Friedenslandschaft Sauerland Beiträge Zur Geschichte Von Pazifismus Und Antimilitarismus in Einer Katholischen Region
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daunlots. internetbeiträge des christine-koch-mundartarchivs am museum eslohe nr. 77 Friedenslandschaf t Sauerland Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region Eine „Reihe außer der Reihe“ siebzig Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges (Teil 2 ist noch nicht erschienen): [1] Friedenslandschaft Sauerland Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region. [2] „... daß dieses christliche Abendland eine Welt der Lüge ist“ Georg D. Heidingsfelder (1899-1967), ein katholischer Dissident im Sauerland. [3] „Zwischen Jerusalem und Meschede“ Die Massenmorde an sowjetischen und polnischen Zwangsarbeitern im Sauerland während der Endphase des 2. Weltkrieges und die Geschichte des „Mescheder Sühnekreuzes“. [4] „Das Leben zum Guten wenden“ Über die Meschederin Irmgard Rode (1911-1989), zugleich ein Beitrag zur Geschichte der katholischen Friedensbewegung im Sauerland. Impressum Bürger, Peter (Hg.): Friedenslandschaft Sauerland – Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region. = daunlots. internetbeiträge des christine-koch- mundartarchivs am museum eslohe. nr. 77. Eslohe 2015. www.sauerlandmundart.de 1. Auflage, Textstand 11. Juli 2015. Texterfassungen & Layout der Internetausgabe: P. Bürger Foto auf dem Titelblatt (Franz Stock Komitee für Deutschland e.V.): Das Friedenstreffen 1931 auf dem Borberg zwischen Olsberg und Brilon, unter jungen Christen Franz Stock als Redner (bzw. Übersetzer für Folliet) und links sein französischer Freund Joseph Folliet (von den Gefährten des hl. Franziskus, nach 1945 auch bedeutsamer Vertreter der französischen Sektion von pax christi). Friedenslandschaft Sauerland Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region Herausgegeben von Peter Bürger Mit Beiträgen von Sigrid Blömeke, Hans-Günther Bracht Peter Bürger, Ilse Eberhardt Karl Föster (†), Franz Geuecke (†) Josef Griesbauer (†), Jens Hahnwald Arno Klönne (†), Paul Lauerwald Heinrich Missalla, Werner Neuhaus Wolfgang Regeniter, Erika Richter Dieter Riesenberger, Werner Saure Wolfgang Stüken, Joachim Wrede ofm cap Eslohe 2015 www.sauerlandmundart.de 4 Inhalt Vorab „Glücklich die Friedensarbeiter“ 15 Friedenslandschaft I. Antikriegsgesinnung und Friedensengagement im „katholischen Sauerland“ Ein Überblick – Geschichte und Geschichten 19 Von Peter Bürger 1. Das verklärte Herzogtum Westfalen 20 2. Katholische Neupreußen mit Anpassungsproblemen 25 3. Vom Kulturkampf bis zum frühen 20. Jahrhundert 31 4. Im Schatten der deutsch-katholischen Kriegskirche 1914-1918 38 5. Politische Entwicklungen und „Friedenslandschaft“ in der Weimarer Republik 46 6. Katholische Landschaft im Nationalsozialismus: Kollaborateure, bedrängte Pazifisten, Regimegegner 54 7. Nach Niederwerfung des deutschen Faschismus: „Dem Frieden in der Welt dienen“? 82 8. Literaturverzeichnis (mit Kurztiteln) 103 II. Der FDK im Sauerland Regionale katholische Friedensarbeit – Programmatik, Personen, politische Arbeit und die Bedeutung für den Gesamtverband 118 Von Sigrid Blömeke 1. Katholizismus und Erster Weltkrieg 118 2. Gründung des ‚Friedensbundes Deutscher Katholiken‘ 119 3. FDK-Programmatik: gegen Krieg und Nationalismus 120 4. Katholische Friedensarbeit vor Ort 122 5. Das Verhältnis zur ‚Deutschen Friedensgesellschaft‘ 123 6. Josef Rüther: Motor der FDK-Arbeit 125 7. Friedenserziehung: FDK-Schwerpunkt 1929 bis 1932 125 8. Sauerland und Ostwestfalen: Zentrum von FDK-Aktivitäten 126 9. Bedrohung der Friedensarbeit durch den Nationalsozialismus 127 10. Letzte Bemühungen des FDK um Rettung der Republik 129 11. Quellen- und Literaturverzeichnis 130 5 III. Der Friedensbund Deutscher Katholiken in Paderborn Versuch einer Spurensicherung 132 Von Dieter Riesenberger 1. Zur Geschichte des „Friedensbundes Deutscher Katholiken“ 132 2. Die Paderborner Ortsgruppe des „Friedensbundes Deutscher Katholiken“ 135 IV. Friedenserziehung in der Weimarer Republik Eine historisch-biographische Analyse zum Lehrerdasein in der ,pädagogischen Provinz ʻ 144 Von Sigrid Blömeke 1. Kurzbiographie 145 2. Lehrerdasein im Kaiserreich 146 3. Pazifistische und christlich-sozialistische Vorstellungen in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 148 4. Zur pädagogischen Praxis Josef Rüthers in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 151 5. Einordnung in zeitgenössische Bestrebungen und Schlussfolgerungen 157 6. Zitierte Quellen und Literatur 162 7. Quellenangabe zum Ort der Erstveröffentlichung 169 V. Der Borberg – Berg des Friedens Ein sauerländisches Heiligtum für den Frieden 170 1. Die Friedenskapelle auf dem Borberge (1924) 171 2. Franz Hoffmeister: Niu is use Kapelle inwigget (1925) 172 3. Die Kapelle auf dem Borberge (1925) 173 4. Theodor Pröpper: „Schauderbarste Verirrungen auf dem Gebiet der Kriegerehrungen“ (1925) 177 5. Josef Rüther: Von der Friedensbewegung im Sauerlande (1926) 177 6. Sagen über den Borberg (1926) 180 7. F. Geuecke: Kriegerkult im Sauerland, „Mahnruf in der zwölften Stunde“ (1928) 183 8. Josef Rüther: Die Kapelle der Königin des Friedens (1930) 184 9. Berichterstattung der NSDAP-Zeitung „Rote Erde“ über die Kundgebung des Friedensbundes deutscher Katholiken auf dem Borberg (1931) 185 10. Die Kundgebung des Friedensbundes deutscher Katholiken 1931 auf dem Borberg als Kapitel der NSDAP-Parteigeschichte Gau Westfalen-Süd (1938) 186 11. Josef Rüther: Der Borberg und sein Heiligtum (1950) 188 12. Fritz Hillebrand: Ein Geschichtchen vom Borberg (1957) 197 13. Karl Föster: Symbol Sauerländer Friedensgesinnung – Der Borberg (1994) 198 14. Aus den Aufzeichnungen des Sekretärs Ferdinand Tönne (1995) 200 15. Wolfgang Nickolay: Die Kapelle auf dem Borberg wird 75 Jahre alt (2000) 201 16. Paul Hennecke: Zum Bau der Borbergkapelle (2000) 203 17. Literatur zum Borberg und zur Friedenskapelle 205 6 Menschen und Lebenswege VI. „Eine Stadt neben der Stadt“ Über 25.000 Menschen waren während des 1. Weltkrieges zeitweilig im Kriegsgefangenenlager Meschede interniert. – Als Gefangenenseelsorger ging Rektor Ferdinand Wagener (1871-1931) bis an seine Grenzen 209 Von Peter Bürger 1. Ein Lager wie im Bilderbuch? 210 2. Ernährungslage und Zwangsarbeit 211 3. Seelsorge im Kriegsgefangenenlager 212 4. Der Lagergeistliche: Ferdinand Wagener (1871-1931) 213 5. „Grausige, aber lehrreiche Zahlen“ 214 VII. „Ich bin Pazifist, das gebe ich offen zu“ Egon Matzhäuser (1876-1947) aus Altenhundem wurde wenige Wochen nach Beginn des 2. Weltkrieges wegen „deutsch-feindlichem Denken“ inhaftiert und kehrte aus dem Zuchthaus als gebrochener Mann zurück 215 VIII. „Sie nannten den Kühnen einen Revolutionär ...“ Der linkskatholische Pazifist und Heimatforscher Josef Rüther (1881-1972) gehörte in der Weimarer Republik zu den frühesten Warnrufern, die die Gefahr von rechts erkannten 218 1. Engagement in der Sauerländer Heimatbewegung 219 2. Wegbereiter des Friedensbundes deutscher Katholiken im Sauerland 220 3. Wider den neuheidnischen Abfall vom Christentum 221 4. Verfolgung durch die Nationalsozialisten und Nachkriegszeit 222 IX. „Nur Feiglinge weichen zurück“ Josef Rüther (1881-1972): Politische Betätigung am Ende der Weimarer Republik – Verfolgung und Widerstand zur Zeit des Nationalsozialismus 224 Von Sigrid Blömeke 1. „Hüte Dich!“ – Politische Tätigkeit am Ende der Weimarer Republik und Bedrohung durch Nationalsozialisten 224 2. „Wir kamen in allem zu spät“ – Letzte Bemühungen um Rettung der Demokratie 236 7 3. „... bietet nicht die geringste Gewähr für politische Zuverlässigkeit“ – Erste Reaktionen des NS-Regimes 1933/34 238 4. Das Umfeld Josef Rüthers 243 5. „Mit Schweigen Stellung nehmen“ – Publizieren in der NS-Zeit 248 6. „Ich soll den Rüther verhaften“ – Verschärfte Verfolgung 1939 bis 1945 251 X. Heinrich Thöne (1895-1946) Ein katholischer Geistlicher im Kampf um Frieden, Völkerverständigung und gegen reaktionär-restaurative Kräfte im Eichsfeld in der Weimarer Republik 255 Von Paul Lauerwald 1. Vorbemerkung 255 2. Wer war Heinrich Thöne? 256 3. Heinrich Thöne und seine Auseinandersetzungen mit dem Jungdeutschen Orden 258 4. Heinrich Thöne und die Friedensbewegung 270 5. Der weitere Weg von Heinrich Thöne 271 XI. „Im neuen Deutschland haben Männer von solchem Schlag keinen Platz mehr“ Der Hüstener Bürgermeister Dr. Rudolf Gunst (1883-1965) wirkte für den Friedensbund deutscher Katholiken und galt den Nationalsozialisten schon lange vor 1933 als Feind 274 Von Karl Föster 1. Ein Leutnant hört die Friedensnote von Papst Benedikt XV. 275 2. „Einer der letzten Kavaliere der alten Schule“? 275 3. Einsatz für den „Friedensbund deutscher Katholiken“ 276 4. Ein von den Nationalsozialisten besonders gehasster Mann 277 5. Öffentliches Wirken nach Ende des zweiten Weltkrieges 278 XII. „Fern sei uns der Geist des Völkerhasses und der Rache“ Der Journalist Franz Geuecke (1887-1942) aus Bracht kam als Gegner des Nationalsozialismus im KZ Groß-Rosen um 280 Von Peter Bürger 1. Studium und Berufsweg als katholischer Redakteur 281 2. Separatisten-Konflikt, nicht nur in Wiesbaden 282 3. Sauerländische Friedenskultur statt Kriegerkult 284 4. Tödliche Verfolgung durch die Nationalsozialisten 286 5. Textdokumentation: Geueckes Mundartskizze „Noverskops“ (1931) 287 8 XIII. „Wachsender Seelenraum – das Geheimnis des Reisens“ Der Sauerländer Hubert Tigges (1895-1971), pazifistischer Quickborner, Anwalt der europäischen Idee und sehr erfolgreicher Reiseunternehmer 290 1. Soldat im ersten Weltkrieg – Visionär eines geeinten Europa 291 2. Student und Volkshochschul-Dozent 292 3. Von den