Mein Friede Ist Nicht Von Dieser Welt

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Mein Friede Ist Nicht Von Dieser Welt Soldat in Welt und Kirche 4I11 Mein Friede ist nicht von dieser Welt Pfarrhelfer-Konferenz In dieser Ausgabe lesen Sie Beiträge von im Kloster Reute • Dr. Franz-Josef Overbeck, Katholischer Militärbischof • Dr. Thomas de Maizière, Verteidigungsminister • Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven, Direktor des IThF ISSN 1865-5149 Liebe Leserinnen und Leser, Editorial © BDKJ ... was ich mir für Sie notiert habe. Die Ereignisse in nordafrikanischen und arabischen Staaten, weiter differenziert und ergänzt – die Situation in den natio- dazu das Erdbeben und als Folge ein Tsunami sowie eine nuklea- nalen Bischofskonferenzen refl ektieren. Erst recht gilt dies re Katastrophe in Atomkraftwerken auf der japanischen Haupt- dann, wenn Politik den Anspruch für sich reklamiert, von Wer- insel lassen Entscheidungen in den Hintergrund treten, die ten geleitet zu sein. den eigenen Verantwortungsbereich betreffen. Wie verhält sich dies nun bezogen auf die Ereignisse in den Wegen der Bedeutung, des Ausmaßes und der Folgen dieser zurückliegenden Wochen, in denen in nordafrikanischen und Ereignisse nimmt es nicht Wunder, dass dazu auch die Ernen- einigen arabischen Staaten das versucht worden ist zu wie- nung des Bischofs von Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck, zum derholen, was gut zwanzig Jahre zuvor in der damaligen Uni- Katholischen Militärbischof für die on der Sozialistischen Sowjetre- Deutsche Bundeswehr zählt. „Die österliche Bußzeit publiken (UdSSR) und ihren – von Dazu darf in Erinnerung gerufen dieser bevormundeten und gegän- werden: Der Heilige Vater, Papst gibt Gelegenheit, die gelten – Bruderstaaten gelang? Benedikt XVI., übertrug dem 46- Erneut sind wir in Deutschland jährigen promovierten Theologen ‚Kirche unter Soldaten‘ und dem Europa der Lissabonner am 24. Februar 2011 die Verant- Verträge, sowohl Zeugen als auch wortung für die Seelsorge unter den zu Wort kommen Be-teiligte in geschichtlich einmali- Soldatinnen und Soldaten und ih- gen Situationen. Das gilt sowohl in rer Familienangehörigen in seinem zu lassen.“ sicherheits- als auch energiepoliti- Jurisdiktionsbereich. In der Wahr- scher Hinsicht. In sicherheitspoliti- nehmung dieser Verantwortung scher und diplomatischer Hinsicht wird sich der neue Militärbischof, der sechste seit der Ernen- hat sich die Bundesrepublik Deutschland im Sicherheitsrat nung des erstens Militärbischofs 1956, von seinem Wahl- der Vereinten Nationen ihrer Stimme enthalten, als es darum spruch „Magnifi cat anima mea dominum“ leiten lassen. ging, die völkerrechtliche Legitimation für die Durchsetzung Der Militärbischof ist zugleich Herausgeber dieser monatlich des Flugverbots in Libyen zu erwirken. In energiepolitischer erscheinenden Zeitschrift, die sich vorrangig an Soldatinnen Hinsicht wirkt die nukleare Havarie in Japan nachhaltig in und Soldaten und deren Familienangehörige, Verantwortliche dem Sinne, dass die Bundesregierung ein zeitlich begrenztes in der Militärseelsorge sowie Persönlichkeiten und Einrich- Moratorium für den Betrieb alter Kernkraftwerke in Deutsch- tungen in Kirche, Staat, Politik und Gesellschaft richtet. Die land aussprach. Als sicher darf für beide Entscheidungen inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung seiner Zeitschrift gelten: Nach dem Moratorium und mit dem hoffentlich erfolg- erlaubt es, den Blick über den originären Bereich der friedens- reichen Ausgang der Durchsetzung des Flugverbots – auch ethischen und sicherheitspolitischen Verortung des Dienstes ohne unmittelbare Beteiligung deutscher Streitkräfte – wird der Soldaten als Diener der Freiheit und Sicherheit der Völker nichts mehr so sein wie zuvor. zu weiten. Vom Grundsätzlichen her gilt, dass der von Empa- thie für den soldatischen Dienst getragenen Sicht ein kritisch Die österliche Bußzeit gibt Gelegenheit, die „Kirche unter Sol- refl ektierter Blick auf alles Politische nicht im Wege steht. daten“ zu Wort kommen zu lassen. Sie spricht hier nicht für Eher das Gegenteil ist der Fall: Politik zu hinterfragen und sich alleine, sondern äußert sich als Kirche Jesu Christi, der diese von ihren leitenden Interessen her transparent zu do- nach seiner Auferstehung den hinter verschlossenen Türen kumentieren, lenkt den Fokus auf das tatsächlich Wichtige. versammelten Jüngern als erstes sagte: „Der Friede sei mit Der Maßstab und die für eine Bewertung zugrunde liegenden euch.“ Dies nimmt der Katholische Militärbischof Dr. Franz- Kriterien sind dabei Aussagen, Dokumente und Positionen Josef Overbeck in den Blick, wenn er sich dazu erstmals in in der Kirche, die nicht erst seit dem II. Vatikanischen Konzil seiner Zeitschrift an die Leserinnen und Leser wendet. grundgelegt worden sind und – in bischöfl ichen Hirtenworten Josef König, Chefredakteur 2 Kompass 04I11 Inhalt April 2011 6 Inhalt © KMBA / Doreen Bierdel Schwerpunktthema: Aus der Militärseelsorge Rubriken Mein Friede ist nicht von dieser Welt 4 Katholische Militärbischöfe von 16 Reportage vor Ort: Pfarrhelfer- 11 Kolumne des Wehrbeauftragten: 1956 bis 2010 Konferenz im Kloster Reute Zeichen der Hoffnung 5 Dr. Franz-Josef Overbeck 19 Spurensicherung 13 Lexikon der Ethik: 6. Katholischer Militärbischof Barmherzigkeit – Solidarität für die Deutsche Bundeswehr 19 Bischof Dr. Ackermann besucht das Zentrum Innere Führung 18 Auf ein Wort 6 Grundsatz: Der Friede von Ostern 20 Vielfalt als Bereicherung 24 Glaube, Kirche, Leben von Militärbischof Lebenskundliches Seminar Dr. Franz-Josef Overbeck 27 zebis: Mit Kant gegen Gaddafi ? 21 Katholische Soldaten am 8 Interview mit Verteidigungsminis- Ehrenmal im Bendlerblock 28 Medien ter Dr. Thomas de Maizière • Für Sie gehört 21 Wochenendseminar • Buchtipp 10 Kommentar zur Sache von Prof. zu Ehe und Familie Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven 30 Personalien 22 Aus dem Archiv: Tarzisius hinter 12 Festakt im Bonner Collegium Stacheldraht 30 Impressum Josephinum 26 Christliche Symbole in der Kirche 31 Rätsel 14 Buchpräsentation: Soldat im Ein- satz – Partnerschaft im Einsatz 26 Die Kirche zählt auf euch! Titel: Kompass / Jörg Volpers 8 © 2009 Bundeswehr / Kunduz 19 © KMBA / Doreen Bierdel Kompass 04I11 3 Katholische Militärbischöfe von 1956 bis 2010 Militärbischöfe © KMBA © KMBA © KMBA © KMBA / Doreen Bierdel © Bundeswehr / Detmar Modes Joseph Wendel Franz Hengsbach Elmar Maria Kredel Johannes Dyba Walter Mixa 1956–1960 Joseph Kardinal Wendel; Erzbischof von München und Freising (1952–1960) 1961–1978 Franz Hengsbach; Bischof von Essen (1957–1991) 1978–1990 Elmar Maria Kredel; Erzbischof von Bamberg (1977–1994) 1990–2000 Johannes Dyba, Erzbischof; Bischof von Fulda (1983–2000) 2000–2010 Walter Mixa (2000–2010); Bischof von Eichstätt (1996–2005) und Bischof von Augsburg (2005–2010) Vor gut 50 Jahren verstarb der erste Militärbischof Militärseelsorger gedenken des ehemaligen Militärbischofs, Joseph Kardinal Wendel, im Münchner Liebfrauendom © Kompass / Josef König Die Predigt ist nachzulesen unter www.katholische-militaerseelsorge.de er Heilige Vater, Papst Pius XII., ernannte 1956 den Diese Verantwortung nahm Joseph Kardinal Wendel bis zu DErzbischof von München und Freising, Joseph Kardinal seinem Tode in der Silvesternacht 1960 wahr. In der Bi- Wendel, zum ersten Katholischen Militärbischof im Nach- schofsgruft im Dom zu unserer Lieben Frau in München, kriegsdeutschland. Der am 27. Mai 1901 in Blieskastel ge- in der die Erzbischöfe von München und Freising – Michael borene und 1927 in Rom zum Priester geweihte Theologe Kardinal Faulhaber (1869–1952) und Julius Kardinal Döpfner leitete zunächst das Bischöfl iche Studienheim in Speyer. (1913–1976) – begraben sind, fand auch der erste Katholi- 1943 wurde er zum Bischof von Speyer ernannt und folgte sche Militärbischof seine letzte Ruhestätte. 1952 Michael Kardinal von Faulhaber auf den Stuhl des Erz- Militärgeneralvikar Walter Wakenhut und die Militärdekane bischofs von München und Freising. Reinhold Bartmann und Alfons Hutter feierten in der Bischofs- Mit seiner Ernennung zum Militärbischof übertrug ihm der gruft zum Gedenken an den vor gut 50 Jahren verstorbenen Papst die Verantwortung für die Militärseelsorge in der neu Kardinal und Militärbischof eine Heilige Messe und beteten gegründeten und im Aufbau befi ndlichen Bundeswehr. Im zusammen mit Soldatinnen und Soldaten sowie Verantwort- Mittelpunkt stand dabei die Neuordnung der Seelsorge in lichen in der Militärseelsorge für den kirchlichen Würdenträ- der Jurisdiktion und unter den Bedingungen einer Armee im ger. Generalvikar Wakenhut rückte in den Mittelpunkt seiner demokratischen Rechtsstaat, die sich von der Konzeption Predigt dessen Wahlspruch „Veritati et Caritati“, welcher auf des Soldaten als „Staatsbürger in Uniform“ leiten ließ. das Reich der Wahrheit und der Liebe verweist. Josef König 4 Kompass 04I11 Dr. Franz-Josef Overbeck 4. Bischof von Essen und 6. Katholischer Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr Sein Wahlspruch lautet: „Magnifi cat anima mea dominum“ Neuer Militärbischof „Meine Seele preist die Größe des Herrn“ Einige wichtige Daten aus seinem Leben 19. Juni 1964 geboren in Marl (Bistum Münster) 1983 Theologiestudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Borromäum 1984–1990 Studium der Theologie und Philosophie in Rom, Germanicum/Gregoriana 10. Oktober 1989 Priesterweihe in Rom durch Joseph Kardinal Ratzinger 1990 Kaplan in Haltern, St. Sixtus 1994 zum Studium freigestellt, Heimleiter im Deutschen Studentenheim in Münster, Ernennung zum Domvikar am St. Paulus-Dom in Münster Februar 2000 Promotion zum Dr. theol. in Münster 18. Juli 2007 Ernennung zum Titularbischof von Matara (Nordafrika) und Weihbischof in Münster
Recommended publications
  • Individual Confession Bishops Asked to Avoid Abuses of Generai Absolution by Agostino Bono VATICAN CITY (NC) - Pope John Paul II Has Told U.S
    The Denver Catholfc R j^tster JUNE 8, 1988 VOL. LXIV NO. 23 Colorado’s Largest Weekly 28 PAGES 25 CENTS Individual Confession Bishops asked to avoid abuses of generai absolution By Agostino Bono VATICAN CITY (NC) - Pope John Paul II has told U.S. bishops to promote greater individual Confession and to avoid abuses of general absolution. The sacrament of Penance is in crisis in many parts of the world because of “unwarranted interpretations’’ of the requirements for general absolution, he told a group of U.S. bishops May 31. The renewal process envisioned by the Second Vati­ can Council requires “the practice of integral and individual Confession of sins,’’ he added. The Pope said national bishops’ conferences must continuously promote better understanding of the re­ quirements for general absolution contained in canon law, the church’s legal code. “Sporadic efforts are not enough to overcome the crisis,’’ he said. Not criticizing U.S. One U.S. bishop who attended the papal meeting said the Pope was not criticizing U.S. practices but reiterating general principles. “I welcomed it," said Archbishop Thomas C. Kelly of Louisville, Ky. “It was encouragement to foster the sacrament of Penance.” The Pope spoke to 20 bishops from Louisiana, Ken­ tucky, Mississippi, Tennessee, Alabama and the Archdiocese for the Military Services. They were at the Vatican for their “ad limina ” Photo by Mark Beede visits, required of diocesan heads every five years to Charity Chase report on the status of their dioceses. General absolution takes place when a priest grants Proper tension on a sweatband is important or than 2,350 runners traversed the three-plus-mlle absolution from sin to a number of people at the same runners might iose their concentration.
    [Show full text]
  • The Catholic Church and the Holocaust, 1930–1965 Ii Introduction Introduction Iii
    Introduction i The Catholic Church and the Holocaust, 1930–1965 ii Introduction Introduction iii The Catholic Church and the Holocaust, 1930 –1965 Michael Phayer INDIANA UNIVERSITY PRESS Bloomington and Indianapolis iv Introduction This book is a publication of Indiana University Press 601 North Morton Street Bloomington, IN 47404-3797 USA http://www.indiana.edu/~iupress Telephone orders 800-842-6796 Fax orders 812-855-7931 Orders by e-mail [email protected] © 2000 by John Michael Phayer All rights reserved No part of this book may be reproduced or utilized in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying and re- cording, or by any information storage and retrieval system, without permission in writing from the publisher. The Association of Ameri- can University Presses’ Resolution on Permissions constitutes the only exception to this prohibition. The paper used in this publication meets the minimum requirements of American National Standard for Information Sciences—Perma- nence of Paper for Printed Library Materials, ANSI Z39.48-1984. Manufactured in the United States of America Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Phayer, Michael, date. The Catholic Church and the Holocaust, 1930–1965 / Michael Phayer. p. cm. Includes bibliographical references and index. ISBN 0-253-33725-9 (alk. paper) 1. Pius XII, Pope, 1876–1958—Relations with Jews. 2. Judaism —Relations—Catholic Church. 3. Catholic Church—Relations— Judaism. 4. Holocaust, Jewish (1939–1945) 5. World War, 1939– 1945—Religious aspects—Catholic Church. 6. Christianity and an- tisemitism—History—20th century. I. Title. BX1378 .P49 2000 282'.09'044—dc21 99-087415 ISBN 0-253-21471-8 (pbk.) 2 3 4 5 6 05 04 03 02 01 Introduction v C O N T E N T S Acknowledgments ix Introduction xi 1.
    [Show full text]
  • The Three Titles of the Laity
    The Three Titles of the Laity Leo Pelkington, O.P. The emergence of the laity in assuming a dynamic participation in the life of the modern Church is a good instance of the evolu­ tionary character of the Church. The Church is a living, mobile organism which relates itself in the temporal and spiritual spheres to all mankind; especially to its own members: the faithful. Not that the Church all of a sudden realized the dignity and importance of the laity's role in the Church-indeed, the relevancy of the laity's role is incorporated into the very fiber of its existence-but where the Church in previous times has asked individual members of the faithful to take on an active role in her affairs, she now asks all the faithful to assume the duty of active and mature participation in the salvifi.c mission of the Church. She does this by emphasizing the three titles or roles of the laity : the Priestly, Prophetical and Royal titles. These roles of the laity are spelled out by the Church in the monumental decree of the present Ecumenical Council, The Constitution On The Church. The scope of this article will be a brief analysis of the three titles of the laity. Who Are the Laity? The term laity is applied to all the faithful of the Church except those in holy orders and those who embrace the state of religious life. Through the sacrament of Baptism a person is incorporated into one body with Christ and the baptized constitute the People of God.
    [Show full text]
  • The Nature and Role of Lay People in the Church and in the World According to the Decree Apostolicam Actuositatem
    UNIVERSIDADE CATÓLICA PORTUGUESA FACULDADE DE TEOLOGIA MESTRADO INTEGRADO EM TEOLOGIA (1.ºgraucanónico) AVELINO LEMOS THE NATURE AND ROLE OF LAY PEOPLE IN THE CHURCH AND IN THE WORLD ACCORDING TO THE DECREE APOSTOLICAM ACTUOSITATEM Dissertação Final soborientação de: Prof. Dr. Pe. Franz Gassner Lisboa 2014 TABLE OF CONTENTS TABLE OF CONTENTS.............................................................................................................ii ABBREVIATIONS...................................................................................................................iv INTRODUCTION.....................................................................................................................1 CHAPTER ONE: THE HISTORICAL DEVELOPMENT OF THE DECREE APOSTOLICAM ACTUOSITATEM.....................................................................................................................3 A. The Paths Leading towards Vatican II............................................................................3 B. The Decree Apostolicam Actuositatem.........................................................................6 1. The Historical Background of the Decree Apostolicam Actuositatem.......................6 2. The Structure of the Decree Apostolicam Actuositatem...........................................9 3. Analyses of the Decree Apostolicam Actuositatem.................................................12 CHAPTER TWO: THE CONCEPT OF LAITY AND MISSION AND THEIR THEOLOGICAL FOUNDATION......................................................................................................................16
    [Show full text]
  • THE CATHOLIC UNIVERSITY of AMERICA the Theological Justification for the Establishment of the Pontifical Commission for Justice
    THE CATHOLIC UNIVERSITY OF AMERICA The Theological Justification for the Establishment of the Pontifical Commission for Justice and Peace ( Iustitia et pax) A DISSERTATION Submitted to the Faculty of the School of Theology and Religious Studies Of The Catholic University of America In Partial Fulfillment of the Requirements For the Degree Doctor of Sacred Theology © Copyright All Rights Reserved By Andrew Small Washington, D.C. 2010 The Theological Justification for the Establishment of the Pontifical Commission for Justice and Peace ( Iustitia et pax) Rev. Andrew Small, OMI, LL.M., S.T.D. Director: Rev. Brian V. Johnstone, C.SS.R., S.T.D. A central tenet of the aggiornamento undertaken by the Second Vatican Council was the Church’s role in and relationship to the modern world. Pope John XXIII’s call for a “pastoral” Council reached a new level of intensity in the Council’s debates on the Pastoral Constitution on the Church in the Modern World, Gaudium et spes . As if to acknowledge the inchoate nature of the Church’s new vision for its role in the world, the Pastoral Constitution mandated creation of a new organism of the universal Church that would extend reflection and action on the Church’s social engagement beyond the Council. This mandate, contained in article 90 of Gaudium et spes would become the Pontifical Commission for Justice and Peace. This dissertation examines the history and theological foundations of the process leading to this decision, focusing on the development of the theology of the Church’s relationship with the world during the Council itself and the immediate aftermath.
    [Show full text]
  • Sonderdruck Lorenz Jaeger 2020 08 06
    linksfraktion-paderborn.de – Sonderdruck 06.08.2020 Impressum Herausgeber: Linksfraktion / Offene Liste Paderborn (ehemals Ratsfraktion Demokratische Initiative Paderborn) Ferdinandstr. 17, 33102 Paderborn di-paderborn.de linksfraktion-paderborn.de Peter Bürger: Lorenz Jaeger – Kriegsbischof der deutschen Blutsgemeinschaft. Redaktionsschluss: 06.08.2020 Sonderdruck mit Genehmigung & Unterstützung des Verfassers nach: Texte zur Militärseelsorge im Hitlerkrieg . Herausgegeben von Rainer Schmid, Thomas Nauerth, Matthias-W. Engelke und Peter Bürger. Digitalausgabe Oekif 2019. Umschlagmotiv: Lorenz Jaeger vor seiner Wahl zum Paderborner Bischof als Militärgeistlicher in Hitlers Wehrmacht; über dem Kreuz der Kappe und an der Brust prangt das Hakenkreuz der „Feinde Christi“. Zum Verfasser: Peter Bürger, geb. 1961 (Sauerland), Kriegsdienstverweigerer (Zivildienst), Theologiestudium in Bonn, Paderborn, Tübingen (Diplom 1987); examinierter Krankenpfleger; psycho-soziale Berufsfelder, ab 2003 freier Publizist (Düssel- dorf). Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der internationalen kath. Friedens- bewegung pax christi, später auch: Versöhnungsbund, DFG-VK, Solidarische Kirche im Rheinland. Themenschwerpunkte u.a.: ‚Krieg & Massenkultur‘, pazifistische Beiträge zur Regional- & Kirchengeschichte, christliche Friedensdiskurse. Bertha-von-Suttner-Preis 2006 (Kunst & Medien), Förderpreis für westfälische Landeskunde 2010, Rottendorf-Preis 2016. Zur Bibliographie (20 Buchveröffentlichungen) siehe: https://www.dnb.de. www.friedensbilder.de – www.sauerlandmundart.de
    [Show full text]
  • Joseph Cardijn and the Jocist Network at Vatican II by Stefan Robert Gigacz, LL.B., LL.M
    The Leaven in the Council: Joseph Cardijn and the Jocist Network at Vatican II By Stefan Robert Gigacz, LL.B., LL.M. (Legal Theory), DEA Canon Law. A thesis submitted in fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy University of Divinity 2018 Abstract This thesis investigates the role and impact of Joseph Cardijn, founder of the Jeunesse Ouvrière Chrétienne (Young Christian Workers) movement, and the jocist network of bishops and periti at the Second Vatican Council. It adopts a longue durée approach, locating Cardijn within a tradition of Catholic social thought and action that developed in the wake of Europe’s nineteenth century industrial and democratic revolutions. It highlights the influence of the Lamennais School, and Marc Sangnier’s Sillon movement as sources for his work. Secondly, it traces the influence of Cardijn, his theology and methods over the half century prior to the Council, particularly the well-known see-judge-act method, which formed part of his “Three Truths” Christian dialectic. It also documents the emergence of a global network of JOC and/or Specialised Catholic Action chaplains experienced in these methods, many of whom would become key conciliar actors. Thirdly, it examines the role at Vatican II played by Cardijn, the jocist-formed bishops and periti, as well as several lay leaders from the movement, who became lay auditors. It particularly examines Cardijn’s role in the Preparatory Commission on Lay Apostolate and its successor the conciliar Lay Apostolate Commission in the drafting of the Decree on Lay Apostolate, Apostolicam Actuositatem, and the Doctrinal Constitution Lumen Gentium, as well as the impact of his book, Laïcs en premières lignes, published in English as Laymen into Action.
    [Show full text]
  • “Peace on Earth”? Catholic Moralities of Warfare and Their Shifts After 1945
    Interdisciplinary Journal for Religion and Transformation (2018), Heft 6, doi.org/10.14220/jrat.2018.4.issue-1 HowtoBring About “Peace on Earth”? Catholic Moralities of Warfare and Their Shifts after 1945 DanielGerster Thepaper explores how and why Catholic thinking and teachingabout war changed during the second half of the 20th century. To do so,Iwill examinethe ways in whichthe two world wars and the atomic bomb shaped the Catholic perception of modern warfare, outline how declarations of the Roman Catholic Church shifted the official Catholic position, and examine the impact of those changes with regard to West Germany and the United States.Iconclude that, while the fundaments of Catholic moralitiesofwarfare, such as the just war concept,remained unchangedeven after 1945, there were essential shifts in what can be said and whatcan be doneabout war and peace.These shifts exceeded general Catholic ambiguity on the topic,which had existed for many centuries. Thepaper will discuss how these shifts were linked to other fundamental developments of recent decades,such as the globalisation of the Catholic Church, the pluralisation of the religious field,and the individualisation of life style in Western countries. Catholics,Roman Catholic Church,peace, war, modernwarfare,atomic bomb, peace movement, world war, Second Vatican Council, (West) Germany,USA, contemporary history Daniel Gerster is Research Assistant (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) at the Center for Religion and Modernity (CRM)atthe Westfälische Wilhelms-University Münster (WWU). He holds aPhD in history and studied in Mainz, Berlin, Warsaw,and Florence. RecentPublications:GodsOwn Gender?Masculinities in World Religions (co-edited, Würzburg 2018, forthcoming); Religionspolitik heute.Problemfelderund Perspektiven in Deutschland (co-edited, Freiburg im Breisgau 2018);Ordnungen religiöser Pluralität.
    [Show full text]
  • The Denver Catholic Register
    m '■■S&'l imiL.n .'-if. r m . The Denver Catholic Register APRIL 29, 1987 VOL. LXIII NO. 17 Colorado’s Largest Weekly CIRCULATION 80,696 32 PAGES 25 C E N T S ‘Without God ^ 8 I don’t think 1 'A • T I would have r ’y, J, ^ made it’ New York policeman shot and paralyzed W'’ seeks rehabilitation ■ jft- i. By Christine Capra Register Staff April 21 was a typical Colorado spring day. A cool breeze and blue sky prevailed. But it wasn’t a typical day for Steven McDonald. It was the first time he had been outdoors since July 12, the day Shavod Jones, 15, shot the 30-year-cld police officer in Central Park in New York, paralyzing him from the neck down. McDonald, with his wife, Patti Ann, arrived at Stapleton Air Field April 26 and went directly to Den­ ver’s Craig Hospital for rehabilitation. “ We heard positive things about Craig and what k ' they’ve done with patients,” said Patti. “ Our main goal is to have Steven home with our son.” Their son, Conor Patrick, was born Jan. 29, only V. hours after Shavod Jones received the maximum sentence of from 3 1/2 to 10 years in prison for the shooting. Cardinal O’Connor Conor Patrick was named for Cardinal John J. O’Connor of New York, who baptized the baby on Steven’s 30th birthday, March 1. ’The cardinal often celebrated Mass in Steven’s hospital room at Bellview Hospital after the shooting and payed frequent visits to the couple.
    [Show full text]
  • Friedenslandschaft Sauerland Beiträge Zur Geschichte Von Pazifismus Und Antimilitarismus in Einer Katholischen Region
    daunlots. internetbeiträge des christine-koch-mundartarchivs am museum eslohe nr. 77 Friedenslandschaf t Sauerland Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region Eine „Reihe außer der Reihe“ siebzig Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges (Teil 2 ist noch nicht erschienen): [1] Friedenslandschaft Sauerland Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region. [2] „... daß dieses christliche Abendland eine Welt der Lüge ist“ Georg D. Heidingsfelder (1899-1967), ein katholischer Dissident im Sauerland. [3] „Zwischen Jerusalem und Meschede“ Die Massenmorde an sowjetischen und polnischen Zwangsarbeitern im Sauerland während der Endphase des 2. Weltkrieges und die Geschichte des „Mescheder Sühnekreuzes“. [4] „Das Leben zum Guten wenden“ Über die Meschederin Irmgard Rode (1911-1989), zugleich ein Beitrag zur Geschichte der katholischen Friedensbewegung im Sauerland. Impressum Bürger, Peter (Hg.): Friedenslandschaft Sauerland – Beiträge zur Geschichte von Pazifismus und Antimilitarismus in einer katholischen Region. = daunlots. internetbeiträge des christine-koch- mundartarchivs am museum eslohe. nr. 77. Eslohe 2015. www.sauerlandmundart.de 1. Auflage, Textstand 11. Juli 2015. Texterfassungen & Layout der Internetausgabe: P. Bürger Foto auf dem Titelblatt (Franz Stock Komitee für Deutschland e.V.): Das Friedenstreffen 1931 auf dem Borberg zwischen Olsberg und Brilon, unter jungen Christen Franz Stock als Redner (bzw. Übersetzer für Folliet) und links sein französischer
    [Show full text]
  • KH2018 Ang2-II
    184 Reviews Severin Gawlitta, ‘Aus dem Geist des Konzils! Aus der Sorge der Nach- barn!’. Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe von 1965 und seine Kontexte, Marburg: Verlag Herder-Institut, 2016, 286 pp., Studien zur Ostmitteleuropaforschung, vol. 37 The book under review is noteworthy despite the Pastoral Letter of the Polish Bishops to their German brothers and the latter’s response having already been 1 dealt with in a great number of works. In writing the book, its author, an archi- vist from the bishopric archive in Essen, enjoyed the double advantage of a thor- ough knowledge of the German Catholic Church and the new source material he had found in the archival legacy of German bishops, especially from Cardinal Franz Hengsbach. Hengsbach was the first bishop of the diocese established in Essen in 1957. Because of his contacts with Polish Catholics in the Ruhr region, he became responsible for contact with the Polish Catholic Church. He partici- pated in the Second Vatican Council. Analysis of the discovered sources has allowed Severin Gawlitta to broaden our knowledge of the circumstances of the correspondence between Polish and German bishops, and the reaction it elicited. The author shows a good under- standing of the Catholic clergy’s motives and mentality, especially those who made up the German Episcopate (his understanding of the Polish Episcopate is more limited). He provides a valuable explanation of the German Episcopate’s decisions’ context and their link to German domestic problems. Gawlitta’s in- terpretation is controversial insofar as he assumes that the German response remained unacknowledged and misunderstood by both contemporaries and lat- er historians.
    [Show full text]
  • Alvis-2016-Briefwechsel.Pdf
    Review of the publication: Severin Gawlitta, „Aus dem Geist des Konzils! Aus der Sorge der Nachbarn!“ Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe von 1965 und seine Kontexte, Marburg: Herder-Institut 2016, ISBN 978-3-87969-404-4 Reviewer: Dr. Robert Alvis Editor: Dr. Sean Martin Date of publication: 21.11.2016 DOI: 10.11584/opus4-1019 In November of 1965, as the final session of the Second Vatican Council was drawing to a close, the Polish bishops present in Rome presented their German counterparts with a remarkable letter. In an era of intense German-Polish hostility, the bishops struck conciliatory notes, culminating in the now-famous phrase, "We offer forgiveness and we ask for forgiveness." The letter, and the German bishops' response a week later, captured widespread attention and stimulated intense controversy in the months that followed. The exchange is now recognized as a critical turning point in German-Polish relations, advancing a gradual rapprochement in the decades that followed. In his new book, Severin Gawlitta revisits the correspondence with the benefit of fifty years of hindsight. Drawing from the existing literature and newly available primary sources, including the papers of Cardinal Franz Hengsbach, Gawlitta skillfully reconstructs the political, social, and theological contexts that are essential for understanding the origin and impact of the letters. In so doing, he has produced what will likely remain the definitive treatment of the subject for many years to come. The volume opens with unabridged versions of the lengthy letter from the Polish bishops and the shorter German response. This invites the reader to assess the documents on their own terms.
    [Show full text]