Eine Zeitreise in Die Kulturgeschichte Des Zenngrunds
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Zenngründer Museumsrunde Eine Zeitreise in die Kulturgeschichte des Zenngrunds 1 Museum Markt Erlbach Geschichte und Handwerk Das Museum Markt Erlbach Geschichte und Handwerk ist ein lebendiger Beweis früherer Bauern- und Handwerks- tradition. Im stattlichen Fachwerkgebäude, dem ehemaligen Pfarr- und Dekanatshaus aus dem Jahre 1443, erhalten Sie auf drei Ebenen Einblicke aus längst vergangenen Zeiten. Von Saurierfunden über die Entwicklung des Handwerks und der ärztlichen Versorgung bis zu berühmten Persönlichkeiten entdecken Sie die wechselhafte Ortsgeschichte Markt Erlbachs und seiner Umgebung. 4 Fränkisches Freilandmuseum Erkunden Sie in einer Zeitreise 700 Jahre bäuerliches Leben und fränkische Alltagsgeschichte. Mehr als 100 Gebäude, eingebettet in eine Kulturlandschaft, vermit- teln, wie die ländliche Bevölkerung in Franken früher gebaut, gewohnt und gearbeitet hat. 3 Blaues Schloss Obernzenn 2 Wüstung Zennhausen Repräsentationsräume mit ihren erlesenen Stuckaturen, der Festsaal und das eindrucksvolle blaue Treppenhaus sowie der kunsthistorisch bedeutende Bildersaal mit Die ehemaligen Grundmauern einer Kapelle mit zahlreichen in die Wand eingelassenen Familienportraits Friedhof, zwei Brunnen und die Fundamente eines des Adelsgeschlechts von Seckendorff führen im Blauen Steinhauses sind die Relikte der verschwundenen Schloss zurück in die Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts. Ortschaft Zennhausen. Sie geben einen Einblick in die Zeit um 1100. i Das Zenntal, historischer Sitz des fränkischen Adels- schaftsbewegung beherbergt. Über dem Ort thront das geschlechts von Seckendorff, beheimatet eine Reihe imposante dreiflügelige Barockschloss. Von hier reicht herrschaftlicher Schlösser. Sie sind reizvolle Zeugnisse der Blick über die Ortschaft weit hinein in das Zenntal. des fränkischen Landadels und seiner Geschichte. Malerische Orte in einer Landschaft mit sanften Hügeln Immer der Zenn entlang in Richtung Westen, vorbei an und ausgedehnten Wäldern verleihen dem Zenngrund den Schlössern in Unteraltenbernheim und Unternzenn, einen romantischen Charakter. führt die Tour nach Obernzenn mit dem Blauen und dem Roten Schloss - zwei imposante Baudenkmäler. Am Markt Erlbach ist der ideale Einstiegspunkt der Zenn- westlichen Ortsausgang lädt der Obernzenner See zu gründer Museumsrunde. Hier kann bei einem Besuch einer erquickenden Rast ein. Vom Freizeitsee und sei- Routen-Details des Museums Markt Erlbach Geschichte und Handwerk nen Anlagen geht es in nördlicher Richtung hinab in die die reiche Geschichte des Handwerks erlebt werden. Kurstadt Bad Windsheim. Das ausgedehnte Fränkische m Von dort führt die Rundtour bei abfallendem Gelände Freilandmuseum ebenso wie das Archäologische Fenster 475 3 447 m nach Süden. Bei Adelsdorf trifft die Themenrunde erst- am Marktplatz machen die reiche fränkische Geschichte 450 2 1 mals auf die Zenn und verläuft relativ eben in Richtung für Besucher erlebbar. Das letzte Teilstück der Themen- © Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad WIndsheim 425 2 4 Westen. Kurz vor Neuhof an der Zenn lohnt sich ein runde führt von der Kurstadt ostwärts durch Wald und 400 Abstecher zur Wüstung Zennhausen. Durch den histo- Flur und erreicht über einen ambitionierten Aufstieg 375 2 350 rischen Ortskern von Neuhof mit dem Wasserschloss, zwischen Mailheim und Jobstgreuth wieder den Aus- 325 300 der St. Thomas Kirche und den Fachwerkhäusern, folgt gangspunkt Markt Erlbach. 1 © Reiner Leinsle 304 m 275 der Radweg dem Verlauf der Zenn, bevor diese kurz vor 0 10 20 30 40 50 km Trautskirchen gekreuzt wird. Strecke: 54,9 km In Trautskirchen lohnt sich ein Besuch des Hans-Bö- Tiefster Punkt: 304 m ckler-Hauses, in dem der erste Vorsitzende des Deut- Höchster Punkt: 447 m schen Gewerkschaftsbundes im Jahre 1875 geboren Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Land- wurde und das heute ein kleines Museum zur Gewerk - wirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für Höhenmeter: 377 m die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). 3 4 © Andrea © Fahrnholz © Fränkisches Freilandmuseum.