Das Weisse Kleid Des Winters

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Das Weisse Kleid Des Winters Dezember 2011 Nr. 122 Das weisse Kleid des Winters... ... lässt unsere Landschaft in einem besonderen Glanz erstrahlen der Gemeinde Lech UnARTtige Bäuerinnen und Lecherinnen Inhaltsverzeichnis: Vorwort Bgm. Ludwig Muxel 2 familienfreundlichegemeinde 3 Aus der Gemeindestube 4 Verordnungen / Jubiläen 17 Philsosophicum Lech 18 Bücherei Lech 20 Museum Huber-Hus 21 Ausstellung „blütezeit“ 22 Reiseziel Museum 23 Lecher Malwoche 23 Lech Zürs-Tourismus 24 Schüleraustausch 26 Energiemodellregion 27 Aktuelle Mitteilungen 29 „blütezeit“, so nennt sich die diesjahrige Winterausstellung im Museum Huber- Geburtstage 30 Hus, welche Werke der „unARTigen Bäuerinnen und Lecherinnen“ zeigt. Mehr Partnerschaftsfest 32 über dieses Kunstprojekt erfahren Sie auf Seite 22. Nachrichten 2 – Dezember 2011 Vorwort des Bürgermeisters Ein abwechslungsreiches und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Der vergangene Winter verwöhnte uns zwar nicht mit riesigen Schneemengen, war jedoch geprägt von Schönwetter und brachte aus touristischer Sicht ein gutes Ergebnis. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir im Sommer 2011 sehr gut bilanzieren konnten. Wir durften uns über eine Nächtigungssteigerung von 12,6 % freuen. Das Jahr war auch geprägt von vielen erfolgreichen Veranstaltungen wie dem Snow - boardweltcup, dem weissen Ring, der Arlberg Classic Car Rally, den Sommer Lauf ver an stal tungen und dem Philosophicum Lech, um nur die wichtigsten zu nennen. Bei den Projekten Energie mo - dell re gion und „familienfreundlichegemeinde“ konnten weitere Schritte umgesetzt werden und die Gemeinde hat auch wieder einige Dinge wie beispielsweise die Wasserscheide am Flexenpass, diverse Straßensanierungen, die Sanierung des Kanalnetzes oder auch den Infopoint vor der Rüfigarage umgesetzt. Im Sinne der Energiemodelregion Seit vielen Jahren ist die Gemeinde Lech bemüht, den Ver - zen der EU in Lech getroffen haben. Nachdem es dieses kehr einzudämmen und Alternativen anzubieten, wel che Treffen nicht mehr gibt habe ich alles daran gesetzt, eine die Benützung des eigenen Fahrzeuges nicht in je dem Fall ähnliche, hochwertige Veranstaltung für Lech ins Leben notwendig machen. Wir verfügen über ein sehr gutes zu rufen. Gemeinsam mit EU-Energiekommissar Gün - Orts bussystem und seit zwei Jahren auch über ein gutes ther H. Oettinger und Dr. Reinhard Mathis von der Ill - An gebot an Elektromobilität während der Sommer sai - werke VKW-Group ist es gelungen, das Lech Energy Fo - son. rum ins Leben zu rufen. Es wird erstmalig vom 29. bis 31. Leider ist in letzter Zeit immer wieder festzustellen, März 2012 stattfinden. Ziel dieses Treffens, an dem hoch- dass vor allem der innerörtliche Verkehr wieder zunimmt. rangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, so - Es gibt immer mehr Hotelbusse, welche ihre Gäste - oft- wie anerkannte Energie-Experten und Wissenschaftler mals direkt hinter dem Ortsbus - ins Dorf bringen oder teil nehmen, ist es, sich über das Thema Energie und Um - ab holen. Vielfach wird auch für kurze Wege (Postamt, welt auszutauschen. Bisher haben bereits einige Minister, Bank, Gemeinde usw.) das Auto verwendet. Es gibt aber Leiter von En er giekonzernen und Energie-Experten zu - auch einige, die mit gutem Beispiel vorangehen und mit gesagt. Un ser Ziel ist es, diese Veranstaltung als jährlich Elek tro fahrrädern oder Elektrofahrzeugen ihre täglichen wiederkehrendes Treffen zu etablieren. We ge im Dorf zurücklegen. Neue Projekte wurden umgesetzt Aufbruchstimmung Auch im vergangenen Jahr hat die Gemeinde wieder eini- Unser Tourismusdirektor Hermann Fercher ist nunmehr ges umgesetzt. Ob die Inspektion und Sanierung des Ka - seit fast einem Jahr im Dienst. Er hat sich gut in Lech und nalnetzes, die Sanierung von Gemeindestraßen, der ste- Zürs eingelebt und hat bereits einige Veränderungen und tige Ausbau der ARA, Hochwasserschutz in Zürs, die Was - Umstrukturierungen in die Wege geleitet. Seine Aus - ser leitung nach Warth oder der neue Infopoint mit gangs situation war nicht ganz einfach, jedoch bin ich der E-Station bei der Postgarage - unsere Infrastruktur konn - Überzeugung, dass er sehr gute Arbeit für unser Dorf und te wieder weiter verbessert und ausgebaut werden. Und für die Positionierung und Weiterentwicklung der Marke auch im kommenden Jahr ist einiges geplant. Lech-Zürs leistet. Im Rahmen des Tourismusabends im Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle No vember konnte er erstmalig Bilanz über das abgelau- bei den Mitgliedern der Ge mein devertretung, des Ge - fene Jahr ziehen und hat dabei auch seine Strategie für die mein de vorstandes und allen politischen Gre mien für ihre Zukunft vorgestellt. Ich bin sicher nicht der Einzige, wel- un entgeltliche Arbeit für unser Dorf. cher an diesem Abend die positive Aufbruch stim mung mitgenommen hat. Abschließend möchte ich der gesamten Bevölkerung, unseren Mit ar - beiterinnen und Mitarbeitern und auch unseren Gästen ein frohes Lech Energy Forum Weih nachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012 wün- Über viele Jahre hinweg war das Europaforum Lech ein all- schen. jährlich wiederkehrendes Ereignis, bei dem sich die Spit - Euer Bürgermeister Ludwig Muxel Dezember 2011 - 3 Das Projekt ist angelaufen Nach dem Startschuss für das Projekt famileinfreund- ni oren ver an staltungen sind ebenfalls im vorderen lichegemeinde im Frühjahr 2011 haben zwischenzeit- Feld zu finden. Am meisten Unzufriedenheit herrscht lich einige Aktionen stattgefunden. Am 4. Juli 2011 mit der Ganz ta gesbetreuung, der außerschulischen fand in der Postgarage ein Informationsnachmittag Bil dung und der räumlichen Situation im Kin der gar - statt, bei dem das detaillierte Programm vorgestellt ten. wur de. In diesem Zusammenhang konnten sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger melden, die ak - Ein ähnliches Bild ergibt sich in der Reihung der tiv an diesem Projekt mitarbeiten wollen. Wich tigkeit von öffentlichen und infrastrukturellen Einrichtungen. Diese wird von der Haupt- und Volks - Bestandsaufnahme schule angeführt, gefolgt von den Ärzten, dem Kin - Gemeinsam wurden die Grund la gen für einen Frage - der garten, dem ÖPNV und den Wanderwegen. Auf bo gen ausgearbeitet, welcher an die Bevölkerung ver- dem letzten Platz liegt hier die Ganztagsbetreuung, teilt wurde. Der Rücklauf der ausgefüllten Frage bö - wel che als nicht sehr wichtig eingestuft wurde. gen war sehr erfreulich. Im Rahmen des Workshop 1 im Oktober wurde dann eine Bestands aufnahme all In der Altersgruppe der Teenager haben der Skater - jener Angebote gemacht, welche die Bürgerinnen und platz, das Pfarrhöfle in Zug und der Jugendaustausch Bürger der Gemeinde Lech in Anspruch nehmen kön- mit den Partnerorten Beaver Creek und Sylt einen sehr nen. Dabei wurden viele Lebensbereiche wie beispiels- hohen Stellenwert. Aber auch die Skipisten und der weise Schwangerschaft/Geburt, Familie mit Säugling, sport.park.lech werden als positiv bewertet. Ne gativ Kleinkind bis drei Jahre, Kindergartenkind, Schü - be urteilt diese Altersgruppe vor allem das Preis niveau ler/in, in Ausbildung Stehende/r, nachelterliche Phase bei Getränken und Eintritten. Sie wünschen sich auch und Senioren/innen in Betracht gezogen. mehr Aktivitäten in der Zwischen saison und ein Kino. Interessante Ergebnisse Erfreuliches Gesamtergebnis Im Rahmen dieser Analysen sind sehr viele Aspekte Fasst man die Ergebnisse der ausgewerteten Frage bö - zum Vorschein gekommen, über welche sich die Mit - gen zusammen, so ergibt sich bei den Zufrieden heits - glieder der Projektgruppe vielfach gar nicht bewusst werten ein durchaus positives Bild. Verteilt über alle waren. So hat man beispielsweise festgestellt, dass es Alters- und Interessensgruppen ergibt sich ein Durch - ein Tauferneuerungsfest, den Sommer-James oder schnitt von 2,02 basierend auf dem Schulno ten prin - den „Melissen Club“ gibt, um nur einige davon zu zip. Das be deutet, dass unser Dorf im Hinblick auf die nennen. Fa milien freundlichkeit und das damit zusam men - hän gene An ge bot an Infrastruktur, Ein rich tun gen Auswertung des Fragebogens und Ak ti vi täten gut abgeschnitten hat. Der Workshop 2 fand am 22. November 2011 statt. In - halt dieses Treffens war, basierend auf der Auswertung Weitere Schritte der Fragebögen, die Wünsche und Bedürfnisse der Als nächster Schritt ist vorgesehen, dass die Ge mein - Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Lech zu ermit- de vertretung über den aktuellen Stand des Projektes teln. Hier nun ein kurzer Auszug aus den Analysen der informiert wird um sich selbst ein Bild über die Si tu - Fragebögen: ation zu machen. In diesem Gremium wird dann auch entschieden, welche Maßnahmen (basierend auf dem Bei der allgemeinen Zufriedenheit in der Gemeinde Workshop 2) zu künftig umgesetzt werden, um den hat sich herausgestellt, dass die Bürgerinnen und Bür - An for der ungen für eine Zer ti fizierung zur familien- ger mit einem Alter über 80 Jahren am zufriedensten freundlichen Ge mein de gerecht zu werden. sind. Die Altersgruppe von 40 bis 49 Jahren wünschen sich die meisten Veränderungen bzw. Ver besser un - Danach erfolgt eine abschließende Prüfung durch ei - gen. nen Gutachter, welcher dann die Empfehlung für eine Zertifizierung ausspricht. Die Spitzenreiter jener Einrichtungen, mit denen die Bevölkerung am meisten Zufrieden ist werden von Bisher wurde in diesem Pro jekt sehr gute Arbeit gelei- den Wanderwegen angeführt. Dicht gefolgt von den stet und es wurden viele sinnvolle und durchaus um - Ärz ten, der Hauptschule, dem Ortsbus und der Volks - setzbare Anregungen ge meinsam erarbeitet.
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