Swiss Aspects

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Swiss Aspects SWISS ASPECTS Orchestral Music from Argovia 1945-1970 Tamás, Widmer, Geiser, Mieg, Sutermeister argovia philharmonic Douglas Bostock COV 31314 SWIss ASPECTS Orchestermusik aus dem Aargau Orchestral Music from Argovia|1945-1970 Walther Geiser (1897-1993) 1 Fantasie II op. 34 (1945) * 16:30 Heinrich Sutermeister (1910-1995) 2 Marche fantasque (1950) * 12:19 Peter Mieg (1906-1990) Concerto da Camera (1952) 17:34 3 I. Allegro 3:59 4 II. Andante 5:39 5 III. Allegretto 3:07 6 IV. Vivace 4:49 Rafael Rütti · Klavier | Piano János Tamás (1936-1995) 7 Serenade (1958) * 10:48 Ernst Widmer (1927-1990) 8 Quasars op. 69 (1970) 12:21 total time 69:35 argovia philharmonic live recording Douglas Bostock · Dirigent | Conductor * world premiere recording Fünf „Aargauer“ Komponisten deutsch Von einem genuin schweizerischen Musikschaffen zu sprechen fällt schwer, sofern man damit ein eigenes Idiom zu verbinden sucht. Mit der Nationalbewegung zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Europa, die auch den helvetischen Raum erfasste, begann die Chormusik- bewegung, die in der Schweiz mit dem Zürcher Musiker und Komponisten Hans Georg Nägeli eine bedeutende Persönlichkeit hervorbrachte. Doch erst gegen Ende des Jahrhunderts brachte die Schweiz in der Auseinandersetzung mit dem führenden Musikschaffen des deutschen und französischen Raumes eigene Komponisten in größerer Zahl hervor. Die späte Entwicklung in der Schweiz hing auch damit zusammen, dass sich erst nach der Gründung der modernen Eidgenossenschaft ab 1848 allmählich Musikinstitutionen wie Konservatorien und Berufsorchester bildeten. Ein gewisses Selbstbewusstsein in der eigenen musikalischen Identität brachten um die Wende zum 20. Jahrhundert die drei in Leipzig ausgebildeten Schweizer Komponisten Friedrich Hegar (1841-1927), Hans Huber (1852- 1921) und Hermann Suter (1870-1927); letzterer stammte aus dem Aargauischen Städtchen Kaiserstuhl am Rhein. Sie bildeten unter anderen das Fundament eines aufblühenden schweizerischen Musikschaffens um zentrale Komponistenpersönlichkeiten wie Othmar Schoeck (1886- 3 1957), Arthur Honegger (1892-1955) und Frank Martin (1890-1974). Verschrieb sich Schoeck mehrheitlich einem spätromantischen Musikstil, so waren die beiden der französischen Sphäre zuzurechnenden Honegger und Martin offener für moderne Tendenzen wie Bitonalität, Zwölftonkomplexe oder Expressionismus. Das mit diesen Komponisten sich manifestierende steigende Selbstbewusstsein einer schweizerischen Musikidentität dokumentiert auch das 1928 von Edgar Refardt heraus- gegebene Historisch-Biographische Musikerlexikon der Schweiz. Es war das erste Nachschlagewerk dieser Art, mit dem man nicht nur das vielfältige musikalische Schaffen der Gegenwart dokumentieren wollte, sondern auch dazu anregen, „alte Noten schweizerischer Provenienz“ zu sammeln. Das „Schweizerische“ war erwacht – ohne eine spezifisch helvetische Musik- handschrift generieren zu wollen. Einen nicht unbedeutenden Anteil daran haben Komponisten, die aus dem Kanton Aargau stammten oder dort wirkten – das argovia philharmonic hat das zum Anlass genommen, sich im Rahmen des 50-jährigen Bestehens seinen musikalischen Wurzeln zu widmen. So handelt es sich bei der vorliegenden CD um den Live-Mitschnitt des offiziellen Festkonzertes vom 28. April 2013. Die Gründung des Orchesters unter dem Namen Aargauer Symphonie Orchester erfolgte 1963, fast gleichzeitig mit der Herausgabe des Schweizer Musiker-Lexikon (1964), in dem die „bedeutende Entfaltung“ des hiesigen Musiklebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentiert ist – alle auf der vorliegenden CD vereinigten Komponisten werden darin gewürdigt. Interessant und aufschlussreich ist dies allemal, zumal auf dieser CD ein spannender Querschnitt an Werken aus der Feder von „Aargauer“ Komponisten geliefert wird, die im Konzertsaal zu Unrecht vernachlässigt wurden. Mit dazu beigetragen haben dürfte, dass zahlreiche Schweizer Komponisten einem eher konservativen, neoklassizistischen Stil verpflichtet blieben, was insbesondere nach dem Weltkrieg von der Avantgarde radikal abgelehnt wurde. Aus historischer Distanz ändert sich diese Wertschätzung, alle Werke stammen aus der Nachkriegszeit, sind geprägt von einem gemässigten, mehrheitlich der Tonalität verpflichteten Stil, klar in der Form und doch abwechslungsreich und eigen im kompositorischen Aufbau. Die in den Jahren 1942 bis 1949 entstandenen drei Fantasien für Orchester von 4 Walther Geiser (1897-1993) orientieren sich an klassizistischen und romantischen Modellen. Der am 16. Mai 1897 in Zofingen geborene Geiser ging schon in jungen Jahren nach Basel, wo er von 1917 bis 1920 Kompositionsunterricht beim Spätromantiker Hermann Suter erhielt. Danach wechselte er nach Berlin zu Ferruccio Busoni und lernte dessen Idee einer „Jungen Klassizität“ kennen, welche bei gleichzeitiger Wahrung der älteren Errungenschaften eine Bereicherung durch neue Ausdrucksmöglichkeiten anstrebte. Geiser blieb Basel zeitlebens verbunden, wirkte er doch bis zur Pensionierung an der Musikakademie, zuerst als Lehrer für Violine und Ensemble, später für Komposition und Orchesterleitung. Die Fantasie II für Orchester op. 34 entstand 1945 im Auftrag von Radio Basel aus Anlass des Waffenstillstandes nach dem zweiten Weltkrieg. Das für großes Orchester komponierte Werk ist als Programmmusik angelegt und thematisiert in spätromantischem Duktus den Krieg und dessen Ende. Die Fantasie hat eine klare vierteilige Struktur und führt in grossem Bogen durch Stationen des Krieges: Vom unheilschwangeren Anfang bis zum erlösenden Ende, das in G-Dur besänftigend verebbt. Wird der mit „Bedrohlich und unheilvoll“ überschriebene 1. Teil im pianissimo eingeleitet durch die dunklen Kontrafagotte und Bässe, so wird der zweite Abschnitt Lamento sinnfällig durch eine elegische Melodie von Oboe und Englischhorn markiert. Nach einer ins Fortissimo verdichteten Orchestersteigerung folgt das Grave, in deutsch dem abermals das elegische Oboenthema erscheint. Der abschliessende Corale signalisiert nicht nur Ruhe, sondern wird in einer dynamischen Steigerung auch zum Signal des Sieges, verebbt danach aber in friedlichem pianissimo. Steht bei Geisers breit fliessenderFantasie II der Moment der Versöhnung im Vordergrund, so geht es bei Heinrich Sutermeisters (1910-1995) Marche fantasque für großes Orchester weit martialischer zu. Das Stück zeugt von Sutermeisters Sinn für Dramatik, nicht von ungefähr machte er als Opernkomponist internationale Karriere. Am 12. August 1910 in Feuerthalen bei Schaffhausen geboren, besuchte Sutermeister das Humanistische Gymnasium in Basel und kam erst über Umwege zum Komponieren. Wegweisend war die Begegnung mit der Musik des Schweizers Arthur Honegger in Paris, die Sutermeister schließlich von 1931 bis 1934 an der Akademie für Tonkunst in München Komposition studieren ließ; und dies dank eines Stipendiums seines Heimatortes Zofingen. Neben Walter Courvoisier zählte auch Karl Orff zu seinen Lehrern. Sutermeister war ein gewiefter Dramatiker, wie er schon 1936 in seiner (Funk-)Oper Die Schwarze Spinne bewies. Dass er in Nazideutschland in Dresden mit (UA 1940) und Romeo und Julia Die Zauberinsel 5 (UA 1942) – beide unter Leitung Karl Böhms – grosse Erfolge feierte, wurde ihm später vorgeworfen. Weitere viel beachtete Opern waren nach dem Weltkrieg Raskolnikoff (UA 1948 in Berlin) und die Annelise Rothenberger auf den Leib komponierte Madame Bovary (UA 1967). In seinem Schaffen beharrte Sutermeister bewusst auf der Tonalität, er besaß ein untrügliches Gespür für besondere Klangfarben und rhythmische Wendungen. Dies gilt auch für den Marche fantasque, der 1950 im Radiostudio Bern durch das hiesige Stadtorchester unter Christoph Lertz uraufgeführt wurde. Auffallend ist das mit Clusterschlägen von Beginn an präsente Klavier, das ganz nach Orffscher Manier den Puls durch das Stück hindurch trägt. Die mechanisch wirkenden punktierten Marschrhythmen lassen auch an die russische Schule um Strawinsky denken. Doch findet Sutermeister besonders im ruhigeren Trio-Mittelteil auch zu einer überraschenden Kantilene des Blechs und insgesamt zu raffinierten Klangverbindungen, etwa im Zwiegespräch von Fagott und Klavier, oder mit den gestopften Trompeten. Mit der Rückkehr des „stampfenden“ Klaviers wird der Schlussteil eingeleitet, der die Zuhörer in einer Steigerung zum Fortissimo in einen gewaltigen Strudel mitreißt. Zur selben Generation aufstrebender Schweizer Komponisten Aargauischer Herkunft gehört Peter Mieg (1906-1990). Im Gegensatz zu Geiser und Sutermeister war und blieb Mieg seiner Heimat Lenzburg aber lebenslang treu. Als „Homme de lettre“ ist er in die Geschichte eingegangen, war er doch neben seiner Kompositionstätigkeit ein umfassend gebildeter Literat und ausgezeichneter Maler. Mieg selber betonte immer wieder diese Gegensätze, Spannungen und Widersprüchlichkeiten seines Wesens, die seine Biographie eindrücklich dokumentieren. So studierte der 1906 in Lenzburg Geborene an den Universitäten Zürich, Basel und Paris Kunstgeschichte, Archäologie, deutsche und französische Literatur und Musikgeschichte. Dazu gesellte sich die pianistische Ausbildung bei Emil Frey, und ab 1942 gelegentliche Zusammenarbeiten mit dem welsch-schweizerischen Komponisten Frank Martin. Die Instrumentalkonzerte und Kammermusik, die im Anschluss daran entstanden, prägten Miegs Ruf als verspäteten Neoklassizisten, bei dem sich poetischer Esprit und Klangtransparenz verbanden. Die Affinität zum französischen Kulturraum war eine Konstante, sei es in seinen luftig wirkenden Aquarellen und Gouachen, sei
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