Alpingeschichte Kurz Und Bündig

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Alpingeschichte Kurz Und Bündig Alpingeschichte kurz und bündig Region Sellraintal Georg Jäger Alpingeschichte kurz und bündig Region Sellraintal Georg Jäger Die Erstellung dieses Buches konnte mit freundlicher Förderung des Landes Tirol sowie des Tourismusverbandes „Innsbruck und seine Feriendörfer“ bewerkstelligt werden. Die Initiative „Bergsteigerdörfer” ist ein Projekt des Österreichischen Alpenvereins und wird aus Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forst- wirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (Ministerium für ein lebenswertes Öster- Österreichischer Alpenverein reich) und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländli- Innsbruck, 2015 chen Raums gefördert. Inhalt Vorwort 6 Daten und Fakten 9 Geologie, Klima, Gletscher 13 Entwicklung der Besiedlung und Verkehrsanbindung 19 Weißer Tod und reißende Fluten 29 Früh einsetzender Alpinismus 37 Autorisierte Bergführer für anspruchsvolle Touren 51 Bergsteigergasthäuser, Hütten- und Wegbauten 57 Das Westfalenhaus im Längental/Lüsens 67 Die Pforzheimer Hütte im Gleirschtal 79 Die Potsdamer Hütte im Fotscher Tal 87 Das Sellraintal im Spannungsfeld von Erschließungsprojekten 97 Perspektiven für das Sellraintal 105 Literatur 111 Adressen 113 Danksagung 114 Bergsteigerdörfer – Bestelladresse und weiterführende Literatur 115 Bildnachweis/Impressum 122 6 7 Vorwort Die Erfolgsgeschichte des Projektes österreichischer Bergsteigerdörfer im „Bevölkerung und Kultur“. Diese Dekla- beitung der Alpingeschichte dieser Orte „Bergsteigerdörfer“ des Österreichi- Rahmen des Programms „Ländliche ration ist eine Klammer der Konventi- ein Meilenstein im Gesamtmosaik des schen Alpenvereins als Umsetzungs- Entwicklung 2007−13” des Ministeriums on zu den in den Alpen lebenden und Projektes. Das Ergebnis trägt zur vertief- projekt der Alpenkonvention wäre für ein lebenswertes Österreich treffen. wirtschaftenden Menschen. Sie ist ein ten Einsicht in die alpinistische Entwick- ohne Peter Haßlacher, den Doyen Der naturnahe Alpintourismus ist ein tragfähiges Fundament für die Umset- lung der Gemeinden bei BesucherInnen der Alpinen Raumordnung, nicht ge- wichtiges Standbein für die wirtschaft- zung der Alpenkonvention und weist in bei und bietet auch der einheimischen schrieben worden. Für die bis Ende liche Existenz vieler Bergregionen, zwei Artikeln ausdrücklich auf die in der Bevölkerung bessere Einblicke in die Hi- 2013 erschienenen 13 Bände der vor allem in entwicklungsschwachen Grundkonzeption des Bergsteigerdorf- storie. Beides soll den Stellenwert des Al- Alpingeschichte unserer Bergsteiger- und entlegeneren Alpentälern. Meist projektes verankerten Ziele hin: pinismus in der Gemeinde erhöhen und dörfer hat der langjährige Leiter un- sind diese Gebiete von Bevölkerungs- - Anerkennung der Bedeutung der festigen. Denn Alpinismus und natur- serer Abteilung ein Vorwort verfasst. schwund sowie dem Verlust öffentlicher alpinen ländlichen Räume als vielfäl- naher Alpintourismus – wie ihn die Al- Wie keinem anderen gelingt es einem Dienstleistungen und Grunddaseins- tige, heterogene, eigenständige Wirt- penkonvention als Teil der Nachhaltig- der Geburtshelfer der Alpenkonventi- funktionen betroffen. Ohne Zweifel schafts-, Natur- und Kulturstandorte keitsstrategie versteht – brauchen eine on in wenigen Zeilen die tiefe Verbun- gehören diesen Regionen auch die Sym- und Förderung integrierter Strate- geistige Verankerung. Zugleich geht denheit des ÖAV mit dem Alpenraum pathien und die Wertschätzung zahl- gien, die an ihre jeweiligen Potenziale es darum, dem Alpinismus genügend zu beschreiben. Deshalb stellen wir reicher FreundInnen. Das macht stolz, angepasst sind; Raum zu geben, nachdem die verschie- diesen Text Peter Haßlachers in leicht trägt aber wenig zur Sicherung der wirt- - Erforschung, Erhaltung und Entwick- denen Interessen und Widmungen am gekürzter Form auch diesem 18. Al- schaftlichen Existenz bei. Es gilt also, die lung des vorhandenen materiellen Gebirgsraum stetig steigen. pingeschichtebuch voran. offensichtliche Wertschätzung in mehr und immateriellen Kulturerbes sowie Wertschöpfung münden zu lassen. der überlieferten Kenntnisse. Der ÖAV bedankt sich beim Autor Der ÖAV hat sich verpflichtet, das von Das Tourismusprotokoll der Alpenkon- Für den ÖAV sind der Alpinismus sowie dieses Bandes zur Alpingeschichte den acht Alpenstaaten und der Euro- vention enthält die Verpflichtung, die die Tätigkeit der alpinen Vereine von der Region Sellraintal sowie bei allen, päischen Gemeinschaft gemeinsam Wettbewerbsfähigkeit des naturnahen der Pionierzeit bis herauf zu den von der die mit ihrem Wissen und/oder ihrer entwickelte und getragene Vertrags- Alpentourismus zu stärken. Das Pro- einheimischen Bevölkerung mitgetra- Mitarbeit einen Beitrag dazu geleistet werk der Alpenkonvention zu fördern jekt „Bergsteigerdörfer“ des ÖAV weist genen Ausprägungen ein ganz wesent- haben. und umzusetzen. Die Alpenkonvention aber nicht nur eine Nähe zu den Durch- licher Bestandteil des dörflichen und re- ist d a s Instrument zur nachhaltigen führungsprotokollen „Tourismus“ und gionalen Kulturerbes und der Identität Liliana Dagostin Entwicklung des Alpenraumes. Daraus „Raumplanung und nachhaltige Ent- der Menschen. Leiterin der Abteilung leiten sich gemeinsame Interessen ab, wicklung“ auf, sondern insbesondere Neben der Darstellung des alpintouris- Raumplanung und Naturschutz des die sich im ÖAV-Projekt zur Stärkung zur 2006 beschlossenen Deklaration tischen Angebots ist deshalb die Aufar- Österreichischen Alpenvereins E Kartenausschnitt ÖK, Originalmaßstab mit Genehmigung des BEV 1:200.000 (© BEV − 2014 Vervielfältigung ich- und 9 V ermessungswesen in Wien, ermessungswesen Daten und Fakten Zwieselbacher Roßkogel (3.082 m) Das Sellraintal ist ein rechter Seiten- Ortskerne von Sellrain, Gries und arm des Inntals in der näheren Um- St. Sigmund sind von Innsbruck 18, gebung von Innsbruck und besteht 24 bzw. 29 Kilometer entfernt. Da aus den drei zum Bezirk Innsbruck- die ins Tal führende Landesstraße Land gehörenden Gemeinden ständig von Steinschlägen bedroht T2014/110450) Sellrain, Gries und St. Sigmund. Es ist, wurden aufwändige Schutzbau- Lüsener Fernerkogel (3.299 m) liegt südwestlich der Tiroler Lan- ten entlang der Schluchtstrecke er- deshauptstadt und gehört zum richtet. Lampsenspitze (2.875 m) nördlichen Teil der Stubaier Alpen. Der Naturraum des Sellraintales Freihut (2.614 m) Das Sellraintal hat eine Gesamtflä- erstreckt sich vom Mündungsge- che von 187 km² und zählte 2013 biet der Melach bei Kematen bis rund 2.100 EinwohnerInnen. Die zum Längentaler Joch und umfasst Hohe Villerspitze (3.092 m) Roter Kogel (2.834 m) B undesamt für Das äußere und mittlere Sellraintal: im Vordergrund Sellrain, oben der Gipfel des Freihut, an dessen Fuß sich Gries im Sellrain befindet; um 1920 10 11 die Einzugsgebiete des Zirmbachs auf 3.325 m im Bereich des Hinteren EinwohnerInnen der drei Gemeinden von 1869 bis 2013 * (Obertal) und der Melach (Untertal) Brunnenkogels. Charakteristisch für mit Kraspes-, Gleirschtal, Lüsener das Sellraintal sind die steilen Flan- Gemeinde Seehöhe km² 1869 1910 1939 1961 1981 1991 2001 2013 und Fotscher Tal. ken mit einer kaum vorhandenen Sellrain 909 m 62 779 744 870 1.069 1.189 1.268 1.362 1.347 Ein besonderes Kennzeichen der Talsohle, da diese meist durch star- Gries 1.238 m 22,6 433 367 324 403 505 560 570 596 Talschaft ist die gewaltige Höhener- ke Gehängeschuttbildung verhüllt St. Sigmund 1.516 m 102,3 163 158 163 146 162 160 204 167 streckung von 594 m Seehöhe bei wird. Nur im hintersten Fotscher Tal Sellraintal 186,9 1.375 1.269 1.366 1.618 1.856 1.988 2.136 2.110 der Melach-Mündung in den Inn und in Lüsens lässt sich der Felstrog (gegenüber der Martinswand) bis noch gut erkennen. Gästebetten von 1960 bis 2013 * Gemeinden 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2013 Sellrain 424 587 597 371 172 154 164 Gries 209 584 827 821 641 507 451 St. Sigmund 204 315 766 552 532 461 406 Sellraintal 837 1.486 2.190 1.744 1.345 1.122 1.021 Nächtigungsentwicklung von 1960 bis 2013 * Gemeinden 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2013 Sellrain 18.270 35.803 28.335 20.321 9.650 10.315 14.455 Gries 26.613 57.169 59.647 58.754 46.770 42.866 43.697 St. Sigmund 13.688 20.237 45.082 51.486 37.192 31.605 34.566 Sellraintal 58.571 113.209 133.064 130.561 93.612 84.786 92.718 * Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Sachgebiet Statistik Fernerkogel-Nordgrat und Hoher Seeblaskogel 12 13 Geologie, Klima, Gletscher In geologisch-tektonischer Hinsicht derschlägt, sind die von den relativ gehören die Berge des Sellraintales leicht verwitterbaren Glimmerschie- zum Kristallin der Ötztaler Masse. Im fern gebildeten Berge sanft bis mä- Gesteinsaufbau dominieren Ortho- ßig steil und weit hinauf bewachsen. gneise (Biotitgranitgneis, Granodio- Mitte des 17. Jahrhunderts blühte rit) oder Paragneise (Schiefergneis, für kurze Zeit in Lüsens das Mon- Gneisglimmerschiefer). Während tanwesen auf. 1646 wird urkundlich die Granitgneise als besonders ein Bergwerk erwähnt, in dem Silber harte und verwitterungsresistente und Blei gewonnen wurden. Mine- Felsbildner auftreten, was sich im ralogisch bekannt geworden ist das Landschaftsbild in zackigen, wild Sellraintal 1807 durch die Funde von geformten Graten und Kämmen nie- sehr großen und schönen Andalu- „Alpe und Ferner zu Lisens“: das Alpengasthaus Lüsens mit dem Fernerkogel zur Biedermeierzeit; Lithographie, signiert von Johann Mader, 1838 Am Gallwieser Hochleger: Blick gegen Westen, rechts der dreieckige Felsgipfel Der imposante Talschluss von Lüsens mit dem 3.299 m hohen Fernerkogel
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