MISERE ALS MARKENZEICHEN Zum Schuljahrsbeginn Offenbart Die Niedersächsische Landesregierung Einen Fahrlässigen Umgang Mit Den Zukunftschancen Der Kinder

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

MISERE ALS MARKENZEICHEN Zum Schuljahrsbeginn Offenbart Die Niedersächsische Landesregierung Einen Fahrlässigen Umgang Mit Den Zukunftschancen Der Kinder vorwärtsNIEDERSACHSEN SEPTEMBER 2008 | WWW.SPD-NIEDERSACHSEN.DE EDITORIAL MISERE ALS MARKENZEICHEN Zum Schuljahrsbeginn offenbart die niedersächsische Landesregierung einen fahrlässigen Umgang mit den Zukunftschancen der Kinder. Von Lothar Pollähne » Wir brauchen Lernmittelfreiheit und Ganztags- schulen mit Mittagsverpfle- gung.« Garrelt Duin und LIEBE GENOSSINNEN, Frauke Heiligenstadt LIEBE GENOSSEN, Parteienforscher und andere schlaue Köpfe fragen: Ist die SPD noch eine Volkspartei? Nicht ohne Grund, denn Umfragen ordnen unsere Partei im tiefen Tal bei 25, sogar 20 Prozent ein. Gott sei Dank sind Umfragen keine Realität. Aber mögliche Vorboten. Das muss uns zu denken geben. Denn sonst Gemeinsames, langes Lernen sichert die Zukunft unserer Kinder ist es eines nicht fernen Tages keine Frage mehr, sondern eine traurige Niedersachsens Kultusministerin Elisa- pro Jahrgang. Dennoch hält die Landesre- Feststellung, die ich mir nicht ausmalen beth Heister-Neumann macht bei ihrem gierung an der Hauptschule fest und igno- mag. Um es so weit nicht kommen zu ersten Schuljahrsbeginn keine gute Figur, riert standhaft die Meinung von fast 60 lassen, müssen wir uns endlich am auch wenn sie sich während einer Dienst- Prozent der niedersächsischen Eltern, dass Riemen reißen. Viele Menschen wählen reise hat stylen lassen. »Peinliche öffentli- alle Kinder eher faire Chancen haben, uns doch deshalb nicht, weil wir uns viel che Reden, das Chaos um die Lehrerar- wenn sie möglichst lange gemeinsam zu viel mit uns selbst beschäftigen, uns beitszeitkonten und jetzt dieses haarige unterrichtet werden. über Parteistrukturen streiten wie Missgeschick. Fettnäpfchen«, so der Parla- Krassester Beleg für die Sackgassen- Kesselflicker und innerparteiliche und mentarische Geschäftsführer der SPD- politik der Landesregierung ist deren Vor- regionale Animositäten ausfechten. Landtagsfraktion Heiner Bartling, »schei- gabe, dass neu zu gründende Integrierte Solidarität bleibt in der Garderobe. Zank nen auf Frau Heister-Neumann eine Gesamtschulen ausnahmslos mindes- dominiert das Bild der SPD und be- magische Anziehungskraft auszuüben«. tens fünf Parallelklassen aufweisen müs- Frauke Heiligenstadt, herrscht die Nachrichten. Viele Men- Die Ministerin setzt fort, was ihr Vor- sen. »Das«, so Frauke Heiligenstadt schulpolitische Sprecherin schen widert es an. Sie erkennen unsere gänger schon gut beherrscht hat: Sie »belegt, dass CDU und FDP den kommu- der SPD-Landtagsfraktion guten Politikangebote nicht mehr und erklärt, dass an Niedersachsens Schulen nalen Schulträgern die Neueinrichtung wenden sich ab. Sie erwarten von uns alles in Ordnung sei. »Das Problem ist, von Gesamtschulen nachhaltig erschwe- Geschlossenheit – und Antworten: dass die von Frau Heister-Neumann prä- ren wollen.« Wie sie die Heizung bezahlen können, sentierten Zahlen und Schönfärbereien Das neue Schuljahr beginnt für viele gute Schulen für die Kinder, einen Job mit der Wirklichkeit an unseren Schulen Kinder im Lande unverändert chancenge- und auch im Alter anständig leben. nichts zu tun haben«, lautet das Fazit von mindert. Für Niedersachsen gilt: Die sozi- Die Sommerferien sind Dann bleiben wir Volkspartei. Frauke Heiligenstadt, der schulpoliti- ale Herkunft entscheidet über den Bil- vorbei, Sommerreisen schen Sprecherin der SPD-Landtagsfrakti- dungsweg der Kinder, so der SPD-Landes- haben begonnen. Garrelt Euer on. vorsitzende Garrelt Duin und Frauke Hei- Duin und Sigmar Gabriel Das gegliederte Schulsystem in Nie- ligenstadt in einer gemeinsamen Erklä- sind in Niedersachsen dersachsen ist akut in seinem Bestand rung. »Damit dürfen wir uns nicht zufrie- unterwegs. bedroht. Sechs von zehn Hauptschulen den geben. Wir brauchen gleiche Chancen Erste Eindrücke im Garrelt Duin unterschreiten die vom Land festgesetzte Niedersachsen-vorwärts Landesvorsitzender Mindestgröße von zwei Parallelklassen Fortsetzung auf Seite 2 II NIEDERSACHSEN 09/2008 vorwärts Fortsetzung von Seite 1 » Vertreter von für Schülerinnen und Schüler. Die Politik nen und Schüler bekommen können – vergangenen Wahlkampf großspurig Bund, Ländern und darf hier nicht zugucken und sich mit unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.« angekündigte Reduzierung der Klassen- Gemeinden Unzuständigkeiten herausreden.« Dazu fällt der Ministerin nichts ein. größen wird auf das Jahr 2011 verschoben, müssen endlich Vertreter von Bund, Ländern und Stattdessen erklärt sie vollmundig, die denn dazu bräuchte es erheblich mehr ihre Hausaufga- Gemeinden müssen sich endlich an einen »Schüler-Lehrer-Relation« sei verbessert Lehrkräfte. »Das Agieren der Kultusminis- ben machen. Tisch setzen und ihre Hausaufgaben worden, weil das Land 250 neue Stellen terin ist fahrlässig und zeigt erneut, wie « machen. Nur so können zum Wohl der geschaffen habe. »Diese großspurige die Ministerin mit den berechtigten Sor- Frauke Heiligenstadt Kinder Wege gefunden werden, die ihnen Ankündigung ist ein schlechter Witz«, ana- gen von Lehrerverbänden umgeht. Die ein unbeschwertes Lernen ermöglichen. lysiert Frauke Heiligenstadt. Das Land muss Verantwortung für die aktuelle bildungs- »Um das zu erreichen, brauchen wir die vom kommenden Jahr die Arbeitszeitkon- politische Misere in Niedersachsen trägt Lernmittelfreiheit und wir brauchen den ten ausgleichen und braucht dazu 1.500 der Ministerpräsident. Da für Herrn Wulff Ausbau von Ganztagsschulen mit Mit- Stellen, denn tausende von Lehrkräften leis- ›Stetigkeit und Verlässlichkeit‹ auch in die- tagsverpflegung.« Mit dieser Auffassung ten keine weiteren Gratis-Überstunden. ser Legislaturperiode ›Markenzeichen der wissen Frauke Heiligenstadt und Garrelt Zur Finanzierung dieser Maßnahme Landesregierung bleiben‹, ist davon auszu- Duin die Mehrheit der Eltern hinter sich. bleibt die Landesregierung fast jede Ant- gehen, dass eines der Markenzeichen »Ein Mittagessen müssen alle Schülerin- wort schuldig. Nur eines ist klar: Die im Misere heißt.« ■ Wir haben einen Freund und Genossen, einen Weggefährten Niedersachsen ist Schlusslicht bei der gemeinsamen Beschulung von behinderten und Kollegen verloren. und nichtbehinderten Kindern. Darauf haben Behinderten-Organisationen in einer landesweiten Aktion am 21. August in Hannover aufmerksam gemacht. Während in Bremen jedes zweite behinderte Kind eine Regelschule besucht, kann in Nieders- achsen nur jedes 20. Kind den in den meisten europäischen Ländern üblichen Bil- dungsweg einschlagen. Niedersachsen, kritisieren die Fachverbände, ist bundesweit Schlusslicht bei der Integration. Niedersachsens Behindertenbeauftragter Karl Fin- ke (SPD), der gemeinsam mit vielen behinderten und nichtbehinderten Sozialdemo- Hans-Georg »Schorse« Kühne kraten, unter ihnen der Hannöversche SPD-Bezirksgeschäftsführer und Landtagsab- *14.7.1945 † 2.7.2008 geordnete Stefan Schostok, an der Demonstration in Hannover teilnahm, forderte Verbesserungen bei der Wahl der Schulform. Die muss wie sonst auch bei den Eltern liegen. »Integration«, so Karl Finke, »ist längst überfällig: In den Pisa-Sieger-Natio- nen ist Integration absoluter Standard«. Foto: Keil-Süllow Wir werden Dich sehr vermissen Birgit Abraham, Heinrich Aller, Gerd Andres, Kolja Baxmann, Karin Beckmann, Diana Böger, + + + TERMINE + + + Dr. Arno Brandt, Marco Brunotte, Bernd Bullerdiek, Edelgard Bulmahn, Matthias Büschking, 12. September 2008, 17.00–20.00 Uhr, Helga Christensen, Rainer H. David, Stephan Degenhardt, Ilse Dörge, Garrelt Duin, Heinz Eßlin- Peine im Forum, Winkel 30. ger, Karin Eßlinger, Yasmin Fahimi, Karl Finke, Matthias Frank, Bernd Franke, Ulf-Birger Franz, Europakonferenz des SPD-Bezirks Braun- Margrit Gärtner Wilfried Gaum, Christine Gramse, Bernd Grimpe, Harry Grunenberg, Heidrun schweig mit dem Vorsitzenden der Sozial- Hellemann, Petra Herrmann, Nils Hindersmann, Erika Hofert, Beate Hollstein, Hauke Jagau, demokratischen Fraktion im Europäischen Wolfgang Jüttner, Hans-Dieter Keil-Süllow, Jens-Uwe Kiel, Torben Klant, Siegrid Klein, Britta Parlament, Martin Schulz Köhne, Inge Kollmar, Andreas Kröpelin, Heidemarie Krug, Bernd Lange, Dr. Silke Lesemann, Sigrid Leuschner, Christian Lips, Anne Lossin, Erika Mann, Caren Marks, Christoph Matterne, 13. September, 11.00–16.00 Uhr, Osnabrück Hans-Jürgen Meißner, Gerd Meister, Gudrun Mennecke, Birgit Merkel, Sandra Middelbeck, in der BBS am Pottgraben, Pottgraben 4 Dr. Matthias Miersch, Manfred Müller, Katja Oltmanns, Heinrich Ortmann, Roland Pahl, Stefan Impressum AfB-Fachtagung des SPD-Bezirks Weser-Ems Herausgeber: SPD Niedersachsen Politze, Lothar Pollähne, Kirsten Riedel, Beate Schäfer, Anita Schaper, Hansjörg Schell, Dr. Gesa Verantwortlich: Michael Rüter mit Garrelt Duin und der AfB-Bundesvor- Schirrmacher, Dr. Cornelius Schley, Maximilian Schmidt, Heiger Scholz, Stefan Schostok, Redaktion: Lothar Pollähne, sitzenden Eva-Maria Stange Katrin Reich Gerhard Schröder, Peter Schulze, Andreas Strauch, Sigrid Stuckardt, Marga Süsselberck, Ulrike Anschrift: Odeonstraße 15/16 Anmeldung: SPD-Geschäftsstelle Norden, Thiele, Sören Thoms, Sandor Toth, Iris Tuttlies, Stephan Weil, Heino Wiese, Anja Wilhelmy, 30159 Hannover Burggraben 46, 16506 Norden E-Mail: [email protected] Dr. Frank Wilhelmy, Ute Zeimet, Helge Zychlinski Layout & Satz: Anette Gilke Telefon 04931/4417 · [email protected] [email protected] 09/2008 vorwärts NIEDERSACHSEN III NIEDERSACHSENREISE – DIE POTENZIALE DES LANDES RICHTIG NUTZEN Die Sommerreise des SPD-Landesvorsit- Besuch im Berufsbildungswerk Georgs- onsveranstaltung zum Thema »Keine zenden Garrelt Duin findet in diesem Jahr marienhütte und endet bei Wilkhahn in energiepolitische
Recommended publications
  • Financial Report 2012 of NRW.BANK
    United Nations Global Compact Communication on Progress Financial Report 2012 Financial Report 2012 of NRW.BANK Contents 2 Corporate Responsibility 32 Report on Public Corporate Governance 51 Report of the Supervisory Board 52 Management Report 86 Balance Sheet 90 Profit and Loss Account 92 Notes 118 Cash Flow Statement 120 Equity Capital 121 Reproduction of the Auditor’s Report 122 Responsibility Statement 123 Members of the Advisory Board for Housing Promotion 126 Members of the Advisory Board 130 Organisation Chart 132 NRW.BANK at a Glance Financial Report 2012 1 Corporate Responsibility Corporate Responsibility In fulfilling its role as the development bank for the state of North Rhine-Westphalia, NRW.BANK activities, starting from its strategic and business acknowledges its corporate responsibility. The Bank policy decisions to the shaping of its range of understands the concept of corporate responsibility as products and services down to the implementation a transparent, responsible and living process involving of specific financings, its capital market activities its customers, its employees and society at large. In and its offering of consulting services. this context, the Bank believes that the economical, 2. One of the essential cornerstones of the ecological and social dimensions of sustainability are sustainability strategy pursued by NRW.BANK inseparably linked. is transparent and responsible treatment of its owner, customers, employees and its stake- Since 2008, the “Principles of Corporate Responsibility holders at large. NRW.BANK lives up to this at NRW.BANK” have defined the framework for commitment based on its Public Corporate NRW.BANK’s approach to sustainability. Besides basic Governance Code.
    [Show full text]
  • Rausch Zuständig Für Verbraucher
    politik & �����������������Ausgabe���������� Nr. 232� kommunikation politikszene 27.4. – 3.5.2009 �������������� Kommunikationsexperte Schweer zum BDI ����������������������������������������������Dieter Schweer (55) soll ab 15. Mai stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) werden. Er folgt auf Klaus Bräuning (55), der bereits im April vergan- ��������������������������������������������������������������genen Jahres in die Geschäftsführung des Verbands der��������������������� Automobilindustrie gewechselt ist.�������� In seiner ����������������������������������������������������������������������������������������neuen Funktion soll Schweer BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf (55) dabei unterstützen,�������� ����������������������������������������������������������������������������������������die internen Strukturen des Verbands zu modernisieren. Schweer ist seit 2006 geschäftsführender� ����������� �����������������������������������������������������������������������������������������������Gesellschafter der von ihm gegründeten Kommunikationsagentur Schweer Executive Communication ����������������������������������������������������������Solution. Von 1996 bis 2003 war er Kommunikationschef��������������������� des Energiekonzerns� RWE. Davor war er Dieter Schweer unter anderem bei der Hypo-Vereinsbank-Gruppe tätig. ���������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������������������������������������������Pronold
    [Show full text]
  • Die SPD-Fraktion Im Überblick
    unser projekt heisst zukunft Die SPD-Fraktion im Überblick .................................................................................................................. .................................................................................................................. ..................................................... Funktionen und Strukturen ..................................................... www.spdfraktion.de die spd-fraktion im überblick Der Geschäftsführende ................................................................................................................................Fraktionsvorstand ................................................................................................................................ Der Fraktionsvorsitzende Dr. Frank-Walter Steinmeier Die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dr. h.c. Gernot Erler Elke Ferner Hubertus Heil Außenpolitik, Verteidi- Gesundheit, Soziales Wirtschaft und Techno- gungs-/Sicherheitspoli- logie, Arbeit, Tourismus tik, Entwicklungspolitik, Menschenrechte die spd-fraktion im überblick Der Geschäftsführende ................................................................................................................................Fraktionsvorstand ................................................................................................................................ Die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Ulrich Kelber Christine Lambrecht Joachim Poß Umwelt, Naturschutz Inneres, Recht, Sport, Finanzen, Haushalt und Reaktorsicherheit,
    [Show full text]
  • Vorwärtsniedersachsen DEZEMBER 2009/JANUAR 2010 |
    vorwärtsNIEDERSACHSEN DEZEMBER 2009/JANUAR 2010 | WWW.SPD-NIEDERSACHSEN.DE EDITORIAL DIE ÖFFENTLICHE HAND WIRD AUSGEBLUTET Mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz legt die schwarz-gelbe Bundesregierung die Axt an die Handlungsfähgkeit der Kommunen und Kreise. Über die Konsequenzen sprach der Niedersachsen-vorwärts mit Hauke Jagau, dem Präsidenten der Region Hannover. vorwärts: Die schwarz-gelbe Bundesre- gierung hat mit ihrer Mehrheit das so genannte Wachstumsbeschleuni- gungsgesetz beschlossen ganz zum Ärger der meisten Kommunen und Kreise im Lande. Wo liegt das Ärgernis? Hauke Jagau: Die Bundesregierung ver- LIEBE GENOSSINNEN, teilt Steuergeschenke an die Wohlhaben- LIEBE GENOSSEN, den, wie zum Beispiel die Erstattung von Kosten für den Steuerberater, und uns in neulich auf unserem Kommunalkon- den Kommunen fehlt dadurch noch mehr gress habe ich das Wort Heimat benutzt: Geld, um unsere Aufgaben zu erledigen. »Wir wollen lebendige Kommunen, Ein anderes Beispiel: Indem der Steuerfrei- denn Kommunen sind Heimat.« Darauf betrag für Kinder erhöht wird, gewinnen bin ich angesprochen worden. Ich diejenigen, die ein hohes Einkommen meine, wir sollten Heimat nicht den haben, weil ihr zu versteuerndes Einkom- Konservativen überlassen, sondern mit men sinkt. Je mehr jemand verdient, desto ihnen um die Deutungshoheit fechten. höher ist die Entlastung. Wer kein Einkom- Heimat – für mich nicht ein schönes men hat, bekommt die 20 Euro Kindergel- Wort für Zurückgebliebenheit. Auch derhöhung im Monat, der Spitzenverdie- keine Idylle, schon gar nicht rückwärts- ner hingegen 400 Euro Steuerentlastung gewandt. Heimat bedeutet dauernde zusätzlich im Jahr. Das führt dazu, dass die Entwicklung. Heimat als gesellschaftli- Steuereinnahmen sinken – also kommt cher Prozess, meinetwegen auch als bei den Kommunen weniger an. Utopie einer menschen- und naturge- vorwärts: Nun sagt die Bundesregie- rechten Gesellschaft.
    [Show full text]
  • Driving Into Disaster – How the EU's 'Better Regulation' Agenda Fuelled
    Driving Into Disaster How the EU’s Better Regulation agenda fuelled Dieselgate Introduction Dieselgate The ‘Dieselgate’ scandal erupted in September 2015 when United States (US) regulators discovered that German car maker Volkswagen was using ‘defeat device’ software in The European Parliament’s inquiry into ‘Dieselgate’ has revealed that problems with diesel engines to reduce vehicles’ emissions during testing, effectively manipulating emission tests went far beyond Volkswagen’s use of illegal defeat devices. It exposes the results. a culture of looking the other way: the European Commission and Member States turned a blind-eye to industry-wide abuse of the system for emission regulation, Other car manufacturers, including Fiat, Renault, Mercedes, Opel, and Ford, were and, in fact, even invited the car industry to shape the regulatory agenda and its subsequently also found to have been “optimising” test results,2 with on-the-road enforcement. This meant that the car industry’s needs were prioritised in the name of nitrous oxide emission levels 5-10 times higher than legal limits permit, exposing ‘better regulation’ and at the expense of the health and wellbeing of European citizens. European citizens to dangerously high levels of pollution.3 Despite clear evidence of the health impacts of diesel pollution, the car industry was able to delay the implementation of existing standards and to shape new rules in its What the European own favour. As a result, cities across the European Union are left choking, as toxic Parliament’s inquiry found: traffic fumes have led to an air pollution crisis. The Commission and Member States knew in 2004- The report also finds that Member States failed to 2005 that there were discrepancies between the apply financial or legal penalties on car manufacturers An estimated 75,000 people died prematurely due to emission test results obtained from diesel cars in in the aftermath of ‘Dieselgate’.
    [Show full text]
  • Antrag Der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Dr
    Deutscher Bundestag Drucksache 16/5602 16. Wahlperiode 13. 06 2007 Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Martina Krogmann, Hans-Joachim Fuchtel, Dr. Andreas Scheuer, Philipp Mißfelder, Julia Klöckner, Günter Baumann, Veronika Bellmann, Clemens Binninger, Wolfgang Bosbach, Helmut Brandt, Alexander Dobrindt, Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land), Erich G. Fritz, Dr. Michael Fuchs, Ralf Göbel, Dr. Reinhard Göhner, Reinhard Grindel, Ernst Hinsken, Robert Hochbaum, Klaus Hofbauer, Hans-Werner Kammer, Alois Karl, Kristina Köhler (Wiesbaden), Hartmut Koschyk, Andreas G. Lämmel, Stephan Mayer (Altötting), Wolfgang Meckelburg, Dr. h. c. Hans Michelbach, Franz Obermeier, Rita Pawelski, Ulrich Petzold, Dr. Joachim Pfeiffer, Beatrix Philipp, Ronald Pofalla, Eckhart Rehberg, Klaus Riegert, Dr. Heinz Riesenhuber, Dr. Norbert Röttgen, Albert Rupprecht (Weiden), Christian Freiherr von Stetten, Lena Strothmann, Dr. Hans-Peter Uhl, Andrea Astrid Voßhoff, Kai Wegner, Ingo Wellenreuther, Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Uwe Küster, Dr. Rainer Wend, Dr. h. c. Susanne Kastner, Doris Barnett, Klaus Barthel, Dr. Axel Berg, Ute Berg, Lothar Binding (Heidelberg), Willi Brase, Edelgard Bulmahn, Ulla Burchardt, Martin Dörmann, Garrelt Duin, Rolf Hempelmann, Dr. Bärbel Kofler, Christian Lange (Backnang), Marko Mühlstein, Dr. Sascha Raabe, Olaf Scholz, Reinhard Schultz (Everswinkel), Dr. Ditmar Staffelt, Ludwig Stiegler, Dr. Rainer Tabillion, Jörg Tauss, Dr. Margrit Wetzel, Andrea Wicklein, Engelbert Wistuba, Manfred Zöllmer, Dr. Peter Struck und der Fraktion der SPD Den Wettbewerb stärken, den Einsatz offener Dokumentenstandards und offener Dokumentenaustauschformate fördern Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: Die Informations- und Kommunikationstechnologien haben im Alltag eine nicht mehr wegzudenkende Bedeutung erlangt. Privatpersonen, Unternehmen und die öffentliche Hand sind auf eine funktionierende und stets verfügbare IT-Infra- struktur angewiesen.
    [Show full text]
  • N.I.C.E. Shortlist & Award 2016
    Network for Innovations in Culture and Creativity in Europe N.I.C.E. SHORTLIST & AWARD Documentation 2016 PREFACE, GARRELT DUIN Contents Creativity as a raw material Prefaces _ Page 3 – 5 N.I.C.E. Network _ Page 6 – 10 This year’s Forum d’Avignon Ruhr explored whether creativity can truly be our “Raw © MWEIMH, Ralph Sondermann Material, Resource, Future”. The N.I.C.E. Award, whose winners were announced at the end of the conference, N.I.C.E. Executive Dinner _ Page 11 – 13 clearly demonstrate that we are not just describing a chimera when we consider creativity as a raw material and resource. NRW has plenty of experience in the handling of raw materials. But the raw material of creativity is not mined And we, here in NRW, want to shine. We are doing Meet & Match _ Page 14 – 17 deep underground. Creativity comes from communica- everything we can to turn creative thinking and creative tion. Anyone looking for a creative solution will gather ideas into useful resources – for our powerful industrial ideas, discuss them with others, develop them and, sector and to ensure that digitalisation succeeds. ultimately, turn them into reality. Turning creative ideas into reality can often be hard This way of working with creativity as a resource is at work. Frequently we need to swim against the current N.I.C.E. Award Shortlist & Winner _ Page 18 – 31 the core of a sector that we call the ‘creative industries’. and show courage, even if it means failing from time However, what do we actually mean when we speak of to time.
    [Show full text]
  • Frühzeitige Veröffentlichung Der Rüstungsexportberichte Sicherstellen - Parlamentsrechte Über Rüstungsexporte Einführen
    Deutscher Bundestag Drucksache 17/9188 17. Wahlperiode 28.03.2012 Antrag der Abgeordneten Klaus Barthel, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Edelgard Bulmahn, Michael Groschek, Ullrich Meßmer, Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Rainer Arnold, Doris Barnett, Dr. Hans-Peter Bartels, Lothar Binding, Klaus Brandner, Ingo Egloff, Petra Ernstberger, Karin Evers-Meyer, Dagmar Freitag, Iris Gleicke, Günter Gloser, Angelika Graf, Wolfgang Gunkel, Rolf Hempelmann, Dr. Barbara Hendricks, Dr. h. c. Susanne Kastner, Lars Klingbeil, Hans-Ulrich Klose, Fritz Rudolf Körper, Dr. Bärbel Kofler, Ute Kumpf, Dr. Rolf Mützenich, Manfred Nink, Dr. Sascha Raabe, Stefan Rebmann, Karin Roth, Christoph Strässer, Wolfgang Tiefensee, Franz Thönnes, Andrea Wicklein, Uta Zapf, Dr. Frank-Walter Steinmeier und der Fraktion der SPD Frühzeitige Veröffentlichung der Rüstungsexportberichte sicherstellen - Parlamentsrechte über Rüstungsexporte einführen Der Bundestag wolle beschließen: I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: Verschiedene Rüstungsexportentscheidungen der Bundesregierung der jüngsten Vergangenheit haben kontroverse Diskussionen und massive Kritik ausgelöst. Dabei hat sich wieder gezeigt, dass es derzeit an angemessenen parlamentarischen Beteiligungsrechten und an einer Transparenz fehlt, die der Bedeutung und Brisanz solcher Entscheidungen angemessen wären. So hat die Bundesregierung den Rüstungsexportbericht 2010 wiederum sehr spät, fast zwei Jahre nach Beginn des Berichtzeitraums, vorgelegt. Der Bericht belegt bei den Einzelausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter ein Exportvolumen von ca. 4,7 Mrd. Euro und bei den Sammelausfuhrgenehmigungen im Rahmen wehrtechnischer Kooperationen zwischen EU- und NATO-Partnern ein Exportvolumen in Höhe von ca. 737 Mio. Euro. Die tatsächlichenelektronische Ausfuhren von Kriegswaffen erhöhtenVorab-Fassung* sich auf ca. 2,1 Mrd. Euro. Auch unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren setzte sich der unter der schwarz-gelben Bundesregierung beschleunigte Anstieg der Rüstungsexporte in besorgniserregender Weise fort.
    [Show full text]
  • GERECHTIGKEIT KOMMT WIEDER Außerordentlicher Landesparteitag Der Niedersächsischen SPD in Oldenburg Beschließt Am 10
    vorwärtsNIEDERSACHSEN DEZEMBER 2007/JANUAR 2008 | WWW.SPD-NIEDERSACHSEN.DE EDITORIAL GERECHTIGKEIT KOMMT WIEDER Außerordentlicher Landesparteitag der niedersächsischen SPD in Oldenburg beschließt am 10. November Regierungsprogramm Von Lothar Pollähne » Wir Sozialdemo- LIEBE GENOSSINNEN, kraten müssen ein Gespür für das LIEBE GENOSSEN, Selbstwertgefühl vor uns liegen – mitten in einem harten der Menschen Wahlkampf – das Weihnachtsfest und haben.« der Jahreswechsel. Anlässe der Besin- Kurt Beck nung, des Friedens, der Begegnungen, der Geschenke und auch der Freude. Alles gute Gründe, sich darauf zu freu- en. Deshalb halte ich auch nichts davon, Weihnachten und Neujahr als unlieb- same Unterbrechung des Wahlkampfs abzutun. Mit unseren sozialdemokrati- Volle Kraft voraus: Kurt Beck,Garrelt Duin und Wolfgang Jüttner mit dem Werkzeug für die Nach- schen Werten lässt sich Weihnachten Wulff-Ära. Foto: lopo gut verbinden. Solidarität bedeutet praktische Nächstenliebe. Wir drehen Es gibt in Niedersachsen eine Mehrheit unsere Kinder und Enkel,denen wir end- uns nicht nur um uns selbst, sondern für eine gerechte und solidarische lich ermöglichen müssen,ihre Begabun- kümmern uns um die Menschen, die Gesellschaft. Diese Mehrheit gilt es mit gen voll zur Geltung bringen zu können. nicht im Licht stehen. Bei uns heißt das Wolfgang Jüttner zu gewinnen. Das ist Auch der SPD-Vorsitzende Kurt Beck Mindestlohn, Kinder schützen, alte machbar, denn Wolfgang Jüttner steht bezog sich auf »Würde, Respekt und Menschen in unsere Mitte nehmen mit seiner politischen Arbeit für »Ernst- Stolz«: »Wir Sozialdemokraten müssen oder Familien fördern. Aus unserem haftigkeit und Überzeugung«. Das un- ein Gespür für das Selbstwertgefühl der Urwert Solidarität wächst soziale Ge- terschiedet ihn vom derzeitigen Amts- Menschen haben.« Das beginnt beim rechtigkeit.
    [Show full text]
  • Plenarprotokoll 16/35
    Plenarprotokoll 16/35 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 35. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. Mai 2006 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . 2897 A neten Johannes Pflug und Winfried Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . Nachtwei . 2887 A 2898 D Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- Volker Kauder (CDU/CSU) . 2900 C nung . 2887 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ Absetzung der Tagesordnungspunkte 6, 9, 13 DIE GRÜNEN) . 2902 C und 15 . 2888 B Michael Roth (Heringen) (SPD) . 2905 A Nachträgliche Ausschussüberweisungen . 2888 B Christian Ahrendt (FDP) . 2907 A Begrüßung des neuen Direktors beim Deut- Henning Otte (CDU/CSU) . 2907 C schen Bundestag Dr. Hans-Joachim Stelzl . 2888 C Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . 2909 A Nachruf auf den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland Paul Spiegel . 2888 D Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . 2910 A Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . 2911 C Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Erklärung durch die Bun- Tagesordnungspunkt 4: deskanzlerin zur Europapolitik . 2889 B a) Erste Beratung des von den Abgeordneten b) Antrag der Abgeordneten Christian Dr. Norbert Röttgen, Dr. Michael Meister, Ahrendt, Markus Löning, Michael Link Laurenz Meyer (Hamm), weiteren Abge- (Heilbronn), weiterer Abgeordneter und ordneten und der Fraktion der CDU/CSU der Fraktion der FDP: Den Kommunen sowie der Abgeordneten Olaf Scholz, an den Grenzen zu Polen und der Ludwig Stiegler, Dr. Rainer Wend, weite- Tschechischen Republik die Zusam- ren Abgeordneten und der Fraktion der menarbeit mit diesen Ländern erleich- SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- tern zes zur Einsetzung eines Nationalen (Drucksache 16/456) . 2889 B Normenkontrollrates (Drucksache 16/1406) . 2913 D c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über ihre b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Bemühungen zur Stärkung der gesetz- Laurenz Meyer (Hamm), Veronika geberischen Befugnisse des Europäi- Bellmann, Klaus Brähmig, weiteren Ab- schen Parlaments 2005 geordneten und der Fraktion der CDU/ (Drucksache 16/528) .
    [Show full text]
  • Protokoll Des Ordentlichen Bundesparteitages Der SPD Dresden, 13.–15
    Protokoll des ordentlichen Bundesparteitages der SPD Dresden, 13.–15. November 2009 Protokoll des ordentlichen Bundesparteitages der SPD Dresden, 13.–15. November 2009 Impressum Herausgeber: SPD-Parteivorstand, Berlin Zusammenstellung: Pia Dahmen Druck: schöne drucksachen GmbH, Berlin Inhaltsverzeichnis Geschäftsordnung 7 Erster Verhandlungstag Freitag, 13. November 2009 Eröffnung Hubertus Heil 9 Konstituierung 19 Grußwort Martin Dulig 22 Bericht der Kontrollkommission Christa Randzio-Plath 25 Rede des Parteivorsitzenden Franz Müntefering 31 Aussprache 51 Bericht der Mandatsprüfungs- und Zählkommission Ruth Barthels 164 Beratung satzungsändernder Antrag 165 Rede Sigmar Gabriel 166 Wahl des Parteivorsitzenden 201 Grußwort des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer 202 Rede Hannelore Kraft 207 Rede Olaf Scholz 209 Rede Manuela Schwesig 210 Rede Klaus Wowereit 213 Rede Andrea Nahles 215 Rede Barbara Hendricks 219 PROTOKOLL PARTEITAG DRESDEN 2009 3 Rede Martin Schulz 221 Wahlergebnis des Parteivorsitzenden 223 Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden 224 Zweiter Verhandlungstag Samstag 14. November 2009 Beratung Resolution und Initiativantrag zur Situation bei Opel 228 Wahl der weiteren Mitglieder des Parteivorstandes 232 Rede des Fraktionsvorsitzenden im Bundestag Frank-Walter Steinmeier 234 Aussprache Gernot Erler 245 Bericht der Antragskommission Olaf Scholz 250 Generaldebatte zum Leitantrag 260 Ergebnis erster Wahlgang 265 Grußwort Prof. Hubert Weiger 270 Beratung Initiativantrag 14 – Atomausstieg Christoph Matschie 277 Generaldebatte zum Leitantrag
    [Show full text]
  • European Parliament
    EUROPEAN PARLIAMENT 1999 2004 Session document FINAL A5-0444/2002 9 December 2002 REPORT on the Commission White Paper ‘European transport policy for 2010: time to decide’ (COM(2001) 370 – C5-0658/2001 – 2001/2281(COS)) Committee on Regional Policy, Transport and Tourism Rapporteur: Juan de Dios Izquierdo Collado RR\484385EN.doc PE 301.855 EN EN PE 301.855 2/31 RR\484385EN.doc EN CONTENTS Page PROCEDURAL PAGE.............................................................................................................. 4 MOTION FOR A RESOLUTION ............................................................................................. 5 EXPLANATORY STATEMENT............................................................................................ 17 OPINION OF THE COMMITTEE ON INDUSTRY, EXTERNAL TRADE, RESEARCH AND ENERGY........................................................................................................................ 21 OPINION OF THE COMMITTEE ON THE ENVIRONMENT, PUBLIC HEALTH AND CONSUMER POLICY ............................................................................................................ 26 RR\484385EN.doc 3/31 PE 301.855 EN PROCEDURAL PAGE By letter of 14 September 2001 the Commission forwarded to Parliament its White Paper ‘European transport policy for 2010: time to decide’ (COM(2001) 370 – 2001/2281(COS)). At the sitting of 13 December 2001 the President of Parliament announced that she had referred the White Paper to the Committee on Regional Policy, Transport and Tourism as the committee
    [Show full text]