Ein Unternehmen der Wien Holding

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Das wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. „Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiSS wie Wolken riechen“ (Novalis)

onne und Kardinal, Admiral und Hofdame, Die in uns allen vorhandene archaische Fähigkeit, in Bildern und Symbo- Waldportier und Schattenmönch – Schmetterlinge len zu denken, gilt auch für die Welt der Oper. Sie ist ein Hort des Irrati- flatternN in Parks und Gärten, auf Wiesen und Fel- onalen. Sie entfaltet die „schönste Gegenwelt unserer Vorstellungskraft.“ dern, in Wäldern und sogar in eisigen Bergeshöhen. Schon Mozart bekannte: „Ich darf nur von einer opera reden hören, ich darf Über 180.000 Arten sind wissenschaftlich beschrie- nur im theater seyn, stimmen hören – o, so bin ich schon ganz ausser mir.“ ben. Den Laien faszinieren die flatternden Insekten Das Neue Opernhaus Theater an der Wien verstärkt eine Veränderung, wegen ihrer bunten und auffälligen Zeichnung. die man in unserer Stadt nicht mehr übersehen kann: Der kulturinteres- sierte Mensch, auch der jüngere, geht vermehrt in die Oper! Man sucht Beweist die Natur am Schmetterling etwa Sinn für Schönheit? nach einem Freiraum für Träume und Sehnsüchte mit viel Emotion und Zweifellos ja, meint Vladimir Nabokov. Lange bevor ihn sein Roman „Lolita“ sogar Pathos – und die Oper bietet sich als Ort der Begegnung an: Al- weltberühmt machte, hatte er sich einen Ruf als Schmetterlingsforscher er- les erscheint im „hellen“ Licht, und unter diesem Licht locken zauberhafte worben. „In der Natur entdeckte ich die zweckfreien Wonnen, die ich in der Klänge. Hier entpuppt sich die Magie der Oper in ihren schönsten Far- Kunst suchte. Beide waren eine Form der Magie, beide waren ein Spiel intri- ben – und sie verfügt über etwas ganz Elementares: „Wovon man nicht kater Bezauberung und Täuschung.“ sprechen kann, davon muss man singen.“ Nabokov war der Meinung, die Natur habe ein „künstlerisches Gewissen“ Faszinierendes Musiktheater bietet auch unser neues Saisonprogramm und fand es bestätigt in der Existenz von ästhetischen, zweckfrei schönen Ele- 08/09: Ob Werke von Mozart, Gluck und Händel oder Strawinski, Strauss menten – zum Beispiel Schmetterlingen. Für ihn waren Tatsachen und Fan- und Debussy, jede neue Opernpremiere im Theater an der Wien – und tasien, Inspiration und Ratio stets gleichberechtigte Elemente in beiden Schaf- das jeden Monat – lässt Sie, werte Besucher, die Vielfalt der Oper miter- fensprozessen: „Es gibt keine Wissenschaft ohne Fantasie und keine Kunst leben. Dafür garantieren sowohl die Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, ohne Tatsachen.“ René Jacobs, Christophe Rousset, Bertrand de Billy, Kirill Petrenko und Fabio Luisi, als auch herausragende Opernregisseure wie Martin Kuˇsej, Der Schmetterling ist ein wunderbares Symbol für Entfaltung und Freiheit. Christof Loy, Claus Guth, Keith Warner, Laurent Pelly, Stephen Lawless Eine Forderung, die auch die Kunst immer wieder postuliert. Die geheimnis- oder . Natürlich freuen wir uns, wunderbare Singschauspieler volle Metamorphose der hässlichen Raupe zum prachtvollen Falter regt seit für alle unsere Produktionen gewonnen zu haben. Natalie Dessay, Ange- jeher die Fantasie des Menschen an. Seine Schönheit, Eleganz und Leichtig- lika Kirchschlager, Anne Sophie von Otter, Christine Schäfer, Soile Iso- keit berührt jeden, der ihn betrachtet. koski, Erwin Schrott, Kurt Streit, Bo Skovhus, Richard Croft, Bejun Mehta, „Wie wird man ein Schmetterling?“, fragt das Kind seinen Vater nachdenk- David Daniels und viele, viele andere finden Sie auf den nächsten Seiten lich. „Du musst so sehr fliegen wollen, dass du bereit bist, deine Existenz als dieses Programmbuches. Raupe aufzugeben.“ Ich wünsche Ihnen viele magische Erlebnisse in unserem wunderbaren Opernhaus und hoffe, dass Sie bei uns oft „ausser sich seyn können“.

Roland Geyer Intendant

2 | | 3 Musiktheater G. F. Händel: Ariodante Inhalt6 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 10 Wo spielt Musik I. Strawinski: The Rake’s Progress 14 R. Strauss: Intermezzo 18 die erste Geige? C. Debussy: Pelléas et Mélisande 22 J. Neumeier: Tod in Venedig 26 G. F. Händel: 30 G. F. Händel: Messiah 34 W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 38 J. Ulrich: Fidelio, ein Ballett 42 G. Rossini: Il Turco in Italia 46 W. A. Mozart: Don Giovanni 50

Oper konzertant 54 Konzerte 58 Kabinetttheater 66

Abonnements 71

Freunde Theater an der Wien 84 Jugend an der Wien 88 Führungen 89

Spielplan 91 Künstler 97 Organisation 102

Unter den Flügeln des Löwen. Preise 108 Saalplan 109 Karten & Information 111 Erstklassige Besetzung und Qualität auf internationalem Niveau Impressum 114 sowie das Bekenntnis zu Tradition und Moderne. Werte, für die das Theater an der Wien und die Generali gleichermaßen stehen. Darum freuen wir uns, Wiens einziges Stagione-Opernhaus unterstützen zu Bestellkarte 115 können. Für höchsten Kulturgenuss unter den Flügeln des Löwen. 4 | | 5

GEN kultur 130x205_abf_02.indd 1 19.03.2008 16:28:14 Uhr GeorgAriodante Friedrich Händel

Misera me! Non posso aver quiete mie pene anche nel sonno. Ich Unglückliche! Mein Schmerz findet keine Ruhe, nicht einmal im Schlaf. (Ginevra)

16. 9. 2008 18. / 20. / 22. / 24. / 26. 9. 2008 itten im finanziellen und künstlerischen Chaos des „Londoner Opern- Dramma per musica in drei Akten, HWVAriodante 33 (1735) kriegs“ ist Ariodante, Händels dreiunddreißigste Oper, entstanden. Un- Musik von Georg Friedrich Händel ter starkem Konkurrenzdruck seitens des King’s Theatre hat Händel hier- TEXT NACH DEM LIBRETTO GINEVRA, PRINCIPESSA DI SCOZIA Mmit für Covent Garden eine seiner besten Opern geschrieben. Das Sujet VON ANTONIO SALVI stammt aus Ludovico Ariostos Epos Orlando furioso. Die Intrige um den Ritter Ariodante hatte bereits vor Händel zahlreiche Komponisten und In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Autoren angeregt, so auch Shakespeare, der die Geschichte, jedoch mit heiterem Charakter, in seiner Komödie Viel Lärm um Nichts aufgriff. Musikalische Leitung Christophe Rousset Inszenierung & Bühne Lukas Hemleb Ginevra und Ariodante lieben einander. Doch Polinesso will durch eine Ehe Kostüme Marc Audibet mit Ginevra an die Macht. Er intrigiert gegen das Liebespaar und zwingt Gi- Licht Dominique Bruguière nevras Vertraute Dalinda, ihn nachts in Ginevras Kleidern zu empfangen. Choreografie Thomas Stache Ginevras vermeintliche Untreue treibt Ariodante an den Rand des Selbst- mords. Man hält ihn bereits für tot, als er seinerseits einen von Polinesso in Ariodante Caitlin Hulcup Auftrag gegebenen Mordanschlag an Dalinda vereitelt. Sie erzählt Ariodante Ginevra Danielle de Niese von Polinessos Intrige. In der Zwischenzeit will Lurcanio im Zweikampf mit Il Re Luca Pisaroni Polinesso den vermeintlichen Tod seines Bruders Ariodante rächen. Polinesso Lurcanio Topi Lehtipuu wird verwundet und gesteht sterbend seine Schandtat. Unerkannt tritt Ario- Dalinda Maria Grazia Schiavo dante auf, um Ginevras Unschuld zu verkünden. Der Heirat von Ginevra und Polinesso Vivica Genaux Ariodante steht nichts mehr im Wege. Odoardo Martin Mairinger

Händel arbeitete zweieinhalb Monate lang an Ariodante, eine für ihn un- TänzerInnen: Liza Alpizar Aguilar, Audrey Aubert, Amadeus Berauer, gewöhnlich lange Kompositionszeit. Die Musik sowie die sensibel ge- Akos Hargitay, Magali Lesueur, Pavel Strasil, Helga Wretman zeichneten Charakterbilder gehören denn auch zum Ausdrucksvollsten, was er je geschrieben hat. Zudem schöpfte Händel das künstlerische Po- Les Talens Lyriques tenzial des 1732 eröffneten Royal Theatre Covent Garden voll und ganz Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) aus: Neben Da-capo Arien, Ariosi sowie vier Duetten erklingen als inte- graler Bestandteil der Handlung auch Chöre und Ballette.

Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Elysées Paris

Premiere: Dienstag, 16. September 2008, 19.00 Uhr Aufführungen: 18., 20., 22., 24. & 26. September 2008 Unterstützt von Einführungsmatinee: Sonntag, 14. September 2008, 11.00 Uhr

8 | Musiktheater | 9 OrfeoChristoph ed Euridice Willibald Gluck

Vieni: segui i miei passi, unico, amato oggetto del fedele amor mio. So komm, folge meinen Schritten, du Ziel meiner Sehnsucht, meiner Liebe und Treue. (Orfeo)

14. 10. 2008 16. / 19. / 21. / 23. 10. 2008 er faszinierende Stoff der Orpheussage, der von der Macht der Mu- Azione teatrale perOrfeo musica in drei Akten ed (1762) Euridice sik und des Gesangs erzählt, hat Komponisten immer wieder zu Verto- Musik von Christoph willibald Gluck nungen inspiriert. So auch Christoph Willibald Gluck und den Librettis- LIBRETTO VON RANIERI DE’CALZABIGI Dten Ranieri de’Calzabigi, die am Wiener Kaiserhof aufeinander trafen und mit Orfeo ed Euridice ein neues Musiktheater-Ideal verwirklichen wollten: In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Einfach und natürlich sollte die Musik sein, ohne aufgesetztes Brimbo- rium. In diesem Streben nach Verinnerlichung, sowie um das „Wahrhaft- Musikalische Leitung René Jacobs Menschliche“ in den Vordergrund zu rücken, beschränkten Gluck und Inszenierung Stephen Lawless Calzabigi die Handlung und Figuren auf das Wesentliche. Bühne Benoît Dugardyn Kostüme Sue Willmington Orfeo beklagt Euridices Tod und fordert von den Göttern ihre Rückgabe. Die Choreografie Lynne Hockney Götter gestatten ihm, in die Unterwelt hinabzusteigen, um Euridice zurückzu- Licht Patricia Collins holen. Er dürfe sie aber auf keinen Fall anblicken, bevor er nicht wieder auf die Erde zurückgekehrt sei, ansonsten sei sie für immer verloren. Orfeo gelingt Orfeo Bejun Mehta es mit seinem Gesang und Leierspiel, die Furien zu besänftigen, die ihm da- Euridice Miah Persson raufhin den Weg ins Totenreich freigeben. Dort trifft er Euridice, fasst ihre Hand Amore Sunhae Im und will sie mit abgewandtem Blick zu den Lebenden zurückführen. Doch der Weg ist lang und Euridice klagt über Orfeos unfassbare Lieblosigkeit. Da bricht Freiburger Barockorchester seine Widerstandskraft und er schließt Euridice in seine Arme. Sie sinkt auf Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) der Stelle leblos zu Boden und wird schließlich von Amor zu erneutem Leben Statisterie des Theater an der Wien erweckt, da der zweimalige Tod nur eine Treueprobe gewesen sei.

Glucks Musik ist geprägt von melodiöser Schönheit und größter Drama- tik: „Da ich Musik nicht nur als eine Kunst, das Ohr zu amüsieren, be- trachtet habe, sondern als eines der größten Mittel, das Herz zu bewe- gen und Empfindungen zu erregen, habe ich mich mit der dramatischen Handlung beschäftigt und den großen und kräftigen Ausdruck gesucht“, notierte der Komponist. Fernab der Schablonenhaftigkeit der Opera seria finden in Orfeo ed Euridice Szenen aus lyrischen Gesangsnummern, Chö- ren, Balletten und packenden Orchestereinwürfen zusammen, die nahtlos Neuproduktion des Theater an der Wien ineinander übergehen. Premiere: Dienstag, 14. Oktober 2008, 19.30 Uhr Aufführungen: 16., 19., 21. & 23. Oktober 2008 Unterstützt von Einführungsmatinee: Sonntag, 12. Oktober 2008, 11.00 Uhr

12 | Musiktheater | 13 IThegor Strawinski Rake’s Progress

In a foolish dream, in a gloomy labyrinth I hunted shadows, disdaining thy true love... Durch ein düsteres Labyrinth irrte ich im Traum; dort folgte ich Schatten, missachtend deine treue Liebe... (Tom Rakewell)

13. 11. 2008 15. / 17. /21. / 23. / 28. 11. 2008 wei Seelen wohnen in seiner Brust, die eine will ein geordnetes Le- TheOper in drei Akten (1951) Rake’s Progress ben, die andere zieht es zu Laster und Unmoral: A Rake’s Progress, „Der Musik von Igor Strawinski Werdegang eines Wüstlings“, diese Serie von acht satirisch-gesellschafts- LIBRETTO VON WYSTAN HUGH AUDEN UND CHESTER KALLMAN Zkritischen Kupferstichen des englischen Zeichners William Hogarth hat Igor Strawinski bei einem Ausstellungsbesuch im Chicago Art Institute In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln zur Komposition seiner einzigen abendfüllenden Oper inspiriert. Gemein- sam mit den Librettisten Auden und Kallman schuf Strawinski eine mit Musikalische Leitung Nikolaus Harnoncourt bösem, schwarzem Humor gespickte Komödie, die episodisch die zwei- Inszenierung Martin Kuˇsej felhafte Karriere eines durch Erbschaft wohlhabend gewordenen Tunicht- Bühne Annette Murschetz guts erzählt. Kostüme Su Sigmund Licht Friedrich Rom Tom Rakewell macht sich auf, Andere das Fürchten zu lehren: Durch eine Dramaturgie Helga Utz Erbschaft, wenig Arbeit und viel Spaß bringt er es im Bordell zu zweifelhaf- tem Ruhm. Rat und Antrieb bekommt er dabei von dem zwielichtigen Typen Tom Rakewell Toby Spence Nick Shadow, der ihn von seiner Braut Anne Trulove weglockt und ihn statt- Nick Shadow Alastair Miles dessen mit einer Jahrmarktsattraktion, der bärtigen und tobenden Türken- Anne Trulove Adriana Kuˇcerová bab, zusammen bringt. Nach weiteren Eskapaden, die Tom in den Bankrott Trulove Manfred Hemm treiben, entpuppt sich Nick gar als der Leibhaftige auf Seelenfang. Mit Annes Türkenbab Anne Sofie von Otter Hilfe kann Tom zwar seine Seele retten, nicht aber seinen Verstand; er stirbt Mother Goose Carole Wilson im Irrenhaus. Sellem Gerhard Siegel

„Lasst uns zu den alten Meistern zurückkehren und es wird ein Fortschritt Wiener Symphoniker sein!“, sagte Strawinski und orientierte sich in seiner mit einem Augen- Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) zwinkern komponierten Musik zu The Rake’s Progress an Händel und Mozart, Rossini und Bellini. Gemäß seinem postulierten Anachronis- mus schrieb er eine neoklassizistische und rhythmisch komplexe Num- mernoper mit in sich geschlossenen Arien, Duetten und Chören.

Im Rahmen dieser Opernproduktion findet ein Musikvermittlungsprojekt Neuproduktion des Theater an der Wien der Reihe „Oper zum Anfassen“, geleitet von Dietmar Flosdorf, statt. Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich Begleitendes Jugendprojekt für Schulklassen: siehe S. 84 Premiere: Donnerstag, 13. November 2008, 19.00 Uhr Aufführungen: 15., 17., 21., 23. & 28. November 2008 Unterstützt von Einführungsmatinee: Sonntag, 2. November 2008, 11.00 Uhr

16 | Musiktheater | 17 IntermezzoRichard Strauss

So ohne weiteres will ich sofort geschieden sein. Ich behalte das Kind. Ich behalte das Haus, da er im Unrecht. (Christine)

11. 12. 2008 13. / 16. / 18. / 20. 12. 2008 ine Verwechslungsanekdote um einen falsch zugestellten Brief, der sei- Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischenIntermezzo Zwischenspielen ne Frau Pauline zu Eifersucht, wenn nicht gar zu Scheidungsabsichten, in zwei Aufzügen (1924) getrieben haben soll, hat Richard Strauss für seine achte Oper Intermez- Musik und Libretto von Richard Strauss Ezo inspiriert, zu der er auf Anraten Hermann Bahrs gleich selbst das Text- In deutscher Sprache buch verfasste. Zu dieser unterschwelligen Inszenierung seines eigenen Lebens in der Öffentlichkeit meinte Strauss: „So harmlos und unbedeu- Musikalische Leitung Kirill Petrenko tend die Anlässe zu diesem Stück sind, so sind doch, was durch sie her- Inszenierung Axel Weidauer & Thomas Wilhelm vorgerufen wird, schließlich immer noch die schwersten Seelenkonflikte, nach einem Regiekonzept von Christof Loy die ein Menschenherz bewegen können.“ Bühne Henrik Ahr Kostüme Judith Weihrauch Kapellmeister Storch muss dienstlich nach Wien. Unverhoffte Post aus der Licht Stefan Bolliger Hauptstadt lässt seine Frau Christine zuhause am Grundlsee die Fassung verlieren: „Lieber Schatz, schicke mir doch wieder zwei Billetts morgen zur Robert Storch Bo Skovhus Oper, nachher in der Bar, wie immer, Deine Mieze Meier.“ Verärgert eilt sie Christine Carola Glaser sogleich zum Notar, um die Scheidung einzureichen. An ihren Mann schickt Baron Lummer Oliver Ringelhahn sie das unmissverständliche Telegramm: „Wir sind für immer geschieden!“. Anna Gabriela Bone Als Storch dies liest, verlässt er bestürzt eine Skatrunde und irrt fassungslos Kapellmeister Stroh Andreas Conrad im Prater umher. Doch der ominöse Brief hat den falschen Empfänger er- Kommerzienrat Wolfgang Newerla reicht, er war an Kapellmeister Stroh gerichtet, und Mieze Meier hat die bei- Justizrat Klemens Sander den Namen verwechselt. Versöhnung im Hause Storch. Kammersänger James Creswell Notar Lauri Vasar In einer Mischung aus Konversationston, ariosen Teilen, gesprochenen Notarin Ulla Pilz Dialogen und sinfonischen Zwischenspielen bietet Intermezzo keine bier- Resi Anne-Kathrin Frank ernsten Szenen einer Ehe; vielmehr hat Strauss in rascher Szenenfolge Franz Martin Mairinger die großen Gefühlswallungen mit vielen ironischen, wenn nicht gar sati- Fanny Barbara Spitz rischen Reminiszenzen an die Marschallin aus dem Rosenkavalier und Marie Doris Hindinger an Ariadne auf Naxos durchflochten. Therese Andrea M. Dewell Radio-Symphonieorchester Wien

Neuproduktion des Theater an der Wien Premiere: Donnerstag, 11. Dezember 2008, 19.00 Uhr Aufführungen: 13., 16., 18. & 20. Dezember 2008 Einführungsmatinee: Sonntag, 30. November 2008, 11.00 Uhr

20 | Musiktheater | 21 Pelléas et MélisandeClaude Debussy

On pourrait nous voir des fenêtres de la tour. Viens ici; ici nous n’avons rien à craindre. Man könnte uns aus dem Fenster des Turmes sehen. Komm hierher, hier haben wir nichts zu fürchten. (Pelléas)

13. 1. 2009 15. / 17. / 20. / 22. / 25. 1. 2009 ie „traumhafte Atmosphäre“ von Maurice Maeterlincks symbolisti- PelléasDrame lyrique in fünf Akten et (1902) Mélisande schem Drama Pelléas et Mélisande hat Claude Debussy zu seiner einzi- Musik von Claude Debussy gen Oper inspiriert, da es „bei weitem mehr Menschlichkeit enthält als TEXT VON MAURICE MAETERLINCK Dall die sogenannten lebensechten Stoffe.“ Als Erster vertonte Debussy ein eigenständiges literarisches Werk anstelle eines als Opernlibretto kon- In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln zipierten Textes. Mit Pelléas et Mélisande schuf er ein stilles, musikalisches Drama, dessen Kraft im Unaussprechlichen liegt, und nicht in der großen Musikalische Leitung Bertrand de Billy Geste oder gar im Pathos. Inszenierung & Kostüme Laurent Pelly Bühne Chantal Thomas Pelléas und Golaud, zwei Halbbrüder und Enkel von König Arkel, leben mit Licht Joël Adam ihrer Mutter Geneviève und ihrem Großvater in einem alten Schloss. Eines Tages verirrt sich Golaud im Wald und trifft auf Mélisande, die nichts von ih- Mélisande Natalie Dessay rer Vergangenheit preisgibt. Er verliebt sich in die rätselhafte Fremde und Pelléas Stéphane Degout bringt sie dazu, ihn zu heiraten. Als sie gemeinsam ins Schloss zurückkeh- Golaud Laurent Naouri ren, leidet Mélisande unter der Düsternis und Isolation. Zwischen ihr und Arkel Phillip Ens Pelléas wächst unter Golauds ständiger Beobachtung eine immer tiefere Zu- Geneviève Marie-Nicole Lemieux neigung. Golaud überrascht die beiden bei einem Liebesgeständnis und tö- Arzt & Hirt Tim Mirfin tet aus Eifersucht Pelléas. Nach der Geburt eines Kindes zerbricht Mélisande Yniold Beate Ritter an der entmenschlichten Situation ihres Daseins und stirbt. Radio-Symphonieorchester Wien Maeterlincks Text verästelt seine Bedeutungen und regt zu immer neu- Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) en Interpretationen an, und so spielt auch Debussy mit musikalischen Bildern und Symbolen. Dabei lässt sich die ziselierte Musik mit impres- sionistischer Malerei vergleichen, bei der das Gesamtbild erst aus der Fülle einzelner Farbpunkte entsteht. Es ist keine leidenschaftliche Musik, sondern vielmehr eine Art riesiges Rezitativ, das bezeichnenderweise im Augenblick des kargen und dennoch innigen Liebesgeständnisses „Je t’aime.“ – „Je t’aime aussi.“ völlig verstummt.

Neuproduktion des Theater an der Wien

Premiere: Dienstag, 13. Jänner 2009, 19.00 Uhr Aufführungen: 15., 17., 20., 22. & 25. Jänner 2009 Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Jänner 2009, 11.00 Uhr

24 | Musiktheater | 25 JohnTod Neumeier in...... Venedig

Es war die vertraute Fahrt über die Lagune, an San Marco vorbei, den großen Kanal hinauf. Aschenbach saß auf der Rundbank am Buge, den Arm aufs Geländer gestützt, mit der Hand die Augen beschattend. Die öffentlichen Gärten blieben zurück, die Piazzetta eröffnete sich noch einmal in fürstlicher Anmut und ward verlassen, es kam die große Flucht der Paläste, und als die Wasserstraße sich wendete, erschien des Rialto prächtig gespannter Marmorbogen. Der Abschiednehmende schaute und seine Brust war zerrissen. Die Atmosphäre der Stadt, diesen leis fauligen Geruch von Meer und Sumpf, den zu fliehen es ihn so sehr gedrängt hatte, – er atmete ihn jetzt in tiefen, zärtlichen Zügen. (Thomas Mann)

30. & 31. 1. 2009 od in Venedig, an diesen Titel hat jeder bestimmte Erwartungen, er Ein Totentanz vonTod John Neumeier in Venedig löst eine ganze, mehr oder weniger lange Kette von Assoziationen aus: frei nach der Novelle von Thomas Mann Da ist die Stadt Venedig, selbst schon ein Mythos, der Strand mit dem Musik von Johann Sebastian Bach und Richard Wagner „Tewig wogenden Meer, aber vor allem natürlich der wohl situierte und eta- blierte alternde Künstler, der angesichts der Schönheit und Jugend des Gastspiel des Hamburg Ballett Knaben Tadzio sein gesamtes Lebenskonzept aufgibt…“ John Neumeier ist sich bewusst, welche Herausforderung die choreografische Arbeit zu Choreografie & Inszenierung John Neumeier Thomas Manns Novelle bedeutet. Bühne Peter Schmidt Kostüme John Neumeier & Peter Schmidt Thomas Mann schrieb die Novelle Tod in Venedig 1911/12 nach seinem Klavier Elizabeth Cooper Sommeraufenthalt in der Lagunenstadt. Die Publikation sorgte für großes Aufsehen, denn zur Sprache kam ein absolutes Tabuthema: Die Liebe ei- nes Mannes zu einem Jüngling. Die Beziehung zwischen dem Schriftsteller von Aschenbach und dem Jungen Tadzio erschüttert den Protagonisten bis ins Mark, obwohl sie nur platonischen oder allenfalls voyeuristischen Charakter hat. Kein einziges Wort wechselt von Aschenbach mit Tadzio. Er gibt sich der Faszination und seinen Gefühlen so stark hin, dass er sich wehrlos der nahenden tödlichen Cholera aussetzt.

John Neumeier zeigt mit Musik von Johann Sebastian Bach und Richard Wagner seine persönliche Perspektive auf das Stück Weltliteratur. „Mich fasziniert an Thomas Manns Text das, was ich als Beschreibung der absoluten Liebe interpretiere. Tadzio ist der Auslöser dafür, dass der Mensch von Aschenbach mit seiner anderen Seite konfrontiert wird. Sei- ne Würde war ihm alles, seine Arbeit brachte ihm sogar den Adelstitel. Bei mir im Ballett ist von Aschenbach ein Meisterchoreograf. Zunächst kämpft er gegen seine Emotionen an und findet für seine Faszination ei- ne rein künstlerische Berechtigung, doch er muss sich hingeben. Und diese vollkommene Hingabe bedeutet seinen Tod in Venedig.“ Premiere: Freitag, 30. Jänner 2009, 20.00 Uhr Aufführung: 31. Jänner 2009, 20.00 Uhr

Ballettwerkstatt: John Neumeier präsentiert mit seinem Hamburg Ballett Ausschnitte aus aktuellen Choreografien und aus Tod in Venedig Samstag, 31. Jänner 2009, 15.30 Uhr

28 | Musiktheater | 29 GPartenopeeorg Friedrich Händel

Sì scherza sì sempre amor con doppia face, or dà guerra ed or la pace, pena e gioja ad un sol cor. Die Liebe treibt doch stets ein Doppelspiel mit uns: So herrscht in einem einzigen Herzen bald Krieg, bald Frieden, bald Schmerz, bald Freude. (Partenope)

22. 2. 2009 25. / 27. 2. & 1. / 4. / 6. 3. 2009 s ist eine bittersüße Schule der Liebenden, diese seriös-amüsante Komö- Dramma per musica in drei Akten, HWVPartenope 27 (1730) die über die Zerbrechlichkeit der Liebe. Die mit ernsten und komischen Musik von Georg Friedrich Händel Elementen gespickte Geschichte hatte bereits bei Händels erster Begeg- NACH EINEM LIBRETTO VON SILVIO STAMPIGLIA Enung mit dem Libretto im Jahre 1708 den dramatischen Instinkt sowie die musikalische Fantasie des Komponisten beflügelt. Doch in den Au- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln gen mancher war Silvio Stampiglias „unmoralisches“ Textbuch zu Par- tenope äußerst kontrovers. Händels Idee, das Stück auf die Bühne der Musikalische Leitung Christophe Rousset Royal Academy of Music zu bringen, ließ den Impresario Owen Swiney Inszenierung Pierre Audi gar in einen Schwall der Empörung ausbrechen. Ausstattung Patrick Kinmonth Licht Matthew Richardson Partenope, Gründerin und Regentin von Neapel, wird von drei hartnäckigen Dramaturgie Willem Bruls Liebhabern umworben: Arsace, Armindo und Emilio. Obschon sie Armindo durchaus gewogen ist, gibt sie Arsace den Vorzug. Doch Emilio, der militärisch Partenope Christine Schäfer gesonnene Anführer des Nachbarlandes, will Partenope zur Liebe zwingen, Emilio Kurt Streit bevor er schließlich auf dem Schlachtfeld eine demütigende Niederlage ein- Arsace David Daniels/Terry Wey (27.2.) stecken muss. Der Verwicklungen noch nicht genug, tritt in Männerkleidern Rosmira Patricia Bardon auch Arsaces verlassene Geliebte Rosmira inkognito auf, um mit ihrem rache- Ormonte Florian Boesch wütigen Gebaren den flatterhaften Verlobten zurück zu gewinnen. Armindo Matthias Rexroth

Partenope gehört zweifellos zu den besten von Händels insgesamt fünf- Les Talens Lyriques unddreißig Londoner Opern. Händel vollendete die Komposition am 12. Februar 1730 – zwölf Tage später ging Partenope bereits erstmals über die Bühne. Die äußerst abwechslungsreiche Musik kennzeichnet sich durch Arien mit dramatischer Durchschlagskraft sowie zahlreiche Ensembles. Gespickt mit Humor, Traurigkeit, Mitleid, Schmerz, Frustration und Ver- söhnung, erteilt Partenope eine entscheidende Lektion in Sachen Liebe.

Zu dieser Opernproduktion findet am 23. & 24. Februar im Theater an der Wien das Symposium „Von Neapel nach Hamburg – Die europäischen Reisen von Partenope“ statt (siehe S. 68). Neuproduktion des Theater an der Wien

Premiere: Sonntag, 22. Februar 2009, 19.00 Uhr Aufführungen: 25., 27. Februar & 1., 4., 6. März 2009 Einführungsmatinee: Sonntag, 15. Februar 2009, 11.00 Uhr

32 | Musiktheater | 33 GeorgMessiah Friedrich Händel

He was despised and rejected of men, a man of sorrows and acquainted with grief. Er ward verachtet und von den Menschen zurückgestoßen, ein Mensch der Schmerzen und erfüllt mit Gram.

27. 3. 2009 29. 3. & 1. / 3. / 6. 4. 2009 schickte Charles Jennens Händel unaufgefordert eine Zusammen- Oratorium in drei Teilen HWV 56 (1742) Messiah stellung von Bibelstellen, die wie ein theologisches Pamphlet aufgebaut MUSIK VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL war. Händel hatte sich nach seinem Scheitern als Opernunternehmer TEXTzusammenstellung (nach der Bibel) 1741in London und einer schweren gesundheitlichen Krise dem Oratorium VON CHARLES JENNENS zugewandt; dabei hatte Jennens ihm als Librettist bereits gute Dien- ste geleistet. Der Messiah-Text beflügelte ihn: Er komponierte das Werk In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln in nur 24 Tagen und nahm es zu einer Konzertsaison mit nach Dublin. Dort fand am 13. April 1742 die erfolgreiche Uraufführung statt. In Lon- Musikalische Leitung Jean-Christophe Spinosi don war der Messiah zunächst pietistischen Anfeindungen ausgesetzt; Inszenierung Claus Guth man wollte das Stück wegen seines Themas nicht außerhalb einer Kir- Ausstattung Christian Schmidt che, dargeboten von „Schauspielern“ auf einer Theaterbühne, aufgeführt Licht Jürgen Hoffmann sehen. Erst ab 1750 trat das Werk seinen Siegeszug durch die Welt an. Dramaturgie Konrad Kuhn Choreografie Ramses Segal Der Messiah hat keine Handlung im engeren Sinn. Es wird keine konkrete Geschichte erzählt, wie in den Passionen oder im Weihnachts-Oratorium von Sopran Susan Gritton Bach. Die Titelfigur – der Messias – tritt nicht auf. Man erfährt wenig Ge- Sopran Cornelia Horak naues über sein Leben, Leiden, Sterben und seine Auferstehung. Der Text will Knabensopran Martin Pöllmann zeigen, dass Jesus der „Messias“ („Gesalbte“, griechisch „Christos“) im Sinne Altus Bejun Mehta der (alttestamentarischen) Voraussagen der Propheten ist. Durch Händels Tenor Richard Croft Musik wird daraus ein großes Gemälde der Condition humaine, das viele Bass Florian Boesch unmittelbar berührende Stimmungsbilder transportiert. Thema ist unsere Tänzer Paul Lorenger Erlösungsbedürftigkeit. Gebärdendarstellerin Nadia Kichler

Die musikalische Gestalt unterscheidet sich nur wenig von Händels Ensemble Matheus Opern – bis auf die (oratorientypisch) zentrale Rolle des Chores. Das Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Stück lässt sich als Selbstgespräch einer Gemeinde, die um Trost im Glauben ringt, auffassen. Dem Erschrecken über die eigene Verstrickung in Schuld steht die Selbstvergewisserung über die verheißene Rettung durch den Erlöser gegenüber. Bezugspunkt dieser Hoffnung ist die Neuproduktion des Theater an der Wien Angst vor dem Tod. Bei Aufführungen im Konzertsaal wird das Werk Koproduktion mit der Opéra de Nancy leicht zur hohl-feierlichen Erbauung. In einer szenischen Fassung sollen konkrete Situationen ins Spiel gebracht werden, die von der Unerlöstheit Premiere: Freitag, 27. März 2009, 19.00 Uhr unserer Welt sprechen. Der Messiah kommt auf der Theaterbühne an. Aufführungen: 29. März & 1., 3., 6. April 2009 Einführungsmatinee: Sonntag, 22. März 2009, 11.00 Uhr

36 | Musiktheater | 37 Mitridate, ReWolfgang di Amadeus Ponto Mozart

Ei cade estinto, ma di sua mano, è vincitor, non vinto. Sterbend fällt er, doch von eigener Hand, als Sieger, nicht besiegt. (Mitridate)

24. 4. 2009 27. / 29. 4. & 2. 5. 2009 ährend seiner ersten Italienreise erhielt der 14jährige Mozart den Mitridate,Opera seria in drei Akten (1770) Re di Ponto Auftrag zur Komposition einer Opera seria. Als Sujet wählte man die Ge- MUSIK VON Wolfgang Amadeus Mozart schichte des herrschsüchtigen und paranoiden Königs Mithridates VI., LIBRETTO VON VITTORIO AMEDEO CIGNA-SANTI Wder einst den Römern drei Kriege abverlangt hatte. Mozart blieben fünf NACH DER GLEICHNAMIGEN TRAGÖDIE Monate Zeit für die Komposition. Zehn Tage vor der Premiere kursierte VON JEAN BAPTISTE RACINE das Gerücht, ein so junger Knabe, noch dazu ein Deutscher, könne nie- mals eine italienische Oper schreiben, da ihm dazu „das zum Theater In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln notwendige Chiaro ed oscuro“ fehle. Nach den ersten Proben verstumm- te das abfällige Gerede und die Uraufführung im Teatro Regio Ducale in Musikalische Leitung Harry Bicket Mailand wurde ein sensationeller Erfolg. Inszenierung Bühne Radu Boruzescu In Ninfea trifft die Nachricht ein, dass Mitridate im Kampf gegen die Römer Kostüme Miruna Boruzescu gefallen sei. Seine beiden Söhne Sifare und Farnace, zwei politische Riva- Licht Robert Carsen/Peter van Preat len, wetteifern um die Gunst Aspasias, der Verlobten ihres Vaters. Unerwartet kehrt Mitridate zurück. Er hatte das Gerücht über seinen Tod selbst verbrei- Mitridate Bruce Ford tet, um die Solidarität seiner Söhne zu prüfen. Nach Intrigen, angeblichem Aspasia Patricia Petibon Verrat, Rachegedanken und erneutem Kampf gegen die Römer erkennt Mitri- Sifare Myrtò Papatanasiu date die politische Loyalität seiner Söhne und verzeiht ihnen. Dennoch ein Farnace Bejun Mehta gebrochener Mann, stürzt sich der verzweifelte König in sein Schwert und Ismene Christiane Karg vereint sterbend das Liebespaar Sifare und Aspasia. Marzio Colin Lee Arbate Jeffrey Francis Mozart, völlig gefesselt und begeistert von allem, was mit dramatischer Virtuosität zu tun hatte, hat die Eifersucht, den Verrat, das Verlangen, Wiener Symphoniker die Angst vor dem Altern sowie die Machtgier mit Tiefgang und Treffsi- Statisterie des Theater an der Wien cherheit in Musik gesetzt. Für die „geläufigen Gurgeln“ der Gesangsstars komponierte er eine Kette technisch anspruchsvoller und leidenschaft- licher Arien.

Musikalische Neueinstudierung des Theater an der Wien Koproduktion mit dem Théâtre de la Monnaie Bruxelles

Premiere: Freitag, 24. April 2009, 19.00 Uhr Aufführungen: 27., 29. April & 2. Mai 2009 Einführungsmatinee: Sonntag, 19. April 2009, 11.00 Uhr

40 | Musiktheater | 41 Fidelio, ein BallettJochen Ulrich

Gott ! Welch Dunkel hier ! O grauenvolle Stille ! Öd ist es um mich her; nichts, nichts lebet außer mir. (Florestan)

9. & 10. 6. 2009 m 19. Jahrhundert war es üblich, die gewaltigen Partituren der beliebten BallettFidelio, von Jochen Ulrich ein Ballett Opern sozusagen „für den häuslichen Gebrauch“ einzurichten. Solche Musik von Ludwig van Beethoven in der Fassung von Bearbeitungen, in denen das Klavier an Stelle eines großen Orchesters Alexander von Zemlinsky für Klavier zu vier Händen Isteht, trugen ganz wesentlich dazu bei, Werke wie Fidelio bekannt zu machen. Auf diese Weise hat sich auch mit der Musik von Beethovens Gastspiel des Balletts des Landestheaters Linz Oper die Hymne auf die eheliche Treue in den Hauskonzerten des Bie- dermeier verbreitet. Choreografie Jochen Ulrich Bühne Alexandra Pitz In dieser Situation nimmt Jochen Ulrichs Ballett seinen Ausgang. Von Kostüme Bjanka Ursulov hier aus bricht Leonore auf, um als Mann verkleidet ihren Gatten aus Musikalische Leitung & Klavier Dennis Russell Davies dem Gefängnis der Jakobiner zu befreien. Mit ihrem Weg kippt die Maki Namekawa Wohnzimmeridylle in die Ausweglosigkeit eines Staatsgefängnisses des 18. Jahrhunderts in Spanien. Hier entwickelt die Choreographie innere Bilder vom Aufleuchten einer Sehnsucht nach Freiheit und Glück, die ständig stärker werden, je mehr sie in die Trostlosigkeit des Kerkers zu- rückgeworfen werden.

Durch die Klavierfassung bleiben dabei die Gefühlsausbrüche gefasst und ereignen sich umso mehr im Körper der Tänzer. Das Pathos der Frau als rettender Engel, wie Beethoven es mit der Kraft der Oper beschwört, erhält durch Zemlinskys Transkription eine fast intime Durchsichtigkeit, die dem Tanz Raum gibt und ihn so erst möglich macht.

Premiere: Dienstag, 9. Juni 2009, 19.30 Uhr Aufführung: 10. Juni 2009, 19.30 Uhr

44 | Musiktheater | 45 Il Turco inGioachino Italia Rossini

E l’intreccio terminato; lieto fine ha il dramma mio. E contento qual son io forse il pubblico sarà. Die Geschichte ist zu Ende. Einen heiteren Ausklang hat mein Stück. Und so erfreut, wie ich es bin, mag vielleicht auch das Publikum sein. (Poeta)

2. 7. 2009 4. / 9. / 13. & 15. 7. 2009 inn für Humor, das hatten der damals 22jährige Gioachino Rossini und DrammaIl buffo per Turco musica in zwei Akten (1814)in Italia sein Librettist Felice Romani in hohem Maße, als die beiden 1814 für MUSIK VON Gioachino Rossini die Mailänder Scala die vergnüglich-satirische Oper Il Turco in Italia LIBRETTO VON FELICE ROMANI Sschrieben, gewissermaßen als Gegenpol und neue Variante der „Türken- oper“ L’Italiana in Algeri. Als Drahtzieher des Stücks fungiert der unin- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln spirierte Dichter Prosdocimo, der auf Eingebung wartet und plötzlich selbst inmitten zwischenmenschlicher Verwicklungen steckt – ganz nach Musikalische Leitung Fabio Luisi dem Motto: Die besten Komödien schreibt das Leben selbst. Neueinstudierung Benedikt von Peter Nach einer Inszenierung von Christof Loy Fiorilla hat ihren Ehemann Don Geronio satt. Doch auch ihres Liebhabers Ausstattung Herbert Murauer Don Narciso ist sie längst überdrüssig geworden. Da kommt der reiche Tür- Choreografie Jacqueline Davenport ke Selim, der in Italien erotische Zerstreuung sucht, gerade wie gerufen. Die- ser lässt sich Fiorillas Zärtlichkeiten gerne gefallen, mag aber gleichzeitig Selim Ildebrando d’Arcangelo auch nicht auf seine frühere Liebschaft Zaida verzichten, die plötzlich auf- Tigran Martirossian (9.7.) taucht, um ihren Mann zurück zu erobern. Nach Eifersuchtsszenen, geschei- Donna Fiorilla Nino Machaidze tertem Frauenhandel, Entführungsversuchen, einem Maskenball, Verwechs- Don Geronio Renato Girolami lungen und Versöhnungen winkt ein Happy End: Selim reist mit Zaida heim, Don Narciso David Alegret Fiorilla kehrt reumütig zu Don Geronio zurück, und Don Narciso widmet sich Poeta Enrico Marabelli neuerdings wieder seinem galanten Handwerk. Zaida Paola Gardina Albazar Erik Årman Rossinis temporeiche Musik nutzt die Situations- und Sprachkomik des Haly Onwuama Richson Librettos und lässt mit ihrem melodischen Einfallsreichtum vokale und orchestrale Funken sprühen. Dabei steht nicht die stringente Logik der Wiener Symphoniker Handlung im Vordergrund, sondern Rossini macht inhaltliche Brüche Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) vielmehr auf prägnante Weise hörbar, indem er gefühlsmäßige Extreme mit seiner Musik karikaturistisch überzeichnet.

Neueinstudierung des Theater an der Wien Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper München

Premiere: Donnerstag, 2. Juli 2009, 19.00 Uhr Aufführungen: 4., 9., 13. & 15. Juli 2009 Unterstützt von Einführungsmatinee: Sonntag, 28. Juni 2009, 11.00 Uhr

48 | Musiktheater | 49 DonWolfgang Giovanni Amadeus Mozart .

Zitto, mi pare sentir odor di femmina... Still nur, mir scheint, als rieche ich Weiberduft… (Don Giovanni)

1. 8. 2009 4. / 6. / 8. / 11. & 14. 8. 2009 per der Opern“ nannte E. T. A. Hoffmann Mozarts Don Giovanni. Die Dramma giocoso in zweiDon Akten, KV 527 (1787) Giovanni Geschichte des erotischen Verführers und Vergewaltigers, des Gottesläs- MUSIK VON WOLFGANG AMADEUS MOZART terers und aristokratischen Kavaliers sowie des Narziss und Mörders in LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE „Oeiner Person inspirierte Mozart und seinen Librettisten Da Ponte zu einer Komposition, in der die tragischen und heiteren Elemente zu einer Einheit In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln verschmelzen. Musikalische Leitung Riccardo Frizza Don Giovanni wird bei dem Versuch, Donna Anna zu verführen, in ein Duell Inszenierung Keith Warner mit deren Vater verwickelt, in dessen Verlauf er Donna Annas Vater, den Ausstattung Es Devlin Komtur, tötet. Mit dieser Tat, seinem ersten Mord, bricht er die eigenen Ta- Licht Wolfgang Göbbel bus und wird selbst vom Jäger zum Gejagten. Fortan scheitert Don Giovanni bei all seinen Unternehmungen. Nicht einmal Donna Elviras Liebe kann ihn Don Giovanni Erwin Schrott zur Reue und Abkehr von seinem ausschweifenden Lebensstil bewegen. Als Leporello Hanno Müller-Brachmann er gar der Toten spottet und das Standbild des erschlagenen Komturs zum Donna Anna Aleksandra Kurzak Nachtmahl einlädt, ist sein Schicksal besiegelt. Don Ottavio Bernard Richter Komtur Attila Jun Während man Don Giovanni bei der Prager Uraufführung am 29. Oktober Donna Elvira Véronique Gens 1787 begeistert applaudierte, war die Reaktion in Wien eher verhalten. Masetto Markus Butter Der Kaiser Joseph II. bemerkte gegenüber Mozart, die Musik sei kein Zerlina Nina Bernsteiner Fleisch für die Zähne seiner Wiener. „Geben Sie ihnen nur Zeit, es zu kauen!“ entgegnete Mozart schlagfertig. – Die Don Giovanni-Neupro- Radio-Symphonieorchester Wien duktion 2006 im Theater an der Wien löste bei Publikum und Kritik Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) einhellige Begeisterung aus: „Das ist der aufregendste Don Giovanni, den Wien zu bieten hat”, schrieb die Kronen Zeitung. „[Don Giovanni] wird als Coup in die Geschichte des Theaters an der Wien eingehen: eine Welttragödie, unterhoben mit schwärzestem britischen Humor”, berichtete NEWS, und Die Presse druckte: „Don Giovanni, der bisher beste Beitrag Wiens zum Mozartjahr.” Im August 2009 kommt es zu einer Wiederaufnahme von Keith Warners Erfolgsinszenierung. Wiederaufnahme – Musikalische Neueinstudierung

Premiere: Samstag, 1. August 2009, 19.00 Uhr Aufführungen: 4., 6., 8., 11. & 14. August 2009 Einführungsmatinee: Sonntag, 26. Juli 2009, 11.00 Uhr

52 | Musiktheater | 53 Oper konzertant

Ezio Luci mie traditrici Tolomeo e Alessandro L’isola disabitata

16. 11. 2008 14. 12. 2008 18. 1. 2009 12. 7. 2009 Ezio Tolomeo e Alessandro Sonntag, 16. November 2008, 19.00 Uhr Sonntag, 18. Jänner 2009, 19.00 Uhr Dramma per musica in drei Akten (1750) Oper in drei Akten (1711) Musik von Christoph Willibald Gluck (1714-1787) Musik von Domenico Scarlatti (1685-1757) Libretto von Pietro Metastasio Libretto von Carlo Sigismondo Capece Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Il complesso Barocco Il complesso Barocco Alan Curtis Musikalische Leitung Alan Curtis Musikalische Leitung Valentiniano Max Emanuel Cenciˇc Tolomeo Sonia Prina Fulvia Ann Hallenberg Seleuce Klara Ek Ezio Sonia Prina Araspe Theodora Baka Onoria Mayuko Karasawa Elisa Roberta Invernizzi Massimo Robert Breault Alessandro Raffaella Milanesi Varo Julien Prégardien Dorisbe Tuva Semmingsen

Luci mie traditrici (Die tödliche Blume) L’isola disabitata (Die unbewohnte Insel) Sonntag, 14. Dezember 2008, 19.30 Uhr Sonntag, 12. Juli 2009, 19.30 Uhr Oper in zwei Akten (1998) Azione teatrale in due parti (1779) Musik von Salvatore Sciarrino (*1947) Musik von Joseph Haydn (1732-1809) Text vom Komponisten nach Il tradimento per l’onore Libretto von Pietro Metastasio von Giacinto Cicognini (1664) nach Motiven aus Robinson Crusoe von Daniel Defoe Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Klangforum Wien L’orfeo Barockorchester Beat Furrer Musikalische Leitung Michi Gaigg Musikalische Leitung Il Malaspina Timothy Sharp Costanza Nuria Rial La Malaspina Anna Radziejewska Silvia Barbara Kraus L’Ospite Andrew Watts Gernando Bernhard Berchtold Il Servo Simon Jaunin Enrico Reinhard Mayr

56 | Oper konzertant | 57 Eröffnungskonzert 2008/09 Mittwoch, 3. September 2008, 19.30 Uhr Konzerte Wiener Philharmoniker Riccardo muti Musikalische Leitung Giuseppe Verdi (1813-1901) Ouvertüre aus Giovanna d’Arco Ballettmusik aus Vespri Siciliani Nino Rota (1911-1979) Konzert für Posaune und Orchester (Solist: Ian Bousfield) Musik aus dem Film Il gattopardo

Beethoven-Matinee I Sonntag, 21. September 2008, 11.00 Uhr Stefan Vladar Klavier Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviersonate B-Dur op. 22 Klaviersonate As-Dur op. 26 Klaviersonate e-Moll op. 90 Klaviersonate As-Dur op. 110

Händel, Re dell’opera Donnerstag, 25. September 2008, 19.30 Uhr Les Talens Lyriques Christophe Rousset Musikalische Leitung Vesselina Kasarova Mezzosopran Georg Friedrich Händel (1685-1759) Arien und Musiken aus den Opern Arianna in Creta, Ottone, und Il Pastor Fido Farinelli & Friends Barocker Norden Mittwoch, 15. Oktober 2008, 19.30 Uhr Montag, 20. Oktober 2008, 19.30 Uhr I Virtuosi delle Muse Akademie für alte Musik Berlin Stefano Molardi Musikalische Leitung Bernhard Forck Konzertmeister Max Emanuel Cencicˇ Countertenor Christoph Huntgeburth Blockflöte| Christian Beuse Fagott Sandrine Piau Sopran Arien und Musik von Riccardo Broschi, Nicola Porpora, Georg Friedrich Händel, Johann Adolph Hasse, Niccolò Jommelli Arien und Musik von Georg Friedrich Händel, Reinhard Keiser, und Antonio Vivaldi Georg Caspar Schürmann, Georg Philipp Telemann,

La serva padrona Bach & Händel Freitag, 17. Oktober 2008, 19.30 Uhr Mittwoch, 22. Oktober 2008, 19.30 Uhr Academia montis regalis The English Concert Alessandro de MArchi Musikalische Leitung HArry Bicket Musikalische Leitung Laura Aikin Sopran | Fredrik Akselberg Tenor David Daniels Countertenor Florian Boesch Bass Johann Sebastian Bach (1685-1750) Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 La serva padrona Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust BWV 170 Intermezzo comico per musica in zwei Akten (1733) Qui sedes (aus der Messe in h-Moll BWV 232) Johann Sebastian Bach (1685-1750) Sinfonia aus der Kantate Am Abend aber desselbigen Sabbats BWV 42 Schweiget stille, plaudert nicht Schlummert ein, ihr matten Augen, aus Ich habe genug BWV 82 Kaffeekantate BWV 211 (1734) Erbarme dich, aus der Matthäus-Passion BWV 244 Georg Friedrich Händel (1685-1759) Bachs „Hohe Messe“ Concerto grosso A-Dur op. 6 Nr. 11 HWV 329 Szenen und Arien aus Radamisto, Partenope und Orlando Samstag, 18. Oktober 2008, 19.30 Uhr Amsterdam Baroque Orchestra & Choir Ton Koopman Musikalische Leitung Lydia Teuscher Sopran | Marie-Claude Chappuis Alt Jörg Dürmüller Tenor | Klaus Mertens Bass Johann Sebastian Bach (1685-1750) Messe h-Moll BWV 232 60 | Konzerte | 61 My heart has become tolerant „Freiheit, ein Traum“ – 1809 Samstag, 22. November 2008, 19.30 Uhr Samstag, 24. Jänner 2009, 19.30 Uhr Goran Bregovic´ „for all religions“ kammerorchester moderntimes_1800 Wedding and funeral Brass Band, String Quartet, Ilia Korol & Julia MOretti Musikalische Leitung Male chamber Choir and Arab, Israeli & Gypsy singers Tobias Moretti Rezitation Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 3 Eroica Beethoven-Akademie 1808 Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92, 2. Satz Ouverture c-Moll op. 62 zu Collins Trauerspiel Coriolan Montag, 22. Dezember 2008, 18.30 Uhr Franz Hackl (*1966) Radio-Symphonieorchester Wien Im Schatten der Lunte (UA) Bertrand de Billy Musikalische Leitung Ach Himmel A und Z Arnold Schoenberg Chor Boris Berezovsky Klavier Antonio Salieri (1750-1825) Annette Dasch Sopran Sinfonia zu Der Tyroler Landsturm Anja Nina Bahrmann Sopran | Magdalena Anna Hofmann Alt Paul Wranitzky (1756-1808) Gergely Nemeti Tenor | Klemens Sander Bass Symphonie pour la paix avec la République Française Anlässlich der 200. Wiederkehr Texte von Artmann, Bachmann, Brodsky, Daney, Houellebecq, Kaser, Mann, Schiller, Schrott Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Sinfonia pastorale Ah perfido!, Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65 Gloria aus der Messe C-Dur op. 86 Rameau zum Entdecken Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Dienstag, 3. März 2009, 19.30 Uhr Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Les Talens Lyriques Sanctus aus der Messe C-Dur op. 86 Christophe Rousset Musikalische Leitung Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 Salomé Haller Sopran Anders J. Dahlin Tenor Jean-Philippe Rameau (1683-1764) Ausschnitte aus den Opern Hippolyte et Aricie, , Les Indes Galantes, Les Fêtes d’Hébé ou Les Talens Lyriques, Platée, Zoroastre u. a.

62 | konzerte | 63 Zum Geburtstag von Joseph Haydn Agnes Baltsa – Griechische Lieder Dienstag, 31. März 2009, 19.30 Uhr Dienstag, 28. April 2009, 19.30 Uhr Ensemble Matheus Agnes Baltsa Sopran Jean-Christophe spinosi Musikalische Leitung Achilleas Wastor Klavier Susan Graham Mezzosopran Lieder von Mános Hadjidákis, Stavros Xarhákos, Míkis Theodorákis, Joseph Haydn (31. 3. 1732-31. 5. 1809) Vassilis Tsitsánis und Spíros Peristéris Symphonie C-Dur Nr. 82 Der Bär Symphonie g-Moll Nr. 83 Die Henne Arien von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart Beethoven-Matinee III Sonntag, 7. Juni 2009, 11.00 Uhr OsterKlang 2009 Ronald Brautigam Klavier Von Samstag, den 4. bis Ostermontag, den 13. April 2009 Ludwig van Beethoven (1770-1827) Das Festivalprogramm wird im Dezember 2008 veröffentlicht. Klaviersonate E-Dur op. 14/1 Klaviersonate G-Dur op. 14/2 Klaviersonate A-Dur op. 101 Beethoven-Matinee II Klaviersonate c-Moll op. 111 Sonntag, 26. April 2009, 11.00 Uhr Anmerkung: Alexei Volodin Klavier Diese Matinee beschließt den 2007 begonnenen Zyklus der Gesamtaufführung aller Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven imTheater an der Wien. Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviersonate Es-Dur op. 27/1 Klaviersonate B-Dur op. 106 Hammerklaviersonate Klaviersonate E-Dur op. 109

64 | Konzerte | 65 In drei Produktionen reagiert das Kabinetttheater auf den Spielplan des Theater an der Wien, durchleuchtet Musik, Geschichte und das Haydn- Gedenkjahr 2009. Kabinetttheater „Ein bekehrter Wüstling“ Musik: Aus Opern des 20. Jahrhunderts Premiere: Samstag, 4. Oktober 2008, 20.00 Uhr Aufführungen: 6., 8., 9. & 13. Oktober „Haydn bricht auf“ Musik: Joseph Haydn Zusätzliche Kompositionen und Arrangements: Bernhard Lang Buch: Michael Sturminger Premiere: Samstag, 14. März 2009, 20.00 Uhr Aufführungen: 15., 19., 20. & 22. März Spielort: „Hölle“ im Theater an der Wien

Figuren, Bilder: Julia Reichert, Christopher Widauer, Thomas Kasebacher Spiel: Jennifer Podehl, Eva Ebelt, Thomas Kasebacher, Christopher Widauer und das Ensemble des Kabinetttheaters Regie: Thomas Reichert King of the birds – Queen of the blood Kabinetttheater im Semper-Depot (im Rahmen von Operimsommer’09) Musik von Salvatore Sciarrino (Infinito nero) und Peter Maxwell Davies (Eight songs for a mad king) Regie: Philipp Harnoncourt Magdalena Anna Hofmann Mezzosopran Thomas Bauer Bariton Premiere: Montag, 20. Juli 2009, 21.00 Uhr Aufführungen: 22., 24. & 27. Juli

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Von Neapel nach Hamburg – Vortragende und Referatsthemen HändelDie europäischenSymposium Reisen von Partenope Francesco Cotticeli (Cagliari) -– Paologiovanni Maione (Neapel) Internationale Tagung Es begann in Neapel: Pariatis Partenope. Theater an der Wien, 23. & 24. Februar 2009 Angela Romagnoli (Cremona) In Kooperation mit dem Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Caldara und die venezianische Partenope Musik, Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien

Im Zentrum dieser Tagung, an der renommierte Musik- und Theaterwis- Silke Leopold (Heidelberg) senschafter aus verschiedenen europäischen Ländern teilnehmen, steht Rosmiras Nöte, ossia: Eine Frau ist ein Mann ist eine Frau. Händels Partenope als Moment einer sehr komplexen Rezeption. Das Libretto von Händels Partenope stammt vom späteren kaiserlichen Hof- Suzanne Aspden (Oxford) dichter Silvio Stampiglia und wurde 1699 in Neapel mit der Musik von The politics of the ‘queen operas’ Luigi Mancia zum ersten Mal auf die Bühne gebracht. Verschiedene Ver- tonungen dieses Textes folgten im frühen 18. Jahrhundert, wobei man David Vickers (Huddersfield) heute der Meinung ist, dass sich Händel primär auf die Fassung Antonio Performance Versions of Händel’s Partenope Caldaras (Venedig 1707/08) gestützt habe. Dabei sind Textbearbeitungen sowie erforderliche Kompromisse in Bezug auf den damaligen Opern- Reinhard Strohm (Oxford) betrieb durchaus charakteristisch für solche „Libretto-Reisen“. Diese in der Die Reisen von Rosmira romantischen Musikästhetik als sklavische Anpassung gebrandmarkten Adaptionen sind vielmehr Zeichen einer reichen kulturellen Kontextuali- Michael Zywietz (Bremen) sierung von Kunst. Auch für die heutige Rezeption von „älteren“ Opern Die deutsche Rezeption von Händels Partenope im 18. Jahrhundert sind dies relevante Fragestellungen, denen als Abschluss des Symposiums ein Roundtable mit Regisseuren, Musikern, Musikkritikern und Wissen- Andrea Sommer-Mathis (Wien) schaftern gewidmet wird. Eine Partenope für den kaiserlichen Hof: Hasse und Metasiasio

Geleitet wird das zweitägige Symposium von Univ.-Prof. Dr. Michele Ca- Arnold Jacobshagen (Köln) lella, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, Institut für Ana- Händels Partenope auf der modernen Bühne lyse, Theorie und Geschichte der Musik.

Beginnzeiten des Symposiums werden zu einem späteren Zeitpunkt be- Information und Anmeldung: kannt gegeben. Mag. Philipp Wagner, Tel. +43 (0) 1 588 30-664 E-mail: [email protected]

68 | | 69 Entdecken Sie mitAbonnements uns die Magie der Oper ! Seit 2006, mit der Wiedereröffnung des Theater an der Wien als neues Opernhaus, haben wir – zusammen mit Ihnen, unseren Abonnenten – viele aufregende, berührende und spannende Abende in diesem wunder- baren Haus „an der Wien“ erlebt. Mit den inhaltlichen Schwerpunkten Barock und Moderne konnten wir in unserer Stadt im Bereich des Musik- theaters neue Maßstäbe setzen. Ein Abonnement zu erwerben ist gerade in Wien Engagement und Ver- trauensbeweis zugleich: Eine angenehme und hochgeschätzte, regelmä- ßige Erinnerung und Motivation, am künstlerischen Schaffensprozess teilzunehmen. Über das Abonnement sehen wir uns als Opernhaus mit Ihnen, werte Besucher, ganz intensiv verbunden. Wir hoffen, dass Sie uns auch in der kommenden Saison mit Ihrem Abo, auch als Geschenk für Familie und Freunde, unterstützen. So erleben und erhalten wir gemeinsam ein Stück Kulturgeschehen in Wien. Mit den besten Wünschen für die kommende Saison,

Ihr Roland Geyer Intendant

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Wenn Sie die Magie der Oper lieben, ist ein Abonnement die perfekte Raritäten zum Entdecken Lösung für Sie. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen eine Auswahl an Abonnements und Zyklen und dies – vor allem für Frühentschlossene – Vier außergewöhnliche Aufführungen aus Oper, Ballett und Oratorium. zu attraktiven Bedingungen: Bei Buchung oder Verlängerung Ihres Abonne- ments bis zum 30. April 2008 sparen Sie bis zu 30%. Oper des 20. Jahrhunderts Dieses Abo bietet drei großartige Werke von drei berühmten Komponisten Das Große Premieren-Abo des 20. Jahrhunderts in exemplarischer Interpretation. Acht Premieren ermöglichen Ihnen, die neue Saison 2008/09 umfassend zu erleben. Barocke Kostbarkeiten Das besondere Highlight in diesem Jahr: Drei ausgesuchte Werke von Das Kleine Premieren-Abo G. F. Händel sowie Ch. W. Glucks Orfeo ed Euridice – ein Muss für alle Herbst oder Frühling Barockliebhaber. Vier Premieren, wahlweise im Herbst ’08 oder im Frühling ’09. Thematische Zyklen Wochentags-Abo & Wochenend-Abo Unsere Zyklen widmen sich jeweils einem bestimmten thematischen Ob am Wochenende oder Montag bis Freitag: je nachdem, wann Sie Zeit Schwerpunkt: haben, freuen wir uns auf Ihren Besuch an vier Abenden. Liebesnot & Liebestod Irrungen & Wirrungen Wahlabo 5 aus 9 „An die Geliebte“ Regie im Rampenlicht Das klassische Wahlabo lässt Ihnen freie Wahl. Händel-Jubliäumszyklus „Extraordinaire“ Concerti Barocchi

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72 | Abonnements | 73 Das Große Premieren-Abo Das kleine Premieren-Abo – Herbst Abonnements8 Vorstellungen 08/09 4 Vorstellungen im Herbst 2008 G. F. Händel: Ariodante 16. September 2008 G. F. Händel: Ariodante 16. September 2008 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 14. Oktober 2008 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 14. Oktober 2008 I. Strawinski: The Rake’s Progress 13. November 2008 I. Strawinski: The Rake’s Progress 13. November 2008 R. Strauss: Intermezzo 11. Dezember 2008 R. Strauss: Intermezzo 11. Dezember 2008

C. Debussy: Pelléas et Mélisande 13. Jänner 2009 Abopreis a 398 b 326 c 249 d 206 e 158 f 110 g 58 (25% erm.) G. F. Händel: Partenope 22. Februar 2009 Vollpreis 530 435 332 274 211 147 77 G. F. Händel: Messiah 27. März 2009 W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 24. April 2009 Das kleine Premieren-Abo – Frühling 4 Vorstellungen im Frühling 2009 Abopreis a 795 b 653 c 498 d 411 e 317 f 221 g 116 (25% erm.) C. Debussy: Pelléas et Mélisande 13. Jänner 2009 Vollpreis 1060 870 664 548 422 294 154 G. F. Händel: Partenope 22. Februar 2009 G. F. Händel: Messiah 27. März 2009 W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 24. April 2009

Abopreis a 398 b 326 c 249 d 206 e 158 f 110 g 58 (25% erm.) Vollpreis 530 435 332 274 211 147 77

74 | Abonnements | 75 Wochentags-Abo Wahlabo 5 aus 9 4 Vorstellungen an verschiedenen Wochentagen Freie Wahl: 5 Vorstellungen aus 9 verschiedenen Werken – Serie 1 Serie 2 zum persönlichen Wunschtermin G. F. Händel: Ariodante 18. 9. 08 22. 9. 08 G. F. Händel: Ariodante I. Strawinski: The Rake’s Progress 17. 11. 08 28. 11. 08 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice G. F. Händel: Partenope 25. 2. 09 4. 3. 09 I. Strawinski: The Rake’s Progress W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 27. 4. 09 29. 4. 09 R. Strauss: Intermezzo Abopreis a 398 b 326 c 249 d 206 e 158 f 110 g 58 C. Debussy: Pelléas et Mélisande (25% erm.) Vollpreis 530 435 332 274 211 147 77 G. F. Händel: Partenope G. F. Händel: Messiah Wochenend-Abo W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 4 Vorstellungen an Wochenenden G. Rossini: Il Turco in Italia Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 19. Oktober 2008 Die Preiskategorien können innerhalb des Abonnements variieren. Die Premierentermine sind vom Abonnement ausgeschlossen. R. Strauss: Intermezzo 13. Dezember 2008 C. Debussy: Pelléas et Mélisande 17. Jänner 2009 W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 2. Mai 2009 Raritäten zum Entdecken 4 Vorstellungen 08/09 Abopreis a 398 b 326 c 249 d 206 e 158 f 110 g 58 (25% erm.) R. Strauss: Intermezzo 20. Dezember 2008 Vollpreis 530 435 332 274 211 147 77 J. Neumeier: Tod in Venedig 31. Jänner 2009 G. F. Händel: Partenope 27. Februar 2009 G. F. Händel: Messiah 29. März 2009

Abopreis a 379 b 308 c 234 d 186 e 145 f 98 g 50 (25% erm.) Vollpreis 505 411 312 248 193 130 66

76 | Abonnements | 77 Oper des 20. Jahrhunderts Liebesnot & Liebestod 3 Vorstellungen im Winter 08/09 3 Vorstellungen im Herbst/Winter 08/09 I. Strawinski: The Rake’s Progress 15. November 2008 G. F. Händel: Ariodante 22. September 2008 R. Strauss: Intermezzo 16. Dezember 2008 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 16. Oktober 2008 C. Debussy: Pelléas et Mélisande 15. Jänner 2009 C. Debussy: Pelléas et Mélisande 22. Jänner 2009

Abopreis a 308 b 259 c 202 d 175 e 133 f 93 g 48 Abopreis a 300 b 248 c 190 d 158 e 122 f 85 g 44 (25% erm.) (25% erm.) Vollpreis 410 345 269 233 177 124 64 Vollpreis 400 330 253 211 162 113 59

Barocke Kostbarkeiten Irrungen & Wirrungen 4 Vorstellungen von Opern des 17./18. Jahrhunderts 3 Vorstellungen 08/09 Serie 1 Serie 2 G. F. Händel: Ariodante 24. September 2008 G. F. Händel: Ariodante 18. 9. 08 20. 9. 08 R. Strauss: Intermezzo 18. Dezember 2008 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 21. 10. 08 23. 10. 08 W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto 29. April 2009 G. F. Händel: Partenope 1. 3. 09 6. 3. 09 G. F. Händel: Messiah 1. 4. 09 3. 4. 09 Abopreis a 293 b 236 c 178 d 142 e 110 f 77 g 41 (25% erm.) Abopreis a 390 b 315 c 237 d 189 e 147 f 102 g 54 Vollpreis* 390 315 237 189 147 102 54 (25% erm.) Vollpreis 520 420 316 252 196 136 72 „An die Geliebte“ 3 Vorstellungen 08/09 Ch. W. Gluck: Orfeo ed Euridice 23. Oktober 2008 C. Debussy: Pelléas et Mélisande 25. Jänner 2009 G. F. Händel: Partenope 4. März 2009

Abopreis a 300 b 248 c 190 d 158 e 122 f 85 g 44 (25% erm.) Vollpreis 400 330 253 211 162 113 59

78 | Abonnements | 79 Regie im Rampenlicht „Extraordinaire“ 4 Vorstellungen 08/09 4 ganz besondere Abende 08/09 I. Strawinski: The Rake’s Progress (M. Kuˇsej) 21. November 2008 Eröffnungskonzert Wiener Philharmoniker 3. September 2008 R. Strauss: Intermezzo (Ch. Loy) 20. Dezember 2008 Beethoven-Akademie 1808 22. Dezember 2008 G. F. Händel: Messiah (C. Guth) 1. April 2009 T. Moretti Freiheit, die ich meine – 1809 24. Jänner 2009 W. A. Mozart: Mitridate, Re di Ponto (R. Carsen) 2. Mai 2009 Banchetto musicale 28. Februar 2009

Abopreis a 398 b 326 c 249 d 206 e 158 f 110 g 58 (25% erm.) Abopreis a 222 b 189 c 150 d 122 e 96 f 65 g 33 (25% erm.) Vollpreis 530 435 332 274 211 147 77 Vollpreis 296 252 200 162 128 86 44

Händel-Jubiläumszyklus 3 Vorstellungen 08/09 Concerti Barocchi 6 Barockabende 08/09: 4 x Konzert, 2 x konzertante Oper G. F. Händel: Ariodante 26. September 2008 Händel, Re dell’opera 25. September 2008 G. F. Händel: Partenope 6. März 2009 Bach & Händel 22. Oktober 2008 G. F. Händel: Messiah 6. April 2009 Ch. W. Gluck: Ezio 16. November 2008 Abopreis a 293 b 236 c 178 d 142 e 110 f 77 g 41 D. Scarlatti: Tolomeo e Alessandro 18. Jänner 2009 (25% erm.) Vollpreis 390 315 237 189 147 102 54 Rameau zum Entdecken 3. März 2009 Zum Geburtstag Joseph Haydns 31. März 2009

Abopreis a 263 b 221 c 171 d 137 e 111 f 78 g 50 (25% erm.) Vollpreis 350 294 228 183 148 104 66

80 | Abonnements | 81 Abonnement-Fahrplan und Abonnement-Bedingungen

1.Bestellung 6. Persönliche Daten, Adressänderung, Postsendung Am 7. 4. 08 beginnt der Abonnement-Vorverkauf für die Spielzeit 08/09. Das Theater an der Wien verpflichtet sich, die gespeicherten persönli- Bestellungen werden per Email, Fax, Post, sowie an den Tageskassen ent- chen Daten des Abonnenten, nämlich Name, Adresse, E-Mail und Tele- gegengenommen. Email- Fax- und postalische Bestellungen können per fonnummer ausschließlich zum Zweck der administrativen Abwicklung Kreditkarte (Versand erfolgt direkt) oder per Reservierungsbestätigung der Abonnements, sowie für die Zusendung von Informationsmaterial (Versand erfolgt nach Eingang der Zahlung) beglichen werden. Abonne- der Produktionen des Theater an der Wien zu verwenden und lediglich ments, die nicht postalisch versendet werden, können ab dem 16. 6. 08 an an den News-Verlag mit Sitz in Wien (Verlagsgruppe NEWS GmbH, der Tageskasse des Theater an der Wien abgeholt werden. Taborstraße 1-3, 1020 Wien) zum Zweck der Zusendung des Magazins „Die Bühne“ weiterzugeben. Das Theater an der Wien ersucht seine 2. ermäSSigungen Abonnenten, Änderungen von Name, Adresse und Telefonnummer Bei Neuerwerb oder Verlängerung eines Abonnements: rechtzeitig bekannt zu geben. Das Theater an der Wien übernimmt -30% (inkl. 5% Frühbucherbonus) bis zum 30. 4. 08 keine Haftung für die Zustellung von Abonnementkarten durch Drit- -25% ab dem 1. 5. 08 te, wie etwa der Österreichischen Post AG oder allfälliger anderer Ver- sand- bzw. Botendienste, daher können keinerlei Schadenersatzan- Wenn Sie Ihr bestehendes Abo bis 15. 6. 08 verlängern, erhalten Sie oben sprüche gegen das Theater an der Wien aus Gründen der Nicht- oder genannte Ermäßigungen auch auf bis zu vier weitere Einzelkarten. Falschzustellung von Abonnementkarten übernommen werden.

3. Abo-Gültigkeit: 7. Anerkennung der Abo-Bedingungen Das Abonnement gilt für eine Spielzeit. Mit dem Abschluss oder der Verlängerung eines Abonnements werden Änderungen der Abo-Bedingungen werden rechtzeitig schriftlich mitgeteilt. die Abonnement-Richtlinien anerkannt. Weiterführend gelten die Allge- meinen Geschäftsbedingungen des Theater an der Wien und der Wien 4. Kommission/Kartenrückgabe Ticket GmbH, die unter www.theater-wien.at abrufbar sind. Es besteht die Möglichkeit, eine Veranstaltung im Rahmen des Abonne- ments und der Spielzeit zu tauschen. Darüber hinaus können Abonne- Stand: 4. Juni 2008 mentkarten beim Theater an der Wien gebührenfrei in Kommission gege- ben werden. Kontakt: Hotline: +43 (0) 1 588 30-535 (Montag bis Freitag 9-16 Uhr) 5. allgemeines Fax: +43 (0) 1 588 30-650 Das Theater an der Wien bietet in jeder Spielzeit Abonnements und Email: [email protected] Zyklen und behält sich vor, die Anzahl der Veranstaltungen in den einzel- Website: www.theater-wien.at nen Abos, sowie die Abo-Bedingungen und Preise für die jeweils kommen- de Spielzeit zu ändern. Die jeweiligen Abo-Veranstaltungen können sich Bestellungen per Post an: auf die gesamte Spielzeit ausdehnen, Anspruch auf bestimmte Wochen- Theater an der Wien tage besteht nicht. Änderungen des Spielplans bleiben vorbehalten. Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

82 | Abonnements | 83 MITGLIED ¤ 50,- p. a. Sehr geehrte Freunde des jugendMITGLIED (bis 26 Jahre) ¤ 15,- p. a. Theater an der Wien! Sie werden laufend persönlichFreundeskreis über alle Aktivitäten – sowohl des Theater an der Wien als auch die Aktivitäten des Vereins betreffend – informiert. Eine langjährige Sehnsucht vieler Opernfreunde und -kenner wurde im Jän- ner 2006 erfüllt, als das Theater an der Wien seine ursprüngliche Identität • Sie erhalten eine exklusive Mitgliedskarte als Opernhaus wieder erlangte. In kürzester Zeit hat sich die „Oper an der • Sie erhalten jährlich die spezielle Dokumentations-DVD des Theater an Wien“ als eines der international bedeutendsten Opernhäuser etabliert der Wien und konnte sein Publikum, aber auch nationale und internationale Medien • Freier Eintritt zu allen Einführungsmatineen überzeugen. Das einzigartige Programm zwischen Barock und Moderne spiegelt die Geschichte des ältesten und zugleich jüngsten Opernhauses Förderer ¤ 350,- p. a. der Stadt wider. In Ergänzung zu den Angeboten für Mitglieder (siehe oben) können Sie Das Theater an der Wien hat sich als sinnvolle Ergänzung zum bestehen- als Förderer folgende weitere Vorteile in Anspruch nehmen: den Angebot erwiesen, das große Publikumsinteresse bestätigt einmal • Bevorzugte Behandlung Ihrer Abonnement- und Kartenbestellung mehr Wiens Rolle als Opernstadt von Weltrang. Höchstes Niveau und ei- • Garderobe gratis (eigene Garderobe) ne beeindruckende Programmauswahl dokumentieren die Eigenständig- keit des neuen Opernhauses. Aus Freude über diese Leistung hat sich im • Programmheft gratis Sommer 2007 eine Gruppe von Begeisterten zusammengeschlossen, um • Besuch einer Generalprobe pro Jahr den Verein „Freunde Theater an der Wien“ zu gründen. • Reservierter Stehtisch in einem Pausenbuffet, für den Getränke, Brötchen etc. gegen Bezahlung vorbestellt werden können, um damit Ziel ist es, die Schwerpunkte des Hauses zu unterstützen und dadurch Wartezeiten in den Pausen zu vermeiden den Stellenwert des Theater an der Wien als außergewöhnliche Kultur- institution zu unterstreichen. Durch ein vielfältiges Angebot an Diskus- • „Meeting point backstage“ – einmal pro Jahr werden Sie vom sions- und Informationsmöglichkeiten wird der Verein zu einer Plattform Intendanten des Theater an der Wien zu einem exklusiven Cocktail für alle Liebhaber der Oper. Vor allem aber wollen wir durch unser Enga- „hinter den Kulissen“ zusammen mit Künstlern und Freunden des gement das junge Publikum erreichen und durch eine Vielzahl von Aktivi- Theater an der Wien eingeladen täten sein Interesse wecken. • Bildkalender des Theater an der Wien

Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die erfolgreiche Tätigkeit des Thea- FIRMEN, INSTITUTIONEN ter an der Wien zu unterstützen und würden uns freuen, Sie als Mitglied Wir freuen uns auch über die Zusammenarbeit mit Unternehmen, für die in unserem Verein gewinnen zu können. wir individuelle Vereinbarungen anbieten.

Der Präsident Für Rückfragen steht Ihnen die Generalsekretärin des Vereins, Frau Brigitte Gampe, unter Tel. + 43 (0) 664 1811776 oder E-Mail: freunde@ Mag. Siegfried Menz Bitte senden Sie diese Karte ausreichend frankiert an Linke Wienzeile 6 1060 Wien theater-an-der-wien.at zur Verfügung.

84 | Freundeskreis | 85 Begleitend zu verschiedenen ausgewählten Opernproduktionen finden im Das Theater an der Wien zählt zu den schönsten und traditionsreichs- JugendTheater an der Wien Jugendprojekte an inder Zusammenarbeit Wien mit Wiener Schu- ten Bühnen in Wien. Nutzen SieFührungen die einmalige Gelegenheit, Theaterluft len statt. Ziel der Projekte ist es, jungen Menschen die Hintergründe der zu schnuppern – in einem Haus, das seit über zwei Jahrhunderten durch Kunstgattung Oper und die Arbeit an einem Opernhaus näher zu bringen; seine hervorragende Akustik und das authentische, intime Ambiente be- gefragt sind engagierte LehrerInnen, die mit ihren (Oberstufen-) Klassen zaubert. den Stoff rund um die Oper fächerübergreifend erarbeiten. Das Theater an der Wien bietet vertiefendes Material sowie ein breit gefächertes Rahmen- Die Gruppengröße für öffentliche Führungen ist auf dreißig Personen programm: dramaturgische Einführungen in die Oper, Probenbesuche, beschränkt. Treffpunkt für die Führungen ist der Haupteingangsbereich, Künstlergespräche, Hausführungen und vieles mehr. dort wird die Gruppe zeitgerecht abgeholt; der Eingang erfolgt über den Kassenraum des Theater an der Wien. Die Führungen werden in deut- Das erste begleitende Jugendprojekt der Saison 08/09 findet zur Oper scher (auf Anfrage auch englischer) Sprache abgehalten und dauern etwa The Rake’s Progress von Igor Strawinski (S. 16) statt. eine Stunde.

Aktuelle Informationen finden Sie unter: Der Rundgang beinhaltet das Foyer, den Zuschauerraum, die Bühne, die www.theater-wien.at/spielplan/kinder_jugend Unterbühne sowie einen Blick in den Garderobengang. Dabei erhalten Sie Einblicke in die Geschichte des Hauses, den Spielplan, die Organisation Anmeldung und Kontakt: und die Technik. Mag.a Catherine Leiter, Tel. +43 (0) 1 588 30-616 E-mail: [email protected] Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, exklusive Führungen (etwa in anderen Sprachen oder zu anderen Zeiten) zu buchen; diese bedürfen auf alle Fälle einer Anmeldung (schriftlich oder telefonisch).

Theater an der Wien Jugendmagazin | März 2008 Ein besonderes Angebot haben wir für Schulklassen: Bei geschlossenen Theater an der Wien | Linke Wienzeile 6 | 1060 Wien www.theater-wien.at Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. Ein Unternehmen der Wien Holding Das nEUE OpErnHaUs Führungen wird gerne auf besondere Schwerpunkte im Unterricht (z. B. technische, modische, musische Schulzweige etc.) eingegangen.

Die aktuellen Führungstermine werden auf der Website des Theater an der Wien (www.theater-wien.at) sowie im Theatermagazin und im 2-Monats- leporello veröffentlicht. Auf MedeAs Ansprechperson für alle Führungen im Theater an der Wien: Mag. Philipp Wagner, Tel. +43 (0) 1 58830-664 spuren E-mail: [email protected] Jugend an der Wien#125

88 | | 89 BEITRITTSERKL Ä RUNG AN DER WIEN FREUNDE T heater Verein AN DER WIEN bei. FREUNDE THEATER Ich trete hiermit dem Verein Bitte senden Sie mir weitere Informationen an folgende Adresse: Name: ______Adresse: ______Fax:______Tel: E-Mail: ______c Mitglied ¤ 50,- p.a. c Jugendmitglied (bis 26 J.) ¤ 15,- p.a. ¤ 350,- p.a. c Förderer Datum: ______Unterschrift: ______Zutreffendes bitte ankreuzen! Kartenbreite Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite

SEPTEMBER 2008 Mittwoch 3. 19.30 EröffnungskonzertSpielplan Wr. Philharmoniker 59 Sonntag 14. 11.00 Einführungsmatinee Ariodante 6 Dienstag 16. 19.00 Ariodante | Premiere 6 Donnerstag 18. 19.00 Ariodante 6 Samstag 20. 19.00 Ariodante 6 Sonntag 21. 11.00 Beethoven-Matinee I 60 Montag 22. 19.00 Ariodante 6 Mittwoch 24. 19.00 Ariodante 6 Donnerstag 25. 19.30 Händel, Re dell’opera 60 Freitag 26. 19.00 Ariodante 6 OKTOBER 2008 Samstag 4. 20.00 Kabinetttheater: Ein bekehrter Wüstling 67 Montag 6. 20.00 Kabinetttheater: Ein bekehrter Wüstling 67 Mittwoch 8. 20.00 Kabinetttheater: Ein bekehrter Wüstling 67 Donnerstag 9. 20.00 Kabinetttheater: Ein bekehrter Wüstling 67 Sonntag 12. 11.00 Einführungsmatinee Orfeo ed Euridice 10 Montag 13. 20.00 Kabinetttheater: Ein bekehrter Wüstling 67

Barocke Festtage von 14. bis 23. Oktober 2008 Dienstag 14. 19.30 Orfeo ed Euridice | Premiere 10 Mittwoch 15. 19.30 Farinelli & Friends 60 Donnerstag 16. 19.30 Orfeo ed Euridice 10 Freitag 17. 19.30 La serva padrona Samstag 18. 19.30 Bachs Hohe Messe 61 Sonntag 19. 19.30 Orfeo ed Euridice 10 Montag 20. 19.30 Barock-Konzert Dienstag 21. 19.30 Orfeo ed Euridice 10 Mittwoch 22. 19.30 Bach & Händel 61 Donnerstag 23. 19.30 Orfeo ed Euridice 10

| 91 Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite November 2008 Jänner 2009 Sonntag 9. 11.00 Einführungsmatinee The Rake’s Progress 14 Sonntag 11. 11.00 Einführungsmatinee Pelléas et Mélisande 22 Donnerstag 13. 19.00 The Rake’s Progress | Premiere 14 Dienstag 13. 19.00 Pelléas et Mélisande | Premiere 22 Freitag 14. 18.00 Jugendprojekt zu The Rake’s Progress 88 Donnerstag 15. 19.00 Pelléas et Mélisande 22 Samstag 15. 19.00 The Rake’s Progress 14 Samstag 17. 19.00 Pelléas et Mélisande 22 Sonntag 16. 19.00 Ch. W. Gluck: Ezio (konzertant) 56 Sonntag 18. 19.00 D. Scarlatti: Montag 17. 19.00 The Rake’s Progress 14 Tolomeo e Alessandro (konzertant) 57 Freitag 21. 19.00 The Rake’s Progress 14 Dienstag 20. 19.00 Pelléas et Mélisande 22 Samstag 22. 19.30 G. Bregovi´c „for all religions“ 62 Donnerstag 22. 19.00 Pelléas et Mélisande 22 Sonntag 23. 19.00 The Rake’s Progress 14 Samstag 24. 19.30 T. Moretti: Freiheit, die ich meine – 1809 63 Freitag 28. 19.00 The Rake’s Progress 14 Sonntag 25. 19.00 Pelléas et Mélisande 22 Freitag 30. 20.00 Tod in Venedig (Ballett) | Premiere 26 DEZEMBER 2008 Samstag 31. 15.30 Ballettwerkstatt 26 Sonntag 7. 11.00 Einführungsmatinee Intermezzo 18 Samstag 31. 20.00 Tod in Venedig (Ballett) 26 Donnerstag 11. 19.00 Intermezzo | Premiere 18 FEBRUAR 2009 Samstag 13. 19.00 Intermezzo 18 Sonntag 14. 19.30 S. Sciarrino: Luci mie traditrici (konzertant) 56 Sonntag 15. 11.00 Einführungsmatinee Partenope 30 Dienstag 16. 19.00 Intermezzo 18 Sonntag 22. 19.00 Partenope | Premiere 30 Donnerstag 18. 19.00 Intermezzo 18 Montag 23. Händel-Symposium 68 Samstag 20. 19.00 Intermezzo 18 Dienstag 24. Händel-Symposium 68 Montag 22. 18.30 Beethoven-Akademie 1808 62 Mittwoch 25. 19.00 Partenope 30 Mittwoch 31. 20.00 Silvester-Programm Freitag 27. 19.00 Partenope 30 Samstag 28. 19.30 Banchetto musicale 63

92 | Spielplan | 93 Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite März 2009 Mai 2009 Sonntag 1. 19.00 Partenope 30 Samstag 2. 19.00 Mitridate, Re di Ponto 38 Dienstag 3. 19.30 Rameau zum Entdecken 64 Mittwoch 13. Wiener Festwochen Mittwoch 4. 19.00 Partenope 30 Freitag 15. Wiener Festwochen Freitag 6. 19.00 Partenope 30 Samstag 16. Wiener Festwochen Samstag 14. 20.00 Kabinetttheater: Haydn bricht auf 67 Das detaillierte Programm wird von den Wiener Festwochen Ende 2008 bekannt gegeben. Sonntag 15. 20.00 Kabinetttheater: Haydn bricht auf 67 Juni 2009 Donnerstag 19. 20.00 Kabinetttheater: Haydn bricht auf 67 Freitag 20. 20.00 Kabinetttheater: Haydn bricht auf 67 Sonntag 7. 11.00 Beethoven-Matinee III 65 Sonntag 22. 11.00 Einführungsmatinee Messiah 34 Dienstag 9. 19.30 Fidelio, ein Ballett | Premiere 42 Sonntag 22. 20.00 Kabinetttheater: Haydn bricht auf 67 Mittwoch 10. 19.30 Fidelio, ein Ballett 42 Freitag 27. 19.00 Messiah | Premiere 34 Sonntag 28. 11.00 Einführungsmatinee Il Turco in Italia 46 Sonntag 29. 19.00 Messiah 34 Juli 2009 Dienstag 31. 19.30 Konzert zu Haydns Geburtstag 64 Donnerstag 2. 19.00 Il Turco in Italia | Premiere 46 April 2009 Samstag 4. 19.00 Il Turco in Italia 46 Mittwoch 1. 19.00 Messiah 34 Donnerstag 9. 19.00 Il Turco in Italia 46 Freitag 3. 19.00 Messiah* 34 Sonntag 12. 19.30 L’isola disabitata (konzertant) 57 Montag 6. 19.00 Messiah* 34 Montag 13. 19.00 Il Turco in Italia 46 Sonntag 19. 11.00 Einführungsmatinee Mitridate, Re di Ponto 38 Mittwoch 15. 19.00 Il Turco in Italia 46 Freitag 24. 19.00 Mitridate, Re di Ponto | Premiere 38 Sonntag 26. 11.00 Einführungsmatinee Don Giovanni 50 Sonntag 26. 11.00 Beethoven-Matinee II 65 August 2009 Montag 27. 19.00 Mitridate, Re di Ponto 38 Mittwoch 29. 19.00 Mitridate, Re di Ponto 38 Samstag 1. 19.00 Don Giovanni | Premiere 50 Dienstag 4. 19.00 Don Giovanni 50 * Im Rahmen von OsterKlang ’09 von 3. bis 13. April Donnerstag 6. 19.00 Don Giovanni 50 Samstag 8. 19.00 Don Giovanni 50 Dienstag 11. 19.00 Don Giovanni 50 Freitag 14. 19.00 Don Giovanni 50

94 | Spielplan | 95 Musikalische Leitung Harry Bicket, Bertrand de Billy, Alan Curtis,Künstler Dennis Russell Davies, Bernhard Forck, Riccardo Frizza, Beat Furrer, Michi Gaigg, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Ton Koopman, Fabio Luisi, Alessandro de Marchi, Stefano Molardi, Riccardo Muti, Kirill Petrenko, Christophe Rousset, Jean-Christophe Spinosi

Inszenierung Pierre Audi, Robert Carsen, Claus Guth, Lukas Hemleb, Martin Kuˇsej, Stephen Lawless, Christof Loy, Laurent Pelly, Benedikt von Peter, Keith Warner, Axel Weidauer, Thomas Wilhelm

Bühnenbild Henrik Ahr, Radu Boruzescu, Es Devlin, Benoît Dugardyn, Lukas Hemleb, Patrick Kinmonth, Herbert Murauer, Annette Murschetz, Alexandra Pitz, Christian Schmidt, Peter Schmidt, Chantal Thomas

Kostümgestaltung Marc Audibet, Miruna Boruzescu, Es Devlin, Patrick Kinmonth, Herbert Murauer, Laurent Pelly, Christian Schmidt, Peter Schmidt, Su Sigmund, Bjanka Ursulov, Judith Weihrauch, Sue Willmington

Licht Joël Adam, Stefan Bolliger, Miruna Boruzescu, Dominique Bruguière, Robert Carsen, Patricia Collins, Wolfgang Göbbel, Jürgen Hoffmann, Matthew Richardson, Friedrich Rom, Reinhard Traub, Peter Van Preat

Choreografie Jacqueline Davenport, Lynne Hockney, John Neumeier, Ramses Segal, Thomas Stache, Jochen Ulrich, Thomas Wilhelm

Künstler | 97 Dramaturgie Arnold Schoenberg Chor Willem Bruls, Konrad Kuhn, Helga Utz Künstlerische Leitung: Erwin Ortner

Solisten Sopran: Julia Banvai, Rutana Calugarescu, Kamelia Dara, Laura Aikin, Anja Nina Bahrmann, Theodora Baka, Agnes Baltsa, Patricia Maria Eckert, Mariana Garci-Crespo, Susanne Grunsky, Claudia Bardon, Nina Bernsteiner, Gabriela Bone, Marie-Claude Chappuis, Haber, Astrid Juhls, Silvia Lambert, Birgit Metzger, Sarah Nicholson, Annette Dasch, Natalie Dessay, Klara Ek, Anne-Kathrin Frank, Paola Tania Oppel, Zsuzsanna Pszilosz, Karoline Pilcz, Marika Rainer, Zuzanna Gardina, Vivica Genaux, Véronique Gens, Carola Glaser, Susan Graham, Rasiova, Marina Spielmann, Ilse Stangl, Maritica Tcaciuc, Elke Voglmayr, Susan Gritton, Ann Hallenberg, Salomé Haller, Magdalena Anna Nozomi Yoshizawa-Kempf Hofmann, Cornelia Horak, Caitlin Hulcup, Sunhae Im, Roberta Invernizzi, Mayuko Karasawa, Christiane Karg, Vesselina Kasarova, Nadia Kichler, Alt: Johanna Aschenbrenner, Andrea Frosch-Radivo, Monika Girardi- Angelika Kirchschlager, Barbara Kraus, Adriana Kuˇcerová, Aleksandra Kampf, Barbara Kampf, Anna Kufta, Margit Kummer, Ute Moderei, Akiko Kurzak, Marie-Nicole Lemieux, Nino Machaidze, Raffaella Milanesi, Mozumi, Vera Nouma, Michiko Ogata, Beate Maria Pomberger, Helga Danielle de Niese, Anne Sofie von Otter, Myrtò Papatanasiu, Miah Racz, Katja Scheibenpflug, Kanako Shimada, Daniela Sonntag, Lili Stark, Persson, Patricia Petibon, Sandrine Piau, Ulla Pilz, Sonia Prina, Anna Martina Weingartmair, Molly Wurth Radziejewska, Nuria Rial, Beate Ritter, Christine Schäfer, Maria Grazia Schiavo, Lydia Teuscher, Carole Wilson Tenor: Juan-Sebastian Acosta, Stefan Adamski, Ilker Arcayürek, Numa Bracamonte, Guillaume Fauchere, Hans-Jörg Gaugelhofer, Roland Girardi, Fredrik Akselberg, David Alegret, Ildebrando d’Arcangelo, Erik Årman, Peter Haigermoser, Christian Horvath, Andrew Johnson, Kurt Kempf, Bernhard Berchtold, Florian Boesch, Robert Breault, Markus Butter, Max Raimund Klebel, Georg Kreuzbauer, Mario Labastida, Alexander Linner, Emanuel Cenciˇc, Andreas Conrad, James Creswell, Richard Croft, Anders Nenad Marinkovic, Holger Maurer, Thomas Palfner, Guillermo Pereyra, J. Dahlin, David Daniels, Stéphane Degout, Jörg Dürmüller, Phillip Ens, Willi Spuller, Stephan Su, Christoph Wutti Bruce Ford, Jeffrey Francis, Renato Girolami, Manfred Hemm, Simon Jaunin, Attila Jun, Colin Lee, Topi Lehtipuu, Martin Mairinger, Enrico Bass: Alexander Arbeiter, Christian Bammer, István Ban, Akos Banlaky, Marabelli, Reinhard Mayr, Bejun Mehta, Klaus Mertens, Alastair Miles, Pascal Buss, John Cummins, Lam Tran Dinh, Rumen Dobrev, Jörg Tim Mirfin, Tobias Moretti, Hanno Müller-Brachmann, Laurent Naouri, Espenkott, Robert Fontane, Martin Förster, Martin Garand, Peter Gergely Nemeti, Wolfgang Newerla, Luca Pisaroni, Martin Pöllmann, Goldner, Marcell Krokovay, Michal Kucharko, Tomasz Kufta, Boris Julien Prégardien, Matthias Rexroth, Bernard Richter, Oliver Ringelhahn, Lichtenberger,Daniel Mair, Levente Pall, Guy Putz, Daniel Schmidt, Klemens Sander, Erwin Schrott, Timothy Sharp, Gerhard Siegel, Bo Andreas Werner, Martin Zeller Skovhus, Toby Spence, Kurt Streit, Lauri Vasar, Andrew Watts, Terry Wey

98 | Künstler | 99 Orchester und Kammerensembles Academia Montis Regalis, Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ensemble Matheus, Freiburger Barockorchester, Il Complesso Barocco, I Virtuosi delle Muse, Klangforum Wien, Les Talens Lyriques, L’Orfeo Barockorchester, moderntimes_1800, Radio-Symphonieorchester Wien, The English Concert, Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker

Instrumentalsolisten Boris Berezovsky, Christian Beuse, Ian Bousfield, Ronald Brautigam, Elizabeth Cooper, Dennis Russell Davies, Christoph Huntgeburth, Maki Namekawa, Stefan Vladar, Alexei Volodin, Achilleas Wastor

Gastensembles Hamburg Ballett (Leitung: John Neumeier), Kabinetttheater (Leitung: Christopher Widauer), Goran Bregovi´c & The Wedding and Funeral Band & Gäste

Künstler | 101 Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. Technik Theater an der Wien OrganisationGeschäftsführender Direktor Mag. Thomas Drozda Technischer Leiter Intendanz Theater an der Wien & Leitung Beleuchtung Kurt Schöny Leitung Bühnentechnik Gerald Stotz Intendant DI Roland Geyer Technisches Betriebsbüro DI Marlies Forenbacher, Veronika Leitl, DI (FH) Ulrike Ranft Assistentin des Intendanten Mag.a Sylvia Hödl Leitung Kostümabteilung Doris Maria Aigner Pressebüro & PR Sabine Seisenbacher Assistentinnen Lena Winkler-Hermaden Assistenz & Jugendprojekte Mag.a Catherine Leiter Miriam Draxl Künstlerisches Betriebsbüro Bühne Leitung des Opernreferats Mag. Sebastian F. Schwarz Technische Produktionsleitung Michael Baumeister, Disposition Mag.a Claudia Stobrawa Robert Hofecker, Thomas Junker Mitarbeit Künstlerischer Betrieb Mag. Axel Schneider Bühnenmeister Christian Rothaler Künstlerische Produktionsleitung Petra Haidvogel Bühnentechnik Anja Meyer Walter Bata, Bernd Kirchmayer, Johann Pellinger, Gerald Smetana Inspizienten Cathrin Hauschildt (Vorarbeiter), Slavisa Andjelkovic, Günter Fenz, David Kaltner, Roman Jürgen Schneidenbach Kapun, Branko Lazarevic, Alexander Müllner, Michael Rubak, Josef Anton Rumpolt, Benjamin Ruzicka, Mario Süss, Alexander Vavrovec, Klaus Referat für Programmgestaltung Helmut Vogl & Dramaturgie Mag.a Nora Schmid Assistenz Petra Aichinger Schnürboden Slobodan Jazarevic (Obermeister), Norbert Berndl (Meister), Wolfgang Generalsekretariat Egger (Vorarbeiter), Giovanni Cloidt, Stacey Foster, Tomasz Michalski, Leitung Mag.a Renate Futterknecht Mato Veseli Assistentin des Generalsekretariats Edith Gutmaier Requisite Kaufmännische Administration Helmut Sauer (Obermeister), Michael Haas (Meister), Robert Fock, & Controlling Christian Rameis Bernhard Frühauf, Christian Maier, Ernst Medwenitsch, Teresa Schneider

Kartenbüro & Abonnements Mag. Harald Illeditsch Maschinisten Kartenbüro & Führungen Mag. Philipp Wagner Michael Marschal (Obermeister), Wolfgang Tenzer (Meister), Marketing Tina Osterauer Johann Eckl, Günter Wladika (Vorarbeiter), Robert Auer, Franz Egresits Marketing & Vertrieb Julia Ufer Werkstätte Grafik & Art Direction Anna Graf Franz Fleischhacker (Werkstättenleiter, Obermeister), Georg Kaltner (Stv.)

102 | | 103 Lehrlinge für Veranstaltungstechnik Hausinspektion Philipp Bömberger, Patric Pöllitsch, Reinhard Schafek Friedrich Bohland, Franz Slama (Leitung) Beleuchtung Haustechnik Beleuchtungsmeister Franz Widlak (Obermeister), Stefan Schneider (Meister), Franz Vochoska (Obermeister), Horst Adam, Werner Zotter, Günther Hanel Gustav Darmann, Dieter Grundtner, Reinhold Berndl (Vorarbeiter), Beleuchtungsmitarbeiter Johann Biermayr, Johann Neustetter, Walter Pacher, Otto Bauer, Gerhard Gmeiner, Thomas Mittermayer, Franz Josef Tscheck Nikola Snajder, Hermann Stieger, (Vorarbeiter), Engelbert Cerveny, Markus Gotsleben, Gerhard Hennerfeind, Leopold Lugbauer, Karl Wagner (Hausboten) Erich Knoll, Ing. Günter Pucher, Bernhard Schmalnauer, Eduard Spanner, Reinigung Gerhard Wiesböck, Gerhard Zejma Gabriela Novak (Meisterin), Gertrude Tschürtz (Vorarbeiterin), Tontechnik Katica Cajic, Dragica Dejic, Stanka Janicijevic, Janja Jokic, Gordana Kelca, Robert Macalik (Leitung), Klaus Gruber, Mag. Roland Milleret, Konstantin Renate Kraushofer, Marica Kulic, Sladjana Lasser, Vera Mihajlovic, Krcal, Erich Fahringer, Philipp Bernhard Proszowski Slavica Moser, Nata Obradovic, Ljubica Paskovic, Justine Toth Maske Portiere & Sicherheitsdienst Wilhelm Honauer (Leitung) Martin Kreiml, Michael Tiefenbacher (Vorarbeiter), Maske Herren Werner Dorn, Otto Eisenbarth, Walter Kalteis, Franz Schröttner, Erwin Sturm, Gabriele Kammerer (stv. Leitung/Meisterin), Lucas Kickert, Gabriele Wolfgang Urbanetz, Helmut Wokert Nußbaumer; Silke Müller, Kathrin Lechner Publikumsdienst Maske Damen Anna Wenzel (Oberbilleteurin), Nikola Snajder (Stv. Oberbilleteur), Silvia Schertler (Meisterin), Verena Nußbaumer, Sylvia Pamminger; Alrike Aschauer, Katharina Bader, Clara Bannert, Anna Benedikt, Beate Eva Schoitsch Brandlhofer, Christian Decker, Brigitte Forster, Inge Gappmaier, Reinhard Ankleider Güll, Margarete Hirschler, Christine Joch, Nina Koller, Claudia Kramer, Andreas Schaffler (Leitung) Monika Krämling, Yvonne Laussermayer, Marlene Leutgeb, Elisabeth Ankleider Herren Loderer, Ines Maierbrugger, Daniel Nguyen, Jürgen Novak, Agnieszka Hermine Höss-Reinthaler (Leitung Stagione-Schneiderei), Daniel Thomas; Pikul, Robert Porubsky, Manuela Prachar, Edith Maria Ronacher, Nadine Daniela Kopeinigg, Eva Walch, Michael Donal, Alexandra Hoffmann, Simone Schaffranek, Daniela Schildhammer, Andrea Seidl, Julia Seiler, Zdravka Walgram Smilianova, Mario Stritze, Denise Thaller, Sandra Traxler, David Vittucci Ankleider Damen Betriebsräte Theater an der Wien (Technik & Verwaltung) Eva Hartner (Meisterin), Edita Jurnicek; Hannelore Habel, Julia Karl Schmid (Vorsitzender), Elisabeth Breuer (Stv., Schriftführerin), Kassmannhuber, Elisabeth Schuck, Manuela Fiala Helmut Sauer (Stv.), Otto Bauer (Kassier), Gerhard Gmeiner (Stv.), Erich Knoll, Dieter Grundtner

104 | Organisation | 105 Verwaltung der Vereinigten Bühnen Wien Empfang (Linke Wienzeile 6) Laura Pall, Elisabeth Reiterer

Geschäftsführender Direktor Mag. Thomas Drozda Tageskassen Martin Knödl (Leitung), Büroleitung Erika Czochlar-Woniafka Bakk. phil. Elisabeth Engelhart (Supervisor) Kassiere Theater an der Wien Bakk. phil. Karin Larionows, Regina Nad, Development Department Mag.a Ulrike Spann, Robert Porubsky, Gerhard Rumpfhuber, Alexandra Plot Michael Tihelka, Anna Wenzel Facility Management Erich Skrobanek, Kassiere Pavillon Thomas Freinberger, Martina Menschhorn, Gabriele Svoboda MMag.a Sabine Plattensteiner, Rechts- und Personalabteilung Mag.a Ursula Murschitz, Karoline Richlik, Dr. Renate Schleder, Sabine Kunert, Ulrike Steininger, Giovanni Trematerra Mag.a Sandra Ehgartner, a Mag. Valerie Rudnay Ticketing Budget & Controlling Mag.a Lia Metchev, Mag.a Monika Erb, Gschf. Direktor Wien Ticket GmbH Mag. Markus Weber Mag.a (FH) Isabella Manna-Stumpf, Call Center/Telefonische Kartenbestellung Romana Vinkovits, Stefan Hofbauer Mag.a Magdalena Schachinger (Supervisor), Ulrich Schwabl (Supervisor), Tm2K Administrator Raimund Pernold Michael Böbel, Klaus Michael Hofer, Sylvia Pach, Esther Pummer, Markus Schemmel, Horst Schirmbrand, Vinzenz Schwabl, Monika Tutter-Votawa, Bilanzbuchhaltung Brigitte Stieber Elisabeth Zenz; Buchhaltung Christine Oberschneider, Julia Gollowitzer, Martina Heidrich, Elisabeth Ertl, Andrea Koller, Ludwig Linda Gülo, Sabrina Stengl; David, Markus Schemmel, Johanna Stritar, Agnes Hansi, Jochen Sandra Privoznik, Marisa Vranjes Schmidtberger, Konstantin Spork Kaufmännischer Lehrling Martina Nigg Mahnwesen Claudia Burger-Kuglitsch, Brigitte Mausser, Brigitte Vranjes Aufsichtsratsmitglieder der VEREINIGTEN BÜHNEN WIEN GES.M.B.H. Hauptkassa Michael Fajtl, Sabina Rechtberger, Sandra Stadlober Gerhard Weis, Vorsitzender des Aufsichtsrates OSR Dr. Adelheid Bretterbauer, Stv. Vorsitzende d. Aufsichtsrates Personal und Lohnbüro Åsa Ljung, Marion Moser, Christine Szehi; Nina Ljung Direktor Peter Hanke, SR Mag.a Helene Miksits, RA Dr. Karl Newole Mag.a Marion Winkler, BRV Karl Tratberger Marketingdirektor der VBW Mag. Wolfgang Hülbig Chefdramaturg der VBW (Musical) Prof. Peter Back-Vega

106 | Organisation | 107 TAW 2008/09: Oper, Konzerte

Bei allen Konzerten und konzertanten Opern sind die Logen des zweiten Ranges nicht im Verkauf.

Musiktheater & Ballett Preise in ¤ PreiseThe Rake’s Progress | Pelléas et Mélisande Saalplan a 140 b 120 c 95 d 85 e 64 f 45 g 23 Ariodante | Orfeo ed Euridice | Intermezzo | Partenope Messiah | Mitridate, Re di Ponto | Il Turco in Italia Don Giovanni a 130 b 105 c 79 d 63 e 49 f 34 g 18

Tod in Venedig (Hamburg Ballett) a 115 b 96 c 75 d 59 e 46 f 28 g 12

Fidelio, ein Ballett (Ballett des Landestheaters Linz) a 78 b 65 c 53 d 42 e 32 f 23 g 11

12 3 4 5 54 3 2 1 Konzerte & konzertante Oper 3. 9. 08 Eröffnungskonzert Wr. Philh.| 22. 12. 08 Beethoven-Akademie | 31. 12. 08 Silvester-Programm a 86 b 74 c 60 d 49 e 38 f 25 g 11

25. 9. 08 Händel, Re dell’opera | 18. 10. 08 Bachs „Hohe Messe“ | 22. 10. 08 Bach & Händel 16. 11. 08 Ezio | 22. 11. 08 Bregovi´c „for all religions“ | 18. 1. 09 Tolomeo e Alessandro 24. 1. 09 Freiheit, die ich meine | 28. 2. 09 Banchetto musicale | 31. 3. 09 Haydn-Geburtstagskonzert a 62 b 52 c 40 d 32 e 26 f 18 g 11

21. 9. 08, 26. 4. 09, 7. 6. 09 Beethoven-Matineen | 15. 10. 08 Farinelli & Friends 14. 12. 08 Luci mie traditrici | 3. 3. 09 Rameau zum Entdecken | 12. 7. 09 L’isola disabitata a 40 b 34 c 28 d 23 e 18 f 14 g 11

2 2 4 Kabinetttheater 2 3 4., 6., 8., 9., & 13. 10. 08 Ein bekehrter Wüstling 2 1 14., 15., 19., 20. & 22. 3. 09 Haydn bricht auf 18

Einführungsmatineen Jeweils am Sonntag vor der Premiere 5

108 | Dienstsitze Vorverkauf Versandgebühren Studenten-/Schülerkarten Studenten-/Schülerkarten sind nach Maßgabe, frühestens jedoch ab einer hal- Telefonische Bestellung InformationAm 7. April 2008 um 10 Uhr startet der Abonnementverkauf für die Sai- ben Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage eines gültigen Ausweises Gebühren bei telefonischer Bestellung: ¤ 3,– inkl. Versand bei Bezahlung son 2008/09. Bestellte Abo-Karten können ab 16. Juni 2008 an der Kas- an der Abendkasse erhältlich. mit Kreditkarte, ¤ 3,– inkl. Versand bei Banküberweisung. se im Theater an der Wien gegen Vorlage der Reservierungsbestätigung Preis Oper: ¤ 15,- / Preis Konzert: ¤ 10,- bezahlt und gebührenfrei abgeholt werden oder durch Bezahlung mittels Bestellung im Internet Erlagschein nach Zahlungseingang per Post zugestellt werden (Versand- Gebühren bei Bestellung im Internet: ¤ 3,– inkl. Versand. Führungen (Details siehe S. 89) gebühr ¤ 3,-). Führungen werden im Theater an der Wien auf Anfrage für Gruppen in Ab dem 16. Juni 2008 ab 10 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf für alle Vor- Gruppenbuchungen deutscher (auf Anfrage auch englischer) Sprache angeboten. Der Rundgang stellungen der neuen Saison an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Thea- Für Gruppenbuchungen ab 8 Personen wenden Sie sich bitte an die umfasst Papagenotor, Eingangsfoyer, Zuschauerraum und Bühne. ter an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon und im Internet. Vertriebsabteilung des Theater an der Wien unter Tel. +43 (0) 1 588 30-651 Preise: Erwachsene ¤ 7,- / ermäßigt ¤ 5,-/ Schulklassen ¤ 3,- bzw. E-Mail: [email protected] Kinder unter 6 Jahren frei. Abonnement-Bestellungen: Siehe Seite 82/83. Anmeldungen: Tel. +43 (0) 1 588 30-664, E-Mail: [email protected] Gutscheine Tageskasse Günstig parken bei Ihrem Besuch Gutscheine für hauseigene Produktionen zu ¤ 10, 20, 50 und 100 sind tele- Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien fonisch unter +43 (0) 1 588 85 sowie an der Tageskasse im Theater an der im Theater an der Wien Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr | Tel.: + 43 (0) 1 588 30-361 Wien und beim Wien-Ticket-Pavillon erhältlich. Für Fremdveranstaltungen In der WiPark Garage der Technischen Universität können Besucher des im Theater an der Wien (z.B. Wiener Festwochen) gelten die Gutscheine Theater an der Wien während der ersten 5 Stunden um ¤ 6,50,- (anstatt Wien-Ticket Pavillon nicht. ¤ 15,-) parken (Mo-Sa 17-8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen). Gutzeitkarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Karten (ausgenommen Abonnements) sind ab 16. Juni 2008 auch beim Adresse: Garage Technische Universität | Operngasse 13 | 1040 Wien Wien-Ticket-Pavillon am Karajan-Platz neben der Staatsoper erhältlich. Rollstuhlplätze Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr Personen mit Gehbehinderung Ö1 Club Rollstuhlplätze (mit einer Begleitperson) können bis zu einer Woche Ö1 Club-Mitglieder erhalten auf maximal zwei Karten pro Vorstellung Telefon vor der jeweiligen Vorstellung unter Tel. +43 (0) 1 588 85 bestellt bzw. an eine Ermäßigung von 10%. Die Ermäßigung gilt für alle Eigenproduk- Karten (ausgenommen Abonnements und sonstige unseren Kassen gebucht werden. Preis: ¤ 10,- tionen. Bei Abonnements und Stehplatzkarten sowie Veranstaltungen Ermäßigungen) sind auch täglich bei Wien-Ticket Wir weisen darauf hin, dass das Theater an der Wien keinen Aufzug im Rahmen der Wiener Festwochen ist keine Ermäßigung möglich. Die Ö1 von 9 bis 20 Uhr telefonisch erhältlich. besitzt. Personen mit Gehbehinderung sollten daher Karten im Parkett Club-Ermäßigung ist gegen Vorlage der Clubkarte bzw. Angabe der Mitglieds- oder Parterre wählen. nummer erhältlich (ausgenommen Internet-Bestellungen). Internet Stehplätze Wiener Festwochen www.theater-wien.at Karten für Festwochen-Veranstaltungen im Mai und Juni 2009 im Theater an Bestellungen über das Internet sind ausschließlich mit Kreditkarte möglich. Stehplätze sind nach Maßgabe, frühestens jedoch ab einer Stunde vor der Wien sind ausschließlich bei den Wiener Festwochen erhältlich, www. Der Newsletter des Theater an der Wien kann unter www.theater-wien.at/ Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich. Preis: ¤ 7,- festwochen.at, Festwochen-Service Telefon +43 (0) 1 589 22 22. newsletter kostenlos abonniert werden.

111 | 112 | Information | 113 Fotonachweise Coversujet & Illustration Schmetterling © spot.ag / michael huber . thomas riegler (grafik: thomas riegler) | Foto Innenraum Theater an der Wien © Vereinigte Bühnen Wien | S. 3 Intendant Roland Geyer © Priska Ketterer | Fotos S. 6 / 10 / 14 / 18 / 34 / 46 © Joyce Rohrmoser | Fotos S. 22 / 26 / 30 / 38 / 42 / 50 / 54 /58 /66 © Damien Daufresne | S. 70 Eiserner Vorhang © Vereinigte Bühnen Wien | Innenraum Theater an der Wien | Foto S. 88 Harald Illeditsch | S. 90 © Tali Amitai-Tabib | Szenenfoto S. 96 © Armin Bardel | Umschlaginnenseite hinten: Bühne, Zuschauerraum und Atlanten © Armin Bardel

Impressum Theater an der Wien – Intendant DI Roland Geyer Medieninhaber und Herausgeber: Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. – Geschäftsführender Direktor Mag. Thomas Drozda Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Tel. (+43/1) 588 30-660 | [email protected] | www.theater-wien.at Für den Inhalt verantwortlich: Intendant DI Roland Geyer Redaktion: Petra Aichinger, Anna Graf, Sylvia Hödl, Harald Illeditsch, Konrad Kuhn (Messiah), Catherine Leiter, Tina Osterauer, Nora Schmid, Sebastian F. Schwarz, Sabine Seisenbacher, Claudia Stobrawa, Julia Ufer, Philipp Wagner Grafisches Konzept 2007: Ultramarin | Harald Ströbel & Elke Zellinger | www-ultramarin-design.at Art Direction Theater an der Wien: Anna Graf Herstellung: Walla Druck Änderungen vorbehalten | Stand: 8.5.2008 | DVR 0 187 1 KlangBlatt 4/2008 | Sponsoring Post | Verlagspostamt 1060 Wien | GZ 0 Z0 77 S

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