Suhler Andere Zeitung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Suhler Andere Zeitung 21. Jahrgang / Nr. 04 April 2012 Preis: eine Spende SAZSuhler Andere Zeitung Monatsumschau für Links- und Querdenker 239 Die Suhler LINKE im Endspurt Ein Türmchen Mit Holger Auerswald als OB zu mehr Bürgernähe und Demokratie mausert sich Türme gibt es nicht nur auf Bergen rund um Suhl, sondern auch im Stadtzentrum. Einer zeichnet sich nicht durch seine Höhe aus, son- dern durch wachsende Bedeutung im öffentlichen Leben. Gemeint ist das Türmchen im CCS, das mit interessanten öffentlichen Veran- staltungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Da sind zunächst die Einladungen aller Frauen im Stadt- rat zum Internationalen Frauentag. Foto: Tobias Walther Unabhängig von ihrer Fraktionszu- gehörigkeit verabschiedeten die Der OB-Kandidat Holger Auerswald spricht vor der Mitgliederversammlung der Suhler LINKEN. Frauen in diesem Jahr gar einen gemeinsamen Appell zum umstrit- tenen Haus der Wirtschaft. In der Mitgliederversammlung der für Wohnungsabriss und Abwan- Besondere Bedeutung erlang- LINKEN vom 24. März entschied derung auf, damit eine nachhaltige te eine vom OB-Kandidaten der sich unser Stadtverband für einen Stadtpolitik entwickelt werden kann. LINKEN Holger Auerswald inspi- engagierten Endspurt im Wahl- Optimismus vermittelte der rierte Veranstaltungsreihe mit füh- kampf. Mit der Entscheidung für Landesvorsitzende der Partei, renden Politikern der Linkspartei Holger Auerswald – so die Meinung Knut Korschewsky. Er kritisierte das im Deutschen Bundestag. Gemein- von jüngeren und älteren Mitglieder Parteiengezänk auf der Landes- und sam mit Holger Auerswald disku- würden die Suhlerinnen und Suhlern der Bundesebene. Die LINKE habe tierten bereits der Wirtschaftspo- eine gute Wahl treffen. Er bietet eine deshalb die Verantwortung für eine litiker Dr. Axel Troost, das Mitglied Alternative für mehr Bürgernähe in alternative Politik. Die Angebote der des Sport ausschusses Katrin Ku- der Kommunalpolitik, für eine sozia- Thüringer LINKEN an die Wählerin- nert sowie Dr. Dietmar Bartsch. le Wohnungspolitik und nachhaltige nen und Wähler sind gestiegen. Ziel Geplant sind weitere Diskussions- Stadtgestaltung. Auerswald sprach der LINKEN sind mehr Bürgermeister runden mit dem Parteivorsitzen- sich deshalb eindeutig gegen Privati- und auch eine Landrätin/ Landrat in den der LINKEN Klaus Ernst und sierungsabsichten in der Daseinsfür- Thüringen, denn die Basis für eine Caren Ley. Der Veranstaltungs- sorge aus und deckte die Ursachen linke Politik muss in unserem Land raum bildet einen ausgezeichne- stabilisiert und erweitert werden. ten Rahmen für Gespräche. Ein Die Diskussionsbeiträge zeugten Besuch der LINKEN im „Talk im von der großen Bereitschaft des Türmchen“ lohnt sich also. Hier Stadtverbandes zur aktiven Mitar- gibt es weder Sprechblasen noch beit in der Endphase des Wahlkamp- leere Versprechungen, sondern fes. Viele Redner forderten eine of- Konkretes zu alternativer Politik. fensivere Auseinandersetzung mit Auch Ihre Gedanken sind gefragt. den anderen Bewerbern. So betonte - KAWA - Ilona Burandt die Unvereinbarkeit linker Wohnungspolitik mit den Ab- und motivierende Diskussions- sichten des CDU-Kandidaten zur beiträge. Außerdem veranstaltete Privatisierung von Wohnungen. Eck- der LINKE NACHWUCHS im An- hardt Griebel hob die Verantwortung schluss an die Versammlung eine der CDU für die Abwanderung von Kofferdemo mit der Aufforderung: jungen Menschen durch die jahre- „MACHT WAS! SONST GEHEN WIR!“. lange Propagierung Thüringens als (Siehe Foto, Seite 8) Billiglohnland hervor. Das Fazit: Der Stadtverband geht mit Einen prägenden Stempel verliehen hohem Anspruch an die persönliche die jungen Parteimitglieder Tobias Aktivität jedes einzelnen Mitgliedes Walther und Thomas Kiehl der Ver- zuversichtlich in den Endspurt zu den sammlung durch beeindruckende Wahlen. - KAWA - 2 Ehrungen/ Gedenken Stadtvorstand der LINKEN gratuliert (GUE/NGL) im Europaparlament Erfolg und Kraft für diese wichtige wurde die Thüringerin Gabi Zimmer Aufgabe. zur neuen Vorsitzenden gewählt. Wir freuen uns schon heute, sie am Das ist für die engagierte Politikerin, 03.04.12 in Suhl begrüßen zu kön- die seit 2004 im Europaparlament nen und bei verschiedenen Veran- arbeitet, angesichts der krisen- staltungen mit ihr ins Gespräch zu haften Entwicklung in Europa eine kommen. große Aufgabe. Im Europäischen - DER SUHLER STADTVORSTAND Parlament setzte sie sich bisher DER PARTEI DIE LINKE - hauptsächlich für Beschäftigung, ArbeitnehmerInnen- und soziale Gabi Zimmer in Suhl: Rechte, Mindesteinkommen, Gleich- Am Dienstag, dem 3. April: Gabi Zimmer Vorsitzende der stellung der Geschlechter und den nachmittags wird Gabi Zimmer am Europäischen Linken im Euro- weltweiten Kampf gegen Hunger Infostand am Vogelbrunnen sein. paparlament und Armut ein. Als Vorsitzende der 19.00 Uhr findet ein Bildungs- GUE/NGL wird sie zusätzlich große abend mit der Russisch-Deut- Nach dem unerwarteten Rück- Bedeutung auf Frieden, Umwelt- schen Freundschaftsgesellschaft tritt von Prof. Lothar Bisky von der schutz, Menschenrechte und ge- im Haus der Funktion als Vorsitzender der Frak- rechte Entwicklungspolitik legen. VS Am Himmelreich statt. tion der Vereinigten Europäischen Die Suhler Linke gratuliert ihr beson- Thema: Linken/ Nordisch Grünen Linken ders herzlich und wünscht Gabi viel “Auch Russland ist Europa - wie weiter ?” Interessenten sind herzlich 92. Jahrestag des Sieges der eingeladen. Arbeiterschaft gegen Kapp diesem Jahr hatte der konnte. Nur durch couragierte Han- Vorsitzende der Regi- deln aller Bevölkerungsschichten onalgruppe der VVN / sowie durch Einigkeit und Kompro- BdA, Jochen Traut, Karin missfähigkeit der demokratischen Müller (SPD) und Holger Kräfte könne dieser Entwicklung Ein- Auerswald (DIE LINKE) halt geboten werden. gebeten, gemeinsam Holger Auerswald betonte im An- zum Gedenken an den schluss, dass terroristische Aktivi- erfolgreichen Kampf ge- täten ihre Ursache auch in sozialen gen die Putschisten zu Ungerechtigkeiten haben. „Die Zü- erinnern. Beide entspra- gellosigkeit der Konzerne und hoher chen dieser Bitte. Staatsdiener sind eine Gefahr für die Karin Müller betonte: Demokratie“, hob er hervor. Deshalb „ Wenn wir heute der gelte es, die Demokratie zu stärken Märzkämpfer aus Suhl, und die lobbygesteuerte parlamen- Jährlich finden in Suhl am 15. März Albrechts, Goldlauter und anderer tarische Stellvertreterdemokratie Gedenkveranstaltungen zur Erinne- Orte gedenken, ehren und achten wir durch Einbeziehung der Bevölkerung rung an den Sieg der Arbeiterschaft ihren unerschrockenen und selbst- in Entscheidungsprozesse zu erwei- gegen den Kapp-Putsch statt. In losen Kampf für die Rettung der tern. parlamentarischen Demokratie der Widerstand gegen die Nazis werde Suhler ANDERE Zeitung. Monatsumschau Weimarer Republik.“ Das Bestreben zunehmend kriminalisiert. Dagegen , für Links- und Querdenker, Mitteilungsblatt der der Arbeiterschaft nach der Nieder- so Holger Auerswald, „ müssen wir Partei DIE LINKE. Suhl, erscheint monatlich im lage des Kapp-Putsches, durch ent- uns wehren, wenn wir ehrlich derer Selbstverlag, Preis: eine Spende Herausgeber: DIE LINKE. Stadtvorstand Suhl, schiedene Reformen die Weimarer gedenken wollen, die für den Schutz Rüssenstraße 19, 98527 Suhl, Republik zu stärken, sei an der Anti- der Demokratie ihr Leben gegeben Tel./Fax: 03681/308158; www.die-linke-suhl.de gewerkschaftsfront im bürgerlichen haben.“ e-Mail: [email protected] Lager und an der Zerstrittenheit von Das gemeinsame Auftreten der bei- Kto-Nr.: 170500 7151; BLZ: 840 500 00 Rhön- Rennsteig-Sparkasse Suhl. Sozialdemokraten und Kommunis- den Parteien war sicher in Suhl et- V.i.S.P.: Dr. K. Walther, Würzburger Straße 48 ten gescheitert. Dies habe mit der was Neues. Die Kommunalpolitik 98529 Suhl Machtübernahme Hitlers geendet, scheint mir ein besonders geeigne- Alle Autoren arbeiten ohne Honorar. Einzelne der unseliges Leid über viele Völker ter Bereich, um geschichtliche Ge- Beiträge müssen nicht in jedem Falle mit der gebracht hat. Unverständnis äußer- meinsamkeiten zu pflegen und in der Meinung der Redaktion übereinstimmen Redaktionsschluss unserer Mai-Ausgabe te Karin Müller darüber, dass heute aktuellen Politik nach gemeinsamen 2012 ist am 20.04.2012. über 10 Jahre eine rechtsextremisti- Schnittmengen zu suchen. sche Terrorzelle ihr Unwesen treiben - KAWA - Die SAZ nach dem Lesen bitte weitergeben! Abgeordnetenarbeit 3 nichts zu machen. Deshalb habe ich auch mit dem Landratskandi- daten Ronald Hande vom Nachbar- kreis SM den Zweckverband Kultur besucht, weil dieser Potenziale und Strukturen bietet, die nicht nur für die Wintersportausstellung, sondern auch für die Suhler Kultureinrichtun- gen in Zukunft spannend wären. Wir sind ja mit dem Kulturbetrieb leider Interessantes aus meiner nicht viel weiter gekommen. Außerordentlich interessant war ein Wahlkreiswoche Fachgespräch mit Pro und Contra zum Pumpspeicherwerk Schmal- wasser, zudem ich eingeladen hatte. Es ist zwar noch ist nichts entschie- den, aber schon bald könnte die Talsperre Schmalwasser zu einem Pumpspeicherwerk ausgebaut wer- den. Es wäre das fünfte im Freistaat und sein Bau mit einer halben Milli- arde Euro eine der größten Investi- tionen in Thüringen seit der Wende. Inzwischen ist eine heftige Diskus- sion in Gang gekommen, mit Befür- wortern und Gegnern des Stand- ortes. Ich habe mich gefreut, dass viele Fachleute meiner Einladung gefolgt sind, so z.B. unser Tilo Kum- mer, Vorsitzender des Umweltaus- schusses im Thüringer Landtag, und auch Manfred Hellmann, unser ener- Ina Leukefeld unterwegs mit Holger
Recommended publications
  • Vom Parteitag in Sömmerda Kooperation Statt Die 2
    tadt des F 29. Jahrgang / Nr. 10 S rie l – d h e u n s Oktober 2020 S Preis: eine Spende s eit 1 9 9 1 Monatsumschau für Links- und Querdenker Nummer: 341 Vom Parteitag in Sömmerda Kooperation statt Die 2. Tagung des 7. Landespar- sender globaler Spannungen und teitages des Thüringer Landesver- Kriegsgefahr könne nur die LINKE in Konfrontation! bandes fand am 19. September in einer Bundesregierung der „Garant“ Sömmerda statt. Nicht nur unsere dafür sein, dass „Deutschland sich Eine monatlich erscheinende Pub- Delegierten demonstrierten (siehe nicht in neue Kriegsabenteuer schlei- likation aktuell zu gestalten ist nicht Seite 2), dass unsere Partei DIE LIN- fen lässt“, dass gegenüber Russland einfach, was heute aktuell ist, kann KE nicht schlechthin eine, sondern „nicht Eskalation angesagt ist, son- morgen der „Schnee von gestern“ DIE Friedenspartei in Deutschland dern Entspannungspolitik“ und dass sein. Aber es gibt Themen, die über ist. Das kam besonders eindrucksvoll sich Deutschland für Abrüstung stark Monate und Jahre die politischen in der Rede unserer (Noch-)Vorsitzen- macht. Kipping warnte vor Illusionen Auseinandersetzungen prägen. Das den Katja Kipping zum Ausdruck. Sie bezüglich der Außenpolitik der Grü- Kernthema jeglicher Politik ist die orientierte darauf, dass wir als Ge- nen im Bund und stellte fest, dass Frage der Erhaltung des Friedens. Es samtpartei den bevorstehenden Bun- unsere Partei „wie keine andere für ist das Thema, das wir immer wieder desparteitag in Erfurt nutzen, um uns Friedenspolitik steht.“ neu setzen müssen, denn alles hängt gut aufzustellen für die Bundestags- Auch bezüglich der Politik der davon ab, ob es gelingt, den Frieden wahl im Herbst 2021.
    [Show full text]
  • Thüringer Landtag Plenarprotokoll 4/14 4
    Thüringer Landtag Plenarprotokoll 4/14 4. Wahlperiode 17. März 2005 14. Sitzung Donnerstag, den 17. März 2005 Erfurt, Plenarsaal a) Thüringer Gesetz zur Neuorga- 1385 nisation des Kataster- und Ver- messungswesens Gesetzentwurf der Landesregierung - Drucksache 4/53 - b) Zweites Thüringer Gesetz zur 1386 Neuorganisation des Kataster- und Vermessungswesens Gesetzentwurf der Landesregierung - Drucksache 4/530 - dazu: Beschlussempfehlung des Aus- schusses für Bau und Verkehr - Drucksache 4/702 - dazu: Änderungsantrag der Fraktion der PDS - Drucksache 4/743 - Änderungsantrag der Fraktion der SPD - Drucksache 4/744 - ZWEITE BERATUNG Nach Berichterstattung und Aussprache werden der Änderungsantrag der Fraktion der PDS - Drucksache 4/743 - mit Mehrheit und der Än- derungsantrag der Fraktion der SPD - Drucksache 4/744 - in nament- licher Abstimmung bei 81 abgegebenen Stimmen mit 13 Jastimmen, 43 Neinstimmen und 25 Enthaltungen (Anlage) abgelehnt. Die Neufassung des Gesetzentwurfs in der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bau und Verkehr - Drucksache 4/702 - wird in ZWEI- TER BERATUNG und in der Schlussabstimmung jeweils mit Mehrheit angenommen. Erstes Gesetz zur Änderung des 1394 Thüringer Tierseuchengesetzes Gesetzentwurf der Landesregierung - Drucksache 4/417 - dazu: Beschlussempfehlung des Aus- schusses für Soziales, Familie und Gesundheit - Drucksache 4/698 - ZWEITE BERATUNG Nach Berichterstattung und Aussprache wird die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit mit Mehrheit angenommen. 1378 Thüringer Landtag - 4. Wahlperiode - 14. Sitzung, 17. März 2005 Der Gesetzentwurf wird in ZWEITER BERATUNG und in der Schluss- abstimmung jeweils mit Mehrheit angenommen. Erstes Gesetz zur Änderung des 1398 Thüringer Gesetzes zur Ausfüh- rung des Zweiten Buches Sozial- gesetzbuch Gesetzentwurf der Fraktion der SPD - Drucksache 4/524 - dazu: Beschlussempfehlung des Haus- halts- und Finanzausschusses - Drucksache 4/693 - ZWEITE BERATUNG Nach Berichterstattung und Aussprache wird der Gesetzentwurf in ZWEITER BERATUNG mit Mehrheit abgelehnt.
    [Show full text]
  • Enteignung Kai Aus Der Kiste
    tadt des F 23. Jahrgang / Nr. 02 S rie l – d h e u n s Februar 2014 S Preis: eine Spende s eit 1 9 9 1 Monatsumschau für Links- und Querdenker Nummer: 262 Enteignung Kai aus der Kiste Nein, es war natürlich nicht Kai, Ministers führte von Hessen über Selbst, wenn Sie in den ersten Ta- sondern CDU-Vertreter haben den den Posten eines Staatssekretärs gen des neuen Jahres mal bei der Thüringer Finanzminister Wolfgang in Sachsen auf den Ministersessel Bank Ihr Sparguthaben überprüft Voß als Landtagskandidaten für in Erfurt. Ein Mandat der Thüringer haben, war nicht ohne weiteres Südthüringen hervorgezaubert. Da- Wählerinnen und Wähler brauchte er zu bemerken, dass Ihr Vermögen mit werden auch im hiesigen Wahl- bisher nicht, und überhaupt hat er ständig an Wert einbüßt. „Focus kreis die scharfen Konturen des noch nie einem Parlament angehört. Money“ schrieb kürzlich über „die Kampfes um einen Politikwechsel in Das heißt auch: Mit den Sorgen der größte Enteignung deutscher Spa- Thüringen schon frühzeitig sichtbar. Menschen in einem Wahlkreis ist er rer aller Zeiten“. Der Grund dafür Aufgetaucht ist der scheinbar star- nicht vertraut, und Rechenschaft vor ist, dass die Banken gegenwär- ke Mann der CDU mit Thüringens Wählerinnen und Wählern musste tig miese Zinsen für klassische Haushaltskasse in der Westenta- er auf seinem Weg zur Macht auch Sparguthaben zahlen, aber hohe sche, aber Geld kann auch er nicht noch nie ablegen. Protektion genüg- Zinsen nehmen. Bei der ständigen in Gutsherrenart nach Südthüringen te. Eine eigenartige Interpretation Steigerung der Lebenshaltungs- verschieben, so naiv ist wohl nie- von parlamentarischer Demokratie kosten werden sowohl die gerin- mand.
    [Show full text]
  • Bericht Landesvorstand
    1 1. Tagung des 3. Landesparteitages der Partei DIE LINKE. Th üringen 2 Sömmerda, 5. und 6. November 2011 3 4 5 6 Bericht zur Arbeit des Landesvorstandes 7 8 Ausgehend von den Beschl üssen bzw. den „Thesen f ür die weitere Entwicklung der LINKEN zur 9 Ausgestaltung einer linken Volkspartei in Th üringen “ nahm der in Schleiz gew ählte Landesvorstand 10 seine Arbeit auf. Ausgangspunkt dessen war der bisherige Stand der Th üringer Linken, die sowohl bei 11 der Landtags- als auch der Bundestagswahl weiter ausgebaut wurde. 14 Direktmandate wurden im 12 Landtag errungen sowie 2 Direktmandate im Bundestag. Bei beiden Wahlen wurde das 13 Zweitstimmenergebnis im Vergleich zu 2004 ausgebaut. Kritisch wurden allerdings die 14 Wahlergebnisse zu den Kommunalwahlen hinterfragt und Anstrengungen zur Erkennbarkeit Linker 15 Politik im Bereich der Kommunen mussten in den Kreisen neudefiniert werden. Insgesamt kann aber 16 die Einsch ätzung, dass sich die LINKE Th üringen auf dem Weg zu einer stabilen Volkspartei in Ost 17 entwickelt, die ihre Verwurzelung in der Bev ölkerung hat, als gegeben betrachtet werden. 18 Trotz des politischen ausbleibenden Wechsels 2009 tr ägt DIE LINKE. Th üringen weiterhin eine 19 Verantwortung f ür die Entwicklung im Land. Es galt damals, wie heute, das deutliche W ählervotum, 20 den Vertrauensvorschuss, auch in der Oppositionsrolle nicht zu entt äuschen und Politik f ür eine linke 21 Alternative zu machen und umzusetzen. 22 23 Der Parteitag beschloss verschiedene Aufgaben für die Legislatur des Vorstandes, die wie folgt 24 zusammenzufassen sind: 25 26 In Umsetzung der gefassten Beschl üsse muss eine neue Qualit ät der politischen Bildungsarbeit 27 erreicht werden.
    [Show full text]
  • DEMOKRATIE IST KEIN SOFA! Markus Gleichmann Kreisvorsitzender
    KREISTAG SEITE 5 LANDTAG SEITE 2 BUNDESTAG SEITE 11 Noch Lücken im Doppelhaushalt Die Sache mit der Regal. Grundschule 2018/2019. Kommu- Gleichstromtrasse: Rothenstein besucht. nales Investpaket, SuedOstLink SAALE- TOTALVERWEIGERER CDU im Kreistag HOLZLAND ECHO Gespräche mit der Stadt Jena über das politische Informationsblatt im Saale-Holzland-Kreis gemeinsamen Kreis wurden abgelehnt. Seite 4. 2. Quartal 2017 • 4. Jahrgang • Ausgabe 9 ES IST AN DER ZEIT DEMOKRATIE IST KEIN SOFA! Markus Gleichmann Kreisvorsitzender arum sich politisch en- gagieren, es ändert Wdoch eh nichts“. Die- se und ähnliche Formulierun- gen hörte man, wenn man bis vor kurzer Zeit junge Menschen Gute Arbeit. Gute Löhne. Gute Rente. Gutes Leben. Frieden. fragte, ob sie aktiv in die Ge- Veranstaltungsreihe vom 3. Mai bis 5. Juni im SHK. sellschaft eingreifen wollen. Die menschenfeindlichen und nati- onalistischen Bewegungen der vergangenen Monate brachten Politik für die Menschen im Saale-Holzland-Kreis Verhaltensmuster von Mitmen- en Anspruch für die Bürge- den des Saale-Holzland-Kreises, sind. Auf der anderen Seite stehen schen an den Tag, die lange Zeit rinnen und Bürger des Land- die durch den Haushaltsabschluss unaufgeklärte Mehrausgaben von für unmöglich galten. Diese Ent- Dkreises etwas zum Besseren eine deutlich höhere Kreisumlage eben mal 500.000 Euro für die In- wicklung erschreckte auch jene, zu bewegen, haben eigentlich alle zahlen müssen. Uwe Berndt, Bür- solvenz des Schlachthofes Jena, die dachten, ihren Weg in der gewählten Kreistagsmitglieder. Ei- germeister der Gemeinde Crossen, oder die skandalösen Vorgänge Gesellschaft gefunden und diese nigen wird dies jedoch abgespro- hätte gleichfalls populistisch darauf beim „Pseudo-Verein“ der Verwal- verstanden zu haben.
    [Show full text]
  • Am 14. Und 15. Juli 2007
    DIE LINKE. Thüringen „Sozial, solidarisch und der Zukunft zugewandt“ Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt am 14. und 15. Juli 2007 Mit der einstimmigen Annahme der Landessatzung am 14. Juli 2007 um 16:15 Uhr wurde der Landesverband Thüringen der Partei DIE LINKE. gegründet. Als Vorsitzender des Landesvorstandes wurde Knut Korschewsky gewählt. Seine Stellvertreter sind Ina Leukefeld und Jörg Kubitzki. In die Funktion der Landesge- schäftsführerin wurde Katrin Christ und als Landesschatzmeister wurde Holger Hänsgen gewählt. Dem Landesvorstand gehören weitere siebzehn Genossinnen und Genossen an, von denen vier ehemalige Mitglieder der WASG sind. Berichte, Informationen und Beschlüsse zum Gründungsparteitag in dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes auf den Seiten 3 bis 7 und Seite 9. DIE LINKE. Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt Mitteilungsblatt 2007-August – Seite 2 Aus dem Kreisvorstand Dr. Roland Hahnemann: NO NPD! Liebe Genossinnen, liebe Genossen! Der parteilose Abgeordnete und Sprecher für Innenpolitik der Fraktion DIE LINKE im Thürin- Liebe Sympathisant(inn)en! ger Landtag, Dr. Roland Hahnemann, unter- Der Kreisvorstand traf sich am 18.07.2007 in stützt das Bemühen von Ralf-Uwe Beck, Spre- Rudolstadt zu einer gemeinsamen Beratung cher des Trägerkreises Mehr Demokratie in mit den Vorsitzenden der Basisgruppen. An Thüringen, das kommende Volksbegehren der Auswertung des Bundes- und Landespar- „Mehr Demokratie in Thüringer Kommunen“ teitages haben 25 Genossinnen und Genossen nicht durch Neonazis diffamieren zu lassen. teilgenommen. Die weitere Auswertung der „Die rechtsextremistische Sicht der NPD be- Parteitage sollte auch Gegenstand der bevor- legt, dass wir nicht das Gleiche wollen“, betont stehenden Mitgliederversammlungen der Ba- unser Abgeordneter, der auch Landesvorsit- sisgruppen in Vorbereitung der Gesamtmitglie- zender des Thüringer Verbandes der Verfolg- derversammlung unsres Kreisverbandes sein.
    [Show full text]
  • Chronologie 1990-2000
    Chronologie des Landesverbandes der PDS, der Linkspartei.PDS und DIE LINKE.Thüringen 1990 - 2013 Zusammengestellt von Knut Korschewsky – Stand: 18. November 2013. 30. Juni/1. Juli 1990 Gründung des Landesverbandes der PDS Thüringen aus den ehemaligen Bezirksverbänden Erfurt, Gera und Suhl sowie dem ehemaligen Hallensischen Kreis Artern und den Leipziger Kreisen Altenburg und Schmölln. Dr. Dieter Strützel, Bezirksvorsitzender von Gera, sagte auf dieser Gründungsversammlung: „Es geht darum, den Ring um die PDS zu sprengen.“ Dem Landesverband gehören 42.788 Mitglieder an. Landesvorsitzende wird Gabriele Zimmer, Suhl. Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden gewählt: Dr. Dieter Strützel, Gera, Christian Weitze, Weimar, Dietmar Knof, Bad Salzungen. Erster Schatzmeister wird Gunter Wende, Erfurt. Juli 1990 Auf der 2. Tagung der ersten Landesdelegiertenkonferenz der PDS Thüringen wird die Kandidatenliste der PDS für die Landtagswahl am 14. Oktober 1990 für den Landtag Thüringen gewählt. Spitzenkandidaten werden: Klaus Höpcke und Gabriele Zimmer. 23. August 1990 Auf der Grundlage eines Wahlvertrages konstituiert sich der Politische Beirat der Linken Liste/PDS. Dazu gehören die Nelken - Marxistische Partei, freie deutsche jugend (fdj), Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), Vereinigte Linke (VL). 30. August 1990 Auf einer besonderen Vertreterversammlung der Linken Liste/PDS erfolgt die Bestätigung der KandidatInnen der beteiligten Listenpartner und der Reihenfolge auf der Landesliste für den Landtag Thüringen. Spitzenkandidaten werden der Volkskammerabgeordnete Klaus Höpcke (PDS) und der Diplomphilosoph Jörg Pöse (VL). 30. September 1990 In Suhl und anderen Thüringer Städten demonstrieren Tausende unter dem Motto “Aufrecht in die deutsche Einheit”. 03. Oktober 1990 Der Erfurter Stadtverband organisiert anlässlich des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik Deutschland einen “Tag der Besinnung”.
    [Show full text]
  • PDS-Landesvorstand Thüringen
    1 DIE LINKE. Thüringen Beschluss des Landesvorstandes zur Sitzung am 22.5.2015 Der Landesvorstand bestätigt das beigefügte Konzept zur Vorbereitung der Festwoche „25 Jahre Linker Landesverband“ und beauftragt den Geschäftsführenden Vorstand mit der weiteren Vorbereitung. 2 DIE LINKE. Thüringen Konzeption für eine Festwoche anlässlich des 25 jährigen Bestehens des Linken Landesverbandes in Thüringen 1. Ausgangsbedingungen Am 30.6. / 01.07. 1990 wurde der Landesverband der PDS Thüringen aus den Bezirksverbänden Erfurt, Gera und Suhl gegründet. Das war ein weiterer Schritt auf dem Weg der Erneuerung der PDS hin zu einer demokratisch-sozialistischen Partei in Thüringen und in der Bundesrepublik. Mit dem „Gründungsreferat“ legte Dieter Strützel die politisch-strategische Grundlage für die Arbeit des Landesverbandes, dessen entscheidenden Prinzipien seit dem die weitere Aufarbeitung unserer eigenen Geschichte unter dem Stichwort des unwiderruflichen Bruchs mit dem Stalinismus als System und zum zweiten die konsequente Hinwendung der Partei in die Gesellschaft, vor allem in den Kommunen, wurden. Mit der Gründung des Landesverbandes 1990 und der Kreis- und Gebietsreform 1994 wurden die organisatorischen Voraussetzungen für die politische Arbeit der PDS unter den neuen Bedingungen in der Bundesrepublik Deutschland geschaffen. Zum Gründungsparteitag am 14./15. Juli 2007 in der Stadthalle Gotha trafen sich 115 Delegierte der ehemaligen PDS und 23 Delegierte der ehemaligen WASG, um in Thüringen eine gemeinsame linke Partei zu gründen. Bereits zur Landtagswahl 1990 in Thüringen wurde die erste Fraktion der PDS/Linke Liste in den Thüringer Landtag gewählt. Peter Dietl (+), Cornelia Geithner (Nitzpon), Michael Gerstenberger, Roland Hahnemann (Fraktionsvorsitzender ab 17. Februar 1992), Klaus Höpcke (Fraktionsvorsitzender bis 17. Februar 1992), Joachim Koch, Jörg Pöse (1992 Wechsel zu Bündnis 90/Die Grünen), Tamara Thierbach und Gabi Zimmer gehörten der ersten Fraktion an.
    [Show full text]
  • Th.Ringen Liberal (01 2007).FH10
    Thüringen Liberal (01_2007).FH10 Mon Jan 15 12:35:56 2007 Seite 1 C M Y CM MY CY CMY K 01 I 2007 JAHRGANG 5 Kulturkampf im Freistaat Entzieht sich das Land seiner Verantwortung? Rettet die Werra: Bundestagsrede von Liberale Programmatik: FDP gegen die Einleitung Uwe Barth MdB: Landesfachausschüsse von Steinsalzlösung in Placeboveranstaltungen bereiten virtuelles Thüringer Fluss der Großen Koalition Liberales Lexikon vor Probedruck Thüringen Liberal (01_2007).FH10 Mon Jan 15 12:35:56 2007 Seite 2 C M Y CM MY CY CMY K Wahlen in den Kreisverbänden Liebe Leserinnen und Leser, liebe Parteifreunde, in fast allen Kreisverbänden sind bereits oder den Kommunalparlamenten an. Die Verant- ten Gremium unserer Partei. Sie üben somit werden in den kommenden Wochen die wortung für diese Ziele liegen bei dem ge- mit Ihrer Wahl auf Kreisebene unmittelbaren Kreisvorstände gewählt. Die Legislaturen rade gewählten Landesvorstand und bei Einfluss auch auf die Landesebene aus. Für enden, es folgen turnusgemäß Neuwahlen. den jetzt zu wählenden Kreisvorständen. Ihren Kreis wichtiger ist die richtige Aufstel- Oberflächlich betrachtet steht eine ruhige Das Brot der jetzt gewählten ist das harte lung für 2009. Beurteilen Sie die bisherige Legislatur an. Echte Wahlen wird es vor- Brot der Vorbereitungszeit. Sie stellen die Arbeit Ihres Kreisvorstandes fair, gerecht aussichtlich nicht geben, obwohl diese seit personellen und programmatischen Wei- aber auch an den Maßstäben und Ansprü- 2005 nicht auszuschließen sind. Die Kommu- chen. Dies gilt für den Landesvorstand, dies chen unserer Partei und unserer Ziele. Wer nalparlamente feiern Bergfest, Bürgermeister gilt für die Kreisvorstände. Schließlich werden 2009 Mandatsverantwortung will, muss jetzt und Beigeordnete sind vielerorts gerade erst ein halbes Jahr vor den Wahlen 2009 keine bereit sein, Verantwortung im Kreis zu über- gewählt.
    [Show full text]
  • Wahlkreiszeitung Suhl – Zella-Mehlis – Oberhof• Sonderausgabe Der Suhler Anderen Zeitung • September 2014
    Wahl des Thüringer Landtages am 14.09.2014 Wahlkreiszeitung Suhl – Zella-Mehlis – Oberhof• Sonderausgabe der Suhler Anderen Zeitung • September 2014 Liebe Leserin- nen und Leser, geboren 1954 in Leipzig, lebe ich seit 1971 in meiner Wahlheimat- stadt Suhl. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Nach dem Schulabschluss lernte ich den Beruf einer Finanzkauffrau. Danach studierte ich Staat und Recht und arbeitete in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur. Nach der Wende konnte ich mich an der Uni Erfurt zur Sozialbetriebswirtin qualifizieren. Beruflich war ich von 1990 bis 2004 als Wahlkreismitarbeiterin der Landtagsabgeordneten Gabi Zimmer tätig. Seit 1994 bin ich Mitglied des Stadtrates in Suhl und seit fünf Jah- ren Vorsitzende des Sozialausschus- ses. Seit 2004 bin ich Abgeordnete im Thüringer Landtag, arbeitsmarkt- politische Sprecherin meiner Frakti- on sowie Mitglied im Wirtschafts- so- wie Gleichstellungsausschuss. Mein wichtigstes Anliegen ist das Streiten für menschenwürdige Arbeit für ein selbstbestimmtes Leben. Ich habe zweimal in meinem Wahlkreis Suhl, Zella-Mehlis, Oberhof das Direkt- mandat erhalten und möchte es er- neut verteidigen. Liebe Wählerinnen und Wähler, ich habe in der parlamentari- schen Arbeit in enger Verbunden- heit mit den Menschen viel gelernt. Mein politisches ABC offenbart sich in den Begriffen ARBEIT, BILDUNG und CHANCENGLEICHHEIT! Ich ver- spreche im Wahlkampf nicht, alles zu können oder alles anders zu ma- chen. Aber ich werde für eine soziale und solidarische Politik kämpfen. Ich engagiere mich für mehr Gerechtig- keit. Faule Kompromisse lehne ich ab. „Mein wichtigstes Anliegen: Thüringen „fair ändern“: Wann, wenn nicht jetzt? Gemeinsam mit Ih- Landespolitik im Dialog mit den nen kann das gelingen.
    [Show full text]
  • Stand Juli 2020)
    Chronologie des Landesverbandes der PDS, der Linkspartei.PDS und DIE LINKE. Thüringen 1990 – 2018 (stand Juli 2020) Zusammengestellt von Knut Korschewsky (bis 22. September 2018), Diana Hauboldt und Leon Walter 30. Juni/1. Juli 1990 Gründung des Landesverbandes der PDS Thüringen aus den ehemaligen Bezirksverbänden Erfurt, Gera und Suhl sowie dem ehemaligen Hallensischen Kreis Artern und den Leipziger Kreisen Altenburg und Schmölln. Dr. Dieter Strützel, Bezirksvorsitzender von Gera, sagte auf dieser Gründungsversammlung: „Es geht darum, den Ring um die PDS zu sprengen.“ Dem Landesverband gehören 42.788 Mitglieder an. Landesvorsitzende wird Gabriele Zimmer, Suhl. Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden gewählt: Dr. Dieter Strützel, Gera, Christian Weitze, Weimar, Dietmar Knof, Bad Salzungen. Erster Schatzmeister wird Gunter Wende, Erfurt. Juli 1990 Auf der 2. Tagung der ersten Landesdelegiertenkonferenz der PDS Thüringen wird die Kandidatenliste der PDS für die Landtagswahl am 14. Oktober 1990 für den Landtag Thüringen gewählt. Spitzenkandidaten werden: Klaus Höpcke und Gabriele Zimmer. 23. August 1990 Auf der Grundlage eines Wahlvertrages konstituiert sich der Politische Beirat der Linken Liste/PDS. Dazu gehören die Nelken - Marxistische Partei, freie deutsche jugend (fdj), Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), Vereinigte Linke (VL). 30. August 1990 Auf einer besonderen Vertreterversammlung der Linken Liste/PDS erfolgt die Bestätigung der KandidatInnen der beteiligten Listenpartner und der Reihenfolge auf der Landesliste für den Landtag Thüringen. Spitzenkandidaten werden der Volkskammerabgeordnete Klaus Höpcke (PDS) und der Diplomphilosoph Jörg Pöse (VL). 30. September 1990 In Suhl und anderen Thüringer Städten demonstrieren Tausende unter dem Motto “Aufrecht in die deutsche Einheit”. 03. Oktober 1990 Der Erfurter Stadtverband organisiert anlässlich des Beitritts der DDR zur Bundesrepublik Deutschland einen “Tag der Besinnung”.
    [Show full text]
  • Den Tätigkeitsbericht Des Landesbeauftragten Finden Sie Hier
    Foto: Naumann Vorwort Hiermit legt der Landesbeauftragte den 19. Tätigkeitsbericht für die Jahre 2015 und 2016 vor, es ist zugleich der zweite in der aktuellen fünfjährigen Amtsperiode. Zur Kernaufgabe des Landesbeauftragten gehört die Beratung von Menschen, die von Diskriminierung und Verfol- gung zwischen 1945 und 1989 unmittelbar oder mittelbar betroffen sind. Zudem soll er Institu- tionen des Landes in Fragen der Aufarbeitung und Gedenkkultur beraten. Seit Dezember 2014 ist DIE LINKE in Thüringen als größte Regierungsfraktion an der Regie- rung beteiligt. Eine Konstellation, die emotional unter SED-Opfern und in der Aufarbeitungs- landschaft hoch besetzt ist. Es gab viele Erwartungen oder viele Befürchtungen. Gerade in der Auseinandersetzung mit der DDR und ihren Folgen bis heute ist es wichtig, zwischen der SED- Nachfolgepartei, die sich mit ihrer Vergangenheit der Menschenrechtsverletzungen und Gewaltherrschaft auseinandersetzen muss, und andererseits dem Freistaat, der zur Achtung der Menschenrechte verpflichtet ist und Opfer der Verfolgung durch die SED rehabilitiert und vielleicht auch entschädigt zu unterscheiden. Auch wenn die Nachfolgepartei der SED in Thüringen mitregiert, entsteht keine Rechtskontinuität zwischen der DDR und dem Freistaat Thüringen. Im Jubiläumsjahr der Deutschen Einheit hatte der Landesbeauftragte die Geschäftsführung des Bundeskongresses der Landesbeauftragten und der Bundesstiftung Aufarbeitung. Der Kongress begann am 8. Mai 2015 und verband die Deutsche Einheit mit der doppelten Über- windung der Diktaturen. Sein Motto lautete: ÜberWunden. Die zentrale Frage war: Wie können Widerstand gegen die Diktatur und die Opfer der Gewaltherrschaft heute zur Quelle einer humanen Kultur und zur Stärkung des Rechtsstaats beitragen? Im vergangenem Jahr rückte die Geschichte der Vertreibungen im sowjetischen Herrschafts- raum und deren Folgen in den Focus.
    [Show full text]