Journal Für Mobilität Und Verkehr, Ausgabe 2 (2019)

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Journal Für Mobilität Und Verkehr, Ausgabe 2 (2019) Journal für Mobilität und Verkehr, Ausgabe 2 (2019) Journal für Mobilität und Verkehr ISSN 2628-4154 www.dvwg.de Carsharing in Deutschland Stefan Schmöller, Tanja Niels, Cornelius Hardt, Katrin Lippoldt, Florian Dandl*, Klaus Bogenberger Universität der Bundeswehr München, Insttut für Verkehrswesen und Raumplanung (IVR), Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg, Deutschland Abstract In den letzten Jahrzehnten entwickelten sich verschiedene Carsharing-Modelle ausgehend vom statonsbasierten System, das nur Rundfahrten zuließ, bis hin zu free-foatng Systemen mit fexibler Fahrzeugrückgabe innerhalb eines Geschäfs- gebiets. Für Betreiber ist eine raumzeitliche Analyse der Nachfrage unabdinglich, um die Fahrzeugverfügbarkeit durch Real- lokatonen bestmöglich der Nachfrage anzugleichen. In diesem Artkel werden Carsharing-Systeme, aktuelle Entwicklungen, Nutzer- und Nachfrageanalysen sowie Reallokatonsansätze vorgestellt. Schlagwörter/Keywords: Neue Mobilitätskonzepte, Verkehrsmitelwahl, Fahrgastbedürfnisse, Nutzeranforderungen, Nutzungsbarrieren Carsharing ist ein Mobilitätsdienst mit Kraffahrzeugen, die ring erst im Jahr 2009 von car2go, einem Tochterunterneh- „einer unbestmmten Anzahl von Fahrern und Fahrerinnen men von Daimler, in Ulm eingeführt. Auch wenn bei beiden auf der Grundlage einer Rahmenvereinbarung und einem die genannten Formen von Carsharing jeweils die gemeinschaf- Energiekosten mit einschließenden Zeit- oder Kilometertarif liche Nutzung der Fahrzeuge im Vordergrund steht, so unter- oder Mischformen solcher Tarife angeboten und selbststän- scheiden sie sich dennoch sehr stark in ihren Charakteristka. dig reserviert und genutzt werden“ können (Bundesministe- Wie der Name schon impliziert, sind die Fahrzeuge beim sta- rium der Justz und für Verbraucherschutz, 2017). tonsbasierten Carsharing an sogenannte Statonen gebun- Im folgenden Artkel werden zunächst verschiedene For- den. Als Staton wird dabei jeder Parkplatz verstanden, der men des Carsharing beschrieben, bevor auf Nutzer und dem entsprechenden Anbieter fest zugewiesen ist. Da eine Nutzung der verschiedenen Systeme eingegangen wird. Im solche Zuweisung im öfentlichen Straßenraum rechtlich Anschluss werden die für Betreiber zentralen Themen Verfüg- nicht erlaubt ist, befnden sich diese Stellplätze meistens auf barkeit und Reallokaton beleuchtet. Zum Abschluss folgt ein eigens zu diesem Zweck gekaufen oder gemieteten Flächen. kurzer Ausblick, welche Veränderungen im Carsharing durch In der einfachsten und ältesten Form des statonsbasierten die Einführung autonomer Fahrzeugen zu erwarten sind. Carsharing ist jedes Fahrzeug einer festen Staton zugeord- net, d.h. ein Kunde muss ein gemietetes Fahrzeug an der Staton zurückgeben, an der er es auch abgeholt hat. Beim Verschiedene Formen des Carsharing free-foatng Carsharing hingegen sind auch Einwegfahrten möglich. Der Betreiber defniert ein Geschäfsgebiet, inner- Auch wenn heutzutage sehr viele verschiedene Formen halb dessen fast jeder Parkplatz des öfentlichen Raums ge- von Carsharing existeren, so lassen sich diese immer auf nutzt werden kann. Durch entsprechende Verträge mit der zwei Grundformen zurückführen: das statonsbasierte Car- Verwaltung kann festgelegt werden, welche Parkplätze für sharing und das fexible (free-foatng) Carsharing. Während Carsharing-Anbieter freigegeben werden und welche Gebüh- das statonsbasierte Carsharing in Deutschland schon seit ren der Anbieter dafür bezahlen muss. Kunden müssen dann 1988 mit der Gründung von StatAuto Berlin (mitlerweile selbst keine Parkgebühren mehr übernehmen, diese sind Teil von greenwheels) existert, wurde free-foatng Carsha- statdessen im Mietpreis des Fahrzeugs bereits enthalten. * Korrespondierender Autor. E-Mail: [email protected] (F. Dandl) Deutsche Verkehrswissenschafliche Gesellschaf e.V. 1 Journal für Mobilität und Verkehr, Ausgabe 2 (2019) Schmöller/Niels/Hardt/Lippoldt/Dandl/Bogenberger p. 1-9 Weitere Unterschiede zwischen den Systemen fndet man bieter jeweils nur lokal innerhalb eines Stadtgebietes ope- auch in der Bepreisung der Angebote und im Ablauf eines rieren (egal ob mit Statonen oder einem begrenzten Ge- Mietvorgangs. Beim statonsbasierten Carsharing werden schäfsgebiet) und maximal den Wechsel zwischen zwei fest Fahrzeuge im Allgemeinen einige Zeit im Voraus reserviert defnierten, nahegelegenen Geschäfsgebieten wie Köln und in den Mietpreis werden sowohl Dauer des Mietvor- und Düsseldorf zulassen, gibt es hier auch die Möglichkeit, gangs, als auch die gefahrene Distanz mit einberechnet. überregionale Fahrten durchzuführen. Fahrzeuge können Beim free-foatng Carsharing wird der Prozess des Mietens wie beim free-foatng Carsharing in einem Geschäfsge- deutlich fexibler gehandhabt. Eine Reservierung ist nicht biet angemietet werden und gegen einen Aufpreis auch in notwendig und auch nur in begrenztem Rahmen möglich. jedem anderen Geschäfsgebiet oder an einer beliebigen Überschreitet die Reservierungsdauer eine festgelegte Zeit- Sixt-Staton zurückgegeben werden. Derzeit bietet die Firma spanne, so fallen auch für die Reservierung Kosten an. Je- Sixt ihr Carsharing-Produkt in 3 großfächigen Geschäfsge- des Fahrzeug hat eine Anzeige, an der man erkennen kann, bieten (Berlin, Hamburg und München) sowie in 8 weiteren ob ein Fahrzeug gebucht oder frei zur Reservierung ist. Ein Städten mit ausgewählten Standorten an. Möglich wird dies freies Fahrzeug kann dann durch die Smartphone-App des durch die, im Vergleich zu anderen Anbietern, deutschland- Anbieters oder alternatv mit einer ID-Karte entriegelt bzw. weit sehr viel größere Flote. Dadurch kann überall ausrei- gebucht werden. Bei den beiden bekanntesten Anbietern chend Verfügbarkeit gewährleistet werden, selbst, wenn car2go und DriveNow (mitlerweile zusammengeschlossen viele überregionale Fahrten durchgeführt werden sollten. als SHARE NOW) werden Mietpreise ausschließlich anhand Alle bisher beschriebenen Systeme sind betreiberbasiert. der Buchungsdauer berechnet. Da dieses Modell zeitweise Der Betreiber ist Eigentümer der Fahrzeuge, legt das Tarif- zu der Kritk führt, dass Kunden aufgrund des entstehenden system fest und kann die gesamten Erträge aus den Fahr- Zeitdrucks zu rücksichtslosem Fahrverhalten tendieren, gibt zeugmieten für sich verbuchen. Im Gegenzug ist er auch es inzwischen auch Anbieter (z.B. MILES), die primär die ge- verantwortlich für Pfege und Wartung der Fahrzeuge, fahrene Distanz bepreisen. Um Missbrauch dieses Modells übernimmt Parkgebühren und Tankkosten und stellt einen auszuschließen, werden dabei für Parkvorgänge ebenfalls Versicherungsschutz zur Verfügung. Als Gegenentwurf dazu Kosten veranschlagt. Insbesondere in Städten mit viel Ver- hat sich insbesondere in den USA das peer-2-peer Carsha- kehr kann dieses Modell für Kunden große Vorteile haben, ring weit verbreitet. Bei diesem System können Privatper- da durch das Stehen im Stau keine Mehrkosten anfallen. sonen (oder auch Firmen) ihre eigenen Fahrzeuge zur Mie- Mit der fortschreitenden Verbreitung von Carsharing ha- te bereitstellen. Dazu stellt der Betreiber des Systems eine ben sich allerdings auch noch weitere Systeme entwickelt. Internetplatorm zur Verfügung, auf der man sein Fahrzeug Diese kombinieren meist einzelne Charakteristka der bei- anbieten kann, auf der aber auch potentelle Mieter nach den beschriebenen Grundformen und übernehmen damit Fahrzeugen suchen können. Jeder Vermieter kann dabei auch deren Vor- und Nachteile. Eines dieser Systeme lässt die Tarife für die Nutzung seines Fahrzeugs selbst festle- sich am besten mit dem Begrif zonenbasiertes Carsharing gen. Der Ertrag aus einer Miete wird dann zwischen dem beschreiben und wird z.B. von Flinkster in München be- Vermieter und dem Betreiber der Platorm aufgeteilt, wo- trieben. Dabei werden im Stadtgebiet mehrere kleinräu- bei der Vermieter den deutlich größeren Anteil erhält. Im mige Zonen defniert (in München deckungsgleich mit den Gegenzug übernimmt der Betreiber üblicherweise auch nur Parkraumquarteren) und jedes Fahrzeug wird einer Zone die Kosten für den Versicherungsschutz der Fahrzeuge. Bei zugewiesen. Innerhalb seiner Zone verhält sich das Fahr- dem Anbieter Turo z.B. ist der Vermieter für Pfege und War- zeug dann wie eines im free-foatng Carsharing. Ein Fahr- tung zuständig (sofern nicht ein Mieter nachweisbare Ver- zeug muss also am Ende einer Miete immer in seine Zone schmutzung hinterlassen hat) und der Mieter übernimmt zurückgebracht werden, kann dort allerdings an jedem frei- Parkgebühren und Tankkosten. Dennoch kann sich ein sol- gegebenen Parkplatz abgestellt werden. Eine andere Misch- ches System für alle auszahlen. Der Betreiber der Platorm form von Carsharing ist statonsbasiertes Carsharing mit kommt insbesondere mit deutlich niedrigeren Personalkos- Einwegfahrten. Hierbei sind die Fahrzeuge zwar wiederum ten aus, als Vermieter kann man mit seinem Fahrzeug Geld an Statonen gebunden, allerdings werden Einwegfahrten verdienen zu Zeiten, in denen es sonst ungenutzt wäre, und zwischen den Statonen erlaubt, d.h. die Fahrt kann an einer als Mieter hat man im Vergleich zu betreiberbasierten Car- anderen Staton enden als sie begann. Ein solches System sharing-Systemen meist eine deutlich vielseitgere (und kos- wird in Deutschland bisher allerdings noch nirgends ange- tengünstgere) Auswahl an Fahrzeugen. boten und wurde z.B. in Paris von Autolib‘ aufgrund hoher Verluste nach wenigen Jahren eingestellt. Andernorts sind solche Systeme allerdings nach wie vor anzutrefen, z.B. in Nutzer von Carsharing-Systemen Singapur (BlueSG) oder Shanghai
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