<<

Geplante Netzverstärkung – Wiesloch

Ersatzneubau der bestehenden 110-kV-Freileitung zwischen Leimen und Wiesloch (Anlage 1200) inklusive Leistungsverstärkung über insgesamt 5 km.

Projektsteckbrief Aktueller Stand 10/2017

Ein Unternehmen der EnBW Unser Vorhaben Maßnahme im Überblick

Das deutsche Stromnetz wird fortlaufend angepasst, um eine möglichst sichere, preisgünstige, Kirchheim verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Kartengrundlage: TK25 © Landesamt für Geoinformation und () 0 km 2 km N Allgemeinheit mit Elektrizität zu gewährleisten, die zunehmend auf erneuerbaren Energien Landesentwicklung Baden-Württemberg, URL: http://www.lgl-bw.de beruht. Hierzu ist mittelfristig geplant, dass die derzeit bestehende 220-kV-Höchstspannungs­ ebene zurückgebaut und teilweise durch die leistungsfähigere 380-kV-Höchstspannungs­ ebene ersetzt wird. Beide Spannungsebenen gehören zum Übertragungsnetz und werden in Baden-Württemberg von der Transnet BW betrieben. Durch den geplanten Rückbau eines 220-kV-Trafos im Umspannwerk Wiesloch verändern sich auch die Lastflussrichtungen im 110-kV-Verteilnetz, welches von uns, der Netze BW, betrieben wird. Hierbei können auf dem Emmertsgrund Leitungsabschnitt zwischen dem Umspannwerk Leimen und dem Abzweig Baiertal Leitungs- überlastungen entstehen. Diese müssen durch den Ausbau der 110-kV-Netzebene vermieden werden, mithin durch die Ertüchtigung des beschriebenen Abschnitts. Oberstes Ziel ist, auch weiterhin eine größtmögliche Versorgungssicherheit in Ihrer Region zu gewährleisten.

Leimen Rheinau

Leimen

St. Ilgen

Hockenheim Baiertal

Nußloch Altlußheim Wiesloch

Östringen Rhein-Neckar

Walldorf Heilbronn-Franken

Ostwürttemberg Mittlerer Oberrhein

Stuttgart

Nord- schwarzwald A5

Neckar-Alb

Wiesloch

Südlicher Oberrhein A6 Schwarzwald- Donau-Iller Baar-Heuberg

Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen Gemeindegrenze von der Maßnahme betroffene Umspannwerk 110-kV-Freileitung Siedlungsbereiche Bodensee-Oberschwaben Autobahn Fluss / Gewässer

Hochrhein-Bodensee

2 Projektsteckbrief I Netzverstärkung Leimen – Wiesloch Projektsteckbrief I Netzverstärkung Leimen – Wiesloch 3 Geplante Maßnahmen Die Meilensteine des Projekts Die Netze BW plant die bestehende 110-kV-Freileitung (Anlage 1200) ausgehend vom Umspann- werk Leimen in Richtung Nußloch bis zum Abzweig Baiertal den zukünftigen netztechnischen Anforderungen auf insgesamt 5,2 km anzupassen. Hiervon betroffen sind mit den Masten 243 Bedarfsplanung Genehmigungs-­ Planfeststellungsver- Umsetzung Betrieb bis 263 insgesamt 21 Masten, welche auf den Gemeindegebieten von Leimen, Nußloch und planung im Dialog fahren mit förmlicher Wiesloch stehen. Beteiligung

Vorgesehen ist, die bestehenden Masten, welche überwiegend aus dem Jahr 1959 stammen, trassen- und maststandortgleich durch neue tragfähigere Masten zu ersetzen. Die derzeit Netze BW Netze BW Regierungspräsidium Netze BW Netze BW bestehenden Freileitungsmasten verfügen über eine Höhe von ca. 18 bis 34 m, eine maximale Traversenbreite von ca. 8 m sowie eine Schutzstreifenbreite von ca. 19 m, jeweils links und rechts der Leitungsachse. Die neuen Maste werden voraussichtlich ca. 27 bis 43 m hoch, verfügen über eine Traversenbreite von ca. 9 m und benötigen in Teilbereichen einen Schutz- Zur Umsetzung der geplanten Maßnahme bedarf es einer Genehmigung, dem sogenannten streifen von ca. 22 m, jeweils links und rechts der Leitungsachse. Bei den ge­nannten Maßen Planfeststellungsbeschluss. Um diesen zu erlangen muss ein besonderes Verwaltungsverfahren handelt es sich zunächst um eine Abschätzung auf Grundlage einer Vorplanung, welche im (Planfeststellungsverfahren) durchgeführt werden. Vor Einleitung des Planfeststellungsver­ Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung und dem laufenden Planungsverfahren weiter fahrens durch den sogenannten Planfeststellungsantrag muss Netze BW verschiedene Vor­ konkretisiert werden soll. untersuchungen durchführen, wie z.B. die Prüfung von technischen, rechtlichen, umweltfach­ lichen und wirtschaftlichen Anforderungen (Genehmigungsplanung). Parallel dazu besteht für Neben den bestehenden Masten sollen auch die Leiterseile, welche dem Stromtransport dienen, die Öffentlichkeit die Möglichkeit Fragen und Hinweise zum Vorhaben einzugeben. Sowohl die gegen neue und leistungsfähigere Leiterseile getauscht werden. Die Spannung bleibt mit 110 kV Ergebnisse der Voruntersuchungen als auch der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung finden gleich. Netze BW folgt mit der geplanten Maßnahme konsequent dem sogenannten NOVA-Prinzip Eingang im Planfeststellungsantrag und werden im Rahmen des förmlichen Planfeststellungs- (Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau) und vermeidet somit neue zusätzliche Leitungs- verfahrens durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geprüft, bewertet und abgewogen. anlagen. Erst nach Erteilung der notwendigen Genehmigung kann mit der Umsetzung der Verstärkungs- maßnahme begonnen werden.

Heute: Planung: Mast mit zwei Mast mit zwei Stromkreisen Stromkreisen und sechs und zwölf Leiterseilen Leiterseilen

4 Projektsteckbrief I Netzverstärkung Leimen – Wiesloch Projektsteckbrief I Netzverstärkung Leimen – Wiesloch 5 Ein Unternehmen der EnBW der Unternehmen Ein Ein Unternehmen der EnBW

Notizen EnBW der Unternehmen Ein Ein Unternehmen der EnBW

20.12.13 12:13 20.12.13 2 EnBW13_3880_NetzeBW_Block_rz.indd EnBW13_3880_NetzeBW_Block_rz.indd 2 20.12.13 12:13

6 Projektsteckbrief I Netzverstärkung Leimen – Wiesloch Projektsteckbrief I Netzverstärkung Leimen – Wiesloch 7

20.12.13 12:13 20.12.13 2 EnBW13_3880_NetzeBW_Block_rz.indd EnBW13_3880_NetzeBW_Block_rz.indd 2 20.12.13 12:13 Aktuelle Informationen zum Vorhaben online unter www.netze-bw.de/netzverstaerkung-leimen-wiesloch Kontakt

Daniel Zirke Genehmigungsmanagement

Netze BW GmbH Schelmenwasenstraße 15 70567 Stuttgart

Hotline: 0800 3629-990 Servicezeiten: Montag – Freitag 07.00 – 17.00 Uhr (außer an Feiertagen)

[email protected]