHQZHUGHQZÃKUHQGGHV5HLVHĠXJHVPLW)ULVFK- DXIGLH'HWHNWLRQGHğQLHUWHU=LHOJDVHDXVGHP%HUHLFKGHU luft versorgt, die überwiegend innerhalb der Triebwerke ent- ĠđFKWLJHQRUJDQLVFKHQ9HUELQGXQJHQXQWHUGHQNOLPDWLVFKHQ QRPPHQZLUG =DSĠXIW )OXJ]HXJKHUVWHOOHUVLQGEHPđKW Bedingungen im Flugzeug hin untersucht. Darüber hinaus den Frischluftanteil in der Flugzeugkabine zu reduzieren und ZXUGHQSRWHQ]LHOOH4XHUHPSğQGOLFKNHLWHQVRZLHGHU(LQĠXVV trotzdem eine gute Luftqualität im Kabineninneren sicherzu- der Hintergrundbelastung bestimmt und mittels eines Auswer- stellen. In voll besetzten Flugzeugen – insbesondere in der tealgorithmus kompensiert. dicht besetzten Economy Class – treten Spitzenbelastungen DQĠđFKWLJHQRUJDQLVFKHQE]ZJHUXFKVDNWLYHQ6WRIIHQDXI In der Flight-Test-Facility des Fraunhofer IBP wurden Simula- die mit einer programmgesteuerten Lüftung nur unzureichend WLRQVĠđJHXQWHUXQWHUVFKLHGOLFKHQNOLPDWLVFKHQ%HGLQJXQJHQ abzufangen sind. Ist die Kabine nur teilweise besetzt, fährt Expositionsdauern und Besetzungsgraden mit und ohne ein ausschließlich programmgesteuertes Lüftungssystem eine Probanden durchgeführt, um die Einsatzfähigkeit der Sensor- zu hohe Luftwechselrate. Abhilfe können intelligente Systeme technologie in der realen Flugzeugkabine zu untersuchen. Die schaffen, welche die benötigte Frischluftzufuhr in Abhängig- Sensoren wurden auf die Erkennung geruchlich auffälliger keit der tatsächlichen Luftqualität regeln. Spitzenlasten in der Passagierkabine optimiert. Klimatische Schwankungen, der veränderte Kabinen-Innendruck und un- In der Gebäudetechnik werden diese Systeme bereits ange- vermeidliche Hintergrundbelastungen durch Materialemissio- wandt (sogenannte bedarfsgerechte Lüftung). Die gebäude- nen wurden in den Algorithmus eingearbeitet. Als Ergebnis VSH]LğVFKHQ6\VWHPHDXIGHU%DVLVYRQ/XIWTXDOLWÃWVVHQVRUHQ stehen nun optimierte und evaluierte Metalloxid-Sensoren zur sind für den Betrieb unter Normalbedingungen konzipiert Verfügung, die in der Lage sind, die Luftqualität in der Kabine (Druck, Feuchte, Temperatur, räumlich begrenzt) und somit bedarfsgerecht abzubilden und zu regeln. nicht unmittelbar bei der Regulierung von kombinierten Frisch- luft-/Umluft-Systemen unter den besonderen Umweltbedin- gungen im Flugzeug einsetzbar.

Sensormodul zur Messung der Luftqualität und Steuerung der Lüftung in der Flugzeugkabine.

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VERBESSERTE UMWELTEIGENSCHAFTEN VON Um die zum Erreichen der Zielsetzung nötigen Informationen WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEMEN (WDVS) zu erlangen, wurde zunächst mittels einer Literaturrecherche die Anwendungssituation für WDVS in Deutschland erhoben. EINSATZMÖGLICHKEITEN BIOZIDFREIER Hierzu gehören neben einer umfassenden Marktanalyse auch KOMPONENTEN UND BESCHICHTUNGEN die Ermittlung der Rahmenbedingungen des WDVS-Einsatzes. Es ist zu klären, inwieweit die Rahmenbedingungen zu einem In Deutschland werden über 60 Prozent der Energie in Ge- Bewuchs von Fassaden mit Mikroorganismen führen. Dazu bäuden verbraucht. Entsprechend hoch sind dort die Einspar- müssen verschiedene Parameter erfasst werden. Neben Art potenziale. Wärmedämmverbundsysteme können die Heiz- und Ausführung des WDVS, der Architektur und Konstruktion energieverbräuche und damit den Ausstoß klimaschädlicher des Gebäudes, werden die bauphysikalischen Parameter der Gase deutlich senken. Aber auch die Umwelt eigen schaften Baustoffe und die mikroklimatischen Randbedingungen in GLHVHU6\VWHPHXQGLKU(LQĠXVVDXIGDV$XVVHKHQGHU*HEÃXGH die Betrachtung mit einbezogen. Auf der Grundlage der so sind beachtenswerte Kriterien. gewonnenen Erkenntnisse sollen exemplarische Fallanalysen verbauter WDVS durchgeführt werden. Betrachtet werden Ziel dieses, vom Umweltbundesamt geförderten Projektes sowohl langfristig schadensfreie als auch von Pilzen und Algen (UFOPLAN FKZ 3711 95306), ist die Schaffung einer soliden befallene Fassaden. Anhand der Fallanalysen sollen die we- Datengrundlage zur Anwendungssituation von Wärmedämm- sentlichen Parameter für die langfristig erfolgreiche Verwen- verbund systemen (WDVS) in Deutschland. So sollen die Halt- GXQJYRQ:'96LGHQWLğ]LHUWZHUGHQ barkeit und Zuverlässigkeit der verschiedenen eingesetzten Systeme hinsichtlich biologischen Aufwuchses erfasst werden. Die Bekanntmachung des Vorhabens wird durch Publikationen Die Ergebnisse sollen dazu dienen, den Einsatz biozider Wirk- und aktive Ansprache von Wohnungsbaugesellschaften und stoffe durch Verbesserung der Produkte zukünftig wesentlich -unternehmen erreicht sowie durch eine webbasierte Umfrage zu vermeiden und die Auswirkungen auf die Umwelt entspre- an Bauherren und Besitzer von privatem Wohnungseigentum chend zu verringern. Sie sollen auch eine Entscheidungshilfe (www.fassadenforschung.de). Auf diese Weise soll auch die HUPùJOLFKHQXQWHUZHOFKHQVSH]LğVFKHQ8PVWÃQGHQ%LR]LGH allgemeine Akzeptanz von WDVS erhoben werden. QùWLJVLQG'LH'DWHQĠLHćHQ]XGHPDOVZLVVHQVFKDIWOLFKH Grundlage in den Diskussionsprozess um die Weiterentwick- lung des seit 2009 existierenden Umweltzeichens »Blauer En- gel« für WDVS ein.(RAL UZ 140). 1 Von Aufwuchs (vorwiegend Algen) betroffene gedämmte )DVVDGHQĠÃFKH 2 Schadensfreie gedämmte Fassaden an einem bereits vor einigen Jahren errichteten Gebäude.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 49 Stand 22.4.14 19:59 Schalung Magnetspule

Gewellte Faser

Faserbewehrter Magnetspule Beton

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ZERSTÖRUNGSFREIE QUALITÄTSSICHERUNG Verteilung und Orientierung für eine Teilmenge der Fasern sichergestellt werden kann. Wünschenswert wäre eine wirt- EINSATZ DER THERMOGRAFIE schaftliche Methode, die es erlaubt, die Faserverteilung und FÜR STAHLFASERVERSTÄRKTE BETONBAUTEILE -orientierung schon bei der Herstellung zuverlässig ermitteln zu können. Hierzu bieten zerstörungsfreie Prüfverfahren wie Der Einsatz konventioneller Stahlbewehrung in Beton ist auf GLHDNWLYH7KHUPRJUDğHEHVWH9RUDXVVHW]XQJHQ Grund ihres hohen Materialpreises und der zeitaufwendigen und personalintensiven Armierungsarbeiten kostenintensiv. Ziel der Arbeiten ist die Entwicklung eines zerstörungsfreien Durch den Einsatz von Stahlfasern, die während des Mischpro- Prüfsystems zur voll automatisierten produktionsintegrierten zesses zugegeben werden, können diese Bewehrungsarbeiten Bestimmung des Gehaltes der Verteilung und Orientierung von teilweise oder ganz entfallen. Stahlfasern in Betonfertigteilen. Hierzu wird am Fraunhofer ,%3GLH0HWKRGHGHUDNWLYHQ7KHUPRJUDğHKHUDQJH]RJHQXQG Aus Untersuchungen ist bekannt, dass Fasern durch die weiterentwickelt. Mit Hilfe dieser innovativen Prüftechnologie )OLHćULFKWXQJLPĠLHćHQGHQ0HGLXPDXVJHULFKWHWZHUGHQ soll die deutsche Betonfertigteil-Industrie in die Lage versetzt Da diese Fließrichtungen in einem Betonbauteil durch viele werden, eine herausragende Verbesserung in der Fertigungs- )DNWRUHQEHHLQĠXVVWZHUGHQLVWGHU]HLWHLQH9RUKHUVDJHGHU und Qualitätssicherung und somit einen wirtschaftlichen Ausrichtung und Orientierung nicht möglich. Weil Kräfte in Vorteil bei Stahlfaserbetonen zu erreichen. Zusätzlich soll ver- Richtungen wirken, können ungeeignet ausgerichtete Fasern mieden werden, dass die Stahlfaser beton technologie in Länder eine Bewehrungs wirkung verhindern. Die Lage konventioneller mit weniger stark ausgeprägtem Sicherheitsbewusstsein und Stabbewehrung hingegen ist durch das Verlegen in einem se- geringeren Qualitätsstandards für die Betonteil-Produktion ab- paraten Arbeitsschritt bekannt. wandert.

Zur Charakterisierung des Betons bezüglich Faserverteilung und -orientierung bedient man sich üblicherweise praxisun- tauglicher zerstörender Verfahren wie der Computertomo- JUDğHRGHU%LOGDQDO\VHQDQJHVFKOLIIHQHQ3UREHQGLHDXVGHP Bauwerk entnommen werden müssen. Da die Faserverteilung und -orientierung am Bauteil mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nicht bestimmt werden kann, wird an- 1 Anordnung beim Fasernachweis mittels genommen, dass mit einer hohen Dosierung eine homogene ,QGXNWLRQV7KHUPRJUDğH'XUFK(U]HXJXQJ eines magnetischen Wechselfeldes wird ein Induktionsstrom in den Stahlfasern im Inneren des Betons erzeugt. 2 7KHUPRJUDğH$XIQDKPHGHU %HWRQREHUĠÃFKHPLWHLQHUKRFKDXĠùVHQGHQ Infrarot-Kamera während der Anregung mittels Magnetspule.

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RAUMLUFT IN DER PRÜFKAMMER Die gefundenen Stoffkonzentrationen wurden gemäß AgBB- Schema zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten EMISSIONEN AUS INNENPUTZEN qualitativ und quantitativ ausgewertet.

Wandbeschichtungen, insbesondere Anstrichfarben und Von den in der Prüfkammer getesteten Materialien erfüllte Innenputze nach DIN EN 15824, werden in Aufenthaltsräu- QXUHLQ3XW]DOOH$QIRUGHUXQJHQQDFK$J%%(LQKÃXğJHU PHQJURćĠÃFKLJYHUEDXW,P9HUJOHLFKPLW$QVWULFKIDUEHQ Grund für die Nichteinhaltung der AgBB-Kriterien ist die Über- weisen Innenputze ein höheres Flächengewicht und damit VFKUHLWXQJGHV5:HUWV ů E]ZGLH²EHUVFKUHLWXQJGHU ein größeres Reservoir an emittierbaren Stoffen auf. In einem 6XPPHQNRQ]HQWUDWLRQDQQLFKWLGHQWLğ]LHUEDUHQ6WRIIHQYRQ Forschungsprojekt wurde untersucht, inwieweit eine Freiset- bPJPŢDP3UđIWDJ'LH]XOÃVVLJH*HVDPWHPLVVLRQDQ ]XQJĠđFKWLJHURUJDQLVFKHU6WRIIH 92&YRODWLOHRUJDQLFFRP- 92&V 792& YRQPD[LPDObPJPŢDQ7DJbZXUGHYRQ pounds) aus Innenputzen in die Innenraumluft für die Luftqua- der überwiegenden Anzahl der Proben unterschritten. Die lität in diesen Räumen relevant ist. Mittels Thermoextraktion, .DPPHUNRQ]HQWUDWLRQDQ)RUPDOGHK\GODJDQ7DJbEHLPHKU einer Schnellmethode zur Abschätzung von Produktemissio- DOVGHU+ÃOIWHGHUXQWHUVXFKWHQ3XW]HđEHUbŶJPŢ nen, wurden die Emissionseigenschaften von Dispersions-, Silikat- und Silikonharzputzen überprüft. Emissionsmuster, die für einen Putztyp (Dispersion/Silikon- KDU]6LOLNDW FKDUDNWHULVWLVFKVLQGNRQQWHQQLFKWLGHQWLğ]LHUW Ausgehend von diesen Ergebnissen wurde ein Teil der Putze ZHUGHQ)đUGLH(PLVVLRQHQVFKHLQHQQLFKWQXUW\SVSH]LğVFKH anschließend einer Prüfung nach DIN EN ISO 16000-9 in der .RPSRQHQWHQVRQGHUQDXFKKHUVWHOOHUVSH]LğVFKH(LJHQKHL- Emissionsprüfkammer unterzogen und dabei untersucht, ob: ten bei der Formulierung ausschlaggebend zu sein. Die ge- fundenen Stoffe geben Anlass zu der Vermutung, dass durch ōGLHVH3URGXNWHHLQVLJQLğNDQWHV(PLVVLRQVSRWHQ]LDO Rezepturanpassung eine Verringerung der emittierenden aufweisen und ob Stoffe möglich ist. Beispiele einiger Innenputze zeigen, dass ōProduktgruppen mit vergleichbaren Emissions eigen schaften Innenputze mit organischen Bindemitteln alle AgBB-Kriterien gebildet werden können. erfüllen können.

1 Aufrühren eines pastösen Putzes für die Probenpräparation. 2 Putzprobe auf Glasplatten in einer Emissionsprüfkammer.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 51 Stand 22.4.14 19:59 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 BAUCHEMIE, BAUBIOLOGIE, HYGIENE

PROJEKTÜBERSICHT Einsatz von recycelten Flugzeugteilen in mineralischen Baustoffen

ELDYNTON – Auftrennung von Beton mittels Anaerobe Fermentation elektrodynamischer Fragmentierung

Analyse von Ursachen und Hintergründen Emissionen aus Kunstharzputzen für mikrobielle Korrosion Emissionen aus PVC-Kunstleder-Folien Analytik gasförmiger Aminemissionen Emissionsmessungen von Bauteilen und Materialien aus Materialien und Werkstoffen für den Innenraum für die Automobilindustrie Auswaschungen aus Fassadenbauelementen Emissionsuntersuchungen an Bauprodukten %HVWLPPXQJĠđFKWLJHURUJDQLVFKHU9HUELQGXQJHQ für den Innenraum aus wässrigen Lösungen Entwicklung akustischer Absorber aus Beton Bestimmung von Algen, Moosen, Flechten, Pilzen, Bakterien, Entwicklung einer neuartigen, dauerhaft installierten Hölzern Schutzanlage für den ganzjährigen Schutz wandernder Bestimmung von Geruchsschwellenwerten Amphibien

Biogene Korrosion von Holz Entwicklung eines Betons für Museums-Archive

Biomimetik am Bau Entwicklung integraler funktionaler Bausysteme

Biotechnologische Recyclingprozesse Entwicklung von Leichtbeton unter Zugabe von geschäumten Leichtzuschlägen Bleed Air Contaminant Analysis – Analyse von Triebwerks-Zapf-Luft Entwicklung von Schnellverfahren zur Evaluation GHV9HUKDOWHQVYRQ%DXWHLOHQ2EHUĠÃFKHQXQG0DWHULDOLHQ Dauerhaftigkeit von Dachbahnen gegenüber mikrobieller Besiedelung Dauerhaftigkeit von Dichtmassen European Joint Technology Initiative Clean Sky, (&26(((&2LQQRYDWLYH6DIHDQG(QHUJ\(IğFLHQWZDOO Integrated Technology Demonstrator Eco Design Airframe panels and materials for a healthier indoor environment Freisetzungsverhalten unterschiedlich rezeptierter Biozide Effektivität und Dauerhaftigkeit von Bioziden in Fassadenbeschichtungen in Außenanstrichen )XQNWLRQDOH%DXWHLOREHUĠÃFKHQ Effektivitätsmessung und Optimierung von Geruchsuntersuchungen von Innenräumen Luftaufbereitungssystemen für die Flugzeugkabine (Immobilien, Verkehrsmittel) (LJHQVFKDIWVPRGLğNDWLRQYRQ2EHUĠÃFKHQXQGDQDO\WLVFKH High Performance Indoor Environment – HiPIE 2EHUĠÃFKHQFKDUDNWHULVLHUXQJ

52 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.4.14 19:59 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 BAUCHEMIE, BAUBIOLOGIE, HYGIENE PROJEKTÜBERSICHT

Hygienische Sicherheit in Innenräumen Rückbau, Recycling und Entsorgung von WDVS-Bestandteilen

,GHQWLğ]LHUXQJYRQ)HKOJHUđFKHQLQWHFKQLVFKHQ:HUNVWRIIHQ Sensorische Prüfung von Bauprodukt- und und Bauprodukten, Aufklärung der Herkunft aus Rohstoffen Innenraumemissionen mit einem trainierten Panel sowie der Bildungswege 6XEVWUDWRSWLPLHUXQJYRQ,QQHQUDXPREHUĠÃFKHQPDWHULDOLHQ ,QĠLJKW&DELQ$LU0HDVXUHPHQWVŋ SUSCON – Verwertung von silikatischen Abfällen Analyse von Flugzeugkabinenluft zur Herstellung von Geopolymeren Isoplethensysteme für verschiedene Materialien Systeme und Technologien für das Energiemanagement Luftqualitätssensoren zur Luftqualitätsüberwachung in leistungsoptimierten Luftfahrzeugarchitekturen – in Innenräumen Innovative Cabin Air Treatment

MAI-Recycling – Recycling von Carbonfaserverstärkten Taxonomie bauteilrelevanter Mikroorganismen Kunststoffen Umwelteigenschaften mineralischer Werkmörtel und 0DWHULDOXQG:HUNVWRIIDQDO\WLNDXIĠđFKWLJH3KWKDODWH pastöser Produkte Isocyanate, Phosphate Untersuchungen zu Markersubstanzen für die Bestimmung Materialien und Materialverbünde aus nachwachsenden des Raumluftwechsels und Evaluierung geeigneter Rohstoffen Sensorsysteme

Messen der Verdunstungs-Emissionen von Antriebssystemen Untersuchungen zur Schlagregenbelastung von Fassaden

Mikrobiologische Charakterisierung von Räumen, Bauteilen, Verbesserung der Umwelteigenschaften von 2EHUĠÃFKHQXQG0DWHULDOLHQ Wärmedämmverbundsystemen (WDVS)

Molecular Sorting – Trennung von Stoffen zur Erhöhung 9HUJđWXQJYRQ%DXWHLOHQ2EHUĠÃFKHQXQG0DWHULDOLHQ GHU5HVVRXUFHQ(Iğ]LHQ] gegen mikrobielles Wachstum

Natürliche Hydrophobierung Wirksamkeitsuntersuchungen antimikrobieller Systeme und Verfahren Natürliche Wirkstoffe und Antagonisten Wirksamkeitsuntersuchungen von Luftreinigungstechnologien Neuartige antimikrobielle Systeme im Innenraum: Adsorber, Photokatalyse, Ionisierung Ökotoxikologische Aspekte von Fassadenablaufwässern

2QOLQH3UR]HVVDQDO\WLNTXDOLWÃWVEHHLQĠXVVHQGHU3DUDPHWHU bei der Biogasproduktion durch intelligente Sensorik

Produktionsintegrierte, zerstörungsfreie Qualitätssicherung Langzeit-Auslaugversuch PLWWHOV7KHUPRJUDğHIđUVWDKOIDVHUYHUVWÃUNWH%HWRQEDXWHLOH von Dachbahnen. Recycling von Altbeton

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 53 Stand 22.4.14 19:59 ENERGIESYSTEME

Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 Anlagentechnik Fassadenkonzepte Niedrig-Exergie-Systeme

Das Thema Energie bewegt alle Schichten unserer Gesell- schaft; der Umbau unserer Energiesysteme und die Energie- wende betreffen jeden. Die gesteckten Ziele bei diesem Umbau werden sich nur mit innovativen Produkten und neuen Weiterhin bilden die energetische Versorgung von einzelnen Technologien erreichen lassen. So sehen wir es als unsere Gebäuden oder ganzen Siedlungen sowie deren möglichst Aufgabe, in der Abteilung »Energiesysteme« Forschung und weitgehende Versorgung über regenerative Energieträger Entwicklung an den Standorten Kassel, Holzkirchen und Nürn- einen Arbeitsschwerpunkt der Abteilung. Hierbei werden EHUJ]XPHIğ]LHQWHQ8PJDQJPLW(QHUJLHLP*HEÃXGHEHUHLFK Konzepte hinsichtlich der Integration erneuerbarer Energien und für eine intelligente Energieversorgung zu betreiben. Im zur Wärme- und Kälteerzeugung verfolgt. Fokus unserer Arbeit stehen energetische Fragestellungen zu *HEÃXGHQXQG6LHGOXQJHQGLH(QWZLFNOXQJYRQHIğ]LHQWHQ Auf der Ebene ganzer Siedlungen sind Verfahren für die Energieversorgungskonzepten, Untersuchungen zur Bedarfs- Optimierung von Energienutzung durch Anwendung PLQLPLHUXQJVRZLHGHUHQHUJLHHIğ]LHQWHQ5HVWEHGDUIV'H- exergetischer Prinzipien und entsprechende Bewertung ckung unter Einbeziehung von erneuerbaren Energien. von Energieanwendungen in der Entwicklung. Hierbei ist die Abbildung von Wohnquartieren und Kommunen als Gebäude, Baukonstruktion und Anlagentechnik werden Energiesysteme, die Optimierung des energetischen Bedarfs umfassend und integral betrachtet, um anlagentechnische und Versorgungsbezugs auf Gebäude- und Siedlungsebene Komponenten, Fassadensysteme und vorgefertigte Bauteile VRZLHGLH(UDUEHLWXQJYRQ.RQ]HSWHQIđUHQHUJLHHIğ]LHQWH mit optimaler Abstimmung von Anlagentechnik und Gebäude oder CO2-neutrale Städte und Gemeinden von besonderem entwickeln zu können. Bei diesem Prozess wird der Integration Interesse. aller Systeme und ihrem Betrieb mittels Gebäudeleittechnik große Aufmerksamkeit geschenkt, bei dem neben energe- Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Abteilung tischen Aspekten, der Komfort der Nutzer, Gesundheit oder Energiesysteme werden durch vielfältige Prüfungen, auch Nachhaltigkeitsaspekte eine wesentliche Rolle spielen. Simulationsuntersuchungen und Durchführung von Hierbei stehen auch Verfahren zur Auslegung und Steuerung Demonstrationsvorhaben ergänzt und abgerundet. der Anlagentechnik und von Sonnenschutz- und Beleuch- tungssystemen im Blickfeld. Sie können am Standort Holz- Auf den folgenden Seiten dürfen wir Ihnen einige wichtige kirchen unter realen Klimabedingungen und in realitätsnahen Projekte aus unserer Arbeit im vergangenen Jahr vorstellen. Nutzungsszenarien mit einmaligen Versuchseinrichtungen im 1:1-Maßstab untersucht werden.

Ihr Ansprechpartner:

Das Zentrum für Umweltbewusstes Tekn. Dr. Dietrich Schmidt Bauen: Forschungseinrichtung und Telefon +49 561 804-1871 Sitz des Fraunhofer IBP am Standort [email protected] Kassel.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 55 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISSE 2013 ENERGIESYSTEME

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

PRÜFVERFAHREN ZUR ENERGETISCHEN Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden unter anderem BEWERTUNG folgende Fragestellungen für in situ Messungen am kalorime- trischen Fassaden- und Dachprüfstand sowie an der Versuchs- MITARBEIT IM IEA EBC ANNEX 58 einrichtung für energetische und raumklimatische Untersu- chungen (VERU) und an den Zwillingshäusern des Fraunhofer Weltweit gibt es zahlreiche in situ Prüfstände an denen, ergän- IBP Holzkirchen behandelt: Auswahl, Optimierung, Entwick- zend zu den Prüfungen im Labor, Untersuchungen von Bau- lung und Dokumentation geeigneter Messverfahren, Durch- teileigenschaften unter realer Witterung durchgeführt werden. führung von Messungen an Referenzprüfkörpern und Analyse Während es für die Laborprüfverfahren in der Regel genaue von Nullmessungen als Basis von vergleichenden Messungen. Vorgaben hinsichtlich des Aufbaus der Prüfeinrichtung, Durch- Wesentliche Aspekte sind darüber hinaus die Entwicklung von führung der Prüfung, Auswertung und Fehleranalyse gibt, in situ Prüfverfahren für die Bestimmung von U- und g-Werten fehlen entsprechende Vorgaben bei in situ Messungen. Um sowie die Erarbeitung von Analyseverfahren (stationäre und auch bei in situ Messungen reproduzierbare und wissenschaft- dynamische Methoden). lich belastbare Ergebnisse zu erhalten, sind auch hier genaue Vorgaben erforderlich. ,P5DKPHQYRQUHJHOPÃćLJVWDWWğQGHQGHQ:RUNVKRSVGHV Annex 58 werden die Erkenntnisse aus den nationalen Spie- Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP beteiligt sich mit gelprojekten diskutiert. Es werden außerdem gemeinsame seinen in situ Prüfständen am Standort Holzkirchen an den Aufgaben konzipiert, die von bestimmten Teams bearbeitet Arbeiten der Internationalen Energie Agentur IEA EBC Annex und ausgewertet werden. Das Fraunhofer IBP hat sich bislang 58 »Reliable Building Energy Performance Characterisation in den Bereichen Zusammenstellung und Dokumentation von based on Full Scale Dynamic Measurements«. Insbesondere bestehenden in situ Versuchseinrichtungen, Durchführung von der in diesem Jahr im Rahmen einer Fachtagung eingeweihte gemeinschaftlich gestellten Aufgaben aus dem Bereich der kalorimetrische Fassaden- und Dachprüfstand steht hierbei im Datenanalyse sowie an der Organisation und Durchführung Fokus der Aktivitäten. Innerhalb eines vom BMWi geförderten von Validierungsmessungen für Gebäudesimulationssoftware Forschungsvorhabens werden entsprechende Prüfverfahren an den Zwillingshäusern des Fraunhofer IBP am Standort Holz- zur energetischen Bewertung von komplexen, transparenten kirchen beteiligt. Fassaden unter in situ Randbedingungen erarbeitet. Neben dem Fraunhofer IBP sind das Passivhaus Institut Darmstadt, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim und das Unternehmen EnOcean GmbH an dem Verbundfor- Der neue Fassadenprüfstand schungsvorhaben beteiligt. auf dem Testgelände am Standort Holzkirchen.

56 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISE 2013 ENERGIESYSTEME AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

DIE ROLLE VON GEBÄUDEN Gebäudemasse sowie in Trinkwarmwasser- und Heizungsspei- IM STROMNETZ DER ZUKUNFT chern. So wird Strom in Form von Wärmeenergie innerhalb des Gebäudes gespeichert. Der Vorteil im Vergleich zur elektri- VERBUNDVORHABEN NETZREAKTIVE GEBÄUDE schen Speicherung ist der geringere technische und wirtschaft- liche Aufwand. Was braucht ein Gebäude und dessen Anlagentechnik, um als thermischer Speicher für Stromüberschüsse aus regenerativen Um diese Systeme in einem zukünftigen nationalen Energie- Energiequellen zu fungieren und somit künftig zur Netzstabili- system optimal einsetzen zu können, ist eine konsistente tät im zukünftigen Stromnetz beizutragen? Diese Frage soll stationäre exergetische Bewertungsmethodik für Gebäude das Verbundvorhaben »Netzreaktive Gebäude« untersuchen. und Gebäudegruppen zu entwickeln. Dabei gilt es sowohl pri- märenergetische, exergetische als auch energiewirtschaftliche Der Gebäudebereich ist nach wie vor einer der Haupt-Ener- Gesichtspunkte aus der Gebäudeperspektive zu untersuchen. gieverbraucher in Deutschland. Auf der Energieerzeugerseite Auch wie sich Gebäude bzw. Gebäudegruppen in einem zu- steigt der Anteil der aus regenerativen Energiequellen, wie künftigen intelligenten Stromnetz verhalten und zur Netzstabi- Solar- und Windenergie, gewonnenen Stromerzeugung. lität beitragen können, ist Bestandteil des Vorhabens. Dies führt zu einer zunehmenden (jahres- und tages)zeitlich schwankenden Einspeisung in das Stromnetz und damit auf Das Forschungsfeld der Arbeitsgruppe Niedrigexergiesysteme Grund des fortschreitenden Ausbaus der Stromerzeugung aus am Fraunhofer IBP umfasst die Entwicklung der exergetischen erneuerbaren Energiequellen zu einer wachsenden Stromnetz- Bewertungsmethodik sowie der Erstellung von dynamischen EHODVWXQJ'DKHUHPSğHKOWHVVLFK6\VWHPHGLHGLUHNWPLW Simulationsmodellen zur Untersuchung der thermischen Spei- dem elektrischen Netz interagieren und damit zum Netzaus- cherung von elektrischer Energie im Gebäudebereich. Weiter- gleich beitragen (Wärme und Strom, Wärmepumpen), für die hin werden der themenbezogene Wissenstransfer sowie die Bereitstellung von Heizenergie in Gebäuden einzusetzen. Durchführung nationaler und internationaler Workshops von Wissenschaftlern der Gruppe übernommen. 'DIđULVWHLQHHIğ]LHQWH)RUPGHV/DVWPDQDJHPHQWVYRQ Stromangebot und -nachfrage erforderlich. Entstehende Dieses Forschungsvorhaben wird in Kooperation mit dem Stromüberschüsse sind zu speichern und bei Bedarf ab- Fraunhofer-Institut für Solare Energie ISE und dem E.ON Energy zurufen. Dies gewährleistet eine unterbrechungsfreie und Research Centers der RWTH Aachen durchgeführt. Finanziell sichere Stromversorgung sowie die Vermeidung großer Netz- gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für schwankungen. Wirtschaft und Energie (BMWi).

Da die elektrische Speicherung der gewonnenen Energie aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen bisher nur beschränkt und mit hohem Aufwand möglich ist, müssen neue Wege Lichtsteuerungseinheit IđUHLQHHIğ]LHQWH(QHUJLHQXW]XQJHQWZLFNHOWZHUGHQ(LQH DMX mit Dimm-Funktion. Möglichkeit bietet die thermische Energiespeicherung in der

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 57 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN

DAS SONNENFORUM IM ENERGIEVERBUND

Im Jahr 2012 erweiterte die Firma Wagner-Solartechnik in Cölbe mit der Eröffnung des neuen »Sonnenforums« den bestehenden Firmenstandort um ein zweites Passiv-Büroge- bäude. Der Neubau wird im Energieverbund zusammen mit einem noch zu sanierenden Altbau, einem Werkstatt- und La- gerbereich sowie einem IT-Zentrum von einer auf regenerative (QHUJLHQXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]VHW]HQGHQJHPHLQVDPHQ(QHU- ōEine regenerative Energieversorgung giezentrale versorgt. Im vom Bundesministerium für Wirtschaft Die Energieversorgung des Gesamtkomplexes wird über eine und Technologie (BMWi) geförderten Projekt »Monitoring zentrale Energiezentrale bereitgestellt. Ergänzend zur Tempe- einer zentralen Energieversorgung für ein Verwaltungsgebäu- rierung mit Grundwasser liefern ein Holzpellet-Heizkessel und de« erforscht das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP zusam- eine Solarthermie-Anlage sowie ein optionales Biomasse-BHKW men mit der Firma Wagner & Co. und unter der Leitung des die benötigte Heizwärme. Zusätzlich zur Grundwasserkühlung Fachgebiets Bauphysik der Universität Kassel die energetische liefern die Solarkollektoren über eine Adsorptionskältemaschi- Performance des Gebäude- und Energiekonzepts. ne Kühlenergie. Eine große PV-Anlage leistet zusätzlich einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung für Haustechnik und Die verschiedenen Bausteine sind dabei: Bürogeräte.

ōDas Passivbürogebäude »Sonnenforum« ōDie solare Klimatisierung des IT-Zentrums Das »Sonnenforum« fördert mit seiner architektonischen Form Insbesondere für Bürogebäude stellen die zunehmenden Ser- HLQHĠH[LEOH1XW]XQJGHU5ÃXPH(VZXUGHHQWVSUHFKHQG verraumkapazitäten einen nicht mehr zu vernachlässigenden GHP3DVVLYKDXVVWDQGDUGPLWHLQHUKRFKHIğ]LHQWHQ:ÃUPH- Kühlbedarf dar. Im von Wagner & Co. realisierten Konzept dämmung, dreifach verglasten Fenstern sowie einer Lüftungs- wird die Kühlung des IT-Zentrums im Wesentlichen durch re- anlage inklusive Wärmerückgewinnung ausgestattet. Das generative Elemente realisiert. Bei niedrigen Außenlufttempe- innovative Lüftungskonzept temperiert durch den direkten Ein- raturen wird frei Kühlung eingesetzt, zusätzlich stehen Grund- satz von Grundwasser sowohl im Heiz- als auch im Kühlfall die wasser sowie an sonnenreichen Tagen solarthermisch erzeugte Zuluft und sorgt gleichzeitig für eine thermische Aktivierung Kälte zur Verfügung. der Betondecken.

Das Sonnenforum der Wagner-Solartechnik GmbH, Cölbe.

58 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISE 2013 – ENERGIESYSTEME AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

ōEine Bestandssanierung mit vorgefertigten Bauteilen Ein bestehendes Bürogebäude soll zur Steigerung der Gesamt- (QHUJLHĠXVVELOGGHV9HUZDOWXQJVVWDQGRUWVLP(QGDXVEDX HIğ]LHQ]LP/DXIHGHV3URMHNWVHQHUJHWLVFKHUWđFKWLJWZHUGHQ Große Potentiale bieten sich hierbei durch die Integration von Energieerzeugungs- und Verteilungssystemen in vorgefertigte Fassadenbauteile zur Erreichung niedrigster Energiebedarfe für Heizen, Kühlen und Belüften.

ōEnergie- und Lastverschiebungskonzepte Mit Hilfe der Stromerzeugung durch Photovoltaik und BHKW, der Wärmeerzeugung durch Solarthermie, Pelletofen und BHKW, der Kältebereitstellung durch Grundwasser, freie Kühlung und Adsorptionskältemaschine ist somit eine weitge- hende Versorgung des Verbundes über regenerative Energien möglich. Eine große Herausforderung stellt hierbei die optima- le Anpassung der Energieerzeugung auf den Energiebedarf so- Wärmeströme Kälteversorgungen ZLHGLH,GHQWLğ]LHUXQJYRQ/DVWYHUVFKLHEXQJVSRWHQWLDOHQGDU Stromerzeugung- und -verteilung

Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP befasst sich im Projekt schwerpunktmäßig mit den simulations- und mess- technischen Untersuchungen der solaren Klimatisierung des IT-Zentrums sowie der Wärme- und Stromoptimierung des Ver- waltungsstandorts.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 59 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 12

ENERGIESPARPOTENZIAL EINER entsprechende Wohneinheit bei Ankunft des Nutzers nicht im- HEIZUNGS REGELUNG MIT ABWESENHEITS- mer bereits vollständig aufgeheizt ist, kommt es temporär zu ERKENNUNG UND WETTERPROGNOSE leichten Unterschreitungen der Solltemperaturen. Neben der gewählten Komforteinstellung des Systems hängt die erreich- bare Energieeinsparung vor allem von der täglichen Anwesen- Konventionelle Heizungssteuerungen agieren ausschließlich heitsdauer in der Wohneinheit, den gewählten Raumlufttem- auf Basis lokaler Messgrößen – Außen- oder Raumlufttem- peraturen bei Anwesenheit und der Höhe der internen Wär- peratur. Bei fortschrittlicheren Systemen können Zeitpläne PHTXHOOHQDE-HKÃXğJHUXQGOÃQJHUGDV+DXVYHUODVVHQZLUG HLQSURJUDPPLHUWZHUGHQGLHZÃKUHQGGHğQLHUWHU$EZHVHQ desto größer ist das Einsparpotenzial des Systems, da sich die heitszeiten die Solltemperaturen der Räume absenken, um den Dauer von Perioden mit abgesenkten Raumlufttemperaturen Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Diese sind natürlich nicht vergrößert. Bei Systemen mit fest programmierten Nutzungs- in der Lage, auf nicht programmierte An- oder Abwesenheit zeiten besteht die Gefahr, dass der Nutzer eine kühle Woh- der Bewohner zu reagieren oder die klimatischen Randbedin- QXQJYRUğQGHWZHQQHUDXćHUSODQPÃćLJQDFK+DXVHNRPPW gungen der kommenden Stunden zu berücksichtigen. Daher müssen die Anwesenheitszeiten großzügig bemessen werden, damit die Wohneinheit bei Anwesenheit eines Nutzers Das im Rahmen einer Simulationsstudie untersuchte System auch wirklich warm ist. Hier kann das untersuchte System mit ist zusätzlich zu den Möglichkeiten konventioneller Heizungs- seiner automatischen Abwesenheitserkennung vor allem bei steuerungen in der Lage, die Geo-Position (GPS) der Smart- unregelmäßigen Anwesenheitszeiten seine Stärken ausspielen, phones der Bewohner zu erfassen. Hieraus wird statistisch die Absenkzeiten sind der realen Nutzung angepasst. ermittelt, wie lange es voraussichtlich dauern wird, bis der ent- sprechende Bewohner wieder zu Hause eintrifft. Zudem erlernt das intelligente System im Laufe der Nutzung die Aufheizzei- ten der Wohneinheit und aktiviert entsprechend frühzeitig vor Diagramm: Resultierende Heizenergieeinsparung dem Eintreffen der Nutzer die Heizung. Über die Wahl einer Komforteinstellung kann der Nutzer festlegen, wie frühzeitig das Aufheizen der Wohneinheit vor seiner Ankunft beginnt, also welcher Komfort bei seiner Ankunft in der Wohnung be- reits erreicht ist. Des Weiteren hat das System Zugriff auf eine lokale Online-Wettervorhersage und sammelt Erfahrungen, wie sich die vorhergesagten solaren Globalstrahlungen auf die Raumlufttemperaturen auswirken. Diese Erfahrungen werden dazu genutzt, die Heizung vorzeitig abzuschalten, wenn aus- reichend Sonne zu erwarten ist.

Im Rahmen der Studie kann gezeigt werden, dass das unter- suchte System den Heizenergiebedarf der Wohneinheiten durch intelligentes und selbstständiges Regeln des Wärme- erzeugers um 14 bis 26 Prozent reduziert. Da bei der in dieser Studie verwendeten unteren Komforteinstellung die

60 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISE 2013 – ENERGIESYSTEME AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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100 % KLIMASCHUTZ DER STADT FRANKFURT Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilitätsstrategie, bei der die Förderung der Nahmobilität sowie die Möglichkeiten und Steigerung der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) Die Stadt Frankfurt am Main hat seit 1990 Energiekonzepte und des Car-Sharing-Anteils im Vordergrund stehen, sind wei- für ihr Stadtgebiet entwickelt und umgesetzt. Schwerpunkte tere Betrachtungspunkte. ZDUHQXQGVLQGLQVEHVRQGHUH(QHUJLHHIğ]LHQ]XQG.UDIW:ÃU- me-Kopplung. Um Europäische Umwelthauptstadt zu werden, Aufbauend auf diesen Maßnahmen in den Sektoren, Strom, hat sich Frankfurt das Ziel gesetzt, zahlreiche weitergehende Wärme und Verkehr sind drei unterschiedliche Szenarien zur Maßnahmen umzusetzen. Unterstützt wird sie dabei durch Erreichung der Klimaschutzziele bis 2050 zu entwickeln. Dabei die Motivation der Stadt selbst sowie Banken, Flughafen und steht die Reduzierung des Endenergiebedarfs um 50 Prozent im Chemieindustrie. Um die Bekanntheit der Stadt nicht nur als Vordergrund. Der innerstädtische sowie der regionale Erneuer- Stadt der Kultur und der Museen voranzutreiben, will Frank- bare Energien-Anteil soll auf jeweils 25 Prozent erhöht werden. furt »Green City« werden und hat sich im Jahr 2011 für den Titel der »Europäischen Umwelthauptstadt« des Jahres 2014 In einem integrierten Projekt des Masterplans 100% Klima- beworben. Diese Bewerbung wird nicht nur durch die Stadt schutz werden drei Stadtteile detailliert betrachtet. Bauliche, getragen, sondern auch von eine Vielzahl durch Bürger, Ver- statistische und energetische Analysen sind der erste Schritt einigungen und Unternehmen initiierte Projekte. zur Maßnahmenentwicklung. Dadurch können sowohl Ener- giedichten als auch Erneuerbare Energie-Anteile in jedem Mit der Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Na- Stadtteil beschrieben werden. Auch auf den Sektoren Strom turschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) »Masterplan und Verkehr werden die zu ergreifenden Maßnahmen in Be- 100 % Klimaschutz« wurde 2013 die Möglichkeit geschaffen, zug auf den jeweils betrachteten Stadtteil verfeinert. Quartiere den Herausforderungen der Jahrhundertaufgabe der urbanen mit hohem Gewerbeanteil sind auch hier anders zu bewerten Transformation – Energiewende und 100% Klimaschutz – mit DOVVROFKHPLWHLQHPKRKHQ:RKQĠÃFKHQRGHU,QGXVWULHDQWHLO geballter Kraft und unter Einbeziehung des bestmöglichen ex- Diese detaillierteren Betrachtungen der drei Stadteile können ternen Know-hows zu begegnen. schließlich auch als Multiplikatoren gesehen werden.

Das Ziel des Masterplans ist es, aufbauend auf den bisherigen Schwerpunkte des General- und Stadtteilkonzepts: städtischen Energie- und CO2-Bilanzen Maßnahmen zur Ener- ōEntwicklung eines Wärmeversorgungs- (Wärme-Roadmap), gieverbrauch- und CO2-Reduzierung zu entwickeln. Mobilitäts- und Stromeinsparungskonzepts ōAnalyse von gesetzlichen und strukturellen Hemmnissen Im Fokus der Maßnahmen liegen dabei besonders alle Berei- ōAnalyse von Finanzströmen in Frankfurt und der Region che der Energiesektoren Strom, Wärme und Verkehr. Für die ōEntwicklung eines Konzepts zum Klimaschutzmonitoring, Wärmeversorgung stehen dabei das bestehende Fernwärme- Klimaschutzmanagement netz im Vordergrund und die damit verbundene Nutzung von ōEntwicklung von Leitlinien Abwärme, Kraft-Wärme-Kopplung. Weiterhin werden Maß- 1+2 tado® mobile App nahmen für eine mögliche Verdichtung des Fernwärmenetzes auf dem Smartphone: erarbeitet. Ansichten mit Reportfunktion. 3 Die Skyline von Frankfurt a. M.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 61 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISSE 2013 – ENERGIESYSTEME AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

PROJEKTÜBERSICHT

Versuchseinrichtung für energetische, feuchtetechnische und strahlungsphysikalische Untersuchungen an neuartigen Dach- systemen und transparenten Außenkonstruktionen Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

Wissenschaftliche Beratung bei der Entwicklung und Optimie- rung von Latentspeichergeschirr In industriellem Auftrag

Bewertung einer belüfteten Glasdoppelfassade (SCF) In industriellem Auftrag

Vergleich des Heizwärmebedarfs verschiedener typischer Wohneinheiten mit wettervorhersagegestützter Heizungs- regelung und Abwesenheitserkennung gegenüber eine kon- ventionellen Regelung anhand von dynamischen Simulations- rechnungen In industriellem Auftrag

7HFKQLFDODQGVFLHQWLğFFRQVXOWDWLRQGXULQJWKHSODFLQJLQWR operation of the test facility KUBIK in Bilbao (Spanien) In industriellem Auftrag

62 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISE 2013 – ENERGIESYSTEME AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

Betriebsoptimierung von Wohngebäuden unter Einbeziehung Monitoring eines Plus-Energie-Gebäudes im Rahmen des von Wetterdaten/-vorhersagen. Innovative Information und Schaufenster-Projekts E-Mobilität Managementsystem EE2 Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau In industriellem Auftrag und Reaktorsicherheit (BMUB)

Entwicklung und Optimierung von Steuerungsverfahren zum Evaluation and optimization of a method for determining the HQHUJHWLVFKHIğ]LHQWHQ%HWULHENđQVWOLFKHU%HOHXFKWXQJVV\VWH- energy savings by the EE2 system me und (innovativer) Fassadensysteme In industriellem Auftrag Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Further development of quick measurements regarding the Messtechnische Überprüfung und Weiterentwicklung der HQHUJ\HIğFLHQF\RIEXLOGLQJV vereinfachten Berechnungsmethode für Glasdoppelfassaden In industriellem Auftrag (GDF) nach DIN V 18599 anhand realer Gebäude Numeric investigation on the sensitivity of the savings by the Gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung tado°system on different climates typical for Switzerland (BBSR) In industriellem Auftrag Erarbeitung von Prüfverfahren zur Vereinheitlichung der ener- FIEMSER – Friendly Intelligent Energy Management System for getischen Bewertung von großformatigen, transparenten Bau- Existing Residential Buildings systemen unter in situ Randbedingungen Gefördert durch die Europäische Kommission Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Vorstudie zur Funksensorik in der Gebäudeleittechnik und Mo- - (QHUJLHHIğ]LHQ]XQG1XW]HUDN]HSWDQ]XQWHUVFKLHGOLFKHU+DXV nitoring von Versorgungsstrukturen technikkonzepte. Vergleichende messtechnische Evaluierung Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft an sechs Wohnblöcken der GEWOFAG München 7RZDUGV(QHUJ\(IğFLHQW&LW\6\VWHPV7((&6ŋ2SWLPLVLQJ In industriellem Auftrag HQHUJ\H[HUJ\DQGUHVRXUFHHIğFLHQF\RQVHWWOHPHQWDQGFRP- Bewertung des Tauwasserausfallverhaltens und der Vergla- munity level sungstemperaturen an belüfteten und gedichteten Glasdop- Gefördert durch die Europäische Kommission pelfassaden. Herausforderungen bei Entwicklung und Umsetzung von In industriellem Auftrag Stadt-Land-Energiepartnerschaften in Ostseeanrainerstaaten Messtechnische Untersuchung eines Glasdoppelfassaden-Ele- Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mentes hinsichtlich des solaren Energieeintrags (g-Wert). (BMBF) In industriellem Auftrag 100%EE, Entwicklung einer nachhaltigen Energie- Bemusterung des Fassadenkonzepts für den Neubau des Ver- versorgung für die Stadt Wolfhagen waltungsgebäudes eines Unternehmens Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung In industriellem Auftrag (BMBF)

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 63 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISSE 2013 – ENERGIESYSTEME

Erarbeitung eines innovativen Projektkonzepts mit dem Ziel Nutzung von Energieströmen in kommunalen Strom-Wärme- eines förderfähigen Projektantrags im Kontext des CO2-neut- Systemen zur Erreichung einer kommunalen CO2-Neutralität ralen Stadtviertels Bockenheim bis zum Jahr 2050 In industriellem Auftrag Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Potenziale von Trinkwarmwasserspeichern und Speicherhei- zungen zur Speicherung von Strom aus Erneuerbaren Energien Netzreaktive Gebäude: Ganzheitliche Bewertung von Bauphy- In industriellem Auftrag sik und Gebäudeenergiesystemen einschließlich ihrer Rolle in der Energiewirtschaft (Energie, Exergie, Leistungsbezug und Morgenstadt: Stadtbearbeitung Singapur und New York -abgabe) In industriellem Auftrag Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Energetische Untersuchungen und Optimierung innovativer (BMWi) Wandheizungssysteme im Kompetenzzentrum für Bauphysik Studie Klimaschutzkonzept: Masterplan 100 % Klimaschutz XQG'HQNPDOSĠHJH:H\DUQ der Stadt Frankfurt am Main: Generalkonzept. Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) In industriellem Auftrag

PINTA – Pervasive Energie durch internetbasierte Telekommuni- Klimaschutzkonzept: Masterplan 100% Klimaschutz Stadt kationsdienste – Anteil IBP Kassel Frankfurt am Main. Energetische Untersuchung ausgewählter Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Stadtteile. (BMBF) In industriellem Auftrag Interaktion EE-Strom, Wärme und Verkehr: Die Analyse der Leitfaden für Modernisierungsempfehlungen für die Fassaden- Interaktion zwischen den Energieverbrauchssektoren Strom, sanierung von Nichtwohngebäuden Wärme/Kälte und Verkehr in Deutschland im Hinblick auf stei- Gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung JHQGH$QWHLOHĠXNWXLHUHQGHU(UQHXHUEDUHU(QHUJLHQLP6WURP- (BBSR) bereich unter Berücksichtigung der europäischen Entwicklung Messtechnische Untersuchung innovativer Dämmsysteme Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) In industriellem Auftrag

Interkommunales Klimaschutzkonzept der Kommunen Raun- %HZHUWXQJHLQHV$XIGDFKVSDUUHQGÃPPV\VWHPVPLW,5UHĠHN- heim und Kelsterbach tierender Folie In industriellem Auftrag In industriellem Auftrag

Roadmap zur Erarbeitung des innovativen Wärmeversorgungs- Beratung für das Energiekonzept im Rahmen der Sanierung konzepts für die zeitgemäße Siedlung Zum Feldlager der Heinrich-Lübke-Siedlung, Frankfurt In industriellem Auftrag In industriellem Auftrag

())(686ŋ(QHUJ\(IğFLHQF\IRU(8+LVWRULF'LVWULFWV Erstellung eines Energiekonzepts für einen Verkehrsknoten in Sustainability München Gefördert durch die Europäische Kommission In industriellem Auftrag

64 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 ERGEBNISSE 2013 ENERGIESYSTEME PROJEKTÜBERSICHT

Messtechnische Untersuchung von zwei Sonnenschutzsystemen Buildings as a service (Ecosystem) In industriellem Auftrag Gefördert durch die Europäische Kommission

Bewertung der Luftdurchlässigkeit von Systemhallen. Demonstration at European Level of Innovative and Replicable In industriellem Auftrag Effective Solutions for very Low Energy new Buildings Positive-Energy Building Through Better Control Decisions Gefördert durch die Europäische Kommission Gefördert durch die Europäische Kommission 5HWUR.LWŋ7RROER[HVIRUV\VWHPLFUHWURğWWLQJ Gefördert durch die Europäische Kommission Monitoring einer zentralen Energieversorgung aus erneuerba- ren Energien für ein Verwaltungszentrum Einsatz von dezentralen Ventilatoren zur Luftförderung in zen- Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie tralen RLT-Anlagen (BMWi) Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Ermittlung aktueller Randbedingungen für den sommerlichen Wärmeschutz und weitere Gebäudeeigenschaften im Lichte 5DSLGO\GHSOR\DEOHVHOIWXQLQJVHOIUHFRQğJXUDEOHQHDUO\RS- des Klimawandels Teil 2: timal control design for large-scale nonlinear systems Entwicklung eines Gesamtkonzepts für ein künftiges techni- Gefördert durch die Europäische Kommission sches Regelwerk zum Nachweis des sommerlichen Wärme- schutzes Gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Messtechnische Evaluierung der Passivhaussiedlung Hansaallee Westend In industriellem Auftrag

6HH&DPSXV(QHUJLHHIğ]LHQ]XQG1XW]HUDN]HSWDQ] In industriellem Auftrag

Monitoringkonzept für ein Verwaltungsgebäude der Stadt- werke Ulm In industriellem Auftrag Versuchsräume in einem der Zwillingshäuser auf dem Emissionsoptimierte Plusenergie-Produktionsstätte der Zukunft Freigelände in Holzkirchen. Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft

Demonstration at European Level of Innovative and Replicable Effective Solutions for very Low Energy new Buildings Gefördert durch die Europäische Kommission

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 65 Stand 22.04.14 20:6 Stand 22.04.14 20:6 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG

66 Stand 22. 4. 14, 20:16 Stand 22.04.14, 20:16 KOLUMNENTITEL Energie und Mobilität Werkstoffe und Produktsysteme Nachhaltiges Bauen

Die Abteilung »Ganzheitliche Bilanzierung« wurde 1989 am In Erweiterung der Ökobilanz nach DIN EN ISO 14040 / 14044 Institut für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde (IKP) an kann die Ganzheitliche Bilanzierung auch die Kostenseite der Universität Stuttgart gegründet und ist seit 2006 am Lehr- über den Lebenszyklus hinweg mit einbeziehen und gleicht stuhl für Bauphysik (LBP) der Universität Stuttgart und in der technische Eigenschaften der untersuchten Produkte und Pro- Folge seit 2008 auch am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP zess-Systeme mit ab. In konkreten Projekten werden auf den angesiedelt. Lebensweg bezogene Fragestellungen mit übergeordneten Fragen im Bereich technische Machbarkeit, Kapazitäten, Infra- Arbeitsschwerpunkt der Abteilung ist die Ganzheitliche Bilan- struktur und Stoffstrommanagement verbunden. zierung und Analyse von Produkten, Prozessen und Dienst- leistungen unter ökologischen, ökonomischen, sozialen und Die Methode der Ganzheitlichen Bilanzierung wurde und technischen Gesichtspunkten zur Entscheidungsunterstützung wird in der Abteilung GaBi in einer Vielzahl von Projekten an- über den gesamten Lebensweg. Forschungsinhalte sind hierbei: gewendet. Auftraggeber sind Industrieunternehmen sowie öffentliche Forschungsförderer. ōGanzheitliche Bilanzierung / Life Cycle Engineering (LCE) ōÖkobilanzierung / Life Cycle Assessment (LCA) Das vorhandene Know-how wird in Vorlesungen an Studenten ōLebenszykluskosten / Life Cycle Costing (LCC) technischer Disziplinen weitergegeben. Der ingenieurwissen- ōSoziale Aspekte / Life Cycle Working Environment (LCWE) schaftliche Hintergrund, umfangreiche Projekterfahrung und ōNachhaltigkeitsbewertung – die erfolgreiche Verknüpfung von Forschung und praktischer ökologisch / ökonomisch / sozial – (LCA / LCC / LCWE) Industrieanwendung führen zu qualitativ hochwertigen, ver- ōUmweltgerechte Produktentwicklung / lässlichen und kundenorientierten Lösungen. Die entwickelten Design for Environment (DfE) Tools und Datenbanken werden weltweit in Industrie, Forschung ōUmweltproduktdeklarationen / und Beratung zur Nachhaltigkeitsbewertung eingesetzt. Environmental Product Declarations (EPD) ōStoffstromanalysen / Material Flow Analysis (MFA)

Die Erarbeitung von Methoden der Sachbilanzierung, der Wirkungsabschätzung und der Integration sozialer Nachhaltig- keitsbewertung ist hierbei stark international ausgerichtet.

Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Matthias Fischer Telefon +49 711 970-3155 PDWWKLDVğVFKHU#LESIUDXQKRIHUGH

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 67 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSE 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG

Die »Solarstadt« Freiburg hat eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten aufzuweisen. Die bekanntesten Stadtentwicklungs- projekte »Vauban« und »Rieselfeld« wurden in den 1990er AUSGEWÄHLTE PROJEKTE -DKUHQDXIJUXQGHLQHV0DQJHOVDQ:RKQĠÃFKHQLQGLH:HJH geleitet. Ihre damals schon sehr ambitionierte Planung erfolgte auf Grundlage städtischer, energiepolitischer und ökologischer =LHOVHW]XQJHQ9HUSĠLFKWXQJHQ]XU1LHGULJHQHUJLH%DXZHLVH waren genau so wichtig, wie eine dichte Bebauungsstruktur oder eine hohe Nutzungsdurchmischung und mussten im M:CI – CITY INSIGHTS Rahmen des städtischen Wettbewerbs vorgewiesen werden. Das autoreduzierte Verkehrskonzept in Vauban führte zur Hal- NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNGSPROJEKTE bierung der Pkw-Dichte im Stadtteil, verglichen mit der durch- schnittlichen Pkw-Dichte der Gesamtstadt. Zum Erfolg des Wie werden die Städte von morgen aussehen? Dies ist eine Projektes trug eine sogenannte »In-Sich-Finanzierung« bei, bei der Fragen, die die Inhalte der Hightech-Strategie 2020 der der die gesamte Erschließung und Infrastruktur des Stadtteils Bundesregierung bestimmt. Gleichzeitig stellt sie eine der inklusive Kindergärten durch die Einnahmen beziehungsweise großen Herausforderungen für die Baubranche dar. Die im *HZLQQHDXVGHQ*UXQGVWđFNVYHUNÃXIHQğQDQ]LHUWZXUGH'LH Rahmen des Forschungsprojekts »City Insights« durchgeführte beiden Stadtentwicklungsprojekte Vauban und Rieselfeld wa- Vorortanalyse in den Städten Freiburg, New York1 und Tokio ren Vorreiterprojekte für eine umfassende Klimaschutzstrategie zeigt anhand von ausgewählten Beispielen auf, wie weit diese der Stadt im Jahr 2007. Städte in Bezug auf Nachhaltigkeit schon heute aufgestellt sind. Alle begutachteten Städte haben bereits erfolgreiche, Diese beinhaltet neben den Szenario-Beschreibungen für die wegweisende Projekte und Lösungsansätze für eine nachhal- Zukunft »Fokus Stadt« und »Optimales Klimaschutz-Umfeld« tige Entwicklung angestoßen oder sogar umgesetzt. Mit Blick einen konkreten Maßnahmenplan mit potenziellen Handlungs- auf Gebäude und Stadtquartiere war von Interesse, welche möglichkeiten, die die Stadtverwaltung umsetzen kann. Im konkreten Herausforderungen zukünftig bewältigt werden Szenario »Optimales Klimaschutz-Umfeld« wird ein CO -Reduk- müssen – sei es bei der Projektumsetzung von Energieein- 2 tionspotential von 39 Prozent für das Jahr 2030 gegenüber sparungen und Sanierungsmaßnahmen, Finanzierungs- und 1992 prognostiziert. Zu den Handlungsmöglichkeiten der Klima- Fördermöglichkeiten oder der Schaffung rechtlicher Rahmen- schutzstrategie selbst zählen beispielsweise indirekte Umwelt- bedingungen. kosten bei kommunalen Investitionsentscheidungen zu berück-

1 Als Kooperationsprojekt der IBP-Abteilungen Energiesysteme und sichtigen, einen jährlichen Energiebericht zu erstellen oder Ganzheitliche Bilanzierung. Energiebuchhaltung (Controlling) einzuführen und Betriebszu- stände zu optimieren. Trotz konkreter Handlungsempfehlun- gen ist es bisher jedoch nicht zur praktischen Umsetzung in der Stadtverwaltung gekommen – die Prüfung der ausschlag- gebenden Gründe oder Hindernisse für das Ausbleiben der Umsetzung stellt einen Handlungsbedarf für die Zukunft dar.

68 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

Die Stadt New York City hat im Jahr 2007 ebenfalls ihren Besonderheit bei der Anwendung von PPP-Projekten liegt im Strategieplan »PlaNYC2030« für die Zukunft vorgestellt. Gegensatz zu Deutschland darin, dass diese auch bei der Ent- Leitgedanken des PlaNYC2030 sind, sich auf die künftig stei- ZLFNOXQJYRQ:RKQJHEÃXGHQVRZLHEHLVWÃGWLVFKHQ:RKQĠÃ- gende Bevölkerungsentwicklung – die Einwohnerzahl steigt FKHQ$QZHQGXQJğQGHQ schätzungsweise um mehr als eine Million – vorzubereiten, die Wirtschaft zu stärken, die Lebensqualität der Bevölkerung zu Ebenfalls ehrgeizige Ziele für eine zukünftige Stadtentwick- verbessern und den CO2-Ausstoß um 30 Prozent im Jahr 2030 lung hat sich Tokio gesteckt. Die Feststellung, dass sowohl im gegenüber 2005 zu reduzieren. gewerblichen als auch im privaten Gebäudebereich ein großes Potenzial zur Senkung des Energieverbrauches schlummert, Bezüglich nachhaltiger Stadtentwicklung leitete in New York hat die Stadt zu einem gezielten Maßnahmenpaket veran- City erst der Strategieplan die Wende ein und stellte die ersten lasst. Priorisierte Themen sind dabei nicht nur die nachhaltige :HLFKHQIđUHLQHEHVVHUH*HEÃXGHHIğ]LHQ]GLH8PVHW]XQJ Reduzierung der Treibhausgasemissionen, sondern auch die von Gebäudeinnovationen und eine nachhaltige Stadtplanung. Verbesserung der Sicherheit und Schutzfunktion im Falle einer So regelt beispielsweise der im Strategiepapier inbegriffene natürlichen Katastrophe. Seit 2010 ist die Einhaltung der Ŋ*UHHQHU*UHDWHU%XLOGLQJV3ODQʼnGLH9HUSĠLFKWXQJYRQ(QHU- »Green Building Leitsätze« im Rahmen des »Green Building gie-Audits von Gebäuden ab einer bestimmten Größe und 3URJUDPPVʼnIđUDOOH1HXEDXWHQPLWHLQHU%UXWWRJUXQGĠÃFKH QLPPWVRPLW(LQĠXVVDXIGLH(QHUJLHHIğ]LHQ]YRQ$OWXQG đEHUbPšRGHUIđUHQWVSUHFKHQGXPIDQJUHLFKH6DQLH- Neubauten. Vorgaben dieser Art sollen dazu dienen, konkrete rungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden verbindlich – unab- Energieeinsparpotenziale aufzuzeigen und führen gleichzeitig hängig von Gebäudenutzung und Bauherr. Für den Bauantrag zu einer erhöhten Akzeptanz in der Immobilienwirtschaft. müssen verschiedene Nachweise wie beispielsweise die Ein- Zudem wirken sie unterstützend bei der Wirtschaftlichkeits- haltung thermischer Standards für die Gebäudehülle erbracht Demonstration von energetischen Maßnahmen. Auch die sowie die am Gebäude ergriffenen Maßnahmen bezüglich öffentlich-private Partnerschaft (PPP) ist eine erfolgreiche Me- (QHUJLHHIğ]LHQ]XQG8PZHOWIUHXQGOLFKNHLWDXIJH]HLJWZHUGHQ thode, um innovative Projekte in New York City wirtschaftlich Diese sollen unter anderem zur Verringerung des Wärmeinsel- umzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen effektes, des Treibhauseffektes und zur Schonung der Ressource Hand und Industrieunternehmen, die vertraglich geregelt Wasser beitragen. ist, funktioniert in New York City vorbildlich – sie basiert auf jahrelanger Erfahrung bei der Projektumsetzung sowie gegen- Für gewerblich genutzte Bestandsgebäude, die einen großen seitigem Vertrauen. In der Regel übernehmen die Industrie- Energieverbrauch aufweisen, besteht seit 2010 ebenfalls die unternehmen die Planung, Finanzierung und den Betrieb einer 9HUSĠLFKWXQJHLQHQMÃKUOLFKHQ(PLVVLRQVUHSRUWYRU]XOHJHQ EDXOLFKHQ0DćQDKPH'LH5HğQDQ]LHUXQJHUIROJWLP$QVFKOXVV Dieser Report bildet die Grundlage für eine Teilnahme am nicht direkt über die Nutzer, sondern über die öffentliche städtischen Gebäude-CO2-Emissionshandel im Rahmen des Hand, die wiederum die Kosten bei den Nutzern erhebt. Die »Tokio Cap-and-Trade-Systems« – ein bisher weltweit einzig- artiges Modell. Fast 85 Prozent aller betroffenen Gebäude, circa 1150, nehmen derzeit am Emissionsreport teil. Die Ver-

SĠLFKWXQJHQWVSUHFKHQGH&22-reduzierende Maßnahmen für den Gebäudebetrieb zu ergreifen, führte im Jahr 2010

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 69 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSE 2013 – GANZHEITLICHE BILANZIERUNG AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

bereits zu Einsparungen in Höhe von 13 Prozent im Vergleich zu 2007. Beide Programme werden durch entsprechende Ver- ordnungen der städtischen Regierung gestützt. Sie haben da- rüber hinaus eine beispielhafte Funktion für eine Vielzahl von zusätzlichen Aufgabenstellungen, Projekten und notwendigen Maßnahmen, die stadtseitig reguliert und teilweise gezielt ge- PRAXPERFORM E fördert werden. Neben der Gebäudeinfrastruktur stehen die ELEKTROMOBILITÄT IM PRAXISTEST Themen Logistik, Verkehr, Energie, Sicherheit sowie Lebens- TXDOLWÃWLP0LWWHOSXQNWŋVLHğQGHQ%HUđFNVLFKWLJXQJLP8P- Mit Einführung der Elektromobilität soll ein wichtiges Etappen- weltmasterplan und einer Stadtvision für 2020. Ihnen wird ein ziel in Richtung einer nachhaltigen Mobilität erreicht werden. großer potenzieller Beitrag zur Entwicklung einer zukünftigen Jedoch bestehen für eine breite Markteinführung derzeit »Green Economy« durch neue Technologien und Geschäfts- noch Hürden, die sich aus höheren Anschaffungskosten und modelle zugeschrieben. geringeren Reichweiten im Vergleich zu konventionellen Fahr- zeugen mit einem Verbrennungsmotor als Antrieb zusammen- Die Vor-Ort-Analyse hat gezeigt, dass alle untersuchten Städte setzen. Durch technologische Weiterentwicklungen der Fahr- entsprechende Roadmaps oder Strategiepläne als Voraus- zeuge und Batterien sollen diese Hürden langfristig abgebaut setzung für nachhaltige Stadtentwicklung in verschiedenen und eine breitere Nutzerakzeptanz geschaffen werden. Bereichen etabliert haben. Diese sind wichtig, um Ziele und Visionen festzuschreiben, die den Weg für eine konkrete Um- Um zukünftig belastbare Aussagen über die Alltagstauglichkeit setzung ebnen oder den langfristigen Rahmen für zukünftige von Elektrofahrzeugen treffen zu können, werden in den Mo- Planungen und Entscheidungen der Stadt bilden. Gerade in dellregionen »Elektromobilität des BMVBS« Elektrofahrzeuge Bezug auf Gebäude und die Entwicklung von Stadtquartieren und Hybridfahrzeuge im PKW- und Nutzfahrzeugbereich unter ZHUGHQ]XPHLVWVHKUNRQNUHWH$QIRUGHUXQJHQGHğQLHUWGLH verschiedenen Einsatzbedingungen getestet. verschiedene Aspekte und Querschnittsthemen nachhaltiger Entwicklung wie Verkehr, Energie, Stadtklima oder Emissionen betreffen. Um die Zielvorgaben der Strategiepläne zu errei- chen, hat es sich oft bewährt, die Realisierung von Projekten in kleinen, in sich abgeschlossenen Stadtquartieren zu entwickeln und umzusetzen. Nachteilig wirken sich fehlende Vorgaben für die »Nachsorge« in Form von Monitoring oder Schwach- stellenanalysen aus. Dies führt unter anderem dazu, dass Lern- effekte nicht vollständig ausgeschöpft werden können.

70 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22. 4. 14, 20:16 KOLUMNENTITEL

Im Rahmen verschiedener Begleitforschungsprojekte Betriebserkenntnisse über verschiedenste Hybrid- und Elektro- ZHUGHQ]XGHPGLH)DKU]HXJĠRWWHQKLQVLFKWOLFKGHUWHFKQL- fahrzeugtypen in einem breiten Einsatzspektrum zu gewinnen, schen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspek- und daraus den ökologischen Beitrag der Elektromobilität in te beleuchtet. den Bereichen Individual- und Wirtschaftsverkehr abzuleiten. 'LHGHWDLOOLHUWH%HWUDFKWXQJYRQIDKU]HXJW\SHQXQGĠRWWHQ- Speziell das Begleitforschungsprojekt »Praxperform E« VSH]LğVFKHQ1XW]XQJVSURğOHQ(LQVDW]JHELHWHQXQG*HVFKÃIWV- – Bewertung der Praxistauglichkeit und Umweltperfor- modellen liefert darüber hinaus wichtige Erkenntnisse über die mance von Elektro-Pkw und Nutzfahrzeugen zielt neben erforderlichen Rahmenbedingungen für einen praxistauglichen der Einordnung der Zweckmäßigkeit des Einsatzes auf die und ökologisch sinnvollen Einsatz der verfügbaren Elektrofahr- Bewertung der Umweltauswirkungen von Elektromobilität zeugkonzepte. ab. Das für die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) durchgeführte und Die von der Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung des vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt- Fraunhofer IBP durchgeführte Umweltbewertung erfolgt mit- entwicklung (BMVBS) geförderte Projekt baut über die tels der Methode der Ökobilanz, welche basierend auf dem Laufzeit eine immens große Datenbasis auf, die in die Lebenszyklusgedanken alle verursachten Umweltbeiträge der $XVZHUWXQJHQHLQĠLHćHQZLUG3UD[SHUIRUP(HUIROJWLP Fahrzeuge – vom Rohstoffabbau, über die Herstellung und Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVBS Nutzung bis hin zur Verwertung und Entsorgung am Lebens- und begleitet übergreifend die entsprechend geförderten ende – berücksichtigt. Dabei können Aussagen für alle betei- Modellregionen und deren Teilprojekte wissenschaft- ligten Modellregionen generiert werden und diese hierdurch lich. Die in den verschiedenen Teilprojekten eingesetzten bei ökologischen Fragestellungen unterstützt werden. Die Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur werden anhand einer Abstimmung aller auf Teilprojektebene integrierten Begleitfor- Langzeitdatenerfassung, durchgeführt von der PE INTER- schungs-Aktivitäten ermöglicht einen intensiven Austausch mit NATIONAL AG, zu großen Teilen zum Aufbau einer umfas- den anderen Forschungseinrichtungen und schafft somit eine senden Datenbasis zur Betriebserfahrung genutzt. Dabei verbesserte Vernetzung. Dies führt zur Qualitätssicherung und stehen sowohl Personenkraftwagen (PKW) als auch leichte LVWGHVKDOEZLFKWLJHU%HVWDQGWHLOGHV3URMHNWHV3UD[SHUIRPb( Nutzfahrzeuge (NFZ) im Fokus. In die Untersuchung auf- genommen werden sowohl unterschiedliche Technologien wie beispielsweise reine Batteriefahrzeuge und Hybride als auch unterschiedliche Betriebssituationen (Car- Sharing) und Nutzungskontexte (Lieferfahrten). Haupt- ziel des Projektes ist es, wichtige herstellerunabhängige

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 71 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSE 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

WASTE2GO

INNOVATIVES RESTMÜLL-RECYCLING ZUR GENERIERUNG VON CHEMIKALIEN

Derzeit werden in Europa (EU28) jedes Jahr rund 220 Millio- Der Wert der produzierten Chemikalien soll so hoch sein, dass nen Tonnen Müll in privaten Haushalten erzeugt. Jeder Bürger sich die Verbrennung des kompletten Restmülls in Verbindung trägt hierzu mit einer Menge von circa 1,2 Kilogramm Müll mit der Chemikalienherstellung aus momentan genutzten pro Tag bei. Zusammen mit der Industrie beläuft sich das Müll- Substraten im Vergleich zum Waste2Go-Verfahren weder aus aufkommen insgesamt auf ungefähr 2,5 Milliarden Tonnen. ökologischen noch aus ökonomischen Gründen lohnt. Bei der Knapp 300 Millionen davon sind Restmüll.1 Restmüll enthält Gewinnung der Chemikalien aus Restmüll soll der Fokus auf wertvolle Ressourcen, deren ökologisches und ökonomisches Tensiden und sonstigen Chemikalien liegen, die beispielsweise Potenzial bisher nicht vollständig ausgenutzt wird, da entspre- LQGHU.ùUSHUSĠHJH$QZHQGXQJğQGHQNùQQWHQ chende geeignete Aufbereitungsverfahren fehlen. Aufgrund der sehr heterogenen Zusammensetzung und den verschiede- Das innovative Verfahren zum Recyceln von Restmüll beginnt QHQOÃQGHUVSH]LğVFKHQ*HJHEHQKHLWHQZLUG5HVWPđOOGDKHULQ mit einem thermomechanischen Prozess, der die Hygieni- Europa heutzutage verbrannt, mechanisch-biologisch behan- sierung des Abfalls gewährleistet und den biologischen An- delt oder deponiert. teil des Abfalls für einen enzymatischen Abbau zugänglicher macht. Nicht-biologische Fraktionen können bei Bedarf vor »Waste2Go« ist ein Projekt, das auf das Recycling ausgewähl- dem enzymatischen Abbauschritt mit klassischen Abfall-Sor- ter Ressourcen aus Restmüll abzielt. Es wird von der Europäi- tierungsmethoden abgetrennt werden, wenn dadurch für die schen Union im Zuge des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms Enzyme hemmende Substanzen entfernt werden oder die (FP7) gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren. In Was- Wirtschaftlichkeit des biologischen Abbaus und des gesamten te2Go wird ein innovatives Verfahren entwickelt, mit dessen 5HF\FOLQJSUR]HVVHVVLJQLğNDQWYHUEHVVHUWZLUG0LWGHPHQ]\- Hilfe aus dem biologischen Anteil des Restmülls Chemikalien matischen Abbau soll in erster Linie die im Restmüll enthaltene beziehungsweise Vorstufen dafür gewonnen werden; der &HOOXORVHEHLVSLHOVZHLVHDXV3DSLHU3ĠDQ]HQUHVWHQRGHU(V- übrig bleibende Müll wird anschließend der klassischen Müll- sensabfällen, adressiert werden. Da Cellulose in der Natur nur behandlung, wie zum Beispiel der Verbrennung, zugeführt. langsam abgebaut wird, soll im Waste2Go-Projekt ein speziell für das heterogene biologische Ausgangsmaterial designter 1 Eurostat (http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/eurostat/ Enzymcocktail entwickelt und im industriellen Maßstab produ- home/); »Abfallaufkommen aus Haushalten nach Jahr und Abfallkategorie« so- wie »Abfallaufkommen nach Abfallkategorie«, jeweils für 2010. ziert werden. Der Enzymcocktail soll eine hohe Abbaurate mit maximaler Ausbeute an Cellulose-Oligomeren mit bestimmten funktionellen Gruppen sowie anderen nützlichen Produkten aufweisen. Eine hohe Produktausbeute soll zusätzlich durch

72 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

die Optimierung der Prozessparameter für den enzymatischen Die Ergebnisse werden mit den klassischen Methoden zur Abbau der biologischen Restmüllfraktion erzielt werden. Restmüllbehandlung und der Chemikalienherstellung aus Für die anschließende Aufreinigung und Trennung der en- typischen Substraten verglichen. Aus dem Vergleich werden zymatisch gewonnenen Monomere und Oligomere werden (PSIHKOXQJHQKLQVLFKWOLFK›NRORJLHXQG5HVVRXUFHQHIğ]LHQ] verschiedene Möglichkeiten untersucht. Eine neuartige Trenn- im Abfallbehandlungssektor abgeleitet, die als Entschei- technik, die für die Aufreinigung in Betracht gezogen wird, dungshilfen zum zukünftigen Umgang mit Restmüll heran- basiert dabei auf superkritischem Wasser, mit dessen Hilfe die gezogen werden können. Das neuartige Recycling-Verfahren Zielsubstanzen voneinander und darüber hinaus auch von Ver- wird darüber hinaus mittels Nachhaltigkeitsanalysen auch in unreinigungen getrennt werden können. Die Art und Qualität ökonomischer und sozialer Hinsicht bewertet. der erzielten Produkte werden im vierten und letzten Schritt des Recycling-Verfahrens ermittelt und diverse Einsatzoptionen untersucht und bewertet.

Auch in der Abfallbehandlung ist es auf Dauer gesehen un- umgänglich, ökologisch, ökonomisch sowie sozial nachhaltige Prozesse einzusetzen. Die Abteilung Ganzheitliche Bilan- zierung begleitet die Entwicklung des Recycling-Verfahrens daher mit einer Nachhaltigkeitsbewertung. Dabei sollen ins- besondere die Auswirkungen der Restmüll-Verwertung auf die Umwelt mit Hilfe einer Ökobilanz, deren Methode normiert XQGLQWHUQDWLRQDODQHUNDQQWLVWTXDQWLğ]LHUWZHUGHQ$XFKGLH DQGHUHQ$VSHNWHGHU1DFKKDOWLJNHLWğQGHQ%HUđFNVLFKWLJXQJ im Projekt.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 73 Stand 22. 4. 14, 20:16 KOLUMNENTITEL

EPD

UMWELT-PRODUKTDEKLARATIONEN ALS INSTRUMENT FÜR NACHHALTIGES BAUEN

Gebäude, die eine positive Umweltwirkung und einen niedri- Die erforderliche Datengrundlage für eine Gebäudeökobilanz gen Energieverbrauch aufzeigen, sind elementare Bestandteile liefert beispielsweise die Baustoffdatenbank »Ökobau.dat«1, in zukunftsfähiger Baukonzepte. Im Gebäudebereich setzt der der Baumaterialien in Bezug auf ihre ökologischen Wirkungen Nachhaltigkeitsgedanke bereits auf Bauproduktebene an, da beschrieben werden. Ökobilanzdatensätze aus der »Ökobau. Bauprodukte die Nachhaltigkeitseigenschaften eines Bauwer- GDWʼnVLQGLQGHU5HJHOQLFKWYHULğ]LHUWXQGZHUGHQGDKHUPLW NHVPDćJHEHQGEHHLQĠXVVHQ'LHDNWXHOOH)RUVFKXQJVDUEHLW einem Sicherheitszuschlag von 10 Prozent versehen. Demge- der Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung konzentriert sich dar- JHQđEHUZHLVHQKHUVWHOOHUVSH]LğVFKH(3'VHLQHEHVVHUH'DWHQ- auf, den Zusammenhang zwischen Produkt- und Gebäudeebe- qualität auf und können deshalb ohne Sicherheitsaufschlag QHV\VWHPDWLVFK]XDQDO\VLHUHQXQG]XTXDQWLğ]LHUHQ'DUDXI berücksichtigt werden. Daraus ergibt sich für Hersteller, die aufbauend liegt der Fokus in der Berechnung von Ökobilanzen EPDs ihrer Bauprodukte vorweisen können, ein entscheiden- für Bauprodukte und -systeme sowie die Erweiterung der An- der Wettbewerbsvorteil. Auch aus Marketingsicht sind EPDs wendungsfelder von Umweltproduktdeklarationen (EPD). HLQJHHLJQHWHV,QVWUXPHQWGLHVSH]LğVFKHQ8PZHOWTXDOLWÃWHQ eines Produktes kundengerecht zu transportieren. Alle im Gebäude eingebetteten Bauprodukte benötigen ein In- formationssystem, das eine klare und umfassende Darstellung Zusätzlich zur Ökobilanz enthalten EPDs Angaben zu techni- der Produktqualität beinhaltet. Dies erfordert die Erfassung schen Eigenschaften wie beispielsweise Lebensdauer, Wärme- aller relevanten Daten sämtlicher Bauprodukte und Materialien XQG6FKDOOGÃPPXQJRGHUGHQ(LQĠXVVDXIGDV5DXPNOLPDGLH entlang der gesamten Wertschöpfungskette – in allen Stadien für die Einschätzung der Nachhaltigkeits-Qualität des Baupro- des Lebenszyklus, nach national und international einheit- duktes benötigt werden. Ausgangspunkt für die EPD-Erstel- lichen Regeln. Grundlage für die Bewertung der ökologischen lung sind die internationalen Normen ISO 14025, ISO 21930 Qualität von nachhaltigen Gebäuden ist eine Ökobilanz nach sowie die Europäische Norm EN 15804. DIN EN ISO 14040/44. Sie stellt ein wissenschaftlich fundiertes, kennzahlenbasiertes Instrumentarium zur Beschreibung der 1 www.nachhaltigesbauen.de/baustoff-und-gebaeudedaten/oekobaudat.html von einem System oder einem Produkt ausgehenden Umwelt- wirkungen dar.

74 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

Zur Harmonisierung wurde auf Basis dieser europäischen 1HEHQGHP'*1%=HUWLğ]LHUXQJVV\VWHPGDVYRUUDQJLJGHQ Norm die ECO-Plattform ins Leben gerufen, die es ermöglicht, Privatsektor adressiert, betreibt der Bund das »Bewertungssys- europäische Kern-EPDs zu erstellen. Die unterschiedlichen tem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude« (BNB). Inhaltlich QDWLRQDOHQ$QIRUGHUXQJHQNùQQHQGDQQDQKDQGOÃQGHUVSH]Lğ- unterscheiden sich die beiden Systeme nur geringfügig. scher Erweiterungen erfüllt werden. Dies stellt eine Vorausset- zung dar, damit Hersteller mit einer Produkt-EPD verschiedene 2013 begleitete das Fraunhofer IBP den Fenster- und Türen- Ländermärkte adressieren können und somit als anerkannte hersteller VARIOTEC GmbH & Co. KG bei der Erstellung und ,QIRUPDWLRQVTXHOOHLQZHLWHUHQHXURSÃLVFKHQ=HUWLğ]LHUXQJVV\V- 9HULğ]LHUXQJ ,QVWLWXW%DXHQXQG8PZHOWH9 ,%8 YRQ(3'V temen wie zum Beispiel BREEAM zugelassen sind. für Passivhausfenster und -türen. Ziel war es, mit Hilfe einer Ökobilanz die Umweltwirkungen wie beispielsweise den Bei- Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Inverkehr- WUDJ]XP7UHLEKDXVSRWHQ]LDO]XTXDQWLğ]LHUHQXQGGDPLWGHQ bringen von Bauprodukten sind auf das Thema Nachhaltigkeit Kern der Umweltproduktdeklaration bereitzustellen. Durch die abgestimmt. Die neue Grundanforderung Nr. 7 »Nachhaltige wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit im Bausektor wird Nutzung der natürlichen Ressourcen« in der Europäischen GDV$QIRUGHUXQJVSURğOYRQ%DXSURGXNWHQGHXWOLFKJHVFKÃUIW Bauprodukte-Verordnung2, weist explizit darauf hin, dass zur Umwelt-Produktdeklarationen und die Bereitstellung umfas- Bewertung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und sender Produktinformationen sind wichtige Bausteine, um die zur Bewertung der Umweltwirkung von Bauwerken EPDs, so- Kernaufgabe »zukunftsfähiges Bauen« aktiv zu gestalten und weit verfügbar, herangezogen werden sollen. umzusetzen.

'DV=HUWLğ]LHUXQJVV\VWHPGHU'HXWVFKH*HVHOOVFKDIWIđU1DFK- haltiges Bauen e.V. (DGNB) dient als Werkzeug zur Nach- KDOWLJNHLWV%HZHUWXQJYRQ%DXZHUNHQ)đUHLQH=HUWLğ]LHUXQJ nach DGNB ist eine Gebäudeökobilanz zwingend erforderlich, weshalb sich für Bauproduktehersteller die Bereitstellung von 8PZHOWSURGXNWGHNODUDWLRQHQDOV'DWHQJUXQGODJHHPSğHKOW

2 Verordnung (EU) Nr. 305/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten und zur Aufhebung der Richtlinie 89/106/EWG des Rates.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 75 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSE 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG

CHIC – Clean Hydrogen In European Cities

Clean Sky Initiative – Technology Evaluator

PROJEKTÜBERSICHT CommONEnergy – re-conceptualize shopping malls from con- sumerism to energy conservation

Comparative LCA study of fossil and biofuels

Diesel Katalysator Light-Off/Out Unterstützung

DIRECTION – Demonstration at European Level of Innovative and Replicable Effective Solutions for very Low Energy new Buildings

(&26((ŋ(FRLQQRYDWLYH6DIHDQG(QHUJ\(IğFLHQWZDOOSD- nels and materials for a healthier indoor environment

ENDAMI – Environmental Data Models and Interface develop- ment in Aviation

EVREST – Electric Vehicle with Range Extender as a Sustainable Technology

Morgenstadt-Konzept – GEWOFAG Funkkaserne Süd in Mün- chen

HyTEC – Hydrogen Transport in European Cities

INTRA r3+ Integration und Transfer der r3 Forschungsergeb- nisse zur nachhaltigen Sicherung strategischer Metalle und Mineralien

76 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22. 4. 14, 20:16 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 GANZHEITLICHE BILANZIERUNG PROJEKTÜBERSICHT

Konstruktion einer elektrodynamischen Anlage zum Beton- :DVWH*Rŋ'HYHORSPHQWDQGYHULğFDWLRQRIDQLQQRYDWLYH recycling full life sustainable approach to the valorisation of MSW into industrial feedstocks LCA von Fertigungsprozessen Wissenschaftliche Begleitung während der Planung und Ge- Fraunhofer Leitprojekt »E3-Produktion« bäudeerrichtung der SWU GmbH am Projekt »Bebauung Karlstraße« m:ci – Morgenstadt City Insights

0ROHFXODU6RUWLQJIRU5HVRXUFH(IğFLHQF\ 0Y²

MONA – Monitoring des Biomethanproduktionsprozesses

NaBrü – Ganzheitliche Bewertung von Stahl- und Verbundbrü- cken nach Kriterien der Nachhaltigkeit

NaBrüEis – Ganzheitliche Bewertung von Stahl- und Verbund- eisenbahnbrücken nach Kriterien der Nachhaltigkeit

Power&Biomass2Gas: Methanisierung von erneuerbarem Last- spitzenstrom

PraxPerform E – Bewertung der Praxistauglichkeit und Um- weltperformance von Elektro-Pkw und Nutzfahrzeugen

RheinMobil – Französisch-deutsche, grenzüberschreitende Er- fahrungen in der E-Mobilität durch vernetzte Flottenversuche

SunFire – Aufarbeitung von CO2 und H22]XĠđVVLJHQ%UHQQ und Kraftstoffen unter Einkopplung erneuerbarer Energie

Strategie zur Umsetzung des Leitbilds Nachhaltige Entwicklung in der Fraunhofer-Gesellschaft (»Strategie Nachhaltigkeit«)

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 77 Stand 22. 4. 14, 20:16 HYGROTHERMIK

Stand 22.04.14 20:32 Akkreditierte Prüfstelle Wärme-Kennwerte Feuchteschutz und Bauen in anderen Klimazonen Feuchtetechnische Materialkennwerte Feuchtemanagement Hygrothermische Gebäudeanalyse Wärmekennwerte, Klimasimulation

Die Abteilung Hygrothermik ist spezialisiert auf die Analyse Die Notwendigkeit, Energie zu sparen bei gleichzeitig wach- des instationären Wärme- und Feuchteverhaltens von Baustof- senden Komfortansprüchen und der Wunsch nach einer fen, Bauteilen und ganzen Gebäudekomplexen. Dazu gehört nachhaltigen Entwicklung des Gebäudesektors stellt neue auch die Analyse des energetischen und feuchtetechnischen Herausforderungen für Planer und Ausführende dar, die ohne Verhaltens von RLT-Anlagen und deren Interaktion mit der Ge- eine vertiefte Kenntnis der hygrothermischen Zusammenhänge bäudehülle sowie weiteren hygrothermischen Speichermassen. nicht zu bewältigen sind. Solche Analysen bilden die Basis für eine optimierte und dem geplanten Betrieb eines Gebäudes angepasste Auslegung der Am Institutssitz in Stuttgart ist die Gruppe »Wärmetechnische Anlagentechnik. Kennwerte, Klimasimulation« angesiedelt. Mit ihrer Zuarbeit können alle für die hygrothermische Simulation notwendi- Neben der Durchführung von Materialprüfungen werden auch gen Stoffkennwerte abteilungsintern bestimmt werden. Die ganze Bauteile und Anlagenkomponenten im Labor unter- Gruppe stellt auch die Verbindung von rechnerischer und sucht und bei Bedarf angepasst. Die entscheidenden Praxis- labortechnischer Klimasimulation her. Mithilfe ständig verbes- WHVWVZHUGHQPLWKLOIHYRQ)UHLODQGYHUVXFKHQXQWHUGHğQLHUWHQ serter Klimasimulatoren können die am Bauteil in der Praxis Randbedingungen sowie durch Klimasimulationen in entspre- auftretenden Beanspruchungen im Labor realitätsnah nach- FKHQGHQ'LIIHUHQ]NOLPDNDPPHUQXQGVSH]LHOODP)UDXQKRIHUb,%3 gebildet werden. In diesem Zusammenhang läuft zurzeit die entwickelten neuen Prüfverfahren vorgenommen. Entwicklung und Kalibrierung eines großen Sonnensimulators, der es erlaubt die Auswirkung kurzwelliger Strahlung auf Einen wesentlichen Bestandteil der Aktivitäten stellt auch die JURćĠÃFKLJHRSDNHXQGWUDQVSDUHQWH%DXWHLOH]XEHVWLPPHQ Entwicklung und Anwendung numerischer Simulationsmodelle Das Neuartige an diesem Sonnensimulator ist die geringe Di- dar. Die langjährige Erfahrung der Abteilung mit experimentel- vergenz der Strahlung bei gleichzeitig homogener Verteilung len wie auch mit rechnerischen Untersuchungsmethoden er- der Bestrahlungsstärke auf eine Fläche von sechs Quadrat- laubt eine umfassende Beurteilung des energetischen Gebäu- metern, welche bisher nicht in dieser Qualität erreicht wird. de- und Anlagenverhaltens sowie des klimabedingten Feuchte- =XU3UđIXQJYRQ9HUVFKDWWXQJVHOHPHQWHQXQG5HĠHNWRUHQLP schutzes von Baukonstruktionen. Darüber hinaus ermöglicht Scheibenzwischenraum von Sonnenschutzverglasungen bei- sie auch eine gezielte Optimierung von Bauprodukten bis hin spielsweise wird eine möglichst parallele Strahlung benötigt, zur Entwicklung von neuartigen Anlagen, Baustoffen und Bau- da eine breiter gestreute Strahlung die Wirkung dieser Ein- systemen. bauten verfälscht wiedergeben würde, d. h. es könnten sich bei der Prüfung im Vergleich zum Einsatz in der Praxis, je nach Bestrahlungssituation, sowohl größere oder auch kleinere Ma- ximalbeanspruchungen ergeben.

Sonnensimulator zur Bestimmung der Auswirkungen von kurzwelliger Ihr Ansprechpartner: 6WUDKOXQJDXIJURćĠÃFKLJHRSDNH Dr.-Ing. Hartwig M. Künzel und transparente Bauteile. Telefon +49 8024 643-245 [email protected]

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 79 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2013 HYGROTHERMIK

Substanzen in Boden und Abwasser als kritisch zu bewerten – AUSGEWÄHLTE PROJEKTE in der neuen Gefahrstoffverordnung der Europäischen Union wird deren Anwendung weiter eingeschränkt.

Aufgrund der oben genannten Risiken kommt einer sorgfälti- gen Planung von Sanierungsmaßnahmen unter Einbeziehung HYGROTHERMISCHE BAUTEILSIMULATION des Feuchteschutzes eine erhöhte Bedeutung zu. Die Ergeb- KLIMA- UND nisse der modernen Simulationsverfahren haben sich als sehr OBERFLÄCHENÜBERGANGSBEDINGUNGEN zuverlässig erwiesen; in der Regel ist eine relativ genaue Vor- hersage der durch eine energetische Sanierung geänderten

Die notwendige Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Rahmen Temperatur- und Feuchteverhältnisse in der Konstruktion und eines nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutzes sowie der ver- im Raum möglich. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die antwortungsvolle Umgang mit knapper werdenden Energie- erforderlichen Eingabeparameter hinreichend genau vorliegen. ressourcen machen eine weitere energetische Optimierung von Gebäuden unumgänglich. Für das Außenklima werden bisher meist die Testreferenzjahre des Deutschen Wetterdienstes herangezogen, die allerdings Dazu muss unter mitteleuropäischen Klimaverhältnissen vor ein unter thermischen Aspekten mittleres Klima einer Region allem die Dämmung der Gebäudehülle verbessert und eine ge- repräsentieren und damit aus hygrothermischer Sicht keine zielte Belüftung möglichst unter Ausschluss von unkontrollier- kritische Belastung darstellen. Lokale Unterschiede aufgrund WHQ1HEHQZHJHQHUUHLFKWZHUGHQ0LWHLQHPJHULQJHUHQ,QğO- verschiedener Ortshöhen, die Lage in Waldnähe, an einem trationsluftwechsel steigt die Feuchtelast in Innenräumen und See oder mitten in einer Ortschaft bleiben bei einer solchen NDQQLQXQJđQVWLJHQ)ÃOOHQ]XHUKùKWHQ2EHUĠÃFKHQIHXFKWHQ Betrachtung meist unberücksichtigt, obwohl sie in vielen mit Schimmelpilzbildung führen. Bei Planungs- oder Ausfüh- Fällen von maßgeblicher Bedeutung wären. Ebenfalls nur un- rungsfehlern kann es zu Feuchteansammlungen innerhalb der ]XUHLFKHQGNùQQHQJHEÃXGHVSH]LğVFKH%HVRQGHUKHLWHQZLH Konstruktion kommen. Die steigende Wärmeleitfähigkeit der 6FKODJUHJHQH[SRVLWLRQGLIIHUHQ]LHUWZHUGHQ(LQĠXVVYRQKLQ- feuchten Materialien kann wiederum unerwünschte Wärme- terlüfteten Fassaden oder Eindeckungen und ähnliches. Auf verluste verursachen – ein Problem, das beispielsweise auch der Innenseite sind vor allem die Raumklimaverhältnisse in nur ohne konstruktive Fehlstellen sowohl bei Dachkonstruktionen temporär genutzten Gebäuden oder unbeheizten Nebenräu- (z. B. durch die Migration eingebauter Feuchte) als auch bei men und Garagen weitgehend unbekannt. der nachträglichen Dämmung von innen auftreten kann. Gesamtziel des Projektes ist es, eine belastbare und zuverläs- $XIGHU$XćHQREHUĠÃFKHUHVXOWLHUWGLHQLHGULJHUH7HPSHUDWXU sige Klimadatengrundlage für die bauphysikalischen Simula- der gedämmten Bauteile in längeren Betauungszeiten und tionsverfahren zu schaffen und damit sowohl das energetisch einem größeren Risiko von mikrobiellem Bewuchs. Die heute optimierte Bauen zu fördern als auch klimagerechte Sanie- QRFKVHKUKÃXğJH%HNÃPSIXQJGLHVHV%HZXFKVHVPLW%LR]LGHQ rungsmaßnahmen an Gebäuden im Bestand zu unterstüt- ist aus ökologischer Sicht u. a. wegen der Anreicherung der zen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, eine

80 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2013 HYGROTHERMIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

weitere Senkung der Bau- und Betriebskosten (Energieeinspa- Dieses Forschungsprojekt wird gefördert im Rahmen des rung) zu erreichen, ohne dass dies zu Lasten der Zuverlässig- Programms »EnOB: Forschung für Energieoptimiertes Bauen« keit und Schadensfreiheit der Gebäudehülle geht. durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Diagramm: Feuchteverhalten exemplarischer Bauteile

Feuchteverhalten exemplarischer Bauteile bei Verwendung des neuen Referenzjahres (rote Kurve ) im Vergleich zu den mehrjährigen Messwerten verschiedener Standorte aus der betrachteten Klimaregion.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 81 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2013 HYGROTHERMIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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CLIMATE FOR CULTURE

EINFLUSS DES KLIMAWANDELS AUF KULTURGÜTER

Über das 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union wurde Somit können jeweils Landkarten für Europa über das zu er- das »large-scale integrated Project« mit dem Kurztitel »Clima- wartende Raumklima und über die zu erwartenden Schadens- WHIRU&XOWXUHʼnJHIùUGHUW0LW3DUWQHUQZLUGGHU(LQĠXVV wahrscheinlichkeiten für verschiedene Schadensarten erstellt des Klimawandels auf Kulturgüter in Europa ermittelt. werden. Auch die Veränderung zwischen aktuellen Werten und zukünftig prognostizierten Werten ist in Karten darstell- Das Arbeitspaket »Hygrothermal Building Simulation« wird bar. von der Abteilung Hygrothermik des Fraunhofer IBP geleitet. Hier wurden simulierte Zukunftsklimadaten als Wetterdaten Für diese an Rechenzeit aufwendigen Simulationen über drei für das hygrothermische Gebäudesimulationsmodell WUFI®Plus MDKUHV=HLWUÃXPHEHLHLQHUUÃXPOLFKHQ$XĠùVXQJYRQ verwendet um das zu erwartende Raumklima vorherzusagen. Kilometer über Europa wurde durch inverse Modellierung über Eine Veränderung der Schadenswahrscheinlichkeiten und der ein Zustandsraum-Modell gemeinsam mit einem weiteren Betriebskosten zur Gebäudekonditionierung kann ermittelt Projektpartner ein neuer Ansatz für unbeheizte Gebäude ent- werden. wickelt. Dieser Ansatz ermöglicht die schnelle Ermittlung der resultierenden Raumklimabedingungen je untersuchtem Ge- Klimaprognosen durch globale Klimamodelle werden von bäudetyp für ganz Europa. einem der Partner über Regionalklimamodelle zu hochaufge- lösten Klimainformationen für ganz Europa herunterskaliert. Für weiter gehende Untersuchungen zu hygrischen und ther- Die erste Aufgabe bestand darin, die simulierten Klimadaten mischen Bedingungen an und in Bauteilen hinsichtlich Ener- auf ihre Anwendbarkeit in der hygrothermischen Gebäude- giebedarf für Beheizung, Kühlung, Be- und Entfeuchtung ist simulation zu prüfen. Hierzu wurden für verschiedene Stand- der Einsatz dynamisch hygrothermischer Gebäudesimulation orte in Europa historische Langzeit- und Kurzzeitmessungen notwendig. Rein thermische Simulationsumgebungen, die von Wetterdaten mit simulierten Klimadaten für den Zeitraum den Feuchteaustausch sowie die Transportprozesse in den zwischen 1960 und 1990 verglichen. Der Vergleich deckt ver- 5DXPXPVFKOLHćXQJVĠÃFKHQQLFKWEHUđFNVLFKWLJHQIđKUHQ]X schiedene Zeitskalen ab, von langjährigen Mittelwerten bis falschen Ergebnissen der Raumluftfeuchte. Dies würde in einer zu tageszeitlichen Schwankungsbreiten der Klimaparameter. fehlerhaften Bewertung der Schadenswahrscheinlichkeiten Datensätze für zwei Emissionsszenarien mit Stundenwerten resultieren. über je 30 Jahre für die Zeiträume 1960–1990, 2020–2050 und 2070–2100 für mehr als 900 Standorte in Europa wurden erstellt und zu Wetterdatensätzen für die hygrothermische Ge- bäudesimulation umgewandelt.

82 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:32 KOLUMNENTITEL

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Die so erzeugten Wetterdatensätze werden verwendet, um Alle genannten Arbeiten wurden sowohl in enger Zusammen- die Veränderung des Raumklimas in historischen Gebäuden arbeit mit weiteren Abteilungen des Fraunhofer IBP als auch und dessen Auswirkung auf die Schadenswahrscheinlich- mit den weiteren Projektpartnern durchgeführt. Durch das keit für verschiedene Arten von Objekten in den simulierten sehr interdisziplinär besetzte Konsortium konnten verschie- Räumen vorherzusagen. Die Gebäudesimulation übersetzt denste Ansätze in eine einheitliche Projektmethodik umgesetzt somit das Außenklima in ein Innenklima. In konditionierten werden. Gebäuden werden unterschiedliche Strategien angewandt, um Schäden möglichst vorzubeugen. Um diese Strategien in der Gebäudesimulation abbilden zu können, wurde das Gebäude- simulationsmodell WUFI® Plus um entsprechende Kontrollalgo- rithmen erweitert. Somit läßt sich neben dem zu erwartenden Innenklima auch eine Veränderung des Energiebedarfs zur Ge- bäudekonditionierung bewerten. 1 Europakarte mit der Eine derartige Bewertung erfolgt zum einen für einzelne Fall- prognostizierten Änderung der beispiele realer Gebäude, an denen die Ergebnisse der Simu- Raumtemperatur in unbeheizten ODWLRQVPRGHOOHPLWJHPHVVHQHQ:HUWHQYHULğ]LHUWZHUGHQ massiven Kirchen zwischen Zum anderen lassen sich die Ergebnisse je nach Gebäudetyp, Vergangenheit (1960-1990) und Nutzung und Konditionierungsstrategie auch verallgemeinern. ferner Zukunft (2070-2100). 9HULğ]LHUWH*HEÃXGHPRGHOOHHUPùJOLFKHQDQVFKOLHćHQGVHKU 2 Die Kirche in Roggersdorf detaillierte Simulationsstudien über die Auswirkung des simu- bei Holzkirchen. lierten Klimawandels für die Fallbeispiele. 3 WUFI® Plus-Gebäudemodell der Roggersdorfer Kirche.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 83 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2013 HYGROTHERMIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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LOKALE KÜHLUNG DURCH WASSER Im Rahmen eines vom BMWi geförderten Verbundvorhabens VERDUNSTENDE PFLASTERSTEINE wurde vom Fraunhofer IBP in Kooperation mit der Bundes- anstalt für Materialprüfung (BAM) und Industriepartnern ein SELF-COOLING CONCRETE PAVERS FOR neuartiges Steinkonzept entwickelt. MITIGATION OF THE URBAN HEAT ISLAND EFFECT – SECCOPA) 'LH*UXQGLGHHEHVWHKWGDULQLQGHQ3ĠDVWHUVWHLQHLQHQ:DV- serspeicher zu integrieren. Das dort eingelagerte Wasser wird Größere Ballungsräume, Groß- und Megastädte, weisen welt- bei hochsommerlichen Randbedingungen bei Bedarf an die weit im Jahresdurchschnitt um ca. ein bis zwei Kelvin höhere 6WHLQREHUĠÃFKHWUDQVSRUWLHUWXQGNđKOWGXUFKGLHDXIJHQRP- Temperaturen als das unbebaute Umland auf. Je nach Größe PHQH9HUGXQVWXQJVHQWKDOSLHGLH6WHLQREHUĠÃFKHDE6RVROO des Siedlungsraums können die Unterschiede bis zu 10 K be- einerseits eine mögliche Wärmeeinlagerung in die Beton- tragen, wodurch der Begriff »Urban Heat Island« geprägt schicht gleich bei der Entstehung verhindert werden, welche in wurde. Wesentliche Merkmale des urbanen Wärmehaushalts den Abendstunden und nachts die erforderliche Auskühlung sind verdichtete städtische Strukturen, welche einerseits eine oft stark abschwächt. Andererseits wird das Behaglichkeits- größere wärmeübertragende Fläche und andererseits eine HPSğQGHQEHLGHU1XW]XQJXQGEHLP$XIHQWKDOWLQGHU1ÃKH höhere thermische Speichermasse darstellen. Durch die ver- YHUVLHJHOWHU)OÃFKHQVLJQLğNDQWYHUEHVVHUWGDEHLP(QHUJLH- mehrte Freisetzung von Abgasen, welche u.a. thermische transport durch Strahlung die Temperaturdifferenz zwischen Strahlung absorbieren, wird auch die Möglichkeit zur Wärme- GHQ2EHUĠÃFKHQ 3ĠDVWHU3DVVDQW LQYLHUWHU3RWHQ]HLQĠLHćW abgabe durch Strahlung verringert. Weiterhin verhindert eine starke Flächenversiegelung die Versickerung von Niederschlä- Erste Messungen hatten gezeigt, dass je nach Randbedingun- gen und in Folge dessen die Verdunstung von Wasser, welche gen eine Temperaturminderung in der Größenordnung von GDV6WDGWNOLPDSRVLWLYEHHLQĠXVVHQZđUGH,QVEHVRQGHUHLQ zehn Kelvin realistisch erscheint, was näherungsweise dem längeren Hitzeperioden können diese Effekte zu einer verstärk- Temperaturunterschied zwischen einer trockenen Betonober- ten Unbehaglichkeit oder gar zu einer Gesundheitsbelastung ĠÃFKHXQGHLQHU*UDVĠÃFKH]XU0LWWDJV]HLWHQWVSULFKW führen.

Während an bestehenden Gebäuden kaum Maßnahmen ge- troffen werden können, berücksichtigen bei Neubauten einige =HUWLğ]LHUXQJVYHUIDKUHQLQ]ZLVFKHQ%DXZHUNVREHUĠÃFKHQ welche sich aufgrund günstiger strahlungstechnischer Eigen- schaften unter Sonneneinstrahlung deutlich geringer erwär- PHQ(LQDQGHUHU$QVDW]LVWGLH(QWVLHJHOXQJYRQ9HUNHKUVĠÃ- chen, welcher jedoch aufgrund funktioneller Anforderungen beim Befahren rasch Grenzen gesetzt sind.

84 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2013 HYGROTHERMIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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Im Rahmen des Entwicklungsvorhabens untersuchte das Pro- Die bisherigen Auswertungen der Messungen haben gezeigt, jektteam grundsätzliche Fragen zur Leistungsfähigkeit, Dauer- dass das Steinkonzept auch unter realen Klimabedingungen haftigkeit und wirtschaftlicher Herstellbarkeit eines Speicher- funktioniert, jedoch ergänzende Untersuchungen hinsichtlich stein-Systems. Dazu war am Gesamtkonzept für unterschiedli- GHV(LQĠXVVHVORNDOYHUIđJEDUHU$XVJDQJVZHUNVWRIIHXQG$XV- FKH.OLPD]RQHQXQGZHLWHUH8PZHOWHLQĠđVVHGHU1DFKZHLV]X gestaltung der Deckschicht erforderlich sind. Von Vorteil hat erbringen, dass die angestrebte Funktionalitäten »Versickern, sich der Einsatz von wasserundurchlässigen Bettungsschichten Speichern und Verdunsten« auch über längere Zeit erhalten erwiesen, wodurch bei Niederschlägen über die Fugen mehr bleiben. Potentielle Speichermaterialien waren auf ausreichen- Wasser aufgenommen werden kann als bei einer Standard- de Zyklenfestigkeit hin zu überprüfen. Gegebenenfalls auf- bettung in Split. Die gemessenen Unterschiede zu einem han- tretende Degradationserscheinungen waren bei Bemessung, delsüblichen Referenzstein betrugen im Testfeld fünf bis zehn Auswahl und Integration des Speicherwerkstoffes mit zu Kelvin. berücksichtigen. In einer ersten Stufe wurden Prototypen von Speichersteinen bemessen sowie in Einzelfertigung hergestellt, dann in Kombination mit unterschiedlichen Speicherwerk- stoffen grundlegenden Prüfungen in den Laboren und Klima- simulatoren des Fraunhofer IBP und der BAM unterzogen, so dass bereits in einem frühen Entwicklungsprozess weitere Optimierung mit geringem Aufwand möglich war. Dazu war die Entwicklung von Prüfplätzen für die zyklische Besonnung zunächst von Einzelsteinen und später Steinverbänden ein- schliesslich Fugen erforderlich.

In einer nächsten Stufe wurde bei Barcelona ein Testfeld mit 1 0XVWHUSĠDVWHUVWHLQHDOVŊ*UđQNùUSHUʼn UXQGPš)OÃFKHHUULFKWHWXQGPHVVWHFKQLVFKđEHUPHKUHUH direkt nach der Entfomung im Steinfertiger. Monate begleitet. Hierfür führte ein Partnerwerk die Pilot- 2 Aufbau des Testfelds mit fertigung auf konventionellen Fertigungsanlagen durch. Die wasserundurchlässiger Bettung. dabei produzierten Speichersteine überschritten die nach DIN 3 Fertig gestellte Testfelder nach dem EN 1338 erforderliche Mindestspaltzugfestigkeit und lagen ersten Regenguss. Sie zeigen abwechselnd nur knapp unterhalb der parallel produzierten marktgängigen Felder mit Referenzsteinen und Referenzsteine ohne Speicher. Zu untersuchende Parameter Speichersteinen. beim Freilandversuch waren unterschiedliche Bettungsvarian- ten und Bewässerungsintervalle, um die Dimensionierung des Speichers unter realen Randbedingungen zu erproben und ggf. Ansätze für weitere Optimierungen daraus ableiten zu können.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 85 Stand 22.04.14 20:32 Auswahl an Holzwerkstoffen: Holzfaserdämmplatte – OSB-Platte – Holzfaserplatte.

NUMERISCHE SIMULATION Die Materialeigenschaften zur Beschreibung des Wärme- und VON HOLZWERKSTOFFEN Feuchtetransports stehen jedoch selbst für bewährte Produkte in nur unzureichender Qualität zur Verfügung. ENTWICKLUNG VON MODELLEN ZUR GENERIERUNG HYGROTHERMISCHER KENNWERTE Verstärkt wird diese Problematik dadurch, dass in den letz- ten Jahren neuartige oder gänzlich neue Holzwerkstoffe In Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung WKI und Produktgruppen, infolge an sich positiv zu bewertender bearbeitet das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP seit Mitte Innovationen, den Holzwerkstoff- und Holzbaubereich erheb- 2013 ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, hygrothermische OLFKEHUHLFKHUWKDEHQ6RZHUGHQKHXWHKÃXğJHUùNRORJLVFK Kennwerte von Holzwerkstoffen für numerische Simulationen und ökonomisch sinnvolle Holzwerkstoffe aus nachhaltigen zu generieren. Das Vorhaben wird gefördert durch die AiF – Rohstoffquellen angewendet, wo bis vor wenigen Jahren aus- Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen. schließlich erdölbasierte Hartschäume oder Dämmstoffe mit mineralischen Fasern verwendet wurden. 'LHQXPHULVFKH6LPXODWLRQğQGHWDOV0HWKRGH]XU(UVWHOOXQJ von Prognosen bereits verbreitet Anwendung. Sie reicht dabei Da es unpraktikabel und insbesondere unwirtschaftlich er- von Wetter- oder Wahl- über Finanz- und Wachstumsvorher- scheint, für jedes Produkt und jede Eigenschaft den Aufwand sagen bis zur Prognose über das Verhalten von Baustoffen und einer umfangreichen Probenentnahme durchzuführen, sollen Bauteilen bei deren Beanspruchung durch mechanische und LQGLHVHP9RUKDEHQGLH(LQĠXVVIDNWRUHQXQGGHUHQ$XVZLU- klimatische Einwirkungen. Bei der numerischen Simulation des kungen auf die jeweiligen bauphysikalischen Materialeigen- Verhaltens von Produkten aus Holz und Holzwerkstoffen füh- schaften ermittelt werden. Der Faktor mit dem wahrscheinlich ren die relativ großen Streuungen der Materialeigenschaften JUùćWHQ(LQĠXVVLVWYHUPXWOLFKGLH5RKGLFKWHDOVZHLWHUH KÃXğJ]XZHQLJDXVVDJHNUÃIWLJHQ(UJHEQLVVHQ:ÃKUHQGGLH wesentliche Faktoren lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt die Streuung bei Vollholz in der Regel am größten ist, wird sie mit Partikelgröße und der Anteil an Kleber und Hydrophobierungs- zunehmendem Veredlungsgrad der Werkstoffe geringer. PLWWHOLGHQWLğ]LHUHQGHUHQ(LQĠđVVHDXIGLHK\JURWKHUPLVFKHQ Kennwerte jedoch noch weitestgehend unbekannt sind. Neben dem Widerstand gegen Wasserdampfdiffusion sind für Holzwerkstoffe auch die Eigenschaften Porosität, Wärmeka- Das Ziel dieses Forschungsvorhabens besteht zum einen pazität, Wärmeleitfähigkeit (auch feuchteabhängig), Feuchte- darin, für die Hersteller von Holzwerkstoffen funktionale Be- speicherung, freie Wassersättigung und die Flüssigwassertrans- ]LHKXQJHQ]ZLVFKHQ(LQĠXVVSDUDPHWHUQXQGGHQ:ÃUPHXQG SRUWNRHIğ]LHQWHQUHOHYDQW0LWGLHVHQNDQQGHU)HXFKWHVFKXW] Feuchtekennwerten zu erstellen. Zum anderen sollen die Wär- eines Bauteils umfassend beschrieben werden. me- und Feuchtekennwerte mit Hilfe von Prognosemodellen prognostiziert werden. Ein weiteres Ziel dieses Forschungsvor- Im Holzbau haben bauphysikalische Fragestellungen zum Wär- habens ist, für die Anwender genauerer Rechenverfahren eine me- und Feuchtetransport eine nennenswerte Bedeutung, da Datenbank aufzubereiten, die es dem Anwender ermöglicht, Holz und Holzwerkstoffe zum einen durch Feuchteänderungen über den Anwendungsbereich der Holzwerkstoffe Produkt- auch Dimensionsänderungen erfahren, zum anderen weil sie JUXSSHQ]XLGHQWLğ]LHUHQRKQHHLQ3URGXNWEHUHLWVH[DNWNHQ- bei übermäßiger Feuchte dem natürlichen Zersetzungsprozess nen zu müssen. ausgesetzt sind.

86 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2013 HYGROTHERMIK

PROJEKTÜBERSICHT Vergleich des hygrothermischen Verhaltens von WDVS- Fassaden mit Putzfassade oder keramischen Bekleidungen

Industrieauftrag Dänemark.

Anwendungsbereiche und Vergleich verschiedener

Entwicklung von Modellen zur Berechnung von Dachbegrü- Innen dämmsysteme in historischen Gebäuden und nungen auf Basis von Labor- und Freilandversuchen. Nachkriegsbauten.

Forschungsprojekt im Rahmen von »Zukunft Bau« Industrieauftrag, Deutschland

Bewertung der hygrothermischen Verhältnisse einer geplanten Hygrothermische Bewertung der Feuchteverhältnisse in Dachbegrünung für ein Kinderhaus Holz-Glas-Fassaden auf Betonskelett

Industrieauftrag, Deutschland Kommunaler Auftrag, Deutschland

Auswirkung von Feuchte in Dachdämmungen Bewertung des Tauwasserrisikos in Dachabläufen einer Flachdachkonstruktion aus Holz Industrieauftrag, Deutschland Industrieauftrag, Deutschland Evaluierung der Anwendungsbereiche von Ortschaum-Dämmungen im Dachbereich Bewertung der Feuchteverhältnisse in gelochten Akustik- Metallpaneelen unter Berücksichtigung von diffusivem Industrieauftrag, Kanada und konvektivem Feuchteeintrag

Risiken und Anwendungsgrenzen von Innendämmungen in Industrieauftrag, Deutschland Südkorea Feuchtetechnische Bemessung einer Zwischendecke zwischen Industrieauftrag, Deutschland einem Schwimmbad und einer Eislaufbahn

Erhöhtes Trocknungspotential durch die Verwendung Industrieauftrag, Großbritannien von feuchtevariablen Dampfbremsen Beurteilung des Feuchteverhaltens eines nicht hinterlüfteten Industrieauftrag Frankreich Schrägdaches mit farbiger Bitumeneindeckung

Erstellung eines Leitfadens für die Sanierung des historischen Industrieauftrag, Deutschland Gebäudebestands von Paris mit Innendämmungen Berechnung des Trocknungsverhaltens einer kerngedämmten Industrieauftrag, Frankreich Bimsbetonwand – Analyse möglicher Szenarien bezüglich Risiken bei der Sanierung mit Innendämmung bei Gebäuden überhöhter Einbaufeuchte oder nachträglichem mit Holzbalkendecken Feuchteeintrag

Industrieauftrag, Frankreich Industrieauftrag, Deutschland

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 87 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2012 HYGROTHERMIK PROJEKTÜBERSICHT

Ermittlung der hygrothermischen Verhältnisse in einen Pult- Prüfungen zur Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit dach unter Berücksichtigung der »wandernden« Verschattung und Windwiderstandsfähigkeit von Fenstern, Türen, Fassaden, durch umstehenden Baumbewuchs Dächern und sonstigen Bauteilen

Industrieauftrag, Deutschland U-Wertberechnungen und -messungen von Fensterrahmen, 0HPEUDQSURğOHQ)DVVDGHQEDXWHLOHQ/LFKWNXSSHOQ Feuchtetechnische Bemessung eines Dachaufbaus für Lager- Stegplatten, Lichtbändern, Schwimmbadabdeckungen u.a. und Produktionsgebäude

Industrieauftrag, Deutschland Berechnungen zur Ermittlung der äquivalenten Wärmeleitfähigkeit von Mauerwerk Zahlreiche Prüfungen im Rahmen der Anerkennung als Aufbau eines Prüfzentrums für einen Baukonzern QRWLğ]LHUWH3UđIVWHOOHPLWGHU.HQQ1XPPHUIđUGHQ Bereich Fenster, Türen nach der Produktnorm DIN EN 14351-1 in Shanghai (China) – Planung und Beratung für Fassaden nach DIN EN 13830 und für Wärmedämmstoffe Untersuchungen, gutachterliche Tätigkeit und Stellungnahmen für die technische Gebäudeausrüstung nach DIN EN 14304 zur Tauwasserproblematik an Fenstern und Fassaden (Elastomerschaum) und DIN EN 14313 (Polyethylenschaum) Thermische Analyse, Optimierung und Bestimmung der wär-

Hygrothermische Untersuchungen an sechs unterschiedlichen, metechnischen Kennwerte Usb, fRsi und \ von Fenster- und europäischen Wand- und Dachsystemen im Rollladenkonstruktionen sowie deren Einbauvarianten Dreikammer-Klimasimulator Hygrothermische Simulation der Feuchteverhältnisse von Initial type tests für Rohrdämmstoffe innengedämmten Fenstereinbau- und Außenwanddetails

Industrieaufträge Hygrothermische, mehrmonatige Untersuchungen zur Güteüberwachung, Überprüfung der werkseigenen Produk- Dauerhaftigkeit von Leichtbau-Außenwandkonstruktionen tionskontrolle und Kennwerteermittlung von Dämmstoffen im im Beregnungsprüfstand und Dreikammer-Klimasimulator 5DKPHQYRQEDXDXIVLFKWOLFKHQ=XODVVXQJHQYRQ3DUWQHUğUPHQ unter Berücksichtigung türkischer Klimaverhältnisse in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Belgien, Polen, England, Vor-Ort-Begutachtungen und Analysen zur Tauwasser- und Russland Schlagregenproblematik an transparenten Fassadenbauteilen Prüfungen zur Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit von in einem mehrstöckigen Büro- und Wohngebäude

Dämm- und Baustoffen, sowie Fahrzeug, Bahn- und Untersuchungen an großformatigen Closed Cavity Fassaden Flugzeugkomponenten (CCF) unter sommerlichen Randbedingungen

Ermittlung langwelliger Emissionsgrade sowie von SRI-Werten DQXQWHUVFKLHGOLFKHQ%DXVWRIIREHUĠÃFKHQZLH]%$QVWULFKH innenliegendem Sonnenschutz, Verbund-Wärmedämmmatten, Dachabdichtungen, Unterspannbahnen, Textilfassaden, %OHFKGÃFKHUXQG%HWRQEHOÃJH9HUNHKUVĠÃFKHQ]7QDFK

88 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 22.04.14 20:32 ERGEBNISSE 2012 HYGROTHERMIK PROJEKTÜBERSICHT

künstlicher Alterung, im nassen Zustand und für stark Spektralradiometrische Vermessung von Sonnensimulations- strukturierte Proben wie z. B. Kiesschüttungen einrichtungen in der Automobilindustrie

Ermittlung von g-Werten an bedruckten Verglasungen und Ermittlung der zu erwartenden Maximaltemperaturen in transluzenten organischen Fassadenbauteilen nach dem Außenwandkonstruktionen aus Trockenbauplatten mit kalorimetrischen Verfahren vorgesetzten Funktionsgläsern für nord- und südeuropäische Länder Ermittlung der thermischen Leistung von drei Prototypen für Akustik-Kühl-Wandmodule aus zement- und gipsgebundenen Energieoptimiertes Bauen: Deutsche Mitarbeit im Formteilen für einen Konzertsaal ECBCS-Annex RAP-RETRO 7HLO$(LQĠXVVGHV%HQXW]HUYHUKDOWHQVDXIGDVHQHUJHWLVFKH Optimierung von Vierfach-Verglasungen hinsichtlich und raumklimatische Verhalten von Gebäuden Temperaturverhalten bei unterschiedlichen Kombinationen Teil B: Weiterentwicklung von WUFI®Plus zur einfachen thermi- von Gläsern und Funktionsschichten schen Gebäudesimulation für die Praxis Messtechnische Untersuchung von elektrostatischen Wood Energy Emissions Experience (WEEE) – Impact of the $XĠDGXQJHQDQ9HUJODVXQJHQPLWLQWHJULHUWHP6RQQHQVFKXW] moisture buffering effect of wooden materials on energy Dauerfunktionsprüfung von Verglasungen mit Sonnenschutz demand and comfort conditions im Scheibenzwischenraum Industrieauftrag Norwegen Künstliche Alterung von Haustürelementen mit Dekorelementen Voruntersuchung des notwendigen Dampfdiffusionswider- aus dünnen Schichten aus Stein und Gläsern durch zyklische stands bei Feuchtigkeitssperren nach DIN 18195-4 Klimawechsel- und UV-Belastung Industrieauftrag Deutschland Künstliche Besonnung von GFK-Freiform-Fassaden- verkleidungen in Originalgröße und Ermittlung thermischer Bauherrenberatung zur Planung und Realisierung eines Verformungen nachhaltig gebauten Bürohochhauses in Südchina.

Künstliche Besonnung von unterschiedlich pigmentierter Industrieauftrag VR China (363ODWWHQXQG(UPLWWOXQJGHU2EHUĠÃFKHQWHPSHUDWXUHQ Neue Klimatisierungskonzepte von Fertigungsinseln mit hoher

Ermittlung mechanischer Kennwerte im Rahmen der Güte- Werkerdichte in der Automobilindustrie. überwachung oder zur Analyse der Gebrauchstauglichkeit Industrieauftrag Deutschland z. B. an Dämmstoffen verschiedenster Art, organischen Fassadenbauteilen, Fensterbeschlägen

Ermittlung der thermischen Leistung sowie Bauteiltemperaturen einer Verglasung mit integrierter Photovoltaik und solarthermischen Absorber

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 89 Stand 22.04.14 20:32 RAUMKLIMA

90 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2011 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 $NNUHGLWLHUWHV3UđĠDERU Feuchte / Mörtel / Strahlung / Emissionen Feuchtemanagement 'HQNPDOSĠHJHXQG%DXHQLP%HVWDQG 3UÃYHQWLYH.RQVHUYLHUXQJXQG'HQNPDOSĠHJH Raumklimasysteme Simulation und Software 6\VWHPLQWHJUDWLRQHIğ]LHQWH*HEÃXGH

In allen drei Arbeitsfeldern – Hochbau, Aviation und Automotive – spielt das Innenraumklima eine bedeutende Rolle hinsichtlich GHU1XW]XQJXQGGHV%HKDJOLFKNHLWVHPSğQGHQVGHU1XW]HU (QHUJLHHIğ]LHQWH6WUDWHJLHQ]XU%HHLQĠXVVXQJGHV5DXP klimas, wie die passive bzw. natürliche Lüftung und Kühlung oder die Nutzung von Solarenergie, hängen vom Außenklima, der Funktion, der Form, dem Standort und dem Entwurf ab.

8PIDVVHQGH)RUWVFKULWWHEHLGHU(UKùKXQJGHU(QHUJLHHIğ Architektur und Technik dürfen dabei nicht getrennt vonein- zienz sind nur erzielbar, wenn das Klima in Räumen und Ge- ander geplant werden, sondern müssen ein abgestimmtes bäuden ideal auf deren Nutzung, den Nutzer und auf seine Gesamtsystem bilden. Es darf dabei nicht die alleinige Aufgabe Anforderungen abgestimmt ist. Mit Hilfe eines ganzheitlichen der Anlagentechnik sein das optimale Raumklima bereitzu- Planungsansatzes können Gebäude und Innenräume entwi- stellen. Vielmehr gilt es, »bauwerksgerecht« unter Gewähr- ckelt bzw. saniert werden, die mit einem Minimum an Energie leistung der Schadensfreiheit Räume und deren umgebende auskommen und gleichzeitig Nutzern ein Maximum an Behag- Bauteile zu klimatisieren. Dies gilt nicht nur für Neubauten, lichkeit bieten. sondern auch für Altbauten und denkmalgeschützte Bauwerke.

Die Abteilung Raumklima befasst sich dazu mit Forschung und Entwicklung in den Fachbereichen

ōFeuchtemanagement ō'HQNPDOSĠHJHXQG%DXHQLP%HVWDQG ō3UÃYHQWLYH.RQVHUYLHUXQJXQG'HQNPDOSĠHJH ōRaumklimasysteme ōSimulation und Software ō6\VWHPLQWHJUDWLRQHIğ]LHQWH*HEÃXGH

,QIUDURW7KHUPRJUDğH der Wandtemperierung Ihr Ansprechpartner: KLQWHUGHU0DULHQğJXU Dr.-Ing. Gunnar Grün im Geigenbaumuseum Telefon +49 8024 643-228 Mittenwald. [email protected]

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 91 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 1 2

AUSGEWÄHLTE PROJEKTE beschäftigen sich Fachleute unterschiedlicher Disziplinen mit den zahlreichen und unterschiedlichen Aspekten der präventi- ven Bestandserhaltung. Ihr muss sowohl bei der Neuplanung eines Museums als auch bei der Sanierung besondere Beach- NACHHALTIGE SANIERUNG VON tung geschenkt werden. MUSEUMSBAUTEN UNTER DEM ASPEKT DER PRÄVENTIVEN KONSERVIERUNG Grundsätzlich adressiert die Präventive Konservierung ein Museumsgebäude hinsichtlich optimaler Bedingungen für die Kunstwerke. Dies betrifft sowohl Aspekte der Architektur, also Im Projekt »EnOB: Nachhaltige Sanierung von Museen« wur- des Baukörpers, als auch der inneren Gestaltung und Konzep- den zwischen 2008 und 2013 insgesamt 15 Museen in ihrer tion. In der Präventiven Konservierung geht es unter anderem Sanierung wissenschaftlich untersucht und beratend begleitet. um Fragen der Klimatisierung, den Umgang mit Tages- und Für drei Museen – das Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremer- Kunstlicht, die Vermeidung von Schadstoffen, die Berück- haven, die Kunsthalle Mannheim und die Mathildenhöhe in sichtigung von Sicherheit und Brandschutz, Notfallplanung Darmstadt – wurden unter Federführung des Fraunhofer IBP sowie selbstverständlich immer auch den Umgang mit den weitergehende Sanierungskonzepte entwickelt, die in die Pla- Museumsbesuchern. In der heutigen Zeit kommt allerdings QXQJHQXQGGHUHQ8PVHW]XQJPLWHLQĠLHćHQ auch den Themen Energieverbrauch und Nachhaltigkeit eine wachsende Bedeutung zu. Nur wenn es gelingt ganzheitliche, So wird aktuell die Kunsthalle Mannheim in einem EnOB- QDFKKDOWLJHXQGHIğ]LHQWH6WUDWHJLHQLP0XVHXPVQHXEDX Demonstrationsvorhaben wissenschaftlich in ihrer Sanierung oder bei der Sanierung von Bestandsbauten zu entwickeln, begleitet, in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Wär- kann die Erhaltung des Kunst- und Kulturgutes dauerhaft ge- metechnik des Fraunhofer IBP Stuttgart, dem Institut für Ge- sichert werden. Damit ist die Präventive Konservierung gewis- bäude- und Solartechnik (IGS) der TU Braunschweig und der sermaßen auch Schnittstelle zwischen den Nutzern und den Hochschule Bochum. Planern eines Museumsgebäudes.

Ein Museum muss grundsätzlich zwei Nutzungen bedienen können. Zum einen soll das Gebäude einen hohen Komfort für die Besucher und Mitarbeiter sicherstellen, insbesondere durch das Raumprogramm, Innenarchitektur, thermische Umgebung, Lichtführung und Akustik. Idealerweise stehen diese Gebäude- 1 Der Billing-Bau der aspekte mit der Präsentation der ausgestellten Sammlungen Kunsthalle Mannheim um 1909. im Einklang, so dass sich eine ästhetische Gesamtwirkung aus 2 ,QIUDURWWKHUPRJUDğHGHU Architektur und Kunstvermittlung entwickelt. Zum anderen Außenwand einer Ausstellung. muss das Museum aber auch den Aspekten der Präventiven 3 VEPZO-Simulation eines Konservierung entsprechen, das heißt, der Bau soll die aus- Klassenzimmers mit hybrider Lüftung. gestellte Sammlung schützen und bewahren. Die Präventive 4 CFD-Lösung des Temperaturfeldes Konservierung ist zwar eine noch junge Disziplin, nichts in einem Versuchsraum desto trotz kommt ihr eine immer wichtigere Rolle im Rahmen für Probandenstudien. der Konservierung des Kunst- und Kulturgutes zu. Weltweit

92 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 3 4

KOMPLEX SIMULIERT Das Ergebnis des VEPZO-Modells ist eine 3D-Temperaturver- teilung, abhängig von Wärmequellen und Lüftungsöffnungen. METHODEN UND WERKZEUGE ZUR BERECHNUNG Bild 3 zeigt die Ergebnisse für die Simulation eines Klassenzim- VON RAUMLUFTSTRÖMUNGEN mers mit hybrider Lüftung nach einer Doppelstunde von 90 Minuten. Als Wärmequellen sind 30 Schüler gleichmäßig im In der Abteilung Raumklima des Fraunhofer IBP werden Simu- Raum verteilt und vier Computerarbeitsplätze an der rechten lationen unter anderem zur Untersuchung thermodynamischer Wand modelliert, wo in Folge auch die höchsten Temperaturen Phänomene in Räumen, Werkshallen, Fahrzeugkabinen, Fassa- auftreten. Die sich einstellende Konvektionsfahne heizt auch densystemen oder Atrien genutzt. Komplexe Fragestellungen die Zonen oberhalb der Rechner. Im Gegensatz dazu zeigt ]XWKHUPLVFKHU%HKDJOLFKNHLWHIğ]LHQWHU:ÃUPHđEHUWUDJXQJ Bild 4 die CFD-Lösung des Temperaturfeldes in einem Ver- Luftwechselraten natürlicher oder mechanischer Belüftung suchsraum für Probandenstudien. Die CFD-Berechnung wurde und Konzentration von Schadstoffen wie z. B. CO werden 2 bereits während der Planungsphase des Klimaraumes für je nach Fall mit unterschiedlichen rechnerischen Methoden sämtliche Raumklimasysteme durchgeführt. So wurden eine untersucht. abgehängte Kühldecke, die elektrische Beleuchtung, eine me- chanische Lüftung, mehrere Heizpaneele an den Innenwänden Um eine möglichst exakte Vorhersage von Strömungs- und zusätzliche Wärmequellen, also Personen, an Rechnern verhältnissen und Temperaturverteilungen in Innenräumen mit Bildschirm modelliert. Verschiedene Betriebsarten und liefern zu können, werden kommerzielle Programme für Com- .RQğJXUDWLRQHQZXUGHQEHUHLWVLQGHU6LPXODWLRQJHWHVWHWXP putational Fluid Dynamics (CFD) genutzt. Grundlage hierfür eine optimale Auslegung der Klimatisierung zu erreichen. bilden physikalische Erhaltungssätze für Masse, Impuls und Energie. Daraus ergibt sich ein System von partiellen Differen- Ein abschließender Vergleich verdeutlicht, wie sich die Metho- zialgleichungen welche von numerischen Algorithmen iterativ den unterscheiden: gelöst werden. Da die im Modell untersuchten Luftvolumina ōParameterstudien für dynamische Systeme können mit typischerweise in mehrere Millionen diskrete Rechenzellen VEPZO durchgeführt werden. unterteilt werden, wird eine extrem detaillierte räumliche ōDie Berechnung instationärer Fälle ist mit VEPZO um $XĠùVXQJHUUHLFKW'LHVZLUNWVLFKMHGRFKDXIGLHEHQùWLJWH ein Vielfaches schneller. Rechenzeit aus, auch wenn die Aufgabe der Gleichungslösung ōDurch Import von Geometriedaten (CAD) über eine über ein Rechnernetz maximal parallelisiert wird. JUDğVFKH%HGLHQREHUĠÃFKHZHUGHQODXIIÃKLJH9(3=2 Modelle sehr schnell automatisch generiert. Das am Fraunhofer IBP entwickelte VEPZO-Modell ist ein Kom- ōDas VEPZO-Modell ist durch empirische Versuche anhand promiss hinsichtlich Detaillierung und Berechnungsaufwand. von Messdaten und mittels CFD-Berechnungen mehrfach Dabei wird ein Luftvolumen in weit weniger Zonen unterteilt, validiert. welche miteinander im Luftaustausch stehen. Lokale Tempe- ō'LHUÃXPOLFKH$XĠùVXQJLVWPLW&)'VHKUYLHOJHQDXHU raturspitzen oder typische Schichtungen der Raumluft können ōDie physikalischen Eigenschaften von Fluiden werden mit damit sehr gut und schnell erfasst werden. Von Quellen wird CFD korrekt modelliert. die Luft über die Strömungspfade zu Auslässen geführt. An ōDer Wärmeübergang zur Luft wird mit CFD exakter angrenzenden Wänden wird konvektiv Wärme ausgetauscht. abgebildet. Zudem lassen sich in den Zonen Wärmequellen- und Senken GHğQLHUHQ

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 93 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 ERGEBNISSE 2013 RAUMKLIMA AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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STILVOLL BESCHÜTZT

KLIMATISCHE UNTERSUCHUNGEN ZUR EINHAUSUNG EINES SCHMIEDEEISERNEN TORES Ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung ist das Auftreten von Tauwasser, das sich sowohl innen als auch außen an den Für ein denkmalgeschütztes schmiedeeisernes Jugendstiltor, Aufbauten, vorrangig an den Scheiben und an Wärmebrücken das trotz glasüberdachter Stahlbetonvitrine durch vom Wind bilden kann. Das würde zum einen die Sicht auf das Tor behin- eingetragenen Schlagregen stark bewittert wird, wurde mit dern, zum anderen und deutlich gravierender, Tauwasser aufs Hilfe bauphysikalischer Untersuchungen rechnerisch geprüft, Tor tropfen und Ablaufspuren am Beton hinterlassen. REHLQH.RPSOHWWHLQKDXVXQJ(LQĠđVVHDXVVFKOLHćHQNùQQWH welche die Korrosion beschleunigen. Ziel der Untersuchungen Zusammenfassend wurden folgende Empfehlungen abgeleitet: war, die Wirkungen der beabsichtigten Verglasung von Front- ōEine vollständige Einhausung ist sinnvoll, da sie wirksam vor und Seitenwänden auf das Tor einzuschätzen und eine Emp- dem Eintrag von Regenwasser schützt. fehlung zur praktischen Umsetzung abzugeben. ōEin ausreichender Luftwechsel ist sicherzustellen. Nach der Einhausung wird zur Trocknung restliche Baufeuchte zu- Ausgehend von den klimatischen Bedingungen für das Tor nächst ein höherer Luftwechsel notwendig, danach kann ohne Einhausung wurden die Auswirkungen der Einhausung der Luftwechsel verringert werden. Deshalb sind variable auf die klimatischen Verhältnisse um das Tor betrachtet. Die Lüftungsöffnungen zu empfehlen. Berechnungen wurden mit dem am Fraunhofer IBP entwickel- ōWird der Luftwechsel über entsprechende Lüftungsöffnun- ten und mehrfach validierten Raumklimamodell WUFI®-Plus gen gewährleistet, ist eine anlagentechnische Lüftung nicht durchgeführt. Dabei waren folgende Fragestellung zu berück- notwendig. sichtigen: Welches Raumklima ergibt sich bei unterschied- ōWird vermehrt Tauwasser an der Innenseite der Einhausung lichem Luftwechsel und welche Empfehlungen bezüglich des festgestellt, muss der Luftwechsel erhöht werden. Luftwechsels können gegeben werden? Dabei lag besonderes Augenmerk auf der relativen Feuchte und der Temperatur sowie deren Schwankungen. Solare Einstrahlung und Frost Diagramm: Zeitlicher Verlauf der relativen Feuchte waren ebenfalls zu berücksichtigten. Untersucht wurde auch, inwiefern sich Tauwasser an den Glasscheiben sowie am Tor selbst bildet. Da für die Tauwasserbildung der Wärmedurch- JDQJVNRHIğ]LHQWGHVYHUZHQGHWHQ*ODVHVHLQHJURćH5ROOH spielt, waren zusätzliche Berechnungen mit einem geänderten U-Wert der Glaswände durchzuführen. Obwohl die Betonvitri- ne bereits vor zwei Jahren erbaut worden ist, musste von einer Restbaufeuchte ausgegangen werden, da die Vitrine nahezu frei bewittert wurde. Es ist keine Beheizung vorgesehen. Ein Außenklima Wärmeeintrag erfolgt lediglich in geringem Maße durch die Innenklima 80 % r. F. Beleuchtung durch fünf Lampen mit je 35 Watt, welche ab be- ginnender Dämmerung bis Mitternacht leuchten.

94 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 2 3

LOKAL WIRKSAME RAUMKLIMASYSTEME Über ein geeignetes Messkonzept wurden die unterschied- lichen Leistungs- und Wirkparameter des Klimabrunnens ENERGIEEFIZIENZ UND THERMISCHE erfasst. Um die Erkenntnisse als Bemessungsgrundlage auch ARBEITSPLATZERGONOMIE in anderen Anordnungen nutzbar zu machen, wurde ein drei- dimensionales VEPZO-Modell aufgesetzt. Dieses ermöglicht es Die gezielte Klimatisierung bestimmter Zonen innerhalb eines GLH:LUNXQJXQWHUVFKLHGOLFKDQJHRUGQHWHU.đKOĠÃFKHQEH]đJ- Raumes eröffnet vor allem im Industriebau große Einspar- lich einer Zielposition zu bestimmen und zu optimieren. potenziale. Die durchgängige Klimatisierung großer Produk- tionshallen ist energetisch wenig sinnvoll, wenn lediglich in Zusätzlich zur messtechnischen Untersuchung der Wirkungs- lokalen Bereichen geeignete Arbeitsbedingungen für Mensch, weisen zonaler Klimalösungen wurde eine Befragung betrof- Material und Maschine benötigt werden. Soll also eine hohe fener Mitarbeiter hinsichtlich ihrer subjektiven Wahrnehmung (QHUJLHHIğ]LHQ]LQVROFKHQ$QODJHQHUUHLFKWZHUGHQHUIRUGHUW der thermischen Arbeitsplatzergonomie durchgeführt. Für drei dies speziell angepasste und vor allem lokal wirksame Raum- zu differenzierende Nutzergruppen – kontinuierlich im Arbeits- klimasysteme. Da aufgrund von Fertigungsprozessen oft hohe bereich Tätige, regelmäßig kurzzeitig im Arbeitsbereich Tätige Luftwechsel erforderlich sind, können diese im Sinne einer und sporadische Besucher – wurden unterschiedliche Faktoren Optimierung zunächst beispielsweise in thermisch getrennten der Klimawahrnehmung abgefragt. Hierbei zeigte sich, dass /XIWVFKLFKWHQJHIđKUWZHUGHQ(LQHIđUGLHHIğ]LHQWHORNDOH neben der messtechnisch erfassbaren thermischen Wirkung .OLPDWLVLHUXQJHUIRUGHUOLFKHUÃXPOLFKH$XĠùVXQJLQHLQ]HOQH GLHVLFKWEDUH.OLPDOùVXQJHLQHQZHVHQWOLFKHQ(LQĠXVVDXIGLH Zonen innerhalb einer Arbeitsebene erlauben sie jedoch auf- Zufriedenheit der Befragten hatte. grund des hohen Durchmischungsgrads meist nicht.

Zusammenfassend kann festgehalten werden: Für eine lokale Temperierung eignen sich vor allem strahlungs- ōLokale Klimatisierung ermöglicht eine gute Arbeitsplatzergo- basierte Lösungen, wie z. B. der am Fraunhofer IBP entwickelte nomie bei geringem Energiebedarf. Klimabrunnen. Dieser funktioniert durch seine offene und ge- ōStrahlungsbasierte Lösungen eignen sich hierfür sehr gut. NđKOWH:DVVHUĠÃFKHQLFKWQXUDOV:ÃUPHVHQNHđEHU6WUDKOXQJ ōModerne Simulationsmodelle ermöglichen die Erstellung sondern bewirkt aufgrund der Abkühlung der Luft entlang des valider Planungsgrundlagen. EHZHJWHQ:DVVHUğOPV]XVÃW]OLFKHLQHNRQYHNWLYH/XIWNđKOXQJ ōDie subjektive Klimawahrnehmung ist ein wichtiger Design- $XIJUXQGGHURIIHQHQ:DVVHUĠÃFKHLVWHVKLHUPùJOLFKGLH parameter für eine hohe Nutzerzufriedenheit. Wassertemperatur unter die Taupunkttemperatur der Raumluft ōOffene Klimalösungen ermöglichen eine Kombination abzusenken. Dies führt zudem im Sommer zu einer Kombina- verschiedener Wirkprinzipien. tion von Kühlung und Entfeuchtung der Raumluft.

In mehreren Versuchsanordnungen wurden die Leistungskenn- größen dieser Kühlkomponente sowohl als hängende Segel als 1 Einhausung Flottmanntor, Herne. auch als bodengleiche Aufsteller untersucht. Als Anwendungs- 2 Klimazonen fälle dienten Industriehallen sowie Tagungsräume mit hohen, in einer Produktionshalle. instationären Wärmelasten. 3 Installation des Klimabrunnens.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 95 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 1 2

MODELLVORHABEN »GEBÄUDEBESTAND Das barocke Dachwerk, welches im ersten Bauabschnitt kom- (ENERGIEEFFIZIENZ, DENKMALSCHUTZ)« plett ertüchtigt wurde, soll auch weiterhin ungedämmt und hinterlüftet bleiben. Aus diesem Grund wurde die oberste Ge- WISSENSCHAFTLICHE BEGLEITUNG, AUSWERTUNG schossdecke gedämmt. Die Ausbildung eines thermischen Ab- schlusses zum Dach war auch ein maßgeblicher Aspekt für die 0RGHOOYRUKDEHQ]X)UDJHVWHOOXQJHQGHU(QHUJLHHIğ]LHQ] Durchführung eines Forschungsprojektes zu Innendämmungen und des Denkmalschutzes werden derzeit von der Arbeits- im ersten Obergeschoss. Hierbei werden Dämmungen hin- JUXSSHŊ'HQNPDOSĠHJHXQG%DXHQLP%HVWDQGʼnLP$XIWUDJ sichtlich ihrer Wirkungsweise und Reversibilität in schützens- des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung werten Altbauten untersucht. (BBSR) wissenschaftlich begleitet. Unterstützt werden Projek- te, die in innovativer Art und Weise Gebäude und Quartiere Wie bei anderen Maßnahmen der energetischen Sanierung von besonderer Denkmalbedeutung energetisch hochwertig des Gebäudes wurden auch bei der Geschossdecke unter- sanieren und die im Sinne eines Wissenstransfers ausgewertet schiedliche, denkmalgerechte Materialien und Technologien werden können. eingebaut (u. a. Kokosplatten, Perliteschüttung, Zelluloseein- blasdämmung und Holzfaserdämmung). An den in der Balken- Im Vordergrund stehen Vorhaben in historischen Altstädten, ebene verbauten Produkten werden anschließend Funktions- die einen nachhaltigen Effekt auf die Stadt- und Quartiers- messungen durchgeführt. Die Dämmebene wird schließlich mit entwicklung haben. Die über ganz Deutschland gestreuten Holzbohlen so belegt, dass Besucher die Möglichkeit haben Vorhaben reichen von umsetzungsorientierten Konzepten bis die verbauten Materialien einzusehen. Ende des Jahres 2013 zu investiven Maßnahmen der energetischen und denkmal- NRQQWHDXFKGLH+HL]XQJLP.RSIEDXGHU$OWHQ6FKÃIĠHUHLLQ gerechten Sanierung. Ziel ist die möglichst weit gehende Ver- Betrieb genommen und somit eine erste Messperiode im Rah- besserung der energetischen Kennwerte in Übereinstimmung men des Innendämmungsprojektes begonnen werden. mit den Anforderungen an den Denkmalschutz. Die Abteilung Raumklima des Fraunhofer IBP begleitet diese Vorhaben wis- Neben den Arbeiten im Obergeschoss des Kopfbaus wurde senschaftlich und wertet die einzelnen Projekte aus. der Ostteil des Erdgeschosses saniert. Die Instandsetzung des Bodenbereichs erfolgte durch den Einbau eines von unten ge- FRAUNHOFER-ZENTRUM BENEDIKTBEUERN: dämmten Heizestrichs. Die Sanitärräume wurden aufgebaut ZWEITER BAUABSCHNITT – THERMISCHE HÜLLE und bis zur Rohinstallation fertig gestellt, auch ist der Schacht UND TECHNISCHER AUSBAU für den Aufzug aufgemauert und die Kabine eingebaut. Zu- dem konnte die Reparatur der Fenster im Obergeschoss des Seit 2010 betreibt das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP Kopfbaus fast vollständig abgeschlossen werden. Schadens- PLWVHLQHU$UEHLWVJUXSSHŊ'HQNPDOSĠHJHXQG%DXHQLP%H- trächtige Teile des Fensterstocks wurden vor Ort ersetzt bzw. stand« das »Fraunhofer-Zentrum für energetische Altbausa- ergänzt. In einem nächsten Schritt werden die Fenster energe- QLHUXQJXQG'HQNPDOSĠHJHʼnLP.ORVWHU%HQHGLNWEHXHUQ'LH tisch optimiert. Die Ertüchtigung der Fassade und damit eine $OWH6FKÃIĠHUHLDXVGHU]ZHLWHQ+ÃOIWHGHV-DKUKXQGHUWV der letzten großen Maßnahmen des zweiten Bauabschnitts in der das Zentrum entsteht, wird als Anschauungsobjekt im wird im Sommer 2014 abgeschlossen sein. Sinne einer »Gläsernen Baustelle« denkmalfachlich und unter energetischen Gesichtspunkten instandgesetzt.

96 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 ERGEBNISSE 2013 RAUMKLIMA AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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SYSTEMINTEGRATION EFFIZIENTE GEBÄUDE Entwicklung von Dienstleistungen und Produkten im Softwarebereich für Systemhersteller und Endnutzer wie z. B. Facility-Management-Dienstleister: Im Rahmen des EnCN-Projektes »BUILDING I« wird am Stand- ōzur einfachen Ermittlung und Analyse der Daten, ort Nürnberg des Fraunhofer IBP die Arbeitsgruppe »System- ōzur Fehlererkennung und Diagnose in gebäudetechnischen LQWHJUDWLRQHIğ]LHQWH*HEÃXGHʼnDXIJHEDXW Systemen, ōzur Entwicklung und Optimierung von Regelungsalgorithmen, BUILDING I ist eingegliedert in den »Energie Campus Nürnberg ōIđUHLQHQHQHUJLHHIğ]LHQWHQXQGUHLEXQJVORVHQ%HWULHE EnCN«, eine Forschungsplattform mit Themen entlang der ge- samten Energiekette, von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Hard- und Softwareprodukte und ihre Schnittstellen werden Quellen, Energiespeicherung, intelligenter Einspeisung bis hin zu mit den Kunden entwickelt, adaptiert und erweitert, so dass HLQHUHIğ]LHQWHQ9HUZHQGXQJXQG9HUZHUWXQJYRQ(QHUJLH sie mit anderen Komponenten zu einem bzw. in ein Gesamt- system integriert werden können. Die Arbeitsgruppe arbeitet an der Integration baulicher, anla- JHQWHFKQLVFKHUXQGQXW]XQJVVSH]LğVFKHU0DćQDKPHQLP%H- Die Kernaufgabe ist dabei, die Erwartungen und Bedürfnisse reich der Gebäudeleittechnik und -automation unter Berück- des späteren Benutzers in den Mittelpunkt zu stellen, und die sichtigung von interdisziplinärem Fachwissen. Sie entwickelt dafür notwendigen baulichen und anlagentechnischen Syste- Gewerke und Technologie übergreifende Lösungen für Ge- PH]XHLQHPIXQNWLRQLHUHQGHQHIğ]LHQWHQXQGIđUGLH*HEÃX- EÃXGHGLHQHEHQGHPHIğ]LHQWHQ(LQVDW]YRQ(QHUJLHGHP GHQXW]XQJĠH[LEHOHLQVHW]EDUHQ*HVDPWV\VWHP]XLQWHJULHUHQ Nutzer optimale Umgebungsbedingungen bezüglich Komfort, Arbeitsergonomie und Altersgerechtigkeit bieten, Schadens- Vor diesem Hintergrund erfolgte die organisatorische Inte- freiheit für das Gebäude gewährleisten und geringe Kosten gration der Arbeitsgruppe in die Abteilung Raumklima des bei Investition und Betrieb verursachen. Fraunhofer IBP. Zusätzlich wird im Projekt eine neue Professur Ŋ6\VWHPLQWHJUDWLRQHIğ]LHQWH*HEÃXGHʼnDQGHU7HFKQLVFKHQ Folgende Arbeitsbereiche werden im Rahmen von Hochschule Georg Simon Ohm geschaffen, die gleichzeitig BUILDING I am Standort Nürnberg aufgebaut: auch die wissenschaftliche Leitung der Arbeitsgruppe über- nehmen soll. Diese ist thematisch abgestimmt mit zwei weite- Entwicklung und Test neuer Produkte für Industriepartner ren Professuren zu den Lehrgebieten »Gebäudeintegration« insbesondere aus dem Bereich der Gebäudeautomation: XQGŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6\VWHPHʼnGLHLP5DKPHQHLQHVZHLWH- ōAufbau von realen und virtuellen Testumgebungen für die ren Projektes am Energie Campus Nürnberg entstehen. Systemintegration in verschiedenen Kombinationsmöglich- keiten. 1 Karte der Modellvorhaben ōEntwicklung von Testmethoden für valide Systemvergleichs- Ŋ*HEÃXGHEHVWDQG (QHUJLHHIğ]LHQ] tests. Denkmalschutz)«. ōImplementierung und Test in Testaufbauten und Demonstra- 2 'HQNPDOSĠHJH]HQWUXP tionsgebäuden. Benediktbeuern in der $OWHQ6FKÃIĠHUHL 3 Energie Campus Nürnberg.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 97 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 ERGEBNISSE 2013 RAUMKLIMA

Wärme- und feuchtetechnischen Untersuchungen an Wärme- dämmungen mit Schaumglasschüttungen an Versuchshäusern In industriellem Auftrag, gefördert vom DIBt

Untersuchungen von Dämmung aus Glasschaumgranulat PROJEKTÜBERSICHT unterhalb der Bodenplatte In industriellem Auftrag

Errichtung und Erprobung einer Versuchseinrichtung für energetische, feuchtetechnische und strahlungsphysikalische Freilanduntersuchungen zur Demonstration der Vorteile Untersuchungen an neuartigen Dachsystemen und transparenten eines neuentwickelten Dämmstoffs für die Innendämmung Außenkonstruktionen In industriellem Auftrag In öffentlichem Auftrag Fachwerkdemonstration – Ausstattung des Fachwerkzentrums Entwicklung von Folien mit hoher Kapazität für reversible (FMZ) des HBZ in Münster mit Messwerterfassungsanlagen Wasserdampfabsorption zur Vermeidung von Tauwasser und Sensorik Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft Im Auftrag der Handwerkskammer Münster Hygrothermische Berechnung der erforderlichen Lüftung Freilanduntersuchungen zum feuchtetechnischen Verhalten zur Reduktion der Tauwasserproblematik von Fachwerkaufbauten In industriellem Auftrag Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft Laboruntersuchungen zum zeitlichen Verlauf Energetisches Bewertungsverfahren für Bestandsgebäude mit GHU2EHUĠÃFKHQIHXFKWHQDFK%HWDXXQJ Holzbalkendecken – Bauphysikalisches Verhalten von Hölzern, In industriellem Auftrag Entwicklung eines Prognosetools für Holz zerstörende Pilze Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Untersuchungen zur Bewuchsanfälligkeit (BMWi) von Beschichtungen und Putzen In industriellem Auftrag Feuchtetechnische Berechnungen an Dachelementen für Industrie- und Gewerbebauten Untersuchungen an Wärmedämmverbundsystemen In industriellem Auftrag mit Deckschichten aus Putz und Klinkerriemchen hinsichtlich Bewuchsanfälligkeit Studie zur Wasseraufnahme von Dämmstoffen In industriellem Auftrag In industriellem Auftrag Feuchtetechnische Entwicklung eines neuartigen Betons Untersuchung des feuchtetechnischen Verhaltens von In industriellem Auftrag Innendämmsystemen In industriellem Auftrag Modul Depot Grünes Depot / Grünes Archiv Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft Feuchtetechnische Freilanduntersuchungen an Fassadenelementen mit Schaumglas In industriellem Auftrag

98 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 ERGEBNISSE 2013 RAUMKLIMA PROJEKTÜBERSICHT

Hygrothermische Berechnungen zum Innenraumklima Validierung von Flächenheizsystemen im vor und nach der Sanierung eines Archivs denkmalgeschützten Altbau In industriellem Auftrag Gefördert durch Industriepartner und die Fraunhofer-Gesellschaft Plus-Energiedepot für Kunst- und Kulturgut – Optimierung und Machbarkeit eines modularen Depotbaukonzeptes Anwendung einer Innendämmungskonstruktion In industriellem Auftrag mit Vakuumisolationspaneelen für den Gebäude- bestand Konservatorische, Energie- und Raumklimaberatung Gefördert durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und für den Neubau des historischen Archivs und der Kunst- Raumforschung (BBSR) und Industriepartner und Museumsbibliothek Köln In öffentlichem Auftrag Energetische Untersuchungen und Optimierung von Innendämmungen Beispielhafte energetische Sanierung der Kunsthalle Mannheim Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Energie (BMWi) (BMWi) Fraunhofer-Zentrum für energetische Altbausanie- Sammlungen erhalten: Die Temperierung als Mittel der UXQJXQG'HQNPDOSĠHJH%HQHGLNWEHXHUQ Präventiven Konservierung in Museen Gefördert von der Fraunhofer-Gesellschaft, der Bayerischen Gefördert durch die Volkswagenstiftung Landesstiftung, der Bayerischen Sparkassenstiftung und ArtGuardian: Regelwerk zur präventiven Konservierung, autarke Industriepartnern Sensorik und IT-Plattform Energetische und denkmalgerechte Instandset- Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft ]XQJGHU$OWHQ6FKÃIĠHUHLGHV.ORVWHUV%HQHGLNW- Climate for Culture – Auswirkungen des Klimawandels beuern auf das Kulturerbe %D\HULVFKHV/DQGHVDPWIđU'HQNPDOSĠHJH Gefördert von der Europäischen Kommission Kloster Benediktbeuern

Pompeji Sustainable Preservation Project Modellhafte energetische Sanierung des Dach- und Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft 2EHUJHVFKRVVHVGHU$OWHQ6FKÃIĠHUHLLP.ORVWHU Benediktbeuern Bauphysikalische Begleituntersuchung – Innovatives Heizsystem Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in denkmalgeschützten Gebäuden (DBU) In industriellem Auftrag Klimaneutralität des Gebäudebestandes bis 2050 – Energetische Untersuchungen und Optimierung innovativer 6WUDWHJLH]XU9HU]DKQXQJYRQ(QHUJLHHIğ]LHQ]XQG Wandheizungssysteme im Fraunhofer-Zentrum Benediktbeuern erneuerbaren Energien Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Gefördert durch das Öko-Institut e.V. (BMBF) (QHUJ\(IğFLHQF\IRU EU Historic Districts Sustainability (EFFESUS) Gefördert von der Europäischen Kommission

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 99 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 ERGEBNISSE 2013 RAUMKLIMA PROJEKTÜBERSICHT

Wissenschaftliche Begleitung der Modellvorhaben 2012 Experimentelle Untersuchungen von Strahlungstemperierung Ŋ*HEÃXGHEHVWDQG (QHUJLHHIğ]LHQ]'HQNPDOVFKXW] ʼn und Luftentfeuchtung durch kalte, wasserüberströmte in der Umsetzungsphase Wandelemente Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft und Industriepartner (BBSR) Entwicklung eines natürlichen Lüftungssystems Energetische Sanierung von Gebäuden im Mehrheitseigentum für Hochhausfassaden – Entwicklung von Umsetzungs-Werkzeugen In industriellem Auftrag Gefördert durch die Europäische Kommission Untersuchungen zur thermischen Behaglichkeit, Luftqualität Austausch und Wissenstransfer von modularen und Lüftungskonzept von Bürogebäuden Weiterbildungs angeboten im Bereich Energieberatung In industriellem Auftrag auf das europäische Ausland – Schwerpunkt Osteuropa Entwicklung von Technologien und Systemen Gefördert durch die Deutsch Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur energieoptimierten und zonalen Befeuchtung Aufbau eines Bauinnovations-Zentrums in Brasilien – Gefördert von der Fraunhofer-Gesellschaft strategische Entwicklung und Planung Validierung von Sanierungsmaßnahmen in Bezug auf Im öffentlichen Auftrag (QHUJLHHIğ]LHQ]5DXPNOLPDXQG1XW]HU]XIULHGHQKHLW Masdar – Fraunhofer Facade Test Center: anhand von Monitoring Konzeption und Unterstützung bei Entwurf und Ausführung In industriellem Auftrag In industriellem Auftrag Vergleich von Lüftungskonzepten für Schulräume Foshan sino-german industrial services zone: mittels thermischer Gebäudesimulation Bauherrenbegleitung, Nachhaltigkeitsbewertung und In öffentlichem Auftrag .RQ]HSWLRQHQHUJLHHIğ]LHQWHU.OLPDWLVLHUXQJVVWUDWHJLHQ School of the future towards Zero Emission In industriellem Auftrag with High Performance Indoor Invironment Entwicklung modularer Bausysteme für den Büro- Gefördert durch die Europäische Kommission und Gewerbebau »Clean Sky« – Eco-Design for Systems (for Small Aircraft) In industriellem Auftrag Gefördert von der Europäischen Kommission (Iğ]LHQ]VWHLJHUQGH2EHUĠÃFKHQIđUUDXPOXIWWHFKQLVFKH$QODJHQ Systeme und Technologien für das Energiemanagement Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft in leistungsoptimierten Luftfahrzeugarchitekturen (STELLA) ›NRLQQRYDWLYHVLFKHUHXQGHQHUJLHHIğ]LHQWH:DQGHOHPHQWH Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Materialien für ein gesundes Raumklima Interdisziplinäre Kabinenarchitekturen (INDIKAR) Gefördert durch die Europäische Kommission Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Untersuchungen zu Strahlungsheizsystemen hinsichtlich %HKDJOLFKNHLWXQG(QHUJLHHIğ]LHQ] In industriellem Auftrag

100 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 ERGEBNISSE 2013 RAUMKLIMA PROJEKTÜBERSICHT

Produktionsoptimierende Technologien: BIMiD: BIM Referenz-Objekt in Deutschland – (Iğ]LHQWH%HOđIWXQJXQG,VROLHUXQJIđUYHUEHVVHUWH Ein Praxis-Modellprojekt für die deutsche Bau- und Cockpit-Klimatisierungskonzepte (PROTEG) Immobilienindustrie Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Innovative Klimatisierungs- und thermische Komfortkonzepte Energie Campus Nürnberg: Building I – zur Optimierung der Reichweite von Elektrofahrzeugen 6\VWHPLQWHJUDWLRQHIğ]LHQWH*HEÃXGH (E-Komfort) Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Infrastruktur, Verkehr und Technologie (BMBF)

Sensorik zur Messung der thermischen Bedingungen in Fahrzeuginnenräumen In industriellem Auftrag

Messungen zur thermischen Behaglichkeit in Kraftfahrzeugen In industriellem Auftrag

Modelle für das Energie- und Komfortmanagement in Nahverkehrsmitteln In industriellem Auftrag

Entwicklung und Simulation von klimatisierten Containern In industriellem Auftrag

Kriterien des nachhaltigen Bauens zur Bewertung des thermischen Raumklimas – Weiterentwicklung des Bewertungswerkzeugs Gefördert durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und Industriepartner

Multi-Physics »Skalen-adaptive Simulationsplattform« Gefördert durch die Fraunhofer-Gesellschaft CFD-Simulation der Klimatisierung einer Planung, Auslegung und Betriebsoptimierung von Fahrzeugkabine. HQHUJLHHIğ]LHQWHQ1HXXQG%HVWDQGVEDXWHQ durch Modellierung und Simulation auf Basis von Bauwerkinformationsmodellen (EneffBIM) Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Analyse von Bauprozessen und Technologieentwicklung für Qualitätsverbesserungen nachhaltiger Bauten In industriellem Auftrag

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 101 Stand 23.4.14, 15:39 Stand 23.4.14, 15:39 WÄRMETECHNIK

Stand 23.04.14, 15:18 Energiekonzepte Gebäudesysteme Lichttechnik Planungsinstrumente Systemanalyse

Die Abteilung Wärmetechnik forscht und entwickelt im Bereich Im Fokus stehen auch die Luftströmungen in Räumen und GHVHQHUJLHHIğ]LHQWHQ:RKQHQV$UEHLWHQVXQG%DXHQV6R großen Hallen und das Temperaturverhalten von Gebäuden im planen, betreuen und beurteilen die Wissenschaftler Niedrigst- Sommer. energie-, Null-Emissions- und Plusenergie-Häuser. Die Ent- wicklungen schließen alle energierelevanten Technologien der Nicht zuletzt befasst sich die Abteilung mit der Gefahr des Bau-, Wärme-, Kälte-, Lüftungs-, Klimatisierungs-, Beleuch- Schimmelpilzwachstums im Rahmen energetischer Gebäude- tungs- und Fördertechnik ein. Darüber hinaus werden in der sanierungen. $EWHLOXQJ(QHUJLHHIğ]LHQ]NRQ]HSWHYRQ6LHGOXQJHQELVKLQ]X ganzen Städten entwickelt. Die Forscher erarbeiten energe- Die Wissenschaftler der Abteilung erstellen Bewertungs- und tische Sanierungskonzepte für Bestandsgebäude und setzen Berechnungswerkzeuge zur Beleuchtung in Gebäuden. In- diese in baupraktische Lösungen um. Des Weiteren bearbeitet novative Beleuchtungssystemlösungen für den Innen- und die Abteilung Themenstellungen zur Stadtklimatologie, etwa Außenraum werden entwickelt, Beratungen und Begutachtun- die Vermeidung sogenannter Wärmeinseln in verdichteten gen durchgeführt. Die Abteilung verfügt über diverse einmalige Bebauungslagen und die ausreichende Tageslicht- und Frisch- lichttechnische Mess- und Prüfeinrichtungen. luftversorgung in Straßenschluchten, sowie zur Straßenbe- leuchtung. In der Abteilung Wärmetechnik werden computergestützte Planungsinstrumente und Informationssysteme für Endanwen- In den Arbeitsgruppen werden dazu vor allem Bau- und Fas- der sowie Rechenkerne für Softwarehäuser entwickelt und ge- sadensysteme sowie Heizungs-, Lüftungs-, Solar-, Hybrid-, SĠHJW'DUđEHUKLQDXVNRRUGLQLHUWGLH$EWHLOXQJQDWLRQDOHXQG Speicher- und Energieversorgungssysteme entwickelt und internationale Demonstrations- und Normungsvorhaben sowie untersucht. Daneben erstellt die Abteilung Systemanalysen Richtlinienkomitees. Die Mitarbeiter konzipieren und betreuen von Gebäuden und Wärmeversorgungssystemen und analysiert nationale und internationale Studien und Transferprojekte der und bewertet Energiepotenziale im Neubau und im Gebäude- Internationalen Energie-Agentur (IEA), der Europäischen Union bestand. (EU), von Bund, Ländern und Kommunen sowie der Industrie. Fortbildungsseminare runden das Portfolio ab.

Plusenergie-Kinderhaus »Arche Noah« in Ihr Ansprechpartner: Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Dipl.-Ing. Hans Erhorn Telefon +49 711 970-3380 [email protected]

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 103 Stand 23.04.14, 15:18 VBV Hochbau

VBV Technik ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK

MORADA Datenbank

EMIS Datenbank

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ōUm den erheblichen sozialen Sprengstoff zu entschärfen, den der Anstieg der Wohnkosten birgt, muss in der Sozial- politik für ein höheres Budget zur Übernahme dieser Kosten AUSGEWÄHLTE PROJEKTE gesorgt werden. ōSanierungsmaßnahmen sollten immer individuelle und situ- ationsbedingte Gegebenheiten berücksichtigen und Freiräu- me zur Anpassung lassen, um Kosten zu minimieren. ōSanierungsfahrpläne müssen den Spagat zwischen situati- ven Bedingungen und Massentauglichkeit der notwendigen MACHBAR – ABER AUCH BEZAHLBAR? Technologien meistern. ōAllgemein gültige, technologieoffen formulierte Sanierungs- STUDIE: ENERGETISCHE GEBÄUDESANIERUNG fahrpläne schaffen Zielhorizonte und Planungssicherheit. IN DEUTSCHLAND Unterstützend ist zudem eine etappenweise Betrachtung mit Zwischenzielen sinnvoll. Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, bremsen vor allem ğQDQ]LHOOH*UđQGHGLHHQHUJHWLVFKH*HEÃXGHVDQLHUXQJ'DV Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und das Forschungscen- HOCHWERTIG UND VERGLEICHBAR ter Betriebliche Immobilienwirtschaft (FBI) an der TU Darm- stadt haben deshalb im Auftrag des Instituts für Wärme und STANDARDISIERTES LEISTUNGSBILD Oeltechnik e. V. (IWO) geprüft, welcher Weg am besten ge- »ERSTELLUNG VON ENERGIEKONZEPTEN« eignet ist, um die angestrebte Primärenergie-Einsparung zu er- UHLFKHQXQGJOHLFK]HLWLJGLHKRKHQğQDQ]LHOOH%HODVWXQJHQIđU Mit Beschluss der Kabinettsvorlage »Energie und Klimaschutz- Eigentümer und Mieter so gering wie möglich zu halten. konzept für landeseigene Liegenschaften – Potentiale, Ziele und Maßnahmen« hat das Land Baden-Württemberg die Untersucht wurden zwei unterschiedliche Regulierungsansätze: Weichen für die zukünftige Entwicklung des Klimaschutzes bei ōEin technologieoffener, in dem Immobilieneigentümer die Landesliegenschaften gestellt. Als Grundlage der Investitions- Energieeinsparmaßnahmen frei wählen können, solange die entscheidung sind für alle Liegenschaften und größere Gebäude Ziele am Ende erreicht werden, wie er beispielsweise in der Energiekonzepte zu entwickeln, deren jährliche Energiekosten Energieeinsparverordnung realisiert wurde. mehr als 300 000 Euro betragen. ōEin technologiegebundener, bei dem der Gesetzgeber Eigentümern die Art der Maßnahmen und deren zeitliche Hierzu hat der »Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden- Umsetzung vorschreibt, wie er mit den »Erneuerbare-Ener- Württemberg« eine systematische Vorgehensweise zur Bewer- gie-Gesetzen« verfolgt wird. tung der erforderlichen Investitionen in Form von standardi- sierten Leistungsbildern für die Erstellung der Energiekonzepte Aus der Studie lassen sich folgende Handlungsempfehlungen ]XHQWZLFNHOQGLHREMHNWVSH]LğVFKDQJHSDVVWZHUGHQNùQQHQ ableiten: Das Fraunhofer IBP wurde damit beauftragt, die grundlegen- ōAus technischer und ökonomischer Sicht ist ein technolo- den Arbeiten zur Erstellung der standardisierten Leistungs- gieoffener Sanierungsfahrplan mit konkreten Zielvorgaben bilder durchzuführen, auf deren Basis Vermögen und Bau die jedoch ohne Festlegung einer bestimmten Umsetzungsart Planungshinweise und Handlungsanweisungen aktualisieren der optimale Weg. kann.

104 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 Architektur (Grundrisse, Schnitte und Ansichten)

Bauphysik (Wärmeschutz-/EnEV-Nachweis, Heizlastberechnung und Detailpläne) Anlagentechnik (Beschreibung und Funktionsschemata für Wärme, Kälte, RLT, TWW)

Raumbuch Gebäude- (Nutzungsarten, NGF/NF) begehung

Energieverbrauch (Heizung, Strom, Kälte) Technischer Sonstige Daten Betrieb (Beleuchtung, Nutzerverhalten, (Facitity manager, Regelung, Sonnenschutz) Hausmeister) 2 3

GENERATIONENVERTRAG EINGELÖST den Energiebedarf für Heizung und Lüftung auf ein Minimum ab. Luftvorerwärmung durch den Grundwasserbrunnen auf PLUSENERGIE-KINDERHAUS dem Grundstück, ein innovativer Solarkamin und PCM-Mo- dule zur Reduzierung der sommerlichen Belastung, sowie Nicht nur für Kinder und ihre Erziehende war der 13. Septem- /đIWXQJVDPSHOQ]XU8QWHUVWđW]XQJHLQHVHQHUJLHHIğ]LHQWHQ ber 2013 in Höhenkirchen-Siegertsbrunn ein besonderer Tag, Nutzerverhaltens sind zusätzliche Komponenten für einen auch die beteiligten Architekten, Fachplaner und nicht zuletzt möglichst geringen Energiebedarf. Intelligente Steuer- und die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik Regelungstechniken, nicht nur innerhalb des optimierten Be- IBP feiern mit der Einweihung des Plusenergie-Kinderhauses leuchtungssystems, führen zu weiteren Einsparungen. Um ein »Arche Noah« die erfolgreiche Umsetzung eines energeti- +ùFKVWPDćDQ(QHUJLHHIğ]LHQ]]XHUUHLFKHQVLQGGLHWKHUPL- schen Vorzeigeprojekts. Eine konsequente integrale Planung sche Solaranlage und die beiden Grundwasser-Wärmepumpen sorgte für Synergieeffekte, die die hoch gesetzten Ziele für optimal aufeinander abgestimmt und mit einem Speicherre- einen bezahlbaren Kindergarten sicherstellten, der mehr Strom gime versehen. Die Photovoltaikanlage auf Dach und Dachter- produziert, als er für den Betrieb benötigt – und diesen Über- rasse wurde in der Weise dimensioniert, dass innerhalb eines schuss ins Netz einspeisen kann. Jahres mehr Strom erzeugt wird, als für den Gebäudebetrieb und alle weiteren Geräte im Kinderhaus verbraucht wird. Bereits vor dem ersten Architektenentwurf nutzte die Gemein- de die Expertise des Fraunhofer IBP, indem Wissenschaftler Die »Arche Noah« ist allerdings nicht nur ein Projekt, sondern eine Machbarkeitsstudie mit Vorgaben ausarbeiteten, die an- versteht sich auch als Lernort, der das Verständnis und die schließend ein Planungsteam umsetzte. Im Jahr 2011 erhielt 6HQVLELOLWÃWGHU.LQGHUIđUGLH7KHPDWLN(QHUJLHHIğ]LHQ]LP dieses Konzept bereits eine erste Auszeichnung im Rahmen Alltag wecken soll. Außen sichtbare Komponenten sollen die der Preisvergabe des renommierten Wettbewerbs »Architek- Aufmerksamkeit aller Altersstufen und Bevölkerungsschichten tur mit Energie« des Bundesministeriums für Wirtschaft und erregen. So versprechen ein auf dem Dach installierter weit Technologie (BMWi) und wurde als Modellvorhaben im Förder- sichtbarer Solarkamin oder Nachtlüftungsgitter vor den Fens- NRQ]HSW(QHUJLHHIğ]LHQWHV%DXHQ (Q2% DXIJHQRPPHQ'LH tern, die eine passive Nachtkühlung ermöglichen, eine Signal- Bundesregierung verfolgt mit dem Förderkonzept das Ziel, wirkung über die Gemeindegrenzen hinaus. neue Strategien und Technologien aus der Forschung noch konsequenter mit zukunftsfähiger Architektur in Beziehung zu setzen. 1 Die Broschüre mit den Ergebnissen der Studie. Das vom Fraunhofer IBP entwickelte energetische Konzept ba- 2 Informationsquellen für verfügbare siert auf einer konsequenten Minimierung des Energiebedarfs Daten in Landesliegenschaften. XDGXUFKEDXOLFKH0DćQDKPHQXQGGHUHIğ]LHQWHQ(U]HX- 3 Südansicht des ersten gung des verbleibenden Bedarfs und weiterer Überschüsse aus Plusenergie-Kinderhauses in regenerativen Energieträgern. Voraussetzung hierzu ist eine Höhenkirchen-Siegertsbrunn. hochgedämmte, nahezu wärmebrückenfreie und luftdichte Architekten: Asböck Architekten Gebäudehülle. Ein hybrides Lüftungssystem mit bedarfsgeführ- und Michaela Hoppe, Ingenieurbüro WHU/đIWXQJXQGKRFKHIğ]LHQWHU:ÃUPHUđFNJHZLQQXQJVHQNW Prof. Dr. Gerd Hauser GmbH.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 105 Stand 23.04.14, 15:18 Querauswertung

600

Mittelwert Ausgang Mittelwert Ziel

500

400

300

200

Primärenergiebedarf [kWh/m²a] 100100

0 Ziel Ziel Ziel Ziel Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 2 -100 Messjahr 1 Messjahr 1 Messjahr 1 Messjahr 1 Bad Aibling Biberach Campus Freiburg 1 2 3 Braunschweig Weingart

BESTSELLER NEU AUFGELEGT EINSPARPOTENTIALE DURCHLEUCHTEN

WEGE ZUM EFFIZIENZHAUS PLUS SEE STUTTGART: HAUSHALTSBEFRAGUNGEN

Die Energiewende in Deutschland ist insbesondere eine Ener- 'DV7KHPD(QHUJLHHIğ]LHQ]QLPPWHLQHQZHVHQWOLFKHQ3ODW]LQ giewende im Bereich Bauen und Wohnen. Die Verwirklichung der gesellschaftlichen und politischen Diskussion ein. Es wird eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 wird zunehmend offensichtlich, dass eine nachhaltig gestaltete nur möglich sein, wenn wir Schritt für Schritt neue Technolo- Energiewende nicht allein durch politische und wirtschaftliche JLHQLQGHQ0DUNWHLQIđKUHQGLHKùFKVWH(QHUJLHHIğ]LHQ]XQG Entscheidungsträger herbeigeführt werden kann, sondern dies :LUWVFKDIWOLFKNHLWDQELHWHQ'DVŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼnLVWHLQH vielmehr eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe darstellt. In Entwicklung, die dafür im Gebäudesektor einen wertvollen diesem Kontext steht das vom Bundesministerium für Bildung innovativen Ansatz anbietet. Ohne Verzicht auf Ästhetik und XQG)RUVFKXQJJHIùUGHUWH3URMHNW6((6WXWWJDUW,P5DKPHQ Lebensqualität werden zukünftige Immobilien als Kleinkraft- GLHVHV3URMHNWVZLUGDXFKHLQH%HIUDJXQJXQG%HUDWXQJYRQ werke gezeigt, die in der Jahresbilanz mehr Energie erzeugen, rund 700 Haushalten durchgeführt. Erfasst werden Daten über als für deren Betrieb und Nutzung erforderlich ist. Die Über- den bisherigen Energieverbrauch, des energierelevante Verhal- schüsse sollen für die Elektromobilität oder die Quartiersver- WHQVXQGGLH$XVVWDWWXQJGHU3ULYDWKDXVKDOWH sorgung verwendet werden. Das Ziel der Befragung besteht darin, die Situation in den Ziel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau teilnehmenden Haushalten zu erfassen, um eine darauf ab- und Reaktorsicherheit ist es, nicht nur einmalige Leucht- gestimmte Energieberatung anbieten zu können. Diese turmprojekte zu realisieren, sondern in einem Netzwerk von umfasst zunächst eine anschauliche Darstellung des momen- unterschiedlichen Lösungen verschiedene Technologien aus- tanen Energieverbrauchs des Haushalts, welcher einem Ver- zuprobieren und weiter zu optimieren. Insgesamt beteiligen JOHLFKVKDXVKDOWJOHLFKHU3HUVRQHQ]DKOXQG=XVDPPHQVHW]XQJ VLFKGHU]HLWDP1HW]ZHUNGHUŊ(Iğ]LHQ]KÃXVHU3OXVʼnEHUHLWV gegenübergestellt wird (Benchmarking). Anschließend werden Gebäude, die wissenschaftlich begleitet werden. Viele sind im 0DćQDKPHQ]XU6WHLJHUXQJGHU(QHUJLHHIğ]LHQ]PLWLQGLYLGX- -DKUIHUWLJJHVWHOOWZRUGHQHLQLJHZHUGHQLP/DXIHGHV ell berechneten Einsparpotenzialen für jeden Haushalt zusam- Jahres 2014 bezugsfertig und gehen dann ins Monitoring. Die mengestellt. Zu diesem Zweck wird in einem automatisierten Modellgebäude sind technologieoffen ausgewählt. So soll die 3UR]HVVIđUMHGH%HUDWXQJHLQHKDXVKDOWVVSH]LğVFKH%HUDWXQJV- (Iğ]LHQ]XQG:LUWVFKDIWOLFKNHLWYHUVFKLHGHQHU$QVÃW]HDXIGHQ mappe generiert. Die Beratung ist thematisch in drei Bereiche 3UđIVWDQGJHVWHOOWZHUGHQ unterteilt: Gebäude und Heizung, Elektrogeräte und Mobilität.

0LW%HJLQQGHU)RUVFKXQJVLQLWLDWLYHŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼnZXU- 1 Die Endanwerder-Broschüre GHYRP)UDXQKRIHU,QVWLWXWIđU%DXSK\VLN,%3HLQH(QGDQZHQ- ]XPŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼn der-Broschüre entwickelt, die sich großer Beliebtheit erfreut. 2 3URMHNWORJRGHV%0%) Die ersten 25 000 Exemplare waren innerhalb kürzester Zeit 9RUKDEHQV6((6WXWWJDUW vergriffen. Die vorliegende aktualisierte Broschüre informiert 3 3ULPÃUHQHUJLHEHGDUIVNHQQ- über den neuen Gebäudestandard und die aktuellen Ergebnisse ZHUWHLQGHU%0:L)RUVFKXQJV- aus dem Netzwerk. initiative EnEff:Stadt.

106 )UDXQKRIHU,QVWLWXWIđU%DXSK\VLN,%3ŋ-DKUHVEHULFKW Stand 24.04.14, 16:21 Stand 24.04.14, 16:21 der Quartiere: Primärenergiebedarf Ziel Ziel Ziel Ziel Ziel Ziel Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 2 Messjahr 1 Messjahr 1 Messjahr 1 Messjahr 1 Messjahr 1 Messjahr 1 g Karlsruhe Landshut Ludwigsburg Lüneburg München Weimar ten Rintheim Lilienhof Zöllnerviertel 4

QUO VADIS ENERGIEEFFIZIENTES STADTQUARTIER? MEHRWERT DURCH REISEN

BEGLEITFORSCHUNG EUROPEAN STUDY TOURS: VONEINANDER LERNEN ZUR BMWI-FORSCHUNGSINITIATIVE ENEFF:STADT Um den Informationsaustausch zwischen den EU-Mitglieds- In der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ge- staaten zu fördern und damit die Umsetzung der Gesamt- IùUGHUWHQ,QLWLDWLYHZHUGHQLQWHJUDOH3ODQXQJHQ8PVHW]XQJHQ HQHUJLHHIğ]LHQ]ULFKWOLQLHYRQ*HEÃXGHQ (3%' ]XHUOHLFKWHUQ XQG0HVVXQJHQYRQHQHUJLHHIğ]LHQWHQ'HPRQVWUDWLRQVTXDU- startete die Europäische Union das Gemeinschaftsprojekt WLHUHQXQWHUVWđW]W'DV)UDXQKRIHU,%3LVWHLQ%HVWDQGWHLOGHU &RQFHUWHG$FWLRQ(3%'=LHOLVWHVHLQHKDUPRQLVLHUWH8P- Begleitforschung zur Forschungsinitiative und analysiert die setzung der Richtlinie und gesenkte Kosten der Durchführung Vorhaben in Bezug auf die eingesetzten Technologien, die für die Länder zu erreichen. Neben den halbjährlichen Treffen Energieeinsparungen und die Wirtschaftlichkeit. Nachdem PLW3UÃVHQWDWLRQHQXQG'LVNXVVLRQHQLQGHQHQGDV)UDXQKRIHU jetzt einige Stadtquartiere in die Umsetzungsphase und sogar ,%3GHQ.HUQEHUHLFK1LHGULJVWHQHUJLHJHEÃXGH 1HDUO\=HUR in die Messphase eingetreten sind, konnten erste Ergebnisse Energy Buildings) leitet, erweisen sich auch die organisierten der Querauswertung erarbeitet werden. kurzen Studienaufenthalte als eine wirksame Unterstützung für die Mitgliedsstaaten. Nachdem in den vergangenen Jahren Die Maßnahmen konzentrieren sich auf die energetische bereits Kurzaufenthalte in Berlin zum Thema Niedrigstenergie Infrastruktur, baulich wird eher moderat vorgegangen und im Bereich öffentlicher Gebäude und in London zum Thema auf Niveau von KfW-Förderungen gebaut bzw. saniert. Alle Niedrigstenergie im Kleinhausbau durchgeführt wurden, Quartiere enthalten Wärmenetze, in die im Mittel drei bis vier RUJDQLVLHUWHGHU.HUQEHUHLFKLP-DKUHLQH]ZHLWÃJLJH Erzeugertypen einspeisen. Es gibt einen hohen Anteil an loka- Studientour nach Montpellier in Frankreich mit dem Fokus auf ler Stromerzeugung; dieser deckt jedoch nur anteilig den Ver- Niedrigstenergiegebäude in warmen Regionen. Neben der brauch. Im Gebäude selbst wird durch dezentrale Trinkwarm- 9RUVWHOOXQJGHU(3%'8PVHW]XQJGXUFK)UDQNUHLFKLQNOXVLYH wasserbereitung, dezentrale Heizungspumpen und niedrige der Anforderungen an französische Niedrigstenergiegebäude Systemtemperaturen versucht, die Verteilverluste zu senken. wurden drei umgesetzte Nearly Zero Energy Buildings besich- 'HU3ULPÃUHQHUJLHEHGDUIGHUDXVJHZHUWHWHQ4XDUWLHUHVLQNWLP WLJW'LH6WXG\7RXUVELHWHQGLH0ùJOLFKNHLWGLH(3%'8PVHW- 0LWWHOXPđEHU3UR]HQWGHU(QGHQHUJLHEHGDUIIđUGLH:ÃU- zung in einem Land genau zu analysieren, mit den Experten PHHU]HXJXQJXPPHKUDOV3UR]HQW$XFKGHU6WURPEHGDUI vor Ort zu diskutieren und reale Beispielgebäude zu besuchen. sinkt, er wird durch lokale erneuerbare Energien substituiert.

Die Querauswertung zeigt aber auch, dass es keine Ideal- lösung für alle Fälle gibt. Weiterhin werden Konzeptstudien 4 5HSUÃVHQWDQWHQGHU vor Festlegung der Quartiersstrategie dringend empfohlen. (80LWJOLHGVVWDDWHQEHVLFKWLJHQ (LQ:HUN]HXJKLHUIđULVWGHUDP)UDXQKRIHU,%3HQWZLFNHOWH HLQ0HKUIDPLOLHQ1LHGULJVWHQHU- Energiekonzept-Berater für Stadtquartiere, der einen Vergleich JLHJHEÃXGHLQ0RQWSHOOLHU XQWHUVFKLHGOLFKHU.RQ]HSWHVFKRQLQHLQHPIUđKHQ3ODQXQJV- stadium ermöglicht. Das kostenfreie Computerprogramm VWHKWVHLW$SULOLQWHUHVVLHUWHQ1XW]HUQ]XU9HUIđJXQJXQG hat bis Ende des Jahres bereits 1250 Downloads erreicht.

)UDXQKRIHU,QVWLWXWIđU%DXSK\VLN,%3ŋ-DKUHVEHULFKW 107 Stand 24.04.14, 16:21 1 2

IDEEN GEFRAGT ENERGIEEFFIZIENZ TROTZ DENKMALSCHUTZ

WETTBEWERB SCHULE 2030 – LERNEN MIT ENERGIE KUNSTHALLE MANNHEIM – SHOWCASE FÜR INTE- GRALE INNOVATIONEN IN HISTORISCHEN BAUTEN Die Sanierung von Schulen und deren Anpassung an die neuen Lernformen, bzw. der zukunftsorientierte Schulneubau sind Der 1903 im Jugendstil erbaute Billing-Bau der Kunsthalle aktuelle Themen, die sowohl Kommunen als auch damit be- Mannheim zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des fasste Architekten und Fachplaner vor große Herausforderun- Landes Baden-Württemberg. In den letzten Jahren führten gen stellen. Die Schulen sollen sowohl für Kinder und Jugend- jedoch die Schwächen des Gebäudes zur Befürchtung, dass liche lernfördernde Bedingungen bieten als auch sparsam mit die hohen Ansprüche der Kunsthalle künftig nicht mehr erfüllt GHQ(QHUJLHYRUUÃWHQXPJHKHQXQGĠH[LEHOLQGHU5DXPQXW werden können. zung sein. Viele in die Jahre gekommene Schulen sind derzeit sanierungsbedürftig. Sie weisen einen hohen Energieverbrauch Die ursprünglichen Sanierungsziele waren die räumliche Um- auf und die räumlichen und hygienischen Bedingungen ent- strukturierung des Museums und die Erneuerung der Anlagen- sprechen nicht mehr dem heutigen Standard. Ein Großteil der technik. Eine energetische Analyse ergab jedoch, dass durch bestehenden Bildungsgebäude steht in den nächsten Jahren die Umsetzung energiesparender Maßnahmen ein hohes Ener- zur Sanierung an. Dieser Zeitpunkt muss zur Steigerung der gieeinsparpotential erschließbar ist. Dazu leistete der Ersatz (QHUJLHHIğ]LHQ]XQG]XU9HUEHVVHUXQJGHU%HKDJOLFKNHLWLQ der bisherigen Einfachverglasung im Dachbereich durch eine den Räumen genutzt werden. hochwertige Spiegelrasterverglasung einen großen Beitrag. Die denkmalgeschützte Außenfassade ließ nur eine kapillarak- Das BMWi hat zur Beschleunigung des Prozesses die Förder- tive Innendämmung zu. Die historischen Fenster, zum großen LQLWLDWLYHŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHQŋ(Q(II6FKXOHʼnDXIJHOHJW Teil einfach verglast, erhielten auf der Innenseite eine weitere, Die wissenschaftliche Begleitforschung zu dieser Initiative zweifach wärmeschutzverglaste Ebene. Die zur Sicherstellung wird vom Fraunhofer IBP mit Unterstützung des Instituts für der klimatischen Anforderungen der Kunstwerke erforder- Ressourcenforschung IREES und der Hochschule München liche Klima-Einzelraumregelung wird mittels wassergeführter durchgeführt. Neben der Betreuung der in der Initiative be- Flächenheiz- und -kühlsystemen realisiert. Das Kühlsystem reits seit 2008 laufenden Demonstrationsprojekte wird aktuell bezieht die notwendige Kälteenergie über eine Kältezentrale, vom Begleitforschungsteam ein Wettwerb durchgeführt, bei bestehend aus Freikühlung, Kompressions- und Absorptions- GHPHVGDUXPJHKW,GHHQIđUGLHHQHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOH kältemaschine. Sowohl die Wärmeversorgung für die Heizung 2030 zu formulieren. Ziel des Wettbewerbs ist die Prämierung als auch die Kühlung mit Hilfe der Absorptionskältemaschine innovativer Beiträge für energetisch zukunftsweisende Neu- erfolgt zunächst über Fernwärme, soll jedoch später durch bau- und Sanierungsprojekte im Schulbau. Die Planungen Wärmeenergie einer solarthermischen Anlage ergänzt werden. sollen anspruchsvolle energetische Konzepte aufweisen, die Mit diesem Konzept liegt der Primärenergiebedarf mit 241 eine Weiterentwicklung im Schulbau zu Niedrigst-, Null- oder N:K PšD UXQG3UR]HQWXQWHUGHP]XOÃVVLJHQ:HUWIđU Plusenergiegebäuden aufzeigen. Neben einer hohen Energie- ganzheitlich sanierte Altbauten gemäß EnEV 2009. HIğ]LHQ]XQGHLQHUUHJHQHUDWLYHQ(QHUJLHYHUVRUJXQJGLHDXFK innovative Nutzungen von Energieüberschüssen berücksich- =XU9DOLGLHUXQJGHU(QHUJLHHIğ]LHQ]GHUXPJHVHW]WHQ%DXXQG WLJWVLQG/ùVXQJHQIđUHIğ]LHQWH)ULVFKOXIWYHUVRUJXQJRSWLPD Anlagenkomponenten sowie zur Betriebsoptimierung wurde le Lichtversorgung sowie integrale und partizipative Konzepte im Gebäude ein umfangreiches Mess- und Monitoringkon- in Planung und Betrieb gefordert. zept installiert. Damit können alle relevanten Energieströme,

108 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 WÄRMETECHNIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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Anlagenzustände und raumklimatischen Daten aus dem Ge- KONTEXT-SENSITIVE BELEUCHTUNG bäudebetrieb erfasst werden, um den Primärenergieverbrauch GESTEIGERTER VISUELLER KOMFORT als Vergleichswert zu ermitteln. Die Betriebsoptimierung dient BEI VERBESSERTER ENERGIEEFFIZIENZ aufbauend auf einer sorgfältigen Planung der bestmöglichen Einregulierung des Betriebs unter realen Randbedingungen Beleuchtungssysteme für die Allgemeinbeleuchtung sind bis und wird im Betrieb durch das kontinuierliche Monitoring fort- heute durch statische Lichtabgabe geprägt. Sie ermöglichen gesetzt. Dabei kann durch regelmäßige Kontrolle der Daten kaum – oder nur eingeschränkt – dynamische Wechsel der der Erfolg der umgesetzten Optimierungsmaßnahmen nach- Leuchtdichteverhältnisse im Raum. Dies ist im Wesentlichen vollzogen und kontinuierlich Optimierungspotenziale identi- dem bisherigen Leuchtenbau geschuldet, der konstruktiv ğ]LHUWZHUGHQ durch die Art der bis dato verfügbaren Lampentechnik (Ab- messungen und vor allem große Lichtstrompakete) und stati- Die erarbeiteten Konzepte bieten für zahlreiche Museen sche Produktarchitekturen geprägt ist. Des Weiteren fehlten wertvolle Erkenntnisse für angehende Sanierungen an. Der über konventionelle Präsenzdetektionssysteme hinausgehende Wissensstand, der durch die Umsetzung und das begleitende UDXPDXĠùVHQGH6HQVRUV\VWHPHXP]%%OLFNULFKWXQJXQG Monitoring erarbeitet wird, stellt die Basis für Adaption an Tätigkeit der Nutzer besser ermitteln zu können. Die kontext- Museumsbauten ähnlicher Baualtersklasse aber auch für Neu- sensitive Anpassung an die Raumsituation und die dafür erfor- bauten dar. Die Nutzung von Tageslicht in Ausstellungsräumen derliche gezielte Bereitstellung zeitlich, örtlich sowie spektral von Museen wird einen immer wichtiger werdenden Aspekt variabler Leuchtdichteverteilungen dagegen scheinen aus im modernen Museumsbetrieb. Der Mannheimer Lösungsan- mehreren Gründen wünschenswert. satz kann sowohl auf bestehende Oberlichtkonstruktionen in historischen Gebäuden als auch für Neubauten übertragen %HLVSLHOKDIWVROOWHYRUGHP+LQWHUJUXQGYRQ(QHUJLHHIğ]LHQ] werden. Ebenso lässt sich die Situation der erarbeiteten Innen- und Nachhaltigkeit das Licht im Raum nur dort dynamisch be- wandlösung als Wandheizung / Dämmvariante für nahezu reitgestellt werden, wo auch Bedarf besteht. Die Beleuchtung jeglichen Gebäudetypus verwenden. Die freie Wandzone ohne außerhalb des Gesichtsfeldes kann abgesenkt werden. Auch Temperierung lässt sich je nach Museum erweitern oder redu- ist wahrnehmungsphysiologisch erwiesen, dass beispielsweise zieren. Das Innendämmungssystem wird dem Baudenkmal- für unterschiedliche Tätigkeiten an einem Arbeitsplatz wie schutz gerecht und bildet damit einen unerlässlichen Baustein Schreib-/Lesetätigkeit oder Arbeit am Bildschirm Bedarfe nach für energetische Sanierungsarbeit in historisch bedeutenden unterschiedlichen Leuchtdichteverteilungen vorliegen. Altbauten.

Mit der Verfügbarkeit der neuen LED-Technologie und innova- 1 Wettbewerb »Schule 2030 – tiver weiterentwickelter Sensorsysteme wie IR-Tiefenbildsenso- Lernen mit Energie«: Energetisch ren ergeben sich nun neue Ansatzpunkte, die genannten Ziele zukunftsweisende Neubau- und mithilfe von Lichtberechnungs- und Optimierungsalgorithmen Sanierungsprojekte im Schulbau in integrierte kontextsensitive Systeme für die Allgemeinbe- gesucht. leuchtung umzusetzen. 2 Südostansicht des Billing-Baus. 3+4 Ausstellungsraum mit neuer Glasdecke, vor (links) und nach der Sanierung (rechts).

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 109 Stand 23.04.14, 15:18 123

Pilotuntersuchungen zeigten bereits anhand realer Messungen FASSADENPLANUNG Einsparpotenziale von im Mittel etwa 50 Prozent bei den be- TAGESLICHTTECHNIK FÜR DIE BERATUNGSPRAXIS trachteten Büronutzungen gegenüber herkömmlichen Installa- tionen (Mix von unterschiedlichen Tätigkeiten aus Bildschirm- Mit einem Verbund-Forschungsvorhaben von Fraunhofer IBP, arbeit, Papierarbeit, Telefonieren und Ablage) – dies bei zu- der DIAL GmbH, der Hochschule Rosenheim, und der Ratec gleich verbesserter Abstimmung der Beleuchtungsverhältnisse Licht GmbH, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Um- auf die jeweilige Sehaufgabe. Dieses Themenfeld wird zurzeit welt (DBU) und zahlreichen Herstellern von Fassadensystemen in einem vom BMWi geförderten Projekt in neu eingerichteten und Dachoberlichtern soll der breiten Planerschaft zukünftig Versuchsräumen sowohl technisch als auch hinsichtlich der die Möglichkeit gegeben werden, die Tageslichtnutzung über Nutzerakzeptanz vertiefend untersucht. lichtdurchlässige Fassadensysteme (Sonnen- und Blendschutz- systeme, Lichtlenkgläser) physikalisch richtig und einfach an- RELIGHT-APP wendbar zu planen. DURCHBLICK BEI DER SCHNELLINSPEKTION Fassadensysteme (statische und variable) wie Raffstore und Mit der App »reLight« können bei einer Gebäudebegehung Dachoberlichter werden in einem Goniophotometer lichttech- die Beleuchtungssituation ermittelt und bereits vor Ort erste nisch korrekt vermessen. Auf den Messdaten aufsetzende, be- Vorschläge über mögliche Sanierungsansätze energetisch und reits in Fachplanungswerkzeugen erprobte Algorithmen wer- wirtschaftlich betrachtet werden. Bei der Entwicklung des den in die kostenlose Lichtplanungssoftware DIALux integriert. Werkzeuges wurde eine Recherche beleuchtungstechnischer Dies ermöglicht den weltweit über 500 000 Anwendern eine %HVWDQGVXQG6DQLHUXQJVOùVXQJHQVRZLHHLQH.ODVVLğ]LHUXQJ Berechnung des Tageslichts in Menge und Richtung im Innen- und Typisierung derselben durchgeführt. Die Lösungen wur- raum in Abhängigkeit vom Sonnenstand und der Verbauung den in einer Datenbank zusammengefasst. Ein gekoppeltes im Außenbereich. Die aufgenommenen Messdaten bilden energetisches und wirtschaftliches Bewertungsmodell wurde zugleich die Grundlage für die Erstellung von elektronischen erstellt, welches, verknüpft mit der Datenbank, durch eine be- Produktkatalogen, in denen Hersteller Ihre Fassadensysteme QXW]HUIUHXQGOLFKH2EHUĠÃFKHEHGLHQWZHUGHQNDQQ(LQH%HWD- oder Dachoberlichter mit den relevanten technischen und mar- version wurde an einem Beispielobjekt getestet und optimiert. ketingbezogenen Informationen für den Planer hinterlegen können – ähnlich wie es im Bereich von Leuchten bereits seit Die Applikation reLight dient nicht nur der Eingabe und Spei- langem möglich ist. cherung von Beleuchtungsanlagen im Bestand in Art eines Begehungsprotokolls, sondern unterstützt den Nutzer durch JUDğVFKH$XVZDKOHOHPHQWHXQG%HVFKUHLEXQJHQVRZLHHLQHU stetigen Prüfung der Konsistenz der Eingaben. Der erfasste Bestand und die generierten Sanierungsvorschläge können außerdem zur Weiterverwendung in anderen Applikationen exportiert oder als Bericht im pdf-Format dokumentiert wer- den. Das Tool wird zum Download auf der Internetseite des Google-App-Stores kostenfrei angeboten. Das Inspektionstool wurde im Rahmen der Initiative »Zukunft Bau« des Bundesins- titutes für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR) entwickelt.

110 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

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CHALLENGE FUTURE MEGACITIES Die wesentlichen wissenschaftlichen Produkte des Projektes sind: ENERKEY – MOTOR FÜR EINE NACHHALTIGE ōGebäudetypologie für Wohngebäude und Systematik für STADTENTWICKLUNGSSTRATEGIE Energiekennwerte ōGebäudetypologie für Bildungsgebäude und die Entwick- Das Fraunhofer IBP entwickelte im Rahmen des BMBF-For- lung einer Bewertungsmethode für den Energieverbrauch schungsprojekts »Future Megacities« zusammen mit deut- dieser Gebäude schen und südafrikanischen Partnerinstitutionen aus Verwal- ōThe EnerKey Adviser, ein Computerprogramm, das Anwen- tung und Forschung eine nachhaltige Stadtentwicklungsstra- dern mit unterschiedlichem Wissensstand eine Möglichkeit tegie für die Großregion Gauteng in Südafrika. Diese Region gibt, den Energiebedarf eines Gebäudes zu berechnen und wird durch das hohe Bevölkerungswachstum in einigen Jahren Verbesserungsstrategien zu bewerten. zu den 30 größten Regionen der Welt zählen. ōZuarbeit zur Entwicklung des südafrikanischen Standards für HQHUJLHHIğ]LHQWH*HEÃXGH6$16;$XQG,QWHJUDWLRQ Im Projekt »EnerKey« wird dabei die nachhaltige Entwicklung in den EnerKey Adviser von Großstädten am Beispiel »Energie als Schlüsselelement« ōErarbeiten verschiedener kurz- und mittelfristig wirkender XQWHUVXFKW=LHOVHW]XQJGHV3URMHNWHVLVWGLH(QHUJLHHIğ]LHQ] Sanierungsstrategien für den Gebäudebestand zu steigern, die Energieversorgungsstrukturen zu verbessern ōErarbeiten von Trainingskursen und -materialen für ein kom- und zum Klimaschutz beizutragen. munales Energiemanagement ōErweiterung von bestehendem Trainingsmaterial für Facility- Das Hauptaugenmerk des Fraunhofer IBP, welches das Modul Manager »Gebäude und Siedlungen« verantwortlich geleitet hat, lag ōIdee und Realisierung von Energy Detectives Clubs in den EHLGHU6WHLJHUXQJGHV%HZXVVWVHLQVIđUGLHHIğ]LHQWH$XIZHQ Schulen der Region und durchgehende Unterstützung dung von Energie. Daher sind die wichtigsten Resultate unter- stützende Werkzeuge und Hilfsmittel, um die Verwendung von Energie in Gebäuden für den Energy- und Facility-Manager vor Ort zu verstehen, sowie Instrumente, um die allgemeine Wahr- QHKPXQJYRQ(QHUJLHHIğ]LHQ]ZLH]XP%HLVSLHOGHP(QHU.H\ 1+2 Die relight-App in der 3HUIRUPDQFH&HUWLğFDWH]XVWÃUNHQ praktischen Anwendung. 3 Ein verbesserter Goniometer Darüber hinaus war die Organisation und Durchführung von liefert Basisdaten für TXDOLğ]LHUWHQ6FKXOXQJVPDćQDKPHQHLQZLFKWLJHU%DXVWHLQLP die Fassadenberechnung. Umsetzungskonzept. 4 An der deutschen Schule in Johannesburg wurde vom Fraunhofer IBP im Rahmen der Auditorenschulung ein exemplarischer Energieaudit durchgeführt.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 111 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK

EnEff-Stadt – Wissenschaftliche Begleitung der BMWi-Förder- DNWLYLWÃWŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6WDGWʼn3KDVH Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

EnEff-Schule – Wissenschaftliches Begleitforschungsprojekt ]XP%0:L)RUVFKXQJVVFKZHUSXQNWŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH Schulen« Phase 2 Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

(Iğ]LHQ]KDXV3OXV,ŋ:LVVHQVFKDIWOLFKHV%HJOHLWIRUVFKXQJVSUR- jekt zum Förderkonzept des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung-BMVBS – Phase 1 PROJEKTÜBERSICHT Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

(Iğ]LHQ]KDXV3OXV,,ŋ:LVVHQVFKDIWOLFKHV%HJOHLWIRUVFKXQJVSUR- jekt zum Förderkonzept des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung-BMVBS – Phase 2 Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Leitung des und Mitarbeit im IEA SHC TASK 50: Advanced /LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJV Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

(QHUJLHHIğ]LHQWHHQHUJHWLVFKQDFKKDOWLJHXQGOHUQIùUGHUOLFKH Sanierung von Schulgebäuden – wissenschaftlich-technische Begleitung eines Pilotvorhabens mit Transfer in die Praxis Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Wissenschaftliche Begleitung der Arbeitsgruppe Bewertungs- system für nachhaltige Unterrichtsgebäude Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtent- wicklung (BMVBS)

(QHUJLHHIğ]LHQ]LQùIIHQWOLFKHQ*HEÃXGHQ 6FKXOHQXQG.UDQ- kenhäuser) VR China Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammen- arbeit (GIZ)

112 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK PROJEKTÜBERSICHT

Tageslichtverbund III – Teilvorhaben: Ermittlung experimenteller 0HVVWHFKQLVFKH%HZHUWXQJHLQHV(Iğ]LHQ]KDXVHV3OXVLQ+RO]- Werte der energetischen und lichttechnischen Kennzahlen von fertigbauweise Tageslichtbauteilen Im Auftrag von FingerHaus, gefördert durch das Bundesinstitut für Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

0DFKEDUNHLWVVWXGLH]XU(UZHLWHUXQJGHV)ùUGHUNRQ]HSWVŊ(Iğ- 0HVVWHFKQLVFKH%HZHUWXQJHLQHV(Iğ]LHQ]KDXVHV3OXVLQ+RO]- zienzhaus Plus« des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und fertigbauweise Stadtentwicklung-BMVBS auf Bildungsgebäude Im Auftrag von HUF Haus, gefördert durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 0HVVWHFKQLVFKH%HZHUWXQJHLQHV(Iğ]LHQ]KDXVHV3OXVLQ+RO]- $NWXDOLVLHUXQJGHU%URVFKđUHŊ:HJH]XP(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼn fertigbauweise Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung Im Auftrag von LUXHAUS, gefördert durch das Bundesinstitut für Bau-, (BBSR) Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Erstellung der Teilstudie »Wohngebäudebestand und Sanierungs- 0HVVWHFKQLVFKH%HZHUWXQJHLQHV(Iğ]LHQ]KDXVHV3OXVLQ+RO]- fahrplan – Energetische Hochrechnungen bis 2050« im Rahmen fertigbauweise einer Studie zum Thema »Soziale Aspekte im Wärmemarkt« Im Auftrag von SchwörerHaus, gefördert durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Im Auftrag des Instituts für wirtschaftliche Ölheizung 0HVVWHFKQLVFKH%HZHUWXQJHLQHV(Iğ]LHQ]KDXVHV3OXVLQ+RO]- Leitung und Bearbeitung des EU FP 7 PPP EeB Demonstrations- fertigbauweise vorhabens »School of the Future – Towards Zero Emission with Im Auftrag von WeberHaus, gefördert durch das Bundesinstitut für High Performance Indoor Environment« Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Gefördert von der Europäischen Union 0HVVWHFKQLVFKHHQHUJHWLVFKH9DOLGLHUXQJGHV%09%6(Iğ]LHQ]- CO -neutrale Energieversorgung der Wohnanlage Lilienstraße 2 hauses Plus-Pilotgebäudes in Berlin Nord in München Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung Im Auftrag der Gemeinnützigen Wohnstätten- und Siedlungsgesell- (BBSR) schaft mbH (GWG), gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Plusenergie-Kinderhaus Höhenkirchen-Siegertsbrunn – Wissen- schaftliche Begleitung des Vorhabens Messtechnische Validierung der CO2-neutralen Energieversor- Im Auftrag der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn, gefördert vom gung der Wohnanlage Lilienstraße Nord in München Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Im Auftrag der Gemeinnützigen Wohnstätten- und Siedlungsgesell- schaft mbH (GWG), gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Entwicklung von Plusenergie-Haus-Konzepten für Haussystem- Technologie (BMWi) anbieter 0HVVWHFKQLVFKH%HZHUWXQJHLQHV(Iğ]LHQ]KDXVHV3OXVLQ+RO]- Im industriellen Auftrag fertigbauweise Nahwärme und -kälte aus Abwasser zur Versorgung eines Im Auftrag von Bien Zenker, gefördert durch das Bundesinstitut für Niedrigstenergiestadtquartiers, modellhafte Umsetzung im Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Neckarpark, Stuttgart Im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 113 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK PROJEKTÜBERSICHT

Leitfaden »Klimatisierung von Auslandsvertretungen der Bun- Beurteilung energetischer Anforderungen an Nichtwohnge- desrepublik Deutschland« bäude im Zusammenhang mit der Fortschreibung der EnEV Im Auftrag des Auswärtigen Amtes Im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Measurement campaign to validate the DAIKIN Net Zero Entwicklung und softwaretechnische Umsetzung eines Anfor- Energy Building Concept derungskatalogs an den energiesparenden Wärmeschutz von Im industriellen Auftrag typischen Wohngebäuden zur Einhaltung der Vorgaben der EnEV 2009 und des EEWärmeG Erstellung eines Sanierungskonzeptes für Beleuchtungsanlagen des Firmengebäudes eines Industriebetriebes durch die An- Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg wendung des EnBW-Lichtexperten ,GHQWLğNDWLRQXQG$QDO\VHYRQ+HPPQLVVHQEHLP1HXEDXYRQ Im industriellen Auftrag KRFKHIğ]LHQWHQ*HEÃXGHQXQG(QWZLFNOXQJHLQHV.RQ]HSWV]XU Marktdurchdringung bis 2020 – BBSR Niedrigstenergiegebäude Erarbeitung eines Energiekonzepts für den Neubau einer städ- tischen Realschule in Memmingen Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Im Auftrag der Stadt Memmingen Teilprojektleitung im EU-EIE-Projekt »EPBD-Concerted Action III« Wissenschaftliche Begleitung bei der Planung und Realisierung Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung einer Plusenergieschule (BBSR), gefördert von der Europäischen Union Im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart, gefördert vom Bundesmi- nisterium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Organisation und Durchführung von Study Tours im Rahmen des EU-EIE-Projekts »EPBD-Concerted Action III« Generalsanierung des Fürstenberg-Gymnasiums Donaueschin- Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung gen – Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes, für die energe- (BBSR), gefördert von der Europäischen Union tischen, tageslichttechnischen und akustischen Belange Mitarbeit und Teilprojektleitung im EU-EIE Projekt »Low Energy Im Auftrag der Stadt Donaueschingen 5HWURğWIRU0XOWL2FFXSDQF\8UEDQ+RXVLQJʼn Erarbeitung eines energetischen Sanierungskonzepts für das Gefördert durch die Europäische Union Deutsche Schifffahrtsmuseum Bremerhaven Weiterentwicklung von Verfahren für die Bewertung der Im Auftrag des Deutschen Schifffahrtsmuseums Bremerhaven (QHUJLHHIğ]LHQ]YRQ%HOHXFKWXQJVDQODJHQLP5DKPHQGHU Wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens »Leuchtturmsa- EnEV-Methode einschließlich der Festlegung von Mindestan- nierung Kunsthalle Mannheim« forderungen Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung Erarbeitung eines energetischen Sanierungskonzepts für das (BBSR) Museum Mathildenhöhe, Darmstadt :HLWHUHQWZLFNOXQJXQG3ĠHJHGHUHOHNWURQLVFKHQ*HEÃXGH Im Auftrag des Hochbauamtes der Stadt Darmstadt und Anlagen-Checkliste als Hilfsmittel für die Berechnung nach DIN V 18599 Beurteilung energetischer Anforderungen an Wohngebäude im Zusammenhang mit der Fortschreibung der EnEV Gefördert vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (QWZLFNOXQJHLQHV9ROXQWDU\&RPPRQ(8&HUWLğFDWLRQ6FKHPH ,P$XIWUDJGHV&HQWUH6FLHQWLğTXHHW7HFKQLTXHGX%ÁWLPHQW &67%

114 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK PROJEKTÜBERSICHT

Mitarbeit in der EU Cost optimum procedure working group %HVWLPPXQJGHUZÃUPHWHFKQLVFKHQ(LQĠđVVHYRQ:ÃUPHEUđ- Im Auftrag des Danish Building Research Institute (SBI) cken bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden

Mitarbeit und Teilprojektleitung im Megacity-Projekt »Energy as Im industriellen Auftrag) Key for the Sustainable Development of Megacities Johannes- Flächige Beleuchtungs- und Akustikbauteile für burg« HIPIE-Anwendungen Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Im industriellen Auftrag

(QWZLFNOXQJXQG8PVHW]XQJHLQHU(QHUJLHHIğ]LHQ]6WUDWHJLH Bedarfsorientierte zonale und tageslichtorientierte für die Gesamtstadt Stuttgart Beleuchtungssysteme Im Auftrag des Amtes für Umweltschutz (AfU) der Landeshauptstadt Mit institutionelle Förderung Stuttgart, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und For- schung (BMBF) Entwicklung und Optimierung von Steuerungsverfahren zum HQHUJHWLVFKHIğ]LHQWHQ%HWULHENđQVWOLFKHU%HOHXFKWXQJVV\VWHPH Erarbeitung einer standardisierten Prozedur zur Erstellung von und innovativer Fassadensysteme Energiekonzepten für die Liegenschaften des Landes Baden- Württemberg Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Im Auftrag der Vermögen und Bau Baden-Württemberg Tageslichtnutzung in Gebäuden IV: Energetisch und ergonomisch optimierte neue Beleuchtungssysteme für Sanierungen und Erstellung eines Energiekonzeptes für die Hochschule Pforzheim Neubau Im Auftrag der Vermögen und Bau Baden-Württemberg Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Untersuchung an exemplarischen Gebäuden zur Fortschrei- bung der städtischen Anforderungen zur Unterschreitung der Verallgemeinerung eines lichttechnischen Bewertungsmodells Energieeinsparverordnung auf weitere Standorte für die nationale und europäische Im Auftrag des Amtes für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart Normung – Verschattungssysteme für Dachoberlichter Im industriellen Auftrag Validierungsuntersuchungen zu den erhöhten Anforderungen des NEH-Beschlusses der Stadt Stuttgart und Vergleichsunter- Qualitative und quantitative tageslichttechnische Fassadenpla- suchungen zum Passivhausstandard nung für die Beratungspraxis Im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und diver- sen industriellen Partnern

Entwicklung eines Konzeptes zur CO2-freien Energieversorgung Entwicklung, Konstruktion und Bau eines künstlichen Fensters des Forschungscampus der Fraunhofer-Gesellschaft in Stuttgart zur Beleuchtung von Laborräumen mit Diffus- und Direktlicht Mit institutioneller Förderung Mit institutioneller Förderung

Entwicklung eines Konzeptes zur CO2-armen Energieversor- Erstellung einer Datenbank mit Messergebnissen durchgeführ- gung des Universitätscampus Vaihingen der Universität Stuttgart ter Demoprojekte zur Validierung der IBP-Software WUFI® zur Mit institutioneller Förderung Berechnung des gekoppelten Wärme- und Feuchtetransports Bewertung des Raumklimas eines 9-geschossigen Büroge- in Bauteilen bäudes in Stuttgart während einer Winterperiode und einer Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Sommerperiode Im industriellen Auftrag

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 115 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK PROJEKTÜBERSICHT

Mitarbeit im IEA SHC TASK 47: Renovation of Non-Residential 3ĠHJHHLQHV$VVHVVPHQWWRROVIđUGLHHQHUJHWLVFKH%HZHUWXQJ Buildings towards Sustainable Standards von Gebäuden auf militärischen Liegenschaften zur internatio-

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) nalen Anwendung Mit institutioneller Förderung Mitarbeit und Subtaskleitung im IEA-ECBCS-Annex 51: Energy (IğFLHQW&RPPXQLWLHV&DVH6WXGLHVDQG6WUDWHJLF*XLGDQFH 3ĠHJHHLQHV$VVHVVPHQWWRROVIđUGLH%HZHUWXQJYRQùIIHQWOL- for Urban Decision Makers chen Gebäuden zur internationalen Anwendung

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

Mitarbeit und Teilprojektleitung im Projekt »Operation, Main- Weiterentwicklung von Softwaretools zur Beschreibung inno- tenance, Improvement and Promotion of the BUILD UP Inter- vativer Tageslicht-Systeme active Web Portal (BUILD UP+)« Im industriellen Auftrag), gefördert vom Bundesministerium für Wirt- Im Auftrag von INIVE, gefördert von der Europäischen Union schaft und Technologie (BMWi)

Aktualisierung von Schulungsmaterialien für die Ausbildung 3ĠHJHHLQHU6RIWZDUHŊ0DUNHWLQJ7RRO6RQQHQVFKXW]ʼn von Energie-Assessoren in Südafrika Im industriellen Auftrag Gefördert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusam- (QWZLFNOXQJXQG3ĠHJHHLQHU(QGDQZHQGHUVRIWZDUH]XU menarbeit (GIZ) EnEV 2009 auf Grundlage der DIN V 18599 3ĠHJHHLQHV,77RRONLWV]XU%HZHUWXQJGHU(QHUJLHHIğ]LHQ]YRQ Im industriellen Auftrag Wohngebäuden in Indien DIN V 18599 Modul für ein Plusenergiehaus-Beratungstool Im industriellen Auftrag Im industriellen Auftrag

(QWZLFNOXQJXQG3ĠHJHHLQHV5HFKHQNHUQV]XU',19 Erweiterung des EnBW-Lichtexperten für Wohnungsbauan- und der EnEV 2009 zur Implementierung in kommerzielle Soft- wendungen ZDUHREHUĠÃFKHQ Im industriellen Auftrag Im industriellen Auftrag 3ĠHJHHLQHU%HZHUWXQJVVRIWZDUHIđU(Iğ]LHQ]KÃXVHU3OXV (QWZLFNOXQJXQG3ĠHJHHLQHU6RIWZDUH]XU',19XQG Wohngebäude mit Informationsblatt für den Energieausweis der EnEV Mit institutioneller Förderung Im industriellen Auftrag Erarbeitung eines computergestützten Sanierungsratgebers für Zuarbeit bei der Entwicklung einer Software zur Analyse von Beleuchtungsanlagen im Zweckbau basierend auf einer Samm- (Iğ]LHQ]KÃXVHUQQDFK',19 lung technischer, energetischer und wirtschaftlicher Kennwer- Im industriellen Auftrag te typischer Bestandsanlagen und Sanierungslösungen :HLWHUHQWZLFNOXQJ3ĠHJHXQG9HUWULHEGHV/LFKWEHUHFKQXQJV- Im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung programms ADELINE (BBSR) Gefördert von über 40 industriellen Planungs- und Entwicklungspartnern Analyse der energetisch nachhaltigen Strategien von Kopen- :HLWHUHQWZLFNOXQJXQG3ĠHJHGHVLQWHUQHWEDVLHUWHQ(Q(9QHW hagen im Rahmen einer sektorenübergreifenden Studienreise Computerprogramms Im industriellen Auftrag Im industriellen Auftrag

116 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 23.04.14, 15:18 Stand 23.04.14, 15:18 ERGEBNISSE 2013 – WÄRMETECHNIK PROJEKTÜBERSICHT

Analyse der energetisch nachhaltigen Strategien von Berlin im Mitarbeit in der Nationalen Plattform Zukunftstadt Rahmen einer sektorenübergreifenden Studienreise Mit institutioneller Förderung

Im industriellen Auftrag Vorbereitung eines Beitrages zur Mitarbeit im IEA BCS Annex 61: Leitung des Normenausschusses »Energetische Bewertung von »Implementation energy strategies in communities« Gebäuden« Mit institutioneller Förderung

Mit institutioneller Förderung Durchführung von energietechnischen Informationsveranstal- Mitarbeit im CEN Mandat M/480 zum EPBD recast tungen Im Auftrag der Europäischen Union Mit institutioneller Förderung

Begleitung der Arbeiten der ISO Ausschüsse zu Normen zur (QHUJLHHIğ]LHQ] Im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Mitarbeit in nationalen (DIN) und internationalen (CEN/ISO/ CIB) Normengremien und Richtlinienkomitees Mit institutioneller Förderung

Mitarbeit im »International Network for Information on Ventilation-INIVE« Gefördert von diversen industriellen Partnern und Planern

LINKS ZU PROJEKTSERVERN DER ABTEILUNG WÄRMETECHNIK

http://archiv.ensan.de www.district-eca.com www.ibp.fraunhofer.de/wt www.3-liter-haus.com ZZZHIğ]LHQ]KDXVSOXVUHFKQHUGH www.iea-adeline.de/ www.aivc.org www.eneff-schule.de www.iee-cense.eu www.annex36.de www.eneff-stadt.info www.inive.org www.annex46.de/tool.html www.enerkey.info www.ittoolkitindia.com www.annex46.org enerkey-adviser.info/ www.lowenergyapartments.eu/ www.annex51.org www.eneveasy.info www.school-of-the-future.eu www.asiepi.eu www.enevnet.de www.sdtb.de www.bestfacade.com www.enper-exist.com www.stuttgart.de/see ZZZEPYLGH'((Iğ]LHQ]KDXV3OXV www.epa-nr.org www.talisys.de HIğ]LHQ]KDXVSOXVBQRGHKWPO www.epbd-ca.org www.um.baden-wuerttemberg.de/serv- www.BRITA-in-PuBs.eu www.fassadentool.eu/ let/is/110843/ www.buildup.eu www.ibp18599.de www.district-eca.de www.ibp18599kernel.de

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 117 Stand 23.04.14, 15:18 KOLUMNENTITEL GESCHÄFTSFELDER

118 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2012

Stand 23.4.14, 15:34 KOLUMNENTITEL

Aviation Morgenstadt

AVIATION

DIE »ÖKOLONOMIE« FEST IM BLICK

Die internationale Luftfahrtbranche konnte auch im Jahr Luftfahrtbereich geprägt. So wurde im November im weltweit 2013 ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Die Flug- einzigartigen Fluglabor »Flight Test Facility« (FTF) am Standort gesellschaften dürften weltweit rund 12,9 Milliarden Dollar Holzkirchen der thermische Prüfstand »Ground Thermal Test HLQJHĠRJHQKDEHQ)đUGDV-DKUZLUGHUZDUWHWGDVVGLH %HQFKʼnRIğ]LHOOLQ%HWULHEJHQRPPHQ%HUHLWVKHXWHUHJHOWGLH Umsätze auf 18,7 Milliarden Dollar steigen. Das liegt nicht zu- (OHNWURQLNLQPRGHUQHQ9HUNHKUVĠXJ]HXJHQ]DKOUHLFKH)XQN- letzt daran, dass auch die Passagierzahlen in den vergangenen tions- und Steuereinheiten. In Zukunft sollen bislang hydrau- Jahren kontinuierlich angestiegen sind. In Deutschland starte- lische Systeme immer mehr durch elektrische ersetzt werden. ten oder landeten 2013 insgesamt 180,7 Millionen Menschen, Das bedeutet zwar eine Reduktion von Gewicht und damit ein Anstieg um 1,2 Prozent. Die europäischen Zielländer er- eine Einsparung von Treibstoff und der damit verbundenen reichten sogar ein Plus von 2,3 Prozent. Der Ausblick für die Emissionen, auf der anderen Seite erzeugt mehr Elektronik kommenden Jahre: Tendenz steigend. Prognosen sagen daher mehr Wärme. Ihre unproblematische Verteilung und Ableitung ein deutliches Anwachsen der weltweit aktiven Flotte voraus. gilt es zu erforschen und zu optimieren. Der thermische Prüf- 6LQGGHU]HLWZHOWZHLWJHUDGHHLQPDO3DVVDJLHUĠLHJHU stand dient daher der Untersuchung, dem Vergleich und der unterwegs, werden es bis zum Jahr 2032 36 560 Flugzeuge Optimierung verschiedenster Avioniksysteme unter Realbedin- sein. Neben der Ökonomie werden ökologische Aspekte noch gungen im Labor. stärker als bisher in den Vordergrund treten.

Das Fraunhofer IBP arbeitet gemeinsam mit zahlreichen weite- ren Fraunhofer-Instituten sowie Industriepartnern intensiv an der Lösung der Herausforderungen, die diese »Ökolonomie« mit sich bringt. 2013 stellt das letzte Jahr vor dem Abschluss GHUHUVWHQ$XĠDJHGHUHXURSÃLVFKHQ7HFKQRORJLHLQLWLDWLYH »Clean Sky« dar. Besonders der Bereich »Eco Design« hat die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Fraunhofer IBP im

Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Ing. John Cullen Simpson Telefon +49 8024 643-271 [email protected]

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 119

Stand 23.4.14, 15:34 ERGEBNISSE 2013 GESCHÄFTSFELD AVIATION

Ebenfalls unter den Aspekt des »Eco Design« fällt die Weiter- Mitte 2014 startet mit Clean Sky 2 der zweite Teil des europäi- entwicklung des Ökobilanzierungstools ENDAMI. Sind Öko- schen Großforschungsprojekts, an dem auch das Fraunhofer bilanzen in den meisten Industriezweigen bereits Gang und IBP maßgeblich mitbeteiligt sein wird. Es ist geplant, dass Gäbe, hat die Luftfahrtindustrie hier noch Nachholbedarf. die Europäische Kommission gemeinsam mit der Industrie »Life Cycle Assessment (LCA)« nennen Experten das systemati- für Clean Sky 2 über sieben Jahre eine Gesamtsumme von sche Erfassen der Umweltlasten verwendeter Bauteile in einem 3,6 Milliarden Euro aufbringt. Das Projekt soll dabei Hand in Flugzeug. Die Analyse umfasst sämtliche Umweltwirkungen, Hand gehen mit den Zielen des »Flightpath 2050« – einem die ein Produkt während seines kompletten Lebenszyklus er- Konzept der europäischen Kommission, das eine hochrangige zeugt hat – von der Herstellung über die Nutzung bis zum Forschergruppe für Luftverkehr und Luftfahrt im Jahr 2050 Recycling oder zur Entsorgung. Um die Daten zu erheben, sind erarbeitet hat. Auch soll es die neue Agenda für Strategische leistungsstarke Softwareprogramme notwendig. Diese sind Forschung und Innovation des »Advisory Council for Aero- sehr komplex und werden aktuell überwiegend von externen nautics Research in Europe« (Acare) berücksichtigen. Teil der Fachleuten bedient, die über spezielles LCA-Wissen verfügen. Vereinbarung ist es weiterhin, Clean Sky 2 in das europäische Um Planern und Designern einen leichteren und vor allem zei- Forschungs- und Innovationsprogramm »Horizon 2020 – A tigeren Zugang zu den Ökobilanzen ihrer Flugzeuge zu geben, framework programme for research and innovation« einzubet- hat das Fraunhofer IBP gemeinsam mit seinen Projektpartnern ten: Dieses Programm läuft ebenfalls von 2014 bis 2020 und im Rahmen der europäischen Forschungsinitiative »Clean Sky umfasst ein Budget von ca. 80 Milliarden Euro. Joint Undertaking« das Eco Design Tool ENDAMI entwickelt. Der Abschluss des Projekts steht im Mai 2014 bevor. Im ver- gangenen Jahr haben die IBP-Wissenschaftler das Programm nun konsequent weiterentwickelt und seine Bedienbarkeit weiter erleichtert, sodass Flugzeugbauer nun bereits im De- signprozess auf einfach Art und Weise mehrere Designvarian- ten ihrer Flieger durchspielen und dabei immer die Ökobilanz im Auge behalten können.

Fertigungshalle von Airbus in Hamburg: Mit dem »Eco-Design Software Tool« kann nun bereits in der Designphase ökobilanziert werden.

120 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013

Stand 23.4.14, 15:34 MORGENSTADT

MORGENSTADT: CITY INSIGHTS Die Auswahl der Städte erfolgte nach dem Angebot an Best- Practice-Beispielen vor Ort. Die zu analysierenden Städte soll- M:CI – PHASE I ten eine maximale Abdeckung von vorbildhaften Projekten in den acht Stadtsektoren Energie, Gebäude, Mobilität, Wasser, Städte sind die Märkte der Zukunft. In urbanen Ballungszen- Industrie und Logistik, Sicherheit, Informations- und Kommu- tren konzentriert sich schon heute das industrielle und wirt- nikationstechnologien (IKT) und Governance aufweisen, um schaftliche Geschehen. Das bisherige Bevölkerungswachstum HLQPùJOLFKVWĠÃFKHQGHFNHQGHV%LOGGHU1DFKKDOWLJNHLWJHQH- auf der einen Seite und Klimawandel sowie Ressourcenknapp- rieren können. Insgesamt wurden ca. 100 Best-Practice-Bei- heit auf der anderen Seite stellen uns vor neue Herausforde- spiele aus den Vorreiterstädten untersucht. rungen in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Infra- struktur und Lebensqualität. Das multidisziplinäre Team der Fraunhofer-Institute koope- riert mit Partnern aus Industrie, Städten und Planung. Somit Das Projekt der Fraunhofer-Gesellschaft »Morgenstadt: City wurden Kenntnisse über technologiebasierte urbane Systeme Insights« (m:ci) vereint durch eine institutsübergreifende mit dem praxiszentrierten Know-how der städtischen Akteure Arbeitsweise das notwendige Know-how, um sich den Zu- verbunden. Das Ergebnis dieses Innovationsnetzwerkes ist ein kunftsfragen der städtischen Entwicklung anzunehmen. Die Kompendium bestehend aus sechs Reports über die Teilneh- Phase I des Projektes lief von Juni 2012 bis Oktober 2013. Ein merstädte mit detaillierten Beschreibungen der Best Practices. Team von 50 Forschern aus zwölf Fraunhofer-Instituten ent- wickelte ein sektorenübergreifendes Analyseinstrumentarium Das Ziel der Phase I war es, zum einen eine Bestandsanalyse für sechs Städte, die eine Vorreiterrolle in Bezug auf Lösungen des globalen Status Quo nachhaltiger Stadtsysteme durchzu- (Best Practices) für nachhaltige Stadtentwicklung einnehmen: führen und zum anderen neue Forschungs- und Umsetzungs- Freiburg, Kopenhagen, New York, Berlin, Singapur und Tokyo. felder zu erschließen.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 121

Stand 23.4.14, 15:34 ERGEBNISSEKOLUMNENTITEL 2013 GESCHÄFTSFELD MORGENSTADT

Insgesamt wurden über 300 Indikatoren entwickelt, um zum ōWie kann die Wohn- und Nutzungskultur charakterisiert HLQHQREMHNWLYH6WDGWSURğOH]XJHQHULHUHQGLH$XVVDJHQđEHU werden? den Energieverbrauch, das Sozialsystem und die Gesamtleis- ōWelche Bautätigkeiten charakterisieren die Stadt? tung der Städte erlauben, aber auch um die Eigendynamik der ōWas charakterisiert den Immobilienmarkt einer Stadt? VSH]LğVFKHQ6WÃGWHGDU]XVWHOOHQ&D6FKOđVVHOIHOGHUGLHLP ōWelche Regularien und Fördermittel existieren, um die Forschungsverlauf aus den Best-Practice-Beispielen heraus ent- Nachhaltigkeit im Gebäudesektor zu fördern? wickelt wurden, wurden mit den Indikatoren und ermittelten (LQĠXVVIDNWRUHQLQ%H]LHKXQJJHVHW]W(LQ6FKOđVVHOIHOGEH- Als Resultat der internationalen Stadt- und Best-Practice-Ana- schreibt eine Handlungsoption für die nachhaltige Entwicklung lyse konnten 12 »Key Insights« auf dem Gebäudesektor ge- einer Stadt. Diese wurden einer grundlegenden Bewertung wonnen und als Hypothesen für weitere Stadtforschung- und unterzogen, was etwa die Analyse ihrer Relevanz in Bezug auf Projekte verwendet werden. Nachhaltigkeit, ihren Bezug zu den jeweiligen Stadtsektoren RGHUPùJOLFKH(LQĠđVVHGXUFKXQWHUVFKLHGOLFKH$NWHXUJUXSSHQ Als Best-Practice-Beispiel im Gebäudesektor wurden etwa beinhaltete. Daraus ist ein anwendungsorientiertes Modell die Stadterweiterungsgebiete Ørestad und Nordhavnen in für nachhaltige Stadtentwicklung entstanden. Im Verlaufe des .RSHQKDJHQKHUDQJH]RJHQŸUHVWDGEHğQGHWVLFKVHLW Forschungsvorhabens wurden darüber hinaus etwa 50 Ideen in Bau und wird auf grüner Wiese errichtet, im Gegensatz zu für weitere städtische Einzelprojekte entwickelt. Einige konn- 1RUGKDYQHQGDVVLFKHUVWVHLWLQ%DXEHğQGHWXQGGLH ten bereits konkretisiert werden, manche stehen noch in den Umwandlung eines ehemaligen Industrieareals darstellt. Die Startlöchern. %HEDXXQJGHU4XDUWLHUHğQGHWLQ$EVWLPPXQJPLWGHQDNWXHO- len EU-Richtlinien für nachhaltigen Städtebau statt und erfüllt Für den Gebäudesektor wurde ein Set aus 30 quantitativen darüber hinaus eine große Bandbreite innovativer Lösungen Indikatoren entwickelt, wobei die Ermittlung quantitativer im Nachhaltigkeitssektor (beispielsweise Einführung smarter und vergleichbarer Daten bei den Städten eine große Heraus- Technologien, Elektromobilität,…). Die nach dem New-Town- forderung darstellte. Eine Priorisierung und Eingrenzung der Prinzip entworfenen Stadtteile sind bereits vor Fertigstellung Indikatoren wurde vorgenommen um die wichtigsten Fragen an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. zur Charakterisierung des Bausektors einer Stadt beantworten zu können. ōWie kann die städtische Gebäudestruktur charakterisiert werden? ōWelche Qualitätsstandards für Gebäude existieren? ōWie kann der Ressourcenverbrauch von Gebäuden während des gesamten Lebenszyklus ermittelt werden? ō:HOFKHQ(LQĠXVVKDWGHU*HEÃXGHEHVWDQGHVDXIGLH8PZHOW"

122 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013

Stand 23.4.14, 15:34 KOLUMNENTITEL

Ein weiteres Best-Practice-Beispiel, ebenso aus der Hauptstadt Aufbauend auf den Erkenntnissen der Phase I entwickelt das Dänemarks, ist der Think Tank »Gebäuderenovierung«, initi- m:ci-Team verschiedene Analyseinstrumentarien, die auf eine iert, um den von städtischer Seite vereinbarten Prozentsatz an zukünftige, sektorenübergreifende Stadtentwicklung ausge- Gebäuderenovierung von drei Prozent umsetzen zu können. richtet sind. Ein oder mehrere Tools sollen Städten Aufschluss Ziel des Think Tanks ist die Zusammenführung aller relevanten über Projektpotenziale und Handlungsbedarfe bei der nach- Akteure und die Unterstützung neuer Projektideen. Innerhalb haltigen Transformation geben und die Entwicklung in diesem festgesetzter Projektphasen wird an abgegrenzten Themen- Bereich weiter vorantreiben. Für Unternehmen eröffnen die bereichen gearbeitet, deren Ergebnisse in der Praxis umgesetzt Tools neue urbane Märkte und decken Projektpotenziale auf. werden, indem neue Anreizsysteme und Umsetzungsstra- Das Fraunhofer IBP hat bereits eine Vielzahl an bestehenden tegien zur Renovierung des Gebäudebestandes geschaffen »Stadt-Analyse-Tools« einzubringen. werden. Eine besonders wichtige Säule von m:ci Phase II wird die stra- M:CI PHASE II tegische Projektentwicklung in Form von City Labs sein. Die Entwicklung und Umsetzung von Verbundprojekten dient der Nachdem Phase I von Morgenstadt: City Insights erfolgreich Transformation ausgesuchter Städte und beinhaltet ein umfas- abgeschlossen wurde, läuft seit Anfang 2014 die nächste sendes Screening, die Anwendung der Tools und die Erstellung Phase des Projektes. Ziel des Vorhabens ist es, zum einen eine von Förderanträgen für weitere Verbundprojekte. Mit dem international sichtbare, interdisziplinäre Plattform für Industrie, m:ci-Team als Partner wird eine integrierte Projektplanung und Forschung und Kommunen zu erstellen. Innerhalb von drei die Verzahnung von Strategieentwicklung mit Technologie- Netzwerktreffen im Jahr können neue Projektideen entwickelt potenzialen für unterschiedliche Stadtsektoren gesichert. Städ- werden und ein Wissensaustausch unter den beteiligten Ak- te innerhalb der City Labs nehmen eine Vorreiterrolle ein und WHXUHQVWDWWğQGHQ6WÃGWHNùQQHQLKUHNRQNUHWHQ%HGđUIQLVVH erhalten hohe nationale und internationale Sichtbarkeit. formulieren, Unternehmen wird dadurch ermöglicht ihre Pro- dukte und Strategien auf die Städte anzupassen. Zum anderen Letztendlich soll »Morgenstadt« durch regelmäßige Kommu- sollen die bereits angedachten Projektideen (z. B.: Stadtquar- nikation und Öffentlichkeitsarbeit als Marke für die Stadt der tiere als Reallabore für den Test neuer Technologien und Stra- Zukunft etabliert werden. tegien) in inter- und transdisziplinären Konsortien konkretisiert werden.

Ihr Ansprechpartner: Dr.-Ing. Eckhart Hertzsch Telefon +49 30 6883759-6200 [email protected]

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 123

Stand 23.4.14, 15:34 FRAUNHOFER-ALLIANZ BAU

BÜNDELUNG DER FRAUNHOFER-BAUKOMPETENZEN

Zahlreiche Problemstellungen der Bauindustrie sind derzeit so Roadmap und neue Geschäftsfelder komplex, dass Antworten nur durch die Verbindung verschie- Basierend auf den Aktivitäten der Präsidial-Arbeitsgruppen zur dener Fachbereiche gefunden werden können. In der 2008 Fraunhofer-Strategie 2015 wurde am 6.2.2012 vom Vorstand gegründeten Fraunhofer-Allianz Bau wurden die Ressourcen beschlossen, dass die Fraunhofer-Allianzen bis Mitte 2013 und Kompetenzen von mittlerweile 17 Fraunhofer-Instituten Roadmaps zu erstellen haben. Die Inhalte sollten einerseits zum Thema Bau zusammengeführt. einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten geben und an- dererseits eine bessere Marktorientierung der Marketing- und Damit entstand eine leistungsstarke Forschungsgemeinschaft, Forschungsaktivitäten ermöglichen. die für Baubranche und Politik als zentraler Ansprechpartner für alle baurelevanten Fragestellungen innerhalb der Fraunho- Die Geschäftsstelle der Fraunhofer-Allianz Bau nahm dies zum fer-Gesellschaft fungiert. Anlass, eine ausführliche Marktanalyse zu den Bedarfsfeldern der Bauwirtschaft durchzuführen. Aus den daraus aggregier- Neuer Geschäftsführer ten Trends wurden die bestehenden elf Themenfelder der Die Amtsgeschäfte der Fraunhofer-Allianz Bau übernahm Allianz Bau in acht stärker marktorientierte Geschäftsfelder DEb0ÃU]'LSO,QJ )+ -DQ3HWHU+LQULFKV0(QJ transformiert. Zunächst als studentischer und später wissenschaftlicher Mit- arbeiter am Fraunhofer IBP hat er u. a. den Auf- und Umbau Diese sind: der FTF-Halle (Flight Test Facility) sowie den Solar Decathlon ōAdvanced Materials (innovative Baumaterialien) Europe im Jahr 2010 begleitet. ō(QHUJLHXQG5HVVRXUFHQHIğ]LHQ] ōProzessoptimierung Neben seiner Tätigkeit für die Geschäftsstelle der Fraunhofer- ōBausysteme und Komponenten Allianz Bau ist er außerdem in der Koordination internationaler ōKomfort und Gesundheit Projekte für das Fraunhofer IBP aktiv. ōSmart Building (Gebäudeautomation) ōSicherheit Nach fast fünf Jahren als Geschäftsführer der Fraunhofer-Alli- ōSmart Cities anz Bau widmet sich Andreas Kaufmann seit dem 1. Februar In Themenjahren werden die einzelnen Geschäftsbereiche über 2013 dem Aufbau und der Leitung des neugegründeten die Messebeteiligungen und Veranstaltungen der Allianz Bau Fraunhofer-Zentrums Bautechnik in Rosenheim in Kooperation jeweils besonders herausgehoben. mit der Hochschule Rosenheim, dem Fraunhofer-Informations- zentrum Raum und Bau IRB sowie dem Industriepartner ift Rosenheim.

124 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Metropolitan Solutions: Gemeinschaftsstand Mor- EU-Umweltkommissar Janez Potocnik hat 2013 zum »Jahr der genstadt im Rahmen der Hannover Messe Luft« ausgerufen. Ein Thema, das auch das Bauwesen betrifft: Im Rahmen der Hannover Messe 2013 fand erstmals die Son- Der moderne Mensch verbringt den Großteil seiner Zeit in ge- derschau »Metropolitan Solutions« als eigene kleine Messe schlossenen Räumen weshalb für Gesundheit und Leistungs- statt. Mit den Themenfeldern »Stadt«, »Energie«, »Wasser« fähigkeit die Luftqualität in Innenräumen mindestens ebenso und »Produktion« stellt die Fraunhofer-Allianz Bau Innovatio- wichtig ist, wie die der Außenluft. Dies umso mehr als die, im nen für die urbane Entwicklung vor. Mit der Fraunhofer-Initia- Zuge der EnEV durchgeführten Maßnahmen zur besseren Ab- tive »Morgenstadt«, einem strategischen Handlungsmodell, dichtung der Gebäudehülle den Luftaustausch herabsetzen. werden bisher parallele Systeme vernetzt und ergänzende Geringer Luftwechsel erhöht die Schadstoff- und Wasser- Schlüsseltechnologien erforscht. dampfkonzentrationen in den Räumen und damit die Gefahr eines Schimmelbefalls. Die Stadtkonzepte wurden durch Technologien für zukünftige Städte, wie beispielsweise das »Showcase Urban Production« Wie sich Lüftungsverhalten auswirkt, welche innovativen Mög- (Fraunhofer IAO), das Wasserinfrastrukturkonzept DEUS 21 lichkeiten der Gebäudebelüftung bestehen und wie Moose des Fraunhofer IGB, das »Klimamesssystem DressMAN 2.0» und Materialien die Luft verbessern können waren nur einige des Fraunhofer IBP sowie die »Bildbasierte Überwachung der 11 Themen die in den Vorträgen aus den verschiedensten öffentlicher Räume« vom Fraunhofer IFF ergänzt. Vorgestellt Blickwinkeln analysiert wurden. Eine Führung, bei der die ZXUGHDXFKGDV(83URMHNW())(686 (QHUJ\(IğFLHQF\IRU(8 Konditionierung des Regelgeschosses sowie das Monitoring Historic Districts Sustainability). Im Mittelpunkt steht dabei die der Doppelfassade im Fraunhofer-Haus demonstriert wurden, Betrachtung historischer Stadtquartiere und Baudenkmäler in rundete die Veranstaltung ab. Europa unter energetischen Aspekten. Der Fokus richtet sich VRZRKODXIGLH6WHLJHUXQJGHUHQHUJHWLVFKHQ(Iğ]LHQ]GXUFK Dämmmaßnahmen an historischen Gebäuden als auch auf deren Versorgung durch erneuerbare Energien. Um dabei die Dr. Florian Mayer vom Fraunhofer IBP unterschiedlichen Klimazonen zu berücksichtigen, wurden erklärt in seinem Vortrag die sieben Städte aus dem Unesco-Weltkulturerbe für Fallstudien empfundene Luftqualität aus ausgewählt. chemischer Sicht.

Fachveranstaltung in der Fraunhofer-Zentrale: »Luft als Qualitätsfaktor für Gebäude« Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (STMWIVT), wurde im 20. November die jährliche Fachveranstaltung der Fraunhofer- Ihr Ansprechpartner Allianz Bau in der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft abge- M. Eng. Dipl.-Ing. (FH) halten. Jan Peter Hinrichs Geschäftsführer Telefon +49 8024 643-600 [email protected]

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KURZBERICHTE werden auf der Tagung bereits Bewertungskriterien und -sys- teme vorgestellt. Insgesamt wird deutlich, dass sich aktuelle 7KHPHQZLH1LHGULJVWHQHUJLHJHEÃXGH5HVVRXUFHQHIğ]LHQ] Robustheit von Gebäude- und Stadtstrukturen problemlos in PUBLIKUMSMAGNET HLQH%HVFKUHLEXQJ%HZHUWXQJXQG%HHLQĠXVVXQJGHU1DFK- haltigkeit integrieren lassen. FACHVERANSTALTUNGEN Die Serie der sb13-Konferenzen sowie die Weltkonferenz sb14 THEMEN UND TRENDS AUF DER »SB13 MUNICH« werden durch iiSBE (die Internationale Initiative für eine nach- haltig gebaute Umwelt), CIB (International Council for Buil- Im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitskonferenz »sb13 munich« ding), FIDIC (International Federation of Consulting Engineers) standen Trends für eine nachhaltige Entwicklung in der Bau- und UNEP (United Nations Environment Programme) initiiert und Immobilienwirtschaft in Zentraleuropa. Die sb13 munich und begleitet. Sie treten bei der sb13 munich als internatio- versteht sich als Teil einer Serie von Regionalkonferenzen aus nale Partner auf. Veranstalter der Konferenz in München sind der Reihe sb13, die der Vorbereitung der nächsten Weltkonfe- die Technische Universität München, das Fraunhofer-Institut renz zum nachhaltigen Bauen im kommenden Jahr in Barcelona für Bauphysik IBP sowie das KIT (Karlsruher Institut für Techno- dient. Angeknüpft wird an Traditionen, die bis in das Jahr 1998 logie) mit Unterstützung der DBU (Deutsche Bundesstiftung zurückreichen und seither zu sowohl interessanten als auch Umwelt) sowie des BMVBS (Bundesministerium für Verkehr, ergebnisreichen Welt- und Regionalkonferenzen führten. Rund Bau und Stadtentwicklung). Gleiches gilt für den Hauptspon- 500 Teilnehmer aus 33 Ländern trafen sich zur sb13 munich in sor XELLA sowie weitere Sponsoren wie REHAU, PREUSS und München. sto. Im Organisationskomitee sind wesentliche Verbände der Architekten und Ingenieure, der Bauindustrie sowie Interessen- Ökonomische Themen wie die Integration von Aspekten der vertreter von Kommunen vertreten. Ein weiterer Partner ist die Nachhaltigkeit in die Werteermittlung standen ebenso im Fo- Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Für die kus der Diskussion wie kostengünstige Lösungen für Niedrigs- Weiterverbreitung wissenschaftlicher Ergebnisse sorgen u.a. tenergiegebäude. Es gilt, Nachhaltigkeitsaspekte bei sämt- Medienpartnerschaften mit dem renommierten Journal »Buil- lichen Abläufen und Entscheidungen im Lebenszyklus einer ding Research & Information«, der Architekturfachzeitschrift Immobilie und nicht wie bisher nur in der Planungsphase zu »Detail« und dem »Forum Nachhaltig Wirtschaften«. berücksichtigen. Zudem sind Bewertungskriterien und -grund- lagen weiter zu entwickeln und zu ergänzen. Dabei wird zum Beispiel der soziale beziehungsweise kulturelle Wert histori- 1 Institutsleiter Prof. Gerd Hauser scher Gebäude und Stadtstrukturen verstärkt diskutiert und begrüßt rund 500 Teilnehmer versucht, diesen stärker als bisher mit Ressourcenschonung aus 33 Ländern zur sb13 munich. und Umweltschutz in Einklang zu bringen. Auch geht es da- 2 Zum 3. Schulkongress kamen rum, Systemvarianten zur Nachhaltigkeitsbewertung von Ge- fast 600 Teilnehmer in die Carl-Benz- bäuden verstärkt zu erarbeiten und anzuwenden. Für weitere Arena nach Stuttgart. Gebäudearten wie Wohnhäuser, Schulen oder Laborbauten

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STIMMUNGSVOLLER 3. SCHULKONGRESS diesem Prozess zu unterstützen, ist ein Anliegen des Ministers für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württem- Die Carl-Benz-Arena in Stuttgart war am 12. und 13. Nov. berg, Andreas Stoch. Schulgebäude haben in Bezug auf die 2013 Dreh- und Angelpunkt für nahezu 600 Teilnehmer, Aus- gesellschaftliche Entwicklung eine besondere Bedeutung, die steller, Referenten und Helfer des 3. Kongresses »Zukunfts- sich von ihrer urbanen Integration bis zu Gestaltungsdetails er- raum Schule«. Professionalität auf allen Ebenen machten streckt. Als Teil einer Stadt mit einem dialoggeprägten Umfeld diesen perfekt organisierten und zugleich mit viel persön- können Schulen auch positive Wirkungen auf Kreativität und lichem Enthusiasmus gestalteten Kongress für viele zu einem ,GHHQğQGXQJHQWIDOWHQ1DFKKDOWLJH*HEÃXGHJHVWDOWXQJGLH unvergesslichen Ereignis! Die Rückmeldungen aus den Bewer- sowohl Planung und Erstellung als auch Betrieb und Rückbau tungsbögen belegen, wie hoch der Zuspruch der Teilnehmer betreffen, sollte selbstverständlich sein. Maximaler Nutzer- für diesen Kongress war. Das Fundament der Veranstaltung ist komfort bei optimierten Lebenszykluskosten und geringen Förderern und Partnern zu verdanken, ob Institutionen oder Umweltwirkungen erfüllen den hohen Qualitätsanspruch des Unternehmen, die den »Zukunftsraum Schule« unterstützen. nachhaltigen Bauens. Nach wie vor ist die Thematik von hoher Priorität. In vielen Kommunen werden heute Bauvorhaben für Schulen und Kin- MEHR ALS NUR FASSADE! dertageseinrichtungen geplant, realisiert oder abgeschlossen. Dabei zeigen die Ergebnisse und Erkenntnisse der Beteiligten Die Tagung »Mehr als nur Fassade!« brachte am 10. und 11. und Betroffenen, dass eine optimale Verknüpfung von Bau- April branchenübergreifend nahezu 70 Fachleute an einen und Schulentwicklung vom fachübergreifenden Lösungswissen Tisch. Im voll besetzten Helmut-Künzel-Saal am Standort Holz- SURğWLHUW kirchen kamen zwei Tage lang aktuelle Trends im Fassadenbau zur Sprache. Beginnend vom Leichtbau aus Membranhüllen, Bildung ist eine grundlegende Voraussetzung, die Zukunft der klassischen Glas-/Metallfassade über adaptive/schaltbare in einer zunehmend komplexen, globalen Welt zu meistern. Fassaden bis hin zur Energie erzeugenden Fassade wurden Die Schule als Institution ist davon ebenso berührt, wie jeder neueste Entwicklungen aus vielerlei Perspektiven erörtert. Einzelne in unserer Gesellschaft. Dabei ist die Schullandschaft in einem Umbruch, der heute alle Schulformen betrifft. De- Zukunftsszenarien, wie sich die Fassade im Jahr 2050 gestal- PRJUDğVFKHXQGSÃGDJRJLVFKH(QWZLFNOXQJHQWUHLEHQGHQ tet, wurden vorgestellt und sorgten für Diskussionsbeiträge Ausbau von Ganztagsschulen voran und führen zu einer Ver- und wertvolle Impulse aus der Fachwelt. Abgerundet wurde ĠHFKWXQJVFKXOLVFKHUXQGYRUVFKXOLVFKHU%LOGXQJVXQG%H- die Tagung mit Vorträgen, die mit Praxisbeispielen aus laufen- treuungsangebote. Auch die Inklusionsgesetzgebung erfordert den Forschungsprojekten die Prüf- und Forschungsmöglich- Reaktionen der Verantwortlichen und neue Lösungen. keiten im Zusammenhang mit innovativen Fassadenlösungen am Fraunhofer IBP beleuchteten. Eine Höhepunkt der Veran- Wird dabei die gute alte Schule, wie sie viele von uns kennen, staltung war die Einweihung des neuen kalorimetrischen Fas- noch bestehen können? Wie verändern sich die Anforderun- sadenprüfstandes auf dem Holzkirchener Freigelände, die im gen an Schüler, Lehrer und Gebäude durch neue Lehr- und Beisein der Tagungsteilnehmer feierlich begangen wurde. Lernmethoden und was wird die Umgestaltung kosten? Um bildungspolitisch auf die umwälzenden gesellschaftlichen Änderungen der letzten Jahrzehnte zu reagieren, bedarf es weiteren Anstrengungen und Initiativen. Die Kommunen bei

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VOLL BESETZTE HÖRSÄLE dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick- OXQJXQGGHU,QIRUPDWLRQVVWHOOH(Iğ]LHQ]KDXV3OXVGLH)DFK- Rund 80 Teilnehmer kamen am 30. April 2013 zum 5. Fachkol- NRQIHUHQ]Ŋ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋ.RQ]HSWHXQG%HWULHEVHUIDK- loquium »Feuerstätten/Abgasanlagen, Verbrennungssysteme« rungen«. Hierzu haben sich knapp 200 Teilnehmer im Aus- in das Fraunhofer-Institutszentrum nach Stuttgart. Interne und wanderungsmuseum zusammengefunden. Vom Fraunhofer externe Referenten boten eine Fülle an Fachthemen, beispiels- IBP wurden sowohl ein allgemeiner Überblick über derzeit rea- weise zu künftigen emissionstechnischen Anforderungen an lisierte Projekte gegeben als auch erste Ergebnisse aus einem Kleinfeuerungsanlagen und die Darstellung neuer innovativer Jahr Monitoring dargestellt. Verbrennungskonzepte. Auch um neue Erkenntnisse zu Emis- sionen aus Holzfeuerungen in Baden-Württemberg ging es AUF INTERNATIONALER EBENE und welche Erfahrungen mit alternativen Brennstoffen wie beispielsweise halmartigen Stoffen in Kleinfeuerungsanlagen Unter Federführung der Gruppe Fassadenkonzepte richtete die gemacht wurden. Abteilung Energiesysteme die 4. Fachtagung im Rahmen des IEA ECBCS Annex 58 (Reliable Building Energy Performance 'LHVSHNWDNXOÃUH9RUIđKUXQJGHUĠDPPHQORVHQ9HUEUHQQXQJ Characterisation based on Full Scale Dynamic Measurements) ]RJGLH*ÃVWHLQGHU3DXVHLQLKUHQ%DQQ'LHĠDPPHQORVH in der Fraunhofer-Zentrale in München aus. Verbrennung ist eine Entwicklung der Arbeitsgruppe Ver- brennungssysteme am Fraunhofer IBP. Es handelt sich um eine Von 26 Universitäten und wissenschaftlichen Instituten aus innovative Verbrennungstechnik, die vielfältige Anwendungen dreizehn Nationen kamen vom 8.–10. April 2013 insgesamt in der modernen Heiztechnik mit vielen Vorteilen bietet, vor 55 Teilnehmer zu dieser Veranstaltung. allem sehr niedrige Schadstoffemissionen. Auch die hohe Ver- brennungsstabilität und Leistungsdichte faszinierten während Einblick in die Praxis gewährte die Besichtigung der Versuchs- der Vorstellung nicht nur die Fachleute. einrichtung für energetische und raumklimatische Untersu- chungen (VERU) am Fraunhofer IBP Holzkirchen. EFFIZIENZHAUS PLUS IM FOKUS DER EXPERTEN

Hamburg war Veranstaltungsort für den »4. Netzwerkwork- VKRS(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼn$XI(LQODGXQJGHV)UDXQKRIHU,%3 und der Firma VELUX Deutschland GmbH trafen sich am 14. Juni die über 50 Netzwerkpartner im IBA-Projekt Energiebunker Hamburg-Wilhelmsburg, um ihre Erfahrungen zu einem Jahr %HWULHEXQG0RQLWRULQJYRQ(Iğ]LHQ]KÃXVHUQ3OXVGHU)RU- schungsinitiative Zukunft Bau auszutauschen. Dabei ging es hauptsächlich um Berichte aus der Praxis, Ergebnisse aus der Begleitforschung sowie Diskussionen aktueller Technologien. Eine Exkursion zum VELUX LichtAktiv Haus ergänzte auf an- schauliche Weise die Diskussionsbeiträge. Am 14. Juni 2013 organisierte die Abteilung Wärmetechnik in Kooperation mit

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WUFI® IN ASIEN AUF DEM VORMARSCH Softwareprogrammen, photokatalytisch aktiven Baustoffen bis hin zur Begrünung mit Moosen reichte. Untersuchungen des- Tokyo war bereits zum 6. Mal Veranstaltungsort für Einfüh- Fraunhofer IBP zur empfundenen Luftqualität oder dem Fens- rungs-, Basis- und Aufbauseminare zu WUFI®. Ein zunehmen- teröffnungsverhalten von Nutzern zeigten, dass beim Thema des Interesse an energiesparenden Bauweisen und der feuch- Luft der Mensch (und seine Nase) besonders im Mittelpunkt tetechnisch sicheren Umsetzung solcher Konstruktionen ist in der Bauforschung steht. Japan zu verzeichnen. Zwar ist dieser Bereich dort noch klein, er gewinnt jedoch ständig an Bedeutung. Dies zeigte auch INTERNATIONALER VERBUND VON das Interesse an den Vorlesungen an den folgenden Tagen an NIEDERTEMPERATUR-FERNWÄRMESYSTEMEN der Tokyo City Universität, dem Kyoto Institute of Technology, der Meijo-Universität in Nagoya und beim Fertighaushersteller Nach einjähriger Vorbereitungsphase fand ein erstes Arbeits- Toyku Home, zu denen jeweils etwa 100 bis 200 Personen treffen des neuen IEA – Internationale Energieagentur Annex kamen. – in den Räumen der Schwedischen Fernwärmevereinigung in Stockholm statt. Ziel des »DHC Annex TS1 Low Temperature In Seoul fand das zweite WUFI®-Seminar an der Dankook Uni- District Heating for Future Energy Systems« ist, den Einsatz versity am 18. und 19. November statt. Gegenüber der ersten YRQ1LHGHUWHPSHUDWXU)HUQZÃUPHV\VWHPHQDOVNRVWHQHIğ]LHQ- Veranstaltung vor einigen Jahren zeigte sich, dass sich die Be- te Lösung in ein zukünftiges Energiesystem unter Einbindung sucher nicht nur aus dem universitären Bereich rekrutierten, erneuerbaren Energiequellen zu forcieren. sondern vermehrt auch aus Planung und Industrie kamen. Generell ist in Korea eine ähnliche Entwicklung wie in Japan Die Arbeitsgruppe Niedrigexergiesyteme hat dieses internatio- zu beobachten. Hier ist vor allem der Bereich Holzhaus- und nale Verbundvorhaben in enger Kooperation mit dem Energie- Passivhausplanung federführend HIğ]LHQ]YHUEDQGIđU:ÃUPH.ÃOWHXQG.:.LQLWLLHUW1HXQ- zehn Experten aus acht Ländern sind derzeit aktiv in dieses BLEIBT UNSEREN GEBÄUDEN DIE LUFT WEG? Projekt involviert, das seit November 2012 läuft.

,P5DKPHQGHUMÃKUOLFKVWDWWğQGHQGHQŊ4XDOLWÃWDP%DXʼn9RU- tragsreihe der Fraunhofer-Allianz Bau wurde am 20. November »Luft als Qualitätsfaktor für Gebäude« aus chemischer und physikalischer Sicht unter die Lupe genommen. Prof. Klaus Sedlbauer eröffnete als Sprecher der Allianz Bau die Veran- 1 Großes Interesse an WUFI® staltung, indem er auf das Dilemma zwischen zunehmender im asiatischen Raum. Abdichtung der Gebäudehülle und ausreichender Belüftung 2 Arbeitstreffen in Stockholm: hinwies. Wissenschaftler der Allianz-Mitgliedsinstitute sowie Abteilung Energiesysteme ein Vertreter des Fachverbands Gebäude-Klima e.V. präsentier- federführend. ten Lösungen dazu, deren Spektrum von Gebäudeleittechnik,

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WIR ZEIGEN MESSEPRÄSENZ Planen und Bauen Gebäude können heute nicht mehr ohne leistungsfähige FIT FÜR DIE GRÖSSTE VÖLKERWANDERUNG Software geplant, gebaut und betrieben werden. Neue An- DER GESCHICHTE IRUGHUXQJHQDQGLH(QHUJLHHIğ]LHQ]XQGGDV5DXPNOLPDYRQ Gebäuden, aber auch Sicherheits- und Managementaspekte, Fraunhofer-Allianz Bau präsentierte auf der BAU 2013 treiben die Entwicklung neuer Lösungen im Bereich der Bau- erfolgreich neue Technologien für Städte von Morgen planung bei Fraunhofer voran. Neben nachhaltigen Planungs- und Steuerungsprozessen spielt bei Neubau, Instandhaltung Die Welt wird in den kommenden zwei Jahrzehnten die größte und Modernisierung die Optimierung von Baumaßnahmen Völkerwanderung der Geschichte erleben. Bereits in den ver- eine entscheidende Rolle, was sich schließlich auf die Qualität gangenen Jahren hat sich ein Ansturm auf die großen Metro- der Konstruktion auswirkt. Innovative Fertigungstechniken und polen abgezeichnet. Schon heute leben mehr als 50 Prozent modulare Systemkonstruktionen vermeiden bereits im Vorfeld der Weltbevölkerung in Städten. Für das Jahr 2050 erwarten das Auftreten kostspieliger Spätfolgen. Hierzu zeigte beispiels- die Experten der Vereinten Nationen einen weiteren Anstieg weise das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organi- auf 75 Prozent. Städte von heute müssen sich deshalb zeitig sation IAO im Rahmen der Allianz-Sonderschau in Zusammen- auf diesen Zulauf vorbereiten, um Metropolen von Morgen arbeit mit den Akustik-Experten des Fraunhofer-Instituts für zu werden. Mit neuen Technologien für die Bauwirtschaft Bauphysik IBP die Toolbox »Virtual CityScapes«. 3D-Visualisie- macht die Fraunhofer-Allianz Bau einen großen Schritt in rungssysteme erleichtern bereits während der Planungsphase Richtung urbaner Zukunft. Auf der Sonderschau »Morgen- eines Gebäudes oder ganzer Stadtteile die Kommunikation stadt – Technologien für die Stadt der Zukunft« präsentierten zwischen den beteiligten Fachleuten. die 17 Mitglieder der Fraunhofer-Allianz Bau vom 14. bis 19. Januar 2013 auf der Messe BAU 2013 in München insgesamt »Virtual CityScapes« bündelt dabei vier wesentliche Aspekte: 36 innovative Lösungen für vier zentrale Forschungsbereiche ō1. die immersive Gebäudeplanung – 3D-Gebäudedaten der Stadt von Morgen. Mit insgesamt über 1000 verwertbaren umfassen sämtliche Fachplanungen, wie Elektroinstallatio- Kundenkontakten am Stand konnte der Akquiseerfolg der nen oder die Belüftung; Messebeteiligung im Vergleich zur ersten Sonderschau im Jahr ō2. die virtuelle Bemusterung – dank virtueller Realität kann 2011 nahezu verdoppelt werden. Die Berichterstattung der der Bauherr sein Wohnhaus bereits in der Planungsphase 113 Vertreter der europäischen Fachpresse auf der Sonder- räumlich und maßstabsgetreu erleben und live die Kombina- schau tat ihr übriges, die auf der Messe präsentierten Innova- tion verschiedener Materialien im Haus vergleichen; tionen in den Medien überregional bekannt zu machen. ō3. die Lärm- und Feinstaubvisualisierung – entsprechende Werte aus der Simulation »schweben« an den zugehörigen Positionen in einer 3D-Karte und zeigen so erhöhtes Lärm- 1 Strukturmodell eines Minerals und Feinstaubaufkommen auf; mit eingelagertem Schadstoffmolekül. ō4. die virtuelle Fahrsimulation – der Einsatz verschiedener 2 Schallabsorber mit höchstem Formen der Fahrsimulation sowie realer Fahrzeuge macht Anspruch an Funktion und Ästhetik. virtuelle Prototypen und Human-Machine-Interface-Konzepte bereits in frühen Entwicklungsphasen erlebbar.

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Versorgung IDVW0LOOLRQHQ7RQQHQ(LQHIğ]LHQWHV5HF\FOLQJYRQ%H Urbane Zentren zählen mit ihren Gebäuden zu den größten ton existiert allerdings noch nicht. Zurzeit wird Altbeton unter Energieverbrauchern weltweit. Sollen fossile Brennstoffe enormer Staubentwicklung zerschreddert, die Gesteinsbrocken und Ressourcen langfristig eingespart und die Folgen für die landen bestenfalls als Belag unter der Straße. Gleichzeitig Umwelt reduziert werden, muss bei der Versorgung von Ge- wird die Qualität der wiederverwerteten Rohstoffe bei diesem bäuden und Siedlungsstrukturen angesetzt werden. Gebäude Downcycling von Vorgang zu Vorgang verschlechtert. Gelänge als Kraftwerke, die zu einer Dezentralisierung der Energiever- es hingegen, die Gesteinskörnung von der Zementsteinmasse sorgung beitragen und dabei umliegende Siedlungsstruktu- zu trennen, könnte der Kies als Zusatz wieder problemlos in ren, Fahrzeuge oder Leitungsnetze integrieren, begleitet die den Frischbeton eingesetzt werden. Mithilfe der elektrodyna- Fraunhofer-Allianz Bau hier ebenso mit innovativen Systemen mischen Fragmentierung zerlegen die Forscher des Fraunhofer und integralen Lösungen, wie die Optimierung von Mobili- IBP das Gemisch aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung tätskonzepten oder das nachhaltige Management von Frisch- wie Kies oder Kalksplitt in seine Einzelbestandteile. Die Rück- und Brauchwasser auf Siedlungsebene. Einen intelligenten gewinnung von hochwertigen Zuschlägen aus Altbeton wird Lösungsansatz mittels dezentraler Wasser- und Energie-Infra- die Recyclingquote in diesem Bereich in wenigen Jahren etwa VWUXNWXUNRQ]HSWHOLHIHUWHGDV)UDXQKRIHU,QVWLWXWVIđU*UHQ]ĠÃ verzehnfachen und damit auf bis zu 80 Prozent steigern. Auf chen- und Bioverfahrenstechnik IGB mit seinen Vorstellungen der BAU 2013 präsentierten die Wissenschaftler in einer Live- auf der BAU 2013. Neue semi-dezentrale Technologien des Vorführung am Stand der Sonderschau, dass diese von ihnen Projekts »DEUS 21« ermöglichen es, Regenwasser zu nutzen, optimierte Methode auch bei vielen weiteren Produkten An- den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren, Abwasser effektiv zu ZHQGXQJHQğQGHQNDQQGLHELVODQJHEHQIDOOVHLQIDFKDXIGHP reinigen und dabei Biogas zu gewinnen. Biogas kann zudem Müll landen. So fragmentierten die Forscher auf der Messe aus weiteren Abfällen gewonnen werden, die derzeit allen- beispielsweise Müllverbrennungsschlacke, kohlefaserverstärkte falls auf dem Kompost landen. Im Projekt »EtaMax« werden Kunststoffe, Elektroschrott oder Holzverbunde. Großmarktabfälle wie welkes Gemüse und matschiges Obst energetisch genutzt. Das bei der Vergärung entstehende Bio- Sicherheit gas wird aufgereinigt und steht als Kraftstoff für Erdgasautos Damit Gebäude zuverlässiger vor Beschädigungen durch zur Verfügung. kurzzeitdynamische Ereignisse geschützt werden, entwickelt Fraunhofer in der Bauforschung von zerstörungsfreien Prüf- Baustoffe verfahren über Werkstoffe bis hin zu vorgefertigten System- Die Qualität eines Gebäudes hängt unmittelbar von den lösungen vielfältige Technologien für diverse Bauwerkstypen. Eigenschaften der verwendeten Baumaterialien ab. Neben Das Ziel ist, Sicherheitsaspekte mit Aufgabenstellungen der der Verbesserung von Materialeigenschaften stehen hier die Qualitätssicherung, der architektonischen Gestaltung sowie )XQNWLRQDOLVLHUXQJYRQ2EHUĠÃFKHQXQGGLH5HF\FOLQJIÃKLJNHLW der Funktionalität von Bauwerken zu verbinden. Von beson- sowie Verwertung von Baustoffen im Fokus. Dem Thema Recy- derem Interesse sind Baustoffe, die durch ihr hohes Energieab- cling hat sich deshalb eine Forschungsgruppe des Fraunhofer sorptionsvermögen kurzzeitige Belastungen dämpfen können, IBP angenommen. Jedes Jahr fallen beispielsweise mehrere 6\VWHPOùVXQJHQGLHVLFKGXUFKLKUHPRGXODUH.RQ]HSWLRQĠH Millionen Tonnen Bauschutt an, dessen Hauptbestandteil Alt- xibel an Anwendungsbereiche anpassen lassen oder integrierte beton ist. Allein in Deutschland betrug die Abfallmenge 2010 Systeme, die ein Monitoring ermöglichen.

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Das Hauptaugenmerk der Arbeit am Fraunhofer-Institut für wurden sechs globale Städte festgelegt, die als inspirierende Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP liegt auf der Entwicklung Systeme ein Vorbild für nachhaltige urbane Lösungen sind: von zuverlässigen Untersuchungsmethoden, die einen Scha- Singapur, Kopenhagen, New York, Berlin, Freiburg, Tokyo. den am Objekt vermeiden. Der technische Fortschritt hat dabei Zwischen Januar und Juli 2013 analysierten Expertenteams die neue Möglichkeiten eröffnet, wie zum Beispiel die Inspektion Ansätze innerhalb dieser Städte. Ziel war es, Erkenntnisse über mittels Unbemannter Flugsysteme (Unmanned Air Systems, den Zusammenhang zwischen einzelnen Vorreiterprojekten kurz: UAS). Die Einsatzmöglichkeiten in der zerstörungsfreien und den Stadtsystemen als Ganzem zu gewinnen. Prüfung für die luftgestützte Inspektion konzentrieren sich hierbei auf die Bereiche Zustandserfassung, Schadensdiagnose Auf der BAU 2013 stellte das Fraunhofer Center for Sustaina- und Monitoring. Das Fraunhofer IZFP setzt seit 2009 eine Mul- ble Energy Systems CSE aus Boston sein Building Technology tirotor-UAS-Plattform ein, die für die Inspektion von Gebäuden Showcase (BTS) vor. Es ist eine konsequente Fortführung eines (aber auch Brücken, Türmen, Hochhäusern etc.) genutzt wird. Demonstrators zum Thema »Zukunft des Bauens«, den die Für diesen Anwendungsbereich sind zahlreiche zerstörungs- Fraunhofer-Gesellschaft mit dem Fraunhofer-inHaus-Zentrum freie Prüfverfahren verfügbar, wie beispielsweise visuelle für die Erforschung von Wohn- und Nutzimmobilien 2001 in ,QVSHNWLRQ5DGDU/DVHURGHU7KHUPRJUDğH6RZLUGGLH'DWHQ- Duisburg gestartet hat. Das BTS-Gebäude repräsentiert die Zu- akquisition unter Einsparung von personellen und materiellen kunft nachhaltigen Planens und Bauens. Das Fraunhofer CSE Kosten zeiteffektiv vorgenommen. Die dabei gesammelten demonstriert an diesem Gebäude energetische Sanierungslö- Bild- und Videoergebnisse werden anschließend zur Erstellung sungen am Beispiel eines 100 Jahre alten, historischen Gebäu- hochqualitativer digitaler Gebäuderekonstruktionen genutzt, des im Innovationsbezirk von Boston. Hier validiert Fraunhofer welche eine umfassende Datengrundlage für die erweiterte die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der Technologien, die in Planung und Durchführung von Remote-Inspektionen und das Gebäude integriert sind und unterstützt Hersteller bei der Monitoring-Aufgaben bilden. Die Fraunhofer-Wissenschaftler Entwicklung von Produkten mit angewandter Forschung. präsentierten auf der Messe die achtmotorige, elektrogetriebe- ne Flugplattform mit verschiedenster Sensorik ausgerüstet.

Morgenstadt 1 Rohrkolben – innovativer Baustoff Neben den Inhalten und Zukunftsprojekten der Initiative mit Zukunftspotenzial. »Morgenstadt« wurden auf der BAU 2013 auch bereits 2 Hochwertige Zuschläge aus Altbeton nach realisierte bzw. angelaufene Stadtprojekte gezeigt. Für das elektrodynamischer Fragmentierung. Innovationsnetzwerk »Morgenstadt: City Insights« haben sich 3 Ganzheitliche Bilanzierung für nachhaltige zwölf Fraunhofer-Institute zusammengeschlossen. Gemeinsam urbane Technologien und Systeme. mit namhaften Partnern aus der Industrie und der deutschen 4 Großes Besucherinteresse auf der BAU 2013 Städte-Landschaft erarbeiten sie systematische Einblicke in er- am Stand der Fraunhofer-Allianz Bau. IROJVNULWLVFKH6FKQLWWVWHOOHQDXIGHP:HJ]XUUHVVRXUFHQHIğ]L- enten, intelligenten und nachhaltigen Stadt der Zukunft. Dazu

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VON DER NATUR ZUM PRODUKT IBP-PRÄSENZ AUF DER HANNOVER MESSE 2013

Im Rahmen der »Grünen Woche« in Berlin präsentierte sich Auf der Sonderschau »Metropolitan Solutions« der Hannover das Fraunhofer IBP neben acht weiteren Fraunhofer-Einrich- Messe präsentiert sich das Fraunhofer IBP am Gemeinschafts- tungen. Im Fokus der Themen am Messestand standen die stand »Morgenstadt« mit der Geschäftsstelle der Fraunhofer- 9HUDUEHLWXQJXQG0RGLğ]LHUXQJYRQ&HOOXORVH+HPLFHOOXORVH Allianz Bau sowie dem DressMAN 2.0 der Abteilung Raum- und Lignin, als Hauptbestandteile von Holz. Daraus ent- klima. DressMAN2 ist eine neuentwickelte Systemsoftware, ZLFNHOWH3URGXNWHğQGHQYLHOIÃOWLJH$QZHQGXQJHQ]%LP mit der neue Klimatisierungskonzepte für Elektrofahrzeuge Leichtbau, als Papierbestandteil, in Verpackungen, Kosmetika entwickelt werden. Zahlreiche internationale Delegationen aus oder Textilien. Die vielfältigen Potenziale der Nutzung von Politik und Wirtschaft informierten sich über technologische Rohrkolben (lat. Typha) im Bereich der Baustoffproduktion des Ansätze von Fraunhofer zur Stadt der Zukunft. Fraunhofer IBP bildeten einen weiteren Themenschwerpunkt. Am Messestand der Fraunhofer Allianz Energie ist die Ab- Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft teilung Energiesysteme mit dem neuen Modell des Plusener- und Verbraucherschutz, nutzte während ihres Messebesuchs giehauses vertreten. Die Hannover Messe 2013 bündelt mit die Gelegenheit, sich über die Vorteile des nachhaltigen elf internationalen Leitmessen ein einzigartiges Spektrum an Dämmstoffs Typha zu informieren. Schlüsseltechnologien der Industrie. Sie ist der Schauplatz, auf dem die wichtigsten Branchen ihre Innovationen zeigen EFFIZIENZHAUS-PLUS AUCH AUF und den Brückenschlag in benachbarte Technologiebereiche DER GRÜNEN WOCHE IN BERLIN schaffen.

Das Fraunhofer IBP entwickelte ein Konzept für ein Ausstel- OXQJVJHEÃXGHŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVLPOÃQGOLFKHQ5DXPʼnIđUGLH Internationale Grüne Woche in Berlin, welches das Bundes- bauministerium der Öffentlichkeit vom 18.–27. Januar 2013 vorstellte. Das Gebäudeexponat bestand aus Elementen, wel- FKHGLH6ÃXOHQGHV(Iğ]LHQ]KDXVHVEHVFKUHLEHQ 1 Dämmplatten aus Typha eignen sich hervorragend CLEAN ENERGY BUILDING als Baustoff. 2 Ein interaktives Im Rahmen der Fach- und Kongressmesse Clean Energy Buil- Modell macht die ding« drehte sich vom 7.–9. Februar 2013 in der Landesmesse Funktionsweise eines Stuttgart alles um die Energiewende im Gebäudebereich. Plusenergiehauses für Besucher Die Fraunhofer-Allianz Bau präsentierte sich, unterstützt durch des Standes »Energie« die Stuttgarter Kollegen der Abteilung Ganzheitliche Bilanzie- erfahr- und erlebbar. rung, mit einem Messestand. Über 6500 Besucher und über 1200 Kongressteilnehmer besuchten die Begleitmesse, welche neueste Trends und Innovationen vorstellte.

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BUILDING TEST EXPO KOOPERATIONEN Zum ersten Mal öffnete die Building Test Expo vom 11.–13. STRATEGISCHE ZUSAMMENARBEIT Juni ihre Tore in Köln im Staatenhaus auf der »Koelnmesse«. Mit besonderem Engagement mehrerer Abteilungen war das Vor rund 20 Fachleuten aus der Fensterbranche und der Fraunhofer IBP dort mit einem eigenen Stand vertreten, der Fachpresse sprach Prof. Sedlbauer über Herausforderungen GDVVSH]LHOOH$QJHERWDQ3UđĠHLVWXQJHQPLWGHQHQWVSUHFKHQ- und Chancen der Energiewende für die Baubranche. Die an- den Prüfeinrichtungen vorstellte. Die Building Test Expo ist eine schließende Podiumsdiskussion brachte weitere Aspekte und internationale Messe mit Technikforum, die sich der effektiven Hintergrundinformationen zu dieser Thematik zur Sprache. )RUVFKXQJ3UđIXQJXQG=HUWLğ]LHUXQJGXUFKGLHJDQ]H%H- Die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen schaffungskette des Baubereichs hinweg verschrieben hat. Die der Firma hilzinger und dem Fraunhofer IBP rundete die Ver- Veranstaltung wirbt mit Hilfe von verbesserten und fortschritt- anstaltung ab. Die Vereinbarung zielt auf eine Intensivierung lichen Prüftechnologien und -prozessen für erhöhte Innova- der strategischen Zusammenarbeit bei der Entwicklung und tion, Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit in Gebäuden und Umsetzung innovativer Lösungen für Fenster und Türen mit bei Baustoffen. hoher bauphysikalischer Qualität. Beide Vertragspartner sehen Chancen, durch einen engen fachlichen Austausch und ge- LEICHTBAUGIPFEL IN WÜRZBURG meinsame Projekte künftig noch erfolgreicher zu agieren.

Die Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung war auf dem Leicht- UMWELTEIGENSCHAFTEN VON PUTZEN baugipfel 2013 in Würzburg am 26. und 27. Februar mit IM GROSSVERSUCH einem Messestand vertreten. Dort wurde Interessenten aus der Automobilindustrie die Studie »Leichtbau in Mobilität und Putze an Häuserfassaden sind ganzjährig der Witterung aus- Fertigung – Ökologische Aspekte« vorgestellt. gesetzt. Nicht selten wird die Wand durch Schlagregen nass und das ablaufende Wasser wäscht dabei die Inhaltstoffe aus Im Rahmen der Studie wurden die Ökobilanzen eines beispiel- der Fassadenbeschichtung. Diese versickern im Boden oder haften Karosseriebauteils für den Einsatz im Automobil für die werden anderweitig in die Umwelt eingetragen. Gemeinsam Leichtbauvarianten Stahl, Aluminium und kohlenstofffaserver- mit dem Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM) hat das stärkten Kunststoffen (CFK) untersucht. Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP ein Projekt gestartet, um dahin gehend die Umwelteigenschaften von mineralischen und pastösen Putzen zu untersuchen. Bei der Zusammenarbeit 1 Fachlicher Austausch beim mit dem IWM geht es besonders um das Auslaugverhalten von Leichtbaugipfel in Würzburg. Fassadenbeschichtung. Welche Stoffe werden bei Beregnung 2 Enge Kooperation besiegelt: freigesetzt und können in die Umwelt gelangen? Das Vorha- Firma hilzinger und das ben baut auf den Erkenntnissen eines Vorgängerprojekts auf, Fraunhofer IBP intensivieren das ebenfalls vom IWM initiiert war und wird von zahlreichen ihre Zusammenarbeit. Partnern aus dem Rohstoffbereich unterstützt.

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INTERNATIONALES WISSENSCHAFTSKONSOR- Superiore per la Conservazione ed il Restauro zusammen. Die TIUM RUFT FORSCHUNGS- UND RESTAURIE- School of Geography and the Environment der Universität Ox- RUNGSPROJEKT IN POMPEJI INS LEBEN ford, die Abteilung für Alte Geschichte des Historicums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sowie das Pompeji zählt zu den meistbesuchten antiken Stätten welt- Deutsche Archäologische Institut (DAI) in Rom, die Universität weit, dennoch ist dessen Fortbestand ungewiss. Wind und Pisa und das Istituto per i Beni Archeologici e Monumentali Wetter setzen den Gebäuden immer stärker zu; der antiken des Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) unterstützen das Stadt und ihrem Erbe droht ein unwiederbringlicher Schaden. Vorhaben als Forschungspartner. Gemeinsam wollen alle Betei- Dem Verfall die Stirn bieten wollen führende europäische For- ligten Pompeji als Forschungszentrum für die dauerhafte und schungsinstitutionen unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts nachhaltige Konservierung antiker Architektur etablieren. für Bauphysik IBP und des Lehrstuhls für Restaurierung der Technischen Universität München (TUM) mit dem »Pompeii Die Wissenschaftler haben dazu einen ehrgeizigen Aufgaben- Sustainable Preservation Project«. Gemeinsam planen sie Stra- katalog zusammengestellt, dessen Umsetzung sie baldmög- tegien für eine nachhaltige Konservierung und den dauerhaf- lichst in einer Insula – einem typischen Häusergeviert von Pom- ten Erhalt der Stadt. So stehen neben dringend notwendigen peji – exemplarisch beginnen wollen. Neben der vorbildlichen Restaurierungen an antiken Bauten zwei weitere wesentliche Restaurierung und der dauerhaften Sicherung der antiken Elemente im Mittelpunkt: die Ausbildung von Konservatoren Bauten will das Team innovative Methoden und Strategien und Nachwuchswissenschaftlern sowie die Erforschung und entwickeln, um weiterem Verfall vorzubeugen. Dazu gehört Entwicklung neuer Methoden und Materialien. Diese neuen auch die Gestaltung neuer Konzepte für Schutzbauten, deren Verfahren sollen weit über Pompeji hinaus zum Erhalt antiken ruinen- und besuchergerechte Errichtung sowie eine denk- Kulturgutes beitragen. malverträgliche Begrünung der antiken Gärten. All das soll geschehen unter Einbeziehung auch junger Wissenschaftler Erst kürzlich haben die zentralen Projektpartner, die Fraun- und Restauratoren, die einen Teil ihrer Ausbildung in Pompeji hofer-Gesellschaft, zu der das Fraunhofer-Institut für Bau- erfahren. Außerdem sollen Restauratoren aus anderen Kultur- physik IBP gehört, und die Technische Universität München kreisen die Möglichkeit erhalten, hier Erfahrungen im Umgang mit dem Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und mit antiken Monumenten zu sammeln. Konservierungswissenschaft mit dem an die UNESCO ange- schlossenen International Center for the Study of the Preser- vation and Restoration of Cultural Property (ICCROM), eine Pompeji zählt zu den weltweit gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben. Die Institutio- meistbesuchten archäologischen nen arbeiten in dem Projekt federführend mit der Soprinten- Stätten. denza Speciale per i Beni Archeologici di Napoli e Pompei und Das »Pompeii Sustainable Pre- dem zum italienischen Kulturministerium gehörigen Istituto servation Project« ruht auf den Säulen Ausbildung, Spitzenfor- schung und Restaurierung.

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NEUE STRUKTUREN ERHÖHEN GROSSBAU FÜR »GROSSFAMILIE« SCHLAGKRAFT Auch wenn es anfangs Bedenken aufgrund der Höhe, Län- ge, Form und Materialien gegeben hatte, am 22. April 2013 erfolgte der »sechsfache Spatenstich« für den Großbau am UMBAU FÜR PROMOTIONSKOLLEG Standort Holzkirchen. »MENSCHEN IN RÄUMEN«

»Es war kein einfacher Bau«, resümierte Architekt Leh- Hohe Strahlkraft für Forschung und Wissenschaft mit Wir- mann den Umbau des obersten Gips-Schüle-Stockwerks am kung auf die ganze Region zeichne das Institut von Weltrang Fraunhofer IBP, Stuttgart, aber mit Unterstützung von der aus, lobte bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil das Bauabteilung der Zentrale München und besonders durch die Fraunhofer IBP und war sich einig mit Bürgermeister Andreas langjährige Erfahrung von Dipl.-Phys. Norbert König als Bau- Hallmannsecker, der die Erweiterung als wichtigen Schritt für herren-Vertreter vor Ort konnten nach elf Monaten Bauzeit die Standortsicherung der Gemeinde Valley sieht. Das tra- die erweiterten Büros und erste Test- und Laborräume am 4. ditionsreiche Institut habe sich prächtig entwickelt, sowohl $SULORIğ]LHOOđEHUJHEHQZHUGHQ$EVRIRUWLVWHVIđU quantitativ als auch qualitativ, sagte Fraunhofer-Vorstand Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Promotions- 'Ub$OH[DQGHU.XU]XQGEH]HLFKQHWHGDV)UDXQKRIHU,%3DOV NROOHJV0,5PùJOLFKLKUH)RUVFKXQJVDUEHLW]X:RKOEHğQGHQ Prototyp für die Fraunhofer-Gesellschaft. Wie wichtig die Er- und Leistungsfähigkeit von Menschen in Räumen in enger Ab- ZHLWHUXQJXPLQVJHVDPW4XDGUDWPHWHU*HVDPWQXW]ĠÃ- stimmung mit den IBP-Abteilungen Raumklima und Wärme- che für das Institut ist, erklärte Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Gerd technik aufzunehmen. Die Testräume sind mit ausgeklügelter Hauser. Der Neubau sei nicht nur dem Wachstum geschuldet, Technik ausgestattet wie beispielsweise höhenvariablen De- sondern auch verbunden mit einem neuen Forschungskon- cken, Heiz- und Kühlelementen in Wänden und Decken sowie zept, das sich verstärkt Bausystemen und Großbauteilen für Lüftungsanlagen und innovativen Beleuchtungssystemen, um den Flugzeugbau und für das Bauwesen widmen wird. Die das Raumklima für die Testpersonen zu steuern. Nicht Mittel- Zahl der Mitarbeiter am Standort Holzkirchen ist seit 2004 oder Normwerte sollen ausschlaggebend sein, sondern das von 65 auf 199 gestiegen. Die Baukosten in Höhe von 25 Mil- (PSğQGHQGHV0HQVFKHQLQVHLQHUXQPLWWHOEDUHQ8PJHEXQJ lionen Euro tragen größtenteils der Freistaat Bayern und der steht im Mittelpunkt dieser Untersuchungen. Die Verbindung Bund. der Psychologie mit der Bauphysik schafft neue Brücken zu den Universitäten Stuttgart und Hohenheim. 1 Symbolisch, aber mit Elan: (v.l.) Professor Klaus Sedlbauer und Professor Gerd Hauser, beide Institutsleiter am Fraunhofer IBP, Wirtschaftsminister Martin Zeil, Fraunhofer-Vorstand Dr. Alexander Kurz, Bürgermeister Andreas Hallmannsecker und der Landtagsabgeordnete Alexander Radwan beim Spatenstich. 2 Die wichtigsten Erweiterungen im Modell.

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ERÖFFNUNG DES FRAUNHOFER-ZENTRUMS Das Fraunhofer-Zentrum Bautechnik hat zum Ziel, in Fragen BAUTECHNIK IN ROSENHEIM bautechnischer Lösungen für Anforderungen an den Bedarf künftiger Gebäude und Sanierungsmaßnahmen ein zentraler Moderne Gebäude entwickeln sich zunehmend zu komplexen Forschungs- und Entwicklungspartner weit über den regio- Hightech-Systemen. Daraus ergeben sich auch für die For- nalen Markt hinaus zu werden, um so die Kompetenzen des schungs- und Entwicklungsarbeit vielschichtige Fragestellun- Fraunhofer IBP im konstruktiv-entwicklungstechnischen Be- gen. In dem 2013 gegründeten Fraunhofer-Zentrum Bautech- reich zu ergänzen. nik werden die Ressourcen und Kompetenzen des Fraunhofer- Instituts für Bauphysik IBP, der Hochschule Rosenheim sowie Mittlerweile hat das Zentrum Bautechnik erfolgreich seinen die des Instituts für Fenstertechnik ift Rosenheim zum Bereich operativen Betrieb aufgenommen und bereits gegen Ende Gebäudehülle zusammengeführt. 2013 mit der Bearbeitung der ersten Projekte begonnen. Pro- jekte, die gemeinsam mit industriellen Partnern durchgeführt Zur Eröffnung des Fraunhofer-Zentrums Bautechnik am Mitt- ZHUGHQSURğWLHUHQYRQGHUHQJHQ9HUQHW]XQJYRQ3UD[LVXQG woch, den 31. Juli 2013, fanden Vertreter aus Politik, Wissen- Forschung und den daraus resultierenden Synergieeffekten. schaft und Wirtschaft den Weg nach Rosenheim. Dabei wurde das große Potenzial des neuen Zentrums in den Grußworten von Dr. Marcel Huber (Umweltminister Bayern), Prof. Dr. Alfred Gossner (Vorstand FhG), Prof. Heinrich Köster (Präsident Hoch- schule Rosenheim) und Gabriele Bauer (Oberbürgermeisterin Rosenheim) einhellig betont. Die drei Partner richten den Fo- kus ihrer gemeinsamen Arbeit auf die Schnittstelle zwischen Innenraum und Außenwelt: die Gebäudehülle. In enger Ver- netzung der Kompetenzen der drei Partner werden kosten- günstige Konstruktionen für Sanierung und Neubau entwi- Freude über die Eröffnung des Fraunhofer- ckelt und optimiert. Gleichzeitig wird die Integration regenera- Zentrums Bautechnik in Rosenheim: tiver Energieerzeugung in die Fassade verfolgt. Gebäudehüllen (v. l.): Prof. Heinrich Köster, Präsident der werden auf diese Weise intelligenter und komplexer, sollen Hochschule Rosenheim; Klaus Stöttner, Mitglied aber zugleich bezahlbar bleiben. Dafür sind qualitätssichere des Bayerischen Landtags; Prof. Gerd Hauser, +HUVWHOOXQG0RQWDJHSUR]HVVHVRZLH5HVVRXUFHQHIğ]LHQWH Leiter des Fraunhofer IBP; Andreas Kaufmann, Konstruktionen erforderlich. Leiter des Fraunhofer-Zentrums Bautechnik und Prof. Ulrich Sieberath, Leiter des ift Rosenheim.

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WEITERE INSTITUTSAKTIVITÄTEN entwickelte deshalb neue Klimatisierungskonzepte zur Erfas- sung komplexer thermischer Randbedingungen insbesondere TEST BESTANDEN für Elektrofahrzeuge. Dieses System kann auch in intelligente Gebäude integriert werden, um mittels Gebäudeautomation $P$SULOIDQGLQGHQ3UđĠDERUHQ:ÃUPHNHQQZHUWH thermisch behagliche Räume zu schaffen. und Feuerstätten/Abgasanlagen ein externes Überwachungs- und Erweiterungsaudit statt. Dabei nahmen sich drei Begut- Baden-Württembergs Ministerpräsident besucht achter der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) das Quali- Energie Campus Nürnberg WÃWVPDQDJHPHQWV\VWHPVRZLHGLH3UđĠDERUHXQWHUGLH/XSH Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Im Qualitätsmanagementsystem wurden keine Abweichungen Kretschmann informierte sich bei seinem Besuch über die wis- IHVWJHVWHOOW/HGLJOLFKLQGHQ3UđĠDERUHQZXUGHQGUHLMHGRFK senschaftlichen Fragestellungen, die am Energie Campus nicht kritische Abweichung festgestellt. Die Begutachter wer- Nürnberg interdisziplinär bearbeitet werden. Dazu gehört so- den die Aufrechterhaltung der Akkreditierung befürworten. wohl die ganzheitliche Betrachtung der Energiekette als auch der integrale Ansatz, bei dem klassische Natur- und Ingenieurs- STRATEGIE-AUDIT FÜR DEN SEKTOR ENERGIE wissenschaften mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Am 15. und 16. Oktober 2013 fand in Holzkirchen das Strate- in direkter Nachbarschaft in einem Gebäude an gemeinsamen gieaudit zum Bereich Energie statt. Neun Auditoren machten Projekten arbeiten. sich zwei Tage lang ein umfassendes Bild vom Institut mit seiner fachlichen und organisatorischen Struktur. Das Treffen Neben den vor Ort ansässigen Kooperationspartnern besuchte verlief in sehr guter Atmosphäre. Im Anschluss werden die er auch die am Campus tätigen Fraunhofer-Institute für Inte- Auditoren nun auf Basis eines Strategiepapiers und dem Audit grierte Schaltungen IIS, für Integrierte Systeme und Bauele- ein Gutachten verfassen, in welchem sie die strategische Aus- mentetechnologie IISB und für Bauphysik IBP. Er interessierte richtung des Instituts bewerten. sich vor allem für die Energiewende und damit verbundene Lösungsansätze. Am Beispiel des Plusenergiehaus-Exponats POLITPROMINENZ AUF DEM erläuterte Dr. Grün, wie bauliche, anlagentechnische und nut- ENERGIE CAMPUS NÜRNBERG ]XQJVVSH]LğVFKH0DćQDKPHQEHVWPùJOLFKDXIHLQDQGHUDEJH- VWLPPWZHUGHQXPGDPLWHLQĠH[LEHOHLQVHW]EDUHV*HVDPWV\V- Höchste politische Prominenz wie der damalige Bundesumwelt- WHPIđUHIğ]LHQWH*HEÃXGH]XHUUHLFKHQ'LHHLQJHEXQGHQHQ minister Peter Altmaier und Finanzminister Dr. Markus Söder unterschiedlichen Energiequellen, -verbraucher und -speicher informierten sich am 5. Sept. 2013 über die Themen, die am müssen im Rahmen der Systemintegration miteinander kom- Energie Campus Nürnberg im Fokus der Forschung stehen. PXQL]LHUHQGDPLWbXQWHU%HUđFNVLFKWLJXQJQXW]HUVSH]LğVFKHU Dr.-Ing. Gunnar Grün, Leiter der Abteilung Raumklima, war Anforderungen marktfähige Lösungen angeboten werden vor Ort und erläuterte der Delegation das Plusenergiehaus- können. Modell sowie den DressMAN. Bundesminister a. D. Altmaier zeigte sich besonders von den Forschungsaktivitäten zur 1+2 Politprominenz informiert sich Fahrzeugklimatisierung beeindruckt. In Elektromobilen steht zu den Forschungsthemen die bisher verfügbare Abwärme aus dem Antrieb nicht mehr des Fraunhofer IBP am für eine Klimatisierung zur Verfügung. Das Fraunhofer IBP Energie Campus Nürnberg.

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KLIMA-CONTAINER FÜR LÜBECKER KELLER DEN NACHWUCHS FÖRDERN ARCHe-Container (Adroit Rescue Container for Cultural Heritage) sollen künftig den Erhalt des kulturellen Erbes ver- bessern. Die gemeinsame Initiative des Fraunhofer IBP, YCONS »ERFOLGREICHE PROJEKTARBEIT TRÄGT FRÜCHTE« und des Deutschen Schifffahrtmuseums Bremerhaven stellt der Bereits seit zehn Jahren machen das Fraunhofer IBP in Holz- Stadt Lübeck mit Unterstützung von MCI Maersk Container kirchen und das Gymnasium Tegernsee gemeinsame Projekte. Industry zwei klimaangepasste – so genannte CA-Container – Nun haben 15 Schüler der Oberstufe Q12 gemeinsam mit den für ihre archäologischen Nassholzfunde zur Verfügung. Es gilt, Wissenschaftlern ein P-Seminar durchgeführt. Die über einein- eine mittelalterliche Kellerkonstruktion aus dem Gründungs- halb Jahre laufenden Projektarbeiten wurden in sechs Expona- viertel der Hansestadt zu erhalten. Aufgrund ihrer besonde- ten dargestellt, die in einer eigenen Ausstellung vom 7. bis 18. ren Ausstattung eignen sich die Klima-Container besonders März 2013 im Foyer der Fraunhofer-Zentrale in München für gut zur Lagerung von jeglichen organischen Materialien bei die Öffentlichkeit zu sehen waren. konstanter Temperatur und Feuchte. So könnten sie auch ver- wendet werden, um historische Schiffswracks, die beim Bau Ursprünglich wollten die Forscher des Fraunhofer IBP Expona- von Windparks in der Nordsee gefunden werden, bis zu ihrer te, bzw. Prototypen für die Ausstellung im Fraunhofer-Zentrum Konservierung sicher zu lagern. IđUHQHUJHWLVFKH$OWEDXVDQLHUXQJXQG'HQNPDOSĠHJH%HQH- diktbeuern entwickeln. Das führte zu der Idee, unter dem ABSCHLUSSTREFFEN DES LUFO-PROJEKTS STELLA 0RWWRŊ%DXSK\VLNXQG'HQNPDOSĠHJHʼnLQ=XVDPPHQDUEHLW Projektpartner von Airbus, EADS, PFW, AOA, DLR und des mit einem Gymnasium ein sogenanntes P(rojekt)-Seminar an- Fraunhofer IBP haben sich zum Abschlusstreffen des fast vier- zubieten. Das P-Seminar ist seit der Reform der gymnasialen jährigen LUFO-Projekts STELLA (Systeme und Technologien für Oberstufe (Start Schuljahr 2009/2010) für alle Schülerinnen Leistungsoptimierte Luftfahrzeuge) am 25. September 2013 in XQG6FKđOHUGHUXQG-DKUJDQJVVWXIHYHUSĠLFKWHQGXQG Holzkirchen zusammengefunden. An dem Projekt, das unter soll die Berufswahl- und Berufsweltkompetenz der künftigen anderem eine Testkampagne im FTF umfasste, arbeiteten sei- bayerischen Abiturienten stärken. Im Fokus dieses Seminars tens des Fraunhofer IBP vor allem Dr. Andrea Burdack-Freitag, stehen der Praxisbezug und die Förderung von methodischen Dr. Victor Norrefeldt und Dr. Gunnar Grün. Die Forscher entwi- und sozialen Kompetenzen der Schülerschaft. Durch das Pro- ckelten in diesem Rahmen einen Metalloxidsensor der erhöhte jekt haben die Schüler einen tiefen Einblick in die Bereiche Geruchsbelastung in der Flugzeugkabine objektiv messbar 'HQNPDOSĠHJHXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]DOWHU*HEÃXGHEHNRP- macht. Probandenbefragungen zeigten, dass empfundene er- men. Die Jugendlichen konnten Erfahrungen in professionel- höhte Geruchsbelastung auch beim Sensor ein Signal auslöst. lem, wissenschaftlichem Arbeiten sammeln, und das in einem Umfang, den der normale Unterrichtsalltag nicht zulässt.

Außerdem wurde eine neue Tracergasmethode erarbeitet, mit- hilfe derer die Strömung zwischen verschiedenen Zonen rück- gerechnet werden kann. Hierdurch konnte gezeigt werden, 1+2 Gymnasiasten forschen dass es nicht ausreicht nur einen 2D-Schnitt des Flugzeuges in der Bauphysik und designen zu betrachten, sondern dass erhebliche Längsströmungen im Exponate für das Fraunhofer IBP. Flugzeug vorkommen.

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»CHECKPOINT ZUKUNFT« WETTBEWERB »SCHULE 2030 – LERNEN MIT ENERGIE« Über 100 Studentinnen und Studenten besuchten die Recrui- ting-Veranstaltung »Checkpoint Zukunft« am 4. Februar 2013 Der Kongress »Zukunftsraum Schule« diente als Plattform für in Stuttgart. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, viele die Auslobung des BMWi-Ideenwettbewerbs »Schule 2030 Eindrücke und Informationen über die Fraunhofer-Institute am – Lernen mit Energie«. Gefragt sind projektierte Vorhaben Campus zu gewinnen und zu erfahren, warum es sich lohnt, im Schulneubau und in der Schulsanierung. Diese sollen Maß- eine Karriere bei Fraunhofer in Stuttgart zu starten. stäbe setzen für den Lebensraum Schule. Besonders honoriert werden Lösungen für die optimale Versorgung mit Frischluft Es gab eine Vorstellung der Institute durch die Institutsleiter und Licht, innovative Wärmeschutz- und Energieversorgungs- und Mitarbeiter, Führungen in den Laboren und ein anschlie- konzepte sowie integrale Konzepte in Planung und Betrieb. ßendes Get-together, bei welchem sich die Studenten im Der Preis ist mit insgesamt 100 000 Euro dotiert. Als Begleit- persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitern der Institute über forscher des Projektes EnEff:Schule BMWi organisiert und Einstiegsmöglichkeiten bei Fraunhofer informieren konnten. koordiniert die Abteilung Wärmetechnik des Fraunhofer IBP diesen Wettbewerb. JUNGE TALENTE DISKUTIEREN »DIE STADT DER ZUKUNFT« Die Fraunhofer-Talent-School brachte am Wochenende vom 15.–17. März 2013 junge Menschen am Fraunhofer-Instituts- zentrum Stuttgart zusammen, die in insgesamt vier angebo- tenen Workshops in die Fraunhofer-Forschungsarbeit »rein- 1 Alle Teilnehmer der Fraunhofer-Talent- schnuppern« konnten. Kollegen aus der Abteilung Energiesys- School sind mit voller Konzentration teme führten mit zehn Schülerinnen und Schülern im Alter von an der Ausarbeitung der Ergebnisse. 15 bis 18 Jahren den Workshop zum Thema »Die Stadt der 2 Dr. Rodoula Tryfonidou (BMWi) =XNXQIWHIğ]LHQWQDFKKDOWLJUHJHQHUDWLYXQGVPDUWʼnGXUFK und Hans Erhorn vom Fraunhofer IBP Dabei ging es um Herausforderungen der Energieversorgung anlässlich der Auslobung des von Städten und Fragen rund um die Energiewende. Wettbewerbs Schule 2030.

Doch es wurde nicht nur diskutiert, sondern auch an konkre- ten Projekten gearbeitet. Aus der Perspektive von Planungs- ingenieuren, Stadtplanern und aus der Sicht von PR-Managern legten die Schüler das Energiesystem einer Kleinstadt neu aus, erarbeiteten Optimierungspotenziale und bereiteten anschlie- ßend das Konzept für die Bürger auf. Ein Höhepunkt der Ver- anstaltung war die Präsentation der Ergebnisse der vier Work- shops, die alle Stuttgarter Talent-School-Teilnehmer einschließ- lich deren Eltern mit Stolz und großem Interesse verfolgten.

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AUSZEICHNUNGEN Große Freude herrschte bei der Arbeitsgruppe »Betontechno- logie und funktionale Baustoffe« des Fraunhofer IBP, die sich dem Thema Betonrecycling schon seit geraumer Zeit widmet.

$.$'(0,6&+((+581*b Mithilfe der elektrodynamischen Fragmentierung zerlegen sie das Gemisch aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer ist in die Berlin-Brandenburgi- wie Kies oder Kalksplitt in seine Einzelbestandteile. Die Rück- schen Akademie der Wissenschaften aufgenommen worden. gewinnung von hochwertigen Zuschlägen aus dem Altbeton Zum Mitglied kann berufen werden, wer sich durch herausra- wird die Recyclingquote in diesem Bereich in wenigen Jahren gende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet hat. etwa verzehnfachen und damit auf bis zu 80 Prozent steigern. Gleichzeitig soll die Methode noch bei vielen weiteren Produk- Die Akademie wählt ihre Mitglieder aus allen Wissenschafts- WHQ$QZHQGXQJHQğQGHQGLHELVODQJHEHQIDOOVHLQIDFKDXI gebieten und aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem dem Müll landen. So kann auch hier in Zukunft die Wiederver- $XVODQG2UGHQWOLFKHXQGHQWSĠLFKWHWH2UGHQWOLFKH wertungsrate von Rohstoffen deutlich gesteigert werden, denn Mitglieder sowie 70 außerordentliche Mitglieder gehören der immerhin fallen jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen Bau- Akademie an. schutt an. Und in dem Verfahren steckt Potenzial: Deswegen wollen die Fraunhofer-Forscher diese Recyclingmethode auch GEWONNEN: BUNDESSIEGER für Müllverbrennungsschlacke, kohlefaserverstärkte Kunststof- IM LAND DER IDEEN! fe, Elektroschrott sowie Holzverbunde weiterentwickeln. Im Rahmen der »Initiative Deutschland – Land der Ideen« ist das Forschungsprojekt »Recycling von Altbeton« als Bundes- LÖHN-PREIS 2013 DER STEINBEIS-STIFTUNG sieger ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit der Orgelbau Mühleisen GmbH, Leonberg, dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Akustik, Stutt- (UVWPDOVZHUGHQ3UHLVWUÃJHULGHHQLQGHQ.RQWH[WHLQHUbLQWHU- gart, und dem Steinbeis-Europa-Zentrum, Karlsruhe, wurde nationalen, nachhaltigen Stadtentwicklung eingeordnet. die Gruppe Musikalische Akustik des Fraunhofer IBP unter Insgesamt erhielten die sechs Kategorien Wirtschaft, Kultur, Leitung von Dr. rer. nat. Judit Angster in der Stuttgarter Lieder- Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft eine Aus- halle mit dem LÖHN-Preis ausgezeichnet. Die Jury honorierte zeichnung für ihre Projekte mit Leuchtturmcharakter. Die damit eine langjährige und sehr erfolgreiche Entwicklungszu- Preise überreichten der Vorstandsvorsitzende der Deutschen sammenarbeit. Bank, Jürgen Fitschen und BDI-Präsident Ullrich Grillo in einer Festveranstaltung in Frankfurt. 1 Ehrenvolle Berufung Rund 1000 Unternehmen, Vereine und Forschungseinrichtun- für Prof. Klaus Sedlbauer. gen nahmen am Wettbewerb teil. Mit der Unterstützung eines 2 »Recycling von Altbeton« Fachbeirates wählte die Jury daraus 100 Preisträger aus den ist Bundessieger bei oben genannten Kategorien. Ŋ,GHHQğQGHQ6WDGWʼn

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Der Löhn-Preis wurde im Jahr 2004 von der Steinbeis-Stiftung ERFOLGSSTORY INNOSOUND zur Würdigung der Leistung von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jo- INNOSOUND-Projekt ist ein EU-Projekt der Arbeitsgruppe Mu- hann Löhn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Stiftung und sikalische Akustik unter Leitung von Dr. rer. nat. Judit Angster. heutiger Ehrenkurator, initiiert und erstmalig verliehen. Der In Kooperation mit vielen europäischen Partnern wurden in Transferpreis würdigt außergewöhnlich erfolgreiche Projekte einer Projektlaufzeit von drei Jahren Orgelpfeifen untersucht. des wettbewerblichen Wissens- und Technologietransfers und Jetzt hat die Europäische Union INNOSOUND als »Success Sto- wird jährlich an Steinbeis-Unternehmen und deren Projektpart- ry« ausgewählt. Besonders erfolgreiche Projekte werden auf ner vergeben. der Web-Plattform der EU ausführlich beschrieben und detail- liert vorgestellt. INNOVATIONSPREIS MÜNSTERLAND 2013 FÜR MOBILE LÄRMSCHUTZWAND »ECO DESIGN« EUROPAWEIT VORNE Unter der Kategorie »Kooperation zwischen Wirtschaft und Als besten Teilbereich (Integrated Technology Demonstrators, Wissenschaft« erhielt das Produkt CENO mobile Lärmschutz- ITD) innerhalb der »Joint Technology Initiative Clean Sky« wand« den Innovationspreis Münsterland 2013. Viele Vorteile bezeichneten die Gutachter der Europäischen Union das »ITD zeichnen die von der Abteilung Akustik in Kooperation mit eco DESIGN«, an dem auch das Fraunhofer IBP maßgeblich der Firma Ceno Membrane Technology GmbH patentierte und EHWHLOLJWLVWb'LH7HLOQHKPHUGHV(8*URćSURMHNWVDXV,QGXVWULH entwickelte Lärmschutzwand aus. und Forschung präsentierten den EU-Gutachtern ihre Fort- schritte in den Bereichen eco DESIGN Airframe und eco DE- So ermöglicht die Konzeption einer zweischaligen, mit Kunst- SIGN Systems. stoff beschichteten Membranhülle ein Abschirm-Maß von fast 20 Dezibel, was mit der Schallschutzwirkung einer Betonwand vergleichbar ist. Die luftgefüllten Membrankissen sind sehr leicht und witterungsbeständig. Ihr geringes Gewicht und der schnelle Auf- und Abbau sorgen für hohe Mobilität der in unterschiedlichen Größen erhältlichen Wandelemente. Darauf beruht auch der Hauptvorteil: mit geringem Aufwand und niedrigen Kosten etwas gegen temporäre Lärmquellen, wie 1 Auszeichnung mit dem Baustellen und Freiluftveranstaltungen, anbieten zu können. LÖHN-Preis für das Fraunhofer IBP und die Werkstätte für Orgelbau Mühleisen aus Leonberg für die langjährige Kooperation in der Orgelforschung. 2 Die Trophäe des Münsterland-Preises 2013.

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PERSONALIA das Ziel gesetzt, neben dem üblichen Prüfgeschäft die anwen- dungsorientierte Forschung im Bereich der Verbrennungssyste- WECHSEL IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG me zu intensivieren. DER FRAUNHOFER ALLIANZ-BAU Ab 1. Juni 2013 ist die Projektgruppe Systemintegration Ener- Zum 1. März 2013 hat Jan Peter Hinrichs M.Eng. die Amtsge- JLHHIğ]LHQWH*HEÃXGHʼnDP(QHUJLHFDPSXV1đUQEHUJLQGLH schäfte der Fraunhofer-Allianz Bau und damit die Funktion des Abteilung Raumklima unter Leitung von Dr.-Ing. Gunnar Grün Geschäftsführers übernommen. integriert worden. Verbunden damit ist auch die Projektleitung des Förderprojektes Building I«. Die Abteilung Energiesysteme, LEITER FRAUNHOFER-ZENTRUM BAUTECHNIK bei der die Gruppe zuvor angesiedelt war, wird sich weiterhin Andreas Kaufmann M.Eng. leitet das Fraunhofer-Zentrum Bau- aktiv in die fachliche Arbeit zu Themen rund um Energiesys- technik in Rosenheim, das am 31. Juli 2013 eröffnet wurde. teme in Gebäuden oder ganzen Siedlungsgebieten Gebäude- Zuvor hatte er das Amt des Geschäftsführers der Fraunhofer- automation einbringen. Allianz Bau inne. NORBERT KÖNIG VERABSCHIEDET SICH

NEUE GRUPPENLEITER Nach 37 Jahren Fraunhofer IBP verabschiedete sich Dipl.-Phys. Dipl.-Ing. Simon Wössner leitet seit 1. Jan. 2013 die Gruppe Norbert König am 4. April 2013 in den Ruhestand. Eigen- »Planungsinstrumente« der Abteilung Wärmetechnik. Im Be- schaften wie Disziplin übergreifend zu forschen, neue Verbin- reich der energetischen und lichttechnischen Bewertung von dungen herzustellen und unbekannte Wege zu gehen, zeich- Gebäuden und Siedlungen ist nicht zuletzt durch erhöhte neten Norbert König über die Jahre seiner wissenschaftlichen (QHUJLHHIğ]LHQ]DQIRUGHUXQJHQXQGQHXHLQJHIđKUWH%HZHU- Karriere aus. Als jahrelanger Leiter der Abteilung Neue Bau- tungsverfahren national und international ein großer Bedarf stoffe und Bauteile konnte König seine besonderen Stärken an Rechenwerkzeugen entstanden. Die Gruppe Planungsinst- einbringen, zum Beispiel die »richtigen« Fragen stellen, über rumente begleitet diesen Prozess seit Jahren mit der Entwick- den Tellerrand schauen, weiterdenken. Dabei entstanden neue OXQJXQG3ĠHJHHLQHVXPIDQJUHLFKHQ6DW]HVDQXQWHUVFKLHG- Lösungsansätze und innovative Produkte, wie beispielsweise ® lichen rechnergestützten Werkzeugen. REAPOR , das aus recycliertem Altglas mit gezielt einstellba- rem Mikro- und Makroporengefüge besteht. Dieser Werkstoff Zum 1. April 2013 ist Dr.-Ing. Mohammad Aleysa zum neuen bildete die Grundlage für die Entwicklung von Lärmschutz- Leiter der Gruppe Verbrennungssysteme – ehemals Feuer- wänden oder anspruchsvollen Akustik-Systemaufbauten für stätten, Abgasanlagen – ernannt worden. Wissenschaftlicher den Innen und Außenbereich. In großen Zeiträumen zu den- Leiter ist Prof. Miroslaw Weclas. Die interdisziplinären Themen ken und die Urteilsfähigkeit eines Naturwissenschaftlers nicht der Gruppe konzentrieren sich auf Entwicklung, Optimierung, aus den Augen zu verlieren, war die Botschaft, die Norbert Kö- Bilanzierung, Analysen, Regelung und Kontrolle von Prozessen nig den Kolleginnen und Kollegen in einer Anekdote mit auf und Verfahren für die thermische Verwertung von Biomasse den Weg gab. Geprägt habe ihn in jungen Jahren besonders und anderen biogenen Reststoffen sowie für die Abgasbe- Prof. Dr.-Ing. W. Schüle, damals stellvertretender Institutsleiter handlung. Herr Aleysa hat sich mit seinem Forschungsteam am Fraunhofer IBP. Ein Zitat von Aristoteles, das Herr Schüle

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dem damals jungen Wissenschaftler ans Herz legte, bringt dies Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförder- zum Ausdruck: WHP9RUKDEHQ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHQŋ(Q(II6FKXOHʼnZHU- Der geschulte Mann erstrebt in jedem Fachgebiet keine größe- den mehrere Schulen als Plusenergieschulen realisiert. Dieses re Genauigkeit, als das Wesen des Gegenstandes vernünftiger- Buch enthält sowohl die Beschreibung und die energetische weise es zulässt. Bewertung der baulich umgesetzten Schulen als auch die Er- gebnisse zum Nutzerverhalten und zur Nutzerakzeptanz. Das Augenmerk liegt dabei speziell auf den innovativen baulichen PUBLIKATIONEN und anlagentechnischen Komponenten. Darüber hinaus sind auch die Investitionskosten aufgeführt. ENERGETISCHE GEBÄUDESANIERUNG IN DEUTSCHLAND GUIDANCE DOCUMENT FOR PERFORMING LCA ON HYDROGEN PRODUCTION SYSTEMS Das Energiekonzept der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 sieht vor, den Primärenergiebedarf für die Raumwärme pri- Das Fachbuch erklärt in Kurzform die grundlegenden Fakten vater Haushalte bis 2050 um 80 Prozent zu senken. Die Ab- zur Ökobilanzierung und geht anschließend detailliert auf teilung Wärmetechnik wurde zusammen mit dem Forschungs- die Ökobilanz einer Wasserstoffproduktion ein. Es ist inner- center für betriebliche Immobilienwirtschaft FBI der TU Darm- halb eines EU-Projektes entstanden und berücksichtigt damit stadt beauftragt, verschiedene Lösungsansätze zu erarbeiten, unmittelbare Erfahrungen und Ergebnisse aus der Praxis. Für wie die angestrebte Primärenergieeinsparung zu erreichen ist. einen zuverlässigen Vergleich von Ökobilanzen im Bereich der *OHLFK]HLWLJVROOGLHğQDQ]LHOOH%HODVWXQJIđU(LJHQWđPHUXQG Wasserstoffproduktion wird Fachleuten empfohlen, auf diese Mieter so gering wie möglich gehalten werden. Fachliteratur zurückzugreifen.

Zwei unterschiedliche Szenarien – ein technologieoffener und ein technologiegebundener Ansatz – wurden im direkten Ver- 1–4 In neuen Funktionen (v.l.): JOHLFKDQDO\VLHUWXQGEHZHUWHW'DV(UJHEQLVğHOHLQGHXWLJ Jan Hinrichs, ab 1. April 2013 Geschäftsführer aus. Aus technischer und ökonomischer Sicht ist ein techno- Allianz Bau; Andreas Kaufmann, Leiter Fraunhofer- logieoffener Sanierungsfahrplan mit konkreten Zielvorgaben, Zentrum Bautechnik; Simon Wössner und jedoch ohne Festlegung einer bestimmten Umsetzungsart, der Mohammad Aleysa, neue Gruppenleiter. bessere Weg. Die Ergebnisse sind in der Studie »Energetische 5 Der aus Altglas recycelte Werkstoff REAPOR® Gebäudesanierung in Deutschland« zusammengefasst und entstand unter Leitung von Norbert König. kostenlos erhältlich. 6 Studie »Energetische Gebäudesanierung in Deutschland«. ENERGIEEFFIZIENTE SCHULEN 7 Publikation Die Sanierung von Schulen sowie deren Umbau und Neu- Ŋ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHQŋ(Q(II6FKXOHʼn bau stellen sowohl Kommunen als auch Architekten und 8 Fachbuch zur Ökobilanzierung Fachplaner vor große Herausforderungen. Die Schulen sollen einer Wasserstoffproduktion. einerseits lernfördernde Bedingungen bieten, andererseits sparsam mit den Energievorräten umgehen. In dem vom

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 145 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

28. Mai 2013 1. Workshop »Energiekonzept Landesbauten Baden-Württem- berg«. Fraunhofer IBP, Stuttgart VERANSTALTUNGEN, 13. Juni 2013 :RUNVKRS%HJOHLWIRUVFKXQJŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋ(UIDK- MESSEN, SEMINARE rungsaustausch. Hamburg 14. Juni 2013 Ŋ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼnŋ.RQ]HSWHXQG%HWULHEVHUIDKUXQJHQ Hamburg

31. Juli 2013 VERANSTALTUNGEN 2. Workshop »Energiekonzept Landesbauten Baden-Württem- 16. Januar 2013 berg«. Fraunhofer IBP, Stuttgart

:RUNVKRSŊ1HW]ZHUN(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼn0đQFKHQ 31. Juli 2013 1. Februar 2013 Eröffnung des Fraunhofer-Zentrums Bautechnik, Rosenheim

%DXSK\VLNXQG'HQNPDOSĠHJH 1. August 2013 Fraunhofer-Zentrum Benediktbeuern Expertengespräch »Verbesserung der Umwelteigenschaften 9. April 2013 von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) – Evaluierung der :RUNVKRSŊ*'$6FKXOHQŋHQHUJLHHIğ]LHQWHHQHUJHWLVFK Einsatzmöglichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschich- nachhaltige und lernförderliche Sanierung von Schulgebäuden«. tungen«. (UFOPLAN FKZ 3711 95306), Fraunhofer IBP, Valley

Fraunhofer IBP, Stuttgart 14. Oktober 2013 10.–11. April 2013 3. Workshop »Energiekonzept Landesbauten Baden-Württem- »Mehr als nur Fassade!« Fachtagung und Einweihung berg«. Fraunhofer IBP, Stuttgart

des Kalorimetrischen Fassaden-/Dachprüfstandes, 17. und 18. Oktober 2013 Fraunhofer IBP, Holzkirchen 9. akustik-Forum Raum und Bau. Planegg, mit der Fachzeit- 24. bis 26. April 2013 schrift TROCKENBAU AKUSTIK

sb13 munich. »Implementing, sustainibility – Barriers and 6. November 2013 chances«, München 2Iğ]LHOOH(LQZHLKXQJGHVWKHUPLVFKHQ3UđIVWDQGVŊ*URXQG 30. April 2013 Thermal Test Bench«. Fraunhofer IBP, Valley

5. Fachkolloquium »Feuerstätten/Abgasanlagen, Verbren- 12. November 2013 nungssysteme. Fraunhofer IBP, Stuttgart 6\PSRVLXPŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHʼnŋ,QQRYDWLRQHQDXVGHU 8. Mai 2013 Forschung für die Plusenergieschule. Im Rahmen des 3. Kon- Gesprächsrunde »Umwelteigenschaften mineralischer gresses »Zukunftsraum Schule«, Carl-Benz-Arena, Stuttgart

Werkmörtel und pastöser Produkte«. Fraunhofer IBP, Valley 12. und 13. November 2013 3. Kongress »Zukunftsraum Schule«. Fraunhofer IBP, Carl- Benz-Arena, Stuttgart

146 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VERANSTALTUNGEN, MESSEN, SEMINARE

20. November 2013 SEMINARE Fachtagung »Luft als Qualitätsfaktor für Gebäude«. 25. und 26. Juni 2013 Fraunhofer-Allianz Bau, München sidion Akustikschulung. Fraunhofer IBP, Stuttgart 26. November 2013 Energy and Historical Buildings – En route to sustainable soluti- WUFI®-SEMINARE ons. Fraunhofer-Zentrum Benediktbeuern 12./13. März 2013 WUFI®Basis-Seminar. Fraunhofer IBP, Holzkirchen TEILNAHME AN MESSEN UND AUSSTELLUNGEN 14./15, Mai 2013 14. bis 19. Januar 2013 :Xğ®Update-Seminar. Fraunhofer IBP, Holzkirchen Messe BAU 2013, München. 13./14. Juni 2013 Sonderschau »Technologien für die Stadt der Zukunft« WUFI® Heat & Moisture Simulation Workshop. London 18. bis 27. Januar 2013 26./27. Juni 2013 Messe Grüne Woche. WUFI®2D-Seminar. Fraunhofer IBP, Holzkirchen Teilnahme am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand. Berlin 9./10. Oktober 2013 7. bis 9. Februar 2013 :Xğ®Basis-Seminar. Fraunhofer IBP, Holzkirchen Fach- und Kongressmesse »Clean Energy Building. 6. November 2013 Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Allianz Bau und der Abtei- WUFI®Pro Inhouse-Seminar. Fa. Schlagmann, Zeilarn lung Ganzheitliche Bilanzierung. Landesmesse Stuttgart 6.–8. November 2013 26. bis 27. Februar 2013 WUFI®Plus-Seminar. Freiburg Messe »Leichtbaugipfel«. Würzburg

8. bis12. April 2013 Hannover Messe, Hannover Sonderschau »Morgenstadt« Metropolitan Solutions. Teilnahme am Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Allianz Bau, Teilnahme am Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Allianz Energie 11. bis 13. Juni 2013 Messe BUILDING TEST EXPO, Köln

17.-23. Juni 2013 Teilnahme am Gemeinschaftstand »Green Technology for Aviation«. Paris Air Show, Le Bourget

6. und 7. November 2013 SFIB. Les plastiques et caoutchoucs pour un bâtiment perfor- mant et durable, Paris

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 147 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 LEHRTÄTIGKEIT UND VORLESUNGEN

Dipl.-Ing. Berat Aktuna »Tages- und Kunstlichtplanung«. Universität Stuttgart, Fakultät Ŋ(QHUJLHHIğ]LHQWH+DXVKDOWVJHUÃWHXQGNđQVWOLFKH%HOHXFK- Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Studiengang Mas- tung«. Architektenkammer Baden-Württemberg, Institut Fort- ter Online Bauphysik. bildung Bau »Lichttechnische Ingenieurwerkzeuge«. Universität Stuttgart, Dipl.-Ing. Stefan Albrecht; Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Studien- Dipl.-Ing. (FH) Johannes Gantner M. Sc gang Master Online Bauphysik. »Ökobilanz« im Modul »Ökologie und Bauphysik« im Bache- Dr. Peter Brandstätt ORUXQG0DVWHUVWXGLHQJDQJŊ(QHUJLH(Iğ]LHQ]'HVLJQ('ʼn »Innovativer Lärmschutz«. Hochschule für Technik, Studien- Hochschule Augsburg gang Bauphysik, Stuttgart Dr. rer. nat. Judit Angster Dipl.-Ing. Horst Drotleff »Musik und Raum«. Universität Stuttgart, Fakultät Bau- und »Raumakustik/Psychoakustik«. Hochschule für Technik, Stu- Umweltingenieurwissenschaften diengang Bauphysik, Stuttgart Florian Antretter M. Eng.; Christoph Mitterer, M. Eng »Raumakustik Studio«. Seminar groß, Studiengang Architek- Ŋ(QHUJLHHIğ]LHQWHV%DXHQXQG6DQLHUHQʼn+RFKVFKXOH0đQ- tur, Fachhochschule Biberach/Riß chen, Fakultät Bauingenieurwesen Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Eberl M.Sc. (TUM) Dipl.-Ing. Michael Baumann; Dipl.-Ing. Jan Paul Lindner Ŋ3ODQXQJVLQVWUXPHQWH1DFKKDOWLJNHLWV]HUWLğ]LHUXQJXQGEH- »Einführung in die Ganzheitliche Bilanzierung«. Universität wertung von Gebäuden«. Technische Universität München, Stuttgart, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen »Ökobilanz« im Modul »Klima und Umwelt« im Masterstu- »Sustainability of Buildings – Rating and assessment methods diengang »Master Online Bauphysik« Universität Stuttgart for the sustainable performance of buildings«. Technische Dipl.-Ing. Michael Baumann; Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermes- Dipl.-Ing. Aleksandar Lozanovski sungswesen »Anwendung der Ganzheitlichen Bilanzierung«. Universität Dipl.-Ing. Hans Erhorn Stuttgart, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften »Wärmeschutz und Energieeinsparung«. Universität Stuttgart, Dipl.-Ing. Christian Bludau Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften »Feuchteschutz« im Rahmen der Vorlesung Ökologie und Dipl.-Ing. Mareike Ettrich %DXSK\VLN0DVWHUVWXGLHQJDQJŊ(QHUJLH(Iğ]LHQ]'HVLJQʼn »Bauphysik Ergänzungsmodul«. Technische Universität Mün- Hochschule Augsburg, Fachbereich Architektur und Bauinge- chen, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen nieurwesen Dr.-Ing. Gunnar Grün Dr.-Ing. Jan de Boer »Raumklima und Behaglichkeit«. Technische Universität Mün- »Nachhaltige Lichttechnik«. Technische Universität München, chen, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen »Licht und Raum«. Universität Stuttgart, Fakultät Bau- und Umwelt ingenieurwissenschaften

148 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 »Thermal Comfort Assessment« in »Building Performance Dipl.-Ing. (FH) Marcus Hermes M. BP. Modeling and Simulation«, Technische Universität München, »Raumklima und Innenluftqualität« Universität Stuttgart, Fa- Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen kultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften

Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser Dr.-Ing. Martin Krus »Bauphysik in der Forschung«. Technische Universität Mün- »Feuchteschutz und Biohygrothermik«. Universität Stuttgart, chen, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften »Bauphysik Grundmodul«. Technische Universität München, »Feuchteschutz und Biohygrothermik«. Universität Stuttgart, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Studien- gang Master Online Bauphysik »Energie und Gebäude – Bauphysik Wärme«. Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermes- »Hygrische Ingenieurwerkzeuge«. Universität Stuttgart, Fakul- sungswesen tät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Studiengang Master Online Bauphysik »Dynamisches thermisch-hygrisches Verhalten von Gebäu- den«. Technische Universität München, Fakultät für Bauinge- »Grundlagen der Bauphysik«, Hochschule Rosenheim, Fach- nieur- und Vermessungswesen bereich Holztechnik »Energetische Modernisierung und Bauschäden incl. ther- Dr.-Ing. Hartwig Künzel misch-hygrisches Laborpraktikum«. Technische Universität »Klimagerechtes Bauen«. Universität Stuttgart, Fakultät Bau- München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen und Umweltingenieurwissenschaften, Studiengang Master Online Bauphysik Ŋ.RQ]HSWH]XPHQHUJLHHIğ]LHQWHQ%DXHQʼn7HFKQLVFKH8QLYHU- sität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungs- »Raumklima« Universität Stuttgart, Fakultät Bau- und Umwelt- wesen ingenieurwissenschaften, Studiengang Master Online Bau- physik »Messtechnik«. Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen Prof. Dr. Philip Leistner Akustische Messungen, Universität Stuttgart, Fakultät Bau- Ŋ:ÃUPHVFKXW]XQG(QHUJLHHIğ]LHQ]ʼn8QLYHUVLWÃW6WXWWJDUW und Umweltingenieurwissenschaften, Lehrstuhl für Bauphysik, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Studien- Studiengang Master Online Bauphysik gang Master Online Bauphysik Akustische Ingenieurwerkzeuge, Universität Stuttgart, Fakultät Dipl.-Ing. Kirsten Höttges Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Lehrstuhl für Bau- »Studienprogramm Energieausweis Nichtwohngebäude«. physik, Studiengang Master Online Bauphysik Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung »Grundlagen der technischen Akustik«. Universität Stuttgart, Fakultät Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik (Maschinenbau) sowie Fakultät Bau- und Umweltingenieurwis- senschaften, Stuttgart

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 149 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE LEHRTÄTIGKEIT UND VORLESUNGEN

»Ingenieurwerkzeuge und experimentelle Bauphysik«. Univer- »Bauphysik«. Alle Universität Stuttgart, Fakultät Bau- und Um- sität Stuttgart, Studiengang Master Online Bauphysik, Fakultät weltingenieurwissenschaften, Lehrstuhl für Bauphysik

Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Stuttgart Christoph Mitterer M.Eng; Florian Antretter M.Eng. Dipl.-Wirt.-Ing. Katrin Lenz; Dipl.-Ing. Bastian Wittstock Ŋ(QHUJLHHIğ]LHQWHV%DXHQXQG6DQLHUHQʼn+RFKVFKXOH0đQ- »Nachhaltigkeit in den Ingenieurwissenschaften« Universität chen, Fakultät Bauingenieurwesen

Stuttgart, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Dr.-Ing. Victor Norrefeldt »Nachhaltigkeit« im Modul »Klima und Umwelt« im Master- Excel Kurse, Hochschule Augsburg, Fakultät für Architektur studiengang »Master Online Bauphysik«, Universität Stuttgart und Bauwesen

Dipl.-Ing. Jan Paul Lindner Tekn. Dr. Dietrich Schmidt »Methoden und Instrumente zur Bewertung von Umweltaus- »Low Exergy Housing«. IWU International Winter University wirkungen – die Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA)«, TU Kassel

Darmstadt Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer »GaBi Workshop @ TUM – Einführung in die Benutzung der »Bauphysik«. Software GaBi anhand eines konkreten Beispiels«. Technische »Baulicher Feuchteschutz«. Alle Universität Stuttgart, Fakultät Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermes- Bau- und Umweltingenieurwissenschaften sungswesen Dr.-Ing. Moritz Späh Dipl.-Ing. Jan Paul Lindner; »Körperschall«. Dipl.-Ing. Aleksandar Lozanovski Hochschule für Technik, Studiengang Bauphysik, Stuttgart

»Rechnerübung zur Ganzheitlichen Bilanzierung«. Universität Dipl.-Ing. Eva Veres Stuttgart, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften »Einführung in die bauphysikalische Messtechnik«. Universität Prof. Dr. rer. nat. habil. Waldemar Maysenhölder Stuttgart, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften

»Berechnung der Schalldämmung von Bauteilen«. Universität Dipl.-Ing. Daniel Zirkelbach Stuttgart, Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Bauphysik II – Feuchteschutz, Hochschule München, Fakultät »Körperschallintensität«. Universität Stuttgart, Fakultät Bau- Bauingenieurwesen, München und Umweltingenieurwissenschaften »Bauphysik, Vertiefung – Hygrothermische Simulation«. Professor Dr.-Ing. Schew-Ram Mehra Technische Universität München, Fakultät Bauingenieur- und »Lärm und Lärmbekämpfung«. Vermessungswesen. »Bau- und Raumakustik«. Beide Universität Stuttgart, Fakultät (QHUJLHHIğ]LHQWHVXQGQDFKKDOWLJHV3ODQHQXQG%DXHQ+\JUR- Bau- und Umweltingenieurwissenschaften thermische Simulation mit WUFI®. Technische Universität Mün- »Bau- und Raumakustik« chen, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen »Schutz gegen den Lärm«. Beide Universität Stuttgart, Fakul- tät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Studiengang Master Online Bauphysik »Stadtbauphysik«. »Klimagerechtes Bauen«.

150 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

Antretter, F.: WUFI®3DVVLYHŋ8PIDVVHQGHV3ODQXQJVXQG=HUWLğ]LHUXQJVZHUN]HXJ IđUIXQNWLRQHOOHXQGHQHUJLHHIğ]LHQWH*HEÃXGH+RO]EDXIDFKIRUXP EBH 2013, Köln, 7. Juni 2013

Antretter, F.: The Gate Hall of Lorsch – Comprehensive assessment methods to cali- VORTRÄGE brate simulation models and adapt conversation strategies. Monthly balance based method versus transient whole building energy simula- WLRQIRUSDVVLYHKRXVHGHVLJQ0HDVXUHGDQGPRGHOHGLQĠXHQFHRIWKH PRLVWXUHEXIIHUHIIHFWLQDKLVWRULFVWRQHFKXUFKDQGLWVLQĠXHQFHRQ possible HVAC measures. Clima 2013 Konferenz, Prag, 19. Juni 2013

Antretter, F.: Hygrothermal Simulation. American Institute of Architects (AIA) Con- Adachi, S. Brandstätt, P.; Simpson, J.C.: vention, Denver, USA, 20.–22. Juni 2013 &$$(VWLPDWLRQRI1RLVH5DGLDWHGIURPD'$LUIRLO3URğOHZLWK/HD- ding Edge High-Lift Devices. DAGA 2013: 39. Jahrestagung für Akus- Antretter, F.: tik, Meran, 18.–21. März 2013 WUFI®Plus Background, WUFI®Plus Fundamentals, WUFI®Plus Applica- tion, Hygrothermal Whole Building Simulation Results Assessment, Air- Aktuna, B.: Flow Modeling, WUFI® Passive, WUFI® Plus-Seminar Fraunhofer ISE, ŊUH/LJKWʼnŋ2Q6LWH,QVSHFWLRQRI/LJKWLQJ,QVWDOODWLRQVDQG,GHQWLğFDWL- Freiburg, 6.–8. November 2013 on of Potentials. 2nd Industry Workshop des IEA-SHC Task 50 »Advan- FHG/LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJVʼn.RSHQKDJHQ'ÃQH- Antretter, F.: mark, 23. September 2013 Schadensfreie Gebäudesanierung durch hygrothermische Simulation – vom Bauteil zum Gebäude. 29. Baufachtagung der Evangelisch-Lut- Aktuna, B.: herischen Kirche in Bayern, Hesselberg, 18. November 2013 Sanierungspotenziale und neue Konzepte bei der Beleuchtung. 3. Kongress »Zukunftsraum Schule«, Stuttgart. 12. November 2013 Antretter, F.: Fensteröffnungsverhalten und dessen Auswirkung auf Gebäude. Antretter, F.: Fachtagung Luft als Qualitätsfaktor fürs Gebäude, München, 20. No- 3DVVLYKDXVSODQXQJ,QWHUQDWLRQDOŋ'DV3ODQXQJVXQG=HUWLğ]LHUXQJV- vember 2013 tool WUFI®Passive. Messe Bau München, 17. Januar 2013 Antretter, F.: Antretter, F.: Coupling of dynamic thermal bridge and whole building simulation. WUFI®-Workshop. International Builders Show, Las Vegas, USA, Workshop Durable Passive House Design with WUFI® Passive. Buildings 23.–25. Januar 2013 XII Konferenz, Clearwater, USA,1.–5. Dezember 2013 Antretter, F.: Baumann, M.; Brandstetter, P.; Albrecht, S.; Ilg, R.: WUFI®Plus Background, WUFI®Plus Fundamentals, WUFI®Plus Applica- Leichtbau in Mobilität und Fertigung – Ökologische Aspekte, AVK-Ta- tion, Hygrothermal Whole Building Simulation Results Assessment. gung, Stuttgart, 17. September 2013 WUFI®-Advanced Seminar, Napa, USA, 30. Januar–1. Februar 2013 Baumann, M.; Brandstetter, P.; Albrecht, S.; Ilg, R.: Antretter, F.: Leichtbau in Mobilität und Fertigung – Ökologische Aspekte, Carbon From Annex 55 to Guidelines. ECBCS Annex 55, Curitiba, Brasilien, Composites e.V., 4. Sitzung der Arbeitsgruppe »Umweltaspekte«, 19. April 2013 Augsburg, 27. September 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 151 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Beer, D.; Ehrig, L.; Betz, L.; Schnemilich, M.; Maysenhölder, W.: Binder, A.: Flat loudspeaker enclosures. DAGA 2013: 39. Jahrestagung für Akus- Hygrothermische Materialkennwerte. WUFI®-Basisseminar 2013, Holz- tik, Meran, 18.–21. März 2013 kirchen, 12. März 2013

Bergmann, A.: Binder, A.: Ergebnisse Monitoring: Soll / Ist – Vergleich. Werkstattdiskurs des The WUFI®Family – computer based hygrothermal simulation tools. 1HW]ZHUNVŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼn%$80đQFKHQ-DQXDU PHASE-Seminar Gemeinnütziges Berufsförderungswerk des Baden- Württembergischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes GmbH, Biber- Bergmann, A.: ach, 22. März 2013 'DV(Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋQXU3URWRW\SRGHUHLQ=XNXQIWVPRGHOO")RUXP Zukunft Bau. Praxis Altbau. Von der Vision in die Praxis. BAU 2013, Bludau, C.: München, 18. Januar 2013 Anfangsbedingungen, Quellen und Senken. WUFI®-Basis-Seminar, Holzkirchen, 12.–13. März 2013 Bergmann, A.: 0RQLWRULQJRIŊ(IğFLHQF\+RXVH3OXV6WDQGDUGʼn3LORWV.RQJUHVVVE Bludau, C.: Munich – Implementing Sustainability – Barriers and Chances, Mün- WUFI®-Basisseminar, Holzkirchen, 12.–13. März 2013 chen, 25. April 2013 Bludau, C.: Bergmann, A.: Boundary conditions. WUFI® Heat & Moisture Simulation Workshop, Zwischenbilanz 1 Jahr Monitoring – Messergebnisse, Optimierung London, 13.–14. Juni 2013 1HW]ZHUN:RUNVKRSŊ%HJOHLWIRUVFKXQJ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋ(UIDK- Bludau, C.: rungsaustausch« der Forschungsinitiative »Zukunft Bau«, Hamburg, Effects of moisture and hygrothermal performance evaluation in build- 13. Juni 2013 ing practice. WUFI® Heat & Moisture Simulation Workshop, London, Bergmann, A.: 13.–14. Juni 2013 (QHUJHWLVFKH$VSHNWHXQG:RKQNRPIRUWLP%HUOLQHU(Iğ]LHQ]KDXV Bludau, C.: 3OXV)DFKYHUDQVWDOWXQJŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXV.RQ]HSWHXQG%HWULHEV- Evaluation of hygrothermal simulation results. WUFI® Heat & Moisture erfahrungen« des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtent- Simulation Workshop, London, 13.–14. Juni 2013 wicklung (BMVBS), Hamburg, 14. Juni 2013 Bludau, C.: Bergmann, A.: Fundamentals of hygrothermal simulation models. WUFI® Heat & Mo- $NWXHOOHVDXVGHP1HW]ZHUN(Iğ]LHQ]KDXV3OXV:RUNVKRSŊ%HJOHLW- isture Simulation Workshop, London, 13.–14. Juni 2013 IRUVFKXQJ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋ(UIDKUXQJVDXVWDXVFKʼnDP%XQGHVPLQLV- terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Berlin, 6. No- Bludau, C.: vember 2013 Initial Conditions, Sources and Sinks. WUFI® Heat & Moisture Simula- tion-Workshop, London, 13.–14. Juni 2013 Bergmann, A.: 'DV1HW]ZHUN(Iğ]LHQ]KDXV3OXVXQGGDV%HUOLQHU+DXV7UHQGVXQG Bludau, C.: 0RQLWRULQJ(UJHEQLVVH)DFKYHUDQVWDOWXQJŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVLP(LQ- WUFI® Heat & Moisture Simulation Workshop, London, 13.–14. Juni 2013 familienhaus« des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtent- Bludau, C.: wicklung (BMVBS), Köln, 18. November 2013 WUFI®-Pro Practice-Session WUFI® Heat & Moisture Simulation Work- Betten, T.; Lozanovski, A.; Bos, U.: shop, London, 13.–14. Juni 2013 Generic assessment of European biofuels: A combination of LCA, MFA Bludau, C.: and Land use change. LCA XIII, Orlando, 1.–3. Oktober 2013 Numerische Einstellungen. WUFI®-2D-Seminar, Holzkirchen, 26.–27. Betten, T.; Lozanovski, A.; Bos, U.: Juni 2013 Generic assessment of European biofuels: A combination of LCA, MFA Bludau, C.: and Land use change; SETAC Europe 19th LCA Case Study Sympo- Spezielle Anwendungsmöglichkeiten. WUFI®-2D-Seminar, Holzkirchen, sium, Rom, 11.–13. November 2013 26.–27. Juni 2013 Bichlmair, S.: Bludau, C.: Eine neue Methode zur VIP-Innendämmung im Bereich der Denkmal- Feuchtesicherheit von Innendämmungen. WUFI®-Pro-Schulung, Firma SĠHJH.RQ]HSWŋ$XIEDXŋ(UVWH(UJHEQLVVH,QWHUQDWLRQDOHU,QQHQ- Schlagmann, Zeilarn, 6. November 2013 dämmkongress, Dresden, 12.–13. April 2013 Bludau, C.: Bichlmair, S.: Handhabung typischer Konstruktionen. WUFI®-Pro-Schulung, Firma Concept of a New Airing Strategy and Simulation of the Expected In- Schlagmann, Zeilarn, 6. November 2013 door Climate in Linderhof Palace. CLIMA 2013, 11th REHVA World Congress and the 8th International Conference on Indoor Air Quality, Bludau, C.: Ventilation and Energy Conservation in Buildings, Prag, 16.–19. Juni 2013 Hygrothermische Simulationen mit WUFI®. WUFI®-Pro-Schulung, Firma Schlagmann, Zeilarn, 6. November 2013

152 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VORTRÄGE

Bludau, C.: de Boer, J.: Projektarbeit am PC mit Schwerpunkt Innendämmung. WUFI®-Pro- Praxisrelevante Bewertung von Tageslicht in Innenräumen: etablierte Schulung, Firma Schlagmann, Zeilarn, 6. November 2013 und neue Konzepte. LiTG-Tagung LiLe 2013 – Licht- und Lebensquali- tät der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft e. V. (LiTG), Weimar, Bludau, C.: 23. April 2013 Überblick über die WUFI®-Familie. WUFI®-Pro-Schulung, Firma Schlag- mann, Zeilarn, 6. November 2013 de Boer, J.: $GYDQFHG/LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJV7HFKQLFDOVHPL Bolineni, S. R.: QDUŊ5LTXDOLğFD]LRQHGLHGLğFLHVLVWHQWLFRQHOHYDWLVWDQGDUGHQHUJHWLFL &RQYHFWLYHKHDWWUDQVIHUFRHIğFLHQWVIRUKXPDQERG\VHJPHQWVWRGLI metodi e tecnologie«, Rom, Italien, 12. Juni 2013 ferent ventilation systems: a sensitivity analysis. Clima 2013, Prag, 16.– 19. Juni 2013 de Boer, J.: Licht im Bestand – Sanierungsratgeber. Fachtagung »LED-Beleuch- Bos, U.; Lindner, J.P.; Albrecht, S.; Beck, T.; Niblick, B.: tung« des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn, Regionalized characterization of ecosystem services. LCA XIII, Orlando, 18. September 2013 1.–3. Oktober 2013 de Boer, J.: Bos, U.; Lozanovski, A.; Betten, T.; Ko, N.: $GYDQFHG/LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJV3UHVHQWDWLRQRI Analyzing land use impacts of various fuels: A case study in the scope the Objectives of IEA Task 50. 2nd Industry Workshop des IEA-SHC of the EU project CHIC. LCA XIII, Orlando, 1.–3. Oktober, 2013 7DVNŊ$GYDQFHG/LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJVʼn.R Brandstätt, P.; Bay, K.; Leistner, P.: penhagen, Dänemark, 23. September 2013 Sound transmission between Rooms – Effect of Air Inlets and Outlets. de Boer, J.: DAGA 2013: 39. Jahrestagung für Akustik, Meran, 18.–21. März 2013 /('%HOHXFKWXQJXQG7DJHVOLFKWŋ,QWHOOLJHQWH(QHUJLHHIğ]LHQ]ŋ7DJHV Brandstätt, P.; Leistner, P.: licht in Kombination mit LED-Kunstlicht. Veranstaltung »Der Technik- $FRXVWLFDQG(QHUJHWLF(IğFLHQF\RI$LU7UDQVSRUW6\VWHPV'$*$ check zum Feierabend« der EnBW Energiegemeinschaft e. V., Remseck 2013: 39. Jahrestagung für Akustik, Meran, 18.–21. März 2013 am Neckar, 16. Oktober 2013

Brandstätt, P.; Leistner, P.: de Boer, J.: $FRXVWLF&RPIRUWDQG(QHUJ\(IğFLHQF\RI$LU&RQGLWLRQLQJ6\VWHPV 7DJHVOLFKWEHOHXFKWXQJŋQHXH$QIRUGHUXQJHQEH]đJOLFK(QHUJLHHIğ sb 13 München, Implementing Sustainability – Barriers and Chances, zienz, Sonnen- und Blendschutz. Veranstaltung »Qualität und Quanti- München, 24.–26. April 2013 tät der Tageslichtbeleuchtung in Gebäuden« der Fördergemeinschaft innovative Tageslichtnutzung e.V. (FiTLicht), Stuttgart, 8. November Brandstätt, P.; Leistner P.; Adachi, S.; Herget, W.: 2013 Aero-acoustic Simulation and Testing at Aircraft Components. AIRTEC 2013, Aerospace Sensors–Aerospace Testing, Frankfurt, 5.–7. November de Boer, J.: 2013 6WHFNEULHIYLVXHOOHU.RPIRUW=HUWLğNDWVOHKUJDQJŊ6DFKYHUVWÃQGLJHUIđU Nachhaltiges Bauen« des Steinbeis-Transfer-Instituts Bau- und Immobi- Brethauer, L.; Lindner, J.P.; Wehner, D.: lienwirtschaft, Dresden, 23. Mai 2013, 4. Dezember 2013 Development of a method for assessing location characteristics con- cerning biodiversity in LCA; ISIE 2013, Ulsan, Süd Korea, 25. Juni 2013 de Boer, J.; Birthe Tralau Die LiTG bietet mehr: Vorstellung der LiTG-Schriften »Lichtqualität« de Boer, J.: und »Tageslicht kompakt«. LiTG-Tagung LiLe 2013 – Licht- und Le- $GYDQFHG/LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJV3UHVHQWDWLRQRI bensqualität der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft e. V. (LiTG), the Objectives of IEA Task 50. 1st Industry Workshop des IEA-SHC Task Weimar, 23. April 2013 Ŋ$GYDQFHG/LJKWLQJ6ROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJ%XLOGLQJVʼn/XQG Schweden, 20. März 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 153 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 de Boer, J.; Herter, J.: Erhorn, H.: Session V – Schnittstellen zur Gebäudeleittechnik. LED & Lichtsteue- Cutting-Edge Technologies for NZEBs. European Nearly Zero Energy rung – Workshop des Fraunhofer-Forums zum FuE-Bedarf der deut- Buildings Conference auf den World Sustainable Energy Days 2013, schen Leuchtenindustrie, Berlin, 26. Februar 2013 Wels, Österreich, 28. Februar 2013 de Boer, J.; Heusler, I.; Lehn, J.; Sinnesbichler, H.; Weber, J.: Erhorn, H.: Steuerung von Sonnenschutz und Kunstlicht und deren Bedeutung für Innovative Technologien für Minimalenergie-Gebäude. Europäische GLH(QHUJLHHIğ]LHQ])DFKWDJXQJŊ0HKUDOVQXU)DVVDGHʼn+RO]NLUFKHQ Minimalenergie-Gebäude-Konferenz auf den World Sustainable Energy 11. April 2013 Days 2013, Wels, Österreich, 28. Februar 2013

Drotleff, H.: Erhorn, H.: Transparente Absorber – Funktion und Anwendung. 9. Akustikforum NZEBs in Mediterian Climates. Study tour 2013 des EU Concerted Ac- Raum und Bau, Planegg, 18. Oktober 2013 tion projects, Montpellier, 28. Februar 2013

Drotleff, H.: Erhorn, H.: 3ODVWLF6RXQG$EVRUEHUIRU(IğFLHQW5RRP$FRXVWLFV/HVSODVWLTXHVHW Results of the Questionnaire on National Calculations made for the caoutchoucs pour un bâtiment performant et durable, Paris, 6.–7. No- Meeting Point of NZEB and Cost-Optimal. Concerted Action EPBD vember 2013 Meeting, Session »The Meeting Point of NZEB and Cost-Optimal«, Madrid, 14. März 2013 Eberl, M.: Zero Measurements in Course of In-Situ Comparison Tests. Annex 58: Erhorn, H.: Reliable Building Energy Performance Characterisation Based on Full Summary of the CT5 Sessions »Towards 2020 – Nearly Zero-Energy Scale Dynamic Measurements, 4th Expert meeting, Fraunhofer IBP, Buildings«. Concerted Action EPBD Meeting, Closing Plenary Session, Holzkirchen, 8. April 2013 Madrid, 15. März 2013

Ebert, T.; Vajen, K.; Stryi-Hipp, G.; Schumacher, P.; Henke, K.: Erhorn, H.: Energiewende Nordhessen – technische und ökonomische Verknüp- Towards Nearly Zero-Energy Campus. IEA ECBCS Task preparation fung des regionalen Strom- und Wärmemarktes. FVEE-Jahrestagung, meeting, Wien, 20. März 2013 2013, Berlin, 24. Oktober 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: (Iğ]LHQ]KDXV3OXV*HEÃXGHŋ$NWXHOOHVDXVGHP%09%60RQLWRULQJ The Age of positive Energy Buildings has come. Deutsch-Japanisches Info-Veranstaltung des BDF, FertighausWelt, Köln-Frechen, 21. 3. 2013 Symposium des BMVBS, BAU 2013, München, 13. Januar 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: (QHUJLHHIğ]LHQ]LP4XDUWLHU%H]LUNVDPW5HLQLFNHQGRUI%HUOLQ$S- Zur Berechnungsmethode – die neue DIN V 18599. Symposium zur ril 2013 neuen Energieeinsparverordnung. BAU 2013, München, 15. Januar 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: (QHUJLHHIğ]LHQ]LP4XDUWLHU,QQRYDWLRQVSODWWIRUP$GOHUVKRI%HUOLQ (Iğ]LHQ]KDXV3OXV%DXVWDQGDUGGHU=XNXQIW:RUNVKRSGHV%09%6 19. April 2013 1HW]ZHUNVŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼn%$80đQFKHQ-DQXDU Erhorn, H.: Erhorn, H.: Innovative Konzepte für Verwaltungsbauten. Zentrale der Deutschen +HUDXVIRUGHUXQJHQHUJLHHIğ]LHQWHV4XDUWLHU(Q(II6WDGW:RUNVKRS Bahn, Berlin, 22. April 2013 bei der AGFW, Frankfurt, 24. Januar 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: Assessment of Economically Feasible Net Zero Energy Building Con- Wege zum Plusenergiehaus. Technische Universität München, Mün- FHSWV8VLQJWKH([DPSOHRIDQ2IğFH%XLOGLQJLQ*HUPDQ\.RQJUHVV chen, 31. Januar 2013 sb13 Munich – Implementing Sustainability – Barriers and Chances, München, 24. April 2013 Erhorn, H.: Energetische Sanierung von Bausubstanz. 2. VdT – Fachtagung zur Ener- Erhorn, H.: giewende aus der Sichtweise dreier Facetten, Stuttgart, 4. Februar 2013 The Age of positive Energy Buildings has come. Kongress sb13 Munich – Implementing Sustainability – Barriers and Chances, München, Erhorn, H.: 25. April 2013 Energieplus-Gebäude in Europa – Aktuelles aus dem BMVBS Monito- ring. 3. Symposium Energie Plus Gebäude. CLEAN ENERGY BUILDING Erhorn, H.: 2013, Stuttgart, 8. Februar 2013 7RROVWR6XSSRUW'HFLVLRQ0DNHUV.LFN2II0HHWLQJŊ(QHUJ\(IğFLHQW Appartement Buildings«, Edingburgh, 3. Mai 2013 Erhorn, H.: Neue Ansätze im Contracting. Runder Tisch SEE, Stuttgart, 22. Febru- Erhorn, H.: ar 2013 'DV%09%61HW]ZHUN(Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋHLQ²EHUEOLFN)DFKYHUDQ- VWDOWXQJŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXVDXIGHP:HJ]XP%DXVWDQGDUGYRQPRU- gen« des BMVBS, Berlin, 17. Mai 2013

154 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VORTRÄGE

Erhorn, H.: Erhorn, H.: The Age of positive Energy Buildings has come. ECEEE Summer Study Contractingangebote für Privathaushalte – Runder Tisch »Bürger«. Infor- 2013, Toulon, 5. Juni 2013 mationsveranstaltung des Projektes SEE, Rathaus, Stuttgart, 19. Juli 2013

Erhorn, H.: Erhorn, H.: (Iğ]LHQ]KDXV3OXV*HEÃXGHŋ'HU%DXVWDQGDUGGHU=XNXQIW,QIRUPD- EnEff:Stadt – Überblick über die Ergebnisse der Begleitforschung. Ver- tionsveranstaltung im Pilotgebäude des BMVBS, Lange Nacht der Wis- netzungstreffen der BMWi Förderinitiativen »EnEff:Stadt« und senschaften, Berlin, 8. Juni 2013 »EnOB«. Forschungszentrum Jülich, 30. Juli 2013

Erhorn, H.: Erhorn, H.: Sanierungs- und Energiekonzepte – Leitfaden. Fachtagung Versor- 6FKRRORIWKH)XWXUHŋ5HWURğW7RZDUGV3RVLWLYH(QHUJ\6FKRROV(1($ gungstechnik der Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Stuttgart, Rom, 13. September 2013 11. Juni 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: The Age of positive Energy Quarters has come. EU »Class 1« Confe- (Iğ]LHQ]KDXV3OXVŋ$NWXHOOHVDXVGHP%09%60RQLWRULQJ1HW]ZHUN- rence, Kopenhagen, 19. September 2013 treffen des BMVBS, IBA Hamburg, 13. Juni 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: 'LH5ROOHGHVHQHUJLHHIğ]LHQWHQ*HEÃXGHVLP4XDUWLHU3URMHNWOHLWHU 9RUVWHOOXQJGHU+DXVNRQ]HSWHLP1HW]ZHUN(Iğ]LHQ]KDXV3OXV(UIDK- 7UHIIHQGHV:HWWEHZHUEV(QHUJLHHIğ]LHQWH6WDGWGHV/HKUVWXKOV(QHU- UXQJHQXQG7UHQGV)DFKYHUDQVWDOWXQJŊ(Iğ]LHQ]KDXV3OXV.RQ]HSWH giesysteme und Energiewirtschaft, Bochum, 23. September 2013 und Betriebserfahrungen« des Bundesministeriums für Verkehr, Bau Erhorn, H.: und Stadtentwicklung (BMVBS), Hamburg, 14. Juni 2013 New Construction of an Energy-Surplus Day Care Center for Children Erhorn, H.: WR([SHULHQFH(QHUJ\(IğFLHQF\6+&ŋ,QWHUQDWLRQDO&RQIHUHQFH Planungswerkzeuge im Rahmen von EnEff:Stadt, Projektleitertreffen on Solar Heating and Cooling for Buildings and Industry, Freiburg, GHV%0:L6FKZHUSXQNWHVŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6WDGWʼn.DUOVUXKH 24. September 2013 17. Juni 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: Converting a School-Building from 1954 into Surplus-Energy. The Age of positive Energy Buildings has come. Session 1- Perfor- SHC2013 – International Conference on Solar Heating and Cooling for mance Assessment Methodology, Including Cost Analysis des Mee- Buildings and Industry, Freiburg, 25. September 2013 tings »High Performance Buildings – Design and Evaluation Methodo- Erhorn, H.: logies« im Rahmen der »Sustainable Energy Week«, Brüssel, 24. Juni Planning Tools for Decision Makers. EU LEAF Semi Annual Mee- 2013 ting,Visby, 8. Oktober 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: Concerted Action Initiative. »From Ambition to Action: How to Best Does a Recast Mean to Retrain the Experts? View of Core Theme 5 Deliver European Building Sector Policies on the Ground?« auf der »Towards 2020 – Nearly Zero-Energy Buildings«. Concerted Action EPBD BPIE High-Level Policy Conference (EUSEW) im Rahmen der »Sustaina- Meeting, Session »Does a Recast Mean to Retrain the Experts?«, Malmö, ble Energy Week«, Brüssel, 26. Juni 2013 10. Oktober 2013 Erhorn, H.: Erhorn, H.: Sanierungssituation in Stuttgart – Bestandsaufnahme und Trend. Mit- Summary of the CT5 Sessions »Towards 2020 – Nearly Zero-Energy gliederversammlung des Energieberatungszentrums Stuttgart e. V. Buildings« in Malmö. Concerted Action EPBD Meeting, Closing Plenary (EBZ), Stuttgart, 2. Juli 2013 Session, Malmö, 11. Oktober 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 155 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Erhorn, H.: Erhorn-Kluttig, H.: Erfahrungen aus einem Jahr Monitoring. Veranstaltung »Forschung im Integrierte Konzepte zur energetischen Gebäudesanierung in Kommu- (Iğ]LHQ]KDXV3OXVʼnGHV%XQGHVPLQLVWHULXPVIđU9HUNHKU%DXXQG nen – Erkenntnisse aus der Forschungsinitiative EnEff:Stadt des Bundes- Stadtentwicklung (BMVBS), Berlin, 17. Oktober 2013 wirtschaftsministeriums. 3. Kongress »Energieautonome Kommunen« der ENERCHANGE GbR und des fesa e. V., Freiburg, 11. April 2013 Erhorn, H.: Das Bauen der Zukunft – Chancen für die Planung. »Das Bauen der Erhorn-Kluttig, H.: Zukunft unter den Vorzeichen des Klimawandels und der Energiewen- The District Energy Concept Adviser: A Software Tool from IEA ECBCS de« der Bayerischen Architektenkammer und des Bundesinstituts für Annex 51 to Support Urban Decision Makers in Planning District Energy Bau-, Stadt- und Raumforschung, München, 23. Oktober 2013 Supply Schemes. Kongress sb13 Munich – Implementing Sustainability – Barriers and Chances, München, 25. April 2013 Erhorn, H.: (YDOXLHUXQJVSUR]HGXU(Iğ]LHQ]KDXVŋ3OXVŋ(UVWH(UJHEQLVVHXQG$XV- Erhorn-Kluttig, H.: ZLUNXQJDXIGLH1RUPXQJ:RUNVKRSŊ%HJOHLWIRUVFKXQJ(Iğ]LHQ]- Status of National Applications of the Nearly Zero-Energy Buildings haus Plus – Erfahrungsaustausch« am Bundesministerium für Verkehr, 'HğQLWLRQ&RQFHUWHG$FWLRQ5HQHZDEOH(QHUJ\6RXUFHV'LUHFWLYH Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Berlin, 6. November 2013 (CA-RES) Meeting, Berlin. 16. Mai 2013

Erhorn, H.: Erhorn-Kluttig, H.: 6FKRRORIWKH)XWXUHŋ5HWURğW7RZDUGV3RVLWLYH(QHUJ\6FKRROV.I: Status of National Applications of the Nearly Zero-Energy Buildings Forum, Frankfurt, 8. November 2013 'HğQLWLRQ,QWHOOLJHQW(QHUJ\(XURSH ,(( &RQWUDFWRUV0HHWLQJ%UđV- sel, Belgien, 28. Mai 2013 Erhorn, H.: Auf dem Weg zu Plusenergieschulen – Highlights des 5. Symposiums Erhorn-Kluttig, H.: Ŋ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHʼnDXIGHP.RQJUHVVŊ=XNXQIWVUDXP6FKX- The District Energy Concept Adviser: A Software Tool From IEA ECBCS le« des Fraunhofer IBP, Stuttgart, 13. November 2013 Annex 51 to Support Urban Decision Makers in Planning District Energy 6XSSO\6FKHPHV.RQIHUHQ]HFHHH6XPPHU6WXG\RQHQHUJ\HIğ- Erhorn, H.: ciency, Toulon, Frankreich, 4. Juni 2013 Auf dem Weg zu Plusenergieschulen – Nutzen Chancen und Heraus- IRUGHUXQJHQ6\PSRVLXPŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHʼnDP.RQJUHVV Erhorn-Kluttig, H.: »Zukunftsraum Schule« des Fraunhofer IBP, Stuttgart, 13. Nov. 2013 Observations from the Evaluation of the Posters Showing the National $SSOLFDWLRQVRIWKH1HDUO\=HUR(QHUJ\%XLOGLQJ'HğQLWLRQ&RQFHUWHG Erhorn, H.: Action EPBD Meeting,Session »Market Place NZEB«, Madrid, Spanien, 9RP(Iğ]LHQ]KDXV3OXV*HEÃXGH]XU3OXVHQHUJLH6LHGOXQJ$NWXHOOHV 14. Juni 2013 aus dem BMVBS-Monitoring und der EnEff:Stadt-Forschungsinitiative des BMWi. Informationsveranstaltung des BDF, FertighausWelt, Wup- Erhorn-Kluttig, H.: pertal, 15. November 2013 School of the Future – Towards Zero Emission with High Performance Indoor Environment. Konferenz CESB 13 – Central Europe towards Erhorn, H.: Sustainable Buildings 2013, Prag, 25. Juni 2013 /đIWXQJLQKRFKHIğ]LHQWHQ*HEÃXGHQ$QDO\VHYHUVFKLHGHQHU6WUDWH- gien. Fachtagung »Luft als Qualitätsfaktor für Gebäude« der Fraunho- Erhorn-Kluttig, H.: fer-Allianz Bau, München, 20. November 2013 School of the Future – Towards Zero Emission with High Performance Indoor Environment. SHC2013 – International Conference on Solar Erhorn, H.: Heating and Cooling for Buildings and Industry, Freiburg, 24. Septem- Entscheidungskriterien für quartiersbezogene Energiekonzepte – Bei- ber 2013 spielhafte Umsetzungen und strategische Unterstützung bei der Quar- tiersplanung: Energy Concept Adviser – EnEff:Stadt. Veranstaltung Erhorn-Kluttig, H.: »Städtebau und Energie – neue Herausforderungen der Energiewen- Overview on the Number and Type of National Energy Performance de« des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen München und Requirements for Nearly Zero-Energy Buildings and Regular New Buil- des Instituts für Städtebau Berlin, Berlin, 28. November 2013 dings. Concerted Action EPBD Meeting, Session »How many Require- ments and necessary/useful/possible?«, Malmö, Schweden. 10. Okto- Erhorn, H.: ber 2013 Towards Nearly Zero-Energy Campus. IEA EBC Task preparation mee- ting, Freiburg, 17. Dezember 2013 Erhorn-Kluttig, H.: $QDO\VLVRI&KDQJHVLQ1DWLRQDO(QHUJ\3HUIRUPDQFH&HUWLğFDWHVGXHWR Erhorn, H.: the Integration of Nearly Zero-Energy Buildings and Plus-Energy Buildings. .đKOXQJLQKRFKHIğ]LHQWHQ*HEÃXGHQ$QDO\VHYHUVFKLHGHQHU6WUDWH- Concerted Action EPBD Meeting, Session »How to include NZEBs in gien für Botschaftsgebäude in heißen Klimazonen. Fachgespräch im WKHQDWLRQDO(3&HUWLğFDWHV"ʼn0DOPù6FKZHGHQ2NWREHU Auswärtigen Amt, Berlin, 19. Dezember 2013 Erhorn-Kluttig, H.: School of the Future – Ein Demonstrationsvorhaben der EU. 5. Sympo- VLXPŊ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHʼnDXIGHP.RQJUHVVŊ=XNXQIWVUDXP Schule« des Fraunhofer IBP, Stuttgart, 13. November 2013

156 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VORTRÄGE

Erhorn-Kluttig, H.: Georgiev, G.: Status of National Applications of the Nearly Zero-Energy Buildings Cattail reinfroced clay plasters in the sustainable building and spatial 'HğQLWLRQUG(QHUJ\(IğFLHQF\&RRUGLQDWLRQ0HHWLQJ:LHQ›VWHU- planning. KERPIC 2013: New generation Earthen Architecture: Lear- reich. 28. November 2013 ning from Heritage, Istanbul, Türkei, 11.–15. September 2013

Fink, M.: Georgiev, G.: Application of uncertainty and sensitivity analysis in a hygrothermal Prozessgestaltung für die energetische Versorgung von Siedlungskom- whole building simulation software. Annex 55 Meeting, Curitiba, plexen. 2. European congress on the use, management and conserva- Brasilien, 16.–19. April 2013 tion of buildings of historical value, Wien, 10.–11. Oktober 2013

Fink, M.: Georgiev, G.: ST 4 Presentation: Current Status. Annex 55 Meeting, Lund, Schwe- Cattail reinfroced clay plasters in the sustainable building and spatial den, 20.–21. November 2013 planning, CIAV 2013: International conference on vernacular heritage & earthen architecture, Villa Nova de Cerveira, Portugal, 16.–20. Okto- Gantner, J.: ber 2013 Operational guidance for Life Cycle Assessment studies of the Energy (IğFLHQW%XLOGLQJ,QLWLDWLYH (H%*XLGH 6(7$&(XURSHWK&DVH6WXG\ Georgiev, G.: Symposium, Rom, 11.–13. November, 2013 Breaking the wall of the common settlement planning. Falling Walls Lab, Berlin, 8.–10. November 2013 Gehring, F.: Recyclingverfahren der Zukunft und die Problematik der ökologischen Georgiev, G.: Bewertung hinsichtlich sich ändernder Randbedingungen, Ökobilanz- (QHUJ\(IğFLHQF\LQKLVWRULFEXLOGLQJVDQGGLVWULFWV6FRWWLVFK*RYHUQ- werkstatt Graz 2013, 24. September 2013 ment, Edinburgh, 29. November 2013.

Geiger, M. : Giovannetti, F.; Krüger, D.; Nast, M.; Platzer, W.; Krause, M.; Reuß, M.: (QWZXUIHLQHV/HLWIDGHQV:RUNVKRSŊ*'$6FKXOHQŋHQHUJLHHIğ]LHQ- Solare Niedertemperaturwärme. FVEE Jahrestagung 2013, Berlin , 25. te, energetisch nachhaltige und lernförderliche Sanierung von Schul- Oktober 2013 gebäuden des Fraunhofer IBP, Stuttgart, 9. April 2013 Graf, R.: Georgiev, G.: Ökobilanzielle Betrachtung von Seltenen Erden. Ökobilanzwerkstatt Cattail-reinforced clay plasters in the sustainable building and spatial Graz 2013, 24. September 2013 planning. Konferenz »Reed as a Renewable Ressource 2013«, Greifs- Grün, G.: wald, 14.–16. Februar 2013 Bauen im Spannungsfeld zwischen Nutzerverhalten, optimaler Behag- Georgiev, G.: lichkeit und minimalem Energieverbrauch. Forum Zukunft Bau – Praxis Cattail reinforced clay plasters in historic buildings preservation and Altbau, Bau 2013, München, 15. Januar 2013 new constructions: Sustainable building and spatial planning. sb13 Grün, G.: Munich: Implementing Sustainability – Barriers and chances, Mün- Personalised Aircraft Cabin Environment via Individualised Control for chen, 23. April 2013 Thermal Comfort at Seat Level. 4th international workshop on Aircraft Georgiev, G.: System Technologies, Hamburg, 23.–24. April 2013 Strategie zur energetischen, funktionalen und gestalterischen Erneue- Grün, G.: rung fünf ausgewählter Blöcke im Frankenberger Viertel. DBU-Kollo- Luftwechsel und Feuchtemanagement in Wohnungen – Chancen und quium »Die nachhaltige Stadt – ein Modell für die Zukunft?«, Stutt- Risiken bei der Sanierung. 3. B+B FORUM Bautenschutz | Feuchte – gart, 4.-6. Juni 2013 Schadstoffe – Raumluftqualität, Köln, 1. Oktober 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 157 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Grün, G.: Hauser, G.: (QHUJLHHIğ]LHQ]DP%DXGHQNPDOŋ5LFKWOLQLHQDXV'HQNPDOVFKXW]6LFKW Die Gebäudehülle im Fokus der Forschung. Einweihung des Fraunho- 2. Europäischer Kongress über die Nutzung, Bewirtschaftung und Erhal- fer-Zentrums Bautechnik, Rosenheim, 31. Juli 2013 tung historisch bedeutender Gebäude, Wien, 11. Oktober 2013 Hauser, G.: Grün, G.: ´s way to an energy supply exclusively by renewables an the Innovative Systems for Personalised Aircraft Cabin Environment. AIRTEC 8th role of the building sector. Climate-KIC. Summer School, München, international aerospace supply fair, Frankfurt am Main, 5. November 2013 12. August 2013

Grün, G.: Hauser, G.: Thermal Testing of Avionics Cooling and Ventilation System. AIRTEC Gültige EnEV und die Auswirkung auf den Industriehallenbau. Sympo- 8th international aerospace supply fair, Frankfurt am Main, 5. Novem- VLXP(QHUJLHHIğ]LHQ]LQ,QGXVWULHKDOOHQ'đVVHOGRUI1RYHPEHU ber 2013 Henning, H.-M.; Schmidt, D.; Hoffmann, C.: Grün, G.: Technische Perspektive – Konsistente Gesamtsysteme. FVEE Jahresta- Klimamesssystem zur Erfassung der Äquivalent-Temperatur für die Be- gung 2013, Berlin, 24. Oktober 2013 stimmung des thermischen Komforts: DressMAN 2.0: Entwicklung im Herget, W.; Brandstätt, P.: Verbundvorhaben E-Komfort. Bahn-Klimatechnik – HVAC 2013, Mün- Flow Noise Testing at Façade Elements. DAGA 2013: 39. Jahrestagung chen, 18. Dezember 2013 für Akustik, Meran, 18.–21. März 2013 Hauser, G.: Hermes, M.: Plusenergiehaus. Bauberater-Tagung der Schwörer Haus KG, Lüne- Die Innendämmung von Fensterleibungen – gleich wie an der Außen- burg, 7. Januar 2013. wand? Internationaler Innendämmkongress, Dresden, 13. April 2013 Hauser, G.: Hermes, M.: Auf dem Weg in ein neues Zeitalter – wie innovativ und wirtschaftlich Effect of moisture on the sound insulation of building components. sind wir wirklich? Kongress »Wir bauen die Energiewende« des Sustainable Buildings Conference »sb 13«, München, 26. April 2013. BMVBS im Rahmen der Bau 2013, München, 14. Januar 2013 Hermes, M.: Hauser, G.: Raumklima. Master Online Bauphysik, Universität Stuttgart, 6. Juni 2013 Technische und ökonomische Grundlagen der energetischen Qualität von Gebäuden. 11. Expertenworkshop Gebäudetechnik – Aktuelle In- Hermes, M.: novationen als neue energetische Standards. Kongresszentrum der (LQĠXVVGHU%DXDXVWURFNQXQJDXIGLH6FKDOOGÃPPXQJPDVVLYHU7UHQQ- Landesmesse Stuttgart, 8. Februar 2013 wände. Bauphysiktage Kaiserslautern, 27. November 2013

Hauser, G.: Hertzsch, E.: (QHUJ\HIğFLHQWDQGVXVWDLQDEOHEXLOGLQJV)RUXP]XP7KHPDŊ8UEDQ Sehnsuchtsstädte, Gebäudetechnische Innovation für die Stadt von Architecture and Mobility« im Rahmen einer Unternehmerreise des Morgen, young Global Facility. IBZ Internationales Begegnungszent- Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr rum, Dortmund, 14.–15. Februar 2013 und Technologie, London, 5. März 2013 Hertzsch, E.: Hauser, G.: Vernetzen, Strategien für die baukulturelle Stadt. Forum Baukultur, Germans way to an energy supply exclusively by renewabels an the Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a.M., 24. Mai 2013 role of the building sector. DAAD German South African Lecture Series Hertzsch, E.: (QHUJ\6FLHQFHV(QHUJ\(IğFLHQW%XLOGLQJ:LWV8QLYHUVLW\-RKDQQHV- Developing international cities. Institut für cultural deplomacy, Berlin, burg, 14. March 2013 7. Juni 2013 Hauser, G.: Hertzsch, E.: Energy policy in Germany and the importance of assessing the thermal Morgenstadt, wie wir morgen leben. Heinze ArchitekTOUR 2013, behavior of buildings. Reliable Building Energy Performance Characte- Nürnberg, 10. Juni 2013 risation Based on Full Scale Dynamic Measurements. 4th Expert mee- ting ANNEX58, Fraunhofer IBP, Holzkirchen, 8. April 2013 Hertzsch, E.: Nationale Plattform Zukunftsstadt. Chinesische Bürgermeisterdelega- Hauser, G.: tion, Berlin, 22. Oktober 2013 Innovative Lösungen für die energetische Gebäudemodernisierung. Vortrag auf der Sonderschau Metropolitan Solutions, Messe Hannover, Hertzsch, E.: Hannover, 9. April 2013 Intelligente Stadt der Zukunft. Deutsch-Finnische Handelskammer, Internationale Business Delegation, Berlin, 14. November 2013 Hauser, G.: Mehr als nur Fassade!. Fachtagung des Fraunhofer IBP mit Einweihung Hertzsch, E.: des kalorimetrischen Fassadenprüfstands, Holzkirchen, 10. April 2013 Morgenstadt Initiative. International Business Spanish Delegation, (QHUJ\(IğFLHQF\LQ%XLOW(QYLURQPHQW%HUOLQ1RYHPEHU

158 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Heusler, I.: Hoier, A.: 8QWHUVXFKXQJHQ]XP(LQĠXVVEDXOLFKHUXQGKDXVWHFKQLVFKHU0DćQDK- New Construction of an Energy-Surplus Day Care Center for Children men auf den Energieverbrauch von sechs Vergleichsgebäuden. 12. VDW- WR([SHULHQFH(QHUJ\(IğFLHQF\.RQJUHVVVE0XQLFKŋ,PSOHPHQ- Forum Wohnungswirtschaft, Düsseldorf, 18. und 19. Juni 2013 ting Sustainability – Barriers and Chances, München, 25. April 2013

Heusler, I.: Hoier, A.: Monitoring der Glasdoppelfassade im Fraunhofer-Haus. Fachtagung Entwicklung und energetische Bewertung alternativer Sanierungsfahr- »Luft als Qualitätsfaktor für Gebäude«, organisiert von der Fraunho- pläne – Energetische Gebäudesanierung in Deutschland, Studie Teil 1. fer-Allianz Bau, Fraunhofer-Zentrale München, 20. November 2013 Pressekonferenz, Berlin, 14. August 2013

Heusler, I.; Sinnesbichler, H.; Strobl, T.: Homolka, S.: Investigations on the impact of constructional and technical measures 4XDQWLğ]LHUXQJTXDOLWDWLYHU6R]LDOLQGLNDWRUHQŋHLQPHWKRGLVFKHU$Q- on the energy consumption of six comparable buildings. 4th Expert satz. Ökobilanzwerkstatt Graz 2013, 24. September 2013 meeting IEA Annex 58, Holzkirchen und München, 8. April 2013 Huenges, E.; Zunft, S.; Sager, C.; Kalz, Doreen: Heusler, I.; Sinnesbichler, H.; Strobl, T.: 7KHUPLVFKHPHFKDQLVFKHXQGVWRIĠLFKH6SHLFKHUXQJLPJHRORJLVFKHQ Investigations on the impact of constructional and technical measures Untergrund – Konzepte, Technologien und Betriebserfahrungen. FVEE- on the energy consumption of six comparable buildings, Internationale Jahrestagung, 2013, Berlin, 25. Oktober 2013 Konferenz »sustainable buildings – sb13 munich«, München, 25. April Ilg, R.: 2013 Eco-Design for Aviation Applications. Deutscher Luft- und Raumfahrt- Heusler, I.; Strachan, P.: kongress 2013, Stuttgart, 11. September 2013 ,($(%&$QQH[ŋ6XEWDVN9HULğFDWLRQ&DVHVIRU%XLOGLQJ(QHUJ\ Ilg, R.; Wehner, D.: VLPXODWLRQPRGHOV %(6PRGHOV ([SHULPHQWDOVSHFLğFDWLRQVGHWDLOV Analysing the Sustainability of Aviation Process Routes. Deutscher on actual measurements; 5th IEA EBC Annex 58 Expert meeting, Luft- und Raumfahrtkongress 2013, Stuttgart, 11. September 2013 Hong-Kong (China), 15. Oktober 2013 Illner, M.: Hochloff, P.; Kneiske, T.; Vetter, M.; Schumacher, P.; Fink, H.:: Ökobilanzen in der industriellen Biotechnologie. 6. Partnerring Konfe- Dezentrale Strom- und Wärmespeicherung in Smart Grids, FVEE Jah- renz der industriellen Biotechnologie, Frankfurt (Main), 12. September restagung 2013, Berlin, 25. Oktober 2013 2013 Hofbauer, W.: Kagerer, F.; Krause, M.; Ebert, H.-P.; Pärisch: Verbesserung der Umwelteigenschaften von WDVS – Instrumente. Ex- Gebäude-Anlagentechnik im Strom-Wärme-System. FVEE Jahresta- pertengespräch, »Verbesserung der Umwelteigenschaften von gung 2013, Berlin, 24. Oktober 2013 Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) – Evaluierung der Einsatzmög- lichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschichtungen« (UFOPLAN Kaiser, J: FKZ 3711 95306), Fraunhofer IBP, Holzkirchen, 1. August 2013 Neu: Wärmerückgewinnung aus Raumluft – minimalinvasive Sanie- rung mit Lüftungskanälen in der Außendämmung, Tagung »Innovative Hofbauer, W.: Technologien und Bauprodukte für die Wohnungswirtschaft«, Akade- Aufwuchs an modernen Fassaden. Fachforum Wärmedämm-Verbund- mie der Immobilienwirtschaft e. V., Berlin, 17. April 2013 V\VWHPH3XW]HXQG2EHUĠÃFKHQ%DX]HQWUXP0đQFKHQ0đQFKHQ 13. November 2013 Kallert, A.: IEA DHC Annex TS1 – Low Temperature District Heating for Future Hofbauer, W.; Schwerd, R.: Energy Systems, Arbeitstreffen »Netzreaktive Gebäude«, Einsatz biozidfreier Komponenten in Wärmedämmverbundsystemen. Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Kassel, 22. Februar 2013 Umweltbundesamt, Berlin, 21. März 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 159 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Kallert, A.: Krause, M.: Alliance Project – Net reactive Buildings (NReB) – »Holistic assessment Energetische Sanierung von Wohngebäuden mit vorgefertigten multi- of building physics and building energy systems, including their role in funktionalen Systemen, Fachtagung »Mehr als nur Fassade«, Holzkir- energy economy: energy, exergy and input power and power output«, chen, 11. April 2013 IEA EBC Annex 64 Meeting, Stockholm (Schweden), 25. September 2013 Krause, M.: Kallert, A.; Schmidt, D.: Building RetroFit with multifunctional and prefabricated Window ele- Low Temperature District Heating for Future Energy Systems, 3rd Inter- ments, sb13, session 5.2 Products and Technologies 1, section: Tech- national Exergy, Life Cycle Assessment and Sustainability Workshop & nologies, Material and Product innovations, Konferenz Sustainable Symposium (ELCAS3), Nisyros (Griechenland), 8. Juli 2013 Buildings sb13, München, 26. April 2013

Kersken, M.: Krieg, H.: in situ U-/g-Wert Messungen, Fachtagung »Mehr als nur Fassade!«, Life Cycle Assessment. Youtube-Video, CILECCTA Workshop, London, Holzkirchen, 11. April 2013 21. Februar 2013

Kersken, M.: Krieg, H.: »Introduction to a calorimetric in situ full scale test facility for the Low Carbon Heating Systems. Youtube-Video, CILECCTA Workshop, energy performance of transparent building components«, VI. Confe- London, 21. Februar 2013 UHQFHRQŊ7H[WLOH&RPSRVLWHVDQG,QĠDWDEOH6WUXFWXUHVʼn 6WUXFWXUDO Krus, M.: Membranes) 2013, München, 9.–11. Oktober 2013 Aufsteigende Feuchte und Wandtemperierung. Seminar Bauphysik Kersken, M.; Schade, A.: XQG'HQNPDOSĠHJH%HQHGLNWEHXHUQ)HEUXDU Experimental and numerical investigations for comparing the thermal Krus, M.: SHUIRUPDQFHRILQIUDUHGUHĠHFWLQJLQVXODWLRQDQGRIPLQHUDOZRRO$Q- Dämmung aus bauphysikalischer Sicht. Seminar Bauphysik und Denk- nex 58, 4th Expert Meeting, München, 9. April 2013 PDOSĠHJH%HQHGLNWEHXHUQ)HEUXDU Kilian, R.: Krus, M.: Climate for Culture – Klimawandel am Schachenhaus. Abschlussveran- +\JURWKHUPLVFKH*UXQGODJHQ6HPLQDU%DXSK\VLNXQG'HQNPDOSĠHJH staltung des KLIP-Forschungsvorhabens KLIMAGRAD – Auswirkungen Benediktbeuern, 1. Februar 2013 des Klimawandels in den Alpen. Foyer des Historischen Botanischen Instituts, München, 11. März 2013 Krus, M.: Ursachen für Schimmelpilzwachstum und Beurteilungsmöglichkeiten. Kilian, R.: 6HPLQDU%DXSK\VLNXQG'HQNPDOSĠHJH%HQHGLNWEHXHUQ)HE Indoor climate monitoring and hygrothermal simulation for damage risk assessment. Seminar of the Politecinco di Milano. Architecture and Krus, M.: Urban Studies Department, Cremona, 14. März 2013 Sommerkondensation – Grundsätzliches und Beispiele. Seminar Bau- SK\VLNXQG'HQNPDOSĠHJH%HQHGLNWEHXHUQ)HEUXDU Kilian, R.: Forschungsprojekt »Temperierung«. Ja was is denn des? Forschen im Krus, M.: Museum. Bayerischer Museumstag Passau,10.–12. Juli 2013. The Use of Cattail material in Building Construction – Innovative Tech- nical Development, Environmental Relevance and Examples of Applica- Kilian, R.: tion. International Conference »Reed as a Renewable Resource«, Greifs- Theses on technical solutions, their application and respective cost-ef- wald, 15. Februar 2013 fectiveness versus compatibility. ENERGY AND HISTORICAL BUILDINGS – EN ROUTE TO SUSTAINABLE SOLUTIONS. Sypmposium, Fraunhofer- Krus, M.: Zentrum, Benediktbeuern, 27. November 2013. Dämmstoff aus Rohrkolben (Typha) als Fachwerkinnendämmung. Arbeitskreis WTA-Fachwerk, , 22. Februar 2013 Ko, N.: Schiffsabwrackung – Daten für die Ökobilanz. Ökobilanzwerkstatt Krus, M.: Graz 2013, 25. September 2013 Lokale Beheizung thermischer Schwachstellen. Seminar des Fraunhofer IBP, Holzkirchen, 5. April 2013 Koehler, M.; Weber, L.; Späh, M.: Akustische Produktstreuung bei Gipskarton-Metallständerwänden. 9. Krus, M.: Trockenbau Akustik Forum, Müller-BBM, Planegg 17.–18. Oktober 2013 (IğFLHQF\RIHOHFWULFORFDOKHDWLQJRIWKHUPDOEULGJHV6XVWDLQDEOH%XLO- ding Conference SB13, München, 26. April 2013 König, N.: Messtechnische Bestimmung des U-Wertes vor Ort. Aachener Bau- Krus, M.: sachverständigentage 2013, Aachen, 15. April 2013. Hygrothermal calculations of energy-saving measures to stabilize the internal environment of an archive depot. CLIMA 2013; 11th REHVA Krause, M.: World Congress and the 8th International Conference on Indoor Air Building Renovation – New Methods using Prefabricated Elements, Quality, Ventilation and Energy Conservation in Buildings, Prag, 3UHVHQWDWLRQLQWKH)UDPHZRUNRIWKH(QHUJ\(IğFLHQF\IURP*HUPDQ\ 17. Juni 2013 Initiative, Amersfoort (Niederlande), 19. Februar 2013

160 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VORTRÄGE

Krus, M.: Krus, M.: Innendämmung und Schimmelpilzproblematik. WUFI®-2D-Seminar, Ursachen für Schimmelpilzwachstum und Beurteilungsmöglichkeiten. Holzkirchen, 26. Juni 2013 Lehrgang Energieberatung Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubs- tanz. Bayerische Architektenkammer, München, 29. Juli 2013 Krus, M.: Mikroorganismen an Fassaden – Fehlstellen im WDVS. WUFI®-2D-Se- Krus, M.: minar, Holzkirchen, 26. Juni 2013 Überarbeitung Merkblatt 6-3-05/D Rechnerische Prognose des Schim- melpilzwachstumsrisikos. Referatssitzung WTA, Holzkirchen, 22. Okto- Krus, M.: ber 2013 PCM-Tasse – rechnerische Untersuchungen zur Optimierung. WUFI®- 2D-Seminar, Holzkirchen, 26. Juni 2013 Krus, M.: Vermeidung mikrobiellen Bewuchses auf Fassaden – bauphysikalische Krus, M.: 0ùJOLFKNHLWHQ)DFKIRUXP:'963XW]HXQG2EHUĠÃFKHQ%DX]HQWUXP Rechnerische Untersuchungen zur Wandtemperierung – hygrische und München, 13. November 2013 thermische Aspekte. WUFI®-2D-Seminar, Holzkirchen, 26. Juni 2013 Krus, M.: Krus, M.: Bauphysikalische Ursachen für Schimmelpilzwachstum und Beurtei- Local Heating of Thermal Weak Points. CESB13 Central Europe to- lungsmöglichkeiten. Veranstaltung der Handwerkskammer für Mün- wards Sustainable Building, Prag, 27. Juni 2013 chen und Oberbayern. Schimmel in Gebäuden – Ursachen und Abhil- Krus, M.: fen, Altötting, 14. November 2013 Aufsteigende Feuchte und Wandtemperierung. Lehrgang Energiebera- Krus, M.: tung Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubstanz. Bayerische Archi- Neuer tragfähiger Dämmstoff aus Rohrkolben (Typha) zur Fachwerk- tektenkammer, München, 29. Juli 2013 und Innendämmung. Bauphysiktage Kaiserslautern, 28. November Krus, M.: 2013 Hygrothermische Grundlagen. Lehrgang Energieberatung Baudenkmal Krus, M.: und erhaltenswerte Bausubstanz. Bayerische Architektenkammer, Aufsteigende Feuchte und Wandtemperierung. WUFI®-Vertiefungs-Se- München, 29. Juli 2013 minar. Neue Möglichkeiten der bauphysikalischen Planung im Energie- Krus, M.: und Umweltzentrum, Eldagsen-Springe, 5. Dezember 2013, Dämmung aus bauphysikalischer Sicht. Lehrgang Energieberatung Krus, M.: Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubstanz. Bayerische Architekten- Bauphysikalische Ursachen für Schimmelpilzwachstum und rechneri- kammer, München, 29. Juli 2013 sche Beurteilungsmöglichkeiten. WUFI®-Vertiefungs-Seminar Neue Krus, M.: Möglichkeiten der bauphysikalischen Planung im Energie- und Um- Möglichkeiten der Innendämmung beim Fachwerkbau. Lehrgang weltzentrum, Eldagsen-Springe, 5. Dezember 2013 Energieberatung Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubstanz. Baye- Krus, M.: rische Architektenkammer, München, 29. Juli 2013 Möglichkeiten der Innendämmung beim Fachwerkbau. WUFI®-Vertie- Krus, M.: fungs-Seminar. Neue Möglichkeiten der bauphysikalischen Planung im 6DO]HLQĠđVVH/HKUJDQJ(QHUJLHEHUDWXQJ%DXGHQNPDOXQGHUKDOWHQVZHUWH Energie- und Umweltzentrum, Eldagsen-Springe, 5. Dezember 2013 Bausubstanz. Bayerische Architektenkammer, München, 29. Juli 2013 Krus, M.: Krus, M.: Optimierung einer kapillaraktiven Innendämmung. WUFI®-Vertiefungs- Sommerkondensation – Grundsätzliches und Beispiele. Lehrgang Ener- Seminar. Neue Möglichkeiten der bauphysikalischen Planung im Ener- gieberatung Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubstanz. Bayerische gie- und Umweltzentrum, Eldagsen-Springe, 5. Dezember 2013 Architektenkammer, München, 29. Juli 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 161 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Krus, M.: Künzel, H. M.: 6DO]HLQĠđVVH:8),®-Vertiefungs-Seminar Neue Möglichkeiten der Innendämmung im Vergleich – Kapillaraktive und feuchteadaptive Sys- bauphysikalischen Planung im Energie- und Umweltzentrum, Eldags- WHPHŋ6FKDXPGÃPPVWRIIH(Iğ]LHQ]WDJXQJGHVHX]+DQQRYHU en-Springe, 5. Dezember 2013 2. November 2013

Krus, M.: Künzel, H. M.: Widerstände an Kontaktstellen. WUFI®-Vertiefungs-Seminar. Neue (LQĠXVVGHVULFKWXQJVDEKÃQJLJHQ5:HUWHVYRQKRFKZÃUPHJHGÃPP- Möglichkeiten der bauphysikalischen Planung im Energie- und Um- ten Hohlkammersteinen auf die Wärmebrückenwirkung beim Fenster- weltzentrum, Eldagsen-Springe, 5. Dezember 2013 anschluss. Bauphysiktage Kaiserslautern, 27. November 2013

Künzel, H. M.: Künzel, H. M.: (QHUJLHHIğ]LHQ]VWHLJHUXQJGXUFK,QQHQGÃPPXQJULFKWLJJHPDFKW 7KHUPDO,QVXODWLRQDQG0RLVWXUHŋ5HĠHFWLYH)LOP,QVXODWLRQDQG$LU Messe Bau 2013, Forum Zukunft Bau, München, 14. Januar 2013 tightness. Buildings Conference XII – Workshop Insulation Materials 2.0, Clearwater USA, 1. Dezember 2013 Künzel, H. M.: Anforderungen an den Dachaufbau, Feuchteschutz nach DIN 4108-3 Leistner, P.: 7DXZDVVHUELOGXQJDQ2EHUĠÃFKHQ6DFKYHUVWÃQGLJHQVHPLQDU.OHPS- Lärmwirkung, Nachhallzeit, Lernerfolg … Eine Betrachtung von Schul- ner–Spengler, Neu-Ulm, 23. Januar 2013 räumen. 3. Kongress Zukunftsraum Schule 2013, Stuttgart, 12.–13. November 2013 Künzel, H. M.: Feuchteschäden aus technischer Sicht. Deutscher Mietgerichtstag Leistner, P; Weber; L.: 2013, Dortmund, 22. Februar 2013 Unerhörter Schallschutz – Akustische Modernisierung von Gebäuden. Ytong Frühlingsforum 2013, Hamburg, 6. Februar 2013; Leipzig, 13. Künzel, H. M.: Februar 2013; Hanau 21. Februar 2013; Ulm, 27. Februar 2013; Düs- Feuchteschutzaspekte bei der Planung von Innendämmsystemen. seldorf, 20. März 2013 Holzrahmenbautage 2013, Rosenheim, 26. Februar 2013 Leistner, P; Weber; L.: Künzel, H. M.: Schallschutz bei Fenstern und Fassaden – Hinweise für Planung und Planung von Innendämmsystemen. Seminar Thermische Sanierung im Ausführung. Schallschutz-Seminar der Hilzinger Fenster+Türen GmbH, Bestand der Bayerischen Architektenkammer, Nürnberg, 4. März 2013 Rust, 14. März 2013 Künzel, H. M.: Lindner, J.P.: Feuchteschutz von Mauerwerk. 6. Mauerwerk Kalendertag, Dresden, 3URSRVDORIDXQLğHGELRGLYHUVLW\LPSDFWDVVHVVPHQWPHWKRG9RUWUDJ 19. März 2013 LCM, Göteborg, 26. August 2013 Künzel, H. M.: Lozanovski, A.: Wasserdampf sperren, bremsen, managen – Welche Folie für welchen &+,&ŋIDFWVDQGğJXUHV)&HOO6WXWWJDUW2NWREHU Zweck? Bauphysik-Forum 2013, Mondsee, 18. April 2013 Lozanovski, A.: Künzel, H. M.: Environmental Evaluation of CO as a feedstock – Current status and Feuchtebildung in Bauteilquerschnitten. Tegernseer Baufachtage, Bad 2 outlook, 2nd conference on Carbon Dioxide as Feedstock for Chemis- Wiessee, 25. April 2013 try and Polymers, Essen, 7.–9. Oktober 2013 Künzel, H. M.: Lozanovski, A.: Vergleich von Messung und Berechung – Normen und Richtlinien für Operational LCA Guidance for Hydrogen Production and Fuel Cell die hygrothermische Beurteilung – Quellen und Senken. WUFI® Upda- technologies, SETAC Europe 19th LCA Case Study Symposium, Rom, te-Seminar, Fraunhofer IBP Holzkirchen, 14. Mai 2013 11.–13. November 2013 Künzel, H. M.: Lozanovski, A.; Ilg, R.; Wehner D.: Außen dichte Dächer – Innendämmungen. 7. AKÖH Intensivseminar Guidance handbook for performing environmental assessment of hyd- zum Feuchteschutz, Fraunhofer IBP Holzkirchen, 18. Juni 2013 rogen production; ISIE 2013, Ulsan, Süd Korea, 28. Juni 2013 Künzel, H. M.: Maier, M.: Auswirkungen der Schlagregenbeanspruchung bei unterschiedlich ge- (OHNWURG\QDPLVFKH)UDJPHQWLHUXQJŋ'LH0ùJOLFKNHLWHLQHUHIğ]LHQWH- dämmten Außenwänden. Expertengespräch »Wasseraufnahme« des ren Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacken. VDI-/ITAD-Konfe- IWM, Fraunhofer IBP Holzkirchen, 18. Juli 2013 renz: Verwertung und Aufbereitung von MVA-Schlacken, Würzburg, Künzel, H. M.: 9. Oktober 2013 ,PSRUWDQFHRIPRLVWXUHDQGDLUĠRZFRQWURO3DVVLYH+RXVH&RQIH- Mayer, F.: rence, Seoul, 21. August 2013 Sanierungsmaßnahmen zur energetischen Ertüchtigung und mögliche Künzel, H. M.: Auswirkungen auf Raumluftqualität und Raumhygiene. B+B Forum Designing damage free interior insulation. Passive House Conference, Bautenschutz, Feuchte – Schadstoffe – Raumluftqualität, Köln, 1. Ok- Seoul, 22. August 2013 tober 2013

162 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VORTRÄGE

Mayer, F.: Pazold, M.: Geruchsprüfung nach Norm-Entwurf DIN ISO 16000-30 Sensorische Planungs-Tool für Passivhäuser: Monatsbilanzverfahren und hygrother- Prüfung der Innenraumluft. Innenraumtage Hannover: Innenraumbe- mische Simulation. 17. Passivhaustagung, Herstellerforum, Frankfurt lastungen und Gesundheitsschutz, Hannover, 28. Oktober 2013 am Main, 19.–20. April 2013

Mayer, F.: Pazold, M.: Empfundene Luftqualität und bedarfsgerechte Lüftung. Fachtagung WUFI®Plus Project work, WUFI®3OXV$LUĠRZPRGHO:8),® Plus-Semi- »Luft als Qualitätsfaktor für Gebäude« der Fraunhofer-Allianz Bau, nar, Fraunhofer ISE, Freiburg, 6.–8. November 2013 München, 20. November 2013 Pschirer, M.: Maysenhölder, W.: Full-Scale Experimental Investigations on Different Operating Modes of Schnee als Vorbild für Schallabsorber. Veranstaltungsreihe »Bionik im the Avionics Ventilation System. 4th international workshop on Air- Betrieb« des Bionik-Netzwerks Hessen, LBF, Darmstadt, 25. September craft System Technologies, Hamburg, 23.–24. April 2013 2013 Reiß, J.: Maysenhölder, W.: Energetische Sanierung von Bausubstanz. 2. VdT-Fachtagung mit dem Perfekte Absorption ohne Dämpfung: Schön wärs! 20. Workshop Phy- Schwerpunkt Energiewende und Fachkräftemangel des Vereins der sikalische Akustik: Schallausbreitung in inhomogenen Medien, Physik- Techniker e.V., Stuttgart, 4. Februar 2013 zentrum Bad Honnef, 14.–15. November 2013 Reiß, J.: Mitterer, C.: Sanierung Kunsthalle Mannheim. EnOB:MONITOR-Workshop »Kenn- Introduction into hygrothermal simulation with WUFI®. Tongji Universi- werte«, Kassel, 22. März 2013 tät, 21. November 2013 Reiß, J.: Naßhan, K.; Leistner, P.: Unterschiedliche Wärmedämmfassadensysteme – Abgrenzung, Mo- A Hybrid-Internet-Auralization-Program for Environmental Sounds. dernisierung und Instandhaltung; Auswirkung auf Miethöhe und DAGA 2013: 39. Jahrestagung für Akustik, Meran, 18.–21. März Mieterhöhungsschreiben. 32. Fachgespräch – Mietrechtstage des 2013 Evangelischen Bundesverbandes für Immobilienwesen in Wissenschaft und Praxis (ESWiD), Rosenheim, 25. April 2013 Niblick, B.; Landis, A.E.: Assessing Renewable Energy Potential of United States Marginal Reiß, J.: Lands. LCA XIII, Orlando, 30. September – 3. Oktober, 2013 »Moderne energetische Haustechnik – vom Altbau zum Neubau«. 2. Backnanger Technologieforum der Gewerblichen Schule Backnang, Norrefeldt, V.: 16. Mai 2013 Full-Scale Measurements of the Thermal Performance of a Long-Range Twin-Aisle Aircraft Section in the Flight Test Facility. 4th international Reiß, J.: workshop on Aircraft System Technologies, Hamburg, 23.–24. April (Q(II6FKXOHŋ(QHUJLHHIğ]LHQWH6FKXOHQ(UIDKUXQJHQXQGOHVVRQVOH- 2013 arned aus deutschen Demonstrationsschulen. Workshop der Deut- schen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Öhler, S.; Weber, L.: Qingdao, VR China, 12. September 2013 Herausforderungen in der Gebäudeentwässerung – Sicherheitsaspek- te, Trends und Lösungsansätze. ACO-Fachsymposium, Berlin, 24. Sep- Reiß, J.: tember 2013 Lüftungssysteme und Lernklima in Schulen. Workshop der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Qingdao, Park, S.: China, 13. September 2013 BNB-Tool Thermischer Komfort. Bauphysiktage, Kaiserslautern, 27.– 28. November 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 163 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Reiß, J.: Scherer, C.: 'HğQLWLRQHQXQG%HZHUWXQJVNULWHULHQYRQ3OXVHQHUJLHVFKXOHQ/LWHU Formaldehyd-Konzentrationen in einer Schulturnhalle – Quellenermitt- Haus-Schulen / Passivhausschulen. Workshop der Deutschen Gesell- lung und Sanierung. 3. Kongress »Zukunftsraum Schule«, Stuttgart, schaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Qingdao, 13. November 2013 China, 13. September 2013 Scherer, C.: Reiß, J.: Können wir unsere Bauprodukte noch riechen? IWM Technikforum, (QHUJ\5HWURğWWLQJRI6FKRRO%XLOGLQJVWR$FKLHYH3OXV(QHUJ\DQG Speyer, 15. November 2013 3-Litre Building Standards. SHC2013 – International Conference on Scherer, C.: Solar Heating and Cooling for Buildings and Industry, Freiburg, 24. Umwelteigenschaften von beregneten Bauteilen – Aus der Umweltfor- September 2013 schung des IWM. IWM Technikforum, Speyer, 15. November 2013 Reiß, J.: Scherer, C.: (QHUJLHHIğ]LHQWHHQHUJHWLVFKQDFKKDOWLJHXQGOHUQIùUGHUOLFKH6DQLH- Emissionsarme Baumaterialien – gesunde Innenraumluft. Fakultät für rung von Schulgebäuden. Anregungen für die praktische Umsetzung. Architektur und Bauwesen, Hochschule Augsburg, Augsburg, 20. De- Workshop »Schulbau integral« auf dem 3. Kongress »Zukunftsraum zember 2013 Schule« des Fraunhofer IBP, Stuttgart, 12. November 2013 Schmidt, D.: Reiß, J.: Zwischen Plusenergiehaus und Smart Cities – innovative Sanierungs- (QHUJLHHIğ]LHQ]%HKDJOLFKNHLWXQG.RVWHQ6\PSRVLXPŊ(QHUJLHHI- konzepte und Nutzung von Synergien im städtischen Kontext. Veran- ğ]LHQWH6FKXOHʼnDXIGHP.RQJUHVVŊ=XNXQIWVUDXP6FKXOHʼnGHV staltung der ENERGIEregion Nürnberg und Innovativ-Wohnen 2.0 Fraunhofer IBP, Stuttgart, 13. November 2013 »Moderne Energiekonzepte für Immobilien«, Klee Center Nürnberg, Sager, C.: Nürnberg, 23. April 2013 Transition of Energy Systems in Small and Medium sized communities, Schmidt, D.: Session 2.3 Urban Planning 2 – Energy Related Aspects, section: Sus- Sanierung von Bestandgebäuden. – Besser mit innovativen Technolo- tainable Urban and Regional Planning, Konferenz Sustainable Buil- gien. JUWESTA, Felsberg, 22. Mai 2013 dings sb13, München, 26. April 2013 Schmidt, D.: Schafaczek, B.: (QHUJLHHIğ]LHQ]0HWKRGHQXQG7HFKQLNHQ(QHUJLHHIğ]LHQ]LQ3DUWQHU- Rand- und Übergangsbedingungen. WUFI®-Basisseminar, Holzkirchen, schaft, PPP-Verein Hessen und Thüringen, Frankfurt, 23. Mai 2013 12. und 13. März 2013 Schmidt, D.: Schafaczek, B.: Annex full-proposal on: LowEx Communities: Optimised Performance Simulation von Dachbegrünungen. WUFI®-Update-Seminar, Holzkir- of Energy Supply Systems with Exergy Principles. EBC Executive Com- chen, 14.–15. Mai 2013 PLWWHHPHHWLQJ5RP ,WDOLHQ -XQLb Schafaczek, B.: Schmidt, D.: Anfangsbedingungen, Quellen und Senken. WUFI®-Basisseminar, Holz- Fraunhofer Institute for Building Physics – Research and solutions for a kirchen, 9. und 10. Oktober 2013 sustainable world. German-Chinese Smart City Platform, Dietzenbach, Schafaczek, B.: 21. Juni 2013 Auswertung und praktische Beurteilung hygrothermischer Rechen- Schmidt, D.: ergebnisse. WUFI®-Basisseminar, Holzkirchen, 9. und 10. Oktober High Performance Cooling in Buildings: The Centre for Sustainable 2013 Building (ZUB). Firma Rehau, Nürnberg, 19. Juli 2013 Schafaczek, B.: Schmidt, D.: Simulation von Dachbegrünungen. Seminar des Fraunhofer IBP, Holz- Roadmap zur Erarbeitung des Innovativen Wärmeversorgungskonzept kirchen, 8. November 2013 für die zeitgemäße Siedlung »Zum Feldlager«, Kassel, 26. August 2013 Scherer, C.: Schmidt, D.: Schimmel und Algen an gedämmten Fassaden. Fachforum Wärme- Use of Low Exergy Systems for Building Renovations – EBC Annex 49, dämmung mit Qualität, Bauzentrum München, München, 21. März EBC Annex 61 First Expert Meeting, Darmstadt, 9. September 2013 2013 Schmidt, D.: Scherer, C.: (QHUJLHHIğ]LHQ]0HWKRGHQXQG7HFKQLNHQ(QHUJLHHIğ]LHQ]LQ3DUWQHU- Mikrobieller Aufwuchs auf Wärmedämm-Verbundsystemen. schaft, PPP-Verein Hessen und Thüringen, Erfurt, 12. September 2013 b$DFKHQHU%DXVDFKYHUVWÃQGLJHQWDJH$DFKHQ$SULO Schmidt, D.: Scherer, C.: Energetisch optimierte Bestandsbauten durch den Einsatz von Auto- Umwelteigenschaften von beregneten Bauteilen. Sitzung der Projekt- PDWLVLHUXQJVWHFKQLN(+RPH&HQWHU/ùVXQJHQIđUGDVHQHUJLHHIğ]L- gruppe »Beregnete Bauteile«, Deutsches Institut für Bautechnik, Ber- ente und intelligente Wohnen, Nürnberg, 18. September 2013 lin, 21. Oktober 2013

164 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VORTRÄGE

Schmidt, D.: Schmidt, D.; Kallert, A.; Schurig, M.: Systeme für die innovative energetische Sanierung von Gebäuden, Development of an innovative heat supply concept for new housing Firma Hilzinger, Stuttgart, 19. September 2013 area »Zum Feldlager«, IEA EBC Annex 64 Meeting, Stockholm (Schwe- den), 25. September 2013 Schmidt, D.: High Performance Heating and Cooling in Buildings: The Centre for Schmidt, D.; Lüter, F.: Sustainable Building (ZUB) and other projects. Uponor, Hamburg, Masterplan 100% Klimaschutz – Gesamtkonzept. Stadt Frankfurt, 17. Oktober 2013 Frankfurt am Main, 25. Juni 2013

Schmidt, D.: Schmidt, D.; Steiger, S.: (QHUJLHHIğ]LHQWH*HEÃXGHLP6WURP:ÃUPH6\VWHP)9((-DKUHVWD- Gruppe Systemintegration am Energie Campus Nürnberg. Nürnberg, gung 2013, Berlin , 24. Oktober 2013 22. Mai 2013

Schmidt, D.: Schöner, T.: Energieforschung – Perspektiven und Kooperationen. Universität Kas- Monthly Balance Based Method Versus Transient Whole Building Energy sel, 14. November 2013 Simulation for Passive House Design, Clima2013, Prag, 16.–19. Juni 2013

Schmidt, D.: Schöner, T.: Fraunhofer Institute for Building Physics – Research and solutions for a Rand- und Übergangsbedingungen. WUFI®-Basisseminar, Holzkirchen, sustainable world. Spanish Business Delegation, Fraunhofer-Forum 9.–10. Oktober 2013 Berlin, Berlin, 20. November 2013 Schrade, J.: Schmidt, D.: Energiekataster und Energieleitplanung in Stuttgart, Runder Tisch Technology mix within Renewable Energy in Buildings: Future Scenari- Wohnungssektor im Projekt SEE Stuttgart, 21. Februar 2013 os. Deutsch-Schwedische Handelskammer, Stockholm, 26. November Schrade, J.: 2013 Assessment of Economically Feasible Net Zero Energy Building Con- Schmidt, D.: FHSWV8VLQJWKH([DPSOHRIDQ2IğFH%XLOGLQJLQ*HUPDQ\:RUOG6XV- Wärmeversorgung in der »Morgenstadt«: Einsatzmöglichkeiten für tainable Energy Days (WSED), Wels, Österreich, 27. Februar 2013 Wärmepumpen & die Entwicklung des Wärmebedarfs. BWP: 11. Wär- Schrade, J.: mepumpenforum, Berlin, 28. November 2013 Makroskopische Energiebilanz. 4. Projektleiter-Treffen des Wettbe- Schmidt, D.: ZHUEV(QHUJLHHIğ]LHQWH6WDGWGHV/HKUVWXKOV(QHUJLHV\VWHPHXQG(QHU- Cross Energy Management – Application Domain: Urban Areas. Kai- giewirtschaft, Bochum, 23. September 2013 serslautern, 5. Dezember 2013 Schrade, J.: Schmidt, D.; Kallert, A.; Schurig, M.: Sanierungsdienstleistung – Contracting. 4. Projektleiter-Treffen des Development of an innovative heat supply concept for new housing :HWWEHZHUEV(QHUJLHHIğ]LHQWH6WDGWGHV/HKUVWXKOV(QHUJLHV\VWHPH area »Zum Feldlager« IEA DHC Annex TS1 Meeting, Espoo (Finnland), und Energiewirtschaft, Bochum, 24. September 2013 4. September 2013 Schwerd R.: Schmidt, D.; Kallert, A.; Schurig, M.: Analytische Untersuchungen von Bauprodukten – ein Erfahrungsbe- Development of an exergy-based assessment method for community richt. Beregnete Fassaden, Dr. Robert-Murjahn-Institut, Speyer, 21. Juni VXSSO\V\VWHPVŋ+ROLVWLFDVVHVVPHQWVDQGGHYHORSPHQWRIDQXQLğHG 2013 evaluation method of community heat supply based on low tempera- Schwerd, R.: ture district heating, IEA EBC Annex 64 Meeting, Stockholm (Schwe- Wenn die Fassade lebt – Biozide und ihre Wirkung. IWM Technikfo- den), 25. September 2013 rum, Speyer, 15. November 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 165 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Sedlbauer, K.: Sinnesbichler, H.: Herausforderungen und Technologien für die Stadt der Zukunft. Fo- Integrale Bewertung innovativer Gebäudehüllen. Fachtagung »Mehr rum Zukunft Bau – Praxis Altbau auf der Messe BAU 2013, München, als nur Fassade!«, Holzkirchen, 11. April 2013 15. Januar 2013 Späh, M.: Sedlbauer, K.: AcuWood – Acoustics in Wooden Buildings. Abschlussbericht zum Innovationen und Patente. Strategietagung des Fraunhofer-Instituts Forschungsvorhaben. Fachtagung des Deutschen Holzfertigbau-Ver- für Integrierte Schaltungen IIS, Reichenschwand, 21. Januar 2013 bands e.V., Espenau, 7.–8. November 2013

Sedlbauer, K.: Späh, M.; Liebl, A.; Weber, L.; Leistner, P.: Schimmelpilzbildung – Ursachen und Sanierungsmöglichkeiten. Ses- Correlation between subjective and objective parameters of impact sion »Energetische Ertüchtigung im denkmalgeschützten Gebäudebe- noise sources in wooden buildings. Noise Control for Quality of Life. stand« beim 2. Darmstädter Ingenieurkongress – Bau und Umwelt, Internoise, 15.–18. September 2013 Darmstadt, 13. März 2013 Steiger, S.: Sedlbauer, K.: The Advantages of a hybrid Ventilation Concept for Schools. In: CLI- 0RUJHQVWDGW5HVVRXUFHQHIğ]LHQWH6WDGWV\VWHPHIđUGLH6WÃGWHYRQ MA 2013, 11th REHVA World Congress, Prag, 16.–19. Juni 2013 morgen / How will we live in the city of tomorrow? Eröffnung Metro- Steiger, S.: politan Solutions Forum, Hannover, 8. April 2013 Auswirkungen verschiedener Sanierungsmaßnahmen auf das Innen- Sedlbauer, K.: raumklima in Schulen. 3. Kongress Zukunftsraum Schule, Stuttgart, Morgenstadt – Technologien für die Stadt der Zukunft / Tomorrow’s 12.–13. November 2013. city – technologies for the city of the future. Gemeinschaftsveranstal- Stratbücker, S.: tung »Die Stadt neu bauen / Building the city new. Metropolitan Solu- Innovative Klimatisierungs- und thermische Komfortkonzepte zur Opti- tions Forum, Hannover, 8. April 2013 mierung der Reichweite von Elektrofahrzeugen. Workshop für innova- Sedlbauer, K.: tives Thermomanagement für Hybride & Elektrische Fahrzeuge, Argon- Nachhaltige Perspektiven am Bau. Special-Forum Fraunhofer-Allianz ne National Lab, Illinois (USA), 25. April 2013 Bau auf der sb13 munich, München, 26. April 2013 Stratbücker, S.: Sedlbauer, K.: Bewertung und Optimierung des Raumklimas mittels mehrskaliger Si- Strategische Trends in der Bauwirtschaft, Projekt Morgenstadt. Bay- mulationsmodelle. 2. Expertentagung Heating, Ventilation and Air ernLB Branchenworkshop »Innovationen für die Baubranche«, Mün- Conditioning, München, 17.–18. Dezember 2013 chen, 7. Mai 2013 Tanaka, E.: Sedlbauer, K.: Feuchtewirkung und hygrothermische Beurteilung. WUFI®-Einfüh- Globale Trends: Bauphysik; Veränderungen im Bauen, Wohnen und Arbei- rungsseminar, Tokyo, 11. November 2013. ten. 27. Berliner Gesundheitstechnische Tagung, Berlin, 25. Oktober 2013 Tanaka, E.: Sedlbauer, K.: Grundlagen der hygrothermischen Simulation und Anwendungsgren- 0HQVFKHQLQ5ÃXPHQ%đURHUùIIQXQJ%OXH2IğFH%RFKXP1RYHPEHU zen. WUFI®-Einführungsseminar, Tokyo, 11. November 2013

Sedlbauer, K.: Tanaka, E.: Nachhaltige Gebäude machen Schule. 3. Kongress Zukunftsraum Schule Hygrothermische Optimierung von Holzhäuser für den japanischen – Schulgebäude nachhaltig gestalten, Stuttgart, 12. November 2013 Markt. WUFI®-Einführungsseminar, Tokyo, 11. November 2013

Sedlbauer, K.: Tanaka, E.: Bleibt unseren Gebäuden die Luft weg? Fachtagung der Fraunhofer- %HQXW]HUGHğQLHUWH.OLPDGDWHQ:8),®-Basisseminar, Tokyo, 12. No- Allianz Bau, München, 20. November 2013. vember 2013

Sedlbauer, K.: Tanaka, E.: Energiewende und Nachhaltigkeit – Historisches und aktuelle Trends. Methoden zur Beurteilung von Schimmelpilzbildung. WUFI®-Basissemi- Katholisches Bildungswerk Miesbach Studienjahr 2013/14 – Kultur, nar, Tokyo, 12. November 2013 Geschichte, Brauch. Miesbach, 26. November 2013. Tanaka, E.: Seifert, S.: (QHUJ\HIğFLHQWEXLOGLQJV7RN\R&LW\8QLYHUVLW\7RN\R1RYHPEHU Elektrodynamische Fragmentierung von MVA-Schlacken – Zerlegung 2013 der Schlacken und Abscheidung von Chloriden und Sulfaten. Berliner Tanaka, E.: Schlackekonferenz, Berlin, 24. September 2013 (QHUJ\HIğFLHQWEXLOGLQJV7RN\X+RPHV&RUSRUDWLRQ7RN\R1R- Seifert, S.; Thome, V.; Karlstetter, C.: vember 2013 Recycling of waste concrete using the electrodynamical fragmentation. Postervortrag: 1st International Congress of Construction Materials, Berlin, 7.-9. Oktober 2013

166 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Tanaka, E.: Ziegler, M.: Moisture protection and hygrothermal simulation. Kyoto Institut of Innovative façade refurbishment with integrated air ducting for the Technology. Kyoto, 19. November 2013. existing building stock. Central Europe towards sustainable buildings. CESB13, Prag (Tschechien), 28. Juni 2013 Tanaka, E.: Moisture protection and hygrothermal simulation. Meijo University, Zirkelbach, D.: Nagoya, 19. November 2013 Schlagregenschutz und -dichtheit von WDVS. CEB – Clean Energy Building, Stuttgart, 11. Februar 2013 Thome, V.: Concrete recycling by lightning. Totally Concrete Expo, Johannesburg, Zirkelbach, D.: Südafrika, 5. Juni 2013 Auswertung und praktische Beurteilung hygrothermischer Rechen- ergebnisse. WUFI®-Basis-Seminar, Holzkirchen, 12.–13. März 2013 Thome, V.: Aufbereitung von MVA-Schlacken mit Hilfe der elektrodynamischen Zirkelbach, D.: Fragmentierung. Department Geo- und Umweltwissenschaften, Sek- Feuchtewirkung und hygrothermische Beurteilung. WUFI®-Basis-Semi- tion Mineralogie der Ludwig-Maximilians-Universität, München, nar, Holzkirchen, 12.–13. März 2013 und 9.–10. Oktober 2013 21. Juni 2013 Zirkelbach, D.: Weber, L.: Grundlagen der hygrothermischen Simulation und Anwendungsgrenzen. (LQĠXVVGHU:ÃUPHGÃPPXQJDXIGHQ6FKDOOVFKXW]GHU*HEÃXGHKđOOH WUFI®-Basis-Seminar, Holzkirchen, 12.–13. März und 9.–10. Oktober 2013 Fachtagung der Gesellschaft für Technik im Bundesverband Farbe Ge- Zirkelbach, D.: staltung Bautenschutz, Hamburg-Wilhelmsburg, 21. November 2013 Bauphysik und Feuchtesicherheit bei Dachkonstruktionen. Fortbildung Weber, L.; Herrmann, A.; Koehler, M.; Hey, L.: des Zimmerer-Handwerks, Holzkirchen, 8. Mai 2013 Austauschbare Bodenbeläge – Trittschallminderung in Labor und Pra- Zirkelbach, D.: xis. 9. Akustik-Forum Raum und Bau, Planegg, 17.–18. Oktober 2013 Materialdatenanpassung, Luftschichten und interne Feuchtespeicher- Weber, L.; Koehler, M.: funktion. WUFI®-Update-Seminar. Holzkirchen, 14.–15. Mai 2013 Luftschalldämmung im Leichtbau – Messung und Beurteilung. Techni- Zirkelbach, D.: ker-Treffen der SINIAT GmbH, Stuttgart, 5. September 2013 Methoden zur Beurteilung von Schimmelpilzbildung. WUFI®-Update- Wehner, D.; Ilg, R.: Seminar, Holzkirchen, 14.–15. Mai 2013 Environmental Relevance of Metal Processing for the Eco-Design of Zirkelbach, D.: Lightweight Components; ECOS 2013, Guilin, China, 18. Juli 2013 6WUDKOXQJ9HUVFKDWWXQJXQG2EHUĠÃFKHQđEHUJDQJ:8),®-Update- Wittstock, B.: Seminar, Holzkirchen, 14.–15. Mai 2013 Nachhaltiges Bauen in der Praxis – neue Planungstools. Vortrag, Forum Zirkelbach, D.: »Zukunft Bau«, Bau 2013, München, 16. Januar 2013 0RGHOLQJLPSHUIHFWLRQVUDLQZDWHUSHQHWUDWLRQDQGDLULQğOWUDWLRQ Zegowitz, A.: WUFI® Advanced Course, Lund (Schweden), 21.–22. Mai 2013 Future Testing Challenges – Façades. Messe Building Test Expo Colog- Zirkelbach, D.: ne 2013, Köln, 13. Juni 2013 Modeling long and short wave radiation balance. WUFI® Advanced Ziegler, M.: Course, Lund (Schweden), 21.–22. Mai 2013 Innovative façade refurbishment with integrated air ducting for the Zirkelbach, D.: existing building stock. Sustainable Buildings sb13, München, 26. April Mould growth prediction. WUFI® Advanced Course, Lund (Schweden), 2013 21.–22. Mai 2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 167 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Ventilation and heat and moisture sources. WUFI®-Advanced Course, Simulation von Dachbegrünungen. WUFI®-Updateseminar, Tokyo, 13. Lund, 21.–22. Mai 2013 November 2013

Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: WUFI®DSSOLFDWLRQH[DPSOHVLQFRPSDULVRQWRğHOGDQGODERUDWRU\WHVWV 7\SLVFKH,PSHUIHNWLRQHQ%HUđFNVLFKWLJXQJYRQ/XIWLQğOWUDWLRQXQG WUFI® advanced Course, Lund, 21.–22. Mai 2013. Schlagregenleckagen. WUFI®-Update-Seminar, Tokyo, 13. November 2013

Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Bauphysik und Dauerhaftigkeit, Alterung von Baustoffen. Seminar Moisture protection and hygrothermal simulation. Tokyo City University Baukonstruktion und Baustoffkunde und Theorie und Geschichte von and Tokyu Homes Corporation,Tokyo, 15. November 2013 Architektur, Kunst und Design, TUM, München, 13. Juni 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Effects of moisture and Evaluation possibilities. WUFI® workshop, Seoul, %HUđFNVLFKWLJXQJGHUGHWDLOOLHUWHQ6WUDKOXQJVELODQ]DQ%DXWHLOREHUĠÃ- 18.–19. November 2013 chen. WUFI®-Holzbau-Schulung, Holzkirchen, 17.–18. Juni 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Evaluation of hygrothermal simulation results. WUFI® workshop, )HXFKWHHLQWUDJGXUFK,QğOWUDWLRQ:8),®-Holzbau-Schulung. Holzkir- Seoul, 18.–19. November 2013 chen, 17.–18. Juni 2013. Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Fundamentals of hygrothermal simulation models. WUFI® workshop, Simulation von Dachbegrünungen und Verschattungen. WUFI®-Holz- Seoul, 18.–19. November 2013 bau-Schulung. Holzkirchen, 17.–18. Juni 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Hygrothermal material properties. WUFI® workshop, Seoul, 18.–19. Anwendungsbereiche ein- und zweidimensionaler hygrothermischer November 2013 Simulationen. WUFI®-2D-Seminar, Holzkirchen, 26.–27. Juni 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Initial conditions and modeling imperfections. WUFI® workshop, Seoul, Wärme- und Feuchtebrücken. WUFI®-2D-Seminar, Holzkirchen, 26.– 18.–19. November 2013 27. Juni 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Limits of Dew Point calculations. WUFI® workshop, Seoul, 18.–19. No- Hygrothermal building component simulation and evaluation of mould vember 2013 growth risk. CSTB. Marne-la-vallee, 2. Oktober 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Feuchtetechnische Probleme und Beurteilungsmöglichkeiten in der Hygrothermische Simulation – Anwendungsmöglichkeiten für Planer Praxis. WUFI®-Seminar am euz, Springe, 26.–27. November 2013 und Sachverständige. Internationale Sachverständigen-Tagung ISK – Zirkelbach, D.: Ausbau und Fassade, Regensburg, 12. Oktober 2013 Auswertung und praktische Beurteilung hygrothermischer Rechen- Zirkelbach, D.: ergebnisse. WUFI®-Seminar am euz, Springe, 2.–3. Dezember 2013 Approximation hygrothermischer Materialparameter. WUFI®-Anwen- Zirkelbach, D.: derworkshop, Holzkirchen, 24.–26. Oktober 2013 Feuchteschutzbeurteilung durch Dampfdiffusionsberechnung nach Zirkelbach, D.: Glaser. Jenseits von Glaser – Neue Planungsmöglichkeiten in der Bau- Simulation von Dachbegrünungen. WUFI®-Anwenderworkshop. Holz- physik. WUFI®-Seminar am euz, Springe, 2.–3. Dezember 2013 kirchen, 24.–26. Oktober 2013 Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Materialkennwerte für die hygrothermische Simulation. Jenseits von Auswertung und praktische Beurteilung hygrothermischer Berech- Glaser – Neue Planungsmöglichkeiten in der Bauphysik. WUFI®-Semi- nungsergebnisse. WUFI®-Basisseminar, Tokyo, 12. November 2013 nar am euz, Springe, 2.–3. Dezember 2013

Zirkelbach, D.: Zirkelbach, D.: Hygrothermische Materialkennwerte und Simulation von Belüftungen. Rand- und Übergangsbedingungen für die hygrothermische Simula- WUFI®-Basisseminar, Tokyo, 12. November 2013 tion. Jenseits von Glaser – Neue Planungsmöglichkeiten in der Bauphy- sik. WUFI®-Seminar am euz, Springe, 2.–3. Dezember 2013 Zirkelbach, D.: 6WUDKOXQJ9HUVFKDWWXQJXQG2EHUĠÃFKHQđEHUJDQJ:8),®-Basissemi- Zolanvari, H.: nar, Tokyo, 12. November 2013 Development of Consolidated Granular Materials as Sound Absorbers: Acoustical and Mechanical Characteristics. AIA-DAGA 2013 Confe- Zirkelbach, D.: rence, Meran, Italien, 21. März 2013 Approximation hygrothermischer Materialkennwerte. WUFI®-Update- seminar, Tokyo, 13. November 2013

168 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

Antretter, F.; Klingenberg, K.; Pazold, M.; Krause, H.; Holm, A.; Künzel, H. M.: Planungs-Tool für Passivhäuser – Monatsbilanzverfahren und hygro- thermische Simulation. In: WKSB 58 (2013), H. 69, S. 49–61

Antretter, F.; Kosmann, S.; Kilian, R.; Holm, A.; Ritter, F.; Wehle, B.: VERÖFFENTLICHUNGEN Controlled ventilation of historic buildings: assessment of impact on the indoor environment via hygrothermal building simulation. In: Frei- tas, V. Peixoto (Ed.): Hygrothermal behavior, building pathology and durability. Berlin: Springer, 2013, S. 93–111 (Building pathology and rehabilitation Vol. 1)

Adachi, S.; Brandstätt, P.; Simpson, J.: Antretter, F.; Pazold, M.; Radon, J.; Künzel, H. M.: &$$HVWLPDWLRQRIQRLVHUDGLDWHGIURPD'DLUIRLOSURğOHZLWKOHDGLQJ Kopplung von dynamischer Wärmebrückenberechnung mit hygrother- edge high-lift devices. In: Proceedings of the International Conference mischer Gebäudesimulation. Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser zur Vollendung on Acoustics AIA-DAGA 2013. Berlin: DEGA, 2013, S. 851–854 des 65. Lebensjahres gewidmet. In: Bauphysik 35 (2013), H. 3, S. 181– 192. – DOI 10.1002/bapi.201310068 Ahlke, I.; Erhorn, H.: 8PVHW]XQJGHU(XURSÃLVFKHQ5LFKWOLQLHđEHUGLH*HVDPWHQHUJLHHIğ- Antretter, F.; Radon, J.; Pazold, M.: zienz von Gebäuden: EU-Kommission gibt neue Statusberichte als Coupling of dynamic thermal bridge and whole-building simulation. Buch »Implementing the Energy Performance of Building Directive In: Buildings XII: Thermal Performance of the Exterior Envelopes of (EPBD)« heraus. In: EnEV aktuell 7 (2013), H. 4, S. 10–12 Whole Buildings XII: Proceedings. Atlanta: ASHRAE, 2013

Albrecht, S.; Baumann, M.; Brandstetter, C. P.; Horn, R.; Krieg, H.; Fi- Baitz, M.; Albrecht, S.; Brauner, E.; Broadbent, C.; Castellan, G.; scher, M.; Ilg, R.: Conrath, P.; Fava, J.; Finkbeiner, M.; Fischer, M.; Fullana i Palmer, P.; Environmental aspects of lightweight construction in mobility and ma- Krinke, S.; Leroy, C.; Loebel, O.; McKeown, P.l; Mersiowsky, I.; nufacturing. In: Green design, materials and manufacturing processes: Möginger, B.; Pfaadt, M.; Rebitzer, G.; Rother, E.; Ruhland, K.; Proceedings of the 2nd International Conference on Sustainable Intel- Schanssema, A.; Tikana, L.: ligent Manufacturing. Boca Raton: CRC Press, 2013, 5 S. LCA›s T.ry and practice: like ebony and ivory living in perfect harmo- ny?. In: The international journal of life cycle assessment 18 (2013), Albrecht, S.; Brandstetter, P.; Beck, T.; Fullana-i-Palmer, P.; Grönman, K.; H.1, S. 5–13. First published as Article in Press 31 July 2012. – DOI Baitz, M.; Deimling, S.; Sandilands, J.; Fischer, M.: 10.1007/s11367-012-0476-x An extended life cycle analysis of packaging systems for fruit and ve- getable transport in Europe. In: The international journal of life cycle Bay, K.; Leistner, P.; Brandstätt, P.: assessment 18 (2013), H. 8, S. 1549-1567. – DOI 10.1007/s11367- Sound transmission between rooms – Effect of air inlets and outlets. 013-0590-4 In: Proceedings of the International Conference on Acoustics AIA-DA- GA 2013. Berlin: DEGA, 2013, S. 1969–1972 Angster, J.; Pitsch, S.; Dubovski, Z.; Leistner, P.; Miklós, A.: Research organ for pipe organ research at the Fraunhofer IBP in Stutt- Beck, T.; Fischer, M.; Friedrich, H.; Kaschner, R.; Kuhlmann, U.; Lenz, K.; gart. In: Proceedings of the International Conference on Acoustics 0DLHU30HQVLQJHU03IDIğQJHU06HGOEDXHU.8PPHQKRIHU7 AIA-DAGA 2013. Berlin: DEGA, 2013, S. 295–298 Zinke, T.: Instandhaltungsstrategien als Basis für die ganzheitliche Bewertung Antretter, F.; Klingenberg, K.; Pazold, M.: von Stahl- und Verbundbrücken nach Kriterien der Nachhaltigkeit. In: All-in-one design tool solution fo passive houses and buildings – mon- Stahlbau 82 (2013), H. 1, S. 3–10. – DOI 10.1002/stab.201301646 thly energy balance and hygrothermal simulation. In: Buildings XII: Thermal Performance of the Exterior Envelopes of Whole Buildings XII: Beer, D.; Ehrig, L.; Betz, L.; Schnemilich, M.; Maysenhölder, W.: Proceedings. Atlanta: ASHRAE, 2013 Flat loudspeaker enclosures. In: Proceedings of the International Confe- rence on Acoustics AIA-DAGA 2013. Berlin: DEGA, 2013, S. 244–247

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 169 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Bergmann, A.; Erhorn, H.; Reiß, J.; Beckert, M.: Ebert, H.-P.; Henning, H.-M.; Schmidt, D.: 0RQLWRULQJRIŊ(IğFLHQF\+RXVH3OXV6WDQGDUGʼnSLORWV,Q+DXVHU Energieoptimierte Gebäude der Zukunft – Beispiele interdisziplinärer Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Fraunhofer Forschung und Entwicklung. In: Szczepanski, Petra (Red.): Zusammen- IRB-Verl., 2013, S. 440–447 arbeit von Forschung und Wirtschaft für Erneuerbare Energien und (QHUJLHHIğ]LHQ]-DKUHVWDJXQJGHV)9((%HUOLQ6ŋ Bichlmair, S.; Holl, K.; Kilian, R.: 113. (FVEE-Themen 2012). 7KHPRYLQJĠXFWXDWLRQUDQJHDQHZDQDO\WLFDOPHWKRGIRUHYDOXDWLRQ RIFOLPDWHĠXFWXDWLRQVLQKLVWRULFEXLOGLQJV,Q$VKOH\6PLWK-RQDWKDQ Eitner, J.: (Ed.): Climate for collections: Standards and uncertainties. London: Ar- 'LH*HEÃXGHGHU=XNXQIWNRPIRUWDEHOXQGHQHUJLHHIğ]LHQWJHVWDOWHQ chetype, 2013, S. 439–449. – urn:nbn:de:0011-n-2754857 In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 63 (2013), H. 8, S. 53–55

Bichlmair, S.; Kilian, R.; Krus, M.: Eitner, J.: Concept of a new airing strategy and simulation of the expected in- 6WHLQHUZHLFKHQGH%OLW]H:ÃQGHGÃPPHQGH3ĠDQ]HQRGHU6FKDOO door climate in Linderhof Palace. In: Clima 2013: 11th REHVA World schluckende Löcher. In: Bauingenieur (2013), Sonderausgabe: VDI- &RQJUHVVDQGWK,QWHUQDWLRQDO&RQIHUHQFHRQ,$49(&Ŋ(QHUJ\(Iğ- Bautechnik Jahresausgabe 2013/2014., S. 108–110 cient, Smart and Healthy Buildings«. Prague: REHVA, 2013, S.2927– Eitner, J.; Lillin, H.; Otto, A.: 2936. Paper ID 412. Das Haus denkt mit: Intelligentes Wohnen. In: bauen mit holz 115 Bichlmair, S.; Krus, M.; Kilian, R.: (2013), H.1, S. 50–54 Eine neue Methode zur VIP-Innendämmung im Bereich der Denkmal- Eitner, J.; Terseglav, A.: SĠHJH.RQ]HSWŋ$XIEDXŋ(UVWH(UJHEQLVVH,Q*UXQHZDOG-RKQ Initiative Morgenstadt – Bauforschung für die Stadt der Zukunft. In: (Hrsg.): 2. Internationaler Innendämmkongress: Tagungsunterlage. DBZ Deutsche Bauzeitschrift 61 (2013), H. 6, S. 58–61 Dresden: TU Dresden, 2013, S.126–135 Erhardt, D.; Antretter, F.; Kilian, R.: Bietz, H.; Wittstock, V.; Scholl, W.; Krämer, G.; Bohnsack, S.; Weber, L.: 0HDVXUHGDQGPRGHOHGLQĠXHQFHRIWKHPRLVWXUHEXIIHUHIIHFWLQD Update of german standard DIN 4109 with respect to lightweight frame KLVWRULFVWRQHFKXUFKDQGLWVLQĠXHQFHRQSRVVLEOH+9$&PHDVXUHV,Q constructions. In: Proceedings of the International Conference on Clima 2013: 11th REHVA World Congress and 8th International Con- Acoustics AIA-DAGA 2013. Berlin: DEGA, 2013, S. 776–779. IHUHQFHRQ,$49(&Ŋ(QHUJ\(IğFLHQW6PDUWDQG+HDOWK\%XLOGLQJVʼn Binder, A.; Künzel, H.M.; Zirkelbach, D.: Prague: REHVA, 2013 A new approach to measure liquid transport in capillary active interior Erhorn, H.; Bergmann, A.; Beckert, M.; Reiß, J.: insulation. In: Mahdavi, Ardeshir (Ed.): Contributions to building phy- 0HVVWHFKQLVFKHXQGHQHUJHWLVFKH9DOLGLHUXQJGHV%09%6(Iğ]LHQ]- sics: Proceedings of the 2nd Central European Symposium on Building haus Plus in Berlin: Messperiode März 2012 bis Februar 2013. Stutt- Physics. Wien: TU Wien, 2013, S. 393–400 gart: Fraunhofer IBP, 2013. Boer, J.: Erhorn, H.; Bergmann, A.; Beckert, M.; Reiß, J.; Hegner, H.-D.: C4 – Nutz- und Endenergiebedarf für Beleuchtung (DIN V 18599-4). 0HVVWHFKQLVFKHXQGHQHUJHWLVFKH9DOLGLHUXQJGHV%09%6(Iğ]LHQ]KDXV In: Fouad, Nabil A. (Hrsg.): Bauphysik-Kalender 2013: Nachhaltigkeit Plus in Berlin – Messperiode März 2012 bis Februar 2013: Prof. Dr.-Ing. XQG(QHUJLHHIğ]LHQ]%HUOLQ(UQVW6ŋ Gerd Hauser zur Vollendung des 65. Lebensjahres gewidmet. In: Bau- Bolineni, S. R.; Stratbücker, S.; Treeck, C. van: physik 35 (2013), H. 3, S. 162–171. – DOI 10.1002/bapi.201310063 &RQYHFWLYHKHDWWUDQVIHUFRHIğFLHQWVIRUKXPDQERG\VHJPHQWVWRGLI- Erhorn, H.; Erhorn-Kluttig, H.: ferent ventilation systems: a sensitivity analysis. In: Clima 2013: 11th The age of positive energy buildings has come. In: Hauser, Gerd (Ed.): REHVA World Congress and 8th International Conference on IAQVEC SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Fraunhofer IRB-Verl., Ŋ(QHUJ\(IğFLHQW6PDUWDQG+HDOWK\%XLOGLQJVʼn3UDJXH5(+9$ 2013, S. 475–490 2013, 10 S. (Paper 882). urn:nbn:de:0011-n-2648448 Erhorn, H.; Jagnow, K.: Bos, U.; Kilian, R.; Leissner, J.; Briana, N.; Albrecht, S.; Schneider, S.; C1 – Bilanzierungsverfahren nach der neuen DIN V 18599 (DIN V Milch, C.; von Rettberg, B.; Sedlbauer, K.: 18599-1). In: Fouad, Nabil A. (Hrsg.): Bauphysik-Kalender 2013: Nach- Challenges in the sustainability assessment of historic buildings. In: KDOWLJNHLWXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]%HUOLQ(UQVW6ŋ Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 934–940 Erhorn-Kluttig, H.: EnEff:Stadt Energiekonzept-Berater für Stadtquartiere. In: EnEV aktuell Brandstätt, P.; Leistner, P.: 7 (2013), H. 3, S. 25–30 $FRXVWLFDQGHQHUJHWLFHIğFLHQF\RIDLUWUDQVSRUWV\VWHPV,Q3URFHH- dings of the International Conference on Acoustics AIA-DAGA 2013. Erhorn-Kluttig, H.: Berlin: DEGA, 2013, S. 951–954 Energiesparende Stadtviertel planen – auf Knopfdruck. In: E 21-Magazin 5 (2013), H. 6, S. 62–64 Brandstätt, P.; Leistner, P.: $FRXVWLFFRPIRUWDQGHQHUJ\HIğFLHQF\RIDLUFRQGLWLRQLQJV\VWHPV Erhorn-Kluttig, H.; Erhorn, H.; Steiger, S.: Dedicated to Prof. Dr. Gerd Hauser on the occasion of his 65th birth- School of the future – towards zero emission with high performance in- day. In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stutt- door environment. In: Hájek, Petr (Ed.): CESB 13 Prague – Central Europe gart: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 1381–1390 towards sustainable building 2013. Prague: TU Prague, 2013, S. 535–538

170 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VERÖFFENTLICHUNGEN

Erhorn-Kluttig, H.; Erhorn, H.; Weber, J.; Wössner, S.; Budde, E.: Georgiev, G.; Theuerkorn, W.; Krus, M.; Kilian, R.: The District Energy Concept Adviser: a software tool from IEA ECBCS Cattail reinforced clay plasters in sustainable building and spatial plan- Annex 51 to support Urban Decision Makers in planning District Ener- ning. In: Kerpic›13: Proceedings; New Generation Earthen Architectu- gy Supply Schemes. In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full re. Instanbul: IAU, 2013 papers. Stuttgart: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 213–222. Georgiev, G.; Theuerkorn, W.; Krus, M.; Kilian, R.: Erhorn-Kluttig, H.; Erhorn, H.; Weber, J.; Wössner, S.; Budde, E.: Cattail-reinforced clay plasters in building heritage preservation and EnEff: Stadt - Energiekonzept-Berater für Stadtquartiere: Prof. Dr.-Ing. new constructions. In: Correia, Mariana: Vernacular heritage and eart- Gerd Hauser zur Vollendung des 65. Lebensjahres gewidmet. In: Bau- hen architecture: contributions for sustainable development; procee- physik 35 (2013), H.3, S. 172–180. – DOI 10.1002/bapi.201310062 dings of CIAV 2013. Boca Raton: CRC Press, 2013, S.414–420

Erhorn-Kluttig, H.; Papaglastra, M.; Wouters, P.: Giannakis, G. I.; Katsigarakis, K. I.; Kontes, G. D.; Rovas, D. V.: Concerted Actions EPBD / RES / EED: EU member states support each Model-assisted control through co-simulation for intelligent Building other in implementing EU directives: Overview. 2013. Energy Management Systems design. In: Mahdavi, Ardeshir (Ed.): Con- tributions to building physics: Proceedings of the 2nd Central European Eßig, N.; Eberl, S.: Symposium on Building Physics. Wien: TU Wien, 2013, S.571–578 &DVHVWXGLHVZLWKWKH'*1%FHUWLğFDWHDQGWKH23(1+286(PHWKR- dology – Practical experiences and results. In: Strauss, Alfred (Ed.): Life- Giannakis, G. I.; Katsigarakis, K. I.; Kontes, G.D.; Rovas, D. V.: cycle and sustainability of civil infrastructure systems: proceedings of Co-simulation setup for online model-assisted control design. In: Cli- the third international symposium. Leiden: CRC Press, 2013, S. 1770– ma 2013: 11th REHVA World Congress and 8th International Confe- 1774 UHQFHRQ,$49(&Ŋ(QHUJ\(IğFLHQW6PDUWDQG+HDOWK\%XLOGLQJVʼn Prague: REHVA, 2013 Essig, N.; Peyramale, V.: Open house: Indicators for sustainability of buildings in regard to cli- Giannakis, G. I.; Pichler, M.; Kontes, G. D.; Schranzhofer, H.; Rovas, D. V.: mate, political, social and cultural conditions. In: Hájek, Petr (Ed.): Simulation speedup techniques for computationally demanding tasks. CESB 13 Prague – Central Europe towards sustainable building 2013. In: Wurtz, Etienne (Ed.): Proceedings of Building Simulation 2013. IB- Prague: TU Prague, 2013, S. 637–640 PSA: 2013, S. 3761–3768

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Stuttgart (Hrsg.): Gloos, A.; Angster, J.; Miklós, A.: 3. Kongress »Zukunftsraum Schule«: Dienstag, 12. und Mittwoch, 13. Problems of organ building and physical backgrounds. In: Proceedings November 2013. Stuttgart: Fraunhofer IBP, Tagungsband 2013 of the International Conference on Acoustics AIA-DAGA 2013. Berlin: DEGA, 2013, S. 291–294 Friedrich, H.; Kuhlmann, U.; Krill, A.; Lenz, K.; Maier, P.; Mensinger, 03IDIğQJHU06HGOEDXHU.8PPHQKRIHU7=LQNH7 Grün, G.; Nöske, I.; Trimmel, K.; Trimmel, M.: Nachhaltigkeitsanalyse von Verbundstraßenbrücken am Beispiel einer Personalised aircraft cabin environment via individualised control for Autobahnüberführung. In: Bauingenieur (2013), Sonderausgabe: VDI- thermal comfort at seat level. In: Estorff, Otto von (Hrsg.): Proceedings Bautechnik Jahresausgabe 2013/2014, S. 111–119 of the 4th International Workshop on Aircraft System Technologies. Aachen: Shaker, 2013, S. 241–246 Gantner, J.; Lenz, K.; Jäger, M.; Sedlbauer, K.: Development of an european LCA rating methodology for OPEN Grün, G.; Stratbücker, S.; Schwab, R.: HOUSE. In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Klimamesssystem zur Erfassung der Äquivalent-Temperatur für die Be- Stuttgart: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 1016–1024 stimmung des thermischen Komforts: DressMAN 2.0: Entwicklung im Verbundvorhaben E-Komfort. In: Schulz, Eckhard: Bahn-Klimatechnik Gantner, J.; Lenz, K.; Wittstock, B.; Sedlbauer, K.: 2013: 2. Expertentagung zum Thema HVAC – Heating, Ventilation 6XVWDLQDEOH%XLOGLQJ6SHFLğHU 6%6 LQHXURSHDQUHVHDUFKSURMHFWV,Q and Air Conditioning. Berlin: Interdisziplinärer Forschungsverbund Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Bahntechnik, 2013, S. 83-95 (Bahntechnik Aktuell 47) Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 1025–1031

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 171 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Haag, G.; Kersken, M.; Marcel, J.-C.: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Fiemser - an innovative controller for residential buildings. In: Hauser, Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 543–550 Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Fraunhofer Hertzsch, E.; Buttler, M.: IRB-Verl., 2013, S. 233–240 Gebäudetechnische Innovationen für die Stadt von morgen. In: Bosshard, Hardziewski, R.; Wallbaum, H.; Eßig, N.; Eberl, S.: Marco Thomas (Hrsg.): Sehnsuchtsstädte: Auf der Suche nach lebenswer- EU-project OPEN HOUSE: Benchmarking and mainstreaming building ten urbanen Räumen. Bielefeld: transcript-Verl., 2013, S. 235–251 sustainability in the EU based on transparency and openness (open source Hertzsch, E.; Heywood, C.: and availability) from model to implementation. 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Stuttgart: Fraunhofer :LUWVFKDIWIđU(UQHXHUEDUH(QHUJLHQXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]-DKUHVWD- IRB-Verl., 2013, S. 1082–1089. gung 2012 des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien. Berlin: FVEE, 2013, S. 80–83 (FVEE-Themen 2012) Hild, A.; Hauser, G.; Holm, A.: Das Wärmedämmverbundsystem unter bauphysikalischen Aspekten: Hauser, G.; Kaiser, J.: Diskussion 02: A. Hild im Gespräch mit den Bauphysikern Gerd Hauser 'ÃPPVWRIğQWHJULHUWH.DQÃOHIđU]HQWUDOH/đIWXQJVDQODJHQPLW:ÃU- und A. H. Holm. In: Schnittich, Christian (Hrsg.): merückgewinnung. 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172 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VERÖFFENTLICHUNGEN

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Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 173 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Krause, M.; Stiegel, H.: Krus, M.; Theuerkorn, W.; Großkinsky, T.; Georgiev, G.: %XLOGLQJUHWURğWZLWKPXOWLIXQFWLRQDODQGSUHIDEULFDWHGZLQGRZ Neuer tragfähiger Dämmstoff aus Rohrkolben (Typha) zur Fachwerksa- In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: nierung und Innendämmung. In: Kornadt, Oliver (Wissenschaftl. Lei- Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 584–591 tung): Bauphysiktage Kaiserslautern 2013. Kaiserslautern: TU Kaisers- lautern, 2013, S.115–117 Krause, M.; Stiegel, H.: D4 – Minimalinvasive Sanierung mit vorgefertigten, multifunktionalen Krus, M.; Theuerkorn, W.; Großkinsky, T.; Georgiev, G.: Fassadenmodulen. In: Fouad, Nabil A. (Hrsg.): Bauphysik-Kalender 2013: Neuer tragfähiger und dämmender Baustoff aus Rohrkolben: Kraftvol- 1DFKKDOWLJNHLWXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]%HUOLQ(UQVW6ŋ le Natur: Typha. In: Greenbuilding 6 (2013), H.7/8, S. 44–47

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174 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VERÖFFENTLICHUNGEN

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176 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE VERÖFFENTLICHUNGEN

Schmid, J.; Günther, M.; Pape, C.; Lüking, R.-M.: Seifert, S.; Thome, V.; Karlstetter, C.; Maier, M.: (Iğ]LHQ]SRWHQ]LDOHGXUFKGLHQHXHQ+DXSWHQHUJLHWUÃJHU6RQQHXQG:LQG Elektrodynamische Fragmentierung von MVA-Schlacken – Zerlegung der In: Szczepanski, Petra (Red.): Zusammenarbeit von Forschung und Wirt- Schlacken und Abscheidung von Chloriden und Sulfaten. In: Thomé-Koz- VFKDIWIđU(UQHXHUEDUH(QHUJLHQXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]-DKUHVWDJXQJ miensky, Karl J.: Aschen, Schlacken, Stäube: aus Abfallverbrennung und des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien. Berlin: FVEE, 2013, S. 26– Metallurgie: Berliner Schlackenkonferenz. Neuruppin: TK, 2013, S. 353–365 31 (FVEE-Themen 2012) Sellenmerten, D.; Sedlbauer, K.: Schmidt, D.; Kallert, A.: Urbane Utopie. Interview mit Prof. Klaus Sedlbauer. In: 21 grad - Das Low temperature district heating for future energy systems. In: Koro- Vaillant Magazin (2013), H.9, S.32–33 neos, C.er J. (Ed.): Proceedings of ELCAS 2013 - 3rd International Sinnesbichler, H.: Exergy, Life Cycle Assessment and Sustainability Workshop & Sympo- Integral evaluation of innovative building envelopes. In: Energy Forum: sium. Nisyros: ELCAS, 2013, CD-ROM; 7 S. Advanced building skins: 05-06 November 2013, Bressanone, Italy. Schmidt, D.; Preiser, K.; Becker, K.; Herkel, S.; Degner, T.: München: Economic Forum, 2013, S. 293–297 Energiekonzepte für Stadt und Region. In: Szczepanski, P. (Red.): Zusam- Sinnesbichler, H.; Heusler, I.: menarbeit von Forschung und Wirtschaft für Erneuerbare Energien und VERU – Versuchseinrichtungen für energetische und raumklimatische (QHUJLHHIğ]LHQ]-DKUHVWDJXQJGHV)RUVFKXQJVYHUEXQGV(UQHXHU- Untersuchungen. In: Bauingenieur (2013), Sonderausgabe: VDI-Bau- bare Energien. Berlin: FVEE, 2013, S. 114–117 (FVEE-Themen 2012) technik Jahresausgabe 2013/2014, S. 104–107 Schneider, S.; Herbst, T.; Lenz, K.; Wittstock, B.; Bos, U.; Sedlbauer, K.: Sinnesbichler, H.; Pärisch, P.: Recycling options for masonry – Identifying sustainable solutions. In: (QHUJLHHIğ]LHQWH*HEÃXGHŋ*HEÃXGHDXWRPDWLVLHUXQJŋ(QHUJLHĠXVV- Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: analysen. In: Wunschick, Franziska (Red.): Workshop »Sensorik für Er- Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 1582–1586 QHXHUEDUH(QHUJLHQXQG(QHUJLHHIğ]LHQ]ʼn%HLWUÃJH]XP:RUNVKRS Schöner, T.; Antretter, F.; Radon, J.: vom AMA Fachverband für Sensorik e.V. und vom Forschungsverbund Monthly balance based method versus transient whole building ener- Erneuerbare Energien im März 2013 in Berlin-Adlershof. Berlin: FVEE, gy simulation for passive house design. In: Clima 2013: 11th REHVA 2013, S. 51–55 World Congress and 8th International Conference on IAQVEC »Energy Socher, M.; Leistner, P.; Kaup, B.; Liebl, A.: (IğFLHQW6PDUWDQG+HDOWK\%XLOGLQJVʼn3UDJXH5(+9$ 7KHLQĠXHQFHRIQDWLYHODQJXDJHPXVLFDQGIRUHLJQODQJXDJHPXVLF Schrade, J.; Erhorn, H.; Beckert, M.: on the processing of the Reading Span Task. In: Inter-Noise 2013: Inns- Assessment of economically feasible net zero energy building concepts bruck, Austria, 15.–18. September 2013. Wien: ÖAL, 2013, 10 S. XVLQJWKHH[DPSOHRIDQRIğFHEXLOGLQJLQ*HUPDQ\,Q+DXVHU*HUG Späh, M.; Liebl, A.; Weber, L.; Leistner, P.: (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Fraunhofer IRB- Correlation between subjective and objective parameters of impact Verl., 2013, S. 783–788 noise sources in wooden buildings. In: Inter-Noise 2013: Innsbruck, Schurig, M.: Austria, 15.–18. September 2013. Wien: ÖAL, 2013, 10 S. Madalenergiamajade kontseptsioon ja nouded. In: Ehitaja (2013), April, Steiger, S.; Roth, J.k; Ostergaard, L.: S. 40–45 The advantages of a hybrid ventilation concept for schools. In: Clima Schwab, R.; Grün, G.: 2013: 11th REHVA World Congress and 8th International Conference Ableitung eines messbaren Klimasummenmaßes für den Vergleich des RQ,$49(&Ŋ(QHUJ\(IğFLHQW6PDUWDQG+HDOWK\%XLOGLQJVŊ3UDJXH Fahrzeugklimas konventioneller und elektrischer Fahrzeuge. Berlin: REHVA, 2013 VDA, 2013. (FAT-Schriftenreihe; 257) Stöckl, B.; Zirkelbach, D.: Hygrothermische Beurteilung und Anwendungsbereiche verschiedener Saint Gobain-Innendämmlösungen. In: WKSB 58 (2013), H. 70, S. 31–37

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 177 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Stratbücker, S.; Grün, G.: Wittstock, B.; Sedlbauer, K.; Wallbaum, H.: Bewertung und Optimierung des Raumklimas mittels mehrskaliger Si- ,GHQWLI\LQJWKHUHOHYDQFHRIFRQVWUXFWLRQSURGXFWVIRUEXLOGLQJFHUWLğ- mulationsmodelle. In: Schulz, Eckhard: Bahn-Klimatechnik 2013: 2. Ex- cation. In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. pertentagung zum Thema HVAC – Heating, Ventilation and Air Condi- Stuttgart: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 1329–1334 tioning. Berlin: Interdisziplinärer Forschungsverbund Bahntechnik, Yu, Y. J.: 2013, S.49–63 (Bahntechnik Aktuell 47) Demand-side-management with heat pumps for single family houses. Stratbücker, S.; Park, S.; Bolineni, S. R.: In: Wurtz, Etienne (Ed.): Proceedings of Building Simulation 2013. IB- (Iğ]LHQWH6WUDKOXQJVVLPXODWLRQIđUHLQWKHUPLVFKHV%HKDJOLFKNHLWVPR- PSA: 2013, S. 1608–1615 dell. In: Bauphysik 35 (2013), H. 1, S. 30–37. – DOI 10.1002/ Yu, Y. J.: bapi.201310039 Demand-Side-Management with heat pumps for single family houses. Takemoto, H.; Adachi, S.; Mokhtari, P.; Kitamura, T.: In: Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): VDI-Expertenforum Energie- Acoustic interaction between the right and left piriform fossae in ge- management – Wie »smart« managen wir Energie wirklich? Online re- nerating spectral dips. In: The Journal of the Acoustical Society of source; 19. und 20. März 2013. 5 S. http://www.vdi.de/uploads/me- America 134 (2013), H. 4, S. 2955–2964 dia/YoungJaeYu_1_.pdf

Urban, B.; Sieder, M.; Heusler, I.: Yu, Y. J.; Morgenstern, K.; Sager, C.: 7KHUPRWHFKQLFDORSWLPL]DWLRQRIPHPEUDQHFODPSSURğOHVUHJDUGLQJ Demand-Side-Management with heat pumps for single family houses. statical and assembly engineering aspects structural membranes 2013. In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: ,Q7H[WLOH&RPSRVLWHVDQG,QĠDWDEOH6WUXFWXUHV9,3URFHHGLQJVRIWKH Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 1610–1617 WK,QWHUQDWLRQDO&RQIHUHQFHRQ7H[WLOH&RPSRVLWHVDQG,QĠDWDEOH Ziegler, M.; Krause, M.: Structures, Structures Membranes 2013, S. 188–199 Innovative façade refurbishment with integrated air ducting for the Urlaub, S.; Werth, L.; Steidle, A.; Treeck, C. van; Sedlbauer, K.: existing building stock. In: Hájek, Petr (Ed.): CESB 13 Prague – Central 0HWKRGLN]XU4XDQWLğ]LHUXQJGHU$XVZLUNXQJYRQPRGHUDWHU:ÃUPH- Europe towards sustainable building 2013. Prague: TU Prague, 2013, belastung auf die menschliche Leistungsfähigkeit. In: Bauphysik 35 S. 207–210 (2013), H. 1, S. 38–44. – DOI 10.1002/bapi.201310043 Ziegler, M.; Krause, M.; Kaiser, J.: Valmaseda, C.; Garcia, M. A.; Hernandez, J.-.L.; Katsigarakis, K. I.; Innovative façade refurbishment with integrated air ducting for the Kontes, G. D.; Rovas, D. V.: existing building stock. In: Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of $QHYHQWGULYHQ62$EDVHGSODWIRUPIRUHQHUJ\HIğFLHQF\DSOLFDWLRQV full papers. Stuttgart: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 868–875 in buildings. In: Proceedings of the 30th CIB W78 International Confe- Zirkelbach, D.: rence on Applications of IT in the AEC Industry. Beijing: Tsinghua Uni- Hygrothermische Simulation – Anwendungsmöglichkeiten für Planer versity, 2013, S.808–818 und Sachverständige. In: Ausbau und Fassade: Wissen, Fakten, Er- von Rettberg, B.; Bürger, R.; Egusquiza, A.; Gandini, A.; Kaiser, U.; kenntnisse: 12. Internationale Baufach- und Sachverständigentagung Lück, K.; Rodriguez-Maribona, I.; Schindler, C.; Schumacher, P.: Ausbau und Fassade ISK 2013 in Regensburg. Stuttgart: Fraunhofer ())(686(QHUJ\HIğFLHQF\IRU(8KLVWRULFGLVWULFWVVXVWDLQDELOLW\,Q IRB Verl., 2013, S. 119–129 Hauser, Gerd (Ed.): SB 13 Munich: Book of full papers. Stuttgart: Zirkelbach, D.; Künzel, H. M.: Fraunhofer IRB-Verl., 2013, S. 805–812 Innendämmung von Außenwänden – Planungshinweise und System- Weber, L. auswahl. In: Detail green 5 (2013), H. 2, S. 65–69 WDV-Systeme zum Thema Schallschutz: Technische Systeminfo 7. 1. Zirkelbach, D.; Schafaczek, B.; Künzel, H. M.: đEHUDUE$XĠ%DGHQ%DGHQ)DFKYHUEDQG:ÃUPHGÃPP9HUEXQGV\V- Hygrothermal performance and damage risk of green roofs. In: Freitas, teme e.V., 2013. (Technische Systeminfo; 7) V. Peixoto (Ed.): Hygrothermal behavior, building pathology and dura- Weber, L.; Brandstetter, D.: bility. Berlin: Springer, 2013, S. 141–163. (Building pathology and re- Neue Werte längs der Wand: Schall-Längsdämmung. In: Trockenbau habilitation Vol. 1) Akustik 30 (2013), H.2–3, S. 34–38

Weclas, M.; Cypris, J.: &KDUDFWHULVWLFVRIĠDPHOHVVFRPEXVWLRQLQ'KLJKO\SRURXVUHDFWRUV under diesel injection conditions. In: Journal of Combustion (2013), Article number 267631, 22 S. – DOI 10.1155/2013/267631

Werth, L.; Steidle, A.; Hubschneider, C.; Boer, J. de; Sedlbauer, K.: Psychologische Befunde zu Licht und seiner Wirkung auf den Men- schen – ein Überblick: Herrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser zur Vol- lendung des 65. Lebensjahres gewidmet. In: Bauphysik 35 (2013), H. 3, S. 193–204. – DOI 10.1002/bapi.201310058

178 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 ERTEILTE PATENTE Deutsches Patent DE 102 15 734 B4 (1. August 2013) »Verfahren zur Behandlung von Abgasen von Festbrenn- stoff-Feuerstätten« Amerikanisches Patent US 8 353 477 B2 (15. Januar 2013) Methode zur vollständigen Verbrennung von Schadstoffen »Device for the improvement of individual comfort in an mittels Einsatz eines Keramiknetzwerks im Brennraum. airplane« Vorrichtung für eine Luftzufuhr zur Komfortverbesserung der Europäisches Patent EP 2 418 434 B1 (12. August 2013) Passagiere im Flugzeug. »Vorrichtung und Verfahren zur Regelung eines Luft- stromes« Amerikanisches Patent US 8 359 903 B2 Verfahren zur Regelung eines Luftstromes. »Photoakustischer Detektor mit zwei Strahlengängen für das Anregungslicht« Deutsches Patent DE 10 2011 116919 B4 (22. August 2013) Vorrichtung zur gezielten photoakustischen Detektion »Wärmedämmung für eine Membrankonstruktion« mit zwei Lichtquellen. Vorrichtung zur Befestigung von Membrankissen mit einer Dämmschicht. Japanisches Patent JP 519 7738 (13. Februar 2013) »Wärmedämmelement mit Lüftungskanälen« Amerikanisches Patent US 8 543 129 B2 Das plattenförmige Wärmedämmelement enthält innen lie- »Photoakustische Multipass-Zelle mit konzentrierenden gende Kanäle, die – außer in Randbereichen – allseitig von 5HĠH[LRQVPLWWHOQʼn Dämmmaterial umgeben sind. (LQVDW]YRQ5HĠH[LRQVPLWWHOQ]XU/LFKWVWHXHUXQJ in photoakustischen Sensoren. Amerikanisches Patent US 8 413 640 B2 (9. April 2013) »Emission cleaning system and method for reducing Deutsches Patent DE 10 2007 038 278 B4 (12. September emissions of internal combustion engines when the engine 2013) is switched off« »Stofftransport und Ereigniskontrolle in Systemen mit System zur Minderung von Emissionen. piezoelektrisch aktivierter Tröpfchenemission und Kom- ELQDWLRQVPùJOLFKNHLWHQYRQ7UÃJHUPDWUL[XQG]XGRVLH- Europäisches Patent EP 2 445 730 B1 (24. April 2013) rendem Stoff« »Schallabsorber für Fahrzeugräder« Vorrichtung zum Zudosieren eines Stoffes in eine Trägermatrix. Mikroperforierte Felge oder mit einer mikroperforierten Vorrich- tung ausgestattete Felge als Schallabsorber für Fahrzeugräder. Europäisches Patent EP 1 952 386 B1 (6. Oktober 2013) »Aktiver Kanalschalldämpfer« Amerikanisches Patent US 8 479 559 B2 (9. Juli 2013) Aktivierter Resonanz-Schalldämpfer mit einstellbarem »Zylindrischer Photoakustischer Detektor mit Anregung Frequenzbereich für turbulente Kanalströmungen. der Zweiten Azimutalen Resonanz« Vorrichtung zur photoakustischen Detektion mittels Leitung des Anregungslichts.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 179 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

GASTWISSENSCHAFTLER

IN DER ABTEILUNG AKUSTIK IN DER ABTEILUNG BAUCHEMIE, BAUBIOLOIGIE, HYGIENE Dipl.-Phys. Geórgia Amaral Mothé Doktorandin, 1. Oktober 2012 bis 31. März 2013. Hyejin Jang, Im Rahmen des Gastwissenschaftler-Programms Brasilien CNPq Hyundai Motor Company, Südkorea (Counterpart des DAAD) und der Fraunhofer-Gesellschaft; »High Sensitivity Photoacoustic Detection of Air Pollutants«. IN DER ABTEILUNG HYGROTHERMIK Universidade Estadual do Norte Fluminense Darcy Ribeiro Prof. Dr. Harald Krause (UENF), Campos (Rio de Janeiro), Brasilien Sabbatical-Semester; Hochschule Rosenheim Miguel José Ruiz Gonzáles Sara Freitas 1. Oktober 2012 bis 31. Dezember 2013 »Climatic impacts of green roofs«. Themenbereich musikalische Akustik; im Rahmen des »Euro- FEUP Portugal pean Programme Erasmus«; Universitat Politecnica de Valencia, Valencia (Spanien) IN DER ABTEILUNG ENERGIESYSTEME Petelj, Ana Zahra Mehdipour 1. Februar 2013 bis 31. Januar 2014 Master of Architecture, Themenbereich Raumakustik und technischer Schallschutz; im Teheran (Iran) Rahmen des MOE Austauschstipendienprogramms der DBU; Universität Novi Sad, Serbien Heather Trouman Bachelor›s degree Environmental Science, Wei, Kuang, B.Eng. North Carolina State University, Raleigh, N.C. (USA) 20. Oktober 2013 bis 20. Oktober 2014 Themenbereich Musikalische Akustik; im Rahmen des Gastwis- IN DER ABTEILUNG WÄRMETECHNIK senschaftler-Programms DPP (Doctoral Promotion Programme) der Chinese Academy of Science (CAS) Beijing, China und der Prof. Dr.-Ing. Thomas Stark Fraunhofer-Gesellschaft; April bis September 2013 CAS Beijing (China)

180 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 DISSERTATIONEN Kilian, Ralf Klimastabilität historischer Gebäude – Bewertung hygrothermischer Simulationen im Kontext der Präventiven Konservierung. Universität Stuttgart 1. Gutachter: Prof. Klaus Sedlbauer 2. Gutachter: Prof. Tor Broström Alber, Stefan 3. Gutachter: Prof. Harald Garrecht Veränderung des Schallabsorptionsverhaltens von Lemouedda, Abdellah offenporigen Asphalten durch Verschmutzung. Numerical Investigations for the Optimization Universität Stuttgart of Liquid-Gas Heat Exchangers. 1. Gutachter: Prof. Wolfram Ressel Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2. Gutachter: Prof. Ralf Roos 1. Gutachter: Prof. A. Delgado 3. Gutachter: Prof. Klaus Sedlbauer 2. Gutachter: Prof. E. Franz Hettler, Steffen 3. Gutachter: Prof. M. Breuer Vibroacoustic behaviour of sandwich structures Norrefeldt, Victor with spatially distributed resonators. VEPZO – Velocity Propagating Zonal Model – Universität Stuttgart $ORFDOO\UHğQHGDLUĠRZPRGHOIRUFRQğQHGVSDFHV 1. Gutachter: Prof. Maysenhölder to use in optimization applications. 2. Gutachter: Prof. Thompson Universität Stuttgart 3. Gutachter: Prof. Leistner 1. Gutachter: Prof. Klaus Sedlbauer Karlstetter, Christof 2. Gutachter: Prof. Christoph Nytsch-Geusen Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Porenbeton Schneider, Andrea durch den Einsatz von Fasern. (LQĠXVVGHV0LNURNOLPDVDXIGDVHQHUJHWLVFKHXQGWKHUPLVFKH Universität der Bundeswehr München, Neubiberg Verhalten von Gebäuden. 1. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. K.-Ch. Thienel Universität Kassel 2. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer 1. Gutachter: Prof. Anton Maas 2. Gutachter: Prof. Gerd Hauser

Sumee Park 7KHUPDOFRPIRUWHQHUJ\HIğFLHQF\DQGXVHUEHKDYLRXU in high-rise residential buildings in Korea. Technische Universität München 1. Gutachter: Prof. Gerd Hauser 2. Gutachter: Prof. Bjarne W. Olesen

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 181 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

MASTER THESES Guggenberger, Caroline 0ùJOLFKNHLWHQXQG*UHQ]HQGHU*HEÃXGHWKHUPRJUDğHEHL GHU4XDOLWÃWVVLFKHUXQJHQHUJLHHIğ]LHQWHU*HEÃXGHDP%HLVSLHO Adamini, Ronald einer Wohnanlage in München-Riem – Ermittlung und Analyse Entwicklung eines Konzepts zur raumklimatischen Optimie- der Schwachstellen in Theorie und Praxis. Technische Universi- rung des Antikentempels in Potsdam anhand hygrothermi- tät München scher Simulation. Haupt, Benjamin Universität Stuttgart, Master Online Bauphysik Schalldämmung von Gebäudefassaden in Abhängigkeit des %HQWHU0D[LPLOLDQ Schalleinfallswinkels. Universität Stuttgart, Master Online Bau- Auswertung der Vergleichsmessung von vier unterschiedlichen physik Heizsystemen. Technische Universität München Koehler, Mark Bruckbauer, Simon Trittschalldämmung austauschbarer Bodenbeläge – Vergleich Akustische Analyse und Verbesserungsmaßnahmen für ein der akustischen Wirkung bei Anregung mit unterschiedlichen Großraumbüro. Technische Universität München praxisnahen Trittschallquellen mittels akustischer Messungen und Hörversuche. Universität Stuttgart, Master Online Bau- De Vos, Jan physik Körperschalldämpfung bei plattenförmigen Bauteilen aus unterschiedlichem Material. Universität Stuttgart Kölsch, Ph: (LQĠXVVYRQEHE]ZKLQWHUOđIWHWHQ'ÃFKHUQDXI2EHUĠÃFKHQ- Demel, Manuel klima der Unterkonstruktion. Hochschule Augsburg Erstellung von Einsatzempfehlungen für die standortabhängi- ge Anwendung des Energy Labels in Europa. Universität Stutt- Königstein, Britta gart, Master Online Bauphysik Sprachverständlichkeit in Vortragsräumen bei unterschiedlicher Raumbesetzung. Universität Stuttgart, Master Online Bauphy- Freti, Lionel sik &RPSDULVRQRIWKHH[HUJ\ĠRZVLQWKHEXLOWHQYLURQPHQWXVLQJ renewable or fossil sources - Development of monthly-based Lais, Andreas approaches for the steady state exergy analysis of buildings’ Ein einfaches Modell zur Ermittlung der Nutzbelichtung in HQHUJ\ĠRZV8QLYHUVLWÃW.DVVHO Innenräumen durch Lichteinlenkung mit Heliostaten und Licht- kaminen. Universität Stuttgart, Master Online Bauphysik Fuchs, Michael (QWZLFNOXQJHLQHU0HWKRGH]XU8QWHUVXFKXQJGHV(LQĠXVVHV Leitão, Rui Miguel HLQHV%DXSURGXNWHVDXIGLH*HEÃXGH]HUWLğ]LHUXQJDQKDQGGHV (QHUJ\(IğFLHQF\DQG9HQWLODWLRQLQ,QGXVWULDO.LWFKHQVŋ0H- Beispiels einer Systemtrennwand mit abschließender Optimie- thodology of Analysis. Technische Universität München/Institu- rung. Universität Stuttgart to Superior Técnico, Lisbon, Portugal

182 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE MASTER THESES

Maier, Matthias Tang, Qian Mineralogische Untersuchungen an selektiv aufgetrennten *HEÃXGHVWDQGDUGVXQG1XW]XQJVSURğOHIđUWKHUPLVFKH*H- MVA-Schlacken. Universität Innsbruck bäudesimulation – Entwicklung einer Datenbank. Hochschule Augsburg Qiu, Yanling Energetische und hydraulische Untersuchung fassadeninteg- Urban, Barbara rierter Luftkanalsysteme für die Sanierung im Mehrgeschoss- :ÃUPHWHFKQLVFKH2SWLPLHUXQJYRQ0HPEUDQDQVFKOXVVSURğOHQ wohnungsbau. Universität Kassel unter Berücksichtigung statischer und montagetechnischer Aspekte. Technische Universität München Rasch, Manuel (UVWHOOXQJHLQHU$QDO\VHđEHUGHQ(LQĠXVVYRQ5DXPOXIWIHXFK- Vladislav, Nasyrov te und Temperatur auf die Hautfeuchtigkeit und Hauttempera- Building Information Models als Input für energetische Gebäu- tur des Menschen. Hochschule Rosenheim desimulation. Technische Universität München

Sauer, Peter Voigt, Rainer-Andreas Ökologische und ökonomische Betrachtungen der Netzinte- Mathematische Modellierung und experimentelle Unter- gration von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen in ein de- suchung eines Verfahrens von Stepanov zur Reduktion der zentrales Mikrosystem. Universität Stuttgart Schallabstrahlung ebener Bauteile. Hochschule für Technik, Stuttgart Schönaich, Marco Anwendung energetischer Gebäudesimulation in den ver- Wu, Hao schiedenen Planungsphasen – aktuelle Forschung, Probleme, 5HJHOHQHUJLHEHUHLWVWHOOXQJPLWĠH[LEOHU1XW]XQJYRQ0LUFR Strategien und Konzepte. Technische Universität München KWK-Anlagen in Wohngebäuden. Universität Kassel

Schwinn, Claudia Zabka, Fabian Vergleich und Validierung von Straßenlärm-Berechnungsmo- Passive Feuchtepuffer in Kombination mit einer intermittieren- dellen mittels Simulation und Messungen. Universität Stutt- den Lüftung. Hochschule München gart, Master Online Bauphysik Zhao, Mosha Soheil, Ziaee $VVHVVPHQWRILQĠXHQFLQJSDUDPHWHUVRQWKHHQHUJ\SHUIRU- CFD-Coupling with a Thermophysiological Model. Technische mance of residential buildings in different Chinese climate Universität München zones. Technische Universität München

Söllner, Julian Raumakustik in denkmalgeschützten Gebäuden. Universität Stuttgart, Master Online Bauphysik

Stroh, Kilian Aufzeigen und Bewerten von potenziellen Nahwärmeinseln in der Kernstadt Wolfhagen im Rahmen des Projektes Wolfhagen 100 Prozent EE. Universität Kassel

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 183 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

DIPLOMARBEITEN Gruber, Lisa Relevanzanalyse der Lebenswegabschnitte Nutzung und Ent- sorgung nicht konsumierter Nahrungsmittel in Anlehnung Akarcay, Atilla einer ökobilanziellen Betrachtung. Universität Stuttgart Vergleichsstudie zu unterschiedlichen Modellierungsansätzen Klonner, Bernd Michael für die energetische Bewertung von Gebäuden nach DIN V Wege zu künstlichen Fenstern: Bedarfs- und Technologieana- 18599. Universität Stuttgart lyse, Aufbau eines Prototypen. Universität Stuttgart Braun, Bastian Kübler, Svea Erstellung eines softwaregestützten Modells zur Bewertung Enhancement of Building Energy Simulation by Integrating GHU1DFKKDOWLJNHLWYRQ›319%XVĠRWWHQ8QLYHUVLWÃW6WXWWJDUW =RQDO0RGHOVIRU$LUĠRZ&RPSXWDWLRQLQ$WULD7HFKQLVFKH Bur am Orde, Markus Universität München Technologievergleich und Untersuchung der Ökobilanz von Lottis, Dennis Energiespeichersystemen für erneuerbare Energien. Universität Objektorientierte Modellierung eines dynamischen Wärme- Stuttgart pumpenmodells zur Bewertung von Wärmepumpen im Denk- Dirks, Andrea malschutzbereich. Universität Kassel 'HU(LQĠXVVGHV5DXPNOLPDVDXIGLHWKHUPLVFKH%HKDJOLFKNHLW Lun, Laura – ein meta-analytischer Ansatz. Universität Stuttgart Risikomanagement für Leinwandgemälde in Privatbesitz. Tech- Dworok, Philipp nische Universität München Subjektive Wahrnehmung der Raumakustik studentischer Schweiger, Stefan Arbeitsräume. Universität Stuttgart Experimentelle Bestimmung der Sorptionseigenschaften von Ebner, Wolfgang historischen Räumen. Hochschule Rosenheim Untersuchung der Anwendungsmöglichkeit der akustischen Seidel, Patrick Messdaten aus automatischen Verkehrszählgeräten. Universi- Energietechnische Beurteilung von Wandaufbauten mit Brett- tät Stuttgart sperrholz. Hochschule Rosenheim Ebrahim, Morvarid Teply, Stellan Energetische Bewertung eines zur Sanierung anstehenden Verbesserung der tieffrequenten Schallabstrahlung kleiner Mehrfamilienhauses. Universität Kassel Lautsprecher durch gekoppelte Membranelemente. Universität Frinke, Philipp Stuttgart Einsatz von Füllkörpern zur Verbesserung des Verbrennungs- und Emissionsverhaltens in biomassebetriebenen Einzelraum- 7UDPEDXHU0D[ feuerungsanlagen. Universität Stuttgart 9HUJOHLFKYHUVFKLHGHQHU+HL]V\VWHPHLQGHU'HQNPDOSĠHJH unter dem Aspekt der thermischen Behaglichkeit. Hochschule Rosenheim

184 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

BACHELOR THESES Hein, Helen Semantisches Differential zur Untersuchung der subjektiven Wahrnehmung der Raumakustik – Kopfhörerversuche via Balz, Sarah Internet. Universität Stuttgart Untersuchung zu potentiellen alternativen Tracergasen und Hey, Lisette grundlegender sensorischer Messverfahren zur Bestimmung Trittschallminderung von Bodenbelägen bei Anregung durch des Luftwechsels im Raum als Alternative zu SF6 (Schwefel- menschliche Geher. Hochschule für Angewandte Wissenschaf- KH[DĠXRULG 7HFKQLVFKH8QLYHUVLWÃW0đQFKHQ ten, Hamburg Betten, Thomas Huber, Robin Life Cycle Assessment of biofuels. Universität Stuttgart Wirkung von akustischen Größen in Räumen auf die Leistung Boškovi, Boris von Menschen – eine Analyse des Stands des Wissens im Kon- Vergleich von Fahrzeug-Rollgeräuschen auf dem Prüfstand und text von Leistungskurven. Universität Stuttgart auf der Fahrbahn. Hochschule für Technik Stuttgart .LWVXNLV$OH[DQGHU Deeg, Sabine Untersuchung der Absorption von Reifengeräuschen im Rad- Raumwirkung an Büroarbeitsplätzen in Abhängigkeit von haus eines Personenkraftwagens. Hochschule für Technik, Lichtverteilung und Lichtintensität. Universität Stuttgart Stuttgart.

Dietz, David Kondratschin, Robert Formatabhängigkeit der Schalldämmung von Isolierglasschei- Auswirkung thermischer Behandlung von Scheitholz auf ben. Universität Stuttgart Schadstoffminderung bei Verbrennung in Einzelraumfeue- rungsanlagen. Universität Stuttgart Dubiel, Monika Bauliche und anlagentechnische Bewertung von verschiede- Lanzer, Nicole nen Sanierungsstrategien am Beispiel einer Schule. Universität Berechnung von Lärmentwicklung und Druckverlust durch Stuttgart Komponenten in RLT-Anlagen am Beispiel eines generischen Systems. Technische Universität München Elsässer, Christina Evaluierung des »neuen« Raumklimas in der Kunsthalle Mann- Menz, Melanie heim. Technische Universität München Einfügungsdämmung des Gehäuses automatischer Verkehrs- zählgeräte. Universität Stuttgart Gräber, Marina 8QWHUVXFKXQJHQ]XP(LQĠXVVYRQVDO]KDOWLJHQ/ùVXQJHQDXI Meyer, Saskia elektrische Unterwasserentladungen am Beispiel von Anhydrit Wirkung von Fassadendurchlässigkeit auf das wahrgenomme- und Steinsalz. Technische Universität München ne kreative Potential von Büroräumen. Universität Stuttgart

Gramm, Rafael Milcinovic, Valerie Direct and indirect impacts of vegetated building envelopes on Die Wirkung von Farben auf das wahrgenommene kreative urban microclimates. Tongji University China Potenzial von Büroräumen. Universität Stuttgart

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 185 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE BACHELOR THESES

Ohse, Andreas Veric, Svenja Wirkung von Größen der Luftqualität in Räumen auf die Leis- Vergleich von Fluglärm-Berechnungsverfahren. Universität tung von Menschen – eine Analyse des Stands des Wissens im Stuttgart Kontext von Leistungskurven. Universität Stuttgart Vogel, Volker Riedler, Judith Ermittlung der äquivalenten Branddauer tä und der erforderli- Untersuchung inverser Modellierung zur Bewertung der Ein- chen Feuerwiderstandsdauer erf tf nach DIN 18230-1:2010-09 ĠđVVHGHV.OLPDZDQGHOVDXI.XOWXUJđWHULQ(XURSD7HFKQLVFKH anhand einer zu entwickelnden Excel-Tabellenvorlage. Univer- Universität München sität Stuttgart

Röhl, Annerose Wenzke, Erik Raumakustische Qualität unterschiedlicher Arbeitsplätze in (LQĠXVVPHKUHUHU6SUHFKHUDXIGLH/HLVWXQJVIÃKLJNHLWXQGGHQ einem Großraumbüro. Universität Stuttgart Komfort innerhalb von Großraumbüros. Hochschule für Tech- nik, Stuttgart Röll, Simon Wirkung der Raumtemperatur auf die Leistung von Menschen Wirsching, P. – eine Analyse des Stands des Wissens im Kontext von Leis- Untersuchung der Wirksamkeit von Anti-Tau-Beschichtungen tungskurven. Universität Stuttgart auf aktuellen Wärmeschutzverglasungen. Hochschule für Tech- nik, Stuttgart Schach, Moritz Trittschallminderung durch elastische Verklebung von Boden- belägen. Universität Stuttgart

Spieth, Philipp Licht erlebbar machen – ausgewählte Funktionsmodelle in Form einer Lichtbox. Universität Stuttgart

186 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 INTERNATIONALE KOOPERATIONEN

Mit folgenden Institutionen bestehen feste Vereinbarungen zur projektbezogenen Zusammenarbeit:

Australien Bulgarien Adelaide, University of Adelaide, Dept. of Architecture 6RğD(QHUJ\(IğFLHQF\$JHQF\ Brisbane, Queensland University of Technology 6RğD7HFKQLFDO8QLYHUVLW\RI6RğD Murdoch, Murdoch University China Notting Hill, CETEC Pty Ltd Hong Kong, Polytechnic University Sydney, University of Sydney Peking, Chinese Academy of Sciences CAS Victoria, Taylor Oppenheim Architects Peking, Landtop Technologies Inc. Belgien Peking, Tsinghua University, Research Center for Brüssel, Belgian Building Research Institute International Environmental Policy Brüssel, Commission of the European Commission – DG TREN Shanghai, Tongiji University Brüssel, Daikin Europe N.V. Sino-German Ecopark Qingdao Brüssel, IBGE – Institut Bruxellois pour la Gestion de Dänemark l’Environement Aarhus, Aarhus University Ballerup, Cenergia Energy Con- Brüssel, INIVE EEIG, International Network for Information sultants on Ventilation Horsholm, Danish Building and Urban Research Institute Brüssel, Ministry of Economic Affairs, Energy Department Kongens Lyngby, Consultancy Within Engineering, Brüssel, REHVA – Federation of European Heating and Air- Environmental Science and Economics (COWI) Conditioning Association Kopenhagen, Danish Building Research Institute (SBi) Brüssel, EAA – European Aluminium Association Kopenhagen, Danish Energy Agency Jambes, Ministère de la Région wallonne Kopenhagen, Danish Energy Authority Louvain-La-Neuve, Université Catholique de Louvain, Kopenhagen, Esbensen Consulting Eng. Ltd. Centre de Recherches en Architecture Kopenhagen, Kobnhavns Kommune Leuven, Laboratorium Bouwfysica, Katholieke Univ. Kopenhagen, Ministry of Environment and Energy Liège, Université, Laboratoire de Thermodynamique Lyngby, Technical University of Denmark DTU Lyngby, Technical University of Denmark, Thermal Insulation Brasilien Laboratory Campos dos Goytacazes, Universidade Estadual do Norte Fluminense Darcy Ribeiro, Lboratorio de Ciencias Fisicas – Estland Centro de Ciencias e Technologias Tallinn, Ministry of Economic Affairs and Communications Belo Horizonte, Federal University of Minas Gerais Brasilia, University of Brasilia – Dep. of Mechanical Engineering

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 187 Stand 24.04.14 15:22 Stand 24.04.14 15:22 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE INTERNATIONALE KOOPERATIONEN

Finnland Griechenland Aalto, Aalto University $WKHQ'LPJODVV&.LRVVHğGLV6$ Espoo, Helsinki University of Technology, HUT Athen, EuDiti – Energy & Environmental Design Espoo, VTT. Technical Research Centre of Finland Athen, Evonymos Ecological Library Espoo, VTT. Technical Research Centre of Finland, Laboratory Athen, Institute of Environmental Research and Sustainable of Urban Planning and Building Design, Communities and Development (IERSD) Infrastructure Athen, Ministry of Development, Energy Saving Division Helsinki, Ministry of Environment Athen, National and Kapodistrian University of Athens (NKUA) Helsinki, Motiva Athen, National Technical University of Athens Lappeenranta, University of Technology – Faculty of Techno- Pikermi, Center for Renewable Energy Sources (C.R.E.S.) logy – Environmental Technology Thessaloniki, Polytechnische Fakultät der Aristotelischen Oulu, VTT. Building Technology Construction and Facility Universität. Management Großbritannien Tampere, Tampere University of Technology Aberdeen, Robert Gordon University, Faculty of Design Tampere, VTT. Building and Transport Construction and Bath, University of Bath Business Intelligence Bristol, Centre for Sustainable Energy Frankreich Cambridge, University of Cambridge, The Martin Centre &KDPSVVXU0DUQH&HQWUH6FLHQWLğTXHHW7HFKQLTXHGX for Architectural and Urban Studies Bâtiment (CSTB) Castleford, Arch Chemicals Lyon, ALE – Agence Locale de l’Energie du Grand Lyon Chineham, IT Power /\RQ&HQWUH1DWLRQDOGHOD5HFKHUFKH6FLHQWLğTXH Coventry, University of Warwick Science Park La Défense, Saint-Gobain Isover CRIR Edinburgh, Changeworks Garston, 0DUQHOD9DOOÒH&HQWUH6FLHQWLğTXHHW7HFKQLTXHGHOł(QHUJLH Building Research Establishment Paris, Bureau d’etudes TRIBU Energie Glasgow, Glasgow University 3DULV&HQWUH6FLHQWLğTXHHW7HFKQLTXHGHOł(QHUJLH Leicester, De Montfort University Paris, FLAME - Fédération des Agences Locale de Maî- London, Architects and Building Branch trise de l’Energie et du climat /RQGRQ2IğFHRIWKH'HSXW\3ULPH0LQLVWHU Paris, Ministère des Transports, de l’Équipement, du Tourisme London, Ove Arup & Partners et de la Mer London, Schools Building & Design Unit, Valbonne, Agence de l’Environment et de la Maitrise de l’Energie Dept. for Education and Skills Vaulx-en-Velin, Ecole Nationale des Travaux Publiques de l’État, Manchester, Arch Chemicals Dept. Génie Civil et Bâtiment Oxford, University of Oxford Villeurbanne, CETIAT – Centre Technique des Industries Plymouth, Plymouth College of Further Education Aérauliques et Thermiques St. Albans, Faber Mounsell Watford, BRE Inquiries Westminster, Architects and Building Branch, Dept. of Education & Employment

188 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE INTERNATIONALE KOOPERATIONEN

Indien Tokio, Metropolitan University, Grad. School of Eng., Dept. Delhi, The Energy and Resources Institute (TERI) of Architecture Tokio, Ochanomizu University Irland Tokio, Tokyo Gas Co., Ltd. Dublin, Department of the Environment, Heritage Tokio, Tokyu Home Corporation and Local Government Tokio, Waseda University Dublin, Sustainable Energy Ireland Yokohama, Yokohama National University Israel Yokohama, Tokio City University Jerusalem, Ministry of National Infrastructure, Jemen Energy Conservation Sanaa, Universität von Sanaa Italien Kanada Bozen, Technisches Bauphysik Zentrum (TBZ) Calgary, The University of Calgary Ispra, The European Commission, Renewable Energies Unit/ Hull, Building Envelope Architects, Technology Directorate, Environmental Institute A&ES, RPS, Public Works & Government Services Mailand, Politecnico di Milano Kitchener, Enermodal Engineering Ltd. Palermo, Universita di Palermo, Dipartimento D.R.E.A.M Montreal, Interuniversity Research Centre for the Life Cycle Padova, University of Padova of Products, Processes and Services (CIRAIG) Rom, S. Maria die Galeria, ENEA Centro Ricerche Casaccia Ontario, University of Waterloo, Mechanical Engineering Dept. Rom, Garboli-Conicos S.p.A. Impresa Generale Costruzioni Ottawa, Alternative Energy Division, CANMET-Natural Rom, Roma Energia – Agenzia per l’Energia e lo Sviluppo Resources Canada Sostenibile del Comune di Roma Ottawa, CanmetEnergy, National Ressources Canada Rom, Universita di Roma Ottawa, National Research Council Canada Salerno, RENAEL Energy Agency Ottawa, Real Property – PWGSC San Mauro Pascoli, I.V.A.S. S.p.A. Vancouver, Energy Trust Canada Turin, Dipartimento di Energetica del Politecnico di Torino Lettland Japan Riga, Association of Technical Experts Atika, Atika Prefectural University, Riga, Ministry of Economics of Republic of Latvia Dept. of Architecture & Environment Systems Riga, State Agency Housing Agency Fukuoka, Kyushu University, Dept. of Architecture and Urban Design /Faculty of Human Environment Studies Litauen Kobe, Kobe University Vilnius, Ministry of Environment of the Republic of Lithuania Sendai, Miyagigakuin Women’s College Vilnius, Vilnius Gediminas Technical University, Dept. of Tokio, JUTEC corp.; E.I. Ltd; Construction, Technology and Management Tokio, Japan Testing Center for Construction Materials (JTCCM) /X[HPEXUJ Tokio, Kogakuin University, Dept. of Architecture Luxemburg, Ministrie de l’Economie

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 189 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE INTERNATIONALE KOOPERATIONEN

Malta Österreich )ORULDQD%XLOGLQJ5HJXODWLRQ2IğFH Graz, TU Graz, Institut für Bauphysik Graz, TU Graz, Institut für Wärmetechnik (IWT) Neuseeland Innsbruck, Tiroler Fachberufsschule für Handel Wellington, Ministry of Commerce Innsbruck, Universität Innsbruck, Fakultät für Biologie, Wellington, School of Architecture, Victoria University of Wellington Institut für Botanik Niederlande Innsbruck, Universität Innsbruck, Fakultät für Biologie, Institut Amsterdam und Nijmegen, Climatic Design Consult für Mikrobiologie Arnhem, DGMR Raadgevende Ingenieurs BV Innsbruck, Universität Innsbruck, Fakultät für Geo- und Atmo- Arnhem, EBM-consult bv sphärenwissenschaften, Institut für Mineralogie und Petro- Delft, TNO Built Environment graphie Delft, Uniresearch Linz, O.-Ö. Energiesparverband Delft, University of Technology, Faculty of Civil Engineering Salzburg, Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Den Haag, Dutch Council of European Affairs for Construction St. Pölten, Fa. AQA Den Haag, Netherlands Ministry of Housing, Spatial Planning Wien, arsenal research – Österreichisches Forschungs- und and the Environment Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. Eindhoven, Philips Research, Lighting Control Systems Wien, AIT Austrian Institute of Technology Group Eindhoven, Technical University Wien, MCE Anlagenbau Austria (MAB) Eindhoven, TNO-TUE Centre for Building Research Wien, Österreichische Energieagentur Petten, Energy research Centre of the Netherlands (ECN) Wien, Österreichisches Institut für Bautechnik Rotterdam, ISSO – Dutch Building Services Research Institute Wien, Technische Universität Sittard, Agentschap Polen Utrecht und Sittard, SenterNovem Gliwice, Silesian Technical University Norwegen Krakau, Landwirtschaftliche Universität Asker, Asker Municipality Lodz, TU Lodz Drammen, Drammen Eiendom Posen, University of Technology, Institute of Hol, Hol kirkelige fellesrâd (Hol Church Council) Environmental Engineering 2VOR1DWLRQDO2IğFHRI%XLOGLQJ7HFKQRORJ\DQG$GPLQLVWUDWLRQ Warschau, Ministry of Infrastructure Oslo, Norwegian Building Research Institute Warschau, National Energy Conservation Agency Oslo, Norwegian Water Resources and Energy Directorate (NVE) Warschau, University of Technology Rud, Norwegian Research Council Stavanger, SunLab Network ABB Building System Ltd Trondheim, Norwegian Univ. of Science and Technology (NTNU) Trondheim, University Trondheim, Dept. of Architecture Trondheim, SINTEF Norwegian Institute of Technology, Department of Architecture

190 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE INTERNATIONALE KOOPERATIONEN

Portugal Schweiz Alges, Agency for the Energy (ADENE) %HUQ)HGHUDO2IğFHRI(QHUJ\ Amadora, Centro para a Conservacao de Energia Dübendorf, Eidgenössische Materialprüfungs- und Lissabon, Instituto National de Engenharia Versuchsanstalt EMPA Lissabon, Directorate General for Energy Horw, Hochschule Technik + Architektur, Oeiras, Instituto de Soldadiva e Qualidade Abteilung Heizung, Lüftung, Klima Porto, University of Porto, Faculty of Engineering (FEUP), Lausanne, Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne Building Physics Laboratory (LFC) Wallisellen, Architektur, Energie & Umwelt GmbH Porto Salvo, Instituto de Soldadura e qualidade Zürich, Eidgenössische Technische Hochschule ETH

Rumänien Slowakei Iasi, Moldavische Technische Universität Gheorghe Asachi Bratislava, Research and Development Institute for Building Construction (VVUPS-NOVA) Schweden Bratislava, Slovak Academy of Sciences Borås, SP Energy Technology Eskilstuna, Swedish Energy Agency Slowenien Gävle, University of Gävle, Centre for Built Environment Ljubljana, Technological Building & Civil Engineering Institute, Göteborg, CIT Energy Management AB Indoor Environment and Building Physics Division (ZRMK) Karlskrona, The National Board of Housing, Building and Ljubljana, University of Ljubljana, Faculty of Civil Engineering Planning (BOVERKET) Ljubljana, Univ. of Ljubljana, Faculty of Mechanical Engineering Lund, Lund University, Division of Energy and Building Design, Marburg, Technische Universität Dept. of Construction and Architecture Spanien Uppsala, Uppsala University Campus Gotland, Department of Barcelona, P.A.U. education Conservation Barcelona, Universität de Barcelona Solna, Skanska Madrid, IER-CIEMAT, Renewable Energy Department Stockholm, Aton Teknikkonsult AB Madrid, Spanish Air Conditioning and Refrigeration Stockholm, KTH – The Royal Institute of Technology Technical Association (ATECYR) Stockholm, The Swedish District Heating Association 0DGULG6SDQLVK,QVWLWXWHIRU(QHUJ\'LYHUVLğFDWLRQDQG6DYLQJ Stockholm, Swedish Research Council for Environment, Pamplona, Renewable Energy National Centre of Spain (CENER) Agricultural Science and Spatial Planning (FORMAS) Santander, Universidad de Cantabria, Departamento de Stockholm, WSP Sverige AB Ingeniería Química y Química Inorgánica Stockholm, Building Energy Performance Inquiry Sevilla, University of Sevilla

Südafrika Kapstadt, University of Cape Town – Chemical Engineering Dept.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 191 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE INTERNAT IONALE KOOPERAT IONEN

Süd-Korea Vereinigte Arabische Emirate Dankook University School of Architecture Abu Dhabi, Masdar – Abu Dhabi Future Energy Company Deajeon, KIER Korean Institute of Energy Research (Masdar City) Goyang-Si, KICT – Korean Institute of Construction Technology Zypern Seoul, GS-Engineering & Construction Corp. (ZEResCo) Nikosia, Cyprus Institute of Energy Seoul, KICT – Korean Institute for Construction Technology 1LNRVLD&\SUXV6FLHQWLğFDQG7HFKQLFDO&KDPEHU Seoul, Samsung Construction Nikosia, Ministry of Commerce, Industry and Tourism Seoul, Samsung C&T Corporation

Tschechien Brno, Technical University , Dept. of Mechanical Engineering Prag, Technische Universität Prag, Benvelop – Entwicklung, Design und Optimierung von Gebäudehüllen

Türkei Istanbul, Bogazici University – Sustainable Development and Cleaner Production Center

Ungarn Budapest, University of Technology and Economics

USA Berkeley, Lawrence Berkeley National Laboratory Boulder, Architectural Energy Corporation Champaign, U.S. Army Corps of Engineers Golden, National Renewable Energy Laboratory Knoxville, TN, Oak Ridge National Laboratory (ORNL) Los Angeles, University of California Oak Ridge, Oak Ridge National Laboratory Santa Barbara, University of California – Donald Bren School of Environmental Science and Management Washington, U.S. Department of Energy

192 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

MITARBEIT IN AUSSCHÜSSEN UND GREMIEN

American Center for Life Cycle Assessment (ACLCA) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Abeitsmedizin (BAuA) /&$&HUWLğHG3URIHVVLRQDO Ausschuss für Arbeitsstätten Arbeitsgruppe Lüftung/Raumtemperatur American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) Bundesministerium für Verkehr, Bau und Standard Project Committee 160 – Stadtentwicklung (BMVBS) Design Criteria for Moisture Control in Buildings Arbeitskreis nachhaltiger Hochbau Standard Project Committee 161 – Expertenkreis Bau Air Quality within Commercial Aircraft Expertenkreis der Forschungsinitiative »Zukunft Bau« Technical Committee 1.12 – Moisture Management Runder Tisch »Nachhaltiges Bauen« in Buildings, Voting Member 5XQGHU7LVFKŊ5HVVRXUFHQHIğ]LHQ]ʼn Technical Committee 4.4 – Building Materials Bundesverband für Schimmelpilz-Sanierung e.V. and Building Envelope Performance Wissenschaftlicher Beirat Technical Committee 7.4 – Exergy Analysis for Sustainable Buildings Technical Committee 9.2 – Industrial Air Conditioning Deutscher Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) Technical Committee 9.3 – Transportation Air Conditioning Arbeitsgruppe Forschungsvorhaben »Nachhaltig bauen mit Beton« Arbeitsgruppe »Übertragbarkeit von Frost-Laborprüfungen auf Arbeitsgruppe Luftreinhaltung Praxisverhältnisse« – AG PRFROST der Universität Stuttgart (ALS)

Arbeitskreis der Prüfstellen für die Erteilung allgemeiner Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) bauaufsichtlicher Prüfzeugnisse für den Schallschutz im Vorsitz des Fachausschusses »Lehre der Akustik«; Hochbau Vorsitz des Fachausschusses »Musikalische Akustik« Mitglied des Vorstandsbeirats und des Hochschulbeirats Arbeitskreis der Prüfstellen für die Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Prüfzeugnisse für Armaturen/Geräte Deutsche Gesellschaft für Kristallographie der Wasserinstallation $UEHLWVNUHLVŊ*UHQ]ĠÃFKHQʼn Arbeitskreis »Mineralogische und Technische Kristallographie« Arbeitskreis Schallprüfstellen Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. DGNB AVK – Industrievereinigung verstärkte Kunststoffe e.V. (Mitglied im Fachausschuss; Mitglied in der Expertengruppe Arbeitskreis »Nachhaltigkeit/ Sustainability« Ökobilanzierung) BIOPRO Baden-Württemberg GmbH Cluster Biopolymere/Biowerkstoffe buildingSMART e.V. (BIM) Mitarbeit im Arbeitskreis Haustechnik

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 193 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE MITARBEIT IN AUSSCHÜSSEN UND GREMIEN

Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt) Fachbereich KOA 05 »Schallschutz« Sachverständigenausschüsse Arbeitsausschuss »Schallschutz im Hochbau« Abgasanlagen Fachbereich KOA 06 »Energieeinsparung und Wärmeschutz« Außenliegende Wärmedämmung Gemeinschaftsarbeitsausschuss NABau/NHRs Baustoffe und Bauarten für Wärme- und Schallschutz »Energetische Bewertung von Gebäuden« (Obmann) Schalldämmung und Schalldämmstoffe Arbeitsausschuss »Wärmedämmstoffe« Feuerungsanlagen Arbeitsausschuss »Baulicher Wärmeschutz im Hochbau« Gesundheits- und Umweltschutz Arbeitsausschuss »Feuchte« Projektgruppen Arbeitsausschuss »Wärmetransport« Analytik Arbeitsausschuss »Transparente Bauteile« Beregnete Bauteile Arbeitsausschuss »Wärmetechnisches Messen« (Obmann) Prüf- und Messverfahren zur gesundheitlichen Bewertung – Normenausschuss Ergonomie (NaErg) von Bauprodukten; Sportbodenbeläge Gemeinschaftssausschuss NaErg/NAM Arbeitsgruppe »Ergonomie der physikalischen Umgebung« Modellierung Dach und Fassade – Normenausschuss (NAGUS) Ad hoc-Ausschuss »Lastabtragende Wärmedämmung Arbeitsausschuss »Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse« größerer Dicke unter Gründungsplatten« – Normenausschuss Heiz-, Koch- und Wärmegeräte (FNH) Ad hoc Ausschuss »Nachhaltigkeit von Bauprodukten Fachbereich Häusliche Feuerstätten für feste Brennstoffe im ulassungsbereich« Arbeitsausschuss »Feuerstätten für feste Brennstoffe«

Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN) )DFKEHUHLFK+ÃXVOLFKH)HXHUVWÃWWHQIđUĠđVVLJH%UHQQVWRIIH – Normenausschuss Beschichtungsstoffe und Beschichtungen Arbeitsausschuss »Häusliche Ölheizgeräte« (NAB) – Normenausschuss Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) Arbeitsausschuss »Bautenbeschichtungen« Fachbereich Heiztechnik Arbeitskreis »Auswaschung von Substanzen aus Beschich- Arbeitsausschuss »Energetische Bewertung tungen« heiz- und raumlufttechnischer Anlagen« (stv. Obmann) – Normenausschuss Bauwesen (NABau) Arbeitsausschuss »Heizsysteme in Gebäuden« Fachbereich »Grund- und Planungsnormen« Fachbereich Raumlufttechnik Arbeitsausschuss »Nachhaltiges Bauen« Arbeitsausschuss »Auslegung und Berechnung« Fachbereich »Sondergebiete« – Fachnormenausschuss Lichttechnik (FNL) Arbeitsausschuss »Abgasanlagen aus Keramik und Beton« Arbeitssausschuss »Energetische Bewertung Arbeitsausschuss »Abgasanlagen« der Lichttechnik in Gebäuden« (stv. Obmann) Arbeitsausschuss »Abgasanlagen – Metall« – Normenausschuss Materialprüfung (NMP) Fachbereich KOA 03 »Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz« Fachbereich Baustoffe I Fachbereichsbeirat Arbeitsausschuss »Schalldämmung und Schallabsorption, Gemeinschaftsarbeitsausschuss NABau/NAW »Boden und Messung und Bewertung« Grundwasser« Arbeitsausschuss »Bauakustische Installations messungen« Gemeinschaftsarbeitsausschuss NABau/KRdL »Innenraumluft«

194 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE MITA RBEIT IN AUSSCHÜSSEN UND GREMIEN

– Normenausschuss Luft- und Raumfahrt – WG 10 Hygrothermal performance of building components Fachbereich Kabine ŋ:*5HĠHFWLYHLQVXODWLRQSURGXFWV Arbeitsausschuss »Kabinenumgebung – ICE« – WG 13 In-situ-performance of materials, elements and structures – Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN – TC 126 Acoustic properties of building elements Normenausschuss KRdL and building products Fachbereich Umweltmesstechnik, – WG 7 Laboratory measurement of waste water noise Arbeitsausschuss »Innenraumluft« – WG 7 Laboratory measurement of airborne and structure Arbeitsgruppe »Messen von Phthalaten« borne sound from building equipment, taking whirlpool Unterausschuss »Olfaktorische Bewertung von baths as an example Bauprodukten und Innenraumluft« TC 139 Arbeitskreis »Sensorische Prüfung« – WG 10 Leaching of biocides from external architectural coatings and renders 'HXWVFKH8QWHUQHKPHQVLQLWLDWLYH(QHUJLHHIğ]LHQ]H9 TC 156 Ventilating systems (DENEFF) – WG 6 Design criteria for the indoor environment Deutsche Lichttechnische Gesellschaft (LiTG) e. V. TC 169 Lighting Technisch-wissenschaftlicher Ausschuss – WG 9 Energy demand for lighting in buildings TC 228 Heating systems 'HXWVFKHV6SLHJHOJUHPLXPQRWLğ]LHUWHU6WHOOHQ – WG 2 Energy demand for heating systems in buildings für Bauprodukte – WG 4 Calculation Methods and System Performance 6HFWRU*URXSRI1RWLğHG%RGLHVIRUWKH&RQVWUXFWLRQ3URGXFWV and Evaluation Directive 89/106/EEC TC 256 Control in buildings ŋ&KLPQH\VDQGĠXHV*1%&3'6* – WG 6 Design criteria for the indoor environment – Space heating appliances – liquid and solid fuels, TC 346 Conservation of cultural protperty GNB-CPD SG03/WG2 – WG 4 Environment ŋ6*'RRUVDQG:LQGRZV6HFWRU*URXS2I1RWLğHG%RGLHV TC 351 Construction Products – Assessment of release of and working group B dangerous substances Europäische Kommission – WG 5 Content and eluate analysis in construction products EDM-Committee zur EPBD (EU-Richtlinie für die TC 371 Energy performance of building project group *HVDPWHQHUJLHHIğ]LHQ]YRQ*HEÃXGHQ $GYLVRU – WG1 Chair Advisory Panel Concerted Action (CA) EPBD: Core theme leader CEN/BT WG 179 Energy performance of buildings project group IEE-Projekt ZEMEDS – Promoting Renovation of Schools in a Mediterranean Climate up to Nearly Zero-Energy European Construction Technology Platform (ECTP) Buildings: Expert Adviser im Technical Committee Focus Area »Cities and Buildings« Mitglied des Steering Committee E2B European Committee for Standardization (CEN) Mitglied der High-Level-Group TC 89 Thermal performance of buildings and building components Präsident Research-Group – WG 4 Heat energy demand – WG 6 Thermal behaviour in summer European Platform on Life Cycle Assessment (LCA) – WG 9 Daylight in buildings LCA Tool and Database Developers Advisory Group

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 195 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB) TC 205 Building environment design :*'HVLJQRIHQHUJ\HIğFLHQWEXLOGLQJV Fachinstitut für Gebäude-Klima e.V. (FGK) Arbeitsgruppe Raumklima und Behaglichkeit Nationale Plattform Morgenstadt

German Construction Technology Platform (GCTP) Umweltbundesamt Kommission Innenraumluft-Hygiene Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung e.V. (GRE) Unter-Arbeitskreis Schimmel International Council for Research and Innovation Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten in Building and Construction (CIB) Arbeitsgruppe Sensorik TG77 Health and the Built Environment UNEP-SETAC Life Cycle Initiative W040 Heat and Moisture Transfer in Buildings W108 Climate Change and the Built Environment Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Normenausschuss, Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) International Building Performance Simulation Ass. (IBPSA) im VDI und DIN International Energy Agency (IEA) – Arbeitsgruppe T35 »Olfaktorische Bewertung von $QQH[$LU,QğOWUDWLRQDQG9HQWLODWLRQ&HQWUH Bauprodukten und Innenraumluft« $QQH[5HWURğWWLQJLQ(GXFDWLRQDO%XLOGLQJV Normenausschuss, Arbeitskreis Sensorische Prüfung und Annex 41: Whole building heat, air and moisture response Spiegelgremium zu ISO/TC 146/SC 6/WG 14 und WG 17« Annex 43: Testing and Validation of Building Energy Richtlinien-Ausschuss VDI 4499 »Der Mensch in der Digitalen Simulation Tools )DEULNŋ3URJQRVH]XGHQ8PJHEXQJVHLQĠđVVHQʼn $QQH[(QHUJ\(IğFLHQW5HWURğW0HDVXUHVIRU Richtlinienausschuss VDI 6022 »Raumlufttechnik, Raumluft- Government Buildings (EnErGo) qualität – Lufthygiene in Fahrzeugen zur Personenbeförde- $QQH[(QHUJ\(IğFLHQW&RPPXQLWLHV rung« Task 12: Photovoltaic Power Systems Programme Verband Deutscher Betoningenieure Task 37: Advanced Housing Renovation with Solar & Conservation Task 38: Solar Airconditioning and Refrigeration Verband der Restauratoren Task 40: Towards Net Zero Energy Buildings FG »Präventive Konservierung« (stellv. Fachgruppensprecher) Task 47: Advanced Renovation of Non-Residential Buildings Weltgesundheits-Organisation WHO 7DVN$GYDQFHGOLJKWLQJVROXWLRQVIRU5HWURğWWLQJEXLOGLQJV EBC Annex 64: Optimized Performance of Community Arbeitskreis »Interventions to reduce health effects from Energy Supply Systems with Exergy Principles damp and mould« EBC Annex 58: Reliable Building Energy Performance Wissenschaftlich-technische Arbeitsgemeinschaft für Characterisation Based on Full Scale Dynamic Measurements %DXZHUNVHUKDOWXQJXQG'HQNPDOSĠHJHH9 :7$ Annex 60: Modelica-based next generation tool for new and Referat 4 »Mauerwerk / Bauwerksabdichtung« existing buildings and communities Arbeitsgruppe 4.12 »Beseitigung von Schimmelpilzbefall  $FWLYLW\:RUNĠRZDXWRPDWLRQWRROV in Innenräumen« DHC Annex TS1: Low temperature district heating Referat 6 »Bauphysik/Bauchemie« for future energy systems Arbeitsgruppe »Hygrothermische Simulation von International Organization of Standardization (ISO) Holzbaukonstruktionen« TC 43 Acoustics Arbeitsgruppe «Fachwerkinstandsetzung nach WTA – SC1 Noise Innendämmung« WG 42 Measurement of noise emission (external) from road Arbeitsgruppe »Klima und Klimastabilität in historischen Räumen« vehicles AG 6.12 »Innendämmung im Bestand« TC 159 Ergonomics Referat 8 »Fachwerk« SC 05 Ergonomics of the physical environment Arbeitsgruppe »Hydrophobierende Imprägnierung WG 04 Integrated environments von Naturstein« TC 163 Thermal performance and energy use Arbeitsgruppe »Rechnerische Prognose des in the built environment Schimmelpilzwachstumsrisikos« SC 02 Calculation methods Zentrum für Umweltbewusstes Bauen e.V. (ZUB) WG 12 Calculation of non steady state thermal behaviour of buildings in summer WG 14 Daylight in buildings

196 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 LIZENZ-PARTNER UND -PRODUKTE

Akustik & Raum AG, Wangen (Schweiz) Liaver GmbH & Co. KG, Ilmenau Mikroperforierte, transluzente und transparente REAPOR®-Sinterwerkstoff aus recycliertem, porosiertem Altglas Akustikplatten; Kastenelemente Nießing Stahlbau GmbH, Borken Burkhart Leitner Constructiv GmbH & Co., Stuttgart Reinigbare faserfreie Rohrschalldämpfer für tiefe Frequenzen; Verbundplatten-Resonatoren für Glaskabinen und -wände eckige Innenzüge und schalldämpfende Einbauten für Kamine

CalCon Holding GmbH, München und Schornsteine Entwicklung und Vertrieb von Software epiqr® Nimbus GmbH, Stuttgart Caruso Fliesstoff-Werk GmbH, Ebersdorf/Coburg Mikroperforierte, transluzente und transparente Raumtrenn- Polyesterfasern für die Raumakustik systeme; Akustikfolien

CENO Membrane Technology GmbH, Greven Norsonic Tippkemper GmbH, Oelde-Stromberg Aufblasbare Schallschutzelemente Lokalisierung von Schallbrücken; Impedanzrohre

DIMMOBAU AG, Nürnberg 2NDOX[.DSLOODUJODV*PE+0DUNWKHLGHQIHOG ® Elemente zur Kühlung und Entfeuchtung der Raumluft Thermotropes Gießharzsystem T-OPAL

Faist Anlagenbau GmbH, Krumach/Niederraunau Preform GmbH, Feuchtwangen Raumsparende faserfreie Auskleidungen für akustische Gipsschaum als Schallabsorber für Trennwände Messräume SOVA GmbH, Kamp-Bornhofen

Heinz Fritz, Kunststoffverarbeitung, Herbrechtingen Niedrig-emittierende Beschichtungen für den Außenbereich Transparente mikroperforierte Bauteile RENZ System-Komplett-Ausbau GmbH, Aidlingen

Hark GmbH & Co.KG, Duisburg Verbundplatten-Resonatoren; Kamin- und Kachelofenbau Breitband-Kompakt-Absorber für den Innenausbau

Heilmann Software-Gesellschaft für RPG Diffusor Systems, Upper Marlboro, MD (USA) Informationstechnologie mbH, Schwieberdingen Raumakustik-Bauteile Entwicklung und Vertrieb von Software Saint-Gobain ISOVER G+H AG, Ludwigshafen

IFG Solar KG, Rückersdorf Feuchteadaptive Dampfbremsfolie Elemente zur Kühlung und Entfeuchtung der Raumluft Schwenk Dämmtechnik GmbH & Co. KG, Landsberg

Kaefer Isoliertechnik GmbH & Co. KG, Bremen Außendämmungsintegrierte Lüftungskanäle Transparente und transluzente faserfreie Schallabsorber; 7HFKQRğUVW6$$XEDJQH )UDQNUHLFK mikroperforierte Folienabsorber Aktive Schalldämpfer-Kassetten

Kutzner + Weber GmbH & Co. KG, Maisach Klimabrunnen Aktive Abzweig-Resonatoren als Schalldämpfer für Heizanlagen; zur Kühlung und schlitzförmige Absorber als Schalldämpfer für Heizanlagen Entfeuchtung der Raumluft.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 197 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE

BAUPHYSIKALISCHE SOFTWARE

Die am Institut entwickelten und/oder validierten Programme erlauben die Berechnung von Gebäude- und Bauteilverhalten unter akustischen, feuchte-, licht- und wärmetechnischen Aspekten.

LÄRM UND SCHALLAUSBREITUNG STATWL – stationärer dreidimensionaler Wärmetransport, auch in Hohlräumen Prognose des Lärms von Lüftungsanlagen bis 50 Hz; Schallausbreitungsmodelle für Fabrikhallen, Gebäudekomplexe, TRISO Industrieanlagen, städtische Bebauung und in Bauteilen: Mehrdimensionales instationäres Wärmebrückenprogramm

IBPsound: GEBÄUDESIMULATION CompAS – Berechnung von Absorptionsschalldämpfern HYPERAKUS – Schalldämmung periodisch strukturierter Wände Energetische und thermische Gebäudesimulation für Energie, Licht, Beleuchtung: LAYERS – Schalldämmung von Wänden aus homogenen isotropen und anisotropen Schichten ADELINE Advanced day and electric-lighting integrated new NORA – NOise Reduction Auralisation – environment, detaillierte Tages- und Kunstlicht-Planungs- Echtzeitauralisationssystem und -Visualisierungs-Software Schalldämmung nach EN12354 – BESTFACADE Luft- und Trittschallübertragung Energiebedarf und Tageslichtautonomie in Räumen mit unterschiedlichen Fassadentypen TEMPERATUR- UND WÄRMESTROMFELDER BRITA in PuBs – Information Tool (BIT) Zwei- und dreidimensionale Berechnung der Temperatur- 5DWJHEHUIđUGHQ(LQVDW]HQHUJLHHIğ]LHQWHU7HFKQRORJLHQ und Wärmestromfelder in Bauteilen (Wärmebrücken) – in öffentlichen Gebäuden stationär und instationär: Checkliste Bestandsgebäude ANSYS CFX & Fluent / T-Grid Elektronische Checkliste zur Aufnahme von Bestandsgebäuden Umfassendes Programmpaket zur Modellierung und Simulation Checkliste Schulgebäudesanierung u.a. von Strömungsfeldern in Räumen und Fahrzeugkabinen. Elektronische Checkliste zur energetischen Sanierung von BNB Thermal Comfort Tool – Werkzeug zur Gebäudeplanung Schulgebäuden mit automatischer Generierung von BNB-Bewertungen DEROB; DOE 2; SUNCODE; TRNSYS – Simulationstools NASTRAN DIAL Europe – European Integrated Daylighting Design Tool Instationärer dreidimensionaler Wärme- und Stofftransport Dymola mit Luftaustausch in Hohlräumen Entwicklungsumgebung für Modelica basierte Simulationen komplexer und dynamischer Systeme

198 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE BAUPHYSIKALISCHE SOFTWARE

District Energy Concept Adviser – IBP KERNEL 18599– Rechenkern für kommerzielle Software- 'HU(QHUJLHHIğ]LHQ]EHUDWHUIđU4XDUWLHUH lösungen zur DIN V 18599 (Iğ]LHQ]KDXV3OXV5HFKQHU IBP:18599 Das Nachweistool für Plusenergiehäuser des Fraunhofer IBP Softwarelösung für den Wohnungs- und Nicht-Wohnungsbau EnEff:ResBuild India IBP:18599 Wienerberger Edition 2Iğ]LHOOHV7RRONLWIđUGLH%HZHUWXQJGHU(QHUJLHHIğ]LHQ]YRQ custom-tailored Softwarelösung für den Wohnungs- und Wohngebäuden in Indien Nichtwohnungsbau EnEff:Stadt Energiekonzept-Berater zur Entwicklung Leso-DIAL YRQHQHUJLHHIğ]LHQWHQ6WDGWTXDUWLHUHQ Einfache Tageslichtplanungssoftware EnBW-Lichtexperte WAREMA Rechenprogramm zur Bewertung des Beleuchtungsenergiebe- Marketing- und Beratungswerkzeug zum Themenkomplex darfs von Gebäuden Sonnenschutz Energiebewertungstool 18599 – Excelbasierte Bewertungssoft- WUFI®-Plus ware für Nicht-Wohngebäude nach DIN V 18599 (Stand 2005) Hygrothermische Raumklimasimulation zur Berechnung von Energy-Concept-Adviser (ECA) Luftfeuchte- und Temperatur im Raum unter Berücksichtigung Bewertungstool für Energiestrategien in Bildungsgebäuden der Austauschvorgänge zwischen Raumluft und Gebäudehülle RADIANCE (QHU.H\$GYLVHUŋ%HZHUWXQJVWRROIđU(QHUJLHHIğ]LHQ]PDć- nahmen in Stadtquartieren in Südafrika Beleuchtungs- und Visualisierungsprogramme EnEVeasy Relight App – Schnellinspektion für Beleuchtungsanlagen Das Tool für den vereinfachten EnEV Nachweis SUPERLINK (RADLINK) EnEVnet Beurteilung von Energieeinsparung durch Tageslicht- Internetbasiertes Informationstool zu Energiesparkonzepten und Beleuchtungsstrategien EPIQR® SUPERLITE Kostenorientierte Schnellbewertung von Sanierungskonzepten Tageslichtberechnungsprogramm in Wohnbauten STAR-CCM+® FACADENTOOL Werkzeug für numerische Strömungsmechanik Ermittlung der Nutzbelichtung und des Energiebedarfs für TALISYS Beleuchtung in Räumen mit unterschiedlichen Fassaden Innovative Tageslichtsysteme, computergestütztes FLOVENT – Raumströmungsprogramm tageslichttechnisches Rechenwerkzeug ® IDA ICE WUFI Passive Werkzeug für dynamische, mehrzonale Gebäudesimulation Das Programm vereint das Monatsbilanz basierte Nachweisver- fahren für Passivhäuser mit der hygrothermischen Gebäude- IT-Toolkit simulation wie in WUFI® Plus. $VVHVVPHQWVRIWZDUH]XU%HZHUWXQJGHU(QHUJLHHIğ]LHQ] von Sanierungsmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 199 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE BAUPHYSIKALISCHE SOFTWA RE

WÄRME- UND FEUCHTETRANSPORT VERSCHIEDENE SACHBEREICHE

WUFI®-Familie Elektronische Checkliste Berechnung des instati onären Wärme- und Feuchteverhaltens zur Aufnahme von Bestandsgebäuden von Bauteilen in Gebäuden und Verkehrsmitteln mit natür- GaBi – Software-System und Datenbanken zur Ganzheitlichen lichen Rand be din gun gen; Ergebnisanalyse auf Gebrauchstaug- Bilanzierung, Lebenszyklusanalyse und Ökobilanzierung von lichkeit sowie biologischen Bewuchs mit Schimmel, Algen, Produkten und Prozessen Moosen usw. SBS Building Sustainability WUFI®-Pro 1D 7RRO]XUHIğ]LHQWHQ(UVWHOOXQJHLQHU*HEÃXGH›NRELODQ] Hauptprogramm der WUFI®-Familie zur eindimensionalen Berechnung von Wärme- und Feuchtetransport im Regelquer- IMEDAS schnitt von Bauteilen Internet-Messwerterfassungs- und Datenauswertungs-System, z. B. für weltweit positionierte Langzeitmessungen mit Inter- WUFI®-2D net-gestützter Datenbankanbindung Programm zur Berechnung des zweidimensi on alen Wärme- und Feuchtetransports, z. B. bei inhomogenen Bauteilen, An- CoSimA+ – Multi Physics Simulation Software schlussdetails, geometrischen Wärmebrücken, aufsteigender Co-Simulation Adaptation Platform Middleware; zur Kopplung Feuchte heterogener Simulationscodes in einer verteilten Umgebung WUFI®-Bio SOUNDANALYSIS Instationäres Prognosemodell für die Beurteilung des Risikos Software zur Bearbeitung von wave-Dateien und Berechnung von Schimmelpilzwachstum auf und in Bauteilen von Stationärspektren und Teiltonverläufen INNOSCALE Software zur Mensurierung von Orgelpfeifen nach traditionel- len und innovativen Methoden. WINDSY Auslegungssoftware für das traditionelle Orgel-Windsystem

200 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 MEDIEN

59% Online-Medien: 1.176 Artikel

15% Tageszeitungen: 306 Artikel

2% Rundfunk: 49 Beiträge

3% TV: 65 Beiträge

17% Fachzeitschriften: 341 Artikel

1% Agenturen: 23 Artikel

3% Wochenzeitschriften: 52 Artikel

MEDIENRESONANZ Das Fraunhofer IBP war im Jahr 2013 im Durchschnitt 39 mal pro Woche mit Artikeln, TV- und Radiobeiträgen in den Medien vertreten. Mit 2012 Beiträgen trug das Institut zur Gesamtberichterstattung über die Fraunhofer-Gesellschaft bei.

WEBANALYSE Knapp 10 000 Interessenten besuchten 2013 pro Monat den Internetauftritt des Fraunhofer IBP und informierten sich mit monatlich 42 455 Seitenaufrufen ausgiebig über die Aktivitäten und Forschungsergebnisse des Instituts.

60000

50000 50 . 023 46 . 148 45 . 553 44 . 911 44 . 550 43 . 885 41 . 606 41 . 521

40 . 196 Seitenaufrufe 40000 37 . 348 37 . 213 36 . 516 Besucher

30000

20000

10000

0 Juli Mai Juni April M ä rz Januar August Februar Oktober Dezember November September

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 201 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Das Fraunhofer IBP nutzt eine breite Palette an Publikations- Juli 2013 medien für die zielgruppengerechte Aufbereitung von Medien. »Feuer unterm Dach – wie Kleinfeuerungsanlagen künftig kli- Nachfolgende Übersicht nennt in Kurzform die wesentlichen PDQHXWUDOHUXQGHQHUJLHHIğ]LHQWHUYHUEUHQQHQNùQQWHQʼnŋ Medien mit ihren Inhalten. über den Einsatz von Holz als Brennstoff in Kombination mo- derner Anlagentechnik. MELDUNGEN DER WOCHE August 2013 Zur unmittelbaren Information aller Mitarbeitenden dient der »Gerüchen auf der Spur« – über Zusammensetzung und Be- freitägliche E-Mail-Rundbrief mit Ereignissen, Nachrichten und wertung der Innenraumluft und wie eine Verbesserung hin- relevanten Ergebnissen, die sich während der Woche ergeben sichtlich Fehlgerüchen erzielt werden kann. haben. Links führen zu vertiefenden Informationen. Ziel ist ein September 2013 LQIRUPHOOHUVWDQGRUWđEHUJUHLIHQGHU,QIRUPDWLRQVĠXVV »Feuchte im Fokus der Wissenschaft« – über die Bestimmung feuchtetechnischer Materialkennwerten für die Zulassung neuer INTERNET-INFODIENST Baustoffe sowie Simulationen im Vorfeld von Bauvorhaben.

Welche Neuigkeiten es beim Fraunhofer IBP gibt, darüber in- Oktober 2013 formiert unser Newsletter seine Abonnenten. »reLight App: Durchblick bei der Schnellinspektion von Be- Zielgruppe: Alle Interessierten. leuchtungsanlagen« – über die Analyse von Einsparpotenzia- len und Kostenvergleichsrechnungen von Beleuchtungssyste- FORSCHUNG IM FOKUS men mittels einer App. November 2013 Auf der Internetseite des Fraunhofer IBP gewähren kurze Re- »Ein Flugzeug im Kühlschrank« – über das voll-elektrische Flug- portagen einen Blick hinter die Kulissen der Forschungsarbeit zeug und wie an dem Problem der in diesem Zusammenhang – seien es Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppen, eine neue entstehenden Wärmeverteilung und -ableitung geforscht wird. Prüfeinrichtung, oder besondere Erfolge einzelner Mitarbeiter. Dezember 2013 Januar 2013 »Forschung am Rande des Vulkans« – von der interdisziplinä- »Planungshilfe für Schwellenländer« – nachhaltige Wissens- ren internationalen Zusammenarbeit, bei der die Bausubstanz vermittlung und Unterstützung im Bereich des Energiema- restauriert, an neuen Restaurierungsmethoden geforscht und nagements in Südafrika. der wissenschaftliche Nachwuchs ausgebildet wird. Februar 2013 »Mobil und umweltfreundlich – Wann ist der Einsatz von Elek- PRESSEVERANSTALTUNGEN troautos sinnvoll?« – über die Elektromobilität und wie sich die Umweltbilanz des Fahrzeuglebenszyklus durch den Einsatz al- 14. Januar 2013 – Eröffnungspressekonferenz Sonderschau ternativer Antriebskomponenten verändert. »Technologien für die Stadt der Zukunft«, BAU 2013, München März 2013 4. Februar 2013 – Pressekonferenz zur Übergabe des Förder- »Vom Flugzeug die Nase voll?« – Wie unangenehmen Gerü- mittelbescheids für den Institutsneubau in Oberlaindern mit chen während des Fliegens der Kampf angesagt wird. Thomas Rachel (Parlam. Staatssekretär BMBF) und Bundesmi- nisterin Ilse Aigner April 2013 »Elektromobilität – Klimatisierungskonzepte für Elektroautos« 8.–12. April 2013 – Regelmäßige Fachpresserundgänge auf – wie die Fahrgastzelle von Elektroautos gezielt punktuell für der Sonderschau »Morgenstadt«, Metropolitan Solutions, eine effektive Batterienutzung. beheizt und gekühlt wird. Hannover Messe Mai 2013 24. April 2013 – Eröffnungspressekonferenz zur Nachhaltig- »Rohrkolben – ein zukunftsträchtiger und dämmender Bau- keitskonferenz »sb13 munich«, Audi Dome München stoff« – über die positiven Eigenschaften von Typha (lat. Be- 31. Juli 2013 – Pressegespräch zur Eröffnung des Fraunhofer- zeichnung des Rohrkolbens) und seine Verwendung als Zentrums Bautechnik, Rosenheim Dämmstoff im Baubereich. 14. November 2013 – Auszeichnung des Forschungsprojekts Juni 2013 »Recycling von Altbeton« als Bundessieger des Wettbewerbs »Multitasking im Baubereich – Schlaue Fassaden« – über mul- »Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen« tiple Lösungen von »schlauen« Fassaden.

202 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 NAMEN | DATEN | EREIGNISSE MEDIEN

PRESSEMITTEILUNGEN 13. September – Leuchtturmprojekt an Kinder übergeben

Zielgruppe: Journalisten der Fach-, Tages- und Onlinemedien 18. Oktober – Den Verfall besiegt – Fraunhofer IBP erarbeitet erfolgreiches Sanierungskonzept für die Kunsthalle Mannheim 14. Januar – Stein erweichende Blitze, Wände dämmende 25. Oktober – Zukunft für stillgelegte Kernkraftwerke 3ĠDQ]HQRGHU6FKDOOVFKOXFNHQGH/ùFKHUŋ$XIGHU0HVVH%$8 2013 präsentieren Forscher neue Ergebnisse aus der Bauphysik 12. November – Schul- und Bauentwicklung im Einklang 14. Januar – Fit für die größte Völkerwanderung der Geschichte – 14. November – Betonrecycling zum Leuchtturmprojekt gekürt Die Fraunhofer-Allianz Bau präsentiert auf der BAU 2013 neue – Fraunhofer IBP wird Bundessieger im Land der Ideen Technologien für Städte von Morgen 2. Dezember – Prof. Dr. Klaus Sedlbauer wird Kuratoriumsmit- 14. Januar – Startschuss für das neue Kompetenzzentrum Bau- glied der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung technik in Rosenheim FUNK UND FERNSEHEN (AUSZUG) 15. Februar – Leichtbau in Mobilität und Fertigung 8. März – Gymnasiasten forschen in der Bauphysik und designen »Messe BAU 2013« Exponate für das Fraunhofer IBP HF – BR BAYERN5, 10. und 13.1.2013.; MDR-INFO, SWR INFO, INFORADIO rbb, HR INFO, 10. und 11.1. 2013 8. April – Technologien für die Stadt der Zukunft: Fraunhofer IBP zeigt innovative Lösungen auf der Hannover Messe 2013 »Dämmstoff Typha« TV – Bayerisches Fernsehen Süd, ABENDSCHAU, 15.1.2013 9. April – Das russische Unternehmen RTI tritt der Forschungs- initiative »Morgenstadt« der Fraunhofer-Gesellschaft bei »Neue Schallabsorber in ästhetischer Form« HF – BR, BAYERN5, 17.02.2013 $SULOŋ1DFKKDOWLJHVXQGHQHUJLHHIğ]LHQWHV%DXHQŋ'LH Konferenz »sb13 munich« öffnet ihre Pforten »Mikroperforierte Elemente zur Lärmreduzierung« TV – WDR, WDR5, 6.3.2013 17. Juni – Grüne Technologien für die Luftfahrt »Dämmmaterial Typha« 17. Juni – Flugzeuge nachhaltiger bauen HF – BR, BAYERN2, 4.4.2013 18. Juni – Software unterstützt kommunale Energiewende »Tomatensaft im Flugzeug« 11. Juli – Umwelteigenschaften von Putzen im Großversuch TV – ARD, LEBEN+GENIESSEN/SOZIALES/POLITIK; 5.4.2013 29. Juli – Wissen vermehren, Wissen vermitteln: Internationales »Winzige Schallschlucker« Wissenschaftskonsortium ruft Forschungs- und Restaurierungs- HF – SWR, SWR2-IMPULS, 24.4.2013 projekt in Pompeji ins Leben »Flugsimulations-Labor am Fraunhofer IBP« 31. Juli – Gebündelte Kompetenzen am Standort Rosenheim: TV – 3SAT, NANO, 19.6.2013 Fraunhofer-Zentrum Bautechnik eröffnet Ŋ%HTXHPHUĠLHJHQʼn 12. August – Ausgezeichnetes Energiekonzept für das Münch- TV – ARD, W-WIE-WISSEN, 11.10.2013 QHU1X2IğFHŋ)UDXQKRIHU,%3YHUKLOIW%đURLPPRELOLH]XUZHOW- »Über den Wolken – Zukunft des Fliegens« ZHLWKùFKVWHQ/(('=HUWLğ]LHUXQJ TV – ARD, W-WIE-WISSEN, 13.10.2013 27. August – Empfehlungen für die Umsetzung des Energie- »Elekotrodynamische Fragmentierung« konzepts des Bundes: Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP HF – BR BAYERN2, 12.11; SWR2, SWR INFO, WDR5, 14.11.; analysiert alternative Sanierungsfahrpläne NDR INFO, DEUTSCHLANDRADIO WISSEN, 18.11.2013

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 203 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 AUF EINEN BLICK

DIE FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT

Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Gesellschaft. Die 1949 gegrün- dete Forschungsorganisation betreibt anwendungsorientierte Forschung zum Nutzen der Wirt- schaft und zum Vorteil der Gesellschaft. Vertragspartner und Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand.

Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit 67 Institute und Forschungsein- richtungen. Rund 23 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 2 Milliarden Euro. Davon fallen rund 1,7 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsfor- schung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft PLW$XIWUÃJHQDXVGHU,QGXVWULHXQGPLWùIIHQWOLFKğQDQ]LHUWHQ)RUVFKXQJVSURMHNWHQ.QDSS 3UR]HQWZHUGHQYRQ%XQGXQG/ÃQGHUQDOV*UXQGğQDQ]LHUXQJEHLJHVWHXHUWGDPLWGLH,QVWLWXWH Problemlösungen entwickeln können, die erst in fünf oder zehn Jahren für Wirtschaft und Ge- sellschaft aktuell werden.

Internationale Kooperationen mit exzellenten Forschungspartnern und innovativen Unterneh- men weltweit sorgen für einen direkten Zugang zu den wichtigsten gegenwärtigen und zu- künftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.

Mit ihrer klaren Ausrichtung auf die angewandte Forschung und ihrer Fokussierung auf zu- kunftsrelevante Schlüsseltechnologien spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess Deutschlands und Europas. Die Wirkung der angewandten Forschung geht über den direkten Nutzen für die Kunden hinaus: Mit ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit tragen die Fraunhofer-Institute zur Wettbewerbsfähigkeit der Region, Deutschlands und Euro- pas bei. Sie fördern Innovationen, stärken die technologische Leistungsfähigkeit, verbessern die Akzeptanz moderner Technik und sorgen für Aus- und Weiterbildung des dringend benötigten wissenschaftlich-technischen Nachwuchses.

Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die Fraunhofer-Gesellschaft die Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen Entwicklung für anspruchsvolle Positionen in ihren Instituten, an Hochschulen, in Wirtschaft und Gesellschaft. Studierenden eröffnen sich aufgrund der praxis- nahen Ausbildung und Erfahrung an Fraunhofer-Instituten hervorragende Einstiegs- und Ent- wicklungschancen in Unternehmen. Namensgeber der als gemeinnützig anerkannten Fraunhofer-Gesellschaft ist der Münchner *HOHKUWH-RVHSKYRQ)UDXQKRIHU ŋ (UZDUDOV)RUVFKHU(UğQGHUXQG8QWHUQHKPHU gleichermaßen erfolgreich.

204 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 Namensgeber der als gemeinnützig anerkannten Fraunhofer-Gesellschaft ist der Münchner Gelehrte Joseph von Fraunhofer (1787–1826). (UZDUDOV)RUVFKHU(UğQGHUXQG8QWHUQHKPHU gleichermaßen erfolgreich.

DIE STANDORTE DER FRAUNHOFER-EINRICHTUNGEN

Itzehoe Rostock Lübeck

Bremerhaven Hamburg

Oldenburg Bremen

Berlin Hannover

Potsdam Teltow Braunschweig Magdeburg Paderborn Oberhausen Halle Dortmund Schkopau Leipzig Duisburg Schmallenberg Leuna Kassel Dresden Sankt Augustin Jena Aachen Euskirchen Hermsdorf Chemnitz Wachtberg Ilmenau Hanau Alzenau

Würzburg Bayreuth Darmstadt Kaiserslautern Erlangen

St. Ingbert Fürth Sulzbach- Nürnberg Rosenberg Saarbrücken

Karlsruhe 3ğQ]WDO Ettlingen Straubing Stuttgart Freising Garching Freiburg München

Efringen- Holzkirchen Kirchen

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 205 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 INFORMATIONSSERVICE Wünschen Sie mehr Informationen? Kreuzen Sie bitte das entsprechende Feld an und senden oder faxen Sie uns eine Kopie dieser Seite (Fax +49 711 970-3395).

Absender:

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP Name ...... Rita Schwab Nobelstraße 12 Vorname, Titel ...... 70569 Stuttgart Germany Firma ......

Abteilung ......

Straße ...... BROSCHÜREN ZU DEN KOMPETENZFELDERN PLZ/Ort ...... Akustik Acoustics Bauchemie, Building Chemistry, Telefon ...... Baubiologie, Hygiene Building Biology, Hygiene Ganzheitliche Bilanzierung Life Cycle Engineering Telefax ...... Energiesysteme Energy Systems Hygrothermik Hygrothermics E-Mail ...... Raumklima Indoor Climate Wärmetechnik Heat Technology Fraunhofer-Allianz Bau Fraunhofer Building NEWSLETTER Innovation Alliance Internet-Info-Dienst »Welche Neuigkeiten gibt es im JUBILÄUMSBAND Fraunhofer-Institut für Bauphysik«? 75 Jahre Fraunhofer IBP Sie erhalten etwa vierteljährlich unseren Newsletter als Vom historischen Rückblick auf die Wurzeln bis zur E-Mail mit Kurzinformationen und Links, die zu Details auf Gegenwart – Herausgegeben im Jubiläumsjahr 2004 unserer Webseite www.ibp.fraunhofer.de weiterführen.

IBP-MITTEILUNGEN 2013

521 – Jan de Boer: 527 – Matthias Kersken; Herbert Sinnesbichler: Aufwandszahlen für Beleuchtungssysteme Simulationsstudie zum Energiesparpotenzial einer 522 – Marcus Hermes; Schew-Ram Mehra; Lutz Weber; Heizungsregelung mit Abwesenheitserkennung und Hartwig M. Künzel: Wetterprognose Feuchteabhängige Schalldämmung von Bauteilen. 528 – Ingo Heusler; Herbert Sinnesbichler; Thomas Strobl: 523 – Michael Eberl; Herbert Sinnesbichler: (QHUJLHHIğ]LHQ]XQWHUVFKLHGOLFKHU+DXVWHFKQLNNRQ]HSWH Energiemanagementsystem für Zentralheizungsanlagen vergleichende messtechnische Untersuchungen 523 – Michael Eberl; Herbert Sinnesbichler: 529 – Mohammad Aleysa; Jochen Cypris: Information and Management System für Central Heating Einbauten-Technik zur Schadstoffminderung in Biomasse- 524 – Jan de Boer; Simon Wössner: Kleinfeuerungsanlagen Lichttechnische Bewertung innovativer Dachoberlichtsysteme 530 – Michael Krause; Horst Stiegel; Katrin Schalk; 525 – Beate Schafaczek; Daniel Zirkelbach; Hartwig M. Künzel: Stephanie Schimmel: Hygrothermische Simulation von extensiv begrünten Dächern Energieoptimiertes Bauen – Entwicklung vorgefertigter 526 – Jan de Boer; Karl Mergenthaler: multifunktionaler Systeme zur energetischen Sanierung Lichttechnische Bewertung vertikaler Fassaden von Wohngebäuden in unterschiedlichen Klimazonen

206 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 SO FINDEN SIE UNS

STUTTGART Bahn Ab Stuttgart-Hbf. mit der S-Bahn Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart Linie 1, 2 oder 3 in Richtung Telefon +49 711 970-00 Stuttgart-Vaihingen, Haltestelle Universität, Ausgang Wohngebiet Auto Schranne und Endelbang-Nobels- Autobahn A 8 oder A81, am traße, ca. 7 Minuten zu Fuß; oder Autobahnkreuz Stuttgart auf die mit dem Bus Linie 84 oder 92 bis A 831/B 14 Richtung Stuttgart- zur Haltestelle Nobelstraße. Vaihingen / Zentrum, nach 2 km Abfahrt Universität, dann links Flugzeug in die Universitätsstraße, die zur Ab Flughafen Stuttgart S-Bahn- Nobelstraße wird; dem Hinweis- Verbindung Flughafen-Stuttgart- schild »Fraunhofer-Gesellschaft« Vaihingen bis Haltestelle Stutt- folgen. gart-Österfeld. Fahrt mit dem Taxi ca. 15 km

HOLZKIRCHEN

Bahn Fraunhoferstraße 10 Ab München-Hbf. mit der S- 83626 Valley Bahn Linie 3 in Richtung Holz- Telefon +49 8024 643-0 kirchen (Endstation, 45 min) Auto oder mit der Bayerischen Ober- Autobahn A 8 München-Salz- landbahn Richtung Bayrischzell burg, Autobahnausfahrt Holz- oder Lenggries/Tegernsee (30 kirchen; direkt auf die Bundes- min). Ab Bahnhof Holzkirchen straße B318 Richtung Tegernsee, mit dem Bus Richtung Schlier- Miesbach, Bad Tölz; nach ca. 2 see (Haltestelle »Oberlaindern km Abfahrt Holzkirchen (Mitte), Fraunhofer-Institut«, 5 min; Re- Richtung Miesbach abbiegen; gion Tegernsee, Linie 9561) oder nach knapp 1 km liegt rechter mit dem Taxi (ca. 3 km). Hand das Institut in Sichtweite Flugzeug der Bushaltestelle (Ortsschild Ab Flughafen München mit der »Oberlaindern«). S-Bahn Linie 8 bis München-Ost- bahnhof; weiter mit der S-Bahn Linie 3 nach Holzkirchen; Fahrt mit dem Taxi ca. 75 km. X

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 207 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 KASSEL Bahn Der Bahnhof »Kassel-Wilhelmshöhe« Auto ist gut an das ICE-Netz der Deutschen Aus Westen kommend: Über die A44 Bahn angebunden. Vom Bahnhof mit bis Kasseler Südkreuz, auf die A49 der Straßenbahnlinie 1 in Richtung wechseln Richtung Kassel. A49 Ab- Nord oder ab Stadtmitte mit fahrt »Kassel-Waldau«, den Hinweisen der Linie 5 in Richtung Holländische Richtung Universität folgen. Straße bis zur Haltestelle »Halitplatz/ Aus Norden oder Süden kommend: Philipp-Scheidemann-Haus«. Von hier Die A7 in »Kassel-Nord« verlassen, erreichen Sie uns durch die Mombach- den Hinweisen Richtung Universität straße nach ca. 5 min Fußweg. folgen.

NÜRNBERG A9: bei Ausfahrt 52-Nürnberg-Fisch- bach in die B4 Richtung N-Zentrum Auto einfädeln. Nach 4,3 km links abbiegen A3: bei Ausfahrt 83-Kreuz Fürth/Erlan- auf Rabin-Jitzhak-Straße/B 2/B 4R. gen auf die A 73 Richtung Nürnberg- Rechts halten auf die Auffahrt nach Süd einfädeln und weiter bis Ausfahrt A 3/A 73/Würzburg/Erlangen/Bamberg. Flughafen. Links abbiegen auf Jansen- Auf der B 4 bis Ausfahrt Flughafen. brücke/Maximilianstraße/B 4R/B 8. Nach Weiter siehe A 3. 550 Meter Links auf die Fürther Stra- Bahn ćH%DEELHJHQGHU(LQJDQJEHğQGHW Ab Nürnberg Hauptbahnhof mit der sich auf der rechten Straßenseite. U-Bahn U1 in Richtung Fürth Hardhö- A6: bei Ausfahrt 58-Kreuz Nürnberg- he fahren. Ausstieg bei Haltestelle Süd in A 73 Richtung Fürth/Nürnberg Eberhardshof. Dann zu Fuß Fürther- einfädeln, weiter auf der Südwesttan- straße stadtauswärts laufen, der Ein- gente bis Ausfahrt Kreuz-Nürnberg- JDQJEHğQGHWVLFKDXIGHUUHFKWHQ Hafen Richtung A 3/A 73/ N-Centrum/ Straßenseite. Würzburg/Bamberg. Auf der B 4 bis Flugzeug Ausfahrt Flughafen. Rechts abbiegen Ab Flughafen Nürnberg mit der U- auf die Jansenbrücke/ Maximilianstra- Bahn U2 in Richtung Röthenbach bis ße/B 4R/B 8. Weiter siehe A 3. Hauptbahnhof fahren – weiter siehe Bahn.

ROSENHEIM dann bis Haltestelle »Hochschule Ro- senheim«. Aus Richtung Wasserburg/ Auto Mühldorf/Landshut direkt zu »Hoch- A 8 München–Salzburg bis Ausfahrt schule Rosenheim«. Von dort errei- Rosenheim. B 15 Richtung Landshut chen Sie die Hochschule über die bis Rosenheim. Der B 15 folgen, bis Prinzregentenstraße; rund 250 Meter rechts ein rosa Gebäude erscheint. bis Kreuzung mit Marienbergerstr., in An der der Ampel links in die Hoch- die Sie links abbiegen. Nach ca. 300 schulstraße abbiegen (Beschilderung Metern an der Kreuzung Hochschul- Hochschule, Gabor). straße rechts einbiegen.

Bahn Flugzeug Mit dem Zug über München–Salzburg 'HU*URćĠXJKDIHQ0đQFKHQXQGGLH und München–Innsbruck. Fahrzeit von österreichischen Flughäfen in Salzburg München rund 45 Min., von Salzburg und Innsbruck sind jeweils nur rund ca. eine und von Innsbruck etwa ein- eine bis eineinhalb Autostunden ent- einhalb Stunden. Bei Anreise aus Ri. fernt. Direkte Städteverbindungen der Salzburg bzw. München, am Bahnhof Bahn bieten einen problemlosen An- Rosenheim in den Zug Richtung Mühl- schluss nach Rosenheim. dorf a. Inn bzw. Landshut umsteigen,

208 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP – Jahresbericht 2013 Stand 24.04.14 11:11 Stand 24.04.14 11:11 FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR BAUPHYSIK IBP

INSTITUTSLEITUNG Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer

Institut Stuttgart Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart Postfach 800469, 70504 Stuttgart Telefon +49 711 970-00 [email protected] www.ibp.fraunhofer.de

Standort Holzkirchen Fraunhoferstraße 10, 83626 Valley Postfach 1152, 83601 Holzkirchen Telefon +49 8024 643-0

Standort Kassel Gottschalkstraße 28a, 34127 Kassel Telefon +49 561 804-1870

Standort Nürnberg c/o Energie Campus Nürnberg, Fürther Straße 250, 90429 Nürnberg

Standort Rosenheim Fraunhofer-Zentrum Bautechnik Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim Telefon +49 8031 805-2683