Nationalsozialismus: Aufstieg Und Herrschaft 2 Nationalsozialismus: Aufstieg Und Herrschaft

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Nationalsozialismus: Aufstieg Und Herrschaft 2 Nationalsozialismus: Aufstieg Und Herrschaft Informationen 314 zur politischen Bildung / izpb 1/2012 Nationalsozialismus: Aufstieg und Herrschaft 2 Nationalsozialismus: Aufstieg und Herrschaft Inhalt „Volksgemeinschaft“? .................................................................... 4 Aufstieg ...................................................................................................... 5 Anfänge der NSDAP in München ........................................................ 5 Krisenjahr 1923 ..........................................................................................11 Erste Erfolge ................................................................................................12 Das Ende der Weimarer Republik .....................................................22 Machteroberung 1933 ...................................................................28 Terror und Zustimmung .......................................................................34 Zerschlagung der Gewerkschaften .................................................. 41 Auflösung der Parteien .........................................................................42 Entmachtung der SA ..............................................................................45 „Volksgemeinschaft“ .................................................................... 46 Integration der Arbeiterschaft ............................................................51 Rüstungskonjunktur ..............................................................................53 Frauen ..........................................................................................................58 Jugend ......................................................................................................... 60 „Gefühlte Gleichheit“ ..............................................................................62 Verfolgung ........................................................................................... 64 Polizei ...........................................................................................................65 Konzentrationslager ..............................................................................67 Zwangssterilisation ............................................................................... 68 Verfolgung der Juden ............................................................................ 69 Literaturhinweise .......................................................................... 80 Internetadressen .............................................................................82 Der Autor ...............................................................................................83 Impressum ...........................................................................................83 Informationen zur politischen Bildung Nr. 314/2012 3 Editorial ast achtzig Jahre sind vergangen, seit die Nationalsozialis­ lebten Verhaltensmöglichkei­ ten unter Adolf Hitler die Staatsgewalt übernahmen und ten auffächern. Sie kommen DeutschlandF binnen weniger Monate von einem Rechtsstaat in diesem Heft in repräsen­ in eine Diktatur verwandelten. Im Namen einer rassistischen, tativer Auswahl zur Geltung, menschenverachtenden Ideologie wurden willkürlich Terror um ein Bewusstsein dafür zu und Gewalt gegen Menschen ausgeübt, von denen sich viele bis schaffen, dass es in Extrem­ dahin als akzeptierte Mitglieder der deutschen Gesellschaft ge­ situationen auf jeden Einzel­ wähnt hatten. nen ankommt und dass im Wie konnte das geschehen? Wie gelang es dem Regime, sich Einzelfall fast immer alternative Handlungsoptionen offen­ die Duldung, Billigung oder aktive Komplizenschaft weiter Krei­ stehen: von vorauseilendem Gehorsam, aktiver Mitwirkung, se der Bevölkerung zu sichern? duldender Anpassung bis zum aktiven Widerstand. Ein Deutungsangebot, das in diesem Heft gemacht wird, ist Liest man die Berichte von Opfern des Regimes oder betrachtet der Begriff der „Volksgemeinschaft“. Schon in der Zeit der Wei­ man die Bilder ihrer öffentlichen Demütigung, überkommt ei­ marer Republik von allen politischen Richtungen genutzt, um nen noch heute ein Schaudern. Deutlich wird auch, wie schwie­ Solidarität einzufordern und die gesellschaftliche Spaltung zu rig es mitunter sein konnte, sich als Einzelner der herrschenden überwinden, wurde er anschließend zum „Konstrukt der NS- Meinung zu widersetzen und die eigene Individualität und Propaganda“, mit dem „eine tief verwurzelte Sehnsucht nach Menschlichkeit zu behaupten. nationaler Einheit ausgenützt wurde, um den Griff, in dem das Inwieweit ist das Thema heute noch relevant? Leben die Deut­ Regime die Gesellschaft hielt, zu festigen – organisatorisch wie schen nicht inzwischen in einer gefestigten Demokratie, um­ psychologisch“ (Ian Kershaw). geben von Nachbarn, die zu Freunden wurden und unter dem Tatsächlich konnte, wie diese Darstellung anschaulich ma­ Schutz und Geleit eines Grundgesetzes, das Frieden, Freiheit, chen soll, die Idee der „Volksgemeinschaft“ viele Menschen mo­ Menschenwürde und die Achtung vor Andersdenkenden zum bilisieren, die durch die innere Zerrissenheit der Weimarer Zeit allgemein anerkannten Grundsatz des gesellschaftlichen Zu­ abgestoßen waren und in gemeinsamer Anstrengung dem im sammenlebens erhoben hat? Ersten Weltkrieg besiegten Deutschland zu neuem Ansehen Aktuelle Vorkommnisse belegen stets aufs Neue, dass auch und sich selbst zu einem besseren Leben verhelfen wollten. auf Teile unserer heutigen Gesellschaft extremistische Ideo­ Die Kehrseite des Begriffs „Volksgemeinschaft“ – und auch das logien und Protagonisten nach wie vor Attraktivität ausüben. arbeitet die Darstellung heraus – war jedoch die brutale, radika­ Zudem ist immer wieder zu beobachten, wie in Krisenzeiten la­ le Ausgrenzung all derer, die gemäß der NS-Ideologie nicht zur tente Vorurteile gegen Minderheiten von Demagogen benutzt Gemeinschaft gehören sollten. Diese Ausgrenzung mit all ihrer werden, um dem Volkszorn „Sündenböcke“ zu präsentieren. Menschenverachtung geduldet, akzeptiert oder unterstützt, von Daher gilt es, in der Beschäftigung mit dem Nationalsozialis­ ihr profitiert oder sie aktiv betrieben zu haben, bedeutete den mus beispielhaft die Mechanismen aufzuzeigen, die dazu füh­ größten Zivilisationsbruch der neueren deutschen und europä­ ren können, dass Gesellschaften in die Barbarei abstürzen. Wie ischen Geschichte. Bundespräsident Joachim Gauck betont, müssen wir jederzeit Wie weit auf individueller Ebene die Zustimmung wirklich ging, das „Unvorstellbare einkalkulieren“, denn „Humanität ist nie ob sie breit, gar nicht oder möglicherweise nur punktuell von Fall im sicheren Hafen. Sie zerfällt oder wird beschädigt, wenn Ratio zu Fall empfunden wurde, unterliegt letztlich der individuellen und Moral gegeneinander stehen. Unsere Zivilisation ist nicht Deutung der jeweilig betroffenen Zeitgenossen und ist auch von Geschichte im Endstadium, sondern vorübergehend gesicherte der historischen Forschung nur annäherungsweise nachprüfbar. Existenzform.“ Doch es gibt schriftliche Selbstzeugnisse, Tagebücher oder Zeugenberichte sowie Bildaufnahmen, die das Spektrum der ge­ Christine Hesse Informationen zur politischen Bildung Nr. 314/2012 4 Nationalsozialismus: Aufstieg und Herrschaft Michael Wildt „Volksgemeinschaft“? Zugehörigkeit und Gleichheit in der „Volksgemeinschaft“ versprechen die Nationalsozialisten unzähligen Wählern, die von der krisengeschüttelten Weimarer Republik ent­ tung Photo / Scherl / tung Photo täuscht sind. Doch diese Verheißung gilt nicht für alle: Für diejenigen, die nicht der NS-Ideologie entsprechen, tsche Zei bedeutet es Ausgrenzung und Gewalt. Süddeu Während eine überwältigende Mehrheit bei einem Werftbesuch Adolf Hitlers 1936 die Arme zum „Deutschen Gruß“ hebt, verschränkt ein einzel­ ner Arbeiter seine Arme. in genauer Blick auf das Umschlagfoto lohnt! Es zeigt Ar­ gab es nach wie vor große soziale Unterschiede, und die na­ beiter der Hamburger Werft Blohm & Voss beim Stapellauf tionalsozialistische Politik selbst schuf neue, rassistische Un­ desE Marineschulschiffs „Horst Wessel“ am 13. Juni 1936. Zu dem gleichheiten, indem sie bestimmten Gruppen, allen voran den Ereignis war selbst der „Führer und Reichskanzler“ Adolf Hitler Juden, die Zugehörigkeit zur „Volksgemeinschaft“ absprach. angereist, ebenso wie etliche ranghohe Militärs und Parteiobe­ Durch Ausgrenzung und Gewalt wurde die nationalsozialis­ re, des Weiteren waren Ehrenkompanien der Wehrmacht, der SA tische „Volksgemeinschaft“ definiert. Antisemitismus, Juden­ und der SS angetreten. Zum Höhepunkt der Großveranstaltung, feindschaft, bildete ihren radikalisierenden Kern. als das Schiff zu Wasser gelassen und die Nationalhymne ge­ Dennoch bot die Formel von der „Volksgemeinschaft“, die spielt wurde, hoben alle den Arm zum sogenannten deutschen Gleichheit und Gerechtigkeit versprach und in der Weimarer Gruß – nur einer nicht. Auf dem Bild ist ein Mann zu erkennen, Republik von nahezu allen Parteien im Mund geführt wurde, der die Arme verschränkt hält. Wer dieser Mann ist, lässt sich genügend Anknüpfungspunkte für die Nationalsozialisten, um nicht eindeutig feststellen. Irene Eckler meinte ihren Vater Au­ Zustimmung für sich zu mobilisieren. Endlich sollte der „Partei­ gust Landmesser zu erkennen, der seine jüdische Verlobte Irma enkrieg“ der ungeliebten Republik überwunden, das Parlament Eckler wegen der Nürnberger Rassengesetze von 1935 nicht hei­ als „Schwatzbude“ beseitigt und die Regierung einem starken raten durfte. Die Töchter Ingrid und Irene kamen außerehelich „Führer“
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