Forschungen Zur Kaiser- Und Papstgeschichte Des Mittelalters Beihefte Zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii
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FORSCHUNGEN ZUR KAISER- UND PAPSTGESCHICHTE DES MITTELALTERS BEIHEFTE ZU J. F. BÖHMER, REGESTA IMPERII _____________________________________________ 23 ____________________________________________ HERAUSGEGEBEN VON DER ÖSTERREICHISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN – REGESTA IMPERII – UND DER DEUTSCHEN KOMMISSION FÜR DIE BEARBEITUNG DER REGESTA IMPERII BEI DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER LITERATUR · MAINZ Papst Martin V. (1417–1431) und die Kirchenreform in Deutschland von BIRGIT STUDT 2004 BÖHLAU VERLAG KÖLN WEIMAR WIEN Gedruckt mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Bayern-Pfalz Stiftung, der Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften in Ingelheim am Rhein, des Erzbistums Köln, der Erzdiözese München-Freising, des Bistums Trier und des Bistums Würzburg. Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 3-412-17003-8 © 2004 by Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Alle Rechte einschließlich des Rechts zur Vervielfältigung, zur Einspeisung in elektro- nische Systeme sowie der Übersetzung vorbehalten. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Akademie und des Verlages unzulässig und strafbar. Gedruckt auf säurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier. Satz: Christoph Schöner, Seefeld Druck: Druck Partner Rübelmann, Hemsbach Printed in Germany Inhalt Vorwort . IX Einleitung . 1 I. Causa fidei et causa reformationis – die Reformdiskussion zur Zeit der Wahl Martins V. 24 1. Die Reformarbeiten des Konstanzer Konzils – Ergebnisse und Defizite . 24 2. Die Prager Reformbewegung und das Konstanzer Konzil . 39 3. Die Herausforderung der Kirche durch die hussitische Pro- paganda . 59 II. Kirchenreform im Spannungsfeld von Papsttum, Landesherr- schaft, Ortskirche und Ordensorganisation . 73 1. Voraussetzungen, Modelle und Probleme monastischer Re- formen im 15. Jahrhundert . 73 2. Landesherrliche Klosterreform mit konziliarer und päpstlicher Autorität: die Visitationsprivilegien für Herzog Albrecht V. von Österreich . 92 3. Klostervisitationen in den Bistümern der wittelsbachischen Territorien: Der Reformauftrag Martins V. und das Visitations- werk Johannes Grünwalders als Wegbereitung der monasti- schen Reformen des 15. Jahrhunderts . 142 4. Förderung der Klosterreformen im Territorium der Kurfür- sten von der Pfalz durch landesherrliche Initiative, päpstliche Privilegierung und monastische Observanzbewegungen . 196 5. Die Visitationen des Erzbischofs von Trier im Vergleich: Mög- lichkeiten und Grenzen partikularer Reformen mit päpstlicher Autorität . 230 6. „Monastisierung“ der religiösen Reformbewegungen im Erz- bistum Köln: Normierung und Kontrolle durch Papsttum, Ortsbischof und Generalkapitel . 263 7. Die Reform des Welt- und Ordensklerus in den fränkischen Bistümern: Probleme des Zusammenwirkens von Bischöfen, Stiftsklerus, monastischen Reformbewegungen, benediktini- schem Provinzialkapitel und päpstlicher Kurie . 284 VI Inhalt III. Instrumente und Träger der päpstlichen Reform . 319 1. Kirchliche Verfassungsorgane zur Reform des Säkular- und Regularklerus . 319 1.1. Generalkonzil und Provinzialsynode . 319 1.2. Ordenskapitel und Visitation . 348 1.3. Umrisse eines päpstlichen Programms für die reformatio par- ticularis . 368 2. Die Reorganisation der römischen Kurie ad exaltationem Romae Urbis et curiae nostrae decorem . 374 2.1. Die Kurie als Vorbild, Objekt und Zentrum der päpstlichen Reform . 375 2.2. Die humanistischen Sekretäre als literarische Gestalter und Träger der päpstlichen Reformpolitik . 396 3. Legationen zur Vermittlung der reformatio particularis . 417 3.1. Konkurrierende Initiativen, Autoritäten und Träger der Re- 417 form . 3.2. Legationen als päpstliches Reforminstrument . 421 3.3. Päpstliche Legationen und politische Kommunikation über 428 Kreuzzug und Reform . 3.4. Aufgaben und Handlungsspielräume der Legaten Martins V.: Aufträge und Vollmachten . 431 3.5. Päpstliche Reform oder Legatenreform? . 475 IV. Die Legatenreform . 478 1. Die Legationen des Branda da Castiglione . 479 1.1. Kuriale Karriere und persönliches Reformprogramm . 479 1.2. Kreuzzug als pastorales Programm: Die erste Legation Brandas (1421) . 499 1.3. Die Verbindung von Kreuzzug und Reform: Brandas zweite Legation (1422-1425) . 519 1.3.1. Diplomatie und Friedensvermittlung, Kreuzpredigt und theologische Diskussion . 519 1.3.2. Förderung der monastischen Observanzbewegung . 538 1.3.3. Bistums- und Klerusreformen . 550 1.4. Die Rezeption von Brandas Klerusreform . 576 1.4.1. Publikationsweisen und Rezeptionswege . 576 1.4.2. Die unmittelbare Auseinandersetzung mit der Legatenre- form im deutschen Klerus . 580 1.4.3. Die Rezeption in der zeitgenössischen Reformdiskussion . 601 1.4.4. Brandas Klerusreform als Vorbild für Gabriel Biels vita communis clericorum . 611 1.4.5. Die gelehrte Rezeption . 619 Inhalt VII 2. Die Legation des Giordano Orsini (1426): Zwischen Reprä- sentation und Heilserwarten . 621 3. Die Legation des „englischen“ Kardinals Henry Beaufort (1427-1428) . 636 3.1. Instrumentalisierung des päpstlichen Kreuzzugsgedankens . 640 3.2. Reform als Alltagsgeschäft . 660 4. Die Legation des Giuliano Cesarini (1431): Trennung von Kreuzzug und Reform . 682 Zusammenfassung . 705 Anhang . 723 1. Abkürzungen und Siglen . 723 2. Quellenverzeichnis . 725 2.1. Ungedruckte Quellen . 725 2.2. Gedruckte Quellen . 729 3. Literatur und Hilfsmittel . 736 4. Register . 761 4.1. Personen . 761 4.2. Orte . 780 Vorwort Die vorliegende Darstellung wurde im Sommersemester 2000 vom Fach- bereich Geschichte / Philosophie der Westfälischen Wilhelms-Universität als Habilitationsschrift angenommen. Die systematische Erfassung von Quellen und Literatur wurde im Jahre 1999 abgeschlossen. Für die Druck- legung wurde das Manuskript leicht überarbeitet, wobei neuere Literatur bis zum Jahresende 2002 berücksichtigt ist. Zum Entstehen und endlichen Gelingen haben viele Personen und Institu- tionen beigetragen, denen ich zu großem Dank verpflichtet bin: Gefördert durch ein dreijähriges Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungs- gemeinschaft, hatte ich die Möglichkeit zu ausgedehnten Archiv- und Biblio- theksreisen, u.a. auch nach Rom, wo ich am dortigen Deutschen Historischen Institut wiederholt großzügige Gastfreundschaft und wissenschaftliche Unterstützung erfahren habe. Besonders danke ich Herrn Dr. Christoph Schöner, der mir viele Auszüge aus den elektronischen Fassungen des Repertorium Germanicum zur Verfügung gestellt hat, ferner Herrn Dr. Martin Bertram für seine freundliche Hilfe, die schon in viel frühere Zeiten zurückreicht. Meine Freundinnen Ursula Bongaerts und Dr. Juliane Trede haben jede auf ihre Weise dafür gesorgt, daß ich nicht zuletzt auch die angenehmen Seiten des urbanen und wissenschaftlichen Lebens in Rom genießen durfte. An dieser Stelle möchte ich auch die freundliche und unkomplizierte Unterstützung erwähnen, die ich in den besuchten Archiven und Bibliothe- ken erfahren habe. Stellvertretend sei hierfür besonders Frau Dr. Christine Grafinger in der Biblioteca Apostolica Vaticana, Herrn Prof. Dr. Franz Machilek im Staatsarchiv Bamberg, Frau Dr. Ursula Heeg-Engelhart im Staatsarchiv Würzburg und Herrn Dr. Manfred Stoy im Institut für Öster- reichische Geschichtsforschung in Wien gedankt. Eine große Hilfe war mir das freundliche Entgegenkommen im Archivio Segreto Vaticano. Nicht versäumen möchte ich aber auch, den Damen und Herren der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn für die Beschaffung der vielen Literatur zu danken, insbesondere Frau Angelika Raths und Frau Christine Weidlich, die mich immer wieder inmitten der Katalog-Schätze im Handschriftenlesesaal aufgenommen hat. Gerne erinnere ich mich der Unterstützung durch meine Münsteraner Kollegen und Freunde, den Dres. Regine Schweers, Angelika Lampen, Sabine Griese und Falk Eisermann. Die Last des Korrekturlesens wurde in Bonn von Thomas Wagner und v.a. meinem Mann getragen, der (wieder einmal) alles gelesen hat. X Vorwort Meinen Gutachtern im Habilitationsverfahren bin ich zu großem Dank verpflichtet: den Herren Professoren Peter Johanek, der mich zuerst auf die Reformgesetzgebung Kardinal Brandas aufmerksam gemacht hat, sowie Volker Honemann und Nikolaus Staubach, mit denen ich auf den zahlrei- chen mediävistischen und interdisziplinären Veranstaltungen des Sonder- forschungsbereichs, Graduiertenkollegs und Mittelalterkreises in Münster diskutiert habe. Als auswärtiger Gutachter wurde Prof. Dr. Winfried Stelzer in Wien tätig, der mich darüber hinaus für eine Gastprofessur vorgeschla- gen und mir so Gelegenheit gegeben hat, im Institut für Österreichische Geschichtsforschung und im Historischen Institut der Universität Wien für ein Semester u.a. dieses Thema weiterzuverfolgen. Die Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akade- mie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz nahm die Arbeit zum Druck in ihren Beiheften an; dafür danke ich den Herausgebern, insbeson- dere aber Herrn Prof. Dr. Paul-Joachim Heinig für seine ebenso kompe- tente wie aufmunternde und geduldige Unterstützung bei der Drucklegung. Für die großzügigen Druckkostenzuschüsse weiß ich mich der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Bayern-Pfalz Stiftung, der Geschwister Boeh- ringer Ingelheim Stiftung sowie den Erzbistümern und Bistümern Köln, München-Freising, Trier