HEUBERG BLICK Das Mitteilungsblatt für unsere Region

Das DRK bietet Peter Hahne spricht bei Kinder aktivierende Frauenfrühstück über beteiligen sich Hausbesuche an »Deutschland im Umbruch« an Projekt Gosheim, Seite 5 Schömberg, Seite 16 Weilen u. d. R., Seite 18

Nummer 4 Mittwoch, 27. Februar 2019 4. Jahrgang

uu KOPF DER WOCHE Privatshow Regulierungswut macht zu schaffen für J ubilar »MiKaDo« kann auf viele Kräfte bauen / Nachfrage nach Hilfe wächst Anlässlich seines 60. Geburtstags wurde dem langjährigen Turner H erbert Schulz, e ine kleine Herbert Turn- Tanz- und Schulz Traditionsgala gebo- ten. Das Geburts- tagskind ist seit mehr als 45 Jahren aktiv am Turnvereinsgeschehen betei- ligt, so dass es e ine Selbstverständ- lichkeit war, ihn mit ein paar Vorfüh- rungen zu ehren. Den Auftakt mach- ten die Freitagsturner, die mit einer traditionellen Fackelgymnastik das Geburtstagskind erfreuten. Die fort- geschrittenen Turnmädchen zeigten artistische Leistungen auf der Matte und Tanja Kirschners Tanzmädchen legten zwei moderne Poptänze aufs Turnhallenparkett. Petra Ohlhauser hatte die Stationen von Herbert Schulz humorvoll zusammengefasst. n TERMINÜBERSICHT: l 2.3. Wehinger Narren feiern Zunftball l 2.3. In der Gosheimer Jurahalle Bei Kursen, wie hier 2017, lernen die Helferinnen und Helfer das Handwerk. Foto: David Drenovak steigt der Musikerball l 7.3. Besinnungstag in der Von Richard Moosbrucker dings leide man sehr unter der »deut- I n Zusammenarbeit mit der Dach- Fastenzeit schen Regulierungswut«, deren Ver- organisation, dem »Netzwerk Nach- l 12.3. Werkforum eröffnet neue Gosheim. Neulich h at »MiKaDo« ordnungen über einen Kamm gescho- barschaftshilfe« in Freiburg habe Ausstellung (Mithilfe und Kontakt im Dorf e.V.) ren würden, der Stadt und Land in man viele Anstrengungen unternom- Seite 15 auf ein recht aktives Jahr zurückbli- gleichem Maße steuere, wobei man men, um für »uns kleine Nachbar- cken können. gerade für die ländliche Region ande- schaftshilfevereine verträgliche Lö- n IM BLICK: Unter Anwesenheit aller Bürgermeis- re Lösungen als für die Stadt benöti- sungen zu finden«. l Das nächste Mitteilungsblatt ter der Mitgliedsgemeinden zog die ge. Immer öfter würde bei MiKaDo u Seite 2 für unsere Region erscheint am Vorsitzende, Elisabeth Zepf, in der um Hilfe nachgefragt, so dass man Mittwoch, 13. März. Gosheimer Krone eine recht positive ständig auf der Suche nach neuen Bilanz des vergangenen Jahres. Aller- Helferinnen und Helfern sei.

uu IN KÜRZE »Was Frauen Mammobil bald Vier Gänge an bewegt« in Schömberg vier Abenden Gosheim. »Wenn der Schömberg. Das Mammobil, die fahr- Gosheim/Wehingen. Kopf denkt und der bare Mammographiepraxis zur Brust- Im Bildungszentrum- Bauch lenkt« ist The- krebsfrüherkennung, steht vom 18. bietet die VHS ab ma eines Vortrags mit März bis 4. April i n Schömberg. Dort- Montag, 18. März, Martha Schmidt am Freitag, 15. hin werden alle berechtigten Frauen einen Kochkurs an. An vier Abenden März, ab 19 Uhr im Johannes-Ge- aus Schömberg, , Dor- kochen interessierte Hobbyköche und meindehaus. G osheim. Die Referentin mettingen, , Hausen Hobbyköchinnen kochen unter fach- hat sieben J ahre in einem Ausbil- am Tann, , Weilen u. d. R. kundiger Leitung einmal im Monat dungszentrum mit Indianern des und Zimmern u. d. B. von der Zentra- ein saisonales Vier-Gänge-Menü. G e- Amazonas-Tieflandes von Peru zu- len Stelle e ingeladen und erhalten bühr: 67 Euro (Mitglieder: 62 Euro). sammengelebt und gearbeitet. I nfo einen Termin zur Untersuchung. Info Die Kosten für Lebensmittel und be- bei Ute Reiner, Telefon 07426/72 88; unter Telefon 07221/95 65 55 oder gleitende Weine werden bei K ursleite- Waltraud Rettig, Telefon 07426/62 49 www.mammo-tue.de rin Carmen C onzelmann-Beck bezahlt. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 THEMA DER WOCHE 2

Diese Mannschaft sorgt auch in Zukunft dafür, dass MiKaDo auch in Zukunft seine Dienste erfolgreich weiterführen kann. Foto: Moosbrucker

»unser kleines aber feines Unter- beeindruckende Bilanzzahlen vor, an deren nehmen ständig wächst«. Die Ende ein deutlicher Überschuss zu verzeich- Helfen, wo die Hilfe Kernaufgabe bestehe nach wie vor nen war, der allerdings nur durch großzügige darin, dort zu helfen, wo Hilfe ge- Spenden habe erreicht werden können. Seinen gebraucht wird braucht würde. Man hoffe und Dank richtete er an Antje Faulhaber, die sehr baue darauf, dass die Politiker gewissenhaft die Buchführung organisiert hät- Gosheim (rm). Dank eines aktiven Mitarbei- unserer Region unsere hilfsbedürftigen Men- te. terstabes wurde MiKaDo allen ihm gestellten schen im ländlichen Raum nicht im Regen ste- Bürgermeister André Kielack sprach in seine Aufgaben gerecht, so dass man zufrieden auf hen lassen. Ziemlich deutlich fiel ihr Apell an Entlastung von einer »beeindruckenden Ent- ein erfolgreiches Jahr zurückblicken könne, die Verantwortlichen aus: »Wir werden ein- wicklung«, die einem Mittelständler gleich- resümiert Elisabeth Zepf. Mit der Aufnahme fach nicht gehört!« komme. Er betonte die Wichtigkeit von MiKa- der Mitgliedsgemeinden Wehingen, Egesheim Vera Felisoni berichtete über die einzelnen Do in einem »riesigen Feld« und stellte die und Reichenbach im vergangenen Jahr, habe Aktivitäten und stellte ihre Mitarbeiterinnen Frage, wer diese Arbeit sonst machen würde. sich der Verein noch einmal vergrößert, und in ihren Tätigkeitsfeldern einzeln vor. Im Jahr Kielack: »Wenn es MiKaDo nicht gäbe, wer so könne man auf ein bewährtes Netzwerk 2018 habe man 350 Einsätze organisiert und würde diese Arbeit wohl machen?« Die von mit effektiver und attraktiver Hilfe anbieten. betreut. Insgesamt hätten 199 Helferinnen und ihm vorgeschlagene Entlastung wurde ein- Mit Angelika Schinacher habe man – nachuu- Helfer ihre Zeit für MiKaDo zur Verfügung stimmig erteilt. lesen auch auf unserer Seite 8 – eine engagier- gestellt und 23 923 Arbeitsstunden geleistet. Bei den Wahlen wurde Manuela Schutzbach te und freundliche Einsatzleiterin für diese Felisoni lobte das Engagement und die Ein- als Nachfolgerin im Amt der stellvertretenden drei neuen Gemeinden gewinnen können, die satzbereitschaft aller aktiven Mitarbeiter. Al- Vorsitzenden einstimmig gewählt. Frank sich wie alle anderen Einsatzleiterinnen auch, lerdings sei man ständig auf der Suche nach Nann wurde für weitere zwei Jahre das Ver- sehr für die Probleme und Anliegen der Klien- neuen Helfern. Desweiteren informierte sie trauen als Kassier ausgesprochen. Auch die ten, Helferinnen und Helfer einsetze. die Versammlungen über die durchgeführten Kassenprüfer, Heidi Meixner und Bruno Gra- MiKaDo sei auf eine beachtliche Größe ange- Kurse und Fortbildungen- thwohl wurden in ihren Ämtern bestätigt. wachsen und beschäftige nun vier Teilzeitkräf- Mittlerweile, so Felisoni ha- te und drei Minijobberinnen. Der Helferpool be man in den elf Mit- rekrutiere rund 200 Personen, die im vergan- gliedsgemeinden 526 Mit- genen Jahr rund 24.000 Arbeitsstunden abge- glieder zu verzeichnen. rechnet hätten. So dürfe man feststellen, dass Kassier Frank Nann stellte

Mit den beiden Bürgermeistern Josef Bär (Egesheim und Reichenbach, Zweiter von rechts) und Gerhard Reichegger (Wehingen, links) freut sich die Vorstandschaft Elisabeth Zepf, Frank Nann, Gerlinde Schäfle, Hermann Buschle (von links) vor einem Jahr über drei neuen Mitgliedsgemeinden. Foto: Spreng. angenen Die Gruppe von Helferinnen nach einer Fortbildung im Sommer des verg MiKaDo Jahres. Foto: Pflegekräfte aus Osteuropa - Ihr Rundum-Sorglos-Paket beider häuslichenPflege!

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Heuberg aktiv verzeichnet steigendes Interesse Dieter Volz macht mit seinem bewährten Team weiter / Einzelhandel hat es schwerer

Der Vorstand der Werbegemeinschaft findet weiterhin das uneingeschränkte Vertrauen der Mitglieder. Die einstimmig Wiedergewählten sind Achim Meixner (Beisitzer), Matthias Fladerer (Kassenprüfer), Dieter Volz (Vorsitzender), Josef Mayer (Beisitzer), Adi Merkt (Schriftführer), Rolf Gutmann (Kassierer) und Mehmet Budack (Beisitzer). Foto: Dreher

Von Franz Dreher der Industrie, dem Handel, der Gast- an die Mitglieder, dass sie wenigstens Urteil äußerte auch Kassenprüfer Pe- ronomie und dem Dienstleistungssek- zwei Mal jährlich ihre dargestellten ter Hauser, welcher rund 500 Einzel- Gosheim. D ie Mitglieder der vor 16 tor ist ziemlich vielschichtig. Und da- Profile prüfen und aktualisieren sol- belege geprüft hat. Der stellvertreten- Jahren gegründeten Vereinigung sind zu wollen sich die einzelnen Gemein- len. de Vorsitzende Rolf Weber lobte den mit ihrem Vorstand r undum zufrie- den auf der gemeinsamen Werbe- Wo Licht ist, gibt es natürlich auch Vorsitzenden Volz, welcher wahnsin- den. Dieser Eindruck ist bei der 16. plattform natürlich auch als attraktive ein wenig Schatten. Wie Volz leider nig viel ehrenamtlich für die Vereini- Jahreshauptversammlung von »Her- Orte dargestellt sehen, in denen es beobachten muss, geht auch der Ein- gung mache. »Dieter Volz ist das Ge- uberg aktiv« i m Gasthaus Krone sich gut leben lässt. Es soll sich ja zelhandel auf dem Heuberg immer sicht des Vereins«, stellte der Gos- jedenfalls entstanden, denn nach den überregional herum sprechen, dass mehr zurück. Deshalb stehe der ver- heimer anerkennend fest. Rechenschaftsberichten gab es keine der Heuberg ein famoser Flecken Er- kaufsoffene Sonntag auf der Kippe. Nach so viel Harmonie fiel es Bürger- einzige kritische Wortmeldung. Dank de ist, auf dem man auch einen schö- Als mittelfristiges wichtiges Ziel setzt meister André Kielack leicht, die Ent- der umsichtigen Leitung des »Grün- nen Wander- oder Skiurlaub buchen sich »Heuberg aktiv« die Erneuerung lastungsrede zu halten. D er Wehin- dervaters« Dieter Volz haben sich die kann. der Wandertafeln und der Gipfel- ger Bürgermeister Gerhard Reicheg- Aktivitäten auch im vergangenen Wie Dieter Volz in seinem Jahresbe- schilder für die »10 Tausender« bis ger anerkannte die vorbildliche Ver- Jahr sowohl für die zwölf Mitglieds- richt darlegt, beinhaltet die Werbe- zur Jahresmitte. Dankbar ist man einsarbeit, dankte auch den kommunen des Heubergs als auch strategie zeitgemäße Auftritte in den hier für die finanziellen Zuwendun- Einzelhändlern und ermunterte die für die 166 Einzelmitglieder gelohnt. sozialen Medien, eine professionell gen des Regional- und Gemeindever- Mitglieder zur Weiterarbeit. Sein Dabei sind die einzelnen Interessen gemachte Website, Aktionen zum waltungsverbandes. Amtsvorgänger Josef Bär rief eben- durchaus nicht immer dieselben, Muttertag, zum Advent, und einen Kassierer Rolf Gutmann bescheinigte falls zum Engagement auf, was zur- denn die Zusammensetzung aus Ge- jährlichen »Erlebnissonntag«. Ein- der Geschäftsstelle eine gute und zeit zum Erhalt der medizinischen werbetreibenden aus dem Handwerk, dringlich appelliert der Vorsitzende sparsame Kassenführung. Dieses Versorgung besonders notwendig sei.

Bevölkerung im nördlichen Landkreis wächst B ürgermeister André K ielack macht sich Gedanken zu künftigen Aufgaben seiner Gemeinde

Von Emanuel Hege Infrastruktur mit Kindergärten, Schu- von außen«. ter ein jüngeres Gosheim vorstellen: len, Sportanlagen und Schwimmbad.« Gosheim will noch jünger werden. »Unser Durchschnittsalter ist okay, Heuberg. Die wirtschaftliche Lage 2017 sind trotzdem mehr Menschen Erfreulich ist, dass die Jugendlichen aber kein Grund zum Jubeln. Bubs- des Landkreises ist exzel- aus Gosheim weggezogen als hinge- in der Gemeinde bleiben – die Zu- heim ist noch jünger als wir. Da wol- lent: Das lässt auch die Bevölkerung zogen. Das Umfeld sei für Familien und Abwanderung von 18 bis 25-Jäh- len wir perspektivisch auch hin.« auf dem Heuberg wachsen. attraktiv, da ist sich Kielack sicher, rigen liegt zwar im Minusbereich, je- Auch Kielack blickt zuversichtlich in G osheims Bürgermeister André Kie- »leider haben wir aktuell keine freien doch hat Gosheim den geringsten die Zukunft mit einem größeren An- lack lobt die Entwicklung im gesam- Bauplätze«. An der Lösung dieses Wert auf dem Heuberg. »Das dürfte teil an Rentnern in der Gesellschaft. ten Landkreis – er findet, »das Problems arbeiten der Gemeinderat an der guten Infrastruktur liegen, »Ältere Menschen haben eigene An- Wachstum in den vergangenen Jah- und die Verwaltung. Denn auch die aber auch unsere Vereine wirken in- forderungen an die Infrastruktur.« ren war zu erwarten.« Durch die gute Firmen in Gosheim sind in Zukunft tegrativ«, sagt Kielack. Barrierefreies Wohnen sowie kurze Konjunktur sei der industriestarke auf Fachkräfte angewiesen, denen Mit einem Durchschnittsalter von Wege zum Arzt und Einzelhandel ge- Landkreis für verschiedene Arbeits- will Kielack eine Heimat bieten. Das 42,2 Jahren liegt Gosheim unter dem hören dazu. Dieses Angebot will Kie- kräfte interessant. Auch Gosheim sei gelte für die geborenen Gosheimer Landesschnitt von 43,4 Jahren. Trotz- lack ausweiten, denn »ältere Einwoh- attraktiv und habe »eine fantastische sowie für »einen moderaten Zuzug dem kann sich der junge Bürgermeis- ner sind eine Bereicherung.« Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 GOSHEIM 5

Wenn die Beweglichkeit nachlässt... »Aktivierende Hausbesuche« des DRK sollen helfen, Senioren mobil zu halten

Von Michael Hochheuser heben, »um Kraft zu kriegen«. Durchaus Gosheim. Wer altert weiß, dass die ein Kraftakt für die Beweglichkeit des Körpers nachlässt. alte Frau, deren Gezielte Übungen mit Ringen, Ten- Atem sich beschleu- nisbällen oder Frisbee-Scheiben kön- nigt. Nach zwei, nen dabei helfen, Mobilität und Koor- drei Anläufen ge- dinationsfähigkeit beizubehalten. lingt es ihr. »Das ist Dem dienen die »Aktivierenden schon toll«, sagt die Hausbesuche« des DRK-Kreisver- Gosheimerin. »Und bands – unter anderem in Gosheim. es tut gut.« Shakin’ Stevens plärrt aus dem Laut- Sie fühle sich nach sprecher – »You drive me crazy«. Die den Übungen bes- alte Frau streckt den rechten Fuß ser als zuvor, sagt nach vorn. Dann marschiert sie auf Anna Stier. Sie freut der Stelle. Rechts links, rechts links. sich auf die Don- »Mit Musik geht es besser, gell.« nerstage. »Das ist Ursula Wildmann steht der 83-Jähri- der Tag, der gehört gen gegenüber, marschiert mit im der Ulla.« Bis vor Takt der Klänge. Die Übungsleiterin einem knappen Jahr Hausbesuche des DRK ist an diesem hat sie noch die Vormittag bei Anna Stier – so wie je- DRK-Seniorengym- den Donnerstag. nastik besucht. inmal wöchentlich besucht Wild- »Aber das ist nun Emann die Gosheimerin und eine zu weit zum Laufen weitere Seniorin in Böttingen. Die für sie – sie schafft Stunde teilt sich auf in einfache, indi- es körperlich nicht viduell ausgerichtete Gymnastik und mehr«, sagt Mara 30 Minuten Gespräch und Gedächt- Wild von der DRK- nistraining. »Das Miteinander, das Kreisgeschäftsstelle Gespräch, ist eigentlich das wichtigs- in Tuttlingen, die te«, weist sie auf den sozialen Aspekt für die Sozialarbeit der Hausbesuche hin. »Alte Men- im Landkreis zu- schen haben ein großes Mitteilungs- ständig ist. »Wenn bedürfnis«, sagt sie. »Wir fangen im- jemand das Haus Aktivierender Hausbesuch: Ursula Wildmann (rechts), Übungsleiterin Hausbesuche beim DRK, mer mit einem Schwätzchen an, was nicht mehr verlas- macht mit der 83-jährigen Anna Stier individuelle gymnastische Übungen.Fotos: Hochheuser die Woche über so war, wie es ge- sen kann, dann sind sundheitlich geht.« Hausbesuche besser.« Seit sechs Jah- Krankenkasse die Senioren haben«. fen sich gleichzeitig den Ball zu. Das Nächste Übung – zu ruhigeren Klän- ren biete das DRK diese an; rund 15 Danach müsse der Hausarzt sein Gemeine: Die Namen müssen stets gen: Anna Stier sitzt auf einem Stuhl, ehrenamtliche Helfer kümmern sich Okay geben, dass es keine medizini- mit dem letzten Buchstaben dessen streckt einen pinken Ball in die Hö- um 24 Senioren im Landkreis Tuttlin- schen Einwände gegen das Heimtrai- zuvor beginnen. »Ulla« ruft Wild- he. »Das tut unserem Schultergelenk gen. ning gebe. »Wir schauen, wie weit es mann, »Agnes« sagt Anna Stier, »Sil- gut, damit wieder Schmiere rein- cht Euro kostet eine Stunde, die möglich ist«, betont Mara Wild den via« die Übungsleiterin. »Jetzt brau- kommt«, erklärt Ursula Wildmann. Alaut Wild in der Regel mit der Aspekt »Förderung, aber keine Über- che ich etwas mit A – das ist schwie- Dann stellt die Seniorin einen Fuß Pflegekasse abgerechnet werden kön- forderung«. Es gehe darum, Körper- rig«, überlegt die 83-Jährige. Nach auf den Ball, kreist mit den Zehen nen. »Einige Senioren sind auch Pri- partien wie die Schulter »geschmeidig ein paar Sekunden fragt Ursula Wild- hin und her. »Unser Fußgelenk muss vatzahler oder privat versichert.« zu halten, damit sich die Leute zum mann »Wie heißt du?« »Anna«, ant- beweglich bleiben«, ermuntert die Nach der Anmeldung folge ein Erst- Beispiel noch selber kämmen oder wortet die Gosheimerin. Und schon Frau vom DRK die 83-Jährige. Nun gespräch »zu gesundheitlichen Be- sich mit dem Rollator fortbewegen fliegt der Ball. soll sie den Ball mit den Füßen hoch- schwerden, welchen Arzt und welche können«. »Wichtig ist, die Eigenständigkeit zu Nach der körperlichen Aktivierung erhalten«, sagt Ursula Wildmann. steht Gedächtnistraining an. Ursula Um so länger im häuslichen Umfeld Wildmann und Anna Stier rufen sich bleiben zu können. Die Übungsleite- im Wechsel Mädchennamen zu, wer- rin Hausbesuche hat zuvor Lehrgän- ge besucht und bekommt für ihr eh- renamtliches Wirken eine Auf- wandsentschädigung. »Ich bin jetzt selbst Rentnerin und hatte das Bedürfnis, den alten Leuten etwas Gutes zu tun«, begründet sie ihr Engagement. »Und es kommt viel Dankbarkeit zu- rück.« n Wer sich für die Aktivierenden Hausbesuche interessiert, kann sich anmelden unter Telefon 07461/17 87 19 oder info@drk- tut.de. Der Kreisverband ist zu- dem immer auf der Suche nach Übungsleitern und bietet regel- mäßig Grundkurse und Fortbil- dungen an, weitere Infos auch unter [email protected]. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 GOSHEIM 6

Unbekannter Hund reißt Reh Verantwortliche sehen in Angriff Einzelfall – und fordern doch Hundehalter zur Vorsicht auf

Foto: Emanuel Hege

Von Emanuel Hege Der Jäger weiß nicht, ob es einen erstattet. Nicht, um jemanden an den »Neun von zehn Hunden sind ja Hundehalter gibt. Er tippt auf Nein: Pranger zu stellen – »aber um den harmlos. Die Besitzer sollten ihre Gosheim. Die Spuren haben aus dem Zwei Wochen vor dem Zwischenfall Fall öffentlich zu machen«. Ein gro- Hunde aber kennen und dann auch Wald auf die freie Fläche in der Nä- habe er nämlich bereits einen großen ßes Problem für das Wild sieht er j e- die Konsequenzen ziehen.« he des Bildungszentrums geführt. Hund an gleicher Stelle gesehen. Ver- doch nicht. »Das sind nur Einzelfäl- »Große Hunde haben einen Jagdins- Kürzlich hat Jagdpächter Alexander mutlich derselbe, der das Reh geris- le«, sagt Weiß. »Ich will trotzdem, tinkt. Das soll aber keine Entschuldi- Weiß ein gerissenes Reh gefunden – sen hat.»Der Hund war damals allein dass sich Hundehalter der Gefahr be- gung sein, solche Vorfälle dürfen er ist sich sicher, dass es ein Hund auf mich zugekommen, verzog sich wusst sind.« Vor allem im Frühjahr nicht passieren«, sagt Sprich. Die gewesen sein muss: »Der Hergang dann aber, berichtet Weiß. sollten Hunde an die Leine, so Weiß. Konsequenzen für Halter, deren Hun- der Hatz und die Uhrzeit schließen Nachdem das Reh gerissen wurde, Wenn das Wild trächtig ist, sei jede de Wild oder Nutztiere angreifen, einen Wolf oder einen Luchs aus.« hat Weiß Anzeige gegen Unbekannt Störung purer Stress für das Tier. sind normalerweise Bußgelder.

Beim TV Gosheim holen sich wieder 19 Sportler das Sportabzeichen 19 aktive Sportler der Sportabzeichen- zum Training willkommen. Das Bild 11), Paul Mayer (Bronze, 31), Sonja sind Peter Ramsperger (Gold, 6 ) Chris- gruppe des TV Gosheim haben im ver- zeigt in der vorderen Reihe von links Unterhuber (Gold, 11); in der hinteren toph Ulber (Gold, 29), Jan Unterhuber gangenen Jahr das Deutsche Sportab- Silvia Ulber (Gold, 25 Wiederholun- Reihe von links: Matthias Winz (Gold, (Gold, 6), Anne Unterhuber (Gold, 7) zeichen erworben. Die Gruppe wird gen), Rosi Baumeister, Johanna Alber 1), Frank Kugler (Gold, 10), Thomas Andreas Kuhn (Gold, 12), Tirza Alber von Sonja Unterhuber geleitet. Derzeit (Gold, 4), Emma Kugler (Gold, 8), Mo- Greiling (Gold, 1), Reinhard Baumeister (Gold, 8) und Konrad Kostezka (Gold). trainieren 21 Sportler immer montags nika Villing-Baraitaru (Gold, 9), Elisa Al- (Gold ), Nina Forai und Brigitte Ram- Das Familienabzeichen ging an die Fa- um 19 Uhr. Interessierte sind jederzeit ber (Gold, 8), Annette Hermle (Gold, sperger (Gold, 6 ). Nicht auf dem Bild milie Unterhuber. Foto: TV Gosheim Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 WEHINGEN 7

D er Dienst in Rom verlangt besondere Qualitäten

Wehingen (rm). »Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium…« Bibelken- ner kennen diesen Leitspruch, den Jesus sei- nen Jüngern mitgegeben hat. Ob er auch für den Wehinger Michael Jonas die Grundlage dafür gab, von Schramberg, wo er als Stadt- pfarrer bis 2018 gewirkt hat, an die einzige evangelisch-lutherische Kirche Roms, die Christuskirche, zu wechseln, um dort, prak- tisch an der Nahtstelle des Christentums, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Petersdom seinen Dienst zu tun, wissen wir nicht, aber im Gespräch mit ihm kommen wir dieser Frage n äher.

ichael Jonas ist auf Heimaturlaub bei Mseinen Eltern in Wehingen. Wir wollen mit ihm über seine Tätigkeit in Rom spre- chen und von dem auf dem Heuberg und durch den Heuberg sozialisierten Gottes- mann erfahren, wie es dazu kam, wie er sei- nen Dienst versieht, und was er alles in der sehr kurzen Zeit seines Wirkens an Begeg- nungen erlebt hat. Auch wenn die Spuren seiner Eltern in den deutschen Osten führen, Neulich hat Michael Jonas Papst Franziskus getroffen – und ist beeindruckt vom Pontifex.Foto: Vatikan/Privat Michael Jonas ist ein Kind des Heubergs. Und bezeichnet sich sogar gerne als Schwabe, was Schon während des Studiums findet eine entschei- die Stelle in Rom zu bewerben. »Früher war es eine dokumentiert, dass er sich liebevoll mit seiner Hei- dende Weichenstellung statt. Er bewirbt sich als rein deutsche Kirchengemeinde, heute aber haben mat identifiziert. Das sieht man schon daran, dass Student der evangelischen Theologie in Tübingen wir auch italienische Gläubige, daher feiern wir zwei- er zu Beginn unseres Gesprächs zuerst wissen, will, für ein Studienjahr in Rom, bekommt ein Stipen- mal im Monat den Gottesdienst auch in italienischer was es Neues in seiner Heimatgemeinde gibt. Er dium und darf als Student der evangelischen Hoch- Sprache. Seine »Schäfchen« seien »herausfordernd« reflektiert seine Eindrücke, die er beim Spazier- schule und der katholischen, päpstlichen Universi- und »besondere Leute«, will sagen: Sie stellen An- gang durch den Ort gemacht hat und wir sprechen tät »Gregoriana« im Dialog mit Dozenten und Stu- sprüche an ihre Kirche, nicht zuletzt auch deshalb, über die vollzogenen baulichen Veränderungen denten aus der ganzen Welt einen vertieften Zu- weil sie sehr an der christlichen Erziehung ihrer Kin- und jene, die als wichtige Weichenstellungen noch gang zur Theologie, Philosophie sowie der interessiert sind, die er auch als Schulvorstand anstehen. Wir sprechen auch über die Menschen benachbarten Disziplinen entwickeln. Mit Vertre- zusammen mit der habsburgischen, deutschsprachi- im Ort, über das Bekannte und über das Fremde. tern aus allen Kontinenten kommt er in Kontakt gen, katholischen Kirchengemeinde mitgestaltet und Man spürt förmlich seine Wissbegierde und ver- und tauscht sich mit ihnen aus, um seine eigene so seine Nähe zu Ökumene dokumentiert. steht auch seine Bedenken, die er sich als Seelsor- theologische Prägung zu erweitern. Im Gespräch 1983 besucht Papst Paul II zum ersten Mal die ger macht, wenn es um das Zusammenleben der erfährt man auch von den Veränderungen in der evangelisch-lutherische Kirche in Rom und setzt Menschen in einer Kommune geht. katholischen Weltkirche, dem schwindenden Ein- damit, wie Michael Jonas es ausdrückt, „ein öku- fluss der Deutschen und dem wachsen- menisches Zeichen«. Auch Benedikt XVI setzt die den der Theologen aus Asien, Afrika Besuchsreihe fort, ebenso wie Papst Franziskus. und Amerika. Einen seiner bewegendsten Momente erlebt Mi- chael Jonas vor kurzem: Papst Franziskus ist zum ieses Jahr in Rom prägt den Theo- Auftakt der Weltgebetswoche Gast in der Sankt- Dlogiestudenten auf dem Heuberg, Paul-Basilika. Michael Jonas ist fasziniert von der ist aber nur eine Station auf seinem persönlichen Zuwendung durch den Papst. Als er Lebensweg. Er wird Vikar in Kupfer- sich ihm als Pfarrer der Christuskirche vorstellt zell, wechselt nach zweieinhalb Jahren und die Wünsche seiner Gemeinde ausrichtet, sagt wieder als Studienassistent ans evange- der Papst: »Vielen Dank und betet für mich« um lische Stift in Tübingen, um später Stu- weiterzufahren mit »Andiamo avanti in amicizia« dienleiter des ökumenischen »Melan- was so viel bedeutet wie: »Pflegen wir die Freund- chton-Zentrums« zu werden, dessen schaft weiter«. »Er nimmt dich richtig bei der Schwerpunkt es ist, jungen Theologie- Hand«, meint Michael Jonas und fährt fort: »Seine studenten die christliche Metropole in Unbefangenheit ist spürbar«. Rom mit ihren vielen Facetten näher- Auf fünf Jahre ist diese Tätigkeit in Rom befristet. zubringen. Es folgen fünf Jahre als Michael Jonas bilanziert bis jetzt: »Ich leite eine Stadtpfarrer von Schramberg, die er als kleine Kirche mit besonderer Verantwortung. Du »gute Zeit« beschreibt und als geografi- repräsentierst die evangelische Kirche vor den To- schen Anker zwischen Schwäbischer Alb, ren des Vatikans«. Er beschreibt die Nähe zur ka- Hohenlohe und Schwarzwald als Zeichen tholischen Kirche mit seinen Heuberger Sozialisati- seiner Bodenständigkeit sieht, die da- onssjahren so: »Ich bin in Wehingen in einer guten nach aber in die Weltoffenheit Roms Nachbarschaft zur katholischen Kirche aufgewach- mündet. Man habe ihn »gestupft« – der sen. Wir müssen auch in Zukunft unser christliches Michael Jonas in seiner Kirche beim Gottesdienst kennt sich aus – und empfohlen, sich für Zeugnis gemeinsam leben«. Nummer 4 | Mittwoch 27. 8Februar 2019 WEHINGEN 8

Auf dem Heuberg werden Anfang 2019 Langlaufträume wahr Foto: Moosbrucker

Hilfe ist nötig und wird gerne genommen Bei MiKaDo-Einsatzleiterin Angelika Schinacher laufen viele Fäden zusammen

Wehingen (rm). »Wir helfen, wo Hil- gaben dieses Netzwerks zu koordinie- Einsatzleiterin für die drei Heuberg- Und hier zeigt es sich auch, wie fe gebraucht wird«, heißt es auf ren. Für die letztgenannten drei Heu- gemeinden ausgeschrieben wurde, wichtig die Nahtstelle zwischen An- einem Flyer von MiKaDo. Diese E in- berggemeinden steht Angelika Schi- hat sie sich spontan gemeldet, weil gebot und Nachfrage ist. Das Ange- richtung i st aus der sozialen Infra- nacher aus Egesheim i n den Diensten sie sich versprach, nach der Familien- botsspektrum sei, so Schinacher breit struktur des Heubergs nicht mehr von MiKaDo. pause wieder beruflich Fuß fassen zu gefächert. Es reicht von der Hilfe für wegzudenken. Vor rund einem Jahr »Man muss schon ein bisschen Herz- können und vor allen Dingen wieder kranke und notbedürftige Menschen, sind auch die Gemeinden Wehingen, blut mitbringen«, um in diese Aufga- mit Menschen direkt in Kontakt zu über die Pflege von Angehörigen bis Reichenbach und Egesheim MiKaDo be hineinzuwachsen, meint Angelika treten. »Jetzt bin ich wieder voll in zur Familienhilfe mit all ihren Facet- beigetreten und haben dadurch die- Schinacher, die am Mittwoch immer meinem Metier, nur die Klientel hat ten. Oft gäbe es Situationen, in die ses soziale Netz erweitert. Damit dies auf dem Wehinger Rathaus von 9 bis gewechselt«, meint Schinacher. Man Familien von heute auf morgen gerie- nicht nur auf dem Papier geschieht, 11 Uhr ihren Dienst versieht. Am erkennt an der wachsenden Zahl an ten, die sie nicht mehr selbständig lö- braucht es Menschen, die sich enga- Dienstag ist sie in Reichenbach und Kunden, dass es im sozialen Bereich sen könnten. Da ist der Einsatz einer giert für diese gute Sache einsetzen am Montag in Egesheim, jeweils von viele Betätigungsfelder gibt, die noch Mitarbeiterin notwendig, die in der und bereit sind, die wachsenden Auf- 9 bis 10.30 Uhr. A ls die Stelle einer auszufüllen sind. Lage ist, die Situation richtig einzu- schätzen und entsprechende Maßnah- men im Rahmen der Möglichkeiten einzuleiten. Auch die Kooperation Angelika Schinacher, früher Erzieherin mit den Krankenkassen gehört ins am Egesheimer Kindergarten, hat Aufgabengebiet der Einsatzleiterin- nach der Familienpause bei MiKaDo nen. Die Mitgliedsgemeinden hätten eine Stelle angenommen, bei der viel erkannt, wie wichtig diese Hilfe sei zusammenläuft – und über die viel und sie brächten sich auch unisono geholfen werden kann. für MiKaDo ein. Allerdings seien Foto: Moosbrucker auch die Gemeinden an die gesetzli- chen Vorgaben gebunden und gerade diese machen MiKaDo häufig zu schaffen. I n Reichenbach sei es sogar gelungen die »verlässliche Grund- schule« zu organisieren, was von den Eltern dankbar angenommen würde. Begrüßenswert sei auch das Engage- ment von Pfarrer Amman, der sich als »Brückenbauer« gerne auch um Betreuungsmöglichkeiten bemühe. Statt starrer Vorgaben, würde man bei MiKaDo lieber flexiblere Konzep- te anbieten, die eine Weiterbeschäfti- gung auch bei Erreichen der Freibe- tragsgrenze möglich machten. So ist halt die Arbeit an und Mitmenschen häufig verquickt mit gesetzlichen Vorgaben. Für Angelika Schinacher aber ist das kein Grund ihre neue Arbeit, die sie mit Überzeugung leis- tet, auch in Zukunft weiter zu ma- chen. Denn: Die Menschen brauchen uns – und wir tun das gerne. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DEILINGEN 9

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Unser Bild zeigt (von links): Daniel Reiner (Schriftführer), Sven Schnekenburger (Vorsitzender), Robert Schnekenburger (ehemaliger V orsitzender) und W olf Schüppel (ehemaliger Schriftführer) Foto: Geiselmann Sabine Kandzia Geschäftsstelle Tuttlingen Jägerhofstraße 4 78532 Tuttlingen Telefon 07461/7015-25 Generationswechsel an der Spitze Fax 07461/7015-13 E-Mail: anzeigen.tuttlingen@ Beim Angelverein übernehmen jüngere Mitglieder Verantwortung schwaebische.de Deilingen-Delkhofen (gei). Die Gene- nun konsequenterweise ein Vor- Spitze des Vereins erhalten. Proble- ralversammlung des Angelvereins standsamt übernehmen. Sven Schne- matisch ist die Altersstruktur des Ver- stand ganz im Zeichen der Erneue- kenburger wurde V orsitzender, Da- eins mit relativ v ielen älteren Mitglie- rung und Umgestaltung des Vorstan- niel Reiner Schriftführer. Der neuge- dern. Die Kassenlage erlaubte es, die n Impressum des. Dabei blieben die ehemaligen formte Vorstand wurde dann nach Aufnahmegebühr von 350 wieder auf VERLAG UND HERAUSGEBER Vorstandsmitglieder Robert Schne- einstimmiger Entlastung des alten 250 Euro zu senken. Diese Maßnah- Verlagsdruckerei J. F. Bofinger KG Jägerhofstr. 4 kenburger und Wolf Schüppel dem Vorstandes in offener Wahl ange- me trage sicher dazu bei, den Verein 78532 Tuttlingen Vorstand e rhalte. Daher freute man nommen. So hat man eine sinnvolle für weitere Jugendliche attraktiver zu Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH Kirchtorstraße 14 sich im Verein, dass R einer und Sven Mischung aus ehemaligen, erfahre- machen. Auch die Biberpopulation 78727 Oberndorf am Schnekenburger, die schon lange nen Vorstandsmitgliedern und j un- mit der man sich inzwischen arran- ANZEIGEN UND SONDERTHEMEN sehr aktiv im Angelverein mitwirkten gen tatendurstigen Mitgliedern an der giert hat, kam wieder zur Sprache. Verlagsdruckerei J. F. Bofinger KG Jägerhofstraße 4, 78532 Tuttlingen Telefon 07461/7015-25, Fax 07461/7015-13 E-Mail: [email protected] Anzeigen: Christina Storz Schwarzwälder Bote Medienvermarktung Südwest GmbH Kirchtorstraße 14, 78727 Oberndorf a. N. Postfach 1367, 78722 Oberndorf a. N. Was 2018 in Deilingen Telefon 0800/7 80 78 01, Fax 07423/78-328 E-Mail: [email protected] Anzeigen: Hans-Dieter Meng (verantwortlich) REDAKTION so los war im Ort Verlagsdruckerei J. F. Bofinger KG Hauptstraße 90, 78549 Spaichingen Telefon 07424/9493-15, Fax 07424/9493-21 E-Mail: [email protected] Gemeinde gibt wieder eine Chronik h eraus Redaktion: Regina Braungart (v.i.S.d.P.) Schwarzwälder Bote Medienvermarktung Südwest GmbH Deilingen (hoc). S atte 72 Seiten dick ständen, Schriftführern und fleißigen Kirchtorstraße 14, 78727 Oberndorf a. N. ist der Jahresrückblick 2018 der Ge- Schreibern für ihr Engagement zur Postfach 1367, 78722 Oberndorf a. N. Telefon 07423/78-169, Fax 07423/78-342 meinde Deilingen. Er ist für drei Erstellung der Chronik«, so Bürger- E-Mail: info-@schlichem-heuberg-blick.com Redaktion: Bodo Schnekenburger (v.i.S.d.P.) Euro im Rathaus erhältlich. Den brei- meister Albin Ragg. Über ihr Wirken Redaktionskontakt für Beiträge aus Deilingen, testen Raum nehmen wieder die Be- berichten auch katholische und evan- Gosheim, Wehingen, Bubsheim, Reichenbach und Egesheim: richte über Deilinger Vereine und Or- gelische Kirchengemeinde, Kindergar- Schlichem-Heuberg-Blick ganisationen ein. ten und Grundschule sowie Einwoh- Hauptstraße 90, 78549 Spaichingen Telefon 07424/9493-15, Fax 07424/9493-21 Fast die Hälfte des Platzes ist diesen nermelde- und Standesamt. So erfah- E-Mail: [email protected] vorbehalten, und ausführlich berich- ren die Leser, dass die Zahl der Dei- AUFLAGE ten sie darüber, was sich im vergan- linger im vergangenen Jahr von 1722 8750 Exemplare genen Jahr im Vereinsleben alles er- auf 1726 Bürger wuchs. Und auch, VERBREITUNGSGEBIET eignet hat. Illustriert mit zahlreichen wer 2018 geheiratet hat und wer ver- Der Schlichem/Heuberg-Blick wird in Schöm- berg, Deilingen und Wehingen mit den dazu- Abbildungen berichten Albverein, storben ist. Die ersten 20 Seiten gehörigen Stadt- und Ortsteilen sowie in Tä- bingen, , Dautmergen, Dottern- Angelverein, CDU, Feuerwehr, Gug- nimmt der Rückblick aufs Gemeinde- hausen, Zimmern u. d. Burg, Ratshausen, Wei- genmusik Bockdopel Pfuper, Hand- geschehen ein: so der Auftakt zum len u. d. Rinnen, Gosheim, Bubsheim, Reichenbach a. Heuberg und Egesheim an na- harmonikaclub Frohsinn, Interessen- Aufbau eines kommunalen Glasfaser- hezu alle erreichbaren Haushalte verteilt. gemeinschaft Loipe, Jugendreferat, netzes im Januar, die Feierlichkeiten Männergesangverein Liederkranz, zum 50-jährigen Bestehen der Köhler- Musikverein, »Narrenzunft, Obst- und narren im Mai sowie im Juli die Aus- Die Narrenzunft – hier die Figur des Gartenbauverein, Seniorengemein- richtung des 57. Oberhohenberg-Tur- Köhlernarrs – feierte 50-jähriges schaft, Sportverein und Tischtennis- niers und die Verabschiedung von Bestehen. club. Wir danken allen Vereinsvor- Grundschulrektorin Edelgard Bucher. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 10

NEUES KURSANGEBOT: Weniger Alkohol –mehr Gesundheit! Der Kurs zur Reduktion Ihrer Trinkmenge! Beginn: 14.3.2019, 10 Abende Anmeldung und weitereInformation Fachstelle Sucht ,Freiburgstr.44, Tuttlingen 07461 966480

Piratisch-karibikhaft geht es auf und auch vor Bühne im Saal zu. Fotos: Müller In der Stauseehalle geht es hoch her »Karibische Nacht« der Narrenzunft

Von Armin Müller ein buntes Programm zusammenge- stellt, um die vielen Gäste zu unter- Schömberg. Hoch her ist es in der halten. Mit Schunkelrunden wurden Stauseehalle bei der »Karibischen die Umbauphasen zwischen den ein- Nacht« gegangen. Die Narrenzunft zelnen Punkten verkürzt. Schömberg stellte ihren Zunftball Unter der Leitung von Mona Henne, unter dieses Motto, und dementspre- Saskia Weiß und Sabrina Ott wurde chend waren die Besucher auch ge- es voll auf der Bühne. Die Showtanz- kleidet. gruppe aus zog das Publi- Schon kurz nach Saalöffnung sorgten kum mit gekonnten Tanzformationen »Die Jauchzaaa« dafür; dass die voll in ihren Bann. Sie zeigte ihr ganzes Wärme für Ihr Zuhause besetzte Stauseehalle bei der Eröff- Können, und ohne Zugabe ließ man nung des Programms durch Zunft- die jungen und d ynamischen Tänze- meister Bernhard Wuhrer auf närri- rinnen nicht von der Bühne. scher Betriebstemperatur war. Wuh- Meuterei auf der »20er« rer bedankte sich schon im Voraus Die »Hot Drummer« trafen den Nagel bei den Helfern. auf den Kopf. Nicht nur erfuhr man Dann ging es Schlag auf Schlag: Er- das ein oder andere von den Schöm- öffnet wurde das bunte Programm berger Vereinen, mit ihrer Lichtshow traditionell, mit Fransennarr und war auch für das Auge etwas dabei. Fuchswadel. So juckten die »19er«, Und dass sie ihre Instrumente, das der Jahrgang 1999 durch die Halle, Schlagwerk, beherrschen, konnte um anschließend auf der Bühne man deutlich hören. Feinstes Kaminholz – Buche aus dem Harz einen fetzigen Tanz hinzulegen. Im Anschluss strandete ein Narrenrat Durch das Programm führte Jens Ne- in der karibischen See auf einer Insel her. Die Regie hatten wie schon in und war erstaunt, wie gut sich der den vergangenen König in der Lokalpoli- Daimlerstr.1,72351 Geislingen Jahren Daniel tik von Schöm- 07433-98890, energieaktiv.de Saffrin und Jo- berg auskann- chen Kirschbaum te. übernommen. Der Jahrgang Der Zunftballaus- 1998, die dies- schuss mit Marc jährigen Schwarz , Jörg »Zwanzger«, Niethammer, setzten auf Hansi Sauter, einem Piraten- Marco Eimann schiff den Robin Wuhrer Schlusspunkt und Martin des Pro- Schaller hatte gramms. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 n en Te rmine & Veranstaltu g

Mittwoch, 27.2. Diese Woche im Blickpunkt Bubsheim n Pfarrgemeindesaal: Von 9.30 bis 11.30 Uhr t rifft sich die Krabbelgruppe für Kinder von 0 bis 3 Jahren mit Eltern.

Dotternhausen Fossilienmuseum: Werkforum H olcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

Gosheim Jurabad: Frauensauna 14 – 17.45 Uhr. Familienbad 14 – 18 Uhr. Baden für die Allgemeinheit 14 – 22 Uhr. Gemischte Sauna 17.45 – 22 Uhr.

Schömberg Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung u nter Telefon 07427/9 40 20.

Schlichembad: Warmbadetag M ütter/Eltern mit Kind, 16 bis 17.30 Uhr. Zunftball Wehingen Öffentlichkeitsschwimmen, 17.30 – In Wehingen wird am Samstag, 2. März, Zunftball gefeiert. Los geht’s um 19 Uhr in der Festhalle. Und klar: Ohne den Fan- 21.30 Uhr. farenzug (Foto: Annabell Fugmann) ist einer Wehinger Fasnet kaum noch vorstellbar.

Wehingen Jugendraum: Narrenmuseum: Jurabad: g eöffnet: 17 – 19 Uhr. Besichtigung nach Vereinbarung unter Samstag, 2.3. Baden für die Allgemeinheit 17 – 20 Das Jugendreferat b ietet Unterstüt- Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal- Gosheim Uhr. zung für Kinder und Jugendliche tung). Jurabad: Männersauna 17 – 22 Uhr. unter Telefon 0173/9840464 oder Baden für die Allgemeinheit 13 – 20 Rheuma-Liga 20 Uhr. 0173/9840420 an, Uhr. Gemischte Sauna 13 – 20 Uhr. Freitag, 1.3. Schömberg Wehingen Katholische öffentliche Bücherei: Gosheim Schlossberghalle: 15.30 – 18.30 Uhr. Donnerstag, 28.2. Jurabad: Ab 19 Uhr Z unftabend Bubsheim Kinderspielbad 16 – 18 Uhr. Narrenmuseum: Bärenstraße 3: Gemischte Sauna 17 – 22 Uhr. Besichtigung nach Vereinbarung u nter Das Jugendhaus i st von 16 bis 20 Uhr Baden für die Allgemeinheit 18 – 22 Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal- geöffnet. Uhr. Sonntag, 3.3. tung). Dotternhausen Dotternhausen Fossilienmuseum: Schömberg Fossilienmuseum: Wehingen Werkforum H olcim Zement, geöffnet Narrenmuseum: Werkforum H olcim Zement, geöffnet Jugendraum: 13 – 17 Uhr. Besichtigung nach Vereinbarung u nter 11 – 17 Uhr. geöffnet 15 – 19 Uhr. Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal- Das Jugendreferat b ietet Unterstüt- tung). zung u nter Telefon 0173/9840464 Gosheim Gosheim oder 0173/9840420 an. Jurabad: Jurabad: Baden für die Allgemeinheit 17 – 22 Wehingen Familiensauna 9 – 12 Uhr. Uhr. Jugendraum: Öffnungszeiten: 9 – 16 Uhr. Frauensauna 17 – 22 Uhr. geöffnet 15 – 20 Uhr. Das Jugendreferat b ietet Unterstüt- Dienstag, 5.3. zung für Kinder und Jugendliche Dotternhausen Schömberg unter Telefon 0173/9840464 oder Fossilienmuseum: Katholische öffentliche Bücherei: 0173/9840420 an. Montag, 4.3. Werkforum H olcim Zement, geöffnet geöffnet 15.30 – 18.30 Uhr. Gosheim 13 – 17 Uhr. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 n en Te rmine & Veranstaltu g Dotternhausen Das Jugendreferat b ietet Unterstüt- Frauensauna 17 – 22 Uhr. Dienstag, 5.3. Fossilienmuseum: zung für Kinder und Jugendliche Gosheim Werkforum H olcim Zement, geöffnet unter Telefon 0173/9840464 oder Jurabad: 13 – 17 Uhr. 0173/9840420 an. Schömberg Baden für die Allgemeinheit 17 – 22 Katholische öffentliche Bücherei: Uhr. 15.30 – 18.30 Uhr. Frauensauna 17 – 22 Uhr. Gosheim Jurabad: Narrenmuseum: Frauensauna 14 – 17.45 Uhr. Donnerstag, 7.3. Besichtigung nach Vereinbarung T ele- Schömberg Familienbad 14 – 18 Uhr. Bubsheim fon 07427/9 40 20 Narrenmuseum: Baden für die Allgemeinheit 14 – 22 Bärenstraße 3: Besichtigung nach Vereinbarung u nter Uhr. Das Jugendhaus i st von 16 bis 20 Uhr Schlichembad: Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal- Gemischte Sauna 17.45 – 22 Uhr. geöffnet. Frühschwimmen, 7 bis 9 Uhr, tung). Wassergymnastik 8 Uhr, F rauenschwimmen 17.30 bis 21.30 Schömberg Dotternhausen Uhr (mit Wassergymnastik 18.30 und Narrenmuseum: Fossilienmuseum: 20.30 Uhr). Besichtigung nach Vereinbarung u nter Werkforum H olcim Zement, geöffnet Mittwoch, 6.3. Telefon 07427/9 40 20 13 – 17 Uhr. Bubsheim Pfarrgemeindesaal: Freitag, 8.3. Von 9.30 bis 11.30 Uhr f indet die Wehingen Gosheim Krabbelgruppe für Eltern mit Kindern Jugendraum: Jurabad: Gosheim von null bis drei Jahren statt. geöffnet 17 – 19 Uhr geöffnet 1 7 – 22 Uhr. Jurabad:

n Diese Woche im Blickpunkt

Musikerball in der Jurahalle Der Gosheimer Musikerball am Samstag, 2. März, beginnt um 2 0 Uhr in der Jurahalle. Unser Bild zeigt die M V-Männer (Foto: Regina Braungart), die einen deftigen Senioren-Tanz mit Gehstöcken und Rollatoren aufs Parkett legen, der die Zuschauer vor Begeisterung jubeln lässt. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 n en Te rmine & Veranstaltu g Kinderspielbad 16 – 18 Uhr. Gemischte Sauna 17 – 22 Uhr. Diese Woche im Blickpunkt Baden für die Allgemeinheit 18 – 22 n Uhr.

Schömberg Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung T ele- fon 07427/9 40 20 (Stadtverwaltung).

Schlichembad: 16 – 17.30 Uhr (Schwimmen Genera- tion 50plus), allgemeines Schwimmen 17.30 – 21.30 Uhr.

Wehingen Jugendraum: geöffnet 15 – 20 Uhr Das Jugendreferat b ietet Unterstüt- zung für Kinder und Jugendliche unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an.

Samstag, 9.3. Gosheim Jurabad: Baden für die Allgemeinheit 13 – 20 Einladung zum Besinnungstag Uhr. Zum Besinnungstag in der Fastenzeit am Donnerstag, 7. März, im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe bei Ergenzingen Gemischte Sauna 13 – 20 Uhr. sind die Gläubigen der Seelsorgeinheit »Oberes Schlichemtal« eingeladen. Über das Thema »Wenn Christsein (er-)greift« referiert Schwester Annjetta Hirscher. Der Besinnungstag sei eine Möglichkeit, sich eine Auszeit zu nehmen und mit Gott in Berührung zu kommen, heißt es in der Einladung. Neben einem Vortrag zum Tagesthema werden eine Meditation, die Schömberg Feier der heiligen Messe, das Rosenkranzgebet, Beichtmöglichkeiten sowie eine Prozession zum Schönstatt-Kapellchen an- Schlichembad: geboten. geöffnet 13 – 18 Uhr. n Wie immer fährt ein Bus zur Liebfrauenhöhe: Abfahrt ist in S chörzingen 7.35 Uhr, Deilingen 7.50 Uhr, 8.05 Uhr, Ratshausen 8.15 Uhr, Schömberg 8.30 Uhr und Dotternhausen 8.40 Uhr. Die Anmeldungen sind bei Anneliese Wachter, Rosenstraße 26, Schömberg, unter Telefon 07427/31 25 möglich. Dabei werden die Interessierten gebeten, den Einstiegsort anzugeben. Sonntag, 10.3. Dotternhausen Fossilienmuseum: Männersauna 17 – 22 Uhr. Werkforum H olcim Zement, geöffnet Rheuma-Liga 20 Uhr. Dienstag, 12.3. Mittwoch, 13.3. 11 – 17 Uhr. Dotternhausen Bubsheim Fossilienmuseum: Pfarrgemeindesaal: Schömberg Werkforum H olcim Zement, geöffnet Von 9.30 bis 11.30 Uhr f indet wieder Gosheim Katholische öffentliche Bücherei: 13 – 17 Uhr. die Krabbelgruppe für Eltern mit Kin- Jurabad: 15.30 – 18.30 Uhr. dern im Alter v on null bis drei Jahren Familiensauna 9 – 12 Uhr. statt. geöffnet 9 – 16 Uhr. Narrenmuseum: Gosheim Besichtigung nach Vereinbarung u nter Jurabad: Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal- geöffnet 1 7 – 22 Uhr. Dotternhausen Schömberg tung). Frauensauna 17 – 22 Uhr. Fossilienmuseum: Schlichembad: Werkforum H olcim Zement, geöffnet 8.30 – 12 Uhr, 13 – 17 Uhr. 10.30 Uhr Aquajogging. Wehingen Schömberg Jugendraum: Narrenmuseum: geöffnet 15 bis 19 Uhr Besichtigung nach Vereinbarung unter Gosheim Das Jugendreferat Wehingen b ietet Telefon 07427/9 40 20. Jurabad: Unterstützung für Kinder und Jugend- Frauensauna 14 – 17.45 Uhr. Montag, 11.3. liche. Das Team ist erreichbar unter Schlichembad: Familienbad 14 – 18 Uhr. Gosheim Telefon 0173/984046415 oder 7 – 9 Uhr (Frühschwimmen) und Baden für die Allgemeinheit 14 – 22 Jurabad: 0173/9840420. 17.30 – 21.30 Uhr. Uhr. Öffnungszeiten 17 – 20 Uhr. Gemischte Sauna 17.45 – 22 Uhr. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 n en Te rmine & Veranstaltu g Baden für die Allgemeinheit 18 – 22 n Diese Woche im Blickpunkt Uhr.

Schömberg Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung T ele- fon 07427/9 40 20

Schlichembad: 16 – 17.30 Uhr Generation 50plus.

Wehingen Jugendraum: geöffnet 15 – 20 Uhr.

Samstag, 16.3. Gosheim Jurabad: A llgemeinheit 13 – 20 Uhr. Gemischte Sauna 13 – 20 Uhr.

Schömberg Schlichembad: 13 – 18 Uhr.

»Bohnenzahn und Hexengold« Fossile Schätze aus dem Muschelkalk zeigt die Ausstellung »Bohnenzahn und Hexengold« im Holcim Werkforum in Dot- Sonntag, 17.3. ternhausen. Die Schau gibt einen Überblick über die Paläogeographie zur Zeit des Muschelkalks und informiert über seine Dotternhausen Forschungsgeschichte. Die wechselvolle Ablagerungsgeschichte mit Meeresspiegelschwankungen, zyklischen Gesteinsabfol- Fossilienmuseum: gen, Sturmereignissen und Salzentstehung wird anhand von besonderen Gesteins- und Fossilfunden veranschaulicht und Werkforum geöffnet 11 – 17 Uhr. das durch Salztektonik und Dolinen geprägte Landschaftsbild erläutert. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Diens- tag, 12. März, wird Norbert Wannenmacher die Besucher in seinem Vortrag »Exkursionen in den Muschelkalk« ab 19 Uhr mit auf eine erdgeschichtliche Reise nehmen und über die geologischen Besonderheiten des Muschelkalkes in den klassi- Gosheim schen Aufschlüssen der Region von Freudenstadt, und berichten. Im Anschluss an den Vortrag sind Jurabad: Besucher herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besichtigen und sich mit den Ausstellern auszutauschen. Familiensauna 9 – 12 Uhr. geöffnet 9 – 16 Uhr.

Narrenmuseum: Schömberg Mittwoch, 13.3. Donnerstag, 14.3. Besichtigung nach Vereinbarung unter Schlichembad: Schömberg Bubsheim Telefon 07427/9 40 20 8.30 – 12 Uhr, Narrenmuseum: Bärenstraße 3: 10.30 Uhr Aquajogging. Besichtigung nach Vereinbarung unter Das Jugendhaus i st von 16 bis 20 Uhr Schlichembad: Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal- geöffnet. Frühschwimmen, 7 bis 9 Uhr (Wasser- tung). gymnastik 8 Uhr), Wehingen Frauenschwimmen (mit Wassergym- Turnhalle: Schlichembad: Dotternhausen nastik 18.30 und 20.30 Uhr) R anglistenturnier des T TC Warmbadetag M ütter/Eltern mit Fossilienmuseum: Kind, 16 bis 17.30 Uhr, Werkforum H olcim Zement, geöffnet Öffentlichkeitsschwimmen, 17.30 – 13 – 17 Uhr. Wehingen 21.30 Uhr. Schlossberghalle: Ihre Termine: 1 4 bis 19.30 Uhr B lutspendetermin. Sie haben Termine, die Sie gerne Gosheim im Veranstaltungskalender sehen Wehingen Jurabad: würden?! Jugendraum: A llgemeinheit 17 – 22 Uhr. geöffnet 17 – 19 Uhr Frauensauna 17 – 22 Uhr. Wir freuen uns auf Ihre Mail Das Jugendreferat b ietet Unterstüt- Freitag, 15.3. unter: zung für Kinder und Jugendliche Gosheim info-spaichingen@schlichem- unter Telefon 0173/9840464 oder Schömberg Jurabad: heuberg-blick.com 0173/9840420 an. Katholische öffentliche Bücherei: Kinderspielbad 16 – 18 Uhr. info-balingen@schlichem- 15.30 – 18.30 Uhr. Gemischte Sauna 17 – 22 Uhr. heuberg-blick.com Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 15

Die »Superhelden« sind auf dem Vormarsch Beim Fas netsball der Kinder-Turnabtei- bereitet, der Sportverein spendierte Es- schen drei und elf Jahren m achten bei Kinder ihre farbenfrohen, originellen lung des Sportvereins Schörzingen ist es sen und Trinken, das Feiern übernahmen den Spielen ehrgeizig mit, zeigten sich Kostüme. Die lange Wartezeit auf die hoch hergegangen: Superhelden, Cow- die Kinder ganz von selbst. Traditionell aber auch fürsorglich: So halfen die Älte- Fasnet wurde mit diesem Mini-Sportler- boys und Indianer, Wikinger, Drachen wurden »Obstsalat« und »Reise nach Je- ren den Kleineren u nd setzten sie schnell ball etwas verkürzt. Gut trainiert können und S chmetterlinge tan zten auf fetzige rusalem« gespielt, auch die Polonaise auf die freien Stühle. So wird die Dorfge- die Schörzinger Turnkinder nun am Ro- Musik durchs Sportheim. Die Turnleite- zum Schörzinger Narrenmarsch durfte meinschaft jahrgangsübergreifend spiele- senmontag und Fasnetsdienstag die rinnen h atten Spiele für die Kinder vor- nicht fehlen. Die Kinder im Alter zwi- risch geformt. Stolz präsentierten die Dorffasnet feiern. Foto: Schätzle

Ihre Anzeige: Für Dormettingen, Dautmergen, Neuer Dirigent im J ubiläumsjahr Dotternhausen, Zimmern u. d. B., Schömberg, Ratshausen und Schörzinger Musiker legen Wert auf Jugendausbildung Weilen u. d. R. mit den dazugehörigen Stadt- bzw. Ortsteilen sowie Täbingen buchen Von Stephanie Maier Sie ihre Anzeige hier: Schömberg-Schörzingen. Zur Haupt- versammlung ist der Musikverein Schörzingen zusammengekommen. 2018 hat der Verein s ein 110-jähriges Bestehen gefeiert, die Kapelle ihren 200. Geburtstag. Und Adrian Hummel wurde z um neuen Dirigenten gewählt. Im Jahresablauf standen die üblichen Termine und Auftritte an, die größten- teils mit Erfolg gemeistert werden konnten, so der Vorsitzende H arald Schmuck. 83 aktive Musiker bildeten das Rückgrat des Vereins. Einen h ohen Stellenwert habe die Nachwuchsarbeit im Verein. Der Jugendleiter und Diri- gent der Jugendkapelle, Frank Her- Die neuen Ehrenmitglieder Josef Weinmann und Franz Zweigart sowie der mann, absolvierte mit seinen Musikern Vorsitzende Harald Schmuck Foto: Maier einige Auftritte. Jonas Bartl und Pascal Bayer nahmen am Wertungsspiel bei zur Verfügung, Christine Seifriz schied verein schieden turnusgemäß alle Vor- Nathalie Roth den Jugendmusiktagen mit der Note aus dem Ausschuss aus. An ihrer Stelle standsmitglieder aus. Lediglich Diana Geschäftsstelle Balingen »hervorragend« teil. wurde Vera Kienzler g ewählt. Der Aus- Schmuck stellte sich nicht zur Wieder- Herrenmühlenstraße 4 2 9 Mitglieder wurden für 2 0- bis 60 schuss setzt zusammen: Vorsitzender wahl. Für sie wurde Carolin Lippus für 72336 Balingen jährige aktive und passive Mitglied- Harald Schmuck, stellvertretender Vor- den Vorstand gewonnen. Vorsitzender Telefon 07433/9018-13 schaft g eehrt. Zu Ehrenmitgliedern sitzender Joachim Koch, Schriftführer wurde E twin Zweigart, sein Stellvertre- Fax 07433/9018-19 wurden Josef Weinmann und Franz Thorsten Widmann, Kassierer Manuel ter A rtur Weinmann, Schriftführerin E-Mail: nathalie.roth@ Zweigart ernannt. Bei den Wahlen Heyse, Beisitzer Tobias Bayer, Tanja Carolin Lippus, Kassiererin Renate schwarzwaelder-bote.de stellten sich Tobias Bayer, Michael Degen, Michael Greiner, Ottmar Her- Zweigart. B eisitzer wurden Frank Greiner und Christine Seifriz w ieder mann und Vera Kienzler. Beim Förder- Hölsch, Rainer Hölsch und Anja Wahl. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 16

»Das bekannteste F rauenfrühstück in E uropa« Peter Hahne spricht bei zwei Veranstaltungen in Schömberg ü ber »Deutschland im Umbruch«

V on Annsophie Müller sagt sie und lacht. Der g ewaltige An- sich Politiker auch einmal wünschen. drang beim Vorverkauf des Früh- Hahne erzählt, e r s ei der erste Mann Schömberg. Vor der Schömberger stückstreffens hatte Ä rger bereitet. gewesen, der bei einem Frauenfrüh- »Waldschenke« s tehen viele Frauen Rauscher hatte vergangenes Jahr b ei stück, damals in Bern, sprechen durf- in der Schlange u nd warten. Als die Peter Hahne angefragt, ob er b ei te. Gespickt mit persönlichen Einbli- Türen geöffnet werden, ist das Ge- einem Frauenfrühstück einen Vortrag cken, Erlebnissen sowie Fakten schil- dränge groß: Jede m öchte sich einen halten wolle. A llerdings habe sie sich dert er Probleme in der G esellschaft. Platz nahe am Rednerpult s ichern. keine Antwort von Hahne erhofft. »Es muss V orbilder anstatt Vorschrif- Selbst vor reservierten Plätzen wird Dieser sagte jedoch zur ihrer Überra- ten geben. Dabei sollten wir uns kein Halt gemacht. S tändig schweifen schung s chnell zu. auch fragen, was das Ziel unseres Le- Blicke zur E ingangstür, denn der »Frühstückstreffen stehen immer bens ist«, gibt Hahne den Frauen mit »Redner mit Hirn, Herz und Humor« unter dem Motto › Mehr Impulse, Be- auf den Weg. wird erwartet. Als dieser p ünktlich gegnungen und Gemeinschaft‹«, er- Nach dem Vortrag k onnten v on Hah- eintrifft, ist die Freude g roß. klärt Rauscher. Diese erhoffe sie sich ne s ignierte B ücher und C Ds gekauft Mehr als 300 Frauen sind z um F rau- auch bei dieser Veranstaltung. Nach werden. Dabei ergab sich für einige enfrühstück m it dem b ekannten Fern- einem Musikstück mit Keyboard und Frauen auch die Gelegenheit zu sehmoderator und Bestsellerautor Pe- Querflöte b eginnt aber erst einmal einem kurzen persönlichen Gespräch. ter Hahne in d ie Schömberger das Frühstück m it B rötchen, Wurst- Die Veranstalterinnen des Frauen- »Waldschenke« gekommen. Hahne und Käseplatte, Marmelade, O bst und Peter Hahne Fotos: Müller frühstücks f reuten sich über die gro- referierte dort zweimal z um Thema Müsli. Die F rauen k önnen sich nach ße Resonanz: »Viele sind schon zu »Deutschland im Umbruch – Welche Herzenslust b edienen und r eden. die Veranstaltung, über die sogar im mir gekommen, um mit mir ü ber den Werte müssen wir festhalten?«. Der L ärmpegel s enkt sich rapide, a ls Bundestag in Berlin geredet worden Vortrag zu reden. Auch ich f and ihn Mitorganisatorin Karin Rauscher be- Hahne zum Rednerpult tritt. »Das sei. Ein Politiker habe ihm gesagt, so sehr i nteressant, er h at zum Nach- grüßt die Besucherinnen: »Schön, wohl bekannteste Frühstückstreffen wie man sich in Schömberg darum denken angeregt«, s agt Karin Rau- dass alle eine Karte erhalten haben«, Europas« n ennt der Bestsellerautor streite, Hahne zu sehen, würden es scher.

Fantastische Sicht bei der Hörnletour Schömberg. Bei frühlingshaften Tem- peraturen machte sich eine kleine Gruppe des Schwäbischen Albvereins aus Schömberg auf den Weg nach . Nahe des Berggasthofs startete die Gruppe Richtung und diesem folgend zum Hörnle. Bei grandioser Fernsicht reichte der Blick zunächst westwärts bis zum Feldberg, dann konnte man bei der Schinderlu- cke und am Hörnle im Norden die Hornisgrinde deutlich erkennen. Zu- rück ging es über die nur noch mit Schneeresten bedeckte Albhochfläche bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein, wobei im Süden die Sicht bis zu den Alpen reichte. Bei einer kleinen Einkehr bedankte man sich bei Wanderführer Markus Kuon XXXFoto: Verein für die Organisation. Nummer 9 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 17

Blick auf Gäste (von links: Bürgermeister Gerhard Reiner mit Gattin)Fotos: Schatz

Albrecht Homrighausen sollen Freude daran haben, »Zum Tanze, da geht ein Mädel« sowie das an diesem Abend auch »I, wann I Geld gnueg hätt« musika- spürbar zu sehen war, so lisch aneinander. s etzt Weilen ein Denkmal Reiner. Zwei gespielte Sketsche mit den Auf- Im Anschluss richtete Alb- führungen »Schwäbisches Liebespaar« Offizielle Buchvorstellung findet riesige Resonanz recht Homrighausen eben- von den beiden Akteuren Sonja Mo- so seine Grußworte an die rales und dem zweiten Vorsitzenden Weilen u. d. R. (rs). Mit der offiziellen stellt worden, dies verbunden mit interessierten Gäste. In den letzten des Musikvereins Volker Weinmann Herausgabe der neu überarbeiteten viel Arbeit, Kraft und Ausdauer und Jahrzehnte bis zur heutigen Zeit hät- mit Sprecherin Claudia Peter sorgten Ausgabe des Weilener Heimatbuches viel Liebe des Heimatforschers Alb- te es gewaltige Fortschritte gegeben, für großes Gelächter im Saal. Ein setzt Albrecht Homrighausen der recht Homrighausen, der in dieser so Homrighausen. Er thematisierte kurzes Disput über ein fehlendes Nachwelt nicht nur ein Denkmal, Feierstunde des Abends im Mittel- nicht nur die Bereiche Landwirt- »Weckle« der Beiden, die sich eigent- nein mit dieser Neuausgabe stärkt er punkt stand. Das alte Buch in erster schaft, Handel und Infrastruktur an- lich um nichts streiten fand ebenso auch das Heimatbewusstseins der Auflage sei nun vergriffen worden hand einer Beamerpräsentation. Auf- großes Gehör der applaudierenden jüngeren Generation – so Weilens und daher sei es nun Zeit geworden schluss gaben Texte, stimmungsvol- Zuhörern. Bürgermeister Gerhard Reiner. Eine diese zu überarbeiten, resümierte len Photos, Flurkarten, Anektoden Albrecht Homrighausen dankte ab- musikalische besondere Note setzte Bürgermeister Reiner. und dementsprechende Zeichnungen schließend allen, die an der Gestal- die Bläsergruppe des Musikvereins ie Absicht von Homrighausen des Kunstmalers August Blepp wel- tung des Heimatbuches beteiligt wa- Weilen u.d.R. unter der Leitung von Dwar, dass die Weilener dir Dorf- che das Buch zieren. ren. S ein Dank galt ebenso allen Ak- Helmut Fischinger und die Gesangs- geschichte verstehen können. Heraus- lle seine Textvorträge wurden teuren dieses Abends, den Bläsern, gruppe mit den »Vier« (Winfried Stei- gekommen ist ein rund 300 seitiges Adurch passende Liedvorträge von den Sängern »die Vier«, den beiden ger, Christian Steiger und Gerhard Werk, das mehr als eine Weiterbe- den »Vier« und der Bläsergruppe musi- Spielern der Sketsche sowie ganz be- Weinmann fehlend: Peter Wein- schreibung des Ortsbuches von 1969 kalisch umrahmt. So reihten sich die sonders an den Musikverein, der die mann) mit der flotten Marschmusik des ehemaligen Bürgermeisters Josef Liedvorträge wie »Bunt sind schon die Organisation und die Bewirtung an »Im schönen Schwabenland«. Kochs sei. »Es will dies Buch dir Kun- Wälder,« »Am Brunnen vor dem Tore«, diesem Abend übernommen hat. n der schön geschmückten Gemein- de bringen aus Weilens alten Tagen, Idehalle hieß Bürgermeister Gerhard von unser Väter Ringen und Antwort Reiner die zahlreich gekommenen vieler Fragen. Ein Stück Heimat will Weilener Bürger recht herzlich will- es werden, all jenen, welche zogen kommen. Sein besonderer Willkom- fort, die fern von Weilen werken an mensgruß richtete er an Albrecht einem fremden Ort«, schreib damals Homrighausen mit Gattin Irmela, Koch. Das war auch Homrighausens dessen Sohn Christian mit Schwieger- Absicht bei der Arbeit an dem Buch, tochter Heike Homrighausen, zahlrei- dies sei bestens gelungen. Die Leser che Vereinsvor- stände, Altbürger- meister Berthold Waizenegger so- wie an Bürgermeis- ter Karl-Josef Sprenger. Mit dem Zitat »Was lange währt, wird end- lich gut« stieg Bür- germeister Reiner in seine Eröff- nungsrede ein. Nach zehn Jahre langer Arbeit sei die Weilener Dorf- chronik als zweite Auflage nun fertigge- Musikalischer Beitrag »Die Vier« mit der Bläsergruppe (Bild links). Dankaussprechung und Geschenküberreichung von Bürgermeister Gerhard Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 WEILEN U. D. R. 18

Disney-Figuren i n allen Variationen Jana Stoll vom Haus Nazareth bietet im Weilener Jugendraum ein ganz b esonderes Projekt an

Von Bernd Visel Weilen u. d. R. Sieben Kinder aus Weilen unter den Rinnen nehmen derzeit im Rahmen der offenen Ju- gendarbeit an einem P rojekt teil, bei dem sie sich intensiv m it Disney-Fi- guren befassen. Sie basteln, malen, kochen, backen u nd gehen gemein- sam ins Kino. Initiiert wurde das Pro- jekt von J ana Stoll vom Erzbischöfli- chen Kinderheim Haus Nazareth, d as die offene Jugendarbeit in der Schli- chemtalgemeinde verantwortet. Das Disney-Projekt, das d en ganzen Monat ü ber im Jugendraum in Wei- len angeboten wird, dient Stoll im Rahmen ihrer beruflichen Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin als Vorbereitung fürs Abschluss-Kollo- quium. »Das Thema Disney l ässt sich sehr gut pädagogisch erarbeiten und mit kreativen Angeboten verbinden«, be- gründet die 23-Jährige, weshalb sie gerade dieses a usgewählt hat. J edes Kind könne mit Disney etwas Mit Begeisterung bei der Sache: Die Kinder im Weilener Jugendraum befassen sich unter Anleitung von Jana Stoll mit dem anfangen und kenne die Filme, von Thema Disney. Neulich drehte sich alles ums »Bambi«, mit dem die Grundschüler Stofftaschen bedruckt haben.Foto: Visel denen jeder eine eigene Moral und eigene Werte vermittle. Stoll nennt Emotionalität sowie die kognitiven drehte sich alles u ms » Bambi«. Dabei hepunkt für die Kinder sein.« Sie die Begriffe »Freundschaft«, »Treue« Fähigkeiten der Kinder gefördert. wurden unter anderem Baumwolltra- selbst wird ihr Projekt i n einer 40-sei- oder auch Kernsätze wie: »Egal, wo B ei d en insgesamt sechs T reffen s et- getaschen m it Bildern des k leinen tigen Dokumentation darstellen und du herkommst, du kannst alles errei- zen sich die Grundschulkinder im Al- Weißwedelhirschs bedruckt, der sich dabei auch d ie Frage stellen: chen, wenn du nur an dich glaubst«. ter von sechs bis zehn Jahren i n Hauptfigur des 1942 erschienenen »Habe ich m eine Ziele erreicht?« D iese Werte d en Kindern spielerisch unterschiedlicher Art und Weise mit Zeichentrickfilms war. Eines jedenfalls s teht für sie f est: »Al- zu vermitteln, sei Z iel der pädagogi- Figuren w ie der Ratte Rémy aus dem Zum Abschluss wird im Kino g e- le Kinder waren immer m it Spaß bei schen Arbeit. Zudem würden im Rah- Film Ratatouille, Aladin oder Schnee- meinsam der Film »Chaos i m Netz« der Sache. Mein Projekt i st g ut ange- men des Projekts die Kreativität und wittchen auseinander. A m D ienstag angeschaut. Stoll: » Das wird d er Hö- kommen.«

E ngagement gewürdigt Weilen u. d. R. C laudia Peter und Ro- land Koch sind mit der Martinus-Eh- rennadel der Diözese Rottenburg- ausgezeichnet worden. Palm- bühlpfarrer Josef Schäfer überreichte die Auszeichnung am Samstag in der Kirche.. Peter und K och haben laut Schäfer die Ehrennadel »für hervorra- gende Leistung in der Diözese Rotten- burg-Stuttgart« erhalten. Claudia Peter erhielt die Martinus-Ehrennadel und die Ehrenurkunde für 25 Jahre Ehren- amt als L ektorin und K ommunionhel- ferin sowie für ihre T ätigkeit im Kir- chengemeinderat, als Kirchenpfle- gerin, Ersatzorganistin, Wortgottes- dienstleiterin und für ihr Engagement im K inder-Kirchenteam. Roland Koch erhielt die Martinus-Ehrennadel und die Ehrenurkunde für sein 4 0 Jahre langes ehrenamtliches Engagment als Organist. Zudem erhielt Koch dafür die Ehrennadel und Ehrenurkunde des C äcilienverbands. Auch die Kom- munionskinder Paula Burkhardt, Phi- Claudia Peter (links) und Roland Koch haben die Martinus-Ehrennadel erhalten. Palmbühlpfarrer Josef Schäfer und Anja lipp Schäf und Anna Staiger wurden Roming vom Kirchengemeinderat Weilen unter den Rinnen gratulieren den Geehrten im Gottesdienst. Foto: Strobel der Gemeinde vorgestellt. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 HAUSEN A. T. · DOTTERNHAUSEN 19

Hermann Schreijäg f ührt H ausener Sportverein Sylvia Neher gibt nach vier Jahren d as Amt d er Vorsitzenden ab / Als Beisitzerin weiter aktiv

Von Sarah Neher Die neue Führungsmannschaft und die Hausen a. T. Der Sportverein Hausen Geehrten des SV (von am Tann hat mit Hermann Schreijäg links): Robert Schreijäg, Vorsitzender einen neuen Vorsitzenden. Er folgt Hermann Schreijäg, Helmut Istvan, Alwin auf Sylvia Neher, die nicht mehr kan- Dreher, Michael Neher, Michaela Sieber, didierte. Neher l ieß in ihrem letzten Sarah Neher, Sonja Schmid, Sylvia Neher Bericht als V ereinschefin ein a ktives und Paul DrißnerFoto: Neher Jahr R evue passieren. S ie freue sich, dass der SV Hausen ein breit gefä- chertes Breitensportangebot anbiete, sagte sie. D a Sylvia Neher nicht mehr für das Amt der V orsitzenden kandidierte, wurde Hermann Schrei- jäg z u ihrem Nachfolger gewählt. Kassiererin Sarah Neher, die B eisitzer Alwin Dreher und Sonja Schmid s o- wie die K assenprüfer Michaela Sieber und Michael Neherwurden i m Amt bestätigt. Neue B eisitzer sind Sylvia Neher und Lars Koch. H elmut Istvan, Werner Kirschbaum, Elmar Pfister und Robert Schreijäg wurden für 4 0-jährige Mitgliedschaft im S portverein ausgezeichnet. Paul Drißner, Siegfried Kossmann und Markus Schreijäg halten dem Verein seit 60 Jahren die Treue und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

ANZEIGE D er Liederkranz hat v iel vor P roben für ein Singspiel laufen bereits / E hrungen und Wahlen UnserBr Buuchchttippipp

Dotterhausen (rs). D er Liederkranz G abel blickte auch auf das J ubiläums- Dotternhausen sowie sechs öffentli- Dotternhausen wappnet sich für das jahr 2019. So veranstalte d er Lieder- che Auftritte zu bestreiten hatte, dazu Jubiläum zum 175-jährigen Bestehen. kranz am 24. März ein J ubiläums-Mu- sechs Arbeitseinsätze. Dieses stand ebenso auf der Tages- sikcafe mit Überraschungen in der Kassiererin Bärbel Geiser s prach von ordnung der Hauptversammlung wie Festhalle. Der Höhepunkt werde d as einer »soliden Kasse«. C horleiterin Ehrungen. Jubiläumskonzert am 26. und 27. Ok- Stephanie Simon ließ das Jahr Revue In seinem Bericht erinnerte V orsit- tober sein. »Wir werden ein Singspiel passieren und beschrieb d as J ubilä- zender Niko Gabel u nter anderem aus dem Jahr 1930 aufführen, d as umsrogramm. Sie appellierte: » Gehen daran, dass der Liederkranz für sein zum ersten Mal im S chauspielhaus in Sie mit Freude, Neugier und Energie langjähriges Wirken – dazu zähle Berlin uraufgeführt wurde; die Auf- ins Jubiläumsjahr.« auch die lückenlose Chronik s eit führungsrechte sind s chon gesichert«, Die Ergebnisse der Wahlen: V orsit- 1844 – v on der Bundesvereinigung so Gabel. zender bleibt Niko Gabel, sein Stell- deutscher Chorverbände in Berlin mit Schriftführerin Gaby Schäfer gab be- vertreter ist R udi Neher. B ärbel Gei- der Zelter-Plakette ausgezeichnet kannt, dass der Chor 33 Singproben, ser ist K assierin, Gaby Schäfer bleibt worden sei. zwei weitere m it dem Musikverein Schriftführerin. K assenprüferinnen sind V eronika Bussick und Victoria Martina Bergmann Haile, B eisitzer Helga Schmid, Flo- rian Sonnenfroh und Ewald Schäfer. MeinLeben Vizedirigent Albert Wochner w urde ebenfalls bestätigt. Anna Urban ist mit Martha Eisele Verlag, €18,00 nicht mehr Ausschussmitglied; für sie Als Heinrich, der Mann mit dem Martha fast wurde Olaf Webner g ewählt. vierzigJahrelangzusammenlebte, stirbt,be- F ür zehn J ahre Mitgliedschaft wurde schließtMartina, sich der alten Dame anzu- der S änger Heinrich Wistuba geehrt, nehmenund ziehtbei ihr ein. Oder istes Für 20 Jahre d ie S ängerin Victoria vielmehr Martha,die sich Martina ausge- suchthat?Sogenau istdas nichtmehr auszu- Haile. Für 30 Jahre Mitgliedschaft machen,aberesist auchnicht wichtig, weil wurden N iko Gabel, R udi Neher so- sienämlich beideglücklichsind, so wieesist. wie Julia Neher und Marie Luise z u Ein humorvolleskleinesBuchüber das Ehrenmitgliedern ernannt. Zusammenleben zweier unkonventioneller Z udem wurde Niko Gabel für zehn Frauen. Ein wahres Geschenk! Jahre Vorsitzender g eehrt; R udi Ne- Buch Greuter, Hauptstraße 29, her dankte ihm für dessen besondere 78628 Rottweil, Tel. 0741 –9429964-0 Verdienste. Für guten Probenbesuch Die Geehrten und neu Gewählten haben sich mit Niko Gabel (zweiter von rechts [email protected] in zweitletzter Reihe) sowie seinem Stellvertreter Rudi Neher (vordere Reihe, ganz wurden K lara Waller und Veronica rechts) für ein Foto zusammengestellt. Foto: Schatz Bussick ausgezeichnet. www.buch-greuter.de Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DOTTERNHAUSEN 20

Gut besucht ist die Jubiläumsveranstaltung des Musikvereins Dotternhausen am Vorabend des Valentinstags. Fotos: Schatz »Böhmische Liebe« zum Valentinstag Musikverein s etzt Veranstaltungsreigen fort

Von Rolf Schatz ke, so K ammerer. Sie betonte: »Unsere Blechbläser ver- Dot ternhausen. D er Musikverein schenken heute ganz viel Liebe in Dotternhausen h at am Vorabend des Form von Musik. Genießen Sie die- Valentinstags z ur ersten J ubiläums- sen romantischen und verführeri- Jahrhundert, k omponiert von Michel sich mit dem »Zillertaler Hochzeits- veranstaltung i m Rahmen des 140- schen Abend.« Mauleart Monton mit Texten aus marsch« vom P ublikum verabschiede- jährigen Bestehens in das mit Luftbal- D as Blechbläser-Ensemble mit den dem Gedicht von Oswald Durand, te. lonherzen liebevoll dekorierte Sport- Musikern Simone Gerhard, Hanna Si- folgte. F ür ihren Auftritt e rnteten die Blech- heim e ingeladen. Die V orsitzende monis, Michael Eger, Philipp See- M it beschwingter Blasmusik u nd den bläser lang anhaltenden Applaus. Tanja Kammerer begrüßte zum Va- mann, Adelbert Wochner, Peter Ut- Stücken »Ave Maria No Morro« so- Letztendlich galt der Dank nicht nur lentinskonzert zahlreiche Ehrengäste, tenweiler, Gerhard Wochner und Mi- wie » Arrival« von Abba setzte das den Akteuren, sondern auch d en G äs- Vereinsvorsitzende und v iele Paare. chael Bach eröffnete d en A bend mit Ensemble sein Programm fort. Im ten und vor d em Bewirtungsteam des Für frisch Verliebte sei der Valentins- den P olkas »Böhmische Liebe« und Anschluss s pielte das achtköpfige Sportvereins, das alle Hände voll zu tag ein Freudentag, ein Tag, an dem »Mein Glücksstern«. »Choucoune«, »Liebesblech« die Stücke » Polka mit tun hatte, um d ie Gäste kulinarisch der Mann seiner Frau Blumen schen- ein haitianischen Lied aus dem 19. Herz« und » Kuschelpolka«, bevor es zu verköstigen.

J ugendliche verdienen sich Stehapplaus K langerlebnis im Werkforum bringt 1400 Euro

Dotternhausen. E inmal mehr hat war der Eintritt frei und jeder gab et- Holcim im wieder bis auf den letzten was in die Spendenkasse. Diesmal Platz besetzten Werkforum mit dem freute sich die Jugendmusikschule Mut, Ungewöhnliches zu zeigen, die Zollernalb ü ber 1 400 Euro. Gäste begeistert. D as multidimensionale Konzert Cordula Bieber, in der Region als Di- »Träumereien« ließ das Publikum so- rigentin und kreative Musikschaffen- wohl klanglich, als auch visuell in de bekannt, wagte es mit ihrer Idee andere Welten eintauchen. Die Kon- »Träumereien« einen musikalischen zeption von Cordula Bieber brachte Streifzug zu machen, bei dem mehr auf fantastische Art und Weise die als 40 Jugendliche mitwirkten und Beiträge des Jungen Chors des Ge- von den Gästen mit Stehapplaus be- sangvereins Geislingen, der Jugend- lohnt wurden. musikschule Zollernalb s owie von Sabine Schädle, Leiterin des Werkfo- Gastmusikern zum Verschmelzen. rums, bedankte sich bei allen Betei- Ein besondere Rolle spielte T im Rei- ligten: »Das war wunderbar. Besser chert, der seine neue CD »Dreams« kann man nicht in den Abend glei- vorstellte und den Übergängen zwi- Die Musizierenden mit Cordula Bieber und der Leiterin des Werkforums, Sabine ten.« Entsprechend großzügig waren schen den Beiträgen eine magische Schädle, bei ihrem Auftritt in Dotternhausen.Foto: Privat auch die Konzertgäste. Wie immer Atmosphäre verlieh. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DOTTERNHAUSEN · DORMETTINGEN 21

Rückblick auf das Jahr seit der Gründung Verein für Natur- und Umweltschutz Zollernalb tagt / Mit sachliche Aufklärung voran kommen

Von Jennifer Dillmann zurückgeschaut: Am 5. Februar 2018 Plettenbergs, der Einfluss von Bür- tung sind in aller Munde«, bemerkte stimmten 14 Bürger über Satzungs, gern durch Initiativen und Begehren Vorsitzender Norbert Majer. »Und Dotternhausen. Der Verein für Na- Vorstand, Namen und Sitz ab. Inzwi- sowie Informationen. trotzdem ist beim Bürger oft wenig tur- und Umweltschutz Zollernalb schen hat der Verein 118 Mitglieder. », Artenschutz, Klima- inhaltliches und tatsächliches Wissen (NUZ) hat i n seiner ersten Hauptver- Zentrale Themen sind der Schutz von schutz, Stickstoffoxide und Dieselver- vorhanden.« NUZ wolle dem mit sammlung auf sein Gründungsjahr Natur und Umwelt, insbesondere des bote, Dieselskandal und Luftreinhal- Fakten und sachlicher Aufklärung entgegenwirken. Als bisher größte Erfolge zählt der Verein, dass die Süderweiterung auf dem Plettenberg r eduziert wurde, so- wie die Unterstützung durch den Landesnaturschutzverband, den Rest- berg einschließlich der Ränder Rich- tung und Hausen am Tann unter Naturschutz zu stellen. Man wolle sich vor allem auf den Erhalt des Plettenbergs, die Ausweitung des Naturschutzgebiets »Plettenkeller« um 80 Hektar und sowie den Einbau einer SCR- und Entschwefelungsanla- Die Vereinsspitze ge und Aktivkohlefiltern bei Holcim (von links): Siegfried konzentrieren, so Majer. Rall, Wolfgang Faigle, Majer wurde für weitere zwei Jahre Brigitte Jetter-Faiss, zum Vorsitzenden gewählt. Hubert Bernd Effinger, Eppler wurde mit einer Gegenstimme Norbert Majer und Beisitzer. Renate Ritter Zu Gast war Wolfgang Faigle. Der Foto: Dillmann Winterlinger Chemie-Professor i nfor- mierte die Versammlung über das Thema »Die Genehmigung nach dem Immissionsschutzgesetz«.

Molkebeet, S treuobstwiese und B lütenfest Obst- und Gartenbauverein D ormettingen blickt auf ein arbeitsreiches J ahr zurück

Dormettingen. Bei der Hauptver- sammlung des Dormettinger O bst- und Gartenbauvereins h at der Vorsit- zende K arl-Anton Thullner a uf z ahlrei- che A ktivitäten und Arbeitseinsätze i m vergangenen Jahr zurückgeblickt. T rotz d er im S ommer vorherrschen- den Trockenheit h abe es eine a ußeror- dentlich gute O bsternte gegeben. Die gepflanzten Jungbäume wurden ge- wässert. Für die Bereitstellung des Gießwassers dankte er der G emeinde. Ein weiterer Schwerpunkt sei das er- folgreiche Blütenfest, v erbunden mit einem Künstlermarkt gewesen. F ür die Beteiligung der Musikkapelle bedankte sich der der OGV mit einem Musik- stück, das beim nächsten Konzert auf- geführt wird. Für die e rkrankte S chriftführerin Silke Treichel-Beck übernahm Ludwig Sche- Ehrungen und Wahlen beim OGV Dormettingen: Carola Kölmel wurde für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Der rer den Protokollbericht. Kassierer Vorsitzende Karl-Anton Thullner (rechts) und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands, Uli Ende, gratulieren den Egon Hoch berichtete von einem Kas- wiedergewählten Vorstandsmitgliedern. Foto: Verein senzuwachs. B ürgermeister Anton Müller bedankte sich für die Z usam- stands wurde e instimmig erteilt. Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit Organisation der Pflege des Molke - menarbeit mit der Gemeinde. Er führ- Der stellvertretende V orsitzende wurden Maja Pfaff, Joachim Gottwald beets. Der s tellvertretende V orsitzende te aus, dass die Obstbäume bei der Ewald Bayer, Schriftführerin Silke und Klaus Edelmann mit dem »Silber- des Kreisverbands für Obst, Garten- Mehrzweckhalle von den Kindergar- Treichel-Beck, die B eisitzer Fritz nen LOGL-Bäumchen« beehrt. Beisit- bau und Landschaft Zollernalb, U li tenkindern abgeerntet und das Obst Schrägle und Christian Boehde sowie zerin Carola Kölmel erhielt für zehn Ende, i nformierte über T ermine. Der zu Apfelsaft verarbeitet worden sei. Kassenprüfer Hermann Weckenmann Jahre A usschusstätigkeit den »Bronze- Vertreter der Narrenzunft, Arnold Das g epflegte Molkebeet schmücke wurden i n ihren Ämtern bestätigt. nen Apfel«. Diller, bedankte sich f ür die gute Zu- die Homepage der Gemeinde. Die von Ludwig Scherer schied aus und erhielt Der Vorsitzende bedankte sich bei sammenarbeit und für die Beteiligung ihm beantragte E ntlastung des V or- ein Präsent. Bruno und Martina Edelmann für die an der Fasnet. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 D AUTMERGEN · ZIMMERN U. D. B. 22

Dautmerger Wanderer sind dem »Wintermärchen« auf der Spur Der Wanderverein Dautmergen hat auf rung absolviert. Im tauenden Schnee schaft bei frühlingshaften Temperaturen Horn auf die greifbar nahe Burg Hohen- dem Albstädter Wintertrauf-Weg »Win- war das Vorankommen e twas beschwer- ließ das aber v erschmerzen. Besonders zollern u nd der Ausblick vom Raichberg- termärchen« eine e rlebnisreiche W ande- lich, die noch schneebedeckte Land- gefallen haben der Blick vom Zeller Turm bis zu den Alpen. Foto: Verein

Unser Foto zeigt (von links): Manfred Schwarz, Julius Dietzel, Siegbert Scheible, Hans Schwarz, Erwin Stutz, Bernd Schneider, Lukas Mihelic, Josef Haigis, Gerd Hammann, Richard Ege und Marcel Dreiling. Foto: Baasner

Engagierte Mitglieder im »Liederkranz« Alt-Bürgermeister Richard Ege bei 117. Generalversammlung zum Ehrenmitglied ernannt

Von Carolin Baasner laufende Kosten entstanden sei. B ür- der Vorsitzender im Amt bestätigt, Ra- Hubert Eggert, Franz Stutz, Karl Stutz germeister Elmar Koch führte die Ent- fael Senn a ls Kassierer, Lukas Mihelic und Alois Weinmann seien damals Zimmern u. d. B. Bei der Hauptver- lastung des V orstands herbei. bleibt Schriftführer, B ernd Schneider die » vier Säulen« des Liederkranzes sammlung des Männergesangvereins Chorleiter Marcel Dreiling hob d en und G erd Hammann s ind weiter als gewesen. Zu jedem der Männer f and Liederkranz Ausflug nach Roth an der Roth zum Beisitzer aktiv, und Siegbert Scheible Ege W orte der Wertschätzung. F ür 25 im »Paradies« standen E hrungen im Konzertwochenende h ervor und be- wurde neu als Beisitzer gewählt. Jahre w urde Josef Haigis geehrt. Hans Mittelpunkt. tonte, wie wichtig solche Aktivitäten A ltbürgermeister Richard Ege, Franz Schwarz wurde mit einem Präsent- D er V orsitzende J ulius Dietzel blickte für die Pflege der Gemeinschaft seien. Stutz (Wiesenweg) und Manfred korb als S änger verabschiedet. auf erfolgreiche A uftritte und Konzer- Er d ankte den S ängern für ihr E ngage- Schwarz wurden für 3 0 J ahre Mit- Für 25 Jahre aktiven Gesang wurde te zurück. Schriftführer Lukas Mihelic ment und ermunterte dazu, w eitere gliedschaft zu E hrenmitgliedern er- Josef Haigis geehrt. Hans Schwarz verlas die Termine des Liederkranzes. Sänger zu gewinnen, um den Chor, nannt. E ge erinnerte an s eine e rste B e- wurde a ls langjähriger Sänger verab- Rafael Senn informierte über e in M i- den ältesten Verein Zimmerns, e rhal- gegnung mit dem Liederkranz, der schiedet. J ulius Dietzel schloss die nus in der Kasse, das durch A nschaf- ten zu können. ihn bei seiner Einsetzung als Bürger- Versammlung, und der Liederkranz fungen wie das neue E-Piano sowie Erwin Stutz wurde als stellvertreten- meister musikalisch begrüßt hatte. rundete den Abend musikalisch ab. Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 TÄBINGEN 23

Abteilung kann auf 24 Mitglieder bauen Mannschaftsstärke in Täbingen erreicht Rekordniveau / Zwei größere Einsätze im Jahr 2018

Zwei Frauen als Neuzugänge sowie drei Feue rwehrkameraden auf den Reihen der Jugend h at die Feuerwehrabteilung Täbingen b ei der aktiven Mannschaft aufgenommen. Foto: May

Von Klaus May sammlung stellte Amann die beiden nun im Frühjahr aufgestellt werden Günter Kopf. Er lud die Feuerwehrkol- Einsätze in den Mittelpunkt. Im soll. Schriftführer Martin Sautter berich- legen zur Hauptversammlung am Frei- Rosenfeld-Täbingen. S tolz ist Markus Schwerpunkt der Übungen, lag en tete über die Arbeit in den drei Aus- tag, 22. März, nach Heiligenzimmern Amann, Kommandant der Feuerwehr- Löschangriffe und Erste-Hilfe-Kurse. schusssitzungen. ein. abteilung Täbingen, dass die Mann- Die Täbinger Abteilung probte auch Die Finanzen der Täbinger Feuerwehr- D as Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jah- schaftsstärke mit 24 einen neuen Re- mit Nachbarwehren und in Zugübun- abteilung erläuterte Kassierer Frank re Dienst erhielten Fabian Busch, Vol- kord erreicht hat. Die Täbinger hatten gen. Auch bei weiteren Terminen half Trudel. Von einer erfolgreichen Ju- ker Fischer, Stefan Holweger, Alexan- 2018 zwei größere Einsätze. Im vergan- die Feuerwehr im Ort. Viele Gäste be- gendarbeit berichtete der Feuerwehrju- der Huonker, Hans-Georg Meboldt, genen Jahr traten mit Kathrin Huonker, suchten das Feuerwehrfest am ersten gendbeauftragte Jannik Fischer, wobei Martin Sautter, Tobias Sautter, Michael Jessica Schmid, Micha Keck, Julian Mai. Durch den Übertritt der Jugendli- jetzt gemeinsam mit den Kollegen aus Schatz, Frank Trudel, Thomas Völkle, Birk und Marvin Buck fünf neue Mit- chen zu den Aktiven gibt es derzeit kei- Leidringen neue Wege gegangenen Christoph Wachendorfer und Markus glieder der Abteilung bei. Somit konnte ne Jugendfeuerwehr mehr, wobei werden sollen. Lobesworte kamen von Amann. Zum Oberfeuerwehrmann laut Amann eine Mannschaftstärke er- Überlegungen bezüglich einer Kinder- Ortsvorsteher Erhardt Sautter im Rah- wurde Jannik Fischer befördert. Für reicht werden, welche seit Jahren nicht feuerwehr laufen. men der Entlastung. Zufrieden mit der außerordentlich guten Übungsfleiß mehr bestand. Seit langem plant die Abteilung den Feuerwehrarbeit in Täbingen zeigte wurde Volker Fischer für null Mal Feh- I n seinem Bericht in der Abteilungsver- Bau eines Schlauchmastens, welcher sich Rosenfelds Gesamtkommandant len geehrt.

Senioren feiern mit d em Posaunenchor Geselliger Nachmittag in der T äbinger Festhalle / B esucher singen b eim Heimatlied mit

Von Klaus May Rosenfeld-Täbingen. Gut besucht ist am S onntag d er Seniorennachmittag in Täbingen gewesen. Der Posaunen- chor umrahmte die gesellige Feier. Ortsvorsteher Erhardt Sautter hatte wieder alle Senioren ab d em 70. Ge- burtstag sowie ehemalige Täbinger zu dem Treffen eingeladen. Eine besondere Freude für den O rts- vorsteher war es, d en ehemaligen Pfarrer und späteren Dekan W erner- Ulrich Deetjen m it seiner Frau Ingrid begrüßen zu können. S autter b lickte in der g eschmückten Festhalle auf wesentliche Geschehnis- se in der Kommunalpolitik im ver- gangenen Jahr zurück u nd erläuterte die Vorhaben, die i n diesem Jahr in Täbingen anstehen. D en Schwer- punkt b ilde d er geplante U mbau der Festhalle. W eiterhin rief der Ortsvor- Gut besucht ist der Seniorennachmittag in Täbingen, bei dem auch gemeinsam gesungen wird. Foto: May steher dazu auf, sich b ei der Europa- und Kommunalwahl z u beteiligen. auf die L eistungsschau »Rosenfeld Unter der Leitung von Horst Völkle wach wurden. Die Bewirtung der Be- Auch der Rosenfelder B ürgermeister live« am 6. April. M iller dankte allen spielte das Ensemble mehrmals im sucher mit Kaffee und Gebäck s owie Thomas Miller war nach Täbingen Helfern, die zum Gelingen des Senio- Laufe der V eranstaltung auf. D ie S e- mit einem h erzhaften Vesper am f rü- gekommen und begrüßte die zahlrei- rennachmittags beigetragen haben. nioren freuten sich vor allem, als das hen Abend h atten d ie O rtschaftsräte chen Besucher. E r wies a uf die nächs- E inen würdigen musikalischen Rah- Täbinger Heimatlied angestimmt mit i hren Ehepartnern übernommen. te Veranstaltung unter der Über- men gaben die Bläser d es Posaunen- wurde. G emeinsam e rklangen w eitere Den Abschluss g estaltete Pfarrer Ste- schrift »Rosenfeld trifft« hin sowie chors dem Seniorennachmittag. Lieder, bei denen v iele Erinnerungen fan Kröger. Wir planen, entwerfen und bauen Ihren Heizkamin, Kachelofen oder Grundofen egal ob mit Warmluft oder Wassertechnik individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt. Aktuelles Angebot: CARA C03 Stahl-Design-Kamin Auch als Eckmodell erhältlich Der Design-Kamin CARA C03bietet Ihnen Außergewöhnliches. MagieFeuer im Gleichgewicht mit Ästhetik und Technik, klare Linien in Verbindung mit ausdrucksstarker Exklusivität. Dazu die 3-seitige Glascheibe mit modernster ROMOTOP-Hoch- schiebetechnik „Silent Lift“.Das macht den Design-Kamin CARA zum exklusiven Erlebnis für den anspruchsvollen Endkunden. •mit Speicherringen für lang anhaltende Wärmeentwicklung •doppelte Verblendung des Rückmantels ermöglicht wandbündiges Aufstellen •Ausführung in edlem Stahl Schwarz •Feuerraum ohne Rost –Brennkammer mit echter Schamotte ausgekleidet •Regulierung der Primär-und Sekundärluft mit einem Bedienelement •erfüllt die Normen EN 13 240, DIN plus,15a B-VG von 2015, BlmSch V. 2Stufe ab 4250,- U incl. 100 kg Speichersteine Nennwertleistung 7,8 kW,Leistungsbereich 4–11 kW Höhe 1638 mm, Breite 924 mm, Tiefe 577 mm FLAD GmbHBöttingen ·Industriegebiet/Natostr.3 Tel. 07429/2606 ·Fax 916067 ·Mobil 0171/7630691 ·info@flad-gmbh.com Öffnungszeiten: Mo.-Fr.16-18.30, Mi. geschlossen, Sa. 9.00-12.00 oder nach Vereinbarung. Besuchen Sie unsere Ausstellung.

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