20. Mai ‘06 14:00 Uhr VfB Lübeck Holstein

Vorwort

Liebe Holsteiner, liebe Gäste, liebe Störche-Fans,

Regionalliga-Nord in der Endphase Holstein Aktuell 5 Holstein Tabelle & Statistik 6-7 Die vergangenen Wochen und Monate waren nicht Störche-Tipptabelle 8 -Spielplan 11 leicht für unsere Mannschaft mit Trainer Frank Neu- Storchenpower Kader 13 barth. Vor entscheidenden Duellen kamen Spielab- Aufgebote 14-15 sagen, die Vorbereitung wurde gestört, der Rhyth- Statistik 17 mus fehlte. Das waren sicherlich keine erfreulichen Gastvorstellung 19 Perspektiven für die folgenden Wochen nach den Gast Story 21 Spielausfällen Gast History 23 Bis zur Winterpause begeisterten unsere Störche mit frischen, unbeschwerten und er- Hinspiel Rückblick 25 folgreichen Spielen die Zuschauer und Fans im Holsteinstadion und auch auswärts. U19 - Bundesligaaufstieg 27 Alle wurden angesteckt, die Fan-Gemeinde wurde größer. Doch in den Aufgeregthei- Störcheclub 29-31 ten nach der Winterpause lernte das gesamte Team durch die extrem schlechte Witte- Störcheclub 35-37 rung auch die trüben und schwierigen Seiten des Geschäfts kennen. Es überwiegt Blau Weiß Rotes 38 aber die insgesamt gute Saison, dafür sprechen auch die Fans, die mit Optimismus Holstein Fans intern 39 WM-Tipp: Andre Breitenreiter 41 und Selbstbewusstsein eigene Projekte mit entwickeln, um unsere Mannschaft in der Poster: Andre Breitenreiter 43 Regionalliga auch in der nächsten Saison zu unterstützen. Ich bin überzeugt, noch Panini Sammelkult 45 besser und intensiver als in der Vergangenheit. Holstein II 47-49 Alle Verantwortlichen können mit dem Rückblick auf eine erfolgreiche Saison mit viel Was macht eigentlich…Timo Hempel? 51 Selbstvertrauen und einem guten Gefühl heute gegen den VfB Lübeck das letzte Holstein Fanclub 53 Heimspiel bestreiten. Kein Grund für Enthusiasmus, doch mit Trainer Echte Holsteiner 55 und Daniel Jurgeleit hat die KSV einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Mann- Rückblick: – schaft hat Teamgeist und Charakter, es ist eine Identifikation da. Man spürt, dass alle 57 für Holstein auftreten. Freuen wir uns auf die neue Saison mit einem guten Abschluss Holstein Reha 59 heute. Die Bühne Fußball eignet sich immer wieder für neue Herausforderungen. Das Rückblick: Holstein Kiel – garantiert Aufmerksamkeit und Unterstützung. RW Erfurt 61 Die Aufsteiger 62 Horst Kratzert Impressum Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Holsteiner WM & Partyzelt Redaktion: Patrick Nawe, Christian Jessen, Sven Hornung, Raymond Madsen, Christian Callsen, Jeden Tag Action & Party pur !! Stefan Benkert, Henrik Heitmann, Anke Struckmeyer Fotoredaktion: Patrick Nawe, Sven Hornung, Olaf 9.6. bis 9.7. Kiellinie - Reventlouwiese Wegerich Satz + Gestaltung: L&S Litho- und Scannertechnik Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Telefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44 Alle 56 Spiele live ! Jürgen Drews, Mickie Krause, Willie Herren, Sweety Glitter ISDN 0431/69698-50 · eMail: [email protected] Titel und Kreativdirektion: wolf + carow | werbeagentur dänische straße 3-5 · 24105 kiel tel. 0431-169 130 · fax 169 13 16 [email protected] · wolf-carow.de Druck + Verarbeitung: Norddruck Neumann GmbH & Co. KG Wellseedamm 18 · 24145 Kiel Telefon 0431/71709-0 · Fax 71709-90 ISDN 0431/71709-30 Werbung: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: So wollen die Kieler Fans Montag u. Donnerstag 15-18 Uhr u. Freitag 10-14 Uhr Bei Heimspielen der Liga 10-16 Uhr ihre Störche - hier im Bild Telefon 0431 - 31 84 00 30 · Fax 0431 - 31 84 00 32 mit Sven Boy und Björn Öffnungszeiten Fanshop: Lindemann - auch heute Montag, Mittwoch u. Donnerstag: 14:00 - 18:00 Uhr nach dem Spiel im Hol- Dienstag u. Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr stein-Stadion jubeln se- Samstag ab 10:00 Uhr (an den Spieltagen) hen... Auflage: 5000 www.holstein-kiel.de Holstein

Holstein Aktuell 5

Mit letzter Leidenschaft gegen Lübeck Zumindest Rang 3 soll gegen Lübeck gesichert werden

Abgehakt. Der Aufstieg in die 2. Prestige, um die Gunst der norddeut- beck, Fortuna Düsseldorf und Union Ber- findet definitiv ohne die KSV schen Fußballfans und um die Vormacht- lin tummeln sich jedoch auch in der Holstein statt! Nach drei sieglosen und stellung im Norden. Der Tabellendritte nächsten Saison zahlreiche namhafte enttäuschenden Spielen ist bei den VfB Lübeck hat aktuell drei Punkte mehr Konkurrenten. Auch die personelle Situa- Störchen die Luft raus. Nach der 0:3- auf dem Konto als Holstein, mit einem tion der KSV ist derzeit unklar. Doch Hol- Pleite in Bremen, dem glücklosen 0:0 Dreier wollen unsere Störche heute den stein dürfte nach der Weltmeisterschaft daheim gegen Erfurt und der mageren Kampf um Tabellenposition drei in An- eine schlagkräftige Truppe in den 1:2-Niederlage in Emden fehlt der Kieler griff nehmen. neuerlichen Aufstiegskampf schicken. Mannschaft auf der Ziegerade die letzte Nach dem torlosen Unentschieden Das Holstein-Magazin hat Sie in den Konzentration und der letzte Biss. gegen den designierten Aufsteiger aus 18 Heimpartien begleitet und Sie dabei Jena haben die Lübecker seinerseits nur hoffentlich gut informiert und unterhal- Schade, weil somit eine insgesamt noch theoretische Chancen auf den Auf- ten. Danke für das Vertrauen und die beeindruckende und erfolgreiche Saison stieg. Doch der Reiz der Begegnung Kiel Hingabe, die Sie der KSV Holstein in die- mit Enttäuschung statt Euphorie zu Ende gegen Lübeck ist bei solch´ einem Auf- ser aufregenden Saison geschenkt ha- geht. Schade auch, weil man für die neue einandertreffen immer gegeben... ben. Bleiben Sie den Störchen auch in Spielzeit zu wenig Rückenwind mit- Zudem darf schon jetzt mit großer der nächsten Saison treu! Vorher dürfen nimmt. Freude auf die nächste Spielzeit ge- Sie heute Nachmittag noch einmal 90 Mi- Aber vielleicht wird es heute ja an- schielt werden. „Wir wollen aufsteigen“, nuten Vollgas geben – Anfeuerung, Lei- ders, wenn in Norddeutschland die hat unser Sportlicher Leiter Daniel Jurge- denschaft und Hingabe inklusive! „Mutter aller Derbys“, der ewig junge leit die anstehende Zielvorgabe eindeu- Klassiker aus dem nördlichsten Bundes- tig formuliert. Mit Mannschaften wie Dy- (cal) land ansteht. Es geht um jede Menge namo , VfL Osnabrück, VfB Lü-

Heute im Landesderby wollen die Kieler Anhänger noch einmal jubeln. DieNeubarth-Elf will sich von seinen Fans im Holstein-Stadion mit einem Sieg in die Sommer- pause verabschieden. in dieser Woche: Zuschauer-Tabelle Regionalliga Nord 37. Spieltag 20. Mai 2006 Pl. Verein Heimsp. Gesamt Schnitt 1. FC St. Pauli 17 290.701 17.100 2. Rot-Weiß Essen 17 201.045 11.826 Hertha BSC II : Bayer Leverkusen II 3. Fortuna Düsseldorf 17 128.398 7.553 4. VfL Osnabrück 17 118.200 6.953 Preußen Münster: Wuppertaler SV Bor. 5. VfB Lübeck 17 106.300 6.253 6. FC Carl Zeiss Jena 17 91.315 5.371 Chemnitzer FC : RW Oberhausen 7. Rot-Weiß Erfurt 17 78.686 4.629 8. Holstein Kiel 17 71.532 4.208 9. Preußen Münster 17 67.055 3.944 Carl Zeiss Jena : Fortuna Düsseldorf 10. Wuppertaler SV Borussia 17 59.704 3.512 11. BSV Kickers Emden 17 50.542 2.973 Holstein Kiel : VfB Lübeck 12. Rot-Weiß Oberhausen 17 49.189 2.893 13. Chemnitzer FC 17 42.765 2.516 VfL Osnabrück: Kickers Emden 14. SG Wattenscheid 09 17 34.089 2.005 15. 1. FC Köln II 17 21.600 1.271 16. Hamburger SV II 18 22.798 1.267 Wattenscheid 09: RW Erfurt 17. II 17 20.107 1.183 18. SV Werder Bremen II 17 14.507 853 RW Essen: Werder Bremen II 19. Hertha BSC Berlin II 17 11.714 689

1. FC Köln II: Hamburger SV Liga-Durchschnitt 324 1.480.249 4.569 Die große Holstein-Kiel-Statistik 2005/06 Nr. Name Sp. Tore Ass. Ein Aus GK GR RK Min. Ø-Note RL-Sp. RL-To 1 Henzler, Simon 8 -----1-6872,5652- 2 Spasskov, Alexej 22 1 2 3 4 3 - - 1670 3,40 190 4 3 Sandmann, Jan 26 4 2 1 - 8 - 1 2258 3,22 137 15 4 Boy, Sven 17 2 1 - 2 - - - 1479 3,35 141 20 5 Paulus, Frank 21 1 - 8 6 1 - - 1075 3,57 69 1 6 Molata, Michael 32 6 2 - - 9 1 - 2865 3,03 88 17 7 Piorunek, Thomas 22 2 1 16 3 3 - - 778 3,32 116 12 8 Kühne, Stefan 4 - - 3 1 - - - 88 5,00 62 8 9 Dobry, Pavel 33 11 5 - 10 6 - - 2810 3,91 159 47 10 Coiner, Ryan 29 10 2 12 6 4 - - 1690 3,59 61 22 11 Heithölter, Philipp 13 1 - 7 1 3 - - 724 3,65 32 2 13 Würll, Patrick 26 6 4 14 7 3 - - 1201 3,71 191 64 14 Grieneisen, Henning 18 - 3 3 7 3 - - 1280 3,56 42 4 15 Vass, Marton ------00,00-- 17 Bartels, Fin 15 - - 5 6 2 - - 903 3,32 15 - 18 Tutas, Torben 10 - 1 3 3 1 - - 650 3,61 239 12 19 Hauptmann, Christopher 4 - 1 4 - - - - 57 0,00 17 - 20 Niedrig, Michael 33 4 3 - 5 5 - 1 2805 3,34 100 10 21 Rietpietsch, Mike 9 1 2 1 7 2 - - 590 4,11 95 13 22 Rohwer, Thorsten 28 1 - - 2 5 - - 2462 3,25 201 10 23 Lindemann, Björn 32 5 17 5 17 7 - - 2343 3,58 64 9 24 Preuß, Henrik 25 ----2--2250 2,98 80 - 25 Horn, Adrian 2 - - 1 - - - - 122 3,00 18 - 26 Breitenreiter, André 31 5 9 - 1 8 - - 2781 3,23 97 15 Dogan, Hüseyin ------00,00361 Gersch, Tore ------00,003- Nielsen, Marc 2 - - 2 - - - - 28 0,00 5 - Petersen, Heiko ------00,00741 Wölk, Kevin ------00,00--

Sp.=Saisonspiele, Ass.=Assists/Torvorlagen, Ein=Einwechslungen, Aus=Auswechslungen, GK= Gelbe Karten, GR=Gelb-Rote Karten, RK=Rote Kar- ten, Min.=Gespielte Minuten, Ø-Note=Durchschnittsnote in NORD SPORT, RL-Sp.=Regionalliga-Spiele gesamt, RL-To=Regionalliga-Tore gesamt

Torjäger-Kanonen …und weitere Torjäger Podszus Fortuna Düsseldorf 13 Brunnemann RW Erfurt 8 REICHENBERGER VfL Osnabrück Röttger Bayer Leverkusen II 13 Ede Hertha BSC II 8 Tore: 16 Toborg SG Wattenscheid 09 13 Feldhoff VfL Osnabrück 8 Dejagah Hertha BSC II 12 Glöden Kickers Emden 8 HÄHNGE Carl Zeiss Jena Chitsulo 1. FC Köln II 11 Görke Chemnitzer FC 8 Tore: 15 Dobry Holstein Kiel 11 Luz FC St. Pauli 8 Coiner Holstein Kiel 10 Menga VfL Osnabrück 8 BOSKOVIC Rot-Weiss Essen Heinzmann Wuppertaler SV Bor. 10 Neitzel VfB Lübeck 8 Tore: 13 Mazingu-D. FC St. Pauli 10 Salihovic Hertha BSC II 8

CANNIZARRO Rockenbach da S. W. Bremen II 10 Bärwolf VfB Lübeck 7 Kickers Emden Younga-M. Rot-Weiss Essen 10 Fillinger Hamburger SV II 7 Tore: 13 David RW Erfurt 9 Grgic Kickers Emden 7

FEINBIER Meggle FC St. Pauli 9 Hesse VfB Lübeck 7 Fortuna Düsseldorf Polenz W. Bremen II 9 Kullig VfB Lübeck 7 Tore: 13 Sykora Carl Zeiss Jena 9 Lartey Bayer Leverkusen II 7 Holstein

Terminplan Regionalliga Nord Rückrunde 2005/2006

20. Spieltag (bereits ausgetragen) 27. Spieltag (10. bis 11. März) 34. Spieltag (28. bis 30. April) Fr. 19:30: FC St. Pauli-Werder Bremen II 4:2 (2:0) Fr. 19:30: Preußen Münster-Rot-Weiss Essen 1:3 (1:1) Fr. 19:30: FC St. Pauli-SG Wattenscheid 09 2:1 (0:1) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-Bayer Leverkusen II 3:3 (0:2) Fr. 19:30: Wuppertaler SV Bor.-Hamburger SV II abges. Fr. 19:30: Fortuna Düsseldorf-Hertha BSC II 1:0 (0:0) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Wuppertaler SV Bor. 1:2 (1:1) Sa. 14:00: Bayer Leverkusen II-FC St. Pauli 2:1 (0:1) Sa. 14:00: RW Oberhausen-Bayer Leverkusen II 0:4 (0:2) Sa. 14:00: Holstein Kiel-RW Oberhausen 1:0 (1:0) Sa. 14:00: Hertha BSC II-1. FC Köln II 3:1 (2:0) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-Rot-Weiss Essen 1:1 (1:1) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Fortuna Düsseldorf 5:0 (2:0) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-SG Wattenscheid 09 abges. Sa. 14:00: Werder Bremen II-Holstein Kiel 3:0 (1:0) Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-VfB Lübeck 1:1 (1:1) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-VfL Osnabrück abges. Sa. 14:00: RW Erfurt-Carl Zeiss Jena 0:1 (0:1) Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-Kickers Emden 3:1 (0:0) Sa. 14:00: VfB Lübeck-Kickers Emden abges. Sa. 14:00: Kickers Emden-Chemnitzer FC 5:0 (1:0) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-RW Erfurt 1:1 (1:0) Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-RW Erfurt 3:2 (0:1) Sa. 14:00: VfB Lübeck-Preußen Münster 2:1 (2:0) Sa. 14:00: Preußen Münster-Hertha BSC II 1:4 (1:3) 1:4 (1:3) Sa. 14:00: RW Oberhausen-Werder Bremen II 1:0 (0:0) So. 14:00: Hamburger SV II-VfL Osnabrück 2:0 (1:0)

21. Spieltag (bereits ausgetragen) 28. Spieltag (17. bis 19. März) 35. Spieltag (03. bis 07. Mai) Fr. 19:00: VfB Lübeck-Rot-Weiss Essen 0:0 (0:0) Fr. 19:30: SG Wattenscheid 09-Carl Zeiss Jena 0:3 (0:1) Mi. 19:30: Hamburger SV II-Rot-Weiss Essen 3:4 (2:0) Fr. 19:00: Wuppertaler SV Bor.-Holstein Kiel 0:0 (0:0) Sa. 14:00: Hamburger SV II-Bayer Leverkusen II 2:0 (1:0) Fr. 19:00: Chemnitzer FC-VfB Lübeck 1:4 (1:2) Sa. 14:00: RW Erfurt-FC St. Pauli 2:1 (2:0) Sa. 14:00: RW Erfurt-RW Oberhausen 0:0(0:0) Fr. 19:30: Preußen Münster-Fortuna Düsseldorf 2:0 (1:0) Sa. 14:00: Kickers Emden- 1. FC Köln II 3:0 (2:0) Sa. 14:00: Kickers Emden-Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:0) Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-FC St. Pauli 2:0 (2:0) Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-SG Wattenscheid 09 1:0 (1:0) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Holstein Kiel 2:3 (0:1) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Kickers Emden 2:0 (0:0) Sa. 14:00: RW Oberhausen-VfL Osnabrück 3:0 (0:0) Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-Chemnitzer FC 3:0 (2:0) Sa. 14:00: Holstein Kiel-RW Erfurt 0:0 (0:0) Sa. 14:00: Bayer Leverkusen II-Carl Zeiss Jena 2:1 (1:0) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-Preußen Münster 0:2 (0:0) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Werder Bremen II 1:3 (1:2) Sa. 14:00: Hertha BSC II-Chemnitzer FC 4:0 (1:0) Sa. 14:00: FC St. Pauli-Hertha BSC II abges. Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-Hamburger SV II 2:4 (2:0) So. 14:00: Werder Bremen II-Hamburger SV II 2:1 (1:1) So. 14:00: Werder Bremen I-Wuppertaler SV Bor. 2:1 (1:0) So. 14:00: Bayer Leverkusen II-Wuppertaler SV Bor. 2:1 (1:0) Hertha BSC II-RW Oberhausen 4:0 (1:0) 22. Spieltag (bereits ausgetragen) 29. Spieltag (25. bis 26. März) Fr. 19:30: Rot-Weiss Essen-Fortuna Düsseldorf 2:0 (0:0) Sa. 14:00: Preußen Münster-FC St. Pauli 1:2 (1:0) 36. Spieltag (12. bis 14. Mai) Fr. 19:30: FC St. Pauli-Kickers Emden 4:2 (1:1) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-1. FC Köln II 0:3 (0:0) Fr. 19:30: FC St. Pauli-1. FC Köln II 3:1 (1:0) Sa. 12:00: 1. FC Köln II-VfB Lübeck 1:3 (0:2) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Rot-Weiss Essen 3:1 (2:0) Fr. 19:30: Fortuna Düsseldorf-Chemnitzer FC 4:3 (2:2) Sa. 14:00: Holstein Kiel-Bayer Leverkusen II 2:0 (0:0) Sa. 14:00: Holstein Kiel-SG Wattenscheid 09 2:2 (0:1) Sa. 14:00: Werder Bremen II-SG Wattenscheid 09 1:1 (1:1) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Wuppertaler SV Bor. 2:2 (1:0) Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-VfB Lübeck 2:2 (2:0) Sa. 14:00: RW Erfurt-VfL Osnabrück 1:1 (0:1) Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-RW Oberhausen 1:1 (0:1) Sa. 14:00: RW Oberhausen-Kickers Emden 0:1 (0:0) Sa. 14:00: Kickers Emden-Holstein Kiel 2:1 (1:0) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-Preußen Münster 1:1 (0:0) Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-RW Erfurt 1:0 (0:0) Sa. 14:00: VfB Lübeck-Carl Zeiss Jena 0:0 (0:0) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Hertha BSC II 4:1 (1:1) So. 14:00: Bayer Leverkusen II-W. Bremen II 2:1 (0:1) Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-Hertha BSC II 0:0 (0:0) So. 14:00: Hamburger SV II-RW Erfurt 3:0 (2:0) So. 14:00: Hertha BSC II-Hamburger SV II 1:1 (0:0) So. 14:00: RW Oberhausen-Preußen Münster 1:2 (0:1)

23. Spieltag (10. bis 11. Februar) 30. Spieltag (31. März bis 02. April) 37. Spieltag (20. Mai) Fr. 19:00: Bayer Leverkusen II-VfL Osnabrück 1:0 (1:0) Fr. 19:30: SG Wattenscheid 09-VfL Osnabrück 3:3 (1:0) Sa. 14:00: Hertha BSC II-Bayer Leverkusen II Fr. 19:30: RW Oberhausen-Rot-Weiss Essen 0:0 (0:0) Sa. 14:00: RW Erfurt-Bayer Leverkusen II 3.1 (1:1) Sa. 14:00: Preußen Münster-Wuppertaler SV Bor. Fr. 19:30: RW Erfurt-Werder Bremen II abges. Sa. 14:00: Kickers Emden-Wuppertaler SV Bor. 2:0 (0:0) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-RW Oberhausen Sa. 14:00: VfB Lübeck-FC St. Pauli 2:1 (1:1) Sa. 14:00: VfB Lübeck-RW Oberhausen 4:0 (2:0) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Fortuna Düsseldorf Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-1. FC Köln II 2:0 (2:0) Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-Holstein Kiel 2:1 (1:1) Sa. 14:00: Holstein Kiel-VfB Lübeck Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-SG Wattenscheid 09 1:0 (0:0) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-Carl Zeiss Jena 1:1 (1:0) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Kickers Emden Sa. 14:00: Hertha BSC II-Holstein Kiel 1:1 (0:1) Sa. 14:00: FC St. Pauli-Chemnitzer FC 3:2 (0:1) Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-RW Erfurt Sa. 14:00: Preußen Münster-Carl Zeiss Jena 0:1 (0:0) So. 14:00: Hamburger SV II-Preußen Münster 0:2 (0:1) Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-Werder Bremen II Sa. 14:00: Kickers Emden-Hamburger SV II 3:0 (1:0) So. 14:00: Werder Bremen II-Hertha BSC II 2:1 (0:0) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-Hamburger SV II

24. Spieltag (18. bis 19. Februar) 31. Spieltag (07. bis 08. April) 38. Spieltag (27. Mai) Sa. 14:00: Werder Bremen II-Kickers Emden 2:2 (1:0) Fr. 19:30: Preußen Münster-Werder Bremen II 0:1 (0:0) Sa. 14:00: FC St. Pauli-Hamburger SV II Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Chemnitzer FC 3:1 (1:0) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-FC St. Pauli 1:0 (0:0) Sa. 14:00: Werder Bremen II-1. FC Köln II Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-Bayer Leverkusen II 3:2 (1:1) Sa. 14:00: Holstein Kiel-1. FC Köln II 5:1 (4:1) Sa. 14:00: RW Erfurt-Rot-Weiss Essen Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-Wuppertaler SV Bor. 3:2 (2:0) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Rot-Weiss Essen 1:4 (0:2) Sa. 14:00: Kickers Emden-SG Wattenscheid 09 Sa. 14:00: 1. FC Köln II-RW Oberhausen 0:1 (0:1) Sa. 14:00: RW Oberhausen-Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:0) Sa. 14:00: VfB Lübeck-VfL Osnabrück Sa. 14:00: FC St. Pauli-Fortuna Düsseldorf 1:1 (0:0) Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-VfB Lübeck 2:1 (1:0) Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-Holstein Kiel Sa. 14:00: Holstein Kiel-Preußen Münster 0:1 (0:0) Sa. 14:00: Bayer Leverkusen II-Kickers Emden 1:0 (0:0) Sa. 14:00: RW Oberhausen-Carl Zeiss Jena Sa. 14:00: VfL Osnabrück-Hertha BSC II 2:1 (2:0) Sa. 14:00: Hertha BSC II-RW Erfurt 1:0 (0:0) Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-Chemnitzer FC So. 14:00: Hamburger SV II-VfB Lübeck 2:1 (0:1) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-Hamburger SV II 3:0 (1:0) Sa. 14:00: Bayer Leverkusen II-Preußen Münster

25. Spieltag (22. bis 25. Februar) 32. Spieltag (13. bis 16. April) Mi. 19:30: Bayer Leverkusen II-Rot-Weiss Essen 1:1 (1:0) Do. 19:00: VfB Lübeck-Bayer Leverkusen II 3:0 (1:0) Sa. 14:00: RW Oberhausen-FC St. Pauli 0:0 (0:0) Do. 19:30: Rot-Weiss Essen-SG Wattenscheid 09 0:1 (0:0) Holstein Kiel ist am 27. Spieltag spielfrei. Sa. 14:00: Hertha BSC II-SG Wattenscheid 09 0:3 (0:2) Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-Wuppertaler SV Bor. 1:1 (0:1) Sa. 14:00: Preußen Münster-VfL Osnabrück 2:1 (2:1) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-VfL Osnabrück 0:0 (0:0) Der 38. und letzte Spieltag ist für Samstag, den 27. Mai 2006 Sa. 14:00: Chemnitzer FC-Holstein Kiel 0:3 (0:1) Sa. 14:00: FC St. Pauli-Holstein Kiel 2:2 (1:1) vorgesehen. Sa. 14:00: Kickers Emden-RW Erfurt 0:0 (0:0) Sa. 14:00: Werder Bremen II-Chemnitzer FC 1:1 (0:1) Einige wenige der oben genannten Termine können ggf. durch Sa. 14:00: VfB Lübeck-Werder Bremen II 2:0 (1:0) Sa. 14:00: RW Erfurt-Preußen Münster 1:1 (0:0) kurzfristige Ansetzungen der Bundesliga, Wünsche der TV-An- Sa. 14:00: Fortuna Düsseldorf-Hamburger SV II 1:1 (0:0) Sa. 14:00: Kickers Emden-Hertha BSC II 1:1 (0:1) stalten oder der Polizei noch geringfügige Änderungen erfah- Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-1. FC Köln II 2:0 (2:0) So. 14:00: Hamburger SV II-Carl Zeiss Jena 0:1 (0:1) ren.

26. Spieltag (03. bis 05. März) 33. Spieltag (22. April) Fr. 19:30: FC St. Pauli-Wuppertaler SV Bor. 0:0 (0:0) Sa. 14:00: VfL Osnabrück-FC St. Pauli 2:0 (1:0) Fr. 19:30: VfL Osnabrück-Chemnitzer FC 2:1 (1:1) Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-1. FC Köln II 4:2 (1:0) Sa. 14:00: 1. FC Köln II-Bayer Leverkusen II 5:0 (1:0) Sa. 14:00: Wuppertaler SV Bor.-RW Oberhausen 1:2 (0:1) Sa. 14:00: Werder Bremen II-Fortuna Düsseldorf 2:1 (2:1) Sa. 14:00: Bayer Leverkusen II-Fortuna Düsseldorf 2:3 (1:1) Sa. 14:00: RW Erfurt-VfB Lübeck 0:0 (0:0) Sa. 14:00: Hertha BSC II-VfB Lübeck 2:1 (1:0) Sa. 14:00: Holstein Kiel-Carl Zeiss Jena 1:2 (0:2) Sa. 14:00: Preußen Münster-Kickers Emden 0:1 (0:1) Sa. 14:00: SG Wattenscheid 09-Preußen Münster 0:2 (0:0) Sa. 14:00: Chemnitzer FC-RW Erfurt 0:1 (0:1) Sa. 14:00: Rot-Weiss Essen-Hertha BSC II 2:0 (0:0) Sa. 14:00: Carl Zeiss Jena-Werder Bremen II 0:0 (0:0) So. 14:00: Hamburger SV II-RW Oberhausen 1:0 (0:0) Sa. 14:00: Holstein Kiel-Hamburger SV II 2:0 (1:0) Tor: 1 24 Henrik Preuß 25 Adrian Horn Abwehr: 18 Torben Tutas 19 Christopher Hauptmann 2 Alexej Spasskov 20 Michael Niedrig 3 21 4 Sven Boy 22 Thorsten Rohwer 6 Michael Molata 23 Björn Lindemann Trainer: Zeugwart: Mittelfeld: 26 André Breitenreiter Frank Neubarth Jochen Jung 5 Assistent: Physiotherapeut: 7 Thomas Piorunek Angriff: Volker Manz Marc Asche 11 Philipp Heithölter 9 Pavel Dobry Sportlicher Leiter: Torwart-Trainer: 14 10 Ryan Coiner Daniel Jurgeleit Klaus Thomforde 15 Marton Vass 13 Patrick Würll Masseur: Teamarzt:

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN 16 Marc Nielsen 17 Uwe Tischer Hinrik Dotzer vs. VFB LÜBECK

Tor: 22 Ibrahim Türkmen 11 Enrico Neitzel 1 Michael Frech 19 Riza Karadas 12 Benjamin Gommert Mittelfeld: 25 Kai Hesse 23 Carsten Wehlmann 2 Dietmar Hirsch 30 Lars Kampf 6 Farai Mbidzo 33 Abwehr: 8 Christian Streit 3 Rouven Schröder 10 Christian Möckel Trainer: 4 Alexander Aischmann 13 Artur Zimmermann Stefan Böger 5 Carsten Rump 14 Markus Kullig Co-Trainer: 7 Deniz Dogan Marco Grote 15 Marco Laaser Angriff: Team-Manager: 21 Timo Neumann 9 Daniel Bärwolf Klaus Borchert

Holstein

Gast Interview

Spiel Begegnung Ergebnis Zuschauer auswärts Holstein-Torschützen Holsteins Spieler des Spiels Tabellenplatz 1 30.07.2005 RW Oberhausen – Holstein 0:1 (0:1) 3.191 Coiner Simon Henzler 8. 2 02.08.2005 Holstein – Wuppertaler SV 0:0 (0:0) 4.270 Simon Henzler 6. 3 06.08.2005 Leverkusen II – Holstein 0:1 (0:1) 600 Molata Simon Henzler 5. 4 13.08.2005 Holstein – Hertha BSC II 2:0 (1:0) 2.760 Breitenreiter, Lindemann Thorsten Rohwer 3. 5 24.08.2005 Preußen Münster – Holstein 3:1 (1:1) 4.550 Coiner Henning Grieneisen 6. 6 27.08.2005 Holstein – Chemnitzer FC 3:2 (0:1) 2.170 Sandmann, Lindemann, Würll Björn Lindemann 5. 7 03.09.2005 Carl Zeiss Jena – Holstein 0:2 (0:1) 3.304 Dobry, Coiner Henrik Preuß 2. 8 17.09.2005 Holstein – VfL Osnabrück 3:2 (1:0) 4.100 Dobry (2), Coiner Pavel Dobry 3. 9 21.09.2005 Wattenscheid 09 – Holstein 1:2 (1:1) 1.139 Coiner, Sandmann Ryan Coiner 3. 10 24.09.2005 Holstein – RW Essen 3:2 (0:0) 4.580 Lindemann, Dobry, Paulus Henrik Preuß 2. 11 01.10.2005 1.FC Köln II – Holstein 0:2 (0:1) 400 Dobry, Coiner Alexej Spasskov 2. 12 15.10.2005 Holstein – FC St.Pauli 4:1 (4:0) 13.500 Molata (2), Coiner, Rohwer Michael Molata 1. 13 22.10.2005 Hamburger SV II – Holstein 3:0 (1:0) 1.680 Jan Sandmann 2. 14 28.10.2005 Holstein – Werder Bremen II 1:1 (1:0) 3.100 Spasskov 2. 15 05.11.2005 RW Erfurt – Holstein 1:3 (1:1) 3.533 Würll, Dobry (2) Pavel Dobry 2. 16 11.11.2005 Holstein – Kickers Emden 2:2 (1:0) 3.620 Würll (2) Patrick Würll 2. 17 19.11.2005 VfB Lübeck – Holstein 0:3 (0:1) 13.100 Molata (2), Dobry Michael Molata 1. 18 25.11.2005 Holstein – Fortuna Düsseldorf 3:3 (1:2) 3.360 Dobry, Coiner (2) Ryan Coiner 1. 19 03.12.2005 Holstein – RW Oberhausen 1:0 (1:0) 2.785 Piorunek Thomas Piorunek 1. 20 10.12.2005 Wuppertaler SV – Holstein 0:0 (0:0) 3.931 Michael Molata 1. 21 01.03.2006 Holstein – Bayer Leverkusen II 2:0 (0:0) 2.560 Sandmann, Lindemann Fin Bartels 2. 22 05.04.2006 Hertha BSC II – Holstein 1:1 (0:1) 375 Dobry Michael Molata 4. 23 18.02.2006 Holstein – Preußen Münster 0:0 (0:1) 3.150 Henrik Preuß 3. 24 25.02.2006 Chemnitzer FC – Holstein 0:3 (0:1) 1.820 Würll (2), Niedrig Patrick Würll 2. 25 18.03.2006 VfL Osnabrück – Holstein 2:3 (0:1) 5.200 Rietpietsch, Boy, Dobry Andre Breitenreiter 2. 26 25.03.2006 Holstein – SG Wattenscheid 2:2 (0:1) 3.140 Molata, Sandmann FinBartels 3. 27 28.03.2006 Holstein – Carl Zeiss Jena 1:2 (0:1) 6.054 Piorunek Andre Breitenreiter 3. 28 01.04.2006 RW Essen – Holstein 2:1 (1:1) 14.081 Breitenreiter Fin Bartels 5.

29 08.04.2006 Holstein – 1. FC Köln II 5:1 (4:1) 4.070 Niedrig (2), Breitenreiter, Coiner, Lindemann Michael Niedrig 3. 30. 15.04.2006 St. Pauli – Holstein 2:2 (1:1) 19.400 Niedrig, Boy Sven Boy 3. 31. 22.04.2006 Holstein - Hamburger SV II 2:0 (1:0) 4.400 Breitenreiter (2) Andre Breitenreiter 3. 32. 29.04.2006 Werder Bremen II - Holstein 3:0 (1:0) 600 Henrik Preuß 3. 33. 06.05.2006 Holstein - RW Erfurt 0:0 (0:0) 3.915 Fin Bartels 4. 34. 13.05.2006 Kickers Emden - Holstein 2:1 (1:0) 1.853 Heithölter Philip Heithölter 4.

Landeschef Carstensen setzt auf Sieg - Zu Besuch im Landeshaus

Kurz vor dem Landesderby besuchten unsere beiden Redakteure Sven Hornung und Patrick Nawe für das Holstein Magazin den schleswig- holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Neben der Auseinandersetzung mit zahlreichen Fußball-Fachfragen, deren Antworten sie ab Mitte Juni im neuen Holstein-Saisonbuch 2005/2006 nachlesen können, ließ es sich der Landeschef während des 30-minütigen Interviews nicht nehmen, den heutigen Spieltag der Fußball-Regionalliga Nord zu tippen. (pn/sh) Peter Harry Carstensen tippt den 37. Spieltag: Hertha BSC Berlin II - Bayer Leverkusen II 1:1 Preußen Münster - Wuppertaler SV Borussia 2:1 Chemnitzer FC - Rot Weiß Oberhausen 1:2 Carl Zeiss Jena - Fortuna Düsseldorf 1:2 Holstein Kiel - VfB Lübeck 2:1 VfL Osnabrück - BSV Kickers Emden 3:1 SG Wattenscheid 09 - Rot Weiß Erfurt 2:1 Rot Weiss Essen - Werder Bremen II 2:2 1. FC Köln II - Hamburger SV II 1:1 Holstein

VfB Lübeck Gast aktuell

von Oktober bis Ende März mit Kreuzban- driss) war im VfB-Sturm der Wurm drin. Von einzelnen Sternstunden abgesehen, die Enri- co Neitzel in der Vorrunde oder Kai Hesse in der Rückserie offenbarten, enttäuschten die Lübecker Angreifer zu oft. Der im Vorjahr zweitbeste Stürmer, Lars Kampf, fand über- haupt nicht zu seiner Form. Oldie Daniel Bär- wolf, immer wieder von Verletzungen ge- plagt, hat längst nicht mehr die Fitness frü- herer Tage. Und Neitzel, obwohl mit acht To- ren bester Schütze, fehlten oftmals die fuß- ballerischen Fähigkeiten für ein besseres Zu- sammenspiel. Für die kommende Saison, wenn die Lü- becker ihren Etat um knapp 200 000 Euro auf dann nur noch 2,8 Millionen abspecken müs- sen, sind noch keine eindeutigen Perspekti- ven zu erkennen. Einerseits verlängerten Trainer Stefan Böger sowie die Leistungsträ- Hält der Lübecker Abwehrriegel um Kapitän Rouven Schröder (2.v.l.)heute auch den Attacken der Kieler Störche ger Hirsch und Schröder frühzeitig ihre stand? Kontrakte. Andererseits gab es Hickhack um eine gefälschte Bankbürgschaft, wegen der Seit der vergangenen Woche ist auch fremden Plätzen verspielt. 1:2 beim Hambur- noch Konsequenzen seitens des DFB drohen die Saison des VfB Lübeck gelaufen. Weil ger SV II, 1:2 beim Wuppertaler SV, 1:2 bei könnten, oder auch um Gehaltskürzungen die Grün-Weißen im Heimspiel gegen Carl Hertha BSC Berlin II – eine unnötige Nieder- für Co-Trainer Marco Grote. Zudem wird Tobi- Zeiss Jena nicht über ein 0:0 hinauskamen, lage reihte sich an die nächste. Einzig bei as Schweinsteiger den Verein wohl in Rich- mussten sich die Hanseaten vom Saisonziel den beiden Kellerkindern 1. FC Köln II (3:1) tung 2. Bundesliga verlassen. Noch ist nicht 2. Bundesliga verabschieden – ähnlich wie und Chemnitzer FC (4:1) nahm der VfB drei klar, ob diese Dinge in den Planungen für die es Holstein bereits kurz zuvor ergangen war. Punkte mit auf die Heimreise. dritte Regionalliga-Saison hintereinander Betrachtet man die einzelnen Mann- verkraftet werden können. Mit Platz drei bislang ist die Saison der schaftsteile, hat Lübeck seine Zweitliga-Am- Lübecker dennoch nicht als misslungen an- bitionen vor allem in der Offensive herge- Der VfB Lübeck in der Statistik zusehen. Die Gesamtbilanz stimmt bei 66 schenkt. An der zweitbesten Abwehr der Liga Eingesetzte Spieler: Dogan, Frech, Hesse, Punkten aus 34 Spielen durchaus – aller- (32 Gegentore, dabei allein sechs an einem Kullig, Möckel (je 33), Schröder (32), Hirsch dings weckte der überragende Saisonstart „schwarzen Tag“, beim 2:6 in Leverkusen) (31), Bärwolf (30), Neitzel (28), Mbidzo, des VfB andere Erwartungen. Neun Siege lag es nicht, dass es nicht zum Sprung nach Schweinsteiger, Streit, Türkmen (je 20), und zwei Unentschieden zum Saisonstart – oben reichte. Hier erwies sich Neuzugang Rump (18), Laaser (16), Neumann (13), Tho- da träumte man an der Lohmühle schon vom Dietmar Hirsch, der vor Saisonbeginn vom mas (12), Karadas (10), Aischmann (6), A. Start-Ziel-Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Bundesligisten MSV Duisburg kam, als wert- Zimmermann (5), Bruhn (2), Wehlmann (1). Doch die erste Krise kam im Winter. Von Ver- volle Verstärkung. Er ergänzte sich gut mit Torschützen: Neitzel (8), Bärwolf, Hesse, Kul- letzungssorgen und zusätzlich einigen Gelb- Kapitän Rouven Schröder, der in seiner zwei- lig, Schweinsteiger (je 7), Möckel (5), Dogan sperren geplagt blieben die Schützlinge von ten Saison beim VfB erneut eine entschei- (4), Kampf (3), Hirsch, Neumann (je 2), Mbid- Trainer Stefan Böger in den letzten fünf Spie- dende Rolle einnahm und als Innenverteidi- zo, Streit, Thomas (je 1). len vor der Winterpause ohne dreifachen ger glänzte. Neben den beiden entwickelten Gelbe Karten: Hirsch (11), Bärwolf, Kullig, Punktgewinn – in diese Zeit fiel auch das 0:3 auch Deniz Dogan und der lange verletzte Ti- Türkmen (je 9), Kampf (8), Möckel (7), gegen die „Störche“ im Hinspiel auf der Loh- mo Neumann gehobene Regionalliga-Qua- Schweinsteiger (6), Dogan, Schröder, Streit mühle. In der Rückserie entwickelten die Lü- lität in der Defensive. Vorne klappte es nur (je 5), Hesse, Rump (je 4), Mbidzo, Neitzel, becker wieder Konstanz – jedoch nur auf der zu Saisonbeginn, als alle Stürmer abwech- Neumann (je 2), Laaser, Thomas, Zimmer- heimischen Lohmühle. Im eigenen Stadion selnd trafen. mann (je 1). war das 0:0 gegen Jena der erste Punktver- Doch spätestens mit der schweren Ver- Gelb-Rote Karten: keine. lust im Jahr 2006. Der Aufstieg wurde auf letzung von Tobias Schweinsteiger (fehlte Rote Karte: Thomas (beim 2:2 in Münster). Holstein

Gast Story

Aufstieg oder stiller Abgang? Böger baut mit „kleinen“ Mitteln am Maximalen

schwer fallen. Der ehemalige Bundesli- mit übte er direkten Druck auf die Ver- ga-Profi von Hansa Rostock und dem antwortlichen im Wirtschaftsrat des VfB Hamburger SV ist die Sachlichkeit in aus und das kann sich nicht jeder Trai- Person. Nur wenn seine Mannschaft ner erlauben. Böger weiß, dass der VfB während der 90 Minuten auf dem Spiel- am Scheideweg steht. Und er will die feld ungerecht behandelt wird, dann Perspektive zweite Liga behalten. Auf geht auch Stefan Böger mal in die Luft die Frage ob er denn auch in Lübeck wie ein HB-Männchen, so auch am ver- bleiben würde, wenn diese Perspektive gangenen Wochenende bei der Heim- nicht gegeben wird schweigt Böger partie gegen Jena. Doch auch wenn Bö- nach dem letzten Spiel erst einmal ein ger eher ein Mann der leisen Töne ist, paar Sekunden und äußert sich dann heisst das nicht, dass er nichts zu sagen so, wie man ihn kennt, nämlich ruhig hat. Im Gegenteil. Nach der Auswärts- und sachlich: „ In den nächsten Tagen niederlage des VfB bei Hertha II war so werden die entscheidenden Gespräche ein Moment. In der Pressekonferenz stattfinden, dann wird man sehen wie legte der Trainer den Finger in Lübecker die Mannschaft für die kommende Sai- Stefan Böger ist ein akribischer Arbeiter, der nicht nur am Spielfeldrand mit Herzblut bei der Sache Wunden. Er sprach von einem der wich- son aussehen kann und auch erst dann ist… tigsten Spiele in der Vereinsgeschichte ist Zeit für mich, persönliche Entschei- und dass man sich beim VfB fragen dungen zu treffen“. Böger weiß, dass Den Trainer Stefan Böger aus der müsse, ob man bei der auch im näch- der Etat des VfB in der kommenden Sai- Reserve zu locken, ihn emotional zu sten Jahr starken Besetzung der Regio- son noch einmal von 3,0 auf 2,8 Mio Eu- packen, dass dürfte jedem Journalisten nalliga wieder oben mitspielen will. Da- ro gekürzt wird und der Club damit fi- nanziell deutlich schlechter dasteht als die meissten anderen Aufstiegsanwär- ter der Regionalliga. Er weiß auch, dass der Club seinen Co-Trainer Grothe nicht weiter beschäftigen will und dass einige Leistungsträger noch keinen Vertrag für die kommende Saison haben. Aber er weiß auch, dass man aus bescheidenen Mitteln viel machen kann. Er selbst hat es in dieser und der letzten Saison mit dem VfB bewiesen und den Aufstieg je- weils nur knapp verpasst. Die Verant- wortlichen in Lübeck hat er wachgerüt- telt. Jetzt liegt es an diesen, ob sie Bö- ger die Perspektive schaffen einen drit- ten Anlauf Richtung zweite Liga nehmen zu können. Sollte das nicht der Fall sein, dann wird Stefan Böger nicht in die Luft gehen wie das HB-Männchen, er wird

…doch die verpasste Rückkehr der Lübecker in die 2. Fußball-Bundesliga hat auch beim VfB-Trainer Spuren den VfB wohl einfach nur ohne laute Tö- hinterlassen. ne verlassen. Holstein

Pokal-Lust und Fußball-Frust Eine kurze Lübecker Fußball-Historie

Die Frage nach der Nummer 1 im Fußball Hansestadt in der Regionalliga Nord würdig Nord immerhin zu einem 9. Platz, nur zwei zwischen den Meeren Nord- und Ostsee wird vertreten. 1969 erreichte man sogar als Vize- Ränge hinter den „Störchen“. Doch richtig unter den Fans heiß diskutiert. Gerade im meister hinter dem VfL Osnabrück die Auf- aufwärts ging es erst in der Saison 1994/95 heutigen Derby steht wieder einmal die Ent- stiegsrunde zur 1. Bundesliga, scheiterte aber unter Trainer Michael Lorkowski. Der VfB setz- scheidung an, welches der beiden Aushänge- ohne einen einzigen Sieg an Mannschaften te sich überraschend in einem packenden schilder des nördlichsten Bundeslandes die wie Rot-Weiß Oberhausen, Freiburger FC, SV Fernduell mit dem VfL Osnabrück durch. Am Nase vorn hat beim Zieleinlauf. Alsenborn und Hertha Zehlendorf. letzten Spieltag wurde die Auswärtspartie Ausgerechnet in der letzten Saison vor beim abgeschlagenen TuS Hoisdorf vom NFV So lange man zurückdenken kann wurden Einführung der 2. Liga im Jahre 1974 leisteten aufgrund von Sicherheitsbedenken nach Kiel in Deutschland eigentlich nur die Kieler „Stör- sich die VfBer eine absolute Minusleistung verlegt. 9.000 Lübecker Schlachtenbummler che“ genannt, wenn es um den Fußballsport und rutschten in die Landesliga Schleswig- feierten nach dem eindrucksvollen 6:0 den im hohen Norden ging. Die Tatsache, dass Holstein ab, während Lokalrivale Phönix Lü- Aufstieg in die 2. Bundesliga. Erstmals seit auch der VfB Lübeck mit (allerdings wechseln- beck in der neuen (drittklassigen) Oberliga 1981 stand wieder eine Mannschaft aus dem) Erfolg immer wieder zum Inventar der Nord antreten durfte. Schleswig-Holstein im Erstliga-Unterhaus. Die – immerhin die höchste deut- Es dauerte drei Jahre, ehe man diesen traditionsreiche Lohmühle, wo bis 1993 neun sche Spielklasse bis zur Einführung der Aussetzer korrigieren konnte. Doch im Jahre deprimierende Jahre Verbandsliga-Fußball ge- Bundesliga im Jahre 1963 – gehörte, das wur- 1983 der erneute Absturz des VfB. In einem boten worden waren, glänzte plötzlich als de häufig übersehen. Der Schatten, den die wahren Herzschlagfinale um den Klassener- Zweitliga-Standort. KSV Holstein von der Förde aus warf, war ein- halt zogen die Grün-Weißen letztlich gegen Nach zwei Jahren waren die Lübecker zu- fach zu groß. Deutscher Meister 1912, Deut- die punktgleichen Teams aus Oldenburg und rück in der Regionalliga – zwar mit einer scher Vizemeister 1910 und 1930 sowie nach Wilhelmshaven den Kürzeren. Bitter, bitter. schmucken Tribüne und dem großen Wunsch, dem 2. Weltkrieg die Teilnahme an der End- Und die Rückkehr in die Drittklassigkeit er- baldmöglichst an die Fleischtöpfe der 2. runde um die Deutsche Meisterschaft (1953). wies sich als eine wahre Odyssee für den VfB. Bundesliga zurückzukehren, aber es sollte So etwas hatte der VfB nicht zu bieten. Viel Zwischen 1987 und 1993 erreichte man sechs weitere fünf Jahre und zwei Vizemeisterschaf- mehr hatte man sich mit dem ewigen Lokalri- Mal die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord und ten dauern, ehe der erneute Sprung in die 2. valen Phönix auseinanderzusetzen. Zwar spot- erst im sechsten Anlauf durfte an der Trave Liga gelingen sollte. Der heutige Aachener Er- teten die Adlerträger über den in der Hanse- gejubelt werden. Nach einem Kraftakt hatte folgstrainer Dieter Hecking führte den VfB um stadt meist übermächtigen VfB („Das ist der man den BV Cloppenburg, den SV Wilhelms- Daniel Bärwolf, Martin Przondziono und Jiri Club von der Müllkippe!“), doch die eigent- haven und die St. Pauli Amateure hinter sich Homola zur Regionalliga-Meisterschaft. Dies- lichen Erfolge wurden dann doch bei den gelassen. mal wollte man sich endlich in der 2. Bundes- Grün-Weißen gefeiert. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg reichte liga etablieren. Gegner wie Eintracht Frank- Elf Jahre lang hatte der VfB Lübeck die es für die Grün-Weißen in der Regionalliga furt, der 1. FC Köln oder auch der FC St. Pauli gastierten in der Hansestadt, der VfB schien nun gefestigter zu sein. Als die Grün-Weißen am 16. März 2004 im DFB-Pokal Halbfinale dem späteren Double-Gewinner SV Werder Bremen erst in der Verlängerung knapp mit 2:3 unterlagen, da dachte noch niemand an den Abstieg. Zehn Spiele und nur zwei Siege später fand sich die Hecking-Elf allen Plänen zum Trotz in der Regionalliga wieder. „Die Regionalliga Nord ist auf Dauer nicht zu finanzieren“, weiß auch VfB-Geschäftsfüh- rer Jürgen Springer um die wirtschaftlichen Probleme, die jedes weitere Jahr Drittliga-Fuß- ball mit sich bringt. Gelingt der Aufstieg nicht in diesem Jahr, dann muss in der Hansestadt der Gürtel erneut enger geschnürt werden. Und ob sich dann die Träume vom Zweitliga- Fußball noch erfüllen lassen können, daran glauben bei der zu erwartend starken Konkur- Torjäger Daniel Bärwolf spielte von 2002-2004 mit dem VfB Lübeck in der 2.Bundesliga. In dieser Szene setzt renz nur die kühnsten Optimisten. Aber selbst er sich gegen die Frankfurter Madzda und Bindewald durch. die sterben nie aus... Holstein

Holstein mit Paukenschlag im Landesderby Neubarth-Elf erobert Tabellenführung zurück

Schon ein Remis beim Tabellenführer zu erhitzen. Lübeck gelang es trotz der op- VfB Lübeck hätte die Kieler Konkurrenz am tischen Überlegenheit einfach nicht, den 18. Spieltag der Fußball-Regionalliga Nord Angriffsschwung in Zählbares umzumün- aufhorchen lassen. Der deutliche 3:0-Er- zen. Und dieses große Manko wussten die folg im Landesderby allerdings ist ein Gäste aus der Landeshauptstadt in der wahrer Paukenschlag. Holstein Kiel avan- Schlussphase der Partie im Stile einer ech- cierte durch den Sieg im Prestigeduell ten Klassemannschaft zu bestrafen. Der endgültig zu einem der heißesten Kandi- umsichtige KSV-Kapitän Andre Breitenrei- daten für den Aufstieg in die 2. Bundesli- ter, der noch in der 82. Minute völlig frei- ga. Vor der Saison-Rekordkulisse von stehend nach einem Lindemann-Freistoß 13.100 Zuschauern sorgten die „Störche“ an VfB-Schlussmann Frech gescheitert war, durch die Tore von Michael Molata bediente den unnachahmlich durchstarten- (27./90.) und Pavel Dobry (87.) für einen Kapitän Breitenreiter in den Strafraum und den Dobry, dieser ließ den konsternierten Freudentaumel bei den rund 2.000 mitge- Würll kommt im 5-m-Raum zum Schuss. Hirsch einfach stehen und sorgte mit sei- reisten Holstein-Fans auf der Lohmühle. Kann Frech zweimal reflexartig parieren, so nem 8 Saisontor (87.) für die Entscheidung ist er gegen den Abstauber des aufgerük- an der Lohmühle. Das 3:0 für Holstein Die Grün-Weißen mussten im 104. Lan- kten Abwehrchefs Michael Molata macht- durch den Kopf- desderby gleich den Ausfall von 8 (!) los. Riesenjubel beim Kieler Anhang, ball von Molata Stammspielern verkraften, denn zu allem Niedergeschlagenheit und Trauer ob der vom langen Pfo- Überfluss musste auch der zuletzt so treff- vergebenen Möglichkeiten auf Seiten der sten aus nach Ek- sichere Torjäger Enrico Neitzel kurz vor Be- Lübecker. kball Lindemann ginn des Spiels angeschlagen passen. Trotz Der VfB ließ sich dennoch nicht lange ging da schon der herben Schwächung legte die Böger-Elf aus dem Konzept bringen, auch wenn das fast im Kieler nicht nur ein beachtliches Tempo vor, son- aggressive Pressing häufig einem kopflo- Freudentaumel dern kompensierte die personelle Schiefla- sen Anrennen ähnelte. Die zahlreichen Aus- unter. fälle machten der Böger-Elf immer mehr zu „Es war ein schaffen und nahmen den Aktionen der sehr enges Spiel Grün-Weißen die Durchdachtheit. Der ge- mit viel Zittern. sperrte Spielmacher Möckel fehlte nun an Durch den Sieg in der „Höhle des Löwen“ allen Ecken und Enden. sind wir jetzt auch glücklich über den Ta- Doch Lübeck besaß weitere Möglich- bellenstand“, zog Holstein-Coach Frank keiten. Hesse verpasst aus 10 Metern nach Neubarth nach den nervenaufreibenden 90 einem Dogan-Freistoß (37.), Holsteins Minuten von Lübeck ein treffendes Fazit. überragender Torhüter Preuß entschärft ei- Holstein Kiel landete den ersten Sieg an nen Karadas-Schuss aus 18m (39.) und der Lübecker Lohmühle seit 12 Jahren und auch Streit trifft den Ball nach einer Vorar- steht nun vor dem VfB Lübeck wieder an beit von Hesse nicht richtig (41.). Es blieb der Tabellenspitze der Regionalliga Nord. ge im ersten Durchgang durch Teamgeist bei der schmeichelhaften Pausenführung Der von den Holstein-Fans eigens gechar- und engagiertes Auftreten. Der VfB machte für die Gäste. terte Sportflieger, der in der ersten Viertel- deutlich, warum man die bisher acht Heim- Im zweiten Durchgang entwickelte sich stunde des Spiels sehr zum Ärger der VfB- spiele der Saison für sich entscheiden eine sehr kampfbetonte Partie, in der Lü- Fans ein Spruchband mit der Aufschrift konnte. Die Lübecker erarbeiteten sich Tor- beck jetzt alles auf eine Karte setzte. In der „Und hier regiert die KSV“ über dem Sta- chancen förmlich im Minutentakt. Erst ver- 55. Minute fordern die VfB-Fans nach einem dion kreisen ließ, war somit also ein gutes passte Streit um einen Schritt nach einem Foul von Rohwer an Karadas vehement Elf- Omen für die Kieler „Störche“. Pass von Hesse (3.) und nur eine Minute meter, doch die Körperberührung selbst später köpfte Schröder das Leder nach ei- fand eindeu- VfB Lübeck – Holstein Kiel 0:3 (0:1) nem Freistoß von Hirsch knapp links neben tig außerhalb Lübeck: Frech - Türkmen, Schröder, Hirsch, Dogan - Hesse, Rump (60. Zimmermann), Kul- das Tor. Durchatmen bei der KSV Holstein, des Kieler lig, C. Streit - Karadas (83. Bruhn), Bärwolf - die nur zwei Minuten später durch einen Strafraumes Trainer: Böger Schlenzer von Lindemann VfB-Keeper Frech statt. Die Si- Kiel: H. Preuß - Spasskov, Boy, Molata, Roh- zum ersten Mal prüfen konnte. Lübeck be- tuation ge- wer – Paulus (43. Grieneisen), Niedrig, Brei- saß weiter die größeren Spielanteile, zeigte nügte aber, tenreiter, B. Lindemann - Würll, Dobry - Trai- sich mitunter sogar dominant, während um die sicht- ner: Neubarth Holstein sich auf Konter verlegte. Einen lich erregten Tore: 0:1 Molata (27.), 0:2 Dobry (87.), 0:3 dieser Konter unterband VfB-Routinier Gemüter der Molata (90.) Hirsch in der 27. Minute durch ein Foul an Zuschauer Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) Lindemann. Den fälligen Freistoß trat KSV- noch weiter Zuschauer: 13100 Holstein

Zurück in die Bundesliga Die U19 hat es geschafft

Unsere U19 hat es geschafft. Durch Die Rückkehr in die Junioren-Bundes- ein verdientes 2:0 beim Landesrivalen liga ist ein wichtiger Erfolg im Zukunfts- Flensburg 08 sicherte sich die Mann- konzept des Kieler Traditionsvereins. Die schaft von Trainer Dirk Asmussen am Störche sind damit weiterhin die Num- vergangenen Sonntag bereits vorzeitig mer 1 im Jugendfußball zwischen den die Meisterschaft in der Regionalliga Meeren. Nun warten wieder namhafte Nord und kehrt damit nur ein Jahr nach Gegner wie Hertha BSC Berlin, Hannover dem Abstieg wieder in die Junioren- 96, Werder Bremen, Hamburger SV und Bundesliga zurück. Hansa Rostock auf die Jungstörche. Am morgigen Sonntag um 13.00 Uhr Die Tore für die KSV erzielten bei die- hoffen unsere jungen Spieler bei der sem tollen Erfolg Björn Duggen (13.) mit Trainer Dirk Asmussen erhält nach dem Sieg die Meisterkür im letzten Saisonspiel gegen verdiente Sektdusche seiner Jungs einem satten Schuss ins obere rechte den SC Langenhagen auf der heimischen Eck nach Vorarbeit von Liridon Imeri so- jungen Kielern alle Dämme. Unter gro- Sportanlage in Kiel-Projensdorf auf eine wie Tim Siedschlag (49.) aus einem Ge- ßem Jubel nahm Trainer Asmussen nicht zahlreiche Unterstützung seitens der tümmel im Flensburger Strafraum her- nur eine verdiente Sektdusche in Kauf, Fans. Die Jungstörche haben es sich ver- aus. sondern wurde von seiner Elf kurzerhand dient. Bundesliga, wir kommen. Nach dem Abpfiff brachen bei den in der Umkleidekabine kalt abgeduscht. Aus Flensburg berichtet Patrick Nawe

Mit dieser Mannschaft packten die Jungstörche am vergangenen Sonntag in Flensburg unter Trainer Dirk Asmussen und mit der Unterstützung von Betreuer Siegfried För- ster, den Wiederaufstieg in die Junioren-Bundesliga. Fußballträume im Storchennest

Ein Dank an alle Helfer Fußstapfen von Mike Rietpietsch, Thomas Pio- runek und Co. zu treten, um den Kieler Fuß- Der 7-jährige Lasse ist begeisterter Fuß- ballanhängern Bundesligafußball zu bieten. ballanhänger und als Kieler Jung schlägt sein Lasse ist ein gutes Beispiel dafür, mit welcher Herz natürlich für die KSV Holstein. Seit einem Freude und welchem Engagement im Stor- Jahr spielt Lasse aktiv in der Holstein G-Ju- chennest am Projekt Zukunft gearbeitet wird. gend und fiebert als Zuschauer nahezu bei je- Wir von Holstein Kiel bedanken uns bei allen dem Heimspiel der Ligamannschaft mit. Auch Trainern, Betreuern und ehrenamtlichen Hel- für ihn wäre es das Größte, wenn der Aufstieg fern im Jugendbereich und wünschen allen der KSV Holstein in die 2.Bundesliga mög- Jungstörchen und ihren Familien schöne Som- lichst bald gelingen sollte. Das wäre ein gro- merferien. ßer zusätzlicher Ansporn, später einmal in die Auf ein Neues in der Saison 2006/2007.

5 Jahre auf dem Zaun Marcel „Capo“ Spremberg zieht Bilanz

Fast 5 Jahre ist es jetzt schon her, da di- dorf schon interessanter. Von diesem Moment Als man dann in einem fantastischen Po- skutierte man im Bus auf dem Weg nach an merkte ich, dass es zwar nicht einfach, kalfight die Nr. 2 aus Schleswig Holstein be- Köln, dass man wieder einen Capo (Anheizer) aber einfach nur geil ist, wenn man Verant- siegte, brach das Eis und man lieferte zusam- brauchen würde. Nun mag es vielleicht nur wortung im Block übernehmen darf! men mit dem Block eine supporttechnische am Bier gelegen haben, aber hier begann al- Zwar gab es am Anfang noch eher Verbes- Galavorstellung ab. In der darauf folgenden les. serungsvorschläge als Lob, aber nur so konn- Saison gastierte die Hertha aus Berlin an der In Köln noch vor 45 Leutchen wurde es te ich langsam von Spiel zu Spiel dazulernen Förde. Schon Tage vor dem Spiel schlief man unter Flutlicht gegen die Fortuna aus Düssel- und Erfahrungen sammeln. nicht mehr richtig und musste sich von seiner

Allerliebsten immer wieder fragen lassen, ob dass dies wohl der beste Moment in meinem denn der Fußball das Wichtigste im Leben wä- Holsteinleben war. re. Ja, das war es! Es war ja nicht nur der be- An dieser Stelle möchte ich mal einen sondere Reiz vom Pokal, sondern das erste Dank an die Kameraden aus dem Hintergrund Mal durfte ich vor voller Hütte den Zaun be- machen! steigen. Die Nervosität legte sich nach den er- Denn wer Sonderzüge organisiert, Flieger sten Spielzügen. Wenn ich heute daran zurück über die Lohmühle kreisen lässt und Fantur- denke, dass das halbe Stadion auf Kommando niere durchführt, der hat meinen größten Re- „KSV“ geschrieen hat, dann läuft es mir noch spekt. heute kalt den Rücken runter. Nach dieser fantastischen Saison wird es Wie das Spiel und die anschließenden Re- für mich Zeit einen Nachfolger zu nominieren aktionen waren muss hier wohl nicht noch um so langsam aber sicher ohne zerrissene einmal erwähnt werden. Ich persönlich habe Hosen und schlechte Sicht mal ein Holstein den letzten gehaltenen Elfmeter von Manu Spiel sehen zu können. Die nächste Saison Greil vor Tränen leider nicht mehr sehen kön- werde ich „IHN“ schon finden, der Mann der nen. So arrangierte man sich also immer bes- diese nicht leichte, aber absolut schönste ser mit dem Block und konnte durch Vielfalt Nebensache der Welt übernimmt. und Hartnäckigkeit immer wieder überzeugen. Macht euch auf was gefasst. Die Szene Der Höhepunkt meiner „Laufbahn“ war lebt und wir werden weiterhin die besten, lau- aber definitiv das Spiel in der Marzipanstadt testen und buntesten Fans dieses Bundeslan- in dieser Saison. Nur wer mit dabei war weiß des sein. was es heißt Derbysieger zu sein! Nicht zuletzt als sich 1500 Kieler umdreh- Auf die Zukunft und den heutigen Sieg, ten, um die niedergeschriebenen Beleidigun- Euer Marcel Spremberg gen der Lübecker zu ignorieren merkte ich, Capo der Nr. 1 im Land Holstein

Brasilien wird Weltmeister Holstein-Kapitän Breitenreiter tippt die WM-Spiele

Für Holstein-Kapitän Andre Breitenreiter steht der Weltmeister bereits fest. An den Brasilianern führt auch diesmal kein Weg vor- bei. Im Finale gibt es einen Sieg gegen den Rivalen aus Argentinien. Für die Klinsmann-Elf reicht es immerhin zu einem 3. Platz im Spiel gegen den Nachbarn aus Holland. Und wie lautet ihr Tipp? Treten sie an gegen den Holstein-Kapitän im großen Vorrunden-Tipp der Fußball Weltmeisterschaft 2006.

Gruppe A Gruppe B Anstoß Ort Ergebnis Anstoß Ort Ergebnis Fr 09.06.06 18:00 München Deutschland-Costa Rica (Spiel 1) -3:1- Sa 10.06.06 15:00 Frankfurt England-Paraguay (Spiel 3) -2:1- 09.06.06 21:00 Gelsenkirch. Polen-Ecuador (Spiel 2) -2:1- 10.06.06 18:00 Dortmund Trinidad & Tobago-Schweden (Spiel 4) -0:3- Mi 14.06.06 21:00 Dortmund Deutschland-Polen (Spiel 17) -2:1- Do 15.06.06 18:00 Nürnberg England-Trinidad & Tobago (Spiel 19) -4:1- Do 15.06.06 15:00 Hamburg Ecuador-Costa Rica (Spiel 18) -1:1- 15.06.06 21:00 Berlin Schweden-Paraguay (Spiel 20) -2:2- Di 20.06.06 16:00 Berlin Ecuador-Deutschland (Spiel 33) -0:2- Di 20.06.06 21:00 Kaiserslautern Paraguay-Trinidad & Tobago (Spiel 36) -2:1- Hannover Costa Rica-Polen (Spiel 34) -0:1- Köln Schweden-England (Spiel 35) -1:1- Im Achtelfinale: Deutschland und Polen Im Achtelfinale: England und Schweden

Gruppe C Gruppe D Anstoß Ort Ergebnis Anstoß Ort Ergebnis Sa 10.06.06 21:00 Hamburg Argentinien-Elfenbeinküste (Spiel 5)-1:1- So 11.06.06 18:00 Nürnberg Mexiko-Iran (Spiel 7) -1:0- So 11.06.06 15:00 Leipzig Serb. u. Monten.-Nieder. (Spiel 6) -1:2- 11.06.06 21:00 Köln Angola-Portugal (Spiel 8) -0:3- Fr 16.06.06 15:00 Gelsenkirchen Argentinien-Serb. u. Monten. (Spiel 21) -2:1- Fr 16.06.06 21:00 Hannover Mexiko-Angola (Spiel 23) -2:0- 16.06.06 18:00 Stuttgart Niederlande-Elfenbeinküste (Spiel 22) -2:0- Sa 17.06.06 15:00 Frankfurt Portugal-Iran (Spiel 24) -2:1- Mi 21.06.06 21:00 Frankfurt Niederlande-Argentinien (Spiel 37) -2:2- Mi 21.06.06 16:00 Gelsenkirchen Portugal-Mexiko (Spiel 39) -1:1- München Elfenbeink.-Serbien u. Monten. (Spiel 38) -4:2- Leipzig Iran-Angola (Spiel 40) -2:1- Im Achtelfinale: Niederlande und Argentinien Im Achtelfinale: Portugal und Mexico

Gruppe E Gruppe F Anstoß Ort Ergebnis Anstoß Ort Ergebnis Mo 12.06.06 18:00 Gelsenkirchen USA-Tschechien (Spiel 10) -1:3- Mo 12.06.06 15:00 Kaiserslautern Australien-Japan (Spiel 12) -2:1- 12.06.06 21:00 Hannover Italien-Ghana (Spiel 9) -1:0- Di 13.06.06 21:00 Berlin Brasilien-Kroatien (Spiel 11) -3:0- Sa 17.06.06 18:00 Köln Tschechien-Ghana (Spiel 26) -2:2- So 18.06.06 15:00 Nürnberg Japan-Kroatien (Spiel 28) -1:1- 17.06.06 21:00 Kaiserslautern Italien-USA (Spiel 25) -3:1- 18.06.06 18:00 München Brasilien-Australien (Spiel 27) -3:1- Do 22.06.06 16:00 Hamburg Tschechien-Italien (Spiel 41) -1:1- Do 22.06.06 21:00 Dortmund Japan-Brasilien (Spiel 43) -1:4- Nürnberg Ghana-USA (Spiel 42) -1:1- Stuttgart Kroatien-Australien (Spiel 44) -2:1- Im Achtelfinale: Italien und Tschechien Im Achtelfinale: Brasilien und Kroatien

Gruppe G Anstoß Ort Ergebnis Di 13.06.06 15:00 Frankfurt Südkorea-Togo (Spiel 14) -2:1- 13.06.06 18:00 Stuttgart Frankreich-Schweiz (Spiel 13) -2:0- So 18.06.06 21:00 Leipzig Frankreich-Südkorea (Spiel 29) -1:1- Mo 19.06.06 15:00 Dortmund Togo-Schweiz (Spiel 30) -0:2- Fr 23.06.06 21:00 Hannover Schweiz-Südkorea (Spiel 46) -1:0- Köln Togo-Frankreich (Spiel 45) -0:2- Im Achtelfinale: Frankreich und Schweiz

Gruppe H Anstoß Ort Ergebnis Mi 14.06.06 15:00 Leipzig Spanien-Ukraine (Spiel 15) -1:2- 14.06.06 18:00 München Tunesien-Saudi-Arabien (Spiel 16)-1:1- Mo 19.06.06 18:00 Hamburg Saudi-Arabien-Ukraine (Spiel 32) -0:2- 19.06.06 21:00 Stuttgart Spanien-Tunesien (Spiel 31) -3:1- Fr 23.06.06 16:00 Berlin Ukraine-Tunesien (Spiel 48) -1:1- Kaiserslautern Saudi-Arabien-Spanien (Spiel 47) -0:2- Im Achtelfinale: Ukraine und Spanien Andre Breitenreiter – Kapitän der KSV Holstein – Holstein

Panini Sammelkult

Panini Sammelkult Einen Ballack gegen drei Holländer

Panini-Filiale mit Sitz in Nettetal, einer 40 000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Düsseldorf, zur Fußball-WM auf den Markt. „Wir sind vor vier Wochen mit 35 Millionen Päckchen auf den Markt ge- gangen“, sagt Panini-Sprecherin Birgit Barner. Wer sein Album komplettieren möchte, benötigt dafür übrigens 597 Bil- der. Das kann ein teures Vergnügen wer- den. Einen Euro kostet das Album, 50 Cent jedes - mit jeweils fünf Bildern ge- füllte - Tütchen. Macht im günstigsten Fall 61 Euro. Das Sammeln und Tauschen der Bilder ist aufgrund der vielen doppel- ten Klebefotos unumgänglich. Deshalb organisierten die Holstein-Anhänger vor den letzten Heimspielen eine Tauschbör- Der PANINI-Ritter lauert überall. Die Holstein-Fans Sven, Simon, Nille und Daniel im Sammelfieber. se vor dem Fancontainer. Die deutsche Alle vier Jahre tauschen Kinder und Doch sie haben es selbst als Kind mit Nationalmannschaft befindet sich übri- Männer Sammelbilder von Panini. Ein Freude getan, bei der WM 1978 in Argen- gens im aktuellen Heft auf den Seiten Muss zur Weltmeisterschaft! Auch für tinien oder 1990 in Italien. Alle vier Jahre vier und fünf. Allerdings immer noch mit die Kieler Fußballanhänger… ist es, als würde man die WM gleich dop- Oliver Kahn als Torwart. Jens Lehmann pelt erleben, vor dem Fernseher und mit wird es nicht mehr ins Heft schaffen. Bei Nur noch drei Wochen. Deutschland dem Panini-Sammelalbum. Schuld daran Panini werden die Aufstellungen der ist längst im WM-Fieber. Und seit einigen ist ein Unternehmen aus der norditalieni- Mannschaften nämlich früh festgelegt. Wochen auch im Sammelfieber. Seit Mit- schen Stadt Modena. Panini bezeichnet Eine Sonderrolle erhalten auch die Bri- te April pilgern Kinder und Erwachsene nämlich nicht nur eine äußerst wohl ten. Ihre Nationalmannschaft wird in wieder zu den Kiosken und Tankstellen schmeckende italienische Weißbrotsor- neutralen weißen Trikots abgebildet, der Republik, um sich das Sammelheft te, sondern auch den Weltmarktführer in man konnte sich nicht über die Rechte und die ersten Päckchen mit Klebebil- Sachen Sammelbilder. Gleich sechs li- einigen… dern zu kaufen. Ein wenig peinlich wird zenzierte Produkte schickt die deutsche (sh) es den Erwachsenen schon gewesen sein, etwas zu erwerben, was sonst nur Kinder von ihrem Taschengeld kaufen.

Holstein-Fan Sean war dermaßen begeistert von seinem Sammelalbum, dass er im Übereifer verse- hentlich den US-Amerikaner Eddie Lewis und den Japaner Keiji Tamada auf der mexikanischen Dop- Vor dem Spiel gegen RW Erfurt organisierten die Holstein-Anhänger eine Klebebild-Sammelbörse vor dem Fan- pelseite platzierte. Container. Holstein

Holstein II

Vom kleinen Storch zum Überflieger Klassenerhalt wurde frühzeitig erreicht

nuar begann, gestaltete sich aufgrund rakterstärke und vorbildlichem Auftreten des harten Winters nicht immer einfach. auf und außerhalb des Platzes. Ein wich- Es folgte eine Flut von Testspielen auf tiger Punkt, den jeder Spieler erfüllen unserem Kunstrasenplatz und beim er- muß, wenn er in der ersten Mannschaft sten Spiel gegen den VfR Neumünster spielen will. eine 0:3 - Niederlage. Das Ziel für jeden Spieler der U23 muß die erste Mannschaft sein. Auf ei- Aber alles wurde von der jungen nem guten Weg sind einige Spieler. Den- Mannschaft weggesteckt und in sport- noch ist klar zu erkennen, dass auch lichen Erfolg umgemünzt. Einen Grund Spieler aus der A-Jgd-Bundesliga Zeit sieht Trainer „Mecki“ Brunner in der brauchen, um sich in den höheren Her- glänzenden Zusammenarbeit mit unserer renbereichen durch zusetzten.

Der Holstein-Coach Hans-Friedrich "Mecki" Brunner Regionalligamannschaft. Brunner: „Spie- Erfahren mußten das Spieler wie Ste- fand auch in dieser Saison die richtige Mischung ler aus dem Regionalliga-Kader haben phan Vujcic oder Mariusz Zmijak. Beide immer mitgezogen, so dass unsere jun- in der Hinrunde oft auf der Bank, haben Obwohl noch Spiele auszutragen gen Spieler auch was lernen konnten. sie sich in der Rückrunde entwickelt und sind, kann unsere U23 bereits auf eine Wichtiger Bestandteil des Erfolges ist standen häufig in der Anfangsformation. durchweg positive Saison zurückblic- auch der Mannschaftskapitän Heiko Pe- Natürlich stehen zur nächsten Saison ken. Bereits in der Winterpause standen tersen. Zum Innenverteidiger umfunktio- wieder Veränderungen an. Dabei ist es die jungen Störche im gesicherten niert reifen an seiner Seite die jungen eine schwere Aufgabe den Spielern, die Mittelfeld und mußten dann den Weg- Spieler wie Nico Schrum, der es in der schon lange im Verein sind, wie Andre gang ihres besten Torschützen Hadel Hinrunde bereits zum Stammspieler Bock und Peter Michalski, zu erklären, Guemari zum VfL Wolfsburg II verkraf- brachte. warum sie für die U23 zu alt sind. Reali- ten. Auch die Vorbereitung, die am 2. Ja- Heiko Petersen überzeugt durch Cha- stisch gesehen haben sie keine Chance in den Regionalliga-Kader zu stoßen und müssen daher Platz für Jüngere frei ma- chen. Beide haben diese Entscheidung akzeptiert und wir werden sie sicher auf einem anderen Fußballplatz in Schles- wig-Holstein wiedersehen. Insgesamt wurden 35 verschieden Spieler eingesetzt. Darunter auch der

Feierte ein gelungenes Comeback zwischend den Pfosten: Co-Trainer und Holstein Urgestein Martin Ex-Zweitliga-Profi Heiko Petersen war in dieser Saison ohne Zweifel der Kopf der Mannschaft Balsam Holstein

Teamkoordinator und Co-Trainer Mar- tin Balsam beim Spiel gegen den da- maligen Tabellenführer Eintracht Nord- horn. Alle Torhüter waren krank oder verletzt, so dass der ehemalige Regio- nalligatorhüter nach 3jähriger „Zwangspause“ die Handschuh anzog und mit seiner Mannschaft ein großar- tigen 2:1- Sieg, durch ein tolles Flug- kopfballtor von Rouven Abel, feierte. Sein letztes Spiel für Holstein machte Balsam übrigens am 21.05.99 gegen den VfB Lübeck im ausverkauften Hol- stein-Stadion. Die Störche gewannen damals 2:1 und versperrten den Lü- beckern den Weg in die Aufstiegsrun- de. Aber die Zukunft gehört den jungen Spielern wie Florian Meyer, der schon reichlich Oberligaluft atmen dürfte, obwohl er, genau wie Fin Bartels, noch in der A-Jgd spielen dürfte. Florian Meyer hat das Zeug sich zeitnah für höhere sportliche Aufgaben zu qualifi- zieren .Dem Reiz, immer etwas Neues ausprobieren zu müssen, stellen sich auch weiterhin Trainer Mecki Brunner und Teamkoordinator Martin Balsam. Brunner: „Bei Holstein sind klare Strukturen in einem hervorragen Um- feld. Die Arbeit mit den jungen Spie- lern macht viel Spaß. Auch wenn wir bisher immer schlecht in eine Saison gestartet sind, haben wir die Kurve ge- kriegt. Das zeigt doch, dass die Spieler dazulernen. Das ist doch auch unser Ziel.“ Für die nächste Saison laufen die Planungen. „Aus dem U19-Kader wer- den Tim Siedschlag, Stefan Hansen, Florian Meyer, Phillipp Reinhold und Viktor Hardock zu uns stoßen. Weiter- hin kommen noch andere Talente aus der engeren Region zu uns, “ erklärt Teamkoordinator Martin Balsam. Und er fügt hinzu: „Schon jetzt hat fast je- der Spieler von der U23 auch bei Hol- stein in der Jugend gespielt. Das zeigt, dass hier hervorragende Arbeit ge- macht worden ist und weiterhin ge- macht wird. Diesen Weg werden wir fortsetzen !“ Holstein

Was macht eigentlich…? Heute: Timo Hempel

geworden bei mir. Das liegt aber auch an obwohl man ja nur unschwer übersehen meinem umfangreichen Job. kann, dass bei Holstein Kiel inzwischen professionelle Strukturen Einzug gehal- Erzähl doch mal, wie sah dein Leben ten haben. Wenn man das vergleicht mit nach dem Fußball denn bisher aus? meiner Zeit, dann sind die Veränderun- gen drastisch. Die Verbesserungen im Ich bin inzwischen Leiter des Innen- Stadion, das tolle Trainingszentrum. Das dienstes für eine große Einzelhandels- ist gut, Holstein gehört einfach in höhere kette mit Sitz in Kiel. Mit der Ausbildung Regionen, das freut mich. Sicher achte hatte ich ja schon als Spieler von Hol- ich auch immer auf die Ergebnisse der stein Kiel angefangen, das war ja damals Störche, das ist klar. Außerdem habe ich ein recht anstrengender Spagat zwi- ja auch noch hin und wieder Kontakt zu schen Beruf und Fußball. Nun nimmt Thorsten Rohwer, mit ihm habe ich ja mich der Job rund zehn Stunden am Tag selbst noch zusammen gespielt. in Anspruch, aber ich mache es gerne, auch jetzt steht Teamarbeit bei mir im Die Holstein-Fans hatten dich ganz „Timo Hempel Fußballgott“ hallte Mittelpunkt. besonders ins Herz geschlossen. „Timo es immer wieder durch das Holstein- Hempel Fußballgott“ hallte es immer Stadion. Der Mann mit der Nummer 7 wieder durch das Stadion. Wie kam es auf dem Rücken war wieder einmal un- dazu? nachahmlich auf der rechten Angriffs- seite durchgebrochen. An guten Tagen – Das weiß ich eigentlich selber nicht und derer hatte es im Fußballerleben so genau. Bis heute nicht. Das muss des Timo Hempel zahlreiche gegeben – wohl an meiner rasanten Spielweise ge- war der dribbelstarke und pfeilschnelle legen haben, wahrscheinlich kam das Hobby-Golfer von praktisch keinem gut an bei den Zuschauern. Es war immer Gegenspieler zu halten. Der gebürtige schön, dass die Fans auch bei weniger Eutiner kam über den VfB Lübeck – dort überzeugenden Leistungen zu mir ge- erzielte er als Vertragsamateur für den standen haben. Vor allem in den letzten VfB bei 18 Einsätzen immerhin zwei War es denn damals ein Problem für Spielen im Trikot der KSV, denn da war Treffer in der 2. Bundesliga - im Sommer dich, so kurzfristig mit dem Fußball auf- aufgrund der Doppelbelastung Job/Fuß- 1996 an die Förde. Sehr zur Freude vie- zuhören? ball einfach nicht mehr viel drin. Ich den- ler Holstein-Anhänger. Das Holstein Ma- ke gerne zurück. gazin sprach mit dem sympathischen Im Gegensatz zu vielen anderen Ex-Storch. Spielern ist mir das relativ einfach gefal- Das Interview mit Timo Hempel führte len. Der Beruf hat einfach gelockt und Patrick Nawe Hallo Timo, inzwischen trifft man die Entscheidung war dann auch richtig. dich eher auf einem Golfplatz. Keine Zeit Ich hatte eine sehr schöne Zeit mit dem mehr für den Fußball? Fußball erlebt. Da war es Zeit zum Auf- bruch zu neuen Ufern. Ich würde es wie- Ja, das ist wohl so. Außerdem habe der so machen. ich mich schon seit längerer Zeit dem Golfen verschrieben. Im Winter ist noch Verfolgst du noch ein wenig das Ge- ein wenig Zeit für das Snowboardfahren. schehen bei deinem alten Verein Hol- Fußball? Da reicht es allenfalls zu ein stein Kiel? paar Auftritten auf Kunstrasen im Pa- gelsdorf-Center in Kiel. Ja, es ist ruhiger Das ist sicherlich weniger geworden, Holstein

Fanclub

„Schöne Choreographien und lautstarke Unterstützung“ Ein Saisonrückblick der Fanvereinigung Holstein Kiel…

Was ist Ihnen in der vergangenen ses Ziel wenige Monate später beinahe aufschrift: „Hier regiert die KSV“. Der Regionalligasaison noch in guter Erin- Realität werden würde. Als am zehnten Flieger kreiste kurz nach dem Anpfiff et- nerung? Vielleicht der Derbysieg in Lü- Spieltag dann Rot-Weiß Essen in Kiel ga- wa zehn Minuten über die Lübecker Loh- beck, die Herbstmeisterschaft oder das stierte, kam es zum Duell der „Blumen- mühle und heizte die Derbyatmosphäre ausverkaufte Stadion gegen den FC St. hauptstadt gegen die Kulturhauptstadt“, an. Trotz sämtlicher zeitaufwendigen Pauli? Wir möchten noch einmal einen welches aus gegebenem Anlass den Kie- Fan-Choreographien wird diese Aktion Rückblick geben, was sich die Holstein- ler Holsteinblock in eine bunte Blumen- einzigartig bleiben. Der Gästeblock tob- Supporters neben dem Spielfeld und auf landschaft verwandelte. Der Höhepunkt te, der Lübecker Heimblock ebenfalls; den Rängen des erwürdigen Holstein- aber war die Partie gegen den FC St. Pau- Allerdings vor Empörung… Nach langer stadion haben einfallen lassen. li. Das Kieler Holsteinstadion war am Zeit an der Tabellenspitze verschenkten dreizehnten Spieltag mit 13.500 Zu- unsere Jungs dann in der Rückrunde Die Fanvereinigung Holstein Kiel und schauern ausverkauft und die Kieler Fan- Punkte um Punkte, so dass es gegen Er- ihre Mitglieder haben nämlich dieses schar verwandelte die Gegengerade in furt im vorletzten Saisonheimspiel um al- Jahr wieder einiges an Zeit und Geld in- blaue, weiße und rote Farben. Gegen den les ging. Das 0:0 besiegelte dann ein vestiert, um unserer Neubarth-Elf eine Erzrivalen aus Lübeck gab es dann fan- weiteres Regionalligajahr. Die Suppor- würdige Fußballbühne zu präsentieren. technisch gesehen das bisher größte ters gaben jedoch im Fanblock noch ein- Gleich zum ersten Saisonspiel in Ober- Highlight der Rivalitätsgeschichte zwi- mal alles! Zahlreiche Doppelhalter mit hausen pilgerte eine beachtliche Masse schen Holstein und dem VfB. Einige Tage dem Kieler Stadtwappen wurden den Zu- Holsteinanhänger zum Saisonauftakt der vor der Begegnung teilte der VfB Lübeck schauern mit dem dazugehörigen Regionalliga. Zur Heimspielpremiere vor dem Kieler Fanbeauftragten mit, dass Spruchband: „Tom Kyle est. 1242“ prä- 4300 Zuschauern wurde das Ziel der keine Fanaktivitäten im Gästeblock er- sentiert. Fantechnisch war die Saison da- Fans dann klar gesteckt. „Mit Leib und laubt wären. Die Fanvereinigung Holstein her durchaus gelungen… Seele, jedes Spiel ist es unser großes Kiel setzte alle Hebel in Bewegung und Ziel – LIGA 2“, stand auf einem riesigen mietete sich dank vieler Spenden der Im Namen der Fanvereinigung, Transparent. Unklar war jedoch dass die- Mitglieder ein Flugzeug mit der Banner- Marcel Delfs

Die Holsteinanhänger verwandelten den Fanblock beim Heimspiel gegen RW Erfurt in ein Doppelhaltermeer Foto: Ströh Holstein

„Holstein schockt – egal welche Liga!“ Arnoldo mit Bonanzarad in die 2. Liga

In seiner Jugend war Arnoldo 9 Jah- Meine legendärste Fußballtour: 1978 deutschen Charakter wahrt, die Interes- re aktiv für die KSV und erlebte die er- mit dem Bonanzarad von Projensdorf sen von Sponsoren u n d Fans respek- sten Spiele im Holstein-Stadion in den zum Holstein-Platz, Aufstiegsspiel gegen tiert und bei der Stadionunterhaltung auf 70er Jahren. Damals war der Platz noch . Anschließend ausgie- jeglichen Klamauk verzichtet, der nichts mit einer soliden Betonmauer umrandet. bige Aufstiegsfeier „bei Heini“ mit Fanta mit Fußball zu tun hat. Maßgebend für das auch heute noch an- satt. haltende Holstein-Interesse war wohl Meine weiteste Fußball-Fahrt: Argenti- Holstein schockt – egal welche Liga ! der Aufstieg im Sommer ‘78 und die da- nien – Chile (WM-Quali 2002) mit verbundenen Eindrücke und Ham- Mein Holstein-Traum Nummer 1: Das es merspiele gegen Clubs wie Rot Weiß Es- irgendwann vielleicht mal klappt, wenn sen, Hertha BSC Berlin, Karlsruher SC, es drauf ankommt... (Wolfsburg’90 , , OSV Hannover oder auch Lurup ‘93, Göttingen ‘01, Hertha2 ‘06 Fortuna Köln. Namen wie Aido, Burmei- !!!). Wenn es dann mal klappt, wür- ster, Darras, Haltenhof, Hamann, Jordt, de ich mich über eine Zugfahrt Jochimiak usw. kann Arnoldo auch heu- nach Freiburg freuen. Holstein te noch runter rasseln wie die Weltmei- läuft in weiss-weiss-rot auf, holt ster von ‘54 und ‘74. In den 90ern blieb selbstredend 3 Punkte, Sonne, Arnoldo in Hobby-, Freizeit- und Stu- Blick auf die Tannenberge und dententruppen am Ball und setzt noch dazu die mit Abstand beste Sta- immer auf die Karte Holstein Kiel. Wann dionwurst. immer es geht begleitet er seine Stör- Der verrückteste Holstein-Fan: Al- che quer durch die Republik. le, die sich Holstein seit 25 Jahren antun. Da kann einen nichts mehr Name: Arnoldo im Leben erschüttern. Geburtstag/-ort: 06.01.1969 Holstein-Fan seit: 1976 Uetersen/Holstein Ein persönliches Wort: Sollte Wohnort: Kiel es irgendwann mal mit einem Hobbys: Lesen, Basteln, Reisen neuen Stadion klappen, Lieblingsbier: Becks - das einzig wahre (Vorschlag: Parken – Ko- Lieblings-Sportlektüre: 11 Freunde penhagen in klein), Lieblingsclub(s) Deutschland: Holstein dann würde ich mir Kiel, Fortuna Düsseldorf wünschen, dass Lieblingsclub(s) international: Liverpool das Holstein- FC, Boca Juniors Stadion auch Mein bestes Live-Spiel: DFB-Pokal 1978: noch lange KSV – Karlsruher SC 5:2, Champions Lea- Jahre so gue 2000: HSV – Juve 4:4, DFB-Pokal heißt. 2006 FC St. Pauli – SV Werder Bremen Dass Hol- Holstein-Kultspieler: Manfred Jochimi- stein Kiel ak, Eggert Dolling als nörd- Kultspieler Deutschland/international: lichster Erwin Kostedde/Diego Maradona Profi- Kultstadion in Deutschland:Dreisamsta- Verein dion seinen Kultstadion international: Bombonera nord- Holstein

In dieser Szene setzt sich der Emder Velimir Grgic gegen den Kieler Verteidiger Jan Sandmann durch

Per Foulelfmeter sorgt Frank Gerster für die 1:0-Führung der Emder Kickers Emden 2 Holstein Kiel 1

Sebastian Gundelach im Duell mit dem Kieler Fin Bartels

Nicht immer waren die Kieler einverstanden mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Lupp Holstein

HOLSTEIN R EHA Kinesio- Taping… eine japanische Tape- Methode!

Das japanische Kinesio- Tape hat besondere Materialeigen- schaften, die gezielt für verschiedene Beschwerdebilder einge- setzt werden können. HOLSTEIN REHA Marc-D. Asche Hauptziele von Kinesio- Taping sind: Geschäftsinhaber HOLSTEIN REHA Osteopath D.O. - B.Sc. Physiotherapeut B.Sc. • Schmerzlinderung Lizenzinhaber • Durchblutungsverbesserung DSB-Sportphysiotherapie • Gelenkstabilisierung Dozent an der Hogeschool van Amsterdam (HvA) • Aktivierung körpereigener Heilungsprozesse Dozent an der International Academy of Osteopathy (I.A.O.) Praxis für Osteopathie Holstein Reha NEWS zeigt verschiedene Einsatzmöglichkeiten: Praxis für Ergotherapie Bild 1: Kinesio- Tape bei Sportverletzungen Medizinische Trainingstherapie Bild 2: Kinesio- Tape bei Rückenschmerzen Medizinisches Aufbautraining Bild 3: Kinesio- Tape bei einer Epicondylitis (Tennisarm) (MTT/MAT) Bild 4: Kinesio- Tape bei Schulterschmerzen Praxis für Physiotherapie Praxis für Physikalische Bild 1 Bild 2 Therapie

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Holstein Reha-Tipp: Sportmassage von Störche-Masseur Uwe Tischer: 30 Minuten für 20 Euro

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Kapitän Andre Breitenreiter einen Schritt schneller am Ball als der Erfurter Hanke.

Laufduell zwischen Thorsten Rohwer und seinem Gegen- spieler Kumbela Holstein Kiel 0 RW Erfurt 0

Auch Ryan Coiner, hier im Duell mit dem Erfurter Hanke, konnte im zweiten Durchgang die Weichen nicht mehr auf Sieg stellen

Niedergeschlagenheit am Ende beim Kieler Mike Rietpietsch Das Holstein magazin wünscht seinen lesern eine schöne sommerpause

Und wer kommt hoch...? Die Aufsteiger in die Regionalliga

Alte Bekannte ra, der mit seinen augenblicklich 22 Treffern Stürmischer Gruß von der Jade Wird der Verbleib in der aktuellen Spielklasse seinen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg Der SV Wilhelmshaven kommt mit der größten auch für die kommende Saison absehbar, rich- der Berliner hat. Selbstverständlich wird auch VIP-Loge Deutschlands im heimischen Jade- tet sich der Blick gleichwohl auch eine Etage das Gastspiel in Berlin-Köpenick einer der Hö- stadion daher. Die Nordseestädter rennen tiefer. Man möchte wissen, welche Aufsteiger hepunkte der kommenden Saison für jeden dem Wiederaufstieg ebenfalls seit Jahren demnächst ihre Visitenkarte im dann hoffent- Auswärtsfahrer sein. Fußball wird hier gelebt hinterher und konnten sich heuer endgültig lich runderneuerten Holstein-Stadion abge- wie sonst selten. Insbesondere ein Besuch in ben werden. Viele Vereine wollen es, nur fünf der Vereinskneipe "Abseitsfalle" sei dem kommen durch. Fünf Clubs dürfen entgegen interessierten Besucher empfohlen. der bisherigen Regelung den Zug nach oben besteigen, weil der DFB dem NOFV ab sofort High-Tech in Magdeburg zwei Aufsteiger zugesteht und die Relegation Kaum weniger spektakulär dürfte der neue dort somit entfällt. In der Hauptsache wird es Auftritt des 1.FC Magdeburg ausfallen, so man sich dabei um mehr oder weniger alte Be- sich gegen den hartnäckigen Verfolger aus kannte handeln, denn mit den Amateuren von Plauen durchzusetzen vermag. Mit einer mo- , dem 1.FC Union Berlin, dernen 30.000-Mann-Arena werden die Bör- Mit dem größten VIP-Raum des Nordens kehrt der dem 1.FC Magdeburg und dem aus der guten destädter höhere Ambitionen hegen als ein- SV Wilhelmshaven in die 3.Liga zurück alten Nord-Regionalliga bekannten SV Wil- helmshaven kreuzte man bereits die Klingen. gegen starke Konkurrenz aus Wolfsburg, Gegebenenfalls würden neue Vereinswimpel Nordhorn und Cloppenburg durchsetzen. des VFC Plauen sowie der Amateure von Bo- Großsponsor Sprehe sieht sich fürs Erste am russia Mönchengladbach oder des 1. FC Kleve Ziel, auf Dauer werden an der Jade sicherlich die Geschäftsstelle schmücken. höhere Ziele angepeilt. Ein Nachteil für höher- Schlechtestenfalls also zwei so genannte klassigen Fußball mag vielleicht die wirklich "Amas" und dazu einiges an Tradition. abgelegene Lage auf der Landkarte sein, aber diesbezüglich hat sich ja bereits Kickers Em- Eisern Union kehrt zurück 27.000 komplett überdachte Zuschauerplätze bietet den in der ablaufenden Serie recht achtbar Der 1.FC Union Berlin wäre wohl der schillern- die neue Arena in Magdeburg geschlagen. So kann man sich hier wie dort ste Neuzugang und sicherlich ein Gewinn für auf zwei sicher emotional geprägte Derbies fach nur drin bleiben zu wollen. Man sollte je- freuen. doch abwarten. Seinerzeit schon einmal mit Holstein zusammen in die Regionalliga aufge- BVB und BMG stiegen musste der FCM nach nur einem Jahr Verbleiben noch die Reserven von Borussia infolge unüberwindlicher Finanzprobleme Dortmund und Borussia Mönchengladbach. wieder die Kellertreppe nehmen und dem er- Große Namen zwar, aber eben nur weitere der neuten Aufstieg entgegenlechzen. Sollte in der Regionalliga so ungeliebten Zweitver- stattdessen der VFC Plauen aus dem Vogtland tretungen. Vielleicht schafft es ja der 1.FC Kle- als Erster durchs Ziel gehen, stände eine Rei- ve noch, sich einen der Plätze im Aufstiegs- se fast bis an die bayerische Grenze an, ty- fahrstuhl zu sichern. Eine Reise an den tiefen Mit Union-Goalgetter kehrt ein alter pisch Regionalliga eben. Auch Plauen ist eine Niederrhein wäre für den harten Allesfahrer Bekannter in die Regionalliga Nord zurück fußballverrückte Stadt und stand schon ein- die Folge. Bislang ist der Verein über seinen mal dicht vor der Regionalliga, aber die Zweite Landesverband hinaus noch nicht groß in Er- die Liga. Der Betriebsunfall Oberliga wurde von Hertha BSC war mit etlichen Profis be- scheinung getreten und für die meisten Fuß- auf Anhieb repariert. Angesichts des sagen- stückt doch eine Nummer zu groß für die tap- ballfreunde folglich auch ein relativ unbe- haften Schnitts von 5.500 Zuschauern in der feren Sachsen. Es bliebe auch abzuwarten, ob schriebenes Blatt, aber das könnte sich mit Alten Försterei und des reisefreudigen Anhan- Sachsen in der kommenden Saison überhaupt ein wenig Glück schon bald ändern. Man kann ges dürften sich die Schatzmeister der ande- noch in der Liga vertreten ist. Denkbar wäre sich des Daumendrückens dafür durch die ren Vereine beim Gastspiel der Eisernen die durchaus eine Zuordnung Plauens in die Re- Fans der übrigen Drittligaclubs auf jedenfalls Hände reiben. Dazu kommt das mutmaßliche gionalliga Süd, um Siegen in die Nordgruppe sicher sein. Wiedersehen mit Oldie-Torjäger Daniel Teixei- nehmen zu können. Abwarten. (Stefan Benkert)