Proefschrift
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STUDIEN ZUR KIRCHENMUSIK UND WELTLICHEN VOKALMUSIK IM HAMBURG DER ERSTEN HÄLFTE DES 18. JAHRHUNDERTS EEN ONDERZOEK NAAR DE KERKMUZIEK EN WERELDLIJKE VOCALE MUZIEK IN HAMBURG GEDURENDE DE EERSTE HELFT VAN DE ACHTTIENDE EEUW (met een samenvatting in het Nederlands) PROEFSCHRIFT ter verkrijging van de graad van doctor aan de Universiteit Utrecht op gezag van de rector magnificus, prof. dr. G.J. van der Zwaan, ingevolge het besluit van het college voor promoties in het openbaar te verdedigen op maandag 3 november 2014 des middags te 2.30 uur door Steffen Voss geboren op 15 juni 1969 te Hamburg Promotor: Prof. dr. A.A. Clement © Steffen Voss INHALT Abbildungen 6 Notenbeispiele 7 Vorwort 9 Einleitung 11 I. Johann Mattheson als Komponist kirchenmusikalischer Werke: Forschung und Perspektive 15 I.1 Historischer Überblick 19 II. Kirchenstil und Theatralischer Stil in den Oratorien Johann Matthesons 33 III. Werke in Einzeldarstellungen 49 III.1 Das Weihnachtsoratorium „nach dem Evangelisten Lukas“ 49 III.2 Chera, oder die leidtragende und getröstete Witwe zu Nain 52 III.3 Das größte Kind , Matthesons Weihnachtsoratorium von 1720 55 III.4 Der liebreiche und geduldige David 58 IV. Das Oratorium "auf das Absterben des Königes von Großbritannien Georg I." 61 V. Das Glockenspiel in Johann Matthesons Oratorien für den Hamburger Dom 75 V.1 Anhang: D-Hs, Cod. hans. IV: 38-42: 10: 20: Beschreibung eines gewißen Glockenwercks. 89 VI. Führte Joh. Seb. Bach in Leipzig Kirchenmusik von Johann Mattheson auf? 91 VII. Johann Matthesons Hochzeitsmusiken 97 VII.1 Anhang: Textdrucke zu Hochzeitskompositionen in der Commerzbibliothek Ham- burg S/279 (1713-1721) 128 VIII. Die Verwendung der Holzblasinstrumente in Werken Hamburger Opernkomponisten der Barockzeit 145 IX. Händels Borrowings aus Johann Matthesons Oper Porsenna (1702) 175 X. „...Dieses musikalische Bund Stroh“. Ein unbekanntes Oratorium von Georg Philipp Tele- mann im Urteil Carl von Winterfelds und Friedrich Chrysanders 191 XI. „Der aus der Löwengrube errettete Daniel“: Eine unbekannte Hamburger Michaelismusik von Georg Philipp Telemann 203 XII. Frömmigkeit, Weisheit und Herrlichkeit. Salomonisches aus dem Jahre 1759 bei Händel und Telemann 219 XIII. “... sur les loix d’une certaine societé” Die Mizlersche Societät der musikalischen Wissenschaften im Urteil Georg Philipp Telemanns und Johann Matthesons 231 Schlussbetrachtung 241 Samenvatting 245 Literatur- und Quellenverzeichnis 253 Abkürzungen 271 Curriculum Vitae 273 5 Abbildungen Abbildung II.1: Libretto zum Oratorium Die gnädige Sendung (1716), NL-DHnmi, Sammlung Scheurleer, Signatur 2-I-123 40 Abbildung V.1: Chera , Autograph D-Hs, ND VI 116, Choral „Nun lasst uns den Leib begraben“ 77 Abbildung V.2: Johann Mattheson, Der verlanget und erlangte Heiland (D-Hs, ND VI 120), Arie des Asaph 79 Abbildung V.3: Brockes-Passion , Autograph D-Hs, ND VI 130, Beginn der Arie „Gott selbst der Brunnquell“, Autograph 81 Abbildung V.4: Unbezeichnete autographe Glockenspiel-Stimme zur Brockes-Passion von Matthe- son, Cod. hans. IV: 38-42: 11: 10: f 83 Abbildung V.5: Unbezeichnete Glockenspiel-Stimme zur Arie „Gott selbst“ aus der Brockes-Passion von Mattheson, Cod. hans. IV: 38-42: 11: 10: k 84 Abbildung V.6: Trauermusik für Georg I. (D-Hs ND VI 146), Arie des Gerüchts „Angenehme Trauerglocke“ 87 Abbildung V.7: D-Hs, Cod. hans. IV: 38-42: 10: 20: Beschreibung eines gewißen Glockenwercks. 90 Abbildung VII.1: Die über die Entfernung triumphierende Beständigkeit ND VI 127, S. 10, Arie des Phoebus. 117 Abbildung VII.2: ND VI 137, Der Verlohrne und wiedergefundene Amor , Titelblatt. 121 Abbildung VIII.1: Georg Philipp Telemann, Einlagearie zu Händels Riccardo primo (1729) (TAA 46) 166 Abbildung IX.1: Johann Mattheson, Porsenna (Autograph), D-Hs, ND VI 110, f.57r. 180 Abbildung IX.2: Johann Mattheson, Porsenna (Autograph), D-Hs, ND VI 110, f.20v. 185 Abbildung IX.3: Johann Mattheson, Porsenna (Autograph), D-Hs, ND VI 110, f.50v. 187 Abbildung IX.4: Johann Mattheson, Porsenna (Autograph), D-Hs, ND VI 110, f.66r. 190 Abbildung XII.1: Rollenverzeichnis und erste Textseite des Telemann-Oratoriums, D-Ha, Cl. VII, Ga, Pars 2, No. 6 230 Abbildung XII.2: Rollenverzeichnis und erste Textseite des Händel-Librettos von 1759. 230 Abbildung XIII.1: Épigramme sur les XXXII Articles de la Societé musicale . Johann Mattheson an Georg Philipp Telemann, 24. Februar 1746 234 Abbildung XIII.2: Réponse à un[e] Épigramme sur les loix d’une certaine societé. Georg Philipp Telemann an Johann Mattheson, 3. März 1746 235 Abbildung XIII.3: Réplique à la Réponse à une Épigramme . Johann Mattheson an Georg Philipp Telemann, 3. März 1746 239 6 Notenbeispiele Notenbeispiel II.1: Die gnädige Sendung , Beginn des Choralsatzes „Komm Gnadentau“ 39 Notenbeispiel II.2: Chera , Beginn der Arie „Netzt ihr Augen“ 42 Notenbeispiel II.3: Boris Goudenov 1710, Arie des Gavust „Was Wiedersehn für Freude macht“, T. 7-10. 43 Notenbeispiel II.4: Die durch die Auferstehung Christi ….. 1721, Arie der Freude „Hebe dich“, T. 21-23. 43 Notenbeispiel II.5: Pascal Colasse, Entrée des Pastres troyens, aus Achille et Polixène. 44 Notenbeispiel II.6: Die durch Christi Auferstehung. .. 1721, Chorsatz „Muss Israel gleich vieles leiden“, Takt 5 45 Notenbeispiel II.7: Johann Mattheson, Das irrende […] Sünden-Schaaf , Aria a 2 „Folge mir“, Beginn. 47 Notenbeispiel IV.1: Trauermusik für Georg I., Eingangschoral, Takt 43 68 Notenbeispiel IV.2: Trauermusik für Georg I., Arie „Füllt die Luft betrübte Klagen“, Takt 6ff. 70 Notenbeispiel IV.3: Trauermusik für Georg I., Arie „Wischt die Thränen vom Gesichte“, Takt 39 71 Notenbeispiel IV.4: Trauermusik für Georg I., Arie „Wischt die Thränen vom Gesichte“, Takt 51 72 Notenbeispiel IV.5: Trauermusik für Georg I., Schlusschor, erster Einsatz der Singstimmen Takt 5 73 Notenbeispiel V.1: Johann Mattheson, Brockes-Passion , Arie „Gott selbst“, mit einstimmiger Glockenspiel-Begleitung 85 Notenbeispiel VII.1: Die keusche Liebe (D-Hs, ND VI 118), erste Arie der „Nacht“ (Anfang). 111 Notenbeispiel VII.2: ND VI 127, Die über die Entfernung triumphierende Beständigkeit , zweite Arie der Terpsichore (Anfang B-Teil). 115 Notenbeispiel VII.3: ND VI 127, Der verlohrne und wiedergefundene Amor , Sinfonia (Beginn) 123 Notenbeispiel VII.4: Die vergnügte Nacht (D-Hs, ND VI 138), erste Arie der „Nacht“ 127 Notenbeispiel VIII.1: Beispiele für Arien in Triobesetzung für 2 Oboen mit Singstimme als Bass: Kusser, Erindo (EdM II/3), Keiser, Octavia (ChrA Suppl. 6), Händel, Almira (ChrA 55), Matthe- son, Porsenna (MEO 9) 149 Notenbeispiel VIII.2: Reinhard Keiser, Desiderius , Arie des Desiderius „Funkelt eine Demant- Krone“ (nach Ausgabe in MEO 7) 152 Notenbeispiel VIII.3: Reinhard Keiser, Desiderius , Arie des Desiderius „Es ist zu viel“ (nach Ausgabe in MEO 7) 153 Notenbeispiel VIII.4: Johann Mattheson, Das Größte in dem Kleinen, Arie „Wenn Satan und Hölle“ 157 Notenbeispiel VIII.5 Christoph Graupner, Dido Königin von Karthago (1707), Arie der Anna „Holde Nahrung reger Herzen“ 161 Notenbeispiel VIII.6: Reinhard Keiser, Heraclius (1712) 163 7 Notenbeispiel VIII.7: Reinhard Keiser, Tomyris (1717), “Concerto avanti l‘opera à 5” (nach Ausgabe Die Oper 1 ) 168 Notenbeispiel VIII.8: Georg Philipp Telemann, Der Sieg der Schönheit (1722), Beginn der Arie „Placidia mein schönstes Kind“ 171 Notenbeispiel VIII.9: Georg Philipp Telemann, Das selige Erwägen (1722), Ausschnitt aus der Sinfonia 172 Notenbeispiel IX.1: Händel, Agrippina , Beginn der Arie „Sotto il lauro“ (ChrA 58) 181 Notenbeispiel IX.2: Händel, Muzio Scevola , Arie der Fidalma „A chi vive di speranza“, Beginn der Melodiestimme 182 Notenbeispiel IX.3 Händel, Radamisto (erste Fassung), Beginn der Arie „Dolce bene di quest‘ alma“ (ChrA 63) 184 Notenbeispiel IX.4: Mattheson, Porsenna , Beginn der Arie „Es mag rasen es mag toben“ / Händel, Rinaldo , Beginn der Arie „Sovra balze scoscesi“ 188 Notenbeispiel IX.5: Beginn des Sextetts aus Porsenna / Händel: Beginn des Gloria patri aus dem Laudate pueri (HWV 237) 189 Notenbeispiel XI.1 Georg Philipp Telemann, Der aus der Löwengrube errettete Daniel TVWV deest, Einsatz des Chors der Engel „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth“ innerhalb der Arie der Freude „Freudige Seraphim schwinget die Flügel“ 210 Notenbeispiel XI.2: Georg Philipp Telemann, Der aus der Löwengrube errettete Daniel TVWV deest, Arie des Arbaces „Recke deines Szepters Spitze “, T. 13–18 212 Notenbeispiel XI.3: Georg Philipp Telemann, Der aus der Löwengrube errettete Daniel TVWV deest, Arie des Daniel „Ach seufze nicht, mitleid’ger Fürst “ , T. 87–102. 213 Notenbeispiel XI.4: Georg Philipp Telemann, Der aus der Löwengrube errettete Daniel TVWV deest, Chor der vertrauenden Seelen „Die Engel sind alle dienstbare Geister “, Beginn 215 Notenbeispiel XI.5: Georg Philipp Telemann, Der aus der Löwengrube errettete Daniel TVWV deest, Beginn der Arie des Daniel „Vertrauen reizt die Allmacht an “. 216 8 Vorwort Vorliegender Band vereinigt mehrere ältere Aufsätze des Autors, die in den letzten Jahren in unterschiedlichen wissenschaftlichen Publikationen erschienen sind, sowie als Kapitel I-II einen Originalbeitrag zum Oratorienschaffen Johann Matthesons. Die Beiträge behandeln verschiedene Gattungen der Vokalmusik im Hamburg der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit einem Schwerpunkt auf dem Schaffen Johann Matthesons und Georg Philipp Telemanns. Im Mittelpunkt steht dabei die Kirchenmusik, vor allem das Oratorium, doch werden auch weltliche Gattungen wie Serenata und Oper behandelt. Dabei soll der große Einfluss der aktu- ellen Opernmusik auf