Jahresbericht 2008

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DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG E.V. (FN) Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht – Fédération Equestre Nationale (FN) – Hausadresse: Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48231 Warendorf Postadresse: 48229 Warendorf Telefon: 02581 6362-0 Telefax: 02581 62 144 Internet: www.pferd-aktuell.de e-mail:[email protected]

DEUTSCHES OLYMPIADE-KOMITEE FÜR REITEREI E.V. (DOKR) Hausadresse: Freiherr-von-Langen-Str. 15, 48231 Warendorf Postadresse: Postfach 110253, 48204 Warendorf Telefon: 02581 6362-0 Telefax: 02581 62 175

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AZ FN 08_2.indd 2 13.03.2008 17:55:38 Uhr I. Allgemeine Verbandsführung 21 FN-Hauptorgane 21 Mitgliederversammlung 21 Präsidium 21 FN-Mitglieder 22 Mitgliedsverbände 22 Anschlussverbände 24 Landeskommissionen 25 Zuchtverbände 27 Bereich Persönliche Mitglieder 31 Vorstand 31 Beirat 31 Ehrenmitglieder der FN 33 Sondermitglieder 34 Nationale Mitgliedschaften 34 Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) 34 Deutscher Naturschutzring (DNR) 34 Kuratorium Sport und Natur 35 Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) 35 Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) 35 Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (VIT) 35 Internationale Mitgliedschaften 35 Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) 35 Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) 36 Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus (FITE) 36 Euro-Pony-Club (EPC) 37 Bundesministerien und Bundesbehörden 37 Bundesminister des Innern 37 Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft 37 Internationale Organisationen 38 Internationale Aufgaben 38 Europäische Union/COPA 38 WBFSH/andere Zuchtorganisationen 39 Zentrale Führungsaufgaben 39 Koordination und Überwachung 39 Inhaber des FN-Ehrenzeichens in Gold mit Lorbeer, Olympischen Ringen und Brillanten 39 Auszeichnungen 40 Deutsches Reiterkreuz in Gold 40 Deutsches Reiterkreuz in Silber 40 Deutsches Reiterkreuz in Bronze 40 Gustav-Rau-Plakette 40 Reitmeister 40 Fahrmeister 40 Wissenschaftliche Aufgaben 40 Datenschutz 41

1. Marketing und Kommunikation 42 I. Einführung 42 II. Öffentlichkeitsarbeit 42 Periodische Publikationen 42 FN-Aktuell 42 Turniervorschau und Ergebnisdienst 43 FN-Info 43

4 pm-forum 43 Zahlen Daten Fakten 44 Unperiodische Publikationen 44 Merkblätter und Broschüren 44 Elektronische Publikationen 44 Internet 45 Pressearbeit 46 Routine 46 Veranstaltungen 46 Nationale und internationale Championate und Veranstaltungen 46 Bundeschampionate 46 Hongkong 47 Krisenkommunikation 48 Medientrainings 48 Fernsehen 48 TV-Zeiten 48 TOP-11-Liste 48 Internet-TV Bundeschampionate 49 Marketing 49 Offline-Marketingmaßnahmen 49 Online-Marketingmaßnahmen 49 Projektmanagement 50 DOKR-Collection 50 Vermarktung 50 Verwerktung vermarktbarer Rechte 50 Verwertung vermarktbarer Projekte von FN und DOKR 52 Ausrüstung von Kadern und Championatsmannschaften 52 Sponsoren 53 Sondermitglieder 56 FN-Arbeitskreis „Ausrüstung für den Reit- und Fahrsport“ 56 FN-Arbeitskreis „Reitanlagen- und Stallbau“ 57 FN-Arbeitskreis „Pferdefutter und Fütterungstechnik“ 57 Bereichsübergreifende Projekte (Auszug) 58 NeOn-Marketing 58 Optimierung FN-Service 58 Marketing Offensive Turniersport (MOT) 58 Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ 59 Newsletter für Abzeichenabsolventen 59 Etikette im Turniersport 60 PR-Konzept „Goldene Reiter“ 60

2. Personal, Finanzen, Controlling 62 Personal, allgemeine Organisation 62 Personal 62 Betriebsrat 62 Finanzen 62 Haushalt und Jahresabschluss 62 Beteiligungen 63 FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH 63 ADT Projekt Gesellschaft der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter mbH 66 Steuern und Abgaben 66

3. Persönliche Mitglieder 67 Unterorgane Bereich PM 67

5 Vorstand/Delegierte der Verbandsbereiche 67 Vorstand 67 Zusammenarbeit mit den Landesverbänden 67 PM-Geschäftsstelle 68 Mitgliedschaft 68 Information und Werbung 68 pm-forum 71 Email-Newsletter 71 Veranstaltungen und Reisen 71 Regionale Fachtagungen, Regionalversammlungen und Seminare anderer Veranstalter 71 Veranstaltungen/Messen/Ausstellungen/ Gesellschaftliche Anlässe 72 Reisen 76 Förderprojekte 78 PM-Schulpferdecup 78 Reithelme für Schulsportgruppen 78 Auszeichnungen 78 „Freund des Pferdes“ 78 Langjährige Mitgliedschaften 78

4. FN-Service 79 A. Veranstaltungsmanagement 79 B. Sachgebiet Turnierpferderegistrierung, Erfolgsauskünfte und Pferdeaufkleber 81 C. Sachgebiet Jahresturnierlizenzen 82 D. Sachgebiet Freizeitsportpferdeeintragung 82 E. Zentraler Informationsdienst 83

5. Veterinärmedizin 86 Gremien 86 Arbeitskreis Turniertierärzte 86 Arbeitskreis Medikation 86 Tierschutz 86 Turniersport 86 Medikationskontrollen 86 DOKR 87 Kontakte zu Mannschaftstierärzten 87 Pferdegesundheit, Pferdehaltung 87 Infektionsschutz 87 Wissenschaft, Forschung, Lehre 87 Leistungsdiagnostik, sportmedizinische Betreuung von Pferden 87 Medikation 87 Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen 88 Pferdepass 88 Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport 88

6. Rechtsfragen 89 Gremien/Organe 89 Großes Schiedsgericht 89 Disziplinarkommission 89 Schieds- und Ehrengericht 89 Rechtskommission 89 Präsident als Gnadeninstanz 89

6 EWU_Anz_A5_0209 05.02.2009 13:43 Uhr Seite 1

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7. Umwelt und Pferdehaltung 93 Zusammenarbeit mit Verbänden (Mitgliedschaften) 93 Deutscher Olympischer Sportbund, Umwelt und Sportstätten 93 Deutscher Naturschutzring (DNR) 94 Kuratorium Sport und Natur 94 Deutsche Sektion der internationalen Vereinigung für Sport und Freizeiteinrichtungen (IAKS) 95 Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) 95 Ministerien und Behörden 96 Gesetzgebung Bundesebene 96 Gesetzgebung in den Ländern 98 Weitere Kooperationen/Projekte/Schriften 105 Pferdesport-Tourismus 105 Überregionale Reitwege 106 TREC-Wettbewerbe/Orietierungsreiten in Deutschland 107 Weitere Kooperation/Projekte/Schriften 109 Pferdehaltung 110 Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau 110 Forum Reitsportanlagen der SportInfra des Landessportbundes Hessen 110 Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Freien 110 Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten 111 Schlussbemerkung 111 Übersicht: Informationen und Schriften 112

8. Informationstechnik 113 Übersicht der Systeme 114 FIRST 114 NeOn 114 More Profile 115 Toris 115 Voris 115 NoW 115 Hausnetz 115 Wichtige Projekte 2008 116 Ausblick 119

II. Führungsaufgaben Sport 121

Führungsaufgaben Sport 121 Mitgliederentwicklung 123 Entwicklung der Reitervereine (Übersicht 0 a) 124 Entwicklung des Mitgliederbestandes (Übersicht 0 b) 125 Verteilung auf die Reitervereine und Landesverbände (Übersicht 0 c) 126 Gliederung nach Alter und Geschlecht (Übersicht 0 d) 127

8 Anteil der einzelnen Altersgruppen (Übersicht 0 e) 128 Beirat Sport 129 Mitgliederversammlung DOKR 129 DOKR Beirat 130 Persönliche Mitglieder des DOKR 130 Ehrenmitglieder des DOKR 130 Vorstand FN-Bereich Sport sowie Vorstand DOKR 131 Ausschüsse und Disziplinbeiräte DOKR 132 Ausschuss Dressur 132 Ausschuss Springen 132 Ausschuss Vielseitigkeit 132 Ausschuss Fahren 132 Beirat Distanzreiten 133 Beirat Reining 133 Beirat Voltigieren 133 Bundestrainer 134 Dressur 134 Springen 135 Vielseitigkeit 135 Fahren 135 Voltigieren 135 Distanzreiten 135 Reining 135 Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen 135 Landesverbände und Landeskommissionen 135 Arbeitskreis der Geschäftsführer 136 Stiftungen, Stipendien 136 Dieter Hofmann-Stiftung 136 Graf Rothkirch-Stipendium 137 Otto Lörke-Preis 138 Mäzene und Sponsoren 143 Ausländische Kontakte 152 Deutsche Turnierfachleute als FEI-Offizielle bei Championaten (Übersicht 0 f) 152 Deutsche Richter im Rahmen der „FEI Word Dressage Challenge“ (Übersicht 0 g) 153 Deutsche Vertreter in den ständigen Kommissionen der FEI (Übersicht 0 h) 154 Interne Führungsaufgaben 154

1. Breitensport, Betriebe und Vereine 155 Gremien 155 Koordinierungsgremium Breitensport, Betriebe und Vereine 155 Arbeitsgemeinschaft Breitensport, Vereine und Betriebe 155 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 156 Anschlussverbände 156 Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer e.V. (VDD) 156 Island-Pferde-, Reiter- und Züchterverband e.V. (IPZV) 157 Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. (EWU) 157 Internationale Gangpferdevereinigung e.V. (IGV) 157 Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei Deutschland e.V. 157 Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) 157 Deutscher Akademischer Reiterverband e.V. (DAR) 158 Weitere Organisationen 158 Mitgliedschaften 159 Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) – Geschäftsbereich Breitensport 159 Pferdebetriebe und Vereine 160 Mitgliederentwicklung 160

9 Serviceleistungen für Mitgliedsbetriebe und betriebsführende Pferdesportvereine 160 Bundeseinheitlicher Außenauftritt 161 Kennzeichnung von Betrieben und Vereinen 161 Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus“ 163 Up to date – Neues aus Warendorf 163 Servicebrief für Vereine und Betriebe 163 Vereinsmanager – Pferdesport 132 Kampagne „Pro Ehrenamt“ 164 Up to date – Neues aus Warendorf 164 Servicebrief für Vereine und Betriebe 164 Checklistenbroschüre als Führungshilfe für die Gewinnung von Ehrenamtlern 164 Bonuskarte „Jugend Aktiv“ 164 Urkunden für ehrenamtlich tätige Erwachsene 164 Abzeichen 165 Motivationsabzeichen 165 Steckenpferd Reiten und Kleines Hufeisen Fahren 165 Steckenpferd Reiten und Kleines Hufeisen Fahren (Übersicht 1 a) 165 Kleines Hufeisen, Großes Hufeisen 165 Kleines Hufeisen (Übersicht 1 b) 166 Großes Hufeisen 166 Großes Hufeisen (Übersicht 1 c) 166 Reitnadel 167 Reitnadel (Übersicht 1 d) 167 Deutscher Reitpass 167 Deutscher Reitpass (Übersicht 1 e) 168 Deutscher Fahrpass 168 Deutscher Fahrpass (Übersicht 1 f) 169 Abzeichen im Wanderreiten und -fahren 169 Wanderreitabzeichen (Übersicht 1 g) 169 Abzeichen im Jagdreiten 170 Jagdreitabzeichen (Übersicht 1 h) 170 Abzeichen im Distanzreiten und -fahren 170 Distanzreit-Abzeichen (Übersicht 1 i) 170 Lehrkräfteausbildung im Breitensport 171 Berittführer 171 Neues Merkblatt Berittführer für Lehrgangsleiter und Prüfer 171 Berittführer (Übersicht 1 j) 171 Wanderreitführer 172 Wanderreitführer (Übersicht 1 k) 172 Gespannführer 172 Gespannführer (Übersicht 1 l) 172 Veranstaltungen im Breitensport 173 Überregionale Breitensportfestivals 173 Pferdefestivals – breite Wettbewerbspalette 173 WBO – Wettbewerbsordnung für den Breitensport 174 Wettbewerbe (WB)/Veranstaltungen (BV) 174 Wettbewerbsstatistik 175 Wettbewerbsstatistik für die Veranstaltungen (Übersicht 1 m) 175 Gelassenheitsprüfung 175 Caprilli-Test 176 Jagdreiten 176 Deutsche Sparkassen Quadrillen-Championate 177 PM Schulpferde-Cup – der bundesweite Mannschaftswettbewerb für Schulpferdereiter und Schulpferdeausbilder 178 Erwachsene im Pferdesport 180 Ü 30 – Pferdesportträume verwirklichen: erwachsene Seiten- und Wiedereinsteiger 180

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Qualitätsoffensive Reiten im Gelände 181 Deutscher Reitpass 181 Gesundheitssport 182 Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT 182 Investition in die Zukunft 183 Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB) 184 PR-Aktivitäten 184 Breitensportkalender 2008 184 Informationsschriften/Merkblätter 184

2. Jugendarbeit 186 Organe 186 Ausschuss Jugend 186 Bundesjugendleitung 186 Gremien 187 Fachbeirat Ponyreiten 187 DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren 188 Arbeitskreis Schulsport 189 Arbeitsgruppe Koordinierung Jugendturniere Springen 190 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 190 Deutsche Sportjugend 190 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 191 Junior-Sportler des Jahres 191 Ponyreiten 192 Beschickung internationaler Turniere 192 Voltigieren 192 Kader und Kaderlehrgänge 192 Internationale Voltigierturniere 193 Bundesfachtagungen 193 FEI-Seminare 194 Neue Entwicklungen 194 Jugendförderprogramme 194 Grünes Band für vorbildliche Talentförderung im Verein 194 Jungen-Förderprogramm 194 Deutsche Meisterschaften 195 Deutsche Jugendmeisterschaften Dressur, Springen und Voltigieren 195 Deutsche Meisterschaften der Junioren und Jungen Reiter Vielseitigkeit 195 Deutsche Meisterschaften der Ponyreiter Vielseitigkeit 195 Sonstige Bundesveranstaltungen 196 Goldene Schärpe – Deutschlandpreis der Ponyreiter und Bundesponyspiele 196 Goldene Schärpe Pferde 196 Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer 196 Preis der Zukunft 196 JPMorgan Asset Management Cup – HGW-Bundesnachwuchschampionat 196 Bioranch Absorbine Trophy (FN) Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter 197 Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter – FNverlags-Trophy 197 Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter – Liselott Rheinberger Nachwuchsförderpreis 197 Goldener Sattel – Hans Günter Winkler Nachwuchspreis 197 Hindelang Youngster Trophy 198 Bernhard-von-Albedyll-Dressur-Cup 198 Deutsches Pony-Derby 198 Preis der Besten – Voltigieren 198 Championate 198 Beschickung Weltmeisterschaften Voltigieren 198

12 Beschickung Europameisterschaften Voltigieren Junioren 199 Beschickung Europameisterschaften Ponyreiter 199

3. Ausbildung 201 Gremien 201 Fachgremium Ausbildung 201 Arbeitskreise 201 Arbeitskreis Richtlinien 201 Arbeitskreis Ethik 201 Arbeitskreis APO 202 Arbeitskreis Aufgabenheft 202 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 202 Anschlussorganisationen 202 Tagungen DOSB-Lehrreferenten 202 DOSB-Bundeskonferenz Sportentwicklung 203 Zusammenarbeit mit dem DOSB 203 Seminarreihe „Besser Reiten“/„Besser Ausbilden“ 203 Multiplikatorenschulungen 203 Berufsausbildung 204 Pferdewirt/Pferdewirtschaftsmeister 204 Bildungsausschuss der Agrarverbände 204 Neuordnung Pferdewirt 205 Anerkannte Ausbildungsbetriebe (Übersicht 3 a) 205 Zwischenprüfung Pferdewirt 205 Berufsreitertest 205 Abschlussprüfung Pferdewirt 206 Ergebnisse der Bereiter- bzw. Pferdewirtprüfungen (Übersicht 3 b) 206 Berufsreiterfortbildung inkl. Verbandsprüfungen 207 Vielseitikeitslehrgänge für Auszubildende 207 Fortbildung/Schulung für Berufsreiter 207 Pferdewirtschaftsmeisterausbildung und -prüfung 208 Ergebnisse der Berufsreitlehrerprüfungen (Übersicht 3 c) 208 Ergebnisse der Pferdewirtschaftsmeisterprüfungen – Teilbereich Reitausbildung (Übersicht 3 d) 208 Stensbeck-/Georg Graf von Lehndorff-Feier 209 Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte im Schwerpunkt Pferdezucht und -haltung 209 Diplom-Trainer 210 Deutsche Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt 210 Ausbildungsstätten 211 FN-gekennzeichnete pferdehaltende Vereine und Betriebe 211 FN-gekennzeichnete Hufbeschlag Fachbetriebe 212 Kennzeichnungen gem. APO – Grundschild Pferdehaltung (Übersicht 3 e) 213 Kennzeichnungen gem. APO – gekennzeichnete Vereine und Betriebe Übersicht 3 f) 214 Kennzeichnungen gem. APO – erfolgte Kennzeichnungen (Übersicht 3 g) 215 Kennzeichnungen gem. APO – Reitschulen (Übersicht 3 h) 216 Kennzeichnungen gem. APO – Fahrschulen (Übersicht 3 i) 217 Kennzeichnungen gem. APO – Turnierställe (Übersicht 3 j) 218 Kennzeichnungen gem. APO – Ausbildungsbetriebe (Übersicht 3 k) 219 Kennzeichnungen gem. APO – Touristikbetriebe (Übersicht 3 l) 220 Kennzeichnungen gem. APO – Kennzeichnungen in den Landesverbänden (Übersicht 3 m) 221 Abzeichen 222 Abzeichen (Übersicht 3 n) 223 Amateurlehrkräfte 227 Lehrkräfteprüfungen 227 Trainer C-, B- und A-Reiten/Basis- und Leistungssport 227

13 Ergebnisse der Reitwart- und Amateurreitlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 o) 227 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Reiten nach APO 2000 (Übersicht 3 p) 229 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Reiten (Basis- und Leistungssport) nach neuer APO 2006 (Übersicht 3 q) 229 Trainer C-, B- und A-Fahren/Leistungssport 229 Ergebnisse der Fahrwart- und Amateurfahrlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 r) 230 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Fahren nach APO 2000 (Übersicht 3 s) 231 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Fahren/ Leistungssport nach neuer APO 2006 (Übersicht 3 t) 231 Trainer C-, B- und A-Voltigieren/Basis- und Leistungssport 231 Ergebnisse der Voltigierwartprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 u) 231 Ergebnisse der Voltigierlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 v) 232 Ergebnisse der Voltigierwart- und Voltigierlehrerprüfungen nach alter APO (Ü. 3 w) 232 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Voltigieren nach APO 2000 (Übersicht 3 x) 233 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-, B- und A-Voltigieren nach neuer APO 2006 (Übersicht 3 y) 233 Trainer C-, B- und A-Westernreiten 234 Trainer C-Schulsport 234 Trainer C-Barockreiten 234 Trainer B-Fahren/Basissport 234 Übungsleiter Prävention 234 Tagung „Ausbildung der Ausbilder“, Reiten als Gesundheitssport 234 Ausbildung von Organisationskräften 234 Turnierfachleute 235 Grundprüfungen für Richter und Parcourschefs sowie Richterfortbildungslehrgänge und -seminare 235 S-Richter- und Parcourschefprüfung 235 Weitere Ausbildungsmaßnahmen 236 Grundkurs Bodenschule 236 Holzrücken 236 Sachkundenachweis 236 Pferdepfleger 236 FN-Pferdephysiotherapeuten/-osteotherapeuten 236 Fachberater 237 Fachkräfte im Therapeutischen Reiten 237 Informationswochenenden 237 Fortbildungslehrgänge/berufliche Zusatzqualifikationen gemäß APO für Physiotherapeuten in der Hippotherapie 237 Ausbilder im Reiten als Sport für Behinderte 237 Pädagogen/Psychologen im Heilpädagogischen Voltigieren/Reiten 237 Fachkräfte im Therapeutischen Reiten (Übersicht 3 z) 238 Pilotprojekt Ergotherapeutisches Reiten SI-orientiert 239 Lehrmittel 239 Offizielles Prüfungsmaterial der FN 239 Lehrbücher und Ratgeber 239 DVD und CD-ROMs 240 Weiterhin wurden in 2008 wichtige Backlist-Titel überarbeitet und nachgedruckt 241 Unfallverhütung 242

4. Deutsche Akademie des Pferdes 243 Ziele dieser Institution 243

14 Alles Gute für Ihr Pferd seit 1836

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5. Bundesleistungszentrum 248 Gremium 248 Kuratorium 248 Pferde 248 Pferdebestand (Übersicht 5 a) 248 Disziplinställe 249 Zusammenstellung der ständigen Reiter am Bundesleistungszentrum (Übersicht 5 b) 249 Trainingsmaßnahmen 250 Lehrgänge und Trainingsaufenthalte 250 Dressurlehrgänge am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 5 c) 253 Springlehrgänge am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 5 d) 254 Vielseitigkeitslehrgänge am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 5 e) 255 Ständige Reiter und Lehrlinge 255 Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sonder- maßnahmen und Assistenztrainer 258 Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sonder- maßnahmen, Assistenztrainer am DOKR – Bundesleistungszentrum (Übersicht 5 f) 258 Lehrgänge die außerhalb von Warendorf stattgefunden haben (Übersicht 5 g) 260 Sportschule der Bundeswehr 262 Koordinierung Gesamtausbildung 262 Anzahl der Reiter und Kaderzugehörigkeit (Übersicht 5 h) 262 Turniererfolge (Übersicht 5 i) 262 Trainer-C-Lehrgang 264 Betriebsleitung 265 Personaleinsatz Stall und Außenanlagen 265 Tierarzt 265 Schmied 266 Stallbelegung 266 Wohnheimbelegung 266 Einteilung der Trainingseinrichtung 266

6 Turniersport 267 Gremien 267 Fachgremien „Turniersport“ und „Veranstalter“ 267 Arbeitsgremien 267 Zusammenarbeit mit anderen Organisationen 268 Mitglieds- und Anschlussorganisationen 268 Interne Leitungsaufgaben 268 Terminkoordination/Veröffentlichungen 269 Veranstalterberatung/Ausschreibungen – international 269 Turniersportstatistiken/Auswertung 275 Zahl der Veranstaltungen (Übersicht 6 a) 276 Zahl der Prüfungen (Übersicht 6 b) 278 Zahl der Starts und Gesamt-Platzierungen (Übersicht 6 c) 280 Veranstaltungen und Starts (Übersicht 6 d) 282 Geldpreise (Übersicht 6 e) 284

16 Größe der Veranstaltungen (Übersicht 6 f) 285 Entwicklung in den einzelnen Prüfungsarten (Übersicht 6 g) 286 Anteile der Prüfungen in Prozent (Übersicht 6 h) 287 Prüfungen/Geldpreise (Übersicht 6 i) 288 FN-Jahresturnierlizenzen (Übersicht 6 j) 289 Leistungsklassenaufteilung (Übersicht 6 k) 290 Aufteilung nach Alters- und Leistungsklassen (Übersicht 6 l) 291 Pferderegistrierung (Übersicht 6 m) 292 Aufgliederung der Eintragungen (Übersicht 6 n) 293 Zahl der Pferde für die 2008 Pferdeaufkleber beantragt wurden (Übersicht 6 o) 295 Voltigierprüfungen- bzw. -wettbewerbe (Übersichten 6 p) 296 Anzahl der Starter, Einzelvoltigierer und Gruppen (Übersichten 6 q) 301 Gesamtübersicht Einzelvoltigierer, Gruppen, Longenführer und Vereine (Ü 6 r) 304 Auswertung 310 Kalender für Bekanntmachungen, Pferdeleistungsprüfungen und Turniersport 312 Jahrbuch Sport 312 Veranstaltungen auf Bundesebene 313

7. Ergebnisse 314 Bundesveranstaltungen Jugendbereich (Übersichten 7 a) 314 Goldene Schärpe – Deutschlandpreis der Ponyreiter 314 Bundes-Ponyspiele 314 Goldene Schärpe Pferde 314 Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer 314 Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter 315 Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter 315 Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter Bioranch Absorbine Trophy (FN) 315 Bundesnachwuchschampionat der Springreiter JPMorgan Asset Management Cup – HGW-Nachwuchschampionat 315 Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter FNverlags-Trophy 315 Deutsches Pony Derby Dressur 316 Deutsches Pony Derby Springen Würth-Derby-Cup 316 Preis der Besten Ponyreiter Dressur 316 Preis der Besten Junioren Dressur 316 Preis der Besten Junge Reiter Dressur 316 Preis der Besten Ponyreiter Springen 317 Preis der Besten Junioren Springen 317 Preis der Besten Junge Reiter Springen 317 Preis der Besten Vielseitigkeit 317 Preis der Besten Voltigieren 317 Preis der Zukunft Dressur 318 Bernhard-von-Albedyll-Dressur-Cup 318 Goldener Sattel 318 Hindelang Youngster Trophy 319 Sonstige Bundesveranstaltungen (Übersichten 7 b) 319 Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter 319 Deutsches Championat der Berufsreiter Dressur 319 Deutsches Championat der Berufsreiter Springen 320 Deutsches Championat der Berufsreiter Vielseitigkeit 320 Länderpokal – Vierspänner/Pferde 320 Länderpokal – Vierspänner/Ponys 320 Länderpokal – Zweispänner/Pferde 320 Länderpokal – Zweispänner/Ponys 321 Bundeschampionat des Deutschen Dressurpferdes 321 Bundeschampionat des Deutschen Dressurponys 322

17 Bundeschampionat des Deutschen Springpferdes 322 Bundeschampionat des Deutschen Springponys 322 Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitspferdes 323 Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitsponys 323 Bundeschampionat des Deutschen Fahrpferdes 323 Bundeschampionat des Deutschen Fahrponys 323 Bundeschampionat Fahren Schweres Warmblut 324 Deutsche Meisterschaften (Übersichten 7 c) 324 Deutsche Meisterschaften Dressur 324 Deutsche Meisterschaften Springen 324 Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit Einzelwertung 325 Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit Mannschaftswertung 325 Deutsche Meisterschaften Distanzreiten 325 Deutsche Meisterschaften Reining 325 Deutsche Meisterschaften Vierspänner Pferde 326 Deutsche Meisterschaften Vierspänner Ponys 326 Deutsche Meisterschaften Zweispänner Pferde 326 Deutsche Meisterschaften Zweispänner Ponys 326 Deutsche Meisterschaften Einspänner 326 Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Dressur 326 Deutsche Meisterschaften Junioren Dressur 327 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Dressur 327 Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Springen 327 Deutsche Meisterschaften Junioren Springen 327 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Springen 327 Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Vielseitigkeit 327 Deutsche Meisterschaften Junioren Vielseitigkeit 328 Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Vielseitigkeit 328 Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigierer Damen 328 Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigierer Herren 328 Deutsche Meisterschaften Gruppenvoltigierer 328 Deutsche Jugendmeisterschaften Einzelvoltigierer Damen 328 Deutsche Jugendmeisterschaften Einzelvoltigierer Herren 329 Deutsche Jugendmeisterschaften Gruppenvoltigierer 329 Deutsche Hochschulmeisterschaften 329 Medaillenspiegel Deutsche Meisterschaften (Übersicht 7 d) 330 Medaillenspiegel Deutsche Meisterschaften Ponyreiter, Junioren, Junge Reiter, Einzelvoltigierer und Voltigiergruppen (Übersicht 7 e) 330 FEI-Championate (Olympische Spiele, Europa- u. Weltmeisterschaften) (Übersicht 7 f) 331 Weltcupfinale Dressur 331 Weltcupfinale Springen 331 Weltcupfinale Vielseitigkeit 331 Weltcupfinale Fahren 331 World Reining Masters-Finale 331 Olympische Spiele Dressur, Springen und Vielseitigkeit 332 Weltmeisterschaft Vierspänner 333 Weltmeisterschaft Einspänner 333 Welt- und Europameisterschaft Voltigieren 334 Weltmeisterschaft Distanzreiten 335 Weltmeisterschaft Reining 335 Europameisterschaft Junioren Dressur 335 Europameisterschaft Junge Reiter Dressur 336 Europameisterschaft Junioren Springen 337 Europameisterschaft Junge Reiter Springen 337 Europameisterschaft Junioren Vielseitigkeit 337 Europameisterschaft Junge Reiter Vielseitigkeit 338

18 Europameisterschaft Pony Dressur, Springen und Vielseitigkeit 338 Europameisterschaft Distanzreiten Junioren und Junge Reiter 339 Nationenpreise 340 Nationenpreise Dressur 340 Nationenpreise Springen 341 Nationenpreise Fahren 343 Nationenpreise Vielseitigkeit 343 Nationenpreis Voltigieren 344 FEI-Nationenpreiswertung Springen - Platzierungen der deutschen Mannschaften (Übersicht 7 g) 345 Teilnahme an Nationenpreisen – Senioren 2008 (Übersicht 7 h) 346 Preis der Nationen – Senioren – (Übersicht 7 i) 348 Starts in Preisen der Nationen – Springen – 1952–2008 (Übersicht 7 j) 350 Starts in Preisen der Nationen – Dressur – 1990–2008 (Übersicht 7 k) 353 Starts in Preisen der Nationen – Fahren – 1990–2008 (Übersicht 7 l) 354 Starts in Preisen der Nationen – Vielseitigkeit – 1990–2008 (Übersicht 7 m) 355 Starts in Preisen der Nationen – Reining – 2004–2008 (Übersicht 7 n) 354 Starts in Preisen der Nationen – Voltigieren – 2008 (Übersicht 7 o) 355

III. Bereich Zucht

Vorstand des FN-Bereiches Zucht 357 Führungsaufgaben Zucht 358 Organisationsaufgaben Zucht, wissenschaftliche Aufgaben 363 Wissenschaftliche Aufgaben 365 Veranstaltungen und Erfolge der deutschen Pferdezucht 365 Zuchtpferdebestand Hengstbestand Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut, Sonstige Großpferde 369 Ponys und Kleinpferde 371 Stutenbestand Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut, Sonstige Großpferde 373 Ponys und Kleinpferde 378 Stutbuchaufnahmen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut, Sonstige Großpferde 382 Ponys und Kleinpferde 384 Stutenbedeckungen Reitpferde und Sonstige Großpferde 386 Schweres Warmblut und Kaltblutrassen 389 Ponys und Kleinpferde 391 Registrierte Fohlen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde 393 Ponys und Kleinpferde 394 Hengstkörungen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde 395 Ponys und Kleinpferde 396 Sonstige Rassen, für die in Deutschland ein Stutbuch geführt wird 397 Leistungsprüfungen 411 Auktionen Reitpferde 416 Zuchtstuten, Hengste, Reitponys 418 Fohlen 420

19 Zuchtpferdebestand 421 Zusammenfassung/Summary/Résumé Reitpferd/Riding Horse/Cheval de selle, 422 Sonstige Grosspferde/Other Horses/Autres Chevaux 422 Schweres Warmblut/Heavy Warmblood/Cheval de Demi-Sang Lourd 423 Kaltblut/Draught Horse/Cheval de trait 423 Ponys/Ponies/Poneys 424 Weitere Ponys/Kleinpferde/Other Ponies/Autres Poneys 424 Auktionen/Auctions/Ventes aux enchères 425 Termine züchterischer Veranstaltungen 2009/2010 426 Termine Leistungsprüfungen 2009 432 Anschriften Zuchtverbände 435 Anschriften Landgestüte, Hengstleistungsprüfungsanstalten 437 Daten aus der Vollblut- und Traberzucht 440

20 I. / O – Allgemeine Verbandsführung

FN-Hauptorgane

Mitgliederversammlung Im Jahre 2008 fand turnusmäßig eine Sitzung des Verbandsrates statt. Hierzu hatten der Pferdesportverband Rheinland e.V. und das Rheinische Pferdestammbuch e.V. nach Aa- chen eingeladen. Schwerpunkte der Sitzung waren die Berichte aus den Bereichen FN und der Ausschüsse DOKR sowie die Regularien.

Präsidium Dem Präsidium gehören an: Präsident: Breido Graf zu Rantzau, Breitenburg Ehrenpräsident: Dieter Graf Landsberg-Velen, Balve Vizepräsident: Friedrich Witte, Burscheid Vizepräsident: Horst Ense, Kerpen-Niederbolheim Vizepräsidentin: Ruth Klimke, Münster Bereich Breitensport: Dr. Joachim Markgraf, Dresden Bereich Spitzensport: Madeleine Winter-Schulze, Wedemark Bereich Zucht: Gustav Meyer zu Hartum, Herford Finanzkurator: Karl-Heinz Groß, Saarbrücken Vertreter Jugend: Rolf Schmidt, Feldatal-Ermenrod Vertreter AG Landesverbände: Erika Cordts, Hannover weitere Mitglieder: Hans-Peter Schmidt, Nürnberg Dr. Bernd Springorum, Herdecke Peter Hofmann, Mannheim.

Das Präsidium trat im Berichtsjahr zu 3 Sitzungen zusammen.

21 FN-Mitglieder

Der Abteilung Sport sind folgende Mitgliedsorganisationen, Anschlussverbände und Lan- deskommissionen zugeordnet:

Mitgliedsverbände:

1. Pferdesportverband Baden-Württemberg e.V. P.: Gerhard Ziegler Murrstr. 1/2, 70806 Kornwestheim G.: Christian Abel Tel.: 07154/83280, Fax: 07154/832829 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-bw.de

2. Bayerischer Reit- und Fahrverband e.V. P.: Hans-Peter Schmidt Landshamer Str. 11, 81929 München G.: Wilfried B. Herkommer Tel.: 089/92 69 67 250, Fax: 089/926967 299 E-Mail: [email protected], Internet: www.brfv.de/

3. Landesverband Pferdesport P.: Dr. Peter Danckert Berlin-Brandenburg e.V. G.: Peter Fröhlich (Sportmanagement) Passenheimer Str. 30, 14053 Berlin G.: Nicole Schwarz (Verbands- Tel.: 030/30092210, Fax: 030/30092220 management) E-Mail: [email protected], Internet: www.lpbb.de

4. Pferdesportverband Bremen e.V. V.: Lüder Vollers (komm.) Halmstr. 9, 28717 Bremen G.: Renate Schmolze Tel: 0421/6368960, Fax: 0421/6368673 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverband-bremen.de

5. Landesverband der Reit- und Fahr- P.: Franz Peter Bockholt vereine Hamburg e.V. G.: Kai Haase Schützenstr. 107, 22761 Hamburg Tel.: 040/8503006, Fax: 040/8514233 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-hamburg.de

6. Hessischer Reit- und Fahrverband e.V. V.: Ernst Albert Holzapfel Wilhelmstr. 24, 35683 Dillenburg G.: Robert Kuypers Tel.: 02771/8034-0, Fax: 02771/8034-20 E-Mail: [email protected], Internet: www.hrfv.de

7. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern P.: Dr. Klaus Lemcke für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V. G.: Hans-Joachim Begall Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock Tel. 0381/3778735, Fax: 0381/3778917 E-Mail: [email protected] Internet: www.mecklenburger-pferde.de

22 Niedersächsischer Reiterverband e.V. V.: Albrecht Hertz-Eichenrode Johannssenstr. 10, 30159 Hannover G.: Erika Putensen Tel.: 0511/325768, Fax: 0511/325759 E-Mail: [email protected]

8. Pferdesportverband Hannover e.V. V.: Albrecht Hertz-Eichenrode Johannssenstr. 10, 30159 Hannover G.: Erika Putensen Tel.: 0511/325768, Fax: 0511/325759 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvhan.de

9. Pferdesportverband Weser-Ems e.V. V.: Claus Bergjohann Heidewinkel 8, 49377 Vechta G.: Jörg Maier Tel.: 04441/91400, Fax: 04441/914017 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvwe.de

Verband der Reit- und Fahrvereine V.: Friedrich Witte Nordrhein-Westfalen e.V. G.: Ilja Waßenhoven Weißenstein 52, 40764 Langenfeld Tel.: 02173/ 1011-100, Fax: 02173/ 1011-130 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-rheinland.de

10. Pferdesportverband Rheinland e.V. V.: Friedrich Witte Weißenstein 52, 40764 Langenfeld G.: Rolf Peter Fuß (Sport) Tel.: 02173/ 1011-100, Fax: 02173/ 1011-130 Hanno Vreden (Ausbildung) E-Mail: [email protected] Ilja Waßenhoven (Finanzen) Internet: www.Pferdesport-Rheinland.de/

11. Provinzialverband westfälischer Reit- P.: Rudolph Erbprinz von Croÿ und Fahrvereine e.V. Geschäftsf.Vorstand – Vors.: Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster Klaus Ridder Tel.: 0251/32809-30, Fax: 0251/32809-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.pv-muenster.de

12. Pferdesportverband Rheinland-Pfalz e.V. V.: Peter Holler Riegelgrube 13, 55543 Bad Kreuznach G.: Klaus Blässing Tel.: 0671/894030 Fax: 0671/8940329 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvrp.de

13. Pferdesportverband Saar e.V. V.: Karl-Heinz Groß Hermann-Neuberger-Sportschule, G.: Klaus Altmeyer Gebäude 54, 66123 Saarbrücken Tel.: 0681/3879-240, Fax: 0681/3879-268 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverbandsaar.de

14. Landesverband Pferdesport Sachsen e.V. P.: Andreas Lorenz Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg G.: Erika Ihlau Tel.: 035207/896-10, Fax: 035207/896-12 e-mail: [email protected] Internet: www.sachsens-pferde.de

23 15. Landesverband der Reit- und Fahrver- V.: Jürgen Laue eine Sachsen-Anhalt e.V. G.: Heidi Hame Parkstr. 13, 06780 Prussendorf Tel.: 034956/22966, Fax: 034956/22967 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferde-sachsen-anhalt.de

16. Pferdesportverband V.: Klaus Buß Schleswig-Holstein e.V. G.: Dieter Stut Eutiner Str. 27, 23795 Bad Segeberg. Tel. 04551/8892-0, Fax: 04551/889220 E-Mail: [email protected] Internet. www.pferdesportverband-sh.de

17. Thüringer Reit- und Fahrverband e.V. V.: Dr. Volker Schiele Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt G.: Wolfgang Meier Tel.: 0361/3460742, Fax: 0361/3460743 E-Mail: [email protected], Internet: www.trfv.de

18. Deutsches Olympiade-Komitee für Reiterei V.: Breido Graf zu Rantzau e.V. der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) G. DOKR - Reinhard Wendt Frhr.-von-Langen-Str. 15, 48231 Warendorf Leiter BLZ – Tel.: 02581/6362-0, Fax: 02581/62175 E-Mail: [email protected], Internet: www.fn-dokr.de

19. Deutscher Reiter- und Fahrer-Verband e.V. P.: Wolfgang Brinkmann Hanrorup 1, 48301 Nottuln Geschf. V: Hans-Jürgen Meyer Tel.: 02548/343, Fax: 02548/1478 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutscher-reiter-und-fahrer-verband.de Bundesvereinigung der Berufsreiter- u. Fahrer G.: Hildegard Gehrmann im DRFV, Warendorfer Str. 27, 48291 Telgte Tel.: 02504/933433, Fax: 02504/933430 E-Mail: geschaeftsstelle@berufsreiterverband de Internet: www.berufsreiterverband.de

20. Deutsche Richtervereinigung für V.: Eckhard Wemhöner Pferde-leistungsprüfungen e.V. G.: Joachim Geilfus Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48231 Warendorf Tel.: 02581/6362145, Fax: 02581/62144

Anschlussverbände 1. Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. V.: Heinz Montag (EWU), Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, G.: Miriam Abel 48231 Warendorf, Tel.: 02581/928460, Fax: 02581/9284625 E-Mail: [email protected] Internet: www.westernreiter.com

24 2. Island Pferde-, Reiter- und Züchterverband e.V. P. Karl Zingsheim (IPZV), An der Lamme 3, 31162 Bad Salzdetfurth G: Thomas Schiller Tel.: 05063/271566, Fax: 05063/271567 E-Mail: [email protected] Internet: www.ipzv.de

3. Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer e.V. P.: Dr. Juliette Mallison (VDD), Zum Ludwigtal 17, 45527 Hattingen G.: Michaela Lenartz Tel.: 02324/23841, Fax: 02324/951048 E-Mail: [email protected], Internet: www.vdd-aktuell.de

4. Deutsches Kuratorium für Therapeutisches V.: Cornelia v. Rüxleben-Plöger Reiten e.V. (DKThR) Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, 48231 Warendorf, Tel.: 02581/9279190, Fax: 02581/9279199 E-Mail: [email protected], Internet: www.dkthr.de

5. Deutscher Akademischer Reiterverband e.V. V.: Martin Richenhagen (DAR), c/o Servicebüro Jennissen, Geschf.V: Stephan Hellwig Buschortstr. 17, 33775 Versmold Tel: 05423/49371, Fax: 05423/49373 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutscher-akademischer-reiterverband.de

6. Internationale Gangpferde-Vereinigung (IGV) e.V. V.: Kurt Pfannkuche c/o Herrn Jochen Schumacher G.: Walter Feldmann jun. Frankenstr. 37, 48734 Reken Tel.: 02864/2434, Fax: 02864/5860 E-Mail: [email protected] Internet: www.igv-online.de

7. Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei e.V. V.: Richard Hinrichs Blumenweg 12, 30900 Wedemark, Tel.: 05130/8282 E-Mail: [email protected]

Landeskommissionen

1. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Manfred Raichle Baden-Württemberg G.: Christian Abel Murrstr. 1/2, 70806 Kornwestheim Tel.: 07154/83280 Fax: 07154/832829 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-bw.de

2. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Jacqueline Schmieder Bayern G.: Wilfried Herkommer Landshamer Str. 11, 81929 München Tel.: 089/926967 250, Fax: 089/926967 299 E-Mail: [email protected], Internet: www.brfv.de

25 3. Landeskommission Pferdeleistungsprüfungen V.: Dr. Hans-Jürgen Ridzkowski Berlin-Brandenburg G.: Peter Fröhlich Passenheimer Str. 30, 14053 Berlin Tel.: 030/30092212, Fax: 030/30092220 E-Mail: [email protected], Internet: www.lpbb.de

4. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Dietmar Dude Hamburg G.: Kai Haase Schützenstr. 107, 22761 Hamburg Tel.: 040/8503006, Fax: 040/8514233 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-hamburg.de

5. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Klaus Oetjen Hannover G.: Erika Putensen Johannssenstr. 10, 30159 Hannover Tel.: 0511/325768, Fax: 0511/325759 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvhan.de

6. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Klaus-Peter Zahn Hessen G.: Robert Kuypers Wilhelmstr. 24, 35683 Dillenburg Tel.: 02771/8034-0, Fax: 02771/803420 [email protected], Internet: www.hrfv.de

7. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Dr. Klaus Lemcke Mecklenburg-Vorpommern G.: Hans-Joachim Begall Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock Tel.: 0381/3778735, Fax: 0381/3778917 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferde-in-mv.de

8. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Friedrich Witte Rheinland G.: Rolf-Peter Fuß Weißenstein 52, 40764 Langenfeld Hanno Vreden Tel.: 02173/ 1011-100, Fax: 02173/ 1011-130 Ilja Waßenhoven E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesport-rheinland.de

9. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Dr. Peter Ritter Rheinland-Pfalz G.: Klaus Blässing Riegelgrube 13, 55543 Bad Kreuznach Tel.: 0671/894030, Fax: 0671/8940329 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvrp.de

10. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Michael Sossong Saarland G.: Klaus Altmeyer Hermann-Neuberger-Sportschule Gebäude 54, 66123 Saarbrücken Tel.: 0681/3879-240, Fax: 0681/3879-268 E-Mail:[email protected] Internet: www.pferdesportverbandsaar.de

26 11. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Ralph Hartung Sachsen G.: Erika Ihlau Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg Tel.: 035207/89610, Fax: 035207/89612 E-mail: [email protected], Internet: www.Sachsens-pferde.de

12. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Dieter Stier Sachsen-Anhalt G.: Reinhard Brähne Parkstr. 13, 06780 Prussendorf Tel. 034956/22965, Fax: 034956/22967 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferde-sachsen-anhalt.de

13. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Klaus Buß Schleswig-Holstein G.: Dieter Stut Eutiner Str. 27, 23795 Bad Segeberg Tel.: 04551/8892-0, Fax: 04551/889220 E-Mail: [email protected] Internet: www.pferdesportverband-sh.de

14. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Erlfried Hennig Thüringen G.: Wolfgang Meier Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt Tel. 0361/3460742, Fax: 0361/3460743 E-Mail: [email protected], Internet: www.trfv.de

15. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Claus Bergjohann Weser-Ems G.: Jörg Maier Heidewinkel 8, 49377 Vechta Tel.: 04441/91400, Fax: 04441/914017 E-Mail: [email protected], Internet: www.psvwe.de

16. Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen V.: Rudolph Erbprinz von Croÿ Westfalen Geschäftsf. V: Klaus Ridder Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster Tel.: 0251/32809-30, Fax: 0251/32809-66 E-Mail: [email protected], Internet: www.pv-muenster.de

Dem Bereich Zucht sind folgende Mitgliedsverbände zugeordnet:

1. Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. V.: Dieter Doll Am Dolderbach 11 G.: Franz Lauster 72532 Gomadingen-Marbach, Tel. 07385-969020 Z.: Gert Gussmann (Warmbl.) Fax: 07385-9690220; e-mail: [email protected] Z.: Manfred Weber Internet: www.pzv-bw.de (Kaltblut/Kleinpferde)

2. Landesverband Bayerischer Pferdezüchter e.V. V.: Manfred Rudel Landshamer Str. 11, 81929 München Z.: Dr. Hartwig Tewes Tel.: 089-926967200, Fax: 089-907405 e-mail: [email protected] Internet: www.bayerns-pferde.de

27 3. Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. V.: Wolfgang Jung Geschäftsstelle: Hauptgestüt 10a, G.: Horst von Langermann 16845 Neustadt/Dosse Z.: Dr. Ingo Nörenberg Tel.: 033970-13201, Fax: 033970-13949 e-mail: [email protected] Internet: www.brandenburger-pferd.de Zuchtleitung: Uenglinger Str. 54, 39576 Stendal Tel.: 03931-215490, Fax: 03931-215494 e-mail: [email protected] Internet: www.pferde-sachsen-anhalt.de

4. Hannoveraner Verband e.V. V.: Manfred Schäfer Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, G.: und Tel.: 04231-6730, Fax: 04231-67312, Z.: Dr. Werner Schade e-mail: [email protected] Internet: www.hannoveraner.com

5. Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V. V.: Jan Lüneburg Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel, G.: und Tel.: 0431-3059960, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Thomas Nissen e-mail: [email protected] Internet: www.holsteiner-verband.de

6. Verband der Pferdezüchter Mecklenburg- P.: Jörg Weinhold Vorpommern e.V., G.: und Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock Z.: Uwe Witt Tel.: 0381-44033879, Fax: 0381-44033877 e-mail: [email protected] Internet: www.pferdezuchtverband-mv.de

7. Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. P.: Wilhelm Weerda Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: Dr. Roland Wörner Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935599 Z.: Dr. Wolfgang Schulze- e-mail: [email protected] Schleppinghoff Internet: www.oldenburger-pferde.com

8. Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.V. V.: Paul Schockemöhle Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: Dr. Roland Wörner Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935537 Z.: Dr. Wolfgang Schulze- e-mail: [email protected] Schleppinghoff Internet: www.oldenburg-international.com

9. Rheinisches Pferdestammbuch e.V. V.: (komm.) Theo Leuchten Schloß Wickrath 7, 41189 Mönchengladbach G.: und Tel.: 02166-6219110, Fax: 02166-6219120 Z.: Martin Spoo e-mail: [email protected] Internet: www.Pferdezucht-Rheinland.de

10. Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar e.V. V.: Karl-Heinz Bange Am Fohlenhof 1, 67816 Standenbühl G.: und Tel.: 06357-97500, Fax: 06357-975025 Z.: Hans-Willy Kusserow e-mail: [email protected] Internet: www.pferdezucht-rps.de

28 11. Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. V.: Wolf Lahr Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg G.: Norbert Freistedt Tel.: 035207-89630, Fax: 035207-89640 Z.: Dr. Matthias Karwath e-mail: [email protected] (ZB Sachsen) Internet: www.pzvst.de Z.: Uwe Mick (ZB Thüringen)

12. Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen V.: Petra Wilm Warmblutpferdes Trakehner Abstammung e.V. G.: und Rendsburger Str. 178a, 24537 Neumünster Z.: Lars Gehrmann Tel.: 04321-90270, Fax: 04321-902719 u.-29 e-mail: [email protected] Internet: www.trakehner-verband.de

13. Westfälisches Pferdestammbuch e.V. V.: Gustav Meyer zu Hartum Sudmühlenstr. 33-35, 48157 Münster, G.: und Tel.: 0251-3280981, Fax: 0251-3280924; Z.: Dr. Friedrich Marahrens e-mail: [email protected] Internet: www.westfalenpferde.de

14. Zuchtverband für das Ostfriesische und V.: Jan Groenewold Alt-Oldenburger Pferd e.V. G.: Dr. Peter Allhoff Bahnbreede 25, 33824 Werther Z.: Ulrike Struck Tel.: 05203-884033; Fax: 05203-884034 e-mail: [email protected], Internet: www.ostfriesen-alt-oldenburger.de

15. Verband der Züchter und Freunde des Arabischen V.: Wolfgang Eberhardt Pferdes e.V., Bissendorfer Str. 9, 30625 Hannover G.: und Tel.: 0511-3881180, Fax: 0511- 38811818 Z.: Diether von Kleist e-mail: [email protected], Internet: www.vzap.org

16. Zuchtverband für Sportpferde Arabischer V.: Ahmed Al Samarraie Abstammung e.V. (ZSAA) Z.: Peter Pracht Postfach 1139, 36209 Alheim Tel.: 05664/7771, Fax: 05664-7756 e-mail: [email protected], Internet: www.ZSAA.de Zuchtbuchstelle: Schmidthütte 13, 35708 Haiger Tel: 02773-741743, Fax: 02773-741743

17. Friesenpferde-Zuchtverband e.V. P.: Klaus Vössing Burger Hauptstr. 14 b, 35745 Herborn-Burg G.: Helmuth Brümmert Tel.: 02772-924238, Fax: 02772-924239 Z.: Dr. Georg Oeppert e-mail: [email protected] Internet: www.Friesenpferde-Zuchtverband.de

18. Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen e.V., V.: Dieter Bösche Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, G.: und Tel.: 04231-6730, Fax: 04231-67312 Z.: Dr. Uwe Clar e-mail: [email protected] Internet: www.kaltblutpferde-nds.de

29 19. Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/ Hamburg e.V., V.: Hans-Heinrich Stien Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel, G.: und Tel.: 0431-331776, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Elisabeth Jensen e-mail: info@pferdestammbuch_sh.de Internet: www.pferdestammbuch-sh.de

20. Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde V.: Dr. Kai C. Otte und Spezialpferderassen e.V., Z.: Claudia Sirzisko Landshamer Str. 11, 81929 München, Tel.: 089-926967353, Fax: 089-926967355 e-mail: [email protected] Internet: www.kleinpferde-und-spezialpferderassen.de

21. Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover e.V. V.: Norbert Jacquemar Vor den Höfen 32, 31303 Burgdorf G.: und Tel. 05136-9703903, Fax: 05136-9704534 Z.: Volker Hofmeister e-mail: [email protected] Internet: www.ponyhannover.de

22. Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. V.: Kurt Hillnhütter Pfützenstr. 67, 64347 Griesheim G.: Klaus Biedenkopf Tel.: 061155-8256934, Fax: 061155-8256935 Z.: Florian Solle e-mail: [email protected] Internet: www.ponyverband.de

23. Pferdestammbuch Weser-Ems e.V. V.: Gerhard Blanke Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: und Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935529 Z.: Mareile Oellrich-Overesch e-mail: [email protected] Internet: www.pferdestammbuch.com

24. Zuchtverband für deutsche Pferde e.V. V.: Eckart Ohnweiler Am Allerufer 28, 27283 Verden Z.: Hans Britze Tel.: 04231-82892, Fax: 04231-5780 e-mail: [email protected]; Internet: www.zfdp.de

25. Deutscher Pinto Zuchtverband e.V. V.: Burkhard Strauch Kurhessenstraße 21, 34626 Neukirchen-Knüll G.: Brigitte Nüssgens Tel.: 06694-919425, Fax: 06694-919427 Z.: Dr. Susanne Blessing e-mail: [email protected]; Internet: www.pinto-dpzv.de

26. Deutsche Quarter Horse Association e.V. P.: Hans-Jürgen Förster Daimlerstraße 22, 63741 Aschaffenburg Z.: Gesa Meier-Bidmon Tel.: 06021-584590, Fax: 06021-5845979 e-mail: [email protected]; Internet: www.dqha.de

30 Der Bereich Persönliche Mitglieder hatte zum 01.01.2008 52.453 Mitglieder.

Unterorgane des Bereiches Persönliche Mitglieder

Vorstand

Dem Vorstand gehören an:

Vorsitzende: Ruth Klimke, Auf dem Draun 93, 48149 Münster Stellv. Vorsitzender: Dr. Hanno Dohn, Ölbergstraße 9, 53604 Bad Honnef Vorstands- Kristina Dyckerhoff, Rheinparkstraße 8, 65203 Wiesbaden mitglieder Gabriele Heydenreich, Burgwedeler Str. 140, 30916 Isernhagen Renate Herzog, Ankogelweg 31, 12107 Berlin Frau Dr. Wilma Ubbens, Am Venusberg 33, 73547 Lorch Klaus Harms, Eilshauser Str. 46, 32120 Hiddenhausen

Ehrenvorsitzender: Dr. Andreas Meyer-Landrut, Moskau

Beirat Dem Beirat gehören aus jeder Regionalversammlung PM der Sprecher und sein Stellver- treter sowie ab 2.000 PM je weitere erreichte 3.000 PM ein zusätzlicher Delegierter mit je 1 Stimmrecht an. Er berät und unterstützt den Vorstand in seinen Aufgaben.

Der Beirat setzt sich wie folgt zusammen: Baden-Württemberg Sprecherin: Dr. Wilma Ubbens, Am Venusberg 33, 73547 Lorch Stellv.: Richard Meebold, Birkenweg 22, 71334 Waiblingen Delegierte: Rolf Berndt, Ulmer Tal 35, 89160 Dornstadt Hugo Matthaes, Bergstr. 10, 75378 Bad Liebenzell

Bayern Sprecherin: Nicola Danner, Am Hardt 1, 82407 Wielenbach Stellv.: Brigitte Nowak, Schloßbergstr. 46, 86830 Schwabmünchen

Berlin- Brandenburg Sprecherin: Angelika Binding, Eisenzahnstr. 60a, 10709 Berlin Delegierter: Axel Stockmann, Starkenburgerstr. 13, 14163 Berlin

31 Hamburg Sprecher: Hans-Ulrich Plaschke, Marienhöhe 35, 25451 Quickborn Stellv: Gaby Hermsdorf, Glückstädter Straße 39, 24576 Mönkloh

Bremen Sprecher: Lüder Vollers, Fohlenweide 40, 28355 Bremen Delegierte: Mareike Magers, Flensburger Str. 55, 28219 Bremen

Hannover: Sprecherin: Gabriele Heydenreich, Burgwedeler Straße 140, 30916 Isernhagen Delegierte: Ute Wiegand, Am Klinsberg 11, 31061 Alfeld Erika Cordts, Spanuthstr. 3, 30419 Hannover Hans-Peter Effenberger, Im Ortfeld 7 a, 30900 Wedemark

Hessen Stellv.: Wolfgang Jochem, Griesheimer Weg 21, 64572 Büttelborn Delegierter: Georg-Christoph Bödicker, Hindenlangstr. 9, 37269 Eschwege Manfred Borchard, Bahnhofstraße 2, 35687 Dillenburg

Mecklenburg-Vorpommern Sprecherin: Renate Herzog, Ankogelweg 31, 12107 Berlin Stellv.: Gabriele Sellmann, Amselweg 42 a, 23968 Zierow

Rheinland Sprecher: Dr. Hanno Dohn, Ölbergstraße 9, 53604 Bad Honnef Delegierte: Ellen Koch, Dravelerwiese 10, 53639 Königswinter Werner Vatter, Ahornstr. 4, 40882 Ratingen Andre Kolmann, Scholtenstr. 91, 46539 Dinslaken

Rheinland-Pfalz/Saar Sprecherin: Evelyn Koch, Buchfinkenstr. 7, 56412 Daubach Delegierter: Bert Siegwart, Felsenbrunner Str. 33, 66333 Völklingen

Sachsen Sprecherin: Annett Schellenberger, Straße des Friedens 10, 08352 Raschau Delegierte: Edla-Maria Menz, Waldblick 3, 01855 Sebnitz

32 Sachsen-Anhalt Sprecherin: Kirsten Osterland, Hauptstr. 4, 06862 Rodleben Delegierter: Harald Sporreiter, V.d. Wassertor 17, 06449 Aschersleben

Schleswig-Holstein Sprecher: Karl-Friedrich von Holleuffer, Kieler Str. 607, 24536 Neumünster Delegierte: Susanne Siemens, Von-der-Wisch-Str. 43, 24107 Kiel Astrid Groth, Ragniter Weg 30, 24220 Flintbek

Thüringen Sprecherin: Dr. med. vet. Anne Liebetrau, Am Holzberg 14, 99444 Blankenhain

Weser-Ems Sprecher: Dr. Jürgen Tornow, Am Ungelbach 15, 49565 Bramsche Delegierter: Rudolf Hübner, Mittelorter Str. 15, 26939 Ovelgönne

Westfalen: Sprecher: Klaus Harms, Eilshauser Str. 46, 32120 Hiddenhausen Delegierte: Jürgen Brass, Syburger Str. 5, 44265 Dortmund Klaus Ridder, Bülowstr. 111, 45711 Datteln Friedrich Hermecke, Bövinghauser Str. 25, 44577 Castrop-Rauxel Uta Helkenberg, Buschortstr. 17b, 33775 Versmold Marion Jennissen, Buschortstr. 17, 33775 Versmold Ralf Tapken, Brieger Str. 11 b, 33106 Paderborn

Ehrenmitglieder der FN sind: Gustav-Adolf Blum, Gut Eichenhof, 85406 Zolling Dr. Joachim Bösche, Böcklinstr. 36, 38106 Braunschweig Herwart von der Decken, † Brocklosenborstel, Freiburger Str. 129 a, 21682 Stade Günter Dieckmann-Großhundorf, Deilweg 1, 59510 Lippetal-Herzfeld Eberhard Fellmer, † Kastanienhof, 23813 Nehms Anton Fischer, Paulinenstr. 3 – 11, 52146 Würselen Geert Gockel, † Böllertshöfe 26, 45479 Mülheim/Ruhr Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck, Surenburg, 48477 Riesenbeck Friedrich Jahncke, Bückau 4, 29451 Dannenberg Dr. Andreas Meyer-Landrut, Auswärtiges Amt für Botschaft Moskau, Postfach 117, 11013 Berlin Franz Strahl-Schäfer, Friedbergweg 26, 88191 Ravensburg

33 Ingrid Thomsen, Düsternbrooker Weg 43, 2105 Kiel Jürgen Thumann, Königsallee 2 – 4, 40212 Düsseldorf Ludolf von Veltheim, † Destedt, 38162 Cremlingen Hermann Wibbeling, † Gut Dünglers, 40822 Mettmann Hans Günter Winkler, Dr.-Rau-Allee 48, 48231 Warendorf

Bei den Sondermitgliedern gab es im Berichtsjahr einige Veränderungen: Bestand am 1.1.2008 240 Zugang im Jahre 2008 13 Abgang im Jahre 2008 6 Bestand am 31.12.2008 247

Nationale Mitgliedschaften

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung ist Mitglied in 23 Vereinen und Organisationen. Von herausragender Bedeutung sind dabei:

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit der Deutschen Sportjugend (DSJ) als Zusammenschluss aller deutscher Sportverbände und der olympischen Fachverbände auf Bundesebene. Der FN-Ehrenpräsident, Dieter Graf Landsberg-Velen, gehört dem DOSB als Ehrenmitglied an. Die Wahrnehmung der Aufgaben im FN-Bereich erfolgt durch das DOKR.

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband für Natur- und Umweltschutz- organisationen in Deutschland mit knapp 100 Mitgliedsorganisationen und insgesamt über fünf Millionen indirekten Mitgliedern. Mit der Mitgliedschaft und aktiven Mitarbeit doku- mentiert die FN ausdrücklich, dass ihr Natur- und Umweltschutz zentrale Anliegen sind. Die Abteilungsleiterin wurde im November 2008 wieder gewählt und ist damit in nunmehr fünfter Legislaturperiode Mitglied im Präsidium des DNR. Im Berichtsjahr wurden vier Präsidiumssitzungen und u.a. folgende Veranstaltungen besucht: Konferenz biologische Vielfalt (Mai/Bonn), Tagung zum Umweltgesetzbuch (Juni/Berlin), Deutscher Naturschutz- tag (September/Karlsruhe), Verbändeforum (Oktober/Berlin), Jahresmitgliederversamm- lung (November/Berlin). Weitere Informationen: „www.dnr.de“.

34 Kuratorium Sport und Natur Das Kuratorium Sport und Natur ist ein Zusammenschluss von Verbänden in Deutschland, die ihren Sport zu einem wesentlichen Teil in der Landschaft „ohne Motor“ ausüben. Auch im Berichtsjahr fanden diverse Absprachen zum neuen Umweltgesetzbuch statt. Gegen die Einführung von Gebühren in Staatsforsten setzt sich das Kuratorium Sport und Natur ebenfalls ein. Der alljährlich ausgeschriebene Umweltpreis fand leider bislang kaum Resonanz aus dem Pferdesport. Ein Grundsatzpapier zur Novellierung der Landesnaturschutzgesetze, eine Übersicht zum Stand der Beratungen, der sportrelevanten Bestimmungen und Positionspapiere zum Umweltgesetzbuch finden sich ebenso wie die Dokumentationen von Veranstaltungen und weitere Informationen im Internet („www.kuratorium-sport-natur.de“).

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT), der Dachverband der Tierzucht- organisationen auf Bundesebene.

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (VIT).

Internationale Mitgliedschaften

Die FN ist Mitglied nachstehender Verbände und Organisationen: Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI), die über 134 Mitgliedsverbände in aller Welt verfügt. Dr. Hanfried Haring vertritt die Mitgliedsföderationen der geographischen FEI- Gruppe II im FEI Bureau. Dieter Graf Landsberg-Velen gehört dem Bureau als Ehren- Vizepräsident an. Bei der FEI-Generalversammlung in Buenos Aires/Argentinien vertrat Breido Graf zu Rantzau die deutsche FN.

Die Zusammenarbeit mit den anderen Föderationen war intensiv. Das beschränkt sich nicht auf die europäischen Föderationen, wenngleich ein deutlicher Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit mit denjenigen Organisationen liegt, in denen der Pferdesport schwer- punktmäßig betrieben wird, und das sind mit der Ergänzung der USA und Kanadas die europäischen Nationen.

35 Die deutsche FN liegt hierbei mit einigem Abstand an der Spitze, gefolgt von Frankreich und Italien. Nach den USA folgen dann die Niederlande, Großbritannien, Belgien, Spanien und die Schweiz. Insgesamt gesehen, zeichnen die EU-Mitgliedsländer für ¾ aller reit- sportlichen Aktivitäten verantwortlich. Rechnet man die USA und Kanada hinzu, so konzentrieren sich etwa 85 % auf einige wenige Länder im Vergleich zu den mehr als 130 Mitgliedsförderationen der FEI.

Hierdurch entsteht das Problem, dass der Sport sich auf diese Länder konzentriert, die Stimmenmehrheit bei Abstimmung über wichtige Fragen des Sports jedoch nicht ganz in vergleichbarem Maße zu Hause ist. Dieses auch bei anderen internationalen Spitzen- verbänden bekannte Phänomen ist in der großen Gefahr, die aus einer Polarisierung zwischen aktiven und weniger aktiven Nationen erwachsen kann, von der FEI noch nicht in ausreichendem Umfang erkannt worden. Es bedarf einer umsichtigen Koordination und Führung, um den wachsenden Gefahren einer Abspaltung und Zersplitterung, die lang- fristig der Entwicklung des Sports nur schädlich sind wirkungsvoll begegnen zu können.

Für besondere Komplikationen zwischen FEI und den Sportnationen sorgte der erzwun- gene Rücktritt des gesamten Dressurkomitees. Vorgänge dieser Art tragen nicht zur Ver- trauensbildung bei. Als deutsche Mitglieder waren hiervon (Reprä- sentantin der Reiter) und Dr. Dieter Schüle betroffen. Für deren hervorragende Arbeit sei an dieser Stelle beiden Persönlichkeiten der besondere Dank unserer FN ausgesprochen.

Die deutsche FN wird durch Breido Graf zu Rantzau und Soenke Lauterbach vertreten. Dr. Hanfried Haring ist seit 2006 Chairman der geographischen Gruppe II (Dänemark, Estland, Finland, Deutschland, Großbritannien, Island, Irland, Lettland, Litauen, Nieder- lande, Norwegen, Polen, Schweden) und damit Mitglied des FEI-Bureaus.

Deutsche Sektion der internationalen Vereinigung für Sport und Freizeitanlagen (International Association for Sports and Leisure Facilities/IAKS) Durch ihre Mitgliedschaft in der IAKS macht die FN unter anderem deutlich, dass auch Pferdesportanlagen ein wichtiges Feld im Gesamtgebiet der Planung, Realisierung und Modernisierung von Sport- und Freizeitanlagen darstellen.

Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Seit etwa 30 Jahren ist die FN Mitglied in der Internationalen Föderation für Pferdesport- Tourismus (Fédération Internationale de Tourisme Equestre/FITE). Die FITE fördert die internationale Begegnung, den Tourismus zu Pferd und das Wanderreiten über Landes- grenzen hinweg. In der FITE sind nationale Organisationen für den Pferdesport-Tourismus

36 und das Wanderreiten vertreten. Gerlinde Hoffmann ist weiterhin Mitglied im Vorstand der FITE und Vorsitzende der Sportkommission. In diesen Funktionen nahm sie an den ein- schlägigen Tagungen und Sitzungen teil (Fortbildung für internationale Richter im Orientie- rungsreiten bei Lyon/Frankreich, Mitgliederversammlung in Lamotte-Beuvron im Septem- ber, Vorstand und Sportkommission sowie Preisverleihung für den Europacup im Dezem- ber in Paris). Die diesjährigen Weltmeisterschaften für Erwachsene und Europameister- schaften für Junioren/Junge Reiter wurden ins Lamotte-Beuvron/Frankreich ausgetragen. Einzelheiten hierzu und zum Europacup, den die Deutsche Beatrix Mahlke für sich ent- schied, finden sich im Kapitel Umwelt und Pferdehaltung. Die Informationsschrift „FITE – put your Equestrian Tourism Activities on the World Map“ ist weiterhin bei der FN erhältlich (zweisprachig: englisch-französisch) ebenso wie das Reglement und weitere Informa- tionen, siehe auch: www.pferd-aktuell.de/Themenkatalog/Umwelt-und-Pferdehaltung/ Ori- entierungsreiten/-TREC/-.1696/Orientierungsreiten/-TREC.htm und „www.fite-net.org“.

Euro-Pony-Club (EPC) Seit Oktober 1991 gehört die deutsche FN dem EPC an. Weitere Mitgliedsnationen sind Spanien, Italien, Belgien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Portugal, Holland, Frank- reich, Schweden, Dänemark, Luxemburg, Österreich, Ungarn, Polen und die Türkei. Der Euro-Pony-Club verfolgt ausschließlich breitensport-orientierte Ziele und möchte den in- ternationalen Austausch von Ponyreitern fördern. Frau Maria Schierhölter-Otte ist als De- legierte der FN tätig und gehört als Vizepräsidentin dem Vorstand an.

Bundesministerien und Bundesbehörden

Über den Bundesminister des Innern erhielt die FN im Jahre 2008 Bundesmittel zur Förde- rung des Sports (Jahresplanung) in Höhe von T€ 1.131. Für den Haushalt des DOKR- Bundesleistungszentrums zahlte der Bundesminister des Innern eine Defizitdeckung in Höhe von T€ 631. Zudem wurden in 2008 Bundesmittel für die Anlage und Erneuerung von Trainingsplätzen in Höhe von T€ 248 bewilligt. Die Zusammenarbeit mit Vertretern des BMI war stets konstruktiv und von gegenseitigem Vertrauen getragen.

Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft Der direkte Austausch wurde fortgeführt. Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft setzt sich für die Übernahme der Anliegen von Pferdesport und Pferdezucht in der Diskussion auf EU-Ebene ein.

37 Internationale Organisationen

Internationale Aufgaben Im Berichtsjahr fanden in Deutschland folgende FEI-Championate statt: 27,06. – 29.06. Weltmeisterschaft der Fahrer mit Behinderung in Greven-Bockholt 31.07. – 03.08. Weltmeisterschaft für Junge Pferde – Dressur – in Verden 25.09. – 28.09. Europameisterschaft Vielseitigkeit Junge Reiter in Kreuth

Europäische Union/COPA Es gibt eine gute und vertrauensvolle Kooperation mit der Kommission, dem Europäischen Parlament und der COPA. Die derzeit anstehenden Themen sind

- Identifizierung von Equiden,

- Umsatzsteuerregelung für Equiden,

- staatliche Beihilfen,

- Tiertransporte,

- Substanzen zur Behandlung von zur Schlachtung bestimmten Pferden,

- Entwicklung des ländlichen Raumes. Über Inhalte wird an den relevanten Stellen berichtet. Dr. Miesner ist Mitglied der Arbeits- gruppe "Pferde" bei COPA/COGECA.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die aufgekommene Diskussion über die Umsatz- steuerregelung für Equiden. Die Europäische Kommission hat wegen der Anwendung eines ermäßigten Mehrwertsteuersatze für Pferde Klage vor dem Europäischen Gerichts- hof gegen die Niederlande eingeleitet. Gleichzeitig wurde die zweite Phase eines Verstoß- verfahrens gegen Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Österreich eingeleitet. Konkret bedeutet dies, dass die Kommission Deutschland aufgefordert hat, seine diesbezüglichen Rechtsvorschriften im Hinblick auf ähnliche Maßnahmen zu ändern. Betroffen sind auch andere Mitgliedstaaten wie Belgien, wenngleich diese nicht explizit in den Presse- mitteilungen der Kommission erwähnt wurde. Die FN steht wegen der Bedeutung dieses Themas mit Vertretern von Zucht- und Sportorganisationen in den anderen betroffenen Mitgliedstaaten in Kontakt, um unter Einbeziehung der COPA/COGECA Arbeitsgruppe „Pferde“ gemeinsam gegen den Wegfall eines ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Pferde auf europäischer Ebene zu kämpfen.

38 WBFSH/andere Zuchtorganisationen Hierüber wird im Teil Zucht von Dr. Miesner berichtet.

Zentrale Führungsaufgaben

Koordination und Überwachung Die Bewältigung der Fülle der Aufgaben erfolgte nicht nur mit Hilfe hoch qualifizierter und motivierter Mitarbeiter, sondern auch durch eine nach unseren gegenwärtigen Erkenntnis- sen äußerst rationellen Struktur. Die dynamische Entwicklung unseres Sports und unserer Zucht führt jedoch zu einem ständigen, großenteils von außen herangebrachten Aufgabe- nzuwachs, der ohne personelle Ergänzungen nicht erledigt werden kann, da die Reserven ausgeschöpft sind. Die Entscheidung über Aufgaben und Aufgabenbewältigung erfolgt durch die ehrenamtlichen Gremien in ständigem Dialog mit der hauptamtlichen Führung.

Zur effektiveren Bewältigung der Aufgaben hatte das Präsidium auf Vorschlag des Vorstandes eine Strukturänderung mit dem Ziel beschlossen, die Aufgaben im Bereich Marketing zu bündeln und enger mit der Öffentlichkeitsarbeit zu verzahnen. Diese Aufgabenbereiche sind seit dem 01.01.2008 in der Abteilung Marketing und Kommuni- kation zusammengefasst. Abteilungsleiter ist Herr Georg Ettwig. An seiner Stelle wurde Herr Carsten Rotermund zum Abteilungsleiter Service berufen. Zu dieser Abteilung gehört auch die Abteilung Veranstaltungsmanagement. Von dieser Konzentration nahezu aller Organisationsaufgaben auf eine Abteilung wurde von der Führung eine weitere Effizienz- steigerung nicht zuletzt dadurch erwartet, dass die hierdurch erzielte Entlastung der Fachabteilung von organisatorischen Aufgaben größeren Raum für Kreativität schafft. Diese Erwartungen werden nach den Erfahrungen dieses Jahres voll erfüllt.

Inhaber des FN-Ehrenzeichens in Gold mit Lorbeer, Olympischen Ringen und Brillanten Herr Hans Günter Winkler, Warendorf (1976) Herr Hans-Heinrich Brinckmann †, Barnstedt (1980) Herr Max Habel †, Bad Segeberg (1980) Herr Dr. h.c. †, Frankfurt (1982) Herr Dr. †, Münster (1984) Herr Dieter Graf Landsberg-Velen, Balve (2003)

39 Auszeichnungen Das Deutsche Reiterkreuz in Gold wurde verliehen an: Herrn Prof. Arno Gego, Aachen Herrn August Horn, Neumünster Herrn Dr. Jürgen Linden, Aachen Herrn Dr. Wilfried Richter, Berlin

Das Deutsche Reiterkreuz in Silber wurde verliehen an: Herrn Dr. Burkhart Fischer, Döverden Herrn Lutz Gössing, Steinhagen Herrn Norbert Herbst, Bielefeld Herrn Heinrich Kampmann, Lingen Herrn Rainer Kiel, Kirchlinteln Herrn Hans-Joachim Leyenberg, Glashütten Herrn Dr. Björn Nolting, Weilerswist Herrn Prof. Dr. Gerhard Sybrecht, Isernhagen Herrn Prof. Dr. Ulrich Schnitzer, Karlsruhe

Das Deutsche Reiterkreuz in Bronze wurde verliehen an: Herrn Klaus Oetjen, Fögelsen Herrn Eckhard Wemhöner, Herford

Die Gustav-Rau-Plakette wurde verliehen an: Herrn Ulrich Stöter, Auhaugen

Der Titel Reitmeister wurde im Berichtsjahr nicht verliehen.

Der Titel Fahrmeister wurde im Berichtsjahr nicht verliehen.

Wissenschaftliche Aufgaben Im Berichtsjahr wurde die wissenschaftliche Auswertung (Evaluation) zum Reiten als Ge- sundheitssport abgeschlossen. Diese Auswertung durchgeführter Kurse zum Reiten als Gesundheitssport war eine ergänzende Untersuchung für die Antragstellung des Qualitäts- siegels: „Sport pro Gesundheit“ beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und

40 zum allgemeinen Nachweis, dass die Lehrgangsteilnehmer mehrheitlich die Gesundheits- sportangebote tatsächlich als gesundheitsfördernd bewerteten. Als Grundlage für zertifi- zierte gesundheitssportliche Angebote mit und auf dem Pferd dient eine Studie der Uni- versität Leipzig.

Zur langfristigen Unterstützung der Forschungsaktivitäten zum Thema Pferd an deutschen Universitäten bringt sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung aktiv in den Master- studiengang Pferdewissenschaften an der Universität Göttingen ein. Die FN stellte dabei ab dem Sommersemester 2007 ein Wahlmodul: „Organisation, Reitweisen und Ausbil- dungssysteme im Deutschen Pferdesport.“ Auch im Jahr 2008 wurde dieses Wahlmodul wieder mit 56 Unterrichtseinheiten durch verschiedene Mitarbeiter der FN gewährleistet. Dieses Wahlmodul soll den Pferdewissenschaftlern einen Überblick über Verbands- strukturen, die Organisation des Reitsports in Deutschland, Ausbildungs- und Trainings- systeme sowie deren Inhalte, aber auch über tierschutzrelevante Fragestellungen geben. Besonders hilfreich war dabei der direkte Kontakt zu den Studenten, woraus sich z.T. Themen für Masterarbeiten ergeben. Aus der Zusammenarbeit mit der Trainerakademie des DOSB in Köln im Rahmen des Diplomtrainerstudiums entwickeln sich verschiedene trainingswissenschaftliche Ansätze aus anderen Sportarten, die auf die Übertragbarkeit auf den Reitsport geprüft werden. Über die fortgesetzte trainingswissenschaftliche Begleitung der Kaderpferde auch in der Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Hongkong findet man Details im Bericht der Abteilung Veterinärmedizin und Tierschutz. Im Bericht des Bereiches Zucht wird über züchterische Forschungsthemen berichtet, wie z.B. über den Uelzener Pferdeworkshop und insbesondere über das sog. FUGATO- Projekt zur Aufklärung genetischer Grundlagen der Fundamentstabilität beim Pferd (gene- tische Ursachen der equinen Osteochondrose (OC)).

Datenschutz Die FN erhebt, verarbeitet und nutzt Daten zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Aufga- ben, insbesondere hinsichtlich der Lenkung, Koordinierung und Auswertung des Turnier- sports und des Leistungsprüfungswesens. Hierbei sind die gesetzlichen Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes zu gewährleisten. Das Präsidium hat für 2008 Dr. Joa- chim Wann als Datenschutzbeauftragten der FN gem. § 4 f des Bundesdatenschutzgeset- zes bestellt.

41 I. / 1 – Marketing und Kommunikation

I. Einführung

Die Abteilung Marketing und Kommunikation (im folgenden MuK genannt) wurde als Re- sultat einer Umstrukturierung Anfang 2008 gegründet. Die bereits bestehenden Aufgaben- bereiche Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Vermarktung, Sondermitglieder, TV wurden zusammengefasst und um den neuen Aufgabenbereich Marketing ergänzt.

Zu Beginn des Jahres hat die Abteilung ein neues Abteilungskonzept zu entwickelt. Neue Zielsetzungen, eine neue Aufgabenverteilung und neue Abläufe in der Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen der FN wurden erarbeitet.

Mehr als 35 Projekte wurden mit Unterstützung oder unter Federführung der Abteilung begonnen und waren größtenteils zum Jahresende abgeschlossen.

II. Öffentlichkeitsarbeit

Periodische Publikationen

FN-Aktuell Der Informationsdienst FN-aktuell ist neben dem Internetpresseticker das wichtigste Kommunikationsinstrument der Abteilung MuK. Im Jahr 2007 ist FN-aktuell in 25 Ausga- ben erschienen und wurde per E-Mail an 640 (2007: 596) Adressaten, davon 346 (2007: 315) Medienvertreter versandt. Die Zahl der Downloads von FN-aktuell aus dem Internet beträgt 27.812.

FN-aktuell informiert 14-tägig über FN-relevante Ereignisse rund um Pferdesport und Pferdezucht, Personalia sowie Projekte, Angebote und Entscheidungen des Verbandes. Schwerpunktmäßig berichtet FN-aktuell außerdem über internationale Championate, Sich- tungsprüfungen und Deutsche Meisterschaften sowie herausragende Bundesveran- staltungen in den sieben FEI-Disziplinen. Insgesamt wurden mehr als 750 Artikel unter- schiedlichen Umfangs in FN-aktuell veröffentlicht.

42 Im Rahmen einer Medienauswertung von knapp 50 Fachzeitschriften wurden rund 2.350 Artikel aus FN-aktuell entdeckt. Dies entspricht einer Steigerungsrate von rund 17 Prozent zum Vorjahr. Dabei unberücksichtigt geblieben sind Beiträge in allgemeinen Printmedien sowie im Internet. Eine Recherche mit der Internet-Suchmaschine Google landete bei Eingabe des Stichworts „FN-aktuell“ beziehungsweise „FN-press“ mehr als 30.000 Treffer. Nicht berücksichtigt in der Auswertung sind ferner eigene Beiträge der Medien, die durch FN-aktuell-Texte ausgelöst wurden.

Turniervorschau und Ergebnisdienst Der im Jahr 2004 eingeführte Medienservice „Turniervorschau“, der via E-Mail wöchentlich an die im FN-aktuell-Verteiler aufgeführten Medienvertreter gesandt wird und auf die wich- tigsten Inlandsturniere, Reitsportübertragungen im Fernsehen und Auslandsstarts deut- scher Teilnehmer hinweist, wurde auch im Jahr 2008 sehr gut angenommen. Auffällig ist auch hier, dass immer mehr andere Portale diese Meldungen übernehmen und so zur weiteren Verbreitung beitragen. Gleiches gilt für den mit Beginn des Jahres 2006 einge- führten „Ergebnisdienst“. So erhalten die Medienvertreter wöchentlich bis zum Montag- mittag die wichtigsten Ergebnisse des Wochenendes geliefert. Am Dienstagvormittag er- hält der gleiche Adressatenkreis dann die o.a. Turniervorschau. In zahlreichen Gesprä- chen und E-Mails wird von den Medienvertretern dieses Service-Angebot als sehr positiv geschildert.

FN-Info Das 1997 gestartete Projekt „FN-Info“ konnte dank der sehr guten Kooperation mit den Landesverbandszeitschriften, speziell deren Verbund „Hippo-Press“, auch 2008 erfolgreich fortgesetzt werden. Dieses Instrument der Basisinformation erschien 2008 in neun von dreizehn Landesverbandszeitschriften in mindestens einer Ausgabe. Es befasste sich in erster Linie mit Themen aus den Bereichen Sport, Ausbildung, Haltung sowie mit vereins- relevanten und verbandspolitischen Themen. Diese Themen können so den rund 150.000 Beziehern der Landesverbandszeitschriften zur Verfügung gestellt werden. Darüber hin- aus wurden vielfach Artikel der FN-Infos zur Publikation von anderen Medien angefordert. pm-forum Das Mitteilungsblatt für die Persönlichen Mitglieder der FN (pm-forum) ist auch im zurück- liegenden Berichtszeitraum redaktionell vom Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit betreut worden. Die Entwicklung des Heftes ist enorm: vom schwarz-weißen, quartalsmäßigen

43 Vierseiter (1991) zum 36-seitigen, farbigen Monatsmagazin seit 2006. Die Auflage im Jahr 2008 betrug mehr als 51.000 Exemplare. In einer Mischung aus pferdesportlichen Fach- themen („Hippothema“), Neuigkeiten, Veranstaltungs-Nachlese und der Auflistung des aktuellen PM-Angebots (Reisen, Veranstaltungen, Vergünstigungen) informiert das pm- forum die Persönlichen Mitglieder über alle für sie relevanten Themen. Darüber hinaus enthält das pm-forum Jugendseiten (PM-Juniorclub) mit spannenden Reportagen, Praxis- tipps, Quiz und Informationen für Kinder und jugendliche Mitglieder.

Zahlen Daten Fakten Die von der Abteilung jährlich aktualisierte und analysierte Datensammlung „Zahlen, Daten Fakten rund um das Pferd“, eine Aufstellung der wichtigsten Eckdaten rund um Pfer- desport und Zucht, wurde im vergangenen Jahr ebenfalls sehr gut angenommen. In zahl- reichen Artikeln wurden die von der Abteilung zusammengetragenen Daten wieder- gefunden. Auch als Unterstützungsmaßnahme bei der Entwicklung von Sponsoring- konzepten und wissenschaftlichen Arbeiten wird dieser Service sehr häufig nachgefragt. Die Datensammlung stellt darüber hinaus ein wichtiges Instrument in der öffentlichen Mei- nungsbildung zur wirtschaftlichen, sportlichen und sozialen Bedeutung des Pferdes in der Gesellschaft dar. Allein im Internet-Angebot der FN wurde dieser Service im vergangenen Jahr mehr als 5.500 Mal abgefragt.

Unperiodische Publikationen

Merkblätter und Broschüren Die Abteilung MuK betreut die komplette Produktion aller FN-Publikationen wie Broschü- ren, Merkblätter, Urkunden etc. Im aktuellen Jahr wurden bestehende Broschüren überar- beitet und nachgedruckt wie zum Beispiel die stark nachgefragten Abzeichen- und Trai- nerbroschüren.

Elektronische Publikationen Titel und Triumphe Im Jahr 2008 wurde anlässlich des Championatsballs eine circa 15-minütige DVD mit den Höhepunkten der Sportsaison 2008 produziert, die sich schwerpunktmäßig mit den inter- nationalen Championaten des Jahres beschäftigte.

44 Image DVD WEG-Disziplinen Zur Unterstützung der Sponsorenakquise erstellte MuK eine DVD, in der die Erfolge und Faszination des Pferdesportes sowie der WEG-Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitig- keit, Voltigieren, Fahren, Reining und Distanzreiten dargestellt werden.

Image DVD „Warendorf – die Stadt der Pferde“ Die Arminus Media Film und Werbeproduktion gab im Herbst 2008 die rund einstündige Image DVD „Warendorf – die Stadt der Pferde“ heraus. Bestandteil des Films sind auch die FN, das DOKR, das BLZ und die Bundeswehrsportschule, Bereich Reiten. Die Abtei- lung MuK betreute die mehrtägigen Filmarbeiten wie folgt: Auswahl aussagekräftiger Sze- nen, Auswahl und Absprache mit den „Filmpartnern“ und betroffenen Institutionen, Beglei- tung der Filmaufnahmen, Erstellung Sprechertexte.

Internet Der Internetauftritt der Deutschen Reiterlichen Vereinigung war auch 2008 ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit. Zwei Jahre nach dem vollständigen Relaunch des Internetportals wurde das inhaltliche Angebot weiter ausgebaut. Derzeit sind im Redakti- onssystem 536 Standardbeiträge, 439 Themen in 89 Rubriken mit rund 1.000 Anlagen gelistet. Zugpferd des Internetauftritts sind die stets aktuellen Sport- und Verbandsmel- dungen (Presseticker), die seit der Neugestaltung des FN-Internets die Zahl 1.000 deutlich überschritten haben. Ein Großteil der deutschsprachigen Internetportale, die sich mit dem Thema Pferd beschäftigen, übernimmt die Meldungen aus dem Presseticker und trägt somit zu einer noch größeren Verbreitung dieser Informationen bei.

Nachdem im Jahr 2007 mit der Einstellung der FN-ServiceCards auch pferd-aktuell.de massiv betroffen war, da viele Internetfunktionen der Karte zurückgebaut werden mussten, galt es 2008 den Internetrückbau der FN-ServiceCards zu finalisieren. Die ehemaligen ServiceCard-Inhaber konnten somit auch nicht mehr das FN-Forum nutzen, das seitdem ausschließlich den Persönlichen Mitgliedern der FN und den Nutzern des Internetservices NennungOnline vorbehalten ist.

Zur differenzierteren Erfolgskontrolle hat die FN 2008 ihr Statistik-Tool gewechselt. Mit dem Programm Google Analytics können Nutzerbewegungen auf den Seiten und Interes- sensschwerpunkte der Nutzer besser nachvollzogen sowie angepasst werden. Unter- schiedliche Statistikprogramme haben zur Folge, dass Nutzerzahlen nur bedingt miteinan-

45 der verglichen werden können. Dies gilt auch für die Entwicklung des FN- Internetauftritts in den vergangenen Jahren. In 2008 besuchten 2.960.394 Leser die FN-Internetseiten und riefen insgesamt 13.545.450 Seiten ab. Neben dem Presseticker erfreuten sich vor allem die Pferdenamenssuche, der Servicebereich und die Turniersportseiten großer Beliebtheit. Stark nachgefragt waren im Vorjahr auch die Angebote und Informationen rund um die Bundeschampionate in Warendorf und die Olympischen Spiele in Hongkong.

Auch für die Mitgliedergewinnung der Persönlichen Mitglieder (PM) hat das Internet- Angebot der FN weiterhin eine große Bedeutung. So wurden über dieses Medium im ver- gangenen Jahr 1.820 neue Persönliche Mitglieder (2007: 2.218) geworben.

Pressearbeit

Routine Neben den dargestellten Aufgabenbereichen nahm die routinemäßige Presse- und Me- dienarbeit im Tätigkeitsfeld der Öffentlichkeitsarbeit breiten Raum ein. Presseanfragen mit unterschiedlich hohem Arbeitsaufwand bildeten hier einen der Schwerpunkte. Der täglich erstellte Presseblick wurde vor zwei Jahren von einer Papierversion in eine elektronische Version umgewandelt. Hieraus resultierten nicht unerhebliche Einsparungen im Material- verbrauch und in der Verteilungsdauer. Darüber hinaus ist der Presseblick damit für alle interessierten Mitarbeiter des Hauses zugänglich geworden.

Veranstaltungen Nationale und internationale Championate und Veranstaltungen Sämtliche nationale und internationale Meisterschaften aller Disziplinen und Altersklassen sowie andere Bundesveranstaltungen und Sichtungen wurden in Vor- und Nachbericht- erstattung betreut. Davon wurden mehr als 15 nationale und internationale Championate von Mitarbeitern der Abteilung vor Ort betreut. Insgesamt wurde über den Presseticker und über FN-Aktuell von mehr als 350 Veranstaltungen im In- und Ausland berichtet.

Bundeschampionate Während der Veranstaltung betreute und organisierte der Aufgabenbereich Öffentlichkeit- sarbeit die Pressestelle vor Ort und versorgte mittels mehrerer Info-Stände auch die rund 38.000 Besucher und Gäste des Championats mit Informationen. 138 Print-, Rundfunk- und Fernseh-Journalisten – darunter elf ausländische Medienvertreter – besuchten die

46 Bundeschampionate und nutzten die Pressestelle. Die ausländischen Gäste kamen unter anderem aus Belgien, Österreich, Großbritannien, Holland und Schweden. Eine – nicht lückenlose Pressedokumentation – ergab den Abdruck von 180 Artikeln in den Fachme- dien, 37 Berichten in Tageszeitungen und 51 Artikeln in den Turnierzeitungen.

Hongkong Das Jahr 2008 war im Pferdesport vor allem durch die Olympischen Spiele in Hongkong geprägt. Entsprechend groß war auch das Interesse seitens solcher Medien, die sonst eher weniger über den Pferdesport berichten. Die Abteilung MuK richtete ihr Haupt- augenmerk auf die Begleitung und Positionierung der deutschen Olympiareiter in den Me- dien. Der deutsche Reitsport stieß nicht zuletzt durch das Projekt Goldene Reiter (siehe Kapitel Projekte) auf ein hohes öffentliches, mediales Interesse. Im Schwerpunkt organi- sierte MuK Pressekonferenzen und führte diese vor, während und nach den Olympischen Spielen durch. Sie begleitete die Olympiareiter bei Redaktionsbesuchen, organisierte In- terviews und Fernsehaufnahmen. MuK war ein wichtiger Ansprechpartner bei Anfragen durch TV, Hörfunk und Print rund um die Olympischen Spiele. Darüber hinaus koordinierte sie die Ausrüstung der deutschen Equipe in Hongkong (siehe Vermarktung).

Während der Spiele in Hongkong kümmerte sich die Abteilung MuK um die mediale Betreuung der deutschen Reiter vor Ort und fungierte als Bindeglied zwischen den Me- dienvertretern und dem deutschen Team.

Zur täglichen Arbeit vor Ort gehörte das Organisieren von Pressegesprächen, Pressekon- ferenzen und Fototerminen mit den deutschen Medienvertretern. Neben der dauerhaften Berichterstattung im Internetpresseticker unterstützte MuK die TV-Teams bei der Organi- sation der Interviews/Fernsehauftritte deutscher Reiter. Das Thema Doping/verbotene Medikation bei den Olympischen Spielen, insbesondere bezogen auf das Pferd Cöster des deutschen Springreiters Christian Ahlmann, war ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Krisenkommunikation. So organisierte MuK diesbezüglich nicht nur die FN-Pressekonferenzen während der Olympischen Spiele, sondern auch im Anschluss an das Ereignis in Hongkong. In diesem Zusammenhang galt es eine Vielzahl an Pressemitteilungen zu verfassen und telefonisch Auskunft zu geben, um die Medien aktuell über Ereignisse und Maßnahmen des Verbandes zu informieren.

47 Krisenkommunikation Die Krisenkommunikation der Abteilung MuK war 2008 vor allem durch die Fälle verbote- ner Medikation/Doping der prominenten Springreiter Christian Ahlmann (siehe Kapitel Olympische Spiele Honkong) und Daniel Deußer geprägt. Letztgenannter erregt(e) in den Medien vor allem großes öffentliches Interesse durch seine langandauernde rechtliche Auseinandersersetzung mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Darüber hinaus be- schäftigte MuK der Fall von Tierquälerei der Christine W. MuK publizierte diesbezüglich nicht nur diverse Pressemitteilungen und FN-Stellungnahmen, sondern begleitete auch den Gerichtsprozess vor Ort in Kiel und positionierte Vertreter des Verbandes in den Me- dien.

Medientrainings Medientrainings erhielten die Mitglieder des Teams „Preis der Zukunft“ und die Vielseitig- keitsmannschaft in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Hongkong.

Fernsehen

TV-Zeiten Insgesamt wurden im Jahr 2008 mehr als 265 Stunden (2007: 296) Pferdesportsendungen übertragen. Für den mit der Sport A, der Sportrechteagentur der öffentlich-rechtlichen Sender, geschlossenen Fernsehvertrag waren davon mehr als 112 Stunden (2007: 152) relevant. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 60 Veranstalter aus dem TV-Vertrag begünstigt. Davon hatten 31 Veranstaltungen eine Sendezeit von mehr als einer Stunde, 17 Veran- stalter mehr als drei Stunden und sieben Veranstalter mehr als fünf Stunden Sendezeit. Ein Veranstalter hatte eine Sendezeit von mehr als zehn Stunden. Absoluter Spitzenreiter bei den Übertragungszeiten (für den Fernsehvertrag anrechenbare und nichtanrechenbare Übertragungen) war Eurosport mit 60 Stunden. Auf Platz zwei folgte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit 49 Stunden. Der WDR rangierte mit 45 Stunden auf Platz drei. Rang vier ging an den Südwestrundfunk (SW) mit 16 Stunden. ARD und ZDF übertrugen mehr als 31 Stunden.

TOP-11-Liste Auf Wunsch des TV-Vertragspartners SportA hat die FN, in Zusammenarbeit mit den

48 größten Turniersportveranstaltern in Deutschland, einen Kriterienkatalog zur Ermittlung der besten TV-relevanten Turnierveranstaltungen für die Disziplin „Springen“ entwickelt. Mit unterschiedlicher Gewichtung wurden die Kriterien, Preisgeld, Teilnehmerfeld, Besu- cher, TV-Leistung und Image/Tradition zugrunde gelegt. Für 2008 bildeten folgende Ver- anstaltungen die TOP 11 (alphabetische Reihenfolge): Aachen, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig, München, Münster, Paderborn, Stuttgart, Wiesbaden. Diese Veranstaltungen galten als Empfehlung an den TV-Partner für eine Übertragung in ARD und ZDF.

Internet-TV Bundeschampionate Erstmals sind die gesamten Bundeschampionate in Warendorf live im Internet zu sehen gewesen. 455.000 Menschen verfolgten die verschiedenen Prüfungen unter www.clipmyhorse.de. Rund 20 Kameras und fast 80 Mitarbeiter sorgten dafür, dass jedes Pferd und Pony zu sehen war. Von den vier Prüfungsplätzen, auf denen gleichzeitig Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits- und Fahrpferde sowie die Reitpferde an den Start gin- gen, wurde live im Internet berichtet. Ein Konferenzkanal in Deutsch und Englisch lieferte Hintergrundberichte mit prominenten Reitern, erfolgreichen Züchtern, Richtern und weite- ren Experten aus der Pferdezucht. Die gesamte Übertragung wurde archiviert.

Marketing

Neben dem systematischen Aufbau von Kooperationspartnerschaften, Off- und Online- Marketing-Strategien unterstützt bzw. berät der Aufgabenbereich Marketing die unter- schiedlichen Fachabteilungen bei der Durchführung von fachübergreifenden Projekten.

Offline-Marketingmaßnahmen Hier handelt es sich um Print- und andere Werbematerialien, die nicht in Verbindung mit dem Internet stehen. In 2008 wurde z.B. eine Image-DVD über den Pferdesport produziert, eine Sponsorenbroschüre erstellt und ein Direktmailing zur Bewerbung des Portals Nen- nungOnline publiziert.

Online-Marketingmaßnahmen In diesem Fall handelt es sich um Werbemaßnahmen, die über das Internet bzw. via E- Mailing kommuniziert werden. Dazu gehörte in 2008 insbesondere die Zusammenarbeit

49 mit diversen Kooperationspartnern, die Schaltung von Adpage-, Adwords- und Adsense- Anzeigen (SEM), die Bannerschaltung, die Aussendung von E-Mailings zur Bewerbung von FN-Serviceleistungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Inernet-Usability und Platzierung von Suchmaschinenergebnissen (SEO).

Projektmanagement Der Bereich Marketing unterstützte die Fachabteilungen bei der Durchführung von fach- übergreifenden Projekten siehe „Abteilungsübergreifende Projekte“).

DOKR-Collection Vor dem Jahr 2005 hatten deutsche Reiter ohne Kaderzugehörigkeit bei Auslandsstarts keine Möglichkeit, sich als deutsches Team durch ein einheitliches Outfit zu präsentieren. Im Jahr 2005 wurde eine Bekleidungs- und Ausrüstungskollektion mit dem DOKR-Logo als übergreifendes Kennzeichen eingeführt – die DOKR-Collection. Die DOKR-Collection ist exklusiv den Reitern vorbehalten, die an internationalen Turnieren und an Weltmeister- schaften der Jungen Pferde teilnehmen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Trainer, Spon- soren und Begleiter in begrenztem Umfang mit auszustatten.

Die DOKR-Collection ist ein sehr gutes Mittel, die deutschen Auslandsreiter in ein einheitli- ches und repräsentatives Bild zu bringen und das DOKR als Kennzeichen für den Spit- zensport einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Viele Reiter machten in den ver- gangenen Jahren Gebrauch von diesem Angebot. Für die DOKR-Collection wurde Produkte unserer DOKR-Ausrüster Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, Werther; Kentucky Reit- und Sportmoden GmbH, Solingen; Reitsport Waldhausen GmbH & Co. KG, Köln verwendet. Bestellt, versendet und abge- rechnet wurde zentral über Reitsport Wohlhorn aus Everswinkel. Wir danken unseren Partnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Vermarktung

Verwertung vermarktbarer Rechte Der Aufgabenbereich Vermarktung umfasst die Erwirtschaftung finanzieller Erlöse aus der Vermarktung FN-eigener und DOKR-eigener Rechte. Die Erschließung solcher neuer Fi- nanzquellen erfolgt mit dem Ziel, Beiträge und Gebühren der FN stabil zu halten. Solche

50 Erhältlich über den Reitsportfachhandel und über www.pikeur-shop.de

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SKARLETT LA SILVA Rechte sind Nutzungsrechte an Zeichen und Emblemen (Lizensierung), an Prädikaten und Titeln. Außerdem werden die Adressen aus verbandseigenen Dateien unter strengster Beachtung von Datenschutzvorschriften wirtschaftlich genutzt. Es wird angestrebt, Wirt- schaftsunternehmen attraktive Vermarktungskonzepte anzubieten, aus denen für die je- weiligen Partner ein attraktiver, meist werblicher Nutzen entsteht. Werbe- und Vermark- tungsagenturen können das Recht zur Vermarktung bestimmter Rechte pachten und/oder gegen die Zahlung einer Provision die Vermarktung auf eigene Rechnung vornehmen.

Verwertung vermarktbarer Projekte von FN und DOKR Im Rahmen der Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben von FN und DOKR werden Pro- jekte zu den verschiedensten Themen in und um den Reitsport aufgelegt. Eine Reihe die- ser Projekte ist für Wirtschaftsunternehmen thematisch interessant. Es wird angestrebt, für Projekte Partner aus der Wirtschaft zu finden, um einerseits den fachlichen Input für die Projekte zu erweitern und andererseits einen Beitrag zur Finanzierung zu gewährleisten.

Danksagung Der Reitsport in seiner heutigen Form ist ohne das großzügige Engagement von Personen und Wirtschaftsunternehmen nicht mehr denkbar. Freunde des Reitsports und Unterneh- men aus allen Wirtschaftszweigen sichern durch Sponsorship und Spenden nicht nur den Fortbestand des Pferdesports, sondern auch seine Weiterentwicklung. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) e.V. und das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) e.V. danken allen Personen und Unternehmen, die sich in jedwelcher Form – als Veranstaltungssponsoren, als Sponsoren von Serien und Titeln, als Besitzer von Sportpferden oder als Mäzene – im Pferdesport engagieren.

Ausrüstung von Kadern und Championatsmannschaften Die Ausrüstung von Kadern und Championatsmannschaften ist satzungsgemäße Aufgabe des DOKR und ist wegen der Gewährung werblicher Gegenleistungen dem Bereich Ver- marktung zugeordnet.

Im Geschäftsjahr waren im Bereich Ausrüstung der Bundeskader und der Championats- mannschaften des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) e.V. die Firmen Kentucky Reit- und Sportmoden GmbH, Solingen (Kader- und Championatsausrüstung Dressur und Vielseitigkeit), Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, Werther (Ka- der- und Championatsausrüstung Springen und Fahren), Reitsport Waldhausen GmbH &

52 Co. KG, Köln (Championatsausrüstung Pferde der Disziplinen Dressur, Springen, Vielsei- tigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzreiten), Cavallo Albert Sahle GmbH & Co. KG, Bad Oeynhausen (Reitstiefel DOKR-Kader und Olympia-Mannschaften Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren und Distanzreiten, Championatsausrüstung Distanzreiten und TREC), Chassot GmbH, Ravensburg (Equistro) (Kader- und Championatsausrüstung aller Disziplinen), Hoeveler Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG, Dormagen (Ausstattung des Bundesleistungszentrums des DOKR mit Pferdefutter), Joachim + Drinsinger GmbH (Ka- der- und Championatsausrüstung Reiter und Pferde im Reining) wiederum großzügige und zuverlässige Partner. Zusätzlich zeigte sich die Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, Werther für die Ausstattung aller Championatsmannschaften mit Ausgehkleidung verantwortlich.

In diesem Jahr gilt den Unternehmen Kentucky, Pikeur, Waldhausen und Cavallo ein be- sonderer Dank für die äußerst großzügige Ausstattung der Olympiamannschaften. Ebenso gilt diesen Unternehmen der Dank für eine gemeinsame Ausstattung der Voltigiermann- schaften.

Das DOKR dankt den Offiziellen Ausrüstern auch im Namen der Aktiven für die vertrau- ensvolle und sehr kooperative Zusammenarbeit.

Sponsoren Die R + V Versicherung, Wiesbaden, der Hauptsponsor der FN, war auch im Jahre 2008 wieder ein hervorragender Partner. Neben den Persönlichen Mitgliedern der FN und den Mitgliedspferdebetrieben profitieren auch Turnierpferdebesitzer von der Kooperation mit der R + V.

Auch 2008 zeigte sich die Marke Jeep für die Unterstützung des Vielseitigkeitssports ver- antwortlich. Neben dem Sponsoring der Jeep BIG FOUR TROPHY (FN) war Jeep auch 2008 „Offizieller Sponsor der deutschen Vielseitigkeitsbundeskader“.

Mit Hilfe der CP Medien AG, Ludwigsburg, wurde die im Jahr 2007 unter dem Titel HKM- Nachwuchspferde Grand Prix installierte Serie zur Saison 2008 weiterentwickelt. Als Me- dienCup – Nachwuchspferde Grand Prix (FN) – bietet diese Serie acht- bis zehnjährigen Nachwuchsdressurpferden eine optimale Einstiegsmöglichkeit in den Grand-Prix-Sport unter herausragenden Rahmenbedingungen. Die CP Medien AG berichtete von allen Ver-

53 anstaltungen via Live-Streaming in TV-Qualität, neue Ideen wie Reiterinterviews nach jedem Ritt wurden erfolgreich eingeführt.

Um den Reiternachwuchs für seine Karriere im Springsattel fit zu machen und den Wech- sel vom Lager der Jugendlichen zu dem der Erwachsenen zu erleichtern, wurde 1990 durch das Deutsche Olympiade Komitee für Reiterei und Reiterlegende Hans Günter Winkler die Förderserie „Preis der Zukunft“ für Nachwuchstalente unter 25 Jahren ins Le- ben gerufen. Im Jahr 2007 wurden erstmalig parallel zur Prüfungsserie vier Reiter in das Preis-der-Zukunft-Team berufen und erfolgreich gefördert. Im Jahr 2008 unterstützte eine Gruppe von Freunden des Pferdesports, bestehend aus Sabina Illbruck, Hans Zewe, Peter Nagel-Tornau, Rudolf Hindelang und der Molkerei Niesky, die Serie.

Die DERBY Spezialfutter GmbH, Münster, unterstützte im Jahr 2008 wieder den Derby Dynamic Cup (FN), eine Prüfungsserie, die der Förderung talentierter Nachwuchsreiter und –pferde auf Spitzenniveau in der Disziplin Vielseitigkeit dient. Vier Jahre nach dem Start zeigte der „Derby-Dynamic-Cup“ durchschlagenden Erfolg: So rangierten drei der fünf deutschen Olympiapferde in den vergangenen Jahren auf den vorderen Plätzen der Serie.

Eng verbunden mit der Nachwuchsförderung im Ponyspringsport war auch im Jahr 2008 die Bioranch GmbH, Leverkusen. Mit Hilfe der Bioranch Absorbine-Trophy (FN) werden die Nachwuchsreiter durch gezielte Prüfungsformate frühzeitig auf große Aufgaben vorbe- reitet. Somit unterstützt das Unternehmen den nachhaltigen Aufbau der jüngsten Talente und ermöglicht einen wichtigen Baustein der bundesweitern Nachwuchsförderung.

Im Jahr 2008 konnte für den PM-Schulpferde-Cup neben den bestehenden Sponsoren Fnverlag und Reiter Revue die Firma HKM Sports Equipment GmbH, Neuenhaus, als neuer Partner gewonnen werden. Alle Teilnehmer der rund 30 Qualifikationen, vier Halbfi- nalveranstaltungen und Finale werden nun zusätzlich großzügig mit Jacken, Decken, Schabracken und weiteren tollen Sachpreisen im Gesamtverkaufswert von rund 150.000 € bedacht.

Nach einem tollen Auftakt bei den Bundeschampionaten 2007 wurde das Projekt „Etikette beim Turnier“ auch im Jahr 2008 fortgeführt. Die Aktion der FN wird unterstützt von leovet Dr. Jacoby GmbH & Co. KG, Lahnau. Gemeinsam wollen FN und leovet damit ein Zeichen für ein gutes Miteinander auf Deutschlands Turnierplätzen setzen.

54 Bei allen Veranstaltungen der Deutschen Akademie des Pferdes zeichnete die Firma re- search Individuelle Hörsysteme GmbH & Co. KG, bekannt durch das Trainerfunksystem coach-ponse, für eine reibungslose und exzellente Beschallung verantwortlich.

Die Vermarktung von Eigenveranstaltungen des DOKR ist an die Agentur ESCON Marke- ting bis einschließlich 2010 vergeben. Das Verhältnis ist diesbezüglich vertrauensvolle und konstruktiv.

Ein besonderer Dank gilt im Rahmen der Bundschampionate der AGCO Fendt GmbH, Marktoberdorf, für das Sponsoring von ca. 450 hochwertigen Jacken für alle ehrenamtli- chen Helfer.

Alle vorgenannten Unternehmen und Personen gilt der besondere Dank von FN und DOKR. Das Engagement und die Zusammenarbeit dieser Partner sind Voraussetzung für eine sinnvolle, zweckgerichtete und erfolgreiche Verbandsarbeit.

Darüber hinaus gilt ein besonderer Dank dem Bundesminister des Inneren, der Stiftung Deutsche Sporthilfe und den Besitzern der dem DOKR und der Perspektivgruppe Vielsei- tigkeit zur Verfügung gestellten Pferde sowie auch allen namentlich nicht genannten Per- sonen und Unternehmen, die die Arbeit von FN und DOKR im Jahr 2008 gefördert haben.

Sondermitglieder

FN-Arbeitskreis „Ausrüstung für den Reit- und Fahrsport“ Dem seit 1973 bestehenden Arbeitskreis gehörten im Berichtsjahr 195 Mitglieder an. Die- se verteilten sich wie folgt auf die Fachgruppen: Einzelhandel ⇒ 161 Mitglieder (in 2007: 168) • Zugänge: zwei • Abgänge: neun, davon sechs wegen Geschäftsaufgabe. Hersteller, Importeure und Großhändler ⇒ 34 Mitglieder (in 2007: 34).

56 Mitgliederentwicklung 2003-2008

250 200 150 100 50 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Herst./Großh./Import. Fachgeschäfte Gesamt

Lehrgänge für Fachberater (FN) für Reitsportausrüstung Im Berichtszeitraum wurde ein einwöchiger Lehrgang mit abschließender Prüfung zum „Fachberater (FN) für Reitsportausrüstung“ in Warendorf durchgeführt. Vom 21. bis 24. April 2008 nahmen zwölf Mitarbeiter und Inhaber von Fachgeschäften mit Erfolg teil. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Referenten und Prüfern, die dieses Angebot für die Mitglieder des Arbeitskreises durch ihr zeitaufwendiges ehrenamtliches Engagement erst möglich machen.

Seminare/Fortbildungen In Zusammenarbeit mit den FN-Abteilungen Ausbildung und der Deutschen Akademie des Pferdes sowie externen Fachleuten wurde ein Konzept für eine Ergänzungsqualifikation mit offizieller Verankerung in der APO 2010 erarbeitet.

FN-Arbeitskreis „Reitanlagen- und Stallbau“ Der Arbeitskreis besteht seit dem Jahr 1973. Ihm gehören zur Zeit sechs Institute bzw. von diesen benannte Sachverständige, sechs Unternehmen und sieben von der FN berufene Sachverständige an.

FN-Arbeitskreis „Pferdefutter und Fütterungstechnik“ Dem seit 1973 bestehenden Arbeitskreis gehören zur Zeit zehn Unternehmen der Misch- futterindustrie an. Für die Mitglieder wurde erstmalig ein Log FN Arbeitskreis „Pferdefutter und Fütterungstechnik“ entwickelt und für die Unternehmenskommunikation zur Verfügung gestellt. Folgende Aktivitäten fanden im Berichtsjahr statt:

57 • Sitzung 13. Februar 2008 zum Thema Futtermittel mit einem Referenten des Lan- desamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. • Sitzung 3. September 2008 zum Thema „Doping“ mit Referenten der Institute für Bio- chemie und Dopinganalytik der Deutschen Sporthochschule Köln.

Bereichsübergreifende Projekte (Auszug)

NeOn-Marketing Die Abteilung MuK hat die Abeilung Service bei der Steigerung der NennungOnline (Ne- On) Nutzerzahlen durch diverse Marketingaktionen (Online-Werbung, Print-Werbung, On- line- und Print-Mailings, Gewinnspiele, PR etc.) unterstützt. So konnte der prozentuale Anteil der NeOn-Nutzer von 45,98 % im Januar 2008 auf 58,81 % im Dezember 2008 ge- steigert werden.

Optimierung FN-Service Mit Unterstützung von MuK möchte die Abteilung Service der FN im Rahmen einer Pro- bandenbefragung (in Zusammenarbeit mit einem Marktforschungsinstitut) herausfinden, welcher Optimierungsbedarf hinsichtlich ihrer Merkblätter, Broschüren und Formulare be- steht.

Zusätzlich soll die Nutzerfreundlichkeit bei der Auffindbarkeit von Informationen im Internet getestet werden. Die Ergebnisse sollen der FN helfen, die Service-Produkte und Kanäle zu verbessern, damit langfristig das Telefonaufkommen im Service-Bereich verringt und somit Kosten eingespart werden können. Die Planung hierzu fand 2008, die Umsetzung findet 2009 statt.

Marketing Offensive Turniersport (MOT) Die Abteilung Turniersport versucht mit Unterstützung der Abteilung MuK herauszufinden, ob der Turniersport in Deutschland noch attraktiv ist. Im Rahmen einer bundesweiten Be- fragung wird dieser Frage auf den Grund gegangen.

Die schriftlichen Umfragen werden in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen, der Deutschen Sporthochschule Köln und der Fachoberschule Ulm verwirklicht. Befragt wer- den aktive und ehemalige Turnierreiter zu den Gründen, warum sie am Turniersport teil-

58 nehmen bzw. warum sie damit aufgehört haben. Weitere Hintergrundinformationen erhofft sich der Verband durch die Befragung von Eltern jugendlicher Turniersportler.

Die Ergebnisse dieser Studie möchte die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) nutzen, gezielt ihr Turniersportangebot zu verbessern und zusätzlich Marketingmaßnahen zu ent- wickeln, die zur Verbesserung der Popularität des Turniersports führen und damit zur Sta- bilisierung und Erhöhung der Turniersportlerzahlen.

Unser Stall soll besser werden Zum 15. Mal wurden die besten Ställe bei dem Wettbewerb „Unser Stall soll besser wer- den“ im Rahmen der Bundeschampionate in Warendorf prämiert. Sierger ist der Pensions- und Ausbildungsstall Hof Otzen in Steinbergkirchen bei Flensburg. Auf den zweiten Platz kam die Anlage „Horsecompetence“ von Katharina und Christoph von Lingen in Osterholz- Scharmbeck. Dritter wurde die Pferdevilla von Andreas und Sonja Schmidt im baden- württembergischen Gechingen. Einen Sonderpreis vergab die Jury an das Hofgut Ashege von Chistiane Spahn-Rempen in Drensteinfurt-Rinkerode.

Die Qual der Wahl hatte die Jury bestehend aus Ruth Klime, Ahmed al Samarraie, Dr. Hinrich Snell (Bonn) vom Tierschutzreferat des Bundesministeriums für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Dr. Hanno Dohn (Bonn), ehemaliger Ge- schäftsführer des Pferdesportverbandes Rheinland, Dr. Christiane Müller (Trenthorst), Sachverständige für Pferdehaltung, -zucht und –sport, Dr. Michael Düe (Warendorf), Leiter der FN-Abteilung Veterinärmedizin und Tierschutz, Gerlinde Hoffmann (Warendorf), Leite- rin der FN-Abteilung Pferdehaltung und Umwelt, sowie Sabine Abt (Singhofen), Chefre- dakteurin der Reiter Revue International.

Informationen zu den Preisträgern gibt es im Internet unter www.pferd-aktuell.de. Dort gibt es auch weitere Informationen zu dem Wettbewerb, der 1994 gemeinsam von FN und Reiter Revue International ins Leben gerufen wurde, um die Pferdehaltung im Sinne der Bedürfnisse des Pferdes zu verbessern. Unserer besonderer Dank gilt den Firmen Hippo- solar, RoFlexs, Schwarz Transportgeräte und dem FNverlag, die mit attraktiven Preisen die Aktion großzügig unterstützen.

Newsletter für Abzeichenabsolventen Die FN, respektive die Abteilung MuK, hat in Zusammenarbeit mit dem FNverlag und den

59 Landesverbänden im August 2008 die beiden Abzeichennewsletter PhilHippo (Kinder) und pferdenah (Jugendliche und Erwachsene) ins Lebens gerufen. Diese beiden Newsletter richten sich vor allem an die Zielgruppe der Abzeichenschüler. Sie sollen in diesen News- lettern neben wichtigen aktuellen Informationen aus dem Pferdesport vor allem die Mög- lichkeit haben, Termine über Abzeichen-Lehrgänge in ihrer Umgebung zu finden. MuK hat neben der Realisierung des Newsletters vor allem für eine weit reichende Bewerbung in den einzelnen Landesverbänden und in anderen Kanälen gesorgt. Die Anzahl der regist- rierten Nutzer beträgt 3.400 (Stand 16.01.2009). Die Produktion der regelmäßige Inhalte erfolgt im FNverlag.

Etikette im Turniersport Auf Initiative der Abteilung Ausbildung wurde im Oktober 2007 das Projekt „Etikette – der Ton macht den Erfolg“ ins Leben gerufen. Mit einer groß angelegten Kampagne in Koope- ration mit der Reiter Revue sollte das Thema Etikette im Reitsport auf deutschen Turnier- plätzen kommuniziert werden.

Es wurden Flyer und Poster produziert, die bundesweit verteilt wurden und zusätzlich bei der FN angefordert werden konnten. Neben mehreren Gewinnspielen, Presseartikeln, On- und Offline-Werbung hat die Abteilung MuK eine umfangreiche Distribution der Flyer und Poster an Landesverbände, FN-Reitvereine , FN-Betriebe, private Reitställe und Betriebe und Privatpersonen vorgenommen.

PR-Konzept „Goldene Reiter“ Mit dem Ziel, den Spitzenpferdesport einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde das Projekt „Goldene Reiter“ ins Leben gerufen. Die mediale Aufmerksamkeit rund um die Olympischen Spiele in Peking/Hongkong in Verbindung mit dem traditionell erfolg- reichen Abschneiden der deutschen Reiter sollte als Sprungbrett für diesen Zweck genutzt werden. Das Motto „die goldenen Reiter“ war der Rote Faden der PR-Kampagne: Um das Ziel zu erreichen, wurden folgende Maßnahmen initiiert: • Pressekonferenzen mit der deutschen Reitnationalmannschaft • Songproduktion „Wir sind die goldenen Reiter“ • Produktion und Distribution von TV-Beiträgen • Platzierung von PR-Geschichten in bundesweiten Medien • deutschlandweite Redaktionsbesuche

60 Das Projekt kann objektiv als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Allein im deutschen TV wurden von April bis Dezember 2008 insgesamt 33 Stunden (exklusive Sportübertragun- gen) über die deutschen Olympiareiter berichtet. Dabei wurde eine kumulierte Reichweite von 160 Millionen und im Printbereich konnte sogar 696 Millionen bei einer gesamten Auf- lagenstärke von rund 282 Millionen erreicht werden.

Viele Experten hatten diesem Konzept einen noch durchschlagenderen Erfolg zugetraut. Leider haben die Negativschlagzeilen aus Hongkong rund um das Thema Doping die posi- tive mediale Stimmung rund um „die Goldenen Reiter“ schnell beendet, so dass die Früch- te nur teilweise geerntet werden konnten.

Eine zusätzliche Anerkennung für alle Beteiligten gab es durch die Verleihung des in Deutschland renommierten Sport-Bild-Awards für die Goldenen Reiter als „Sportidee des Jahres 2008“.

61 I. / 2 – Personal, Finanzen, Controlling

Personal, allgemeine Organisation

Personal Ende 2008 waren bei der FN 101 Planstellen besetzt. Desweiteren wurde ein Ausbil- dungsplatz zum/zur Bürokaufmann/-frau angeboten sowie zwei Stellen zum/zur Sport- u. Fitnesskaufmann/-frau. Zusätzlich wurden im Berichtszeitraum 6 Stellen für Nachwuchs- führungskräfte angeboten.

Betriebsrat Im Berichtsjahr 2008 hat der Betriebsrat im ca. 14 tägigen Rhythmus 22 mal seine Sitzung abgehalten. Schwerpunkte waren: • Konzept Marketing und Kommunikation • Personalangelegenheiten • Zeiterfassung und Schließanlage

Der Betriebsrat hat im Rahmen seiner Tätigkeiten auch Fortbildungsseminare besucht. Es haben im Laufe des Jahres diverse Gespräche zwischen Betriebsrat und Geschäftslei- tung stattgefunden.

Finanzen

Haushalt und Jahresabschluss Der Haushalt 2008 schließt mit einem Überschuss von T€ 719.

Der Bundesminister des Innern bewilligte der FN Mittel für den Spitzensport in Höhe von T€ 1.762. Davon waren T€ 631 für das BLZ (einschließlich Bauunterhaltung) und T€ 1.131 für die Vorbereitung und Beteiligung an den Europa- und Weltmeisterschaften bestimmt. Zudem wurden in 2008 Bundesmittel für die Anlage und Erneuerung von Trainingsplätzen in Höhe von T€ 248 gewährt.

62 Der Förderhaushalt hat im Berichtsjahr ein Volumen von T€ 7.106 erreicht. Dieses entspricht 44% des Gesamtetats. Der Gesamthaushalt kann auf Wunsch in der Abteilung Personal, Finanzen, Controlling angefordert werden.

Beteiligungen

FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH Die Gesellschaft wurde im Dezember 1976 in das Handelsregister eingetragen und nahm ab dem 01.01.1977 die Geschäfte auf; das Stammkapital beträgt € 153.387, 56. Im Berichtsjahr verfügte der FNverlag über 13 Mitarbeiter; davon drei Teilzeitkräfte und zwei Auszubildende. Die Geschäftsführung obliegt Herrn Rainer Reisloh und Herrn Siegmund Friedrich, der auch gleichzeitig Verlagsleiter ist.

Dem Beirat des Verlages gehörten an: Dieter Graf Landsberg-Velen, Wocklum, Vorsitzender Dr. Heinrich Zapp, Schwäbisch Gmünd, stellvertretender Vorsitzender Georg Christoph Boedicker, Eschwege Dr. Kurt Kettembeil, Hamburg Friedrich Witte, Langenfeld

Im Jahre 2008 brachte der FNverlag folgende Neuerscheinungen heraus: Jahrbuch: „Jahrbuch Sport und Zucht 2008“ erstmalig DVD inkl. Begleitbuch in einem Werk, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Offizielles Prüfungsmaterial der FN: „FN-Abzeichen – Abzeichen im Fahrsport“ von Wolfgang Lohrer, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Lehrbücher und Ratgeber: „Die Hunterklasse – Praxistipps für Reiter, Trainer und Veranstalter“ von Megan Sullivan und Susanne Kappmeier; „Besser Reiten für Fortgeschrittene“ von Christoph Hess; „Ausbildung junger Pferde – Gewöhnung und schonendes Anreiten“ von Bianca Rieskamp; „Riding with Understanding and Feeling“ von Michael Putz; „FN-Vereinshandbuch – Erfolgreiches Management von Vereinen“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „Karteikasten Reitenlehren lernen“ von Ulrike und Christiane Gast; „Wörterbuch Pferdesport – Deutsch, Englisch, Französisch“, erstmalig dreisprachig, von Bianca Simon-Schön. Dokumentationen, Bild- und Geschenkbände: „Olympia der Reiter – Hongkong 2008“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „Papas Traum

63 F a s z i n a t i o n P f e r d Leidenschaft · Hobby · Beruf

W ir zeigen Ihnen als Fachverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung die Welt der Reiter und Pferde in Büchern, Fachkompetenz rund ums Pferd Spielen, CD-ROMs, Videos und DVDs. Postfach 11 03 63 Profitieren auch Sie von unserer 48205 Warendorf anerkannten Fachkompetenz! Tel. 02581 6362-154 / -254 Fax 02581 6362-212 vom TRAUMPFERD-KAUFEN – und wie die Dinge manchmal laufen“ von Georg August Schulte Quaterkamp; „Pferd und Olympia“ von Sybill Ebers als Herausgeberin für das Westfälische Pferdemuseum. CD-ROM/DVD-ROM: CD-ROM „Ausbildung rund ums Pferd“ zur Vorbereitung auf die Reitabzeichenprüfung und DVD-ROM „Pferdebeurteilung“ erstmalig zweisprachig deutsch/englisch, beides sind neue multimediale Lehr- und Lernprogramme, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN).

Weiterhin wurden in 2008 wichtige Backlist-Titel nachgedruckt: Regelwerke: „Leistungs-Prüfungs-Ordnung 2008“ (LPO); „Wettbewerbsordnung für den Breitensport“ (WBO); „Aufgabenheft Reiten – internationale Aufgaben“; „Aufgabenheft Reiten – nationale Aufgaben“, alle herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Offizielles Prüfungsmaterial der FN: „FN-Abzeichen – Basispass Pferdekunde“; „FN- Abzeichen – Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung“, alle herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Richtlinien für Reiten und Fahren: Band 3 „Voltigieren“ (Neuauflage); Band 4 „Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“; Band 5 „Fahren“, alle herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Lehrbücher und Ratgeber: „Wenn Pferde sprechen könnten ... Sie können!“ von Isabelle von Neumann-Cosel; „Besser Reiten – Wo ist das Problem?“ von Christoph Hess und Petra Schlemm; „Betriebswirtschaftslehre – Modernes Management für Pferdebetriebe und Reitvereine“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „FN-Handbuch Pferdewirt“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „Doppellonge – eine klassische Ausbildungsmethode“ von Wilfried Gehrmann; „FN-Handbuch Reiten als Gesundheitssport“ von Dr. Christine Heipertz-Hengst; „Reitunterricht planen“ von Anette Reichelt. Kinderbücher: „Das Buch vom Voltigieren für Kinder“ von Ulrike Rieder. CD-ROM: „Knobelspaß für Pferdefreunde“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „WINRation. Pferdefütterungsprogramm“ von Dietbert Arnold und René Müller; „Fit für das Reitabzeichen“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). DVD-Video: „Voltigierspiele – wertvolle und kreative Basisarbeit“ von Hildegard Rosemann.

64 ADT Projekt Gesellschaft der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter mbH Die Gesellschaft wurde im Jahre 1995 gegründet; das Stammkapital beträgt € 200.000,00. Die FN hält einen Anteil von € 10.250,00. Sitz der Gesellschaft ist Bonn.

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von agrarbezogenen Entwicklungsprojekten, insbesondere zur Verbesserung der Tierproduktion und Organi- sation der Tierzucht sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Gesellschafterversammlung fand am 18. September 2008 in Bonn statt.

Steuern und Abgaben

Das Vereinsförderungsgesetz vom 01.01.1990 regelt die Gemeinnützigkeit sowie steuerrechtlichen Belange der Vereine. Da es nach wie vor die Grundlage für die Besteuerung von Vereinen regelt, wird um Beachtung gebeten.

Als Wesentlich ist die sogenannte Gewichtigkeitsgrenze für die wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe eines Vereins (Pensionspferdehaltung, direkter Verkauf von Werbung, Bewirtung anlässlich von Turnierveranstaltungen u.a.) anzusehen. Erzielt ein Verein danach Einnahmen von weniger als € 30.678,00 einschl. Umsatzsteuer in diesem Bereich, unterliegen die Überschüsse keiner Ertragsbesteuerung. Diese Regelung soll eine Vereinfachung insbesondere für kleinere Vereine darstellen, was sicherlich auch für viele Sportarten zutreffen mag. Jedoch kommt im Reit- und Fahrverein mit der üblichen Pensionspferdehaltung diese Vereinfachungsregelung kaum zum Tragen. Deshalb wird auch künftig steuerliche Fachkompetenz gefragt sein, um den Reit- und Fahrverein vor negativen steuerlichen Folgen zu bewahren.

66 I. / 3 – Persönliche Mitglieder

Die Persönlichen Mitglieder (PM) fördern die Aufgaben der FN (gemäß Satzung) – auf regionaler und örtlicher Ebene in Abstimmung mit den Landes- und Regionalverbänden sowie den zuständigen Mitgliedsorganisationen und Vereinen.

Unterorgane Bereich PM

Vorstand/Delgierte der Verbandsbereiche Der Beirat PM trat Anfang Mai im Rahmen der FN-Tagungen in Aachen zu seiner jährli- chen Sitzung zusammen. Hauptthemen waren die Ergebnisse der Studie zur Motivation und Erwartungshaltung der PM sowie der daraus abgeleitete Entwicklungsplan für den Bereich. Der FN-Verbandsrat beschloss eine Satzungsänderung, die den PM-Delegierten- schlüssel (Anzahl Delegierte im Verhältnis zur Mitgliederzahl pro Verbandsbereich) ändert. Wurde bislang nach Überschreiten der 2.000er-Marke pro weiteren 1.000 PM ein neuer Delegierter im Verbandsbereich gewählt, so wird dieses zukünftig pro weiteren 3.000 PM notwendig.

Vorstand Der Vorstand des Bereiches Persönliche Mitglieder tagte zwei Mal im Laufe des Jahres, und zwar im März und im November jeweils in Warendorf. Schwerpunktmäßig wurde über die Studie zu Motivation und Erwartungshaltung der PM, Einrichtung von PM- Stammtischen, den Ergebnissen der Gesprächsrunde mit den Landesverbänden, das „Horsemanship-Papier“, Aufbau einer PM-Struktur im neuen Landesverband Bremen so- wie die Einbindung der PM in das FN-Projekt „Investition in die Zukunft“ beraten.

Zusammenarbeit mit den Landesverbänden

Im Februar fand in Warendorf eine erste Gesprächsrunde zwischen haupt- und ehrenamt- lichen PM-Vertretern und Vertretern der Landesverbände statt, bei der es um grundsätzli- che Fragen der Zusammenarbeit, Ziele, Strukturen und eine verbesserte Kommunikation ging. Am 8. April wurden diese Themen und die Ergebnisse der Gesprächsrunde in der

67 [email protected]

* PM sitzen immer in der ersten Reihe.

*PM sind Persönliche Mitglieder der Schön wär’s! Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Aber auf Fachtagungen und Hippo-Events wird den PM immer etwas Besonderes geboten.

Höchste Zeit, mal über eine Persönliche Mitgliedschaft bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nachzudenken. Ordentliches Persönliches Mitglied werden Sie schon für 25 Euro im Jahr. Da können Sie was erleben.

Werden Sie jetzt Persönliches Mitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Eine starke Gemeinschaft freut sich auf Sie.

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PM-Anzeige erste ReiheA5.indd 1 08.11.2007 11:09:28 Uhr Sitzung der Geschäftsführer der Landesverbände vorgestellt. Es ist erklärter Wunsch der Beteiligten, diesen fruchtbaren Dialog fortzusetzen.

PM-Geschäftsstelle

Die PM-Geschäftsstelle arbeitete das Jahr über ohne jeglichen Wechsel oder Änderung im Stamm-Personal. Ab Jahresbeginn 2008 verstärkte Christiane Bischof halbtags den PM- Bereich.

Mitgliedschaft

Bestand 1.1.2008 52.453 Zugang bis 31.12.2008 4.875 Kündigungen bis 31.12.2008 2.135 unbekannt verzogen und Löschung wegen Beitragsrückstand 896 Verstorben 78 Bestand am 1.1.2009 54.151

Mit Hilfe eines neuen. leistungsfähigen Buchhaltungssystems konnten PM, die im Bei- tragsrückstand waren, effizienter und daher auch zahlreicher als in den Vorjahren ausge- steuert werden. In der Bestandszahl zum 01.01.2008 sind 14 lebenslängliche Mitglieder des vormaligen Reichsverbandes enthalten, deren Mitgliedschaft beitragsfrei weiter geführt wird. Als neu- es „lebenslängliches“ Ehren-PM wurde Dr. Hanfried Haring anlässlich seines Ausschei- dens als Vorsitzender des Geschäftsführenden Vorstandes der Deutschen Reiterlichen Vereinigung aufgenommen.

Information und Werbung

An der Gewinnung neuer Mitglieder beteiligten sich 2008 insgesamt 482 PM und Mitarbei- ter der R+V/VTV-Versicherung, die 613 neue Mitglieder warben. Darüber hinaus wurde

68 auch in diesem Jahr die Aktion „PM werben PM“ weiter geführt und im pm-forum sowie im Internet entsprechend ausgeschrieben. Daran beteiligten sich 713 PM, die knapp 732 Neumitglieder warben. Verschiedene Prämien für ein, zwei oder drei geworbene Neumit- glieder standen zur Auswahl. Als das vergleichsweise erfolgreichste Medium zur Werbung von Neumitgliedern erwies sich das Internet, über das knapp 36 % der neuen Mitglieder aufgenommen wurden. Durch Aktionen vor Ort bei den Bundeschampionaten, Pferdemes- sen und anderen Veranstaltungen mit Direktaufnahme und/oder Prämienvergabe konnten 15 % der Neumitglieder gewonnen werden, dicht gefolgt von der Beilage zu Reitausweisen und Nennchecks (8 %). Zu erwähnen ist, dass ab dem 1. Januar 2008 die Persönliche Mitgliedschaft nach Einstel- lung des Systems der FN ServiceCards (FN ServiceCard Basic, FN ServiceCard Persönli- ches Mitglied, FN ServiceCard Persönliches Mitglied Plus) wieder separiert und eigen- ständig beworben wurden. Alle Persönlichen Mitglieder erhalten weiterhin bis zu 20 % Ermäßigung auf das Abonne- ment der überregionalen Fachzeitschriften „ST. GEORG“, „Reiter Revue International“, „Pferdesport Interantional“, „Pferdesaison“, „freizeit im sattel“, „Pferde fit & vital“, „Rhein- lands Reiter Pferde“, „Dressurstudien“, „!das Pferdemagazin“, „Züchterforum“, „Wendy“ und „Pferde-imVisier“. Neu hinzu kamen „Piaffe“ und „Equus“. Weiterhin konnten PM auch 2008 bestimmte Produkte des FNverlag, insbesondere Bücher, Videoproduktionen und Spiele zu einem Vorzugspreis erwerben.

Das spezielle Angebot der R+V/VTV-Versicherung war für viele Pferdefreund Anreiz für eine Persönliche Mitgliedschaft. Weiterhin bot die Deutsche Telekom (D1) Vorteile für PM bezüglich attraktiver Handy-Tarife. Ebenso offerieren die Fahrzeughersteller NISSAN, Hyundai, OPEL, LANDROVER, KIA, SUBAR undVOLVO den PM bei Neuwagenkauf bzw. Leasing Rabatte bis zu 25 %. Neu dazu kamen Chevrolet, Mitsubishi und Suzuki. Die Fir- ma Schwarz-Transportgeräte sowie die Kooperationspartner HorseGym (Laufbänder), Fa. Biologic GmbH & Co. KG (Mounty-Aufsitzhilfe), Coach Phone (In-Ohr-Hörsysteme), Advi- nova (Balimo-Bewegungsstuhl), WIV GmbH und www.pferde.de (Internetdienstleistungen) bieten weitere Sparmöglichkeiten. Neu dazu kam die Firma Deine-Tierwelt.de (Internet- dienstleistungen). Beendet wurde die Kooperation mit dem Fahrzeughersteller Ssang Y- ong.

Der „PM-Junior-Club“ entwickelte sich weiterhin sehr positiv. Das gemeinsam mit der Ab- teilung Jugend konzipierte Projekt, das eine stärkere Ansprache der jugendlichen Pferde-

70 freunde durch spezielle Seiten im „pm-forum“, besonders ausgelegte PM-Veranstaltungen und einen separaten Internet-Auftritt vorsieht, konnte in allen Bereichen seine erfolgreiche Arbeite fortsetzen. pm-forum Das Mitteilungsblatt des Bereiches Persönliche Mitglieder „pm-forum“ erschien monatlich mit 36 Seiten. Es dient der Berichterstattung über die Aktivitäten des Bereichs, zur Be- kanntmachung der Termine, aber auch zur Veröffentlichung von für die Deutsche Reiterli- che Vereinigung insgesamt wichtigen Themen. Erstmalig erschien für die Monate Dezem- ber 2008 und Januar 2009 eine Doppelausgabe über insgesamt 56 Seiten. Im Auftrag der FN startete gegen Jahresende eine Marktforschungsagentur eine Studie zum pm-forum, die darüber Aufschluss geben soll, in welchem Umfang das Mitteilungsblatt gelesen und wie es bewertet wird. Die Studie wird in Form einer telefonischen Befragung bei über 500 PM durchgeführt, die wissenschaftliche Repräsentativität ist gewährleistet. Die Ergebnisse werden Ende Januar 2009 vorliegen.

E-Mail-Newsletter Im Laufe des Jahres wurden 13 Newsletter an registriere PM in allen Verbandsbereichen versandt: jeweils einer pro Monat sowie zusätzlich einer im August anlässlich der „Olympi- schen Spiele „ in Hongkong. Zusätzlich wurden 54 „Spezial-Newsletter“ zu besonderen Anlässen, vor allem vor regional bedeutenden Messen oder mit besonderen Veranstal- tungshinweisen in einzelne Verbandsbereiche verschickt. Die Resonanz war über die Ma- ßen positiv. Der Adressbestand stieg von über 15.000 auf nunmehr über 19.000.

Veranstaltungen und Reisen

Regionale Fachtagungen, Regionalversammlungen und Seminare anderer Veranstalter Die Nachfrage nach Fachtagungen über Themen rund ums Pferd hält mit steigender Ten- denz weiterhin an. Dementsprechend wurden 2008 wieder eine Vielzahl an Fortbildungs- seminaren mit namhaften und international renommierten Referenten durchgeführt. Die Veranstaltungen werden zum Teil vom PM-Bereich in Eigenregie organisiert, zum Teil von anderen Veranstaltern, die den PM Eintrittsermäßigungen einräumen.

71 An 73 angebotenen PM-Regionaltagungen und Regionalversammlungen (eine Veranstal- tung musste abgesagt werden) nahmen insgesamt 7.632 Teilnehmer teil (durchschnittlich 105 Teilnehmer). Diese Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen PM-Delegierten und/oder zu rund 32 % von den Landesverbandsgeschäftsstellen organi- siert und durchgeführt. Besonders nachgefragt waren Veranstaltungen zur Ausbildung von Reiter und Pferd sowie Anlagenbesichtigungen bei prominenten Reitern und/oder Gestü- ten. Überdurchschnittlich gut besucht waren die PM-Veranstaltungen mit zum Thema „Cavaletti-Training für Sport- und Freizeitpferde“ in München-Riem (knapp 500 Teilnehmer), „Von der Bodenschule über die Arbeit an der Hand zum Reiten“ mit Wolfram Wittig und Christoph Hess in Rahden (über 300 Teilnehmer) sowie Wilfried Gehrmann zum Thema „Die Doppellonge – eine klassische Ausbildungsmethode“ mit 280 Teilnehmern in Sachsen. Gute Resonanz mit 240 Teilnehmern fand auch „Sitzschulung und Mentaltraining – Profitipps für jedermann!“ mit Dr. Gaby Bussmann, und Eckart Meyners.

Erstmals angeboten wurden die „PM-Treffs“, die mit einem „Stammtisch“-ähnlichen Kon- zept den PM einer bestimmten Region die Möglichkeit bieten sollen, sich in geselliger Runde zu treffen und auszutauschen. Die PM-Delegierten in Baden-Württemberg organi- sierten vier dieser Treffs mit guten Erfolg. Darüber hinaus wurde für jugendliche PM unter 21 Jahren die PM-Fördermaßnahme „Besser reiten individuell“ mit den Ausbildern Christoph Hess und dem jeweiligen Fach- schulleiter Karl Single, Hans-Heinrich Meyer zu Strohen und Hanno Vreden in Marbach, Hoya und Langenfeld angeboten. Über 90 Jugendliche haben sich beworben, mitmachen konnten jeweils 12 bzw. 14 Reiter.

Im Einzelnen fanden folgende Veranstaltungen des Bereiches Persönliche Mitglieder statt: Datum Ort Thema 26.01.08 Neumünster / PM-Regionalversammlung Schleswig-Holstein: Tierschutz-Seminar 2008 "Weide- SHO und Pferdehaltung, Gebisse und Zäumungen, Pferde-Gesundheits-Dienst S-H" 31.01.08 Neumünster / "Das ganze Leben umarmen" - Bettina Eistel berichtet aus ihrem Leben SHO 03.02.08 Negernbötel / Vielseitigkeit im Jahre 2008: "Besser Geländereiten" mit Detlef Peper SHO 07.02.08 Starnberg / PM-Regionalversammlung Bayern: "So wirken Zäumungen und Gebisse beim BAY Reiten und Fahren" mit Markus Scharmann und Josef Zeitler 08.02.08 Winsen / HAN PM-Regionalversammlung Hannover-Bremen: "Altkladruber Pferde - gestern und heute" mit Lenka Gotthardova 13.02.08 Pfungstadt / PM-Regionalversammlung Hessen: "Grundlagen der Ausbildung von Springreiter und HES Springpferd" mit Dietmar Gugler und "LPO 2008 - Was ist neu?" mit Robert Kuypers

72 13.02.08 Wahlstedt / Pferdegesundheit: "Rehe, metabolisches Syndrom, Ozontherapie und Beschlag" SHO mit Dr. C. Kampmann und Julia Pohlmann 29.02.08 Herbern / WEF PM-Regionalversammlung Westfalen: Springpferde - Zucht - Fohlenselektion - Aufzucht - Ausbildung" auf dem Gestüt Ligges 15.03.08 Güstrow / MEV "Der Rücken - die Bewegungszentrale des Pferdes" mit Dr. Gerd Heuschmann 22.03.08 Winsen / HAN "Sitzschulung und Mentaltraining – Profitipps für jedermann" mit Dr. Gaby Buss- mann, Heike Kemmer und Eckart Meyners 26.03.08 Erfurt / THR PM-Regionalversammlung Thüringen: "Die Funktionale Anatomie und die logische Konsequenz für die Pferdeausbildung" mit Dr. Gerd Heuschmann 27.03.08 Berlin / BBG "Die Funktionale Anatomie und die logische Konsequenz für die Pferdeausbildung" mit Dr. Gerd Heuschmann 01.04.08 Wertach / BAY "Bodenschule - Pferde mit guten Manieren" mit Peter Kreinberg 10.04.08 Großostheim / "Sitz und Einwirkung des Reiters als Grundlage für gutes Springreiten" mit Georg- BAY Christoph Bödicker 14.04.08 Ansbach / BAY "Reiten kann man tatsächlich lernen" - Der gute Sitz als Grundlage für gutes Reiten - mit Isabelle von Neumann-Cosel 14.04.08 Sindlingen / "Gymnastik für Sportpferde?!" mit Thies Kaspareit BAW 19.04.08 Ludwigshafen / "Was ist Barockreiten?" mit Anne-Christine Wölert RPF 21.04.08 Luhmühlen / "Sicher und erfolgreich durchs Gelände" mit und Dennis Peiler HAN 24.04.08 Vechta / WES PM-Regionalversammlung Weser-Ems: "Pferde für die WBO: Was bietet die deut- sche Pferdezucht?" mit Dr. Roland Wörner, Dr. Ludwig Christmann und Mareile Oellrich-Overesch 26.04.08 Dornstadt / PM-Regionalversammlung Baden-Württemberg: "Pferdehaltung gestern - heute - BAW morgen" mit Dr. Karsten Zech 28.04.08 Ansbach / BAY "Jungpferdeprüfungen / LPO 2008" mit Martin Plewa und Dr. Dieter Schüle 02. und Leipzig und "Die Doppellonge - eine klassische Ausbildungsmethode" mit Wilfried Gehrmann 03.05.08 Moritz- burg/SAC 04.05.08 Hamburg / Zu gewinnen: Exclusive Führung über den Derby-Parcours! (verlost werden 10x2 HAM Teilnehmerfähnchen) 07.05.08 Langenfeld / PM-Fördermaßnahme "Besser Reiten individuell" für PM unter 21 Jahre mit Hanno RHL Vreden und Christoph Hess 09.05.08 Wiesbaden / Geländeführung CIC** mit Fritz Otto-Erley und einem teilnehmenden Aktiven HES 14.05.08 Marbach / BAW PM-Fördermaßnahme "Besser Reiten individuell" für PM unter 21 Jahre mit Karl Single und Christoph Hess 15.05.08 Hoya / HAN PM-Fördermaßnahme "Besser Reiten individuell" für PM unter 21 Jahre mit Hans- Heinrich Meyer zu Strohen und Christoph Hess 15.05.08 Emmelshausen "Abwechslungsreiche Grundschule für Reitpferde" mit Dr. Annette Wyrwoll / RPF 20.05.08 Borstel / SHO "Vielseitige Ausbildung des Springpferdes" mit Karsten Huck 24.05.08 Aachen / RHL "CHIO Aachen: Ein Blick hinter die Kulissen" mit Frank Kemperman 24.05.08 Lelystadt / NL Safari zu 1.000 Wildpferden in Hollands „Serengeti“ mit Ruth Wernicke 27.05.08 Breitenrode / Was Hänschen nicht lernt... "Gute Basisausbildung als Schlüssel zum Erfolg" mit SAN Christian und Christoph Hess 07.06.08 Lelystadt / NL Safari zu 1.000 Wildpferden in Hollands „Serengeti“ mit Ruth Wernicke 09.06.08 Warendorf / PM-Seminarreihe: "Besser Fallen" damit im Falle eines Falles nichts passiert - mit WEF Dennis Peiler 27.06.08 Münster / WEF Nie wieder Langeweile: "Abwechslungsreiche Ausbildung von Reiter und Pferd" mit Martin Plewa

73 29.06.08 Göppingen / "Harmonie von Reiter und Pferd - höchstes Ziel der klassischen Ausbildung" mit BAW Christine Stückelberger 22.07.2008 Neustadt- "Pferde, soweit das Auge reicht" - Stippvisite auf Gestüt Lewitz mit Wilken Treu - Glewe / MEV Teilnehmerzahl begrenzt! 24.07.2008 Münster / WEF "Die EU-Tiertransportverordnung - wer ist betroffen?" mit Dr. Barbara Schulze- Schleithoff 25.07.2008 Schwalmtal / "Westernreiten und Klassisches Reiten - wo sind die Gemeinsamkeiten?" mit Bun- RHL destrainer Kay Wienrich 09.08.2008 Marbach / BAW PM-Junior-Club-Aktion: "Besuch des Marbacher Kindergartens mit Gestütsführung" 08.09.2008 Gera / THR "Sitz und Einwirkung des Reiters als Grundlage für gutes Springreiten" mit Georg- Christoph Bödicker 12.09.2008 Köln / RHL Stippvisite auf dem Vollblutgestüt Röttgen, Verlosung von 17x2 Karten 13.09.2008 Zeiskam / RPF "Zweispänner - eine begeisternde Leidenschaft": Geländebesichtigung im Rahmen der Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Zweispänner 15.09.2008 Münster / WEF "Ein Traum wird wahr!" Ingrid Klimke berichtet, wie sie Olympiagold in Hongkong 2008 errang 21.09.2008 Frankfurt/Main / "Faszination Galopprennen: Ein Blick hinter die Kulissen" - max, 60 Teilnehmer HES 21.09.2008 Wedemark / "Elemente in der klassisch-barocken Reiterei unter besonderer Berücksichtigung HAN der Arbeit an der Hand" mit Richard Hinrichs 21.09.2008 Ellwangen / PM-Treff im Rahmen der Ellwanger Pferdetage BAW 21.09.2008 Remshalden- PM-Treff im Rahmen des Springturniers der Pferdesportfreunde Remshalden- Buoch / BAW Buoch 22.09.2008 Thedinghausen Stallbesuch bei Markus Beerbaum und Meredith Michaels-Beerbaum - 40 x 2 Kar- / HAN ten werden verlost 26.09.2008 Trüben / SAN "Westernreiten und Klassisches Reiten - gibt es Gemeinsamkeiten?" mit Bundes- trainer Kay Wienrich 30.09.2008 Tübingen / PM-Treff im Reiterstübchen der Tübinger Reitsportgemeinschaft BAW 01.10.2008 Passin / MEV PM-Regionalversammlung Mecklenburg-Vorpommern: "Reiten kann man tatsäch- lich lernen" - Der gute Sitz als Grundlage für gutes Reiten - mit Isabelle von Neu- mann-Cosel 03.10.2008 Osterbyholz / "Langeweile war gestern - Abwechslung ist angesagt" mit Ulrike Gast SHO 04.10.2008 Kaltenkirchen / PM-Regionalversammlung Hamburg: "Klassik meets Barock und mehr" mit Corinna HAM Scholz und Rainer Schwiebert 10.10.2008 Leutstetten / "Funktionale Anatomie des Pferdes" mit Dr. Gerd Heuschmann BAY 10.10.2008 Göppingen / PM-Treff mit Dr. Peter Witzmann „Das Pferdemaul – ein dunkler, unbekannter BAW Ort?“ 13.10.2008 Rahden / WEF "Von der Bodenschule über die Arbeit an der Hand zum Reiten" mit Wolfram Wittig und Christoph Hess 23.10.2008 Saarlouis / SAL "Reiten kann man tatsächlich lernen" - Der gute Sitz als Grundlage für gutes Reiten - mit Isabelle von Neumann-Cosel 24.10.2008 Wesel / RHL PM-Regionalversammlung Rheinland: "Pferdehaltung gestern - heute - morgen" mit Dr. Karsten Zech 24.10.2008 Bitz / BAW "Ausbildung und Training von Reining-Pferden" mit Grischa Ludwig 24.10.2008 Hannover / German Classics speziell für PM mit Führung hinter die Kulissen und Sektempfang HAN (max.24 PM) 29.10.2008 Luhmühlen / "Vielseitigkeit: Mit Vertrauen und Respekt - von Beginn an!" mit Martin Plewa HAN 01.11.2008 Berlin / BBG Im Falle eines Falles: "Besser Fallen und Fitness für den Reiter!" mit Dennis und Christian Peiler

74 02.11.2008 Hohenhameln / Im Falle eines Falles: "Besser Fallen und Fitness für den Reiter!" mit Dennis und HAN Christian Peiler 06.11.2008 Bremen / BRE PM-Regionalversammlung Bremen: "Sitz und Einwirkung des Reiters als Grundla- ge für gutes Springreiten" mit Georg-Christoph Bödicker 07.11.2008 Norderstedt / "Sitz und Einwirkung des Reiters als Grundlage für gutes Springreiten" mit Georg- SHO Christoph Bödicker 07.11.2008 Brakel / WEF "Die Funktionale Anatomie und die logische Konsequenz für die Pferdeausbildung" mit Dr. Gerd Heuschmann 07.11.2008 Kirchheim / "Moderne diagnostische Verfahren in der Pferdemedizin" mit Dr. Ulrich Walliser in BAW der Pferdekllinik Kirchheim (max.25 PM) 08.11.2008 Gänsefurth / PM-Regionalversammlung Sachsen-Anhalt: "Wege zum besseren Fahren" mit SAN Rudolf Temporini 09.11.2008 Pforzheim / "Mit Vertrauen und Respekt - Über den Umgang mit jungen Pferden!" mit Martin BAW Plewa 12.11.2008 Aschaffenburg / "Abwechslungsreiche Grundschule für Reitpferde" mit Dr. Annette Wyrwoll BAY 14.11.2008 Kirchheim / "Moderne diagnostische Verfahren in der Pferdemedizin" mit Dr. Ulrich Walliser in BAW der Pferdeklinik Kirchheim (max. 25 PM) 15.11.2008 Bad Zwischen- PM-Regionalversammlung Weser-Ems: "Pferdhaltung gestern - heute - morgen!" ahn / WES mit Dr. Karsten Zech 18.11.2008 München-Riem "Cavaletti-Training für Sport- und Freizeitpferde" mit Ingrid Klimke / BAY 22.11.2008 Koblenz / RPF PM-Regionalversammlung Rheinland-Pfalz-Saar: "So wirken Zäumungen und Gebisse" mit Markus Scharmann 29.11.2008 Oberkaufungen "Gymnastik für Sportpferde?!" mit Thies Kaspareit / HES 29.11.2008 Elmshorn / PM-Besichtigung der Deckstation des Holsteiner Verbandes und Besuch des festli- SHO chen YHC-Finales von "Horse&Classic" 09.12.2008 Warendorf / "Ritte des Jahrhunderts" - Soirée mit Videosequenzen und Zeitzeugen, moderiert WEF von Janne-Friederike Meyer und Christoph Hess 11.12.2008 Stuttgart / BAW PM-Regionalversammlung Baden-Württemberg: "Hongkong und die Folgen - ein Blick hinter die Kulissen" mit Reinhard Wendt - ausgefallen 13.12.2008 Neubulach / Im Falle eines Falles: "Besser Fallen und Fitness für den Reiter!" mit Heinz und BAW Christian Peiler 14.12.2008 Bruchköbel / Im Falle eines Falles: "Besser Fallen und Fitness für den Reiter!" mit Heinz und HES Christian Peiler

Darüber hinaus wurden die Persönlichen Mitglieder 170 Seminare anderer Veranstalter zu für PM-Teilnehmer vergüngstigten Konditionen angeboten, die sich wie folgt aufgliedern:

Henning Marketing (Alte Meister und Mercedes Benz Reiter Foren) 41 Deutsche Akademie des Pferdes 27 Westfälisches Pferdemuseum Hippomaxx 21 Pferdesportverband Rheinland 11 Westfälische Reit- und Fahrschule Münster 9 Verband der Reit- und Fahrvereine Franken 7 Andere 106

75 Der Bereich PM konnte darüber hinaus bei 59 Turnieren 7 Zuchtveranstaltungen 16 Hengstparaden 16 Messen und 12 Shows und Events den PM Eintrittsermäßigungen anbieten bzw. war mit einem Informationsstand vertreten.

Folgende Reisen wurden 2008 für die Persönlichen Mitglieder geplant bzw. zu einem ver- günstigten Preis angeboten: Datum Ort Thema Veranstalter 04.-07.04.08 Berlin - Neu- "Die Welt der Pferde in Berlin" - Gestüts- Möllers Reisedienst, stadt/Dosse - und Kulturreise mit dem Bus Neumünster Pichersee 30.04.- Badminton / GBR Badminton Horse-Trials, Busreise ab Bre- Unitours Touristik GmbH, 05.05.08 men und Oberhausen Vechta 10.-18.05.08 Deutschland- 9. Alpenritt von München nach Meran VFD, Tina Dambacher Österreich-Italien 15.-18.05.08 Kladruby / CZE Fotoseminar mit Gabriele Boiselle zum Edition Boiselle Tschechischen Nationalgestüt Kladruby 17.-24.06.08 Island Reittour für Islandfreunde: Die Freiheit ruft Hestasport, Island - Schafauftrieb in Island 03.-06.07.08 Aachen / RHL Paketangebot mit Hotel, Tickets und tägli- Unitours Touristik GmbH, chem Transfer zum CHIO Aachen Vechta 05.-25.08.08 Hongkong bzw. Olympische Spiele 2008: 9-14tägige Flug- Vietentours GmbH Pe- reisen in acht Varianten mit/ohne Peking king/Hongkong 09.-10.08.08 Karlsruhe / BAW Fotoseminar mit Gabriele Boiselle im Is- Edition Boiselle ländergestüt Wiesenhof 18.-21.09.08 Niedersachsen "Edle Pferde und barocke Reitkunst" - Bayer-Reisen "Volker Gestütsreise mit Besuchen bei Heike Kem- von Alzey mer, Richard Hinrichs, Landgestüt Celle und Fürstliche Hofreitschule Bückeburg ab/bis Mannheim 23.09.- Polen und Litau- Pferdekultur in stattlichen Gestüten, Natur Möllers Reisedienst, 02.10.08 en und geschichtsträchtige Städte ab/bis Neumünster Neumünster 11.-12.10.08 Marbach / BAW Fotoseminar für Fortgeschrittene mit Gab- Edition Boiselle riele Boiselle im Haupt- und Landgestüt Marbach 11.-14.12.08 Paris und Ver- Paris und Versailles für Pferdeliebhaber - Reisedienst Henker- sailles Busreise Debuisson, Bad Lipp- springe 18.-21.12.08 London/GB London International Horse Show mit Unitours Touristik GmbH Weltcupspringen ab Bremen und Oberhau- Vechta sen - abgesagt Som- Portugal Dressurreiten im Reitzentrum Alentejo creActiv Tours GmbH mer/Herbst Tangstedt 2008 Som- Spanien Reiten auf hohem Niveau in der Hacienda creActiv Tours GmbH mer/Herbst Andalucia Tangstedt 2008

76 Förderprojekte

PM-Schulpferdecup Der ehemals von der Volkswagen AG gesponserte „Multivan-Cup“ wurde auch 2008 von den Persönlichen Mitgliedern in Zsammenarbeit mit der Reiter Revue international weiter gefördert unter der Bezeichnung “PM-Schulpferdecup”. HKM Sport-Equipment kam als neuer Sponsor dazu. 34 Qualifikationen haben im ganzen Bundesgebiet stattgefunden, an denen rund 260 Teams à jeweils vier Schulpferdreitern teilnahmen. Das Finale der Saison 2008/2009 wird bei der Equitana am 21. und 22. März in Essen ausgetragen. Siehe dazu auch die Ausführungen unter „Breitensport, Betriebe und Vereine“.

Reithelme für Schulsportgruppen Die Vergabe von Reithelmen an Schulsportgruppen erfreute sich in 2008 weiterhin großer Nachfrage und wurde fortgesetzt. Im laufenden Jahr wurden 187 Reithelme an 31 Schulen und 24 an 4 Kindergärten vergeben, insgesamt sind das nun nach dem Start dieses Projektes zu Beginn des Jahres 2001 2.323 Reithelme für 362 Schulen und Kindergärten.

Auszeichnungen

„Freund des Pferdes“ Als „Freund des Pferdes“ werden Personen bezeichnet, die keiner reitsportlichen Organisation angehören, sich aber dennoch in herausragender Weise für das Pferd und den Pferdesport eingesetzt haben. Im Berichtsjahr wurde die Auszeichnung vorgesehen für Angela Ehlers, Schulrätin im Kreis Steinburg/Schleswig-Holstein, und Peter Mein, Schulleiter in Hamburg-Sülldorf, die sich in Schleswig-Holstein und Hamburg in herausragender Weise für Reiten als Schulsport eingesetzt haben. Die Auszeichnungen sollen im Rahmen der Messe Nordpferd im März 2009 verliehen werden.

Langjährige Mitgliedschaften Die FN-Ehrennadel für die 10jährige Mitgliedschaft konnten 3.215 Persönliche Mitglieder in Empfang nehmen. Die Auszeichnung für 25jährige Mitgliedschaft wurde 149 Persönlichen Mitgliedern verliehen. 19 Persönliche Mitglieder können auf eine 40jährige Mitgliedschaft zurückblicken. 25 Pferdefreunde halten den PM bereits seit einem halben Jahrhundert die Treue.

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I. /4 – FN-Service

A. Veranstaltungsmanagement

Zu den vom Veranstaltungsmanagement organisierten Veranstaltungen gehören zum Einen die Traditionsveranstaltungen Preis der Besten, Nachwuchschampionat Vielseitig- keit und die Bundeschampionate, die in Warendorf stattfanden (Ergebnisse siehe II.8). Um einen Überblick über die verschiedenen Veranstaltungen zu bekommen, sind unten Statis- tiken der genannten Pferde in den nachfolgenden Tabellen aufgeführt.

Preis der Besten

300 272 271 255 262 262 259 256 246 250 236

197 200 Nennungen 150

100

50

0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Nachwuchschampionat

150 144 145 139 140 134 135 133 130 130 Nennungen 125 123 121 120 121 121 120 115 110 105 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

79 Bundeschampionat

1100 1038 999 986 975 941 964 950 893 922 920 900

700

500 Nennungen

300

100

-100 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Darüber hinaus ist das Veranstaltungsmanagement zuständig für die Organisation und Durchführung der 2. EM-Sichtung Dressur für Junioren und Junge Reiter, die Sichtung der 5- und 6-jährigen Dressurpferde zur WM der jungen Dressurpferde und dem Bundes- Berufs-Wettbewerb für Pferdewirte in Zusammenarbeit mit dem NRW-Landgestüt und der Deutschen Reitschule.

Seit dem Jahr 2006 gehört außerdem die Beratung und Betreuung aller Bundesveranstal- tungen, sowie internationaler Championate in Deutschland zum Aufgabengebiet des Ver- anstaltungsmanagements.

Daneben war das Veranstaltungsmanagement zuständig für die Ablauforganisation von verschiedensten Seminaren und Sondermaßnahmen in Warendorf (PM, DAP, FEI) sowie an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland (siehe Tabelle). Die inhaltliche Gestal- tung dieser Seminare liegt dabei weiterhin in den Händen der jeweiligen Fachabteilung der FN (siehe I.3, II.3 und II.4).

Seminare und Sondermaßnahmen im Jahr 2008 Veranstaltung: Datum: Teilnehmer: Landestrainer-Seminar 18.–19. Oktober 2008 40 Voltigieren Landestrainer-Seminar 06.–07. Oktober 2008 40 Vielseitigkeit Landestrainer-Seminar 01.–02. November 2008 29 Fahren Landestrainer-Seminar 27. Oktober 2008 51 Dressur

80 Landestrainer-Seminar 04. November 2008 59 Springen FEI Springen Warendorf 30. Oktober–01. November 14 / 8* 2008 FEI-Seminar Vielseitigkeit 25.–28. September 2008 14 / 6* Kreuth FEI Seminar Driving Stew- 14.–15. November 2008 17 / 13* ards Greven *deutsche Teilnehmer

Springrichter- und Par- 18.–19. Januar 2008 8 Springrichter / 0** courschefprüfung Kl. S 10 Parcourschefs / 0** Springrichter- und Par- 07.–08. November 2008 6 Springrichter / 0** courschefprüfung Kl. S 7 Parcourschefs / 0** Dressurrichterprüfung Kl. S 05. Februar 2008 7 / 1** ** nicht bestanden

Sondermaßnahmen

Jubiläums Kongress Aka- 27.–28. November 2008 620 demie Olympiaball 29. November 2008 915 Stensbeckfeier 27. November 2008 450

Seit einigen Jahren gehört die Koordination und Organisation von Führungen auf dem Ge- lände des DOKR/BLZ zu den weiteren Arbeitsaufgaben. In enger und guter Zusammenar- beit mit dem Verkehrsverein Warendorf konnten über das gesamte Jahr verteilt über 1000 Gäste aus dem In- und Ausland über das Gelände des DOKR/BLZ geführt werden.

Den Abschluss des Jahres für das Veranstaltungsmanagement macht stets die Organisa- tion des Olympiaballes.

B. Sachgebiet Turnierpferderegistrierung, Erfolgsauskünfte und Pferdeaufkleber

Die Aufgaben der Turnierpferderegistrierung bestehen im wesentlichen aus der Turnier- pferdeeintragung, den Besitzwechseleinträge und der Ausstellung von FEI-Pässen. Im vergangenen Jahr wurden 26.316 Pferde neu eingetragen. Hiervon waren 2.312 Ponys. Der größte Zuwachs lag bei der Eintragung von Turnierponys. Dies ist auf die Änderung der LPO zurückzuführen, Einführung der Kl. E nach LPO.

81 Die Nachfrage nach Erfolgsauskünften ist stetig steigend. Hier werden die Medien FAX und E-Mail vermehrt eingesetzt. Die Fortschreibung von Turnierpferden (Pferdeaufkleber) war ebenfalls steigend. Die genauen Statistiken finden Sie im Bericht de Turniersports (siehe II.6) in den Abbildungen 6m bis 6o.

C. Sachgebiet Jahresturnierlizenzen

Die wesentlichen Aufgaben des Bereichs Jahresturnierlizenzen liegen in der Bearbeitung der eingehenden Anträge für die Erst- bzw. Wiederausstellung der FN-Jahresturnierlizenz sowie die Ausstellung von Höherstufungen und Vereinswechsel „während“ der Saison. Es haben im vergangenen Jahr insgesamt 85991 Reiter/Fahrer eine Jahresturnierlizenz er- halten und damit konnte der Abwärtstrend der letzten 2 Jahre gestoppt werden. Die Ände- rungen der LPO mit der Einführung der Klasse E nach LPO haben diese positive Entwick- lung sicherlich beeinflusst. Die exakten Statistiken finden Sie im Bericht des Turniersports (siehe II.6) in den Abbildungen 6j bis 6l.

D. Sachgebiet Freizeitsportpferdeeintragung

Mit Einführung des Equidenpasses durch die Europäische Union wurde die FN berechtigt und beauftragt, Equidenpässe auszustellen. Neben den Turnierpferden in den Listen 1–3 (gem. § 16 LPO) werden daher seitdem auch sogenannte Freizeitsportpferde durch die FN registriert und es wird ein Equidenpass für sie ausgestellt.

Nachdem bereits in den Jahren seit 2000 ein bedeutender Teil von Pferdebesitzern Equi- denpässe für ihre Pferde angefordert haben, ging die Zahl der ausgestellten Pässe in 2008 leicht auf 16.058 zurück (2007 = 16.871). Noch immer sind aber nicht alle Pferde in Deutschland mit einem Equidenpass ausgestattet, so dass auch in Zukunft Bedarf nach der Ausstellung von Pässen bestehen wird.

82 Eintragung Freizeitpferde Vergleich:

Anzahl der ausgestellten Equidenpässe

31.019 32.000

27.000 23.281

22.000 18.635 17.087 16.871 16.058 17.000

12.000

7.000

2.000

-3.000 2003 2004 2005 2006 2007 2008

E. Zentraler Informationsdienst

Beim „Zentralen Informationsdienst“ des FN-Services erhält der interessierte Pferdefreund rund 150 verschiedene Merkblätter, Broschüren und Formularen rund um den Pferdesport. Davon stehen 76 als direkter kostenfreier Download im FN-Internet zur Verfügung. Grund- lage der Arbeit ist es, Anfragen von Pferdesportlern an die FN von zentraler Stelle aus zu beantworten, im Einzelfall in enger Abstimmung mit der jeweiligen Fachabteilung.

Im Jahr 2008 wurden durch den Service 7.406 E-Mails bearbeitet (2007 = 10.505, 2006 = 13.163). Der Rückgang ist darauf zurück zu führen, dass weitere zentrale E-Mail Adressen für die einzelnen stark frequentierte Fachbereiche eingerichtet wurden und darüber hinaus bereits zum 01.01.2007 alle Ansprechpartner mit direktem E-Mail-Kontakt versehen wur- den.

83 Bearbeitung von E-Mails durch den Service:

16.000 13.847 13.163 14.000 12.634 12.413 12.096 12.000 10.138 10.505 10.000 7.879 8.000 7.406 6.000 4.000 2.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Faxabruf

Der 2006 eingeführte Faxabruf erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und zeichnet sich durch schnellen und bequemen „rund-um-die-Uhr-Service“ aus. Interessierte können hier jederzeit 11 verschiedene Musterverträge rund um den Pferdesport abrufen. Im Internet wurde die entsprechende Infoseite zum Faxabruf insgesamt 7.479 Mal aufgerufen. Im Berichtsjahr wurden 1.453 Verträge über Fax abgerufen (2007 = 1.272, 2006 =2.106). Der Rückgang im Vergleich von 2006 auf 2007 ist darauf zurückzuführen, dass zum 01.01.2007 alle Inhaber der „ServiceCard Basic“ und „Persönliche Mitglieder Plus“ alle sonst kostenpflichtigen Downloads im Rahmen ihres Leistungspaketes kostenfrei nutzen konnten.

Nutzerdaten Faxabruf:

2.106 2.200

1.700 1.453 1.272 1.200

700

200

-300 2006 2007 2008

84 Merkblattversand durch den Service

Im Jahr 2008 wurden 3.456 ( 2007 = 4.209, 2006 = 5.331) Informationsaussendungen mit Merkblättern zu allen Themen rund um den Pferdesport versandt. Der Rückgang von Aus- sendungen ist auf die Möglichkeit von kostenfreien Downloads und auf direkten Versand per E-Mail zurück zu führen.

Merkblattversand durch den Service:

13.000 12.519

11.000 9.837 9.052 9.000 8.256

6.663 7.000 6.048 5.331 5.000 4.209 3.456 3.000

1.000

-1.000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

85 I. / 5 – Veterinärmedizin

Gremien

Arbeitskreis Turniertierärzte Mit den Landeskommissions-Tierärzten wurde des tierärztliche Betreuung von Pfer- desportveranstaltungen vor dem Hintergrund der LPO 2008 sowie der WBO erneut kritisch diskutiert. Weitere Themen waren: Infektionsschutz, Medikation, die Qualifikation und Fortbildung von Turniertierärzten sowie Ausnahmegenehmigungen.

Arbeitskreis Medikation Der Arbeitskreis Medikation traf sich, um weitere Untersuchungen zum Ausscheidungs- verhalten von bestimmten Substanzen, die Überarbeitung des Medikationskontrollkits so- wie Entwicklungen im Bereich des Einsatzes verbotener Substanzen und deren Nachweis zu besprechen.

Tierschutz

Die seit 1995 bestehenden Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen wurden auf Veranlassung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher- schutz (BMELV) in einem von diesem einberufenen Expertengremium in mehreren Sit- zungen sowie über schriftliche Stellungnahmen überarbeitet. Eine neue Fassung der Leit- linien soll 2009 erscheinen.

Turniersport

Medikationskontrollen 2008 wurden insgesamt im Bundesgebiet im Rahmen des nationalen (1148) und internati- onalen (365) Medikationskontrollsystems 1538 Proben genommen. 32 Proben waren posi- tiv. Von diesen positiven Proben waren 12 dem Tatbestand Doping (§ 67a, Ziff. 1, LPO) zuzuordnen. Darüber hinaus wurden 146 Medikationskontrollen bei Pferden durchgeführt, die für inter- nationale Championate nominiert waren.

86 DOKR

Kontakte zu Mannschaftstierärzten Die Zusammenarbeit mit den Mannschaftstierärzten konzentrierte sich auf die Vorberei- tung der Olympischen Spiele in Hong Kong. Hierbei standen die Koordination der infekti- onsmedizinischen Maßnahmen (erforderliche Impfungen sowie Gesundheitszeugnisse) sowie die Durchführung der leistungsphysiologischen Erhebungen im Vordergrund.

Pferdegesundheit, Pferdehaltung

Infektionsschutz Die Abteilung Veterinärmedizin erhielt einen Beisitz in der neu begründeten Unterabteilung Pferd der Ständigen Impfkommission (StIKo) des BPT. Eine erste Aufgabe wird sein, Leit- linien zur Impfung bei Pferden zu erarbeiten.

Wissenschaft, Forschung, Lehre

Leistungsdiagnostik, sportmedizinische Betreuung von Pferden In Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt in Warendorf wurde das trainings- und wettkampfbegleitende Forschungsprojekt mit den Kaderpferden und Reitern der Disziplin Vielseitigkeit, Springen und Dressur in der Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Hongkong fortgeführt. Ziel dieses Projektes ist eine Verbesserung der Wettkampfleistung durch eine systematische Trainings- und Wettkampfbetreuung. Die Erkenntnisse sollen im Weiteren disziplinübergreifend angewandt werden.

Medikation Das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen und die FN arbeiten auf dem Gebiet Medi- kation, Verbesserung der Nachweisbarkeit der Medikation sowie Harmonisierung der Nachweisverfahren zusammen mit den Rennsportverbänden in England, Frankreich, Ir- land, Italien, Hongkong, Australien, Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen. Diese Gruppe bildet das European Horseracing Scientific Liaison Committee (EHSLC). Mit der Medication Advisory Group (MAG) der FEI wurde zu Beginn des Jahres aufgelöst. Grundsätzlich gilt, dass die Weiterentwicklung von Nachweisverfahren erforderlich ist und dass gegenseitig durchgeführte Testverfahren die Qualität und Übereinstimmung der ein-

87 zelnen Labors sicherstellt. Als ein Ergebnis kann festgehalten werden, dass u. a. in der Analytik nicht vom Nachweis irrelevanter Konzentrationen auszugehen ist, da auch die Wirkungen bestimmter Substan- zen berücksichtigt werden.

Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen

EU-Bestimmungen

Pferdepass Die zum 1.7.2009 in Kraft tretende Verordnung zur Identifikation und Registrierung von Equiden wurde hinsichtlich ihrer Umsetzung mit den zuständigen Abteilungen des BMELV diskutiert. Schwerpunktinhalte der geplanten Verordnung sind die Kennzeichnung mit dem Transponder sowie die Einrichtung von Datenbanken.

Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport Die mit Beginn 2007 in Kraft getretene Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport war bereits vor Verabschiedung nicht allgemein in ihren Ausführungen akzeptiert. Auch wenn es sich um eine EU-Verordnung handelt, d. h. sie ist in allen Mitgliedstaaten der EU gleichermaßen anzuwenden, so eröffnet der Verordnungstext für die einzelnen Mitglieds- staaten die Möglichkeit, schärfere Bedingungen für den Transport von Pferden in ihrem Hoheitsgebiet anzuwenden. Dies sowie die Unklarheiten zum Anwendungsbereich der Verordnung ergeben keine schlüssige und keine einheitliche Anwendung. Eine Überarbei- tung der Verordnung ist für 2009 geplant. Für diese Überarbeitung sieht die Kommission in erster Linie die Transportzeiten und die Ladedichten als relevant an, nicht jedoch den An- wendungsbereich.

National wurde versucht, durch vielfachen Austausch mit dem BMELV, zumindest eine vereinheitlichende Sprachregelung zur Anwendung der Verordnung herbeizuführen. Des weiteren wurde es der Abteilung Veterinärmedizin seitens des BMELVs ermöglicht, zur Überarbeitung des ‚Handbuches Transport’ Stellung zu nehmen, um auf diesem Wege insbesondere die Anforderungen hinsichtlich des Befähigungsnachweises zu klären.

88 I. / 6 – Rechtsfragen

Gremien/Organe

Großes Schiedsgericht Im Berichtsjahr standen für das Große Schiedsgericht 15 Fälle an. 5 Fälle konnten in gütli- cher Einigung durch die Geschäftsstelle erledigt werden, 9 Fälle wurden abschließend durch das Große Schiedsgericht bearbeitet, 1 Fall steht noch zur Entscheidung an.

Disziplinarkommission Im Jahre 2008 standen 54 Rechtsordnungsfälle zur Entscheidung an: 45 Fälle aus positi- ven nationalen und internationalen Medikationskontrollen, 7 Fälle aus NADA-/WADA- Meldepflichtverstößen und 2 sonstige Rechtsordnungsfälle. Von den insgesamt 54 Rechtsordnungsfällen wurden 36 Fälle abschließend durch das Justitiariat bzw. die Diszip- linarkommission bearbeitet, 18 Fälle stehen demnächst zur Entscheidung an.

Schieds- und Ehrengericht Das Schieds- und Ehrengericht musste im Jahr 2008 in keinem Fall tätig werden.

Rechtskommission Die Rechtskommission hat in dem Berichtsjahr einmal getagt. Auf der Tagesordnung standen die Erörterungen der Ergebnisse der Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Anti-Doping-Regel- werk/Rechtsordnung“ (s. unten).

Präsident als Gnadeninstanz Im Jahr 2008 wurde der Präsident als Gnadeninstanz in einem Fall angerufen. Dem Gna- dengesuch wurde stattgegeben.

Satzungen und Ordnungen (Verbandsrecht)

NADA-Code/WADA-Code Nach Einführung eines internetgestützten Anti-Doping Administration & Management Sys- tems (ADAMS) zu Beginn des Jahres 2008 und der damit zusammenhängenden Abgabe der notwendigen Aufenthaltsmeldungen („Whereabouts“) haben sich mit Beginn des Jah- res 2009 die Anforderungen an die betreffenden Athleten nochmals erhöht.

89 Ausgewählte Athleten des sogenannten Registered Testpool (RTP), die von der FEI be- nannt worden sind, müssen nunmehr jeweils für 3 Monate im Voraus für jeden Tag eine Stunde benennen, in der sie an einem vorher festgelegten Ort anzutreffen sein müssen. Diese Neuanforderung an die Abgabe von Aufenthaltsmeldungen („Whereabouts“) beru- hen auf einer Änderung des WADA-Codes im Jahre 2008 und dem insoweit geänderten NADA-Code 2009. Für die Athleten anderer Testpools der NADA (Nationaler Testpool und Allgemeiner Test- pool) bleiben die Anforderungen in etwa im Rahmen der bisherigen Regelungen.

Ad-hoc-Expertengruppe „Anti-Doping-Regelwerk / Rechtsordnung“ Nach den Dopingfällen bei den Olympischen Spielen 2008 in Hongkong sah sich die FEI der Fragestellung gegenüber, in welcher Weise die Dopingbekämpfung unter rechtlichen Aspekten effektiver gestaltet werden müsse. Die Erwägungen der FEI mündeten in einer Anti Doping and Medication Commission, zu der auch ein prominenter Vertreter der WADA (World Anti-Doping Agency) und des IOC gehört. In gleicher Weise müssen bei der FN entsprechende Überlegungen angestellt werden, ob und inwieweit die Rechtsordnung der LPO unter dem Einfluss der Entwicklungen des WADA-/NADA-Codes und der geschaffenen EADMC (Equine Anti-Doping and Medication Control Rules) der FEI neu geordnet werden sollte und in welcher Weise die Dopingbe- kämpfung unter rechtlichen Aspekten effektiver gestaltet werden könnte. Eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe hat nachfolgende Themen definiert und auf der Basis der Ist- Lage Empfehlungen bzw. Fragestellungen erörtert. Folgende beispielhaft aufgeführte Themen sind definiert und mit Empfehlungen versehen worden: a) Unterwerfung Unterwerfung heißt hier in Form der Lizenzerteilung zu einer Athletenvereinbarung zu gelangen, die sowohl in materiell-rechtlicher Hinsicht (anzuwendendes Dopingregel- werk) als auch in prozessualer Hinsicht (Ausschluss der ordentlichen Gerichtsbarkeit durch Schiedsvereinbarung) die rechtlichen Voraussetzungen für eine wirksame Do- pingbekämpfung zu schaffen. b) Verbandsgerichtsbarkeit Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe definierte für die Pferdesportler die Notwendigkeit des Ab- schlusses einer Schiedsvereinbarung mit einer Zuständigkeit des Deutschen Sport-

90 schiedsgerichtes (DIS) in Dopingverfahren unter Ausschluss des ordentlichen Rechts- weges. Damit soll verhindert werden, dass die Betroffenen mit Hilfe der Erlangung einstweiliger Verfügungen durch die ordentlichen Gerichte am Turniersport teilnehmen. Die Crux bestand in der Vergangenheit insbesondere darin, dass in aktuellen Fällen von dem Reiter erlangte einstweilige Verfügungen nach 6 Monaten durch das erkennende Ge- richt selbst wieder aufgehoben werden mussten und die ursprünglichen Verbandsmaß- nahmen als gerechtfertigt bestätigt wurden. Daraus folgt, dass die Erlangung des einstweiligen Rechtsschutzes unter Ausschluss des ordentlichen Rechtsweges nur mittels Schiedsvereinbarung vor dem Deutschen Sportschiedsgericht durchgesetzt werden sollte. c) Strafrahmen Die bisherige Straffestsetzung auf FEI-Ebene ist im Gegensatz zu den Vorgaben des NADA-/WADA-Codes für den Humansport als ausgesprochen zurückhaltend angese- hen worden. Hier empfahl die Ad-hoc-Arbeitsgruppe eine stringentere Anlehnung an die einschlägi- gen Vorschriften des NADA-/WADA-Codes. Mit diesen nur beispielhaft angeführten Themen aus der Agenda der Ad-hoc-Arbeits- gruppe, die in der weiteren verbandsinternen Erörterung auch noch erweitert werden kön- nen, wird man in der Lage sein, verbandsintern weiter zu diskutieren und auch zu kon- struktiven Ergebnissen zu kommen.

LPO Zur Durchsetzung einer effektiven Dopingbekämpfung hat eine Arbeitsgruppe der Rechts- kommission die Rechtsordnung der LPO sowie der Durchführungsbestimmungen zu § 67 LPO (Medikationskontrollen) in einer Weise ergänzt, dass bei Vorliegen eines Do- pingverstoßes gem. § 67 a Ziff. 1 LPO eine vorläufige Suspendierung (zeitweiliger Ver- lust der Teilnahmeberechtigung an LP/PLS) ausgesprochen werden kann. Mit dieser Än- derung in der LPO-Rechtsordnung, die schon grundsätzlich von dem Beirat Sport anläss- lich der Verbandstage in Aachen 2008 befürwortet worden ist, kommt es bei Dopingver- stößen zu einer sofortigen und damit effektiven Maßnahme.

91 Beratungen/Schulungen

Hausintern Darüber hinaus hat das Justitiariat die federführenden Abteilungen des Hauses im Rah- men ihres Aufgabengebietes rechtlich unterstützt. Im Jahre 2008 waren dies insbesondere Themen aus dem Bereich der Abt. Turniersport/Spitzensport.

Landesverbände, Vereine und Pferdebetriebe Das Justitiariat war mit vielfältigen Anfragen von Vereinen und Pferdebetrieben hinsichtlich versicherungsrechtlicher Fragen beschäftigt und hat Landesverbände und Vereine in Sat- zungsfragen beraten.

Rechtsreferendare Das Justitiariat hat im Jahre 2008 einen Rechtsreferendar in der Wahlstation ausgebildet.

92 I. / 7 – Umwelt und Pferdehaltung

Übersicht: Themen der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung

1. Pferd und Umwelt • Zusammenarbeit mit Verbänden • Umweltgesetzgebung (Reitregelung) • Pferdesport-Tourismus

2. Pferdehaltung (Reitanlagen- und Stallbau) • Bedarf und Planung • Bau und Modernisierung

Zusammenarbeit mit Verbänden (Mitgliedschaften)

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Umwelt und Sportstätten Die Themen Sportstätten und Umwelt sind im DOSB-Präsidium dem Vizepräsidenten Brei- tensport/Sportentwicklung, Walter Schneeloch, zugeordnet. Hauptamtlich wird der Bereich von Dr. Karin Fehres geleitet, Ressortleiter des Arbeitsbereiches Sportstätten und Umwelt, Wissensmanagement, Strukturentwicklung sowie der Breitensportförderung ist der stell- vertretende Direktor Andreas Klages. Gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) lief von 2004 bis 2008 ein Kooperationsprojekt Sport und Umwelt mit einem Gesamt-Finanzvolumen von 2,5 Millio- nen Euro und unterstützte Umweltprojekte von Sportorganisationen, die dem Klima- und Ressourcenschutz, dem Naturschutz oder der Umweltkommunikation dienen. Die Deut- sche Reiterliche Vereinigung ist Kooperationspartner eines Projektes „Natura 2000 und Sport – Konfliktvermeidung und Akzeptanzsteigerung“ unter Federführung des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST) und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), das 2009 beginnt. Weitere Informationen sind in der Abteilung Umwelt und Pfer- dehaltung oder unter www.dsb-clearingstelle.de erhältlich.

Die Tagung der Referentinnen und Referenten für Sportstätten und Umwelt fand Anfang Juni in Frankfurt statt und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit folgenden Themen: – Vom Bundesnaturschutzgesetz zum Umweltgesetzbuch, – Natura 2000 und Sport, – Kooperation von DOSB und DBU,

93 – Sportentwicklung in Städten, – Stadtentwicklung und Sport. Anlässlich der Bundeskonferenz Sportentwicklung mit dem Titel „Sport bildet – Bildung bewegt“ im Oktober in Berlin ging es unter anderem um die Bilanz und Perspektiven von Umweltbildung im Sport. Der zentrale Informationsdienst und Forum für Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen „Sport schützt Umwelt“ erscheint weiterhin im viermonatigen Rhythmus. Die Schrift „Natu- ra 2000 und Sport – ein Leitfaden zur Anwendung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie“ für Funktionsträger aller Ebenen ist in der FN-Abteilung Umwelt und Pferdehaltung oder auf den Internetseiten des DOSB erhältlich ebenso wie weitere interessante Materialen, wie zum Beispiel die Schrift „Green Champions für Sport und Umwelt – ein Leitfaden für Sportveranstaltungen“: www.dosb.de/de/sportentwicklung/ sportstaetten-und-umwelt/materialien/

Deutscher Naturschutzring (DNR) Der Deutsche Naturschutzring ist der Zusammenschluss von Natur- und Umwelt- schutzorganisationen in Deutschland mit etwa 100 Mitgliedsorganisationen und insgesamt über fünf Millionen Einzelmitgliedern. Mit der Mitgliedschaft und aktiven Mitarbeit doku- mentiert die FN ausdrücklich, dass ihr Natur- und Umweltschutz zentrale Anliegen sind. Gerlinde Hoffmann wurde im November 2008 wieder gewählt und ist damit in nunmehr fünfter Legislaturperiode Mitglied im Präsidium des DNR. In dieser Eigenschaft besuchte sie im Berichtsjahr vier Präsidiumssitzungen und zum Beispiel folgende Veranstaltungen: Konferenz biologische Vielfalt (Mai/Bonn), Tagung zum Umweltgesetzbuch (Juni/Berlin), Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Deutscher Naturschutztag (September/Karls- ruhe), Verbändeforum (Oktober/Berlin) Jahresmitgliederversammlung (Berlin/November). Weitere Informationen siehe „www.dnr.de“.

Kuratorium Sport und Natur (KS&N) Im Kuratorium Sport und Natur sind Verbände organisiert, die ihren Sport zu einem we- sentlichen Teil in der Landschaft „ohne Motor“ ausüben. Auch im Berichtsjahr fanden di- verse Absprachen zu Landesgesetzen, zum neuen Umweltgesetzbuch und zu Positionen hierzu statt. Gegen die Einführung von Gebühren in Staatsforsten setzt sich das Kuratori- um Sport und Natur ebenfalls ein. Der alljährlich ausgeschriebene Umweltpreis löste leider bislang kaum Resonanz aus dem Pferdesport aus. Die Mitgliederversammlung des KS&N

94 im März besuchte die Abteilungsleiterin ebenso wie den parlamentarischen Abend zum UGB im September in Berlin.

Ein Grundsatzpapier zur Novellierung der Landesnaturschutzgesetze, eine Übersicht zum Stand der Beratungen, der sportrelevanten Bestimmungen und Positionspapiere zum Umweltgesetzbuch finden sich ebenso wie die Dokumentationen von Veranstaltungen und weitere Informationen im Internet: „www.kuratorium-sport-natur.de“.

Deutsche Sektion der internationalen Vereinigung für Sport und Freizeitanlagen (Internati- onal Association for Sports and Leisure Facilities/IAKS) Durch ihre Mitgliedschaft in der IAKS macht die FN unter anderem deutlich, dass auch Pferdesportanlagen ein wichtiges Feld im Gesamtgebiet der Planung, Realisierung und Modernisierung von Sport- und Freizeitanlagen darstellen. Internet: www.iaks.info.

Fédération Internationale de Tourisme Equestre (FITE) Seit etwa 30 Jahren ist die FN Mitglied in der Internationalen Föderation für Pferdesport- Tourismus (Fédération Internationale de Tourisme Equestre/FITE), in der nationale Orga- nisationen für den Pferdesport-Tourismus, das Wander- und Orientierungsreiten vertreten sind. Die FITE fördert die internationale Begegnung und den Tourismus zu Pferd über Landesgrenzen hinweg. Gerlinde Hoffmann gehört dem Vorstand der FITE an und ist au- ßerdem Vorsitzende der Sportkommission. In diesen Funktionen nahm sie an den ein- schlägigen Tagungen und Sitzungen teil: Fortbildung für internationale Richter im Orientie- rungsreiten bei Lyon/Frankreich, Mitgliederversammlung in Lamotte-Beuvron im Septem- ber, Vorstand und Sportkommission sowie Preisverleihung für den Europacup im Dezem- ber in Paris.

Die diesjährigen Weltmeisterschaften für Erwachsene und Europameisterschaften für Ju- nioren/Junge Reiter wurden in Lamotte-Beuvron/Frankreich ausgetragen. Einzelheiten hierzu und zum Europacup, den die Deutsche Beatrix Mahlke für sich entschied, finden sich später in diesem Kapitel.

Die Informationsschrift „FITE – put your Equestrian Tourism Activities on the World Map“ ist bei der FN erhältlich (zweisprachig: englisch-französisch) ebenso wie das Reglement und weitere Informationen, siehe auch: „http://www.pferd-aktuell.de/Doc-..20003/d.htm“ und „www.fite-net.org“.

95 Ministerien und Behörden

Gesetzgebung Bundesebene Die Bestimmungen für Reiten und Gespannfahren auf öffentlichen Wegen und Straßen finden sich im Wesentlichen in der Straßenverkehrsordnung. Diese gilt bundesweit einheit- lich und gestattet Reiten und Gespannfahren grundsätzlich. Es sind jedoch oft nicht die öffentlichen, sondern die privaten Straßen und Wege, auf denen sich Pferdesportler im Gelände gerne bewegen - hierfür sind die Naturschutz- und Waldgesetze der Länder ent- scheidend. Das erschwert einen bundesweiten Überblick, da wir es aktuell mit 27 ver- schiedenen Gesetzen zu tun haben, etwa 50 Verordnungen und Erlassen sowie ungezähl- ten weiteren Regelungen „vor Ort“ über Schutzgebietsverordnungen.

In den Rahmengesetzen Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und Bundeswaldgesetz (BWaldG) finden sich positive Festlegungen zur Erholung und zur natur- und landschafts- verträglichen sportlichen Betätigung. Das 2002 neu gefasste BNatSchG kann von den Internetseiten des Bundesumweltministeriums heruntergeladen werden („www.bmu.de“). Eine Zusammenfassung der wesentlichen die natursportliche Betätigung betreffenden Passagen ist in der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung erhältlich.

Mit der Föderalismusreform wurde die Rahmengesetzgebung für diverse Themenfelder bereits im Jahre 2006 durch die so genannte „konkurrierende Gesetzgebung“ ersetzt, al- lerdings mit einer Abweichungsmöglichkeit der Länder. Das betrifft auch den Natur- und Umweltschutz, daher soll es künftig kein Bundesnaturschutzgesetz mehr geben, sondern – ganz neu – ein Umweltgesetzbuch (UGB). Der Referentenentwurf liegt seit Ende 2007 vor und wurde im Jahre 2008 eingehend diskutiert. Durch jahrzehntelange intensive Zu- sammenarbeit zwischen Natursport und Naturschutz ist es 2008 erstmals gelungen, zu einer gemeinsamen Position zu kommen. Das von den Präsidenten von DOSB, DNR und KS&N unterzeichnete Papier ist nachstehend abgedruckt:

96

Obwohl in der Koalitionsvereinbarung verankert, wurde der Entwurf des UGB Ende Januar 2009 in die Schublade verbannt und wird in dieser Legislaturperiode nicht mehr weiterver- folgt. Dadurch ist der Versuch einer Vereinfachung des Umweltrechts erst mal gescheitert.

Das aktuelle Bundeswaldgesetz findet sich unter http://bundesrecht.juris.de/- bwaldg/index.html. Dieses Gesetz sollte nicht im UGB „aufgehen“, eine Novellierung ist ebenfalls in Arbeit, Einzelheiten zum Zeitplan liegen jedoch nicht vor.

97 Gesetzgebung in den Ländern Entscheidend für die Detailregelungen zum Reiten/Gespannfahren in Feld und Wald sind die Regelungen der Bundesländer. In den vergangenen Jahren wurden permanent Län- dergesetze oder sonstige Bestimmungen geändert, das war wegen der Diskussionen zum UGB im Berichtsjahr ruhiger. Nachstehend die Kurz-Übersicht über die Situation in den Flächenländern.

Baden-Württemberg Baden-Württemberg hat seit Ende November 2005 ein neues Naturschutzgesetz und ein neues Waldgesetz. Mit Unterstützung von Politik und Verwaltung hatte die Pferdesportver- tretung erfreulicherweise etliche Erleichterungen erreicht: So ist Reiten und Gespannfah- ren in der Feldflur auf privaten Wegen grundsätzlich erlaubt, das gilt auch für Naturschutz- gebiete und Wanderwege über drei Meter Breite. Im Wald ist Reiten grundsätzlich auf über drei Meter breiten Wegen gestattet. Die vorherige Beschränkung auf ausgewiesene Wege und staatliche Kennzeichnung der Pferde in Verdichtungsräumen ist ebenso entfallen wie die sogenannte Reitschadensausgleichabgabe. Natürlich wird die grüne Nummer des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg als äu- ßeres Kennzeichen einer Selbstverpflichtung der Reiter für rücksichtsvolles Verhalten im Gelände weiterhin empfohlen.

Bayern In Bayern sind seit Mitte 2005 ein neues Waldgesetz und ein neues Naturschutzgesetz in Kraft. Wesentliche Änderungen zu den Voraussetzungen für Reiten und Gespannfahren wurden nicht vorgenommen, so dass weiterhin auf geeigneten Wegen geritten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft gefahren werden darf. Trotz dieser an sich günstigen Rah- menbedingungen besteht in Bayern eine problematische Diskussion zur Einführung von Gebühren in bayerischen Staatsforsten. Nach Vorstellung des Landesbetriebes sollen künftig zumindest die Betriebe belastet werden, die Aus- oder Wanderritte anbieten. Fer- ner sollen Veranstaltungen und Ausritte von Vereinen und Betrieben genehmigungspflich- tig sein, die nicht unter den Begriff „Kleinstgruppe“ fallen, und hierüber jeweils Verträge abgeschlossen werden. Der Bayerische Reit- und Fahrverband hat in dieser Sache diver- se Gespräche geführt, das Ergebnis ist offen.

Brandenburg Brandenburg hatte nach jahrelangen Diskussionen 2004 sein Naturschutz- und sein Wald-

98 gesetz für das Reiten und Gespannfahren liberalisiert und das Reiten und Fahren in Feld und Wald grundsätzlich auf „zwei- und mehrspurigen Wegen und Straßen“ erlaubt. Für das Reiten gilt das auch künftig, nicht jedoch für das Gespannfahren, denn das wurde 2007 – ohne Beteiligung der Betroffenen – plötzlich wieder gestrichen, mit der Begrün- dung, dass Schranken notwendig seien, weil Abladen von Müll und Holzdiebstahl deutlich zugenommen hätten. Über vernünftige Lösungen, etwa indem zwar die Gespannfahrer nicht aber PKW in den Wald gelassen werden, war offenbar gar nicht gesprochen worden.

Hessen Seit Ende 2006 gibt es ein neues Hessisches Naturschutzgesetz. Die Bestimmungen zum Reiten und Kutschfahren wurden erfreulicherweise nicht geändert, damit gilt, dass Reiten und Kutschfahren auf Straßen und Wegen gestattet ist. Das Hessische Forstgesetz wurde 2001 novelliert, Reiten und Kutschfahren sind hier e- benfalls grundsätzlich auf Straßen und Wegen gestattet. Im Landesbetrieb Hessen-Forst wurde in Abstimmung mit dem Landessportbund Hessen eine Geschäftsvereinbarung auf den Weg gebracht, in der zum Beispiel festgelegt ist, dass Trainingsaktivitäten der Sport- vereine genehmigungsfrei sind und unter welchen Voraussetzungen Veranstaltungen an- meldungs- und gebührenpflichtig werden.

Mecklenburg-Vorpommern Die Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern steht nach wie vor aus, Informationen zum Zeitplan liegen nicht vor. Die Novellierung des Waldgesetzes ist in Arbeit, es besteht die Hoffnung, dass sich die derzeit bestehenden restriktiven Regelungen zum Reiten und Gespannfahren im dünn besiedelten Mecklenburg-Vorpommern hiermit ändern lassen.

Niedersachsen In Niedersachsen finden sich die Bestimmungen zum Betretensrecht im „Niedersächsi- schen Gesetz für den Wald und die Landschaftsordnung“ (NWaldLG). Hierin ist festgelegt, dass Reiten auf gekennzeichneten Reit- und Fahrwegen – das sind befestigte oder natur- feste Wirtschaftswege – gestattet ist.

Nordrhein-Westfalen Nach Landschaftsgesetz NRW ist das Reiten und Gespannfahren auf landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen in der Feldflur grundsätzlich zugelassen. Die Bestimmungen für das

99 Reiten im Wald sind allerdings im Bundesvergleich besonders einschränkend und kompli- ziert. Entscheidende Verbesserungen konnten bei der letzten umfassenden Novellierung 2005 leider nicht erreicht werden. Es wurden zwar eine Reihe positiver Aussagen zur Er- holung und natur- und landschaftsverträglicher Sportausübung aufgenommen, das war es dann aber auch.

Rheinland-Pfalz Seit 2005 ist im Landesnaturschutzgesetz klar gestellt, dass Reiten und Gespannfahren vom Betretensbegriff umfasst sind, so dass beides in der Feldflur grundsätzlich auf Wegen erlaubt ist. Sein Waldgesetz hat Rheinland-Pfalz im Jahre 2001 für Reiter liberalisiert: So bestehen erfreulicherweise seitdem keine pauschalen Reitverbote auf gekennzeichneten Wander- wegen oder Beschränkungen auf ausgewiesene Reitwege in Naturparken, Naturschutz- gebieten und Naherholungsgebieten mehr.

Saarland Das saarländische Naturschutzgesetz (Gesetz zum Schutz von Natur und Heimat) hat 2006 den Landtag passiert. Die im Entwurf vorgesehenen Verschlechterungen für das Reiten in der Feldflur konnten verhindert werden und nun fällt auch das Fahren mit „huf- tierbespannten Fahrzeugen“ ausdrücklich unter das Betretensrecht. Zusätzlich wurde der Begriff „Veranstaltung“ präzisiert, sie sind in der freien Landschaft künftig nur anzeige- pflichtig, wenn mehr als 100 Personen erwartet werden. Bei der Novellierung seines Waldgesetzes ist das Saarland im Jahre 2003 dem positiven Beispiel von Rheinland-Pfalz gefolgt und hat die pauschalen Reitverbote ebenso aufgeho- ben wie die Kennzeichnungspflicht der Pferde.

Sachsen In Sachsen bestehen seit Jahren pferdefeindliche gesetzliche Regelungen sowohl im Lan- desnaturschutz- wie auch im Landeswaldgesetz. Trotz vielfältiger Aktivitäten (z.B. diverse Eingaben und Stellungnahmen, Teilnahme an Anhörungen, Unterschriftensammlung und Petition an den sächsischen Landtag sowie weitere Initiativen zur Gesetzesänderung) konnten bislang leider keine Vereinfachungen für das Reiten/Gespannfahren erreicht wer- den. Erneut gekürzt wurde immerhin die Reitabgabe des Landes, da deutlich weniger Schäden auftreten als oftmals behauptet.

100 Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt gilt gemäß Feld- und Forstordnungsgesetz erfreulicherweise unverän- dert die pragmatische Regelung, wonach in Feld und Wald Reiten und Fahren mit Fuhr- werken auf Wegen und Straßen erlaubt sind, die nach Breite und Oberflächenbeschaffen- heit dafür geeignet sind.

Schleswig-Holstein Von den Änderungen des Landesnaturschutzgesetzes der letzten Jahre waren die Be- stimmungen zum Reiten nicht betroffen, so dass weiterhin grundsätzlich auf privaten We- gen in der Feldflur geritten werden darf, wenn sie trittfest sind. Im Landeswaldgesetz besteht weiterhin ein recht aufwändiges Verfahren für die Auswei- sung von Reitwegen und den Abschluss von Vereinbarungen.

Thüringen Im Thüringer Naturschutzgesetz wurde 2006 die Klarstellung verankert, dass Reiten und Fahren zum „Betreten“ gehören. Damit sind in der Feldflur Reiten und Gespannfahren weiterhin grundsätzlich auf Straßen und Wegen gestattet. In Thüringer Wäldern müssen die Pferde seit 2004 ein staatliches Kennzeichen tragen, außerdem sind Reiten und Gespann- fahren nur noch auf ausgewiesenen Wegen erlaubt, das bedeutet, dass man nur durch Heranziehen der jewei- ligen Kartenblätter erfahren kann, wo geritten werden darf und wo nicht.

Zusammenfassend ist zunächst sehr erfreulich, dass etliche Bundesländer in den letzten Jahren weit gehende Re- striktionen aufgehoben haben: Baden- Württemberg, Brandenburg, Rheinland- Pfalz und Saarland. In Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt bestehen traditio- nell vernünftige Bedingungen. Damit bestehen für Reiter positive Rahmen- bedingungen in der Hälfte der Flächen- Die Zeitschrift St. Georg hat die Flächenländer anschaulich rangiert, wobei drei Fichten positive Vorgaben bedeuten (hier aktualisiert - die Kreise beziehen sich auf das Gespannfahren). © Grafik: St. Georg 2004 101 länder. Das Gespannfahren ist leider nur in Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt einbezo- gen. Nicht erfreulich ist, dass sehr oft ausgesprochen hoher Aufwand notwendig ist, um dem Pferd Bewegungsmöglichkeiten im Gelände zu erhalten oder dort, wo besondere Ein- schränkungen bestehen, Verbesserungen zu erreichen. Das gilt nicht nur für die FN und ihre Landesorganisationen, sondern besonders auch für die regionalen Organisationen und Kreisreitverbände: Dort steht die Einflussnahme bei Neufestsetzung oder Änderung von Schutzgebietsverordnungen im Vordergrund. Das ist derzeit besonders wichtig, weil vielerorts die rechtliche Festsetzung der Natura 2000 Ge- biete und Aufstellung sogenannter Managementpläne hierzu in Arbeit sind.

Eine Kurzfassung der jeweils gültigen Bestimmungen findet sich auf den Internetseiten der FN: „www.pferd-aktuell.de“. Nachstehend folgt die Übersicht der Gesetze und Vorschriften zum Reiten und Fahren.

Übersicht: Fundstellen der Vorschriften über das Reiten und Fahren im Wald und der freien Landschaft, Stand 23.01.09 Wald übrige Landschaft Deutschland Gesetz zur Erhaltung des Waldes Gesetz über Naturschutz und Einw. 82,21 Mio. und zur Förderung der Landschaftspflege Fläche 357.104 qkm Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz - (Bundesnaturschutzgesetz - Einw./qkm 230 BWaldG) vom 02.05.1975, BGBl. I S. BNatSchG) vom 25.03.02, BGBl. I S. landw. Fläche 53,5 % 1037, zul. geä. am 31.10.2006, BGBl. I 1193, zul. geä. am 08.04.2008, BGBl. I Waldfläche 29,4 % S. 2407 S. 686 Pferde ca. 1 Mio. Baden-Württemberg Waldgesetz für Baden-Württemberg Gesetz zum Schutz der Natur, zur Einw. 10,75 Mio. (Landeswaldgesetz-LWaldG) vom Pflege der Landschaft und über die Fläche 35.751 qkm 31.08.1995, GBl. S. 685, zul. geä. am Erholungsvorsorge in der freien Einw./qkm 301 14.10.2008, GBl. S. 367 Landschaft (Naturschutzgesetz- landw. Fläche 46,9 % Waldsperrungsverordnung NatSchG) vom 13.12.2005, GVBl. S. Waldfläche 38,1 % 745, 2006 S. 319, zul. geä. am (WaldSpVO) vom 24.05.1978, GBl. S. Pferde 135.000 14.10.2008, GBl. S. 370 332, zul. geä. am 03.08.2006, GBl. S. 284 Bayern Waldgesetz für Bayern (BayWaldG) Gesetz über den Schutz der Natur, Einw. 12,52 Mio. vom 22.07.2005, GVBl. S.313 die Pflege der Landschaft und die Fläche 70.551 qkm Erholung in der freien Natur Einw./qkm 177 (Bayerisches Naturschutzgesetz – landw. Fläche 50,6 % BayNatSchG) vom 18.08.1998, GVBl. Waldfläche 34,9 % S. 593, zul. geä. am 23.12.2005, GVBl. Pferde 184.000 S. 2, Bay RS 791-1-UG Berlin Gesetz zur Erhaltung und Pflege des Gesetz über Naturschutz und Einw. 3,41 Mio. Waldes (Landeswaldgesetz-LWaldG) Landschaftsplege von Berlin (Berliner Fläche 891 qkm vom 16.09.2004, GVBl. S. 391, zul. Naturschutzgesetz-NatSchGBln) in der Einw./qkm 3.834 geä. am 11.07.2006, GVBl. S. 819 Fassung der Bekanntmachung vom landw. Fläche 4,9 % 03.11.2008, GVBl. S. 378 Waldfläche 18,0 % Pferde 4.500

102 Wald übrige Landschaft Brandenburg Waldgesetz des Landes Branden- Gesetz über den Naturschutz und die Einw. 2,54 Mio. burg (LWaldG) vom 20.04.2004, GVBl. Landschaftspflege im Land Bran- Fläche 29.480 qkm I S. 137, zul. geä. am 19.12.2008, denburg (Brandenburgisches Natur- Einw./qkm 86 GVBl. l S. 367 schutzgesetz-BbgNatSchG) vom landw. Fläche 49,9 % VO zum Sperren von Wald 26.05.2004, GVBl. I S.350, zul. geä. am Waldfläche 35,3 % (Waldsperrverordnung – WaldSperrV) 29.10.2008, GVBl. l S. 266 Pferde 36.000 vom. 3.05.2004, GVBl. II S. 325 Bremen Einw. 0,66 Mio. Bremisches Naturschutzgesetz (BremNatSchG) vom 17.09.1979, Brem.GBl. S. Fläche 404 qkm 345, zul. geä. am 21.11.2006, Brem.GBl. S. 467 Einw./qkm 1.640 landw. Fläche 28,6 % Waldfläche 1,9 % Pferde 2.000 Hamburg Landeswaldgesetz vom 13.03.1978, Hamburgisches Gesetz Einw. 1,77 Mio. HmbGVBl. S. 74, zul. geä. am über Naturschutz und Land- Fläche 755 qkm 03.04.2007, HmbGVBl. S. 104 schaftspflege (Hamburgisches Natur- Einw./qkm 2.344 schutzgesetz – HmbNatSchG) vom landw. Fläche 25,4 % 07.08.2001, HmbGVBl. S. 281, zul. Waldfläche 5,8 % geä. am 09.10.2007, HmbGVBl. S. 355, Pferde 5.000 392 Hessen Hessisches Forstgesetz vom Hessisches Gesetz über Naturschutz Einw. 6,07 Mio. 10.09.2002, GVBl. I S. 582, zul. geä. und Landschaftspflege (Hessisches Fläche 21.114 qkm am 07.09.2007, GVBl. l S. 567 Naturschutzgesetz – HeNatG) vom Einw./qkm 288 VO über das Betreten des Waldes 04.12.2006, GVBl. I S. 619, zul. geä. landw. Fläche 43 % und das Reiten und Fahren im Walde am 12.12.2007, GVBl. I S. 851 Waldfläche 40,1 % v. 13.07.1980 (GVBl. S. 291) Pferde 79.000 Mecklenb.-Vorpom. Waldgesetz für das Land Mecklen- Gesetz zum Schutz der Natur und Einw. 1,68 Mio. burg Vorpommern (Landeswaldgesetz der Landschaft im Land Fläche 23.185 qkm – LWaldG) vom 08.02.1993, GVOBl. S. Mecklenburg-Vorpommern Einw./qkm 72 90, zul. geä. am 25.10.2005, GVOBl.M- (Landesnaturschutzgesetz - LNatG M- landw. Fläche 63,9 % V S. 535 V) vom 22.10.2002, GVOBl. M-V 2003 Waldfläche 21,3 % S. 1, zul. geä. am 14.07.2006, GVOBl. Pferde 32.000 M-V S. 560 Wassergesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30.11.1992, GOVBl. M-V S. 669, zul. geä. am 10.07.2008, GVOBl. M-V S. 296 Niedersachsen Niedersächsisches Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung Einw. 7,97 Mio. (NWaldLG) vom 21.03.2002, Nds. GVBl. S.112, zul. geä. am 10.11.2005, Fläche 47.625 qkm Nds.GVBl. S. 334 Einw./qkm 167 Niedersächsisches Naturschutz- landw. Fläche 60,8 % gesetz (NNatG) vom 11.04. 1994, Waldfläche 21,2 % Nds.GVBl. S. 155, zul. geä. am Pferde 191.000 26.04.2007, Nds.GVBl. S. 161 Rd.-Erl. d. Min. für Ern., Landw. u. Forsten zum Betreten der freien Landschaft v. 26.03.1985 u. 28.06.1989, geändert am 18.06.02 (Nds. MBl. Nr. 25/2002 S. 547)

103 Wald übrige Landschaft Nordrhein-Westfalen Landesforstgesetz für das Land Gesetz zur Sicherung des Einw. 18,00 Mio. Nordrhein-Westfalen (Landesforstge- Naturhaushalts und zur Entwicklung Fläche 34.086 qkm setz-LFoG) vom 24.04.1980, GV.NRW der Landschaft (Landschaftsgesetz- Einw./qkm 528 S. 546, zul. geä. am 11.12.2007, LG) vom 21.07.2000, GVBl. S. 568, zul. landw. Fläche 50,2 % GV.NRW. S. 662 geä. am 19.06.2007, GVBl. S. 226 Waldfläche 24,9 % Runderlass betr. Kennzeichnung von Pferde 197.000 Reitwegen im Walde (§ 50 Abs. 2, S. 1 LG), Min. für Wirtsch., Mittelstand u. Verk. v. 22.01.1981 (IV/A 3-78-41/239- 6/81) 2. VO zur Durchführung des LG v. 18.10.1994, GVBl.S. 934 (Ermächtigung gilt fort durch § 59 des neuen LG v. 26.06.1980 betr. Kennzeichnung von Wanderwegen) 3. VO zur Durchführung des LG – Pferdekennzeichnung-VO v. 27.01.1981, GVBl. S. 37 RdErl. d. Min. für Ernährung, Landw. und Forsten v. 17.02.1981 „Reiten in der freien Landschaft und im Walde gem. §§ 50 LG” (I A 5-1.01.03/II C 3- 2430.7-5062) Rd.-Erl. betr. „Richtlinien über die Gewährleistung von Zuwendungen aus Mitteln der Reitabgabe für die Anlage und Unterhaltung von Reitwegen“ v. 31.10.1986 - IV B 3 - 1.14.02 - ergänzt durch Rd.-Erl. v. 13.02.1987 u. Rd.-Erl. v. 22.11.1988 Rheinland-Pfalz Landeswaldgesetz (LWaldG) vom Landesgesetz zur nachhaltigen Einw. 4,06 Mio. 30.11.2000, GVBl. S. 504, zul. geä. am Entwicklung von Natur und Fläche 19.853 qkm 05.10.2007, GVBl. S. 193 Landschaft (Landesnaturschutzgesetz Einw./qkm 204 Landesverordnung zur - LNatSchG) vom 28.09.2005, GVBl. S. landw. Fläche 42,8 % Durchführung des Waldgesetzes 387 Waldfläche 41,5 % (LWaldGDVO) vom 15.12.2000, GVBl. Pferde 50.500 S. 587, zul. geä. am 28.09.2005, GVBl. S.387 Saarland Waldgesetz für das Saarland (Lan- Gesetz zum Schutz der Natur und Einw. 1,04 Mio. deswaldgesetz - LWaldG) vom Heimat im Saarland (Saarländisches Fläche 2.569 qkm 26.10.1977, Amtsbl. S. 1009, zul. geä. Naturschutzgesetz - SNG) vom Einw./qkm 404 am 21.11.2007, Amtsbl. 2008 S. 278 05.04.2006, Amtsbl. S. 726, zul. geä. landw. Fläche 44,6 % am 21.11.2007, Amtsbl. S. 2393 Waldfläche 33,4 % Pferde 10.000 Sachsen Waldgesetz für den Freistaat Sächsisches Gesetz über Einw. 4,22 Mio. Sachsen (SächsWaldG) vom Naturschutz und Landschaftspflege Fläche 18.418 qkm 10.04.1992, SächsGVBl. S. 137; zul. (Sächsisches Naturschutzgesetz – Einw./qkm 229 geä. am 29.01.2008, SächsGVBl. S. SächsNatSchG) vom 03.07.2007, landw. Fläche 56 % 138 SächsGVBl. S. 321, zul. geä. am Waldfläche 26,8 % Reitwege-VO vom 14.12.1994 (GVBl. 1/95) 12.12.2008, SächsGVBl. S. 866 Pferde 29.000 Sachsen-Anhalt Feld- und Forstordnungsgesetz (FFOG) vom 16.04.1997, GVBl.LSA S. 476, Einw. 2,41 Mio. zul. geä. am 19.03.2002, GVBl.LSA S. 130 Fläche 20.447 qkm Einw./qkm 118 landw. Fläche 62,7% Waldfläche 23,8 % Pferde 29.500 Schleswig-Holstein Waldgesetz für das Land Schleswig- Gesetz zum Schutz der Natur Einw. 2,84 Mio. Holstein (Landeswaldgesetz-LWaldG) (Landesnaturschutzgesetz – LNatschG) Fläche 15.799 qkm vom 05.12.2004, GVBl. Schl.-H. S. vom 06.03.2007, GVOBl. Schl.-H. S. Einw./qkm 180 461, zul. geä. am 13.12.2007, GVOBl. 136, 250, zul. geä. am 12.12.2008, landw. Fläche 71,0 % S. 518 GVOBl. S. 791 Waldfläche 10,0 % Gem. Rd.-Erl. „Reiten in Wald und Flur“ des Landw. Min., des Umwelt-Min. und des Pferde 92.000 Wirtschafts-Min. v. 28.02.1994 – VIII 299/7421.1; IV 400-18.00; XI 350-536 5.4

104 Wald übrige Landschaft Thüringen Gesetz zur Erhaltung, zum Schutz Thüringer Gesetz für Natur und Einw. 2,30 Mio. und zur Bewirtschaftung des Waldes Landschaft (Thüringer Naturschutzge- Fläche 16.172 qkm und zur Förderung der setz – ThürNatG) Einw./qkm 142 Forstwirtschaft (Thüringer Waldgesetz vom 30.08.2006, GVBl. S. 421, zul. landw. Fläche 54,0 % – ThürWaldG) in der Fassung der geä. am 20.12.2007, GVBl. S. 267 Waldfläche 32 % Bekanntmachung vom 18.09.2008, Pferde 23.587 GVBl. S. 327 Erste Durchführungsverordnung zum ThürWaldG (1. DVOThürWaldG) 27.07.1995, GVBl. S. 299, zul geä. am 10.02.2004, GVBl. S. 69 Quellen: statistisches Bundesamt 2008, Pferdezahlen: hoch gerechnet anhand des geschätzten Gesamtpferdebestandes (IPSOS, 2001 und Auswertungen des statistischen Bundesamtes, 1996), sowie Gesetze und Verordnungsblätter der Bundesländer

Weitere Projekte/Kooperationen/Schriften

Pferdesport und Öffentlichkeit Die Studie „Pferdesport und Öffentlichkeit – soziale und wirtschaftliche Bedeutung von Pferdehaltung und Pferdesport “ der Gesamthochschule Kassel, Fachbereich Stadt und Landschaftsplanung unter der Leitung von Prof. Dr. Onno Poppinga ist weiterhin in der Reihe „Zukunftsorientierte Sportstättenentwicklung“ des hessischen Landessportbunds (Band 13, 2001) und bei der FN erhältlich. Auch die vom hessischen Landessportbund in Kooperation mit verschiedenen Verbänden und der FN 1999 herausgegebene Veröffentlichung „Agenda 21 im Sportverein“ (Zu- kunftsorientierte Sportstättenentwicklung, Band 5) gibt es in der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung.

„Pferd und Umwelt“ und „Argumentationshilfen für den Pferdesport“ Das Informationsblatt „Pferd und Umwelt“ steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Die „Argumentationshilfen für den Pferdesport“ als Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte und Argumente für die „Außenpolitik“ der Betriebe/Vereine, Kreisreit- und Landes- verbände sind leider zur Zeit vergriffen, die Neubearbeitung erfolgt in Kürze.

Pferdesport-Tourismus

Aktivitäten im Pferdesport-Tourismus sind in Deutschland nach wie vor im Aufwind. Um positive Projekte bekannt zu machen und diverse Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln und zu diskutieren, führte die FN schon vor zehn Jahren, im Jahre 1998 eine

105 Tagung „Fernreitwege – Reitstationen, Möglichkeiten einer landesweiten Umsetzung“ durch.

Die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes ist unter anderem vor dem Hinter- grund des weiteren Strukturwandels in der Landwirtschaft heute Gegenstand vielerlei Pro- jekte auf EU-, Bundes- und Landesebene. Pferdesport und Pferdezucht haben hier be- sondere Stärken, so bilden nicht nur Reiterhöfe und Reitschulen traditionell eine Säule auf diesem Gebiet, sondern es sind zum Beispiel auch Turniere oder Zuchtveranstaltungen aller Art, die seit Jahrzehnten – von den Touristikern meist nur lokal beachtet – erhebliche „Zugkraft“ beweisen. In neuerer Zeit ergänzen Angebote für Gelände- und Wanderreiter die bestehende Palette erfolgreich. Unter dem Motto „Zu Pferd ... natürlich!“ sind die ver- schiedenen Angebote in der Broschüre „Fernreitwege und Reitstationen in Deutschland“ zusammengefasst. Darüber hinaus werden Informationen zum Wanderreiten, zu gesetzli- chen Regelungen für Ausritte und Ausfahrten, zu Abzeichen im Geländereiten und -fahren usw. gegeben. Die Broschüre wurde im Sommer 2007 in fünfter Auflage veröffentlicht und ist gegen eine Schutzgebühr von 5,00 Euro bei der FN erhältlich. Das Erscheinen der ak- tualisierten sechsten Auflage ist für Oktober 2009 geplant.

In Zukunft wird es darum gehen, die Stärken von Pferdesport, -zucht und -haltung noch professioneller herauszustellen und sich aktiv in vielerorts bestehende Prozesse und Ar- beitsgruppen einzubringen, damit fachliche Aspekte berücksichtigt werden und unsere Anliegen nicht ins Hintertreffen geraten.

Überregionale Reitwege Ganz neu ist die Idee der Etablierung von Fernreitwegen nicht. Der FN-Ausschuss Allge- meiner Reit- und Fahrsport hat schon vor über 25 Jahren angeregt, die Beschreibung ü- berregionaler Reitwege in Angriff zu nehmen. Als erstes wurde der Deutsche Reit-Pfad Nr. 1 (D 1) umgesetzt, der von Lörrach bis nach Geestacht führte. Die Pflege war jedoch stets problematisch, daher ist nicht bekannt, ob alle Teilstücke heute noch durchgängig zu be- reiten und ohne Weiteres zu finden sind. Zum Deutschen Reit-Pfad Nr. 2 (D 2) ist eine Rittbeschreibung unter dem Titel „Von der Ostsee bis nach Frankreich“ erhältlich. Der Autor Hans-Joachim Bremeier beschreibt hier- in ausführlich eine nach den unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen legal bereitba- re und landschaftlich reizvolle Strecke. Die topographischen Kartengrundlagen, Sehens- würdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten sind angegeben. Es handelt sich indessen

106 nicht um einen ausgewiesenen Weg, vielmehr müssen Nachahmer Karte lesen und sich selbständig im Gelände orientieren können. Die Beschreibung einer weiteren Fernreitroute „Vom Emsland bis an die Neiße (Nieder- lande – Polen)“ – D 3 – kam 2003 hinzu. (Weitere Strecken mit regionaler oder landeswei- ter Bedeutung sind in der o.g. Broschüre „Fernreitwege und Reitstationen in Deutschland“ aufgelistet.)

Übersicht: Fernreitrouten durch Deutschland D 1 Deutscher Reit-Pfad Nr. 1 (1.224 km) Teilstrecke Bundesland Streckenverlauf „Der Badische Rei- Baden-Württemberg Heidelberg (Sandhausen) – Karlsruhe – terpfad“(1978) Baden-Baden – Offenburg – Freiburg – Lörrach – 432 km „Wanderungen zu Hessen Würgassen – Bad Karlshafen – Kaufungen – Pferde von der We- Spangenberg – Alsfeld – Grebenhain – ser bis zum Neckar“ Seligenstadt – Breuberg – Beerfelden – (1984) Hirschhorn/Neckar – 440 km „Wanderungen zu Niedersachsen Geesthacht – Winsen/Luhe – Soltau – Pferde von der Elbe Garbsen – Hameln – Holzminden – Beve- bis zur Weser“ rungen – Würgassen - 352 km (1988) D 2 Deutscher Reit-Pfad Nr. 2 (1.124 km) „Von der Ostsee bis Mecklenb.-Vorp., Bran- Rerik – Bützow – Parchim – Karstädt – A- nach Frankreich“ denb., Sachsen-Anhalt, rendsee – Gardelegen – Helmstedt –– H.-J. Bremeier Nieders., Nordrh.- Braunlage – Walkenried – Duderstadt – (1999/2001) Westf., Hessen, Rhld.- Witzenhausen – Spangenberg – Homberg – Pfalz, Saarland Gilserberg – Kaub – Kirschweiler - Merzig – Büdingen – 1.124 km D 3 Deutscher Reit-Pfad Nr. 3 (795 km) „Vom Emsland bis an Niedersachsen, Nord- Nordhorn – Schale – Vörden – Petershagen die Neiße“ rhein-Westfalen, Sach- – Bückeburg - Hameln – Herzberg – Braun- H.-J. Bremeier sen-Anhalt, Branden- lage - Hasselfelde – Alsleben – Brandis - (2000/2002) burg Luckau – Lübben - Guben/Neiße – 795 km

TREC-Wettbewerbe / Orientierungsreiten in Deutschland Die FITE (Internationale Föderation für Pferdesport-Tourismus) veranstaltet regelmäßig in ihren Mitgliedsländern folgende internationale Wettbewerbe im Orientierungsreiten (TREC): • Welt- oder Europameisterschaften für Senioren alle zwei Jahre im Wechsel: der Wettbewerb setzt sich aus einem Orientierungsritt von 35 bis 45 Kilometern Länge, einer Rittigkeitsprüfung und einer 1,5 bis fünf Kilometer langen Geländestrecke mit Geschicklichkeitstests und Naturhindernissen zusammen.

107 • Offene Europameisterschaften für Junioren/Junge Reiter (16 bis 21 Jahre alt), jähr- lich: für die Junioren-Wettbewerbe gilt ebenfalls das FITE-Regelbuch in einer ange- passten Form mit kürzeren Streckenlängen und geringeren Höhen und Weiten der Hindernisse, • offener Europa-Cup (Ranglistenwertung), jährlich, • offener Nationen-Cup (Ranglistenwertung), alle zwei Jahre. 2008 gab es gleich drei große internationale Wettbewerbe für die Orientierungsreiter und - fahrer. Vom 19.–21. September 2008 war Lamotte-Beuvron in Frankreich Austragungsort • der Weltmeisterschaft im Orientierungsreiten (Senioren), • der Europameisterschaft im Orientierungsreiten (Junioren/Junge Reiter), • des Internationalen Wettbewerbes im Orientierungsfahren (der leider ohne deut- sche Beteiligung stattfand). Aus 14 Nationen – Algerien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, den Niederlanden, Österreich, Portugal, der Schweiz und Spanien – waren insgesamt 106 Reiter/-innen und 34 Gespanne angereist, um ihre Ausdauer, Ge- schicklichkeit und den Orientierungssinn auf der imponierenden Anlage der französischen Pferdesport-Föderation zu messen.

Weltmeister in der Mannschaftswertung wurde wie gewohnt das Team der Wanderreitna- tion Frankreich (1145 Punkte), gefolgt von der Schweiz (1058 Punkte) und Österreich (956 Punkte). Die Mannschaft der deutschen TREC-Reiter/-innen erreichte einen guten – wenn auch undankbaren – vierten Rang (865 Punkte). In der Einzelwertung holte sich der Schweizer Ives Bula mit Wind de I’Essert den Welt- meistertitel (415 Punkte), vor den Französinnen Lisbeth Lump mit Kajou (412 Punkte) und Marie Hélène Dupuy mit Efendi de Georgis (393 Punkte). Beste deutsche Reiterin war Bettina Klingmüller mit Barlo (Ofterdingen/Baden-Württemberg) auf Platz 13, gefolgt von Caroline Mahlke mit Chris JH auf Platz 23 und Beatrix Mahlke mit Jarrito auf Platz 32 (bei- de Waldmössingen/Baden-Württemberg). Auch bei der Europameisterschaft der Junioren/Junge Reiter siegte die französische Mannschaft deutlich mit 933 Punkten vor Österreich (872 Punkte) und der Schweiz (782 Punkte). Die deutsche Jugendmannschaft kam auf Platz sechs. Der Europameistertitel in der Einzelwertung ging ebenfalls nach Frankreich: Claire Guyon mit Ippone (351 Punkte) gewann vor dem Österreicher Günther Zeinhofer mit Crunchy Nut (329 Punkte) und der Französin Hélène Schwarz mit Grim de Lenzviller (326 Punkte). Als beste deutsche Reite- rin errang Waltraud Wenzel mit Uvando Platz 21 (Züsch/Rheinland-Pfalz), es folgten Lena

108 Lefèvre mit Kira auf Platz 23 (Brachfeld/Baden-Württemberg), Lisa Plocher mit Sheitan auf Platz 28 (Holzhausen/Baden-Württemberg) und Wiebke Reinker mit Jelka auf Platz 34 (Gruibingen/Baden-Württemberg).

Eine schöne Erfolgsnachricht gab es für die deutschen Orientierungsreiter zum Jahresen- de: der Europa-Cup-Titel 2007/2008 ging erstmals nach Deutschland. Beatrix Mahlke aus Waldmössingen (Baden-Württemberg) siegte mit 80 Punkten deutlich vor Friedrich Kriechbaumer/Österreich, der 68 Punkte erritt, und Hilary Barnard/Großbritannien mit 62 Punkten. Das super Ergebnis wurde durch das gute Abschneiden weiterer deutscher Rei- terInnen noch untermauert: Florian Mahlke erreichte Platz fünf (58 Punkte), knapp vor Caroline Mahlke auf Platz sechs mit 52 Punkten (beide ebenfalls aus Waldmössin- gen/Baden-Württemberg). Platz sieben ging an Meike Lefèvre (49 Punkte) aus Brachfeld, auch Baden-Württemberg, und auf Platz 10 schließlich folgte Anja Wendt, Appenheim, Rheinland-Pfalz (34 Punkte). Die feierliche Ehrung fand Mitte Dezember auf der französischen Pferdemesse, dem „Sa- lon du Cheval“, in Paris statt.

Eine TREC-Richterfortbildung ist für 2009 geplant.

Die offene Europameisterschaft im Orientierungsreiten der Junioren/Junge Reiter findet vom 28. bis 30. August 2009 in San Piero/Italien statt. Die Sichtung hierfür wird vom 22. bis 24. Mai 2009 in Sulz-Hopfau/Baden-Württemberg (Hof Brachfeld/Familie Lefèvre) durchgeführt. Im Rahmen dieser Veranstaltung gibt es auch einen Wertungsritt für den offenen Europa-Cup. In der Informationsschrift ist unter dem Titel „TREC – Orientierungsreiten im Wettbewerb“ alles Wissenswertes zusammengefasst. Die Neuauflage 2009 erscheint im Frührjahr. Aus- führliche Informationen finden sich außerdem im Internet unter www.pferd-aktuell.de.

Weitere Kooperationen/Projekte Die FN ist in weitere Projekte an ihrem Sitz eingebunden. Beispielhaft sei an dieser Stelle nur die Mitwirkung bei der Entwicklung des Pferdesport-Tourismus in der Pferderegion Münsterland genannt, hierbei handelt es sich um eine Kooperation der Kreise Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster.

109 Pferdehaltung

Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau Die „Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“ sind Standardwerk und unverzichtbare Planungshilfe für jeden, der unter Berücksichtigung der Ansprüche der Pferde und Kunden Modernisierungs-, Um- oder Neubaumaßnahmen plant. Im Jahre 2008 wurden die Orien- tierungshilfen grundlegend bearbeitet. Neben der Durchsicht und Aktualisierung der be- währten Kapitel zur Planung und zum Bau Ställen, Reithallen oder Reitplätzen sowie zur Anlage von Koppeln und Reitwegen wurden diverse Aspekte zu modernen Techniken, erneuerbaren Energien, Gebäude- und Anlagenmanagement, Diebstahlsicherung, Mist- verwertung und vieles andere mehr ergänzt. Die „Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“ sind im März 2009 im FNverlag erschienen und über den Buch- und Reitsport- fachhandel sowie direkt beim FNverlag erhältlich.

Forum Reitsportanlagen der SportInfra des Landessportbundes Hessen Auf der Messe und Fachtagung „SportInfra“ des Landessportbundes Hessen fand im Ok- tober 2008 in Frankfurt/Main in Kooperation mit dem hessischen Reit- und Fahrverband und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung ein zweitägiges „Forum Reitsportanlagen“ für Betriebsleiter von Pferdebetrieben oder Reitvereinen und interessierte Pferdefreunde statt. Hier wurden, moderiert von Gerlinde Hoffmann, folgende Themen behandelt: • Pferdehaltung: Kosten sparen – Erträge steigern – Umwelt schützen, Reitsportanlagen und Wirtschaftlichkeit, • Holzbauweise unter Berücksichtigung des Stallklimas, • Beleuchtungsanlagen, • Heizungsvergleich, • Sanierung von asbesthaltigen Dach- und Wandflächen, • Integration von Solarstromanlagen, • Pferdemist: Mistverwertung und energetische Nutzung, • Regenwasser für Platzbewässerung und Pferdetränken.

Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Freien Im Gegensatz zu anderen Sportplatzbelägen gibt es bis heute für Reitplätze keine verbind- lichen Richtlinien oder Normen mit objektiver Beschreibung der sport- und schutzfunktio- nellen Anforderungen, zum Beispiel Tritt-, Rutsch- und Sprungsicherheit, Schonung der

110 Gesundheit von Pferden und Reitern. Dies führt in der Praxis dazu, dass viele Reitplätze nicht optimal genutzt werden können oder vorzeitig saniert werden müssen. Daher hat die Forschungsgemeinschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau (FLL) in Kooperati- on mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 2001 einen Regelwerksausschuss einberu- fen, der allgemein gültige Grundsätze und Anforderungen zusammenfassen oder erarbei- ten soll. Die „Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung von Reitplätzen im Frei- en“ sind schließlich Ende 2007 erschienen. In diesem Werk werden zunächst im Wesentli- chen konventionelle Reitplätze behandelt, die überwiegend horizontal durch die Schichten hindurch entwässern. In einem zweiten Schritt bemüht sich der Ausschuss nun auch Eck- daten für andere Systeme, wie zum Beispiel das Anstausystem oder Plätze, die über die Oberfläche entwässern, zusammenzutragen. Weitere Informationen: www.fll.de.

Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten Die „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sind weiterhin bei der FN oder dem BMELV erhältlich, auch im Internet: „www.bmelv.de“ Tierschutz. Die Neubearbeitung wurde 2008 in Angriff genommen, die Federführung hier- für liegt bei der FN-Abteilung Veterinärmedizin/Tierschutz (Dr. Michael Düe).

Schlussbemerkung Die ständige Beantwortung von Einzelfragen – telefonisch, per E-Mail (über 2.000 im Be- richtsjahr), Fax oder Brief – können in diesem Jahresbericht nicht im Einzelnen behandelt werden. Sie zeigen jedoch eindeutig, dass sehr spezieller Beratungsbedarf rund um das Aufgabengebiet besteht, der durch Funktionsträger der Gesamt-Organisation sowie die Vereine/Betriebe und Kreisreitverbände offensichtlich nicht flächendeckend geleistet wird beziehungsweise geleistet werden kann. Umso wichtiger scheint, auf Bundes-, Landes- und Kreisebene nach engagierten Persönlichkeiten auszuschauen, die bereit und in der Lage sind, sich im Themenfeld Umwelt und Pferdehaltung zu engagieren.

111

Übersicht: Informationen und Schriften Titel (Stand) Bezug Umwelt Agenda 21 im Sportverein (1999) FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung Pferd und Umwelt (2007) FN, Abt. Service Natura 2000 – ein Leitfaden zur Anwendung der FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (2001) und www.dosb.de Definition eines natur- und landschaftsverträglichen www.bfn.de und Sports (BMU-Beirat, 2001) FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und Hinter- www.bmu.de und gründe (2002) FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung

Argumentationshilfen für den Pferdesport Zur Zeit vergriffen Rahmenvereinbarung DSB – DBU zur Förderung www.dosb.de modellhafter Umweltprojekte (2003) FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung Naturathlon – Natur bewegt (2004) www.naturathlon.de und FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung Pferdesport-Tourismus FITE – put your Equestrian Tourism Activities on the FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung World Map (2001) TREC – Wanderreiten als Wettbewerb (FN, 2007) FN, Abt. Service Fernreitwege und Reitstationen in Deutschland (FN, FN, Abt. Service (5,00 €) 2007) Von der Ostsee bis nach Frankreich (FN, 2003) FN, Abt. Service (2,50 €) Vom Emsland bis an die Neiße (FN, 2003) FN, Abt. Service (2,50 €) Natur Erlebnis Angebote – Entwicklung und Ver- Bundesamt für Naturschutz (BfN) marktung (BfN/DTV 2005) www.bfn.de Pferdehaltung Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter FN, Abt. Service und www.bmelv.de Tierschutzgesichtspunkten (BMVEL, 1995) Pferdesport und Öffentlichkeit – soziale und wirt- FN, Abt. Umwelt und Pferdehaltung, schaftliche Bedeutung von Pferdehaltung und Pfer- Hessischer Reit- und Fahrverband desport (LSBH, 2001) Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 4 FNverlag, Warendorf, www.fnverlag.de (13,80 €) Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau (2003) FNverlag, Warendorf, www.fnverlag.de (19,80 €) Empfehlungen für Planung, Bau und Instandhaltung Forschungsgemeinschaft Land- von Reitplätzen im Freien schaftsentwicklung Landschaftsbau, www.fll.de (25,00 €) Weitere einschlägige Veröffentlichungen des www.fnverlag.de FNverlages: bitte Katalog anfordern

112 I. / 8 – Informationstechnik

Die Abteilung Informationstechnik hat den in den vergangenen Jahren begonnene Ent- wicklung hin zu einem modernen IT-Dienstleister inzwischen überwiegend abgeschlossen. Ausgangspunkt der Restrukturierung war ein Gutachten zur IT Infrastruktur aus dem Jahr 2001 und ein zweites, später erstelltes Gutachten zur Aufstellung und den Kompetenzen der Abteilung innerhalb der Gesamtstruktur der FN sowie den Aufgaben der IT-Mitarbeiter. In den vergangenen Jahren wurden in diesem Zusammenhang eine Reihe von Maßnah- men umgesetzt.

Dies betraf einerseits die technische Infrastruktur. Ausgehend von einer relativ starren, durch Großrechner geprägten Technik mit spezialisierten Schnittstellen zu den peripheren Systemen wurde in mehreren Schritten auf eine Internet-basierte Lösung gewechselt. Diese Technik wird nicht nur im Außenverhältnis (Internet) sondern auch für die internen Verwaltungsvorgänge genutzt (Intranet). Dadurch konnten die einzelnen Systeme enger verzahnt sowie der Datenaustausch zwischen den Systemen optimiert und auf ein einheit- liches Format (XML) umgestellt werden. Dieser Schritt ist noch nicht in allen Bereichen abgeschlossen, der Weg wird aber konsequent verfolgt sowie an diesen Stellen aus fachli- chen Gründen Änderungen anstehen.

Durch diese moderne Ausrichtung und Vereinheitlichung konnten für die Öffentlichkeit Dienstleistungen angeboten werden, die vorher so nicht denkbar waren. Als Beispiel sei die Online-Fortschreibung für den Turniersport genannt. Der Reiter/Pferdebesitzer kann diese im Internet selber durchführen und im Regelfall erfolgt die Fortschreibung direkt mit dem „Tastendruck“ des Anwenders. Dies ermöglicht die unmittelbare Nennung zu einem Turnier auch wenn die Fortschreibung für Reiter oder Pferd bis dahin noch nicht erfolgt war. Die früher üblichen Warte- und Bearbeitungszeiten entfallen damit.

Neben den technischen Systemen hat sich auch die Arbeitsweise und Qualifikation der Mitarbeiter in den letzten Jahren deutlich verändert. Im Vergleich zu früheren Jahren wer- den jetzt alle Projekte nach den Vorgaben des Projektmanagements durchgeführt. Diese aus der Wirtschaft übernommene Vorgehensweise führt mit ihren festgelegten Strukturen mit klaren Zielen und Verantwortlichkeiten zu einer deutlich besseren Erfolgsquote. Nur hierdurch war es möglich, die Großprojekte der vergangenen Jahre erfolgreich abzu-

113 schließen. Die Mitarbeiter der Abteilung IT sind bei diesen Projekten oftmals als Projektlei- ter tätig und übernehmen damit im festgelegten Rahmen sowohl Personal- als auch Fi- nanzverantwortung.

Ein anderer wichtiger Schritt war die Änderung des Projektfreigabeverfahrens bei der FN. Gerade bei einem Sportverband wie der FN gibt es bedingt durch die föderale Struktur und die große Anzahl an Fachgremien regelmäßig eine hohe Anzahl, teils auch widersprüchli- cher Anforderungen an die IT. Hinzu kommen Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter der FN, die darauf abzielen, die jeweilige Tätigkeit effizienter durchführen zu können. Die Anforderungen können einerseits nicht gleichzeitig abgearbeitet werden, andererseits kann eine Umsetzung teilweise aus wirtschaftlichen und/oder strategischen Gründen auch gar nicht sinnvoll sein. Deshalb erfolgt die Entscheidung darüber, welche Anforderungen wann umgesetzt werden sollen, nun in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung der FN. Dies führt neben einer besseren Übersicht für alle Beteiligten auch zu einem guten Instrument zur Steuerung der IT-Kosten.

Übersicht der Systeme

FIRST Dieses System ist sicherlich mit Abstand die größte und wichtigste Datenverarbeitung der FN. Hier fließen alle Datenströme zusammen und das System verarbeitet neben den kompletten Sportdaten der FN auch die Informationen der persönlichen Mitglieder, der Pferdebetriebe und die Zuchtdatenbestände der FN.

Alle anderen Systeme der FN und auch eine Reihe von Fremdsystemen tauschen mit FIRST Daten aus. Dabei ist FIRST einerseits das führende System und dient andererseits auch als „Daten-Drehscheibe“. Die anderen Systeme tauschen Daten also nicht unterein- ander, sondern immer nur über FIRST aus. FIRST hält damit immer den aktuellen Daten- stand.

NeOn NeOn ist ein für die Allgemeinheit zugängliches Internetsystem mit dem Sportler und Pfer- debesitzer Verwaltungsvorgänge online abwickeln können. Inzwischen umfasst dieses System die Nennung und Nachnennung zu Turnieren sowie die Verlängerung von Jahres- turnierlizenzen und die Pferdefortschreibungen.

114 More Profile More Profile wird von den Landesverbänden und Landeskommissionen für Ihre Verbands- verwaltung und Ausschreibungsbearbeitung eingesetzt. Das System lässt sich sehr flexi- bel an die jeweiligen Prozesse und Arbeitsabläufe der einzelnen Verbände anpassen und ermöglicht damit eine hohe Individualität. Dieser Vorteil bedingt allerdings auch, dass die Mitarbeiter der Verbände ein hohes Maß an Wissen und Verständnis über die Software haben.

Toris Toris ist die Software der FN für die Organisation und Verwaltung von Turnieren. Sie wird dem Turnierveranstalter kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Obwohl das System aus IT-Sicht schon relativ alt ist, funktioniert es sehr zufriedenstellend. So wird weder kurz- noch mittelfristig über eine Ablösung nachgedacht.

Voris Voris ist das Äquivalent zu Toris für Voltigierturniere. Auch dieses System läuft sehr zu- frieden stellend. Überlegungen die Sportart Voltigieren in Toris zu integrieren wurden da- her zurückgestellt.

NoW NoW ist der Internetauftritt der FN. Er dient als Informationsplattform zu allen Themen rund um das Thema Pferd, angefangen von grundlegenden Dingen wie der Beschreibung der Pferderassen bis hin zu fachlichen Detaildaten wie zum Beispiel den Regeln zur Ein- stufung in die verschiedenen Leistungsklassen.

Neben diesen eher statischen Daten veröffentlicht die FN hier ständig aktuelle Informatio- nen. Einen wichtigen Bereich bildet hier der Ergebnisservice zu wichtigen Turnieren. Aber auch darüber hinaus ist hier alles zu finden was in Bezug auf das Thema Pferd aktuell von Interesse ist.

Hausnetz Die FN setzt für die tägliche Büroarbeit handelsübliche PC ein. Sie sind untereinander vernetzt, mehrere zentrale Server stellen Dienste wie Festplattenplatz, Druckerzugriff, Mailserver und ähnliches bereit. Weiterhin sorgt das Netzwerk für Virenschutz, Abschot- tung gegenüber dem Internet (Firewall), Spamfilter und die Datensicherung.

115 Wichtige Projekte 2008

In den letzten Monaten des Jahres 2007 wurde Reitern und Pferdebesitzern die Möglich- keit eröffnet, die jeweilige Jahresturnierlizenz über NeOn online fortzuschreiben. Mit dem Jahreswechsel 2007–2008 trat dann die neue LPO (LPO 2008) in Kraft. Beides machte größere Änderungen an den bestehenden Systemen notwendig. Diese wurden in den ersten Wochen 2008 entsprechend stark überwacht um ggf. noch vorhandene Feh- ler/„Kinderkrankheiten“ kurzfristig abstellen zu können. Bis auf das Thema „kostenlose Nachnennung“ (s.u.) sind keine gravierenden Dinge aufgefallen. „Kinderkrankheiten“ wur- den kurzfristig abgestellt und beide Systeme laufen seitdem stabil und zufriedenstellend.

Bei der LPO 2008 konnten einige wesentliche Teile, insbesondere im Bereich Turnierer- gebnisse und Jahresabschluss Turniersport erst im Jahr 2008 umgesetzt werden, da erst dann Daten nach den neuen LPO-Regeln vorlagen. Gerade im Bereich Jahresabschluss lag ein deutlicher Arbeitsschwerpunkt der Abteilung. Hier kam erschwerend hinzu, dass für den Abschluss 2008 Daten aus den Jahren 2007 und 2008 verarbeitet werden mussten, also Daten die einerseits noch den Regeln der alten LPO und andererseits der LPO 2008 entsprachen.

Ein anderer Schwerpunkt des Jahres war die Erweiterung von FIRST um Zuchtinformatio- nen. Dazu wurde ein völlig neuer Bereich in FIRST geschaffen. Die Anpassung betraf alle technischen Komponenten, angefangen von den Datenbanken über die Business-Logik bis zu den Anwendermasken. Die Zuchtdaten stammen aus mehreren Quellen. Die Hauptquelle sind jährliche Datenlie- ferungen der Zuchtverbände an die FN. Hier handelt es um die Grunddaten von Fohlen sowie Detailinformationen zu Hengsten. Eine weitere Datenlieferung erfolgt von den Hengstleistungsprüfungsanstalten. Nach Abschluss eines Prüfdurchgangs werden die Ergebnisse der Hengste jetzt ebenfalls von der FN übernommen. Zum dritten wurden eini- ge Erfassungsaufgaben im Bereich Zucht von den Zuchtverbänden an die FN übertragen. Diese Daten werden von den Mitarbeitern der FN direkt in FIRST eingegeben und ge- pflegt.

Das größte Projekt des Jahres 2008 war die Erneuerung des Jahrbuches Sport und Zucht. Es ging hierbei nicht um die üblichen jährlichen Überarbeitungen und Aktualisierungen des bestehenden Produktes des FNverlags, sondern um eine komplette Neuorientierung. In- tensive Gespräche zwischen Fachleuten des FNverlags, der FN sowie einer Reihe von

116 externen Spezialisten der verschiedenen Gebiete führten zu der Entscheidung, dass es die gedruckten Jahrbücher in der bisherigen Form nicht mehr geben solle. Die Daten, die bislang alljährlich mehrere Bände füllten, werden von nun an überwiegend nur noch in elektronischer Form vorgehalten. In dem eigentlichen Jahrbuch (Papier) wird über heraus- ragende Ereignisse des letzten Jahres berichtet. Nachdem diese Entscheidung gefallen war, wurde unter anderem mittels einer Kundebe- fragung festgelegt, welche Technik verwendet werden soll. Die Kunden wünschten sich überwiegend, weiterhin eine CD/DVD zu verwenden und (noch) nicht mit einer Online- Lösung zu arbeiten. Damit an dieser Stelle für die Zukunft keine Möglichkeiten verbaut werden, wurde entschieden, die Software in einer Internet kompatiblen Technik zu erstel- len, die aber ohne Zugriff auf das Internet, also allein von der CD/DVD, lauffähig ist. Damit kann das gesamte System, wenn später gewünscht, mit vergleichsweise wenig Aufwand komplett auf eine Online-Lösung umgestellt werden. Der nächste Schritt war die Erstellung des sogenannten Feinkonzepts, also der exakten Beschreibung, welche Daten auf der DVD vorhanden sein sollen und wie diese dargestellt und verknüpft werden. Hierbei waren neben den fachlichen Anforderungen von Pfer- desport und -zucht auch datenschutzrechtliche Dinge von Relevanz. Mit Hilfe dieses Fein- konzepts wurden Angebote eingeholt, verglichen und bewertet. Nach einer Vorstellungs- runde der Anbieter und ihrer jeweiligen Lösung wurde Mitte des Jahres der Auftrag verge- ben. Trotz dieser intensiven Vorarbeit gab es bei der Programmierung eine große Anzahl von Problemen. Der Grund dafür sind diverse Spezialfälle in den Daten der FN, die insbeson- dere bei der Erstellung des Jahrbuchs mit berücksichtigt werden müssen. Als Beispiel sei die Frage genannt, ob auch ausländische Reiter/Pferde auf der DVD vorhanden sein sol- len. Grundsätzlich ist dies nicht der Fall. Es tauchte jedoch im Verlauf der Arbeiten der Fall auf, dass ein ausländischer Reiter auf einem internationalen Turnier in Deutschland Erfol- ge erzielt. Diese Daten sollten dann auf der Jahrbuch-DVD aufgeführt sein. Damit wandel- te sich das Selektionskriterium von der Nationalität des Reiters zum Land, in dem das Turnier stattgefunden hat. Durch diese Änderung werden aber deutsche Reiter die auf internationalen Turnieren im Ausland Erfolge erzielt haben, nicht mehr berücksichtigt. Die Selektionskriterien mussten also nochmals geändert werden, auf „alle deutschen Reiter egal auf welchem Turnier und alle ausländischen Reiter die auf deutschen Turnieren Er- folge hatten“. Im weiteren Verlauf der Umsetzung stellte sich dann heraus, dass auch die- se Vorgabe, so komplex sie ist, noch immer nicht den Anforderungen entspricht. Bei be-

117 stimmten ausländischen Turnieren wie Olympia und Weltmeisterschaften sollen alle Reiter und Pferde auf der DVD enthalten sein. Die aufwendigen Abstimmungen bei solchen Punkte verbunden mit der Neuprogrammie- rung schon fertig gestellter Teile haben zu einer zeitlichen Verzögerung bei dem Projekt geführt. Hinzu kam im Verlauf der Arbeiten der krankheitsbedingte Ausfall eines Pro- grammierers, der sich intensive Kenntnisse der spezifischen FN-Datenhaltung erworben hatte. Beide Punkte zusammen brachten das Projekt zeitlich in eine deutliche Schieflage. Es wurden mehrere Krisengespräche mit der Firma CSC geführt, die den Zuschlag für die Umsetzung erhalten hatte. CSC zeigte sich bei diesen Gesprächen sehr kooperativ und hat kurzfristig zwei Programmierer aus anderen Projekten abgezogen, die aber die Spezi- alkenntnisse des ausgefallenen Mitarbeiters natürlich nicht vollständig ersetzen konnten. Für das Gelingen des Projekts war damit weiterhin ein außerordentlicher Einsatz sowohl bei CSC als auch bei den Projektmitarbeitern der FN, insbesondere der Abteilung IT not- wendig. Dieser ging auf beiden Seiten teilweise bis an die Grenze des Erträglichen. Es ist daher, wenn auch unüblich, so doch mehr als angebracht, sich an dieser Stelle bei allen Beteiligten von CSC und FN nochmals für diesen Einsatz zu bedanken. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft konnte das neue „Jahrbuch Sport und Zucht 2008“ dann auf den Markt gebracht werden. Es ist bei den Käufern sehr gut angekommen und der FNverlag hat bisher fast ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten.

Zu Beginn der „grünen“ Saison fiel eine Lücke bei der elektronischen Bearbeitung im Be- reich Nachnennung auf. Diese betrifft die Frage, ob die Nachnennung bei einem Pferd kostenfrei oder kostenpflichtig ist. Dieses Thema war in den Vorjahren nicht relevant, da Nachnennungen von den Mitarbeitern der FN mit Hand erfasst wurden. Die Mitarbeiter konnten in unklaren Fällen anhand ihres Fachwissens entscheiden. Mit der Ende 2007 geschaffenen Möglichkeit, Nachnennungen jetzt auch online abzugeben, musste dieses Fachwissen auch in den technischen Systemen umgesetzt werden. Das Regelwerk hierfür ist äußerst kompliziert. Dies führt z.B. dazu, dass bei Abgabe einer Online-Nachnennung durch den Reiter nicht in allen Fällen sicher entschieden werden kann, ob der Pferdenachtrag kostenpflichtig ist oder nicht. In NeOn wird daher jetzt ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Das Projekt IDEAL, das der Optimierung der Software der Landesverbände und der bes- seren Vernetzung mit den Systemen der FN dient, wurde in Frühjahr des Jahres 2008 von

118 den Landesverbänden zur Umsetzung freigegeben. Im Laufe des Jahres wurden in meh- reren Sitzungen mit den Anwendern der Software die Anforderungen nochmals geprüft und präzisiert. Darauf aufbauend wurden Angebote eingeholt, verhandelt und zum Ende des Jahres der Auftrag vergeben. Das Projekt soll 2009 abgeschlossen werden (s.u.)

Ausblick

Auch im laufenden Jahr stehen für die Abteilung Informationstechnik wieder eine Reihe von Projekten an. Der folgende Text geht nur auf die wichtigsten und damit auch nur auf eine kleinen Teil dieser Projekte ein.

Das wichtigste und größte Projekt ist sicherlich IDEAL. Hier steht in 2009 die technische Umsetzung, der Test und die Inbetriebnahme an. Gerade der Test durch die Mitarbeiter der Landesverbände wird einen nicht unwesentlichen Arbeitsaufwand verursachen. Damit dies neben dem üblichen Tagesgeschäft auch leistbar ist, wird die Umsetzung und damit auch der Test phasenweise erfolgen.

Ein anderes Projekt der Landesverbände ist die sogenannte Abzeichenorganisation. Hier geht es darum, bei Abzeichenprüfungen die Ergebnisse direkt durch den Veranstalter zu erfassen und damit die Mitarbeiter der Landesverbände deutlich zu entlasten. Dieses Pro- jekt ist zwar deutlich kleiner als IDEAL. Es handelt sich aber um den Einstieg in ein „Toris für Abzeichenprüfungen“. Es werden daher wahrscheinlich noch mehrere Ausbaustufen folgen und das System wird sich voraussichtlich im Laufe der Zeit zu einem der großen Systeme der FN entwickeln.

Fachliche Vorarbeit ist schon bei dem Projekt „Kooperation Distanzreiten“ erfolgt. Hier geht es neben der fachlichen Kooperation mit dem VDD auch um die Datenverarbeitung der Sportart Distanz in den System FIRST. Dies ermöglicht dem VDD zu geringen Kosten eine professionelle Datenverarbeitung für seine Sportart. Für den Sportler stellt es einen großen Fortschritt dar, wenn er neben Distanzreiten auch eine andere Pferdesportart be- treibt. Er benötigt damit keine doppelten Lizenzen, Nennungen usw. mehr.

Im letzten Jahresbericht wurde an dieser Stelle das Thema Datenqualität wie folgt ange- sprochen: „Seit der Inbetriebnahme von FIRST fällt zunehmend auf, dass insbesondere

119 die älteren Datenbestände nicht unbedingt der gewünschten Qualität entsprechen. Grund hierfür ist überwiegend die sehr lange Laufzeit des Vorgängersystems inklusive den damit verbundenen Änderungen an die Vorgaben für die Datenhaltung. Es erscheint wün- schenswert, hier eine qualitative Verbesserung herbeizuführen. Da diese Bereinigungen aber nicht zwingend in 2008 durchgeführt werden müssen, hat dieses „Projekt“ keine hohe Priorität.“

Aufgrund der anderen oben genannten Projekte und begrenzter Personal- und Finanzres- sourcen ist dieses Thema im Jahr 2008 nicht weiter verfolgt worden. Dies wird wahr- scheinlich auch für das Jahr 2009 gelten. Die Problematik wird allerdings im Laufe der Zeit aus zwei Gründen immer dringlicher. Einerseits wird der Aufwand für diese Bereinigung bedingt durch die ständige Weiterentwicklung der Systeme ständig größer. Andererseits verteuern sich die jetzt durchgeführten Projekte durch diese Problematik, da auf die nicht optimale Datenqualität Rücksicht genommen werden muss.

120 II. / 0. – Führungsaufgaben Sport

Führungsaufgaben Sport

Das erste Jahr der Bewährung von LPO 2008 und der ganz neu geschaffenen WBO hat erfreuliche Entwicklungen gezeigt. Zwar wird noch längst nicht die gesamte Palette der durch die WBO geschaffenen Möglichkeiten ausgeschöpft, doch zeigten zahlreiche Aktivi- täten an vielen verschiedenen Orten, dass die innovativen und belebenden Elemente durchaus erkannt und aufgegriffen wurden. Der Turniersport produzierte im Berichtsjahr erstaunliche Zahlen. Aufwärtstrends in fast allen Bereichen sind nicht nur auf die Einglie- derung der Klasse E in den registrierten Turniersport zurückzuführen, sondern zeigen sich auch nach Abrechnung dieses Anteils in erfreulichem Umfang. Dennoch muss die weitere Entwicklung des Turniersports angesichts gesellschaftlicher, demographischer und wirt- schaftlicher Rahmenbedingungen als schwer kalkulierbar angesehen werden. Deshalb haben die Vorbereitungen für eine Marketingoffensive für den Turniersport einen besonde- ren, verbandspolitischen Stellenwert. Ziel ist es, auch angesichts schwieriger äußerer Rahmenbedingungen das Interesse am Turniersport kontinuierlich hoch zu halten und vorhersehbaren wirtschaftlichen Turbulenzen stabilisierend entgegen zu wirken.

Die Abteilungen Jugend und Breitensport hatten im Berichtsjahr einen gemeinsamen Schwerpunkt: Vorbereitung aller Aktivitäten, die unter der Überschrift „Investition in die Zukunft“ im Jahre 2009 gestartet werden sollen. Dabei ist die Zielmarke von 800.000 Mit- gliedern im Jahre 2012 keine Fata Morgana. Vielmehr ist sie das Ausrufezeichen hinter dem erklärten Willen, der demographischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ent- wicklung, in der wir uns befinden, offensiv zu begegnen. Pro Verein bedeutet das einen durchschnittlichen Zuwachs von 1,5 Mitgliedern pro Jahr. Mehr Menschen im Pferdesport sind für unsere Ausbilder die Schüler von morgen, für die Züchter die Abnehmer ihrer Zuchtprodukte von morgen, für die Betriebe und die Industrie rund ums Pferd die Kunden von morgen, für viele von uns die Arbeitsplätze von morgen. In der Praxis verlangt das von uns: den älter werdenden Menschen Angebote machen, damit sie auch in hohem Alter noch mit Freude am Pferdesport teilhaben können; um den weniger werdenden Nach- wuchs werben, um ihn ans Pferd zu binden, bevor er sich anderweitig orientiert; Jungs und Männern Erlebnisse bieten, die sie für den Pferdesport begeistern; und für alle Angebote schaffen, die bezahlbar sind.

121 Stellen wir uns die Frage, ob wir die Zukunft des Pferdsports gestalten oder über uns he- reinbrechen lassen wollen. Wenn wir der Überzeugung sind, dass wir sie gestalten wollen, dann schaffen wir es auch.

Die Abteilung Ausbildung widmete sich der Erarbeitung der APO 2010 und der Überarbei- tung der Richtlinien Band1 „Grundausbildung für Reiter und Pferd“. Die Ergebnisse dieser Schwerpunkaufgaben werden 2009 der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Deutsche Akademie des Pferdes feierte ihr 10jähriges Jubiläum. Im Rahmen eines zweitägigen Gesundheitskongresses wurde gemeinsam mit über 600 Kongressteilneh- mern Rückschau auf 10jährige Aktivität an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Pra- xis gehalten um sich dann zukunftsweisenden Themen zur Gesundheit von Mensch und Pferd im Pferdesport zu widmen.

Für den Spitzensport waren die Olympischen Spiele in Peking/Hong Kong der überragen- de Höhepunkt. Leider wurden die großartigen Erfolge der Vielseitigkeits- und Dressurreiter überschattet von mehreren Medikations- bzw. Dopingfällen im Springsport. Das auch der hochbewährte Mannschaftsreiter Christian Ahlmann zu den Ertappten gehörte, war nicht nur eine ernüchternde und entlarvende Überraschung, sondern Auslöser einer neuerlichen Glaubwürdigkeitskrise des gesamten Pferdesports.

Neben den grandiosen olympischen Erfolgen in Vielseitigkeit und Dressur und dem olym- pischen Desaster des Springsportes soll nicht vergessen werden, dass sowohl unsere Nachwuchsreiterinnen und -reiter wie auch die Voltigiererinnen und Voltigierer bei all ihren Championaten hocherfolgreich waren und viele Medaillen mit nach Hause brachten. Dies gilt auch für die Weltmeisterschaften des Fahrsports, bei denen sowohl die Viererzüge als auch erstmals die Einspänner die Mannschaftssilbermedaille gewinnen konnten. Auch un- sere Reiningmannschaft hat nach der Mannschaftsgoldmedaille bei der letztjährigen Euro- pameisterschaft im Jahr 2008 bewiesen, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war. Die Mannschaftsbronzemedaille bei der Weltmeisterschaft zeigt, dass sich diese Reiterinnen und Reiter in der Weltspitze etabliert haben.

Das neue Steuerungsmodell des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für den Spitzensport machte eine Zielvereinbarung für alle spitzensportlichen Aktivitäten der nächsten vier Jahre erforderlich. Fünf Medaillen bei den Olympischen Spielen 2012 in

122 London, davon 2 Goldmedaillen, sind das schriftlich fixierte Ziel. Die Maßnahmen zur Ziel- erreichung entfachen schon jetzt eine Vielzahl neuer Initiativen zu Stabilisierung der Inter- nationalen Spitzenstellung unserer Reiterinnen und Reiter und zur kontinuierlichen Nach- wuchsgewinnung und Nachwuchsförderung. Die gesamte Palette der vereinbarten Aktivi- täten ist schriftlich fixiert und finanziell bewertet. Bleibt zu hoffen, dass die gegenseitige Verpflichtung zur Durchführung und Finanzierung dieses Maßnahmenpaketes die damit verbundenen Erfolgserwartungen auch über 2012 hinaus erfüllt.

Nachdem im Jahresbericht 2007 über erhebliche infrastrukturelle Verbesserungen beim Bundesleistungszentrum berichtet wurde, können wir jetzt eben solche Aktivitäten an der Bundeswehrsportschule vermelden. Die in den zurückliegenden zwei Jahren vorgenom- menen infrastrukturellen Maßnahmen, verbunden mit denjenigen, die für 2009 geplant sind, schaffen zusätzliche vorzügliche Trainingsstätten, die de facto einer sehr qualitätvol- len und großräumigen Ergänzung des Bundesleistungszentrums gleich kommen. Die her- vorragende Zusammenarbeit zwischen DOKR und Bundeswehr sichert die optimale, ge- genseitige Nutzung der benachbarten Anlagen.

Mitgliederentwicklung Im Berichtsjahr konnte der drastische Mitgliederrückgang des Vorjahres deutlich abge- schwächt werden. Dem Rückgang von 8.722 Personen im Jahre 2007 steht ein Rückgang von 736 Personen im Jahre 2008 gegenüber. Der Bayrische Reit- und Fahrverband hat es geschafft, seinen Rückgang von 5.120 Mitgliedern im Jahr 2007 umzuwandeln in einen Zuwachs von 2511 Mitgliedern im Jahre 2008. Auch der gravierende Rückgang bei den bis 14jährigen Vereinsmitgliedern von 2007 konnte im Berichtsjahr weitestgehend abgefan- gen werden. Die weiteren strukturellen Besonderheiten sind den nachfolgenden Übersich- ten zu entnehmen.

Die Durchschnittsgröße unserer Vereine beträgt weiterhin 98 Mitglieder. Diejenige unserer östlichen Landesverbände beträgt 31 Mitglieder.

123 124

Entwicklung der Reitervereine (Übersicht 0 a)

7.700 7.660

7.650 7.637

7.600 7.589

7.550 7.528

7.500 7.463

7.450

7.400

7.350 2004 2005 2006 2007 2008 Entwicklung des Mitgliederbestandes (Übersicht 0 b)

766.000 764.542 764.000 762.432

762.000 761.467

760.000

758.000

756.000

754.000 753.700 752.964

752.000

750.000

748.000

746.000 2004 2005 2006 2007 2008 125 126 Verteilung auf die Reitervereine und Landesverbände (Übersicht 0 c)

Stichtag: 2004 2005 2006 2007 2008 Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Vereine Mitglieder Baden-Württemberg 861 105.859 874 106.128 883 105.708 901 104.811 910 104.821 Bayern 943 99.988 951 98.370 962 100.409 959 95.289 961 97.800 Berlin-Brandenburg 477 16.880 483 16.310 479 16.395 482 16.183 483 16.376 Berlin (70) (68) (63) (64) (63) (5.850) Brandenburg (407) (415) (416) (418) (420) (10.526) Bremen 3.272 3.030 3.153 3.338 (29) 3.184 Hamburg 57 8.287 56 8.231 55 7.819 56 7.703 57 7.826 Hessen 688 75.856 709 75.494 712 75.458 715 74.617 714 74.282 Mecklenburg-Vorpommern 290 7.565 286 7.470 280 7.395 276 7.702 276 7.804 Niedersachsen (1.069) (139.740) (1.093) (139.192) (1.111) (140.025) (1.113) (141.220) (1.121) (140.087) Hannover-Bremen 754 88.365 770 88.308 784 88.710 784 90.001 789 89.049 Weser-Ems 315 51.375 323 50.884 327 51.315 329 51.219 332 51.038 Nordrhein-Westfalen (1.251) (184.543) (1.238) (184.758) (1.244) (183.891) (1.256) (182.208) (1.267) (181.316) Westfalen 598 114.607 605 115.169 615 114.789 620 112.974 620 112.188 Rheinland 653 69.936 633 69.589 629 69.102 636 69.234 647 69.128 Rheinland-Pfalz 330 32.450 331 32.750 341 33.043 347 32.618 357 32.412 Saarland 136 12.990 136 13.263 139 13.142 144 13.277 144 13.234 Sachsen 345 10.604 351 10.770 353 10.968 347 11.220 345 10.997 Sachsen-Anhalt 359 12.845 361 12.611 352 12.284 352 11.853 340 11.472 Schleswig-Holstein 396 45.630 403 45.298 417 45.080 418 44.565 416 44.474 Thüringen 261 8.033 256 7.792 261 7.662 271 7.096 269 6.879 Gesamt 7.463 764.542 7.528 761.467 7.589 762.432 7.637 753.700 7.660 752.964 Gliederung nach Alter und Geschlecht (Übersicht 0 d) 200.000

180.000 176.036 171.374

160.000 152.197

140.000 136.283 0-6 Jahre 120.000 7-14 Jahre

106.348 15-18 Jahre

99.596 19-26 Jahre 100.000 96.645 92.433 27-40 Jahre 87.716

83.051 41-60 Jahre 80.000 79.391 über 60 Jahre 61.310 60.000 44.737 40.000 29.935 19.177 16.573 20.000 15.932 12.602 11.880 9.382 3.330 0 weiblich männlich gesamt 127 128 Anteil der einzelnen Altersgruppen (Übersicht 0 e)

über 60 Jahre 0-6 Jahre 8,14% 2,12% 7-14 Jahre 41-60 Jahre (61.310) (15.932) 22,76% 23,38% (171.374) (176.036)

15-18 Jahre 12,27% (92.433)

27-40 Jahre 18,10% 19-26 Jahre (136.283) 13,23% (99.596) Beirat Sport

Dem Beirat Sport gehören die Vorsitzenden und die Geschäftsführer der Mitgliedsorgani- sationen sowie die Vorsitzenden der Anschlussorganisationen gemäß Ziffer 1. an: - die Landesverbände mit je 2 und je erreichte 5.000 Mitglieder einem weiteren Stimm- recht; - das DOKR mit 8 Stimmrechten; - der DRFV mit 8 Stimmrechten; - die DRV mit 6 Stimmrechten; - die Anschlussorganisationen mit je 2 Stimmrechten (EWU – Erste Westernreiter Union Deutschland e. V.) (IPZV – Island Pferde-, Reiter- und Züchterverband e. V) (VDD – Verein Deutscher Distanzreiter und –Fahrer e. V.) (IGV – Internationale Gangpferdevereinigung e. V.) (DKThR – Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e. V.) (DAR – Deutscher Akademischer Reiterverband e. V.) (Bundesverband für Klassisch-Barocke Reiterei Deutschland e. V.) die Landeskommissionen für Pferdeleistungsprüfungen mit je 1 Stimmrecht.

Der Beirat tagte im Rahmen der FN-Tagungen am 05.05. in Aachen. Neben der Berichter- stattung über die Umsetzung von LPO 2008 und WBO wurden einige Ergänzungen zur LPO beschlossen und Kriterien zur Beurteilung von Turnierveranstaltungen erläutert.

Mitgliederversammlung DOKR

In der Mitgliederversammlung des DOKR sind stimmberechtigt: - die Mitglieder des Beirates FN-Bereich Sport mit ihren in § 15/2 FN-Satzung festgeleg- ten Stimmrechten; - die Vertreter der Disziplinkader mit ihren in der Verfahrensordnung (§10/3) festgeleg- ten Stimmrechten; - die Vertreter des FORS mit einem Stimmrecht; - die Persönlichen Mitglieder mit einem Stimmrecht. Die Mitgliederversammlung DOKR tagte im Berichtsjahr nicht.

129 DOKR-Beirat

Im Beirat DOKR sind stimmberechtigt: - die Mitglieder des FN-Beirates Sport – ausgenommen die Vertreter des DOKR – mit ihren Stimmrechten gemäß § 15/2 FN-Satzung; - die Vertreter der Disziplinkader mit ihren Stimmrechten gemäß der Verfahrensordnung (§ 10/3); - der Vertreter des FORS mit einem Stimmrecht; - die Persönlichen Mitglieder mit einem Stimmrecht.

Der DOKR-Beirat tagte im Rahmen der FN-Tagungen am 05.05. in Aachen. Neben den üblichen Regularien wurde über folgende Punkte berichtet: Übertragung des Distanz- Spitzensportes vom VDD an das DOKR; Zielvereinbarung mit dem DOSB; Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking/Hong Kong.

Persönliche Mitglieder des DOKR – gültig ab 2005: Als persönliche Mitglieder auf Lebenszeit, jeweils ab Beginn einer Legislaturperiode, die Gewinner von Goldmedaillen im Einzelwettkampf bei Olympischen Spielen und Weltmeis- terschaften der Olympischen Disziplinen sowie mehrfache Gewinner von Goldmedaillen im Einzelwettkampf bei sonstigen FEI-Weltmeisterschaften (Senioren).

Ludger Beerbaum, Silke Bernhard, , Tanja Benedetto, Michael Freund, , Norbert Koof, Christoph Lensing, Ekkert Meinecke, Alwin Schockemöhle, , -Selke, , Hans Günter Winkler, und Nadia Zülow.

Ehrenmitglieder des DOKR – gültig ab 2005: Ehrenmitglieder auf Lebenszeit, die auf Vorschlag des Vorstandes von der Mitgliederver- sammlung gewählt werden.

Dionys Hofmann, Hans-Heinrich Isenbart, Heinz Kerkhoff, Klaus Rheinberger, Dr. Uwe Schulten-Baumer und Hendrik Snoek.

130 Vorstand FN-Bereich Sport sowie Vorstand DOKR

Vorsitzender: Breido Graf zu Rantzau Stellvertretender Vorsitzender: Friedrich Witte Vorstandsmitglieder: - zuständig für Ausbildung: Hans-Jürgen Löhmann - zuständig für Breitensport: Klaus Harms - zuständig für Turniersport: Peter Holler - zuständig für Veranstalter: Peter Hofmann - zuständig für Jugend: Rolf Schmidt - zuständig für Dressur: Ferdi-Jörgen Wassermeyer - zuständig für Springen: Peter Hofmann - zuständig für Vielseitigkeit: Michael Spethmann - zuständig für Fahren: Felix Auracher - Vorsitzender DRFV: Wolfgang Brinkmann - Vorsitzender DRV: Eckhard Wemhöner - Vorsitzender FORS: Hans-Dietmar Wolff - Aktivensprecher: Heike Kemmer - FEI-Bureau: nicht besetzt (in beratender Funktion) - Ehrenpräsident: Dieter Graf Landsberg-Velen - Cheftrainer Dressur: Holger Schmezer - Cheftrainer Springen: Kurt Gravemeier - Cheftrainer Vielseitigkeit: Hans Melzer - Cheftrainer Fahren: Ewald Meier

Der Vorstand tagte im Berichtsjahr zwei Mal: Am 21.02. und am 15.12. Die Tagung im Februar hatte Berichte über die Entwicklung im Spitzensport, im Distanzreiten, Reining und Behindertensport, über die Entwicklung am DOKR/BLZ einschließlich Sportschule der Bundeswehr und über die Umstrukturierung der FN/DOKR-Geschäftsstelle sowie Beratungen über folgende Themenkomplexe zum Inhalt: Zielvereinbarungen mit dem DOSB, Doping/Medikationsproblematik bei Mensch und Pferd, Trainerstruktur 2009 bis 2012 und Strukturierung des humanmedizinischen Personals.

Die Dezember-Sitzung war weitgehend der Auswertung der Olympischen Spiele in Hong Kong und der krisenhaften Situation des Pferdesports in Deutschland gewidmet. Außerdem wurde die Trainerstruktur für die nächste Legislaturperiode und eine neue Verfahrensordnung für die DOKR-Disziplinausschüsse und -beiräte beschlossen.

131 Ausschüsse und Disziplinbeiräte DOKR

Ausschuss Dressur Vorsitzender: Ferdi-Jörgen Wassermeyer stellv. Vorsitzender: Hans-Dietmar Wolff Mitglieder: Dr. Dietrich Plewa Gotthilf Riexinger Heike Kemmer Monica Theodorescu Holger Schmezer Ehrenvorsitzender (beratend): Anton Fischer Ehrenmitglied (beratend): Heinz Schütte

Ausschuss Springen Vorsitzender: Peter Hofmann stellv. Vorsitzender: Ulrich Meyer zu Bexten Mitglieder: Herbert Meyer Dr. Michael Rüping Heinrich-Hermann Engemann Kurt Gravemeier Ehrenmitglied (beratend): Hans Günter Winkler

Ausschuss Vielseitigkeit Vorsitzender: Michael Spethmann stellv. Vorsitzender: Roger Böckmann Mitglieder: Rüdiger Rau Mathias Otto-Erley Andreas Dibowski Bodo Battenberg Hans Melzer

Ausschuss Fahren Vorsitzender: Felix Auracher stellv. Vorsitzender: Jürgen Matthies Mitglieder: Dr. Franz-Josef Vetter

132 Dr. Hartmut Kaufmann Louis Droemont Peter Tischer Ewald Meier Ehrenmitglied (beratend): Heinz Kerkhoff

Beirat Distanzreiten Vorsitzender: Horst Müller stellv. Vorsitzende: Dr. Juliette Mallison Mitglieder: Roy Thiele Dirk Frenzel Melanie Arnold Bernhard Dornsiepen Hansjörg Bendiner

Beirat Reining Vorsitzender: Stellv. Vorsitzender: Paul H. Kratschmer Mitglieder: Ulrich Vey Michael Stöhr Markus Rensing Maik Bartmann Nico Hörmann Kay Wienrich

Beirat Voltigieren (bis November 2008) Vorsitzender: Kersten Klophaus stellv. Vorsitzende: Dr. Andrea Schirmacher Mitglieder: Peter Wagner Kerstin Nimmesgern Jochen Schilffarth Dennis Peiler Ursula Ramge

133 Beirat Voltigieren (ab November 2008) Vorsitzender: Jochen Schilffarth stellv. Vorsitzende: Kerstin Nimmesgern Mitglieder: Dr. Andrea Schirmacher Peter Wagner Susanne Wahl Dennis Peiler Ursula Ramge

Die Ausschüsse/Beiräte traten 2008 insgesamt zusammen: - der Ausschuss Dressur 4 mal, - der Ausschuss Springen 5 mal, - der Ausschuss Vielseitigkeit 4 mal, - der Ausschuss Fahren 3 mal, - der Beirat Distanzreiten 2 mal, - der Beirat Reining 3 mal, - der Beirat Voltigieren 4 mal.

In den Frühjahrssitzungen aller Disziplinen waren die Vorbereitungen der jeweiligen Akti- ventreffen der Kaderangehörigen und die Vorbereitungswege der anstehenden Deutschen Meisterschaften, Olympischen Spiele bzw. Welt- und Europameisterschaften Themen- schwerpunkt. Alle Ausschüsse trafen sich regelmäßig während der Sichtungsprüfungen, um nach Ende der letzten Sichtung die Nominierung für die Championate vorzunehmen. In den Herbstsitzungen wurde die vergangene Saison ausgewertet, die mit den Olympi- schen Spielen und den jeweiligen Championaten in den einzelnen Altersklassen ihre sport- lichen Höhepunkte hatte. Desweiteren wurden die Kader für das Jahr 2009 berufen und die Aktiventreffen für die nächste Legislaturperiode vorbereitet.

Bundestrainer

Dressur - Holger Schmezer (Bundestrainer – Cheftrainer) - Hans-Heinrich Meyer zu Strohen (Bundestrainer – Junioren und Junge Reiter) - Jürgen Koschel (DOKR-Trainer – BW-Sportschule und DOKR/BLZ ) - Cornelia Endres (Bundestrainerin – Ponys) - Jean Bemelmanns (Nachwuchstrainer/Lehrgangstrainer)

134 Springen - Kurt Gravemeier (Bundestrainer – Cheftrainer) - Dietmar Gugler (Bundestrainer – Junioren und Junge Reiter) - Peter Teeuwen (Bundestrainer – Ponys) - Lars Meyer zu Bexten (DOKR-Trainer – BW-Sportschule und DOKR/BLZ)

Vielseitigkeit - Hans Melzer (Bundestrainer – Cheftrainer) - Christopher Bartle (Bundestrainer – Senioren) - Rüdiger Schwarz (Bundestrainer – Junioren, Junge Reiter und BW-Sportschule) - Friedrich Lutter (Nachwuchstrainer – Lehrlingsausbilder und BW-Sportschule sowie Ponys)

Fahren - Ewald Meier (Bundestrainer – Cheftrainer - Viererzüge) - Eckardt Meyer (Bundestrainer – Zweispänner und Einspänner)

Voltigieren - Ursula Ramge

Distanzreiten - Hansjörg Bendiner

Reining - Kay Wienrich

Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen

Landesverbände und Landeskommissionen Die Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände trat am 08.04. zusammen. Inhalt dieser Zu- sammenkunft waren Beratungen über Haushaltsfragen, Kosten und Gebühren, die Zu- sammenarbeit der Persönlichen Mitglieder der FN mit den Landesverbänden und Vereinen sowie Sachstandsberichte über verschiedene Themenkomplexe. Zusätzlich trafen sich die Vorsitzenden der Landesverbände am 24.09. auf Einladung des FN-Präsidenten, Breido Graf zu Rantzau, in Breitenburg. Hier fand ein Gedankenaustausch zur personellen Ges- taltung der nächsten Legislaturperiode (2009 bis 2012) und eine Einstimmung auf das Verbandsprojekt „Investition in die Zukunft“ statt.

135 Arbeitskreis der Geschäftsführer Der Arbeitskreis der Geschäftsführer hatte seine Routinesitzungen am 10. und 11. März und am 14. und 15. Oktober. In beiden Besprechungen bildeten die Planungen für das Projekt „Investition in die Zukunft“ sowie für die Marketingoffensive Turniersport Schwer- punktthemen. Zusätzlich nahm die Beratung er Vorlage für die APO 2010 breiten Raum ein. Im Übrigen dienten beide Sitzungen der gegenseitigen Information und Abstimmung und dem Meinungsaustausch über eine Vielzahl tagesaktueller Themen.

Zusätzlich zu den beiden Routinesitzungen fand am 16. und 17.09. eine Klausurtagung des Arbeitskreises zur APO 2010 statt.

Stiftungen, Stipendien

Dieter Hofmann-Stiftung Die Dieter Hofmann-Stiftung, Darmstadt, dient ausschließlich und unmittelbar der Förde- rung des Sports. Sie besteht seit dem 20.11.1977 und wird von der Firmengruppe Hof- mann getragen. Dem Kuratorium gehört laut Satzung der Präsident der FN oder ein von ihm vorgeschlagener Vertreter an. Aus Mitteln der Stiftung werden zentrale Maßnahmen der FN in der Abteilung Jugend und regionale Maßnahmen in Hessen direkt gefördert.

Das Dieter Hofmann-Stipendium erhielten: 1983 Réne Tebbel, 1984 Dirk Kalender, 1985 Nina Zika, 1986 Eberhard Seemann, 1987 Volker Höltgen, 1988 Thomas Mühlbauer, 1989 Thomas Konle, 1990 Christian Ahlmann, Barbara Reitter, Sven Wienfort, 1991 Jens Mehlkopf, Lars Meyer zu Bexten, Thomas Weychert, 1992 , Fritz Fervers, Imke Egenolf, 1993 Inga Rauert, Toni Hassmann, Björn Nagel, 1994 Marc Bettinger, Lutz Gripshöver, Ulrike Hainich, 1995 Philipp Winter, Götz Hertz-Eichenrode, Miriam Warnecke

136 1996 Marco Kutscher, Boris Kapp, Karl Brocks, 1997 Martin Winkler, Sebastian Rohde, Sönke Kohrock 1998 Hans-Günter Goskowitz, Benjamin Honold, Caroline Müller 1999 Anna-Maria Benner, Karsten Schäfer, Jörne Sprehe 2000 Johannes Ehning, Tim Rieskamp-Gödeking, Sven Schlüsselburg 2001 Philipp Weishaupt, Janne-Friederike Meyer, Christian Hess 2002 Julia Brauweiler, Julia Rode, Felix Hassmann 2003 Mynou Diederichsmeier, Tobias Rasbach, Katharina Rohde 2004 Henrike Konzag, Alexander Hufenstuhl, Philipp Schober 2005 Jens Baackmann, Nisse Lüneburg, Tobias Thoenes 2006 Denis Huser, Kristian Kniha, Tobias Meyer 2007 Alessa Hennings, André Schröder, Christoph Brüse 2008 Janine Rijkens, Patrick Stühlmeyer, Jan Wernke 2009 Katrin Eckermann, Angelina Herröder, Patrick Stühlmeyer

Graf Rothkirch-Stipendium Das Graf Rothkirch-Stipendium wurde am 01.11.1978 anlässlich des 90. Geburtstages von Edwin Graf Rothkirch und Trach – FN-Ehrenmitglied – auf Beschluss des FN- Präsidiums und mit ausdrücklicher Zustimmung des Jubilars errichtet. Es soll der reiterli- chen Fortbildung junger, überdurchschnittlich talentierter und erfolgreicher Vielseitigkeits- reiter dienen. Das Stipendium wird alljährlich auf Vorschlag des DOKR-Vielseitigkeits- ausschusses vom FN-Präsidium verliehen.

Das Graf Rothkirch-Stipendium erhielten: 1979 Friedrich Otto (+) 1980 Ilona Gräfin von Wengersky 1981 Günter Lange 1982 Burkhard Tesdorpf 1983 Monika Autmaring 1985 Alke Meyer 1986 Cord Mysegaes 1987 Jutta Briel 1988 Martina Krümmel 1989 Jochen Lehmkuhl 1990 Franziska von Lewinski, Hans-Thorben Rüder

137 1991 Dorothee Autmaring 1992 Alexander Nette 1993 Marie-Jeanette Steinle, Hendrik von Paepcke 1994 Andrea Korte 1995 Michael Blase, Stephanie Leistner-Mayer 1996 Inken Johannsen, Tina Richter-Vietor (+) 1997 Stefanie Korte 1998 Malin Hansen, Friederike Jaek, Maike Moormann 1999 Vanessa Bölting, Kathrin Krage, Christiane Stahl 2000 Annekatrin Franzky, Katrin Steinheuer, Anna Schulze-Zurmussen 2001 Michael Jung 2002 Anna Junkmann 2003 Malte Dohm, Christine Seitz 2004 Leonie Dißmann, Matthias Mönckmeier 2005 Antje Deparade 2006 Julia Krajewski 2007 Franziska Roth, 2008 Sonja Buck, Sabrina Mertens 2009 Marie Kraack Der Fonds für das Graf Rothkirch-Stipendium ist in der Bilanz eines jeden Jahres gesondert ausgewiesen.

Otto Lörke-Preis Otto-Lörke-Preis-Gewinner sind Reiter, Ausbilder und Besitzer des 10jährigen und jüngeren Pferdes, das dem Dressurausschuss durch besonders herausragende Erfolge in Grand- Prix-Prüfungen in Deutschland aufgefallen ist. Geehrt werden können nur Pferde mit deut- schen Reitern und Ausbildern, auch der Besitzer sollte die deutsche Staatangehörigkeit inne haben. Die Entscheidung über die Vergabe obliegt dem DOKR-Dressurausschuss.

Mit dem Otto Lörke-Preis wurden ausgezeichnet: 1984 Pferd: „Tango“ Reiter: Reiner Klimke (+) Ausbilder: Reiner Klimke (+) Besitzer: Reiner Klimke (+)

138 Pferd: „Pablo“ Reiter: Horst Eulich Ausbilder: Horst Eulich Besitzer: Werner Baumberger, Leonberg

Pferd: „Palamos“ Reiter: Tilmann Meyer zu Erpen Ausbilder: Tilmann Meyer zu Erpen Besitzerin: Margret Meyer zu Erpen

1985 Pferd: „Weingard“ Reiter: Dr. Uwe Schulten-Baumer Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen.

1986 Pferd: „Commodore“ Reiter: Wolfgang Aigner Ausbilder: Wolfgang Aigner Besitzer: Dr. Carlheinz Hartung (+)

1987 Pferd: „Floriano“ Reiter: Ausbilder: Herbert Krug Besitzer: Herbert Krug

Pferd: „Rembrandt Borbet“ Reiterin: Nicole Uphoff-Selke Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Jürgen Uphoff

Pferd: „Ganimedes“ Reiterin: Monica Theodorescu Ausbilder: George Theodorescu (+) Besitzer: George Theodorescu (+)

139 1988 Pferd: „Amazonas“ Reiter: Jean Bemelmans Ausbilder: Jean Bemelmans Besitzer: Jean Bemelmans

1989 Pferd: „Goldstern“ Reiter: Ausbilder: KLaus Balkenhol Besitzer: Polizeipräsident Düsseldorf Dr. Hans Lisken

1990 Pferd: „Nobilis Gigolo FRH“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Verein zur Förderung des deutschen Reitsports auf hannoverschen Pferden e.V. (FRH)

1991 Pferd: „Grunox“ Reiterin: Monica Theodorescu Ausbilder: Georg Theodorescu (+) Besitzer: Ulrich Kasselmann

1992 Pferd: „Grand Gilbert“ Reiterin: Nicole Uphoff-Selke Ausbilderin: Nicole Uphoff-Selke Besitzer: Jürgen Uphoff

1993 Pferd: „Biotop“ Reiter: Dr. Reiner Klimke (+) Ausbilder: Dr. Reiner Klimke (+) Besitzer: Dr. Reiner Klimke (+)

1994 Pferd: „Anthony FRH“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Dr. Uwe Schulte-Baumer Verband hannoverscher Warmblutzüchter e.V.

140 1995 Pferd: “Nobilis Amaretto” Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer Besitzer: Klaus Dörn Dr. Uwe Schulten-Baumer

1996 Pferd: „Livijno“ Reiter: Rudolf Zeilinger Ausbilder: Rudolf Zeilinger Besitzer: Rudolf Zeilinger

Pferd: „Rusty“ Reiterin: Ausbilderin: Ulla Salzgeber Besitzerin: Ulla Salzgeber

1997 Pferd: “Giorgio S” Reiter: Isabell Werth Ausbilder Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen.

1998 Pferd: „Chacomo“ Reiterin: Alexandra Simons de Ridder Ausbilder: Antonie de Ridder Besitzer: Hof Roßheide

Pferd: „Farbenfroh“ Reiterin: Nadine Capellmann Ausbilder: Klaus Balkenhol Besitzer: Nadine Capellmann

Pferd: „Wall Street“ Reiterin: Ulla Salzgeber Ausbilder: Ulla Salzgeber Besitzer: Ulla Salzgeber

141 1999 Pferd: „Nissan-Aleppo S-Old“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen.

2000 Pferd: „Agnelli FRH“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Besitzer: Helmut Scheffler

2001 Pferd: „Renoir R“ Reiterin: Ann Kathrin Linsenhoff Ausbilder: Klaus Martin Rath Besitzer: Ann Kathrin Linsenhoff

2002 Pferd: „Bonaparte“ Reiterin: Heike Kemmer Ausbilder: Heike Kemmer Besitzer: Heike Kemmer

Pferd: „Lesotho“ Reiterin: Ellen Schulten-Baumer Ausbilder: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Besitzer: Dr. Uwe Schulten-Baumer sen.

2003 Pferd: “Satchmo“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Wolfram Wittig Besitzer: Madeleine Winter-Schulze

2004 Pferd: „Wellington“ Reiterin: Alexandra Simons-de Ridder Ausbilder: Antonie de Ridder Besitzer: Gestüt Moosbend Gemo AG, Hans-Peter Simons

142 2005 Pferd: „Elvis VA“ Reiterin: Nadine Capellmann Ausbilder: Heiner Schiergen/ Besitzer: Nadine Capellmann

Pferd: „Sterntaler-Unicef“ Reiterin: Ann Kathrin Linsenhoff Ausbilder: Klaus Martin Rath Besitzer: Ann Kathrin Linsenhoff

Pferd: „Warum nicht FRH“ Reiterin: Isabell Werth Ausbilder: Wolfram Wittig Besitzer: Madeleine Winter-Schulze

2006 wurde der Otto-Lörke-Preis nicht vergeben

2007 Pferd: „Whisper“ Reiterin: Monica Theodorescu Ausbilder: George Theodorescu (+) Monica Theodorescu Besitzer: Ann Kathrin Linsenhoff

2008 Pferd: „Herzruf’s Erbe“ Reiterin: Ulla Salzgeber Ausbilderin: Ulla Salzgeber Besitzerin: Ulla Salzgeber

Mäzene und Sponsoren Auch in diesem Jahr wurde die deutsche Reiterei wieder durch Hilfestellung vieler Mäzene und Sponsoren – zum Teil auch aus den Reihen der Aktiven – tatkräftig unterstützt. Ihnen sei an dieser Stelle im Namen der Aktiven und der verantwortlichen Funktionsträger auf- richtig gedankt. Ausdrücklich zu nennen sind hier der Bundesminister des Inneren und die Stiftung Deut- sche Sporthilfe, die offiziellen Ausrüster unserer Championatsmannschaften und Kader:

143 Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, Kentucky Reit- und Sportmoden GmbH, Reitsport Waldhausen GmbH & Co. KG, Cavallo Albert-Sahle GmbH & Co. KG, Chassot GmbH (Equistro), Hoeveler Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG und Joachim+Drinsinger GmbH. Dank gilt zusätzlich der Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG, die sich in diesem Jahr wieder für die Ausrüstung der Championatsmannschaften mit „Ausgehklei- dung“ verantwortlich zeigte sowie den Ausrüstern Kentucky, Pikeur, Waldhausen und Ca- vallo für die großzügige Ausstattung der Sportler und Betreuer zu den Olympischen Spie- len. Ferner danken wir den Besitzern, der dem DOKR zur Verfügung gestellten Pferde und denjenigen Firmen, die die Arbeit des DOKR in vielfältiger Weise unterstützt haben. Weitere Informationen finden Sie auch unter Marketing und Kommunikation, Vermarktung.

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144 Im Jahr 2008 wurden wiederum stellvertretend für den Kreis der Pferdebesitzer und Sponsoren folgende Persönlichkeiten mit der Sponsorenplakette ausgezeichnet:

Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren

1986 Heinrich und Doris Hüppe Dr. Gregor Berger Gerd Ackermans Liselott-Schindling Rheinberger (+) Rudolf Damhus Ulrich Pochert

1987 Dr. Karl Bunnenberg Dr. Helmut Aigner Liselott Borstelman Marion Friedrich 0Elke und Heinz Langohr Erich Schwarze Jörn Pfeiffer Silvia und Horst Peter Jochen Uhde

1988 ------

1989 VDO (Dr. Wöhr und Herr Keck) Dieter Hafemeister Wolfgang Diehm Alexander Moksel Klaus Philipp Werner Müller

1990 Ulrich Kasselmann Dionys Hofmann Ella Gugel Hans Ernst Reker (+) FRH (Herr H. von der Decken) Rosemarie Springer Jürgen Thumann Ehepaar Strubel

1991 Dr. Hans Lisken Paul Schockemöhle Heinz Flötgen Barbara Royeck-Weinhold

1992 Klaus Rheinberger Madeleine Winter-Schulze F.W.Tegethoff Wolfg. Mecklenburg v. Kaenel Günter Rothenberger und Dieter Schulze Robert Vietor FORS (Hans Dietmar Wolff) 145 Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 146

1992 Hartmut-G. Neidhöfer

1993 Uta Raasch Katharina Geller Harald Dyck Erich Labod Michael Herz Andreas Franke Horst Müller Theo Steinle

1994 Hendrik Schulte-Frohlinde Carmen de Abaitua Hans-Jürgen Bruns Beate Nückel Vincenzo Muccioli Harald Salomon Gottfried Santifaller Johannes Sandmann sen.

1995 Berthold Maute Christel Bitter Josef Feichtinger Bernhard Bücker Rosalind Oatley Heinz Hoppe Edith Otto-Erley (+) Willi Jaeger Albert Sprehe Oliver Wolfshöfer

1996 Hans-Joachim Kemmer Herbert Herzog Gerhard Schmid Josef Zeitler sen. Adrianus Jespers Wiepke van de Logewej Hendrik Snoek

1997 Dr. Uwe Schulten-Baumer sen. Ingrid Bergmann Friedrich Butt (+) Dirk Sandtstede Ehepaar Hauser Vera Beier Dieter Wulf

1998 Peter Simons Walter Stieglmaier Christoph Lehrmann Heinz Günter Reber Walter Plücker Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren

1999 Hanni + Bernhard Buer Sabrina Illbruck Manfred Ruck Horst Rüdtlin Dirk Behrmann Robinson GmbH Ehrhardt Beck

2000 Nadine Capellmann Horst Karcher Ursula May Steffen Scholz Petra Grotkamp FA. BSL Online Klaus Ostendorf Friedrich Dehn Reinhard Wendt

2001 Madeleine Winter-Schulze Madeleine Winter-Schulze Madeleine Winter-Schulze Gestüt Im Wilisch und Dietrich Schulze (+) und Dietrich Schulze (+) und Dietrich Schulze (+) Bernd Oehmichen Toni Meggle Robert Distel (+) Irmgard u. Horst Heinze Bernd Eylers Heinrich Kampmann Firma Cheval Dieter Hoffmann Gisela Boes

2002 Nürnberger Versicherungsgruppe Rolf-Dieter Eberspächer Erika u. Adolf Müller Heinz Fiege Hans-Jürgen Krieg Lutz Gössing Elmar Gerkens Annegret u. Andreas Viebrock Marion Jauß Adam Jürgensen Ingelore u. August Giesen Andrea u. Prof.Dr. Eberhard Wilmes Micaela u. Klaus Werndl Wolfgang Uhlig

2003 Sybille u. Hans Peter Müller Katharina Dumrath Heinrich Graucob Robert Vietor 147 H. W. Schaumann GmbH Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren 148

2003 (Forts.) Beate u. Volker Dohm Maria Deitermann Gabriele u. Wolfgang Marzahl Gabriele u. Dr. Jörg Peter Stahl

2004 Berthold Maute Madeleine Winter-Schulze Mary u. Frederick Davidson Heinrich Graucob Martina u. Günter Teichert Dietrich Schulze (+) Robert Vietor Klaus Rheinberger B&S Sportpferde GmbH, Förderkreis Olympischer Reiterspiele, FORS Frank Schmeckenbecher Johnny Visschedijk Gestüt Dobel, Horst Karcher Marion Jauß Katarina Geller-Herr

2005 Erich Stevens Beate Hohnfeldt Dr. Reinhardt Töpel Ellen und Ansgar Holtgers Anneliese und Dr. Henning Warnecke Nancy Clark

2006 NRW Landgestüt Warendorf Echo Büromöbel Vertriebs GmbH & Co.KG Carola Liedtke Hofgut Albführen GmbH Georg Nolte Anne-Kathrin Butt Walter Frey Heinz Günter Reber Walter Plücker

2007 Ann Kathrin Linsenhoff Nancy Clark Thomas Holtrop Bernd Heidotting Evelyn und Klaus Haim-Swarovski Simone und Roger Böckmann Johannes Krone Anke Skrotzki Jahr Dressur Springen Vielseitigkeit Fahren

2007 (Forts.) Dr. Reinhard Töpel

2008 CP Medien AG, Ralf Hartmann Rudolf Hindelang Harald Salomon Irene Albrecht Sabina Illbruck Günther Thomsen Peter Kofler Gerhard-Hermann Horst Peter-Johannes Auracher DERBY Spezialfutter GmbH, Dr. H.-P. Karp Chrysler Deutschland GmbH mit der Marke Jeep

Jahr Voltigieren Ausrüster Sonstige

1986 E. Albrecht Assenmacher Heinz Diekhans Margret Meyer zu Erpen

1991 Albert Sahle Siegfried und Beate Schroeder

1995 Rüdiger Griesehaken 149 Firma Roland Magnussen Jahr Voltigieren Ausrüster Sonstige 150

1996 Gerd Peter Trostel

2000 Burghardt Linse, Berndt Schlickum KARSTADT Warenhaus AG Hans-Günter Winkler Wolfgang Flick

2001 Burghardt Linse, Astrid Becker KARSTADT Warenhaus AG (Distanzreiten) Manfred Ruck, ROBINSON Club GmbH

2002 Reinhold Strang Inge Harbach (Distanzreiten) Marina und Toni Meggle (Behindertenreitsport) Elke und Heinrich Kampmann (Behindertenreitsport)

2003 Joachim & Drinsinger GmbH Pullmann Saddlery (Reining) Vitallo Schuhhandwerk Fritz Hackner (Reining) Sportschule der Bundeswehr (Pferdesport)

2004 Dieter Schauland Cavallo, Albert-Sahle GmbH & Co.KG Holiday Land Reisebüro Nagel (Reining) www.voltigieren.de Voltigierbedarf Cornelia Spadinger

Reitsport Waldhausen GmbH & Co.KG

Hoeveler Spezialfutterwerke GmbH & Co.KG Jahr Voltigieren Ausrüster Sonstige

2004 (Forts.) Equistro Pharma GmbH

Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co.KG

Kentucky Reit- u. Sportmoden GmbH

2005 Reinhold Strang R+V / Vereinte Tierversicherung (Pferdesport) Roy de Bruin (Reining) Peter Prokes (Reining)

2006 Alexander Hartl Jutta Weckmüller (Reining) Elke Schelp-Lensing Markus Mamerow (Reininig) Margret u. Roman Krasny (Distanzreiten)

2007 Paul H. Kratschmer (Reining) Ralph Gembe (Reining) Time GmbH Kai Thielk

2008 Reinhold Strang Bettina Eistel (ParaEquestrian) Arnold Winter Ulrike und Manfred Frey

151 Ausländische Kontakte

Deutsche Turnierfachleute als FEI-Offizielle bei Championaten (Übersicht O f) Auf zahlreichen Turnieren im In- und Ausland waren deutsche Fachleute tätig. Für FEI-Championate und Weltcup-Finalveranstaltungen waren folgende deutsche Offi- zielle von den Technischen Komitees der FEI berufen worden:

Weltmeisterschaft der Vierspännerfahrer vom 3. bis 7. September 2008 in Beeds (NED): Vorsitzender der Richtergruppe: Dr. Franz-Josef Vetter

Weltmeisterschaft der Einspännerfahrer vom 28. bis 31. August 2008 in Jarantow (POL): Ausländischer Richter: Dr. Klaus Christ Ausländischer Veterinärdelegierter: Dr. Gerhard Dittus

Weltmeisterschaft Voltigieren und Europameisterschaft Voltigieren für Junioren vom 31. Juli bis 3. August 2008 in Brno (CZE): Vorsitzender der Richtergruppe Jochen Schilffarth

Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde vom 31. Juli bis 3. August 2008 in Ver- den (GER): Kommentierender Richter/5jähr. Pferde: Peter Holler Kommentierender Richter/6jähr. Pferde: Dr. Dietrich Plewa

Weltmeisterschaft der Jungen Springpferde vom 18. bis 21. September 2008 in Lanaken (BEL): Ausländischer Technischer Delegierter: Werner Deeg

Europameisterschaft der Junioren und Jungen Reiter Dressur vom 14. bis 20. Juli 2008 in Azeitao (POR): Vorsitzender der Richtergruppe Junge Reiter: Dr. Dieter Schüle Vorsitzende der Richtergruppe Junioren: Katrina Wüst

152 Europameisterschaft der Jungen Reiter Vielseitigkeit vom 25. bis 28. September 2008 in Kreuth (GER): Mitglied der Richtergruppe: Christoph Hess Assistent des Technischen Delegierten: Carlheinz Boess Parcourschef: Gerd Haiber

Europameisterschaften der Ponyreiter vom 24. bis 27. Juli 2008 in Avenches (SUI): Mitglied der Richtergruppe Dressur: Katrina Wüst Ausländ. Technischer Delegierter Springen: Dieter Heinz Mitglied der Richtergruppe Vielseitigkeit: Joachim Daum Mitglied des Schiedsgerichts: Uwe Mechlem

Olympische Spiele vom 9. bis 20. August 2008 in Peking (CHN), Reiterspiele ausge- tragen in Hongkong: Vorsitzender der Richtergruppe Vielseitigkeit: Martin Plewa Chefsteward Vielseitigkeit. Jürgen Petershagen Springrichter in der Vielseitigkeit und Vorsitzender der Richtergruppe Springen: Dr. Hanno Dohn Technischer Delegierter Springen: Olaf Petersen Steward/Internat. Technical Official Springen: Stephan Hellwig Vorsitzender der Richtergruppe Dressur: Gotthilf Riexinger Experte für den Reitboden: Oliver Hoberg

Paralympische Spiele vom 7. bis 12. September 2008 in Peking (CHN), Paralym- pische Reiterspiele ausgetragen in Hongkong: Ausländische Richterin: Gudrun Hofinga

Deutsche Richter im Rahmen der "FEI World Dressage Challenge“ (Übersicht O g) Von der FEI wurden folgende deutsche Dressurrichter ausgewählt, um bei Turnieren der „FEI World Dressage Challenge 2008“ zu richten:

Peter Engel in Zone 5 mit den Ländern Kasachstan, Ukraine, Weißrussland, Slowenien, Kroatien;

153 Rolf Beutler-Bath in Zone 6 mit den Ländern Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Tschechische Republik;

Peter Holler in Zone 9 mit den Ländern Neuseeland, Philippinen, Korea, Chinese Taipei, Hongkong, China.

Deutsche Vertreter in den ständigen Kommissionen der FEI (Übersicht 0 h) In den ständigen Kommissionen der FEI waren im Berichtsjahr vertreten:

Prof. Dr. Jens Adolphsen Mitglied im FEI Tribunal Otto Becker seit Nov. 2008 Mitglied im Jumping Committee Michael Freund Mitglied im Driving Committee Dr. Hanfried Haring Mitglied im Bureau Dr. Gerit Matthesen Mitglied im Veterinary Committee Lars Meyer zu Bexten Mitglied im Children (Youth) Committee Jochen Schilffarth Mitglied im Vaulting Committee Dr. Dieter Schüle bis Nov. 2008 Mitglied im Dressage Committee Monica Theodorescu bis Nov. 2008 Mitglied im Dressage Committee Ferdi-Jörgen Wassermeyer bis Aug. 2008 Vorsitzender des Pony Riders’ Committee Isabell Werth Mitglied im Athletes’ Committee

Interne Führungsaufgaben

Die regelmäßigen Zusammenkünfte des Geschäftsführenden Vorstandes mit allen Abtei- lungsleitern im sogenannten „Leiterkreis“ sind ein gut funktionierendes Mittel gegenseitiger Information. „Sport-Dienst-Besprechung“ dient der Behandlung von Schwerpunktthemen gegenseitigen Interesses. Hieran nehmen die Abteilungsleiter und führenden Sachbearbei- ter des Bereiches Sport teil. Eine Vielzahl von Einzelrücksprachen mit Abteilungsleitern, Bundestrainern und Sachgebietsleitern rundeten die Aktivitäten zur gegenseitigen Informa- tion und Beratung ab.

154 II. / 1. – Breitensport, Betriebe und Vereine

Gremien

Koordinierungsgremium Breitensport, Betriebe und Vereine Das Koordinierungsgremium „Breitensport, Betriebe und Vereine“ setzt sich wie folgt zusammen: Dr. Joachim Markgraf Thomas Ungruhe Ebba Bongartz Klaus Harms Robert Kuypers Ludger Schulze Niehues Jochen Schumacher Zuständiger Abteilungsleiter: Thomas Ungruhe

Arbeitsgemeinschaft Breitensport, Vereine und Betriebe Beauftragte für den Breitensport der Mitglieds- und Anschlussverbände: Baden-Württemberg Rolf Berndt Bayern Dieter Rügemer/Marei Grehl Berlin-Brandenburg Joachim Krosch Bremen Sandra Freese-Götsche Hamburg Dr. Sascha Brückner Hannover Peter Förster Hessen Uwe Göbel Mecklenburg-Vorpommern Sigrid Gierich Rheinland Dr. Dorothee Notbohm Rheinland-Pfalz Manfred Weick Saarland Uta Kaufmann Sachsen Annegret Knyrim Sachsen-Anhalt Harald Schick Schleswig-Holstein Anke Vosswinkel Thüringen Wilfried Schmidt Weser-Ems Heinz Brüggemann Westfalen Klaus Harms/Jan-Dirk Brass Deutscher Reiter- und Fahrerverband (DRFV) Hildegard Gehrmann Deutsche Richtervereinigung (DRV) Silke Gärtner

155 Beauftragte der Anschlussverbände: Erste Westernreiter Union Deutschland (EWU) Heinz Montag Island-Pferde-, Reiter- und Züchterverband (IPZV) Astrid Holz Verein Deutscher Distanzreiter u. -fahrer (VDD) Dr. Juliette Mallison Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Cornelia von Rüxleben-Plöger Reiten (DKThR) Internationale Gangpferdevereinigung (IGV) Walter Feldmann Bundesverb. für klassische und barocke0 Reiterei Deutschland Richard Hinrichs Deutscher Akademischer Reiterverband (DAR) Martin Richenhagen

Am 24. und 25. Oktober 2008 fand in Reken (Westfalen) die jährliche Sitzung der AG Breitensport, Vereine und Betriebe statt. Im Mittelpunkt stand ein umfangreicher Erfahrungsaustausch. Wie schon im Vorjahr, und da sehr gut angenommen, begann die Sitzung wieder am Freitag Vormittag. Der Präsident des Provinzialverbandes Westfälischer Reit- und Fahrvereine, Rudolph Erbprinz von Croý, hat es sich nicht nehmen lassen, den Teilnehmern persönlich die Dülmener Wildpferde zu zeigen. Anschließend begann die Sitzung mit Pferdebetriebsthemen wie z. B. der „Tag der offenen Stalltür“. Sonstige Themen der Sitzung waren unter anderem: „Investition in die Zukunft“, „Jungs-Camp“, „Eignungsprüfung für Freizeitpferde“, „Gesundheitssport: Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT“ und noch vieles mehr. Der Informationsfluss der Arbeitsgemeinschaft wurde wieder durch den alle zwei Wochen erscheinenden E-Mail-Newsletter sichergestellt.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Anschlussverbände Eine Absprache und Zusammenarbeit mit den Geschäftsstellen der Landesverbände/- kommissionen findet ständig statt.

Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer e.V. (VDD) Mit dem im Jahre 1981 von der FN als Anschlussorganisation aufgenommenen Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer (VDD) fand ein regelmäßiger Gedankenaustausch statt. Die Belange des Internationalen Distanzsports liegen in der Zuständigkeit des DOKR. Informationen des Verbandes: Nachrichten und Mitteilungen des aktuellen

156 Distanzsports einschließlich der Termine werden im Zwei-Monatsrhythmus im offiziellen Organ des VDD „Distanz Aktuell“ veröffentlicht. (Geschäftsstelle: Michaela Lenartz/ Angelika Kreft, Zum Ludwigstal 17, 45527 Hattingen, Tel.: 02324-23841, Fax: 02324- 951048, e-mail: [email protected])

Island-Pferde-, Reiter- und Züchterverband e.V. (IPZV) Der IPZV ist seit 1976 der FN als Verband angeschlossen. Hier findet ein wechselseitiger Informations- und Gedankenaustausch statt. (Bundesgeschäftsstelle: Thomas Schiller, An der Lamme 3, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel.: 05063-271566, Fax: 05063-271567, e-mail: [email protected])

Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. (EWU) Die EWU wurde durch die FN-Mitgliederversammlung im April 1993 als Anschlussverband in die FN aufgenommen (Geschäftsstelle: Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, 48231 Warendorf, Ansprechpartnerin: Miriam Abel, Tel.: 02581-928460, Fax: 02581-9284625). Ein regel- mäßiger Informations- und Gedankenaustausch fand durch die enge Zusammenarbeit mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle sowie durch regelmäßige Treffen statt.

Internationale Gangpferdevereinigung e.V. (IGV) Die IGV ist seit 1999 der FN als Verband angeschlossen. Auch hier findet wechselseitiger Informationsaustausch statt. Ansprechpartner: Walter Feldmann, Peter-Staffel-Str. 13, 53604 Bad Honnef, Tel.: 02224-89637, e-mail: [email protected] Fax: 02224- 89548.

Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei Deutschland e.V. Der Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei Deutschland ist seit 2004 der FN ange- schlossen. Ansprechpartner hier ist Herr Richard Hinrichs, Blumenweg 12, 30900 Wede- mark, Tel.: 0511-1203493.

Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) Ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch fand durch die enge Zusammen- arbeit mit der Geschäftsstelle sowie durch Treffen und Gespräche statt. Die Geschäfts- stelle des DKThR finden Sie in 48231 Warendorf, Freiherr-von-Langen-Str. 8 a, Tel.: 02581-9279190, www.dkthr.de.

157 Deutscher Akademischer Reiterverband e.V. (DAR) Auch hier findet ein regelmäßiger Informations- und Gedankenaustausch durch die Zu- sammenarbeit mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle statt. Geschäftsstelle: c/o Servicebüro Marion Jennissen, Buschortstr. 17, 33775 Versmold, Tel.: 05423-49371, Fax: 05423-49373, E-Mail: [email protected].

Weitere Organisationen • Verband für Reiterspiele e.V. Mounted Games Deutschland (MG) Der Verband ist Mitglied beim Reiterverband Hannover-Bremen e.V. und wird seit 2001 von der Abteilung Breitensport, Betriebe und Vereine mit betreut. Durch die Regel- werksänderung im Februar 2008 zum Thema „Sattel- und Zaumzeug“ wird eine weitere Annährung an die Regelwerke der FN verzeichnet. Nach den Weltmeisterschaften im Jahr 2000 war der Verband im Jahr 2008 Ausrichter der Europameisterschaften vom 15.–17. August in Verden. Die EM wurde dort im Rahmen des breitesportlichen Festivals „Verdiana“ durchgeführt. Bei der EM haben insgesamt ca. 300 Teilnehmer aus 14 Nationen mit 35 Mannschaften in 3 Altersgruppen (U12, Jugend und offene Klasse) teilgenommen. Weitere Informationen zu diesem Verband erhalten sie unter: Verband für Reiterspiele e.V. Mounted Games Deutschland, Vorsitzender: Phillip Andreas Preugel, Landhausstr. 6, 15746 Groß Köris, Tel.: 033766-63281, e-mail: [email protected], www.mounted-games.de und www.mg-europeans2008.com Fax: 033766-63890.

• Der Erste Trekking Club Deutschland e.V. (ETCD) Der ETCD ist als Mitgliedsverband des Hessischen Reit- und Fahrverbandes e.V. Mitglied der FN (kein Anschlussverband). Kooperationen bestanden und bestehen bereits hinsichtlich des Wanderreitens als Wettbewerb, dem Welt-Wanderreit- Championat und bezüglich der Einbindung in den Arbeitskreis „Allround Gelände“ (gleichnamiger Buchtitel im FNverlag erschienen). Auf der Basis des 2003 umge- setzten Prüfungsbesuches gemäß TPO (Trekking-Prüfungs-Ordnung) erfolgt ein Gedankenaustausch in Ausbildungsfragen. Informationen bei ETCD, Alexandra Beer, Etzlinsweiler 7, 74653 Künzelsau, Tel.: 07944/940373, Fax: 07944/942292, e-mail: [email protected]

158 • Vereinigung der Freizeitreiter in Deutschland e.V. (VFD) Auch im Berichtsjahr wurde auf der Basis der 2003 durchgeführten Praxisseminare und ausführlichen Gremienberatungen die gegenseitige Anerkennung der Geländeab- zeichen Deutscher Reitpass (FN) und Geländereiter (VFD) empfohlen. VFD Bundesgeschäftsstelle, Christiane Ferderer, Zur Poggenmühle 22, 27239 Twistringen, Tel.: 04243-942404, Fax: 04243-942405, e-mail: [email protected]

• Deutscher Horseball-Verband e.V. (DHV) Der DHV ist ein eingetragener Verein, aber kein Mitgliedsverein der FN und zählt ca. 100 Mitglieder. Davon ca. 60 aktive Horseball-Spieler. Er wurde 1992 gegründet und hat zum Ziel Hoseball in Deutschland bekannt zu machen. Der DHV ist Mitglied im Internationalen Horseball Verband, der Fédération Internationale de Horseball (FIHB). Zur Zeit gibt es sieben Standorte in Deutschland die diesen Sport ausüben. Aus den Spielern dieser Standorte werden die Kader für die Internationalen Wettkämpfe be- stückt. Im Jahre 2008 fand ein großes Turnier und eine Schnupperveranstaltung des DHV in Wiesbaden statt. Ferner hat die Mannschaft des DHV an der Horseball-WM vom 28. Juli bis 2. August in Ponte de Lima / Portugal teilgenommen und den zehnten Platz belegt. Weltmeister wurde Frankreich vor den Nationen Spanien und Portugal. Insgesamt waren elf Nationen im Teilnehmerfeld. Seit Januar 2008 verfügt der DHV über eine neue Internetpräsenz, die unter www.horseball.de abgerufen werden kann. Weitere Informationen zu diesem Verband erhalten Sie unter: Deutscher Horseball- Verband, c/o Hofgut Adamstal, Aarstraße, 65195 Wiesbaden, Präsident Hans-Jürgen Faust, www.horseball.de.

Mitgliedschaften

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) – Geschäftsbereich Breitensport Die FN arbeitet regelmäßig mit dem Geschäftsbereich Breitensport des DOSB zusammen. Thomas Ungruhe besuchte z. B. die jährliche Tagung der Breitensportbeauftragen der Spitzenverbände sowie die Workshops zu den Themen „Gesundheitssport“ und „Vereins- beratung“. Die Aktion „Sport tut Deutschland gut“ wird ebenso wie die Fitness-Initiative „richtig fit“ von der FN unterstützt. Seit November 2008 ist Thomas Ungruhe Mitglied der DOSB-Arbeitsgruppe „Familie und Sport“. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, im deutschen Familiensport neue Impulse zu setzen.

159 Pferdebetriebe und Vereine

Mitgliederentwicklung Schwerpunkte der Arbeit mit Pferdebetrieben lagen im Berichtjahr auf der Erweiterung der Angebote aus der Mitgliedschaft sowie der Mitgliederbindung. Schwerpunkt der Mitglieder- akquise bildete der Versand von Werbebriefen an potentielle Mitgliedsbetriebe. Es wurden zwei Mailings versandt. Im Rahmen dieser Art der Mitgliedergewinnung wurde bundesweit die „Mitgliedschaft auf Probe“ angeboten. 19 Pferdebetriebe nutzen dieses Angebot. Basierend auf diesen Maßnahmen konnte die Anzahl der betreuten Mitgliedsbetriebe im Jahr im Berichtsjahr auf 3.712 Betriebe gesteigert werden. Zusätzlich wurden 921 betriebsführende Pferdesportvereine als Pferdebetrieb betreut.

515 494

436 429

384 348

226 220 183 162

103 65 60 30 26 24 7

Serviceleistungen für Mitgliedsbetriebe und betriebsführende Pferdesportvereine – Infor- mationsschriften Im Geschäftsjahr wurden 4 Servicebriefe herausgegeben. Neben den Mitgliedsbetrieben erhalten insgesamt 2.637 Pferdesportvereine den Servicebrief: 136 Pferdesportvereine die Variante „Pferdebetriebe“, 1.716 Pferdesportvereine die Variante „Pferdesportvereine“ und 785 Pferdesportvereine die Variante „Pferdebetriebe/Pferdesportvereine“. Da im Rahmen

160 des neuen Angebotes des E-Mailversandes des Servicebriefes auch mehrere Vorstands- mitglieder eines Pferdesportvereins den Servicebrief unmittelbar beziehen können, erreicht der Servicebrief nunmehr direkt 3.319 Ehrenamtler.

Bundeseinheitlicher Außenauftritt Dem Beispiel des Hotel- und Gaststättengewerbes folgend wurde den Mitgliedsbetrieben und Pferdesportvereinen die Nutzung eines bundeseinheitlichen Außenauftrittes ange- boten. Aus Sicht der Mitgliedsbetriebe und Pferdesportvereine hat der bundeseinheitliche Außenauftritt die Ziele, dem Kunden bzw. Interessenten Informationen zum Betrieb/Verein zu geben sowie das interne Wir-Gefühl der Mitgliedsbetriebe und Pferdesportvereine zu stärken. Als Mittel hierzu erhält jedes Mitglied die Möglichkeit, nach gemeinsamen Richtlinien einen individuellen Hausprospekt zu erstellen. 134 Pferdebetriebe und 74 Pferdesportvereine haben bis Ende 2008 dieses Angebot in Anspruch genommen.

Kennzeichnung von Betrieben und Vereinen Im Jahr 2008 wurden 131 Pferdebetriebe und Pferdesportvereine gem. APO 2000 neu ge- kennzeichnet. Ende des Jahres 2008 führen 1.314 Betriebe/Vereine ein Kennzeichnungs- schild gem. APO 2006. Bei 243 Betrieben und Vereinen wurde die bestehende Kennzeichnung gem. APO 2006 im Berichtsjahr nach der turnusgemäßen Wiederbesich- tigung verlängert. Detaillierte Informationen zur Kennzeichnung gem. APO 2006 siehe Abschnitt 3. Abteilung Ausbildung, Kennzeichnung. Im Einzelnen betrifft dies folgende Be- reiche: Schwerpunkte der erfolgten Kennzeichnungen, Kennzeichnungen von Reitschulen, Anzahl der gekennzeichneten Pferdesportvereine bzw. Pferdebetriebe sowie die regionale Aufteilung der gekennzeichneten Pferdesportvereine und Pferdebetriebe.

Ansprechpartner sind (gemäß Angaben aus den Landesverbänden): Baden-Württemberg: Rolf Berndt (Vereins- und Betriebsberater des Landesverbandes Beauftragter für den Allgemeinen Reit- und Fahrsport Baden-Württemberg), Ulmer Tal 35, 89160 Dornstadt, Telefon / Fax: 07348-23537 Bayern: Marei Grehl, Sigrune Brem (Mitarbeiter der Geschäftsstelle) Landshamer Str. 30, 81929 München, Telefon: 089-926967256, Fax: 089-926967299 oder über die Regionalverbände Oberbayern, Franken, Niederbayern,

161 Oberpfalz, Schwaben (Adressen und Ansprechpartner erfahren Sie über den Bayerischen Verband). Berlin-Brandenburg: Peter Fröhlich (Mitarbeiter der Geschäftsstelle) Passenheimer Str. 30, 14053 Berlin, Telefon: 030-30092210, Fax: 030-30092220 Bremen: Renate Schmolze (Geschäftsführerin des Reiterverbandes) Halmstr. 9, 28717 Bremen, Telefon: 0421-632470 Hamburg: Kai Haase (Geschäftsführer des Landesverbandes) Schützenstr. 107, 22761 Hamburg Telefon: 040-8503006, Fax: 040-8514233 Hannover: Alyona Bilan Johannssenstr. 10, 30159 Hannover, Telefon: 0511-325768 Hessen: Thomas Schwalm (Mitarbeiter der Geschäftsstelle) Wilhelmstr. 24, 35683 Dillenburg, Telefon: 02771/80340 Mecklenburg-Vorpommern: Hans-Joachim Begall (Geschäftsführer des Landesverbandes) Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock, Telefon: 0381- 3778735, Fax: 0381-3778917 Rheinland: Hermann Bühler (Mitarbeiter der Geschäftsstelle) Weißenstein 52, 40764 Langenfeld, Telefon: 02173-10110, Fax: 02173-1011130 Rheinland-Pfalz: Klaus Blässing (Geschäftsführer des Landesverbandes) Burgenlandstr. 7, 55543 Bad Kreuznach , Telefon: 0671-62810, Fax: 0671-68351 Saar: Klaus Altmeyer (Geschäftsführer des Landesverbandes) Hermann-Neuberger Sportschule, Gebäude 54, 66123 Saarbrücken, Telefon: 0681-3879240, Fax: 0681-3879268 Sachsen: Erika Ihlau (Geschäftsführerin des Landesverbandes) Winterbergstr. 98, 01237 Dresden, Telefon: 0351-2512177 e-mail: [email protected] Sachsen-Anhalt: Heidi Hame (Geschäftsführerin des Landesverbandes) Parkstr. 13, 06780 Prussendorf, Telefon: 034956-22965 oder 22966, Fax: 034956-22967 e-mail: [email protected]

162 Schleswig-Holstein: Dörte Rehse-Behncke (Hauptamtliche Mitarbeiterin für Vereinsberatung), Am Markt 1, 24582 Brügge, Telefon: 04322-3077, Fax: 04322-6525 Thüringen: Wolfgang Maier, Schützenstr. 4, 99096 Erfurt, Telefon: 0361-3460742, Fax: 0361-3460743 Weser-Ems: Hannelore Pape (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle) Heidewinkel 8, 49377 Vechta, Telefon: 04441-91400, Fax: 04441-914017 Westfalen: Daniela Niehoff (Mitarbeiterin der Geschäftsstelle) Sudmühlenstr. 33, 48157 Münster-Handorf, Telefon: 0251-3280940, Fax: 0251-3280966

Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus“

Die Kampagne wurde beim FN Kongress 2003 in Essen und bei den FN – Tagungen 2003 in Verden vorgestellt. Die Sachstände:

Up to date – Neues aus Warendorf Der 1. E-Mail-Newsletter erschien im Jahr 2004 und wird seit dem im 2-wöchigen Rhythmus verschickt. Im Jahr 2008 sind 27 Newsletter mit spannenden Themen aufbe- reitet und verschickt worden. Bereits 1.200 Funktionäre erhalten diesen Service der FN, Tendenz steigend.

Servicebrief für Vereine und Betriebe 2.637 Vereine nehmen dieses Angebot war (s. „Informationsschriften“).

Vereinsmanager Pferdesport Im Rahmen der Ausbildung zum Vereinsmanager wurden folgende Ausbildungsmaß- nahmen in Warendorf durchgeführt: Im Rahmen der sich über zwei Jahre erstreckenden Ausbildung zum Vereinsmanager - B Pferdesport (60 UE) wurden drei Lehrgangsblöcken absolviert. Mit 12 bzw. neun Teilnehmern wurde je ein Lehrgangsblock zum Thema „Führung“ bzw. „Verwaltung und Organisation“ durchgeführt. Der Einladung zum Lehr- gangsblock mit den Themen „Führung“ sowie „die zukünftige Rolle von Vereinsmanagern im organisierten Pferdesport“ folgten 24 Teilnehmer. Im laufenden Jahr beendete Heike

163 Maier/Ebersbach die Ausbildung zum Vereinsmanager – B Pferdesport und erwarb die dementsprechende DSB-Lizenz. Ein Lehrgang zum Vereinsmanager – C Pferdesport musste mangels Nachfrage leider abgesagt werden.

Kampagne „Pro Ehrenamt“

Die Kampagne wurde ebenfalls beim FN Kongress 2003 in Essen und bei den FN–Tagun- gen 2003 in Verden vorgestellt. Die Sachstände:

Up to date – Neues aus Warendorf (s. Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus)

Servicebrief für Vereine und Betriebe (s. Kampagne „Vereine und Betriebe – unser Plus)

Checklistenbroschüre als Führungshilfe für die Gewinnung von Ehrenamtlern Die Broschüre "Hilfe für das Ehrenamt" finden Sie im Internet unter: www.pferd-aktuell.de im Themenkatalog unter „Betriebe und Vereine“ im Punkt „Vereinsberatung“ in dem Thema „Pro Ehrenamt“.

Bonuskarte „Jugend Aktiv“ Seit Mai 2004 können ehrenamtliche Jugendsprecher, Jungzüchtersprecher sowie Jugendwarte der Vereine bis 26 Jahre, eine Bonuskarte in Warendorf beantragen. Neu seit 2008 ist, dass die Altersbeschränkung aufgehoben wurde; gleichgeblieben sind jedoch die zahlreichen Vergünstigungen. Bis zum 31.12.2008 wurden insgesamt 292 Bonus- karten ausgestellt.

Urkunden für ehrenamtlich tätige Erwachsene Mit der Urkunde „ausgezeichnet“ wurde ebenfalls im Jahr 2004 die Palette der Motivationsurkunden erweitert. Zielgruppe sind ehrenamtlich Aktive mit Verdiensten rund um die Vorstands- und Vereinsarbeit. Seit Einführung wurden insgesamt 1.832 Urkunden aktiv bei der FN beantragt. Im laufenden Kalenderjahr konnten 353 Urkunden verschickt werden, von denen 89 von der FN persönlich formuliert wurden.

164 Abzeichen

Motivationsabzeichen Steckenpferd Reiten und Kleines Hufeisen Fahren Beide Motivationsabzeichen sind im Jahr 2006 mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungs- Ordnung (APO) eingeführt worden. Sie richten sich speziell an Kinder und Jugendliche bis maximal 16 Jahre. Geprüft wird im praktischen und theoretischen Teil. Es gibt, wie auch bei den weiteren Motivationsabzeichen, keine Noten. Das Prüfungsergebnis lautet „bestanden“ oder „nicht bestanden“. Im Berichtsjahr konnten 5.438 Abzeichen „Steckenpferd Reiten“ und 107 „Kleine Hufeisen Fahren“ vergeben werden.

„Steckenpferd Reiten“ und „Kleines Hufeisen Fahren“ (Übersicht 1 a) Land Steckenpferd Kl. Hufeisen Steckenpferd Kl. Hufeisen Reiten Fahren Reiten Fahren 2006-2007 2006-2007 2008 2008 Baden-Württemberg 781 17 436 10 Bayern 705 12 737 4 Berlin-Brandenburg 265 10 262 0 Bremen 0 0 8 0 Hamburg 150 0 92 3 Hannover 2.157 67 885 22 Hessen 1.263 29 730 0 Mecklenburg-Vorp. 81 1 31 0 Rheinland 1.528 55 506 55 Rheinland-Pfalz 359 1 135 0 Saarland 41 0 48 0 Sachsen 118 0 54 0 Sachsen-Anhalt 172 0 67 0 Schleswig-Holstein 931 11 588 0 Thüringen 164 0 41 0 Weser-Ems 371 4 221 1 Westfalen 1.531 25 597 12 Insgesamt 10.617 232 5.438 107

Kleines Hufeisen, Großes Hufeisen Das 1989 geschaffene Abzeichen „Kleines Hufeisen“ (für Kinder und Jugendliche) konnte im Berichtsjahr 23.357 mal vergeben werden. Insgesamt wurden bisher 522.951 „Kleine Hufeisen“ vergeben.

165 Kleines Hufeisen (Übersicht 1 b) Land 1989 – 2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 38.039 2.533 2.037 2.108 44.717 Bayern 47.005 4.731 3.331 3.072 58.139 Berlin-Brandenburg 12.199 1.088 1.023 1.121 15.431 Bremen 0 0 0 66 66 Hamburg 4.725 353 483 385 5.946 Hannover 65.048 4.218 3.561 3.054 75.881 Hessen 49.047 3.391 1.961 2.273 56.672 Mecklenburg-Vorp. 5.213 210 312 250 5.985 Rheinland 55.284 3.915 2.697 2.383 64.279 Rheinland-Pfalz 26.397 2.138 1.063 632 30.230 Saarland 4.718 98 264 235 5.315 Sachsen 5.068 296 378 303 6.045 Sachsen-Anhalt 3.137 323 261 189 3.910 Schleswig-Holstein 34.287 2.563 1.864 2.199 40.913 Thüringen 3.151 215 158 128 3.652 Weser-Ems 20.518 1.321 1.382 1.271 24.492 Westfalen 68.690 4.815 4.085 3.688 81.278 Insgesamt 442.526 32.208 24.860 23.357 522.951

Großes Hufeisen 1994 wurde mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungs-Ordnung der FN das „Große Hufeisen“ als ein weiteres sinnvolles Zwischenziel für die systematische Grundausbildung eingeführt. 11.552 Jugendlichen haben im Berichtsjahr die Prüfung „Großes Hufeisen“ abgelegt. Seit der Einführung konnte das Abzeichen somit insgesamt 151.450 mal erfolgreich abgelegt werden.

Großes Hufeisen (Übersicht 1 c) Land 1994 – 2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 7.731 1.133 969 1.009 10.842 Bayern 10.119 1.325 1.451 1.835 14.730 Berlin-Brandenburg 3.855 518 379 597 5.349 Brmen 0 0 0 38 38 Hamburg 911 182 212 157 1.462 Hannover 18.333 2.250 1.968 1.344 23.895 Hessen 11.156 1.321 823 925 14.225 Mecklenburg-Vorp. 1.303 79 133 125 1.640 Rheinland 14.905 2.120 1.402 1.321 19.748 Rheinland-Pfalz 8.766 1.118 575 223 10.682 Saarland 919 47 66 71 1.103 Sachsen 1.338 91 86 114 1.629 Sachsen-Anhalt 1.142 104 148 105 1.499 Schleswig-Holstein 10.209 1.449 1.215 1.205 14.078 Thüringen 1.093 82 58 76 1.309 Weser-Ems 5.296 696 919 760 7.671 Westfalen 15.134 2.481 2.288 1.647 21.550 Insgesamt 112.210 14.996 12.692 11.552 151.450

166 Reitnadel Das 1989 für Erwachsene geschaffene Abzeichen „Reitnadel“ stagniert nach wie vor auf niedrigem Niveau. Hier sind gemeinsame Anstrengungen zur Stärkung des Abzeichens für die große Gruppe der Erwachsenen, Einsteiger/Wiedereinsteiger, erforderlich. Im Berichts- jahr wurde das Abzeichen 317 mal abgelegt.

Reitnadel (Übersicht 1 d) Land 1989 – 2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 587 21 26 36 670 Bayern 1.200 114 58 44 1.416 Berlin-Brandenburg 312 26 28 8 374 Hamburg 242 3 10 10 265 Hannover 1.212 51 33 0 1.296 Hessen 811 31 31 22 895 Mecklenburg-Vorp. 42 2 5 2 51 Rheinland 880 56 16 62 1.014 Rheinland-Pfalz 634 7 27 18 686 Saarland 229 5 9 12 255 Sachsen 149 6 2 6 163 Sachsen-Anhalt 44 7 4 3 58 Schleswig-Holstein 808 21 13 11 853 Thüringen 79 0 1 3 83 Weser-Ems 291 16 23 12 342 Westfalen 1.821 85 61 68 2.035 Insgesamt 9.341 451 347 317 10.465

Deutscher Reitpass Der 1976 eingeführte Reiterpass (FN) ist mit der APO 2000 umbenannt worden in „Deut- scher Reitpass“ (DRP). Er ist nach wie vor ein Aus- und Fortbildungsanreiz von großer Bedeutung, der reitweisenübergreifend abgenommen wird. Aufgabe des DRP ist es: - das reiterliche Können zu heben, - den bewussten und schonenden Umgang mit Natur und Umwelt zu fördern, - das Verständnis für die Belange anderer Erholungssuchender, der Land- und Forstwirtschaft sowie des Jagdwesens zu vertiefen, - für Sicherheit und Ordnung beim Ausreiten zu sorgen. 5.270 Deutsche Reitpässe konnten im Berichtsjahr ausgegeben werden. Damit haben 255.857 Reiter seit der Einführung im Jahr 1976 den Deutschen Reitpass (FN) erworben. Aktionen rund um den DRP siehe „Maßnahmen rund um den DRP“.

167 Deutscher Reitpass (Übersicht 1 e) Land 1976 – 2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 21.773 529 607 460 23.369 Bayern 33.017 1.007 972 586 35.582 Berlin-Brandenburg 9.503 409 312 382 10.606 Bremen 0 0 0 2 2 Hamburg 5.564 147 130 121 5.962 Hannover 32.894 872 732 610 35.108 Hessen 18.552 536 478 547 20.113 Mecklenburg-Vorp. 1.261 87 103 86 1.537 Rheinland 27.617 396 535 393 28.941 Rheinland-Pfalz 19.360 513 426 424 20.723 Saarland 2.410 46 27 17 2.500 Sachsen 2.403 88 127 81 2.699 Sachsen-Anhalt 1.515 56 64 36 1.671 Schleswig-Holstein 30.166 907 750 807 32.630 Thüringen 1.526 40 77 59 1.702 Weser-Ems 12.050 371 318 330 13.069 Westfalen 18.501 432 381 329 19.643 Insgesamt 238.112 6.436 6.039 5.270 255.857

Deutscher Fahrpass Im Jahre 2000 wurde mit der neuen Ausbildungs- und Prüfungs-Ordnung der FN der „Deutsche Fahrpass" eingeführt, der seit dem 1.104 mal ausgegeben werden konnte. Seine Aufgabe analog dem „Deutschen Reitpass“ ist es: - das fahrerische Können zu heben, - den bewussten und schonenden Umgang mit der Natur und Umwelt zu fördern, - das Verständnis für die Belange anderer Erholungssuchender sowie der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und des Jagdwesens zu vertiefen - und die Mitverantwortung des Fahrers in Feld und Wald zum Ausdruck bringen.

Im Berichtsjahr konnten 127 „Deutsche Fahrpässe" vergeben werden, was eine leichte Einbuße zu 2007 bedeutet.

168 Deutscher Fahrpass (Übersicht 1 f) Land 2000 – 2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 42 0 5 3 50 Bayern 39 0 0 0 39 Berlin-Brandenburg 0 0 0 0 0 Hamburg 25 0 0 10 35 Hannover 95 8 12 19 134 Hessen 63 3 0 0 66 Mecklenburg-Vorp. 75 0 0 0 75 Rheinland 20 0 17 2 39 Rheinland-Pfalz 52 42 40 13 147 Saarland 15 0 0 0 15 Sachsen 115 30 40 30 215 Sachsen-Anhalt 52 24 1 1 78 Schleswig-Holstein 33 5 0 9 47 Thüringen 75 24 21 33 153 Weser-Ems 0 0 0 0 0 Westfalen 1 0 3 7 11 Insgesamt 702 136 139 127 1.104

Abzeichen im Wanderreiten und -fahren Im Jahre 2000 wurde das „Wanderreitabzeichen“ und das „Wanderfahrabzeichen“ einge- führt. Im Berichtsjahr haben 88 Teilnehmer die Prüfung zum „Wanderreitabzeichen Stufe 1“ bestanden. Das „Wanderreitabzeichen Stufe 2“ wurde von 53 Teilnehmern erfolgreich absolviert. Das „Wanderfahrabzeichen Stufe 1“ konnte im Jahr 2007 erstmals vergeben werden. Im Pferdesportverband Hannover einmal, und im Landesverband Pferdesport Sachsen sechs mal. Im Berichtsjahr 2008 kommt nun der Landesverband Bayern mit sechs Wanderfahrabzeichen Stufe 1 hinzu.

Wanderreitabzeichen (Übersicht 1 g) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 2000 - 2006 2000 - 2006 2007 2007 2008 2008 Baden-Württemberg 55 10 11 0 13 0 Bayern 183 56 39 6 10 15 Berlin-Brandenburg 85 14 6 1 0 0 Hannover 5 0 0 0 5 0 Hessen 94 19 22 8 19 13 Mecklenburg-Vorp. 23 18 3 0 0 0 Rheinland 77 32 11 0 4 0 Rheinland-Pfalz 57 32 8 1 25 15 Saarland 7 0 0 0 0 0 Schleswig-Holstein 34 2 6 4 10 10 Westfalen 43 6 9 8 2 0 Insgesamt 663 189 115 28 88 53

169 Abzeichen im Jagdreiten 2008 erlebt das „Jagdreitabzeichen“ in beiden Stufen einen deutlichen Einbruch bei der Zahl seiner Interessenten. Die Stufe 1 liegt mit nur 22 Ausstellungen deutlich hinter dem Jahr 2007. Das „Jagdreitabzeichen Stufe 2“ wurde im Berichtsjahr nicht ausgegeben.

Jagdreitabzeichen (Übersicht 1 h) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 Stufe 2 2000 - 2006 2000 – 2006 2007 2007 2008 2008 Baden-Württemberg 73 12 0 0 0 0 Bayern 31 4 0 0 0 0 Berlin-Brandenburg 20 8 7 0 4 0 Hamburg 10 0 0 0 0 0 Hannover 11 0 8 0 14 0 Hessen 35 17 10 4 0 0 Mecklenburg-Vorp. 18 11 7 0 0 0 Rheinland 65 35 20 6 4 0 Rheinland-Pfalz 93 20 5 4 0 0 Saarland 64 37 0 0 0 0 Sachsen-Anhalt 4 0 0 0 0 0 Schleswig-Holstein 37 0 3 2 0 0 Thüringen 6 0 0 0 0 0 Westfalen 46 4 0 0 0 0 Insgesamt 513 148 60 16 22 0

Abzeichen im Distanzreiten und -fahren In drei Stufen wird das Abzeichen im Distanzreiten vergeben, welches in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Distanzreiter und –fahrer im Jahr 2000 eingeführt wurde. 2008 wurde die Stufe 1 19 mal und die Stufe 2 drei mal vergeben. Die Stufe 3 konnte im Berichtsjahr nicht vergeben werden.

Distanzreit-Abzeichen (Übersicht 1 i) Land Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 2000-2007 2000-2007 2000-2007 2008 2008 2008 Bayern 6 3 0 0 0 0 Berlin-Brandenburg 1 0 0 0 0 0 Hannover 70 12 5 13 3 0 Hessen 59 8 0 6 0 0 Rheinland 8 1 5 0 0 0 Westfalen 20 0 0 0 0 0 Insgesamt 164 24 10 19 3 0

Im Distanzfahren können 2 Stufen erworben werden. Das „Distanzfahrabzeichen“ Stufe 1 wurde bisher einmal in Westfalen vergeben. Die Stufe 2 konnte auch in diesem Berichts- jahr nicht vergeben werden.

170 Lehrkräfteausbildung im Breitensport

Berittführer In der Ausbildung zum Berittführer stellt der Reiter unter Beweis, dass er eine Reiter- gruppe im Straßenverkehr, in der freien Landschaft und im Walde verantwortlich führen kann, und zwar unter Beachtung: - der Bestimmungen des Straßenverkehrs und des Landesrechts über das Reiten in Feld und Wald - der Belange des Umweltschutzes (Tier-, Natur- und Landschaftsschutz) - des sachgemäßen Umgangs mit Pferden und - der Regeln zur Unfallverhütung

Die Ausbildung zum Berittführer, die ebenso wie der DRP und der Wanderreitführer reitweisenübergreifend durchgeführt wird, wurde im Berichtsjahr von 11 Landesverbänden angeboten. Im Jahr 2008 haben 245 Personen die Prüfung zum Berittführer erfolgreich abgelegt, sodass es nunmehr 10.536 ausgebildete Berittführer im Bundesgebiet gibt.

Neues Merkblatt Berittführer für Lehrgangsleiter und Prüfer (siehe Qualitätsoffensive Reiten im Gelände)

Berittführer (Übersicht 1 j) Land 1980 - 2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 1.266 21 16 7 1.303 Bayern 1.145 119 129 122 1.393 Berlin-Brandenburg 466 5 6 7 477 Hamburg 156 0 0 0 156 Hannover 751 22 0 0 773 Hessen 1.222 95 28 21 1.345 Mecklenburg-Vorp. 569 18 0 9 587 Rheinland 988 24 27 18 1.039 Rheinland-Pfalz 827 14 21 24 862 Saarland 139 0 0 0 139 Sachsen 816 30 12 6 858 Sachsen-Anhalt 416 26 19 4 461 Schleswig-Holstein 237 7 12 6 256 Thüringen 683 10 22 21 715 Weser-Ems 101 22 0 0 123 Westfalen 40 0 9 0 49 Insgesamt 9.822 413 301 245 10.536

171 Wanderreitführer Der Wanderreitführer, der ebenfalls im Jahr 2000 eingeführt wurde, wird erst nach Absol- vierung des Berittführers und des Wanderreitabzeichens Stufe 2 ausgebildet. Im laufenden Berichtsjahr konnten in drei Landesverbänden insgesamt 24 Wanderreitführer ausgebildet werden, was eine deutliche Steigerung zu 2007 bedeutet.

Wanderreitführer (Übersicht 1 k) Land 2000-2005 2006 2007 2008 Insgesamt Bayern 16 11 0 0 27 Berlin-Brandenburg 0 0 1 1 1 Hessen 0 8 6 6 14 Mecklenburg-Vorp. 0 18 0 0 18 Rheinland 7 0 0 0 7 Rheinland-Pfalz 5 2 0 0 7 Schleswig-Holstein 0 0 3 17 3 Insgesamt 28 39 10 24 77

Gespannführer Der Gespannführer wurde bereits 1994 in die APO aufgenommen. Im Jahre 2008 haben fünf Landesverbände die Ausbildung angeboten und 112 Gespannführer ausgebildet.

Gespannführer (Übersicht 1 l) Land 1994-2005 2006 2007 2008 Insgesamt Baden-Württemberg 0 0 0 0 0 Bayern 99 0 0 0 99 Berlin-Brandenburg 108 0 0 0 108 Hamburg 0 0 0 0 0 Hannover 31 0 0 0 31 Hessen 44 0 0 0 44 Mecklenburg-Vorp. 169 0 4 5 178 Rheinland 113 0 0 0 113 Rheinland-Pfalz 17 0 0 0 17 Saarland 22 0 0 0 22 Sachsen 876 66 53 84 1.079 Sachsen-Anhalt 71 2 8 4 85 Schleswig-Holstein 376 18 10 9 413 Thüringen 35 3 0 10 48 Weser-Ems 0 0 0 0 0 Westfalen 18 0 0 0 18 Insgesamt 1.979 89 75 112 2.255

172 Veranstaltungen im Breitensport

Überregionale Breitensportfestivals Im Berichtsjahr fanden 10 Breitensportturniere bzw. -festivals auf Regional- sowie Landes- ebene statt. Diese „etwas andere Turnierveranstaltung“ wird weiterhin mit großer Begeis- terung angenommen. Zahlreiche Veranstalter haben die Attraktivität dieses Angebotes erkannt und entschließen sich zur Wiederholung im nächsten Jahr oder im Zweijahres- rhythmus.

Folgende Breitensportturniere bzw. -festivals fanden auf Regional- sowie Landesebene statt:

16.-18. Mai EQUITANA Open Air in Neuss (Rheinland) 14.-15. Juni Breitensporttag in Leer (Weser-Ems) 28.-29. Juni 1. Süddeutsches Pferdefestival und Süddeutsches Quadrillenchampionat in Bad Wörishofen (Bayern) 12.-13. Juli Breitensportfestival in Limbach-Oberfrohna (Sachsen) 15.-17. August Verdiana Pferde – Verden Open Air in Verden (Hannover- Bremen) in Verbindung mit der EM Mounted Games sowie WBO-Turnier des PSV Hannover 16.-17. August 13. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg (Schleswig- Holstein) 16.-17. August Pferdesportfestival in Standenbühl (Rheinland-Pfalz) 19.-21. September Ellwanger Pferdetage in Ellwangen (Baden-Württemberg) 27. September Ostfriesischer Breitensporttag in Rhauderfehn (Weser-Ems) 03. Oktober Landesbreitensportturnier in Güstrow (Mecklenburg- Vorpommern)

Pferdefestivals – breite Wettbewerbspalette: Im gesamten Bundesgebiet finden Pferdefestivals in unterschiedlichen Größen und Struk- turen statt. Ob auf Landes- ,Kreis- oder Vereinsebene, sie zeigen über ihr Programme die Möglichkeiten und Vielfalt auf, mit dem Pferd auf vielen Wegen Ziele zu erreichen, viel Spaß zu haben und Motivation zur Ausbildung zu schaffen. Für Neuveranstalter und Interessierte bieten sie Fortbildungsmöglichkeit zum Thema Organisation breitensport- licher Veranstaltungen. Die Erfahrungen und das Wissen aus den bereits durchgeführten

173 Breitensportfestivals geben wertvolle Unterstützung, Kontakte können hergestellt werden. Zahlreiche weitere Wettbewerbsanregungen sind auch zu finden in „365 Ideen für den Breitensport“, und in dem Buch „Kinder aufs Turnier! Diese Veröffentlichungen sind im FNverlag erschienen. Interessante Eindrücke „für das Auge“ vermittelt die DVD zum Bundes-Pferdefestival aus dem Jahr 2005 in Warendorf. Zu beziehen über die Abteilung Breitensport, D. Stegemann, Telefon 02581 6362-239. Für Video und DVD wird eine Schutzgebühr von je 10,- € erhoben). Die Landesverbände und die Abteilung Breitensport, Betriebe und Vereine stehen bei Beratungsbedarf für die Veranstalter/Ausrichter breiten- sportlicher Veranstaltungen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.

WBO – Wettbewerbsordung für den Breitensport Wettbewerbe (WB) / Veranstaltungen (BV) : Die WBO, die „Wettbewerbsordnung für den Breitensport“, ist seit dem 01.01.2008 gültig. Mittlerweile bereits in der 2. Auflage gedruckt, ist sie 2008 in ihrer ersten Saison umge- setzt worden. Die ersten Schritte der Veranstalter war es, die bisherigen Kat. C Wettbe- werbe in WBO-Wettbewerbe umzuformulieren und dabei auch noch neue Wettbewerbe zu erfinden oder aus Teil II der WBO mit über 80 Beispielen zu übernehmen. Ungewohnt war es, jetzt mit lediglich 11 Regeln, sehr viel Freiraum zu haben. Aus dem gut geregelten LPO-Bereich kommend, verunsicherte es zunächst, keine detaillierten Regelungen in der WBO zu finden und Einzelheiten selber festlegen zu müssen/können, wenn es erforderlich war. In der Umsetzung zeigte sich die Flexibilität und Erfahrung der Veranstalter, Richter und Reiter, so dass der Tenor auf die WBO weitestgehend positiv ist. Die nächste Saison wird vorbereitet durch weitere Veranstalter-/Richter- und Prüferschulungen, um die große Freiheit mit ihren Möglichkeiten auch entsprechend auszuschöpfen. Die vierteilige WBO hat neben dem Regelteil (Teil I), einen Teil II mit 88 Wettbewerbs-Musterbeispielen für den, der Wettbewerbe nicht selber erfinden möchte, einen Teil III mit Veranstalter-, Richter-/Prüfer- und Teilnehmerhilfen, sowie einen Teil IV mit praktischen Umsetzungs- hilfen. Die WBO bezieht reitweisenübergreifend auch die Wettbewerbe und Regelwerke der Anschlussverbände mit ein. Die Veranstalter haben es in der Hand, mit diesem Regelwerk und viel Freiraum für eigene Gestaltung auf die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe „breitensportlich orientierter Pferdesportler“ und auch späterer LPO-Pferde- sportler einzugehen. Sie regelt den Einstiegsbereich für den breitensportlich aber genauso auch den später „klassisch“ turniersportlich orientierten Reiter. Der Pferdesportler hat im WBO Bereich die Möglichkeit in alle Facetten des Pferdesports rein zu „schnuppern“. Aber nicht nur der Anfänger, sondern auch der Pferdesportler, der bereits in LPO-Leistungs-

174 prüfungen (kurz: LP) startet aber dabei durchaus den Wunsch hat „über seinen Tellerrand hinwegzusehen“ und etwas ganz anderes auf kleinem Niveau ausprobieren möchte. Hat der Anfänger ohne Jahresturnierlizenz seine Lieblingsdisziplin im WBO-Bereich der Kl. E gefunden und möchte sich gesteigerten Anforderungen ab Kl. A stellen, so findet er als eine gemeinsame Schnittstelle zwischen WBO und LPO die Kl. E. Er hat so die Möglich- keit sich mit Jahresturnierlizenz über die vertrauten WB und LP der Kl. E an die höheren LP heranzuwagen. Die Wettbewerbe der Kl. E in der WBO und die Leistungsprüfungen der Kl. E in der LPO, werden identisch in den Anforderungen ausgeschrieben, durch- geführt und bewertet.

Wettbewerbsstatistik Nach Einführung der WBO im Berichtsjahr ist es für alle, die an der Erstellung dieses Regelwerks mitgewirkt haben, von größtem Interesse zu erfahren, wo die WBO zu optimieren ist. Da im Moment für den Bereich Breitensport keine Erfassung der Daten (Veranstalter/Teilnehmer/Pferde) möglich ist, hilft der in der WBO zu findende Fragebogen „Wettbewerbsstatistik für die Veranstaltung“ auf der Seite 145 (oder www.pferd- aktuell.de/Anlage55221/WBO-Veranstaltungsstatistik.pdf). Die im Berichtsjahr erstmalige Abfrage ergab folgendes Ergebnis:

Wettbewerbsstatistik für die Veranstaltungen (Übersicht 1 m) Land Breitensportliche WBO- und LPO- Wettbewerbe Anzah Veranstaltungen Veranstaltungen gem. WBO 2008 gestartete mit ausschl. 2008 Teilnehmer WBO- 2008 Wettbewerben 2008 Baden-Württemberg 184 383 3.251 42.834 Bayern 6 ./. 47 ./. Berlin 139 ./. 834 13.900 Hessen 171 228 2.404 42.278 Mecklenburg-Vorp. 111 81 754 5.079 Rheinland 307 ./. ./. ./. Sachsen 44 137 417 ./. Sachsen-Anhalt 53 137 1.259 18.887 Thüringen 36 76 671 7.111 Westfalen 278 862 7.614 ./. Insgesamt 1.329 1.904 17.254 130.089

Gelassenheitsprüfung Das Gemeinschaftsprojekt der Zeitschrift CAVALLO und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung hatte im Berichtsjahr leider rückläufige Teilnehmer- und Veranstalterzahlen zu

175 verzeichnen. Um diesem Trend entgegen zu wirken, wurde 2008 die anspruchsvollere Aufbaustufe zur Geführten GHP I, die Geführte GHP II, eingeführt. Auch hier werden wie in der Geführten GHP I und der Gerittenen GHP Alltagssituationen nachempfunden, wie sie jedem Pferdesportler täglich begegnen können. Sie soll das GHP-Angebot erweitern und interessanter machen. Mit 35 ausgeschriebenen WB war der Auftakt in diesem Jahr vielversprechend. Um Erkenntnisse zu gewinnen, wie der WB, der sich einem hohen Bekanntheitsgrad erfreut, an Attraktivität gewinnen kann, wurden im Februar alle GHP- Veranstalter aus den Jahren 2005 bis 2007 per Email angeschrieben. Verschickt wurde ein Fragenkatalog, den 23 % der Veranstalter beantworteten. Hieraus gewonnene Er- kenntnisse werden im Jahr 2009 aufgearbeitet und im Folgejahr umgesetzt. Darüber hinaus wurde im November in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift CAVALLO ein Media- plan für eine GHP-Kampagne erarbeitet. Die Umsetzung erfolgt 2009 sowohl durch CAVALLO als auch FN.

Caprilli-Test Durch die Definition fester Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen wurde dem Caprilli-Test im Berichtsjahr ein Aufschwung verschafft. Die im Vorjahr erarbeiteten Aufgaben wurden 2008 erstmals ausgeschrieben. Um den WB zu bewerben, luden die FN und die Westfälische Reit- und Fahrschule am 24.05. in Münster-Handorf zu einen Caprilli-Tag ein. Ausgeschrieben wurden Aufgaben aller drei Schwierigkeitsstufen. Der Einladung folgten mehr als 60 Teilnehmer (122 Starts) von 6 bis 48 Jahren. Zwischen den WB erfolgte eine praktische Demonstration, in der Richter Martin Plewa Historie, Hintergründe, Ausführung und Beurteilung des Caprilli-Testes erläuterte. Erfreulich ist, dass die Idee des „Caprilli- Tages“ von mehreren Betrieben und Vereinen aufgegriffen wurde. www.pferd- aktuell.de/Doc-..55514/doc.htm

Jagdreiten Es gibt 24 Meuten (inkl. Anwärter) in der Bundesrepublik, die der Fachgruppe Jagdreiten im Deutschen Reiter- und Fahrerverband e.V. angehören. Die größte Konzentration von Meuten gibt es in den Bundesländern Niedersachsen (3), Hessen (4) und Nordrhein- Westfalen (6). In den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz gibt es zur Zeit keine offiziell gemeldete Meuten. Des weiteren gibt es noch einige unorganisierte Jagden die zahlenmäßig nicht erfasst sind. Wenn man davon ausgeht, dass etwa 50% der ca. 7.700 Pferdesportvereine jährlich im Durchschnitt je eine Reitjagd veranstalten, dann werden in Deutschland ca. 3850 Jagden im Jahr geritten. Die angeschlossenen Meuten

176 jagen im Jahr im Durchschnitt etwa 25 mal vor dem Jagdfeld. Das bedeutet, dass rd. 600 Jagden - mithin ca. 15% der Gesamtzahl - als Schleppjagd geritten werden. Der weit überwiegende Teil wird also ohne Meute als sog. „Fuchsjagd" veranstaltet. Speziell zum Thema Jagdreiten ist im FNverlag 1999 ein umfassendes „Handbuch Jagdreiten - Ein Leit- faden für Schleppjagd und Reitjagd ohne Hunde“ mit Meutekatalog, Jagdordnung, Organisation und Brauchtum erschienen. Weitere Informationen zum Thema Jagdreiten werden auch auf den Internetseiten der Fachgruppe Jagdreiten des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes e.V. (DRFV) gegeben. Sie erreichen die Seiten über folgenden Link: www.drfv-jagdreiten.de

Deutsche Sparkassen Quadrillen-Championate Die Deutschen Quadrillen-Championate finden seit 1987 an jährlich wechselndem Standort statt. Erstmals in diesem Jahr unter dem Sponsorship des Westfälisch- Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes als „Deutsche Sparkassen Quadrillen- Championate“. Der Sponsor und der Herforder Gastgeber U. Meyer zu Bexten wollen auch in den Jahren 2010 und 2012 diese Veranstaltung unterstützen bzw. austragen. Zum fünften mal als „Open-Air-Veranstaltung“ durchgeführt und bei strahlendem Sonnenschein in der schönen Kulisse des alten westfälischen Fachwerkhofes der Familie Meyer zu Bexten in Herford bot die Veranstaltung Zuschauer- und Teilnehmervergnügen pur. Einge- bettet wurde das Championat in die bewährte Veranstaltung „Bexter-Hof-Open“ mit Prüfungen von Kl. E bis S und einem attraktiven Schauprogramm nach dem Motto „nicht zu groß, aber fein und exquisit“. Der nun seit einigen Jahren erprobte und bewährte Modus zwei verschiedene Quadrillentypen für 4er und 8er Quadrillen auszuschreiben wird gut angenommen. Neben dem „klassisch“ ausgeschriebenen Wettbewerb wird mit einer „Themenquadrille“ dem Wunsch Rechnung getragen Quadrillen mit Kostümen zu reiten und unter ein Musikthema zu stellen. Beide Wettbewerbe werden auf Kl. A Niveau geritten. In der Variante „Deutsches Sparkassen Quadrillen-Championat-Klassisch“ gingen 12 Quadrillen an den Start. Ein spannendes Duell lieferten sich der Sieger des letzten Jahres, die Quadrille des KRV Lippstadt/Westfalen mit den Seriensiegern der Vorjahre dem Team des RV St. Hubertus Wesel-Obrighoven/Rheinland . Diesem Team gelang es dann 2008 wieder „die Nase vorne zu haben“ und mit 16,50 Punkten den klassischen Wettbewerb zu gewinnen. Es ritten für das Team: trainiert von Helmi Abeck die Reiter Anette Eimers/Piccolo, Kerstin Müller/Reine Seide, Regina Krassnig/Montree, Nicole Nottelmann/Flair, Marie-Beatrice Meyer/Campione, Astrid Pünchera/Rosella, Sarah Wolbring/Dulcinea und Iris Imhoff/Djacomo. Dicht dahinter folgte das Team des Kreis-

177 reiterverbandes Lippstadt (16,20) mit Frederike Lollies/Constantin L, Karin Büker/Fine Star, Catharina Kock/Flair, Johanna Rose/Florentin, Anna Henke/Gitano, Nicole Maas/ Rhapsody, Britta Spenner/Royal Flash und Simone Damm/Rubino. An dritter Stelle platziert das Team des RuFV Bottwartal/Rheinland.-Pfalz (15,80) unter der Leitung von Inge Pfeiffer vor dem 2. Team des RV St. Hubertus Wesel-Obrighoven/Rheinland (15,60), dem RV St. Jürgen u.U./Bremen (15,10)/Britta Knüppel, dem Karusell der blauen Reiter Team I/Bremen (14,80)/Annett Pavlitzky, dem Karusell der blauen Reiter Team II (14,70 )/ Bremen (14,70)/Anett Pavlitzky, dem RV Voerde/Rheinland. (14,60)/Manfred Wefelnberg, dem RV Gompitz/Sachsen (14,50) Sindy Klier, dem Neusser RC 1967/Rheinland (14,30)/ Andrea Hasemann, dem ZRFV Hof Nienhaus Biemenhorst/Westfalen (13,40)/Tanja Stahl und dem dritten Team der blauen Reiter/Bremen (12,60)/Annett Pawlitzky In der Variante „Deutsches Sparkassen Quadrillen-Championat – Themenquadrille“ haben 9 Teams in phantasievollen Kostümen und mit interessanten Themen und Kostümen die Zuschauer begeistert: Hier feierte ebenfalls das Weseler Team in o.g. Besetzung als Kripo Wesel in Aktion seinen zweiten Sieg. Es gelang der Quadrille eine fast perfekte Vorstellung mit sehr losgelassenen, korrekt und schwungvoll gehenden Pferden, inhaltlich mit zunehmend schwieriger werdenden Formationen. Das Ergebnis: (17,20). An 2. Stelle platzierte sich das Team des KRV Lippstadt (16,40) schaurig-schön nach dem Motto „Tanz der Vampire“, es folgte auf dem 3. Rang die Quadrille des RV St. Hubertus Wesel-Obrighoven II (16,20) als „Rheinisches Sommermärchen“, auf dem 4. Rang der RV Voerde (15,50) vor dem RuFV Bottwartal I (14,90) mit „Fluch der Karibik, dem RV Gompitz (14,70) Motto „Ich hätt’ so gerne getanzt mit Dir“, dem RuFV Bottwartal II (14,60) mit „La passione espanole“, dem ZRFV Hof Nienhaus Biemenhorst (14,00) Motto „Die Highländer“ vor der PSGV Oppelshausen (13,80) ebenfalls mit dem Motto „Fluch der Karibik“. Im Jahr 2009 werden die Deutschen Sparkassen Quadrillen-Championate am 28. Juni im Rahmen des 4. Bundespferdefestivals vom 26.–28. Juni in Salgen/Unterallgäu auf der Vielseitigkeits- anlage der Familie Dempfle ausgetragen. Die Ausschreibung und weitere Informationen sind unter www.pferd-aktuell.de und www.bundespferdefestival.de (s. Themen/ Breitensport/Breitensportliche Wettbewerbe) eingestellt.

PM-Schulpferde-Cup – der bundesweite Mannschaftswettbewerb für Schulpferdereiter und Schulpferdeausbilder Dieser 1998 erstmalig ausgetragene Wettbewerb für Schulpferdereiter ging 2008 in die 11. Runde. Er wird begeistert und mit ausnahmslos positiver Resonanz von den Schulpferde- Reitern, -Ausbildern, und -Veranstaltern geritten, begleitet bzw. durchgeführt. Die

178 Persönlichen Mitglieder der FN (PM), der FNverlag und mit redaktioneller Begleitung das Fachmagazin Reiter Revue International fördern hoch engagiert seit Jahren als Sponsoren diesen Basiswettbewerb für den Einsteigerbereich. Seit 2008 ist die Firma. HKM Sports Equipment neuer Sponsor und gibt ein hohes Kontingent an Sachpreisen für alle Qualifikationen, in den vier Halbfinalen und im Finale. Der Hauptpreis im Finale, der Siegerlehrgang am DOKR/BLZ hat es den teilnehmenden Teams besonders angetan: 3 Tage unter hochkarätiger Anleitung in Warendorf reiten zu dürfen und dazu ein vielfältiges großzügiges Rahmenprogramm geboten zu bekommen, freie Kost und Logis für Pferde und Reiter inklusive. Ein unvergessliches Erlebnis! – Von 37 angemeldeten möglichen Qualifikationen konnten im Berichtsjahr 34 durchgeführt werden. Die Anzahl der teil-nehmenden Teams in den Qualifikationen steigerte sich deutlich, in 9 Veranstaltungen traten mehr als 10 Teams gegeneinander an. 260 Teams/1040 Reiter nahmen 2008 bundesweit an den Wettbewerben teil. Im Durchschnitt starteten fast 8 Teams mit je vier Reitern und ihrem Ausbilder pro Qualifikation. Die 44 weiterqualifizierten Teams wurden in diesem Jahr erstmalig auf vier (vorher 3) Halbfinalstandorte aufgeteilt (als neuer vierter Standort am 18.1. an der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster/Westfalen bei Martin Plewa, am 14.2. im Haupt- und Landgestüt Marbach/Baden-Württemberg bei Rolf Eberhard, am 22. 2. an der Fachschule für Reiten und Fahren Hof Schulze Niehues in Freckenhorstn/Westfalen bei Ludger Schulze Niehues und am 28.2. wieder an der Hannoverschen Reit- und Fahrschule Verden/Hannover bei Joachim Weist). In diesen Halbfinals wird es noch einmal zusätzlich spannend: es werden alle Reiter mit ihnen fremden Lehrpferden (schuleigene, gut ausgebildete Pferde der Fachschulen) beritten gemacht. Die jeweils besten beiden Teams je Halbfinale lösen die Fahrkarte für das Finale. Das kommende Finale 2008/2009 des PM-Schulpferde-Cup findet für die 8 qualifizierten Teams am 21./22.03.09 wieder im bewährten Rahmen der Pferdemesse EQUITANA im großen Ring statt. Das Finale der Serie 2007/2008, gleichzeitig das 10-jährige Jubiläum, wurde am 26. April 2008 in Hagen a. T. W. im Rahmen der bunten und hochkarätigen Veranstaltung „Horses and Dreams meets America“ auf der Anlage von U. Kasselmann ausgetragen. Nach 5 spannenden Teilprüfungen wurde das Team des RuFV Soltau als Sieger sowie die 5 weiteren Teams vor großer Kulisse durch die Jury Christoph Hess und Klaus Harms sowie durch die Vertreter der Sponsoren und des Gastgebers auf dem Hauptplatz geehrt. Der Ehrenpreis für die Sieger, ein Lehrpferd mit imponierendem Interieur, gegeben von Paul Schockemöhle, wurde von seiner Ehefrau Bettina Schockemöhle selbst zur Übergabe auf den Hauptplatz geritten. Alle Platzierten erhielten wertvolle Sachpreise der Firma HKM

179 Sports Equipment, die hier mit der Ausstattung des Finales ihren Einstand in die Serie gab. Die Platzierung: Sieger mit 160,2 Punkten: RuFV Soltau/LV Hannover, Ausbilder Friederike Lütjens mit den Reitern Tabea Felbier/Lirabelle, Bianca Waldhausen/Sony, Lina Karlstedt/ Piccolino, Charlene Voigt/Samurai. 2. Platz mit 158,9 Punkten: RFV Einbeck/LV Hannover, Ausbilder Torsten von Poser mit den Reitern Hannah Hink/White Wonder, Isabell Piorr/ Lexus, Anna Hanke/Aber Hallo, Miriam Reins/Indeko. 3. Platz mit 158,8 Punkten: RV Würmtal/LV Bayern, Ausbilder Alexander Cofalka mit den Reitern Christina Nauschütt/ Sandor, Mara Gnädig/Lukas, Sabine Stöcklein/Whisky, Bettina Moll/Camiro. 4. Platz mit 151,5 Punkten: Kieler Renn- und Reitverein/LV S.-Holstein, Ausbilder Tilo Seeling mit den Reitern Neele Dempwolf/Largo, Anne Kloock/Lennox, Charlotte Meißner/Benji, Stephanie Köhler/Dunhill. 5. Platz mit 146,5 Punkten: RuFV Gauting/LV Bayern, Ausbilder Natalie Achtelik mit den Reitern Magdalena v. Grotthuss/End, Karolin Erbe/ Contago, Lisa Stegemann/Princ, Sophia Becker/Rixando. Ohne Wertung blieb leider das Team des RC General Rosenberg/LV Hannover aufgrund falscher Ausrüstung während des Wettbewerbs. Es starteten unter der Betreuung von Monika Buckmann Bianca Bähr/Melodie, Annika Kretschmar/Bodo, Kaja Kaiser/Rubikon, Jule Plötner/Landor. Die PM-Schulpferde-Cup Serie 2009/2010 beginnt bereits im Februar 2009. Mehr als 30 Qualifikationen werden bundesweit vergeben. Interessenten melden sich mit Terminwunsch für die Qualifikation in der Abteilung Breitensport Vereine und Betriebe (S. Müller, -133) an. Die Veranstaltungstermine und Orte sind unter www.pferd-aktuell.de/„Breiten-sportliche Wettbewerbe“ und auf den Seiten der PM zu finden. Der Wettbewerb lässt alle Schulpferdereiter, 12 Jahre und älter ohne Jahresturnierlizenz (LK 0) und mit Jahresturnier- lizenz (LK 6, ohne Erfolge in LP der Kl. E und höher) und ohne Ausbilderqualifikation „Reiten“, auf Schulpferden und auch Privatpferden zu. Die Privatpferde müssen mindestens drei mal pro Woche für Schulreiter zur Verfügung stehen und dürfen nicht im Besitz der Reiter/der Familie des Reiters sein. Das Konzept und die Ausschreibung mit dem Aufgaben- katalog ist unter www.pferd-aktuell.de/Doc-..16782/doc.htm zum Download eingestellt oder kann angefordert werden. (FN, Annette v. Hartmann, Tel.: 02581/6362-282, e-mail: [email protected]).

Erwachsene im Pferdesport

Ü 30 – Pferdesportträume verwirklichen: erwachsene Seiten- und Wiedereinsteiger Mit der demographischen Entwicklung, der starken Veränderung der Altersstrukturen geht analog die Veränderung der gesamten Zusammensetzung der Pferdesportszene einher. Den geburtenstärksten Jahrgang 1964 vertreten die heute 44-jährigen. Nach 1964 ist die Gebur-

180 tenrate stark rückläufig und damit verbunden der Rückgang der Zahlen im Kinder- und Jugendbereich, dem Nachwuchs. Nach oben verschoben hat sich die Lebensdauerkurve und größer geworden ist die Vitalität der älteren Menschen. Die logischen Konsequenzen für Vereine und Betriebe: schlüssige Angebote und Ausbildungskonzepte für ältere Reiter zu entwickeln, die bereits heute und in der Zukunft vermehrt alle Strukturen bestimmen werden. Das Konzept des „FN-Projekts für Erwachsene Wiedereinsteiger“ soll für dieses Thema sensibilisieren. Es wurde auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe „erwachsene Wiedereinsteiger“ ausgerichtet und als Pilotprojekt durchgeführt. Das Projekt, für das 10 Vereine/Betriebe aus 43 Bewerbungen ausgewählt wurden, hatte die Aufgabe, über 12-14 Monate eine spezielle (entweder nur männlich, nur weiblich oder gemischte) Wiederein- steigergruppe Erwachsener mit ca. jeweils 5 Personen zu betreuen. Es konnten aus drei Themen eine Hauptzielsetzung für eine Maßnahme ausgewählt werden: „Gemeinsamer Reiterurlaub“, „Jagdlicher Ausritt“, „Fit für das eigene Pferd“. Dieses Hauptziel sollte über mehrere Zwischenziele wie z.B. den Basispass, den Deutschen Reitpass und umfangreiche Theorie, Vorträge, Veranstaltungen etc. innerhalb eines Jahres mit den Teilnehmern erar-bei- tet werden. Parallel zur Praxis wurde der Auftrag gegeben, über ein „LOGbuch“ dass der Ausbilder und die Teilnehmer führen, die Ergebnisse und Erfahrungen schriftlich zeitnah zu fixieren. Es haben in der Laufzeit der Maßnahmen drei Treffen der Projektleiter stattge- funden, um Zwischenbilanzen zu ziehen und Erfahrungen auszutauschen. Die Zielsetzung, Aussagen über die Integration Erwachsener/-gruppen in den laufenden Schulbetrieb mit z.Zt. überwiegend Jugendlichen, über die Eignung von Lehrpferden, über Besonderheiten in der Unterrichtserteilung, Konsequenzen für Ausbilder und Betriebsleiter zu erhalten, wurde voll erreicht. Das Gesamtprojekt mit seinen Ergebnissen und zahlreiche Informationen zu diesem Thema sind in der fast 90-seitigen Broschüre „Pferdesport-Träume verwirklichen – Erwach- sene Wiedereinsteiger Ü 30“ zusammengefasst. (Bezug: FN, Schutzgebühr 5,-- €). Das Konzept der Maßnahmen als Modellausschreibung mit Checklisten kann über die Abteilung Breitensport, Annette von Hartmann, [email protected]. separat angefordert werden.

Qualitätsoffensive Reiten im Gelände

Deutscher Reitpass Im März fand in Ermelo (NL) ein Treffen der deutschen und der niederländischen FN statt. Thema war unter anderem die gegenseitige Anerkennung des Reit-/Fahrpasses und des hierzu sehr ähnlichen Ruiter-/Koetsierbewijses. Die Ziele, Inhalte und Prüfungskriterien

181 des Deutschen Reitpass sind nahezu deckungsgleich mit denen des niederländischen Ruiterbewijs. Ebenso beim Deutschen Fahrpass und niederländischen Koetsierbewijs. Der Besitz des Deutschen Reitpasses/Ruiterbewijs und des Deutschen Fahrpasses/ Koetsierbewijs bescheinigt dem Reiter/Fahrer dass er alle nötigen theoretischen und praktischen Kenntnisse besitzt, um sich mit einem geeigneten Pferd/Gespann sicher und umsichtig im Gelände und im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. Vor allem für die Gruppe der Freizeit- und Wanderreiter beider Nationen, bietet die Anerkennung eine Vergrößerung des bereitbaren Wegenetzes über die deutsch-niederländische Grenze hinaus. Für die Reitanlagen und Tourismusstationen des grenznahen Gebietes eröffnet dies die Erweiterung des Klientel und damit neue Ansätze in der Kundenwerbung.

Gesundheitssport

Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT ist ein, vom DOSB und der Bundes- ärztekammer entwickeltes Zertifizierungsangebot, welches besonders wertvolle Bewe- gungsangebote im Präventionsbereich auszeichnet. Dieses Siegel können Vereine zusammen mit einem ausgebildeten Übungsleiter Prävention beantragen. Die Vorteile für den Verein sind unter anderem die Veröffentlichung des Bewegungsangebotes über die Online Präsenz www.sport-pro-gesundheit.de des DOSB, der Werbeeffekt, da mit dem offiziellen Logo geworben werden darf, das dahinter stehende Netzwerk mit all seinen Mechanismen und Synergieeffekten und nicht zuletzt die Tatsache ein Angebot anbieten zu können, welches allen notwendigen Qualitätsstandards entspricht. Seit dem 01.04.2008 hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. die Berechtigung, das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT an seine Mitgliedsvereine zu vergeben. Grundlage dieses Qualitätssiegels ist ein standardisiertes und evaluiertes Programm mit der Ausrichtung „Bewegung und Haltung“ und der Zielgruppe „Erwachsene“. Nachdem die FN das Qualitätssiegel als vierter Spitzenverband selbst vergeben darf, haben die von der FN ausgebildeten Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport (Übungsleiter Prävention) die Möglichkeit, dieses Angebot zu nutzen und bekommen eine weitere Unterstützungshilfe für Ihre tägliche Arbeit. Im Sommer 2008 wurde bei der FN eine DOSB Software (WebDV) eingerichtet, mit der die eingehenden Anträge überprüft werden müssen. Wenn der Antrag gemäß der Qualitätsrichtlinien befürwortet werden kann und der zuständige Landes- pferdesportverband ebenfalls keine Einwände für die Vergabe hat, wird das Qualitäts-

182 siegel verliehen und mit der Software werden dann die Informationen an den DOSB weitergeleitet. Dieser veröffentlicht das Angebot auf seiner Onlinepräsenz. Ferner wurde auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de ein umfassendes Informationspaket im Bereich Breitensport eingepflegt, welches selbstverständlich auch auf dem Postwege bezogen werden kann. Die telefonisch Beratung und Abwicklung des Zertifizierungsprozesses wird in der Abteilung gewährleistet. Nach einer umfassenden Schulung der Übungsleiter in Warendorf im September 2008 wurden 18 Anträge gestellt, von den mit dem Stand 31.12.2008 zwölf Qualitätssiegel vergeben werden konnten. Weiterhin wurde im Sommer/ Herbst Schulungsmaterial für die Teilnehmer an diesen Gesundheitsport-Angeboten entwickelt, welche im Frühjahr 2009 veröffentlicht werden.

Investition in die Zukunft

In 2008 wurden zu dem Projekt „Investition in die Zukunft“, welches der Zukunft des ge- samten Pferdesports und der Pferdezucht dient, 45 Besprechungen mit den verschiedensten Gremien des Verbandes geführt. Dazu gehörten bundesweit sieben Zukunftswerkstätten mit 163 Teilnehmern, bestehend aus Vertretern der Vereine/Betriebe sowie ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern/Innen/Funktionsträgern/Innen der Landesverbände. Bearbeitet wurden die vier Themen „Schulsport“, „Schulpferde“, „Jungs ans Pferd“ sowie „Männer ans Pferd“. In vielen konstruktiven Gesprächen wurde deutlich, dass die Vereins- und Betriebs- beratung ein wesentlicher Schlüssel des Erfolges ist. Ziel des Projekts „Investition in die Zukunft“ ist die mittelfristige Zukunftssicherung für Vereine/Betriebe. Das Projekt soll Fit machen und stärken für:

- die gesellschaftlichen Herausforderungen

- die Stärkung im örtlichen Umfeld

- die Erkennung der Chancen und die Minimierung der Risiken sowie

- für die Kooperationen vor Ort

Die Gesamtstrategie sieht weiter vor:

- den Schulpferdebestand und –bedarf zu ermitteln und zu erhöhen

- den Stellenwert der Mitgliederentwicklung erhöhen

- eine stärkere Einbeziehung der Ausbilder in die Mitgliederentwicklung der Vereine

- eine Imageerweiterung: weg vom Mädchensport hin zum „Erlebnis Pferdesport“ für jedes Alter

183 - die Verbesserung der Kommunikation im Gesamtverband unter Berücksichtigung von Außenwirkungen sowie

- die Kooperation ausbauen – von Vereinen und Betrieben; mit Kindergärten und Schulen.

Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB) Im Zuge des Gesamtprojektes „Investition in die Zukunft“ liefen 2008 die Vorbereitung für das Projekt Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB). Der Pferdesport wird als erste Sportart einen eigenen SEB vorlegen können. Die Online gestützte Befragung der Vereine und Mitgliedsbetriebe wird von der Deutschen Sporthochschule Köln, vom Institut für Sportökonomie und Sportmanagement unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Breuer durchgeführt. In zahlreichen Sitzungen und Abstimmungsgesprächen wurden die pferde- sportspezifischen Fragebögen für die beiden Zielgruppen Vereine und Betriebe entwickelt und das Kommunikationskonzept für dieses Teilprojekt besprochen. Durch die verschie- denen Datenquellen können 1.998 Betriebe und 3.549 Vereine per Email angeschrieben werden. Das sind insgesamt 5.547 Betriebe und Vereine und damit ca. 50% aller Mitglieder der FN. Die Befragung startet am 12.01.2009. Die Vereine und Betriebe haben bis zum 01.03.2009 die Möglichkeit den Fragebogen auszufüllen. Die offizielle Auswertung wird Anfang Mai 2009 beim Zukunftskongress (Anlass sind die FN-Tagungen in Nürnberg) vorgestellt. Ziel ist es, den SEB Pferdesport im regelmäßigen Abstand, zusammen mit dem SEB für den gesamten deutschen Sport, durchzuführen, um entsprechende Entwick- lungen zu sehen und Maßnahmen daraus ableiten zu können.

PR-Aktivitäten

Breitensportkalender 2008 Bereits zum siebten mal wurde der Internet-Kalender mit ca. 800 Terminen der Landes-, Anschluss- und weiteren Verbänden erstellt. Der Kalender beinhaltet die Bereiche breiten- sportliche Ausbildung gem. APO, breitensportliche Veranstaltungen, PM-Schulpferde-Cup sowie Termine der geführten und gerittenen Gelassenheitsprüfung (GHP). Der Kalender wird auch für das Jahr 2009 fortgeführt.

Informationsschriften/Merkblätter Folgende Informationsschriften/Merkblätter/Poster sind derzeit in der Abteilung Breiten- sport, Betriebe und Vereine erhältlich:

184 - „Motivation und Mehr“ – Infoflyer über 24 innovative Urkunden im Pferdesport von: „Ausrüstungs-Spezialist“, „Danke fürs Durchhalten“ über „Pferde Chauffeur des Jahres“ bis hin zu „Waldmeister“ - Merkblatt für DRP-Veranstalter - Werbeposter „Fit für den Ausritt – mit dem Deutschen Reitpass“

- Broschüre „Ausreiten – Naturerlebnis mit dem Pferd“

- Merkblätter für Lehrgangsleiter und Prüfer für: o Abzeichen im Geländereiten und -fahren o Ausbildungen zum Berittführer o Wanderreitführer o Trainer B – Breitensport (Reiten) - Pferdebetriebe - Das neue Kennzeichnungssystem für Betriebe und Vereine - Merkblatt „Gelassenheitsprüfung für Sport- und Freizeitpferde“ sowie spezielle Merk- blätter für Veranstalter und Richter - Broschüre „Hilfe für das Ehrenamt“ - Urkunde „ausgezeichnet“

185 II. / 2. – Jugendarbeit

Organe

Ausschuss Jugend Der Ausschuss Jugend, das oberste Organ der deutschen Pferdesportjugend, setzt sich aus gewählten Vertretern der Landesverbände zusammen. Im Berichtsjahr tagte der Aus- schuss unter der Leitung des Vorsitzenden Rolf Schmidt am 8./9. November in Saar- brücken. Die Vertretung bei der jährlichen Sitzung des Ausschusses regelt sich gemäß § 5 der Jugendordnung nach den Mitgliederzahlen der Verbände.

Bundesjugendleitung (bis November) Vorsitzender (Bereich Vielseitigkeit): Rolf Schmidt Stellv. Vorsitzende (Bereich Springen): Heidi van Thiel Sprecher Fachbeirat Pony: Sonja Ellerbrock Sprecher DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren: Kersten Klophaus Mitglied (Bereich Dressur): Kerstin Holthaus Mitglied (Bereich Allgemeine Jugendarbeit): Beate Schubert-Steen Bundesjugendsprecherin: Janina Weller Zuständige Abteilungsleiterin: Maria Schierhölter-Otte

In der Sitzung des Jugendausschusses im November in Saarbrücken wurden folgende Personen in die Bundesjugendleitung gewählt bzw. bestätigt:

Vorsitzende (Bereich Springen Jun/JR): Heidi van Thiel Stellv. Vorsitzende (Bereich Pony Dressur): Sonja Ellerbrock Sprecher DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren: Jochen Schilffarth Mitglied (Bereich Pony Springen): Jan Huster-Klatte Mitglied (Bereich Dressur Jun/JR): Kerstin Holthaus Mitglied (Bereich Pony Vielseitigkeit): Franz-Josef Münker Mitglied (Bereich Vielseitigkeit Jun/JR): Inken Johannsen Mitglied (Bereich Allgemeine Jugendarbeit): Knut Danzberg Bundesjugendsprecherin: Juliane Schulz Bundesjugendsprecherin: Heinke Schäffer

186 Im Mittelpunkt der Tagesordnung standen breitensportliche Aktivitäten, Sachstands- berichte und Perspektiven sowie die Berichterstattung über die Veranstaltungen im Jugendbereich 2008 und die diesbezügliche Jahresplanung 2009. Die Bundesjugend- leitung tagte im Berichtsjahr viermal unter Leitung ihres Vorsitzenden Rolf Schmidt, und zwar am 22./23. Februar im Rahmen einer Klausurtagung, am 16. Mai, 15. August und am 13. Dezember. Vielfältige Themen standen auf den Tagesordnungen, im Bereich Breiten- sport schwerpunktmäßig "Reiten und Voltigieren als Schulsport", „Projekte der Allge- meinen Jugendarbeit“, Aktivitäten des Euro-Pony-Clubs, die Überarbeitung der Jugend- ordnung, das Projekt „Investition in die Zukunft“ sowie die Vorbereitung der Wahlen beim Ausschuss Jugend. Weiterhin wurden die Sichtungswege und Modalitäten zu den Europameisterschaften der Ponyreiter, Junioren und Jungen Reiter sowie für den Preis der Besten der Ponyreiter, Junioren und Jungen Reiter aufgestellt.

Gremien

Fachbeirat Ponyreiten Sprecher: Sonja Ellerbrock Mitglieder: Klaus Gosch Gunter Schöniger

Der Fachbeirat Ponyreiten tagte im Berichtsjahr am 27. Oktober in Warendorf. Zusätzlich vertrat Sonja Ellerbrock die Belange des Ponysports in den Sitzungen der Bundesjugend- leitung, der sie als Sprecherin des Fachbeirates gem. Jugendordnung angehört. Für die D/C-Kader-Mitglieder wurden neben den Vorbereitungen auf die Europameister- schaften Lehrgänge in den Oster- und Herbstferien am Bundesleistungszentrum Waren- dorf angeboten. Für Ponyreiter, die aus Sicht der Landesverbände für eine Kaderberufung in Frage kommen können, wurden in den Sommerferien Lehrgänge durchgeführt. Weiterhin standen die Pony-Bundestrainer Cornelia Endres (Dressur), Peter Teeuwen (Springen) und Friedrich Lutter (Vielseitigkeit) nach Vereinbarung für Trainings- maßnahmen in den Landesverbänden zur Verfügung. In den D/C-Kader 2008 wurden 9 Dressur-, 13 Spring- und 6 Vielseitigkeitsreiter/Innen berufen.

187 DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren (bis November) Vorsitzender: Kersten Klophaus Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Andrea Schirmacher Mitglieder: Jochen Schilffarth Kerstin Nimmesgern Peter Wagner Aktivenvertreter: Dennis Peiler Bundestrainerin: Ulla Ramge

In der Sitzung des Jugendausschusses im November 2008 in Saarbrücken wurden folgende Personen in den DOKR-Disziplinbeirat Voltigieren berufen bzw. bestätigt:

Vorsitzender: Jochen Schilffarth Stellvertretende Vorsitzende: Kerstin Nimmesgern Mitglieder: Dr. Andrea Schirmacher Peter Wagner Aktivenvertreter: Dennis Peiler Aktivenvertreterin: Susanne Wahl Bundestrainerin: Ulla Ramge

Frau Dr. Andrea Schirmacher muss noch durch die Mitgliederversammlung der FN im Frühjahr 2009 bestätigt werden. Der DOKR-Disziplinbeirat tagte im Berichtsjahr zweimal unter der Leitung seines Vorsitzenden Kersten Klophaus und einmal unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Jochen Schilffarth, die auch die Belange des Voltigierens bei den Sitzungen der Bundes- jugendleitung vertraten. Schwerpunktthemen der DOKR-Disziplinbeiratssitzungen waren Beratungen zur LPO, WBO und zum neuen Aufgabenheft Voltigieren 2008. Ferner wurden mit den Voltigier- beauftragten Überlegungen und Umsetzungsstrategien für die Einführung der Jahres- turnierlizenzen sowie Ergebniserfassung im Juniorenbereich beraten. Außerdem stand die weitere Planung der Voltigierkongresses Bad Boll auf den Tagesordnungen. Die Broschüre „Beim Voltigieren geht’s rund“, die gemeinsam mit dem „Voltigierzirkel“ heraus- gegeben wird, erfreut sich nach wie vor großer Nachfrage. Sie ist insbesondere zur Unterstützung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Voltigiersport gedacht. Weitere Punkte der Beratungen waren die Vorbereitungen und Auswertungen der Bundesrichter-

188 tagung, des Voltigierkongresses und der Voltigierbeauftragtentagung sowie die Planungen für das CVI2*/Master-Class in Wiesbaden und CVIO2* in Aachen. Die Beschickung und Vorbereitung der Teilnehmer für die Welt- und Europameisterschaften in Brno, die Erteilung der Startgenehmigungen für internationale Voltigierturniere, die Benennung von Kadermitgliedern sowie die Jahresplanung und das Aktiventreffen Voltigieren waren ebenfalls Themen der Sitzungen des DOKR-Disziplinbeirates. Ulla Ramge absolvierte ihr sechstes Jahr als Bundestrainerin mit vielen neuen Inhalten für die Kaderlehrgänge. Zum zweiten Mal wurde ein reiner Jungen-Talentfindungslehrgang erfolgreich durchgeführt. Die Ergebnisse der Beratungen des DOKR-Disziplinbeirates Voltigieren dienten als Vorlage für die Bundesjugendleitung und den Ausschuss Jugend.

Arbeitskreis Schulsport Der Arbeitskreis Schulsport, in der Besetzung Claudia Elsner, Eckart Meyners, Georg Schäfer, Waltraut Weingarten und Maria Schierhölter-Otte tagte im Berichtsjahr mehrmals. Schwerpunktthemen waren u.a. die Überarbeitung und Aktualisierung der vorhandenen Lehrmaterialien, die Konsequenzen der Ganztagsschulentwicklung für Vereine und Pferdebetriebe sowie die Planung der Schulsportbeauftragtentagung in Warendorf. Anfang des Jahres konnte mit Unterstützung durch die Hengststation Paul Schockemöhle ein neues Poster unter dem Motto „Reiternachwuchs sucht Pferdenachwuchs“ für das Projekt Schulsport fertiggestellt werden. Der Flyer „Die Ganztagsschule: Eine Chance für Vereine und Pferdebetriebe“ erfreute sich großer Nachfrage und führte zu vielen telefonischen Beratungen. Mit Unterstützung der Firma Reitsport Waldhausen und den Persönlichen Mitgliedern der FN (PM) wurde das Projekt „Reithelme für Schulsportmaßnahmen“ erfolg- reich fortgesetzt, welches zum Ziel hat, möglichst vielen Schulen Reithelme kostenlos zur Verfügung zu stellen. Insgesamt konnten inzwischen 2358 Reithelme an Schulen verteilt werden. Seit Mitte des Jahres 2008 wurde dieses Projekt auch auf Kindergärten erweitert und so konnten 24 Reithelme an Kindergärten ausgegeben werden. Das Reiten im Schulsport hat sich mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten enorm verbreitet, insbesondere unter dem Aspekt einer immer größer werdenden Anzahl von Ganz- tagsschulen. In mehreren Landesverbänden fanden mit Unterstützung seitens des AK Schulsport Informationstage zu diesem Thema statt. Lehrgänge zum Sportassistent Schulsport bzw. Trainer C Schulsport fanden in den Landesverbänden mangels Interesse nur vereinzelt statt, stattdessen absolvieren interessierte Lehrer dann den Trainer C Basissport.

189 Im April fand die zwölfte Schulsportbeauftragtentagung mit den Verantwortlichen der Landesverbände für den Schulsport in Warendorf statt. Neben dem wichtigen Infor- mationsaustausch standen ein Vortrag zur Talentsuche und Talentförderung des Hessischen Kultusministeriums sowie Informationen von einer Vertreterein der Deutschen Sportjugend zum Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport im Vordergrund. Die Broschüre "Neue Wege zum Pferd – Möglichkeiten im Schulsport" bietet allen interessierten Ausbildern, Eltern, Lehrern und Schulen eine grundlegende Information zur Thematik „Schulsport“. Das Handbuch Schulsport bietet umfassende Informationen für alle, die sich intensiv mit der Umsetzung des Reitens / Voltigierens als Schulsport befassen. Das Medienpaket Schulsport ermöglicht Lehrern bzw. Schulen, sich individuell einzelne Bücherpakete wahlweise zu leihen bzw. zu kaufen.

Arbeitsgruppe Koordinierung Jugendturniere Springen Zum vierten Mal hat sich im Berichtsjahr die Arbeitsgruppe Koordinierung Jugendturniere Springen getroffen. Die Mitglieder diskutierten insbesondere über das Bundesnachwuchs- championat der Pony-Springreiter. Die bisherigen Standardparcours sollen durch eine Arbeitsgruppe überprüft und gegebenenfalls geändert werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen war das Thema Alkohol auf Jugendveranstaltungen.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Deutsche Sportjugend An der Ständigen Konferenz der Jugendorganisationen der Spitzenverbände am 18./19. Januar in Frankfurt am Main nahm Beate Schubert-Steen (Bundesjugendleitung) zum Austausch unter den Spitzenverbänden teil. Die Tagung der Jugendbildungsreferenten/-innen vom 4.–6. Juni 2008 in Steinbach wurde von Simone Gummelt besucht. Bei der Tagung wurden u. A. Projekte im Bereich Jugendbildung aus den Verbänden vorgestellt. Die zweite Tagung der Jugendsekretäre/Jugendsekretärinnen in der dsj fand vom 9.–10. September 2008 in Blossin statt. Für die FN hat Simone Gummelt an der Tagung teilge- nommen. Neben dem Bericht der AG Ganztagsförderung wurden aktuelle Informationen zum Kinder- und Jugendplan (KJP) gegeben. Das Netzwerktreffen Abenteuer JUUS vom 19.–21. September 2008 in Frankfurt wurde von den Landesjugendsprechern Miriam Schock (BAW) und Renan Borowicz (VDD) besucht.

190 Bei dem Netzwerktreffen der Juniorteams vom 26.–28. September 2008 in Frankfurt wurde die FN durch die Landesjugendsprecherinnen Juliane Schulz (BBG) und Katharina Fiekas (SHO) vertreten. Juliane Schulz (BBG) und Janina Weller (Bundesjugendsprecherin) nahmen an dem Seminar des dsj-Juniorteams vom 10.–12. Oktober 2008 in Hamburg teil. Bei der Ständigen Konferenz und Vollversammlung vom 24.–26. Oktober 2008 in Freiburg gab es in diesem Jahr einen besonderen Anlass für die Jugendarbeit der FN. Rolf Schmidt wurde im Rahmen des Festaktes auf der Vollversammlung für seine langjährige Arbeit als Bundesjugendwart mit dem Diskus ausgezeichnet. Beate Schubert-Steen nahm für die FN sowohl an der Ständigen Konferenz als auch an der Vollversammlung teil. An dem Qualitätszirkel zum Thema Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) am 5. November nahm Simone Gummelt teil, der Schwerpunkt lag auf der gemeinsamen Auswertung, Beratung und Planung von KJP-Maßnahmen.

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Über den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) 2008 und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurden im Berichtsjahr die Arbeits- tagung der Landesjugendsprecher, das Hansepferd-Jugendcamp und die Sitzungen des Arbeitskreises Allgemeine Jugendarbeit gefördert. An der zwölften Tagung der Landesjugendsprecher vom 9.–10. Februar nahmen 18 Landesjugendsprecher aus 13 Verbänden teil. René Borbonus führte mit den Teilnehmern das rhetorische Seminar „Argumentieren und Diskutieren“ durch. Der Arbeitskreis Allgemeine Jugendarbeit tagte am 3. April und 19. September. Schwer- punktthemen waren das Projekt „Investition in die Zukunft“, ein Ausblick auf die APO 2010, Ideen und Realisierungsmöglichkeiten für eine Beteiligung am Tag der Offenen Stalltür 2009, sowie die Thematik „Etikette und Fair Play im Turniersport“ .

Junior-Sportler des Jahres Die Stiftung Deutsche Sporthilfe führt jährlich eine Wahl zum Junior-Sportler des Jahres durch. Für die Wahl zum Junior-Sportler kommt nur die Altersklasse „Junge Reiter“ in Frage. Dabei werden Ausbildungsstipendien an die Gewinner und platzierten Teilnehmer vergeben. Bei der diesjährigen Wahl kam leider kein Sportler aus dem Bereich des Reitsports in die engere Wahl.

191 Ponyreiten

Beschickung internationaler Turniere Deutsche Ponyreiter nahmen im Berichtsjahr erfolgreich an folgenden internationalen Turnieren teil: Springen: CSIOP Fontainebleau/FRA, Wierden/NED, Aach/GER, CSIP Zwolle/NED, Fontainebleau/FRA, Le Touquet/FRA, Lamprechtshausen/AUT, Wierden/NED, Maria Wörth/AUT, Avenches/SUI, Wiener Neustadt/AUT, Moorsele/BEL, Hengelo/NED, Wierden/NED, und Aach/GER. Dressur: CDIP Zwolle/NED, Addington/GBR, Saumur/FRA, Bonn/GER, Le Touquet/FRA, und Weikersdorf/AUT. Vielseitigkeit: CCIP1* Radolfzell/GER

Voltigieren

Kader und Kaderlehrgänge Kaderberufung für 2008/2009 anlässlich der Deutschen Meisterschaft Voltigieren in Alsfeld:

• A-Kader Einzelvoltigierer: 4 Voltigiererinnen und 4 Voltigierer • B-Kader Einzelvoltigierer: 2 Voltigiererinnen und 2 Voltigierer • C-Kader Einzelvoltigierer: 3 Voltigiererinnen und 3 Voltigierer • A-Kader Gruppenvoltigieren: 3 Gruppen • B-Kader Gruppenvoltigieren: 3 Gruppen und ganz neu berufen wurde der C-Kader Gruppenvoltigieren: 3 Gruppen

Unter der Leitung der Bundestrainerin Ulla Ramge fanden folgende Kaderlehrgänge statt: • B/C-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im Februar in Warendorf • A-Kaderlehrgang Voltigiergruppen im März in Warendorf • A-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im März in Warendorf • Nachwuchslehrgang Voltigieren im April in Warendorf • WM-Vorbereitung Voltigieren im Juni in Warendorf • WM-Vorbereitung Voltigieren im Juli in Warendorf • B/C-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im November in Warendorf • A-Kaderlehrgang Einzelvoltigieren im November in Warendorf

192 Internationale Voltigierturniere Deutsche Voltigierer nahmen außerdem im Berichtsjahr erfolgreich an folgenden CVI's teil: CVI 2* Leipzig/GER, CVI 2* Saumur/FRA, CVI 2* Casteren/NED, CVIO 2* Wien/AUT, CVI 2* Wiesbaden/GER, CVIO2* Aachen/GER, CVI 2* Krumke/GER, CVI 2* Paris/FRA.

Bundesfachtagungen Am 26./27. Januar fand in Nürnberg die Bundesrichtertagung Voltigieren statt. Folgende Schwerpunktthemen standen auf dem Programm: LPO und WBO 2008, Notenfindung in den Leistungsklassen M und S unter Berücksichtigung des Aufgabenheftes Voltigieren. Wohin entwickelt sich der Voltigiersport? – Einlaufen, Gruß und Kleidung war ein weiteres Thema dieser Tagung. Mehr als 170 Ausbilder trafen sich im Rahmen der Voltigiertagung vom 15.–17. Februar in Bad Boll. Zum sechsten Mal war die Evangelische Akademie Gastgeber dieser hoch- karätigen Veranstaltung. Unter dem Motto „Voltigieren – Emotionen und Rhythmus“ wurde in verschiedenen Workshops geturnt, diskutiert oder den Referenten einfach nur interessiert zugehört. Inhaltlich bot die Tagung ein breitgefächertes Angebot zu „Aus- bildung von Trainern, Sportlern und Pferden“, wobei dem Thema Rhythmus ein beson- deres Augenmerk galt. Ein emotionaler Höherpunkt der Veranstaltung war die Über- reichung des Bundesverdienstkreuzes an Ulrike Rieder, die für ihre Verdienste um den Voltigiersport ausgezeichnet wurde. Anfang April wurde wieder ein Longierlehrgang für Multiplikatoren der Landes- verbände in der Fachschule Schulze-Niehues in Freckenhorst veranstaltet. In diesem Jahr fand der Lehrgang unter dem Schwerpunktthema „Ausbildung des Pferdes unter dem Reiter“ in Kombination mit der Longe und Doppellonge statt. Das Landestrainerseminar fand gemeinsam mit der Fachtagung der Beauftragten der Landesverbände am 18./19. Oktober in Warendorf statt. Schwerpunktmäßig wurden bei dieser Tagung folgende Themen behandelt: Rückblick der Veranstaltungen, Bekanntgabe des neuen Bundeskaders Voltigieren, Sichtungswege zur EM 2009, Rückblick Wettbe- werbsordnung 2008, Ausblick APO 2010. Die Beauftragten und Landestrainer haben sich außerdem mit den Inhalten der Ausschreibungen der DM und DJM Voltigieren beschäftigt. Details wurden diskutiert und als Beschlussvorlage für den Ausschuss Jugend beraten. Ferner wurde festgehalten, dass ab Januar 2009 alle Junioren im Besitz einer Jahres- turnierlizenz sein müssen und somit auch die Ergebniserfassung des gesamten Voltigier- sports lt. LPO möglich wird.

193 Die Voltigierbeauftragtentagung fand am 8. November in Saarbrücken statt. Hier wurden noch einmal die Themen der Fachtagung der Beauftragten vertieft.

FEI-Seminare Vom 8.–10. Februar fand ein internationales Richterseminar in Ostend/Belgien statt. An diesem FEI-Richterseminar nahmen Ulla Ramge, Ute Schönian, Helma Schwarzmann und Jochen Schilffarth teil.

Neue Entwicklungen Auf den Voltigiersport kam in diesem Jahr im Zuge der vollständig überarbeiteten Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) 2008 ein neues Regelwerk zu. Völlig neu für das Volti- gieren ist, dass die Prüfungsanforderungen aus der LPO herausgelöst und in einem separaten Werk, dem Aufgabenheft Voltigieren, veröffentlicht sind. Es beinhaltet einen allgemeinen Teil, Terminologie, allgemeine Bewertungskriterien, Anforderungen an die unterschiedlichen Klassen, Klassifikation der Kürübungen und Formblätter.

Jugendförderprogramme

Grünes Band für vorbildliche Talentförderung im Verein Aus dem Bereich des Pferdesports konnte im Berichtsjahr leider kein Verein mit dem Grünen Band für vorbildliche Talentförderung ausgezeichnet werden.

Jungen-Förderprogramm In Zusammenarbeit mit der Gesamthochschule Kassel wurde 1999 eine wissenschaftliche Studie zum Thema "Jungen im Pferdesport" durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie sind als Zusammenfassung bei der Abt. Jugend erhältlich. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des im Jahre 1999 durchgeführten bundesweiten Wettbewerbs „Jungs auf’s Pferd“ wurde in die völlig überarbeitete Broschüre „Unterricht für Reitanfänger – ein Leitfaden für Ausbilder“ integriert. In den Landesverbänden finden immer wieder spezielle Aktionen für Jungen statt, die auf Antrag auch finanziell von der FN unterstützt werden können. So organisierten bereits mehrere Landesverbände ein Jungencasting Voltigieren, bei dem die Nachwuchsfindung männlicher Voltigierer im Vordergrund stand und sich hervorragender Resonanz erfreute.

194 Nachdem im Herbst 2006 in Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule in Köln ein viel beachteter Kongress zum Thema „In die Zukunft des Pferdesports investieren – „Jungs auf´s Pferd?“ stattfand, entschied das Präsidium der FN ein gemeinsames Zukunftsprojekt der Abteilungen Jugend und Breitensport auf den Weg zu bringen. Unter dem Titel „Investition in die Zukunft: Jungs, Männer, Schulpferde, Schulsport“ fand hierzu im Berichtsjahr zunächst eine hausinterne Zukunftswerkstatt mit Vertretern aller FN- Abteilungen statt, um alle Kollegen auf den gleichen Sachstand zu bringen und um auf die Bedeutung des Gesamtprojekts aufmerksam zu machen. Parallel dazu erhielt die Deutsche Sporthochschule Köln den Auftrag bis Ende 2007 eine wissenschaftliche Recherche über den Ist-Zustand der vier Einzelthemen anzufertigen mit dem Ziel einer Entwicklung und Projektierung eines Konzeptes für die FN zur Gewinnung und nachhal- tigen Bindung neuer Mitgliedergruppen. Im Berichtsjahr wurden in Kooperation mit der Führungsakademie des DOSB 7 Zukunftswerkstätten mit 200 Personen aus allen Landesverbänden durchgeführt, um für die Problematik der Mitgliedergewinnung zu sensibilisieren und Ideen für die o.g. Einzelthemen zu sammeln. Daraus entwickelt wurde dann eine Strategie- und Maßnahmenplanung für das Gesamtprojekt für die Laufzeit 2009 bis 2012. Allen wichtigen Landesverbands- und FN-Gremien wurde das Projekt „Investition in die Zukunft“ ausführlich erläutert.

Deutsche Meisterschaften (Einzelergebnisse siehe unter 7. Ergebnisse)

Deutsche Jugendmeisterschaften Dressur, Springen und Voltigieren Die Deutschen Meisterschaften der Junioren, Jungen Reiter und Ponyreiter Dressur und Springen fanden vom 15.–17. August in Hannover und die Deutschen Jugendmeister- schaften im Gruppen- und Einzelvoltigieren zeitgleich in Hohenhameln statt. Die Deut- schen Meisterschaften im Gruppen- und Einzelvoltigieren wurden vom 11.–13. Juli in Alsfeld/Hessen ausgetragen.

Deutsche Meisterschaften der Junioren und Jungen Reiter Vielseitigkeit Die Vielseitigkeitsmeisterschaften der Junioren und Jungen Reiter wurden vom 5.–8. Juni in Hohenberg-Krusemark/Sachsen-Anhalt durchgeführt.

Deutsche Meisterschaften der Ponyreiter Vielseitigkeit Die Ponyreiter trugen ihre deutsche Vielseitigkeitsmeisterschaft vom 12.–14. September in Löningen-Böen-Bunnen/Weser-Ems aus.

195 Sonstige Bundesveranstaltungen (Einzelergebnisse siehe unter 7. Ergebnisse)

Goldene Schärpe - Deutschlandpreis der Ponyreiter und Bundesponyspiele Vom 30. Mai bis 1. Juni fand die 'Goldene Schärpe' in Löningen-Ehren/WES statt. Der Mannschaftswettbewerb besteht aus folgenden Teilprüfungen: 1. Dressur, 2. Stilspringen, 3. Stilgeländeritt, 4. Vormustern, 5. Theorie (mit den Anforderungen der Kl. E). Zum fünfzehnten Mal wurden auch die Bundesponyspiele durchgeführt. An diesem Wettbewerb nahmen 13 Mannschaften teil. Hier gilt eine Altersbegrenzung von 14 Jahren.

Goldene Schärpe – Pferde Die Goldene Schärpe Pferde wurde in diesem Jahr zum vierten Mal als Bundes- veranstaltung durchgeführt. Die Veranstaltung fand vom 20.–22. Juni auf dem Linsler Hof in Überherrn statt. Verlangt wurden die Teilprüfungen Dressur, Stilspringen, Stilgeländeritt, Vormustern und Theorie auf dem Niveau der Klasse E. Es nahmen insgesamt 15 Mannschaften teil.

Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer Der Mannschafts-Vierkampf setzt sich aus den Disziplinen 3000 Meter-Lauf, 50 m Freistilschwimmen, A-Mannschafts-Dressur und A-Stilspringprüfung zusammen und fand in diesem Jahr in Schopfheim/BAW statt. Es nahmen insgesamt 14 Mannschaften teil, 12 deutsche Mannschaften und erstmalig je eine Mannschaft aus Österreich und der Schweiz.

Preis der Zukunft Der Preis der Zukunft fand in diesem Jahr zum fünften Mal im Rahmen des Internationalen Reitturniers in Münster, dem K+K-Cup, statt. Der Teilnehmerkreis rekrutiert sich aus erfolgreichen Teilnehmern bei Deutschen- und Europameisterschaften des Vorjahres. In der Qualifikationsprüfung wurde der Prix St. Georges und im Finale eine „St. Georg Kür“ geritten.

JPMorgan Asset Management Cup - HGW- Bundesnachwuchschampionat Das Finale des Bundesnachwuchschampionates der Springreiter fand in diesem Jahr erneut während des internationalen Hallenreitturniers im März in Dortmund statt. 25 Junioren und Reiter, die im Jahr der Finalaustragung erstmals in der Altersklasse der Jungen Reiter starten, hatten sich über Sichtungen in den Landesverbänden qualifiziert. In

196 den beiden Prüfungen, die in der Kl. M ausgetragen wurden, zeigten die Nachwuchsreiter stilistisch hervorragende Ritte über die beiden Standardparcours – mit Pferdewechsel der besten vier Reiter im Finale.

Bioranch-Absorbine-Trophy (FN) - Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter Das Finale des von der Firma Bioranch gesponserten Bundesnachwuchschampionates der Ponyspringreiter fand auch in diesem Jahr wieder im Rahmen des Verdener Hallen- turniers Anfang Januar statt. 22 Ponyreiter hatten sich über Sichtungen in den Landes- verbänden qualifiziert und zeigten stilistisch hervorragende Ritte. Die Finalprüfung wurde in einer Stil-Springprüfung der Klasse M mit Ponywechsel ausgetragen.

Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter – FNverlags-Trophy Diese kombinierte Prüfung für von den Landesverbänden entsandte Ponyreiter und Junioren besteht aus den Teildisziplinen Dressur, Stilspringen mit Standardanforderungen, Stilgeländeritt, Vormustern und Theorie. Diese etablierte Veranstaltung für den Nach- wuchs wurde auch im Berichtsjahr wieder vom FNverlag unterstützt und unter dem Namen FNverlags-Trophy in Warendorf durchgeführt.

Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter – Liselott Rheinberger Nachwuchsförder- preis Zum zwölften Mal wurden in diesem Jahr die Bundesnachwuchschampionate für Dressur- reiter und Pony-Dressurreiter durchgeführt. Die Teilnehmer wurden von den Landesver- bänden nominiert und an zwei verschiedenen Wochenenden zu Auswahllehrgängen unter Leitung der Bundestrainer Frau Cornelia Endres und Herrn Hans-Heinrich Meyer zu Strohen eingeladen. Jeweils 20 Dressurreiter und Pony-Dressurreiter wurden für die Finalveranstaltungen nominiert. Das Finale für die Junioren wurde erneut in die Deutschen Jugendmeisterschaften integriert und fand in diesem Jahr in Hannover statt, die Ponyreiter trugen ihr Finale wieder in Verden aus.

Goldener Sattel – Hans Günter Winkler Nachwuchspreis Anlässlich des Internationalen Adventsturnier in Dresden wurde der von Hans Günter Winkler initiierte Nachwuchsförderpreis "Goldener Sattel" ausgetragen. Dieser Preis wird seit 1986 an die vier besten Nachwuchs-Springreiter jeden Jahres vergeben.

197 Hindelang Youngster Trophy Dieser Nachwuchspreis für 20 talentierte Nachwuchsspringreiter fand in diesem Jahr zum achten Mal in Bremen statt. Der Teilnehmerkreis setzt sich aus erfolgreichen Teilnehmern der wichtigsten Bundesveranstaltungen des Vorjahres zusammen. Der Sieger wurde über eine Stil-Springprüfung Kl. S und ein S-Springen mit Siegerrunde ermittelt.

Bernhard-von-Albedyll-Dressur-Cup Dieser Förderpreis für junge Dressurreiter aus den neuen Bundesländern wurde in diesem Jahr zum achtzehnten Mal ausgetragen. Über insgesamt 10 Sichtungsprüfungen qualifi- zierten sich jeweils 4 Reiter eines Landesverbandes für den Auswahllehrgang in Prussen- dorf/Sachsen-Anhalt unter der Leitung von Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. Aus diesem Lehrgang und den zwei Sichtungsprüfungen wurden je Landes- verband drei Teilnehmer für das Finale vom 6.–7. Dezember in Salzwedel ausgewählt.

Deutsches Pony-Derby Die Dressurponyreiter ermittelten bei hervorragenden Voraussetzungen ihre Derby-Sieger im Rahmen der „Dressur Spezial“ Veranstaltung in Bad Salzuflen/WEF. Das Deutsche Pony-Derby Springen wurde in diesem Jahr zum achten Mal in Nördlingen/BAY ausge- tragen. Im sogenannten ‚Würth-Derby-Cup’ mussten die qualifizierten Teilnehmer eine Ponystilspringprüfung, eine Ponyspringprüfung und eine Ponyspringprüfung mit Stechen in der Klasse L absolvieren. Erstmalig wurde die beginnende Dressurprüfung durch das Stilspringen ersetzt. Derby-Sieger wurde der Ponyreiter mit der höchsten Punktzahl aus allen drei Prüfungen.

Preis der Besten Voltigieren Der Preis der Besten Voltigieren fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Krumke/SAN statt. Diese Veranstaltung dient als Sichtungsveranstaltung zu den Championaten für Einzel- und Gruppenvoltigierer; dies sowohl für Juniorvoltigierer als auch in der alters-offenen Klasse.

Championate (Einzelergebnisse siehe unter 7. Ergebnisse)

Beschickung Weltmeisterschaften Voltigieren Mit zwei von drei möglichen Goldmedaillen, einer Silbermedaille, zwei Bronzemedaillen, einem sechsten und zehnten Platz war Deutschland die erfolgreichste Nation bei den

198 Weltmeisterschaften Voltigieren vom 30. Juli bis 3. August in Brno. Nach einem packenden Zweikampf mit der Gruppe aus Österreich sicherte sich am Ende die Gruppe des VV Ingelsberg Gold. Nicola Ströh holte sich zum zweiten Mal nach 2004 den WM-Titel in der Damenkonkurrenz. Die Bronzemedaille erkämpfte sich Anja Barwig. WM-Neuling Regina Burgmayr schaffte den Sprung auf Platz zehn in der Meisterschaftswertung. Trotz hervorragender Leistungen verpasste Kai Vorberg ganz knapp den Meistertitel und holte sich somit die Silbermedaille. Bei seiner ersten WM schaffte Daniel Kaiser gleich den Sprung auf das Siegerpodest und gewann Bronze. Gero Meyer sicherte sich einen guten sechsten Platz.

Beschickung Europameisterschaften Voltigieren Junioren Die Europameisterschaften der Junioren Voltigierer fanden zusammen mit den Welt- meisterschaften Voltigieren vom 30. Juli – 3. August im tschechischen Brno statt. Insge- samt holten die deutschen Voltigierer fünf Medaillen. Gold gab es im Teamwettbewerb für die Gruppe des TPZ Peiler Hamm sowie für die Einzelvoltigiererin Sarah Kay. Die zwei Silbermedaillen erkämpften sich Pia Engelberty und Viktor Brüsewitz. Bronze sicherte sich Christoph Hassenberg. Thorben Hoppe und Janina Martin freuten sich über die Plätze fünf und sechs.

Beschickung Europameisterschaften Ponyreiter Die Europameisterschaften der Ponyreiter Dressur, Springen und Vielseitigkeit wurden in Avenches/Schweiz vom 22.–27. Juli ausgetragen. Insgesamt holten die deutschen Ponyreiter vier Goldmedaillen, eine Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen. Die Dressur- und Springreiter hatten ihre erste offizielle Sichtung anlässlich des „Preis der Besten“ Mitte Mai in Warendorf. Die zweite und letzte Sichtung für die Springreiter fand während des CSIOP in Aach/BAW statt. Für die Dressurreiter fand die entscheidende Sichtung anlässlich des internationalen Jugendturniers in Neubeeren/BBG statt. Die Vielseitigkeitsreiter hatten ihre ersten offiziellen Sichtungen Anfang Mai in Radolfzell/BAW. Die zweite und entscheidende Sichtung fand in Meerbusch/RHL statt.

Bei den Europameisterschaften gingen in der Dressur folgende Reiter für Deutschland in der Team-Wertung an den Start: Carlotta Hassenbürger Dulcia WEF Florine Kienbaum Going East RHL Sönke Rothenberger Deinhard B HES Katharina Weychert Dornik B BAY

199 Sie sicherten sich auch in diesem Jahr mit Bravour und unter Anleitung der Bundes- trainerin Cornelia Endres Mannschaftsgold. Im Finale setzte sich Sönke Rothenberger mit Deinhard B durch und sicherte sich nach dem Mannschaftstitel auch den Titel des Einzel- europameisters. Florine Kienbaum gewann mit Going East die Trostprüfung.

Im Springen waren folgende Reiter für die Mannschaft nominiert: Anna-Elisa Schäfer Mic Dundee the Gun BAW Laura Klaphake Jerome WES Josch Löhden Bubbles Lollipop HAN Maurice Tebbel Giovanni WES Einzelreiterin: Cassandra Orschel Megan HAM Die Mannschaft kämpfte und holte nach Stechen unter der Anleitung von Bundestrainer Peter Teeuwen die Bronzemedaille. Im Finale um die Vergabe der Einzelmedaillen konnte sich Maurice Tebbel mit Giovanni die Silbermedaille holen.

Die Mannschaft der Vielseitigkeitsreiter, betreut durch Bundestrainer Friedrich Lutter, gewann Gold. Für die Mannschaft ritten: Nina Stegemann Mr. Hale Bob WEF Ben Leuwer Friedrichshof Nighttiger RHL Pia Münker Biggi RHL Jenny Tönjes Aircraft WES

Einzelreiterin: Alina Meister Johnny Boy SHO Nina Stegemann holte mit Mr. Hale Bob nach dem Mannschaftsgold auch die Goldme- daille in der Einzelwertung und wurde somit Doppel-Europameisterin. Pia Münker sicherte sich mit Biggi die Einzel-Bronzemedaille.

200 II. / 3. – Ausbildung

Gremien

Fachgremium Ausbildung Das Fachgremium Ausbildung wurde im Berichtsjahr nicht neu berufen. Für die Belange der Abteilung Ausbildung wird derzeit kein ständiges Gremium gebildet; hier erfolgt eine Berufung bei Bedarf. Hans-Jürgen Löhmann ist ehrenamtlicher Vertreter der Abteilung Ausbildung im FN-Vorstand Sport.

Arbeitskreise

Arbeitskreis Richtlinien Der Arbeitskreis tagte im Berichtsjahr 8 Mal. Die Richtlinien für Reiten und Fahren Band 1 „Grundausbildung für Reiter und Pferd“ werden überarbeitet. Sie sollen in etwa einem Jah- ren in neuer Form erscheinen.

Arbeitskreis Ethik Die ethischen Grundsätze (Teil I und Teil II) dienten als Basis für die Inhalte der Überar- beitung der APO 2006 und des Aufgabenheftes 2008 sowie der LPO 2008. Dabei erfolgte insbesondere eine Verankerung der ethischen Grundsätze als Lehr- und Prüfstoff in die Abzeichen-, Ausbilder- und Turnierfachkräfteprüfungen. Nach wie vor werden die ethi- schen Grundsätze in den Landesverbänden und zahlreichen Ausschüssen, in Seminaren und in Fortbildungen aufgearbeitet und weiter verbreitet. Im Berichtsjahr wurde die Kommentierung der Grundregeln des Verhaltens im Pferdesport (Ethische Grundsätze Teil II) weiter verbreitet. Die Grundregeln beschreiben den Umgang von Pferdesportlern untereinander und beziehen sich unter anderem auf Trainer, Pferde- sportler, Richter, Eltern und weitere Gruppen im Pferdesport (Verhaltenskodex). Darüber hinaus wurde im Berichtsjahr das Projekt Etikette initiiert. Es wurden Flyer und Poster zum Thema „Höflichkeit und korrekter Umgang auf dem Turnier“ erstellt und Pfer- desportlern und Turnierveranstaltern für das Jahr 2008 zur Verfügung gestellt.

201 Arbeitskreis APO Das Berichtsjahr stand wiederum im Zeichen der Umsetzung der APO 2006. Neben zahl- reichen Multiplikatorenschulungen und Pilotveranstaltungen in den verschiedensten Sach- gebieten wurden insbesondere in den neu aufgenommenen Bereichen z. B. Bodenschule, Ausbildung zum Pferdephysiotherapeuten, Kennzeichnung von Schmiedebetrieben etc. Organisationsstrukturen geschaffen. Der Schwerpunkt in der Umsetzung der APO lag im Bereich der Trainerausbildung. Hier wurde die Orientierung der Ausbildung in Richtung Basis- bzw. Leistungssport intensivst begleitet. Darüber hinaus erarbeitete der Arbeitskreis APO die Fortschreibung der APO für das Jahr 2010. Der APO Entwurf wurde den zuständigen Gremien vorgestellt und mit den Ausbil- dungsexperten diskutiert.

Arbeitskreis Aufgabenheft Der Arbeitskreis beschäftigte sich mit der Angleichung des aktuellen Aufgabenheftes mit den Vorgaben der LPO 2008 und stellte das Aufgabenheft im Berichtsjahr fertig. Entspre- chende Ergänzungen bzw. Veränderungen wurden konzipiert. Im internationalen Bereich wurden von der FEI einige Aufgaben überarbeitet, die in deutscher Fassung in das inter- nationale Aufgabenheft aufgenommen wurden.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Anschlussorganisationen Zwischen DKThR, IPZV, EWU, VDD, IGV und dem Bundesverband für Klassisch-Barocke Reiterei Deutschland e.V. fanden Abstimmungen insbesondere zur APO und weiteren Ausbildungsfragen statt. Darüber hinaus wurden insbesondere mit den Ausbildungsstätten für FN anerkannte Pferdephysiotherapeuten sowie mit dem Bundesverband Metall und dem Ersten Deutschen Hufschmiedeverband Abstimmungsgespräche durchgeführt.

Tagungen DOSB-Lehrreferenten Im Berichtsjahr fand eine Arbeitstagung der Lehrreferenten in Bad Blankenburg mit fol- genden Ausbildungsthemen unter Teilnahme der FN statt: 1. Lehrreferententagung in Bad Blankenburg mit den Schwerpunkten: - Bildung - Zukunftsthema der Sportorganisation - DOSB-Rahmenrichtlinien, Stand der Umsetzung

202 - Qualitätsmanagement, Evaluation und Rückmeldung in der Sportausbildung - verschiedene Fragestellungen zur Umsetzung der Rahmenrichtlinien u. a. Qualitätsmanagement, Personalentwicklung, Qualitätssicherung, Lehrarbeit in Fachverbänden

DOSB-Bundeskonferenz Sportentwicklung Im Berichtsjahr fand die erste „DOSB-Bundeskonferenz Sportentwicklung“ in Berlin statt. Die Konferenz verfolgte das Ziel, die einzelnen Themen der Sportentwicklung mit Bil- dungsprozessen zu verbinden und dadurch die bisherigen unterschiedlichen Bundeskonfe- renzen (für Breitensport, Bildung etc.) zusammen zu führen. Es wurde im Rahmen des Kongresses dargestellt, dass die gesellschaftlichen Handlungsfelder des Sportes und der Politik aufgrund des Problemdruckes und Veränderungsimpulse (demographischer Wan- del, Kostenexplosion etc.) auch weiterhin das Handeln von Politik und Sportorganisation prägen. Darüber hinaus wurde diskutiert in wie weit das Thema Bildung/ Qualitätssiche- rung im Bildungsbereich, Schulentwicklungsplanung sowie Bildungschancen junger Men- schen von Herkunft und ökonomischer Situation abhängig sind. Die Reform des Bildungs- wesens mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung und Schaffung von Chancengleichheit sind als Forderung im Rahmen der Tagung mit den Vertretern der Sportverbände und Landessportbünde intensiv diskutiert worden.

Zusammenarbeit mit dem DOSB Im Berichtsjahr erhielt die FN die Genehmigung der Vergabe der DOSB-Lizenzen für die an die DOSB-Rahmenrichtlinien angeglichenen Trainerkonzeptionen im Pferdesport. Die DOSB-Rahmenrichtlinien sind ab dem 01.01.2008 in Kraft getreten.

Seminarreihe „Besser Reiten“/„Besser Ausbilden“ Nähere Informationen sind im Bericht der Deutschen Akademie des Pferdes zu finden.

Multiplikatorenschulungen Folgende Multiplikatorenschulungen fanden zu den verschiedenen Bereichen der APO zur Abstimmung und Fortbildung statt. • Ausbilder im „Reiten als Gesundheitssport“ • Ausbildungsstätten für die Ausbildung von FN-Pferdephysiotherapeuten • Multiplikatoren im Bereich Bodenschule

203 • Referentenfortbildung in der Trainerausbildung • Besichtigungskommissionsmitglieder für die Kennzeichnung von Vereinen und Be- trieben • Fachschulleiter und dezentrale Lehrgangsleiter in der Trainerausbildung • Betriebsleiter von FN-anerkannten Vereinen und Betrieben • Besichtigungskommissionsmitglieder für FN-gekennzeichnete Hufbeschlag- Fachbetriebe • Mentoren- und Gutachterschulung

Berufsausbildung

Pferdewirt/Pferdewirtschaftsmeister Die fachpraktische und fachtheoretische Ausbildung fand an der Deutschen Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt in Warendorf, der Westfälischen Reit- und Fahrschu- le in Münster sowie an der Bayerischen Landesreit- und Fahrschule in München nach ent- sprechenden Vorbereitungslehrgängen statt. Die Lehrgänge für Berufs- und Arbeitspäda- gogik sowie Wirtschaft und Recht wurden von der Landwirtschaftskammer Westfalen- Lippe in Münster veranstaltet. Entsprechende Lehrgänge wurden auch in Bayern durchge- führt. Informationen zur Berufsausbildung zum Pferdewirt findet man im Anhang der APO. Als völlige Neuerscheinung ist im Berichtsjahr das Buch mit dem Titel „FN-Handbuch Pferdewirt“ erschienen. Seit 1995 können in der FN-Geschäftsstelle auf Antrag internationale Lizenzen für geprüf- te Amateur- und Berufsausbilder ausgestellt werden. Diese Maßnahme erfreute sich auch 2008 regem Zuspruch. Die Zahl der ausgestellten Lizenzen erhöhte sich auf 427.

Bildungsausschuss der Agrarverbände Der Bildungsausschuss der Agrarverbände tagte im Berichtsjahr einmal in Suthfeld-Riehe. Vertreter der FN im Bildungsausschuss ist Thies Kaspareit. Folgende Themen wurden schwerpunktmäßig behandelt: Aktuelle bildungspolitische Entwicklungen im Bereich der Berufsausbildung im Agrarbe- reich. Stand der Novellierung von Aus- und Fortbildungsregelungen im Agrarbereich Situation und Zukunftsperspektiven im Agrarbereich Positionspapier des Bundesverbandes landwirtschaftlicher Fachbildung

204 Neuordnung Pferdewirt Im Berichtsjahr wurde weiter an einem begründeten Vorschlag zur Novellierung der Ver- ordnung des Ausbildungsberufes Pferdewirt gearbeitet. Dieser mit allen beteiligten Ver- bänden abgestimmte Vorschlag liegt als sogenannter Eckdatenvorschlag mit 5 Fachrich- tungen vor.

Anerkannte Ausbildungsbetriebe (Übersicht 3 a) Zahl der Ausbildungsbetriebe Im Bereich der LK Pferdewirt - Pferdewirt - Reiten Zucht und Haltung 2007 2008 2007 2008 Baden-Württemberg 65 66 50 51 Bayern 53 51 61 55 Berlin-Brandenburg 20 19 75 75 Bremen 2 2 2 1 Hamburg 6 6 7 8 Hannover 49 49 65 61 Hessen 34 41 52 51 Mecklenburg-Vorpommern 7 7 46 46 Rheinland 97 96 70 75 Rheinland-Pfalz 31 31 45 42 Saarland 7 8 20 21 Sachsen 14 13 91 84 Sachsen-Anhalt 2 2 18 15 Schleswig-Holstein 36 38 60 58 Thüringen 6 6 36 37 Weser-Ems 28 28 33 31 Westfalen 82 80 50 55 Gesamt 539 543 781 766

Zwischenprüfung Pferdewirt Den Zwischenprüfungen nach dem 1. Ausbildungsjahr stellten sich 2008 an der Deutschen Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt 265 Auszubildende.

Berufsreitertest 17 Bewerber unterzogen sich anlässlich der Pferdewirt-Zwischen-Prüfungen einem Berufs- reitertest im Hinblick auf die Beantragung der ausnahmsweisen Zulassung zur bzw. Teil- nahme an der Pferdwirt-Prüfung.

205 Abschlussprüfung Pferdewirt An den 18 Prüfungslehrgängen an der Deutschen Reitschule im Nordrhein Westfälischen Landgestüt und 3 Lehrgängen in Bayern nahmen 314 Auszubildende teil. 59 Bewerber konnten die Prüfung nicht bestehen.

Ergebnisse der Bereiter- bzw. Pferdewirtprüfungen (Übersicht 3 b) Zahl der Bereiter bzw. Pferdewirte mit dem Gesamtergebnis Jahr gut befriedigend ausreichend insgesamt 1962 8 14 8 30 1963 8 18 13 39 1964 11 20 8 39 1965 17 13 7 37 1966 20 24 2 46 1967 21 19 4 44 1968 13 14 5 32 1969 12 37 2 51 1970 16 15 3 34 1971 12 20 3 35 1972 22 33 1 56 1973 20 31 5 56 1974 15 26 9 50 1975 19 73 18 110 1976 27 74 35 136 1977 32 82 10 124 1978 23 140 10 173 1979 19 142 27 188 1980 17 155 30 202 1981 21 150 39 210 1982 10 118 42 170 1983 8 123 55 186 1984 22 134 70 226 1985 17 139 50 206 1986 19 150 40 209 1987 17 147 23 187 1988 28 174 38 240 1989 20 136 26 182 1990 37 142 24 203 1991 30 133 28 191 1992 21 157 28 206 1993 25 132 39 196 1994 20 127 27 174 1995 23 125 46 194 1996 29 113 36 178 1997 26 130 33 189 1998 28 109 27 164 1999 34 133 38 205

206 Ergebnisse der Bereiter- bzw. Pferdewirtprüfungen (Übersicht 3 b, Fortsetzung) Zahl der Bereiter bzw. Pferdewirte mit dem Gesamtergebnis Jahr gut befriedigend ausreichend insgesamt 2000 53 107 32 192 2001 47 143 40 230 2002 37 144 36 217 2003 53 142 31 227 2004 40 151 34 227 2005 39 150 29 218 2006 37 125 42 204 2007 53 164 50 267 2008 64 152 41 257

Berufsreiterfortbildung inkl. Verbandsprüfungen Im Berichtsjahr fanden an der Deutschen Reitschule folgende Fortbildungslehrgänge für Berufsreiter statt:

⇒ 4 Schulungsmaßnahmen für geprüfte Bereiter im Hinblick auf die Meisterprüfung (43 Teilnehmer)

⇒ 1 Infotag für angehende Meister Teil III und IV (7 Teilnehmer)

⇒ 4 Schulungsmaßnahmen für Bereiter in Hinblick auf die Abschlussprüfung (50 Teil- nehmer)

Vielseitigkeitslehrgänge für Auszubildende Durch die finanzielle und organisatorische Unterstützung der Bundesvereinigung der Be- rufsreiter im DRFV und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung/Deutsches Olympiade Komitee für Reiterei wurde mit den zuständigen Stellen ein Vielseitigkeitslehrgang für Aus- zubildende in Warendorf unter der Leitung von Bundestrainer Fritz Lutter angeboten. Die- ser Lehrgang fand großes Interesse und eine ausgesprochen gute Resonanz. Auch in an- deren Bundesländern wurden entsprechende Maßnahmen durchgeführt.

Fortbildung / Schulung für Berufsreiter An der Deutschen Reitschule in Warendorf, an der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster sowie an der Landesreit- und Fahrschule in München wurden verschiedene Fort- bildungslehrgänge für Berufsreiter durchgeführt. Die verschiedenen angebotenen Maß- nahmen dienen zur berufsbegleitenden Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Dabei kön- nen z.T. Ergänzungsqualifikationen gem. APO erworben werden. Die Deutsche Akademie des Pferdes hat außerdem Ergänzungsqualifikationen als „Ausbilder im Reiten als Ge- sundheitssport“ angeboten, die auch für Berufsreiter eine gute Ergänzung darstellen.

207 Pferdewirtschaftsmeisterausbildung und -prüfung Die insgesamt 3 Prüfungslehrgängen zu den Prüfungsteilen I und II an der Deutschen Reitschule und Westfälischen Reit- und Fahrschule sowie zu den 2 Prüfungslehrgängen zu den Teilen III und IV der Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen haben insgesamt 38 Bewerber erfolgreich abgeschlossen. In Bayern haben 8 Teilnehmer die Pferdewirt- schaftsmeisterprüfung abgelegt, wovon 6 bestanden haben.

Ergebnisse der Berufsreitlehrerprüfungen (Übersicht 3 c) Zahl der Reitlehrer mit dem Gesamtergebnis Jahr sehr gut gut befriedigend ausreichend gesamt 1963 - 5 9 2 16 1964 - 4 6 9 19 1965 - 13 12 2 27 1966 - 10 13 2 25 1967 - 8 8 2 18 1968 - 13 10 2 25 1969 - 8 12 2 22 1970 - 7 9 4 20 1971 1 5 9 2 17 1972 - 9 16 1 26 1973 - 11 11 1 23 1974 - 14 20 2 36 1975 - 10 13 4 27 1976 - 7 19 - 26 1977 1 11 18 5 35 1978 1 10 26 1 38 1979 1 5 36 4 46 1980 - 15 58 5 78

Ergebnisse der Pferdewirtschaftsmeisterprüfungen – Teilbereich Reitausbildung (Ü 3 d) Zahl der Pferdewirtschaftsmeister mit dem Gesamtergebnis Jahr sehr gut gut befriedigend ausreichend gesamt 1981 - 13 32 2 47 1982 - 3 35 1 39 1983 - 15 28 - 43 1984 - 18 36 4 58 1985 - 7 69 4 80 1986 - 14 46 3 63 1987 - 12 47 1 60 1988 - 18 41 2 61 1989 - 26 36 4 66 1990 - 17 40 2 59 1991 - 15 30 5 50 1992 - 12 35 5 52 1993 - 21 38 4 63

208 Ergebnisse der Pferdewirtschaftsmeisterprüfungen – Teilbereich Reitausbildung (Übersicht 3 d, Fortsetzung) Zahl der Pferdewirtschaftsmeister mit dem Gesamtergebnis Jahr sehr gut gut befriedigend ausreichend gesamt 1994 - 15 40 3 58 1995 1 24 40 4 69 1996 - 21 26 3 50 1997 - 9 34 2 45 1998 - 16 25 3 44 1999 1 11 23 2 37 2000 - 18 29 3 50 2001 - 22 28 6 56 2002 - 24 21 1 46 2003 - 19 20 1 40 2004 - 18 23 - 41 2005 - 25 15 - 40 2006 - 19 19 - 38 2007 - 19 25 - 44 2008 - 17 19 - 36

Stensbeck- / Georg Graf von Lehndorff-Feier Auch im Berichtsjahr sind wieder Pferdewirte Schwerpunkt Reiten und Pferdewirtschafts- meister Teilbereich Reitausbildung, die ihre Prüfung mit herausragenden Ergebnissen ab- geschlossen haben, in Warendorf ausgezeichnet worden. 65 Pferdewirte erhielten die Stensbeckplakette in Bronze. 20 Pferdewirtschaftsmeister wurden mit der Stensbeckplakette in Silber ausgezeichnet. Außerdem verlieh die Deutsche Reiterliche Vereinigung auch den herausragenden Pfer- dewirten und Pferdewirtschaftsmeistern aus dem Teilbereich Zucht und Haltung eine Pla- kette zur Anerkennung besonders guter Prüfungsleistungen. 42 Pferdewirte Schwerpunkt Zucht und Haltung wurden mit der Georg Graf von Lehndorff- Plakette in Bronze ausgezeichnet. 16 Pferdewirtschaftsmeister Teilbereich Zucht und Hal- tung erhielten die Georg Graf von Lehndorff-Plakette in Silber.

Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte im Schwerpunkt Pferdezucht und -haltung Im Jahr 2008 organisierte die FN wieder den Bundes-Berufswettbewerb für Pferdewirte mit Schwerpunkt Reiten in Warendorf. Es nahmen 13 Mannschaften teil. Die siegreiche Mannschaft kommt aus dem Landesverband Hessen. Zweiter wurde Westfalen und der dritte Platz ging nach Schleswig-Holstein.

209 Die Sieger in der Einzelwertung der kombinierten Prüfung: 1. Julia Johanna Becker/Schleswig-Holstein 2. Victoria Last/Bremen 3. Ina Leuser/Hessen

Dressur: 1. Constanze Möller/Westfalen 2. Claudia Feldmann/Hessen 3. Charlotte Vornholt/Hannover

Springen: 1. Natalia Lakong/Mecklenburg-Vorpommern 2. Charlotte Vornholt/Hannover 3. Henrik Hümpel/Schleswig-Holstein

Ein besonderer Dank gilt dem Nordrhein-Westfälischen Landgestüt, das diese gelungene Veranstaltung überhaupt erst möglich machte.

Diplom-Trainer Nähere Informationen sind im Bericht der Deutschen Akademie des Pferdes zu finden.

Deutsche Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt

Neben dem Ausbildungsleiter der Deutschen Reitschule, Hannes Müller, waren qualifizier- te Berufsreitlehrer, Bereiter und Referenten in der praktischen und theoretischen Ausbil- dung tätig. Den Lehrgangsteilnehmern standen 45 schuleigene Pferde für die Dressur- und Springausbildung zur Verfügung. In beiden Disziplinen erfüllt ein großer Teil der Pfer- de, die zum Teil Hengste des Nordrhein-Westfälischen Landgestütes sind, die Anforde- rungen der Kl. M/S.

2008 fand wieder ein Trainer A-, B- und C- Fahren/Leistungssport mit insgesamt 9 Teil- nehmern statt. Zusätzlich absolvierten insgesamt 14 Bewerber ein Fahrabzeichen (8 x DFA IV, 5 x DFA III 2-spänner, 1 x DFA II 4-spänner). Außerdem fand ein Sonderlehrgang mit Prüfung zum Trainer A-Fahren/Leistungssport mit 7 Teilnehmern statt.

210 Es wurden zudem 5 Richtergrundprüfungen (DL/SL), 3 Richterlehrgänge Basis- und Auf- bauprüfungen (BA), 1 Richterlehrgang (DM) und ein Info-Tag DL/SL unter Leitung von An- ke Frömming bzw. Waltraut Weingarten durchgeführt. Unter Leitung von Ewald Meier wur- de 1 Richterlehrgang Fahren durchgeführt. Zusätzlich fanden zwei Schnupperlehrgänge Fahren mit 16 Teilnehmern sowie ein Sattler-Lehrgang unter der Leitung von Frank Wohl- horn statt.

2008 fanden an der Deutschen Reitschule einschließlich der Pferdewirt-Zwischen- prüfungen 62 Lehrgänge bzw. Prüfungen statt.

An dieser Stelle soll wie in jedem Jahr der besondere Dank an das Ministerium für Um- welt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gerichtet wer- den. Ohne die von dort gewährte Unterstützung wäre vor allem das für die Berufsreiterei so wichtige Jahresprogramm nicht abzuwickeln gewesen. Nach wie vor hat die Deutsche Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt mit der Durchführung der Prüfungsvor- bereitungs-, Fortbildungs- bzw. Beratungslehrgänge eine zentrale Bedeutung für den ge- samten Berufsstand. Diese Aufgabe kann in dieser Form durch keine andere der beste- henden Institutionen in der Bundesrepublik übernommen werden.

Ausbildungsstätten

FN-gekennzeichnete pferdehaltende Vereine und Betriebe In Zusammenarbeit mit den zuständigen Landeskommissionen sowie den Anschluss- und Mitgliedsverbänden sind im Berichtsjahr 131 Betriebe/Vereine neu gekennzeichnet wor- den. Sieben besichtigte Betriebe/Vereine erfüllten auch unter Auflage nicht die Vorrauset- zungen zur Kennzeichnung.

Bei 243 Betrieben/Vereinen wurde die bestehende Kennzeichnung gem. APO 2006 im Berichtsjahr nach der turnusgemäßen Widerbesichtigung verlängert.

Aufgrund innerbetrieblicher Veränderungen und/oder Betriebsaufgabe verlor die Kenn- zeichnung gem. APO in 20 Betrieben/Vereinen in den vergangenen Jahren ihre Gültigkeit. Ende des Jahres 2008 führen 1314 Betriebe/Vereine ein Kennzeichnungsschild gem. APO 2006 (s. h. Übersichten 3e–3m).

211 Die organisatorische Abwicklung der Kennzeichnung von Pferdesportvereinen und Betrie- ben wurde von der Abteilung Breitensport, Betriebe und Vereine durchgeführt (s. h. Abtei- lung Breitensport, Betriebe und Vereine).

FN-gekennzeichnete Hufbeschlag Fachbetriebe

Seit der APO 2006 ist auch die Kennzeichnung für FN-gekennzeichnete Hufbeschlag Fachbetriebe eingeführt worden. Im Berichtsjahr fanden 4 Kennzeichnungsveranstaltun- gen statt. Insgesamt haben sich bislang 82 Betriebe kennzeichnen lassen.

212 Kennzeichnungen gem. APO - Grundschild Pferdehaltung - (Übersicht 3e)

1400

1200

1000

800 1245 600

400

200 69

0 Grundschild Pferdehaltung Grundschild Pferdehaltung mit weiteren Kennzeichnungen 213

214 Kennzeichnungen gem. APO - gekennzeichnete Vereine und Betriebe -

(Übersicht 3f)

1200

1000

800 1195

600

400 119 200

0 Pferdesportvereine Pferdebetriebe

Kennzeichnungen gem. APO - erfolgte Kennzeichnungen -

(Übersicht 3g)

1314

Grundschild Pferdehaltung Pensionspferdebetrieb 1009 Reitschule 633 Zuchtbetrieb 518 Touristikbetrieb 303 Turnierstall - Reiten 100 Fahrschule 98 Voltigierschule 64 Ausbildungsbetrieb - Junge Pferde 64 Reitschule - Western 52 Berufsausbildungsbetrieb 36 Therapie 16 Turnierstall - Fahren 16 Reitschule - Gangpferde 12 Turnierstall - Gangpferde 6 Turnierstall - Western 5 215

216 Kennzeichnungen gem. APO - Reitschulen -

(Übersicht 3h)

250

200 217 188

150

100 100

50 66 52 10

0 Reitschule Reitschuleo Reitschuleoo Reitschuleooo Reitschuleoooo Fachschule Breitensport Reiten

Kennzeichnungen gem. APO - Fahrschulen -

(Übersicht 3i)

60 41 33 40

17 7 20

0 Fahrschuleo Fahrschuleoo Fahrschuleooo Fachschule

Fahren

217

218

Kennzeichnungen gem. APO - Turnierställe -

(Übersicht 3j)

120

100 100 80

60

40

6 5 20 16 0 Reiten Fahren Gangpferde Westernreiten

Kennzeichnungen gem. APO - Ausbildungsbetriebe -

(Übersicht 3k)

70

60 64

50

40

30 36

20

10

0

Berufsausbildungsbetrieb Ausbildungsbetrieb -

219 Junge Pferde

220 Kennzeichnungen gem. APO - Touristikbetriebe -

(Übersicht 3l)

250

235 200

150

100

50 68

0 Ferienbetriebe Wanderreitstationen

Kennzeichnungen gem. APO

- Kennzeichnungen in den Landesverbänden -

(Übersicht 3m)

85118

2629

4965 5 5

129164 4661 30 147222

122 99 5463 3033 7089

4465 gesamt:

1314 105

113142 6291

221 Abzeichen

Mit Inkrafttreten der APO 2006 ist erneut eine Erweiterung des Abzeichenangebotes voll- zogen worden. Es sind insbesondere Angebotserweiterungen im Bereich des Umgangs mit dem Pferd, der Motivationsabzeichen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie in der Fahrausbildung in Kraft getreten.

Im Jahr 2008 ist ein Rückgang der Abzeichenprüfungen zu verzeichnen. Es sind 9,19 % weniger Abzeichenprüfungen im Jahr 2008 abgenommen worden. Diese deutlichen Rück- gänge werden jetzt gemeinsam mit den Landesverbänden/Landeskommissionen und den Landesreit- und Fahrschulen analysiert und entsprechend aufgearbeitet.

222 Abzeichen (Übersicht 3 n)

LK Jahr Basispass Reitpass DRA IV DRA III DRA III DRA III DRA II DRA II DRA II DRA I DRA I DRA I Bereich Pferdekunde Dressur Springen Dressur Springen Dressur Springen 07 3635 585 1673 763 37 2 68 13 2 4 0 0 Bad.-Württ. 08 3266 457 1515 635 43 4 66 13 2 0 0 0 07 4315 293 1632 685 64 5 68 28 2 1 1 0 Bayern 08 3961 886 1679 679 43 0 61 14 3 0 1 0 Berlin 07 1298 312 467 198 25 0 38 12 2 0 0 0 Brandenb 08 523 59 185 47 9 0 7 8 0 0 1 0 07 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bremen 08 94 2 90 25 6 0 1 9 0 0 0 0 07 462 130 106 99 15 0 4 3 0 0 0 0 Hamburg 08 340 121 126 52 10 0 3 5 0 0 0 0 07 3696 554 1536 685 67 0 83 17 2 3 0 0 Hannover 08 3649 610 1691 651 71 7 86 21 2 0 0 0 07 2469 435 790 389 27 1 40 10 0 0 2 0 Hessen 08 2364 547 824 367 29 1 39 9 1 0 0 0 Mecklenb.- 07 446 103 220 75 5 2 4 1 0 0 0 0 Vorpom- mern 08 452 86 207 51 5 2 3 0 0 1 0 0 07 2948 412 1617 731 113 1 84 33 2 0 4 0 Rheinland 08 2808 393 1537 691 69 4 95 45 9 0 1 0 Rheinland- 07 1169 352 371 161 15 3 17 7 0 0 0 0 Pfalz 08 1452 424 462 172 18 1 26 6 1 1 1 0 07 362 27 179 60 8 0 3 2 0 0 0 0 Saarland 08 290 25 119 52 5 0 2 3 0 0 0 0 223 07 666 127 274 148 0 0 21 0 0 0 0 0 224 Sachsen 08 397 38 212 65 8 0 9 5 0 0 0 0 Sachsen 07 497 64 198 88 5 0 6 1 0 0 0 0 Anhalt 08 478 5 225 96 10 0 10 3 0 0 0 0 Schleswig- 07 2400 754 1226 538 32 3 31 16 3 0 0 0 Holstein 08 2394 809 1175 519 34 2 41 11 2 1 0 1 07 400 78 132 58 9 5 5 4 0 0 0 0 Thüringen 08 298 59 154 45 7 2 13 11 1 0 0 0 07 2142 318 915 492 30 11 31 4 1 0 0 0 Weser-Ems 08 1927 330 846 376 38 8 40 9 1 0 0 0 07 4579 381 2146 1065 68 6 99 11 2 0 2 0 Westfalen 08 3750 329 1995 821 60 3 98 26 4 1 1 0 07 31484 4925 13482 6235 520 39 602 162 16 8 9 0 Gesamt 08 28443 5180 13042 5344 465 34 600 198 26 4 5 1

Abzeichen (Übersicht 3 n - Fortsetzung)

Jah LK r DRA Fahrpass DFA DFA DFA DFA DFA DFA DFA DVA DVA DVA DVA DVA DLA DLA DLA Gesamt III- Bereich Gold IV III 4sp II II-4sp I Gold IV III II I Gold IV III II 07 5 5 396 67 0 3 5 0 0 14873 16 2 0 464 58 2 8026 Bad.-Württ. 08 8 3 383 55 4 1 0 0 3 12887 11 0 0 429 39 6 7158 07 7 0 521 79 1 2 4 0 0 13366 13 0 0 843 88 5 8856 Bayern 08 12 0 479 51 4 2 1 0 0 15079 4 0 0 763 93 2 8967 Berlin 07 2 0 197 33 0 0 2 0 0 37 17 6 0 0 238 13 0 2897 Brandenb 08 1 0 46 5 0 2 0 0 0 10 5 0 0 0 54 7 0 969 07 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bremen 08 1 0 6 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0 249 07 1 0 79 16 2 0 2 0 0 6 4 0 0 0 67 2 1 999 Hamburg 08 1 10 45 13 2 1 0 0 0 6 0 2 0 0 35 8 0 780 07 1 12 329 93 0 6 4 0 1 20064 23 3 0 518 81 2 7980 Hannover 08 6 19 263 57 0 1 5 0 0 14158 7 1 0 4 41 4 7395 07 5 0 266 27 2 2 1 0 1 65 21 12 0 0 354 50 3 4972 Hessen 08 6 0 199 40 2 2 2 0 1 38 15 0 0 0 374 47 6 4913 Mecklenb.- 07 1 0 124 13 3 0 0 0 0 7 7 1 0 0 28 1 0 1041 Vorpom- mern 08 0 0 55 15 0 0 0 0 0 7 7 0 0 0 33 1 0 925 07 11 0 339 64 0 16 1 0 0 40 21 1 0 26 547 49 4 7064 Rheinland 08 8 2 295 38 2 2 3 0 0 96 29 5 0 0 485 54 1 6672 Rheinland- 07 1 38 85 9 0 0 0 0 0 25 12 3 0 0 196 23 0 2487 Pfalz 08 3 13 35 1 0 1 0 0 1 37 9 1 0 0 137 11 1 2814 225

226 07 2 0 22 5 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 63 6 0 742 Saarland 08 0 0 15 5 0 0 0 0 0 20 3 0 0 0 85 3 0 627 07 1 40 78 15 0 1 0 0 0 2 1 0 0 0 40 4 0 1418 Sachsen 08 3 0 44 3 0 0 1 0 0 9 5 1 0 0 16 5 0 821 07 1 40 78 15 0 1 0 0 0 2 1 0 0 0 40 4 0 1418 Sachsen 08 3 0 44 3 0 0 1 0 0 9 5 1 0 0 16 5 0 821 Sachsen 07 1 1 117 13 0 0 0 0 0 10 6 0 0 0 66 3 0 1076 Anhalt 08 1 0 102 16 0 0 2 0 0 14 3 0 0 0 44 0 0 1009 Schleswig- 07 7 0 134 5 0 0 0 0 0 32 11 0 0 1 308 11 0 5512 Holstein 08 7 9 119 7 0 0 0 0 2 35 20 3 0 0 265 13 0 5469 07 0 20 92 11 0 0 0 0 0 13 1 0 0 0 27 3 2 860 Thüringen 08 0 33 49 7 0 0 0 0 0 7 5 0 0 0 31 4 1 727 07 2 0 265 48 0 0 2 0 0 45 34 3 0 1 270 19 0 4633 Weser-Ems 08 12 0 257 48 1 1 7 0 1 57 22 6 0 0 279 20 1 4287 07 12 3 345 57 0 4 3 0 2 20291 18 0 0 591 69 6 9762 Westfalen 08 17 7 329 61 0 1 1 0 1 12169 6 1 0 502 56 2 8262 07 59 119 3389 555 8 34 24 0 4 967 430 96 5 28 4620 480 25 68325 Gesamt 08 86 96 2721 427 15 14 22 0 9 876 416 46 2 0 3546 402 24 62044

Amateurlehrkräfte

Mit Inkrafttreten der APO 2006 ist eine der neuen DOSB-Rahmenrichtlinie konsequent angepasste Ausbildung von Amateurlehrkräften eingeführt worden. Es werden daher auch im Berichtsjahr Lehrgänge mit den Schwerpunkten Basis- bzw. Leistungssport durchge- führt. Im Jahr 2008 wurden wieder zahlreiche Trainer C-, B- und A-Lehrgänge angeboten. Insgesamt fanden 133 Lehrgänge für Lehrkräfte (Trainer C, B und A) mit anschließender Prüfung statt. 98 Prüfungen wurden an anerkannten Reit- und Fahrschulen bzw. Fach- schulen für Reit- und Fahrausbildung nach entsprechenden Vorbereitungslehrgängen ab- genommen, die übrigen Prüfungen an speziell hierfür anerkannten Ausbildungsstätten (35 dezentrale Maßnahmen). An vielen Prüfungen wirkte ein Vertreter der FN in den Prü- fungskommissionen mit. Die FN wurde von den zuständigen Landeskommissionen jeweils vor Beginn der dezentralen Lehrgänge über die Betriebe informiert, in denen sie durchge- führt werden sollten. Erstmalig sind Rückgänge im Bereich der Lehrkräfteausbildung deutlich geworden. So sind beim Trainer Reiten 25,8 %, beim Trainer Fahren 21,8 % und beim Trainer Voltigieren 21,9 % Rückgang zu verzeichnen. Diese Veränderungen werden jetzt gemeinsam mit den Landesverbänden/Landeskommissionen und den Landesreit- und Fahrschulen analysiert und entsprechend aufgearbeitet.

Lehrkräfteprüfungen Trainer C-Reiten/Basissport und Leistungssport, Trainer B-Reiten/Basissport und Leis- tungssport und Trainer A-Reiten/Leistungssport Von 872 Bewerbern konnten 817 die Prüfung zum Trainer C-Reiten (Basissport und Leis- tungssport) bestehen. Der Prüfung zum Trainer B-Reiten (Basissport und Leistungssport) stellten sich 225 Bewerber. 5 Bewerber konnten die Prüfung nicht bestehen. Es stellten sich 44 Bewerber der Prüfung zum Trainer A-Reiten/Leistungssport. 2 Teilnehmer haben diese Prüfung nicht bestanden.

Ergebnisse der Reitwart- und Amateurreitlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 o) Reitwarte/Gesamtergebnis Amateur-Reitlehrer/Gesamtergebnis Jahr sehr gut befrie- ausrei- sehr gut befrie- ausrei- ge- gut digend chend gut digend chend samt 1965 - 4 37 25 - 12 21 10 109

227 Ergebnisse der Reitwart- und Amateurreitlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 o, Fortsetzung) Reitwarte/Gesamtergebnis Amateur-Reitlehrer/Gesamtergebnis Jahr sehr gut befrie- ausrei- sehr gut befrie- ausrei- ge- gut digend chend gut digend chend samt 1966 - 13 48 15 - 10 48 15 112 1967 - 11 56 26 - 16 21 7 137 1968 - 21 56 27 - 26 28 7 165 1969 - 15 43 26 - 15 21 6 126 1970 1 28 78 29 - 3 4 1 144 1971 - 23 82 33 - 5 12 1 156 1972 - 41 89 28 - 6 12 1 177 1973 - 53 127 41 - 7 11 4 243 1974 - 10 121 99 - 4 17 8 259 1975 - 16 128 127 - 5 20 9 305 1976 - 13 164 132 - 4 21 6 340 1977 1 15 191 97 - 7 17 15 343 1978 4 27 209 108 - 6 21 12 387 1979 2 43 231 93 - 5 25 23 422 1980 3 34 315 84 - 2 42 7 487 1981 7 52 487 93 1 2 48 10 700 1982 2 51 371 85 2 10 38 7 566 1983 4 52 454 67 1 10 45 5 638 1984 1 55 466 4 1 9 50 8 636 1985 2 66 424 46 1 12 44 7 602

Reitwart Amateur-Reitlehrer Jahr bestanden nicht best. bestanden nicht best. gesamt 1986 452 26 56 2 508 1987 521 16 72 2 593 1988 551 19 52 5 603 1989 633 14 71 8 704 1990 507 19 59 2 566 1991 550 17 49 3 599 1992 643 17 69 9 712 1993 653 38 60 7 713 1994 622 15 81 3 721 1995 680 16 93 5 794 1996 711 21 83 3 818 1997 729 26 72 5 832 1998 729 37 91 4 861 1999 836 34 107 6 983

228 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Reiten, Trainer B-Reiten und

Trainer A-Reiten nach APO 2000 (Übersicht 3 p) Trainer C-Reiten Trainer B-Reiten Trainer A-Reiten Jahr bestanden nicht bestanden nicht bestan- nicht ge- bestanden bestanden den bestanden samt 2000 651 25 205 5 47 1 934 2001 696 31 270 9 38 5 1049 2002 771 43 312 1 55 6 1188 2003 846 35 329 6 77 5 1298 2004 937 38 304 4 85 6 1374 2005 821 48 353 6 79 7 1314

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Reiten (Basissport und Leistungssport), Trainer B-Reiten (Basissport und Leistungssport) und Trainer A-Reiten (Leistungssport) nach neuer APO 2006 (Übersicht 3 q) Jahr 2006 Tr. C-Reiten B. Tr. C-Reiten L. Tr. B-Reiten B. Tr. B-Reiten L. Tr. A-Reiten L. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. 494 34 380 4 94 7 214 5 40 1 Insgesamt haben 1273 Teilnehmer an einer Trainerprüfung Reiten teilgenommen.

Jahr 2007 Tr. C-Reiten B. Tr. C-Reiten L. Tr. B-Reiten B. Tr. B-Reiten L. Tr. A-Reiten L. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. 610 77 463 13 124 - 182 2 61 6 Insgesamt haben 1538 Teilnehmer an einer Trainerprüfung Reiten teilgenommen.

Jahr 2008 Tr. C-Reiten B. Tr. C-Reiten L. Tr. B-Reiten B. Tr. B-Reiten L. Tr. A-Reiten L. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. 465 54 352 1 73 - 147 5 42 2 Insgesamt haben 1141 Teilnehmer an einer Trainerprüfung Reiten teilgenommen.

Trainer C-Fahren/Leistungssport, Trainer B-Fahren/Leistungssport und Trainer A- Fahren/Leistungssport Es stellten sich 48 Bewerber der Prüfung zum Trainer C-Fahren/Leistungssport, 21 Bewerber der Prüfung zum Trainer B-Fahren/Leistungssport und 18 Bewerber der

229 Prüfung zum Trainer A-Fahren/Leistungssport. Lediglich beim Trainer B hat 1 Be- werber die Prüfung nicht bestanden.

Ergebnisse der Fahrwart- und Amateurfahrlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 r) Fahrwarte/Gesamtergebnis Amateur-Fahrlehrer/Gesamtergebnis Jahr sehr gut befrie- ausrei- sehr gut befrie- ausrei- ge- gut digend chend gut digend chend samt 1965 - 1 1 2 - - - - 4 1966 ------1967 - 4 5 2 - - - - 11 1968 - 1 1 - - - - - 2 1969 ------1970 - - 1 - - - - - 1 1971 ------1972 - 2 4 - - - - - 6 1973 ------1974 - 1 2 2 - 1 1 - 7 1975 - 2 9 5 - 1 2 1 20 1976 - 1 12 - - - - - 13 1977 - - 15 3 - 1 2 1 22 1978 - 4 16 - - 2 1 1 24 1979 2 4 13 1 - 3 1 - 24 1980 5 11 15 2 1 2 4 - 40 1981 - 14 24 1 - 2 2 - 43 1982 1 4 27 2 - 3 7 - 44 1983 1 9 28 1 - - 1 1 41 1984 - 4 24 - 2 5 4 - 39 1985 - 6 20 1 - 2 7 - 36 Fahrwart Fahrlehrer Jahr bestanden nicht best. bestanden nicht best. gesamt 1986 36 - 14 2 52 1987 25 - 12 1 38 1988 55 1 14 1 71 1989 29 1 7 1 38 1990 46 - 6 2 54 1991 37 - 4 - 41 1992 29 - 16 2 47 1993 58 2 5 1 66 1994 44 2 8 1 55 1995 50 1 16 - 67 1996 71 - 26 1 98 1997 88 1 16 1 106 1998 73 6 27 4 110 1999 115 5 46 - 166

230 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Fahren, Trainer B-Fahren und Trainer A- Fahren nach APO 2000 (Übersicht 3 s) Trainer C-Fahren Trainer B-Fahren Trainer A-Fahren Jahr bestan- nicht bestanden nicht bestan- nicht ge- den bestanden bestanden den bestanden samt 2000 61 3 55 1 29 2 151 2001 80 3 76 4 26 - 189 2002 66 2 71 4 23 1 167 2003 51 2 29 4 7 - 93 2004 65 3 81 2 19 - 170 2005 57 1 66 1 19 - 144 2006 39 - 29 - 16 - 84 2007 78 - 21 - 8 3 110

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Fahren/Leistungssport, Trainer B- Fahren/Leistungssport und Trainer A-Fahren/Leistungssport nach neuer APO 2006 (Übersicht 3 t) Trainer C-Fahren/ Trainer B- Trainer A-Fahren/ Leistungssport Fahren/Leistungssport Leistungssport Jahr bestan- nicht bestanden nicht bestan- nicht ge- den bestanden bestanden den bestanden samt 2006 39 - 29 - 16 - 84 2007 78 - 21 - 8 3 110 2008 47 - 20 1 18 - 86

Trainer C-Voltigieren/Basissport und Leistungssport, Trainer B-Voltigieren/Basissport und Leistungssport und Trainer A-Voltigieren/Leistungssport An der Prüfung zum Trainer C-Voltigieren (Basissport und Leistungssport) haben 84 Bewerber teilgenommen, wovon 1 Bewerber nicht bestanden hat. 41 Bewerber be- standen die Prüfung zum Trainer B-Voltigieren (Basissport und Leistungssport). Eine Prüfung zum Trainer A-Voltigieren (Leistungssport) fand im Berichtsjahr nicht statt.

Ergebnisse der Voltigierwartprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 u) Voltigierwarte mit dem Gesamtergebnis Jahr ausge- sehr gut gut befrie- ausrei- gesamt zeichnet digend chend 1974 - 2 13 26 5 46 1975 - - 9 39 4 52 1976 - 2 9 32 6 49 1977 - 2 8 32 7 49

231 Ergebnisse der Voltigierwartprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 u), Fortsetzung Voltigierwarte mit dem Gesamtergebnis Jahr ausge- sehr gut gut befrie- ausrei- gesamt zeichnet digend chend 1978 - 1 8 37 7 53 1979 - - 13 34 7 54 1980 - - 15 47 5 67 1981 - 11 19 56 3 89 1982 - 2 17 51 4 74 1983 - 3 25 45 7 80 1984 2 14 33 55 5 109 1985 1 7 30 53 4 95

Ergebnisse der Voltigierlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 v) Voltigierlehrer mit dem Gesamtergebnis Jahr ausge- sehr gut gut befrie- ausrei- gesamt zeichnet digend chend 1976 4 2 3 - - 9 1977 1 - 1 2 1 5 1978 - 1 - 3 - 4 1979 - - 1 1 - 2 1980 - - 3 3 - 6 1981 - 1 2 2 - 5 1982 - 2 4 2 - 8 1983 - - 2 2 - 4 1984 - 6 - 1 - 7 1985 - 4 - 1 - 5

Ergebnisse der Voltigierwart- und Voltigierlehrerprüfungen nach alter APO (Übersicht 3 w) Voltigierwart Voltigierlehrer Jahr bestanden nicht best. bestanden nicht best. gesamt 1986 95 - 10 - 105 1987 77 1 2 - 80 1988 85 - - - 85 1989 102 - 6 - 108 1990 74 - 3 - 77 1991 84 - 3 - 87 1992 88 - - - 88 1993 91 - 17 - 108 1994 68 2 - - 70 1995 51 - 3 - 54 1996 26 - - - 26 1997 39 - - - 39 1998 61 5 3 - 69 1999 79 3 12 - 94

232 Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Voltigieren, Trainer B-Voltigieren und Trainer A-Voltigieren nach APO 2000 (Übersicht 3 x) Trainer C-Voltigieren Trainer B-Voltigieren Trainer A-Voltigieren Jahr bestanden nicht bestanden nicht bestan- nicht ge- bestanden Bestanden den bestanden samt 2000 98 1 - - - - 99 2001 80 1 17 - - - 98 2002 116 1 27 3 16 - 163 2003 76 - 30 3 - - 109 2004 120 4 40 4 - - 168 2005 96 - 14 2 - - 112

Ergebnisse der Lehrkräfteprüfungen im Trainer C-Voltigieren, Trainer B-Voltigieren und Trainer A-Voltigieren nach neuer APO 2006 (Übersicht 3 y) Jahr 2006 Tr. C-Volti. B. Tr. C-Volti. L. Tr. B-Volti. B. Tr. B-Volti. L. Tr. A-Volti. L. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. 93 - 61 - - - 19 - 13 - Insgesamt haben 186 Teilnehmer an einer Trainerprüfung Voltigieren teilgenommen.

Jahr 2007 Tr. C-Volti. B. Tr. C-Volti. L. Tr. B-Volti. B. Tr. B-Volti. L. Tr. A-Volti. L. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. 39 1 75 - 17 - 28 - - - Insgesamt haben 160 Teilnehmer an einer Trainerprüfung Voltigieren teilgenommen.

Jahr 2008 Tr. C-Volti. B. Tr. C-Volti. L. Tr. B-Volti. B. Tr. B-Volti. L. Tr. A-Volti. L. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. best. n. best. 35 - 48 1 - - 41 - - - Insgesamt haben 125 Teilnehmer an einer Trainerprüfung Voltigieren teilgenommen.

233 Trainer C-Westernreiten, Trainer B-Westernreiten und Trainer A-Westernreiten Es haben 114 Teilnehmer an einer Prüfung zum Trainer C-Westerreiten teilgenommen, wovon 13 die Prüfung nicht bestanden haben. 55 von 63 Teilnehmern haben die Prüfung zum Trainer B-Westerreiten bestanden. Im Jahr 2008 fand kein Lehrgang zum Trainer A- Westernreiten statt. Lediglich eine Teilnehmerin wiederholte die Prüfung zum Trainer A- Westernreiten, konnte diese jedoch nicht bestehen.

Trainer C-Schulsport Im Jahr 2008 haben 3 Bewerber an der Prüfung Trainer C Schulsport Reiten in Dillenburg teilgenommen und erfolgreich bestanden. Ebenso hat 1 Bewerber in Hohenhameln den Trainer C Schulsport Voltigieren bestanden.

Trainer C – Barockreiten Im Berichtsjahr fand ein Lehrgang im Bereich Trainer C-Barockreiten in Heist statt. 17 Be- werber haben an dieser Prüfung teilgenommen und bestanden.

Trainer B-Fahren/Basissport 2008 fand in München ein Pilotprojekt zum Trainer B-Fahren/Basissport statt. 6 Bewerber haben erfolgreich an der Prüfung teilgenommen.

Übungsleiter Prävention Im Berichtsjahr sind erneut Ausbildungsmaßnahmen zum Übungsleiter Prävention durch- geführt worden. Es haben 71 Bewerber die Lizenz „Übungsleiter Prävention“ erhalten. Weitere Informationen zur Organisation und Prüfung s. h. Abteilung Deutsche Akademie des Pferdes.

Tagung „Ausbildung der Ausbilder“, Reiten als Gesundheitssport Anfang 2008 fand in Gevelinghausen das Fortbildungsseminar „Ausbildung der Ausbilder“ mit insgesamt 20 Personen teil. Die Tagung ist in Zusammenarbeit von FN und VBG durchgeführt worden.

Ausbildung von Organisationskräften Im Berichtsjahr fand ein Lehrgang Vereinsmanager statt. Weitere Informationen s. h. Ab- teilung Breitensport.

234 Turnierfachleute

Grundprüfungen für Richter und Parcourschefs sowie Richterfortbildungslehrgänge und -seminare 2008 fanden neben den Lehrgängen der Landeskommissionen auch wieder zentrale Aus- bildungsvorhaben für Richter statt. Insgesamt wurden 5 Richtergrundprüfungen (DL/SL) an der Deutschen Reitschule im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt durchgeführt. An den Grundprüfungen beteiligten sich 53 Teilnehmer, von denen 35 die Prüfung bestehen konnten. Eine Parcourschefprü- fung Reiten (SL) hat nicht stattgefunden. Weiterhin fanden drei Basis- und Aufbau- Richterprüfungen (BA) statt. Bei den Prüfungen konnten von insgesamt 35 Teilnehmern 26 Bewerber die Prüfung bestehen. An der Richterprüfung DM nahmen 14 Kandidaten teil. Lediglich ein Teilnehmer konnte nicht bestehen. Zusätzlich fand ein Info-Tag DL/SL statt an dem 20 Personen teilgenommen haben.

Bei der Richterprüfung FA haben 6 von 8 Bewerbern bestanden. An der Zusatzprüfung Fahren FBA haben 3 Teilnehmer teilgenommen und bestanden. Dann haben noch 2 Kan- didaten die Richterprüfung FM bestanden. Im Voraus zu diesen Prüfungen fand noch ein Vorbereitungslehrgang Fahren statt, an dem 17 Personen teilgenommen haben. Im FS- Bereich fanden zwei Praxisprüfungen in Zeiskam und Lauchheim statt, an der 5 Bewerber teilnahmen und einer leider nicht bestehen konnte. Eine Parcourschefprüfung im Bereich Fahren hat im Berichtsjahr leider nicht stattgefunden.

Außerdem fand in Dillenburg die Bundesparcourschef-Tagung Fahren statt. An der Bun- desparcourscheftagung haben 23 Personen teilgenommen.

S-Richter- und Parcourschefprüfung 2008 wurden von der Deutschen Richtervereinigung am DOKR-BLZ in Warendorf 2 S- Richterprüfungen für die Disziplin Springen sowie 2 Parcourschefprüfungen für die Kl. S durchgeführt. An den Springrichterprüfungen nahmen 14 Bewerber teil, von denen alle bestanden haben. 17 Teilnehmer unterzogen sich der Parcourschefprüfungen, von denen alle Teilnehmer bestanden haben. Zusätzlich fand eine S-Dressurrichterprüfung statt. Von 7 Teilnehmern hat lediglich ein Teilnehmer nicht bestanden.

235 Weitere Ausbildungsmaßnahmen

Grundkurs Bodenschule Der Grundkurs Bodenschule wird seit 2006 in Vereinen und Betrieben durchgeführt. Im Berichtsjahr fanden entsprechende Zusatzqualifikationen im Bereich Bodenschule u. a. in Vechta statt.

Holzrücken Es fand im Berichtsjahr eine Prüfung in Münchweiler/Rheinland-Pfalz statt. Es haben 9 Bewerber teilgenommen und bestanden.

Sachkundenachweis Mit Inkrafttreten der APO 2000 ist der Sachkundenachweis zum Thema Pferdehaltung eingeführt worden. Im zugehörigen Sachkundelehrgang werden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten für die Pferdehaltung vermittelt. Im Berichtsjahr wurden u.a. in Köln, Fut- terkamp, Ansbach, München-Riem, Marbach, Moritzburg, Schwaiganger, Tütingen, Gra- ditz, Wesendorf, Neumühle, Steingreb und Dillenburg Lehrgänge mit abschließender Prü- fung der Sachkunde durchgeführt. 399 uns bekannten Teilnehmern wurde der Sachkun- denachweis ausgehändigt. Das Angebot dieser Fortbildungsmöglichkeit findet auf allen Ebenen der Pferdehalter regen Zuspruch. Weitere Informationen s. h. Abteilung Veterinär- kunde.

Pferdepfleger Es wurden Pferdepflegerprüfungen gem. APO in Langenfeld, Wolfstein, Vechta und Ans- bach im Rahmen von Lehrgangsmaßnahmen ausgebildet. Es haben insgesamt 60 Teil- nehmer die Prüfung bestanden. Lediglich 3 Teilnehmer konnten die Prüfung nicht beste- hen.

FN-Pferdephysiotherapeuten/-osteotherapeuten Mit Inkrafttreten der APO 2006 ist die Ausbildung zum FN-Pferdephysiotherapeuten/FN- Pferdeosteotherapeuten in die APO-Ausbildungsmaßnahmen mit aufgenommen worden. Es fanden Lehrgänge in Schneverdingen und Waldenburg statt. Es haben 29 Teilnehmer an der Prüfung teilgenommen und bestanden.

236 Fachberater Im Berichtsjahr sind erneut Ausbildungsmaßnahmen zum Fachberater für Reit- und Pfer- desportausrüstung durchgeführt worden. Weitere Informationen zur Organisation und Prü- fung der Fachberaterlehrgänge (s. h. Abteilung Mitgliederservice).

Fachkräfte im Therapeutischen Reiten

- Informationswochenenden An den, der fachspezifischen Zusatzqualifikation zwingend vorausgehenden, Informa- tionswochenenden unter der Leitung von Uta Adorf (Bielefeld), Dr. Susanne Fieger (Wonsheim), Hannelore Benke, Ute Ramcke, Wiebke Wieschendorf (alle Pinneberg), Nicole Jaite (Münster), Ludger Schulze Niehues und Angela Bauersfeld (Warendorf) sowie Hanns-Jürgen Schoch (Ingolstadt) nahmen insgesamt 171 Interessierte teil.

Fortbildungslehrgänge/berufliche Zusatzqualifikationen gemäß APO für:

- Physiotherapeuten in der Hippotherapie Vom DKThR wurde 2 Grundkurse unter der Leitung von Ludger Schulze Niehues (Wa- rendorf-Freckenhorst) und Uta Adorf (Bielefeld) und 1 Abschlusskurs unter der Leitung von Regine Steffan und Alexandra Weinreich (Stadthagen) durchgeführt. Die Grund- kurse wurden von 32 Physiotherapeuten besucht. 20 Teilnehmer besuchten den Ab- schlusskurs.

- Ausbilder im Reiten als Sport für Behinderte Es fand 1 Grundkurs unter der Leitung von Dr. Susanne Fieger (Wonsheim) statt, der von 23 Teilnehmern besucht wurde. Ein Abschlusskurs unter der Leitung von Ludger Schulze Niehues (Warendorf-Freckenhorst) und Dr. Susanne Fieger (Wonsheim) war mit 15 Teilnehmern besetzt.

- Pädagogen/Psychologen im Heilpädagogischen Voltigieren/Reiten 3 Grundkurse unter der Leitung von Claudia Pauel (Köln) und Imke Urmoneit (Lörrach) sowie Henrike Struck (Dortmund) und Claudia Pauel (Köln), sowie Marietta Schule (Kürten) und Dr. Rebecca Seibler (Kürten) konnten mit 68 Teilnehmern stattfinden. Die 4 Abschlusskurse unter der Leitung von Dirk Baum (Bielefeld), Imke Urmoneit (Lör-

237 rach), Claudia Pauel (Köln), Rita Hölscher-Regener und Henrike Struck (beide Dort- mund) absolvierten 77 Teilnehmer.

Fachkräfte im Therapeutischen Reiten (Übersicht 3 z) Jahr Krankengymnasten mit Pädagogen/Psycho- Ausbilder im Reiten als Hippotherapie-Lizenz logen mit Fortbildungs- Sport für Behinderte nachw. i. Heilpädagogi- schen Voltigieren/Reiten 1973 47 - - 1974 55 - - 1975 41 - - 1976 34 22 - 1977 36 30 - 1978 18 19 - 1979 18 - 25 1980 23 - 21 1981 20 20 16 1982 17 - 16 1983 46 23 32 1984 34 - 6 1985 40 25 - 1986 30 22 12 1987 32 - 18 1988 32 24 15 1989 29 21 17 1990 63 27 16 1991 34 39 34 1992 61 45 18 1993 46 19 17 1994 71 85 16 1995 66 21 38 1996 58 70 15 1997 60 68 39 1998 58 68 17 1999 54 91 20 2000 78 66 17 2001 70 82 20 2002 46 68 16 2003 24 56 13 2004 22 89 40 2005 40 85 37 2006 24 81 25 2007 30 91 21 2008 20 77 15 ges. 1477 1434 612

238 Pilotprojekt Ergotherapeutisches Reiten SI-orientiert In Hassloch fand unter der Leitung von Tatjana Hof und Miriam Hantsch ein Grundkurs „Ergotherapeutische Behandlung mit dem Pferd“ mit 18 Teilnehmern statt. Es wurde ein Abschlusskurs „Ergotherapeutisches Reiten – SI orientiert“ unter der Leitung von Tatjana Hof mit 8 Teilnehmern durchgeführt.

Lehrmittel

Offizielles Prüfungsmaterial der FN Im Berichtsjahr 2008 erschien erstmalig in der Reihe der FN-Abzeichenbücher die Bro- schüre „FN-Abzeichen – Abzeichen im Fahrsport“ von Wolfgang Lohrer und der Mit- herausgabe der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Dieser fünfte Titel in der Reihe der FN-Abzeichen stellt eine vereinfachte Fahrlehre vom Einsteiger bis zum Turnier- fahrer dar. Gleichzeitig erhalten damit nun auch die Fahrer, Fahrausbilder und Richter ein Buch zur optimalen Vorbereitung auf das Kleine Hufeisen Fahren sowie zu den Prüfungen der Deutschen Fahrabzeichen Klasse IV und III.

Lehrbücher und Ratgeber Hier erschien das Buch „Die Hunterklasse – Praxistipps für Reiter, Trainer und Veran- stalter“ von den Autorinnen Megan Sullivan und Susanne Kappmeier unter intensiver Mit- arbeit der Abteilung Ausbildung der FN. Dieses erste Hunterbuch auf dem deutschen Markt gibt vielfältige Hilfestellungen für das Training zu Hause sowie zahlreiche Tipps für die Prüfungsvorbereitungen und den erfolgreichen Turnierauftritt. Der Titel „Besser Reiten für Fortgeschrittene“ von Christoph Hess ist die erwartete Fortsetzung der Broschüre „Besser Reiten – Wo ist das Problem?“ und beschreibt schwerpunktmäßig Probleme in der täglichen Ausbildung fortgeschrittener Reiter bzw. der Ausbildung schon weiter gerittener Pferde. Der Autor antwortet auf eine Auswahl ihm ge- stellter Fragen praxisnah und umsetzbar durch ein schrittweises Lösungskonzept mit ver- schiedenen Lösungsvorschlägen. Das neue Werk „Ausbildung junger Pferde – Gewöhnung und schonendes Anreiten“ von der Autorin Bianca Rieskamp unter ebenfalls sehr intensiver Mitarbeit der Abteilung Ausbildung der FN richtet sich insbesondere an diejenigen, die junge Pferde selber ausbil- den. Auf der klaren Grundlage der klassischen Reitlehre zeigt es den Weg zu einer pfer-

239 deschonenden und gleichzeitig reiterfreundlichen Ausbildung, die von Gelassenheit und Vertrauen geprägt sein soll. Von der deutschen Ausgabe “Reiten mit Verstand und Gefühl” des Autors Michael Putz, die seit dem Ersterscheinen bereits über 10.000 mal verkauft und damit bereits zum Klas- siker wurde, ist die englische Übersetzung „Riding with Understanding and Feeling“ erschienen. Das völlig neue „FN-Vereinshandbuch – Erfolgreiches Management von Vereinen“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN), ist ein vielfältiger Ratgeber für Vereinsvorstände, angehende Vereinsmanager (nach APO 2006) und inte- ressierte Mitglieder. Es gibt hilfreiche Tipps für die alltäglichen Probleme in der Vereinsar- beit, wie z.B. bei Rechts- und Versicherungsfragen, zu einer wirkungsvollen Öffentlich- keitsarbeit, zu Umweltfragen und der Pferdehaltung oder Beschaffung und Nutzung von Fördermitteln sowie zur modernen Marktanalyse und -orientierung für Pferdesportvereine. Die Neuauflage des schon jahrelang bewährten „Karteikasten Reitenlehren lernen“ von Ulrike und Christiane Gast ist für alle Ausbilder/innen im Reitsport ein pfiffiges und ideen- reiches Basiswerk mit über 100 vorgeplanten Unterrichtsstunden für einen erlebnisorien- tierten, abwechslungsreichen und anspruchsvollen Reitunterricht. Besonders beachtens- wert ist die dem Werk beiliegende völlig neue Broschüre „Alles – außer gewöhnlich...“. In ebenfalls völliger Neuauflage und erstmalig dreisprachig ist das „Wörterbuch Pfer- desport – Deutsch, Englisch, Französisch“, von der Autorin Bianca Simon-Schön unter Mitarbeit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) erschienen.

DVD und CD-ROMs Erstmalig in völlig neuer Lernsoftware ist die ursprüngliche Folien-Basismappe „Lehren und Lernen rund ums Pferd“ als CD-ROM mit dem Titel „Ausbildung rund ums Pferd“ als multimediales Lehr- und Lernprogramm erschienen. Mit über 90 interaktiven Folien, einem großen Theorieteil und zahlreichen Arbeitsaufträgen für Gruppenarbeiten hilft diese Lernsoftware dem Ausbilder, den theoretischen Unterricht für Lehrgänge vom „Kleinen Hufeisen“ bis zum „Deutschen Reitabzeichen Klasse II“ noch fachgerechter, flexibler und attraktiver zu gestalten. Die bereits sehr erfolgreich verkaufte DVD-ROM „Pferdebeurteilung“ ist im Berichtsjahr erstmalig zweisprachig deutsch/englisch als ebenfalls multimediale Lehr- und Lernsoftware erschienen. Beide Werke wurden von der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterli- chen Vereinigung e.V. (FN) herausgegeben und sind erste erfolgreiche Schritte zum gene- rellen Thema E-Learning.

240 Weiterhin wurden in 2008 wichtige Backlist-Titel überarbeitet und nachgedruckt: Regelwerke: „Leistungs-Prüfungs-Ordnung 2008“ (LPO); „Wettbewerbsordnung für den Breitensport“ (WBO); „Aufgabenheft Reiten – internationale Aufgaben“; „Aufgabenheft Rei- ten – nationale Aufgaben“, alle aktualisiert und herausgegeben von der Deutschen Reiter- lichen Vereinigung e.V. (FN). Offizielles Prüfungsmaterial der FN: „FN-Abzeichen – Basispass Pferdekunde“; „FN- Abzeichen – Die Reitabzeichen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung“, alle aktualisiert und herausgegeben von der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Richtlinien für Reiten und Fahren: Band 3 „Voltigieren“ (Neuauflage); Band 4 „Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“; Band 5 „Fahren“, alle aktualisiert und herausgegeben von der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). Lehrbücher und Ratgeber: „Wenn Pferde sprechen könnten ... Sie können!“ von Isabelle von Neumann-Cosel; „Besser Reiten – Wo ist das Problem?“ von Christoph Hess und Petra Schlemm; „Betriebswirtschaftslehre – Modernes Management für Pferdebetriebe und Reitvereine“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „FN-Handbuch Pferdewirt“, herausgegeben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN); „Doppellonge – eine klassische Ausbildungsmethode“ von Wilfried Gehrmann; „FN-Handbuch Reiten als Gesundheitssport“ von Dr. Christine Heipertz-Hengst sowie „Reitunterricht planen“ von Anette Reichelt. CD-ROM: „Knobelspaß für Pferdefreunde“ und „Fit für das Reitabzeichen“, herausgege- ben von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN). DVD-Video: „Voltigierspiele – wertvolle und kreative Basisarbeit“ von Hildegard Rose- mann.

241 Unfallverhütung Die Unfallverhütung ist ein zentrales Thema im gesamten Pferdesport sowie der Pferde- haltung. Die FN hat in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsberufsgenossenschaft Poster zur Unfallverhütung erstellt. Die Reihe umfasst folgende Themen: 1. Richtige Ausrüstung des Reitstalles 2. Richtige Ausrüstung des Pferdes 3. Richtiges Verhalten bei der Pferdepflege 4. Richtiges Verhalten beim Transport 5. Richtige Ausrüstung des Reiters 6. Richtiges Verhalten in der Reitbahn 7. Richtiges Verhalten von Fahrer und Pferd 8. Richtige Ausstattung pferdebespannter Fahrzeuge 9. Richtiges Verhalten beim Ausreiten Die Poster können über die FN und die Verwaltungsberufsgenossenschaft bezogen wer- den. Im Berichtsjahr wurden keine neuen Poster herausgegeben bzw. neu aufgelegt.

242 II. / 4. – Deutsche Akademie des Pferdes

Ziele dieser Institution sind: Vermittlung von fachlich fundierten Informationen und Erfahrungen aber auch wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um das Pferd und den Pferdesport an: Ausbilder, Richter, Prüfer, Turnierfachleute, Reiter, Züchter, Pferdehalter, die als Multiplikatoren fungieren.

Vermittlung und Demonstration des klassischen Ausbildungsweges zum Wohle der Pferde in allen Disziplinen.

Veranschaulichung und Diskussion anderer Ausbildungsmethoden.

Ermittlung des aktuellen Standes der Wissenschaft in den einzelnen Bereichen um das Pferd und Definition von Forschungsschwerpunkten für die zukünftige Arbeit durch einen Wissenschaftlichen Beirat.

Diese Ziele werden durch die Initiierung verschiedener Maßnahmen wie Seminare, Lehrgänge und Kongresse vermittelt.

243 244 Positionierung der Deutschen Akademie des Pferdes zwischen Wissenschaft und Praxis (Übersicht 4 a)

Die Deutsche Akademie des Pferdes an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis

Beratung und Betreuung Pilotprojekte wissenschaftlicher Arbeiten / Projekte

Berufsbildung •Erstellung – „Lehrkonzeption“ Aus- und Fortbildung/ Ergänzungsqualifikationen •Ausbilderfortbildung

•Weiterentwicklung der Reitlehre Wissenschaft •Ausrüstungsfragen Ausbildung •Diplomtrainer-Ausbildung

Weitergabe Wissenschaftlicher Erkenntnisse an: - Ausbilder

-Reiter Fortbildungsveranstaltungen Rund um das Thema Pferd - Pferdehalter

- Züchter Ausbilder-Lehrgänge für das Fahren 2008 wurden mit insgesamt 49 Teilnehmern drei Lehrgänge für Fahrausbilder durchge- führt. Alle drei Lehrgänge fanden unter der Leitung von Bundestrainer Eckhart Meyer statt.

Ergänzungsqualifikationen Folgende Lehrgänge zur Erlangung von Ergänzungsqualifikationen für Amateuraus- bilder und Berufsreiter „Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport“ fanden statt: • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) in der Hessischen Landesreit- und Fahrschule Dillenburg mit 11 Teilnehmern • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) im Haupt- und Landgestüt Marbach mit 12 Teilnehmern • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) in der Landeslehrstätte Weser-Ems in Vechta mit 11 Teilnehmern • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) im Lehr- u. Versuchszentrum Futterkamp in Blekendorf mit 8 Teilnehmern • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) beim Bayrischen Reit- und Fahrverband e. V. in München mit 11 Teilnehmern • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) in der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster mit 12 Teilnehmern • 5-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 1) in der Hessischen Landesreit- und Fahrschule Dillenburg mit 10 Teilnehmern • 7-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 2) in Zusammenarbeit mit der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG) in Stendal/Storkau mit 17 Teilnehmern • 7-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 2) in Zusammenarbeit mit der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG) in Gevelinghausen mit 17 Teilnehmern • 7-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 2) in Zusammenarbeit mit der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG) in Stendal/Storkau mit 16 Teilnehmern • 7-tägiger Lehrgang mit Prüfung (Teil 2) in Zusammenarbeit mit der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG) in Gevelinghausen mit 21 Teilnehmern

Lizenzverlängerungslehrgänge • 3-tägiges Seminar „Lizenzverlängerung Gesundheitssport“ in der Verwaltungs-Berufs- genossenschaft (VBG) Gevelinghausen mit 18 Teilnehmern • 3-tägiges Seminar „Lizenzverlängerung Gesundheitssport“ in der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG) Storkau/Stendal mit 9 Teilnehmern

245 Diplomtrainer-Studium In Kooperation mit der Trainerakademie des DOSB in Köln ist das Diplomtrainer-Studium inhaltlich intensiv überarbeitet worden. Der sportartübergreifende Teil wird von der Trainerakademie und der reitsportspezifische Teil von der Deutschen Akademie des Pferdes gestaltet. Das Studium lässt sich als Direktstudium (1,5 Jahre) oder als Kombi- nationsstudium (3 Jahre) absolvieren. Voraussetzung dafür ist die Trainer-A-Lizenz bzw. die Pferdewirtschaftsmeister-Prüfung sowie die Empfehlung des Spitzenverbandes. 2008 beendeten das Studium erfolgreich Markus Scharmann, Philipp Hess und Heidi Braun. Zur Zeit absolvieren drei Studenten (Inga von Helldorff, Marion Kühnel, Anna-Christina Rössler, alle Pferdewirtschaftsmeister mit Stensbeckauszeichnung) das 3-jährige Kombi- nationsstudium. Sie werden dieses im Herbst 2011 beenden.

Seminare und Vortragsveranstaltungen Seminare und Vortragsveranstaltungen wurden durchgeführt zu den Themen: • Seminar „Klassische Reiterei und Leichtigkeit – ein Widerspruch?“ mit Dr. Robert Stodulka mit 120 Teilnehmern in Hamburg • „Fahr-Seminar“ ein Seminar zur Ausbildung des Fahrpferdes mit den Bundestrainern Ewald Meier und Eckhardt Meyer mit 69 Teilnehmern in Osnabrück/Rulle • Seminar „Was der Reiter früher wusste – Vom richtigen Umgang mit Pferden“ mit Martin Plewa mit 112 Teilnehmern in Mannheim • Seminar „Die Bedeutung der gebogenen Linien. Von der Grundausbildung bis zur Grand-Prix-Reife“ ein Seminar mit Johann Hinnemann mit 173 Teilnehmern in Mayen • Intensiv Seminar „Reiten mit Verstand und Gefühl“ mit Michael Putz mit 104 Teilnehmern in Bamberg • Seminar „Das richtige Gebiss – gefühlvoll Einwirken, gewusst wie“ mit Hannes Müller, Markus Scharmann und Thies Kaspareit mit 63 Teilnehmern in Warendorf • Seminar „Losgelassenheit und Harmonie von Reiter und Pferd“ mit Hannes Müller mit 114 Teilnehmern in Dillenburg • Seminar „Was der Reiter früher wusste – Vom richtigen Umgang mit Pferden“ mit Martin Plewa mit 49 Teilnehmern in Ingolstadt • Seminar „Balance der Schlüssel zum Erfolg“ mit Thies Kaspareit mit 96 Teilnehmern in Luhmühlen • Seminar „Stellung und Längsbiegung“ mit mit 515 Teilnehmern in Warendorf

246 • „Fahr-Seminar“ ein Seminar zur Fahrausbildung mit Dieter Lauterbach mit 71 Teilnehmern in Futterkamp • Seminar „Klassische Reiterei und Leichtigkeit – ein Widerspruch?“ mit Dr. Robert Stodulka mit 155 Teilnehmern in Langenfeld • Seminar „Klassische Reiterei und Leichtigkeit – ein Widerspruch?“ mit Dr. Robert Stodulka mit 117 Teilnehmern in Ansbach • Intensiv Seminar „Reiten mit Verstand und Gefühl“ mit Michael Putz mit 84 Teilnehmern in Neubulach • Seminar „Besser Sitzen“ mit Christoph Hess und Eckart Meyners mit 318 Teilnehmern in Darmstadt • Seminar „Besser Sitzen“ mit Christoph Hess und Eckart Meyners mit 137 Teilnehmern in Freudenstadt • Seminar „Besser Reiten – wo ist das Problem?“ mit Christoph Hess und Thies Kaspareit mit 149 Teilnehmern in Neuenkirchen • Seminar „Besser Reiten – wo ist das Problem?“ mit Christoph Hess mit 128 Teilnehmern in Timmel/Großefehn • Seminar „Horsemanship – was ist das eigentlich?“ mit Martin Plewa mit 122 Teilnehmern in Pinneberg • Seminar „Der enge Hals – Lösungswege zur richtigen Anlehnung und Selbsthaltung“ mit Johann Hinnemann mit 374 Teilnehmern in Hanstedt

Jubiläumskongress „Gesundheit für Reiter und Pferd“ Mit einem Kongress zum Thema „Gesundheit von Reiter und Pferd“ feierte die Deutsche Akademie des Pferdes vom 27. bis 28. November 2008 in Warendorf ihr zehnjähriges Bestehen. Erstmals stand nicht nur die Gesundheit des Pferdes, sondern auch die des Reiters im Mittelpunkt. Damit trug die Akademie der zunehmenden Bedeutung des Gesundheitsaspektes bezogen auf den Menschen Rechnung. Der Kongress richtete sich an Ausbilder und am ersten Tag auch an Ärzte, Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Mitarbeiter von Krankenkassen und andere Vertreter des Gesundheitssystems. Die Veranstaltung stand allerdings auch allen anderen offen, die sich über die gesundheitsfördernden Aspekte des Reitens und/oder die Gesundheit des Pferdes informieren wollten. Insgesamt 620 Teilnehmer folgten der Einladung.

247 II./ 5. – Bundesleistungszentrum

Gremium

Kuratorium Das Kuratorium des Bundesleistungszentrum, bestehend aus Vertretern des Bundesminis- ters des Inneren, des Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landes Nordrhein-Westfalen, des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Stadt Warendorf so- wie der FN und des DOKR tagte im Berichtsjahr nicht.

Pferde

Pferdebestand (Übersicht 5 a) Disziplin Bestand Zugang Abgang Bestand 01.01.08 31.12.08 Lehrstall ------Vielseitigkeit/Ausbildung DOKR und Mitbesitz Vielseitigkeit 16 1 2 15 Perspektivgruppe VS 3 1 -- 4 Dressur 1 -- -- 1 Fahren 3 -- -- 3 Insgesamt 23 2 2 23 Zur Verfügung gestellt Vielseitigkeit 13 -- 3 10 Springen -- 3 -- 3 Dressur 1 -- -- 1 Piaff Förderteam 1 -- -- 1 Perspektivgruppe VS 13 -- 5 8 Fahren ------Insgesamt 28 3 8 23

Nach Disziplinen geordnet ergibt sich folgendes Bild der im Turniersport der jeweiligen Disziplin eingesetzten Pferde: Dressur DOKR und Mitbesitz 1 Pferd zur Verfügung gestellt 1 Pferd Piaff Förderteam zur Verfügung gestellt 1 Pferd Vielseitigkeit DOKR und Mitbesitz 16 Pferde zur Verfügung gestellt 13 Pferde

248 Perspektivgruppe Vielseitigkeit DOKR und Mitbesitz 3 Pferde zur Verfügung gestellt 13 Pferde Fahren DOKR und Mitbesitz 3 Pferde 51 Pferde

Disziplinställe

Zusammenstellung der ständigen Reiter am Bundesleistungszentrum (Übersicht 5 b) Dressur Springen Vielseitigkeit/ Grundausbildungsstall Karin Ammeling Marco Illbruck Sandra Auffarth (ständige Reiterin) (ständiger Reiter und Auszubil- (Auszubildende Scherpunkt dender FN) Reiten und Perspektivgruppe Vielseitigkeit, C-Kader) Johanna von Fircks Jan Carsten Weber Anna Junkmann (ständige Reiterin bis Juni (Auszubildender Schwerpunkt (Perspektivgruppe Vielseitigkeit 2008) Reiten, seit 01.10.2008) und Sportfördergruppe der Bun- deswehr) Carola Koppelmann Peer Zielke Beeke Kaack (ständige Reiterin, B Kader, (Auszubildender Schwerpunkt (Championatskader, Perspek- Piaff-Förderteam) Reiten) tivgruppe Vielseitigkeit und Sportfördergruppe der Bun- deswehr) Stefanie Weihermüller Julia Krajewski (Auszubildende Schwerpunkt (Perspektivgruppe Vielseitigkeit Reiten bis Oktober 2008) und Auszubildende Schwer- punkt Reiten, C-Kader) Markus Koeppel (Auszubildender Schwerpunkt Reiten, C-Kader bis April 2008) Sabrina Mertens (Auszubildende Schwerpunkt Reiten bei , C- Kader) Frank Ostholt (Championatskader,ständiger Reiter und Leiter BLZ) Andreas Ostholt (Sportfördergruppe der Bun- deswehr, Diplomtrainer und Koordinator Abt. Reiten an der Sportschule der Bundeswehr, B-Kader) Anna Rössler (ständige Reiterin und NFK/FN) Dirk Schrade (Championatskader, und Sport- fördergruppe der Bundeswehr) Felix Vogg (Auszubildender Schwerpunkt Reiten seit 01.10.2008)

249 Trainingsmaßnahmen

Lehrgänge und Trainingsaufenthalte Das Berichtsjahr stand im Zeichen der Olympischen Spiele in Hong Kong. Das DOKR- Bundesleistungszentrum war Quarantänestation für die Spring- und Vielseitigkeitsreiter. In der Zeit vom 18.–25.Juli haben 7 Springreiter mit insgesamt 10 Pferden und 7 Vielseitig- keitsreiter mit 8 Pferden die Quarantänestallungen im DOKR-Bundesleistungszentrum be- zogen. Dafür wurde der Bereich um die Seminarhalle, Seminarstall, Führanlage, Mehr- zweckhalle, Burandtwiese und Militäryplatz komplett mit Bauzaun eingezäunt. Für das A- real waren dann nur noch speziell akkreditierte Personen zugangsberechtigt. Sehr hilfreich für die Durchführung der Quarantäne war der Neubau eines Trainingsplatzes neben der Seminarhalle. So waren genügend Trainingsplätze vorhanden, dass sich sowohl die Spring- als auch die Vielseitigkeitsreiter intensiv und in Ruhe auf die anstehenden Aufga- ben vorbereiten konnten. Zu den Oster- und Herbstlehrgängen haben ausschließlich Bundeskaderathleten und von den Bundestrainern benannte Reiter/innen an den Lehrgängen teilgenommen. Die Kader- sichtungslehrgänge wurden in den Sommerferien durchgeführt. Die Lehrgänge in den je- weiligen Ferien sind sehr gut angenommen worden.

Dressur: Im Berichtsjahr wurden 6 offene Dressurlehrgänge mit Jean Bemelmans durch- geführt. Diese Lehrgänge wurden gut angenommen. Die Resonanz war durchweg positiv. Teilgenommen haben vorwiegend Reiter der LK 1-2, Berufsausbilder und ständige Reiter des Dressurstalles des DOKR-BLZ.

Der Cheftrainer Dressur, Holger Schmezer, führte eine Sichtung für die Weltmeisterschaf- ten der 5- und 6-jährigen Dressurpferde durch und leitete den Auswahllehrgang für Teil- nehmer an den Sichtungen für den Piaff-Förderpreis. Zusätzlich bot Holger Schmezer zahlreiche Einzeltrainingsmaßnahmen für aktuelle Bundes- und Landeskadereiter an und betreute das neue Piaff-Förderteam. Außerdem leitete er das Landestrainerseminar Dres- sur.

Jürgen Koschel trainierte zweimal wöchentlich die dressurreitende Soldatin der Sportför- dergruppe. An diesen Tagen stand er auch für die ständigen Reiter und Kaderreiter der Disziplin Dressur zur Verfügung. Diese Trainingseinheiten sind ebenfalls von talentierten Nachwuchsreitern aus der Region in Anspruch genommen worden.

250 Der Bundestrainer für die Junioren und Jungen Reiter Hans Heinrich Meyer zu Strohen leitete 8 Lehrgänge, darunter ein Vorbereitungslehrgang auf die Europameisterschaft Ju- nioren/Junge Reiter Dressur und 1 Sichtungslehrgang für das Nachwuchschampionat Dressur auf Pferden.

Die Bundestrainerin der Ponydressurreiter, Cornelia Endres, war für 11 Lehrgangsmaß- nahmen verantwortlich, davon ein Vorbereitungslehrgang auf die Europameisterschaft der Pony Dressurreiter sowie in Zusammenarbeit mit Hans Heinrich Meyer zu Strohen zwei Sichtungslehrgänge auf das Nachwuchschampionat Dressur auf Pferden und Ponys. Au- ßerdem stellte sie sich für einen Trainingstag zur Vorbereitung auf den „Preis der Besten“ zur Verfügung und trainierte wöchentlich Frank Ostholt und die Mitglieder der Perspektiv- gruppe Vielseitigkeit in der Dressur.

Springen: Der Cheftrainer Springen, Kurt Gravemeier, führte regelmäßig Einzeltrainings- maßnahmen durch. Zusammen mit Lars Meyer zu Bexten wurden mehrere Trainingstage für Reiter der LK 1-2 durchgeführt. Außerdem leitete er das Landestrainerseminar Sprin- gen einschließlich der Fortbildung für Assistenztrainer. Die Einzeltrainingsmaßnahmen wurden von den Championatskaderreitern und den anderen Bundeskaderreitern aufgrund der guten Trainingsmöglichkeiten regelmäßig in Anspruch genommen.

Der Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter, Dietmar Gugler, führte 8 Lehrgänge durch. Darunter 2 Auswahllehrgänge für das Bundesnachwuchschampionat der Springrei- ter (JP Morgan Asset Management Cup) und einen Vorbereitungslehrgang für den JP Morgan Asset Management Cup. Weiterhin führte er einen Vorbereitungslehrgang auf die Europameisterschaft der Junioren und Jungen Reiter durch.

Lars Meyer zu Bexten führte neben den Trainingstagen einen Lehrgang für das JP Morgan Asset Management Springteam durch. Zusätzlich leitete er noch einen Kadersichtungs- lehrgang Junioren und Junge Reiter in den Sommerferien. Er trainierte zwei bis dreimal wöchentlich mit den springreitenden Soldaten. Weiterhin trainierte er wöchentlich mit Frank Ostholt und den Mitgliedern der Perspektivgruppe Vielseitigkeit im Springen. Dar- über hinaus führte er zwei Auswahllehrgänge für das Hong-Kong-Chinesische Team der Springreiter zu den Olympischen Spielen in Hong Kong durch.

251 Der Bundestrainer der Ponyspringreiter/innen, Peter Teeuwen, führte 7 Lehrgänge durch, davon einen Vorbereitungslehrgang auf die Europameisterschaft der Ponyspringrei- ter/innen. Außerdem leitete er den Sichtungslehrgang für das Bundesnachwuchschampio- nat der Ponyspringreiter/innen.

Vielseitigkeit: Die Bundestrainer Hans Melzer und Chris Bartle führten im Berichtsjahr 5 Lehrgänge für den A/B Kader Vielseitigkeit durch. Darunter ein Vorbereitungslehrgang auf die Olympischen Spiele. Ein Teil der Vielseitigkeitslehrgänge von den Trainern Melzer/ Bartle fanden extern in Lumühlen und Bonn- Rodderberg statt. Zusätzlich leitete Hans Melzer das Landestrainerseminar Vielseitigkeit.

Rüdiger Schwarz war für 7 Lehrgänge der Junioren und Jungen Reiter der Disziplin Viel- seitigkeit verantwortlich. Darunter jeweils ein Vorbereitungslehrgang der Junioren und Jungen Reiter auf die Europameisterschaft. Zusätzlich führte er für den Bundeskader Ju- nioren/Junge Reiter Vielseitigkeit zahlreiche Einzeltrainingsmaßnahmen durch.

Zwei Kadersichtungslehrgänge Junioren/Junge Reiter wurden von Andreas Ostholt in den Sommerferien geleitet. Er betreute über die Saison talentierte Nachwuchsreiter, die z.T. längere Trainingsaufenthalte in seinem Stall wahrnahmen.

Fritz Lutter betreute 8 Lehrgänge Ponyvielseitigkeitsreiter/innen. Hiervon war ein Lehrgang zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft der Pony Vielseitigkeit. Außerdem wurde eine Fortbildungsmaßnahme für Auszubildende im Geländereiten angeboten. Erstmalig fanden nach dem Nachwuchschampionat Vielseitigkeit, in der ersten Augustwoche, zwei Trainingstage für Vielseitigkeitsponys zur Vorbereitung auf das Bundeschampionat statt. Diese Maßnahmen wurden ebenfalls von Fritz Lutter geleitet. Die Maßnahmen im Bereich Vielseitigkeit wurden im Berichtsjahr wieder sehr gut angenommen.

Zusätzlich zu den Lehrgängen boten die Bundestrainer gezielt Einzeltrainingsmaßnahmen für die Bundeskader an. So ist z.B. im Frühjahr jeden Donnerstag Parcoursspringen von Hans Melzer und Rüdiger Schwarz am BLZ angeboten worden.

Fahren: In der Disziplin Fahren fanden unter der Leitung der Bundestrainer Ewald Meier bzw. Eckhardt Meyer unzählige Lehrgänge statt. Ein Lehrgang wurde am DOKR-BLZ

252 durchgeführt die anderen Lehrgänge dezentral. Weiterhin waren beide Trainer für das Landestrainerseminar Fahren verantwortlich.

Folgende Lehrgänge wurden in den einzelnen Disziplinen durchgeführt:: Dressurlehrgänge am DOKR-Bundesleistungszentrum: (Übersicht 5 c) Termin Art des Lehrgangs Dressur Teilnehmer Pferde/Ponys 14.-16.01.2008 A,B,B2 Kadersichtung Dressur 7 8 08.-10.02.2008 Piaff-Förderpreis Sichtung 35 50 11.-13.02.2008 FAB-Dressurlehrgang 12 17 07.-09.03.2008 D/C Kaderlehrgang Pony Dressur 9 12 17.-19.03.2008 C-Kader Dressur JUN-JR 7 9 25.-28.03.2008 C-Kader Dressur JUN-JR 12 23 25.-28.03.2008 D/C Kaderlehrgang Pony Dressur 9 11 14.-15.04.2008 A,B,B2 Kadersichtung Dressur 13 20 05.-07.05.2008 A,B,B2 Kadersichtung Dressur 8 10 16.05.2008 Training Pony Dressur „Preis der 9 9 Besten“ 04.-06.07.2008 Sichtung Bundesnachwuchs- 37 42 championat Dressur Pferde 08.-10.07.2008 Kadersichtung Pony Dressur 17 21 14.-16.07.2008 C-Kadersichtung Pony Dressur 9 11 18.-20.07.2008 EM Vorbereitung Pony Dressur 4 6 05.-07.08.2008 C-Kadersichtung JUN-JR 11 16 06.-08.08.2008 C-Kadersichtung Pony Dressur 15 17 07.-09.08.2008 C-Kadersichtung JUN-JR Dressur 9 11 09.-11.08.2008 C-Kadersichtung JUN-JR Dressur 10 14 29.09.- D/C Kaderlehrgang Pony Dressur 7 7 01.10.2008 06.-09.10.2008 C-Kader JUN-JR 9 13 13.-15.10.2008 D/C Kaderlehrgang Pony Dressur 7 7 13.-16.10.2008 C-Kader JUN-JR Dressur 8 11 24.-26.10.2008 Sichtung Bundesnachwuchs- 38 40 championat Pony Dressur 10.-13.11.2008 A,B,B2 Kadersichtung Dressur 13 21 15.-17.12.2008 A,B,B2 Kadersichtung Dressur 15 24 Einzeltraining bei den Herren 256 312 Koschel und Schmezer insgesamt 586 742 (2007 430 638)

253 Springlehrgänge am DOKR-Bundesleistungszentrum: (Übersicht 5 d) Termin Art des Lehrgangs Springen Teilnehmer Pferde/Ponys 08.-09.01.2008 B,B2 Kaderlehrgang Springen 3 10 25.-27.01.2008 Sichtung Bundesnachwuchscham- 27 27 pionat JUN-JR Springen 01.-03.02.2008 Sichtung Bundesnachwuchscham- 32 32 pionat JUN-JR Springen 13.-14.03.2008 Vorbereitung Nachwuchschampio- 22 25 nat JUN-JR 17.-19.03.2008 C-Kaderlehrgang JUN-JR Springen 12 25 17.-19.03.2008 D/C Kaderlehrgang Pony Springen 15 26 25.-27.03.2008 D/C Kaderlehrgang Pony Springen 9 17 25.-27.03.2008 C-Kaderlehrgang JUN-JR Springen 14 28 07.-08.04.2008 B,B2 Kaderlehrgang Springen 3 10 06.-08.06.2008 PV Sichtung zum westf. Spring- 11 11 championat 10.-11.07.2008 EM Vorbereitung Springen JUN-JR 10 10 17.-26.07.2008 Quarantäne Olympischen Spiele 7 10 Springpferde 28.-30.07.2008 C-Kadersichtung JUN-JR Springen 12 19 05.-07.08.2008 C-Kadersichtung Pony Springen 11 14 18.-20.08.2008 C-Kadersichtung Pony Springen 10 17 25.-27.08.2008 C-Kadersichtung Pony Springen 12 19 06.-08.10.2008 C-Kader JUN-JR Springen 9 18 06.-08.10.2008 D/C-Kader Pony Springen 9 18 20.-21.10.2008 Training „ Team Preis der Zukunft“ 4 12 05.-07.12.2008 Sichtung Bundesnachwuchscham- 21 21 pionat Pony Springen Einzeltraining bei den Herren Gra- 56 178 vemeier und Meyer zu Bexten insgesamt 321 523 (2007 331 574)

254 Vielseitigkeitslehrgänge am DOKR-Bundesleistungszentrum : (Übersicht 5 e) Termin Art des Lehrgangs Teilnehmer Pferde/Ponys Vielseitigkeit 24.-25.01.2008 Kadertraining VS 5 17 08.-10.02.2008 D/C Kaderlehrgang Pony VS 6 10 22.-24.02.2008 C-Kader JUN-JR VS 11 18 10.-13.03.2008 Championatskaderlehrgang 6 22 VS 14.-16.03.2008 B,B2 Kaderlehrgang VS 9 26 17.-20.03.2008 D/C Kaderlehrgang Pony VS 12 21 17.-19.03.2008 C-Kader JUN-JR VS 10 19 25.-28.03.2008 D/C Kaderlehrgang Pony VS 7 11 25.-27.03.2008 C-Kader JUN-JR VS 9 17 11.-13.04.2008 C-Kader JUN-JR VS 11 13 07.-09.07.2008 C-Kadersichtung Pony VS 16 21 14.-16.07.2008 C-Kadersichtung Pony VS 10 15 16.-20.07.2008 EM Vorbereitung Pony VS 5 5 17.-26.07.2008 Quarantäne Olympische Spie- 7 8 le VS 25.-27.07.2008 Sichtung EM JUN VS 7 7 28.-30.07.2008 C-Kadersichtung JUN-JR VS 17 25 03.-09.08.2008 EM Vorbereitung JUN VS 7 7 11.-13.08.2008 C-Kadersichtung JUN-JR VS 6 12 19.-21.08.2008 C-Kadersichtung Pony VS 16 24 14.-22.09.2008 EM Vorbereitung JR VS 10 10 20.-22.10.2008 D/C Kaderlehrgang Pony VS 7 9 Einzeltraining bei den Herren 246 492 Lutter und Schwarz insgesamt 440 785 (2007 264 459)

Ständige Reiter und Lehrlinge Dressur: Im Jahr 2008 war im Dressurstall Carola Koppelmann, B-Kader- und Angehörige im Piaff-Förderteam, die herausragende Reiterin. Mit ihrem 15- jährigen Pferd Le Bo ritt sie erfolgreich Grand Prix und Grand Prix Spezial Prüfungen, so dass Sie aufgrund ihrer Erfolge in den Championatskader Dressur berufen wurde. Mit dem Trakehnerhengst Insterburg ritt sie erfolgreich Ihre erste Saison bis Grand Prix und Grand Prix Spezial. E- benso mit ihrem Trakehnerwallach Hinnerk, der zahlreiche Platzierungen im CP Medien Cup (Nachwuchspferde Grand Prix) erringen konnte. Mehrere S-Siege und Platzierungen

255 im CP Medien Cup (Nachwuchspferde Grand Prix) eritt sie mit ihrer 8-jährigen Hannova- raner Stute Rom. Weiterhin trainierte am BLZ Karin Ammeling und Johanna von Fircks. Karin Ammeling ritt im Berichtsjahr Jungpferdeprüfungen und konnte sich mit ihrem Hannoveraner Lenny in Prüfungen der Klasse S platzieren. Außerdem stellte sie ihr Nachwuchspferd Curacao auf dem Bundeschampionat vor und konnte sich für das Finale qualifizieren. Johanna von Fircks ritt nach der Verabschiedung ihres Grand Prix Pferdes erfolgreich Jungpferdeprü- fungen. Als Auszubildende war die aus Bayern stammende Stefanie Weihermüller am DOKR-BLZ. Stefanie Weihermüller reitet bis Grand Prix und hat mehrere junge Pferde erfolgreich auf Turnieren vorgestellt. Ihre Ausbildung beendete sie im Oktober mit der Stensbeck- Plakette. Sie konnte während ihrer Ausbildungszeit viele S- Prüfungen gewinnen. Stefanie ist zum Ende des Jahres zu unserem Trainer Jürgen Koschel nach Hagen umgezogen und sammelt dort weitere Erfahrung.

Springen: der Auszubildende im Springstall, Peer Zielke, konnte an seine Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen und ritt erfolgreich in Schweren Prüfungen. Ihm wurde aufgrund der zahlreichen Siege in Kl. S das Deutsche Reiterabzeichen in Gold verliehen. Als her- ausragender Erfolg gelang ihm im Berichtsjahr der Sieg beim Salutfestival in Aachen. Als neuer Auszubildender bezog Jan Carsten Weber die Stallungen des DOKR-BLZ.

Vielseitigkeit: Frank Ostholt war auch in diesem Jahr das „Aushängeschild“ des Vielsei- tigkeitsstalles. Als Leiter des BLZ und Sportler nutzt er die Chance, Beruf und Sport sehr erfolgreich zu vereinen. Die sportliche Bilanz ist beachtenswert. Neben zahlreichen Siegen und Platzierungen in Aufbauprüfungen bis zur Klasse M, verschönerte er seine Laufbahn mit den Titeln Westfälischer Meister (Velen), Deutscher Mannschaftsmeister (Hünxe), Be- rufsreiterchampion (Marbach) und Deutscher Meister (Schenefeld). Außerdem gewann er beim CHIO Aachen mit der Deutschen Mannschaft die Mannschaftswertung und belegte in der Einzelwertung Platz 1 und 3. Er wurde 3. im Weltcupfinale (Deauville/FRA), 2. beim CCI**** in Luhmühlen und 3. beim CCI **** in Pau/FRA. Krönender Abschluss war der Mannschafts-Olympiasieg (Hong-Kong). Frank Ostholt liegt an 2. Stelle der Weltrangliste der Vielseitigkeitsreiter und führt die FN–Rangliste an. Dirk Schrade ist Mitglied im Championatskader Vielseitigkeit und Soldat auf Zeit. Er kann auf eine höchst erfolgreiche Saison zurückblicken.

256 Andreas Ostholt ist im B-Kader Vielseitigkeit und ebenfalls Soldat auf Zeit. 2008 war für ihn ein hoch erfolgreiches Jahr. Neben seinen sportlichen Erfolgen hat er die Leitung und die Betreuung des Stalles an der Bundeswehrsportschule inne. Die Erfolge der Soldaten werden beim Punkt Sportschule der Bundeswehr erwähnt.

Die Perspektivgruppe Vielseitigkeit setzte ihre erfolgreiche Arbeit 2008 fort. Dieser Gruppe gehören die Soldaten Beeke Kaack und Anna Junkmann und die Auszubildenden Sandra Auffahrt und Julia Krajewski an. Die Erfolge der Soldaten werden beim Punkt Sportschule der Bundeswehr erwähnt. Neben der regelmäßigen Ausbildung durch Rüdiger Schwarz, nehmen diese Reiter auf der Basis gezielter Trainingspläne an unterschiedlichen Maß- nahmen in Theorie und Praxis teil. In der disziplinbezogenen Trainingsarbeit werden sie durch Cornelia Endres (Dressur) und Lars Meyer zu Bexten (Springen) betreut. Die Aus- zubildenden trainierten mit Fritz Lutter.

Als Auszubildende Schwerpunkt Reiten bei Dirk Schrade war Sabrina Mertens im Be- richtsjahr hoch erfolgreich. Sie beendete im Berichtsjahr ihre Ausbildung erfolgreich mit der Stensbeck Plakette. Nach ihrer Ausbildung bleibt sie als Bereiterin bei Dirk Schrade. Neben vielen unterschiedlichen Jungpferdeprüfungen, war sie mit ihrem Erfolgspferd Divo- lo 2008 auf der Europameisterschaft in Kreuth auf dem 7.Platz.

Auszubildende am DOKR-Bundesleistungszentrum waren im Berichtsjahr Sandra Auffahrt, Julia Krajewski und Marcus Koeppel. Alle drei sind Mitglieder im Bundeskader Vielseitig- keit und ihre Erfolge sind beachtlich. Seit Ende des Jahres ist Felix Vogg neu dazuge- kommen. Julia Krajewski hatte einen sehr guten Start in die Saison. Sie kann auf ein sehr erfolgrei- ches Jahr 2008 zurückblicken. Sie wurde in Krusemark Deutsche Meisterin in der Vielsei- tigkeit und in Kreuth Vize Europameisterin. Ihre Nachwuchspferde entwickelten sich al- tersgemäß und waren erfolgreich auf dem Bundeschampionat. Sandra Auffarth beendete im Berichtsjahr ihre Ausbildung als Jahrgangsbeste. Sie ver- bleibt in der Perspektivgruppe und beginnt die Ausbildung als Sport – und Fitnesskauffrau in der FN. Nach ihrem Englandaufenthalt im Stall von Chris Bartle, wo sie ihr reiterliches Können noch vertiefen konnte, bereitet sie sich nun auf die Aufgaben im Seniorenlager vor. Sie gewann. z.B. die Vielseitigkeit der Klasse S in Schenefeld. Marcus Koeppel beendete im April 2008 erfolgreich seine Ausbildung mit der Stensbeck- Plakette.

257 23 Schüler/innen absolvierten ein Berufsfindungspraktikum im DOKR-BLZ.

Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sondermaßnahmen und Assistenztrainer In den drei olympischen Disziplinen sowie für das Fahren und Voltigieren wurden die tradi- tionellen Landestrainerseminare durchgeführt. Weiterhin fanden zahlreiche Stützpunkt- maßnahmen des Provinzialverbandes Westfalen statt. So z.B. das Stützpunkttraining für die Vielseitigkeitsponys, unter der Leitung von Anna Schulze Zurmussen. Außerdem wur- den Lehrgangs- und Seminarmaßnahmen der deutschen Akademie des Pferdes, der EWU, des VDD und des Kuratoriums für therapeutisches Reiten durchgeführt. An Turnier- veranstaltungen sollen der „Preis der Besten“ und das traditionelle Nachwuchschampionat Vielseitigkeit erwähnt werden. Diese Veranstaltungen haben für die teilnehmenden Ver- bände und deren Reiter einen besonderen Stellenwert. Der besondere Höhepunkt waren im Berichtsjahr erneut die Finalprüfungen der Bundeschampionate, zu denen ca. 40.000 Besucher kamen. Im Jahr 2008 war das Bundeschampionat von Seiten der Stimmung und des Wetters ein voller Erfolg. Weiterhin fanden eine Vielzahl an Sondermaßnahmen statt, die z.T. an anderen Stellen dieses Jahresberichtes erläutert werden.

Landestrainerfortbildung, Turnierfachleute Fortbildung und Prüfung, Sondermaßnahmen, Assistenztrainer am DOKR-Bundesleistungszentrum 2008 (Übersicht 5 f) Termin Art des Maßnahme Teilnehmer Pferde/Ponys 04.-06.01.2008 PM Siegerteam Schul- 5 5 pferdecup 2008 18.-19.01.2008 Springrichter und Par- 10 10 courschefprüfung Kl. S 26.-27.01.2008 FRW Training Springen 8 8 02.-03.02.2008 FRW Training Springen 8 8 08.02.2008 FRW Training Springen 8 8 11.02.2008 Berufsreitertag 400 6 11.-13.02.2008 FAB Lehrgang Dressur 13 18 15.-17.02.2008 Kaderlehrgang Fahren 6 30 22.-24.02.2008 B/C Kaderlehrgang Volti- 22 7 gieren 29.02.-02.03.2008 A-Kaderlehrgang Voltigie- 27 11 ren 07.-09.03.3008 Kaderlehrgang Distanz- 6 6 reiten 21.-23.03.2008 FRW Training Dressur 8 8 25.03.2008 FRW Training Springen 8 8

258 Termin Art des Maßnahme Teilnehmer Pferde/Ponys 31.03.-01.04.2008 FRW Training Springen 9 9 04.-06.04.2008 FEI Lehrgang Fahren 12 30 16.04.2008 Tagung Fachgruppe 50 10 Dressur 16.04.2008 Einführung in das Gelän- 12 12 dereiten PV 18.-20.04.2008 FRW Training Dressur 8 8 19.04.2008 Seminar Bodenschule 16 1 19.-20.04.2008 Nachwuchslehrgang Vol- 30 11 tigieren „Jungs aufs Pferd“ 25.-27.04.2008 DKThR Kaderlehrgang 9 12 03.-04.05.2008 Distanzreiterlehrgang 23 10 16.-18.05.2008 „Preis der Besten“ 195 256 11.06.2008 Seminar „Stellung und 250 10 Längsbiegung“ 14.-15.06.2008 2. EM-Sichtung JUN-JR 22 27 Dressur 20.-22.06.2008 Kaderlehrgang Distanz- 10 10 reiten 25.06.2008 WM Sichtung Junge 25 27 Pferde 05.07.2008 WM Vorbereitung Volti- 10 0 gieren 19.07.2008 Trainingstag Gelände PV 10 10 25.-27.07.2008 DKthR-Vorbereitungs- 5 5 training Paralympics 26.07.2008 Trainingstag PV Springen 18 18 01.08.2008 Trainingstag PV Dressur 18 18 01.-03.08.2008 Nachwuchschampionat 101 101 Vielseitigkeit 03.-07.09.2008 Bundeschampionat 614 861 15.-18.09.2008 Geländetraining Auszu- 18 19 bildende Schwerpunkt Reiten 06.-07.10.2008 Landestrainerseminar 52 0 Vielseitigkeit 18.-19.10.2008 Landestrainerseminar 43 0 Voltigieren 27.10.2008 Landestrainerseminar 83 2 Dressur 31.10.-02.11.2008 Distanzreiterlehrgang 10 11 31.10.-02.11.2008 C-Kader Voltigieren 15 6 01.-02.11.2008 Nachwuchslehrgang 15 6 „Jungs aufs Pferd“ 02.11.2008 Landestrainerseminar 29 0 Fahren

259 Termin Art des Maßnahme Teilnehmer Pferde/Ponys 04.11.2008 Landestrainerseminar 68 7 Springen 07.-08.11.2008 Springrichter und Par- 10 0 courschefprüfung Kl.S 14.-16.11.2008 Distanzreiterlehrgang 10 10 17.-19.11.2008 Fahrlehrgang Akademie 19 18 20.11.2008 Sichtung Stützpunkttrai- 70 70 ning Pony Springen PV 21.-23.11.2008 Berufreiterverband 13 17 Springlehrgang 27.-29.11.2008 Jubiläumskongress Aka- 500 10 demie 27.11.2008 Stensbeck-Feier 350 0 29.11.2008 Olympiaball 950 0 21.12.2008 FRW Training Dressur 8 8

Lehrgänge die 2008 außerhalb von Warendorf stattgefunden haben (Übersicht 5 g) Termin Art des Maßnahme Teilnehmer Pferde/Ponys 18.-20.01.2008 Sichtung „Preis der Besten“ 20 20 Dressur JUN-JR in Hoya 18.-20.01.2008 Sichtung „Preis der Besten 12 12 Pony Dressur“ in Verden 25.-27.01.2008 Sichtung „Preis der Besten“ 12 12 Pony Dressur in Münster 08.-10.02.2008 Lehrgang Pony Dressur in 15 15 München- Riem 15.-17.02.2008 Sichtung „Preis der Besten“ 7 7 JUN-JR in Prussendorf 22.-24.02.2008 Lehrgang Pony Springen 15 15 22.02.-24.02.2008 Sichtung „Preis der Besten“ 10 10 Pony Dressur in Mainburg 27.-29.02.2008 Fahrlehrgang in Hundham 1 8 29.02.-02.03.2008 Sichtung „Preis der Besten“ 21 21 JUN-JR in Langenfeld 01.-04.03.2008 Fahrlehrgang in Landsteten 3 20 05.-06.03.2008 Fahrlehrgang in Otter 2 9 07.-09.03.2008 Fahrlehrgang in Lähden 1 8 07.-09.03.2008 Sichtung „Preis der Besten“ 18 18 Jun-JR in Mainburg 10.-12.03.2008 Fahrlehrgang in Vechta 1 8 11.-14.03.2008 Fahrlehrgang in Nunsdorf 2 13 12.-13.03.2008 Lehrgang Pony Springen in 15 15 Verden 14.-18.03.2008 Fahrlehrgang in Riesebeck 5 27

260 Termin Art des Maßnahme Teilnehmer Pferde/Ponys 17.03.-20.03.2008 Fahrlehrgang in Wusen 5 15 21.03.2008 Fahrlehrgang Alraft 1 6 23.03.2008 Fahrlehrgang in Lähden 1 8 24.-26.03.2008 Fahrlehrgang in Bad Düben 1 7 27.- 30.03.2008 Fahrlehrgang in Lauchheim 4 18 28.-30.03.2008 Fahrlehrgang in Nunsdorf 1 6 30.03.-02.04.2008 Fahrlehrgang in Dillenburg 4 5 31.03.-03.04.2008 Fahrlehrgang in Landsteten 2 14 02.04.-04.04.2008 Fahrlehrgang in Emsdetten 3 11 04.-06.04.2008 Lehrgang Pony Vielseitig- 11 15 keit in Willersdorf 07.-10.04.2008 Fahrlehrgang in Lähden 3 22 10.-13.04.2008 Fahrlehrgang in Riesen- 7 32 beck 08.04.-11.04.2008 Fahrlehrgang in Willsdruff 8 18 12.-14.04.2008 Fahrlehrgang in Meißen- 4 11 heim 16.-20.04.2008 Fahrlehrgang in Nunsdorf 3 15 18.-20.04.2008 Fahrlehrgang in Paderborn 1 6 21.04.2008 Fahrlehrgang in Rieseneck 2 8 21.-22.04.2008 Fahrlehrgang in Emsdetten 5 12 22.04.2008 Fahrlehrgang in Eschweiler 2 8 23.-25.04.2008 Fahrlehrgang in Eschweiler 2 8 23.-25.04.2008 Fahrlehrgang in Lähden 2 17 26.-27.04.2008 Fahrlehrgang in Vechta 1 8 09.-12.05.2008 Fahrlehrgang in Misselhorn 5 13 02.-05.06.2008 Championatskaderlehrgang 6 19 VS 07.-10.06.2008 Fahrlehrgang in Willsdruff 5 15 28.06.2008 Vorbereitung Quadrille WM 8 8 Pony in Aachen 04.-06.07.2008 Fahrlehrgang in Misselhorn 4 10 26.-31.08.2008 Fahrlehrgang in Lähden 4 22 30.10.-02.11.2008 Lehrgang BAW,BAY Pony 16 25 VS, Aach 31.10.-02.11.2008 Lehrgang BA,BAY Pony 16 20 Springen, Aach 31.10.-02.11.2008 Lehrgang BAW, BAY Pony 16 16 Dressur, Aach

261 Sportschule der Bundeswehr

Koordinierung Gesamtausbildung Andreas Ostholt koordiniert die Gesamtausbildung der Reiter an der Sportschule der Bun- deswehr. In der vergangenen Saison absolvierten in der Disziplin Dressur, Springen und Vielseitigkeit 5 wehrpflichtige Spitzensportler sowie 5 Spitzensportler die sich als Soldaten auf Zeit länger verpflichtet haben, ihren Dienst an der Sportschule der Bundeswehr. Durch das Training der Bundestrainer konnten die meisten Sportsoldaten vom Tage des Trai- ningsbeginns bis zur Entlassung aus der Bundeswehr eine deutliche Leistungssteigerung aufweisen.

Anzahl der Reiter und Kaderzugehörigkeit 2008 (Übersicht 5 h) Disziplin A-Kader B-Kader B2-Kader C-Kader D/C-Kader Gesamt Dressur 1 1 Springen 1 3 4 Vielseitigkeit 2 1 1 1 5 10

Turniererfolge 2008 (Übersicht 5 i) Disziplin Sie- Siege/ Platzie- Platz. Siege/Platz. Siege/Platz. ge/Platz. rungen Grand Prix St. Georg Inter I/Inter II S L Dressur -/1 - / 6 3 / 1 2 / 16 2 /8

Disziplin Platz. Siege/ Platz. Siege / Platz. Siege/Platz. NP / DJM S M L Springen 1 / 2 19 / 121 13 / 85 1 / 16

Disziplin Siege Platz. Siege/ Siege Platz. Siege Platz. VL/GPF-L/ VL/GPF-L/ Platz. CIC*/** CIC*/**/ CCI* CCI*/**/* GPF-M GPF-M VM/VS *** **/**** Vielsei- - / - / - 1 / - / 1 4 / 1 3 / 1 12 / 24 1 2 / 4 / 1 / tigkeit /8 1

262 Die Disziplin Dressur wurde in diesem Jahr weiter durch Christina Ossner vertreten, die sich bei der Bundeswehr als Soldatin auf Zeit verpflichtet hat. Die Verlängerung ihrer Bun- deswehrzeit nutzte sie erfolgreich. Sie konnte etliche Siege und Platzierungen im St. Ge- org, Intermediare I und II sowie im S-Bereich auf ihrem Konto verbuchen.

Die Disziplin Vielseitigkeit wurde durch Anna Junkmann, Beeke Kaack, Niklas Hebing, Andreas Ostholt und Dirk Schrade vertreten. Anna Junkmann und Beeke Kaack sind Mit- glieder der Perspektivgruppe Vielseitigkeit II, die sich bei der Bundeswehr als Soldat auf Zeit verpflichtet haben. Alle Reiter können auf eine Vielzahl von Siegen und Platzierungen auf internationaler als auch auf nationaler Ebene zurückblicken. Anna Junkmann gewann mit „Cancun“ in Pardubice/CZE mit der Mannschaft den Natio- nenpreis. Ein weiterer Höhepunkt der Saison war die Teilnahme an den Weltmeisterschaf- ten der Jungen Pferde in Lion D’Angers/FRA. Dort erritt sie mit dem 7jährigen Pferd „Char- lott“ als beste Deutsche den 6. Platz. Mit Ihrem Nach-wuchspferd „Benjamin“ (als bester 8jähriger Trakehner) konnte sie in Sahrendorf die CIC**-Prüfung gewinnen und in Schene- feld seine erste S-Platzierung in Schenefeld erreiten. Anna Junkmann war im Derby- Dynamic-Dup die beste U-25 Reiterin. Anna Junkmann legte ihre Pferdewirtschaftsmeis- ter-Prüfung im Teilbereich Reitausbildung ab und wurde aufgrund ihrer guten Leistungen hierfür mit der Stensbeck-Plakette ausgezeichnet. Beeke Kaack gehörte mit ihrem Pferd „Sinjang“ ebenfalls der siegreichen Nationen- preismannschaft in Pardubice/CZE an. Bei den Deutschen Meisterschaften in Schenefeld belegte sie ebenfalls mit „Sinjang“ den zweiten Platz. Aufgrund ihrer Erfolge gehörte sie dem Olympiakader Vielseitigkeit an. Mit ihrem Erfolgspferd „Sinjang“ stand sie auf der Longlist für Hong-Kong und nahm als Reservereiterin am Vorbereitungstraining für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Hong Kong teil. Aufgrund ihrer Erfolge wurde Beeke Kaack in Bad Segeberg mit dem Deutschen Reitabzeichen in Gold ausgezeichnet. Beeke Kaack legte ihre Pferdewirt-Prüfung Schwerpunkt Reiten ab, und wurde aufgrund ihrer guten Leistungen hierfür mit der Stensbeck-Plakette ausgezeichnet. Für Andreas Ostholt war der Saisonhöhepunkt die Teilnahme am Weltcup-Finale in Deau- ville/FRA. Mit „Lady Lemon FRH“ belegte er den 9. Platz. Ebenfalls mit „Lady Lemon FRH“ erritt er bei den Deutschen Meisterschaften in Schenefeld den 7. Platz und nahm am CCI*** in Badminton/GBR teil. Mit seinem Nachwuchspferd „Franco Jeas“ war er im CCI** in Hannover-Langenhangen unterwegs, er belegte den 2. Platz. Dirk Schrade startete ebenfalls erfolgreich bei einer Vielzahl internationaler CIC*/**/***- und CCI*/**/***/****Prüfungen. Höhepunkte war die Teilnahme am CCI**** in Luhmühlen

263 und bei den Deutschen Meisterschaften in Schenefeld. In Luhmühlen belegte er mit „Admi- ral von Schneider“ den 10. Platz“ und bei den Deutschen Meisterschaften in Schenefeld mit „Huskey“ den 8. Platz. Mit seinem Erfolgspferd „Sindy“ konnte Dirk Schrade bei der Weltcup-Qualifikation in Strzegom/POL überzeugen, das Paar erreichte den 2. Platz. Auch Niklas Hebing nutzte seine Bundeswehrzeit erfolgreich. Er nahm mit seinen Pferden an mehreren CIC*/** teil. Mit „Limerick55“ gewann er bei den Westfälischen Meisterschaf- ten in Velen die Bronzemedaille.

Die Springreiter wurden in diesem Jahr durch Alexander Kern, Kristian Kniha, Tobias Thoenes und Johannes Walliser vertreten. Auch die Springreiter können auf eine Vielzahl von Siegen und Platzierungen auf internationaler als auch auf nationaler Ebene vorwei- sen. Kristian Kniha kann auf eine überaus erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit zahlreichen Starts und Platzierungen auf nationalen und internationalen Turnieren war er äußerst er- folgreich unterwegs. Saisonhöhepunkt war die Teilnahme am Nationenpreis in Reims/FRA, wo er mit seinem Erfolgspferd „Lord Clover“ mit der Mannschaft den 4. Platz im Nationenpreis erreiten konnte. Auch Tobias Thoenes, Johannes Walliser und Alexander Kern überzeugten in dieser Sai- son mit konstant guten Leistungen bei einer großen Anzahl von Starts auf nationaler und in internationaler Ebene. Johannes Walliser nahm mit seinem Pferd „Aikido“ bei den Deut- schen Jugendmeisterschaften in Hannover teil. Alexander Kern gewann mit seinem Pferd „Caribo“ mit der Mannschaft den Nationenpreis beim CSIO in Lamprechtshausen/AUT.

Der neue Jahrgang für 2008/2009 besteht aus folgenden Soldaten: Für die Disziplin Springen: Maximilian Beermann, Alexander Kern, Hubertus Kläsener, Gerrit Schepers, Tobias Thones, Johannes Walliser und David Will. Für die Disziplin Vielseitigkeit:: Beeke Kaack, Niklas Hebing, Andreas Ostholt und Dirk Schrade. Für die Disziplin Fahren: Steffen Brauchle.

Trainer-C-Lehrgang Der neue Jahrgang der wehrpflichtigen Spitzensportler hat die Grundausbildung absolviert und wurde zum 01.12.2008 nach Warendorf versetzt. An der Sportschule der Bundeswehr wurde im Dezember 2008 unter der Leitung von Diplom-Trainer Fritz Lutter der Trainer-C- Lehrgang Reiten durchgeführt. Am Trainer C Lehrgang Reiten nahmen 3 Sportsoldaten,

264 sowie die Auszubildenden, Felix Vogg und Jan Carsten Weber teil. Die Prüfungen wurden von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen.

Betriebsleitung

Personaleinsatz Stall und Außenanlagen Im DOKR-BLZ gibt es Mitarbeiter für folgende Bereiche: Leiter: Frank Ostholt Betriebsleiter: Heinz Brüggemann Leiter Stall der Sportschule der Bundeswehr: Andreas Ostholt Leiter Lehrgangsstall und Futtermeister: Günter Träber Stallvorsteher und Futtermeister Vielseitigkeit: Herbert Winter Pferdepfleger: Theo Flohr Marianne Thiel Auszubildende Schwerpunkt Reiten Sandra Auffarth (bis November) Julia Krajewski Marcus Koeppel (bis April) Steffi Weihermüller (bis November) Peer Zielke Felix Vogg (ab Oktober) Jan Carsten Weber (ab Oktober) Auszubildende Zucht und Haltung Claudia Arbeiter Pia Becker Mitarbeiter für Außenarbeiten und handwerkliche Aufgaben: Bernhard Baxheinrich Stephan Baxheinrich Christian Rottmann Gärtner: Guido Südfeld

Tierarzt Im DOKR-BLZ kommen mehrere Tierärzte zum Einsatz. Die Tierklinik Dr. Remmler liegt in unmittelbarer Nähe. Insofern ist eine enge Kooperation gegeben. Die Tierärzte der Tierkli- nik Telgte werden von unseren ständigen Reitern und der Perspektivgruppe ebenfalls re- gelmäßig aufgesucht.

265 Schmied Im DOKR –BLZ kommen mehrere Schmiede zum Einsatz.

Stallbelegung Die Stallbelegung ist insgesamt sehr gut gewesen und lag im Jahresmittel bei 84,6%. Zu mehreren Veranstaltungen sind wir über unser Kapazitätsvermögen gestoßen und muss- ten mobile Boxen aufbauen.

Wohnheimbelegung Das Wohnheim war mit Personal und ständigen Reitern des DOKR-BLZ ganzjährig voll ausgebucht.

Einteilung der Trainingseinrichtung Die Stall- und Hallenkapazitäten werden voll ausgeschöpft. Ohne diese Kapazitäten wäre das umfangreiche Jahresprogramm nicht mehr abzuwickeln. Dem Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen sind wir deshalb zu besonderem Dank verpflichtet. Das DOKR-Bundesleistungszentrum konnte im Jahr 2008 durch den Neubau eines Sand- Allwetterplatzes auf der Burandtwiese, Springpferdeplatz beim Bundeschampionat und der Aufsandung auf dem Abreiteplatz Springen, seine Trainings- und Turnierplätze deutlich verbessern. Außerdem wurde ein neuer Reitplatz im Ebbe-Flut System neben der Semi- narhalle errichtet. Dieser wurde sehr gut angenommen und war für die Durchführung der Quarantäne sehr wichtig. An dieser Stelle wird ein Dank an die Sportschule der Bundeswehr gerichtet. Ohne die Bereitschaft dieser Institution, dem DOKR-BLZ für Kaderlehrgänge und Sondermaßnah- men zeitweilig Stallungen und Trainingsgelände zur Verfügung zu stellen, hätte das be- sonders in den Schulferien umfangreiche Trainingsprogramm nicht abgewickelt werden können. Das DOKR-Bundesleistungszentrum gehört in Warendorf zu den Attraktionen für Besu- cher. Neben Hunderten von Besuchern, die unangemeldet kamen, organisierte die Stadt mehrere Führungen. Diese Führungen wurden von hierfür speziell ausgebildeten Damen und Herren geleitet.

266 II. / 6. – Turniersport

Der Jahresbericht der Abteilung Turniersport ist in erster Linie eine statistische Zusam- menstellung aller wesentlichen Daten, die nun schon zum vierten Mal für das Berichtsjahr 2008 durch das Datenmaterial „FIRST“ bereitgestellt werden. Die Statistiken und Auswertungen zu den Sachgebieten „Turnierpferderegistrierung“ und „Jahresturnierlizenzen“ sind wieder diesem Berichtsteil zugeordnet; die Routine-Aufgaben- erledigung ressortiert jedoch weiterhin in der Abteilung „FN Service“. Kurze Zusammenfassungen und Auswertungen sollen das vorgelegte Zahlenmaterial ab- runden und den Blick auf einige Besonderheiten in der Entwicklung des Turniersports len- ken.

Gremien

Die Fachgremien „Turniersport“ und „Veranstalter“ Die Fachgremien „Turniersport“ und „Veranstalter“ setzen sich wie folgt zusammen: „Turniersport“ „Veranstalter“ Peter Holler/RPF Peter Hofmann Dieter Stut/SHO Frank Kemperman Christian Abe l/ BAW Steffen Ganders Wolfgang Egbers/WES Rolf-Peter Fuß Marion Ostmeyer/WEF Bruno Six Wolfgang Maus/RHL Andreas Steidle Erika Cordts/HAN Friedrich Otto-Erley/FN-Geschäftsstelle Beide Gremien tagten 2008 nicht.

Arbeitsgremien Arbeitsgremien werden gemäß Satzung „bei Bedarf und bis zur Erledigung des Arbeitsauf- trages“ berufen. Zu nennen sind hier im weiteren Sinne Arbeitskreise etc. zu folgenden (insbesondere auch LPO-) Themenstellungen mit Turniersport-Relevanz im Berichtsjahr: ⇒ Arbeitskreis APO (insbesondere Abzeichen/Turnierfachleute) ⇒ diverse Merkblätter ⇒ komplette Reglement-Überarbeitung bei der FEI in allen Disziplinen

267 ⇒ weitere disziplinspezifische Arbeitskreise ⇒ Sicherheit im Pferdesport, speziell in der Disziplin Vielseitigkeit ⇒ Jugendfahrsport ⇒ Marketingoffensive Turniersport

Sonstige Arbeitsschwerpunkte der Mitarbeiter der Abteilung Turniersport waren – weit über die routinemäßige Aufgabenerledigung hinaus – insbesondere die Begleitung der Einführung der LPO 2008 in enger Abstimmung mit der Abt. IT. Als herausragendes Pro- jekt im Berichtsjahr muss die Neugestaltung und Modernisierung/Überarbeitung des FN Verlagsproduktes „Jahrbuch Sport und Zucht“ kurz „MoJa“ mit großem fachlichen Input zahlreicher Mitarbeiter der Abt. Turniersport, erwähnt werden.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Mitglieds- und Anschlussorganisationen Über die o.g. Gremien hinaus werden schon traditionell und aus dem jeweiligen Selbstver- ständnis heraus turniersportrelevante Themen in den DOKR-Disziplinausschüssen (Dres- sur/Springen/Fahren/Vielseitigkeit) und DOKR-Disziplinbeiräten (Distanzreiten/Reining/ Voltigieren) sowie in den halbjährlich stattfindenden Tagungen des Arbeitskreises der Ge- schäftsführer der Mitglieds- und Anschlussorganisationen erörtert und beraten. Ein regelmäßiger bilateraler Informations- und Gedankenaustausch mit den Funktionsträ- gern und Gremien der Mitgliedsverbände DRV und DRFV, der Anschlussorganisationen sowie der FEI runden das Gesamtbild ab.

Interne Leitungsaufgaben

Auch im internen Kreis der Mitarbeiter der 2008 weitgehend im Vordergrund. Der große Sach- und Fachverstand sowie das bei einer Vielzahl von Mitarbeitern weit überdurch- schnittliche Engagement – auch im ehrenamtlichen Bereich – im Turniersport, insbesonde- re an der (ländlichen) Basis, garantieren Abteilung Turniersport standen die o.g. Themen mit dem Schwerpunkt Einführung/Umsetzung LPO in aller Regel die zweckdienliche, unbü- rokratische und termingerechte Aufgabenerledigung und Lösung von Problemen. Die mo- natlichen abteilungsübergreifenden Routinebesprechungen zu turniersportrelevanten Themen bilden dabei ein wirksames Kommunikations- und Informations-Instrument.

268 Terminkoordination/Veröffentlichungen

Bei der Festlegung der überregionalen Turniertermine kommt es wesentlich darauf an, die Veranstaltungen sinnvoll aufeinander abzustimmen. Neben den hierzu erforderlichen Ko- ordinationsmaßnahmen der Landeskommissionen ist es Aufgabe der FN, die Termine aller großen nationalen und internationalen Veranstaltungen in der Bundesrepublik Deutschland in Einklang zu bringen. Dazu wird in ständigem Kontakt mit den betreffenden Veranstaltern und insbesondere der FEI ein Terminkalender mit vierjährigem Vorlauf geführt, der auch wesentlich zur Abstimmung im internationalen Bereich beiträgt. Die Festlegung von Standardterminen für die herausragenden internationalen Pfer- desportereignisse (Championate, Nationen Preis Liga, Word Cup, etc.) durch die FEI führt offensichtlich zu der gewünschten Entzerrung des internationalen Turniersport-Kalenders und somit zu einer deutlich gesteigerten Planungssicherheit.

Veranstalterberatung/Ausschreibungen – international

Im Berichtsjahr wurden in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren in Deutschland insgesamt 76 internationale Turniere durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr ist somit die Zahl wiederum gestiegen, und zwar um 2 Veranstaltungen, das bedeutet ein Plus von 2,78 %. Von den 76 internationalen Turnieren wurden 17 als reine Springturniere durchgeführt, während es nur ein reines Dressurturnier gab. 9 Veranstalter schrieben Tur- niere mit internatonalen Dressur- und Springprüfungen aus, ein Veranstalter mit internati- onalen Spring- und Fahrprüfungen. In der Vielseitigkeit, in der bereits ab Kl. L (= CIC1*) internationale Prüfungen angeboten werden, wurden 30 Turniere angeboten. Bei drei Fahrveranstaltungen wurden internationale Prüfungen ausgeschrieben, zzgl. der drei Welt- cup-Turniere, die in der Halle ausgetragen werden. Die Veranstalter Aachen, Donau- eschingen, Leipzig, Stuttgart und Wiesbaden hatten Prüfungen in mindestens drei Diszipli- nen (Aachen 5, Donaueschingen 3, Leipzig 3, Stuttgart 3 und Wiesbaden 4) in ihrem Pro- gramm. 6 Turniere waren nur der Jugend vorbehalten, darüber hinaus wurden aber auch bei diver- sen anderen Turnieren internationale Prüfungen für Junioren, Junge Reiter und Ponyreiter angeboten. In der Disziplin Distanzreiten wurden 13 Ritte, im Voltigieren 4 Turniere durch- geführt und in der Disziplin Reining fanden 5 CRI-Wettbewerbe statt, davon erstmals ein CRIJY.

269 „Rider of the Year“, Titel der Riders Tour Serie, wurde Carsten-Otto Nagel; ihm genügte ein 2. Platz bei der letzten Etappe beim Großen Preis von München. Zweiplatzierte wurde Janne-Friederike Meyer vor Marcus Ehning. Die Masters League Serie, die zum dritten Mal ausgetragen wurde, endete beim CSI4* in Frankfurt mit einem spannenden Finale. Die Teilnehmer konnten sich bei verschiedenen nationalen und internationalen Turnieren für das Finale (gleichzeitig Großer Preis von Frankfurt) qualifizieren. Sieger der Masters League Serie wurde Marcus Ehning mit Sand- ro Boy, gefolgt von Felix Haßmann mit Horse Gym's Carefina und Franke Sloothaak mit Aquino. Die Europameisterschaften der Jungen Reiter Vielseitigkeit fanden im Berichtsjahr im ost- bayerischen Kreuth statt. Durch die für Vielseitigkeitsprüfungen hervorragend geeignete Anlage in Kreuth und die langjährige Erfahrung des Veranstalterteams in der Ausrichtung internationaler Vielseitigkeitsturniere, konnten Teilnehmer und Besucher hier hervorragen- de Bedingungen für eine Europameisterschaft mit hochkarätigen sportlichen Leistungen vorfinden. Neben den Deutschen Meisterschaften der Einspännerfahrer veranstaltete der Reit- und Fahrverein St. Martin Greven-Bockholt auch die Weltmeisterschaften der Fahrer mit Be- hinderung. Der in Fahrsportveranstaltungen etablierte Veranstalter organisierte eine ge- lungene Weltmeisterschaft, die den Fahren und Zuschauern nicht zuletzt wegen des ab- wechslungsreichen Schauprogramms und den gelungenen Abendveranstaltungen in guter Erinnerung bleiben wird. Fest im FEI Terminkalender etabliert hat sich Verden als Veranstalter der Weltmeister- schaft der Jungen Dressurpferde (CH-M-D Young Horses). Parallel zur Weltmeisterschaft wurden ein CDI3*, ein CSI3* sowie weitere Prüfungen für Nachwuchspferde und auch -reiter durchgeführt. Die Starterfelder in den internationalen Prüfungen zeigen nach wie vor, dass deutsche Turniere sich bei ausländischen Reitern großer Beliebtheit in allen Disziplinen erfreuen, nicht nur aufgrund der hohen Dotierungen, sondern auch und gerade aufgrund der guten Organisation und Infrastruktur sowie ihrer verlässlichen jährlichen Durchführung. Der weltweite Boom im internationalen Turniersport mit zum Teil in Deutschland wohl nicht rea- lisierbaren Preisgeldern stellt jedoch mittlerweile auch für unsere etablierten Veranstalter eine ernstzunehmende Konkurrenz dar.

270 Springen Zahl der Veranstaltungen

CSIO CSI-W CSI5* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 12*)1 1 2 2221 1 0000 *) inkl. WM Aachen

CSI4* CSI3* CSI2* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 9 8567 181318161333122

CSI1* CSI Amateur Owner CSIV-B 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2 2141 201920186 22232

CSIU25 CSIOY CSIY-A 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 411111 44132 ab 2008 neu

CSIOJ CSIJ-A CSIJ-B 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1001 54132 01010

CSIOP CSIP-A CSIP-B 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1111 33220 10000

CSICh-A CSICh-B 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 0 0000 01010

271 Dressur Zahl der Veranstaltungen

CDIO CDI-W CDI5* (*) 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 12*)11 22232 21 *) incl. WM Aachen

CDI4* (*) CDI3* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 5 5 4 6 121211 *) Unterteilung CDI3* - CDI5* ab 2007 neu

CDIOY CDIY CDIY20-25 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1 1 0 0 4*) 4*) 4*) 4*) 4 2 3 *) davon 1 x CDIY-W Finale ab 2007 neu

CDIOJ CDIJ 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1100 33322

CDIOP CDIP 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 0 1111 20001

Fahren Zahl der Veranstaltungen

CAIO/4 CAI-W/4 CAI A/4 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 12*)11 33333 32433 *) inkl. WM Aachen

CAIP A/4 CAIP B/4 CAI A/2 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 10102 1000 0 1132

CAI B/2 CAIP A/2 CAIP B/2 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 10110 00002 0 1110

CAI A/1 CAIP A/1 CAIP B/1 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 111101 111110 1000

CAI B/Tandem 2008 2007 2006 2005 2004 1 0000

272 Vielseitigkeit Zahl der Veranstaltungen

CICO CIC3*-W CCI4* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1000 11211 112*)10 *) incl. WM Aachen

CCI3* CCI2* CCI1* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1310 22231 3543*2*) *) jeweils 1 x mit Rennbahn

CIC3* CIC2* CIC1* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2 1 1 2 5 14 12 7 8 11 18 15 14 21 19

CCIJY1* CICJY2* CICJY1* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 0 0100 00001 10011

CCIY2* CCIY1* CICY1* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 0000 00000 00000

CCIJ1* CICJ1* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1110 00111

CCIP1* CCIP2* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2 1100 01100

273 Voltigieren Zahl der Veranstaltungen

CVIO2* CVI2* CVI1* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 0000 3 32*)10 10000 *) incl. WM Aachen

Distanzreiten Zahl der Veranstaltungen

CEIO (160 km) CEI (160 km) CEI (120 km) 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 01*10 24533 3 655 *) WM Aachen

CEI (2 x 100 km) CEI (100 km) CEI (90 km) 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 0 0010 11000 00103

CEI (2 x 80 km) CEI (80 km) CEI (60 km) 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 0 0100 34532 32000

CEIOJY (120 km) CEIJY (160 km) CEIJY (120 km) 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 0001 00003 34655

CEIJY (100 km) CEIJY (90 km) CEIJY (80 km) 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 1 1210 00103 30532

CEIJY (60 km) 2008 2007 2006 2005 2004 2 2000

Reining Zahl der Veranstaltungen

CRIO CRI3* CRI2* 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 2008 2007 2006 2005 2004 01*)00 01*)43 434*)00 *) WM Aachen *) CRI *-Kategorisierung seit 2006 neu (CRI = CRI1/2/3*)

CRIYJ2* 2008 2007 2006 2005 2004 10000

274 Turniersportstatistiken/Auswertung

Wie in den vergangenen Jahren wird nachstehend die Entwicklung in Deutschland be- schrieben, der Bericht über Erfolge im internationalen Turniersport ist Bestandteil des Jah- resberichtes des Abschnittes II.7 – Ergebnisse. Die folgenden Übersichten vermitteln die wesentlichen Zahlen an Veranstaltungen, Leistungsprüfungen, gestarteten Pferden und Platzierungen, sowie an Geldpreisen. In der auf die Statistik-Seiten folgenden Auswertung wird versucht, diese Zahlen bundesweit zu interpretieren. Das entbindet jedoch nicht von einer sorgfältigen Analyse der Situation in den einzelnen Landesverbänden und Landes- kommissionen sowie innerhalb der Disziplinen bzw. Prüfungsarten. – Die bisherigen Sta- tistiken zu Veranstaltungen, Prüfungen und Geldpreisen hatten die Kategorien A, B und C als Unterscheidungskriterien. Durch deren Wegfall mit der LPO 2008 sowie die Einführung von Leistungsprüfungen der Kl. E musste für den Ihnen vorliegenden Jahresbericht ein neuer Weg beschritten werden. Ein Vergleich mit vorherigen Jahresstatistiken ist daher nur begrenzt möglich; dennoch lassen sich durchaus repräsentative Entwicklungen und Tendenzen erkennen.

275 276 Zahl der Veranstaltungen - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 6 a)

PLS Definition Gesamt Veränderung in % Landeskommission >=M <=L LP LP/WB WB/LP 2006* 2007* 2008 2008* 07/08 07/08* Baden-Württemberg 321 129 72 336 42 423 410 450 408 9,76% -0,49% Bayern 285 126 60 308 43 374 376 411 368 9,31% -2,13% Berlin-Brandenburg 113 31 47 91 6 123 124 144 138 16,13% 11,29% Bremen 8 6 2 11 1 14 13 Hamburg 20 6 11 15 0 28 23 26 26 13,04% 13,04% Hannover 223 117 65 235 40 300 293 340 300 16,04% 2,39% Hessen 195 104 54 212 33 240 240 299 266 24,58% 10,83% Mecklenburg-Vorpommern 72 32 23 79 2 104 105 104 102 -0,95% -2,86% Rheinland 250 82 54 252 26 301 300 332 306 10,67% 2,00% Rheinland-Pfalz 111 31 30 104 8 142 140 142 134 1,43% -4,29% Saarland 44 17 17 39 5 43 49 61 56 24,49% 14,29% Sachsen 88 40 35 85 8 119 124 128 120 3,23% -3,23% Sachsen-Anhalt 88 37 37 88 0 121 118 125 125 5,93% 5,93% Schleswig-Holstein 167 76 98 128 17 222 223 243 226 8,97% 1,35% Thüringen 68 28 14 78 4 73 73 96 92 31,51% 26,03% Weser-Ems 163 74 49 165 23 214 210 237 214 12,86% 1,90% Westfalen 387 153 81 397 62 465 476 540 478 13,45% 0,42% Gesamt 2.603 1.089 749 2.623 320 3.292 3.284 3.692 3.372 12,42% 2,68% Veränd. in % 07/08 0,80% -0,24% 12,42% 2,68%

Veränd. in % Anmerkung: PLS-Definition: Gesamt zum vorjahr PLS >= M: alle PLS mit mindestens einer LP Kl. M oder höher 2005 3266 -3,49% PLS <= L: alle PLS mit mindestens einer LP Kl. L oder niedriger 2004 3384 3,49% PLS = LP: 100% LP auf PLS 2003 3270 PLS = LP/WB > 50 % LP auf PLS PLS = WB/LP > 50 % WB auf PLS (ehemals Kat. C > 50% WB der Kat. C: wurden bis 2007 nicht mit berücksichtigt)

2006*/2007*: Entnommen aus Jahresbericht 2007: Bremen bis dahin in den Zahlen von Hannover enthalten (gilt für alle folgenden Tabellen) 2008*: Gesamt-Veranstaltungen in 2008 ohne PLS = WB/LP 07/08*: Veränderung ohne PLS = WB/LP Zahl der Veranstaltungen

4000 3692 3500 3266 3292 3284 3372

3000

2500

2000

1500

1000

500

0 2005 2006 2007 2008* 2008 277 278 Zahl aller durchgeführten Leistungsprüfungen bzw. (bei Teilung) Abteilungen nach Klassen und Gesamt - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 6 b)

Klasse Gesamt Veränderung in % Landeskommission SML A E ohne Kl. 2006 2007 2008 2008* 07/08 07/08* Baden-Württemberg 524 1.678 2.488 2.881 80 99 7.592 7.615 7.750 7.670 1,77% 0,72% Bayern 502 1.411 1.990 2.460 161 106 6.401 6.643 6.630 6.469 -0,20% -2,62% Berlin-Brandenburg 139 482 631 974 34 33 2.076 2.114 2.293 2.259 8,47% 6,86% Bremen 42 67 75 110 4 2 300 296 Hamburg 55 139 165 157 4 6 415 354 526 522 48,59% 47,46% Hannover 354 1.147 1.974 2.931 278 212 6.811 6.717 6.896 6.618 2,66% -1,47% Hessen 308 929 1.419 2.059 72 67 4.574 4.390 4.854 4.782 10,57% 8,93% Mecklenburg-Vorpommern 139 362 427 623 24 22 1.651 1.733 1.597 1.573 -7,85% -9,23% Rheinland 415 1.280 2.028 2.629 105 133 6.164 6.353 6.590 6.485 3,73% 2,08% Rheinland-Pfalz 162 586 822 1.084 98 50 2.938 2.816 2.802 2.704 -0,50% -3,98% Saarland 74 205 297 358 35 8 745 812 977 942 20,32% 16,01% Sachsen 148 400 513 848 24 81 1.859 1.939 2.014 1.990 3,87% 2,63% Sachsen-Anhalt 84 430 550 989 95 44 2.052 2.048 2.192 2.097 7,03% 2,39% Schleswig-Holstein 235 967 1.292 1.739 92 86 4.333 4.290 4.411 4.319 2,82% 0,68% Thüringen 38 262 335 612 36 33 995 1.055 1.316 1.280 24,74% 21,33% Weser-Ems 242 836 1.336 2.233 193 110 4.863 4.819 4.950 4.757 2,72% -1,29% Westfalen 624 2.165 3.523 5.670 347 294 12.005 12.271 12.623 12.276 2,87% 0,04% Gesamt 4.085 13.346 19.865 28.357 1.682 1.386 65.474 65.969 68.721 67.039 4,17% 1,62% Veränd. in % 07/08 -1,30% 0,76% 4,17% 1,62%

2008*: ohne Klasse E Veränd. in % 07/08*: ohne Klasse E Gesamt zum Vorjahr 2005 66.335 -2,63% 2004 68.126 -4,60% 2003 71.409 Zahl der Leistungsprüfungen

80.000 68.721 70.000 66.335 65.474 65.969 67.039

60.000

50.000

40.000

30.000

20.000

10.000

0 2005 2006 2007 2008* 2008 279 280 Zahl aller Starts sowie Gesamt-Platzierungen nach Klassen und Gesamt - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 6 c)

Klasse Gesamt Veränderung in % Landeskommission S M L A E ohne Kl. 2006 2007 2008 2008* 07/08 07/08* Baden-Württemberg 14.786 37.758 56.407 62.135 1.156 1.386 163.944 167.375 173.628 172.472 3,74% 3,05% Bayern 11.225 28.229 39.267 49.342 2.535 1.265 126.874 131.896 131.863 129.328 -0,03% -1,95% Berlin-Brandenburg 2.976 9.584 13.886 20.149 469 456 44.273 45.182 47.520 47.051 5,17% 4,14% Bremen 1.067 1.462 1.438 2.367 83 16 6.433 6.350 Hamburg 1.544 3.328 3.880 3.806 82 104 9.604 7.628 12.744 12.662 67,07% 65,99% Hannover 9.154 24.674 43.932 65.983 5.638 2.698 146.682 144.561 152.079 146.441 5,20% 1,30% Hessen 7.352 20.558 29.318 40.311 1.080 827 93.247 92.529 99.446 98.366 7,48% 6,31% Mecklenburg-Vorpommern 2.706 6.650 8.974 13.017 365 279 33.783 33.927 31.991 31.626 -5,71% -6,78% Rheinland 10.418 27.411 43.376 57.394 2.179 1.592 129.915 133.824 142.370 140.191 6,39% 4,76% Rheinland-Pfalz 4.094 12.073 16.824 23.077 1.668 614 60.675 56.421 58.350 56.682 3,42% 0,46% Saarland 1.675 4.467 6.303 7.708 821 97 15.171 16.610 21.071 20.250 26,86% 21,91% Sachsen 3.529 7.989 11.041 16.999 314 861 36.677 38.471 40.733 40.419 5,88% 5,06% Sachsen-Anhalt 2.255 8.742 12.360 20.674 1.518 533 45.111 43.932 46.082 44.564 4,89% 1,44% Schleswig-Holstein 6.506 20.825 28.619 38.686 1.783 1.212 97.329 95.807 97.631 95.848 1,90% 0,04% Thüringen 1.214 4.270 6.475 10.456 508 299 18.142 19.163 23.222 22.714 21,18% 18,53% Weser-Ems 7.132 18.634 31.120 51.485 3.862 1.511 106.956 106.272 113.744 109.882 7,03% 3,40% Westfalen 17.032 49.371 81.215 130.282 7.226 3.677 268.530 276.236 288.803 281.577 4,55% 1,93% Gesamt 104.665 286.025 434.435 613.871 31.287 17.427 1.396.913 1.409.834 1.487.710 1.456.423 5,52% 3,30% Veränd. in % 07/08 -3,27% 0,92% 5,52% 3,30% hiervon wurden platziert 38.883 100.772 151.352 220.958 11.208 7.398 461.927 477.169 530.571 519.363 11,19% 8,84% Anteil Platzierte an Starts 37,15% 35,23% 34,84% 35,99% 35,82% 42,45% 33,07% 33,85% 35,66% 35,66%

Veränd. in % 2008*: ohne Klasse E Gesamt zum Vorjahr 07/08*: ohne Klasse E 2005 1.444.102 -3,02% 2004 1.489.072 -2,07% 2003 1.520.574 Zahl der Starts und Platzierungen 0

3 1 2 2 7 0 4 . 3 4 1 3 . 7 . 1 1.600.000 8 6 8 4 9 . . 5 4 9 .4 6 0 .4 1 .4 9 1 1 .4 .3 1 1.400.000 1

1.200.000

1.000.000

Starts 800.000 Platzierungen 1 3 7 6 3 9 5 7 3 2 . 6 . 2 7 0 1 9 . 9 . 3 600.000 . 1 0 7 5 1 5 8 7 6 4 4 4

400.000

200.000

0 2005 2006 2007 2008* 2008 281 282 Veranstaltungen, alle durchgeführten Leistungsprüfungen sowie alle Starts in LP aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 6 d)

Veranstaltungen* Prüfungen* Starts* Veränd. Veränd. Veränd. Landeskommission 2007 2008 in % 2007 2008 in % 2007 2008 in % Baden-Württemberg 410 450 9,76% 7.615 7.750 1,77% 167.375 173.628 3,74% Bayern 376 411 9,31% 6.643 6.630 -0,20% 131.896 131.863 -0,03% Berlin-Brandenburg 124 144 16,13% 2.114 2.293 8,47% 45.182 47.520 5,17% Bremen 14 300 6.433 Hamburg 23 26 13,04% 354 526 48,59% 7.628 12.744 67,07% Hannover 293 340 16,04% 6.717 6.896 2,66% 144.561 152.079 5,20% Hessen 240 299 24,58% 4.390 4.854 10,57% 92.529 99.446 7,48% Mecklenburg-Vorpommern 105 104 -0,95% 1.733 1.597 -7,85% 33.927 31.991 -5,71% Rheinland 300 332 10,67% 6.353 6.590 3,73% 133.824 142.370 6,39% Rheinland-Pfalz 140 142 1,43% 2.816 2.802 -0,50% 56.421 58.350 3,42% Saarland 49 61 24,49% 812 977 20,32% 16.610 21.071 26,86% Sachsen 124 128 3,23% 1.939 2.014 3,87% 38.471 40.733 5,88% Sachsen-Anhalt 118 125 5,93% 2.048 2.192 7,03% 43.932 46.082 4,89% Schleswig-Holstein 223 243 8,97% 4.290 4.411 2,82% 95.807 97.631 1,90% Thüringen 73 96 31,51% 1.055 1.316 24,74% 19.163 23.222 21,18% Weser-Ems 210 237 12,86% 4.819 4.950 2,72% 106.272 113.744 7,03% Westfalen 476 540 13,45% 12.271 12.623 2,87% 276.236 288.803 4,55% Gesamt 3.284 3.692 12,42% 65.969 68.721 4,17% 1.409.834 1.487.710 5,52%

Veranstaltung*: in 2007 ohne PLS Kat. C > 50 % WB der Kat. C in 2008 mit PLS = WB/LP > 50 % WB auf PLS

Prüfungen*/Starts*: in 2008 mit Klasse E Veranstaltungen, Prüfungen, Starts und Platzierungen Veränderungen 2007/2008 in Prozent

80,00%

70,00% 67,07%

60,00%

50,00%

40,00%

Veranstaltungen 31,51% 30,00% Prüfungen 26,86% 24,74% 24,58% 24,49% Starts 21,18% 20,00% 16,13% 16,04% 13,45% 13,04% 12,86% 12,42% 10,67% 9,76% 9,31% 10,00% 8,97% 7,48% 7,03% 6,39% 5,93% 5,88% 5,52% 5,20% 5,17% 4,89% 4,55% 3,74% 3,42% 3,23% 1,90% 1,43% 0,00% BAW BAY BBG BRE HAM HAN HES MEV RHL RPF SAL SAC SAN SHO THR WES WEF Gesamt -0,03% -10,00% -0,95% -5,71%

-20,00% 283 Geldpreise in LP aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 6 e)

Landeskommission Geldpreis davon ausgezahlt Baden-Württemberg 4.030.445,00 3.691.236,00 Bayern 2.675.776,00 2.354.351,00 Berlin-Brandenburg 748.668,00 686.549,00 Bremen 406.692,00 397.673,00 Hamburg 804.068,00 763.884,00 Hannover 2.899.643,00 2.663.789,00 Hessen 2.240.823,00 2.079.665,00 Mecklenburg-Vorpommern 677.231,00 634.740,00 Rheinland 3.373.205,00 3.178.551,00 Rheinland-Pfalz 1.000.681,00 912.238,00 Saarland 327.541,00 290.228,00 Sachsen 1.021.113,00 950.132,00 Sachsen-Anhalt 575.949,00 529.698,00 Schleswig-Holstein 1.665.678,00 1.421.047,00 Thüringen 359.569,00 297.325,00 Weser-Ems 1.911.106,00 1.739.183,00 Westfalen 5.146.218,00 4.749.998,00 Gesamt 2008 29.864.406,00 € 27.340.287,00 € Veränderung in % 07/08 4,55% -4,28% Gesamt 2008* 29.703.610,00 € 27.205.381,00 € Veränderung in % 07/08* 3,99% -4,76%

2008*: ohne Klasse E 07/08*: ohne Klasse E

Veränd. Geldpreis in % davon ausgezahlt 2007 28.564.002,00 € -0,58% 28.564.002,00 € 2006 28.730.774,00 € 3,94% 28.730.774,00 € 2005 27.641.447,00 € -1,72% 27.641.447,00 € 2004 28.123.823,00 € 28.123.823,00 €

Geldpreise in Leistungsprüfungen

35.000.000 € 29.864.406 € 28.730.774 € 28.730.774 € 28.564.002 € 28.564.002 € 30.000.000 € 29.703.610 € 27.641.447 € 27.641.447 € 27.340.287 € 27.205.381 €

25.000.000 €

20.000.000 € Geldpreis 15.000.000 € davon ausgezahlt

10.000.000 €

5.000.000 €

- € 2005 2006 2007 2008* 2008

284 Größe der Veranstaltungen - allgemeine Entwicklung (Übersicht 6 f)

Geldpreise 2004 2005 2006 2007 2008 bis € 2.500,00 1.364 1.328 1.357 1.344 1.316 2,63% -2,64% 2,18% -0,96% -2,08% von € 2.501,00 1.060 1.041 1.045 1.056 1.021 bis € 5.000,00 1,53% -1,79% 0,38% 1,05% -3,31% von € 5.001,00 800 747 730 721 784 bis € 10.000,00 4,44% -6,63% -2,28% -1,23% 8,74% von € 10.001,00 399 381 390 407 432 bis € 25.000,00 4,72% -4,51% 2,36% 4,36% 6,14% von € 25.001,00 74 81 66 72 90 bis € 50.000,00 -7,50% 9,46% -18,52% 9,09% 25,00%

über € 50.000,00 49 49 53 51 49 8,89% 0,00% 8,16% -3,77% -3,92%

Gesamt 3.746 3.627 3.641 3.651 3.692 2,77% -3,18% 0,39% 0,27% 1,12%

Auflistung Veranstaltungen von € 10.0001,00 bis € 25.000,00

2004 2005 2006 2007 2008 von € 10.001,00 232 241 245 253 247 bis € 15.000,00 -2,11% 3,88% 1,66% 3,27% -2,37% von € 15.001,00 113 103 90 97 124 bis € 20.000,00 22,83% -8,85% -12,62% 7,78% 27,84% von € 20.001,00 54 37 55 57 61 bis € 25.000,00 4% -31,48% 48,65% 3,64% 7,02%

Größe der Veranstaltungen 1.600 Anzahl der Veranstaltungen

1.400 1.357 1.344 1.328 1.316

1.200 1.056 1.045 1.041 1.021 1.000 2005 2006 800 784 730 721 2007 685 2008 600 432 407 390 400 381

200 90 81 72 66 53 51 49 49 0 bis 2.500,00 bis 5.000,00 10.000,00 25.000,00 50.000,00 über 50.000,00 von 2.501,00 bis von 5.001,00 bis Geldpreis/Veranstaltungvon 10.001,00 bis von 25.001,00 bis

285 286 Entwicklung in den einzelnen Prüfungsarten - Allgemeine Entwicklung (Übersicht 6 g)

2006 2007 2008

Prüfungsart Prüf./ Starts Geldpreise Prüf./ Starts Geldpreise Prüf./ Veränd. Starts Veränd. Geldpreise Veränd. Abt. Abt. Abt. in % in % in % Reitpferdeprüfungen 1.375 17.560 197.057 1.341 17.321 194.783 1.209 -9,84 15.610 -9,88 178.378 -8,42

Gewöhnungsprüfungen 0 0 0 0 0 0 115 1.117 12.086

Eignungsprüfungen 650 10.408 81.162 652 10.794 85.346 671 2,91 10.691 -0,95 89.321 4,66 für Reitpferde

Eignungsprüfungen 0 0 0 0 0 0 45 412 12.358 für Fahrpferde

Springpferdeprüfungen 7.904 165.070 1.535.251 8.200 173.384 1.633.835 8.340 1,71 179.757 3,68 1.776.565 8,74

Dressurpferdeprüfungen 2.851 42.828 429.677 2.901 45.258 450.694 2.943 1,45 46.548 2,85 483.261 7,23

Geländepferde-/Jagd- 192 2.983 34.384 189 2.787 33.115 202 6,88 2.904 4,20 34.768 4,99 pferdeprüfungen

Dressurprüfungen 16.993 336.087 6.260.431 16.977 335.911 5.837.373 17.691 4,21 350.542 4,36 5.942.691 1,80

Springprüfungen 31.377 763.833 18.496.169 31.395 764.800 18.650.128 33.058 5,30 819.195 7,11 19.652.305 5,37

Vielseitigkeits-/ 891 20.068 615.232 885 20.125 639.056 949 7,23 21.056 4,63 687.064 7,51 Geländeprüfungen

Fahren (bis 2007 2.929 34.458 1.008.315 3.134 35.987 935.493 3.099 -1,12 34.955 -2,87 915.820 -2,10 mit Eignungsprüfungen)

Sonstige 312 3.618 73.096 295 3.467 104.179 399 35,25 4.923 42,00 79.789 -23,41

GESAMT 65.474 1.396.913 28.730.774 65.969 1.409.834 28.564.002 68.721 1.487.710 29.864.406 Anteile der Prüfungen in Prozent - allgemeine Entwicklung (Übersicht 6 h)

Prüfungsart 2004 2005 2006 2007 2008

Reitpferdeprüfungen 2,05% 2,06% 2,10% 2,03% 1,76%

Gewöhnungsprüfungen 0,17%

Eignungsprüfungen für Reitpferde 1,04% 1,03% 0,99% 0,99% 0,98%

Eignungsprüfungen für Fahrpferde 0,07%

Springpferdeprüfungen 11,32% 11,46% 12,07% 12,42% 12,14%

Dressurpferdeprüfungen 4,15% 4,19% 4,35% 4,39% 4,28%

Geländepferde-/Jagdpferdeprüfungen 0,30% 0,28% 0,29% 0,29% 0,29%

Dressur-/Dressurreiterprüfungen 26,19% 25,87% 25,95% 25,71% 25,74%

Springprüfungen 48,57% 48,40% 47,92% 47,54% 48,10%

Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen 1,40% 1,38% 1,36% 1,34% 1,38%

Fahrprüfungen (bis 2007 mit Eignung) 4,46% 4,71% 4,47% 4,75% 4,51%

Sonstige 0,52% 0,61% 0,48% 0,45% 0,58%

Gewöhnungsprüfungen 0,17% Sonstige Reitpferdeprüfungen Eignungsprüfungen für Reitpferde 0,58% 1,76% 0,98% Fahren 4,51% Eignungsprüfungen für Fahrpferde 0,07% Springpferdeprüfungen 12,14%

Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen Dressurpferdeprüfungen 1,38% 4,28%

Geländepferde- /Jagdpferdeprüfungen 0,29%

Springprüfungen 48,10% Dressurprüfungen 25,74%

287 Prüfungen/Geldpreise - aufgegliedert nach Landeskommissionsbereichen und Disziplinen (Übersicht 6 i)

Landeskommission Gewöhnung Reitpferde Eignung für Springpferde Dressurpferde Gelände-/ Dressur Springen Vielseitigkeit/ Fahren Eignung für Sonstige Reitpferde Jagdpferde Gelände Fahrpferde Baden-Württemberg 13 82 30 918 260 17 1.836 4.219 79 284 2 10 1.547 13.871 3.696 208.404 43.436 1.958 687.756 2.882.335 43.268 140.397 182 3.595 Bayern 14 91 53 667 306 26 1.881 3.273 128 166 1 24 1.283 13.351 6.745 127.158 46.135 2.985 647.780 1.729.924 64.687 32.848 74 2.806 Berlin-Brandenburg 5 27 17 294 96 8 551 1.048 31 192 1 23 578 3.648 1.886 55.789 13.916 1.042 146.652 476.667 9.490 36.450 91 2.459 Bremen 0 2 1 27 14 0 107 127 0 20 0 2 0 1.487 103 7.186 2.462 0 92.797 289.416 0 12.865 0 376 Hamburg 0 6 3 79 27 0 173 235 3 0 0 0 0 848 377 18.536 4.988 0 114.780 663.209 1.330 0 0 0 Hannover 11 198 99 843 328 25 1.948 3.070 103 233 1 37 1.231 30.740 14.654 195.717 71.913 3.678 593.760 1.751.907 162.851 68.309 106 4.777 Hessen 6 54 58 471 188 5 1.285 2.390 45 300 2 50 646 6.144 7.148 91.920 26.460 384 471.098 1.544.559 22.613 63.711 240 5.900 Mecklenburg-Vorpommern 3 18 12 237 39 7 339 784 18 137 1 2 318 2.885 1.597 44.697 5.020 936 127.926 462.294 4.969 26.364 74 151 Rheinland 21 110 33 777 318 15 2.003 3.067 94 118 1 33 2.251 13.675 4.166 151.164 48.026 1.975 764.376 2.074.379 197.435 110.038 120 5.600 Rheinland-Pfalz 4 41 29 254 95 2 720 1.524 18 103 1 11 394 6.078 3.290 51.554 13.668 145 199.717 693.781 3.912 26.838 91 1.213 Saarland 0 7 9 124 23 4 172 594 21 20 1 2 0 812 1.174 22.329 3.486 335 43.865 243.287 5.207 6.705 91 250 Sachsen 5 67 33 183 60 16 469 1.002 34 131 9 5 439 7.514 3.619 31.886 6.878 2.428 131.245 738.254 9.032 83.599 5.705 514 Sachsen-Anhalt 3 40 5 314 122 3 403 1.014 10 274 1 3 275 4.280 590 57.298 14.452 227 91.758 358.694 7.776 40.224 103 272 Schleswig-Holstein 1 82 44 608 181 27 1.208 2.002 76 154 3 25 91 10.685 6.556 132.906 27.990 4.065 383.131 1.015.471 60.105 22.184 256 2.238 Thüringen 1 24 15 212 57 6 197 694 22 74 8 6 91 2.465 1.453 32.413 6.102 509 31.387 267.861 3.551 12.480 787 470 Weser-Ems 7 101 79 683 228 14 1.234 2.202 66 285 2 49 668 15.089 10.792 157.886 37.158 1.990 421.269 1.142.139 32.058 84.361 182 7.514 Westfalen 21 259 151 1.649 601 27 3.165 5.813 201 608 11 117 2.274 44.806 21.475 389.722 111.171 12.111 993.394 3.318.128 58.780 148.447 4.256 41.654 Gesamtprüfungen 2008 115 1.209 671 8.340 2.943 202 17.691 33.058 949 3.099 45 399 Gesamtgeldpreise 2008 12.086 178.378 89.321 1.776.565 483.261 34.768 5.942.691 19.652.305 687.064 915.820 12.358 79.789

Gesamtprüfungen 2007 0 1.341 652 8.200 2.901 189 16.977 31.395 885 3.091 43 295 Gesamtgeldpreise 2007 0 194.783 85.346 1.633.835 450.694 33.115 5.837.373 18.650.128 639.056 923.717 11.776 104.179

Veränderung in % -9,84 2,91 1,71 1,45 6,88 4,21 5,30 7,23 0,26 4,65 35,25

-8,42 4,66 8,74 7,23 4,99 1,80 5,37 7,51 -0,85 4,94 -23,41 88 FN-Jahresturnierlizenzen (Reit- und Fahrausweise) allgemeine Entwicklung (Übersicht 6 j)

Jahr FN-Jahresturnier- FN-Jahresturnierlizenz Gesamtanzahl Veränderung FN-Jahres- Anteil lizenz für deutsche für ausländische Reiter/Fahrer in % zum turnierlizenz in % Reiter & Fahrer Reiter & Fahrer Vorjahr NeOn-Pur Neon-Pur 1994 81.368 982 82.361 1995 84.442 1.102 85.553 3,88% 1996 87.579 1.171 88.760 3,75% 1997 89.860 1.227 91.087 2,62% 1998 91.564 1.268 92.832 1,92% 1999 91.992 1.272 93.264 0,47% 2000 93.620 1.234 94.854 1,70% 2001 88.948 1.223 90.171 -4,94% 2002 90.689 1.342 92.031 2,06% 2003 89.713 1.350 91.063 -1,05% 2004 88.575 1.242 89.817 -1,37% 2005 86.456 1.295 87.751 -2,30% 2006 83.314 1.172 84.486 -3,72% 2007 81.697 1.188 82.885 -1,89% 2008 84.758 1.233 85.991 3,75% 13.592 15,81%

Jahr FN-Jahresturnierlizenzen für deutsche FN-Jahresturnierlizenzen für Reiter & Fahrer ausländische Reiter & Fahrer weiblich männlich weiblich männlich 1992 52.660 25.926 489 402 1993 56.024 25.867 518 411 1994 58.624 25.539 558 424 1995 62.119 25.517 630 474 1996 65.579 25.226 673 498 1997 68.213 25.129 729 498 1998 70.336 24.779 781 485 1999 72.298 24.421 774 498 2000 70.495 23.125 716 518 2001 67.427 21.521 707 516 2002 69.402 21.287 796 546 2003 69.506 20.207 806 544 2004 69.261 19.314 726 516 2005 68.142 18.314 773 522 2006 65.921 17.393 693 479 2007 65.140 16.557 735 453 2008 68.606 16.152 757 476

289 Leistungsklassen - aufgegliedert nach Landeskommissionen (Übersicht 6 k) 290

Landeskommission D1 D2 D3 D4 D5 D6 ges: S1 S2 S3 S4 S5 S6 ges: V1 V2 V3 V4 V5 V6 ges: F1 F2 F3 F5 F6 ges:

Baden-Württemberg 9 142 457 1322 4234 3356 9520 14 194 668 1322 3598 3701 9497 2 7 34 198 3630 5626 9497 28 45 19 234 176 502

Bayern 14 208 500 1207 3948 3316 9193 13 124 537 1029 3301 4098 9102 5 6 32 193 2996 5870 9102 18 32 13 164 128 355

Berlin-Brandenburg 4 43 127 363 1202 1255 2994 1 40 161 294 978 1483 2957 0 1 5 45 894 2012 2957 13 10 3 62 91 179

Bremen 3 8 46 76 165 182 480 0 8 22 39 170 240 479 0 0 0 3 162 314 479 1 0 0 11 12 24

Hamburg 3 25 78 183 364 209 862 0 16 41 81 368 347 853 0 1 3 20 334 495 853 2 2 0 7 3 14

Hannover 9 111 313 1064 3795 3514 8806 4 113 394 955 3254 4034 8754 6 6 25 134 3034 5549 8754 8 31 13 170 182 404

Hessen 8 96 265 744 2593 1952 5658 5 89 322 677 2224 2291 5608 0 3 12 62 2075 3456 5608 16 26 7 128 144 321

Mecklenburg-Vorp. 1 7 30 98 589 627 1352 7 27 107 200 401 601 1343 0 0 3 30 409 901 1343 7 6 0 57 81 151

Rheinland 12 206 562 1605 4352 3443 10180 11 131 457 1063 3905 4504 10071 0 1 32 178 3664 6196 10071 17 14 9 129 182 351

Rheinland-Pfalz 1 33 111 347 1185 1158 2835 8 60 188 329 968 1249 2802 0 0 8 31 972 1791 2802 3 18 2 55 32 110

Saarland 1 15 38 79 327 337 797 0 14 41 114 286 332 787 0 0 1 18 278 490 787 0 12 1 17 11 41

Sachsen 1 9 62 186 762 945 1965 1 19 127 246 538 1013 1944 1 3 4 39 530 1367 1944 11 16 3 43 61 134

Sachsen-Anhalt 0 11 49 133 774 859 1826 1 31 111 251 561 865 1820 0 2 0 18 609 1191 1820 10 7 2 84 106 209

Schleswig-Holstein 12 96 318 852 3062 2228 6568 17 88 417 778 2445 2777 6522 5 8 19 123 2076 4291 6522 7 27 4 101 105 244

Thüringen 1 5 23 86 409 536 1060 0 10 62 116 306 565 1059 0 0 2 17 276 764 1059 8 6 2 60 48 124

Weser-Ems 9 62 158 586 2355 2327 5497 16 110 317 659 1939 2436 5477 0 4 6 91 1751 3625 5477 9 25 0 123 144 301

Westfalen 14 189 482 1749 6202 5498 14134 29 204 722 1633 5174 6261 14022 8 8 30 148 4724 9105 14022 17 46 26 278 347 714

Gesamt 2008 102 1266 3619 10680 36318 31742 83727 127 1278 4694 9786 30416 36797 83097 27 50 216 1348 28414 53043 83097 175 323 104 1723 1853 4178 Aufteilung nach Alters- und Leistungsklassen (Übersicht 6 l)

Leistungsklasse Dressur Vergleich D1 D2 D3 D4 D5 D6 2008 2007 2008/2007 Junioren weiblich 0 28 184 1088 3.926 14.047 19.273 17.364 10,99% Junioren männlich 0 2 14 58 371 1.517 1.962 1.908 2,83% Junge Reiter weiblich 1 85 242 858 3.343 4.680 9.209 8.730 5,49% Junge Reiter männlich 0 9 28 59 345 551 992 939 5,64% Reiter weiblich 26 463 1.466 4.660 14.182 7.534 28.331 28.098 0,83% Reiter männlich 15 123 236 524 3.035 838 4.771 5.107 -6,58% Senioren weiblich 38 306 1019 2.678 6.172 1.689 11.902 11.124 6,99% Senioren männlich 22 250 430 755 4.944 886 7.287 7.412 -1,69% Gesamt weiblich 65 882 2.911 9.284 27.623 27.950 68.715 65.316 5,20% Gesamt männlich 37 384 708 1.396 8.695 3.792 15.012 15.366 -2,69% Gesamt 102 1.266 3.485 10.680 36.318 31.742 83.727 80.682 3,77%

Leistungsklasse Springen Vergleich S1 S2 S3 S4 S5 S6 2008 2.007 2008/2007 Junioren weiblich 1 21 320 1.135 3.201 14.549 19.227 17.323 10,99% Junioren männlich 0 20 153 287 493 1008 1.961 1.906 2,89% Junge Reiter weiblich 2 75 415 1074 2.295 5.310 9.171 8.697 5,45% Junge Reiter männlich 4 73 198 239 253 222 989 937 5,55% Reiter weiblich 18 218 1.284 3.329 12.009 11.220 28.078 27.807 0,97% Reiter männlich 64 440 985 1.194 1.575 510 4.768 5.102 -6,55% Senioren weiblich 3 45 247 905 7.157 3.284 11.641 10.875 7,04% Senioren männlich 35 386 1.092 1.623 3.433 693 7.262 7.393 -1,77% Gesamt weiblich 24 359 2.266 6.443 24.662 34.363 68.117 64.702 5,28% Gesamt männlich 103 919 2.428 3.343 5.754 2.433 14.980 15.338 -2,33% Gesamt 127 1.278 4.694 9.786 30.416 36.796 83.097 80.040 3,82%

Leistungsklasse Vielseitigkeit Vergleich V1 V2 V3 V4 V5 V6 2008 2007 2008/2007 Junioren weiblich 0 0 5 139 149 18.934 19.227 17.323 10,99% Junioren männlich 0 1 2 24 39 1.895 1.961 1.906 2,89% Junge Reiter weiblich 0 9 18 119 431 8.594 9.171 8.697 5,45% Junge Reiter männlich 0 3 5 21 112 848 989 937 5,55% Reiter weiblich 9 17 53 455 11.363 16.181 28.078 27.807 0,97% Reiter männlich 7 7 18 176 3.251 1.309 4.768 5.102 -6,55% Senioren weiblich 2 4 19 191 7.407 4.018 11.641 10.875 7,04% Senioren männlich 9 9 96 223 5.662 1.263 7.262 7.393 -1,77% Gesamt weiblich 11 30 95 904 19.350 47.727 68.117 64.702 5,28% Gesamt männlich 16 20 121 444 9.064 5.315 14.980 15.338 -2,33% Gesamt 27 50 216 1.348 28.414 53.042 83.097 80.040 3,82%

Leistungsklasse Fahren Vergleich F1 F2 F3 F5 F6 2008 2007 2008/2007 Junioren weiblich 0 0 0 31 139 170 142 19.72% Junioren männlich 1 1 2 17 65 86 78 10,26% Junge Fahrer weiblich 3 3 3 35 94 138 143 -3,50% Junge Fahrer männlich 5 3 1 27 34 70 64 9,38% Fahrer weiblich 8 19 14 256 504 801 777 3,09% Fahrer männlich 39 65 22 185 181 492 503 -2,19% Senioren weiblich 9 23 13 337 312 694 596 16,44% Senioren männlich 110 209 49 835 524 1.727 1.740 -0,75% Gesamt weiblich 20 45 30 659 1049 1.803 1.658 0,0875 Gesamt männlich 155 278 74 0 1.064 804 2.375 2.385 -0,42% Gesamt 175 323 104 0 1.723 1.853 4.178 4.043 3,34%

291 292 Pferderegistrierung - allgemeine Entwicklung (Übersicht 6 m)

Neueintragungen 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Liste I 23.962 24.753 24.045 21.066 19.281 19.739 20.037 19.210 20.844 21.560 3,30% -2,86% -12,39% -8,47% 2,38% 1,51% -4,13% 8,51% 3,44%

Liste II 449 611 640 434 369 411 390 338 368 443 36,08% 4,75% -32,19% -14,98% 11,38% -5,11% -13,33% 8,88% 20,38%

Liste III 3.267 4.602 4.858 3.718 3.391 3.416 3.287 2.132 2.368 4.313 40,86% 5,56% -23,47% -8,80% 0,74% -3,78% -35,14% 11,07% 82,14%

Gesamt 27.678 29.966 29.543 25.218 23.041 23.566 23.714 21.680 23.580 26.316 8,27% -1,41% -14,64% -8,63% 2,28% 0,63% -8,58% 8,76% 11,60%

35.000 29.966 30.000 29.543 27.678 26.316 25.218 24.753 24.045 23.962

25.000 23.714 23.580 23.566 23.041 21.680

21.560 Liste I 21.066 20.844 20.037 19.739

19.281 Liste II 20.000 19.210 Liste III Gesamt 15.000

10.000 4858 4602 4.313

5.000 3718 3416 3391 3287 3267 2368 2132 640 611 449 434 443 411 390 369 368 338 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Aufgliederung der Eintragungen in die Listen I und II nach Zuchtgebieten (Übersicht 6 n) Anmerkung: Die Zahlen vor den Zuchtgebieten entsprechen den jeweiligen EDV-Schlüsselzahlen

Zuchtgebiet Liste I Liste II Gesamt 2007 2008 2007 2008 2007 2008 05 Zuchtgebiet der 7 2 1 0 8 2 ehemaligen DDR 06 Vollblut 72 71 0 72 71 07 Traber 13 18 0 13 18 08 Araber 92 101 12 12 104 113 09 Trakehner 747 747 13 13 760 760 10 Zuchtverband für 390 439 22 20 412 459 Deutsche Pferde 11 Friesen 6 4 0 6 4 12 Deutsche Quarter 1 4 0 1 4 Horse Association 13 Shagya (ZSSA) 6 14 0 6 14 15 Equs International 0 0 3 6 3 6 17 ECHA/ESV 0 0 6 10 6 10 18 Oldenburg International 369 454 1 5 370 459 19/35 Weser-Ems 276 308 5 1 281 309 21/22 Holstein 2.259 2.322 39 38 2.298 2.360 27 Mecklenburg 480 534 9 18 489 552 30 Ostfr.Alt.Old.Pferd 17 14 0 0 17 14 31/34 Hannover 4.710 4.793 43 48 4.753 4.841 33 Oldenburg 2.330 2.250 20 16 2.350 2.266 36 Niedersächs. Kaltblut 1 3 1 0 2 3 37 Sachsen-Anhalt 615 632 12 19 627 651 41/42 Westfalen 3.219 3.424 41 69 3.260 3.493 43/44/46 Rheinland 1.116 1.157 15 12 1.131 1.169 50-52 Zweibrücken 283 298 25 38 308 336 57 Brandenburg 460 493 33 23 493 516 61/63 Hessen 609 554 26 28 635 582 67 Thüringen 280 297 3 6 283 303 66 Pinto Zuchtverband 10 13 4 1 14 14 71-77 Bad.-Württemberg 951 1.044 13 24 964 1.068 81-85 Bayern 989 1.048 16 31 1.005 1.079 87 Sachsen 536 522 5 5 541 541 Gesamt 20.844 21.560 368 443 21.212 22.003

2008 wurden insgesamt 2312 Turnierponys neu eingetragen.

Beispielzahlen für die fünf großen Pony-Zuchtgebiete: 2004 2005 2006 2007 2008 Veränderung in % 42 Westfälisches Reitpony 475 344 300 325 394 21,23% 35 Weser-Ems-Reitpony 237 188 187 231 249 7,79% 34 Hannoversches Reitpony 285 213 193 228 272 19,30% 44 Rheinisches Reitpony 252 136 149 150 193 28,67% 22 Holsteiner Reitpony 230 173 148 164 212 29,27%

293 Fort- Besitzwechsel FEI-Pässe schreibungen 2004 18.167 1.598 137.173 2005 17.673 1.658 133.857 2006 16.141 1.713 129.760 2007 17.785 1.867 135.705 2008 18.073 1.970 135.912

Besitzwechsel

18.500 18.167 18.073 18.000 17.673 17.785 17.500 17.000 16.500 16.141 16.000 15.500 15.000 2004 2005 2006 2007 2008

FEI-Pässe

2.500 1.867 1.970 2.000 1.598 1.658 1.713 1.500

1.000

500

0 2004 2005 2006 2007 2008

Fortschreibungen

138.000 137.173 135.705 135.912 136.000 133.857 134.000 132.000 129.760 130.000 128.000 126.000 2004 2005 2006 2007 2008

Bei den Fortschreibungen im Jahr 2008 sind 13.478 Pferde mit NeOn-Pur fortgeschrieben worden, dies entspricht 9,92 % der gesamten Fortschreibungen.

294 Anzahl der Pferde, für die 2008 Pferdeaufkleber bestellt wurden, aufgeteilt nach Alter (Übersicht 6 o)

Geburtsjahr Anzahl Pferde Anzahl Pony Anzahl Gesamt Anteil % 1988 u.älter 876 254 1.130 0,83% 1989 831 163 994 0,73% 1990 1.502 288 1.790 1,32% 1991 2.383 321 2.704 1,99% 1992 3.503 519 4.022 2,96% 1993 4.735 655 5.390 3,97% 1994 5.853 830 6.683 4,92% 1995 6.894 913 7.807 5,74% 1996 7.654 991 8.645 6,36% 1997 8.071 994 9.065 6,67% 1998 8.388 912 9.300 6,84% 1999 9.095 932 10.027 7,38% 2000 10.013 939 10.952 8,06% 2001 11.832 990 12.822 9,43% 2002 13.699 931 14.630 10,76% 2003 13.988 954 14.942 10,99% 2004 11.011 716 11.727 8,63% 2005 2.922 360 3.282 2,41% 123250 12662 135912 100,00%

Anzahl Anteil % 16-jährige und älter 10.640 7,83% 11-15 jährige 37.590 27,66% 5-10 jährige 72.673 53,47% 3-4 jährige 15.009 11,04% Gesamt 135.912 100,00%

3-4 jährige 16-jährige und älter 11% 8%

11-15 jährige 28%

5-10 jährige 53%

295 296 Voltigierprüfungen im Jahr 2008 (Übersicht 6 p)

Veranst. Prüfungen Klasse S Klasse M Klasse S Klasse M** Klasse M* Klasse L Gruppen Klasse A Gesamt Gesamt Einzel Einzel Gruppen Gruppen Gruppen Gesamt davon AKL18 Gesamt davon AKL16 Baden-Württemberg 19 95 22 18 9 12 6 22 7 15 0 Bayern 24 171 27 32 17 25 12 41 4 31 2 Berlin-Brandenburg 5 30 5 5 0 5 3 5072 Bremen 2 11 0 3 3 0 1 1121 Hamburg 3 10 2 2 2 0 1 2021 Hannover 33 154 24 14 9 16 22 31 8 40 14 Hessen 16 68 10 8 5 7 7 15 2 18 2 Meckl.-Vorp. 5 25 7 6 1 1 4 4030 Rheinland 15 92 6 10 9 9 14 17 6 16 3 Rheinland-Pfalz 11 66 17 16 5 11 6 11 0 10 0 Saarland 1 5 1 2 0 1 0 1010 Sachsen 6 26 8 9 3 3 1 3040 Sachsen-Anhalt 5 29 7 10 5 3 3 2030 Schleswig-Holstein 8 37 0 4 1 3 4 10 2 8 1 Thüringen 4 19 7 4 0 3 2 7020 Weser-Ems 27 93 14 16 4 14 10 19 0 23 1 Westfalen 57 254 41 23 15 21 39 58 11 53 12 Gesamt 241 1185 198 182 88 134 135 249 41 238 39 CVI 5151005000000 Gesamt 246 1200 208 139 93 134 135 249 238

Anzahl der Veranstaltungen im Jahr 2008 0 102030405060

Baden-Württemberg 19

Bayern 24

Berlin-Brandenburg 5

Bremen 2

Hamburg 3

Hannover 33

Hessen 16

Meckl.-Vorp. 5

Rheinland 15

Rheinland-Pfalz 11

Saarland 1

Sachsen 6

Sachsen-Anhalt 5

Schleswig-Holstein 8

Thüringen 4

Weser-Ems 27

Westfalen 57

Anzahl 297 298

Anzahl der Prüfungen im Jahr 2008

0 50 100 150 200 250 300

Baden-Württemberg 95

Bayern 171

Berlin-Brandenburg 30

Bremen 11

Hamburg 10

Hannover 154

Hessen 68

Meckl.-Vorp. 25

Rheinland 92

Rheinland-Pfalz 66

Saarland 5

Sachsen 26

Sachsen-Anhalt 29

Schleswig-Holstein 37

Thüringen 19

Weser-Ems 93

Westfalen 254 Anzahl Diagramm Veranstaltungen

246 246 250 226 224 220

203 197 190 200

155

150

100

50

0 Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 299 300

Diagramm Prüfungen

1200 1163 1111 1200 1137 1110

1039

927 1000

780 800 699

600

400

200

0 Jahr 2000 Jahr 2001 Jahr 2002 Jahr 2003 Jahr 2004 Jahr 2005 Jahr 2006 Jahr 2007 Jahr 2008 Anzahl der Starter - Einzelvoltigierer u. Gruppen im Jahr 2008 (Übersicht 6 q)

Starts Einzel Starts Gruppe Starts Einzel Starts Einzel Starts Gruppe Starts Gruppe Starts Gruppe Starts Gruppe Starts Gruppe Gesamt Gesamt LKL 1 LKL 2 LKL 1 LKL 2 LKL 3 LKL 4 LKL5 Baden-Württemberg 165 250 101 64 24 54 18 108 46 Bayern 247 503 179 68 64 111 50 165 113 Berlin-Brandenburg 58 73 25 33 0 18 9 18 28 Bremen 35 27 24 11 14 0 7 3 3 Hamburg 25 26 15 10 10 0 3 10 3 Hannover 205 447 50 155 48 53 108 101 137 Hessen 99 157 66 33 35 22 17 38 45 Meckl.-Vorp. 98 45 42 56 1 10 15 15 4 Rheinland 222 374 60 162 30 35 97 112 100 Rheinland-Pfalz 176 166 117 59 21 45 16 43 41 Saarland 9 8 9 0 03023 Sachsen 90 52 71 19 11 20 6 5 10 Sachsen-Anhalt 97 48 68 29 15 4 9 8 12 Schleswig-Holstein 66 92 18 48 3 11 12 40 26 Thüringen 32 59 25 7 0 9 4 43 3 Weser-Ems 179 243 112 67 14 46 40 74 69 Westfalen 426 601 150 276 58 72 149 177 145 Interational 28 14 28 0 14 0 0 0 Gesamt 2257 3185 1160 1097 362 513 560 962 788 301 302 Anzahl der Starts (Einzel) innerhalb der Landeskommissionen im Jahr 2008 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450

Baden-Württemberg 165

Bayern 247

Berlin-Brandenburg 58

Bremen 35

Hamburg 25

Hannover 205

Hessen 99

Meckl.-Vorp. 98

Rheinland 222

Rheinland-Pfalz 176

Saarland 9

Sachsen 90

Sachsen-Anhalt 97

Schleswig-Holstein 66

Thüringen 32

Weser-Ems 179

Westfalen 426 Anzahl Anzahl der Starts (Gruppen) innerhalb der Landeskommissionen im Jahr 2008 0 100 200 300 400 500 600 700

Baden-Württemberg 250

Bayern 503

Berlin-Brandenburg 73

Bremen 27

Hamburg 26

Hannover 447

Hessen 157

Meckl.-Vorp. 45

Rheinland 374

Rheinland-Pfalz 166

Saarland 8

Sachsen 52

Sachsen-Anhalt 48

Schleswig-Holstein 92

Thüringen 59

Weser-Ems 243

Westfalen 601

303 Anzahl 304

Gesamtübersicht Einzelvoltigierer, Gruppen, Longenführer und Vereine im Jahr 2008 (Übersicht 6 r)

Einzelvoltigierer Gruppe Longenführer männlich weiblich Lkl 1 Lkl 2 Gesamt Lkl 1 Lkl 2 Lkl 3 Lkl4 Lkl4/Akl18 Lkl 5 Lkl5/Akl16 Gesamt Baden-Württemberg 6 59 23 42 65 156 6 6 24 24 16 18 17 111 Bayern 4 64 17 51 68 206 12 8 33 32 24 20 34 163 Berlin-Brandenburg 1142131548033827629 Bremen 1 8275 1210332009 Hamburg 1 9461017104302111 Hannover 7 71 13 65 78 218 8 9 37 27 16 29 31 157 Hessen 5 28 8 25 33 111 3 4 11 9 8 20 6 61 Mecklenburg 315414181601210206 Rheinland 9 61 15 55 70 151 6 7 28 18 21 28 24 132 Rheinland-Pfalz 4 30 11 23 34 71 4 3 6 9 7 7 11 47 Saarland 112491319114215115 Sachsen 3178122021206011212 Sachsen-Anhalt 3165141931113403214 Schleswig-Holstein 3 28 8 23 31 76 3 5 6 11 7 8 4 44 Thüringen 210111121500411129 Weser-Ems 3 45 11 37 48 118 4 4 23 11 11 15 13 81 Westfalen 16 117 26 107 133 267 11 11 52 38 17 40 18 187 Gesamt 2008 72 604 162 514 676 1553 63 63 249 201 134 206 172 1088

Gesamt 2007 66 651 253 464 717 1545 137 255 303 407 1102

Gesamt 2006 71 652 248 475 723 1565 120 267 284 406 1077

Gesamt 2005 62 621 250 433 683 1602 103 258 296 453 1110

Gesamt 2004 60 628 257 431 688 1626 100 232 277 468 1077

Gesamt 2003 53 601 220 434 654 1571 94 201 252 450 997

Gesamt 2002 55 574 220 409 629 1661 77 205 238 453 973

Gesamt 2001 57 550 244 365 609 1620 82 192 271 411 956

Gesamt 2000 238 409 647 2142 78 154 277 411 920 Anzahl der Einzelvoltigierer im Jahr 2008

0 20 40 60 80 100 120 140

Baden-Württemberg 65

Bayern 68

Berlin-Brandenburg 15

Bremen 5

Hamburg 10

Hannover 78

Hessen 33

Mecklenburg 18

Rheinland 70

Rheinland-Pfalz 34

Landesverbände Saarland 13

Sachsen 20

Sachsen-Anhalt 19

Schleswig-Holstein 31

Thüringen 12

Weser-Ems 48

Westfalen 133

Anzahl Einzelvoltigierer 305 306 Anzahl Gruppen im Jahr 2008

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

Baden-Württemberg 111

Bayern 163

Berlin-Brandenburg 29

Bremen 9

Hamburg 11

Hannover 157

Hessen 61

Mecklenburg 6

Rheinland 132

Rheinland-Pfalz 47

Landesverbände Saarland 15

Sachsen 12

Sachsen-Anhalt 14

Schleswig-Holstein 44

Thüringen 9

Weser-Ems 81

Westfalen 187

Anzahl Gruppen Anzahl Longenführer im Jahr 2008

0 50 100 150 200 250 300

Baden-Württemberg 156

Bayern 206

Berlin-Brandenburg 48

Bremen 12

Hamburg 17

Hannover 218

Hessen 111

Mecklenburg 16

Rheinland 151

Rheinland-Pfalz 71

Landesverbände Saarland 19

Sachsen 21

Sachsen-Anhalt 31

Schleswig-Holstein 76

Thüringen 15

Weser-Ems 118

Westfalen 267

307 Anzahl Longenführer 308

Überblick von 2000 - 2008 Registrierte Einzelvoltigierer, Longenführer und Gruppen

2150 2050 1950 1850 1750 1650 1550 1450 1350 1250 1150 1050 950 850 750 650 550 450 350 250 150 50 -50 Einzelvoltigierer Longenführer Voltigiergruppen

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Gesamtzahlen 2000 - 2008

2500

2142

2000

1661 1620 1626 1602 1571 1565 1545 1553 1500

Longenführer 1110 Voltigiergruppen 1077 1077 1102 1088 Einzelvoltigierer 973 997 1000 920 956

723 717 688 683 676 629 654 647 609

500

0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 309 Auswertung I. Veranstaltungen, Prüfungen, Starts: Die Zuwächse in 2008 sind insgesamt – mit den üblichen regionalen Schwankungen und Besonderheiten – als überaus erfreulich zu bezeichnen. Das gilt insbesondere auch dann, wenn man den Einfluss der „neuen“ LPO Leistungsprüfungen der Kl. E herausrechnet! Fast 3 % mehr Turniere, fast 2 % mehr Prüfungen/Abteilungen und über 3 % mehr Starts sprechen auch hier für sich.

Eine auf den ersten Blick als „Binsenweisheit“ zu bezeichnende Erkenntnis ist fest- zuhalten: Ein Zuwachs im Turnierangebot (PLS, LP) lässt in vergleichbarem Um- fang die Starterzahlen steigen. Das heißt doch: ein größeres Angebot führt zu stei- gender Nachfrage (siehe insbesondere die Entwicklung in Hamburg, Hessen, Thü- ringen und im Saarland) – und nicht etwa, wie zu vermuten wäre, zu einer Reduzie- rung der einzelnen Starterfelder je Leistungsprüfung!

II. Geldpreise: Die Gesamtsumme ausgeschriebener Geldpreise ist um 4 % auf nunmehr fast 30 Millionen Euro angestiegen – eine angesichts der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation wohl in absehbarer Zeit kaum wieder erreichbare Zahl, die sogar das Vo- lumen des WEG Jahres 2006 übersteigt. Bei den erstmalig auszuweisenden ausgezahlten Geldpreisen ist ein Minus von 4,28 % im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen – vor dem Hintergrund der neuen LPO- Möglichkeiten seit Anfang 2008 ein eher unerwartet geringer Rückgang. III. Größe der Veranstaltungen: Die „großen“ Turniere (Geldpreis > 50 T €) bilden mit einer Zahl von rund 50 Veran- staltungen p. a. eine seit Jahren gleichbleibende feste Größe. Sehr erfreulich sind Zuwachsraten bei PLS mit Geldpreisen von 5.000 bis 50.000 € – der „gehobene Mittelbau“ scheint fest „am Markt etabliert“.

IV. Entwicklung in den einzelnen Prüfungsarten:

1) Basisprüfungen: Der von den Experten befürchtete Rückgang bei den Reitpferdeprüfungen auf- grund deutlich höherer Anforderungen an die Veranstalter und Teilnehmer ist eingetreten. Dieser konnte durch die neuen Prüfungsformen Gewöhnungsprü- fungen jedoch annähernd kompensiert werden. Inzwischen initiierte Korrektu- ren am Prüfungsformat „Reitpferdeprüfung“ können diesen Trend hoffentlich umkehren, zumindest aber aufhalten.

310 2) Aufbauprüfungen: Mit dem „Klassenbesten“ Geländepferdeprüfungen ist dieses Prüfungsangebot für junge Pferde sicherlich als der Gewinner der Saison 2008 zu bezeichnen – insbesondere angesichts der Tatsache, dass es in Aufbauprüfungen die neue Prüfungsklasse E (noch?) nicht gibt. 3) Dressur-/Spring-/Vielseitigkeits-Prüfungen: Die mehr als positiven Zuwächse bei Prüfungen, Starts und Geldpreisen sind zu einem großen Teil, sicher aber nicht nur, auf die neuen Angebote in der Prü- fungs-Klasse E zurückzuführen. Der Boom im Springsport und in der „Buschreiterei“ dokumentiert sich in deut- lichen Zuwächsen insbesondere im Preisgeld. Die olympischen Erfolge in der Vielseitigkeit lassen in dieser Disziplin durchaus optimistische Prognosen auch für 2009 zu. 4) Fahren: Der Fahrsport erscheint auf hohem Niveau konsolidiert; rechnet man die erst- mals separat ausgewiesenen Eignungsprüfungen hinzu, fallen die Rückgänge gegenüber 2007 kaum ins Gewicht. Das sich bundesweit entwickelnde Angebot an Fahrturnieren und –Prüfungen für Jugendliche lässt hier hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. V. Jahresturnierlizenzen (Reit- und Fahrausweise): Der Abwärtstrend der vergangenen Jahre (seit 2001) konnte mit einem Plus von 3,7 % gestoppt werden. Allerdings ist zu unterstellen, dass dieser Trend ausschließ- lich in der neuen Lizenzpflicht für LP der Klasse E begründet ist. Ein vielleicht inte- ressanter Vergleich soll erstmalig in diesem Jahresbericht angestellt werden: Rund 83.000 Reitern mit Turnierlizenz stehen bundesweit gut 4.000 Fahrer gegenüber. Die Relation variiert jedoch stark in den einzelnen Landesverbänden. - Bei genauer Betrachtung kristallisieren sich die auch im Spitzenfahrsport erfolgreichen Verbände als die „üblichen Verdächtigen“ heraus! VI. Turnierpferderegistrierung: Nach fast 9 % Zuwachs in 2007 nunmehr eine zweistellige Steigerungs-Rate von 11,6 %: Chapeau! Doch hier ist Vorsicht geboten; es gilt das oben zu V. eingangs Erwähnte: Die Registrierungspflicht für Pferde ab der Klasse E hat auch hier einen unübersehbaren Einfluss gehabt. Dies zeigt sich insbesondere an den Eintragungs- zahlen für unsere Turnierponys; in den fünf großen Ponyzuchtgebieten liegt insge- samt die Zuwachsrate bei fast 24 %!

311 VII. Zusammengefasst gab es für die „Messzahlen“ im Turniersport in den vergangenen Jahren folgende Veränderungen in Prozent:

inkl. Kl. E ohne Kl. E 2006 2007 2008 2008 Veranstaltungen: + 0,80 % - 0,24 % + 12,42 % + 2,68 % Prüfungen Kat. A+B: - 1,30 % + 0,76 % + 4.17 % + 1,62 % Starts Kat. A+B: - 3,27 % + 0,92 % + 5,52 % + 3,30 % Jahresturnierlizenzen: - 3,72 % - 1,89 % + 3,70 % ./. Turnierpferdeneueintragungen: - 8,58 % + 8,76 % + 11,60 % ./. Fortschreibungen: - 3,06 % + 4,60 % + 0,15 % ./.

VIII. Voltigieren (Veranstaltungen/Prüfungen/Starts/Teilnehmer): Ab 01.01.2008 wurde die Turnierkategorisierung A/B/C aufgehoben und an die Reitsportdisziplinen angepasst. Zukünftig wird nach Klassen A–S (bisher D–A) und nach Leistungsklassen 5–1 unterschieden. Die Zahlen der ausgestellten FN- Jahresturnierlizenzen für Einzelvoltigierer, Longenführer und Voltigiergruppen sind konstant geblieben. Prüfungsangebot und Starterzahlen sind bei den Voltigierver- anstaltungen leicht gestiegen.

Kalender für Bekanntmachungen, Pferdeleistungsprüfungen und Turniersport

Die Zahl der Abonnenten des offiziellen Mitteilungsorgans der FN, der Fachzeitschrift „!das PFERDEMAGAZIN“ betrug 2007 durchschnittlich 3.300 – im Berichtjahr leider nur 2.700. Wichtige Informationen, wie z.B. internationale Ausschreibungen sowie Ausschreibungen und Ergebnisse von nationalen Prüfungen der Klasse S sowie aktuelle Änderungen des Regelwerkes etc. können dem Kalender entnommen werden.

Jahrbuch Sport

Neu erschienen ist das Jahrbuch Sport und Zucht. Neugestaltung und Modernisierung ha- ben im ersten Jahr die Absatzzahl auf bisher 4.000 steigen lassen. Die gesunkene Nach- frage der alten Druckversion der Jahrbücher haben deren Abschaffung zwangsläufig ver- anlasst. Die neue Form des Jahrbuchs beinhaltet ein Buch mit einem sehr ausführlichen Redaktionellen Teil, u. a. mit aktuellen Berichten des abgelaufenen Sport- und Zuchtjahrs.

312 Im Buch sind des weiteren diverse Top-Listen sowie die Daten deutscher FEI-Offizieller und Turnierfachleuten veröffentlicht. Herzstück ist die Jahrbuch DVD mit allen Daten rund um Sport und Zucht. Die neue benutzerfreundliche Aufmachung der Daten-DVD öffnet völ- lig neue Möglichkeiten für den Leser.

Veranstaltungen auf Bundesebene (Resultate siehe 7. Ergebnisse)

10.–13. April: Deutsches Championat der Berufsreiter (Springen) in Bad Oeyn- hausen 23.–27 April: Deutsches Championat der Berufsreiter (Dressur) in Hagen a.T.W 09.–11. Mai: Deutsches Championat der Berufsreiter (Vielseitigkeit) in Marbach 05.–08. Juni: Deutsche Meisterschaften Springen/Dressur in Balve 27.–29. Juni: Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter in Westerstede 27.–29. Juni: Deutsche Meisterschaften Einspänner in Greven-Bockholt 11.–13. Juli: Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Mannschaft) in Hünxe 17.–20. Juli: Deutsche Meisterschaften Zweispänner (Pferde und Ponys) in Lauchheim-Hülen 08.–10. August: Deutsche Meisterschaften Distanzreiten in Kreuth 14.–17 August: Deutsche Meisterschaften Vierspänner (Pferde und Ponys) in Grumbach-Wilsdruff 22.–23. August: Bundeschampionat Fahren schweres Warmblut sowie Bundes- championat des Deutschen Fahrponys in Moritzburg 29.–31. August: Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit (Einzel) in Schenefeld 03.–07. September: Bundeschampionate des Deutschen Dressur- und Springpferdes/ -ponys und des Deutschen Vielseitigkeits- und Fahrpferdes sowie des Deutschen Vielseitigkeitsponys in Warendorf 18.–19. Oktober: Deutsche Meisterschaften Reining in Aachen

313 II. / 7. – Ergebnisse

Bundesveranstaltungen Jugendbereich (Übersichten 7 a)

Löningen Ehren Goldene Schärpe - Deutschlandpreis der Ponyreiter 1. Schleswig Holstein 2. Westfalen (Rhede Krommert) 3. Weser Ems II

Bundes-Ponyspiele 1. Rhede Krommert 2. Hessen 3. HPC Esens Weser Ems

Überherrn Goldene Schärpe – Pferde Mannschaftswertung 1. Westfalen I 2. Hannover I 3. Weser-Ems

Einzelwertung 1. Lisa-Marie Förster mit Sunny Girl (LV WEF) 2. Marina Papenkort mit Enchilada (LV WEF) 3. Ina Koppe mit D’Artagnan (LV WEF)

Schopfheim Bundesvierkampf – Deutschlandpreis der Vierkämpfer 1. Westfalen 2. Hannover-Bremen 3. Rheinland

314 Verden/Aller Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter 1. Laura Peperhowe mit Chianti (LV WEF) 2. Meike Oelerich mit Lhasa (LV SHO) 3. Grete Linnemann mit Don Davidoff (LV HAN)

Hannover: Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter 1. Katrin Härlein mit Don Vito (LV BAY) 2. Mareike Schulte mit Romaine (LV WES) 3. Sophia Blank mit Playback (LV HAN)

Verden: Bundesnachwuchschampionat der Pony-Springreiter Bioranch Absorbine Trophy (FN) 1. Jacqueline Grobosch mit Moorlands Marcia NF (LV HAN) 2. Saskia Mende mit The Future NF (LV WEF) 3. Lea Clausen mit Celina (LV SHO) 4. Lena Donandt mit Best Pony Pit (LV BAY)

Dortmund: Bundesnachwuchschampionat der Springreiter JPMorgan Asset Management Cup – HGW-Nachwuchschampionat 1. Lars Grafmüller mit Lance (LV WEF) 2. Charlotte Wrede mit Cookie 'N Cream (LV WEF) 3. Patrick Stühlmeyer mit Feuerfunke (LV WES) 4. Kim Kniha mit Skyboys Last (LV BAY)

Warendorf: Bundesnachwuchschampionat der Vielseitigkeitsreiter; FNverlags-Trophy Pony-Mannschaft: Pony-Einzel: 1. Westfalen 1. Merle Theres Neeth mit Carino (LV SHO) 2. Weser-Ems 2. Carina Lupp mit Defilee de mode (LV WEF) 3. Rheinland 3. Caroline Schmeink mit Chira (LV WEF)

315 Pferde-Mannschaft: Pferde-Einzel: 1. Rheinland 1. Juliana Kaup mit Limone (LV HAN) 2. Westfalen 2. Henrike Brockhaus mit Captain Jack (LV WES) 3. Berlin-Brandenburg 3. Sabrina Krümmel mit Milky Way (LV RHL)

Bad Salzuflen: Deutsches Pony Derby Dressur 1. Florine Kienbaum mit Donnertraum (LV RHL) 2. Mali de Sainte Fare mit Doubtless (LV WEF) 3. Carlotta Hassenbürger mit Didjeri-Doo (LV WEF)

Nördlingen: Deutsches Pony Derby Springen, Würth-Derby-Cup 1. Laurenz Buhl mit Tuk (LV BAW) 2. Alexandra Paul mit Alfret (LV BAY) 3. Stefanie Christoph mit April (LV BAY)

Warendorf: Preis der Besten Ponyreiter Dressur 1. Sanneke Rothenberger mit Konrad (LV HES) 2. Sönke Rothenberger mit Deinhard B (LV HES) 3. Carlotta Hassenbürger mit Dulcia (LV WEF)

Preis der Besten Junioren Dressur 1. Louisa Lüttgen mit Dreamy (LV RHL) 2. Thea Felicitas Müller mit Highway (LV RHL) 3. Sanneke Rothenberger mit Paso Doble (LV HES)

Preis der Besten Junge Reiter Dressur 1. Kathleen Keller mit Florestan (LV HAN) 2. Kirsten Sieber mit Charly (LV WEF) 3. Ann-Kristin Dornbracht mit Gryffindor (LV WEF)

316 Preis der Besten Ponyreiter Springen 1. Cassandra Orschel mit Megan (LV HAM) 2. Victoria Klatte mit Nightgirl (LV WES) 3. Josch Löhden mit Bubbles Lollipop (LV HAN)

Preis der Besten Junioren Springen 1. Alexander Kernebeck mit Quick Star (LV WEF) 2. Kim Kniha mit Arabella (LV BAY) 3. Katrin Eckermann mit Carlson (LV RHL)

Preis der Besten Junge Reiter Springen 1. Thomas Weinberg mit Escobar (LV RHL) 2. Christoph Brüse mit Audrey D (LV RHL) 3. Jan Wernke mit Adelaide (LV WES)

Preis der Besten - Vielseitigkeit 1. Benjamin Winter mit Wild Thing Z (LV WEF) 2. Franziska Roth mit Dictus J ( LV WES) 3. Julia Krajewski mit Lost Prophecy (LV WES)

Krumke: Preis der Besten Voltigieren Einzel-Damen: 1. Nicola Ströh mit Airbus und Irina Lenkheit (LV SHO) 2. Ines Jüchstock mit Le Beau und Winnie Schlüter (LV SHO) 3. Regina Burgmayr mit Cappucino und Alexander Hartl (LV BAY)

Einzel-Damen Junioren: 1. Janina Martin mit Rio D und Marion Martin (LV WEF) 2. Sarah Kay mit Leonardo und Andrea Kay (LV SHO) 3. Rebecca Puchinger mit Leon und Wolfgang Renz (LV BAW)

Einzel-Herren: 1. Daniel Kaiser mit Merkur und Gerhard Kluger (LV SAC) 2. Kai Vorberg mit Picasso RS von der Wintermühle und Kirsten Graf (LV RHL) 3. Gero Meyer mit Grand Gaudino und Dr. Silke Bartel (LV HES)

317 Einzel-Herren Junioren: 1. Viktor Brüsewitz mit Gustafsson und Lars Hansen (LV HAN) 2. Christoph Hassenberg mit Larengo und Dorothee Giesen (LV WEF) 3. Thorben Hoppe mit Lukas und Julia Käther (LV HES)

Gruppen: 1. VV Ingelsberg I mit Adlon und Alexander Hartl (LV BAY) 2. RSV Neuss-Grimlinghausen mit Cepin und Jessica Schmitz (LV RHL) 3. Team Wintermühle der JRG Köln mit Flashlight RS von der Wintermühle und Alexandra Knauf (LV RHL)

Juniorgruppen: 1. TPZ Peiler Hamm mit Letitia und Jennifer Peiler (LV WEF) 2. VV Ingelsberg mit Arador und Alexander Hartl (LV BAY) 3. RFV Leonberg mit Leon und Wolfgang Renz (LV BAW)

Münster: Preis der Zukunft - Dressur 1. Kathleen Keller mit Florestan (LV HAN) 2. Victoria Michalke mit Rubioso N (LV BAY) 3. Kirsten Sieber mit Charly (LV WEF)

Salzwedel: Bernhard-von-Albedyll-Dressur-Cup 1. Sophie Henriette Tobolla mit Beetle (LV BBG) 2. Gesine Günther mit Carlos prim. (LV SAC) 3. Julia Schönherr mit Wendelstern (LV SAN)

Dresden Goldener Sattel 1. Philipp Schober mit Sam (LV SAC) 2. Simone Blum mit Nykita (LV BAY) 3. Katrin Eckermann mit Altenbach (LV RHL) 4. Alexander Hufenstuhl mit Racord (LV RHL)

318 Bremen: Hindelang Youngster Trophy 1. Thomas Weinberg mit Escobar (LV RHL) 2. Simone Blum mit Kasandro (LV BAY) 3. Anuschka Zewe mit Mon Amour (LV SAL)

Sonstige Bundesveranstaltungen (Übersicht 7 b)

Westerstede Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter Mannschaftswertung: 1. LV Hannover-Bremen Alexa Schulte-Westhof mit Naraval Dr. Stefanie Spitzlei mir Carlotta 28 Nadine Marzahl mit Chanell 45 Christine Baumann-Heuer mit Dieter Thomas 2. LV Sachsen Oliver Besecke mit Melton 1 Michele Radzey mit Finley 38 Mareike Daut mit Feldmarshall Jörg Christoph Daut mit Feldstern DS 3. LV Bayern Sabine Noack mit Labamba 16 Carola Bierlein mit Lucky little Emil Philipp Dehning mit Nice Nelly U Aikje Fehl mit Carducci Insgesamt nahmen 12 Mannschaften teil.

Einzelwertung: 1. Ina Tapken mit London-Retur (LV WES) 2. Judith Sommer mit Pipers Promise (LV HES) 3. Jennifer Krüger mit Fiasko (LV BBG)

Hagen a.T.W Deutsches Championat der Berufsreiter Dressur 2. Bianca Kasselmann (LV WES) 1. Stefanie Kerner (LV WES) 3. Julia-Katharina von Platen (LV HAN)

319 Bad Oeynhausen Deutsches Championat der Berufsreiter Springen 1. Toni Hassmann (LV WEF) 2. Thomas Heineking (LV HAN) 3. Rebecca Golasch (LV WEF)

Marbach Deutsches Championat der Berufsreiter Vielseitigkeit 1. Frank Ostholt (LV WEF) 2. Michael Jung (LV BAW) 3. Dirk Schrade (LV BAW)

Grumbach-Wilsdruff Länderpokal Vierspänner/Pferde (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Bayern Ludwig Weinmayr Josef-Nikolaus Zeitler 2. LV Baden-Württemberg Michael Brauhle Max Dangel 3. LV Sachsen Kai Fankhänel Steffen Scholz

Länderpokal Vierspänner/Ponys (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Baden-Württemberg Steffen Brauchle Edwin Kiefer Abel Unmüßig 2. LV Hannover Diethelm Kneifel Dr. Dirk Timmermann 3. LV Thüringen Thomas Bär Martin Ritter

Lauchheim-Hülen Länderpokal Zweispänner/Pferde (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Hannover Detlef Böhlmann Rudolf Huber Andre Stiller

320 2. LV Baden-Württemberg Reinhold Aggeler Lothar Bachmeier Sebastian Heß 3. LV Westfalen Rainer Brühlheide Michael Kosmann Klaus Tebbe

Länderpokal Zweispänner/Ponys (im Rahmen der Deutschen Meisterschaften) 1. LV Westfalen Dieter Baackmann Lars Heidotting Tim Schäfferhof 2. LV Baden-Württemberg Steffen Brauchle Thomas Genkinger Bernhard Riesterer 3. LV Sachsen Astrid Hesse Detlef Landgraf Denny Petke

Warendorf Das Finale der Bundeschampionate des Deutschen Dressur-, Spring- und Vielseitigkeits- pferdes und /-ponys sowie des Deutschen Fahrpferdes fand vom 03.–07. September 2008 im Rahmen aller Championate für junge Pferde statt.

Bundeschampionat des Deutschen Dressurpferdes Fünfjährige Pferde Wertnote 1. Imperio (Trakehner) Anna-Sophie Fiebelkorn/LV HAN 9,1 2. Rock Forever (Westfalen) Oliver Oelrich/LV WEF 8,8 3. Wyllow L (Westfalen) Insa Hansen/LV WES 8,6

Sechsjährige Pferde Wertnote 1. Waioni (Hannover) Mareike Mondrowski/LV RHL 8,7 2. Fürst Khevenhüller (Rheinland) Helen Langehanenberg/LV WEF 8,6 3. La Stella 6 (Holstein) Rudolf Widmann/LV BAY 8,5

321 Bundeschampionat des Deutschen Dressurponys Fünfjährige Ponys Wertnote 1. Ghost 41 (Westfalen) Louisa Lüttgen/LV RHL 8,6 2. Cinderella M WE (Weser-Ems) Grete Linnemann/LV HAN 8,4 3. White Gold B (Westfalen) Annabel Frenzen/LV RHL 8,3

Sechsjährige Ponys Wertnote 1. Carrie WE (Weser-Ems) Leonie Richter/LV WES 8,2 2. Nip Tuck (Westfalen) Annabel Frenzen/LV RHL 8,1 3. Dein Freund (Westfalen) Viktoria Braun/LV RHL 8,0

Bundeschampionat des Deutschen Springpferdes Fünfjährige Pferde Gesamtwertnote nach 2 Umläufen 1. Cornet’s Stern (Westfalen) Christian Temme/LV WES 18,3 2. Conte Bellini (Westfalen) Philipp Weishaupt/LV WEF 17,4 3. Quentin 44 (Holstein) Philipp Schulze/LV SHO 17,3

Sechsjährige Pferde Strafpunkte/Zeit 1. Monte Bellini (Westfalen) Philipp Weishaupt/LV WEF 0/39,06 2. Caesario’s Pretty Woman (Westfalen) Stefan Engbers/LV WEF 0/39,69 3. Caribik 7 (Oldenburg) Karl Brocks/LV WES 4/36,37

Bundeschampionat des Deutschen Springponys Fünfjährige Ponys Wertnote 1. Companiero (Rheinland) Christopher Kläsener/LV WEF 8,8 2. Montelino N (Holstein) Wencke Nissen/LV SHO 8,6 3. Champion de Lune (Rheinland) Gina-Sophia Giordani/LV RHL 8,4

Sechsjährige Ponys Wertnote 1. Campino WE (Weser-Ems) Victoria Klatte/LV WES 8,8 2. Wintuc A (Hannover) Maurice Tebbel/LV WES 8,5 3. Nemax (Hannover) Greta Heemsoth/LV HAN 8,4

322 Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitspferdes Fünfjährige Pferde Gesamtwertnote 1. FRH Butts Avedon (Hannover) Andreas Dibowski/LV HAN 34,8 2. Mighty Magic (Holstein) Andreas Dibowski/LV HAN 33,8 3. Lass of London (Hannover) Anna-Maria Rieke/LV WEF 33,5

Sechsjährige Pferde Gesamtwertnote 1. Saaten-Unions Le Carre (Oldenburg) Kai Rüder/LV SHO 33,5 2. Barny 47 (Holstein) Malin Larsson/LV SHO 32,9 3. Don Diego 39 (Mecklenburg) Andreas Brandt/LV MEV 32,7

Bundeschampionat des Deutschen Vielseitigkeitsponys Fünf- und Sechsjährige Ponys Gesamtwertnote 1. Defilee de mode(Westfalen) Carina Lupp/LV WEF 33,3 2. Top of Class 5 (Westfalen) Melina Berger/LV WEF 32,1 3. Schierensees Micky Blue (Holstein) Marie Kraack/LV SHO 31,1

Bundeschampionat des Deutschen Fahrpferdes Wertnote Fremdfahrertest x 1/Eignungsprüfung x 2 1. Flashdance K (Rheinland) Heinz Künstler/LV RHL 27,8 2. Dylane 3 (Oldenburg) Ulrich Hengemühl/LV WEF 26,4 3. Fuerto (Rheinland) Christian Koller/LV WEF 26,1

Moritzburg Das Bundeschampionat des Deutschen Fahrponys sowie das Bundeschampionat des schweren Warmblut fand am 22./23. August 2008 in Moritzburg statt.

Bundeschampionat des Deutschen Fahrponys Wertnote Fremdfahrertest x 1/Eignungsprüfung x 2 1. Nancer (Westfalen) Franz-Josef May/LV WEF 17,10 2. Devils Joy (Weser-Ems) Peter Borgmann/LV WES 16,00 3. Dream Lady (Sachsen) Dietmar Bauer/LV SAC 15,00

323 Bundeschampionat Fahren schweres Warmblut Fremdfahrertest x 1/Eignungsprüfung x 2 1. Granne Karl-Heinz Finkler/LV SAN 16,80 2. Lombard Dirk Hofmann/LV SAC 16,61 3. Etth William Slater/LV WEF 16,60

Deutsche Meisterschaften (Übersicht 7 c)

Balve Deutsche Meisterschaften Dressur Damen: 1. Isabell Werth mit Warum nicht FRH (LV RHL) 2. Heike Kemmer mit Bonaparte (LV HAN) 3. Nadine Capellmann mit Elvis VA (LV RHL)

Herren: 1. Matthias Alexander Rath mit Sterntaler-Unicef (LV HES) 2. Klaus Husenbeth mit Piccolino 19 (LV HAN) 3. Hubertus Schmidt mit Wansuela Suerte (LV WES)

Deutsche Meisterschaften Springen Damen: 1. Eva-Maria Bitter mit Argelith Niels (LV WEF) 2. Pia-Luise Aufrecht mit MCB Sandy (LV BAW) 3. Karin Ernsting-Engemann mit Conley (LV WES)

Herren: 1. Meredith Michaels-Beerbaum mit Checkmate (LV HAN) 2. Alois Pollmann-Schweckhorst mit Lord Luis (LV WES) 3. Marco Kutscher mit Cornet Obolensky (LV WEF)

324 Schenefeld Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit (Einzelwertung) 1. Frank Ostholt mit Air Jordan (LV WEF) 2. Beeke Kaack mit Sinjang (LV SHO) 3. Simone Deitermann mit Flambeau H3 (LV WEF)

Hünxe Deutsche Meisterschaften Vielseitigkeit (Mannschaftswertung) 1. LV Westfalen Sabrina Mertens mit Divolo Benjamin Winter mit Wild Thing Z Frank Ostholt mit Quite Easy 6 Ingrid Klimke mit Primus 209 2. LV Weser-Ems Sandra Auffarth mit Carlos 205 Franziska Roth mit Dictus J Anna Junkmann mit Licaja Sue OLD Julia Krajewski mit Lost Prophecy 3. LV Schleswig-Holstein Lasse Garlichs mit Harry Bo 2 Melina Lamp mit Flamenco 150 Beeke Kaack mit Lou-Lou 19 Bettina von Fallois mit Little Milford

Kreuth Deutsche Meisterschaften Distanzreiten 1. Belina Hitzler mit Shagar 2. Marianne Hähnel mit Baida In Nahar 3. Ines Liskow mit Fast N Furious

Aachen Deutsche Meisterschaften Reining 1. Oliver Stein mit Dun ist Starlike 2. Steffen Breug mit Gatling Gun 3. Nico Höhrmann mit Sparkles Pretty Gal

325 Grumbach-Wilsdruff Deutsche Meisterschaften Vierspänner Pferde 1. Ludwig Weinmayr (LV BAY) 2. Josef-Nikolaus Zeitler (LV Bay) 3. Georg von Stein (LV HES)

Deutsche Meisterschaften Vierspänner Ponys 1. Tobias Bücker (LV WEF) 2. Steffen Brauchle (LV BAW) 3. Abel Unmüßig (LV BAW)

Lauchheim-Hülen Deutsche Meisterschaften Zweispänner Pferde 1. Reinhard Burggraf (LV BAY) 2. Rudolf Huber (LV HAN) 3. Sebastian Warneck (LV BBG)

Deutsche Meisterschaften Zweispänner Ponys 1. Stephan Koch (LV SHO) 2. Steffen Brauchle (LV BAW) 3. Daniel Schneiders (LV WES)

Greven-Bockholt Deutsche Meisterschaften Einspänner 1. Thorsten Zarembowicz (LV HES) 2. Dieter Lauterbach (LV HES) 3. Klaus Tebbe (LV WEF)

Hannover: Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Dressur 1. Sanneke Rothenberger mit Konrad (LV HES) 2. Sönke Rothenberger mit Deinhard B (LV HES) 3. Florine Kienbaum mit Going East (LV RHL)

326 Hannover: Deutsche Meisterschaften Junioren Dressur 1. Sanneke Rothenberger mit Paso Doble (LV HES) 2. Thea Felicitas Müller mit Highway (LV RHL) 3. Louisa Lüttgen mit Dreamy (LV RHL)

Hannover: Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Dressur 1. Ann-Kristin Dornbracht mit Gryffindor (LV WEF) 2. Kirsten Sieber mit Charly (LV WEF) 3. Kathleen Keller mit Wonder FRH (LV HAN)

Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Springen 1. Maurice Tebbel mit Giovanni (LV WES) 2. Lea Clausen mit Celina (LV SHO) 3. Annika Kreuzer mit Montpellier (LV RHL)

Deutsche Meisterschaften Junioren Springen 1. Josch Löhden mit Robbedoes (LV HAN) 2. Maurice Tebbel mit Merry Christmas (LV WES) 3. Maximilian Schmid mit Cuckoo (LV BAY)

Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Springen 1. Tobias Meyer mit Annabell (LV BAY) 2. Heiner Ortmann mit Ex escudo orior (LV BBG) 3. Christoph Brüse mit Atlanta (LV RHL)

Löningen-Böen-Bunnen: Deutsche Meisterschaften Ponyreiter Vielseitigkeit 1. Nina Stegemann mit Mr. Hale Bob (LV WEF) 2. Jenny Tönjes mit Aircraft 7 (LV WES) 3. Pia Münker mit Biggi 30 (LV RHL)

327 Hohenberg-Krusemark: Deutsche Meisterschaften Junioren Vielseitigkeit 1. Franca Lüdeke mit Parlando (LV RHL) 2. Melanie Held mit Salino TSF (LV BAY) 3. Henning Würz mit Landino (LV HAN)

Hohenberg-Krusemark: Deutsche Meisterschaften Junge Reiter Vielseitigkeit 1. Julia Krajewski mit Lost Prophecy (LV WES) 2. Alexander Bontemps mit Assja (LV HAN) 3. Benjamin Winter mit Wild Thing Z (LV WEF)

Alsfeld: Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigierer Damen 1. Nicola Ströh mit Lanson und Jennifer Trampler (LV SHO) 2. Anja Barwig mit Cappucino und Alexander Hartl (LV BAY) 3. Ines Jückstock mit Worldman und Ruth Jückstock (LV SHO)

Deutsche Meisterschaften Einzelvoltigierer Herren 1. Kai Vorberg mit Picasso RS von der Wintermühle und Kirsten Graf (LV RHL) 2. Daniel Kaiser mit Merkur und Gerhard Kluger (LV SAC) 3. Dennis Peiler mit Massimo und Jennifer Peiler (LV WEF)

Deutsche Meisterschaften Gruppenvoltigierer 1. RSV Neuss-Grimlinghausen mit Cepin und Jessica Schmitz (LV RHL) 2. VV Ingelsberg I mit Adlon und Alexander Hartl (LV BAY) 3. RVV Schenkenberg I mit Keltic Dance und Peter Wagner (LV SAC)

Hohenhameln: Deutsche Jugendmeisterschafen Einzelvoltigierer Damen 1. Sarah Kay mit Leon und Wolfgang Renz (LV SHO) 2. Janina Martin mit Rio D und Julia Martin (LV WEF) 3. Regina Burgmayr mit Cappucino und Alexander Hartl (LV BAY)

328 Deutsche Jugendmeisterschaften Einzelvoltigierer Herren 1. Viktor Brüsewitz mit Gustafsson und Lars Hansen (LV HAN) 2. Christoph Hassenberg mit Piccolo und Maria Peveling (LV WEF) 3. John Massoud mit Captain Kirk und Karin Kiontke (LV BAW)

Deutsche Jugendmeisterschaften Gruppenvoltigierer 1. TPZ Peiler Hamm mit Letitia und Jennifer Peiler (LV WEF) 2. VV Ingelsberg mit Adlon und Alexander Hartl (LV BAY) 3. RFV Leonberg mit Leon und Wolfgang Renz (LV BAW)

Darmstadt Deutsche Hochschulmeisterschaften Kombinierter Mannschaftswettkampf 1. WG Göttingen Katrin Tosberg Christine Fiedrich Anne Maria Kleemann 2. Uni Marburg Rike Diderrich Galina Cyriax Jessica Fischer 3. FH Südwestfalen Jan Theymann Jan Wilms Jonas Wittenbrink

Kombinierte Einzelwertung: 1. Marcel Neugebauer (WG Münster) 2. Christine Friedrich (WG Göttingen) 3. Jan Wilms (FH Südwestfalen)

Einzelwertung – Dressur: 1. Anne Maria Kleemann (WG Göttingen) 2. Christine Friedrich (WG Göttingen) 3. Jan Wilms (FH Südwestfalen)

Einzelwertung – Springen: 1. Nicola Haller (WG Hannover) 2. Marcel Neugebauer (WG Münster) 3. Jörgen Köhlbrandt (WG Hannover)

329 Medaillenspiegel Deutsche Meisterschaften – aufgegliedert nach Landesverbänden (ohne Reining und Distanzreiten) (Übersicht 7 d)

Landesverband 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 3. 3. 3. 3 3. 3. 3. 3. 3. 3 Baden-Württemberg 1 2 1 1 2 1 - 2 2 - 1 - - 1 2 2 - - - - 4 - 3 2 - 1 1 - 3 1 Bayern 1 - 2 2 - - 1 - - - - - 2 - 1 1 1 - - 1 - - 1 - - - - 2 1 - Berlin-Brandenburg - - 2 - - - - 1 - 1 - - - - 1 - 2 - 1 - - 1 - 1 1 - - - - 1 Hamburg ------Hannover-Bremen 1 1 1 - 2 - 1 - 4 1 1 1 1 1 - 1 2 3 2 3 3 3 1 - - 2 2 1 3 - Hessen - - 1 - 2 2 1 - - 2 2 - 1 - - 1 - 1 2 1 1 2 2 - - 1 2 2 1 1 Mecklenb.- - 1 ------Vorpommern Rheinland 1 2 1 - 1 4 2 2 1 1 1 1 - 1 1 - - - - - 1 - 1 2 1 1 1 1 – 1 Rheinland-Pfalz 1 ------Saarland - 1 - - - 1 ------Sachsen 1 ------1 - 1 - 2 ------1 - - - - Sachsen-Anhalt - 1 1 1 - - 1 - 1 - - - - 1 - - 1 - - 1 ------Schleswig-Holstein 3 - - 1 1 2 - - - - - 1 2 1 1 - - - - 3 - 1 1 - 1 1 1 1 1 1 Thüringen ------Weser-Ems 1 2 1 1 - 1 1 3 1 - 2 -3 - 2 2 1 - - 2 - 1 1 2 2 3 - 1 - 2 2 Westfalen 1 2 2 5 3 2 4 2 2 3 1 2 4 2 2 3 4 5 4 2 2 4 3 4 4 3 2 4 - 4

Medaillenspiegel Deutsche Meisterschaften Ponyreiter, Junioren, Junge Reiter, Einzelvoltigierer und Voltigiergruppen – aufgegliedert nach Landesverbänden (ohne Reining und Distanzreiten) (Übersicht 7 e)

Landesverband 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 1. 2. 3. 3. 3. 3 3. 3. 3. 3. 3. 3 Baden-Württemberg 2 1 3 3 2 1 1 1 1 - 1 1 2 2 - - - 1 - 1 3 2 1 - - 1 2 - - - Bayern - 2 1 2 1 - 1 1 1 2 2 - 2 1 1 3 1 1 3 2 1 - 3 1 1 2 - 1 1 1 Berlin-Brandenburg - - - 1 ------1 ------1 - Hamburg - - - - 1 ------1 ------Hannover-Bremen - 2 2 1 1 2 - 3 1 - 1 3 1 2 - 1 1 1 1 - - - - 1 1 1 1 1 1 2 Hessen 1 - 1 - 1 1 - - 1 ------1 - 1 2 - - 1 - 2 - 2 1 - Mecklenburg------Vorpommern Rheinland 4 1 4 1 4 1 4 3 1 2 1 3 2 2 4 3 2 2 3 1 1 4 2 - 4 1 2 1 1 5 Rheinland-Pfalz - 1 - - - 2 2 - - 1 - - 3 1 - - - 1 ------Saarland ------Sachsen ------1 - - 1 - - 1 - - - - 1 - - - - Sachsen-Anhalt ------1 - - - - - 1 - - - 1 ------Schleswig-Holstein 2 - - 1 1 1 1 2 1 - 2 - - 2 3 2 2 - - 2 1 2 - 2 1 - 1 - 1 - Thüringen ------Weser-Ems 1 2 1 2 1 3 1 1 2 2 1 1 1 2 2 1 4 2 2 2 1 1 2 4 3 2 1 2 2 - Westfalen 2 3 - 1 - 1 2 1 4 2 1 1 - - 1 2 2 1 2 3 2 2 3 3 2 2 5 2 1 1

330 FEI-Championate (Olympische Spiele/Europa-/Weltmeisterschaften) (Übersichten 7 f)

Weltcupfinale Dressur in s'Hertogenbosch/NED Tierarzt: Cosima von Saldern Einzelwertung GP Kür Platz Isabell Werth Warum nicht FRH 75,083 82,600 2. Platz

Weltcupfinale Springen in Göteborg/SWE Equipechef/Trainer: Kurt Gravemeier Tierarzt: Dr. Björn Nolting Gesamt- Einzelwertung bis Finale /Finale Platz punkte M. Michaels-Beerbaum Shutterfly 0/ 1/ 0/ 0 4 1. Platz Heinrich-H. Engemann Aboyeur W 0/ 8/ 0/ 4 9 3. Platz Ludger Beerbaum All Inclusive NRW 0/ 0/ 4/ 4 13 4. Platz Marcus Ehning Sandro Boy ausgeschieden

Weltcupfinale Vielseitigkeit in Deauville/FRA Equipechef/Trainer: Hans Melzer Tierarzt: Carsten Rohde Einzelwertung Gesamt Platz Frank Ostholt Air Jrodan 43,3/3,6/ 4 50,9 3. Platz Michael Jung La Biosthetique Sam FBW 45,0/0,0/ 8 53,0 4. Platz Kai Rüder Le Prince des Bois 43,3/2,8/12 58,1 6. Platz Andreas Ostholt Lady Lemon FRH 52,2/2,4/ 9 63,6 9. Platz Dirk Schrade Huskey Vet.Check nicht bestanden

Weltcupfinale Fahren in Leipzig/GER Einzelwertung 1. u. 2. Runde Gesamt Platz

Gerlof, Erwood, Haut Christoph Sandmann 124,23/108,65 232,88 1. Platz Marnais, Rambo

World Reining Masters-Finale in Oklahoma City/USA Equipechef: Paul H. Kratschmer Trainer: Kay Wienrich Einzelwertung Gesamt Platz Nico Hörmann Setting Off Spark 215,5 5. Platz Sylvia Rzepka Doctor Zip Nic 215,0 6. Platz

331 Olympische Spiele in Hongkong/CHN Chef de Mission: Reinhard Wendt Assistent Chef de Mission: André Schoppmann Humanmedizin: Dr. Manfred Giensch Physiotherapie Mensch: Dieter Hoffmann Physiotherapie Pferd: Dr. Ina Gösmeier Sportpsychologie: Dr. Gaby Bußmann Hufschmied: Dieter Kröhnert

Dressur Equipechef: Martin Richenhagen Trainer: Holger Schmezer Tierarzt: Dr. Björn Nolting Mannschaftswertung 72,927 Gold Heike Kemmer Bonaparte 72,250 Nadine Capellmann Elvis VA 70,083 Isabell Werth Satchmo 76,417 Monica Theodorescu Whisper Reserve

Einzelwertung GPS/Kür Gesamt Platz Isabell Werth Satchmo 75,200/78,100 76,650 Silber Heike Kemmer Bonaparte 72,960/75,950 74,455 Bronze Nadine Capellmann Elvis VA 67,240

Springen Equipechef/Trainer: Kurt Gravemeier Tierarzt: Dr. Björn Nolting Mannschaftswertung 54 Punkte 9. Platz Christian Ahlmann Cöster von den OS ausgeschlossen Marco Kutscher Cornet Obolensky 13/19 M. Michaels-Beerbaum Shutterfly 4/ 4 Ludger Beerbaum All Inclusive 8/ 6 Heinrich-H. Engemann Aboyeur W Reserve

Einzelwertung bis Finale im Finale Platz M. Michaels-Beerbaum Shutterfly 6/ 4/ 4 4/ 0/ 0 4. Platz Ludger Beerbaum All Inclusive 10/ 8/ 6 4/ 0/ 4 7. Platz

332 Vielseitigkeit Equipechef: Hans Melzer Trainer: Christopher Bartle Tierarzt: Dr. Carsten Rohde Mannschaftswertung 166,10 Gold Marius 37,40/12,80/4 54,20 1. Platz Ingrid Klimke Butts Abraxas 33,50/17,20/4 54,70 2. Platz Andreas Dibowski Butts Leon 39,60/17,60/0 57,20 5. Platz Frank Ostholt Mr. Medicott 44,60/13,20/0 57,80 8. Platz The Ghost of Hamish 53,30/45,60/4 102,90 38. Platz

Einzelwertung Platz Hinrich Romeike Marius 37,40/12,80/4/0 54,20 Gold Ingrid Klimke Butts Abraxas 33,50/17,20/4/5 59,70 5. Platz Andreas Dibowski Butts Leon 39,60/17,60/0/8 65,20 8. Platz

Weltmeisterschaft Fahren Vierspänner in Beesd/NED Equipechef: Friedrich Otto-Erley Trainer: Ewald Meier Tierarzt Dr. Marc Koene Physiotherpeutin: Meike Geier Hufschmied: Dieter Kröhnert Mannschaftswertung 292,7 Silber Dinard, Gerlof, Haut Christoph Sandmann Marnais, Erwood, Joy, 47,87/95,72/0,00 143,59 5. Platz Rambo, Goldi, Gento Gambo, Starfighter, Michael Brauchle 53,38/100,99/0,37 154,74 9. Platz Shakira, Rambo, Ätna Calimero Z, Libero, Ludwig Weinmayr Donazetti, Landlord, 57,34/95,33/13,93 166,60 17. Platz Harris Bey, Red-Run

Einzelwertung Boss, Rascal, Christian Plücker Eminenz, Valentin, 51,46/125,16/3,00 179,62 25. Platz Snoopy, Cash, Primus

Weltmeisterschaft Fahren Einspänner in Jarantow/POL Equipechef: Friedrich Otto-Erley Trainer: Eckardt Meyer Tierarzt Dr. Jörg Jähn

333 Mannschaftswertung 295,24 Silber Thorsten Zarembowicz Jonathan 50,43/93,20/ 7,02 150,65 8. Platz Dieter Lauterbach Rheinprincess 53,38/86,38/11,58 151,34 10. Platz Christoph Dieker Elmor 49,54/90,29/13,36 153,19 13. Platz

Einzelwertung Mareike Harm Morning Star 44,93/104,34/ 5,10 154,37 14. Platz

Welt-/Europameisterschaft Voltigieren in Brno/CZE Equipechefin: Barbara Weckermann Trainerin: Ursula Ramge Tierarzt: Dr. Dorothee Jansen Physiotherapeutin: Tanja Benedetto Physiotherapeutin: Linda Stenzel Physiotherapeut: Christian Peiler Weltmeisterschaft Senioren

Damen Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Nicola Ströh Lanson Jenn. Trampler 8,485 Gold Anja Barwig Magic Dream Alexander Hartl 8,243 Bronze Regina Burgmayr Cappucino Alexander Hartl 7,829 10. Platz

Herren Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Picasso RS von der Kai Vorberg Kirsten Graf 8,550 Silber Wintermühle Daniel Kaiser Merkur Gerhard Kluger 8,428 Bronze Gero Meyer-Nutteln Grand Gaudino Dr. Silke Bartel 8,156 6. Platz

Team-Mannschaftswertung Pferd Longenführer Platz Senioren VV Ingelsberg Adlon Alexander Hartl 8,449 Gold Voltigierer/innen: Carolin Ostermeier Michaela Hohlmeier Lena Möhring Susanne Schmidt Tim-Randy Sia Nadine Fahle Regina Burgmayr

Europameisterschaft Junioren Damen Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Sarah Kay Rouven Jennifer Peiler 7,674 Gold Eddy The Eagle RS Pia Engelberty Kirsten Graf 7,592 Silber von der Wintermühle Janina Martin Rio D Julia Martin 7,416 6. Platz

334 Herren Einzelwertung Pferd Longenführer Note Platz Viktor Brüsewitz Gustafsson Lars Hansen 7,840 Silber Christoph Hassenberg Larengo Doroth. Giesen 7,554 Bronze Thorben Hoppe Lukas Julia Käther 7,115 5. Platz

Team-Mannschaftswertung Pferd Longenführer Note Platz Junioren TPZ Peiler Hamm Letitia Jennifer Peiler 7,834 Gold Voltigierer/innen: Lisa Freund Isabel Lange Sarah Kay Michelle Damerau Hannah Sandfort Sophia Maschelski Lisa Jarschambek

Weltmeisterschaft Distanzreiten in Terengganu/MAS Equipechef/Trainer: Hansjörg Bendiner Tierarzt: Dr. Sibel Oezgen Mannschaftswertung Pferd Reitzeit kein Mannschaftsergebnis Sabrina Arnold Toni Maccaroni im 4. Vet. Gate ausgeschieden Melanie Arnold Jestime im 2. Vet. Gate ausgeschieden Belinda Hitzler Khalif im 1. Vet. Gate ausgeschieden Dr. Gabriela Förster Priceless Gold nicht gestartet Michaela Kosel Black Shetan nicht gestartet

Weltmeisterschaft Reining in Manerbio/ITA Equipechef: Paul H. Kratschmer Trainer: Kay Wienrich Tierarzt: Dr. Matthias Gräber Mannschaftswertung Pferd 662,5 Bronze Oliver Stein Smart Little Lenic 209,00 Emanuel Ernst Legends Diamond Doc 215,5 Sylvia Rzepka Doctor Zip Nic 227,5 Daniel Klein Dealin Gin 219,5

Einzelwertung Pferd Platz Sylvia Rzepka Doctor Zip Nic 224,0 5. Platz Daniel Klein Dealin Gin 214,5 16. Platz

Europameisterschaft Junioren – Dressur in Azeitao/POR Equipechefin: Maria Schierhölter-Otte

335 Trainer: Hans-Heinrich Meyer zu Strohen Tierarzt: Dr. Alexander Merz Mannschaftswertung Pferd Punkte 216,35% Gold Sanneke Rothenberger Paso Doble 1473 73,650 Louisa Lüttgen Dreamy 1471 73,550 Esther Rolfes Rewano 1383 69,150 Thea Felicitas Müller Highway 1362 68,100

Einzelwert. Klassisch Pferd Punkte % Platz Sanneke Rothenberger Paso Doble 1497 74,850 Gold Louisa Lüttgen Dreamy 1486 74,300 Silber Thea Felictas Müller Highway 1441 72,050 4. Platz Esther Rolfs Rewano 1421 71,050 5. Platz

Einzelwertung Kür Pferd % Platz Sanneke Rothenberger Paso Doble 77,950 Gold Thea Felicitas Müller Highway 76,300 Silber Louisa Lüttgen Dreamy 72,950 5. Platz

Europameisterschaft Junge Reiter – Dressur in Azeitao/POR Equipechefin: Maria Schierhölter-Otte Trainer: Dolf-Dietram Keller Tierarzt: Dr. Alexander Merz Mannschaftswertung Pferd Punkte 207,067 Silber Kirsten Sieber Charly 1577 70,089 Kathleen Keller Wonder FRH 1559 69,289 Lina-Sofie Böckmann Wolkenstein III 1523 67,689 Anna-Kristin Dornbracht Gryffindor 1506 66,933

Einzelwert. Klassisch Pferd Punkte % Platz Kirsten Sieber Charly 1415 70,750 Bronze Anna-Kristin Dornbracht Gryffindor 1408 70,400 4. Platz Lina-Sofie Böckmann Wolkenstein III 1381 69,050 5. Platz Kathleen Keller Wonder FRH 1347 67,350 10. Platz

Einzelwertung Kür Pferd % Platz Kirsten Sieber Charly 73,000 Silber Anna-Kristin Dornbracht Gryffindor 71,050 4. Platz Lina-Sofie Böckmann Wolkenstein III 67,800 11. Platz

336 Europameisterschaft Junioren – Springen in Prag/POL Equipechef: Heidi van Thiel Trainer: Dietmar Gugler Tierarzt: Dr. Thomas Januszewski Strafpunkte Mannschaftswertung Pferd 16 Punkte Bronze u. Stechen Alexander Kernebeck Quick Star 4/ 4/ 0 8 Katrin Eckermann Carlson 4/ 0/ 4 4 Andreas Kreuzer Lissabon N.W. 4/ 4/ 0 8 Patrick Stühlmeyer Feuerfunke 4/ 0/ 0 4

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Angelina Herröder Grenoble 0/ 4/ 0/ 0/ 4 8 5. Platz Alexander Kernebeck Quick Star 0/ 4/ 4/ 4/ 0 12 9. Platz Katrin Eckermann Carlson 4/ 4/ 0/ 8/ 5 21 19. Platz Patrick Stühlmeyer Feuerfunke 5/ 4/ 0/ 8/ 4 21 19. Platz Andreas Kreuzer Lissabon N.W. 0/ 4/ 4/ 0/17 25 23. Platz

Europameisterschaft Junge Reiter – Springen in Prag/POL Equipechef: Heidi van Thiel Trainer: Dietmar Gugler Tierarzt: Dr. Thomas Januszewski Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte 20 Punkte 5. Platz Thomas Weinberg Escobar 4/ 0 4 Denise Sulz Quitte CR 4/ 4 8 Alexander Hufenstuhl Lacapo 4/ 8 12 Christoph Brüse Audrey D 0/ 8 8

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Thomas Weinberg Escobar 1,62/4/0/ 0/ 0 5,62 Silber Christoph Brüse Audrey D 3,65/0/8/ 0/ 0 11,65 Bronze Denise Sulz Quitte CR 5,90/4/4/ 0/ 8 21,90 13. Platz Philipp Schober Altenbach 6,12/0/4/ 0/13 23,12 14. Platz Alexander Hufenstuhl Lacapo 2,94/4/8/12/- 25. Platz

Europameisterschaft Junioren Vielseitigkeit – Thirlestane/GBR Equipechef: Fritz Lutter Trainer: Rüdiger Schwarz Tierarzt: Dr. Matthias Niederhofer

337 Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte 167,00 Bronze Franca Lüdeke Parlando 47,1/ 0,0/ 4 51,1 9. Platz Marie Kraack Sinestro 56,7/ 0,0/ 0 56,7 12. Platz Michael Terigi Limor L 48,8/ 2,4/ 8 59,2 21. Platz Lyn Lisette Kailing Highlight 48,1/ 0,0/ 16 64,1 27. Platz

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Platz Isabell Wahler Welleby 50,0/ 0,0/ 4 54,0 13. Platz Alexandra Werner Kunta Kinte TSF 50,0/ 0,0/ 8 58,0 19. Platz

Europameisterschaft Junge Reiter – Vielseitigkeit in Kreuth/GER Equipechef: Hans Mellzer Trainer: Rüdiger Schwarz Tierarzt: Dr. Wolfgang Leistner Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte 157,20 Silber Julia Krajewski Lost Prophecy 43,50/ 0,00/ 4 47,50 Silber Benjamin Winter Wild Thing Z 49,80/ 0,00/ 0 49,80 4. Platz Franziska Roth Dictus J 51,90/ 0,00/ 8 59,90 15. Platz Antje Deparade Komtess 67,50/ 0,00/12 79,50 28. Platz

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Platz Johanna Dörner Eden Rock 51,30/ 0,00/ 0 51,30 6. Platz Sabrina Mertens Divolo 52,10/ 0,00/ 0 52,10 7. Platz Charlotte Offeney Killossery Kobra 51,00/ 8,80/ 4 63,80 17. Platz Sonja Buck Ohio 49,80/ausgeschieden Julia Weiser Abendflirt FRH 52,70/ausgeschieden

Europameisterschaft – Pony Dressur, Springen und Vielseitigkeit in Avenches/SUI Chef de Mission: Simone Gummelt Tierärztin: Dr. Hilde Skowronek

Dressur Equipechefin/Trainerin: Cornelia Endres Mannschaftswertung Pferd 4.172 % Gold Sönke Rothenberger Deinhard B 1.415 74,474 Carlotta Hassenbürger Dulcia 1.376 72,421 Katharina Weychert Dornik B 1.381 72,684 Florine Kienbaum Going East 1.367 71,947

338 Einzelwertung Pferd % Platz Sönke Rothenberger Deinhard B 1.502 75,100 Gold Carlotta Hassenbürger Dulcia 1.395 69,750 6. Platz Katharina Weychert Dornik B 1.390 69,500 7. Platz

Trostrunde Pferd % Platz Florine Kienbaum Going East 1.385 72,895 1. Platz

Springen Equipechef/Trainer: Peter Teeuwen Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte Stechen Bronze Anna-Elisa Schäfer Mic Dundee The Gun 4/ 8 0 Josch Löhden Bubbles Lollipop 8/ 4 4 Laura Klaphake Jerome 4/ 4 0 Maurice Tebbel Giovanni 0/ 0 nicht gestartet

Einzelwertung Pferd Gesamt Platz Maurice Tebbel Giovanni 5/ 4/ 0 9 Silber Laura Klaphake Jerome 12/ 0/ 4 12 5. Platz Anna-Elisa Schäfer Mic Dundee The Gun 16/ 0 16 6. Platz Josch Löhden Bubbles Lollipop 24/ 4 28 15. Platz Cassandra Orschel Kaiser Cash nicht fürs Finale qualifiziert

Vielseitigkeit Equipechef/Trainer: Fritz Lutter Mannschaftswertung Pferd Strafpunkte 147,90 Gold Nina Stegemann Mr. Hale Bob 39,0/ 0,0/ 4 43,0 Gold Pia Münker Biggi 39,0/ 5,2/ 0 44,2 Bronze Jenny Tönjes Aircraft 45,2/ 3,6/ 4 52,8 7. Platz Ben Leuwer Friedrichshof Nighttiger 44,0/20,0/22 86,0 27. Platz

Einzelwertung Pferd Strafpunkte Gesamt Platz Alina Meister Johnny Boy 46,4/11,2/ 8 65,6 18. Platz

Europameisterschaft Distanzreiten Junioren/Junge Reiter in Oviedo/ESP Equipechef: Roy Thiele Ass. Equipechef: Renan Borowicz Tierarzt: Claudia Zerlik Physiotherapeut Cordula Kopf Hufschmied: Edgar Schrader Einzelwertung Pferd km/h Reitzeit Platz Veronika Grell Piove 12,411 11:50:07 30. Platz Anna-Lena Weiershäuser SGW Jaba ausgeschieden

339 Nationenpreise

Nationenpreise Dressur 2008 nahm Deutschland an den Nationenpreisen von Saumur/FRA, Rotterdam/NED, Aachen, Falsterbo/SWE und Mondorf/LUX teil. Es wurden folgende Ergebnisse errungen:

CDIO Saumur 3. Platz Alexandra Simons-de Ridder Wellington Anna-Katharina Lütgen Zancor Andrea Timpe Rosselini G Kathleen Keller Wonder FRH

CDIO Rotterdam 3. Platz Falk Rosenbauer Jamiro Rosso Alexandra Bimschas Wito Corleone Sabine Becker Lamarc WRT

CHIO Aachen 1 Platz Nadine Capellmann Elvis VA Heike Kemmer Bonaparte Matthias-Alexander Rath Sterntaler-Unicef Isabell Werth Satchmo

CDIO Falsterbo 1. Platz Wieger de Boer Cosmopolitan Falk Rosenbauer Jomiro Rosso Alexandra Bimschas Wito Corleone Wolfgang Schade Dolany

CDIO Mondorf 1 Platz Isabell Werth Warum Nicht FRH Monica Theodorescu Whisper Matthias Alexander Rath Sterntaler-Unicef Ulla Salzgeber Herzruf’s Erbe

340 Nationenpreise Springen Auch in diesem Jahr nahmen die deutschen Springreiter an der Super-Liga teil und konnten zum dritten Mal hintereinander mit großem Punktevorsprung den Gesamtsieg in dieser Liga erringen.

An den Nationenpreisen in der Samsung Super-Liga nahmen in diesem Jahr insgesamt 15 Reiter mit den nachfolgenden Ergebnissen teil: 4 x 1. Platz 1 x 8. Platz 1 x 2. Platz 2 x 3. Platz

Die Nationenpreise wurde in folgender Besetzung gewonnen: CSIO Rotterdam 1. Platz Meredith Michaels-Beerbaum Checkmate Ludger Beerbaum Coupe de Coeur Marcus Ehning Noltes Küchengirl Marco Kutscher Cornet Obolensky

CSIO Aachen 1. Platz Christian Ahlmann Cöster Marco Kutscher Montender Ludger Beerbaum All Inklusive NRW Meredith Michaels-Beerbaum Shutterfly

CSIO Hickstead 1. Platz Anna-Maria Jakobs Georgenhof’s Lausejunge Philipp Weishaupt Leoville Andreas Knippling Neolisto van het Mierenhof Holger Wulschner Clausen

CSIO Barcelona 1. Platz Carsten-Otto Nagel Corradina Otto Becker Con Air Marco Kutscher Cornet Obolensky Ludger Beerbaum All Alinclusive NRW

341 Zusätzlich wurden 13 weitere CSIO’s mit insgesamt 43 Reitern (8 dieser Reiter nahmen ebenfalls in der Super Liga teil) mit folgenden Ergebnissen beschickt: 1 x 1. Platz 1 x 6. Platz 3 x 2. Platz 1 x 7. Platz - x 3. Platz 2 x 8. Platz 2- x 4. Platz 1 x 9. Platz 2 x 5. Platz

Der siegreichen Nationenpreis wurden in folgender Besetzung gewonnen: CSIO Bucharest 1. Platz Rüdiger Renner Chico von Kieslück Martin Schäuffler Lady Challenge Tobias Bachl Acasino B Jörne Sprehe Orlando-Plus

Unsere Junioren nahmen an sechs Nationenpreisen, die Jungen Reiter an insgesamt vier Nationenpreisen teil. Die Junioren konnten die Nationenpreise in Lamprechtshausen und Abano Terme gewinnen, die Jungen Reiter die Nationenpreise in Lamprechtshausen und Wierden. Beide Altersklassen erzielten insgesamt folgende Ergebnisse : Junioren Junge Reiter 2 x 1. Platz 2 x 1. Platz 3 x 2. Platz 1 x 3 Platz 1 x 3. Platz 2 x 4. Platz

Die Nationenpreise wurden in folgender Besetzung gewonnen: CSIO-J Lamprechtshausen 1. Platz Kim Kniha Arabella Wolfgang Puschak Massimo de Flore Oliver Berger Lex Loxely Maximilian Schmid Cuckoo CSIO-J Abano Terme 1. Platz Jens Christ Cardano Jessica Litz Curacao Kim Pfeiffer Cassina Christin Abhau Lara L

342 CSIO-Y Lamprechtshausen 1. Platz Simone Blum Kassandro Remo Allgäuer Quattro’s can Fly Alexander Kern Caribo Tobias Meyer Burgherrin

CSIO-Y Wierden 1. Platz Philipp Schober Lady Like Alessa Hennings Pikeur Fairy Heiner Ortmann Ex Escudo Orior Jan Wernke Adelaide

Nationenpreise Fahren Die Fahrer nahmen 2008 an drei offiziellen internationalen Fahrturnieren teil und zwar mit dritten Plätzen in Breda/HOL und Vecses/HUN und mit dem vierten Platz in Aachen.

CAIO Vesces 3. Platz Michael Brauchle Ludwig Weinmayr Josef Nikolaus Zeitler

CAIO Breda 3. Platz Rainer Duen Christian Plücker Christoph Sandmann

CAIO Aachen 3. Platz Christian Plücker Christoph Sandmann Ludwig Weinmayr

Nationenpreise Vielseitigkeit Die Vielseitigkeitsreiter konnten sich im Jahr 2008 bei beiden Nationenpreiseinsätzen in Aachen und Pardubice/CZE jeweils an die Spitze setzen. In Pardubice waren zwei Teams am Start, das zweite Team belegte Platz 2. Die Nationenpreise wurden in folgenden Besetzungen gewonnen:

343 CICO 3* Aachen 1. Platz Bettina Hoy Ringwood Cockatoo Ingrid Klimke FRH Butts Abraxas Frank Ostholt Mr. Medicott Hinrich Romeike Marius Voigt-Logistik

CICO 3* Pardubice 1. Platz Kai Steffen-Meier TSF Karascada M Janet Wiesner Horstfeldes Libero Anna Junkmann Cancun Beeke Kaack Sinjang

Nationenpreis Voltigieren Der Nationenpreis in Aachen wurde in folgender Besetzung gewonnen: CVIO 2* Aachen 1. Platz Nicola Ströh mit Lanson und Jennifer Trampler Kai Vorberg mit Ricasso RS von der Wintermühle und Kirsten Graf Gruppe RSV Neuss-Grimlinghausen mit Cepin und Jessica Schmitz

344 FEI-Nationenpreisauswertung Springen - Plazierungen der deutschen Mannschaften (ab 2003 neu! Aufteilung der Nationenpreise in die Samsung Super-Liga und die normale CSIO Liga) (Übersicht 7 g) Jahr Gesamtwertung Finale 1969 1. Platz 1970 2. Platz 1971 1. Platz 1972 2. Platz 1973 2. Platz 1974 2. Platz 1975 1. Platz 1976 1. Platz 1977 2. Platz 1980 4. Platz 1981 1. Platz 1982 1. Platz 1983 3. Platz 1984 1. Platz 1985 2. Platz 1986 2. Platz 1987 4. Platz 1988 6. Platz 1989 4. Platz 1990 3. Platz 1991 4. Platz 2. Platz 1992 3. Platz 1993 1. Platz 1994 1. Platz 1995 3. Platz 1996 1. Platz 1997 3. Platz 3. Platz 1998 3. Platz 3. Platz 1999 2. Platz 2. Platz 2000 2. Platz 1. Platz 2001 1. Platz 4. Platz 2002 1. Platz 8. Platz 2003 2. Platz 1. Platz (SL) 2004 2. Platz 1. Platz (SL) 2005 2. Platz 4. Platz (SL) 2006 1. Platz 1. Platz (SL) 2007 1. Platz 1. Platz (SL) 2008 1. Platz 1. Platz (SL)

Nationenpreise werden seit 1909 durchgeführt, doch erst seit 1965 werden jährlich in einem weltweiten Punktsystem die Ergebnisse der einzelnen Länder verglichen (in Annex I des FEI-Springreglement festgelegt). Damals wurde diese Endwertung als „President`s Cup“ bezeichnet, später als „Prince Philip Trophy“.

345 1991 gab es und seit 1997 gibt es wieder ein „Samsung Nationen-Preis- Finale“. Seit 2003 gibt es die Samsung Super-Liga! In 2009 erfolgt erneut eine Änderung, Samsung hat seinen Vertrag beendet und wird nicht verlängern.

Teilnahme an Nationenpreisen – Senioren 2008 (Übersicht 7 h) Name: bis 2007: 2008 Total Abt, Stefan 3 1 4 Ahlmann, Christian 29 3 32 Ahlmann, Dirk 5 1 6 Bachl, Tobias 3 1 4 Beck, Timo 1 1 2 Becker, Otto 54 3 57 Beerbaum, Ludger 100 5 105 Brocks, Karl 4 1 5 Diemer, Hardy 4 2 6 Ehning, Marcus 40 3 43 Ehning, Johannes 1 1 2 Ernsting-Engemann, Karin 7 2 9 Forkert, Hergen - 1 1 Golasch, Rebecca 1 2 3 Hetzel, Holger 29 1 30 Hoster, Tim 4 1 5 Jakobs, Anna-Maria 3 1 4 Kleis, Thomas 1 2 3 Knippling, Andreas 7 2 9 Knorren, Frederik - 1 1 Köhlbrandt, Torben 4 1 5 Kraus, Jürgen 9 1 10 Kühner, Max 7 2 9 Kurz, Jürgen 8 1 9 Kutscher, Marco 15 5 20 Meyer, Hilmar - 1 1 Meyer, Janne-Friederike 9 2 11

346 Name: bis 2007: 2008 Total Michaels-Beerbaum, Meredith 23 3 26 Mühlbauer, Thomas 27 3 30 Müller, Caroline 2 1 3 Müller, Kathrin 1 1 2 Naeve, Jörg 4 2 6 Nagel, Carsten-Otto 16 2 18 Otte-Wiese, Klaus 1 2 3 Pollmann-Schweckhorst, Alois 38 2 40 Renner, Rüdiger 2 1 3 Renzel, Markus 10 1 11 Ripke, Andreas 15 1 16 Schäufler, Martin - 1 1 Schill, Alexander 1 1 2 Schröder, Dirk 5 1 6 Sprehe, Jörne 2 1 3 Steurer-Collee, Barbara 6 1 7 Tebbel, Rene 37 1 38 Thieme, Andre 6 2 8 Treiber, Günter - 1 1 Voss, Thomas 17 3 20 Wolf-Richter, Verena 2 1 3 Weishaupt, Philipp 1 1 2 Wulschner, Holger 30 4 34

2008 nahmen insgesamt 50 Reiter an 21 Nationenpreisen teil

347 P r e i s d e r N a t i o n e n - Senioren – ( Übersicht 7 i) (einschl. Mannschaftsspringen bei den Olympischen Spielen von 1952 bis einschl. 1976) Jahr Starts I II III IV V VI VII VIII IX X aufgege. 1952 5 - 2 1 - 1 - - - - - 1 1953 6 - 3 1 1 1 ------1954 10 2 4 1 2 1 ------1955 5 1 - 1 1 1 1 - - - - - 1956 4 1 1 1 - 1 ------1957 7 3 2 - 1 1 ------1958 9 5 1 2 1 ------1959 7 - 2 3 1 1 ------1960 7 3 2 - 2 ------1961 8 4 2 1 1 ------1962 6 4 2 ------1963 8 1 5 1 - - 1 - - - - - 1964 6 2 1 - 3 ------1965 8 - 5 2 - 1 ------1966 4 - - 2 1 - 1 - - - - - 1967 6 1 2 1 - 2 ------1968 7 1 - 4 1 1 ------1969 9 6 1 1 1 ------1970 11 6 3 2 ------1971 8 6 1 1 ------1972 7 6 - 1 ------1973 12 5 3 1 2 - 1 - - - - - 1974 11 3 3 3 2 ------1975 10 5 1 3 1 ------1976 11 3 2 2 3 1 ------1977 14 4 3 1 2 4 ------1978 12 5 - 2 1 2 - 1 - 1 - - 1979 10 - 6 2 2 ------1980 11 1 3 - 3 2 1 - 1 - - - 1981 10 5 1 1 1 1 - - 1 - - - 1982 11 7 1 1 1 1 ------1983 14 3 3 7 - - 1 - - - - - 1984 15 6 3 3 2 - 1 - - - - - 1985 17 5 6 3 1 2 ------1986 14 5 2 3 1 - 2 - - - 1 - 1987 12 1 3 1 3 2 1 1 - - - - 1988 22 5 2 5 2 3 2 2 1 - - - 1989 20 2 5 4 5 2 - 2 - - - -

348 Jahr Starts I II III IV V VI VII VIII IX X aufgege. 1990 15 3 3 2 3 1 - 1 - 1 - 1 1991 15 2 3 4 3 2 1 - - - - - 1992 19 3 4 6 2 2 2 - - - - - 1993 17 6 6 3 1 1 ------1994 16 5 4 2 2 1 - 1 1 - - - 1995 19 2 7 - 4 3 - 2 - - 1 - 1996 20 4 4 3 1 1 3 2 2 - - - 1997 24 2 6 6 1 4 1 1 3 - - - 1998 20 4 2 1 2 6 1 1 2 - 1 - 1999 18 5 3 3 4 - 1 2 - - - - 2000 25 5 5 3 2 2 4 2 1 - 1 - 2001 23 7 4 3 2 2 1 1 1 2 - - 2002 24 6 7 3 2 3 1 2 2003 22 3 3 3 2 3 2 2 3 1 2004 23 5 4 5 2 2 3 1 1 2005 24 5 5 3 4 - 1 2 2 - 1 1 (ausgefallen) 2006 18 7 - 1 1 - 1 2 2 - 1 2007 22 6 4 3 1 4 2 - 1 - 1 1 x 12. 2008 21 5 4 2 2 2 1 1 3 1 - - 755 202 164 124 89 72 38 24 27 5 6 4

755 Starts

202 x Sieg 72 x 5. Platz 5 x 9. Platz 164 x 2. Platz 38 x 6. Patz 6 x 10. Platz 124 x 3. Platz 24 x 7. Platz 1 x 12. Platz 89 x 4. Platz 27 x 8. Platz 3 x aufgegeben

349

Starts in Preisen der Nationen Springen Name Anzahl Starts 1952 – 2008 (Übersicht 7 j) Luther, Hauke 23 Name Anzahl Starts Hassmann, Toni 22 Beerbaum, Ludger* 105 Johannsmann, Heinrich-W. 22 Winkler, Hans Günter** 105 Kirchhoff, Ulrich 21 Sloothaak, Franke 79 Luther, Peter 21 Schockemöhle, Paul 61 Kutscher, Marco 20 Becker, Otto* 57 Voss, Thomas 20 Wiltfang, Gerd (+) 54 Brinkmann, Wolfgang 19 Merkel, Lutz 51 Gundel, Elmar 19 Schockemöhle, Alwin 50 Nagel, Tjark 19 Ligges, Fritz (+) 48 Schulze-Hesselmann,Julius 19 Schridde, Hermann (+) 48 Deutschmann, Ralf 18 Engemann, Heinr.-Hermann 45 Nagel, Carsten-Otto 18 Steenken, Hartwig (+) 45 Bitter, Eva 17 Ehning, Marcus 43 Köhler, Helga 17 Nieberg, Lars 42 Beerbohm, Rudi 16 Pollmann-Schweckhorst, Alois 40 Ernst, Jürgen 16 Tebbel, Rene 38 Ripke, Andreas 16 Snoek, Hendrik 36 Fervers, Fritz 15 Buchwaldt, Achaz von 35 Schierle, Reinhold 15 Weinberg, Peter 35 Giebmanns, Karl-Heinz 14 Wulschner, Holger 34 Rüping, Michael Dr. 14 Ahlmann, Christian* 32 Siegling, Falk 14 Jarasinski, Kurt (+) 32 Aufrecht, Pia-Luise 13 Gravemeier, Kurt 31 Gössing, Ludwig 13 Hafemeister, Dirk 31 Gugler, Dietmar 13 Rönne, Sören von 31 Günther, Rolf 13 Hetzel, Holger 30 Hauser, Dirk 13 Mühlbauer, Thomas 30 Merschformann, Markus 13 Schepers, Thomas 30 Gille, Helmuth 12 Thiedemann, Fritz (+) 30 Mucha, Hans-Ulrich 12 Böckmann, Gilbert 29 Schewe, Stefan 12 Schmitz, Peter 29 Schulze-Siehoff, Hendrik (+) 12 Koof, Norbert 28 Meyer, Janne-Friederike 11 Meyer zu Bexten, Ulrich 28 Renzel, Markus 11 Schneider, Ralf 28 Goskowitz, Hans Günther 10 Gripshöver, Lutz 27 Kraus, Jürgen 10 Mehlkopf, Willibert 27 Meyer, Herbert 10 Reinacher, Klaus 27 Meyer zu Hartum, Florian 10 Till, Günter 27 Schulenburg, Heinz 10 Stormanns (Weinberg), Helena 27 Tonn, Volker 10 Lütke Westhues, Alfons (+) 26 Diederichsmeier, Mylene 9 Michaels-Beerbaum, Meredith 26 Ernsting-Engemann, Karin 9 Huck, Karsten 25 Kamps, Bernhard 9 Schmidt, Hauke 25 Karsten, Fredo 9 Sönksen, Sönke 25 Knippling, Andreas 9 Beerbaum, Markus 24 Könemund, Rudolf 9 Buchwaldt, Magnus von (+) 24 Kühner, Max 9

350 Starts in Preisen der Nationen Springen Name Anzahl Starts 1952 – 2008 (Übersicht 7 j, Fortsetzung) Müller, Frank 5 Name Anzahl Starts Nagel-Tornau, Peter 5 Kurz, Jürgen 9 Nietzschmann, Manfred 5 Nuxoll, Norbert 9 Peters, Werner 5 Rüder, Hans-Thorben 9 Reitter, Barbara 5 Schmidt, Heiko 9 Schumacher, Peter 5 Wenz, Holger 9 Sünkel, Peter 5 Kreutzmann, Jörg 8 Abt, Stefan 4 Nagel, Björn (ab 2006 UKR) 8Arndt, Egbert 4 Thieme, Andre 8 Averkamp, Carsten 4 Bagusat, Thomas 7 Bachl, Tobias 4 Dahlmann, Franz-Josef 7 Bettinger, Marc jun. 4 Hakus, Werner 7 Griese, Henrik 4 Kloeß, Manfred 7 Gschwandtner, Wolfgang 4 Lorengel, Rico 7 Harms, Imke 4 Luther, Thiess 7 Heller, Andre 4 Maier, Kurt jun. 7 Jakobs, Anna-Maria 4 Marschall, Manfred 7 Mehlkopf, Jens 4 Merten, Gerlinde 7 Offel, Katharina (ab 2006 UKR) 4 Schmidt, Walter 7 Ottens, Hans-Jörn 4 Steurer-Collee, Barbara 7 Plate, Ulf 4 Ahlmann, Dirk 6 Rüder, Kai 4 Austerhoff, Reinhard 6 Schwab, Karl-Heinz 4 Bartels, Rolf (+) 6 Stevens, Mario 4 Bartels, Thomas 6 Supan, Rainer 4 Bauer, Gustav 6 Thron, Frank 4 Bayer, Iris 6 Vasall, Claudia 4 Dehning-Clement, Anna 6 Ackermann-Ripke, Cora 3 Diemer, Hardy 6 Ahlmann, Georg 3 Evers, Hans-Heinrich 6 Bayha, Richard 3 Fervers, Michael 6 Bettinger, Wilhelm 3 Gockel, Michael 6 Brenner, Andreas 3 Hofmann, Paul 6 Czwalina (Rauert), Inga 3 Kenn, Jürgen 6 Deyle, Uwe 3 Kuwertz, Bernd 6 Dreher, Hans-Dieter 3 Naeve, Jörg 6 Golasch, Rebecca 3 Pade, Klaus 6 Haas, Sebastian 3 Schröder, Dirk 6 Hassmann, Felix 3 Stackfleth, Peter 6 Hipp-Richter, Ute 3 Behring, Susanne 5 Höltig, Georg (+) 3 Blankenburg, Ralf 5 Hofschröer, Ernst 3 Brocks, Karl 5 Kleis, Thomas 3 Brucker-Gitt, Sabine 5 Klöpper, Alfons 3 Günther, Walter (+) 5 Krieg, Andreas 3 Hauter, Steffen 5 Krijnen, Gerardus 3 Hoster, Tim 5 Müller, Caroline 3 Köhlbrandt, Torben 5 Öhmann, Thomas 3 Kröber, Manfred 5 Otte-Wiese, Klaus 3 Kronenberger, Paul 5 Peters, Bernd 3

351 Starts in Preisen der Nationen Springen Name Anzahl Starts 1952–2008 (Übersicht 7 j, Fortsetzung) Opel, Heinz von 2 Name Anzahl Starts Peters, Olaf 2 Quellen, Hans-Heinrich 3 Raisch, Matthias 2 Rantzau, Breido Graf zu 3 Roeder, Hartmut 2 Renner, Rüdiger 3 Schäfer, Kai 2 Schneider, Karl 3 Schill, Alexander 2 Sievertsen, Jörg 3 Seemann, Eberhard 2 Simon, Hugo 3 Sprehe, Jan 2 Sprehe, Jörne 3 Ströhmer, Siegmar 2 Vornholt, Hubert 3 Theodorescu, Inge 2 Weber, Matthias 3 Weishaupt, Philipp 2 Wöckener, Axel 3 Weiss, Jürgen 2 Wolf-Richter, Verena 3 Wenz, Marcus 2 Arnold, Rudolf 2 Weychert, Andreas 2 Bagusat, Bernd 2 Asmussen, Ove 1 Beck, Timo 2 Baackmann, Jens 1 Börnsen, Iver 2 Bagusat, Michael 1 Brauweiler, Julia 2 Benner, Anna-Maria 1 Brohmann, Joachim 2 Bischoff, Alexandra 1 Brüggemann, Detlef 2 Boniberger, Stephanie 1 Diederichsmeier, Mynou 2 Breuer, Toni 1 Ehning, Johannes 2 Brinckmann,Hans- Eisenhofer, Karim 2 Heinrich (+) 1 Elsholz, Ulrich 2 Brinkmann, Klaus 1 Ense, Anke 2 Brüse, Christoph 1 Hartmann, Helmut 2 Bützler, Christoph 1 Heckel, Henry 2 Capellmann, Kurt (+) 1 Hedde, Reiner 2 Deusser, Daniel 1 Herbert, Bernd 2 Dietz, Thomas 1 Heuer, Daniel 2 Eppelsheimer, F.G. (+) 1 Hohloch, Siegfried 2 Fiege, Otto 1 Höltgen, Volker 2 Forkert, Hergen 1 Holz, Jutta 2 Fuhrmann, Wilfried 1 Kapp, Jürgen 2 Glöckl, Alfred 1 Keil, Markus 2 Gravemeier, Hendrik 1 Keller, Dolf 2 Grom, Richard 1 Kirchhoff-Röhr, Romy 2 Hainich, Ulrike 1 Kneissl, Claudia 2 Hampfler, Christoph 1 Knorr, Heino 2 Hartmann, Arndt 1 Kohrock, Sönke 2 Haunhorst, Martin 1 Konle, Thomas 2 Heim, Christian 1 Kremer, Ralf 2 Henkel, Marion 1 Lahr, Wolf 2 Herröder, Siegfried 1 Lanckohr, Hans 2 Heyer, Joachim 1 Lemmer, Oliver 2 Himmelreich, Armin 1 Mock, Matthias 2 Himmelreich, Luisa 1 Moormann, Rolf 2 Hülsmann, Annette 1 Müller, Kathrin 2 Jensen, Stefan 1 Offermann, W. 2 Kasselmann, Francois 1

352 Starts in Preisen der Nationen Springen Name Anzahl Starts 1952–2008 (Übersicht 7 j, Fortsetzung) Thenhausen, Jörg 1 Name Anzahl Starts Treiber, Günter 1 Klein, Hans-Günter 1 Volmer, Uwe 1 Knecht, Rolf 1 Wahler, Burkhard 1 Kneissl, Claudia 1 Walter, Mario 1 Knorren, Frederik 1 Wassing, Renate 1 Koch, Simone 1 Weinberg, Thomas 1 Könemann, Gerd 1 Wenz, Nicole 1 Konle, Hans-Peter 1 Wernke, Peter 1 Konzag, Henrike 1 Weychert, Thomas 1 Krämer, Michael 1 Winkler, Martin 1 Kun, Wolfgang 1 Wirths, Marc 1 Lampe, Katina 1 Witzemann, Andy 1 Laudon, Gregor 1 Leichle, Mike Patrick 1 * Calgary 2005 wurde versehentlich Lerche, Stefan 1 mitgewertet obwohl ausgefallen, aus Ligges, Kai 1 dieser Statistik nun rausgenommen Litz, Ralf 1 ** Änderung nach erneuter Recherche Lösche, Horst 1 Magalow, Tino 1 Matz, Jochen 1 Starts in Preisen der Nationen Dressur Mayer, Jürgen 1 1990–2008 (Übersicht 7 k) Meier, Hans 1 Anzahl Name Starts Meinhardt, H. 1 Werth, Isabell 23 Meyer, Hilmar 1 Theodorescu, Monica 13 Meyer zu Bexten, Lars 1 Capellmann, Nadine 11 Müller, Edmund (+) 1 Kemmer, Heike 11 Nagel, Svenja 1 Balkenhol, Klaus 9 Neufeld, Birte 1 Linsenhoff, Ann Kathrin 9 Niemann, Michael 1 Uphoff-Selke, Nicole 9 Pfordte, Gustav Rolf (+) 1 Salzgeber, Ulla 9 Pöhls, Ulrike 1 Rehbein, Karin 5 Reiner, Hans-Georg 1 Rosenbauer, Falk 5 Rieskamp-Gödeking, Tim 1 Schmidt, Hubertus 5 Rosner, Horst 1 Simons-de Ridder, Alexandra 5 Runge, Ralf 1 Capellmann-Lütkemeier, Gina 4 Saul, Eberhard 1 Rothenberger, Sven-Günther 4 Schäfer, Armin 1 Glaser-Käppler, Nicole 3 Schäufler, Martin 1 Gribbe, Markus 3 Henkel, Marion 3 Schiele, Bernd 1 Hinnemann, Johann 3 Schmitz, Uwe 1 Klimke, Michael 3 Schockemöhle, Vivien 1 Lebek, Susanne 3 Schulz, Gerhard 1 Schaudt, Martin 3 Schulze Pröbsting, Vincenz 1 Schulten-Baumer, Ellen 3 Schulze Topphoff, Bernd 1 Bemelmans, Jean 2 Soltau, Heinz 1 Bimschas, Alexandra 2 Spörken, Wilhelm. Freiherr von (+) 1 Hannöver-Sternberg, Martina 2 Steffen, Heinz 1 Hermelink, Anja 2 Jacobs, Cora 2

353 Starts in Preisen der Nationen Dressur Starts in Preisen der Nationen Fahren 1990–2008 (Übersicht 7 k Fortsetzung) 1990–2008 (Übersicht 7 l) Anzahl Anzahl Name Starts Name Starts Klimke, Dr. Reiner (+) 2 Sandmann, Christoph 28 Koppelmann, Carola 2 Freund, Michael 24 Lamontagne, Frank 2 Duen, Rainer 14 Laugks, Dieter 2 Weinmayr, Ludwig 7 Lüttgen, Anna-Katharina 2 Zeitler, Josef 6 Rath, Matthias-Alexander 2 Hammann, Hansjörg 4 Schade, Wolfgang 2 Knell, Georg 4 Timpe, Andrea 2 Tischer, Peter 3 Walther, Sandra 2 Böhler, Johann 2 Wilm, Petra 2 Plücker, Christian 2 Aigner, Wolfgang 1 Quinkler, Michael 2 Becker, Sabine 1 Bauer, Toni 1 Boger, Herbert 1 Brauchle, Michael 1 Bolz, Sonja 1 Dangel, Max 1 Daehne, Christoph von 1 Kunz, Frank 1 de Boer, Wieger 1 Luer, Eugen 1 Dietz, Thorsten 1 Meinecke, Ekkert 1 Dreyer, Ramon 1 Thumann, Jürgen 1 Fircks, Johanna von 1 Wenk, Egon 1 Finken, Holga 1 Freund, Frank 1 Garayhi, Sarah 1 Hilberath, Jonny 1 Starts in Preisen der Nationen – Reining Husenbeth, Klaus 1 2004–2008 (Übersicht 7 n) Kaltenböck, Christine 1 Name Anzahl Keller, Dolf-Dietram 1 Starts Keller, Kathleen 1 Rzepka, Sylvia 2 Koschel, Christoph 1 Hörmann, Nico 1 Krug, Herbert 1 Ludwig, Grischa 1 Landy-Silling, Andrea 1 Pieper, Jürgen 1 Plönzke, Anja 1 Saupe, Michael 1 Ramcke, Bianca 1 Schmitt, Volker 1 Rügheimer, Constanze 1 Tiemann, Torsten 1 Schwanz, Uwe 1 Stankus, Falk 1 Suppert, Victoria 1 Vetters, Jochen 1 Wels, Sophie 1 Werndl, Benjamin 1 Werndl, Jessica 1 Weyand, Tim 1 Winter-Polac, Karin 1 Wirths, Jürgen 1 Wittig, Brigitte 1 Wittig, Wolfram 1 Wolff, Hans-Dieter 1 Wüsthof-Kühl, Uta 1 Zeilinger, Rudolf 1 Zierer, Ludwig 1

354

Starts in Preisen der Nationen Vielseitigkeit 1990–2008 (Übersicht 7 m) Name Anzahl Starts Dibowski, Andreas 5 Hoy, Bettina 3 Romeike, Hinrich 3 Beine,Edith 2 Bierlein, Alfred 2 Ostholt, Frank 2 Hoerich, Bettina Dr. 2 Liedermann, Adam 2 Schmidt, Nico 2 Sirch, Robert 2 Wiesner, Janet 2 Backhaus, Bernd 1 Bierlein, Carola 1 Bormann, Ulrich 1 Czech-Ruff, Daniela 1 Drescher, Martin 1 Eckl, Wolf-Dieter 1 Hausser-Knabe, Yvonne 1 Hayessen, Clemens 1 Junkmann, Anna 1 Kaack, Beeke 1 Klimke, Ingrid 1 Knorr, Bernd 1 Krage, Kathrin 1 Kruschke, Konstantin 1 Meier, Kai-Steffen 1 Moldenhauer, Jens 1 Schrade, Dirk 1 Six, Josepha 1 Thomsen, Peter 1

Starts in Preisen der Nationen – Voltigieren 2008 (Übersicht 7 o) Name Anzahl Starts Nicola Ströh 1 Kai Vorberg 1 Gruppe Neuss- 1 Grimmlinghausen

355 III. Bereich Zucht

Vorstand des FN-Bereiches Zucht 357 Führungsaufgaben Zucht 358 Organisationsaufgaben Zucht, wissenschaftliche Aufgaben 363 Wissenschaftliche Aufgaben 365 Veranstaltungen und Erfolge der deutschen Pferdezucht 365 Zuchtpferdebestand Hengstbestand Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut, Sonstige Großpferde 369 Ponys und Kleinpferde 371 Stutenbestand Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut, Sonstige Großpferde 373 Ponys und Kleinpferde 378 Stutbuchaufnahmen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut, Sonstige Großpferde 382 Ponys und Kleinpferde 384 Stutenbedeckungen Reitpferde und Sonstige Großpferde 386 Schweres Warmblut und Kaltblutrassen 389 Ponys und Kleinpferde 391 Registrierte Fohlen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde 393 Ponys und Kleinpferde 394 Hengstkörungen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde 395 Ponys und Kleinpferde 396 Sonstige Rassen, für die in Deutschland ein Stutbuch geführt wird 397 Leistungsprüfungen 411 Auktionen Reitpferde 416 Zuchtstuten, Hengste, Reitponys 481 Fohlen 420 Zuchtpferdebestand 421 Zusammenfassung/Summary/Résumé Reitpferd/Riding Horse/Cheval de selle, 422 Sonstige Grosspferde/Other Horses/Autres Chevaux 422 Schweres Warmblut/Heavy Warmblood/Cheval de Demi-Sang Lourd 423 Kaltblut/Draught Horse/Cheval de trait 423 Ponys/Ponies/Poneys 424 Weitere Ponys/Kleinpferde/Other Ponies/Autres Poneys 424 Auktionen/Auctions/Ventes aux enchères 425 Termine züchterischer Veranstaltungen 2009/2010 426 Termine Leistungsprüfungen 2009 432 Anschriften Zuchtverbände 435 Anschriften Landgestüte, Hengstleistungsprüfungsanstalten 437 Daten aus der Vollblut- und Traberzucht 440

356 Vorstand des FN-Bereiches Zucht

Vorsitzender Horst Ense Wirtgeshof Dorfstraße 50 50171 Kerpen-Niederbolheim Tel.: 02275-911171 Fax: 02275-911172 stellvertr. Vorsitzende Monika Schmid-Vorbach Albstr. 25 89173 Lonsee-Urspring Tel.: 07336-6411 oder -922241 Fax: 07336-922243

Mitglieder Karl-Heinz Bange Gut Marienborn 55444 Seibersbach Tel.: 06724-8438 Fax: 06724-7463

Wolfgang Jung Zum Bahnhof 2 14641 Groß Behnitz Tel.: 033239-70301 Fax: 033239-70391

Wolf Lahr Olganitzer Str. 3 04758 Schöna Tel.: 034363-51382 Fax: 034363-51383

Manfred Schäfer Ortsring 4 38159 Vechelde OT Köchingen Tel.: 05302-6435 Fax: 05302-6186

Hans-Heinrich Stien Lehnsmannweg 3 25826 St. Peter-Ording Tel.: 04863-2302 Fax: 04863-703439

Wilhelm Weerda Hohewerther Grashaus 1 26389 Wilhelmshaven Tel.: 04421-7543446 Fax: 04421-7543447

Vertreter des Bereiches Zucht Gustav Meyer zu Hartum im Präsidium Bielefelder Str. 239 32051 Herford Tel.: 05221-349348 Fax: 05221-348996

357 III. FÜHRUNGSAUFGABEN ZUCHT

Nachfolgend aufgeführte Gremien tagten im Berichtsjahr: Beirat Zucht 05. Mai 2008 in Aachen Vorstand Zucht 13. März 2008 in Warendorf 05. September 2008 in Warendorf 11. November 2008 in Warendorf

Zuchtleiter/Geschäftsführer der Ponys, Kleinpferde und Sonstige Rassen betreuenden Zuchtverbände 05. März 2008 in Ilshofen gemeinsam mit den Vorsitzenden 03. Dezember 2008 in Warendorf

Vorsitzende/Zuchtleiter/Geschäftsführer der Reitpferdezuchtverbände 01. Februar 2008 in Warendorf 04. Dezember 2008 in Warendorf

Vorsitzende/Zuchtleiter/Geschäftsführer aller Zuchtverbände 03./04. Dez. 2008 in Warendorf

Rassebeirat: Islandpferd 12. Februar 2008 in Warendorf 12. November 2008 in Warendorf Tinker 12. Februar 2008 in Warendorf Connemara/New Forest 13. Februar 2008 in Warendorf Welsh 13. Februar 2008 in Warendorf Haflinger/Edelbluthaflinger 4. Februar 2008 in Warendorf Deutsches Reitpony 14. Februar 2008 in Warendorf Shetlandpony/DPbSP/DCP 15. Februar 2008 in Warendorf

Rasseparlament: Islandpferd 12. Februar 2008 in Warendorf Tinker 12. Februar 2008 in Warendorf Connemara/New Forest 13. Februar 2008 in Warendorf Welsh 13. Februar 2008 in Warendorf Haflinger/Edelbluthaflinger 14. Februar 2008 in Warendorf Deutsches Reitpony 14. Februar 2008 in Warendorf Shetlandpony/DPbSP/DCP 15. Februar 2008 in Warendorf

358 Fachgremien/Arbeitsgruppen: AG Fjord 15. Februar 2008 in Warendorf AG Kaltblut 15. Juli 2008 in Warendorf AG Leistungsprüfungskonzeption 23./24. April 2008 in Warendorf 21. Mai 2008 in Hannover 28./29. Juli 2008 in Göttingen 22./23. Sept. 2008 in Bremen 18./19. Nov. 2008 in Warendorf

FB DGFZ 04. Juni 2008 in Kassel FG Zuchtwertschätzung/ AG Leistungsprüfungskonzeption 19. Februar 2008 in Uelzen

DGFZ Jahrestagung 17./18. Sept. 2008 in Bonn

Darüber hinaus tagten aufgrund aktueller Themen kurzfristig einberufene ad hoc Arbeits- gruppen, die hier nur beispielhaft aufgeführt sind:

AG Projekt Interieur 05. September 2008 in Warendorf

AG für Pony- und Kleinpferdezüchter (AGP) 04./05. März 2008 in Ilshofen Bundesjungzüchtertreffen 07. April 2008 in Warendorf

Internationale Meetings: WBFSH Executive Commitee 18./19. März 2008 in Brüssel WBFSH Joint-Meeting 16./17. Juli 2008 in Aarhus WBFSH Joint Meeting 02. November 2008 in Lyon WFBSH Annual General Meeting 03./04. Nov. 2008 in Lyon

Darüber hinaus nahm der Geschäftsführer bzw. die stellvertretende Geschäftsführerin des Bereichs Zucht an Vorstandssitzungen des Industrieverbundes FUGATO (IVF) und Semi- naren zu FUGATO und FUGATO Plus teil.

Die Vorgaben der europäischen und nationalen Gesetzgebung sowie die daraus resul- tierenden Auswirkungen und Konsequenzen waren auch im Berichtjahr 2008 Schwer- punktthemen der meisten o.g. Sitzungen. Die Umsetzung in nationale Regularien bereitet

359 bedauerlicherweise immer noch Schwierigkeiten, da nach wie vor Fragen zu sowie Un- klarheiten bei der Umsetzung und Auslegung dieser Vorgaben sowohl in den Mitglieds- staaten der EU als auch bei den zuständigen Behörden in Deutschland bestehen. Hier- durch bedingt sind Anpassungen der Besonderen Bestimmungen zu den einzelnen Ras- sen in der Zuchtverbandsordnung (ZVO) immer noch erforderlich. Erfreulicherweise konn- ten die meisten Probleme in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ursprungszucht- büchern gelöst werden. Problematisch gestaltet sich weiterhin die Zusammenarbeit mit den Ursprungszuchtbüchern der Welsh Ponys und Cobs sowie des Shetland Ponys. Die Auswirkungen aus dem nationalen Tierzuchtrecht, welches stark geprägt ist durch die europäische Gesetzgebung, waren wiederum Thema vieler Sitzungen im Jahr 2008. Hauptaugenmerk hatte dabei die zügige Erarbeitung einer gemeinsamen Neukonzeption hinsichtlich der vom Tierzuchtgesetz angestrebten Entstaatlichung für den Bereich der Leistungsprüfungen und Zuchtwertfeststellungen. Darüber hinaus haben erste Gespräche zur Erhaltung tiergenetischer Ressourcen bei Pferden mit Vertretern einiger Mitglieds- zuchtorganisationen stattgefunden. Aufgrund der Stellungnahmen von FN und Zuchtver- bänden wurde die nationale Verordnung über die Gewinnung, Abgabe und Verwendung von Samen, Eizellen und Embryonen in 2008 so verabschiedet, dass das Ergebnis für die praktische Pferdezucht als zufriedenstellend betrachtet werden kann. Darüber hinaus hat es weitere Abstimmungen und Kontakte mit den Behörden von Bund und Ländern zu den Anpassungen der dem Tierzuchtrecht nachgelagerten Verordnung über Zuchtorganisatio- nen gegeben. Ziel ist, dass die im Entwurf vorgesehenen Mindestforderungen an den Um- fang der Population im Interesse eines Fortbestandes der Rassenvielfalt in den deutschen Zuchtverbänden überarbeitet oder gestrichen werden sollen. Für den besonders wichtigen Bereich der Neukonzeption und Privatisierung der Leis- tungsprüfungen wurde in der berufenen Arbeitsgruppe intensiv weiter gearbeitet und erste Ergebnisse der Runde der Vorsitzenden, Zuchtleiter und Geschäftsführer der Zuchtver- bände im Dezember 2008 vorgestellt. Das Ziel, ist die Erarbeitung und Einführung eines einheitlichen Hengstleistungsprüfungssystems über alle Zuchtverbände hinweg auf privat- rechtlicher Basis.

Die Arbeitsgemeinschaft für Pony- und Kleinpferdezüchter (AGP), deren Geschäfts- stelle seit 1989 im FN-Bereich Zucht integriert ist, hatte ihre Jahreshauptversammlung am 04. und 05. März 2008 in Ilshofen/Baden-Württemberg. Die AGP dient als zusätzliche Plattform für den wichtigen Gedankenaustausch zwischen den Zuchtverbänden und Inter- essensgruppen der verschiedensten Rassen, was bei der Rassenvielfalt in Deutschland

360 von großer Bedeutung ist. Anfang 2008 fanden diverse Abstimmungen in den Rassepar- lamenten und -beiräten für verschienende Rassen bzw. Rassegruppen statt. Hier stan- den insbesondere notwendige Änderungen in den ZVO-Bestimmungen der jeweiligen Rasse auf der Tagesordnung der entsprechenden Sitzungen.

Die Kontakte zu nationalen und internationalen Organisationen waren auch im Jahr 2008 wiederum sehr wichtig und hilfreich für die Arbeit des Bereiches Zucht. Die Zusam- menkünfte der Geschäftsführer und Vorsitzenden der Dachorganisationen (Arbeitsge- meinschaft Deutscher Rinderzüchter, Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schweinezüchter, Verband Deutscher Landesschafzuchtverbände, FN-Bereich Zucht) unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter bieten eine Plattform, auch tierartenüber- greifend Erfahrungen auszutauschen und mögliche gemeinsame Vorgehensweisen abzu- stimmen. In diesem Gremium war, wie eigentlich jedes Jahr, die Diskussion um die Um- setzung und Auslegung der EU-Rechtsprechung von großer Bedeutung. Schwerpunkt der Diskussionen im Jahr 2008 waren darüber hinaus die Tiergesundheitsstrategie der EU, die Tierschutztransport-Verordnung, das Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmit- telsicherheit zum Klonen und die Positionierung der einzelnen Tierartendachverbände zum Klonen allgemein. Breiten Raum hatte außerdem auch wieder die Koordination von ge- nomanalytischen Verbundprojekten im Zuge von FUGATO Plus.

Auf europäischer Ebene besteht guter Kontakt zu Vertretern der Arbeitsgruppe 'Pferde' der COPA (europäischer Zusammenschluss der Bauernverbände) in Brüssel. In 2008 traf sich diese Arbeitsgruppe am 18. März in Brüssel zu einer Sitzung. Hier wurde der Gene- ralsekretär der FN nach zwanzig Jahren als Vorsitzender dieser Arbeitsgruppe abgelöst. Deutschland wird weiterhin durch den Geschäftsführer des Bereiches Zucht in der Ar- beitsgruppe vertreten sein. Hauptthemen waren Situationsberichte über den Pferdesektor in den diversen Mitgliedsstaaten, das Verstoßverfahren der Kommission gegen einzelne Mitgliedstaaten wegen ermäßigter Mehrwertsteuersätze auf Pferde, die Kommissions- regularie zur Identifizierung von Equiden sowie Probleme die aus der Umsetzung der Tierschutztransport-Verordnung entstanden sind.

Im Zusammenhang mit den oben genannten Themen hat sich auch im abgelaufenen Be- richtsjahr die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) bewährt. Hauptdiskussionsthemen mit dem BMELV waren im Jahr 2008 die Entwürfe von nachgelagerten Verordnungen zum Tier-

361 zuchtrecht. Darüber hinaus war es die bereits etliche Jahre diskutierte Kommissionsregu- larie zur Identifizierung von Equiden.

Durch die Vertretung des Generalsekretärs bzw. des Geschäftsführers des Bereiches Zucht der FN in den Organen des Direktorium für Vollblutzucht und Rennen und der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) wurden die engen Kontakte auch zu diesen Organisationen erneut sichergestellt. Durch die erneute Auflage des „Schau- fenster Vollblut“ am 18. Oktober 2008 im Westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf wurde der Kontakt zur Vollblutszene weiter intensiviert.

Darüber hinaus bestand ebenso Kontakt zur Kommission für Pferdeproduktion der Eu- ropäischen Vereinigung für Tierproduktion (EAAP). Von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde sind offiziell nachfolgend aufgeführte Personen in die Kommission Pferdeproduktion berufen: 1. Vertreter (Sprecher) Prof. Dr. E. Bruns, Göttingen 2. Vertreter (stellvertr. Sprecher) Dr. K. Miesner, Warendorf 3. Vertreter Dr. L. Ahlswede, Münster 1. Stellvertreter Dr. T. Nissen, Kiel 2. Stellvertreter Dr. M. Görbert, Moritzburg 3. Stellvertreter Prof. Dr. Dr. E. Klug, Hannover

Die 59. EAAP-Sitzung fand 2008 vom 24. bis zum 27. August in Vilnius, Litauen, statt. Die 60. EAAP-Sitzung wird vom 24. bis 27. August 2009 in Barcelona, Spanien stattfinden. Die Themen der einzelnen Sitzungen sind auf der Internetseite www.eaap.org zu finden.

Durch die enge Kooperation mit der World Breeding Federation of Sport Horses (WBFSH), bedingt auch dadurch, dass Deutschland über die FN im Board und Executive Committee der WBFSH für den Bereich Kooperation zuständig ist, werden viele aktuelle Themen aus der Pferdezucht auf internationaler Ebene diskutiert. Für die Zukunft wird die- se Zusammenarbeit einen wichtigen Stellenwert im Rahmen der von der EU-Kommission vorgesehenen Globalisierung und Harmonisierung des Marktes einnehmen. Anfang No- vember 2008 fand die Jahrestagung der WBFSH im französischen Lyon statt. Ausrichter waren der Zuchtverband Selle Francais sowie das französische Nationalgestüt Haras Na- tionaux. Hauptschwerpunkte des Seminars 2008 waren der Datenaustausch zwischen FEI und WBFSH, die Sequenzeirung des Pferdegenoms, die Stellung des Pferdes in der Ge-

362 sellschaft, Erwartungen an die Forschung zum Pferd sowie die Darstellung des Zuchtpro- gramms der Rasse Selle Francais.

In der Warendorfer Geschäftsstelle befinden sich die Bereiche Sport und Zucht unter ei- nem Dach; dies führt zu einer selbstverständlich guten und engen Zusammenarbeit bei- der Bereiche. Durch die gegenseitige Teilnahme hauptamtlicher Mitarbeiter an relevanten Sitzungen wird ein guter Informations- und ein Datenaustausch zwischen Sport und Zucht sichergestellt. Durch die Teilnahme der Mitglieder des Vorstandes Zucht sowie der Mitar- beiter der Geschäftsstelle des Bereiches Zucht auf Turnieren und Zuchtveranstaltungen wird der Kontakt und Meinungsaustausch zwischen Zucht und Sport in der Praxis sicher- gestellt.

Zur weiteren Information interner Führungsaufgaben wird auf die entsprechenden Ausfüh- rungen des Generalsekretärs verwiesen.

ORGANISATIONSAUFGABEN ZUCHT

Im Berichtsjahr 2008 wurde die Neukonzeption der Aufgaben und Dienstleistungen des Bereichs Zucht, die als Ergebnis der Aufgabenanalyse in 2007 stattgefunden hat, noch weiter umgesetzt. Daraus resultierend gab es vereinzelte Verschiebungen in den Schwerpunkten, andererseits aber auch noch weitere Aufgabeneinstellungen bzw. - umstrukturierungen. Die Datenkoordination und -dokumentation beansprucht weiterhin einen nicht unerheblichen Arbeits- bzw. Koordinationsaufwand in der Geschäftsstelle. Seit der Umstellung der Sport- und Zuchtdatenverarbeitung auf FIRST besteht für den Bereich Zucht die besondere Situation, dass ein weiterer Datenpool zu berücksichtigen ist und der Austausch der Daten zwischen den Zuchtverbänden und der FN sowie zwischen den Zuchtverbänden untereinander neu organisiert und fortwährend zu koordinieren ist. Das Jahr 2008 war insbesondere geprägt von der Vorbereitung und Umsetzung der Moderni- sierung der Jahrbücher Sport und Zucht zu einem neuen, gemeinsamen Jahrbuch Sport und Zucht mit integrierter Daten-DVD. Somit stehen allen Zucht- und Sportinteres- sierten nun die umfangreichen Sport-, Zucht- und Leistungsinformationen aller Pferde und Reiter in einem Standardwerk zur Verfügung. Das neue Jahrbuch wird dadurch zu einem noch informativeren Berater für die Züchter bei der Auswahl der passenden Hengste für ihre Stuten. Darüber hinaus nahm die zentrale Verschlüsselung der Lebensnummern

363 ausländischer Zuchtpferde breiten Raum ein. Der von der Geschäftsstelle, dem Vor- stand Zucht und den Mitgliedszuchtorganisationen erarbeitete Vorschlag für ein neues Beitragssystem konnte während der FN-Tagung 2008 endgültig verabschiedet werden und wird ab 2009 Anwendung finden.

Auch die seit 2001 eingeführte Integrierte Zuchtwertschätzung konnte mit Erweiterun- gen in der Datengrundlage und der Veröffentlichung in bewährter Form durchgeführt wer- den. Es konnten erneut alle Ergebnisse aus den Veranlagungsprüfungen integriert wer- den. Im Zuge der Anpassung der genetischen Parameter an die aktuelle Datengrundlage im Jahr 2007 haben sich Wissenschaftler und Zuchtleiter darauf verständigt, dass die Ver- öffentlichung der Zuchtwerte bereits dann erfolgt, wenn die Sicherheit der Zuchtwerte min- destens 70 Prozent erreicht hat. Alle Informationen der Eigenleistungsprüfungen von Hengsten und Stuten in Stations- oder Feldprüfungen sowie alle Eigen- und Nachkom- menleistungen der Pferde im Turniersport werden letztlich für die Zuchtwertschätzung zu- sammengetragen und geben mit den geschätzten Gesamt- und Teilzuchtwerten einen hervorragenden Überblick über das Leistungsniveau der einzelnen Pferde. Die Integrierte Zuchtwertschätzung wurde kontinuierlich mit wissenschaftlicher Begleitung weiterentwi- ckelt und wird weltweit als ein vorbildliches System hoch geschätzt und nachgefragt.

Das im Jahre 2005 neu eingeführte Verteilungssystem der weltweit einmaligen Züchter- prämie ist wiederholt von den Züchtern begrüßt worden und wird sehr geschätzt. Es ent- stehen jährlich jeweils acht TOP-Listen für Pferde und Ponys in den einzelnen Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit und Fahren basierend auf dem nationalen Ranglisten- punktesystem der LPO. Berücksichtigung finden aber auch die Erfolge deutscher Pferde unter deutschen Teilnehmern im Ausland sowie die international erfolgreichsten deutschen Pferde unter ausländischen Reitern. Zusätzlich erhalten die Züchter aller Bundeschampi- ons oder der Pferde, die bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften Medaillen für das deutsche Team gewinnen konnten, eine Züchterprämie. Anlässlich des „Olympiabal- les“ des DOKR wurden die Züchter der erfolgreichen Pferde, die bei den Olympischen Rei- terspielen in Hongkong sowie den Weltmeisterschaften der Zweispänner in Jarantow (Po- len) bzw. der Vierspänner in Beesd (Niederlande) Medaillen für das deutsche Team ge- wonnen haben, für ihre züchterischen Leistungen mit Urkunden und Medaillen geehrt.

Eine Nachfrage nach der Zuchtrichterausbildung war im Jahr 2008 wiederum vorhanden und konnte mit weiteren Lehrgängen und Prüfungen ausgebaut werden. Das Ziel, die

364 Lehrgangs- und Unterrichtsmaterialien auf ein multimediales Lernkonzept anzupassen und den Zuchtrichtern und Pferdeinteressierten eine Pferdebeurteilungs-DVD zur Verfügung zu stellen, ist erfolgreich erfolgt. Die im FN-Bereich Zucht geführte Richterliste, bestehend aus „gesetzten“ und bereits geprüften Richtern wird ständig erweitert und im Jahrbuch Zucht veröffentlicht.

In das Leistungsstutbuch sind 2008 zusätzlich 129 Stuten eingetragen worden, davon 42 Stuten in die Abteilung A, 16 Stuten in Abteilung B, 9 Stuten in Abteilung C und 62 Stuten in Abteilung D. Nähere Informationen zu den Eintragungskriterien des Leistungsstutbu- ches sind im FN-Bereich Zucht erhältlich. Bislang sind erst 7 Stuten in alle 4 Abteilungen eingetragen.

WISSENSCHAFTLICHE AUFGABEN

Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Bereiches Zucht waren in die Zusammenstellung des Programms des 5. Pferdeworkshop Uelzen eingebunden, der am 19.und 20. Februar 2008 stattfand. Der Workshop war unterteilt in die Themenblöcke: 1. Ökonomische und Organisatorische Entwicklungen 2. Züchtungsfragen 3. Neue Forschungskonzepte 4. Sicherung der Gesundheit 5. Haltung, Management, Dokumentation – Qualitätssicherung

Die im Industrieverbund FUGATO (IVF) zusammengeschlossenen Tierarten haben unter dem Namen FUGATO Plus Verbundprojekte initiiert. Die Projekte GENE-FL (Genetische Grundlagen der Fundamentstabilität; Projektleiter: Prof. Svalwe) und FUGATO-Brain (Auf- bau eines Expertensystems zur Bewertung molekulargenetischer Ergebnisse und zur Op- timierung von Zuchtprogrammen; Projektleiter: Prof. Simianer) wurden in 2008 weiterhin von einigen Zuchtverbänden ideell unterstützt.

VERANSTALTUNGEN UND ERFOLGE DER DEUTSCHEN PFERDEZUCHT

Zum 18. Mal hat die World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) nach den internationalen Turniersportergebnissen der abgelaufenen Saison die besten Pferde und

365 Zuchtverbände in den einzelnen Disziplinen ermittelt. Nachfolgend die Einzelwertungen der verschiedenen Disziplinen:

Springen Einzelwertung Top Ten 1. Hickstead, KPWN, von Hamlet 2. Shutterfly, Hannover, Silvio I 3. Castle Forbes libertina, Westfalen, Achill-Libero H 4. The Sixth Sense, Westfalen, von Zorro T 5. Arko III, Oldenburg, Argentinus 6. Lacroix 9, Holstein, Lacros 7. Carradina 2, Holstein, Corrado I 8. Ninja La Silla, KWPN, Guidam 9. Lantinus 3, Hannover, Landkoenig 10. Isovlas Itot Du Chateau, Selle Français, Le Tot De Semilly

Springen Stutbuchwertung 1. KWPN 2. Westfalen 3. Holstein

Dressur Einzelwertung Top Ten 1. IPS Salinero, Hannover, von Salieri 2. Satchmo 78, Hannover, von Sao Paulo 3. Warum Nicht FRH, Hannover, von Weltmeyer 4. Hunter Douglas Sunrise, Hannover, von Singular Joter 5. IPS Painted Black, KWPN, von Gribaldi 6. Parzival, KWPN, Jazz 7. Pop Art, KWPN, Amsterdam 8. Bonaparte 67, Hannover, Espri 9. Elvis VA, Hannover, von Espri 9. Salieri CH, Schweiz (CH), von Sinclair 11. Bjorsells Briar 899, Schweden (SWB), von Magini

Dressur Stutbuchwertung 1. Hannover 2. KWPN 3. Danish Warmblood Society (DWB)

366 In der Vielseitigkeitswertung finden wir Marius Voigt-Logisitik, Holstein, von Condrieux xx auf dem 9. Platz und La Biosthetique-Sam FBW, Baden-Württemberg, von Stan The Man xx auf dem 10. Platz. In der Rangliste Vielseitigkeit Stutbuchwertung erreichte der Hannoveraner Verband den 3. und Holstein den 6. Platz.

Zum 15. Mal fanden vom 03. bis 07. September die Bundeschampionate des Deut- schen Reitpferdes, Dressurpferdes, Springpferdes, Fahrpferdes, Geländepferdes, Reitponys, Dressurponys sowie Vielseitigkeits- und Springponys in Warendorf statt. Die Ergebnisse der Bundeschampionate des Deutschen Dressurpferdes, Springpfer- des, Fahrpferdes, Geländepferdes, Dressur-, Dressur- sowie Springponys sind dem Bericht des Bereiches Sport unter der Rubrik "Veranstaltungen Sport" zu entnehmen.

Sieger in den Reitpferde- bzw. Reitponyprüfungen waren: Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Stuten/Wallache), 3jährig – Preis der Brauerei Felsenkeller Herford – Bacchus von Worrenberg v. Belissomo – Calypso II Hannover Züchter: Helmut Vogler, 45665 Recklinghausen Besitzer: Wilhelm Schwierking, 49453 Barver Reiter: Heiko Klausing

Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Stuten/Wallache), 4jährig Santorini OLD v. Stedinger – Donnerschwee Oldenburg Züchter: Hans-Ludwig Beilken, 28259 Bremen Besitzer: Volker Schmidt, 50935 Köln Reiter: Heiner Schiergen

Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Hengste), 3jährig – Preis der Vereinigten Tierversicherung VTV – Lissaro van de Helle v. Lissabon – Macho AA Hannover Züchter: Jürgen Dittmer, 21763 Neuenkirchen Besitzer: Paul Mais, B-2580 Putte-Peulis Reiter: Claudia Rüscher

367 Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes (Hengste), 4jährig – Preis der Firma iWEST Tierernährung – Dr. Meyer & Co.KG – Laetare 9 v. Lord Loxley – Lancer II Rheinland Züchter: Uwe Neuland, 46562 Voerde Besitzer: Hof Kasselmann, KG, 49170 Hagen Reiter: Eva Möller

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Stuten/Wallache) 3jährig – Preis des FNverlages, Warendorf – Championesse 9 v. FS Championa de Luxe – Dornik Westfalen Züchter: Werner Steinheuer, 45768 Marl Besitzer: Zuchthof Moormann, 49838 Wettrup Reiter: Wibke Stommel

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Stuten/Wallache) 4jährig Heiligenberg’s Nice Blue Eyes v. Notre Beau – Principal Boy Westfalen Züchter: Leonhard Bekhoff, 33397 Rietberg Besitzer: Sissy Max-Theurer, A-4532 Rohr Reiter: Wibke Stommel

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Hengste), 3jährig Casino Royale K WE v. Champion de Luxe – Top Nonstop Weser-Ems Züchter: Hermann Koopmeiners, 49692 Cappeln Besitzer: Danica Buen, 26676 Barßel Reiter: Danica Duen

Bundeschampionat des Deutschen Reitponys (Hengste) 4jährig Noir de Luxe v. Heidbergs Nancho Nova - Valido Hannover Züchter: Frauke Lindemann, 28865 Lilienthal Besitzer: Frauke Lindemann, 28865 Lilienthal Reiter: Jana Freund

368 ZUCHTPFERDEBESTAND Hengstbestand Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde (Die Gesamtzahl ist aufgrund der Anerkennung einzelner Hengste in mehreren Zuchtgebieten als relativ anzusehen.)

Reitpferde Rh.- Schwarz- Pfalz- Sonst. Reitpferde Schweres Süddt. Schlesw. Dtsch. wälder Ardenner Kaltblut- Kaltblut Sonst. Verband Warmblut Vollblut Araber gesamt Warmblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut rassen gesamt Großpferde 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 Baden-Württemberg 88 89 1 1 90 89 8 8 3 3 25 2 33 33 4 2 Bayern 109 128 5 3 114 131 5 6 110 110 100 Brandenburg-Anhalt 121 126 2 5 123 131 1 2 28 7 35 42 7 3 Hannover 487 478 14 18 3 5 504 501 0 0 Holstein 267 245 16 16 3 3 286 264 0 0 Mecklenb.-Vorpomm. 150 154 3 4 3 5 156 163 15 1 16 16 1 2 Oldenburg 351 359 6 12 357 371 0 0 Oldenburg Intern. 184 126 184 126 0 0 Rheinland 131 124 4 12 2 135 138 1 16 3 8 28 46 144 222 Rheinland-Pfalz-Saar 137 121 3 3 1 1 141 125 1 3 3 7 9 5 7 Sachsen-Thüringen 89 98 7 8 1 1 97 107 57 59 1 36 4 3 44 44 16 14 Trakehner 196 202 14 15 7 5 217 222 0 0 Westfalen 164 147 6 5 170 152 27 5 1 3 36 42 21 25 Ostfriesen/Alt.Oldenb. 0 0 18 19 0 0 Araber (VZAP) 2 5 738 793 740 798 0 0 Araber (ZSAA) 23 26 6 4 143 103 172 133 0 0 Friesenpferde-ZV 0 0 0 0 66 68 Nieders. Kblt. 0 0 1 6 18 6 104144 Schlesw.-Holst./HH 00 1231 227212825 Bayern (P) 1 0 1 0 0 95 118 Hannover (P) 0 0 0 0 10 8 Hessen 0 0 2 9 8 5 24 29 32 25 Weser-Ems 0 0 1 2 0 1 23 30 ZV f. dt. Pferde 242 252 18 23 10 17 270 292 1 1 2 4 8 197 216 Dt. Pinto Zuchtverb. 18 20 19 19 37 39 2 2 2 2 2 101 106 Dt. Quarter Horse Ass. 0 0 0 0 149 144 gesamt 2008 2.757 107 929 3.793 92 119 29 155 59 4 41 407 899 369 gesamt 2007 2.695 134 954 3.783 98 109 28 186 62 7 45 437 1.015 370 Entwicklung des Bestandes an Reitpferdehengsten

+ 0,26 %

4.500 4.242 3.958 4.000 3.847 3.889 3.884 3.793 3.790 3.782 3.697 3.783 3.500

3.000 2.883

2.500 2.221 1.954 Anzahl 2.000 1.737

1.500

1.000 701 753 500

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

Hengstbestand Ponys und Kleinpferde (Die Gesamtzahl ist aufgrund der Anerkennung einzelner Hengste in mehreren Zuchtgebieten als relativ anzusehen.)

Dt. Part- Bred Dt. Warm- Edelblut- Dt. Conne- Dart- New Shet- Shetl. Classic Dülme- gesamt gesamt Verband blut Vollblut Araber Haflinger haflinger Reitpony Welsh mara moor Fjord Island Forest land Pony Pony ner Sonstige 2008 2007 Baden-Württemberg 18 16 6 3 27 2 9 6 87 92 Bayern 27 59 1 87 88 Brandenburg-Anhalt 5 31 12 55 36 1 9 8 2 70 6 2 38 275 267 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 2 2 22 29 9 1 2 8 1 38 4 20 138 151 Oldenburg 00 Oldenburg Intern. 00 Rheinland 1 33 5 76 42 24 168 37 35 2 7 41 471 524 Rheinl.-Pfalz-Saar 26 2 8 14 3 8 2 60 1 4 5 1 1 135 126 Sachsen-Thüringen 2 24 19 37 40 1 3 5 1 97 4 13 246 250 Trakehner 00 Westfalen 43 12 106 35 1 3 69 2 54 28 4 11 11 379 360 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 4 3 18 1 62 40 2 7 25 89 15 73 12 15 366 365 Bayern (P) 3 21 22 7 11 110 7 38 33 5 16 273 256 Hannover (P) 6 5 32 109 52 9 5 10 117 17 47 11 20 1 13 454 456 Hessen 1 2 21 12 37 30 8 1 43 138 1 20 5 2 3 13 337 306 Weser-Ems 1 3 19 2 81 41 1 8 6 13 5 86 11 3 12 292 308 ZV f. dt. Pferde 30 66 35 4 2 5 61 9 46 9 1 1 38 307 332 Dt. Pinto Zuchtverb. 11 11 2 1 84 109 110 Dt. Quarter Horse Ass. 00 gesamt 2008 24 4 34 344 124 706 403 38 31 146 873 63 619 169 40 23 315 3.956

gesamt 2007 27 3 37 456 50 720 433 50 36 126 799 60 641 152 43 27 331 3.991 71 372 Entwicklung Hengstbestand Ponys und Kleinpferde

4.500 aller Rassen in Deutschland - 0,88 % 4.100 4.026 3.989 3.991 3.956 3.873 3.932 3.911 4.000 3.780 3.685

3.500

3.000 2.586 2.500

Anzahl 2.000 1.821 1.569 1.629 1.500 1.377

1.000

500 388

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahr Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Bestand an eingetragenen Zuchtstuten Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde

Reitpferde Schles- Rh.- Schwarz- Pfalz- Sonstige Warm- Voll- Schweres Süddt. wiger Dtsch. wälder Ardenner Kaltblut- Kaltblutrassen Sonst. Groß- Verband blut blut Araber gesamt Warmblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut rassen gesamt pferde 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 Baden-Württemberg 3.741 29 1 3.771 3.791 64 52 66 4 704 1 37 812 820 13 15 Bayern 3.558 40 3.598 3.791 23 22 2.104 4 1 8 2.117 2.156 Brandenburg-Anhalt 3.335 29 5 3.369 3.468 28 33 1 3 256 66 2 328 295 33 26 Hannover 19.889 85 6 19.980 19.611 00 Holstein 8.720 8.720 8.219 00 Mecklenb.-Vorpomm. 1.529 1.529 1.551 3 3 135 6 141 141 6 6 Oldenburg 8.645 71 6 8.722 8.152 00 Oldenburg Internat. 1.753 1.753 1.660 00 Rheinland 2.689 23 1 2.713 2.727 1 157 3 17 178 210 154 229 Rheinl.-Pfalz-Saar 1.144 33 1.177 1.214 1 5 1 3 17 28 54 57 29 22 Sachsen-Thüringen 2.042 29 5 2.076 2.236 1.148 1.157 8 330 38 8 384 372 33 37 Trakehner 3.484 83 32 3.599 3.573 00 Westfalen 8.329 59 1 8.389 8.107 1 339 25 1 15 381 405 92 80 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 0 0 190 170 0 0 Araber (VZAP) 1.816 1.816 1.822 00 Araber (ZSAA) 60 9 327 396 323 00 Friesenpferde-ZV 0 0 0 0 880 898 Nieders. Kblt. 0 0 9 45 84 52 31 221 213 Schlesw.-Holst./HH 0 0 1 146 1 5 7 160 155 75 90 Bayern (P) 0 0 2 4 6 4 349 388 Hannover (P) 0 0 0 0 30 29 Hessen 0 0 2 2 12 32 49 19 112 109 105 77 Weser-Ems 0 0 4 4 0 0 158 157 ZV f. dt. Pferde 1.297 37 32 1.366 1.503 3 3 3 1 10 14 18 682 723 Dt. Pinto Zuchtverb. 75 61 136 131 8 10 10 11 316 289 Dt.Quarter Horse Ass. 0 0 0 0 484 517 2008 gesamt 70.290 527 2.293 73.110 1.474 2.208 194 1.342 958 20 196 4.918 3.439 373 2007 gesamt 69.239 443 2.197 71.879 1.446 2.261 185 1.336 949 49 186 4.966 3.583 374 Entwicklung des Bestandes an eingetragenen Zuchtstuten (Reitpferde)

100.000

90.000 85.847 + 1,71 %

80.000 76.444 76.168 74.744 72.588 73.110 71.185 70.766 71.363 71.879 70.000

59.455 60.000 58.203 57.117

50.000 47.444

40.000 Anzahl (Tausend)

28.789 30.000 27.539 24.350

20.000

10.000

0 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

Hannover 19.980

Oldenburg 8.722

Holstein 8.720

Westfalen 8.389

Baden-Württemberg 3.771

Trakehner 3.599

Bayern 3.598 Brandenburg-Anhalt 3.369 Zuchtstutenbestand Rheinland 2.713

Sachsen-Thüringen 2.076 in den Reitpferdezuchtgebieten Araber (VZAP) 1.816 2008 Oldenburg Intern. 1.753

Mecklenb.-Vorpomm. 1.529

ZV f. dt. Pferde 1.366

Rheinl.-Pfalz-Saar 1.177

Araber (ZSAA) 396

Dt. Pinto Zuchtverb. 136

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 375 Anzahl Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 376 Entwicklung des Bestandes an eingetragenen Kaltblutzuchtstuten

6.000 - 0,97 %

4.966 4.818 4.918 5.000 4.684 4.704 4.632 4.454 4.446 4.198 4.285 4.000

3.000 2.777 Anzahl

2.000 1.810 1.268

1.000

0 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

Bayern 2.117 Baden-Württemberg 812 Sachsen-Thüringen 384 Westfalen 381 Brandenburg-Anhalt 328 Zuchtstutenbestand Nieders. Kblt. 221 in den Kaltblutzuchtgebieten Rheinland 178 2008 Schlesw.-Holst./HH 160 Mecklenb.-Vorpomm. 141 Hessen 112 Rheinl.-Pfalz-Saar 54 ZV f. dt. Pferde 14 Dt. Pinto-Zuchtverband 10 Bayern (P) 6

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 Anzahl

377 Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Bestand an eingetragenen Zuchtstuten Ponys und Kleinpferde 378

Dt. Part- Dt. Warm- Haf- Edelbl. Dt. Reit- Conne- Dart- New Shet- Bred Classic Dülme- Verband blut Vollblut Araber linger Hafl. pony Welsh mara moor Fjord Island Forest land Shetl.Po. Pony ner Sonstige Stuten gesamt 2008 2007 Baden-Württemberg 364 153 68 11 9 39 324 13 67 32 5 1 2 1.088 1.018 Bayern 468 1.591 2.059 2.201 Brandenburg-Anhalt 3 381 620 147 8 35 156 10 320 35 171 1.886 1.918 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 261 219 37 11 30 71 1 192 40 4 130 996 996 Oldenburg 00 Oldenburg Internat. 00 Rheinland 3 254 44 541 153 62 26 62 629 13 111 51 5 10 28 1.992 2.144 Rheinl.-Pfalz-Saar 187 62 54 5 20 22 311 9 34 12 5 13 734 766 Sachsen-Thüringen 3 1 569 150 496 132 31 43 6 435 49 3 46 1.964 2.052 Trakehner 00 Westfalen 6 676 249 1.172 161 10 33 438 3 186 87 42 35 30 3.128 3.132 Ostfriesen/Alt-Oldenb 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 60 1 12 280 16 504 149 9 28 103 446 75 265 111 4 77 2.140 2.186 Bayern (P) 4 3 6 200 118 108 4 78 684 36 247 131 32 1 92 1.744 1.804 Hannover (P) 31 3 10 328 2 707 171 29 11 70 677 80 199 116 67 6 37 2.544 2.620 Hessen 5 2 5 283 134 307 147 105 8 494 1.145 31 102 86 31 12 50 2.947 2.959 Weser-Ems 266 810 290 17 33 36 112 55 439 79 18 46 2.201 2.321 ZV f. dt. Pferde 136 77 364 79 29 4 10 388 11 117 78 6 1 417 1.717 1.702 Dt. Pinto Zuchtverb. 379 379 397 Dt.Quarter Horse Ass 00 2008 gesamt 106 9 43 4.453 2.263 6.155 1.706 404 143 1.043 5.424 343 2.714 907 222 66 1.518 27.519 2007 gesamt 96 8 41 6.894 206 6.270 1.733 401 135 1.102 5.312 344 2.877 930 218 69 1.580 28.216 Entwicklung des Bestandes an eingetragenen Zuchtstuten (Ponys und Kleinpferde)

45.000

40.244 40.000

35.171 34.345 - 2,47 % 35.000 32.948 31.869 30.514 30.000 29.132 28.735 28.216 27.519

25.000 21.754 20.260 19.816 20.000 18.766 Anzahl (Tausend)

15.000 12.893

10.000 6.578

5.000

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 379 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 380 Zuchtstutenbestand in den Pony- und Kleinpferdezuchtgebieten 2008 Westfalen 3.128

Hessen 2.947

Hannover (P) 2.544

Weser-Ems 2.201

Schlesw.-Holst./HH 2.140

Bayern 2.059

Rheinland 1.992

Sachsen-Thüringen 1.964

Brandenburg-Anhalt 1.886

Bayern (P) 1.744

ZV f. dt. Pferde 1.717

Baden-Württemberg 1.088

Mecklenb.-Vorpomm. 996

Rheinl.-Pfalz-Saar 734 Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

Dt. Pinto Zuchtverb. 379

0 500 1000 1500 Anzahl 2000 2500 3000 3500 Pony- und Kleinpferdezuchtstuten verteilt auf die verschiedenen Rassen 2008 (% von Gesamtbestand 27.519)

Haflinger 24,5%

Deutsches Reitpony 22,3%

Island 18,9%

Shetland 10,2%

Welsh 6,2%

Sonstige 5,6%

Fjord 3,9%

Dt.Part-Bred Shetl.Po. 3,3%

Connemara 1,4%

New Forest 1,2%

Dt. Classic Pony 0,8%

Edelbluthaflinger 0,7%

Dartmoor 0,5%

Reitpferde in der Ponyzucht 0,3%

Dülmener 0,2%

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 381 Stutbuchaufnahmen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde 382

Reitpferde

Schles- Rh. Pfalz- Sonstige Kaltblut- Warm- Voll- Reitpferde Schweres Süddt. wiger Dtsch. Schwarzw. Ardenner Kaltblut- rassen Sonstige Verband blut blut Araber gesamt Warmblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut rassen gesamt Großpferde 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 Baden-Württemberg 559 559 536 10 5 6 1 62 5 74 87 Bayern 414 3 417 468 2 3 229 229 241 Brandenburg-Anhalt 477 21 498 526 6 9 52 10 2 64 56 8 5 Hannover *) 2.973 2.973 2.451 00 Holstein 1.480 1.480 1.208 00 Mecklenb.-Vorpomm. 291 291 261 1 1 1 23 4 28 14 5 1 Oldenburg 1.995 24 4 2.023 1.867 00 Oldenburg International 407 407 360 00 Rheinland 424 8 432 387 24 3 1 28 21 41 52 Rheinl.-Pfalz-Saar 177 11 188 190 1 2 1 5 5 13 3 6 Sachsen-Thüringen 333 2 335 394 156 152 3 36 8 1 48 53 7 15 Trakehner 437 19 11 467 466 00 Westfalen 1.463 17 1.480 1.432 50 4 1 55 50 22 14 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 0 0 36 28 0 0 Araber (VZAP) 322 322 313 00 Araber (ZSAA) 24 1 80 105 87 00 Friesenpferde-ZV 0 0 0 0 53 60 Nieders. Kblt. 0 0 2 10 16 12 12 52 35 Schlesw.-Holst./HH 0 0 27 1 1 1 30 17 7 19 Bayern (P) 0 0 1 1 2 3 40 59 Hannover (P) 0 0 0053 Hessen 0 0 2 2 6 8 5 21 30 20 26 Weser-Ems 0 0 0 0 31 23 ZV f. dt. Pferde 316 6 8 330 366 2 1 3 4 129 127 Dt. Pinto Zuchtverb. 16 21 37 38 1 1 1 2 61 70 Dt. Quarter Horse Ass. 0 0 0 0 118 151 2008 gesamt 11.786 112 446 12.344 213 245 37 212 113 5 36 648 553 2007 gesamt 10.841 114 395 11.350 200 251 18 179 116 3 49 616 625

*) Vollblut- und Araberstuten werden nicht mehr gesondert erfasst, sondern sind im Bestand "Warmblut" enthalten. Entwicklung der Stutbuchaufnahmen (Reitpferde)

16.000

+ 8,76 % 14.000 13.584 12.344 12.000 11.209 11.343 11.350 10.858 10.796 10.790 10.955 11.029 9.765 10.000 8.490 7.837 8.018 8.000

Anzahl (Tausend) 6.000 5.344 4.360 4.000

2.000

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 383 Stutbuchaufnahmen Ponys und Kleinpferde 384

Dt. Part- Bred Dt. Edelblut- Dt. Reit- Conne- Dart- New Shetland Classic Verband Warmblut Vollblut Araber Haflinger haflinger pony Welsh mara moor Fjord Island Forest Shetland Pony Pony Dülmener Sonstige Stuten gesamt 2008 2007 Baden-Württemberg 30 10 25 10 2 2 5 74 3 12 2 4 179 199 Bayern 46 166 212 208 Brandenburg-Anhalt 57 84 25 1 3 27 43 6 29 275 273 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 54 1 42 5 1 5 15 48 8 3 31 213 187 Oldenburg 00 Oldenburger Intern. 00 Rheinland 2 44 1 105 20 2 7 17 107 6 37 15 3 1 4 371 307 Rheinl.-Pfalz-Saar 26 7 6 2 2 54 6 1 104 95 Sachsen-Thüringen 85 8 82 34 7 10 48 8 1 11 294 310 Trakehner 00 Westfalen 1 62 25 164 28 4 8 99 1 38 13 12 4 4 463 461 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 21 1 3 27 2 128 30 3 15 97 11 57 18 4 13 430 435 Bayern (P) 2 4 20 15 10 2 5 93 5 42 25 5 15 243 237 Hannover (P) 38 2 120 21 5 4 10 116 14 35 12 22 1 11 411 427 Hessen 1 1 30 10 28 18 11 4 30 149 1 19 2 6 8 318 276 Weser-Ems 21 132 33 2 8 4 14 2 45 5 4 4 274 309 ZV f. dt. Pferde 26 18 103 25 13 1 2 104 2 41 24 2 94 455 433 Dt. Pinto Zuchtverb. 17 14 79 110 140 Dt. Quarter Horse Ass. 00 2008 gesamt 41 1 25 546 243 1.040 270 54 30 113 959 45 471 139 66 6 303 4.352 2007 gesamt 40 0 25 823 16 930 260 41 23 104 981 25 453 154 53 11 358 4.297 Entwicklung der Stutbuchaufnahmen (Ponys und Kleinpferde)

7.000 6.219 + 1,28 % 6.000

5.000 4.571 4.635 4.493 4.429 4.377 4.352 4.162 4.315 4.297 4.000 3.699 3.281

3.000 2.588 2.509 2.255 Anzahl (Tausend) 2.000 1.551

1.000

0 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 385 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.

BEDECKUNGEN Bedeckungen Reitpferde und Sonstige Großpferde durch Hengste der Rassen.... 386

Warmblut Vollbut Araber Reitpferde Sonstige Großpferde davon davon davon total total total total ges. FR TG Embr. ges. FR TG ges. FR TG 2008 2007 2008 2007 Baden-Württemberg 1.973 1.821 71 10 10 1.983 1.925 2 14 Bayern 1.452 1.135 64 0 18 9 1 1.470 1.369 Brandenburg-Anhalt 2.450 1.563 9 8 29 17 0 2.479 2.253 28 52 Hannover 13.051 12.316 219 0 368 340 5 17 7 0 13.436 13.104 Holstein 7.878 7.548 49 0 225 225 0 66 62 0 8.169 7.784 Mecklenb.-Vorpomm. 1.175 676 20 14 10 6 4 1.189 1.195 5 9 Oldenburg 6.749 6.159 166 51 55 20 2 14 13 0 6.818 5.833 Oldenburg Intern. 1.849 1.370 165 227 1.849 1.792 Rheinland 2.120 1.409 10 5 15 9 0 2.135 2.102 116 120 Rheinl.-Pfalz-Saar 588 362 8 1 589 652 4 11 Sachsen-Thüringen 1.437 736 6 0 66 36 0 1.503 1.315 35 23 Trakehner 2.078 1.723 15 0 93 62 2 33 9 0 2.204 2.296 Westfalen 6.247 5.304 82 18 55 25 1 1 6.303 6.260 40 26 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 00 Araber (VZAP) 1.548 1.548 1.752 Araber (ZSAA) 40 12 3 6 285 15 3 331 311 Friesenpferde-ZV 0 0 345 256 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 0 0 133 103 Bayern (P) 0 0 79 94 Hannover (P) 0 0 19 15 Hessen 0 0 53 31 Weser-Ems 0 0 103 154 ZV f. dt. Pferde 703 141 5 36 1 32 771 667 473 549 Dt. Pinto Zuchtverb. 20 5 8 1 24 52 34 121 78 Dt. Quarter Horse Ass *) 0 0 947 2008 gesamt 49.810 42.280 892 323 995 761 10 2.024 107 3 52.829 1.556

2007 gesamt 47.445 38.959 1.067 328 1.012 786 10 2.187 123 3 50.644 2.482

*) es wurden keine Angaben geliefert 80.000 Entwicklung der Bedeckungen 70.000 (Reitpferdehengste gesamt) 63.048 + 4,31 % 60.000

52.342 52.829 50.644 50.296 50.037 50.070 49.428 50.368 49.554 50.385 49.886 50.000 48.465

41.568 40.000

30.000 28.530

20.000 15.000

10.000

0

387 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 388

Anzahl 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 5.000 0

9519 9520 0420 0620 2008 2007 2006 2005 2004 2000 1995 1990 1985 573

40.996 0 0 11.399 37.792 in derReitpferdezucht(nur Warmblut) 846 0

33.586 Entwicklung Bedeckungsarten 28.696 766 0 33.162 14.214 1.038 0 Jahr 36.219 8.486 915 309 37.928 7.626 924 368 38.248 7.152 1.246 355 38.959 7.091 1.067 328 42.280 6.315 892 323 Embryotransfer Tiefgefriersperma Natursprung Frischsperma Bedeckungen Schweres Warmblut und Kaltblut durch Hengste der Rassen......

Rheinisch- Pfalz- Süddeutsches Schleswiger Deutsches Schwarzwälder Ardenner Sonstige Verband Schweres Warmblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblutrassen Kaltbluthengste Kaltbluthengste gesamt 2008 gesamt 2007 gesamt 2008 gesamt 2007 Baden-Württemberg 20 21 13 4 468 3 488 481 Bayern 838 838 829 Brandenburg-Anhalt 15 20 6 140 56 202 179 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 5 1 80 6 5 91 101 Oldenburg 00 Oldenburg Intern. 00 Rheinland 36 13 15 64 62 Rheinl.-Pfalz-Saar 17 17 11 Sachsen-Thüringen 783 547 2 242 18 1 263 221 Trakehner 00 Westfalen 1 190 13 7 210 230 Ostfriesen/Alt-Oldenb 110 113 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 5 14 64 48 29 160 159 Schlesw.-Holst./HH 90 1 9 100 99 Bayern (P) 01 Hannover (P) 00 Hessen 8 12 35 7 62 51 Weser-Ems 1 00 ZV f. dt. Pferde 5 1 6 3 4 14 7 Dt. Pinto Zuchtverb. 442 Dt.Quarter Horse Ass 00 2008 gesamt 933 867 110 775 660 17 84 2.513

389 2007 gesamt 709 850 116 760 607 29 64 2.433 390 Entwicklung der Bedeckungen (Kaltbluthengste gesamt) 12.000

10.000 10.000

8.000

6.000

Anzahl (Tausend) + 3,29 % 4.000 3.222 2.832 2.628 2.748 2.699 2.587 2.591 2.485 2.565 2.500 2.433 2.513 1.939 2.000 1.646 1.207

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Bedeckungen Ponys und Kleinpferde durch Hengste der Rassen....

Dtsch. Part- Dtsch. Warm- Haf- Edelblut- Dtsch. Conne- Dart- New Shet- Bred Classic Dül- gesamt gesamt Verband blut Vollblut Araber linger haflinger Reitpony Welsh mara moor Fjord Island Forest land Shetl.Pony Pony mener Sonstige 2008 2007 Baden-Württemberg 2 159 65 20 4 7 172 10 8 18 6 471 455 Bayern 334 375 709 610 Brandenburg-Anhalt 6 166 305 106 2 15 71 1 217 12 1 101 1.003 1.058 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 174 1 136 44 24 55 226 15 5 100 780 790 Oldenburg 00 Oldenburger Intern. 00 Rheinland 101 390 36 18 26 47 320 132 52 32 1.154 1.021 Rheinl.-Pfalz-Saar 87 14 18 19 5 146 2 21 7 3 2 324 0 Sachsen-Thüringen 1 250 83 239 108 4 12 8 266 13 23 1.007 941 Trakehner 00 Westfalen 3 4 337 48 725 80 3 11 239 1 157 51 29 1 22 1.711 1.641 Ostfriesen/Alt-Oldenb 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 11 5 276 359 144 2 23 66 410 74 338 119 11 37 1.875 1.848 Bayern (P) 1 72 43 49 3 22 296 8 82 86 26 26 714 716 Hannover (P) 22 6 164 539 140 31 10 37 524 48 149 62 58 10 28 1.828 1.723 Hessen 6 1 67 24 58 71 41 0 196 450 6 43 17 6 24 1.010 876 Weser-Ems 3 1 1 87 18 426 269 6 28 18 57 31 344 44 12 56 1.401 1.550 ZV f. dt. Pferde 72 182 76 24 5 9 341 1 168 59 1 172 1.110 1.186 Dt. Pinto Zuchtverb. 9 18 15 2 4 2 93 143 139 Dr.Quarter Horse Ass 00 2008 gesamt 51 22 42 2.276 563 3.518 1.158 184 100 464 3.089 182 2.151 555 158 11 716 15.240 391 2007 gesamt 58 27 25 2.857 18 3.126 1.257 169 79 434 2.756 171 2.074 541 208 3 751 14.554 392

Entwicklung der Bedeckungen (Pony- und Kleinpferdehengste gesamt)

30.000

25.597 25.000

20.347 20.000 + 4,71 %

16.599 16.152 16.597 16.584 15.703 15.506 15.287 15.240 14.896 14.554 15.000 14.287

10.570 10.951 Anzahl (Tausend) 10.000

5.000 4.200

0 1960 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. Registrierte Fohlen Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde

Reitpferde Rh.- Schwarz- Pfalz- Sonstige Fohlen Sonstige Warm- Schweres Süddt. Schlesw Dtsch. wälder Ardenner Kaltblut- Kaltblutrassen Großpferde Verband blut Araber Fohlen gesamt Warmblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut rassen gesamt total 2008 2007 2007 2007 2008 2007 2008 2007 Baden-Württemberg 1.096 1.096 1.192 17 15 10 4 291 6 311 280 Bayern 1.268 1.268 1.291 2 9 682 2 684 675 Brandenburg-Anhalt 1.598 1.598 1.512 11 12 2 99 35 17 153 141 48 40 Hannover 9.124 9.124 8.801 00 Holstein 4.907 4.907 4.459 00 Mecklenb.-Vorpomm. 767 767 699 5 3 53 1 54 63 2 0 Oldenburg 5.353 5.353 4.775 00 Oldenburger Intern. 1.360 1.360 1.387 00 Rheinland 1.150 1.150 1.146 41 6 5 52 72 77 77 Rheinl.-Pfalz-Saar 455 455 470 1 2 2 1 7 1 13 14 14 10 Sachsen-Thüringen 927 927 994 451 415 3 149 18 5 175 152 10 17 Trakehner 1.335 1.335 1.332 00 Westfalen 4.347 4.347 3.998 115 12 3 130 139 22 23 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 0 0 75 78 0 0 Araber (VZAP) 1.178 1.178 1.189 00 Araber (ZSAA) 63 106 169 128 00 Friesenpferde-ZV 0 0 0 0 126 137 Nieders. Kblt. 0 0 2 2 42 24 23 93 81 5 Schlesw.-Holst./HH 0 0 58 1 1 1 61 58 40 47 Bayern (P) 0 0 1 1 2 93 99 Hannover (P) 0 0 0 0 11 70 Hessen 0 0 5 9 24 38 40 40 31 Weser-Ems 0 0 2 1 1 0 66 75 ZV f. dt. Pferde 562 562 573 4 1 1 6 4 302 290 Dt. Pinto Zuchtverb. 18 20 38 34 2 2 2 71 82 Dt. Quarter Horse Ass. 0 0 0 0 1708 1542 2008 gesamt 34.330 1.304 35.634 562 704 62 519 415 7 67 1.774 2.630 2007 gesamt 32.701 1.279 33.980 534 702 66 527 369 11 46 1.723 2.545 393 Registrierte Fohlen Ponys und Kleinpferde 394

Dt. Part- Bred Dt. Edelblut- Deutsches New Shetland Classic Verband Haflinger haflinger Reitpony Welsh Connemara Dartmoor Fjord Island Forest Shetland Pony Pony Dülmener Sonstige Fohlen gesamt 2008 2007 Baden-Württemberg 99 42 19 2 11 126 2 15 12 328 353 Bayern 127 436 563 562 Brandenburg-Anhalt 110 3 265 81 15 62 3 142 26 4 138 849 766 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 119 14 111 18 2 12 31 2 108 31 11 83 542 591 Oldenburg 00 Oldenburg Intern. 00 Rheinland 85 13 248 33 5 4 26 357 1 44 44 6 3 29 898 862 Rheinl.-Pfalz-Saar 51 18 21 17 4 2 134 3 16 6 9 281 246 Sachsen-Thüringen 132 131 188 49 14 28 1 155 22 5 20 745 762 Trakehner 00 Westfalen 186 68 530 57 2 6 265 89 32 19 16 15 1.285 1.219 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 133 17 352 70 1 15 40 273 22 147 90 7 37 1.204 1.132 Bayern (P) 67 33 42 3 27 329 7 76 84 24 30 722 681 Hannover (P) 75 22 358 72 10 4 30 377 24 69 54 57 5 44 1.201 1.174 Hessen 71 28 74 45 25 3 123 423 3 29 16 17 1 10 868 801 Weser-Ems 57 17 426 134 8 17 15 39 16 199 20 23 32 1.003 1.015 ZV f. dt. Pferde 54 23 172 41 13 2 2 229 3 75 45 4 234 897 865 Dt. Pinto Zuchtverb. 82 82 101 Dt. Quarter Horse Ass. 00 2008 gesamt 1.299 790 2.854 669 110 52 323 2.673 87 1.164 482 177 25 763 11.468 2007 gesamt 2.206 31 2.558 658 133 47 334 2.580 86 1.121 387 159 28 802 11.130 HENGSTKÖRUNGEN Reitpferde, Schweres Warmblut, Kaltblut und Sonstige Großpferde Reitpferde Rh.- Schwarz- Pfalz- Sonstige Kaltblut- Sonstige Schweres Süddt. Schlesw. Dtsch. wälder Ardenner Kaltblut- hengste Großpferde Verband Warmblut Vollblut Araber gesamt Warmblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut Kaltblut rassen total total vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek Baden-Württemberg 45 23 45 23 9 3 1 1 1 1 Bayern 41 22 1 1 42 23 43 11 43 11 Brandenburg-Anhalt 66 29 1 1 67 30 1 0 13 7 2 1 15 8 5 3 Hannover 177 100 7 5 1 1 185 106 00 Holstein 128 40 2 2 1 0 131 42 00 Mecklenb.-Vorpomm. 64 36 64 36 00 Oldenburg 98 72 2 2 0 0 100 74 00 Oldenburg Intern. 26 10 26 10 00 Rheinland 21 11 1 1 22 12 18 9 3 1 1 0 22 10 18 14 Rheinl.-Pfalz-Saar 45 27 45 27 1 1 1 1 2 1 Sachsen-Thüringen 27 13 2 2 29 15 16 7 7 3 2 0 1 1 10 4 2 2 Trakehner 65 22 3 2 0 0 68 24 00 Westfalen 104 59 104 59 3 1 1 1 4 2 2 2 Ostfriesen/Alt.Oldenb. 0 0 5 1 0 0 Araber (VZAP) **) 53 49 53 49 00 Araber (ZSAA) 13 8 1 1 32 12 46 21 00 Friesenpferde-ZV 0 0 0 0 21 10 Nieders. Kblt. 0 0 6 2 2 0 4 3 12 5 Schlesw.-Holst./HH 0 0 1 1 9 4 10 5 6 5 Bayern (P) 0 0 0 0 13 10 Hannover (P) 0 0 001 1 Hessen 0 0 1 0 1 1 1 1 3 2 8 8 Weser-Ems 0 0 003 3 ZV f. dt. Pferde 103 33 1 1 1 1 105 35 0 0 17 11 Dt. Pinto Zuchtverb. 5 4 8 6 13 10 0 0 22 19 Dt. Quarter Horse Ass. 0 0 0 0 21 11 süddeutsch gekört *) 69 32 69 32 00 2008 gesamt 1.097 541 21 18 96 69 1.214 628 31 11 44 12 9 4 48 22 11 4 0 0 9 7 121 49 141 100 2007 insgesamt 1.095 559 15 13 109 95 1.219 667 38 15 63 23 8 4 37 20 15 8 3 2 10 8 136 65 173 115

*) der Süddeutschen AG gehören die ZV: Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Thüringen, Rheinland-Pfalz-Saar, Hessen (P) an

**) incl. Anerkennung Arabisches Vollblut 95

vg = vorgestellt gek = gekört HENGSTKÖRUNGEN Ponys und Kleinpferde 396

Dt. Part- Bred Dt. Warm- Voll- Edelblut- Dt. Conne- Dart- New Shetl. Classic Dülme- Verband blut blut Araber Haflinger hafl. Reitpony Welsh mara moor Fjord Island Forest Shetland Pony Pony ner Sonstige gesamt vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek vg gek Baden-Württemberg 5 1 9 4 1 1 2 0 1 1 13 8 1 0 2 2 2 2 1 1 37 20 Bayern 14 4 27 10 41 14 Brandenburg-Anhalt 32 15674 3 2 10710 11 119 5131 Hannover 00 Holstein 00 Mecklenb.-Vorpomm. 2 2 13 8 1 0 1 1 2 0 2 1 21 12 Oldenburg 00 Oldenburg Intern. 00 Rheinland 1 0 8 4 42 11 6 4 1 1 6 4 24 24 14 9 11 6 5 4 118 67 Rheinl.-Pfalz-Saar 6 3 3 2 2 2 8 7 1 1 1 0 21 15 Sachsen-Thüringen 9 6 3 1 4 4 1 0 1 1 15 9 5 5 38 26 Trakehner 00 Westfalen 16 7 9 3 78 21 8 4 1 0 12 12 1 1 11 6 8 4 4 0 2 1 150 59 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 00 Araber (VZAP) 00 Araber (ZSAA) 00 Friesenpferde-ZV 00 Nieders. Kblt. 00 Schlesw.-Holst./HH 8 2 3 1 39 25 6 4 1 0 6 2 23 19 8 2 13 8 1 0 3 1 111 64 Bayern (P) 5 2 3 1 3 1 1 1 18 18 2 1 10 8 10 6 2 1 1 0 55 39 Hannover (P) 7 5 2 2 45 33 13 9 3 3 4 4 15 15 3 2 15 9 5 3 4 2 1 1 2 2 119 90 Hessen 1 1 4 2 3 0 10 3 6 3 2 0 6 3 11 10 3 1 3 2 3 1 1 1 53 27 Weser-Ems 2 2 36 21 10 6 4 4 1 1 16 7 1 1 70 42 ZV f. dt. Pferde 4 0 4 1 22 6 11 6 2 0 1 1 5 5 2 1 3 3 4 3 58 26 Dt. Pinto Zuchtverb. 5 4 8 6 1 1 17 12 31 23 Dt.Quarter Horse Ass. 00 2008 gesamt 6 5 1 0 8 6 82 37 48 17 323 144 79 49 13 4 13 12 23 12 135 121 21 9 115 72 41 22 12 5 1 1 53 39 974 555 2007 gesamt 14 8 0 0 8 4 112 47 8 4 312 133 56 30 14 7 8 7 32 20 111 91 11 6 111 70 48 26 12 7 1 0 66 47 924 507 vg = vorgestellt gek = gekört Daten über weitere Rassen, für die ein Stutbuch in Deutschland geführt wird (2008)

eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek Achal-Tekkiner 9 19 2 4 4 Bayern (P) 2 2 2 Hessen 1 1 Mecklenburg-Vorpommern 9 7 1 4 2 ZV f. deutsche Pferde gesamt: 21 26 3 9 6 2 2 Aegidienberger 1 1 2 2 Bayern (P) 2 1 Hannover (P) 1 1 2 Hessen 11 7 2 13 17 1 1 Rheinland 1 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 1 1 ZV f. deutsche Pferde 1 1 2 4 Sachsen-Thüringen gesamt: 14 14 3 18 27 1 1 Alt-Württemberger 8 58 10 20 15 9 3 Baden-Württemberg 1 Sachsen-Thüringen gesamt 85910201593 Am. Bashkir Curly Horse 2 10 1 4 5 Bayern (P) 7 38 13 18 12 5 4 Dt. Pinto Zuchtverband 2 1 Rheinland gesamt 95014231754 American Miniatur Horse 2 16 4 5 8 1 0 Bayern (P) 1 1 Baden-Württemberg 1 1 1 1 1 Brandenburg-Anhalt 397 3 Hannover (P) 2 5 1 Rheinland gesamt 4255 6 932 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek 398 Appaloosa 1 1 Bayern (P) 2 Brandenburg-Anhalt 2 5 4 Hessen 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 Weser-Ems 4 13 Westfalen 2 9 2 5 ZV f. deutsche Pferde gesamt 9326 0 500 Ardenner 1 3 Mecklenburg-Vorpommern 1 4 Rheinland 2 14 1 Rheinland-Pfalz-Saar gesamt 4141 7 000 Arravani 1 Baden-Württemberg 4 Rheinland gesamt 41 0 0 000 Belgisches Kaltblut 2 3 10 Rheinland 5 Mecklenburg-Vorpommern 1 1 1 Niedersachsen Kaltblut gesamt 33 0 15011 Berber 15 23 2 26 15 6 3 Rheinland 1 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 5 ZV f. deutsche Pferde gesamt 17 23 2 32 15 6 3 Bosniake 2 1 Bayern (P) 5 3 4 Rheinland 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 0 Sachsen-Thüringen gesamt 56 0 5 010 Bretone 3 9 1 6 1 1 Hessen 1 1 Niedersachsen Kaltblut gesamt 49 1 7 011 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek Caballo Falabella 1 4 4 4 Brandenburg-Anhalt 1 3 2 1 1 Sachsen-Thüringen 4 10 3 Westfalen gesamt 6174 6 311 Camargue 1 Bayern (P) 2 6 Brandenburg-Anhalt 7 6 5 Rheinland 4 3 1 1 Westfalen 1 3 1 8 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 15 12 1 14 6 1 1 Cob Normand 1 1 Hessen gesamt 11 0 0 000 Comtois 1 Rheinland gesamt 01 0 0 000 Criollo 1 4 Baden-Württemberg 14 51 7 19 19 2 1 Bayern (P) 6 19 6 23 17 1 1 Hessen 5 Rheinland-Pfalz-Saar 1 Schleswig-Holstein/HH 3 32 4 23 10 2 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 24 107 17 65 51 5 3 Cruzado 1 9 1 5 1 1 Bayern (P) 1 Baden-Württemberg 10 6 5 Hessen gesamt 1207 0 1011

399 Dales 2 7 1 1 Bayern (P) 1 1 1 Hessen 1 1 1 0 Westfalen gesamt 38 2 0 310 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek 400 Fellpony 2 9 1 5 5 Bayern (P) 1 3 1 3 3 1 1 Brandenburg-Anhalt 3 2 1 1 1 2 2 Hannover (P) 2 8 2 1 Hessen 1 1 1 Mecklenburg-Vorpommern 3 2 1 Rheinland 1 1 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 1 1 Sachsen-Thüringen 2 5 1 7 2 Schleswig-Holstein/HH 1 5 3 3 Weser-Ems 3 20 6 19 11 2 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 15 57 12 44 29 5 4

Finnpferd 2 4 1 1 Niedersachsen Kaltblut gesamt 24 1 0 100 Fox Trotter 1 Bayern (P) gesamt 01 0 0 000 Freiberger 1 22 3 3 3 Baden-Württemberg 4 1 Bayern (P) 2 2 1 Brandenburg-Anhalt 1 5 2 1 Hessen 4 20 6 15 8 3 2 Niedersachsen Kaltblut 5 1 2 Rheinland 3 2 Rheinland-Pfalz-Saar 1 1 1 Westfalen 1 4 1 3 1 Schleswig-Holstein/HH gesamt 76618231632 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek Friesenpferde 7 51 6 18 19 2 2 Bayern (P) 9 2 10 15 Brandenburg-Anhalt 66 880 53 345 126 21 10 Friesenpferde-Zuchtverband 1 1 Hessen 5 Mecklenburg-Vorpommern 22 28 7 17 13 1 1 Rheinland 2 10 2 2 4 2 1 Rheinland-Pfalz-Saar 2 7 2 13 3 Sachsen-Thüringen 3 4 6 1 2 2 Schleswig-Holstein/HH 22 150 30 97 63 3 3 Weser-Ems 13 51 14 17 22 2 2 Westfalen 19 41 10 26 16 8 6 Dt. Pinto Zuchtverband 3 9 1 1 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 159 1246 128 552 283 41 27

Gidran 1 4 1 1 Bayern (P) gesamt 14 1 0 100

Hackney 2 6 1 4 2 Hannover (P) 1 1 Bayern (P) 1 Hessen 1 2 Weser-Ems 1 Westfalen gesamt 39 4 4 200 Highlandpony 2 Baden-Württemberg 3 1 1 Brandenburg-Anhalt 1 2 1 Rheinland

401 1 3 Hannover (P) 3 10 2 7 5 Schleswig-Holstein/HH 2 10 6 4 ZV f. deutsche Pferde gesamt 10 28 3 13 10 0 0 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband

402 vg gek Huzule 2 12 3 5 1 Bayern (P) 2 Hessen 1 2 2 2 1 1 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 3165 7 111 Kabardiner 3 17 2 5 9 Bayern (P) 1 4 2 Brandenburg-Anhalt 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 5172 9 1100

Karabagh 1 3 2 1 Hessen gesamt 13 0 2 100

Kinsky 1 1 Sachsen-Thüringen gesamt 11 0 0 000 Kladruber 1 Bayern (P) 1 1 Westfalen 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 2 2 0 0 0 0 109 Kleines Dt. Reitpferd 11 1 2 5 Bayern (P) 10 2 20 1 0 Brandenburg-Anhalt 2 13 7 8 1 Hannover (P) 4 Hessen 3 13 14 5 16 Mecklenburg-Vorpommern 1 4 Rheinland-Pfalz-Saar 1 1 5 Sachsen-Thüringen 5 17 1 2 11 1 1 Schleswig-Holstein/HH 1 7 Weser-Ems 5 149 39 11 67 2 2 ZV f. deutsche Pferde 15 73 13 23 20 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 31 292 77 52 156 4 3 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek Knabstrupper 1 5 1 1 1 Bayern (P) 5 2 Brandenburg-Anhalt 2 Mecklenburg-Vorpommern 2 2 2 1 1 Rheinland 1 3 2 2 Sachsen-Thüringen 3 27 1 20 7 1 0 Schleswig-Holstein/HH 3 1 Westfalen 58 178 30 148 87 10 7 ZV f. deutsche Pferde gesamt 65 223 35 173 99 12 8 Konik 3 8 1 5 4 Bayern (P) 2 3 2 4 1 1 Brandenburg-Anhalt 1 2 2 Hannover (P) 1 4 2 2 Hessen 2 2 Mecklenburg-Vorpommern 2 5 6 4 Rheinland 2 0 1 Schleswig-Holstein/HH 1 7 3 13 5 Westfalen gesamt 10 33 4 30 22 1 1

Leutstettener Pferd (Savar) 3 9 2 1 1 1 Bayern (P) gesamt 39 0 2 111 Lewitzer 5 1 1 3 Bayern (P) 28 127 16 90 65 7 6 Brandenburg-Anhalt 1 5 1 5 2 Hessen 17 89 14 90 46 Mecklenburg-Vorpommern 9 3 1 2 3 3 Rheinland 9 19 6 18 8 2 2 SachsenThüringen 3 31 8 16 14 1 0 Schleswig-Holstein/HH

403 4 6 Westfalen 24 143 31 107 81 ZV f. deutsche Pferde 16 53 6 8 4 4 4 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 107 479 84 335 231 17 15 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband

404 vg gek Lipizzaner 8 29 2 6 4 Bayern (P) 1 1 Brandenburg-Anhalt 1 1 Rheinland 1 Sachsen-Thüringen 1 1 Westfalen 1 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 10 34 3 7 4 0 0 Lusitano 9 9 2 3 4 2 2 Bayern (P) 2 Baden-Württemberg 1 1 1 Brandenburg-Anhalt 2 Rheinland 5 2 3 1 2 2 Schleswig-Holstein/HH 7 1 6 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 25 12 2 12 7 5 5 Mangalarga Marchador 1 Baden-Württemberg 5 14 3 14 5 1 1 Hannover (P) 8 33 2 19 12 4 4 Hessen 6 22 8 19 4 Rheinland 1 Sachsen-Thüringen 3 2 1 Schleswig-Holstein/HH 1 Westfalen gesamt 19 75 15 52 22 5 5 Maremmano 1 1 Bayern (P) gesamt 11 0 0 000 Merens 1 5 2 2 2 Brandenburg-Anhalt 1 Hessen 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 1 Schleswig-Holstein/HH 1 3 Weser-Ems 3 ZV f. deutsche Pferde gesamt 2112 3 500 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek

Morgan 2 1 1 Rheinland 1 2 1 1 1 Schleswig-Holstein/HH gesamt 33 2 1 100 Nederlands Mini Paarden 1 Brandenburg-Anhalt gesamt 01 0 0 000 Noriker 1 7 2 3 1 1 Baden-Württemberg 6 Bayern 4 2 Hessen 5 5 1 3 1 0 Rheinland 2 1 1 Rheinland-Pfalz-Saar 2 7 1 1 5 Sachsen-Thüringen 2 11 7 Westfalen 2 10 1 4 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 12 52 8 12 13 2 1

North Am.Single Footing H. 2 2 3 1 1 Rheinland

gesamt 22 0 0 311

Orlow 2 8 1 1 1 Bayern (P) gesamt 28 1 1 100 Paint 4 4 1 1 Bayern (P) 1 0 Brandenburg-Anhalt 1 1 Hessen 3 1 Rheinland

405 1 Sachsen-Thüringen 4 11 1 1 ZV f. deutsche Pferde 2 19 2 4 4 1 1 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 14 26 3 16 4 3 2 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek 406 Palomino 2 Bayern (P) 1 Rheinland-Pfalz-Saar 3 1 32 2 1 1 Schleswig-Holstein/HH 1 1 Weser-Ems 1 1 1 Westfalen 4 18 8 31 14 1 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 7 23 9 65 17 2 2 Paso Fino 1 14 1 2 1 Bayern (P) 1 Brandenburg-Anhalt 5 13 1 Hessen 4 Mecklenburg-Vorpommern 1 1 1 Rheinland 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 8272 6 211 Paso Ibero-Americano 1 Bayern (P) 1 3 2 2 Hessen gesamt 23 2 2 000 Paso Peruano 1 5 2 Baden-Württemberg 3 10 2 2 Bayern (P) 3 3 3 1 1 Brandenburg-Anhalt 4 14 2 5 6 Hannover (P) 2 8 1 Hessen 24 10 29 25 3 3 Rheinland 3 5 1 1 Sachsen-Thüringen 1 1 1 1 Schleswig-Holstein/HH 1 2 1 Westfalen 3 4 7 1 ZV f. deutsche Pferde gesamt 42 47 14 54 38 5 5 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek Paso Pferd 6 1 3 Bayern (P) 1 Brandenburg-Anhalt 2 1 1 Hessen gesamt 08 2 0 500 Percheron 1 Bayern 1 1 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 1 1 1 Sachsen-Thüringen 3 Schleswig-Holstein/HH 1 Weser-Ems 1 3 2 Westfalen gesamt 37 0 0 422 Pinto 3 25 3 0 3 1 0 Bayern (P) (Typ Großpferd) 1 7 3 7 2 1 0 Brandenburg-Anhalt 2 10 3 3 Hessen 1 Mecklenburg-Vorpommern 8 14 2 1 3 Rheinland 5 1 1 Rheinland-Pfalz-Saar 2 5 1 4 1 1 1 Sachsen-Thüringen 7 25 2 45 26 Schleswig-Holstein/HH 4 3 19 Westfalen 45 213 38 105 73 1 1 ZV f. deutsche Pferde 42 35 22 32 24 5 4 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 110 343 76 216 136 9 6 Pinto 5 15 Brandenburg-Anhalt (Typ Pony) 1 Hessen 26 2 18 Mecklenburg-Vorpommern 1 0 Rheinland 1 2 2 2 2 Sachsen-Thüringen 6 17 3 36 16 Weser-Ems 407 1 6 9 Westfalen 1 31 3 13 13 ZV für deutsche Pferde 15 57 18 18 28 3 1 Dt. Pinto-Zuchterband gesamt 25 144 26 76 92 6 3 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband

408 vg gek Polopferd-/pony 14 1 Bayern (P) 27 3 Rheinland 28 14 Schleswig-Holstein/HH 21ZV f. deutsche Pferde gesamt 5 21 0 14 5 0 0 11 1 5 1 Pony of the Americas Hannover (P) gesamt 11 1 5 100

Pura Raza Espanola 10 18 2 2 2 2 1 Bayern (P) Andalusier 5 2 1 4 1 1 1 Brandenburg-Anhalt 1 Hannover (P) 1 2 1 Hessen 21 2 6 2 3 2 Rheinland 2 1 Rheinland-Pfalz-Saar 1 Sachsen-Thüringen 3 12 Schleswig-Holstein/HH 1 1 Westfalen 3 Dt. Pinto Zuchtverband 11 3 4 ZV f. deutsche Pferde gesamt: 55 26 3 35 6 6 4 Quarter Horse 4 1 Bayern (P) 2 Hannover (P) 3 Rheinland 2 Rheinland-Pfalz-Saar 1 Westfalen 6 5 2 14 2 Dt. Pinto Zuchtverband 149 484 118 1708 21 11 Dt. Quarter Horse Ass. *) 1 1 26 0 ZV f. deutsche Pferde gesamt 160 496 123 40 1710 21 11 eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek Rottaler 5 23 2 2 Bayern gesamt 5232 0 200

Saddlebred (einschl.Spotted) 1 Baden-Württemberg 2 2 2 Hessen 5 2 2 Rheinland gesamt 75 0 4 000 Senner 6 Westfalen gesamt 06 0 0 000 Spanisches Sportpferd 4 Brandenburg-Anhalt gesamt 00 0 0 400 Tarpan 2 2 Hannover (P) 1 1 Brandenburg-Anhalt 1 1 Schleswig-Holstein/HH 3 21 1 17 3 Weser-Ems gesamt 3 25 3 17 5 0 0 Tennessee Walking 4 6 1 Dt. Pinto-Zuchtverband 3 0 Rheinland gesamt 70 0 6 100 Tersker 2 2 1 Bayern (P) 1 1 1 Hessen 42 Dt. Pinto Zuchtverband 1 Mecklenburg-Vorpommern gesamt 37 2 0 111

409 Tinker 6 48 6 9 8 1 1 Bayern (P) (Typ Großpferd) 6 1 Brandenburg-Anhalt 2 2 Mecklenburg-Vorpommern 21 34 8 8 9 1 1 Rheinland eingetr. eingetr. Stutbuch- registrierte Hengst- 410 Rasse Hengste Stuten aufnahmen Bedeckungen Fohlen körungen in Zuchtverband vg gek 1 Rheinland-Pfalz-Saar 7 10 3 11 4 Sachsen-Thüringen 2 1 Westfalen 43 200 44 97 97 3 1 ZV f. deutsche Pferde 28 212 23 36 24 8 8 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 105 512 87 162 145 13 11 Tinker 2 2 Brandenburg-Anhalt (Typ Pony) 3 3 1 8 1 Hannover (P) 4 17 6 2 Hessen 1 Rheinland-Pfalz-Saar 19 4 Sachsen-Thüringen 2 10 4 4 1 0 Schleswig-Holstein/HH 30 156 27 24 18 4 2 Dt. Pinto Zuchtverband gesamt 39 208 34 42 25 5 2 Tölter (sonstige) 6 Rheinland 61 4 3 ZV f. deutsche Pferde gesamt 0121 4 300 Traber 1 Bayern (P) 4 7 5 1 1 Rheinland 1 Rheinland-Pfalz-Saar 3 1 Sachsen-Thüringen 6 3 Westfalen gesamt 4184 5 011

Trait du Nord 1 Baden-Württemberg gesamt 01 0 0 000

Tuigpaarden 1 7 1 5 2 Weser-Ems gesamt 17 1 5 200 Leistungsprüfungen

Feldprüfung Prüfungsanstalt Stationsprüfungen Hengste 2008 Hengste 2008 Schweres Großpferde Ponys / Kleinpferde Kaltblut Warmblut Friesen Sonstige Kaltblut 100 T./ 30 Tage 13 Mon. Veranlag. 70 Tage ZR ZR Reiten ZR ZR ZR Ziehen ZR Reiten ZR Reiten ZR Ziehen ZR Reiten Test ZR Reiten Reiten u. Fahren Fahren Ziehen u. Fahren u. Fahren u. Fahren u. Fahren Adelheidsdorf 27 29 Marbach 12 6 Moritzburg 15 9 10 5 München-Riem 23 6 9 3 16 Münster-Handorf 34 18 16 10 Neustadt/Dosse 59 28 28 Redefin 36 25 Schlieckau 63 64 Warendorf 17 Prussendorf 15 26 22 4 Zweibrücken 29 2008 gesamt 27 286 207 72 28 7 0 10 0 0 0 27 2007 gesamt 67 298 226 59 57 11 0 0 11 0 0 19 411

ZR = Zuchtrichtung 412

Zuchtverband Kurz- bzw. Feldprüfungen Hengste 2008

Ponys / Kleinpferde Kaltblut Sonstige vorstehend ZR Reiten ZR Fahren ZR Fahren ZR Ziehen ZR Ziehen u. Fahren nicht erfasst Baden-Württemberg 5 6 Bayern 2 16 8 Brandenburg-Anhalt 1 3 Hannover Holstein Mecklenb.-Vorpomm. Oldenburg Oldenburg Intern. Rheinland Rheinl.-Pfalz-Saar Sachsen-Thüringen 5 Trakehner Westfalen 71 Ostfriesen/Alt-Oldenb. Araber (VZAP) 4 Araber (ZSAA) 13 Friesenpferde-ZV Nieders. Kblt. 10 Schlesw.-Holst./HH 13 9 2 Bayern (P) Hannover (P) 2 4 Hessen 5 Weser-Ems 2 ZV f. dt. Pferde Dt. Pinto Zuchtverb. 10 1 Dt. Quarter Horse Ass. 2008 gesamt 35 18 0 12 42 22

ZR = Zuchtrichtung Zuchtverband Stationsprüfungen Stuten 2008 Schweres Sonstige Großpferde Ponys / Kleinpferde Kaltblut Warmblut Friesen Prüfungen ZR Reiten ZR Ziehen ZR Reiten ZR Reiten ZR Reiten ZR Reiten u. Fahren ZR Fahren ZR Ziehen u. Fahren u. Fahren u. Fahren Baden-Württemberg 19 24 Bayern 38 26 1 Brandenburg-Anhalt 95 18 8 2 Hannover 157 Holstein 112 Mecklenb.-Vorpomm. 43 12 12 15 Oldenburg Oldenburg Intern. Rheinland 25 Rheinl.-Pfalz-Saar Sachsen-Thüringen 33 10 29 4 2 56 Trakehner 48 Westfalen 44 14 Ostfriesen/Alt-Oldenb. Araber (VZAP) 1 Araber (ZSAA) Friesenpferde-ZV 3 Nieders. Kblt. Schlesw.-Holst./HH 5 8 Bayern (P) 21 Hannover (P) Hessen 11 Weser-Ems ZV f. dt. Pferde Dt. Pinto Zuchtverb. Dt. Quarter Horse Ass. 2008 gesamt 615 122 45 20 0 17 56 3 0

413 2007 gesamt 617 141 58 39 0 15 55 6 8

ZR = Zuchtrichtung 414 Zuchtverband Feldprüfungen Stuten 2008 Schweres Sonstige Großpferde Ponys / Kleinpferde Kaltblut Warmblut Friesen Prüfungen ZR Reiten ZR Ziehen ZR Reiten ZR Reiten ZR Reiten ZR Reiten u. Fahren ZR Fahren ZR Ziehen u. Fahren u. Fahren u. Fahren Baden-Württemberg 75 8 2 50 30 Bayern 194 59 34 144 14 Brandenburg-Anhalt 60 14 4 5 19 Hannover 1.052 Holstein 344 Mecklenb.-Vorpomm. 62 5 30 Oldenburg 337 Oldenburg Intern. 37 Rheinland 39 3 Rheinl.-Pfalz-Saar 38 5 Sachsen-Thüringen 53 27 2 2 9 Trakehner 126 6 Westfalen 320 56 7 Ostfriesen/Alt-Oldenb. Araber (VZAP) 14 5 Araber (ZSAA) 30 Friesenpferde-ZV 4 Nieders. Kblt. Schlesw.-Holst./HH 35 6 1 Bayern (P) 28 23 5 Hannover (P) 16 14 Hessen 1 3 2 Weser-Ems 30 9 1 ZV f. dt. Pferde Dt. Pinto Zuchtverb. Dt. Quarter Horse Ass. 2008 gesamt 2.781 287 4 128 1 224 9 5 60 2007 gesamt 2.980 256 6 54 3 236 14 8 32

ZR = Zuchtrichtung Vergleich Stations- und Feldprüfungen Reitpferdestuten

4.000 3.543 3.500 3.224 3.187 3.176 3.086 2.980 3.000 2.812 2.710 2.781 2.670 2.565 2.513 2.423 2.487 2.500 Station 2.000 Feld Anzahl 1.500 1.224 1.212 1.209 1.102 954 929 1.000 737 768 588 698 633 628 617 615 500

0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre 415 Auktionen 2008

verkaufte Höchst- Niedr.- Durchschn Verband Ort Datum Pferde preis (€) Preis (€) . Preis (€) Reitpferde Baden-Württemberg Marbach 08.11. 19 60.000 8.500 18.605 Brandenburg-Anhalt Sachsen-Thüringen Neustadt/Dosse 15.11. 38 65.000 7.500 16.053 Hannover Verden 26.01. 121 72.000 5.500 13.495 Hannover Verden 12.04. 84 310.000 10.000 34.536 Hannover Verden 03.05. 70 40.000 5.500 14.380 Hannover Verden 26.07. 108 35.000 5.000 12.713 Hannover Verden 11.10. 103 195.000 10.000 40.267 Hannover Verden 08.11. 98 50.000 5.000 12.954 Holstein Elmshorn 22.03. 36 76.000 7.500 20.013 Holstein Neumünster 01.11. 36 97.000 13.000 35.472 Oldenburg Internat. Vechta 05.04. 8 25.000 7.000 15.813 Oldenburg Internat. Vechta 07.06. 3 20.000 12.000 17.333 Oldenburg Internat. Vechta 04.10. 4 62.000 19.000 33.625 Oldenburg Internat. Vechta 06.12. 6 13.500 8.500 10.450 Oldenburg Vechta 05.04. 49 300.000 9.000 38.031 Oldenburg Vechta 07.06. 33 87.000 8.000 17.515 Oldenburg Vechta 04.10. 65 400.000 10.000 35.138 Oldenburg Vechta 06.12. 63 75.000 7.500 14.886 Rheinland Aachen 04.07. 23 190.000 13.000 49.800 Trakehner Medingen 25.09. 3 65.000 16.000 39.000 Trakehner Neumünster 26.10. 15 35.000 9.000 18.966 Westfalen Münster-Handorf 20.01. 61 105.000 4.000 15.507 Westfalen Münster-Handorf 13.04. 45 195.000 9.000 28.633 Westfalen Münster-Handorf 18.05. 55 34.000 4.000 12.015 Westfalen Münster-Handorf 05.10. 58 355.000 7.000 32.431 1.204 597.631

416 Entwicklung der Reitpferdeauktionen

Anzahl Pferde Durchschnittspreis (€)

1.400 25000 1.293 1.204 1.161 23.588 1.200 1.028 1.090 22.968 960 951 1.001 20000 1.049 1.053 956 21.159 19.972 1.000 965 19.045 906 19.390 1889418.494 17.982 15000 800 697 13.486 600

Anzahl Pferde Anzahl 11.404 10000

10.735 Durchschnittspreis 400

6.779 5000 200 5.311

0 0 1972 1980 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahre Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. 417 Weitere Auktionen 2008

verkaufte Höchst- Niedr.- Durchschn. Verband Ort Datum Pferde preis € Preis € Preis € Zuchtstuten Reitpferde Hannover Verden 23.08. 35 35.000 5.000 11.657 Hannover Verden 08.11. 3 10.000 8.300 9.033 Oldenburg Intern. Vechta 07.06. 1 20.000 20.000 20.000 Oldenburg Intern. Vechta 06.12. 3 9.500 9.000 9.333 Oldenburg Vechta 07.06. 5 37.000 10.000 16.200 Oldenburg Vechta 06.12. 6 12.000 9.000 10.333 Trakehner Neumünster 25.10. 17 30.000 7.000 13.529 Westfalen Münster-Handorf 05.10. 7 18.000 5.700 8.600 gekörte Hengste Reitpferde Baden-Württemberg Marbach 08.11. 3 200.000 40.000 103.333 Brandenb.-Anhalt Neustadt 15.11. 11 65.000 17.000 32.100 Hannover Verden 25.10. 48 310.000 13.500 53.760 Holstein Neumünster 31.10. 19 270.000 35.000 102.895 Oldenburg Intern. Vechta 22.11. 10 1.100.000 25.000 143.200 Oldenburg Vechta 22.11. 17 150.000 19.000 58.000 Süddeutsche AG München-Riem 26.01. 28 150.000 14.000 47.286 Trakehner Neumünster 26.10. 14 110.000 17.000 49.643 Westfalen Münster-Handorf 26.11. 28 200.000 20.000 62.732 weitere gekörte Hengste Bayern München-Riem 11.10. 5 6.200 4.200 4.840 nicht gekörte Hengste Reitpferde Baden-Württemberg Marbach 08.11. 7 25.000 11.000 17.000 Brandenb.-Anhalt Neustadt 15.11. 4 12.000 8.000 9.500 Hannover Verden 25.10. 43 80.000 6.000 18.360 Holstein Neumünster 01.11. 48 80.000 8.000 26.219 Oldenburg Intern. Vechta 06.12. 2 8.000 6.200 7.100 Oldenburg Vechta 06.12. 6 19.000 6.500 10.783 Süddeutsche AG München-Riem 27.01. 22 38.000 7.000 19.364 Westfalen Münster-Handorf 20.01. 14 44.000 3.500 13.536 Westfalen Münster-Handorf 13.-17.10. 7 14.200 4.000 5.957 Westfalen Münster-Handorf 26.11. 11 27.500 8.000 15.227 Trakehner Neumünster 26.10. 22 30.000 6.500 12.023 Reitponys Weser-Ems Vechta 05.04. 4 11.000 8.500 9.500 Weser-Ems Vechta 04.10. 5 60.000 8.500 26.300 Westfalen Münster-Handorf 20.01. 2 5.400 3.500 4.450 Westfalen Münster-Handorf 13.04. 6 110.000 5.200 27.700 Westfalen Münster-Handorf 18.05. 3 5.200 5.000 5.067 Westfalen Münster-Handorf 05.10. 5 41.000 5.000 18.300 Weitere Auktionen 2008 gekörte Reitponyhengste Westfalen Münster-Handorf 30.11. 12 12.500 5.500 7.783 gekörte Haflingerhengste Westfalen Münster-Handorf 30.11. 4 8.000 5.500 6.250 nicht gekörte Reitponyhengste Westfalen Münster-Handorf 30.11. 21 4.500 1.700 2.600 nicht gekörte Haflingerhengste Westfalen Münster-Handorf 30.11. 1 1.700 1.700 1.700 nicht gekörte Shetlandponyhengste Westfalen Münster-Handorf 30.11. 1 600 600 600

419 Auktion Fohlen 2008

Verband Ort Datum verkaufte Höchst- Niedr.- Durchschn.. Fohlen preis € Preis € Preis €

Reitpferd Baden-Württemberg Nördlingen 26.07. 18 30.000 4.500 8.300 Baden-Württemberg Riedlingen 23.08. 48 17.000 2.400 4.415 Bayern Königsbrunn 22.08. 34 16.000 2.000 4.673 Bayern München-Riem 13.09. 36 21.000 2.700 4.988 Bayern Landshut 12.09. 44 14.000 2.500 4.362 Bayern Ansbach 30.08. 32 26.000 2.200 4.744 Bayern Babenhausen 03.12. 19 4.600 1.400 2.473 Hannover Verden 12.04. 50 16.000 3.000 6.498 Hannover Verden 22./24.08. 316 120.000 2.500 8.161 Hannover Verden 11.10. 46 20.000 3.000 6.920 Holstein Elmshorn 10.06. 16 35.000 5.000 10.750 Holstein Behrendorf 26.09. 58 27.000 3.500 7.120 Holstein Elmshorn 27.09. 59 31.000 3.500 6.815 Oldenburg Intern. Vechta 07.06. 1 9.000 9.000 9.000 Oldenburg Intern. Vechta 29.08. 22 23.000 3.500 8.441 Oldenburg Intern. Vechta 04.10. 9 20.000 4.000 12.333 Oldenburg Vechta 07.06. 27 55.000 5.000 13.759 Oldenburg Vechta 29.08. 94 50.000 3.500 9.813 Oldenburg Vechta 04.10. 38 47.000 4.000 9.597 Rheinland Aachen 04.07. 7 19.000 3.500 9.714 Rheinland-Pfalz-Saar Zweibrücken 18.10. 14 5.500 2.500 3.900 Sachsen-Thüringen Nördlingen 24.-27.07. 59 30.000 3.200 7.727 Trakehner Hannover 05.07. 24 24.000 4.000 7.938 Trakehner Medingen 27.09. 1 6.500 6.500 6.500 Trakehner Neumünster 25.10. 20 10.500 3.500 5.910 Westfalen Münster-Handorf 13.04. 10 70.000 3.500 15.300 Westfalen Münster-Handorf 16./17.08. 203 32.200 2.700 6.645 Kaltblut Bayern Traunstein 12.09. 21 1.500 460 752 Bayern Rottenbuch 05.09. 91 3.000 400 754 Bayern Regen 06.09. 16 1.500 500 739 Bayern Miesbach 30.08. 52 1.380 420 715 Bayern Miesbach 26.09. 21 1.020 400 648 Deutsches Reitpony Baden-Württemberg Riedlingen 23.08. 5 2.700 1.200 1.800 Bayern Landshut 12.09. 2 3.000 2.100 2.550 Rheinland Aachen 04.07. 1 3.500 3.500 3.500 Westfalen Münster-Handorf 16./17.08. 25 21.000 1.200 3.504 Haflinger Bayern Kempten 06.09. 28 1.260 410 665 Bayern Traunstein 12.09. 16 740 400 504 Bayern Regen 06.09. 8 960 400 648 Bayern Miesbach 26.09. 24 1.280 420 678 Sachsen-Thüringen München 30.08. 70 4.200 1.000 1.260 Westfalen Münster-Handorf 16./17.08. 1 5.500 5.500 5.500 Shetland Bayern Babenhausen 03.10. 2 760 410 585

420 Zuchtpferdebestand

Reitpferde Schweres Sonstige Sonstige Verband Warmblut Vollblut Araber gesamt Warmblut Kaltlbut Ponys Großpferde Ponys/Kleinpferde total Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Hengste Stuten Baden-Württemberg 88 3.741 1 29 1 1 90 3.771 8 64 33 812 87 1.086 4 13 2 222 5.748 Bayern 109 3.558 5 40 114 3.598 5 23 110 2.117 87 2.059 316 7.797 Brandenburg-Anhalt 121 3.335 2 29 5 123 3.369 1 28 35 328 237 1.715 7 33 38 171 441 5.644 Hannover 487 19.889 14 85 3 6 504 19.980 0 0 0 0 504 19.980 Holstein 267 8.720 16 3 286 8.720 0 0 0 0 286 8.720 Mecklenb.-Vorpomm. 150 1.529 3 3 156 1.529 3 16 141 118 866 1 6 20 130 311 2.675 Oldenburg 351 8.645 6 71 0 6 357 8.722 0 0 0 0 357 8.722 Oldenburger Intern. 184 1.753 184 1.753 0 0 0 0 184 1.753 Rheinland 131 2.689 4 23 1 135 2.713 28 178 430 1.964 144 154 41 28 778 5.037 Rheinl.-Pfalz-Saar 137 1.144 3 33 1 141 1.177 1 7 54 134 721 5 29 1 13 288 1.995 Sachsen-Thüringen 89 2.042 7 29 1 5 97 2.076 57 1.148 44 384 233 1.918 16 33 13 46 460 5.605 Trakehner 196 3.484 14 83 7 32 217 3.599 0 0 0 0 217 3.599 Westfalen 164 8.329 6 59 1 170 8.389 36 381 368 3.098 21 92 11 30 606 11.990 Ostfriesen/Alt-Oldenb. 0 0 18 190 0 0 0 0 18 190 Araber (VZAP) 2 738 1.816 740 1.816 0 0 0 0 740 1.816 Araber (ZSAA) 23 60 6 9 143 327 172 396 0 0 0 0 172 396 Friesenpferde-ZV 0 0 0 0 0 0 66 880 66 880 Nieders. Kblt. 0 0 41 221 0 0 41 221 Schlesw.-Holst./HH 0 0 27 160 351 2.063 28 75 15 77 421 2.375 Bayern (P) 0 0 0 6 257 1.652 95 349 16 92 368 2.099 Hannover (P) 0 0 0 0 441 2.507 10 30 13 37 464 2.574 Hessen 0 0 2 24 112 324 2.897 32 105 13 50 393 3.166 Weser-Ems 0 0 1 4 0 0 280 2.155 23 158 12 46 316 2.363 ZV f. dt. Pferde 242 1.297 18 37 10 32 270 1.366 3 4 14 269 1.300 197 682 38 417 778 3.782 Dt.Pinto Zuchtverb. 18 75 19 61 37 136 2 8 2 10 25 0 101 316 84 379 251 849 Dt.Quarter Horse Ass. 0 0 0 0 0 0 149 484 149 484 2008 gesamt 2.757 70.290 107 527 929 2.293 3.793 73.110 92 1.474 407 4.918 3.641 26.001 899 3.439 315 1.518 9.147 110.460 2007 gesamt 2.695 69.239 134 443 954 2.197 3.783 71.879 98 1.446 437 4.966 3.660 26.636 1.015 3.583 331 1.580 9.324 110.090

Vollblut- und Araberstuten werden im Hannoveraner Zuchtverband nicht mehr gesondert erfasst, sondern sind im Bestand "Warmblut" enthalten. 21 Zusammenfassender Überblick Summary Resumé

Reitpferd Riding Horse Cheval de selle 2007 2008 % Eingetragene Stuten Registered mares Juments inscrites 71.879 73.110 1,7% Stutbuchaufnahmen Registration of mares Inscriptions de Juments (au studbook) 11.350 12.344 8,8% Deckberechtigte Hengste Stallions Étalons approuvés 3.783 3.793 0,3% Bedeckungen Coverings Juments saillies 50.644 52.829 4,3% Registrierte Fohlen Registered Foals Poulains enregistrés 33.980 35.634 4,9% gekörte Hengste Stallions approved Étalons admis à la saillie (1ère fois) 667 628 -5,8%

Sonstige Grosspferde Other Horses Autres Chevaux 2007 2008 % Eingetragene Stuten Registered mares Juments enregistrées 3.583 3.439 -4,0% Stutbuchaufnahmen Registration of mares Enregistrements de juments 625 553 -11,5% Deckberechtigte Hengste Stallions Étalons 1.015 899 -11,4% Bedeckungen Coverings Saillies 2.482 1.556 -37,3% Registrierte Fohlen Registered Foals Foals enregistrés 2.545 2.630 3,3% gekörte Hengste Stallions approved Étalons approvés 115 100 -13,0%

422 Zusammenfassender Überblick Summary Resumé

Schweres Warmblut Heavy Warmblood Cheval de Demi-Sang Lourd 2007 2008 % Eingetragene Stuten Registered mares Juments inscrites 1.446 1.474 1,9% Stutbuchaufnahmen Registration of mares Inscriptions de Juments (au studbook) 200 213 6,5% Deckberechtigte Hengste Stallions Étalons approuvés 98 92 -6,1% Bedeckungen Coverings Juments saillies 709 933 31,6% Registrierte Fohlen Registered Foals Poulains enregistrés 534 562 5,2% gekörte Hengste Stallions approved Étalons admis à la saillie (1ère fois) 15 11 -26,7%

Kaltblut Draught Horse Cheval de trait 2007 2008 % Eingetragene Stuten Registered mares Juments inscrites 4.966 4.918 -1,0% Stutbuchaufnahmen Registration of mares Inscriptions de Juments (au studbook) 616 648 5,2% Deckberechtigte Hengste Stallions Étalons approuvés 437 407 -6,9% Bedeckungen Coverings Saillies 2.433 2.513 3,3% Registrierte Fohlen Registered Foals Foals enregistrés 1.723 1.774 3,0% gekörte Hengste Stallions approved Étalons approuvés approvés 65 49 -24,6%

423 Zusammenfassender Überblick Summary Resumé

Ponys Ponies Poneys (Wblt., Vollbl., Arab.in Ponyzucht, Haflinger, Edelbluthaflinger, Dt. Reitpony, Welsh Connemara, Dartmoor, Fjord, Island, New Forest, Shetland, Dt. Part-Bred Shetl.Pony, Dt. Classic Pony, Dülmener) 2007 2008 % Eingetragene Stuten Registered mares Juments enregistrées 26.636 26.001 -2,4% Stutbuchaufnahmen Registration of mares Enregistrements de juments 3.939 4.049 2,8% Deckberechtigte Hengste Stallions Étalons 3.660 3.641 -0,5% Bedeckungen Coverings Saillies 13.629 14.524 6,6% Registrierte Fohlen Registered Foals Foals enregistrés 10.328 10.705 3,7% gekörte Hengste Stallions approved Étalons approvés 460 516 12,2%

Weitere Ponys/Kleinpferde Other Ponies Autres Poneys 2007 2008 % Eingetragene Stuten Registered mares Juments inscrites 1.580 1.518 -3,9% Stutbuchaufnahmen Registration of mares Inscriptions de Juments (au studbook) 358 303 -15,4% Deckberechtigte Hengste Stallions Étalons approuvés 331 315 -4,8% Bedeckungen Coverings Juments saillies 751 716 -4,7% Registrierte Fohlen Registered Foals Poulains enregistrés 802 763 -4,9% gekörte Hengste Stallions approved Étalons admis à la saillie (1ère fois) 47 39 -17,0%

424 Zusammenfassender Überblick Auktionen Summary Auctions Resumé Ventes aux enchères verkaufte Pferde Höchstpreis € Niedrigstpreis € Durchschnittspreis € Horses sold Maximum Price € Minimum Price € Average Price € Chevaux vendus Prix Maximum € Prix Minimúm € Prix Moyen € 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 Reitpferde Riding Horses Cheval de selle 1.293 1.204 400.000,00 400.000,00 2.000,00 4.000,00 23.588,00 22.968,10 Zuchtstuten Reitpferde Brood Mares Riding Horses Poulinière Cheval de selle 83 77 155.000,00 37.000,00 6.000,00 5.000,00 21.590,00 11.899,87 gekörte Hengste licensed stallions Étalons approuvés 181 178 700.000,00 1.100.000,00 12.000,00 13.500,00 77.638,00 62.016,91 nicht gekörte Hengste not licensed stallions Étalons non approuvés 231 186 120.000,00 80.000,00 3.200,00 3.500,00 20.397,00 17.930,77 Reitponys Riding Ponies Juments poneys 39 25 65.000,00 110.000,00 2.500,00 3.500,00 11.923,00 18.052,04 Fohlen Reitpferde Foals Riding Horses Foals Cheval de selle 1299 1305 127.000,00 120.000,00 1.700,00 1.400,00 7.499,00 7.160,68 Fohlen Kaltblut Foals Draught Horse Foals Cheval de trait 216 201 2.200,00 3.000,00 420,00 400,00 815,00 731,43 Fohlen Deutsches Reitpony Foals German Riding Ponies Foals Alemagne Poneys 21 33 14.000,00 21.000,00 1.500,00 1.200,00 4.538,00 3.187,88 Fohlen Haflinger Foals Haflinger

425 Foals Haflinger 105 147 1.600,00 5.500,00 420,00 400,00 629,00 327,48 Fohlen Shetland Foals Shetland Foals Shetland 2 2 300,00 760,00 240,00 410,00 270,00 585,00 Termine züchterischer Veranstaltungen 2009/2010 Dates of breeding events 2009/2010 Dates des concours d'elevage 2009/2010

beinhaltet unter anderem: / contain among others: / contient entre autres: (Hengstkörungen, Licence for stallions, Concours d'approbation des etalons) (Auktionen, Auctions, Ventrex aux enchéres) (Elitestutenschauen, Central mare shows, Concour central pour juments)

Monat Veranstaltungsort Zuchtverband Art der Veranstaltung Januar 06.-07. Elmshorn Holstein Körung 16. - 18. Berlin Bundeskaltblutschau Brandenburg-Anhalt 22. Zörbig-Prussendorf Sachsen-Thüringen Nachkörung Deutsches Sportpferd Brandenburg-Anhalt Mitteldeutsche Körung Shetland Pony, 23. Zörbig-Prussendorf Sachsen-Thüringen Lewitzer, Haflinger und Spezialrassen 23. - 24. Verden Hannover Auktion Reitpferde Brandenburg-Anhalt Mitteldeutsche Körung Deutsches 24. Zörbig-Prussendorf Sachsen-Thüringen Reitpony und Welsh 25. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Winterauktion 27. Münster-Handorf Westfalen Nachkörung alle Rassen 28. Redefin Mecklenburg-Vorpommern Nachkörung Süddeutsche Hengsttage mit Körung 29. - 31. München-Riem Süddeutsche AG und Auktion

Februar 31.01.-01.02. Neumünster Holstein Hengstpräsentation 06. Standenbühl Rheinland-Pfalz-Saar Nachkörung 06. - 07. Münster-Handorf Trakehner Körung, Verkauf, Hengstschau Schleswig-Holstein/HH 06. - 08. Neumünster Körung und Auktion Reitponyhengste Ponyforum Hengstschau 07. Redefin Mecklenburg-Vorpommern Hengstpräsentation 14. Großefehn-Timmel Ostfriesen/Alt Oldenburg Hengstkörung 14. München-Riem Bayern (P) Frühjahrskörung 14. Zweibrücken Landgestüt Verbandshengstparade 15. Warendorf Westfalen Tag der Offnenen Tür NRW-Landgestüt Nachkörung Kaltblut, Haflinger, 20. München-Riem Bayern Reitpferde März 02. Wickrath Rheinland Nachkörung (alle Rassen) 06. - 07. Vechta Weser-Ems Nachkörung 07. - 08. Dillenburg Friesenpferde-ZV Körung 07. Vechta Weser-Ems Hengstprämierung und Hengstsschau 07. Alsfeld Hessen Körung Ponys, Hengstschau 07. Zörbig-Prussendorf Brandenburg-Anhalt Freispringwettbewerb 07. Graditz Sachsen Sächsisch/Thüringer Pferdetag

426 Monat Veranstaltungsort Zuchtverband Art der Veranstaltung 07. Marbach Landgestüt Auktion Reitpferde 08. Wickrath Rheinland Freispringwettbewerb Reitpferde 14. Welschneudorf Hengstkörung DPZV 13. Wickrath Körung Friesenpferde Zuchtverband 14. - 22. Essen Equitana 21. Zörbig-Prussendorf Verkaufsveranstaltung 20. - 22. Alsfeld ZV Araber (ZSAA) Körung, Hengstpräsentation 28. St. Märgen Baden-Württemberg Züchtertag Schwarzwälder Kaltblut 28. Heide Schleswig-Holstein/HH 2. Verbandskörung 29. Maichingen Baden-Württemberg Körung Ponys 29. Münster-Handorf Rheinland/Westfalen Auktion Reitpferde, Reitponys, Fohlen April

02. Redefin Mecklenburg-Vorpommern Frühjahrskörung Brandenburg-Anhalt 02. Zörbig-Prussendorf Mitteldeutscher Frühjahrskörung Sachsen-Thüringen 03. Zwickau Sachsen-Thüringen Freispringwettbewerb Oldenburg/ 03. - 04. Vechta Auktion Reitpferde, Fohlen Oldenburg International 04. Standenbühl Rheinland-Pfalz-Saar Freispringwettbewerb 04. Wolfskehlen Baden-Württemberg Körung, Auktion Reitpferde 04. DA-Kranichstein Baden-Württemberg Körung, Auktion Reitpferde 05. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Elite Auktion 07. Vechta Weser-Ems Sattelkörung Reitpferde 11. Elmshorn Holstein Auktion Reitpferde 15. - 16. Elmshorn Holstein Körung 16. - 19. Standenbühl Rheinland-Pfalz-Saar Ponyforum - Open-Sales Baden-Württembergische-Bayerische Bayern (P) 17. Neuler Islandkörung 17. - 18. Verden Hannover Auktion Reitpferde, Fohlen Brandenburg-Anhalt 18. Mühlberg mitteldeutscher Verkaufstag Sachsen-Thüringen 23.04.-03.05. Wickrath Westfalen/Rheinland Verkaufswoche 24.-26. Münster-Handorf Westfalen Isländertage 2009 Oldenburg/Weser-Ems 25. Vechta Frühlingsbörse Oldenburg International Oldenburg/ 29. Vechta Sattelkörung Oldenburg International 30.04.-03.05. München-Riem Bayern Auktion Reitpferde, Jungpferde-Cup

Mai 02. Wickrath Rheinland Körung Islandpferde 02. München-Riem Bayern Süddeutsche Reitpferdeauktion 08. - 09 Verden Hannover Auktion Reitpferde, Fohlen 10. Ehndorf Schleswig-Holstein/HH Körung Islandpferde 17. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Auktion Reitpferde, Reitponys, Fohlen 21. - 24. München-Riem Bayern Pferd International 21. - 24. München-Riem Pferd International

427 Monat Veranstaltungsort Zuchtverband Art der Veranstaltung 23. Sinsheim Baden-Württemberg Fohlenmarkt 23. - 24. Schönbach Hessen Ponyfest 30. Großefehn-Timmel Ostfriesen/Alt-Oldenburger Stutenschau

Juni 01. - 07. Marbach Landgestüt Verkaufswoche Reitpferde Oldenburg/ 06. Vechta Verkaufsveranstaltung Oldenburg International Fohlenauktion 09. - 10. Elmshorn Holstein Verbandsstutenschau 11. - 14. Legelshurst Baden-Württemberg Verkaufsschau Landesschau Haflinger, 19. München-Riem Bayern Süddeutsches Kaltlbut 20. München-Riem Bayern Landesschau Reitpferde 21. Rhynern Fohlenchampionat Trakehner 21. Marbach Landgestüt Fohlenschau 27. Salgen Bayern (P) Süddeutsche Zuchtschau 26. - 28. Wickrath Rheinland Bundesjungzüchterwettbewerb Juli 03. - 07. Tübingen Baden-Württemberg Landeschampionat 04. Padenstedt Schleswig-Holstein/HH Elitestutenschau alle Rassen 05. Vechta Weser-Ems IG-Welsh-Regionalschau Sächsisch-Thüringisches 11. Gera Sachsen-Thüringen Stutenchampp(ionat 18. Gera Sachsen-Thüringen Thüringen) 17. - 19. Lienen Deutsches Fohlenchampionat Fohlenchampionat alle Rassen 19. Kalkreuth Sachsen-Thüringen (ZB Sachsen) Eliteschau Reitpferde, Kaltblut 21. - 26. Münster-Handorf Westfalen Eliteschau Ponys, Kleinpferde, Haflinger 23. Rastede Oldenburg Elitestutenschau Süddeutsches Championat 23. - 26. Nördlingen Süddeutsche AG Auktion Fohlen Reitpferde 25.-26. Gerolzhofen Bayern (P) Fränkisches Fohlenchampionat 24. - 25. Verden Hannover Auktion Reitpferde 24. - 26. Hannover Trakehner Bundesturnier mit Fohlenauktion August 01. Zörbig-Prussendorf Brandenburg-Anhalt Statsprämienschau Stuten Elitestutenschau und 01. - 02. Rheinböllen Rheinland-Pfalz-Saar Fohlenchampionat 05. Verden Hannover Verbandsstutenschau 05. Wickrath Rheinland Elitestutenschau Warmblut 07. Warendorf Westfalen Symphonie der Hengste Bundesleistungsschau und 06. - 09. Kreuth ZV Araber (ZSAA) Hengstleistungsprüfung

428 Monat Veranstaltungsort Zuchtverband Art der Veranstaltung 06. - 09. Verden Hannover WM Junge Dressurpferde 09. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland NRW-Sommer-Auktion Fohlenchampionat Reitpferde 09. Heuchlingen Süddeutsche AG Fohlenchampionat Haflinger 15. - 16. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Auktion Fohlen 15. Bad Segeberg Schleswig-Holstein/HH Fohlenchampionat alle Rassen 16. Steyerberg Hannover (P) Fohlenchampionat Dtsch. Reitpony 21. Königsbrunn Bayern Auktion Fohlen Reitpferde 21. - 22. Wüsting Weser-Ems Elitestutenschau u. Fohlenchampionat 21. - 23. Verden Hannover Auktion Fohlen, Zuchtstuten 22. Riedlingen Baden-Württemberg Auktion Fohlen Reitpferde, Ponys Elitestutenschau 23. Zweibrücken Rheinland-Pfalz-Saar Ponys,Spezialrassen,Kaltblut 22. - 23. Moritzburg Moritzburger Fahrpony-Championat

28. - 30. Vechta Oldenburg/ Fohlen Eliteauktion und Fohlenmarkt Oldenburg International 29. Verden Hannover (P) Landesponyschau 29. Ansbach Bayern Auktion Fohlen Reitpferde September 02. - 06. Warendorf Bundeschampionate 03. - 06. Rendsburg NORLA 05. Rendsburg Schleswig-Holstein/HH Verbandsstutenschau 05. Großefehn-Timmel Ostfriesen/Alt Oldenburg Fohlenschau 05. Neustadt/Dosse Landgestüt Hengstparade 05. Euskirchen/RoderathRheinland Stuten- /Fohlenschau Islandpferd 06. Moritzburg Landgestüt Hengstparade 06. Redefin Landgestüt Hengstparade 09. Heuchlingen Baden-Württemberg Süddeutsches Fohlenchampionat 11. Landshut Bayern Auktion Fohlen Reitpferde 12. Fronhofen Baden-Württemberg Fohlenmarkt 12. Moritzburg Landgestüt Hengstparade 12. Zörbig-Prussendorf Landgestüt Gestütspararde 12. Celle Landgestüt Hengstparade bei Nacht 12. Neustadt/Dosse Landgestüt Hengstparade 13. Usingen Hessen Landes-Kaltblutschau und Pferdemarkt Verbandspferdeschau und Ponytag 13. Marbach Baden-Württemberg Verkaufstag 13. Schwaiganger Landgestüt Gestütsschau 13. Redefin Landgestüt Hengstparade 16. Wickrath Rheinland/Westfalen Fohlenmarkt 17. Wickrath Rheinland Elitestutenschau 19. München-Riem Bayern Auktion Fohlen Reitpferde 19. Neustadt/Dosse Landgestüt Hengstparade 19. Celle Landgestüt Hengstparade 20. Celle Landgestüt Hengstparade 20. Moritzburg Landgestüt Hengstparade 20. Warendorf Landgestüt Hengstparade 20. Redefin Landgestüt Hengstparade

429 Monat Veranstaltungsort Zuchtverband Art der Veranstaltung 20. Dillenburg Landgestüt Hengstparade 20. Kreuth Trakehner Landesschau Bayern 20. Schwaiganger Landgestüt Gestütsschau 25. München-Riem Süddeutsche AG Körung Sonstige Rassen 26. Neustadt/Dosse Landgestüt Hengstparade bei Nacht 25. - 26. Bad Bevensen Trakehner Herbstauktion 26. Celle Landgestüt Hengstparade 26. Redefin Landgestüt Hengstparade 27. Dillenburg Landgestüt Hengstparade 27. Marbach Landgestüt Hengstparade 27. Warendorf Landgestüt Hengstparade 27. Celle Landgestüt Hengstparade ?? Elmshorn Holstein Fohlenauktion ?? Behrendorf Holstein Fohlenauktion 30. Warendorf Landgestüt Hengstparade Oktober Körung Ponys und hessische Körung 02. - 03. Alsfeld Süddeutsche AG Islandpferde, Sonstige Rassen Oldenburg/ 02. - 03. Vechta Auktion Reitpferde Oldenburg International 03. Marbach Landgestüt Hengstparade 03. Weilheim Baden-Württemberg Verbandspferdeschau 03. Warendorf Landgestüt Hengstparade 03. Babenhausen Bayern Auktion Fohlen Reitpferde 04. Marbach Landgestüt Hengstparade 04. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Auktion Reitpferde, Reitponys, Fohlen 08. - 09. München-Riem Süddeutsche AG Körung Haflinger, Hengstschau 08. - 11. Alsfeld Hessen Ponyforum Open Sales 09. - 10. Verden Hannover Auktion Reitpferde, Fohlen 10. München-Riem Bayern Körung Süddeutsches Kaltblut Kaltblutmarkt und Verbandspferde- 15. Laupheim Baden-Württemberg schau 16. - 17. Zweibrücken Rheinland-Pfalz-Saar Körung und Fohlenauktion VZAP Verbandshengstschau für 16. - 18. ? Arabische Vollblüter und Körung 17. Verden Hannover (P) Körung Junghengste Stammbuch f. Kaltblutpferde 17. Adelheidsdorf Niedersachsen Körung Verkaufsschau 24. - 25. St. Märgen Baden-Württemberg Schwarzwälder Füchse und Körung Hengstkörung, Hengstmarkt gekörte 22. - 24. Verden Hannover und nicht gekörte Hengste

22. - 25. Neumünster Trakehner Hengstmarkt, Körung, Auktion Hengste, Reitpferde, Stuten, Fohlen 25. - 26. ? Bundeszuchtschau DPZV 28. - 30. Neumünster Holstein Körung

430 Monat Veranstaltungsort Zuchtverband Art der Veranstaltung Auktion Reitpferde, nicht gekörte 31. Neumünster Holstein Hengste

November Körung Ponys, Kleinpferde, Sonstige 06. - 07. Wickrath Rheinland Rassen 06. - 07. Verden Hannover Auktion Reitpferde, Zuchtstuten Marbacher Wochenende (Körung, 06. - 07. Marbach Baden-Württemberg Auktion) Reitpferde, Kaltblut 07. Krumke Sachsen-Thühringen Mitteldeutsche Kaltblutkörung Oldenburg/ 07. Vechta Herbstbörse Oldenburg International 07. - 09. Redefin Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburger Körtage Schaufenster der Besten 12. - 15. Neustadt/Dosse Sachsen-Thühringen Körung, Auktion 14. Vechta Weser-Ems Körung Oldenburg/ Oldenburger Hengsttage (Körung, 19. - 21. Vechta Oldenburg International Auktion) 21. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Körung Kaltblut 23. - 25. Münster-Handorf Westfalen/Rheinland Körung Reitpferde 28.-29. Röhlingen Baden-Württemberg Süddeutsches Freispringchampionat 28. - 29. Münster-Handorf Westfalen Körung Kleinpferde, Haflinger Dezember 03. - 06. Hannover Messe Pferd & Jagd 03. - 06. Heilbronn Baden-Württemberg Verkaufsveranstaltung Reitpferde Berlin-Brandenburg/ Moritzburger Hengsttage 04. - 05. Moritzburg Sachsen-Anhalt mitteldeutsche Körung Kaltblut Sachsen-Thüringen Schweres Warmblut 04. - 05. Ellwangen-RöhlingenSüddeutsche AG Freispringwettbewerb Reitpferde Oldenburg/ 05. Vechta Verkaufsveranstaltung Oldenburg International

Termine züchterischer Veranstaltungen 2010

Januar 22. - 23. Verden Hannover Auktion Reitpferde

Februar 12.-14. Neumünster Schleswig-Holstein/HH Körung

Juli 21. - 25. Offenburg Eurocheval

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen sind bei den jeweiligen Zuchtverbänden/Landgestüten erhältlich Stand: 25.02.2009/MK FN-Bereich Zucht

431 Termine Leistungsprüfungen 2009 Dates of performance testing 2009 Dates des contról des performances 2009 Prüfungsstation Termin Hengste Termin Stuten Dauer Zuchtrichtung Rass Tage Adelheidsdorf Nov.'08 - 14./15.10. 11 Mon. Reiten Reitp

(Niedersachsen) 07.09.-18.11. 70 Reiten Reitp 32 02.03.-31.03. 30 Veranlagungstest Reitp 05.10.-04.11. 30 Veranlagungstest Reitp Dillenburg 03.04.-28.04. 14 Reiten Reitp (Hessen) 10.-24.10. 14 Reiten und Fahren Fries 01.11. 01.11. Feldprüfung Fahr Pony Erbach 17.08.-15.09. 30 Reiten u. Fahren Reitp (Hessen) 18.09.-17.10. 30 Reiten u. Fahren Reitp Lürschau 25.05.-11.06. 14 Reiten u. Fahren Pony (Schleswig-Holstein) Groß Wittensee 13.05. Feldprüfung Stute Schönhorst 17./18.09. Kurzprüfung Spor Heide 19.09. Feldprüfung Heng Marbach 08.09.-08.10. 30 Veranlagungstest Reitp (Baden-Württemberg) 10.06.-19.08. 70 Reiten Reitp 24.03. Feldprüfung Reitp 07.09.-08.09. Feldprüfung Ziehe 07.05.-29.05. 22 Reiten Reitp Meura 03.04.-07.05. 35 Reiten und Fahren Haflin (Thüringen) 05.06.-25.06. 21 Reiten bzw.. Fahren Hafli 20.08.-09.09. 21 Reiten bzw. Fahren Hafli 11.09.-15.10. 35 Reiten und Fahren Hafli Moritzburg/Graditz 28.09.-17.11. 50 Ziehen und Fahren Kaltb (Sachsen) 05.10.-04.11. 30 Veranlagungstest Reitp 12.10.-11.11. 30 Ziehen und Fahren Haflin 21.04.-12.05. 22 Reiten Reitp 13.05.-03.06. 24 Reiten und Fahren Stute 11.06.-01.07. 25 Reiten Reitp Graditz 09.06.-30.06.. 25 Reiten oder Fahren Haflin Graditz 31.08.-18.09. 25 Reiten Reitp Termine Leistungsprüfungen 2009 Dates of performance testing 2009 Dates des contról des performances 2009

Prüfungsstation Termin Hengste Termin Stuten Dauer Zuchtrichtung Rass Tage München-Riem 02.03.-31.03. 30 Veranlagungstest Reitp (Bayern) 06.10.-04.11. 30 Reiten Hafli 16.09.-30.09. 15 Fahren Fahr 22.07.-11.08. 21 Reiten Hafli 02.09.-15.09. 14 Reiten Reitp 18.11.-02.12. 21 Reiten Hafli 25.11.-08.12. 14 Reiten Reitp Münster-Handorf 19.10.-18.11. 30 Veranlagungstest Reitp (Westfalen) 19.10.-19.11. 30 Reiten Reitp 19.10.-19.11. 30 Reiten und Fahren Hafli 22.05.-03.07. 32 Reiten Reitp Neustadt/Dosse 03.03.-01.04. 30 Veranlagungstest Reitp (Berlin-Brandenburg) 17.07.-24.09. 70 Reiten Reitp 29.09.-28.10. 30 Veranlagungstest Reitp 29.10.-27.11. 30 Veranlagungstest Reitp 07.10.-05.11. 30 Reiten Reitp 22.05.-11.06. 21 Reiten Reitp 12.06.-02.07. 21 Reiten Reitp 01.12.-22.12. 21 Reiten Reitp Redefin 02.03.-31.03. 30 Veranlagungstest Reitp (Mecklenburg-Vorpomm.) 16.04.-24.06. 70 Reiten Reitp 05.08.-13.10. 70 Reiten Reitp 14.10.-12.11. 30 Veranlagungstest Reitp 11.06.-30.06.. 20 Reiten Reitp 01.10.-20.10. 20 Fahren Pony Schlieckau 02.03.-31.03. 30 Veranlagungstest Reitp 29.05.-06.08. 70 Reiten Reitp 05.09.-13.11. 70 Reiten Reitp 17.11.-16.12. 30 Veranlagungstest Reitp 30.04.-26.05. 27 Reiten Reitp 25.06.-21.07. 27 Reiten Reitp Termine Leistungsprüfungen 2009 Dates of performance testing 2009 Dates des contról des performances 2009

Prüfungsstation Termin Hengste Termin Stuten Dauer Zuchtrichtung Rass

Tage 34

Verden 19.01.-13.02. 25 Reiten Reitp (Niedersachsen) 23.02.-20.03.. 25 Reiten Reitp 14.04.-08.05. 25 Reiten Reitp 11.05.-05.06. 25 Reiten Reitp 15.06.-10.07. 25 Reiten Reitp 31.08.-25.09. 25 Reiten Reitp 19.10.-13.11. 25 Reiten Reitp Warendorf (Westfalen) 17.08.-17.09. 30 Veranlagungstest Reitp 17.08.-28.10. 70 Reiten Reitp Wickrath (Rheinland) 28.02.-19.03. 20 Reiten Reitp 26.03.-16.04. 20 Reiten Reitp Zörbig/Prussendorf 23.07.-30.09. 70 Reiten Reitp (Sachsen-Anhalt) 11.08.-25.08. 15 Fahren Fahr 01.10.-30.10. 30 Reiten Reitp 03.-02.12 30 Veranlagungstest Reitp 25.08. Feldprüfung Fahr 16.04.-06.05. 21 Reiten Reitp 17.06.-07.07. 21 Reiten Reitp 17.06.-16.07. 30 Reiten und Fahren Haflin 05.11.-25.11. 21 Reiten Reitp Zweibrücken 03.11.-02.12. 30 Veranlagungstest Reitp (Rheinland-Pfalz-Saar)

Nähere Informationen zu den Hengstleistungsprüfungen sind bei den jeweiligen Prüfungsanstalten, zu den Stut prüfungen Station und Feld bei den Zuchtverbänden erhältlich.

Stand: 04.02.2009/MK Dem Bereich Zucht sind folgende Mitgliedsverbände zugeordnet: (Stand: 24.03.2009)

1. Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. V.: Dieter Doll Am Dolderbach 11, 72532 Gomadingen-Marbach G.: Franz Lauster Tel.: 07385-969020, Fax: 07385-9690220 Z.: Gert Gussmann e-mail: [email protected] (Warmblut) Internet: www.pzv-bw.de Z.: Manfred Weber (Kaltblut/Kleinpferde)

2. Landesverband Bayerischer Pferdezüchter e.V. V.: Manfred Rudel Landshamer Str. 11, 81929 München Z.: Dr. Hartwig Tewes Tel.: 089-926967200, Fax: 089-907405 e-mail: [email protected], Internet: www.bayerns-pferde.de

3. Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. V.: Wolfgang Jung Geschäftsstelle: Hauptgestüt 10a, 16845 Neustadt/Dosse G.: Horst von Langermann Tel.: 033970-13201, Fax: 033970-13949 Z.: Dr. Ingo Nörenberg e-mail: [email protected] Internet: www.brandenburger-pferd.de Zuchtleitung: Uenglinger Str. 54, 39576 Stendal Tel.: 03931-215490, Fax: 03931-215494 e-mail: [email protected], Internet: www.pferde-sachsen-anhalt

4. Hannoveraner Verband e.V. V.: Manfred Schäfer Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, G.: und Tel.: 04231-6730, Fax: 04231-67312; Z.: Dr. Werner Schade e-mail: [email protected] Internet: www.hannoveraner.com

5. Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V. V.: Jan Lüneburg Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel G.: und Tel.: 0431-3059960, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Thomas Nissen e-mail: [email protected], Internet: www.holsteiner-verband.de

6. Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V. P.: Jörg Weinhold Charles-Darwin-Ring 4, 18059 Rostock G.: und Tel.: 0381-44033870, Fax: 0381-44033877 Z.: Uwe Witt e-mail: [email protected], Internet: www.pferde-in-mv.de

7. Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. P.: Wilhelm Weerda Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: Dr. Roland Wörner Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935599 Z.: Dr. Wolfgang Schulze- e-mail: [email protected] Schleppinghoff Internet: www.oldenburger-pferde.com

8. Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.V. V.: Paul Schockemöhle Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: Dr. Roland Wörner Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935537 Z.: Dr. Wolfgang Schulze- e-mail: [email protected] Schleppinghoff Internet: www.oldenburg-international.com

9. Rheinisches Pferdestammbuch e.V. V.: Theo Leuchten Schloß Wickrath 7, 41189 Mönchengladbach G.: und Tel.: 02166-6219110, Fax: 02166-6219120 Z.: Martin Spoo e-mail: [email protected] Internet: www.Pferdezucht-Rheinland.de

435 10. Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar e.V. V.: Karl-Heinz Bange Am Fohlenhof 1, 67816 Standenbühl G.: und Tel.: 06357-97500, Fax: 06357-975025 Z.: Hans-Willy Kusserow e-mail: [email protected], Internet: www.pferdezucht-rps.de

11. Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. V.: Wolf Lahr Käthe-Kollwitz-Platz 2, 01468 Moritzburg G.: Norbert Freistedt Tel.: 035207-89630, Fax: 035207-89640 Z.: Dr. Matthias Karwath e-mail: [email protected] (ZB Sachsen) Internet: www.pzvst.de Z.: Uwe Mieck (ZB Thüringen)

12. Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen V.: Petra Wilm Warmblutpferdes Trakehner Abstammung e.V. G.: und Rendsburger Str. 178a, 24537 Neumünster Z.: Lars Gehrmann Tel.: 04321-90270, Fax: 04321-902719 u. -29 e-mail: [email protected], Internet: www.trakehner-verband.de

13. Westfälisches Pferdestammbuch e.V. V.: Gustav Meyer zu Hartum Sudmühlenstr. 33-35, 48157 Münster G.: und Tel.: 0251-3280981, Fax: 0251-3280924; Z.: Dr. Friedrich Marahrens e-mail: [email protected], Internet: www.westfalenpferde.de

14. Zuchtverband für das Ostfriesische und V.: Jan Groenewold Alt-Oldenburger Pferd e.V. G.: Dr. Peter Allhoff Bahnbreede 25, 33824 Werther Z.: Ulrike Struck Tel.: 05203-884033; Fax: 05203-884034 e-mail: [email protected], Internet: www.ostfriesen-alt-oldenburger.de

15. Verband der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes e.V. V.: Wolfgang Eberhardt Bissendorfer Str. 9, 30625 Hannover G.: und Tel.: 0511-3881180, Fax: 0511-38811818 Z.: Diether von Kleist e-mail: [email protected], Internet: www.vzap.org

16. Zuchtverband für Sportpferde Arabischer V.: Ahmed Al Samarraie Abstammung e.V. (ZSAA) Z.: Peter Pracht Postfach 1139, 36209 Alheim Tel.: 05664/7771, Fax: 05664-7756 e-mail: [email protected], Internet: www.zsaa.org Zuchtbuchstelle: Schmidthütte 13, 35708 Haiger Tel: 02773-741743, Fax: 02773-741743

17. Friesenpferde-Zuchtverband e.V. P.: Klaus Vössing Burger Hauptstr. 14 b, 35745 Herborn-Burg G.: Helmuth Brümmer Tel.: 02772-924238, Fax: 02772-924239 Z.: Dr. Georg Oeppert e-mail: [email protected] Internet: www.Friesenpferde-Zuchtverband.de

18. Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen e.V V.: Dieter Bösche Lindhooper Str. 92, 27283 Verden G.: und Tel.: 04231-6730, Fax: 04231-67312 Z.: Dr. Uwe Clar e-mail: [email protected] Internet: www.kaltblutpferde-nds.de

436 Anschriften der Landgestüte und Hengstleistungsprüfungsanstalten (Stand: 10.03.2009)

Baden-Württemberg Haupt- und Landgestüt Marbach Gestütsleiterin 72532 Gomadingen-Marbach a.L. Dr. Astrid von Velsen-Zerweck Tel.: 07385-96950, Telefax: 07385-969510 e-mail: [email protected], Internet: www.gestuet-marbach.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter gleiche Anschrift Karl Single

Bayern Bayerisches Haupt- Landgestüt Schwaiganger Landstallmeister Schwaiganger 1, 82441 Ohlstadt/Obb. Dr. Eberhard Senckenberg Tel.: 08841-61360, Telefax: 08841-613666 e-mail: [email protected] Internet: www.schwaiganger.bayern.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter Ausbildungs-, Leistungsprüfungs- und Vermarktungszentrum Carsten Lenz München Riem (i.A. der Olympia Reitanlagen GmbH) Anita Schweiger Landshamer Str. 11, 81929 München Tel.: 089-926967200, Telefax: 089-907405 e-mail: [email protected], Internet: www.bayerns-pferde.de

Berlin-Brandenburg Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Landstallmeister Hauptgestüt 10, 16845 Neustadt (Dosse) Dr. Jürgen Müller Tel.: 033970-50290, Telefax: 033970-5029622 e-mail: [email protected] Internet: www.stiftung-sbhlg.org

Hengstleistungsprüfungsanstalt Trainingsleiter gleiche Anschrift, Tel. 033970–502917, Fax: 033970-5029622 Heiko Brehmer e-mail: [email protected]

Hessen Hessisches Landgestüt Dillenburg Landstallmeister Wilhelmstraße 24, 35683 Dillenburg Uwe Xanke Tel.: 02771-89830, Telefax: 02771-898320 e-mail: [email protected] Internet: www.landgestuetdillenburg.de

Mecklenburg-Vorpommern Landgestüt Redefin Landstallmeisterin Betriebsgelände 01, 19230 Redefin Antje Kerber Tel.: 038854-6200, Telefax: 038854-62011 e-mail: [email protected] Internet: www.Landgestuet-redefin.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Trainingsleiter gleiche Anschrift Roland Volkmann

Niedersachsen Niedersächsisches Landgestüt Celle Gestütsleiter Spörckenstraße 10, 29221 Celle Dr. Axel Brockmann Postanschrift: Postfach 3148, 29231 Celle Tel.: 05141-92940, Telefax: 05141-929431 e-mail: [email protected] Internet: www.LandgestuetCelle.de

437 Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter An der HPA 1, 29352 Adelheidsdorf Joachim Winter Tel.: 05141-8856181, Fax: 05141-885614 Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter Prüfungsstation Schlieckau Helmar Bescht Helmar Bescht Schlieckau 2, 29562 Schlieckau Tel.:05804-970270, Fax: 05804-970272 e-mail: [email protected], Internet: bescht-schlieckau.de

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfälisches Landgestüt Warendorf Leiterin Sassenberger Straße 11, 48231 Warendorf Susanne Schmitt-Rimkus Tel.: 02581-63690, Telefax: 02581-636950 e-mail: [email protected] Internet: www.landgestuet.nrw.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Westfälisches Pferdezentrum Leiter Sudmühlenstraße 33-35, 48157 Münster Dr. Antonius Bornemann Tel.: 0251-3280950, Telefax: 0251-3280995 e-mail: [email protected], Internet: www.westfalenpferde.de

Rheinland-Pfalz Landgestüt Zweibrücken GmbH Gestütsleiter Gutenbergstraße 16, 66482 Zweibrücken Dr. Hans-Dieter Nebe Tel.: 06332-17556, Telefax: 06332-75822 e-mail: [email protected] Internet: www.landgestuet-zweibruecken.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter gleiche Anschrift Hans Günter Klein

Sachsen Sächsische Gestütsverwaltung Gestütsleiter Landgestüt Moritzburg Dr. Matthias Görbert Schloßallee 1, O1468 Moritzburg Tel.: 035207-8900, Telefax: 035207-890102 e-mail: [email protected] Internet: www.landwirtschaft.sachsen.de/sgv, www.landgestüt-moritzburg.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter gleiche Anschrift Dr. Matthias Görbert

Hauptgestüt Graditz Gestütsleiter Dorfstraße 54-56, 04860 Torgau-Graditz Steffen Bothendorf Tel.: 03421-7035-10, Telefax: 03421-703529

Sachsen-Anhalt Landgestüt Sachsen-Anhalt Landstallmeister Parkstr. 13, 06780 Zörbig OT Prussendorf Siegmund Hintsche Tel.: 034956-22980, Telefax: 034956-22981 e-mail: [email protected] Internet: http://www.landgestuet-sachsen-anhalt.de

Hengstleistungsprüfungsanstalt Leiter gleiche Anschrift Siegmund Hintsche

438 19. Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/ Hamburg e.V. V.: Hans-Heinrich Stien Steenbeker Weg 151, 24106 Kiel G.: und Tel.: 0431-331776, Fax: 0431-336142 Z.: Dr. Elisabeth Jensen e-mail: [email protected] Internet: www.pferdestammbuch-sh.de

20. Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde V.: Dr. Kai C. Otte und Spezialpferderassen e.V. Z.: Claudia Sirzisko Landshamer Str. 11, 81929 München Tel.: 089-926967353, Fax: 089-926967355 e-mail: [email protected] Internet: www.kleinpferde-und-spezialpferderassen.de

21. Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover e.V. V.: Norbert Jacquemar Vor den Höfen 32, 31303 Burgdorf G.: und Tel.: 05136-9703903, Fax: 05136-9704534 Z.: Volker Hofmeister e-mail: [email protected] Internet: www.ponyhannover.de

22. Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. V.: Kurt Hillnhütter Pfützenstr. 67, 64347 Griesheim G.: Klaus Biedenkopf Tel.: 06155-8256934, Fax: 06155-8256935 Z.: Florian Solle e-mail: [email protected]; [email protected] Internet: www.ponyverband.de

23. Pferdestammbuch Weser-Ems e.V. V.: Gerhard Blanke Grafenhorststr. 5, 49377 Vechta G.: und Tel.: 04441-93550, Fax: 04441-935529 Z.: Mareile Oellrich-Overesch e-mail: [email protected] Internet: www.pferdestammbuch.com

24. Zuchtverband für deutsche Pferde e.V. V.: Eckart Ohnweiler Am Allerufer 28, 27283 Verden Z.: Hans Britze Tel.: 04231-82892, Fax: 04231-5780 e-mail: [email protected], Internet: www.zfdp.de

25. Deutscher Pinto Zuchtverband e.V. V.: Burkhard Strauch Kurhessenstraße 21, 34626 Neukirchen-Knüll G.: Brigitte Nüssgens Tel.: 06694-919425, Fax: 06694-919427 Z.: Dr. Frank Jugert e-mail: [email protected], Internet: www.pinto-dpzv.de

26. Deutsche Quarter Horse Association e.V. P.: Hans-Jürgen Förster Daimlerstr. 22, 63741 Aschaffenburg Z.: Gesa Meier-Bidmon Tel.: 06021-584590, Fax: 06021-5845979 e-mail: [email protected], Internet: www.dqha.de

V = Vorsitzender P = Präsident G = Geschäftsführer Z = Zuchtleiter

439 Daten aus der Vollblut- und Traberzucht 440

Vollblüter Traber 2007 2008 2007 2008 anerkannte Hengste *) **) 81 **) 79 149 156 eingetragene Stuten 2.240 2.092 ****) ****) Stutenbedeckungen 1.582 ***) 1.534 652 591 Fohlen 1.224 1.245 540 522 Rennpreise 14.428.855,00 € 13.939.800,00 € 5.988.627,00 € 5.210.679,00 € Züchterprämien 2.886.269,00 € 2.834.562,00 € 627.990,45 € 509.201,90 € Totalisatorumsatz 48.248.939,00 € 39.189.838,00 € 33.865.476,00 € 25.354.029,50 €

*) = mit Deckerlaubnis für die Vollblut- bzw. Traberzucht **) = in Deutschland stationiert ***) = von in Deutschland stationierten Hengsten ****) = es werden nur gedeckte Stuten dokumentiert

Direktorium für Vollblutzucht Hauptverband für Traber- und Rennen e.V. Zucht u. -Rennen e.V. (HVT) Rennbahnstraße 154 Gutenbergstraße 40 50757 Köln 12107 Berlin Tel.: 0221-749811 Tel.: 030-743048-0 Fax: 0221-749867 Fax: 030-743048-150 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.galopp-sport.de Internet: www.hvt.de