Breslau \\ n l itt Ajik d en amtlichen Bekannkmachnngen

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m.5 2 mittwocb. d en 29. März ms. 29- k lebte-.

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Die A briiiinngstonferenz _ . aus den 25. April vertagt. Gegen d ie (ßreuelnronaganba.i ' Noch in letzter Minute Sabotageversuche. .französisch-tschechische propaganda g egolten. In unterrichteten Kreisen wird er- bis Die Abrüstungskonferenz ist am Montagabeiid klart, daß die nationalsozialistische Be- nahm Schärssier A bwehriamvf zum 25. April vertagt worden. Der Hauptausschuß inne g u n g schon in den nächsten Tagen zu schärferen gesetz- des mit 44 Stimmen ohne Gegenstimmen einen Antrag maßigen Gegenmaßnahmen in Deutschland greifen wird, der englische gegen die Auslendshetze Generalberichterstatters Benesch an, in dem um damit die intellektuellen Urheber und Nutznießer dieser Ber- Abrüstungsplan als die Grundlage der weiteren Die R eichsregierung und ihre Vertretungen im Aus- landesverräterischen hebe, die in der Hauptsache von ehe- und Ab- handlungen unter dem Vorbehalt von Zusatz- lande haben in den letzten Tagen alles nur erdenkliche mals in Deutschland ansässigen Juden im Auslande be- änderungsanträgen erklärt wird. Die Konserenz wird getan, um den jenseits der Grenzen verbreiteten Lügen des eng- trieben wird, zu treffen. Ende April unverzüglich die artikelweise Lesung über Greuel in Deutschland entgegenzutreten, und die Was die beabsichtigte nationalsozialistische Abwehr lischen Abkommensentwurfs aufnehmen. . Wahrheit darzulegen. Reichsminister G ö r i n g hat per- gegen die Greuelpropaganda des Auslandes anbetrifft, so Jn der Schlußsitzung kam es zu einem lebhaften ionlich zu den Vertretern der Auslandspresse gesprochen, ent- wird von zuständiger Stelle erklärt, daß die R e g i e r u n g Zw i s ch e n f a I l. Der Vertagungsantrag Beneschs der Reichskanzler hat sich durch feinen Pressechef direkt gegen diese nationalsozialistische Bewegung nichts tun hielt den versteckten Versuch, die Koiiferenz auf den fr a n- telephonisch an die amerikanische Offentlichkeit gewendet: anderen sur werde, solange nicht die Regierungen des Auslandes zös ischen Abrüstungsplan und sämtliche auch zahlreiche andere amtliche und nicht amtliche Stellen gegen die Greuelpropaganda in ihren Ländern einschreiten. Deutschland v ö l l i g u n t r a g b a r e n bisherigen Kon- haben sich um Aufklärung bemüht. Man hat den in Sowjet- Wie von gutunterrichteter nationalsozialistischer Seite ferenzbeschlüsse festzulegent Deutschland, Italien, Deutschland lebenden Ausländern i e g I i ch e M ö glich - mitgeteilt wird, werde die Regierung nunmehr zulassen, rußland, Osterreich, Ungarn und Bulgarien w i d er- Seit geboten, um alle angeblichen Greuelfälle in Bin- daß alles im Rahmen des Gesetzinäßigen ge- se tz t e n sich e n e r g i s ch dieser unbegrundeten Deutschland durch Augenschein nachzuprüfen und sich von schehe, was zur Abwehr der Auslandspropaganda geeignet s o n g e z w u n - dung, woraus sich Präsident H e n d e r der Haltlosigkeit aller Lügen zu überzeugen, man hat sie in sei. Es handele sich dabei um eine reine Abwehr- gen sah (i), die dahingehenden Sätze des Vertagungs- . die Gefängnisse zu den politischen Gefangenen geführt m a ß n a h m e. Die Regierung werde sich dieser Abwehr- antrages als überflüssig zu erklären. nnd hat ihnen die Möglichkeit gegeben, sich mit den bewegung gegenüber genau so verhalten,. wie sich die aus- Durch die Entschließung des Hauptausschusses sind end- Gefangenen zu unterhalten. Ein Teil der Auslandspresse ländischen Regierungen gegenüber der Greuelpropagansda nunmehr die gesamten weiteren Konserenzarbeiten hat auch Berichte darüber veröffentlicht Aber trotzdem verhielten. W e n n d a s A u s I a n d dagegen einschreite, gültig aus den englischen Abrüstungsplan festgelegt. konnten die Feinde des nationalen Deutschland un- Auseinander- werde die Reichsregierung auch gegen die Abwehr- Es kommt jetzt die entscheidende politische gehindert im Ausland weiterhetzen und ihre bewegung in Deutschland einschreiten. Wenn das Aus- setzung über die ziffernmäßige Festsetzungdes Engen berbreiten. Die ausländischen Regierungen haben land dagegen nichts tue, werde die Reichsregieriing in Lander. Damit be- R ü st u n g s st a nd e s der einzelnen es bis jetzt nicht für notwendig gehalten, die Hetze ein- Deutschland den Dingen ihren Laus lassen. ginnt auch für Deutschland iudammem obwohl auch sie durch ihre Botschafter und Ge- der Endkampf um die deutsche Wehrsreiheit sandten die Wahrheit über Deutschland sehr genau rennen. · nnd den künftigen Rüstungsstand. Entscheidend» werden Die Urheber dieser Hetze kümmern sich auch nicht darum, jetzt die großen diplomatischen Verhandlungen»uber den daß sie gerade denen in Deutschland am meisten schaden, italienischen Vorschlag der— vier Großmachte fein. ' s oenen sie durch die Szene nützen wollen. - - Pläne der Keithsregiernna . Unter stürmischem B e i s a II wurden die Verhandlungen Die n ationale Regierung hat sich nun entschlossen, Reichskanzler Hitler weilte zu Beginn der Woche in abgeschlossen. Erfreut und erleichtert verließen noch stärkere Abwehrmittel einzusetzen, solange München; er wird für spätestens Dienstag in der Reichs- die meisten Abordnungen noch in den Abendstunden des. das Ausland die Hetze gegen Deutschland duldet. über hauptstadt wieder zurückerwartet. Durch die Abwesenheit Montag (Senf. .. » die Mittel, die ergriffen werden. wird man in den nächsten des Reichskanzlers fand am Montag keine Sitzung der Ver- .. Jn der Schlußdebatte hatte noch der franzosische Tagen Klarheit bekommen. Von nationalsozialistifcher Reichsregierung statt. Dagegen trat der Wirtschaftsaiis- u ci- .ireter Massigli die vorsichtige und se hr zur Seite wird diese Gegenbewegiing unter Einsatz ihrer schuß des Kabinetts zu einer Sitzung zusammen, dem der ha l t e n d e Aufnahme des englischen Abrustungsplanes ganzen Propagandakraft aufgezogen werden. Reichswirtschaftsminister, der Reichsfinanzminister und in erkennen lassen. Die deutsche Gleichberechti- Dienational sozialistischeParteikorreis der Reichsarbeitsminister angehören. Jn der Sitzung gungsforderung wurde " sp o n d e nz in München berichtet darüber folgendes: wurden vor allem die schwebenden Gewerkschaftssragen « von Mußtin mit keinem Wort erwähnt, Die RSDAP wird den Abwehrkampf gegen die behandelt, die schon die letzte Kabinettssitzung be-- ebensowenig die Anerkennung der deutschen Gleichberechti- internationale jüdische Greuel- und Bohkotthetze gegen schäftigt haben. Das Gesetz über die R e u r e g e I u n g ng in der Fünfmächteerklärung vorn 11. Dezember. Deutschland in schä rfste r F o rm aufnehmen. Es ver- des Gewerkschaftsgesetzes wird vor allem die Rankreich würde »unter keinen Umstand»en« irgendeine mutet-»daß bereits am Dienstag Anordnungen für die Gleichftellung der nationalen Arbeitnehmerverbände unter An- Organisation einer gewaltigen Volksbewegiing zur « Artvon Aufrüstun « zulassen, schloß Massigli mit den bisherigen gewerkschaftlichen Spitzenorganisatios spielung auf Deuts land. . Bildung von Bovkottkomitees gegen die iüdischen Geschäfte in Deutschland als Antwort auf die nen bringen. U. a. ist darin bestimmt, daß auch die natio- _ » » »Der Vertreter BelgienssBourauim Bovkottdrohungen des internationalen Judentums er- nalen Gewerkschaftsverbände endlich Prozeßvertretungsi « nahm den englischen Vorschlag uneingeschränkt an. Der gehen. Gleichzeitig soll in einer ungeheuren Propaganda- vollmacht erhalten. Auch in das Krankenkassenwesen sollen , frühere chi n es is che Außenminister Wellington Ku Oelle der Forderung nach sofortiger genau festgelegter die nationalen Verbände einaegliedert werden. schloß sich gleichfalls dem englischen Abrüstungsplan an, Beschrankung für die Beteiligung des Judentums an Die nächste Sitzung des Reichskabinetts findet erst am der japanische Vertreter ging einer deutlichen Stel-- bestimmten akademischen Berufen und öffentlichen Ein- Mittwoch statt. Voraussichtlich wird in dieser Sitzung die lungnahme zu dem englischen Plan aus dem Wege. Die richtungen Ausdruck gegeben werden. über acht Million-en Ernennung d es Reichfåoiximifsars für die Gewerk- · ,dauptaussprache wurde svom englischen - Menschen sind in Deutschland arbeitslos und unser eigenes o ten _ « Außenminister Simon ? Untelligenzproletariat zählt nach vielen Hunderttausensden. erfolgen. Ferner wird der Reichsfinanzminister in der mit einer großen Rede abgeschlossen Er forderte die Kons- Trotzdem hat das deutsche Volk Hunderttausenden von nachsten Kabinettssitzung die Bewilligung eines Budgetss serenz auf, den Mut zur Verantwortung auf sich zu nehmen tudiichen Jntellektuellen die Teilnahme an seinen akade- Provisoriums für ein Vierteljahr fordern. Endlich wirsd and den entscheidenden Schritt für die allgemeine wesent- mischen Berufen gestattet. Diese selben iüdifchen Akade- das Kabinett in seiner Sitzung am Mittwoch voraussichts liche Herabsetzung der Rüstungen zu tun. Simon appel- miker sind es in erster Linie, die heute Deutschland als lich das Gesetz über lierte s odann direkt an die deutsche Regierung, Dank dafür vor der Welt in einer wahrhaft schamlosen die der Volksvertretungen durch A nnahme der in dem Abrüftungsabkommen vor- Lugenhetze heruntersetzen Zur Abwehr dieses Treibens im R eich, in den Ländern und in den Gemeinden verab- .gesehenen übergangsmethode den deutschen Bei- wird nunmehr die Forderung erhoben werden, dem schied-en. Es ist demnach damit zu rechnen, daß die Neu-· Irag durch Stärkung des allgemeinen Vertrauens zu gsudentum in Deutschland an den Hochschulen, in den gldåing der Landtage schon in allernächster Zeit erfolgen eisten. — Berufen der Rechtsanwälte und der Arzte nur dieselbe r . Quote zuzubilligen, die sie in der Gesamtzahl der Ein- wohnerschaft Deutschlands ausmachen. » Japans Austritt aus dem Bölterlnma Der Abwehrkampf soll durch Bildung b e s o n d e r er . Der Raub der ehemaligen deutschen Aktionskomitees und mittels einer riesen- Sondergerichte i n Preußen. ' haften Aufklärungspropaganda geführt wer- Z· Kolonien Keine R echtsmittel und keine Bewährungsfrist nen. Damit wird vielleicht gerade dieser jüdifch-inter- s In einer Bollsitzung des japanischen ,,Geheimen nationale Haßfeldzug gegen Deutschland anläßlich einer Der Kommissar des Reiches für das v r e u ß i s ch e Muts-« wurde einstimmig die japanische Austrittss Revolution, in der den Juden kein Haa r g ekt ü m mt Justizministerium hat die Errichtung von Son- erklärung aus dem Völkerbund gebilligt. Der murbe, zum Anlaß werden einer schon längst erwünschten d e r g e richte n in folgenden Städten angeordnet: lGeheime Rat berichtete entsprechend an den K a i f e r , und Llarstelliing des Verhältnisses zwischen dem deutschen Berlin, Breslau, Hannover, Düsseldorf, dieser ermächtigte daraufhin die Regierung, die Austrittsi Staatsvolk und jenen, die für die ihnen gewährte Gast- Frankfurtam Main,Essen,Kassel,Altona, erklärung dem Sekretariat des Bölkerbundes telegraphifch sreundschaft kein Verständnis aufzubringen vermögen. Köln, Königsberg, Elbing, Halle an der zu übermitteln. Saale, Stettin. Gleichzeitig gab die japanische Regierung eine amt- Die Berufung der Vorsitzenden, der Beisitzer und ihrer liche Erklärung über den Austritt aus. Außenminister Vertreter erfolgt durch das Präsidium des L a n d - Utschida hat daraufhin ein längeres Kabeltelegramm an Der B eschluß zur Abwehraiiioa g e r i chts, bei dem das Sondergericht gebildet ist. Mit das Völkerbundfekretariat gesandt, in dem die japanische die Entscheidungen der Son- Die B esprechungen zwischen Hitler und Rücksicht darauf, daß gegen Regierung die Gründe auseinandersetzt, die die japanische dergerichte Rechtsmittel nicht zulässig sind, Regierung gezwungen haben, den Völkerbund zu verlassen. Goebbels in Berchtesgaden. wird es in der Ausführungsverfügung des Kommissars ‑ Das apanische Marineministerium teilte mit, daß der Reichskanzler A d o lf H i tle r hatte am Sonntag in des Reiches für erwünscht erklärt, daß nach Möglichkeit zu Austritt apans aus dem Bölkerbund ke i n e n W e ch s el « B erchtesgaden eine mehrstündige Unterredung mit dem Vorsitzenden dieser Gerichte und ihren Vertretern Land- im M a ndat über die ehemals deutschen Kolonien mit Reichsminister f ür Volksausklärung und Propa anda. gerichtsdirektoren bestellt werden. A n kl a g e b e h ö r d e sich bringen werde. Die japanische Regierung hat aus Dr. G oebbels. In dieser Unterredung hat, w e von ist die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht. Grund des einstimmigen Beschlusses des japanischen zuständiger Stelle mitgeteilt wird, ein großer Teil der Es twird ferner daraus hingewiesen, daß zur Be- Kabinetts und des japanischen Geheimen Rates beschlossen, wirksamen Abwehr gegen die von interessierten iidifcheii « w illigung thedingtexrs Strasaussetzung die das Mandat über die ehemaligen deutschen Kolvnien bis - K reisen in Ameri a und England e en de natio- · S ondergertchte sticht befugt sind.» aus weiteres zu behalten. « ... « - ... . ‚ nale« Regierung in Deutschland ent e elte Greuel- l . uns-» f; J ‘ t

Die A usgestaltung des Arbeitsdienstes. Der F all Gerekep *‚f Keine G ehaltszahlung an die Mitglieder · Vom Freiwilligen zum Pflichtarbeitss Der G esamtvorstand des Verbandes der Preußi- der Braun-Regierung i d i e n ft. schen Landgemeinden trat zu eine-r Sitzung zu- sammen, um zu den Anschuldigungen gegen Landrat Die z uständigen Stellen haben veranlaßt, daß im Zu- ' Der ueiieriiaiiiite Reichskommisfar für den Arbeits- sammenhang mit den Nachforschungen nach dem Verbleib dienst. der Stahlheliiiführer Mahnten, hat in a. D. Dr. G e r e te Stellung zu nehmen. Nach eingehen- des 2-Millionen-Fonds vorläufig keinerlei G e- einem Vortrage erklärt, daß s ch o n in den nächsten der Aussprache und Prüfung wurde folgendes mitgeteilt: h a it s b e z ü g e an« die Mitglieder der früheren preußi- Tagen die Arbeitsdienstpflicht als Ve- Durch Maßnahmen. die erst ietzt im einzelnen aus- staiidteil eines Generalplanes zur Behebung geklärt werden konnten und sich nach Ansicht des Vor- schen R e g i e r u n g B r a u n ausgezahlt werden. Da der wirtschaftlichen und sozialen Nöte beschlossen wer- standes als arglistige Täuschung und Betrug diese Bezüge für jeden Monat in zwei Raten, und zwar am 1. und 20., gezahlt wurden, hat der frühere Minister- den solle. darstellen, hat Dr. Gereke bereits irrt Jahre 1925 erreicht, Es würden dann in den verschiedenen Miiiisterien so- daß ihm das Eigentum an der Verbandszeitschrift »Die präsident Braun am 1. März das letztemal Zahlungen fort die notwendigen organisatorischen Vorbereitungen Laiidgeineinde, Zeitschrift der Laiidges aus der Skiiatskasse erhalten. Die früheren Staats- getroffen sein. Man werde dabei auf die Männer, die in ein d e n“ übertragen wurde. Aus der auf diese Weise minister beabsichtigen, ihre Rechtsvorbehalte wegen der sich viele Jahre im Freiwilligen Arbeitsdienst Erfahrung unrechtinäßig in seinen alleinigen Besitz getoniineiieii Zeit- Zahlungsstokkung anzumelden. und Verdienst erworben hätten, nicht verzichten. Man schrift sind Dr. Gereke in den Jahren 1925 bis 1932 er- könne bereits g a n z e J a h r g ä n g e zur gllrbeitcßbienfta heblicheBeträgezugeflossen. . pflicht aus Grund der Tatsache einberufen, daß hinreichend Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß die Zeitschrift im Die Preisbildung für Margarine Privateigentum des Dr. Gereke gestanden hat,.war eine F ü h r e r v o r g e b i I d et seien. Die Arbeitsdienst- Preistreibereien. Kontrolle ihrer Wirtschaftlichkeit durch den Verband der Amtliche Warnungen vor pflicht soll in den Dienst der B o d enkultu r und erlassene Ver- Preiißischen Landgemeinden unmöglich gemacht. · Jm Hinblick auf die am 23. März 1933 anderer wichtiger Arbeiten, vor allem auch des H o ch- zur Forderung der »Ver- w a s s e r s ch u tz e s , eingesetzt werden. Die sich daran-I Die gesamte Finanzverwaltung des Ver- ordnung des Reichspräsidenten wendung inländischer tierischer Fette und inlandischer ergebende landwirtschaftliche Schulung vieler Männer b an d es der Preußischen Landgemeinden und ins- sur besondere die Verbaiidskasse mit ihren sämtlichen, vor- Fiittermittel gibt der Reichskommissar könne dann der S i e d l u n g und dem bevölkerungspoli- er die Preis- wiegend ans Mitgliedsbeiträgen bestehenden Einnahmen Preisüberwachung bekannt, · daß tischen Gedanken zunutze gemacht werden. in der nachsten und mit ihren Ausgaben sind regelmäßig durch zwei von bildung für Margarine und Kunstspeisefette verfolgen wird. dem Vorstand bestellte Kassenpriifer und außerdem durch Zeit mit ganz besonderer Aufmerksamkeit allem Nachdrueh Der A ufbau des Propaganda- einen bereidigten Bücherrevisor geprüft worden. Irgend- Gegen ü b e r t e u e r u n g e n wird mit gegebenenfalls mit der Schließung von Betrieben, die welche Verfehlungen sind hierbei niemals festgestellt fordern, ministeriums. worden. Von den Verfehlungen des Dr. Gereke ist der ungerechtfertigte Preise für diese Lebensmittel spekulativen, preis- Jn d er Unterrediiiig des Reichskanzlers Deutsche Landgemeindetag ebensowenig be- vorgegangen werden. Vor einer g wird ‚gewarnt, eine am Sonntag in Berchtesgaden mit dem Reichsiiiiiiister troffen wie die Finanzverwaltung und die Kasse des Ver- treibenden V o r r a t s ein d e ck u n beim Handel ist bei Zur-aft- für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, ist. bandes der Preußischen Landgemeinden. Nachversteuerung der Vorräte treten der Ausgleichsabgabe für Margarine und Kunst- wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird. der gesamte über von Dr. Gereke begangene Unregelmäßigkeiten, , Ausbau des neuen Reichsmiiiisteriums, das in den näch- die bei der Abrechnung über rein politische, für speisefette vorgesehen. sten Tagen seine Arbeit in großem Maßstabe beginnen Wahlzwecke bestimmte und mit dem Verbande in wird, endgültig festgelegt worden. Das Ministerium für keiner Weise in Verbindung stehende Gelder vorgekommen Volksaufklärung und Propaganda swird voranssichtlich sind, haben Reichsminister a. D. von Keudell und Ministe- Der umgestaltete Schienenzevdelin fo l g e nd e A b t eilu n g en erhalten: 1. Etatabteilung, rialrat z. D. Schellen pflichtgeinäß der Reichsregierung überführungsfahrt v on Hannover nach Berlin. 2. Propagandaabteilung, 3. Riindfiiiikabteiluiig, 4. Presse- Bericht erstattet. Der K rukenbergsche Schienenzeppelin hat nach seinen abteilung, 5. Filmabteilung, 6. Abteilung für Volks- Zum Präsidenten des Verbandes wurde einstimmig Probefahrten im vorigen Jahre einen erheblichen Umbau bildung und Theater. Ministerialrat z. D. Schellen gewählt; ebenso einstimmig erfahren, der wesentliche technische Änderungen mit sich wurde Reichsininister a. D. von Keudell in den engeren brachte und namentlich den Propellerantrieb aus wirt- Vorstand gewählt. schaftlichen Gründen in Wegfall kommen ließ. Der Wagen Erlaß ( betrage an die polizeideainten vie ist vom Hauptbahnhof Hannover nach Berlin über- Sühne für die gewissenlose Handlungs- Auf dem Gut Dr. Gerekes in Press el erschienen führt worden. weise der Braun-Severing-Regierung. zwei Beamte des Berliner Polizeipräsidiums und nahmen Was die Neuerungen an dem Wagen betrifft, so liegen in Zusammenhang mit der Verhaftung des früheren sie vor allem in dem Ersatz des Propellers durch ein neues Der koiiimissarisrhe preußische Jiiiieiiiiiinister G ö - Reichsarbeitskommissars eine H a u s f u ch u n g vor. Die ring hat an alle preußischen Polizeibeamten Antriebsverfahren, den Radantrieb, bei dem die Motor- Beamten beschlagnahmten einige Akten und kehrten dann kraft ohne getrennten Erzeuger und Verbraucher mit einer folgenden Erlaß herausgegeben: wieder nach Berlin zurück. Die Minister der sogenannten preußischen Hobeits- Wellenleitung, elastisch arbeitend. direkt auf die Radachsen regierung haben l ,4 Millionen Mark, die für euch übertragen wird. . zur Verbesserung eurer Unterbringung und Ausrüstung (Der Kriikenbergsche Schieiienzeppelin ist nicht zu ver- bestimmt waren, für rein parteipolitische Die V erteilung des Kanzleraehaiies. wechseln mit dem Schiielltriebswagen der Deutschen Reichsbahn, dem Fliegenden Hamburger.) Z w ecte der Regierung Braun-Severing verwendet. Die Bildung d es Kuratoriunis.« Mehrzahl der S ch n I d i g e n hat sich der Verantwortung « W ie bereits bekannt, hat Reichskanzler Adolf Hitler vor den preußischen Gerichten d urch die Flucht ent- die Uberweisung seiner monatlichen Gehaltsbeträge an ein —. zogen. Jch werde nicht rasten, bis diese gewissenlose Kuratorium angeordnet, das die eingehenden Beträge zu- GinerBrunnenderaisieriu _ · i Haiidlungsweise ihre verdiente S ii h n e gesunden hat. gunsten der Hinterbliebenen der erschosseneii SA.- und Für die Wiedergiitmachiing des euch ziigefügten Schadens SS.-Leiite und Polizeibeamten verteilen wird. Das das Handwerk gelegt. werde ich durch die B e s ch l a g n a h m e aller Einkünfte Kuratorium ist inzwischen gebildet worden. Es besteht ·Die und sonstigen greifbaren Vermögensstücke der ehemaligen aus Deutschland geflüchtete berüchtigte Kommu- aus Generalleutnant a. D. Ritter von Epp in München, iiistin Maria Reese Regierungsinitglieder Sorge tragen. ist am Montagabend endlich von der dem jetzigen Beauftragten der Resichsregierung für Bayern Stockhojmer Kriminalpolizei festgenommen worden. als Vorsitzenden, dem Rechtsanwalt und Notar Dr.’Graf nachdem sie zuerst in Dänemark und dann in Schweden von der Goltz in Stettin und dem Polizeikommandeur wirst gegen die deutsche Regierung gehetzt hatte. Präsident K errl über nationale Justiz Geibel in Berlin. Das Kuratorium wird seine Arbeiten . Nachdem vorher ein Redeverbot gegen die Kommu- unverzüglich aufnehmen. nistin erlassen worden war, wurde sie nunmehr in Die A ufbauarbeit der preußischen Justizverwaltung. Polizei- gewahrsam genommen, weil sie an mehreren Orten ohne Der zum Reichskommissar für das. preußische Erlaubnis offentlich aufgetreten war und Brandreden J u f t'i z tn i n i st e r i n m ernannte Präsident des iISrenfsic- Ein n euer Sihmteraelderstandal gehalten. hatte. Der deutsche Gesandte war mehrere Male schen L andtags K e r rl übernahm die Geschäfte des Mini- Ein T elegraphenoberbaiiführer verhaftet. nachhaltig bei den schwedischen Behörden vorstellig ge- steriunis. Prasident K e r r l führte dann n. a. aus: Durch Der Berliner Telegraphenoberbauführer Wilhelm wordenspDie Entscheidung über das Schicksal Maria die nationale Revolution habe sich eine grundlegende Um« G ensicke ist überführt und geständsig, von der Tief- Reeses liegt ietzt bei der schwedischen Regierung. Man wandluiig zur nationalen Volksgemeinschaft baufirma Schwerdtfeger in Berlin-Rein-icken- rechnet bestimmt damit, daß sie aus Schweden aus- vollzogen. Eine saubere, in sich gefestigte Justiz werde dorf erhebliche Summen als Bestechungsgelder erhalten gewiesen wird. eine wesentliche Grundlage des neuen Staates sein. Zun. zu haben. Gensicke hatte als Oberbauführer eines Tele- erstenmal trete mit ihm ein Mann an die Spitze des Justiz- graphenbauamtes im Jahre 1928 im Norden Berlins ministeriunis, der nicht aus der höheren juristischen Lauf-— Kabelverlegungsarbeiten auszuführen. Die Bautätigkeit bahn hervorgegangen sei. Es sei keineswegs so, daß der _ w ar damals sehr groß, weil der ganze Fernsprechbetrieb Hintre zu 12 Jahren Zukhthaus verurteilt. Nationalsozialismus das F a ch w i s s e n nicht schätze, aber umgestellt w urde. Es wurden deshalb auch Aufträge DasEndeeinesSensationsprozesfes. ungewohnliche Zeiten erforderten ungewöhnliche Maß- . ü ber hohe Summen an die Tiefbaufirmen abgegeben. Derrühere f Bankier Wilhelm Hinhe, der am nahmen und neue Manner. Jhni selbst sei die Justiz keiis Gensicke h at der Postbehördse 23. Oktober 1932 in der Städtifchen Oper in Berlin-Char- fremdes Gebiet. Er gehöre ihr bereits seit dem Jahr-,- gefälschte Abrechnungen lottenburg seine Gattin, die K a m m e r f a n g e r in 1907 an. Es sei selbstverständlich, daß der engste Mit- vorgelegt undan diese Weise der Firma Schwerdtfeger Gertrud Bindernagel, niedergeschossen hat. ist arbeiterstab sorgfältig gesiebt werden müßte. Er reiche vom Schwurgericht beim Landgericht III in Berlin wegen · jedem die Hand, der eine aufrichtige innere Umstellung erhebliche Summen zu Unrecht zugewandt. Schwerdt- feger hat dafür an Gensicke große Provisionen ge- Totschlags zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn vollzogen habe. Ausmerzen müsse er aber alle, die sich dei- zahlt. Bereits im Jahre 1929 hatte sich die Postverwal- Jahren Ehrverlust verurteilt worden. Frau Bindernagel nationalen Erneuerung entgegenstemmten. Es könne and; ist einige Tage nach dem Attentat ihres Gatten im nicht so sein. daß jetzt ·tung mit der Angelegenheit beschäftigt und eine Unter- ein S ch luß strich unter die Ver- Krankenhause, wo sie sich einer Operation hatte unter- gangenheit gezogen werde. Eine sorgfältige Untersuchung suchung gegen Gensicke eingeleitet. Er hatte es aber ver- standen, mit Hilfe von Freunden die Vermögenswerte zu ziehen müssen, gestorben. Yeledr früherer Maßnahmen erscheine ihm vielmehr not- |1 en ta. """’ verschieben, so daß es damals nicht gelang, die Angelegen- heit zu klären. Nachdem die Kriminalpostdienststelle jetzt von neuem Fingerzeige bekommen hatte, ist die Unter- Die G ewährung non Straffreiheit suchung wieder aufgenommen worden. Gensicke und Gin F lugzeua auf ein Haus gestutzt Schwerdtfeger befinden sich in Haft. Z w ö I f T o t e. Preußische A usführuiigsbestinininngen zu der Verordnung. Wie aus San Franzisko gemeldet wird. stürzte in Der K ommissar des Reiches für das Preußische Hayward ein Vertehrsflugzeug, in dem sich neben dem Justizministerium hat an die Geiieralstaatsanwälte An- Flugzeugsührer zwei Fluggäste befanden. auf das Dach weisungen zur Ausführung der Verordnung des Reichs- Komniunitien verbrennen ihre Fahnen. eines Wohiihauses ab. Die Benziiitanks explodierten. Der präsidenten über Gewährung von Straffrei- Jn K o b l e nz fand eine nationalsozialistische Kund- Motor wurde 100 Meter weit weggeschleiidert. Eine sechs- h eit vom 21. März d. J. erlassen. Jn diesen wird dar- gebung statt, zu der eine große Zahl Kommunisten köpfige Familie, die das Haus bewohnte. und vier Gäste auf hingewiesen, daß die Verordnung Straffreiheit nur mit der eingerollten rotenFahne der Koblenzer wurden bis auf einen Jungen getötet. Auch der Flug- für Straftaten gewährt, die im Kampfe für die nationale und-weiteren Fahnen der Unterverbande zeugführer und die beiden Fluggäste fanden den« Tod. Erhebung des deutschen Volkes begangen sind. Aus- Bezirksgruppe erschienen waren. Während der Kundgebung traten die Alle zwölf Personen verbrannten. Das Flugzeug war bei geschlossen sind daher Straftaten im Kampfe g e g en die vor die Front der aufmarschierten SA.- einem Wolkenbruckz m eine plötzliche Regenbö geraten und Aus V ergehen kommunistisch . Kommiinisten nationale Erhebung. und SS.-Leute, begossen ihre Fahnen mit Benziii» und zu Boden gedrückt en Das Wohiihaus ging trotz des gerichteter Personen kann jedenfalls die Verordnung setzten sie in Brand. Die Kominiinisten erklarten. strömenden Regens "I Flammen auf. niemals Anwendung finden. Es soll jedoch allen den- daß sie ihren Jrrw eg erkannt hätten und nunmehr l jenigen Straffreiheit gewährt werden, die durch ihre wünschten, d er Nationalsozialistischen Deut-. Taten der nationalen Erhebung dienen wollten oder sonst schen A rbeiterpartei angegliedert zu werden. aus nationalen Beweggründen gehandelt haben. Furchtbare G asexplosiom Die Verordnung beschränkt sich im übrigen zeitlich nicht aus Straftaten aus der Zeit vor oder alsbald nach Sieben Tote, fünfzehn Verletzte. "l der Wahl des jetzigen Reichstags, sondern umfaßt auch Auch f ormaler GndederBraun-tiegteriing Durch die Explosion einer Gasrohrleitun wurden in weiter zurückliegende Straftaten. Sie ergänzt Die M itglieder legen endgültig ihre einer Straße in Gateshead tEngland) sieben ersonen ge- daher nicht nur zeitlich das Reichsgesetz über Straffreiheit Ämter nieder. tötet und fünfzehn verletzt. Der Unsall ereignete sich bei vom 2(). Dezember 1932, sondern stellt auch eine s ach- Aiiitlich wird mitgeteilt: Der bisherige Minister- Erdarbeiten, denen eine große Menge von Zuschauern zu- liche Erweiterung dieses Gesetzes bar. Es fallen dem- prüsident D r. B r a u n und die bisherigen Staatsminister sah, als plötzlich mit lautem Knall die Gasrohrleitung nach unter Umständen auch Straftaten unter die Verord- Dr. Hirtsiefer, Severing, Dr. Schreiber-, explodierte und eine Flamme hoch aufschlug. Die Zu- nung. wie zum Beispiel Verbrechen gegen das Leben Dr. Schmidt, Klepper, Dr. Steiger und schauer wurden nach allen Richtungen hin geschleudert oder gegen das S p r e n g st o ff g e f e h. Als Straftaten, G r i m nie haben dem Herrn Reichsloniiiiissar für das Zwei Wohnungen und eine Laube wurden vollständig zer- die im Kampfe für die deutsche Schokle begangen Land Preußen, Vizckanzler v. Papen, mitgeteilt, daß sie ftört. Ambulanzen und Rettungsmannschaften wurden sind, sind zum Beispiel solche anzusehen, die im Interesse ihre Amter endgültig niederlegten. Der Reichs- sofort an die Unglücksstelle gesandt. Vier Leichen konnten BerdErhaltung bisherigen Grundbesitzes begangen worden kommifsar für das Land Preußen, Vizelanzler v. Papem sofort geborgen werden. Drei weitere Personen wurden n . . hat die Kenntnisnahme dieses Beschlusses bestätigt. sterbend ins Krankenhaus gebracht.

finndsfeldet mmwocb. d en Stadtblatt. glintertjaktungsgheikage 29. märz setz

/ G egenseitigkeit Sie f ing an, nachzudenken über ihren Mann und er- " S ie fühlte sich unbehaglich. « schrak, wie es möglich gewesen, daß sie keine Frage an ihn Cilli war ihr oft unverständlich; zu den jüngeren gerichtet über die Veränderung seines Wesens. Schwestern hatte sie keine innere Beziehung. Die Mutter Its-U : . s \\ - J»s-.« l\_\\: LTJJXNXH « Ohne Freude, beinahe zögernd, gab sie jedem sein . r« ‚ . kam nicht in Betracht, der Vater sprach immer in ironisch- « I s .‘gI‘ . \ i ' wir ‘ s ‘. \ ' XI « x \‘ ._ »F \ \‘ I hübsches Geschenk, wie mit heimlichem Schuldgefühl, unsd höflichem Tone zu ihr, der sie verletzte, weil er ihr die w - \‘ V Its IN« i sogar die Worte, mit denen sie ihre Gabe an Eilli be- Distanz zeigte, die sie vom Elternhause trennte. . . I ' l. « ‘‚ gleiten wollte: »Ein kleiner Beitrag zu deiner Aussteuer«, Da —- man wollte sich gerade zu Tisch setzen, kam eine kamen ihr nur stockend von den Lippen. Depesche von Wiedemann: »Erwarte dich erst in drei Es waren drei allerliebste Tändelschürzchen und ein Zagen, da Zimnierreparatnren. Kinder gesund. Grüße. Dutzend seidener Taschentücher. Cilli lächelte reserviert. tto.“ »Damit scheint es noch gute Wege zu haben.« Und Sie hätte beinahe geweint. Noch drei Tagei Sie ge fügte hinzu: »Na, einmal nimmtl auch bie Zeit ein wußte nicht, worüber sie mit ihren Leuten sprechen sollte. unbe.“ Sie fühlte nur, ihre Anwesenheit war ihnen ebenso unwill- Früher war Cilli freundlich und zärtlich gewesen. koinnien, wie ihr das Bleiben. Emmi fühlte den Unmut der Schwester aus jedem Wort »Komisch ist dein Mann! Bei solchen Reparaturen heraus. Die Feindlichkeit gegen Wiedemann hatte sich mit innß doch gerade die Frau des Hauses da fein! Na, ich auf sie übertragen. · würde mich nicht daran kehren —« Abends steckte Cilli den Kopf zu Emmis Tür herein. Der Major schüttelte bekümmert den Kopf: »Hast du alles, was du brauchst, in?“ »Da siehst du nun, Miechenl Deine Schwester weiß »Aber Karlchen —- du brauchst doch keine Angst zu »Willst dn nicht noch ein bißchen hereinkomnien nnd noch nichts von der Pflicht einer guten Frau, die da ist — haben! Wenn du dem lieben Nashorn nichts tust, dann plaudern?« untertaii sein dem Willen ihres Mannes. Denn: ,Er soll tut es dir auch nichts.« Emmi zog die Schwester mit sanfter Gewalt herein. dein Herr fein!‘ Nicht wahr, Miechen — so ist es doch »Es ist spät, wir sind alle gewöhnt, zeitig schlafen zu givlleiiner richtigen Ehe? Du hast noch viel zu lernen, liebe gehen. Um sieben muß Papa sein Frühstück haben.« i .. .“ Aus Höflichkeit setzte sie sich auf eine Stuhlecke, nur Die jungen Schwestern prusteten in ihre Serviette hin- damit es nicht aussehen sollte, als wiche sie absichtlich aus. ein, Eilli klopfte dem Vater die Hand: »Das mache ich Entwurzelts °°°°°° Emmi faßte sie um die Schultern, lehnte ihre Wange dann später schon mit meinem Manne ab.« an den blonden Scheitel. .. Der Herr Major lachte gutgelaunt. Sie war doch ein »Hast du gar nicht das Bedürfnis, ein bifschenuber Roman v on Olga Wohibrück. famoses Frauenzimmer, seine Eillil Es kam ihm gar nicht Hermann zu sprechen?« fragte sie leise und mütterlich. zum Bewußtsein, wie sehr sie ihn selbst am Bändel hielt. ————— 7 Eilli hob die Achseln, um ihre Mundwinkel zuckte es. Emmi hätte nicht gewagt, um einen Tag früher anzu- . urw ihr kleines Persönchen, straff aufgerichtet, wie »Er arbeitet wie ein Fuhrknecht auf fremdem Grund kommen, als ihr Mann ihr anbefohlen. Aber sie zählte die aus Stahl, schien von vornherein jede Einmischung in ihre und Boden. Achtzig Mark monatlich, freie Station. .. Um Stunden. Rechte abwehren zu wollen. sechs Uhr morgens im Sattel, und wenn die Leute langst In der Nacht vor der Abreise wurde sie durch hastiges »Klara ist noch auf der Handelsschule, und Doris hat schlafen, sitzt er noch bei den Büchernl« . Laufen und Zuschlagen von Türen geweckt. Konfirmationsunterricht. Wir essen um zwei Uhr. Wenn Emmi fuhr mit ihren kühlen, weißen Fingern be- Als sie, notdürftig angekleidet, ins Speisezimmer trat, du hungrig bist, will ich dir ein Butterbrot bringen. Wie gütigend über Eillis heiße Wangen. sah sie überall Licht brennen, Cilli im Unterrock, mit bloßen lange bleibst du übrigens?« »Wäre es nicht besser gewesen, er wäre bei uns ge- Füßen in den roten Pantoffeln, füllte zwei Leinwand- Frau Emmi stand plötzlich wieder ihre ganze kalte, blieben in Stahlheim?« säckchen mit einem heißen Brei, der Herr Major versuchte freudlose Jugend vor Augen. Das war die kühle, be- »Das ist schlimmer als fremder Grund nnd Boden! mittels Hammer und Bratenmesser ein großes Stück Eis stimmte Art, die in ihrem Elternhause stets üblich gewesen. Schlimmer! Dort wird er wenigstens respektiert. Dein im Eimer zu zerteilen, Klara rannte mit aufgelöstem Haar Und doch war ihr, als hätte Eilli früher mehr von ihrer Mann aber behandelt ihn wie einen dummen Jungen, hin nnd her nnd wiederholte immer nur, fie fände den Art gehabt. Wäre es ihr sonst möglich gewesen, der schimpft herum mit ihm — wie sich’s ein Fremder nie Gradmesser nicht. Auch Doris tat etwas — alle sprachen Schwester so offene, rückhaltlose Briefe zu schreiben? erlauben würde!« leised aufgeregt durcheinander, nnd Cilli wiederholte immer »Ich bin nicht hungrig«, sagte sie gedrückt, »und ich Tränen des Zornes standen Eilli in den Augen. Her- wie er: werde wohl nur ein bis zwei Tage bleiben.« mann mochte ihr wohl über die Szene am Weihnachts- »Ja, ich kann mich doch nicht zerreißen! Erst die heißen Es entging Emmi nicht, daß Eilli erleichtert auf- abend geschrieben haben. ‚ .. Umschläge für die Beine, das ist die Hauptsache. Ich habe gönnete, ganz leis-e, aber doch merkbar für ihre feinen Emmi kam ein Gedanke: wie, wenn sie Eilli zur Ver- nur zwei Händel Das Mädchen ist zum Arzt gelaufen, inne. bündeten machte; sie fühlte wohl —- ihr Einfluß war groß ich kann mich nicht zerreißen.« . »Sehr schön. Ich freue mich, daß du da bistl« auf Hermann. Leise sagte sie: .. . .. »Ich bin doch auch da«, sagte Emmi. »Warum habt is Und tatsächlich freute sie sich erst jetzt wirklich. »Sieh mal, Kind, wenn Hermann vernunftig ware, ihr mich denn nicht geweckt?« s- »Ich möchte Mama fehen.“ wenn er Sozius würde von Otto, wenn . . «.« . . « Alle blickten sie ein bißchen verdutzt an. Ja richtig, ihre »Ja, natürlich. Mama ist aber sehr schwach. Du Mit einer harten, kurzen Bewegung stieß Eilli Emmi war ja auch da. mußt nicht erschrecken.« - Schwester von sich; sie war ganz blaß jetzt, nnd ihre blauen Ietzt wußte sie erst, wie fremd sie ihren Leuten ge- Frau Emmi versprach es, aber das Schluchzen stieg ihr Porzellanaugen sahen beinahe schwarz aus. Bad worden war. doch in die Kehle, als sie die ganz hagere, in Tüchern ein- »Sozius von seinem Vater? Hermann? Invdas Sie weinte nicht, fühlte sich nicht gekränkt. Sie sagte Mann gewiclelte Gestalt erblickte, die indem dunklen, alten«Leder- soll er sein Geld stecken? In das Bad, wo dein sich nur, daß sie das Recht und die Pflicht hatte, mit den sessel mit geisterhaft hleichem Gesicht regungslos am alles verloren hat? Aber er ist doch nicht wahnsinnig»—— anderen am Krankenbett der Mutter zu stehen. Und das Das ware Fenster saß. da hab’ ich doch auch ein Wörtchen mitzureden! wollte sie sich nicht nehmen lassen. ja das letzte! Lieber warten wir zwei Jahre. Wir sind »Mania!« » Vierzehn Tage währte die Krankheit der Mutter. Emmi fiel auf das Fußkissen vor der alten Frau jung, wir haben Zeitl« . Dann starb sie, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu Krampfhaft hob und senkte sich ihre Brust. Ihr prak- nieder, umschlang ihre eiskalten Hände. »Liebe SJJiama!“ sagten haben.- Inder letzten Nacht wiederholte sie nur den Namen »Eilli, mach’ doch die Tür zu .. . Ich friere. Du tischer Verstand und ihr immer reges Mißtrauen Eilli. Aber das mochte der Gewohnheit entspringen, sich gekommen war, weißt, wie ich friere! Seid doch nicht so rücksichtslosi ihr, daß Enimi vielleicht nur deshalb seit Jahren immer und in allem an die zweite Tochter zu Guten Tag . . ., was macht dein lieber Mann? Was um sie zu dem Geschäft zu überreden. wenden. In ihrem Delirium reimte sie sogar sinnlos auf war —- mit der du her- machen deine lieben Kinder?« »Wenn das die Absicht den Namen. Es war eine mechanische Bewegung der gekommen bist, dann . . .« .. . . Das letzte klang wie eine eingelernte Lektion. erganzte Emmi traurig Lippen, ein vertrauter Klang —- nichts mehr. · »Dann kann ich wieder gehen«, Seit Jahren war die schwächliche kleine Frau nichts Sie küßte die ochter nicht, die sie viele Jahre nicht ab. « esehen. Sie empfand ihre Anwesenheit da zu ihren nnd wendete sich langsam als eine lebendige Leiche gewesen. Ihr Tod wurde still- ich nicht ——- nein —— aber ich meine, das üßen als etwas Unbequemes. »Das sage schweigend als eine Erleichterung begrüßt. Man ver- können.« » · »Wann essen wir, Eilli?« hättest du dir sparen übelte es Emmi fast, daß sie so lange und herzbrechend Cilli. Auf den Gedanken bin ich eben erst i; »Jn einer Stunde, Mama.« »Sei ruhig, am Lager der Toten schluchzte, und der Herr Major sagte Heimlich machte sie der Schwester ein Zeichen, mit ihr gekommen.« zu Cilli nicht ohne Absicht, da er ihr die Wange ftr"eichelte: langsam die Bluse ab und zog die Nadeln hinauszugehen. Sie legte »Du bist mein tapferes Kindl« blonden Haar. · « Wii Der Major stanid vor der Tür mit bekümmerter aus ihrem schönen Dann kam noch die Beerdigung, zu der die Brüder Eilli stand noch immer erregt in leiser Verlegenheit . ene. leid, daß sie so schroff ge- erschienen. mitten im Zimmer. Es tat ihr Es verlief alles sehr anständig und würdig. Der »Tja, ja, es geht rapid abwärts mit der armen Mama. wie sie sich auf gute Art worden. Sie wußte nicht recht, Herr Major konstatierte mit Genugtuung die unendlich Arterienverkalkung, sagt der Doktor.« zurückziehen sollte. . « »Da ist nichts zu machen. Nur abwarten.« vielen Kränze, die abgegeben wurden, und sammelte sorg- »Du solltest dein Haar mit Kamillentee waschen, I Emmi wollte fragen, warum man ihr nichts über den auch schon eine fältig alle beigefügten Visitenkarten ein. Emmi, sonst dunkelt es nach. Ich habe Nach dem Begräbnis ließ Cilli eine große Kanne Aber ich habe nicht Zustand d er Mutter geschrieben hatte, und gleichzeitig dunkle Strähne an der linken Schläfe. Kaffee kochen und allerlei Kirchen holen. Und dabei wurde Tfühlte sie, daß man wohl Angst gehabt hatte, daß sie dann viel Zeit für mich.“ die neue Zimmereinteilung besprochen. Am nächsten Tage kommen würde. Das machte doch nur Umstände. Denn »Ich auch nicht«, sagte Emmi —— herber, als sie wollte. sah Cilli die Garderobe der Mutter durch — »was noch anders als einen Gast wollte man sie nicht behandeln. »Drei Kinder und ein Dienstmädchen —— ba gibt es zu tun!“ even-well z u brauchen wäre« und die Herren schrieben die Cilli war nicht gewillt, ihr auch nur die kleinsten Rechte Eilli nickte. Adressen für die schwarzgeränderten Danksagnngen. ‘ber älteren Schwester einzuräumen. Sie hatte alle Lasten »Ja, das schon. Ich bin froh, daß Doris zu Ostern Bei dem großen Familienkaffee herrschte schon wieder dieser Stellung auf sich genommen —- sie wollte aber auch konfirmiert wird, da muß sie mir tüchtig helfen. Klara eine temperierte Heiterkeit. alle Ehren für sich allein haben. wird als Bürofräulein gehen, die ist nicht fürs Häus- Der älteste Bruder, Egon, hatte Aussicht, eine ganz »Ich habe dir mein Zimmerchen, so gut es in der Eile liche, aber Doris muß nun bald ran.“ gute Partie zu machen, —- der jüngeressollte von Kottbns ging, hergerichtet, Emmi.« · Emmi konnte es kaum fassen, wie ruhig und selbstsicher nach Magdeburg versetzt werden, freute sich diebisch aus die »Und du « die kleine Eilli sprach. Wie eine erfahrene, praktische Frau. Nähe und schnelle Verbindung mit Berlin. Es waren »Ach, um mich sorge dich nicht. Ich kampiere auf bem Und war doch kaum vierundzwanzig und so zierlich und lauter freundliche Zukunftsbilder, die man ausmalte. Der Sofa im Eßzimmer. Es schläft sich sehr schön. Wenn zart, mit dem schlanlen Nippfigürchen, das dem ihren so Major wurde ganz aufgeräumt, konnte sich gar nicht ent- einer von den Brüdern kommt, schläft er auch immer ba.“ ahnlich war. schließen, die Tafel aufzuheben. Dann kamen die jüngeren Schwestern. Man setzte sich »Ein richtiges strenges Hausmütterchen bist du gewor- »Das beste ist, Eilli, du improvisierst uns ein kleines Ist Tisch. Eilli schöpfte die Suppe auf, zerteilte den « b en“, sagte sie mit erzwungenem Lächeln. Frühstück. Ein paar Scheibchen Schinken, Soleier, und ich .- raten. Sie verwies auch einmal der Jüngsten eine nase- »Das m uß ich wohl sein«, meinte Cilli nach einer fpendiere ein paar Flaschen guten Mosel, die ich noch weise Bemerkung. Klara blickte alle Augenblicke auf bie Weile. »Auch Hermann sagt, es taugt nichts, wenn die raendwo im Keller habe.“ So aeschah es denn auch. ‚um, weil sie heute von drei Uhr ab noch Stenographie- Frau zu weich ist.« kursus hatte. Sie lachte plötzlich auf und wurde rot. Ein Ausbruch (Fortsetzung f olgt.) Der Mutter wurde das Essen in ihr Zimmer getragen. kindlichen übermutes war es, der Emmi zu Herzen ging.

Der Herr Major aber aß mit dem feinen Anstand eines »Was lachst bu?“ Kavaliers, der bei Dressel speist. Beim Einschenken des »Ich» muß dran denken, wie ich manchmal wahrhaftig dünnen Rotweins schüttelte er kunimervoll das elegant etwas wie Eifersucht verspürte, wenn Hermann mir von — gescheitelte Haupt: . dir schrieb —- wie gut du wärest unb wie lieb und wie »Nie genug temperiert, der Rotwein!« sanft, und daß er dir immer die Hände streicheln könnte, A n unsere Postbezieher. Emmi aß mit und hörte zu. Ganz flüchtig hatte der wenn er bei dir säße.« Papa sich nach ihrem Manne erkundigt, beleidigend »So —- hat er das gefchrieben?“ « gängig. Eilli musterte Emmis nett sitzendes, modernes »Ja. Aber zum Schluß meinte er doch —- das taugte e ialleshnichts fürs Leben und so wäre es« schon besser . . . Es i st höchste Zeit »Es s cheint euch ja jetzt sehr gut zu gehen.« ur n.“ Die Bemerkung war Emmi peinlich. Sie wußte selbst Das »für ihn« fügte sie offenbar aus Liebenswürdig- das A bonnement auf das »Hundsfelder nicht warum. Vielleicht, weil sie nicht wußte, was sie keit hinzu. Und nun stand sie auch wieder ganz selbstsicher darauf antworten sollte. Plötzlich kam ihr zum Bewußt- da, mit ihrem kuhlen, blondenPuppengesichtchen nnd ihren Stadtblatt« beim Briefträger oder der fein, daß sie von fremdem Gelde lebten, von „geborgtem“ hellen Porzellanaugen, die nüchtern und praktisch in die Gelde, das sie le chtsinnig, ohne zu rechnen, aus egeben Welt hineinblickten. zuständigen Postanstalt zu erneuern, hatten . . . ja, ihr Mann auch. Ihr Mann, der onst so —-- — — Emmi hatte die Absicht gehabt» unter dem damit in der Zustellung des Blattes genau war, der selbst in guten eiten i mmer von »zu- - glibesten V erwande recht zeitig am nächsten Tage abzu« . menhalten« aesvrochen und danach aebandelt hatte . . . ken. keine Unterbrechung eintritt.

O N eue Erdstöße in Griechenland. Jn der Umgebung 18.30 U nterhaltungsinusiks Orchester Gleiwitzer Berufsmusiker) « Seebeben. von Pyrgos in Griechenland sowie auf der Jnse»l Zante 19.25 Wetter und Schlachtviehmarktbericht Seebeben s ind ihrem Wesen nach nichts anderes als und in Kephalonieii tvurden wie-der starke Erdstoße ver- 19.30 Stuttgart: Poika unb Schleifer (Schmähifche Bauern- f ;Erdbeben. S ie unterscheiden sich von den letzteren nur spürt. Die erschrockenen Bewohner verblieben bis in" bie mufil ber Bauernkapelle der Philharmonie) » ' lbaburch, daß bei ihnen durch die Erschütterung des vom- späte Nacht unter freiem Himmel. über schwerere Schaden 20.10 Breslau: Zeit auf Flaschen. Komödie von Friedr.Freksai Meere bedeckten Seegrutides auch die darüberflutende ist bisher nichts bekannt geworden. Aus Mazedonien wird 21.50 3eit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmänderungen sgrößere Wasseruiasse erschüttert wird. Diese Erschiitteruitg starke Kälte bei heftigem Schneefall gemeldet. 22.20 Stuttgart: Nachtmusit des Philharmonischen Orchester- pflanzt sich fort, bis die aufgeivühlten gewaltigen Wellen Donnerstag, d en 30. März »die Küste treffen. Man bezeichnet diese Wellen der See- Feuerbestattung beben, weil sie ihre Entstehung dein aus das Meer aus- 6.35 W eimar: Morgenkonzert des Notstandsorchesters t geübten Stoß verdanken, als »Stoßwellen«. Sie zeichnen " E ine Dame, die Geschichten geschrieben hatte, hatte 9.00 Köln: Gemeinschaftsprogramm der deutschen Schulfunks sich durch die bedeutende Schiielligleit aus, mit der sie drei d avon der Redaktion eiiigesandt und der Hoffnung sendet: Eisen und Stahl fortschreiten, wie auch durch die Höhe, die sie bei der Ausdruck gegeben, daß man sie sofort abdrucken werde, da 11.30 Dr.Wedde-.--Der neue Mobiliar-Vollstreckungsschutz für. Brandung gegen die Küsten erreichen, da sie die größte sie noch andere Eisen im F euer habe. Die Erwide- bie Landwirtschaft . Höhe der Naturwellen im offenen Ozean um das Zwei- rung des Redakteurs lautete: »Geel)rtes Fräulein, ich 11.50 Mittagskonzert des Kleinen Orchesters der Schlesischen habe Jhre Geschichten gelesen und kann Jhnen mit voller Philharmonie fache und Dreifache übertreffen. 13.10 Mittagskonzert des Kleinen Orchesters der Schlesischeti Große Verheerungen richtete die Stoßwelle eines See- Überzeugung raten, das Werk dahin zu legen, wo sie Philharmonie bebens an, das sich am 21. Juli 365 an den Küstenstrichen Jhre anderen Eisen haben.“ I . Griechenlands, Kleinasiens unb Nordafrikas ereignete. ’4.05 Mittagskonzert auf Schallplatten . . is- 15.40 Ewald Fröhlich: Allerlei und Anderes I Nach den ersten Erschütterungen zog sich das Meer weit «- 15.50 Das Buch des Tages: Von Waterloo bis Ypern zurück, so daß in b'en Häsen die Schiffe auf bem Trockenen 16.10 Unterhaltungskonzert der Funkkapelle saßen. Das Volk vergnügte sich damit, in den zurückge- Jn d er Sommerfrische 17.00 Kinderfunk: Vom Fischer und siner Fru lassenen Tümpeln die Fische mit den Händen zu fangen. Gast: » Herr Wirt, lassen Sie mir mal ein recht feines 17.30 Landw. Preisbericht — Hausmusik für Harmonium --.----.- Bald aber brauste die Stoßwelle in gewaltigem Schwall Lendenbeefsteak braten von gutem, frischem Fleisch —- 18.00 Der 3eitbienft berichtet heran und über die Küsten hinweg, so daß zahllose Ge- halb durch, aber nicht sehr blutig — schön weich —- und 18.1’5 Unbekanntes aus dem Leben Johannes Brahms bäude zerstört wurden. Als sich die Welle verlaufen hatte, nehmen Sie frische Btitterl« 18.35 Entproletarisierung des deutschen Arbeiters ergab sich, daß viele Schiffe nicht nur gekentert waren,

Wirt: »Wenn ich das alles hätt’, tät’ ich’s selber 19.00 Prof.Dr.Dagobert Frey: Preßburg «--·s-...-— sondern auch, daß einzelne durch die Kraft der Welle bis effen!“ 19.30 Wetter — Neue Schallplatten auf die Dächer der Häuser geschleudert worden waren. 20.15 Volkstümliches Konzert der Funkkapelle __

Eine erstaunliche Ausbreitung erlangten die Stoß- ß 21.00 Abendberichte -.__ wellen des Seebebens, das das große Erdbeben von 21.10 Volksschicksale im Südosten: Oberschlesien .‑. Lissabon am 1. November 1755 begleitete. Man verspürte Gelehrteneiser 22.10 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport,‘iBrogrammänberungen hier zuerst zwei Erdstöße. Längere Zeit nach dem zweiten

22.30 Zehn Minuten Esperanto .-

. Stoß erschien eine zwölf Meter hohe Welle, die die in dem Der H err Professor sitzt eifrig bei der Arbeit, als Fritz 22.40 Helmut Lucas: Merkwürdigkeiten aus bem Breslauer -,-· Hafen anlernden Schiffe losriß unb das neue, aus Mar- unt Karl ins Zimmer stiirmen. Rasch wendet er fich um Botanischen Garten inorblöcken gebaute Hasenbollwerk hinwegspülte. Der ersten unb fragt unwillig: »Was wollt ihr, Kinder, stört mich -·- Freitag, d en 31. März Welle folgten noch drei andere nach. Alle diese Wellen nicht.“ --- pflanzten sich an der spanischen Küste entlang fort. Jn » Dir gute Nacht wünschen, Papa«, erwidert 6.35 Morgenkonzert auf Schallplatten Eadiz traf um 11 Uhr 10 Minuten ein Wellenberg von schüchtern der kleine Karl. 8.15 Funkgymnastik für Hausfrauen 18 Meter Höhe ein und zerstörte nicht nur Teile der »Schon gut, ich habe aber jetzt keine Zeit, kommt 8.30 Wie bilde ich meinen Haushaltslehrling aus? .._.‚..-.... Festungsmauern, sondern durchbrach auch die Landzunge, morgen f rüh wieder.« 10.10 Deutfchlanbfenber: Schulfunk für höhere Schulen die die Stadt mit dem Festland verband. An der Küste 11.30 Bremen: Konzert aus dem alten Rathaus .-- von Madeira machte sich das Seebebeti um 11 Uhr 45 Mi- Unsere J ugend 13.05 Mittagskonzert auf Schallplatten i" 14.05 Mittagskonzert auf Schallplatten Es nuten bemerkbar. Zuerst wich das Meer auf der Nordseite Onkel: »Hier, Karlchen, der Jnsel hundert Schritte zurück, dann folgte eine land- darfst auch einmal eine 15.40 Jugendfunk: Abenteuer mit Hausmusik .i Zigarette rauchen.“ 16.10 Frühlingslieder. Alfred Stöckel (Tenor) ‚i einwärts zurückflutetide Welle von 4% Meter über der Zwölsjähriger K nabe: »Ich danke, Onkel Hochwassermarke. Die Stoßwellen wiederholten sich fünf- 16.35 Unterhaltungskonzert der Funkkapelle · .’ aber ich habe das Rauchen a u f g e g e b e n.“ mal und nahmen langsam an Stärke ab. Aber damit war 17.30 Landw.Preisbericht — Prof. Otto Klöppel: Thorn «" das Wirkungsgebiet des Seebebens durchaus nicht be- t 17.55 Unoeröffentlichte Geschichten junger Schriftsteller: Get- grenzt. Ostwärts reichte die Stoßwelle vielmehr bis in hard Eschenhagen —- Peter Steinbach - die britischen Häsen und zog dann bis nach Hamburg unb Vorsichtig 18.25 Der 3eitbienft berichtet · 18.55 Konzert auf Schallplatten ‚ Glückstadt weiter, wo sie um ein Uhr anlangte. Noch weiter Mariechen hat Schmerzen im Ohr. »Welches O r 19.30 Wetter, Schlachtviehmarktbericht — Dr.Nickel: Prag ging sie westwärts. Sie überschritt quer den Atlantischen schmerzt dich«, fragt der kleine Fritz —- „wenn ich dich mkål 20.00 Erste Symphonie von Joh. Brahms c-moll op. 68 Ozean und branbete gegen die amerikanische Küste und die wieder haue, damit ich nicht dran komnie«, fügt er wohl- 21.00 Abendberichte Westindischen Jnseln. Auf der Jnsel Saba stieg die See wollend hinzu. über sechs Meter hoch. 21.10 Die Musik der Operette »Gräfin Mariza« Der Hauptausgangsplaiz von Stoßivellen ist der 22.00 Seit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmänderungen Stille Ozean. Mit den häufigen Erdbeben am Bruchrande Sehr begreiflich 22.25 Karl Eberhard: Schauspieleranekdoten der südamerikiinischen Westküste vergesellschaften sich fast F r e m d e r ( die Rechnung überfliegend): »Ein Beef- 22.40 Berlin: Unterhaltungskonzert der Kapelle Alfred Brox stets Seebeben, durch welche kolossale Wellen erzeugt steak . . ,? Dessen erinnere ich mich aber gar nicht mehr!“ Sonnabend, d en 1. April l werden, die dann von der einen Seite des Stillen Ozeans Keller (freundlich): »Glaub’s gern! So groß sind 6.35 Königsberg: Morgenkonzert Orchester stellungsloser s bis z ur andern hinüberlaufen, und zwar mit einer solchen " unsere Beefslteaks auch nicht, daß man sich ihrer gleich Musiker. Leitung: Felix Prawniczak) l Kraft, d aß durch den Wogenschwall noch an Punkten, die e r i n n e r t « 9.45 Wilhelmshaven: Jndienststellung des Panzerschiffes I mehr als 10 000 Kilometer von dem Erschütterungsherd „Deutfchlanb“. Stapellauf unb Schilbernng bes Schiffes. entfernt sind, Verheerutigen angerichtet werden. - ‚ 7' ”07;” „35:94:31— 10.30 Vatikan in Rom: Oeffnung der Heiligen Pforte Won e ro rammo r le en endet 12.00 Wilhelmshaven: Stapellauf bes Panzerschiffes B Nah u nd Fern. s 12.30 Königsberg: Mittagskonzert (Kleines Orag-Orchester) Breslau Welle 325 Gleiin Welle 253,4 13.05 Schallplattenkonzert O P aul Simmel tot aufgefunden. Der bekannte Kari- 14.05 Schallplattenkonzert Mittwoch, den 29. März katurenzeichner Paul Simmel wurde in seitier Berliner 15.40 Die Filme der Woche Wohnung im Bett tot aufgefunden. Man vermutet, daß 6.35 Berlin: Morgenkonzert (Groszberliner Konzertorchester) 16.00 FrgsDnHofsmanm Aus der Geschichte des Heiligen Simmel in seelischer Erregutig Selbstmord begangen hat, 11.30 Gleiwitz: Landwirtschaftsrat Scheidgen: Wie richtet der a res da er eine größere Menge Schlafmittel zu sich genommen Landwirt den Futterbau ein, um sicheres und reichliihes 16.30 Hamburg: Blaskonzert hatte.· Simtnel lebte mit seiner Frau in Scheibung, unb Futter während des ganzen Jahres zu haben? 17.30 Das Buch des Tages: Geschichte und Bildung ber erste Tertnin stand unmittelbar bevor. 11.50 Leipzig: Konzert des Leipziger Sinfonie-Orchesters 17.50 Hoffer-Neichenau: Meran « »O S echs Todesopfer eines Schifssutigliicks. Der seit 13.05 Mittagskonzert auf Schallplatten 18.10 Wilhelm Stäglich: Die gute Antenne, die gute Laut- funf Wochen überfällige schwedische Fischdampfer ,,Aine« 14.05 Mittagskonzert auf Schallplatten stärke und der gute Klang ist hochstwahrscheinlich mit sechs Mann Besatzung, dar- 16.00 Dr. Hans Feld: Expeditionsfilm oder ‘llhentiiirerfilm? 18.30 Die Künstler der Mailänder Scala (Schallplatten) unter den drei Söhnen des Kapitäns, nntergcgangen. An Programm d es Zwischeiisenders Gleiwitz 19.10 Schönhausen a.d.Elbe: Bei Bismarcks in Schönhausen der schottischen Küste sitid Wrackteile ausgefunden, die von 16.30 Gesänge an Gott. Sechs Eedichte von Jakob Kneip 20.00 Wetter —— Mummenschanzl Funkball der Jnstrumente dem Dampfer herrühren. 17.00 D as Buch des Tages: Werke eines Karpathendeutscheii 20.50 Abendberichte 2O 1 Gehöfte niedergebrannt. Jn der Ortschaft Komin 17.15 H ans Wolfgang Emler: Sefflik, der Haldenjunge 21.00 Köln: Seifenblasen. Eine kleine heitere Aprilrevue bei Kielee in Polen wurden durch einen Brand 12 Anwesen 17.30 Landw.Preisbericht —- Schablitzkis Kasperlspiel 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport, Programmänderungen in Asche gelegt. Ein greises Ehepaar kam in den Flammen J.7.50 Die Abt-Schützen kommen wieder zur Schule 22.30 Mag»e.«i.g: Tanzmusik der Kapelle Gerhard Hoffmann um. Mehrere Personen wurden verletzt. 18.10 Prof.Eisenreich: Das Erwachen der Natur im Frübfabr 23.30·Berlin: Tanzmusik der Kapelle Willy Schönfeld «

kMLMIJSDLLW » - ’ ic» I st-es- is träumt h ast, aber wirverbieten dir, noch weitere Traume zu Gefüllte B lumen. Wegen ihrer Schönheit werden gefüllte Allerlei Juteressantes. haben, bie sich auf unseren Stamm oder sein Gut beziehen. Blumen besonders geschätzt und die Gärtner sind darum be- Du hast Ohren zu horen, so merke dies und tue danach. Gehe müht, bei immer mehr Arten die Füllung zu erzielen. Wie Bedenkliche träume. Die kaiiadischen Jndiauer des nun heim, du bist der Herr des Tales und wir waren es!“ aber wird dies zustande gebracht-? Obwohl die Pflanzen im Fernen Westens unterhielten mit bem klugen und wohlwollen- Eine S pargelgeschichte. Der ganzösische General Dubois« allgemeinen die iiberkommenen Formen beizubehalten suchen, den englischen Missiotiar Johnson, der in den 50er Jahren des utid d er französische Schrift teller ontenelle, alte Freunde und zeigen sie doch auch unter bestimmten Umständen Neigung zur vorigen Jahrhunderts unter ihnen wirkte, ein freundnachbar- erprobte Feinschmecken lie ten beide den Spargel sehr, nur Abänderung. Diese Neigung zur Abänderung ist die tiefste liches Verhältnis, ließen sich von ihm das ieber kurieren und daß Fontenelle ihn mit Sahneutunke liebte, während der Ursache des Gefülltwerdens. Bei einem Teil der Bluten geht trugen ihm ihre Träume vor, die aber ni t selten für John- General kurzweg leben, ber ben Spargel anders als mit Essig die Füllung in der Weise vor si , daß sich die Staubgefäße son v iel Beschwerliches hatten. Einmal erzählte ihm ein unb. Ol genießen konnte, einen Dummkops nannte. Diese ernste in Blumenblätter umwandeln. Be einer anderen Gruppevers grimmig aussehender, von Waffen starrender Hauptling: »Mir Meinungsverschiedenheit hatte die beiden Freunde schon öfter vielfältigen si die Blumenblätter, indem unter dem gewöhn- t' a geträumt, ich käme zu dir utid du gäbest mir eine große « l ichen Blätter ranz noch ein zweiter erscheint. Bei anderen glasclfe Ruml« Die Augen sprachen dabei so beredt, daß und g erade beim Essen entzweit, eine Sache, deren sie sich- lifinterher s chämten. am Jnteresse ihrer guten Tischlauiie unb Blüten wieder zerteilen sich die einzelnen Blumenblätter und John on tiichts übrigblieb als zu antworten: »Wenn du das « w andeln sich so zu schmalen Streifen um. Bei den Korb- geträumt hast, so muß es auch geschehen,« utid ihm den Rum zu hrer Verdauung hatten sie daher festgesetzt, daß das Schach- blütlern d agegen nehmen die kurzen Scheibenblumen »die Ge- eben. Am nächsten Tage kam ein anderer, deui getraumi fpiel, das beide mit Meisterschaft zti spielen glaubten, jedes- mal entscheiden sollte, nach welcher Art der Leckerbissen zube- stalt von verlängerten Röhrenbliiten und zungensormigen atte, der gute Eiigländer gebe ihm eine hiibsche Ro»lle Tabak, Strahlenbliiten an, wie es beispielsweise bei den Dahlien und unb Johnson sprach seufzend: »Wenn du das getraumt hast, reitet werden solle. Eines Tages, an bem es Fontenelles Koch gelungen war, ein Bündel Spargel um schweres Geld zu er- Astern der Fall ist. Der Grund nun, warum diese Verände- so muß es wohl geschehen,«« und der Tabak wanderte in die rungen auftreten, kann dariti liegen, dalß die Pflanzen, die weite Pelztasche der vergnügt liicheluden Rothaut. Aber tiach stehen, saßen die beiden Herren zur Ausfechtung des Kampfes wieder am Schachbrett. Voti beiden Seiten wurde der Kampf sonst an einen ärmeren Boden gewöhnt in·d,· in einem nähr- bem alten Sprichwort: »Am besten lacht, wer zuletzt lacht“, ver- kräftigeren Erdreich aufwacher. Ferner kann die Austroek- fuhr Johtisott eines Tages, iudent er bei dem Häuptltngdes mit einer des Preises würdigen Hartnäckigkeit geführt. Der General gewann die erste Partie, schwamm deshalb in einem nung des Bodens oder auch die Entwicklung in trockener Luft Stammes erschien un-b um Gehor bat fiir einen wichtigen die Füllung herbeiführen. Endlich kann auch die Einführung Traum, den er in der Nacht zuvor gehabt hatte. Als der Meer von Wonne, machte aber in feinem Siegestaumel bei der zweiten Partie einen großen Fehler und kotinte nicht einer Pflanze in ein Land mit einem anderen Klima die .Springende L uchs« sich bereit»erklärte, diesen Traum zu verhindern» daß diese Partie von Fontenelle gewonnen wurde. Füllung mit sich bringen. So ist das Goldröschen, ein prächtig horen, sprach Johnson: »Mir traumte, du hättest mit deinen Die entscheidende dritte Partie wurde mit. großer Erbitterung gelbblühender Zierstrauch, in seiner Heimat Japan angefüllt, tapferen Kriegern einen Rat gehalten und käinest mit ihnen in Angrilff genommen; beibe Spieler taten ihr Bestes, aber die während es bei uns nur gefüllt vorkommt. emerkt nun der danach zu mir unb fpr'cicheft freunblich: »Lieber Bruder John- Partie b ieb unentschieden. Was nun tun? Eine neue Partie Gärtner, daß eine Pflanze Neigung ur Füllung hat, was; er son, du hast uns oft das böse Fieber kuriert und auch Riim anfangen? Die Spieler hatten grofßen Appetit, auch kann man zuerst an ber Vergrößerung unb erdop elung der Kelch- unb Tabak utid Schießpulver gegeben; wir haben daher be- Spargelerstlinge nicht durch Zu pätes Anrichteti verderben blätter erkennt, so wählt er von ihr den esten Samen aus schlossen, dir das kleine, fruchtbare Tal zwischen dem Schild- lassen. Man rief also den ocl unb beauftragte ihn, bie unb bringt ihn in Bodenverhältnise, von denen er glaubt, krotensee unb bem Roten Fels für ewige Zeiten zu eigen zn Spargel zu teilen unb bie eine Hälfte mit E sig und Ol, die daß sie die Füllung begünstigen. enn sich bei den nächsten eben, um uns dir dankbar zu.erweiseu. Laß tiiis immer andere mit Rahmtiinke zu bereiten. Jti angemessener Auf- Blüten wirklich eine beginnende Füllung zeigt, so behandelt Freunde bleiben!“ Das war der Traum, den ich hatte .. .« .regung i hr Lieblitigsgericht erwartend, plauderten die beiden er den erzielten Samen und die aus ihm hervorgehenden Johnson schwieg und wartete auf eine Antwort. Diese er- Feinschmecker v on anderen Dingen. Plötzlich wurde der sehr Pflänzchen in der vorherigen Weise und o fort, bis er end-. olgte aber nicht so bald, vielmehr erhob sich nach einer Pause beleibte General unruhig: er wis te sich den kalten Schweiß lich völlisziiz gefüllte Blumen gewonnen hat. Alsdann aber muß chweigenden Nachdenkeiis der »Springende Luchs« von seinem von der Stirn, wurde zuerst kirs braun, bann blaß im Ge- er zur ermehrung in der Regel einen anderen Weg ein- Sitz und verlie das Zelt. Johnson, mit den Gewohnheiten glcht, schwankte und sank leblos zu Boden — ein Schlagfluß schlagen; denn die meisten gefüllten Blumen « setzen keinen einer iitdianis en Freunde wohl vertraut, blieb ruhig sitzen. atte seinem Leben ein Etide gemacht. Fontenelle aber eilte Samen mehr an. Sie können dann weiterhin nur durch Ab- ach einer Stunbe etwa erschien der »Springende Luchs« wie- zur Tür, lief in großer Aufregutäg die Treppe zur Küche Lenker oder durch Knollen vermehrt werden. Bishertst esinur ber, begleitet von zwei alten Kriegern. die iemlich mißmutig hinunter und rief dem Koch zu: »A e mit Tunke, die Spargel ei einigen Blumen (Levkojen,’ Goldlack usw.)«gelungen,s«dutch. .iussa en, unb fprach: »Du hast einen seltsamen Traum ge- alle mit Tunkell Erst nachdem er diese wichtige Angelegen- besondere K ultur Samen zu ziehen,«"aus·«dem- sich Pl-anzen« habt, ruber; aber ba es einmal geschehen it, so muß es auch mit g efüllten Blumen entw ekeln. ü brigens verbinden chmits heit erledigt hatte, wandte er sich dem toten Freunde an. s erfüllt werben. Wir schenken dir das Stiel. von dem du ae- der itllung verschiedentlich auch noch andere Änderungen So

“man schäibwerbot i n Breslau Fabnenweibe d er msso. Oblau stahl und Kreis Das S tädtische Presseamt meldet: Der Magistrat hat nOhlau. J der mit Hakenkreuz- und schwarz-weiß-roten durch B eschluß vom 27. März das rituelle Schlachten (Schäch- Fahnen geschmückten Stadt fand am Sonntagnachmittag eine ten) a uf dem städtischen Schlachthofe verboten. Fahnenweihe der Nationalsozialistischen Betriebszellenorgani-

sation von Stadt-i nnd Landkreis Ohlau statt, wobei Prinz Die V ersetzung Beurlaubungen i m Breslauer Magistrat August Wilhelm eine Rede hielt, in ber er bie poli- Das S tädtische Presseamt teilt mit: Außer den bisher tische Lage der Gegenwart beleuchtete. Der Volkskanzler sei Es i st wirklich gut, daß die Osterversetznng jetzt so beurlaubten Herren des Magistrats, den beiden Bürger- bescheiden genug, für den Wiederaufbau einer 500jährigen « nahegerückt ist, daß man von ihr bald nur noch als von meistern und dem Stadtrat Dr. Wolf, sind von dem kom- Epoche, die feine Vorgänger in 14 Jahren zerschlagen hätten, etwas Vergangenem wird sprechen dürfen. Jn den letzten missarischen Oberbürgermeister —- zum Teil auf Grund einer nur vier Jahre zu fordern. Die Veranstaltungen von P ots - Wochen war das ja nicht mehr auszuhalten in den Anweisung des preußischen Jnnenministers — folgende weitere dam und Berlin müßten jedem ein Zeichen dafür sein, Familien, die versetzungsbedürftige Kinder auf ber Schule Herren mit sofortiger Wirkung beurlaubt worden: Die Stadt- daß eine neue Zeit begonnen hätte, und uns, bie wir in haben. Den ganzen lieben langen Tag wurde kaum noch räte Dr. Thiede, Dr. Leißner, Schramm, Senk, Frey, Cohn, dieser Zeit leben und mit Adolf Hitler kämpfen durften, von etwas an erem gesprochen als von der bevorstehenden Scholz, Wohlweber, Heinzelmann und Klose: ferner die werde die Nachwelt einst beneiden. Alles war nur möglich Versetzung, besonders dort, wo diese Versetzung zweifel- Herren: Magistratsschulrat Schremmer, die Magistratsräte dadurch, daß Hitler es verstand, alle jene Kreise zusammen- haft war. Vers etzung ist immer etwas Aufregendes, Dr. Friedländer, Dybowski und Dr. Markiewitz, Magistrats- zuschließen, sdie an dem Aufbau des Vaterlandes interessiert sei es, daß es sich um eine Versetzung von einer baurat Otte, der Direktor der Volksbüchereien und Lese- waren. Jetzt käme ein neuer Kampfabschnitt, der von jedem« Stellung in die andere, sei es, daß es sich um gallen,f Moeriiig, nnd die Leiterin des Pflegeamts, Pro- Nationalsozialisten mehr als bisher Pflichterfüllung verlange. eine peinliche Versetzung auf bem Leihamt handelt, owni . Zum Schluß forderte der Redner auf, Adolf Hitler erneut aber die Schulversetzung, solange sie noch nicht den Treueschwur zu leisten und mit neuem Kampfeswillen vollzogen ist, ist ungefähr das Schrecklichste, was einer auch an den zweiten Kampfabschnitt heranzugehen, um das sonst still und harmlos beieinanderlebenden Familie belmutb B rüilner Obervriiiident große Ziel, ein freies Deutschland auch von den Fesseln der passieren kann. Der Vater des Hauses ist gereizt und zum äußeren Feinde, zu erreichen. Schelten geneigt, die Mutter ist traurig und vergießt von R iederiiblesien Nachdem die Menge dem Redner begeistert zugejubelt Tränen, und das Objekt dieser ganzen Sorge, der Junge nnd das Horst-Wessel-Lied gesungen hatte, nahm der Führer oder das Mädel, wird selbst in den Träumen der Nacht Gras D egenield in den einitweiligen Rubeitand der schlesischen NSBO., Abgeordneter Kulisch, das Wort, von Schulängsten gequält und denkt sich: Wenn das alles versetzt um seiner besonderen Freude darüber Ausdruck zu verleihen, bloß schon vorbei wäret daß, nachdem die nationalsozialistische Bewegung in ganz Jn den letzten Wochen vor der Versetzung wird noch B reslau, 25. März. Oberpräsident Dr. Graf von Degenfeld-Schonburg ist unter Gewährung des ge- Deutschland den Sieg errungen habe, es ihr vor wenigen gehörig »gepaukt«, aber meist schon ein bißchen zu spat: Stunden möglich war, ihren Gauführer Helmuth Brück- man möchte jetzt plötzlich in wenigen Tagen nachholen, setzlichen Wartegeldes sofort einstweilen in den Ruhe- stand versetzt worden. Zum Oberpräsidenten von Nieder- ner an die Spitze der schlesischen Verwaltung zu stellen- was man ein ganzes Schnljahr hindurch versäumt hat. Abgeordneter Kulisch nahm dann die Weihe von sieben Auch die Eltern machen sich ans Werk, um dem im Latein schlesien ist Helmuth Brückner, der schlesische Gauleiter der RSDAP., ernannt worden. NSBO.-Fahnen vor. Die Knndgebung schloß« mit einem oder in der Weltgeschichte schwach gewordenen«Jungen Vorbeimarsch der etwa 3000 Mann starken Formation. noch rasch alles einzutrichtern, was er wissen müßte, um Der neue Oberpräsident von Niederschlesien, Helmnth bald unter die Versetzten eingereiht zu werden. Der Vrückner, gehört zu den ältesten Anhängern der NSDAP. Vater holt seine stark verblichenen Kenntnisse der latei- Er wurde am 7. Mai 1896 in Peilau, Kreis Reichenbach nischen Konjugation hervor und sucht sie ein wenig anf- (Schlefien), geboren. Er studierte in Breskiiu Geschichte, schwerer N odeluniall znsrischen, und Mama hört wenigstens „ab“, Verben oder Philosophie nnd Volkswirtschaft nnd meldete sich 1914 als mHirschberg A Sonntagnachmittag ereigneten sich auf Geographie oder sonst etwas Wichtiges. Es kann helfen, Kriegsfreiwilliger. Er wurde zum Osfizier befördert nnd der Rodelbahn zwischen der Neuen Schlesischen Bande und kann aber auch nicht helfen. Viel richtiger ware es in verdiente sich u. a. das Eiserne Kreuz 1. Klasse. 1918 murbe der Zackelfallbaude infolge der starken Vereisung der Bahn den meisten Fällen gewesen, wenn man sichum das Schul- er in Frankreich schwer verwundet. 1920 trat er in den mehrere schwere Nodelunfälle. Unter anderem wurde ein kind nicht erst fünf Minuten vor zwölf, sondern schon ein. deutschen Selbstschutz in Oberschlesien ein. Mit diesem hat er mit drei Personen besetzter Schlitten aus ber paar Stunden früher gekümmert hätte. Während der an allen oberschlesisihen Kämpfen teilgcsommem 1924 murbe Bahn gegen einen Baum geschleudert. Dabei erlitt eine ersten Wochen nach einer Versetzung sollte man schon an er Schriftleiter ber nationalsozialistischen „Schlefifchen Volks- D ame aus Berlin einen schweren Schädelbruch nnd v eri- die kommende neue Versetzung denken. . ftimrne“ in Breslau. Jm Frühjahr 1925 gründete er den Gan srarb bereits auf dem Transport nach der Zackelfallbaude·:- Zu Beginn des Schuljahres also sollte man sich schon Schlesien der NSDAP., den et seitdem ehrenamtlich geleitet um das Kind kümmern, nicht erst dann, wenn das Schul- die anderen beiden Fahrer, die ebenfalls aus Berlin hat. Brückener gehörte von 1930 bis 1932 bem Reichstage und stammen, wurden schwer verletzt- jahr sich seinem Ende nähert. Mutter nnd Vater mußten seit 1933 bem Preußischen Landtag an. sich, wenn das irgend möglich ist, jeden Tag eine halbe Bei der tödlich Verunglückten handelt es sich um die Stunde mit dem Jungen oder Mädel befassen»und ein 24jährige Studentin Jnnack aus Berlin. Bei den Ver- klein wenig mit ihnen mitlernen. Branchen können es Weitere P ersonalveriinderimgen in schlesien letzten handelt es sich um die Studenten Huber nnd schließlich alle, und man freut sich als Erwachssener nnd Junack. Letzterer ist ein Vetter der tödlich verunglückten Seines P olizeiprasident in Breslau Studentin. Einer von ihnen hat einen Knöchelbruch, der »Vollendeter«, wenn man bei dieser gemeinsamen Schul- Breslau, 25. März. Der Anitliche Preußisihe Presse- andere einen Rippenbruch eilitten. Lebensgefahr besteht bei arbeit mit dem Kinde erkennt, daß man doch noch»nicht dienst gibt für Schlesien eine Reihe weiterer Personalverände- alles vergessen hat, was einem einst als Schulweisheit beiden nicht. rungen bekannt. - Der Unfall soll darauf zurückzuführen sein, daß« die mitgegeben wurde ins Reben. Und dann kann man bei Zum Regierungsvizepräfidenten in Liegnitz wird Re- solcher Gemeinschaftsarbeit leicht feststellen, ob das Kind Nodler zu dritt auf einem nur für zwei Personen be- gierungsrat Freiherr von 3edlitz-Neutirch in Liegnitz1 stimmten Schlitten gefahren find, obwohl dies den polizei- sich überhaupt für eine höhere Schule eignet. Man »kann ernannt. immerhin auch ohne Latein nnd Griechisch und hohere lichen Vorschriften widerspricht und ie auch gewarnt Zum Polizeipräsidenten in Breslau wird der SA- worden waren. Der Lenker soll au ungeübt gewesen Mathematik ein ganz anständiger und fürs Leben tang- Gruppenführer Edmund Heines, MdR., in Breslau licher Mensch werden. Kinder, bei denen man erkennt, daß sein nnd bereits kurz nach dem Start ben Schlitten nicht mehr ernannt. Polizeipräsident Wackerzapp in Gleiwltz ist in der Gewalt gehabt haben. » sie das schwierige Pensum einer hohen ‚unb hoheren sofort einstweilen in den Ruhestand versetzt worden; hinsicht- nicht Hnber unb bie Stubentin Jnnack waren vom Deutschen Schule bei allem Fleiß nnd allem guten Willen doch lich seiner anderweitigen Verwendung behielten sich bie Kom- werden bewältigen können, sollte man erst gar nicht damit Studentenwerk nach Schreiberhau zur Erholung geschickt missare des Reiches ihre Entschließung vor. worden, und zwar Huber bereits seit 20. März, Fräulein befassen. Ehrgeiz und falsche Eitelkeit der Herren Eltern Mit der kommissarischen Verwaltung der Polizeipräib sonst gutgeartete Junack seit einigen Tagen. Der Student Junack, ein Vetter sind mehr als einmal schuld daran, daß dentenstelle in Gleiwitz wird der Polizeihauptmann a. D. werden nnd in Fräulein Junacks, war erst am Sonnabend gekommen- nnd Kinder auf einen falschen Weg gewiesen Ranishorn in Oppeln, mit der kommisfarifchen Ver- die Versetzung nahe wollte nur über Sonntag in Schreiberhau “bleiben. der Schule zurückbleiben. Jetzt, wo waltung der s13oli3eibirettorenftelle in Oppeln der Polizei- ist, sollten sich die, die es angeht, das alles wieder einmal hauptmann a. D. Metz in Gleiwitz beauftragt; ber dem durch den Kopf gehen lassenl Regierungsrat Dr. Horstmann in Breslau erteilte Boraussichtliche W itterung. Auftrag zur lomniissarischcn Verwaltung der Oppelnert Dber=Schlefien Vorwiegend h eiter, nachts kühl, am Tage Temperaturanstieg. Polizeidirertorenstelle wird zurückgezogen. Oberregiernngsrat Dr. Potthof in Breslau ist Raubiiberfall a uf eine Kleinbahnstation —- D ie Einschulnng in die Bernfsfchnlen findet vom zum Regierungspräsidenten in Stade ernannt worden« 1. bis 8. April 1933 von 8—12 Uhr statt. Berufsschulpflichtig sind Gleiwitz. A uf die Kleiiibahnstation Nanden wurde alle nicht mehr volksschulpflichtigen Jngendlichen aus dem gesamten Regierungsrat von Alt-Sutterheim bisher koni- niissarischer Polizeipräsident in Breslau, zum Regierungs- von einer dreiköpfigen Bande ein Raubiiberfall verübt. Stadtgebiet und zwar auch diejenigen, die arbeitslos oder nur auf Während einer der Täter den Nachtwächter mit einem Ne- Probe angenommen sind, ebenso alle, die vor dem 17. Lebensjahre vizepräsidenten in Potsdam, Regierungsrat Angek- mann, p olitischer Dezerncnt beim Oberpriisidium Breslau,- velver in Schach hielt, drangen die beiden anderen in das eine Mittel-, Privat- oder höhere Schule verlassen. Nicht zur Ein- Stationsgebäude, wo sie sämtliche Behältnisse aufbracheit schulnng gelangen nur diejenigen weiblichen Jiigendlichem die Haus- zum R egierungspräsidenten in K ö n i g s b e r g und Re- angestellte oder Heimarbeiterinnen sind oder seit ihrer Entlassung gierungsrat S u e s m a n n , Breslau, zum Regierungsuize- und ihres Inhalts beraubten. Die Höhe der geraubten aus der Volksschulpflicht noch nie in Beschäftigung gestanden haben, präsidenten in A r n s b e r g. s Summe steht noch nicht fest. sowie die im eingemeindeten Gebiet beschäftigten Mädchen. — Der Unterricht ist für das Sommerhalbjahr 1933 wochentäglich zwischen Neisse. M ordversuch an der Ehefrau. Der er- 7 unb 20 Uhr festgesetzt worden. Nähere Auskunft über die Unter- Beurlaubungen b ei ichleiiiiben Arbeitsämtern werbslose Arbeiter Botta versuchte in angetrunkenem Zu- richtszeiten in den einzelnen Berussschnlen erteilen die Schulleiter. tande, einer Frau mit einem Rasiermesser die Kehle zu durch- — Umschulmigen. Das städt. Presseamt meldet: Die Schul- Breslau. D ie Leiter der Arbeitsäinter in Breslau, verwaltung macht die Elternschaft darauf aufmerksam, das Um- «».5irschberg, S trehlen nnd Hindenbnrg sind be- chneiden. Auf die Hilferufe der Frau kamen Mitbewohner schulungen von den iv eltlich e n an die konfessionllen uyrlaubt m orben. Neubesetzungeii sind noch nicht erfolgt; bie es Hauses noch rechtzeitig genug, um den Mann von den« Schulen zu Ostern stattfinden können. Dies gilt für alle Klassen thellen werden zunächst vertretungsweise verwaltet. Auch der Bluttat abzuhalten. und Jahrgänge. stellvertretende Leiter des Landesarbeitsamts Schlesien, Leobschütz. Zweijähriges Kind durch eine — Hanszinsstenerstundung für 1933. Das Ftirsorgeamt Oberregierungsrat Wagner, ist beurlaubt worden. Arznei vergiftet. Die Ehefrau des Arbeiters Panzer der Stadt Breslau teilt mit: Hilfsbedürftige Mieter, denen die erhielt vom Arzt eine morphiumhaltige Medizin verschrieben. Hansziiisstener ,,bis auf weiteres« gestundet worden ist, brauchen Der Mann hatte die Medizin auf das Fensterbritt gestellt, für die Zeit vom 1. 4. 33 ab neue Anträge nicht zu stellen. Die Die B ildung von sondergerichten wo sie der elf Jahre alte Sohn entdeckte, davon kostete unb ausgesprochenen Stundungen laufen in diesen Fällen weiter. Aus- genommen hiervon find jedoch die Fälle, in denen den Mietern Hochverratsfachen v on geringerer Bedeutung -— weil sie gut schmeckte —- auch feinem zwei Jahre alten neben der Nachricht der Steuerkasse auch seitens des Fürsorgeamtes vor den Oberlandesgerichten Brüderchen davon gab. Das kleine Kind nahm einen größeren eine Mitteilung zugegangen ist, daß die Stundnng der Hauszins- Breslau. D er preußische Justizminister hat eine A us- Schluck von der süßlich schmeckenden Arznei und verstarb steuer wegen des hohen Mietaufwandes nur befristet bis 31. 3'. 33 führungsverordnnng über die Bildung der Sonder- nach kurzer Zeit. befürwortet werden konnte. gerichte bekanntgegeben. Danach werden in Preußen dreizehn —- Der Reichs-bund der Kriegsbefchädigten (Qrtsgruppe Sondergerichte gebildet, nnd zwar in Berlin, Breslau, I Saerau-Hnndsfeld), hält am Freitag, den 31. b. Mis. eine Mit- Hannover, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Kassel. Altona, Gerichtliches gliederversaminlung in Saerau ’,,"Z·ur Lindenruh« (Schröter) ab. Elbing, Königsberg, Köln, Halle nnd Stettin. Die Gerichte Auf der Tagesordnung steht u. a.: ,,Wahl der Deligierten zur sollen für ihren Oberlandesgerichtsbezirk ziiständig sein. Die T odesstrafe gegen den Giftmörder Just rechtskräftig Vundeskonferenz«. Der Vorstand bittet um zahlreiches Erscheinen « D as Reichs gericht bestätigte das Urteil des Schwur- der Mitglieder. » _ Hochverratssachen von geringerer Bedeutung sollen künf- — Verbanfszeiten der Großmarlithalle Breslau im tig nicht mehr vom Reichsgericht, sondern von den Straf- gerichts Gö rlitz vom 9. Dezember 1932 gegen den 35jähri- Monat April 1933. Ab Sonnabend, den 1. April 1933, ist die senaten der Oberlandesgerichte behandelt werden. gen.Schuhmacher Eduard Just aus Klein-Partwitz, Großmarkthalle an allen Wochentagen für den allgemeinen Verkehr Jn P reußen werden diese Sachen auf fünf Oberlandesgerichte . Kreis Hoyerswerda. Just hatte im Jahre 1930 feine zweite geöffnet: für den Einkauf beim Großhandel von 6——10 Uhr und oerteilt, u nb zwar auf das Kammergericht in Berlin und (Ehefrau unb zwei Jahre später lseinen Schwiegervater Türke, von 15'/‚—17 Uhr; für den Einkauf auf dem Erzeugermarkte von bie Oblerlandesgerichte in Breslau, Hamm, Kassel nnd feinen 32jährigen Schwager Gro a sowie dessen (Ehefrau unb 6—9 Uhr; für den Einkauf in der Blumenhalle von 6——10 Uhr. Köniss :erg. deren sechsjähriges Söhnchen durch Beimischung von Arsenit An allen Sonne unb Feiertagen, sowie an den Sonnabenden nach- in das Essen vergiftet. Der Angeklagte, der im Laufe der mittags bleibt die Großmarkthalle für den allgemeinen Verkehr fünftägigen Verhandlung ein volles Geständnis abgelegt eschlossen. Die Fahrzenge der Marktbeschicker (Großhand"el unb Die. l Bürgermeister von Reichenbaib und Neusatz- atte, wurde vom Schwnrgericht Görlitz viermal zum Erzeuger) werden an allen Wochentagen von 5 Uhr ab in die beurlaubt o b e unb im Falle seines S wiegervaters Türke zu lebens- Großmarkihallenanlage eingelassen. Die Auffahrt muß spätestens 'I. Stunde vor Beginn der Vormittagsverkaufszeit, also um 53/4 Uhr, Neichetibach. E rster Bürgermeister Dr. Zdralek hat länglichem Zuchtlians unter berkennung der bürgerlichen beendet sein, um eine reibungslose Anfahrt und Aufstellung der einen Krankheitsurlaub eingereicht, der ihm von ber Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt. Fahrzeuge der Känfer zu gewährleisten und die Entfernung sämt- Regierung bewilligt worden ist. Dem Vernehmen nach spielen Jn seiner Revision behauptete der Massenmörder, dass licher Fabrzenge der Marktbeschicker aus den Verkaufshallen bis Hei dem Urlaubsgesuch politische Gründe eine wesent- er feine Taten ohne Ueberlegung begangen habe und daßt zum Be inn der Verkaufszeit (6 Uhr) zu ermöglichen. Den Känfern liche Rolle, so daß die Möglichkeit besteht daß Bürgermeister r‘ e insbefonbere gegen bie dreiköpfige Familie Groba im ist der ntritt zur Großmarkthallenanlage erst bei Beginn der Ver- Dr. deaiek vielleicht nicht mehr auf feinen Posten Affekt a us Wut gegen seinen Schwager vorgegangen sei. kaiisszeiten, also um 6 bezw. lö'l, Uhr, gestattet. zurückkehrt Daher liege kein Mord, sondern Totschlag vor. Der Reichs- Ein Fest für die Kinder ist es, wenn Kaba auf den Tisch Neusatz. E rster Bürgermeister Dr. Troeger, der der anwalt plädierte auf Verwerfung der Revision, da der An- « kommt. Dies schokoladenähnliche Getränk wird einfach mit 'I, Milch, wendung des Gesetzes keinerlei Bedenken entgegenstehen Der 'I, Wasser heiß anfgebrüht. Kaba ist nahrhaft, aber nicht stopfend. SPD. angehört unb bei der letzten Wahl in den Prooiiiziali· Kaba fördert die Knochen- unb Zahnbildimg nnd hat die für den landtag gewählt worden ist, hatte ein Urlaubsgesnch erkennende ll. Strafsenat verwarf die Revision des Körperaufbau so wichtigen Nährsalze iviedie Muttermilch. Für ein erei t, das jetzt von der Regierung genehmigt wurde. Angeklagten als unbegriindet, so daß damit das Todesurteil rechtskräftig geworden ist. 80 unb 60 Pfg. Kaba überall zu haben. - Se ne, ertretuna ist noch nicht aereaelt. . . · t.«-j, .«.- ..-.—--« s· l KMWM Pisudzkzgrskgigemng Lk

II‘ A ÆMmMsÆ Für d ie uns aus Anlaß unserer am Donnerstag, den 6. April 1933, vorm. 9Uhr,

F llm rote Scheine bis Nr. 42 500. l

Bietungsknution 10 um. " lll

· A R llflllli-Bilflllllilllß0111111510111 ernennen Gemeinniitziges Pfandleihhaus der Stadt

Z l u nd Konsitmation Breslau G. m. b. H. Das T heater der Unterhaltung, Erholung und Belehrung. S eh u b e r t. l

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von n ah und fern erwiesenen F S 1 1111 , 0011 2. il 1933 Immun

Aufmerksamkeiten sagen wir Reichsbund I/'\ um M 0 ZagBorstellugiligren malt-W g; herzlichsten D ank. der K riegsbestltiidigtem Kriegsteilnehmertitiri er- nachm. 4 U hr, abends 8 Uhr.

hinterblieltenem Ortsgruppe Sacrausbundg eld. llllll. Ein Abenteuer unter Seepiraten:

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, Wildschütz, den 26. März 1933‘ /"\ Zu d er am Freitag, den 31. März 1933, Das E espensterschil’l' El F F amilie S). Müller. abends 8 Uhr, stattfiiidenden f (San S chiff ohne Hafen).

sllll Mitgliederversammlung A Erlebnisse e ines Seepolizisten. — Ein echter spannnngsgeladener MMMIMMM in S acran bei Herrn Gastwirt Schritten Großtonsilm m it lHummu'II

l ladet ergebeust ein Der Vorstand.

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Wegen d er Wahl der Delegierten zur Illustan A Bundeslonferenz wird ringend gebeten, der m it diesem Film seinen besten und spannendsten Film schuf. V":

Danksagung. vollztihlig zu erscheinen. Als. 2 tonfilm: "i »i-

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Für d ie vielen Beweise herzlicher lian »l«

/\ Untermieter g esucht. Teilnahme sowie für die schönen Bllhiithswikischlifi H undchld \ Kranzspenden beim Heimgange Ein a müsantes und herzerquickendes TonlustspteL unseres teuren Entschlafenen Das L arac »der nationalen Einheit tadet -—.( z e r n e r: )?—::· freiindlichst ein zum gemutlichen, taglichen — . Fox- l Gin itummes II (Ein == selten-I I lostmlolllslli Skat- u. Billardfp iel « _ Tonwoche. Lustspiel. « Knltnrfilm.

sagen w ir hierdurch allen unseren Heili- Schoppen B ier 5/20. ... 2 Kleine E intrittspreife: ab0 5 Pfg. 1c tiefgefühltesten D ank. - . Pe— f -( Ulli

Herzliches »Gott vergelts« dem Schoppen W ein . 35 P fg. V Zerrn P farrer Kretschmer, dem kath. Wermuth . 10 P fe :( Sonntag, 4 U hr: Jugend -Vorstellung mit H arry Piel nnd lustigem Beiproaramm. irchenchor und dem Männerverein ·- — Hsslsll w GnteNadio-Musin. B e r t e i l n n g von Zigarettenbilderm II l

für d as letzte Geleit. V stehen«-reich d. 29. März 1933 e W WWMWWWWÆ

nie t reue-stillen Hinterbliebenen.

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— «- für April. m.) 1 8. April (Reich): Letzter Tag für Umsatzsteuervor- Oelsaaten. T endenz:-Abwartend. L ‘ Gieuertaiender . anmeldung und Umsatzsteuervorauszahlung der Vier- Leinsamen (schlesischer), mittlerer Art und Güte . . . 21,00 ' Für Reichssteuern nnd preußische Steuern. .. teljahres- und Monatszahler. · Sen samen, mittlerer Art und Güte ...... 32,00 .31. Mär (Preußen): 1. Letzter Tag, bis zu dem Antrage 20. April (Reich): 1. Ablieferung der für die Zeit vom 1. Blaumohn, mittlerer Art und Güte-. . . . . ». ·. 9,2,00 auf rmäßigung der Hanszinssteuer und Grundvers „ bis 15. April einbehaltenen Steuerabzüge vom Arbeits- Kartoffeln. Tendenz: s‚Ruhig. Z mögertssteuer für das Rechnungsjahr 1932 ans Billig- lohn im Martenverfahren; desgl. im überweifnngs- Speisekartoffeln, gelbe 1,20, rote 1,20, weiße 1,10, Fabrik- l « leitsgründen gestellt werden konnen. 2. Letzt-er Tag verfahren, wenn die vom 1. bis 15. April einbehaltenen tartoffeln ab Berladestation für das Prozent Stärke 0,07. « für Ablösung der Hauszinssteuer mit dem dreisachen Lohnbeträge 200 Mart übersteigen. Dazu 2. Ledigew Mehl. Tendenz: Stetig. . Jahresbetrag .. e steuer, soweit sie im Steuerabzngsverfahren einzu- Weizenmehl (Type 700/0) 26,25—26,75, nggenmehl lType 1. April (Reich): Erste Halbsahresrate der erhohten Obl- behalten ist. 3. Abgabe für die Arbeitslosenhilfe, so- 700/0) 21,00—21,50‚ 65prozentiges 1 Mart teurer, 60proi ationensteuer. .. weit sie an die Finanzämter abzuführen ist (für nicht zentigeg 2 Mart teurer, Augzugsmehl 32,25--32,75. 5. pril (Reich): 1. Ablieferung der sur die Zeit vom 16. lrantenversicherungs- und nicht arbeitslosenversiche- t« - bis 31. März einbehaltenen Steuerabzuge Dom Arbeits- rungspflichtige Arbeitnehmer), und 4. Bürgersteuer Wasserstandsnachriihten d er Oder vom 27. März 1933, « lohn. Wenn im überweisnngsverfahren die bis 15. 1933 Der Lobnsteuerpslichtigen, soweit sie indem be- Ratibor 1,24, Roiel 0,84, Neißemündung Unterpegei « März einbehaltenen Beträge 200 Mart nicht uber- treffenden L and oder der betreffenden Gemeinde für . 1,56, Brieg Mastenkran 1,90, Treschen 0,91, Nansern Unter- stiegen haben, überweisung für die Zeit vom 1. bis 1933 e rhoben wird, und zwar für die Lohnzahluiigen pegel 1,98, Dyhernfurth 1,21, Steinau 1,25, Glogau 1,20, 31. März. Dazu 2. Ledigensteuer, soweit sie im Steuer- vom 1. bis 15. April, wenn die einbehaltene Bürger- Tschicherzig (am 25. März) 1,15, Neisse Stadt —- 0,68. f abzugsverfahren einzubehalten ist. 3. blbgabe fur die steuer mehr als 200 Mart beträgt und die Abführung Arbeitslosenhilfe, soweit sie an die Finanzamter abzu- nicht an eine auswärtige Gemeinde zu erfolgen hat. «iI.««« führen ist (für nicht trankenversicherungs. und nicht 27. April (Reich): Zahlung der Salzstetter für März 1933. : arbeitslosenversichernngspflichtige Arbeitnehmers, und (30. April) 1. Mai (Reich): 1. Letzter Tag, bis zu dem s 4. Bürgersteuer 1933 Der Lohnsteuerpflichtigen, soweit » « Steuergutfcheine für Mehrbeschäftigung im Vierteljahr Die L age der dderstltisialtrt " i- I sie in dem betreffenden Land oder der betreffen-den Ge- Januar bis März 1933 bei dem Finanzamt gestellt die Lohn- werden Dag w ieder etwas winterlich gestimmte witterungs- meinde für 1933 erhoben wird, und zwar für müssen. 2. Ablauf der Gültigkeit der alter; charakter hat in der letzten Woche die Wasserführung 31. März ferner auch fur Lohn- t« A ngestelltenversicherungsmarlen. « zaglungen vom 16. bis der Oder ungünstig beeinflußt. Am 27. Marz mußte die wenn die sinzubehali za lungen vom 1. bis 15. März, Tauchtiefe unterhalb Brei-lang auf 1,08 Meter heruntergesetzt : tende Bürgersteuer weniger als 200 Mart beträgt, oder werden. Jm Unterha en Nansern und in der Breslauer an auswärtige Gemeinden abzuführen ist. 5. An- T-, W irtschafts-Nachrichten Haltung oberhalb der chleuse Nansern haben bereits 86 Tal- meldung der Salzmengen, für die Steuerschiild im und warten auf die Aufbesserung Des Wasser- Februar entstanden ist. ’ B reslauer Probulienbörse vom 27. März 1933 lähne angestellt standeg. Ueber den Verkehr durch Nansern liegen folgende 10. April (Reich): 1. Umsatzsteuervorauszahlung und Um- (betreibe. Tendenz: Ruhig. 77 belabene, 132 leere Rähne, satzsteuervoranmeldung der Vierteljahr-Z- und Monats- . Weizen (schlesischer). Meldungen vor: Zu Berg zu Tal 91 belabene unb sieben leere Zähne. Die Unischlagss zahler (Schonfrist bis 18. April), 2. Borsenuinsatzsteuer 4til 7 kg, gut, gesund und trocken ...... 196 hl 72 kg, ge und und trocken ...... 192 ätigkeit hat erheblich angenommen. E· für März 1933. 3. Stenerabzug der Anslander von sind in der Berichtgwoche 131 beladene i nländischen Einkünften aus literarischer oder künstle- « til 70 kg, ge und und trocken ...... 189 Von Coselhafen Der Bestand an Fahrzeugennn (Sole!- rischer Tätigkeit; Preußen: Bier- und Getrgntestener. hl 68 kg, troden, für Müllereizwecke verwendbar . . 186 Talkähne abgefahren, Noggen (fchlesischer). hafen betrug am 26. März 224 Rä ne. »Ab Stettin wurden 15. April (Preufzen): 1. Staatliche Grundvermogensteuer und«·westfaltsche » für Monatszabler nebst hundertprozentigem Staats- hl 71 kg,ge'unD und trocken ...... 156 wiederum in größerem Umfan e etreide h1 69 kg, ge unb und troclen ...... 152 Brennstoffe nach Berlin verschi t. Kahnraum ist in allen i« zuschlag. 2. Gemeindezuschläge zur Grundvermogeni kamen Hafer, mittlerer Art und Güte ...... 122 Größen genügend vorhanden. Die Oder aufwärts .' teuer. 3. Hauszinssteuer. 4. Teile von Preußen- etwa 2000 Tonnen Alteisen und Futterntittel zur Abfertigung. -. ohnfummensteuer ür März 1933 nebst Erklärung Brauerste,ute...... 180 nduftriegerte, 65 kg, mittlerer Art und (Bitte - . . 169 Der Bergverlehr ab Hamburg läßt noch zu wünschen übrige l über die übe Der ohnsumme und Zahl der Arbeit- DieFlbe ist oollschifsig. _ » _ » __ .....— .. ‑ : i· nehmen . n manchen Gemeinden andere Termine. » iniemerlte. 61 bis 62 ko. mittlerer Art nnd Güte . . 151 ‘."; v w «um