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IQ wireless GmbH Windpark Entwicklungsgesellschaft für Systeme und Technologien der Telekommunikation Ehra-Lessien

Einschätzung der Einflüsse des Windparks „Ehra-Lessien“ (6 WEA) auf das bereits installierte Waldbrandfrüherkennungssystem FireWatch (FW)

document and giving it to others, to it giving and document 1. Grundsätzliches

Raucherkennung ist mit dem optischen Sensorsystem (OSS) hinter Rotoren von Windenergieanlagen (WEA) wegen der Luftverwirbelung und der Sichtabschattung durch die Rotorblätter nicht möglich.

Copying of this this of Copying Hinzu kommt die Sichtabdeckung durch die Maste der Windenergieanlagen. Diese führen u.a. auch dazu, dass die adaptiven Algorithmen der automatischen Raucherkennung ihre lokalen Schwellwerte verändern, so dass and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and es in den Sektoren in denen die Maste der Anlagen stehen zu einer Reduzierung der Empfindlichkeit der

are forbidden without express authority. All rights reserved rights All authority. express without forbidden are Raucherkennung kommt. Diese Effekte ließen sich zwar durch eine entsprechende farbige und blendfreie Beschichtung der WEA in Grün- und Brauntönen verringern. Die WEA wären dann aber als Luftfahrthindernis nur schwer erkennbar.

Darüber hinaus führen die Luftverwirbelungen im Bereich der bewegten Rotorblätter zu Fehlalarmen, die sich nur mit der automatischen Erkennung der Anlagen unterdrücken lassen. Die Raucherkennungsalgorithmen des „Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt“ erzeugen um das obere Ende von Windenergieanlagen Ausschlussgebiete, in denen eine Raucherkennung nicht mehr möglich ist. Die folgende Abbildung illustriert dieses Verhalten.

Abbildung 1: Automatisch generierte Ausschlussgebiete um die Rotoren von Windenergieanlagen.

Die Errichtung von Windparks in Waldgebieten mit vorhandener automatischer Waldbrandfrüherkennung führt daher nahezu zwangsläufig zu einer Beeinträchtigung des automatischen Frühwarnsystems. Es ist daher zu untersuchen, in welchem Maße Beeinträchtigungen entstehen und durch welche Maßnahmen diese Beeinträchtigungen minimiert werden können.

stattet,

Abbildung 2: Gebiet mit starker Beeinträchtigung des Waldbrandfrüherkennungssystems

erstellt von Dipl.-Ing. (FH) M. Schulze

Erstelldatum 03.07.2018

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2. Errichtung des Windparks „Ehra-Lessien“

Auf Feldstücken beidseits der B248 zwischen den Ortschaften Ehra und Tülau soll der Windpark „Ehra-Lessien“ mit insgesamt 6 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Nabenhöhe von 166m und einem Rotordurchmesser von 150m an folgenden Standorten (Lagedaten jeweils in DHDN 3 Gauß-Krüger Zone 3) errichtet werden:

GK GK ü. NN Nabenhöhe Rotordurch- Nr. Bezeichnung Rechts Hoch / m / m messer / m 1 3622826 5829046 78 166 150 WP Ehra-Lessien 1

2 3623331 5829188 78 166 150 WP Ehra-Lessien 2 Copying of this document and giving it to others, to it giving and document this of Copying

3 3623087 5828521 73 166 150 WP Ehra-Lessien 3 and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and forbidden without express authority. All rights reserved rights All authority. express without forbidden 4 3623619 5828779 73 166 150 WP Ehra-Lessien 4 are are 5 3624035 5829068 73 166 150 WP Ehra-Lessien 5 6 3624465 5828694 71 166 136 WP Ehra-Lessien 6

3. Windparks in der Umgebung

In der weiteren Umgebung befinden sich weitere WEA im Sichtfeld der betreffenden FireWatch-Sensoren.

GK GK ü. NN / Nabenhöhe Rotordurch- Nr. Bezeichnung Rechts Hoch m / m messer / m

1 3629871 5828986 76 65 70 WP Brome 1 2 3630010 5828737 75 65 70 WP Brome 2 3 3629905 5828545 75 65 70 WP Brome 3 4 3628713 5828362 75 65 40,3 WP Brome 4

5 3619046 5822947 79 100 80 WP VB 1 6 3618698 5822783 80 100 80 WP Jembke VB 2 7 3619108 5822626 80 100 80 WP Jembke VB 3 8 3618950 5822211 80 100 80 WP Jembke VB 4 9 3618550 5822269 80 100 80 WP Jembke VB 5 10 3618216 5822056 80 100 80 WP Jembke VB 6

11 3619243 5822101 80 100 80 WP Jembke VB 7

12 3618934 5821783 80 100 80 WP Jembke VB 8

13 3618808 5821481 80 100 80 WP Jembke VB 9 14 3618070 5821418 80 100 80 WP Jembke VB 10 15 3618444 5821443 80 100 80 WP Jembke VB 11 16 3618229 5822602 79 141,5 117 WP Jembke 1 17 3617916 5822211 78 141,5 117 WP Jembke 2 18 3617674 5821426 77 141,5 117 WP Jembke 3

19 3624147 5833169 94,5 137 126 WP Boitzenhagen 1 20 3624238 5833587 98,5 137 126 WP Boitzenhagen 2 21 3624172 5833994 100 137 126 WP Boitzenhagen 3 22 3624694 5833972 104 137 126 WP Boitzenhagen 4

Windpark Ehra-Lessien, 03.07.2018

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23 3624705 5833569 104,5 137 126 WP Boitzenhagen 5 24 3624692 5833168 101 137 126 WP Boitzenhagen 6 25 3624016 5834256 104 137 126 WP Boitzenhagen 7

Die Lage der Windenergieanlagen ist in folgenden Karten mit kleinen roten Kreisen markiert. Die neu zu errichtenden WEA sind violett dargestellt. Die Standorte der OSS des Waldbrandfrüherkennungssystems sind mit größeren blauen Kreisen markiert.

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are are

Abbildung 3: Lage der OSS und der Windparks in der Übersicht. Die violetten Kreisflächen kennzeichnen die neu zu errichtenden Anlagen, die OSS-Standorte sind blau markiert.

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Abbildung 4: Lage der geplanten Windenergieanlagen im Detail (violett).

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4. Ist-Zustand

Rechnerische Analyse

Es wurden unter Berücksichtigung von Höhenlagen und Erdkrümmung die Sichtfelder für das Gebiet des Windparks „Ehra-Lessien“ berechnet. Dabei wurde angenommen, dass der Rauch bis zu 20m über die Sichtachse jedes Sensors aufsteigen darf, bevor er von einem OSS erkannt wird.

Die für die Berechnungen als maximal angenommene Sichtweite wurde mit 25km kalkuliert, welche der durchschnittlichen Sichtweite bei verschiedenen Wetterbedingungen in diesem Gebiet entspricht.

Copying of this document and giving it to others, to it giving and document this of Copying Aus der Übersichtskarte nach Abbildung 3 ist ersichtlich, dass die in der Nähe des Windparks befindlichen OSS

Heidberg, , Zichtau und Sassenburg für die Berechnung der Sichtfelder in Betracht kommen. Am and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and forbidden without express authority. All rights reserved rights All authority. express without forbidden ebenfalls dargestellten Standort Klötze befindet sich lediglich ein Funk-Relais ohne FW-Sensor.

are are Die Sensoren Wittingen und Sassenburg sind der Waldbrandzentrale Lüneburg (Niedersachsen) und die Sensoren Heidberg und Zichtau der Zentrale Klötze (Sachsen-Anhalt) zugeordnet.

GK GK H_Fuss / H_Sensor / Lage des Entfernung zum Name Rechts Hoch m ü. NN m ü. NN Windparks in ° Windpark / km 3640392 5850794 81,5 107,5 Heidberg 216..219 27,2..28,2 3625655 5835505 85 137 Wittingen 190..204 6,6..7,4 3655508 5829635 160 188 Zichtau 268..269 31,1..32,7 3608615 5821009 54 100 Sassenburg 60..64 16,3..17,6

Das Ergebnis der Analyse des Ist-Zustandes ist in den folgenden Abbildungen dargestellt. Dabei sind die Flächen, die von den jeweiligen Sensoren eingesehen werden können blau eingefärbt. Die rosagefärbten Kästchen stellen bestehende WEA dar.

Abbildung 5: Sichtfeld des Sensors Heidberg für das Abbildung 6: Sichtfeld des Sensors Wittingen für das Gebiet Ehra-Lessien Gebiet Ehra-Lessien

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Abbildung 7: Sichtfeld des Sensors Zichtau für das Abbildung 8: Sichtfeld des Sensors Sassenburg für Gebiet Ehra-Lessien das Gebiet Ehra-Lessien

Abbildung 9: Kumuliertes Sichtfeld für alle betrachteten Sensoren für den Bereich Ehra-Lessien bei 25km Sichtweite

Es ist zu erkennen, dass das Gebiet um den Windpark „Ehra-Lessien“ durch die Sensoren in Heidberg, Wittingen, Zichtau und Sassenburg überwacht wird. Die Sensoren Heidberg und Zichtau arbeiten für dieses Gebiet jedoch bereits an ihrer Grenzreichweite, weshalb schon gute atmosphärische Bedingungen mit Sichtweiten um 28 bis 33km herrschen müssen um dieses Gebiet auch von diesen Sensoren einzusehen. Windpark Ehra-Lessien, 03.07.2018

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Dokumentation der aktuellen Situation aus Sicht der OSS

Die folgenden Aufnahmen zeigen den Bereich, in dem das Gebiet Ehra-Lessien liegt. Die rote Markierung zeigt jeweils den Bereich der neuen WEA an.

Sensor Heidberg

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and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and

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212,5° 218° 223,5° (Bilder vom 02.07.2018, Panorama-Ausschnitt)

Sensor Wittingen

187° 196,5° 206° (Bilder vom 02.07.2018, Panorama-Ausschnitt)

Sensor Zichtau

266° 271,5° 277° (Bilder vom 02.07.2018, Panorama-Ausschnitt)

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Sensor Sassenburg

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55° 62° 69° and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and forbidden without express authority. All rights reserved rights All authority. express without forbidden (Bilder vom 02.07.2018, Panorama-Ausschnitt)

are are

5. Sichtabdeckungen durch den Windpark

Es wurde unter Berücksichtigung von Höhenlage und Erdkrümmung das gemeinsame Sichtfeld für die Sensoren Heidberg, Wittingen, Zichtau und Sassenburg berechnet. Dabei wurde angenommen, dass der Rauch bis zu 20m über die Sichtachse jedes Sensors aufsteigen darf, bevor er vom Sensor erkannt wird.

Die Standorte der geplanten Windenergieanlagen liegen auf etwa 71 bis 78m Bezugshöhe, so dass sich die Naben auf etwa 237 bis 244m ü. NN befinden. Die Rotoren haben damit an ihrer unteren Begrenzung eine Bezugshöhe von etwa 164 bis 169m.

Damit befindet sich der Sensor Zichtau im Bereich der Rotorunterkante bzw. sogar darüber, so dass Beeinträchtigungen durch die Rotoren zumindest im Wirkungsbereich dieses Sensors zu erwarten sind.

Die genaue Rechnung zeigt die Sichtfeldeinschränkungen (rosafarbende Bereiche) durch den Windpark „Ehra- Lessien“ vor und nach dessen Errichtung.

Abbildung 10: Darstellung aller Sichteinschränkungen Abbildung 11: Darstellung aller Sichteinschränkungen vor Errichtung des Windparks nach Errichtung des Windparks

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soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Alle Rechte vorbehalten. Rechte Alle zugestanden. ausdrücklich nicht soweit

Weitergabe und Vervielfältigung dieser Unterlage, sowie sowie Unterlage, dieser Vervielfältigung und Weitergabe gestattet, nicht Inhaltes ihres Mitteilung und Verwertung

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Abbildung 12: Darstellung der verbleibenden Abbildung 13: Darstellung der verbleibenden Sichteinschränkungen nach Kumulation aller Sichteinschränkungen nach Kumulation aller betrachteter Sensoren vor Errichtung des Windparks betrachteter Sensoren nach Errichtung des Windparks

Abbildung 14: Kumuliertes Sichtfeld nach Errichtung des Windparks bei 25km Sichtweite

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Es ist ersichtlich, dass es nach der Errichtung des Windparks „Ehra-Lessien“ im Wirkungsbereich der FireWatch-Sensoren auf Waldflächen zu keinen Verdeckungen durch die geplanten Anlagen kommt, welche nicht von anderen Sensoren kompensiert werden können.

Der Sensor Zichtau wird durch Bestandsanlagen im Gebiet um den zu errichtenden Windpark „Ehra-Lessien“ bei Sichtbedingungen bis 25km nicht beeinflusst.

Beim Sensor Heidberg gibt es durch Bestandsanlagen bei Boitzenhagen Sichtfeldeinschränkungen direkt südwestlich der WEA von etwa 30ha Wald, welche aber vollständig durch den Sensor Sassenburg kompensiert werden.

Der Sensor Wittingen erfährt durch WEA nordwestlich von Jembke große Sichtfeldeinschränkungen von etwa Copying of this document and giving it to others, to it giving and document this of Copying 1.000ha Wald besonders zwischen , Osloß und , welche aber vollständig durch den Sensor

Sassenburg kompensiert werden. and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and forbidden without express authority. All rights reserved rights All authority. express without forbidden Weitere Einschränkungen ergeben sich durch WEA bei Boitzenhagen, indem etwa 850ha Wald beginnend von are are den Anlagen in südwestlicher Richtung bis vor und Wolfsburg nicht einsehbar sind. Diese Einschränkungen werden fast vollständig durch den Sensor Sassenburg ausgeglichen, nur kleine Waldgebiete bei Barwedel von zusammen etwa 10ha sind nicht einsehbar. Des Weiteren ergeben sich durch WEA bei Brome Einschränkungen beginnend von den WEA in südöstlicher Richtung bis östlich von Rühen von etwa 350ha Wald, welche fast vollständig durch die Sensoren Zichtau und Sassenburg kompensiert werden, lediglich Restflächen von etwa 20ha Wald sind nicht einsehbar.

Für den Sensor Sassenburg entstehen durch die Bestandsanlagen bei Jembke große Sichtfeldeinschränkungen von etwa 850ha in Waldstücken bei Barwedel und zwischen und Rühen. Diese werden vollständig von den Sensoren Wittingen und teilweise auch von Zichtau eingesehen. Weitere Einschränkungen bestehen durch WEA bei Boitzenhagen, hier gehen etwa 50ha Wald nordöstlich der WEA verloren. Diese Einschränkungen werden vollständig von den Sensoren Heidberg und Wittingen eingesehen.

Die beantragten Anlagen führen im Sichtbereich bis 25km zu zusätzlichen Sichtfeldeinschränkungen für die Sensoren Wittingen und Sassenburg.

Beim Sensor Wittingen gibt es zusätzliche Einschränkungen in Waldstücken beginnend von den WEA in südwestlicher Richtung bis Wolfsburg von etwa 150ha. Diese Sichtfeldeinschränkungen können vollständig vom Sensor Sassenburg kompensiert werden.

Der Sensor Sassenburg wird durch die neuen WEA auf Waldflächen von etwa 80ha direkt nordöstlich der WEA zusätzlich beeinflusst. Diese Beeinflussungen können vollständig von den Sensoren Heidberg und Wittingen ausgeglichen werden.

Für alle anderen Sensoren gibt es keine zusätzlichen Sichtfeldeinschränkungen durch die neu zu errichtenden WEA.

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6. Einschränkung von möglichen Kreuzpeilungen

Das Waldbrandfrüherkennungssystem lokalisiert Rauchquellen mittels genauer Peilungen von zwei oder mehr OSS-Standorten.

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Abbildung 15: Gebiet in denen Kreuzpeilungen möglich Abbildung 16: Gebiet in denen Kreuzpeilungen möglich sind vor Errichtung des Windparks sind nach Errichtung des Windparks

Im betroffenen Gebiet zwischen Wittingen und Wolfsburg können unter normalen Sichtbedingungen bis 25km Kreuzpeilungen durch die Sensoren Heidberg, Wittingen, Zichtau und Sassenburg durchgeführt werden.

Bezogen auf die Bestandsanlagen kommt es zu großen Einschränkungen auf Waldflächen von zusammen etwa 3.000ha.

Durch die neu zu errichtenden Anlagen kommt es zu zusätzlichen Einschränkungen der Fähigkeit Kreuzpeilungen auszuführen, indem etwa weitere 220ha Wald verloren gehen.

7. Beeinträchtigung von Funklinien

Durch die neu zu errichtenden WEA werden keine bestehenden oder geplanten Funklinien des Waldbrandfrüherkennungssystems beeinflusst.

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8. Fazit

Die Errichtung des Windparks „Ehra-Lessien“ führt im Sichtbereich bis 25km zu keinen zusätzlichen Sichtfeldeinschränkungen auf Waldflächen, welche nicht jeweils von anderen Sensoren kompensiert werden können.

Die Fähigkeit Kreuzpeilungen auszuführen wird im Gebiet zwischen Wittingen und Wolfsburg auf einer Waldfläche von etwa 220ha zusätzlich eingeschränkt.

Das kampfmittelbelastete Gebiet des nahegelegenen ehemaligen Truppenübungsplatzes Ehra-Lessien ist hiervon nicht betroffen.

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Inwieweit diese Einschränkungen tolerierbar sind liegt im Ermessen der Genehmigungsbehörde. and the use or communication of the contents thereof, contents the of communication or use the and forbidden without express authority. All rights reserved rights All authority. express without forbidden

are are

Berlin, den 03.07.2018

i.A. Dipl.-Ing. (FH) M. Schulze i.A. Dipl.-Ing. H. Podolski

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