Rundbrief 84 · Januar 2021 Inhalt

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Rundbrief 84 · Januar 2021 Inhalt AKTIVESMUSEUM Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. DURCH DAS BÖTZOWVIERTEL Ein historischer Rundgang zu Gedenktafeln, Stolpersteinen und anderen Erinnerungszeichen an die Zeit des Nationalsozialismus MITGLIEDERRUNDBRIEF 84 · JANUAR 2021 INHALT 2 Editorial Christoph Kreutzmüller 3 „Größe der Wohnung: 1 Leerzimmer“. Eine Projektidee zu den „Judenwohnungen“ und „Judenhäusern“ in Berlin 1939-1945 Akim Jah, Silvija Kavcic, Christoph Kreutzmüller 6 Durch das Bötzowviertel. Ein historischer Rundgang zu Gedenktafeln, Stolpersteinen und anderen Erinnerungszeichen an die Zeit des Nationalsozialismus Christin Biege 15 Vom „Antifaschistischen Traditionskabinett“ zur Gedenkstätte. Die „Köpenicker Blutwoche“ von 1933 in der DDR-Erinnerungskultur nach 1945 Yves Müller 22 „… unter Schlagwort aktives Museum Sachkarte ergänzen.“ Eine Recherche in der Stasi-Unterlagen-Behörde Christine Fischer-Defoy 24 Migration ausstellen, Einwanderung erzählen. Der fünfte „Salon“ des Aktiven Museums Jens Schley 27 Publikationen des Aktiven Museums 28 Impressum AKTIVESMUSEUM MITGLIEDERRUNDBRIEF NR. 84 · Januar 2021 Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Rathaus Tiergarten gehalten hat, berichtet Yves Müller Aktiven Museums, vom für die DDR-Erinnerungskultur so exemplarischen Gedenken an die „Köpenicker Blutwoche“ vom Juni Am 9. November 2020 stand ich, wie viele andere 1933 in den verschiedenen Phasen nach 1945. auch, im unwirklichen Halbdunkel des Novemberabends am Gedenkort Levetzowstraße. Mich bewegte nicht Apropos Ausstellung: zwei unserer Wanderaus- nur die Veranstaltung an sich, sondern auch der Um- stellungen sind aufgrund der Situation nun schon eine stand, dass die Polizei die zweite Fahrbahn absperren ganze Weile auf verlorenem Posten: sie stehen jeweils musste, um Platz für uns zu schaffen. Da wurde mir noch bis zum Frühjahr aufgebaut in der Bastion Kron- erneut bewusst, wie wichtig Gedenkveranstaltungen prinz der Zitadelle Spandau („Immer wieder. Extreme nicht nur aus politischen Erwägungen heraus für unsere Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945“) resp. im Gesellschaft, sondern eben auch auf der persönlichen Betsaal der Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche („Aus- Ebene für uns Teilnehmende sind. In Zeiten der pande- geblendet“), aber können nicht besucht werden. miebedingt notwendigen Beschränkungen funktioniert Öffentlichkeit und Begegnung ja mittlerweile allzu oft Ganz besonders froh bin ich, dass meine Vorgänge- nur noch per virtueller Zusammenkunft. Der Blick in rin Christine Fischer-Defoy, die so lange dieses Editorial die Augen der Anderen, das aufmunternde Nicken geschrieben hat, uns an ihren Recherchen zu Aktenma- oder Lächeln fehlen. terialien zum Aktiven Museum beim Bundesbeauftrag- ten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes Das Erinnern bleibt für unsere Gesellschaft und der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik für unsere Arbeit zentral! Wir müssen uns – wie viele (BStU) teilhaben lässt. andere auch – der Herausforderung stellen, den Um- ständen angemessene Formen für die Erinnerung und Jens Schley berichtet abschließend über den von für das Gedenken zu finden. Ich freue mich sehr, dass Lotte Tah und ihm organisierten fünften „Salon“ des wir uns diesen Fragen ab dem Frühjahr mit einer von Aktiven Museums, in dem sie sehr erfolgreich ein hy- der Kulturverwaltung uns überantworteten Koordinie- brides Modell der Zusammenkunft ausprobiert haben. rungsstelle Historische Stadtmarkierungen Berlin, die Dafür bin ich den beiden sehr dankbar! im Aktiven Museum eingerichtet werden wird, noch intensiver werden widmen können. Ich wünsche uns allen, dass wir die Kraft und die Geduld finden, durch die vor uns liegenden Wochen Als einen anderen künftigen Schwerpunkt unserer zu kommen. Einer meiner Söhne sagte mir vorhin, dass inhaltlichen Arbeit stellen Akim Jah, Silvija Kavcic und die Tage ja schon wieder heller werden! In diesem Sinne ich in diesem Rundbrief ein Projekt zur Erforschung der ganz herzliche Grüße sogenannten Judenhäuser in Berlin vor – und laden zur Mitarbeit ein. Christoph Kreutzmüller Vorsitzender Stadtspaziergänge sind nicht nur für mich ein alt- neues Hobby geworden. Unsere Praktikantin Christin Biege lädt uns zu einem historischen Entdeckungsgang durch das Bötzowviertel ein. Aufbauend auf einen Vortrag, den er im Rahmen- programm unserer Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ im – 2 – AKTIVESMUSEUM MITGLIEDERRUNDBRIEF NR. 84 · Januar 2021 „GRÖSSE DER WOHNUNG: ferten Akten der Vermögensverwertungsstelle des 1 LEERZIMMER“. Oberfinanzpräsidenten ergibt, dass der Koffer der 1869 in Filehme geborenen Ricke (Recha) Flatauer Eine Projektidee zu den „Judenwohnungen“ gehört hatte. Auf ihrer kurz vor ihrer Deportation und „Judenhäusern“ in Berlin 1939-1945 ausgefüllten Vermögenserklärung hatte die alte Dame angegeben, seit August 1939 zur „Untermiete“ in einem möblierten Zimmer der Sybelstraße 42 gewohnt zu haben.2 Nachdem Ricke Flatauer am 24. August 1942 Zu Anfang seiner Arbeiten für eine Fotodokumen- im Sammellager in der Großen Hamburger Straße tation des Mordes an den Jüdinnen und Juden aus eröffnet worden war, dass ihr (geringes) Vermögen als Ungarn nahm der SS-Fotograf Bernhard Walter eine „volks- und staatsfeindlich“ eingezogen werden würde, Serie von Fotos im Abschnitt „Kanada“ auf. In selbigem war sie einen Tag später nach Theresienstadt deportiert Komplex von sechs Gebäuden im Nordwesten des worden.3 Dort wurde die Dreiundsiebzigjährige im Stammlagers von Auschwitz wurden die Habseligkeiten Block 305 einquartiert. In Folge der katastrophalen der Häftlinge wie auch der Ermordeten sortiert. Elf Lebensumstände starb sie dort nach weniger als fünf der Bilder des Leiters des Erkennungsdienstes endeten Monaten, am 14. Januar 1943.4 Ihr Koffer wurde dann in dem von ihm angefertigten Fotoalbum, das heute offenbar weitergegeben. Deshalb ist wohl auch der als „Lili-Jacob-Album“ oder gar „Auschwitz Album“ Nachname ausradiert worden. Wer den Koffer aber bekannt geworden ist. Die Bilder zeigen, dass sich dann mit nach Auschwitz nahm, ist unbekannt. zwischen den überfüllten Baracken Kleidungsstücke aus den Krematorien wie auch Koffer und Bündel Eine Auswertung der Transportlisten zeigt, dass 29 türmten. Ein Abgleich aller Inschriften ergibt, dass es Personen aus diesem Haus im damaligen Bezirk Charlot- sich hierbei um Gegenstände von Menschen handelte, tenburg deportiert wurden. Die Stolpersteine-Initiative die am 15. oder 16. Mai 1944 aus Theresienstadt nach Charlottenburg-Wilmersdorf hat mit der Unterstützung Auschwitz-Birkenau verschleppt worden waren.1 engagierter Nachbarinnen und Nachbarn für 14 Per- sonen Stolpersteine verlegt. Die hohe Zahl an Depor- tierten weist darauf hin, dass sich in der Sybelstraße 42 mehrere „Judenwohnungen“ befunden haben, in denen Jüdinnen und Juden vor ihrer Deportation konzentriert wurden. Auch auffällig große Zahlen von deportierten Men- schen aus anderen Häusern weisen darauf hin, dass es dort mehrere „Judenwohnungen“ gegeben, es sich mithin um sogenannte „Judenhäuser“ gehandelt hat. So wurden aus der Zehdenicker Straße 24/25 im Prenzlauer Berg insgesamt 27 Personen deportiert. Die Betroffenen waren hier teilweise nur wenige Monate wohnhaft, bevor sie verschleppt wurden.5 Eine „Judenwohnung“ 16. oder 17. Mai 1944, Auschwitz bedeutete, dass mehrere Familien oder Einzelpersonen in einer Wohnung leben mussten. Sie waren entweder Auf einem Koffer fällt die Aufschrift „Ricke/Sara/ nach der erzwungenen Räumung ihrer alten Wohnung Sybelstrasse 42“ sofort ins Auge. Ein Abgleich mit den dorthin „vermittelt“ worden, oder mussten als Haupt- im Brandenburgischen Landeshauptarchiv überlie- mieter wohnungslos gewordene Untermieterinnen und – 3 – AKTIVESMUSEUM MITGLIEDERRUNDBRIEF NR. 84 · Januar 2021 Untermieter aufnehmen. In Berlin musste die Jüdische Deportationen begannen, wurden es immer weniger, Gemeinde diese „Zusammenzüge“ organisieren. Das da wurde mal diese Familie deportiert, mal diese Fami- NS-Regime verfolgte damit zum einen das v.a. vom lie, und dann passierte plötzlich, daß alle Juden ‘raus Generalbauinspekteur für die Reichshauptstadt (GBI) waren und nur mein Vater, meine Mutter und ich, wir Albert Speer vorangetriebene Ziel, benötigten Wohn- blieben ganz allein in dieser ehemals vollmöblierten raum für die nichtjüdische Bevölkerung zu schaffen.6 16-Zimmer-Wohnung zurück. Aber jetzt war ja nichts Zum anderen spiegelt die zwangsweise Unterbringung mehr drin als nur die allerbilligsten Betten, Tische und in „Judenwohnungen“ bzw. „Judenhäusern“ die im Stühle, alles, was irgendwie wertvoll war, mußte man gesamten deutschen Herrschaftsbereich praktizierte ja schon lange, lange vorher abgeben, das hatten die Politik wider, Jüdinnen und Juden zu konzentrieren und Nazis ja vorher alles beschlagnahmt. Jetzt saßen wir sie dadurch von der restlichen Bevölkerung zu isolieren, in diesen teilweise sehr großen Räumen, völlig leer bevor sie schließlich deportiert wurden. mit drei Stühlen und zwei Holzpritschen [...]. Es kam ‘raus, daß wir ganz alleine als ‚Mischehe‘ diese riesen Hans-Oskar Löwenstein de Witt, der in einer „Misch- Wohnung hatten, allerdings ging das auch nicht sehr ehenfamilie“ aufwuchs und daher nicht von einer lange, denn dieses Haus wurde Mitte 1943 von einer Deportation erfasst worden war, beschrieb als Betrof- Bombe getroffen und brannte dann vollständig runter.“7 fener die Situation in einer solchen Wohnung: „Wir wohnten damals Kurfürstendamm Ecke Waitzstraße Auch wesentlich kleinere Wohnungen fungierten als in einem wunderbaren
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