„Niemand Kann Zwei Herren Dienen“ Zur Geschichte Der Evangelischen Kirche Im Nationalsozialismus Und in Der Nachkriegszeit

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„Niemand Kann Zwei Herren Dienen“ Zur Geschichte Der Evangelischen Kirche Im Nationalsozialismus Und in Der Nachkriegszeit Heinrich Grosse „Niemand kann zwei Herren dienen“ Quellen und Forschungen zum evangelischen sozialen Handeln herausgegeben von Martin Cordes und Rolf Hüper 23 Heinrich Grosse „Niemand kann zwei Herren dienen“ Zur Geschichte der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit Blumhardt Verlag Hannover Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 2. durchgesehene Auflage © 2010 Blumhardt Verlag Fachhochschule Hannover Blumhardtstraße 2 D-30625 Hannover Telefon: +49 (511) 9296-3162 Fax: +49 (511) 9296-3165 E-Mail: [email protected] http://www.blumhardt-verlag.de Alle Rechte beim Verlag Druck: GGP media on demand Umschlag: Göttinger Kirchenglocken vor dem Abtransport nach Hamburg- Wilhelmsburg zwecks Verhüttung für Kriegszwecke im Jahr 1942 (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Städtischen Museums Göttingen). Zur Ablieferung der Kirchenglocken s. auch S. 180f in diesem Buch. ISBN 978-3-932011-77-1 Inhaltsverzeichnis Einleitung 7 1 „Das Wort der Kirche ist nicht gekommen“ – Die evangelischen Kirchen und die Judenverfolgung im Nationalsozialismus 13 2 „Tu deinen Mund auf für die Stummen!“ – Dietrich Bonhoeffers Kampf gegen Judendiskriminierung und -verfolgung 37 3 Manfred Roeder, der Ankläger Dietrich Bonhoeffers – eine deutsche Karriere 71 4 Rechtskontinuität statt Erneuerung der Kirche? – Zur Rolle des Theologen Heinz Brunotte vor und nach 1945 101 5 „... in aufrichtiger Mitarbeit der Obrigkeit untertan“ ? – Zur Rolle der hannoverschen Landeskirche im Nationalsozialismus 135 6 „... zu den Waffen aus Stahl unüberwindliche Kräfte aus dem Worte Gottes“? – Die Haltung der hannoverschen Landeskirche zum Zweiten Weltkrieg (Kathrin Meyn / Heinrich Grosse) 165 7 Neuanfang nach der NS-Herrschaft? – Die hannoversche Landeskirche nach 1945 199 8 Überwindung des Nationalismus? – Deutsche Protestanten und der Europagedanke in den ersten Nachkriegsjahren 225 Übersichtstafel: Richtungen im „Kirchenkampf“ (1933-1945) 244 Literaturverzeichnis 245 Nachweise 248 Autor 249 Einleitung Das Bedürfnis, Leiden beredt werden zu lassen, ist die Bedingung aller Wahrheit. (Theodor W. Adorno)1 Seit dem Ende des NS-Regimes und des Zweiten Weltkrieges sind über sechs Jahrzehnte, seit der Pogromnacht am 9./10. November 1938 sieben Jahrzehnte vergangen. Inzwischen mehren sich in Deutschland wieder Stimmen, die fordern, es müsse endlich ein „Schlussstrich“ unter diese Vergangenheit gezogen werden, an die Stelle einer „nationalen Zerknirschungsmentalität“ müsse ein „unver- krampfter Patriotismus“ treten. Auch durch die Gleichsetzung von NS-Regime und SED-Regime in der Rede von der „ersten und zweiten Diktatur“ wird die mörderische Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus mit ihren bis in die Ge- genwart reichenden Folgen verharmlost. Deshalb ist es wichtig, dass wir „lernen, auch die Schuldanteile unserer nationalen Identität wahrzunehmen und in unsere Verantwortung zu übernehmen, anstatt in eine vermeintliche ‚Normalität’ zu flüchten und damit die Vergangenheit von uns abzutrennen.“2 Richard von Weizsäcker hat in seiner Rede am 8. Mai 1985 betont: „Wer vor der Vergangenheit die Augen schließt, wird blind für die Gegenwart.“3 Zu dieser Gegenwart gehört die Tatsache, dass in den letzten Jahren latenter und offener Antisemitismus und Rassismus, überhaupt rechtsextreme Tendenzen in unserer Gesellschaft zugenommen haben und unsere demokratische Kultur gefährden. Und während die große Mehrheit der Deutschen in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende des 2. Weltkrieges die Überzeugung teilte: „Nie wieder Krieg!“, ist dieser Grundkonsens in den letzten Jahren zerbrochen. Immer häufiger werden wieder militärische Mittel zur vermeintlichen Konfliktösung angewandt. Auch wenn die Kirchen in Deutschland in den letzten Jahren an gesellschaftli- chem Einfluss verloren haben, gehören sie noch zu den großen Organisationen, die die politische Kultur in unserer Gesellschaft mitbestimmen. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich – auch um ihrer Glaubwürdigkeit willen – um Aufklärung bemühen im Blick auf ihre eigene Vergangenheit im Nationalsozialismus und ihren Umgang damit in der Nachkriegszeit. In den meisten deutschen Landeskir- chen hat eine selbstkritische Reflexion ihres Verhaltens während dieser Zeit erst 1 Theodor W. Adorno, Negative Dialektik, Frankfurt/ M. 1970, S. 27. 2 Erklärung der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland 1988 „Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden“, zit. n.: Kirche und Israel (Handreichung Nr. 45), Düsseldorf 1993, dort S. 60. 3 Ebd., S. 59. 7 in den 90er Jahren begonnen. Auch in der hannoverschen Landeskirche sind in den letzten beiden Jahrzehnten frühere apologetische, das kirchliche Handeln weitgehend rechtfertigende Darstellungen durch neue Forschungsbeiträge in Frage gestellt worden.4 Ich selber habe versucht, durch Vorträge bzw. Aufsätze einen Beitrag zum inner- kirchlichen Aufklärungsprozess zu leisten. Um einen Überblick über meine Un- tersuchungen und die mich bewegenden Fragen zu geben, habe ich acht Aufsätze, die alle aus Vorträgen hervorgegangen sind, in diesem Buch zusammengestellt. In ihnen geht es um zusammenfassende Darstellungen kirchlichen Verhaltens in der NS- und Nachkriegszeit und um Forschungen zu einzelnen Personen. Sechs der Aufsätze sind in ihrer Erstfassung in unterschiedlichen, z. T. nicht leicht zugängli- chen Publikationen erschienen und von mir für diesen Band überarbeitet worden, zwei sind bisher unveröffentlicht. Leitfragen für die Beiträge sind: Welche Rolle zwischen Anpassung und Wider- stehen spielten die deutschen evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozi- alismus? Welche unterschiedlichen Optionen für das Verhalten gegenüber dem NS-Regime gab es? Kämpften die evangelischen Kirchen allein um ihre Selbster- haltung als Organisation oder kämpften sie auch für die Wahrung der Menschen- rechte außerhalb der Kirchenmauern? Wie gingen sie nach dem Ende des NS- Regimes mit ihrem eigenen Verhalten in den Jahren 1933-1945 um? An den Anfang dieser Sammlung habe ich bewusst zwei Aufsätze über die evan- gelischen Kirchen und die Judenverfolgung gestellt. Der Nationalsozialismus vollzog mit dem Holocaust einen beispiellosen Zivilisationsbruch. Deshalb muss jede Betrachtung der Rolle der evangelischen Christen und Kirchen während des NS-Regimes und in der Nachkriegszeit diesem Geschehen vorrangige Aufmerk- samkeit schenken. In dem Aufsatz über die evangelischen Kirchen und die Judenverfolgung im Nationalsozia- lismus wird erschreckend deutlich, in welchem Ausmaß Kirchenleitungen, Pasto- ren und Gemeindeglieder an ihren jüdischen Mitmenschen schuldig geworden sind. Dies wird an vielen Beispielen aus der gesamten Zeitspanne zwischen 1933 und 1945, vor allem an den Reaktionen auf die Pogromnacht vom 9./10. No- vember 1938, gezeigt. Dabei versuche ich auch die Ursachen für das weitgehende 4 S. dazu die von Hans Otte, Joachim Perels und mir herausgegebenen Aufsatzbände: „Bewahren ohne Bekennen? Die hannoversche Landeskirche im Nationalsozialismus“, Hannover 1996, und: „Neubeginn nach der NS-Herrschaft? Die hannoversche Landeskirche nach 1945“, Hannover 2002, sowie: Gerhard Lindemann, „Typisch jüdisch“. Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919-1949, Berlin 1998 und: Detlef Schmie- chen-Ackermann, Kooperation und Abgrenzung, Hannover 1999. 8 Versagen der Protestanten, auch der Mitglieder der Bekennenden Kirche, zu benennen. Zu den wenigen Christen, die sich früh und eindeutig an die Seite der Ausge- grenzten stellten, gehörte Dietrich Bonhoeffer. Sein Kampf gegen Judendiskriminie- rung und -verfolgung macht deutlich: Es gab durchaus Möglichkeiten der Solida- risierung mit diesen „Wehrlosesten und Schwächsten Brüdern Jesu Christi“, wie Bonhoeffer sie in seinem Schuldbekenntnis von 1940 nannte. Eine Analyse der theologischen und politischen Entscheidungen Bonhoeffers zeigt, dass er eine Alternativposition zum Mehrheitsprotestantismus vertrat. Das gilt auch gegen- über dem Verhalten der meisten Mitglieder der Bekennenden Kirche und der Kirchenleitungen der sog. intakten Landeskirchen Hannover, Bayern und Würt- temberg. Das Verhalten dieser Mehrheiten war also nicht alternativlos und damit auch nicht selbstverständlich. Die Beschäftigung mit Leben und Werk Bonhoeffers hat mich veranlasst, der Frage nachzugehen, wer eigentlich der Mann war, der Dietrich Bonhoeffer ver- haftete, vernahm und die Anklageschrift gegen ihn verfasste. Während der Quel- lenforschung wurde mir immer deutlicher: Die Biografie des Bonhoeffer-Anklägers, des NS-Juristen Manfred Roeder ist ein klassisches Beispiel für eine fast bruchlose Karriere von der NS-Zeit bis in die Nachkriegszeit. Exemplarisch zeigt die Bio- grafie Roeders, wie sich nach Kriegsende Täter zu Opfern stilisierten und wie dadurch Opfer des NS-Regimes und Mitglieder des Widerstandes gewissermaßen erneut verurteilt und diffamiert wurden. Auch in dem Aufsatz über den Theologen Heinz Brunotte geht es um die Frage der Kontinuität oder Diskontinuität zwischen NS-Zeit und Nachkriegszeit. Der lu- therische Theologe, der als Gemeindepastor in der hannoverschen Landeskirche begann, hatte von 1936 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1965 ohne Unter- brechung hohe Positionen in kirchlichen Behörden inne: vor 1945 als Oberkon- sistorialrat der Deutschen Evangelischen Kirchenkanzlei,
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