Presseberichte Saison 2012 / 2013

GT vom 15.6.13 A-Team Rückblick Saison 2012/2013 - Schweres Los für Aufsteiger GRUPPENLIGA Frankfurt Ost: Drei von fünf Neulingen abgestiegen / Gelnhausen echte Bereicherung / Rothenbergens Trainerposse

GELNHAUSEN (fs). Spannung im Abstiegskampf und eine souveräne Mannschaft an der Tabellenspitze. Das Geschehen in der Gruppenliga Frankfurt Ost war ein Spiegelbild der vergangenen Saison. Der SSV Lindheim sicherte sich die Meisterschaft vor Sprendlingen, die Teams aus Ostheim, Oberau, Ortenberg und Rothenbergen müssen in die Kreisoberliga absteigen und werden in der kommenden Runde von den Meistern KV Mühlheim, SG Eschenrod/Eichelsachsen, SG Altenhaßlau/Eidengesäß und Germania Groß-Krotzenburg ersetzt. Aus der Verbandsliga Süd stiegen Vorjahresmeister TGS Jügesheim und Kickers Obertshausen in die Gruppenliga Frankfurt Ost ab.

Aufsteiger

Der SSV Lindheim dominierte die Liga (80 Punkte). Die Verfolger konnten nicht Schritt halten und so sprudelte bereits fünf Spieltage vor Schluss der Meistersekt. Im Kampf um Platz zwei stach Sprendlingen den SV09 Somborn aus. Und auch in der Relegationsrunde waren die Dreieicher obenauf. Ein Jahr nach dem Abstieg führte Trainer Murat Kilinc seine SKG zurück in die Verbandsliga.

Absteiger

Von fünf Aufsteigern stiegen gleich drei wieder ab. Hanaus Kreisoberligameister Sportfreunde Ostheim sorgte zwar für Farbtupfer und konnte dank der Treffsicherheit seines vor der Runde verpflichteten Torjägers Edmir Hasaj einige Punkte, 34 an der Zahl, einsammeln, letztlich fehlte den Nidderauern aber die Konstanz. Die Guzan- Elf war Stammgast im Tabellenkeller. Anders Mitaufsteiger Sportfreunde Oberau, dem nach passablem Start total die Luft ausging. Lediglich sechs Punkte sammelten die Altenstädter in der Rückrunde. Relegationssieger Germania Ortenberg holte in der Vorrunde gar nur zwei Pünktchen, verbesserte sich aber im Jahr 2013 und reichte die Rote Laterne noch an den FC Germania Rothenbergen weiter. Höhepunkt für die Bechmann-Truppe war der Auftritt in Lindheim, als die Germania dem Meister die einzige Heimniederlage zufügte. Durch eine Negativserie mit nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen rutschte Dietesheim noch auf den Relegationsplatz ab. Gegen Niederrodenbach und den Türkischen SC Offenbach wendeten die Mühlheimer den drohenden Abstieg aber noch ab.

Positive Überraschungen

Viktoria Nidda ging mit einer jungen Mannschaft an den Start. Zu Beginn der Rückrunde schien zunächst der sichere Mittelfeldplatz in Gefahr, doch dann legte die Elf von Trainer Stephan Belter richtig los. Platz vier in der Endabrechnung ist für die Viktoria mehr als ein Achtungserfolg. Der FC Erlensee verblüffte die Experten. Mit bescheidenen Zielen angetreten, mischte die Truppe von Trainer Bernd Schmidt bisweilen munter in der Spitzengruppe mit. Die erreichten 58 Punkte bedeuteten eine interne Bestmarke. Die Bilanz des FCE hätte noch besser ausfallen können, allerdings ließ der Tabellenfünfte gegen die vier Absteiger sage und schreibe zwölf Punkte liegen. Marköbel spielte eine sehr solide Runde, obgleich das Verletzungspech ein ständiger Begleiter der Hammersbacher war. Das Team von Trainer Wolfram Rohleder hielt sich konstant in der ersten Tabellenhälfte, geriet nie in Abstiegsgefahr. Nur Lindheim kassierte weniger Niederlagen als Marköbel. 14 Unentschieden verhinderten eine bessere Platzierung als Rang sieben. Gelnhäuser Vertreter

Aufsteiger FC Gelnhausen war eine Bereicherung. Nach verpatztem Saisonstart kam die Mannschaft um Spielertrainer Ljubio Miloloza rechtzeitig auf Touren und hatte stets das Saisonziel 45 Punkte fest vor Augen. Mit Platz zehn waren alle Beteiligten zufrieden. Bestes Team aus dem Kreis war der SV09 Somborn. Wenig verwunderlich, schließlich waren die Ziele entsprechend hoch gesteckt. Mit dem Aufstieg wurde es nichts, auch die Relegation wurde verpasst. Als Konsequenz wurde der Vertrag mit Spielertrainer Fehmi Koc nicht verlängert. Der Mittelfeldspieler verabschiedete sich mit dem Gewinn des Kreispokals von den Freigerichtern. Bayern Alzenau II musste lange Zeit um den Klassenerhalt bangen. Die Reserve des Regionalligaabsteigers setzte mit Abstand die meisten Spieler ein. Eine Stammelf fand sich so über die gesamte Runde nicht. Personeller Aderlass vor der Runde deutete bereits darauf hin, dass Germania Rothenbergen Probleme bekommen würde. Im Jahr 2013 blieben bis auf das 3:2 in Ortenberg die erhofften Ergebnisse gänzlich aus.

Trainerwechsel

Lediglich vier Vereine beendeten die Saison mit einem anderen Trainer als zum Rundenstart. Den Vogel schoss Dietesheim ab. Sascha Jöst verabschiedete sich vorzeitig, Nachfolger Anastasios Savvidis war nach einer Niederlagen-Serie bald Geschichte. Eine mehrköpfige Interimslösung um Christos Tsifnas und Markus Kinnel steuerte die Gelb-Schwarzen auf den letzten Drücker zum Klassenerhalt. In Oberau zeigte der Wechsel von Tim Schlosser zu Ralf Eberhardt keine positive Wirkung, Holger Klyszcz schaffte als Nachfolger des zurückgetretenen Sven Reuter mit Bischofsheim nach einer Zitterpartie noch Platz elf. Beim FC Bayern Alzenau II löste Torsten Ullrich Joachim Hock ab, bekam zum Saisonende aber den Laufpass. Ullrich heuert beim Hanauer A-Ligisten Windecken an. Eine Trainerposse lieferte Rothenbergen: Erst wurde Coach Frank Illing gefeuert, dann auf Wunsch der Mannschaft wieder eingestellt. Abgestiegen sind die Gründauer trotzdem.

Besonderheiten

Fair geht vor. Viktoria Nidda beendete alle 54 Saisonspiele mit elf Mann und kassierte zudem die wenigsten gelben Karten. Auf Platz zwei in der Fairnesstabelle folgt Marköbel. Die meisten knallroten Karten (6) kassierte Dietzenbach. Auf dem letzten Platz der Fairplay-Wer- tung landete jedoch mit 102 gelben Karten, sieben Mal Gelb-Rot und drei Roten Karten der FC Germania Dörnigheim. Im Schnitt fielen 3,66 Treffer pro Spiel, Kantersiege gab es etliche. Mit 8:0 gewannen Sprendlingen gegen Ostheim, Nidda gegen Rothenbergen und Dietesheim in Oberau.

Zuschauer

Viele Kassierer beklagten das nachlassende Interesse. Oftmals wurden nur zweistellige Besucherzahlen notiert. Als Zuschauermagneten erwiesen sich meist Derbys. Bestmarken mit mehreren hundert Fans setzten die Partien zwischen Gelnhausen und Somborn sowie das Offenbacher Kreisduell zwischen Dietesheim und Dietzenbach.

GNZ vom 3.6.13 A-Team Saisonrückblick Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost 2012/2013 (Auszug) Somborn zu Hause Schwach

Geldhauses (gük). Von den vier Geldhäuser Kreisklubs in der Gruppenliga Frankfurt Ost erreichte der SV09 Somborn die beste Platzierung. Bis kurz vor Schluss kämpften die Freigerichter sogar um den zweiten Platz. Der FC Geldhauses spielte für einen Aufsteiger eine solide Runde und landete auf dem zehnten Rang. Der FC Bayern Alzenau II schaffte den Ligaverbleib musste aber bis zum letzten Spieltag zittern. Der Abstieg von Germania Rothenbergen war durch die qualitativ guten Abgänge vor der Runde eigentlich schon abzusehen.

SV09 Somborn Bis zum vorletzten Spieltag kämpfte der SVS um Rang zwei mit, ehe eine Heimniederlage gegen Rosenhöhe Offenbach das Aus im Zweikampf mit Sprendlingen bedeutete. Zudem gab es gegen Ostheim, Marköbel, Alzenau II und Sprendlingen weitere Niederlagen in der heimischen Solar-Arena. 28 Punkte heimste der SVS zu Hause ein - irgendwie fühlten sich die Freigerichter auf heimischen Terrain nicht wirklich wohl. Tiefpunkt war die 0:2- Pleite bei Absteiger Ortenberg. Gegen die Absteiger Oberau, Ostheim und Ortenberg holte Somborn nur 10 von 18 möglichen Zählern. Bei der 7:1-Gala auf der Rosenhöhe in Offenbach und beim 7:1 gegen Ortenberg zeigten die Freigerichter ihr wahres Können. In der kommenden Saison soll der neue Trainer, Karl Müller, den SVS in der Spitzengruppe etablieren.

GNZ vom 3.6.13 Borchers, Nachtweih und Co. zaubern Eintracht-Frankfurt-Thaditionself siegt mit 6:1 gegen Somborner Meisterelf

Von Marcel Storch Freigericht-Somborn. Zehn Jahre ist es her, dass der SV09 Somborn als Meister den Aufstieg in die Bezirksoberliga (heute Gruppenliga Frankfurt Ost) feierte. Seitdem ist der SV09 Somborn, von einem Jahr in der Verbandsliga abgesehen, ununterbrochen Mitglied in der Gruppenliga. Grund zum Feiern also. Dazu eingeladen war die Traditionself von , die sich mit den in die Jahre gekommenen Helden von einst in einem munteren Kick maß. 6:1 gewann am Ende die Mannschaft um Ronny Borchers, Norbert Nachtweih und Co. das Spiel, das die GNZ präsentierte. 1.461 Bundesligaspiele und ein Durchschnittsalter von 48 Jahren! Auf die Meistermannschaft des SV09 Somborn aus dem Jahr 2003 wartete die geballte Erfahrung der Eintracht-Frankfurt-Traditionself. Neben Größen wie Ronny Borchers - UEFA-Cup-Sieger 1980 und DFB-Pokal-Sieger - oder Norbert Nachtweih, der neben dem UEFA-Pokal auch vier Deutsche Meisterschaften mit Bayern München feierte, waren auch in der Region bekannte Gesichter wie Uwe Müller (Trainer VfR Meerholz) oder Gerry Mai (Trainer FSV Neuberg) für die Allstars der Eintracht am Ball. Gemeinsam hatten Nachtweih und Müller vor dem Spiel ein Fußball-Camp für Jugendliche des SV09 Somborn angeboten. Auf der Gegenseite standen in der damaligen Aufstiegsmannschaft von Trainer Jochen Michel Spieler wie Manuel Jakob (damals Torschützenkönig mit 29 Treffern), Sven Schaffrath oder Mittelfeld- Motor Matthias Maiwald. "Das war schon eine super Truppe, die damals aufgestiegen ist", erinnerte sich Somborns Sportlicher Leiter Michael Reuther an die Aufstiegself. Nach der Verabschiedung der Trainer Fehmi Koc, Holger Heininger und Marc-André Martin und einer anfänglichen Abtastphase legten die Eintracht-Altmeister nach einer Viertelstunde richtig los. Entsprechend dauerte es nur 18 Minuten, ehe Somborns Keeper Markus Baumann, einer der Aufstiegsgaranten von einst, das erste Mal hinter sich greifen musste. Holger Friz nahm ein feines Zuspiel aus dem Mittelfeld halblinks am Sechszehnereck an und setzte den Ball mit dem rechten Außenriss vorbei an Baumann zur 1:O-Führung der Traditionself in die Maschen. Der quirlige Friz, von 1984 bis 1986 Adlerträger, bereitete der Somborner Hintermannschaft ein ums andere Mal Kopfzerbrechen. Nach einer Dworschak-Flanke zielte er nach 20 Minuten per Kopf noch knapp vorbei. Drei Zeigerumdrehungen später machte Friz es dann besser und erzielte das 2:0. "Man hat schon gesehen, dass die Eintracht Allstars noch einmal die Woche trainieren. Die Pass- und Laufwege haben einfach gestimmt, trotz eines Altersdurchschnitts von 48 Jahren", zeigte sich Reuther begeistert von der Spielfreude der Eintracht-Oldies, die zur Pause 3:0 führten. Nach dem Pausenpfiff machten die Gäste vor über 300 Zuschauern dort weiter, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatten. Nach einem schönen Doppelpass im Strafraum traf erneut Gerster zum 4:0. Slobodan Komljenovic erhöhte wenig später mit einem wuchtigen Kopfball auf 5:0.

Schultheiss mit Ehrentreffer

Nach 65 Minuten schlug dann die große Stunde von Alexander "Lucky" Schultheiss. Nach einem langen Ball tauchte der mittlerweile beim SV Altenmittlau kickende Angreifer frei vor Keeper Jürgens auf und schob den Ball mit dem Außenriss eiskalt zum viel umjubelten Ehrentreffer ein. Den Schlusspunkt in der von Alessandro Heim (Aufenau) und seinen Assistenten Björn Benatzky (Meerholz) und Maurice Göge (Eidengesäß) geleiteten Partie setzte dann erneut Holger Friz zum 6:1-Endstand. Nach zweimal 40 Minuten zog Norbert Frettlöhr, zusammen mit Bernhard Rudek damals Sportlicher Leiter, ein zufriedenes Fazit: "Das Spiel hat Spaß gemacht, und die Niederlage hätte schlimmer kommen können. Nur die Zuschauerresonanz hätte ein wenig mehr sein können."

Statistik

SV09 Somborn Meistermannschaft 2003: Markus Baumann, Alex Simon, Daniel Baumann, Ernst Fischer, Matthias Maiwald, Frank Findeis, Alexander Schultheiss, Manuel Jakob, Norbert Frettlöhr, Besnik Shabani, Sven Schaffrath, Turgay Taylan, Raul Revesado, Michael Brandner, Alex Fievet, Jochen Michel, Bernhard Rudek. Eintracht Frankfurt-Traditionself: Joachim Jüriens, Dietmar Roth, Norbert Nachtweih, Ronny Borchers, Holger Friz, Cezary Tobolik, Uwe Müller, Steffen Herzberger, Clemens Appel, Gerry Mai, Matthias Dworschak, Thomas Lasser, Slobodan Komljenovic, Frank Gerster. SR: Heim (Aufenau). Zuschauer: 300. Tore: 0:1 Friz (18.), 0:2 Friz (23.), 0:3 Gerster (30.), 0:4 Gerster (45.), 0:5 Komljenovic (58.), 1:5 Schultheiss (65.), 1:6 Friz (72.).

Die Meistermannschaft am 1.6.13 mit den Eintracht Frankfurt Allstars.

Die Meistermannschaft vor 10 Jahren.

Borchers und Co in der Solar-Arena Am 1. Juni: Somborner Meistermannschaft von 2003 trifft auf Eintracht Frankfurt Allstars

Freigericht-Somborn (mih). Auf einen interessanten Fußballabend in der Somborner Solar-Arena dürfen sich die Anhänger der Region in der fußballfreien Zeit freuen. Am Samstag, 1. Juni, kommen die Eintracht Frankfurt Allstars zum Spiel gegen die Meistermannschaft des SV09 Somborn von 2003 nach Freigericht. Anpfiff ist um 17 Uhr. Der Spaß soll an diesem Tag im Vordergrund stehen. Im Vorverkauf kosten die Karten 5 Euro, an der Tageskasse 7 Euro. Die Einnahmen kommen dem SV Somborn zugute. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Die Eintacht hat sich mit prominenter Besetzung angekündigt. Unter anderem dabei sind Ronny Borchers, Norbert Nachtweih und Uwe Müller. Eventuell ist auch Rekordbundesliga-Spieler Karl-Heinz Körbel mit von der Partie. Vor dem Spiel findet von 14 bis 16 Uhr ein Jugendcamp statt, das von Norbert Nachtweih und Uwe Müller betreut wird. Interessierte Jugendliche können sich gegen einen Beitrag bei Somborns Vorstandsmitglied Michael Reuther anmelden (unter Telefon 0170/2232345). Das können auch Jugendliche sein, die nicht dem SV Somborn angehören. Die Spieler dürfen dann zusammen mit den Großen einlaufen. Nicht nur das: Somborn versteigert für das Spiel gegen die Allstars zwei Plätze in der eigenen Mannschaft. Spieler, die gerne einmal gegen die Eintracht Allstars spielen möchten, können jeweils für eine Halbzeit einen Platz im Team bis zum 31. Mai ersteigern. Auch hier ist Michael Reuther Ansprechpartner. Er nimmt die Gebote entgegen. Veranstalter der Begegnung ist der Förderverein des SV09 Somborn in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Sportlichen Leiter Norbert Frettlöhr. Die GNZ präsentiert das Ereignis.

SV09 Somborn: Rudek, Reus, Mühlhause, Brandner, Fievet, Baumann, Schaffrath, Findeis, Maiwald, Michel, Staab, Wagner, Schultheiss, Baumann, Jakob, Peter, Shabani, Frettlöhr.

Eintracht Frankfurt: Jüriens, Blättel, Borchers, Dworschak, Etu, Glöckner, Komljenovic, Müller, Nachtweih, Roth, Tobollik, Sobotzik, Wiedener, Falk, Zick, Appel, Körbel. Anpfiff: 17 Uhr.

Kreispokalsieger 2013 - SV09 Somborn

SV09 Somborn - FC Gelnhausen 3:1 (1:1) nach Verlängerung

Wie sehn Sieger aus? So sehn Sieger aus!!! Super Jungs, dass habt Ihr klasse gemacht.

Hier noch einige weitere Impressionen vom Pokalsieg.

GNZ vom 27.5.13 B-Team Jung trainiert SV09 Somborn

Freigericht-Somborn (tfr). Der Gelnhäuser A-Ligist SV09 Somborn II hat einen neuen Trainer für die kommende Saison: Michael Jung (37) löst Marc-André Martin ab. "Michael kann gut mit jungen Leuten umgehen und will aus unseren Talenten eine schlagkräftige Truppe formen. Ob er an den Spieltagen aktiv ins Geschehen eingreift, steht noch nicht fest. Seine gepackte Tasche wird er jedenfalls immer dabei haben", sagt Spielausschuss Christoph Roth. Der in Neuenhaßlau lebende Jung war zuletzt Spielertrainer des Büdinger A-Ligisten SG Himbach. Davor trainierte er den Dörnigheimer SV und kickte für Wachenbuchen in der damaligen Bezirksoberliga.

GT vom 21.5.13 A-Team Somborn holt den Pott KREISPOKALFINALE: Gelnhausen zunächst stärker, aber dann dreht die Koc-Elf auf SV09 Somborn - FC 03 Gelnhausen 3:1 n. V.

Salmünster (rami). Der SV09 Somborn ist neuer Fußball Kreispokalsieger. Im Finale zweier Gruppenligisten siegten die Freigerichter gestern auf dem Sportplatz in Salmünster gegen den FC 03 Gelnhausen mit 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1-Unentschieden. In der Extra-Zeit markierte dann Marcel Wütscher mit seinem zweiten Treffer und Besnik Shabani die entscheidenden Tore für Somborn. Gelnhausen begann ohne Torjäger Christtopher Weitzel, der sich am Samstag in Hochstadt verletzt hatte. Aber auch auf Somborner Seite fehlten wichtige Akteure. Zu allem Übel verletzte sich Goalgetter Michael Kohnke Mitte der ersten Halbzeit so schwer, dass er ausgewechselt werden musste. Gelnhausen war zunächst die bessere Mannschaft, Großchancen blieben aber Mangelware. In der 30. Minute dann fast das 1:0: Nachdem Sefa Goezutok exzellent Cosimo De Cicco bediente, scheiterte dieser aus kurzer Distanz an Somborns Keeper und Kapitän Turgay Dikmen. Nur kurz danach zeigte Dikmen abermals seine Klasse, als er einen Schuss von Vincenzo Carrozza parierte. Auf Seiten des SV09 Somborn rackerte und ackerte der scheidenden Spielertrainer Fehmi Koc im Mittelfeld unermüdlich. Dann der Schock für Somborn in der 40. Minute: Nach einem Gelnhäuser Eckball von Vincenzo Carrozza verlängerte Fabian Pauli mit der Hacke zu Tuncay Zortuk, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einlochte - die verdiente Führung für Gelnhausen. Es müssen deutliche Worte in der Kabine der Freigerichter gefallen sein: Wie ausgetauscht kam der SV09 auf das Feld. Spielanteile und Chancen waren jetzt klar auf Seiten des SVS. Deshalb ließ der Ausgleich auch nicht lange auf sich warten. Fehmi Koc bediente aus dem Halbfeld mit einem langen, gefühlvollen Pass Marcel Wütscher, der vor dem herausstürmenden Torhüter Ersoez das 1:1 köpfte. Und nur 120 Sekunden später war wieder Wütscher zur Stelle, scheiterte aber. Somborn hatte nun klar mehr Möglichkeiten, ein Treffer fiel aber nicht mehr. In der Verlängerung ging es dann Schlag auf Schlag. Erst hatte der Gelnhäuser Spielertrainer Ljubio Miloloza zwei Chancen in Folge, scheiterte aber am glänzenden Dikmen. Dann die Entscheidung: Marcel Wütscher traf abermals aus der Drehung nach toller Vorarbeit von Besnik Shabani zum 2:1 (100.). Gelnhausen verdiente sich Fleißnoten, aber Somborn machte in der 120. Minute mit dem 3:1 durch Shabani den Pokaltriumph perfekt. Somborn: Dikmen, Seubert, Befus, Aydin, Wörner, Griepentrog, Koc, Müller, Wütscher, Börner, Kohnke - eingewechselt: Dugandzic, Shabani, Jäger. Gelnhausen: Ersoez, Goezutok, Klajic, Rehm, Behnsen, Röder, Pauli, Miloloza, Carrozza, Zortuk, De Cicco - eingewechselt: Buchhold, Woldegebriel. SR: Kuchler (Kaichen). Z.: 350. Tore: 0:1 Zortuk (40.), 1:1 Wütscher (60.), 2:1 Wütscher (100.), 3:1 Shabani (120.).

STIMMEN ZUM POKALFINALE

Spielertrainer Ljubio Miloloza (Gelnhausen): "Ich bin richtig verärgert. Es ist eine Katastrophe. Da hauen wir den Regionalligisten Alzenau weg und dann haben wir beim Endspiel so einen Schiedsrichter, der viel gegen uns gepfiffen hat. Die Niederlage geht zu 30 Prozent auf den Schiedsrichter. Ich habe nichts gegen die Schiedsrichter, aber das geht auf seine Kappe. Wir kämpfen und rackern hier, dann entscheidet der Schiedsrichter Sachen für Somborn, die lächerlich waren. Wir erzielen nach fünf Minuten das 1:0 und er pfeift ab - warum weiß ich nicht. Unsere Taktik ging auf und wir sind sogar mit 1:0 in Führung gegangen. Dann kassieren wir durch einen Torwartfehler das 1:1 und in der Verlängerung haben wir uns nicht mehr so gut in Szene setzen können. Ich gratuliere aber Somborn zum Sieg."

Cosimo De Cicco (Gelnhausen): "Der Schiedsrichter hat heute nicht mitgespielt. Das 1:0 nach fünf Minuten war aus unserer Sicht kein Abseits. Wir sind auch am Ende der Runde, die Kräfte lassen nach. In so einem Endspiel muss es einen Sieger geben. Gut, wir haben das Endspiel verloren, aber ansonsten haben wir unsere Ziele erreicht. Für die jungen Spieler war es gut, in so einem Finale einmal zu stehen. Wir nehmen das Positive mit."

Fehmi Koc (Spielertrainer Somborn): "Wir sind Pokalsieger geworden - das ist die Mentalität, dass wir so gut zusammen gearbeitet haben. Ich arbeite ohnehin gerne mit jungen Spielern, die man noch formen kann. Das ist ein super Abschluss für mich. Ich danke der ganzen Mannschaft und dem Vorstand. Es war alles super. Ich hoffe, dass es für Somborn in der nächsten Saison auch sehr gut läuft."

Marcel Wütscher (Somborn): "Die erste Halbzeit war nicht so gut von uns. Aber wir haben über den Kampf in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel gefunden. Der Ausgleich war wichtig und die Grundlage, dass wir am Ende verdient gewonnen haben. Besonders in der Nachspielzeit waren wir als Team geschlossen stark. Gelnhausen liegt mir, denn ich habe bereits mehrere Tore gegen die erzielt."

Turgay Dikmen (Torhüter und Kapitän Somborn): "Ich denke, es war ein gutes Spiel für die Zuschauer. Gelnhausen hat gut dagegen gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wie bewiesen, dass wir die bessere Mannschaft sind - und deshalb haben wir auch verdient gewonnen. Das ist für diese Saison ein schöner Abschluss."

Christoph Roth (Spielausschuss Somborn): "Obwohl wir in der Meisterrunde den zweiten Platz verspielt haben, zeichnet die Mannschaft der Zusammenhalt aus. Das große Ziel war, den Kreispokal zu gewinnen. Gelnhausen war zwar in der ersten Halbzeit klar besser, aber die Mannschaft ist wie ausgewechselt aus der Kabine gekommen und von da an haben wir dominiert."

GNZ vom 21.5.13 A-Team Wütscher entscheidet Krimi Männer-Kreispokalfinale: SV09 Somborn - FC Gelnhausen 3:1 n.V. (1:1, 0:1)

Bad Soden-Salmünster (pat). Während die Spieler des SV09 Somborn ausgelassen feierten, stand Ljubio Miloloza fassungslos da. Der Spielertrainer des FC Gelnhausen konnte es nicht glauben. Gegen den SVS mussten er und der GFC die dritte Niederlage in der laufenden Saison hinnehmen. Das gestrige Pokalfinale entschieden die Freigerichter allerdings erst in der Verlängerung mit 3:1 für sich. Und wieder war es Marcel Wütscher, der den GFC quasi im Alleingang besiegte. Schon im Gruppenliga-Hinspiel steuerte Wütscher zwei Treffer zum 4:5-Sieg bei. Gestern traf der 22-jährige Stürmer erneut doppelt. Gelnhausens Coach Miloloza schüttelte nach dem Spiel ungläubig den Kopf und sagte flapsig: "Wir holen uns den Wütscher für die neue Saison, dann kann er uns nicht mehr abschießen. So einfach ist das." Bis Wütscher die Freigerichter durch seine Treffer in der 60. und 100. Minute auf die Siegerstraße schoss, war es allerdings ein steiniger Weg. Zuerst ging der GFC, der ohne seinen verletzten Torjäger Christopher Weitzel spielte, in Führung. Nach einer Ecke von Cosimo De Cicco war Tuncay Zortuk zur Stelle. Er hielt den Fuß am kurzen Pfosten stehend hin und traf aus kurzer Distanz zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel kamen die Somborner besser aus der Pause. In der 60. Minute schlug Wütscher erstmals zu. Ein Befreiungsschlag aus dem eigenen Halbfeld von Daniel Griepentrog segelte an Freund und Feind vorbei. Wütscher, der kleinste auf dem Rasen, stieg am höchsten und nickte per Kopf zum 1:1 ein. GFC- Keeper Abdul Samed Ersöz sah dabei nicht gut aus. Nach regulärer Spielzeit blieb es beim 1:1. Es ging also in die Verlängerung. Und auch dort war der SVS in Person von Wütscher abgezockter. Der quirlige Stürmer bekam den Ball in der 100. Minute vor die Füße gespielt und zog aus halbrechter Position zum 2:1 ab. Wirklich schockiert zeigten sich die Barbarossastädter von dem Rückstand aber nicht. Miloloza und Martin Buchhold hatten kurz vor dem Ende noch zwei dicke Chancen, ehe aber Besnik Shabani in der 120. Minute alles klar machte. "Wir waren nicht bissig genug, "sagte Miloloza ein wenig zerknirscht. "Im Halbfinale haben wir Alzenau rausgeschmissen, das hätte uns eigentlich den nötigen Auftrieb geben müssen." Froh war hingegen Somborns scheidender Spielertrainer Fehmi Koc. Seine Mannschaft, die im Laufe des Spiels Tobias Wörner und Michael Kohnke (beide Oberschenkelverletzung) verletzungsbedingt verlor, habe ihm mit dem Pokalsieg einen "überragenden Abschluss" bereitet. "Wir haben toll gekämpft, die Moral in der Mannschaft stimmt einfach", so der 41-Jährige.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Seubert, Befus, Aydin, Wörner (57. Shabani), Griepentrog, Koc, Wütscher, Müller (45. Dugandzic), Börner, Kohnke (36. Jäger). FC Gelnhausen: Ersöz - Gözutok, Kljajic, Rehm, Behnsen (85. Buchhold), Röder (73. Ayyildiz), Pauli, Miloloza, Carrozza (105. Woldegebriel), Zortuk, De Cicco. Schiedsrichter: Kuchler (Nidderau). Zuschauer: 350. Tore: 0:1 Zortuk (41.), 1:1/2:1 Wütscher (60./100.), 3:1 Shabani (120.).

GT vom 21.5.13 A-Team Somborn verspielt Vizetitel GRUPPENLIGA: Koc-Team verpasst Relegation / Platz drei im Endklassement sicher SV09 Somborn - SG Rosenhöhe Offenbach 1:2

FREIGERICHT (fs). Das war es mit der erhofften Aufstiegsrelegation. Der SV09 Somborn vergeigte sein letztes Heimspiel gegen die SG Rosenhöhe Offenbach mit 1:2 und wird die Saison definitiv auf dem dritten Tabellenrang abschließen. Die Gäste waren in der torlosen ersten Hälfte viel gefährlicher und hätten durch Rüger, Hok oder Fazio in Führung gehen können. Torhüter Dikmen verhinderte für die Koc-Truppe bis dahin Schlimmeres. Es schien für den SVS vollends nach Plan zu laufen, als Griepentrog nach klugem Zuspiel von Kohnke nach 55 Minuten zum 1:0 traf. Danach verlor der Favorit aber völlig den Faden. Fabian Curth glich aus, nachdem er zuvor drei Abwehrspieler der Freigerichter hatte aussteigen lassen (64.). Die Gastgeber leisteten sich in Abschnitt zwei zu viele Fehlpässe, während Rosenhöhe geschickt sein Spiel auf die Außenpositionen verlagerte. Acht Minuten vor dem Ende erzielte Christian Rüger aus kurzer Distanz den 2:1- Siegtreffer für die Offenbacher, die verdient drei Punkte mitnahmen. Somborn: Dikmen; Peter (55. Jäger), Seubert, Befus (85. Hölzinger), Aydin, Wörner, Griepentrog, Koc, Börner, Kohnke. Rosenhöhe: Weber; Wagner, Chantzaras (46. Hein), Kreim, Rüger (84. Heiter), Curth, Kondziella , Lopez, Zindros, Hok, Fazio. SR: Schröder (Nauheim). Z.:70. Beste: Dikmen / Rüger, Curth. Tore: 1:0 Daniel Griepentrog (55.), 1:1 Fabian Curth (64.), 1:2 Christian Rüger (82.).

GNZ vom 21.5.13 A-Team

Aus der Traum von Platz zwei SV09 Somborn - SG Rosenhöhe Offenbach 1:2 (0:0)

Von Günter Kircher Frelgericht-Somborn. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Aufsteiger Rosenhöhe Offenbach kann Somborn den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Relegation zur Verbandsliga Süd berechtigt, abhaken. Da Somborns Konkurrent Sprendlingen in Dietesheim mit 6:1 siegte, ist das letzte Saisonspiel aus der Sicht des SVS nur noch Makulatur. Die Freigerichter ließen einfach in der abgelaufenen Runde zu viele Punkte in der heimischen Solar- Arena liegen. In den ersten 25 Minuten tat sich vor beiden Toren recht wenig. Die Gäste stellten vor ihrem Strafraum die Räume gut zu, zudem wurden die Passwege aus dem Mittelfeld unterbunden. Beide Mannschaften verzeichneten in dieser Phase eine Vielzahl von Ballverlusten und Abspielfehlern. Mitte der ersten 45 Minuten nahm die Partie Fahrt auf. Nach einem Eckball von Somborns Cihan Aydin fabrizierte ein Gästespieler im Sechzehner einen Querschläger, den sein Mitspieler Marc Wagner per Kopfbali auf der Linie klärte. Kurz darauf folgte der beste Spielzug des SVS, über Marco Börner und Tobias Wörner kam der Ball zu Daniel Griepentrog, der das Leder am herausstürzenden Gästetorwart Marcel Weber, aber auch Zentimeter am Pfosten vorbei spitzelte. Kurz darauf schlug Somborns Spielertrainer Fehmi Koc einen Freistoß nach innen, den Börner direkt abnahm, doch Keeper Weber war erneut zur Stelle. Auf der Gegenseite war plötzlich Offenbachs Martin Hok alleine vor Torhüter Turgay Dikmen, der glänzend rettete. Wenige Zeigerumdrehungen später war es erneut Hok, der den Somborner Schlussmann nicht bezwingen konnte. Nach einem schnell vorgetragenen Konter der Gäste knallte Dario Fazio den Ball ans Außennetz. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs zirkelte Gästespieler Christian Rüger den Ball knapp über den Querbalken. In den zweiten 45 Minuten schien zunächst alles nach Plan zu laufen für die Platzherren. Der ansonsten blasse Michael Kohnke steckte den Ball in die Gasse zu Griepentrog, der diesmal Torwart Weber zum 1:0 bezwang. Das Tor gab Somborn allerdings nicht die nötige Sicherheit, im Gegenteil. Während die Gäste geschickt über die Flügel agierten, spielte Somborn lange Bälle, die nichts einbrachten, zudem war das Defensivverhalten zu nachlässig, was sich im Verlauf des Spiels rächen sollte. Nach 64 Minuten spazierte Rosenhöhes Innenverteidiger Fabian Curth über den halben Platz, anstatt ein taktisches Foul zu begehen, gaben die Somborner Spieler nur Geleitschutz. Aus 20 Metern versenkte Curth den Ball schließlich zum verdienten 1:1 im Gehäuse von Dikmen. Somborn hatte nicht mehr die Kraft, um das Blatt zu wenden. Die Angriffsversuche blieben weiter zu statisch und ungenau in ihrer Ausführung. Nach einer Kombination über die rechte Seite kam der Ball zu Gästespieler Hok, der tanzte Marjus Seubert aus und bugsierte den Ball zum 1:2 ins lange Eck. Gegen die stürmischen Gäste verhinderte Somborns gut aufgelegter Tormann Dikmen weitere Gegentreffer.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Peter (55. Jäger), Befus (85. Hölzinger), Seubert, Koc, Wörner, Aydin, Wütscher, Griepentrog, Kohnke. Rosenhöhe Offenbach: Weber - Juan Lopez, Marc Wagner, Chantzaras (46. Hein), Kreim (66. Jens Wagner), Hok, Zindros, Rüger (84. Heiter), Curth, Fazio, Kondziella. Schiedsrichter: Schröder (Frankfurt). Zuschauer: 70. Tore: 1:0 Griepentrog (55.), 1:1 Curth (64.), 1:2 Hok (82.). Beste Spieler: Dikmen (Somborn) - Curth, Rüger (Rosenhöhe Offenbach).

GNZ vom 21.5.13 A-Team Karl Müller coacht den SV09 Somborn 58-jähriger Routinier kommt aus Griesheim

Freigericht-Somborn (gük). Vor dem Heimspiel gegen Rosenhöhe Offenbach ließen die Verantwortlichen des SV09 Somborn die Katze aus dem Sack. Neuer Trainer in der Solar-Arena wird der 58-jährige Karl Müller, der zuletzt den West-Gruppenligisten Spvgg. Griesheim betreute. Müller ist in der Gruppenliga kein unbeschriebenes Blatt. Mit dem FSV Bischofsheim, dem 1. FC Hochstadt und den Sportfreunden Oberau hatte der Übungsleiter bereits drei Gruppenligisten unter seinen Fittichen. "Der Mann hat Charisma und kennt beide Frankfurter Gruppenligen bestens", war aus den Kreisen der Somborner Verantwortlichen zu hören. Mit Müller will der SVS auch in der kommenden Runde in der Spitzengruppe mitspielen. Die bisherigen Trainer Fehmi Koc und Holger Heininger (beide erste Mannschaft) und Marc Andre Martin (zweite Mannschaft) werden am Samstag, 1. Juni, wenn die Somborner Meistermannschaft der Saison 2002/03 gegen die Einnacht-Frankfurt-Allstars spielt, in einem würdigen Rahmen verabschiedet.

GNZ vom 18.5.13 A-Team Freigerichter leicht favorisiert Kreispokalfinale Männer: SV09 Somborn - FC Gelnhausen Pfingstmontag, 16 Uhr

Bad Soden-Salmünster (pat). Nicht Alzenau, nicht Bernbach - auf dem Gelnhäuser Kreispokal wird in diesem Jahr zur Abwechslung mal ein anderer Verein eingraviert sein. Am Pfingstmontag stehen sich ab 16 Uhr auf dem Sportgelände des SV Salmünster die beiden Gruppenligisten SV09 Somborn und FC Gelnhausen gegenüber. Bei beiden Teams ist die Sehnsucht groß, nach etlichen Jahren wieder den Pott zu holen. In Freigericht haben die Verantwortlichen in den letzten Tagen ganz tief in die Vergangenheit geschaut. Nach dem 6:0 über Wittgenborn steht fest: Erstmals seit einem Vierteljahrhundert steht der SVS wieder im Finale. "Christoph Roth hat mal nachgeschaut", sagt Betreuer Hans Höfler "das letzte Endspiel mit Somborner Beteiligung liegt knapp 26 Jahre zurück." Es war ein 1:5 gegen den FSV Bad Orb. Ähnliches wird dem SV09 Somborn diesmal wohl nicht wiederfahren. In den beiden Ligaspielen gab es immerhin zwei Siege, die Freigerichter sind demnach in der Favoritenrolle. Im dritten Anlauf soll nun ein GFC-Sieg her - das hofft zumindest Gelnhausens Spielausschuss-Chef Thomas Klostermann. "Aller guten Dinge sind drei. Langsam spüren wir das Endspielfieber, da baut sich etwas auf." In der Rolle des Außenseiters - wenn man bei zwei Gruppenligisten überhaupt davon sprechen kann - fühlt sich Klostermann wohl. "Somborn ist favorisiert, aber das war Alzenau ja auch", sagt er mit einem Augenzwinkern. Den Regionalligisten schlugen die Barbarossastädter, die mehr als zehn Jahre nicht mehr in einem Endspiel standen, im Halbfinale mit 4:1 und sorgten für eine dicke Überraschung. GFC-Spielertrainer Ljubio Miloloza kennt das Gefühl, in einem Pokalfinale zu stehen nur zu gut. Mit dem SV Bernbach holte er "mindestens sechs Mal" die Trophäe. Ein Endspiel sei aber auch für den Routinier immer wieder "etwas Besonderes". Bis auf Sebastian Treat, Vincenzo Filipelli und Johannes Hetterich ist beim GFC alles an Bord. Bei Somborn sind Marjus Seubert, Cihan Aydin und Jonas Hölzinger angeschlagen.

Carrozza nach Meerholz

Zudem gab der GFC gestern die Vertragsverlängerungen mit den Talenten Yavuz Ayyildiz und Ensar Akbulut bekannt, Angreiger Vincenzo Carrozza wechselt hingegen zur neuen Saison zum VfR Meerholz. "Enzo hat sich super verhalten, sein Weggang ist bedauerlich", sagt GFC-Sprecher Martin Buchhold.

GNZ vom 18.5.13 A-Team SV09 Somborn lauert auf Ausrutscher Gruppenliga Frankfurt Ost: Bayern Alzenaus Jogi Hock warnt vor Daniel Januschka

Gelnhausen (gük). Am vorletzten Spieltag der Gruppenliga Frankfurt Ost kämpfen der SV09 Somborn und die SKG Sprendlingen im Fernduell um Platz zwei, der zur Aufstiegsrelegation (Verbandsliga Süd) berechtigt. Die Freigerichter wollen mit einem Sieg gegen Rosenhöhe Offenbach die Sprendlinger unter Druck setzen, die in Dietesheim antreten müssen. Im Abstiegskampf stehen vier Absteiger mit Rothenbergen, Ortenberg, Oberau und Ostheim fest. Um den Abstiegsrelegationsplatz liefern sich mit Bischofsheim, Dörnigheim, Dietesheim und Alzenau II vier Mannschaften ein heißes Rennen. Dabei haben Alzenaus Jungspunde in Erlensee ein ganz schweres Match zu bestreiten. Die Büdinger Kreisvereine sind an diesem Wochenende unter sich. "Gruppenligameister-Besieger" Ortenberg will im Kreisderby Viktoria Nidda einen heißen Tanz liefern. Meister SSV Lindheim will die Scharte der Ortenberg- Pleite im Altenstädter Derby in Oberau vergessen machen.

SV09 Somborn - SG Rosenhöhe Offenbach Samstag, 18 Uhr

Letztes Heimspiel für Spielertrainer Fehmi Koc in seiner Somborner Ära. "Die Mannschaft hat sich im Pokal in Wittgenborn Selbstvertrauen für Samstag geholt. Wir wollen die beiden letzten Spiele gewinnen. Ich hoffe, dass Sprendlingen nochmal Federn lässt", gibt Koc zu Protokoll. Jonas Hölzinger sitzt nach seiner Fußoperation auf der Bank. Marcel Müller fehlt weiterhin. Rosenhöhe-Trainer Michael Marcziek denkt ungern an das Hinspiel zurück. "Beim 1:7 begann unsere Krise, damals spielte der Zweite gegen den Dritten." Auf die Frage, ob Sprendlingen den Offenbachern etwas geboten habe, antwortet Macziek: "Die haben was ausgelobt. Mir ist es aber lieber, wenn Sprendlingen bei uns bleibt, da habe ich ein kürzere Fahrt als nach Somborn." Personell ist die Rosenhöhe komplett.

GNZ vom 15.5.13 A-Team SVS zieht ins Finale ein Kreispokal Gelnhausen: KG Wittgenborn - SV09 Somborn 0:6 (0:2)

Wächtersbach-Wittgenborn (hag). SV09 Somborn heißt der Gegner des FC Gelnhausen im Finale des Gelnhäuser Kreispokals (Pfingstmontag, 16 Uhr, in Salmünster). Die Freigerichter setzten sich am gestrigen Abend im zweiten Halbfinale beim Kreisoberligisten KG Wittgenborn klar mit 6:0 durch. Michael Kohnke, Daniel Griepentrog und Cihan Aydin trafen jeweils doppelt. Die große Überraschung blieb aus, ein deutliches 6:0 steht für den Gruppenligisten SV09 Somborn gegen die KG Wittgenborn zu Buche. Wobei sich die Kreisoberliga-Schützlinge von Spielertrainer Holger Haberkorn vor allem in der ersten Halbzeit nach Kräften wehrten. Und wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn den ersatzgeschwächten Gastgebern - Protzmann, Szalai und Mark Reutzel fehlten - nicht kurz vor der Halbzeit ein klarer Treffer aberkannt worden wäre, der den Anschluss bedeutet hätte? Somborns Keeper Dikmen wollte den Ball abschlagen, traf dabei KGW-Stürmer Weiher und von dort ging der Ball ins Tor. Schiedsrichter Karaliov gab den Treffer aber aus unerfindlichen Gründen nicht. Zuvor hatten Aydin und Knipser Kohnke, der nach Pass von Spielertrainer Fehmi Koc einen Gewaltschuss aus 17 Metern unter die Latte zimmerte, für das 0:2 gesorgt. Ein Doppelschlag unmittelbar nach der Pause sorgte dann schnell für klare Verhältnisse. In der 50. Minute traf Griepentrog aus kurzer Distanz, nur fünf Minuten später staubte Aydin nach einem Wütscher-Kopfball ab.

Statistik

Wittgenborn: Knoch - J. Reutzel, T. Reutzel, Schäfer, Dietz, Haberkorn (86. Paller), Weiher, Schneeweis (84. Koch), Wagner, Muminovic (58. Hau), Kopp. Somborn: Dikmen - Peter, Seubert (75. Heininger), Befus, Aydin (73. Kurz), Wörner, Griepentrog, Koc, Wütscher, Börner, Kohnke. SR: Karaliov (Altenstadt). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Aydin (2.), 0:2 Kohnke (17.), 0:3 Griepentrog (50.), 0:4 Aydin (55.), 0:5 Kohnke (85.), 0:6 Griepentrog (89.). Beste Spieler: Haberkorn, Schneeweis, Schäfer (KGW) - Kohnke, Griepentrog, Aydin (SVS).

GT vom 13.5.13 A-Team Michael Kohnke lässt den SV09 Somborn weiter hoffen Gruppenliga Frankfurt Ost: Bayern Alzenau II hadert mit Leistung des Schiedsrichters Bayern Alzenau II - SV09 Somborn 0:1

ALZENAU (fs). Der SV09 Somborn kann weiterhin von der neuerlichen Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Fußball-Verbandsliga-Süd träumen. Die Freigerichter bleiben nach dem knappen 1:0 (0:O)-Sieg bei Bayern Alzenau II der SKG Sprendlingen auf den Fersen. Die Gastgeber hätten bei besserer Chancenverwertung Punkte erzielen können und müssen jetzt weiter um den Klassenerhalt zittern. "Wir hätten früh 2:0 führen müssen", erinnerte Alzenaus Coach Torsten Ullrich an den Pfostenschuss von Elias Niesigk und eine Großchance für David Howard. Torhüter Matthias Amrhein, der für den sich beim Warmmachen verletzenden Gregor Basgier zwischen den Pfosten der Unterfranken stand, musste das 0:1 auf seine Kappe nehmen. Der Keeper unterlief nach einem weiten Schlag den Ball und konnte nur noch zusehen, wie der durchgestartete Michael Kohnke ihm die Kugel ins Netz legte. In der zweiten Hälfte erhöhte Alzenau den Druck, was den Sombornern Räume zu Kontern bot. Das Koc-Team verzeichnete einen Pfostenschuss von Tobias Wörter (60.) und weitere gute Möglichkeiten, beispielsweise von Aydin und Griepentrog, doch das Geldhäuser Kreisderby blieb bis zum Schlusspfiff des aus Sicht von Torsten Ullrich sehr schwach leitenden Schiedsrichters Finke aus Horas spannend. Alzenau II: Amrhein; Cani, Franz, Fritscher, Arslan, F. Affo, Rehahn, Howard (35. Maxhuni), M. Affo, Korkmaz, Niesigk (83. Rosenberger). Somborn: Dikmen; Peter, Seubert, Befus, Aydin, Wörner, Griepentrog, Koc, Wütscher, Börner, Kohnke. SR: Finke (Horas). Z: 60. Beste Spieler: geschlossen (beide). Tor: 0:1 Michael Kohnke (48.).

GNZ vom 13.5.13 A-Team Schlitzohr Michael Kohnke trifft FC Bayern Alzenau II - SV09 Somborn 0:1 (0:0)

Von Günter Kircher Alzenau. Die Gastgeber mussten kurzfristig Torwart Gregor Basgier ersetzen, der sich beim Warmmachen den Finger auskugelte. Genau diese Schwächung gab den Ausschlag, den Basgiers Vertreter Matthias Amrhein trat bei einer Rückgabe über den Ball und ermöglichte Michael Kohnke das Siegtor für Somborn. Für die Gastgeber war es eine bittere und unglückliche Niederlage im Abstiegskampf, zudem zog Bischofsheim in der Tabelle an den Unterfranken vorbei. Die Gastgeber mussten ohne Unterstützung des Regionalligakaders auskommen. Stattdessen feierten mit Elias Niesigk, Halil Korkmaz und Klei Maxhuni drei Spieler aus der U19 ihr Debüt. Die jungen Bayern-Bubis lieferten in den ersten 45 Minuten eine gute Partie ab. Allerdings liefen die erfahrenen Cracks aus Somborn auf dem Feld herum wie bei einem Muttertags-Spaziergang. Kaum Bewegung im Spiel ohne Ball, so nach dem Motto irgendwann fällt schon ein Tor. Die ersten Möglichkeiten hatten die frechen Alzenauer. Nach Moubarak Affos Flanke lenkte David Howard den Ball aufs Tor. SVS-Torwart Turgay Dikmen parierte. Nach einer Ecke für die Gäste durch Spielertrainer Fehmi Koc brannte es im Torraum der Alzenauer, doch Daniel Griepentrog scheiterte an der vielbeinigen Deckung. Auf der Gegenseite wurde eine Kopfballrückgabe von Artur Befus zur Torchance für die Alzenauer, doch Dikmen war im bedrohten Eck und bereinigte die Situation. Mitte der ersten Hälfte steckte Faruk Arslan den Ball zu Howard durch, der das Leder knapp am Pfosten vorbeizog. Kurze Zeit später passte Moubarak Affo nach innen, Niesigk spritzte in den Ball, doch Somborns Torhüter Dikmen parierte. Bei einer Behandlungspause für einen verletzten Alzenauer Spieler wurde FCB-Coach Torsten Ullrich nach einem Disput mit dem Schiedsrichter auf die Stehtribüne verwiesen. Somborns Michael Kohnke und ein Freistoß von Tobias Wörner, den Schlussmann Matthias Amrhein mit Mühe entschärfte, beschlossen die erste Halbzeit. Alzenaus Keeper Amrhein merkte man schon an, dass der Torwart einige Monate pausiert hatte. Deshalb wollten die Gastgeber Rückpässe auf den Keeper vermeiden. Als Fritscher dennoch eine Rückgabe zum Torwart riskierte, ließ dieser den Ball über den Fuß rollen. Kohnke erahnte die Situation, sprintete vorbei und schoss den Ball zum 0:1 ein. In der Folgezeit machten die Platzherren auf, doch Somborn stand wenigstens in der Defensive gut geordnet. Optisch waren die jungen Alzenauer überlegen, doch im Angriff fehlte das Durchsetzungsvermögen. Alzenaus Trainer Ullrich sprach von einer sehr unglücklichen Niederlage und lobte die Leistung seiner Spieler. "Entscheidend war die Verletzung von Howard, der uns im Angriff fehlte."

Statistik

FC Bayern Alzenau II: Amrhein - Fritscher, Franz, Cani, Rehahn, Arslan, Farid Affo, Moubarak Affo, Howard (36. Maxhuni), Niesigk (75. Rosenberger), Korkmaz.SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Peter, Koc, Wörner, Aydin, Wütscher, Kohnke, Griepentrog. Schiedsrichter: Finke (Fulda). Zuschauer: 60. Tor: 0:1 Kohnke (48.). Beste Spieler: beide Mannschaften geschlossen.

GNZ vom 13.5.13 A-Team Torjäger-Duo bleibt beim SV09 Somborn

Freigericht-Somborn (gük). Somborns Kader nimmt weiter Konturen an. Die Topangreifer Michael Kohnke und Daniel Griepentrog sagten für eine weitere Saison zu. Dies teilte die Vereinsführung der Freigerichter gestern mit.

GNZ vom 11.5.13 A-Team Der SV09 Somborn wittert Morgenluft Gruppenliga Frankfurt Ost: Für Rothenbergen geht es in Sprendlingen um Schadensbegrenzung

Gelnhausen (gük). Nach dem Patzer von Sprendlingen in Bischofsheim vergangene Woche kann der SV09 Somborn an den letzten drei Spieltagen wieder auf Platz zwei in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost hoffen. Dafür müssen die Freigerichter ihre Hausaufgaben machen. Bei der abstiegsbedrohten zweiten Mannschaft von Bayern Alzenau II erwartet die Elf von Spielertrainer Fehmi Koc allerdings kein Zuckerschlecken. Auf Schützenhilfe von Rothenbergen kann Somborn kaum hoffen, denn die Gründauer sind beim Gastspiel in Sprendlingen krasser Außenseiter.

FC Bayern Alzenau II - SV09 Somborn

Zwar steht die zweite Mannschaft von Alzenau II im Moment auf einem Nichtabstiegsplatz. Allerdings sitzen Dietesheim und Bischofsheim den Franken dicht im Nacken. Trainer Torsten Ullrich will angesichts der Tatsache, dass aus der Verbandsliga wahrscheinlich zwei Vereine in die Ostgruppe kommen, gegen Somborn einen Sieg landen. "Das wird ein enges Spiel, denn die Gäste sind personell stark besetzt. Ob Unterstützung von oben kommt, wird sich zeigen, denn der Kader der Ersten ist auch sehr ausgedünnt." Bis auf Ferhat Kocahal hat Ullrich alle Akteure im Kader. Nach dem Sprendlingen-Ausrutscher wittert Somborn wieder Morgenluft im Rennen um Rang zwei. Der scheidende Spielertrainer Fehmi Koc will die Spannung hochhalten. "Ich ärgere mich heute noch, dass wir in Ortenberg verloren haben. In den letzten drei Spielen erwarte ich von meiner Mannschaft, dass sie 100 Prozent gibt, zudem können wir noch in das Kreispokalendspiel einziehen. Das sollte für jeden Anreiz genug sein, sich voll reinzuhängen." Marcel Müller und Jonas Hölzinger stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

GNZ vom 10.5.13 B-Team Martin verletzt SV09 Somborn II: Spielertrainer legt Amt nieder

Freigericht-Somborn (tfr). Hiobsbotschaft für Marc-André Martin: Der Spielertrainer des SV09 Somborn II brach sich am Dienstag im A-Liga-Match gegen den SV Germania Horbach den vierten Brustwirbel. "Das war eine unglückliche Aktion und keine Absicht des Gegenspielers. Marc-André fiel, ohne sich abzustützen, auf den Rücken", berichtet Somborns Spielausschusschef Christoph Roth. Positiv: Martin, der weiterhin im Krankenhaus liegt, kann Arme und Beine bewegen. In den kommenden Tagen entscheidet sich, wie er weiter behandelt wird. Fest steht indes, dass Martin seinen Spielertrainer-Posten zum Rundenende abgibt. "Wir suchen für unsere Truppe einen erfahrenen Coach, der an der Außenlinie steht. Wir hoffen natürlich, dass Marc-André schnell gesund wird und uns erhalten bleibt", so Roth. GNZ vom 10.5.13 A-Team Somborn: Koc geht zum Saisonende Vorstand auf der Suche nach neuem Coach

Freigericht-Somborn (gük). Richtungsweisende Personalentscheidung beim Fußball-Gruppenligisten SV09 Somborn: Spielertrainer Fehmi Koc wird sein Amt bei den Freigerichtern zum Saisonende aufgeben. Zu dieser Entscheidung ist der Vorstand nach intensiven Gesprächen mit dem 41-jährigen ehemaligen Hessenligaspieler gekommen. Wie die GNZ erfuhr, sei die SVS-Chefetage der Meinung, dass Koc in seiner dreijährigen Amtszeit hervorragende Arbeit geleistet habe. Dessen ungeachtet solle in der kommenden Saison ein neuer Mann auf der Kommandobrücke für frischen Wind sorgen. Dem Vernehmen nach soll Koc im Rahmen des letzten Somborner Heimspiels am 18. Mai gegen Rosenhöhe Offenbach ehrenvoll verabschiedet werden. Für welchen Klub der scheidende Somborner Coach in der kommenden Saison aktiv wird, steht noch nicht fest. Ebenso ist noch offen, wer Kocs Erbe beim SVS antritt. Mittlerweile steht auch fest, dass Kocs Co-Trainer Holger Heininger mit dem Saisonende diesen Job zwar aufgeben wird, allerdings wird der im südhessischen Eppertshausen wohnende Heininger zu keinem anderen Verein wechseln und seinen Spielerpass beim SV09 Somborn belassen.

GNZ vom 8.5.13 B-Team Remis in Horbach Kreisliga A: 100 Fans pilgern auf den Berg Germania Horbach - SV09 Somborn II 1:1

Freigericht-Horbach (dg). In der Fußball-Kreisliga A Gelnhausen trennten sich gestern Abend Germania Horbach und der SV09 Somborn II mit einem 1:1-Unentschieden, das den abstiegsgefährdeten Germanen keineswegs weiterhilft. Das Spiel war ereignisreich, den 100 Fans, die auf den Horbacher Berg gepilgert waren, wurde es nie langweilig.

Martin ins Krankenhaus

Beide Teams fighteten um jeden Zentimeter Boden. Höfler brachte die Platzherren nach 26 Minuten in Führung, Mikitenko glich in der Schlussviertelstunde aus. Der Wermutstropfen aus Somborner Sicht war die Verletzung von Spielertrainer Marc-André Martin. Der fiel infolge eines Zweikampfes nach einer Viertelstunde unglücklich auf den Rücken und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Eine endgültige Diagnose liegt noch nicht vor. Schiedsrichter: Lumia (Espanol Offenbach). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Höfler (26.), 1:1 Mikitenko (76.). Beste Spieler: Höfler (H) - Erkilic (S).

GNZ vom 7.5.13 A-Team SV09 Somborn holt die Arnold-Brüder Nägel mit Köpfen

Der SV09 Somborn macht Nägel mit Köpfen und verlängerte für die neue Saison mit Turgay Dikmen, Marjus Seubert, Tobias Wörner, Marco Börner, Marcel Wütscher, Artur Befus, Felix Peter und Jonas Hölzinger. Für die neue Saison holte Somborn die beiden talentierten Brüder Dennis und Kevin Arnold vom FSV Neuberg.

GNZ vom 6.5.13 A-Team Griepentrog entscheidet Derby SV09 Somborn - FC03 Gelnhausen 3:2 (1:0)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Durch einen packenden 3:2-Sieg im Kreisderby gegen Gelnhausen hat Somborn nach der 3:5-Niederlage von Sprendlingen gegen Bischofsheim wieder Chancen auf Rang zwei. Gegen den GFC war Somborn in der ersten Hälfte spielbestimmend, ehe die 250 Fans in den zweiten 45 Minuten einen packenden Schlagabtausch sahen, den Somborns Daniel Griepentrog mit seinem Tor zum 3:2 für seine Farben entschied. Die Somborner setzten von der ersten Minute an die Gäste aus Gelnhausen unter Druck. GFC-Keeper Ersöz hatte zu Beginn zwei Wackler beim Abfangen von hohen Bällen drin, die Somborn nicht nutzen konnte. Nach zehn Minuten kam Kohnke im Gelnhäuser Strafraum zum Abschluss, doch Torwart Ersöz parierte den BaIl. Kurze Zeit später kam der Ball über Kohnke und Tobias Wörner zu Cihan Aydin, auch dessen Schuss krallte sich der Gelnhäuser Torhüter. Die Offensivbemühungen der Gäste blieben zumeist in den Ansätzen stecken. Wenig später vernaschte Somborns Kohnke drei Gegenspieler und legte den Ball zu Wörner ab, erneut rettete Tormann Ersöz zur Ecke. Mitte des ersten Abschnitts dribbelte sich Kohnke wiederholt durch, doch GFC-Keeper Ersöz pflückte dem Angreifer den Ball vom Fuß. Nach 30 Minuten wurde Somborn für seine Bemühungen belohnt. Spielertrainer Fehmi Koc spielte einen Ball zentral in die Spitze zu Wörner, der wackelte zwei Gegenspieler aus und knallte den Ball aus 13 Metern zum 1:0 unter die Latte. Kurz darauf das erste Lebenszeichen der Gelnhäuser in der Offensive. Gözutok wurde im Sechzehner von einem Gegenspieler leicht touchiert und scheiterte beim Abschluss an Schlussmann Turgay Dikmen. Auf der Gegenseite zielte Somborns Marcel Wütscher aus 14 Metern genau auf Torhüter Ersöz. Vor der Pause gab es vor beiden Toren noch jeweils einen Aufreger. Gelnhausens Carrozza lief halbrechts allein in den Strafraum, anstatt selbst zu schießen, wollte Carrozza Christopher Weitzel anspielen, doch ein Somborner Abwehrspieler bereinigte die Situation. Auf der Gegenseite zog Aydin eine Flanke nach innen, Wütscher rutschte gegen Tormann Ersöz in den Ball, das Leder trudelte an den Pfosten, ehe Javier Romero den Ball endgültig aus der Gefahrenzone schlug. Nach Wiederbeginn wurde ein Eckball von Somborns Koc zu kurz abgewehrt, Aydin knallte aus 14 Metern zum 2:0 ins Netz. Plötzlich machte Gelnhausen Dampf auf den Kessel. Nach einem Freistoß von Martin Buchhold irrte SVS-Keeper Dikmen durch seinen Torraum, Sebastian Rehm köpfte aus sechs Metern das Anschlusstor. Kurze Zeit später schaufelte Gelnhausens de Cicco einen Eckball nach innen, wieder unterschätzte Dikmen den Ball, diesmal erzielte der eingewechselte Yavuz Ayyildiz per Kopfball das 2:2. In der Folgezeit ging es rauf und runter. Gelnhausen scheiterte durch Weitzel an Torwart Dikmen, in den Nachschuss warf sich Somborns Artur Befus rein und verhinderte die Gästeführung. Nach 71 Minuten war Somborn wieder vorne, Aydins Hereingabe ließ Wütscher passieren und irritierte dadurch die GFC-Deckung, Griepenüog donnerte den Ball aus 22 Metern flach zum 3:2 ins Netz. Kurz darauf hätten Koc und Wütscher für den SVS alles klarmachen können, doch der überragende Ersöz hielt die Gäste im Spiel. Wörner nagelte in der Endphase den Ball an die Unterkante der Querlatte, die Kugel sprang vor der Linie wieder raus. In der Nachspielzeit konnte Weitzel Dikmen nicht überwinden, Seubert blockte den Nachschuss ab und rettete dem SVS den Derbysieg.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin, Wörner (88. Veselko Dugandzic), Koc, Peter (80. Jäger), Wütscher, Griepentrog, Kohnke. FC Gelnhausen: Ersöz - Javier Romero, Buchhold, Röder (46. Ayyildiz), Gözutok, de Cicco, Behnsen, Rehm, Carrozza, Miloloza, Weitzel. SR: Gün (Wiesbaden). Z: 250. Tore: 1:0 Wörner (30.), 2:0 Aydin (46.), 2:1 Rehm (51.), 2:2 Ayyildiz (55.), 3:2 Griepentrog (71.). Beste Spieler: Befus, Wörner, Aydin (Somborn) - geschlossen stark (Gelnhausen). GT vom 6.5.13 A-Team Griepentrog stoppt starke Gelnhäuser Drangphase Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn setzt sich im Kreisderby knapp gegen GFC durch SV09 Somborn - FC Gelnhausen 3:2

FREIGERICHT (fs). Treffen der SV09 Somborn und der FC Gelnhausen in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost aufeinander kommen die Zuschauer auf ihre Kosten. Wie im Hinspiel, das der SVS 4:3 gewann, ließ das Gelnhäuser Kreisderby auch diesmal keine Wünsche offen. Der Sieger hieß wieder SV09 Somborn - diesmal mit 3:2(1:0)-Toren. Die Freigerichter gaben in der ersten Hälfte den Ton an. Kohnke scheiterte aus spitzem Winkel (4.), Daniel Griepentrog in der 16. Minute an GFC-Keeper Ersöz. Nach toller Kombination über Michael Kohnke war Tobias Wörner nach einer halben Stunde zur Stelle und hämmerte die Kugel wuchtig unter die Latte. Kurze Zeit später rettete Somboms Torwart Dikmen vor Sefa Goezuetok. Peter und Wütscher hätten für Somborn erhöhen können, während der Ex-Somborner Carrozza mit schwachem Abschluss kurz vor der Pause den Ausgleich verpasste. Die Hausherren kamen hellwach aus der Kabine und nach einem Eckstoß von Feim Koc netzte Cihan Aydin aus l4 Metern ein. Gelnhausen war ein ebenbürtiger Gegner, der sich den schnellen Anschlusstreffer redlich verdiente. Sebastian Rehm bugsierte nach einem Buchhold-Freistoß den Ball über die Linie (51.). Es war die stärkste Phase des GFC. Weitzel verpasste aus kurzer Distanz, doch in der 57. Minute war es so weit. Dikmen unterlief einen Ball und der eingewechselte Gelnhäuser Yavus Ayyildiz köpfte zum 2:2 ein. Kurz darauf vergaben Weitzel und Carrozza gute Chancen für den Gast. Gerade in jener Phase, in der das Spiel zu kippen drohte, fiel das 3:2 für Somborn. Wütscher ließ eine Flanke von Aydin durch und Daniel Griepentrog schob aus 22 Metern ein. In der Schlussphase des rassigen Derbys gab es Chancen hüben wie drüben - die beste hatte Somborns Wörter mit einem Lattentreffer auf dem Fuß - doch der knappe Erfolg des Tabellendritten hielt Bestand. In der Nachspielzeit vereitelten Dikmen und Verteidiger Seubert in unübersichtlichen Situationen den Gelnhäuser Ausgleich, der freilich nicht unverdient gewesen wäre. Somborn: Dikmen; Peter (80. Jäger), Seubert, Befus, Aydin, Wörner (80. V. Dugandzic), Griepentrog, Koc, Wütscher, Börner, Kohnke. Gelnhausen: Ersöz; Goezuetok, Carrozza, Buchhold, Behnsen, Javier Romero, Röder (46. Ayyildiz), Weitzel, Miloloza, Rehm, DeCicco. SR: Gün (Dotzheim). Z: 250. Beste Spieler: Wörner, Befus, Aydin (S) - geschlossen (G). Tore: 1:0 Tobias Wörner (30.), 2:0 Cihan Aydin (46.), 2:1 Sebastian Rehm (51.), 2:2 Yavus Ayyildiz (57.), 3:2 Daniel Griepentrog (71.).

GNZ vom 6.5.13 B-Team SV09 Somborn II - FSV Großenhausen 2:0 (1:0)

Somborn führte nach einem 25-Meter-Aufsetzer von Alexander Mikitenko zur Halbzeit schmeichelhaft mit 1:0, weil Großenhausen mehrere Großchancen vergab. Kevin Rack (Freistoß) und zweimal Frederic Thomas, der seinen Meister in Torsteher Hafed El Alami fand, hätten Tore für den Gast erzielen können - oder sogar müssen. Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt, weil Somborns Spielertrainer Marc-André€ Martin in der Kabine wohl die richtigen Worte fand. Der Gastgeber hatte das Geschehen nun im Griff und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten. Das erlösende 2:0 fiel aber erst in der 80. Minute, als Robin Schaffrath den Ball aus 16 Metern ins linke Toreck beförderte. Rüdiger Henning vergab in der Schlussphase den möglichen Anschlusstreffer, während Somborns Mikitenko das Spielgerät an den Torpfosten beförderte. Schiedsrichter: Quast (Karlstein). Zuschauer: 50. Tore: 1:0 Mikitenko (8.), 2:0 Schaffrath (80). Beste Spieler: Schneider, Mikitenko, Heide (SVS) - Henning, Thomas (FSV).

GNZ vom 4.5.13 A-Team Nach der Blamage folgt der Derbydruck Gruppenliga: SV09 Somborn - FC Gelnhausen Sonntag, 15 Uhr

Freigericht/Gelnhausen (gük). Für die Somborner Gruppenliga-Fußballer hieß es am 1. Mai wunden lecken: Nach der 0:2-Blamage bei Absteiger Ortenberg regierte bei den Freigerichtern der Frust. Jetzt muss der SVS den Hebel wieder umlegen: Aufsteiger Gelnhausen kommt zum spannenden Kreisderby in die Solar-Arena. Den Gästen dürfte mit 45 Punkten kaum mehr etwas passieren in Sachen Abstieg. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc war auch einen Tag nach der Pleite in Ortenberg sauer auf seine Mannschaft. "Ich weiß nicht, was in den Köpfen der Spieler vorgeht, zumal ich vor dem Spiel ausdrücklich vor Ortenberg gewarnt habe." Das Hinspiel in Gelnhausen war eine rassige Partie von einer ansehnlichen Kulisse von 350 Zuschauern, das der SVS am Ende etwas glücklich 4:3 gewann. "Die ehemaligen Somborner in den Reihen der Gelnhäuser wollen sich sicherlich bei uns beweisen. Meine Jungs müssen wieder zu ihrer Stärke zurück finden. Jeder muss dem anderen helfen. Es wird nicht einfach, wir wollen gewinnen, und zumindest Platz drei sichern, denn dass Sprendlingen noch zweimal patzt, glaube ich nicht." Der treffsichere Angreifer Marcel Müller (muskuläre Probleme) und Jonas Hölzinger (Fußoperation) fehlen beim Kreisduell.

Gäste kommen mit neun "Rückkehrern"

Gelnhausens Spielertrainer Ljubio Miloloza freut sich auf die Rückkehr nach Somborn. "Ich habe 2008 das letzte Mal hier gespielt." Bei 45 Punkten auf der Habenseite und noch vier Spielen sieht der ehemalige Regionalligakicker sein Team zu 90 Prozent gerettet. "Im Hinspiel haben wir uns durch zwei Feldverweise selbst um die Punkte gebracht. Ich hoffe, dass meine Spieler diesmal ihre Emotionen im Griff haben. Somborn hat sich zuletzt nicht berauschend präsentiert. Dem Angriff mit Kohnke, Griepentrog und Wütscher gilt unser Augenmerk, gerade Wütscher hat meine Teams in der Vergangenheit mit seinen Toren immer geärgert", hofft Miloloza in der Solar-Arena auf einen Zähler. Der Einsatz von Routinier Martin Buchhold ist aufgrund einer hartnäckigen Wadenverhärtung fraglich. Was die Partie besonders interessant macht: Mit Martin Buchhold, Nico Röder, Javier Romero, Cosimo de Cicco, Sebastian Rehm, Ljubio Miloloza, Fabian Pauli, Christopher Weitzel und Vincenzo Carrozza kehren neun Akteure zurück, die in der Vergangenheit das Somborner Trikot trugen.

GNZ vom 4.5.13 B-Team SV09 Somborn II - FSV Großenhausen Sonntag, 13.15 Uhr

"Das Thema ist für uns wohl erledigt. Wir versuchen jetzt in den letzten Spielen unser Saisonziel Platz sechs zu erreichen", sagt Somborns Spielausschuss-Mitglied Christoph Roth. Zudem habe man aus dem Hinspiel (3:5) etwas gutzumachen. "Großenhausen hat uns damals klassisch ausgekontert, das darf nicht mehr passieren." Hinter Spielertrainer Marc-André Martin steht noch ein Fragezeichen, ansonsten ist die junge Truppe komplett. Holger Heininger aus der ersten Mannschaft wird das Team vermutlich verstärken. Der Gegner aus dem Linsengericht hat zuletzt überraschend 3:2 in Hain-Gründau gewonnen und den Abstand auf den Relegationsplatz dadurch etwas vergrößert. Der Vorsprung des FSV auf Germania Horbach beträgt nun fünf Punkte, man ist aber alles andere als auf der sicheren Seite und muss dringend weiterpunkten. In Somborn soll die Leistung vom Gründau-Spiel bestätigt werden.

GNZ vom 2.5.13 A-Team Somborns Relegationstraum platzt wie eine Seifenblase Gruppenliga Frankfurt Ost: Gelnhausen macht 0:2-Rückstand wett

Gelnhausen (gük/pat). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost verspielte Somborn seine wahrscheinlich letzte Chance im Kampf um die Aufstiegsrelegation und blamierte sich bei der 0:2-Niederlage in Ortenberg bis auf die Knochen. Gelnhausen dürfte nach dem 2:2-Remis in Bischofsheim das Abstiegsgespenst endgültig vertrieben haben. Mit 45 Punkten hat der GFC sehr gute Karten, um die Klasse zu halten.

Germania Ortenberg - SV09 Somborn 2:0 (2:0)

Über die gesamten 90 Minuten spielte "Underdog" Ortenberg richtig gut mit und stellte dem Favoriten Somborn ein Bein. In der Anfangsphase tauchte Florian Walz in guter Position vor dem Tor von Somborns Turgay Dikmen auf, doch der Abschluss war zu schwach. Im Gegenzug zeigte Ortenbergs Keeper Jens Kraus beim Schuss von Daniel Griepentrog eine starke Fußabwehr. Danach war das Match lange Zeit verteilt, ohne zwingende Möglichkeiten auf beiden Seiten. Unmittelbar vor der Pause hatte Somborn zwei Eckbälle, bei denen es im Ortenberger Strafraum brenzlig wurde, doch die Gäste konnten kein Kapital daraus schlagen. Auf der Gegenseite wurde Ortenbergs Tim Moritz Mogk freigespielt und erzielte mit einem strammen Schuss aus elf Metern das überraschende 1:0. Doch damit noch nicht genug, kurze Zeit später düpierte Ortenbergs Felix Tessmann den herauseilenden Somborner Torwart Dikmen mit einem Heber, den der nachsetzende Jonathan Jung zum 2:0 über die Linie bugsierte. Im zweiten Durchgang verteidigte Ortenberg gut und leidenschaftlich, während Somborn viele Ballverluste im Spielaufbau zu verzeichnen hatte und viel mit langen Bällen operierte, die nichts einbrachten. Erst in der Endphase hatten die Gäste gute Möglichkeiten, der glücklose Griepentrog scheiterte an Torhüter Kraus. In der Schlussminute schlenzte Somborns Spielertrainer Fehmi Koc einen Freistoß aus zentraler Position aufs Tor, den Ortenbergs Keeper Kraus mit einer Glanzparade aus dem Winkel fischte. Für die Gastgeber war es der erste Gruppenligasieg auf Ortenberger Boden, denn der Heimsieg gegen Dietzenbach wurde in Lißberg errungen. Germania Ortenberg: Kraus - Dillemuth, Winter, Heck, Philip Mogk, Tessmann, Jung, Walz, Tim Moritz Mogk (90. Steiper), Roschel (64. Gummy), Böning (83. Müller). SV09 Somborn: Dikmen - Börner (67. Jäger), Seubert, Befus, Aydin, Günel, Wörner, Koc, Kohnke, Griepentrog, Wütscher. Schiedsrichter: Mayer (Neustadt/Marburg). Zuschauer: 70. Tore: 1:0 Tim Moritz Mogk (45.), 2:0 Jung (45.+2). Gelb-Rot: Tessmann (79. Ortenberg) Beste Spieler: Geschlossen stark (Ortenberg) - Geschlossen schwach (Somborn).

GT vom 2.5.13 A-Team 0:2: Somborner Blamage Gruppenliga: Nach Pleite beim Absteiger scheint Aufstiegsrelegation in weiter Ferne Ortenberg - Somborn 2:0

ORTENBERG (fs). Der FC Germania Ortenberg landete in der Fußball-Gruppenliga mit einem 2:O-Heimsieg gegen den Tabellendritten SV09 Somborn eine faustdicke Überraschung. Für die Gäste, die auf der ganzen Linie enttäuschten, bedeutet die Niederlage einen herben Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsrelegation. Bereits in der dritten Minute tauchte der Ortenberger Florian Walz frei vor Somborns Torwart Turgay Dikmen auf, konnte diesen aber nicht bezwingen. Im Gegenzug entschärfte der Ortenberger Schlussmann Jens Kraus per Fußabwehr einen Schuss von Daniel Griepentrog. Die Germania hielt spielerisch mit und so entwickelte sich ein offenes Match, in dem beide Abwehrreihen jedoch nur wenige Tormöglichkeiten zuließen. In der 37. Minute rettete SVS-Verteidiger Marjus Seubert im letzten Moment vor Tim Moritz Mogk. Wenige Minute später war der junge Ortenberger Angreifer dann frei durch und bezwang Dikmen mit einem trockenen Schuss ins Eck. Somborn schien geschockt, erst recht, als der Ball nur wenige Sekunden später erneut im Netz lag. Der Ortenberger Tim Roschel leitete mit einem Flügelwechsel das 2:0 ein. Felix Tessmann hob den Ball über den herauseilenden Dikmen hinweg in Richtung Tor, der heranstürmende Jonathan Jung ging auf Nummer sicher und durfte sich wegen der Ballberührung kurz vor der Torlinie als Torschütze feiern lassen. Somborns drängte nach der Pause auf den Anschlusstreffer, doch die Anfangsoffensive verpuffte schnell. Die Koc-Truppe spielte ohne Esprit und leistete sich viele Fehlpässe. In der 78. Minute sah Ortenbergs Felix Tessmann nach einem Foul die Gelb-Rote Karte. Kurz vor Schluss verpasste Griepentrog das 2:1 und Jens Kraus fischte einen von Koc gut getretenen 20-Meter-Freistoß mit den Fingerspitzen aus dem Torwinkel. Ortenberg: Kraus; Dillemuth, Heck, P. Mogk, Jung, Roschel (64. Gummy), Böning (83. Müller), Tessmann, Winter, Walz, T. Mogk (90. Steiper). Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Börner (70. Jäger), Wörner, Günel, Koc, Wütscher, Griepentrog, Kohnke. SR: Mayer (Neustadt). Gelb-Rot: Tessmann (O/78.). Z: 70. Tore: 1:0 Tim-Moritz Mogk (45.), 2:0 Jonathan Jung (45.+2).

GNZ vom 30.4.13 A-Team SV09 Somborn muss auf Michael Kohnke verzichten Heute, 19.30 Uhr

Mit fünf Nachholspielen soll heute und morgen die Tabelle der Gruppenliga Frankfurt Ost begradigt werden. Richtungsweisend ist die Partie des SV09 Somborn beim FC Germania Ortenberg. Nur mit einem Sieg können die Freigerichter den Kampf um Platz zwei, wo derzeit die SKG Sprendlingen steht, auch weiterhin offen gestalten.

Germania Ortenberg - SV09 Somborn

"Alles andere als eine Niederlage wäre gegen einen Mannschaft wie den SV09 Somborn eine faustdicke Überraschung", sagt Ortenbergs Vorsitzender Frank Schneider. Personell gehe Germania Ortenberg am Stock. Neben den Langzeitverletzten fallen auch Max Sommer (Zerrung) und eventuell Maurice Schiecke aus. "Wir müssen abwarten, wer letztendlich zur Verfügung steht", so Schneider. Somborns Spielausschuss-Chef Hans Höfler erwartet ebenfalls keine Überraschung, sonder einen Sieg gegen Ortenberg. "Ich hoffe nicht, dass wir mit einer Larifari-Einstellung in die Partie gehen. Das hatten wir ja auch schon." Höfler meldet, dass bis auf Michael Kohnke (dicker Zeh) und Marcel Müller alles an Bord ist.

GT vom 29.4.13 A-Team Koc-Elf darf wieder von der Aufstiegsrelegation träumen Gruppenliga Frankfurt Ost: Kohnke ist doppelter Torschütze Sportfr. Ostheim - SV09 Somborn 0:3

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn kann wieder von der Aufstiegsrelegation zur Fußball-Verbandsliga Süd träumen. Bei Abstiegskandidat Sportfreunde Ostheim ging das Team von Fehmi Koc als verdienter 3:0 (1:0)- Sieger vom Feld. Von Beginn an gingen die Freigerichter engagiert zu Werke und schnürten Aufsteiger Ostheim in deren eigener Hälfte ein. Das einzige Tor der ersten Hälfte resultierte jedoch aus einem Konter. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der Sportfreunde ging es blitzschnell: Kohnke legte für Wörner auf und der Favorit führte ab der 18. Minute. Dass die Nidderauer nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gingen, lag in erster Linie an Torhüter Martin Ohl, der alle weiteren Chancen des SVS zunichte machte. Nur selten sorgten die Gastgeber für Entlastung. So scheiterte Hasaj in der 25. Minute aus spitzem Winkel. Fünf Minuten vor der Halbzeit forderten die Fans der Gastgeber nach einem Rempler an Gencarelli Elfmeter, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Kohnkes Treffer nach einer Stunde - diesmal lieferte Wörner die Vorarbeit - bedeutete bereits die Vorentscheidung. Letzte Zweifel am Auswärtssieg zerstreute wiederum Kohnke, als er fünf Minuten später einen umstrittenen Foulelfmeter verwandelte. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc setzte beim Sieg des SV09 Somborn noch zu einem gefährlichen Freistoß an, doch Ohl war auf dem Posten. Insgesamt ein ungefährdeter Auswärtssieg des Tabellendritten. Ostheim: Ohl; Jaschkowitz, A. Brodt (65. Störkel); M. Brodt, Gundermann (46. Karakamalak), Wirth (85. Jost), Weber, Gencarelli, Hasaj, Gerken, Deutschmann. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Wörner (80. V. Dugandzic), Griepentrog, Koc, Wütscher, Börner, Günel, Kohnke (70. Peter). SR: Lübberstedt (Neuhof). Z: 80. Beste Spieler: Ohl, Gerken (O) - Wörner, Kohnke (S). Tore: 0:1 Tobias Wörner (18.), 0:2 Michael Kohnke (60.), 0:3 Michael Kohnke (65./FE).

GT vom 29.4.13 B-Team Aufenau - Somborn II 1:3 (0:2)

Aufenau verliert weiter an Boden im Aufstiegskampf. Gegen technisch stark aufspielende Gäste scheiterte die Melitia zunächst mit zwei Kopfbällen am Pfosten (3., 29.) - musste dann aber zusehen, wie Shabani vor der Pause per Doppelschlag mit einem Flachschuss und aus "abseitsverdächtiger Position" (O.-Ton Horst Becker) erfolgreich war. Nach Özdemirs Anschlusstreffer kurz nach dem Seitenwechsel (48.) hatte die Heimelf ihre beste Phase, kam jedoch nicht mehr zurück: "Hätten wir etwas Glück gehabt, wäre auch noch das 2:2 gefallen", haderte Melitia- Sprecher Becker, der aber von einem verdienten Sieg der Gäste sprach. SR: Kraft (Haunetal). Z: 50. Beste Spieler: geschlossen (beide). Tore: 0:1 und 0:2 Besnik Shabani (32., 34.), 1:2 Oktay Özdemir (48.), 1:3 Jeison Mendoza (90.).

GNZ vom 29.4.13 A-Team Koc-Elf darf wieder hoffen Sportfreunde Ostheim - SV09 Somborn 0:3 (0:1)

Nidderau-Ostheim (gük). Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen knüpfte Somborn beim 3:0-Sieg in Ostheim wieder an seine alte Auswärtsstärke an. Für die Gastgeber dürfte der Zug nach dieser Niederlage in Sachen Klassenerhalt abgefahren sein. Somborns Michael Kohnke erzielte zwei Tore und damit seinen achten Doppelpack der laufenden Saison. Die Gäste zeigten von Beginn an Präsenz und wollten die Hinspielniederlage wettmachen. "In der ersten halben Stunde schnürte uns Somborn mächtig ein", bekannte Ostheims Pressewart Peter Dahlheimer. Somborn eroberte bei einem der seltenen Ostheimer Angriffe in dieser Phase den Ball. Kohnke ging auf der Außenbahn durch, seinen Querpass drückte Tobias Wörner zum 0:1 ins Tor. In der Folgezeit versäumte es Somborn, das zweite Tor nachzulegen. Nach 30 Minuten kam Ostheim besser ins Match. Edmir Hasaj brach auf der rechten Seite durch, agierte aber zu eigensinnig und übersah den besser postierten Alexander Deutschmann. Kurze Zeit später spielte Deutschmann den Ball zu Guiseppe Gencarelli, der sich das Leder vor dem Somborner Tor zu weit vorlegte. Kurz vor dem Pausenpfiff forderten die Ostheimer Fans Elfmeter, als Gencarelli im Zweikampf mit einem Abwehrspieler im Sechzehner zu Fall kam und der Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigte. Nach der Pause zog Somborn wieder die Zügel an. Als Wörner nach einer Stunde auf der rechten Seite durchmarschierte, verwandelte Kohnke seine Hereingabe zum 0:2. Fünf Minuten später markierte Kohnke das dritte Tor. Einen strittigen Elfmeter, wie es Ostheims Pressewart Dahlheimer ausdrückte, verwandelte Kohnke sicher. In der Folgezeit ließ Somborn nichts mehr anbrennen. Einen tollen Freistoß von Fehmi Koc aus 20 Metern meisterte Ostheims "Zweimetermann" Martin Ohl mit einer herausragenden Parade.

Statistik

Sportfreunde Ostheim: Ohl - Maximilian Brodt, Gundermann (46. Karakamalak), Jaschkowitz, Gerken, Alexander Brodt (65. Störkel), Wirth (80. Jost), Hasaj, Deutschmann, Gencarelli. SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin, Wörner (70. Veselko Dugandzic), Koc, Günel, Wütscher, Griepentrog, Kohnke (70. Peter). SR: Lübberstedt (Neuhof). Z: 80. Tore: 0:1 Wörner (18.), 0:2, 0:3 Kohnke (60./65./FE.). Beste Spieler: Ohl, Gerken (O) - Geschlossen gut (S).

GNZ vom 29.4.13 B-Team SV Melitia Aufenau - SV09 Somborn II 1:3 (0:2)

Somborn stellte das technisch bessere Team und gewann am Ende verdient. Zudem nutzte der Gast in der ersten Halbzeit seine Chancen konsequent aus. Besnik Shabani sorgte mit einem 16-Meter-Schuss und einem Treffer aus abseitsverdächtiger Position für die 2:0-Pausenführung, während Aufenau zwei Pfostenkopfbälle verbuchte (Florian Werth und ein SVS-Abwehrspieler). Oktay Özdemir sorgte mit seinem Anschlusstreffer in der 48. Minute wieder für Hoffnung im Lager der Hausherren. Und die hielt bis zur Schlussminute an. Erst dann gelang Jeison Mendoza das 3:1 für die Somborner, die zuvor zweimal die Latte getroffen hatten. Schiedsrichter: Kraft (Haunetal). Zuschauer: 50. Tore: 0:1 Shabani (32.), 0:2 Shabani (34.), 1:2 Özdemir (48.), 1:3 Mendoza (90.). Beste Spieler: beide Teams geschlossen.

GNZ vom 27.4.13 A-Team Somborn hat eine Rechnung offen

Gelnhausen (gük). Sechs Spieltage vor Rundenende kommt es in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost zu reizvollen Vergleichen zwischen den Gelnhäuser und Büdinger Kreisvereinen. Während sich Rothenbergen auf Abschiedstour begibt und beim Gastspiel in Nidda nur Außenseiter ist, zählt für die personell auf dem Zahnfleisch kriechenden Alzenauer gegen den Tabellenletzten Ortenberg nur ein Sieg, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Somborn muss nach zuletzt drei erfolgsfreien Partien bei den Sportfreunden in Ostheim antreten, die im Hinspiel in der Solar-Arena überraschend mit 3:2 triumphierten. Spitzenreiter Lindheim will im Heimspiel gegen Dietesheim einen weiteren Schritt Richtung Verbandsliga-Aufstieg machen.

Sportfreunde Ostheim - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Mit 27 Punkten auf Rang 16 stehend, schätzt der scheidende Ostheimer Spielertrainer Marian Guzan die Chancen auf den Klassenerhalt als sehr gering ein. "Wir versuchen das Beste und wollen unseren Zuschauern gegen Somborn ein gutes Spiel bieten. Der Gegner wird besonders motiviert sein, denn im Hinspiel siegten wir mit 3:2, weil uns Somborn im ersten Abschnitt unterschätzte. Ich denke, das wird am Sonntag nicht der Fall sein." Guzans Einsatz ist wegen eines Lehrgangs fraglich. Felix Hoppe (Mittelfußbruch) muss weiter pausieren. Bei fünf Punkten Rückstand und noch sechs Partien sieht Somborns Spielertrainer Fehmi Koc die Chancen auf Rang zwei als sehr vage an. "Sprendlingen wirkt gefestigt." In Ostheim wollen die Freigerichter ihren kleinen Negativlauf (drei Spiele ohne Sieg) beenden. "Ostheim hat uns schon im Hinspiel überrascht, die werden trotz der misslichen Lage alles geben. Wir müssen erst einmal Fußball arbeiten und kämpfen und dann versuchen, unsere spielerischen Stärken in die Waagschale zu werfen", hofft Koc auf einen Auswärtssieg. Jonas Hölzinger (Fußoperation) und Marcel Müller (Muskelfaserriss) stehen nicht auf dem Spielbericht.

GT vom 27.4.13 B-Team SV Melitia Aufenau - SV09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr

Ausgangslage: 0:10 in Hailer, nur 2:2 gegen Wüstwillenroth, die Chancen des SV Melitia Aufenau auf Platz drei sind gesunken. Abgeschlagen sind die Aufenauer aber noch lange nicht. Gegen Somborn II sollte jedoch ein Dreier eingefahren werden. Die Gäste spielen keine gute Restrunde, ließen aber unter der Woche mit einem Unentschieden bei Germania Wächtersbach aufhorchen. Stimmen: Aufenaus Spielausschuss-Vorsitzender Nils Korn: "Die letzten beiden Spiele liefen leider nicht gerade nach unseren Vorstellungen. Gegen Somborn II wird die Mannschaft wieder voll gefordert sein, um mal wieder einen Dreier einzufahren." Somborns Spielertrainer Marc-André Martin: "Wir haben in Wächtersbach ein gutes Spiel gezeigt. Diese Leistung wollen wir nun mit einem Sieg gegen Aufenau bestätigen." Es fehlt: Aufenau: Reis (verletzt), Yigit (gesperrt), Gündüz (beruflich verhindert). Somborn II: Erkilic, Martin (beide fraglich). GT-Prognose: 0

GT vom 26.4.13 A-Team Somborn sieht nur noch wenige Chancen auf Platz zwei Ostheim - Somborn Sonntag, 15 Uhr

Somborns Spielausschuss-Vorsitzender Hans Höfler sieht nur noch wenig Chancen auf Platz zwei. "Wir müssten sechs Punkte auf Sprendlingen aufholen, da der direkte Vergleich gegen uns spricht. Das erscheint bei der guten Form von Sprendlingen nicht realistisch." Nichtsdestotrotz wollen die Freigerichter am Sonntag in Ostheim gewinnen, sich für die erste Heimniederlage der Saison revanchieren. Der frisch operierte Jonas Hölzinger wird ebenso wie Marcel Müller und Neuzugang Tony Dugandzic fehlen. Die Sportfreunde Ostheim haben sich bis auf einen Punkt den Sportfreunden Oberau an die Fersen geheftet, die derzeit den viertletzten Platz belegen, der im günstigsten Fall zur Relegation berechtigen würde. "Wir wollen gegen Somborn unser Bestes geben und möglichst Punkte einstreichen", sagt Ostheims Vorsitzender Peter Dahlheimer. Im Vergleich zur Vorwoche ändert sich personell nichts. Für die kommende Spielzeit haben die Nidderauer bereits die Weichen gestellt: 95 Prozent des Kaders haben auch für den Fall des Wiederabstiegs zugesagt. GT-Prognose: 2

GNZ vom 25.4.13 B-Team Rückschlag für die Wächtersbacher Kreisliga A Geldhauses: Remis gegen Somborn Germania Wächtersbach - SV09 Somborn II 2:2 Wächtersbach (Hag). Germania Wächtersbach hat gestern Abend im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisliga A Geldhauses einen kleinen Rückschlag eingesteckt. Gegen den mit einigen Gruppenliga-Akteuren verstärkte zweite Mannschaft des SV09 Somborn - unter anderem mit Turgay Dikmen im Kasten der Freigerichter - reichte es nur zu einem 2:2 (0:0). Dabei sahen die 50 Zuschauer eine actionreiche Begegnung. Zwar fielen die Tore erst im zweiten Durchgang, doch auch in der ersten Halbzeit ging es hoch und runter. So hatten bereits Steffen Schneider und Tobias Wörter gute Möglichkeiten für Somborn - zweimal reagierte Germania-Keeper Florian Wiesner glänzend. Aber auch die Platzherren hätten in Führung gehen können: Nico Agostini verzog knapp (35.) und Dimitri Listig tauchte kurz vor dem Pausenpfiff frei vor SVS-Keeper Dikmen auf, der spektakulär klärte. Im zweiten Durchgang fielen dann auch endlich Tore: Nach einer vergebenen Großchance von Yusuf Yigit in der 47. Minute, machte es derselbe Spieler eine Zeigerumdrehung besser, als er nach einem Eckball per Kopf zur Stelle war. Somborn war nicht geschockt und kam fünf Minuten später zum Ausgleich. Schneider verwandelte einen Wörner-Pass aus kurzer Distanz. Weiter ging es im Fünf-Minuten-Takt: Die erneute Germania-Führung besorgte Xhelil Kodraliya, der ein feines Zuspiel von Julian Grenobles aus neun Metern verwandelte. Und wieder ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Der bärenstarke Wörter kam nach langem Flankenball noch an die Kugel dran und schlenzte sie wunderschön am Germania-Keeper Wiesner vorbei ins lange Eck. Danach hatten beide Teams noch einige Gelegenheiten, das Spiel zu entscheiden (größte Chance war ein Kopfball von Daniel Sauer auf die Latte), doch es blieb beim leistungsgerechten Remis. Schiedsrichter: Aydogan (Hanau). Zuschauer: 50. Tore: 0:1 Yigit (48.), 1:1 Schneider (53.), 2:1 Kodraliya (58.), 2:2 Wörner (65.). Beste Spieler: geschlossen (Wächtersbach) - Wörter, Shabani (Somborn II).

GT vom 22.4.13 A-Team SV09 Somborn kann zehn Hochstädter nicht bezwingen Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn verliert Punkte auf den zweiten Rang SV09 Somborn - FC Hochstadt 1:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hatte sich in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost im Heimspiel gegen Hochstadt einen Sieg vorgenommen. Daraus wurde nichts. Das 1:1 (0:1)-Unentschieden bedeutete für die Freigerichter bereits das dritte sieglose Spiel in Folge. Die Anfangsphase war von Nickligkeiten geprägt. Danach besannen sich beide Teams aufs Fußballspielen. Ein Freistoß des Somborners Michael Kohnke war die erste gute Szene. Peter (19.) und Wütscher (21.) hätten die Gastgeber in Front schießen können, scheiterten aber. Marco Cerasino hatte für Hochstadt die erste gute Chance auf dem Fuß. Besser machte es sein Mitspieler Ilja Ljubicic, der in der 40. Minute einen Freistoß zur Hochstädter Pausenführung verwandelte. Somborn kam wütend aus der Kabine und verzeichnete mit einem Kopfball von Wütscher ans Außennetz die erste Chance. In der 56. Minute zog Sebisch gegen Wütscher die Notbremse. Der Gästespieler sah Rot und Kohnke verwandelte den fälligen Strafstoß zum Ausgleich. In Unterzahl kämpfte Hochstadt bravourös und agierte clever, während Somborn seine Chancen ausließ. So scheiterte Spielertrainer Koc mit einer Direktabnahme und darüber hinaus Kohnke mehrmals in guter Position. Fast wäre Hochstadt in der Schlussphase nach einem Schnitzer von SVS-Verteidiger Börner noch der Siegtreffer gelungen, doch Keeper Dikmen rettete gegen Cerasino. Somborn: Dikmen; Peter, Seubert, Befus, Aydin (72. Wörner), Griepentrog, Koc, Wütscher, Börner, Günel, Kohnke. Hochstadt: Wiegand; Sebisch, Lehr, Westenburger, Ljubicic, Oymak, Niksic, Neufeld (84. Dos Santos), Pascarella, Cerasino, Oezmen. SR: Studenica (Wölf). Rot: Sebisch (56./Hochstadt wegen Notbremse). Z: 100. Beste Spieler: Seubert, Günel (S) - Ljubicic, Westenburger (H). Tore: 0:1 Ilja Ljubicic (40.), 1:1 Michael Kohnke (57./FE).

GNZ vom 22.4.13 A-Team Kohnke-Treffer ist zu wenig SV09 Somborn - 1. FC Hochstadt 1:1 (0:1)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Im Kampf um Rang zwei verlor Somborn wieder zwei wertvolle Punkte im Fernduell mit der SKG Sprendlingen. Gegen Hochstadt reichte es nur zu einem 1:1. Wie schon in den vergangenen Wochen zeigte sich Somborn vor dem gegnerischen Tor zu unentschlossen. Lediglich Michael Kohnke traf per Elfmeter und zog in der Torschützenliste mit Hochstadts Metin Oymak gleich (beide 25 Tore). Somborn agierte nach zwei Niederlagen in Folge engagiert und bemüht, doch die vielen langen Bälle wurden eine Beute der Hochstädter "Funktürme" Ewgeni Neufeld und Dragan Niksic. Auch Hochstadt fehlte im Spiel nach vorne die Kreativität. Zwei halbe Chancen durch Agit Oezmen und Marco Cerasino konnten von Torwart Turgay Dikmen geklärt werden. Somborns Michael Kohkne wurde nach einem Sololauf unfair gestoppt, den fälligen Freistoß zimmerte Kohnke genau auf FCH-Keeper Björn Wiegand. Nach 23 Minuten hatten die Gäste in Person von Jan Sebisch, Neufeld und Markus Westenburger bereits drei gelbe Karten eingesammelt. Trainer Giovanni Palermo war an der Seitenlinie ungehalten und meinte in Richtung des Schiedsrichters: "In der Halbzeit ziehen wir blaue Trikots an, dann wird auch mal für uns gepfiffen." Mitte der ersten Halbzeit dann zwei gute Möglichkeiten für Somborn: Marcel Wütscher setzte sich gut durch, seine Hereingabe nahm Felix Peter ab, doch Hochstadts Torwart Wiegand lenkte den Ball zur Ecke. Kurz darauf bediente Daniel Griepentrog Wütscher mustergültig. Beim Versuch, Hochstadts Tormann Wiegand zu umspielen, machte der sich ganz lang und fischte Wütscher den Ball vom Fuß. Auf der Gegenseite faustete Somborns Torhüter Dikmen einen Schuss von Michele Pascarella nach vorne weg, der nachsetzende Cerasino scheiterte im Nachschuss erneut an Dikmen. Fünf Minuten vor der Pause kam die kalte Dusche. Hochstadts Ilja Ljubicic nagelte einen Freistoß aus 23 Metern über die Mauer ins Somborner Gehäuse. Torwart Dikmen zeigte keine Reaktion und konnte nur noch den Ball aus dem Netz holen. In den zweiten 45 Minuten rannte Somborn weiter an, um den Rückstand wettzumachen. Nach 57 Minuten deutete Schiedsrichter Studenica auf den Elfmeterpunkt, als Hochstadts Sebisch den Somborner Wütscher mit der "Textilbremse" unfair am Einschuss hinderte. Zudem sah Sebisch nach dieser Aktion die Rote Karte. Kohnke trat an und verwandelte zum 1:1. Hochstadt igelte sich in Unterzahl noch mehr ein und setzte auf vereinzelte Konter. Somborn fehlte in den Aktionen nach vorne die Zielstrebigkeit und Leichtigkeit der Vergangenheit. Kohnke setzte im Endspurt einen Kopfball knapp daneben. Zwei Minuten vor dem Abpfiff spielte Daniel Griepentrog Kohnke frei, der an Keeper Weigand scheiterte. Die letzte Gelegenheit bot sich den Gästen, als Marco Berner den Ball vertändelte und Cerasino den aufmerksamen Dikmen nicht überwinden konnte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Günel, Aydin (72. Wörner), Koc, Peter, Wütscher, Griepentrog, Kohnke. 1. FC Hochstadt: Weigand - Sebisch, Westenburger, Neufeld, (84. Soare), Lehr, Pascarella, Niksic, Ljubicic, Öezmen, Oymak, Cerasino. SR: Studenica (Schlitz). Z: 100. Tore: 0:1 Ljubicic (40.), 1:1 Kohnke (57./FE). Rot: Sebisch (57. Hochstadt). Beste Spieler: Seubert, Günel (Somborn) - Westenburger, Ljubicic (Hochstadt). GT vom 22.4.13 B-Team Ayyildizspor - Somborn II 3:0 (0:0)

Schon in der ersten Hälfte war der SVS optisch überlegen und hatte das Führungstor vor Augen: Nach einem Lattenknaller von Sauer (25.) sprang der Ball wohl hinter die Linie - ein Tor gab es jedoch nicht. "Wir haben von außen gesehen, dass der Ball wohl drin war", gestand sogar Ayyildizspor-Trainer Muhammet Bayram ein. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck, scheiterten aber immer wieder am bärenstarken Wächtersbacher-Keeper Emre Degermenci und Libero Cengiz Akbulut. Der dritte entscheidende Mann des Tages hieß Cafer Degermenci: Als sich Somborn II zu sicher fühlte schlug er mit zwei blitzsauberen Kontertoren (78., 85.) zu und schickte die Freigerichter ins Tal der Tränen. Davut Bayram erhöhte mit einem Konter auf 3:0 (90.). SR: Müller (Steinau). Z: 60. Beste: Tw Emre Degermenci, Cengiz Akbulut, Cafer Degermenci (A) - Steffen Franz (S II). Tore: 1:0 und 2:0 Cafer Degermenci (78. und 85.), 3:0 Davut Bayram (90.).

GNZ vom 20.4.13 A-Team Kleines Tief gegen Hochstadt beenden Gruppenliga: SV09 Somborn - 1. FC Hochstadt Sonntag, 15 Uhr

Freigericht/Maintal (gük). Trotz zweier Niederlagen am Stück in Dietesheim und Erlensee liegt Fußball- Gruppenligist SV09 Somborn im Kampf um Rang zwei noch aussichtsreich im Rennen. Gegen die wiedererstarkten Hochstädter müssen allerdings drei Punkte her, sonst können die Freigerichter ihre Aufstiegsrelegationsträume als beendet betrachten. Die Gäste brauchen rechnerisch noch Punkte für den Klassenerhalt und werden dementsprechend motiviert auftreten. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc verhehlt nicht, dass sich seine Mannschaft körperlich in einem kleinen Loch befindet. "Die vielen englischen Wochen fordern Ihren Tribut, zudem ist die Chancenverwertung mangelhaft." Gegen Hochstadt wollen die Freigerichter gegen den Negativtrend angehen. "Hochstadt ist eine Mannschaft, die über den Kampf kommt. Den müssen wir annehmen und versuchen, unsere spielerischen Mittel zur Geltung zu bringen. Zudem müssen wir Torjäger Metin Oymak ausschalten; sollten wir dies umsetzen, müssten wir als Sieger vom Platz gehen", gibt sich Koc optimistisch. Fraglich ist der Einsatz von Marcel Müller. Tobias Wörner (Skilehrer in Österreich) und Jonas Hölzinger (Fußoperation) fallen aus. Acht Spieltage vor Rundenende ist Hochstadt mit 40 Punkten auf einem guten Weg zum Klassenerhalt. "Auch dieses Jahr sollten die magischen 45 Punkte reichen", gibt FCH-Coach Giovanni Palermo zu Protokoll. In den vergangenen Jahren haben die Maintaler in Somborn immer gut ausgesehen. "Daran wollen wir natürlich anknüpfen, doch Somborn hat eine stark besetzte Mannschaft, die nicht ins Rollen kommen darf. Wir werden defensiv versuchen, die Räume eng zu machen und nach vorne Nadelstiche zu setzen." Mit Marc Außenhof (Urlaub) fällt im Mittelefeld ein ganz wichtiger Spieler aus. Fragezeichen ranken sich um Maximilian Herbert und Alexander Dos Ribeiro Santos.

GNZ vom 20.4.13 B-Team Ayyildizspor Wächtersbach - SV09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr

Somborn hat im achten Spiel nach der Winterpause den ersten Sieg gelandet (3:0 in Wüstwillenroth). "Jetzt brauchen wir noch fünf Punkte, um in Sachen Klassenerhalt auf der sicheren Seite zu sein. Vielleicht können wir sogar eine positive Serie starten", hofft Spielertrainer Marc-André Martin, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. Bei Ayyildizspor sind Ahmet Bayram (eventuell privat verhindert) ein Engin Gündüz (verletzt) fraglich. Cengiz Akbulut (Urlaub) fehlt.

GT vom 19.4.13 A-Team Gelnhausen und Somborn hoffen auf Besserung SV09 Somborn - FC Hochstadt Sonntag, 15 Uhr

Nach zwei Pleiten mit insgesamt sieben Gegentoren will sich der SV09 Somborn im Heimspiel gegen den FC Hochstadt wieder von seiner besten Seite zeigen. "Wir stehen unter Zugzwang, müssen gegen Hochstadt gewinnen, egal wie", erklärt Somborns Spielausschussmitglied Michael Reuther. Aufgrund der vielen englischen Wochen reagierte Spielertrainer Fehmi Koc mit dosiertem Training auf den Kräfteverschleiß. "Wir wollen die Belastung etwas nach unten schrauben, um am Sonntag gegen Hochstadt möglichst frisch zu sein", argumentiert Reuther. Dass es gegen die Maintaler nicht einfach werden wird, lassen die guten Ergebnisse des Gegners in den vergangenen Wochen erahnen. Marcel Müller wird aufgrund seines Muskelfaserrisses den Freigerichtern noch fehlen, weitere Spieler sind angeschlagen. GT-Prognose: 1

GT vom 18.4.13 B-Team Wüstwillenroth/Lichenroth - Somborn II 0:3 (0:2)

Klare Verhältnisse herrschten auf dem Sportplatz in Wüstwillenroth. Die Gruppenligareserve aus Somborn hatten mit dem designierten Absteiger keine Probleme und legte schon in Halbzeit eins den Grundstein für den ungefährdeten Sieg. Caner Erkilic (15.) und Felix Peter (40.) nahmen beide jeweils aus 20 Metern Maß und jagten das Leder unhaltbar in den KSG-Giebel. Die Hausherren kamen kaum gefährlich vor das SVS-Tor und kassierten fünf Minuten vor dem Abpfiff per Strafstoß das 0:3. Nach einem Foul von Heiko Kuntner verwandelte Erkilic den Elfer sicher.SR: Bischof (Freiensteinau). Z: 20. Beste: Herchenröder (W) - Erkilic (S). Tore: 0:1 Caner Erkilic (15.), 0:2 Felix Peter (40.), 0:3 Caner Erkilic (85./FE).

GNZ vom 15.4.13 A-Team Gäste ohne Kraft und Willen 1. FC Erlensee - SV09 Somborn 3:0 (2:0)

Von Günter Kircher Erlensee. Nach der Niederlage in Dietesheim gab es für Somborn auch beim Gastspiel in Erlensee nichts zu holen. 0:3 verlor die Mannschaft von Spielertrainer Fehmi Koc, der in der 44. Minute wegen Meckerns die Ampelkarte sah. Zuvor hatte der Schiedsrichter zwei versuchte Foulspiele am Somborner nicht geahndet, zudem moserte Koc mit seinen Spielern, weil sich keiner freilief. Zum Glück für den SVS vergeigte auch Sprenkligen sein Gastspiel in Nidda, so dass tabellarisch nicht viel passierte. Die Platzherren erwischten einen Blitzstart. Erlensees Moritz Arndt setzte sich auf der rechten Seite durch, seine Flanke köpfte der mitgelaufene Francisco Morgese vor seinem Gegenspieler Marco Börner zum 1:0 ins Netz. In der elften Minute schlug Somborns Torwart Turgay Dikmen einen Ball über 70 Meter nach vorne, Erlensees Libero Tobias Gebhardt ließ den Ball für Torhüter Malte Herr passieren, der war jedoch sichtlich überrascht, als die Lederkugel um Zentimeter am Tor vorbei strich. Somborn brauchte gegen tief stehende Erlenseer zu viele Stationen im Spielaufbau. Im Angriff herrschte zu wenig Bewegung, so dass die Anspielstationen fehlten. Die langen Bälle verpufften gegen eine gut geordnete Deckung wirkungslos. Nach 18 Minuten verlor Somborn den Ball im Vorwärtsgang, Christopher Knopp passte zu Daniel Januschka, der legte den Ball Morgese in die Gasse, Morgese umkurvte noch Torwart Dikmen und schoss zum 2:0 ein. Mitte der ersten Halbzeit nach einem Einwurf ergab sich die erste gute Gästechance. Beim Drehschuss von Marcel Wütscher tauchte Erlensees Torwart Herr ins bedrohte Eck ab. Auf der Gegenseite hatten die Platzherren eine Doppelchance. Morgese wurde abgeblockt, den Nachschuss setzte Januschka knapp über die Querlatte. Erlensee war einfach bissiger und einsatzfreudiger in den Zweikämpfen. Somborn war zu sehr mit sich selbst und dem Schiedsrichter beschäftigt, anstatt gescheit Fußball zu spielen. Nach der Hinausstellung von Gästespielertrainer Koc spielten die Gäste in Unterzahl plötzlich besser als in den ersten 45 Minuten. Der glücklose Daniel Griepentrog köpfte aus kurzer Distanz Torwart Herr an. Wenig später wuchtete der blasse Michael Kohnke einen Freistoß aufs Tor, den der Keeper glänzend von der Linie kratzte, beim Nachschuss war kein Mitspieler vor dem Tor, um abzustauben. Zehn Minuten vor dem Ende machte Erlensee den Sack endgültig zu. Manuel Igne schoss den Ball an die Querlatte, Robert Bilanowicz staubte zum 3:0 ab.

Statistik

1. FC Erlensee: Herr - Husic, Müller, Gebhardt, Henkel, Bach, Arndt (59. Bilanowicz), Schweizer, Knopp (65. Ruckelshausen), Januschka, Francisco Morgese (78. Igne). SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus (77. Veselko Dugandzic), Günel, Aydin (65. Peter), Koc, Wütscher, Hölzinger, Kohnke, Griepentrog. Schiedsrichter: Angermaier (Bad Camberg). Zuschauer: 120. Tore: 1:0, 2:0 Francisco Morgese (3./18.), 3:0 Bilanowicz (80.). Gelb-Rot: Koc (44. Somborn). Beste Spieler: Gebhardt, Morgese, Arndt, Henkel (Erlensee) - Seubert, Peter (Somborn).

GT vom 15.4.13 A-Team Reuther: "Wir treffen derzeit einfach das Tor nicht" Gruppenliga Frankfurt Ost: Aufstiegsaspirant SV09 Somborn kassiert erneut deutliche Pleite SV Erlensee - SV09 Somborn 3:0

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hat in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost einen erneuten Dämpfer kassiert. Beim FC Erlensee kassierten die Freigerichter eine 0:3-Niederlage, bleiben dank des gleichzeitigen Patzers der SKG Sprendlingen in Nidda aber weiter auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit einer kämpferisch starken Leistung zwangen die Erlenseer den Aufstiegsaspiranten in die Knie. Dass das Ergebnis mit 3:0 so klar ausfiel, war auch auf die schwache Chancenverwertung der Gäste zurückzuführen. Der SVS spielte in der zweiten Halbzeit die Gastgeber in Unterzahl fast an die Wand, traf aber die Kiste nicht. Kurz vor der Pause hatte Somborns Spielertrainer Fehmi Koc wegen wiederholten Meckernd die Gelb-Rote Karte gesehen. Der FCE erwischte einen Auftakt nach Maß. In der dritten Minute erreichte eine präzise Flanke von Moritz Arndt Francisco Morgese, der zum 1:0 traf. Auch das 2:0 (18.) ging auf das Konto des Angreifers. Diesmal bediente Daniel Januschka Morgese mustergültig. In der zweiten Hälfte hätte das Spiel durchaus noch kippen können, doch Malte Herr erwies sich im Erlenseer Tor als riesiger Rückhalt. Er parierte gegen Griepentrog und Kohnke und behielt auch in weiteren brenzlichen Situationen stets den Überblick. Der FCE kam nach einem Konter zum 3:0. Zunächst landete ein Schuss von Manuel Igne am Pfosten, den Abpraller schoss der eingewechselte Robert Bielanowicz ein. "Unser Gegner war einfach zweikampfstärker und wir treffen derzeit einfach das Tor nicht", resümierte Somborns Spielausschuss-Mitglied Michael Reuther. Sieben Gegentreffer in zwei Spielen geben den Sombornern ebenfalls zu denken, die in dieser Verfassung sicherlich kein Kandidat für die angestrebte Vizemeisterschaft sind. Erlensee: Herr; Müller, Husic, Gebhardt, Henkel, Knopp (65. Ruckelshausen), Schweizer, Bach, F. Morgese (79. Igne), Arndt (59. Bielanowicz), Januschka. Somborn: Dikmen; Seubert, Hölzinger, Befus (77. V. Dugandzic), Aydin (65. Peter), Griepentrog, Koc, Wütscher, Börner, Günel, Kohnke. SR: Angermaier (Oberselters). Gelb-Rote Karte: Koc (44./Somborn). Z: 150. Beste Spieler: geschlossen / Peter, Seubert. Tore: 1:0 und 2:0 Francisco Morgese (3./18.), 3:0 Robert Bielanowicz (80.).

GNZ vom 13.4.13 B-Team SG gelingt die Revanche SG Altenhaßlau/Eidengesäß II - SV09 Somborn II 2:1

Linsengericht (gh). In der Fußball-Kreisliga A Geldhauses hat die SG Altenhaßlau/Eidengesäß II gestern Abend den SV09 Somborn II mit 2:1 (1:1) geschlagen. Die Revanche für die herbe 0:8-Niederlage des Hinspiels gelang dem Gastgeber in Form eines hart umkämpften Dreiers, der erst in der zweiten Hälfte seine Berechtigung fand. Denn der Gast trat gleich nach dem Anpfiff bestimmend auf, und schon in der zehnten Minute schaffte Jeison Mendoza das 0:1, als er nach einem Jäger- Querpass aus acht Metern entschlossen abzog. Die mit vier A-Junioren bestückte SG-Elf suchte sich noch und fand in der 33. Minute ihren Torbeauftragten, denn Oliver Lach gelang nach doppelten Doppelpass mit Siegfart aus 14 Metern flach der Ausgleich. Doch der SVS hätte nach seinen Großchancen in der 14., 17. und 28. Minute schon vorher den Sack zumachen müssen. Als der Regen einsetzte schwamm sich der Gastgeber endgültig frei und bestimmte im zweiten Durchgang gegen jetzt völlig blasse Gäste das Spiel. Das goldene Tor markierte in der 73. Minute Gabriel Noll, der aus drei Metern einschoss. In einem chancenreichen Spiel verdienten sich die Gastgeber den Dreier redlich. Schiedsrichter: Grans (Waldaschaff). Zuschauer: 60. Tore: 0:1 Mendoza (10.), 1:1 Lach (33.), 2:1 Noll (73.). Beste Spieler: Schuster, Ramdohr, Bock, Dietz (SG) - Mendoza, Shabani (SVS).

GNZ vom 13.4.13 A-Team Offensiv-Quartett ist gefordert Gruppenliga: 1. FC Erlensee - SV09 Somborn Sonntag, 15.00 Uhr

Freigericht/Altenstadt (mih). Beim SV09 Somborn heißt es nach der 1:4-Niederlage am Donnerstagabend in Dietesheim erst einmal Wunden lecken. Die Meisterschaft dürfte spätestens nach dieser Niederlage zugunsten des SSV Landheim entschieden sein. Aber im Kampf um die Relegation ist die Koc-Elf noch voll dabei. Am Sonntag um 15 Uhr heißt der nächste Gegner in der Gruppenliga Frankfurt Ost 1. FC Erlensee. Ist der Chancentod erneut dabei? Spielausschuss Michael Reuther könnte sich heute noch die Haare raufen, wenn er an die vergebenen Chancen im Diesteheim-Spiel denkt. "Es war eigentlich ein richtig gutes Spiel von uns. Aber wir hatten zehn hochkarätige Chancen und nur ein Tor gemacht. Wir haben da richtig etwas liegen lassen. Außerdem hätten wir einen klaren Elfmeter bekommen müssen. Ein deutlicheres Foul wie das gegen Aydin gibt es nicht." Vor allem das Angriffsquartett Griepentrog, Aydin, Wütscher und der nicht vorhandene Michael Kohnke stehen am Sonntag gegen Erlensee in der Pflicht. "Wir haben die meisten Tore in der Liga geschossen, deshalb hoffe ich darauf, dass das ein Ausrutscher war. Erlensee ist eine kompakte und gewachsene Mannschaft mit einem gefährlichen Januschka vorne drin. Da müssen wir aufpassen." Marcel Müller wird aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht spielen können und fällt noch zwei Wochen aus. Reuther: "Marcel ist der, der die Räume zuläuft. In Dietesheim hat man gesehen, wie wichtig er eigentlich ist." Erlensee muss nach dem 0:3 in Oberau punkten, will es noch einmal im Kampf um die Relegationsplätze eingreifen. Trainer Bernd Schmidt spricht von einer Minichance. "Eigentlich ist es utopisch, wir haben uns Platz vier oder fünf als Ziel gesetzt. Das wird schon schwer genug." Sven Kupillas fällt aus, ebenso wie Matheusz Klaffte. Dafür kommt Robert Bielanowicz nach seiner Sperre wieder dazu. "Ich hoffe natürlich, dass nach unserer 0:3-Niederlage jetzt eine Reaktion kommt. Aber das wird nicht einfach werden gegen eine so starke Mannschaft wie Somborn.

GT vom 12.4.13 A-Team FC Gelnhausen nicht effektiv genug Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn kassiert in Dietesheim vier Gegentreffer - Geldhauses ohne eigenen Treffer

GELNHAUSEN (fs). Es war nicht der Abend der Gelnhäuser Kreisteams in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost. Der aufstiegsambitionierte SV09 Somborn kassierte bei der Sportvereinigung Dietesheim eine 1:4-Klatsche, während der FC Gelnhausen in Marköbel 0:3 unterlag.

Spvgg. Dietesheim - SV09 Somborn 4:1 (1:1)

Selber die Chancen nicht genutzt - und am Ende dumm aus der Wäsche geschaut. Der Auftritt des SV09 Somborn bei der Sportvereinigung Dietesheim war aus Sicht der Gäste bitter. Am Ende musste eine 1:4- Niederlage konstatiert werden, obwohl genügend Chancen für ein besseres Ergebnis vorhanden waren. Dabei begann es für die Freigerichter richtig nach Plan. In der zweiten Minute landete nach einem Koc-Freistoß der Ball über Aydin bei Marcel Wütscher und der erzielte das 0:1 . Das erste Ausrufezeichen setzten die Gastgeber, als Prechtel nach 25 Minuten knapp den Ausgleich verfehlte. Der fiel fünf Minuten später: Dietesheims Torjäger Patrick Weihs war nach einer Flanke mit einer Direktabnahme erfolgreich. Waren die Hausherren in Hälfte eins das aggressivere Team, so verzeichnete Somborn nach dem Seitenwechsel zunächst die besseren Chancen. Griepentrog und Wütscher scheiterten kurz nach der Halbzeit, in der 50. Minute hätten die Gäste nach einem Foul an Aydin gerne einen Elfmeter gehabt. Wenig später strich Griepentrogs Heber am Tor vorbei und auch Wütscher hätte den SVS wieder in Führung bringen können. Es kam, wie es kommen musste: Plötzlich jubelte Dietesheim, der Torschütze in der 68. Minute hieß Joannis Mitsopoulos. Somborn machte auf und drängte auf den Ausgleich, was den Gastgebern Konterchancen bot. Patrick Weihs per 15-Meter- Schuss (79.) und der gut spielende Mesut Bayram (87.) schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch. "Die Niederlage ist viel zu hoch ausgefallen", zog Somborns Sprecher Michael Reuther ein zerknirschtes Fazit. Dietesheim: Fleckenstein; Griehl, Döbert, Prechtel, Eyrich (66. Kusch), Reichl, Mitsopoulos, Bayram, Weihs (83. Brinkmann), Schwaiger, Dindorf (60. Geyer). Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Griepentrog, Koc, Wütscher, V. Dugandzic (75. Shabani), Börner, Günel, Kohnke. SR: Kirschner (Mainz-Kastel). Z: 60. Beste Spieler: Bayram, Prechtel / Günel. Tore: 0:1 Marcel Wütscher (2.), 1:1 Patrick Weihs (30.), 2:1 Joannis Mitsopoulos (68.), 3:1 Patrick Weihs (79.), 4:1 Mesut Bayram (87.).

GNZ vom 12.4.13 A-Team Heimisches Trio abgestraft Gruppenliga Frankfurt Ost gestern Abend: Blutleere Vorstellung des GFC Gelnhausen (gük). In der Gruppenliga Frankfurt Ost standen gestern drei Nachholpartien auf dem Programm. Somborn erlitt beim 1:4 in Dietesheim einen Rückschlag um Platz zwei. Aufsteiger Gelnhausen unterlag der SG Marköbel mit 0:3. Den Sportfreunden Oberau steht im Abstiegskampf nach der 0:2 Niederlage in Dietzenbach das Wasser wieder bis zum Hals.

Spvgg. Dietesheim - SV09 Somborn 4:1 (1:1)

Der SV09 Somborn kassierte beim Gastspiel in Dietesheim die zweite Auswärtsniederlage der laufenden Saison. Dabei erwischten die Gäste einen Start nach Maß. Nach zwei Minuten führte Spielertrainer Fehmi Koc einen Freistoß blitzschnell aus und setzte Cihan Aydin in Szene, der aus halblinker Position zum 0:1 einschoss. Dietesheim brauchte ein paar Minuten, um den frühen Schock zu verdauen. Danach kämpften sich die Gastgeber ins Spiel zurück. Die Gäste machten zu wenig, Dietesheim holte die zweiten Bälle und kam zu Chancen. Torjäger Patrick Weihs erzielte mit einem Direktschuss unter die Latte den 1:1-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel drehte Somborn mächtig auf und erspielte sich tolle Torgelegenheiten, die allesamt vergeben wurden. Beim Schuss von Daniel Griepentrog rettete ein Dietesheimer Akteur auf der Torlinie. Kurz darauf wurde Aydin im Straufraum elfmeterwürdig gelegt., die Pfeife des Schiedsrichters ertönte allerdings nicht - für SVS-Betreuer Michael Reuther die spielentscheidende Szene. In der Folgezeit lief dreimal Marcel Wütscher frei durch und vergab alle Möglichkeiten, auch Griepentrog scheiterte aus drei Metern in zwei Versuchen am Dietesheimer Keeper Julian Fleckenstein. Nach 68 Minuten erzielte bei einem Entlastungsangriff Joannis Mitsopoulos das 2:1 für Dietesheim. Somborn stellte in der Deckung auf Dreierkette um und wurde am Ende ausgekontert. Weihs und ein Sololauf von Mesut Bayram stellten einen am Ende um zwei Tore zu hoch ausgefallenen Sieg der Gastgeber sicher. SV09 Somborn: Dikmen, Börner, Seubert, Befus, Günel, Aydin, Koc, Veselko Dugandzic (75. Shabani), Wütscher, Kohnke, Griepentrog. Schiedsrichter: Kirchner (Mainz-Kastel). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Aydin (2.), 1:1 Weihs (33.), 2:1 Mitsopoulos (68.), 3:1 Weihs (78.), 4:1 Bayram (87.). Beste Spieler: Fleckenstein, Bayram, Prechtel (Dietesheim) - Günel (Somborn).

GNZ vom 12.4.13 B-Team Ein Jahr Pause für Christian Massaro Kreisliga A: Altenhaßlau/Eidengesäß II - Somborn II Heute, 19.30 Uhr

Linsengericht-Altenhaßlau (tfr). Blickpunkt Kreisliga A Gelnhausen: Heute Abend um 19.30 Uhr empfängt der Tabellenelfte SG Altenhaßlau/Eidengesäß II in Altenhaßlau den Rangachten SV09 Somborn II. SG Vorstand Andreas Gaß erinnert sich ungern an das Hinspiel zurück, als die Linsengerichter mit einer 0:8- Niederlage im Gepäck vom Platz schlichen. Heute Abend hofft er auf einen besseren Auftritt. "Zumal unsere Jungs natürlich noch Punkte brauchen, um nach einer durch und durch verkorksten ersten Saisonhälfte aus dem unteren Tabellendrittel der Kreisliga A herauszukommen. Ein Heimsieg gegen Somborn II käme da sehr recht." Bitter für die SG: Christian Massaro muss nach einer Knieoperation, bei der ein Knorpelschaden behoben wurde, ein Jahr pausieren. "Diese Zeit braucht er, damit sich wieder alles regeneriert", berichtet Gaß. Ebenfalls nicht auf dem Spielberichtsbogen steht Till Stephan (Rippenprellung). Der SV09 Somborn ist weit von der Form des Hinspiels entfernt. Zuletzt setzte es fünf Niederlagen in Folge. "Deshalb gab es vor einigen Tagen eine Aussprache, in der wir die Mannschaft in die Pflicht genommen haben", berichtet Spielsausschussmitglied Christoph Roth. Nach einer durchwachsenen Wintervorbereitung mach das Team zu viele individuelle Fehler. "Beim 3:4 gegen Wirtheim patzte beispielsweise Torhüter Hafed El Alami zweimal", so Roth, der froh ist, "dass wir in der Vorrunde schon so viele Punkte gesammelt haben und deshalb nicht mehr in den Abstiegskampf geraten. Zum Personal: Philipp Maier (Schichtdienst) steht nicht zur Verfügung.

GT vom 8.4.13 A-Team SV09 Somborn dank Kohnke weiter im Aufstiegsrennen

FREIGERfCHT (fs). Der SV09 Somborn hält im Aufstiegsrennen der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost weiterhin gute Karten auf der Hand. Das Auswärtsspiel bei Germania Dörnigheim endete mit einem knappen 1:0-Sieg. "Unsere tolle Leistung blieb unbelohnt. Nur wenn man oben steht, gewinnt man solche Spiele", gab Germania Dörnigheims Pressewart Joseph Büffel enttäuscht zu Protokoll. Es war der Treffer von Somborns Torjäger Michael Kohnke, der in der 78. Minute ein umkämpftes Spiel zugunsten des favorisierten Tabellenzweiten entschied. Nach einem schnellen Angriff über die Außen schloss er zentral vor dem Tor ohne Mühe ab. Zu Beginn entfachte Somborn richtig Druck, die Germania stemmte sich dagegen und versuchte nach gewonnenen Zweikämpfen durch Konter Nadelstiche zu setzen. Nach einer Viertelstunde vergab Emir Draganovic nach einem Solo die Führung für die Gastgeber. Die hatte auf der Gegenseite der stark spielende Daniel Griepentrog auf dem Fuß, doch Dörnigheims Keeper Ellenrieder war auf dem Posten. In der 34. Minute schoss Griepentrog ans Außennetz. Die zweite Hälfte begann wieder mit einer guten Chance von Draganovic. Eine Direktabnahme von Santos brachte das Somborner Gehäuse nach einer Stunde in Gefahr. Nach Kohnkes Treffer rannte Dörnigheim an, die gut sortierte Abwehr des SVS ließ den Ausgleich aber nicht mehr zu. Dörnigheim: Ellenrieder; G. Friedel, Storck, Dittrich, Cimen (75. Teicher), Pöschko, Santos, M. Friedel (87. Schotte), Vrancic, Gashi, Draganovic. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Griepentrog, Koc, Müller, Wütscher, Börner, Günel, Kohnke. Schiedsrichter: Faulhaber (Bad Homburg). Z: 90. Beste: Draganovic, Vrancic, Pöschko / Seubert, Griepentrog. Tor: 0:1 Michael Kohnke (78.).

GNZ vom 8.4.13 A-Team Kohnke wieder "goldrichtig" Germania Dörnigheim - SV09 Somborn 0:1 (0:0)

Maintal-Dörnigheim (gük). Der SV09 Somborn unterstrich auch beim Spiel in Dörnigheim seine Auswärtsstärke. Gegen die im Abstiegskampf befindlichen Gastgeber musste der SVS schon alles geben, um den zweiten Platz zu verteidigen. Schütze des entscheidenden Tores für die Freigerichter war Goalgetter Michael Kohnke, der im entscheidenden Augenblick goldrichtig stand und traf . An der Eichenheege hatten die Gäste spielerische Vorteile, die Dörnigheim mit enormem Kampfgeist wieder wettmachte. Nach einer Viertelstunde bot sich Dörnigheim die erste Torgelegenheit. Emir Draganovic setzte zu einer feinen Einzelleistung an, seinen Schuss aus 16 Metern parierte Somborns Torwart Turgay Dikmen glänzend. Die Gäste brauchten für ihre erste gefährliche Möglichkeit fast eine halbe Stunde. Daniel Griepentrog scheiterte am guten Dörnigheimer Schlussmann Frank Ellenrieder. Kurze Zeit später war es erneut Griepenttog, der den Ball ans Außennetz setzte. In der zweiten Halbzeit setzte Draganovic von den Gastgebern die erste Duftmarke, doch der torgefährliche Angreifer wurde im letzten Moment von Marjus Seubert abgeblockt. Nach 59 Minuten drehte Dörnigheims Ricardo Santos den Ball knapp über die Latte. Obwohl bei den Platzherren sechs Akteure aus der Stammelf fehlten, machten sie Somborn das Leben richtig schwer. ZwöIf Minuten vor dem Ende setzte sich Somborns Marcel Wütscher auf der linken Seite mustergültig durch, seine Hereingabe drückte der mitgelaufene Kohnke zum 0:1 ins Netz. Somborn ließ in den verbleibenden Minuten nichts mehr anbrennen und fuhr einen wichtigen Sieg ein.

Statistik

Germania Dörnigheim: Ellenrieder; Gerrit Friedel, Marc Friedel (87. Schotte), Storck, Dittrich, Gashi, Pöschko, Vrancic, Santos, Draganovic, Cimen (75. Teicher). SV09 Somborn: Dikmen; Börner, Seubert, Befus, Aydin, Müller, Koc, Günel, Wütscher, Kohnke, Griepentrog. Schiedsrichter: Faulhaber (Bad Homburg). Zuschauer: 90. Tor: 0:1 Kohnke (78.). Beste Spieler: Ellenrieder, Pöschko (Dörnigheim) - Seubert, Griepentrog (Somborn).

GT vom 8.4.13 B-Team Wirtheim - Somborn II 4:3 (2:1)

Trotz des frühen 0:1-Rückstandes durch einen Flachschuss von Somborns Alexander Mikitenko (13.) zeigte Wirtheim eine überzeugende erste Hälfte mit gutem Kombinationsspiel. Die Folge war zur Pause eine 2:1- Halbzeitführung. Beide Male stand Ersin Kalkan richtig und drehte den Rückstand in der 17. und 21. Minute mit zwei Abstaubern in eine Führung. Nach dem Pausentee leistete sich die Elf von Spielertrainer Marcus Wolf eine Schwächeperiode und wurde durch den 2:2-Ausgleich durch Somborns Sauer (63.) bestraft. Spielertrainer Wolf brachte Wirtheim mit seinem 3:2 eine Minute später aber wieder in die Spur zurück und zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Björn Appel auf 4:2 für den TSV. Ein Sauer-Freistoß durch die Mauer brachte Somborns Reserve auf ein Tor heran, änderte aber letztlich nichts mehr am verdienten Wirtheimer Heimsieg. SR: Neuland (Flieden). Z: 70. Beste: beide geschlossen. Tore: 0:1 Alexander Mikitenko ( 13.), 1:1 Kalkan (17.), 2:1 Kalkan (21.), 2:2 Sauer (63.), 3:2 Wolf (64.), 4:2 Appel, 4:3 Sauer (84.).

GNZ vom 5.4.13 A-Team Zu früh gefreut: Wütscher schockt SG Marköbel

Gelnhausen (gük). Der SV09 Somborn ging in einer hart umkämpften Partie in Marköbel als 3:2-Sieger vom Platz und löste Sprendlingen auf Rang zwei ab. Rothenbergen erlitt gegen Dietzenbach eine 2:6-Heimschlappe, wobei Dietzenbachs Stürmer Stephan Madizala mit drei Treffern zum Matchwinner avancierte. Ortenbergs kurzes Zwischenhoch mit zwei Siegen hielt auch in Bischofsheim beim 2:2 an. Die Partie zwischen Dörnigheim und Dietesheim fiel aus, weil der Hartplatz im Malntaler Stadtteil unbespielbar war.

SG Marköbel - SV09 Somborn 2:3 (1:0)

Auf dem Hartplatz im Hammersbacher Ortsteil Marköbel sahen die 90 Zuschauer eine packende Gruppenligapartie. Die Gastgeber standen im ersten Abschnitt kompakt und nutzten einen schlampigen Rückpass von Somborns Cihan Aydin durch Kevin Schwarzers Heber aus 18 Metern zur 1:O-Führung aus. Drei Minuten nach der Pause wendete sich das Blatt. Somborns Michael Kohnke wuchtete den Ball aus 40 Metern hoch vors Tor und SGM-Keeper Ludger Vanheiden wischte sich den Ball selbst ins Netz. Kurze Zeit später legten die agilen Gäste nach. Daniel Griepentrog traf aus 14 Metern ins lange Eck. Die SGM steckte keineswegs auf und stellte hinten auf Dreierkette um. Sechs Minuten vor dem Ende setzte sich Jens Hummel auf der rechten Seite durch, seine Flanke köpfte Schwarzer zum 2:2 in die Maschen. Während sich Marköbel noch im kollektiven Freudentaumel befand, schlug der SVS gnadenlos zurück. Nach Griepentrogs Flankenlauf drückte Marcel Wütscher den Ball aus kurzer Distanz zum Siegtreffer über die Linie. SV Somborn: Dikmen, Börner, Seubert, Befus, Aydin, Müller, Koc, Wütscher, Günel, Kohnke, Griepentrog. Schiedsrichter: Horn (Eltville). Zuschauer: 90. Tore: 1:0 Schwarzer (30.), 1:1 Kohnke (48.), 1:2 Griepentrog (54.), 2:2 Schwarzer (84.), 2:3 Wütscher (85.). Beste Spieler: Schwarzer, Rassmann (Marköbel) - Seubert, Müller (Somborn).

GT vom 5.4.13 A-Team GELNHAUSEN (lh). Jubel beim SV09 Somborn und beim FC Bayern Alzenau II, lange Gesichter beim FC 03 Gelnhausen und eine klare Heimniederlage für Germania Rothenbergen: Der gestrige Nachholspieltag in der Fußball-Gruppenliga sorgte bei den heimischen Klubs für höchst unterschiedliche Gefühlsregungen.

Marköbel - Somborn 2:3 (1:0)

Der SV09 Somborn hat sich für die 0:2-Hinspielniederlage revanchiert und mit einem 3:2-Erfolg bei der SG Marköbel den zweiten Tabellenplatz zurückerobert. Die Zuschauer sahen eine temporeiche, rassige und bisweilen ruppige Partie. Kohnke hatte für die Gäste die erste Möglichkeit auf dem Fuß und auf der Gegenseite vergab Michael Kuhl aus spitzem Winkel. Ein zu kurzer Rückpass von Cihan Aydin ebnete Marköbel den Weg zum 1:0. Kevin Schwarzer spritzte dazwischen und überwand den zu weit vor seinem Tor postierten Turgay Dikmen mit einem Lupfer aus 18 Metern. Nach einem Konter tauchte Michael Kuhl drei Minuten vor der Pause alleine vor dem Somborner Tor auf, ließ die Riesenchance zum 2:0 aber aus. Kurz nach Pause eine kuriose Szene. Kohnkes Schussversuch aus 40 Metern schien harmlos, doch Ludger Vanheiden ließ die Kugel zum Ausgleich passieren. Somborn war jetzt am Drücker und Daniel Griepentrog erzielte mit einem 14-Meter-Schuss ins lange Eck das 1:2. Die Führung gab den Gästen Sicherheit, doch die SGM ließ sich nicht entmutigen und hielt weiter dagegen. Nach einem Flankenlauf von Jens Hummel köpfte Schwarzer in der 84. Minute zum umjubelten 2:2-Ausgleich ein. Somborn hatte aber die passende Antwort parat. Fast im Gegenzug bediente Griepentrog seinen Kollegen Marcel Wütscher, der die Kugel zum 2:3 einnetzte. Marköbel: Vanheiden; Naumann (82. D. Hummel), Vetchel, Topitsch (68. Knoblauch), S. Schröder, Marx, Kuhl, Rassmann, Schwarzer, Maisch (68. J. Hummel), Heere. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Griepentrog, Koc, Müller, Wütscher, Börner, Günel, Kohnke. SR: Horn (Eltville). Z: 90. Beste: Schwarzer, Rassmann / Müller, Seubert. Tore: 1:0 Kevin Schwarzer (30.), 1:1 Michael Kohnke (48.), 1:2 Daniel Griepentrog (54.), 2:2 Kevin Schwarzer (84.), 2:3 Marcel Wütscher (85.).

GT vom 3.4.13 A- und B-Team Neuenhaßlau spielt gegen Somborn nur in erster Halbzeit mit Fußball aktuell: TSV Höchst II besiegt in der Kreisliga A den SV09 Somborn II klar mit 3:1 Kreispokal, Viertelfinale

Somborn - Neuenhaßlau 4:0 (1:0)

Mit dem deutlichen 4:0-Sieg steht Gruppenligist SV09 Somborn im Halbfinale. Kreisoberligist Neuenhaßlau gestaltete die erste Halbzeit noch ausgeglichen, allerdings spielten die Gastgeber in den ersten 45 Minuten nicht ihre Stärke aus. Dies war auch der Tatsache geschuldet, dass auf dem Trainingsplatz in Somborn gespielt wurde. Erst in der zweiten Halbzeit nahm die Heim-Elf Fahrt auf und drückte den Klassenunterschied im Umgang mit dem Ball aus. In der 52. Minute foulte Neuenhaßlaus Keeper Tobias Hartherz Somborns Daniel Griepentrog im Strafraum und Cihan Aydin verwandelte den fälligen Strafstoß. Für die Tore drei und vier zeichnete sich schließlich Griepentrog verantwortlich. In beiden Fällen kombinierten die Platzherren sehenswert nach vorne und Griepentrog war der eiskalte Vollstrecker. SR: Wittmann (Meerholz). Z: 40. Beste Spieler: geschlossen (beide). Tore: 1:0 und 2:0 Cihan Aydin (25., 52./FE), 3:0 und 4:0 Daniel Griepentrog (75., 88.).

Kreisliga A

Höchst II - Somborn II 3:1 (1:1) Das B-Team des TSV Höchst fuhr gestern Abend einen verdienten Sieg ein, musste dabei allerdings ein unnötiges Gegentor hinnehmen. Die Platzherren gaben von Beginn an den Ton an und erspielten sich bereits in den ersten zwanzig Minuten drei gute Chancen. Gregor Labbrig vergab etwa in der 16. und 20. Minute, ehe er eine Flanke von Algieri zum 1:0 verwandelte (23.). Somborn II lief dem Gegner zwar hinterher, glich aber dennoch zum 1:1 aus. Robin Schaffrath zwirbelte einen Freistoß aus 16 Metern in das TSV-Gehäuse - dies sollte das einzige Aufbäumen des SVS II bleiben. Nach dem Seitenwechsel sorgte Jörg Schmitz für die Vorentscheidung. Er lenkte einen Köchling-Eckball mit dem Kopf in die Maschen des SV09 Somborn II. In der 63. Minute machte Felix Werner den Deckel drauf und traf zum 3:1-Endstand. Durch den Sieg kletterte der TSV in der Tabelle von dem zwölften Platz auf den achten. SR: Klein (Gedern). Z: 20. Beste Spieler: Larbig, Werner (H II) - geschlossen (S II). Tore: 1:0 Gregor Larbig (23.), 1:1 Robin Schaffrath (39.), 2:1 Jörn Schmitz (48.), 3:1 Felix Werner (63.).

GNZ vom 3.4.13 A- und B-Team Somborn gewinnt und verliert Fußballkreis Gelnhausen gestern Abend: SVS mit beiden Teams im Einsatz

Gelnhausen (hag). Doppelter Einsatz für den SV09 Somborn am gestrlgen Abend. Die erste Mannschaft zog mit einem 4:0-Sieg über Viktoria Neuenhaßlau ins Kreispokalhalbfinale ein, während das in der A-Liga spielende B- Team 1:3 belm TSV Höchst II verlor.

Kreispokal

SV09 Somborn - Viktoria Neuenhaßlau 4:0 (1:0)

Der Sieg der Somborner war zu keiner Zeit in Gefahr. In der 25. Minute erzielte der agile Cihan Aydin nach einem Querpass von Sturmkollege Daniel Griepentrog das überfällige 1:0. Scheiterte eine höhere Somborner Führung vor dem Pausenpfiff noch an der Chancenverwertung, machte es der Angriff der Freigerichter in der zweiten Hälfte besser. In der 52. Minute wurde der starke Griepentrog im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Aydin zu seinem zweiten Tor des Tages (52.). Das 3:0 entsprang einer schönen Kombination aus dem Mittelfeld. Über mehrere Stationen lief das Bällchen, ehe Griepentrog unhaltbar einnetzte. Den Schlusspunkt setzte ebenfalls Daniel Griepentrog in der 88. Minute. Mit dem 4:0 waren die klassentieferen Gäste aus Neuenhaßlau gut bedient. SR: Wiedmann (Meerholz). Zuschauer: 40. Tore: 1:0 Aydin (25.), 2:0 Aydin (52./FE), 3:0 Griepentrog (75.), 4:0 Griepentrog (88.). Beste Spieler: Somborn geschlossen stark - Talmon, Marcel Storch (Neuenhaßlau).

Kreisliga A

TSV Höchst II - SV09 Somborn II 3:1 (1:1)

Bereits in der sechsten Minute hatten die 20 Zuschauer am Buttergraben den Torschrei auf den Lippen, doch Somborns Keeper Hafed El Alami entschärfte sowohl den Kopfball von Gregor Larbig, als auch den Nachschuss. In der 25. Minute war es dann soweit: Larbig verwandelte eine Flanke von Toni Algieri zur verdienten Führung. Weitere gute Einschussgelegenheiten für die Höchster folgten, bei besserer Chancenverwertung hätte das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden sein können. Wie so oft klingelt es dann hinten, wenn man vorne die Tore nicht macht. So schaffte Robin Schaffrath in der 39. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß den überraschenden Ausgleich. Die Gastgeber waren aber keineswegs geschockt und gingen kurz nach der Halbzeitpause durch einen Kopfball von Jörg Schmitz nach Köchling-Ecke wieder in Führung. Das vorentscheidende 3:1 entsprang einem Höchster Befreiungsschlag, der per Kopf in den Lauf von Felix Werner verlängert wurde, der nicht lange fackelte und aus 16 Metern einnetzte. Schiedsrlchter: Klein (Gedern). Zuschauer: 20. Tore: 1:0 Larbig (23.), 1:1 Schaffrath (39.), 2:1 Schmitz (48.), 3:1 Werner (63.).

GT vom 28.3.13 A-Team Somborn siegt und begnadigt Stürmer Griepentrog Gruppenliga: Suspendierung aufgehoben - Rothenbergen hält Kreis-Derby lange offen SV09 Somborn - FC Germania Rothenbergen 4:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hat einen weiteren Schritt zur angestrebten Vizemeisterschaft in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost getan. Im Gelnhäuser Kreisderby landete der Tabellenzweite einen 4:1 (1:1)- Pflichtsieg gegen den Vorletzten Rothenbergen. Die Gäste durften zur Pause von einer Überraschung träumen, konnten sich aber im zweiten Abschnitt dem Sturmlauf der Gastgeber nicht erwehren. Der SVS bot überraschend Daniel Griepentrog auf und hob somit die Suspendierung des Offensivspielers auf. "Der Spieler hat sich für sein Verhalten entschuldigt", berichtete Somborns Sprecher Born. Die erste gute Gelegenheit hatte der Somborner Marcel Wütscher, doch Rothenbergens Torhüter Markus Gräber war einen Tick schneller am Ball. Somborn konnte die gut gestaffelte Gästeabwehr zunächst nicht aushebeln und versuchte es mit Distanzschüssen - vergeblich. Mit dem zweiten gefährlichen Angriff markierte der Außenseiter das 0:1. Torschütze war Thomas Wohlfahrt. Die Freude der Germania währte aber nicht lange. Nach einem weiten Abschlag von Dikmen auf Marcel Wütscher wurde Letztgenannter gefoult. Fehmi Koc schlenzte den fälligen Freistoß in den Winkel. Und der Somborner Spielertrainer leitete kurz nach dem Seitenwechsel mit einem langen Ball auch das 2:1 ein. Abnehmer war Cihan Avdin, der links durchstartete und das Spielgerät flach ins Eck einschob. Bis zum entscheidenden 3:1 verstrich immerhin noch eine halbe Stunde, was aufzeigt, dass Rothenbergen den Aufstiegsanwärter ordentlich ins Schwitzen brachte. Es war ein Elfmeter, der zum 3:1 führte. Wütscher war der Gefoulte, Aydin mit seinem zweiten Treffer der Torschütze (78.). Sechs Minuten vor dem Ende legte Somborn noch den vierten Treffer nach. Ein langer Ball landete beim eingewechselten Felix Peter, Marcel Wütscher spritzte dazwischen und schoss zum 4:1 ein. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin (82. Peter), Griepentrog, Koc, Müller, Wütscher (90. Shabani), V. Dugandzic, Börner, Günel (89. Springer). Rothenbergen: Gräber; F. Weber, Stengel (69. Köhler), Lenz, Stübing, Preissler, Schabet, Wohlfahrt, Seitz (69. Grohe), D. Weber, Befus. SR: Schindler (Hergershausen). Gelb-Rot: Stübing (80./R). Z: 110. Beste: Koc, Wütscher (S) - geschlossene Mannschaftsleistung (R). Tore: 0:1 Thomas Wohlfahrt (35.), 1:1 Fehmi Koc (40.), 2:1 und 3:1 Cihan Aydin (48., 78./FE), 4:1 Marcel Wütscher (84.).

GNZ vom 28.3.13 A-Team Der alte Koc dreht das Ding Gruppenliga: SV09 Somborn - Germania Rothenbergen 4:1 (1:1)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Durch einen 4:1-Sieg im Kreisderby gegen Rothenbergen untermauerte der SV09 Somborn den zweiten Platz über die Osterfeiertage. Die Gäste hielten über weite Strecken gut mit, am Ende fiel der Sieg um ein Tor zu hoch aus. Bei Somborn war der 41-lährige Spielertrainer Fehmi Koc der Dreh- und Angelpunkt. Der ehemalige Oberligakicker sorgte mit einem herrlichen Freistoßtor für den Ausgleich und war an den anderen Treffern indirekt beteiligt. Auf dem Nebenplatz der Solar-Arena sahen die 100 Fans in den ersten 20 Minuten Magerkost. Das Spiel beider Mannschaften war zerfahren und von vielen Ballverlusten und Abspielfehlern geprägt. Die erste gute Gelegenheit hatten die Gäste aus dem Gründauer Ortsteil. Dirk Webers Hereingabe erreichte Thomas Wohlfahrt, der am aufmerksamen Somborner Torwart Turgay Dikmen scheiterte. Auf der Gegenseite hatte Marcel Wütscher freie Bahn, doch der Schuss flog in den Abendhimmel. Nach den beiden Szenen folgte wieder eine Phase ohne spannende Torszenen. Urplötzlich lag Rothenbergen in Führung. Christian Lenz spielte Wohlfahrt mustergültig frei, der ließ Dikmen aus halblinker Position keine Abwehrchance. Auf der Gegenseite die erste echte Prüfung für Torhüter Markus Gräber, der einen Abpraller nach einem Eckball sicher wegtauchte. Fünf Minuten vor der Pause leitete ein Querschläger des jungen Pascal Stengel den Ausgleich ein. Sergej Befus brachte den begnadigten Daniel Griepentrog zu Fall. Koc schlenzte den ruhenden Ball mit der Innenseite zum 1:1-Pausenstand über die Mauer ins Tor. Drei Minuten nach Wiederanpfiff wurde Rothenbergen kalt erwischt. Ein Traumpass von Koc halblinks in die Gasse erreichte Cihan Aydin, der flach zur 2:1-Führung einschoss. Kurze Zeit später wurde ein Befreiungsschlag von Koc zur Vorlage für Griepentrog, der gegen den zögerlichen Gräber aus acht Metern den Ball am Tor vorbeisemmelte. In der 76. Minute foulte Gästespieler Befus Wütscher im Sechzehner, der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Aydin verwandelte sicher zum 3:1. Kurz darauf flog Gästespieler Stefan Stübing mit der Ampelkarte vom Feld. Nach einem Freistoß von Koc in den Fünfmeterraum ging Wütscher mit gestrecktem Fuß gegen Rothenbergens Keeper Gräber zum Ball und erzielte das 4:1. Gräber wälzte sich am Boden und forderte Foulspiel, doch der Treffer zählte.

Kohnke für zwei Spiele gesperrt

Somborns Torjäger Michael Kohnke erhielt für seine Rote Karte im Spiel gegen die Sportfreunde Oberau zwei Spiele Sperre und darf erst am kommenden Donnerstag in Marköbel wieder auflaufen. SV09 Somborn: Dikmen; Börner, Seubert, Befus, Veselko Dugandzic, Günel (87. Springer), Aydin (82. Peter), Wütscher (89. Shabani), Koc, Müller, Griepentrog. Germania Rothenbergen: Gräber; Felix Weber, Stengel (69. Grohe), Seitz (69. Köhler), Befus, Lenz, Stübing, Dirk Weber, Preissler, Schabet, Wohlfahrt. Schiedsricher: Schindler (Babenhausen). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Wohlfahrt (35.), 1:1 Koc (42.), 2:1/3:1 Aydin (48., 76./FE.), 4:1 Wütscher (84.). Gelb-Rot: Stübing (80. Rothenbergen). Beste Spieler: Seubert, Koc, Aydin (Somborn) - Wohlfahrt (Rothenbergen).

GT vom 27.3.13 B-Team

Mernes - Somborn II 3:0 (0:0) Die Partie begann mit 45 Minuten Verspätung, da der Schiedsrichter nicht erschienen war. Mernes legte los wie die Feuerwehr und hatte in den ersten zehn Minuten schon drei Großchancen. Konnte Somborn die Partie im ersten Abschnitt noch einigermaßen offen gestalten, hatte Mernes nach der Pause ein klares Übergewicht. Montalto, nach feinem Zuspiel des starken Bohnert (48.), Bohnert selbst mit einem Freistoß (64.) sowie Ziegler (82.) stellten den klaren Sieg der Weingärtner-Elf sicher. SR: Kaupp (Schlüchtern). Z: 60. Beste: Montalto, Bohnert, Heimrich (M) - geschlossen (S). Tore: 1:0 Vincenzo Montalto (48.), 2:0 Joachim Bohnert (64.), 3:0 Constantin Ziegler (82.).

GT vom 25.3.13 A-Team Standardsituationen sind Schlüssel zum Erfolg Tabellenzweiter SV09 Somborn schlägt Oberau und verliert Kohnke, der "Rot" sieht SV09 Somborn - Sportfreunde Oberau 2:0 (1:0)

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn ist in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost nach einem ungefährdeten 2:0 (1:0)-Sieg gegen die Sportfreunde Oberau auf Relegationskurs. Mann des Tages - in positiver wie negativer Hinsicht - war Michael Kohnke. Der Somborner Torjäger erzielte beide Treffer, flog aber wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit mit "Rot" vom Feld und wird seinen Farben in den kommenden Spielen fehlen. Zwei Standardsituationen entschieden das Spiel für den Aufstiegsaspiranten. In der ersten Hälfte verwandelte Kohnke einen Foulelfmeter, nachdem zuvor Marcel Müller von Oberaus Dennis Reinicke im Strafraum umgerissen wurde. Das 2:0 (52.) resultierte aus einem direkt verwandelten Eckball. "Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute das Spiel eindeutig bestimmt", analysierte Somborns Sprecher Jürgen Müller. Auch als Kohnke seine Mannschaft in der 70. Minute schwächte, blieben die Freigerichter das bessere Team. Schon in der ersten Hälfte hätte der SVS bei besserer Chancenverwertung deutlicher führen können, doch Müller und Kohnke ließen gute Gelegenheiten aus. Kurz nach der Pause landete ein Freistoß von Fehmi Koc am Oberauer Pfosten. Aydin und Wütscher verpassten weitere Chancen. In der Nachspielzeit verzeichneten auch die ansonsten harmlosen Gäste noch einen Lattenschuss. Somborn: Dikmen; Peter (80. Hölzinger), Seubert, Befus, Aydin, Koc, Müller, Wütscher, Börner, Günel, Kohnke. Oberau: Roos; Walther, Reinicke, Widera, Jung (73. Zimpel), Schlosser, Nickel (80. Ludwig), Fischer (70. Kuhl), Kern, Werner, Bär. SR: Rüger (Petersberg). Rote Karte: Kohnke (70./Somborn wegen Tätlichkeit). Z: 120. Beste Spieler: Günel, Koc, Börner / Walther, Reinicke. Tore: 1:0 Michael Kohnke (26./FE), 2:0 Michael Kohnke (52.).

GNZ vom 25.3.13 A-Team Kohnke, der tragische Held SV09 Somborn - Sportfreunde Oberau 2:0 (1:0)

Freigericht-Somborn (gük). Für Somborns Torjäger Michael Kohnke war die Begegnung gegen Oberau eine Partie mit allem, was der Fußball zu bieten hat. Erst erzielte der Goalgetter des SVS beide Treffer durch Elfmeter und einen direkt verwandelten Eckball. Nach 70 Minuten ging Kohnke im Zweikampf mit einem Oberauer Gegenspieler zu Boden und soll diesen beim Abrollen gefoult haben. Nach Befragung seines Assistenten an der Seitenlinie zückte Schiedsrichter Rüger zum Entsetzen des Somborner Anhangs die rote Karte. Dieser Feldverweis könnte den Freigerichtern im Kampf um Platz zwei noch so richtig weh tun. Die Gastgeber bestimmten von der ersten bis zur letzten Minute die ziemlich einseitige Begegnung. Nach einer Phase des Abtastens, die 15 Minuten dauerte, legte Somborn eine Schippe drauf. Oberaus Christoph Werner feuerte in dieser Phase zwei sinnlose Schüsse aus 30 Metern ab, die weit am Tor vorbeiflogen. Mitte der ersten Halbzeit hielt Oberaus Innenverteidiger Dennis Reinicke im Sechzehner Marcel Müller fest und riss ihn zu Boden, worauf Schiedsrichter Rüger auf den Elfmeterpunkt zeigte. Kohnke verwandelte sicher zum 1:0 und markierte seinen 21 Saisontreffer. In der Folgezelt agierte Oberaus Keeper Dominik Roos glänzend und wurde zum starken Rückhalt seiner Elf. Gegen Müller rettete der Torwart zweimal glänzend. Müller zielte knapp neben das Gästetor. Erst in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten hatte Oberau eine gute Gelegenheit, doch die Kombination von Tim Schlosser und Maximilian Fischer fand in der Mitte keinen Abnehmer. Müller scheiterte an Torwart Roos, und Somborns Spielertrainer Fehmi Koc feuerte einen Freistoß aus 28 Metern an den Torpfosten. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Kohnke das 2:0, indem der Torjäger einen Eckball direkt verwandelte. "So etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen", schwärmte Somborns Pressewart Jürgen Müller von diesem Tor. Müller und Kohnke scheiterten im weiteren Verlauf am Oberauer Torhüter Roos. Als der Gästetorwart bei Cihan Aydins Schuss schon geschlagen war, klärte Oberaus Verteidiger Simon Widera auf der Torlinie. Auch nach Kohnkes umstrittenen Feldverweis blieb Somborn Chef im Ring. Marcel Wütscher konnte den guten Roos nicht überwinden, auf der Gegenseite kratzte Somborns Artur Befus den Ball nach einem Schuss von Fischer auf der Torlinie weg. Während im Endspurt zweimal Müller für die Gastgeber knapp verzog, traf Gästespieler Marc Kern mit einem Distanzschuss die Querlatte des Somborner Gehäuses.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin, Guenel, Koc, Wütscher, Müller, Peter (80. Hölzinger), Kohnke. Sportfreunde Oberau: Roos - Jung (73. Zimpel), Reinicke, Ludwig, Walter, Schlosser, Fischer, Nickel (79. Ludwig), Kern (80. Kuhl), Werner, Bär. Schiedsrichter: Rüger (RSV Petersberg). Zuschauer: 120. Tore: 1:0, 2:0 Kohnke (26./FE/52.). Rot: Kohnke (70./Somborn). Beste Spieler: Börner, Koc, Guenel (Somborn) - Roos, Reinicke, Walter (Oberau).

GNZ vom 25.3.13 B-Team FSV nutzt Abwehr-Wackler Kreisliga A: SV09 Somborn II - FSV Hailer 1:4 (0:1)

Freigericht-Somborn (tfr). Der FSV Hailer bleibt auf Kurs "Kreisoberliga". Gestern festigte die Mannschaft von Trainer Simon Mesina ihren zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga A Gelnhausen mit einem 4:1-Sieg beim SV09 Somborn II. Für den unterlegenen Rangsechsten scheint der Zug nach "oben" vorerst abgefahren. Die erste Halbzeit verlief noch relativ ausgeglichen. 60 Zuschauer sahen ein interessantes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Während Besnik Shabani, Caner Erkilic und Holger Heininger gute Schussmöglichkeiten für Somborn hatten, vergaben für Hailer Domenico De Cicco und Kevin Berger das mögliche 0:1. Der Führungstreffer für die Gäste fiel aber noch vor dem Seitenwechsel: Als die Somborner nach einem langen Ball "Abseits" reklamierten, Schiedsrichter Bulut aber nicht pfiff, schnappte sich Giorgio Montalto das Leder und schloss ins rechte Eck zum 0:1 ab.

Gast reißt das Spiel an sich

Nach dem Seitenwechsel riss der FSV das Spiel an sich, verpasste zunächst aber mehrfach den zweiten Treffer. In der 55. Minute setzte Lukas Atzenroth das Spielgerät auf die Torlatte. Neun Zeigerumdrehungen später fand De Cicco seinen Meister in SVS-Torsteher Hafed El Alami. In der 72. Minute war der Somborner Schlussmann allerdings geschlagen. Kevin Berger verwertete ein Zuspiel von De Cicco zum 0:2.

Angelo Pellicori verlängert

120 Sekunden später keimte im Lager der Hausherren noch einmal Hoffnung auf, als Robin Schaffrath mit einem abgefälschten 20-Meter-Schuss der Anschlusstreffer gelang. Doch Hailer ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. De Cicco und wiederum Montalto stellten mit ihren Toren die Zeiger auf Sieg. Beide Male war die in dieser Phase schläfrig wirkende SVS-Hintermannschaft zu weit aufgerückt. Insgesamt war der Hailerer Auswärtssieg verdient, weil der Gast die Somborner Abwehr-Wackler viermal bestrafte. Ebenfalls positiv für Hailer: Co-Spielertrainer Angelo Pellicori gab seine Zusage für eine weitere Saison.

Statistik

SV09 Somborn II: El Alami - Springer, Schaffrath, Sauer, Schneider (71. Häuser), Martin (46. Mendoza), Franz, Erkilic, Jäger (88. Catar), Shabani, Heininger. FSV Hailer: Nickl - Riedl, Berger, De Cicco, Prestifilippo, Pellicori, Montalto, Schneider, Kupferschmidt, Jahn, Goodridge. Eingewechselt: Atzenroth, Senzel, Unkelbach. Schiedsrichter: Bulut (Germania Ober-Roden). Zuschauer: 60. Tore: 0:1 Montalto (44.), 0:2 Berger (72.), 1:2 Schaffrath (74.), 1:3 De Cicco (79.), 1:4 Montalto (85.). Beste Spieler: De Cicco, Berger, Riedl (Hailer).

GT vom 25.3.13 B-Team Somborn II - Hailer 1:4 (0:1)

Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit mit Chancen hüben wie drüben. Erkilic (4.), Shabani und Heininger (36.) vergaben für die Platzherren, während bei den Gästen De Cicco (17., 38.) zwei gute Chancen liegen ließ. Dann jedoch der Nackenschlag für den SVS: Nach einem langen Ball überwand Montalto kurz vor dem Pausentee die aufgerückte Somborner Defensive. Auch in den zweiten 45 Minuten schwappte das Geschehen munter hin und her. Der Tabellenzweite nutzte seine Torchancen aber kaltschnäuziger: Berger nach Vorlage von De Cicco (72.), der Vorlagengeber selbst nach einem Konter (79.) und Montalto zum Zweiten (85.) nutzten ihre Chancen in der zu entblößten Freigerichter Abwehr. Robin Schaffraths zwischenzeitlicher Anschlusstreffer per sehenswerter Direktabnahme nach einer Ecke war zu wenig für Somborn II. "Vom Ausnutzen der Chancen her ist es ein verdienter Sieg für Hailer", erkannte SVS-Pressesprecher Jürgen Müller an. SR: Bulut (Oberroden) . Z: 50. Beste Spieler: geschlossen (S II) - De Cicco, Berger, Riedl (H). Tore: 0:1 Mario Montalto (44.), 0:2 Kevin Berger (72.), 1:2 Robin Schaffrath (74.), 1:3 Domenico De Cicco (79.), 1:4 Mario Montalto (85.).

GNZ vom 18.3.13 A-Team Reformen beschlossen: Relegation abgeschafft Ab der Saison 2015/2016 werden die Spielklassen von der Hessenliga bis zu den Gruppenligen nur noch je 16 Mannschaften umfassen

Gelnhausen/Grünberg (re/dg). Der Verbandsspielausschuss des Hessischen Fußballverbandes hat auf seiner jüngsten Sitzung in Grünberg weitreichende Entscheidungen getroffen, die den Spielbetrieb in den Amateurklassen nachhaltig verändern werden. Demnach sollen ab der Saison 2015/2016 alle Verbandsspielklassen (Hessenliga/Verbandsligen/Gruppenligen) nur noch eine Stärke von jeweils 16 Mannschaften umfassen. Aus diesem Grund gibt es in den genannten Klassen ab der kommenden Saison 2013/2014 keine Relegation mehr. Der Regionalbeauftragte der Region Frankfurt, Harald Vorndran, hat in einer Pressemitteilung die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.

Relegationsspiele 2012/13

Es wurde nochmals nachhaltig darauf hingewiesen, dass in der Relegation entsprechend des Paragraphen 32 der Spielordnung immer bei Punktgleichheit das Torverhältnis zählt und nicht wie in der Meisterschaftsrunde der direkte Vergleich.

Saisonende 2012/13

Da sich derzeit erhebliche Sorgen abzeichnen, die Spielrunde pünktlich abschließen zu können - zumindest wenn es nach diesem Wochenende zu weiteren Spielabsagen kommen würde - wurde folgende Vorgehensweise beschlossen. Erstens: Der ursprünglich vorletzte Spieltag am Pfingstwochenende kann auf Dienstag oder Mittwoch nach Pfingsten verlegt werden, um sowohl die Pfingstvorwoche (unter der Woche) als auch das Pfingstwochenende nutzen zu können, um alle Tabellen vor den letzten beiden Spieltagen zu begradigen. Es wurde nochmals darauf hingewiesen, dass die beiden letzten Spieltage zeitgleich abzuwickeln sind, sofern die Spiele von Bedeutung für eine entscheidende Platzierung sind. Der ursprünglich vorletzte Spieltag am Pfingstwochenende darf - nur bei gegebener Notwendigkeit - auf Donnerstag, 30. Mai 2013, verlegt und somit die Spielrunde um vier Tage verlängert werden. Hierbei wird betont, dass in allen Klassen zwingend der 33. Spieltag zu verlegen ist und nicht ein Spieltag davor, welcher dadurch zum letzten Spieltag würde. "Der Verbandsspielausschuss legt auf eine einheitliche Handhabung in allen Klassen Wert. Die Relegation würde in diesem Fall erst am folgenden Wochenende gestartet. Es wurde betont, dass dies kein Freibrief ist und nur bei absoluter Notwendigkeit zur Anwendung kommen darf. Auf diesem Weg würde die Möglichkeit eröffnet, an Pfingsten nötigenfalls Samstag und Montag zu spielen", erklärte Vorndran. Die einzelnen Fußballkreise sollen sich hierzu bis zum 7. April dieses Jahres ein Bild machen und - sollten sie von der letztgenannten Variante Gebrauch machen wollen - dies dann auch den Vereinen gegenüber kommunizieren. "Dies sollte dann in Abstimmung mit dem zuständigen Regionalbeauftragten erfolgen, da ein solcher Wunsch zwingende Auswirkung auf die Relegation hätte", führt Vorndran weiter aus.

Spielklassenstrukturreform in Hessen

Nach längerer Diskussion wurden folgende Aussagen einstimmig beschlossen: Alle hessischen Verbandsspielklassen (Hessenliga/Verbandsligen/Gruppenligen) werden auf 16 Teams reduziert. "Dies ist ein mit überwältigender Mehrheit vorgetragener Wunsch der Vereine aus dem Amateurfußballkongress 2012 in Kassel. Es wird betont, dass in die Autonomie der Kreise auf keinen Fall eingegriffen wird und die Kreise über die Spielstärken ihrer Ligen selbst befinden werden. Es wird jedoch angeregt, auch dort über 16er-Spielklassen nachzudenken, zumal der Ansetzungsschlüssel somit harmonisiert werden könnte", berichtet Vorndran. Die Umsetzungsphase wurde auf mindestens zwei und maximal drei Jahre angelegt. Es wurde beschlossen, die Klassenstärke zum Saisonende 2013/14 auf 17 festzuschreiben und entsprechend viele Teams absteigen zu lassen. "Ziel ist es, im Folgejahr bereits die Zahl 16 anvisieren zu können. Es wurde jedoch offen gehalten, bei derzeit nicht planbaren Härten gegebenenfalls noch ein weiteres Jahr einzubauen. Zum Ende des Spieljahres 2015/16, also zum nächsten Verbandstag, soll die Umstellung abgeschlossen sein", stellt Vorndran fest. Beschlüsse zu Veränderungen der Spielklassen seien bewusst vertagt worden, da die Absicht bestehe, die Vereine in diesen Prozess mit einzubinden. Eine entsprechende Befragung der Vereine soll im Herbst 2013 abgeschlossen sein, dann wird der Verbandsspielausschuss die Diskussion erneut aufnehmen. "Erst danach sollen richtungsweisende Beschlüsse getroffen werden, ob eine Spielklassenstrukturreform umzusetzen ist.

Relegation 2013/14 und 2014/15

Auf Antrag von Verbandsfußballwart Jürgen Radeck wurde beschlossen, in der Phase der Umstellung auf die 16er-Ligen für die nächsten beiden Spieljahre die Relegation (ab Juni 2014) auszusetzen. Nach beendeter Umstellung wird die Relegation wieder aufgenommen und nötigenfalls die Rahmenbedingungen hierzu neu definiert. "Hiervon sind jedoch die Kreise nicht betroffen, dort werden satzungskonform die Relegationsspiele durchgeführt. Dieser Beschluss hat nur für die Verbandsspielklassen Gültigkeit", stellt Vorndran klar. Wobei sich aus dem genannten Beschluss zwingend ergibt, dass den jeweiligen Vizemeistern der Kreisoberligen ab der kommenden Runde die Aufstiegs-Chance entzogen wird, und zwar zumindest so lange, bis der skizzierte Reformprozess abgeschlossen ist.

Rahmenterminplan

Nachdem die Beschlüsse zur Spielklassenreduzierung und der Relegationsaussetzung getroffen waren, wurde der Rahmenterminplan für die kommende Saison wie folgt beschlossen. Der Saisonstart erfolgt am 4. August 2013. "Der Verbandsspielausschuss hat intensiv über die Möglichkeit diskutiert, künftig schon Ende Juli mit dem saisonalen Spielbetrieb zu beginnen, es wurde aber kein entsprechender Beschluss gefasst", stellt Vorndran hierzu klar. In der ersten Saisonhälfte wird bis bis zum 8. Dezember 2013 gespielt, die Rundenfortsetzung erfolgt ab 9. März 2014. Saisonschluss (letzter Spieltag) ist am 8. Juni 2014 (Pfingsten). Durch die in den Verbandsklassen ausgesetzte Relegation wurde die Saison um eine Woche verlängert.

Hessenpokal 2013/2014 Die 32 Kreispokalsieger werden unter regionalen Gesichtspunkten in acht Töpfe aufgeteilt und es werden 16 Spiele ausgelost. In der zweiten Runde werden die 16 Sieger aus Runde eins erneut unter regionalen Gesichtspunkten in vier Töpfe aufgeteilt und es werden acht Spiele ausgelost. In der Runde drei werden die acht Sieger aus Runde zwei sowie die sechs "großen Vereine" (OFC, Darmstadt 98, Wehen-Wiesbaden, Hessen Kassel, Eschborn, Bayern Alzenau) sowie der Sieger der Fairplay-Wertung der Verbandsspielklassen (Oberliga/Verbandsliga/Gruppenliga) frei in sieben Paarungen zuzüglich eines Freiloses zugelost. Ab der Runde vier (Viertelfinale/Halbfinale/Finale) gilt der altbekannte Modus. Spielleiter des neuen Hessenpokals ist der stellvertretende Verbandsfußballwart Matthias Bausch.

Kommentar

Die jüngsten Beschlüsse des Verbandsspielausschusses des Hessischen Fußballverbandes stellen den ersten Schritt hin zu einer historischen Veränderung dar. Verbandsfußballwart Jürgen Radeck und seine Mitstreiter sind für ihre mutige und richtige Entscheidung zu loben. Mit der Festlegung auf die künftigen 16er-Spielklassen wird zunächst einmal der Spielbetrieb in der Hessenliga, den Verbandsligen und den Gruppenligen wesentlich kompakter, strukturierter und planbarer. Damit dieser im Sinne der Harmonisierung von Abstiegsregelungen notwendige Impuls seine volle Wirkungskraft entfalten kann, muss allerdings auch der zweite Schritt gemacht werden. Jetzt sind die einzelnen Fußballkreise am Zug. Diesen lässt der Verbandsspielausschuss bewusst ihre Autonomie, was die Festsetzung der Spielklassenstärke angeht, um die "Provinzfürsten" nicht zu verprellen. Die Kreisfußballwarte und ihre Ausschuss-Kollegen sollten sich darüber bewusst sein, dass jetzt auch sie gefordert sind, sich bei den Vereinen in ihrem Zuständigkeitsbereich für eine möglichst flächendeckende Einführung der 16er-Spielklassen bis hinunter zur D- Liga stark zu machen. Denn nur auf diesem Weg lassen sich die oben genannten Vorteile des Strukturwandels auch auf die unterklassige Ebene übertragen. Diese zukunftsweisende Reform darf auf keinen Fall auf der Hälfte des Weges steckenbleiben.

Dieter Geissler

GNZ vom 11.3.13 A-Team Starker Endspurt der Gastgeber SV09 Somborn - FC Dietzenbach 4:2 (1:1)

Freigericht-Somborn (gük). Durch einen 4:2-Heimsieg gegen Dietzenbach hat sich Somborn im Rennen um Platz zwei wieder zurückgemeldet. Über weite Strecken taten sich die Freigerlchter gegen die kompakten Gäste schwer, doch ein furioser Endspurt des SVS tütete den wertvollen Dreier ein. Bei Somborn feierte Neuzugang Veselko Dugandzic sein Startelfdebüt. Die Gäste traten ohne ihre etatmäßigen Angreifer Memnun Fejzulahi und Stephan Madziala an. Der Auftakt war aus Sicht des SVS von Erfolg gekrönt. Marcel Wütscher wurde im Sechzehner von seinem Gegenspieler unfair angegangen, der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Michael Kohnke trat an und erzielte mit dem 1:0 seinen 20. Saisontreffer. In der Folgezeit war Somborn zu passiv und ruhte sich auf der Führung aus. Die Gäste spielten mit, ohne richtig torgefährlich zu werden. Nach gut einer halben Stunde war es doch passiert. Einen Eckball klärte die Somborner Abwehr nach links weg, dort lauerte Gästespieler Christian Buch und drosch den Ball flach zum 1:1 rein. Nach dem Pausengetränk kamen die Platzherren motivierter aus der Kabine. Nach einem Eckball setzte Dugandzic einen Kopfball knapp über den Querbalken. Einen Freistoß des emsigen Somborner Spielertrainers Fehmi Koc parierte Gästetorwart David Wassef. Nach 78 Minuten gab es erneut Freistoß fü die Gastgeber. Wieder lief Koc an, seinen Schuss ließ Torhüter Wassef nach vorne prallen, Wütscher roch den Braten und erzielte das 2:1. In den folgenden Minuten schlug die Stunde von Somborns Marcel Müller. Nach Kohnkes mustergültiger Vorarbeit wuchtete Müller die Kugel zum 3:1 ins Netz. Drei Minuten vor dem Ende setzte sich Kohnke auf dem Flügel durch, seine genau getimte Flanke köpfte der mitgelaufene Müller zum 4:1 ein. Auf der Gegenseite bekam Dietzenbach einen Freistoß zugesprochen. Den Schuss konnte Somborns Torwart Turgay Dikmen nicht festhalten und Özgür Karracaoglan staubte zum 4:2 ab. In der Nachspielzeit sah Gästespieler Marcus Seidemann die Ampelkarte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Börner, Seubert, Befus, Guenel, Aydin, Koc, Müller, Veselko Dugandzic (57. Peter), Kohnke, Wütscher. FC Dietzenbach: Wassef, Bozkurt, Kunz, Bajioui (77. Stein), Manega, Fetr, El-Issami, Buch, Seidemann, Humnig (80. Karracaoglan), Pauna. SR: Radisoglu (Frankfurt). Z: 75. Tore: 1:0 Kohnke (7./FE), 1:1 Buch (31.), 2:1 Wütscher (78.), 3:1, 4:1 Müller (82./87.), 4:2 Karracaoglan (88.). Gelb-Rot: Seidemann (90+2. Dietzenbach). Beste Spieler: Koc, Müller, Wütscher (Somborn) - Geschlossen (Dietzenbach).

GT vom 11.3.13 A-Team Marcel Müller trifft in entscheidender Phase zweimal Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn leistet Wiedergutmachung für Ausrutscher SV09 Somborn - FC Dietzenbach 4:2

FREIGERICHT (fs). Dem SV09 Somborn ist die Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen Sprendlingen mit einem 4:2 (1:1)-Erfolg gegen den FC Dietzenbach gelungen. Schon nach acht Minuten lagen die Freigerichter in Front. Torjäger Michael Kohnke hatte einen an Marcel Wütscher verursachten Strafstoß sicher verwandelt. Danach plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin und plötzlich markierten die Gäste den Ausgleich. Im Anschluss an eine Ecke kam der Ball zu Christian Buch, der flach einschob. Direkt nach dem Seitenwechsel intensivierte der SVS seine Angriffsbemühungen. Nach Vorlage des stark agierenden Spielertrainers Fehmi Koc scheiterte Wütscher (55.). Dietzenbach blieb im Spiel, war in der Offensive aber nicht durchschlagskräftig genug. In der Schlussviertelstunde entschied Somborn das lange Zeit zähe Match dann doch noch klar für sich. Wütscher nutzte einen Abpraller zum 2:1 und nach jeweils guten Vorlagen von Michael Kohnke steuerte Marcel Müller zwei Tore zum zwischenzeitlichen 4:1 bei. Dietzenbach verkürzte kurz vor Ende noch durch einen Freistoßtreffer von Özgur Karacoglan. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Koc, Müller, Wütscher, V. Dugandzic (57. Peter), Börner, Günel. Kohnke. Dietzenbach: Wassef; Kunz, Manega, Bajioui (77. Stein), Bozkurt, Fetr, Seidemann, Buch, Hummig, El-Issami, Pauna (82. Karacaoglan). SR: Radisoglou (Frankfurt). Gelb-Rot: Seidemann (90.+2/Dietzenbach). Z: 75. Beste Spieler: Koc, Müller, Wütscher (S) - geschlossene Mannschaftsleistung (D). Tore: 1:0 Michael Kohnke (7./FE), 1:1 Christian Buch (31.), 2:1 Marcel Wütscher (78.), 3:1 und 4:1 Marcel Müller (82./87.), 4:2 özgur Karacoglan (88.).

GNZ vom 11.3.13 B-Team SV09 Somborn II - SKG Mittel-Gründau 2:3 (0:3)

100 Zuschauer sahen ein interessantes Spiel, in dem Spitzenreiter Mittel-Gründau zunächst alles im Griff hatte. Lars Kuhn, Dirk Kuhn und Kevin Branam schossen eine verdiente 3:0 Halbzeitführung heraus. Lars Kuhn hätte das Ergebnis hochschrauben können. Einen Ball setzte er ans Außennetz. Zudem scheiterte er einige Male an SVS-Schlussmann Hafed El-Alami. Somborn erwachte erst nach Daniel Sauers 1:3 in der 75. Minute. Plötzlich gab der Gastgeber Vollgas. Enzo Jäger gelang in der 85. Minute das 2:3. Und eine Minute später knallte Holger Heininger das Leder an den Innenpfosten. Wiederum 60 Sekunden danach hatte Robin Schaffrath das 3:3 auf dem Fuß. Sein Schuss wurde von der Linie gekratzt. Schiedsrichter: Bülent (Friedrichsdorf). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Lars Kuhn (35.), 0:2 Branam (40.), 0:3 Dirk Kuhn (41.), 1:3 Sauer (75.), 2:3 Jäger (85.). Beste Spieler: beide Teams geschlossen.

GT vom 11.3.13 B-Team Somborn II - Mittel-Gründau 2:3 (0:3)

Nach einer rund zehnminütigen Abtastphase ließ der Spitzenreiter die Muskeln spielen: Lars und Dirk Kuhn sowie Kevin Branam brachten den Favoriten folgerichtig bereits zur Halbzeit deutlich in Führung. "Je länger das Spiel dauerte, desto mehr hat Mittel-Gründau das Kommando übernommen", so SVS-Sprecher Born. Allerdings nur bis zur 75. Minute - dann nahmen die Hausherren das Spiel an und wurden prompt dafür belohnt. Zunächst Sauer (75.), dann Enzo Jäger (85.) mit dem Anschlusstreffer ließen den SV09 wieder an einen Punktgewinn glauben, während der Gast gleichzeitig noch einmal mächtig ins Schwimmen geriet: In fünf hektischen Schlussminuten ließen Heininger, Schaffrath und Sauer teils hochkarätige Chancen zum Ausgleich aus, sodass sich die SKG doch noch ins Ziel retten konnte. SR: Eris (Friedrichsdorf). Z: 100. Beste: geschlossen (beide). Tore: 0:1 Lars Kuhn (35.), 0:2 Kevin Branam (40.), 0:3 Dirk Kuhn (43.), 1:3 Daniel Sauer (75.), 2:3 Enzo Jäger (85.).

GNZ vom 9.3.13 A-Team

SV09 Somborn - FC Dietzenbach

Sonntag, 15 Uhr

Der SV09 Somborn braucht gegen die schwer einzuschätzenden Dietzenbacher einen Sieg, um weiter im Rennen um Rang zwei zu bleiben. Nachdem Somborn gegen Sprendlingen wertvolle Punkte im Kampf um Rang zwei verloren hat, steht die Mannschaft von Spielertrainer Fehmi Koc gegen Dietzenbach unter Zugzwang. "Gegen Sprendlingen hat die Leistung gestimmt, nur das Ergebnis nicht. Gegner Dietzenbach hat sich im Winter nochmals verstärkt, trotzdem spielen wir auf Sieg, um weiter im Rennen um Platz zwei zu bleiben. Bislang hat Somborn alle drei Vergleiche gegen Dietzenbach gewonnen." Jonas Hölzinger (letztmals gesperrt) und Antony Dugandzuic (Kapselriss) werden fehlen. Der FC Dietzenbach ist personell komplett.

GNZ vom 9.3.13 B-Team SV09 Somborn II - SKG Mittel-Gründau

Sonntag, 13.15 Uhr

"Unsere Chance liegt darin, dass wir keine Chance haben", sagt Somborns Spielausschussmitglied Christoph Roth vor dem Duell mit dem Tabellenführer. Kampflos wolle sich der SVS jedenfalls nicht ergeben. Kapitän Steffen Schneider fällt verletzt aus. Alexander Mikitenko setzt am Wochenende aus, weil er sich auf seine Abiprüfungen konzentrieren möchte. Ob die Abiturienten Enzo Jäger und Pascal Schaffrath ebenfalls fehlen, entscheidet sich kurzfristig. Zudem ist der Einsatz Hafed El Alamis fraglich. Mittel-Gründaus Spielertrainer Lars Kuhn sprach nach dem Restrundenauftakt (2:1 gegen Höchst II) von einem spielerisch holprigen Start: "Eigentlich hat nur das Ergebnis gestimmt." Kuhn geht davon aus, dass seine Jungs morgen einen Gang hochschalten. "Das ist auch nötig, weil Somborn eine spielerisch starke Truppe hat." Marcel Mainka (privat verhindert) fehlt, dafür kehrt Dirk Kuhn ins Team zurück. Für Keeper René Ries, der am 9. April an den Kreuzbändern operiert wird, steht Florian Kottisch zwischen den Pfosten.

GNZ vom 4.3.13 A-Team Ein bitterer Rückschlag SV09 Somborn - SKG Sprendlingen 2:3 (1:2)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Gleich zum Restrundenauftakt musste der SV09 Somborn einen Rückschlag im Kampf um Platz zwei einstecken. Gegen Sprendlingen kassierte der SVS eine unglückliche 2:3-Niederlage und hat jetzt fünf Punkte Rückstand auf die Mannschaft aus dem Dreieicher Stadtteil. Die Freigerichter ließen vorne beste Chancen ungenutzt und offenbarten in der Abwehr ungewohnte Schwächen. Die Gäste setzten gleich ein Ausrufezeichen. Die erste Möglichkeit in einer sehr ansehnlichen Partie hatten die Gäste. Frank Cholewa scheiterte aus spitzem Winkel an Somborns Torwart Turgay Dikmen. Somborn war sehr bemüht und engagiert, doch in der ersten Viertelstunde fielen die Freigerichter mit glücklosen Aktionen im Angriff auf. Nach 19 Minuten schlug SVS-Torwart Dikmen den Ball weit nach vorne, Gästespieler Cem Caput wollte den Ball mit einer lässigen Brustrückgabe zu Keeper Andreas Jarzina zurückspielen, Marcel Wütscher spritzte dazwischen, doch Jarzina bereinigte die brenzlige Situation. Wenig später setzte Wütscher mit einem tollen Zuspiel Daniel Griepentrog in Szene, doch erneut rettete Torhüter Jarzina glänzend. Im Gegenzug bestraften die Gäste das Auslassen der Somborner Torchancen. Martin Reyschmidt spielte zu Rafael Rodriguez, dessen Zuspiel vollstreckte Torjäger Nick Janovsky eiskalt zum 0:1. Bei einem Freistoß von Somborns Spielertrainer Fehmi Koc rettete Gästespieler Rodriguez per Kopf im kurzen Eck des Gästetores. Kurz darauf touchierte ein Kopfbail von Wütscher die Oberkante der Querlatte. Nach 32 Minuten belohnten sich die Somborner für ihre Angriffsbemühungen. Nach einem Gewühl am Elfmeterpunkt spitzelte Wütscher den Ball im Fallen zu Michael Kohnke, der eiskalt zum 1:1 einschoss und damit sein 18. Saisontor erzielte. Die Freude war nur von kurzer Dauer, denn im Gegenzug schlug Guiseppe Esposito einen Freistoß nach innen, den Klein am zweiten Pfosten völlig freistehend zur erneuten Gästeführung einköpfte. Kurz darauf versemmelte Cholera das dritte Gästetor. Wütscher stellte mit einem trockenen Schuss Torwart Jarzina auf die Probe. Kurz vor dem Pausenpfiff zeichnete sich Somborns Torsteher Dikmen bei einem tückischen Bogenball von Rodriguez aus. Nach dem Seitenwechsel bemühte sich Somborn weiter um den Ausgleich. Doch die ausgebufften Gäste markierten das dritte Tor. Cihan Aydin holte im Sechzehner Klein von den Beinen, der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Janovsky zeigte keine Nerven und markierte das 1:3. Nach der Ampelkarte gegen Somborns Griepentrog stemmten sich die Gastgeber selbst in Unterzahl gegen die drohende Niederlage. Sprendlingen verpasste es bei guten Kontern den Sack vorzeitig zuzumachen. Esposito nagelte den Ball ans Lattenkreuz. Auch Gabriel Fustero vergab eine gute Gelegenheit. In der Schlussminute holte Jarzina den agilen Wütscher von den Beinen. Kohnke verwandelte den Elfmeter summ 2:3, ein Treffer der allerdings viel zu spät fiel.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Felix Peter (63. Jäger), Seubert, Befus, Guenel, Koc, Müller, Aydin (75. Veselko Dugandzic), Wütscher, Griepentrog, Kohnke. SKG Sprendlingen: Jarzina, Klein, Reyschmidt (79. Bouras), Caput, Pulino, Fustero, Idrissi, Rodriguez, Cholewa, Janovsky (70. Mahler), Esposito (85. Türk). Schiedsrichter: Krämer (Rödelheim). Zuschauer: 85. Tore: 0:1 Janovsky (23.), 1:1 Kohnke (32.), 1:2 Klein (53.), 1:3 Janovsky (56./FE.), 2:3 Kohnke (90./FE.). Gelb-Rot: Griepentrog (68./Somborn). Beste Spieler: Seubert, Befus, Koc (Somborn) - Klein, Esposito, Idrissi (Sprendlingen).

GT vom 4.3.13 A-Team Kohnkes Anschlusstreffer kommt in Schlussminute zu spät Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn verliert direktes Duell gegen Tabellennachbarn SV09 Somborn - SKG Sprendlingen 2:3

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn gerät im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz in der Fußball- Gruppenliga Frankfurt Ost ein wenig ins Hintertreffen. Im Verfolgerduell zog die Truppe von Spielertrainer Fehmi Koc gegen die SKG Sprendlingen mit 2:3 (1:3) den Kürzeren und hechelt nun fünf Zähler hinter dem Verbandsliga-Absteiger her. Sprendlingen überzeugte in Somborn mit technisch feinem Fußball. Da sich auch Somborn keineswegs versteckte, sahen die Zuschauer in der "Solar-Arena" ein überaus attraktives und zudem dramatisches Spitzenspiel. Die Gäste traten selbstbewusst auf und bestürmten das Tor des gut aufgelegten Somborner Schlussmanns Turgay Dikmen. In der 22. Minute wurde SKG-Torjäger Nick Janovsky im Strafraum schön freigespielt, und er ließ sich die Chance nicht entgehen. Somborn antwortete nach einer halben Stunde mit dem Ausgleich. Marcel Wütscher legte per Kopf für den Torschützen Michael Kohnke auf. Zwei Minuten später war wieder Sprendlingen am Zug, als Danny Klein aus kurzer Distanz einlochte. Eine höhere Gästeführung wäre bei besserer Chancenverwertung möglich gewesen. In Hälfte zwei blieb die SKG stets gefährlich, während Somborn seine Angriffe nicht konsequent genug vortrug. Kamen die Freigerichter gefährlich vor des Tor, war zumeist Gäste-Torwart Jarzina zur Stelle. Per Foulelfmeter erhöhte der Verbandsliga-Absteiger auf 3:1. Somborn lief die Zeit weg, außerdem musste die Koc-Elf nach der Ampelkarte von Griepentrog in Unterzahl anrennen. Der Anschlusstreffer von Michael Kohnke (ebenfalls durch einen Strafstoß erzielt) kam in der Schlussminute zu spät. Somborn: Dikmen; Peter (63. Jäger), Seubert, Befus, Aydin (75. V. Duganzic), Griepentrog, Koc, Müller, Wütscher, Günel, Kohnke. Sprendlingen: Jarzina; Idrissi, Fustero, Cholewa. Janovsky (70. Mahler), Rodriguez, Esposito (85. Türk), Klein, Reyschmidt (79. Bouras), Caput, Pulino. SR: Krämer (Rödelheim). Gelb-Rot: Griepentrog (68./Somborn). Z: 180. Beste Spieler: Koc, Befus, Seubert (So) - Klein, Esposito, Idrissi (Sp). Tore: 0:1 Nick Janovsky (22.), 1:1 Michael Kohnke (31.), 1:2 Danny Klein (33.), 1:3 Nick Janovsky (56./FE), 2:3 Michael Kohnke (90./FE).

GNZ vom 4.3.13 B-Team SV09 Somborn II - Germania Rothenbergen II 2:2 (0:0)

Somborn erlaubte sich in der Anfangsphase viele Abspielfehler, die Rothenbergen zu vielen Torchancen kommen ließen. Christopher Perlack, Marc Andre Born und David Hartung ließen diese aber ungenutzt. Auf der anderen Seite vergaben Caner Erkilic (Seitfallzieher an den Torpfosten) und Robin Schaffrath gegen Ende der ersten Halbzeit das mögliche 1:0 für Somborn. Tore fielen erst nach dem Seitenwechsel. In der 48. Minute war Holger Heinlnger nach einer Ecke zur Stelle und drückte das Leder aus zwei Metern zum 1:0 für Somborn über die Torlinie. Sieben Zeigerumdrehungen später erhöhte Schaffrath per Kopf auf 2:0. Hätten Steffen Schneider und Erkilic in der Folgezeit das 3:0 nachgelegt, wäre die Partie entschieden gewesen. So kam Rothenbergen nach einem Freistoßtreffer von Joker Tim Endlicher (75.) noch einmal zurück. Und eine Minute vor Schluss stach ein weiterer Gäste-Joker: Rui Schmidt traf aus fünf Metern zum 2:2-Endstand. Schiedsrichter: Kessner (Limeshain). Zuschauer: 50. Tore: 1:0 Heininger (48.), 2:0 Schaffrath (55.), 2:1 Endlicher (76.), 2:2 Schmidt (89.). Beste Spieler: Springer, Sauer (SVS) - Freisler (Rothenbergen).

GT vom 4.3.13 B-Team Somborn II - Rothenbergen II 2:2 (0:0)

"Das ist unfassbar. Wir haben dickste Chancen ausgelassen, aber so ist Fußball", ärgerte sich Somborns Pressesprecher Jürgen Müller, dass seine Elf gegen Rothenbergen II nicht über ein 2:2 hinaus kam. Dabei waren die Hausherren nach einer schwachen ersten Hälfte mit vielen Abspielfehlern und ungenutzten Torchancen eigentlich schon auf der Siegerstraße: Heininger staubte nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum 1:0 ab (48.), Schaffrath köpfte einen langen Ball von Spielertrainer Martin aus der eigenen Hälfte zum 2:0 ein. Das Spiel schien gelaufen, doch dann bewies Germanen-Coach Thomas Oefner ein glückliches Händchen und wechselte mit Schmidt und Endlicher die Wende praktisch ein. Gerade einmal 60 Sekunden auf dem Feld hob Endlicher einen Freistoß über die Mauer und auch ins Tor. Ärgerlich für Somborn II, dass zuvor gute Möglichkeiten hatte, auf 3:0 zu erhöhen. Doch es kam noch bitterer für die Heimelf: Eine Minute vor Abpfiff befand sich die Abwehr der Martin-Elf im Tiefschlaf und vergaß den eingewechselten Schmidt, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste. SR: Kässner (Limeshain). Z: 50. Beste: Springer, Sauer (S II) - Freisler, Kürschner (R II). Tore: 1:0 Holger Heininger (48.), 2:0 Robin Schaffrath (55.), 2:1 Tim Endlicher (76.), 2:2 Rui Schmidt (89.).

GT vom 2.3.13 A-Team Knaller-Start für Somborn: Der schärfste Rivale kommt Gruppenliga Frankfurt Ost: Richtungsweisendes Duell im Kampf um Aufstiegsrelegation SV Somborn - SKG Sprendlingen Sonntag, 15 Uhr

FREIGERICHT (fs). Das ist ein knackiger Restrunden-Auftakt für den Fußball-Gruppenligisten SV09 Somborn: Auf heimischem Terrain empfängt der SVS als Tabellendritter am Sonntag die SKG Sprendlingen (Zweiter) zum Verfolgerduell. Ein sogenanntes "Sechs-Punkte-Spiel" im Kampf um die Aufstiegsrelegation, wenn man davon ausgeht, dass sich der souveräne Tabellenführer SSV Lindheim im Meisterrennen die Butter nicht mehr vom Brot wird nehmen lassen. Aktuell rangieren die Somborner zwei Zähler hinter dem Verbandsliga-Absteiger, der ebenso wie der SVS in der Winterpause seinen Kader mit neuen Spielern aufpeppte. Unter anderem verstärkte sich Sprendlingen mit drei Spielern des Verbandsligisten Rot-Weiß Frankfurt. Von den Somborner "Neuen" dürfte der ehemalige Alzenauer Günay Günel am ehesten in der Startelf zu finden sein. Neuzugang Toni Dugancic wird wegen eines angerissenen Bandes fehlen. In der Defensive steht der Einsatz von Marco Börner (Grippe) auf der Kippe. "Das Spiel wird zeigen, ob wir wirklich Anspruch auf die Aufstiegsrelegation haben", unterstreicht Somboms Spielausschuss-Chef Hans Höfler die Bedeutung der Partie. Er rechnet mit einem schweren Match und kann sich noch gut an das Hinspiel erinnern, in dem die Koc-Elf schwach agierte und 2:4 unterlag. Jetzt wollen die Freigerichter den Spieß gerne umdrehen und die eher durchwachsene Vorbereitung vergessen machen. Ein Sieg im Spitzenspiel wäre ein Signal, dass auch im Fußballjahr 2013 mit dem SV09 Somborn zu rechnen sein wird. GT-Prognose: 0 GNZ vom 2.3.13 A-Team SVS-Verfolgerduell mit dem Angstgegner Gruppenliga: Somborn - Sprendlingen

Freigericht-Somborn (gük). Kracher-Start in der Solar-Arena: In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt hat der SV09 Somborn am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenzweiten SKG Sprendlingen zu Gast. Die Frelgerichter rangieren zwei Punkte hinter den Gästen und könnten mit einem Sieg an der SKG vorbeiziehen. Die Bilanz des SVS gegen den ärgsten Widersacher um Rang zwei ist allerdings miserabel. Bei bislang fünf Vergleichen ging Somborn viermal als Verlierer vom Platz, einmal gelang ein torloses Remis. Spielertrainer Fehmi Koc hofft, dass sich das Geläuf in der Solar-Arena bis zum Wochenende von den winterlichen Verhältnissen erholt hat. "Am Dienstag war der Platz noch matschig und teilweise gefroren", gibt der ehemalige Oberligakicker zu Protokoll. Koc hofft auf wärmeres Wetter, denn seine Jungs brennen auf das erste Spiel. Im Hinspiel bei der 2:4 Niederlage sah Cihan Aydin eine umstrittene Rote Karte. "Sprendlingen ist spielerisch stark, vor allem im Mittelfeld. Im Angriff ist Nick Janovsky der Fixpunkt. Wenn meine Jungs ihre im Training gezeigten Leistungen abrufen, bin ich guter Dinge, dass wir Sprendlingen schlagen können", hofft Koc auf einen Platztausch mit dem Angstgegner. Bis auf den gesperrten Jonas Hölzinger sind die Freigerichter komplett.

Gäste haben aufgerüstet

Sprendlingen hat seinen Kader in der Winterpause nochmals aufgerüstet. "Denny Klein, Younes Idrissi und Sedhat Kahsay sind Stammspieler, die nochmals die Qualität anheben", lässt SKG-Trainer Murat Kilinc verlauten. Mit den Ergebnissen in den Testspielen war der Übungsleiter zufrieden. "Wir haben lediglich gegen den Spitzenreiter der Oberliga, den TGM/SV Jügesheim, mit 0:3 verloren. Ansonsten gab es nur Siege. Aufgrund der positiven Vorzeichen gegen Somborn fahren wir nach Freigericht, um zu gewinnen. Bei einem Sieg hätten wir den Gegner um fünf Punkte distanziert und damit gleich ein Ausrufezeichen gesetzt." In personeller Hinsicht hat Kilinc bei seiner Mannschaft die Qual der Wahl, denn alle Akteure sind einsatzbereit.

GNZ vom 2.3.13 B-Team SV09 Somborn - Germania Rothenbergen II Sonntag, 13.15 Uhr

Der SV09 Somborn II muss morgen eventuell auf Kapitän Steffen Schneider (im Training umgeknickt) verzichten. Spielausschussmitglied Christoph Roth ist vor dem Heimspiel gegen Germania Rothenbergen II trotzdem nicht bange, "da wir wohl Unterstützung vom Gruppenliga-Team bekommen". Jeder freue sich auf den Restrundenstart, drei Punkte seien das Ziel. Rothenbergens Trainer Thomas Oefner hat große Personalsorgen. Tobias Parr (Bänderriss), Tobias Stein (krank), Patrick Fröhlich (Pfeiffersches Drüsenfieber), Heinrich Tarasow, Thorsten Schimkat und Julian Steinsdörfer (alle beruflich verhindert) fehlen. "Zudem müssen wir noch Spieler an die erste Mannschaft abgeben, weil Frank Illing ebenfalls personelle Probleme hat", weiß Oefner. Sein Motto lautet deshalb "Schadensbegrenzung".

GT vom 14.2.13 B-Team Martin: Gute Truppe mit viel Fitness SV09 Somborn II gegen Ende der Hinrunde etwas geschwächelt - Marc-André Martin schätzt Mischung im Team FREIGERICHT (kb). Die zweite Mannschaft des SV Somborn spielt bisher in der Fußball-Kreisliga A Gelnhausen eine starke Runde und hat das Saisonziel "oberes Tabellendrittel" zumindest zur Halbzeit bereits übertroffen. Bei nur vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Kreisoberliga gilt der SVS II nun als heißer Geheimfavorit um den dritten Rang. Spielertrainer Marc-André Martin sieht jedoch andere Teams im Vorteil und konstatiert: "Es wird schwer für uns." Der Übungsleiter sieht das bisher Erreichte bereits als Erfolg an und möchte auch am Ende "unter den ersten Fünf stehen". Für etwas Unmut sorgte dagegen die Schwächephase vor der Winterpause.

Bisheriger Saisonverlauf

"Ich bin mit dem bisherigen Verlauf natürlich zufrieden. Gerade am Anfang haben wir gute Spiele gemacht - auch gegen starke Mannschaften. Leider haben wir dann gegen Ende der Vorrunde geschwächelt: Die Niederlagen gegen Birstein (0:1) und Großenhausen (3:5) waren unnötig. Sonst würden wir noch besser dastehen. Ich denke, das Problem war, dass sich diese Teams hinten reingestellt haben und wir uns dem Spielniveau angepasst haben. Ich denke, uns macht aus, dass wir eine ausgeglichene Truppe haben und schwer auszurechnen sind. Ich kann aufstellen, wen ich will - jeder bringt seine Leistung. Außerdem merkt man auch die Unterstützung der ersten Mannschaft."

Erwartungen für die Rückrunde

"Es wird schwer für uns, einen Aufstiegsplatz zu erreichen. Teams wie Hailer und Wächtersbach haben da bessere Chancen, Mittel-Gründau ist schon davongezogen. Wir müssen schauen, wie es läuft, das Ziel war es aber von vornherein, im vorderen Tabellendrittel zu landen. Solange wir unter den ersten Fünf sind, können wir zufrieden sein. Wir wollen unseren Platz verteidigen und wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Runde gespielt."

Gewinner und Verlierer

"Unser Torwart Hafed El Alami und auch Verteidiger Daniel Sauer waren die Stabilisatoren. Auch Caner Erkilic hat sich meiner Meinung nach ziemlich weiterentwickelt. Wir bilden aber alle zusammen eine gute Truppe mit viel Fitness und jungen Spielern. Man muss sagen, dass uns auch die A-Jugendspieler weitergebracht haben. Auf der einen Seite die Spieler, die herausgekommen sind und auf der anderen Seite diejenigen, die noch in der A- Jugend spielen könnten: Das sind alles gute Fußballer."

Meister- und Aufstiegsfrage

"Ich glaube Mittel-Gründau ist durch, sie haben die beste Mannschaft. Als wir gegen sie gespielt haben, fehlten bei ihnen ein paar Spieler und sie haben trotzdem gewonnen. Um den zweiten Platz kämpfen Hailer und Wächtersbach - einer von beiden wird das Rennen machen. Auf jeden Fall überrascht hat mich Aufenau, die gerade gegen Ende noch einmal aufgedreht haben."

Eigene Zukunft

"Es ist noch keine Entscheidung gefallen, aber von meiner Seite spricht nichts dagegen, dass ich weitermache. Ich komme aus Somborn, das ist mein Heimatverein und ich freue mich darüber, hier mit einer guten Mannschaft arbeiten zu dürfen. Ich glaube, wir müssen uns nicht auf einen Termin zur Verlängerung einigen: Wenn es weiterhin so gut läuft, kommt das von ganz alleine."

GNZ Anpfiff vom 8.2.13 A-Team Der Kampf um Platz zwei Gruppenliga Frankfurt Ost: FC 03 Gelnhausen hofft und bangt Von Günter Kircher In der Gruppenliga Frankfurt Ost eilt Spitzenreiter SSV Lindheim unaufhaltsam mit gro0en Schritten Richtung Verbandsliga Süd. Im Rennen um Relegationsrang zwei ist ein spannender Zweikampf zwischen der SKG Sprendlingen und dem SV09 Somborn zu erwarten. Die beiden Hanauer Vertreter, der 1. FC Erlensee und die SG Marköbel, liegen noch in Lauerstellung, scheinen aber nicht konstant genug. Im Abstiegskampf befinden sich die Gelnhäuser Kreisklubs FC Bayern Alzenau II, FC 03 Gelnhausen und Germania Rothenbergen. Einige Vereine haben ihre Kader nochmals verstärkt. Mit Velimir Grgic vom Drittligisten 1. FC Saarbrücken zog Germania Dörnigheim den dicksten Fisch an Land. Gelnhausen verpflichtete Vincenzo Carrozza, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist. Somborn holte mit Güney Günel ein Pfund für die linke Abwehrseite. Alzenau II speckte etwas ab: Die Stammkräfte Alessandro Fröb, Dennis Naase und Frank Backes gingen. Rothenbergen verlor die Offensivkräfte Marcel Hedderich und Andrei Andreev. Zugänge blieben aus. Angesichts der Gründauer Auswärtsschwäche und der Personalmisere (die Leistungsträger Tobias Ratzer, Tim Gunzelmann und Christopher Maul sind verletzt) wird die Restrunde für die Mannschaft von Trainer Frank Illing ein Ritt auf der Rasierklinge. Spitzenreiter Lindheim war 2010 mit einem Fünfjahresplan (von der Kreisoberliga in die Verbandsliga) angetreten. Bei elf Punkten Vorsprung kann das Team des ehrgeizigen Trainers Daniel Steuernagel schon 2013 das anvisierte Ziel erreichen. Mit Flügelflitzer Terence Renner aus Bischofsheim hat sich der Tabellenführer nochmals verstärkt. Zudem sind die wieder genesenen Langzeitverletzten Rodney Dean Kurz und Eduard Sattler gefühlte "Neuzugänge", da sie in der Vorrunde kein Spiel bestritten haben. Hinter Landheim hat sich Verbandsligaabsteiger Sprendlingen positioniert. Die EIf von Übungsleiter Murat Kilinc hat in der Winterpause personell aufgerüstet, um eventuelle Ausfälle besser kompensieren zu können. Der SV09 Somborn will den Offenbacher Kreisvertreter von Rang zwei verdrängen. Mit Günel und den Gebrüdern Tony und Veselko Dugancic hat Spielertrainer Fehmi Koc frisches Blut in seinen Reihen. Während es auswärts beim SVS wie geschmiert läuft, wollen die Freigerichter in der Restrunde auch in der Solar-Arena kräftig punkten und ihre Fans mit Siegen verwöhnen. Auch Aufsteiger Gelnhausen leidet an einer chronischen Heimschwäche, auf fremdem Terrain liegt die Mannschaft von Spielertrainer Ljubio Miloloza im Soll. Mit Carrozza, der beim Kreisoberligisten Höchst entlassen wurde, holte sich der GFC noch eine Waffe für die Offensive, denn Stürmer Christopher Weitzel ist bislang mit 16 Toren der Alleinunterhalter im Angriff. Ein Quartett, bestehend aus Erlensee, Marköbel, Nidda und Rosenhöhe Offenbach, strebt so schnell wie möglich die magischen 45 Punkte an, um sich danach neue Ziele zu setzen. Nidda verbesserte seinen Kader dank einiger Neuzugänge in der Breite. Gegen Gelnhausen und Erlensee hat der Büdinger Kreisverein gleich zu Beginn der Restrunde zwei richtungsweisende Partien vor der Brust. In Oberau wurde Spielertrainer Tim Schlosser entlassen. Sein Co-Trainer Ralf Eberhardt soll die Grün-Weißen zum Klassenerhalt führen. Schlosser bleibt der Mannschaft als Spieler erhalten. Mit kümmerlichen zwei Zählern ziert Aufsteiger Ortenberg das Tabellenende. Nach der Winterpause will die Germania ihr Punktekonto aufstocken. Vergangene Saison hatte Langen als Schlusslicht elf Punkte und Wittgenborn als Vorletzter 16, in diesen Gefilden wollen auch die Ortenberger landen. Mit Florian Walz, Lukas Martini und Michael Adomeit sind drei Langzeitverletzte im Training, die den Konkurrenzkampf anheizen und das Niveau der Mannschaft anheben werden. Liest man im berühmten Kaffeesatz, lässt sich folgende Prognose aufstellen: An der Spitze kann sich Lindheim nur selbst ein Bein stellen. Unter normalen Umständen geht es für den Rest nur noch um Rang zwei. Im Tabellenkeller können Ortenberg und Rothenbergen schon für die Kreisoberliga planen. Und für den Großteil der Liga geht es aufgrund der ungewissen Abstiegsfrage (Anzahl hängt von den Absteigern aus der Verbandsliga Süd in die Gruppenliga Frankfurt Ost ab) bis zum Schluss um den Klassenerhalt.

Zu- und Abgänge SV09 Somborn

Zugänge: Güney Günel (Alemannia Haibach), Tony und Veselko Dugancic (beide TV Hausen), Timo Springer (Germania Niederrodenbach). Abgänge: Ahmad Raafat (VfB Großauheim), Paa-Kofi und Dominique Boateng (beide 1960 Hanau), Tobias Fischer (berufliche Auszeit), Sascha Finkernagel (VfR Hainchen). GNZ Anpfiff vom 8.2.13 B-Team Meistersekt für die SKG Kreisliga A Gelnhausen: Hinter Mittel-Gründau wird's spannend

Von Torben Frieborg Die SKG Mittel-Gründau kann den Meistersekt kaltstellen. Die Konkurrenz verbeugt sich bereits zur Saisonhalbzeit vor dem Klassenprimus der Kreisliga A Gelnhausen. Und SKG-Spielertrainer Lars Kuhn weiß, "dass wir uns eigentlich nur noch selbst schlagen können". Spannung herrscht im Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz und den Relegationsrang sowie im Tabellenkeller. Für Lars Kuhn wäre der Titel "die Krönung" einer bislang starken Runde. Seit der 34-Jährige zusammen mit Bruder Dirk Kuhn und Karsten Dauth das Trainer-Trio bildet, eilen die Mittel-Gründauer von Erfolg zu Erfolg. Die SKG weist die beste Punktzahl auf, hat den stärksten Sturm, den treffsichersten Torjäger der Liga (Lars Kuhn mit 26 Toren) und die sattelfesteste Abwehr. Schwächen waren in der Vorrunde - abgesehen von der 0:3-Niederlage gegen den FSV Hailer - nicht zu erkennen. Deshalb hat die Konkurrenz den Titel bereits abgehakt. Für den FSV Hailer, SV Melitia Aufenau, TSV Hain- Gründau, SV09 Somborn II und Ayyildizspor Wächtersbach geht es "nur noch" um die Plätze dahinter. Hailer verstärkte sich im Kampf um Rang zwei mit den Torjägern Christoph Schneider (Alemannia Niedermittlau) und Giorgio Montalto (FSV Großenhausen). Ein weiterer Pluspunkt für die Truppe von Trainer Simon Mesina: der heimische Kunstrasen, auf dem der Klub in neun Vorrundenpartien keinen Zähler abgab. Germania Wächtersbach (Andrej Andreev und Mehmet Coban) sowie der TSV Hain-Gründau (Dennis Bitter) setzen im Aufstiegsrennen ebenfalls auf neue Kräfte. "Natürlich gehört auch eine Portion Glück dazu, um am Ende feiern zu können. Vielleicht ist unser Vorteil, dass wir in der Restrunde elf Heim- und nur noch vier Auswärtsspiele haben", hofft Germanen-Coach Harry Lerch. Und TSV-Trainer Christoph Knauf würde gerne als Tabellenzweiter - und damit als Direktaufsteiger - durchs Ziel gehen. Denn von Entscheidungsspielen hat der 39-Jährige nach der verpatzten Relegationsrunde gegen Germania Bieber im vergangenen Jahr genug. Von möglichen Vorteilen im Vergleich zur Konkurrenz wollen die Aufenauer, Somborner und Ayyildizspor- Verantwortlichen nichts wissen. Laut Somborns Spielertrainer Marc-Andre Martin sei seine junge Mannschaft noch zu unerfahren und passe sich zu oft dem Gegner an. Bei Ayyildizspor vermisst Neu-Trainer Muhammet Bayram (für Martin Magnon) deutsche Tugenden wie Fleiß und Disziplin. Heißt im Klartext: Rang drei ist für diese Vereine offiziell kein Thema. Allerdings würde sich auch niemand über das Erreichen des Relegationsrangs beschweren. Tabellenführer vom Rest ist aktuell Aufsteiger TSV Höchst II auf Rang acht. Zurücklehnen wird sich Spielobmann Jens Scheck trotzdem nicht. Er weiß, dass er seinen Blick nach unten richten muss. Bei aktuell zwei Direktabsteigern beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz zwar komfortable 15 Punkte. Aber: Sollte sich die Absteigerzahl erhöhen, würde der Vorsprung auf sieben Zähler zusammenschmelzen. Von einem möglichen Abstiegskampf will der Merneser Spielertrainer Torben Weingärtner nichts wissen. Stattdessen soll es für den Tabellenneunten mit Winterverpflichtung Christian Patzer nach Möglichkeit noch ein paar Ränge nach oben gehen. Für Marcus Wolf und seinen TSV Wirtheim ist Rang elf ebenfalls nicht Endstation. Seine Jungs holten sich auf den neuen Bahnhofstreppen in Wirtheim die nötige Fitness für eine kleine Aufholjagd, während der SV Birstein, die SG Altenhaßlau/Eidengesäß II, der FSV Großenhausen und der FC Germania Rothenbergen II den Klassenerhalt als Saisonziel für die Restrunde ausgegeben haben. Ganz eng wird es für Germania Horbach, die KSG Wüstwillenroth/Lichenroth und den SV Brachttal. Bei diesem Trio lief in der Vorrunde nicht viel zusammen, dementsprechend abgeschlagen steckt es im Tabellenkeller fest. In den kommenden Wochen will Germanen-Spielertrainer Bessim Bedrunka, der Horbach zum Rundenende verlässt, noch einmal alle Kräfte mobilisieren und aus seinem nicht gerade üppigen Spielermaterial eine schlagkräftige und "clever agierende" Truppe formen, während bei der KSG Wüstwillenroth der Knoten im Sturm platzen soll. Nach 17 Spieltagen stehen 14 Tore und neun Punkte auf dem Konto - nicht genug für den Klassenerhalt. Gar nur vier Zähler weist der SV Brachttal auf. Mit den Winterneuzugängen Michel Siebert und Alexander Leo will Spielertrainer Oliver Lein das Unmögliche möglich machen. "Schließlich stirbt die Hoffnung zuletzt."

Zu- und Abgänge SV09 Somborn II

Zugänge: keine. Abgänge: Robin Jäger (Viktoria Neuenhaßlau).

GNZ vom 4.2.13 A-Team

Neuzugang Dugandzic trifft für Somborn

SV09 Somborn - G. Großkrotzenburg 4:0 (1:0)

Gelungener Einstand für den Somborner Neuzugang Toni Dugandzic (kam von Hausen) der zum 1:0 traf. Aber auch die Abwehr stand bombensicher und erlaubte dem Tabellenführer der Kreisoberliga Hanau keinen Treffer. SR: Heim (Aufenau). Tore: 1:0 T. Dugandzic (38.), 2:0 Griepentrog (55.), 3:0 Wütscher (65.), 4:0 Peter (72.).

GNZ vom 2.2.13 B-Team

Trainer Martin: An guten Tagen können wir jeden schlagen

Dem SV09 Somborn II fehlt allerdings die Konstanz

Freigericht-Somborn (tfr). Für den SV09 Somborn II kam die Winterpause zum richtigen Zeitpunkt. Der Tabellensechste der Kreisliga A Gelnhausen verlor drei der letzten fünf Partien - und verspielte dadurch eine bessere Ausgangsposition im Aufstiegskampf. Den ganz großen Coup hat Spielertrainer Marc-André Martin ohnehin nicht eingeplant. "Natürlich würden wir uns nicht über einen Aufstieg beschweren. Aber das wird mit unserer jungen Truppe ganz schwer." In der Vorrunde standen regelmäßig vier, fünf Spieler unter 20 Jahren in der Startformation. Und denen fehlte es gerade im Herbst an der nötigen Konstanz. "Als die Plätze schlechter wurden, holperte auch unser Kurzpass-Spiel", erklärt Martin, den vor allem die Pleiten gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte wurmen (0:1 gegen SV Birstein und 3:5 gegen FSV Großenhausen). In diesen Begegnungen passte sich sein Team zu sehr der Spielweise des Gegners an. "Ein weiterer Grund für den Leistungseinbruch könnte sein, dass es am Anfang zu gut lief. Nach dem 4:0 gegen Ayyildizspor Wächtersbach oder dem 7:2 gegen Melitia Aufenau dachten wohl einige, dass alles von alleine funktionieren würde." Das sei ein Trugschluss gewesen. Martin fordert deshalb volle Konzentration von allen Akteuren. Der 27-jährige weiß: "An guten Tagen können wir jeden Gegner schlagen, an schlechten leider auch gegen Teams aus den unteren Tabellenregionen verlieren." Personell wird sich bei den Freigerichtern nicht viel tun. Der nach dem ersten Spieltag suspendierte Robin Jäger wechselt zum Kreisoberligisten Viktoria Neuenhaßlau. Zudem trainieren Felix Peter, Kevin Kurz und Enzo Jäger derzeit bei der ersten Mannschaft mit. Vielleicht spielt sich einer im Gruppenliga-Team fest.

In der Offensive unberechenbar

Martin geht trotzsem davon aus, "dass mir in den kommenden Wochen ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung steht, der einen Platz unter den besten fünf Teams einnehmen kann". Der große Vorteil des SVS ist die Ausgeglichenheit in der Offensive. Kevin Kurz, Steffen Schneider und Jeison Mendoza haben fünf Tore auf ihrem Konto, Robin Schaffrath und Caner Erkilic einen Treffer mehr. Somborns Top-Torjäger ist Enzo Jäger, der kaum zum Einsatz kam und trotzdem sieben Treffer erzielte. In der Defensive zählen die erfahrenen Daniel Sauer und Hafed El Alami zu den Stützen. Martin, der meistens auf der Sechser-Position spielt, trägt ebenfalls seinen Anteil "zum Gelingen" bei. Ob er den SVS auch in der kommenden Saison trainiert, steht noch nicht fest. "Die Tendenz geht in Richtung Vertragsverlängerung", sagt der 27-jährige, dem die Arbeit bei den Freigerichtern Spaß macht.

Zahlen und Fakten

Ist-Stand: 6. Platz mit 49:27 Toren und 31 Punkten. Saisonziel: Einen Platz unter den Ersten. Bester Torschütze: Enzo Jäger mit sieben Treffern. Vorbereitungshöhepunkte: Testspiele gegen FC Eckartshausen (3.2.), TuS Froschhausen (10.2.) und Viktoria Neuenhaßlau (13.2.). Trainingsauftakt: War am 22. Januar. Erstes Spiel: Am 17. Februar gegen Germania Rothenbergen II. Zugänge: Keine. Abgänge: Robin Jäger (Viktoria Neuenhaßlau).

GNZ vom 1.2.13 A-Team

Timo Springer nach Somborn

Freigericht-Somborn (mas). Neuverpflichtung bei Fußball-Gruppenligist SV09 Somborn: Abwehrspezialist Timo Springer wechselt von Germania Niederrodenbach nach Freigericht.

GNZ vom 17.1.12 A-Jugend Futsal: Somborn triumphiert Starker Auftritt bei der Kreismeisterschaft in der Großsporthalle Bad Orb

Freigericht-Somborn (hag). Der SV09 Somborn sicherte sich am Samstag den Titel in der Futsal-Konkurrenz der A-Jugendlichen. Vier Teams kämpften in der Großsporthalle Bad Orb um den Sieg: Neben Turniersieger Somborn und Gastgeber FSV Bad Orb waren auch noch die JSG Hailer/Lieblos und die JSG Bieber/Kassel/Flörsbachtal bei der Endrunde am Start. Nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen die JSG Bieber/Kassel/Flörsbachtal deklassierten die Somborner Kicker die JSG Hailer/Lieblos mit 14:0. Im spannenden letzten Gruppenspiel reichte den von Uwe Kurz und Caner Erkilic betreuten Freigerichtern ein 1:1 gegen Gastgeber FSV Bad Orb, der sich letztlich aufgrund des schlechteren Torverhältnisses mit dem zweiten Rang zufrieden geben musste. Zwar konnten die Kurstädter die Somborner Führung noch ausgleichen, zum Sieg reichte es in einer mit hohem Einsatz geführten Partie allerdings nicht mehr. Trotz intensiver Zweikämpfe hatte das Schiedsrichtertrio Heiko Spillner (VfB Oberndorf), Martin Reitz (TSV Kassel) und Björn Benatzky (FSV Hailer) bei dem fairen Turnier am Samstag keine Probleme mit der Spielleitung. Nachdem es letzte Woche bei der ebenfalls in Bad Orb ausgetragenen A-Junioren-Hallenkreismeisterschaft noch Irritationen bezüglich des Siegers gab, da zunächst unklar war, ob bei Punktgleichheit das Torverhältnis überhaupt als ausschlaggebendes Kriterium herangezogen werden kann (die GNZ berichtete), hatte die Turnierleitung um Uwe Keller (FSV Bad Orb) diesmal die genauen Durchführungsbestimmungen des HFV (Hessischer Fußballverband) in gedruckter Form auf dem Anschreibetisch liegen, um möglichen Irritationen vorzubeugen. Und prompt kam das Regelwerk zur Anwendung, denn erneut bestimmte die Tordifferenz letztlich den Sieger des Turniers. Dem erfolgreichen SV09 Somborn wurde nach Ende des Turniers ein neuer Spielball und ein Siegerwimpel des HFV überreicht.

Das Siegerteam: SV09 Somborn mit Torwart Geza Heide, Kevin Kurz, Pascal Schaffrath, Maximilian Dannewitz, Alexander Mikitenko, Eric Spiekermann, Sascha Grabarczyk, Betreuer: Uwe Kurz und Caner Erkilic Ergebnisse: JSG Hailer/Lieblos - FSV Bad Orb 1:6 SV09 Somborn - JSG Bieber/Kassel/Flörsbachtal 2:0 JSG Hailer/Lieblos - SV09 Somborn 0:14 JSG Bieber/Kassel/Flörsbachtal - FSV Bad Orb 1:4 FSV Bad Orb - SV09 Somborn 1:1 JSG Bieber/Kassel/Flörsbachtal - JSG Hailer/Lieblos 2:2

GNZ vom 16.1.13 (gekürzter Bericht) A-Team

SV09 Somborn bläst zur Jagd auf Sprendlingen

Spannung bei den Gelnhäuser Gruppenligisten: Drei spielen gegen den Abstieg, und einer könnte gar aufsteigen

Gelnhausen (mih). Die drei Gelnhäuser Gruppenligisten SV09 Somborn, Bayern Alzenau und Germania Rothenbergen sind in dieser Woche ins Training gestartet. Der FC03 Gelnhausen will am kommenden Montag folgen. Während der SV09 Somborn zur Jagd auf die SKG Sprendlingen bläst und damit die Aufstiegsrelegation ins Visier nimmt, geht es für die anderen drei schlicht um den Klassenerhalt.

Der Meisterschaftszug ist für den SV09 Somborn bei zwölf Punkten Rückstand auf Tabellenführer SSV Lindheim so gut wie abgefahren. Aber die Aufstiegs-Relegation zur Verbandsliga Süd ist greifbar. Nur ein Punkt steht die SKG Sprendlingen in der Tabelle vor den Freigerichtern. Die Mannschaft der beiden Trainer Fehmi Koc und Holger Heininger hat sicht zudem noch einmal mit Guenay Günel (Alemania Haibach) sowie Tony und Veselko Dugancic (TV Hausen) verstärkt. Verzichten muss der SVS auf die Winterabgänge Dominique und Paa Kofi Boatent (Ziel unbekannt) und Ahmat Raafat (Großauheim). Nach einer starken Hinrunde gilt es allerdings, in den nächsten Trainingseinheiten und den Testspielen noch an der Heimstärke zu feilen. Das Team wartet dagegen mit dem zweitstärksten Angriff der Liga und der viertbesten Deckung auf. Spielausschuss-Chef Hans Höfler hofft auf Platz zwei am Ende der Saison. Negativer Makel war aus Höflers Sicht bislang die Niederlage gegen Sportfreunde Ostheim und die Niederlage gegen den FC Bayern Alzenau II. "Ansonsten sind wir im Großen und Ganzen mit dem Abschneiden zufrieden." Das können Höfler und Co. vor allem auch mit ihrem Sturmduo Michael Kohnke und Daniel Griepentrog sein. Der Ex-Bischofsheimer Kohnke führt mit 17 Treffern sogar die Torjägerliste an.

GNZ vom 18.12.12 A-Team Rothenbergen kann nur ein Fußballwunder retten Zwischenfazit der Gruppenliga Frankfurt Ost: Somborn überwintert auf Platz drei / Alzenau und GFC noch lange nicht gerettet

Gelnhausen (gük). Bis auf Germania Rothenbergen und Germania Dörnigheim haben alle Gruppenligisten 19 Spiele absolviert. Das Tabellenbild zeigt an der Spitze und am Ende schon klare Konturen an. Der ungeschlagene Spitzenreiter SSV Landheim hat elf Punkte Vorsprung auf Verfolger SKG Sprendlingen. SV09 Somborn lauert einen Zähler hinter Sprendlingen auf Rang drei. Am Tabellenende trägt das sieglose Schlusslicht Germania Ortenberg mit zwei mageren Pünktchen die rote Laterne. Germania Rothenbergen weist als Vorletzter zum Relegationsrang und zum rettenden Ufer bereits neun respektive elf Punkte Rückstand auf. Nur eine Siegesserie in der Restrunde kann den Gründauern eigentlich den Klassenerhalt bescheren. Die anderen beiden Kreisvereine Bayern Alzenau II und FC 03 Gelnhausen stecken mitten im Kampf um den Klassenerhalt und müssen noch einige Zähler holen, um den Ligaverbleib zu sichern.

Der Klassenprimus

SSV Lindheim: Tabellenführer Lindheim steuert im zweiten Jahr in der Gruppenliga deutlich Richtung Meisterschaft. Der Vorsprung auf die Verfolger Sprendlingen und Somborn ist mit elf und zwölf Punkten schon recht beträchtlich. Die Mannschaft von Trainer Daniel Steuernagel verstärkte sich vor der Runde mit individuell starken Einzelspielern. Einen echten Knipser sucht man in den Reihen des SSV vergeblich. "Rohdiamant" Albano Sidon führt mit neun Toren die interne Liste an. "Turbo" Travis Parker und Stürmer Redouane Saroukh folgen mit 8 Treffern.

SSV Lindheim rührt Beton an Mit nur 15 Gegentoren in 19 Spielen stellt der Büdinger Kreisklub die beste Defensive der Liga. Lindheim hat den Titel selbst in der Hand, denn in der Restrunde warten auswärts nur in Sprendlingen und Nidda noch unangenehme Gegner, die restlichen "dicken Brocken" müssen noch allesamt in Lindheim antreten.

Gelnhäuser Kreisvereine

SV09 Somborn: Leistungsmäßig spielt der Vorjahreszweite Somborn eine starke Runde. Ausgerechnet in der heimischen "Solar-Arena" fehlte den SVS-Kickern in manchen Partien die nötige Energie. Gegen Marköbel, Ostheim und Alzenau II gab es überraschende Heimniederlagen. Gegen Dörnigheim erreichten die Freigerichter nur eine Punkteteilung. Hätte der SVS noch sechs Punkte mehr, wäre er in Schlagdistanz von Spitzenreiter Lindhheim. Stark ist das Angriffsduo Michael Kohnke (17 Tore) und Daniel Griepentrog (11 Tore). Der SVS stellt den zweitstärksten Angriff der Liga und zusammen mit Marköbel die viertbeste Deckung. Auswärts bringen die Somborner ihre Stärken voll zur Geltung, bislang gab es nur bei Angstgegner Sprendlingen die einzige Niederlage. In der Restrunde will der SVS voll angreifen und zumindest den zweiten Rang des Vorjahres wiederholen.

FC Bayern Alzenau II: Bekommt Alzenaus Trainer Joachim Hock personelle Unterstützung vom Regionalligakader, ist die zweite Garnitur gut aufgestellt. Ohne Personal von oben fehlt den jungen Spielern die Erfahrung und Cleverness in der Gruppenliga.

Hock kickt mit 53 In Hochstadt musste Übungsleiter Hock im biblischen Alter von 53 Jahren nochmal 45 Minuten in der Gruppenliga ran. Die Unterfranken stellen den besten Angriff, allerdings auch die viertschlechteste Abwehr, hier muss Coach Hock in der Restrunde die Hebel ansetzen. Gegen ihre Mitstreiter des Kreises Gelnhausen (Somborn, Gelnhausen, Rothenbergen) haben die kleinen Bayern mit drei Siegen und 13:1 Toren eine blütenweiße Weste. In heimischer Umgebung holte die Mannschaft in acht Spielen nur zehn Punkte, daran muss noch gearbeitet werden, sonst muss wieder - wie in der vergangenen Saison - bis zum letzten Spieltag gezittert werden.

FC03 Gelnhausen: In den ersten vier Spielen zahlte die Mannschaft von Spielertrainer Ljubio Miloloza Lehrgeld. Null Punkte und 3:15 Tore ließen das Schlimmste befürchten. Beim 2:1-Auswärtssieg in Nidda platzte beim GFC der berühmte Knoten. Auch beim 5:1 gegen Dietesheim ließ der Aufsteiger aufhorchen, ebenso beim 1:0-Erfolg in Sprendlingen. Gegen die anderen Kreisvereine gab es drei Niederlagen, wobei das 3:4 in Rothenbergen total unnötig war. Dagegen war das 3:4 gegen Somborn eines der besten Spiele in dieser Liga. Während es auswärts punktemäßig recht gut läuft, kommt der GFC auf dem heimischen Gelände nur schwer in die Gänge. Nur zwei Heimsiege sind im Kampf um den Klassenerhalt zu wenig, hier muss Spielertrainer Miloloza mehr Konstanz reinkriegen. Besonders bitter waren die beiden Heimniederlagen gegen die Mitstreiter um den Klassenerhalt Hochstadt und Dörnigheim. Vom Spielermaterial her hat der GFC allemal das Zeug die Gruppenliga zu halten.

Germania Rothenbergen: Dass es für die Gründauer enorm schwer würde, die Klasse zu halten, war aufgrund der Abgänge von Lars und Dirk Kuhn sowie Karsten Dauth, Dieter Groß, Marcel Mainka und Sergei Eirich eigentlich klar, denn von den Neuen hatte nur der inzwischen freigestellte Marcel Hedderich Gruppenligaerfahrung. Ausgerechnet nach dem 4:3-Derbysieg gegen Gelnhausen wurde im Gründauer Ortsteil einiges an Porzellan zerschlagen. Man trennte sich von Trainer Frank Illing und machte einige Tage später wieder einen Rückzieher. Für die Neuzugänge aus den unteren Klassen war die Gruppenliga einfach zu hoch - Kevin Czerny ausgenommen. Der Wächtersbacher "Komet" Sergej Andreev hatte nur eine Sternstunde, als er drei Tore gegen Gelnhausen erzielte, ansonsten verglühte das Talent am Gruppenliga-Himmel. Bei nur noch sieben Heimspielen und neun Auswärtspartien dürften nur noch unverbesserliche Optimisten an den Klassenerhalt glauben, zumal die Germania auswärts bisher null Punkte holte.

Die Büdinger Kreisvereine

SC Viktoria Nidda: Mit 30 Punkten auf Rang sechs liegend hat Nidda nach hinten zur Abstiegszone acht Punkte Luft; zu Rang zwei fehlen sieben Zähler. Das Herzstück der Viktoria sind Mittelfeld-Leader Sven Diedrich und der wieselflinke Spielführer Jannik Jung. In der Defensive feiert Torwart-Methusalem André Böhm schon seinen x-ten Fußball-Frühling. Solide und abgeklärt agieren die Innenverteidiger Michael Meinzer und Igor Divkovic, auf der linken Abwehrseite räumt "Wadenbeißer" Marc Kneifl auf. Mit nur 15 Feldspielern ist der Kader von Trainer Stephan Belter etwas dünn bestückt, wahrscheinlich wird die Viktoria in der Winterpause ihr Personal etwas aufstocken. Auswärts tut sich Nidda leichter, wenn die Elf ihr Konterspiel aufziehen kann. In der Restrunde will der Büdinger Kreisverein an der Verbesserung der Heimstärke arbeiten.

Oberau mit Heimfluch Sportfreunde Oberau: In den ersten drei Spielen hatte der Aufsteiger etwas Anlaufschwierigkeiten und holte nur einen Punkt. Nach einem Zwischenhoch mit vier Siegen und zwei Unentschieden pendelte der Aufsteiger in der Tabelle zwischen Rang fünf und acht. Mit der Verletzung von Torjäger Christoph Werner ging die Konstanz flöten, zudem führen die Sportfreunde mit vier Roten Karten die Sünderkartei an. Gerade an der heimischen Waldsporthalle ließ die Mannschaft von Trainer Tim Schlosser viele Punkte liegen. Der letzte Heimsieg datiert vom 26. August dieses Jahres gegen Dietzenbach, danach gab - es drei Unentschieden und vier Heimniederlagen. Mit weniger Verletzungspech und Roten Karten sind die Oberauer durchaus in der Lage, den Klassenerhalt zu schaffen.

Germania Ortenberg: Dem Neuling gelang es nicht, die Euphorie des Aufstiegs mitzunehmen. Der Start war recht passabel, am dritten Spieltag holte die Mannschaft von Trainer Ralf Bechmann in Rothenbergen den ersten Punkt. Am achten Spieltag folgte gegen Erlensee der zweite Zähler, danach gab es elf Niederlagen in Folge. Die Germania hatte viel Verletzungspech, seine Wunschelf konnte Übungsleiter Bechmann nie auflaufen lassen.

Nummer zu hoch für Ortenberg Für viele Akteure scheint die Gruppenliga eine Nummer zu groß. Individuelle Fehler im Abwehrverhalten und mangelnde Durchschlagskraft im Spiel nach vorne lassen die Ortenberger zu leicht ausrechenbar erscheinen. Für die Restrunde kann das Ziel nur lauten, noch einige Punkte zu holen, um nicht als schlechtester Absteiger in die Gruppenliga-Analen einzugehen.

Der Rest der Liga

Die Überraschungsmannschaft der Gruppenliga ist der 1. FC Erlensee auf Rang vier. Spielerischen Glanz versprüht die Mannschaft von Trainer Bernd Schmidt kaum, dafür umso mehr Effektivität. Gestützt auf einen guten Torwart Malte Herr, führen die Routiniers Tobias Gebhardt, Chris Sickmann, Stephan Svidran sowie die beiden Stürmer Daniel Januschka und Francisco Morgese das Team. Ebenfalls unter den Top Five sind die Gallier der SG Marköbel. Während die Mannschaft von Trainer Wolfram Rohleder auswärts eine scharfe Klinge schlägt, ist die Heimstärke der letzten Saison etwas abhanden gekommen. In acht Heimspielen gab es sechs Punkteteilungen. Von den Maintaler Vereinen hatte der 1. FC Hochstadt am Beginn der Runde mächtig Sand im Getriebe, erst im neunten Spiel in Dietzenbach gelang der erste Sieg. Zum Ende der Vorrunde machten die "Ebbelwoikicker" den Punktebembel mit 16 Punkten aus sechs Spielen so richtig voll. Nachbar FSV Bischofsheim schwächelt in heimischer Umgebung, während der dritte Maintaler Klub, Germania Dörnigheim, mit 20 Punkten auf einem Abstiegsplatz überwintert, allerdings noch das Nachholspiel in Rothenbergen hat. Die Offenbacher Kreisklubs spielen eine wechselvolle Runde - lediglich Verbandsliga-Absteiger SKG Sprendlingen wurde seinen Ambitionen auf Platz zwei stehend gerecht. Aufsteiger Rosenhöhe Offenbach stand lange in der Spitzengruppe, ehe fünf Niederlagen in Serie den Aufsteiger auf Rang sieben zurückwarfen. Der FC Dietzenbach führte zu Saisonbeginn die Tabelle an, mittlerweile ist die Mannschaft auf Rang zehn abgerutscht. Die Spvgg. Dietesheim hat sich nach wechselvollem Start auf Platz acht in der Tabelle etabliert.

Zahlen & Fakten

In den bislang absolvierten 170 Begegnungen fielen 616 Tore. Das entspricht einem guten Schnitt von 3,62 Treffern pro Partie. Bislang zeigten die Schiedsrichter 34 Rote Karten und 32 Ampelkarten. Mit Viktoria Nidda und dem 1. FC Erlensee blieben zwei Klubs ohne Rotsünder. Ohne Ampelkarten kamen die SG Marköbel, SKG Sprendlingen, 1. FC Hochstadt, Germania Rothenbergen und Nidda bislang durch die Saison. Von den 18 Vereinen sind neun Mannschaften auf fremden Plätzen erfolgreicher als auf heimischem Terrain. Bayern Alzenau II, FSV Bischofsheim, FC03 Gelnhausen, SG Marköbel, Sportfreunde Oberau, Viktoria Nidda, SV09 Somborn, Sportfreunde Ostheim und die SKG Sprendlingen punkteten als Gästemannschaften erfolgreich. Die Spvgg. Dietesheim und Bayern Alzenau II feierten gegen Germania Rothenbergen und Sportfreunde Ostheim mit jeweils 7:0 die bislang höchsten Saisonsiege. Die Bestmarken mit je vier Treffern in einem Spiel halten Daniel Januschka (Erlensee), Lars Kunkel (Nidda) und Christian Breunig (Alzenau II). Mit 400 Zuschauern hatte die Partie Dietesheim gegen Dietzenbach den besten Zuspruch. 350 Fans schauten beim Prestige-Derby zwischen Gelnhausen und Somborn zu.

GT vom 1.12.12 A-Team Klare Ansage von Koc: Ab jetzt keine Niederlage mehr Gruppenliga Frankfurt Ost: Kreisderby zwischen Somborn und Rothenbergen - SVS Favorit SV09 Somborn - Germania Rothenbergen Sonntag, 14 Uhr

FREIGERICHT (fs). Im Gelnhäuser Kreisderby der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost sind die Vorzeichen klar. Gastgeber SV09 Somborn will vorne dranbleiben und geht auch aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen als turmhoher Favorit ins Duell gegen den Tabellenvorletzten FC Germania Rothenbergen. Die Gründauer verloren zuletzt am Mittwochabend 1:4 gegen Sprendlingen. "Ich wäre gerne mit dem Hochgefühl des 3:2-Erfolgs gegen Oberau ins Derby gegangen", lässt FCR-Trainer Frank Illing durchblicken, dass ihm das Nachholspiel gegen den Verbandsliga-Absteiger nicht gut in den Terminplan gepasst hat. Auch persönlich war Illing verhindert und wurde vom neuen B-Teamtrainer Thomas Oefner vertreten. "Wir brauchen uns nichts vorzumachen. Somborn ist klarer Favorit und wird die drei Punkte innerlich schon eingeplant haben", meint der Rothenberger Trainer. Hoffnung macht ihm die Tatsache, dass seine Elf in der Vergangenheit oftmals schon gut in Somborn ausgesehen hat. Die Personallage ist derweil alles andere als gut. Thomas Wohlfahrt und Karl Tarasov bangen noch um ihren Einsatz, Hedderich und Andreev stehen nicht mehr zur Verfügung und mit den Langzeitverletzten Gunzelmann, Maul und Ratzer ist kurzfristig auch nicht zu rechnen. Anders die Lage beim SVS: Bis auf den gesperrten Hölzinger kann das Trainerduo Koc/Heininger personell aus dem Vollen schöpfen. Spielobmann Hans Höfler will die Favoritenrolle nicht leugnen, sich aber auf der anderen Seite auch nicht blenden lassen. "Auch in der vergangenen Saison waren wir klarer Favorit und haben 1:4 verloren." Ein ähnliches Resultat wäre für Koc und Co. freilich ein Desaster. Bis zur Winterpause, so die Vorgabe von Koc, will der SV09 Somborn kein Spiel mehr verlieren. Schon gar nicht das Derby gegen Germania Rothenbergen. GT-Prognose: 1

GNZ vom 1.12.12 A-Team Germania will Chaostage beenden Gruppenliga: Somborn - Rothenbergen

Freigericht/Gründau (gük). Der SV09 Somborn will am Sonntag um 14 Uhr mit einem Heimsieg weiter in der Spitzengruppe der Gruppenliga mitmischen. Die Gründauer brauchen jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Vor allem nach den Chaostagen im Trainer- und Vorstandsbereich soll ein Zeichen gesetzt werden. Allerdings brachte die Germania auswärts kein Bein auf die Erde und verlor alle acht Spiele in der Fremde. Für die Mannschaft von Gästetrainer Illing spricht aber, dass diese in den vergangenen beiden Jahren in Somborn nicht verloren hat. Vergangene Runde siegte die Germania sensationell 4:1, davor gab es ein 2:2. In den letzten beiden Spielen will Somborns Spielertrainer Fehmi Koc noch sechs Punkte einsammeln. An das 1:4 letzte Saison denkt der ehemalige Oberligaspieler nicht gern zurück. "Das hat mir zwölf Spiele Sperre eingebracht." Den Gegner misst Koc nicht am Tabellenstand, er streicht die Kreisderby-Gegebenheiten heraus. Ein Derby hat nie einen Favoriten. Wichtig ist, dass meine Spieler ihr Leistungsvermögen abrufen und den Gegner nicht am Tabellenstand messen. Wir müssen gleich Druck aufbauen und ein frühes Tor erzielen, dann können wir Rothenbergen den Zahn ziehen." Tobias Wörner laboriert noch an den Folgen einer Gehirnerschütterung, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Für Jonas Hölzinger (Rote Karte) ist die Saison bereits gelaufen. Beim 1:4 gegen Sprendlingen trat Rothenbergen stark ersatzgeschwächt an. Trainer Frank Illing gibt sich keinen großen Illusionen hin. "Es sind dieselben Umstände wie in den vergangenen Jahren auch. Somborn ist der klare Favorit. Die werden die drei Punkte innerlich schon verbucht haben. Wir werden uns nach Kräften wehren und schauen, was rauskommt." Personell sind dem Trainer die Hände gebunden. Harald Seitz kommt wieder zurück. Fragezeichen ranken sich um die Einsätze von Thomas Wohlfahrt und Karl Tarasow. Nicht dabei sind die Langzeitverletzten Tim Gunzelmann und Christopher Maul, sowie der freigestellte Marcel Hedderich und Abwanderer Andrej Andreev, der schon seit einigen Wochen nicht mehr im Training erschien.

GT vom 1.12.12 B-Team Somborn II - Rothenbergen II Sonntag, 12.15 Uhr

Ausgangslage Der SV09 Somborn II will nach der 0:3-Niederlage in Hain-Gründau wieder in die Erfolgsspur zurück und trifft auf einen Gegner, der zuletzt beim 2:2 gegen den FSV Hailer überzeugte. Stimmen Somborns Spielausschuss-Mitglied Christoph Roth: "Unsere junge Mannschaft ist derzeit in einem kleinen Loch. Spielerisch ging es in Hain-Gründau, trotz der Niederlage, aber wieder bergauf." Rothenbergens Trainer Thomas Oefner: "Ich sehe uns als Außenseiter, denn Somborn II hat in seinen starken Kader noch starke A-Jugendliche integrieren können." Es fehlt Somborn: Schneider, Maier (beruflich verhindert). Rothenbergen II: Steinsdörfer, Köhler, Pan, Oefner, Wolf. GT-Prognose: 1

GNZ vom 1.12.12 B-Team SV09 Somborn II - Germania Rothenbergen II Sonntag, 12.15 Uhr

Nach der 0:3-Spitzenspielniederlage nimmt der Somborner Spielausschusschef Christoph Roth den Druck von seinem jungen Team. "Der Aufstieg war nie ein Thema. Trotzdem wollen wir so lange wie möglich oben mitspielen." Immerhin: Roth sah trotz der Wochenendpleite eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den vorangegangenen Partien. "Wenn uns jetzt wieder einmal das 1:0 gelingt, gewinnen wir auch", so Roth. Steffen Schneider und Philipp Maier sind beruflich verhindert. Die Germania reist arg gebeutelt nach Somborn. "Wir sind froh, wenn wir für die Gruppenliga und A-Liga jeweils eine Mannschaft stellen können. Gerade die Jugendspieler kommen so langsam an ihre Grenzen, sind überspielt", weiß Neu-Coach Thomas Offner, der zum Einstand ein 2:2-Remis gegen den FSV Heiler feierte. Gegen Somborn hofft er natürlich auf eine ähnliche Überraschung. "Das wird aber ganz schwer, weil im Sommer zu einer ohnehin schon starken Somborner Truppe ein sehr guter A-Jugend-Jahrgang kam. Dieses Team hat Aufstiegspotenzial." Mit welcher Elf die Germania anreisen wird, entscheidet sich kurzfristig.

GNZ vom 30.11.12

SV09 Somborn richtet das Endturnier aus

Wächtersbach-Wittgenborn (yf). Der SV09 Somborn richtet das Endturnier um den Würzburger-Hofbräu-Pokal 2013 aus. Dies ergab die Auslosung vom gestrigen Abend im Sportheim der KG Wittgenborn. Ralph Rosenberger von der Würzburger Brauerei begrüßte die Anwesenden. Er freute sich, "dass immer wieder so viele Vereine mitmachen", und wünschte den Klubs für die Auslosung viel Glück. Kreisfußballwart Gerhard Pfeifer ergänzte, dass die Auslosung des Austragungsortes eine gute Sache sei, weil somit "auch kleinere Vereine eine Chance haben". Am Ende aber hatte ein großer Klub das Losglück auf seiner Seite. Der Gruppenligist SV09 Somborn wurde als Ausrichter für das Endturnier, das vom 19. bis zum 21. Juli 2013 stattfinden wird, gezogen.

GNZ vom 26.11.12 A-Team Wütscher erzielt goldenes Tor FSV Bischofsheim - SV09 Somborn 0:1 (0:0)

Maintal-Bischofsheim (gük). Nachdem Somborn in den letzten beiden Jahren in Bischofsheim verlor feierte der SVS diesmal am Fechenheimer Weg einen 1:0-Sieg und festigte Rang zwei. Das goldene Tor erzielte Marcel Wütscher, der sich immer mehr zu einem wertvollen Akteur für die Freigerichter entwickelt. Torwart Turgay Dikmen, ein ehemaliger Bischofsheimer, parierte in der Nachspielzeit einen Handelfmeter von Guiseppe Di Micco und hielt den wertvollen Dreier fest. In den ersten 45 Minuten agierte Somborn viel mit langen Bällen, erspielte sich aber ein klares Chancenplus. Nach acht Minuten hatte der ehemalige Bischofsheimer Michael Kohnke freie Bahn, seinen Schuss parierte FSV- Keeper Dennis Reuswig mit einer tollen Fußabwehr. Nach einer Viertelstunde feuerte Cihan Aydin den Ball übers Tor der Bischofsheimer. Erst nach gut einer halben Stunde ergab sich die erste Gelegenheit für den FSV. Di Micco schoss einen Freistoß knapp neben das Somborner Gehäuse. Fünf Minuten vor der Pause die beste Möglichkeit der Gäste: Zunächst lenkte Bischofsheims Torwart Reuswig einen Schuss von Paa-Kofi Boateng über den Querbalken, nach dem anschließenden Eckball nagelte Somborns Aydin den Ball an die Querlatte. Nach 54 Minuten hebelte ein hoher Ball die Innenverteidigung der Bischofsheimer aus. Wütscher stand frei vor Keeper Reuswig, der den Schuss abwehrte, der Ball prallte an Wütschers Schienbein und von dort zum 0:1 ins Tor. Bischofsheim biss sich mit zunehmender Spieldauer ins Spiel hinein. Terrence Renner startete ein Solo auf der rechten Außenbahn, seine Hereingabe verfehlte Di Micco um die berühmten Zentimeter. Wütscher hätte für Somborn in der Endphase alles klar machen können, doch FSV-Tormann Reuswig hielt mit einer tollen Parade sein Team im Spiel. Dramatik dann in der Nachspielzeit, als Bischofsheims David Ebobisse aus 25 Metern draufhielt und im Strafraum der Somborner den Arm von Artur Befus traf. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Nach einigen Diskussionen schnappte sich Di Micco den Ball, seinen Schuss parierte Dikmen und damit war Feierabend.

Statistik

FSV Bischofsheim: Reuswig, Köhler, Liuzzo, Di Micco, Saal, Ebobisse, Abdesadki (67. Cerasino), Reichel, Ercan, Andrejic (46. Renner), Schreiber (46. Walter). SV09 Somborn: Dikmen, Börner, Seubert, Befus, Aydin, Paa-Kofi Boateng, Koc, Müller, Wütscher (82. Shabani), Griepentrog (72. Dominique Boateng), Kohnke. Schiedsrichter: Bechtold (Beerfelden). Zuschauer: 120. Tor: 0:1 Wütscher (54.). Beste Spieler: Köhler, Di Micco (Bischofsheim) - Befus, Koc (Somborn).

GT vom 26.11.12 A-Team Somborn siegt, weil FSV die Nerven versagen FSV Bischofsheim - SV09 Somborn 0:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hält in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost Kurs auf Platz zwei. Mit einem verdienten 1:0 (0:0)-Sieg in Bischofsheim revanchierte sich der SV09 Somborn für die 2:4-Niederlage in der Vorsaison. Der SVS kam zunächst zu den besseren Chancen, obgleich den Freigerichtern spielerisch nicht viel gelang. Kohnke (8.) und Aydin (14.) vergaben erste Einschussmöglichkeiten. Bischofsheim war bei einem Freistoß von Di Micco gefährlich. Glück für die Gastgeber, dass Aydin kurz vor der Pause nur die Latte traf. In der 54. Minute das Tor des Tages: Ein weiter Ball landete bei Marcel Wütscher; dieser scheiterte erst an FSV- Keeper Reuswig, lochte aber im Nachsetzen ein. Bei den Gastgebern war Sand im Getriebe. Typisch jene Szene in der 68. Minute, als Di Micco nach guter Vorarbeit von Terence Renner einen Schritt zu spät kam. Somborn hätte nach einem Konter durch Wütscher alles klar machen können, doch Reuswig war auf dem Posten. In der Schlussphase erhitzen die Gemüter, da der Schiedsrichter in der Nachspielzeit einen Handelfmeter für Bischofsheim pfiff. Ebobisse hatte Artur Befus angeschossen. Nach wilden Somborner Protesten schnappte sich Giuseppe Di Micco den Ball, doch dem Bischofsheimer versagten die Nerven, so dass sein Team am Ende mit leeren Händen da stand. Bischofsheim: Reuswig; Ercan, Liuzzo, Saal, Köhler, Ebobisse, Reichel, Andrejic (46. Renner), Abdesadki (67. Cerasino), Di Micco, Schreiber (46. Walter). Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Griepentrog (72. D. Boateng), Koc, Müller, Wütscher (82. Shabani), P. Boateng, Börner, Kohnke. SR: Bechtold (Beerfelden). Vorkommnis: Bischofsheims Di Micco verschießt Handelfmeter (92.). Z: 120. Beste Spieler: Köhler, Di Micco / Befus, Koc. Tor: 0:1 Marcel Wütscher (54.).

GNZ vom 26.11.12 B-Team

TSV Hain-Gründau - SV09 Somborn II 3:0 (0:0)

In einem sehr gut geführten A-Liga-Spitzenspiel siegte der TSV am Ende hochverdient mit 3:0. Im ersten Abschnitt spielten sich beide Mannschaften sehr viele Chancen heraus, die von Jens Leuchtenberger, Marcel Reinke, Patrick Smolanowicz (alle TSV) und Enzo Jäger (SVS) nicht genutzt wurden. Nach dem Seitenwechsel ließ das Tempo nach, dafür fielen die Tore. Der Türöffner zum Erfolg war Marc-Daniel Hirchenhein, der nach einem Eckball von Smolanowicz zur Stelle war und die Führung erzielte. Der starke Jens Leuchtenberger und Smolanowicz legten die weiteren Treffer nach. Schiedsrichter: Kara (Bad Homburg). Zuschauer: 90. Tore: 1:0 Hirchenhein (69.), 2:0 Leuchtenberger (76.), 3:0 Smolanowicz (78.). Beste Spieler: Weinel, Reinke, Hirchenhein, Leuchtenberger (TSV) - El Alami, Jäger (SVS).

GNZ vom 24.11.12 A-Team Heimkehr der Frösche Gruppenliga: FSV Bischofsheim - SV09 Somborn Sonntag, 14.45 Uhr

Maintal/Freigericht (gük). Ein schwieriges Auswärtsspiel bestreitet Fußball-Gruppenligist SV09 Somborn in Bischofsheim (Sonntag, 14.45 Uhr). Für die drei SVS- Akteure Turgay Dikmen, Cihan Aydin und Michael Kohnke ist es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Die Maintaler "Frösche" spielten eine wechselvolle Serie, während Somborn auf fremden Plätzen bislang nur in Sprendlingen verlor. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 0:0. In Bischofsheim verlor der SV09 Somborn die letzten zwei Spiele 3:4 und 0:2. FSV-Trainer Sven Reuter weiß, dass ein harter Brocken auf sein Team zukommt. Die Frösche wollen sich auf ihrem Kunstrasen keineswegs verstecken und Somborn einen offenen Abtausch liefern. "Wir werden voll dagegenhalten. Es wird darauf ankommen, wer mehr Power und Glück hat", rechnet Reuter mit einem engen Match. Erik Teschner (Knie) und Selcuk Avan (Schulter) müssen ersetzt werden. Urlauber Henrik Saal kehrt zurück. Auswärts schlägt Somborn eine scharfe Klinge. Die letzte Niederlage datiert vom August in Sprendlingen. Spielertrainer Fehmi Koc strebt einen Dreier an. Jonas Hölzinger fehlt wegen einer Rotsperre, ansonsten reisen die Somborner komplett an. Griepentrog, der gegen Nidda pausierte, steht wieder im Kader.

GT vom 24.11.12 A-Team Reise in die Vergangenheit Drei Ex-Bischofsheimer spielen jetzt für den SV09 Somborn Gruppenliga Spiel des Tages: FSV Bischofsheim - SV09 Somborn Sonntag, 14.45 Uhr

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn will in der Fußball-Gruppenliga seinen erkämpften zweiten Tabellenplatz verteidigen und fährt daher mit Ehrgeiz zum schwierigen Auswärtsspiel nach Bischofsheim. Dort unterlagen die Freigerichter am letzten Spieltag der vergangenen Saison, durften aber, weil auch Verfolger Lindheim patzte, dennoch in die Aufstiegsrelegation. Zuletzt zeigte die Formkurve des SVS wieder nach oben. Die Truppe der beiden Spielertrainer Holger Heininger und Fehmi Koc gewann das Heimspiel gegen Nidda völlig verdient mit 2:1. "Wir wollen in Bischofsheim mindestens einen Punkt holen", erklärt Somborns Spielertrainer Holger Heininger. Dass die Aufgabe nicht einfach wird, ist ihm klar. "Bischofsheim hat eine starke Mannschaft, der Kunstrasen dort ist für uns ungewohntes Terrain", so Heininger. Bis auf den gesperrten Jonas Hölzinger kann der Tabellenzweite seine beste Formation aufs Feld schicken. Wiedersehensfreude überstrahlt aus Sicht des FSV Bischofsheim das Match, denn mit Torhüter Turgay Dikmen, Torjäger Michael Kohnke und dem zuletzt starken Cihan Aydin hat der SVS drei ehemalige Bischofsheimer in seinen Reihen. Das Verhältnis zu den ehemaligen Akteuren bezeichnet Sven Reuter als freundschaftlich. Der FSV-Trainer hat Respekt vor dem amtierenden Vizemeister. "Das ist eine sehr starke Truppe, die erneut Ambitionen hat, Zweiter zu werden." Die gute Heimbilanz gegen die Freigerichter macht den "Fröschen" Mut. Bis auf Erik Teschner kann der FSV personell aus dem Vollen schöpfen, GT-Prognose: 0

GNZ vom 24.11.12 B-Team TSV Hain-Gründau - SV09 Somborn II

Sonntag, 14.45 Uhr

"Das wird eine enge Geschichte. Wir wollen uns auf jeden Fall für die Hinspielniederlage revanchieren und siegen", betont Hain-Gründaus Spielertrainer Christoph Knauf. Damals sei der SVS ein relativ unbekannter Gegner gewesen. "Jetzt sind wir ein Stück weiter. Der SV09 Somborn stellt eine lauf- und spielstarke Truppe", berichtet Knauf, der morgen alle Mann an Bord hat. "Der Verlierer dieses Spiels muss sich in der Tabelle wohl Richtung Mittelfeld orientieren. Deshalb wollen wir zumindest einen Punkt", sagt Spielausschuss-Chef Christoph Roth, der hofft, "dass wir unsere Form stabilisieren". Steffen Schneider ist beruflich verhindert und steht nicht auf dem Spielberichtsbogen.

GNZ vom 19.11.12 A-Team Platz zwei zurückerobert SV09 Somborn - SC Viktoria Nidda 2:1 (1:0)

Freigericht-Somborn (gük). Durch einen hochverdienten 2:1-Sieg gegen Nidda eroberte Somborn wieder Platz zwei in der Gruppenliga. Das knappe Ergebnis spiegelte nicht wirklich den wahren Spielverlauf wider. Somborn stand in der Deckung sicher und vergab vorne viele Einschusschancen. Die Gäste kamen erst in der Schlussminute zum Ehrentor. Für die Gastgeber war es der erste Heimsieg seit dem 30. September. Die Gastgeber erwischten einen Start nach Maß. Gästespieler Michel-Andre Rauch brachte im Sechzehner Marcel Mülller zu Fall. Den Strafstoß versenkte Michael Kohnke zum 1:0 im Gästetor. Auch in der Folgezeit spielte sich das Geschehen in der Gästehälfte ab. Somborns Cihan Aydin setzte zunächst einen Ball aus der Distanz knapp vorbei, wenig später schoss Aydin seinen Mitspieler Müller an, der damit unfreiwillig zum Toreverhinderer wurde. Nach 35 Minuten ließ Tobias Wörner eine Granate vom Stapel, die Niddas Torwart Andre Böhm abklatschte, den Nachschuss von Marcel Wütscher parierte der Gästekeeper dann sensationell. Für Wörner war wenig später Feierabend, denn der SVS-Akteur bekam den Ball aus kurzer Distanz voll ins Gesicht und musste mit einer Schwellung ausgewechselt werden. Wütscher vergab vor dem Seitenwechsel nach Flanke von Paa-Kofi Boateng die letzte Möglichkeit einer überlegen geführten ersten Halbzeit. Die Gäste spielten gut mit, konnten aber keinerlei Aktionen in der Offensive setzen. Nach gut einer Stunde scheiterte Somborns Dominique Boateng an Gästetorsteher Böhm. Wenig später belohnten sich die Somborner für ihren Aufwand. Kohnke setzte seinen Spezi aus gemeinsamen Bischofsheimer Zeiten, Aydin, in Szene, der bezwang Torhüter Böhm mit einem tückischen Aufsetzer aus 20 Metern. In der letzten Minute stritten sich Somborns Artur Befus und Niddas Dennis Dickmann um den Ball, Gästespieler Reiss erfasste die Situation und erzielte mit einem Heber über Torwart Turgay Dikmen das 2:1.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen, Börner, Seubert, Befus, Paa-Kofi Boateng, Wörner (37. Dominique Boateng), Müller, Aydin, Wütscher (87. Mikitenko), Koc, Kohnke. Viktoria Nidda: Böhm, Rauch, Divkovic, Meinzer, Kneifl, Dickmann, Menzel (65. Nies), Völke, Diedrich, Reiss, Kunkel. Schiedsrichter: Hein (SV Großenbach). Zuschauer: 100. Tore: 1:0 Kohnke (10./FE), 2:0 Aydin (70.), 2:1 Reiss (90.). Beste Spieler: Müller, Koc, Aydin (Somborn) - Meinzer, Diedrich, Divkovic (Nidda).

GT vom 19.11.12 A-Team Somborn der große Gewinner Freigerichter besiegen Nidda und sind wieder Zweiter - Kohnke und Aydin treffen SV09 Somborn - Viktoria Nidda 2:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn demonstrierte in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost gegen Viktoria Nidda Heimstärke und feierte gegen den Büdinger Kreisvertreter einen verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg. Kohnke und Aydin schossen die Tore für die Freigerichter, der Anschlusstreffer der Gäste fiel erst kurz vor Schluss. Als der Niddaer Rauch nach zehn Minuten im Strafraum Marcel Müller legte, pfiff der Schiedsrichter Strafstoß, den Kohnke sicher verwandelte. Angetrieben von Aydin und Koc im Mittelfeld gaben die Somborner weiterhin den Ton an und spielten sich weitere Torchancen heraus. Nidda kam zu keinen nennenswerten Chancen, da der SVS in der Defensive sehr geordnet stand. In der 26. Minute setzte sich Kohnke gut über rechts durch, doch Aydin schoss den Ball nicht ins Tor, sondern seinen Mitspieler Müller an. Gästekeeper Böhm parierte zwei Mal stark gegen Wörner und Wütscher, während Paa Boateng mit einem Kopfball die mögliche 2:0-Pausenführung verpasste. Nach dem Seitenwechsel nahm die Dominanz des SVS noch zu. Wütscher, Kohnke und Dominique Boateng kamen zu guten Chancen, doch erst in der 70. Minute durfte der Anhang der Platzherren jubeln. Ein Aufsetzer von Cihan Aydin landete im Toreck und es stand 2:0 für Somborn. Die Truppe von Spielertrainer Koc verwaltete den Zwei-Tore-Vorsprung souverän. Ein Missverständnis in der Abwehr, das Reiss nutzte, führte nur zum 2:1- Schönheitsfleck eines gelungenen Somborner Fußballnachmittags. Somborn: Dikmen; Seubert, Befuss, Aydin, Wörner (37. D. Boateng), Koc, Müller, Wütscher (87. Mikitenko), P. Boateng, Börner, Kohnke. Nidda: Böhm; Kneifl, Meinzer, Divkovic, Rauch, Kunkel, Menzel (65. Nies), Reiss, Völke, Diedrich, Dickmann. SR: Hein (Hünfeld). Z: 100. Beste: Müller, Aydin, Koc - Diedrich, Meinzer, Divkovic. Tore: 1:0 Michael Kohnke (10./FE), 2:0 Cihan Aydin (70.), 2:1 Raphael Reiss (90.).

GNZ vom 19.11.12 B-Team SV09 Somborn II - SV Brachttal 1:0 (0:0)

Die spielerisch und optisch überlegenen Somborner mussten gegen sehr defensiv eingestellte Brachttaler bis zur 81. Minute auf den erlösenden Siegtreffer warten. Spielertrainer Marc-André Martin scheiterte mit seinem Schussversuch an SVB-Schlussmann Carsten Hanke, doch Kevin Kurz drückte den Abpraller aus zwei Metern über die Linie. Davor hätten Jeison Mendoza, Caner Erkilic und Besnik Shabani das Tor treffen müssen. Entweder scheiterten sie an Hanke oder verfehlten das Brachttaler Gehäuse völlig freistehend. Auf der Gegenseite sorgte William Bordman für einige Entlastungsangriffe. Zählbares sprang allerdings nicht heraus. SR: Quali (Eintr. Frankfurt). Zuschauer: 30. Tor: 1:0 Kurz (81.). Beste Spieler: Sauer, Heininger (SVS) - Lein, W. Boardman (SVB).

GNZ vom 17.11.12 A-Team

Coach Koc baut die Abwehr um

Gruppenliga Frankfurt Ost: Somborns "Griff" nach dem Relegationsplatz

SV09 Somborn - Viktoria Nidda

Sonntag, 14.45 Uhr

Gelnhausen (gük). Abseits des Topspiels Erlensee gegen Lindheim startet die Gruppenliga mit der Rückrunde. Aufsteiger FC03 Gelnhausen kann in einem Duell des hinteren Drittels gegen Dörnigheim wertvolle Zähler im Abstiegskampf einsacken. Rothenbergen genießt nach sieben Auswärtspleiten bei den launischen Dietesheimern bestenfalls eine Außenseiterchance. Die Formkurve von Bayern Alzenau II zeigte in den letzten Spielen nach unten, ein Sieg bei Aufsteiger Ostheim könnte die Unterfranken wieder in ruhigere Tabellengefilde hieven. Der SV09 Somborn greift mit einem Sieg gegen Viktoria Nidda wieder in Richtung Relegation, sprich Platz zwei. Am ersten Spieltag der Rückrunde erwartet der Tabellendritte SV09 Somborn den Siebten aus Nidda. Die Freigerichter sind seit drei Heimspielen sieglos, holten nur einen mageren Zähler. Gewinnt der SVS sein Heimspiel gegen Nidda und erreicht Erlensee gegen Lindheim nur ein Remis, wäre die Mannschaft von Spielertrainer Fehmi Koc wieder zweiter. Die Somborner wollen an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. "Wir haben bei der Rosenhöhe und in der zweiten Halbzeit gegen Lindheim 135 Minuten stark gespielt. Nur in den ersten 45 Minuten gegen Lindheim lief es nicht rund", ist Spielertrainer Fehmi Koc optimistisch gestimmt. "Nidda spielt sehr kompakt und ist zweikampfstark. Da müssen wir präsent sein und unser Spiel durchdrücken. Verbessern müssen wir auch noch den Torabschluss. Es wird höchste Zeit, dass wir daheim mal wieder gewinnen", hofft Koc auf drei Punkte.

Hölzinger vier Spiele gesperrt

Rotsünder Jonas Hölzinger wurde vier Spiele gesperrt, daher muss Koc die Abwehrformation umbauen. Niddas Trainer Stephan Belter weiß, dass die Trauben in der Solar-Arena hoch hängen. "Somborn war vor der Niederlage gegen Ostheim neun Spiele ungeschlagen, selbst nach der Heimniederlage gegen Alzenau II war der Verein mit einem 7:1 bei der Rosenhöhe und einem 1:1 gegen Lindheim gleich wieder in der Spur. Zudem hat der Gegner mit Michael Kohnke und Daniel Griepentrog ein enorm gefährliches Sturmduo. Von daher sind die Rollen eigentlich klar verteilt. Wir ergeben uns keineswegs kampflos und versuchen, einen Punkt zu entführen", hofft der Übungsleiter auf die Auswärtsstärke seiner Mannschaft, die von neun Partien in der Fremde sechs Siege erreichte. Jannik Jung ist wieder im Lauftraining, ein Einsatz käme laut Belter zu früh. Felix Gebhard (Bänderdehnung) muss ebenfalls pausieren.

GNZ vom 17.11.12 B-Team

SV09 Somborn II - SV Brachttal

Sonntag, 13 Uhr

"Wir sind wie eine Wundertüte. Gegen Spitzenteams spielen wir gut und gewinnen. Gegen vermeintlich schwächere Mannschaften, wie beim 0:1 gegen Birstein, finden wir keine Mittel", berichtet Spielausschusschef Christoph Roth. Allgemein stecke das Team in einem kleinen Loch. "Schließlich hat uns beim knappen 1:0-Erfolg gegen Horbach nur ein Freistoßtor auf die Siegerstraße gebracht." Ohne den verletzten Enzo Jäger strebt Somborn einen Dreier gegen Schlusslicht Brachttal an. Auf der Gegenseite hofft SVB-Spielertrainer Oliver Lein ebenfalls auf ein Erfolgserlebnis. "Das kann auch schon ein Punktgewinn sein. Zuletzt spielten wir ordentlich, hatten aber das Pech eines Tabellenletzten." Sein Team müsse sich nun das Glück erarbeiten. "Da bleiben wir dran." Daniel Wahn, Sebastian Lohrey, Steven Hurst und Alexander Döll fehlen. Benny Neuhausen (eventuell privat verhindert) ist fraglich.

GT vom 12.11.12 A-Team 1:1 - Michael Kohnke macht im Spitzenspiel beide Tore Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn trifft für Ligaprimus SSV Lindheim - Zweimal Rot SV09 Somborn - SSV Lindheim 1:1

FREIGERICHT (fs). Es war ein packendes Gipfeltreffen der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost, das den Zuschauern allerhand bot. Einen Sieger gab es jedoch nicht: Der SV09 Somborn luchste dem Ligaprimus SSV Lindheim beim 1:1 (0:1) zumindest einen Teilerfolg ab. Im Mittelpunkt stand der Somborner Michael Kohnke. Der traf zunächst per Eigentor für die Gäste, um dies in der zweiten Hälfte mit einem verwandelten Foulelfmeter wieder zu korrigieren. Am Ende eines temporeichen Spiels standen auf beiden Seiten nur noch zehn Akteure auf dem Platz. Lindheims Kastrati sah in der 58. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte, der Somborner Jonas Hölzinger musste nach 78 Minuten nach einem harten Einsteigen sogar mit "Glatt-Rot" runter. Für Somborns Sprecher Jürgen Müller war es ein gerechtes Ergebnis, da Somborn mit großem Willen und Einsatz die in der ersten Halbzeit vom SSV Lindheim an den Tag gelegte Überlegenheit im weiteren Spielverlauf kompensierte. Zunächst hatten die Gastgeber mit den spielstarken SSV-Mittelfeldspielern Kastrati und Rozic ihren Schaff - gute Gelegenheiten der Lindheimer folgten. Die dickste vergab Rozic, als er kurz vor dem Pausenpfiff das leere Somborner Tor nicht traf. Nach der Pause dominierte die Koc-Elf. Michael Kohnke vergab zwei dicke Chancen, wenig später scheiterte Müller vor dem Lindheimer Tor. Als Gästespieler Döhring Tobias Wörner im Strafraum legte, gab es Strafstoß, den Kohnke zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Zehn Minuten vor dem Ende war der SV09 Somborn dem Sieg nahe, doch nach blitzsauberer Kombination setzte Daniel Griepentrog den Ball nur an den Pfosten. Somborn: Dikmen; Seubert, Hölzinger, Befus, Aydin, Wörner (80. D. Boateng), Griepentrog, Müller, Wütscher, Börner (46. Koc), Kohnke. Lindheim: Klotzbücher; Döhring, Sidon, Gross, Sungun (60. Hadifa), Pilch, Alves Rodrigues, Aricioglu, T. Parker, Rozic, Kastrati. SR: Schwarz (Weilbach). Rot: Somborns Hölzinger (78.) wegen Foulspiels. Gelb-Rot: Kastrati (58./Lindheim). Z: 200. Beste Spieler: Befus, Wörner, Kohnke / Parker, Kastrati, Rozic, Gross. Tore: 0:1 Eigentor Michael Kohnke (43.), 1:1 Michael Kohnke (66./FE).

GNZ vom 12.11.12 A-Team Kohnke trifft in beide Tore SV09 Somborn - SSV Lindheim 1:1 (0:1)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Das Spitzenspiel zwischen Somborn und Lindheim hielt alles, was die Begegnung im Vorfeld versprach. Die 200 Zuschauer sahen temporeiche 90 Minuten, eine Ampelkarte gegen Lindheims Alban Kastrat und einen Feldverweis gegen Somborns Jonas Hölzinger. Durch das 1:1 überstand Lindheim die Vorrunde ungeschlagen, hatte aber nach überlegener erster Hälfte im zweiten Abschnitt das Glück des Tüchtigen. Die Gäste setzten auf Torwart-Rotation. Für Kostas Lourentzakis stand Steffen Klotzbücher zwischen den Pfosten. Zudem fehlte Stürmer Redouane Saroukh wegen einer Knöchelverletzung. In dem Kracherspiel war gleich richtig Pfeffer drin. Somborns Marjus Seubert räumte an der Mittellinie Vulkan Sungun rüde ab. Schiedsrichter Schwarz beließ es bei einer Ermahnung. Bei Lindheim agierte Alban Kastrati als Alleinunterhalter in vorderster Front. Aus dem Rückraum stießen Travis Parker, Günter Groß und Sungun nach. Den ersten gefährlichen Angriff fuhren die Gäste. Cihad Aricioglu setzte Travis Parker in Szene, der passte von der Grundlinie nach innen, Kastrati traf aus zwei Metern den Ball nicht richtig. Beide Trainer waren an der Außenlinie auf Betriebstemperatur und gingen verbal und leidenschaftlich mit. Nach gut einer Viertelstunde eine tolle Gelegenheit für die Gäste. Rozic zog aus 15 Metern volley ab, Torwart Turgay Dikmen lag waagrecht in der Luft und parierte das Geschoss. Lindheim war im Mittelfeld in den Zweikämpfen präsenter und aggressiver. Nach 28 Minuten grätschte Gästespieler Aricioglu an Mittellinie Marcel Müller ab uns sah die erste Gelbe Karte des Spiels. Kurz danach sah auch Somborns Torwart Dikmen Gelb, weil er einen Freistoß zu schnell ausgeführt hatte. Nach 31 Minuten die beste Gelegenheit für Somborn: Nach einer Balleroberung spielte Michael Kohnke auf Daniel Griepentrog, der an Torhüter Klotzbücher scheiterte. Auf der Gegenseite wurde ein Schuss von Rozic gerade noch zur Ecke abgelenkt. Kurz vor der Pause servierte Lindheims "Bananen-Groß" einen Freistoß aus 19 Metern halblinker Position vor das Tor, Somborns Kohnke hielt den Fuß rein, und der Ball schlug unerreichbar für Keeper Dikmen im langen Eck ein. Kurz danach hatte Travis Parker freie Bahn und wurde von Dikmen abgeblockt, den Nachschuss setzte Rozic an den Außenpfosten. Zur Pause wechselte sich Somborns Spielertrainer Fehmi Koc für Marco Börner ein, dafür rückte Cihan Aydin in die Abwehrkette. Kohnke verfehlte mit einem Volleykracher aus 17 Metern nur haarscharf den Torgiebel des Gästetores. Mit dem 41-jährigen Koc zog Somborn sein Spiel auf und drängte auf den Ausgleich. Kohnke scheiterte nach Zuspiel an Schlussmann Klotzbücher. Nach 66 Minuten wurde Somborns Tobi Wörner im Sechzehner von Yannick Döhring unfair vom Ball getrennt, es gab Elfmeter. Kohnke schnappte sich den Ball und erzielte mit seinem 16. Saisontor den Ausgleich. Wütscher setzte einen Kopfball genau auf Torhüter Klotzbücher. Zehn Minuten vor dem Ende schmetterte Griepentrog nach Zuspiel von Kohnke den Ball aus zwölf Metern an den Pfosten. Travis Parker und Groß ließen die einzigen Möglichkeiten der Gäste aus. In der Nachspielzeit hielt Lindheims Torhüter Klotzbücher den Schuss von Müller und damit das Unentschieden im Gruppenligakracher fest.

Statistik

SV09 Sombon: Dikmen, Börner (46. Koc), Hölzinger, Seubert, Befus, Wörner (80. Dominique Boateng), Müller, Wütscher, Aydin, Griepentrog, Kohnke. SSV Lindheim: Klotzbücher, Alves-Rodrigues, Pilch, Döhring, Travis Parker, Sidon, Sungun (60. Hadifa), Groß, Rozic, Aricioglu, Kastrati. Schiedsrichter: Schwarz (Weilbach). Zuschauer: 200. Tore: 0:1 Kohnke (42./ET.), 1:1 Kohnke (66./FE.). Gelb-Rot: Kastrati (58./Lindheim). Rot: Hölzinger (78./Somborn). Beste Spieler: Befus, Wörner, Kohnke (Somborn) - Travis Parker, Rozic, Aricioglu (Lindheim). GNZ vom 12.11.12 B-Team SV09 Somborn II - SV Birstein 0:1 (0:1)

Das Tor des Tages fiel in der zwölften Minute. "Das war aber irregulär. Gerd Guhlke stand nach einem langen Ball drei Meter im Abseits und schob das Leder aus zehn Metern ein", berichtete Somborns Pressechef Jürgen Müller. Dennoch war der Auswärts-Dreier verdient, weil Birstein viele klare Torchancen hatte. Und die erspielte sich der Gast immer nach dem gleichen Strickmuster: Mit langen Bällen auf die schnellen Offensivkräfte Fiorian Herchenröder und Gerd Guhlke. Das SVB-Duo scheiterte aber immer wieder an Somborns Schlussmann Hafed El Alami, der fünfmal stark parierte. Somborn fand in der Offensive zunächst gar nicht statt. Nach dem Seitenwechsel wurden die Aktionen nicht wesentlich zwingender. SVB-Abwehrchef Thorsten Unger stand wie ein Fels in der Brandung und erstickte alle Somborner Aktionen im Keim. Schiedsrichter: Hacioglu (Frankfurt). Zuschauer: 50. Tor: 0:1 G. Guhlke (12.). Beste Spieler: El Alami (Somborn) - G. Guhlke, Unger, Herchenröder (Birstein).

GNZ vom 10.11.12 A-Team Kracher mit klar abgesteckten Fronten Gruppenliga: SV09 Somborn - SSV Lindheim Sonntag, 14.30 Uhr

Freigericht/Altenstadt (gük). Zum Vorrundenfinale in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost treffen die beiden Spitzenklubs Somborn und Llndheim aufeinander. Der Tabellenzweite hat den Herbstmeister zu Gast, doch aufgrund des klaren Lindheimer Vorsprungs sind die Fronten klar abgesteckt: Sollten die Gastgeber siegen, hätten sie bestenfalls den Abstand verringert. Früher reisten die Gastmannschaften mit Respekt und einer gewissen Angst in die Somborner Solar-Arena. Im Moment hat das Sportgelände der Freigerichter seinen Schrecken verloren, zuletzt gab es gegen Ostheim und Alzenau II zwei bittere Heimpleiten. Man darf gespannt sein, wie Somborns 26-Tore-Sturm Michael Kohnke und Daniel Griepentrog sich gegen die beste Defensive der Liga (bislang nur zehn Gegentreffer) schlagen. SVS- Spielertrainer Fehmi Koc weiß, dass die Aufgabe nicht einfach wird. "Landheim ist aufgrund der Neuzugänge viel stärker als in der Vorsaison. Wir müssen an die gute Vorstellung von der Rosenhöhe anknüpfen, dann sollten wir in der Lage sein, Lindheim die erste Niederlage beizubringen. Wichtig ist die Präsenz in den Zweikämpfen und das schnelle Umschalten bei Balleroberung." Bis auf Holger Heininger ist der SVS komplett. Spitzenreiter Lindheim ist auf dem besten Wege, in die Fußstapfen der TGS Jügesheim zu treten, die in der vergangenen Runde eine ähnlich dominante Rolle spielte. Die Rodgauer gewannen die ersten 16 Spiele und kassierten im 17. Match gegen Dietesheim ihre erste Niederlage. Lindheim hat bislang 14 Partien gewonnen und zweimal Remis gespielt, mit einem Sieg in Somborn hätte die Mannschaft von Trainer Daniel Steuernagel den Rekord geknackt. "So etwas motiviert uns natürlich zusätzlich. Zwar ist Somborn stärker als in der letzten Runde, doch wir fahren nach Somborn, um zu gewinnen. Taktieren werden wir nicht, sondern wir versuchen gleich mit Pressing, den Gegner unter Druck zu setzen", hofft Lehrer Steuernagel auf die richtige Siegformel. Mit Rodney-Dean Kurz und Eduard Sattler fallen die zwei Langzeitverletzten weiter aus.

GNZ vom 10.11.12 A-Team Kohnke: "Jeder ist morgen heiß" Freigericht-Somborn (pat). Michael Kohnke zählt zu den wichtigsten Stützen im Spiel des SV09 Somborn. Mit 15 Treffern führt der 22-jährige Stürmer, der vor der Runde vom FSV Bischofsheim kam, die Torschützenliste der Gruppenliga Frankfurt Ost an. In der GNZ zeigt der "Knipser" seine Vorfreude auf den Ligakracher am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den Spitzenreiter SSV Lindheim.

GNZ: Herr Kohnke, morgen steht das "Spiel des Jahres" auf dem Programm. In der Solar-Arena empfängt Ihr Team den Titelaspiranten aus Landheim. Kribbelt's schon? Michael Kohnke: Auf alle Fälle. Ich kann es wirklich kaum beschreiben. Auf dieses besondere Spiel ist natürlich jeder bei uns im Team heiß. Den Kollegen aus Lindheim wird es nicht anders gehen. Auf die Zuschauer wartet in jedem Fall eine hochinteressante Begegnung. GNZ: Lindheim kommt noch ungeschlagen mit 44 Punkten und einem Torverhältnis von 36:10. Das ist stark, oder? MK: Ganz ehrlich - das ist mir egal. Darüber mache ich mir keine großen Gedanken. GNZ: Wie könnt Ihr gegen den Büdinger Kreisvertreter bestehen? MK: Sie werden motiviert in das Spiel gehen. Lindheim ist Favorit und will ungeschlagen aus der ersten Saisonhälfte rausgehen. Wir müssen konzentriert und geduldig spielen und einfach unser Ding durchziehen. GNZ: Auf welche Gegenspieler müsst ihr besonders aufpassen? MK: Ich kenne noch einige Spieler von letzter Runde. Die sind alle stark!

GNZ vom 10.11.12 B-Team SV09 Somborn II - SV Birstein Sonntag, 12.45 Uhr

Somborns B.Team-Chef Christoph Roth ist gewarnt vor dem SV Birstein: "Birstein hat den FSV Hailer geschlagen. Das sollte Warnung genug sein und ist das richtige Signal für unsere Jungs." Der Tabellenvierte will weiter nach oben. "Wir haben eine junge Mannschaft, mit der es Spaß macht, zu arbeiten. Die Jungs wollen um den Aufstieg mitspielen." Nicht dabei sind gegen Birstein Felix Peter und Daniel Sauer (beide privat verhindert). Beim SV Birstein ist bis auf Reiner Guhlke alles an Bord. Guhlke musste sich einer Operation an der Stirnhöhle unterziehen. "Die Jungs wünschen ihm gute Besserung", so Trainer Thorsten Unger. Nach dem Überraschungssieg gegen Hailer soll erneut mit aggressivem Spiel wie gegen Hailer wieder Zählbares mitgenommen werden.

GT vom 10.11.12 B-Team

Spiel des Tages: SVB-Erfolgsserie soll nicht in Freigericht enden SV09 Somborn II - SV Birstein Sonntag, 12.45 Uhr

FREIGERICHT (fs). Der SV Birstein ist mit drei Siegen in Folge in der Fußball-Kreisliga A Gelnhausen zunächst mal aus dem Gröbsten raus und im Mittelfeld der Liga angekommen. Der Sieg gegen Hailer hat den Vogelsbergern Geschmack auf mehr gemacht, auch beim Tabellenvierten SV09 Somborn II will die Truppe um Spielertrainer Thorsten Unger ihre Chancen suchen. "Wir brauchen keine Angst zu haben und fahren nicht dorthin, um zu verlieren", so die Marschroute von Birsteins Trainer Thorsten Unger, dem auch ein Pünktchen reichen würde. Trotz der Mini-Erfolgsserie schaut der Übungsleiter weiter nach unten. "Unsere Konkurrenten haben fleißig mitgepunktet, wir dürfen uns sicher nicht ausruhen." Die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft zurzeit präsentiert, gefällt dem Seemener freilich. Personell sieht es gut aus. Bis auf Reiner Guhlke, der sich einer Operation unterziehen muss und bis auf weiteres ausfällt, ist das Team komplett. "Die Mannschaft wünscht Reiner alles Gute und eine baldige Genesung", erklärt Thorsten Unger. "Wir haben den Sieg der Birsteiner gegen Hailer verfolgt und sind entsprechend gewarnt", sagt Somborns Spielausschussmitglied Christoph Roth. Birstein sei mit seinen erfahrenen Spielern durchaus in der Lage, Spitzenteams zu ärgern. Freilich will sich das junge B-Team des Gruppenligisten nicht ärgern lassen und die Punkte gerne in der Solar-Arena behalten. Trainer Marc-Andre Martin war in dieser Woche mit den Trainingseindrücken zufrieden und muss auf Felix Peter, Daniel Sauer und Enzo Jäger verzichten. GT-Prognose: 0

GT vom 9.11.12 A-Team Spiel des Tages: Paradesturm soll Lindheim einheizen Gruppenliga Frankfurt Ost: Somborn bittet zum Gipfeltreffen SV09 Somborn - SSV Lindheim

Sonntag, 14.30 Uhr

FREIGERICHT (fs). Am letzten Vorrundenspieltag der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost steigt in Freigericht das absolute Gipfeltreffen der Liga: Der Tabellenzweite SV09 Somborn empfängt den Spitzenreiter SSV Lindheim und will beweisen, dass die Gäste keineswegs jene 14 Punkte besser sind, mit denen sie augenblicklich das Klassement anführen. Gelingt den Lindheimern in Somborn ein "Dreier", wäre dies mit einer kleinen Vorentscheidung im Titelkampf gleichzusetzen. "Lindheim wird dann ähnlich souverän Meister, wie in der Vorsaison die TGS Jügesheim", glaubt Somborns SpielausschussVorsitzender Hans Höfler. Der Auftrag für sein Team ist klar: Es geht darum, die Spannung an der Tabellenspitze halbwegs aufrecht zu erhalten. Höfler sieht Lindheim in der Favoritenrolle, ist jedoch gespannt, wie der Paradesturm seines SVS mit Kohnke und Griepentrog dem Tabellenführer einheizen kann. Beim 7:1-Erfolg bei der SG Rosenhöhe präsentierten sich die Freigerichter in Gala-Form, was auf ein attraktives Gipfeltreffen hoffen lässt. "Es wäre klasse, wenn das Wetter halten würde und bei uns auf dem Sportgelände richtig viel los sein würde", meint Höfler. Die Voraussetzungen für ein Fußballfest haben beide Mannschaften in der Vorwoche geschaffen. Personelle Sorgen hat der SV09 Somborn keine. Mit der Rückkehr von Jonas Hölzinger in die Viererkette hat diese zusätzlich an Stabilität gewonnen. Einzig Co-Spielertrainer Holger Heininger steht noch auf der Verletztenliste des Koc-Teams.

Parker gut in Schuss

Der SSV Lindheim überzeugte am vorherigen Spieltag mit einem 4:1-Derbysieg gegen die Sportfreunde Oberau, bei denen vor allem der schnelle Travis Parker nicht zu stoppen war. Trainer Daniel Steuernagel kann aus einem sehr breiten Kader schöpfen, in dem zuletzt auch der ehemalige Bernbacher Patric Alves-Rodrigues stark auftrumpfte. GT-Prognose: 0

GNZ vom 6.11.12 A-Team Der Tag nach dem Paukenschlag SV09 Somborn steht jetzt vor Spiel des Jahres

Freigericht/Altenstadt (mih). Es war ein Paukenschlag. Der SV09 Somborn setzte am Wochenende ein Ausrufezeichen. Mit 7:1 fegte die Elf um die beiden Trainer Fehmi Koc und Holger Heininger den Tabellenzweiten SG Rosenhöhe vom Offenbacher SportgeIände. Es war auch ein Sieg mit Signalwirkung, denn der Gruppenliga Frankfurt Ost droht die gähnende Langeweile im Aufstiegskampf. Ähnlich wie Jügesheim im vergangenen Jahr, heißt der große Dominator SSV Landheim. Nur Somborn kann jetzt die Steuernagel-Elf noch stoppen. Und Spielausschuss-Chef Hans Höfler erklärt der GNZ schon mal vorab, wie das im Spiel des Jahres am Sonntag in Somborn (14.30 Uhr) passieren soll. Wenn die Ausnahme-Mannschaft aus Lindheim in die Somborner Solar-Arena kommt, dürfen die Zuschauer ein Spiel der Superlative erleben. Auf der einen Seite die Tormaschine der Liga aus Somborn mit dem überragenden 44-Tore-Sturm um Topmann Michael Kohnke und Daniel Griepentrog, die zusammen 26 Tore in 16 Spielen erzielt haben. Auf der anderen Seite der SSV Lindheim, der mit einem halben Dutzend Ex-Verbandsliga- und Hessenligaspielern um Igor Rozic und Redouane Saroukh, aber auch mit seinen drei Supertalenten Travis Parker, Yannick Döhring und Albano Sidon kommt. Da trifft geballte Offensive auf Spielkunst und exzellente Defensive.

"Bei uns werden die Weichen gestellt"

Somborns Spielausschuss-Chef Hans Höfler hofft auf den Wettergott. "Wir brauchen am Sonntag ordentlich Zuschauerunterstützung. Bei uns werden die Weichen gestellt. Wenn Lindheim gewinnt, dann marschieren sie wie Jügesheim im vergangenen Jahr wie das Messer durch die Butter." Aber Höfler warnt Lindheim: "Wir haben nicht nur die beste Offensive, wir haben Lindheim mit dem 5:0 im vergangenen Jahr vom Relegationsplatz geschossen." Nach der Rückkehr von Jonas Hölzinger in die Viererkette läuft es auch hinten wieder rund. "Wir haben sie geschlagen und wir können sie wieder schlagen. Es ist auf alle Fälle das Highlight-Spiel vor der Winterpause für die gesamte Liga."

GNZ vom 5.11.12 A-Team Griepentrog-Gala für Rang zwei SG Rosenhöhe Offenbach - SV Somborn 1:7 (0:2)

Offenbach (gük). Am vorletzten Hinrundenspieltag erwischte der SV09 Somborn beim Gastspiel auf der Rosenhöhe in Offenbach einen Sahnetag. Der SVS fiedelte den starken Aufsteiger, der vor der Partie noch Rang zwei innehatte, mit 7:1 ab und eroberte selbst den zweiten Platz. "Die Somborner waren uns in allen Belangen überlegen", erkannte Rosenhöhes Pressesprecher Remy Rozek den Sieg der Gäste neidlos an. Daniel Griepentrog als dreifacher Torschütze, Innenverteidiger Jonas Hölzinger und das Laufwunder Cihan Aydin ragten aus einer starken Gästeelf heraus. Somborn rührte vor dem Heimspiel kommenden Sonntag gegen Spitzenreiter Lindheim mächtig die Werbetrommel. Griepentrog erzielte mit einem satten Schuss aus 20 Metern das frühe Führungstor. Die Gäste spielten schnörkellos, gerade nach Balleroberungen schalteten sie blitzschnell um. Nach einer Kombination bediente Aydin von der linken Seite den mitgelaufenen Marcel Wütscher mustergültig, der zum 0:2 einschoss. Somborns Torjäger Michael Kohnke konnte sich nicht am Schützenfest beteiligen. "Er bereitete drei Tore mit vor, aber in zwei guten Einzelaktionen traf er vor dem gegnerischen Tor immer die falsche Entscheidung," schilderte SVS-Betreuer Michael Reuther den Auftritt seines Angreifers. Nach der Pause erzielte Griepentrog den dritten Treffer der Gäste, als die Deckung den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte. Nach einem schnell vorgetragenen Konter erhöhte Wütscher auf 4:0 für Somborn. 20 Minuten vor dem Ende gelang Dario Fazio das Ehrentor für die Platzherren. In der Endphase drehten die Gäste noch mal mächtig auf. Eine Flanke von Marco Börner veredelte Griepentrog per Kopfball zum 1:5. Nach einem Pfostenschuss von Somborns Marcel Müller hielt Aydin die Fußspitze rein und machte das halbe Dutzend voll. In der Nachspielzeit erzielte Besnik Shabani nach einem Eckball das siebte Tor, der Gästespieler drosch das Leder volley aus drei Metern in die Maschen.

Statistik SG Rosenhöhe Offenbach: Weber - Pfitzer, Marc Wagner (46. MitroudisJ, Chantzaras, Saberi - Muhadzeri (73. Reigl), Zindros, Ascione, Meinschein - Hok (42. Fazio), Juan Lopez. SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Hölzinger, Befus - Wörner, Müller, Wütscher, Aydin - Kohnke, Griepentrog (85. Besnik Shabani). SR: Faulhaber (Bad Homburg). Zuschauer: 40. Tore: 0:1 Griepentrog (8.), 0:2 Wütscher (16.), 0:3 Griepentrog (57.), 0:4 Wütscher (68.), 1:4 Fazio (70.), 1:5 Griepentrog (78.), 1:6 Aydin (87.), 1:7 Shabani (90+2.). Beste Spieler: Geschlossen (Rosenhöhe) - Griepentrog, Hölzinger, Aydin (Somborn).

GT vom 5.11.12 A-Team Somborn mit Gala-Auftritt Gruppenliga: Kantersieg im Spitzenspiel beschert Rang zwei SG Rosenhöhe Offenbach - SV09 Somborn 1:7

OFFENBACH (fs). Was für ein Husarenstreich des SV09 Somborn. Die Freigerichter gewannen in der Fußball- Gruppenliga Frankfurt Ost das Verfolgerduell bei der SG Rosenhöhe überraschend klar mit 7:1 (2:0) und verdrängte den stark gestarteten Aufsteiger vom zweiten Tabellenplatz. Daniel Griepentrog glänzte als dreifacher Torschütze, Marcel Wütscher schnürte einen Doppelpack. "Wir waren schlecht, doch Somborn war richtig gut," meinte der Sprecher der SG Rosenhöhe, Remigius Rozek. Er war beeindruckt von der läuferischen und spielerischen Dominanz der Truppe von Spielertrainer Fehmi Koc. Bereits in der achten Minute sorgten die Gäste für den ersten Glanzpunkt: Nach einem langen Ball setzte Daniel Griepentrog nach und hämmerte den Ball aus 20 Metern in die Maschen. Schnörkellos und zielstrebig ging es weiter. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß schoss Marcel Wütscher zum 0:2 ein. Nach der pause setzte sich die Überlegenheit der Gäste fort, die eigentlich einfach immer einen Tick schneller waren. Die Rosenhöhe bemühte sich zwar, doch nach Wütschers 0:3 (57.) war das Spiel entschieden. Griepentrog legte wenig später den vierten Treffer nach, bevor Dario Fazio fast postwendend verkürzte. Aus dem Gewühl heraus fiel das 1:5, der Torschütze hieß erneut Daniel Griepentrog. Marcel Müller und der eingewechselte Besnik Shabani schraubten in der Schlussphase das Ergebnis noch auf 7:1 hoch. Rosenhöhe Offenbach: Weber; Wagner, Pfitzer, Muhadzeri, Chantzaras, Zindros, Saberi, Hok (43. Fazio), Ascione (67. Reigl), Meinschein, Lopez. Somborn: Dikmen; Seubert, Hölzinger, Befus, Aydin, Wörner, Müller, Börner, Kohnke, Griepentrog (83. Shabani), Wütscher. SR: Faulhaber (Bad Homburg). Z: 40. Beste: Griepentrog, Wütscher, Wörner (S). Tore: 0:1 Daniel Griepentrog (8.). 0:2 und 0:3 Marcel Wütscher (16./57.), 0:4 Daniel Griepentrog (62.), 1:4 Dario Fazio (63.), 1:5 Daniel Griepentrog (78.), 1:6 Marcel Müller (85.). 1:7 Besnik Shabani (90.).

GNZ vom 3.11.12 A-Team

Somborner können zweiten Tabellenplatz erobern

SG Rosenhöhe Offenbach - SV09 Somborn

Sonntag, 14.30 Uhr Rosenhöhe-Trainer Michael Macziek schiebt Somborn im Verfolgerduell die Favoritenrolle zu. "Ich denke, Somborn kommt nach der Niederlage gegen Alzenau II mit ziemlich viel Wut im Bauch zu uns. Trotz personeller Probleme wollen wir auf keinen Fall verlieren, beziehungsweise Somborn das Siegen so schwer wie möglich machen." Neben Rotsünder Christian Rüger fallen Fabian Curth, Daniel Lopez, Christian Kondziella und Angelo Ascione aus. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc, der gegen Alzenau II Dominique Boateng und Marcel Wütscher in die Startelf hievte, wird auf der Rosenhöhe wieder auf bewährte Kräfte setzen. "Die Jungs hatten sich die Chance verdient, konnten sie aber nicht nutzen. An den beiden lag es nicht, dass wir gegen Alzenau II verloren haben", klärt Koc auf. Den Gegner nahm der spielende Trainer in Oberau in Augenschein: "Eine junge, spielstarke Mannschaft. Wir müssen in den Zweikämpfen und bei der Balleroberung präsent sein und dann schnell umschalten", hofft Koc auf drei Zähler. Bis auf Holger Heininger sind die Freigerichter komplett.

GNZ vom 3.11.12 B-Team

KSG Wüstwillenroth/L. - SV09 Somborn II

Sonntag, 14.30 Uhr

KSG-Spielausschuss Heinz Heineck weiß noch nicht, mit welcher Mannschaft er den Negativtrend von neun sieglosen Spielen in Folge stoppen will. Der Grund: Daniel Dreyer (Zerrung) und Stefan Fehl (ebenfalls angeschlagen) sind fraglich. Thomas Dömel (Kreuzbandriss) und Daniel Mulfinger (gesperrt) fehlen. Somborns Spielausschuss-Chef Christoph Roth warnt seine Jungs vor dem auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden Wochenendgegner. "Die Einstellung muss stimmen. Denn Horbach war unter der Woche bei unserem 1:0-Sieg auch besser, als es der Tabellenstand des Gegners vermuten ließ. Zudem kommt der kleine Platz der KSG unserem Spiel nicht entgegen." Ohne Stürmer Enzo Jäger (verletzt) soll trotzdem ein Dreier her.

GNZ vom 1.11.12 B-Team Goldener Freistoß Kreisliga A: Somborn II - Horbach 1:0

Freigerlcht-Somborn (pat). Mit 1:0 (1:0) hat der SV09 Somborn II gestern Abend das A-Liga-Match gegen den SV Germanla Horbach gewonnen. Robin Schaffrath war mit seinem goldenen Freistoßtor der Mann des Spiels. In der ersten Hälfte gab es kaum Torchancen. Es war ein Spiel, das zwischen den beiden Strafräumen stattfand. Das 1:0 fiel quasi wie aus dem Nichts. Besnik Shabani wurde am Sechzehner zu Fall gebracht. Schaffrath legte sich das Leder zurecht und hämmerte es unhaltbar für Gästekeeper Matthias Tauber in den rechten oberen Winkel. Nach dem Wechsel wurde das Match lebendiger. Horbach ließ prompt zwei Riesenchancen durch Ingo Höfler (54./55.) aus. Dann riss der SVS das Heft an sich, hätte durch Caner Erkilic in der 64. Minute auf 2:0 erhöhen können. Er setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei. Immer wieder im Fokus stand Gruppenliga-Akteur Shabani, der sehr bemüht war. Er scheiterte aber des Öfteren am starken Tauber oder an sich selbst. Die letzte Chance hatte Horbach: Jose Abads Schuss parierte Hafed El Alami im Somborner Tor (84.). SR: Jäger (Jügesheim). Zuschauer: 80. Tore: 1:0 Schaffrath (41.). Beste Spieler: Schaffrath, Börner (Somborn); Rienecker, TW Tauber (Horbach). GT vom 1.11.12 B-Team Schaffraths Traumfreistoß entscheidet Freigerichter Derby Kreisliga A Gelnhausen: B-Team des SV09 Somborn hält SV Germania Horbach knapp nieder SV09 Somborn II - SV Germania Horbach 1:0

FREIGERICHT (kk). Wie zu erwarten war, spielte der Tabellenstand überhaupt keine Rolle, als sich gestern Abend in der Fußball-Kreisliga A Gelnhausen der SV09 Somborn II und der SV Germania Horbach zum Freigericht-Derby gegenüberstanden. Allerdings blieb die große Überraschung nach 90 Minuten aus, denn die favorisierten Gastgeber hatten mit 1:0 (1:0) die Nase vorne. Das Tor des Tages erzielte Robin Schaffrath mit einem Traumfreistoß: Besnik Shabani war in der 41. Minute 17 Meter vor dem Horbacher Gehäuse gefoult worden, Schaffrath beförderte anschließend das ruhende Spielgerät direkt in den rechten oberen Torwinkel. Während das'B-Team des Gruppenligisten auf den vierten Tabellenplatz vorrückte, verbleiben die Bedrunka-Germanen erst einmal im Tabellenkeller. Mit Ausnahme des Treffers gab es im zähen und ausgeglichen verlaufenen ersten Abschnitt nur eine Torraumszene: Horbachs Dankert erlief einen zu kurz geratenen Rückpass zum Torwart, legte sich den Ball dann aber zu weit vor (30.). "Die Torhüter froren sich fast fest", so SV-Sprecher Müller, der dann von einem "lebhafteren Verlauf nach dem Seitenwechsel" berichten durfte: Dankerts Teamkollege Höfler hatte nach dem Wechsel zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Erst scheiterte er freistehende an El Alami (54.), dann setzte er das Leder einen halben Meter neben das Somborner Tor (55.). Auf der Gegenseite verpasste Shabani mehrfach gegen den starken Tauber die Vorentscheidung, ehe Taubers Torwartkollege El Alami dann wiederum gegen Horbachs Joker Abad endgültig den Sieg festhielt (85.). SR: Jäger (Jügesheim). Z: 80. Beste Spieler: Schaffrath, Börner (S) - Rienecker, Tw Tauber (H). Tor: 1:0 Robin Schaffrath (41.).

GNZ vom 31.10.12 A-Team FCB macht es mit Köpfchen Gruppenliga gestern Abend: SV09 Somborn - FC Bayern Alzenau II 0:2 (0:2)

Freigericht-Somborn (tfr). Der FC Bayern Alzenau II hat gestern Abend das Gruppenliga-Derby beim SV09 Somborn mit Köpfchen entschieden. Die vom -Kader "ausgeliehenen" Fabian Thiel und Zubayr Amiri nickten das Leder jeweils nach einem Eckstoß zum 2:O-Sieg ein. Beim 0:1 in der 16. Minute hatte Thiel keine Mühe, Moubarak Affos Eckball über die Linie zu drücken. Er stand am Fünfmetereck völlig frei, weil drei Somborner Spieler den Torpfosten "bewachten". Dem 0:2 ging eine kurz ausgeführte Ecke von Moubarak Affo voraus. Julian Steigerwald brachte den Ball in den Strafraum, Zubayr Amiri köpfte ungehindert ein. Weitere Torchancen in Halbzeit eins hatten die clever agierenden Gäste nicht, während auf Somborner Seite Michael Kohnke einen Freistoß auf die Torlatte setzte (8.) und Daniel Griepentrog am glänzend reagierenden FCB-Keeper Andreas Wagner scheiterte (34.).

Kohnke verpasst das Abspiel

Unterm Strich tat aber auch der SVS, der den Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasste, zu wenig. Die meisten Bälle wurden weit und hoch nach vorn? gespielt. Lediglich Michael Kohnke trieb das Spielgerät durch das Mittelfeld, verpasste aber das Abspiel zum richtigen Zeitpunkt. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht viel. Somborns Grundausrichtung wurde zwar von Minute zu Minute offensiver, Chancen blieben trotzdem Mangelware. Die Ausnahme: In der 87. Minute hatte Marcel Wütscher eine gute Schussgelegenheit, verzog aber und traf fast die Eckfahne. Auf der Gegenseite spielten die ab der 74. Minute in Unterzahl agierenden Gäste ihre Konterchancen nicht zielstrebig genug aus. So blieb es beim 2:0 für den FC Bayern II, der damit den Sprung auf Tabellenplatz sieben und die interne Kreisderby- Herbstmeisterschaft feiern durfte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner (80. Shabani), Befus (46. Hölzinger), Aydin - Wörner, Müller - Wütscher, Kohnke, Griepentrog - D. Boateng (56. Koc). Bayern Alzenau II: Wagner - Steigerwald, Mitic, Franz, Cavallo - Rehahn, Thiel - F. Affo, Fröb, M. Affo (86. Backes), Amiri. SR: Leissner (RW Walldorf). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Thiel (16.), 0:2 Amiri (45.). Beste Spleler: Seubert, Börner (SVS) - Mitic, Steigerwald, Wagner (FCB). Gelb-Rot: F. Affo (74./Alzenau).

GT vom 31.10.12 A-Team Somborn verliert gegen Angstgegner Gruppenliga Frankfurt Ost: Zu eigensinnig und planlos - Alzenau II nimmt wie im Vorjahr alle Punkte aus Somborn mit SV09 Somborn - FC Bayern Alzenau II 0:2

FREIGERICHT (lh). Herber Dämpfer für den SV09 Somborn: Wie schon im Vorjahr verloren die Freigerichter das Derby der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost gegen den FC Bayern Alzenau II. 0:3 hieß es in der Vorsaison auf eigenem Gelände gegen die Unterfranken, 0:2 gestern Abend. Die Tore für die Hock-Elf fielen bereits vor der Pause - und beide nach ähnlichem Strickmuster: Ecke für Alzenau von Moubarak Affo, Fabian Thiel kommt am Fünfmeterraum völlig frei zum Kopfball und lässt SV-Keeper Dikmen keine Abwehrchance (16.). Dann ein langer Ball in den Somborner Strafraum, drei Verteidiger sind zur Stelle, doch an den Ball kommt Zoubayr Amiri und der trifft per Kopf aus zehn Metern - wieder ist Dikmen geschlagen (42.). Selbst die Hausherren sprachen anschließend von einer verdienten Niederlage. Somborn agierte über weite Strecken planlos. Zwar hatte der Tabellendritte mehr Spielanteile, agierte aber meist mit langen Bällen und machte es damit der gut stehenden Gästedeckung verhältnismäßig leicht. Anstatt konstruktiv über die Außen zu agieren, verzettelten sich die Hausherren zudem immer wieder in Einzelaktionen. Insbesondere der beim Sieg in Gelnhausen noch überragende Torjäger Michael Kohnke agierte gestern viel zu eigensinnig, verpasste immer wieder den richtigen Zeitpunkt zum Abspielen. Die Folge: Alzenaus sicher stehende Defensive wackelte kaum einmal, fing ziemlich einfach die Somborner Angriffe ab und kombinierte dann immer wieder gefällig nach vorne. Zwar hatten auch die Gäste nur wenige Möglichkeiten, die waren aber hochkarätiger. Die größte in der 64. Minute, als der starke Moubarak Affo nach Vorarbeit seines Bruders Farid eigentlich das 3:0 für Alzenau hätte erzielen müssen, aber so lange zögerte, dass Seubert noch zur Ecke klären konnte. Selbst eine Gelb-Rote Karte für Farid Affo in der 74. Minute half Somborn gestern nicht weiter. Erst in der 85. Minute kamen die Freigerichter zu einer wirklich klaren Torgelegenheit, doch Marcel Wütscher, mit zwei Treffern in Gelnhausen noch der gefeierte Matchwinner, schoss freistehend aus zehn Metern weit am Tor vorbei. So blieb es beim völlig verdienten Alzenauer 2:0-Erfolg, durch den die Unterfranken in der Tabelle einen großen Sprung bis auf Rang sieben machten. Somborn dagegen liegt weiter satte 14 Punkte hinter Spitzenreiter SSV Lindheim zurück und muss sich am Sonntag beim anstehenden Spitzenspiel beim Täbellenzweiten Rosenhöhe Offenbach deutlich steigern, soll es nicht den nächsten Rückschlag geben. Somborn: Dikmen, Seubert, Befus (46. Hölzinger), Aydin, Wörner, Griepentrog, Kohnke, Müller, Wütscher, Dominik Boateng (55. Koc), Börner (80. Shabani). Alzenau II: Wagner, Rehahn, Thiel, Franz, Steigerwald, Farid Affo, Moubarak Affo (76. Backes), Fröb, Amiri, Mitic, Cavallo. SR: Leissner (Walldorf). Z: 80. Beste: Seubert, Börner (S) - M. Affo, Mitic (A). Gelb-Rot: Farid Affo (A/74.). Tore: 0:1 Fabian Thiel (16.), 0:2 Zubayr Amiri (42.).

GNZ vom 3.11.12 A-Team

Somborner können zweiten Tabellenplatz erobern

SG Rosenhöhe Offenbach - SV09 Somborn

Sonntag, 14.30 Uhr

Rosenhöhe-Trainer Michael Macziek schiebt Somborn im Verfolgerduell die Favoritenrolle zu. "Ich denke, Somborn kommt nach der Niederlage gegen Alzenau II mit ziemlich viel Wut im Bauch zu uns. Trotz personeller Probleme wollen wir auf keinen Fall verlieren, beziehungsweise Somborn das Siegen so schwer wie möglich machen." Neben Rotsünder Christian Rüger fallen Fabian Curth, Daniel Lopez, Christian Kondziella und Angelo Ascione aus. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc, der gegen Alzenau II Dominique Boateng und Marcel Wütscher in die Startelf hievte, wird auf der Rosenhöhe wieder auf bewährte Kräfte setzen. "Die Jungs hatten sich die Chance verdient, konnten sie aber nicht nutzen. An den beiden lag es nicht, dass wir gegen Alzenau II verloren haben", klärt Koc auf. Den Gegner nahm der spielende Trainer in Oberau in Augenschein: "Eine junge, spielstarke Mannschaft. Wir müssen in den Zweikämpfen und bei der Balleroberung präsent sein und dann schnell umschalten", hofft Koc auf drei Zähler. Bis auf Holger Heininger sind die Freigerichter komplett.

GNZ vom 3.11.12 B-Team

KSG Wüstwillenroth/L. - SV09 Somborn II

Sonntag, 14.30 Uhr

KSG-Spielausschuss Heinz Heineck weiß noch nicht, mit welcher Mannschaft er den Negativtrend von neun sieglosen Spielen in Folge stoppen will. Der Grund: Daniel Dreyer (Zerrung) und Stefan Fehl (ebenfalls angeschlagen) sind fraglich. Thomas Dömel (Kreuzbandriss) und Daniel Mulfinger (gesperrt) fehlen. Somborns Spielausschuss-Chef Christoph Roth warnt seine Jungs vor dem auf dem vorletzten Tabellenplatz stehenden Wochenendgegner. "Die Einstellung muss stimmen. Denn Horbach war unter der Woche bei unserem 1:0-Sieg auch besser, als es der Tabellenstand des Gegners vermuten ließ. Zudem kommt der kleine Platz der KSG unserem Spiel nicht entgegen." Ohne Stürmer Enzo Jäger (verletzt) soll trotzdem ein Dreier her.

GNZ vom 1.11.12 B-Team Goldener Freistoß Kreisliga A: Somborn II - Horbach 1:0 Freigerlcht-Somborn (pat). Mit 1:0 (1:0) hat der SV09 Somborn II gestern Abend das A-Liga-Match gegen den SV Germanla Horbach gewonnen. Robin Schaffrath war mit seinem goldenen Freistoßtor der Mann des Spiels. In der ersten Hälfte gab es kaum Torchancen. Es war ein Spiel, das zwischen den beiden Strafräumen stattfand. Das 1:0 fiel quasi wie aus dem Nichts. Besnik Shabani wurde am Sechzehner zu Fall gebracht. Schaffrath legte sich das Leder zurecht und hämmerte es unhaltbar für Gästekeeper Matthias Tauber in den rechten oberen Winkel. Nach dem Wechsel wurde das Match lebendiger. Horbach ließ prompt zwei Riesenchancen durch Ingo Höfler (54./55.) aus. Dann riss der SVS das Heft an sich, hätte durch Caner Erkilic in der 64. Minute auf 2:0 erhöhen können. Er setzte den Ball aber knapp am Tor vorbei. Immer wieder im Fokus stand Gruppenliga-Akteur Shabani, der sehr bemüht war. Er scheiterte aber des Öfteren am starken Tauber oder an sich selbst. Die letzte Chance hatte Horbach: Jose Abads Schuss parierte Hafed El Alami im Somborner Tor (84.). SR: Jäger (Jügesheim). Zuschauer: 80. Tore: 1:0 Schaffrath (41.). Beste Spieler: Schaffrath, Börner (Somborn); Rienecker, TW Tauber (Horbach).

GT vom 1.11.12 B-Team Schaffraths Traumfreistoß entscheidet Freigerichter Derby Kreisliga A Gelnhausen: B-Team des SV09 Somborn hält SV Germania Horbach knapp nieder SV09 Somborn II - SV Germania Horbach 1:0

FREIGERICHT (kk). Wie zu erwarten war, spielte der Tabellenstand überhaupt keine Rolle, als sich gestern Abend in der Fußball-Kreisliga A Gelnhausen der SV09 Somborn II und der SV Germania Horbach zum Freigericht-Derby gegenüberstanden. Allerdings blieb die große Überraschung nach 90 Minuten aus, denn die favorisierten Gastgeber hatten mit 1:0 (1:0) die Nase vorne. Das Tor des Tages erzielte Robin Schaffrath mit einem Traumfreistoß: Besnik Shabani war in der 41. Minute 17 Meter vor dem Horbacher Gehäuse gefoult worden, Schaffrath beförderte anschließend das ruhende Spielgerät direkt in den rechten oberen Torwinkel. Während das'B-Team des Gruppenligisten auf den vierten Tabellenplatz vorrückte, verbleiben die Bedrunka-Germanen erst einmal im Tabellenkeller. Mit Ausnahme des Treffers gab es im zähen und ausgeglichen verlaufenen ersten Abschnitt nur eine Torraumszene: Horbachs Dankert erlief einen zu kurz geratenen Rückpass zum Torwart, legte sich den Ball dann aber zu weit vor (30.). "Die Torhüter froren sich fast fest", so SV-Sprecher Müller, der dann von einem "lebhafteren Verlauf nach dem Seitenwechsel" berichten durfte: Dankerts Teamkollege Höfler hatte nach dem Wechsel zweimal den Ausgleich auf dem Fuß. Erst scheiterte er freistehende an El Alami (54.), dann setzte er das Leder einen halben Meter neben das Somborner Tor (55.). Auf der Gegenseite verpasste Shabani mehrfach gegen den starken Tauber die Vorentscheidung, ehe Taubers Torwartkollege El Alami dann wiederum gegen Horbachs Joker Abad endgültig den Sieg festhielt (85.). SR: Jäger (Jügesheim). Z: 80. Beste Spieler: Schaffrath, Börner (S) - Rienecker, Tw Tauber (H). Tor: 1:0 Robin Schaffrath (41.).

GNZ vom 31.10.12 A-Team FCB macht es mit Köpfchen Gruppenliga gestern Abend: SV09 Somborn - FC Bayern Alzenau II 0:2 (0:2)

Freigericht-Somborn (tfr). Der FC Bayern Alzenau II hat gestern Abend das Gruppenliga-Derby beim SV09 Somborn mit Köpfchen entschieden. Die vom Regionalliga-Kader "ausgeliehenen" Fabian Thiel und Zubayr Amiri nickten das Leder jeweils nach einem Eckstoß zum 2:O-Sieg ein. Beim 0:1 in der 16. Minute hatte Thiel keine Mühe, Moubarak Affos Eckball über die Linie zu drücken. Er stand am Fünfmetereck völlig frei, weil drei Somborner Spieler den Torpfosten "bewachten". Dem 0:2 ging eine kurz ausgeführte Ecke von Moubarak Affo voraus. Julian Steigerwald brachte den Ball in den Strafraum, Zubayr Amiri köpfte ungehindert ein. Weitere Torchancen in Halbzeit eins hatten die clever agierenden Gäste nicht, während auf Somborner Seite Michael Kohnke einen Freistoß auf die Torlatte setzte (8.) und Daniel Griepentrog am glänzend reagierenden FCB-Keeper Andreas Wagner scheiterte (34.).

Kohnke verpasst das Abspiel

Unterm Strich tat aber auch der SVS, der den Sprung auf Tabellenplatz zwei verpasste, zu wenig. Die meisten Bälle wurden weit und hoch nach vorn? gespielt. Lediglich Michael Kohnke trieb das Spielgerät durch das Mittelfeld, verpasste aber das Abspiel zum richtigen Zeitpunkt. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht viel. Somborns Grundausrichtung wurde zwar von Minute zu Minute offensiver, Chancen blieben trotzdem Mangelware. Die Ausnahme: In der 87. Minute hatte Marcel Wütscher eine gute Schussgelegenheit, verzog aber und traf fast die Eckfahne. Auf der Gegenseite spielten die ab der 74. Minute in Unterzahl agierenden Gäste ihre Konterchancen nicht zielstrebig genug aus. So blieb es beim 2:0 für den FC Bayern II, der damit den Sprung auf Tabellenplatz sieben und die interne Kreisderby- Herbstmeisterschaft feiern durfte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner (80. Shabani), Befus (46. Hölzinger), Aydin - Wörner, Müller - Wütscher, Kohnke, Griepentrog - D. Boateng (56. Koc). Bayern Alzenau II: Wagner - Steigerwald, Mitic, Franz, Cavallo - Rehahn, Thiel - F. Affo, Fröb, M. Affo (86. Backes), Amiri. SR: Leissner (RW Walldorf). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Thiel (16.), 0:2 Amiri (45.). Beste Spleler: Seubert, Börner (SVS) - Mitic, Steigerwald, Wagner (FCB). Gelb-Rot: F. Affo (74./Alzenau).

GT vom 31.10.12 A-Team Somborn verliert gegen Angstgegner Gruppenliga Frankfurt Ost: Zu eigensinnig und planlos - Alzenau II nimmt wie im Vorjahr alle Punkte aus Somborn mit SV09 Somborn - FC Bayern Alzenau II 0:2

FREIGERICHT (lh). Herber Dämpfer für den SV09 Somborn: Wie schon im Vorjahr verloren die Freigerichter das Derby der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost gegen den FC Bayern Alzenau II. 0:3 hieß es in der Vorsaison auf eigenem Gelände gegen die Unterfranken, 0:2 gestern Abend. Die Tore für die Hock-Elf fielen bereits vor der Pause - und beide nach ähnlichem Strickmuster: Ecke für Alzenau von Moubarak Affo, Fabian Thiel kommt am Fünfmeterraum völlig frei zum Kopfball und lässt SV-Keeper Dikmen keine Abwehrchance (16.). Dann ein langer Ball in den Somborner Strafraum, drei Verteidiger sind zur Stelle, doch an den Ball kommt Zoubayr Amiri und der trifft per Kopf aus zehn Metern - wieder ist Dikmen geschlagen (42.). Selbst die Hausherren sprachen anschließend von einer verdienten Niederlage. Somborn agierte über weite Strecken planlos. Zwar hatte der Tabellendritte mehr Spielanteile, agierte aber meist mit langen Bällen und machte es damit der gut stehenden Gästedeckung verhältnismäßig leicht. Anstatt konstruktiv über die Außen zu agieren, verzettelten sich die Hausherren zudem immer wieder in Einzelaktionen. Insbesondere der beim Sieg in Gelnhausen noch überragende Torjäger Michael Kohnke agierte gestern viel zu eigensinnig, verpasste immer wieder den richtigen Zeitpunkt zum Abspielen. Die Folge: Alzenaus sicher stehende Defensive wackelte kaum einmal, fing ziemlich einfach die Somborner Angriffe ab und kombinierte dann immer wieder gefällig nach vorne. Zwar hatten auch die Gäste nur wenige Möglichkeiten, die waren aber hochkarätiger. Die größte in der 64. Minute, als der starke Moubarak Affo nach Vorarbeit seines Bruders Farid eigentlich das 3:0 für Alzenau hätte erzielen müssen, aber so lange zögerte, dass Seubert noch zur Ecke klären konnte. Selbst eine Gelb-Rote Karte für Farid Affo in der 74. Minute half Somborn gestern nicht weiter. Erst in der 85. Minute kamen die Freigerichter zu einer wirklich klaren Torgelegenheit, doch Marcel Wütscher, mit zwei Treffern in Gelnhausen noch der gefeierte Matchwinner, schoss freistehend aus zehn Metern weit am Tor vorbei. So blieb es beim völlig verdienten Alzenauer 2:0-Erfolg, durch den die Unterfranken in der Tabelle einen großen Sprung bis auf Rang sieben machten. Somborn dagegen liegt weiter satte 14 Punkte hinter Spitzenreiter SSV Lindheim zurück und muss sich am Sonntag beim anstehenden Spitzenspiel beim Täbellenzweiten Rosenhöhe Offenbach deutlich steigern, soll es nicht den nächsten Rückschlag geben. Somborn: Dikmen, Seubert, Befus (46. Hölzinger), Aydin, Wörner, Griepentrog, Kohnke, Müller, Wütscher, Dominik Boateng (55. Koc), Börner (80. Shabani). Alzenau II: Wagner, Rehahn, Thiel, Franz, Steigerwald, Farid Affo, Moubarak Affo (76. Backes), Fröb, Amiri, Mitic, Cavallo. SR: Leissner (Walldorf). Z: 80. Beste: Seubert, Börner (S) - M. Affo, Mitic (A). Gelb-Rot: Farid Affo (A/74.). Tore: 0:1 Fabian Thiel (16.), 0:2 Zubayr Amiri (42.).

GNZ vom 30.10.12 A-Team

FCB-Coach Hock stapelt vor Derby tief

Gruppenliga: SV09 Somborn - Bayern Alzenau II

Heute, 19.30 Uhr

Freigericht/Alzenau (gük). Heute Abend um 19.30 Uhr treffen in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-Ost im Gelnhäuser Kreisderby der SV09 Somborn und der FC Bayern Alzenau II aufeinander. Die Gastgeber wollen mit einem Sieg ihren Platz in der Spitzengruppe festigen. Gästetrainer Jogi Hock wäre nach der bitteren Heimniederlage gegen Oberau mit einer Punkteteilung zufrieden. Der Sieger dieses Duells ist der interne Kreisderby-Herbstmeister, denn beide Clubs haben zwei Siege gegen Gelnhausen und Rothenbergen auf dem Konto, wobei die Unterfranken das deutlich bessere Torverhältnis haben. Da die Regionalligamannschaft der Alzenauer spielfrei ist, werden die Gäste wohl mit Verstärkung von oben antreten. Somborns Spielertrainer Koc ist das ziemlich egal. "Die kochen auch nur mit Wasser", meint der SVS- Spielertrainer lapidar. Auf dem ziemlich unebenen Trainingsplatz der Somborner erwartet Koc keine große spielerische Klasse. "Mit dem Geläuf müssen beide Mannschaften klarkommen. Wir werden mit langen Bällen agieren und streben drei Punkte an." Nach seinen zwei Toren in Gelnhausen als Einwechselspieler darf sich Marcel Wütscher Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen. Zudem spielt Koc mit dem Gedanken, Dominique Boateng zu bringen, der die langen Bälle verarbeiten soll. Jonas Hölzinger rückt wieder in den Kader, lediglich Holger Heininger muss wegen seines Mittelfußbruches weiter pausieren. Alzenaus Trainer Hock plagen personelle Probleme. "Wir wollen eigentlich ganz anders auflaufen, aber durch Verletzungen in der Regionalligaelf und meiner U-23 Mannschaft können Dirk Berresheim, Khalid Layhani, Christian Breunig und Petrit Topic nicht spielen. Von der U-23 stehen Florian Tschich, Frank Backes und Andre Franz nicht zur Verfügung. "Vielleicht kriege ich ja Andreas Wagner für das Tor", hofft Hock auf einen Hochkaräter zwischen den Pfosten. Ansonsten gibt sich der Gästetrainer bescheiden. "Wir sind in Somborn Außenseiter. Die Mannschaft will aufsteigen, wir wollen die Klasse halten. Deshalb wäre ich mit einem Remis zufrieden."

GNZ vom 22.10.12 A-Team Wütscher ärgert den GFC erneut FC 03 Gelnhausen - SV09 Somborn 3:4 (1:1)

Von Günter Kircher Gelnhausen. Bei herrlichem Oktoberwetter lieferten sich Aufsteiger FC Gelnhausen und der SV09 Somborn ein Kreisderby der Extraklasse. Der GFC musste drei Platzverweise einstecken. Fabian Pauli sah die Ampelkarte. Tuncay Zortuk und Martin Buchhold sahen den Roten Karton des recht kleinlich leitenden Referees Lindemann. Nach aufregenden ersten 45 Minuten toppte die zweite Halbzeit alles. Fünf Treffer und die Feldverweise sorgten für richtig Stimmung auf dem Sportgelände. Somborns Matchwinner war der eingewechselte Marcel Wütscher, der den GFC schon letzte Saison beim 6:4-Sieg der Neuseser mächtig ärgerte. Rund 300 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für ein im Vorfeld hochgepuschtes Kreisderby. Beide Teams traten auch gleich den Weg nach vorne an. Für Gelnhausen wurde Cosimo De Ciccos Schrägschuss zur Vorlage für Christopher Weitzel, Somborns Torwart Turgay Dikmen musste Kopf und Kragen bei seiner Rettungstat riskieren. Nach der guten Anfangsphase suchten beide Mannschaften nach Lücken in den gegnerischen Deckungsverbänden, doch die ergaben sich nicht so häufig. Mitte der ersten Halbzeit setzte Somborns Daniel Griepentrog mit einem Heber Kohnke ein, der überköpfte Torhüter Ersöz, doch der zurückgeeilte Tuncay Zortuk klärte vor der Torlinie. Kurz darauf gingen die Gäste in Führung. Kohnke drang mit einer Einzelleistung in den Strafraum ein und traf mit einem Flachschuss zum 0:1 - allerdings flutschte der Ball durch ein Loch im Gelnhäuser Tor, weil die Torumrandung nicht richtig befestigt war. Nach einigen aufregenden Sekunden zählte der Treffer für den SVS. Gelnhausen kam in der Offensive kaum zur Geltung, die vieien hohen Bälle auf Weitzel wurden von der Gästedeckung geklärt. Nach 33 Minuten die beste Gelegenheit für den GFC: Milolozas Flanke köpfte Weitzel aufs Tor, Tormann Dikmen rettete bravourös, den Nachschuss versemmelte Weitzel. Kurz vor der Pause fiel aber doch der Ausgleich. Nach langer Flanke von Johannes Hetterich konnte Somborns Abwehrspieler Marco Börner nicht entscheidend klären, Miloloza roch den Braten und schoss aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte strich ein Schrägschuss von Somborns Kohnke haarscharf am Gelnhäuser Tor vorbei. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs spielten beide Mannschaften mutig nach vorne und suchten den Torabschluss. Die Gäste legten durch Tobias Wörner die erneute Führung vor, Kohnke hatte mustergültig aufgelegt. Die Somborner Freude war nur von kurzer Dauer, nach Eckball De Cicco köpfte Weitzel aus zwei Metern an den Pfosten, den Abpraller drosch Zortuk zum 2:2 ins Netz. GFC-Akteur Pauli sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. In Unterzahl ging Gelnhausen in Führung. Nach De Ciccos Freistoß werden Weitzel und Miloloza abgeblockt, ehe De Cicco den Nachschuss zum 3:2 verwertete. Eine Viertelstunde vor dem Ende sah Geinhausens Zortuk die Rote Karte, als er Somborns Griepentrog die Arme vor die Brust stieß. "Griepentrog hat Zortuk beleidigt, der Schiedsrichter zog nach Rückfrage mit dem Assistenten Rot", schilderte GFC-Pressewart Thomas Klostermann die Szene. Nach einem langen Ball in den Gelnhäuser Sechzehner verschätzte sich Torhüter Ersöz und Wütscher gelang per Kopf aus acht Metern das 3:3. Kurz vor dem Ende wurde Somborns Kohnke beim Torschuss abgeblockt, den Abpraller schnappte sich Wütscher und schoss aus kurzer Distanz ein. Buchhold sah bei einer Freistoßausführung zunächst Gelb, danach folgte ein Rededuell mit dem Schiedsrichter, der griff in die Hosentasche und zog zum Ende eines denkwürdigen Spiels die Rote Karte.

Statistik

FC 03 Gelnhausen: Ersöz - Hetterich, Zortuk, Röder, Treat - De Cicco, Javier Romero, Miloloza, Gözutok - Pauli, Weitzel. SV Somborn: Dikmen - Börner, Befus, Seubert, Raafat - Wörner, Koc, Müller, Aydin - Griepentrog, Kohnke. Schiedsrichter: Lindemann (Burghaun). Zuschauer: 300. Tore: 0:1 Kohnke (23.), 1:1 Miloloza (41.), 1:2 Wörner (52.), 2:2 Zortuk (54.), 3:2 De Cicco (70.), 3:3 und 3:4 Wütscher (85./89.). Gelb-Rot: Pauli (62. Gelnhausen). Rot: Zortuk, Buchhold (75. und 90.+3/beide Gelnhausen). Beste Spieler: Hetterich, Javier Romero (Gelnhausen) - Wörner, Wütscher, Kohnke (Somborn).

GT vom 22.10.12 A-Team Drei Platzverweise, sieben Tore und ein glücklicher Sieger Gruppenliga Ost: Joker Marcel Wütscher lässt Somborn mit zwei späten Toren jubeln FC 03 Gelnhausen - SV09 Somborn 3:4

Von Volker Lehr GELNHAUSEN. Sieben Treffer, darunter ein (fast) Phantomtor, zwei Abseitstore, drei Platzverweise - das mit Spannung erwartete Gruppenliga-Derby zwischen dem FC 03 Gelnhausen und SV09 Somborn hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Am Ende jubelten die Blauen aus dem Freigericht: Durch zwei späte Tore von "Joker" Marcel Wütscher hatte die Elf von Fehmi Koc etwas glücklich mit 4:3 (1:1) die Nase vorn und untermauerte seine Stellung als aktuelle Nummer eins des Fußballkreises in dieser Liga. Dabei brachte sich Gelnhausen durch drei (!) Platzverweise selbst um ein besseres Ergebnis. "Wir haben uns durch unsere Undiszipliniertheiten selbst geschlagen", haderte GFC-Spielertrainer Ljubio Miloloza und selbst sein Gegenüber Fehmi Koc gestand ein, "dass die Platzverweise uns in die Karten spielten." Auch Koc sprach von einem "etwas glücklichen Sieg". Letztlich hätte ein 3:3 in der Tat dem Spielverlauf wohl eher entsprochen, einen Verlierer hatte das Duell nicht verdient. In der Anfangsphase fand Somborn auf dem Kunstrasenplatz besser ins Spiel. Die Gäste wirkten aggressiver und spritziger und hatten durch Wörner (10.) und Müller, nach einem Röder-Patzer (17.), auch die ersten Möglichkeiten. Dann wurde es turbulent: Langer Ball auf Kohnke, der spitzelt das Leder über GFC-Keeper Ersöz, doch Röder ist zur Stelle, klärt vor der Linie (23.). Nur Sekunden später ist Kohnke halbrechts durch, zieht flach ab - Tor oder nicht Tor? Somborn jubelt, aber der Ball liegt nicht im Netz. Doch Schiedsrichter Lindemann hat genau hingesehen: Das Leder ist durch ein Loch im Netz geflogen, der Ball war klar drin - das 0:1. Endlich wacht Gelnhausen auf, das Derby nimmt entsprechend Fahrt auf. Miloloza bedient Weitzel, dessen Kopfball lenkt Gästekeeper Dikmen an den Pfosten, den Nachschuss setzt Weitzel am Tor vorbei (34.). Kurz vor der Pause dann doch das 1:1: Seubert fälscht eine Flanke von der rechten Seite ab, Miloloza ist da und trifft im Fallen in den Winkel. Bis dahin ist es ein flottes, gutes Derby, doch in der zweiten Hälfte geht es erst richtig rund: Gelnhausen übernimmt das Kommando, liegt aber nach 51 Minuten zurück: Toller Doppelpass zwischen dem überragenden Kohnke und Wörner und der jagt das Leder in die Maschen - 1:2. Nur fünf Minuten später: Weitzel köpft an den Innenpfosten, Zortuk ist da, staubt ab - 2:2. Dann sieht erst Pauli den Gelb-Roten Karton (63.), dann wird zunächst ein Kohnke-Treffer aberkannt (65.), dann ein Miloloza-Tor auf der Gegenseite (66.) - jeweils Abseits. Und dann jubelt der GFC doch: Somborns Deckung bringt den Ball nicht weg und De Cicco jagt die Kugel in die Maschen - 3:2 für Gelnhausen (67.). Die Hausherren halten - trotz Unterzahl - letzt alle Trümpfe in der Hand, doch dann schubst Zortuk Marcel Müller um - Rot (75.). Somborn erhöht den Druck, doch Gelnhausen spielt selbst in doppelter Unterzahl weiter munter nach vorne. Doch jetzt patzt der bis dato so sichere GFC- Schlussmann Ersöz: Nach einer Flanke kommt er nicht an den Ball, dafür der eingewechselte Marcel Wütscher per Kopf - 3:3 (80.). Eigentlich genau das richtige Ergebnis für dieses tolle Derby - doch dabei bleibt es an diesem verrückten Nachmittag nicht: Der nie zu stoppende Kohnke "wurschtelt" sich im Strafraum an drei Gelnhäusern vorbei, der Ball kommt zu Marcel Wütscher und der spitzelt die Kugel an Ersöz vorbei zum 3:4 (89.). In der Nachspielzeit fliegt auch noch Martin Buchhold wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Feld (90.+3) - das Ende eines packenden Derbys, das mit Somborn einen glücklichen Sieger hatte. Gelnhausen: Ersöz; Zortuk, Gözütok (90. Kljajic), Pauli, Javier Romero (74. Rehm), Röder, Hetterich, De Cicco, Miloloza, Treat (60. Buchhold), Weitzel. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Wörner, Koc (63. Marcel Wütscher), Müller, Börner, Raafat (72. Dominique Boateng), Griepentrog, Kohnke. SR: Marcel Lindemann (Burghaun). Z: 446. Beste: Hetterich (G) - Kohnke, Koc, Marcel Wütscher (S). Rot: Zortuk (G/75. - Tätlichkeit); Buchhold (G/90.+3 - Schiedsrichterbeleidigung). Gelb-Rot: Pauli (63./G). Tore: 0:1 Michael Kohnke (23.), 1:1 Ljubio Miloloza (42.), 1:2 Tobias Wörner (51.), 2:2 Tuncay Zortuk (56.), 3:2 Cosimo De Cicco (67.), 3:3 Marcel Wütscher (80.), 3:4 Marcel Wütscher (89.).

GT vom 22.10.12 B-Team Großenhausen schockt Favoriten Kreisliga A Gelnhausen: Erfahrung siegt über Jugend Großenhausen - Somborn II 5:3

LINSENGERICHT (kb). Es ist die Überraschung des Spieltages: Kellerkind FSV Großenhausen stellte dem haushoch favorisierten SV09 Somborn II mit einem verdienten 5:3 (4:0)-Heimsieg ein Bein. "Die Mannschaft hat am äußersten Limit gespielt und konsequent ihre Chancen ausgenutzt", beschrieb der hocherfreute FSV-Pressesprecher Achim Jäger die Energieleistung seiner Mannschaft, die so nicht zu erwarten war. Der Außenseiter führte zwischenzeitlich gar mit 5:0, kaufte den Freigerichtern vor allem dank einer bärenstarken ersten Hälfte den Schneid ab. Mit den zwei Ü40 Spielern Lelito und Wilhelmi sowie dem 35-jährigen Spielertrainer Rüdiger Henning setzte der FSV dem konditionell bevorteilten SVS Erfahrung entgegen und die gab am Ende den Ausschlag. Die Gäste hatten mit dem Hartplatz ihre Müh und Not, Großenhausen konnte hier durch seine Zweikampfstärke punkten. Mit einem energiegeladenen Sprint mobilisierte der 4l-jährige Wilhelmi alle Kräfte und schoss eine Flanke aus vollem Lauf ins gegnerische Gehäuse - ein Traumtor (15.). Nur drei Minuten später bewies Jungspund Rack Cleverness und spritzte nach einem Einwurf in eine Kopfballverlängerung - 2:0. Das dritte Tor nach einer halben Stunde besorgte Henning, ehe Rack noch einmal groß aufspielte: Zweimal sah er, dass SVS-Keeper El Alami zu weit vor dem Tor war, zweimal bezwang er den Schlussmann per Heber (45., 50.) - es waren die Treffer vier und fünf. Großenhausen: Keupp, Lotz, Lippmann, Lelito, Claus, Wilhelmi, Berger, Henning, Rack, Simon, Pasic - eingewechselt: Mario Montalto, Schneider, Geißler. Somborn II: El Alami, Schaffrath, Sauer, Schneider, Martin, Franz, Mendoza, Mikitenko, Peter, Besnik Shabani, Kurz - eingewechselt: Häuser. SR: Hartmann. Z: 45. Beste Spieler: geschlossen stark (G) - geschlossen (S). Tore: 1:0 Oliver Wilhelmi (15.), 2:0 Kevin Rack (18.), 3:0 Rüdiger Henning (35.), 4:0 und 5:0 Kevin Rack (45., 50.), 5:1 Besnik Shabani (57.), 5:2 Steffen Schneider (60.), 5:3 Jeison Mendoza (65.).

GNZ vom 22.10.12 A-Team Wütscher ärgert den GFC erneut FC 03 Gelnhausen - SV09 Somborn 3:4 (1:1)

Von Günter Kircher Gelnhausen. Bei herrlichem Oktoberwetter lieferten sich Aufsteiger FC Gelnhausen und der SV09 Somborn ein Kreisderby der Extraklasse. Der GFC musste drei Platzverweise einstecken. Fabian Pauli sah die Ampelkarte. Tuncay Zortuk und Martin Buchhold sahen den Roten Karton des recht kleinlich leitenden Referees Lindemann. Nach aufregenden ersten 45 Minuten toppte die zweite Halbzeit alles. Fünf Treffer und die Feldverweise sorgten für richtig Stimmung auf dem Sportgelände. Somborns Matchwinner war der eingewechselte Marcel Wütscher, der den GFC schon letzte Saison beim 6:4-Sieg der Neuseser mächtig ärgerte. Rund 300 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für ein im Vorfeld hochgepuschtes Kreisderby. Beide Teams traten auch gleich den Weg nach vorne an. Für Gelnhausen wurde Cosimo De Ciccos Schrägschuss zur Vorlage für Christopher Weitzel, Somborns Torwart Turgay Dikmen musste Kopf und Kragen bei seiner Rettungstat riskieren. Nach der guten Anfangsphase suchten beide Mannschaften nach Lücken in den gegnerischen Deckungsverbänden, doch die ergaben sich nicht so häufig. Mitte der ersten Halbzeit setzte Somborns Daniel Griepentrog mit einem Heber Kohnke ein, der überköpfte Torhüter Ersöz, doch der zurückgeeilte Tuncay Zortuk klärte vor der Torlinie. Kurz darauf gingen die Gäste in Führung. Kohnke drang mit einer Einzelleistung in den Strafraum ein und traf mit einem Flachschuss zum 0:1 - allerdings flutschte der Ball durch ein Loch im Gelnhäuser Tor, weil die Torumrandung nicht richtig befestigt war. Nach einigen aufregenden Sekunden zählte der Treffer für den SVS. Gelnhausen kam in der Offensive kaum zur Geltung, die vieien hohen Bälle auf Weitzel wurden von der Gästedeckung geklärt. Nach 33 Minuten die beste Gelegenheit für den GFC: Milolozas Flanke köpfte Weitzel aufs Tor, Tormann Dikmen rettete bravourös, den Nachschuss versemmelte Weitzel. Kurz vor der Pause fiel aber doch der Ausgleich. Nach langer Flanke von Johannes Hetterich konnte Somborns Abwehrspieler Marco Börner nicht entscheidend klären, Miloloza roch den Braten und schoss aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte strich ein Schrägschuss von Somborns Kohnke haarscharf am Gelnhäuser Tor vorbei. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs spielten beide Mannschaften mutig nach vorne und suchten den Torabschluss. Die Gäste legten durch Tobias Wörner die erneute Führung vor, Kohnke hatte mustergültig aufgelegt. Die Somborner Freude war nur von kurzer Dauer, nach Eckball De Cicco köpfte Weitzel aus zwei Metern an den Pfosten, den Abpraller drosch Zortuk zum 2:2 ins Netz. GFC-Akteur Pauli sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. In Unterzahl ging Gelnhausen in Führung. Nach De Ciccos Freistoß werden Weitzel und Miloloza abgeblockt, ehe De Cicco den Nachschuss zum 3:2 verwertete. Eine Viertelstunde vor dem Ende sah Geinhausens Zortuk die Rote Karte, als er Somborns Griepentrog die Arme vor die Brust stieß. "Griepentrog hat Zortuk beleidigt, der Schiedsrichter zog nach Rückfrage mit dem Assistenten Rot", schilderte GFC-Pressewart Thomas Klostermann die Szene. Nach einem langen Ball in den Gelnhäuser Sechzehner verschätzte sich Torhüter Ersöz und Wütscher gelang per Kopf aus acht Metern das 3:3. Kurz vor dem Ende wurde Somborns Kohnke beim Torschuss abgeblockt, den Abpraller schnappte sich Wütscher und schoss aus kurzer Distanz ein. Buchhold sah bei einer Freistoßausführung zunächst Gelb, danach folgte ein Rededuell mit dem Schiedsrichter, der griff in die Hosentasche und zog zum Ende eines denkwürdigen Spiels die Rote Karte.

Statistik

FC 03 Gelnhausen: Ersöz - Hetterich, Zortuk, Röder, Treat - De Cicco, Javier Romero, Miloloza, Gözutok - Pauli, Weitzel. SV Somborn: Dikmen - Börner, Befus, Seubert, Raafat - Wörner, Koc, Müller, Aydin - Griepentrog, Kohnke. Schiedsrichter: Lindemann (Burghaun). Zuschauer: 300. Tore: 0:1 Kohnke (23.), 1:1 Miloloza (41.), 1:2 Wörner (52.), 2:2 Zortuk (54.), 3:2 De Cicco (70.), 3:3 und 3:4 Wütscher (85./89.). Gelb-Rot: Pauli (62. Gelnhausen). Rot: Zortuk, Buchhold (75. und 90.+3/beide Gelnhausen). Beste Spieler: Hetterich, Javier Romero (Gelnhausen) - Wörner, Wütscher, Kohnke (Somborn).

GT vom 22.10.12 A-Team Drei Platzverweise, sieben Tore und ein glücklicher Sieger Gruppenliga Ost: Joker Marcel Wütscher lässt Somborn mit zwei späten Toren jubeln FC 03 Gelnhausen - SV09 Somborn 3:4

Von Volker Lehr GELNHAUSEN. Sieben Treffer, darunter ein (fast) Phantomtor, zwei Abseitstore, drei Platzverweise - das mit Spannung erwartete Gruppenliga-Derby zwischen dem FC 03 Gelnhausen und SV09 Somborn hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Am Ende jubelten die Blauen aus dem Freigericht: Durch zwei späte Tore von "Joker" Marcel Wütscher hatte die Elf von Fehmi Koc etwas glücklich mit 4:3 (1:1) die Nase vorn und untermauerte seine Stellung als aktuelle Nummer eins des Fußballkreises in dieser Liga. Dabei brachte sich Gelnhausen durch drei (!) Platzverweise selbst um ein besseres Ergebnis. "Wir haben uns durch unsere Undiszipliniertheiten selbst geschlagen", haderte GFC-Spielertrainer Ljubio Miloloza und selbst sein Gegenüber Fehmi Koc gestand ein, "dass die Platzverweise uns in die Karten spielten." Auch Koc sprach von einem "etwas glücklichen Sieg". Letztlich hätte ein 3:3 in der Tat dem Spielverlauf wohl eher entsprochen, einen Verlierer hatte das Duell nicht verdient. In der Anfangsphase fand Somborn auf dem Kunstrasenplatz besser ins Spiel. Die Gäste wirkten aggressiver und spritziger und hatten durch Wörner (10.) und Müller, nach einem Röder-Patzer (17.), auch die ersten Möglichkeiten. Dann wurde es turbulent: Langer Ball auf Kohnke, der spitzelt das Leder über GFC-Keeper Ersöz, doch Röder ist zur Stelle, klärt vor der Linie (23.). Nur Sekunden später ist Kohnke halbrechts durch, zieht flach ab - Tor oder nicht Tor? Somborn jubelt, aber der Ball liegt nicht im Netz. Doch Schiedsrichter Lindemann hat genau hingesehen: Das Leder ist durch ein Loch im Netz geflogen, der Ball war klar drin - das 0:1. Endlich wacht Gelnhausen auf, das Derby nimmt entsprechend Fahrt auf. Miloloza bedient Weitzel, dessen Kopfball lenkt Gästekeeper Dikmen an den Pfosten, den Nachschuss setzt Weitzel am Tor vorbei (34.). Kurz vor der Pause dann doch das 1:1: Seubert fälscht eine Flanke von der rechten Seite ab, Miloloza ist da und trifft im Fallen in den Winkel. Bis dahin ist es ein flottes, gutes Derby, doch in der zweiten Hälfte geht es erst richtig rund: Gelnhausen übernimmt das Kommando, liegt aber nach 51 Minuten zurück: Toller Doppelpass zwischen dem überragenden Kohnke und Wörner und der jagt das Leder in die Maschen - 1:2. Nur fünf Minuten später: Weitzel köpft an den Innenpfosten, Zortuk ist da, staubt ab - 2:2. Dann sieht erst Pauli den Gelb-Roten Karton (63.), dann wird zunächst ein Kohnke-Treffer aberkannt (65.), dann ein Miloloza-Tor auf der Gegenseite (66.) - jeweils Abseits. Und dann jubelt der GFC doch: Somborns Deckung bringt den Ball nicht weg und De Cicco jagt die Kugel in die Maschen - 3:2 für Gelnhausen (67.). Die Hausherren halten - trotz Unterzahl - letzt alle Trümpfe in der Hand, doch dann schubst Zortuk Marcel Müller um - Rot (75.). Somborn erhöht den Druck, doch Gelnhausen spielt selbst in doppelter Unterzahl weiter munter nach vorne. Doch jetzt patzt der bis dato so sichere GFC- Schlussmann Ersöz: Nach einer Flanke kommt er nicht an den Ball, dafür der eingewechselte Marcel Wütscher per Kopf - 3:3 (80.). Eigentlich genau das richtige Ergebnis für dieses tolle Derby - doch dabei bleibt es an diesem verrückten Nachmittag nicht: Der nie zu stoppende Kohnke "wurschtelt" sich im Strafraum an drei Gelnhäusern vorbei, der Ball kommt zu Marcel Wütscher und der spitzelt die Kugel an Ersöz vorbei zum 3:4 (89.). In der Nachspielzeit fliegt auch noch Martin Buchhold wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Feld (90.+3) - das Ende eines packenden Derbys, das mit Somborn einen glücklichen Sieger hatte. Gelnhausen: Ersöz; Zortuk, Gözütok (90. Kljajic), Pauli, Javier Romero (74. Rehm), Röder, Hetterich, De Cicco, Miloloza, Treat (60. Buchhold), Weitzel. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Wörner, Koc (63. Marcel Wütscher), Müller, Börner, Raafat (72. Dominique Boateng), Griepentrog, Kohnke. SR: Marcel Lindemann (Burghaun). Z: 446. Beste: Hetterich (G) - Kohnke, Koc, Marcel Wütscher (S). Rot: Zortuk (G/75. - Tätlichkeit); Buchhold (G/90.+3 - Schiedsrichterbeleidigung). Gelb-Rot: Pauli (63./G). Tore: 0:1 Michael Kohnke (23.), 1:1 Ljubio Miloloza (42.), 1:2 Tobias Wörner (51.), 2:2 Tuncay Zortuk (56.), 3:2 Cosimo De Cicco (67.), 3:3 Marcel Wütscher (80.), 3:4 Marcel Wütscher (89.). GT vom 22.10.12 B-Team Großenhausen schockt Favoriten Kreisliga A Gelnhausen: Erfahrung siegt über Jugend Großenhausen - Somborn II 5:3

LINSENGERICHT (kb). Es ist die Überraschung des Spieltages: Kellerkind FSV Großenhausen stellte dem haushoch favorisierten SV09 Somborn II mit einem verdienten 5:3 (4:0)-Heimsieg ein Bein. "Die Mannschaft hat am äußersten Limit gespielt und konsequent ihre Chancen ausgenutzt", beschrieb der hocherfreute FSV-Pressesprecher Achim Jäger die Energieleistung seiner Mannschaft, die so nicht zu erwarten war. Der Außenseiter führte zwischenzeitlich gar mit 5:0, kaufte den Freigerichtern vor allem dank einer bärenstarken ersten Hälfte den Schneid ab. Mit den zwei Ü40 Spielern Lelito und Wilhelmi sowie dem 35-jährigen Spielertrainer Rüdiger Henning setzte der FSV dem konditionell bevorteilten SVS Erfahrung entgegen und die gab am Ende den Ausschlag. Die Gäste hatten mit dem Hartplatz ihre Müh und Not, Großenhausen konnte hier durch seine Zweikampfstärke punkten. Mit einem energiegeladenen Sprint mobilisierte der 4l-jährige Wilhelmi alle Kräfte und schoss eine Flanke aus vollem Lauf ins gegnerische Gehäuse - ein Traumtor (15.). Nur drei Minuten später bewies Jungspund Rack Cleverness und spritzte nach einem Einwurf in eine Kopfballverlängerung - 2:0. Das dritte Tor nach einer halben Stunde besorgte Henning, ehe Rack noch einmal groß aufspielte: Zweimal sah er, dass SVS-Keeper El Alami zu weit vor dem Tor war, zweimal bezwang er den Schlussmann per Heber (45., 50.) - es waren die Treffer vier und fünf. Großenhausen: Keupp, Lotz, Lippmann, Lelito, Claus, Wilhelmi, Berger, Henning, Rack, Simon, Pasic - eingewechselt: Mario Montalto, Schneider, Geißler. Somborn II: El Alami, Schaffrath, Sauer, Schneider, Martin, Franz, Mendoza, Mikitenko, Peter, Besnik Shabani, Kurz - eingewechselt: Häuser. SR: Hartmann. Z: 45. Beste Spieler: geschlossen stark (G) - geschlossen (S). Tore: 1:0 Oliver Wilhelmi (15.), 2:0 Kevin Rack (18.), 3:0 Rüdiger Henning (35.), 4:0 und 5:0 Kevin Rack (45., 50.), 5:1 Besnik Shabani (57.), 5:2 Steffen Schneider (60.), 5:3 Jeison Mendoza (65.).

GNZ vom 20.10.12 A-Team Ex-Somborner sind heiß wie "Frittierfett" Gruppenliga: FC 03 Gelnhausen - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Gelnhausen/Ortenberg (gük). Das Kreisderby der Gruppenliga zwischen Aufsteiger FC 03 Gelnhausen und dem SV09 Somborn (Sonntag, 15 Uhr) ist alles andere als ein normales Spiel. Beim GFC trugen Sebastian Rehm, Martin Buchhold, Nico Röder, Cosimo de Cicco, Fabian Pauli, Ljubio Miloloza, Christopher Weitzel und Javier Romero in der Vergangenheit den Somborner Dress. Einige Akteure schieden in Unfrieden und sind gegen den SVS bis in die Haarspitzen motiviert. Somborn kommt nach der überraschenden Heimniederlage gegen Ostheim als angeschlagener Boxer und ist als sehr gefährlich einzustufen. Beide Mannschaften haben gute Serien absolviert. Der GFC verlor nur eins der letzten neun Spiele und feierte zuletzt vier Dreier in Folge. Somborns Erfolgsstory riss nach neun Spielen ohne Niederlage gegen Ostheim. GFC Spielertrainer Ljubio Miloloza ist voller Vorfreude. "Hier treffen die beiden besten Mannschaften des Kreises aufeinander. Das ist wie Dortmund gegen Schalke, nur dass wir im Moment wie die Bayern spielen." Der Aufsteiger hat sich in der Liga richtig warmgespielt und will den Sombornern einen heißen Tanz bereiten. "Klar haben wir viele ehemalige Somborner Spieler in unseren Reihen, ob einige in Unfrieden schieden, ist mir eigentlich egal. Wir freuen uns auf dieses Match. Der Druck liegt bei Somborn, denn die Mannschaft hat andere Ziele als wir. Allerdings können wir mit einem Sieg bis auf einen Punkt heranrücken und dem SVS vielleicht irgendwann den Rang ablaufen", pusht Miloloza sein Team. Christopher Weitzel und Torwart Abdul-Samed Ersöz haben kleine Wehwehchen, sollten aber bis Sonntag einsatzbereit sein. Das Kreisderby hat jede Menge Schlaglichter zu bieten. Es ist das Treffen der beiden führenden Torjäger in der Gruppenliga. Somborns Michael Kohnke netzte bislang 14-mal ein. Weitzel vom GFC kommt auf zwölf Buden, davon neun in den letzten fünf Spielen. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc erwartet ein Match mit viel Brisanz. "Emotionen gehören zum Fußball dazu, ich hoffe, dass alles im fairen Rahmen bleibt, sich keiner verletzt öder eine Rote Karte abholt." Bis auf Holger Heininger sind die Freigerichter komplett.

GT vom 20.10.12 A-Team Derby-Fieber: Tobi ist ein Kampfschwein Gruppenliga: Mit Gelnhausen und Somborn treffen die aktuell besten Kreisvereine aufeinander - Wiedersehen mit vielen alten Bekannten Das aktuelle Doppelinterview mit Nico Röder (FC 03 Celnhausen) und Tobias Wörner (SV 09 Somborn)

GELNHAUSEN/FREIGERTCHT (lh). Es ist das Duell der beiden aktuell besten Kreis-Vereine in der Fußball-Gruppenliga: Der FC 03 Gelnhausen (9.) erwartet morgen (15 Uhr) den SV09 Somborn (4.). Der Aufsteiger hat gleich mehrere Spieler in seinen Reihen, die bereits das Somborner Trikot trugen, darunter Innenverteidiger Nico Röder, der erst vor dieser Saison aus Freigericht zum GFC wechselte. Für Spannung ist gesorgt, zumal Gelnhausen aktuell einen Lauf hat - nur eine Niederlage in den vergangenen acht Spielen - und Somborn zuletzt im Heimspiel gegen Ostheim überraschend patzte.

Vor dem Spiel sprach die GT-Sportredaktion mit zwei der Kontrahenten: Nico Röder (GFC) und Tobi Wörner (Somborn), zwei Freunde, die sich morgen auf dem Fußballplatz direkt gegenüber stehen. GT: Geldhauses gegen Somborn - in diesem Spiel treffen am Sonntag die aktuell besten Teams des Futßballkreises aufeinander, sofern man einmal den FC Bayern Alzenau beiseite lässt. Was erwarten Sie von diesem Duell? Nico Röder: Ich erwarte ein temporeiches Spiel, da beide noch einmal von allen Seiten zusätzlich "eingepeitscht" werden, um 200 Prozent zu geben. Dabei muss man bei diesem Spiel sicherlich keinen zusätzlich motivieren - das allein spricht für sich. Tobias Wörner: Ich gehe davon aus, dass es ein temporeiches Spiel mit vielen schnellen Kontern geben wird. Ich denke, beide werden mutig nach vorne spielen und nicht lange abwarten, denn beide sind sehr spielstarke Teams. Ich freue mich auch deshalb auf das Spiel, da bisher alle Gegner gegen uns sehr defensiv agiert haben. Gelnhausen hat aber auch eine sehr gute Offensive, ich kenne alle Spieler gut, habe mit vielen einst selbst gespielt. Das wird ein interessantes und attraktives Duell. GT: Wie fällt Ihre persönliche Zwischenbilanz der bisherigen Saison aus? Röder: Mit der Teamleistung sind wir sehr zufrieden, dass wir uns da unten raus gekämpft haben. Wenn man als Aufsteiger die ersten vier Spiele verliert, macht man sich schon Gedanken. Aber das hatte seine Gründe, schließlich hatten wir in der Vorbereitung viele personelle Ausfälle. Doch nur wenn alle regelmäßig trainieren, stimmt die Form und kann man auch taktische Dinge besser einstudieren. Das ist jetzt der Fall und seitdem läuft es auch. Wörner: Noch ist alles so eng in der Tabelle beisammen, da darf man jetzt nicht die Nerven verlieren, nur weil man einmal ein Spiel verliert. Wir haben eine Super-Mannschaft, haben zudem eine Klasse-Vorbereitung gemacht. Wir müssen uns jetzt erst einmal wieder auf das Spielerische konzentrieren und ich bin sehr sicher, dass wir wieder die Relegationsteilnahme schaffen können. Es passt alles super in der Mannschaft, wir verstehen uns auch untereinander sehr gut. Die Niederlage gegen Ostheim müssen wir einfach abhaken, dann kommen wieder die positiven Ergebnisse. GT: Im Vorjahr noch Teamkollegen, nun Konkurrenten. Wie groß ist die Vorfreude auf das Wiedersehen? Röder: Die Vorfreude ist riesig groß, obwohl ich noch nicht weiß, was mich erwartet. Ich bin aber im Guten gegangen und habe noch zu vielen Somborner Spielern privaten Kontakt. Natürlich ist das schon ein besonderes Spiel für mich. Wörner: Ja natürlich freue ich mich auf das Spiel. Es ist immer schön, alte Weggefährten zu treffen. Chrissi Weitzel kenne ich seit 23 Jahren, mit Nico Röder habe ich schon zusammen in der C-Jugend in Bernbach gespielt. Man sieht sich regelmäßig, die Eltern sind auch befreundet, da freut es mich einfach, gegen die alten Kameraden zu kicken. Etwas Anspannung ist auch da. Aber es überwiegt ganz klar die Vorfreude. GT: Welche Stärken und Schwächen sehen Sie bei Ihrem Ex-Mitspieler? Röder: Schwächen will ich erst gar keine nennen wollen. Die Stärken von Somborn sind nicht zuletzt das Umfeld, das hinten dran steht. Und zu Tobi Wörner fällt mir in erster Linie ein, dass er ein Kampfschwein ist. Er ist für mich einer der besten Mittelfeldspieler der Liga und hat unglaubliches Potenzial. Wörner: Nico Röter ist vom Stellungsspiel und seiner Übersicht überragend, der hält die Mannschaft mit seinen jungen Jahren schon souverän zusammen. Er hat einen guten rechten Fuß, kann prima lange Bälle spielen und ist zudem sehr kopfballstark. Da muss man bei jedem Eckball aufpassen. Chrissi Weitzel ist ein überragender Spielmacher mit Knipser-lnstinkt. Er hat einen super Spielaufbau, kann super Pässe in die Schnittstellen spielen oder aus 25 Metern einfach einmal abziehen. Er hat viel Spielfreude, ist technisch überragend und ein sehr vielseitiger Spieler, der immer auch mal etwas total Ausgefallenes macht. Zu den Schwächen möchte ich gar nichts sagen. GT: Wie schätzen Sie den morgigen Gegner ein und was trauen Sie ihm in dieser Saison noch zu? Röder: Die Ambitionen hat sich Somborn ja selbst gesteckt und wenn man aufsteigen will, soll man dieses Ziel auch verfolgen - auoh wenn man jetzt gegen Ostheim verloren hat und es in Gelnhausen sehr schwer haben wird. Ich glaube aber schon, dass Somborn wieder eine sehr gute Rolle in der Gruppenliga spielen kann. Wörner: Insgesamt zähle ich Gelnhausen schon zu den stärkeren Mannschaften in der Gruppenliga. Gerade im Mittelfeld mit De-Cicco und Miloloza haben sie Spieler, die sehr viel Erfahrung mitbringen. Auch ein Martin Buchhold ist ein ganz erfahrener Mann. Dazu kommen viele jungen Spieler, die gut zusammenpassen und viel marschieren. Das passt super zusammen. GT: Wer wird nach 90 Minutern jubeln? Röder: Der l. FC 03 Gelnhausen natürlich. Wörter: Wir natürlich. Wir wollen und werden Gelnhausen nichts schenken. Wir sind auf jeden Fall heiß. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Niederlage vom vergangenen Sonntag wettmachen können. Ich glaube an meine Mannschaft. GT: Wer wird um Saisonende bester Kreisverein in der Gruppenliga/Saisonziel? Röder: Ob am Ende Somborn vor oder hinter uns steht, ist für mich zweitrangig. Was für mich persönlich zählt ist vielmehr, dass wir eine erfolgreiche Runde spielen und sich unsere jungen Spieler weiter entwickeln. Schließlich haben wir einige Akteure im Kader, die im Vorjahr noch in der A-Jugend gespielt beziehungsweise noch nie in der Gruppenliga agiert haben. Wir wollen eine gute, erfolgreiche Saison spielen und möglichst früh nichts mehr mit dem Klassenerhalt zu tun haben. Die Platzierung ist für mich dann eher zweitrangig. Wörner: Wir werden vor Gelnhausen stehen. Wir müssen nicht unbedingt Rang zwei schaffen, aber ich glaube schon, dass wir die Mannschaft dazu haben, um das in Angriff zu nehmen. Noch ist alles offen, auch Rang eins ist noch nicht vergeben.

GNZ vom 20.10.12 B-Team FSV Großenhausen - SV09 Somborn II Sonntag, 15 Uhr "Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Jetzt müssen wir das auch mal über 90 Minuten demonstrieren", berichtet Großenhausens Spielausschuss-Chef Christian Stock. Ob man gegen den Tabellenzweiten aus Somborn auf dem Rasen spielen werde oder auf den kompakten Hartplatz gehe, stehe noch nicht fest. Spielertrainer Rüdiger Henning kann Simon Geiger, Frederic Thomas, Enzo Montalto (alle langzeitverletzt) und Philip Giroud (Urlaub) nicht nominieren. "Für Großenhausen wird es eine Herkulesaufgabe, unsere bärenstarke Offensive auszuschalten", weiß Somborns Spielausschuss Christoph Roth um die Qualitäten der Gruppenliga-Reserve. "Wir sind gut drauf und müssen unser Spiel durchziehen. Natürlich ist im Fußball alles möglich, wie wir unter der Woche gesehen haben, aber unsere konditionelle Stärke wird uns helfen, auch in Großenhausen erfolgreich zu sein." Enzo Jäger plagt sich weiterhin mir Problemen am Mittelfuß herum. Unterstützung erhält die Martin-Elf höchstwahrscheinlich von Egzon Shabani.

GNZ vom 15.10.12 A-Team Kalte Dusche in der Solar-Arena SV09 Somborn - Sportfreunde Ostheim 2:3 (0:1)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Nach neun Spielen ohne NiederIage musste sich Somborn gegen Aufsteiger Ostheim in der Solar-Arena 2:3 beugen und fiel auf Rang vier zurück. Ostheim kommt auf fremden Plätzen besser zurecht und holte drei Bonuspunkte im Abstiegskampf. Somborn hatte in den ersten 45 Minuten gefühlte 70 Prozent Ballbesitz. Allerdings fehlten in der Offensive die klar strukturierten Aktionen. Nach tollem Doppelpass zwischen Ahmad Raafat und Marco Börner scheiterte Börner aus spitzem Winkel am Ostheimer Torwartriesen Martin Ohl. Nach einer Viertelstunde flankte Börner in den Strafraum, Marcel Müller verlängerte per Kopf zu Cihan Aydin, dessen Volleyabnahme knapp am langen Eck vorbei zischte. Wenig später erhielten die Gastgeber an diesem regnerischen Nachmittag die kalte Dusche. Ostheims Nico Weber wurde kurz vor dem Somborner Sechzehner zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entschied auf Freistoß. Edmir Hasaj streichelte den Ball und tupfte ihn mit dem Trikot trocken, wie Günter Netzer zu großen Zeiten von Borussia Mönchengladbach. Dann legte sich Hasaj die Pille hin und schmetterte das Spielgerät flach zum 0:1 ins Eck, dabei sprang der Ball vom Innenpfosten ins Tor. In der Folgezeit agierte Somborn mit klarem optischen Übergewicht, doch die Aktionen waren zu sehr durch die Mitte angelegt, wo die vielbeinige und gut gestaffelte Gästedeckung stets klären konnte. Wurde es mal brenzlig, droschen die Ostheimer den Ball in guter alter "Willi-Schulz-Manier" planlos nach vorne. Kurz vor dem Wechsel fiel eine Bogenlampe von Paa-Kofi Boateng knapp hinter dem Torgiebel runter. Auf der Gegenseite zielte Gästespielführer Marcel Jaschkowitz knapp vorbei. Zur zweiten Halbzeit kam Somborn mit viel Elan aus den Kabinen. Raafats Hereingabe landete bei Paa-Kofi Boateng, dessen Schuss kurz vor der Torlinie abgeblockt wurde. Kurz darauf legte Müller zurück auf Michael Kohnke, der den Ball aus 16 Metern an die Querlatte schnippelte. In der nächsten Szene zielte Müller knapp am Tor vorbei. Somborn produzierte in vier Minuten mehr Chancen als in der gesamten ersten Halbzeit. Nach 61 Minuten wurden die Bemühungen der Freigerichter belohnt. Nach einem Eckball kam das Leder zu Aydin, der aus 25 Metern abzog. Daniel Griepentrog spritzte in den Schuss und fälschte unhaltbar zum 1:1 ab. Somborn öffnete jetzt die Deckung und stürmte auf den Dreier. Vier Minuten vor dem Ende vernaschte Ostheims Hasaj seinen Gegenspieler und bediente Felix Hoppe, der zum 1:2 traf. Kurze Zeit später erlief sich Hasaj einen Befreiungsschlag aus der Deckung und vollendete zum 1:3. Nach Vorarbeit von Griepentrog drückte Dominique Boateng in der Nachspielzeit den Ball aus kurzer Distanzn zum 2:3 ein.

Statistik SV09 Somborn: Dikmen - Börner (88. Dominique Boateng), Seubert, Befus, Paa-Kofi Boateng (55. Griepentrog) - Wörner (77. Wütscher), Koc, Raafat, Aydin - Kohnke, Müller. Sportfreunde Ostheim:. Ohl - Maximilian Brodt, Jaschkowitz, Ott, Störckel - Alexander Brodt (80. Reinhart), Srsen (68. Wirth), Hoppe, Weber - Hasaj (91. Guzan), Gencarelli. Schledsrichter: Dücker (Hünfeld). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Hasaj (18.), 1:1 Griepentrog (61.), 1:2 Hoppe (86.), 1:3 Hasaj (90.), 2:3 Dominique Boateng (90+2.). Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung (Somborn) - Jaschkowitz, Hasaj, Weber (Sportfreunde Ostheim).

GT vom 15.10.12 A-Team Serie gerissen: Ostheim kämpft SV09 Somborn nieder Gruppenliga Frankfurt Ost: Außenseiter überzeugt voll und ganz auf kämpferischer Linie SV09 Somborn - Sportfreunde Ostheim 2:3

FREIGERICHT (fs). Die Erfolgsserie des SV09 Somborn ist gerissen. Die Zuschauer in der Solar-Arena trauten ihren Augen nicht. Außenseiter Sportfreunde Ostheim kämpfte im Punktspiel der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost bis zum Umfallen und nahm beim 3:2 (1:O)-Sieg überraschend wie verdient drei Punkte mit nach Hause. Die Gäste machten geschickt die Räume eng und ließen so den zuvor acht Spieltage unbesiegten Gegner nicht ins Spiel kommen. Nach einem Foulspiel von Befus gab es einen Freistoß für Ostheim, den Edmir Hasaj fulminant ins Tor knallte. Der SVS rannte an, doch hundertprozentige Torchancen blieben aus. Kurz vor der Pause verpasste Jaschkowitz das mögliche 0:2. Somborn kam wütend aus der Kabine, zog das Tempo an. Das Tor der Gäste geriet bei Chancen von Paa Boateng, Marcel Müller sowie einem Lattenschuss von Michael Kohnke in Gefahr. Der eingewechselte Daniel Griepentrog erzielte nach einem 25-Meter-Schuss von Aydin den nunmehr verdienten Ausgleich. Somborn wollte mehr und verstärkte die Offensive, die Gäste nahmen die frei werdenden Räume dankbar zum Kontern an. Nach einem langen Ball auf Hasaj bediente dieser Hoppe, der in der 86. Minute das 1:2 erzielte. Hasaj setzte sogar noch einen drauf. Das 2:3 von Dominique Boateng fiel erst in der Nachspielzeit, für weitere Angriffe blieb den Freigerichtern keine Zeit mehr. "Ostheim hat aufopferungsvoll gekämpft und sich somit den Sieg verdient", meinte Somborns Pressewart Jürgen Müller. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Wörner (77. Wütscher), Koc, Müller, P. Boateng (55. Griepentrog), Börner (87. D. Boateng), Raafat, Kohnke. Ostheim: Ohl; M. Brodt, A. Brodt (88. Reinhart), Störkel, Jaschkowitz, Ott, Weber, Hasaj (90. Guzan), Hoppe, Gencarelli, Srsen (68. Wirth). SR: Dücker (Hünfeld). Z: 100. Beste Spieler: Börner, Wörner (S) / Ohl, Hasaj, Weber, M. Brodt (O). Tore: 0:1 Edmir Hasaj (16.), 1:1 Daniel Griepentrog (61.), 1:2 Felix Hoppe (86.), 1:3 Edmir Hasaj (90.), 2:3 Dominique Boateng (90.+2).

GNZ vom 15.10.12 B-Team SV09 Somborn II - SV Melitia Aufenau 7:2 (1:0)

In der ersten Halbzeit sah es wahrlich nicht nach einem Kantersieg der Somborner aus. Aufenau hielt gut mit, hatte zudem bei einem Pfostenknaller von Oktay Özdemir und einem Schuss von Dogan Gündüz, den Hafed El Alami aus dem Winkel fischte, Pech. Auf der anderen Seite testete SVS-Spielertrainer Marc-André Martin das Aluminium (25.). Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits Daniel Sauer mit einem Kopfballtreffer für die 1:0- Halbzeitführung der Hausherren gesorgt. Direkt nach dem Seitenwechsel legte Caner Erkilic das 2:0 per Handelfmeter nach. Danach spielte eigentlich nur noch Somborn, während die Aufenauer sich in Diskussionen mit dem Schiedsrichter und Einzelaktionen verstrickten. Robin Schaffrath (Schuss in den Torwinkel), Kevin Kurz und Doppelpack-Schütze Steffen Schneider schraubten das Ergebnis bis zur 70. Minute auf 6:0 hoch. Im Anschluss sorgten Gündüz und Mehmet Meles für Ergebniskosmetik, ehe Erkilic mit dem dritten Handelfmeter der Partie den 7:2-Endstand herstellte. SR: Demir (JügesheimJ. Zuschauer: 50. Tore: 1:0 Sauer (18.), 2:0 Erkilic (47./HE), 3:0 R. Schaffrath (57.), 4:0 Schneider (58.), 5:0 Kurz (68.), 6:0 Schneider (70.), 6:1 Gündüz (77./HE), 6:2 Meles (85.), 7:2 Erkilic (90./HE). Beste Spieler: Schneider, Franz, Sauer (SVS) - Werth (Aufenau). Rot: Wunderlin [60./Aufenau). Gelb-Rot: Semerab (88./Aufenau).

GT vom 15.10.12 B-Team Somborn II - Aufenau 7:2 (1:0)

Durch einen Pfostenschuss von Özdemir (10.) begann das Spiel für Aufenau verheißungsuoll. Das erste Tor erzielten aber die Hausherren durch einen Kopfball von Sauer (18.). Weil SVS-Torsteher El Alami einen Freistoß von Gündüz sensationell aus dem Winkel fischte, blieb es bei der knappen Führung zur Pause. Spielte Aufenau bis dato gut mit, änderte sich dies in einer spektakulären zweiten Hälfte schlagartig. "Aufenau ist komplett zusammengebrochen und aufgrund unserer schönen Kombinationen geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordiung", meinte Somborns Jürgen Müller vor allem die ersten zwölf Minuten nach der Pause, in denen die Hausherren dreimal trafen. Die Melitia, die Wunderlin (60., Rot) und Spielertrainer Semerab (88., Gelb-Rot) auch noch durch Platzverweise verlor, konnte durch zwei ruhende Bälle von Gündüz (80., FE) und Meles (85., Freistoß) nur noch Ergebniskosmetik betreiben. SR: Demir (Jügesheim). Gelb-Rot: Efrem Semerab (A, 88.). Rot: Dennis Wunderlin (A) wegen groben Foulspiels (60.). Z: 50. Beste: Schneider, Franz, Sauer (S) - Weth (A). Tore: 1:0 Daniel Sauer (18.), 2:0 Caner Erkilic (46., HE), 3:0 Robin Schaffrath (50.), 4:0 Steffen Schneider (58.), 5:0 Kevin Kurz (66.), 6:0 Steffen Schneider (67.), 6:1 Dogan Gündüz (80., FE), 6:2 Mehmet Meles (85.), 7:2 CanerErkilic (88., HE).

GNZ vom 13.10.12 A-Team

Somborns logisches Motto: Platz zwei festigen

SV09 Somborn - Sportfreunde Ostheim

Sonntag, 15 Uhr

Gelnhausen (gük). Am 13. Spieltag der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost will Somborn mit einem Heimsieg gegen Außenseiter Ostheim seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen. Beim Somborn stehen die Zeichen gegen Aufsteiger Ostheim auf Sieg. "Wir haben jetzt Platz zwei erreicht und wollen auch da oben bleiben", spricht Spielertrainer Fehmi Koc deutliche Worte. Den Neuling will der SVS nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir müssen die Aufgabe genauso angehen wie die letzten Wochen, dann sollte einem Heimsieg nichts im Wege stehen." Die Gastgeber sind seit neun Spielen ohne Niederlage und wollen die zehn vollmachen. Mit Holger Heininger und Jonas Hölzinger stehen zwei Akteure nicht auf dem Spielbericht. Ostheims Coach Marian Guzan fühlt sich in der Außenseiterrolle wohl. "Wir haben auch in Lindheim gut ausgesehen und knapp verloren", gibt der Übungsleiter des Aufsteigers zu bedenken. "Ich werde das System und die Mannschaft intern etwas umstellen. Die starken Stürmer Michael Kohnke und Daniel Griepentrog werden in Manndeckung genommen und ordentlich bearbeitet. Auswärts sind wir stärker, daheim spielen wir zu gehemmt." Rotsünder Alexander Deutschmann fällt weiter aus.

GNZ vom 13.10.12 B-Team

SV09 Somborn II - SV Melitia Aufenau

Sonntag, 13.15 Uhr

Die zweite Garnitur des SV09 Somborn strotzt derzeit nur so vor Selbstvertrauen. "Wir haben die Spitzenmannschaften zu Hause besiegt, jetzt wollen wir auch Aufenau schlagen", peilt Spielausschusschef Christoph Roth einen Heimerfolg an. "Natürlich sind wir gewarnt durch den Sieg von Aufenau gegen Hailer. Aber wir wollen Kontakt halten zur Spitzengruppe - und deshalb spielen wir eindeutig auf Sieg." Aus dem Gruppenligakader wird Besnik Shabani nach achtwöchiger Verletzungspause die Martin-Truppe verstärken. Die Begegnung findet ohne Geiza Heide und Pascal Schaffrath statt. Ob Philipp Maier und Felix Peter den Rasen der Solar-Arena betreten, steht noch in den Sternen. Weniger Ausfälle hat Efrem Semerab zu beklagen. Bis auf Deniz Emre (beruflich verhindert) stehen dem Melitia- Coach alle Akteure zur Verfügung. "Die Jungs haben Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand gegen Hailer umgebogen. Wenn wir in Somborn etwas holen wollen, müssen wir aber von der ersten Minute an so Gas geben, wie wir es am vergangenen Wochenende in der zweiten Halbzeit gemacht haben." Mit einem Punkt könnte Semerab gut leben.

GNZ vom 8.10.12 A-Team Fünfter Doppelpack von Kohnke 1. FC Hochstadt - SV09 Somborn 0:2 (0:1)

Maintal-Hochstadt (gük). Auf seinen Torjäger Michael Kohnke kann sich der SV09 Somborn verlassen. Mit seinem fünften Doppelpack in der laufenden Saison beim Match in Hochstadt schoss der ehemalige Bischofsheimer den SVS auf Platz zwei. Die Gastgeber wehrten sich aufgrund ihrer angespannten Personallage nach Kräften, konnten aber mit den spielfreudigen Gästen nicht mithalten. Somborn brannte in den ersten 25 Minuten ein Feuerwerk auf dem Hochstädter Waldsportplatz ab. "Die Gäste waren uns in dieser Phase spielerisch und läuferisch überlegen", erkannte Hochstadts Pressewart Manfred Maier die Überlegenheit der Freigerichter an. Hochstadts Torwart Björn Wiegand glänzte gegen Somborns Cihan Aydin. Nach 21 Minuten schlug Somborns Tobias Wörner einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, Stürmer Kohnke erlief sich den Ball, umspielte Torhüter Wiegand und erzielte die überfällige Gästeführung. Kurze Zeit später verzog Aydin für die Gäste denkbar knapp. Nach einer halben Stunde kamen die Platzherren besser ins Spiel. Ilja Ljubicic nagelte den Ball an den Pfosten. Tolga Sezer konnte kurze Zeit später Gästetorwart Dikmen nicht überwinden. Nach der Pause haderten die Gastgeber mit den Schiedsrichter. Metin Oymak hatte die Lederkugel ins Tor befördert, der Referee erkannte jedoch auf Abseits, obwohl der Ball vom Gegner kam. "Dies bestätigten auch Somborner Zuschauer", meinte FCH-Chronist Maier. Bei der nächsten Szene auf der Gegenseite wurde Somborns Wirbelwind Kohnke im Hochstädter Sechzehner elfmeterreif gelegt, ein Pfiff ertönte nicht. "Das war wohl eine Konzessionsentscheidung", kommentierte Maier die Szene. Mittlerweile ging es hoch und runter. Kohnke scheiterte nach einer Stunde am aufmerksamen Wiegand im FCH-Tor. Hochstadts Sezer zielte nach einer Einzelaktion knapp am Somborner Gehäuse vorbei. Sieben Minuten vor dem Ende krönte Kohnke mit einer feinen Einzelleistung seinen Sahnetag mit dem zweiten Treffer. Für Somborn war es ein hochverdienter Sieg, den die Hochstädter auch neidlos anerkannten.

Statistik

1. FC Hochstadt: Wiegand - Sebisch (85. Kaiser), Herbert, Lehr (75. Westenburger), Özmen - Röhrig (50. dos Santos Ribeiros), El-Masaoudi, Außenhof, Ljubicic - Oymak, Sezer. SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Paa-Kofi Boateng - Aydin, Koc, Wörner, MüIler (78. Dominique Boateng) - Kohnke, Wütscher (65. Raafat). Schiedsrichter: Emge (Heusenstamm). Zuschauer: 80. Tore: 0:1, 0:2 Kohnke (21./83.). Beste Spieler: Außenhof , Özmen (Hochstadt) - Wörner, Kohnke (Somborn).

GT vom 8.10.12 A-Team Somborn jubelt, denn auf Kohnke ist Verlass Gruppenliga: Doppelpack des SVS-Torjägers sichert Sieg FC Hochstadt - SV09 Somborn 0:2 (0:1)

MAINTAL (fs). Der SV09 Somborn ist in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost auf dem Vormarsch und nach dem verdienten 2:0-Erfolg beim FC Hochstadt erster Verfolger von Spitzenreiter SSV Lindheim. Die Gäste traten auf dem Hochstädter Terrain im Stil einer Spitzenmannschaft auf. Ein Doppelpack von Torjäger Kohnke besiegelte das Schicksal des FCH, der zuvor drei Spiele in Folge gewonnen hatte. Somborn war in technischer Hinsicht den Maintalern überlegen und legte zudem ein gutes Tempo vor. Die erste Chance für den SVS hatte Cihan Aydin auf dem Fuß, der jedoch nicht genau zielte. Torjägerqualitäten bewies indes Kohnke, der nach klugem Zuspiel des sehr stark spielenden Tobias Wörner dem Hochstädter Keeper Wiegand mit einem trockenen Schuss keine Chance ließ. Im Laufe des Spiels passten sich die ersatzgeschwächten Gastgeber dem guten Niveau ihres Gegners an. Ilja Ljubicic traf nur den Pfosten (31.) und auch Tolga Sezer hätte den Ausgleich für den FCH erzielen können. Strittige Entscheidungen zu Beginn der zweiten Hälfte: Der Schiedsrichter entschied bei einem Oymak-Treffer auf Abseits und verärgerte auf der anderen Seite die Gäste, als er nach einem Foul an Kohnke nicht auf Strafstoß entschied. In der 74. Minute verpasste Sezer den Ausgleich. Als Michael Kohnke in der 83. Minute mit einem 20- Meter-Schuss das 0:2 erzielte, war die Messe gelesen. Hochstadt: Wiegand; Sebisch (85. Kaiser), Herbert, El Masaoudi, Oezmen, Außenhof, Lehr (75. Westenburger), Sezer, Röhrig (50. Santos), Oymak, Liubicic. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Börner, Koc, Müller (78. D. Boateng), Wütscher (62. Raafat), P. Boateng, Wörner, Kohnke. SR: Emge (Heusenstamm). Z: 80. Beste: Oezmen, Außenhof - Wörner, Kohnke. Tore: 0:1 und 0:2 Michael Kohnke (21./83.)

GT vom 8.10.12 B-Team Somborn II - Ayyildizspor 4:0 (0:0)

Der Höhenflug der Somborner-Zweiten geht weiter: Durch den Erfolg gegen den Tabellennachbarn schoben sich die Hausherren auf den dritten Tabellenplatz. "Es war ein technisch sehr ansprechendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten", beschrieb Somborns Jürgen Müller die Partie. Schon in der sechsten Minute traf SVS- Spielertrainer Martin die Unterkante der Latte, bei den Gästen landete ein Schuss von Ahmat Bayram am Pfosten (35.). Es ging hoch und runter. In der zweiten Hälfte zeigten sich die Platzherren aber torhungriger: Robin Schaffrath schnappte Ayyildizspor- Keeper Emre Degermenci den Ball weg, als dieser ihn umdribbeln wollte und passte zu Kurz, der vollendete (47.). Neben einem weiteren Tor von Kurz (60.) trugen sich auch Mendoza und Erkilic in die Torschützenliste ein. Den Wächtersbachern blieb trotz guten Spiels der Ehrentreffer verwehrt, weil El Alami in der 90. Minute einen Strafstoß von Cengiz Akbulut hielt. SR: Lifka (Steinau). Gelb-Rot: Cüneyt Bayram (Ayyildizspor, 75.). Z: 60. Beste: Robin Schaffrath, Martin, Erkilic (S) - Cengiz Akbulut, Ahmet Bayram (A). Tore: 1:0 und 2:0 Kevin Kurz (47.,60.), 3:0 Jeison Mendoza (76.), 4:0 Caner Erkilic (84.).

GNZ vom 6.10.12 A-Team

Somborner Härtetest in Hochstadt

Sonntag, 15 Uhr

Gelnhausen (gük). Der zwölfte Spieltag hält für die Gelnhäuser Kreisvereine durchaus lösbare Aufgaben bereit. Bei den zuletzt stark auftrumpfenden Hochstädtern braucht der SV09 Somborn einen Auswärtssieg, um weiter in der Spitzengruppe zu verweilen. Die Gastgeber krabbeln nach ihrem Horrorstart so langsam aus dem Tabellenkeller. Zuletzt siegte die Mannschaft von Trainer Giovanni Palermo dreimal in Folge. "Trotz unserer angespannten Personallage sind wir in der Spur. Wir sind erst mal aus dem gröbsten raus, dürfen aber auf keinen Fall nachlassen", gibt der FCH- Coach zu Protokoll. Gegen Somborn wollen sich die Lila-Weißen richtig reinhängen. Eventuell rückt der Langzeitverletzte Markus Westenburger nach seinem Debüt in der zweiten Mannschaft auf die Bank. Mit Rotsünder Dragan Nikisic und den Langzeitverletzten Ewgeni Neufeld, Michele Pascarella, Efkan Sungun und Maurizio Cerasino fehlen fünf Akteure. Somborns zur Zeit verletzter Spielertrainer Holger Heininger, der an den Nachwirkungen eines Mittelfußbruches laboriert, rechnet in Hochstadt mit einem schweren Stück Arbeit. "Der Gegner ist im Aufwind. Wir müssen die Sache mit voller Konzentration angehen." Gegen Erlensee stimmte die Leistung der Freigerichter. "Wir bringen aber nur 60 Minuten eine konstante Leistung und haben immer noch einen Durchhänger, da müssen wir dran arbeiten. Bei Hochstadt sind Ilja Ljubicic, Metin Oymak und Marc Außenhof die Korsettstangen, denen unser Augenmerk gilt." Neben Heininger wird Jonas Hölzinger nicht auflaufen, er zog sich eine Handverletzung zu.

GNZ vom 6.10.12 B-Team

SV09 Somborn II - Ayyildizspor Wächtersbach

Sonntag, 15 Uhr

Somborns Spielausschusschef Christoph Roth hat seine Jungs nach dem 8:0-Kantersieg gegen die SG Altenhaßlau/Eidengesäß II auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. "Natürlich haben sich die Jungs riesig gefreut. Aber die SG war an diesem Tag ersatzgeschwächt - und bei uns passte alles." Nun erwarte seine Truppe ein ganz anderes Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe, den der SVS mit einem Heimsieg in der Tabelle überholen könnte. Bitter für Somborn, der Dreifachtorschütze vom vergangenen Wochenende, Enzo Jäger, fällt verletzt aus. Er hat Probleme mit dem Spann. Zudem ist der Einsatz von Steffen Franz fraglich. Ayyildizspor kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge und rutschte auf den vierten Tabellenplatz ab. Dennoch ist sich Trainer Muhammet Bayram sicher, "dass wir am Sonntag endlich wieder punkten." Bayram weiter: "Die Jungs sind heiß, zeigen den nötigen Willen und wollen in Somborn Gas geben." Das gilt allerdings nicht für Cengiz Akbulut und Ahmet Bayram, die aus disziplinarischen und leistungstechnischen Gründen nicht zum Kader gehören.

GNZ vom 6.10.12 A-Team

Auf Umwegen zum Knipser

Michael Kohnke spielte einst im Tor, jetzt stürmt er erfolgreich für Somborn

Von Patrick Berger Freigericht-Somborn. Michael Kohnke ist einfach nicht aufzuhalten. Der Stürmer des SV09 Somborn, der vor der Runde vom Ligakonkurrenten Bischofsheim gekommen war, führt zurzeit die Torjäger-Liste der Gruppenliga Frankfurt Ost mit zwölf Treffern an. Kaum zu glauben, dass dieser Mann einst im Tor spielte. "Das stimmt", lacht der 22-Jährige verschmilzt und lässt dabei seine fußballerische Vergangenheit Revue passieren. Mit fünf Jahren machte der gebürtige Hanauer seine Anfänge beim FSV Bischofsheim. Nicht im Sturm, nicht im offensiven Mittelfeld, sondern im Tor. Warum weiß er selbst nicht so genau. Es habe ihn halt zwischen die Pfosten gezogen. Schnell wurde klar, dass in ihm ein echtes Torwart-Talent schlummert.

Mit Eintracht-Profi Jung in einem Team gespielt

Mit sechs Jahren wurde Kohnke von Eintracht Frankfurt zu einem Probetraining eingeladen. "Anscheinend habe ich mich dort gut angestellt", blickt er zurück. Von der F- bis zur D-Jugend, insgesamt drei Jahre, hielt das Talent den Kasten der Frankfurter Nachwuchs-Teams sauber. An diese Zeit, in der Kohnke sogar mit -Profi Sebastian Jung in einer Mannschaft spielte, erinnert er sich gerne zurück. "Das waren tolle Jahre, ich habe viele Triumphe mit der Eintracht gefeiert, wurde sogar dreimal als bester Torwart ausgezeichnet." Mit neun Jahren ging Kohnke dann zurück zu seinem Heimatverein FSV Bischofsheim. Diesmal trat er aber nicht gegen den Ball, sondern wechselte urplötzlich die Sportart. Auf einmal war es der Handball, der den jungen Sportler in seinen Bann zog. Diese Faszination hielt aber nur eine Weile an, ein Jahr, um genau zu sein. "In einem Spiel haben wir 8:17 verloren, da habe ich alle acht Tore geworfen", sagt Kohnke. Irgendwann habe er aber gemerkt, als er mit Kumpels auf dem Bolzplatz kickte, dass ihm das Toreschießen mit dem Fuß doch wesentlich besser gefalle. In Bischofsheim ging es dann steil bergauf. Kohnke durchlief von nun an alle Jugend-Teams des FSV, als Stürmer wohl gemerkt, und fasste schon früh in der ersten Mannschaft der "Frösche" Fuß. In der Saison 2009/2010 holte der damals 20-Jährige mit 24 Toren die Gruppenliga-Torjäger-Kanone. Mit dieser Empfehlung wechselte er dann zum Verbandsligisten TGM/SV Jügesheim. In der Saison 2010/2011 feierte der Offensivakteur mit den Rodgauern den Aufstieg in die Hessenliga, mit seinen geringen Einsatzzeiten gab er sich aber nicht zufrieden. "Der Weg war weit, durch meine Maurer-Ausbildung in Rothenbergen hat das trainingstechnisch nicht so hingehauen, wie ich es wollte. Ich musste für Kurzeinsätze hart kämpfen." Da es nicht sein Anspruch sei, auf der Bank zu schmoren, ging Kohnke wieder zurück nach Bischofsheim. Mittlerweile stürmt der Topstürmer für den SV09 Somborn. Beim Tabellenvierten aus dem Freigericht ist man froh, einen solchen "Torgaranten" in seinen Reihen zu haben, wie A-Team-Betreuer Hans Höfler meint. "Er ist ein typischer Knipser, manchmal einen Tick zu eigensinnig." Genau das nennt Kohnke "meine größte Schwäche. Ich muss noch ein Auge für meine Mitspieler bekommen. Das ist ausbaufähig". In Somborn fühlt sich der drahtige Kicker, der im Juni von Maintal nach Langenselbold gezogen ist, pudelwohl. "Es gibt keine Grüppchen, jeder versteht sich. Ich wurde sofort aufgenommen." Eine Marke hat sich Kohnke, der mit zwölf Toren die Torjäger-Liste vor Mehmun Fejzulahi (Dietzenbach, 11) anführt, nicht gesetzt. "Wenn ich bis zum Saisonende nur noch drei Tore schieße, wir aber aufsteigen, bin ich auch zufrieden."

GNZ vom 4.10.12

Kreispokal: Somborn uns Salmünster in der nächsten Runde

TSV Höchst - SV09 Somborn 2:3 (2:0)

Im Gelnhäuser Kreispokal setzte sich Gruppenligist SV09 Somborn knapp mit 3:2 beim Kreisoberligisten TSV Höchst durch. Schiedsrichter: Golditz (SV Salmünster). Zuschauer: 80. Tore: 1:0, 2:0 Helmchen (35./41.), 2:1 Aydin (66./FE), 2:2 Mikitenko (69.), 2:3 Wütscher (78.).

GT vom 1.10.12 A-Team SV09 Somborn: Im achten Spiel in Folge unbesiegt SV Somborn - FC Erlensee 2:0

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn blieb in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost auch im achten Spiel in Folge unbesiegt, während die Erfolgsserie des FC Erlensee riss. Mit 2:0 (2:0) gewannen die Freigerichter ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel und nehmen in der Tabelle in Lauerstellung weiter den vierten Tabellenplatz ein. In der ersten Halbzeit traten beide Teams gleichstark auf, Somborn machte jedoch die Tore. Das 1:0 resultierte aus einem Freistoß von Cihan Aydin (21.), drei Minuten später schloss Somborns Torjäger Michael Kohnke eine gute Kombination über Müller und Griepentrog sicher zum 2:O ab. Erlensee mühte sich im zweiten Abschnitt um den Ausgleich, konnte sich aber nur selten in Szene setzen. Glück hatten die Gastgeber in der 73. Minute: Nach einem Freistoß der Gäste köpfte Daniel Januschka aufs Tor, doch der Ball sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück und wurde anschließend geklärt. Müller und Wütscher hätten das Ergebnis höher schrauben können und in der Schlussphase liefen drei Mal Somborner Spieler bei Kontern alleine aufs Gästetor zu, ohne jedoch FCE-Keeper Malte Herr bezwingen zu können. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Börner, Griepentrog, Koc, Müller, P. Boateng (65. Wütscher), Wörner (74. Raafat), Kohnke. Erlensee: Herr; Müller, Husic, Gebhardt, Knopp, Svidran, Arndt, F. Morgese (62. Bielanowicz), Sickmann (10. Bach), Januschka, Schweizer (84. Klafta). Schiedsrichter: Jantz (Wiesbaden). Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Januschka (89./Erlensee). Z: 120. Beste Spieler: Koc, Börner, Seubert (S) - geschlossene Mannschaftsleistung (E). Tore: 1:0 Cihan Aydin (21.), 2:0 Michael Kohnke (24.).

GNZ vom 1.10.12 A-Team Entscheidender Doppelschlag SV09 Somborn - 1. FC Erlensee 2:0 (2:0)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Durch einen verdienten 2:0-Erfolg eroberte Somborn in der Gruppenliga Rang vier. Die Gäste haderten in erster Linie mit dem Schiedsrichter, teils zu Recht, teils zu Unrecht, allerdings hätte man sich mehr aufs Fußballspielen konzentrieren sollen. Die Partie war sehr einsatzfreudig geführt, jedoch keineswegs überhart. Somborn ließ in der Deckung nicht viel anbrennen und spielte phasenweise ebenso gradlinig wie schnörkellos nach vorne. Somborn begann im Gegensatz zu den Vorwochen mit einer taktischen Änderung. Cihan Aydin rückte von der linken Abwehrseite vor ins linke Mittelfeld und spielte schon einen hängenden Linksaußen. Nach fünf Minuten blieb ein Schuss von Marcel Müller in der Deckung hängen, ehe Erlensees Tobias Müller vor dem einschussbereiten Daniel Griepentrog klärte. Danach mussten die Gäste ihr taktisches Konzept über den Haufen werfen, denn Chris Sickmann zog sich eine Wadenverletzung zu und wurde ausgewechselt. Die Gäste brachten ihre erste Torannäherung nach einem Eckball zustande, Francisco Morgese kam im Sechzehner zum Schuss, Somborns Torwart Turgay Dikmen lag in der bedrohten Ecke. Nach einer Viertelstunde setzte Griepentrog seinen Sturmpartner Michael Kohnke in Szene, dem sprang beim Torschuss der Ball vom Fuß, so dass Erlensees Torhüter Malte Herr klären konnte. Wenig später wurde Somborns Kohnke in zentraler Position vor dem Tor gefoult. Den fälligen Freistoß setzte Aydin aus 22 Metern flach zum 1:0 ins Eck. Kurze Zeit später verlängerte Somborhs Müller per Kopf den Ball in den Lauf von Kohnke, der freie Bahn hatte und eiskalt zum 2:0 einschoss. Die Gästebank und Fans waren wütend, denn FCE-Trainer Bernd Schmidt hatte bei Müllers Kopfballverlängerung den Ellenbogen von Müller draußen gesehen. Nach einer halben Stunde konnte Gästespieler Morgese mit einem schwachen Schuss Torhüter Dikmen nicht bezwingen. Kurz vor der Pause war die Erlenseer Bank wieder am Toben. Somborns Artur Befus vertändelte den Ball vor dem eigenen Strafraum und ging anschließend unfair gegen Moritz Arndt und Daniel Januschka zu Werke, ohne dass der Schiedsrichter die Vergehen ahndete. In den zweiten 45 Minuten nahmen sich beide Teams eine 2O-minütige Auszeit, ehe das Match wieder auf Touren kam. Aydins 30-Meter-Freistoß fischte Erlensees Torwart Herr raus. In der 73. Minute mussten die Gastgeber den Atem anhalten. Gästetorjäger Daniel "Schnitzel" Januschka köpfte an den Innenpfosten, und der Ball sprang wieder ins Feld zurück. Im Endspurt versiebte Somborn einen höheren Sieg. Marcel Wütscher, Kohnke und Griepentrog gingen mit guten Torgelegenheiten fahrlässig um. Gästespieler Januschka sah nach wiederholtem Foulspiel in der 89 Minute die Ampelkarte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Paa-Kofi Boateng (65. Wütscher) - Wörner (76. Raafat), Koc, Aydin, Müller - Kohnke, Griepentrog. 1. FC Erlensee: Herr - Müller, Gebhardt, Husic, Schweizer (84. Klafta) - Knopp, Arndt, Sickmann (10. Bach), Svidran - Januschka, Francisco Morgese (62. Bilanowicz). Schiedsrichter: Jantz (Wiesbaden). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Aydin (21.), 2:0 Kohnke (24.). Gelb-Rot: Januschka (89. Erlensee). Beste Spieler: Seubert, Koc, Börner (Somborn) - geschlossen (Erlensee).

GNZ vom 1.10.12 B-Team SV09 Somborn II - Altenhaßlau/Eiden. II 8:0 (4:0)

Der SV09 Somborn II spielte sich gestern in einen kleinen Rausch. Den Freigerichtern gelang plötzlich alles, während bei den Linsengerichter Gästen nicht viel klappte. In einer relativ ausgeglichenen Anfangsphase machte Enzo Jäger mit seinem Hattrick zwischen der zweiten und 25. Minute den Unterschied. Danach ließ der SVS das Bällchen laufen und legte fünf weitere Tore nach. Zudem verzeichnete Jäger noch einen Lattentreffer, während SG-Spieler Benjamin Hof den Pfosten traf. Schiedsrichter: Speck (Rödermark). Zuschauer: 50. Tore: 1:0 Jäger (2.), 2:0 Jäger (13.), 3:0 Jäger (25.), 4:0 R. Schaffrath (29.), 5:0 Boateng (65.), 6:0 Häuser (66.), 7:0 Häuser (70.), 8:0 Boateng (87.). Beste Spieler: SVS geschlossen. GT vom 1.10.12 B-Team Somborn II - Altenhaßlau/Eideng. II 8:0 (4:0)

Die Freigerichter erwischten einen perfekten Tag gegen nie aufsteckende Gäste, denen selbst das Pech am Schuss-Stiefel klebte. Treffer gelangen ihnen nur, wenn sie das Gestänge des SV09 anvisierten. "Ein 12:4 wäre möglich gewesen", resümierte der Somborner Sprecher. Die Messe gelesen war an sich allerdings bereits nach weniger als einer halben Stunde. Enzo Jäger hatte da nämlich mit einem lupenreinen Hattrick bereits eine 3:0- Führung herausgeschossen, auf die Robin Schaffrath gleich noch das 4:0 draufpackte. Mit weiteren Doppelpacks schraubten Dominique Boateng und Manuel Häuser das Ergebnis nach dem Seitenwechsel in die Höhe. SR: Speck (Rödermark). Z: 50. Beste Spieler: geschlossen stark (S) - geschlossen (A). Tore: 1:0, 2:0 und 3:0 Enzo Jäger (2., 13., 25.), 4:0 Robin Schaffrath (29.), 5:0 Dominique Boateng (65.), 6:0 und 7:0 Manuel Häuser (66., 70.), 8:0 Dominique Boateng (89.).

GNZ vom 29.9.12 A-Team

Kracher in der Solar-Arena

SV09 Somborn - 1. FC Erlensee

Sonntag, 15 Uhr

Freigericht-Erlensee (gük). Im Fußball-Gruppenliga-Spiel zwischen Somborn und Erlensee (Sonntag, 15 Uhr) treffen der Dritte und Vierte in der Tabelle aufeinander. Der SVS holte in sieben Partien ohne Niederlage 15 Punkte, spielte zuletzt allerdings zweimal nur Remis. Erlensee ist seit sechs Begegnungen ohne Niederlage. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc und seine Crew wollen ihre treuen Fans ind der Solar-Arena mit einem Dreier erfreuen. "Erlensee agiert stark im Kollektiv, da müssen wir 90 Minuten hochkonzentriert zur Sache gehen", analysiert Koc. Bei den Freigerichtern fehlen mit Holger Heininger, Tobias Fischer und Sascha Finkernagel drei bewährte Akteure noch längerfristig. Der Gegner muss mit Daniel Henkel und Sven Kupillas ebenfalls auf zwei Langzeitverletzte verzichten.

GNZ vom 29.9.12 B-Team

SV09 Somborn II - SG Altenhaßlau/Eidengesäß II

Sonntag, 13.15 Uhr

Somborns Spielausschusschef Christoph Roth führt die 2:4-Pleite gegen den TSV Wirtheim in erster Linie auf die große Ausfallliste vom vergangenen Wochenende zurück. Vor dem Match gegen Altenhaßlau/Eidengesäß II entspannt sich die personelle Lage wieder. Die A-Junioren Enzo Jäger, Alexander Mikitenko und Pascal Schaffrath kehren von ihrem Ausflug zurück. Zudem wird wohl A-Team-Spieler Dominique Boateng im B-Team auflaufen. Lediglich Steffen Franz (verletzt) fehlt. Ohne ihn fordert Roth drei Punkte. Die zuletzt kriselnde SG sendete beim 2:2-Unentschieden gegen Hailer ein Lebenszeichen. Nun steht die Partie in Somborn an, die angesichts der personellen Veränderungen nicht einfach wird. Denn mit Stefan Dreßbach, Nico Caruso und Sascha Grochow, die dem Gefüge des A-Ligisten gegen Hailer doch erheblich mehr Beweglichkeit und Stabilität verliehen haben, werden gleich drei Akteure wieder in den Erstmannschaftskader aufrücken. Zusätzlich wachsen die Sorgen von Trainer Thorsten Röder aufgrund des Platzverweises seines Innenverteidigers Sebastian Greff, der für drei Pflichtspiele gesperrt wurde.

GNZ vom 29.9.12

SV09 Somborn rüstet auf

Freigericht-Somborn (re). Marc André Martin, Dusan Jekic und Peter Kreis haben die C-Lizenz-Trainerausbildung bestanden. Mit 160 Unterrichtseinheiten war es ein langer Weg bis zur Lizenz. Während Martin die zweite Mannschaft trainiert, sind Dusan Jekic und Peter Kreis im Jugendbereich tätig. Mit Dennis Born und Paul Stegmeier haben zwei Jugendliche zudem ihre Schiedsrichterprüfung abgelegt und auf Anhieb bestanden. Beide werden in Zukunft für den SV09 Somborn pfeifen. Ein dritter Kandidat muss noch die schriftliche Prüfung ablegen, dann wird auch er als Schiedsrichter für den SV09 tätig sein. Drei weitere Jugendtrainer sind ebenfalls dabei die Lizenz zu erwerben. Es fehlt jeweils noch ein Lehrgang, um dann an der Prüfung teilzunehmen.

GNZ vom 24.9.12 A-Team

Freigerichter treten auf der Stelle

SV09 Somborn - Germania Dörnigheim 3:3 (1:2)

Freigericht-Somborn (gük). Zwar machte Somborn durch das 3:3 gegen Dörnigheim einen Platz in der Tabelle gut, doch wie schon in Oberau war die Leistung der Freigerichter nicht das Gelbe vom Ei. "Der Gegner war - ähnlich wie Oberau - kämpferisch sehr stark, wir haben zu wenig dagegengehalten", gab Somborns Betreuer Hans Höfler zu Protokoll. Bitter aus Somborner Sicht, dass der Ausgleich in der 90. Minute fiel. Die Gäste hielten mit viel Einsatz, Laufbereitschaft und Kampfgeist in der Solar-Arena dagegen. Somborn tat sich wie schon in Oberau schwer, ins Spiel zu kommen. Mit einer Bogenlampe von der rechten Seite schockte Gästespieler Daniel Grebesa die Gastgeber zum 0:1. Bereits im direkten Gegenzug wurde Daniel Griepentrog im Strafraum unfair vom Ball getrennt, es gab Elfmeter. Michael Kohnke trat an und verwandelte zum 1:1. Die Freude im Somborner Lager währte nicht lange. Einen von Ricardo Santos getretenen Freistoß von der linken Seite fälschte Tobias Wörner unhaltbar zum 1:2 ins eigene Tor ab. Somborn drängte zwar vor dem Wechsel auf den Ausgleich, hatte aber keine zwingenden Torchancen. Im zweiten Akt ging der SVS konzentrierter und engagierter zu Werke. Nach einer Kombination über Marcel Müller und Cihan Aydin erzielte Kohnke aus kurzer Distanz das 2:2. Eine weitere schöne Ballstafette über Spielertrainer Fehmi Koc, Kohnke und Wörner versenkte Griepentrog zur 3:2-Führung im Gästetor. Danach hatte der eingewechselte Ahmad Raafat die Möglichkeit zum vierten Tor, doch sein Zuspiel wurde im letzten Augenblick abgeblockt. In der Endphase wurde es farbig und lebendig. Somborns Koc musste mit der Ampelkarte runter. Als Somborn in der Deckung den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, markierte Gästespieler Vedran Vrancic das 3:3. Kurz darauf musste Torschütze Vrancic mit der Ampelkarte etwas früher duschen gehen.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin - Wörner (73. Paa-Kofi Boateng), Koc, Müller, Wütscher (61. Raafat) - Kohnke, Griepentrog (85. Sauer). Germania Dörnigheim: Ellenrieder - Gerrit Friedel, Vrancic, Kovjenic, Marc Friedel (80. Benning) - Santos, Grebesa, Pöschko (83. Aljatari), Becker - Teicher (46. Dranganovic), Gashi. Schiedsrichter: Quali (Frankfurt). Zuschauer: 110. Tore: 0:1 Grebesa (21.), 1:1 Kohnke (22./FE), 1:2 Wörner (29./ET), 2:2 Kohnke (53.), 3:2 Griepentrog (64.), 3:3 Vrancic (90.). Gelb-Rot: Koc (82. Somborn), Vrancic (90+1. Dörnigheim). Beste Spieler: Seubert, Befus, Griepentrog (Somborn) - Vrancic, Kovjenic, Santos (Dörnigheim).

GT vom 24.9.12 A-Team Abwehrfehler kosten Somborn den Heimerfolg SV09 Somborn - Germania Dörnigheim 3:3

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hat im Aufstiegskampf einen kleinen Rückschlag erlitten und erneut nur unentschieden gespielt. Gegen kämpferisch gut eingestellte Dörnigheimer kam das Team von Spielertrainer Fehmi Koc trotz optischer Überlegenheit nicht über ein 3:3 (1:2)-Unentschieden hinaus. Kurz vor dem Ende glichen die Maintaler nach einem Somborner Abwehrfehler durch Vedran Vrancic zum Endstand aus. Zunächst leisteten sich die Somborner etliche Stockfehler. Einen davon nutzte Daniel Grebesa nach 21 Minuten zum 0:1 aus. Per Strafstoß glich der SVS umgehend aus. Griepentrog war gefoult worden, Michael Kohnke verwandelte sicher. Sieben Minuten später landete der Ball nach einem Dörngheimer Freistoß im Somborner Tor, weil SVS-Mittfeldspieler Tobias Wörter ihn unglücklich abfälschte. Die Freigerichter kamen mit mehr Schwung aus der Kabine und das 2:2 ließ nicht lange auf sich warten. Wieder hieß der Torschütze Michael Kohnke. Der ehemalige Bischofsheimer setzte sich mit diesem Treffer - seinem elften insgesamt - an die Spitze der Torschützenliste. In der 64. Minute schloss Daniel Griepentrog einen schönen Spielzug zum umjubelten 3:2 ab. In der Folgezeit ließen die Gastgeber gute Konterchancen, unter anderem durch Raafat, aus. Dies sollte sich rächen, denn Dörnigheim kam noch zum glücklichen Ausgleich. Der Punktgewinn der Germania war nach Ansicht von SVS-Sprecher Hans Höfler aber keineswegs unverdient. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Börner, Koc, Wörner (73. P. Boateng), Müller, Wütscher (61. Raafat), Griepentrog (83. Sauer), Kohnke. Dörnigheim: Ellenrieder; G. Friedel, Kovjenic, Becker, Pöschko (83. Aj Jatari), Teicher (46. Draganovic), Santos, M. Friedel (80. Benning), Vrancic, Grebesa, Gashi. SR: Ouali (Frankfurt). Gelbe-Rote Karten: Koc (Somborn, 83.), Vrancic (Dörnigheim, 90./+1) Z: 110. Beste Spieler: Seubert, Befus, Griepentrog (S) - Kovjenic, Santos, Vrancic (D). Tore: 0:1 Daniel Grebesa (21.), 1:1 Michael Kohnke (22./FE), 1:2 Eigentor Tobias Wörner (29.), 2:2 Michael Kohnke (53.), 3:2 Daniel Griepentrog (64.), 3:3 Vedran Vrancic (90.).

GT vom 24.9.12 B-Team Somborn II - Wirtheim 2:4 (0:2)

Aufsteiger Wirtheim setzte seine positive Tendenz auch bei Somborn II fort und etablierte sich im vorderen Tabellendrittel. TSV-Spielertrainer Marcus Wolf zeigte sich nach seiner "Eltmeterpanne" torhungrig und traf gleich dreimal ins Schwarze (10.,27.,86.). "Es war das letzte Aufgebot", brachte SVS-Sprecher Hans Höfler die personelle Misere der Gastgeber auf den Punkt, die den Erfolg der Wirtheimer begünstigte. Trotzdem hätte das Spiel aber auch kippen können, als die Freigerichter dank starker zehn Minuten und den Treffern von Schaffrath (65.) und Häuser (76.) am Ausgleich schnupperten, ihn jedoch verpassten. SR: Jünger (Rodgau). Z: 60. Beste: geschlossen (S) - Wolf, Appel, Koch (W). Tore: 0:1 und 0:2 Marcus Wolf (10.,27.), 0:3 Khaled Al-Hawas (63.), 1:3 Robin Schaffrath (65.), 2:3 Manuel Häuser (76.), 2:4 Marcus Wolf (86.).

GNZ vom 24.9.12 B-Team

SV09 Somborn II - TSV Wirtheim 2:4 (0:2)

Der SV09 Somborn II zog sich mit dem letzten Aufgebot gut aus der Affäre, verlor aber letztendlich verdient gegen den TSV Wirtheim. Lediglich gegen Mitte der zweiten Halbzeit schnupperte der ersatzgeschwächte Gastgeber an einem Punktgewinn, als das 3:3 in der Luft lag. Doch TSV-Spielertrainer Marcus Wolf, der insgesamt drei Treffer erzielte, machte den Sack in der 88. Minute mit einem direkt verwandelten Eckball zu. Schiedsrichter: keine Angabe. Zuschauer: 70. Tore: 0:1 Wolf (9.), 0:2 Wolf (17.), 0:3 Al-Hawas (55.), 1:3 Schaffrath (60.), 2:3 Häuser (75.), 2:4 Wolf (88.). Beste Spieler: Sauer, Schaffrath (SVS) - Wolf, Kolodziej (Wirtheim).

GNZ vom 22.9.12 A-Team

SV09 Somborn - Germania Dörnigheim

Sonntag, 15 Uhr

Auch gegen Dörnigheim erwartet Somborns Spielertrainer Fehmi Koc ein enges und zähes Spiel. "Der Gegner kommt vermehrt über den Kampf. Besonders Stürmer Emir Draganovic müssen wir aus dem Spiel nehmen. Wir müssen schneller von hinten heraus spielen und uns ohne Ball noch mehr bewegen. Ziel sind drei Punkte um vorne dran zu bleiben", redet Koc Klartext. Holger Heininger, Jonas Hölzinger, Sascha Finkernagel und Tobias Fischer stehen nicht auf dem Spielbericht. Dörnigheim muss Rotsünder Jens Dittrich und Angreifer Jörg Teicher ersetzen.

GNZ vom 22.9.12 B-Team

SV09 Somborn II - TSV Wirtheim

Sonntag, 13.15 Uhr

Christoph Roth, Betreuer der Somborner "Zweiten", fordert nach dem 3:1-Sieg vom Mittwoch gegen Germania Wächtersbach: "Wir müssen jetzt da weitermachen, wo wir aufgehört haben." Personell sieht es beim Tabellenvierten nicht ganz so gut aus. Daniel Sauer kehrt wieder zurück, dafür wird wohl Steffen Franz, der sich gegen Wächtersbach eine Zerrung zuzog, nicht dabei sein. Definitiv fehlen werden Alexander Mikitenko, Enzo Jäger und Robin Schaffrath. Markus Wolf hat seine beiden verschossenen Elfmeter aus dem Brachttal-Spiel (3:1-Sieg) verkraftet. "Ich hatte ja große Hilfe, um das zu verdauen; Mandzukic, Hummels und Huntelaar waren genauso blöd wie ich", nimmt der Spielertrainer des TSV Wirtheim sein doppeltes Scheitern vom Punkt mit Humor. Am Mittwochabend beobachtete "Ottes" Wolf den SVS und musste feststellen, "dass sie läuferisch und spielerisch sehr stark sind." Demnach erwartet Wolf, der auf Ersin Kalkan (Urlaub), Alex Jäckel und Dirk Pfeifer (beruflich verhindert) verzichten muss, ein niveauvolles Match. Dem ersten Auswärtsdreier soll morgen in Somborn der zweite folgen.

GNZ vom 20.9.12 B-Team

Später Doppelschlag

Kreisliga A: Somborn II - Wächtersbach 3:1

Freigericht-Somborn (pat). Der SV09 Somborn II hat gestern Abend einen 3:1 (1:1)-Sieg über den Aufstiegskandidaten Germania Wächtersbach eingefahren. Ein später Doppelschlag binnen zwei Minuten (87./89.) brachte die Entscheidung. In den ersten 20 Minuten war Wächtersbach die klar bestimmende Mannschaft. Der Favorit ging schon nach fünf Minuten durch Sedat Turak mit 1:0 in Front. Somborn, das von den beiden Gruppenligaspielern Marcel Wütscher und Marcel Müller Verstärkung erhielt, glich fünf Minuten später durch Wütscher aus - Schiedsrichter Sellmer erkannte den Treffer aber wegen Abseits nicht an. Nach einer halben Stunde glichen die Freigerichter dann zum 1:1 aus. Es war eine Ko-Produktion der beiden A- Team Spieler: Müller flankte auf Wütscher, der per Kopf einnickte. In der Folge drückte der SVS auf den Siegtreffer, dieser wollte aber lange Zeit nicht fallen. Nach mehreren ausgelassenen Großchancen war es dann Philipp Maier, der einen Abpraller mustergültig verwertete und das 2:1 erzielte (87.). Nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Germanen-Kasten. Ein unglücklicher Abwehrversuch der Messestädter landete vor die Füße von Robin Schaffrath. Dieser legte die Kugel auf den am Sechzehner freistehenden Kevin Kurz, der das Leder zum 3:1 einschweißte. Schiedsrichter: Sellmer (Alzenau). Zuschauer: 60. Tore: 0:1 Turak (5.), 1:1 Wütscher (30.), 2:1 Maier (87.), 3:1 Kurz (89.).

GNZ vom 19.9.12 B-Team Germania will Spitze zurück SV09 Somborn II - FC Germania Wächtersbach Heute, 19.30 Uhr

Freigericht-Somborn (gh). Der Tabellenachte der Kreisliga A Gelnhausen, SV09 Somborn II, trifft heute um 19.30 Uhr auf den Rangzweiten FC Germania Wächtersbach. Die Gäste wären mit einem Sieg neuer Spitzenreiter, während die Elf von Spielertrainer Marc-Andre Martin nach einem Dreier einen mächtigen Satz auf Position vier machen kann. Spielobmann Christoph Roth ist zuversichtlich: "Die Jungs sind heiß auf das Spiel." Es gibt aber auch einige personelle Sorgen, denn um Torwart Hafed El-Alami (beruflich verhindert) rankt sich ein Fragezeichen, dafür würde der vom VfR Meerholz II vor zwei Wochen gekommene Ex-Altenhaßlauer Ali Aydin zwischen den Pfosten stehen. Außerdem fällt Daniel Sauer aus. Germania-Spielobmann Klaus Wagner: "Der Tabellenstand spielt für mich keine Rolle, das wird ein ganz hartes Stück Arbeit, denn ich rechne mit Verstärkungen aus der Gruppenligaelf. Wir wollen auf keinen Fall verlieren." Ali Bostancioglu fällt beruflich aus, Andre Dizer ist verletzt, Michael Fischer kann aus beruflichen Gründen erst im zweiten Abschnitt eingesetzt werden.

GT vom 19.9.12 B-Team Verfolgerduell Kreisliga A: Wer hilft aus dem Gruppenliga-Kader aus? SV09 Somborn II - Germania Wächtersbach Heute, 19.30 Uhr

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn II kann sich in der Fußball-Kreisliga A vom achten auf den vierten Rang verbessern. Voraussetzung dafür ist allerdings heute ein Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Germania Wächtersbach. "Wir spielen auf Sieg", sagt Somborns Betreuer Christoph Roth selbstbewusst. Nach der unglücklichen Niederlage in Hailer will die Truppe um Spielertrainer Marc-Andre Martin in die Erfolgsspur zurück. "Wächtersbach ist schlagbar", macht Roth seinem Team Mut. Die Freigerichter müssen auf Daniel Sauer (beruflich verhindert) sowie den verletzten Besnik Shabani verzichten. Womöglich fällt auch Torhüter Hafed El Alami weiter aus. Der Ersatzkeeper der ersten Mannschaft, Ali Aydin, stünde als Nachrücker bereit. Germania Wächtersbach fehlt lediglich Ali Bostancioglu, der aus beruflichen Gründen in Hamburg weilt. Trainer Harry Lerch rechnet mit einer starker Somborner Truppe, die sich mit dem ein oder anderen Gruppenliga-Akteur verstärken könnte. "Im vergangenen Jahr hat uns Griepentrog erschossen", erinnert sich Lerch nur ungern an den Kick aus der Vorsaison. "Die Aufgabe wird brutal schwer, aber wir haben keine Angst", erklärt der erfahrene Übungsleiter. GT-Prognose: 0

GNZ vom 17.9.12 A-Team Turbulente Schlussminuten Sportfreunde Oberau - SV09 Somborn 1:1 (0:0)

Von Günter Kircher Altenstadt-Oberau. Zwei Tore in zwei Minuten - in der Schlussphase ging es zwischen den Sportfreunden Oberau und dem SV09 Somborn hoch her. Am Ende des Gruppenligaspiels stand ein 1:1 (0:0)-Unentschieden. Gastgeber Oberau musste nach dem Ausfall von Toptorjäger Christoph Werner in der Offensive umbauen, da auch Özcan Keles und Marius Berting nach Verletzungen nur in der zweiten Mannschaft spielten. Somborn tat sich in den ersten 45 Minuten gegen einen leidenschaftlich kämpfenden Gegner sehr schwer und hatte auch mit sich selbst einige Probleme. Schon in der zweiten Minute eroberte Oberaus Johannes Bär den Ball und zog aus 16 Metern ab, doch sein Schuss flog genau auf Torhüter Thurgay Dikmen. Danach zwei gute Momente für die Gäste: Nach Eckball von Michael Kohnke lenkte Oberaus Torwart Akim Göckel den Kopfball von Artur Befus über den Querbalken. Kurz darauf trat Kohnke dynamisch an, vernaschte zwei Gegenspieler. Seinen Schuss wehrte Tormann Göckel mit der Hand zur Seite ab. Oberau beackerte Somborn mit intensiver Laufarbeit und Einsatzfreude, was den Gästen überhaupt nicht schmeckte. Mitte der ersten Halbzeit zog Somborns Tobias Wörner den Ball aus zwölf Metern knapp am Torgiebel vorbei, vorausgegangen war ein Freistoß von Koc. Als Somborns Befus innerhalb kürzester Zeit zweimal gefoult wurde und danach mit Oberaus Bär aneinander geriet, raunzte Spielertrainer Koc in Richtung Befus: "Spiel dein Ball ab, dann passiert das nicht." Kurz darauf wieder eine grobe Nachlässigkeit in der Somborner Deckung, die Torhüter Dikmen mit letztem Einsatz gegen Marc Kern ausbügelte. Hatte Somborn mal Raum in des Gegners Hälfte, folgten meist schlampige Abspiele, die der Mitspieler nicht erreichen konnte. Auch ungewohnt viele Stockfehler hatten die Gästespieler zu verzeichnen. Akteuren wie Daniel Griepentrog, Marcel Müller und Wörner sprang teilweise der Ball vom Fuß wie eine Flipperkugel. Für Somborn wurde die Partie langsam ein Nervenspiel. Kohnke sah nach einer völlig überflüssigen Diskussion mit Schiedsrichter Kosche die Gelbe Karte. Zu Beginn des zweiten Abschnitts zielte Wörner um Zentimeter am Oberauer Tor vorbei. Auf der Gegenseite forderte Nickel bei einem Freistoß Torwart Dikmen heraus. Bis eine Viertelstunde vor dem Ende plätscherte die Partie so vor sich hin, ehe Somborn mächtig auf die Führung drückte. Oberaus Keeper Göckel parierte glänzend gegen Somborns Müller. In der 88. Minute ein schneller Entlastungsangriff von Oberau auf den eingewechselten Kevin Kuhl, der im Strafraum von zwei Abwehrspielern in die Zange genommen wurde. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, Nickel trat an und verwandelte sicher zum 1:0. Von Schockstarre bei Somborn keine Spur: Vom Anstoß weg spielten die Gäste mit Wut im Bauch den Ball nach vorne, Oberaus Deckung befand sich noch im Freudentaumel und Griepentrog nutzte die Verwirrung zum 1:1-Ausgleich. "Wir haben durch eine schlafmützige Unachtsamkeit zwei Punkte verloren," gab Oberaus Pressewart Peter Sabulis zu Protokoll.

Statistik

Sportfreunde Oberau: Göckel - Widera (79. Nies), Reinicke, Hübner, Jung - Schlosser, Ocampo-Valencia, Nickel, Ludwig - Kern (57. Walther), Bär (67. Kuhl). SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin - Wörner, Müller, Koc, Raafat (66. Wütscher) - Kohnke, Griepentrog. SR: Kosche (Eltville). Z: 160. Tore: 1:0 Nickel (88./FE.), 1:1 Griepentrog (89.). Beste Spieler: Göckel, Reinicke, Hübner (Oberau) - Geschlossen (Somborn).

GT vom 17.9.12 A-Team Griepentrog rettet Punkt Gruppenliga Ost: SV09 Somborn findet in Oberau nicht ins Spiel - Tore fallen sehr spät Sportfreunde Oberau - SV09 Somborn 1:1

FREIGERICHT (fs). "Wir haben heute irgendwie nicht ins Spiel gefunden", war Somborns Spielausschusschef Hans Höfler mit dem Auftritt seiner Schützlinge beim Match der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost in Oberau nicht zufrieden. Am Ende konnten die Freigerichter froh sein, dass Daniel Griepentrog kurz vor Ende der Partie noch einen Punkt rettete. Kurz zuvor waren die kampfstarken Gastgeber in der turbulenten Schlussphase durch einen verwandelten Foulelfmeter von Pierre Nickel in Führung gegangen. In der zweiten Minute bereits eine Riesenchance für die Sportfreunde, als Johannes Bär völlig freistehend aus fünf Metern SV09-Keeper Dikmen den Ball in die Arme schoss. In der Folge fand der Gast aus Somborn etwas besser ins Spiel. Der gut aufgelegte Oberauer Torsteher Akim Göckel fischte einen Schuss von Somborns Torjäger Michael Kohnke aus der rechten Ecke (10.). Die Sportfreunde versteckten sich nicht und die Zuschauer sahen in der Folgezeit über weite Strecken eine Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe. In der 24. Minute Glück für die Schlosser-Elf, als Tobias Wörner nur den Oberauer Außenpfosten traf. In der 34. Minute war es Marc Kern, der in aussichtsreicher Position die mögliche Oberauer Führung verpasste. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Warnschuss von Tobias Wörner, als der Ball nur um Zentimeter am Oberauer Tor vorbei strich. Ein Freistoß von Pierre Nickel (55.) wehrte SV09-Keeper Dikmen mit letztem Einsatz ab. In der Folge blieben Torchancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Kevin Kuhl (75.) verfehlte das Tor des Tabellendritten nur um Haaresbreite. Erwähnenswert ist eine Glanztat von Oberaus Keeper Göckel, der gegen Kohnke rettete (80.). Kurz vor Schluss durften beide Teams noch einmal jubeln. Das 1:1 war schlussendlich leistungsgerecht. Oberau: Göckel, Jung, Reinicke, Hübner, Widera (79. Nies), Schlosser, Ludwig, Nickel, Valencia-Ocampo, Kern (57. Walther), Bär (67. Kuhl). Somborn: Dikmen, Seubert, Befus, Aydin, Wörner, Griepentrog, Koc, Müller, Börner, Raafat (66. Wütscher), Kohnke. SR: Kosche (Eltville). Z: 160. Beste Spieler: beide geschlossen. Tore: 1:0 Pierre Nickel (88./FE), 1:1 Daniel Griepentrog (89.).

GNZ vom 15.9.12 A-Team Schlosser will den Riegel knacken Gruppenliga: SF Oberau - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

Altenstadt/Freigericht (gük). Zwei erfolgreiche Teams der vergangenen Wochen kreuzen morgen um 15 Uhr an der Oberauer Waldsporthalle die Klingen. Gastgeber und Aufsteiger Oberau holte aus den letzten fünf Partien 13 Punkte und 14:6 Tore. Somborn kam im gleichen Zeitraum auf ebenfalls 13 Zähler und brachte es auf 16:3 Treffer. Während die Platzherren ihre Punkte für den Klassenerhalt sammeln, sind die Ziele des SVS mit der Spitzengruppe schon deutlich höher angesiedelt. Oberaus Spielertrainer Tim Schlosser ereilte vor dem Match gegen Somborn eine Hiobsbotschaft. Der erfolgreichste Torschütze Christoph Werner (sechs Treffer) zog sich einen Muskelriss im Adduktoren und Leistenbereich zu und fällt einige Wochen aus. Trotzdem bläst der Oberauer Übungsleiter kein Trübsal. "Somborn ist eine erfahrene und abgezockte Truppe. Die Mannschaft hat Qualität durch individuell gute Einzelspieler. Ich denke, die Zuschauer sehen ein heißes und flottes Spiel. Wir wollen Somborn das Leben schwer machen und versuchen zu punkten", kündigt Schlosser dem SVS einen harten Kampf an. Neben Werner müssen die Oberauer mit Dominik Roos, Fabian Zimbel und Marius Betrink drei weitere Akteure ersetzen. Fraglich sind die Einsätze von Özcan Keles und Andreas Walter. Dominik Jung und Simon Widera füllen den Kader auf.

Erfolgsgeschichte weiterschreiben

Der SV09 Somborn will seine Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Spielertrainer Fehmi Koc weiß, dass beide Teams im Moment einen Lauf haben. "Das wird mit Sicherheit ein gutes Spiel werden. Bei Oberau sind Werner und Pierre Nickel die Schlüsselspieler, die es gilt, aus dem Spiel zu nehmen." Nach der Partie in Oberau hat Somborn zweimal Heimrecht und könnte in der Tabelle weiter Boden gut machen. "Wenn wir mit der Einstellung vom Ortenberg-Spiel ins Match reingehen, bin ich sicher, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen", strebt Koc den fünften Sieg in Folge an. Mit Jonas Hölzinger, Sascha Finkernagel, Holger Heininger und Tobias Fischer fehlen vier Akteure.

GT vom 15.9.12 A-Team Werner erleidet Muskelriss SV09 Somborn steht vor einer hohen Hürde, aber Oberaus bester Spieler fällt verletzt aus Sportfreunde Oberau - SV09 Somborn Sonntag, 15 Uhr

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn ist in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost als Tabellendritter auf dem Vormarsch. Das Team der beiden Spielertrainer Fehmi Koc und Holger Heininger strotzt nach dem 7:1 gegen Germania Ortenberg geradezu vor Selbstvertrauen, doch so leicht wie das Tabellenschlusslicht werden die Sportfreunde aus Oberau dem SVS das Toreschießen am Sonntag, 15 Uhr, gewiss nicht machen. Der Meister der Kreisoberliga Büdingen ist selbst gut in Form und seit fünf Spieltagen ungeschlagen. 13 Punkte holte der kecke Liga-Neuling aus diesen Partien. Auf die gleiche Zwischenbilanz wie der Aufsteiger kommt der SV09 Somborn, weshalb sich die Zuschauer an der Oberauer Waldsporthalle auf ein Match mit Spitzenspielcharakter einstellen können. Die Gastgeber müssen ausgerechnet auf ihren Torjäger Christoph Werner verzichten. Der Ex-Profi zog sich beim 2:2 gegen Dörnigheim einen Muskelriss im Adduktorenbereich zu und muss einige Zeit pausieren. Bei den Freigerichtern fällt der privat verhinderte Dominique Boateng aus. Spielertrainer Fehmi Koc ist angeschlagen und wird erst einmal auf der Bank Platz nehmen. "Drei Punkte sind drin, wir wollen oben dran bleiben", geht Spielobmann Hans Höfler nicht von einer verhaltenen Gästetaktik aus. GT-Prognose: 2

GT vom 14.9.12 B-Team FSV Hailer: Mit Sieg zur Kerb Rang vier erobert FSV Hailer - SV09 Somborn II 3:2

GELNHAUSEN (lh). Die Hailerer Kerb kann jetzt auch für den FSV kommen: Die Gelb-Schwarzen gewannen gestern Abend das Verfolgerduell der Fußball-Kreisliga A gegen den SV09 Somborn II mit 3:2 (1:1), setzten damit den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort und zogen mit dem fünften Saisonsieg in der Tabelle am gestrigen Gegner vorbei auf Rang vier. Die Gäste hatten ein leichtes spielerisches Plus, das machte Hailer durch großen Einsatz und Engagement wett und siegte letztlich, dank der Mehrzahl der hochkarätigen Chancen, verdient. Berger brachte die Hausherren mit einem 25-Meter-Schuss früh in Führung (3.), Schaffrath glich per Freistoß aus (12.). Danach hatte Somborn Pech: Wütscher traf nur die Latte (20.). Nach der Pause dann wieder Hailer: Erst verzog Berger freistehend (46.), dann traf DeCicco per Kopf in den Winkel zum 2:1 (58.). Ein weiteres Freistoßtor von Dominik Boateng bescherte Somborn den erneuten Ausgleich (73.), ehe Arnold mit toller Direktabnahme - nach einem 4O-Meter-Pass von De Cicco - den entscheidenden Treffer markierte (78.). De Cicco verpasste dann noch das mögliche 4:2 (85.), scheiterte aber freistehend. Bei den Gästen überzeugte Sauer, Hailer imponierte durch eine geschlossen starke Mannschaftsleistung. SR: Rene Mann (Frankfurt). Z: 70. Beste: geschlossen stark (H) - Sauer (S). Tore: 1:0 Berger (3.), 1:1 Schaffrath (12.), 2:1 De Cicco (58.), 2:2 Dominik Boateng (73.), 3:2 Arnold (78.).

GNZ vom 14.9.12 B-Team FSV Hailer gewinnt das Verfolgerduell FSV Hailer - SV09 Somborn II 3:2 (1:1)

Gelnhausen-Hailer (mb). Im Verfolgerduell der Kreisliga A Gelnhausen behielt der FSV Hailer gestern Abend gegen den SV Somborn II mit 3:2 (1:1) die Oberhand und zog in der Tabelle an den Gästen vorbei. Das umjubelte Siegtor erzielte Gary Arnold. Das Duell zwischen dem Tabellenfünften und dem Tabellenvierten begann mit einem Paukenschlag: Kevin Berger brachte Hailer in der 3. Minute mit einem 25-Meter-Hammer in Führung. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Robin Schaffrath zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern in den Winkel. Und Somborn setzte nach, hatte jedoch Pech, als Marcel Wütscher in der 20. Minute nur die Latte traf. So blieb es bis zur Pause beim 1:1. Auch die zweite Halbzeit begann mit einem Aufreger. Direkt nach Wiederanpfiff hatte Berger die Riesenchance zur Führung, schoss aber freistehend aus fünf Metern am Tor vorbei. Besser machte es in der 58. Minute Domenico De Cicco, der nach einer Freistoßflanke per Kopf zum 2:1 erfolgreich war. Auch diesmal währte die Freude der Gastgeber nur kurz. Keine Viertelstunde später glich Dominique Boateng per Freistoß aus 20 Metern zum 2:2 aus. Aber Hailer wollte sich mit einer Punkteteilung nicht zufrieden geben. Nach einem langen Ball von De Cicco sorgte Gary Arnold mit einer sehenswerten Direktabnahme für den Siegtreffer. Fünf Minuten vor dem Ende verpasste De Cicco aus kurzer Distanz die Chance zur Vorentscheidung, was ohne Folgen blieb. "Es war ein sehr faires und über weite Strecken sehr ausgeglichenes Spiel", resümierte FSV-Sprecher Uwe Ullrich. "Wir waren einen Tick stärker und haben deshalb auch unter dem Strich verdient gewonnen." Schiedsrichter: Mann (Frankfurt). Zuschauer: 70. Tore: 1:0 Berger (3.), 1:1 Schaffrath (12.), 2:1 De Cicco (58.), 2:2 D. Boateng (72.), 3:2 Arnold (78.). Beste Spieler: Hailer geschlossen stark - Sauer (Somborn II).

GT vom 10.9.12 A-Team Ortenberg nur ein Spielball für Somborns Offensiv-Power

Gruppenliga: SV09 siegt klar und klettert in der Tabelle auf den dritten Tabellenplatz SV09 Somborn - Germania Ortenberg 7:1

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn ist in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost weiter auf dem Vormarsch. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Germania Ortenberg wurde die Koc-Elf ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte einen 7:1-Kantersieg. Die Gäste aus dem Fußballkreis hielten nur in den ersten 20 Minuten gut mit und wurden danach von den spielfreudigen Sombornern geradezu überrollt. Bereits nach zwei Minuten nickte Daniel Griepentrog, am langen Pfosten stehend, zur Somborner Führung ein. Vor dem Ausgleich leistete sich die Somborner Abwehr eine Unachtsamkeit, die Philip Mogk ausnutzte (11.). Ein Elfmeter brachte den SVS in der 21. Minute wieder auf die Siegerstraße: Michael Kohnke verwandelte sicher. Dem 3:1 ging eine schöne Kombination über Aydin und Raafat voraus, Griepentrog hämmerte das Leder schließlich aus kurzer Distanz zum 3:1 -Halbzeitstand in die Maschen. Zwei Minuten nach der Pause die Vorentscheidung: Griepentrog passte auf Kohnke, und der schob flach ein. Mit der Ortenberger Gegenwehr war es dahin und Somborn startete weitere Angriffe. Nach einer Ecke fälschte der Ortenberger Daniel Neumann den Ball ins eigene Tor ab (54.), nur eine Minute später zimmerte Cihan Aydin einen Freistoß genau in den Winkel. Die folgende halbe Stunde verlief torlos - dann schlug Somborn doch noch einmal zu. Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte der eingewechselte Marcel Wütscher per Abstauber. Letztlich ein hochverdienter Sieg, der Somborns Offensivqualitäten bestätigte - auch wenn Ortenberg sicherlich nicht das "Maß aller Dinge" in der Gruppenliga ist. Die kommende Aufgabe in Oberau verspricht für den SV09 schon wesentlich anspruchsvoller zu werden. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Börner (61. P. Boateng), Wörner, Koc (52. Wütscher), Raafat (72. D. Boateng), Griepentrog, Müller, Kohnke. Ortenberg: Kraus; Dillemuth, Heck (46. Lang), Neumann, Winter, Mogk, Jung, Kneipp, Walz (52. Sommer), Roschel (46. Schiecke), Böning. SR: Schindler (Babenhausen). Z: 120. Beste: geschlossen (S) / Kneipp, Kraus (O). Tore: 1:0 Daniel Griepentrog (2.), 1:1 Philip Mogk (11.), 2:1 Michael Kohnke, (21./FE), 3:1 Daniel Griepentrog (38.), 4:1 Michael Kohnke (47.), 5:1 Eigentor Neumann (54.), 6:1 Cihan Aydin (55.), 7:1 Marcel Wütscher (88.).

GNZ vom 10.9.12 A-Team Schützenfest in der Solar-Arena SV09 Somborn - Germania Ortenberg 7:1 (3:1)

Freigericht-Somborn (gük). Durch ein 7:1-Schützenfest über Aufsteiger Ortenberg sprang Somborn in der Tabelle auf Rang drei. Bei einem Chancenverhältnis von 15:4 hätte die Partie auch zweistellig ausgehen können. Nach dem 3:1-Pausenstand zerlegte der SVS innerhalb von acht Minuten im zweiten Durchgang das Schlusslicht. Schon nach zwei Minuten zappelte der Ball zum ersten mal im Tor der Gäste. Eine Kombination über Tobias Wörner, Michael Kohnke und Marcel Müller schloss Daniel Griepentrog per Kopfball ab. Nach elf Minuten nahm die Somborner Deckung in Person von Torhüter Turgay Dikmen sowie den beiden Abwehrspielern Marco Börner und Markus Seubert eine Auszeit. In der Mitte erzielte der aufgerückte Abwehrspieler Philipp Mogk das 1:1. Somborn ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Nach Foulspiel im Strafraum an Griepentrog entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Kohnke erzielte mit seinem achten Saisontor die 2:1- Führung. Bis zur Pause wogte das Spiel hin und her. Die Gäste zielten bei einer guten Gelegenheit knapp übers Tor. Somborns Ahmat Raafat konnte Torwart Jens Kraus nicht überwinden. Nach Zusammenspiel zwischen Cihan Aydin und Raafat gelang Griepentrog mit einem Volleyschuss aus vier Metern der 3:1-Pausenstand. Gleich nach dem Seitenwechsel brach das Unheil über die Gäste herein. Ein Zuspiel von Griepentrog schweißte Kohnke humorlos zum 4:1 ein. Nach einem Eckball von Tobias Wörner unterlief Gästespieler Daniel Neumann per Kopf einen Eigentor zum 5:1. Kurz darauf pfefferte Aydin einen Freistoß aus 30 Metern zum 6:1 in den Torwinkel. Danach entwickelte sich eine Phase mit Möglichkeiten für beide Teams. Gästetorwart Kraus verhinderte mit einigen guten Paraden eine noch höhere Torausbeute der Gastgeber. Kurz vor dem Ende gelang Marcel Wütscher das siebte Tor, zuvor war eine Ballstafette über Paa-Kofi Boateng, Aydin und Dominique Boateng vorausgegangen. Damit war das vollkommen mitreißende Schützenfest in der Solar-Arena perfekt, und die Somborner Fans gingen überaus zufrieden wieder nach Hause.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner (61. Paa-Kofi Boateng), Befus, Seubert, Aydin - Koc (52. Wütscher), Wörner, Raafat (72. Dominique Boateng), Müller, Griepentrog, Kohnke. Germania Ortenberg: Kraus - Dillemuth, Heck (46. Schiecke), Neumann, Mogk - Jung, Kneipp, Walz (52. Sommer), Winter - Böning, Roschel (46. Lang). SR: Schindler (Hargershausen). Z: 120. Tore: 1:0 Griepentrog (2.), 1:1 Mogk (11.), 2:1 Kohnke (2/./FE.), 3:1 Griepentrog (38.), 4:1 Kohnke (47.), 5:1 Neumann (54./ET.), 6:1 Aydin (55.), 7:1 Wütscher (88.). Beste Spieler: Geschlossen gut (S) - Kraus, Kneipp (O).

GT vom 10.9.12 B-Team Somborn II - Mernes 4:0 (1:0)

Mit der ersten größeren Chance ging Somborn II in Führung, als Mendoza nach einem Pass von Steffen Franz vollendete (10.). Aber auch Mernes kam zu Chancen, wollte etwas mitnehmen, scheiterte aber kurz nach der Pause am Pfosten (55.). "Keiner hat sich geweigert, für den anderen die Drecksarbeit zu machen", beschrieb SVS-Sprecher Born das entscheidende Plus für die Platzherren. Die legten in der 71. Minute nach, als Schaffrath nach einer Ecke direkt abzog. Danach ist bei Mernes "der Kopf nach unten gegangen" und die Freigerichter konnten das Ergebnis mit schönen Kombinationen in die Höhe schrauben: Nach einem Doppelpass von Enzo Jäger und Schneider vollendete Schneider ebenso (80.), wie Jäger in der Nachspielzeit (90.+3). SR: Link (Frankfurt). Z: 50. Beste: geschlossen stark (S) - geschlossen (M). Tore: 1:0 Jeison Mendoza (10.), 2:0 Robin Schaffrath (71.), 3:0 Steffen Schneider (80.), 4:0 Enzo Jäger (90.+3).

GT vom 3.9.12 A-Team Kohnke-Doppelschlag führt Somborn auf die Siegerstraße SV09 Somborn fügt Dietzenbach erste Heimniederlage zu - Fehmi Koc musste vetletzt raus FC Dietzenbach - SV09 Somborn 1:3

DIETZENBACH (fs). Der Aufwärtstrend des SV09 Somborn in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost setzt sich fort. Mit einem verdienten 3:1-Erfolg fügten die Freigerichter den gut gestarteten Dietzenbachern die erste Heimniederlage zu. Die Somborner fanden gut ins Spiel und brannten nach Ansicht ihres Betreuers Hans Höfler gleich ein Feuerwerk ab. Michael Kohnke war bereits in der dritten Minute zur Stelle, als er nach einem abgewehrten Freistoß blitzschnell reagierte und die Kugel aus kurzer Distanz in die Maschen beförderte. Schwieriger war sein Treffer zum 0:2, den Kohnke mit einem Heber erzielte. Dazwischen konnte man den gut spielenden Gästen kaum etwas vorwerfen, einzig die Chancenverwertung hätte besser sein können. Kurioserweise wurde es in der zweiten Halbzeit für die Gäste just eng, nachdem Dietzenbachs Torjäger Memnun Fejzulahi mit Gelb-Rot das Feld verlassen hatte. Dominik Fetr gelang nach einem Fehler von Aydin der Anschlusstreffer und plötzlich witterte der FCD Morgenluft. Die Gäste standen in der Abwehr jedoch gut und machten kurz vor Schluss durch Rafaat alles klar. Der Somborner Neuzugang war bereits in der ersten Halbzeit für den verletzt ausgefallenen Spielertrainer Fehmi Koc eingewechselt worden. Somborn: Dikmen; Börner, Seubert, Befus, Aydin, Koc (27. Raafat), Wörner, Wütscher (65. P. Boateng), Müller, Griepentrog (82. D. Boateng), Kohnke. SR: Pfeifer (Rimbach). Z: 70. Gelb-Rote Karte: Fejzulahi (67. Dietzenbach). Beste Spieler: geschlossen (D) - Müller, Befus, Seubert (S). Tore: 0:1 Michael Kohnke (3.), 0:2 Michael Kohnke (37.), 1:2 Dominik Fetr (72.),l:3 Ahmad Raafat (88.).

GNZ vom 3.9.12 A-Team Kohnke glänzt mit Doppelpack / Koc schon nach 27 Minuten raus FC Dietzenbach - SV09 Somborn 1:3 (0:2)

Dietzenbach (gük). Durch einen hochverdienten 3:1-Auswärtssieg bei den zuletzt heimstarken Dietzenbachern eroberte Somborn Platz sechs in der Tabelle. SVS-Stürmer Michael Kohnke stellte per Doppelpack in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Lediglich nach dem Anschlusstor der Gäste verlor Somborn für kurze Zeit den Faden, doch Ahmad Raafat sorgte mit seinem Treffer kurz vor dem Ende für klare Verhältnisse. Somborns Spielertrainer Fehmi Koc musste nach einem Tritt in die wade schon nach 27 Minuten den Platz verlassen. Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Dietzenbacher Kasten. Kohnke erzielte mit einem Freistoß aus 18 Metern im zweiten Versuch das frühe Führungstor. Somborn bestimmte weiterhin das Geschehen. Selbst als Spielertrainer Koc verletzt rausmusste, tat dies der Spielfreude der Gäste keinen Abbruch. Daniel Griepentrog, der nicht seinen stärksten Tag hatte, zielte aus guter Position am Dietzenbacher Gehäuse vorbei. Vor dem Seitenwechsel spielte Tobias Wörner seinen Stürmer Kohnke mustergültig frei, der mit einem feinen Heber über FCD-Keeper David Wassef zum 0:2 traf. Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie etwas ausgeglichener. Die Gastgeber schwächten sich selbst, als Toptorjäger Memnun Feizulahi nach einer Stunde die Ampelkarte sah. Somborn verwaltete den Vorsprung und wurde durch Dominik Fetrs Tor nach Zuspiel von Christian Buch wieder wachgerüttelt. Nach wenigen Minuten des Schocks zogen die dynamisch agierenden Freigerichter das Tempo wieder an. Eine Kombination über die Stationen Cihan Aydin, Marcel Müller, Kohnke und Paa-Kofi Boateng schloss Raafat mit dem dritten Treffer ab.

Statistik

FC Dietzenbach: Wassef - Stein (78. Bajioui), Kunz, Wieck, Pentz - Fetr, Karracaoglan (46. Buch), El-Issami, Amallah (57. Nessel) - Fejzulahi, Humnig. SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin - Wörner, Koc (27. Raafat), Müller, Wütscher (65. Paa- Kofi Boateng) - Griepentrog (82. Dominique Boateng), Kohnke. Schiedsrichter: Pfeifer (Rimbach). Zuschauer: 70. Tore: 0:1, 0:2 Kohnke (2./38.), 1:2 Fetr (72.), 1:3 Raafat (89.). Gelb-Rot: Fejzulahi (58./Dietzenbach). Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung (FC Dietzenbach) - Seubert, Befus, Müller (Somborn).

GNZ vom 3.9.12 B-Team Lars Kuhn entscheidet Partie Kreisliga A: SKG Mittel-Gründau - SV09 Somborn II 4:2 (2:0)

Gründau-Mittel-Gründau (tfr). Die SKG Mittel-Gründau hat das Duell der bis dahin Ungeschlagenen mit 4:2 gegen den SV09 Somborn II gewonnen und ist mit nun vier Siegen aus vier Partien auf den dritten Tabellenplatz der Kreisliga A Gelnhausen geklettert. Die SKG hatte das Spiel zunächst auch ohne ihre im Urlaub weilenden Spielertrainer Dirk Kuhn und Karsten Dauth im Griff. Denn der dritte Mittel-Gründauer Coach, Lars Kuhn, erzielte bereits in der dritten Minute den Führungstreffer. Nach Zuspiel von Andreas Jakob musste er nur noch den Fuß hinhalten. Beim 2:0 in der 33. Minute glänzte der spielende Trainer als Vorbereiter. Daniel Metzler vollendete. Als Kuhn wenige Minuten nach dem Seitenwechsel ein Zuspiel von Jakob zum 3:0 verwertete, schien die Partie gelaufen. "Blöderweise stellten wir dann das Fußballspielen ein. Uns gelang nichts mehr", berichtete der SKG- Vorsitzende Frank Fobo. Caner Erkilic (Freistoßtor) und Jeison Mendoza (aus zehn Metern) brachten Somborn auf 3:2 ran. Plötzlich schien sich zu rächen, dass Osman Ayrangöl und Lars Kuhn zuvor drei hundertprozentige Torchancen ausgelassen hatten. Doch in der Schlussminute zeigte Kuhn erneut seine Vollstreckerqualitäten und schloss einen Konter zum 4:2-Endstand ab.

Statistik

SKG Mittel-Gründau: Ries - P. Lott, Noss, Branam, Jakob, Imhof, L. Kuhn, Ayrangöl (80. M. Lott), Dönnebrink, Metzler (75. Vaupel), Schnee. SV09 Somborn II: El Alami - P. Schaffrath, R. Schaffrath (46. Franz), Sauer, Schneider, Martin, Mendoza, Erkilic (80. Reusing), Mikitenko, Peter, Heide. Schiedsrichter: Karakas (Bad Homburg). Zuschauer: 100. Tore: 1:0 L. Kuhn (3.), 2:0 Metzler (33.), 3:0 L. Kuhn (50.), 3:1 Erkilic (78.), 3:2 Mendoza (85.), 4:2 L. Kuhn (90.). Beste Spieler: Ries, Jakob, L. Kuhn (SKG) - El Alami (SVS).

GT vom 3.9.12 B-Team SKG macht es sich unnötig schwer Nach 3:0 noch gezittert - Lars Kuhn dreifacher Torschütze SKG Mittel-Gründau - SV09 Somborn II 4:2

GRÜNDAU (kb). Die SKG Mittel-Gründau fuhr gegen den SV09 Somborn II durch einen 4:2 (2:0)-Sieg den vierten Dreier im vierten Spiel ein. Damit schieben sich die Gründäuer auf den dritten Platz und können am nächsten Spieltag Tabellenführer Ayyildizspor Wächtersbach attackieren. "Die Mannschaft hat das umgesetzt, was ich wollte und ist früh drauf gegangen", freute sich SKG-Coach Lars Kuhn, der in Abwesenheit seiner beiden Trainerkollegen Dirk Kuhn und Karsten Dauth in die Bresche sprang und selbst drei Treffer erzielte. Nach einer Flanke von Jakob hielt er den Fuß zur frühen Führung hin (3.), Metzler legte eine halbe Stunde später nach einer schönen Kombination nach (33.). Zu Beginn der zweiten Hälfte war wieder Jakob der Vorbereiter, als Kuhn seinen zweiten Treffer erzielte (48.) und das Spiel eigentlich entschieden schien. Das war es aber nicht: Die SKG verpasste es, den Sack zuzumachen, Ayrangöl scheiterte vor dem leeren Tor. "Wir haben vergessen nachzulegen. Nach dem 3:0 muss man eigentlich Sicherheit haben, das war aber ab der 70. Minute nicht gut", beschrieb Kuhn einen Mangel, der fast noch den Sieg gekostet hätte. Denn nach einem Freistoß von Mikitenko waren die Gäste plötzlich wieder im Spiel (75.), kamen fünf Minuten vor Schluss sogar zum Anschluss, als Mendoza aus dem Getümmel heraus einschob - nur noch 3:2. In der Schlussminute atmeten die Hausherren aber auf, als Kuhn mit seinem dritten Treffer den Sieg sicherstellte. "Ich freue mich über den Sieg, aber man hat gesehen, dass man noch an ein paar Dingen arbeiten muss", so der dreifache Torschütze. Mittel-Gründau: Ries, Pierre Lott, Noss, Branam, Jakob, Imhof, Lars Kuhn, Ayrangöl, Dönnebrink, Metzler, Schnee - eingewechselt: Maximilian Vaupel, Marcel Lott. Somborn II: El Alami, Pascal Schaffrath, Robin Schaffrath, Sauer, Schneider, Martin, Mendoza, Erkilic, Mikitenko, Peter, Heide - eingewechselt: Reusing, Carta. SR: Karakas (Bad Homburg). Z: 100. Beste: Tw Ries, Jakob, Lars Kuhn (M) - Tw El Alami (S). Tore: 1:0 Lars Kuhn (3.), 2:0 Daniel Metzler (33.), 3:0 Lars Kuhn (48.), 3:1 Alexander Mikitenko (75.), 3:2 Jeison Mendoza (85.), 4:2 Lars Kuhn (90.).

GNZ vom 1.9.12 A-Team

Somborns Verfolgergipfel in Dietzenbach / SVS holt Aydin

FC Dietzenbach - SV09 Somborn

Sonntag, 15 Uhr

Gelnhausen (gük). Der heimische Gruppenligist SV09 Somborn steht am Wochenende beim Tabellendritten in Dietzenbach vor einer hohen Hürde. Die Gastgeber sind daheim eine Macht. Saisonübergreifend hat die FCD die letzten acht Heimspiele allesamt gewonnen. Die letzte Heimniederlage gab es bezeichnenderweise gegen Somborn (1:3). Zudem hat sich der letztjährige Abstiegskandidat im Moment als Verfolger des Spitzenduos Lindheim/Sprendlingen herauskristallisiert. Bis auf Rotsünder Faruk Ehoroz sind die Dietzenbacher komplett und wollen laut Trainer Dragan Relijic den vierten Heimsieg anpeilen. Somborn hat sich mit zwei Siegen aus den letzten drei Begegnungen auf Rang sechs vorgepirscht. In Dietzenbach will der SVS seine Erfolgsserie weiter ausbauen. "Dietzenbach ist die Überraschungsmannschaft. Vergangene Saison gerade so gerettet, hat sich die Mannschaft gefangen. Fixpunkte sind Torjäger Memnun Fejzulahi und Ideengeber Adib El-Issami, doch ich richte mich nach dem Gegner. Wichtig wird sein, dass wir mit der richtigen Einstellung reingehen und uns gut präsentieren, dann gewinnen wir", so die Ansage von Somborns Spielertrainer Fehmi Koc. Holger Heininger (Mittelfußbruch), Jonas Hölzinger (Fußoperation) und Tobias Fischer (Lehrer in Augsburg) stehen nicht zur Verfügung. Indes haben die Freigerichter einen Neuzugang zu vermelden. Keeper Ali Aydin kehrt aus Meerholz zurück und soll morgen schon als Ersatz hinter Turgay Dikmen auf der Bank Platz nehmen.

GNZ vom 1.9.12 B-Team

Duell der Unbesiegten

Kreisliga A: Mittel-Gründau - SV09 Somborn II

Sonntag, 15 Uhr Gründau-Mittel-Gründau (tfr). Blickpunkt Kreisliga A Gelnhausen: Morgen um 15 Uhr kommt es auf dem Sportgelände der SKG Mittel-Gründau zum Duell der Unbesiegten, wenn der Meisterschaftsfavorit auf den SV09 Somborn II trifft. Die SKG gewann 5:0 gegen Germania Rothenbergen II, 2:1 gegen den TSV Höchst II und 4:3 gegen den TSV Wirtheim. Dementsprechend zufrieden äußert sich Spielertrainer Lars Kuhn: "Es läuft schon ganz gut. Und das, obwohl wir die Viererkette neu eingeführt haben." Im morgigen Heimspiel gegen den SV09 Somborn II hofft Kuhn auf den vierten Sieg im vierten Match. "Allerdings wird es gegen eine junge und spielstarke Somborner Mannschaft nicht einfach", weiß der Coach, der den Gegner beim 5:1-Sieg gegen Germania Rothenbergen II beobachtete. Personell sieht es nicht so gut aus: Dirk Kuhn, Karsten Dauth und Marcel Mainka sind im Urlaub. Daniel Metzler, der in der abgelaufenen Saison 16 Tore erzielte, rückt in die Startelf. "Daniel brennt auf seinen Einsatz. Ich bin froh, ihn in der Hinterhand zu haben", betont Lars Kuhn. Nach drei Siegen in Folge gab der SV09 Somborn II am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen den TSV Höchst II die ersten Punkte ab. "Auch wenn TSV-Akteur Toni Algieri in der 90. Minute den Pfosten traf und wir in dieser Situation Glück hatten, waren es unterm Strich zwei verlorene Punkte für uns", analysiert SVS- Spielausschusschef Christoph Roth. Trotzdem setze er das Team nicht unter Druck. "Die Mannschaft ist jung und soll lernen. Die Jungs erhalten die bedingungslose Unterstützung von Vorstand und Zuschauern." Auf das Spiel in Mittel-Gründau angesprochen, sieht Roth seine Mannschaft in der klaren Außenseiterrolle. "Wir werden gegen den Meisterschaftsfavoriten defensiv agieren und auf Konter setzen." Zudem hofft der Somborner, "dass sich die Jungs auf der Horbacher Kerb etwas zurückhalten". Spielertrainer Marc-André Martin ist nach abgelaufener Sperre wieder dabei. Felix Peter (Schlag aufs Knie) und Steffen Schneider sind fraglich. Der Einsatz von Steffen Franz (Familienfeier) steht ebenfalls auf der Kippe.

GNZ vom 27.8.12 A-Team

Koc sorgt für die Erlösung

SV09 Somborn - Spvgg. Dietesheim 2:0 (1:0)

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Mit sieben Punkten aus der zweiten englischen Woche pirscht sich Somborn langsam in die vordere Tabellenregion. Nach einer überlegen und konzentriert geführten ersten Halbzeit riss beim SVS in den zweiten 45 Minuten der Faden und die in Unterzahl spielenden Dietesheimer kamen immer stärker auf. Acht Minuten vor dem Ende erlöste Somborns Spielertrainer Fehmi Koc mit dem 2:0 die Fans und sein Team aus dem Zitterstatus. Beide Mannschaften gingen von Beginn an gleich zur Sache. Nach drei Minuten wurde Somborns Marcel Wütscher klar innerhalb des Strafraums unfair vom Ball getrennt, der Schiedsrichter verlegte den Tatort vor den Sechzehner und gab Freistoß für Somborn. Daniel Griepentrog lief über den Ball, dahinter haute Michael Kohnke die Lederkugel humorlos durch die Gästemauer zum 1:0 in die Maschen. Die Gastgeber machten in der Folgezeit weiter das Spiel. Kohnke legte per Kopf in die Gasse zu Griepentrog, der gegen Torwart Karol Jeglejewski zu spät kam. Danach haute Griepentrog eine Flanke von Ahmad Raafat volley am Gästetor vorbei. Nach einer packenden ersten Viertelstunde flaute das gute Niveau etwas ab. Somborn behielt aber durch seine Zweikampfstärke und sein Kurzpassspiel die Spielkontrolle. Nach 34 Minuten eine ganz strittige Szene: Kohnke legte für Griepentrog den Ball durch, Diestesheims Torhüter Jeglejewski rutschte beim Rettungsversuch mit der Hand aus dem Sechzehner. Schiedsrichter Susak zeigte dem Gästekeeper die Rote Karte und gab Freistoß für Somborn, den Griepentrog in die Mauer hämmerte. Den anschließenden Eckball brachte Kohnke nach innen, Griepentrog stieg zum Kopfball hoch und Dietesheims Ersatztorwart Julian Fleckenstein verhinderte mit einer Riesenparade das zweite Gegentor. Im zweiten Akt kam Somborn in Überzahl die Souveränität abhanden. Viele Fehler im Spielaufbau ließen die in Unterzahl spielenden Gäste immer stärker werden. Nach einer Stunde wurde Dietesheims Torjäger Patrick Weihs im Fünfmeterraum glänzend freigespielt, seinen Schuss wehrte SVS-Keeper Turgay Dikmen mit einem Superreflex an die Querlatte. Acht Minuten vor dem Schluss schickte "Instinktfußballer" Kohnke seinen Spielertrainer Koc in die Gasse, der aus acht Metern keine Nerven zeigte und zum erlösenden 2:0 einschoss. Zwei Minuten vor dem Ende versiebte der glücklose Griepentrog den dritten Treffer und scheiterte an Gästetorwart Fleckenstein. Wenig später ging der mit Gelb vorbelastete Griepentrog bei seiner Auswechslung zu langsam vom Feld und sah daraufhin von Schiedsrichter Susak die Ampelkarte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Aydin - Koc, Wütscher (80. Paa-Kofi Boateng), Müller, Raafat (55. Wörner) - Griepentrog, Kohnke. Spvgg. Dietesheim: Jeglejewski - Griehl, Döbert, Prechtel, Reinhard - Eyrich, Mitsopoulos (69. Schwaiger), Geyer, Bayram - Weihs, Khederzadeh (35. Fleckenstein). Schiedsrichter: Susak (Frankfurt). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Kohnke (3.), 2:0 Koc (82.). Gelb-Rot: Griepentrog (89. Somborn). Rot: Jeklejewski (34. Dietesheim). Beste Spieler: Wütscher, Seubert, Börner (Somborn) - Prechtel, Geyer, Bayram (Dietesheim).

GT vom 27.8.12 A-Team Michael Kohnke führt Somborn früh auf Siegerstraße Gruppenliga Ost: Daniel Griepentrog verlässt Platz zu langsam und kassiert Gelb-Rot SV09 Somborn - Spvvg. Dietesheim 2:0

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn hat nach dem 4:1-Derbysieg in Rothenbergen nachgelegt und kann nach einem verdienten 2:O-Erfolg über die Sportvereinigung Dietesheim in der Tabelle der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost wieder nach oben schauen. Schon nach drei Minuten lag der Ball erstmals im Netz der aus dem Fußballkreis Offenbach angereisten Gäste. Ein Freistoß von Marcel Wütscher fand den Weg zu Michael Kohnke, der sich seine erste große Torchance nicht entgehen ließ. Der SVS bestimmte danach das Geschehen. Nach schöner Flanke von Rafft scheiterte Griepentrog per Direktabnahme (15.). Wenig später strich ein Schuss von Kohnke knapp vorbei. In der 32. Minute folgte die Hinausstellung des Dietesheimer Torwarts Karol Jeglejewski, der den Ball außerhalb des Strafraums mit den Händen spielte. Offensivkraft Khederzadeh musste für Ersatzkeeper Fleckenstein weichen. In der zweiten Hälfte zogen sich die Gäste in Unterzahl plötzlich gut aus der Affäre und Somborn musste um seine knappe Führung zittern. Dietesheims Reinhard verfehlte mit einem Freistoß das Ziel. Kurz darauf rettete Dikmen, indem er einen Schuss von Weihs an die Latte lenkte. In der 82. Minute erlöste Somborns Spielertrainer Fehmi Koc nach Zuspiel von Kohnke seine Farben mit dem 2:0. Daniel Griepentrog sah kurz vor Schluss noch eine kuriose Ampelkarte, weil er nach seiner angezeigten Auswechslung den Platz zu langsamen Schrittes verließ. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Griepentrog, Koc, Müller, Wütscher (80. P. Boateng), Börner, Rafaat (55. Wörner), Kohnke. Dietesheim: Jeglejewski; Griehl, Döbert, Prechtel, Eyrich, Reinhard, Mitsopoulos (69. Schwaiger), Bayram, Weihs, Khederzadeh (33. Fleckenstein), Geyer. SR: Susak (Frankfurt). Rote Karte: Tw Jeglejewski (Dietesheim/32.). Gelbe-Rote Karte: Griepentrog (Somborn/89.). Z: 150. Beste Spieler: Börner, Wütscher, Seubert (S) - Prechtel, Geyer, Bayram (D). Tore: 1:0 Michael Kohnke (3.), 2:0 Femi Koc (82.).

GT vom 27.8.12 B-Team Somborn II - Höchst II 1:1 (1:1)

Boateng brachte den SVS mit einem schönen Außenristschuss in Führung (20.), bevor Larbig eine Flanke von Taylan zum Ausgleich unterbrachte (25.). Nur vier Minuten später hätte Höchst II das Spiel vollends drehen können, doch Elzenbeck scheiterte frei an El-Alami (29.). "Es war in der ersten Hälfte ein sehr flottes Spiel", so SVS-Sprecher Müller, der sein Team in der zweiten Hälfte auf den Siegtreffer drücken sah. Doch nach einem Eckball klärte Degenhardt auf der Linie (60.) und TSV-Keeper Kling parierte einen Freistoß von Boateng (64.). So hätte der Höchster Toni Algieri fast zum "Held des Tages" werden können: In der 90. Minute erlief er einen zu kurzen Abschlag von Somborns Keeper El Alami, traf aber nur den Pfosten. SR: Kayihan (Frankfurt). Z: 50. Beste Spieler: Robin Schaffrath, Sauer, Mikitenko (S) - Larbig, Taylan (H). Tore: 1:0 Dominik Boateng (20.), 1:1 Gregor Larbig (25.).

GNZ vom 27.8.12 B-Team

SV09 Somborn II - TSV Höchst II 1:1 (1:1)

In einer munteren ersten Halbzeit, mit Torchancen auf beiden Seiten, erzielte Dominique Boateng in der 20. Minute das 1:0 für Somborn, als er das Leder nach einem abgewehrten Eckball mit dem Außenrist aus 16 Metern ins Tor schlenzte. Nur fünf Minuten später war Gregor Larbig zum 1:1 zur Stelle. Er machte es ebenfalls mit dem Außenrist nach Zuspiel von Turgay Taylan. Nach dem Seitenwechsel wurde ein Schuss von Somborns Caner Erkilic auf der Torlinie geklärt. Auf der Gegenseite hatte Toni Algieri den Siegtreffer auf dem Fuß: Sein Schuss in der 90. Minute klatschte gegen den Torpfosten. Es blieb beim 1:1. SR: Kayihan (Frankfurt). Zuschauer: 50. Tore: 1:0 D. Boateng (20.), 1:1 Larbig (25.). Beste Spieler: Schaffrath, Mikitenko, Sauer (SVS) - Larbig, Taylan (TSV).

GNZ vom 24.8.12 A-Team Eiskalter Griepentrog schlägt doppelt zu Gruppenliga: Rothenbergen - Somborn 1:4

Von Günter Kircher Gründau-Rothenbergen. Im Gelnhäuser Kreisderby hat nach der 1:4-Niederlage gegen Somborn für Rothenbergen der Kampf um den Gruppenliga-Klassenerhalt begonnen, weil sämtliche Kellerkinder in der Frühphase der Saison ihre ersten Punkte einfuhren. Somborn schaffte nach drei sieglosen Spielen einen Sieg, der für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen geben sollte. Nach vier Minuten setzte sich Somborns Michael Kohnke im Sechzehner gegen Stefan Stübing durch und legte quer zu Daniel Griepentrog, der den Ball aus sieben Metern volley zum 0:1 ins Netz drosch. In der Folgezeit hatten die Gäste mit ihrem schnellen Kurzpassspiel beste Möglichkeiten. Nach einem Sahnepass von Fehmi Koc schoss Griepentrog aus bester Position neben das Gehäuse. Kurz darauf war Somborns Kohnke frei durch, Rothenbergens aufmerksamer Torwart Markus Gräber rettete glänzend, den Nachschuss bombte Marcel Müller an die Querlatte. Somborn kontrollierte in der Folgezeit das Match. Vor der Pause ging es dann richtig rund. Eine wunderschöne Ballstaffette über Ahmad Raafat, Kohnke und Griepentrog, der uneigennützig Cihan Aydin bediente, führte zum 0:2 für die Somborner. Kurze Zeit später fiel aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Weber wurde nicht energisch genug angegriffen, seinen Querpass hämmerte Czerny staubtrocken aus 17 Metern flach ins untere Toreck. Im zweiten Abschnitt verlief das Match wesentlich verteilter. Knackpunkt der Partie war die 59. Minute, als Rothenbergens Czerny wunderbar Wohlfahrt freispielte, der aus sieben Metern den möglichen Ausgleich kläglich vergab. Kurze Zeit später bestraften die Gäste diese Nachlässigkeit. Nach Vorarbeit von Marcel Wütscher markierte Griepentrog seinen zweiten Treffer zum 1:3. Fünf Minuten vor dem Ende gelang Kohnke nach einer Einzelleistung das vierte Gästetor.

Statistik

Germania Rothenbergen: Gräber - Maul (85. Andreev), Stübing, Ratzer, Befus (75. Hedderich) - Weber, Seitz (73. Wolf), Schabet, Preissler - Wohlfahrt, Czerny. SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befuss, Aydin - Wörner (58. Wütscher), Koc, Müller, Raafat (75. Paa- Kofi Boateng) - Griepentrog (85. Dominique Boateng), Kohnke. Schiedsrichter: Stadler (Gläserzell). Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Griepentrog (4.), 0:2 Aydin (37.), 1:2 Czerny (40.), 1:3 Griepentrog (65.), 1:4 Kohnke (85.). Beste Spieler: Geschlossen (R) - Aydin, Griepentrog (S).

GT vom 24.8.12 A-Team Somborns Offensivpower beeindruckt Gruppenliga: Rothenbergen im Derby chancenlos - SV09 schießt sich aus der "Krise" - Bärenstarker Griepentrog

FC Germania Rothenbergen - SV09 Somborn 1:4

Von Volker Lehr GRÜNDAU. Von wegen Krise beim mau gestarteten SV09 Somborn: Mit einem - dank einer bärenstarken Offensive - hochverdienten 4:1 (2:O)-Erfolg im Kreis-Derby beim FC Germania Rothenbergen haben sich die Freigerichter in der Fußball-Gruppenliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Gründauer waren klar unterlegen und konnten froh sein, dass die Partie nicht schon nach zehn Minuten entschieden war. Die Freigerichter legten nämlich los wie die Feuerwehr und schienen die Gründauer der Anfangsphase förmlich überrennen zu wollen. Nach fünf Minuten schon die Gästeführung, als Griepentrog nach wunderbarem Querpass von Kohnke nur noch einschieben musste. Und die Gäste legen nach: Spielertrainer Koc bediente mit feine:m Pass erneut Griepentrog, doch der verzieht knapp (14.). Nur zwei Minuten später die größte Chance der gesamten Partie: Diesmal passt der nicht zu stoppende Griepentrog auf Neuzugang Kohnke, der scheitert freistehend an Keeper Gräber, der Abpraller landet bei Müller, doch der trifft freistehend nur die Latte. Es hätte schon 3:0 für Somborn stehen können, wenn nicht müssen. Rothenbergens Defensive ist bis dato völlig überfordert, im Spiel nach vorne läuft wenig. Dabei wirkt die Gästedeckung nicht immer sicher, doch nur einmal kann die Illing-Elf in der Anfangsphase das nutzen. Nach feiner Kombination über Preissler und Czerny scheitert Wohlfahrt aber am ansonsten kaum beschäftigten Gästekeeper Dikmen. Kurz vor der Pause dann das 0:2: Wieder ein überfallartiger Somborner Angriff, der die Rothenberger Defensive überrumpelt. Befus hebt bei Griepentrogs Pass das Abseits auf und Aydin vollendet. Das Spiel scheint entschieden (37.), doch plötzlich ein Lebenszeichen der Hausherren: Nach einem Fehlpass von Seubert legt Schabet auf Czerny und der trifft mit einem satten Linksschuss flach ins lange Eck - nur noch 1:2 (41.). Nach der Pause macht Somborn weiter das Spiel, wirkt aber nicht mehr so zielstrebig und konsequent. Und das hätte sich fast gerächt. Der erste Angriff der Hausherren im zweiten Abschnitt, Weber bedient Czerny, der legt auf Wohlfahrt quer, doch der schiebtdas Leder freistehend aus sechs Metern am Tor vorbei - Riesendusel für Somborn, das musste das 2:2 sein (59.). Die Gastgeber haben sich von dieser vergebenen Großchance noch nicht erholt, da schlägt der Titelaspirant zurück: Der gerade erst eingewechselte Wütscher ist auf der rechten Seite nicht zu halten und seinen Rückpass drückt Griepentrog - wer sonst? - zum 1:3 über die Linie (65.). Das Spiel ist gelaufen und Rothenbergen kann froh sein, dass Somborn "nur" noch einmal trifft: Nachdem Kohnke zunächst noch eine Großchance auslässt (87.), macht er es 60 Sekunden später besser, markiert den 1:4- Endstand. Rothenbergen: Gräber; Maul (86. Andreev), Stübing, Ratzer, Preissler, Schabet, Wohlfahrt, Befus (75. Hedderich), Czerny, Seitz (75. Wolf), Weber. Somborn: Dikmen; Seubert, Befuss, Aydin, Wörner (57. Wütscher), Griepentrog (86. Dominique Boateng), Koc, Müller, Börner, Raafat (76. Paa-Kofi Boateng), Kohnke. SRin: Sabine Stadler (Fulda). Z.: 180. Beste: Tw Gräber (R) - Griepentrog, Koc, Kohnke (S). Tore: 0:1 Daniel Griepentrog (5.), 0:2 Cihan Aydin (37.), 1:2 Kevin Czerny (41.), 1:3 Daniel Griepentrog (65.), 1:4 Michael Kohnke (88.).

GT vom 23.8.12 B-Team Rothenbergen II - Somborn II 1:5 (0:1)

Unter dem Strich war es ein verdienter Erfolg für die Freigerichter, die in dem gutklassigen Duell mit zunehmender Dauer immer stärker wurden. Allerdings benötigten sie für die zwischenzeitliche 2:0-Führung einen zumindest umstrittenen Foulelfmeter sowie ein Eigentor des Germania-Keepers Meininger, der einen Eckball ins eigene Netz abfälschte. Dessen Pendant El Alami war ein Garant für den Auswärtserfolg des SV09 Somborn II, denn lange Zeit hielt er gegen die keinesfalls schwachen Gründauer seinen Kasten sauber. Auf der Gegenseite wurden die Chancen konsequent genutzt, was zu einem klaren Sieg führte. SR: Hessenthaler (Erlensee). Z: 80. Beste: geschlossen (R) - geschlossen stark (S). Tore: 0:1 Besnik Shabani (8., FE), 0:2 Eigentor Tw Meininger (53.), 0:3 Steffen Schneider (61.), 1:3 Andrej Andreev (71., FE), 1:4 Alexander Mikitenko (77.), 1:5 Caner Erkelic (86.).

GNZ vom 22.8.12 B-Team

SVS erklimmt Spitze

Germania Rothenbergen II - SV09 Somborn II 1:5 (0:1)

Gelnhausen (pat). Der SV09 Somborn II hat gestern Abend einen furiosen 5:1-Kantersieg bei der Germania Rothenbergen II eingefahren. Damit sind die Freigerichter noch ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Rothenbergen II war chancenlos. Schon früh ging die Germania mit 0:1 in Rückstand. Besnik Shabani verwandelte den Strafstoß eiskalt (8.). Kurz vor dem Wechsel rettete SVS-Keeper Hafed El Alami die Führung in die Kabine. In der 42. Minute parierte er artistisch einen Schuss von Julian Steinsdörfer. Nach dem Wechsel brach die Heimelf dann ein. SR: Hessenthaler (Erlensee). Zuschauer: 80 Tore: 0:1 Shabani (8./FE), 0:2 Meininger (53./ET), 0:3 Schneider (61.), 1:3 Andreev (71./FE), 1:4 Mikitenko (77.), 1:5 Erkilic (86.). Beste Spieler: Beide geschlossen.

GNZ vom 22.8.12 A-Team

Kreisderby in Rothenbergen: Somborn unter Druck

Germania Rothenbergen - SV09 Somborn

Heute, 19:30 Uhr

Gelnhausen (gük). In der zweiten englischen Woche in der Gruppenliga steht das Gelnhäuser Kreisderby zwischen Rothenbergen und Somborn im Mittelpunkt. Beide Mannschaften haben nach vier Spieltagen vier Zähler auf dem Konto, das ist für Rothenberger Verhältnisse normal, die Somborner hinken allerdings ihren Ansprüchen hinterher. Mit einem Sieg im Gründauer Ortsteil will der SVS sich langsam in die vordere Region pirschen. Bei der 1:4-Niederlage in Oberau offenbarten die Rothenberger erhebliche Schwächen im Defensivbereich. "Wir spielten Schattenfußball, da es auf dem Platz keinen Schatten gab, bewegten sich meine Spieler im Schatten des Gegenspielers", erklärt Germanen-Trainer Frank Illing mit einem Anflug von Humor die Pleite beim Aufsteiger. Mit Somborn habe die Gründauer ein Team zu Gast, das eigentlich in der Spitzengruppe spielen wollte, vor dem Kreisderby sind beide punktgleich. "Das ist im Moment ein Abstiegsderby. Die Spieler auf dem Platz kommen gut klar, aber im Umfeld der Zuschauer ist immer Brisanz drin. Wir müssen in der Defensive konzentrierter agieren und besser stehen, denn wenn Somborn aufs Tempo drückt, wird es gefährlich", rechnet Illing mit einem ganz schweren Match. Um die angeschlagenen Thomas Wohlfahrt und Marcel Hedderich ranken sich Fragezeichen. Urlauber Tim Gunzelmann steht nach seiner Rückkehr im Kader. Somborn hatte gute Tormöglichkeiten, unterm Strich sprang nur ein 0:0 heraus. Spielertrainer Fehmi Koc ärgert sich: "Das geht seit Wochen so, wir spielen gut, treffen aber das Tor nicht." Der ehemalige Oberligaspieler rechnet mit einem hart umkämpften Kreisderby. "Das ist schon so ein kleines Hass-Spiel, da geht es von beiden Mannschaften voll zur Sache. Wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und wollen mit einem Sieg so langsam wieder in die Erfolgsspur kommen." Cihan Aydin ist nach abgelaufener Sperre wieder dabei. Jonas Hölzinger (Fußverletzung), Tobias Fischer (Wohnungssuche) und Holger Heininger (Zehenoperation) stehen nicht zur Verfügung.

GNZ vom 20.8.12 A-Team Rudelbildung aber keine Tore SV09 Somborn - FSV Bischofsheim 0:0

Von Günter Kircher Freigericht-Somborn. Der SV09 Somborn muss nach dem torlosen Remis gegen Bischofsheim seine Ambitionen in Sachen Spitzengruppe erstmal zurückschrauben. Trotz Torchancen in Hülle und Fülle kam die Mannschaft von Spielertrainer Fehmi Koc nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus. In der Solar-Arena brannte nicht nur angesichts der hohen Temperaturen die Luft. Beide Mannschaften drückten gleich aufs Tempo. Die Partie wurde sehr temperamentvoll geführt, und der junge Schiedsrichter Karakaya war in einigen Szenen sichtlich überfordert. Gleich zu Beginn prüfte Somborns Abwehrspieler Marjus Seubert mit einer verunglückten Rückgabe die fußballerischen Fähigkeiten seines Torwarts Turgay Dikmen, der den Fall mit einer geglückten Kopfballabwehr löste. Auf der Gegenseite flankte Marcel Müller, und Daniel Griepentrog setzte den Ball aus sieben Metern volley ans Außennetz. Die Gäste verloren schon früh ihren Angreifer Patrick Schreiber, der einen Schlag auf den Fuß bekam und ausgewechselt werden musste. Mitte der ersten Halbzeit spielte Somborns Dominique Boateng zu Müller, der mit vereinten Kräften am Abschluss gehindert wurde. In der 34. Minute herrschte Hektik pur auf dem Platz. Somborns Griepentrog bekam einen Tritt ab, der nicht geahndet wurde. Daraufhin gerieten Somborns Michael Kohnke und FSV-Akteur Terrence Renner aneinander, schon entstand die schönste Rudelbildung. Nach Rücksprache mit dem Assistenten sah Gästespieler Renner Gelb. Nach 40 Minuten brachte SVS-Stürmer Müller nur ein Schüsschen zustande, das FSV-Torwart Dennis Reußwig mit dem Fuß parierte. Wenig später zeigte sich der Gästetorwart bei einem Freistoß von Tobias Wörner auf dem Posten. Auch in den zweiten 45 Minuten hatten die Freigerichter ein klares Chancenplus, während die Gäste sich auf Schüsse aus der zweiten Reihe beschränkten. Wörner schaffte es nach Kopfballablage von Müller aus einem Meter nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Auch Kohnke traf gegen seine alten Kameraden aus "Bisschen" nicht. Die klarste Gelegenheit vergab Enzo Jäger, der nach Zuspiel von Griepentrog den Ball aus fünf Metern Torwart Reußwig in die Arme schoss. Gästespieler Hicham Abdesadki sah in der 63. Minute die Ampelkarte.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Börner, Seubert, Befus, Raafat - Müller, Koc, Wörner (78. Wütscher), Griepentrog - Dominique Boateng (57. Jäger), Kohnke. FSV Blschofsheim: Reußwig - Teschner (55. Köhler], Saal, Luizzo, Di Micco - Reichel, Avan, Abdesadki, Renner - Walter (78. Shahmat), Schreiber (20. Andrejic). Schiedsrichter: Karakaya (SF Friedrichsdorf). Zuschauer: 70. Gelb-Rot: Abdesadki (65. Bischofsheim). Beste Spieler: Geschlossen (Somborn) - Reußwig, Saal (Bischofsheim).

GT vom 20.8.12 A-Team SV09 Somborn ist im Angriff zu harmlos Gruppenliga Ost: Gäste-Torwart nicht zu überwinden SV09 Somborn - FSV Bischofsheim 0:0

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn trauert in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost zwei vergebenen Punkten nach. Gegen den FSV Bischofsheim reichte es für die Mannschaft der beiden Spielertrainer Fehmi Koc und Holger Heininger nur zu einem torlosen Unentschieden. Der SVS hat nach vier Spieltagen vier Zähler auf dem Konto, der Rückstand zur Spitze beträgt für die ambitionierten Somborner jetzt schon acht Punkte. Bischofsheims Torwart Dennis Reuswig brachte die Hausherren schier zur Verzweiflung, denn jedes Mal behielt er in "Eins-gegen-Eins-Situationen" die Oberhand. Griepentrog, Wörner, der eingewechselte Jäger und auch der Ex-Bischofsheimer Michael Kohnke versiebten beste Gelegenheiten für die Freigerichter. Die Defensivtaktik von Gästecoach Sven Reuter, der einen Punktgewinn als Ziel nannte, ging auf, jedoch spielte die miserable Chancenverwertung des SVS den "Fröschen" in die Karten. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Börner, Griepentrog, Koc, Müller, D. Boateng (57. Jäger), Wörner (78. Wütscher), Raafat, Kohnke. Bischofsheim: Reuswig; Teschner (55. Köhler), Abdessadki, Renner, Schreiber (15. Andrejic), Reichel, Avan, Di Micco, Walter (78. Shahamat), Liuzzo, Saal. SR: Karakaya (Friedrichsdorf). Gelb-Rote Karte: Abdessadki (63./Bischofsheim). Z: 50. Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung (S) - Reuswig (B). Tore: Fehlanzeige. GT vom 20.8.12 A-Team Cihan Aydin für ein Spiel gesperrt

Fußball-Gruppenligist SV09 Somborn kann bereits am nächsten Spieltag wieder auf die Qualitäten von Cihan Aydin setzten. Der Spieler sah im Spiel gegen Sprendlingen die Rote Karte wegen einer Notbremse. Aydin wurde dafür mit einem Spiel Sperre belegt, womit er am Donnerstagabend gegen Rothenbergen wieder zur Verfügung steht.

GNZ vom 20.8.12 B-Team SV09 Somborn II - TSV Hain-Gründau 3:2 (3:1)

Somborn musste trotz einer starken Leistung bis zum Schlusspfiff zittern. Die Gründe: Erstens sah SVS- Schlussmann Hafed El Alami bei beiden Gegentreffern nicht sonderlich glücklich aus. Zweitens vergab Somborn mehrere hundertprozentige Torchancen. In der 70. Minute brachte Steffen Franz das Kunststück fertig, das Leder aus einem Meter an den Pfosten zu setzen. SR: Breitsprecher (Oberursel). Zuschauer: 80. Tore: 1:0 Erkilic (4.), 1:1 Schneider (9.), 2:1 Mikitenko (10.), 3:1 Eigentor Frickel (29.), 3:2 Leuchtenberger (80.). Beste Spieler: Erkilic, Peter, Schaffrath (SVS) - Smolanowicz, Schmidt (TSV). Rot: Martin (90.+3/Somborn).

GT vom 20.8.12 B-Team Somborn II - Hain-Gründau 3:2 (3:1)

"Das hört sich knapp an, aber wir haben Chancen ausgelassen, das ist ja der Wahnsinn", haderte SVS-Sprecher Jürgen Müller nach dem Sieg mit der Chancenverwertung seines Teams. Dabei zeigte sich Somborn II zunächst treffsicher, erzielte nach zehn Minuten durch einen abgefälschten Erkilic-Schuss sowie einen Alleingang von Mikitenko bereits zwei Tore. Dazu kam noch ein Eigentor des Hain-Gründauers Frickel (29.). Lediglich Schneider traf für die Gäste, nachdem SVS-Keeper El Alami einen langen Ball unterlaufen hatte. In der zweiten Hälfte hätten die Hausherren dann den Sack zumachen können, doch egal ob Schaffrath (60.), Franz ein Meter vor dem Tor (70.), Erkilic mit einer Doppelchance (71.) oder Wütscher (85.), sie alle scheiterten spektakulär am stärksten Hain-Gründauer: Torwart Schmidt. So wurde es nach Leuchtenbergers Anschlusstreffer (80.) nochmals eng. SR: Breitsprecher. Rote Karte: Marc-André Martin (Somborn II) wegen groben Foulspiels (90./+3). Beste: Erkilic, Peter, Robin Schaffrath (S) - Tw Schmidt, Smolanowicz (H). Tore: 1:0 Caner Erkilic (4.), 1:1 Daniel Schneider (9.), 2:1 Alexander Mikitenko (10.), 3:1 Eigentor Patrick Frickel (29.), 3:2 Jens Leuchtenberger (80.). (kb)

GNZ vom 18.8.12 A-Team

Fehmi Koc fordert jetzt einen Dreier

Gruppenliga: SV09 Somborn - FSV Bischofsheim

Sonntag, den 19.8.12, 17 Uhr Freigericht/Maintal (gük). Bereits am vierten Spieltag ist der letztjährige Zweite SV09 Somborn nach zuletzt zwei Niederlagen etwas unter Zugzwang geraten. Morgen (17 Uhr) gastiert Bischofsheim in der Solar-Arena, die Frösche aus dem Maintaler Stadtteil sind mit sechs Punkten gut aus den Startlöchern gekommen. Die Gastgeber brauchen einen Sieg, um nicht frühzeitig der Musik an der Tabellenspitze hinterherzulaufen. Nach dem Auftaktsieg in Nidda schien Somborn bestens gerüstet für die neue Saison. Die Niederlagen gegen Marköbel und in Sprendlingen holten die Freigerichter schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch Spielertrainer Fehmi Koc hatte sich den Start anders vorgestellt. "Wir wollten eigentlich sieben Punkte haben, jetzt sind es nur drei, das ist enttäuschen", redet der ehemalige Oberligaspieler Klartext. Trotz immenser personeller Sorgen im Abwehrbereich wollen die Somborner am Sonntag den Hebel umlegen. "Gegen die spielstarken Bischofsheimer müssen wir uns im Kollektiv aggressiver präsentieren, nur so können wir den dringend notwendigen Sieg einfahren." In der Abwehr muss Koc einiges umbauen, denn Holger Heininger, Sascha Finkernagel, Artur Befus und Cihan Aydin fallen durch Verletzungen und Sperren aus. Bei Tobias Fischer und Jonas Hölzinger hofft der Spielertrainer, dass beide auf die Zähne beißen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Bischofsheims Trainer Sven Reuter kann mit sechs Zählern nach drei Spieltagen ganz gut leben. "Somborn hat diese Saison die Relegation gespielt, vielleicht ruht sich die Mannschaft noch auf ihren Lorbeeren aus, oder die Neuerungen greifen nicht." Der FSV-Coach fährt entspannt ins Freigericht. "Ich komme mit einem guten Gefühl hier her. Der Druck liegt bei Somborn." Mit Torwart Turgay Dikmen und Michael Kohnke tragen zwei ehemalige Bischofsheimer jetzt das Somborner Trikot, wäre Aydin nicht gesperrt, wären es gar drei. Auch Reuter kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Mit David Ebobisse (Bänderriss im Fuß), Jose Nunez (Knieprobleme) und Marco Cerasino (Rote Karte) fallen drei Akteure aus.

GNZ vom 18.8.12 B-Team

SV09 Somborn II - TSV Hain-Gründau

Sonntag, den 19.8.12, 18:45 Uhr

Der SV09 Somborn II kann wieder auf die Urlauber Jeison Mendoza, Alessandro Carta und Alexander Mikitenko zurückgreifen. Unterstützung vom A-Team wird es für die Freigerichter nicht geben. Dennoch hofft Spielausschusschef Hans Höfler auf eine erfolgreiche Heimpremiere. Hain-Gründaus Spiel eins nach Hiroaki Ishii, der nach einem Jahr beim TSV in seine japanische Heimat zurückkehrte. Wer den torgefährlichen Mittelfeldspieler ersetzen soll, weiß Spielertrainer Christoph Knauf noch nicht genau, "weil wir große Personalsorgen haben". Marc-Daniel Hirchenhain (Rippenprellung), Florian Bergner (Nasen-Operation), Leonard Hoppe (gesperrt) und Tobias Lerch (beruflich verhindert) fehlen. Deshalb wäre Knauf mit einem Punkt zufrieden.

GNZ vom 13.8.12 A-Team Zweifelhaftes Rot für Aydin SKG Sprendlingen - SV09 Somborn 4:2 (1:1)

Dreieich-Sprendlingen (gük). Nach der 2:4-Niederlage in Sprendlingen ist Somborn nach drei Spieltagen zunächst mal in der Grauzone der Tabelle versackt. Knackpunkt der Partie war die 49. Minute, als Somborns Cihan Aydin den Sprendlinger Stürmer Nick Janovsky mit einer "Textilbremse" stoppte. Für SVS-Betreuer Hans Höfler zweifelhaft, weil der Schiedsrichter erst weiterspielen ließ und der Assistent das Vergehen anzeigte; zudem glänzte Janovsky gleich zu Beginn mit einer Schwalbe, die ungeahndet blieb. Mitte der ersten Hälfte startete Sprendlingens Oezer Bozkurt einen Flankenlauf, seinen Rückpass drückte Raphael Rodriguez zum 1:0 ein. Somborn antwortete kurze Zeit später. Tobias Wörner setzte auf der linken Seite Daniel Griepentrog ein, der den Ball aus spitzem Winkel zum 1:1 unter die Latte schweißte. Somborn wechselte in der ersten Halbzeit schon zweimal aus. Spielertrainer Fehmi Koc kam aus taktischen Gründen für Ahmad Raafat. In der Halbzeit schnürte Holger Heininger die Schuhe für Artur Befus, der mit einer Oberschenkelverletzung passen musste. Nach der Pause brannte an der Maybachstrasse stellenweise die Luft. Nach dem umstrittenen Feldverweis für Aydin markierte Janovsky nach einem Konter das 2:1. Kurze Zeit später schlenzte Michael Kohnke einen Freistoß aus 20 Meter zum 2:2 über die Mauer ins Netz. Aus leicht abseitsverdächtiger Position markierte Marcel Tomovic mit einem Heber aus 13 Metern die erneute Führung der Gastgeber. Mit einem weiteren Konter, den der pfeilschnelle Janovsky abschloss, bauten die Platzherren ihre Führung auf 4:2 aus. Gegen Ende der Partie bediente Somborns Kohnke den eingewechselten Dominique Boateng, der aber unglücklicherweise in die Mitte zu Wörner passen wollte, anstatt selbst zu schießen.

Statistik

SKG Sprendlingen: Jarzina - Caput, Reyschmidt (24. Türk), Varga, Bozkurt (46. Nikolov) - Tomovic, Cholewa, Koblisek, Bouras - Janovsky, Koyun (80. Azzagouhi). SV09 Somborn: Dikmen - Paa-Kofi Boateng, Seubert, Befus (46. Heininger), Börner (80. Dominique Boateng) - Wörner, Raafat (24. Koc), Griepentrog, Aydin - Kohnke, Müller. SR: Werner (Rüsselsheim). Z: 150. Tore: 1:0 Rodriguez (24.), 1:1 Griepentrog (30.), 2:1 Janovsky (53.), 2:2 Kohnke (58.), 3:2 Tomovic (68.), 4:2 Janovsky (78.). Rot: Aydin (49. Somborn). Beste Spleler: Beide Mannschaften geschlossen.

GT vom 13.8.12 A-Team SV09 Somborn lässt in Sprendlingen Punkte liegen SKG Sprendlingen - SV09 Somborn 4:2

FREIGERICHT (fs). Der SV09 Somborn verlor in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost das Duell bei einem Konkurrenten um den Aufstieg, Verbandsligaabsteiger SKG Sprendlingen, mit 2:4 (1:1) Toren. Nicht der einzige Rückschlag für die Freigerichter: Cihan Aydin sah die Roie Karte und wird dem SVS in den nächsten Spielen fehlen. Somborn fand nicht richtig in die Partie hinein und lag nach 25 Minuten hinten, denn Rodriguez schloss einen schönen Spielzug zum 1:0 der Sprendlinger ab. Nach einem Pass von Wörner glich Griepentrog für die Gäste aus. Der Ausgleich zur Pause übertünchte ein wenig, dass das Passspiel der Freigerichter doch viele Mängel aufwies. Vier Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, da sah Aydin wegen einer Notbremse Rot. Nick Janovsky brachte Sprendlingen aus abseitsverdächtiger Position mit 2:1 in Front (54.). Somborn steckte nicht auf und nur vier Minuten später stand es nach einem Freistoßtor von Michael Kohnke wieder pari. In Überzahl schnürte die SKG ihren Gegner nun in deren eigenen Hälfte ein. Marcel Tomovic schoss das 3:2 (70.), dem Nick Janovsky nach 78 Minuten das 4:2 folgen ließ. Es war die Entscheidung in einem abwechslungsreichen Spiel, das für den SV09 Somborn nicht das gewünschte Ende nahm. Sprendlingen: Jarzina; Varga, Cholewa, Tomovic, Janovsky, Rodriguez, Bouras, Koyun (88. Azzagouhi), Reyschmidt (24. Türk), Caput, Bozkurt (46. Nikolov). Somborn: Dikmen; Seubert, Befus (46. Heininger), Börner (75. D. Boateng), P.Boateng, Raafat (28. Koc), Aydin, Wörner, Kohnke, Griepentrog, Müller. SR: Werner (Rüsselsheim). Z: 100. Vorkommnis: Rote Karte für Somborns Aydin (49.) wegen Notbremse. Beste Spieler: Okan, Rodriguez, Janovsky (Sprendlingen) - geschlossen (Somborn). Tore: 1:0 Raphael Rodriguez (25.), 1:1 Daniel Griepentrog (31.), 2:1 Nick Janovsky (54.), 2:2 Michael Kohnke (58.), 3:2 Marcel Tomovic (70.), 4:2 Nick Janovsky (78.).

GT vom 10.8.12 A-Team 0:2 Somborn verpatzt die Heimpremiere gegen Marköbel Gruppenliga Ost: Effektive Gäste und starker Keeper Vanheiden stoppen den SV09 SV09 Somborn - SG Marköbel 0:2

FREIGERICHT (fs). Für Aufstiegsanwärter SV09 Somborn setzte es in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost den ersten Dämpfer. Gegen effektive Gäste aus Marköbel hatten die offensiv eingestellten Somborner mit 0:2 (0:0) das Nachsehen. Zunächst taten sich beide Mannschaften schwer und spielten sich nur wenige Chancen heraus. Michael Kohnke und Daniel Griepentrog vergaben die besten für den SVS, während Marköbel kurz vor der Pause nach einer unübersichtlichen Situation im Somborner Strafraum fast in Führung gegangen wäre. Fünf Minuten nach der Pause eine tolle Aktion von Gästespieler Mark Wesenberg, der die Kugel per Dropkick in den Winkel hämmerte. Somborn rannte an, fand aber immer wieder in Marköbels Keeper Ludger Vanheiden seinen Meister. Wörner scheiterte aus drei Metern und auch Griepentrog brachte das Leder aus kurzer Distanz nicht im Tor der Hammersbacher unter. In der Schlussphase verpassten Kohnke, Paa Boateng und Wütscher den Ausgleich. Mit einem Konter in der Nachspielzeit machte Marköbels Michael Heere dann alles klar. Somborn: Dikmen; Seubert, Befus, Aydin, Wörner, Griepentrog; Müller (59. Jäger), K. Boateng, Börner (77. Wütscher), Rafaat (D. Boateng), Kohnke. Marköbel: Vanheiden; Naumann, Vetchel, Kraft, Schröder, Marx, Kuhl, Rassmann, Taous, M. Wesenberg (75. Knoblauch), Heere. SR: Andres (Schwarzenfels). Z: 100. Beste Spieler: geschlossen (S) - Vanheiden (M). Tore: 0:1 Mark Wesenberg (50.), 0:2 Michael Heere (90./+1).

GNZ vom 10.8.12 A-Team

Somborn vom Angstgegner zweimal "böse" ausgezählt

Gruppenliga Frankfurt Ost gestern Abend: Marköbel holt Dreier

SV09 Somborn - SG Marköbel 0:2 (0:0)

Gelnhausen (gük). Der SV09 Somborn musste am zweiten Spieltag gegen Angstgegner SG Marköbel eine überraschende 0:2-Niederlage einstecken. Auch im fünften Spiel gelang dem SVS gegen die Hammersbacher kein Sieg. In einem über weite Strecken verkrampften und zerfahrenen Spiel waren die Gäste gnadenlos effektiv. Beide Mannschaften rieben sich mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Tobias Wörner, Michael Kohnke und Marcel Müller hatten im ersten Abschnitt bei ihren Aktionen kein Zielwasser getrunken und zielten am Gästetor vorbei oder drüber. Nach dem Seitenwechsel folgte die kalte Dusche. Mark Wesenberg erhielt den Ball von der linken Seite und schoss das Leder per Dropkick aus 16 Metern in den Winkel. SVS-Pressewart Jürgen Born war fassungslos. "Es war ein Tor aus dem Nichts." Danach rannte Somborn an, doch Marköbels Keeper Ludger Vanheiden hatte in einigen Szenen "Krakenarme". Während Wörner aus drei Metern am Gästetorwart scheiterte, schoss Griepentrog den Ball aus der Nahdistanz neben das Tor. In der 86. Minute glänzte Vanheiden dreimal hintereinander, als er Schüsse von Paa-Kofi Boateng, Wütscher und Kohnke am Stück parierte. in der Nachspielzeit lief der schnelle Gästestürmer Michael Heere der aufgerückten SVS-Deckung davon und netzte zum 2:0 ein. Somborn ist nach dem Auftaktsieg in Nidda wieder unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

Statistik

SV09 Somborn: Dikmen - Raafat (85. Dominique Boateng), Seubert, Befus, Aydin - Börner (77. Wütscher), Wörner, Griepentrog, Paa-Kofi Boateng - Müller (59. Enzo Jäger), Kohnke. Schiedsrichter: Andreas (Schwarzenfels). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Mark Wesenberg (50.), 0:2 Heere (90+1.). Beste Spieler: Geschlossen (Somborn) - Vanheiden (Marköbel).

GNZ vom 9.8.12 A-Team

Gruppenliga Frankfurt Ost: SV09 Somborn kickt zu Hause gegen unbequeme Marköbeler

SV09 Somborn - SG Marköbel

Beim 2:0-Sieg in Nidda ließ der SVS sein Potenzial aufblitzen. Mit drei Remis und einer Niederlage ist die Bilanz gegen die Hammersbacher in den vergangenen vier Spielen für den SVS recht trostlos. Spielertrainer Fehmi Koc geht mit breiter Brust ins Match. "Marköbel ist eine Mannschaft, die über den Kampf kommt. Meine Spieler müssen, wie in Nidda, die Vorgaben umsetzen und ihr Spiel machen, dann sollten wir als Sieger vom Platz gehen." Personell kann Koc aus dem Vollen schöpfen. Marköbel kam zum Auftakt nur zu einem Remis gegen Aufsteiger Oberau. Einige Erstmannschaftsspieler holten sich in der zweiten Mannschaft beim 6:0-Sieg gegen Spvgg 1910 Langenselbold II neues Selbstvertrauen.

GNZ vom 7.8.12 Falscher Jäger trifft ins Netz / Enzo statt Robin

Robin James Jäger geht seit vergangener Saison für den SV09 Somborn II auf Torejagd und schoss vermeintlich drei Treffer am Sonntagnachmittag beim SV Brachttal. So stand es auch bei uns in der Montagsausgabe. War aber nicht so. Im Kader des SV09 Somborn II gar nicht aufgeführt war A-Juniorenspieler Enzo Jäger. Beide übrigens nicht verwandt und/oder verschwägert. Der 18-jährige Enzo Jäger kam, sah und siegte - schoss alle drei Treffer zum 3:0-Sieg beim A-Liga-Aufsteiger. Den Namen werden sich die Pressewarte merken müssen. In Zukunft jagen zwei Jäger in Somborn den Gegner und den Ball ins gegnerische Tor.

Kohnke bärenstark

Sie schwärmen in Somborn, seit er da ist. Und Michael Kohnke, der neue Topstürmer der Freigerichter, machte im ersten Topspiel der Saison auch gleich seinen ersten Doppelpack. Am Ex-Bischofsheimer werden sie in Somborn sicher noch viel Freude haben. Keine Freude hatten die Freigerichter mit Paradiesvogel Dominique Boateng, der in der 80. Minute eingewechselt wurde und durch zwei Foulspiele auffiel, die eine Ampelkarte zur Folge hatten.

GT vom 6.8.12 A-Team SV09 Somborn setzt Ausrufezeichen Gruppenliga Ost: Neu-Torjäger Kohnke schlägt doppelt zu Viktoria Nidda - SV09 Somborn 0:2

NIDDA (fs). Viktoria Nidda bleibt ein Lieblingsgegner des SV09 Somborn. Die Freigerichter gewannen zum Auftakt der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost mit 2:0 (2:0) beim Büdinger Kreisvertreter und unterstrichen gleich im ersten Spiel ihre Aufstiegsambitionen. Neuzugang Michael Kohnke war der Matchwinner. Mit einem Doppelschlag in der ersten Hälfte stellte der Ex-Bischofsheimer die Weichen für den SVS auf Sieg. Nach verhaltenem Beginn fiel das überraschende 0:1 für den Gast. Kohnke setzte sich auf der rechten Seite durch und ließ mit einem platzierten Schuss Viktoria-Keeper André Böhm keine Chance. Wenig später konnte sich Michael Wolf nur mit einem Foulspiel gegen Marcel Müller im Strafraum wehren. Kohnke verwandelte sicher. In der Folgezeit übernahmen die Freigerichter das Kommando. Mit Beginn der zweiten Halbzeit versuchte die Viktoria offensiv besser ins Spiel zu kommen. Aber außer Einzelaktionen von Jannik Jung und Sven Diedrich sprang nicht viel dabei heraus. In der 80. Minute hatte auf der Gegenseite Doppeltorschütze Kohnke das 0:3 auf dem Fuß. Nach einem Pass von Griepentrog tauchte er alleine vor Böhm auf, der aber mit einem Reflex das Gegentor verhinderte. Nidda: Böhm; Rauch, Wolf, Divkovic, Kneifl (60. Gebhard), Menzel (46. Ussner), Meinzer (60. Reiss), Diedrich, Dickmann, Jung, Kunkel. Somborn: Dikmen; Aydin, Befus, Seubert, Börner, Wörner (70. Wütscher), Raafat, Müller, K. Boateng, Griepentrog (80. D. Boateng), Kohnke. SR: Krämer (Frankfurt). Gelb-Rot: D. Boateng (Somborn, 83.). Z: 150. Beste Spieler: geschlossen (N) - Müller, Kohnke (S). Tore: 0:1 und 0:2 Michael Kohnke (20., 22./FE).

GNZ vom 6.8.12 A-Team Ein Doppelschlag von Kohnke SC Viktoria Nidda - SV09 Somborn 0:2 (0:2)

Nidda (gük). Wie schon in der vergangenen Saison siegte Somborn auch in der Runde 2012/13 zum Auftakt in Nidda. Beim 2:0-Erfolg ließen die Mannen des Spielertrainerduos Fehmi Koc/Holger Heininger nichts anbrennen. Matchwinner auf Seiten der Gäste war der zweifache Torschütze Michael Kohnke, auch die sichere Deckung der Freigerichter ließ nichts anbrennen. Auf der Gänsweid in Nidda gab Somborn ab Beginn den Ton an. Bei Nidda lief im Spiel nach vorne kaum etwas zusammen. Nach schöner Vorarbeit von Daniel Griepentrog marschierte der dynamische Kohnke auf der rechten Seite durch und zirkelte den Ball zum 0:1 ins lange Eck. Nur eine Minute später wurde Somborns Marcel Müller im Sechzehner von Michael Wolf regelwidrig zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter deutete sofort auf den Elfmeterpunkt. Kohnke trat an und verwandelte sicher zum 0:2. Damit waren nach 21 Minuten schon alle Spatzen gefangen. Somborn spulte in der Folgezeit sein Pensum runter, ohne dass Nidda zu irgendwelchen Torchancen kam.

Boateng mit kuriosem Kurzeinsatz

Auch in den zweiten 45 Minuten tat sich nichts am Spielverlauf. Nidda bemühte sich, doch die Mannschaft agierte zu bieder und hausbacken, um Somborn ernsthaft in Gefahr zu bringen. Durch Tobias Wörter, der knapp am Tor vorbei zielte und Griepentrog, dessen Schuss aus zehn Metern Niddas Torhüter André Böhm glänzend meisterte, hätten die Gäste im zweiten Akt noch erhöhen können. Etwas wahrhaft Kurioses leistete sich Somborns Einwechselspieler Dominique Boateng, der in der 80. Minute in die Partie kam und nach zwei Foulspielen bereits fünf Minuten später wieder mit der Ampelkarte vom Platz flog.

Statistik

SC Viktoria Nidda: Böhm - Kneifl (60. Gebhard), Wolf, Divkovic, Rauch - Diedrich, Meinzer (60. Reiss), Menzel (46. Ußner), Dickmann - Jung, Kunkel. SV09 Somborn: Dikmen - Raafat, Befus, Seubert, Aydin - Börner, Paa-Kofi Boateng, Wörner (75. Wütscher), Griepentrog (80. Dominique Boateng) - Müller, Kohnke. Schiedsrichter: Krämer (Frankfurt). Zuschauer: 150. Tore: 0:1, 0:2 Kohnke [20./21.). Gelb-Rot: Boateng (85./Somborn). Beste Spieler: Geschlossen (Nidda) - Paa-Kofi Boateng, Kohnke (Somborn).

GNZ vom 6.8.12 B-Team SV Brachttal - SV09 Somborn II 0:3 (0:1)

Zum Schreckgespenst für die von Oliver Lein trainierte Crew avancierte Robin James Jäger. Bevor dieser aber erstmals einschlug, verbuchte die Heimmannschaft die erste Chance für sich. Sebastian Lohrey wurde freigespielt, trat aber über den Bali (4.). Die Somborner Reserve wachte jetzt auf. Nach 14 Minuten war es so weit, die Kugel schlug erstmals in den SVB-Kasten ein. Nach einem Eckball stocherte Jäger zum 1:0 ein. Bis zur Pause passierte jetzt nicht mehr viel. Danach überschlugen sich aber die Ereignisse.

Zwei Elfmeter verschossen

Der "Underdog" spielt beherzt nach vorne und hatte in der 56. Minute die Chance, vom Punkt auszugleichen. Nach einem Foul an William Boardman entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Andreas Suchan setzte das Leder an den Pfosten. Auch Somborn durfte einmal vom Strafstoßpunkt ran. Spielertrainer Marc-André Martin hätte für die Vorentscheidung sorgen können, machte es aber Suchan gleich und schoss ans Aluminium. Somborn schadete das aber keineswegs. Sie hatten schließlich Robin Jäger, der per Hacke (79.) und Flachschuss (90.) für den Endstand sorgte. Schiedsrichter: Kaupp (Flieden). Zuschauer: 70. Tore: 0:1 Jäger (14.), 0:2 Jäger (79.), 0:3 Jäger (90.). Beste Spieler: TW Hanke, Neuhausen (SVB) - TW El Alami, Jäger (SVS). Bes.Vork.: Suchan verschießt FE (56./SVB), Martin verschießt FE (78./SVS).

GNZ vom 4.8.12 A-Team

Eine bärenstarke Vorbereitung

Fehmi Koch (Trainer SV09 Somborn): "In Nidda ist ein Sieg möglich"

Gelnhausen (gük). Zum Saisonauftakt 2012/13 haben die Vereine der Gruppenliga Frankfurt Ost gleich eine englsche Woche zu bestreiten. Der SV09 Somborn, der zum Kreis der Titelanwärter zählt, muss sich bei Viktoria Nidda beweisen. GNZ-Mitarbeiter Günter Kircher hat die Trainer der Gelnhäuser Clubs (Bayern Alzenau II, FC Gelnhausen, Germania Rothenbergen, SV09 Somborn) und die Büdinger Kreisvereine (Lindheim, Nidda, Oberau, Ortenberg) zum Saisonbeginn mit fünf Fragen ins Kreuzverhör genommen:

1. Vorbereitung/Testspiele FK: Das sieht bislang gut aus. Wir haben das Würzburger Hofbräu-Turnier gewonnen und den Verbanslligisten Sportfreunde Seligenstadt 1:0 besiegt. Außerdem den Hanauer Kreisoberligisten VfB Großauheim 6:0 geschlagen. In den letzten Tagen werden wir noch taktische Dinge einstudieren.

2. Beurteilung Neuzugänge

FK: Michael Kohnke ist ein überragender Fußballer, Antrittsschnell, dynamisch und torgefährlich. Cihan Aydin hat sich gut reingearbeitet, hat einen starken linken Fuß und hat im Moment Holger Heininger auf der linken Abwehrseite beerbt. Paa-Kofi Boateng weiß trotz seiner 18 Jahre, wie man Fußball spielt. Artur Befus, ein guter Innenverteidiger, robust und kopfballstark. Dominique Boateng ist ein Kraftpaket, fußballerisch muss noch eine Steigerung kommen. Ahmad Raafat, ein Supertechniker, mit einem starken linken Fuß, vielseitig einsetzbar. Marcel Wütscher muss sich taktisch an die Gruppenliga gewöhnen. Pluspunkte sind seine Schnelligkeit und seine Torgefährlichkeit. Marco Börner hat Talent und ein gutes Auge, er braucht noch etwas Zeit. Enzo Jäger, schnell, guter Schuss und kopfballstark, ist entwicklungsfähig.

3.Stärken und Schwächen?

FK: Dazu sage ich nicht viel. Nur, dass die Spieler ihre Vorgaben auf dem Platz umsetzen müssen. Qualitativ sind wir in der Breite des Kaders besser aufgestellt als letzte Saison.

4. Wer fehlt zum Start?

FK: Im Moment fällt keiner aus.

5. Statement zum Auftakt

FK: Auch in der letzten Saison spielten wir zum Auftakt beim SC Viktoria Nidda und siegten mit 3:0 Toren. Sollten wir an die Leistung vom Seligenstadt-Spiel herankommen, müsste ein Auftaktsieg auch auswärts in dieser Partie möglich sein.

GNZ vom 4.8.12 B-Team

SV-Brachttal - SV09 Somborn II

Sonntag, 15 Uhr

Die Euphorie des A-Liga-Aufsteigers wird mit dem Ausfall von Steven Hurst ein wenig gedämpft. Der Torjäger plagt sich immer noch mit Knieproblemen herum. Aus diesem Grund wird Hurst, der nahezu die komplette Vorbereitung ausfiel, morgen nicht auflaufen. Ein Fragezeichen rankt sich zudem hinter dem Einsatz von Spielertrainer Oliver Lein. Der Übungsleiter weiß, "dass wir in dieser Klasse in jedem Spiel an die obere Leistungsgrenze gehen müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen". So auch morgen gegen den SVS. Auf welchen Freigerichter Kicker Lein sein Hauptaugenmerk legen soll, weiß er nicht. "Der SV09 Somborn II ist für mich ein unbekannter Gegner, ein Überraschungspaket." Der SV09 Somborn II geht mit einer blutjungen Truppe in die neue A-Liga-Saison. Gleich zehn Nachwuchsspieler hat der Klub aus der eigenen Jugend in den B-Team-Kader berufen. So ergibt sich auch der junge Altersdurchschnitt von 20 Jahren. Vor diesem Hintergrund hält Christoph Roth, der Hans Höfler als Mannschaftsbetreuer abgelöst hat (Höfler widmet sich nun mehr dem A-Team), die Bälle flach: "Wir haben uns neu formiert und wissen noch nicht, wo wir stehen. Man habe positive Testspielergebnisse gesehen und sei bisher zufrieden, sagt Roth, der sich über einen kompletten Kader freuen kann.

GNZ vom 23.7.12 A-Team

Somborn feiert den Titel-Hattrick

Würzburger Hofbräu-Pokal in Breitenborn: 3:2-Sieg über Viktoria Neuenhaßlau

Von Günter Kircher Gründau-Breitenborn. Das Endturnier um den Würzburger Hofbräu-Pokal in Breitenborn gewann zum dritten Mal in Folge Gruppenligist SV09 Somborn durch einen hart erkämpften 3:2-Sieg gegen Kreisoberligaaufsteiger Neuenhaßlau. Der SVS kassierte 500 Euro Prämie, der Riesenpokal geht in den Trophäenschrank, zudem gab es noch 30 Liter Bier. Die Hasselröther strichen 250 Euro ein und ebenfalls 30 Liter Gerstensaft. Im kleinen Endspiel siegte Wittgenborn mit 3:0 gegen Breitenborn. Die KGW freute sich über 150 Euro und 30 Liter kühles Blondes. Veranstalter Breitenborn nahm 100 Euro in Empfang und die obligatorischen 30 Liter Bier. Nach dem Auftakt am Freitagabend, der sprichwörtlich ins Wasser fiel, sahen die Fans am Samstag und Sonntag tolle Spiele. In 13 Partien gab es 53 Treffer zu bejubeln. Das Spiel zwischen Wittgenborn und Altenmittlau wurde mit einem 3:0 gewertet, weil es sowohl für Wittgenborn als auch für Altenmittlau um nichts mehr ging. In Gruppe A wurde Gruppenligist Somborn seiner Favoritenrolle gerecht. Drei Siege und ohne Gegentor reichten souverän für Rang eins. Lediglich im Spiel gegen Wittgenborn musste das Team des Spielertrainerduos Fehmi Koc und Holger Heininger an seine Grenzen gehen, um mit 1:0 zu gewinnen. In diesem Match gab es auch die einzigen beiden Feldverweise. Schiedsrichter Matthias Kristek, der mit viel Fingerspitzengefühl leitete, zeigte in der Endphase Wittgenborn Philipp Eckert wegen Nachtretens die Rote Karte. Somborns Torschütze Michael Kohnke sah wegen Meckerns die Ampelkarte. Wittgenborn sicherte sich Platz zwei und behielt gegen Neuses mit 3:1 die Oberhand. Der SVN feierte gegen Altenmittlau beim 2:0 den einzigen Sieg und wurde Dritter. Gegen Somborn kam der Lokalrivale aus dem Freigericht mit 0:6 unter die Räder. Vierter wurde Altenmittlau ohne Punkt und eigenes Tor, dem SVA fehlten einige Leistungsträger, zudem war die Mannschaft von Trainer Rüdiger Strutt noch etwas relegationsgeschädigt. In Gruppe B feierte Neuenhaßlau beim 9:1 Kantersieg gegen Großenhausen den höchsten Turniersieg, lediglich gegen Breitenborn, beim 0:0, ließ die Mannschaft von Spielertrainer Marco Reschke zwei Zähler liegen. Trotzdem wurden die Hasselröther unangefochten Gruppensieger. Breitenborn verspielte am Sonntagmorgen nach durchzechter Nacht beim 1:2 gegen Großenhausen den möglichen Finaleinzug und wurde Zweiter. Großenhausen sicherte sich Rang drei vor Mittel-Gründau, das ohne Torjäger Lars Kuhn antrat und nur ein Remis gegen Großenhausen holte.

Spiel um Platz drei: KG Wittgenborn - SV Breitenborn 3:0 (2:0)

In einer verkürzten Spielzeit über 2x25 Minuten wurde es eine klare Angelegenheit für die KGW gegen die etwas müde wirkenden Gastgeber. Maurice Scheeweis und Marcel Schürer legten mit ihren Toren in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Sieg. Nach Wiederbeginn legte Almir Muminovic das dritte Tor nach. Beim SVB machte sich das Fehlen von Abwehrchef Diego Torres bemerkbar.

Endspiel: SV09 Somborn - Viktoria Neuenhaßlau 3:2 (2:1)

Im Finale klappten beide Teams gleich das Visier hoch. Nach Vorarbeit von Sascha Talmon markierte der ehemalige Somborner Egzon Shabani mit einem trockenen Schuss das 0:1. Bereits im Gegenzug markierte Michael Kohnke aus halbrechter Position das 1:1. In der Folgezeit hatte der SVS Oberwasser. Ein Freistoß von Kohnke klatschte an die Querlatte. Marcel Wütscher drückte eine Hereingabe aus drei Metern am Tor vorbei. Nach einer schönen Kombination über Tobias Wörner und Daniel Griepentrog gelang Wütscher die 2:1- Pausenführung. Im zweiten Abschnitt hielt Neuenhaßlau prächtig dagegen. Somborn war in der Deckung zu leichtsinnig und anfällig. Talmon gelang Mitte des zweiten Durchgangs das 2:2, als die Viererkette in der Zentrale geknackt wurde. Nur kurze Zeit später hatte Underdog Neuenhaßlau die große Gelegenheit zur Führung, doch Christopher Rudolph scheiterte per Seitfallrückzieher aus vier Metern am tollen Reflex von Torwart Turgay Dikmen. Somborn raffte sich nochmals auf. Marcel Müllers Schuss mit der Pike meisterte Torwart Tobias Hartherz. Sechs Minuten vor dem Abpfiff schaufelte Tobias Wörner einen Freistoß von der rechten Seite nach innen, Daniel Griepentrog traf im zweiten Versuch zum schwer erkämpften 3:2.

Elfer-Lotterie um den Titel des Torschützenkönigs

Der Titel des Torschützenkönigs musste im Elfmeterschießen vollzogen werden. Neuenhaßlaus Egzon Shabani und Somborns Michael Kohnke lagen mit je fünf Toren gleichauf. Da die Brauerei nur einen Preis verloste, mussten beide je drei Elfmeter gegen den gegnerischen Torwart schießen. Während Shabani seinen früheren Teamkollegen dreimal verlud, scheiterte Kohnke beim dritten Elfer am Pfosten. Shabani sicherte sich einen 30- Euro-Essensgutschein in einer Wächtersbacher Pizzeria.

Wie sehn Sieger aus, so sehn Sieger aus!!! (Foto: Hans Höfler) Herzlichen Glückwunsch :-)

Unser Kapitän mit Pokal (gehört nun uns) und Sohnemann (Foto: Hans Höfler)

GT vom 26.6.12 SV09 Somborn mit dreitägigem Trainingslager

FREIGERICHT (fs). Fußball-Gruppenligist SV09 Somborn startet ab Sonntag, 1. Juli, mit seiner Vorbereitung auf die neue Saison. Ab 11 Uhr bitten die beiden Trainer Fehmi Koc und Holger Heininger zum ersten Training. Ab 12.30 Uhr wird der Freigericht-Verein seine beiden Teams der Öffentlichkeit vorstellen. Freunde und Gönner des SVS sind dazu bei einem Umtrunk und kleinem Imbiss eingeladen. Bereits am Dienstag, 3. Juli, steigt das erste Testspiel der Somborner beim ambitionierten Büdinger A- Ligaaufsteiger SG05 Büdingen. Eine Woche später findet ein dreitägiges Trainingslager in Elfershausen (13. bis 15. Juli) statt, das mit einem Testspiel in Oberissigheim (17 Uhr) beendet wird. Weitere Tests sind geplant gegen den VfB Großauheim (18. Juli) sowie - als Generalprobe für die am 5. August beginnende Gruppenliga-Saison - der Vergleich mit dem Verbandsligisten Sportfreunde Seligenstadt (25. Juli, 19 Uhr). Zudem nimmt Somborn am Endturnier um den Würzburger Hofbräu-Pokal in Breitenborn teil (20. bis 22. Juli).

GT vom 12.6.12 A-Team SV09 Somborn trennt sich von vier Spielern

FREIGERICHT (lh). Der SV09 Somborn, Vizemeister der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-Ost, "mistet" seinen Kader aus. Neben den bekannten Abgängen Michael Zwergel, Torhüter Philipp Warwas (beide SV Bernbach) und Nico Röder (FC 03 Gelnhausen) müssen vier weitere Spieler den Klub verlassen. Fabian Pauli, Diego Torres, Daniele Sama und Dominik Wenisch bekamen keinen neuen Vertrag. "Es ist wohl ein Novum, dass ein Klub sich von Spielern in diesem Ausmaß trennt. Aber bei einigen haben Anspruch, Leistung oder finanzielle Forderungen nicht mehr gestimmt, bei einigen sogar alles auf einmal", begründet Spielausschuss-Mitglied Michael Reuther den personellen Schnitt. Und dann legt er nach: "Es gibt Spieler, die sind seit vier Jahren bei uns, fordern von Jahr zu Jahr mehr Geld, haben in 32 Spielen aber nur drei Tore geschossen. Das machen wir nicht mehr mit", so Reuther. Er gibt Karl- Heinz "Oskar" Falk vom FC 03 Gelnhausen recht: "Er hat es ja auch schon öffentlich gesagt, dass Gelnhausen gewisse finanzielle Dinge nicht mehr mitmacht. Und auch wir schieben dem jetzt einen Riegel vor, wenn Leistung und Forderungen zu weit auseinander klaffen." Allerdings betont Reuther, dass dies in diesem Umfang nicht auf alle vier "aussortierten Spieler" zutrifft. Insbesondere Wenisch und Torres nimmt er davon aus. "Das sind menschlich einwandfreie Jungs, bei ihnen waren die Leistungen aber nicht immer so konstant, wie es nötig gewesen wäre", so Reuther. Derweil laufen die Gespräche mit Neuzugängen auf Hochtouren und sind eigentlich auch schon so gut wie abgeschlossen. Mit sechs Neuen sei sich der Klub schon "so gut wie einig", einzig die Unterschrift fehle bei einigen noch. "Erst wenn wir diese haben, werden wir unsere neue Mannschaft vorstellen", so Reuther.

GNZ vom 12.6.12 A-Team Reuther: Top-Charaktere gesucht SV09 Somborn trennt sich von "halbem Dutzend" und will sechs Neue holen

Freigericht-Somborn (mih). Sechs Spieler werden den Fußball-Gruppenligisten SV09 Somborn verlassen, sechs neue sollen kommen. Der für seine klaren Worte bekannte Sportchef Michael Reuther gab gestern bekannt, dass auf die Akteure Fabian Pauli, Dominik Wenisch, Diego Torres, Daniele Sama und Nico Röder keinen Wert mehr gelegt werde. Außerdem werde Julian Purcell den Verein in Richtung Viktoria Urberach verlassen. Purcell hätte man als einzigen der Genannten gerne gehalten. Der Ex-Alzenauer hat sich aber für Thomas Epp und die Hessenliga entschieden. Die Vizemeisterschaft in der Gruppenliga Frankfurt Ost unter Fehmi Koc sei ein großer Erfolg gewesen, der so nicht erwartet wurde. Vor allem Koc habe sich als Spielertrainer enorm weiterentwickelt. "Wenn einer mit 41 Jahren noch zu den Besten auf dem Platz gehört, müssen wir uns über andere Gedanken machen." Reuther will deshalb gar keine Selbstzufriedenheit aufkommen lassen und plant weiter mit einem starken Team. "Wir sind Vizemeister. Soll ich jetzt sagen, in der nächsten Saison werden wir Fünfter?" Reuther geht weiter in die Offensive: "Wenn ich sage, wir wollen uns weiter verbessern, dann meine ich das auch so. Dafür brauchen wir aber frisches Blut und Top-Charaktere mit Herzblut." Den Auftritt in der Relegationsrunde bezeichnet er als kleine Katastrophe: "Was wir vor eigenem Publikum beim Heimspiel geboten haben, war nicht viel. Und dann verabschieden wir uns sang- und klanglos 0:8 in Fürth."

Neuer Paradesturm?

Diese letzten beiden Auftritte der Mannschaft werden jetzt Konsequenzen nach sich ziehen. "Sechs Spieler müssen gehen. Dafür holen wir auch sechs neue. Wir brauchen diese Blutauffrischung. Spieler wie Fabian Pauli oder Daniele Sama sind in der Entwicklung stehen geblieben." Mit den starken Angreifern Marcel Wütscher vom SV Neuses und Michael Kohnke vom FSV Bischofsheim dürfte der SVS in der Tat deutlich an Qualität gewonnen haben. "Angreifer wie Kohnke, Wütscher oder Müller muss man in dieser Liga erst einmal suchen", ist sich Reuther sicher. Der ebenfalls torgefährliche Techniker Daniel Griepentrog darf dann wieder auf seiner rechten Schokoladenseite im Mittelfeld spielen. Die Freigerichter wollen in den nächsten Tagen die weiteren Neuzugänge vorstellen. "Ich habe mich in der Vergangenheit auch über die Unverschämtheit einiger geärgert. Akteure, die wir holen, müssen heiß auf die neue Saison und hungrig auf den Fußball sein." Am Montag, 2. Juli, startet der Verein mit der Vorbereitung. Die Erste Mannschaft wird dann mit 18 Spielern und zwei Torleuten in die neue Saison gehen.