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Deutsche Nordsee DKV-Tourenvorschlag: Langeness & Co. (Nordfriesisches Wattenmeer) ------Text: Udo Beier, DKV-Referent für Küstenkanuwandern (15/09/14) Bezug: www.kanu.de/nuke/downloads/Tour-Langeness.pdf

1. Diretissima zur DKV-Kanu-Station „Hilligenley“ 2. Anfahrt über Hallig 3. Spritztouren nach Hallig Hooge und zum Trittstein Japsand 4. Rückfahrtvariante Fährhafen Dagebüll (?) Kurz-Infos „Halligwelt“

Unterwegs zur DKV-Kanu-Station auf Hallig Langeness

Küstenkanuwandern ganz konkret

Im Juli 2002 ist die erste DKV-Kanu-Station inmitten des Wattenmeeres eingerichtet wor- den, und zwar neben der Warft "Hilligenley" auf Hallig Langeness auf einer Watt-Wiese, die bei sehr hoch auflaufender Springtide durchaus mal vom Salzwasser überspült werden kann. Es handelt sich um die erste Station dieser Art im Wattenmeer der Deutschen Bucht. Sie befindet sich ganz im Westen von Langeneß gegenüber der Hallig Hooge. Sie dient als Anlaufpunkt für das Küstenkanuwandern in dieser Region und soll zur "Lenkung" beitragen, d.h. die Kanuten dort hinführen:

• wo wir Küstenkanuwanderer am wenigsten stören, und zwar weder die Natur und die Einheimischen noch die ruhesuchenden Gäste, • und wo wir aber dennoch die Halligwelt so erleben und bewundern können, wie sie wirklich ist.

1. Direttissima zur DKV-Kanu-Station "Hilligenley"

Der kürzeste Weg zur Warft "Hilligenley" beginnt im Fährhafen von Schlüttsiel. Von dort aus sind es ca. 17 km, sofern wir strikt dem betonnten und ausgeprickten "Schlütt-" bzw. "Lan- geness-Fahrwasser" folgen. Wer versucht abzukürzen, spart ca. 1 km ein, paddelt aber außerhalb der Strömung und bleibt u.U. im Schlick hängen. Der Startzeitpunkt hängt vom Wind, den Gezeiten und dem eigenen Paddeltempo ab. Wer zügig paddelt, ist etwa 5 km/h schnell, egal wie schnellen einen die Strömung mitnimmt und wie kräftig einen der Wind schiebt; denn irgendwie nimmt die eigene Paddelfrequenz ab, sobald wir merken, dass Tide & Wind für genügend Tempo sorgen. D.h. nach 3, frühestens 2 Std. und spätestens 4 Std. haben wir von Schlüttsiel aus kommend die im Westen von Hallig Langeness liegende Warft "Hilligenley" erreicht.

Frühstart: Wer am Zielort möglichst wenig durchs Watt waten will, kann schon 1/2 Stunde vor Hochwasser (HW) von Schlüttsiel aus starten. Das hat auch den angenehmen Vorteil, direkt am südlichen Hafenbecken von ebener Erde aus ins Kajak einsteigen und später möglichst dicht am Sommerdeich nahe "Hilligenley" aussteigen zu können.

Normalstart: Wer die Tidenströmung am stärksten nutzen möchte, geht in Schlüttsiel erst 1- 2 Std. nach HW aufs Wasser.

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Spätstart: Und wer nicht früher in Schlüttsiel sein kann bzw. wer auch etwas im Schutz der Wattrücken paddeln möchte, der sollte erst 3 Std. nach HW ins Kajak steigen, muss aber dann in Kauf nehmen, dass erstens die Kajaks am an der Nordseite des Hafens gelegenen Sportbootsteg ins Wasser gewuchtet werden müssen, dass zweitens kurz vor "Hilligenley" die Tide kippt, d.h. das Wasser schon wieder aufläuft, und dass drittens mittenmang im schlickigen Watt vor Hilligenley ausgestiegen werden muss.

Die DKV-Kanu-Station liegt übrigens auf der Watt-"Wiese" westlich von "Hilligenley", oder - wie man es betrachtet - östlich des Fähranlegers "Rixwarft":

Ï www.langeness.de Ï http://de.wikipedia.org/wiki/Langene%C3%9F Ï www.hilligenley.de/anreise.phtml

Erreichen wir "Hilligenley", so landen wir je nach Tidenstand in der Bucht südwestlich von Hilligenley an. Ist jedoch die Wattfläche schon zu weit trocken gefallen, sollte vorne an der Buhne südwestlich vom Anleger ausgestiegen werden. Die Kajaks müssen aber dann statt durch fast knietiefen Schlick über ca. 2 m breite Steinpackungen nach oben auf einen auf der Buhne befindlichen Teerweg getragen und dann von dort per Bootswagen zur recht schma- len Wattwiese gerollert werden. Nachdem wir die Zelte aufgebaut haben, ohne den - flieder dabei platt zu drücken, sollten wir uns in der Gaststätte von "Hilligenley" anmelden und unseren Übernachtungsobolus entrichten (ca. 5 €). Wasser und WC bieten die „Rixwarft“ oder die Gaststätte. Unseren Müll dürfen wir jedoch nur bei der Gaststätte entsorgen.

Retour: Zurück von "Hilligenley" nach Schlüttsiel geht es dann umgekehrt. Frühestens 1/2 Std. vor Niedrigwasser (NW) Hilligenley und spätestens 3 Std. vor HW Schlüttsiel bietet sich die Abfahrt an. Das Praktische an "Hilligenley" ist übrigens, dass wir bei plötzlicher Wetter- verschlechterung mit dem Fährschiff sowohl von Schlüttsiel nach „Hilligenley“ als auch wie- der retour fahren können. Der Anleger von Langeness ist gleich neben der DKV-Kanu- Station , und zwar an der "Rixwarft". Die Fahrzeiten finden wir am Aushang im Fährhafen von Schlüttsiel oder am Anleger neben der „Rixwarft“.

Übrigens, es wird wohl "geduldet", wenn wir mit den Autos aufs Hafengelände von Schlüttsiel fahren, aber geparkt werden muss auf den gebührenpflichtigen-Parkplätzen hinter dem Deich.

2. Anfahrt über Hallig Oland

Wer schon einen Tag früher nach getaner Arbeit starten möchte, für den bietet es sich an, zunächst von Schlüttsiel aus per Kompasskurs zur nur 5 km entfernten Hallig Oland zu pad- deln:

Ï www.langeness.de Ï http://de.wikipedia.org/wiki/Oland Ï www.halligfreunde.de/kleine_halligen_oland_warft.html

Dort gibt es direkt am Hafen ebenfalls eine DKV-Kanu-Station . Wir sollten an der Westseite des im Südwesten der Hallig liegenden kleinen Hafens anlanden und unmittelbar nebenan auf der Wiese die Zelte aufbauen. Beim Aufbauen der Zelte sind folgende offizielle Auflagen zu beachten:

1. Anlanden und Zelten erfolgt auf der Westseite des Hafens im Außendeichbereich. 2. Bitte die sanitären Anlagen innerhalb der Warft benutzen. Müll nur in die dafür vorgesehenen Behälter entsorgen. 3. In der Brutzeit bitte genügend Abstand zu den Gelegen der Vögel einhalten. 3

4. Bitte befestigte Wege benutzen und nicht quer über die Wiesen laufen. 5. Ein ausgewiesener „Kanuplatz“ ist kein „Campingplatz“ und sollte nicht länger als 2 Tage ge- nutzt werden. 6. Die Höchstgrenze beträgt 10 – 15 Zelte. 7. Ansprechpartnerin auf Hallig Oland sind Angelika Kühn (Haus-Nr.10: rotes Haus am Leuchtturm, Tel. 0175-2757936) sowie Claudia Nommensen (Haus-Nr.6). Bei ihnen ist die Übernachtungsgebühr in Höhe von 5,- Euro pro Person und Nacht zu entrichten.

Einen Wasserhahn gibt es am Anleger auf der Ostseite des Hafens bzw. im öffentlichen WC oder der Gaststätte auf der Warft.

Da der kleine Hafen schnell trocken fällt, empfiehlt es sich max. in der Zeit von 2 Std. vor bis 2 Std. nach Hochwasser (Schlüttsiel) die Hallig anzupaddeln oder von der Hallig abzulegen. Ratsam ist es, möglichst schon bei HW „Schlüttsiel“ von Schlüttsiel Richtung Hallig Oland aufzubrechen. Je später wir weg kommen, desto flacher wird das davor liegende Watt, desto länger wird der dann erforderliche Umweg und desto umständlicher wird das Aussteigen im Hafen sein.

Am nächsten Tag kann dann - vorausgesetzt wir haben unsere Übernachtungsgebühr be- zahlt! - auf die „Frühstarttaktik“ von Schlüttsiel zurückgegriffen werden. D.h. frühestens 1/2 Std. vor HW Schlüttsiel sollten wir starten. Zunächst wird dem Prickenweg gefolgt und dann dem "Langeness-Fahrwasser". Nach ca. 13 km liegt "Hilligenley" vor uns.

Übrigens, wenn es nun plötzlich zu stark windet, gibt es keine Fähre, die einen von der Hallig holt, wohl aber Loren, die u.U. in der Not (?!) einen gegen Bezahlung über den Halligleit- damm "Langeness-Oland-Festland" zurück ans Festland bringen.

Natürlich könnten wir bei mäßigen bis frischen nördlichen Winden (4-5 Bft.) auch 1 Std. vor HW starten und gleich auf die Halligkante von Langeness zuhalten und dann dicht im Wind- schutz der Hallig Richtung "Hilligenley" paddeln; denn ca. 2 Std. lang läuft das Wasser so hoch auf, dass praktisch keine Gefahr besteht, im Watt stecken zu bleiben (Stecke: ca. 12 km).

3. Spritztouren nach Hallig Hooge und zum Trittstein Japsand

Wenn wir noch ein paar Tage frei haben, können wir sie dazu nutzen, um bei "Stauwasser", d.h. ca. 1/2 Std. vor HW oder NW Hilligenley, hinüber über den Gezeitenstrom der "Sü- deraue" zur ca. 5 km entfernten Hallig Hooge zu paddeln (Zielpunkt: kleiner Hafen, westlich des Fähranlegers):

Ï http://hooge.de/content/hooger-panoramen.html Ï http://de.wikipedia.org/wiki/Hooge

Im Seglerhafen kann jedoch nur während der Hochwasserphase (max. 2 Std. vor bis 2 Std. nach HW Hooge anlanden bzw. ablegen)!

Zurück geht es dann ebenfalls 1/2 Std. vor HW oder NW. Starten wir später:

• haben wir etwas mit dem Strom zu kämpfen, d.h. wir müssen gegen den Strom vor- halten, damit wir nicht abgetrieben werden. "Seilfähre" wäre dann angesagt!. • müssen wir damit rechnen, dass wir kleinere Umwege fahren müssen, da die zwi- schen Hooge und Langeness liegenen Wattflächen beginnen trockzufallen.

Aber Vorsicht! Sollte der Wind auffrischen bzw. gegen den Gezeitenstrom blasen, kann sich auf der mit Untertiefen überhäuften "Süderaue" eine steile, kabbelige See bilden. Wer dort 4 draußen kentert und nicht rollen kann, sollte warm & wasserdicht angezogen sein und die üblichen Rettungstechniken (Lenz- und Wiedereinstiegsmethoden) beherrschen.

Bei Schwachwind bietet sich auch die ca. 7 km lange Fahrt zum westlich von Hallig Hooge liegenden „Japsand“ an. Damit die Seehunde, die westlich im Watt von "Hilligenley" liegen, nicht gestört werden, sollten wir jedoch zunächst erst einmal Kurs auf Hallig Hooge nehmen und dann nach ca. 2 km Richtung „Japsand“ abbiegen. An der Nordspitze von „Japsand“ liegt ein "Trittstein" für Wassersportler. Dort können wir das Wattenmeer im Gezeitenwan- del pur erleben; denn dieser nördliche Zipfel des „Japsandes“ ist die einzige Stelle auf den Sänden westlich von , die betreten werden darf. Der übrige Bereich vom „Japsand“ und die weiter südlich gelegenen Sände „Norderoogsand“ und „Süderoogsand“ gehören nämlich zum Robben- und Vogelschutzgebiet (RSG/VSG) und sollten für uns tabu sein!

Kurz nach NW empfiehlt es sich, wieder Richtung "Hilligenley" aufzubrechen. Natürlich ist es auch möglich, statt auf der Wiese der DKV-Kanu-Station „Hilligenley“ auf der Hallig Hooge zu übernachten, und zwar beim „Hooge Segel-Clubs“ (HSC), die seine Wiese als DKV- Kanu-Station ausgewiesen hat. Die Wiese liegt gleich westlich der Hafeneinfahrt. Sie kann aber nur in der Hochwasserphase angelaufen werden, anderenfalls muss vor dem Sommer- deich links oder rechts der Hafeneinfahrt ausgesetzt und per Bootswagen umgesetzt (links) oder über die Steinpackung umgetragen (rechts) werden. Vor Ort können wir Näheres über Duschen bzw. Aufenthaltsraum beim Hafenmeister erfahren (Tel. 04849247).

4. Rückfahrtvariante Fährhafen Dagebüll?

Wer einen Abstecher an den Rand der "Halligwelt" unternehmen will, möge - sofern das Wetter mitspielt - statt zurück nach Schlüttsiel den weiter nördlich gelegenen Fährhafen Dagebüll ansteuern (per Taxi bzw. zu Fuß ginge es dann an Land zurück nach Schlüttsiel). Diese Variante lohnt sich jedoch nur, wenn wir den im Westen von Hallig Langeneß liegen- den "Schweinsrücken" umfahren. Insgesamt haben wir ca. 31 km vor uns. Gestartet werden sollte etwa 90 min. vor NW "Hilligenley", sodass wir dann nach einer ca. 8 km langen Fahrt entlang des "Langeneß-Fahrwassers" (Vorsicht Abstand halten zu den Seehundsbänken!) und der Wattkante des "Schweinsrücken" bei NW am Rande des Fahrwassers "Rütergat" eintreffen. Nach Tidenkipp können wir dann mit auflaufendem Wasser die restlichen ca. 23 km zunächst entlang des Fahrwassers "Norderaue" vorbei an und Föhr in Richtung Dagebüll zurücklegen. Dabei sollten wir uns wie immer möglichst rechts außerhalb des Fahrwasser halten, und zwar zunächst nahe der Wattkante des "Marschnack", um nicht die Fährschiffe in Bedrängnis zu bringen. Übrigens, den ca. 2 km abseits der Fahrtroute gelege- nen Ort Wyk auf der im Norden liegenden Insel Föhr sollten wir wirklich nur dann zwischen- durch als Pausenplatz ansteuern, wenn:

• das Wetter sicher ist, • der Schiffsverkehr es erlaubt • und die Tide es zulässt; denn spätestens bei HW Dagebüll sollten wir das Festland erreicht haben.

Angelegt werden kann nicht im Fährhafen sondern nur im Süden des Hafens an der Wattba- destelle. Beim Anlanden dürfen die Badegäste nicht gefährdet werden und beim Ausbreiten & Trockenlegen unserer Ausrüstung auf der Badewiese sollten auf die „Sonnenanbeter“ Rücksicht genommen werden.

Angelandet werden sollte möglichst 1 Std. vor Hochwasser Dagebüll; denn bei Hochwasser reicht das Wasser bis an die Steinplatten, die dort den Übergang von Wiese zu Watt ebnen. Das Anlanden bei Hochwasser dort dann nur bei nicht brechendem Seegang (also bis max. 3 Bft. Wind aus westlicher Richtung) empfehlenswert … außer wir sitzen in einem PE- Seekajak!?

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Kurz-Infos "Halligwelt"

Gewässerbedingungen: Auf dem Wattenmeer sollten nur seetüchtige Kanuten in seetüchtigen Kajaks paddeln: Ï www.kanu.de/nuke/downloads/Seetuechtigkeit.pdf Der Abruf des aktuellen Seewetterberichts ist unverzichtbar: Ï www.wetteronline.de/segel >Nordsee > Deutsche Bucht >Nordfriesische Küste Ï www.windfinder.com/weatherforecast/hallig_hooge Ï www.wetterwelt.de (SMS-Bezahldienst) Ï Tel. 069-806 257 99 (DWD-Seewetterbericht: 3x täglich aktualisiert) Bei Windprognosen über 4 Bft. sollten wir das ansonsten durch die Langeness und Oland vor Nordwestwinden geschützte Revier nur noch den wirklich erfahrenen "Fahrensleu- ten" überlassen.

Start-/Zielorte: Die Fährhäfen Schlüttsiel und Dagebüll. Im Fährhafen von Dagebüll darf nicht gestartet/angelandet werden. Zu empfehlen ist der südlich des Hafens liegende Wattbadestrand (Bitte keine Badegäste gefährden bzw. belästi- gen!). Vorsicht bei Hochwasser und Seegang, da Betonplatten das Anlanden/Starten er- schweren.

Vorfahrtsregeln: Grundsätzlich sollten wir uns so verhalten, als ob uns die übrige Schifffahrt gar nicht sieht. Ansonsten gilt Folgendes: • Die Fahrwasser sollten am äußersten rechten Rand befahren werden. Wenn die Wassertiefe es zulässt, empfiehlt es sich sogar, knapp außerhalb des Fahrwassers zu fahren. • Kommt uns im Fahrwasser ein anderes Schiff entgegen, ist nach Steuerbord auszu- weichen. • Müssen wir ein Fahrwasser queren, so dürfen wir die im Fahrwasser fahrenden Schif- fe nicht behindern. Zudem sollten wir durch unser Verhalten der übrigen Schifffahrt deutlich machen, dass wir warten werden. • Außerdem sollten wir das Fahrwasser nur gemeinsam im Pulk queren, und zwar - um von der Schifffahrt besser gesehen zu werden - möglichst mit der Kielrichtung im rechten Winkel zur Verkehrsrichtung des Fahrwassers. • Sind unterwegs Kurskorrekturen vorzunehmen, um der Schifffahrt auszuweichen, sollten sie so deutlich ausfallen, dass die anderen Fahrzeuge diese als solche erken- nen können. Aufeinander folgende kleine Änderungen des Kurses und/oder der Ge- schwindigkeit sollen vermieden werden. Ï www.kanu.de/nuke/downloads/Fahrregeln.pdf

Befahrens- & Betretens-Regelungen: Beachtung insbesondere des Robbenschutzgebietes westlich von Langeness, d.h. Abstand halten, Ruhe wahren, Paddel auf der zur Seehundsbank abgewandten Seite wie ein Stech- paddel führen. Siehe hierzu auch: Regelungen zum Befahren & Betreten – Nordsee/Wattenmeer (NL/D/DK) Ï www.kanu.de/nuke/downloads/Befahren&Betreten-Nordsee.pdf

Übernachtungsmöglichkeiten: Neben der DKV-Kanu-Station "Hilligenley" (Hallig Langeness) ist es noch zwei weitere DKV-Kanu-Stationen , und zwar am Anleger von Hallig Oland und auf dem Hafengelände von Hallig Hooge. An der Küste bieten sich die Zeltplätze von Dagebüll zum Übernachten an.

„Trittstein": Nordspitze Japsand (Betreten erlaubt, biwakieren verboten!) 6

Pausenplatz: Sandstrand von Wyk (Südostspitze von Föhr).

Fährhäfen: Schlüttsiel, Dagebüll; Hooge, Rixwarft (Langeness), Wittdün (Amrum), Wyk (Föhr).

Sonstige Ausrüstung: Windfestes Zelt und Bootswagen mit größeren oder dickeren Rädern.

Wasserstandsvorhersage: Tel. 040-41903190 (persönliche Telefonauskunft durch das BSH)

Planungsunterlagen: Bei einer Tour entlang der nordfriesischen Inseln & Halligen sollten wir folgende vom BSH herausgegebenen Unterlagen dabei haben (Bezug: z.B. www.hansenautic.de ): • aktuelle Seekarte: (jährlich neu) (als DIN A3-Farbkopie wasserdicht ver- packt/verschweißt auf dem Kartendeck verstaut) entweder: BSH-Seekarten-Blatt (1:50.000): D107 (reicht von Hooge bis (Mitte)); wer weiter nördlich bis Römö (Süd) paddeln möchte, benötigt noch das Blatt D108, und wer weiter südlich bis St.Peter-Ording paddeln möchte, benötigt noch das Blatt D106. oder: BSH-Sportbootkarten-Satz (1:50.000) D 3013 (reicht von Büsum bis hoch nach Römö (Süd)). Auch wenn ich persönlich die Seekarten vorziehe, da ich mit ihrer Hilfe handliche & maßgeschneiderte DIN-A3-Kopien von dem geplanten Tourenverlauf erstellen kann, bietet sich für GPS-Nutzer der Sportbootkarten-Satz an, da die Koordinaten-Gitter- Linien einen Abstand von ½ Minute haben und nicht von 5 Minuten wie bei den See- karten-Blättern. • Gezeitenkalender: (jährlich neu) „Hoch- und Niedrigwasserzeiten für die Deutsche Bucht und deren Flussgebiete“ • möglichst auch: Stromatlas: „Der küstennahe Gezeitenstrom in der Deutschen Bucht“ (2002) Wegen seiner unhandlichen DIN-A3-Größe sollte man ihn per Fotokope auf DIN-A5- Format verkleinern. • zur Information: Landkarte "Nationalpark Wattenmeer: Nördlicher Teil: " (1:100.000) (2000) ( Ï [email protected] )

Literatur/Links J.Werner: Törnführer - Nordseeküste 2 (Elbe bis Sylt). 2010 (4. Aufl.) R.Hanewald: Reise Know How – Deutschlands Nordseeinseln. 2010 W.Wrage: Erlebtes Watt. 1959 Ï www.spierentonne.de/inhalt/inhalt_index.php?section=faltboot_wrage_0 N.Foster: Seekajak. Ausrüstung - Fahrtechnik - Sicherheit. 1996. B.Nehrhoff von Holderberg & St.Jahn: Seekajak. Ausrüstung – Technik – Navigation. 2008. Ï www.kanu.de/nuke/downloads/Tour-Hooge.pdf Ï www.kanu.de/nuke/downloads/Tour-DKV-Kanustation-Hooge.pdf Ï www.kanu.de/nuke/downloads/Kurs-Langeness-Hausaufgaben.pdf

Homepage des DKV-Referenten für Küstenkanuwandern: Ï www.kuestenkanuwandern.de Ï www.kanu.de > Freizeitsport > Küste Über diese Homepage können Online aktuelle Infos über Gezeiten, Strom und Wetter, aber auch weitere Infos über zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten in der Deutschen Bucht und über Literatur zum Küstenkanuwandern abgerufen werden.

(Erstfassung: 6/08/02)