Heidmoor-Niederung Zu Fuß Über Wanderwege Zu Erkunden Ist Ein Besonderes Erlebnis
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Die Heidmoor-Niederung zu Fuß über Wanderwege zu erkunden ist ein besonderes Erlebnis. Die in der neben- stehenden Karte rot gekenn- Foto: Alfred K. Ortmann zeichneten Wege dürfen da- bei jedoch nicht verlassen werden. Karte: Planungsbüro Mordhorst-Bretschneider GmbH Legende Infotafel Kleiner Perlmutterfalter Objekttafel Foto: Hans Pollin Parkplatz Wanderweg Radweg Aussichtspunkt Foto: Oscar Klose FFH- und EU-Vogeldschutzgebiet NSG-Grenze Sumpfrohrsänger Wanderweg Rad-Wanderweg Schwarzkehlchen Baumreihe Damm Graben offene Moorfläche Moorwald Wenn Sie Fragen haben, Kleingewässer, Wasser, Bach wenden Sie sich an uns: Röhricht Feuchtgebüsche NABU Schutzgebietsreferent Wald, Gehölz Alfred K. Ortmann Feuchtwiesen Falkenburger Str. 83 d, 23795 Bad Segeberg Überflutungspolder Tel.: 04551-4752, Fax: 04551-4752 Naturschutzgebiet Heidmoor extensives Moorgrünland [email protected] Naturschutzgebiet Heidmoor extensives Mineralgrünland Ruderalflur, Sukzession NABU Schleswig-Holstein Foto: Andreas Schulz-Benick Extensivacker Kontakt Färberstr. 51, 24534 Neumünster Natur Grenze Tel.: 04321-53734, Fax: 04321-5981 historischer Flachstausee m [email protected] 0250500 hautnah Den Druck dieser Broschüre förderte das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Wachtelkönig, Titel: erleben Eiszeitlicher Ursprung Pflege und Entwicklung Unter Schutz gestellt Die Heidmoor-Niederung zwischen Blohm- Die Heidmoor-Niederung befindet sich im Foto: Oscar Klose Die Heidmoor-Niederung ist aufgrund des nath und Glasau/Sarau im Kreis Segeberg ist Eigentum der Gemeinde Seedorf, des Kreises Sumpfporst-Bestandes und der Bedeutung Teil der Talaue der oberen Trave. Der eiszeit- Segeberg und der Stiftung Naturschutz der Niederung für Vögel sowie wegen eines liche Ursprung liegt in der Verlandung eines Schleswig-Holstein. Sie soll durch Maßnah- größeren Laubfroschbestandes besonders Flachstausees in der abflusslosen Senke der men wie Biotopförderung, Vernässung, schutzwürdig. Deshalb wurde das Gebiet zum kuppigen Grundmoräne. Es verblieb ein Brache und extensive Nutzung als Talmoor EU-Vogelschutzgebiet und zum FFH-Gebiet Neuntöter Hochmoorrest, das heutige Birkenmoor. Die erhalten, gesichert und wiederhergestellt erklärt. Nun besteht die Verpflichtung, die heute diesen Moorrest umgebenden Wiesen werden. Ziele sind der Schutz der Boden- strukturreiche Niederungslandschaft mit Hoch- Die Schutzmaßnahmen in der gesamten und Weiden sind in der Vergangenheit durch beschaffenheit und des Wasserhaushaltes, und Niedermoorflächen, Offenland sowie Vogelwelt Heidmoor-Niederung konzentrieren sich auf Moorkultivierung und Entwässerungsmaß- die Regeneration als Lebensraum für die großflächigen Sukzessionsbereichen zu erhalten den Sumpfporst und die Wiesen-, Röhricht- nahmen entstanden. Die ursprüngliche charakteristische Pflanzen- und Tierwelt, die bzw. wiederherzustellen. Der Moorkern des und Wasservögel. Die Heidmoor-Niederung Niedermoorlandschaft lässt sich noch nach Förderung der Gesamtheit der Ökosysteme Natura 2000 Heidmoores und der Eichen-Hainbuchenwald ist landesweit als Brut-Vorkommen des Überflutungen erkennen. Die radikale Melio- des Moores, der Schutz und die Entwicklung „Steinhorst“ und die Kombination von Moor- Wachtelkönigs bekannt. Die höchste Zahl rierung des Gesamtgebietes Ende der 30iger des Brutvorkommens bedrohter Wiesen-, flächen mit extensiv beweideten oder brach- rufender Männchen wurde im Wachtelkönig- Jahre des vorigen Jahrhunderts brachte das Röhricht- und Wasservögel und der Schutz liegenden Feuchtgrünlandflächen und das jahr 1998 mit 28 Rufern gezählt. Als typische Ende des Moorsystems. Selbst der Hoch- des Landschaftsbildes im Talmoorkomplex. Fließgewässersystem der Trave machen den Wiesenbrüter kommen daneben Kiebitz, moorrest wurde durch Rand- und Stich- Um diese Ziele zu erreichen, sind in den hohen naturkundlichen Wert dieser Landschaft Großer Brachvogel, Bekassine, Wiesenpieper, gräben intensiv entwässert, der dort groß- vergangenen Jahren Maßnahmen wie die aus. Feldlerche, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, flächig wachsende Sumpfporst gerodet. Seit Vernässung der NSG-Fläche, eine extensive Schafstelze und Wachtel vor. Von den Arten Heidmoor-Niederung 1941 sind 70 ha der Heidmoor-Niederung Beweidung und die Pflege zur Stützung des der Grünlandbrache und der offenen Weide- unter Naturschutz gestellt, die der NABU Sumpfporstes durchgeführt worden. Moor, Wiesen, Weiden Moor, landschaft treten Sumpfrohrsänger, Rohr- seit 1983 betreut. Die gesamte Fläche der ammer, Feldschwirl, Schlagschwirl, Fasan, Heidmoor-Niederung umfasst 370 ha. Dorngrasmücke, Neuntöter, Kuckuck, Stockente, Bachstelze und Hänfling auf. Als Nahrungs- und Wintergäste sowie Durch- Foto: Alfred K. Ortmann zügler sind u.a. Singschwan, Zwergschwan, Foto: Alfred K. Ortmann Kranich, Schwarzstorch, Seeadler, Kornweihe, Rotmilan, Rauhfußbussard und Goldregen- pfeifer zu erwähnen. Foto: Alfred K. Ortmann Foto: Tom Dove Foto: Tom Über- flutung im Foto: Hans Pollin Im Heidmoor zur Heidmoor Kerbelblüte Foto: Alfred K. Ortmann Foto: Tom Dove Foto: Tom Braunkehlchen Heidmoor Mutterkuhherde im Heidmoor Wiesenpieper Kiebitz.