Anhang: Geschichte - Organisation - Basisdaten

1. Wirtschaft und Arbeitsmarkt Ökonomische Basisdaten: Bruttoinlandsprodukt 617 Entwicklung von BIP-Wachstum, Verbraucherpreisen und Arbeitslosigkeit 618 Erwerbspersonen in Deutschland seit 1960 619 Erwerbsquoten in Deutschland seit 1960 620 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf 621 Zivile Erwerbstätige nach Sektoren 622 Zivile Erwerbstätige nach Sektoren (Grafik) 623

2. Historische Entwicklung Geschichte der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland 624

3. Organisationsstruktur der Gewerkschaften Allgemeine Typologie gewerkschaftlicher Organisationsformen 628 Historische Phasen gewerkschaftlicher Entwicklung (Organisation) 629 Periodisierung des deutschen Systems der industriellen Beziehungen (1949-heute) 630

4. Gewerkschaftliche Dachverbände Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Vorsitzende des DGB 631 Organisationsstruktur des DGB 633 Mitgliederstand 2002 in den Gewerkschaften des DGB 634 Mitgliederanteile der Einzelgewerkschaften am DGB 635 Mitgliederentwicklung der DGB seit 1950 636 Mitglieder der DGB nach Berzifsstatus 63 7

Deutscher Beamtenbund (dbb beamtenbundund tarifunion) Vorsitzende des dbb 638 Organisationsstruktur des dbb 639 Mitgliederentwicklung der dbb seit Gründung 640 Mitglieder der dbb nach Berufsstatus 641

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) Vorsitzende des CGB 642 Mitgliederentwicklung der CGB seit Gründung 643 Mitglieder der CGB nach Berufsstatus 644

5. Gewerkschaftlicher Organisationsgrade Messkonzepte 645 Gewerkschaftliche Brutto-Organisationsgrade in Deutschland 650 Geschichte - Organisation - Basisdaten 615

Brutta-Organisationsgrad abhängig Erwerbstätiger 651

6. Daten zu den wichtigsten Einzelgewerkschaften des DGB Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) Vorsitzende der IG Metall 652 Organisationsstruktur der IG Metall 654 Mitgliederentwicklung der IG Metall seit 1950 655 Mitglieder der IG Metall nach Berufsstatus 656

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver .di) Vorsitzende der ÖTV und ver.di 657 Organisationsstruktur der ver.di 659 Mitgliederentwicklung der ÖTV seit 1950 661 Mitglieder der ÖTV nach Benifsstatus (ÖTV} 662 Mitgliederentwicklung der ver.di seit Gründung 663 Mitglieder der ver.di nach Berufsstatus 663

Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) Vorsitzende deriG CPK und IG BCE 664 Organisationsstruktur der IG BCE 665 Mitgliederentwicklung der IG CPK seit 1950 666 Mitglieder der IG CPK nach Berufsstatus (IG CPK) 667 Mitgliederentwicklung der IG BCE seit Gründung 668 Mitglieder der IG BCE nach Berufsstatus 668

7. Dachverband der Arbeitgeber: Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) Vorsitzende des BDA 669 Arbeitgeberverband Gesamtmetall: Organisationsgrad von Betrieben und Beschäftigten in West-Deutschland seit 1960 670 Arbeitgeberverband Gesamtmetall: Organisationsgrad von Betrieben und Beschäftigten in Deutschland seit 1990 671

8. Betriebliche Gewerkschaftsarbeit Betriebsratwahlen (1975-1998) 672 Mitbestimmte Unternehmen nach dem Mitbestimmungsgesetz von 1976 673

9. Tarifverträge Ablaufeiner Tarifbewegung am Beispiel der Metall- (und Elektro-) Industrie 674 Ablaufeines Schlichtungsverfahrens am Beispiel der Metall- (und Elektro-) Industrie 675 Vereinbarte und gültige Tartfoerträge (Flächen- und Firmen-Tarifverträge) 676 Anzahl der Unternehmen mit Firmen-Tarifverträgen seit 1990 677 Allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge (1975- 2002) 678 616 Anhang

Tarifbindung der Betriebe West- und Ostdeutschlands 2001 679 Tarifbindung west-und ostdeutscher Beschäftigter 2001 680 Flächentarifbindung der Beschäftigten: Anteil der von Branchentarifverträgen erfassten Beschäftigten 681 Lohnentwicklung: Bruttolöhne und-gehälterseit 1960 682 Tariflicher Urlaub in ausgewählten Tarifbereichen Westdeutschlands (1949- 2001) 683

10. Arbeitskonflikte in Deutschland (1949- 2002) 684

11. Gewerkschaften und Politik Gewerkschaftsmitgliedschaft von Bundestagsabgeordneten 686 Anteil von gewerkschaftlich organisierten Bundestagsabgeordneten 687

12. Internationaler Vergleich Ebenen der Lohnverhandlung in der EU, Japan und USA 688 Tarifvertragliche Deckung in Europa, Japan und USA 689

13. Adressen von gewerkschaftlichen Dachverbänden und Gewerkschaften 690

14. Adressen von Arbeitgeberverbänden 693

Literatur 695 Elektronische Hilfsmittel 696 Geschichte - Organisation - Basisdaten 617

1. Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Ökonomische Basisdaten*): Bruttoinlandsprodukt

BIP nominal lJ BIP real 3)

Jahr t) Veränderung Veränderung Mio.€ Mio.€ zum Vj. (%) zum Vj. (%) 1960 154.773 511.292 1965 234.770 + 9,3 646.886 +5,4 1970 345.275 +13,1 789.026 + 5,0 1975 524.908 +4,3 878.706 - 1,3 1980 752.642 + 6,0 1.031.787 + 1,0 1985 932.177 + 4,1 1.092.119 +2,0 1990 1.240.394 + 9,1 1.288.660 + 5,7 1991 1.353.696 + 9,1 1.353.696 + 5,0 1991 1.502.200 1.710.800 1992 1.613.200 +7,4 1.749.100 +2,2 1993 1.654.200 + 2,5 1.730.100 - 1,1 1994 1.735.500 +4,9 1.770.700 + 2,3 1995 1.801.300 + 3,8 1.801.300 + 1,7 1996 1.833.700 + 1,8 1.815.100 + 0,8 1997 1.871.600 + 2,2 1.840.400 + 1,4 1998* 1.929.600 + 3,1 1.876.400 + 2,0 1999* 1.979.800 + 2,6 1.911.100 + 2,0 2000* 2.030.000 + 2,6 1.969.500 + 2,9 2001* 2.073.000 +2,0 1.986.200 +0,6 2002* 2.110.400 + 2,0 1.989.700 + 0,2

Anmerkungen: *) Rechenstand dieser Ergebnisse ist August 2003. 1) Bis 1991: 1. Zeile früheres Bundesgebiet; ab 1991: 2. Zeile Deutschland. 2) In jeweiligen Preisen. 3) Bis 1991: 1. Zeile früheres Bundesgebiet in Preisen von 1991; ab 1991:2. Zeile Deutschland in Preisen von 1995. Die jährlichen Veränderungsraten des BIP in konstanten Preisen können so als Maßstab der (realen) Wirtschaftsentwicklung betrachtet werden. Quellen: Statistisches Bundesamt (2003): Wichtige gesamtwirtschaftliche Größen. http://www.destatis.de/ basis/d!vgr/vgrtabl.htm, am 29. August 2003; Statistisches Bundesamt (2003): Pressemitteilung vom 16. Januar 2003: 0,2% Wirtschaftswachstum im Jahr 2002; Bundesministerium fur Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch 2002. Wiesbaden. Tabelle 1.2: Bruttoinlandsprodukt [auf der Datengrundlage der Volkswirtschaftlichen Gesamtrech• nung/Statistisches Bundesamt]. Eigene Berechnungen. 618 Anhang

Entwicklung von BIP-Wachstum, Verbraucherpreisen und Arbeitslosigkeit~

14,0 Arbeitslosenquote 12,0

10,0

...c 8,0 1!1 1:! a. .5 6,0

4,0 .. ' Q 2,0 ----ti ..

0,0 19651970 1975 1980 1985 1990 1991 1992 1993 19941995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Jahr

Anmerkungen: *) Daten ab 1992 für Deutschland. BIP-Wachstum =Veränderung des nominalen BIP Geweilige Preise) zum Vorjahr. Verbraucherpreise =Die jährliche Preisveränderungsrate liegt dem Preisindex (1995 = 100) für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte zu Grunde. Arbeitslosenquote = 1965: Arbeitslose in % der unselbständigen Erwerbspersonen (beschäftigte Arbeiter, Angestellte und Beamte und Arbeitslose). Ab 1966: Arbeitslose in% der abhängigen Erwerbspersonen (ohne Soldaten) nach dem Mikrozensus. Bis März 1989 Arbeitslose in % der abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose) nach dem Mikrozensus (Januar 1985 bis Februar 1987 nach der EG• Arbeitskräftestichprobe). Ab April 1989 nach der Volkszählung Mai 1987, ab Januar 1990 Ar• beitslose in% der abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und gering• fügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose). Aufgrund unterschiedlicher Messkonzepte und Abgren• zungen ist die hier abgebildete Arbeitslosenquote nicht vergleichbar mit denen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (EUROSTAT) oder internationalen Organisationen wie OECD undiLO! Quellen: Statistisches Bundesamt (2003): Pressemitteilung vom 26. Februar 2003: Verbraucherpreisindex für Deutschland auf Basis 2000=100, Pressemitteilung vom 16. Januar 2003: 0,2% Wirtschafts• wachstum im Jahr 2002. Wiesbaden; Bundesanstalt für Arbeit (2003): Zeitreihe Arbeitslose ab 1948. Nürnberg; Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch 2002. Wiesbaden. Tabellen 1.2 und 2.1 0. Eigene Berechnungen und Darstellung. Geschichte - Organisation - Basisdaten 619

Erwerbspersonen in Deutschland seit 1960*)

Erwerbspersonen 2l

Jahr t) Insgesamt Männer Frauen

(Tsd.) (%) (Tsd.)

1960 26.653 + 0,9 16.716 9.937 1965 27.157 + 0,8 17.298 9.859 1970 26.617 -0,9 17.027 9.591 1975 26.878 - 1,3 16.876 10.002 1980 27.640 + 1,6 17.161 10.478 1985 29.012 +0,7 17.578 11.433 1990 31.305 +4,7 18.528 12.777 1991 31.360 +0,2 18.571 12.789 1991 40.088 23.125 16.962 1992 40.126 + 0,1 23.045 17.080 1993 40.179 + 0,1 23.088 17.091 1994 40.236 + 0,1 23.038 17.198 1995 40.083 -0,4 22.929 17.154 1996 39.985 -0,2 22.832 17.153 1997 40.280 +0,7 22.930 17.350 1998 40.262 0,0 22.864 17.399 1999 40.508 + 0,6 22.879 17.630 2000 40.326 -0,4 22.677 17.649 2001 40.550 +0,6 22.683 17.866

Anmerkungen: *) Mikrozensus: 1 % Stichprobe über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt; nicht vergleichbar mit den Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. 1) Bis 1991: 1. Zeile früheres Bundesgebiet; ab 1991: 2. Zeile Deutschland. 2) Alle Personen (15-64 Jahre) mit Wohnsitz in Deutschland (Inländerkonzept), die eine unmit• telbar oder mittelbar auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch 2002. Wiesbaden. Tabelle 2.3: Erwerbspersonen, Erwerbsquoten. 620 Anhang

Erwerbsquoten*) in Deutschland seit 1960

70,0

60,0

50,0

~ 40,0

0..e ·= 30,0

20,0

10,0

0,0 ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Jahr

Anmerkungen: *) Anteil der Erwerbspersonen an der Bevölkerung mit Wahnsitz in Deutschland. Bis 1991: 1. Jahreszahl früheres Bundesgebiet; ab 1991: 2. Jahreszahl Deutschland. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch 2002. Wiesbaden. Tabelle 2.3: Erwerbspersonen, Erwerbsquoten. Eigene Darstellung. Geschichte - Organisation - Basisdaten 621

Erwerbstätige nach Stellung im Beruf*)

Erwerbstätige Inländer1>

Mithelfende JD2) insgesamt Selbständige Familienan- Arbeitnehmer gehörige

(Tsd.) 1960 26.247 3.327 2.663 20.257 1965 26.887 2.923 2.206 21.758 1966 26.801 2.921 2.115 21.765 1970 26.668 2.698 1.724 22.246 1975 26.110 2.346 1.297 22.467 1980 27.059 2.255 907 23.897 1985 26.593 2.336 698 23.559 1990 28.486 2.481 545 25.460 1991 28.973 2.540 513 25.920 1991 38.499 3.580 34.919 1992 37.885 3.642 34.243 1993 37.356 3.689 33.667 1994 37.279 3.788 33.491 1995 37.330 3.832 33.498 1996 37.210 3.839 33.371 1997 37.145 3.914 33.231 1998 37.549 3.974 33.575 1999 38.015 3.948 34.067 2000 38.636 3.982 34.654 2001 38.703 3.963 34.740

Anmerkungen: *) Rechenstand dieser Ergebnisse ist Mai 2002. 1) Alle Personen mit Wohnsitz in Deutschland (In1änderkonzept), die in einem Arbeitsverhältnis stehen, selbständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben oder einen freien Beruf aus• üben. 2) Jahresdurchschnitt. Bis 1991: 1. Zeile früheres Bundesgebiet; ab 1991: 2. Zeile Deutschland; mit zurückliegenden Zahlen nicht vergleichbar. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch 2002. Wiesbaden. Tabelle 2.5: Erwerbstätige nach Stellung im Beruf. 622 Anhang

Zivile Erwerbstätige*) nach Sektoren

Primärer Sektor Z) Sekundärer Sektor 3> Tertiärer Sektor 4> Jahr •> (%)

1970 8,6 49,3 42,1 1975 7,0 45,4 47,6 1980 5,3 43,7 51,0 1985 4,6 40,9 54,5 1990 3,5 39,8 56,7 1991 4,1 40,9 55,0 1992 3,8 40,0 56,2 1993 3,5 38,9 57,6 1994 3,3 37,7 59,0 1995 3,1 36,3 60,5 1996 3,0 35,4 61,6 1997 2,9 34,8 62,3 1998 2,8 34,5 62,6 1999 2,8 33,7 63,4 2000 2,7 33,4 63,9 2001 2,6 32,5 64,8

Anmerkung: *) Ohne Soldaten. 1) Bis 1990 früheres Bundesgebiet, ab 1991 Deutschland. 2) Primärer Sektor: Landwirtschaft, Fischerei, Forst. 3) Sekundärer Sektor: Produzierendes Gewerbe. 4) Tertiärer Sektor: Dienstleistungen, u.a. Banken- und Versicherungsgewerbe, Handel, Gast- und Verkehrsgewerbe. Quellen: OECD (Hrsg.) (1991): Labour Force Statistics 1969-1981. Paris. S. 240f.; OECD (Hrsg.) (2002): Labour Force Statistics 1981-2001. Paris. S. 152, 154f. Geschichte - Organisation - Basisdaten 623

Zivile Erwerbstätige *l nach Sektoren

70,0 ·,------,

60,0

50,0

'C "'N 40,0. a..0 .5 30,0.

20,0

10,0

0,0 1969 1970 1975 1980 1985 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr

Anmerkung. *) Ohne Soldaten Quellen: OECD (Hrsg.) (1991): Labour Force Statistics 1969-1981. Paris. S. 240f.; OECD (Hrsg.) (2002): Labour Force Statistics 1981-2001. Paris. S. 152, 154f. Eigene Darstellung. 624 Anhang

2. Historische Entwicklung

Geschichte der Gewerkschaftsbewegung in Deutschland

Jahr Ereignis 06.2003 Streikabbruch in der ostdeutschen Metall- und Elektro-Industrie Frühjahr 2002 Erste Betriebsratswahlen nach dem novellierten Betriebsverfassungsgesetz (2001) 2002 DGB: 8 Einzelgewerkschaften (1950: 16 Einzelgewerkschaften) l8.ü3.200l Verschmelzung: DAG, DPG, HBV, IG Medien, ÖTV zur Vereinten Dienstlei- stungsgewerkschaft (ver.di) 01.01.2002 Einführung einer freiwilligen betrieblichen Altersrente (Altersvermögens- ergänzungsgesetzes); Errichtung sog. "Versorgungswerke" unter Selbstver- waltung der Sozialpartner 2000 Integration: Gewerkschaft Holz - Kunststoff in die IG Metall 1998-2002 "Bündnis fiir Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit" 1998 Integration: Gewerkschaft Textil - Bekleidung in die IG Metall 1997 Gründung: IG Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) durch Fusion der IG Bergbau- Energie, IG Chemie-Papier-Keramik und Gewerkschaft Leder 1996 Verschmelzung: IG Bau-Steine-Erden (IG BSE) und Gewerkschaft Gartenbau- Landwirtschaft-Forstwirtschaft (GGLF) zur IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) 1990/1991 Übertragung gewerkschaftlicher Strukturen von West- nach Ostdeutschland 14.09.1990 FDGB (DDR) beschließt die Selbstauflösung zum 30.09.1990 1986 Änderung des Artikels 116 AFG (heute § 146 SGB III), der zur Beschränkung der Streikfähigkeit führt 05./06.1984 Arbeitskämpfe in der Metall- und Druckindustrie; Schlichtungsergebnis: Einstieg in die Flexibilisierung der Arbeitszeitregelungen: 38,5 Stunden-Woche als Regelarbeitszeit 01.07.1976 Gesetz über die paritätische Mitbestimmung (ab 2.000 Beschäftigten/Betrieb) 15.01.1972 Reform des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) 1972 Oberhausener Kongress!IG Metall: Qualität des Lebens 1969 Wilde Streiks (Septemberstreiks) 14.02.1967- Konzertierte Aktion zwischen Vertretern der Regierung, der Tarifparteien und 05.07.1977 der Wissenschaft; gemeinsames Handeln in Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik (08.06.1967: Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wach- stums der Wirtschaft)

1967 Tarifvertragliche Einführung des 8-Std.-Tages: "Samstags gehört Papi mir" 1963 l. großer Flächenstreik mit Aussperrung in der Metallindustrie Baden-Württembergs Geschichte - Organisation - Basisdaten 625

Jahr Ereignis 27.06.1959 Gründung: Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) als Gegengewerkschaftsbund zum DGB 1957 Streik in der Metallindustrie/Schleswig-Holstein: Lohnfortzahlung im Krank- heitsfall 1955 DGB-Aktionsprogramm: U.a. Allhebung des Lebensstandards durch höhere Löhne, Verkürzung der Arbeitszeit, Ausbau der Mitbestimmung, verbesserter Arbeitsschutz 11.10.1952 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) 21.05.1951 Mitbestimmungsgesetz/Montanindustrie 15.11.1950 Gründung: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) 21./22.03.1950 Gründung: Deutscher Beamtenbund (DBB) 13.10.1949 Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in München; 16 Einzelgewerkschaften 09.04.1949 Tarifvertragsgesetz (TVG) 12./13.04.1949 Vereinigungskongress zur Deutschen Angestellten Gewerkschaft (DAG) 03.06.1946 Zulassung von Gewerkschaften durch Kontrollratsdirektive 09./11.02.1946 Gründungskongress des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) in der SBZ 10.06.1945 Gründungsaufruf Einheitsgewerkschaft unter sozialistischer Führung durch die SMAD/SBZ 20.01.1934 Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit (AOG); Aufhebung der Koalitions- freiheit, Tarifautonomie, Streikrecht, Betriebsräte; Tarifverträge werden durch staatliche Rechtsverordnungen ersetzt 1933- Widerstandsbewegung/Emigration: Überlegungen zur zukünftigen deutschen 05.1945 Gewerkschaftslandschaft: Einheitsgewerkschaft soll Richtungsgewerkschaften und Industrieverbands- das Berufsverbandsprinzip ersetzen 10.05.1933 Deutschen Arbeitsfront (DAF): Zwangsvereinigung/Gleichschaltung von Arbeitern, Angestellten und Unternehmern 02.05.1933 Zwangsauflösung der Gewerkschaften 1923 Aufhebung der Arbeitszeitverordnung (u.a. 8-Stunden-Tag als Norm); Einschränkung von Streikfreiheit (staatl. Untersagung von Arbeitskämpfen möglich) und Tarifautonomie 04.02.1920 Betriebsrätegesetz (ab 20 Arbeitnehmer/Betrieb) 1919 Gründung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) und des Gesamtverbands Deutscher Angestellten-Gewerkschaften (GEDAG, später Allgemeiner freier Angestelltenbund- AfA-Bund, 1920/21) 11.08.1919 Weimarer Verfassung: Art. 159 (Koalitionsfreiheit) und Art. 165 (Mitbestimmungsrecht) 626 Anhang

Jahr Ereignis 23.12.1918 Verordnung über Tarifvertrag, Arbeiter- und Angestelltenausschüsse und Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten: Zwingende Wirkung von Tarifvertrags- normen auf Arbeitsverhältnisse der beteiligten Gewerkschaften und Arbeitge- ber, Möglichkeit der Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen 04.12.1918 Gründung des Deutschen Beamtenbundes (DBB) in Berlin 15.11.1918 "Novemberabkommen" der ,,Arbeitsgemeinschaft industrieller und gewerbli- eher Arbeitgeber und Arbeitnehmer" (Zentralarbeitsgemeinschaft, ZAG): An- erkennung der Gewerkschaften als Arbeitervertretung, Regelung der Arbeits- bedingungendurch Tarifverträge, Errichtung von Arbeitsausschüssen ab 50 Beschäftigten/Betrieb, Arbeitszeit: 8 Stunden/Tag, Bildung eines paritätischen Zentralausschusses zur Regelung aller Streitfragen aus kollektiven Arbeitsver- trägen 05.12.1916 Hilfsdienstgesetz: Staatliche Anerkennung der Gewerkschaften und Arbeitge- bervereinigungen; obligatorische Errichtung sog. Arbeiter- und Angestellten- ausschüsse in Betrieben ab 50 Beschäftigten 1910 Reichsgericht erkennt Tarifvertrag als rechtsverbindlichen Vertrag im Sinne des BGB an 1903/04 Streik der Textilarbeiter in Crimmitschau; wichtiger Impuls für die Bildung von Arbeitgeberverbänden 1899 Gründung: Gesamtverband Christlicher Gewerkschaften 1894 Gründung: Erste christliche Gewerkschaft (Bergarbeiter; seither in Konkurrenz zu den "freien Gewerkschaften") 1892 Erster deutscher Gewerkschaftskongress in Halberstadt 01.-6.06.1891 Gründungskongress/Frankfurt a.M.: Dt. Metallarbeiter-Verband 1891 Gewerbeordnung (Dt. Reich): Einführung von Arbeiterausschüssen; 1900/1905 zwangsweise für Bergbau 01.05.1890 Hamburger Arbeiter streiken: Forderung nach 8-Std.-Tag 08.03.1890 Gründung "Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller" 1889 Erste Frauengewerkschaft: Kaufmännischer und gewerblicher Hilfsverein weiblicher Angestellter 1878 Gründung: Verein der Anhaltischen Arbeitgeberverbände (erstmals Benutzung des Wortes "Arbeitgeber" im Verbandsnamen) 1878 Sozialistengesetz (bis 1890): Auflösung von 17 Zentralverbänden und 120 lokalen Berufsorganisationen 1876 Gründung: Centtalverband Deutscher Industrieller 1873 Buchdrucker-Tarifvertrag: Bindung für vertragschließende Parteien, nicht aber der Arbeitnehmer (und Arbeitgeber) Geschichte - Organisation - Basisdaten 627

Jahr Ereignis 21.06.1869 Gewerbeordnung/Norddt. Bund (später: Reichsgewerbeordnung): Aufhebung des Koalitionsverbotes für Teile der gewerblichen Arbeitnehmerschaft, Aner- kennungvon Streik sowie auch von Aussperrung (mit Entlassungswirkung) und Verbot politischer Betätigung von Gewerkschaften 1869 Gründung: Deutscher Buchdruckerverein (erster Arbeitgeberverband) 27.08.1868 Allgemeiner Deutscher Arbeiterkongress/Berlin beschließt Gründung des Ver- bandes Deutscher Arbeiterschafren 23.05.1863 Konstituierende Versammlung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV); Vorsitzender: Ferdinand Lassalle 1861 Sachsen: Aufhebung des Koalitionsverbots zwecks VerabredungNereinbarung günstigerer Lohn- und Arbeitsbedingungen 1860- 1870 Gründungsjahre vieler Arbeiterbildungsvereinen, lokaler Berufsorganisationen (u.a. der Lokführer; heute GDL) und gewerkschaftliche Zentralverbände: u.a. Zentralverband für Tabakarbeiter ( 1865), Zentralverband für Buchdrucker (1866) 13. Juli 1854 Bundestagsbeschluss (Deutscher Bund): Verbot aller Vereine, die kommunisti- sehe, sozialistische oder politische Ziele verfolgen August 1848 Gründung: "Allgemeine deutsche Arbeiterverbrüderung" auf dem Arbeiter- kongress/Berlin; Forderungen: u.a. Mindestlohnbestimmung durch Kommissionen 1840 Leipziger Buchdrucker fordern kollektive Regelung der Löhne (Tarifvertrag)

Quellen: Siehe Literaturverzeichnis. 628 Anhang

3. Organisationsstruktur der Gewerkschaften

Allgemeine Typologie gewerkschaftlicher Organisationsformen

Richtungsgewerkschaften Einheitsgewerkschaften

In ideologische/partei-politische oder Keine Differenzierung nach ... konfessionelle Richtungen; bspw. in ... o Berufsstatus o sozialistische o Weltanschauung I Konfession o kommunistische o Politische Richtung o christliche u.a.... u.a .... - DGB-Gewerkschaften - Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) - Christlicher Gewerkschaftsbund Deutsch- Iands (CGB) Industriegewerkschaften Mutti-Branchengewerkschaften

Grundsatz (Branche): Durch Fusionen und Neugründung entstande- "Ein Betrieb, eine Gewerkschaft." ner branchen-übergreifender Gewerkschaftstyp

u.a .... u.a .... DGB-Gewerkschaften - IG Metall: Metall, Elektro, Holz, Textil/Bekleidung - ver.di: Öffentlicher Dienst, Dienstleistungs- hereiche (Handel, Banken, etc.): - IG BCE: Bergbau, Chemie, Energie, Leder Statusgewerkschaften

- Gewerkschaftsmitgliedschaft richtet sich nach Stand oder Status im Beruf: Arbeiter, Angestellter oder Beamter

u.a .... - Deutscher Beamtenbund - DAG (bis 2000) Betriebsgewerkschaften Berufsgewerkschaften (auch Werkvereine/bis 1933) Die Mitgliedschaft orientiert sich nach Beruf - Handlungsarena: Ausschließlich im Betrieb; bzw. Berufszweig Tarifverhandlungen nur für Arbeitnehmer, die diesem Betrieb angehören. u.a. in den Berufszweigen ... - Deutschland: nicht zulässig (Ausnahmen: - Piloten: Vereinigung Cockpit (VC) ehemals bei Dt. Bundesbahn und Dt. Bun- - Lokführer: Gewerkschaft Deutscher Loko- despost) motivfiihrer (GDL) - Flugbegleiter: Unabhängige Flugbegleiter- organisation (UFO) Geschichte - Organisation - Basisdaten 629

Historische Phasen gewerkschaftlicher Entwicklung (Organisation)

Phasen Organisationsprinzip Organisationstyp

1. Phase Organisation der qualifizierten Handarbeiter ab 1865/68 ("Handwerkerelite"): Berufsverbandsprinzip

2. Phase Organisation der Fabrikarbeiter Richtungs- ab 1890 ("Industriepro letariat"): gewerkschaften Industrieverbandsprinzip

3. Phase Organisation der Angestellten ab :::;1900 und Beamten: Industrieverbands- und Statusprinzip

Verbot der Gleichschaltung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern Gewerkschaften in der Deutschen Arbeitsfront (DAF) 1933-1945

4. Phase Organisation von Arbeitern, Angestellten Wiedergründung und Beamten in einheitlichem 1949 Industrieverbandsprinzip 5. Phase Konzentration (Fusionen) und Einheits- gewerkschaften ab"" 1995/96 Fragmentierung (neue Berufsgewerkschaften) Mutti-Branchenprinzip und Berufsprinzip w 0"1 0

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Erprobungs- phase

Zeitalter Umbauphase

Zeitalter

Flexibilisienmgs- politik

Umbauphase Einigungs-

KlassifiZierung

-

-Goldenes

-Goldenes

-

-

Beziehungen

Beziehungen

-Inhalte

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und

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der

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sozialstaatlicher

Tarifpolitik

TarifVertrags

der

industriellen

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qualitativer

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Krisenpolitik

der betriebt.

Ungeordnetes

Regionalzentrierung Spitzenebene Dominanz

Neujustierung

Kompromissflihigkeit Pendelbewegung

scher Systems kooperativer

Flexibilisierung lung, zierung Übernahme

Elemente ERA(2002) (Aitersteilzeit, Ausbau

(QualifiZierung)

- Zustand

-

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Gestaltungs-

Verbande Verbands-

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ichtungsflihigkeit

Mitgliederzulauf Verteidigungspolitik

politik

Erfolgreiche Konsolidierung

Offensive Differenzierung

Flexibilisierung Organisationsgrad Dezentralisierung

Organisationsgrad

Mitgliederzahlen fllhigkeit ptl

zurückgehende Verbandsmitgliedschaft

Etablierte

Flexibilisierung Strukturen durch

Prüfstand.

Arbeitgeberverblinde

-Schneller

-

-

- - - -Sinkender - -

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2003.

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Bündnis

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DGB-

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(1995)

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Tabelle

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des

Lohn-

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(1995)

Schneller politischen

Hollhung Lohndrift Reform

Verlag, Mitgliederstagnation

Aktive

Gestaltungspolitik Mitgliederanstieg Sinkender Arbeitszeitverknrzungspolitik

Fusionen

Organisationsgrad Mitgliederzahlen

Gewerkschaften Positiver Beschäftigungssicherungs- politik Schroeder,

Bayernstreik Initiative Arbeit Kampf Kürzungspolitik

Gewerkschaften

-

- - -

-

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-

-

- - - -

Modell Deutschland

die

der

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116

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(2001)

Das

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Wolfgang

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(1996)

1996)

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AFG

Westdeutscher

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Beziehungen

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BetrVG

BetrVG

Streikpraxis)

Stabilisierung

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Stabilisierung:

(2000):

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gekürzt

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des

industriellen

Rahmengesetzgebung industriellen

Aktualisierung:

Defensive

Offensive Gewerkschaftsfreundliche Reform Konzertierte Arbeitgeberfreundliche schaftliehe Änderung Vereingungskorporatismus

(Auswirkungen Kündigungsschutz

heitsfall Arbeitszeitgesetz Veranderung

(1996) Lohnfortzahlung standsregeJung

Reform Bündnis

(1998-2002) Gewerkschaftsfreundliche

Wiesbaden:

Staatlicher -

-

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Wolfgang

391.

S.

1949-1955

Phase 1956-1966

1967-1977

1977-1989

1990-heute

1999),

Schroeder,

Quelle:

deutschland. Geschichte - Organisation - Basisdaten 631

4. Gewerkschaftliche Dachverbände

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Vorsitzende des DGB

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit Hans Böckler 2 Jahre 74 Jahre 26.02.1 875- (IGM) 16.02.1951

1949- 1951

Christian Fette 1 Jahr 56 Jahre 01.02.1895- (IGDP) 26.10.1971

1951 - 1952

Walter Freitag 4 Jahre 68 Jahre 14.08.1884- (IGM) 07.06.1958

1952- 1956 Willi Richter 6 Jahre 62 Jahre 01.10.1894- (IGM) 27.11.1972

1956- 1962

Ludwig Rosenberg 7 Jahre 59 Jahre 29.06.1903- (HBV) 23.10.1977

1962- 1969

Heinz Oskar Vetter 13 Jahre 52 Jahre 21.10.1917- (IG BE) 18.10.1990

1969- 1982 632 Anhang

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit

Ernst Breit 8 Jahre 58 Jahre 20.08.1924- (DPG)

1982- 1990

Heinz-Werner Meyer 4 Jahre 58 Jahre 24.08.1932- (IG BE) 09.05.1994

1990- 1994

Dieter Schulte 8 Jahre 54 Jahre 13.01.1940 (I GM)

1994-2002

Michael Sommer 50 Jahre 17.01.1952 (ver.di)

seit 2002

Durchschnittliche Amtsdauer: 5 2/ 3 Jahre

Durchschnittliches Alter bei 59 Jahre Amtsantritt:

Bildquellen: Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn: Böckler, Fette, Freitag, Richter, Rosenberg, Vetter, Meyer, Schulte, Sommer; J. H. Darchinger, Bonn: Breit. Ota 0 Cl o:.: >-t (1) (]Q CO~ ~ ,-., (I) 0 N"· §..... ::r'..... 0 ~ 0 0 N ~ g' ~ c;· (1) Organisationsschema des Deutschen Gewerkschaftsbundes ::l I 0 ~ StatM:t Oktob« Z002 ~ 0 >-t g (]Q i. Pl !=l."' Bundeskongress 8. ö" ~ ~ ::;l 0.. ~ (1) c;· "' Qlllllg~-~PM.~bcJIII!!tf'l ~ ::l tj I t Cl t::O "' t::O Pl ~ ;!:. ./ ~ "' Bundes• 9Berirks• 94 lleglons• 0.. 0 Bundesvorsfond Gesch.trtsrohrender vorstAnde vorst.tnde ausschuss Bundesvorsfond ~ ".,...... (M",N~Ik~~m.lktur. dtms-tHttroot~~" Qm -IIIHfK~~~~ ~ g U~5<;w.MI'b!~fl'ldl. SMrlpliMr --*-"~~vi'ICI ~~~lie'rM WW:IJI*"'"?OMt~M -tvndri\lll!lp'nl~ .ulwn~~ -~fl.ill\: [ ~~~~ ...... ~Hft~Wt; )t1Ya'lt«f!lllndftillldtf~i0fl~l'fl:~ !!r~~~~ .,~dttrr..lft~ Mol91~m; 0 (1) ,:i'~h;t. -=....~~= ~ ~ J (1) ,._~~ ...... -..,.,/~_ "'g.. ~ f'AANSHET * .._,.,....,#.I ...... ,.,, ,..,_., .. ~- ...... ,. "' r.:a: ...... -_ . .... ~- - --.._ ·= """""~= -· f0.. (1) .. ~ ..__.."., ...._... Malpl\o

Ort..,trw.., .I ...... I Vf!IWNII:11np ...... '\Udi:MN\1- -- ·- - - - ....,._ ~ ... - 0\ w w 634 Anhang

Mitgliederstand 2002 in den Gewerkschaften des DGB

2002 2001 Verän- derung Gewerkschaft Männer Frauen Frauen Insgesamt Insgesamt 2001- 31.12.2002 31.12.2001 2002 (%) (%) Gew. der Polizei 153.901 31.115 16,8 185.016 185.380 -0,2

Gew. Erziehung 84.576 180.108 68,0 264.684 268.012 -1,2 und Wissenschaft Gew.Nahrung- 147.524 97.826 . 39,9 245.350 250.839 -2,2 Genuss- Gast- stätten IG Bauen - Agrar 423.436 66.366 13,5 489.802 509.690 -3,9 -Umwelt IG Bergbau, 673.609 160.084 19,2 833.693 862.364 -3,3 Chemie, Energie IG Metall 2.150.527 493.446 18,7 2.643.973 2.710.226 -2,4

TRANSNET 236.427 60.944 20,5 297.371 306.002 -2,8

ver.di 1.384.235 1.355.888 49,5 2.740.123 2.806.496 -2,4

DGB-Gesamt 5.254.235 2.445.777 31,8 7.700.012 7.899.009 -2,5

Quelle: DGB (2003): Mitgliederstatistik zum 31.12.2002. Berlin. Geschichte - Organisation - Basisdaten 635

Mitgliederanteile der Einzelgewerkschaften am DGB (in Prozent) (7,7 Millionen, Stand: 31.12.2002)

IG Metall 34,3% ver.di 35,6%

IG Bergbau, Chemie, Energie Gew. der Polizei 10,8% 2,4%

Gew. Nahrung• IG Bauen-Agrar• Genuss• Umwelt Gew. Erziehung Gaststätten 6,4% und Wissenschaft TRANSNET 3,2% 3,4% 3,9%

Quelle: DGB (2003): Mitgliederstatistik zum 31.12.2002. Berlin. Eigene Darstellung. 636 Datenanhang

Mitgliederentwicklung des DGB seit 1950

Jahr I) Mitglieder Verände- Index Index Männer Frauen Frauen- (Tsd.) 2> rung 1950 = 100 1991 = (Tsd.) 2) (Tsd.) 2) anteil z. Vj. (%) 100 (%) 1950 5.450 - 100,0 4.558 892 16,4 1955 6.105 0,0 112,0 5.057 1.048 17,2 1960 6.379 1,7 117,0 5.285 1.094 17,1 1965 6.574 1,4 120,6 5.544 1.030 15,7 1970 6.713 3,6 123,2 5.685 1.027 15,3 1975 7.365 -0,6 135,1 6.052 1.313 17,8 1980 7.883 0,5 144,6 6.286 1.596 20,3 1985 7.719 0,8 141,6 6.014 1.705 22,1 1990 7.938 1,0 145,7 5.998 1.940 24,4 1991 11.800 48,7 216,5 100,0 7.910 3.890 33,0 1992 11.016 -6,6 202,1 93,4 7.480 3.536 32,1 1993 10.290 -6,6 188,8 87,2 7.054 3.236 31,4 1994 9.768 -5,1 179,2 82,8 6.749 3.019 30,9 1995 9.355 -4,2 171,7 79,3 6.494 2.861 30,6 1996 8.973 -4,1 164,6 76,0 6.228 2.745 30,6 1997 8.623 -3,9 158,2 73,1 6.000 2.624 30,4 1998 8.311 -3,6 152,5 70,4 5.777 2.534 30,5 1999 8.037 -3,3 147,5 68,1 5.592 2.445 30,4 2000 7.773 -3,3 142,6 65,9 5.403 2.370 30,5 2001 7.899 1,6 144,9 66,9 5.396 2.503 31,7 2002 7.700 -2,6 141,3 65,3 5.254 2.446 31,8

Anmerkungen: 1) Bis 1990 Daten für West-Deutschland; ab 1991 Daten für Deutschland. 2) Abweichungen rundungsbedingt Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 637

Mitglieder des DGB nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr1l Mitglieder Arbeiter in% der Angestellte in% der Beamte in% der (Tsd.)2J (Tsd.) ZJ Gesamtmit- (Tsd.) 2l Gesamt- (Tsd.) 2l Gesamt- glieder2J mitglieder2l mitglieder2l

1950 5.450 4.534 83,2 571 10,5 343 6,3 1955 6.105 5.042 82,6 642 10,5 420 6,9 1960 6.379 5.144 80,6 722 11,3 513 8,0 1965 6.574 5.157 78,4 835 12,7 582 8,9 1970 6.713 5.089 75,8 986 14,7 638 9,5 1975 7.365 5.310 72,1 1.382 18,8 673 9,1 1980 7.883 5.376 68,2 1.658 21,0 848 10,8 1985 7.719 5.182 67,1 1.720 22,3 818 10,6 1990 7.938 5.289 66,6 1.851 23,3 798 10,1

19913) 11.800 7.006 59,4 2.790 23,6 814 6,9 1992 11.016 6.896 62,6 3.226 29,3 803 7,3 1993 10.290 6.441 62,6 2.957 28,7 773 7,5 1994 9.768 6.015 61,6 2.784 28,5 763 7,8 1995 9.355 5.727 61,2 2.652 28,3 748 8,0 1996 8.973 5.450 60,7 2.555 28,5 663 7,4 1997 8.623 5.205 60,4 2.457 28,5 643 7,5 1998 8.311 4.961 59,7 2.431 29,3 621 7,5 1999 8.037 4.855 60,4 2.288 28,5 574 7,1 2000 7.773 4.681 60,2 2.222 28,6 557 7,2 2001 7.899 4.526 57,3 2.599 32,9 570 7,2 2002 7.700 4.403 57,2 2.449 31,8 549 7,1

Anmerkungen: I) Bis 1990 Daten fur West-Deutschland; ab 1991 Daten fur Deutschland. 2) In Abgrenzung des DGB; Abweichungen (von 100 %) rundungsbedingt 3) Die Addition der Zahlen aus Arbeiter+ Angestellte + Beamte ergibt nicht die Summe der Ge• samtmitgliederzahl, da in den neuen Ländern ( 1991) eine Differenzierung noch nicht bei allen DGB-Gewerkschaften vorlag. Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. 638 Datenanhang

Deutscher Beamtenbund (dbb beamtenbundund tarifunion)

Vorsitzende des dbb Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit Hans Schäfer 5 Jahre 50 Jahre 03.12.1900- (DSTG) 24.09.1978

1950- 1955

Angelo Krame! 4 Jahre 52 Jahre 28.0l.l903- (DSTG) 30.06.1975

1955- 1959

Alfred Krause 28 Jahre 37 Jahre 27.0l.l922 (GDBA)

1959- 1987 Wemer Hagedom 8 Jahre 58 Jahre 01.09.1929 (DSTG)

1987- 1995 Erhard Geyer 8 Jahre 56 Jahre Ol.Ol.l939 (DSTG)

1995-2003

Durchschnittliche Amtsdauer: 10 1/ 2 Jahre Durchschnittliches Alter bei 50 Jahre Amtsantritt:

Bildquelle: dbb-Bildarchiv (2003). Berlin: alle Bilder. Geschichte - Organisation - Basisdaten 639

Organisationsstruktur des dbb

WAm Gewerkschaftstag (tagt alle 4 labre) I dbb tarifunion r- 6. Bundeshauptvorstand I I dbbjugend r- 6. Bundesvorstand

dbb bundesrrauen- 6. I vertretung r- Bundesleitung (Bundesvorsitzende und 5 Stellvertreter) kooptiert: 2. Vorsitzender TU I I I 14 Gewerkschaften der im I 16 Landesbünde 124 Bundsfachgewerkschaften I Bundesdienst * Beschäftigten I i i i i I Bezirksverbände I .I Landesverbände I I Kreis-/ Ortsverbände I

* oder im privaten Dienstleistungssektor

Quelle: dbb-Pressestelle (2003). Berlin. 640 Datenanhang

Mitgliederentwicklung des dbb seit Gründung

Jahr I) Mitglieder Veränderung Index Index Männer Frauen Frauenan- (Tsd.) 2) z. Vj. (%) 1950 = 100 1991 = 100 (Tsd.) 2l (Tsd.) 2) teil(%) 1951 234,0 - 100,0 1955 517,0 10,5 220,9 1960 649,9 2,5 277,8 1965 703,1 1,6 300,5 1970 721,0 0,3 308,1 600,7 120,3 16,7 1975 726,9 0,9 310,6 582,2 144,7 19,9 1980 821,0 -0,4 350,9 619,9 201,1 24,5 1985 796,3 0,2 340,3 596,1 200,1 25,1 1990 997,7 25,7 426,4 100,0 741,5 256,2 25,7 1991 1.053,0 5,5 450,0 105,5 743,6 309,4 29,4 1992 1.095,4 4,0 468,1 109,8 773,8 321,6 29,4 1993 1.078,8 -1,5 461,0 108,1 759,2 319,6 29,6 1994 1.089,2 1,0 465,5 109,2 766,8 322,4 29,6 1995 1.075,7 -1,2 459,7 107,8 757,1 318,5 29,6 1996 1.101,6 2,4 470,8 110,4 775,5 326,1 29,6 1997 1.116,7 1,4 477,2 111,9 786,3 330,4 29,6 1998 1.184,1 6,0 506,0 118,7 832,5 351,6 29,7 1999 1.201,9 1,5 513,6 120,5 844,2 357,7 29,8 2000 1.205,2 0,3 515,1 120,8 845,2 360,1 29,9 2001 1.211,1 0,5 517,6 121,4 847,2 363,9 30,0 2002 1.223,7 1,0 523,0 122,7 857,7 366,0 29,9

Anmerkungen: 1) Stand: Jeweils am 30. September. Bis 1989 Daten für West-Deutschland, ab 1990 Daten für Deutschland. 2) Abweichungen rundungsbedingt Quellen: dbb (2003): Mitgliederentwicklung dbb- beamtenbundund tarifunion, seit 1951. Berlin; Nieden• hoff, Horst-Udo/Pege, Wolfgang (Hrsg.) (1997): Gewerkschaftshandbuch. Daten, Fakten, Struk• turen. Köln: Deutscher-Instituts-Verlag, S. 193f. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 641

Mitglieder des dbb nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr •> Mit- Arbeiter in % der Ange- in %der Beamte in %der Beamten- glieder (Tsd.) 1> Gesamt- stellte Gesamt- (Tsd.) 1> Gesamt- Orga.- (Tsd.) 1> mit~lie- (Tsd.) 2) mit~e- mi~Iie- Grad 3) der der de (%)

1975 726,9 15,04) 2,1 52,2 4) 7,2 659,9 90,8 35,8 1980 821,0 15,7 1,9 59,0 7,2 746,3 90,9 37,8 1985 796,3 19,5 2,5 66,1 8,3 710,6 89,2 34,5 1990 997,7 20,5 2,1 74,1 7,4 704,4 70,6 34,3 1991 1.053,0 47,6 4,5 292,8 27,8 712,6 67,7 33,9 1992 1.095,4 42,6 3,9 305,3 27,9 747,4 68,2 34,8 1993 1.078,8 22,2 2,1 297,8 27,6 758,8 70,3 34,9 1994 1.089,2 20,1 1,8 299,3 27,5 769,8 70,7 35,2 1995 1.075,7 18,3 1,7 279,9 26,0 777,4 72,3 41,0 1996 1.101,6 21,0 1,9 299,0 27,1 781,6 71,0 41,1 1997 1.116,7 19,4 1,7 298,7 26,7 798,6 71,5 41,8 1998 1.184,1 24,2 2,0 309,2 26,1 850,6 71,8 44,9 1999 1.201,9 32,2 2,7 302,2 25,1 867,5 72,2 46,1 2000 1.205,2 32,3 2,7 302,6 25,1 870,3 72,2 46,5 2001 1.211,1 33,0 2,7 299,9 24,8 878,2 72,5 47,5 2002 1.223,7 44,3 3,6 299,5 24,5 879,9 71,9 47,3

Anmerkungen: 1) Stand: Jeweils am 30. September. Daten vor 1975 nicht verfiigbar. Bis 1989 Daten für West• Deutschland, ab 1990 Daten für Deutschland. 2) Abweichungen (von 100 %) rundungsbedingt 3) Beamten-Organisationsgrad = Beamte (dbb- Mitglieder) * 100 Beamte (insgesamt) "Beamte" werden hier definiert als Summe aus "Beamte, Richter und Soldaten" in Abgrenzung der Personalstandsstatistik (öffentlicher Dienst)/Statistisches Bundesamt. Eine Abgrenzung ohne Soldaten bis 1990 ist aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich gewesen. Der Beamten• Organisationsgrad "ohne Soldaten" entsprach 1991: 38,7 % sowie seither kontinuierlich anstei• gend in 2002: 52,6 %. 4) Schätzung (Niedenhofti'Pege); keine genaue Angabe vorhanden. Quellen: dbb (2003): Mitgliederentwicklung dbb- beamtenbundund tarifunion, seit 1951. Berlin; Nieden• hoff, Horst-Udo/Pege, Wolfgang (Hrsg.) (1997): Gewerkschaftshandbuch. Daten, Fakten, Struk• turen. Köln: Deutscher-Instituts-Verlag, S. 193f.; Statistisches Bundesamt (2001): Entwicklung des Personalstandes, Beschäftigte des unmittelbaren öffentlichen Dienstes. Wiesbaden. Fachserie 14, R6, 2001. Statistisches Bundesamt (2003): Beschäftigte im öffentlichen Dienst nach dem Dienstverhältnis. Wiesbaden. Eigene Berechnungen. 642 Datenanhang

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB)

Vorsitzende des CGB

Amtszeit Name Amtsdauer (Mitgliedsgewerkschaft)

1959-1961 Peter Gier (CGBCE) 2 Jahre

1961-1969 Pau1 Seiler (DHV) 8 Jahre

1969-1973 Franz Weigl (DHV) 4 Jahre

1973-1986 Günter Volmer (GÖD) 13 Jahre

1986-1988 Martin Schetter (CMV) 2 Jahre

1988-1990 unbesetzt -

1990-2002 Peter Konstroffer (CGM) 12 Jahre

seit 2002 Wolfgang Jaeger (CGBCE)

Durchschnittliche Amtsdauer: 6 2/ 3 Jahre Geschichte - Organisation - Basisdaten 643

Mitgliederentwicklung des CGB seit Gründung

Jahr t) Mitglieder Verände- Index Index Männer Frauen Frauen- (Tsd.) 2) rungz. Vj. 1959 = 100 1990 = 100 (Tsd.) 2l 4l (Tsd.) an teil (%) 3) 2) 4) (%) 1959 198,0 - 100,0 1960 200,0 1,0 101,0 1975 224,4 12,7 113,3 1980 288,2 8,1 145,5 218,2 70,0 24,3 1985 307,1 0,2 155,1 237,1 70,0 22,8 1990 309,4 1,5 156,3 100,0 231,5 77,9 25,2 1991 310,8 0,5 157,0 100,5 236,8 74,0 23,8 1992 315,6 1,5 159,4 102,0 238,2 77,4 24,5 1993 310,7 -1,5 156,9 100,4 235,8 74,9 24,1 1994 306,5 -1,4 154,8 99,1 231,9 74,6 24,3 1995 303,8 -0,9 153,4 98,2 227,4 76,4 25,1 1996 303,1 -0,2 153,1 98,0 226,7 76,4 25,2 1997 302,9 -0,1 153,0 97,9 226,6 76,3 25,2 1998 303,1 0,1 153,1 98,0 226,7 76,4 25,2 1999 304,9 0,6 154,0 98,5 227,8 77,1 25,3

Anmerkungen: 1) Stand: Jeweils am 30. September. Daten bis 1989 für West-Deutschland, ab 1990 für Deutsch• land. Ab 2000ff. keine Daten verfügbar. 2) Abweichungen rundungsbedingt 3) Gegenüber Vorjahr bzw. vorausgegangener Veröffentlichung der entsprechenden Daten. 4) Schätzungen bis 1988. Quellen: Niedenhoff, Horst-Udo/Pege, Wolfgang (Hrsg.) (1997): Gewerkschaftshandbuch. Daten, Fakten, Strukturen. Köln: Deutscher-Instituts-Verlag, S. 96f.; Müller-Jentsch, Walther/Ittermann, Peter (2000): Industrielle Beziehungen. Daten, Zeitreihen, Trends 1950-1999. Frankfurt: Campus• Verlag, S. 140. Eigene Berechnungen. 644 Datenanhang

Mitglieder des CGB nach Berufsstatuts: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr t) Mitglieder Arbeiter in % der Angestellte in% der Beamte in% der (Tsd.) 2) (Tsd.) 2) Gesamt- (Tsd.) 2) Gesamtmit- (Tsd.) 2) Gesamtmit- mitglieder glieder 2) glieder 2) 2)

1959 198,0 100,0 50,5 60,0 30,3 38,0 19,2 1960 200,0 100,0 50,0 60,0 30,0 40,0 20,0 1975 224,4 69,9 31,1 79,8 35,6 74,7 33,3 1980 288,2 110,5 38,3 85,7 29,7 92,0 31,9 1985 307,1 124,1 40,4 87,7 28,6 95,3 31,0 1990 309,4 129,1 41,7 86,5 28,0 94,2 30,4 1991 310,8 131,1 42,2 87,5 28,2 92,2 29,7 1992 315,6 134,2 42,5 89,6 28,4 91,7 29,1 1993 310,7 131,9 42,5 88,6 28,5 90,1 29,0 1994 306,5 129,9 42,4 87,7 28,6 88,7 28,9 1995 303,8 128,7 42,4 86,9 28,6 77,2 25,4 1996 303,1 114,9 37,9 149,7 49,4 38,5 12,7 1997 302,9 129,7 42,8 129,3 42,7 43,9 14,5 1998 303,1 129,8 42,8 129,4 42,7 43,9 14,5 1999 304,9 101,1 33,2 147,7 48,4 56,2 18,4

Anmerkungen: 1) Stand: Jeweils am 30. September. Daten bis 1989 fiir West-Deutschland, ab 1990 fiir Deutsch• land. Ab 2000ff. keine Daten verfiigbar. 2) Abweichungen (von 100 %) nmdungsbedingt. Quellen: Niedenhoff, Horst-Udo/Pege, Wolfgang (Hrsg.) (1997): Gewerkschaftshandbuch. Daten, Fakten, Strukturen. Köln: Deutscher-Instituts-Verlag, S. 96f; Müller-Jentsch, Walther/Ittermann, Peter (2000): Industrielle Beziehnngen. Daten, Zeitreihen, Trends 1950-1999. Frankfurt/Main: Cam• pus-Verlag, S. 141. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 645

5. Gewerkschaftliche Organisationsgrade

Messkonzepte

Gewerkschaftliche Organisationsgrade geben Auskunft über den Anteil der Ge• werkschaftsmitglieder an der Zahl der bspw. beschäftigten Arbeitnehmer. Sie sind also Maße, die Aussagen sowohl über die gewerkschaftliche Mobilisierungsfähig• keit als auch über das Rekrutierungspotenzial (Gewinnung von Mitgliedern) in ei• nem zuvor definierten Organisationsbereich (Mitgliederpotenzial) ermöglichen. Ein hoher Organisationsgrad kann als Vorraussetzung für starken tarifpolitischen und gesellschaftlichen Einfluss von Gewerkschaften gelten bzw. als Maß einer hohen gewerkschaftlichen Organisations- und Durchsetzungsfähigkeit verstanden werden. (Siehe hierzu zur Entwicklung in Deutschland: Ebbinghaus, Kap. II.4.) Im ersten Teil werden die Bedeutung der Definition von Organisationsgraden und ihre inhaltliche Zusammensetzung sowie die Auswahl der Daten, ihre unter• schiedliche Qualität und daraus resultierende Berechnungsproblematik erläutert. Im zweiten Teil werden exemplarisch drei gängige Messkonzepte gewerkschaftlicher Organisationsgrade in der Zusammensetzung und definitorischen Abgrenzung ein• zelner Mitglieder- und Beschäftigtengruppen vorgestellt. Den Abschluss bilden zwei Übersichten über die Entwicklung gewerkschaftlicher Brutto-Organisations• grade in Deutschland: insgesamt sowie nach Geschlecht und Berufsstatus differen• ziert (Anwendung der vorgestellten Berechnungskonzepte "Brutto-Organisations• grad I und II"). Die Berechnung gewerkschaftlicher Organisationsgrade kann in drei Phasen unterteilt werden: 1. die konzeptionelle und inhaltliche Definition des Organisati• onsgrades, 2. die Auswahl der "besten" Mitglieder- und Arbeitsmarktdaten sowie 3. die Berechnung und Interpretation der Ergebnisse. Wichtig ist hierbei die Abgren• zung der Definition des Organisationsgrades von der Auswahl der Daten sowie seiner Berechnung und Interpretation. Die erste Phase dient der inhaltlichen Bestimmung des zu berechnenden Orga• nisationsgrades, also der Klärung der Frage, welche gewerkschaftliche(n) Mitglie• dergruppe( n) welchem Mitgliederpotenzial ( Organisationspotenzial) ins Verhältnis gesetzt werden soll(en). Gewerkschaftliche Mitgliedergruppen (im Zähler der For• mel) werden i.w.S. definiert als die Gesamtheit aller Mitglieder (bestehend aus ab• hängig Erwerbstätigen [=Arbeitnehmer], Arbeitslosen [Erwerbslosen], Studenten, Rentnern etc.) oder i.e.S. nur als die Gruppe der abhängig erwerbstätigen Gewerk• schaftsmitglieder. Auch die letzte Gruppe (i.e.S.) kann zusätzlich differenziert wer• den nach dem Berufsstatus; bspw. in Arbeiter, Angestellte oder Beamte. Das Mit• gliederpotenzial (Arbeitsmarktdaten; im Nenner der Formel) als das tatsächliche Organisationspotenzial von Gewerkschaften kann ebenso in weiter und enger Weise definiert werden; bspw. die Gruppe der abhängig Erwerbstätigen zuzüglich der Gruppe der Arbeitslosen (Erwerbslosen) oder lediglich als die Gruppe der abhängig Erwerbstätigen selbst. Das jeweilige Konzept für die Bestimmung des ausgewählten Organisationsgrades ist somit von grundlegender Bedeutung; ein unterschiedlich starkes Einschließen bzw. Ausschließen von gewerkschaftlichen Mitgliedergruppen 646 Datenanhang im Zähler als auch von Mitgliederpotenzialen im Nenner ist somit notwendigerwei• se festzulegen. Das Ergebnis unterschiedlicher Konzeptionalisierungen sind Brutto- und Netto• Organisationsgrade:

• Der Brutta-Organisationsgrad wird defmiert als das Verhältnis zwischen der Gesamtzahl der Gewerkschaftsmitglieder (einschließlich Rentner, Arbeitslose, Studenten etc.) und der Zahl der abhängig Erwerbstätigen, nur in der jeweiligen Branche oder zuzüglich der Gruppe der Arbeitslosen. • Der Netto-Organisationsgradwird defmiert als das Verhältnis zwischen der Anzahl der gewerkschaftlich organisierten, abhängig erwerbstätigen Mitglieder und der Zahl der abhängig Erwerbstätigen, d.h. an der Gesamtzahl der Arbeit• nehmer/Arbeitsmarkt oder nur in der jeweiligen Branche. Die gewerkschaftli• chen Mitgliedergruppen der Rentner, Studenten aber auch die Gruppe der Ar• beitlosen fmden in dieser Berechnung keine Berücksichtigung.

Brutto-Organisationsgrade beinhalten "weitere" Definitionen der gewerkschaftli• chen Basis und des Arbeitsmarktes, während der Netto-Organisationsgrad bspw. nur die Gruppe der abhängig erwerbstätigen Gewerkschaftsmitglieder zu den ab• hängig Erwerbstätigen (auf dem Arbeitsmarkt) ins Verhältnis setzt. Letzterer be• rücksichtigt genau die Gruppe, fiir die Gewerkschaften Tarifverträge abschließen und der somit das tarifpolitische Gewicht einer Gewerkschaft (in einer Branche oder auf dem Arbeitsmarkt insgesamt) bestimmt. In der zweiten Phase sind sowohl die Auswahl der Datenquellen gewerk• schaftlicher Mitgliederzahlen als auch entsprechender Arbeitsmarktdaten (Mitglie• derpotenziale) von grundlegender Bedeutung. Bei der Datenerhebung finden jeweils unterschiedliche Methoden und Techniken ihre Anwendung: Es können zwischen prozessproduzierten Daten der Gewerkschaften, administrativ erhobene Daten der Statistischen Ämter oder Umfragen unterschieden werden. So verwendet das Stati• stische Bundesamt andere Messkonzepte und Abgrenzungen einzelner am Arbeits• markt beteiligter Gruppen als die Europäische Union (Eurostat) oder internationale Organisationen wie OECD oder ILO. Letztere ermöglichen jedoch eine Vergleich• barkeit von Länderdaten durch die Anwendung jeweils eigener, standardisierter Messkonzeptionen innerhalb des eigenen Organisationsbereiches und können da• durch von der nationalen Statistiklegung (erheblich) abweichen. Ein weiteres Bei• spiel kann der vom Statistischen Bundesamt jährlich durchgeführte Mikrozensus (Repräsentativumfrage über 1 % der Bevölkerung) darstellen, der u.a. Fragen zur Erwerbstätigkeit (Berufsstatus, Voll- und Teilzeitarbeit etc.) beinhaltet, nicht aber die Frage nach einer Gewerkschaftsmitgliedschaft enthält, wie es etwa im jährlichen Labour Survey/Großbritannien der Fall ist. In Deutschland liegen Daten über die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder nur durch die jeweilige Statistiklegung der Ein• zelgewerkschaften vor. Diese unterscheiden sich weniger in der Ermittlung der Ge• samtmitgliederzahl als erheblich in der definitorischen Abgrenzung von einzelnen Mitgliedergruppen. Unterscheidungsmerkmale können zum einen in der Festlegung der Gruppe der "Gewerkschaftsjugend" (im Alter von ... bis ... )oder bei der nicht Geschichte - Organisation - Basisdaten 647 am Arbeitsmarkt/Erwerbsleben teilnehmenden Gruppen wie Rentner, Studenten etc. ausgemacht werden, zum anderen aber auch bei der Zusammenführung (Aggregati• on) von Mitgliederdaten der DGB-Einzelgewerkschaften zu DGB-Daten (hier ins• besondere beim Berufsstatus). Hierin zeigt sich, dass der berechnete Wert des Netto-Organisationsgrades im• mer nur als eine Schätzung verstanden werden kann und nicht das tatsächliche, wertmäßige Abbild der am Arbeitsmarkt beteiligten Gewerkschaftsmitglieder wi• derspiegelt. Die Verschiedenheit von Messkonzeptionen und Abgrenzungsproble• men verursachen bei der Berechnung einzelner Organisationsgrade Abweichungen und Ungenauigkeiten, die durch die unterschiedliche Qualität der Datengrundlagen verursacht werden. Diesen Umstand gilt es beim Vergleich nationaler und interna• tionaler Organisationsgrade immer zu berücksichtigen. Das Datenproblem wird zum Berechnungsproblem und lässt die Frage nach der Wahl des Organisationsgra• des und seiner Konzeption gelegentlich als eine sekundäre erscheinen. Gleichgültig welche Messkonzeption angewandt wird, die Berechungsergeb• nisse unterliegen im Zeitablauf bzw. im Periodenvergleich einer hohen Schwan• kungsbreite. Als wesentliche Faktoren sich verändernder Organisationsgrade kön• nen steigende/fallende gewerkschaftliche Mitgliederzahlen identifiziert werden. Gleiches gilt für Veränderungen der Arbeitsmarktdaten. Beide Größen beeinflussen sich gegenseitig und fuhren innerhalb einer Zeitreihe zu signifikanten Abweichun• gen bei periodisch (i.d.R. jährlich) berechneten Organisationsgraden. Gewerk• schaftliche Brutto- und Netto-Organisationsgrade können folglich nur als "Zeit• punkt"-Ergebnisse dargestellt werden, deren Vergleichbarkeit (mit zurückliegenden Werten) lediglich eingeschränkt möglich ist. In einer Zeitreihenbetrachtung sind diese oben beispielhaft vorgestellten Fragen der Zusammensetzung von Organisati• onsgraden, vielschichtigen Datenproblemen und ihrer wertmäßigen Veränderungen stets in der Interpretation des gewählten Organisationsgrades zu berücksichtigen.

BOG I = __G_e_w_e_rks_c_ha-"ifi_ts_m_i__::tg"--l_ie_d_e_r -'--(i_ns--"g"--e_sa_m-----'--t)_ abhängig Erwerbstätige zzgl. Erwerbslose

Anmerkungen: "Gewerkschaftsmitglieder (insgesamt)": Gesamtzahl der Gewerkschaftsmitglieder, gleichgültig des jeweiligen Status. In der Definition des Mikrozensus: "Abhängig Erwerbstätige" = Summe aus Arbeiter, Angestellten, Beamten und Auszubildenden. Arbeiter: Als Arbeiter gelten alle Lohnempfänger, unabhängig von der Lohnzahlungs- und Lohn• abrechnungsperiode. Angestellte: Angestellte sind alle nichtbeamteten Gehaltsempfänger. Beam• te: Personen in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis des Bundes, der Länder, der Ge• meinden und sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts ( einschl. der Beamtenanwärter und der Beamten im Vorbereitungsdienst), Richter und Soldaten (einschl. Wehrpflichtige). Auszubil• dende: Personen in anerkannten Ausbildungsberufen, die in praktischer Berufsausbildung stehen (einschl. Praktikanten und Volontäre). "Erwerbslose" = Personen ohne Arbeitsverhältnis, die sich um eine Arbeitsstelle bemühen, unab• hängig davon, ob sie beim Arbeitsamt als Arbeitslose gemeldet sind. Insofern ist der Begriff der Erwerbslosen umfassender als der Begriff der Arbeitslosen, der nur beim Arbeitsamt registrierte 648 Datenanhang

Arbeitslose beinhaltet. Andererseits zählen Arbeitslose, die vorübergehend geringfiigige Tätig• keiten ausüben, nach dem Erwerbskonzept (Statistische Bundesamt) nicht zu den Erwerbslosen, sondern zu den Erwerbstätigen. [Anstelle der Erwerbslosen ließen sich jedoch auch die Zahl der registrierten Arbeitslosen in der Berechnung (bei entsprechender Angabe berücksichtigen.]

BOG 1 = __G_e_w_e_rks_c_hqfi-"----ts_m_i...=tg'-lz_·e_d_er---'('---'in_s-"g'-e-sa_m_t'-9 _ abhängig Erwerbstätige zzgl. Erwerbslose

Anmerkung: "Abhängig Erwerbstätige" = Summe aus Arbeiter, Angestellten, Beamten und Auszubildenden. (Arbeiter: Als Arbeiter gelten alle Lohnempfanger, unabhängig von der Lohnzahlungs- und Lohn• abrechnungsperiode. Angestellte: Angestellte sind alle nichtbeamteten Gehaltsempfanger. Beam• te: Personen in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis des Bundes, der Länder, der Ge• meinden und sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts (einschl. der Beamtenanwärter und der Beamten im Vorbereitungsdienst), Richter und Soldaten (einschl. Wehrpflichtige). Auszubil• dende: Personen in anerkannten Ausbildungsberufen, die in praktischer Berufsausbildung stehen (einschl. Praktikanten und Volontäre)). "Erwerbslose" = Personen ohne Arbeitsverhältnis, die sich um eine Arbeitsstelle bemühen, unab• hängig davon, ob sie beim Arbeitsamt als Arbeitslose gemeldet sind. Insofern ist der Begriff der Erwerbslosen umfassender als der Begriff der Arbeitslosen, der nur beim Arbeitsamt registrierte Arbeitslose beinhaltet. Andererseits zählen Arbeitslose, die vorübergehend geringfiigige Tätig• keiten ausüben, nach dem Erwerbskonzept (Statistische Bundesamt) nicht zu den Erwerbslosen, sondern zu den Erwerbstätigen. (Anstelle der Erwerbslosen ließen sich jedoch auch die Zahl der registrierten Arbeitslosen in der Berechnung.)

Brutto-Organisationsgrad II

BOG II = GeJ-verkschaftsmitglieder (insgesamt) abhängig Erwerbstätige

Anmerkung: "Gewerkschaftsmitglieder (insgesamt)": Siehe oben; BOG I. ,,Abhängig Erwerbstätige" = Siehe oben; BOG I.

N etto-Organisationsgrad

NOG = abhängig erwerbstätige Gewerkschaftsmitglieder abhängig Erwerbstätige

Anmerkungen: "Abhängig erwerbstätige Gewerkschaftsmitglieder" = Nur am Erwerbsleben teilnehmende (ar• beitende) Gewerkschaftsmitglieder wie Arbeiter, Angestellte und Beamte. Aus der Gesamtmit• gliederzahl müssen somit Arbeitslose, Rentner und Selbständige, und je nach statistischer Defi- Geschichte - Organisation - Basisdaten 649 nition der "abhängig Erwerbstätigen" eventuell auch Wehr- und Zivildienstleistende, Studenten, usw. herausgerechnet werden. "Abhängig Erwerbstätige" = Siehe oben; BOG I. Der N etto-Organisationsgrad ist auf Grund unvollständiger Angaben der Mitglieder bzw. nur mit erheblichen Aufwand (Schätzungen und mehrfache Interpolation der Daten) zu berechnen, da in den gewerkschaftlichen Mitgliederdatenbanken der jeweilige Status eines jeden Mitglieds erfasst sein müsste: also bspw. ob erwerbstätig, selbständig, Rentner oder Student. Somit kann der Net• to-Organisationsgradnur als Näherungswert begriffen werden, da verlässliche Daten als Grundla• ge der Berechnung fehlen. 650 Datenanhang

Gewerkschaftliche Brutto-Organisationsgrade*) in Deutschland

Jahr Gewerkschafts- BOGI 2> BOGII 2> mitglieder (ges.) t)

(Tsd.) (%)

1960 7.679 37,6 37,9 1965 7.753 36,3 36,4 1970 7.895 36,6 36,9 1975 8.787 37,9 39,5 1980 9.487 38,9 40,1 1985 9.323 36,0 39,7 1990 9.818 34,9 37,5 1991 13.749 37,6 40,6 1992 13.005 35,6 39,0 1993 12.207 33,4 37,3 1994 11.684 32,0 36,2 1995 11.242 31,0 34,9 1996 10.879 30,1 33,8 1997 10.532 28,9 33,0 1998 10.278 28,3 32,2 1999 10.006 27,3 30,8 2000 9.733 26,8 29,8 2001 9.416 25,8 28,8 2002 9.231 25,2 28,1

Anmerkungen: *) Die Ergebnisse stellen Brutto-Organisationsgrade anband verschiedener Messkonzepte dar. (S. Anm. 2) und 3) sowie vorherige Erläuterungen.) Basis sind die Jahresmitgliederstatistiken der Gewerkschaften sowie die Ergebnisse des jährlichen Mikrozensus (amtliche Repräsentativstati• stik 1 % Stichprobe über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt; nicht vergleichbar mit Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung) als Bezugsgröße. l) Berücksichtigung der Mitgliederdaten des DGB: 1960-2002, DBB: 1960-2002, CGB: 1960, 1975-1999, ab 2000: Eigene Schätzung; DAG: 1960-2000. 2) BOG I = Gewerkschaftsmitglieder/abhängig Erwerbstätige zzgl. Erwerbslose. 3) BOG II = Gewerkschaftsmitglieder/abhängig Erwerbstätige. Quellen: Mitgliederstatistiken: DAG, dbb, DGB, CGB. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2002): Ergebnisse des Mikrozensus. Wiesbaden. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 651

Brutto-Organisationsgrad abhängig Erwerbstätiger: Nach Geschlecht und Berufsstatus

BOG II I)

Jahr BOGIIinsg. Männer Frauen Arbeiter Angestellte Beamte (%) 1960 37,9 42,0 17,9 39,9 20,9 45,0 1965 36,4 41,9 16,2 39,8 18,7 43,3 1970 36,9 47,2 17,4 41,4 18,8 44,8 1975 39,5 48,8 20,2 48,4 22,1 65,7 1980 40,1 50,1 23,3 48,4 23,0 74,6 1985 39,7 49,5 24,1 50,3 22,6 68,6 1990 37,5 46,7 24,0 49,6 20,3 64,2 1991 40,6 47,0 31,8 49,3 25,8 64,5 1992 39,0 45,6 30,0 50,5 25,3 65,9 1993 37,3 44,0 28,2 48,9 23,5 65,3 1994 36,2 43,3 26,7 47,4 22,3 65,6 1995 34,9 41,9 25,5 45,1 21,4 66,0 1996 33,8 41,1 24,3 43,1 20,9 60,2 1997 33,0 40,4 23,5 42,9 19,9 60,5 1998 32,2 39,6 23,0 41,6 19,5 63,0 1999 30,8 38,2 21,6 40,1 18,1 62,7 2000 29,8 37,1 20,9 38,0 17,6 64,2 2001 28,8 36,1 19,8 38,9 16,4 66,9 2002 28,1 35,5 18,6 41,4 15,7 68,8

Anmerkung: 1) BOG li = Gewerkschaftsmitglieder/abhängig Erwerbstätige. Basis sind die Jahresmitgliederstatistiken des DGB: 1960-2002, DBB: 1960-2002, CGB: 1960, 1975-1999, ab 2000: Eigene Schätzung; DAG: 1960-2000 und der abhängig Erwerbstätigen des Mikrozensus. (Mikrozensus-Daten sind nicht vergleichbar mit der Volkswirtschaftlichen Gesamt• rechnung.) Quellen: Mitgliederstatistiken: DAG, dbb, DGB, CGB. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2002): Ergebnisse des Mikrozensus. Wiesbaden. Eigene Berechnungen. 652 Datenanhang

6. Daten zu den wichtigsten Einzelgewerkschaften des DGB

Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Vorsitzende der IG Metall

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit Hans Brümmer 6 Jahre 64 Jahre 13.12.1886- 13.12.1966

1950 1)- 1956

Walter Freitag 2 Jahre 66 Jahre 14.08.1884- 07.06.1958

1950 1)- 1952

Otto Brenner 20 Jahre 45 Jahre 08.11.1907- 15.04.1972

1952 -1)- 1956 1956 2) - 1972

Eugen Loderer 11 Jahre 52 Jahre 28.05.1920- 09.12.1995

1972 - 1983

Hans Mayr 3 Jahre 62 Jahre 13.12.1921

1983- 1986

Franz Steinkühler 7 Jahre 49 Jahre 20.05.1937

1986 - 1993 Geschichte - Organisation - Basisdaten 653

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit Klaus Zwickel 10 Jahre 54 Jahre 31.05.1939

1993-2003

Jürgen Peters 59 Jahre 17.03.1944

Seit 2003 Durchschnittliche Amtsdauer:

Durchschnittliebes Alter bei 56 Jahre Amtsantritt:

Anmerkungen: 1) Bis 1956: Vorsitzende. 2) Seit 1956: Erster Vorsitzender. Bildquellen: IG Metall Fotoarchiv im Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung (2003). Bonn: Brürnmer, Freitag; H.-D. Haren. Offenbach: Brenner; Joppen. Frankfurt!Main: Loderer; I. Werth. Frankfurt/Main: Steinkühler; IG Metall. Frankfurt/Main: Mayr, Zwickel, Pe• ters. 654 Datenanhang

Organisationsstruktur der IG Metall

IKontrollausschuss I

Vorstand

Frankfurt (46 Verwaltungsstellen) (27 Verwaltungsstellen) {19 Verwaltungsstellen)

Hannover Brandenburg-Sachsen Bayern Baden Württemberg (19 Verwaltungsstellen) (12 Verwaltungsstellen) (21 Verwaltungsstellen) (28 Verwaltungsstellen)

Der demokratische Aufbau der IG Metall

örtliche Ebene • kse Bundesebene I .. Mitglieder Delegierten- Bezirks- Gewerk- emgr ~ f+ Beirat ~I Verwaltungsstelle versammlung konferenz ~ Schaftstag ~ ~ ~ Bezirks- Ortsvorstand I ~ Ieitung lt- Vorstand .- - • WillensbildunQ UmsetzunQ • • Kontrolle Kontroll- [ Rev;s;on ] 4 ausschuss

Quelle: IG Metall (2000): Die IG Metall. Gewerkschaft zwischen Tradition und Modeme. Frankfurt, S. 13. Grafiken: Aktualisierte Fassung, IG Metall, März 2003. Geschichte - Organisation - Basisdaten 655

Mitgliederentwicklung der IG Metall seit 1950

Jahr l) Gesamt 2) Veränderung Index Index Männer Frauen Anteil z. Vj. (%) 1950 = 100 1991 = 100 (%) 1950 1.352.010 - 100,0 1.204.756 147.254 10,9 1955 1.657.840 0,03 122,6 1.458.058 199.782 12,1 1960 1.842.818 5,3 136,3 1.616.151 226.667 12,3 1965 2.011.313 3,9 148,8 1.796.640 214.673 10,7 1970 2.223.467 7,4 164,5 1.996.516 226.951 10,2 1975 2.556.184 -1,4 189,1 2.218.570 337.614 13,2 1980 2.622.267 -2,3 194,0 2.252.304 369.963 14,1 1985 2.553.041 2,2 188,8 2.178.250 374.791 14,7 1990 2.726.705 1,8 201,7 2.293.714 432.991 15,9 1991 3.624.380 32,9 268,1 100,0 2.868.357 756.023 20,9 1992 3.394.282 -6,3 251,1 93,7 2.725.880 668.402 19,7 1993 3.146.437 -7,3 232,7 86,8 2.557.003 589.434 18,7 1994 2.995.738 -4,8 221,6 82,7 2.447.646 548.092 18,3 1995 2.869.469 -4,2 212,2 79,2 2.357.734 511.735 17,8 1996 2.752.226 -4,1 203,6 75,9 2.272.561 479.665 17,4 1997 2.660.951 -3,3 196,8 73,4 2.204.951 456.000 17,1 1998 2.772.916 4,2 205,1 76,5 2.234.191 538.725 19,4 1999 2.701.996 -2,6 199,9 74,6 2.181.964 520.032 19,2 2000 2.763.485 2,3 204,4 76,3 2.239.373 524.112 19,0 2001 2.710.226 -1,9 200,5 74,8 2.200.939 509.287 18,8 2002 2.643.973 -2,4 195,6 73,0 2.150.527 493.446 18,7

Anmerkungen: 1) Stichtag ist bis 1959 der 30. September, danach der 31. Dezember. 2) Bundesgebiet einschließlich West-Berlin; ab 1957 mit Saarland; ab 1991 gesamtdeutsche Mit• g1iederzahlen. Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. 656 Datenanhang

Mitglieder der IG Metall nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte, Beamte

Jahr l) Gesamt 2l Arbeiter 3) in% der Ge- Angestellte 3) in% der Ge- Samtmitglieder Samtmitglieder 1950 1.352.010 1.257.001 93,0 95.009 7,0 1955 1.657.840 1.541.827 93,0 116.ül3 7,0 1960 1.842.818 1.705.929 92,6 136.889 7,4 1965 2.011.313 1.829.880 91,0 181.433 9,0 1970 2.223.467 1.985.022 89,3 238.445 10,7 1975 2.556.184 2.206.168 86,3 350.016 13,7 1980 2.622.267 2.234.361 85,2 387.906 14,8 1985 2.553.041 2.164.065 84,8 388.976 15,2 1990 2.726.705 2.314.707 84,9 411.998 15,1 1991 3.624.380 3.005.853 82,9 618.527 17,1 1992 3.394.282 2.820.536 83,1 573.746 16,9 1993 3.146.437 2.605.688 82,8 540.749 17,2 1994 2.995.738 2.470.126 82,5 525.612 17,5 1995 2.869.469 2.363.947 82,4 505.522 17,6 1996 2.752.226 2.266.239 82,3 485.987 17,7 1997 2.660.951 2.189.355 82,3 471.596 17,7 1998 2.772.916 2.298.921 82,9 473.995 17,1 1999 2.701.996 2.236.270 82,8 465.726 17,2 2000 2.763.485 2.297.631 83,1 465.854 16,9 2001 2.710.226 2.248.173 83,0 459.618 17,0 2002 2.643.973 2.187.829 82,7 456.144 17,3

Anmerkungen: 1) Stichtag ist bis 1959 der 30. September, danach der 31. Dezember. 2) Bundesgebiet einschließlich West-Berlin; ab 1957 mit Saarland; ab 1991 gesamtdeutsche Zah• len. 3) In Abgrenzung des DGB. Quelle: DGB (l950ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 657

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) (Vorgängergewerkschaften der ver.di (gegr. 2001): DAG, DPG, HBV, IG Medien und ÖTV)

Vorsitzende der ÖTV (Öffentlicher Dienst, Transport und Verkehr) und ver.di

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit

Georg Huber I) 3 Jahre 63 Jahre 15.02.1886- 18.06.1972

1949- 1952

Adolph Kummernuss I) 15 Jahr~ 54 Jahre 23.06.1895- 07.08.1979

1949- 1964

Heinz Kluncker 18 Jahre 39 Jahre 20.02.1925

1964- 1982 Monika Wulf-Mathies 12 Jahre 40 Jahre 17.03.1942

1982- 1994

HerbertMai 5 Jahre 48 Jahre 05.09.1947

1995-2000 658 Datenanhang

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit Frank Bsirske 49 Jahre 10.02.1952 (ehern. ÖTV)

seit 200 I ver.di

Durchschnittliche Amtsdauer:

Durchschnittliches Alter bei 48 Jahre Amtsantritt:

Anmerkung: Georg Huber und Adolph Kummemuss waren von 1949-1952 "Vorsitzende mit gleichen Rech• ten"; Georg Huber war ab 1952-1955 2. Vorsitzender. Bildquellen: Bildarchiv der ver.di (2003), Berlin: alle Bilder.

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Organisationsstruktur der ver.di Geschichte - Organisation - Basisdaten 661

Mitgliederentwicklung der ÖTV seit 1950

Jahr IJ Gesamt 2) Veränderung Index Index Männer Frauen Anteil(%) z.Vj. (%) 1950 = 100 1991 = 100 1950 726.004 - 100,0 622.110 103.894 14,3 1955 843.680 1,8 116,2 706.826 136.854 16,2 1960 963.155 5,3 132,7 791.106 172.049 17,9 1965 979.226 0,7 134,9 804.878 174.348 17,8 1970 977.031 0,8 134,6 804.134 172.897 17,7 1975 1.058.525 0,7 145,8 826.996 231.529 21,9 1980 1.149.689 2,8 158,4 846.499 303.190 26,4 1985 1.179.396 1,0 162,5 826.735 352.661 29,9 1990 1.252.599 1,5 172,5 821.971 430.628 34,4 1991 2.138.316 70,7 294,5 100,0 1.129.585 1.008.731 47,2 1992 2.114.522 -1,1 291,3 98,9 1.117.382 997.140 47,2 1993 1.996.371 -5,6 275,0 93,4 1.062.621 933.750 46,8 1994 1.877.651 -5,9 258,6 87,8 1.007.315 870.336 46,4 1995 1.770.789 -5,7 243,9 82,8 956.404 814.385 46,0 1996 1.712.149 -3,3 235,8 80,1 925.553 786.596 45,9 1997 1.643.692 -4,0 226,4 76,9 890.372 753.320 45,8 1998 1.582.776 -3,7 218,0 74,0 856.248 726.528 45,9 1999 1.526.891 -3,5 210,3 71,4 823.812 703.079 46,0 2000 1.476.708 -3,3 203,4 69,1 794.639 682.069 46,2 2001 !Verschmelzung zur ver.di: DAG, DPG, HBV, IG Medien, ÖTV

Anmerkungen: 1) Stichtag ist bis 1959 der 30. September, danach der 31. Dezember. 2) Bundesgebiet einschließlich West-Berlin; ab 1957 mit Saarland; ab 1991 gesamtdeutsche Zahlen. Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. 662 Datenanhang

Mitglieder der ÖTV nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr Il Gesamt ll Arbeiter 3> in % der Angestellte 3> in% der Beamte 3> in% der Gesamtmit- Gesamtmit- Gesamtmit- glieder 4> glieder 4> glieder 4>

1950 726.004 457.064 63,0 207.960 28,6 60.980 8,4 1955 843.680 537.191 63,7 232.460 27,6 74.029 8,8 1960 963.155 605.741 62,9 269.984 28,0 87.430 9,1 1965 979.226 589.525 60,2 294.371 30,1 95.330 9,7 1970 977.031 551.516 56,4 315.649 32,3 109.866 11,2 1975 1.058.525 550.951 52,0 405.307 38,3 102.267 9,7 1980 1.149.689 568.250 49,4 488.883 42,5 92.556 8,1 1985 1.179.396 572.221 48,5 521.434 44,2 85.741 7,3 1990 1.252.599 585.886 46,8 584.255 46,6 82.458 6,6

1991 S) 2.138.317 554.563 557.068 76.321 1992 2.114.522 925.982 43,8 1.107.986 52,4 80.554 3,8 1993 1.996.371 878.136 44,0 1.040.889 52,1 77.346 3,9 1994 1.877.651 827.763 44,1 975.498 52,0 74.390 4,0 1995 1.770.789 779.727 44,0 919.322 52,0 71.740 4,1 1996 1.712.149 751.642 43,9 891.187 52,1 69.320 4,1 1997 1.643.692 716.896 43,6 859.726 52,3 67.070 4,1 1998 1.582.776 684.899 43,3 833.144 52,6 64.733 4,1 1999 1.526.891 655.839 43,0 808.967 53,0 62.085 4,1 2000 1.476.708 632.077 42,8 783.752 53,1 60.879 4,1 2001 ~erschmelzung zur ver.di: DAG, DPG, HBV, IG Medien, ÖTV

Anmerkungen: l) Stichtag ist bis 1959 der 30. September, danach der 31. Dezember. 2) Bundesgebiet einschließlich West-Berlin; ab 1957 mit Saarland; ab 1991 gesamtdeutsche Zah• len. 3) In Abgrenzung des DGB. 4) Abweichungen von 100% rundungsbedingt 5) In 1991 : Die Addition der Zahlen aus Arbeiter + Angestellten + Beamten ergibt nicht die Summe der Gesamtmitgliederzahl, da in den neuen Ländern eine Differenzierung noch nicht vorlag. Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik. Berlin. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 663

Mitgliederentwicklung der ver.di seit Gründung (2001)

Jahr 1l Gesamt Veränderung(%) Index Männer Frauen Anteil(%) 2001 = 100 2001 2.806.496 - 100,0 1.420.799 1.385.697 49,4 2002 2.740.123 -2,4 97,6 1.384.235 1.355.888 49,5

Anmerkungen: 1) Stichtag ist der 31. Dezember. Quelle: DGB (2000ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen.

Mitglieder der ver.di nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr 1) Gesamt Arbeiter 3l in% der Angestellte 3) in% der Beamte 3l in % der Gesamtmit- Gesamt- Gesamt- glieder 2l mitglieder mitglieder 2) 2)

2001 2.806.496 871.317 31,0 1.690.184 60,2 244.995 8,7 2002 2.740.123 853.062 31,1 1.553.729 56,7 229.495 8,4

Anmerkungen: 1) Stichtag ist der 31. Dezember. 2) In Abgrenzung des DGB. 3) Abweichungen von 100% rundungsbedingt Quelle: DGB (2000ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. 664 Datenanhang

Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) (Vorgängergewerkschaften der IG BCE (gegr. 1997): IG Bergbau und Energie, IG Chemie• Papier-Keramik und Gewerkschaft Leder)

Vorsitzende der IG Chemie- Papier- Keramik (IG CPK) und der IG BCE

Name Amtsdauer Alter bei Lebensdaten (Mitgliedsgewerkschaft) Amtsantritt Amtszeit Wilhelm Gefeller 20 Jahre 43 Jahre 27.05.1906 - 25.03.1983

1949-1969

Karl Hauenschild 13 Jahre 49 Jahre 30.08.1920

1969-1982 Hermann Rappe 13 Jahre 53 Jahre 20.09.1929

1982-1995 Hubertus Schmoldt 50 Jahre 14.01.1945 (seit 1997 furiG BCE)

1995- Durchschnittliche Amtsdauer: 15 Jahre Durchschnittliches Alter bei 48 Jahre Amtsantritt:

Bildquelle: Bildarchiv der IG BCE (2003), Hannover: alle Bilder Geschichte - Organisation - Basisdaten 665

Organisationsstruktur der IG BCE

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MiCglicdcr in den Bctrieben/O rtsgruppcn-Mil~licdenersa mmlun gen

~ • Wahl von L>dcgicrtcn, Vorst!lndcn, Au~chüssc n . Kommissionen

Quelle: IG BCE (2003): Die Organisationsstruktur der IG BCE. Hannover. 666 Datenanhang

Mitgliederentwicklung der IG CPK seit 1950

Jahr •> Gesamt 2> Veränderung Index Index Männer Frauen Anteil z. Vj. (%) 1950= 100 1991 = 100 (%) 1950 709.998 - 100,0 321.314 88.684 21,6 1955 456.576 1,6 111,4 356.318 100.258 22,0 1960 519.641 1,8 126,7 411.759 107.882 20,8 1965 542.160 1,6 132,2 444.832 97.328 18,0 1970 598.831 8,4 146,1 498.827 100.004 16,7 1975 644.271 -1,7 157,1 530.109 114.162 17,7 1980 660.973 0,5 161,2 537.293 123.680 18,7 1985 649.569 1,8 158,4 527.809 121.760 18,7 1990 675.949 1,7 164,9 543.627 132.322 19,6 1991 876.674 29,7 213,8 100,0 650.123 226.551 25,8 1992 818.832 -6,6 199,7 93,4 616.389 202.443 24,7 1993 778.530 -4,9 189,9 88,8 590.218 188.312 24,2 1994 742.367 -4,7 181,1 84,7 566.634 175.733 23,7 1995 723.240 -2,6 176,4 82,5 554.944 168.296 23,3 1996 694.897 -3,9 169,5 79,3 534.230 160.667 23,1 1997 Fusion zur IG BCE: IG Chemie-Papier-Keramik, IG Bergbau und Energie, Gewerkschaft Leder

Anmerkungen: 1) Stichtag ist bis 1959 der 30. September, danach der 31. Dezember. 2) Bundesgebiet einschließlich West-Berlin; ab 1957 mit Saarland; ab 1991 gesamtdeutsche Zah• len. Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 667

Mitglieder der IG CPK nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr IJ Gesamt 2> Arbeiter J) in% der Ge- Angestellte JJ in% der Ge- samtmitglieder Samtmitglieder

1950 409.998 373.998 91,2 36.000 8,8 1955 456.576 422.066 92,4 34.510 7,6 1960 519.641 479.641 92,3 40.000 7,7 1965 542.160 481.890 88,9 60.270 11,1 1970 598.831 519.092 86,7 79.739 13,3 1975 644.271 533.557 82,8 110.714 17,2 1980 660.973 540.774 81,8 120.199 18,2 1985 649.569 524.646 80,8 124.923 19,2 1990 675.949 541.138 80,0 134.811 20,0 1991 876.674 728.505 83,1 148.169 16,9 1992 818.832 667.239 81,5 151.593 18,5 1993 778.530 626.406 80,5 152.124 19,5 1994 742.367 591.921 79,7 150.446 20,3 1995 723.240 573.915 79,4 149.325 20,6 1996 694.897 548.559 78,9 146.338 21,1

Anmerkungen: 1) Stichtag ist bis 1959 der 30. September, danach der 31. Dezember. 2) Bundesgebiet einschließlich West-Berlin; ab 1957 mit Saarland; ab 1991 gesamtdeutsche Zah• len. 3) In Abgrenzung des DGB. Quelle: DGB (1950ff.): Mitgliederstatistik. Berlin. Eigene Berechnungen. 668 Datenanhang

Mitgliederentwicklung der IG BCE seit Gründung

Jahr 1) Gesamt Veränderung Index Männer Frauen Frauenanteil z.j. (%) 1997 = 100 (%) 1997 1.010.555 - 100,0 818.910 191.645 19,0 1998 955.734 -5,4 94,6 774.887 180.847 18,9 1999 922.783 -3,4 91,3 748.130 174.653 18,9 2000 891.587 -3,4 88,2 722.899 168.688 18,9 2001 862.364 -3,3 85,3 698.707 163.657 19,0 2002 833.693 -3,3 82,5 673.609 160.084 19,2

Anmerkung: I) Stichtag ist der 31. Dezember. Quelle: DGB (1997ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen.

Mitglieder der IG BCE nach Berufsstatus: Arbeiter, Angestellte und Beamte

Jahr 1) Gesamt Arbeiter 2l in% der Ge- Angestellte 2) in % der Gesamt- Samtmitglieder mitglieder 1997 1.010.555 781.898 77,4 228.657 22,6 1998 955.734 761.941 79,7 193.793 20,3 1999 922.783 732.559 79,4 190.224 20,6 2000 891.587 705.056 79,1 186.531 20,9 2001 862.364 679.657 78,8 182.707 21,2 2002 833.693 654.814 78,5 178.879 21,5

A mnerkungen: I) Stichtag ist der 31. Dezember. 2) In Abgrenzung des DGB. Quelle: DGB (1997ff.): Mitgliederstatistik Berlin. Eigene Berechnungen. Geschichte - Organisation - Basisdaten 669

7. Dachverband der Arbeitgeber: Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA)

Vorsitzende des BDA

Amtszeit Name, Vorname Amtsdauer Alter bei Lebensdaten Amtsantritt

1949-1953 Walter Raymond 4 Jahre 63 Jahre 24.05.1886- 15.06.1972

1953-1964 Hans Constantin Paulssen 11 Jahre 61 Jahre 05.06.1892- 18.01.1984

1964-1969 Siegfried Balke 5 Jahre 62 Jahre 01.06.1902- 11.06.1984

1969-1973 Otto A. Friedrich 4 Jahre 67 Jahre 03.06.1902- 08.12.1975

1973-1977 Hanns-Martin Schleyer 4 Jahre 58 Jahre 01.05.1915- 18.10.1977

1978-1986 Otto Esser 8 Jahre 61 Jahre 01.06.1917

1986-1996 Klaus Murmann 11 Jahre 54 Jahre 03.01.1932

seit 1996 Dieter Hundt 59 Jahre 30.09.1938

Durchschnittliche Amtsdauer 6 2/ 3 Jahre

Durchschnittliches Alter bei Amtsantritt 60 Jahre 670 Datenanhang

Arbeitgeberverband Gesamtmetall: Organisationsgrad*) von Betrieben und Be• schäftigten in West-Deutschland seit 1960

I "<>·-Unternehmen -a-Beschäftigte I 90,0- 80,6 80,0 [}-. 76,7 -u-.. 72,2 69,6 ..c _,.." 70,0 63,6 62,3 - ...... <#"·-· "'-'· .... ~-,- ~ ~ "U Q. 60,0 ~·- ...... 64,0 61,9 •=<) - ...... , ., ·='C ·- f 50,0 ~\ Cl 57,6 <>. .. 111 c 40,0 •. 0 ..... :;::: 46,2 -~- -'-·· - ~, 111 30,0 ··-~ ·c:111 32,6 111 30,7 ~ 20,0 0 10,0

0,0 1960 1970 1980 1990 1999 2001

Anmerkung: *) Die Organisationsgrade wurden wie folgt errechnet:

Org.grad "Betriebe"= Zahl der Mitgliedsunternehmen (Gesamtmetall) * 100 Zahl der Unternehmen im Organisationsbereich

Org.grad "Beschäftigte"= Arbeitnehmer in den Mitgliedsunternehmen (Gesamtmetall) * 100 Arbeitnehmer im gesamten Organisationsbereich

"Organisationsbereich": Für beide Berechnungen gleichbedeutend mit "West-Deutschland". Bei der Berechnung des Organisationsgrads ,,Betriebe" ist zu beachten, dass ein Kleinbetrieb hier einem Großbetrieb gleichgestellt wird und die Zahl der Beschäftigten in diesen Betrieben keine Berücksichtigung findet. Es werden lediglich die faktischen/tatsächlichen den potenziellen Mit• gliedsfirmen ins Verhältnis gesetzt. Die zweite Formel ("Beschäftigte") berücksichtigt hingegen die von ihnen beschäftigten Arbeitnehmer fiir die Tarifverträge abgeschlossen werden und somit das tarifpolitische Gewicht eines Arbeitgeberverbandes bestimmen. Quelle: Schroeder, Wolfgang (2001): Das deutsche Modell industrieller Beziehungen: Die Polity Tarif• politik. In: Andersen, Uwe/ Breit, Gotthard/Massing, Peter/Woyke, Wichard (Hrsg.): Einkom• mens- und Vermögensverteilung in Deutschland. Schwalbach i.Ts.: Wochenschau Verlag, S. 44. Aktualisierte Darstellung: Wolfgang Schroeder, 2002. Geschichte - Organisation - Basisdaten 671

Arbeitgeberverband Gesamtmetall: Organisationsgrad von Betrieben und Be• schäftigten in Deutschland*) seit 1990

--<>-Beschäftigte alte Bundesländer - 0 ·Unternehmen alte Bundesländer -0-Beschäftigte neue Bundesländer • 0 ·Unternehmen neue Bundesländer

80,0 69,6 67,6 66,3 70,0. 64,7 64,4 'l: a> eN 60,0 0.. .5 53,8 .. Q 51,9 50,0 " .. ' .. 43,0 "E ~- -~- Cl 46,2 -~- -o: ..c 40,0 45,2 44,0 0 42,8 .. "Q ~ 35,7 ' ·;:.. 30,0. 01 ~ 27,8 27,5 0 20,0 "

o- ~o 10,0 13,8 11,8 0,0 1990 1991 1992 1993 1994 1999 2001

Anmerkung: *) Zur Berechnung der Organisationsgrade: Siehe Anmerkung/vorherige Seite: Organisationsgrad von Betrieben und Beschäftigten in West-Deutschland seit 1960. Organisationsbereich hier: Für 1990: West-Deutschland, ab 1991 : Deutschland. Quellen: Schroeder, Wolfgang (2001): Das deutsche Modell industrieller Beziehungen: Die Polity Tarif• politik. In: Andersen, Uwe/Breit, Gotthard!Massing, Peter/Woyke, Wichard (Hrsg.) (2001): Ein• kommens- und Vermögensverteilung in Deutschland. Schwalbach i.Ts.: Wochenschau Verlag, S. 44. Aktualisierte Darstellung: Wolfgang Schroeder, 2002. 672 Datenanhang

8. Betriebliche Gewerkschaftsarbeit

Betriebsratwahlen*l (1975- 1998)

Wahl- Zahl der Zahl der Frau- Angestell- Wahl- Anteil der DGB- DAG- Gewerk- jahr Betriebe gewählten enan- tenanteil beteili- erstmals Man- Mandats- schaftlieh mit Be- Betriebsräte teil derBRM gung gewählten datsträ- träger Nicht- triebsrä- BRM ger Organisierte ten Mandatsträ- ger

1975 34.059 190.000 15,7 34,0 82,7 42,0 77,5 3,6 18,9 1978 35.294 195.000 17,1 36,6 82,9 41,5 78,1 3,8 18,1 1981 36.307 199.000 19,2 36,8 79,5 39,8 77,5 3,9 18,6 1984 35.343 190.000 19,2 38,7 80,5 39,8 77,4 3,6 19,0 1987 34.807 189.000 20,5 34,9 79,9 36,0 76,6 3,4 19,0 1990 33.012 184.000 23,5 38,6 78,0 36,0 76,3 3,1 20,6 1994 40.039 220.000° 23,5 38,6 77,3 40,1 75,2 3,0 21,0 1998 36.000° 25,4 44,0 72,1 72,9 1,8 23,5

Anmerkung: *) Eine amtliche Betriebsratstatistik existiert nicht! Jede Gewerkschaft wertet nach Abschluss des dreimonatigen Wahlzeitraumes die Wahlergebnisse der Betriebsratswahlen auf der Grundlage "eigener" Meldebogen mit jeweils eigenen Schwerpunkten aus, so dass die Ergebnisse nur be• grenzt vergleichbar sind. (Vgl. Wassermann, Wolfram (2003): Hohe Dunkelziffer. In: Mitbe• stimmung, 05/2003, S. 53-59.) 1) Schätzung. Quelle: Rudolph, Wolfgang/Wassermann, Wolfram (1998): Trendreport Betriebsratswahlen '98. Das Profil der Betriebsräte zum Ende der 90er Jahre. Düsseldorf: Hans Böckler Stiftung, S. 4ff. Geschichte - Organisation - Basisdaten 673

Mitbestimmte Unternehmen nach dem Mitbestimmungsgesetz 1976 *)

Stichtag insg. Index AG GmbH Kapital- KGaA Genos- Berg- 1977= gesell. senschaf- rechtl. 100 KG ten Gewerk. 31.12.1977 475 100,0 282 175 5 7 6 - 30.06.1978 l) 472 99,4 279 169 8 9 6 1 31.12.1979 482 101,5 286 172 8 9 6 1 31.10.1980 485 102,1 285 177 8 9 5 1 30.06.1981 l) 484 101,9 280 181 8 9 5 1 31.12.1981 482 101,5 279 181 7 9 5 1 31.12.1982 479 100,8 278 178 8 9 5 1 31.12.1983 481 101,3 277 178 8 11 5 2 31.12.1984 477 100,4 277 175 8 10 5 2 31.12.1985 476 100,2 276 174 9 9 6 2 31.12.1986 l) 488 102,7 286 181 8 7 6 - 31.12.1987 492 103,6 290 181 9 7 5 - 31.12.1988 l) 500 105,3 292 188 9 7 4 - 31.12.1989 l) 522 109,9 303 200 9 6 4 - 31.12.1990 I) 544 114,5 321 202 9 7 5 - 31.12.1991 I) 573 120,6 341 211 9 7 5 - 31.12.1992 I)/Z) 709 149,3 413 270 12 6 8 - 31.12.1993 701 147,6 401 274 12 5 9 - 31.12.1994 713 150,1 404 281 13 5 10 - 31.12.1995 719 151,4 402 285 15 7 10 - 31.12.1996 725 152,6 399 296 14 6 10 - 31.12.1997 705 148,4 388 292 13 6 6 - 31.12.1998 691 145,5 390 274 16 7 4 - 31.12.1999 679 142,9 378 275 14 7 5 - 31.12.2000 716 150,7 382 301 19 8 6 - 31.12.2001 750 157,9 388 325 21 10 6 - 31.12.2002 787 165,7 390 355 26 10 6 -

Anmerkungen: *) Das Mitbestimmungsgesetz bestimmt, dass bei Kapitalgesellschaften/Erwerbs- und Wirt• schaftsgenossenschaften ab 2.000 Beschäftigten der Aufsichtsrat zu gleichen Teilen aus Anteils• eignern (Kapitalvertreter) und Arbeitnehmern (darunter ein leitender Angestellter) bestehen muss. 1) Veröffentlichung in den WSI-Mitteilungen. 2) Erstmals einschließlich 102 Unternehmen in Ostdeutschland. Quelle: Hans Böckler Stiftung (2003): Mitbestimmungsunternehmen gemäß Mitbestimmungsgesetz 1976. Düsseldorf. 674 Datenanhang

9. Tarifverträge

Ablauf einer Tarifbewegung am Beispiel der Metall- (und Elektro-) Industrie

Ablauf einer Tarifbewegung Metallindustrie

Aufstallen smr Em:dm:\109§0 Eine oder belde Partner können das Scheltern der ln den Betrieben, ln den Mttgllederversammlungen, Vertrau- Verhandlungen erklllren. ensleuteversammlungen und in den Oeligiertenversammtung Kommt die Tarifkommission zu der Überzeugung, der Verwattungsstellen werden aufzustellende Forderungen daß wettere Verhandlungen nicht zu einem Ergebnis diskutiert. Die Tarnkommissionen stellen den Antrag auf KUn- !Ohren, kann sie das Scheitern derVerhendlungan digung der Tarifverträge an den VOrstand und empfehlen die --+ feststellen. Nach den Richtlinien !Ur Tarilkommlsslo- Höhe und Struktur der aufzustellenden Forderungen. nen kann sich derVorstand der IG Metall vorbehal- Der Vorstand beschließt Ober diese Antrage garnaß § 18 der ten, diese Entscheidung selbst zu treffen. Satzung der IG MetaU und den Richtlinien fOrTarifkammissio- in diesem Fall stellt die TarKkommlesion einen nen. Antrag an den Vorstand. Der Tarifvertrag wird mit der entsprechenden KUndigungstrlst gekündigt. Die Forderungen werden vier Wochen vor Ablauf .., des gekündigten Tarifverträges dem Arbeitgeberverband i Ubermlttett (Schlichtungs- und Schledsvereinbarung). Antrag auf Urabstimmung und Streik oo.rm Vorstand der I Information IGMetall. Ober den Ver- ~ Beginn der VerhandlUngen • ~ handlungs- Oie Tarifkomm isslon bildet auf Vorschlag des Bezirksleiters ... Das Schlich· stand. eine Verhand!ungskommission. Die Verhandlungen beginnen Durch!Ohrung der Urabstim- I tungsverlahren mung, Festsetzung des 2 Wochen vor Ablauf des Tarifbetrages. muß von belden Strelkbeginns, streik. Tarifvertragspar · ...... Ieien gewol~ ~ Tarifgespräch zwischen der sein, wenn es Vier Wochen nach Ablauf des Tarifvertrages endet die Frle· Urabstimmung und Stre!kbe- zustande kom- denspflicht, sie verlängert sich bei verspätete!' Übermittlung ginn; TarKgesprach Wl!hrend men soll{kein um die Werktage der Verspatung. der Forderungen des Streiks mit Gesprächser~ Einlassungs- gebnis; Urabstimmung Ober zwang) . das Ergebnis oder den Bni~ l!!i!!IDA!21a!!!!l!!r• vm:nand1Yn9u~oi!i• gungsvorschlag; ggf. beson- Frl§slm:H~.Rfi~Qb~ Beide Tarifvertragspartelen dere Schlichtung. Fortsetzung der Verhand- erreichen in Verhandlungen kmgen, Unterstutzung der -. ein Verhandlungsergebnis Verhandlungen durch und stimmen zu. Warnstreiks, Oemonstratio- Annahme des Verhand· nen und andere Aktionen IUngsergebnisses durch die •neuer TarifVertrag (neue Beweglichkeit). Tarifkommission. H

Quelle: IG Metall (Hrsg.) (2002): Daten-Fakten-Informationen. Frankfurt. S. 16. Geschichte - Organisation - Basisdaten 675

Ablauf eines Schlichtungsverfahrens am Beispiel der Metall- (und Elektro-) Industrie

Ablauf eines Schlichtungsverfahrens nach der Schlichtungs- und Schiedsvereinbarung- Metallindustrie

Nach Erklären des Durchführung des Schllcl!!!!!Jgsverfah- - Benennung der Parteibeisitzer gegen- Schettems der Verhand• mrn; Ober der anderen Tarifvertragspartei und lungen Möglichkett der gegenüber den beiden Vorsitzenden. Anrufung der Schlich• Sind die Tarifvertragsparteien Obereinge- tungsstelle kommen, ein Schlichtungsverfahren Binnen 3 Werktagen· Nach Untenrichtung durchzufiihren, erfolgt unverzügliche und Benennung der Parteibeisitzer Zusam- binnen 2 Werktagen: Bestimmung des stimmberechtigten unpar- mentrili der Schlichtungsstelle, gemeinsame Anrufung bei Anschluß Ieiischen Vorsitzenden dureil Einigung oder der Schlichtungsstelle binnen 5 Werktagen: Schlichtungsstelle soll los. Einigungsvorschlag unterbretten, binnen 1 weiteren Werk- UnverzQglich· Nach Anrufung der Schlich- tag: bis zu 3 Werktagen: Verlängerung der Frist tungsstelle sowie der Bestimmung des bei besonderen Schwierigkeiten, einsaftige Anrufung der stimmberechtigten Vorsttzenden Schlichtungsstelle inng!!J!ll!! gesetz{jQh§[ Frist t!il; zy ll W~t:K- - Unterrichtung durch die Tarifvertragspar- ~Erklärung der Tarifvertragsparteien binnen 2 weiteren Werk• Ieien (über den Stand der Verhandlungen) tagen: die andere Tarif• vertragspartei kann nach Zugang Anschluß oder Ablehnung erklären. ! kein Schlichtungsverfahren BeiAblehnung des Annahmedes (wetterer Ablauf siehe "Ablauf einer Einigungsvorschlages Einigungsvor- bei Nichtanschluß Tarilbewegung") oder Ablehnung oder wenn 'Schlich- schlagesdurch tungsstelle nicht trist- beide Parteien. gemäß Einigungsvor- schlag unterbrettet, Schlichtungsverfahre

Schlichtungs- und Schieds• vereinbarung gift nicht fllr die neuen neuer Tarifvertrag Bundesländer.

Quelle: IG Metall (Hrsg.) (2002): Daten-Fakten-Informationen. Frankfurt. S. 17. 676 Datenanhang

Vereinbarte und gültige Tarifverträge (Flächen- und Firmen-Tarifverträge)

Jahr I) Vereinbarte Tarif- Im Berichtsjahr gültige Firmentarifverträge 2) verträgeseit 1949 Tarifverträge in% der absolut absolut absolut gültigen TV 1960 38.550 1965 68.360 1970 102.022 1975 140.544 1980 179.780 36.000 1985 214.701 44.000 15.000 34,1 1990 244.747 34.119 9.000 26,4 1991 254.357 37.667 11.000 29,2 1992 263.308 39.491 12.000 30,4 1993 271.040 41.727 13.000 31,2 1994 278.993 43.166 14.000 32,4 1995 286.454 43.638 15.000 32,2 1996 293.530 45.148 15.000 33,2 1997 301.972 47.334 17.000 35,9 1998 309.675 49.540 17.819 36,0 1999 317.371 51.568 19.535 37,9 2000 325.914 54.940 21.583 39,3 2001 332.666 57.595 23.158 40,2 2002 338.455 57.329 24.542 42,8

Anmerkung: 1) Daten bis 1990 für West-Deutschland; seit 1991 fiir Deutschland. 2) Unterschiedlichen Tarifvertragsinhalte: Bspw. Lohn- und Gehalt, Arbeitszeit. Quellen: Bundesministerium fiir Arbeit und Sozialordnung (1960ff.): Tarifvertragliche Arbeitsbedingun• gen. Bonn; Müller-Jentsch, Walther/lttermann, Peter (Hrsg.) (2000): Industrielle Beziehungen. Daten, Zeitreihen, Trends 1950-1999. Frankfurt: Campus Verlag. S. 156. Geschichte - Organisation - Basisdaten 677

Anzahl der Unternehmen mit Firmen-Tarifverträgen *) seit 1990

300 1990-2002: +183% 2002: 7.063 Unternehmen------y "'- "...... ~ 250 ~

200

ca. 2.500 Unternehmen ~~ ;:., ~.,... N e 150 D.. j :::"...... -p~ ·= p~ 100 y

50

0 c ~ ..... 0 .... N o; 0 c 0 "' "' "' "' "' "' 0 c c "' "' "' "' "' "' "' "' "' N N "'.... ~ "'...... "' "'.... "'.... ~ ~ ~ ~ "' Anmerkung: *) Unterschiedliche Tarifvertragsinhalte: Bspw. Lohn- und Gehalt, Arbeitszeit, etc. Quelle: Bundesministerium fiir Arbeit und Sozialordnung (2003): Tarifvertragliche Arbeitsbedingungen im Jahr 2002, Bonn, S. 8. Eigene Berechnung und Darstellung. 678 Datenanhang

Allgemeinverbindlich erklärte Tarifverträge (1975-2002)

Jahr1> Anzahl der aUgemeinver- Im Laufe des Jahres neu Im Laufe des Jahres an- bindliehen Tarifverträge am für allgemeinverbindlich ßer Kraft getretene allge- 1.Januar erklärte Tarifverträge meinverbindliche Tarif- verträge Insgesamt Darunter: Insgesamt Darunter: Insgesamt Darunter: NeueLänder NeueLänder NeueLänder (o/o von insg.) 1975 448 140 109 1980 608 212 219 1985 596 148 181 1990 536 176 90 1991 622 7 (1,1) 199 52 200 3 1992 621 56 (9,0) 205 56 196 19 1993 630 93 (14,8) 179 35 177 33 1994 632 95 (15,0) 163 47 168 24 1995 627 118 18,8) 136 43 192 39 1996 571 122 (21,4) 145 44 158 22 1997 558 144 (25,8) 140 45 110 26 1998 588 163 (27,7) 99 31 96 15 1999 591 179 (30,3) 102 34 142 42 2000 551 171 (31,1) 82 20 99 20 2001 534 171 (32,0) 59 19 51 2 20022) 542 188 (34,7) ......

Anmerkungen: 1) Daten bis 1990: früheres Bundesgebiet; Daten ab 1991: Deutschland. 2) "Unter den gültigen und allgemeinverbindlichen Tarifverträgen waren 55 Tarifverträge über die Höhe der Arbeitsentgelte bzw. Ausbildungsvergütungen ... Das sind rund 0,7% aller gültigen Entgelttarifverträge. Es handelt sich dabei vor allem um Tarifverträge im Niedriglohnbereich, ... sowie um die Mindestlohntarifverträge für das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckerhandwerk und das Elektrohandwerk. In den Geltungsbereichen ... waren am I. Januar 2002 ... insgesamt rund 0,9 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Davon sind etwa 0,6 Millionen bei Arbeitgebern beschäftigt, die bereits aufgrund von Verbandsmitgliedschaft an den jeweiligen Tarit\'crtrag gebunden sind. Somit entsteht für etwa 0.3 Millionen Arbeitnehmerinnen und Ar• beitnehmer durch eine Allgcmcim-crbindlicherklärung eine vorher nicht vorhandene Bindung an einen Entgclttarit\ crtrag:· Quelle: Clascn. Lotbar (2003 ): Tarit\'crträge 2002. Neue Öffnungsklauseln. In: Bundesarbeitsblatt, 3- 2002. S. 21: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Hrsg.) (2003): Verzeichnis der für allgemeinverbindlich erklä11en Tarifverträge, Stand: I. Januar 2003. Bonn, S. 7, hier: Daten. Geschichte - Organisation - Basisdaten 679

Tarifbindung der "Betriebe" West- und Ostdeutschlands 2001

Branchen- Firmen- Kein tarifvertrag tarifvertrag Tarifvertrag West Ost West Ost West Ost Branche Kein Orientie- Kein Orientie- Tarifver- rung an Tarifver- rung an trag einem TV trag einem TV I) I)

Anteile der jeweils betroffenen Betriebe, in % Landwirtschaft u.a. 43,3 11,4 2,1 3,7 54,6 28,1 84,9 48,6 Bergbau/Energie 60,8 64,8 8,4 21,1 30,8 77,8 14,1 48,2 Grundstoff- verarbeitung 46,8 23,4 4,6 8,4 48,7 68,6 68,1 41,6 Investitionsgüter 43,4 16,4 4,8 4,4 51,8 52,6 79,2 54,7 Verbrauchsgüter 50,8 17,4 3,5 10,3 45,6 49,3 72,3 47,7 Baugewerbe 65,3 31,4 0,9 7,1 33,8 49,2 61,5 61,0 HandeV Reparatur 50,2 20,5 2,6 4,3 47,2 44,6 75,2 42,4 Verkehr/ Nachrichten 42,2 11,6 7,1 11,2 50,7 29,8 77,2 53,7 Kredit/ Versicherungen 67,7 30,8 1,0 0,0 31,3 51,7 69,2 20,1 Dienste für Unternehmen 13,8 11,6 1,5 4,2 84,6 31,8 84,2 33,0 Sonstige Dienste 44,8 21,1 2,5 4,2 52,7 42,9 74,7 51,0 Org. ohne Erwerbszweck 39,0 46,3 6,5 6,6 54,5 37,0 47,1 64,2 Gebietskörper- schaften/ Sozial- versicherung 77,0 83,2 9,9 11,8 13,1 33,8 5,0 65,1 Insgesamt für 2001 Z) 44,6 22,1 2,9 5,5 52,5 41,0 72,4 46,9

Anmerkungen: 1) Anteil der nicht tarifgebundenen Betriebe, die sich an einen Tarifvertrag orientieren. 2) Hochrechnung. Daten: IAB-Betriebspanel, 9. Welle West/6. Welle Ost 2001 Quelle: Kohaut, Susanne/Schnabel, Claus (2003): Zur Erosion des Flächentarifvertrags: Ausmaß, Ein• flussfaktorenund Gegenmaßnahmen. In: Industrielle Beziehungen, 10. Jg., Heft 2/2003, Tab. 1: Tarifbindung der Betriebe in West- und Ostdeutschland 2001. Anteil der jeweils betroffenen Betriebe in%, S. 9. 680 Datenanhang

Tarifbindung west-und ostdeutscher "Beschäftigter" 2001

Branchentarif- Firmentarif- Kein vertrag vertrag Tarifvertrag West Ost West Ost West Ost Branche Kein Orientie- Kein Orientie- Tarifver- rung an Tarifver- rung an trag einem TV trag einem TV 1) 1)

Anteile der jeweils betroffenen Betriebe, in % Landwirtschaft u.a. 56,4 19,9 2,6 8,2 41,0 24,7 71,9 50,7 Bergbau! Energie 84,1 76,5 12,7 17,8 3,2 65,6 5,8 64,3 Grundstoff- verarbeitung 69,6 41,8 9,0 14,3 21,4 67,2 43,9 54,8 Investitionsgüter 63,9 29,1 9,3 14,0 26,8 67,4 56,9 57,4 Verbrauchsgüter 68,7 31,4 7,7 14,1 23,5 59,0 54,5 52,8 Baugewerbe 77,6 43,0 3,0 8,5 19,4 61,2 48,6 68,3 Handel! Reparatur 66,0 36,3 4,7 7,8 29,3 57,9 55,9 47,9 Verkehr/ Nachrichten 57,0 24,1 17,5 39,0 25,5 41,1 36,8 63,6 Kredit! Versicherungen 86,3 86,7 5,4 0,0 8,3 61,2 13,3 39,1 Dienste für Unternehmen 32,2 36,9 6,4 5,9 61,5 36,1 57,2 43,0 Sonstige Dienste 60,5 44,8 6,5 10,7 33,0 56,5 44,5 59,7 Org. ohne Erwerbszweck 45,2 34,0 11,4 18,3 43,4 60,8 47,7 64,6 Gebietskörper- schaften/ Sozial- versicherung 83,6 89,3 11,4 9,4 5,0 47,8 1,4 56,9 Insgesamt für 2001 2) 63,1 44,4 7,6 11,8 29,3 52,2 43,8 55,3

Anmerkungen: 1) Anteil der nicht tarifgebundenen Betriebe, die sich an einem Tarifvertrag orientieren. 2) Hochrechnung. Daten: IAB-Betriebspanel, 9. Welle West/6. Welle Ost 2001 Quelle: Kohaut, Susanne/Schnabel, Claus (2003): Zur Erosion des Flächentarifvertrags: Ausmaß, Ern• flussfaktoren und Gegenmaßnahmen. In: Industrielle Beziehungen, 10. Jg., Heft 2/ 2003, Tab. 2: Tarifbindung west-und ostdeutscher Beschäftigter 2001. Anteil der jeweils betroffenen Beschäf• tigten in%, S. 10. Geschichte - Organisation - Basisdaten 681

Flächentarifbindung der Beschäftigten - Anteil der von Branchentarifverträgen erfassten Beschäftigten, in % -

0 West-Deutschland • Ost-Deutschland 80 72,2 69,2 67,8 70 63,1 60

50

40

30

20

10

0 1995 1996 1998 2001

Anmerkung: Vergleichbare Daten zur Tarifbindung erst seit 1995 für Westdeutschland vorhanden; IAB• Betriebspanel Ost erstmals 1996 erhoben. Quelle: Kohaut, Susanne/Schnabel, Claus (2003): Zur Erosion des Flächentarifvertrags: Ausmaß, Ein• flussfaktorenund Gegenmaßnahmen. In: Industrielle Beziehungen, 10. Jg., Heft 2/2003, Abb. 1: Flächentarifbindung der Beschäftigten, S. 11. 682 Datenanhang

Lohnentwicklung: Bruttolöhne und -gehälter *) seit 1960

je Arbeitnehmer Z) Insgesamt jährlich monatlich Veränderung Veränderung Jahr I) Mio.€ € € z. Vj. (%) z. Vj. (%) 1960 63.676 3.143 262 1965 103.859 +10,5 4.773 + 9,1 398 1970 157.427 +17,9 7.077 +15,3 590 1975 251.924 + 3,6 11.213 +6,2 934 1980 362.772 + 8,5 15.181 +6,6 1.265 1985 426.305 +3,8 18.095 + 2,9 1.508 1990 546.903 +7,7 21.481 +4,7 1.790 1991 590.384 + 8,0 22.777 + 6,0 1.898 1991 693.020 19.847 1.654 1992 750.210 + 8,3 21.908 +10,4 1.826 1993 769.930 + 2,6 22.869 +4,4 1.906 1994 781.300 + 1,5 23.329 +2,0 1.944 1995 806.370 + 3,2 24.072 + 3,2 2.006 1996 815.000 + 1,1 24.422 + 1,5 2.035 1997 813.600 -0,2 24.483 +0,2 2.040 1998 830.320 + 2,1 24.730 + 1,0 2.061 1999 854.610 + 2,9 25.086 + 1,4 2.091 2000 882.860 + 3,3 25.476 + 1,6 2.123 2001 901.270 + 2,1 25.943 + 1,8 2.162

Anmerkungen: *) Rechenstand dieser Ergebnisse ist Mai 2002. 1) Bis 1991: 1. Zeile früheres Bundesgebiet; ab 1991: 2. Zeile Deutschland mit zurückliegenden Zahlen revisionsbedingt nicht vergleichbar. 2) Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit abzüglich tatsächliche und unterstellte Sozial• beiträge der Arbeitgeber. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch 2002. Wiesbaden. Tabelle 1.13: Brutto- und Nettolohnentwicklung [auf der Datengrundlage der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung/Statistisches Bundesamt]. Eigene Berechnungen.

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Pressemitteilung Pressemitteilung

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1950. 1950.

Tarifarchiv Tarifarchiv

NRW NRW

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Gesamtwirtschaft5) Gesamtwirtschaft5)

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Bankgewerbe Bankgewerbe

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Einzelhandel Einzelhandel

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Baugewerbe Baugewerbe

West West

Druckindustrie Druckindustrie

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Metallindustrie Metallindustrie NRW(Ang.) NRW(Ang.)

Holz Holz

Landwirtschaft Landwirtschaft

NRW NRW Industrie Industrie

Bayern Bayern

Chemische Chemische

Tarifbereich Tarifbereich

Quelle: Quelle:

zialordnung. zialordnung.

01.10.1950. 01.10.1950. Anmerkungen: Anmerkungen: 684 Datenanhang

10. Arbeitskonflikte in Deutschland (1949- 2002)

Ausgefallene Beteiligte/ Betroffene Jahr I) Betroffene Betriebe 2) Arbeitstage Arbeitnehmer 2> (insg.) l) 1949 892 58.184 270.716 1950 1.344 79.270 380.121 1951 1.528 174.325 1.592.892 1952 2.569 84.097 442.877 1953 1.395 50.625 1.488.218 1954 538 115.899 1.586.523 1955 866 597.353 846.647 1956 268 25.340 263.884 1957 86 45.134 2.385.965 1958 1.475 202.207 782.123 1959 55 21.648 61.825 1960 28 17.065 37.723 1961 119 21.052 65.256 1962 195 79.177 450.948 1963 791 316.397 1.846.025 1964 34 5.629 16.711 1965 20 6.250 48.520 1966 205 196.013 27.086 1967 742 59.604 389.581 1968 36 25.167 25.249 1969 86 89.571 249.184 1970 129 184.269 93.203 1971 1.183 536.303 4.483.740 1972 54 22.908 66.045 1973 732 185.010 563.051 1974 890 250.352 1.051.290 1975 201 35.814 68.680 1976 1.481 169.312 533.696 1977 81 34.437 23.681 1978 1.239 487.050 4.281.284 1979 40 77.326 483.083 1980 132 45.159 128.386 1981 297 253.334 58.398 1982 40 39.981 15.106 Geschichte - Organisation - Basisdaten 685

Ausgefallene Beteiligte/ Betroffene Jahr Il Betroffene Betriebe 2) Arbeitstage Arbeitnehmer 2) (insg.) 2l 1983 3) 114 94.070 40.842 1984 1.121 537.265 5.617.595 1985 53 78.187 34.505 1986 96 115.522 27.964 1987 119 154.966 33.325 1988 41 33.485 41.880 1989 306 43.934 100.409 1990 777 257.160 363.547 1991 367 208.178 153.589 1992 2.466 598.364 1.545.320 1993 413 132.555 592.995 1994 868 400.676 229.436 1995 361 183.346 247.460 1996 200 165.721 98.135 1997 144 13.472 52.896 1998 45 4.083 16.102 1999 200 115.596 43.013 2000 67 7.429 10.776 2001 48 60.948 26.833 2002 938 428.303 310.149

Anmerkungen: 1) Daten für 1949: Rumpfjahr. Daten bis 1982: Statistisches Bundesamt, ab 1983: Bundesanstalt für Arbeit. Daten ab 1993: für Deutschland. 2) Effektiv betroffene/beteiligte Betriebe und Arbeitnehmer bzw. effektiv ausgefallene Arbeitsta• ge; ohne Doppelzählungen. Quellen: Statistisches Bundesamt (laufende Jahrgänge): Fachserie 1, Reihe 4.3, Wiesbaden; Bundesanstalt für Arbeit (1983ff.): Arbeitsmarkt in Zahlen- Streik und Arbeitskampf Nürnberg. 686 Datenanhang

11. Gewerkschaften und Politik

Gewerkschaftsmitgliedschaft von Bundestagsabgeordneten *) (in % der jeweiligen Bundestagsabgeordneten)

Wahljahr Wahlperiode SPD 1> CDU/CSU FDP 1l Bündnis PDS 1> 1) 90/Grüne 1) 2)

1949 1. Dt. Bundestag 58,8 15,5 9,8 1953 2. Dt. Bundestag 87,7 18,8 5,1 1957 3. Dt. Bundestag 85,1 16,5 3,3 1961 4. Dt. Bundestag 88,2 16,3 4,5 1965 5. Dt. Bundestag 86,6 20,3 6 1969 6. Dt. Bundestag 90,7 18,8 9,7 1972 7. Dt. Bundestag 93,8 18,8 14,3 1976 8. Dt. Bundestag 97,3 21,3 15 1980 9. Dt. Bundestag 97,8 19,4 7,4 1983 10. Dt. Bundestag 97,0 20,4 8,6 53,6 1987 11. Dt. Bundestag 97,4 17,5 2,1 47,7 19903) 12. Dt. Bundestag 73,6 7,5 6,3 0,0 35,3 1994 13. Dt. Bundestag 75,4 5,1 0,0 24,5 36,7 1998 14. Dt. Bundestag 79,9 3,3 0,0 32,0 36,1 2002 15. Dt. Bundestag 74,1 4,0 2,1 23,6 50,0

Anmerkungen: *) Als Grundlage für die statistische Erhebung dienen die von den Abgeordneten für das ,,Amtli• che Handbuch des Deutschen Bundestages" zur VerfUgung gestellten Lebensläufe. Aus diesem Grund können die Daten als nicht vollständig gelten, da nicht alle Lebensläufe die für die Statistik erforderlichen Angaben über die Gewerkschaftsmitgliedschaft enthalten. (Seit 1990 stellen die einzelnen Gewerkschaften aus Datenschutzgründen keine Zahlen mehr über die bei ihnen organi• sierten Abgeordneten zur Verfiigung.) I) Einschließlich Mehrfachnennungen. 2) 10. und 11. Wahlperiode: Fraktion "Die Grünen", 12. Wahlperiode: Gruppe "Bündnis 90/Die Grünen" (nur Abgeordnete aus den ostdeutschen Ländern und Berlin), 13. Wahlperiode: Fraktion "Bündnis 90/Die Grünen". 3) Erste gesamtdeutsche BundestagswahL Quelle: Schindler, Peter (1999): Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1949 bis 1999. Berlin, S. 723ff.; Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) (1999): einblick. Düsseldorf, Heft 7, S. 2; Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) (2002b): einblick. Düsseldorf, Heft 21, S. 6. Eigene Darstellung und Berechnung. Geschichte - Organisation - Basisdaten 687

Anteil von gewerkschaftlich organisierten Bundestagsabgeordneten

100

90 ~.. 80 Q. ]! .. 70 "r:::: E.. 60 Cl .B"' 50 "'CP r:::: ":I lXI 40 ;;i .!!!,... 30 CP ~" 20 .!: .o-- -o, 10 O. · . · ' .Q. • FD~ • 0- - 0. 0- - -o- - -o- --o . ' -- 0 0,

Wahljahr 688 Datenanhang

12. Internationaler Vergleich

Ebenen der Lohnverhandlung in der EU, Japan und USA

Betriebliche Ebene Sektorale Ebene Land Nationale Ebene Belgien XXX X X Dänemark XX XX X Deutschland XXX X Finnland XXX X X Frankreich X XXX Griechenland X XXX X Großbritannien X XXX Irland XXX X X Italien XXX X Japan XXX Luxemburg XX XX Niederlande XXX X Österreich XXX X Portugal XXX X Schweden XXX X Spanien XXX X USA X XXX

Anmerkungen: X = Existierende, aber randständige Ebene für Lohnverhandlungen (geringe Bedeutung); XX = Wichtige, aber nicht überwiegende Ebene für Lohnverhandlungen; XXX = Dominierende Ebene für Lohnverhandlungen. Quelle: Carley, Mark (2003): Iudustrial relations in the EU, Japan and USA 2001. In: European Industrial Relations Observatory, www.eiro.eurofound.ie, 16.02.2003, Tabelle 2. Geschichte - Organisation - Basisdaten 689

Tarifvertragliche Deckung in Europa, Japan und USA (in%)

Österreich 9 8%

Frankreich 95•

Schweden 90% Belgien 90% Italien 90%

Finnland 90%

Niederlande 88% Portugal 87%

Dänemark 83% Spanien 81%

0 der 13 EU-Staaten 80%

Deutschland 67%

Luxemburg 58%

Großbritannien 36% Japan 21%

USA 15%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Anmerkung: Deckungsraten der EU-Staaten stammen aus 1999-2002, von Japan aus 2001 und den USA aus 2001. Quelle: Carley, Mark (2003): lndustrial relations in the EU, Japan and USA, 2001. In: European Irrdus• trial Relations Observatory, www.eiro.eurofound.ie, 16.02.2003, Tabelle 3. Eigene Darstellung. 690 Datenanhang

13. Adressen von gewerkschaftlichen Dachverbänden und Gewerkschaften (Stand: März 2003)

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Vorsitzender: Michael Sommer Bundesvorstand Henriette-Herz-Platz 2 10178 Berlin Tel.: 0 30-2 40 60-0; Fax.: 0 30-2 40 60-3 24 Internet: http://www.dgb.de/

DGB-Mitgliedsgewerkschaften:

IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)

Vorsitzender: Klaus Wiesehügel Olof-Palme-Str. 19 60439 Frankfurt Telefon 0 69-9 57 37-0, Telefax 0 69-9 57 37-1 09-8 00 http://www.igbau.de

IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)

Vorsitzender: Hubertus Schrnoldt Königsworther Platz 6 30167 Hannover Telefon 05 11-76 31-3 29, Telefax 05 11-70 00-8 91 http://www .igbce.de

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Vorsitzende: Dr. Eva-Maria Stange Reifenherger Str. 21 60489 Frankfurt Telefon 0 69-7 89 73-0, Telefax 069-7 89 73-2 02 http://www.gew.de Geschichte - Organisation - Basisdaten 691

IG Metall (IGM)

Vorsitzender: Jürgen Peters Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon 0 69-66 93-0, Telefax 0 69-66 93-28 43 http://www .igmetall.de

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

Vorsitzender: Franz-Josef MäHenberg Haubachstr. 7 6 22765 Harnburg Telefon 0 40-3 80 13-0, Telefax 0 40-3 80 13-2 20 http://www .gewerkschaft-ngg.de

Gewerkschaft der Polizei (GP)

Vorsitzender: Konrad Freiberg F orststr. 3 a 40721 Hilden Telefon 02 11-71 04-1 01/1 05, Telefax 02 11-71 04-1 38 http://www.gdp.de

TRANSNET

Vorsitzender: Norbert Hansen Weilburger Straße 24 60326 Frankfurt Telefon 0 69-75 36-0, Telefax 0 69-75 36-2 23 http://www. transnet.org

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e. V. (ver.di)

Vorsitzender: Frank Bsirske Bundesvorstand Potsdamer Platz 10 10785 Berlin Telefon 0 30-69 56-0, Telefax 0 30-69 56-31 41 http://www.verdi.de 692 Datenanhang dbb beamtenbund und tarifunion

Vorsitzender: Erhard Geyer Friedrichstraße 169/17 10117 Berlin Telefon 0 30-40 81-40, Telefax 0 30-40 81 55 99 Internet: http://www.dbb.de/

Mitglieder: 37 Fachgewerkschaften: Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und des privatisierten Dienstleistungssektors.

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB)

Vorsitzender: Wolfgang Jaeger Obentrautstraße 57 10963 Berlin Telefon 0 30-21 02 17-31, Telefax 0 30-21 02 17-40 Internet: http://www.dhv-cgb.de/cgb/

Mitglieder: 15 Einzelgewerkschaften: Gewerkschaften des privaten Industrie- und Dienstleistungssektors; nur z.T. tariffähig. Geschichte - Organisation - Basisdaten 693

14. Adressen von Arbeitgeberverbänden (Stand: März 2003)

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)

Präsident: Dieter Hundt 11054 Berlin Telefon 0 30-20 33-0, Telefax 0 30-20 33-10 55 Internet: http://www.bda-online.de

Mitglieder: 53 Branchenverhände/Bundesebene (49 Fachspitzenverbände und 4 Gäste) sowie 14 Landesvereinigungen. In den Branchenverbänden und Landesver• einigungen werden über 1.000 rechtlich und wirtschaftlich selbständige Arbeitge• berverbände organisiert.

Ausgesuchte BDA-Mitgliedsverbände:

Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e. V. (Gesamtmetall)

Präsident: Martin Kannegiesser Volksgartenstrasse 54 A 50677 Köln Telefon: 02 21-33 99-0 Internet: http://www.gesamtmetall.de

Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V.

Präsident: Rüdiger Erckel Abraham-Lineoln-Strasse 24 65189 Wiesbaden Telefon: 06 11-7 78 81-0 Internet: http://www.bavc.de/

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Präsident: Ignaz Walter Kurfürstenstrasse 129 10785 Berlin Telefon: 0 30-2 12 86-0 Internet: http://www. bauindustrie.de 694 Datenanhang

Bundesvereinigung der Fachverbände des Deutschen Handwerks

Präsident: Dieter Philipp Mohrenstrasse 20-21 10117 Berlin Telefon: 0 30-2 06 19-0 Internet: http://www.zdh.de

Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V.

Vorsitzender: Paul Siehertz Burgstrasse 28 10178 Berlin Telefon: 0 30-59 00 11-2 70 Internet: http://www.agvbanken.de Geschichte - Organisation - Basisdaten 695

Literatur

Armingeon, Klaus (1988): Die Entwicklung der westdeutschen Gewerkschaften 1950-1985. Frankfurt/New-Y ork: Campus-Verlag. Bergmann, Joachirn!Müller-Jentsch, Walther/Streek, Wolfgang (Hrsg.) (1979): Beiträge zur Soziologie der Gewerkschaften. Frankfurt: Suhrkamp-Verlag. Borsdorf, Ulrich (Hrsg.) (1987): Geschichte der deutschen Gewerkschaften von den Anfangen bis 1945. Köln: Bund-Verlag. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.) (2002): Statistisches Taschenbuch. Wiesbaden. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (vorm. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung) (Hrsg.) (lfd. Jahrgänge): Tarifvertragliche Arbeitsbedingungen. Wiesbaden. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (vorm. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung) (Hrsg.) (lfd. Jahrgänge): Verzeichnis der für allgemeinverbindlich erklärten Tarifverträge. Bonn. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (vorm. Bundesministerium für Arbeit und Sozial• ordnung) (Hrsg.) (lfd. Jahrgänge): Bundesarbeitsblatt Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) (2002): Dateureport 2002. Bonn. Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (Hrsg.): Daten zur Geschichte der Arbeitgeberverbände. Website: www.bda-online.de, 10.02.2003. Carley, Mark (2003): Industrial relations in the EU, Japan and USA 2001. In: European Industrial Relations Observatory, http:/ /www.eiro.eurofound.ie/2002/12/feature/TN02121 0 1F .htrnl, 16.02.2003. Clasen, Lotbar (2003): Tarifverträge 2002. Neue Öffnungsklauseln. In: Bundesarbeitsblatt, 3- 2002, S. 20-23. Ebbinghaus, Bernhard!Visser, Jelle (2000): The Societies of Europe. Trade Unions in Western Europe since 1945. London: Macmillan. Hemmer, Hans-Otto (Hrsg.) (1990): Geschichte der Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland: Von den Anfangen bis heute. Köln: Bund-Verlag. Kohaut, Susanne/Schnabel, Claus (2003): Zur Erosion des Flächentarifvertrags: Ausmaß, Ein• flussfaktoreil und Gegenmaßnahmen. In: Industrielle Beziehungen, 10. Jg., Heft 2/2003, S. 5-31. Lampert, Heinz (1998): Lehrbuch der Sozialpolitik. Berlin/Heidelberg/New York: Springer• Verlag. Niedenhoff, Horst-Udo/Pege, Wolfgang (1997): Gewerkschaftshandbuch. Daten, Fakten, Struktu• ren. Köln: Deutscher Instituts-Verlag. Schneider, Michael (2000): Kleine Geschichte der Gewerkschaften. Ihre Entwicklung in Deutsch• land von den Anfangen bis heute. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (Lizenz• ausgabe). Schroeder, Wolfgang (2000): Das Modell Deutschland auf dem Prüfstand. Zur Entwicklung der industriellen Beziehungen in Ostdeutschland. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. Schroeder, Wolfgang (2001): Das deutsche Modell industrieller Beziehungen: Die Polity Tarifpolitik In: Andersen, Uwe/ Breit, Gotthard!Massing, Peter/Woyke, Wichard (Hrsg.): Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland. Schwalbach i.Ts.: Wochenschau Verlag, S. 40-65. Schuster, Dieter (2000): Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den Anfangen bis 1918. Bonn: Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999. Internet: http://library.fes.de/ fulltextlbibliothek/titOO 148/00 148toc.htrn, 09.02.2003. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (1952ff.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden. OECD (Hrsg.) (1991): LabourForce Statistics 1969-1981. Paris. OECD (Hrsg.) (2002): Labour Force Statistics 1981-2001. Paris. 696 Datenanhang

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut in der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) (Hrsg.): Informationen zur Tarifpolitik Düsseldorf. Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut in der Hans Böckler Stiftung (WSI) (Hrsg.) (1991ff.): WSI Tarifhandbuch. Düsseldorf: Bund-Verlag.

Elektronische Hilfsmittel (Stand: 5. Mai 2003) www.arbeitsamt.de Bundesanstalt für Arbeit www.bmwi.de Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit www.destatis.de Statistisches Bundesamt http://europa.eu.int/comrn!eurostat/ Eurostat (Statistisches Amt der EU) www.eiro.eurofound.ie/ European Irrdustrial Relations Observatory www.etuc.org Europäischer Gewerkschaftsbund (ETUC) www.etuc.org/etui Europäisches Gewerkschaftsinstitut (EGI) www.etuc.org/etui/cbeurope Rubrik: Collective Bargairring Europe www.fes.de Friedrich-Ebert-Stiftung www.boeckler.de/ Hans-Böckler-Stiftung www.global-unions.org Regionalorganisationen der ICFTU: "Global Unions" www.iab.de Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (lAB) www.icftu.org Internationaler Bund freier Gewerkschaften (ICFTU) www.ilo.org Internationale Arbeits-Organisation (ILO) www.oecd.org Organisation für wirtschaftliche Entwicklung (OECD) www.otto-brenner-stiftung.de Orto-Brenner-Stiftung (IG Metall) www.polwiss.fu-berlin.de/osi/tu/ Freie Universität Berlin: Datenbank "Gewerkschaften und Industrielle Beziehungen" ( ca. 7000 Verweise auf Bücher, Arbeitspapiere, Beiträge) www.tarifregister.nrw.de/index.htrnl Landesarbeitsministerium Nordrhein-Westfalen www.tarifvertrag.de Aktuelle Tarifinformationen/WSI (Tarifarchiv) www.tuac.org Gewerkschaftlicher Beratungsausschuss bei der OECD (TUAC) www.unice.org Vereinigung der Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände Europas (UNICE) www.wsi.de Wirtschafts- und Sozialinstitut der Hans Böckler Stiftung Ta~ellen- und Abbildungsverzeichnisverzeichnis

Tabellen

Mitglieder in DGB Gewerkschaften, DAG, DBB und CGB, 1950-2002 180 Anteile und Organisationsgrade für DGB Mitgliedergruppen und BRD insgesamt, 1950-2000 182 Nettoorganisationsgrade in Westeuropa, USA und Japan, 1960-1995 196 Mitglieder- und Organisationsgradentwicklung 198 Verteilung der bei der IG Metall und bei der IG Bergbau, Chemie, Energie auf verschiedenen Organisationsebenen am 31.12.2000 hauptamtlich Beschäftigten 227 Personalentwicklung bei den Gewerkschaften 1993-1998 236 Geplante Personalstruktur der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di 237 Tarifparteien im Organisationsvergleich 259 Aussperrungen 1950-1999 264 Die Mitgliederentwicklung von IG Metall, ÖTV und DGB in den Jahren von 1995 bis 1999 im Vergleich 282 Zahl der hauptamtlich Beschäftigten nach binnenorganisatorischen Ebenen bei IG Metall, ÖTV und DGB 283 DGB: Entwicklung der Mitgliederzahlen von 1995 bis 2001 pro Bezirk 292 IG Metall: Entwicklung der Mitgliederzahlen von 1995 bis 2002 pro Bezirk 293 ÖTV/ver.di: Entwicklung der Mitgliederzahlen von 1995 bis 2001 pro Bezirk 294 Mediennutzung und Medienreichweite 1967-2003 328 Betriebe mit Betriebs- und Personalräten nach Betriebsgröße, 2001 463 Verteilung der Streikaktivitäten auf einzelne Wirtschaftszweige, 1950-1998 486 Vergleich der amtlichen mit den berichtigten Arbeitskampfzahlen bei gleichem Gebietsstand 1949-1980 506 Verlorene Arbeitstage in Buropa 1901-1988 508 Die großen Streiks der IG-Metall1951-1999 510 Konzentrationsprozesse und Mitglieder der Internationalen Berufssekretariate 1951/1952 und 2000-2001 517 Regionale Mitgliederverteilung globaler Gewerkschaftsföderationen 521 Einnahmen und Ausgaben des IBFG 1995 bis 1998 523 Organisations- und Schulungsprogramme der ITBLAV 526 698 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

Klagen von ms, ffiFG und ihren Mitgliedsorganisationen gegen Verletzungen von Gewerkschaftsrechten vor dem ILO-Ausschuss für Vereinigungsfreiheit (1983-1999) 528 Mitgliederstruktur des EGB (200 1) 531 Die interverbandliehe Differenzierung nationaler Gewerkschaftssysteme 54 7 Die Binnendifferenzierung der größten nationalen Gewerkschaftsverbände 550 Die interessenpolitischen Kompetenzen der größten nationalen Gewerkschaftsverbände 555

Abbildungen

Gewerkschaften im deutschen Modell 15 Arbeitnehmerorganisationen in Deutschland nach Mitgliedern, 2001 107 Brutto- und Nettoorganisationsgrade 181 DGB-Bruttoorganisationsgrade: BRD, Ostund West 186 DGB-Bruttoorganisationsgrade von Arbeitnehmergruppen: BRD, Ost und West 187 Organisationsgrad nach Mitgliedergruppen 188 Organisationsgrade von DGB-Mitgliedergruppen 189 Ebenen und Dimensionen einer Organisationssoziologie der Gewerkschaften 233 Entwicklung des Vertrauens in die Gewerkschaften 2000-2003 334 Tarifbindung 2000 West 349 Die sozialpolitischen Funktionen der Gewerkschaften 380 Gewerkschaftliche Betriebspolitik und ihre Beziehungen zu anderen gewerkschaftlichen Politikfeldern 408 Betriebsratsmitglieder und gewerkschaftliche Vertrauensleute: Entwicklung 1972-2000 im Organisationsbereich der IG Metall 414 Gewerkschaftliche Betriebspolitik- Ebenen und Akteure 423 Beteiligungsrechte des Betriebsrats 464 Verlorene Arbeitstage in Europa, Nordamerika und Australien, 1946-1970 483 Arbeitskampfvolumen 1970-2000 484 Ausgefallene Arbeitstage durch Streiks, Aussperrungen und gesamt 1949-2002 485 Organisationsstruktur des IFGB 516 Internationale Gewerkschaftsorganisationen 519 Lohnpolitische Rahmenbedingungen durch die EWWU 566 Über die Autoren

Asshoff, Gregor, geh. 1964, Rechtsanwalt in Frankfurt am Main und Leiter der Haupt• abteilung Politik und Grundsatzfragen beim Bundesvorstand der IG Bauen-Agrar• Umwelt, Frankfurt am Main. Veröffentlichungen: Europäisches Arbeitsrecht im Betrieb. Ein praktischer Ratgeber. Hrsg. mit M. Bachner/0. Kunz, Köln 1996; Ar• beitnehmer-Entsendegesetz. Kommentar. Hrsg. mit W. Koberski!D. Hold, 2. Auf• lage, München 1997; Arbeitsrecht im Baugewerbe. Handbuch für Betriebsräte und Arbeitnehmer. Hrsg. mit B. Stang/M. Bachner, Frankfurt am Main 2002. E-mail: [email protected]. Blanke, Thomas, geh. 1944, Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt und der Scuola Normale Superiore in Pisa. 1968 1. jur. Staatsexamen, 1972 2. jur. Staatsexamen. Seit 1975 Professor für Ar• beitsrecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie seit Oktober 1995 geschäftsführender Leiter des Juristischen Seminars am Fachbereich Wirt• schafts- und Rechtswissenschaften. Veröffentlichungen: Blanke, Thomas (Hrsg.), Handbuch. Außertarifliche Angestellte, 3. Aufl., Baden-Baden 2003; Blanke, Tho• mas/Schüren, Peter/Wank, Rolfi'Wedde, Peter, Handbuch Neue Beschäftigungs• formen, Baden-Baden 2002; Blanke, Thomas. EBRG-Kommentar,Baden-Baden 1999. E-mail: [email protected]. Bol!, Friedhelm, geh. 1945, Historiker, Studium in Bonn und Toulouse, Mitarbeiter des Institut für Sozialgeschichte e.V., Braunschweig-Bonn, und apl. Professor an der Universität Kassel. Forschungsschwerpunkte u.a. zur Geschichte des sozialen Kon• flikts und zur Geschichte des Arbeitskampfs (Habilitation). Veröffentlichungen: u. a. Arbeitskämpfe und Gewerkschaften in Deutschland, England und Frankreich. Ihre Entwicklung vom 19. zum 20. Jahrhundert, Bonn 1992; Auf der Suche nach Demokratie. Britische und deutsche Jugendinitiativen in Niedersachsen nach 1945, Bonn 1995; Sprechen als Last und Befreiung. Holocaust-Überlebende und politisch Verfolgte zweier Diktaturen. Ein Beitrag zur deutsch-deutschen Erinnerungskultur, Bonn 2003 (i.E.). E-mail: [email protected]. Clasen, Ralf, geh. 1965, Dr., Referent für Politikanalyse Botschaft von Neuseeland, Berlin. Forschungsschwerpunkte: Landwirtschaftspolitik, EU-Erweiterung, Gesell• schaftlicher Wandel. Veröffentlichungen: Neuseeland: Umfassende Staatsreform ohne SystemwechseL Arbeitspapier 9617 der Arbeitsgruppe Transformationspro• zesse in den neuen Bundesländern!Max-Planck-Gesellschaft, Berlin 1996; Effi• zienz und Verantwortlichkeit. Reformempfehlungen für eine effiziente, aufgaben• gerechte und bürgerkontrollierte Verwaltung. Hrsg. mit E. Schröter/H. Wiesenthall H. Wollmann, Berlin 1996; Jenseits des Sonderfalls. Eine vergleichende Analyse der Agrartransformation in Ostdeutschland und Estland aus der Perspektive des akteurzentrierten Institutionalismus. Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung. Aachen 2002. E-mail: [email protected]. 700 Über die Autoren

Dietrich, Sven, geb. 1972. Studium der Politologie, Volkswirtschaftslehre und Rechts• wissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt!Main; 2002 Diplom-Politologe. Seit 2002 freier Mitarbeiter in der Abteilung Tarifpolitik, (Ressort Europa) der Vorstandsverwaltung der IG Metall. Email: sven.chr.dietrich @t-online.de. Döring, Diether, geb. 1939. Professor an der Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main und am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der J.W. Goe• the-Universität. Forschungsschwerpunkte: u.a. Soziale Sicherung (insb. Gesund• heits- und Alterssicherungssystem), Arbeitsmarktpolitik, Steuer- und Finanzpolitik. Veröffentlichungen: u.a. Soziale Sicherheit in Gefahr. Zur Zukunft der Sozialpoli• tik. Hrsg. mit R. Hauser, Frankfurt 1995; Länder-Studien unter dem Titel "Alters• sicherung in der Europäischen Union". Hrsg. mit R. Hauser/G. Rolf!S. Rechmann, Berlin 1998; Zukunft der Alterssicherung. Frankfurt am Main 2002; Sozialstaat in der Globalisierung. Frankfurt am Main 1999; Ansätze der Umgestaltung der so• zialen Sicherung in Hinblick auf Flexibilisierung und Beschäftigungsfdrderung. Köln 2000; Die Zukunft der Alterssicherung. Europäische Strategien und der deut• sche Weg. Frankfurt am Main 2002; Sozialstaat. Frankfurt am Main 2004 (i.E.). E-mail: [email protected]. Ebbinghaus, Bernhard, geb. 1961, Dr. habil., Max-Planck-Institut für Gesellschaftsfor• schung, Köln; Privatdozent an der Universität Köln. Forschungsschwerpunkte: Ar• beitsbeziehungen, Sozialstaat, vergleichende Soziologie. Veröffentlichungen: Tra• de Unions in Western Europe since 1945. Hrsg. mit J. Visser, London 2000; Com• paring Welfare Capitalism: Social Policy and Political Economy in Europe, Japan and the USA, Hrsg. mit P. Manow, London 2001; Exit from Labor: Reforming Early Retirement and Social Partnership in Europe, Japan, and the USA. Habilitia• tionsschrift, Universität zu Köln, 2002. E-mail: [email protected]. Esser, Josej, geb. 1943, Dr. rer. soc., Professor für Politikwissenschaft und Politische Soziologie mit dem Schwerpunkt Staats- und Planungstheorie am Fachbereich Ge• sellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt! Main. Forschungsschwerpunkte: Staatstheorie, International vergleichende Politi• sche Ökonomie, Industrielle Beziehungen, Europäische Integration, Politik und Technik. Veröffentlichungen: Einführung in die materialistische Staatsanalyse, Frankfurt!Main1975; Gewerkschaften in der Krise- Die Anpassung der deutschen Gewerkschaften an neue Weltmarktbedingungen, FrankfurtiMam 1982; Europäi• sche Telekommunikation im Zeitalter der Deregulierung - Infrastruktur im Um• bruch. Hrsg. mit B. Lüthje!R. Noppe, Münster1997. E-mail: [email protected]• frankfurt.de. Über die Autoren 701

Hasse!, Anke, geh. 1965, Dr., Max-Planck-Institut fiir Gesellschaftsforschung, Köln. F orschungsschwerpunkte: u.a. Industrielle Beziehungen, Komparatistik, Verbände. Veröffentlichungen: Gewerkschaften und sozialer Wandel. Mitgliederrekrutierung und Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Großbritannien, Baden-Baden 1999; Bündnisse fiir Arbeit. Nationale Handlungsfahigkeit im europäischen Regimewett• bewerb. In: Politische Vierteljahresschrift (2000); The erosion of the German sys• tem of industrial relations. In: British Journal of Industrial Relations (1999). E-mail: [email protected]. Jansen, Peter, geb.1948, Dr. rer. pol., Ing.grad., patch-worker, freiberuflicher Forscher und Consultant. Arbeitsgebiete: vergleichende Forschung Deutschland-Frankreich, Arbeitsbeziehungen, Unternehmensorganisation, Qualifikation, Automobilindu• strie. Veröffentlichungen: The Dynamics of Wage Relations in the New Europe. Hrsg. mit Clarke/de Gijsel, Boston 2000; Arbeitsorganisation und Arbeitsindividu• en, in: R. Busch (Hrsg.): Autonomie und Gesundheit mit Dirich Jürgens, München: 1999; Frankreich: Verbände- eine Rechnung mit vielen Unbekannten. In: Reutter/ Rütters (Hrsg.): Verbände und Verbandssysteme in Westeuropa, Opladen 2001. Übersetzung: Boyer/Freyssenet: Produktionsmodell, Berlin 2002. E-mail: DRPJAl @aol.com. Jürgens, Ulrich, geh. 1943, Dr., Professor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozial• forschung, Leiter der Arbeitsgruppe "Wissen, Produktionssysteme und Arbeit". Forschungsschwerpunkte: Fragen der Unternehmens- und Industriegovernance, Wissensprozesse in Produktionssystemen und Regulierung von Arbeit. Veröf• fentlichungen: u.a. New Product Development and Production Networks. Global Iudustrial Experience, Berlin 2000; Between Imitation and Innovation. The Trans• fer and Hybridization of Productive Models in the International Automobile In• dustry. Hrsg. mit R. Boyer/C. Elsie/St. Tolliday, Oxford/New York 1998; Breaking from Taylorism. Changing Forms of Work in the Automobile Industry. Hrsg. mit T. Malsch!K. Dohse, Cambridge/New York 1993. E-mail:[email protected]. Kädtler, Jiirgen, geb.l950, Dr. rer. pol., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologi• schen Forschungsintitut an der Georg-Ausgust-Universität Göttingen. Arbeitsge• biete: Industrielle Beziehungen, Organisations- und Arbeitssoziologie. Veröffentli• chungen: Gewerkschaften und Arbeitslosigkeit, Göttingen 1986, Sozialpartner• schaft und Industriepolitik Hrsg. mit H.H. Hertle, Opladen 1997; Betriebsräte in Ostdeutschland. Hrsg. mit G. Kottwitz/R. Weinert, Wiesbaden 1996; Social Movements and Interest Groups as Triggers for Organizational Learning. In: Mei• nolf Dierkes u.a.: Handbook of Organizational Learning and Knowledge (2001). E-mail: [email protected]. Koch, Thomas, geh. 1960, Studium der Wirtschaftswissenschaften und Soziologie in Marburg. Freiberuflicher Sozialwissenschaftler und Personalberater. Arbeitsge• biete: Sozialpolitik und Sozialversicherungsrecht Veröffentlichungen: Zweite ko• pernikanische Wende oder Kontinuität? Neue sozialdemokratische Wege und Ge• fahren". In: Neue Balance von Markt und Staat? Wolfgang Schroeder (Hrsg.), Schwalbach 2001. E-mail: [email protected]. 702 Über die Autoren

Lecher, Wolfgang, geb. 1945, Dr. rer. pol., Diplom-Soziologe. Studium der Industrie• und Organisationssoziologie, Philosophie und Volkswirtschaft in Tübingen und Frankfurt am Main. Chefredakteur der WSI-Mitteilungen. Veröffentlichungen: Ar• beitsbeziehungen in Japan und im Triadenvergleich Europa, USA, Japan. Heraus• geber der "Europa-Handbücher für Arbeitnehmer", Bund-Verlag, Köln (6 Bände). Empirische Projekte und Buchveröffentlichungen zur Konstituierung und Arbeits• weise von Europäischen Betriebsräten (zs. mit Hans-Wolfgang Platzer). E-mail: [email protected]. Müller, Hans-Peter, geb. 1946, Dr. phil., Diplom-Volkswirt, Privatdozent für Soziolo• gie und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule für Wirtschaft Ber• lin. Veröffentlichungen zur Parteien-, Verbände- und Kommunismusforschung, u.a.: Braunkohlepolitik der Steinkohlegewerkschaft (1996)- Rückkehr in die poli• tische Arena. Die deutschen Gewerkschaften und das Bündnis für Arbeit, Sankt Augustin 1999; Über die Mühen der Profiltindung einer Dienstleistungsgewerk• schaft, Köln 2001. E-mail: [email protected]. Müller-Jentsch, Walther, geb. 1935, Prof. em. Dr. rer. pol.; Ruhr-Universität Bochum, Vorstandsmitglied der deutschen Sektion der International Industrial Relations As• sociation, Herausgeber der "Schriftenreihe Industrielle Beziehungen" (Hampp Verlag), Mitherausgeber der Zeitschrift "Industrielle Beziehungen". Veröffentli• chungen: u.a. Soziologie der Industriellen Beziehungen, 2. Aufl., Frankfurt am Main 1997; Konfliktpartnerschaft. Akteure und Institutionen der industriellen Be• ziehungen, München/Mering 1999; Organisationssoziologie, Frankfurt am Main 2003. E-mail: [email protected]. Platzer, Hans-Wolfgang, geb. 1953, Prof. Dr., Fachbereich Sozial-und Kulturwissen• schaften, Fachhochschule Fulda; Ad personam Jean Monnet Chair of European Integration; Leiter der Forschungsgruppe: Europäische und internationale Arbeits• beziehungen. Arbeitsgebiete: Sozial-ökonomische und politische Integration Euro• pas; europäische Verbände und Arbeitsbeziehungen. Veröffentlichungen: Verhan• delte Europäisierung. Die Einrichtung Europäischer Betriebsräte - zwischen ge• setzlichem Rahmen und sozialer Dynamik. Hrsg. mit W. Lecher/St. Rüb/K.-P. Weiner, Baden-Baden 2001; Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa. Transforma• tion und Integration- Die acht EU-Beitrittsländer im Vergleich. Hrsg. mit Heribert Kohl, Baden-Baden 2003; Industrial Relations and European Integration. Trans• and supranational Developments and Prospects ( ed. ). Hrsg. mit B. Keller, Alders• hot 2003. E-mail: [email protected]. Prott, Jürgen, geb. 1942, Dr., Professor für Industrie- und Betriebssoziologie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Forschungsschwerpunkte: Be• rufssoziologie, Organisationswandel der Gewerkschaften, Theorien der Öffentlich• keit im Kontext der Gewerkschaftspresse. Veröffentlichungen: Hauptamtliche - Zerreißproben örtlicher Gewerkschaftsarbeit, 2. Auflage. Hrsg. mit Keller, Münster 1999; Betriebsorganisation und Arbeitszufriedenheit - Einführung in die Soziologie der Arbeitswelt, Opladen 2001; Grundkurs Soziologie- Eine Einführung für Studi• enanfanger, Berlin 2001. E-mail: [email protected]. Über die Autoren 703

Reutter, Werner, geb. 1958, Dr. phil., Gastprofessor, University of Minnesota. For• schungsschwerpunkte: nationale und internationale Gewerkschaftspolitik, Verfas• sungspolitik, Länderparlamentarismus, Interessengruppen. Veröffentlichungen: Möglichkeiten und Grenzen internationaler Gewerkschaftspolitik, Köln 1998; Ver• bände und Verbandssysteme in W esteuropa. Hrsg. mit Peter Rütters, Opladen 2001; Germany on the Road to "Normalcy"? Politics and Palieies of the First Red• Green Federal Govemment (Hrsg.) (i.E.). E-mail: [email protected]. Rütters, Peter, geb. 1952, Dr. phil., Privatdozent und Wissenschaftlicher Assistent am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. For• schungsschwerpunkte: nationale und internationale Gewerkschaftspolitik, Interes• sengruppen, Innenpolitik. Veröffentlichungen: Chancen internationaler Gewerk• schaftspolitik. Struktur und Einfluß der Internationalen Union der Lebens- und Ge• nussmittelarbeiter-Gewerkschaften (1945-1985), Köln 1989; Der Internationale Bergarbeiterverband. Entwicklung und Politik 1890 bis 1993, Köln 1995; V erbän• de und Verbandssysteme in Westeuropa. Hrsg. mit W. Reutter, Opladen 2001. E-mail: reutters@zedat. fu-berlin.de. Schmid, Josej, geb. 1956, Dr., Professor für Politikwissenschaft an der Universität Tü• bingen. Arbeitsgebiete: Parteien und Verbände, Organisationsforschung; Wirt• schafts-, Arbeits- und Sozialpolitik, Wohlfahrtsstaatsvergleiche. Jüngere Veröf• fentlichungen: Die Gewerkschaft ÖTV. Reformen im Dickicht gewerkschaftlicher Organisationspolitik Hrsg. mit mit U.v. Alemann, Baden-Baden 1998; Verbände• Interessenvermittlung und Interessenorganisationen. Ein Lehr- und Arbeitsbuch, München 1998; Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer, Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus. Hrsg. mit S. Blancke, Berlin 2001. E-mail: [email protected]. Schönhoven, Klaus, geb. 1942, Dr. phil., Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. Forschungsschwerpunkte: Ge• schichte der Arbeiterbewegung in Deutschland; Parteien- und Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts. Veröffentlichungen: Die deutschen Gewerkschaften, Frankfurt am Main 1988; Reformismus und Radikalismus. Gespaltene Arbeiterbewegung im Weimarer Sozialstaat, München 1989; Bonn 1998; Arbeiterbewegung und soziale Demokratie in Deutschland, Bonn 2002. E-mail: [email protected]. Schroeder, Wolfgang, geb. 1960, Dr. rer. soc. habil., Privatdozent für Politische Wis• senschaft an der J.W.-Goethe Universität, Frankfurt am Main, Vertretungsprofes• sur TU Darmstadt 2001 und Ressortleiter für europäische Tarifkoordination beim Vorstand der IG Metall, Frankfurt am Main. Veröffentlichungen: u.a. Katholizis• mus und Einheitsgewerkschaft, Bonn 1992; (zusammen mit Burkard Ruppert) Austritte aus Arbeitgeberverbänden: Eine Gefahr für das deutsche Modell?, Mar• burg, 1996; Das Modell Deutschland auf dem Prüfstand, Wiesbaden 2000. E-mail: [email protected]. 704 Über die Autoren

Si/via, Stephen J., geb. 1959, Prof. Dr., Studium der industriellen Beziehungen an der Cornell University und der politischen Wissenschaften an der Yale University, ist seit 1990 Professor an der American University, Washington!D.C. Veröffentli• chungen: The Euro and European Labor Markets. Washington, D.C. 2003; Every Which Way but Loose: GermanIndustrial Relations since 1980. In Andrew Martin et al., (Hrsg.); The Brave New World ofEuropean Labor: European Trade Unions at the Millennium. New York 1999; The Limits of Social Partnership: German In• dustrial Relations in the Twenty-frrst Century. (University of Michigan Press, forthcorning).Ph.D. dissertation: Jobs, Trade and Unions: The Politics of Employ• ment and Protectionism in West German and American Unions, Ph.D. Thesis, Yale University 1990. E-mail: [email protected]; web page: http://american.edu/ silvia/. Streeck, Wolfgang, geb. 1946, Prof. Dr., Direktor am Max-Planck-Institut für Gesell• schaftsforschung, Köln. Arbeitsgebiete Wirtschaftssoziologie, politische Ökono• mie, Interessengruppen, Arbeitsbeziehungen. Veröffentlichungen: The Origins of Nonliberal Capitalism. Germany and Japan in Comparison. Hrsg. mit K. Yamamu• ra, lthaca, NY: Cornell University Press 2001; Internationale Wirtschaft, nationale Demokratie: Herausforderungen für die Demokratietheorie, Schriften des Max• Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Köln (Sonderband), Frankfurt am Main 1998; The Political Economy ofModern Capitalism: Mapping Convergence and Diversity. Hrsg. mit C. Crouch, London 1997. E-mail: streeck@mpi-fg• koeln.mpg.de. Traxler, Franz, geb. 1951, Professor für Wirtschaftssoziologie an der Universität Wien. Arbeitsgebiete: Arbeitsbeziehungen im internationalen Vergleich. Veröffentli• chungen: National Labour Relations in Internationalized Markets. Hrsg. mit S. Blaschke/B. Kittel, Oxford University Press 2001; The Role ofEmployer Associa• tions and Labour Unions in the EMU. Hrsg. mit G. Huemer/M. Mesch, Ashgate 1999; Organized Industrial Relations in Europe: What Future. Hrsg. mit C. Crouch, Avebury1995. E-mail: [email protected]. Wassermann, Wolfram, geb. 1946, Dr. rer. pol.; seit 1986 Büro für Sozialforschung Kassel. Derzeitige Arbeitsgebiete: Mitbestimmung und Betriebsrätewesen, Organi• sationsentwicklung, soziale Beziehungen und Arbeitsbedingungen in Klein- und Mittelbetrieben, Mittelstandsforschung, Industrielle Beziehungen im internationa• len Vergleich. Veröffentlichungen: Betriebsräte im Wandel. Hrsg. mit W. Rudolf, Münster 1996; Diener zweier Herren, Arbeitnehmer zwischen Arbeitgeber und Kunde, Münster 1999; Die Betriebsräte - Akteure für Demokratie in der Arbeits• welt, Münster 2002. E-mail: [email protected]. Weinert, Rainer, geb. 1950, Dr. phil., habil., apl.- Professor für Soziologie am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen: Theo Pirker - So• ziologie als Politik. Schriften von 1949 bis 1990; Das Ende der Gemeinwirtschaft, Frankfurt am Main 1994. Zwangs-Europäisierung europäischer Nationalgewerk• schaften. In: Soziale Welt, 52. E-mail: [email protected]. Über die Autoren 705

Weßels, Bernhard, geb. 1955, Dr., Privatdozent am Fachbereich Politik- und Sozialwis• senschaften, Institut fUr Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie wissenschaftlicher Angestellter am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), Abteilung "Demokratie: Strukturen, Leistungsprofil und Herausforderungen". Ver• öffentlichungen: u.a. Bürger und Demokratie in Ost und West: Studien zur politi• schen Kultur und zum politischen Prozess, Festschrift fUr Hans-Dieter Klinge• mann. Hrsg. mit D. Fuchs./E. Roller, Opladen 2002; Verbände und Demokratie in Deutschland. Hrsg. mit A. Zimmer, Opladen 2001; Verbände in vergleichender Perspektive. Hrsg. Mit U. von Alemann. Berlin 1997; Erosion des Wachstumspa• radigmas: Neue Konfliktstrukturen im politischen System der Bundesrepublik? Opladen 1991. E-mail: [email protected] Wiesenthal, Helmut, geb. 1938, Dr. rer. soc., Professor fUr Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: kollektive Akteure und Interessenvermittlung, Politische Steuerung und institutionelle Transformationen in Ost- und Westeuropa. Veröffentlichungen: Die Transformation der DDR, Güters• loh 1999; Gelegenheit und Entscheidung. Palieies und Politics erfolgreicher Trans• formationssteuerung, Wiesbaden 2001; Politics Against Theory: On the Theoreti• cal Consequences of Successful Large-Scale Reforms in Postcommunist Europe. In: Perspectives on European Politics and Society 3 (2002). E-mail: [email protected]• berlin.de. Wilke, Manfred, geb. 1941, Dr. rer. pol., Sozialwirt grad. Privatdozent und Professor fUr Soziologie an der Fachhochschule fUr Wirtschaft Berlin. Forschungsschwerpunkte: Verbände-, Parteien- und Kommunismusforschung. Veröffentlichungen: Die Funk• tionäre, München 1979; Zwischen Solidarität und Eigennutz, Melle 1991; ver.di: Porträt und Positionen, Köln 2002. E-mail: [email protected]. Personen- und Sachregister

35-Stunden-VVoche 56-57,280,304,359, Arbeiterbewegung 40, 44-46, 49, 58-59, 61, 362,407,497,609 65,93-94,108,123,274,301,382-383, 40-Stunden-VVoche 355,359,407,492 453,493,500,514 5-Tage-VVoche 55, 355 Arbeiter-Ersatzkassen 391 Abgrnppierungsschutz 355, 358, 361-362, Arbeiterfamilien 59 437,497 Arbeiterfrage 383, 385 Abkommen von Saltsjoebaden (1936) 92 Arbeitergewerkschaften 49, 97, 124-125, 197 Achtstundentag 49, 91 Arbeiterklasse 41, 75, 91, 304, 344, 549 Adenauer, Konrad 53, 55, 184, 387 Arbeiterkultur 382-383 Afrika 515,518,519,520,521,526,528 Arbeitermilieu 29, 59 Agartz, Viktor 455 Arbeitermilitanz 94 Agenda 2010 313, 317 Arbeitemehmergrnppen 188 Airbus 432 Arbeitemehmerinteressen 496 Akademie der Arbeit, Frankfurt 230 Arbeiterparteien 58, 75 Akademiker-Verbände 197 Arbeiterräte 90-91 Alleinverdiener 189 Arbeiterselbstverwaltung 452, 460 Allgemeiner Bund deutscher Gewerkschaften Arbeiterversicherungspolitik 382 (ADGB) 104, 124, 453,460, 625 Arbeitgeber 14, 17, 24, 32, 48, 50, 66, 69, 74, Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund 86, 88-92, 95, 97-98, 116, 136, 144, 150- 49 152, 157, 159, 163-164, 169, 174-178, 190, Allgemeinverbindlichkeitserklärung 350 194,196,202,207,216,229,237,244, Altersgrenzenaufschub 395 246-248, 251-252, 256, 263,286, 305, 314, Alterssicherung 265, 388, 398-399 320,325-326,347-349,357,362-363,365- Schweizer Modell 397 371,378-381,391,413,435,438,444, Altersteilzeit 316, 359-360 451,465-466,468,479, 481,487,490-491, Altersversicherung 383 493-494,497-501, 510, 553, 572, 591-592, Altersversorgung 348, 365, 399 626,629 Altersvorsorge 364 Arbeitgeberverband Gesamtmetall 670-671 Angestellte 20, 43, 48, 51-52, 55, 59, 87, 96, Arbeitgeberverbände 32, 34, 66, 77, 81, 111, 105-108, 112, 124, 129, 131, 13~ 177-17~ 112,118,144,151,163,166-167,176, 180-182, 186, 188-191, 197-198,200-201, 187,209-210,215,223,244-68,278,285, 223, 240, 336-337, 349-350, 354, 358, 300,303,312,314,316,318,324,345, 363-364,376,388,391,412,457,459, 349,350-351,357,367,369,384,396, 491,500,517,522,524,534,546,552, 498,548,553,565,572,574,592,607, 554,625,629,645,651 610, 625-627, 693 Angestelltenverbände 49 Arbeitgeberfunktionäre 264 antagonistische Kooperation 32, 71, 77, 78, Beschäftigtenorganisationsgrad 261 325 Dachverbände 250-251,258,265,669 Antikapitalismus 301-302 Dezentralisierung 265, 267 Antikommunismus 265 Flexibilisierung der Arbeiter 20, 40-43,47, 51, 55, 59, 65, 69, 75, Verbandsmitgliedschaft 264 86-87,89-91,94-96, 105-106,108, 131, historische Entwicklung 250--55 139, 182, 186, 188-189, 191, 198,200-201, Honoratiorenorganisation 258 223,276,280,329,336,349-350,358, Integration 256 363-364,376,381-383,388,391,454,457, Integrationsfähigkeit 254 459,479,491,493-494,501,552,625-626, Integrationsleistung 244 628-629, 645, 651 Integrationsprobleme 265 qualifizierte 88 Konzertierung 265 ungelernte 88, 104, I 18 Metallarbeitgeberverbände 261 Mitglieder 254-255, 257-258 Mitgliederanreize 255-56 Personen- und Sachregister 707

Mitgliederorganisationsgrad 261 468,471,480,488-489,503,544,549, verbandliehe Kultur 256 568,570,580,582,588-589,593-594,597, Verbandsmitgliedschaften 254 602-603, 606-610 Organisation 255-58 europäische 96 Organisationsgrad 244, 366-367, 670-671 Restrukturierung 97 Organisationsschwäche 260 Arbeitsförderungsgesetz (AFG) 57, 163, 184, OT-Verbände 265 305,492,498-499,624 OT -Mitgliedschaften 264 Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Rechtsschutz 256 Unternehmer (ASU) 255 Regionalverbände 250, 265 Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Rekrutierungsprobleme 266 Betriebsangehöriger (AUB) 16 Serviceangebote 256 Arbeitsgerichte 70, 146, 176,227,278,299, Verbandsbindung 261-63 392,465 Verbandsmitglieder 261-63 Arbeitsgesellschaft 35, 57, 59, 61 Arbeitgeberwillkür 318 Arbeitsgestaltung 405,407, 419 Arbeitnehmer 11, 31-32,41,46-47, 53, 55, Arbeitskampf 57, 71, 74, 77, 115, 124, 147, 57-58,61,66,69, 76,94,98, 108,117, 152,163,166,175,231,278,279-280, 124-125, 144, 146, 149-150, 152, 159-164, 299,301,307,345,347,351,353-354, 166, 169, 174-176, 178, 182-183, 185, 187, 359,406,472,479-480,482,484-490, 190, 193, 199,201-202,205, 248,251, 492-494,497-498,500-501,503,557,624, 273,282,288,298,301,303-305,308, 625 310, 313-314, 318-319,324-326, 335,347, Arbeitskampfparität 163 353,355-356,361,365,369,376,378, Arbeitskampfrate 480 381,384,387,389,393,395,397,405- Arbeitskampfrecht 144, 160-161, 163, 490 407,410-412,415,417-423,440,452,454, Arbeitskampfrisiko 349 457-458,460,462,465-467,471,478-479, Arbeitskonflikte 44, 57, 263-264, 684 486,488,494,497,515,518-519,530, Arbeitskraftunternehmer 320,469 537,543-544,546,548,554,557-558,561, Arbeitslose 12, 23, 79, 114, 182-183, 186, 570,591,593,596,600,606,609,621, 188,194-196,201,297,305,313,387, 625-626,628-629,645-646 434, 645-646 Arbeitnehmerbeteiligung 34,419-420, 422, Arbeitslosengeld 163,313 452,455 Arbeitsloseninitiativen 194 Arbeitnehmerentsendegesetz 305 Arbeitslosenquote 194, 199,296,303,317 Arbeitnehmerentsende-Richtlinie 149 Arbeitslosenversicherung 95, 194-195, 381, Arbeitnehmergruppen 106, 108, 126, 186, 383,387,389,393 187-188,200,302,370,386,420,552,560 Arbeitslosigkeit 24, 55, 91, 94, 96, 145, 176, Arbeitnehmerinteressen 102, 112, 130, 144, 178,183-184,194-195,275-276,303,313- 151,307,308,319,344,358,366,407, 314,316-318,332,357,359,376,385, 438,460,528,543,556,560,590 387,393,436,496,498,533,560,573, Arbeitnehmerorganisationen 13, 50, 106-107, 576,618 226,234,272 Arbeitsmarkt 12, 16, 19-21, 31-32, 41-42,47, Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat 452 52, 66-67, 78-79, 88-89, 97, 99, 122, 139, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen 147, 164, 187, 189, 201,248, 255-256, 275, 150,153-154,161,205,211,490 278,280,288,314,316-317,320,356, Arbeitsämter 299, 393 379,382,394-395,445,481,543-544,565, Arbeitsbedingungen 13, 67, 71, 77, 80, 88, 570,617,646-647 90, 146, 154, 159, 161, 163, 165, 177, 189, Arbeitsmarktkrise 57, 303 190,201,210,244,267,299,304,346, Arbeitsmarktpolitik 32, 50, 55, 78, 88, 92, 97, 348,356,358,420,439,470-471,496, 272,278-279,288,300,316,443 502,527-528,537,548,570,578,600-601, Arbeitsmarktstatistik 183 605,606,610,626-627 Arbeitsnachfrage 303-304 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen 187 Arbeitsorganisation 22, 31, 87,95-97, 166, Arbeitsbeziehungen 22-23, 25, 31-32, 34, 36, 287,311,360,363,418,439,494-495 46, 48, 50, 56, 86-87, 89, 96-97, 146, 157, Arbeitsplatzabbau 358-360, 418 161, 163, 165-166, 168, 170, 177, 179, Arbeitsplatzkonkurrenz 369 247,254,299,311,318,370,379,466, Arbeitspolitik 32, 316, 589 708 Personen- und Sachregister

Arbeitsproduktivität 56, 467, 472, 578 Benelux 580 Arbeitsrecht 145, 149, 170, 184,251,480, Bergbau 17, 87, 111, 114-115, 127, 179, 189, 489,588 194,205,274,277-278,355,432,437, Arbeitsschutz 154, 464, 625 451,482,486,545,554,567,624,626, Arbeitssicherheit 87, 602 628,634 Arbeitsvermittlung 194, 316, 317 Bernstein, Eduard 40 Arbeitsverträge 19, 67, 159, 161, 168-169, Bertelsmann-Stiftung 135, 455 193,305,479,626 berufliche Bildung 32, 299, 533 Arbeitsverwaltung 452 Berufsbildungsabgabe 305 Arbeitszeit 22, 53, 56, 91, 95, 154, 157, 254, Berufsgenossenschaften 279, 384, 391, 392 304,348,355-356,358,367,369,434, Berufsgewerkschaften 16, 86-89, 104, 544, 437,447,464,495,601,603,609,625-626 548-549,553,628,629 Entstandardisierung 360 Berufsgruppen 45-48,51,60,87, 125, 177, Arbeitszeitflexibilität 303, 305, 407 188,223,275,283,335 Arbeitszeitmodelle 316 Berufsorganisationen 106, 626-627 Arbeitszeitpolitik 265, 303, 355, 358, 359, Berufsverbände 106, 123, 124-125, 141, 191 360,405 Beschäftigtengruppen 37, 88-89, 366, 370, Arbeitszeitverkürzung 54-55, 58, 254, 303, 405,478,645 315,348,355,359-360,362,407,438, Beschäftigtenstruktur 19, 131, 139,313 468,495,498,500,510 Beschäftigungsförderungsgesetz 305 Asien!Pazifik 515,520-521,526,528 Beschäftigungskrise 54, 297, 303, 315 Aufsichtsratsparität von Beschäftigungspolitik 315, 537 Arbeitnehmern/Arbeitgeber 55 Beschäftigungssicherheit 95, 358, 582 Ausbildungsplätze 193, 316 Beschäftigungssicherung 32, 183, 405,418 Aussperrung 50, 56-57, 71, 92, 148, 152, 155, Beschäftigungsstruktur 187, 275, 278 163,255,263-264,478-503,510,624,627 Beschäftigungswachstum 182, 3 86 Defmition 479 Beteiligungsgesellschaft für Gemeinwirtschaft kalte 496,497 AG (BGAG) 117 verlorene Arbeitstage 488 betriebliche Sozialleistungen 298, 386 Aussperrungsrecht 492 betrieblicher Wandel 285, 287 Aussperrungsverbot 488, 491 Betriebsdisziplin 406 Auszubildendenvertretung 229 Betriebsebene 32, 74, 80, 88,94-95,97,156, Automobilindustrie 111, 323,412, 499 196,454,557 Baade, Fritz 453 Betriebsfrieden 346 Baden-Württemberg 276-277, 279-287, 363, Betriebsgewerkschaften 544, 548, 628 415,444-446,499,510,624 Betriebsgewerkschaftsprinzip 132 Balke, Siegfried 669 Betriebsgröße 22,189,262,275,288,463, Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) 116-117, 469 129 Betriebsgruppen 213, 405 Banken 111-112,298,365,500,593,602, Betriebsleitung 87 628 Weisungsrecht 88 BASF 421 Betriebsmitbestimmung 77 Bauwirtschaft 194, 245, 348, 350, 365, 369, Betriebspolitik, gewerkschaftliche 405-25, 437,497,582,610 460 Bayern 281-282,284,499 Ebenen und Akteure 423 Beamte 43, 48, 51-52, 105, 108, 131, 139, Betriebspolitik, Unternehmerische 406 176-177, 180-182, 186, 188-191, 197-198, Betriebsrat 70, 74, 152, 178, 187,211,226, 200-201, 223, 376, 388-389, 487, 491, 629, 275,286,362,406,409,411-417,420-421, 645,651 453,458,460,462,465-471,589,596,606 Beamtenverbände 49, 105, 124 Anhörungsrecht 465 Bekleidungsindustrie 355 Beteiligungsrechte 463-464 Belegschaftskooperation 406-407 Informationsrechte 465 Belgien 97, 174, 195-197,237,369,481-482, Mitbestimmungsrechte 464, 465 488,508,531,553,556,559,578,580, Betriebsräte 17, 25, 55, 70, 74, 80, 91, 113, 593,688 118,140,166,177,189,192,194,197, Benda, Ernst 70 200,227,231,233,286,308,326,346, Personen- und Sachregister 709

352, 354,356-357, 359,361-363, 367, Breit, Ernst 632 405-422,424,444,451-454,457-458,460- Breuner, Otto 652 463,467-471,538,570,576,588-590,593, Brentano, Lujo 41 596-597,602,606,608,611,625 Briefs, Goetz 41-42, 69, 72 Betriebsratsmandate 465 Brümmer, Hans 652 Freistellung 411, 416, 417, 421, 465, 596 Bsrrske,Frank 658 Krisenmanager 466 Bühnengenossenschaft (GDBA) 106 Wahl 422 Bund der Industriellen 250 Betriebsräte, Weimarer Republik 460 Bund Deutscher Fußball-Lehrer e.V. 106 Betriebsrätegesetz (1920) 49, 54 Bundesangestelltenvertrag 112 Betriebsratsarbeit 229, 406, 411, 416-417, Bundesanstalt fiir Arbeit 109, 317, 393, 456, 418,421,424 485,498 Betriebsratswahl 462, 469 Bundesarbeitsgericht (BAG) 119, 144, 151, Betriebsratswahlen 74, 152, 326, 412,416- 152, 153, 155, 156, 157, 161, 162, 163, 417,422,463,624 167,168,184,490,491,492 Wahlrecht 412 Bundesentgelttarifvertrag für die Chemische Betriebsrenten 381 Industrie (BETV) 363-364, 367 Betriebsrentengesetz 365 Bundesgerichtshof(BGH) 151-152, 207-208, Betriebsschließungen 411, 415, 496 209, 211, 215-217 Betriebsvereinbarungen 156, 165,227-228, Bundesknappschaft 391 413,420-421,467,606 Bundesländer 20, 60, 79, 109, 185, 273, 276- Betriebsverfassung 49, 118, 178, 200, 405, 278,281,328,331,334,429,431,433, 452,459,473,489 441,443-445 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) 34, 55- Bundesministerimn fiir Arbeit und 56, 71, 74, 126, 144, 152, 155, 164-166, Sozialordnung (BMAS) 377 168,184,200,317,345-347,405-406, Bundesregierung 57, 73, 109, 136, 305, 313, 410-412,415,418-421,424,455,457, 385,433,435-436,491-492,498,500 461-462, 465-466, 468-470, 502, 590, 608, Bundessozialliilfegesetz 387 624-625 Bundestag 55,306,431,491,686 Reform 2001 196,418,420, 422 Bundestagsabgeordnete Betriebsversammlungen 227 Gewerkschaftsmitgliedschaft 686 Bezirke 16, 57, 109, 112, 114, 116,226-227, Bundestagswahl 53, 117,305,315 259,273,276-277,281-284,286,288,351, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) 364 253 Bezirksleiter 112,213-214,283, 356-357, Bundesvereinigung der Deutschen 499 Arbeitgeberverbände (BDA) 253, 257, BGAG 115, 117, 118, 136 350,395,625,669,693 Biedenkopf, Kurt 458 Bundesverfassungsgericht (BVerfG) 55, 144- Bildungspolitik 54 145, 151-153, 155-159, 161-162, 164,210- Bildungsreform 313 211,215-217,354,364,389,498-499 Bildm1gssystem 311 Bundesversicherungsanstalt fiir Angestellte Bildungswesen 280 (BfA) 377, 391 Biotechnologie 438 Bundeswrrtschafts- und Sozialrat 55 Bismarck, Otto von 251, 383, 389 Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Bismarcksche Sozialreformen 376 Wettbewerbsfähigkeit 34, 73, 136, 265, Blair-Schröder-Papier 315 305,315,318,366,396,430,456,559, Böckler, Hans 28, 114, 125, 132, 218, 445, 561,576,624 454,467,469,631 Bündnisse für Arbeit Branchengewerkschaften 51, 133,281, 534, betriebliche 419,456,468 535,536,628 regionale 456 Branchentarife 41 0 Burgfriedenspolitik, August 1914 46 Branchentarifverträge 365, 681 CDU 15, 70, 105, 181,223, 259, 272, 285, Branchenverbände 47,60, 529 287,299,303,330,435,445,686 Branchenzugehörigkeit 132 Sozialausschüsse 105 Brandenburg 499 Centrarverband Deutscher Industrieller 250, Brandt, Willy 57 626 710 Personen- und Sachregister

Chemieindustrie 112, 205, 245, 277-279, 311, Aktionsprogramm (1955) 53 408,413,438-439,447,482,488,517, Aktionsprogramm ( 1965) 54 554,567,593,602,624,628,634 Bundeskongress 134 Chemiepartnerschaft 364, 438, 447, 488 DGB Bundeskongress Christlicher Gewerkschaftsbund (CGB) 16, 1952 126 51, 105-106, 111, 125, 180-182, 185, 188- DGB-Bundeskongress 189,191,193,545,625,628,642-644,692 1972 130 Christlicher Metallarbeiterverband 108 DGB-Bundesvorstand 126, 128, 130, 134, Co-op 116-117, 129 137 Co-op Prozess 117 DGB-Bundesvorstandsverwaltung 134 Dachverband DGB-Gewerkschaften 15, 17, 20, 32, 79, Dahrendorf, Ralf 57 105,108,119,130-131,134,176,184, Daimler-Chrysler 273, 285 186, 189, 192-194,205,211,217,236, Dänemark 174, 196, 199,303,316,488,508, 305,307,313,319,351,461-462,554,628 529,549,552-553,575,580,593,688 DGB-Kreise 18 Deindustrialisierung 60, 177, 187, 200, 445 DGB-Zentrale 138 Demokratie 49, 50, 91-92, 161 Finanzausgleich 109 parlamentarische 91-93, 482 Gemeinschaftsaufgaben I 09-11 0 soziale 92 Grundsatzprogramm (1981) 54 Demokratie, innere Gründungskongress (1949) 53 Demokratisierung 90, 91 Lobbyorganisation 109 Deregulierung 145, 169, 197, 200, 370, 465, Münchener Programm (1949) 53 569,572,590 Organisationsstruktur 633 Deutsche Demokratische Republik (DDR) 23, Rechtsschutz 11 0 24,52,59,60,301,415,445,624 Deutscher Journalistenverband (DJV) 106, Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) 130 16, 17, 51,105-108,111,115,125,129, Deutscher Metallarbeiterverband 47, 124, 134-137, 139, 141, 180-182, 185, 188, 231,451 191-193,204,236,237,350-351,546,554, Dienstleistungsberufe 19, 111, 201, 3 14 624,625,628 Dienstleistungsgesellschaft 188, 197, 199, Deutsche Arbeitsfront 51, 625, 629 200 deutsche Einheit 16, 23, 57, 59, 110, 114-115, Dienstleistungsgewerkschaften 17, 60, 106, 133-134, 174, 181, 183, 185, 192-195, 110-111,133,135-136,139-140,179,181, 199-200,235,254,265,273,278,429-430, 193-194,197,212,236,368,381,546,624 432,436,440,442 Dienstleistungssektor 16, 19, 20-21, 29, 32- Deutsche Postgewerkschaft (DPG) 17, 106, 33,3~52,79,98-99, 105,108,131, 13~ 111, 127, 131, 179, 180, 185, 191, 194, 189, 191-192, 197,200,263,281,313, 204,236,237,624,632 335,339,408,411,467,484,500,552, Deutsche Seehafenbetriebe 112 554,593,628,692 Deutscher Beamtenbund (DBB) 51, 105-106, Dienstleistungstarifverträge 112 108, 125, 129, 134, 176, 180-182, 185-186, Direktionsrecht 86-88, 93-94 188-193,625-626,628,638-641 Dortmurrder Sozialakademie 230 Deutscher Berufsverband der Dritte Welt 78, 524, 526 Sozialarbeiterinnen e.V. 106 Druckindustrie 57, 349, 360, 367, 496, 624 Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) 17-18, duale Ausbildung 20, 28-29, 32-33, 51-55, 60-61, 79, 105- duales Bemfsbildungssystem 14, 244 115,117-119,122,125-140,176-177,179- duales System der Interessenvertretung 74 194,199,201,204-205,211,217,223-224, Egalitarismus 96 226,235-237, 271,273,276-277,279-283, Einheitliche Europäische Akte (EEA) 570 296,302,305,307-308,313-315,319,326, Einheitsgewerkschaften 15, 17,49-52,61,71, 345,350-351,355,357,381,387-388,395, 90, 104-105, 108, 125, 141, 184, 299, 386, 398, 433,-436, 438-439, 443, 445-446, 455,519,531,544,546,548,551,625, 452,454-455, 457,459,461-462, 491, 496, 628 512-513,520,526,531-532,546,548,554, Einheitsgewerkschaftsprinzip 181 556,558,578,624-625,628,631,634, Einkonunenspolitik 56, 70, 94 636-637, 647, 690 Einkommenstarifverträge 348 Personen- und Sachregister 711

Einzelgewerkschaften 14, 17, 30, 44, 60, 105- Europäische Union 25, 80, 98, 148, 149, 168, 106,110,112,115,125-130,134,136-139, 169,170,184,273,303,366,368,369, 179,193-194,277,308,318,350,357, 429,433,434,441,442,443,447,512, 359,368,381,425,430,526,624-625,646 529,530,531,532,533,534,535,536, Einzelhandel 192 537,538,539,566,567,569,571,573, Elektrizitätswirtschaft 363 574,580,581,588,589,590,592,596, Elektroindustrie 111-112, 245,247-248,253, 602,605,607,608,646,688 498-499, 572 Maastricht 25, 254,441, 537, 565, 567, Eliten 89-91, 93 570,573,575,576,580,582 Emanzipationstheorien 42 nationale Souveränität 98 Energiewirtschaft 298 Osterweiterung 565 Engels, Friedrich 74 Europäische Wirtschafts- und Währungsunion Entgeltrahmentarifverträge 3 63 (EWWU)80,309,566,567,578,580,581, Entgelttarifpolitik 352, 353 588 Entgelttarifverträge 354, 363, 364 Europäische Zentralbank (EZB) 80, 536, 565, Entgewerkschaftung 98 567, 574-576, 582 Entsendegesetz 369 europäischer Binnenmarkt 80, 98, 309, 596 Entsenderichtlinie (EU) 369 Europäischer Dachverband der Industrie Erfolgsbeteiligung 312 (UNICE) 537-538, 571-572, 574, 610 Erwerbspersonen 52, 175, 182, 183, 186,619 Europäischer Gerichtshof (EuGH) 145, 364 Erwerbsquoten 620 Europäischer Gewerkschaftsbund (EGB) 179, Erwerbsstruktur 59, 131 514,519-520,529-539,566,571,574,577 Erwerbstätige 11-13,19,40,175,183,186, Aufgaben und Aktivitäten 536-38 276, 296-297, 384, 387-388, 394, 621-623, Mitglieder 532 645-646 Mitgliederstruktur 531 Esser, Otto 669 Organisationsstruktur 532, 533 europäische Aktiengesellschaft 25, 149, 577, Europäischer Gewerkschaftsverband fiir den 590-591,611 Öffentlichen Dienst (EGÖD) 535 Europäische Betriebsräte 149, 470-471, 536, Europäischer Metallarbeiterbund (EMB) 534, 568, 588-611 535,536,566,369,577,578,579,580, Arbeitsfelder 604-6 609 Richtlinie über die Einrichtung Europäischer Strukturfonds 442 Europäischer Betriebsräte (1994) 588, Europäisches Gewerkschaftsinstitut 588, 595 590-593, 611 Europäisches Parlament 536 Europäische Föderation der Europäisierung 12, 16, 23-25,34, 36, 61, 65, Chemiegewerkschaften (EFCG) 567 81, 98,289,424,443,470,565-566,568, europäische Gewerkschaften 80, 86-99, 515, 573,582,589,602,606,608-610 539,544,565,575-576,579,582,589, European Mine, Chemical and Energy 593,610 Workers' Federation" (EMCEF) 567 Europäische Gewerkschaftsausschüsse (GA) Exportförderung 444 530, 534-536, 538 Facharbeiter 45, 52, 59, 88, 104, 118, 302, europäische Gewerkschaftsorganisationen 353,356,364,387 512-514,539 Facharbeitergewerkschaften 131 Europäische Gewerkschaftsverbände (EGV) Fachverbände 47 519, 530, 532-533, 535-536, 538-539 Fachvereine, berufliche 46 Europäische Integration 80 FDP (Freie Demokratische Partei) 55, 259, Europäische Kommission 429,441-442,479, 303,686 530,536,567,571,577,591 Fernsehen 325,328,331 europäische Sozialpolitik Fette, Christian 63 1 Sozialer Dialog 570-73 Finanzmärkte 357, 379 europäische Tarifpolitik 565-82 Finanzpolitik 573 Arbeitsbeziehungen 581 Finnland 196,316,488,508,552,593,688 Tarifberichtssystem 579 Firmentarifverträge 165-166, 169, 350, 362, Tarifkoordinierung 576-79 363, 365, 676-677 Tarifpartnerschaften 580 Flächenaussperrung 253, 500 Flächenstreik 488, 499, 624 712 Personen- und Sachregister

Flächentarifvertrag 15,22-23, 31, 36,77-78, gesetzliche Krankenversicherung (GKV) 387, 118, 169,201,244,254-255,261-262,268, 390-392, 397-398 274,316,349,350-351,356-357,362, gesetzliche Rentenversicherung (GRV) 397- 366-367,387,393,434,485,487-488, 398 565-566,576,582,606-607 Gesundheitspolitik 54 Flächentarifvertragssystem 125 Gesundheitsschutz 405, 420, 528, 537, 570, Flexibilisierung 145, 178, 184, 200, 254, 263- 602 265,267,288,434,468,561,624 Gewerbe 19, 79, 125, 190, 229,495, 593 Flexibilität 32, 33, 88, 96, 327, 493, 499 Gewerberecht 313 Föderalismus 271-89 Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands Frankreich 89, 94, 96-97, 108, 174, 196, 279, 132 349,431-432,434,481-482,488-489,502, Gewerkschaft der Lokführer (GdL) 141 508,531,546,550,552,557,561,580, Gewerkschaft der Polizei (GdP) 106, 108, 593, 597-598, 688 111, 126-127, 130, 180-181, 188, 191, Frauen 20,47,53,55,60,92,99, 112,178, 193-194,236,691 182,186-188,192,197-201,227,240, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft 307-308,313, 354,394,412,493, 500-501, (GEW) 29, 108, 111, 131, 135, 180, 191, 502,524,537,570,619,634,636,640, 192,194,236,278,280,690 643, 651, 661 Gewerkschaft für Land- und Forstwirtschaft Diskriminierung 364 106 Frauenbeschäftigung 20, 192 Gewerkschaft Gartenbau, Landwirtschaft und Frauenemanzipation 53, 78 Forsten (GGLF) 133 Frauenlohngruppen 354 Gewerkschaft Handel, Banken und Versiche• Frauenrechte 78 rungen (HBV) 17, 29, 106, 111, 114, 115, Freier Deutscher Gewerkschaftsbund (FDGB) 127, 131, 134, 180, 181, 185, 191, 192, 193, 52,59-60,184,411,624,625 194,204,235,236,237,409,500,624,631 Freitag, Walter 631,652 Gewerkschaft Holz und Kunststoff 137,487 Freyberg, RolfJ. 118 Gewerkschaft Kunst 106, 185 Friedenspflicht 367,462,489, 496-497, 557, Gewerkschaft Leder 137 606 Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport Frühindustrialisierung 43, 44 und Verkehr 133 Frühpensionierung 359 Gewerkschaft Textil- und Bekleidung (GTB) Frühverrentung 95,187,305,315 106, 128, 132, 137, 179, 180, 185, 194, Gefeller, Wilhelm 664 416,554 Gehaltsrahmentarifverträge 348 Gewerkschaften Geldpolitik 80, 95, 565, 573, 582 Abgrenzungskonflikte 140 Geldwertstabilität 92, 94,437, 582 Akademisierung 128 Gemeinnützigkeit 116 Angestelltenfrage 139 Gemeinwirtschaft, gewerkschaftliche 116- Angestelltenorganisationsgrad 131 119, 128-129,317 Arbeiterorganisationsgrad 189 Gemeinwohl 12, 69, 70, 162 Aufuahme 215, 216 Generalkommission der Gewerkschaften Aufuahmeanspruch 151 Deutschlands 481 Ausgaben 127 Generalstreik 49,491 Ausschluss 151,211,215,217-219 Generationenvertrag 385 Bedeutung 13 Gentechnikgesetz 438 Beitragsaufkommen 116 Gentechnologie 438, 469 Beitragseinnahmen 115, 127-128 Genter Modell 195 Beitragsentwicklung 114 geringfügige Beschäftigung 315 Beitragserhebung 111 Gesamtbetriebsräte 418 Beitragserosion 134, 138 Gesamtverband der christlichen Beitragsrückerstattung 128 Gewerkschaften 105 Beitragswesen 128 Gesamtverband der Deutschen Betriebspolitik 405-25 Angestelltengewerkschaften (Gedag) 105 Bildungsarbeit 405 Gesellenproteste 44 Binnenkommunikation 326 Gesetz der Oligarchisierung 123 Bruttoorganisationsgrad 19, 52 Personen- und Sachregister 713

Bundesländer 277-81 Internet 336, 337 Bürokratie 78 Jugendarbeit 193 Bürokratisierung 72, 113, 123 Kampagnenpolitik 326 christliche 45-46, 51, 105, 108 Kommunikationskultur 327 Dachverbände 14, 18, 25, 44-45, 48-49, Konzentration 17 51, 60, 87, 104, 106-109, 111, 136,179, Legitimationskrise 140 236,249,251,281,530-531,534,538, Leitbilddiskussion 135 544,578,608,631,690 Markt- und Kartellfunktion 66, 77 Definition 65 Medien 323-339 deutsches Gewerkschaftsmodell 11-37 Mitbestimmungspolitik 451-473 Dezentralisierung 18, 96, 97, 124, 127 Mitglieder 20,47-48,51, 56, 68, 72,77- Dienstleistungen 129 78,95,106-107,110,113-114,128, Durchsetzungsfahigkeit 358 134, 139-140, 164, 174, 175, 176, 177, Düsseldorfer Grundsatzprogramm ( 1963) 178,184,188,199,211-213,217,226, 302 329,234,276,281,313,334-336,405, Dynamisierung der Beitragszahlung 128 409,414-415,417,422,461,462,479, Effektivität 140-141 493,628,645-647,648 ehrenamtliche Funktionäre 113, 129 Mitgliederaufstände 78 Entscheidungsstrukturen 214 Mitgliederbetreuung 138 Finanzen 113, 124, 126-129, 136 Mitgliederentwicklung 98, 114,174-202, Finanzierung 114-115 273,282 Finanzkrise 17,114-115,127,129,133, Mitgliedergruppen 188, 189 134, 139 Mitgliederinteressen 43, 68, 123, 260, Finanzlage 116 307,376,390 Finanztransfers 136 Mitgliederkommunikation 325-326, 335- föderale Organisation 271-289 336,338 F onnalisierung 103-104 Mitgliederkrise 20 Fragmentierung 16 Mitgliederpolitik 79 Frauen 53 Mitgliederrekrutierung 19, 43, 175-176, Freiwilligkeit der Mitgliedschaft 103 196 Funktionen 13-14,40--43,65-81, 302, Mitgliederrückgang 18-20, 79, 98, 115- 319,379,390 116,119,127,129,134,139,174,185, Funktionsdefizit 79-80 188,195-196,201-202,231,235 Funktionsverlust 79 Mitgliederstatistik 44, 193 Funktionswandel 79 Mitgliederstruktur 131, 139,314,335 Geschichte der deutschen Gewerkschaften Mitgliederwerbung 174, 177, 187, 192, 40-61, 78, 123 195,196,200,352 gesellschaftspolitisches Profil 300-302 Mitgliederzahlen 45, 52, 90, 107, 113-116, Gewerkschaftseinheit 105 124,128,134,140,175,231,634 Gewerkschaftsfunktionäre 78, 134, 140, Mitgliederzeitungen 326 223-242 Mitgliedsbeiträge 113-114, 119, 128, 133, Gewerkschaftsfusionen 122-141 175,285,530 Gewerkschaftssatzungen 115,214 Mitgliedschaftsdaten 175 Gewerkschaftsstruktur 118 Mitgliedschaftsvergünstigungen 177 Grundsatzprogramme 137, 307-308,433- Mitgliedschaftszwang 195 434,438,446,452,454-455 Monopolverbände 205 Handlungsfahigkeit 141 Nachwuchsforderung 240 hauptamtliche Mitarbeiter 113 Nationalsozialismus 50 historische Phasen 629 Nettoorganisationsgrad 19 Industriepolitik 429-447 Nichtmitglieder 21, 174-177,202,334 innere Demokratie 76, 127, 205-206, 209, Niedergang? 12 210-211,219,220,288,413,452 Organisation 18, 102-119 innere Geschlossenheit 214,215, 217, 219 Organisationsdefizite 199,201 innere Rechtsverfassung 204-220 Organisationsentwicklung 104, 135, 235 innerer Aufbau 211-219 Organisationsfahigkeit 175 Institutionalisierung 90, 299-300 Organisationsformen 102-104, 111, 118 714 Personen- und Sachregister

Organisationsgrad 19-21,46, 52, 60, 67, Vermögensverwaltungsgesellschaft 118 79, 95, 97, 102, 124, 131, 133, 140, Vertrauen in die 334 174-175, 181-183, 185-193, 195-197, Vertretungsmonopol 119 199-201, 261-262,276, 281-282, 285, Verwaltungsapparat 134 314,357,413,469,581,607,645-648, Vollbeitragszahler 134 650-651 Wahlen 214 Organisationsgradentwicklung 178-179, Wählerklientel 184 183, 186, 198 Willensbildung 21, 60, 211, 220, 231, 247, Organisationskrise 79 272,326,332,351-352,410,413 Organisationsprinzipien 104 Zentralisierung 16, 72, 103, 104, 123, 124, Organisationsreform 130, 135, 137-138, 125, 127, 130 409 Zentralismus 112 Organisationsstruktur 102-103, 628 Zusammenarbeit 18 Organisationstraditionen 141 zwischengewerkschaftliche Konkurrenz Organisationsziele 17 5 131 organisatorische Rationalisienmg 130 Gewerkschaften Gartenbau, Landwirtschaft organisatorische Stabilität I 02 und Forsten (GGLF) 106, 110, 132, 180, parteipolitische Neutralität 51 185,194,624 Partizipation 125 Gewerkschaftliche Monatshefte 306 Personal 134-135, 283 Gewerkschaftsbanken 116 Personalabbau 18, 134-135 Gewerkschaftsbewegung 40, 43, 45, 86-90, Personalausgaben 128 94, 98, 104, 123-125, 179, 188, 191, 195, Personalquote 134 197,223,229,234,239-240,501,515, Personalüberhänge 134 520,531,532,549 Politikfahigkeit 141 internationale 513 politische Anerkennung 90 Gewerkschaftsbeziehungen, internationale Politisierung 128 512 Postulat der parteipolitischen Gewerkschaftsbund der Angestellten (GDA) Unabhängigkeit 61 105 Professionalisierung 18, 104, 113-114, Gewerkschaftsfunktionäre 18, 28, 30, 52, 75, 119, 128 113, 130-131, 137, 139-140, 184, 193,214, rechtliche Rahmenbedingungen 144-170 223-242,259,282,300,336,405,409, rechtliche Gnmdlagen 144-170 414-415,419,424,457,496,497,525 Rechtsschutz 109, 138, 352 Aufgaben 226--28 Rekrutierungsprobleme 21 ehrenamtliche 225-26 Repräsentationskrise 95 Funktionärsgruppen 225-26 Rücklagen 115 hauptamtliche 225-26 "Rückzug aus der Fläche" 18, 129, 129, Persönlichkeitsprofil 229-31 138, 283 Rekrutierung 229-31 Schutzfunktion 66 Rollenwandel 237-40 Selbstbestimmungsrecht 21 7 Gewerkschaftsfunktionen 65-81 Selbstorganisation 123 Gewerkschaftsfusionen 16, 17, 87, 104, 106, sozialdemokratische 46 110,115,122-141,236,239,273,277, soziale Sichenmg 376--399 281-282,425,535,554,588,624,628,629 sozialpolitische Funktionen 380, 388 Gewerkschaftsgründungen 44 Strukturkontinuität 17 Gewerkschaftskommunikation 26, 324, 326 Transformation 11-37 Gewerkschaftspolitik 16, 25, 36, 70, 76, 96, Unterdrückung 86 184,202,234,299,302,307,406-407, Verbandsautonomie 148, 151 437,442,513,525,529 Verbandsfunktion 67 europäische 512 Verbandszeitschrift 231 Gewerkschaftsrecht 146, 147, 527, 602 Vermögen 116-117,128,134 "Gewerkschaftsstaat" 12, 54 Vermögenseinkünfte 116 Gewerkschaftssystem, deutsches 16 Vermögenstreuhandgesellschaften (VTG) Gewerkschaftssysteme 19, 34, 43, 103, 105, 115 111, 113, 122 Vermögensverluste 128-129 Personen- und Sachregister 715

Gewerkschaftssysteme, westeuropäische Handwerk 125, 189 543-62 Handwerksautonomie 87 Arbeitsbedingungen 557 Handwerkskammern 109,445 Arbeitsbeziehungen 559, 561 Hans-Böckler-Stiftung 455 Arbeitsmarktpolitik 559 Bartz-Kommission 317,397 Dachverbände 544, 548-549 Hauenschild, Kar! 664 Domänenstruktur 544-54 Hauptstelle der deutschen Einkommenspolitik 559 Arbeitgeberverbände 251 Konzentrationsprozess 553 Haustarifverträge 350, 367 Lohnpolitik 556, 559 Schmidt, Helmut 300 Mitgliederanteil 546, 548, 550-552, 553 Herr-im-Haus-Ideologie 46 Sozialpolitik 55 5 Hessen 279,282,356,510 Spitzenverbände 545-546, 549-550, 554 Hilferding, Rudolf 453 Tarifabschlüsse 557-558 Hilfsdienstgesetz ( 1916) 47, 251 Tarifparteien 560 Hochlohnpolitik 299 Tarifpolitik 555-557, 559-560 Holzindustrie 253,416 Tarifverträge 556-557 Huber, Bertho1d 499 Wirtschafts- und Sozialpolitik 558-59 Huber, Georg 657 Gewerkschaftstag 136, 213-214, 235 Humankapital 33, 313, 330 Gewerkschaftstheorien 41-43, 75,77 Hundt, Dieter 669 Gewerkvereine 105 IBM 18,140,351 liberale 46 Ich-AG 145 Geyer, Erhard 638 IG Bau 305 Giddens, Anthony 347 IG BAU 134, 137, 180, 185, 191,211, 214, Gier, Peter 642 216,217,219,226,236,369,624,690 G Ieichgewicht Betriebsgruppen 212 außenwirtschaftliches 72, 437 Bezirksverbände 212 Globalisierung 12, 23, 24, 34, 36, 149, 169, Bundesebene 212 250,297,309,311-312,318,357,368, innerer Aufbau 213 424,514,520-521,524,607,610 Orts-, Stadt- und Kreisverbände 211 Globalsteuerung 72,431,434,436,446 IG Bau, Steine, Erden 129, 133, 137, 236, Grenzen des Wachstums 57 356,487,624 Griechenland 488 IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) 107, Großbetriebe 56, 87,187,252,273,356,360, ll0-111, 133-135, 180, 185, 191, 212-214, 412,451,494 216-218,226-227,236,278,351,368,420, Großbritannien 86, 88-89, 93-94, 96, 104, 567,624,628,664-665,668,690 113,176,184,195,197,199,247,481, Bezirke 212 482-483,485,488,508,518,529,549, Bezirksdelegiertenkonferenz 213 558,580,588,592-593,597,607,646,688 Bundesebene 212 Großindustrie 20, 45, 125, 251-252,262, 268, Landesbezirke 212 298,301,481 Landesdelegiertenkonferenz 213 Grundgesetz (GG) 53, 70, 77, 144, 147-164, Mitgliederversammlungen 213 162, 167-168, 204-205, 209-211, 215-216, Ortsgruppen 212 345,347,384,389,489-491,502 Vertrauenskörper 212 Artikel9 144, 147-148, 150-157, 159-164, Vorstand 213 167,205,209-211,215,345,490 1GBergbau 129,131,133,137,227,236, Grundrechtsgarantie 148 300, 437-438, 624 Grundrente 398 IG Bergbau und Energie 129, 131,278,487 Die GRÜNEN 57, 306, 388 IG Bergbau, Energie, Chemie 132 Gruppenarbeit 155, 286, 361,418, 420,465, IGChemie 17,29, 110,115,131,133,137, 467 185,277-279,300,357,413,438,455, Günstigkeitsprinzip 165 487,488,501,567,624 Hagedorn, Werner 63 8 IG Chemie, Papier, Keramik (IG CPK) 225, Halberstädter Gewerkschaftskongress (1892) 279,438,666,667 104 IGDruck 106,127,185,437,491,496 Harnburg 281 IG Druck und Papier 130, 487, 497 716 Personen- und Sachregister

IG Leder 133 Industriepolitik 275-276, 279-280, 288, 429- IG Medien 17, 29, 106, 130, 133-134, 180, 447 185,193,194,236,237,409,624 europäische 441-442 IG Metall horizontale 430-431 IG Metall 17-18, 24,28-29, 56, 61, 79, 107- Mehrebenenansatz 434 108, 110-112, 115, 129, 131-140, 179-181, Phasen 436 184-185,191,194,202,205,211-214, Regionalpolitik 281, 429-430, 434, 440, 216-218, 225-227, 231,236, 247, 265, 273, 442-443 276-286, 296, 305-306, 351, 354-356, 359, Runde Tische 444 365,381,407,409,412-416,419-421,423, sektorale 430-432 437-438,444,455,485,487,489,492, staatliche 430-432 495,497-500,503,554,578,580,596, Industrieprinzip 86 624,628,634,652,654,656,691 Industrieproletariat 44 Bezirke 211 Industrieverbände 40,46-47,141 Bezirkskommission 212 Industrieverbandsprinzip 60, 125-127, 130, Bezirkskonferenz 212 134, 139, 629 Bezirksleiter 212 Inflation 69, 77, 91, 94, 128, 178,560,578 Bezirksleitung 212 Inflationsrate 95 Bezirkssekretäre 212 Informationstechnologie 311, 469 Bundesebene 211 Instituts fiir Arbeitsmarkt- und Delegiertenversammlung 212 Berufsforschung (Nürnberg) 412 Gewerkschaftstag 212 Interessenverbände 41-42, 52, 78, 103, 252, Hornepage 337 272 Ortsvorstand 212 Interessenvertretung 41, 49, 53, 66,70-71, Verwaltungsstellen 211-212 103,108,125,166,175,227,229,370, Vorstand 212 394,405,407,409,410-413,415,417, IG Textil 437 419-420,424,459-460,462,469-470,495, Individualisierung 12, 21, 26, 57, 153, 169, 501-502,527,535-536,538,543,551,558, 303-304,307,370,471 589,594,598,600,606 Industrialisierung 44, 47, 65, 86, 277 Interessenwahrnehmung 40, 68, 125, 140, Industrie 60, 86, 87,97, 112,125,136,188- 405,558 189, 191, 197,245,254,261-262,266, Internationale Berufssekretariate (ffiS) 517- 278,281,297,299,311,349,365,368, 520,522,525-530,535 408,429,432,434,440-441,443-447,486, Internationale Fachverbände (IFV) 519 552,554,581 internationale Gewerkschaftsorganisationen Industrie- und Handelskammern 223, 253, 512-515,519,521,524-527,529,532 440-441' 444-446 Finanzen 520-23 Industriearbeiter 86, 96, 178, 200, 202, 299 Mitglieder 520-23 Industriegesellschaft 11, 58, 60, 69, 71, 98, Internationale Vereinigungen der 319,435,472,479,515 Gewerkschaften (IVG) 519 Industriegewerkschaften 16-17,43,74, 87, Internationaler Bund Freier Gewerkschaften 88,90,94-95,104-115,118-119,125-126, (ffiFG) 515,517-530 132-133, 136, 139, 179,181, 190-191, 194, Internationalismus 90-91, 514, 529 201-202,230,253,313,368,381,413, Interregionale Gewerkschaftsräte (IGR) 533- 436,437,439,442, 444-447, 544, 548-549, 534 554,628 lnvestitionslenkung, selektive 436 Industriegewerkschaftsprinzip 51, 87-88, 141, uland 195-196,316,488,508,529,545,548, 425 552-553,556-557,575,688 industrielle Beziehungen 22, 24, 34, 40, 43, Italien 89, 90, 92,94-95, 97, 108, 196,316, 57, 59, 74, 80-81, 88, 92, 94, 98, 118, 122, 482,485,489,502,508,531,545-546, 144, 146-147, 149, 245, 247-249, 260-261, 593,688 267,302,305,367,370,405,407,409, Jaeger, Wolfgang 642 411-412,438,442,446,459,468,470, Japan 96,196,297-298,311,441,592,688 480,489,513,568,569,571-573,576,589 Jugendarbeitslosigkeit 193, 316 industrielle Demokratie 53, 87, 95,452 Jugendliche 20, 33, 60, 112, 178, 188, 192- 193,201 Personen- und Sachregister 717 just-in-time-Produktion 22 Konzertierte Aktion 56, 73, 184, 300, 315, Kaiserreich, Deutsches 16, 28, 41, 45-48, 53, 353,433,435-436,446,495,624 272,385,451,482,502,512 Korparatismus 57, 66, 73, 76, 78, 94-95, 248, Kalter Krieg 51, 253, 301 275,300,386,396,433,440,446,558 Kapital und Arbeit 40-41,43,46,48, 53, 56, Korsch, Kar! 452 59,65, 71, 73,91,93, 184,300,357,390, Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 455,459 217,301 Kapitaldeckungsverfahren 397 Krame!, Angelo 638 Kapitalismus 14, 37,41-42,49, 53-54, 56, 58, Krankenkassen 384,390,392,398 65, 67, 71, 75-77, 86, 91-93, 149, 163,244, Selbstverwaltung 382, 392 251, 268, 297, 301-302, 304, 353,357-358, Krankenversicherung 87, 95, 381, 383-384, 366,370-371,380,382,389,395,453, 387,389,391 502,549 Krause, Alfred 638 Kapitalismusanalyse 75 Kreise 109, 127, 129, 138 Kapitalismuskritik 302, 307 Kreisverwaltungen 109, 113, 283 Kartellbildung 47 Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch 306 Kassenärztliche Vereinigung 392, 398 Kummernuss, Adolph 657 Kathedersozialisten 41 Kündigungsschutz 88, 158, 313, 355 katholische Soziallehre 454 Künstlervereinigungen 106 Keramikindustrie 111 Kurzarbeit 464 Kernenergie 437 Kurzarbeitergeld 492, 498 Keynes, John Maynard 54 Ladenschlusszeiten 312 Keynesianismus 57, 184, 370,454, 569, 570 Lafontaine, Oskar 315, 573 Kfz-Handwerk 111 laissez-faire Liberalismus 89 Klassen 71, 75 Landesanstalten für Arbeit 109 Klassengesellschaft 59 Landesarbeitsämter 393, 486 Klassenherrschaft 75, 77 Landesbezrrke 109,128,134-135,138,227, Klassenkampf 42, 45, 46, 71, 92, 260, 346 277,281,282,287,443 Klassenkonflikt 70, 71, 76 Landesregierungen 109, 271, 284,445, 498 Klassenorganisationen 75 Landesversicherungsanstalten 391 Klassensolidarität 96 Langzeitarbeitslose 183, 305, 316 Klassenstaat 75 Lateinamerika 518-519, 521, 526, 528 Kleinbetriebe 56, 200-201,412,422-423, Lebensarbeitszeit 359, 395 469,486 Lebenslagen 21 Kleingewerkschaften 130, 132-133, 137, 140 Lebensqualität 306 Kluncker, Heinz 657 Lebensstandard 58, 178, 625 Koalition Lebensstandardsicherung 385, 387-388 christlich-liberale 54, 57 Legien, Carl 48, 91, 118, 124 rot-grüne 196 Leichtlohngruppen 354, 496 sozail-liberale 462 Leiharbeit 25, 313, 582 sozial-liberale 54, 55, 184, 199, 459 Leiharbeiter 20 Koalitionsfreiheit 41, 144-170, 176,205-206, Leistungsentlohnung 354 209-210,215,405,451,490,528,625 Leninismus 42 negative 148, 152, 163, 176 Lobbyismus 324, 438, 442, 527 Koalitionsrecht 44 internationaler 525 Kohl, Helmut 70,170,181,199,304-305, Loderer, Eugen 28, 280, 652 395,498 Lohn- und Gehaltsrahmentarifvertrag I Kohlepfennig 437 (LGRTV I) 286 Kommunismus 40-41, 58, 89, 93 Lohnabbau 50 Konjunktur 55, 96, 128, 262, 303 Lohnabschlüsse 73, 95-96, 178 Konkurrenzausschlussklausel 126 Lohnabstandsgebot 387 Konkurrenzfahigkeit, internationale 79 Lohnarbeit 304, 383, 549 Konstroffer, Peter 642 Lohnausfall 176 Konsumgenossenschaften 116-117 Lohnausgleich 359, 468 Konzernbetriebsräte 411, 418 Lohndifferenzierung 87, 315 Lohndumping 194, 308, 567, 577, 579-581 718 Personen- und Sachregister

Löhne 12-13, 76, 95, 146, 159, 161, 163, 276, Mechanisierung 44 283-284,305,314,352,625,627 Mecklenburg-Vorpommem 109,281,282 Lohnerhöhung 53,305,495-497,500,510, Medien 323-339 609 Mediengesellschaft 21, 26, 323-325, 327-329, Lohnfindung 96,168,244,267,567 333, 336, 338-339 Lohnfindungspolitik 72 Medienindustrie 111 Lohnfortzahlung im Krankheitsfall 56, 176, Medienkommunikation 27, 324 299,305,315,348,353,407,491,492, Mediennutzung 327-328,331 510,625 Mediensystem 27,323,331 Lohngruppen 47,78,284,353 Medienwirtschaft 323 Lohnkämpfe 70 Mehrebenensystem 34, 36, 271-272, 284-285, Lohnkosten 78, 81, 98, 314 288,369,557,572,576,589,602-604,609 Lohnleitlinien 56 Mehrebenenverflechtung 80 Lohnnebenkosten 312 Meinhold, Wilhelm Lohnpolitik 56, 95, 108,224,300,303,317, Meinhold-Formet 353 345,352-353,496,565,573-575,579-581 Meister- und Facharbeitersystem 14 Lohn-Preis-Spirale 370 Merz, Friedrich 223 Lohnspreizung 15, 81, 92, 96,313 Mesokorporatismus 77,396 Lohnsteigerung 94, 95, 298 Metallarbeiterverband 47 Lohnsteuer 300 Metallindustrie 37, 47, 56-57, 108, 111, 187, Lohnstreiks 353 254, 304, 349, 353-355, 357, 360-363, 365, Lohnstückkosten 81 367,399,412,487,510,550,556,579, Lohntarifverträge 348 624-625 Lohnverhandlungen 87,90,92-93 Meyer, Heinz-Wemer 632 Lohnwucher 168 Michels, Robert 224, 248 Lohnzurückhaltung 96, 316, 430 Mikroelektronik 96, 309, 432, 438-439 Lufthansa 141, 370 Mikrokorporatismus 77 Luxemburg, Rosa 76 Milieubindung 57,224 Mai, Herbert 657 Mindestarbeitsbedingungen 169 Makrokorporatismus 80 Mindesteinkommen 93 Makroökonomischer Dialog 567, 569-570, Mindestlohn 169, 369 573-574 Mindestrente 387 Manchester-Kapitalismus 41 Mineralölindustrie 363 Mannheimer Abkommen von 1906 46 Mitbestimmung 14-15,49, 53-55, 71, 80, 91, Manteltarifverträge 348 95,97, 102,113,144-146,148,160,200, Marburger Bund 106 298,302,313,386,406-407,417,419-420, Marktwirtschaft 53-54,58, 307, 395,431, 422,424,433-436,446,451-473,591, 433,480 606-607,611,624,625 Marshall-Plan 53 betriebliche 456, 460--66 Marx, Karl 41, 74 Definition 451 Marxismus 41-43,46,74,301-302,454 drittelparitätische 457 Maschinenbau 111,280,286,311,444,467 europäische Ebene 470 Massenarbeitslosigkeit 50, 60, 69, 92, 178, Kommission Mitbestimmung 455 181, 183, 199, 303, 314, 318,366, 387, paritätische 53, 456 396,496,537 Theorie 471-73 Massenaussperrungen 56, 496 überbetriebliche 456 Massenentlassungen 359, 496 unterparitätische 457 Massenkommunikation 26,324,327,331, Mitbestimmungsgesetz 184,457,459, 625 333,337 Mitbestimmungsinstitutionen 196, 451, 4 71- Massenmedien 5, 26-27, 308, 312,323-327, 472 331,335-339 Mitbestimmungskommission 458 Massenproduktion 22, 90 Mitbestimmungspolitik 54, 430, 451-473 Massenstreiks 45, 47, 91 Mitbestimmungsrecht 420, 453, 465-466, Matthöfer, Hans 118, 136,407,455 590,625 Maximallöhne 78 Mitbestimmungsreform 189, 199 Mayr, Hans 652 Personen- und Sachregister 719

Mitgliederorganisation 30, 33, 103, 146, 175, Notstandsgesetze 495 179,220,329,333 NPD 152,217 Mitglieder- und Einflusslogik 72-73, 78 Obrigkeitsstaat 46, 207-208, 381-382 Mitgliedsgewerkschaften 108-110, 181,439, OECD 14, 244,296, 388, 519, 527, 544, 560, 445,462,512-513,520,526-527,532,546, 646 548-550,553,555-556,561,690 Öffentlicher Dienst 12, 20, 106, 108, 111, rnixed govemance 300, 317 112, 125, 126, 131, 132, 181, 186, 189, "Modell Deutschland" 12, 65,77-79,81, 174, 190,191,192,197,200,201,278,308, 245,289,296-298,300,302-303,305, 349,365,368,461,462,486,487,495, 309-314,317-318,334,344,370-371 496,546,692 Monopolkommission 117 Öffentlichkeit 13, 16,323,327, 334 Montanindustrie 55, 183,456,458-459,461, Öffnungsklauseln 22, 81, 153, 165, 366-368, 625 408,468,488,553,582 Montanmitbestimmung 55-56, 277, 455, 457- Ölkrise 303 460,491 erste (1973/74) 95 Arbeitsdirektor 458-459 zweite (1979) 96, 181, 183 paritätische Vertretung 457 Olson,Mancur 42,103,175,176,246,248, Montanmitbestimmungsgesetz (1951) 184 544 Multibranchengewerkschaften 122, 131-133, Opernchorgemeinschaft 106 136, 139-141, 201 Orchestervereinigung DOV 106 Multibranchentarifvertrag 244 Ordoliberalismus 431,436 multinationale Konzerne 93, 525-526, 538, Organisationsinteressen 68 596 Ortsgruppen 128 Multioptionsgesellschaft 331, 338 Ortskrankenkassen 384, 391 Murmann, Klaus 669 Ortsverbände 127 Nachfragepolitik 314 Ortsverwaltungen 109, 114, 116, 226 Nationalsozialismus 50, 53, 179, 252 Ostdeutschland 23-24,31, 111, 134, 169, Nationalstaat II, 89, 99, 368 185,194,200,262,267,273,285,344, Nell-Breuning, Oswald 346 411,414-415,462,469,624 Neokonservatismus 57 Österreich 90, 97, 111, 169, 174, 196, 197, Neokorporatismus 73 248,297,480,482,488,508,545-546, Neoliberalismus 57 548-549,554-557,559,688 neue Armut 387 Ost-West-Konflikt 57 Neue Heimat Wohmmgsbaugesellschaft 116- ÖTV 17, 29, 106, 111, 114-115, 127, 129- 118, 129, 136 131, 134-135, 137, 179-180, 185, 191, Neue Ökonomie 297, 311-314 193-194,204,236-237,273,278-284,363, neue soziale Bewegungen 57, 303, 306 409,487,624,657,661-662 neue Tedmologien 22, 96, 438, 445 Fachgruppe Polizei 126 Neuer Markt 311 Outsourcing 22, 165, 254, 262,405,425 Neumann, Franz L. 41-42, 66, 67, 123, 379 Parteien 14-15, 24, 27, 34, 42, 44, 71, 86, 89, Neutralitätspflicht 163 90-91, 105, 108, 150, 152, 163, 168, 184, New Economy 408, 469 205,208,216,250,272,275,330,379, Nicht-Erwerbstätige 79 392,396,398,445,447,466,472-473, Niederlande 88, 97, 174, 196, 316, 480, 482, 545-546,558,574,590,626 488, 508, 531' 546, 550,-552, 556, 559, katholische 89 575,593,604,688 kommunistische 89 Niedriglöhne 314 sozialistische 89 Niedriglohnländer 368 Paulssen, Hans Constantin 669 Niedriglohnsektor 97 Pauperismus 58 Nordrhein-Westfalen 276-279, 281-282, 284- Personalabbau 359, 437 285,287,415,440,443,510 Personalräte 55, 226, 238-239, 308, 462-463, Normalarbeitnehmer 20 469 Normalarbeitsplatz 193 Personalvertretungsgesetz 55 Normalarbeitsverhältnis 192 Personalvertretungsrecht 190 Normalfamilie 192 Persönlichkeitsschutz 150 Norwegen 196,508,550-552,557,588,593 Peters, Jürgen 653 720 Personen- und Sachregister

Pflegeversicherung 381, 389, 394 Rentner 23, 79, 114,182-183, 188, 193, 196, Pflichtversicherungen 17 6, 3 81 198, 385, 645-647 Pilotbezirke 350 rheinischer Kapitalismus 56, 268, 297-298, Pilotenvereinigung Cockpit 18, 130, 141, 300 370,628 Rheinland-Pfalz 276-277, 279,281 Pirker, Theo 42, 123, 126 Richter, Willi 631 Planwirtschaft 431,433 Richtungsgewerkschaften 15, 17, 28,40-41, Pluralismustheorie 275 45, 47,49-50, 108, 124, 141, 544-545, 551, Politikverdrossenheit 193 558,625,628 politische Kommunikation 324 Richtungsgewerkschaftsprinzip 141 politische Ökonomie 102-103, 566 Riester, Walter 280 Portugal 108, 482, 488, 508, 531, 550-552, Riester-Reform, Riester-Rente 399 556,559,688 Rosenberg, Ludwig 223, 631 Prämienentlohnung 354, 360 Ruhreisenstreit ( 1928) 50 Preisstabilität 54, 72, 544, 579 Ruhrkohle AG 437,444 Privateigentum 16, 93 Ruhrkohlegesetz 437 Privatfernsehen 331 Rundftmk- und Fernsehanstalten 109 Privatisierung 131, 187, 191, 197, 411 Rundftmk-Film-Femseh-Union (RFFU) 127 Privatwirtschaft 96,98, 111,191,197,245, Rundftmkrat 456 441,469 Rürup-Kommission 317,397 Produktionsorganisation 96, 122 Russland 91 Produktivitätswachstum 94 Rüstungsindustrie 90 Produzentengenossenschaften 452 Saarland 274, 279, 281-282, 285 Profitcenter 254 Sachsen 281, 445 Protektionismus 92, 437 Satzungsautonomie 205, 207, 209-211, 215 Proteststreik 56 Schäfer, Hans 638 Qualifizierung 88, 97, 286 Schetter, Martin 642 Qualifizierungspolitik 15, 97, 362 Schichtarbeit 360 Rabattgesetz 312 Schiller, Kar! 56, 435 Rappe, Hermann 664 Schleswig-Holstein 109, 157, 281-282, 353, Rätebewegung 91,451,460-461 492,625 Rätedemokratie 91 Schleyer, Hanns-Martin 669 Rationalisierung 55, 94, 190 Schlichtung, staatliche 50 Rationalisierungsschutz 355-356, 362, 407, Schlichtungsverfahren 675 437,495 Schlüsselindustrien 53, 91,454 Rationalisierungsschutzabkommen 355 Schmoldt, Hubertus 664 Raymond, W alter 669 Schrankenvorbehalt 165 Realeinkommen 55 Schröder, Gerhard 315,317,456 Reallohnsicherung 318 Schulte, Dieter 632 Reallohnverzicht 95 Schwarzarbeit 313 Recht auf Arbeit 54 Schweden 88, 90, 92, 94-97, 196, 199, 248, Recht zum Arbeitskampf 44 303,482,488,508,552,555-557,559, Rechtsschutz 66, 109, 135, 147, 176 580,593,688 Rechtsstaat 12 Schweiz 174,480,482,508,531,545-546, Regelaltersgrenze 395 550, 552-554, 556, 592-593 Reichswirtschaftsrat 54 Schwerindustrie 46, 50 Rente mit 60 202 Seiler, Paul 642 Renten 385, 398 Senioritätsrechte 183 Rentendiskussion 61 Septemberstreiks (1969) 78, 181, 413, 492, Rentenpolitik 390 494-495,501-502,624 Rentemeform 176,315,365,395 Servicecenter 135 (1957) 384-387 shareholder value 22, 310 Rentemeformdebatte 365 Sinzheimer, Hugo 453 Rentenversicherung 305,319,381,385,387, Solidarität 14, 21, 47, 49, 60-61, 67, 75, 87- 389-390 88, 94, 99, 123, 211, 215, 330, 383, 395, 478,514,604 Personen- und Sachregister 721

Prinzip der gewerkschaftlichen 47 Sozialstaat 12, 14, 16, 19, 50, 53, 58-59, 78, Solidarprinzip 388 150,298-300,302,304,313,329-330,334, Sommer, Michael 632 376-378, 381-382, 384, 386, 389, 392, Sowjetunion 57-58, 91 395-398,465,490,575 Sozialabgaben 300, 393 Finanzierungskrise 396 Sozialbeiträge 360 Krise 395 Sozialdemokratie 40, 44-46, 48-49, 51-52, Reformbedarf 396 56-58,61,78,90-92,300,306,315,379, Umbau 395 383-384, 387, 396 Sozialstaatsgebot 157 Sozialdemokratische Partei Deutschlands Sozialstaatsprinzip 15 8, 160 (SPD) 15, 29, 46, 51, 105, 119, 136, 184, Sozialversicherung 14-15, 87, 109, 191, 195, 187,206,259,278,285,300-301,305, 244,251,376,278,381-387,389,390, 315,330,435,439,445,686 392,394,452,456,559 Godesberger Programm (1959) 301 Sozialversicherungen soziale Frage 383 Selbstverwaltung 378 soziale Gerechtigkeit 70, 90, 454 Selbstverwaltung 381, 391, 392,391-93 soziale Marktwirtschaft 250,253, 297, 430 Sozialversicherungspflicht 384, 394 soziale Milieus 11, 21 Sozialversicherungspolitik 382 Soziale Pakte 575-76 Sozialversicherungsrecht 177, 389, 392 soziale Rechte 13 Sozialversicherungsstaat 197, 376-377, 390 soziale Selbstverwaltung 150 Sozialversicherungssystem 237, 376-378, soziale Sicherheit 433, 53 7 382-383,390,394,397 soziale Sicherung 146,315,376-399,605 Sozialversicherungsträger 299, 384, 391-393 Finanzierung 388 Selbstverwaltung 376 soziale Sicherungssysteme 380, 381 Sozialwahlen 326, 384, 391 Selbstverwaltung 381 Spanien 89, 97, 108,482,488,508,531,546, soziale Ungleichheit 11 549,551,553,557,559,593,688 soziale Unsicherheit 11 Späth, Lothar 280 sozialer Friede Spöri, Dieter 280 sozialer Frieden 12, 57, 202, 253, 302, 305, Staat 43, 45, 56, 66, 69, 70-73, 75-76, 86, 89, 346,490,492 152,162,163,175,178,195,246,256, SozialerWandel 174-175,329 378-379, 389-390, 392-393, 430, 433, 440, Sozialgesetzbuch (SGB) 381, 392,492,499 446,451,481 Sozialgesetzgebung 149, 383, 385, 537 Staatsausgaben 314 Sozialhilfe 387-389, 393, 489 Staatsfixierung 78 Sozialisierung 48, 491 Staatsintervention 89 Sozialismus 40, 42-43, 46, 58, 60, 75, 89, Stabilitätsgesetz (1967) 72, 300, 435-436 108,301-302,406,453-455,515,545, Stabilitätspolitik 74 627-628 Stahlindustrie 251,359,412-413,459,497, demokratischer 58 510 Sozialistengesetz (1878) 45, 383, 626 Stahlkrise 437 Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Stammbelegschaft 13, 183, 199, 201 (SED) 52 Standesorganisationen 16, 544, 546, 548, Sozialordnung 42, 296, 298, 376, 389, 431, 551-552 469 Standort Deutschland 313, 367, 440 Sozialpartner 81, 149, 265, 298, 300, 438, Standortfaktor 145 442-443,482,485,502,537-538,570-574, Standortsicherung 405 624 Statusgruppen 108, 124 Sozialpartnerschaft 48, 253, 479, 480 Steinkohlepolitik 432 Sozialpläne 355, 359, 405, 437,464-465 Steinkühler, Franz 29, 280, 652 Sozialplanpolitik 355 Stellenabbau 177, 180, 183, 187, 190, 194, Sozialpolitik 69, 87, 93, 95, 98, 192, 197, 199 314,376-399,445,554,558-561,567, Steuerpolitik 54, 578 569,570-572,610,624 Stinnes-Legien-Abkommen (1918) 48, 91, Sozialrecht 146 118 722 Personen- und Sachregister

Streik 16-17,24,42,44,46-47,56-57,66-67, 300,303,314,345-347,436,452,459, 71,74,92-94,115,176,184,218,247, 468,480,502,560,606,625 251,255,263-264,271,280,351,353, Tarifbereiche 351-352,363, 367,425 360,370,413,447,478-503,510,578, Tarifbezirke 56-57, 272, 279, 283-284 624-627 Tarifbindung 24, 32, 56, 164-166, 187, 194, Definition 478 245,255,262,264,268,349,412,679, Demonstrationsstreiks 487,489, 491-492 680 Einzelstreiks 486-488, 502 Tarifentwicklung 56, 499 Flächenstreik 4 78 Tariffähigkeit 119, 151, 164 Flexistreik 489, 493, 499-500, 503 Tarifflucht 200, 264 Frauenstreiks 502 Tariffiihrerschaft 279, 485, 500 Generalstreik 478 Tarifgebiete 285, 478, 492 Kampfparität 491-492, 498-499 Tarifgemeinschaft 106, 349 Neue Beweglichkeit 487, 493, 496-497, Tarifkommissionen 112-113, 226,231, 351- 499,503 352,410 politischer 489, 491 betriebliche 422 Proteststreiks 486 Tarifkompetenz 108, 574 rechtliche Grundlagen 489-92 Tarifkonflikte 253,271, 285 Solidaritätsstreiks 492 Tarifkonkurrenz 132 soziale Bedeutung 493-94 tarifliche Sonderregelungen 22 Streikfähigkeit 498-499 tariflicher Urlaub 683 Streikformen 478 Tariflöhne 169, 176 Streikhäufigkeiten 16 Tarifnormen 153 Streikrate 506 Tarifparteien 22-23, 70, 73, 103, 154-155, Streikraten 482-85 219,246-247,253,258-259,314,350,367, verlorene Arbeitstage 264, 480, 482-485, 398-399, 468, 624 487,508 Tarifpartner 71,480, 596 Warnstreiks 478,486,487 Tarifpolitik 14, 31, 36,56-57,74,77-80, 108- wilder 56, 489 109,112-113,119,126,149,176,178, Streikbewegung 183 187,210,213,252-254,256,262-267,274, Streikfonds 115 280,284,289-303,306,318-319,326, Streikführer 479, 493 344-371,376,381,387,397,407-408, Streikkasse 134, 176, 296, 481, 497 419, 422,434-435,438, 444, 446-447,468, Streikmonopol 74 485,488,554-556,560-561,565,567,569, Streikrecht 70, 72, 91, 148, 150, 152, 161, 577-581,589,606,609-611 163,176,181,190,451,462,468,480, betriebsnahe 413 489,490-491,495,606,625 duale 78 Streikunterstützung 176 Entwicklung 347-57 Streikversicherung 176, 256 Entwicklungsprobleme 366-71 Strukturkrise 73, 78, 439 Europäisierung 81 Strukturpolitik 95, 272, 278,441,443,445- Funktion 347-57 447,607 Günstigkeitsprinzip 347 Strukturreform 129, 197 quantitative und qualitative 357 Strukturwandel 19, 20, 54, 97, 119, 127, 130- Strukturprobleme 366--71 131,178,358,411-412,429,432,437, Tarifpolitischer Ausschuss 345, 351 552,607 Tarifpraxis 144 Subunternehmen 97 Tarifrunden 106,112,264,349,485,500, Subventionen 95, 437, 442, 444, 491 577 Subventionspolitik 436 Tarifstrukturen 187, 264 Tankstellengewerbe 112 Tarifsystem 119, 144-145, 165, 167, 169, 357 Tarifabkommen 164, 349 Tarifvereinbarungen 80 Tarifabschlüsse 57, 72, 87, 151, 555-556, 579 Dezentralisierung 81 Tarifarbeit 140, 202, 345 Tarifverhandlungen 72, 78, 90-91,98, 112, Tarifautonomie 14, 16, 50, 71-73, 77, 93-95, 125,169,190,220,227-228,267,282-283, 144-170,209-210,247,251,268,271,298, 302,345,349,351,446,478,487,495, 526,536,565,578-579,610,628 Personen- und Sachregister 723

Tarifverhandlungsinstitutionen 411, 417-418, 420, 422,424-425,430-433, Erosionsprozess 81 437,441-444, 452,457-459,461, 466-470, Tarifverhandlungssysteme 93 472,491,500,527,538,553,557,560, Tarifvermeidung 261 568,577,588,591,592-595,597,607-608, Tarifverträge 14, 22, 31-32,46, 67, 74, 79, 610 80, 111-112, 146, 148, 151, 153-154, 161- Unternehmensautonomie 155 167,169,174,176,187,196,204,210- Unternehmensbesteuerung 317 211,244,251,254-256,259,265,268, Unternehmensfusionen 122 285-288,301,318,345-352,361-362,364- Unternehmensleitung 71,310,471,591 365,367,369,408,410,451,468,478, Unternehmensmitbestimmung 77, 113,424, 481,485-486,497,555-556,577,625-627, 452, 455-460, 472 646,674,676,678,680 Unternehmensnetzwerke 418,422,424,470 Tarifvertragsgesetz (TVG) 144, 151, 154, Unternehmenssteuern 312, 313 162-165,345,347,406,625 Unternehmensumwandlungen 166 Tarifvertragsparteien 162, 166, 168,489, 497 Unternehmer 12, 43,46-48, 56-57, 65, 76-77, Tarifvertragsrecht 102, 160, 162, 205 91,167,246,252,257,298,301,312,381, Tarifvertragssystem 159-160, 468 382,406,438,451,458,460,462,465, Tarifvorbehalt 165,468 479,501,536,594,625 tayloristische Arbeitsorganisation 94, 97 Unternehmerpaternalismus 94 Teamarbeit 361 Unternehmerverbände 54,71-73, 80-81, 140, Techniksteuerung 271,287 250,441,444,610 Technologiefolgen 439 Urabstimmung 351,413,478,493 Technologiepolitik 279, 432, 436, 438-440, Urlaubsregelungen 154 446 Urlaubsverlängerung 54 Technologietransfer 439 USA 66, 86, 93-94, 98, 195-196, 247, 274- Teilprivatisierung 190 275,279,298,311,441,482,485,508, Teilzeitarbeit 199, 201, 537, 571, 646 592-593,597,607,688 Teilzeitbeschäftigte 178, 201 New Deal 93 Teilzeitbeschäftigung 192, 317 Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft Telekommunikation 110, 298 (ver.di) 17-18,29, 102, 105-108, 110-111, Tertiarisierung 19, 129, 131, 178 113, 115, 133, 139, 140-141, 179-180, 185, Textilindustrie 179, 192, 432, 486, 495, 597 191, 194, 197,201,204-205,212,216-218, Thatcher, Margaret 96, 184, 195, 471, 569 236-237,273,281-283,296,351,368,370, Thüringen 279, 282 381,437,497,554,624,628,632,634, Totalitarismus 69 657,659,660,663,691 Trade Unionism 41 Bezirke 212 Transnet 108, 111, 114, 141, 180,191, 193, Bundesebene 212 194,368 Gründung 139 Trittbrettfahrerproblem 175, 176, 177 Landesbezirke 212 Überbetrieblichkeit 151 Ortsebene 212 Überstunden 304, 316, 464, 466, 500, 609 Verband der deutschen Maschinen- und übertarifliche Bezahlung 298 Anlagenbauer (VDMA) 255, 444 Umlageverfahren 385 Verbandsautonomie 146, 164, 205-206 Unfallversicherung 381, 383, 389 Verbandsflucht 245, 262, 267, 366-367 Selbstverwaltung 392 Verbandskommunikation 325 Ungleichheit 44, 58 Verbandspluralismus 72 Union leitender Angestellter (ULA) 106-107, Verbetrieblichung 16,22-23,25,31-32,34, 125 36,55,169,304,318,409,468,582,610 Universität für Wirtschaft und Politik (HWP), Verbraucherinteressen 308, 3 19 Harnburg 230 Verbraucherpreise 618 Unterdrückung, politische 44 Verbraucherverbände 319 Unternehmen 14, 20, 34, 69, 73, 79, 86, 87- Verbraucherzentralen 308 88, 114, 117-118, 122, 165, 167, 227,244, Verbrauchssteuern 313 246, 251,253-256, 261,262-263, 265-268, Verbürgerlichung der Arbeiter 177, 188 296,298,309-314,319,348,350,353, Verein deutscher Arbeitgeberverbände 251 355,358,361-362,379,386,396,406-408, 724 Personen- und Sachregister

Verein, Vereinsrecht 146-147, 204-209, 215, Welthandel 93, 308 219,593,626,627 Weltkapitalmarkt 96 Vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände Weltkonjunktur 297 251 Weltverband der Arbeitnehmer (WVA) 518, Vereinigungsfreiheit 147-149, 160, 164, 528 519,529,530,538 Vereinsregister 204, 207 Weltwirtschaftskrise 49, 50, 69, 91, 385 Vermögensbildung 54, 356 Werften 73,432,437 Vermögensbildungsgesetz 365 Werkvereine 451 Verrechtlichung 70, 77, 144, 146, 168,256, Wertewandel 33, 177, 188, 232, 303, 306, 392,480,492 330 Versicherungen 111-112, 195, 365,381, 500, W ertorientierungen 593,602 postmaterialistische 57 Versicherungspflicht 394, 397 Wettbewerb, internationaler 98 Verteilungsgerechtigkeit 433 Wettbewerbsdruck 81 Verteilungskonflikte 254 Wettbewerbsfahigkeit 15, 96, 97,307,315, Vertrauensleute 128,157,177-178,196,226- 367,419,431,438,441-443,445,565, 227,229,326,405-406,409,412-417, 576,582 420-422,424,461,479,487,493,495 internationale 77 Vertrauensleutebewegung 413 Wettbewerbsföderalismus 288 Vetter, Heinz Oskar 631 Wettbewerbsfreiheit 148-149, 154, 160 Volksfürsorge 117, 129 Wirtschafts- und Sozialräte 301,433-434, Volksparteien 15 446,452,455 Volkswagen AG 273, 350,419, 596 Wirtschaftsbedingungen 147, 154, 205 Volkswirtschaft 69,296,298,311,436,439 Wirtschaftsdemokratie 49, 55, 78, 452-455, Vollbeschäftigung 54, 69, 72, 91, 92, 94-95, 459 98,181, 183,29~303,313,38~433,437, Wirtschaftsfrieden 56 582 Wirtschaftskrise 94, 435 Vollbeschäftigungspolitik 93, 96 Wirtschaftsordnung 53, 91, 118, 149, 302, Volmer, Günter 642 390,453,502 Vorruhestand 359, 360,437 Wirtschaftspolitik 65, 69, 72, 96, 278, 280, Wachstum 69 300,306,430-431,435,446,453,573-574 Wachstumsbranchen 131, 317 Wirtschaftsverbände 73, 250, 253, 257, 263, Wachstumsbise 36, 311 273,312,316,536,566 Wachstumspolitik 74 Wirtschaftswachstum 54, 72, 93, 253, 356, Wahlkämpfe 105 435,437,495,582 Wahlprüfsteine 326 Wirtschaftswandel 297 Wahlrecht 89, 91,213 Wirtschaftswunder 183,280,439,495 Währungspolitik 80 Wissensökonomie 98, 312 Währungsreform 53 Wochenarbeitszeit 55, 299, 303, 359 Warnstreik 362, 487, 489, 492-493, 496-497, Wochenarbeitszeitverkürzung 359 500, 502 Wochenendarbeit 360 Webb, Beatrice 452 Wohlfahrtsleistungen 178 Webb, Sidney 452 Wohlfahrtsökonomie 97 Weber, Max 330 Wohlfahrtsstaat 34, 57, 94, 197,274,301, Weigl, Franz 642 377,379-380,382-383,385,395,568,569 Weihnachtsgeld 491 Wohnungsbau 95 Weimarer Reichsverfassung 147 Wohnungsgenossenschaften 116 Weimarer Republik 41,48-54, 59, 104, 118, World Wide Web 323 123-124,174,179,180,272,279,384, Wulf-Mathies, Monika 657 406,451,452,456,481,491,512 Zechenstilllegungen 437 Weiterbildung 32, 95, 155, 239, 265, 362, Zeitwirtschaft 22 395,418,438,596,605 Zentralarbeitsgemeinschaft (1918) 48, 54, Weiterbildungsförderung 361 118,251, 626 "Welt der Arbeit" 326 Zentralverband der Krankengymnastik e.V. Weltgewerkschaftsbund (WGB) 515, 518- 106 519, 530-531, 538 Personen- und Sachregister 725

Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) 253 Zentralverbände 46 Zielvereinbarungen 361 Zunftverfassung 481 Zwangsschlichtung, betriebliche 466 Zwangsschlichtung, staatliche 50, 163, 502 zweite Lohnrunde 74, 78, 356-357 Zwickel, Klaus 136, 137, 305, 653 Joachim Jens Hesse, Thomas Eilwein Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Band 1: Text, Band 2: Materialien 8., völlig neubearb. und erw. Aufl. 1997. 1.400 S. Br. EUR 49,90 ISBN 3-531-13124-9 Geb. EUR 74,00 ISBN 3-531-13125-7

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