Hospiz-Mitteilungenökumenische Hospizarbeit Rhein-Selz E.V
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Hospiz-MitteilungenÖkumenische Hospizarbeit Rhein-Selz e.V. HH Hospiz-Mitteilungen Liebe Leserinnen und Leser Ausgabe 10 Juli 2015 der 2. Benefizlauf zugunsten der Ökumenischen Hospizarbeit Rhein-Selz e.V. liegt schon wieder hinter uns. Er hatte eine unglaubliche Resonanz bei den Menschen im Ort Dolgesheim und bei den vielen Läu- fern/innen, die dabei waren. Neben dem großartigen Erlös von rund 12.000,- € war der Tag ein weiterer Schritt, die Hospizarbeit in unserer Region bekannt zu machen. Die erlaufenen, genauso wie alle ande- ren Spenden und Mitgliedsbeiträge eines Jahres helfen, die Beratung und die Begleitung sterbender und trauernder Menschen auf nachhaltige und sichere Beine zu stellen. Dafür allen ein herzliches Dan- keschön! Das Leben, das Atmen des Vereins ist die Begleitung der Menschen. Deshalb freuen wir uns über die neuen Hospizbegleiterinnen, die im Mai nach dem Abschluss des Qualifizierungskurses dazu beauftragt wurden, und denen wir danken, dass sie diesen Dienst zusammen mit den bereits tätigen übernehmen und deren Kreis erweitern. In der zweiten Jahreshälfte sind einige gemeinsame Aktivitäten geplant, zu denen wir rechtzeitig einla- den werden. Ich würde mich freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen! Eine erholsame Sommerzeit für Sie und Ihre Familie! Diakon Thomas Gensler Vorsitzender Dank an Spender zugunsten des Hospizvereins DM-Eröffnung Nierstein Zur Eröffnung des DM-Marktes am 19.03.2015 wurde auch eine Aktion zugunsten unseres Hospizvereines veranstaltet. Auf Initiative von In dieser Ausgabe: DM konnte der Stadtbürgermeister von Nierstein, Thomas Günther, einen Verein oder eine soziale Einrichtung auswählen , die in den Vorwort 1 Genuss einer Förderung kommen sollte. Von 11:00 bis 12:00 Uhr übernahm Herr Günther Dank an Spen- 1 eine Kasse. Alles was in dieser Zeit verein- der und Aktio- nahmt wurde, sollte als Spende für den Hospiz- nen verein Rhein-Selz e.V. weitergegeben werden. Woche für das 2 Der Vorsitzende des Hospizvereins Thomas Leben: Sterben Gensler und Kerstin Fey-Dussa hatten einen in Würde, Podi- kleinen Infostand mit unseren Flyern aufgebaut. umsdiskussion Sie machten dadurch auch die Kunden auf diese großartige Aktion aufmerksam. Trotz langer 11 neue Hospiz- Schlange vor der Kasse von Herrn Günther stellte man sich gerne an. Der eine und andere Gedanken- begleiterinnen 3 austausch verkürzte die Wartezeit - und für einen guten Zweck wartete man gerne. Nach einer Stunde gesendet wurde Kassensturz gemacht – 1500 € zugunsten des Hospizverein als Ergebnis dieser Aktion. Dafür bedankt sich der Hospizverein bei DM und Herrn Günther, der uns für diese Aktion ausgewählt hat. Danke auch an die Kunden und an ihre Geduld beim Anstehen. Hedi Dietz 2. Benefizlauf in 3 Dolgesheim, / Bilder + Impres- 4 Hiermit danken wir allen Spendern, die uns bisher 2015 unterstützt haben! sionen Gerlinde Borngässer, Jutta und Willi Schubert, Lutz Kunze, Karin und Ulrich Eckert, Hannelore Renker, Rosa Stark, Gerhild Nordhofen, Gerhard Kärcher, Evangelische Kirchengemeinde Uelversheim, Ernst- Stofftiere sam- 4 Günter Tillmann, Melanie Kinsky, Siegbert Primky, Claudia Bläsius-Wirth, CDU Ortsverband Gunters- meln Spenden blum, Evangelische Kirchengemeinde Dexheim, Kreisverwaltung Mainz-Bingen, allen Spendern und Spenderinnen des Benefizlaufs in Dolgesheim, und natürlich allen anonymen Spendern. Buchvorstellung 4 „Ich tanze mit Zum Benefizlauf mehr auf Seiten 3/4 meinem Leben“ Seite 2 Hospiz-Mitteilungen Woche für das Leben: Sterben in Würde Hilfsangebote zum möglichst Supervisionster- schmerzfreien, selbstbestimmten mine 2015 Leben. für Hospizbeglei- Info-Abend zur palliativ- ter/innen — ab medizinischen Versorgung und sofort nur noch Hospizbegleitung in unserer Regi- ein Termin pro on. Monat: Viel hat sich getan in den letzten Jahren, um die Situation Schwer- Montag, kranker zu verbessern. So gibt es 13.7.15 inzwischen neben der ökumeni- schen Hospizarbeit Rhein-Selz Dienstag, e.V. eine Spezailisierte Ambulan- 11.8.15 te Palliativ Versorgung (SAPV). Doch wer leistet was, wer kann Mittwoch, was in Anspruch nehmen, was 23.9.15 kostet das und wer ist für was zuständig, wo liegen Aufgaben und Ziele? Zu all diesen Fragen Montag, bestehen häufig Unklarheiten, wie 26.10.15 immer wieder deutlich wird. derlich eine/n Hospizbegleiter/in Geschäftsstelle anfordern. So wies der Vorsitzende der Öku- (Kontaktadressen s. Impressum). Zuvor feierte Diakon Thomas Dienstag, menischen Hospizarbeit Rhein- In besonderen Fällen kann eine Gensler mit den Anwesenden eine Selz, Diakon Thomas Gensler, in 10.11.15 Hospizwache organisiert werden. Andacht zur Ökumenischen Wo- seiner Begrüßung zum Info-Abend Eine Spezialisierte Ambulante che für das Leben, die in diesem Mittwoch, im Altenzentrum Oppenheim am Palliativ Versorgung (SAPV) ist Jahr unter dem Thema „Sterben 2.12.15 17. April darauf hin, dass der möglich, wenn der Haus- oder in Würde“ stand. Die Andacht Deutsche Hospiz- und Palliativver- Krankenhausarzt einen Patienten stellte den Wunsch aller Men- band (DHPV) mit Erstaunen fol- in diese Versorgungsleistung der schen, in Würde zu sterben, in Jeweils 19:00 gende Formulierung von Juristen Uhr in der Ge- Krankenkassen einschreibt. Das den Horizont der christlichen Hoff- zur Kenntnis genommen habe: „In bedeutet dann: das SAPV-Team nung auf Auferstehung und Leben schäftsstelle Hospizen und Palliativstationen der Region betreut diese Patien- über den Tod hinaus in Gottes wird tagtäglich organisiert Sterbe- ten. Sie erhalten die Notfallnum- Herrlichkeit. „Aus Gottes Hand Anmeldung bis hilfe geleistet“. Dies war als Stel- mer und für sie besteht eine 24- empfing ich mein Leben, unter vorherigen Frei- lungnahme Deutscher Straf- Stunden-Rufbereitschaft. Das Gottes Hand gestalte ich mein tag bei Frau rechtslehrer nachzulesen in der SAPV-Team ist nicht verpflichtet, Leben, in Gottes Hand gebe ich Uphoff FAZ vom 15.04.2015 . Hospize bei einem Anruf von Altersheimen mein Leben zurück“, so formulier- und Palliativstationen stehen für oder Privatpersonen ohne Ein- te es bereits Augustinus im 4. vorzugsweise Sterbebegleitung, nicht für Ster- per E.Mail schreibung zu reagieren. Es wird Jahrhundert. Auch er schöpfte behilfe, stellt der DHPV als Dach- empfohlen, nie den Notarzt anzu- Glauben, Vertrauen und Hoffnung uphoffandrea@ verband in einer Presseerklärung rufen, wenn ein Patient im SAPV- aus der Verheißung Jesu: „Ich bin gmx.de oder richtig. Programm eingeschrieben ist. Die die Auferstehung und das Leben, Das Podium war kompetent be- SAPV-Leistungen werden von der wer an mich glaubt, wird leben, Mobil: setzt, um den breiten Informati- 0172/1301373 Krankenkasse vergütet. Die Be- auch wenn er stirbt.“ (Joh 11,25) onsbedarf abzudecken: Fr. Dr. U. handlung endet mit dem Tod oder Neben dem gemeinsamen Gebet Müller, Palliativ-Ärztin, Nierstein bei Stabilisierung/Besserung des für Sterbende, deren Angehörige und Fr. B. Gruner, Palliativ-Care Allgemeinzustandes des Patien- und Ihre Begleiter/innen zitierte Schwester, Hospiz MZ-Drais infor- ten. Gensler auch Auszüge aus der mierten die rund 30 Zuhörer unter Die anschließende Diskussion bot gemeinsamen Erklärung von Moderation von Th. Gensler über Gelegenheit zu weiteren Nachfra- evangelischer und katholischer Hospizbegleitung und SAPV. gen und Ergänzungen. Fr. Dr. Kirche in Deutschland mit dem Für die Hospizbegleitung im Ge- Busch, Palliativ-Ärztin aus Oppen- Titel „Gott ist ein Freund des Le- biet der Verbandsgemeinde Rhein heim, empfahl, im Bedarfsfall sich bens. Herausforderungen und -Selz und Teilen der VG Boden- rechtzeitig zu informieren und Aufgaben beim Schutz des Le- heim wurden seit 2002 in sechs Kontakt aufzunehmen, umso bens“. Darin heißt es zum Ster- Lehrgängen etwa 60 ehrenamtli- besser kann die Betreuung sein. ben in Würde: „Von den anderen che HospizbegleiterInnen ausge- Fr. B. Gruner gab weitere Informa- ist jeder Sterbende als der zu bildet. Bei Wunsch nach Beratung tionen zu Träger, Aufgaben und achten, der sein Sterben selbst und Begleitung Schwerkranker Betreuungsmöglichkeiten im stati- lebt. Deshalb kann auch beim oder deren Angehöriger wird Kon- onären Hospiz MZ- Drais. Sterben eines Menschen alle Hilfe taktaufnahme zur Hospiz- Wer keine Möglichkeit hatte, den nur Lebenshilfe sein. Die Hilfe im Geschäftsstelle empfohlen. Ein informativen Abend zu besuchen, Sterben, derer der Betroffene persönlicher Erstbesuch erfolgt der kann bei Interesse drei Mit- angesichts der Einsamkeit des durch die Hospizfachkräfte teilungen über Hospiz- und SAPV- Todes bedarf, besteht folglich in Schwester Karola Groh oder Fr. Begleitung und ein detailliertes intensiver Zuwendung und in Fey-Dussa. Sie beraten die Ange- Adressenverzeichnis über das bestmöglicher ärztlicher Versor- hörigen und vermitteln falls erfor- entsprechende Netzwerk in der gung und Pflege.“ H. Bertram Ausgabe 10 Seite 3 Hospizverein freut sich über 11 neue Hospizhelferinnen Jour Fixe in Mainz 2015 Neue Hospizhelfer- Beginn 19:30 Uhr /innen: Foyer des Willigis- Bärbel Darmstadt- Gymnasiums Eingang Goldbrun- Straußberg nengasse Anneliese Götter Christiane Hart- Montag 07.09 mann Erfahrungen aus der Vera Kissinger Notfallseelsorge Sabine Müller- Referentin: Pfrn.Renata Kiworr- Brinkmann Ruppenthal Evi Ofenloch Melanie Reitz Montag 09.10. Ursula Schindel 19:00 Gerti Schmitt Klavierkonzert Martina Vöglin Johanna Doll zum Welthospiztag als Lourdes Winkler Finissage der Aus- Elf neue Hospizbegleiterinnen schafft, dass nämlich Menschen Sator dies mit dem Wort Jesu am stellung „ Wegbe- haben seit letztem Herbst den in diesen schweren Phasen ihres