Postsowjetische Geschichtspolitik Und Erinnerungskultur in Der Ukraine

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Postsowjetische Geschichtspolitik Und Erinnerungskultur in Der Ukraine UNIVERSITY PRESS Nach Einführung in die Begriffswelt von „Geschichtspolitik“, „Erinnerungskultur“ und „Erinnerungsort“ sowie einem kurzen Überblick über den langen Weg bis zur Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit der Ukraine wird die aktuelle Geschichtspolitik des Landes zwischen 1991 und dem Ende der Präsident- schaft PETRO POROŠENKO’s im Frühjahr 2019 analysiert. Dazu werden zunächst drei die ukrainische Erinnerungskultur grundlegend prägende Narrative in ihrer Genese, Entwicklung und Wirkung vorgestellt: das „Postulat der Kontinuität ukrainischer Geschichte“, das „Opfernarrativ vom Holodomor als Genozid am ukrainischen Volk“ und das „National-ukrainische Narrativ“. Der Hauptteil der Arbeit ist der aktuellen Praxis der Geschichtspolitik nach dem Euromajdan 2013/14 gewidmet. Vorgestellt werden ihre Akteure auf ver- schiedenen gesellschaftlichen Ebenen und deren Wirken in der ukrainischen Gesellschaft über ausgewählte Aktionsfelder. Die radikalen Umwälzungen in der Denkmalslandschaft und Toponymie auf Landesebene werden umrissen. Eine detaillierte Analyse der Umbenennungen von Straßennamen und die Darstellung Ausgezeichnete Abschlussarbeiten der Erlanger Geschichtswissenschaft 9 ausgewählter Stadtbilder am Beispiel Kiews runden die Betrachtungen zu den Auswirkungen aktueller Geschichtspolitik auf den öffentlichen Raum ab. Abschließende Kapitel betrachten die Auswirkungen der Geschichtspolitik auf das kollektive Gedächtnis der ukrainischen Gesellschaft anhand zugänglicher Gibfried Schenk soziologischer Befragungen sowie die internationale Einordnung der ukraini- schen Erinnerungskultur und geben einen Ausblick auf ausgewählte Aspekte der ukrainischen Geschichts- und allgemeinen Politik. Zwischen Sowjetnostalgie und „Entkommunisierung“ Zwischen Sowjetnostalgie und „Entkommunisierung“ Postsowjetische Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in der Ukraine ISBN 978-3-96147-338-0 FAU UNIVERSITY PRESS 2020 FAU Gibfried Schenk Zwischen Sowjetnostalgie und „Entkommunisierung“ Postsowjetische Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in der Ukraine Ausgezeichnete Abschlussarbeiten der Erlanger Geschichtswissenschaft Band 9 Hrsg. vom Department Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Für Alma, Anastasija, Luis, Julija, Sofija und Volodymyr Mit Dank an Marion und Rolf Gibfried Schenk Zwischen Sowjetnostalgie und „Entkommunisierung“ Postsowjetische Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in der Ukraine Erlangen FAU University Press 2020 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Bitte zitieren als Schenk, Gibfried. 2020. Zwischen Sowjetnostalgie und „Entkommunisierung“. Postsowjetische Geschichtspolitik und Erinne- rungskultur in der Ukraine. Ausgezeichnete Abschlussarbeiten der Er- langer Geschichtswissenschaft Band 9. Erlangen: FAU University Press. DOI: 10.25593/978-3-96147-339-7. Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Die Rechte an allen Inhalten liegen bei ihren jeweiligen Autoren. Sie sind nutzbar unter der Creative-Commons-Lizenz BY. Der vollständige Inhalt des Buchs ist als PDF über den OPUS-Server der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg abrufbar: https://opus4.kobv.de/opus4-fau/home Verlag und Auslieferung: FAU University Press, Universitätsstraße 4, 91054 Erlangen Druck: docupoint GmbH ISBN: 978-3-96147-338-0 (Druckausgabe) eISBN: 978-3-96147-339-7 (Online-Ausgabe) ISSN: 2196-9671 DOI: 10.25593/978-3-96147-339-7 Vorwort Die vorliegende Arbeit betrachtet die Geschichtspolitik der Ukraine im Zeitraum zwischen der Erlangung ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1991 und dem Ende der Amtszeit des Präsidenten PETRO POROŠENKO im Frühjahr 2019. Es handelt sich um eine Abschlussarbeit zur Erlangung des „Master of Arts“, die dem Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas am Department Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg im Wintersemester 2018/19 vorgelegt wurde. Stichtag der Aktualisierung war bis auf wenige Ausnahmen der 28. Februar 2019. Viel Neues ist seitdem passiert: VOLODYMYR ZELENS’KYJ wurde mit überwältigender Mehrheit zum sechsten Präsidenten der unabhängigen Ukraine gewählt. Es gibt Stim- men, die die Abwahl des Vorgängers POROŠENKO unter anderem auch seiner verfehlten Geschichtspolitik anlasten.1 Die Partei ZELENS’KYJ’s – „Diener des Volkes“ – dominiert die Verchovna Rada. Der neue Präsi- dent und die Abgeordneten des Parlaments haben Mühe, ihre hohen Zustimmungswerte zu halten. Die jüngste Regierung in der Geschichte des Landes nahm die Arbeit auf und überraschte mit Personal-Rocha- den in Covid-19-Zeiten. Das Ukrainische Institut für Nationale Erinne- rung, der wohl wichtigste Akteur staatlicher Geschichtspolitik der Ukraine, hat mit ANTON DROBOVYČ einen neuen Direktor, der das Gespräch mit den Bürgern sucht. Unabhängig von Änderungen der politischen Konstellationen gehören starke Zivilgesellschaft, vielfältiges Engagement junger Menschen, 1 Ein Beispiel: Šurchalo, Dmytro: Jakich zmin zaznala polityka istoryčnoï pam’jati? in: Radio-svoboda.org 22.03.2020, URL: https://www.radiosvoboda.org/a/30502604.html (31.03.2020). i Vorwort unabhängige Medien und gesunder Patriotismus inzwischen zum Erscheinungsbild der ukrainischen Gesellschaft. Jedoch auch viel Altes ist geblieben: Starke oligarchische Strukturen und große soziale Ungleichheit beherrschen das Land seit Jahren. Die Menschen aber belastet vor al- lem der kriegerische Konflikt mit dem östlichen Nachbarn mit vielen Toten, dem Verlust der Krim und Teilen des Donbass, der sich trotz Wiederbelebung des Minsker Prozesses und mehrerer Gefangenenaus- tausche zu einem längerfristig eingefrorenen Konflikt entwickeln kann. Die Wahrnehmung der Sicht ukrainischer Bürger auf ihre Geschichte während Studium und Berufsleben löste den Wunsch aus, mich tiefer mit dieser Thematik zu beschäftigen und sie verursachte einen gewis- sen „self-ukrainization process“, wie es der kürzlich verstorbene US- amerikanische Historiker MARK VON HAGEN für sich formulierte2. Enge persönliche Bindungen an die Ukraine verlangten dabei eine beson- dere Interpretationsvorsicht. Für den Historiker gilt es, den Gegen- stand der Untersuchung als Fakt zu benennen und zu analysieren, dabei, in Anlehnung an den ukrainischen Historiker HEORHIJ KAS’JANOV auch dann, wenn er als betroffener Bürger bewertend erheb- liche Fehler ausmacht oder mangelnden gesellschaftlichen Konsens beobachtet.3 Ich danke dem Department Geschichte der FAU Erlangen-Nürnberg für die Auszeichnung der Arbeit, die ihre Aufnahme in die Reihe „Aus- gezeichnete Abschlussarbeiten der Erlanger Geschichtswissenschaft“ der FAU University Press ermöglichte. 2 Hagen, Mark von: Revisiting the Histories of Ukraine, in: [Kas’janov, Heorhij] Kasianov, Georgiy / Ther, Philipp (eds.): A Laboratory of Transnational History. Ukraine and Recent Ukrainian Historiography, Budapest, New York 2009, S. 25-50, hier: S. 42. 3 Vgl.: Kurina, Aksin’ja: Istorik Heorhij Kas’janov: Sposoby zdijsnennja dekomunizaciï nagadajut‘ komunistyčni praktyky, in: Ukraïns’ka Pravda 07.05.2016, URL: https://life.pravda.com.ua/society/2016/05/7/211912 (11.06.2018). ii Vorwort Besonderer Dank gilt Frau Prof. Dr. JULIA OBERTREIS für die Betreuung und Begutachtung der Arbeit. Ihr und dem Zweitgutachter, Herrn Prof. Dr. GEORG SEIDERER, danke ich für wertvolle Hinweise, die ich im Rahmen des Möglichen bei der Fertigstellung des Manuskriptes berücksichtigen konnte. Frau Dr. LILIA ANTIPOV, Herrn Dr. MORITZ FLORIN, Hern Dr. ANDREAS FRANGENBERG und Herrn ANDREAS POHLERS danke ich für inhaltliche und formale Kommentare, meiner Frau Dr. MARION SCHENK ganz besonders für viele Diskussionen, Anregungen und Unterstützung. Erlangen, im Juli 2020 Gibfried Schenk iii Inhalt Vorwort ___________________________________________________ i Inhalt _____________________________________________________ v Abbildungen _____________________________________________ vii Abkürzungen ____________________________________________ xix PROLOG ______________________________________________ xxiii 1 Einleitung _____________________________________________ 1 2 Der lange Weg zur Eigenstaatlichkeit ___________________ 21 3 Grundlegende Narrative _______________________________ 37 3.1 Das Postulat der Kontinuität ukrainischer Geschichte ___ 41 3.2 Das Opfernarrativ vom Holodomor als Genozid am ukrainischen Volk _________________________________ 45 3.3 Das national-ukrainische Narrativ ____________________ 53 4 Genese, Entwicklung und Wirkung der Narrative bis 2014 _ 65 4.1 Übergangsperiode __________________________________ 74 4.2 1991 bis 2005 _______________________________________ 81 4.3 2005 bis 2010 _____________________________________ 96 4.4 2010 bis 2014 ______________________________________ 109 5 Aktuelle Geschichtspolitik seit 2014 ____________________ 115 5.1 Akteure __________________________________________ 118 5.1.1 Präsident ____________________________________ 120 5.1.2 Parteien und Parlament ________________________ 123 5.1.3 Archive und Museen ___________________________ 129 5.1.4 Ukrainisches Institut für Nationale Erinnerung ( UINP) _______________________________________ 133 5.1.5 Historiker ____________________________________ 143 5.1.6 Medien ______________________________________ 146 v Inhalt 5.1.7 Kirche _______________________________________ 152 5.1.8
Recommended publications
  • The Making of the Poetic Subject in Vasyl Stus's
    ‘A FRAGMENT OF WHOLENESS’: THE MAKING OF THE POETIC SUBJECT IN VASYL STUS’S PALIMPSESTS Bohdan Tokarskyi St John’s College University of Cambridge The dissertation is submitted for the degree of Doctor of Philosophy June 2019 PREFACE This dissertation is the result of my own work and includes nothing which is the outcome of work done in collaboration. It is not substantially the same as any that I have submitted, or, is being concurrently submitted for a degree or diploma or other qualification at the University of Cambridge or any other University or similar institution. I further state that no substantial part of my dissertation has already been submitted, or, is being concurrently submitted for any such degree, diploma or other qualification at the University of Cambridge or any other University or similar institution. It does not exceed the prescribed word limit of 80,000 words. ii ABSTRACT Bohdan Tokarskyi ‘A Fragment of Wholeness’: The Making of the Poetic Subject in Vasyl Stus’s Palimpsests My PhD thesis investigates the exploration of the self and the innovative poetical language in the works of the Ukrainian dissident poet and Gulag prisoner Vasyl Stus (1938-1985). Focusing on Stus’s magnum opus collection Palimpsests (1971-1979), where the poet casts the inhuman conditions of his incarceration to the periphery and instead engages in radical introspection, I show how Stus’s poetry foregrounds the very making of the subject as the constant pursuit of the authentic self. Through my examination of unpublished archival materials, analysis of Stus’s underexplored poems, and the contextualisation of the poet’s works within the tradition of the philosophy of becoming, I propose a new reading of Palimpsests, one that redirects scholarly attention from the historical and political to the psychological and philosophical.
    [Show full text]
  • Rainian Uarter
    e rainian uarter A JOURNAL OF UKRAINIAN AND INTERNATIONAL AFFAIRS Volume LXIV, Numbers 1-2 Spring-Summer 2008 This issue is a commemorative publication on the 75th anniversary of the Stalin-induced famine in Ukraine in the years 1932-1933, known in Ukrainian as the Holodomor. The articles in this issue explore and analyze this tragedy from the perspective of several disciplines: history, historiography, sociology, psychology and literature. In memory ofthe "niwrtlered millions ana ... the graves unknown." diasporiana.org.u a The Ukrainian uarter'7 A JOURNAL OF UKRAINIAN AND INTERNATIONAL AFFAIRS Since 1944 Spring-Summer 2008 Volume LXIV, No. 1-2 $25.00 BELARUS RUSSIA POLAND ROMANIA Territory of Ukraine: 850000 km2 Population: 48 millions [ Editor: Leonid Rudnytzky Deputy Editor: Sophia Martynec Associate Editor: Bernhardt G. Blumenthal Assistant Editor for Ukraine: Bohdan Oleksyuk Book Review Editor: Nicholas G. Rudnytzky Chronicle ofEvents Editor: Michael Sawkiw, Jr., UNIS Technical Editor: Marie Duplak Chief Administrative Assistant: Tamara Gallo Olexy Administrative Assistant: Liza Szonyi EDITORIAL ADVISORY BOARD: Anders Aslund Carnegie Endowment for International Peace Yaroslav Bilinsky University of Delaware, Newark, DE Viacheslav Brioukhovetsky National University of Kyiv-Mohyla Academy, Ukraine Jean-Pierre Cap Professor Emeritus, Lafayette College, Easton, PA Peter Golden Rutgers University, Newark, NJ Mark von Hagen Columbia University, NY Ivan Z. Holowinsky Rutgers University, New Brunswick, NJ Taras Hunczak Rutgers University, Newark, NJ Wsewolod Jsajiw University of Toronto, Canada Anatol F. Karas I. Franko State University of Lviv, Ukraine Stefan Kozak Warsaw University, Poland Taras Kuzio George Washington University, Washington, DC Askold Lozynskyj Ukrainian World Congress, Toronto Andrej N. Lushnycky University of Fribourg, Switzerland John S.
    [Show full text]
  • Harvard Historical Studies • 173
    HARVARD HISTORICAL STUDIES • 173 Published under the auspices of the Department of History from the income of the Paul Revere Frothingham Bequest Robert Louis Stroock Fund Henry Warren Torrey Fund Brought to you by | provisional account Unauthenticated Download Date | 4/11/15 12:32 PM Brought to you by | provisional account Unauthenticated Download Date | 4/11/15 12:32 PM WILLIAM JAY RISCH The Ukrainian West Culture and the Fate of Empire in Soviet Lviv HARVARD UNIVERSITY PRESS Cambridge, Massachusetts London, En gland 2011 Brought to you by | provisional account Unauthenticated Download Date | 4/11/15 12:32 PM Copyright © 2011 by the President and Fellows of Harvard College All rights reserved Printed in the United States of America Library of Congress Cataloging- in- Publication Data Risch, William Jay. The Ukrainian West : culture and the fate of empire in Soviet Lviv / William Jay Risch. p. cm.—(Harvard historical studies ; 173) Includes bibliographical references and index. I S B N 9 7 8 - 0 - 6 7 4 - 0 5 0 0 1 - 3 ( a l k . p a p e r ) 1 . L ’ v i v ( U k r a i n e ) — H i s t o r y — 2 0 t h c e n t u r y . 2 . L ’ v i v ( U k r a i n e ) — P o l i t i c s a n d government— 20th century. 3. L’viv (Ukraine)— Social conditions— 20th century 4. Nationalism— Ukraine—L’viv—History—20th century. 5. Ethnicity— Ukraine—L’viv— History—20th century.
    [Show full text]
  • This Is War. You're Part of It.__Slawsky.Pdf
    “THIS IS WAR. YOU’RE PART OF IT.” The conflict between mainstream and alternative media before, during, and after Ukraine’s Euromaidan _______________________ Renee Bernadette Slawsky Master’s Candidate for Eurasian, Russian, and East European Studies Edmund A. Walsh School of Foreign Service Georgetown University May 6, 2016 Table of Contents I. Introduction………………………………………………………………2 II. Theory: The mediatization of war………………………………………..3 a. Three phases of mediatization………………………………………...5 b. Third axis: Greater uncertainty in decision-making………..………...8 c. Summary……………………………………………………………...9 III. The media in Ukraine: Before Euromaidan…………………………….10 a. Initial changes in the 1990s………………………………………….10 b. The Orange Revolution……………………………………………...13 c. Mainstream media before Euromaidan……………………………...16 d. Summary.………………………………………………….……..… 22 IV. The media in Ukraine: Euromaidan and the rise of alternative media.…23 a. Role of social media…………………………………………………23 b. Mainstream media during Euromaidan……………………………...25 c. Rise of alternative media…………………………………………….27 V. The media in Ukraine: After Euromaidan, war with Russia……………30 a. Mainstream media on the war in eastern Ukraine……….…………..31 b. More alternative media focused on war in eastern Ukraine….……...34 c. Outside influences and computer-assisted reporting……………..…36 VI. The Ukrainian government and its information………………………...39 VII. Analysis and discussion………………………………………………...43 VIII. For further research……...………………………………………….…..46 IX. Conclusion…………………………………………………………...…48 I. Introduction Slawsky 1 “This is war. You’re part of it.” - Appeal of Ukrainian civil society organization to a group of international journalists Albeit unintentionally, this appeal in February 2014 by a Ukrainian civil society organization to a gathered group of journalists from around the world sums up the interaction between Ukraine’s recent crises and the media. News media no longer stands separate from conflict.
    [Show full text]
  • Ukraine | Freedom House Page 1 of 5
    Ukraine | Freedom House Page 1 of 5 Ukraine freedomhouse.org Україна Note: The scores and narrative for Ukraine do not reflect conditions in Russian-occupied Crimea, which is assessed in a separate report. Status change explanation: Ukraine’s status improved from Not Free to Partly Free due to profound changes in the media environment after the fall of President Viktor Yanukovych’s government in February, despite a rise in attacks on journalists during the Euromaidan protests of early 2014 and the subsequent conflict in eastern Ukraine. The level of government hostility and legal pressure faced by journalists decreased, as did political pressure on state-owned outlets. The media also benefited from improvements to the law on access to information and the increased independence of the broadcasting regulator. Conditions for press freedom in Ukraine were affected by tumultuous political events in 2014. During the first two months of the year, a protest movement known as Euromaidan occupied central Kyiv and withstood waves of attacks by security forces loyal to President Viktor Yanukovych, who ultimately fled the country in late February. Russian forces then occupied Crimea and actively supported separatist militants in Ukraine’s two easternmost regions, Donetsk and Luhansk. Even as fighting escalated in the east, the country held democratic elections for the presidency and parliament in May and October, respectively. These events led to an overall improvement in the media environment, although concerns remain, especially regarding the government’s handling of pro-Russian propaganda, the concentration of ownership of private outlets in the hands of a small group of wealthy businessmen, and the high levels of violence against journalists in the country, especially in the east.
    [Show full text]
  • Ukrainian Literature
    UKRAINIAN LITERATURE A Journal of Translations Volume 3 2011 Ukrainian Literature A Journal of Translations Editor Maxim Tarnawsky Manuscript Editor Uliana Pasicznyk Editorial Board Taras Koznarsky, Askold Melnyczuk, Michael M. Naydan, Marko Pavlyshyn www.UkrainianLiterature.org Ukrainian Literature is published by the Shevchenko Scientific Society, Inc., 63 Fourth Avenue, New York, NY 10003, U.S.A. (tel.) 212–254–5130; (fax) 212–254–5239. Ukrainian Literature publishes translations into English of works of Ukrainian literature. The journal appears triennially both on the internet (www.UkrainianLiterature.org) and in a print edition. A mirror of the internet edition appears at www.shevchenko.org/Ukr_Lit. Ukrainian Literature welcomes submissions from translators. Translators who wish to submit translations for consideration should contact the editor by e-mail at [email protected]. Correspondence relating to subscriptions and the distribution of the printed journal should be addressed to the publisher (Shevchenko Scientific Society, Inc., 63 Fourth Avenue, New York, NY 10003, U.S.A.; tel.: 212–254–5130; fax: 212–254–5239). In matters relating to the content of the journal, its editorial policies, or to the internet version, please contact the editor by e- mail at [email protected]. ISSN 1552-5880 (online edition) ISSN 1552-5872 (print edition) Publication of this volume was made possible by a grant from the Ivan and Elizabeth Chlopecky Fund of the Shevchenko Scientific Society (USA). Copyright © Shevchenko Scientific Society,
    [Show full text]
  • The Ukrainian Weekly 1993
    1NS1DE: ^ 60 years of The Ukrainian Weekly: an anniversary review - special section beginning on page 5. ^ Exhibit of Trypillian culture to open in New York - page 4. ,L ,– THE UKRAINIAN WEEKLY Published by the Ukrainian National Association inc., a fraternal non-profit association vol. LXI No. 41 THE UKRAINIAN WEEKLY SUNDAY, OCTOBER IO, 1993 50 cents Wary of "political games," Morozov Clinton signs foreign aid bill involved in local border and ethnic dis– requests dismissal from defense post S300 million to be putes. Reports have ranged from the available for Ukraine Russian military supporting separatist by Marta Kolomayets elements in Georgia, to their involvement Kyyiv Press Bureau WASHINGTON (UNAW) - in combat in Moldova and Tajikistan." 7 He then quoted from a letter he had KYYFv - President Leonid Kravchuk President Bill Clinton signed H.R. 2295, received from Georgian President Eduard relieved Ukraine's defense minister, Gen. the foreign assistance appropriations act Shevardnadze who wrote that Georgia's Kostyantyn Morozov, of his duties on into law as Public Law 103-87, on September 30. Containing almost S13 future is in danger because Russian Monday morning, October 4. billion for bilateral and multilateral for– troops are "engineering a disaster." The dismissal came at Gen. Morozov's eign assistance, the act appropriates S2.5 The Kentucky senator concluded: own request, who said he does not want billion of assistance for the new indepen– "what we are saying by this amendment his army to be dragged into any "political dent states (N1S) of the former Soviet is our assistance to Russia is conditioned games." Although general has been Union.
    [Show full text]
  • Ukrainian Literature in English: Articles in Journals and Collections, 1840-1965
    Research Report No. 51 UKRAINIAN LITERATURE IN ENGLISH: ARTICLES IN JOURNALS AND COLLECTIONS, 1840-1965 An annotated bibliography MARTA TARNAWSKY Canadian Institute of Ukrainian Studies Press University of Alberta Edmonton 1992 Canadian Institute of Ukrainian Studies Press Occasional Research Reports The Institute publishes research reports periodically. Copies may be ordered from the Canadian Institute of Ukrainian Studies Press, 352 Athabasca Hall, University of Alberta, Edmonton, Alberta, Canada T6G2E8. The name of the publication series and the substantive material in each issue (unless otherwise noted) are copyrighted by the Canadian Institute of Ukrainian Studies Press. This publication was funded by a grant from the Stephania Bukachevska-Pastushenko Archival Endowment Fund. PRINTED IN CANADA 1 Occasional Research Reports UKRAINIAN LITERATURE IN ENGLISH: ARTICLES IN JOURNALS AND COLLECTIONS, 1840-1965 An annotated bibliography MARTA TARNAWSKY Research Report No. 5 Canadian Institute of Ukrainian Studies Press University of Alberta Edmonton 1992 TABLE OF CONTENTS Introduction v Journals and Collections Included in this Bibliography ix Bibliography 1 General Index 144 Chronological Index 175 INTRODUCTION The general plan Ukrainian Literature in English: Articles in Journals and Collections. 1840-1965 is part of a larger bibliographical project which attempts, for the first time, a comprehensive coverage of translations from and materials about Ukrainian literature published in the English language from the earliest known publications to the present. After it is completed this bibliographical project will include: 1/books and pamphlets, both translations and literary studies; 2/articles and notes published in monthly and quarterly journals, yearbooks, encyclopedias, symposia and other collections; 3/translations of poetry, prose and drama published in monthly and quarterly journals, yearbooks, anthologies etc.; and 4/ book reviews published in journals and collections.
    [Show full text]
  • Вісник Засобу Масової Інформації Запорізького Національного Серія Кв № 15436-4008 Пр, 22 Червня 2009 Р
    МІНІСТЕРСТВО ОСВІТИ І НАУКИ УКРАЇНИ ЗАПОРІЗЬКИЙ НАЦІОНАЛЬНИЙ УНІВЕРСИТЕТ Заснований у 1997 р. Свідоцтво про державну реєстрацію друкованого Вісник засобу масової інформації Запорізького національного Серія КВ № 15436-4008 ПР, 22 червня 2009 р. університету Адреса редакції: Україна, 69600, м. Запоріжжя, МСП-41, вул. Жуковського, 66 Телефони для довідок: (061) 228-75-21 (061) 289-12-88 Телефон/факс: (061)764-45-46 Філологічні науки № 1, 2016 Запоріжжя 2016 Вісник Запорізького національного університету: Збірник наукових праць. Філологічні науки. — Запоріжжя: Запорізький національний університет, 2016. — № 1. — 276 c. Затверджено як наукове фахове видання, у якому можуть публікуватися результати дисертаційних робіт на здобуття наукових ступенів доктора і кандидата наук (Наказ МОН України від 07.10.2015 № 1021). Рекомендовано до друку та поширення через мережу Internet вченою радою ЗНУ (протокол засідання № 4 від 25.10.2016 р.) Редакційна рада Головний редактор – Білоусенко П.І., доктор філологічних наук, професор Заступник головного редактора – Павленко І.Я., доктор філологічних наук, професор Відповідальний редактор – Хом’як Т.В., кандидат філологічних наук, професор РЕДАКЦІЙНА КОЛЕГІЯ: Галич О.А. − доктор філологічних наук, професор Єнікєєва С.М. − доктор філологічних наук, професор Заверталюк Н.І. − доктор філологічних наук, професор Зарва В.А. − доктор філологічних наук, професор Зацний Ю.А. − доктор філологічних наук, професор Корраза Е. − доктор філології, професор (м. Оттава, Канада) Манакін В.М. − доктор філологічних наук, професор Махачашвілі Р.К. − доктор філологічних наук, професор Погребна В.Л. − доктор філологічних наук, професор Приходько А.М. − доктор філологічних наук, професор Приходько Г.І. − доктор філологічних наук, професор Семенець О.О. − доктор філологічних наук, професор Сімеонов І. − доктор філології (м. Пазарджик, Республіка Болгарія) Харитончик З.А.
    [Show full text]
  • MRM: Russia, Ukraine and Poland, the Leading TV Markets in Eastern Europe Poland: Audience Share (July 15-21, 2013 % All 4+)
    SPECIAL REPORT | TV MARKETS | EUROPE BY ARTEM VAKALYUK MRM: RUSSIA, UKRAINE AND POLAND, THE LEADING TV MARKETS IN EASTERN EUROPE POLAND: AUDIENCE SHARE (JULY 15-21, 2013 % ALL 4+) RUSSIA satellite communications complexes owned by rate reach 27%. after the analogue terrestrial switch off that is The Russian Federation is by far the largest the Russian Satellite Communications Company In 1H 013, 24% of the 53 million TV homes in planned for summer 2015. The number of digital country in the world, with an area of 17,075,400 at teleports which ensure the transmission of Russia were equipped for Direct-to-Home satellite terrestrial TV nets that will have national-wide km². With nearly 142 million people, it is ranked channels to all five time zones in Russia via the reception, making satellite the country’s leading coverage will increase to 32. the ninth largest in terms of population. The total space vehicles of RTRN. platform for digital television. The number of Private TV broadcasters owned by Ukrainian number of television households is 53 million The digitalization process in Russia can be satellite homes across Russia maintains a strong tycoons play the lead role on the local market. while it is estimated that there are 100 million broken down into two stages: the introduction dynamic, increasing by 25% between 2011 and There are four dominant TV Groups in Ukraine: television sets in use. of DVB-T and the transition to the DVB-T2 2013 from 8 million to 12.6 million. 10% of these StarLight Media (belongs to Viktor Pinchuk, Television is the most popular operates STB, ICTV, Novy Channel, M1, RUSSIA: AUDIENCE SHARE (AUGUST 19-25, 2013 % - ALL 4+) M2 and QTV channels), Inter Media Group medium in Russia, with 74% of Source: AGB Nielsen Media Research the population watching national (belongs to Dmitry Firtash, runs Inter, NTN, K1, K2, Mega, Enter-film, MTV Ukraine, television channels routinely and Russia.
    [Show full text]
  • Viktoriya Havrylyuk Marek Jachimowski
    ISSN 2312-8933 Studia Politologica Ucraino-Polona. 2018. Вип.8 Viktoriya Havrylyuk Marek Jachimowski Uniwersytet Śląski PRZESTRZEŃ MEDIALNA UKRAINY: POSTKOMUNISTYCZNE DOŚWIADCZENIE Viktoriya Havrylyuk, Marek Jachimowski. The media space of Ukraine: the post-communist experience. Based on a review of the extensive related literature, the changes that have taken place in the media and information space of Ukraine since Soviet times for the first twenty years of independence of that state have been shown in this article. The authors of the publication try to show the multiple conditions affecting the shaping of these spaces: from historical, social, political and economic to technological. They also indicate global phenomena that also influence the processes that shape contemporary periodic media and mediated communication of Ukraine. Key words: information space, media system, communication, television, on line media, social media. Wstęp System medialny Ukrainy w ciągu dwudziestu lat od głasnosti1 [15] do pomarańczowej rewolucji2 [74] podlegał ogromnym zmianom. Ukraina wycofała się z zamkniętego, scentralizowanego sowieckiego systemu medialnego i zaczęła rozwijać zróżnicowane, nowoczesne środowisko medialne, zintegrowane z globalnymi systemami komunikacyjnymi. Przed rokiem 1991 przestrzeń medialna Ukrainy objęta była radzieckim systemem mediów. Systemy medialne na poziomie republikańskim (Ukrainy) dysponowały mniejszymi finansami niż system ogólnozwiązkowy (ZSRR). W konsekwencji systemy republikańskich mediów nie rozwijały się technologicznie, a przez to nie zyskiwały na popularności. W sierpniu 1991 r. parlament Ukrainy ogłosił niepodległość państwa. Po przejęciu kontroli nad przestrzenią medialną/informacyjną rząd Ukrainy potwierdził prawo własności prywatnej oraz zniesienie cenzury i likwidację barier w kontaktach międzynarodowych. To sprawiło, iż nastąpił wzrost liczby mediów drukowanych, kanałów telewizyjnych, a dla dziennikarzy otworzyła się nieznana wcześniej możliwość wolności słowa.
    [Show full text]
  • Pdf [In Ukrainian] Pratsi
    МІНІСТЕРСТВО ОСВІТИ І НАУКИ УКРАЇНИ ДРОГОБИЦЬКИЙ ДЕРЖАВНИЙ ПЕДАГОГІЧНИЙ УНІВЕРСИТЕТ ІМЕНІ ІВАНА ФРАНКА MINISTRY OF EDUCATION AND SCIENCE OF UKRAINE DROHOBYCH IVAN FRANKO STATE PEDAGOGICAL UNIVERSITY ISSN 2519-058X (Print) ISSN 2664-2735 (Online) СХІДНОЄВРОПЕЙСЬКИЙ ІСТОРИЧНИЙ ВІСНИК EAST EUROPEAN HISTORICAL BULLETIN ВИПУСК 17 ISSUE 17 Дрогобич, 2020 Drohobych, 2020 Рекомендовано до друку Вченою радою Дрогобицького державного педагогічного університету імені Івана Франка (протокол від 30 листопада 2020 року № 17) Наказом Міністерства освіти і науки України збірник включено до КАТЕГОРІЇ «А» Переліку наукових фахових видань України, в яких можуть публікуватися результати дисертаційних робіт на здобуття наукових ступенів доктора і кандидата наук у галузі «ІСТОРИЧНІ НАУКИ» (Наказ МОН України № 358 від 15.03.2019 р., додаток 9). Східноєвропейський історичний вісник / [головний редактор В. Ільницький]. – Дрогобич: Видавничий дім «Гельветика», 2020. – Випуск 17. – 286 с. Збірник розрахований на науковців, викладачів історії, аспірантів, докторантів, студентів й усіх, хто цікавиться історичним минулим. Редакційна колегія не обов’язково поділяє позицію, висловлену авторами у статтях, та не несе відповідальності за достовірність наведених даних і посилань. Головний редактор: Ільницький В. І. – д.іст.н., проф. Відповідальний редактор: Галів М. Д. – д.пед.н., доц. Редакційна колегія: Манвідас Віткунас – д.і.н., доц. (Литва); Вацлав Вєжбєнєц – д.габ. з іс- торії, проф. (Польща); Дочка Владімірова-Аладжова – д.філос. з історії (Болгарія); Дюра Гарді – д.філос. з історії, професор (Сербія); Дарко Даровец – д. філос. з історії, проф. (Італія); Дегтярьов С. І. – д.і.н., проф. (Україна); Пол Джозефсон – д. філос. з історії, проф. (США); Сергій Єкельчик – д. філос. з історії, доц. (Канада); Сергій Жук – д.і.н., проф. (США); Саня Златановіч – д.філос.
    [Show full text]