UID Jg. 19 1965 Nr. 23, Union in Deutschland

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UID Jg. 19 1965 Nr. 23, Union in Deutschland Z 6796 C 10. J U N I 1965 19. JAHRGANG UNIONtnI>^utschJUxn(t INFORMATIONSDIENST der Christlich Demokratischen und Christlich Sozialen Union Gesichertes Alter für alle Gegen die Renten-Experimente der Sozialdemokraten Die Verwirklichung der von der SPD geforderten „Volksversicherung" 0 Während unsere bewährte Rentenver- würde zwangsläufig zum Zusammenbruch unseres in der ganzen Welt sicherung auf soliden versicherungs- anerkannten Rentensystems führen. Der dabei gemachte Vorschlag, die „Volks- mathematischen Grundlagen beruht, be- versicherung" durch hohe Staatszuschüsse zu subventionieren, ist ein typisches gnügte sich die SPD bei ihrem Plan mit einer kurzatmigen 2-Jahres-Berechnung. SPD-Produkt, das die kollektivistischen Vorstellungen verrät, denen die SPD Diese Berechnung der SPD läßt völlig un- noch immer verhaftet ist. Höhere Staatszuschüsse setzen überdies höhere berücksichtigt, daß schon in den nächsten Steuern voraus, die in erster Linie von den Arbeitnehmern aufgebracht wer- Jahren die Zahl der Rentner im Verhält- den müssen. Dagegen hat sich das bisherige Rentensystem vollauf bewährt. nis zur erwerbstätigen Bevölkerung stark Auf der Grundlage der bestehenden Einrichtungen will die CDU jedem die ansteigen wird. Möglichkeit geben, in einer allgemeinen deutschen Rentenversicherung für % In der Praxis würde der SPD-Plan zu sein Alter vorzusorgen. beträchtlichen zusätzlichen Belastun- gen der Beitragszahler, nämlich minde- Die Rentner in der Bundesrepublik ha- sich an das Vorbild der bereits bestehen- stens 19 Prozent, führen. Damit würde die ben vollen Anteil an der Wohlstandsent- den Handwerkerversicherung anlehnen. Finanzierung der Rentenversicherung wicklung. Die Rentenreform von 1957 hat Jedem Selbständigen wird zumindest selbst in Gefahr gebracht werden; denn die Renten im Schnitt um 60 bis 80 Pro- eine Grundsicherung ermöglicht. sie steht und fällt mit der Leistungsbe- zent erhöht; seitdem wurden sie bereits reitschaft der aktiven Beitragszahler. Die Alterssicherung der nicht mehr siebenmal der wirtschaftlichen Entwick- % Das in dem SPD-Plan für die Selbstän- lung angepaßt. Noch in diesem Sommer oder nur noch kurze Zeit selbständig Er- werbstätigen wird durch ein besonderes digen zugrunde gelegte Verhältnis wird die Bundesregierung die 8. Anpas- von Beitragszahlern zu Rentenempfän- sung dem Bundestag zur Beschlußfassung System erfolgen müssen, das sich auf solidarische Leistungen der arbeitenden gern entspricht in keiner Weise den Er- vorlegen. Damit werden dann die Renten fahrungen und der zu erwartenden Ent- seit 1957 insgesamt um 70 Prozent gestie- Generation sowie auf Hilfeleistungen des gen sein. Staates gründen wird. Die CDU/CSU- wicklung. Damit ist so gut wie sicher, daß Fraktion wird dem Bundestag zu Beginn schon in kurzer Zeit auch die Alters- Das bewährte System unserer dynami- der nächsten Legislaturperiode ein ent- sicherung der Selbständigen ohne erheb- schen Rentenversicherung, bei der die sprechendes Gesetz zur Beschlußfassung lich verstärkte Staatszuschüsse nicht auf- Renten mit der Entwicklung der Arbeits- vorlegen. recht erhalten werden könnte. Die Ar- einkommen verbunden sind, stellt sicher, beitnehmer würden aber nach dem SPD- daß auch in Zukunft die Rentner an dem Im Gegensatz zu diesen klar durch- Plan ohnehin schon über ihren Steuer- ständig steigenden Wohlstand voll teil- dachten und zukunftsweisenden Ausbau- anteil die Altersversicherung der Selb- haben werden. plänen der CDU gefährdet die von der ständigen mitfinanizeren müssen. SPD vorgeschlagene sogenannte „Volks- Mit der Härtenovelle vom April 1965 versicherung" das Fundament unseres % Der sozialistische Ausweg, unerträg- ist unser Rentensystem weiter verbessert soliden und in der Welt als vorbildlich worden. Diese Verbesserungen wirken lich hohe Beiträge durch höhere Staats- anerkannten Rentensystems. Der SPD- zuschüsse zu umgehen, ist ein Irrweg. sich zugunsten zahlreicher Rentner, vor Plan verdient überhaupt nicht den Na- allem vieler Witwen, aus. Der jährliche Höhere Staatszuschüsse setzen höhere men „Volksversicherung"; denn trotz der Steuern voraus, die von der Mehrheit Aufwand allein für diese Verbesserungen ständigen Versprechungen der SPD, allen beträgt 900 Millionen DM. Im Jahre 1965 der Arbeitnehmer aufgebracht werden alten Menschen den Lebensabend zu müßten. werden insgesamt 31 Milliarden DM sichern, würde ihr Plan lediglich einen für die Sicherung des Lebensabends un- begrenzten Personenkreis betreffen. 0 Die im SPD-Plan vorgesehene Mög- serer alten Menschen ausgegeben. % Die Verwirklichung des SPD-Planes lichkeit, grundsätzlich vom 62. Lebens- Die CDU hat auf ihrem Parteitag in würde aber nicht nur die finanziellen jahr an Rente beziehen zu können, muß Düsseldorf beschlossen, die bestehenden Grundlagen der bestehenden Rentenver- entschieden abgelehnt werden. Dieser und bewährten Einrichtungen der Renten- sicherung gefährden; vielmehr würde Vorschlag berücksichtigt weder die stei- versicherung für alle zu öffnen. Damit auch die vorgesehene Alterssicherung der gende Lebenserwartung noch die in den wird die gesetzliche Altersversicherung Selbständigen auf schwankendem Boden nächsten Jahren auf uns zukommende zu einer allgemeinen deutschen Renten- stehen. Hier sollen, um fragwürdiger Verschlechterung der Altersstruktur. Der versicherung ausgebaut werden, die je- Verbesserungen in der Gegenwart wil- SPD-Plan würde dazu führen, daß 400 000 dermann die Gewähr für ein Alter in len, dem deutschen Volke Belastungen meist qualifizierte Arbeiter und Ange- Sicherheit gibt. für die Zukunft aufgebürdet werden, die stellte aus dem Erwerbsleben ausschei- Die Eingliederung der Selbständigen in eines Tages zum Zusammenbruch des den müßten; sie müßten, wenn unser die gesetzliche Rentenversicherung wird Rentensystems führen müßten. Fortsetzung Seite 2 renz, Landesminister Prof. Dr. Wilhelm Hahn, Stuttgart, auf einem großen Kul- Start zum Finale turkongreß der Saar-CDU in Saarbrük- Saar-SPD kennt nur Agitation - keine Argumente ken. Hahn sprach über das Thema „Ge- plante Bildung — Freiheit des Men- Die Saar-SPD unternimmt jede Anstrengung, scheut keinerlei Mittel, um den schen" und bezeichnete das Bildungs- Erfolg, den sie bei den Kommunalwahlen im vergangenen Oktober erringen wesen gleichsam als die Infrastruktur der konnten, am 27. Juni auf Landesebene zu wiederholen und ihren Regionalchef Kultur und Bildung. Kurt Conrad zum Ministerpräsidenten zu machen. Das Saarland wird über- Ziel der Kulturpolitik sei es, erklärte der saarländische Ministerpräsident und schwemmt von Wahlplakaten der Sozialdemokratie, mit Hunderttausenden Kultusminister Dr. Röder, die Freiheit von Wahlillustrierten und Manifesten. Auf den Bildschirmen läßt die SPD ihre und die Würde des Menschen zu wah- Wahlfilme laufen, in den Tageszeitungen aggressive Appelle in Anzeigenform ren. Der Vorsitzende des kulturpoliti- veröffentlichen, und auf einer Vielzahl von Veranstaltungen treten sämtliche schen Ausschusses im Saarlandtag, der CDU-Abgeordnete Werner Scherer, wies SPD-Größen in Aktion. Bis zur Wahl stehen über 60 Veranstaltungen auf dem in einer Bilanz darauf hin, daß das Saar- SPD-Programm. parlament in den beiden letzten Jahren vier bedeutsame kulturpolitische Geset- Die Sprache der saarländischen Sozial- sterpräsidenten Dr. Kiesinger, Dr. Alt- zeswerke verabschiedet habe: das Aus- demokratie wird von Tag zu Tag offen- meier und Dr. Meyers. Bis zum 25. Juni führungsgesetz zum Jugendwohlfahrtsge- siver, hämischer und unwahrhaftiger. In wird auch Altbundeskanzler Dr. Adenauer setz, das Rundfunkgesetz, das Schulord- Anwesenheit Willy Brandts kritisierte erwartet. Prof. Erhard will sich insge- nungsgesetz und das mit ihm verknüpfte Landesparteichef Kurt Conrad die Bun- samt noch vier Tage im Saarland auf- Gesetz zur Änderung des Artikels 27 der desregierung: „Es ist bezeichnend, daß halten, und zwar am 14./15. Juni und am Landesverfassung, das dem Elternrecht die deutsche Politik dem Saarland ver- 20./21. Juni. mehr Geltung verschafft. weigert, was sie dem Konkurrenten der Am 20. Juni schließlich nimmt der Bun- Modern und beispielhaft nannte Saarwirtschaft, Lothringen, schenkte. Bis deskanzler am evangelischen Gottes- heute ist der Durchstich der Saar zum Scherer das Universitätsgesetz, das der dienst in der Saarbrücker Schloßkirche Selbstverwaltung einen weit größeren Rhein quer durch die Pfalz ein Traum teil, macht dann einen Gang durch den geblieben" .. Spielraum gab, als das an anderen deu* Deutsch-Französischen Garten und be- sehen Universitäten üblich ist. Besondei Hier wird bewußt unterschlagen, daß sucht anschließend dreizehn Städte und erwähnte der CDU-Abgeordnete noch, die gemeinsamen Initiativen der Bundes- Ortschaften im ehemals pfälzischen Teil daß nur neun Prozent der insgesamt 127 und Landesregierung ein Tarifabkommen des Saarlandes. Am Abend ist er Haupt- Lehrstühle unbesetzt seien, während man mit der Bundesbahn erreichten, das der redner auf einer Kundgebung im Saar- an anderen deutschen Hochschulen eine Saar die gleichen Vorteile bietet, „als ob brücker Johannishof. Außer ihm ergrei- Vakanz von mehr als 23% feststellen der Kanal" bereits eine Realität wäre. fen das Wort: Ministerpräsident Dr. Rö- könne. Beachtung verdiene die Tatsache, der, MdB Katzer und der saarländische In ihrer Wahlillustrierten polemisiert daß nach dem Forschungsbericht I der Wirtschaftsminister Eugen Huthmacher. 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