Flucht Und Vertreibung Im Hörfunk E-Mail: [email protected] Interview Mit Alina Laura Tiews Karin Pfundstein, M.A., Geb
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Rundfunk und Geschichte Autorinnen und Autoren dieses Heftes Nr. 1-2/2017 ● 43. Jahrgang Tabea Bodenstedt, geb. 1990, studierte Fachjournalistik Geschichte und Geschichte an der Justus-Lie- big-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutsche Mediengeschichte und Geschlech- tergeschichte. Seit 2016 ist sie Doktorandin und Stipendiatin an der Justus-Liebig-Universität Gießen und arbeitet am Promotionsvorhaben „Das Publikum kommt zu Wort. Chancen und Grenzen medialer Partizipation im Hörfunk der Bundesrepublik Deutschland“. E-Mail: [email protected]. Kai Knörr, M.A., geb. 1978, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Medienwissenschaft an der Universität Potsdam und der Freien Universität Berlin. Von 2010 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam. Derzeit Stipendiat des Brandenburgischen Interview Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) mit einem Promotionsprojekt zur Medienkulturgeschichte des Funkens. Flucht und Vertreibung im Hörfunk E-Mail: [email protected] Interview mit Alina Laura Tiews Karin Pfundstein, M.A., geb. 1983, Wissenschaftliche Dokumentarin am Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg. Studium der Musikwissenschaft und Neueren deutschen Literaturwissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Karin Pfundstein E-Mail: [email protected] Der Deutschlandsender und sein humoristisches Raphael Rauch, Dr., geboren 1985, tätig als Redakteur für das ZDF in Mainz und das SRF in Basel. Unterhaltungsprogramm Dissertation 2016: „Visuelle Integration“? Juden in westdeutschen Fernsehserien nach „Holocaust“. Göt- tingen 2017 (im Erscheinen). Kabarett und Satire im Ätherkrieg des Rundfunks der DDR E-Mail: [email protected]. Kerstin Reinsch, M.A., geb. 1984, Studium der Medien-, Kommunikations- und Politikwissenschaften Raphael Rauch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Praktikum im Bundestag, bis 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin TU Braunschweig. Dissertationsprojekt zur medialen Darstellung deutscher und amerika- Gremienarchive als Fundgrube der Rundfunkforschung nischer Spitzenpolitiker/innen unter dem Aspekt Gender an der Martin-Luther-Universität Halle-Witten- Eine Analyse der Zugangsmöglichkeiten berg. Seit 2015 Schwerpunkt im Bereich Marketing & Unternehmenskommunikation in der additiven Fer- tigungsindustrie. E-Mail: [email protected] Kai Knörr Hagen Schönrich, M.A., geb. 1985, studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft, tä- Über-Reden tig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte an der TU Dresden, promoviert zum Thema Diskurse digitaler Vernetzung am Beispiel des Bildschirmtextes. Reflexionen über Horst Krüger als Autorenstimme im Rundfunk E-Mail: [email protected] Sarah Stein, geb. 1984, 2005-2013 Lehramtsstudium der Fächer Geschichte, Germanistik und Erzie- „Ich wollte im gesellschaftspolitischen Sinne auch etwas verändern“ hungswissenschaften, Zweitstudium B. A. African Studies und Kulturwissenschaften (beides an der Uni- Rundfunkhistorisches Gespräch mit Hansjürgen Rosenbauer (Auszüge) versität Leipzig), seit 2013 tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Kassel, seit 2013 Dissertation zu „Nachrichten- und Lehrfilme in der nachko- lonialen französischen Entwicklungspolitik in Afrika“ E-Mail: [email protected] Studienkreis-Informationen Berichte der Fachgruppen Historische Rezipientenforschung/Radiofeature/ Rundfunkhistorische Gespräche Medienhistorisches Kolloquium für Absolventen und Forschungsnachwuchs Forum / Dissertationsvorhaben / Rezensionen Zeitschrift des Studienkreises Rundfunk und Geschichte e.V. RuG 1/2-2017 RuG IMPRESSUM Rundfunk und Geschichte ISSN 0175-4351 Selbstverlag des Herausgebers erscheint zweimal jährlich Zitierweise: RuG - ISSN 0175-4351 Herausgeber Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.V. / www.rundfunkundgeschichte.de Beratende Beiratsmitglieder Dr. Alexander Badenoch, Utrecht Dr. Christoph Classen, ZZF Potsdam Das nächste Medienhistorische Kolloquium Prof. Dr. Michael Crone, Frankfurt/M. für Nachwuchswissenschaftler/innen Redaktion dieser Ausgabe veranstaltet vom Studienkreis Rundfunk und Geschichte und dem Dr. Margarete Keilacker, verantwortl. (E-Mail: [email protected]) DGPuK-Nachwuchsforum Kommunikationsgeschichte Ronald Funke (E-Mail: [email protected]) Dr. Judith Kretzschmar (E-Mail: [email protected]) Manuel Menke (E-Mail: [email protected]) findet am 10. und 11. November 2017 Martin Stallmann (E-Mail: [email protected]) Alina Laura Tiews (E-Mail: [email protected]) wieder in der Leucorea in Lutherstadt-Wittenberg statt. Layout und Endredaktion Demnächst mehr unter: www.rundfunkundgeschichte.de Frank und Margarete Keilacker Druck und Vertrieb Deutscher Philatelie Service GmbH, Wermsdorf Redaktionsanschrift Dr. Margarete Keilacker, Brunnenweg 3, 04779 Wermsdorf/OT Mahlis Tel.: 034364/889858, E-Mail: [email protected] Kontodaten: Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.V., Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE20 5005 0201 0000 3920 49, BIC: HELADEF1822 Änderungen bei Adressen bzw. beim Abonnement bitte mitteilen an: Dr. Veit Scheller (E-Mail: [email protected], Tel: 06131/7014706) Bisher erschienene Hefte dieser Zeitschrift finden Sie, mit Ausnahme der letzten beiden Jahrgänge, online unter www.rundfunkundgeschichte.de Inhalt Interview Flucht und Vertreibung im Hörfunk Interview mit Alina Laura Tiews, Hans-Bredow-Institut 3 Karin Pfundstein Der Deutschlandsender und sein humoristisches Unterhaltungsprogramm Kabarett und Satire im Ätherkrieg des Rundfunks der DDR 6 Raphael Rauch Gremienarchive als Fundgrube der Rundfunkforschung Eine Analyse der Zugangsmöglichkeiten 19 Kai Knörr Über-Reden Reflexionen über Horst Krüger als Autorenstimme im Rundfunk 31 „Ich wollte im gesellschaftspolitischen Sinne auch etwas verändern“ Rundfunkhistorisches Gespräch mit Hansjürgen Rosenbauer (Auszüge) 41 Studienkreis-Informationen Fachgruppe Historische Rezipientenforschung 53 Fachgruppe Radiofeature 53 Fachgruppe Rundfunkhistorische Gespräche 54 Medienhistorisches Kolloquium für Absolventen und Forschungsnachwuchs 55 Forum Medieneffekte, Rezeption, Anschlusskommunikation Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikationsgeschichte, 19. bis 21. Januar 2017 in Leipzig 56 Dissertationsvorhaben Tabea Bodenstedt Das Publikum kommt zu Wort. Chancen und Grenzen medialer Partizipation am Hörfunk der Bundesrepublik Deutschland. (Justus-Liebig-Universität Gießen) 58 Kerstin Reinsch Politikerinnen sind keine Männer und Politiker (manchmal) auch nicht. Warum das Geschlecht von Politiker/innen keine Rolle spielt und in der medialen Berichterstattung trotzdem relevant ist. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) 60 Sarah Stein Coopération, information und animation. Nachrichten- und Lehrfilme in der nachkolonialen französischen Entwicklungspolitik in Afrika (Universität Kassel) 62 2 Rundfunk und Geschichte 1-2/2017 Hagen Schönrich Diskurse digitaler Vernetzung am Beispiel des Bildschirmtextes, 1977–2001 (TU Dresden) 64 Rezensionen Kate Murphy Behind the Wireless. A history of early women at the BBC (Lars Lundgren) 66 Elke Schieber Tangenten. Holocaust und jüdisches Leben im Spiegel audiovisueller Medien der SBZ und der DDR 1946 bis 1990 – Eine Dokumentation (Claudia Böttcher) 67 Tobias Haupts Die Videothek: Zur Geschichte und medialen Praxis einer kulturellen Institution (Andre Dechert) 68 Thomas Großmann Fernsehen, Revolution und das Ende der DDR (Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert, Bd.3) (Edgar Lersch) 69 Gerhard Paul Das visuelle Zeitalter. Punkt und Pixel (Martin Stallmann) 71 Fabian Kupper Serielle Narration. Die Evolution narrativer Komplexität in der US-Crime-Show von 1950-2000 (Christian Hißnauer) 73 Julia Metger Studio Moskau. Westdeutsche Korrespondenten im Kalten Krieg (Dieter Wiedemann) 74 Lukas Bartholomei Bilder von Schuld und Unschuld. Spielfilme über den Nationalsozialismus in Ost- und Westdeutschland (Internationale Hochschulschriften 627) (Patrick Merziger) 75 Autorinnen und Autoren dieses Heftes U4 Flucht und Vertreibung im Hörfunk Interview mit Alina Laura Tiews, Hans-Bredow-Institut Alina Laura Tiews bearbeitet seit 2015 das Projekt „Ankunft im Radio. Flucht und Vertrei- bung in west- und ostdeutschen Hörfunkprogrammen 1945-1961“ am Hans-Bredow- Institut. Sie haben erste Ergebnisse aus Ihrem Projekt veröffentlicht? Ja, es geht um die Veröffentlichung einer Audio-CD zum Thema Flucht und Vertreibung im Rundfunk. Die Aufnahme und Eingliederung von Flüchtlingen, die uns seit 2015 gesellschaftlich verstärkt beschäftigt, ist für Deutschland keine neue Erfahrung. In der Geschichte gab es viele andere Beispiele von Flucht nach – oder übrigens auch aus – Deutschland. Die CD thematisiert einen Fall, der die deutsche Nachkriegszeit nach 1945 wohl mit am Stärksten geprägt hat: die Flucht und Vertreibung von Deutschen aus ihren historischen Siedlungsgebieten in Osteuropa. Das Hans-Bredow-Institut bringt die CD mit Unterstützung der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv und der Historischen Kommission der ARD in diesem Frühling her- aus. Darauf versammelt sind Ausschnitte aus Tondokumenten des deutschen Hörfunks der Jahre 1945 bis 1960. Wir haben bewusst Töne sowohl der westdeutschen Rund- funkanstalten als auch des Rundfunks der sowjetischen Besatzungszone und der DDR ausgewählt. Es geht uns