Deutscher Bundestag Drucksache 10/243 10. Wahlperiode

Sachgebiet 703

Unterrichtung durch die Bundesregierung

Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 1981/1982 sowie über Lage und Entwicklung auf seinem Aufgabengebiet (§ 50 GWB)

Stellungnahme der Bundesregierung

I. Abbau von Subventionen auf mittlere Sicht. Fehl- entwicklungen auf diesen Feldern haben zu teilwei- Die Festigung des marktwirtschaftlichen Systems sem Marktversagen geführt. Die notwendigen Kor- ist eine der Grundvoraussetzungen für die Lösung rekturen erfordern eine möglichst konsequente An- der derzeitigen Wachstums- und Beschäftigungs- wendung wettbewerblicher Prinzipien auf allen Fel- probleme ohne Dirigismus und Protektionismus. dern der Wirtschaftspolitik, also auch dort, wo das Dabei müssen durch eine effiziente Wettbewerbs- wirtschaftliche Handeln der öffentlichen Hand ordnung die notwendigen Freiräume für die Wirt- nicht dem Kartellrecht unterliegt. schaft gewährleistet und ihr genügend Anreize ge- boten werden, diese Freiräume zu nutzen. Das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen als Im Zentrum der wirtschaftspolitischen Bemühun- Kernstück unserer Wettbewerbsordnung hat sich in gen der Bundesregierung werden in der nächsten den 25 Jahren seines Bestehens bewährt. Verände- Zeit Maßnahmen stehen mit dem Ziel, Vorausset- rungen am Instrumentarium sind auf absehbare zungen und Anreize zu schaffen, um private Initia- Zeit nicht erforderlich. Vier Novellierungen — zu- tive im Rahmen einer funktionsfähigen Wettbe- letzt 1980 — haben zu einer erheblichen Verfeine- werbsordnung zu beleben. Es geht darum, Investi- rung der wettbewerbsrechtlichen Instrumente ge- tionen, Innovation und Leistungsbereitschaft voll führt. Behörden, Gerichte und Wirtschaft sollen zur Entfaltung zu bringen und so die Voraussetzun- sich auch hier auf konstante Rahmenbedingungen gen für mehr Wachstum und Beschäftigung zu si- einstellen können. Wirksamkeit und Grenzen des chern. Dementsprechend gehört zu den dringlich- geltenden Rechts müssen nun über einen längeren sten ordnungspolitischen Aufgaben, die wirtschaft- Anwendungszeitraum erprobt werden. liche Betätigung des Staates zurückzuführen, bü- rokratische Einengungen zu beseitigen und ausrei- Die Bundesregierung anerkennt die Leistungen des chende Spielräume für die Übernahme unterneh- Bundeskartellamtes, das seinen Ruf als „Hüter des merischer Risiken zu erhalten bzw. zu schaffen. Wettbewerbs" in den nunmehr 25 Jahren seiner Tä- Nicht minder bedeutsam sind die Konsolidierung tigkeit ständig gefestigt hat, trotz mancherlei Kritik der öffentlichen Finanzen und der entschlossene aus Kreisen der Wirtschaft, des Rechts und der Po-

Zugeleitet mit Schreiben des Bundeskanzlers — 14 (42) — 610 19 — Ka 39/83 — Vom 13. Juli 1983 gemäß § 50 Abs. 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode litik in Einzelfragen. Es hat zusammen mit der verfälschungen gegenüber kleineren Konkurrenten marktwirtschaftlich ausgerichteten Wirtschaftspoli- Anlaß geben könnten, konsequent entgegengetre- tik ein breites wettbewerbliches Bewußtsein ge- ten wird. schaffen, das bei Einführung des Kartellgesetzes noch kaum vorstellbar war. Die Wirksamkeit des Nach wie vor hatte ein bedeutender Teil der ange- Systems der Sozialen Marktwirtschaft wird am be- zeigten Zusammenschlüsse Auslandsbezug. Bei sten dadurch gewährleistet, daß Ordnungs- und mehr als 30 % der Inlandszusammenschlüsse, bei Wettbewerbspolitik ihren herausragenden Rang be- denen das erworbene Unternehmen seinen Sitz im halten und folgerichtig betrieben werden. Inland hatte, waren ausländische Erwerber betei- ligt. In knapp 14 % aller Zusammenschlüsse sind Unternehmen mit Sitz im Ausland erworben wor- II. den. An rd. 30 % dieser Auslandszusammenschlüsse waren deutsche Unternehmen beteiligt, der Rest Die Konzentrationsentwicklung war im Berichts- von 70 % entfiel auf ausländische Erwerber. Die Da- zeitraum von nachlassenden Zusammenschlußakti- ten unterstreichen erneut, daß angesichts der zu- vitäten der Unternehmen gekennzeichnet. Entge- nehmenden weltwirtschaftlichen Verflechtung Zu- gen dem steigenden Trend früherer Jahre hat sich sammenschlüsse mit grenzüberschreitender Wir- die Zahl der Zusammenschlüsse seit Mitte 1980 kung in der fusionsrechtlichen Praxis eine erhebli- leicht, aber stetig vermindert. Nach den Feststellun- che Rolle spielen. gen des Bundeskartellamtes sind die dort angezeig- ten Zusammenschlüsse mit 618 Fällen im Jahre 1981 und 603 Fällen im Jahre 1982 etwa auf das Dies stellt die Fusionskontrolle insofern vor beson- Niveau von 1979 zurückgegangen. Die Bundesregie- dere Herausforderungen, als es einer schwierigen rung begrüßt die hierin zum Ausdruck kommende Gratwanderung bedarf, zwischen dem Schutz der Tendenz, die auch von den Ergebnissen des 4. nationalen Märkte vor wettbewerbsschädlichen Hauptgutachtens der Monopolkommission gestützt Konzentrationsvorgängen einerseits und anderer- wird. Danach sind derzeit keine eindeutigen Anzei- seits der Erhaltung eines ausreichenden Spiel- chen für ein Fortschreiten der Unternehmenskon- raums für die Beteiligungsinvestitionen der deut- zentration erkennbar. Zugleich sieht sich die Bun- schen Wirtschaft im Ausland wie für ausländische desregierung in ihrer Einschätzung bestätigt, daß Unternehmen im Inland. Die hierin liegende Be- möglichen wettbewerbsschädlichen Konzentra- währungsprobe hat die Fusionskontrolle nach Auf- tionsprozessen mit dem geltenden fusionskontroll- fassung der Bundesregierung bisher bestanden. rechtlichen Instrumentarium wirksam begegnet werden kann. Dies gilt um so mehr, als sich der Die teilweise von ausländischer Seite geäußerte Schwerpunkt der Kontrollpraxis aufgrund der mit Kritik, die in der Untersagungspraxis des Bundes- der 4. Kartellnovelle erreichten Verbesserungen auf kartellamts vor- allem einen Ansatz zum Schutz der die präventive Fusionskontrolle verlagert hat, mit deutschen Wirtschaft vor der Übernahme durch der wettbewerblich unvertretbare Zusammen- ausländische Konkurrenten sieht oder auch umge- schlüsse bereits vor ihrem Vollzug und damit noch kehrt den völkerrechtlich unzulässigen Versuch, die vor Eintritt schwer rückgängig zu machender Wett- Zusammenschlußaktivitäten ausländischer Unter- bewerbsschäden unterbunden werden können. nehmen auf Auslandsmärkten zugunsten der hei- mischen Wirtschaft zu reglementieren, erscheint Mit 13 förmlich untersagten Zusammenschlüssen der Bundesregierung nicht gerechtfertigt. Der hat sich die Anzahl der Untersagungsentscheidun- Mehrheitserwerb der französischen THOMSON- gen gegenüber dem vorangegangenen Berichtszeit- BRANDT an der deutschen TELEFUNKEN RUND- raum nur unwesentlich erhöht. Zur Beurteilung der FUNK UND FERNSEH GMBH belegt, daß Aus- Effizienz der Fusionskontrolle müssen — abgese- landsinvestitionen, die die Wettbewerbsordnung im hen von ihrer allgemeinen generalpräventiven Wir- Inland nicht gefährden, kartellrechtlich unbean- kung — insbesondere auch die Projekte gesehen standet bleiben. Bei der Untersagung des Auslands- werden, die von den beteiligten Unternehmen frei- zusammenschlusses PHILIP MORRIS/ROTH- willig aufgegeben werden, nachdem mit einer kar- MANS hat sich gezeigt, daß das Bundeskartellamt tellbehördlichen Freigabe nicht gerechnet werden in Auslandsfällen bereits bei der Entscheidungsfin- konnte. Ihre Zahl ist im Berichtszeitraum um wei- dung die völkerrechtlichen Aspekte prüft und dem tere 25 Fälle auf nunmehr 86 gestiegen. völkerrechtlichen Einmischungsverbot dadurch Schwerpunkte der Untersagungspraxis lagen vor Rechnung tragen kann, daß es die Rechtswirkung allem im Pressesektor und erstmalig auch im Han- seiner Entscheidung streng auf das Inland be- delsbereich, wo das Bundeskartellamt die durch die schränkt. 4. Kartellnovelle eröffneten Möglichkeiten zur Kon- trolle von Firmenaufkäufen auf den für den Handel Von den 13 Untersagungsentscheidungen des Bun- besonders bedeutsamen Regionalmärkten in zu- deskartellamtes haben lediglich zwei zu Anträgen nehmendem Maße ausgeschöpft hat. Die Bundesre- auf Ministererlaubnis geführt. Der Zusammen- gierung sieht hierin einen wichtigen Beitrag der schlußfall IBH HOLDING/WIBAU betraf den Fusionskontrolle zur Begrenzung der Nachfrage- Markt für Asphaltmischanlagen. Das Bundeskar- macht im Handel, indem bereits dem Aufbau tellamt hatte den Erwerb des größten deutschen marktstarker Positionen, die zu Mißbräuchen auf Herstellers von Asphaltmischanlagen WIBAU der Nachfragerseite und zugleich zu Wettbewerbs durch die zu den zehn größten internationalen Bau- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 maschinenkonzernen gehörende IBH untersagt, III. weil hierdurch nach Auffassung des Amtes die überragende Marktstellung von WIBAU gegenüber Die Bemühungen der Bundesregierung, die vielfäl- kleinen und mittleren Wettbewerbern gestärkt wür- tigen staatlichen Tätigkeiten verstärkt an wettbe- de. Demgegenüber hatte die Monopolkommission werblichen Prinzipien auszurichten, werden sich im Ministererlaubnisverfahren wegen der zu erwar- unter anderem auf die künftige Medienordnung, die tenden überwiegenden Verbesserungen der inter- neuen Kommunikationsmärkte und das öffentliche nationalen Wettbewerbsfähigkeit und damit ver- Auftragswesen erstrecken. bundenen Sicherung von Arbeitsplätzen empfohlen, den Zusammenschluß zu erlauben. Der Bundesmi- In der Regierungserklärung vom 4. Mai 1983 hat die nister für Wirtschaft ist dieser Empfehlung im Er- Bundesregierung angekündigt, daß sie sehr bald gebnis gefolgt. Er hat seine Entscheidung jedoch den Dialog über die Medienordnung der Zukunft vor allem auf die Erwägung gestützt, daß der Zu- mit den Ländern suchen wird. Unter wettbewerbli- sammenschluß den Marktzutritt der WIBAU auf chen Gesichtspunkten wäre es zu begrüßen, wenn Auslandsmärkten dauerhaft verbessert hat. Dem die Landesgesetzgeber die Rahmenbedingungen Arbeitsplatzargument ist im Einklang mit der bis- für neue Rundfunkveranstalter so ausgestalten herigen Praxis insofern Bedeutung beigemessen würden, daß von vornherein das Entstehen oder die worden, als die beschäftigungssichernde Wirkung Verstärkung marktbeherrschender Positionen auf des Zusammenschlusses bei der WIBAU insgesamt diesen oder traditionellen Medienmärkten verhin- keine nachteiligen Folgen für die Branche hatte. dert wird. Bestehende Machtpositionen sollten mit Hiervon konnte deshalb ausgegangen werden, weil Hilfe der neuen Medien eher aufgelockert und ab- sich die bei WIBAU eintretende Verbesserung der gebaut, aber nicht verfestigt werden. Aus wettbe- Arbeitsplatzsituation angesichts der hohen Export- werbspolitischer Sicht müßte versucht werden, die- orientierung der gesamten Branche nicht zu Lasten ses Ziel vorrangig durch strukturelle Lösungen -zu der Beschäftigungslage der inländischen Wettbe- erreichen, die eine spätere Verhaltenskontrolle werber auswirkte. Insgesamt hätte jedoch keiner marktstarker Anbieter überflüssig machen und das der beiden vorgetragenen Gemeinwohlgründe iso- Risiko von Vermachtungen von vornherein eingren- liert die Entscheidung zu tragen vermocht. zen. Denn zu Recht hat das Bundesverfassungsge- richt darauf hingewiesen, daß einmal eingetretene Fehlentwicklungen (i. S. der Konzentration von Im Zusammenschlußfall BURDA/SPRINGER, der Meinungsmacht und der Gefahr ihres Mißbrauchs) für die Wettbewerbsverhältnisse im Pressebereich kaum rückgängig gemacht werden können besondere Bedeutung hatte, ist das Ministererlaub- (BVerfGE 57, 295, 323). nisverfahren ohne förmliche Entscheidung abge- schlossen worden. Das Bundeskartellamt hatte die Das Wettbewerbsrecht allein kann diese Aufgabe geplante Übernahme einer 26 %-Beteiligung von nicht erfüllen. Nach geltendem Recht ist marktbe- BURDA am AXEL-SPRINGER-VERLAG sowie die herrschenden -Unternehmen der Eintritt in andere vorgesehene Aufstockung dieser Beteiligung auf Märkte auf dem Wege internen Unternehmens- 51 % untersagt, weil nach Auffassung des Amtes der wachstums grundsätzlich gestattet. Das gilt auch, Zusammenschluß auf dem Pressevertriebsmarkt, wenn als Ergebnis die Vereinigung leistungsver- im Anzeigenbereich der Publikumszeitschriften wandter und sich räumlich überdeckender Mono- und im Tiefdrucksektor zu marktbeherrschenden pole in einer Hand zu erwarten wäre. Auch kann Oligopolen geführt und darüber hinaus die überra- das Wettbewerbsrecht den Markteintritt durch gende Marktstellung des SPRINGER-VERLAGES unternehmensübergreifende Kooperationsformen bei Straßenverkaufs- und Sonntagszeitungen sowie nicht verhindern, wenn diese weder als Kartell faß- für Programm-Zeitschriften verstärkt hätte. Die bar sind noch als gemeinsam beherrschte Unter- Monopolkommission gelangte in ihrer Stellung- nehmen oder Gemeinschaftsunternehmen der Fu nahme zum Antrag der Beteiligten auf Erteilung sionskontrolle unterliegen. Die gerade von Gemein- einer Ministererlaubnis zu dem Ergebnis, daß das schaftsprojekten ausgehenden wettbewerbsdämp- Vorhaben — angesichts der Zusammenfassung der fenden Gruppeneffekte können aber die in der In- technischen und finanziellen Ressourcen der bei- tensivierung des intermediären Wettbewerbs lie- den im Inland auf den Größenrängen zwei und vier genden Chancen für eine Verbesserung der Mei- liegenden Medienkonzerne — nicht nur den wirt- nungsvielfalt durch das Hinzutreten der neuen Me- schaftlichen Wettbewerb der Presse beeinträchti- dien erheblich mindern. gen, sondern darüber hinaus auch die Meinungs- vielfalt im Pressewesen gefährden würde. Vor dem Aus diesen Gründen wäre beispielsweise daran zu Hintergrund dieses eindeutigen Votums haben die denken, bestimmte Restriktionen bei der Zulassung Antragsteller beim Bundesminister für Wirtschaft einzuführen, sofern ein Antragsteller, der den Zu- das Ruhen des Verfahrens beantragt, um die Mög- gang zu einem neuen Medium begehrt, auf einem lichkeiten für erlaubnisfähige Zusammenschlußal- traditionellen Markt eine beherrschende Stellung ternativen zu überprüfen. Als Ergebnis dieser Über- innehat. Diese Restriktionen könnten flexibel in legungen haben die Antragsteller ihr Vorhaben auf Form eines abgestuften Systems bis hin zur Versa- eine , Finanzbeteiligung von 24,9 % zurückgeführt, gung der Erlaubnis ausgestaltet werden. Ebenso die BURDA keine unternehmerischen Einfluß wäre es zweckmäßig, wenn es einem Träger von rechte auf Springer gewährt. Zugleich haben sie Übertragungseinrichtungen versagt wäre, gleichzei- den Erlaubnisantrag beim Bundesminister für Wirt- tig als Programmveranstalter aufzutreten. Andern- schaft zurückgenommen. falls könnte die Netzneutralität nur durch eine per- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode manente Verhaltenskontrolle gewährleistet wer- IV. den, mit der im wettbewerblichen Bereich in der Vergangenheit nicht gerade ermutigende Erfahrun- Bei der Durchsetzung des Kartellverbots stehen gen gesammelt worden sind. derzeit die beim Bundeskartellamt und einigen Landeskartellbehörden anhängigen Kartellbußver- Die Entwicklung der neuen Informations- und fahren wegen des Verdachts von Submissionsab- Kommunikationstechniken erfordert den Beitrag sprachen im Mittelpunkt des öffentlichen Interes- der Deutschen Bundespost und der privaten Wirt- ses. Die Bundesregierung sieht, daß die Bauwirt- schaft. Die Deutsche Bundespost wird in Erfüllung schaft mit branchenspezifischen Besonderheiten ihres gesetzlichen Auftrages, eine leistungsfähige fertig werden muß, die in bestimmten Situationen Fernmeldeinfrastruktur sicherzustellen, mit Nach- ein wettbewerbskonformes Verhalten erschweren druck für eine Fortsetzung des Ausbaus der Kom- können. Zu diesen Besonderheiten gehört vor allem munikationsnetze sorgen. Dabei wird die Bundesre- auch die starke Abhängigkeit vieler Bereiche des gierung darauf achten, daß der Spielraum des Fern- Bausektors von öffentlichen Aufträgen, die sich nur meldeanlagengesetzes in liberaler und flexibler schwer verstetigen lassen. Zudem müssen der ten- Weise genutzt und der privaten Wirtschaft soweit denziell starke Preiswettbewerb und die begrenzte wie möglich Raum gegeben wird. Dies gilt auch für Markttransparenz im Bauwesen gesehen werden. den Ausbau der Rundfunk-Verteilnetze. Diese Gründe können jedoch weder Abwehrreaktio- nen in Form von Gesetzesübertretungen noch eine Die Bundesregierung wird darauf sehen, daß bei kartellrechtliche Sonderbehandlung rechtfertigen. der Weiterentwicklung bestehender und der Ein- Denn auch andere Wirtschaftszweige weisen ähnli- führung neuer Fernmeldedienste durch die Deut- che Bedingungen oder weitere branchenspezifische sche Bundespost der wettbewerbliche Suchprozeß Faktoren auf, die die Ausschaltung des Wettbe- privater Anbieter bei neuen Endgeräten nicht be- werbs durch Absprachen begünstigen. Die Bundes- hindert wird. Auf diese Weise wird es möglich sein, regierung ist der Auffassung, daß das geltende kar- das Innovations- und Beschäftigungspotential zur tellrechtliche Instrumentarium auch den branchen- Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähig- typischen Verhältnissen des Bausektors Rechnung keit unserer Wirtschaft stärker auszuschöpfen. tragen kann. Die Bundesregierung wird bei verkehrsrechtlichen Gleichwohl steht die Bundesregierung mit den be- Tarifgenehmigungen wettbewerbliche Grundsätze troffenen Wirtschaftskreisen und den anderen Ge- verstärkt anwenden, auch soweit das Gesetz gegen bietskörperschaften im Gespräch über die viel- Wettbewerbsbeschränkungen nicht unmittelbar an- schichtigen Probleme der Bauwirtschaft mit dem wendbar ist. Die Freistellung verkehrsrechtlich ge- Ziel, Möglichkeiten für eine weitere Verbesserung nehmigter Entgelte nach § 99 Abs. 1 GWB läßt der Rahmenbedingungen für den Baumarkt auszu- durchaus eine angemessene Berücksichtigung wett- loten. Dabei sollen auch die für die Bauwirtschaft bewerbsrechtlicher Grundsätze zu. besonders bedeutsamen Fragen der kartellrechtli- Im Hinblick auf die in manchen Bereichen beste- chen Möglichkeiten zur Bildung von Bieter-Ge- hende Nachfragemacht der öffentlichen Hände ver- meinschaften und zur Verbesserung der Markt- folgt die Bundesregierung weiter das Ziel, das öf- transparenz weiter abgeklärt werden. Diese Bereit- fentliche Auftragswesen wettbewerbsorientiert zu schaft findet jedoch ihre Grenzen in dem geltenden gestalten. Darauf ist besonders bei der Aufstellung Kartellrecht. Es bleibt der Bauwirtschaft unbenom- von neuen Regelwerken zu achten, in denen Verga- men, die auftretenden Probleme, insbesondere auch be- und Vertragsbedingungen für öffentliche Auf- von transparenzverbessernden Meldesystemen zur träge festgeschrieben werden sowie bei deren Kon- Entscheidung der Gerichte zu stellen, um die Trag- kretisierung in Richtlinien und Vertragsmustern. weite des Kartellgesetzes auch insoweit rechtsver- Diese Regelungen dürfen nicht zu mißbräuchlichen bindlich feststellen zu lassen. oder diskriminierenden Verhaltensweisen der öf- Unabhängig davon werden die Kartellbehörden fentlichen Nachfrager führen. Sind sie unter die- auch weiterhin eine Teilnahme an rechtlich unzu- sem Aspekt bedenkenfrei gestaltet, so ist ihr In- lässigen Submissionsabsprachen nach den Vor- krafttreten kartellrechtlich unproblematisch, wenn schriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbe- der aufstellende Hoheitsträger sie nur für seinen schränkungen verfolgen. Sie haben allerdings auch Bereich anwendet. Bei einer einheitlichen Anwen- darauf zu achten, daß öffentliche Auftraggeber ihre dung durch kommunale Gebietskörperschaften auf- Marktstellung — gerade bei den derzeit vorhande- grund von Empfehlungen stellt sich das Problem nen Haushaltsrestriktionen — nicht dazu benutzen, der Konkurrenz zwischen dem wettbewerbsrechtli- Baurisiken unangemessen auf die Auftragnehmer- chen Kartell- und Empfehlungsverbot und dem Ziel, seite zu verlagern. einheitliche Vergabe- und Vertragsmodalitäten zu haben. V. Um solche Zielkonflikte für die Praxis möglichst einzugrenzen, wird die Bundesregierung im Zusam- Zur Mißbrauchsaufsicht über marktbeherrschende menwirken mit dem Bundeskartellamt alle Mög- Unternehmen hat der Bundesgerichtshof in seiner lichkeiten nutzen, um die wettbewerbliche Ausge- Entscheidung „gemeinsamer Anzeigenteil" vom wogenheit solcher Regelungen sicherzustellen und 9. November 1982 (WuW/E BGH 1965) klargestellt, Beschwerden bei ihrer Anwendung im Einzelfall daß auch nach der Neufassung durch die Vierte nachzugehen. Kartellgesetznovelle ein Ausbeutungsmißbrauch Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 i. S. des § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 GWB dann nicht vor- nachdrücklich, daß der selektive Vertrieb grund- liegt, wenn das Verhalten sachlich gerechtfertigt ist. sätzlich ein legitimes Absatzinstrument ist. Nur im Die Bundesregierung begrüßt diese Klarstellung Ausnahmefall, z. B., wenn marktmächtige Herstel- durch den Bundesgerichtshof. Der Mißbrauchsauf- ler durch kollektive Lieferverweigerung einzelne sicht kann in einer Wettbewerbswirtschaft nur der Märkte abschotten oder das Vertriebssystem als Charakter eines auf Ausnahmefälle beschränkten „Preisbindungs-Ersatz" mißbraucht wird, kann eine Hilfsinstruments zukommen. Sie ist nicht in der Lieferpflicht in Betracht kommen. Lage, die Steuerung der Märkte durch den Wettbe- werb zu ersetzen. Die Berücksichtigung sachlich In diesem Zusammenhang ist auf die differenzie- rechtfertigender Gründe für das Verhalten des rende und auf die Umstände des Einzelfalles auf Marktbeherrschers bedeutet nicht dessen Privile- der Grundlage einer wettbewerbsorientierten Ge- gierung gegenüber anderen Marktteilnehmern und samtabwägung abstellende Rechtsprechung des auch nicht eine Aushöhlung des für die Miß- Bundesgerichtshofes, wie sie sich in den letzten brauchsaufsicht grundsätzlich geltenden Wettbe- Jahren herausgebildet hat, hinzuweisen. Danach werbsmaßstabs. Vielmehr trägt eine Betrachtung, hat das Gericht § 26 Abs. 2 GWB einerseits mit der die auch die Situation des Marktbeherrschers unter gebotenen Konsequenz auf diskriminierende Prak- dem Gesichtspunkt rechtfertigender Gründe im tiken marktstarker Hersteller angewandt, anderer- Rahmen einer Interessenabwägung mit einbezieht, seits aber auch den Erfordernissen, die an ein funk- dem Umstand Rechnung, daß bei der Mißbrauchs- tionierendes Vertriebsbindungssystem zu stellen aufsicht auch ein auf dem Vergleichsmarktkonzept sind, Rechnung getragen. Insbesondere stellt diese beruhender Beurteilungsmaßstab als eine exogene Rechtsprechung des BGH klar, daß ein Nachfrager, Größe für die Bewertung von Unternehmensverhal- der einen Belieferungsanspruch nach § 26 Abs. 2 ten nur bedingt geeignet ist. Dies erfordert entspre- GWB geltend macht, grundsätzlich zunächst — also chende Zurückhaltung bei der Anwendung. vor der Belieferung — die sachlichen und personel- len Voraussetzungen schaffen muß, die die Einglie- Ob sich allerdings aus der Notwendigkeit zur Be- derung in das Vertriebssystem des Anbieters erfor- rücksichtigung der schutzwürdigen Interessen des dern. Das grundsätzliche Recht des Herstellers, ei- Marktbeherrschers zwingend ergibt, daß ein nicht gene Absatzstrategien zu entwickeln und diese mit im Wettbewerb gebildeter Preis wirtschaftlich ge- den Mitteln vertikaler Vertriebsbindungen durch- rechtfertigt ist - und deshalb nicht mißbräuchlich zusetzen, kommt auch in der Entscheidung des sein kann, wenn er die Selbstkosten des Marktbe- BGH vom 22. September 1981 (WuW/E BGH 1829 — herrschers als Anbieter nicht deckt (Kammerge- „Original-VW-Ersatzteile II") zum Ausdruck, in der richt, Beschluß vom 12. März 1982, WuW/E OLG das Gericht dem Interesse von VW an der Bindung 2617), wird von der Rechtsprechung bei Gelegenheit seiner Vertragshändler zur Verwendung von Origi- noch näher zu prüfen sein. Wettbewerbspolitisch er- nal-Ersatzteilen (aus Sicherheitsgründen) den Vor- schiene es jedenfalls bedenklich, wenn dem markt- rang vor dem Interesse der Identteile-Hersteller an beherrschenden Unternehmen auf diese Weise eine einer Belieferung der Vertragswerkstätten ein- dem marktwirtschaftlichen System fremde Kosten- räumt. deckungsgarantie eingeräumt würde. Eine andere Frage ist es, ob ein Unternehmen, das nicht in der VII. Lage ist, am Markt die Deckung seiner Kosten zu erzielen, im Einzelfall als marktbeherrschend quali- Der verschärfte Wettbewerbsdruck hat die Versu- fiziert werden kann. chung wachsen lassen, aggressive Wettbewerbs- praktiken einzusetzen. Dies stellt die Kartellbehör- VI. den bei der Sicherung des Leistungswettbewerbs vor besondere Anforderungen. Die Bundesregie- Die tiefgreifenden Strukturveränderungen im Ein- rung begrüßt es, daß sowohl das Bundeskartellamt zelhandel während der letzten Jahre haben den als auch die Bayerische Landeskartellbehörde erste mittelständischen Fachhandel vor die Aufgabe ge- Schritte unternommen haben, um die Anwendbar- stellt, sich durch besondere Anstrengungen im ver- keit des § 37 a Abs. 3 GWB auf Niedrigpreisstrate- schärften Wettbewerb zu behaupten. Das gilt auch gien marktstarker Anbieter näher auszuloten. für jene Markenartikel-Hersteller, denen nachfra- gemächtige neue Vertriebsformen gegenüberste- Über den gesetzlichen Rahmen hinaus ist in diesem hen. Die Wettbewerbspolitik hat darauf zu achten, Zusammenhang in Wirtschaftskreisen auch wieder daß die Realisierung von — zum Teil hart um- das Thema eines generellen Verbots des Verkaufs kämpften — Marktchancen das Ergebnis von Lei- unter Einstandspreise diskutiert worden. Gegen ein stung bleibt und nicht auf dem mißbräuchlichen derartiges Verbot bestehen nach Auffassung der Einsatz von Marktmacht beruht. Die ordnungspoli- Bundesregierung erhebliche ordnungs- und wettbe- tische Rolle des Staates kann jedoch nicht über die werbspolitische Bedenken. Mit ihm wäre nicht nur eines „Schiedsrichters" hinausgehen. Reglementie- eine Einschränkung der wettbewerblichen Hand- rende Eingriffe in den Wettbewerbsprozeß gilt es lungsfreiheit der Unternehmen verbunden, viel- daher zu vermeiden. Der Einsatz des einschneiden- mehr läge in einem generellen Verbot des Verkaufs den Instruments des Kontrahierungszwangs (§ 26 unter Einstandspreis zugleich eine marktwirt- Abs. 2 GWB) ist deshalb nur als ultima ratio im Ein- schaftswidrige Anerkennung des Prinzips der Ko- zelfall gerechtfertigt, denn im Prinzip ist ein Belie- sten als Leistungsmaßstab und damit ein Einstieg ferungszwang in einem marktwirtschaftlichen Sy- in die Preiskontrolle. Den Nachteil hätten gerade stem ein Fremdkörper. Die Bundesregierung betont die kleinen und mittleren Unternehmen, wenn sie Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

durch eine derartige Reglementierung gezwungen nach unterliegt eine Einkaufsgemeinschaft auch würden, ihre Verkaufspreise an solchen Einkaufs- dann dem Kartellverbot des § 1 GWB, wenn zwar preisen auszurichten, die ungünstiger sind als die keine rechtliche, aber doch eine faktisch-wirtschaft- Einkaufspreise ihrer großen Konkurrenten mit vor- liche Bezugsverpflichtung erkennbar ist. Dies ist teilhafteren Einkaufsbedingungen. In ihren negati- nach Auffassung des Kammergerichts dann der ven Wirkungen nicht zu unterschätzen wären auch Fall, wenn ohne die Bündelung der Nachfrage aller die Häufung von Verfahrensrisiken für die Unter- Kooperationsmitglieder die Gesamtabnahmemenge nehmen, die Entmutigung der Unternehmer und die nicht hoch genug wäre, um die erstrebte Konditio- damit verbundene generelle Minderung der Wettbe- nen-Vergünstigung zu erreichen. Das Kammerge- werbsintensität. Eine Bürokratisierung des Wettbe- richt betont in seiner Entscheidung zwar ausdrück- werbs wäre aber gerade in Zeiten ausgeprägten lich, daß sich die Frage nach dem wettbewerbs- strukturellen Wandels, der ein hohes Maß unter- beschränkenden Charakter von Kooperationen nehmerischer Flexibilität voraussetzt, besonders beim Einkauf nicht mit wettbewerbspolitischen problematisch. Die Bundesregierung beabsichtigt Nützlichkeitserwägungen beantworten lasse. Die daher nicht, dem Gedanken eines Per-se-Verbots gesamtwirtschaftlich willkommene Folge eines be- des Verkaufs unter Einstandspreis näherzutreten. stimmten Marktverhaltens habe bei der Prüfung Sie ist vielmehr der Auffassung, daß das geltende der Tatbestandsmäßigkeit des § 1 GWB außer Be- Recht ausreicht, um — insbesondere mit § 37 a tracht zu bleiben. Andererseits hat das Gericht die Abs. 3 GWB — machtbedingten Beeinträchtigungen vom Bundeskartellamt dargelegten Faktoren, die des Wettbewerbs entgegenwirken zu können. Auf- das Amt veranlaßt haben, nicht zugleich auch gegen gabe der Kartellbehörde ist es dabei, durch einen die genossenschaftlichen Zusammenschlüsse der dem Willen des Gesetzgebers entsprechenden ein- EDEKA und Rewe vorzugehen, als „jedenfalls ver- zelfallbezogenen Vollzug die Vorteile dieser Vor- tretbar" bezeichnet. Für eine differenzierende Be- schrift gegenüber einem Per-se-Verbot zu wahren. trachtung, die den wettbewerbspolitisch erwünsch- Die Bundesregierung verfolgt die verschiedenen ten gemeinschaftlichen Einkauf kleiner und mittle- Niedrigpreispraktiken im Lebensmittelhandel mit rer Unternehmen weiterhin ermöglicht, ist daher großer Aufmerksamkeit, um festzustellen, ob sich nach wie vor Raum. hier unangemessene Konzentrationsbewegungen ergeben. Die zwischenbetriebliche Zusammenarbeit insbe- sondere kleiner und mittlerer Unternehmen zum Auch der Eigeninitiative der Wirtschaft kommt bei Zwecke der Leistungssteigerung hat im Berichts- der Sicherung des Leitungswettbewerbs besondere zeitraum weiter an Bedeutung gewonnen. Die Zahl Bedeutung zu. Der Bundesregierung ist bekannt, der Unternehmen, die an Mittelstandskooperatio- daß z. Z. Überlegungen bestehen, die im Jahre 1975 nen nach § 5 b beteiligt sind, hat sich gegenüber den von Verbänden des Handels, des Handwerks und Jahren 1979/80 von mehr als 800 auf über 1150 der Industrie erarbeitete „Gemeinsame Erklärung erhöht. Auch die Zahl der legalisierten § 5 b-Kartelle zur Sicherung des Leistungswettbewerbs" fortzu- ist 1981/82 — wenn- auch nicht in demselben Aus- schreiben. Eine derartige Selbsthilfemaßnahme, die maß — angestiegen. Etwa die Hälfte aller legalisier- zu einer Flankierung der Bemühungen des Gesetz- ten Mittelstandskartelle entfällt allein auf den Be- gebers und der Kartellbehörden führen könnte, ist reich Steine und Erden, so daß anzunehmen ist, daß zu begrüßen und sollte zügig weiterverfolgt wer- Unternehmen anderer Branchen den vom Gesetz- den. geber zugelassenen und gewollten Spielraum bis- lang keineswegs ausgeschöpft haben. VIII. Die Rechtsprechung hat in den letzten Jahren die Die Bundesregierung bekräftigt ihre positive Hal- Grenzen kartellfreier Kooperation, insbesondere tung zu leistungssteigernden, mittelstandsfördern- beim Vertrieb, enger gezogen. In eingen Fällen, bei den Einkaufskooperationen. Der gemeinschaftliche denen es um die Verlängerung schon legalisierter Einkauf kann die Leistungs- und Wettbewerbsfä- Mittelstandskartelle bzw. neu angemeldeter Kar- higkeit kleiner und mittlerer Unternehmen durch telle ging, ist das Bundeskartellamt zu einer enge- Rationalisierung der Beschaffung und Erzielung ren Abgrenzung für kartellrechtlich zulässige Ko- günstiger Einkaufspreise und -konditionen bei grö- operationen gekommen. Betroffen waren aus- ßeren Abnahmemengen verbessern. Damit wird ge- schließlich Hersteller von homogenen Massengü- genüber den Großbetriebsformen des Handels ein tern. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesmini- „struktureller Nachteilsausgleich" zugunsten jener sterium für Wirtschaft ein Forschungsinstitut mit Unternehmen gewährt, die für sich allein keine für der Erstattung eines Gutachtens zum Thema „An- die Erzielung günstiger Einkaufsbedingungen aus- wendung und Ausnutzung der kartellrechtlichen reichende Nachfrage entfalten können. Allerdings Kooperationserleichterungen nach § 5 b GWB und ist die Grenze der wettbewerbspolitisch erwünsch- ihre Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation ten Einkaufskooperation dort erreicht, wo erhebli- kleiner und mittlerer Unternehmen" beauftragt. che Nachfragevolumina lediglich zum Zwecke Das Gutachten kommt auf der Grundlage einer em- machtbedingter Erzielung von Sonderkonditionen pirischen Analyse zu der Schlußfolgerung, daß die zu Lasten von Marktgegenseite und Konkurrenten Zulassungspraxis der Kartellbehörden flexibel und ohne echte Leistungssteigerung zusammengefaßt eher zu großzügig sei. Demgegenüber ist von ande- werden. In dieser Hinsicht kommt der „HFGE-Ent- rer Seite der Vorwurf einer zunehmend restriktiver scheidung" des Kammergerichts vom 16. Juni 1982 werdenden Haltung des Bundeskartellamtes gegen- (WuW/E OLG 2745) besondere Bedeutung zu. Da über Kooperationen erhoben worden. Das Bundes-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 ministerium für Wirtschaft ist der Frage auf der richt des Bundeskartellamtes 1979/80 (Bundestags- Grundlage eines Berichts des Bundeskartellamtes Drucksache 9/565, S. VI f.) hingewiesen. und unter Einschaltung der Landeskartellbehörden nachgegangen und dabei zu dem Ergebnis gelangt, Am 1. Juni 1982 sind mit dem Inkrafttreten der daß die Vollzugspraxis des Bundeskartellamtes mit Zweiten Preisfreigabeverordnung vom 12. Mai 1982 der Entwicklung der Rechtsprechung in Einklang (BGBl. I S. 617) im Strombereich mehrere Preisvor- steht und der generelle Vorwurf einer gegenüber schriften aufgehoben worden. Durch die Aufhebung Kooperationen unangemessen restriktiven Haltung dieser Regelungen, insbesondere der Preisstoppver- nicht gemacht werden kann. Die Bundesregierung ordnung von 1936, ist bei Elektrizität der Sonderab- hält es jedoch für erforderlich, daß bei der Prüfung nehmerbereich der staatlichen Preisaufsicht entzo- von Kooperationen pauschalisierende Ansätze ver- gen und uneingeschränkt der kartellrechtlichen mieden und alle in Betracht kommenden Umstände Mißbrauchsaufsicht unterstellt worden. Damit des Einzelfalls berücksichtigt werden. Nur mit ei- konnte zugleich eine bessere Abgrenzung der Be- ner solchen Einzelfallbetrachtung kann den gerade fugnisse der Preisbehörden und der Kartellbehör- im Kooperationsbereich sehr unterschiedlichen Ge- den erreicht werden. gebenheiten angemessen Rechnung getragen wer- den. XI. Die EG-Kommission hat im Berichtszeitraum ihre IX. Bemühungen fortgesetzt, durch Ausbau und Fort- Am 1. Januar 1982 ist die von der pharmazeutischen entwicklung der kartellrechtlichen Rahmenbedin- Industrie beschlossene weitere Einschränkung der gungen ein System des unverfälschten Wettbe- Abgabe von Arzneimittelmustern in Kraft getreten. werbs im gemeinsamen Markt zu sichern. Vor dem Es dürfen nunmehr nur noch vier statt bislang Hintergrund unterschiedlicher wettbewerbspoliti- sechs Musterpackungen je Anforderung an den scher Bewertungen haben die hierzu zwischen den Arzt abgegeben werden. Der Bundesminister für Mitgliedstaaten und der Kommission geführten Be- Wirtschaft hatte hierzu mit Verfügung vom ratungen allerdings in vielen Fällen noch nicht zu 31. März 1981 nach § 8 GWB die kartellrechtliche dem Konsens geführt, der nach Auffassung der Erlaubnis erteilt. Die Bundesregierung erwartet Bundesregierung für die Einbettung der europäi- von der pharmazeutischen Industrie eine konse- schen Wettbewerbspolitik in den allgemeinen Inte- quente Handhabung der Selbstbeschränkungsmaß- grationsprozeß wünschenswert und notwendig er- nahme, damit im Interesse der Arzneimittelsicher- scheint. Die Bundesregierung sieht in den Instru- heit wie auch der Kostendämpfung im Gesundheits- menten der europäischen Wettbewerbspolitik ein wesen eine deutliche Einschränkung der Musterab- unverzichtbares Mittel zur Sicherung und zum Aus- gabe erreicht wird. bau des gemeinsamen Marktes gegen wettbewerbs- verfälschende- Maßnahmen auf der Ebene der Un- X. ternehmen und wird entsprechende Vorschläge der Kommission zu dessen Festigung, mit denen den Die mit der Vierten GWB-Novelle in Kraft getrete- wirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung getra- nen Neuregelungen im kartellrechtlichen Ausnah- gen wird, weiterhin unterstützen oder konstruktiv mebereich Versorgungswirtschaft (§§ 103, 103 a begleiten. GWB) zielen darauf ab, das System der geschlosse- nen Versorgungsgebiete durch Verstärkung von Seit dem 1. Januar 1983 ist die Verordnung (EWG) Wettbewerbselementen aufzulockern und damit Nr. 3604/82 über die gruppenweise Freistellung von eine den jeweiligen versorgungswirtschaftlichen Spezialisierungsvereinbarungen vom EWG-Kartell- Erfordernissen entsprechende größtmögliche Flexi- verbot in Kraft. Mit dieser Verordnung werden im bilität sicherzustellen. Die Bundesregierung hält es wesentlichen die Grundsätze der vorangegangenen für erforderlich, daß die hierzu neugeschaffenen Verordnung übernommen und für fünfzehn Jahre gesetzlichen Instrumente von den Kartellbehörden verlängert. Erstmalig werden auch Spezialisie- voll angewandt werden. Die Verwaltungspraxis hat rungskooperationen im Rahmen von Gemein- allerdings noch nicht den Grad an Intensität er- schaftsunternehmen gruppenweise freigestellt, so reicht, der der Zielsetzung der Neuregelungen ent- daß nunmehr auch Vereinbarungen, in denen sich spräche. Zwar hat das Bundeskartellamt die wich- die Beteiligten verpflichten, bestimmte Erzeugnisse tige Frage der Behandlung von Verlängerungs- nur gemeinsam herzustellen oder herstellen zu las- klauseln in Altverträgen inzwischen vor den Bun- sen, zulässig sind. Die mit dieser Neuregelung ver- desgerichtshof gebracht. Die nicht minder klä- bundenen Erleichterungen der mittelständischen rungsbedürftige Problematik des sog. gespaltenen Kooperation, die auch nach Auffassung der EG- Wegebenutzungsrechts in Konzessionsverträgen, Kommission vielfach dem allgemeinen Interesse bei dem neben die Abrede eines auf 20 Jahre befri- der Gemeinschaft dient, werden von der Bundesre- steten ausschließlichen Wegebenutzungsrechts die gierung begrüßt. Vereinbarung eins darüber hinausgehenden einfa- chen Wegerechts tritt, ist bisher jedoch von keiner Angesichts der fortbestehenden Meinungsunter- Kartellbehörde zum Gegenstand einer Verfügung schiede zwischen Kommission und Mitgliedstaaten gemacht worden. Auf die Bedeutung der strikt zu über eine Nachfolgeregelung der Verordnung handhabenden Befristung der Gebietsschutzver- Nr. 67/67 über die Gruppenfreistellungen von Al- träge nach § 103 a GWB hat die Bundesregierung leinvertriebsvereinbarungen, die bis zum 31. De- bereits in ihrer Stellungnahme zum Tätigkeitsbe zember 1982 gültig war, hat die Kommission diese Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Verordnung bis zum 30. Juni 1983 verlängert. Als gestaltung und Anwendung die effiziente Durchset- Nachfolgeregelung strebt die Kommission jeweils zung der mit ihr verfolgten wettbewerbspolitischen gesonderte Verordnungen für Alleinvertriebsve- Ziele sichergestellt sein muß. Die in den Ände- reinbarungen sowie für Alleinbezugsvereinbarun- rungsvorschlägen zum Ausdruck kommende Ab- gen zum Zwecke des Weiterverkaufs mit Sonderre- schwächung der wettbewerblichen Ausrichtung des gelungen für Bierlieferungs- und Tankstellenver- ursprünglichen Kommissionsvorschlags lassen träge an. Demgegenüber ist die Bundesregierung Zweifel berechtigt erscheinen, ob diese Grundvor- mit der Mehrheit der übrigen Mitgliedstaaten im aussetzung erfüllt werden kann. Die Kommission Rahmen der Anhörung des Beratenden Ausschus- beabsichtigt, sobald das Europäische Parlament zu ses für Kartell- und Monopolfragen für eine im we- dem geänderten Vorschlag eine Stellungnahme ab- sentlichen unveränderte Verlängerung der Verord- gegeben hat, den Rat aufzufordern, seine Arbeiten nung Nr. 67/67 eingetreten, die sich nach ihrer Auf- zur europäischen Fusionskontrolle wiederaufzu- fassung in der Praxis bewährt hat. Aus grundsätzli- nehmen. chen Erwägungen hat sie sich im übrigen insbeson- dere gegen die beabsichtigten Branchenregelungen Der Beratende Ausschuß für Kartell- und Monopol- im Rahmen einer gruppenweisen Freistellung von fragen hat die erste Anhörung zum von der Kom- Alleinbezugsvereinbarungen ausgesprochen, da mission vorgelegten Vorentwurf einer Gruppenfrei- derartige Branchenregelungen die Spielräume für stellung von selektiven Vertriebssystemen im Kfz- Vertragsgestaltungen in einer aus wettbewerbspoli- Sektor beendet. Die Bundesregierung begrüßt tischer Sicht unnötigen Weise einschränken und grundsätzlich die im Vorentwurf zum Ausdruck damit tendenziell sogar zu einer Erstarrung des kommende Einschätzung der Kommission, daß der Wettbewerbs führen können. Darüber hinaus hat selektive Vertrieb in diesem Sektor wettbewerbspo- die Bundesregierung gegenüber der Kommission litisch positiv zu werten ist und daher vom Kartell- unterstrichen, daß Regelungen, die das bewährte verbot des EWG-Vertrages freigestellt werden und gerade in mittelstandspolitischer Hinsicht kann. Allerdings wird bei den weiteren Beratungen wichtige Finanzierungs- und Absatzinstrument des darauf zu achten sein, daß die angestrebte Grup- Bierlieferungsvertrages zu Unrecht in Frage stel- penfreistellung nicht durch zu strenge Vorausset- len, nicht ihre Zustimmung finden werden. Die zungen dem selektiven Vertrieb in diesem Bereich Kommission hat angekündigt, daß die endgültige wirtschaftlich und rechtlich die Grundlage ent- Fassung der Nachfolgeregelung, deren Verabschie- zieht. dung in die alleinige Zuständigkeit und Verantwor- Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs tung der Kommission fällt, den Äußerungen der be- vom 8. Juni 1982 (RS 258/78 „Maissaatgut") sind troffenen Wirtschaftskreise sowie den Stellungnah- ausschließliche Lizenzen, ebenso wie dies seitens men der Mitgliedstaaten Rechnung tragen wird. der Bundesregierung stets betont worden ist, jeden- Die Kommission hat 1981 Verordnungsvorschläge falls nicht als per-se gegen das EWG-Kartellverbot zur Anwendung der Wettbewerbsregeln auf den verstoßend anzusehen. Die Kommission hat ihre Luft- bzw. Seeverkehr vorgelegt. Mit ihren mate- Absicht erklärt, ihren Entwurf einer Gruppenfrei- riell- und verfahrensrechtliche Vorschriften enthal- stellungsverordnung für Patentlizenvereinbarun- tenden Vorschlägen zielt die Kommission darauf gen im Lichte dieser Entscheidung des Gerichts- ab, eine Lücke zu schließen, da für diese Wirt- hofs zu überarbeiten. Im übrigen will sie allerdings schaftszweige noch keine Durchführungsvorschrif- an der Struktur und dem wesentlichen Inhalt ihres ten zur Anwendung der Wettbewerbsregeln erlas- bisherigen Entwurfs festhalten. Nach Auffassung sen worden sind. Während sich die in der Arbeits- der Bundesregierung ist fraglich, ob dies mit der gruppe des Rates geführten Erörterungen über den durch das „Maissaatgut"-Urteil eingeleiteten Recht- Vorschlag zum Luftverkehrsbereich noch im An- sprechung des Europäischen Gerichtshofes verein- fangsstadium befinden, haben sich die Beratungen bar ist. Es erscheint daher zweckmäßig, die Arbei- zum Seeverkehrsbereich auf die mit dem Vorschlag ten an der Gruppenfreistellungsverordnung so verbundenen Hauptprobleme konzentriert, ohne lange zurückzustellen, bis durch weitere gerichtli- daß hierzu bereits Einvernehmen erzielt worden ist. che Entscheidungen die noch bestehenden grund- Die Bundesregierung hat sich bei den Beratungen sätzlichen Zweifelsfragen geklärt sind. für Regelungen eingesetzt, die neben einer Stär- kung der Wettbewerbselemente auch den Beson- XII. derheiten dieser Verkehrsmärkte Rechnung tragen. Wie die von der Mehrheit der Mitgliedstaaten bis- Angesichts der zunehmenden Risiken für den her geltend gemachten Vorbehalte zeigen, scheint freien Welthandel aufgrund protektionistischer dies insbesondere hinsichtlich des Vorschlags für Tendenzen und des um sich greifenden Trends, den den Luftverkehr noch nicht in hinreichendem Maße internationalen Anpassungsproblemen mit wettbe- gelungen zu sein. werbsbeschränkenden Praktiken zu begegnen, kon- zentriert die Bundesregierung ihre Bemühungen Die geänderte Fassung des Vorschlags der Kom- auch weiterhin darauf, die Diskussion der damit mission für eine Verordnung über die Kontrolle von zusammenhängenden Wettbewerbsprobleme in den Unternehmenszusammenschlüssen vom Dezember Internationalen Organisationen zu intensivieren 1981 (Tätigkeitsbericht S. 99) ist vom Rat noch nicht und damit zu einer besseren Durchsetzung wettbe- behandelt worden. Die Bundesregierung hat stets werblicher Grundsätze auch im Bereich des inter- betont, die Einführung einer europäischen Fusions- nationalen Handels beizutragen. Die Bundesregie- kontrolle setzte zwingend voraus, daß bei ihrer Aus- rung begrüßt es insbesondere, daß der OECD-Mini-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 sterrat den Wettbewerbsausschuß der OECD beauf- dings darauf zu achten sein, daß sich die Modellge- tragt hat, die langfristigen Möglichkeiten einer Ver- setzgebung an den bewährten Grundsätzen des VN- besserung der internationalen Rahmenregelungen Wettbewerbskodexes orientiert und nicht zu wett- im Grenzbereich zwischen Wettbewerbs- und Han- bewerbsrechtlichen Überreglementierungen führt, delspolitik zu untersuchen. Dabei werden voraus- die die Wettbewerbsfreiheit eher lähmen als för- sichtlich Fragen der Exportkartelle, sog. freiweillige dern würden. Exportbeschränkungen mit und ohne staatliche Be- teiligung sowie protektionistische Ansätze im Vor- Die Arbeiten der VN-Konferenz . über einen Verhal- dergrund der Betrachtung stehen. tenskodex auf dem Gebiet des internationalen Technologietransfers sind im Rahmen eines Inte- Auf der Grundlage des VN-Kodexes über restriktive rimausschusses fortgeführt worden, ohne über die Geschäftspraktiken hat sich 1981 eine zwischen- wesentlichen noch offenen Fragen eine Einigung staatliche Sachverständigengruppe für wettbe- erzielen zu können. Insbesondere zum vorgesehe- werbsbeschränkende Geschäftspraktiken konstitu- nen Kapitel über „restriktive Lizenzpraktiken" sind iert, die sich u. a. auch mit der Ausarbeitung einer die Standpunkte zwischen den Regionalgruppen wettbewerblichen Mustergesetzgebung befaßt, die weiterhin in hohem Maße kontrovers. Inwieweit es vor allem für Entwicklungsländer von besonderer gelingen wird, einen Durchbruch auf der für Herbst Bedeutung ist. Die Bundesregierung sieht hierin 1983 vorgesehenen 5. Sitzung der VN-Konferenz zu eine gute Chance, dem Wettbewerbsgedanken welt- erreichen, muß nach dem bisherigen Verlauf der weit stärker Geltung zu verschaffen. Es wird aller Verhandlungen eher skeptisch beurteilt werden.

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Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 1981/1982 sowie über Lage und Entwicklung auf seinem Aufgabengebiet (§ 50 GWB)

Inhaltsverzeichnis Seite

Erster Abschnitt

1. 25 Jahre Bundeskartellamt 5 2. Kartellverbot und Kooperation 7 3. Gesamtumsatzrabattkartelle 12 4. Ausfuhrkartelle 13 5. Verbot vertikaler Preisbindungen 13 6. Fusionskontrolle 15 7. Kontrolle wirtschaftlicher Machtstellungen 25 8. Probleme der Nachfragemacht und der Sicherung des Leistungswett- bewerbs 30 9. Konditionenempfehlungen, -kartelle 35 10. Unverbindliche Preisempfehlungen 37

Zweiter Abschnitt

Die Wettbewerbsbeschränkungen nach Wirtschaftsbereichen 38 Bergbauliche Erzeugnisse (21) 38 Mineralölerzeugnisse (22) 38 Steine und Erden, Asbestwaren, Schleifmittel (25) 43 Eisen und Stahl (27) 46 NE-Metalle und -Metallhalbzeug (28) 46 Gießereierzeugnisse (29) 47 Erzeugnisse der Ziehereien und Kaltwalzwerke und der Stahlverformung (30) 48 Stahlbauerzeugnisse und Schienenfahrzeuge (31) 48 Maschinenbauerzeugnisse (32) 49 Straßenfahrzeuge (33) 51 Elektrotechnische Erzeugnisse (36) 52 Feinmechanische und optische Instrumente, Uhren (37) 54 Eisen-, Blech- und Metallwaren (38) 55 Musikinstrumente, Spielwaren, Sportgeräte, Schmuck, belichtete Filme, Füllhalter (39) 57 Chemische Erzeugnisse (40) 57 Düngemittel, Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel (43) 58 Pharmazeutische Erzeugnisse (47) 58 Sonstige chemische Erzeugnisse (49) 60 Feinkeramische Erzeugnisse (51) 61 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Seite

Glas und Glaswaren (52) 62 Holzwaren (54) 62 Papier- und Pappewaren (56) 63 Kunststofferzeugnisse (58) 63 Gummiwaren (59) 64 Erzeugnisse der Ernährungsindustrie (68) 65 Tabakwaren (69) 70 Bauwirtschaft und Grundstückswesen (70) 71 Handel- und Handelshilfsgewerbe (71) 72 Kulturelle Leistungen (74) 75 Sonstige Dienstleistungen (76) 79 Geld-, Bank- und Börsenwesen (80) 80 Versicherungen (81) 83 Wasser- und Energieversorgung (82) 85

Dritter Abschnitt

Lizenzverträge 91

Vierter Abschnitt

Verfahrensfragen 94 -

Fünfter Abschnitt

Anwendung des EWG-Vertrages 98 Internationale Zusammenarbeit 104

Sechster Abschnitt

Weisungen, Zusagen, Verwaltungsmitteilungen, Tabellenteil und Geschäftsübersicht 106

Teil I Zusagen in Fusionskontrollverfahren 106

Teil II Tabellenteil zum Zweiten Abschnitt 109 Angezeigte Zusammenschlüsse nach § 23 seit 1973 (Tabelle 1) 109 Übersicht über die Verfahren nach § 24 (Tabelle 2) 110 Zahl der Anschlußfälle (§ 24 Abs. 8 Nr. 2) nach Umsätzen der Erwerber und Erworbenen in den Jahren 1981 und 1982 (Tabelle 3) 111 Nach § 23 angezeigte Unternehmenszusammenschlüsse nach Wirtschafts bereichen der beteiligten Unternehmen in den Jahren 1973 bis 1982 (Ta belle 4) 112 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Seite

Nach § 23 angezeigte Unternehmenszusammenschlüsse nach Wirtschafts- bereichen der beteiligten Unternehmen im Jahre 1981 (Tabelle 4 a) 114 Nach § 23 angezeigte Unternehmenszusammenschlüsse nach Wirtschafts- bereichen der beteiligten Unternehmen im Jahre 1982 (Tabelle 4 b) 116 Zahl der nach § 23 angezeigten Zusammenschlüsse nach Umsatzgrößen- klassen der erworbenen und der erwerbenden Unternehmen in den Jahren 1981 und 1982 (Tabelle 5) 118 Nach § 23 angezeigte Zusammenschlüsse nach Wirtschaftsbereichen und wirtschaftlicher Bedeutung in den Jahren 1973 bis 1982 (Tabelle 6) 119 Nach § 23 angezeigte Zusammenschlüsse nach Wirtschaftsbereichen und wirtschaftlicher Bedeutung im Jahre 1981 (Tabelle 6 a) 120 Nach § 23 angezeigte Zusammenschlüsse nach Wirtschaftsbereichen und wirtschaftlicher Bedeutung im Jahre 1982 (Tabelle 6 b) 121 Zahl der nach § 23 angezeigten Zusammenschlüsse nach Form des Zusam- menschlusses in den Jahren 1973 bis 1982 (Tabelle 7) 122 Zahl der nach § 23 angezeigten Zusammenschlüsse nach Art des Zusam- menschlusses in den Jahren 1973 bis 1982 (Tabelle 8) 122 Übersicht über die nach § 23 angezeigten Unternehmenszusammen- schlüsse nach Wirtschaftsbereichen (namentliche Nennung) 123

Teil III Geschäftsübersicht 194 Übersicht über die Anmeldungen und Anträge auf Erlaubnis von Kartellen nach den §§ 2 bis 7 beim Bundeskartellamt 195 Übersicht über die Verfahren aufgrund der §§ 2, 5, 5 a und 5 b vor den Lan- deskartellbehörden 197 Übersicht über Anmeldungen und Anträge auf Erlaubnis von Kartellen und in Kraft befindliche Kartelle nach Wirtschaftszweigen (außer Export- kartelle nach § 6 Abs. 1) 198 Lizenzverträge; Zusammenfassende Übersicht über Anträge nach § 20 Abs. 3 — auch in Verbindung mit § 21 — 222 Übersicht über die Bekanntmachungen von Anmeldungen nach § 38 Abs. 2 Nr. 2 (Normen- und Typenempfehlungen) 224 Übersicht über die Anträge auf Eintragung von Wettbewerbsregeln nach § 28 Abs. 3 243 Verfahren wegen Verdachts eines Mißbrauchs 250 Verfahren wegen Aufnahme in eine Wirtschafts- oder Berufsvereinigung . 253 Bußgeldverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen Verbote des GWB und Untersagungsverfahren nach § 37 a 256 Organisationsplan des Bundeskartellamtes 268 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Hinweise für den Leser Um dem Leser ein rasches Auffinden der Ausführungen zu den ein- zelnen Bestimmungen des Gesetzes zu ermöglichen, sind am Ende des Berichtes im Anschluß an den Sechsten Abschnitt ein Stichwort- verzeichnis, ein Paragraphennachweis und eine Fundstellenüber- sicht angefügt. Eine Statistik zur Fusionskontrolle enthalten die Ta- bellen 1 ff. (Sechster Abschnitt, Zweiter Teil). Die zahlenmäßige Ent- wicklung der Kartelle ist aus den Tabellen A und B, ihre Verteilung auf die Wirtschaftszweige und die Fundstellen der Bekanntmachun- gen im Bundesanzeiger aus der Tabelle C zu ersehen (Sechster Ab- schnitt, Dritter Teil). Eine Übersicht über die Lizenzverträge und Wettbewerbsregeln sowie über Zahl und Sachstand der Verwaltungs- und Bußgeldsachen enthalten die Tabellen E ff. (Sechster Abschnitt, Dritter Teil). Soweit im Bericht Paragaphen ohne Gesetzesnennung aufgeführt sind, beziehen sie sich auf das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (GWB). Die Zitate WuW/E in dem Bericht beziehen sich auf die Entscheidungssammlung zum Kartellrecht der Zeitschrift „Wirt- schaft und Wettbewerb". Die Fundstellen der Entscheidungen des Bundesgerichtshofes und der Oberlandesgerichte sind im Anschluß an den Paragraphennachweis aufgeführt. Die in dem Bericht aufgeführten vorhergehenden Tätigkeitsberichte des Bundeskartellamtes sind als folgende Bundestagsdrucksachen erschienen: Tätigkeitsbericht 1958: Deutscher Bundestag, 3. Wahlperiode, Drucksache 1000 Tätigkeitsbericht 1959: Deutscher Bundestag, 3. Wahlperiode, Drucksache 1795 Tätigkeitsbericht 1960: Deutscher Bundestag, 3. Wahlperiode, Drucksache 2734 Tätigkeitsbericht 1961: Deutscher Bundestag, Drucksache IV/378 Tätigkeitsbericht 1962: Deutscher Bundestag, Drucksache W/1220 Tätigkeitsbericht 1963: Deutscher Bundestag, Drucksache IV/2370 Tätigkeitsbericht 1964: Deutscher Bundestag, Drucksache W/3752 Tätigkeitsbericht 1965: Deutscher Bundestag, Drucksache V/530 Tätigkeitsbericht 1966: Deutscher Bundestag, Drucksache V/1950 Tätigkeitsbericht 1967: Deutscher Bundestag, Drucksache V/2841 Tätigkeitsbericht 1968: Deutscher Bundestag, Drucksache V/4236 Tätigkeitsbericht 1969: Deutscher Bundestag, Drucksache VI/950 Tätigkeitsbericht 1970: Deutscher Bundestag, Drucksache VI/2380 Tätigkeitsbericht 1971: Deutscher Bundestag, Drucksache VI/3570 Tätigkeitsbericht 1972: Deutscher Bundestag, Drucksache 7/986 Tätigkeitsbericht 1973: Deutscher Bundestag, Drucksache 7/2250 Tätigkeitsbericht 1974: Deutscher Bundestag, Drucksache 7/3791 Tätigkeitsbericht 1975: Deutscher Bundestag, Drucksache 7/5390 Tätigkeitsbericht 1976: Deutscher Bundestag, Drucksache 8/704 Tätigkeitsbericht 1977: Deutscher Bundestag, Drucksache 8/1925 Tätigkeitsbericht 1978: Deutscher Bundestag, Drucksache 8/2980 Tätigkeitsbericht 1979/80: Deutscher Bundestag, Drucksache 9/565. Die Tätigkeitsberichte 1958, 1959 und 1960 sind außerdem gesammelt als Heft 8 der Schriftenreihe Wirtschaft und Wettbewerb veröffent- licht worden. Bei den im Bericht nicht genannten Wirtschaftsbereichen war kein Anlaß gegeben zu berichten. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Erster Abschnitt Allgemeiner Überblick

1. 25 Jahre Bundeskartellamt

Am 1. Januar 1983 ist das Bundeskartellamt 25 Jahre alt ge- 25 Jahre worden. Mit den wirtschafts- und wettbewerbspolitischen Ent- Bundeskartellamt wicklungen der vergangenen Jahre haben sich auch die Tätig- keitsschwerpunkte des Bundeskartellamtes verändert. Zu Beginn seiner Tätigkeit hat das Bundeskartellamt vor allem Aufklärungsarbeit geleistet. Viele Unternehmer mußten von der Notwendigkeit eines Kartellverbots erst ebenso über- zeugt werden wie von den Vorteilen einer wettbewerblichen Steuerung der Wirtschaft. Das verlangte ein erhebliches Um- denken, denn Deutschland war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges das klassische Land der Kartelle. Diese Aufgabe ist inzwischen erfüllt. Zwar gehört die Überwachung des Kar- tellverbots auch heute noch zu den zentralen Aufgaben der Kartellbehörden, über die Notwendigkeit des Kartellverbots besteht aber auch bei der Wirtschaft ein nahezu vollständiger Konsens.

Mit der zunehmenden Konzentration der deutschen Wirt- schaft wurde aber schon bald ein Geburtsfehler des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen spürbar. Das Kartellver- bot verhinderte zwar die Entstehung wettbewerbsbeschrän- kender wirtschaftlicher Macht durch Verträge und Vereinba- rungen, die nicht minder gefährliche Bildung wettbewerbsbe- schränkender wirtschaftlicher Macht durch die Unterneh- menskonzentration blieb aber völlig unkontrolliert, da das Ge- setz von 1958 keine Fusionskontrolle enthielt. Während Groß- unternehmen selbst im Falle der Marktbeherrschung nur ei- ner wenig effizienten Mißbrauchsaufsicht unterlagen, traf das strikte Kartellverbot insbesondere kleine und mittlere Unter- nehmen. Um deren Situation zu verbessern, mußte zunächst einer leistungssteigernden zwischenbetrieblichen Koopera- tion, die nicht die Beschränkung oder gar Eliminierung des Wettbewerbs zum Ziel hat, kartellrechtlich mehr Raum gege- ben werden. Ein erster Schritt in diese Richtung war die Kar- tellgesetznovelle von 1965, mit der für Spezialisierungskartelle ein erleichtertes Freistellungsverfahren eingeführt wurde. Heute enthält das Kartellgesetz einerseits eine breite Palette von Möglichkeiten zur Förderung der leistungssteigernden zwischenbetrieblichen Kooperation. Dies ist ein Teil des not- wendigen Ausgleichs für kleine und mittlere Unternehmen für ihre rein größenbedingten Nachteile im Wettbewerb mit Großunternehmen. Andererseits mußte aber auch verhindert werden, daß unter dem Vorwand der Rationalisierung bran- chenumfassende Kartelle unter Beteiligung von Großunter- nehmen neu entstehen oder fortgeführt werden. Das Bundes- kartellamt hat daher nach und nach entsprechende Kartell- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

organisationen, die zum Teil über Jahrzehnte tätig waren, auf- gelöst.

Mit der Zweiten Kartellgesetznovelle im Jahre 1973 wurde dann die Ausgewogenheit des Kartellrechts insoweit herge- stellt, als zur Bekämpfung der Unternehmenskonzentration die Fusionskontrolle in das Gesetz eingefügt und die Miß- brauchsaufsicht über marktbeherrschende Unternehmen ver- schärft wurde. Um die Voraussetzungen für den Wettbewerb auf der Handelsstufe zu verbessern, wurde zudem die Preis- bindung der Zweiten Hand für Markenwaren abgeschafft, die bereits seit geraumer Zeit durch die Entwicklung der neuen großflächigen und preisaktiven Einzelhandelsformen stark unter Druck geraten war. In der Folgezeit hat das Bundeskartellamt die neuen kartell- rechtlichen Instrumente getestet und vor allem die Reich- weite der Fusionskontrolle ausgelotet, die durch die Dritte Kartellgesetznovelle von 1976 auch auf die Presse ausgedehnt worden ist. Die Fusionskontrolle steht inzwischen im Mittel- punkt der Tätigkeit des Bundeskartellamtes, denn Zusam- menschlüsse beeinflussen die Strukturen der Märkte für län- gere Zeiträume und damit die Voraussetzungen für den Wett- bewerb von morgen. Für die Öffentlichkeit stand allerdings Mitte der 70er Jahre die Mißbrauchsaufsicht über die Preise marktbeherrschender Unternehmen im Vordergrund des Interesses, da es in vielen Bereichen der Wirtschaft zu abrupten Preissteigerungen ge- kommen war. Mehrere Verfahren, von denen eines zu einer langjährigen gerichtlichen Auseinandersetzung geführt hat, haben die prinzipiellen Schwierigkeiten deutlich gemacht, die der direkten Preishöhenkontrolle in einer Marktwirtschaft im Wege stehen. Seit dem Ende der 70er Jahre hat die veränderte gesamtwirt- schaftliche Lage, die durch stagnierende Märkte, beschleunig- ten Strukturwandel und eine erhebliche strukturelle Arbeits- losigkeit gekennzeichnet ist, für eine erneute Akzentverlage- rung der Tätigkeit des Bundeskartellamtes gesorgt. Während die Preismißbrauchsaufsicht angesichts der konjunkturellen Entwicklung und einer erhöhten Wirksamkeit des Außenwett- bewerbs in den Hintergrund getreten ist, muß sich das Bun- deskartellamt vermehrt mit Problemen der Nachfragemacht und der Behinderung kleiner und mittlerer Unternehmen im Wettbewerb mit Großbetrieben beschäftigen. Die Vierte Kar- tellgesetznovelle von 1980 hat die dafür zur Verfügung stehen- den wettbewerbsrechtlichen Instrumente erweitert. Vor allem muß das Bundeskartellamt aber heute, wo vieles darauf hindeutet, daß die deutsche Wirtschaft am Beginn ei- ner Erholung steht, darüber wachen, daß der Markt als Pro- blemlösungssystem funktionsfähig bleibt und das „Entdek- kungsverfahren Wettbewerb" (v. Hayek) zum Nutzen aller die Produkte, Produktionsverfahren und Marktstrukturen von morgen entwickeln kann. Gefahren drohen diesem notwendi-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 gen Prozeß nicht nur durch Wettbewerbsbeschränkungen der Privatwirtschaft, sondern verstärkt auch durch den internatio- nalen Wettlauf protektionistischer Maßnahmen und Subven- tionen zur Erhaltung nicht mehr wettbewerbsfähiger Produk- tionsstrukturen.

2. Kartellverbot und Kooperation

Viele kleine und mittlere Unternehmen haben wegen ihrer oft Erste Erfahrungen unbedeutenden Stellung im Markt uneingeschränkt die Mög- mit der „Bagatellrichtlinie" lichkeit, miteinander zu kooperieren. Das Kartellverbot findet erst dann Anwendung, wenn vereinbarte Wettbewerbsbe- schränkungen geeignet sind, die Marktverhältnisse „spürbar" zu beeinflussen. Gerade kleinen und mittleren Unternehmen fehlen aber oft die notwendigen Informationen, um beurteilen zu können, ob ein Kooperationsvorhaben kartellfrei möglich ist oder wegen Überschreitung der „Spürbarkeitsgrenze" dem Kartellverbot unterliegt. Das Bundeskartellamt hat deshalb in Verwaltungsgrundsätzen verdeutlicht, in welchen Grenzen es bei leistungssteigernden Mittelstandskooperationen mit ge- ringer wettbewerbsbeschränkender Bedeutung von einer Ver- folgung möglicher Gesetzesverstöße absieht (Tätigkeitsbe- richt 1979/80 S. 7 f., 133 f.). Da solche Kooperationen aber nicht bei den Kartellbehörden angemeldet werden müssen, hat das Bundeskartellamt keinen Überblick, in welchem Umfang von den Möglichkeiten der Bagatellrichtlinie Gebrauch gemacht worden ist. Es hat zwar angeboten, im Interesse der Rechtssi- cherheit der kooperationswilligen Unternehmen deren Vorha- ben ohne besondere Förmlichkeiten im Hinblick auf ihre wett- bewerbsrechtliche Unbedenklichkeit zu prüfen, dieses Ange- bot ist aber nur in wenigen Fällen• genutzt worden. In allen geprüften Fällen konnte die kartellrechtliche Unbedenklich- keit bestätigt werden.

Die Zahl der nach § 5 b legalisierten Kooperationen hat sich § 5b im Berichtszeitraum auf 107 erhöht. Dies macht deutlich, daß diese Freistellungsmöglichkeit dem Kooperationsbedürfnis der mittelständischen Wirtschaft nach wie vor in besonderer Weise entspricht. An den bis Ende 1982 freigestellten Mittel- standskartellen sind insgesamt über 1 150 Unternehmen be- teiligt. Mehr als die Hälfte dieser Kooperationen findet sich im Bereich Steine und Erden. Die Bedeutung des § 5 b als Möglichkeit zur Legalisierung leistungssteigernder Koopera- tionen kleiner und mittlerer Unternehmen wird aber zuneh- mend auch in anderen Branchen erkannt. Eine Studie des Forschungsinstituts für Wirtschaftspolitik der Universität Mainz zum Thema „Anwendung und Ausnutzung der kartellrechtlichen Kooperationserleichterungen nach § 5 b und ihre Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation kleiner und mittlerer Unternehmen" hat ergeben, daß die Unterneh- men im Bereich Steine und Erden im Rahmen ihrer Koopera- tionen vor allem marktorientierte Ziele verfolgen, um den auf- grund der Homogenität der Produkte als ruinös angesehenen Wettbewerb zu vermindern und gemeinsam gegen Substitu- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

tionskonkurrenz zu bestehen. Demgegenüber seien die Unter- nehmen der übrigen Wirtschaftszweige mehr aus innerbe- trieblichen Gründen zur Kooperation veranlaßt worden. Die Gutachter kommen insgesamt zu dem Ergebnis, daß die Kar- tellbehörden die Tatbestandsmerkmale des § 5 b großzügig und flexibel angewandt haben. Dies zeige sich insbesondere an einer verhältnismäßig weiten Abgrenzung des sachlich und räumlich relevanten Marktes sowie an der pauschalen Aus- nutzung der vom Ausschuß für Wirtschaft genannten Ober- grenze von 15 % Marktanteil für Kooperationen, die auch Preisregelungen enthalten.

Auch bei einer positiven Einstellung gegenüber Mittelstands- kartellen muß das Bundeskartellamt prüfen, wie sich freige- stellte Kooperationen im Zeitablauf entwickeln. Insbesondere auf Regionalmärkten können ausnahmsweise auch Koopera- tionen kleiner und mittlerer Unternehmen Marktpositionen erringen, die weit über die nach § 5 b zulässigen Grenzen hin- ausgehen und die Ausweichmöglichkeiten der Marktgegen- seite wesentlich beschränken. Aber selbst wenn eine Koopera- tion unterhalb der vom Ausschuß für Wirtschaft genannten Obergrenze von 15% Marktanteil bleibt, kann sie u. U. gegen- über Kartellaußenseitern eine überragende Marktstellung er- ringen und dadurch den Wettbewerb auf dem Markt wesent- lich beeinträchtigen. Problematisch sind Mittelstandskoopera- tionen schließlich auch dann, wenn mehrere Kooperations- gruppen z. B. mit Hilfe von Doppelmitgliedschaften, Kapital- beteiligungen oder Personalunion in den Geschäftsführungen direkt oder indirekt miteinander verflochten werden, so daß der zwischen den Gruppen bestehende Wettbewerb be- schränkt wird. Stellt sich heraus, daß ein legalisiertes Mittel- standskartell die Freistellungsvoraussetzungen wegen der in- zwischen am Markt erlangten Stellung nicht mehr erfüllt, müssen die beteiligten Unternehmen ihre Kartellvereinbarun- gen ändern oder die Kooperation aufgeben. So hat das Bun- deskartellamt u. a. Bedenken gegen die vor mehreren Jahren legalisierte Kooperation des Harzer Kieskontors erhoben. Diese Verkaufsgemeinschaft hatte in den letzten Jahren ihren mittelständischen Charakter dadurch verloren, daß die mei- sten Kartellmitglieder von großen Unternehmen übernom- men worden waren. Die Mitglieder der Kooperation haben inzwischen den Kartellvertrag gekündigt (Zweiter Abschnitt S. 44).

§ 5 Abs. 2 und 3 Um eine Verkrustung der Märkte durch branchenumfassende Kartelle zu verhindern, hat das Bundeskartellamt auch meh- rere nach § 5 Abs. 2 und 3 legalisierte Rationalisierungskar- telle überprüft. Mit Beschluß vom 12. November 1979 hatte das Bundeskartellamt erstmals die Verlängerung eines viele Jahr- zehnte tätigen Verkaufssyndikats für Naturstein abgelehnt (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 51). Diese Entscheidung ist jetzt vom Bundesgerichtshof bestätigt worden, der dabei klarge- stellt hat, daß ein nachgewiesener Rationalisierungserfolg bei jedem einzelnen Kartellmitglied eintreten muß. Diese Voraus- setzung war hier nicht mehr gegeben, weil drei ehemals selb- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 ständige Kartellmitglieder inzwischen zu derselben Unterneh- mensgruppe gehören und dadurch auch allein in der Lage sind, ihre Produktion rationell zu steuern und zu vertreiben. Nach dieser Entscheidung des Bundesgerichtshofes hat ein weiteres Natursteinkartell auf einen Verlängerungsantrag verzichtet und seine Tätigkeit 1981 beendet (Zweiter Ab- schnitt S. 44). Einem dritten Natursteinkartell hat das Bundes- kartellamt aus den gleichen Gründen die Kartellerlaubnis über den 31. Dezember 1982 hinaus versagt.

Das Bundeskartellamt steht der mittelständischen Wirtschaft Beratung, nach wie vor auch zu informellen Gesprächen über Möglich- Sprechtage vor Ort keiten der zwischenbetrieblichen Kooperation sowie über alle sonstigen kartellrechtlich interessierenden Fragen zur Verfü- gung. Dazu dienen auch die „Sprechtage vor Ort", die das Bun- deskartellamt zusammen mit interessierten Industrie- und Handelskammern durchführt. An 40 derartigen Sprechtagen, die das Bundeskartellamt zusammen mit 48 Industrie- und Handelskammern veranstaltet hat, haben über 1 700 Unter- nehmen und Verbände teilgenommen. Dabei wurde in 300 Fäl- len von den Unternehmen die Möglichkeit genutzt, vertrauli- che Einzelgespräche zu führen. Das Ziel dieser Sprechtage, neben einer konkreten Beratung auch Mißtrauen gegenüber den Behörden abzubauen, ist erreicht worden. Eine große Zahl von Problemen konnte darüber hinaus ohne die Einleitung förmlicher Verfahren zügig gelöst werden.

Inzwischen haben mehrere Industrie- und Handelskammern das Bundeskartellamt gebeten, in einer „zweiten Runde" der Sprechtage die mit der Vierten Kartellgesetznovelle neu ge- schaffenen kartellrechtlichen Möglichkeiten zur Sicherung des Leistungswettbewerbs zu erläutern. Da inzwischen die ersten Erfahrungen vorliegen, steht das Bundeskartellamt in- teressierten Kammern und den von ihnen vertretenen Unter- nehmen hierfür zur Verfügung.

Mit Beschluß vom 16. Juni 1982 hat das Kammergericht die Einkaufs- HFGE-Entscheidung des Bundeskartellamts bestätigt, mit der kooperationen erstmals der gemeinsame Einkauf von vier großen Unterneh- men des Lebensmitteleinzelhandels untersagt worden war (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 36 f., 88). Damit sind weitere Fra- gen der kartellrechtlichen Beurteilung der Einkaufsvereini- gungen im Handel geklärt worden. Wegen der Vielfalt der tat- sächlichen und rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Ein- kaufskooperationen muß zwar jeweils auf den Einzelfall abge- stellt werden. Einkaufskooperationen unterliegen aber nach den Feststellungen des Kammergerichts jedenfalls dann dem Kartellverbot, wenn

— die vertragliche Zusammenarbeit so gestaltet ist, daß dau- erhaft mit einem hinreichenden Bezug jedes einzelnen Mitglieds über die Kooperation gerechnet werden kann; — das kollektive Nachfrageverhalten den auch unter Nach- fragern bestehenden Wettbewerb um die günstigsten Kon- ditionen beschränkt. Das sei jedenfalls dann der Fall, wenn Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

das einzelne Mitglied auch außerhalb der Einkaufskoope- ration selbständig einkaufen könnte; — das Zusammenwirken der Mitglieder ferner geeignet ist, die Marktposition der Lieferantenseite spürbar zu beein- trächtigen; dies sei abhängig von der „allgemeinen Markt- lage" sowie insbesondere von dem „gemeinsamen Abnah- mepotential" der Mitglieder.

Anknüpfend an die Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Falle „Zementverkaufsstelle Niedersachsen" (WuW/E BGH 1367) führt das Kammergericht aus, daß es für die Anwend- barkeit des Kartellverbots ausreicht, wenn die Vereinbarung auch ohne bindende Bezugsverpflichtung zum Zweck der Wettbewerbsbeschränkung abgeschlossen wird und die Ko- operationspartner den mit der Wettbewerbsbeschränkung be- zweckten Erfolg gemeinsam herbeiführen wollen. Die „Zwangsläufigkeit" kollektiven Handelns wird nach der Ent- scheidung des Kammergerichts bei Einkaufskooperationen in der Regel nur bei einer kleinen Zahl etwa gleichgroßer Koope- rationspartner gegeben sein. Das gemeinsame Ziel, günstigere Konditionen zu erreichen, sei dann nur durch einen weitge- henden Verzicht auf individuelle Einkaufsverhandlungen bei den betreffenden Produkten zu erreichen. Bei einer Beteili- gung von nur vier etwa gleichgroßen Mitgliedern führe schon das selbständige Vorgehen eines Mitglieds zu einer wesentli- chen Herabsetzung der Gesamtbezugsmenge und damit zu einer drastischen Reduzierung des Nutzens. Es bestehe daher ein vitales Interesse aller Mitglieder an einem geschlossenen Vorgehen. Eine entsprechende Notwendigkeit für einen ge- meinsamen Bezug bestehe dagegen bei Kooperationen mit weitaus größerer Mitgliederzahl nicht. Eine erfolgreiche Tä- tigkeit sei dort auch ohne den praktischen Verzicht der Mit- glieder auf eigenen Einkauf vorstellbar und keines der zahl- reichen angeschlossenen Mitglieder brauche zu befürchten, durch selbständige Einkäufe bei anderen Lieferanten das ge- samte Vertragswerk zu gefährden.

Zur Frage des Nachfragerwettbewerbs stellt das Kammerge- richt fest, bei einem Angebotsüberhang („Käufermarkt") erüb- rige sich zwar der Wettbewerb um die Ware, nicht jedoch um die Konditionen. Ebenso wie beim Anbieterwettbewerb werde der Verhaltensspielraum eines Nachfragers durch die 'Exi- stenz weiterer Nachfrager begrenzt. Ein Nachfrager könne daher sein Ziel, möglichst vorteilhaft einzukaufen, um so eher durchsetzen, als es dem Anbieter versagt sei, auf andere Nach- frager auszuweichen und diese bei den Preisverhandlungen gegeneinander auszuspielen. Wenn es daher einem Nachfra- ger gelinge, andere Nachfrager zu einem Verzicht auf eigen- ständigen Einkauf zu bewegen, so stärke er seine Position zu Lasten der Anbieterseite. Ein Nachfragerwettbewerb bestehe nur dann nicht, wenn die einzelnen Mitglieder der Koopera- tion zu individuellen Geschäftsabschlüssen mit den Anbietern mangels entsprechender Nachfragekapazitäten nicht in der Lage seien. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Für die Beurteilung, ob das Zusammenwirken der Nachfrager geeignet ist, die Marktposition der Anbieter spürbar zu beein- trächtigen, stellt das Kammergericht auf die „allgemeine Marktlage" und insbesondere auf das „Abnahmepotential" der Kooperationspartner ab. Im Fall HFGE liegen nach Ansicht des Kammergerichts diese Voaussetzungen „auf der Hand". Je geringer die Gesamtnachfrage sei, desto eher wirke sich das Ausscheiden auch kleinerer Abnehmer nachteilig für den An- bieter aus. In einer Käufermarktsituation wie im Lebensmit- telbereich könne schon der Ausfall eines nicht völlig unbedeu- tenden Abnehmers nicht ohne Schwierigkeiten durch Auswei- chen auf andere Abnehmer ausgeglichen werden. Bei einem Gesamteinkaufsvolumen der HFGE von ca. 5 Mrd DM betrage ihr Anteil an den Produktionsmengen der Lieferanten bis zu 5%. Diese Mengen seien nur schwer und jedenfalls nicht ohne besondere Preiszugeständnisse anderweitig abzusetzen. Die Entscheidung des Kammergerichts ist rechtskräftig.

Das Bundeskartellamt hat im Berichtszeitraum gegen mehr Baupreis- als 100 Unternehmen der Bauwirtschaft Ordnungswidrigkei- absprachen tenverfahren wegen verbotener Submissionsabsprachen ein- geleitet. Dies ist das zweite große Verfahren, das seit 1973 gegen Unternehmen dieser Branche geführt wird.

Die vom Bundeskartellamt und mehreren Landeskartellbe- hörden aufgrund zahlreicher Hinweise durchgeführten Er- mittlungen begründen den Verdacht, daß in verschiedenen Gebieten der Bundesrepublik Deutschland seit Jahren regionale und überregionale Absprachekreise die Auftrags- vergabe im Interesse der beteiligten Unternehmen gelenkt haben.

Vertreter der Bauwirtschaft erklären dies als Reaktion der Unternehmen auf die besonderen wettbewerblichen Rahmen- bedingungen, denen die Bauwirtschaft ausgesetzt ist. Im Ge- gensatz zu anderen Branchen habe die Bauwirtschaft keine Möglichkeit, Nachfrageschwankungen durch eine entspre- chende Lagerhaltung auszugleichen. Entlassungen und Neu- einstellungen als Mittel der Kapazitätsanpassung seien eben- falls nicht möglich. Die Unternehmen der Bauwirtschaft müß- ten daher ständig um Anschlußaufträge bemüht sein. Gerade die Bauwirtschaft sei aber einer extrem schwankenden Nach- frage ausgesetzt, da saisonale und konjunkturelle Nachfrage- bewegungen durch das prozyklische Investitionsverhalten der öffentlichen Hand so verstärkt würden, daß die Unternehmen versuchen müßten, die größten Schwankungen durch Abspra- chen wieder auszugleichen. Die öffentlichen Auftraggeber ver- stießen zudem gerade in Zeiten schlechter Baukonjunktur bei der Auftragsvergabe zunehmend gegen die Bestimmungen der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB), indem etwa Risiken VOB-widrig und in unangemessener Weise auf die Bauunternehmen überwälzt und die Bindungsfristen der Unternehmen an ihre Angebote unzumutbar verlängert wür- den. Hinzu komme, daß die Bauunternehmen ihre Leistungen im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen in einem für sie Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

völlig intransparenten Wettbewerb anbieten müßten, während die Vergabeseite die volle Marktübersicht habe. Das Bundeskartellamt verkennt nicht die Probleme, die mit der hohen Abhängigkeit der Bauwirtschaft von der öffentli- chen Hand verbunden sind. 40 % aller Aufträge im Bauhaupt- gewerbe kommen von der öffentlichen Hand; in der Bauin- dustrie sind es etwa 60 % und im Tiefbau nahezu 100 %. Es hat wiederholt darauf hingewiesen, daß die VOB von den öffentli- chen Auftraggebern und der Wirtschaft gemeinsam entwik- kelt worden ist, um einen Ausgleich der berechtigten Interes- sen von Auftraggebern und Auftragnehmern herbeizuführen. Sofern die öffentliche Hand gegen diese Bestimmungen ver- stößt, kann das ein Mißbrauch von Nachfragemacht sein. Der öffentliche Nachfrager ist jedoch nicht immer marktbeherr- schend oder marktstark, so daß in diesen Fällen eine Rechts- grundlage für das Eingreifen des Bundeskartellamtes nicht besteht. Darüber hinaus scheitert eine Aufklärung der Fälle häufig schon daran, daß sich die betroffenen Unternehmen aus Sorge vor Nachteilen bei der Auftragsvergabe scheuen, entsprechende Tatbestände dem Bundeskartellamt gerichts- verwertbar vorzutragen. Die Besonderheiten der Bauwirtschaft und das Nachfragever- halten der öffentlichen Hand können aber illegale Abspra- chen über die Verteilung ausgeschriebener Bauaufträge nicht rechtfertigen. Sie sind außerdem kein taugliches Instrument zur Verstetigung der Nachfrage und stets mit Absprachen über die Angebotspreise verbunden. Das laufende Verfahren des Bundeskartellamtes zeigt zudem, daß Submissionskartelle nicht nur „Kinder der Not" zum Ausgleich unvertretbarer Be- schäftigungseinbrüche sind. Absprachen sind vielmehr auch im Zeitraum bis 1980 getroffen worden, also gerade zur Zeit der Hochkonjunktur. Die Unterlagen zeigen zudem, daß auch Objekte von geringem Volumen abgesprochen wurden, die für die Kapazitätsauslastung der beteiligten Unternehmen völlig ohne Bedeutung waren.

3. Gesamtumsatzrabattkartelle Die vom Bundeskartellamt verfügte Unwirksamkeit der Ge- samtumsatzrabatt-Regelung des Rauchtabak-Kartells hat der Bundesgerichtshof mit Beschluß vom 18. Mai 1982 bestätigt (WuW/E BGH 1923). Damit bestanden Ende 1982 von den ursprünglich 15 Gesamtumsatzrabattkartellen nur noch die Kartelle für Schleifscheiben und Schleifkörper sowie für Ziga- retten. Die Beschwerden gegen die Unwirksamkeitserklärung dieser Kartelle sind inzwischen vom Kammergericht eben- falls zurückgewiesen worden. Nach § 3 sind nur solche Ra- batte regelbar, die auf die individuellen Lieferungen des ein- zelnen Kartellmitglieds an seine Abnehmer abstellen. Bei Ge- samtumsatzrabattkartellen wird dagegen die Rabatthöhe nicht nach der Abnahmeleistung des Kunden gegenüber dem einzelnen Lieferanten berechnet, sondern nach der Höhe der Gesamtbezüge des Abnehmers bei allen Lieferanten. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

4. Ausfuhrkartelle

Ende 1982 waren beim Bundeskartellamt 52 Ausfuhrkartelle nach § 6 Abs. 1 angemeldet und drei Ausfuhrkartelle nach § 6 Abs. 2 erlaubt. Der jährliche Gesamtwert der kartellierten deutschen Exporte betrug nach den Berechnungen des Bun- deskartellamtes jährlich etwa 7 bis 8 Mrd DM; dies entspricht einem Anteil von nur etwa 2 % des Gesamtexports. Schwer- punkte der kartellierten Exporttätigkeit sind die Elektroindu- strie, die chemische Industrie, der Maschinenbau, die Ernäh- rungsindustrie sowie der Bereich Eisen und Stahl. Davon sind 49 ,,Altkartelle", die bereits vor der Neuregelung (Tätigkeitsbe- richt 1979/80 S. 15 ff.) gegründet worden waren. 30 Ausfuhr- kartelle haben rein nationale, 25 internationale Beteiligung. Bei den Neuanmeldungen hat das Bundeskartellamt im we- sentlichen die Freistellungsvoraussetzungen des § 6 Abs. 1 ge- prüft. In einigen Fällen war die Frage problematisch, ob es für die Inlandsregelung auf den Sitz des Käufers oder das letzte Bestimmungsland der Ware ankommt. Nach Ansicht des Bun- deskartellamtes ist allein der Sitz der Käufer entscheidend. Soll die Kartellvereinbarung auf Kaufabschlüsse mit Abneh- mern angewandt werden, die ihren Sitz in der Bundesrepublik Deutschland oder in anderen EG-Staaten haben, reicht eine Anmeldung nach § 6 Abs. 1 nicht aus, und zwar auch dann nicht, wenn die Ware letztlich für Drittländer bestimmt ist. Ausfuhrkartelle, die auf das Bestimmungsland abstellen wol- len, müssen eine Erlaubnis nach § 6 Abs. 2 bzw. eine Freistel- lung bei der EG-Kommission beantragen.

5. Verbot vertikaler Preisbindungen

Das Bundeskartellamt hat der Telefunken Fernseh- und Rundfunk GmbH untersagt, in ihren Vertriebsverträgen Ver- tragsbestimmungen zu verwenden, durch die jegliche Preisge- staltungsfreiheit der Händler ausgeschlossen wird (Zweiter Abschnitt S. 53). Diese Entscheidung ist vom Kammergericht mit Beschluß vom 5. August 1982 bestätigt worden. Damit sind wichtige Fragen zur Reichweite des Preisbindungsverbots des § 15 weiter geklärt worden. Die Entscheidung des Kammerge- richts ist aber noch nicht rechtskräftig. Telefunken hat im Jahre 1981 seinen Vertrieb so umgestellt, daß die Rundfunk- und Fernsehhändler jetzt als Kommis- sionsagenten des Herstellers tätig werden. Die dazu abge- schlossenen Einzelhandels-Partner-Verträge verpflichten die einzelnen Händler, nur die vom Hersteller bundesweit ein- heitlich festgesetzten Preise zu berechnen und keine Nach- lässe zu gewähren. Telefunken selbst hat sich verpflichtet, seine Erzeugnisse ausschließlich an entsprechend gebundene Einzelhandelspartner zu liefern. Nach Auffassung des Bun- deskartellamtes sind die Verkaufspreisregelungen der Einzel- handelspartnerverträge auch als Bestandteil von Kommis- sionsagenturverträgen nach § 15 nichtig. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtsho- fes findet das Preisbindungsverbot — auch wenn der Wortlaut der Norm erfüllt ist — keine Anwendung, wenn die in § 15 geschützte Handlungsfreiheit des Absatzmittlers beim Weiter- verkauf der Ware fehlt, weil sie bereits von vornherein durch vorgegebene, von der Rechtsordnung anerkannte Rechtsbe- ziehungen mit dem Hersteller ausgeschlossen ist („aner- kannte institutionelle Gegebenheiten", BGH WuW/E BGH 1851, 1852 „Bundeswehrheime II" m. w. N.). Dies ist sowohl beim Handelsvertreterverhältnis als auch beim Kommissions- geschäft der Fall. Beide Rechtsinstitute sehen vor, daß der Geschäftsherr bzw. der Kommittent dem Absatzmittler Preis- weisungen erteilen darf, weil er bei typischer Ausgestaltung beider Rechtsinstitute auch das wirtschaftliche Risiko des Verkaufsgeschäftes trägt. Ein genereller Vorrang der Rechts- institute des Handelsrechts vor § 15 würde aber dem Sinn und Zweck dieser Norm widersprechen. § 15 dient nicht allein dem Schutz der Handlungsfreiheit der gebundenen Vertragspart- ner, sondern zugleich dem Schutz des Wettbewerbs und be- troffener Dritter. Wie der Bundesgerichtshof in einer neueren Entscheidung betont, hat der Gesetzgeber § 15 als Verbots- norm bewußt weit gefaßt (WuW/E BGH 1791 „Garant"). Nach Auffassung des Bundeskartellamtes können daher im Inter- esse des Wettbewerbs Beschränkungen im Rahmen aner- kannter Rechtsinstitute nur hingenommen werden, wenn es sich um typische Ausprägungen der Rechtsinstitute handelt und der Wettbewerb dadurch nur unerheblich beeinträchtigt wird. Das Telefunken-Partnersystem weicht in seinem Inhalt und Zweck in entscheidenden Punkten vom typischen Kommis- sionsagenturverhältnis ab und beeinträchtigt den Wettbewerb auf der Handelsstufe erheblich. Der gesetzliche Regeltyp der Verkaufskommission soll es dem Kommittenten ermöglichen, am Markt den „besten Preis" für seine Waren zu erzielen, indem er sich der Marktkenntnisse des Kommissionärs be- dient. Diesem Zweck dient das Telefunken-Partnersystem aber erkennbar nicht, denn der Preis ist dem Kommissionär fest vorgegeben. Auch der für das Kommissionsgeschäft typi- schen Interessenwahrungspflicht des Kommissionärs kann der Telefunken-Partner nicht nachkommen, denn die Ver- träge verpflichten ihn sogar, weiterhin als Eigenhändler für Konkurrenzerzeugnisse aufzutreten. Schließlich hat Telefun- ken auch auf das jeweilige Weisungsrecht gegenüber dem ein- zelnen Vertragspartner verzichtet, indem es sich verpflichtet, allen Einzelhandelspartnern dieselben Preisweisungen zu er- teilen. Die Telefunken-Partner-Verträge bewirken ein umfas- sendes, lückenloses System zum Vertrieb von Markenartikeln zu bundesweit einheitlichen Preisen. Sie beeinträchtigen da- mit den Wettbewerb auf der Handelsstufe in erheblichem Maße. Durch den Abschluß von rd. 7 500 gleichlautenden Ver- trägen mit im übrigen selbständigen Facheinzelhändlern er- zielt Telefunken ein Ergebnis, das wirtschaftlich in jeder Be- ziehung dem einer vertikalen Preisbindung entspricht, die seit der Zweiten Kartellgesetznovelle nicht mehr zulässig ist. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Das Kammergericht hat diese Auffassung des Bundeskartell- amtes bestätigt. Es weist darauf hin, daß bereits die amtliche Begründung zum Regierungsentwurf des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen den Auftrag an die Rechtspre- chung enthält, Umgehungen des Preisbindungsverbots zu ver- hindern und betont, es widerspräche diesen Intentionen des Gesetzgebers, über den Umweg eines Kommissionsagentur- verhältnisses die beabsichtigte bundesweite lückenlose Preis- bindung zuzulassen.

6. Fusionskontrolle Statistische Im Berichtszeitraum 1981/82 sind 1 221 (1981: 618; 1982: 603) Übersicht Unternehmenszusammenschlüsse vollzogen und nach § 23 an- gezeigt worden. Damit ist die Zahl der Unternehmenszusam- menschlüsse nach dem Höchststand von 635 Zusammen- schlüssen im Jahre 1980 erstmalig leicht rückläufig. Von den 618 und 603 Zusammenschlüssen waren 254 + 336 = 590 zwingend oder freiwillig vor Vollzug ange- meldete und im Berichtszeitraum vollzogene Zusammenschlüsse, 150 + 138 = 288 nach Vollzug angezeigte kontrollpflichtige Zusammenschlüsse und 214 + 129 = 343 nicht kontrollpflichtige Zusammenschlüsse.

Stark zugenommen hat die Zahl der vor Vollzug angemelde- ten Zusammenschlüsse. Dies ist eine Folge der- mit der Vier- ten Kartellgesetznovelle erweiterten Anmeldepflicht, mit der die wettbewerbspolitisch besonders problematische Beteili- gung von Großunternehmen an Zusammenschlüssen besser erfaßt und die nachträgliche Auflösung bereits vollzogener Zusammenschlüsse vermieden werden sollte. Im Berichtszeit raum 1981/82 waren dadurch gegenüber der bisherigen Rege- lung 515 Zusammenschlüsse zusätzlich vor Vollzug anmel- depflichtig. Der Schwerpunkt der Fusionskontrolle hat sich damit eindeutig auf die präventive Fusionskontrolle verlagert, der über zwei Drittel aller Kontrollfälle unterlagen. 1979 be- trug dieser Anteil noch unter einem Viertel. Dagegen ist durch die Einschränkung der Anschlußklausel die Zahl der nicht kontrollpflichtigen Zusammenschlüsse deutlich zurückgegan- gen. Die Zahl der Anschlußfälle betrug in den Jahren 1981 und 1982 insgesamt 252 (160 und 92), ohne die Novellierung des Anschlußtatbestandes wären weitere 180 (91 und 89) Fälle nicht kontrollpflichtig gewesen. Folgende Unternehmen sind in den Jahren 1981 und 1982 besonders häufig als Erwerber an Zusammenschlüssen betei- ligt gewesen: Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Zusammenschlüsse (davon Anschlüsse) 1981 1982 1981/82 1. Veba 26 (13) 19 (8) 45 (21) 2. BP 17 (15) 16 (10) 33 (25) 3. Rewe 13 (10) 19 (11) 32 (21) 4. Haniel 11 (5) 12 (8) 23 (13) 5. Ruhrkohle 14 (7) 8 (1) 22 (8) Thyssen 6 (2) 16 (1) 22 (3) 7. Werhahn 7 (1) 10 (2) 17 (3) DG-Bank 7 (1) 10 (—) 17 (1) 9. Coop 8 (1) 8 (—) 16 (1) 10. RWE 5 (1) 10 (1) 15 (2)

Neu in dieser Liste der besonders häufigen Erwerber sind die beiden Unternehmen des Lebensmittelhandels Rewe und Coop. In diesem Bereich vollzieht sich die Konzentration häu- fig in der Form der Übernahme einzelner Betriebsstätten. Die Fortschreibung der Liste der zehn häufigsten Erwerber seit Einführung der Fusionskontrolle zeigt folgendes Bild:

Zusammenschlüsse (davon Anschlüsse) 1973 bis 1982 1. Veba 215 (104) 2. BP 153 (121) 3. RWE 122 (57) 4. Haniel 86 (62) - 5. Shell 75 (68) 6. Ruhrkohle 69 (22) Thyssen 69 (19) 8. Salzgitter 59 (13) 9. Estel-Hoesch 58 (32) Dresdner Bank 58 (15)

Untersagungen Im Berichtszeitraum sind in formellen Verfahren insgesamt 13 Zusammenschlüsse untersagt worden (davon 11 im Jahr 1981 und 2 im Jahr 1982):

Zusammenschluß Zweiter Entscheidungsgründe (Kurzbezeichnung) Abschn. S.

1. Gruner & Jahr/ Entstehung und Verstärkung — Zeitverlag der marktbeherrschenden Stellung verschiedener Presse- organe 2. Rewe Zentral/ Verstärkung einer markt 68 Florimex beherrschenden Stellung auf dem Markt für Schnittblumen 3. Rheinmetall/ Verstärkung von marktbeherr 55 f. WMF schenden Stellungen auf den Märkten für Bestecke und Tafelgeräte aus rostfreiem Edelstahl und Großkaffee- maschinen Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Zusammenschluß Zweiter Entscheidungsgründe (Kurzbezeichnung) Abschn. S.

4. Krupp/Total Entstehung einer überragen- 56f. den Marktstellung auf dem Markt für stationäre Feuer- löschanlagen 5. Hussel/Mara Verstärkung einer markt- 60 beherrschenden Stellung auf dem Handelsmarkt für hoch- wertige Kosmetika und Parfums sowie als Nachfrager gegenüber Herstellern und Importeuren 6. IBH/Wibau Verstärkung einer überragen- 49 den Marktstellung bei Asphalt-Mischanlagen 7. Deutsche Luft- Verstärkung einer über- 73 hansa/f. i. r. s. t. ragenden Marktstellung bei Pauschaltouristikflügen 8. Deutsche Total/ Verstärkung eines markt- 41 Speier beherrschenden Oligopols auf dem Markt für leichtes Heizöl 9. Nordwest- Verstärkung einer überragen- 77 Zeitung/Ammer- den Marktstellung auf dem land Echo Markt für Abo-Tageszeitun- gen und auf dem Markt für Anzeigenblätter 10. Holtzbrinck/ Entstehung einer überragen- 77 f. Rowohlt den Marktstellung auf dem Markt für Taschenbücher 11. Burda/Springer Entstehung eines marktbeherr- 75 sehenden Oligopols auf dem Pressevertriebsmarkt sowie auf dem Anzeigen- und Tief druck- markt für Zeitschriften; Ver- stärkung einer marktbeherr- schenden Stellung auf den Le- sermärkten für Programmzeit- schriften, Kaufzeitungen und Sonntagszeitungen 12. Philip Morris/ Verstärkung der marktbeherr- 70 Rothmans sehenden Stellung eines Oligo- pols auf dem Zigarettenmarkt 13. Coop/Super- Entstehung einer markt- 67 f. magazin beherrschenden Stellung im Lebensmittelhandel

Damit sind seit Einführung der Fusionskontrolle bis Ende 1982 insgesamt 48 Zusammenschlüsse untersagt worden. 18 Untersagungen sind inzwischen rechtskräftig geworden; in vier Fällen ist das Auflösungsverfahren noch nicht abge- schlossen. In 14 Fällen sind Beschwerde- oder Rechtsbeschwerdeverfah- ren anhängig, in 12 Fällen ist die Untersagung des Bundeskar- tellamtes endgültig aufgehoben oder für erledigt erklärt wor- den. Für vier Zusammenschlüsse hat der Bundesminister für Wirtschaft eine Ministererlaubnis erteilt. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Im Jahre 1983 sind bis Ende Mai drei Zusammenschlüsse untersagt worden (Schaper/Böser Wolf; Oberbergische Asphaltmischwerke; Stadtwerke /Gasversorgung Wesermünde). Für die Effizienz der Fusionskontrolle von besonderer Bedeu- tung sind neben den untersagten Zusammenschlüssen auch diejenigen Fusionsvorhaben, die nach Erörterung mit dem Bundeskartellamt von den beteiligten Unternehmen wieder aufgegeben wurden, weil mit einer fusionsrechtlichen Frei- gabe nicht gerechnet werden konnte. Ihre Zahl ist von 61 (Ende 1980) auf 86 (Ende 1982) gestiegen. Zehn Zusammen- schlüsse sind nach Einwendungen des Bundeskartellamtes so reduziert worden, daß wettbewerbliche Bedenken nicht mehr bestanden. Darüber hinaus hat die Fusionskontrolle vorbeu- gende Wirkung, weil viele Zusammenschlußvorhaben allein durch die Existenz der Fusionskontrolle bereits in der Pla- nungsphase von den Unternehmen wieder aufgegeben wer- den, ohne daß sie dem Bundeskartellamt bekannt werden.

Entwicklung Rund ein Drittel (345) aller Zusammenschlüsse entfiel im Be in einzelnen Branchen richtszeitraum auf Beteiligungen an Handelsunternehmen. Zwar ist dieser Anteil gegenüber 1979/80 etwa gleichgeblie- ben, doch haben sich einzelne Handelssektoren sehr unter- schiedlich entwickelt. Nach Untersagung der Zusammen- schlüsse Texaco/Zerssen und Mobil Oil/Mertl ist die hohe Zahl der Serienaufkäufe im Brennstoffhandel deutlich zu- rückgegangen. Von den insgesamt noch 89 Zusammenschlüs- sen in diesem Bereich (1979/80: 143) unterlagen 65 nicht der Kontrollpflicht, weil die beteiligten großen -Unternehmen Brennstoffhändler mit weniger als 4 Mio. DM Umsatz erwor- ben hatten. Dies läßt erkennen, daß die Großunternehmen sich zumindest zur Zeit auf den kontrollfreien Erwerb von kleinen Unternehmen beschränken. Inzwischen hat das Kam- mergericht die Untersagung des Zusammenschlusses Texaco/ Zerssen aufgehoben. Sollte der Bundesgerichtshof diese Entscheidung bestätigen, ist nicht auszuschließen, daß sich die Konzentration im Brennstoffhandel wieder verschärft. Drastisch zugenommen hat die Fusionstätigkeit im Lebens- mittelhandel. Mit 87 Zusammenschlüssen hat sich die Zahl der Zusammenschlüsse im Lebensmittelhandel im Berichts- zeitraum 1981/82 gegenüber 1979/80 fast verdoppelt. Dabei wurde ein Umsatzpotential von über 6 Mrd DM erworben. Im Fall Coop/Supermagazin hat das Bundeskartellamt erstmalig ein Zusammenschlußvorhaben im Lebensmittelhandel unter- sagt (Zweiter Abschnitt S. 67 f.). Entscheidend war hierfür zum einen die von den Unternehmen nicht widerlegte Vermutung, daß durch den Zusammenschluß auf dem betroffenen Regio- nalmarkt ein marktbeherrschendes Oligopol von drei Unter- nehmen des Lebensmittelhandels mit über 50 % Marktanteil entsteht. Darüber hinaus würde auch die marktbeherrschende Stellung der Coop-Gruppe als Nachfrager nach Lebensmitteln verstärkt. Die Ermittlungen des Bundeskartellamtes haben Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 ergeben, daß einige bundesweit tätige Handelsgruppen u. a. aufgrund ihres großen Nachfragevolumens eine überragende Bedeutung haben. Viele Hersteller von Lebensmitteln können auf deren Distributionsleistungen nicht verzichten, weil eine Verlagerung ihres Absatzes auf andere Abnehmer praktisch unmöglich ist. Diese großen Handelsunternehmen haben da- her bei Preis- und Konditionenverhandlungen vom Wettbe- werb nicht ausreichend kontrollierte überragende Verhaltens- spielräume und sind damit marktbeherrschend.

Ein weiterer Schwerpunkt der Fusionskontrolle war der Pres- sebereich. Von den rund 40 Pressefusionen des Berichtszeit- raumes 1981/82 entfielen wiederum eine Reihe auf Zusam- menschlüsse zwischen Zeitungsverlagen und lokalen Anzei- genblättern. Mit dem Zusammenschluß Nordwest-Zeitung/ Ammerland Echo ist ein weiterer Zusammenschluß dieser Art untersagt worden (Zweiter Abschnitt S. 77). Angesichts des bereits erreichten hohen Konzentrationsgrades auf den mei- sten regionalen und lokalen Pressemärkten wird das Bundes- kartellamt auch künftig gegen die Beseitigung des letzten Randwettbewerbs vorgehen. Der Bundesgerichtshof hat diese Untersagungspraxis des Amtes bisher in allen entschiedenen Fällen bestätigt. In seiner Entscheidung Münchener Wochen- blatt/Stadler & Faber (Zweiter Abschnitt S. 77) hat der Bun- desgerichtshof dabei festgestellt, daß Anzeigenblätter, die ei- nen redaktionellen Teil enthalten, Presseerzeugnisse sind, so daß die Anschlußklausel hier nicht gilt.

Besondere Bedeutung hatten im Berichtszeitraum die Unter- sagungsverfügungen Burda/Springer und Gruner- + Jahr/Zeit (Zweiter Abschnitt S. 75). Der Zusammenschluß Burda/Sprin- ger hätte zu einer erheblichen Verschlechterung der Wettbe- werbsbedingungen auf verschiedenen Märkten geführt. So wären auf dem Pressevertriebsmarkt, im Anzeigenbereich der Publikumszeitschriften und beim Tiefdruck marktbeherr- schende Oligopole entstanden. Bei Straßenverkaufs- und Sonntagszeitungen sowie bei Programmzeitschriften wäre darüber hinaus die überragende Marktstellung des Axel- Springer-Verlages verstärkt worden. Die Übernahme des Zeit- verlages durch Gruner +Jahr führt nach Auffassung des Bun- deskartellamtes zu einer .überragenden Marktstellung der „Zeit" bei politischen Wochenzeitungen sowie zu einer Ver- stärkung der Marktbeherrschung von Gruner + Jahr als An- bieter des „Stern" bei Publikumszeitschriften. Diese Untersa- gung ist jedoch vom Kammergericht aufgehoben worden. Da- gegen hat der Bundesgerichtshof die Untersagung der beab- sichtigten Fusion Springer/Münchener Merkur bestätigt. Er hat dabei festgestellt, daß die Bild-Zeitung auf dem Leser- markt für Kaufzeitungen marktbeherrschend ist und diese Marktstellung durch Verbesserungen ihrer Wettbewerbsposi- tion auf regionalen Teilmärkten verstärkt wird (Zweiter Ab- schnitt S. 75f.).

Von den 1 221 im Berichtszeitraum insgesamt angezeigten Zu Kontrolle von Auslandszusammen- sammenschlüssen waren 1053 Inlandszusammenschlüsse, schlüssen Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

d. h., das erworbene Unternehmen hatte seinen Sitz im Inland. Dabei waren in 315 Fällen ausländische Unternehmen direkt oder indirekt als Erwerber beteiligt. Bei 168 Zusammenschlüs- sen sind Unternehmen mit Sitz im Ausland erworben worden (Auslandszusammenschlüsse). Dabei sind deutsche Unterneh- men in 35 Fällen direkt und in 17 Fällen indirekt über auslän- dische Tochtergesellschaften als Erwerber aufgetreten.

Der deutschen Fusionskontrolle unterliegen auch alle Aus- landszusammenschlüsse, die sich unmittelbar auf die Wettbe- werbsverhältnisse im Inland auswirken. Dies hat der Bundes- gerichtshof (WuW/E BGH 1613 „Organische Pigmente") für die Anzeigepflicht bestätigt. Das gilt nach Auffassung des Bundeskartellamtes grundsätzlich auch für die Anmelde- pflicht nach § 24 a Abs. 1 Satz 2 und die Untersagungsbefugnis. Die Anwendung der Vorschriften der Fusionskontrolle auf Auslandszusammenschlüsse beruht auf dem völkerrechtlich anerkannten Auswirkungsprinzip. Einschränkungen können nur aus dem Verbot der Einmischung in die inneren Angele- genheiten anderer Staaten sowie aus dem völkerrechtlichen Mißbrauchsverbot ergeben.

Nach diesen Grundsätzen hat das Bundeskartellamt im Be- richtszeitraum den Zusammenschluß Philip Morris/Rothmans untersagt (Zweiter Abschnitt S. 70). Der Beteiligungserwerb erfolgte unmittelbar nur zwischen ausländischen Unterneh- men und ist auch im Ausland vollzogen worden. Beide Gesell- schaften haben jedoch Tochterunternehmen im Inland, die hier nach dem Zusammenschluß ihrer Muttergesellschaften keine unabhängigen Wettbewerber mehr sind.- Da der Zusam- menschluß dieser beiden inländischen Gesellschaften nach Auffassung des Bundeskartellamtes zur Verengung des marktbeherrschenden Oligopols auf dem deutschen Zigaret- tenmarkt und damit zu einer schwerwiegenden Verschlechte- rung der inländischen Wettbewerbsstruktur führt, hat es den Zusammenschluß Philip Morris/Rothmans insgesamt unter- sagt. Das Bundeskartellamt hat aber verfügt, daß sich die Auf- lösung des Zusammenschlusses nur auf die Beseitigung der Verstärkung der marktbeherrschenden Stellungen auf dem inländischen Zigarettenmarkt erstrecken muß.

Zusammenschluß Das Bundeskartellamt hat im Berichtszeitraum auch mehrere tatbestand wettbewerblich bedeutsame Beteiligungen geprüft, die knapp unterhalb der fusionsrechtlichen 25 %-Grenze lagen. Derartige Beteiligungen unterliegen der Fusionskontrolle, wenn der Er- werber durch zusätzliche Regelungen einen entscheidenden Einfluß auf das wettbewerbliche Verhalten des erworbenen Unternehmens erlangt. So gilt als Zusammenschluß auch der Erwerb von Anteilen, soweit der Erwerber durch Vertrag, Sat- zung, Geschäftsordnung oder Beschluß eine dem Minderheits- aktionär mit mehr als 25 % des stimmberechtigten Aktienkapi- tals vergleichbare Rechtsstellung erlangt. Darüber hinaus gilt als Zusammenschluß auch jede sonstige Verbindung, durch die Unternehmen allein oder gemeinschaftlich andere Unter- nehmen beherrschen können. Im Fall Metro/Kaufhof (Zweiter Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Abschnitt S. 72) hat das Amt ursprünglich den parallelen Er- werb von jeweils 24% des Grundkapitals des Kaufhofs durch die Metro und die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG) als Zusammenschluß gewertet, weil sich die Metro zugunsten der SBG zu einer Renditegarantie und einer Entschädigung für mögliche Verluste bei einer Weiterveräußerung der von der SBG übernommenen Anteile verpflichtet hatte. Damit lag das wirtschaftliche Risiko der SBG-Beteiligung ausschließlich bei der Metro, der damit auch die von der SBG gehaltenen Anteile zuzurechnen waren (§ 23 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2). Nachdem Metro und SBG diese Vereinbarungen aufgehoben hatten und wei- tere Ermittlungen den Verdacht von Zusatzabreden zwischen Metro und SBG nicht bestätigten, hat das Kammergericht den Zusammenschlußtatbestand verneint. Allein die Annahme, daß SBG mangels eines eigenen unternehmerischen Interes- ses am Kaufhof der Metro auch ohne rechtliche Absicherung die Stimmführerschaft überlassen würde, bietet nach der Auf- fassung des Kammergerichts keine gesicherte Einflußmög- lichkeit der Metro beim Kaufhof. Das Zusammenschlußver- fahren mußte daher vom Bundeskartellamt eingestellt wer- den. Inzwischen hat die Metro angemeldet, daß sie ihre Betei- ligung am Kaufhof auf 25% aufstocken will, so daß der Zusam- menschluß jetzt erneut geprüft wird. Für die Anwendung des mit der Vierten Kartellgesetznovelle eingeführten Umgehungstatbestands des § 23 Abs. 2 Nr. 2 Satz 4 kommt es entscheidend auf die mit dem Anteilserwerb erlangte Rechtsposition an. Nach Auffassung des Bundeskar- tellamtes umfaßt diese nicht nur die mit einer Sperrminorität verbundenen Sperrechte, wie sie z. B. bei einer Änderung der Satzung und der Kapitalausstattung gegeben sind, sondern auch die Einflußnahme auf die Geschäftspolitik durch Vertre- ter in den Leitungs- oder Aufsichtsorganen. Die Möglichkeit, dort ständig Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse zu nehmen und die eigenen Interessen unmittelbar in den Ent- scheidungsprozeß des anderen Unternehmens einbringen zu können, verschafft einen für den Umgehungstatbestand maß- geblichen Einfluß. Dies gilt insbesondere auch bei Beteiligun- gen an Gesellschaften, bei denen es die spezifisch aktienrecht- lichen Sperrmöglichkeiten nicht gibt. Nach der Untersagung des Zusammenschlusses Burda/Springer (Zweiter Abschnitt S. 75), hat das Bundeskartellamt unter diesen Gesichtspunk- ten auch die Beteiligung von Burda an Springer in Höhe von 24,9 % geprüft. Da die zwischen Burda und Springer geschlos- senen Verträge aber Burda keine über die Beteiligung von 24,9 % hinausgehenden rechtlichen Einflußmöglichkeiten bei Spinger verschaffen, lag kein Zusammenschlußtatbestand vor. In den Fällen Braun/Almo und VEW/Gelsenwasser (Zweiter Abschnitt S. 55 und S. 88) hat das Kammergericht — im Fall Braun/Almo mit Billigung des Bundesgerichtshofes im Rechtsbeschwerdeverfahren — die Untersagungen u. a. des- wegen aufgehoben . , weil die Minderheitsbeteiligung den Er- werbern trotz der bestehenden gesellschaftsrechtlichen Sperrechte keine wettbewerbsrelevante Einflußmöglichkeit eröffnet. Demgegenüber ist das Bundeskartellamt der Auffas- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

sung, daß Minderheitsbeteiligungen an Wettbewerbern in der Regel wettbewerblich relevante Wirkungen entfalten. Denn nach aller wirtschaftlichen Erfahrung dienen Kapitalbeteili- gungen von Wettbewerbern untereinander dem Ziel, zumin- dest mitbestimmenden Einfluß auf das unternehmerische Verhalten zu nehmen. Es kann daher unterstellt werden, daß so verflochtene Unternehmen die jeweiligen Interessen wech- selseitig bei ihren unternehmerischen Entscheidungen auch ohne rechtlich gesicherte Durchsetzungsmöglichkeiten in Rechnung stellen. Dies ist nur bei reinen Finanzbeteiligungen ohne unternehmerische Interessen nicht zu erwarten. Zur Frage der gemeinsamen Beherrschung nach § 23 Abs. 2 Nr. 5 hat der Bundesgerichtshof im Fall Transportbeton Sau- erland (Zweiter Abschnitt S. 46) wie schon früher im Fall WAZ/Brost & Funke (Tätigkeitsbericht 1978 S. 83) bestätigt, daß sich schon aus der Interessengleichheit mehrerer Gesell- schafter eine gemeinsame Beherrschung ergeben kann. Vor- aussetzung dafür ist, „daß über die von Personengesellschaf- ten typische gemeinsame Interessenlage und Leitungsmacht hinaus weitere Umstände vorliegen, die eine gesicherte ein- heitliche Einflußnahme ' einer Gruppe der beteiligten Unter- nehmen oder der Gesamtheit derselben auf der Grundlage einer auf Dauer angelegten Interessengleichheit erwarten las- sen" (WuW/E BGH 1811). Zugleich hat der Bundesgerichtshof die vom Kammergericht vertretene Auffassung, allein die Möglichkeiten wechselnder Mehrheitsbildungen schließe eine gemeinsame Beherrschung aus, verworfen.

Marktbeherr Im Berichtszeitraum sind eine Reihe von Zusammenschlüs-- schungs sen geprüft worden, bei denen die mit der Vierten Kartell- ermutungen -v gesetznovelle neu eingeführten Marktbeherrschungsvermu- tungen erfüllt waren. Nach den Feststellungen des Bundes- kartellamtes waren die Untersagungsvoraussetzungen aber nur in wenigen Fällen erfüllt.

Die geringe praktische Bedeutung der Vermutungen beruht allein darauf, daß die Anwendung der Vermutungen bei der unveränderten Rechtsgrundlage für eine Untersagung rasch an ihre Grenze stößt. Nach der Entscheidung des Bundesge- richtshofs im Fall Klöckner/Becorit (WuW/E BGH 1749) ent- binden die Vermutungen das Bundeskartellamt nicht von ei- ner umfassenden Prüfung der Untersagungsvoraussetzungen. Nur für den Fall, daß nach dem Ergebnis dieser Prüfung die Entstehung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung weder auszuschließen noch zu bejahen ist, kann eine Untersagung allein auf die Marktbeherrschungsvermutungen gestützt werden. Bisher hat das Bundeskartellamt nur im Fall Rewe/Florimex die Eindringensvermutung des § 23 a Abs. 1 Nr. 1 a herangezo- gen. Hier wurde die Vermutung, daß sich die überragende Marktstellung von Florimex auf dem süddeutschen Großhan- delsmarkt für Schnittblumen durch den Einstieg der Rewe Gruppe verstärkt, durch die erforderliche Prüfung aller rele- vanten Aspekte des Sachverhalts bestätigt (Zweiter Abschnitt Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

S. 68). Das Kammergericht hat inzwischen die Beschwerde der Rewe-Gruppe zurückgewiesen.

Der Zielvorstellung des § 23 a Abs. 1 Nr. 1 b, die Verbindung von Marktbeherrschung und Ressourcenstärke besser zu er- fassen, hatte das Bundeskartellamt bereits bei der Untersa- gung des von der Vierten Kartellgesetznovelle vollzogenen Zusammenschlusses Rheinmetall/WMF Rechnung getragen (Zweiter Abschnitt S. 55). Die Finanzkraft von Rheinmetall führt nach Auffassung des Bundeskartellamtes zu einer Ver- stärkung der marktbeherrschenden Stellung von WMF auf dem Markt für Bestecke aus rostfreiem Edelstahl, obwohl Rheinmetall im wettbewerblichen Umfeld von WMF nicht tä- tig ist. Die größte Bedeutung für die Praxis hat bisher die qualifi- zierte Oligopolvermutung des § 23 a Abs. 2 erlangt. Danach gel- ten die führenden drei bzw. fünf Unternehmen eines Marktes als marktbeherrschend, wenn sie zusammen einen Marktan- teil von 50 % bzw. zwei Dritteln auf sich vereinigen. Das Bun- deskartellamt hat bisher drei Untersagungen auf diese Vor- schrift gestützt (Burda/Springer; Philip Morris/Rothmans; Coop/Supermagazin). In weitaus mehr Fällen konnten aller- dings die betroffenen Unternehmen die Oligopolvermutung widerlegen. Nach der Zielsetzung der Vierten Kartellgesetzno- velle, weitere Strukturverschlechterungen auf oligopolisti- schen Märkten zu verhindern, kommen für die Widerlegung der Vermutung nur strukturelle Kriterien in Betracht. Das tat- sächliche Wettbewerbsverhalten kann nur dann eine Widerle- gung begründen, wenn wesentlicher Wettbewerb festgestellt wird und dessen strukturelle Voraussetzungen sich weder durch den Zusammenschluß noch durch andere absehbare Entwicklungen nachhaltig ändern. Welche Bedeutung ein- zelne Strukturmerkmale für die Widerlegung haben, ist nur nach einer Gesamtbetrachtung aller Umstände des Einzelfal- les zu entscheiden. In der Praxis des Bundeskartellamtes ha- ben bisher vor allem niedrige Marktzutrittsschranken, poten- tieller Wettbewerb, besondere Absatzbedingungen, besondere Produktbeschaffenheit und Technologie sowie der Grad des Wachstums und der Innovation eine Rolle gespielt. Aufholfu- sionen können nur in Ausnahmefällen — etwa im Grenzbe- reich zur Einzelmarktbeherrschung — die Marktbeherr- schungsvermutungen widerlegen. Insbesondere bei Zusam- menschlüssen von zwei zur Oligopolgruppe gehörenden Un- ternehmen kann die Vermutung nicht mit dem Argument der Aufholfusion widerlegt werden, da sich in solchen Fällen stets das Oligopol weiter verengt. So waren in den Untersagungsfäl- len Burda/Springer und Philip Morris/Rothmans die beteilig- ten Unternehmen zwar nicht die Marktführer, gehörten aber jeweils zur Gruppe der drei bzw. fünf größten Anbieter. Im Fall Coop/Supermagazin (Zweiter Abschnitt S. 67f.) erreichten die drei regional führenden Anbieter durch den Zusammen- schluß mehr als 50 % Marktanteil, ohne daß ausreichende Wi- derlegungsgründe von den Unternehmen vorgetragen oder vom Bundeskartellamt ermittelt worden sind. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Neben der qualifizierten Oligopolvermutung bleibt der Oligo- poltatbestand des § 22 Abs. 2 auch für die Fusionskontrolle von Bedeutung. Die Beweislast für den Nachweis, daß wesent- licher Wettbewerb zwischen den Oligopolisten fehlt, liegt hier allerdings beim Bundeskartellamt. Im Fall Tonolli/Blei- und Silberhütte Braubach hat der Bundesgerichtshof die Aufhe- bung der Untersagungsverfügung des Amtes durch das Kam- mergericht mit der Begründung bestätigt, daß auf dem inlän- dischen Bleimarkt wesentlicher Wettbewerb herrscht. Dar- über hinaus hat er ausgeführt, daß bei fehlendem Preiswettbe- werb zwar aus der Summierung untergeordneter Wettbe- werbsformen auf wesentlichen Wettbewerb geschlossen wer- den kann. Er weist aber ausdrücklich darauf hin, daß in jedem Fall die wesentlichen Funktionen des Wettbewerbs erfüllt sein müssen und insbesondere auch der Preissetzungsspiel- raum der Unternehmen begrenzt sein muß.

Auflösung Zur Auflösung von rechtskräftig untersagten Zusammen- schlüssen führt das Bundeskartellamt drei Verfahren nach § 24 Abs. 6 durch, in einem weiteren ist die Auflösung derzeit aus tatsächlichen Gründen nicht möglich. Ziel der Auflösungs- verfahren ist die Beseitigung der durch den Zusammenschluß bewirkten Wettbewerbsbeschränkungen. Im Fall Springer/ Elbe Wochenblatt (Zweiter Abschnitt S. 77) hat das Bundes- kartellamt das Ausscheiden des Axel-Springer-Verlags aus der Anzeigenblatt-Verlags-Gesellschaft angeordnet. Die vor- ausgegangenen Vertragsänderungen zur Auflösung des Zu- sammenschlusses hatten weder die Wettbewerbsbeschrän- kung beseitigt noch den Zustand vor dem Zusammenschluß wieder hergestellt. Das Kammergericht hat die Auflösungs- verfügung bestätigt und festgestellt, daß derartige Maßnah- men zulässig sind, solange die Verbindung der beteiligten Un- ternehmen zueinander noch einen der im Gesetz vorgesehe- nen Zusammenschlußtatbestände erfüllt. Die Auflösung könne sich auf die Verbindung insgesamt erstrecken und müsse hier nicht auf die 25% übersteigenden Anteile be- schränkt werden. Das Kammergericht hat ferner darauf hin- gewiesen, daß zur Beseitigung der Wettbewerbsbeschränkung ggf. auch der Veräußerer seine Anteile zurücknehmen müsse, wenn er dazu objektiv imstande sei (WuW/E OLG 2753). Im Auflösungsfall Alsen Breitenburg/Klöckner hat das Bun- deskartellamt die Übertragung des erworbenen Zementwer- kes auf einen Dritten gefordert, weil die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes durch Rückabwicklung mate- riell nichts an der fusionsbedingten Wettbewerbsbeschrän- kung ändern würde. Da aber trotz Einschaltung eines Unter- nehmensmaklers kein Erwerber gefunden werden konnte, ist das Verfahren bis auf weiteres ausgesetzt worden (Zweiter Abschnitt S. 46). Im Fall Thyssen/Hüller (Zweiter Abschnitt S. 49) hat das Bun- deskartellamt für die Entflechtung einen öffentlich-rechtli- chen Vertrag geschlossen. Dieser verpflichtet Thyssen, die von der Teilerlaubnis des Bundeswirtschaftsministers nicht erfaß- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 ten 55 % der Geschäftsanteile von Hüller zu veräußern. Ge- schieht dies nicht bis Ende 1984, gehen diese Anteile auf einen nicht weisungsgebundenen Treuhänder über, der — nach be- stimmten Grundsätzen — mit der Veräußerung betraut ist und die zur Veräußerung erforderlichen Rechtsgeschäfte für Rechnung von Thyssen abschließen kann.

7. Kontrolle wi rtschaftlicher Machtstellungen

Das Bundeskartellamt hat im Berichtszeitraum 1981/82 seine Praxis fortgesetzt, sich bei der Mißbrauchsaufsicht über marktbeherrschende Unternehmen vor allem auf die Verfol- gung von Behinderungsmißbräuchen zu konzentrieren und die Preishöhenkontrolle auf Fälle deutlicher und nicht nur kurzfristiger Preismißbräuche zu beschränken (Tätigkeitsbe- richt 1979/80 S. 26 f.). Eine solche Akzentsetzung hat den Vor- teil, daß sie die Voraussetzungen für einen wirksamen Wettbe- werb fördert, denn die Unterbindung von Behinderungsprakti- ken schützt den Restwettbewerb auf dem beherrschten Markt. Eine Preishöhenkontrolle ist dagegen nur ein Kurieren an Symptomen, weil die Preissetzungsspielräume marktbeherr- schender Unternehmen häufig nur die Folge von Behinde- rungshandlungen sind. Hier führt somit die Beseitigung der wettbewerbsbeschränkenden Ursache auch zum Fortfall des Preismißbrauchs. Die relativ geringe Zahl von Preismißbrauchsverfahren, die das Bundeskartellamt neu eingeleitet hat, ist- jedoch nicht nur das Ergebnis bewußter ordnungspolitischer Zurückhaltung. Die rezessive Wirtschaftsentwicklung und der scharfe Außen- wettbewerb haben mit dazu beigetragen, daß auch Unterneh- men mit überragenden Marktstellungen kaum Möglichkeiten hatten, ihre Preisvorstellungen durchzusetzen. In den Fällen, in denen das Bundeskartellamt im Berichtszeitraum Preis mißbrauchsverfahren eingeleitet hat — bei pharmazeutischen Produkten und bei Mineralölerzeugnissen — weisen die Märkte Besonderheiten auf, die sie von anderen Produkt- märkten unterscheiden. Bei der pharmazeutischen Industrie liegen die Besonderheiten vor allem in der Dreiteilung der Medikamentennachfrage in verschreibende Ärzte, verbrau- chende Patienten und zahlende Krankenkassen. Trifft diese institutionelle Besonderheit auf eine hohe Konzentration des Angebots, sind die wesentlichen Voraussetzungen für Preis- wettbewerb nicht mehr gegeben.

Im Berichtszeitraum hat das Bundeskartellamt wegen miß- bräuchlich überhöhter Arzneimittelpreise zwei Verfahren ein- geleitet. Im ersten Fall waren davon die fünf führenden An- bieter des Blutgerinnungsstoffes „Faktor VIII" betroffen, die einen Marktanteil von rd. 85 % auf sich vereinigten (Zweiter Abschnitt S. 59). Die in der Bundesrepublik Deutschland ange- botenen Blutgerinnungspräparate stammen meist aus den USA und werden von den amerikanischen Herstellern über deutsche Tochterunternehmen vertrieben. Die hier geforder- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

ten Preise betrugen allerdings etwa das Fünffache der Preise in den USA. Das Mißbrauchsverfahren konnte eingestellt wer- den, nachdem die Unternehmen während des Verfahrens ihre Preise drastisch gesenkt hatten.

Ein weiteres Mißbrauchsverfahren hat das Bundeskartellamt wegen der Preisforderung für ein Antidiabetikum eingeleitet (Zweiter Abschnitt S. 58f.). Das Präparat wird bereits seit 1969 angeboten und ist seit über zehn Jahren das umsatzstärkste deutsche Arzneimittel. Die beiden Herstellerfirmen erreichen damit einen Marktanteil von 75 %. Die reinen Herstellkosten des Präparates (ohne Vertriebs- und Forschungskosten) betra- gen etwa 10 % des Herstellerabgabepreises. Das Bundeskar- tellamt stützt in diesem Fall den Verdacht mißbräuchlich überhöhter Preise nicht auf einen Preisvergleich zwischen dem In- und Ausland, sondern auf die langjährige, auch unter den besonderen Bedingungen des Pharmamarktes wohl ganz ungewöhnliche Kosten-Erlösrelation. Das in § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 Halbsatz 2 genannte Vergleichsmarktkonzept ist nicht die einzige Möglichkeit, einen Preismißbrauch nachzuweisen. Vielmehr sind auch andere Verfahren zulässig, sofern sie mit hinreichender Sicherheit eine Überschreitung des wettbe- werbsanalogen Preises erkennen lassen. Um den Sachverhalt aufzuklären, hat das Bundeskartellamt gegen die betroffenen Herstellerfirmen einen inzwischen vom Kammergericht be- stätigten Auskunftsbeschluß erlassen. Die Besonderheiten der Mineralölindustrie sind ebenfalls struktureller Art. Die sieben größten Unternehmen haben bei sämtlichen Mineralölprodukten zusammen einen Marktanteil von ungefähr zwei Dritteln. Diese Marktstruktur hat zusam- men mit der sehr weitgehenden Homogenität der Produkte wiederholt den Einsatz der Preismißbrauchsaufsicht erfor- dert. So hat das Bundeskartellamt im Berichtszeitraum Preis- mißbrauchsverfahren gegen mehrere Mineralölgesellschaften als Betreiber von Bundesautobahntankstellen (BAT) eingelei- tet (Zweiter Abschnitt S. 40f.). Diese sind nach Auffassung des Bundeskartellamtes marktbeherrschend, da sie für den Strek- kenabschnitt zwischen zwei BAT keinem wesentlichen Wett- bewerb ausgesetzt sind. Nach dem schon seit Ende 1976 vom Bundeskartellamt praktizierten Mißbrauchsmaßstab sind die Preise für Vergaserkraftstoff an den BAT dann mißbräuch- lich, wenn der Preisabstand gegenüber der teuersten der fünf nächsterreichbaren Umlandtankstellen mehr als 2 Pf pro Li- ter beträgt. Bei diesem Vergleich wurden ausschließlich Be- dienungstankstellen berücksichtigt (Tätigkeitsbericht 1977 S. 50). Da Vergaserkraftstoff heute aber — von den BAT abge- sehen — überwiegend im Selbstbedienungsgeschäft abgesetzt wird, hat das Bundeskartellamt jetzt die Berechnung der Miß- brauchsgrenze geändert und auf den Durchschnittspreis der fünf nächsterreichbaren Straßentankstellen unter Einbezie- hung von SB-Tankstellen abgestellt, deren Preis dabei um den marktüblichen Bedienungszuschlag von 4 Pf pro Liter erhöht wird. Die übrigen Elemente des Mißbrauchsmaßstabs — ins- besondere der 2 Pf-Aufschlag u. a. für die strukturbedingt hö- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 heyen Kosten der BAT — sind unverändert geblieben. Die auf dieser Grundlage erlassenen Mißbrauchsverfügungen hat das Kammergericht aufgehoben. Es läßt die Frage offen, ob eine BAT ein Streckenmonopol besitzt, vertritt aber die Ansicht, daß als Wettbewerbspreis im Rahmen des Vergleichsmarkt- konzepts immer nur ein Einzelpreis und nicht der Durch- schnittspreis in Frage komme. Demgegenüber vertritt das Bundeskartellamt die Auffassung, daß auf Märkten mit stän- dig wechselnden Tagespreisen, wie sie für Vergaserkraftstoffe charakteristisch sind, der Durchschnittspreis eine stabilere und somit geeignetere Vergleichsbasis abgibt als ein Einzel- preis, der nur sehr kurzfristig am Markt Bestand hat. Zur Klä rung dieser Grundsatzfrage hat das Bundeskartellamt Rechts- beschwerde eingelegt.

Ein weiteres Preismißbrauchsverfahren in diesem Bereich hatte das Bundeskartellamt wegen der seit Herbst 1981 von den Mineralölgesellschaften mit bundesweiten Tankstellen- netzen praktizierten regionalen und örtlichen Preisdifferen- zierung eingeleitet (Zweiter Abschnitt S. 40). Nach Auffassung des Bundeskartellamtes betreiben die Mineralölunternehmen eine Politik der extremen Preisspaltung, wobei sie ihre markt- beherrschende Stellung in Regionen ohne wesentlichen Wett- bewerb mißbräuchlich ausnutzen. Das Bundeskartellamt wollte diesen Sachverhalt mit Auskunftsbeschlüssen nach § 46 aufklären. Das Kammergericht hat jedoch das Bestehen eines dafür notwendigen Anfangsverdachts verneint und die Aus- kunftsbeschlüsse aufgehoben. Es hat dabei die Auffassung vertreten, daß die Überschreitung des wettbewerbsanalogen Preises dann nicht mißbräuchlich sei, wenn es- dafür eine wirt- schaftliche Rechtfertigung gebe. Von einem mißbräuchlichen Preisverhalten könne dann keine Rede sein, wenn ein Unter- nehmen Preise verlange, die unter seinen Selbstkosten liegen. Das Bundeskartellamt vertritt dagegen die Auffassung, daß wirksamer Wettbewerb keine Kostendeckungsgarantie kennt. Würde man marktbeherrschenden Unternehmen in Miß- brauchsverfahren Vollkostendeckung als Rechtfertigung zu- billigen, wäre das eine Privilegierung von Marktbeherr- schung. Da die Entscheidung des Kammergerichts im Aus- kunftsverfahren ergangen ist, hatte das Bundeskartellamt in diesem Verfahren keine Möglichkeit, diese Grundsatzfrage vom Bundesgerichtshof klären zu lassen. Außerdem hat sich das Preisniveau bei Vergaserkraftstoff inzwischen mehrfach erheblich geändert (Zweiter Abschnitt S. 40).

Die von den Mineralölgesellschaften betriebene Politik der Behinderungs- regionalen und lokalen Preisspaltung ist auch als Wettbewer- mißbrauch berbehinderung, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Verdrängung des mittelständischen Mineralölhandels von Be- deutung. Die Betreiber freier Tankstellen beziehen ihre Ver- gaserkraftstoffe heute überwiegend von den großen inländi- schen Mineralölgesellschaften. Zwar sind angesichts des Preisverfalls auf der Einzelhandelsstufe auch die Raffinerie- abgabepreise gesenkt worden, aber nicht in dem Maße, wie die Mineralölgesellschaften auf den umkämpften Märkten Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

ihre Preise an den Tankstellen gesenkt haben. Da der mittel- ständische Mineralölhandel nicht wie die großen Mineralölge- sellschaften die Möglichkeit hat, die in den Niedrigpreisgebie- ten erlittenen Verluste zumindest teilweise über die in Hoch- preisgebieten erzielten Erlöse auszugleichen, geriet der freie Handel in eine existenzbedrohende Schere aus niedrigen Ab- gabepreisen der konkurrierenden Mineralölgesellschaften an ihren Tankstellen und hohen Raffinerieabgabepreisen. Die vom Bundeskartellamt zur weiteren Aufklärung dieses Sach- verhalts erlassenen Auskunftsbeschlüsse hat das Kammerge- richt ebenfalls aufgehoben (Zweiter Abschnitt S. 40). Nach An- sicht des Kammergerichts fehlt der notwendige Anfangsver- dacht für die Begründung eines marktbeherrschenden Oligo- pols im Bereich der Mineralölindustrie, da die Preise der Mineralölprodukte damals trotz hoher Verluste bei der Rohöl- verarbeitung nicht unerheblich gesunken seien.

Schwerpunkt der Tätigkeit des Bundeskartellamtes gegen- über Behinderungsmißbräuchen war im Berichtszeitraum die Überprüfung von Vertriebssystemen, durch die marktmäch- tige Unternehmen eine Konzentration der Nachfrage auf ihr Gesamtsortiment anstreben. Ökonomische „Hebel" für eine solche Strategie sind Treuerabatte, periodenbezogene Um- satzrabatte, Umsatzsteigerungsrabatte sowie Rabatte und Boni, die nach den Gesamtbezügen der von einem Unterneh- men auf beherrschten und nicht beherrschten Märkten ange- botenen Erzeugnisse berechnet werden. Das Bundeskartell- amt greift hier ein, wenn das von marktmächtigen Unterneh- men praktizierte Verhalten geeignet ist, eine marktbeherr- schende Stellung abzusichern, -auszubauen oder auf andere Wirtschaftsstufen und Märkte auszudehnen und dadurch wettbewerbliche Marktstrukturen zu gefährden. Dabei kom- men nicht nur Verhaltensweisen in Betracht, die schon im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb unzu- lässig sind, sondern auch solche, die zur Behinderung von Wettbewerbern führen können, ohne etwa als Weitergabe ei- gener überlegener Leistungsfähigkeit sachlich gerechtfertigt zu sein.

Die gegen das Jahresbonussystem des größten inländischen Herstellers von Fertigfutter für Hunde und Katzen ergangene Untersagungsverfügung des Bundeskartellamtes, die vom Kammergericht im wesentlichen bestätigt wurde (Tätigkeits- bericht 1979/80 S. 29 ff.), ist inzwischen rechtskräftig gewor- den, weil das Unternehmen seine Rechtsbeschwerde zurück- genommen hat. Das Unternehmen hat inzwischen sein Jah- resbonussystem auf eine relativ kurze Referenzperiode von drei Monaten umgestellt. Aus dem Ausgang dieses Verfahrens darf jedoch nicht gefolgert werden, daß Rabatt- und Bonussy- steme mit solch kurzen Referenzperioden generell zulässig sind.

Zwei weitere Verfahren mit ähnlichen Sachverhalten konnten ohne förmliche Entscheidung abgeschlossen werden, weil die betroffenen Unternehmen den Beanstandungen des Bundes- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 kartellamtes Rechnung getragen und ihre Rabatte und Bonus- systeme geändert haben. Der eine Fall betraf eine mißbräuch- liche Rabattkopplung beim Absatz von Kaffee und Tee durch ein marktbeherrschendes Unternehmen, der andere Fall ein Bonussystem, das für die Abnehmer eines besonders markt- starken Anbieters von Spiegelreflexkameras bei gleichzeiti- gem Bezug von Blitzgeräten und Stativen einen Zusatzbonus vorsah. Eine wettbewerbswidrige Bezugskonzentration kann sich auch dann ergeben, wenn ein Lieferant beim Absatz seiner Produkte seine starke Marktstellung als Nachfrager anderer Waren ausnutzt. So hat das Bundeskartellamt einer großen Molkerei untersagt, ihren genossenschaftlichen Mitgliedern einen Zuschlag auf den Milchankaufspreis zu gewähren, wenn sie bestimmte Mengen des von der Molkerei angebotenen Kälberaufzuchtmittels abnehmen (Zweiter Abschnitt S. 66f.). Durch diese einem Treuerabatt ähnliche Kopplungsmaß- nahme hat das Unternehmen seine marktbeherrschende Stel- lung bei der Rohmilchabnahme wettbewerbswidrig zum Nachteil seiner Wettbewerber bei Milchaustauschfuttermit- teln ausgeweitet.

Das Mißbrauchsverfahren des Bundeskartellamtes wegen der Ausschließlichkeitsbindung für VW-Ersatzteile (Tätigkeitsbe- richte 1978 S. 30 f., 55 ff.; 1979/80 S. 33, 59 f.) ist inzwischen durch den Bundesgerichtshof endgültig zugunsten des betrof- fenen Unternehmens entschieden worden (WuW/E BGH 1829 „Original-VW-Ersatzteile II" — Zweiter Abschnitt S. 52 f.). Der Bundesgerichtshof hat dabei die Auffassung des Bundeskar- tellamtes bestätigt, das § 26 Abs. 2 Satz 2 auch auf Behinde- rungen von Wettbewerbern anwendbar ist, wenn sich der Miß- brauch einer marktstarken Stellung gegenüber abhängigen Unternehmen über das Vertikalverhältnis hinaus auch auf das Wettbewerbsverhältnis zu Konkurrenten auswirkt. Die Ausschließlichkeitsbindung für die VW-Ersatzteile ist aber nach der Auffassung des Bundesgerichtshofes nicht unbillig. Es bestehe ein enger Zusammenhang zwischen dem Neuwa- gengeschäft einerseits sowie Kundendienst und Ersatzteilge- schäft andererseits. Durch die von der Volkswagenwerke AG (VW) mit den VAG-Betrieben vereinbarten Bezugs- und Ver- wendungsbindungen sei VW in der Lage, mit einer qualitativ gleichmäßigen Ersatzteilversorgung bei Wartungs- und In- standsetzungsarbeiten in jedem beliebigen VAG-Betrieb zu werben und bei seinen Kunden ein entsprechendes Vertrauen zu begründen. Das Interesse von VW an der Ersatzteilbindung als Teil des Wettbewerbs beim Neuwagengeschäft hat nach Ansicht des Bundesgerichtshofs Vorrang gegenüber dem In- teresse der VAG-Betriebe an einer freien Wahl ihrer Beschaf- fungswege für Ersatzteile und dem Interesse der Teileherstel- ler an der freien Bestimmung ihrer Absatzwege. Das Bundes- kartellamt vertritt dagegen die Auffassung, daß die Individu- alinteressen der Beteiligten unter besonderer Berücksichti- gung des übergeordneten Ziels der Sicherung der Marktfrei- heit abzuwägen sind. Dabei sind für das Bundeskartellamt in Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

dem entschiedenen Fall die starken Marktschließungswirkun- gen der VW-Ersatzteilbindung besonders negativ. Das Bundeskartellamt hat im Berichtszeitraum § 26 Abs. 2 in weiteren Fällen gegen Behinderungen des freien Marktzu- gangs eingesetzt. So hat es den führenden drei Herstellern von Sanitärarmaturen, die einen Marktanteil von 56 % auf sich vereinigen, Vertriebsvereinbarungen untersagt, aufgrund derer nur solche Sanitärgroßhändler beliefert werden, die sich verpflichten, diese Erzeugnisse ausschließlich an Sanitärin- stallateure weiterzuliefern (Zweiter Abschnitt S. 37 f.). Diese Vertriebsvereinbarungen hindern nicht nur den Sanitärgroß- handel an der freien Entfaltung seiner Wettbewerbsmöglich- keiten, sie versperren auch jenen Formen des Sanitäreinzel- handels den Marktzugang, die nicht zugleich Handwerksbe- triebe sind. Diese Behinderung ist nach Auffassung des Bun- deskartellamtes unbillig, denn im Rahmen der erforderlichen Interessenabwägung gebührt dem übergeordneten, auf Marktöffnung gerichteten Interesse der Sanitärhändler Vor- rang gegenüber dem Vertriebsinteresse der Hersteller. Diese haben ihre Vertriebsvereinbarungen mit dem Argument der Markenpflege, der Sicherung eines fachgerechten Einbaus so- wie damit begründet, „Lockvogelangebote" durch preisaktive Handelsformen verhindern zu müssen. Die Unternehmen ha ben inzwischen Beschwerde beim Kammergericht eingelegt. Der Marktöffnung diente auch die Entscheidung des Bundes- kartellamtes im Fall START-Datentechnik. Darin ist diesem Unternehmen untersagt worden, IATA-Subagenten den Zu- gang zum START-Buchungssystem für Linienflüge zu verwei- - gern. Wegen der großen Bedeutung dieser neuen elektroni- schen Dienstleistung für die Wettbewerbsfähigkeit von Reise- büros sind die IATA-Subagenten von der START-Datentech- nik abhängig. Sub- und Vollagenten sind im Sinne des Diskri- minierungsverbotes gleichartige Unternehmen, da .sie beide das übliche Reisebürogeschäft betreiben. Ein schützenswertes Interesse der START-Datentechnik, IATA-Subagenten den Zugang zum START-System zu verweigern, war nicht erkenn- bar. Dieses Ziel wurde insbesondere von den IATA-Vollagen- ten verfolgt, welche in diesem Sinne ihren Einfluß im Benut- zerbeirat von START geltend gemacht haben. Sämtliche Sub- agenten haben Zugang zum START-System erhalten (Zweiter Abschnitt S. 73f.).

8. Probleme der Nachfragemacht und der Sicherung des Leistungswettbewerbs

Probleme der Nachfragemacht und der Sicherung des Lei- stungswettbewerbs bilden nach wie vor einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit des Bundeskartellamtes. Im Berichts- zeitraum 1981/82 sind ca. 70 Verfahren eingeleitet worden, die überwiegend Mißbräuche großer Handelsunternehmen zum Gegenstand hatten. Ein erheblicher Teil dieser Verfahren konnte ohne förmliche Untersagung abgeschlossen werden, Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 weil die Unternehmen den Beanstandungen des Bundeskar- tellamtes Rechnung getragen haben. Dadurch konnte den von Mißbräuchen betroffenen Lieferanten oft schnell geholfen werden, ohne daß möglicherweise jahrelange Rechtsstreite geführt werden mußten.

Im Mittelpunkt der Mißbrauchsverfahren im Handel standen Nachfragemacht Forderungen marktstarker Unternehmen nach Eintrittsgel- Im Handel dern, Jubiläumszuwendungen sowie nach bevorzugter Be- handlung bei den Zahlungskonditionen. Ein nach dem Um- fang der Wettbewerbsbeschränkung besonders bedeutsames Verfahren hat das Bundeskartellamt gegen das führende deutsche Cash + Carry-Großhandelsunternehmen eingeleitet (Zweiter Abschnitt S. 72 f.). Dieses Unternehmen hat mit mehr als 900 Lieferanten von Nahrungs- und Genußmitteln Rabatte und Geldzahlungen als Preis für die Aufnahme in seine Liefe- rantenliste vereinbart. Nach Auffassung des Bundeskartell- amtes mißbraucht das Unternehmen seine marktbeherr- schende Stellung im Cash + Carry-Handel, wenn es als Nach- frager von Lebensmitteln die Aufnahme einer Geschäftsbezie- hung von der Zahlung von Eintrittsgeldern abhängig macht. Nach § 22 Abs. 4 können die Kartellbehörden Mißbräuche auch auf anderen als dem beherrschten Markt untersagen, sofern der Mißbrauch auf der Marktbeherrschung beruht. Diese Voraussetzung ist im vorliegenden Fall erfüllt, denn zwischen der marktbeherrschenden Angebotsstellung auf dem Cash + Carry-Markt und der Nachfragemacht beim Ein- kauf von Nahrungs- und Genußmitteln besteht ein untrennba- rer Zusammenhang. Der Cash + Carry-Großhandel vermittelt als einzige Vertriebsform den Zugang zu bestimmten Abneh- mergruppen, die von anderen Vertriebsformen nicht beliefert werden. Das Unternehmen besitzt daher für die Hersteller von Nahrungs- und Genußmitteln eine für einen Teilbereich unverzichtbare Marktstellung. Durch die Forderung eines Eintrittsgeldes werden die Wettbewerbsmöglichkeiten der Lieferanten beeinträchtigt und der Marktzutritt für neue An- bieter erschwert. Diejenigen Lieferanten, die zur Zahlung der Eintrittsgelder nicht bereit sind, erleiden Wettbewerbsnach- teile. Darüber hinaus hat das marktbeherrschende Handels- unternehmen die Möglichkeit, die wettbewerbswidrig erziel- ten Einkaufsvorteile zur weiteren Absicherung seiner markt- beherrschenden Stellung im Cash + Carry-Geschäft einzuset- zen. Angesichts der Größe der geforderten Sonderkonditionen ist damit auch der Tatbestand der Wettbewerberbehinderung im Sinne von § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 1 erfüllt. Das Bundeskar- tellamt hat das Unternehmen aufgefordert, die beanstandete Praxis aufzugeben. Um die Bildung von Nachfragemacht schon im Ansatz zu ver- hindern, widmen die Kartellbehörden der Gründung von Ein- kaufskartellen besondere Aufmerksamkeit. Im Fall HFGE konnte insoweit eine erste Klärung einiger Rechtsfragen er- zielt werden (vgl. oben S. 9 ff.). Danach sieht das Bundeskartellamt auch in der seit Mitte 1982 vereinbarten Zusammenarbeit verschiedener Großunter- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

nehmen des Handels mit den Zentralen der Genossenschaften Edeka, Rewe und Coop bzw. den Abrechnungskontoren Selex, Tania und HKG eine möglicherweise unzulässige Bildung von Nachfragemacht. Der Beitritt der Großunternehmen zu den Zentralen und Kontoren dient dem gemeinsamen Zweck, die Einkaufskonditionen für die beteiligten Nachfrager zu verbes- sern. Der im Lebensmittelmarkt bestehende Nachfragerwett- bewerb um die Konditionen wird beschränkt, da die beteilig- ten Großunternehmen auch selbständige Konditionenver- handlungen mit den Lieferanten führen können. Die Zusam- menarbeit mit den Zentralen und Kontoren ist angesichts des nicht nur vorübergehenden Angebotsüberhangs und des Ab- nahmepotentials der Mitglieder geeignet, die Marktposition der Lieferanten erheblich zu beeinträchtigen. Das Bundeskar- tellamt hat daher in diesen Fällen Untersagungsverfahren nach § 37 a Abs. 1 i. V. m. § 1 eingeleitet. Die Zusammenarbeit der beteiligten Großunternehmen des Handels mit den Genos- senschaften und Kontoren ist darüber hinaus nach § 26 Abs. 3 bedenklich. Wegen ihrer hohen Umsätze und ihrer regionalen Marktbedeutung als Anbieter im Bereich der großflächigen Betriebsformen sind die beteiligten Großunternehmen mit ho- her Wahrscheinlichkeit Normadressaten des erweiterten Dis- kriminierungsverbots des § 26 Abs. 2 Satz 2. Für die Annahme, daß die mit der Zusammenarbeit angestrebten zusätzlichen Konditionen Vorzugsbedingungen im Sinne von § 26 Abs. 3 sind, spricht u. a., daß die Lieferanten bei Abnehmern dieser Größenordnung kein Interesse an der Übernahme der Haf- tung und des Zahlungsverkehrs durch Zentralen und Kontore und an deren Vermittlung von Verkaufsförderungsmaßnah- men haben. Diese Leistungen bedeuten für die Lieferanten zusätzliche Kosten in Form erheblicher Provisionszahlungen. Für die Mitglieder der beteiligten Einkaufsvereinigungen füh- ren diese Sonderzahlungen zu Einkaufsvorteilen in Form zu- sätzlicher Ausschüttungen ihrer Zentralen oder Kontore.

Nachfragemacht Bei den Klagen über Mißbräuche von Nachfragemacht der der öffentlichen öffentlichen Hand ist zu bedenken, daß auch für öffentliche Hand Nachfrager die Machtschwellen der §§ 22 und 26 Abs. 2 Satz 2 gelten. Wenn der öffentliche Nachfrager nicht marktbeherr- schend oder marktstark ist, entfällt die Normadressaten- schaft. VOL- und VOB-Verstöße entziehen sich in diesen Fäl- len der Eingriffsmöglichkeit des Bundeskartellamtes und kön- nen nur im Wege der Dienstaufsicht abgestellt werden.

Einen besonderen Problembereich innerhalb des Komplexes „Nachfragemacht der öffentlichen Hand" bildet der Zugang zum „Behördengeschäft". Leistungsfähige Unternehmen se- hen sich häufig zu Unrecht als Lieferanten ausgeschlossen, weil — entgegen den Grundsätzen der Verdingungsordnun- gen VOL und VOB — entweder keine öffentliche Ausschrei- bung vorgenommen wird oder aber der Leistungsbeschrei- bung Kriterien zugrunde gelegt werden, die den Kreis mögli- cher Lieferanten von vornherein in sachlich nicht gerechtfer- tigter Weise einschränken. Ähnliches gilt für beschränkte Ausschreibungen, bei denen häufig nur ein enger Kreis „eta- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 blierter" Lieferanten angesprochen wird, so daß Außenste- hende keine Möglichkeiten haben, bei der Auftragsvergabe berücksichtigt zu werden. Zahlreiche Beschwerden richten sich auch gegen offensichtliche Verletzungen der Verdin- gungsordnung. Bei der Auftragsvergabe öffentlicher Auftrag- geber werden häufig die VOB und die VOL vertraglich abbe- dungen oder aber „besondere" oder „ergänzende" Geschäfts- bedingungen zugrunde gelegt, mit denen eine einseitige Risi- koverlagerung zu Lasten der Auftragnehmer erfolgt. Das Bun- deskartellamt hat mehrere Beschaffungsstellen der öffentli- chen Hand auf die Einhaltung der Verdingungsordnung hin- gewiesen. Zur Abwendung eines kartellbehördlichen Verfah- rens haben daraufhin mehrere Stellen die Zusicherung abge- geben, ihre Aufträge künftig der VOB bzw. VOL entsprechend zu vergeben und dies durch geeignete Maßnahmen sicherzu- stellen. Zwei wichtige Verfahren im öffentlichen Bereich betrafen die Deutsche Bundesbahn. Diese hat im „Kundenwert"-Verfahren (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 38) den Bedenken des Bundes- kartellamtes Rechnung getragen und Anfang 1983 neue „Richtlinien für die Zusammenarbeit zwischen den Vergabe- stellen für Leistungen und Lieferungen und dem Verkaufs- dienst" eingeführt. Die alten Richtlinien, die das Bundeskar- tellamt unter den Gesichtspunkten des Mißbrauchs von Nach- fragemacht und der Diskriminierung kleiner und mittlerer Unternehmen beanstandet hatte, sind damit gegenstandslos geworden. Die neuen Richtlinien zur Berücksichtigung des „Kundenwertes" bei der Auftragsvergabe finden jetzt generell keine Anwendung auf Unternehmen mit weniger als 65 Be- schäftigten oder 15 Mio. DM Umsatz sowie in Fällen, in denen die Deutsche Bundesbahn als Anbieter oder Nachfrager marktbeherrschend ist. Durch zahlreiche weitere Verbesse- rungen soll im übrigen eine ausgewogene und nicht diskrimi- nierende Auftragsvergabe erreicht werden. Das Bundeskar- tellamt wird die Auswirkungen der neuen Richtlinien auf die Vergabepraxis sorgfältig prüfen.

Ein zweites Verfahren hatte die „Poenale"-Regelung der Deut- schen Bundesbahn zum Gegenstand. Das Bundeskartellamt hatte 1978/79 gegen 33 Gleisbauunternehmen Geldbußen in Höhe von etwa 2 Mio. DM wegen Preisabsprachen bei Submis- sionen verhängt. Nach Rechtskraft der Bußgeldbescheide machte die Deutsche Bundesbahn wegen dieser Kartellab- sprachen bei den betroffenen Unternehmen Vertragsstrafen in Höhe von insgesamt etwa 1,5 Mio. DM geltend. Die Bundes- bahn stützte sich dabei auf Ziff. 9 ihrer „Bewerbungsbedin- gungen Bau", die als Allgemeine Geschäftsbedingungen von den Auftragnehmern der Deutschen Bundesbahn akzeptiert werden müssen. Danach gilt die Abgabe eines Angebots als Erklärung des Bieters, daß er sich nicht an Preisabsprachen über die ausgeschriebene Leistung beteiligt. Für den Fall, daß er sich doch an einer Absprache beteiligt, verpflichtet sich der Bieter, an die Deutsche Bundesbahn eine Vertragsstrafe in Höhe von 3 % seiner Angebotssumme zu zahlen; das gilt auch, Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

wenn er den Auftrag nicht erhält. Die Gleisbauunternehmen haben die Realisierung der Vertragsstrafe durch die Deutsche Bundesbahn als Mißbrauch von Nachfragemacht bezeichnet. Nach Auffassung des Bundeskartellamtes ist eine derartige Pauschalierung von Schadensersatzansprüchen zwar grund- sätzlich zulässig, sie darf aber nicht über den zu erwartenden Schaden hinaus zu Einnahmen führen oder kleine und mitt- lere Unternehmen diskriminieren. Die Deutsche Bundesbahn hat den sich aus den Umständen des Einzelfalles ergebenden Bedenken des Bundeskartellamtes Rechnung getragen und die Vertragsansprüche nur entsprechend reduziert geltend ge- macht.

§ 37 a Abs. 3 Um unbilligen Behinderungen kleiner und mittlerer Wettbe- werber durch Konkurrenten, die über eine deutlich überle- gene Marktmacht verfügen, wirksamer als bisher begegnen zu können, hat der Gesetzgeber mit der Vierten Kartellgesetz- novelle § 37 a Abs. 3 in das Gesetz eingefügt. Diese Norm ist in der Öffentlichkeit verschiedentlich als allgemeines Mittel ge- gen selektive Niedrigpreisstrategien verstanden worden, die insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel verbreitet im Wettbewerb eingesetzt werden. Die Kartellbehörden des Bun- des und der Länder haben wegen derartiger Tatbestände bis- her aber nur sehr wenige Verfahren eingeleitet

Der Bundesgerichtshof hat Verkäufe unter Einstandspreis nach § 1 UWG für grundsätzlich zulässig erklärt. Wenn sich eine solche Praxis nicht gezielt gegen bestimmte Wettbewer- ber richtet, so sei sie erst dann unlauter, wenn dadurch allge- mein die Mitwettbewerber vom Markt verdrängt würden, oder wenn wegen der Nachahmungsgefahr durch die Wettbewer- ber eine gemeinschaftsschädliche Störung des Wettbewerbs zu befürchten sei (WuW/E BGH 1579). Der neugeschaffene § 37 a Abs. 3 geht insoweit über § 1 UWG hinaus, als Unterneh- men mit gegenüber ihren Wettbewerbern deutlich überlege- ner Marktmacht auch solche Verhaltensweisen untersagt wer- den können, die dem Absatzinteresse des relativ marktstar- ken Unternehmens dienen, ohne etwa als Weitergabe eigener innerbetrieblicher Leistungsfähigkeit sachlich gerechtfertigt zu sein. Derartige Praktiken sind aber nach § 37 a Abs. 3 nur dann unzulässig, wenn sie zu einer nachhaltigen Beeinträchti- gung der Wettbewerbsbedingungen auf dem relevanten Markt führen können.

Nach Auffassung des Bundeskartellamtes ist ein Verkauf un- ter Selbstkosten oder unter Einstandspreis dann unbillig, wenn Unternehmen nur durch Einsatz von Gewinnen aus an- deren Bereichen einen nicht unerheblichen Teil ihres Sorti- ments dauerhaft unter ihrem Einkaufspreis verkaufen und dadurch die Existenz kleiner und mittlerer Wettbewerber be- drohen, die aufgrund fehlender Ausgleichsmöglichkeit hierzu nicht in der Lage sind. Deswegen ist die im Handel allgemein übliche Mischkalkulation aber allein noch keine unbillige Be- hinderung. Die Grenze des Zulässigen ist erst dann über- schritten, wenn dauerhaft nicht nur einzelne, im Verhältnis Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 zum Gesamtsortiment unbedeutende Waren, sondern erhebli- che Teile des Sortiments unter den eigenen Einkaufspreisen verkauft werden. Dieser Ansatz entspricht dem Grundgedan- ken des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, den Einsatz des Preises als zentralen Wettbewerbsparameter nicht grundsätzlich zu beschränken. Selbst eine solche Politik des systematischen Verkaufs unter Einkaufspreisen kann nur dann untersagt werden, wenn die dadurch verursachte Behin- derung kleiner und mittlerer Unternehmen den Wettbewerb auf dem Gesamtmarkt beeinträchtigt. § 37 a Abs. 3 bezweckt zwar einen verstärkten Schutz mittelständischer Unterneh- men gegenüber Verdrängungspraktiken von Großunterneh- men. Diese Norm zielt aber nicht auf einen Individualschutz, sondern auf die Sicherung des Wettbewerbs auf dem Gesamt- markt. Die Gruppe der kleinen und mittleren Unternehmen muß daher eine für den Wettbewerb auf dem Gesamtmarkt relevante Größe darstellen. Ihre Behinderung muß zudem ei- nen bestimmten Erheblichkeitsgrad erreichen, um dem ge- setzlichen Erfordernis einer nachhaltigen Beeinträchtigung des Wettbewerbs auf dem Gesamtmarkt zu genügen. Der marktbezogenen Orientierung der Norm muß darüber hinaus in besonderer Weise Rechnung getragen werden, wenn das behindernde Großunternehmen sich mit Niedrigpreisen den Marktzutritt in einem neuen Bereich erst verschaffen will. Im Rahmen einer an der Offenhaltung der Märkte orientierten Interessenabwägung müssen Vorteile für den Wettbewerb auf dem Markt insgesamt gegen die Nachteile für die Gruppe der kleinen und mittleren Unternehmen abgewogen werden. Es ist aber grundsätzlich zulässig, daß neue Anbieter- von dem Mittel des Verkaufs unter Einkaufspreis Gebrauch machen, um auf dem Markt Fuß zu fassen. Das Bundeskartellamt hat nach diesen Grundsätzen im Be- richtszeitraum gegen drei auf dem Lebensmittelmarkt im Raum Bremen tätige Einzelhandelsunternehmen Verfahren nach § 37 a Abs. 3 eingeleitet (Zweiter Abschnitt S. 69). Die Unternehmen haben nach den Ermittlungen des Bundeskar- tellamtes in fünf Warenbereichen über eine längere Zeit eine große Zahl bekannter Markenartikel in ständig wechselnder Zusammensetzung bis zu 25 % unter dem eigenen Einkaufs- preis verkauft. Damit wurde ein erheblicher Teil des Umsat- zes in diesen Warenbereichen durch Verkäufe unter Einkaufs- preis erzielt. Das Bundeskartellamt hält dieses Vorgehen für eine unbillige Behinderung der kleinen und mittleren Wettbe- werber, denen es nicht möglich ist, auf die Niedrigpreisstrate- gie der Großunternehmen erfolgversprechend zu reagieren. Das Bundeskartellamt hat inzwischen gegen ein Unterneh- men eine Untersagungsverfügung erlassen, gegen die Be- schwerde eingelegt worden ist.

9. Konditionenempfehlungen, -kartelle

Der Bedarf der Wirtschaft an Konditionenempfehlungen scheint inzwischen weitgehend gedeckt zu sein. Im Berichts zeitraum 1981/82 sind nur noch 30 Empfehlungen neu ange- ,Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

meldet worden, darunter drei Empfehlungen von Einkaufs- konditionen. Das Bundeskartellamt hat im Berichtszeitraum erstmals ein- zelne empfohlene allgemeine Geschäftsbedingungen unter- sagt. Eine Klausel in den Bedingungen des Bundesverbandes Druck sah vor, daß die Kosten für die Ausarbeitung eines Angebots auch dann zu bezahlen sind, wenn der Auftrag nicht erteilt wird. Nach einer weiteren Klausel sollten auftragsbezo- gene Fertigungseinrichtungen wie z. B. Filme und Lithogra- phien nach der Abwicklung des Fertigungsauftrages im Ei- gentum der Druckerei verbleiben. Gegen die Untersagung der zweiten Klausel durch das Bundeskartellamt hat der Verband Beschwerde eingelegt, die inzwischen vom Kammergericht zurückgewiesen worden ist. Über die Rechtsbeschwerde hat der Bundesgerichtshof noch nicht entschieden. Alle übrigen Mißbrauchsverfahren, die unzulässige Preis- und Umsatzsteu- ergleitklauseln sowie Regelungen des Eigentumsvorbehaltes zum Gegenstand hatten, sind eingestellt worden, weil die Ver- bände entweder die beanstandeten Regelungen aufgegeben haben oder die Bedenken des Bundeskartellamtes ausräumen konnten. Das Bundeskartellamt ist nach wie vor der Auffassung, daß sich die Rechtsprechung zum AGB-Gesetz und die Miß- brauchsaufsicht nach § 38 Abs. 3 nicht auseinander entwickeln dürfen. Besondere Bedeutung hat die Entscheidung des Bun- desgerichtshofes vom 7. Oktober 1981 (VIII ZR 229/80), mit der Tagespreisklauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen nach § 9 AGB-Gesetz für unwirksam erklärt worden sind. Der Bundesgerichtshof sieht den Sinn des Kontrollverfahrens nach §§ 13 ff. AGB-Gesetz darin, daß es den Kunden davor schützen solle, durch unwirksame allgemeine Geschäftsbedin- gungen von der Durchsetzung seiner Rechte abgehalten zu werden. Dasselbe Kriterium legt auch das Bundeskartellamt bei der Mißbrauchsaufsicht nach § 38 Abs. 3 zugrunde. Es teilt ferner die Auffassung des Bundesgerichtshofes, daß eine Rückführung allgemeiner Geschäftsbedingungen, die nach dem AGB-Gesetz unwirksam sind, auf einen zulässigen Inhalt nicht möglich ist (Urteil vom 17.5. 1982 — VII ZR 316/81). Eine mißbräuchliche Klausel ist insgesamt zu untersagen, es sei denn, ihr Wortlaut läßt ohne weiteres eine Trennung in einen mißbräuchlichen und einen mißbrauchsfreien Teil zu (Bun- desgerichtshof, Urteil vom 7. Oktober 1981 — VIII ZR 214/80). Schriftformklauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen können geeignet sein, die Verwender und deren Geschäfts- partner über die Möglichkeit zu täuschen, individuellen, insbe- sondere mündlichen Vertragsabreden wirksam den Vorrang einzuräumen. Unter Berücksichtigung der zivilrechtlichen Rechtsprechung drängt das Bundeskartellamt deshalb auf die Streichung derartiger Klauseln in Konditionenempfehlun- gen.

Die Zahl der Konditionenkartelle hat sich im Berichtszeit- raum kaum verändert. Zwei Kartelle sind neu angemeldet worden und drei wurden beendet. Damit sind jetzt insgesamt Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

52 Konditionenkartelle tätig. Ein großer Teil dieser Kartelle stammt aus der Zeit vor der Verabschiedung des AGB-Geset- zes im Jahre 1977. Das Bundeskartellamt wird diese Kartelle unter entsprechender Übertragung der für Konditionenemp- fehlungen entwickelten Verwaltungspraxis prüfen.

10. Unverbindliche Preisempfehlungen

Nach der Neufassung des § 38 a Abs. 3 Satz 2 Nr. 3 sind Preis- empfehlungen bereits dann mißbräuchlich, wenn der empfoh- lene Preis in einem wesentlichen Teil des Geltungsbereichs des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen in einer Mehrzahl von Fällen die tatsächlich geforderten Preise erheb- lich übersteigt. Dadurch ist der Ermittlungsaufwand des Bun- deskartellamtes beim Mißbrauchsnachweis deutlich geringer geworden. Im Berichtszeitraum haben Ermittlungen des Bun- deskartellamtes ergeben, daß die Preisempfehlungen für Ten- nisschläger, für Keilriemen sowie für Alpinski und Skibindun- gen erheblich unterschritten worden sind (Zweiter Abschnitt S. 57). Die betroffenen Unternehmen haben inzwischen den Beanstandungen des Bundeskartellamtes Rechnung getragen und ihre Preisempfehlungen aufgegeben. Das Bundeskartell- amt hat ferner auch bei Personen- und Kombinationskraftwa- gen erhebliche Unterschreitungen der unverbindlichen Preis- empfehlungen festgestellt und deshalb die Hersteller und Im- porteure aufgefordert, ihre unverbindlichen Preisempfehlun- gen auf ein marktgerechtes Preisniveau zu senken (Zweiter Abschnitt S. 51 f.). Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Zweiter Abschnitt Die Wettbewerbsbeschränkungen nach Wirtschaftsbereichen

Bergbauliche Erzeugnisse (21) (Preussag), an der C. Deilmann AG, Bad Bentheim (Deilmann), nicht untersagt. Preussag ist weltweit 1. Steinkohle in der Gewinnung und Verarbeitung von Grundstof- fen (Metalle, Kohle, Erdöl, Erdgas, Chlor, Kohlen- Das Bundeskartellamt hat die Beteiligung der Rhei- säure), im Verkehrsbereich und Lagerwesen sowie nischen Braunkohlenwerke AG (Rheinbraun) — ei- im Feuerschutz und Tiefbau einschließlich des Was- ner Tochter der Rheinisch-Westfälischen Elektrizi- ser- und Rohrleitungsbaues tätig. Deilmann ist tätswerk AG (RWE) — an dem in Pittsbourgh/USA ebenfalls weltweit in der Exploration und Gewin- gelegenen Steinkohlevorkommen der Conoco-Toch- nung von Erdöl, Erdgas, Uran und Torf sowie in der ter Consolidation Coal Company nicht untersagt. Erbringung von Dienstleistungen im Bergbau, der Rheinbraun will ca. 1,2 Mio t Steinkohle abnehmen Mineralölwirtschaft und der Bauindustrie und auch und in der Bundesrepublik Deutschland und in an- in der Projektierung und dem Bau von Industriean- deren europäischen Ländern zur Produktion von lagen sowie im allgemeinen Maschinen- und Appa- Kohlestaub und als Kraftwerkskohle absetzen. Auf ratebau tätig. Die Tätigkeitsgebiete beider Unter- dem Markt für feste Brennstoffe erhöht sich durch nehmen überschneiden sich in einigen Bereichen den Zusammenschluß der Marktanteil von Rhein- oder ergänzen sich in vertikaler Hinsicht. Marktbe- braun. Es entsteht jedoch keine marktbeherr- herrschende Stellungen werden jedoch hierdurch schende Stellung. Auf dem Markt für Stromerzeu- weder entstehen noch verstärkt. gung wird die marktbeherrschende Stellung der RWE durch den verbesserten Zugang zum Beschaf- fungsmarkt verstärkt. Dieser Nachteil wird aber da- 3. Kali durch überwogen, daß die Importe von Rheinbraun die marktbeherrschende Stellung der Ruhrkohle Nach dem Ausscheiden der Kali-Chemie AG (KC) AG auf dem Steinkohle-Markt schwächt. aus dem Düngemittelgeschäft hat das Bundeskar- tellamt die Übernahme der Kali-Gruben Friedrichs 2. Erdöl und Erdgas hall und Sarstedt durch die Kali und Salz AG (K + S) nicht untersagt. Als Anbieter von Kalisalzen - Der Beitritt der Deutsche Texaco AG (DTA) zur hatte K + S mit einem Marktanteil von mehr als Erdgasgemeinschaft (GbR) und der Erwerb einer 90 % schon bisher eine marktbeherrschende Stel- Beteiligung an der Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft lung. Durch die Übernahme der einzigen noch in mbH, Münster, (EVG) in Höhe von 4,9 % ist nicht der Bundesrepublik Deutschland vorhandenen wei- untersagt worden. Die Prüfung der eingereichten teren Kaliproduktionsstätte wird diese marktbe- Verträge hat ergeben, daß trotz der geringen Betei- herrschende Stellung verstärkt. Dies würde jedoch ligung Zusammenschlußtatbestände nach § 23 auch ohne die Übernahme der Grube Friedrichshall Abs. 2 Nr. 3 und 5 erfüllt sind. In der Erdgasgemein- eintreten, weil K + S nach der unvermeidbaren Still- schaft haben sich die erdgasfördernden Unterneh- legung dieses Bergwerks die erweiterten Abbau- men Deilmann, Deutsche BP, Deutsche Schacht- rechte erworben und von ihrem benachbarten Berg- bau- und Tiefbohrgesellschaft, Gewerkschaft Elwe- werk aus die dort verbliebenen Kalivorkommen ge- rath, Mobil Oil, Preussag und Wintershall mit dem nutzt hätte. Andere Erwerber kommen aus wirt- Ziel zusammengeschlossen, das im Vertragsgebiet schaftlichen Gründen nicht in Betracht. (norddeutscher Raum) gewonnene Erdgas der EVG zur Verfügung zu stellen. Die Entstehung einer marktbeherrschenden Stellung der EVG ist durch Mineralölerzeugnisse (22) den Beitritt von DTA jedoch nicht zu erwarten. Auf dem relevanten Markt der ersten Verteilerstufe für 1. Rohöl Erdgas besitzt die Ruhrgas AG eine überragende Marktstellung. Ihr Gasabsatz betrug 1981 mehr als Die von den extremen Rohölverteuerungen des Jah- das Siebenfache des Gasabsatzes der EVG, die den res 1979 ausgelösten globalen Anpassungsprozesse dritten Rang der inländischen Gasanbieter ein- haben sich im Berichtszeitraum 1981/82 auf allen nahm. DTA lag 1981 mit einem Anteil an der be- Ebenen fortgesetzt. Dem weltweit anhaltenden trieblichen Förderleistung von 1,01 % an sechster Rückgang der Ölnachfrage versuchte die OPEC mit Stelle der inländischen Erdgasförderer und wird Fördereinschränkungen, Quotenregelungen und re- EVG hiervon nur einen geringen Teil — soweit die- duzierten Aufschlägen auf den saudiarabischen ser im Vertragsgebiet liegt — zur Verfügung stel- Basispreis zu begegnen. Die inländische Mineralöl- len. industrie reagierte unter anderem mit Raffinerie- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb einer Mehr stillegungen, Umschichtungen in der Ölversorgung heitsbeteiligung der Preussag AG, Hannover und Rationalisierungen im Vertrieb. Trotz der allge- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 meinen Schwäche auf den Rohölmärkten ist der leos de Venezuela S. A., Caracas, nicht untersagt. durchschnittliche Rohölpreis noch gestiegen. In der VEBA Oel bringt in das Gemeinschaftsunterneh- zweiten Hälfte der Berichtszeit bewirkten jedoch men die Mineralölverarbeitungsanlagen der Werks- spürbar gefallene Rohöl-Spotpreise nicht nur er- gruppe Ruhr (zunächst mit Ausnahme des im Bau heblich verminderte Vertragspreise bei Nicht- befindlichen Hydrocrackers) ein. Der Zusammen- OPEC-Mitgliedern, sondern vor allem stärkere schluß verstärkt die Stellung der VEBA Oel auf den Preisrückgänge auf den Spotmärkten für Produkte. Märkten für Mineralölprodukte im wesentlichen Dadurch hat die Struktur der deutschen Ölversor- dadurch, daß VEBA Oel einen gesellschaftlich abge- gung eine beträchtliche Verschiebung erfahren. sicherten Zugang zum Rohölbeschaffungsmarkt er- War 1981 der Rückgang der Rohölimporte um 18,8 % hält. Da das Bundeskartellamt weiterhin davon aus- vor allem einem forcierten Bestandsabbau in der geht, daß VEBA Oel Mitglied eines marktbeherr- Hochzinsphase zuzuschreiben, war, die Abnahme schenden Oligopols inländischer Raffineriegesell- um weitere 8,8 % im folgenden Jahr vornehmlich schaften auf dem Markt für leichtes Heizöl ist, be- der Zunahme preisgünstigerer Produktimporte um wirkt die Verstärkung der Marktstellung von VEBA 6,4 % zuzuschreiben. In derselben Periode brachte Oel damit auch eine Verstärkung des marktbeherr- der relative Preisvorteil des Nordseeöls gegenüber schenden Oligopols. Dies gilt auch dann, wenn trotz den meisten OPEC-Mitgliedern die Anrainerstaaten der bei der Fusionskontrolle gebotenen langfristi- Großbritannien, Norwegen und Dänemark mit gen Betrachtungsweise berücksichtigt wird, daß 24,2 % (1978: 9,5%) auf den ersten Rang unter den derzeit kein Mangel an Rohöl und erst recht nicht Rohöllieferländern. Auf der Absatzseite schwächte an Schwer- und Schwerstrohölen besteht. Eine Un- sich nach zwei Jahren beträchtlicher Einbußen tersagung des Zusammenschlusses kam aber trotz- (1980: 11,4 %, 1981: 10,1 %) 1982 die Dynamik des Ver- dem nicht in Betracht, da VEBA Oel nachgewiesen brauchsrückgangs mit insgesamt 4,5 % deutlich ab. hat, daß ohne die geplante Kooperation das Fortbe- Der Anteil des Mineralöls am Primärenergiever- stehen der VEBA Oel als Raffineriegesellschaft und brauch schrumpfte auf 44,2 % (1979: 50,7 %). In An- damit als maßgebender Anbieter auf dem Markt für passung an die größtenteils als endgültig betrachte- Mineralölprodukte ernsthaft gefährdet wäre. Als ten privaten und gewerblichen Bedarfseinschrän- gewichtiger war darüber hinaus — als mittelbare kungen, die in Verbindung mit temporär verstärk- Folge — eine mögliche spürbare Verschlechterung ten Produktimporten zu immer niedrigeren Ausla- der Wettbewerbsstrukturen im Chemiebereich zu stungsgraden im Raffineriebereich führten (1980: beurteilen. Die Konzernschwestergesellschaft der 64,4 %, 1981: 57,1 %, 1982: 56,9 %), wurde die noch 1978 VEBA Oel, die Chemische Werke Hüls AG (CWH), knapp 160 Mio Jahrestonnen betragende Destilla- die ca. 40 % der von ihr eingesetzten Chemieroh- tionskapazität durch Stillegungen ganzer Raffine- stoffe aus den Verarbeitungsanlagen der VEBA Oel rien oder Teilabschaltungen weiter abgebaut, und bezieht und mit dieser durch ein dichtes Chemie- zwar auf 118,9 Mio Jahrestonnen Anfang 1983. Die Pipelinenetz verbunden ist, hat sich seit der Über- zur Herstellung von Leichtölprodukten aus Rück- nahme der Mehrheit- durch die VEBA AG im Jahre ständen errichteten Zweitverarbeitungsanlagen wa- 1978 als Wettbewerber der führenden Chemie-Un- ren ständig ausgelastet; der Bestand wurde jährlich ternehmen Bayer, BASF und Hoechst an Bedeu- vergrößert. Ende 1982 erreichte die Durchsatzlei- tung gewonnen. Diese wettbewerblich positive Ent- stung ein Viertel der gesamten Destillationskapazi- wicklung würde gestoppt oder sogar rückgängig ge- tät (1978: 15%). Die durch Einsparungen, Substitu- macht, würde CWH die für einen Chemieproduzen- tion (Gas, Kohle, Strom) und Konjunkturschwäche ten vor allem aus Marketing- sowie Forschungs- verursachten Verbrauchsminderungen und die An- und Entwicklungsgesichtspunkten wichtige Anbin- passungsmaßnahmen der Mineralölindustrie sind dung an eine Raffineriegesellschaft verlieren. Dies mit Ausnahme von schwerem Heizöl (HS) in erster gilt um so mehr, als die genannten Wettbewerber Linie auf die auf relativ hohem Niveau verbliebe- gesellschaftsrechtliche Anbindungen an Raffinerie- nen Verbraucherpreise zurückzuführen. Zu diesem gesellschaften besitzen. Die Verwirklichung der Ko- Niveau trug der Kursverlust der D-Mark gegenüber operation mit der Petroleos de Venezuela S. A., die dem Dollar bei, der von knapp 2 DM zu Beginn der den Fortbestand der VEBA Oel als Raffineriegesell- Berichtsperiode in beiden Jahren zeitweise auf schaft sichert, trägt damit zur Erhaltung der CWH über 2,50 DM stieg und insgesamt fest blieb. Da- als „vierter Kraft" im Chemiebereich bei. durch wurden 1981 die in Dollar fakturierten Be- schaffungskosten für Rohöl überdurchschnittlich erhöht und 1982 unterproportional zur nominalen 2. Vergaser- und Dieselkraftstoffe Rohölpreissenkung verringert. Der durchschnittli- che Rohölgrenzwert stieg im ersten Berichtsjahr Bei Vergaserkraftstoffen (VK) ergaben geringere von 520 DM/t auf 612 DM/t nach einem zwischen- Fahrleistungen und die wachsende Nutzung benzin- zeitlichen Höchststand von 659 DM/t. Das ergibt sparender Fahrzeuge 1981 erstmals nach dem Zwei- gegenüber den Durchschnittsgrenzwerten von 1980 ten Weltkrieg mit minus 6,1 % einen rückläufigen eine Verteuerung um rund 14 Pf/l. Auf das gesamte Verbrauch, der allerdings im Jahre 1982 wieder um Jahr 1982 gerechnet fielen die Rohölpreise frei 2,1 % stieg. Bei Dieselkraftstoff (DK) hielt die Ab- deutsche Grenze lediglich um 2 DM/t. satzsteigerung in beiden Jahren an. 1981 betrug die Das Bundeskartellamt hat die Gründung eines pari- Zunahme 2 %; 1982 wurde mit einer weiteren Steige- tätischen Gemeinschaftsunternehmens, der Ruhr- rung um 1,4 % auf 13,4 Mio Tonnen der höchste je- oel GmbH, durch die VEBA Oel AG und die staatli- mals in der Bundesrepublik Deutschland erreichte che venezuelanische Mineralölgesellschaft Petro DK-Verbrauch registriert. Die DK-Tankstellen- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode preise haben in unterschiedlichem Ausmaß die Ver- mißbrauch) nach § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 3 darstellt. änderungen bei VK mitgemacht. Zeitweise lagen sie Das Kammergericht hat das Bestehen eines An- über denen von Normalbenzin, am Ende der Be- fangsverdachts verneint und den Auskunftsbe- richtszeit jedoch wie bei VK durchschnittlich rund schluß aufgehoben. Unter Hinweis auf die Entschei- 22 Pf/1 über dem Stand zu Beginn. Beim Direktab- dungen Valium I und II (WuW/E BGH 1445, 1678) satz an Großverbraucher, die mit etwa vier Fünftel hat es den Standpunkt eingenommen, daß auch ein den weitaus größten Anteil am DK-Gesamtver- an sich nicht im Wettbewerb gebildeter Preis wirt- brauch haben, stiegen die Abgabepreise vor allem schaftlich gerechtfertigt ist und deshalb nicht miß- 1982 weniger stark als auf dem Tankstellensektor. bräuchlich sein kann, wenn er die Selbstkosten des Bei VK stiegen die Tankstellenpreise bis Septem- marktbeherrschenden Anbieters nicht deckt. Eine ber 1981 um rund 32 Pf/1, einschließlich der am solche Verlustsituation lag bei VK nach Überzeu- 1. April 1981 wirksam gewordenen Erhöhung der gung des Kammergerichts in dem der Entschei- Mineralölsteuer um 7 Pf/1 auf 51 Pf/l. Stark schwan- dung vorangegangenen Zeitraum vor. Da es sich um kende Importnotierungen ließen in den folgenden ein Vorverfahren handelte, war die Auffassung des Monaten die Tankstellenpreise stark fallen und ab Kammergerichts nicht in einem Rechtsbeschwerde- Mai 1982 in 15 Schüben erneut ansteigen. Insge- verfahren überprüfbar. samt gelang es jedoch nicht, das Tankstellenpreis- Das Bundeskartellamt und die Landeskartellbehör- niveau vom August 1981 wieder zu erreichen, weil den haben im Januar 1982 den Betreibern von Bun- vor allem gegen Ende 1982 gegenläufige Preisbewe- desautobahntankstellen (BAT) mitgeteilt, daß sie gungen in Gebieten mit hohem Verbrauchsanteil ihre bisherige Haltung in der Mißbrauchsaufsicht einsetzten. Dabei haben die Markengesellschaften über Vergaserkraftstoff-Preise an BAT (Tätigkeits- eine in diesem Ausmaß bisher nicht bekanntgewor- berichte 1977 S. 50, 1979/80 S. 46) nicht länger auf- dene Differenzierung der Tankstellenpreise nach rechterhalten können. Nach den Ende 1976 aufge- den regionalen oder örtlichen Wettbewerbsverhält- stellten Grundsätzen wurde ein Preis für Vergaser- nissen vorgenommen. In den Hochpreisgebieten kraftstoff an den BAT nicht beanstandet, wenn er wurden dabei die Verbraucher, in den Niedrigpreis- nicht höher als 2 Pf/1 gegenüber der teuersten Um- gebieten die unabhängigen Mineralölhändler be- land-Bedienungstankstelle lag. In der Zukunft soll nachteiligt, deren Einstandspreise nicht im selben Maßstab für mißbräuchliches Preisverhalten einer Umfang zurückgingen wie die Tankstellenpreise. BAT der durchschnittliche Preis der fünf von der Diese sind vom 10. September 1981 bis zum 10. Ja- BAT folgenden Autobahnausfahrt aus erreichbaren nuar 1982 in Gebieten mit wenig Wettbewerbsim- Straßentankstellen unter Einbeziehung vorhande- pulsen wie in der Zonenrandregion Hof oder auf ner SB-Tankstellen sein. Für die Berechnung des dem von Markengesellschaften beherrschten ge- Durchschnittspreises wird bei Einbeziehung von schlossenen Markt (West) nur um 11 bzw. SB-Tankstellen der marktübliche Bedienungsab- 15 Pf/1 gesunken. An Plätzen mit optimaler Ange- stand von 4 Pf/1 berücksichtigt. Auf den errechne- botsvielfalt und deshalb phasenweise intensivem ten Durchschnittspreis- wird wie bisher ein Auf- Wettbewerb, wo neben sämtlichen großen und fast schlag von bis zu 2 Pf/1 toleriert. Diese Toleranz- allen kleinen Markengesellschaften auch freie grenze soll u. a. auch dem Umstand Rechnung tra- Tankstellen sowie Stationen von Supermärkten gen, daß nicht jede, sondern nur eine wenigstens vertreten sind, fielen dagegen im selben Zeitraum spürbare Überschreitung eines wettbewerbsanalo die Tankstellenpreise um 21 bis 22 Pf/l. Selbst bei gen Vergleichsmarktpreises als mißbräuchlich an- Stationen derselben Marke waren bei gleicher gesehen werden kann. Ausschlaggebend für die Ab- Kraftstoffqualität und Angebotsart Preisunter- kehr von der alten Verwaltungspraxis ist das inzwi- schiede von über 10 Pf/1, in Einzelfällen bis 18 Pf/l, schen veränderte Nachfrageverhalten der Autofah- bekanntgeworden. Die extremen Preisspaltungen rer zugunsten der SB-Tankstellen. Außerdem wird ließen vermuten, daß nur die Niedrigpreisgebiete die Anknüpfung an den Vergleichspreis einer ein- das Wettbewerbspreisniveau wiederspiegeln und in zelnen, noch dazu der teuersten Umlandtankstelle den Hochpreisgebieten marktbeherrschende Stel- herkömmlicher Art (Bedienungstankstelle) den An- lungen ausgenutzt werden, da andernfalls die forderungen an das Vergleichsmarktkonzept nicht Preise dort nicht hätten durchgehalten werden kön- gerecht. Da die Mineralölgesellschaften — Raffine- nen. Um ein repräsentatives Bild zu erhalten, war riegesellschaften ebenso wie freie Handelsunter- den Unternehmen Aral, BP, Esso, Shell und Texaco nehmen — die neuen Verwaltungsgrundsätze nicht zunächst formlos, sodann durch Auskunftsbeschluß beachteten, haben das Bundeskartellamt sowie ei- nach § 46 i. V. m. § 22 Abs. 4 aufgegeben worden, die nige Landeskartellbehörden Preismißbrauchsver- Entwicklung der Tankstellenpreise an ausgewähl- fahren gegen BAT-Betreiber eingeleitet. In bisher ten Plätzen im Bundesgebiet und in Berlin (West) fünf Fällen betreffend die Deutsche Shell AG, die seit September 1981 darzustellen sowie die an ei- Esso AG, die Deutsche Fina GmbH, die Aral AG und nem bestimmten Tag im jeweiligen Netz verlangten die Bomin Mineralölgesellschaft mbH sind Miß- höchsten und niedrigsten Tankstellenpreise für brauchsverfügungen ergangen, nachdem Abwei- Normal- und Superkraftstoff anzugeben. Durch die chungen vom Umlanddurchschnittspreis bis zu Verwaltungsverfahren sollten zunächst nur Ver- 7,1 Pf/1 festgestellt worden waren. Gegen alle Verfü- breitung und Spannweite der Preisdifferenzierun- gungen ist von den Betroffenen Beschwerde einge- gen festgestellt und sodann geprüft werden, ob das legt worden. In den Verfahren gegen Esso, Shell Ausmaß der Abstufungen einen Mißbrauch markt- und Fina hat das Kammergericht die Verfügungen beherrschender Stellungen gegenüber Letztver- des Bundeskartellamtes inzwischen aufgehoben. In brauchern in Höchstpreisgebieten (Ausbeutungs den Entscheidungsgründen läßt das Kammerge-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 richt die Frage der Marktbeherrschung einer BAT Gang gehalten, wenn auch die Zahl der angezeigten auf einem bestimmten Streckenabschnitt (Strek- Fusionsfälle rückläufig gewesen ist. Während 1980 kenmonopol) trotz einiger Bedenken offen. Der vom insgesamt 88 Zusammenschlüsse vollzogen wurden, Bundeskartellamt herangezogene Vergleichsmarkt, waren es in beiden Jahren der Berichtszeit zusam- gebildet aus den fünf nächstgelegenen Straßen- men 89. Auch die Zusammensetzung der Erwerber tankstellen unter Einbeziehung von SB-Tankstellen hat sich verändert. 1980 waren es weit überwiegend und Freien Tankstellen, wird prinzipiell nicht bean- die Konzerne mit den bekanntesten Marken, in den standet. Allerdings sollen nach Ansicht des Kam- beiden folgenden Jahren hauptsächlich große Han- mergerichts nicht nur die Preise der SB-Tankstel- delsunternehmen sowie die kleineren Mineralölge- len, sondern auch jene der Freien Tankstellen mit sellschaften. Dieses Ergebnis ist in quantitativer einem gewissen Strukturzuschlag versehen werden, und qualitativer Hinsicht in erster Linie Folge des bevor sie mit den BAT-Preisen zu vergleichen sind. 1980 begonnenen und zur Zeit beim Bundesge- Den vom Bundeskartellamt gewählten Ansatz, zur richtshof anhängigen Fusionsverfahrens Texaco/ Feststellung eines Mißbrauchs die Preise einer Zerssen (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 46 f.). Dadurch BAT mit dem Durchschnitt der Preise der Straßen- sind die führenden Unternehmen der Mineralölin- tankstellen des Referenzmarktes zu vergleichen, dustrie (BP, Esso, Shell, Texaco, Mobil, Veba Oel, lehnt das Kammergericht jedoch als nicht von § 22 Wintershall) zumindest bis zur endgültigen Ent- Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 gedeckt ab. Vielmehr sei ein scheidung durch die Gerichte gehindert, Brenn- marktbeherrschendes Unternehmen an dem höch- stoffhändler mit einem Nettoumsatz über vier Mio sten auf einem Vergleichsmarkt im Wettbewerb zu DM zu übernehmen. Den kleineren Mineralölgesell- erzielenden Preis zu messen. Zur Klärung dieser schaften hat dagegen das Bundeskartellamt im Grundsatzfrage hat das Bundeskartellamt Rechts- Laufe des Verfahrens diese Möglichkeit aus Grün- beschwerde eingelegt. den einer ausgewogeneren Anbieterstruktur eröff- net. Eine Untersagung des Erwerbs der Kundenbe- ziehungen des Mineralölunternehmens Speier 3. Heizöl durch die Deutsche Total GmbH ist daher wieder aufgehoben worden. Die geringere Zahl der Fu- Die Abnahme des Gesamtverbrauchs an Mineralöl sionsfälle steht aber auch im Zusammenhang mit wurde im wesentlichen durch den Rückgang der dem gesunkenen Inlandsverbrauch von HEL. So flüssigen Brennstoffe bestimmt. Heizöl leicht (HEL) wurden Unternehmen des Brennstoffhandels vor wurde 1981 um 11,5% und 1982 um 8,4 % weniger allem in solchen Gebieten übernommen, in denen nachgefragt. Es hat damit in den letzten drei Jah- die Erwerber nicht oder nicht ausreichend vertre- ren rund ein Drittel seines Absatzes eingebüßt. ten oder die durch die Substitutionsenergie Gas Beim Heizöl schwer (HS), dessen Marktvolumen noch nicht erschlossen sind. Die häufig auch mit sich 1981 um 21,8% und 1982 um 11,6% verminderte, dem Ziel vorgenommenen Aufkäufe, den eigenen hat sich der Verbrauch seit dem absatzstärksten Anteil am schrumpfenden- Markt zu halten, muß Jahr 1973 halbiert. Mit insgesamt aufwärtsgerichte- das Absatzpotential des verbleibenden mittelständi- tem Trend variierten die HEL-Endverbraucher- schen Handels weiter verengen. preise beträchtlich. Die Verteuerung im ersten Be- Auf dem Treibstoffsektor dürfte ein Ausdünnungs- richtsjahr um durchschnittlich 10 Pf/1 ist 1982 etwa prozeß bei inlandsversorgten Handelsunternehmen zur Hälfte erreicht worden. Eine Sonderentwick- nicht zu verhindern sein, wenn die Einstandspreise lung gegenüber Rohöl sowie den anderen Produk- des mittelständischen Mineralölhandels ab Raffine- ten nahmen die Abgabepreise für HS. Von der Spit rie oder Lager nicht einigermaßen dem Preisverfall zenstellung im März 1981 fielen sie fast permanent auf der Verbraucherebene angepaßt werden. Die bis Ende 1982 um rund 80 DM/t. Während der ge- Mineralölgesellschaften haben bisher jedoch unge- samten Berichtszeit lagen sie 120 bis 200 DM unter achtet der Preistrichterbildungen die Abgabepreise den Einfuhrpreisen für das Rohöl. Obwohl HS nur an unabhängige Händler, die sich fast ausnahmslos zu 15% beim Verarbeitungsprozeß anfällt, vermoch- (Uniti-Mitglieder) bzw. bis zu 80 % (BFT-Mitglieder) ten die beim Vertrieb anderer Produkte erzielten bei ihnen mit VK versorgen, nicht ebenfalls diffe- Erlöse diese Verluste nicht abzudecken. renziert, sondern weitgehend gleichmäßig gesenkt, und zwar um knapp 15 Pf/l. Die sich daraus im bun- 4. Handel mit Mineralölerzeugnissen desweiten Durchschnitt ergebende Verteilerspanne von reichlich 8 Pf/1 bedeutete für Mineralölhändler Das in drei Jahren um ein Drittel geschrumpfte in Niedrigpreisgebieten durchweg eine Marge von Marktvolumen bei HEL hat die schon in der ver- weniger als 5 Pf/1, denn zur Vermeidung von ent- gangenen Berichtsperiode beobachteten existentiel- scheidenden Absatzverlusten sind die freien Statio- len Schwierigkeiten von Brennstoffhändlern ver- nen gezwungen, in die Tankstellenpreise der Mar- schärft. Auf den VK- und DK-Märkten waren die kengesellschaften mindestens einzutreten. Unter- Differenzierungen der Tankstellenpreise bei nicht nehmen, die nur in Niedrigpreisgebieten Tankstel- genügend angepaßten Einstandspreisen die Ursa- len betreiben oder dort ihren Umsatzschwerpunkt che von Substanzverlusten von Handelsunterneh- haben, haben zudem keinen Erlösausgleich wie die men, die sich traditionell im Inland versorgen und auch in Hochpreisgebieten präsenten Markenge- ihre Vertriebsstätten in den entstandenen Niedrig- sellschaften. Die fehlende Anpassung der Händler- preisgebieten haben. Das drückende Problem per- abgabepreise der Raffineriegesellschaften an die je- soneller und technischer Überkapazitäten hat den weiligen örtlichen oder regionalen Wettbewerbsver- Konzentrationsprozeß im Brennstoffhandel in hältnisse sowie Ausmaß und Dauer der Preisspal-

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

tung legten den Verdacht eines gegen mittelständi- wortet deshalb die Gründung der AFM Internatio- sche Unternehmen gerichteten Verdrängungswett- nal Petroleum AG durch 14 Importeure. Es sieht in bewerbs nahe, der Ermittlungen über die bekannt- den sich auf Weltmärkten versorgenden unabhängi- gewordenen Einzelheiten hinaus erforderte. Bei der gen Händlern Garanten für die Erhaltung des Wett- Mißbrauchsaufsicht in der Mineralölwirtschaft hat bewerbs im Inland. die Erhaltung möglichst vieler mittelständischer Mineralölhändler Vorrang vor der Kontrolle wech- Die Mineralölgesellschaften begründen die techni- selnder Endverbraucherpreise, weil die Sicherung schen, organisatorischen und preislichen Anpas- der Wettbewerbsfähigkeit des unabhängigen Han- sungsmaßnahmen mit Verlusten im Mineralölge- dels langfristig auch für Verbraucher den besten schäft. Das mag bei der üblichen Ausklammerung Schutz vor übermäßig hohen Tankstellenpreisen der sog. upstream-Aktivitäten generell zutreffen, bedeutet. Das Bundeskartellamt hat deshalb förmli- wenn man keine Differenzierung nach den Erlösen che Auskunftsbeschlüsse nach § 46 i. V. m. § 22 der einzelnen Hauptprodukte vornimmt. Da aber Abs. 4 und § 37 a Abs. 3 gegen die fünf großen gerade die meisten der großen Gesellschaften profi- Mineralölgesellschaften erlassen und dabei neben table Inlandsförderung betreiben, ist deren nur auf der Entwicklung der Tankstellenpreise die Gestal- downstream-Tätigkeiten abgestellte Ertragssitua- tung der Händlerabgabepreise an denselben ausge- tion höchst unvollkommen beschrieben. wählten Plätzen erfragt. Das Kammergericht hat auf die Beschwerde die Auskunftsbeschlüsse des Bundeskartellamtes aufgehoben. Als relevanten 5. Flüssiggas Markt hat es entgegen der Auffassung des Bundes- kartellamtes nur den Absatz an Letztverbraucher Die zunehmende Bedeutung der bei der Mineralöl- über öffentlich zugängliche Tankstellen angenom- verarbeitung anfallenden Flüssiggase Butan und men, auf dem die fünf Mineralölgesellschaften we- Propan für den inländischen Energiemarkt hatte niger als zwei Drittel Marktanteil haben, so daß die bereits im letzten Berichtszeitraum dazu geführt, Voraussetzung der Oligopolvermutung entfiel. Der daß von inländischen Mineralölgesellschaften an Annahme eines vorhandenen marktbeherrschen- der deutschen Nordseeküste Gemeinschafts-Termi- den Oligopols nach § 22 Abs. 2 hielt das Kammerge- nalanlagen zur Anlandung und Lagerung von aus richt einen existierenden Käufermarkt mit gesun- Übersee importierten Flüssiggasmengen errichtet kenen Preisen trotz hoher Verluste bei der Verar- worden waren (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 114). In- beitung von Rohöl entgegen. Bestätigt hat es hinge- zwischen ist mit der Chemie Gas Terminal GmbH gen die überlegene Marktmacht der großen (CGT), Brunsbüttelkoog, ein weiteres Gemein- Mineralölgesellschaften gegenüber kleinen und schaftsunternehmen dieser Art entstanden, an dem mittleren Wettbewerbern, die sie in die Lage verset- die drei Flüssiggashandelsunternehmen PAM Flu- ze, jederzeit die Verhältnisse auf einem einzelnen gas GmbH, Düsseldorf, Primagas GmbH, Düssel- örtlichen Tankstellenmarkt wesentlich zu beein- dorf, Progas GmbH, , sowie die Transam- flussen. Verworfen wurde jedoch ein Anfangsver- monia Inc., New- York, in gleicher Höhe beteiligt dacht hinsichtlich einer unbilligen Behinderung sind. Die Tätigkeit der CGT soll nicht nur den Ge- von Wettbewerbern verbunden mit der Eignung zur sellschaftern selbst, sondern auch dritten Importeu- nachhaltigen Beeinträchtigung des Wettbewerbs ren zur Verfügung stehen. Der Zusammenschluß ist auf horizontaler Ebene. Die mit dem Auskunfts- nicht untersagt worden. Auf dem Dienstleistungs- beschluß angestrebte Zielrichtung, eine der Wettbe- markt für den Umschlag und die Lagerung von werbssituation angepaßte Belieferung der unab- Flüssiggas erreicht CGT einen Anteil von knapp hängigen Mineralölhändler durchzusetzen, sei nur 10 % der Kapazitäten. Einschließlich der Binnenha- unter den Voraussetzungen des § 26 Abs. 2 Satz 2 zu fenkapazitäten der Westdeutschen Flüssiggas-La- verfolgen. gergesellschaft (WFL), , an der die drei in- ländischen CGT-Eigner zusammen die Mehrheit Mit weiteren Schwierigkeiten für den gesamten halten, werden ca. 18 % Kapazitätsanteil erreicht. freien Mineralölhandel muß gerechnet werden, Dieser Marktanteil, die starken Wettbewerber, zu wenn im Zuge des Raffinerieabbaues oder durch denen neben den Mineralölgesellschaften Shell, forcierte Handelstätigkeit von Mineralölgesell- Frisia und Mobil auch die Preussag-Tochter VTG schaften zu Lasten der Inlandsproduktion der Men- zählt, und die Expansion des Marktes schließen genausgleich in vermehrten Spotgeschäften ge- eine marktbeherrschende Stellung von CGT/WFL sucht wird, weil die preistreibende Wirkung erhebli- aus. Auf dem Markt für Flüssiggas, auf den der cher Zukäufe auf den freien internationalen Märk- Zusammenschluß wegen der Verbesserung des Zu- ten die Importeure und deren mittelständische ganges zu den überseeischen Beschaffungsmärkten Handelskunden voll treffen würde. Mittelfristig ausstrahlt, wird durch die Gründung des neuen Un- steht die Umorientierung auf vermehrte Einfuhr ternehmens die Wettbewerbsstruktur verbessert, da von Produkten und Halbfabrikaten auch im Zusam- sich mittels der CGT erstmals Handelsunterneh- menhang mit vollzogenen und geplanten Vorhaben men die Möglichkeit verschafft haben, unabhängig mehrerer Förderländer, die Kapazität ihrer Export- von den inländischen Raffineriegesellschaften Flüs- raffinerien auszubauen und die Erzeugnisse auch siggas zu beziehen. außerhalb traditioneller Rohöllieferwege abzuset- zen. In diesem Bereich werden mittelständische Die Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG Unternehmen ihre strukturellen Größennachteile (RWE) hat im Berichtszeitraum ihre Interessen im mehr als bisher durch kooperative Maßnahmen Bereich des Handels mit Flüssiggas ausgebaut und ausgleichen müssen. Das Bundeskartellamt befür umgruppiert. So hat die Propan Rheingas GmbH Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

(Rheingas), Brühl, an der die vom RWE abhängige mieden werden, daß über Doppelmitgliedschaften Rhenag Rheinische Energie AG zu 50 % beteiligt ist, Mittelstandskartelle direkt oder indirekt miteinan- das Handelsunternehmen Jacobs Propan Mittel- der verflochten werden. rhein KG erworben. Außerdem hat Rheingas in drei Fällen regional tätige Flüssiggashandelsunterneh- men zusammen mit lokalen Brennstoffhandelsun- 1. Kalksandsteine ternehmen des RWE-Konzerns gegründet. Zwar konnten diese Zusammenschlüsse wegen ihrer nur Zwölf Unternehmen haben die Kalksandstein-Kon- marginalen Auswirkungen nicht untersagt werden. tor Westfalen-Lippe GmbH nach § 5 b angemeldet 1). Einem weitergehenden Eindringen des RWE, dem Das Kartell hätte alle Kalksandsteinproduzenten größten inländischen Stromerzeugungs- und -ver- einer Region vereinigt und damit den tolerablen teilungsunternehmen, in einen Markt für Energie, Marktanteil überschritten. Außerdem hätte sich der sich in Bereichen der Raumheizung und des eine Verflechtung mit einem räumlich benachbar- Kochens in einem. Substitutionswettbewerb mit ten Mittelstandskartell ergeben. Wegen des vom Strom befindet, steht das Bundeskartellamt aller- Bundeskartellamt angekündigten Widerspruchs ha- dings sehr kritisch gegenüber. ben die Unternehmen das vorgesehene Kartell auf- gegeben. Zehn Unternehmen haben sich daraufhin in Produktion und Vertrieb zusammengeschlossen. Steine und Erden, Asbestwaren, Schleifmittel Wegen der geringen Umsatzgrößen entfiel eine ma- terielle Fusionskontrolle. Da die Verflechtung mit (25) dem anderen Kartell entfällt und zukünftig zwei Unternehmen eigenständig am Markt als Wettbe- Durch die rückläufige Bautätigkeit ging die Kapazi- werber auftreten, war der Zusammenschluß wettbe- tätsauslastung der Steine- und Erdenindustrie im werblich immer noch positiver als das ursprüngli- Berichtszeitraum zurück. Besonders betroffen wa- che Kartellvorhaben zu beurteilen. ren solche Baustoffe, die überwiegend im Tiefbau Verwendung finden. Der Angebotsüberhang hat zu Das Bundeskartellamt hat drei Kalksandsteinver- relativ stabilen Preisen, zum Teil auch zu Preis- triebsgesellschaften, die bereits mehrere Jahre tä- senkungen geführt. Diese Entwicklung ist nicht nur tig waren, überprüft. Die Prüfung ergab, daß sie konjunkturbedingt, sondern zum Teil langfristiger nach § 5 b nicht legalisierungsfähig waren, da sie Natur. So ist vor allem für den Tiefbau zu erwarten, miteinander verflochten waren und zu hohe Absatz- daß auch auf längere Sicht die Nachfrage nicht anteile auf sich vereinigten. Außerdem sind an ih- mehr das hohe Niveau vergangener Jahre errei- nen mehrere größere Unternehmen beteiligt. Die chen wird und daher die vorhandenen Produktions- gemeinschaftliche Tätigkeit wurde daher in allen kapazitäten nicht mehr voll beschäftigt werden drei Fällen auf Werbung und Inkasso beschränkt. können. Der wegen der strukturellen Nachfrage- minderung erforderliche Prozeß der Anpassung der - Produktionskapazitäten wird aber durch die Markt- 2. Gasbetonstein struktur erschwert. Die Zahl der produzierenden Unternehmen auf den verschiedenen Baustoff- Das Bundeskartellamt hat wesentliche Teile des märkten ist zwar relativ groß, sie täuscht jedoch Vertriebssystems der Ytong AG mit Wirkung vom über das Ausmaß des Wettbewerbs auf diesen 1. Januar 1983 für unwirksam erklärt. Gegen die auf Märkten hinweg. Die Anbieter sind überwiegend in § 18 gestützte Entscheidung ist Beschwerde einge- jeweils regional tätigen Produktions- und Vertriebs- legt worden. Die Ytong AG, ein von der schwedischen gemeinschaften zusammengeschlossen. Notwen- Yxhult A. B. abhängiges Unternehmen mit einem dige Anpassungen an strukturelle Veränderungen Jahresumsatz von rund 260 Mio DM, ist im Inland werden dadurch tendenziell verzögert. Mittel- Marktführer für Gasbetonprodukte. Sie verpflichtet standskartelle tragen zwar dazu bei, den Bestand ihre Abnehmer, etwa 750 deutsche Baustoffhändler, an kleinen und mittleren Unternehmen zu erhalten. in einer Fachhändler-Vereinbarung, keine mit Es besteht aber die Gefahr, daß eine zu große Ytong konkurrierenden Gas-, Schaum- oder Poren- Dichte derartiger Kooperationen zu Lasten der betonprodukte zu führen und für Substitutionspro- wettbewerbspolitischen Ziele und damit letztlich zu dukte auf Werbung und Lagerhaltung zu verzich- Lasten der Nachfrager gehen kann. ten. Bei Einhaltung dieser Bindungen gewährt die Ytong AG den Vertragspartnern einen zusätzlichen Diese Gesichtspunkte muß das Bundeskartellamt Jahresfunktionsbonus von 2 %. Durch diese Verein- bei der Anwendung des § 5 Abs. 2 und 3 auf große, barung werden die gebundenen Fachhändler in ih- meist alle Anbieter bestimmter Baustoffe umfas- rer wirtschaftlichen Betätigungsfreiheit einge- sende Rationalisierungskartelle insbesondere auf schränkt. Vor allem aber werden die mit der dem Markt für Natursteine auf der Grundlage der Ytong AG konkurrierenden Anbieter von Gasbeton- neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes produkten in erheblichem Maße behindert, da ih- (S. 8 f.) beachten. Bei der Legalisierung von Mittel- nen ganz wesentliche Teile des Baustoffhandels standskartellen nach § 5 b wird vor allem auch dar- durch die ausschließliche Bindung an Ytong nicht auf geachtet, daß eine Kooperation, selbst wenn sie zugänglich sind. Davon sind vor allem kleine Kon- innerhalb tolerabler Marktanteilsgrenzen bleibt, kurrenten und Newcomer betroffen. Gerade in der auf einem mittelständisch strukturierten Markt ge- derzeitigen wirtschaftlichen Situation kommt der genüber den Kartellaußenseitern keine überra gende Markstellung erlangt. Dabei muß auch ver 1 ) Bundesanzeiger Nr. 52 vom 17. März 1981

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode

Offenhaltung des Marktes eine herausragende Be- Kartellabsatz erreicht und ist damit der bedeutend- deutung zu. ste Lieferant aller Abnehmergruppen des Kartells. Für die Fels-Werke sind durch die Kartellmitglied- schaft keine wesentlichen Rationalisierungserfolge 3. Kies und Sand erzielbar. Das gilt auch für das Kartellmitglied Har- zer Dolomit Werke GmbH, das zur Thyssen-Gruppe Das Bundeskartellamt hat mehrere Kies- und Sand- gehört. Durch die Auslauffrist wird den Kartellmit- kartelle, die früher nach § 5 b legalisiert worden wa- gliedern der Aufbau einer eigenen Vertriebsorgani- ren, daraufhin überprüft, ob die Freistellungsvor- sation ermöglicht. aussetzungen noch vorliegen (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 50). Im Falle des Harzer Kieskontors wurde die Auflösung veranlaßt. Diese Verkaufsge- meinschaft von sechs im Harzer Raum Kies und 5. Natursteine Sand fördernden Unternehmen ist 1978 als Mittel- standskartell legalisiert worden. 1) Die Kartellmit- Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluß vom glieder sind jedoch bis auf ein Unternehmen in den 18. Mai 1982 (WuW/E BGH 1929) die Rechtsbe- letzten Jahren ganz oder zum Teil von großen Un- schwerde der Basalt-Union GmbH, Bonn, gegen die Nichtverlängerung der Erlaubnis (Tätigkeitsbericht ternehmen übernommen worden. Außerdem wurde 1979/80 S. 52 f.) zurückgewiesen. Damit ist die mehr- der Wettbewerb auf dem regionalen Markt für Kies und Sand durch das Kartell in den letzten Jahren fach verlängerte Kartellerlaubnis nun endgültig erheblich beeinträchtigt. Die Unternehmen haben ausgelaufen.') Der Bundesgerichtshof hat bestätigt, den Kartellvertrag zum Ende des Jahres 1984 ge- daß § 5 Abs. 2 und 3 die wesentliche Hebung der Lei- kündigt, nachdem das Bundeskartellamt die Beden- stungsfähigkeit oder Wirtschaftlichkeit bei jedem ken gegen eine weitere Legalisierung mitgeteilt am Kartell beteiligten Unternehmen verlangt. Da- hatte. nach können Unternehmen ohne wesentlichen be- triebsindividuellen Rationalisierungserfolg auch Für das Kieskontor Untermain in Aschaffenburg 2) dann nicht Kartellmitglieder sein, wenn sie den üb- ergab die Überprüfung ebenfalls, daß die Freistel- rigen Mitgliedern einen Rationalisierungserfolg er- lungsvoraussetzungen nach § 5 b wegen eines hohen möglichen. Unternehmen, die von dem Kartell Marktanteils nicht mehr vorliegen. Das Kartell ist selbst keinen für sie wesentlichen Rationalisie- einer angekündigten Auflösungsverfügung dadurch rungserfolg zu erwarten haben, sind im allgemei- begegnet, daß vier Mitglieder, darunter die Tochter- nen zur Sicherung eines solchen Erfolges bei ihren gesellschaft eines Großunternehmens, aus dem Konkurrenten nur wegen der mit dem Kartell ver- Kartell ausscheiden. Der nach dem Austritt dieser bundenen Wettbewerbsbeschränkung bereit. Der Unternehmen auf das Kartell noch entfallende Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung auch Marktanteil beträgt noch mehr als 15%, das Bun- klargestellt, daß für Rationalisierungskartelle kein deskartellamt hat aber das Mißbrauchsverfahren Anspruch auf- eine weitere Erlaubnis trotz fehlen- trotzdem vorerst eingestellt, da zum Kieskontor der Voraussetzungen nur deswegen besteht, weil mehrere Angebotsalternativen bestehen und da die diese früher vorlagen oder doch wenigstens ange- Kooperation nur noch kleinere und mittlere Unter- nommen worden sind. nehmen umfaßt, die aufgrund der schlechten Bau- Das Bundeskartellamt hat einem weiteren Natur- konjunktur mit erheblichen Schwierigkeiten zu steinkartell, der Nordbayerischen Basalt-Union kämpfen haben. Außerdem kann erwartet werden, GmbH, Würzburg, 2) die Erlaubnis nur noch bis zum daß das Kieskontor beim Absatz von Kies und Sand 31. Dezember 1982 verlängert. an die Betonindustrie zukünftig einer verstärkten Substitutionskonkurrenz ausgesetzt sein wird. Auch bei diesem Kartell waren wesentliche Ratio- nalisierungserfolge, die nur mit Hilfe der Kartellzu- gehörigkeit hätten erzielt werden können, nicht bei 4. Kalk allen Kartellmitgliedern zu erwarten. Dem Kartell wurde für die Zeit bis zu seiner Auflösung überdies Das Bundeskartellamt hat die Tätigkeit des Ratio- aufgegeben, den Verkauf von Natursteinprodukten nalisierungskartells (§ 5 Abs. 2 und 3) der Lieferge- für Kartellaußenseiter zu unterlassen. Der Verkauf meinschaft Niedersächsischer Kalkwerke 3) nur von bituminösem Mischgut blieb dem Kartell nur noch für eine Auslauffrist bis Ende 1982 erlaubt und noch gestattet, soweit das Mischgut in Anlagen her- den weitergehenden Erlaubnisantrag rechtskräftig gestellt wird, die in Steinbrüchen der Mitglieder zurückgewiesen. Die Liefergemeinschaft ist eine standen. So wurde die bei den Natursteinkartellen langjährige und seit mehr als 20 Jahren bestehende im Laufe der Jahre vorgenommene Einbindung der Kooperation von fünf Branntkalkproduzenten, die Kartellaußenseiter unterbunden und der Vertrieb ihre Erzeugnisse über die Verkaufsstelle Nieder- bituminösen Mischgutes, der nicht zur legalisierten sächsischer Kalkwerke, Hannover, absetzen. In den Kartelltätigkeit gehörte, wesentlich eingeschränkt letzten Jahren hat das größte Kartellmitglied, die (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 51). zum Salzgitter-Konzern gehörende Fels-Werke Pei- ne-Salzgitter GmbH, einen Anteil von rund 72 % am Angesichts der veränderten Beurteilung der lang jährigen- Natursteinkartelle hat das Rationalisie 1) Bundesanzeiger Nr. 88 vom 12. Mai 1978 2) Bundesanzeiger Nr. 234 vom 17. Dezember 1975 1) Bundesanzeiger Nr. 197 vom 21. Oktober 1982 3) Bundesanzeiger Nr. 96 vom 23. Mai 1981 2) Bundesanzeiger Nr. 210 vom 8. November 1980

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 rungskartell der Lava-Union eG, Sinzig, von dem Beurteilung von Gemeinschaftsunternehmen (Tä- Antrag auf Kartellverlängerung abgesehen. Die tigkeitsbericht 1978 S. 23f.) geprüft und das Vorha- Kartellerlaubnis ist mit dem 10. Februar 1981 aus- ben nach § 37 a i. V. m. § 1 und nach § 24 Abs. 1 un- gelaufen. 1) Das Natursteinkartell Nordhessische tersagt. Basalt-Union GmbH, Kassel, 2) ist zur Zeit noch auf der Grundlage einer einstweiligen Anordnung tätig. Im Fusionskontrollverfahren Makadamwerk Auch hier wird geprüft, ob das Kartell die Erlaub- Schwaben (vgl. Tätigkeitsberichte 1978 S. 47; 1979/ nisvoraussetzungen für alle Kartellmitglieder nach- 80 S. 50) hat das Kammergericht, an das der Bun- weisen kann. Gleiches gilt für die Westdeutsche desgerichtshof die Sache zur erneuten Entschei- Grauwacke-Union GmbH, Gummersbach, die vom dung zurückverwiesen hatte, die Untersagungsver- Minister für Mittelstand und Verkehr des Landes fügung des Bundeskartellamtes wiederum aufgeho- Nordrhein-Westfalen geprüft wird. Es wird darauf ben (WuW/E OLG 2633). Nach Auffassung des Kam- zu achten sein, daß zwischen den Mitgliedern aufge- mergerichts sind die beiden Unternehmensgruppen löster Kartelle nicht vergleichbare neue Wettbe- Deutag und Schmidt auf verschiedenen räumlichen werbsbeschränkungen als Ersatzlösungen verein- Märkten tätig, so daß schon deswegen die Annahme bart werden. einer marktbeherrschenden Oligopolstellung aus- scheide. Eine gemeinsame Abgrenzungsstrategie Das Bundeskartellamt hat eine nicht legalisierte der Unternehmen sah das Gericht nicht als erwie- Hartstein-Vertriebsagentur nach § 1 beanstandet. sen an. Es hat die Entstehung einer marktbeherr- Sie diente dem gemeinsamen Zweck, das Angebot schenden Stellung des Makadamwerks durch die der beiden Gesellschafter und der mit dem Unter- Minderheitsbeteiligung der Teerbau auf dem räum- nehmen durch Agenturverträge verbundenen Pro- lich relevanten Regionalmarkt verneint, weil das duzenten von Natursteinmaterialien und bituminö- Makadamwerk keinen Absatzvorteil bei seinen Lie- sem Mischgut zu bündeln und zu koordinieren. Da ferungen an Teerbau erlangt habe. Die Entschei- eine Legalisierung nicht in Betracht kam, wurde dung ist rechtskräftig geworden. das Unternehmen aufgelöst. Bei einer anderen Hartstein-Vertriebsagentur wurde die Tätigkeit auf das Mahnwesen, die Frachtdisposition und die An- 7. Bimsbaustoffe wendungsberatung zurückgeführt. Das Bundeskartellamt hat die Erlaubnis für das Ra- tionalisierungskartell der Rheinischen Bimsbau- 6. Bituminöses Mischgut stoff-Union GmbH, Weißenthurm, (Tätigkeitsbe- richt 1979/80 S. 50 f.) um drei Jahre verlängert. 1) In Die Auflockerung verkrusteter Marktstrukturen in der BBU sind nach den Austritten mehrerer Gesell- der Natursteinindustrie hängt nicht zuletzt von den schafter nunmehr noch 49, ausnahmslos kleine und Wettbewerbsverhältnissen auf den nachgelagerten mittelständische Hersteller von Bimsbaustoffen im Marktstufen ab. Die wichtigsten Abnehmer von Na- Neuwieder Becken- zusammengeschlossen. tursteinprodukten sind die Hersteller von bituminö- sem Mischgut, dem mit Abstand bedeutendsten Baustoff für Straßendecken. Die beiden größten 8. Sonstige Baustoffe Mischgutanbieter sind die zum Strabag/Werhahn- Konzern gehörende Deutag-Gruppe sowie die Das Bundeskartellamt hat einem von der Sakret Schmidt-Gruppe. Beide Anbieter betreiben Misch- Trockenbaustoffe GmbH & Co. KG, Gießen (Sak- werke im gesamten Bundesgebiet. Ihre Absatzge- ret), 2) angemeldeten Mittelstandskartell (§ 5 b) biete überschneiden sich nicht. Die Mischwerke an nicht widersprochen. Im Rahmen dieser Zusam- den Grenzen ihrer Absatzgebiete haben sie in Ge- menarbeit stellen elf Unternehmen Trockenmörtel meinschaftsunternehmen eingebracht (Tätigkeits- nach einer von Sakret gehaltenen Hauptlizenz in bericht 1978 S. 47 f.). Die Deutag hat darüber hinaus Unterlizenz her. Die Zusammenarbeit geht über in ihren eigenen Absatzschwerpunkten zahlreiche den Bereich des § 20 hinaus, weil die Unterlizenz- mittelständische Mischgutanbieter in jeweils nehmer zugleich Gesellschafter der Dachgesell- regionale Vertriebskooperationen eingebunden. Da- schaft Sakret sind. bei handelt es sich häufig um regional tätige Natur- steinproduzenten bzw. Straßenbauunternehmen, Das Bundeskartellamt hat der Anmeldung des Mit- die in der Regel jeweils nur wenige Mischwerke telstandskartells (§ 5 b) Betonsteinvertrieb Nord betreiben. Eine dieser Mischgutvertriebskoopera- GmbH & Co. KG, Bremen (BVN), 3) nicht widerspro- tionen, die Oberbergische Asphaltmischwerke chen. Zur BVN haben sich sechs norddeutsche Be- GmbH & Co. KG, Gummersbach (OAM), haben die tonwerke zusammengeschlossen, die ihre Erzeug- Gesellschafter von einem reinen Vertriebsunter- nisse ausschließlich über BVN verkaufen. nehmen durch Einbringung der Mischgutanlagen Auch der Erweiterung der Mittelstandskooperation zu einem gemeinsamen Produktionsunternehmen Betonsteinunion GmbH, , 4) durch ein wei umgestaltet. Das Bundeskartellamt hat das als Zu- teres Unternehmen wurde nicht widersprochen. sammenschluß angemeldete Vorhaben entspre- chend seinen Grundsätzen für die kartellrechtliche 1) Bundesanzeiger Nr. 72 vom 17. April 1982 2) Bundesanzeiger Nr. 107 vom 15. Juni 1982 1) Bundesanzeiger Nr. 84 vom 7. Mai 1981 3) Bundesanzeiger Nr. 157 vom 26. August 1981 2) Bundesanzeiger Nr. 171 vom 15. September 1981 4) Bundesanzeiger Nr. 223 vom 28. November 1981 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Das Kartell wurde außerdem um die Artikelgrup- beherrscht werde, die Möglichkeit unterschiedli- pen Betonrohre und Schachtmaterial erweitert. cher Mehrheiten in der Gesellschafterversammlung zu Unrecht als ausschlaggebend angesehen. Ent- Zwölf Unternehmen im süd- und südwestdeutschen scheidend sei, ob die geltend gemachten besonde- Raum haben die Anmeldung einer Kooperations- ren Umstände die Folgerung zuließen, „daß die tat- vereinbarung über den Vertrieb von Stahlbetonroh- sächliche Gemeinsamkeit der Interessen der Ge- ren nach § 5 b 1) zurückgenommen, nachdem das sellschafter so stark und dauerhaft ist, daß sie eine Bundeskartellamt gegen das Vorhaben Bedenken gleichbleibende einheitliche Willensbildung erwar- geäußert hatte. Das Kartell hätte in einem wesentli- ten lassen und daß demgegenüber die nach den blo- chen Teil des Vertriebsgebietes den Wettbewerb auf ßen Anteilsverhältnissen bestehende Möglichkeit dem Markt für Abwasserrohre erheblich beein- des Zustandekommens wechselnder Mehrheiten trächtigt. praktisch nicht mehr in einem wesentlichen Um- fang in Betracht kommt". Das Kammergericht hat in seiner erneuten, inzwischen rechtskräftigen Ent- 9. Grobsteinzeug scheidung die Untersagungsverfügung des Bundes- kartellamtes wiederum aufgehoben (WuW/E OLG Das Bundeskartellamt hat den in der Verkaufsge- 2655). Es hat ausgeführt, daß es dazu neige, im vor- meinschaft Deutscher Steinzeugwerke zusammen- liegenden Fall eine gemeinsame Beherrschung und geschlossenen 15 Unternehmen (Tätigkeitsbericht damit einen Zusammenschluß i. S. d. § 23 Abs. 2 1975 S. 48) die Erlaubnis nach § 5 Abs. 2 und 3 er- Nr. 5 anzunehmen, diese Frage aber nicht abschlie- teilt, den Kartellvertrag bis Ende März 1984 fortzu- ßend entschieden, weil der Zusammenschluß wegen führen. 2) des wesentlichen Wettbewerbs auf dem Markt keine hinreichenden Marktauswirkungen habe. 10. Zement Eisen und Stahl (27) Das Entflechtungsverfahren im Fall „Zementmahl- anlage" (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 49) ist bis auf Für den überwiegenden Teil der Erzeugnisse der weiteres ausgesetzt worden; dem Antrag der betei- Eisen- und Stahlindustrie gelten nach § 101 Nr. 3 ligten Unternehmen, das Entflechtungsverfahren ausschließlich die Vorschriften des Vertrages über endgültig einzustellen, konnte dagegen nicht ent- die Gründung der Gemeinschaft für Kohle und sprochen werden, da die gesetzliche Entflechtungs- Stahl. Die Maßnahmen, die von der Kommission verpflichtung nach § 24 Abs. 2 Satz 5 fortbesteht. der Europäischen Gemeinschaften im Berichtszeit- Die Bemühungen des Bundeskartellamtes und ei- raum wiederum getroffen worden sind, liegen des- nes eingeschalteten Unternehmensmaklers, die An- halb außerhalb der Beurteilung des Bundeskartell- lage an einen Dritten zu verkaufen, waren nicht amtes. erfolgreich. Maßgebend dafür war die Schwierig- keit, die für die Herstellung von Montanzement er- forderliche Bereitstellung von Hochofenschlacke si- cherzustellen und für den daraus hergestellten Ze- NE - Metalle und - Metallhalbzeug (28) ment ein hinreichendes Absatzvolumen zu errei- chen. Eine Rückübertragung der Anlage auf die 1. Zink Klöcknerwerke AG schied aus, weil der Klöckner- Konzern das Zementgeschäft im Jahre 1973 insge- Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben des au- samt und endgültig aufgegeben und dargelegt hatte, stralischen Erzbergbauunternehmens M.I.M. daß eine Wiederaufnahme der Produktion und der (Mount Isa), von der Metallgesellschaft (MG) 50 % Neuaufbau einer Vertriebsorganisation nicht erfol- der Anteile an der Ruhrzink GmbH und 33 1/3 % der gen würde. Deshalb wäre die für die Untersagung Anteile an der Rheinzink GmbH zu erwerben, nicht maßgebliche Wettbewerbsbeschränkung durch die untersagt. M.I.M. verfügt über eine Zinkerzgrube in Rückübertragung der Anlage nicht verringert oder Australien. Ruhrzink — bis jetzt eine 100 %ige beseitigt. Tochter der MG — betreibt eine der beiden Zink- hütten der MG in der Bundesrepublik Deutschland und Rheinzink — bis jetzt über die Vereinigte Deut- 11. Transportbeton sche Metallwerke AG zu zwei Dritteln im Eigentum der MG und zu einem Drittel im Eigentum der Im Fall Transportbetonvertrieb Sauerland (Tätig- Grillo Werke AG — verarbeitet Feinzink zu Blechen keitsbericht 1978 S. 74) hat der Bundesgerichtshof und Bändern und stellt auch Zinkfertigprodukte den die Fusionskontrolle betreffenden Teil des Be- wie Dachentwässerungssysteme her. Auf dem schlusses des Kammergerichts vom 24. Oktober Markt für Zink-Metall wird die Stellung der MG als 1979 (WuW/E OLG 2265) aufgehoben und die Sache Zinkanbieter durch die Anbindung ihrer Hütte an zur erneuten Entscheidung an das Kammergericht einen Erzproduzenten abgesichert. MG und die zurückverwiesen (WuW/E BGH 1810). Nach seiner Preussag sind hier Marktführer mit je ca. 30 % Auffassung hat das Kammergericht bei der Prü- Marktanteil. Die restlichen 40 % werden durch Im- fung der Frage, ob ein Unternehmen gemeinsam porte aus Belgien, Frankreich, Niederlande und Ka- nada bestritten. Kein Importeur erreicht dabei 1) Bundesanzeiger Nr. 94 vom 22. Mai 1982 zweistellige Marktanteile. Das Bundeskartellamt 2) Bundesanzeiger Nr. 157 vom 26. August 1981 hat die von Preussag und MG erfüllte Oligopolver- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 mutung des § 23 a Abs. 2 Nr. i jedoch als von den 2. Kupfer Unternehmen widerlegt angesehen. Als Wettbe- werbsindikator wurde der Umstand bewertet, daß Das Bundeskartellamt hat das Notierungsverfah- die inländische Hüttenkapazität zwar ausreichen ren für die Deutsche Elektrolyt-Kupfer-Notiz für würde, den gesamten Inlandsbedarf zu decken, tat- Leitmaterial (DEL-Notiz) nach §§ 1, 25 Abs. i ge- sächlich aber ein umfangreicher Im- und Export prüft und Veränderungen durchgesetzt. An dem stattgefunden hat. So sind knapp 40 % der inländi- Meldesystem beteiligten sich Kupferhütten, Händ- schen Hüttenproduktion exportiert worden. Umge- ler und Verarbeiter. Die täglich ermittelte DEL- kehrt sind gut 40 % des Inlandsbedarfs importiert Notiz wurde veröffentlicht. Die Notierung lag ober- worden. Der Importdruck dürfte auch dauerhafter halb des Preises, der sich bei einem freien Spiel von Natur sein, da die Hüttenkapazitäten einiger euro- Angebot und Nachfrage ergeben hätte. Sie war da- päischer Nachbarländer den Eigenbedarf zum Teil her nicht mit einer amtlichen Börsennotiz ver- erheblich überschreiten. Zudem dürfte Zink künftig gleichbar. Die Ermittlung beruhte auf Durch- verstärkt aus den Ländern auf den inländischen schnittswerten der Kupfereinstandspreise, denen Markt drängen, in denen vorhandenen Zinkerzgru- durchschnittliche Bezugskosten hinzugerechnet ben Zinkhütten angegliedert werden. Bereits jetzt wurden. Nunmehr enthält die DEL-Notiz echte ist dies am Beispiel Kanada ablesbar. Die Situation Höchst- und Niedrigstwerte der Kupfereinstands des Preiswettbewerbs ist bei Zink ähnlich wie bei preise. Den Meldungen liegen jeweils die unkorri- Blei. Die Preisleitlinie wird von den Notierungen gierten Einkaufspreise ohne Bezugskosten aus tat- der Londoner Metallbörse vorgegeben. Preiswettbe- sächlichen Geschäftsabschlüssen zugrunde. Es mel- werb findet in Form von Zu- und Abschlägen zu die- den nur noch Kabelhersteller und einige ihrer größ- sen Notierungen statt. Insoweit ist die Situation mit ten Kunden. Kupferhütten und Händler sind am der in dem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Meldesystem nicht mehr beteiligt. Die Zahl der mel- Fall „Tonolli" (WuW/E BGH 1824 ff.) vergleichbar, denden Hersteller ist größer als zuvor. In einem wo der Bundesgerichtshof diese Form von Preis- Vorspann zur täglichen DEL-Notiz wird die Zahl wettbewerb als „wesentlich" charakterisiert hat. der jeweils meldenden Unternehmen genannt. Eine starke Stellung besitzt MG über Rheinzink auch auf dem nachgelagerten Markt für Bauzink, zu dem das Bundeskartellamt Zinkbleche, -bänder und Zinkfertigprodukte zusammengefaßt hat. Auf Gießereierzeugnisse (29) diesem Markt ist Rheinzink als einziger inländi- Eisen -, Stahl- und Temperguß scher Hersteller von Blechen und Bändern mit ei- nem Marktanteil von ca. 42 % vertreten. Hauptwett- bewerber sind die Unternehmen der französisch/ Der Deutsche Gießereiverband, Düsseldorf, hat dem belgischen Gruppe Société Générale de Belgique, Bundeskartellamt den Entwurf von Wettbewerbsre- die insgesamt ca. 38 % auf sich vereinigt — davon geln für die ihm- angeschlossenen Unternehmen zur allein 20 % das französische Unternehmen Vieille Prüfung vorgelegt. Er hat mit diesen Regeln unter Montagne. Das Bundeskartellamt ist angesichts der Hinweis auf die schlechte wirtschaftliche Lage der Marktanteilsstruktur, des logistischen Standortvor- deutschen Gießereiindustrie eine ihm zweckmäßig teils, den Rheinzink gegenüber den ausländischen erscheinende Ordnung des Wettbewerbs auf den Wettbewerbern besitzt, und des überragenden Zu- Märkten für Eisen-, Stahl- und Tempergußerzeug- gangs zur Fertigproduktstufe von einer überragen- nisse angestrebt. Das Regelwerk war in der vorge- den Marktstellung von Rheinzink ausgegangen, legten Fassung nicht eintragungsfähig, weil es die doch wird diese Stellung durch den Zusammen- Kalkulationsfreiheit der angeschlossenen Unter- schluß nicht verstärkt. nehmen erheblich einschränken würde. Der Deut- sche Gießereiverband hat sein Vorhaben deshalb Das Einsatzprodukt für Rheinzink, Zinkmetall, ist aufgegeben. im Inland und auf dem Weltmarkt überreichlich verfügbar. Die Sicherung der Erzversorgung der Das Bundeskartellamt hat das Rationalisierungs- Konzernschwestergesellschaft Ruhrzink, von der kartell von sieben Herstellern gußeiserner Abfluß- Rheinzink das Zink hauptsächlich bezieht, bewirkt rohre und Formstücke für zunächst drei Jahre er- daher nicht in gleichem Maße eine Sicherung der laubt 1). Durch Spezialisierung der Herstellung, ge- Bezugsverhältnisse der Rheinzink, die die benötig- meinsamen Vertrieb der Vertragserzeugnisse über ten Mengen jederzeit auf dem Markt beziehen die AKO Abflußkontor GmbH & Co. KG, Köln, ge- könnte. Auch in preislicher Hinsicht bringt der kon- meinschaftliche Werbung und Kundenberatung zerninterne Bezug des Zinks für Rheinzink keine werden Rationalisierungserfolge angestrebt, welche Vorteile. Ermittlungen haben ergeben, daß die von geeignet sind, die Leistungsfähigkeit und die Wirt- Ruhrzink der Rheinzink in Rechnung gestellten schaftlichkeit der beteiligten Unternehmen wesent- Preise in den letzten anderthalb Jahren stets über lich zu verbessern. den vergleichbaren Abgabepreisen der Preussag und häufig auch über den Abgabepreisen anderer Dabei hat das Bundeskartellamt auch die schwie- Zinkanbieter gelegen haben. Selbst Frachtkosten- rige Wettbewerbslage der beteiligten Unternehmen nachteile würden bei einem Drittbezug von Rhein- berücksichtigt, die durch den seit 1973 zunehmen- zink nicht entstehen, da alle genannten Preise frei den Konkurrenzdruck von Erzeugnissen aus PVC Haus gelten. Der Zusammenschluß bewirkte daher und Asbestzement entstanden ist. insgesamt keine Verstärkung einer marktbeherr- schenden Stellung. 1) Bundesanzeiger Nr. 127 vom 15. Juli 1982

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Erzeugnisse der Ziehereien und Kaltwalzwerke men, die sich aus einer Untersagung mit anschlie- und der Stahlverformung (30) ßendem Entflechtungsverfahren ergeben würden. Rexnord bot hierzu den Abschluß eines öffentlich Die wirtschaftliche und wettbewerbliche Lage der rechtlichen Vertrages an, in dem sich Rexnord — stahlverarbeitenden Ziehereien und Kaltwalzwerke zur Vermeidung einer Untersagungsverfügung — (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 54 f.) hat sich im Be- verpflichtete, interessierten Dritten näher bezeich- richtszeitraum weiter verschlechtert. Die Ziehe- nete Produktionsmaschinen und Lizenzen sowie reien und Kaltwalzwerke (ZuK) sind die erste Ver- Maßnahmen zur technischen Unterstützung — ein- arbeitungsstufe nach der Stahlindustrie und üben zeln oder als Paket — zu festen, von einem Sachver- für die gesamte Metallverarbeitung und die Bauin- ständigen überprüften Preisen anzubieten. Dieses dustrie eine wichtige Zulieferfunktion aus. Der Angebot wurde vom Bundeskartellamt angenom- ZuK-Bereich ist vorwiegend mittelständisch struk- men. Gleichzeitig wurde die Untersagungsfrist bis turiert und durch eine hohe Vormaterialintensität Ende 1982, dem Zeitpunkt des Auslaufens der Ver- geprägt. Als Folge der fortgeltenden und noch er- pflichtung aus dem Vertrag, verlängert. Offenbar weiterten Anti-Krisenregelungen der EG-Kommis- wegen der sich verschlechternden Nachfragesitua- sion für die Stahlindustrie ist der ZuK-Bereich mit tion und der Verbesserung der technologischen mehreren erheblichen, schnell aufeinanderfolgen- Möglichkeiten der Wettbewerber ist jedoch von den Stahlpreiserhöhungen konfrontiert worden. Die dem Vertragsangebot kein Gebrauch gemacht wor- Möglichkeiten zur Weitergabe dieser Kostensteige- den, obwohl das Bundeskartellamt und auch Rex rungen sind begrenzt, da die wesentlichen Abneh- nord selbst mehrere Unternehmen auf den Vertrag mergruppen des ZuK-Bereichs nachfragemächtig aufmerksam gemacht hatten. Aufgrund dieser Ent- sind. Deshalb hat sich das Bundeskartellamt bereit wicklung war es auch nicht mehr möglich, zu die- erklärt, für die Dauer der EG-Anti-Krisenregelun- sem Zeitpunkt weiterhin die Untersagungsvoraus- gen unverbindliche Verbandspreisempfehlungen setzungen zu bejahen. für vormaterialbedingte Teuerungszuschläge zu dulden. Die Gütezeichengemeinschaft Nahtlose Stahlrohr- bogen und Formstücke hat beim RAL Deutsches Stahlbauerzeugnisse und Schienenfahrzeuge Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. (31) ein Anerkennungsverfahren für ein Gütezeichen eingeleitet. Das Bundeskartellamt hat gegen ein- Das Bundeskartellamt hat der Anmeldung eines zelne Bestimmungen der Vertragsunterlagen kar- Konditionenkartells von acht Herstellern von Fahr- tellrechtliche Bedenken erhoben, insbesondere ge- bahnübergängen und Lagern für Bauwerke nicht gen die Beschränkung auf bestimmte Herstellungs- widersprochen. 1) Das Kartell regelt im einzelnen, arten für die gütegesicherten Erzeugnisse sowie ge- zu welchen Geschäftsbedingungen- die Kartellmit- gen die Bestimmung qualitativer Kriterien für Per- glieder die Erzeugnisse an Bauunternehmen zu ver- sonal und Betriebseinrichtungen. Die Satzung einer kaufen haben. Die öffentliche Hand tritt als Käufer Gütezeichengemeinschaft muß grundsätzlich so ge- unmittelbar nicht auf, erteilt vielmehr Bauunter- faßt sein, daß jedes Unternehmen der betroffenen nehmen Gesamtaufträge, bei denen die Verdin- Branche Mitglied der Gemeinschaft werden kann, gungsordnung für Bauleistungen zugrunde gelegt wenn es in der Lage ist, die festgelegten Qualitäts- wird und zu deren Ausführung der Bauunterneh- anforderungen zu erfüllen. Die Verleihung des Gü- mer vom Kartellmitglied die benötigten Fahrbahn- tezeichens darf daher von besonderen Anforderun- übergänge und Lager kauft. Das Kartell hindert gen an die Produktionseinrichtungen und das Pro- den Bauunternehmer daran, wie bisher gewohnt, duktionspersonal nur abhängig gemacht werden, Belastungen aus dem Bauauftrag auf den Herstel- wenn in einem anderen Produktionsverfahren die ler von Fahrbahnübergängen und Lagern abzuwäl- erforderliche Produktqualität nicht erreicht werden zen. Da z. B. die Zahlungsfristen der Kartellkondi- kann. Die Gütezeichengemeinschaft ist aufgefor- tionen von denen der Verdingungsordnung für Bau- dert worden, die Erforderlichkeit der besonderen leistungen abweichen, ist der Bauunternehmer nun- Anforderungen zu begründen. mehr unter Umständen gezwungen, die Karteller- Der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Am- zeugnisse vorzufinanzieren. Daß daraus für Bauun- stedt-Siemag-Kette GmbH (ASK) durch die Rex- ternehmen unzumutbare Belastungen entstehen, nord GmbH, einer Tochtergesellschaft der amerika- die zu einem Einschreiten unter Mißbrauchsge- nischen Rexnord Inc., Milwaukee, ist nicht unter- sichtspunkten führen könnten, ist substantiiert sagt worden. Beide Unternehmen standen vor dem nicht vorgetragen worden. Die Kartellkonditionen Zusammenschluß als Anbieter von Ketten mitein- als reine Verkaufskonditionen finden keine Anwen- ander im Wettbewerb. Für kurvengängige Schar- dung, wenn ein Kartellmitglied gegenüber der öf- nierbandketten aus Stahl, die vorwiegend für Ge- fentlichen Hand die Rolle des Bauunternehmers tränkeabfüllmaschinen nachgefragt werden, hatte übernimmt. Es erhält dann seinen Auftrag auf der Rexnord bereits zu diesem Zeitpunkt eine starke, Grundlage der Verdingungsordnung. Dem Kartell auch durch Patente unterstützte, Marktstellung, die sind nachträglich drei weitere Unternehmen beige- durch die Übernahme von ASK weiter verstärkt treten. Ihm gehören danach jetzt alle bedeutenden wurde. Auf die vom Bundeskartellamt aus diesem Hersteller der Kartellerzeugnisse an. Grunde geäußerten Bedenken erklärte sich Rex ord bereit, diejenigen Verpflichtungen zu überneh 1) Bundesanzeiger-n Nr. 180 vom 26. September 1981

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Maschinenbauerzeugnisse (32) von der Erlaubnis des Bundesministers für Wirt- schaft nicht erfaßten 55 % der Geschäftsanteile auf Die von der Kommission der Europäischen Gemein- die Veräußerer aus tatsächlichen Gründen unmög- schaften veranlaßten Stahlpreiserhöhungen haben lich ist und in der Erlaubnisentscheidung für die auch die Maschinenbauindustrie getroffen. Anders Entflechtung dieser Anteile ein Zeitraum von fünf als bei Herstellern homogener Massengüter besteht bis acht Jahren als angemessen bezeichnet wurde. in diesem Bereich wegen des geringeren Material- Er legt demgemäß fest, daß die Entflechtung durch kostenanteils und der weitaus höheren Wertschöp- Veräußerung der Anteile an einen oder mehrere fung weniger Anlaß, aber auch keine Möglichkeit, Dritte bis spätestens Ende 1984 zu geschehen hat. den Kostendruck durch einheitliche Teuerungs- Er sieht ferner vor, daß, falls bis dahin die Veräuße- zuschläge abzufangen (Tätigkeitsbericht 1979/80 rung nicht erfolgt ist, Thyssen bis 31. März 1985 die S. 54 f.). Bemerkenswert ist, daß seit 1980 kein wei- zu veräußernden Anteile auf einen gemeinsam mit teres Spezialisierungskartell für Maschinenbauer- dem Bundeskartellamt auszuwählenden Treuhän- zeugnisse mehr angemeldet worden ist. Im Gegen- der übertragen wird, der die Aufgabe hat, die An- teil, es hat sich herausgestellt, daß die Hälfte der teile zu veräußern, ohne an Weisungen gebunden zu bestehenden Spezialisierungskartelle im Bereich sein. Für diesen Fall ist dem Entflechtungsvertrag des Maschinenbaus nicht mehr praktiziert wird. ein unwiderrufliches, notariell beglaubigtes Ange- bot eines Treuhand-Vertrages zwischen Thyssen und dem Treuhänder beigefügt. Sollte die Bestel- lung des Treuhänders nicht fristgemäß zustande 1. Baumaschinen kommen oder es dem Treuhänder nicht gelingen, die Anteile bis spätestens 1. April 1986 zu veräu- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb einer Mehr- ßern, kann das Bundeskartellamt einen seinen Wei- heitsbeteiligung an der Wibau Maschinenfabrik sungen unterworfenen Treuhänder gemäß § 24 Hartmann AG (Wibau) durch den IBH-Baumaschi- Abs. 7 Nr. 4 bestellen. Thyssen wird insoweit allen- nenkonzern untersagt (WuW/E BKartA 1892). Der falls gegen die Person des Treuhänders ein Rechts- Bundesminister für Wirtschaft hat jedoch auf An- mittel einlegen. Mit dem Entflechtungsvertrag sind trag der beteiligten Unternehmen den untersag- eine Reihe von zunächst offenen Fragen für die ten Zusammenschluß gemäß § 24 Abs. 3 erlaubt Parteien verbindlich geklärt und damit die Gefahr (WuW/E BWM 177). einer weiteren Verzögerung der Entflechtung durch Wibau hatte bereits vor dem Zusammenschluß auf Auseinandersetzungen mit anschließenden Rechts- dem Markt für Asphaltmischanlagen eine beherr- mittelverfahren wesentlich verringert worden. schende Stellung, die sich auf dauerhaft hohe und Nicht möglich war dagegen, Einvernehmen über die im Verhältnis zu den Wettbewerbern überragende Frage des Wegfalls der Entflechtungsverpflichtung Marktanteile von über 40 % gründete. Durch die aufgrund veränderter Marktverhältnisse und der Verbindung mit der Finanzkraft und den Absatz- Angemessenheit des Gegenwerts im Entflechtungs- möglichkeiten des auf zahlreichen Baumaschinen- fall zu erzielen. Thyssen hat deshalb in einem bei märkten tätigen IBH-Konzerns ist diese Marktstel- Abschluß des Vertrages dem Bundeskartellamt lung zum Nachteil der übrigen ausnahmslos klei- übergebenen Begleitschreiben ausgeführt, der Ver- nen und mittleren Hersteller von Asphaltmischan- trag lasse das Recht Thyssens unberührt, lagen weiter verstärkt worden. Daß der Zusammen- „1. Aufhebung dieses Vertrages und Ihrer Untersa- schluß die Sanierung der vom Konkurs bedrohten gungsverfügung vom 17. Dezember 1976 zu ver- Wibau bezweckte, konnte im Verfahren des Bundes- langen, wenn wir nachweisen, daß die für diese kartellamtes nicht berücksichtigt werden, da die Verfügung maßgebenden Voraussetzungen Voraussetzungen der Abwägungsklausel des § 24 nicht mehr bestehen; Abs. 1 nicht nachgewiesen waren. Entscheidender Grund für die Erlaubnis war die Erwägung, daß der 2. Ansprüche auf Entschädigung oder Schadens- Zusammenschluß für die Wettbewerbsfähigkeit der ersatz geltend zu machen, wenn die Veräuße- Wibau auf Auslandsmärkten notwendig war und rung der Anteile zu einem Gegenwert erfolgt, damit zur Erhaltung und Schaffung von Arbeits- der uns nicht als angemessen erscheint; plätzen im Inland geführt hat. Dieser gesamtwirt- im Entflechtungsverfahren etwa ergehende schaftliche Vorteil hat größeres Gewicht als die 3. Wettbewerbsbeschränkung auf dem Inlandsmarkt, Verfügungen des Bundeskartellamtes mit den gesetzlichen Rechtsmitteln oder Rechtsbehel- dem wegen seines geringen Volumens und des ho- hen Exportanteils der inländischen Produktion nur fen anzufechten, soweit der Vertrag nicht aus- drücklich anderes bestimmt". eine relativ geringe Bedeutung zukommt. Das Bundeskartellamt hat hierzu lediglich den Zu- gang der Erklärung bestätigt. 2. Werkzeugmaschinen

Im Zusammenschlußfall Thyssen/Hüller Hille (Tä- 3. Antriebshydraulik tigkeitsbericht 1976 S. 47 f.; 1977 S. 20) ist zwischen der Thyssen Industrie AG und dem Bundeskartell- In dem vom Bundesgerichtshof an das Kammerge- amt ein öffentlich-rechtlicher Entflechtungsvertrag richt zurückverwiesenen Rechtsstreit über die Un- abgeschlossen worden. Der Vertrag trägt den Um- tersagung des Erwerbs der Brueninghaus Hydrau- ständen Rechnung, daß eine Rückübertragung der lik GmbH durch die Mannesmann AG (Tätigkeits- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

berichte 1977 S. 55; 1979/80 S. 58/59) hat das Bundes- als unbillige Behinderung anderer Unternehmen kartellamt darauf verzichtet, die Auflösung des un- nach § 26 Abs. 2 Satz 1 angesehen. Dieses Verhalten tersagten Zusammenschlusses zu verlangen. Diese ist nicht dadurch gerechtfertigt, daß ein eigener Beendigung des Rechtsstreits war geboten, weil die Kundendienst für die Wartung und Reparatur der der Untersagungsverfügung zugrunde gelegte enge Waagen unterhalten wird. Marktabgrenzung, die von einem anwendungsspe- zifischen Teilmarkt ausging, nicht mehr aufrechter- halten werden konnte. In seiner Entscheidung hatte 7. Haushaltsnähmaschinen der Bundesgerichtshof die Abgrenzung derartiger Teilmärkte an die Voraussetzung geknüpft, daß die Teilbereiche eine unterschiedliche Marktstrategie Die Mißbrauchsverfahren nach §§ 18, 26 Abs. 2 ge- zulassen. Eine solche Strategie ließ sich im vorlie- gen die Pfaff Handelsgesellschaft für Haushalts- genden Fall nicht nachweisen. nähmaschinen mbH, Karlsruhe, (Pfaff) und die Sin- ger GmbH, Karlsruhe, (Singer) wegen Behinderung von Facheinzelhändlern und Haushaltsnähmaschi- nenimporteuren sowie -herstellern sind eingestellt 4. Maschinen und Einrichtungen für den Bergbau worden. Auf Anregung des Bundeskartellamtes hat Pfaff ihren Vertragshändlern das Recht einge- Im Zusammenschlußfall Klöckner/Becorit (Tätig- räumt, während der gesamten Vertragslaufzeit das keitsberichte 1978 S. 53; 1979/80 S. 57 f.) hat das Wettbewerbsverbot einseitig fristlos zu kündigen. Bundeskartellamt darauf verzichtet, die Auflösung Nach einer solchen Kündigung dürfen die Vertrags- des untersagten Zusammenschlusses zu verlangen. händler in ihrem Vertragsgebiet Konkurrenzer- Maßgebend dafür war die Entwicklung der Wettbe- zeugnisse führen, erhalten aber ein vertragliches werbsverhältnisse, nachdem der Bundesgerichtshof Mitverkaufsrecht für Pfaff-Haushaltsnähmaschi- die Sache zur erneuten Entscheidung an das Kam- nen. Für das Bundeskartellamt war von Bedeutung, mergericht zurückverwiesen hatte. Die Ermittlun- daß die Vertragshändler von dieser einseitig einge- gen ergaben, daß sich seit dem Vollzug des Zusam- räumten Kündigungsmöglichkeit jederzeit ohne menschlusses der gemeinsame Marktanteil von Angabe von Gründen Gebrauch machen können. Klöckner und Becorit erheblich verringert hatte. Es Pfaff hat hierzu allen Vertragspartnern schriftlich konnte deshalb der vom Bundesgerichtshof gefor- zugesagt, keinerlei Sanktionen gegen kündigende derte Nachweis nicht geführt werden, daß sich Händler zu verhängen. Insbesondere hat sich Pfaff durch den Zusammenschluß die Wettbewerbsbedin- verpflichtet, den Vertrag nicht zum Zwecke der gungen auf dem relevanten Markt dergestalt geän- Einstellung der Belieferung zu kündigen, keine ei- dert haben, daß ein unterstellter wesentlicher Wett- gene Pfaff-Filiale im Einzugsbereich des kündigen- bewerb künftig nicht mehr zum Tragen kommen den Pfaff-Händlers zu errichten und keinen ande- werde. ren Händler mit Gebietsschutz für das betreffende Vertragsgebiet einzusetzen. Das Mißbrauchsverfah- ren gegen Singer ist ebenfalls eingestellt worden, 5. Gasturbinen nachdem diese ihre Pachtverträge in mehreren Punkten zugunsten der Pächter abgeändert hatte. Das Bundeskartellamt hat einen Kooperationsver- trag zwischen vier Elektrizitätsversorgungsunter- nehmen zur Schaffung eines Ersatzteilepools für ei- nen bestimmten Gasturbinentyp nicht beanstandet. 8. Sanitärarmaturen Die Unternehmen bringen ihre Ersatzteilvorräte in einen gemeinsamen Lagerpool ein, aus dem sie die Das Bundeskartellamt hat den drei führenden Her- bei einem unvorhergesehenen Schadensfall benö- stellern von Sanitärarmaturen, der Friedrich Grohe tigten Teile entnehmen können. Die entnommenen Armaturenfabrik GmbH & Co., der Ideal-Standard Teile ersetzt das jeweilige Unternehmen dem La- GmbH und der Hansa Metallwerke AG, die Durch- gerpool durch eigene Nachbestellung. Die Regelung führung ihrer Vertriebsvereinbarungen nach § 37 a erfüllt weder die Voraussetzungen des Kartellver- i. V. m. § 26 Abs. 2 untersagt, soweit sie die Sanitär- botes noch diejenigen für einen Unternehmenszu- Großhändler verpflichten, Sanitärarmaturen aus- sammenschluß. schließlich an Sanitär-Installateure zu liefern. Zu- gleich sind die entsprechenden Ausschließlichkeits- verpflichtungen nach § 18 für unwirksam erklärt 6. Mechanische Waagen und die Anwendung neuer, gleichartiger Bindungen untersagt worden. Die betro ffenen Hersteller sind Das Bundeskartellamt hat zwei führende Hersteller Normadressaten des § 26 Abs. 2, da die von ihnen mechanischer Waagen dazu veranlaßt, Ersatzteile vertriebenen Armaturen wegen des hohen Anse- für ihre Erzeugnisse auch an Wartungs- und Repa- hens und der erheblichen Marktanteile für den raturunternehmen zu liefern, die Wettbewerbspro- Groß- und Einzelhandel unverzichtbar sind. Zwar dukte führen. Die Hersteller sind auf dem Markt genügt es im Ausnahmefall, eine der drei Marken der zu ihren Haupterzeugnissen gehörenden Er- im Sortiment zu führen (Spitzengruppenabhängi- satzteile marktbeherrschend, weil diese anderwei- keit), jedoch besteht wegen der gleichartigen Ver- tig nicht beschaffbar sind. Das Bundeskartellamt triebsbindungen keine Möglichkeit, auf vollaus- hat die Lieferverweigerung als Mißbrauch einer tauschbare Markenarmaturen anderer Anbieter marktbeherrschenden Stellung nach § 22 Abs. 4 und auszuweichen. Die Ausschließlichkeitsverpflichtun-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 gen wirken sich in mehrfacher Hinsicht auf nach- sich ausschließlich auf die Ahndung gesetzwidrigen folgende Abnehmerstufen als unbillige Behinde- Verhaltens mit den dafür von der Rechtsordnung rung und Ungleichbehandlung aus. Großhändler, zur Verfügung gestellten Mitteln beschränken. Ob die die Vertriebsvereinbarung nicht abgeschlossen es mit dem Wortlaut und vor allem auch mit dem haben, werden überhaupt nicht beliefert; vertrag- Sinn und Zweck des § 1 des Rabattgesetzes verein- lich gebundene Großhändler sind gehindert, an Ein- bar ist, Kraftfahrzeuge als „Waren des täglichen zelhändler aus dem Bereich der Nichthandwerker Bedarfs" anzusehen und damit individuelle Preis- (insbesondere Heimwerker, Sanitär- und Baumärk- verhandlungen bei Gebrauchsgütern mit einem te, Eisenwarenhändler und Warenhäuser) weiter zu Preis von jedenfalls mehr als 10 000 DM auszu- liefern. Die betroffenen Einzelhändler werden hier- schließen, kann das Bundeskartellamt nicht in eige- durch von einer Belieferung ausgeschlossen, ob- ner Zuständigkeit entscheiden, sondern unterliegt wohl sie im Sinne von § 26 Abs. 2 im Vergleich zu allein der Beurteilung durch die Zivilgerichte. Zu den Installateuren in der Einzelhandelsfunktion als den Aufgaben des Bundeskartellamtes gehört je- gleichartig anzusehen sind und dieser Geschäfts- doch, strikt darauf zu achten, daß unter Berufung verkehr ihnen auch üblicherweise zugänglich ist. auf das Rabattgesetz rechtlich zulässiger Preiswett- Die vorgetragenen Rechtfertigungsgründe für die bewerb von Händlern nicht behindert oder unter- Behinderung und die Ungleichbehandlung und das drückt wird. Unberührt vom Rabattgesetz bleibt zu berücksichtigende Interesse der Hersteller wie- insbesondere die Freiheit des Händlers, sich für gen das öffentliche Interesse an der Sicherung des einen vom empfohlenen Preis des Herstellers nach freien Wettbewerbs und das Interesse von Groß- unten abweichenden allgemeinen „Hauspreis" zu und Einzelhandel nicht auf. Das maßgebliche Ziel entscheiden. Gerade im Kraftfahrzeugvertrieb ist der Ausschließlichkeitsbindung wird nicht erreicht, es wegen der starken Abhängigkeit der Vertrags- da weder Großhändler noch Installateure gehalten händler von den Herstellern und der großen fakti- sind und sicherstellen können, daß der Einbau der schen Bindungswirkung der Herstellerpreisemp- Armaturen durch Nichthandwerker verhindert fehlungen in ganz besonderer Weise geboten, die wird. Die schutzwürdigen Interessen der Hersteller vorhandenen Preisbildungsspielräume des Handels können durch wettbewerblich weniger einschnei- nicht weiter einengen zu lassen. dende Maßnahmen gesichert werden, eine wirt- schaftliche Beeinträchtigung durch „Lockvogelan- gebote", Rufschädigung wegen fehlerhaften Ein- 1. Personenkraftwagen baus oder durch Gegenmaßnahmen des Handwerks ist nicht substantiiert belegt worden. Auch die Not- Bei der Verschmelzung der Vertragshändlernetze wendigkeit einer einseitigen Begünstigung des In- für die Automarken Peugeot und Talbot als Folge stallateurhandwerks zur Erhaltung seiner Konkur- der Übernahme der europäischen Aktivitäten des Chrysler-Konzerns durch den französischen Auto- renzfähigkeit ist nicht zu begründen. Eine Kopp- lung der Belieferungsvoraussetzungen ausschließ- mobilhersteller Peugeot-Citroën sind eine Reihe lich an den Berufsstand und nicht an qualitative von Beschwerden des Talbot-Händlerbeirats und Kriterien ist unbillig und sachlich nicht gerechtfer- einzelner Händler geltend gemacht worden. Das tigt, da hierdurch auch dann Einzelhändler nicht Bundeskartellamt hat daraufhin mit der deutschen beliefert werden, wenn sie bereits Facheinzelhan- Vertriebsgesellschaft des Herstellers eine ähnliche delsqualifikation haben oder bereit und in der Lage Regelung erreicht wie bei der Zusammenlegung der Händlernetze von VW und AUDI-NSU (vgl. Tätig- sind, die notwendigen Leistungen zu erbringen. keitsbericht 1975 S. 54), die eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung von Händlern vermeidet. Die- jenigen Händler, die aus der Vertriebsorganisation des Peugeot-Konzerns ausscheiden wollen, konnten Straßenfahrzeuge (33) mit sofortiger Wirkung einen Auslaufvertrag erhal- ten. Ein solcher Vertrag wurde auch den wegen Von besonderer Bedeutung waren im Berichtszeit- Übernahme eines Fremdfabrikats bereits fristlos raum der Ausgang des VW-Ersatzteilverfahrens gekündigten Händlern angeboten. Für die Dauer (vgl. S. 52) und der durch den Rückgang der Nach- dieser Verträge entfiel ferner das in den Händler- frage begünstigte verstärkte Preiswettbewerb auf verträgen enthaltene Verbot ,des Führens von Kon- der Handelsebene. Dieser Wettbewerb vollzieht sich kurrenzerzeugnissen. Auf der Grundlage dieser Re- hauptsächlich in der Form individueller Preiszuge- gelung haben sich die meisten Beschwerden erle- ständnisse auf die von den Herstellern empfohle- digt. Nur in drei Fällen sind noch zivilrechtliche nen Endverbraucherpreise; Abschläge durch An- Rechtsstreitigkeiten vor den ordentlichen Gerich- kündigung eines allen Kunden gegenüber angewen- ten anhängig. deten niedrigeren „Hauspreises" sind demgegen- über selten. Als Reaktion darauf sind eine Reihe Das Bundeskartellamt hat gegen 21 Hersteller und von Händlerorganisationen dazu übergegangen, Importeure von Personen- und Kombinationskraft- solche Preiszugeständnisse, soweit es sich nicht um wagen wegen des Verdachts mißbräuchlich über- zulässige Barzahlungsnachlässe handelt, durch Ein- höhter Preisempfehlungen nach § 38 a Abs. 3 ermit- schaltung von Testkäufern feststellen zu lassen und telt. Anlaß hierfür waren die im Zuge eines ver- dagegen im Zivilrechtswege wegen Verstoßes gegen schärften Preiswettbewerbs im Kraftfahrzeughan- das Rabattgesetz vorzugehen. Das Bundeskartell- del zu beobachtenden Unterschreitungen der unver- amt sieht kollektive Maßnahmen dieser Art nur bindlich empfohlenen Preise für Neuwagen. Nach dann als kartellrechtlich unbedenklich an, wenn sie den bisherigen Ermittlungen hat ein großer Teil der

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode betroffenen Hersteller und Importeure den ange- Kontrollen im Interesse des Wettbewerbs Dritter schlossenen Vertragshändlern zur Belebung des zugunsten spürbar umständlicherer Maßnahmen stagnierenden Absatzes neben den branchenübli- verzichten müßte. Aus den gleichen Gründen hat chen Händlerrabatten zusätzliche finanzielle Ver- der Bundesgerichtshof auch die unbillige Beschrän- kaufshilfen gewährt. Während solche Verkaufshil- kung des Markzutritts im Sinne des § 18 Abs. 1 fen früher auf wenige Auslaufmodelle und kurze Buchst. b) verneint. Nicht Stellung genommen hat Zeiträume beschränkt sowie an strenge Vorausset- der Bundesgerichtshof zur Frage des Verhältnisses zungen geknüpft wurden, haben viele Hersteller des § 18 zu § 26 Abs. 2 und zum Einfluß des europäi- und Importeure diese Einschränkungen gelockert schen Gemeinschaftsrechts im vorliegenden Fall. sowie Häufigkeit und Umfang der Verkaufshilfen Das Bundeskartellamt sieht nach der Entscheidung erhöht. Der Kraftfahrzeughandel hat den erweiter- des Bundesgerichtshofes vorerst keine Möglichkeit, ten Preisbildungsspielraum genutzt und die Fahr- gegen die von VW/AUDI-NSU und einigen anderen zeuge verbreitet unter den empfohlenen Preisen an- Automobilherstellern praktizierten Ersatzteilbin- geboten. Nehmen Höhe und Häufigkeit der Unter- dungen unter dem Aspekt der unbilligen Wettbe- schreitungen ein größeres Ausmaß an, so sind die werberbehinderung vorzugehen. Es wird daher zu- Preisempfehlungen nicht mehr marktgerecht. Sie nächst abwarten, wie diese Bindungen in der ge- sind im Sinne des § 38 a Abs. 3 Satz 2 Nr. 3 miß- planten Gruppenfreistellungsverordnung der EG- bräuchlich überhöht oder geeignet, den Verbrau- Kommission für Automobilvertriebssysteme (vgl. cher über den gesunkenen Marktpreis zu täuschen. S. 99) geregelt werden. Nach Auswertung der angeforderten Unterlagen und Ermittlungen am Markt hat das Bundeskartell- Das Bundeskartellamt hat sich mit der Frage be- amt die Senkung überhöhter Preisempfehlungen faßt, ob Automobilhersteller ihre Teilelieferanten auf ein marktgerechtes Preisniveau verlangt. Eine veranlassen, die gelieferten Teile nicht mehr mit größere Zahl von Herstellern und Importeuren hat der eigenen Marke, sondern nur noch mit der daraufhin bereits die Preisempfehlungen den tat- Marke des jeweiligen Automobilherstellers zu sächlichen Marktgegebenheiten angepaßt; für aus- kennzeichnen. Anlaß war die von Teileherstellern laufende und vorjährige Modelle sind die Preisemp- und freien Teilehändlern geäußerte Befürchtung, fehlungen aufgehoben worden. daß sich dadurch die Marktbedeutung der Marken der Teilehersteller verringert und diese sowie die freien Händler beim Absatz von „Identteilen" Wett- bewerbsnachteile erleiden. Von den hierzu vom 2. Kraftfahrzeug-Ersatzteile Bundeskartellamt befragten inländischen Automo- bilherstellern haben alle mit Ausnahme der Ford- Werke AG, Köln, versichert, daß sie weder direkt Im Verfahren gegen die Ersatzteilbindungen des noch indirekt ihre Teilelieferanten in der genann- Volkswagenwerk-Konzerns hat der Bundesge- ten Weise beeinflussen. Die Praxis dieses Unterneh- richtshof durch Beschluß vom 22. September 1981 mens hat bisher noch keinen konkreten Anlaß für (WuW/E BGH 1829 „Original-VW-Ersatzteile II") ein kartellrechtliches Eingreifen gegeben. den Rechtsbeschwerden gegen die Entscheidung des Kammergerichts vom 13. Dezember 1979 (Tätig- Der Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) in keitsbericht 1979/80 S. 59) stattgegeben und die Ver- am Main hat eine Empfehlung betr. All- fügung aufgehoben. Der Bundesgerichtshof hat gemeine Geschäftsbedingungen für den Bezug von zwar ebenso wie das Kammergericht die Anwend- Produktionsmaterial und von Ersatzteilen für Auto- barkeit des § 26 Abs. 2 Satz 2 auf Fälle der (horizon- mobile angemeldet.1) talen) Behinderung von Wettbewerbern bejaht, aber die Unbilligkeit der Behinderung im vorliegen- den Fall verneint. Er hat — ausgehend von den „Be- sonderheiten des Marktes für Kraftfahrzeug-Er- Elektrotechnische Erzeugnisse (36) satzteile" und in Anlehnung an seine frühere Ent- scheidung „Original-Ersatzteile" (WuW/E BGH 509) 1. Nachrichtentechnische Geräte und Einrichtun- — dem Kraftfahrzeughersteller ein schutzwürdiges gen Interesse zugebilligt, „daß die in sein Kunden- Im Zusammenhang mit der Sanierung der AEG- dienstnetz einbezogenen Vertragshändler und Telefunken AG sind folgende Zusammenschlüsse -werkstätten nur solche Ersatz- und Austauschteile auf dem Gebiete der Telekommunikation und Büro- benutzen, die er — der Hersteller — wenigstens technik nicht untersagt worden: stichprobenweise überprüft hat, und keine Teile feilzuhalten oder einzubauen, auf deren Herstel- 1. Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Tele- lung er keinen Einfluß hat". Dieses Interesse hat fonbau und Normalzeit Lehner & Co. (TN), zwar keinen absoluten Vorrang gegenüber den Ab- Frankfurt am Main, durch die Robert Bosch satzinteressen der Teilehersteller und freien Teile- GmbH; großhändler, da es bei der Abwägung gegensätzli- cher Interessen auch darauf ankomme, ob ein 2. Gründung der AEG-Telefunken Nachrichten- Marktteilnehmer ein erstrebtes Ziel auch durch die technik GmbH (ATN), an der sich Bosch, Man- Wahl milderer, den Wettbewerb weniger beein- nesmann und Allianz zunächst über Holdingge- trächtigender Mittel erreichen könnte. Dies gehe sellschaften mit zusammen 49 % und — nach Er- jedoch nicht soweit, daß der Hersteller auf die Wahl geeigneter und einfach zu handhabender 1) Bundesanzeiger Nr. 172 vom 16. September 1982

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

öffnung des Vergleichsverfahrens bei AEG-Tele- System schließt den Preiswettbewerb für Telefun- funken — zu 100 Prozent beteiligten und in die ken-Erzeugnisse auf der Handelsstufe lückenlos die AEG-Telefunken-Geschäftsbereiche Weitver- aus. Auf die Tatsache, daß in § 384 HGB für das kehr und Kabeltechnik mit den Fachbereichen Kommissionsverhältnis ein Weisungsrecht des Ge- Trägerfrequenz, Richtfunk, Fernmeldekabelan- schäftsherrn gesetzlich vorgesehen ist, kann sich lagen, Raumfahrt, Kommunikationssysteme und Telefunken zur Rechtfertigung der Preisbindungs- Elektro-Akustik eingebracht wurden; vereinbarungen in den Partner-Verträgen ebenfalls nicht berufen. Aus dieser Regelung folgt nicht, daß 3. Gründung der Telematik Systemplanung GmbH jede Weisung als institutioneller Bestandteil des ge- durch AEG-Telefunken, Bosch und Mannes- wählten Vertragstyps dem Anwendungsbereich des mann als Forschungsgesellschaft für integrierte § 15 schlechthin entzogen ist. Anderenfalls ließe Kommunikationssysteme; sich die zentrale Verbotsnorm durch die Ausnut- 4. Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 49 Vo zung handelsrechtlicher Vertragsformen problem- an der Olympia Werke AG durch eine Holding- los umgehen. § 15 gebührt vielmehr jedenfalls dann gesellschaft, an der Bosch mit 40 %, die Deutsche der Vorrang vor dem handelsrechtlichen Weisungs- Bank, die Dresdner Bank und die Westdeutsche recht, wenn in dessen Rahmen Regelungen getrof- Landesbank mit je 20 % beteiligt sind. fen werden, die vom gesetzlichen Leitbild des Ver- tragsverhältnisses abweichen. Dies trifft auf die in Ausschlaggebend in allen diesen Fällen war, daß den Partner-Verträgen vereinbarte Preisbindung die erwerbenden Unternehmen auf den betroffenen und die sie absichernden Kündigungs- und Ver- Märkten bisher nicht tätig waren und der Wettbe- tragsstrafenregelungen zu, die für das Kommis- werb anderer Großunternehmen wie Siemens, SEL sionsagenturverhältnis absolut untypisch sind. und Philips mit z. T. noch weit stärkeren Marktstel- lungen aufrechterhalten bleibt. Das Kammergericht hat den Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 61) gegen die Vertriebsgesellschaft eines japani- 2. Rundfunk-, Fernseh-, phonotechnische Geräte schen Herstellers von Hifi-Anlagen sowie gegen und Einrichtungen zwei Unternehmensangehörige wegen Ausübung von Druck zur Einhaltung der Preisempfehlungen Das Bundeskartellamt hat der Telefunken Fernseh bestätigt (WuW/E OLG 2476 — „japanische Hifi- und Rundfunk GmbH, Hannover, wegen Verstoßes Geräte"). Die Rechtsbeschwerden hat der Bundes- gegen das Preisbindungsverbot die Durchführung gerichtshof als unbegründet verworfen. Über die einheitlicher Vereinbarungen mit dem Facheinzel- Druckausübung hinaus hat das Kammergericht in handel im Rahmen ihres neuen Vertriebssystems dem an Abnehmer des Unternehmens versandten untersagt (WuW/E BKartA 1935 ; ,Telefunken-Part- Rundschreiben eine Einschränkung der Unverbind- ner-Vertrag"). Das Kammergericht hat diese Unter- lichkeit gesehen- und dazu ausgeführt, eine Preis- sagungsverfügung durch Beschluß vom 5. August empfehlung sei nicht als unverbindlich gekenn- 1982 (Kart 54/81) bestätigt; über die Rechtsbe- zeichnet, wenn ein formal korrekter Unverbindlich- schwerde der Unternehmen ist noch nicht entschie- keitsvermerk durch Zusätze oder Begleitschreiben den. Seit September 1981 verpflichtet Telefunken eingeengt bzw. aufgehoben werde. Das Gericht hat etwa 7 500 im übrigen selbständige Facheinzelhänd- in diesem Zusammenhang ausführlich zu den sich ler, die Erzeugnisse des Telefunken-Sortiments nur aus § 130 Abs. 1 OWiG ergebenden Aufsichtspflich- noch zu bundesweit einheitlichen Preisen zu ver- ten für den gesetzlichen Vertreter der Nebenbetrof- kaufen und den Kunden keine Rabatte, Skonti oder fenen Stellung genommen. Nach seiner Ansicht ge- andere Preisnachlässe zu gewähren. Für den Fall hört es zu dessen Obliegenheiten, sich im Rahmen der Abweichung von den festgesetzten Verkaufs- des Einstellungsgesprächs oder bei späteren Gele- preisen wird dem Einzelhändler der Abbruch der genheiten einen Überblick über den kartellrechtli- Lieferbeziehungen und darüber hinaus eine Ver- chen Kenntnisstand seiner Mitarbeiter zu verschaf- tragsstrafe angedroht. Telefunken hat die Auffas- fen. Die ordnungswidrige Handlung wäre unterblie- sung vertreten, daß die Preisbindung im Rahmen ben, wenn gegenüber den Mitarbeitern von Anfang des von ihr für die Neuordnung des Vertriebs ge- an klargestellt worden wäre, daß Kartellrechtsver- wählten Kommissionsagenturverhältnisses vom stöße in keinem Fall toleriert würden und die Ernst- Anwendungsbereich des § 15 ausgenommen sei, haftigkeit dieser Zielsetzung durch zumindest stich- weil diesem Vertragsverhältnis ein bindendes Wei- probenartige Kontrollen unterstrichen worden sungsrecht des Geschäftsherrn wesenseigen sei, so- wäre. fern dieser die wesentlichen Risiken selbst trage. Diese Auffassung steht im Widerspruch zu Sinn und Zweck der Vorschrift, die nicht nur dem Schutz der wettbewerbsrelevanten Handlungsfreiheit des 3. Elektrische Geräte für Gewerbe und Haushalt gebundenen Vertragspartners dient. Sie soll viel- mehr insbesondere den Wettbewerb als Institution Der Erwerb des Hausgerätebereichs der Gottlob schützen und auch die Auswahlmöglichkeiten Drit- Bauknecht Elektromotorenbau, , durch die ter aufrechterhalten. Die allein auf Risikogesichts- Allgemeine Deutsche Philips Industrie GmbH, punkte abstellende Betrachtung von Telefunken wi- Hamburg, und die Übernahme der Neff-Werke, derspricht auch den vom Gesetzgeber angestellten Bretten, durch die Bosch-Siemens Hausgeräte Überlegungen, die zur Abschaffung der Preisbin- GmbH, München, sind nicht untersagt worden. dung für Markenwaren geführt haben. Das Partner Maßgebend hierfür war der schon seit längerer Zeit

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode festzustellende wesentliche Wettbewerb auf den Die Fertigung sollte ausschließlich bei dem Genera- einzelnen Märkten für Elektrohaushaltsgeräte torenhersteller liegen, während der Produzent der („weiße Ware"). Wegen der Besonderheiten dieser Schweißaggregate die eigene Herstellung von Märkte konnte auch im Falle Neff trotz der auf ein- Schweißgeneratoren einstellen und die Verpflich- zelnen Märkten schon vorhandenen starken Stel- tung übernehmen wollte, die benötigten Generato- lung der Erwerberin noch davon ausgegangen wer- ren nur noch von dem Gemeinschaftsunternehmen den, daß die Wettbewerbsbedingungen auch in Zu- zu beziehen. Die Kooperationspartner konnten den kunft wesentlichen Wettbewerb erwarten lassen, so Fortbestand wesentlichen Wettbewerbs nicht nach- daß die Vermutung des § 23 a Abs. 2 widerlegt war. weisen. Die Beteiligten haben daraufhin ihre ur- sprünglich geplante Zusammenarbeit auf reine Lie- ferbeziehungen umgestellt. 4. Kabel und Leitungen

Der Mehrheitserwerb von Les Cables de Lyon S. A. (CdL), Clichy, an der kabelmetal electro GmbH (Ka- belmetall), Hannover, und die gleichzeitige Minder- Feinmechanische und optische Instrumente, heitsbeteiligung der Kabel- und Metallwerke Gute- Uhren (37) hoffnungshütte AG, Hannover, an der CdL sind nicht untersagt worden, nachdem die beteiligten 1. Fahrtschreiber Unternehmen zugesagt hatten, daß die Kabelmetall bis zum 31. Dezember 1982 als Gesellschafter bei Der Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile der der Kabelwerk Frowein GmbH (Frowein), Rotthal- Kienzle Apparate GmbH, Villingen, durch die Man- münster/Niederbayern, ausscheiden wird. 1) An die- nesmann AG, Düsseldorf, ist nicht untersagt wor- sem Unternehmen sind nach dem Ausscheiden von den. Voraussetzung dafür war die von beiden Unter- Felten & Guilleaume (vgl. Tätigkeitsbericht 1979/80 nehmen abgegebene Zusage, den derzeitigen inlän- S. 62) außerdem noch Siemens und AEG-Telefun- dischen Fahrtenschreiberherstellern Lizenzen über ken beteiligt. Der Austritt von Kabelmetall aus dem Schutzrechte und Konstruktions-know how bezüg- Gemeinschaftsunternehmen führt zu einer weite- lich der teilelektronischen Hybridfahrtschreiber ren Auflockerung der Oligopolsituation auf den in- einzuräumen und die 40prozentige Beteiligung von ländischen Kabelmärkten, so daß eine Verstärkung Kienzle an der VDO-Argo Instruments Inc., Winche- der Marktstellung des Oligopols als Folge der Ver- ster/USA, zu veräußern. 1) Die Zusage war erforder- bindung zwischen CdL und Kabelmetall nicht zu lich, da andernfalls zu erwarten gewesen wäre, daß erwarten ist. Wegen der inzwischen eingetretenen durch den Zusammenschluß die beherrschende außergewöhnlichen Schwierigkeiten bei Frowein Stellung von Kienzle auf dem Markt für mechani- ist die Frist für die Einhaltung der Zusage einver- sche Fahrtschreiber durch den Zuwachs der Fi- nehmlich bis zum 31. Dezember 1983 verlängert nanzkraft des Mannesmann-Konzerns verstärkt worden. wird. Eine Lizenzvergabe wirkt einer solchen Ver- stärkung tendenziell entgegen. Die Veräußerung der Beteiligung verbessert außerdem die Wettbe- werbsbedingungen auf dem sich in den nächsten 5. Batterien Jahren entwickelnden Markt für integrierte Kraft- fahrzeug-Multimeßgeräte, indem sie sicherstellt, Die Übernahme der Berec Daimon GmbH, Köln, daß VDO und Kienzle dort völlig unabhängig von- durch die zum amerikanischen Dart + Kraft-Kon- einander als Wettbewerber auftreten können. zern gehörende Duracell International Inc., Bethel, Conn./USA, ist nicht untersagt worden. Auf dem Markt für Gerätebatterien führt dieser Zusammen- 2. Waagen schluß zu einer erheblichen Verringerung des Ab- standes des Marktführers Varta zu den folgenden Der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der AG Anbietern. Die Vermutung des § 23 a Abs. 2 konnte für Präzisionsinstrumente, Greifensee/Schweiz, als widerlegt angesehen werden, da der Zusammen- durch die Ciba-Geigy AG, Basel/Schweiz, ist nicht schluß die Bedingungen für den bisher wesentli- untersagt worden. Beide Unternehmen sind im In- chen Wettbewerb, der vor allem durch den Markt- land über Tochtergesellschaften tätig. Das erwor- eintritt mehrerer neuer potenter Anbieter gefördert bene Unternehmen hat in der Bundesrepublik worden ist, nicht entscheidend verändert. Deutschland bei hochauflösenden Feinwaagen eine starke Marktstellung. Aber auch bei unterstellter Marktbeherrschung zusammen mit einem etwa gleichstarken anderen Anbieter war eine Verstär- 6. Schweißgeneratoren kung dieser Stellung durch den Zusammenschluß nicht zu erwarten, da Ciba-Geigy auf dem betreffen- Ein Generatorenhersteller und ein Produzent von den Markt weder als tatsächlicher noch potentieller Schweißaggregaten beabsichtigten, in einem Ge- Wettbewerber noch als bedeutender Abnehmer tä- meinschaftsunternehmen einen Schweißgenerator tig ist. Der Zusammenschluß war nach § 24 a Abs. 1 2) zu entwickeln und zu vermarkten. Satz 2 Nr. 1 anmeldepflichtig und hätte erst nach dem Abschluß des Verfahrens vollzogen werden 1) Bundesanzeiger Nr. 97 vom 27. Mai 1982 2) Bundesanzeiger Nr. 100 vom 2. Juni 1981 1 ) Bundesanzeiger Nr. 100 vom 2. Juni 1981 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 dürfen. Wegen der gegenwärtig noch nicht höchst- wie z. B. Leistung und Preis zu konzentrieren, för- richterlich geklärten Frage der Anwendbarkeit der dert sie ein der Wirksamkeit leistungsgerechten Anmeldepflicht auf Zusammenschlüsse zwischen Wettbewerbs entsprechendes Verhalten. Diese all- ausländischen Unternehmen ist jedoch von der gemeine Regel wird durch die Verbote jeglicher Zu- Festsetzung von Geldbußen abgesehen worden. wendungen an Ärzte und der Entgeltzahlungen für Verschreibung, Anwendung oder Empfehlung von Kompressionsstrümpfen unterstützt. 3. Medizin-mechanische Erzeugnisse

Das Kammergericht hat mit Beschluß vom 26. Mai 4. Optische Erzeugnisse 1981 die Untersagung des Bundeskartellamtes in der Sache Braun/Almo (Tätigkeitsbericht 1979/80 Carl Zeiss, Oberkochen, und die japanische Firma S. 63 f.) aufgehoben. Die hiergegen vom Bundeskar- Sokkisha haben ein Spezialisierungskartell nach tellamt eingelegte Rechtsbeschwerde ist vom Bun- § 5 a angemeldet, 1) dem nicht widersprochen wor- desgerichtshof mit Beschluß vom 29. Juni 1982 zu- den ist, da wesentlicher Wettbewerb auf dem Markt rückgewiesen worden. Beide Gerichte verweisen bestehen bleibt. Die Vereinbarung umfaßt geodäti- zunächst darauf, daß Braun bei den Einmalspritzen sche Instrumente und reicht von einfachen Nivel- einem starken Preiswettbewerb ausgesetzt und da- liere und Theodoliten bis zu integrierten elektro- her nicht marktbeherrschend im Sinne des § 22 optischen Distanzmeßgeräten mit eingebautem Abs. 1 Nr. 1 sei. Ob mit dem Bundeskartellamt we- Theodoliten und EDV-Registrierung. Der Vertrag gen des Marktanteilsvorsprungs vor den Wettbe- sieht vor, daß beide Unternehmen die Produktion werbern und wegen der starken Marktstellung auf sowie Forschung und Entwicklung der traditionel- Nachbarmärkten eine überragende Marktstellung len und der hochwertigen Instrumente untereinan- von Braun nach § 22 Abs. 1 Nr. 2 anzunehmen sei, der aufteilen, ihr Sortiment durch die jeweiligen könne offenbleiben, da es letztlich an einer Verstär- Produkte des Partners ergänzen und in getrennten kung der Marktstellung fehle. Diese Frage sei Absatzgebieten anbieten. durch einen Vergleich der Wettbewerbsverhältnisse vor und nach dem Zusammenschluß zu klären, wo- Das Bundeskartellamt hat der Anmeldung einer bei die Verstärkung nicht nur in einem Zuwachs an Kooperation nach § 5 b von 21 Optikern im Raum Marktanteilen — der im vorliegenden Falle aus- Hamburg und Umgebung nicht widersprochen. 2) schied —, sondern auch in der Festigung und Absi- Die Kartellvereinbarung sieht eine Zusammenar- cherung der errungenen Marktstellung liegen kön- beit im Einkauf, in der Verwaltung und in Teilberei- ne. Eine derartige Verstärkung sei hier jedoch im chen des Verkaufs vor. Die Rationalisierung fördert Hinblick auf die künftigen Einflußmöglichkeiten die Leistungsfähigkeit der Kooperationspartner, auf Almo als potentieller Wettbewerber nicht fest- beispielsweise durch ein breiteres, marktgerechtes zustellen. So seien die Gesellschafterrechte von Sortiment. Bei einem Marktanteil von ca. 10 % führt Braun in der Almo GmbH so stark eingeschränkt die Kooperation nicht zu einer wesentlichen Beein- worden, daß Braun keine Möglichkeit habe, irgend- trächtigung des Wettbewerbs auf diesem Markt. einen Einfluß auf die Geschäftspolitik der Gesell- schaft zu nehmen. Im übrigen seien Almo und Braun aufgrund der langjährigen guten Lieferbe- ziehungen und der sich hieraus ergebenden wirt- Eisen - , Blech - und Metallwaren (38) schaftlichen Abhängigkeiten bereits vor dem Zu- sammenschluß nicht mehr als potentielle Wettbe- 1. Bestecke werber anzusehen gewesen. Deshalb werde umge- kehrt auch die Stellung von Almo als Produzent der Der vollzogene Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung Einmalspritzen durch die Aufnahme des Vertriebs- an der Württembergischen Metallwarenfabrik AG unternehmens Braun als Gesellschafter nicht ver- (WMF), Geislingen, durch die VPM Rheinmetall stärkt. Plastikmaschinen GmbH, Düsseldorf, einer Toch- Das Bundeskartellamt hat die Werberichtlinien der tergesellschaft der Rheinmetall Berlin AG, Düssel- Gütezeichengemeinschaft Medizinische Gummi- dorf, ist untersagt worden (WuW/E BKartA 1867). strümpfe e. V. in das Register für Wettbewerbsre- Nach Auffassung des Bundeskartellamtes ist durch geln eingetragen. 1) Die Richtlinien beschränken die diesen Zusammenschluß die marktbeherrschende Werbung bei Ärzten für Kompressionsstrümpfe mit Stellung von WMF für Bestecke aus rostfreiem dem Ziel, die unlautere und leistungsfremde Beein- Edelstahl und für Großkaffeemaschinen durch Zu- flussung der Ärzte als primäre Verbrauchsdispo- wachs der Finanzkraft von Rheinmetall und den nenten dieser Produkte zu vermeiden. Die Regel, mit diesem Unternehmen verbundenen anderen daß Werbemaßnahmen unterbleiben müssen, durch Unternehmen der Röchling-Gruppe verstärkt wor- die der Arzt in Konflikt mit seinen Berufspflichten den. Damit sind die Grundsätze der Entscheidung geraten kann, bzw. sich im Hinblick auf die Ver- des Bundesgerichtshofs im Fall GKN/Sachs (vgl. schreibung dem werbenden Unternehmen gegen- Tätigkeitsbericht 1977 S. 21 f.) erstmals auf einen über verpflichtet fühlt, wirkt unlauterem Wettbe- Zusammenschluß von Unternehmen angewendet werbsverhalten entgegen. Indem sie dadurch zu- worden, deren Angebot weder produktmäßig noch gleich anregt, Werbung auf Wettbewerbsparameter 1) Bundesanzeiger Nr. 28 vom 11. Februar 1982 1) Bundesanzeiger Nr. 149 vom 14. August 1982 2) Bundesanzeiger Nr. 186 vom 6. Oktober 1982

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

räumlich eng aneinandergrenzt. Die vom Bundesge- Stahlpreiserhöhungen toleriert. Die Verbandsmit- richtshof genannten Gesichtspunkte „Marktnähe" glieder befanden sich in einer schwierigen Situa- und „wettbewerbliches Umfeld" sind für die Ab- tion zwischen einer einheitlich handelnden Gruppe schreckungswirkung eines Zusammenschlusses ge- von Vorlieferanten und den potenten Abnehmern. genüber tatsächlichen und potentiellen Wettbewer- Die Herstellung von Stahlblechverpackungen ist bern zwar bedeutsame Indizien, für die Feststellung ein wenig arbeitsintensiver Vorgang; der Vormate- einer solchen Wirkung jedoch nicht allein aus- rialanteil ist hoch und die eigene Wertschöpfung schlaggebend. Dies wird auch durch die Vermutung dementsprechend gering. Deshalb können die Her- des § 23 a Abs. 1 Nr. 1 b) bestätigt. Über die Be- steller eine wesentliche Preiserhöhung des Vorma- schwerde der Unternehmen hat das Kammerge- terials nicht auffangen. Dagegen ist die erbetene richt noch nicht entschieden. Tolerierung der Empfehlung eines Teuerungs- zuschlages durch eine andere Fachabteilung dessel- ben Fachverbandes abgelehnt worden, weil andere 2. Verpackungen Voraussetzungen vorlagen.

Die Übernahme mehrerer Geschäftsbereiche der Firma Ohler Eisenwerk Theob. Pfeiffer durch die 3. Eisen- und Hausratswaren Alcan Aluminiumwerke GmbH ist nicht untersagt worden. Das Ohler Eisenwerk stellt hauptsächlich Das Bundeskartellamt hat eine Einkaufsgemein- Einwegbehälter aus Aluminium her, die ganz über- schaft von Einzel- und Großhändlern im Bereich wiegend als Verpackung für Nahrungsmittel Ver- Eisenwaren und Hausrat zu einer Änderung einzel- wendung finden. Da Einwegverpackungen aus un- ner Satzungsbestimmungen veranlaßt. Das Verbot terschiedlichen Werkstoffen (Aluminium, Feinst- der Doppelmitgliedschaft und Kundenschutzbe- blech, Kunststoff, Papier und Pappe) sowie aus de- stimmungen wurden gestrichen. Hinsichtlich der ren Kombination hergestellt und von den Verwen- Bezugsverpflichtung sind die Mitglieder nunmehr dern als im Grundsatz weitgehend austauschbar gehalten, der Einkaufsgemeinschaft im voraus ih- angesehen werden, sind sie einem einheitlichen ren erhofften Jahresumsatz zwecks Einkaufspla- Markt zuzurechnen. Das Ohler Eisenwerk ist zwar nung mitzuteilen. Ein sog. „Konzentrationsbonus" ein bedeutender deutscher Hersteller von Einweg- wird von Leistungskriterien abhängig gemacht. Von verpackungen; in Anbetracht der übrigen Anbieter einer Erörterung der Empfehlungspraxis wurde im auf diesem Markt, zu denen mehrere international Hinblick auf den unter 5% liegenden Marktanteil tätige Großunternehmen zählen, und der tatsächli- der Einkaufsgemeinschaft abgesehen. chen Marktverhältnisse, die durch wesentlichen Preis- und Qualitätswettbewerb gekennzeichnet Der Fachverband Deutscher Eisenwaren- und sind, konnte jedoch ausgeschlossen werden, daß der Hausrathändler e. V. hat seine Absicht aufgegeben, Zusammenschluß zum Entstehen oder zur Verstär- eigene begleitende- Normen- und Typenempfehlun- kung einer marktbeherrschenden Stellung führt. gen zu einer DIN-Norm auszusprechen (Tätigkeits- bericht 1978 S. 59). Das Bundeskartellamt hat den Erwerb von zwei Be- triebsstätten der Vereinigte Deutsche Metallwerke AG, eines Konzernunternehmens der Metallgesell- schaft AG, durch den französischen Aluminiumher- 4. Verkehrszeichen steller Péchiney S. A. nicht untersagt. Die Veräuße- rung der Betriebsstätten, in denen Aluminium-But- Das Vorhaben von fünf Verkehrszeichenherstel- zen zu Tuben, Aerosoldosen und Fließpreßteilen lern, darunter einem Mitglied eines bestehenden weiterverarbeitet werden, steht in direktem Zusam- Spezialisierungskartells (Tätigkeitsbericht 1975 menhang mit dem Vorhaben der Metallgesellschaft S. 59), ein weiteres Spezialisierungs- und Rationali- AG, sich weitgehend aus dem Bereich der Alumini- sierungskartell zu gründen (Tätigkeitsbericht 1978 umweiterverarbeitung zurückzuziehen. Aufgrund S. 59), ist aufgegeben worden. des auf den relevanten Märkten herrschenden er- heblichen Wettbewerbs war das Entstehen einer marktbeherrschenden Stellung durch den Zusam- 5. Feuerlöschanlagen menschluß nicht zu erwarten. Das Bundeskartellamt hat den geplanten Erwerb Die Rationalisierungsgemeinschaft Stahlblechver- des Geschäftsbereichs stationäre CO 2- und Halon- packungen hat ihr langjähriges Rationalisierungs- Feuerlöschanlagen der Total-Gruppe durch die zum kartell (Tätigkeitsbericht 1978 S. 60) mangels Zu- Krupp-Konzern gehörende Maschinenfabrik Buk stimmung eines Hauptabnehmers zu der Verlänge- kau R. Wolf AG untersagt (WuW/E BKartA 1882). rung der Erlaubnis aufgegeben und ihre bisherige Krupp war bereits vor dem Zusammenschluß über Normaltypenliste als Normen- und Typenempfeh- die mit der Buckau R. Wolf verbundene Wal- lung nach § 38 Abs. 2 Nr. 2 angemeldet. Eine Legali- ther & Cie. AG ein führender Hersteller auf dem sierung der Randsortenspezialisierung hat sich er- Gebiet des Feuerschutzes. Nach Auffassung des übrigt, da ihr Umfang minimal ist. Das Bundeskar- Bundeskartellamtes läßt der Zusammenschluß er- tellamt hat die zeitlich begrenzte unverbindliche warten, daß Krupp auf dem Markt für stationäre Empfehlung eines Teuerungszuschlages pro Kilo- CO2 und Halon-Feuerlöschanlagen eine im Verhält- gramm Einsatzgewicht durch den zuständigen nis zu den übrigen Wettbewerbern überragende Fachverband zur stufenweisen Weitergabe der Marktstellung erlangt. Dies ergibt sich aus dem ho-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 hen Marktanteil von Krupp/Total von etwa 40 %, von Alpinskiern und Skibindungen in der Saison dem erheblichen Abstand zu den übrigen Wettbe- 1981/82 im Handel in großem Umfang um 20 % und werbern, der vergleichsweise großen Finanzkraft mehr unterschritten wurden. Die Empfehlungen des Krupp-Konzerns sowie deutlichen Marktzu- waren deshalb nicht mehr marktgerecht und daher trittsschranken für potentielle Wettbewerber. Das nach § 38 a Abs. 3 Satz 2 Nr. 3 mißbräuchlich. Vor Kammergericht hat diese Untersagungsverfügung der Durchführung weiterer Ermittlungen haben die durch Beschluß vom 30. März 1983 aufgehoben. Es Hersteller die Preisempfehlungen aufgegeben. geht dabei von einem größeren sachlich relevanten Markt aus, zu dem auch festinstallierte Feuerlösch- anlagen in Fahrzeugen gehören. Eine solche Markt- 2. Tennisschläger abgrenzung verringert den Marktanteil von Krupp/ Total und den Abstand zu den übrigen Anbietern Das Bundeskartellamt hat im Jahre 1982 gegen erheblich. Nach Auffassung des Kammergerichts 19 Hersteller und Importeure von Tennisschlägern sprechen neben der Gesamtschau der im § 22 Abs. 1 Verfahren wegen des Verdachts mißbräuchlicher Nr. 2 aufgeführten Strukturmerkmale erst recht die Preisempfehlungen nach § 38 a Abs. 3 Satz 2 Nr. 3 aktuellen Wettbewerbsverhältnisse am relevanten eingeleitet, nachdem erhebliche Preisunterschrei- Markt gegen die Erwartung, daß Krupp/Total nach tungen festgestellt worden sind. Die Hersteller ha- dem Zusammenschluß einen unkontrollierten Ver- ben den Mißbrauch durch eine Aufgabe der Preis- haltensspielraum erlangt. Die Anwendung der qua- empfehlungen oder eine Reduzierung der Handels- lifizierten Oligopolvermutung des § 23 a Abs. 2 Nr. 1 spanne abgestellt. entfällt nach der Überzeugung des Kammergerichts schon deshalb, weil die Wettbewerbsbedingungen im vorliegenden Fall auch nach dem Zusammen- schluß wesentlichen Binnenwettbewerb erwarten Chemische Erzeugnisse (40) lassen. 1. Allgemeines

Die Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse an Musikinstrumente, Spielwaren, Sportgeräte, der Ruhrchemie AG, Oberhausen, wurde nicht un- Schmuck, belichtete Filme, Füllhalter (39) tersagt. Ruhrchemie erzielte mit der Erzeugung von Düngemitteln, Kunststoffen, organischen Chemika- 1. Wintersportgeräte lien und Katalysatoren 1980 einen Umsatz von 1,105 Mrd DM. An ihr waren bisher die Hoechst AG, Das Bundeskartellamt hat einem nach §§ 2 und 3 Thyssen AG und Mannesmann AG zu jeweils angemeldeten Konditionen- und Rabattkartell 1) 331/3 % beteiligt. Hoechst hat seine Beteiligung auf von zehn Herstellern von Alpin- und Langlauf- zwei Drittel aufgestockt; das verbleibende Drittel skiern rechtskräftig widersprochen. In dem Kartell hat die Union- Rheinische Braunkohlen Kraftstoffe waren nahezu alle führenden Unternehmen der AG, Köln, erworben, an der Hoechst mit 25 % betei- Branche vertreten. Sie verpflichteten sich, auf Al- ligt ist. Wegen bestehender Rohstoffverflechtungen pin- und Langlaufskiern einen sog. Stammorder- und Absatzbeziehungen konnte Hoechst bereits vor Rabatt zu gewähren; Sondermodelle waren ausge- der Neuordnung einen wesentlich größeren Einfluß nommen. Die Stammorder umfaßte alle Aufträge, auf die Geschäftspolitik der Ruhrchemie ausüben, die bis zum 31. Juli für die kommende Wintersaison als es seiner kapitalmäßigen Beteiligung entsprach. erteilt wurden. Weitere Rabatte oder Nachlässe und Die wettbewerblichen Auswirkungen der Neuord- Vergünstigungen waren ausgeschlossen. Bei der nung bei der Ruhrchemie waren deshalb sehr ge- Anmeldung wurde nicht nachgewiesen, daß die ring. Auf den in Betracht kommenden Märkten che- nach dem Gesetz erforderliche Anhörung der Ab- mischer Produkte sind marktbeherrschende Stel- nehmer durchgeführt worden ist. Dieser Nachweis lungen weder begründet noch verstärkt worden. wurde auch nicht im Laufe der Widerspruchsfrist nachgeholt. Das Bundeskartellamt hatte auch er- Der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung der AGA hebliche Zweifel, ob die Rabattstaffel in ihrer kon- Gas GmbH, Hamburg (AGA), an der F. und kreten Ausgestaltung als ein echtes Leistungsent- H. Lange OHG, Lippstadt (Lange), wurde nicht un- gelt anzusehen ist. Die Praktizierung des Kartells tersagt. AGA gehört zu den großen, Lange zu den hätte darüber hinaus — vor dem Hintergrund er- kleinen der etwa fünfzig Hersteller und Abfüller heblicher Überkapazitäten — schädliche Auswir- technischer Gase im Bundesgebiet. Auf dem bun- kungen auf den Ablauf von Erzeugung und Handel desweiten „merchant market" (Kaufgeschäfte in sowie für die angemessene Versorgung der Ver- Flaschen und Behältern) für technische Gase insge- braucher gehabt. Marktgerechte Kapazitätsanpas- samt oder für einzelne bzw. mehrere technische sungen wären erschwert, leistungsfähige Händler Gase war eine marktbeherrschende Stellung von behindert und die Verbraucherpreise tendenziell er- AGA allein oder ein marktbeherrschendes Oligopol höht worden. angesichts wirksamer Wettbewerbsfaktoren (Preis- wettbewerb, Konditionenwettbewerb, Tendenz zur Bei Marktbeobachtungen ist dem Bundeskartell Kundenfluktuation und Sortimentswettbewerb) amt bekanntgeworden, daß die unverbindlichen nicht feststellbar. Soweit auf dem Regionalmarkt Preisempfehlungen fast aller bedeutenden Anbieter die Vermutungskriterien des § 23 a Abs. 2 erfüllt waren, galt die Vermutung aus denselben Gründen 1) Bundesanzeiger Nr. 74 vom 21. April 1982 als widerlegt.

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2. Kunststoffe, Kunststoff-Folien schaftlicher Vorgänge und sind geeignet, die Wirt- schaftlichkeit der beteiligten Unternehmen durch Die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der eine nachhaltige Verbesserung des Kosten/Erlös- Vereinigten Kunststoffwerke GmbH (VKW) und die Verhältnisses wesentlich zu heben. Der Rationali- Übernahme des Geschäftsbereichs PVC der Lonza- sierungserfolg steht noch in einem angemessenen Werke GmbH durch die Deutsche ICI GmbH, ein Verhältnis zur damit verbundenen Wettbewerbs- Konzernunternehmen der Imperial Chemical Indu- beschränkung, weil dem Ausschluß des Preis-, Kon- stries, London, wurden nicht untersagt. ICI über- ditionen-, Forschungs- und Werbewettbewerbs das nahm damit die PVC-Aktivitäten der Schweizeri- Ermöglichen von Absatzsteigerungen und die bes- schen Aluminium AG (Alusuisse) in der Bundesre- sere Versorgung der Landwirtschaft mit Düngekalk publik Deutschland. Der Geschäftsbereich der Lon- gegenüberstehen. za-Werke stellt aus dem von ICI gelieferten Vorpro- dukt Vinylchlorid Monomer PVC (Polyvinylchlorid) Das Verwaltungsverfahren gegen die Hersteller her, das durch VKW zu Hart- und Weich-PVC-Folien von Stickstoffdüngemitteln (Tätigkeitsbericht 1979/ weiterverarbeitet wird. In Anbetracht der übrigen 80 S. 67) hat nicht zu dem eindeutigen Nachweis Anbieter auf den relevanten Märkten, unter denen geführt, daß die Hersteller den privatwirtschaftlich sich bedeutende in- und ausländische Chemieunter- organisierten Großhandel bei der Rabattgewährung nehmen befinden, und des infolge erheblicher Über- im Verhältnis zum genossenschaftlichen Großhan- kapazitäten zwischen den Herstellern herrschen- del generell ohne sachlich gerechtfertigten Grund den wesentlichen Wettbewerbs war ein Entstehen unterschiedlich behandeln. Das Bundeskartellamt von marktbeherrschenden Stellungen auf diesen hat daher das globale Verfahren mit der Maßgabe Märkten nicht zu erwarten. eingestellt, daß eventuelle zukünftige Beschwerden privatwirtschaftlicher Großhändler über eine sach- lich nicht gerechtfertigte Gewährung von heimli- chen Zusatzrabatten an den genossenschaftlichen -Düngemittel, Pflanzenbehandlungs Handel in Einzelverfahren gegen den betreffenden und Schädlingsbekämpfungsmittel (43) Hersteller geprüft werden sollen.

Nach dem Ausscheiden der Kali-Chemie AG (KC) als Anbieter von Düngemitteln hat das Bundeskar- Pharmazeutische Erzeugnisse (47) tellamt die Übernahme der Anlagen für das Misch- düngergeschäft von KC durch die Superfos A/S nicht untersagt. Da der dänische Düngemittelher- Das Bundeskartellamt hat in einem Verwaltungs- steller als neuer Anbieter von Mischdünger in der verfahren wegen des Verdachts der mißbräuchli- Bundesrepublik Deutschland an die Stelle der aus chen Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stel- dem Markt ausgeschiedenen KC getreten ist, lung bei oralen Antidiabetika durch überhöhte konnte eine Verschlechterung der bisherigen Preisforderungen die Hersteller eines Präparats Marktstruktur vermieden werden. durch Beschluß zur Auskunftserteilung aufgefor- dert. Das seit 1969 vertriebene, patentierte Präparat Die BASF AG erwarb über ein belgisches Tochter- hat einen Marktanteil von etwa 75 % und ist seit unternehmen die Anlagen der UCB S.A. und der über zehn Jahren das umsatzstärkste deutsche Arz- Fison-UCB SA., beide Brüssel, zur Herstellung von neimittel. Das Bundeskartellamt hat den Verdacht, Ammoniak und Salpetersäure sowie von stickstoff- daß unter Berücksichtigung der Marktphase, der haltigen Düngemitteln. Als Anbieter dieser Dünge- Marktentwicklung und des Marktvolumens durch mittel erfüllt die BASF AG zusammen mit der die geforderten Preise Gewinne in einer Höhe er- VEBA-Tochtergesellschaft Ruhr-Stickstoff AG und zielt werden, wie sie unter den Bedingungen wirk- der Hoechst AG die Oligopolvermutung des § 23 a samen Wettbewerbs über so lange Zeit nicht erzielt Abs. 2 Nr. 1. Angesichts der tatsächlichen Marktver- worden wären. Der Verdacht stützt sich darauf, daß hältnisse, die infolge zunehmenden Importwettbe- die reinen Herstellkosten nur rund 10 % der Erlöse werbs und des Bestehens erheblicher Überkapazi- betragen. Auf wichtigen anderen Märkten der EG täten durch wesentlichen Wettbewerb gekennzeich- betragen die Herstellerabgabepreise nur rund ein net sind, konnte gleichwohl nicht von einem markt- Drittel der in der Bundesrepublik Deutschland ge- beherrschenden Oligopol ausgegangen werden, das forderten Abgabepreise. Die beteiligten Unterneh- durch den Erwerb zusätzlicher ausländischer Kapa- men haben gegen den Auskunftsbeschluß mit der zitäten verstärkt worden wäre. Begründung Beschwerde eingelegt, daß der Nach- weis einer mißbräuchlichen Preisstellung aus- Die Erlaubnis zu Kartellvereinbarungen nach § 5 schließlich auf der Grundlage von Preisen geführt Abs. 2 und 3 der Liefergemeinschaft Mitteldeutsche werden könne, die sich auf vergleichbaren Märkten Düngekalkwerke, Iserlohn-Lethmathe 1), der Liefer- im Wettbewerb gebildet hätten (Vergleichsmarkt- gemeinschaft Westdeutscher Düngekalkwerke, konzept). Dagegen sei jede andere Bestimmung des Iserlohn-Lethmathe 1), und der Süddeutschen Dün- wettbewerbsanalogen Preises, insbesondere durch gekalkgemeinschaft, Blaustein- 1), ist mit Aufla- Heranziehung von Kosten und Gewinnen, unzuläs- gen bis zum 20. Januar 1987 erteilt worden. Die Ver- sig. Auch festgestellte, niedrigere Auslandspreise einbarungen dienen der Rationalisierung wirt- seien für die Mißbrauchsaufsicht irrelevant, da sie nicht im Wettbewerb, sondern durch staatliche 1) Bundesanzeiger Nr. 36 vom 21. Februar 1981 Preisfestsetzung zustande gekommen seien. Das

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Kammergericht hat durch rechtskräftige Entschei- gibt sich eine Verbesserung der Wettbewerbsbedin- dung vom 23. Dezember 1982 (Kart 28/82) die Be- gungen auf dem deutschen Markt. Das Zusammen- schwerde gegen den Auskunftsbeschluß im wesent- schlußvorhaben ist daher ebenfalls nicht untersagt lichen zurückgewiesen und damit bestätigt, daß das worden. eingeleitete Verwaltungsverfahren auf einem be- gründeten Anfangsverdacht und einem vertretba- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb des gesam- ren Verfolgungskonzept beruht. ten Geschäftsbereichs Vitamine der Grindsted Pro- ducts A/S, Brabrand/Dänemark, durch die BASF Das Bundeskartellamt hat ein weiteres Verwal- AG nicht untersagt. Vitamine sind wegen ihrer spe- tungsverfahren nach § 22 Abs. 5 wegen des Ver- zifischen medizinischen oder biologischen Wirkung dachts eingeleitet, daß ein Oligopol von fünf Anbie- und ihrer verschiedenen Einsatzzwecke und Her- tern mit einem Marktanteil von 85 % seine Markt- stellungsverfahren untereinander nicht austausch- macht bei der Preisgestaltung für Blutgerinnungs- bar und bilden daher eigene relevante Märkte. Die präparate — Faktor-VIII-Konzentrate — miß- am Zusammenschluß beteiligten Unternehmen ha- bräuchlich ausnutzte. Die in der Bundesrepublik ben nachgewiesen, daß die Wettbewerbsbedingun- Deutschland angebotenen Faktor-VIII-Konzentrate gen auch nach dem Zusammenschluß wesentlichen stammen überwiegend aus den USA und werden Wettbewerb zwischen den Anbietern von Vitaminen hier von den amerikanischen Herstellern über deut- erwarten lassen. sche Konzernunternehmen vertrieben. Der einzige Im Berichtszeitraum ist der Kodex des Bundesver- deutsche Hersteller bezieht sein Vorprodukt eben- bandes der pharmazeutischen Industrie e. V. in das falls aus den USA. Zwischen den Preisen im Ur- Register für Wettbewerbsregeln eingetragen wor- sprungsland und den Inlandspreisen bestanden in den. 1) Das Wettbewerbsverhalten der Verbands- den letzten Jahren zeitweilig Unterschiede bis zu mitglieder wird darin umfassend normiert und mit 500 %. Durch die Koppelung der erstattungsfähigen den bisher bestehenden Selbstbeschränkungsmaß- Behandlungspauschale an den Einkaufspreis der nahmen des Verbandes in einem Regelwerk zusam- Gerinnungspräparate fehlte es für die Behand- mengefaßt. Der Kodex integriert auch die ebenfalls lungszentren an Anreizen, bei dem preisgünstigsten im Berichtszeitraum eingetragene Gebrauchsinfor- Anbieter einzukaufen, so daß ein hohes Preisniveau mation für Fachkreise 2) und die bisher durch einst- begünstigt wurde. Während der Ermittlungen des weilige Anordnung des Bundesministers für Wirt- Bundeskartellamtes haben die Anbieter die Preise schaft vom 12. April 1976 genehmigten „Berliner Be- um etwa ein Drittel gesenkt. Zugleich wurde zwi- schlüsse" Nr. 2, 5 und 6 des Verbandes. Die Regeln, schen Behandlungszentren und Kassen ein Abrech- mit denen der Verband seinen Mitgliedern eine im nungsverfahren vereinbart, das den preisgünstigen Aufbau standardisierte Fachinformation über Arz- Einkauf belohnt. Die Kassen haben die mit der neimittel (Gebrauchsinformation für Fachkreise) Preissenkung verbundene Kostenersparnis auf 60 herauszugeben empfiehlt, fördern die Lauterkeit bis 70 Mio DM jährlich geschätzt. Das Bundeskar- des Wettbewerbs.- Ein einheitliches Schema der In- tellamt hat daraufhin das Preismißbrauchsverfah- formation über Indikationen, Nebenwirkungen, Do- ren eingestellt. sierung und Warnhinweise erleichtert Arzneimittel- Das Bundeskartellamt hat die Gründung der Ta- vergleiche und verhindert ein „Verstecken" negati- keda Pharma GmbH durch die Takeda Chemical ver Aussagen in Arzneimittelbeschreibungen. Die Industries Ltd., Osaka/Japan, und die Grünenthal Regeln für die wissenschaftliche Zusammenarbeit, GmbH, Stolberg, nicht untersagt. Takeda Chemical Information und Werbung bei Ärzten, Apothekern Industries hat bisher keine pharmazeutischen Pro- und für die Publikumswerbung wirken einem Ver- dukte auf dem deutschen Markt verkauft. Das Ge- halten entgegen, das den Grundsätzen des lauteren meinschaftsunternehmen soll neuentwickelte Pro- und der Wirksamkeit eines leistungsgerechten dukte von Takeda auf dem deutschen Markt ver- Wettbewerbs widerspricht. Das gilt besonders für kaufen. Hierzu gehören insbesondere Cephalospori- die grundsätzliche Begrenzung der Information und ne, eine spezielle Gruppe von Breitbandantibiotika, Werbung für Arzneimittel, die bereits in den Handel die gegenüber herkömmlichen Antibiotika effizien- eingeführt werden dürfen. Dadurch wird eine Irre- ter sind und z. T. auch geringere Nebenwirkungen führung des Arztes über Entwicklungsstadium und haben. Bei diesen Medikamenten besitzt ein Wett- Verschreibbarkeit eines Präparates vermieden. Das bewerber von Grünenthal eine überragende Markt- Verbot der Abgabe von Werbegaben ohne Ge- stellung. Nach Darstellung von Takeda ist wegen brauchswert für die berufliche Tätigkeit der Fach- des deutschen Zulassungsverfahrens für den Ver- kreise mindert die Gefahr, den Arzt in seinem Ver- kauf von Pharmazeutika die Unterstützung durch schreibungsverhalten in sachfremder Weise zu be- ein deutsches pharmazeutisches Unternehmen not- einflussen. Unter dem Gesichtspunkt der Förde- wendig. rung lauteren Wettbewerbsverhaltens waren dieje- nigen Regeln eintragungsfähig, die Zahlungen und Aus dem gleichen Grund hat die Fujisawa Pharma- geldwerte Zuwendungen pharmazeutischer Unter- ceutical Co., Ltd., Osaka/Japan, ein Gemeinschafts- nehmen an Ärzte nur als Honorare für ärztliche unternehmen mit Boehringer gegrün- Nebenleistungen wie z. B. begleitende diagnostische det. Fujisawa ist das viertgrößte japanische Phar- Maßnahmen zulassen und bei Informationsveran- ma-Unternehmen und wird über das Gemein- staltungen verlangen, daß die Information und schaftsunternehmen neuentwickelte Cephalospo- rine der dritten Generation auf dem deutschen 1) Bundesanzeiger Nr. 107 vom 15. Juni 1982 Markt einführen. Durch den Zusammenschluß er 2) Bundesanzeiger Nr. 37 vom 24. Februar 1982

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode nicht der äußere Rahmen (z. B. die Bewirtung) im Douglas-Gruppe ist mit diesem Marktanteil der mit Vordergrund steht. Sie begrenzen die Möglichkei- Abstand größte Nachfrager auf der Handelsstufe. ten, daß die Fachkreise in Konflikt mit ihren Be- Mara, wie Hussel/Douglas ein Filialunternehmen, rufspflichten geraten und sich pharmazeutischen hält mit 15 Filialen einen Marktanteil von etwa 1 %. Unternehmen gegenüber gebunden fühlen. Be- Der Zusammenschluß vergrößert das Filialnetz von griffsbestimmungen und Voraussetzungen von Hussel/Douglas auf 132 Filialen und bewirkt eine Feldstudien (klinische Prüfungen der Phase IV) spürbare Verschlechterung der Nachfragestruktur wirken nicht leistungsgerechtem Wettbewerbsver- auf dem bundesweiten Handelsmarkt für Exklusiv- halten entgegen. Durch diese Regel wird vermie- artikel. Die Betroffenen haben gegen den Untersa- den, daß für die Durchführung solcher Studien Arz- gungsbeschluß Beschwerde eingelegt. Den eben- neimittelmuster entgegen § 47 Abs. 3 AMG 76 bzw. falls von der Hussel Holding AG angezeigten Er- den Selbstbeschränkungsmaßnahmen des Verban- werb einer Mehrheitsbeteiligung an der Korvett des abgegeben werden. Die Wettbewerbsregeln Drogeriemärkte Wasservogel GmbH, Berlin, hat können damit einen Beitrag zu den Bemühungen das Bundeskartellamt nicht untersagt. Er betraf leisten, einer ausufernden Verbreitung von Arznei- den Markt für Drogerieartikel, auf dem Hussel mittelmustern Einhalt zu gebieten. auch nach dem Erwerb der 29 Korvett-Filialen we- der als bundesweiter Nachfrager auf der Handels- Die wettbewerbliche Lage des pharmazeutischen stufe noch als Anbieter auf dem regionalen Teil- Großhandels hat sich im Berichtszeitraum weiter markt Berlin (West) eine marktbeherrschende Stel- verschlechtert (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 68 f.). lung hat. Der Markt für hochwertige Depotkosme- Der Wettbewerb zwischen den am Markt verbliebe- tik ist in den zurückliegenden Jahren gekennzeich- nen Pharma-Großhandelsunternehmen ist härter net durch Auseinandersetzungen von Kaufhaus- geworden, und der weiterwachsende Marktanteil konzernen einerseits und einigen bedeutenden Her- des genossenschaftlichen Großhandels betrug 1982 stellern bzw. Importeuren sowie dem Facheinzel- etwa 17 %. Die Entwicklung belegt den Hang der handel andererseits. Die Kaufhauskonzerne versu- Apotheken zum genossenschaftlichen Warenbezug, chen, sich hochwertige Depotkosmetik außerhalb dem die einzelwirtschaftlich organisierten Groß- des auf anspruchsvolle Fachgeschäfte ausgerichte- händler nur mit verstärkten Anstrengungen im ten selektiven Vertriebssystems zu beschaffen und Dienstleistungsbereich begegnen können. Dazu die unmittelbare Belieferung durch Umbaumaß- zählt vor allem eine schnelle Belieferung auch mit nahmen von Kaufhausfilialen zu erreichen, um die ausgefallenen Pharmaspezialitäten. Ein weiterer von Kosmetikherstellern für erforderlich gehaltene wettbewerbsverschärfender Umstand sind die zu- exklusive Verkaufsatmosphäre mit einem entspre- nehmenden Aktivitäten sogenannter „Schnelldre- chenden. Umfeld herzustellen. In diesem Zusam- her"-Anbieter, die mit großzügigen Rabatten für menhang steht ein Bußgeldverfahren gegen ein be- Teilsortimente bis ca. 50 000 Artikel erfolgreich am deutendes Parfümerie-Facheinzelhandelsunterneh- Markt operieren. Die Vollsortimenter, die bis zu men. Der Geschäftsführer dieses Unternehmens 70 000 pharmazeutische Spezialitäten am Lager hal- hat schriftlich auf mehrere Hersteller hochwertiger ten müssen, können derartig hohe Rabatte nicht Depotkosmetik mit dem Ziel eingewirkt, sie zum gewähren. Sie versuchen, durch ein breites Angebot Abbruch ihrer Lieferbeziehungen zu einem nach wettbewerbsfähig zu bleiben und führen zum Teil Umbau neu eröffneten Kaufhaus gehobenen Genre über 100 000 Spezialitäten. Das Bundeskartellamt zu bewegen. Die Boykottaufforderung ergibt sich hat im Berichtszeitraum zwei Zusammenschlüsse aus dem Sinnzusammenhang der Schreiben und aus diesem Bereich überprüft und nicht untersagt. der wirtschaftlichen Bedeutung des führenden Die zur Haniel-Gruppe gehörende GEHE AG, Stutt- deutschen Nachfragers für Parfum und Kosmetik- gart, hat die Niederlassung Hamburg der Andreae artikel des obersten Marktsegments. Wegen Auffor- Noris Zahn AG (ANZAG) erworben und ist mit ihr derung zur Liefersperre hat das Bundeskartellamt zu einer organisatorischen Einheit zusammenge- Geldbußen von insgesamt 50 000 DM verhängt. Das fügt worden. Die Haniel-Gruppe hat 1982 außerdem Kammergericht und der Bundesgerichtshof haben die RUWA Rudloff & Watermann GmbH & Co. KG den Bußgeldbescheid inzwischen bestätigt. in Minden, ebenfalls ein Pharma-Großhandelsun- ternehmen, erworben. 2. Seifen -, Wasch- und Reinigungsmittel

Sonstige chemische Erzeugnisse (49) Das Bundeskartellamt hat eine Kooperation von mittelständischen Fachgroßhändlern nach § 1 über- 1. Körperpflegemittel prüft. Die Fachgroßhändler, die selbständig Reini- gungsmittel an Großverbraucher jeder Art vertrei- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb der Mara ben, kaufen ihre Produkte weitgehend über die Ko- Kosmetik-, Parfümerie- und Drogeriegesellschaft operation gemeinsam ein. Die Mitglieder der Ko- mbH durch die Hussel Holding AG untersagt. Hus- operation haben zugesagt, keine Gebietsabsprachen sel hatte mit seiner Konzerngesellschaft Parfüme- und Kundenschutzabkommen zu praktizieren so- rie Douglas GmbH und deren 117 Filialen auf dem wie keinen internen Platzschutz zu gewähren. Le- bundesweiten Handelsmarkt für Kosmetika, Par- diglich bei Verträgen, die die Kooperation mit ei- füms, Duftwasser und Körperpflegemittel der obe- nem Großabnehmer (z. B. einer Hotel- oder Gast- ren Preislage (Exklusivartikel) vor dem Zusammen- stättenkette) schließt, dessen Bedarfsstellen über schluß einen Marktanteil von fast 20 %. Die Hussel/ das Bundesgebiet verteilt sind, können — zur lük-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 kenlosen Erfassung aller Bedarfsstellen — den Ko- 4. Süßstoffe operationsteilnehmern Liefergebiete zugewiesen werden. Da anderenfalls den mittelständischen Das Bundeskartellamt hat die Gründung eines Ge- Fachgroßhändlern die Übernahme derartiger Auf- meinschaftsunternehmens zwischen der Ajinomoto träge von Großabnehmern nicht möglich wäre, er- Co., Inc., Japan, und der deutschen Tochtergesell- gibt sich die Zulässigkeit der Festlegung von Liefer- schaft der G. D. Searle & Co., USA, nicht untersagt. gebieten aus dem Gesichtspunkt der Arbeitsge- Geschäftsgegenstand des Gemeinschaftsunterneh- meinschaft. mens soll der europaweite Verkauf eines von Searle Die Errichtung eines Gemeinschaftsunternehmens entwickelten neuen Süßstoffes zur industriellen auf dem Gebiet der chemisch-technischen Produkte Verwendung in Lebensmitteln und Getränken sein. und Verfahren durch die Firma C. H. Boehringer Anhaltspunkte für die Entstehung einer marktbe- Sohn und die Metallgesellschaft AG ist vom Bun- herrschenden Stellung waren nicht ersichtlich. Viel- deskartellamt nicht untersagt worden. Gegenstand mehr dürfte der Zusammenschluß bei erfolgreicher der neuen Gesellschaft sind u. a. Herstellung und Tätigkeit des Gemeinschaftsunternehmens künftig Vertrieb von Kessel-, Fassaden- und Handreini- zu einer Strukturverbesserung und Wettbewerbsbe- gungsmitteln, Beizprodukten für Edelstahl sowie lebung beitragen. Schneid- und Bohrölen. Aufgrund der derzeitigen Wettbewerbsverhältnisse auf den relevanten Märk- ten war nicht anzunehmen, daß der Zusammen- schluß zum Entstehen einer marktbeherrschenden Feinkeramische Erzeugnisse (51) Stellung führt.

Im Bereich Glas, Porzellan, Keramik zeichnet sich 3. Klebstoffe unter der Bezeichnung „Lieferantenabteilung" eine Entwicklung ab, die erhebliche wettbewerblich Das Bundeskartellamt hat den Erwerb dreier Un- nachteilige Auswirkungen für den Facheinzelhan- ternehmensbereiche der Philip Morris Inc., New del zur Folge haben kann. Hersteller von Waren mit York, durch die Morton-Norwich Products Inc., Chi- beträchtlicher Marktgeltung fordern vom Einzel- cago/USA, (Morton-Norwich) nicht untersagt. Es handel im allgemeinen bei Geschäftsneubauten handelt sich dabei um die Vermögenswerte der in oder -umbauten, daß er den Forderungen der Pro- den USA gelegenen Armstrong Products Company duzenten entsprechend eine bestimmte Mindestflä- Division und Polymer Industries Division sowie den che des Verkaufsraumes als Lieferantenabteilung Erwerb von 100 % der Anteile an der Wikolin Poly- zur Verfügung stellt, die der Hersteller architekto- mer Chemie GmbH, Bremen. nisch und technisch nach seiner Konzeption auf Auf dem deutschen Markt ist nur Wikolin tätig und Kosten des Händlers gestaltet. Die Belieferung zwar mit der Stellung und dem Vertrieb von Kleb- wird vom Abschluß solcher Verträge abhängig ge- stoffen, Spezialklebern, Beschichtungen und Lei- macht. Für den Handel entsteht dadurch die Ge- men. Morton-Norwich befaßt sich mit Speise- und fahr, daß er weitgehend seine eigenständige Fach- Industriesalzen, Arzneimitteln, Wasch- und Reini- handelsfunktion verlieren würde, da er hinsichtlich gungsmitteln sowie chemischen Spezialitäten ein- der Gestaltung der Verkaufsräume, der Zusammen- schließlich Klebstoffen. Das Zusammenschlußvor- stellung des Sortiments und einer neutralen Bera- haben berührt vornehmlich den Markt für Kleb- tungsleistung gegenüber der Kundschaft nicht stoffe zur Herstellung flexibler Verbindungen (La- mehr frei wäre. Die mit der Einrichtung von Liefe- minat-Klebstoffe). Für diese Zwecke werden in der rantenabteilungen, deren Kosten einseitig der Her- Bundesrepublik Deutschland am häufigsten Poly- steller bestimmt, einhergehenden starren Auflagen urethan-Klebstoffe verwendet, bei denen Morton- schließen weitgehend eine Anpassung an örtliche Norwich und Wikolin erhebliche Marktanteile inne- Marktbesonderheiten aus und verhindern die auto- haben. Auf dem Gebiet der Polyurethan-Klebstoffe nome Profilierung des Handelsbetriebes gegenüber für Lebensmittelverpackungen sind die Zusammen- seiner unmittelbaren Fachhandelskonkurrenz im schlußbeteiligten sogar die beiden führenden Her- Wettbewerb. Kleine mittelständische Hersteller, die steller und besitzen gegenüber den restlichen An- nicht in der Lage sind, die Einrichtung derartiger bietern erhebliche Wettbewerbsvorsprünge. Die Zu- Abteilungen beim Facheinzelhandel durchzusetzen, sammenschlußbeteiligten konnten jedoch nachwei- könnten mittel- und langfristig aus dem Markt ge- sen, daß die enge Abgrenzung eines eigenen rele- drängt werden. Das Bundeskartellamt prüft, inwie- vanten Marktes von Polyurethan-Klebern für Le- weit solche Verträge diskriminierend i. S. von § 26 bensmittelverpackungen den tatsächlichen Markt- Abs. 2 sind. verhältnissen nicht gerecht wird. Zusätzlich waren weitere Klebstoffhersteller als potentielle Wettbe- Die Marktgemeinschaft Sanitär-Keramische Indu- werber dem Markte zuzurechnen, die kurzfristig strie, Kartellträger für Konditionen- und Rabatt- ebenfalls derartige Spezialkleber herstellen können beschlüsse, hat am 21./22. Mai 1981 beschlossen, ih- und damit den Handlungsspielraum der Zusam- ren Gesamtumsatzrabattbeschluß vom 29. Januar menschlußbeteiligten begrenzen. Soweit Morton- 1976 zum 31. Dezember 1982 aufzuheben und sich Norwich und Wikolin für bestimmte Laminate ohne zum selben Zeitpunkt aufzulösen 1 ). Wettbewerber sind, handelt es sich um einen Markt, dessen Umsatzvolumen unter der Bagatellgrenze des § 24 Abs. 8 Nr. 3 blieb. 1) Bundesanzeiger Nr. 109 vom 23. September 1981

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Glas und Glaswaren (52) Der Rückgang der Bautätigkeit, insbesondere im Wohnungsbau, war sowohl für die holzbearbeiten- Das Bundeskartellamt hat gegen die fünf größten den Unternehmen als auch für die Möbelindustrie Hersteller von Behälterglas (Getränkeflaschen, als Hauptzweig der Holzverarbeitung stark fühlbar. Konservenglas und Verpackungsglas) wegen der Die Zahl der Betriebsaufgaben, der Übernahmen Durchführung verbotener Absprachen über Pro- sowie der Konkurs- und Vergleichsfälle hat im ge- duktionsquoten, Preise und Rabatte Geldbußen von samten Wirtschaftszweig zugenommen. Erstmals insgesamt 11 Mio DM verhängt. Die Betroffenen hat sich die Anzahl der Unternehmen der Möbelin- haben dagegen Einspruch eingelegt. In den Jahren dustrie in erheblichem Umfang vermindert. Anson- vor den Absprachen war es mittleren und kleinen sten haben sich die im vorangegangenen Tätig- Glashütten, vor allem durch Einsatz kostengünsti- keitsbericht (S. 71 f.) genannten Entwicklungstrends ger Hochleistungsmaschinen, gelungen, ihre Markt- fortgesetzt: In der Spanplattenindustrie ist es zu positionen auf Kosten der beiden größten Anbieter der befürchteten Herausbildung enger Oligopol- erheblich zu verbessern, deren Marktanteil von strukturen gekommen; der Wettbewerb unter den zwei Dritteln auf etwas über die Hälfte sank. Als im Möbelherstellern einerseits und den Handelsunter- Jahre 1977 der gewohnte stetige Anstieg der Nach- nehmen andererseits hat sich weiter verschärft; im frage ausblieb, kam es angesichts von Überkapazi- Möbelhandel sind dabei einerseits die Großunter- täten zu einem Kampf um Marktanteile, verbunden nehmen weiter im Vordringen, andererseits gewin- mit einem Preisverfall, der vor allem den großen nen die Einkaufsverbände stetig an Gewicht. Das Anbietern erhebliche Verluste brachte. Anfang 1979 Wettbewerbsverhältnis zwischen diesen Verbänden beklagten Glashersteller, daß ein großer Wettbe- ist durch häufiger gewordenen Mitgliederwechsel, werber mit Hilfe der überragenden Finanzkraft sei- Verbandsspaltungen und die Gründung neuer Ver- ner Muttergesellschaft versuche, kostengünstiger bände gekennzeichnet. arbeitende Familienunternehmen vom Markt zu verdrängen. Nach den Feststellungen des Bundes- Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist das kartellamtes einigten sich kurz darauf zahlreiche Bußgeldverfahren gegen nahezu sämtliche deut- Hersteller von Behälterglas, ihre Produktion der schen Hersteller von Spanplatten (Tätigkeitsbe- Jahre 1979 und 1980 auf bestimmte, von der Ent- richt 1979/80 S. 72) zu sehen, das mit Geldbußen in wicklung der Gesamtnachfrage abhängige Mengen Höhe von 2,8 Mio DM gegen 14 Unternehmen und zu beschränken. Zur Kontrolle wurde ein Treuhän- mehrere verantwortliche Mitarbeiter wegen Preis- der eingesetzt, dem die Glashütten die vorhandenen abstimmungen bei Rohspanplatten nach § 25 Abs. 1 Produktionskapazitäten, Produktionspläne, produ- abgeschlossen worden ist. Die Bußgeldbescheide zierte sowie abgesetzte Mengen und Lagerbestände sind rechtskräftig. Der betroffene Unternehmens- zu melden hatten. Diese Vereinbarungen wurden kreis überschneidet sich zum Teil mit dem eines angeblich im Zusammenhang mit der Vorbereitung weiteren Ermittlungsverfahrens gegen einige Her- eines legalen Strukturkrisenkartells nach § 4 durch- steller von industriell gefertigten genormten Sperr- geführt. Ferner zahlten die Beteiligten einem Wett- türen. Fünf von ihnen haben für die Türen in den bewerber 2,5 Mio DM als Entgelt für die Einstellung gängigen Edelholzfurnieren unter Verstoß gegen der Produktion und die Übernahme der Verpflich- § 25 Abs. 1 in mehreren Fällen Mindestpreise und in tung, auch als Händler nicht mehr auf dem Markt einem Fall Ausmaß und Zeitpunkt einer linearen in Erscheinung zu treten. Schließlich wurde unter Listenpreiserhöhung abgestimmt. Gegen die fünf Beteiligung der großen und mittleren Glasherstel- Unternehmen und mehrere ihrer Mitarbeiter sowie ler eine „Industriekommission" gebildet, die eine gegen den Angehörigen eines weiteren Unterneh- gemeinsame Liste von Preiszuschlägen, Rabatten, mens sind Geldbußen in Höhe von 217 500 DM fest- Boni und Lieferbedingungen aufstellte und einer gesetzt worden. Die Bußgeldbescheide sind rechts- Gruppe von Händlern in gemeinsamen Sitzungen kräftig. bekanntgab und erläuterte. Dabei wurden den Bei den Ermittlungen gegen die Spanplattenher- Händlern Nachteile für den Fall angedroht, daß sie steller ist das Bundeskartellamt auf ein Preis- und die Listenpreise der Hersteller mit inländischer Mengenmeldeverfahren für Rohspanplatten gesto- oder mit importierter Ware nennenswert unter- ßen. Die daran beteiligten Unternehmen haben mo- schreiten. Die Absprachen führten zu einer Ver- natlich den Durchschnittspreis je m 2 für Inlands- knappung des Angebots von Behälterglas und verkäufe und die damit korrespondierenden Men- gleichzeitig zu erheblichen Preiserhöhungen. Bei gen mitgeteilt. Die ebenfalls monatliche Rückmel- der Bemessung der Geldbußen hat das Bundeskar- dung führte die Unternehmensdurchschnittswerte tellamt neben weiteren Faktoren auch die finanziel- anonym auf und nannte daneben den Durch- le Leistungsfähigkeit der betroffenen Unternehmen schnittswert insgesamt, den Mindest- und Maximal- berücksichtigt. Wegen der besonderen Umstände wert, den häufigsten Wert in DM/m 2 sowie die Ver- des Falles wurden wegen der Beteiligung weiterer änderungen gegenüber dem Vormonat in Prozent Glashütten Bußgeldverfahren nicht eingeleitet oder und Pfennig. Daneben wurden alle gemeldeten Ein- eingestellt. zelpreise und Mengen aufgelistet und in ein Ver- hältnis zum Durchschnittswert gesetzt. Nach Auf- fassung des Bundeskartellamtes erlaubt ein solches Holzwaren (54) Meldeverfahren den beteiligten Unternehmen eine relativ verläßliche Beurteilung, ob ihre Preisgestal- Der Gesamtbereich Holzwaren hat an der Talfahrt tung als optimal anzusehen ist. Es war zudem geeig- der Konjunktur in vollem Umfang teilgenommen. net, als Kontrollmittel für Preisabstimmungen ver-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 wendet zu werden. Den Rückmeldungen kam zu- sofern sie nur eine organisatorische Abgrenzung mindest ein unzulässiger Empfehlungscharakter dieses neuen Arbeitsbereiches von ihrer übrigen nach § 38 Abs. 1 Nr. 11 zu. Das Verfahren ist abge- Tätigkeit vornimmt. Die Centrale hat zugesagt, so- schlossen worden, weil der das Meldeverfahren be- wohl generell als auch bei der beabsichtigten Emp- treuende Fachverband erklärt hat, daß er es wegen fehlung von Palettenhöhen in diesem Sinn zu ver- zu geringer Beteiligung nicht mehr weiter betreibe. fahren. Er hat zugesagt, bei Wiederaufnahme die Durch- schnittswerte der Teilnehmer nicht mehr einzeln, Die Prüfung der Einkaufsvereinigungen des Möbel- sondern nur noch anonym innerhalb von Werte- handels (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 72 f.) ist im Be- klassen auszuweisen sowie die Angabe eines ge- richtszeitraum auf weitere Verbände und auf die wichteten Durchschnittspreises zu unterlassen und Modellverbände (WK, Designo, Musterring) ausge- einen Gesamtdurchschnittspreis nur noch als dehnt worden. Sie hat am Ende insgesamt 35 Verei- Durchschnittswert aus den Werteklassen zu ermit- nigungen erfaßt. Die Verfahren sind — bis auf die teln. gegen die Modellverbände — im wesentlichen abge- schlossen. Förmliche Entscheidungen waren nicht In zwei Kooperationsfällen konnte den beteiligten erforderlich, weil die Vereinigungen die gebotenen Unternehmen mitgeteilt werden, daß das Bundes- Änderungen ihrer Praxis und der von ihnen ver- kartellamt nach Maßgabe seiner Bagatellbekannt- wendeten Vertragstexte vorgenommen haben. machung (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 133 f.) keinen Anlaß zum Einschreiten sieht. In dem einen geht es um die Zusammenarbeit von vier Tischlereiunter- nehmen im Gaststätten- und Hotelausbau. Die Ko- Papier- und Pappewaren (56) operation ist nur in einem Teil Norddeutschlands tätig. Es hat die Beurteilung erleichtert, daß die Un- Das Bundeskartellamt hat einem von zwei Papier- ternehmen, die in ihrem Kooperationsvertrag vor- waren-Herstellern angemeldeten Rationalisie- gesehenen Preis- und Quotenregelungen nicht an- rungskartell nach § 5 b 1) nicht widersprochen, da wenden. Die Zusammenarbeit reduziert sich somit der Wettbewerb nicht wesentlich beschränkt wird auf eine Dauerarbeitsgemeinschaft zur Ausführung und das Kartell der Leistungssteigerung der mittel- von Großaufträgen. Die zweite Kooperation betrifft ständischen Unternehmen dient. Die Unternehmen vier Hersteller von Stilmöbeln, die Werbung und haben eine enge Kooperation im Ein- und Verkauf, Vertriebsweg vereinheitlicht sowie eine grobe Sorti- in der Werbung, der Produktion und der Entwick- mentsabgrenzung abgestimmt haben. lung von Produktneuheiten sowie eine gegenseitige Die Centrale für Coorganisation (CCG), ein vom Abgrenzung der Verkaufsgebiete vereinbart. Markenverband und von der Rationalisierungs-Ge- Gegen den Sprecher einer Vereinigung von Tape- sellschaft des Handels getragenes Unternehmen tengroßhändlern hat das Bundeskartellamt wegen mit der Aufgabe, den Informationsaustausch zwi- verbotener Boykottaufforderung sowie unzulässi- schen Handel und Industrie zu rationalisieren, hat ger Androhung von Nachteilen eine Geldbuße in die Absicht, nach § 38 Abs. 2 Nr. 2 eine Empfehlung Höhe von 15 000 DM verhängt: Der Bußgeldbe- über die Vereinheitlichung der Paletten-Ladehöhen scheid ist rechtskräftig. Der Sprecher der Vereini- in der Lebensmittelwirtschaft auszusprechen. Sie gung eines Zusammenschlusses bedeutender Groß- hat sich indessen nach ihren Angaben nicht in der händler hat in deren Namen in Fernschreiben an Lage gesehen, eine solche Empfehlung anzumelden, alle deutschen Tapetenhersteller diese aufgefor- weil kein Rationalisierungsverband bereit sei, zu dert, Einkaufszusammenschlüsse des Tapetenein- dem Vorhaben eine Stellungnahme abzugeben, zelhandels sowie bestimmte neuere Großhandels- ohne deren Vorlage bei der Kartellbehörde eine An- formen nicht mehr zu beliefern und zu diesem meldung nicht bewirkt werden kann. Die Centrale Zweck auch Streckengeschäfte generell zu unter- hat daraufhin die Frage aufgeworfen, ob sie selbst lassen. Andernfalls wurde eine „Überprüfung" des als Rationalisierungsverband angesehen werden Einkaufsverhaltens der Mitglieder der Vereinigung und als solcher gemäß § 38 Abs. 2 Nr. 2 von der An- angedroht, worunter nach den Umständen die meldung befreit werden könne. Das Bundeskartell- Einstellung oder zumindest Reduzierung der Be- amt hat in Anknüpfung an die Definition des Ra- stellungen zu verstehen war. tionalisierungsverbandes in § 5 Abs. 1 Satz 3 von der Centrale verlangt, daß sie dazu das Normie- rungsverfahren formalisiere. Es ist zumindest er- forderlich, daß der Rationalisierungsverband über Kunststofferzeugnisse (58) die Einleitung eines Normierungsvorhabens be- schließt, daß dies den interessierten Wirtschafts- 1. Video-Cassetten kreisen z. B. in Fachzeitschriften bekanntgemacht wird, daß der Normenentwurf unter Beteiligung al- Das Bundeskartellamt hat die Gründung eines Ge- ler betroffenen Wirtschaftskreise ausgearbeitet meinschaftsunternehmens zwischen der Bertels- wird und daß schließlich Einsprüche und Beschwer- mann AG und der Agfa-Gevaert AG nicht untersagt. den gegen die Norm vor deren Empfehlung in ei- Gegenstand des Gemeinschaftsunternehmens, an nem Schieds- oder Schlichtungsverfahren erledigt dem die Agfa-Gevaert AG mit 51 % und die Bertels- werden. Das Bundeskartellamt hält es nicht für not- mann AG mit 49 % beteiligt sind, ist die Herstellung wendig, daß die Centrale für ihre Normungsvorha- ben eine rechtlich selbständige Einrichtung schafft, 1 ) Bundesanzeiger Nr. 215 vom 15. November 1980

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode von Magnetbandvideo-Cassetten-Gehäusen und de- Das Vordringen von Reifenproduzenten in den ren Bestückung mit Magnetband der Agfa-Gevaert weitgehend mittelständisch strukturierten Reifen- AG. Die Video-Cassetten werden ausschließlich handelsmarkt durch Übernahme von Handelsunter- an die Muttergesellschaften geliefert. Die Agfa- nehmen (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 75) setzte sich Gevaert AG ist bereits auf dem relevanten Markt in weiter fort. Im Berichtszeitraum erwarb die Veith- einem geringen Umfang tätig. Das Unternehmen Pirelli AG, Breuberg/Odenwald, sechs mittelständi- steht im Wettbewerb zu bedeutenden in- und aus- sche Reifenhändler in Köln, , , Frank- ländischen Herstellern, insbesondere den Inhabern furt am Main, Hattingen und Deggendorf und baute der Schutzrechte für die verschiedenen Video-Sy- damit ihre Stellung im Handelsbereich weiter aus. steme. Diese haben angekündigt, daß sie ihre Kapa- Das Bundeskartellamt hat die Erwerbsvorgänge zitäten für die Produktion von Video-Cassetten in nicht untersagt. Die Eindringensvermutung des naher Zukunft stark erweitern werden. Die Bertels- § 23 a Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe a war nicht erfüllt, da mann AG ist auf diesem Markt bisher nicht tätig Veith-Pirelli auch nach den Aufkäufen auf dem gewesen. Über ein Tochterunternehmen betätigt sie Handelsmarkt einen Marktanteil von weit unter 5 sich aber bei der Herstellung und dem Vertrieb aufwies. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß bespielter Video-Cassetten. Wegen des dargelegten neben Veith-Pirelli auch die Continental Gummi- Sachverhalts ist die Verbindung mit einem Herstel- werke AG, die Dunlop AG und die Firestone ler von Leercassetten für die Marktstellung eines Deutschland GmbH als Reifenproduzenten sowie Anbieters von bespielten Cassetten ohne besondere die Veba-Tochter Stinnes Reifenhandel GmbH als Bedeutung. Außerdem ist der noch junge Markt für weiteres Großunternehmen auf diesem Markt tätig bespielte Cassetten in einer starken Expansions- sind, und dort außerdem unverändert wesentlicher phase. Alle bedeutenden amerikanischen Filmver- Wettbewerb — auch unter den großen Unterneh- leiher mit ihrem großen Rechtepotential sind als men — herrscht, war das Entstehen einer überra- Anbieter auf diesem Markt vertreten. genden Marktstellung der Veith-Pirelli AG auszu- schließen. 2. Trennvorhänge 2. Technische Gummiwaren Das Bundeskartellamt hat gegen die vier führenden Hersteller von Trennvorhängen aus Kunstleder für Die Continental-Gummi-Werke AG, Hannover (Con- Sporthallen Geldbußen von zusammen 360 000 DM tinental), und die Clouth Gummiwerke AG, Köln festgesetzt. Die Hersteller, die einen Marktanteil (Clouth), haben 1981 erneut, wie bereits im Jahre von ca. 90 % vereinen, haben von Ende 1978 bis 1978, die Anmeldung eines Zusammenschlußvorha- Mitte 1981 Absprachen über die Aufteilung der Sub- bens nach Abmahnung zurückgenommen. missionen öffentlicher Auftraggeber nach Quoten Mit dem Vorhaben war wiederum beabsichtigt, daß sowie über Kundenschutz für Aufträge von Gene- Continental von Felten und Guilleaume Carlswerk ralunternehmern getroffen und durchgeführt. Ob AG, Köln (F &- G), die 50 %-Beteiligung an Clouth die Preisbindung für Trennvorhänge, die einer die- erwirbt (Tätigkeitsbericht 1978 S. 68). Seine Ver- ser Hersteller in Patentlizenzverträgen mit den drei wirklichung hätte angesichts der seit 1966 beste- anderen Unternehmen vereinbart hat, nach § 20 henden 50 %-Beteiligung von Continental an Clouth Abs. 2 Nr. 2 zulässig ist, wird noch geprüft. zur Auflösung des Gemeinschaftsunternehmens und der Umwandlung von Clouth in eine Konzern- gesellschaft von Continental geführt. Das Vorhaben Gummiwaren (59) wäre untersagt worden, weil zu erwarten war, daß Continental/Clouth durch den Zusammenschluß auf 1. Kraftfahrzeugreifen dem Markt für Fördergurte mit hoher Zugfestigkeit eine überragende Marktstellung erlangt hätte. Ei- Die im Jahr 1970 auf der Basis wechselseitiger Min- nen im Rahmen der Abwägungsklausel geltend ge- derheitsbeteiligungen begonnene Kooperation zwi- machten Dekonzentrationseffekt aus der Auflösung schen der Dunlop Holdings Ltd., London, und der des Gemeinschaftsunternehmens Clouth hat das Pirelli SpA, Mailand (Dunlop/Pirelli-Union), ist im Bundeskartellamt verneint, weil die Mütter das Ge- Jahre 1981 einvernehmlich beendet worden. Für meinschaftsunternehmen trotz rechtlich bestehen- den Geltungsbereich des GWB hatte dies zur Folge, der Möglichkeit tatsächlich nicht gemeinsam be- daß die direkten und indirekten Beteiligungen von herrscht haben. Darüber hinaus war beachtlich, daß Pirelli an der Dunlop AG, Hanau, in Höhe von ins- die Mütter auf unterschiedlichen ohne Beziehung gesamt 48,66 % von der Dunlop- Gruppe und die Be- zueinander stehenden Märkten tätig sind. F & G ist teiligung von Dunlop an der Veith Pirelli AG, Breu- nicht einmal im Umfeld des Gemeinschaftsunter- berg/Odenwaldin, Höhe von 48,48 % von der Pirelli nehmens anzusiedeln. Clouth sollte aber gerade von Gruppe zurückerworben wurden. Da von den Er- der Mutter ganz übernommen werden, die auf den werbern jeweils Mehrheitsbeteiligungen an den Märkten des Gemeinschaftsunternehmens tätig ist. Unternehmen gehalten wurden, an denen die zu- Unter solchen Umständen hätte auch die Auflösung sätzlichen Anteile erworben wurden, war die ge- eines Gemeinschaftsunternehmens zu einer Ver- samte Transaktion mangels Verwirklichung eines schlechterung von Marktstrukturen geführt. Zusammenschlußtatbestandes fusionskontrollfrei. Von der Entflechtung der Dunlop/Pirelli-Union sind Neun Hersteller und Importeure von technischen positive wettbewerbliche Auswirkungen auch auf Keilriemen und Kraftfahrzeugkeilriemen haben den inländischen Reifenmarkt zu erwarten. nach Gesprächen mit dem Bundeskartellamt ihre

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 unverbindlichen Preisempfehlungen aufgegeben. Bevölkerung betragen und ist damit gegenüber dem Die Ermittlungen haben ergeben, daß die betroffe- Vorjahr um 3,3 % gestiegen. Die Unterteilung nach nen Unternehmen die unverbindlich empfohlenen einzelnen Getränkearten ergibt unterschiedliche Endverbraucherpreise in den letzten Jahren regel- Entwicklungstendenzen. Bei alkoholischen Geträn- mäßig erhöht haben. Die Herstellerabgabepreise ken ist der Verbrauch in der Nähe der Sättigungs- sind im gleichen Zeitraum im wesentlichen unver- grenze und durch die Steuererhöhungen sowie die ändert geblieben, weil der Handel den heftigen Ra- konjunkturell bedingte allgemeine Einkommens- battwettbewerb der Hersteller und Importeure zu entwicklung bestimmt. Bei Bier, mit Verbraucher- einer erheblichen Ausweitung seiner Handels- ausgaben von rd. 18 Mrd DM die bedeutendste ein- spanne genutzt hat. Die gegenläufige Entwicklung zelne Getränkeart, ist der Pro-Kopf-Verbrauch 1981 von Herstellerabgabepreisen und empfohlenen lediglich um 0,8 % auf 146,9 Liter gestiegen. Bei Endverbraucherpreisen hat bei gleichbleibender Sekt, dessen Pro-Kopf-Verbrauch nur noch von 4,4 Handelsleistung dem technischen Handel die Mög- Liter im Jahre 1980 auf 4,5 Liter im Jahre 1981 lichkeit eröffnet, seinen vorwiegend industriellen gestiegen ist, wird die Erhöhung der Sektsteuer und gewerblichen Endabnehmern erhebliche Nach- erstmalig seit 1966 zu einem Rückgang des Ver- lässe auf die unverbindlich empfohlenen Preise zu brauches führen. Bei Spirituosen hat die zweima- gewähren. lige Erhöhung der Branntweinsteuer bewirkt, daß der bereits 1981 festgestellte Rückgang des Ver- Das Bundeskartellamt hat das Gesamtumsatzra- brauchs auf 7,8 Liter pro Kopf der Bevölkerung sich battkartell für technische Gummiwaren durch Ver- in den ersten sieben Monaten des Jahres 1982 deut- fügung vom 25. Januar 1982 gemäß § 3 Abs. 4 GWB lich verstärkte. Auch bei Wein ist der Pro-Kopf-Ver- mit einer Auslauffrist bis zum 31. Dezember 1982 brauch 1981 gegenüber dem Vorjahr um rd. 6 % auf für unwirksam erklärt. Die Verfügung ist rechts- 20,2 Liter gesunken. In der Gruppe der alkohol- kräftig. freien Getränke ist insbesondere der Verbrauch an Mineralwässern und Fruchtsäften gestiegen. Auch bei Bohnenkaffee ist der Verbrauch 1981 gegenüber Erzeugnisse der Ernährungsindustrie (68) dem Vorjahr deutlich gestiegen. Die Stagnation in einzelnen Bereichen des Getränkemarktes und die A. Herstellung damit verbundene Verschärfung der Wettbewerbs- verhältnisse hat zu einer weiteren Verringerung 1. Zucker der Zahl der in diesem Wirtschaftsbereich tätigen Unternehmen geführt. Zusätzlich hat die Bereit- Das Bundeskartellamt hat die regionalen Verkaufs- schaft zu zwischenbetrieblicher Zusammenarbeit gesellschaften von insgesamt 22 Zuckerfabriken weiter zugenommen. Ein Beispiel für eine Koopera- nach § 1 überprüft. Nachdem das Bundeskartellamt tion ist das Rationalisierungskartell von sechs mit- telständischen Brauereien, die gemeinsam ein Alt- den beteiligten Unternehmen Bedenken gegen die- - sen gemeinsamen Verkauf unter einer einheitli- Bier anbieten und es unter einem einheitlichen Wa- chen Marke mitgeteilt hat, haben sie erklärt, daß renzeichen überregional vertreiben. Das Projekt ei- sie den gemeinsamen Vertrieb für Industriezucker ner Gemeinschaftswerbung des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e. V., Bonn, ist über die Verkaufsgesellschaften zum . 30. Juni 1984 und für Haushaltszucker zum 30. Juni 1985 beenden als kartellfreie Kooperation nicht beanstandet wor- den. Zur Zeit werden Gespräche über die Zusam- werden. menarbeit von Herstellern alkoholischer Getränke und der Erfrischungsgetränkeindustrie im Gastro- 2. Gemüsekonserven nomiebereich geführt.

Das Bundeskartellamt hat einem Rationalisie- Wein und Spirituosen rungskartell von elf mittelständischen Gemüsekon- servenherstellern nach § 5 b nicht widersprochen. Das Bundeskartellamt hat dem Antrag des Bundes- Ziel der Kooperation mit einem Marktanteil von verbandes des Deutschen Wein- und Spirituosen- 13 % ist es, durch Aufbau einer gemeinsamen handels e. V., Bonn, auf Eintragung von Wettbe- Marke gegenüber dem starken Importwettbewerb werbsregeln 1) für die ihm angeschlossenen Mit- wettbewerbsfähig zu werden. Der Wettbewerb auf gliedsverbände und deren Mitglieder teilweise ent- dem deutschen Markt für Gemüsekonserven wird sprochen. Die Wettbewerbsregeln enthalten neben seit Jahren durch das ausländische Angebot mit den Grundsätzen der Preisklarheit und Preiswahr- einem Marktanteil von mittlerweile 80 % bestimmt. heit insbesondere Regeln über unzulässige Wer- Der Kooperationsvertrag ist daher geeignet, die bung bei dem für die Branche wichtigen Direktver- Leistungsfähigkeit der beteiligten Unternehmen zu trieb an die Verbraucher. In diese Wettbewerbsre- fördern, ohne den Wettbewerb wesentlich zu be- geln ist auch erstmalig das Verbot von Lockvogel schränken. angeboten aufgenommen worden, die eine beson- ders niedrige Preisgestaltung des Gesamtsorti- ments vortäuschen. In der Begründung des Eintra- 3. Alkoholische und alkoholfreie Getränke gungsbeschlusses hat das Bundeskartellamt diese Lockvogelangebote allerdings von den üblichen Der Getränkeverbrauch in der Bundesrepublik Deutschland hat 1981 ca. 662 Liter pro Kopf der 1 ) Bundesanzeiger Nr. 104 vom 10. September 1981 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Sonderangeboten abgegrenzt, die auch weiterhin cobs ist tätig in der Herstellung und dem Vertrieb möglich sein müssen und nicht als unzulässige von Kaffee und erzielte 1981 etwa die Hälfte seines Lockvogelwerbung im Sinne dieser Wettbewerbsre- Gesamtumsatzes über Tochterunternehmen in der geln anzusehen sind. Bundesrepublik Deutschland. Der Schokoladenher- steller Interfood ist in der Bundesrepublik Deutsch- Als nicht eintragungsfähig wurde die Regel bewer- land über die Tochtergesellschaften Suchard und tet, daß Waren nur angeboten werden dürfen, wenn Tobler tätig. Auf dem Kaffeemarkt waren die Vor- sie in so ausreichender Menge vorhanden sind, daß aussetzungen der Marktbeherrschungsvermutung die zu erwartende Nachfrage für mehrere Tage ge- erfüllt, da drei Unternehmen über einen Marktan- deckt werden kann. Weder aus dem UWG noch aus teil von mehr als 50 % verfügen. Eine Untersagung anderen wettbewerbsrechtlichen Vorschriften kann des Zusammenschlusses kam jedoch nicht in Be- eine derartige generelle Verpflichtung abgeleitet tracht, da auf dem Markt wesentlicher Wettbewerb werden. Zwar kann ein Verstoß gegen § 3 UWG vor- besteht und keine relevanten Änderungen der Wett- liegen, wenn von einer Ware, für die mit günstigen bewerbsbedingungen durch den Zusammenschluß Preisen geworben wird, nur eine unzureichende zu erwarten waren. Die mit dem Zusammenschluß Menge zur Verfügung steht. Ein auf nur einen Tag verbundene Zusammenfassung von Finanzkraft hat befristetes Sonderangebot oder die Bereitstellung angesichts der finanziellen Stärke der Hauptwett- einer nur verhältnismäßig kleinen Menge, die bewerber keine entscheidungserhebliche Bedeu- schon innerhalb weniger Stunden abgesetzt wird, tung. Außerdem ließ die Struktur des Kaffeemark- verstößt für sich allein jedoch noch nicht gegen § 3 tes nicht erwarten, daß Jacobs durch die Erweite- UWG. Es ist auch kein Gebot leistungsgerechten rung des Sortiments um Tafelschokolade einen zu- Wettbewerbs, Angebote nur so auszugestalten, daß sätzlichen Handlungsspielraum gewinnt. Auf dem der Verkauf der verfügbaren Warenmenge grund- Markt für Tafelschokolade haben die deutschen In- sätzlich über mehrere Tage gewährleistet sein muß. terfood-Töchter Suchard und Tobler einen unter Sie hindert die Unternehmen des Wein- und Spiri- 20 % liegenden Marktanteil. Da sich unter den Wett- tuosenhandels, in flexibler Anpassung an Marktver- bewerbern ressourcenstarke Unternehmen wie Sa- änderungen mit den für richtig eingeschätzten eige- rotti (Nestlé) und die Monheim-Gruppe befinden, nen Angeboten reagieren zu können. Einige Mit- war nicht zu erwarten, daß Interfood durch den Zu- gliederverbände haben erklärt, daß sie sich für ihre sammenschluß eine marktbeherrschende Stellung Mitglieder von den fixierten Regelungen räumlich erlangt. und inhaltlich nicht berührt fühlen.

Mineralwasser 4. Fertigkuchen Das Bundeskartellamt hat dem Antrag des Verban- des Deutscher Mineralbrunnen e. V., Bad Godes- Das Bundeskartellamt hat einem Rationalisie- berg, auf Eintragung von Wettbewerbsregeln ent- rungskartell -von zwei mittelständischen Fertigku- sprochen (Bundesanzeiger Nr. 84 vom 6. August chenherstellern nicht widersprochen. Wesentlicher Zweck der Kooperationsvereinbarung ist es, durch 1981). Sie entsprechen inhaltlich weitgehend den Zusammenarbeit im Einkauf, in der Produktion und Wettbewerbsregeln des Deutschen Brauerbundes im Vertrieb Rationalisierungsreserven auszuschöp- (vgl. Tätigkeitsbericht 1977 S. 70). fen. Durch die Ergänzung der Produktlinien der bei- den Vertragspartner zu einem Vollsortiment soll Bier außerdem ein erfolgreiches Bestehen am Markt ge- Das Bundeskartellamt hat einem Rationalisie- sichert werden. rungskartell von sechs mittelständischen Brau- ereien nicht widersprochen. 1) Zweck der Koopera- 5. Molkereien tion ist es, ein Marken-Altbier anzubieten, das selbstgebraut oder von Kooperationspartnern bezo- gen wird und unter einem einheitlichen Warenzei- Das Bundeskartellamt hat der Milchversorgung chen überregional vertrieben werden kann. Die Rheinland eG, Köln (MVR), einer der fünf größten Herstellung einer jeweils eigenen Altbiersorte wäre Molkereien der Bundesrepublik Deutschland, nach für die Kooperationspartner unrationell. Mit der ge- § 22 Abs. 4 und 5 und nach § 37 a Abs. 2 i. V. m. § 26 meinsamen Marke sind die beteiligten mittelständi- Abs. 2 Satz 1 untersagt, ihren Mitgliedern einen Zu- schen Unternehmen in der Lage, ihr jeweiliges Sor- schlag zum Milchauszahlungspreis zu gewähren, timent entsprechend abzurunden und durch Wer- wenn sie ein von der MVR hergestelltes Kälberauf- bung sowie überregionalen Verkauf ihre Marktstel- zuchtmittel in bestimmter Mindestmenge bezie- lung gegenüber ihren Abnehmern zu festigen. Der hen. 1) Diese Kopplung ist eine Beeinträchtigung Vertrag enthält keine Preisabreden. der Wettbewerbsmöglichkeiten anderer Hersteller von Milchaustauschfuttermitteln und eine unbillige Behinderung dieser Unternehmen. Das Kammerge- Kaffee richt hat in einem früheren Beschluß (vgl. Beschluß Das Bundeskartellamt hat das Zusammenschluß vom 12. November 1980, veröffentlicht in WuW/E vorhaben der beiden schweizerischen Unterneh OLG 2403 ff., 2410 „Fertigfutter") bestätigt, daß eine men Jacobs AG und Interfood nicht untersagt. Ja- Beeinträchtigung der Wettbewerbsmöglichkeiten

1) Bundesanzeiger Nr. 59 vom 26. März 1982 1) Bundesanzeiger Nr. 216 vom 20. November 1982

66 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 von Konkurrenzunternehmen in einer für den insgesamt mehr als 1 Mrd DM Umsatz übernom- Markt erheblichen Weise dann vorliegt, wenn die men hat. Außerdem hat die Coop AG fünf Unterneh- Maßnahme objektiv geeignet ist, die Marktverhält- men mit Umsätzen von insgesamt 1,5 Mrd DM über- nisse zu beeinträchtigen. Im vorliegenden Fall ist nommen, die bisher zur Coop-Gruppe, aber nicht zu eine Beeinträchtigung gegeben, da bei objektiv ihrem Konzernbereich gehörten. Die Rewe Leib- gleicher Qualität und vergleichbaren Nebenleistun- brand OHG war mit 33 Zukäufen und einem erwor- gen der zu erzielende Preisvorteil für einen wirt- benen Umsatzvolumen von 550 Mio DM der häufig- schaftlich denkenden Landwirt den Ausschlag für ste Aufkäufer. Davon waren allein 22 Erwerbsvor- die Kaufentscheidung geben kann. Ein sachlich ge- gänge die Übernahme kleiner, selbständiger Einzel- rechtfertigter Grund für die Beeinträchtigung liegt händler, deren Umsätze jeweils weniger als 4 Mio nicht vor. Die Gewährung des Zuschlags ist in die- DM betrugen. Diese Zusammenschlüsse waren von sem Fall ein leistungsfremdes Mittel, weil der Zu- einer Überprüfung durch das Bundeskartellamt schlag nicht auf einer mit der Abnahme von Milch ausgenommen. Die übrigen elf Erwerbsvorgänge zusammenhängenden wirtschaftlichen Leistung be- mit Umsätzen von mehr als 500 Mio DM betrafen ruht. Die Auswahlentscheidung der Abnehmer von Regionen, in denen die Leibbrand-Gruppe bisher Milchaustauschfuttermitteln soll hier nicht durch nicht oder kaum vertreten war. Die Rewe-Gruppe, Qualität der einzelnen Angebote, sondern durch die mit 50 % an der Rewe Leibbrand OHG beteiligt den höheren Milchauszahlungspreis beeinflußt ist, hat weitere vier Unternehmen mit einem Um- werden. Gegen die Entscheidung ist Beschwerde satzvolumen von insgesamt 206 Mio DM erworben. beim Kammergericht eingelegt worden. Zu den häufigen Aufkäufern gehören auch die Ede- ka-Handelsgesellschaften, an denen die Edeka-Zen- Das Bundeskartellamt hat die bereits seit 1970 mit trale mit jeweils 50% beteiligt ist. Diese Unterneh- erheblichem Erfolg in Nord- und Nordwestdeutsch- men haben acht Groß- und Einzelhandelsgesell- land tätige Hansano-Gruppe als Rationalisierungs- schaften mit einem Umsatzvolumen von insgesamt kartell von acht Molkereigenossenschaften für zu- 656 Mio DM erworben. Mit jeweils zugekauften Um- nächst drei Jahre erlaubt. 1) Die Gruppe will ihre sätzen zwischen 250 und 500 Mio DM gehören zu bisher nach § 100 freigestellte Kooperation neu or- den größeren Erwerbern noch Schaper mit sechs, ganisieren, indem sie der Zusammenarbeit einen Lidl + Schwarz mit vier, Allkauf mit zwei, Massa festeren Rahmen als bislang gegeben hat und dabei mit zwei und der Deutsche Supermarkt mit einem über die Grenzen des § 100 hinausgegangen ist. Ein erworbenen Unternehmen. wesentliches Ziel ist dabei, den Großbetriebsformen des Einzelhandels ein umfassendes Sortiment vor Im Jahre 1982 hat das Bundeskartellamt ein Zu- allem von Milch- und Molkereifrischprodukten in sammenschlußvorhaben im Nahrungs- und Genuß- einem großräumigen, geschlossenen Absatzgebiet mittelhandel untersagt. Die Coop AG beabsichtigte, zu einheitlichen Preisen und einheitlichen Kondi- die mit drei Einkaufszentren und einem Abholgroß- handelsmarkt in , Mönchengladbach und tionen anbieten zu können und so den Hansano- - Unternehmen auch in Zukunft den Zugang zu die- Tönisvorst tätige Firma Super-Magazin zu überneh- sen wichtigen Abnehmergruppen zu sichern. Durch men. Nach der Auffassung des Bundeskartellamtes Spezialisierung in der Produktion sowie in der For- hätten die Unternehmen Allkauf, Coop und Tengel- schung und der Entwicklung, durch gemeinschaftli- mann im Großraum Mönchengladbach, Viersen und che Werbung sowie teilweise gemeinsame Beschaf- -Krefeld im Lebensmitteleinzelhandel (Nahrungs fung und gemeinsamen Vertrieb werden die in der und Genußmittel sowie die typischerweise zum Sor- bisherigen Zusammenarbeit erzielten Rationalisie- timent des Lebensmitteleinzelhandels gehörenden rungserfolge abgesichert und weitere Rationalisie- Waren) mit einem Marktanteil von mehr als 50% rungsmöglichkeiten erschlossen. eine marktbeherrschende Stellung erlangt. Auch bei der Nachfrage nach Nahrungs- und Genußmit- teln wäre durch diesen Zusammenschluß eine marktbeherrschende Stellung der bundesweit füh- B. Handel renden Nachfrager im Lebensmittelhandel ver- stärkt worden. Dabei ist das Bundeskartellamt da- Die Entwicklung im Nahrungs- und Genußmittel von ausgegangen, daß bereits jetzt weder die Coop handel ist in den letzten beiden Jahren durch eine AG noch die anderen bundesweit führenden Nach- Zunahme der Zahl der Zusammenschlüsse, durch frager (Edeka, Rewe, Aldi, Tengelmann und Metro) neuartige Formen der Zusammenarbeit von Wett- im Lebensmittelhandel wesentlichem Wettbewerb bewerbern vor allem im Einkaufsbereich sowie ausgesetzt sind. In einer Käufermarktsituation, wie durch Niedrigpreisstrategien von Unternehmen mit sie seit langem bereits besteht, ist der Wettbewerb überlegener Marktmacht gegenüber kleinen und der Nachfrager untereinander erheblich einge- mittleren Wettbewerbern gekennzeichnet. schränkt. Die genannten Nachfrager sind für die überwiegende Zahl der Hersteller unverzichtbar, Im Rahmen der Fusionskontrolle sind 91 Erwerbs- weil die mit jedem dieser Nachfrager getätigten vorgänge aus diesem Bereich überprüft worden. Umsätze bzw. die zu erschließenden Absatzmöglich- Diese Vorgänge betreffen ein Umsatzvolumen von keiten nicht ohne weiteres und nicht zu vergleich- rund 6,75 Mrd DM. Der größte Erwerber war die baren Bedingungen durch zusätzliche Umsätze mit Coop AG, die elf gruppenfremde Unternehmen mit anderen Nachfragern kompensiert werden können. Die aus der Sicht der Hersteller unverzichtbaren 1) Bundesanzeiger Nr. 1 vom 4. Januar 1983 und Nr. 34 Abnehmer haben hinsichtlich ihres Verhaltens als vom 18. Februar 1983 Nachfrager Verhaltensspielräume, die nicht durch

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

wesentlichen Wettbewerb begrenzt werden. Gegen darin eine vertraglich bezweckte Wettbewerbs- diese Untersagung hat die Coop AG Beschwerde beschränkung auch ohne rechtlich bindende Be- eingelegt, nach dem Erwerb der Super-Magazin- zugsverpflichtung. Entscheidend dabei sei im vor- Märkte durch die Firma Massa das Verfahren je- liegenden Fall, daß bei nur vier etwa gleich großen doch in der Hauptsache für erledigt erklärt. Darauf- Mitgliedern der selbständige Einkauf eines der Mit- hin haben die zu dem Verfahren beigeladenen glieder zu einer wesentlichen Herabsetzung der Ge- Edeka und Rewe Fortsetzungsfeststellungsanträge samtbezugsmenge und damit zur Gefährdung des gestellt, die das Kammergericht zurückgewiesen Konzeptes der HFGE führen würde. Von grundsätz- hat. Gegen die Entscheidung des Kammergerichts licher Bedeutung sind auch die Ausführungen des ist die Rechtsbeschwerde möglich. Das Bundeskar- Gerichts zum Nachfragerwettbewerb. Das Kam- tellamt hat der von der Rewe-Zentral AG, Köln, mergericht betont, daß ebenso wie beim Anbieter- abhängigen Rewe-Zentral-Handelsgesellschaft mbH wettbewerb der Verhaltensspielraum eines Nach- den geplanten Beteiligungserwerb von 50 % an der fragers durch die Existenz weiterer Nachfrager be- Florimex Verwaltungsgesellschaft mbH, Nürnberg, grenzt werde. Das gelte nicht nur für Verkäufer- untersagt. Die Florimex-Gruppe betreibt weltweit märkte, sondern auch für die Märkte für Nahrungs- den Großhandel mit Blumen und ist auf dem süd- und Genußmittel, die durch einen Angebotsüber- deutschen Markt das mit Abstand größte Unterneh- hang (Käufermarktsituation) gekennzeichnet seien. men. In Süddeutschland hat Florimex auf dem Auch auf diesen Märkten kann der Nachfrager sein Großhandelsmarkt mit Schnittblumen eine überra- Ziel, möglichst vorteilhaft einzukaufen, um so eher gende Marktstellung. Nach Auffassung des Bundes- durchsetzen, als es dem Anbieter versagt ist, auf kartellamtes würde durch den Zusammenschluß andere Nachfrager auszuweichen und diese bei den mit Rewe die überragende Marktstellung der Flori- Preisverhandlungen gegeneinander auszuspielen. mex-Gruppe zu Lasten ihrer kleinen und mitteleren Der Nachfragerwettbewerb wird beschränkt, wenn Wettbewerber weiter verstärkt. Florimex würden es einem Nachfrager gelingt, andere Nachfrager zu die beträchtlichen Ressourcen der Rewe-Zentral einem Verzicht auf eigenständigen Einkauf zu be- AG sowie der mit dieser verbundenen Rewe-Han- wegen und so seine Position zu Lasten der Markt- delsgesellschaften einschließlich der Rewe-Leib- gegenseite zu verstärken. Entscheidend sei, daß der brand OHG zuwachsen. Diese Ressourcen würden Ausfall eines nicht völlig unbedeutenden Abneh- bei den ausschließlich kleinen und mittleren Unter- mers nicht ohne Schwierigkeiten durch ein Auswei- nehmen, mit denen Florimex im Wettbewerb steht, chen auf andere Nachfrager ausgeglichen werden nachhaltige Abschreckungs- und Entmutigungsef- könne. Das Gesamteinkaufsvolumen der HFGE be- fekte auslösen. Ferner würden die Absatzmöglich- trage 5 Mrd DM und damit bis zu 5% des Produkti- keiten von Florimex durch die Verbindung mit onsanteils einzelner Lieferanten. Diese Mengen Rewe weiter verstärkt. Das Bundeskartellamt hat könnten nur schwer und nicht ohne erhebliche diese Entscheidung erstmals auch auf die mit der Preiszugeständnisse anderweitig abgesetzt wer- Vierten Kartellgesetznovelle eingeführte sog. „Ein- den. dringungsvermutung" gestützt, durch die das ver- Seit Mitte des Jahres 1982 sind Großunternehmen stärkte Vordringen von Großunternehmen auf mit- wie Kaufhof, Hertie, StüBgen, Asko, AVA, Massa telständisch strukturierte Märkte verhindert wer- und Wertkauf den Zentralen der Rewe, Edeka und den soll. Die gegen die Entscheidung des Bundes- Coop sowie den Abrechnungskontoren Selex, Tania kartellamtes gerichtete Beschwerde der Unterneh- und HKG (im folgenden: Zentralen) beigetreten men hat das Kammergericht inzwischen zurückge- bzw. arbeiten mit diesen in wichtigen Warenberei- wiesen. Da die Unternehmen keine Rechtsbe- chen zusammen. Das Bundeskartellamt beurteilt schwerde eingelegt haben, ist die Entscheidung diese Entwicklung außerordentlich kritisch, da es in rechtskräftig. diesen Fällen eine gewisse Parallele zum HFGE- Das Bundeskartellamt hatte 1980 die Zusammenar- Fall sieht. Es hat daher ebenfalls Verfahren nach beit der Firmen Schaper, Lidl + Schwarz, Spar § 37 a Abs. 1 und 2 i. V. m. § 1 und § 26 Abs. 3 eingelei- Großhandelszentrum Südwest und Globus Handels- tet. Zwar schätzt das Bundeskartellamt die Ein- hof, die zum Zweck des gemeinsamen Einkaufs die kaufskooperationen mittelständischer Handelsun- HFGE gegründet hatten, untersagt (Tätigkeitsbe- ternehmen nach wie vor grundsätzlich positiv ein, richt 1979/80 S. 36 f., 88). Im Verlauf des Beschwer- weil die Zusammenarbeit diesen Unternehmen ei- deverfahrens faßten die Mitglieder 1981 einen nen Nachteilsausgleich gegenüber ihren großen neuen Beschluß über die Einkaufstätigkeit der Wettbewerbern ermöglicht (Tätigkeitsbericht 1978 HFGE, der eine Verpflichtung der HFGE-Mitglieder S. 8 f.). Die zu ziehende Grenze, bis zu der eine Zu- zum mittelbaren oder unmittelbaren Bezug über die sammenarbeit nicht zu beanstanden sein wird, be- HFGE nicht mehr vorsah. Das Bundeskartellamt stimmt sich sowohl nach der absoluten Größe und hat auch die Durchführung der wesentlichen Be- Marktbedeutung der zusammenarbeitenden Unter- stimmungen dieses Beschlusses nach §§ 1, 37 a nehmen als auch nach dem sachlichen Umfang der Abs. 1 untersagt. Das Kammergericht hat die Be- Zusammenarbeit. Eine andere Beurteilung ist aller- schwerden gegen diesen Beschluß rechtskräftig zu- dings dann geboten, wenn es um die Zusammenar- rückgewiesen. Das Gericht überträgt die für Anbie- beit von der Größe und der Marktbedeutung der in terkartelle ohne vertragliche Andienungspflicht der letzten Zeit zu Zentralen mittelständischer Be- geltende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes triebe beigetretenen Unternehmen geht. Der Bei- (vgl. WuW/E BGH 1367 f. — „Zementverkaufsstelle tritt dieser Großunternehmen des Handels zu den Niedersachsen") auf das horizontale Zusammenwir- Zentralen erfolgt zu dem gemeinsamen Zweck, die ken von nachfragenden Unternehmen und sieht Einkaufskonditionen zu verbessern. Die Zentralen

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 erhöhen durch den Beitritt ihr Einkaufsvolumen, men Adressaten des § 37 a Abs. 3. Die Ermittlungen das sie für bestimmte Konditionenverhandlungen haben ergeben, daß die betroffenen Unternehmen den Lieferanten gegenüber vertreten. Dies gilt zu- in fünf Warenbereichen über einen längeren Zeit- mindest für die Vergütungen für Delkredere, In- raum eine große Zahl bekannter Markenartikel bis kasso und allgemeine Verkaufsförderungsmaßnah- zu 25% unter den eigenen Einkaufspreisen verkauft men, aber auch für die von den Zentralen organi- haben. Damit entfiel ein erheblicher Teil des Um- sierten Warenbörsen und die von ihnen ausgehan- satzes im jeweiligen Warenbereich auf Verkäufe delten Aktionsvereinbarungen, aus deren Anlaß be- unter Einkaufspreisen. Bei dem außerordentlich sondere Grundkonditionen zwischen Lieferanten großen Umfang dieser Verkäufe hält das Bundes- und Zentralen festgelegt werden. In diesen Berei- kartellamt eine Behinderung der kleinen und mitt- chen wird die Verhandlungsposition der Zentralen leren Wettbewerber für gegeben, so daß eine erheb- gegenüber den Lieferanten durch den Beitritt der liche Beeinträchtigung des Wettbewerbs vorliegt. Großunternehmen mit Wirkung für alle bereits an- Zwar kommt es bei der Beurteilung der Unbilligkeit geschlossenen Unternehmen verstärkt. Durch die des Verhaltens nicht primär auf den Schutz kleiner damit verbundene Ausweitung des Verrechnungs- und mittlerer Wettbewerber, sondern auf die Erhal- abkommens erzielen die Zentralen beachtliche tung wettbewerblicher Strukturen auf dem Gesamt- Konditionenvorteile. Für die beigetretenen Unter- markt an. Derartige Niedrigpreisstrategien sind je- nehmen ergeben sich unmittelbare Konditionenver- doch dann unbillig, wenn sie die Existenz einer we- besserungen in der Höhe der voll oder teilweise sentlichen Zahl kleiner und mittlerer Wettbewerber ausgeschütteten Zentralvergütungen. Außerdem er- bedrohen, die für den Wettbewerb auf dem Markt geben sich für die beigetretenen Mitglieder Vorteile von Bedeutung sind. Das ist jedenfalls dann der durch den Zugang zu den von den Zentralen organi- Fall, wenn erhebliche Teile des Sortiments dauer- sierten Warenbörsen und den von ihnen ausgehan- haft unter den eigenen Einkaufspreisen verkauft delten Aktionsvereinbarungen. Aufgrund der Größe werden. Dann ist es kleinen und mittleren Wettbe- und der Marktbedeutung der beigetretenen Unter- werbern nicht mehr möglich, auf eine derartige nehmen ist davon auszugehen, daß diese auch in Niedrigpreisstrategie zu reagieren, da sie nicht die direkten Verhandlungen mit den Lieferanten selbst Möglichkeit haben, diese Strategie durch Gewinne als Nachfragewettbewerber marktwirksam auftre- aus anderen Bereichen zu finanzieren. Die betroffe- ten können. Die Zusammenarbeit zwischen den bei- nen Unternehmen sind aufgefordert worden, das getretenen Unternehmen und den Zentralen be- beanstandete Verhalten zu unterlassen. schränkt den Wettbewerb, weil sie vertraglich oder faktisch auf eigene Konditionenverhandlungen ver- Die Inhaber eines SB-Warenhausunternehmens mit zichten. Eine Marktbeeinflussung ergibt sich da- einem Gesamtumsatz von etwa 2,5 Mrd DM haben durch, daß die Wahl- und Ausweichmöglichkeiten 1981 eine Abrechnungsgesellschaft gegründet. Die der Lieferanten verringert werden. Außerdem wer- Abrechnungsgesellschaft hat die Lieferanten des SB-Warenhausunternehmens aufgefordert, zusätz- den wegen der besonderen Bedeutung der Ein- - kaufskonditionen die Marktverhältnisse nachhaltig lich zu den üblichen Preisnachlässen eine prozen- zu Lasten kleinerer, selbständiger Unternehmen im tuale Provision für die Übernahme der Delkredere- Handel verändert. Das Bundeskartellamt prüft Haftung für das SB-Warenhausunternehmen zu auch, ob die mit den Beitritten zu den Zentralen zahlen. Dabei wurde die Fortführung der Lieferbe- angestrebten zusätzlichen Konditionen ohne sach- ziehung teilweise von der Bereitschaft zur Zahlung lich gerechtfertigten Grund gewährte Vorzugsbe- abhängig gemacht. Das Bundeskartellamt hat ein dingungen im Sinne des § 26 Abs. 3 sind. Dafür Verfahren nach § 26 Abs. 3 eingeleitet, um zu prü- spricht, daß aus der Sicht der Lieferanten für die fen, ob diese Zahlungen sachlich nicht gerechtfer- Übernahme von Delkredere, Inkasso und Verkaufs- tigte Vorzugsbedingungen sind. Wegen der Größe förderungsmaßnahmen in der Regel kein Bedürfnis des SB-Warenhausunternehmens war davon auszu- besteht, wenn es sich um Unternehmen von der gehen, daß ein erheblicher Teil seiner Lieferanten Größe und der Marktbedeutung wie den Beigetrete- abhängig i. S. v. § 26 Abs. 2 Satz 2 ist. Angesichts der nen handelt. wirtschaftlichen Identität der Abrechnungsgesell- schaft mit dem SB-Warenhausunternehmen be- Das Bundeskartellamt hat erstmals auf der Grund- wirkt die Haftungsübernahme keine zusätzliche Si- lage des durch die Vierte GWB-Novelle eingeführ- cherung der Kaufpreisforderungen der Lieferanten. ten § 37 a Abs. 3 Verfahren wegen Verkaufs unter Dabei war ein sachlich gerechtfertigter Grund für Einkaufspreisen gegen drei auf dem Lebensmittel- das Verlangen nach Einräumung einer zusätzlichen markt der Region Bremen tätige Einzelhandelsun- Vergütung von den betroffenen Lieferanten nicht ternehmen eingeleitet. Von den drei Unternehmen gegeben. Die Forderung nach Zahlung einer Vergü- sind die Coop AG (Gesamtumsatz 1981: 8,4 Mrd DM) tung für die Übernahme der Haftung für das dem- und die Schaper-Gruppe (Gesamtumsatz 1981: selben Konzern angehörende Unternehmen ist im 4,4 Mrd DM) überregionale Anbieter, während das Laufe des Verfahrens aufgegeben worden. dritte Unternehmen (Gesamtumsatz 1981: ca. 400 Mio DM) nur in der Region Bremen tätig ist. Eine Einkaufsgemeinschaft von Filialbetrieben des Mit einem Marktanteil von zusammen 37,5 % liegen Lebensmittelhandels hat einen zunächst vorgeleg- die drei Unternehmen an erster, zweiter und vierter ten Entwurf von „Wettbewerbsregeln zur Preiswer- Position auf dem regionalen Markt. Angesichts ih- bung unter Einkaufspreis und zur Preiswerbung rer hohen Marktanteile und ihrer überragenden unter Mengenbeschränkung" wieder zurückgezo- Ressourcen im Verhältnis zu den etwa 700 kleinen gen. Nach Auffassung des Bundeskartellamtes und mittleren Wettbewerbern sind diese Unterneh müssen derartige Wettbewerbsregeln übliche Son-

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode derangebote uneingeschränkt zulassen und kleine- sen. Ein Neuzugang zum traditionellen Zigaretten- ren Handelsunternehmen den Eintritt in Konkur- markt ist nahezu ausgeschlossen. Die Aufnahmefä- renzpreise eines größeren Unternehmens auch higkeit der Verkaufsautomaten, über die etwa 45 % dann ermöglichen, wenn es damit seinen Einkaufs- aller Zigaretten abgesetzt werden, ist auf wenige preis unterschreitet. Außerdem muß Newcomern führende Marken begrenzt. Ähnliches gilt für die und neugegründeten Filialen die Eröffnungswer- Absatzmöglichkeiten im Lebensmittelhandel, auf bung mit niedrigen Preisen möglich sein, damit sie den etwa 30 % des Absatzes entfällt. Daraus ergibt auf dem Markt Fuß fassen können. Die Wettbe- sich für einen neu in den Markt eintretenden An- werbsregeln dürfen auch keine Verpflichtungen für bieter die Notwendigkeit, zunächst eine Marke mit die Herstellerseite begründen. Dazu gehören Ver- einem für den Automatenverkauf hinreichenden pflichtungen, diejenigen Abnehmer, die unter Ein- Verkaufserfolg aufzubauen. Der hierzu erforderli- kaufspreis verkaufen, abzumahnen und unter An- che Werbeaufwand ist — auch wegen der Werbe- drohung eines zur Liefersperre führenden Schieds- kostenprogression für kleinere Marken — und der gerichtsverfahrens zur Erhöhung ihrer Verkaufs- geringen Erfolgsaussichten einer Werbekampagne preise aufzufordern. prohibitiv. Zugang zum Zigarettenmarkt haben da- her neben den etablierten Anbietern lediglich Ket- ten- und Filialunternehmen des Lebensmittelhan- dels, deren Distributionsdichte den Vertrieb eigener Handelsmarken ermöglicht. Insoweit sind, insbe- Tabakwaren (69) sondere nach den Preiserhöhungen, die die Zigaret- tenindustrie aus Anlaß der Tabaksteuererhöhung 1982 durchgesetzt hat, die Wettbewerbsstrukturen 1. Zigaretten des Zigarettenmarktes durch ein vermehrtes Ange- bot billiger Handelsmarken zwar aufgelockert wor- Die Philip Morris Inc., New York, deren Tochterge- den. Ein Abbau der überragenden Stellung des Oli- sellschaft Philip Morris GmbH, München, zu den gopols oder der Eintritt wesentlichen Wettbewerbs fünf führenden Anbietern auf dem deutschen Ziga- innerhalb des Oligopols ist von dieser Entwicklung rettenmarkt gehört, hat von dem südafrikanischen aber nicht zu erwarten. Der Zusammenschluß hat Mischkonzern Rembrandt Group Ltd. 50 % des die Marktbeherrschung des Oligopols verstärkt. stimmberechtigten Kapitals der Rothmans Tobacco Sein Konzentrationseffekt hat die Reaktionsver- Holdings, London, erworben. Die andere Hälfte der bundenheit im Oligopol verfestigt, die Chancen für Anteile ist bei der Rembrandt Group verblieben. ein Wiederaufleben des Wettbewerbs im Oligopol Rothmans Tobacco Holdings ist eine Verwaltungs- verringert und die Abschreckungswirkung des Oli- gesellschaft, die den Rothmans-International-Kon- gopols gegenüber dem Drittwettbewerb vergrößert. zern führt, zu dem die Martin Brinkmann AG, Bre- Darüber hinaus haben Morris und Brinkmann im men, der drittgrößte Zigaretten- und größte Rauch- Produktions-, Vertriebs- und Technologiebereich zu- tabakanbieter in der Bundesrepublik Deutschland, sätzliche Handlungsmöglichkeiten und aufgrund ih- gehört. rer Dominanz in den Segmenten „American blend" Das Bundeskartellamt hat diesen Zusammen- und Leichtzigaretten zusätzliche wettbewerbsstra- schluß, der zur Mitherrschaft von Philip Morris tegische Vorteile gewonnen. Die Untersagung des über Rothmans International und damit mittelbar Zusammenschlusses betrifft nicht die Rechtswirk- über Martin Brinkmann geführt hat, unter aus- samkeit der Vollzugsakte im Ausland. Sie schafft drücklicher Begrenzung des Auflösungsverfahrens lediglich die verfahrensrechtlichen Voraussetzun- auf die Beseitigung seiner Inlandswirkungen unter- gen, die wettbewerbsbeschränkenden Wirkungen, sagt (WuW/E BKartA 1943). Die führenden fünf An- die sich aus der Einbeziehung der Philip Morris bieter auf dem deutschen Zigarettenmarkt, Reemts- GmbH und der Martin Brinkmann AG in den Zu- ma, BAT, Brinkmann, Morris und Reynolds, errei- sammenschluß ergeben, im Inland nach Unanfecht- chen zusammen einen Marktanteil von 99 %; zu- barkeit der Untersagung zu beseitigen. Die Beteilig- sammen mit Brinkmann hat Morris mit einem ten haben gegen die Verfügung Beschwerde einge- Marktanteil von etwa 32 % die führende Marktstel- legt. lung. Die Vermutung oligopolistischer Marktbe- Das Bundeskartellamt hat die Gesamtumsatzra- herrschung, die § 23 a Abs. 2 an diesen Konzentra- battregelung der Interessengemeinschaft der Ziga- tionsgrad knüpft, haben die Beteiligten nicht wider- rettenhersteller durch Verfügung vom 17. Juli 1981 legen können. Die Wettbewerbsbedingungen des Zi- gemäß § 3 Abs. 4 für unwirksam erklärt. Die hierge- garettenmarktes lassen nach Auffassung des Bun- gen eingelegte Beschwerde ist vom Kammergericht deskartellamtes jedenfalls langfristig keinen we- durch Beschluß vom 12. Januar 1983 zurückgewie- sentlichen Wettbewerb innerhalb des Oligopols er- sen worden. warten. Die weitgehende technische Homogenität und Produktreife der Zigaretten, die Stagnation des Marktes in Verbindung mit der erheblichen Res- 2. Rauchtabak sourcenstärke der führenden Anbieter, die weitge- hend einheitliche Produktionstechnik und die ge- Die vom Bundeskartellamt verfügte Unwirksamkeit- ringe Zahl der Anbieter schaffen eine enge oligopo- erklärung der Gesamtumsatzrabattregelung . der listische Reaktionsverbundenheit, die den Einsatz Rabatt-Umsatz-Vereinigung Rauchtabak ist vom wesentlicher Wettbewerbsmittel, insbesondere des Bundesgerichtshof durch Beschluß vom 18. Mai Preiswettbewerbs, im Oligopol nicht erwarten las- 1982 (WuW/E BGH 1923) bestätigt worden.

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Bauwirtschaft und Grundstückswesen (70) chen Bußgelder in Höhe von insgesamt 480 000 DM verhängt. Gegenstand der Absprachen war u. a. ein Auch in diesem Berichtszeitraum war die Aufdek- Vertrag, in dem sich die Beteiligten verpflichteten, kung und Verfolgung von Baupreisabsprachen ein getrennte Angebote abzugeben, jedoch in jedem Schwerpunkt der Tätigkeit. Fall das betreffende Bauvorhaben zu festen Quoten gemeinsam auszuführen. Abgesehen davon, daß im Die Ermittlungsergebnisse von Bundeskartellamt vorliegenden Fall zur Überzeugung des Bundeskar- und Landeskartellbehörden zeigen, daß nach wie tellamtes auch eine Preisabstimmung vorgelegen vor in erheblichem Umfang Baupreise abgespro- hat, verstoßen solche Verträge gegen § 38 Abs. 1 chen werden. So liegen Anhaltspunkte dafür vor, Nr. 1 in Verbindung mit § 1, da sie den Anreiz zur daß seit Jahren, zum Teil seit über einem Jahr- gegenseitigen Unterbietung zwischen den Vertrags- zehnt, in verschiedenen Gebieten der Bundesrepu- partnern aufheben. Gegen den Bußgeldbescheid ist blik Deutschland regionale Absprachekreise sowie Einspruch eingelegt worden. Das Verfahren gegen bundesweit Absprachekreise für bestimmte Bau- zwei der Bauunternehmen ist von der Staatsanwalt- sparten bestehen. Die vorliegenden Beweismittel schaft auf Anregung des Bundeskartellamtes inzwi- werden voraussichtlich — vorbehaltlich der Einlas- schen eingestellt worden, um dem Verbrauch der sungen der Betroffenen — zum Erlaß von Bußgeld- Strafklage vorzubeugen. Die gegen die Unterneh- bescheiden in einer Vielzahl von Fällen führen. men erhobenen Vorwürfe werden im Rahmen einer im Umfang wesentlich erweiterten Beschuldigung Die anhängigen Verfahren werfen Rechtsfragen weitergeführt. auf, die erstmals zur Enscheidung stehen. Das be- trifft die Aufsichtspflicht nach § 130 OWiG und die Im Bereich des Gleisbaues sind im Berichtszeit- Frage, wann bei Submissionsabsprachen die Ver- raum fünf Rationalisierungskartelle nach § 5 b an- jährungsfrist beginnt. Bei der Aufsichtspflicht ist zu gemeldet worden. 1) Gegenstand der Kartelle ist im entscheiden, ob bei Bauunternehmen, die mehrere wesentlichen die gemeinsame Ausführung be- Niederlassungen haben, den Vorständen nur eine stimmter Gleisbauarbeiten mit Großgleisbauma- einheitliche Aufsichtspflicht gegenüber allen Nie- schinen bzw. die Bildung und der gemeinsame Un- derlassungen obliegt oder ob gegenüber jeder Nie- terhalt von Maschinenpools. Die beschleunigte derlassung eine gesonderte Aufsichtspflicht be- technische Entwicklung auf diesem Gebiet, die den steht. Das Bundeskartellamt ist der Ansicht, daß Einsatz neuer und kostspieliger Großgeräte erfor- von einer gesonderten Aufsichtspflicht gegenüber dert, würde es kleinen Gleisbauunternehmen au- jeder einzelnen Niederlassung auszugehen ist. ßerordentlich erschweren, wenn nicht gar unmög- Nach der Entscheidung des Kammergerichts im lich machen, in diesem Bereich weiterhin tätig zu Fall „Bitumenhaltige Bautenschutzmittel II" (WuW/ sein, wenn ihnen nicht in einer Kooperation die E OLG 1449) hat der Aufsichtspflichtige nicht nur Anschaffung und der Unterhalt der kapitalintensi- dafür Sorge zu tragen, daß das Personal in den Nie- ven und durch -ein einzelnes Unternehmen nur un- derlassungen sorgfältig ausgewählt und fortlaufend zureichend auszulastenden Geräte ermöglicht wür- über die gesetzlichen Vorschriften unterrichtet de. Da die Marktanteile der Kartelle in allen Fällen wird. Er muß darüber hinaus entweder selbst oder unter der kritischen Grenze liegen und ihnen zu- durch geeignete Beschäftigte den Ablauf der ge- dem in der Deutschen Bundesbahn ein marktstar- samten Betriebsvorgänge regelmäßig, zumindest ker Nachfrager gegenübersteht, konnte in allen Fäl- stichprobenweise kontrollieren. Diese Pflichten len ein Widerspruch unterbleiben. können bei verschiedenen Niederlassungen durch- aus unterschiedlich erfüllt werden. Eine andere In einem weiteren Fall einer unter wettbewerbli- Rechtsauffassung würde zur Diskriminierung klei- chen Gesichtspunkten unbedenklichen Kooperation ner und mittlerer Unternehmen gegenüber Großun- haben 29 Unternehmen aus verschiedenen Gewer- ternehmen mit mehreren Niederlassungen führen. ken des Bauhandwerks im niedersächsisch-westfä- lischen Raum eine Gesellschaft bürgerlichen Von Bedeutung ist ferner die Frage, wann bei Sub- Rechts mit dem Ziel einer engen Zusammenarbeit missionsabsprachen die Verjährungsfrist beginnt. in Marketing, Akquisition und Auftragsabwicklung Nach Auffassung des Bundeskartellamtes beginnt gegründet und nach § 5b angemeldet 2). Auch in die- die Verjährung erst nach Durchführung des Ver- sem Fall konnte aufgrund der auch regional gese- trages über die Bauleistungen, d. h. regelmäßig mit hen unbedenklichen Marktstellung der Kooperan- der Erstellung der Schlußrechnung an den Auftrag- ten auf einen Widerspruch verzichtet werden. geber und dessen Abschlußzahlung. Bei Submis- sionsabsprachen wird erst mit der Erfüllung des Die Minderheitsbeteiligungen der Hochtief AG an Bauvertrages der mit der Kartellvereinbarung be- der Philipp Holzmann AG (20 %) und von Philipp zweckte Erfolg realisiert. Für diese Auffassung Holzmann an der Dyckerhoff & Widmann AG spricht, daß das Gesetz gegen Wettbewerbsbe- (knapp unter 20 %) waren Gegenstand informeller schränkungen in § 38 Abs. 4 für die Ahndung der Prüfungsverfahren. Im ersten Fall haben sich dabei Ordnungswidrigkeit an den erlangten Mehrerlös keine Anhaltspunkte dafür ergeben, daß die Com- anknüpft, der erst mit der Abschlußzahlung des 1) Bundesanzeiger Nr. 199 vom 23. Oktober 1981 Auftraggebers beim Unternehmen anfällt. Bundesanzeiger Nr. 228 vom 5. Dezember 1981 Bundesanzeiger Nr. 43 vom 4. März 1982 Das Bundeskartellamt hat in einem anderen Ver Bundesanzeiger Nr. 140 vom 3. August 1982 fahren gegen vier Bauunternehmen sowie die ver Bundesanzeiger Nr. 167 vom 9. September 1982 antwortlichen Personen wegen Baupreisabspra 2) Bundesanzeiger Nr. 132 vom 22. Juli 1982

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

merzbank, die 1981 25 % der Holzmann-Aktien von die letzte Entscheidungsinstanz ist und das Bundes- der Westdeutschen Landesbank erworben und da- kartellamt keine Möglichkeit sah, zusätzliche Tat- von 20 % an Hochtief weiterveräußert hatte, mit die- sachenfeststellungen zu treffen, hat es das Verfah- sem Unternehmen Vereinbarungen getroffen hat, ren eingestellt. Ende 1982 hat METRO nunmehr das aus denen sich ein Zusammenschluß i. S. d. § 23 Vorhaben angemeldet, ihre Beteiligung an der Abs. 2 Nr. 2 Satz 4 zwischen Hochtief und Philipp Kaufhof AG auf 25 % des Grundkapitals zu erhöhen. Holzmann folgern läßt. Im zweiten Fall hat das Dieses Vorhaben wird zur Zeit nach § 24 Abs. 1 ge Bundeskartellamt Bedenken gegen eine zu einem prüft. unternehmenspolitischen Einfluß auf Dyckerhoff & Widmann führende Erhöhung der Beteiligung auf Das Bundeskartellamt hat die Einkaufsgesellschaft 25 % oder mehr erhoben. Daraufhin wurde die wei- des inländischen Metro-Konzerns, die Metro Inter- tere Verfolgung entsprechender Überlegungen auf national KG (Metro), aufgefordert, künftig von Lie- der Unternehmensseite zunächst zurückgestellt. feranten bei erstmaliger Belieferung oder bei Eröff- Das Bundeskartellamt sieht Kapitalbeteiligungen nung eines Metro-Anschlußhauses keine Sonder- der zur Spitzengruppe gehörenden Bauunterneh- konditionen mehr zu fordern. Metro hat mit mehr men untereinander auch schon dann als wettbe- als 900 der Lieferanten von Nahrungs- und Genuß- werblich bedenklich an, wenn sie wie hier unter- mitteln schriftliche Vereinbarungen getroffen, nach halb der Grenze des gesetzlichen Zusammenschluß- denen die Lieferanten bei Neueröffnung oder bei tatbestandes bleiben. Aufnahme der Belieferung eines Betriebes, für den Metro Einkaufsfunktionen wahrnimmt, neben den üblichen Konditionen Geldzahlungen zu leisten und/oder Rabatte für Erstausstattungs- und Folge- Handel und Handelshilfsgewerbe (71) aufträge zu gewähren haben. Außerdem soll die Kaufpreisforderung über einen oder mehrere Mo- nate zu valutieren sein. Die Geldzahlungen liegen 1. Groß- und Einzelhandel dabei überwiegend zwischen 250 DM und 1 000 DM und gehen in Einzelfällen bis zu 5 000 DM, die Ra- Die METRO Vermögensverwaltung GmbH & Co. batte betragen bis zu 10 % vom Wert des jeweils KG (METRO) hat Ende 1980 eine Beteiligung von erteilten Auftrages. Die inländischen Unternehmen 24 % des Grundkapitals der Kaufhof AG erworben. des Metro-Konzerns haben als Anbieter von Nah- Das Bundeskartellamt hatte daraufhin ein Fusions- rungs- und Genußmitteln auf dem Cash- und Carry kontrollverfahren wegen des Verdachts eingeleitet, Großhandelsmarkt eine marktbeherrschende Stel- daß die METRO im Zusammenspiel mit der Schwei- lung. Der C + C-Großhandel vermittelt als einzige zerischen Bankgesellschaft (SBG), die parallel Vertriebsform den Zugang zu den Abnehmern, die ebenfalls 24 % der Kaufhof-Aktien erwarb, einen z. B. wegen Nichterreichens von Mindestabnahme- kartellrechtlich relevanten Zusammenschluß mit mengen von- anderen Vertriebsformen nicht belie- der Kaufhof AG vollzogen hatte. In seinem Be- fert werden. Die Metro als weitaus größter C + C- schluß vom 4. Februar 1981 (WuW/E OLG 2433) Großhandelsanbieter besitzt daher für die Lieferan- hatte das Kammergericht die eingeleiteten Ermitt- ten von Nahrungs- und Genußmitteln eine unver- lungen des Bundeskartellamtes für zulässig erach- zichtbare Marktstellung, da die Lieferanten nur tet und bestätigt, daß das Amt damals Anlaß für den über dieses „Nadelöhr" einen erheblichen Teil ihrer Verdacht geheimer Abreden zwischen METRO und Ware absetzen können. der SBG hatte. Das Bundeskartellamt hat sich be- müht, durch Überprüfung in den Geschäftsräumen Diese marktbeherrschende Stellung mißbraucht die der inländischen Beteiligten sowie durch Anhörung Metro dadurch, daß sie durch das Fordern von Be- von Mitarbeitern der METRO, der SBG, der Kauf- lieferungsaufnahmekonditionen und Neueröff- hof AG und der Commerzbank Tatsachenmaterial nungskonditionen die Wettbewerbsmöglichkeiten zu gewinnen, das diesen Anfangsverdacht erhärte- von Unternehmen der Marktgegen- und Marktne- te. Das Bundeskartellamt hat weiterhin geprüft, ob benseite beeinträchtigt. Die Notwendigkeit, diese aufgrund besonderer faktischer Gegebenheiten Vergütungen zu gewähren, um überhaupt ins Ge- auch bei einer bloßen Beteiligung von nur 24 % ein schäft zu kommen, beeinträchtigt die Wettbewerbs- Zusammenschlußtatbestand des § 23 Abs. 2 erfüllt chancen gerade kleinerer Lieferanten sowie die ist, obgleich nach der gesetzlichen Regelung ein Zu- Chancen von Newcomern erheblich. Dabei hat der sammenschluß grundsätzlich erst bei einer Beteili- Lieferant keine Garantie der Fortsetzung der Lie- gung von 25 % vorliegt. Das Kammergericht hat je- ferbeziehung nach dem Erstauftrag oder über die doch am 12. Juni 1981 (WuW/E OLG 2517) einen zukünftig von der Metro bezogene Liefermenge. Auskunftsbeschluß des Bundeskartellamtes in die- Das Fordern derartiger Konditionen engt somit die sem Verfahren aufgehoben. In der schriftlichen Be- angesichts der Unverzichtbarkeit der Metro ohne- gründung des Kammergerichts ist ausgeführt, daß hin eingeschränkte Freiheit der Lieferanten ein, aufgrund der vorliegenden Ermittlungsergebnisse unter verschiedenen Nachfragern wählen zu kön- des Bundeskartellamtes Tatsachen, die als gesi- nen. Diese beim Wareneinkauf erzielten nicht lei- cherte Grundlage zur Begründung eines Zusam- stungsgerechten Vorteile kommen der Metro im menschlusses und damit zur Erhärtung des An- Anbieterwettbewerb gegenüber den Mitbewerbern fangsverdachts herangezogen werden könnten, der- zugute. Insbesondere im Verhältnis zu kleinen und zeit nicht ersichtlich seien. Die Aufrechterhaltung mittleren C + C-Großhandelsunternehmen, die des Anfangsverdachts sei nicht mehr haltbar. Da Erstbelieferungs- und Neueröffnungskonditionen das Kammergericht für Tatsachenfeststellungen gegenüber ihren Lieferanten nicht durchsetzen

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können, verstärkt die Metro dadurch ihre beherr- lung der DLH bei Pauschaltouristikflugleistungen. schende Stellung weiter. Die DLH erhält die Möglichkeit, ihre Interessen als Anbieter von Pauschalflugleistungen bei der TUI als größtem Nachfrager nach diesen Leistungen mit 2. Touristik mehr Nachdruck als bisher zu vertreten und ihre Geschäftspolitik auf die der TUI gezielter und früh- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb von je 50 % zeitiger abzustimmen. Es ist zu erwarten, daß da- der Anteile der f.i.r.s.t. Reisebüro GmbH & Co. KG durch der Wettbewerb zwischen der DLH und Ha- und deren persönlich haftender Gesellschafterin, pag Lloyd Flug GmbH, deren Konzern Gesellschaf- der f.i.r.s.t. Reisebüro GmbH, durch die zum Kon- ter der TUI ist, abnehmen und der Verhaltensspiel- zern der Deutschen Lufthansa AG (DLH) gehö- raum der DLH gegenüber nicht mit der TUI ver- rende Lufthansa Commercial Holding GmbH (LCH) flochtenen Wettbewerbern, insbesondere gegenüber untersagt. Die neben der LCH weiteren Gesell- LTU, ausgeweitet wird. Die überragende Marktstel- schafter der f.i.r.s.t. KG sind 21 Reisebürounterneh- lung der DLH wird auch durch den Zuwachs der men (Altgesellschafter) mit mehr als 80 Reisebüros. Reisebüroaktivitäten der f.i.r.s.t. KG und der Altge- Die f.i.r.s.t. KG selbst betreibt vier Reisebüro-Nie- sellschafter, die Gewinnung von Einfluß auf diese derlassungen. Im Zusammenhang mit dem Zusam- Aktivitäten und den damit verbundenen besseren menschluß haben die Altgesellschafter und die Marktzugang der DLH verstärkt. Durch den Zu- DLH einen Rahmenvertrag geschlossen, in wel- sammenschluß erhält die DLH eine strukturell ab- chem die DLH ihre Dienste insbesondere beim Auf- gesicherte Einflußmöglichkeit auf die f.i.r.s.t. KG bau einer bundesweiten Reisebürokette, unter an- und die Altgesellschafter, ihre Flugleistungen in derem bei der Übertragung von Teilfunktionen der stärkerem Maße als bisher anstelle der von LTU Reisebüros der f.i.r.s.t. Altgesellschafter auf die und anderen Fluggesellschaften zu berücksichti- f.i.r.s.t. KG, zur Verfügung stellt. Der Vertrag sieht gen. eine stufenweise Integration der Reisebürotätigkei- Die gegen die Untersagung eingelegten Beschwer- ten der Altgesellschafter in der f.i.r.s.t. KG vor. In den hat das Kammergericht mit Beschluß vom einer Präferenzklausel haben sich die Altgesell- 9. Dezember 1982 (Kart 42/81) unter Zulassung der schafter gegenüber der DLH verpflichtet, im Luft- Rechtsbeschwerde zurückgewiesen. In der Begrün- verkehrsmarkt eine Geschäftspolitik zu betreiben, dung der Marktbeherrschung folgt das Kammerge- die eine höchstmögliche Inanspruchnahme der richt im wesentlichen der Auffassung des Bundes- Flugangebote der DLH und ihrer verbundenen Un- kartellamtes. Die Verstärkung der marktbeherr- ternehmen gewährleistet. In einer weiteren Verein- schenden Stellung sieht das Kammergericht darin, barung („TUI-Vereinbarung") haben sich fünf Altge- daß die DLH durch den Zusammenschluß bei der sellschafter, die zugleich mit einem Kapitalanteil gegebenen Interessenlage der am Zusammenschluß von zusammen knapp 11 % Gesellschafter der Tou- Beteiligten auf die Geschäftspolitik auch der ristik Union International GmbH KG (TUI) sind, f.i.r.s.t.-Altgesellschafter- bei der Vermittlung von verpflichtet, gegenüber der TUI die Interessen der Flugleistungen Einfluß gewinnt. Hingegen wird f.i.r.s.t. KG zu vertreten. Ferner stellen diese Altge- eine Verstärkung der marktbeherrschenden Stel- sellschafter der DLH die Möglichkeit der Repräsen- lung durch Gewinnung von Einflußmöglichkeit auf tanz im Aufsichtsrat der TUI in Aussicht, sofern es die TUI verneint, da es an einer rechtlichen oder die Umstände erlauben. Die DLH hat in dem Ver- tatsächlichen dauerhaften Absicherung einer sol- waltungsverfahren ihre Bereitschaft erklärt, auf die chen Einflußmöglichkeit fehle. Rechte aus der TUI-Vereinbarung zu verzichten. Es war zu erwarten, daß durch den Zusammenschluß Das Bundeskartellamt hat durch eine Untersa- die marktbeherrschende Stellung der DLH als An- gungsverfügung gemäß § 37 Abs. 2 und durch Erlaß bieter von Flugleistungen für Pauschaltouristikflü- einer sofortigen Vollzugsanordnung gemäß § 63 a ge, Charterpauschalflüge und IT-Linienflüge im Abs. 1 die Aufnahme von IATA-Subagenten in das Sinne von § 24 Abs. 1 verstärkt wird. Die DLH hat IATA-Segment des Kommunikationssystems der einschließlich ihrer Tochtergesellschaft Condor START Datentechnik für Reise und Touristik Flugdienst GmbH auf diesem Markt, auf dem noch GmbH durchgesetzt. START ist ein Gemeinschafts- die Charterflugunternehmen Hapag Lloyd GmbH unternehmen der Deutschen Lufthansa, der Deut- und LTU sowie eine größere Zahl ausländischer schen Bundesbahn, der TUI und von drei großen Charterflug- und Linienflugunternehmen auftreten, Reisebüros. START umfaßt ein elektronisches Re- den größten Marktanteil. Die überragende Markt- servierungs- und Informationssystem für Reise- stellung der DLH ergibt sich neben dem Marktan- dienstleistungen und erstellt Unterlagen für Ab- teil aus dem Vorsprung bei den Ressourcen, aus der rechnung und Statistik. START hatte das IATA- Eigenschaft als Bundesunternehmen und einzige Segment seines elektronischen Systems nur denje- deutsche Linienfluggesellschaft, den besseren nigen Reisebüros geöffnet, die einen IATA-Passage- Marktzugangsmöglichkeiten, etwa zu Verkehrs- Verkaufsagentur-Vertrag mit Linienfluggesell- rechten, und aus dem Verhaltensspielraum, den die schaften abgeschlossen haben, den sogenannten DLH beim Angebot von Linienflügen zu Sondertari- Vollagenten. Den diesen im Bereich Kundenbetreu- fen für Touristikreisende gegenüber Charterflugun- ung und Buchung mit Zustimmung der IATA zuar- ternehmen hat. Der Zusammenschluß führt zu ei- beitenden sogenannten Subagenten wurde der Zu- ner strukturell abgesicherten Informations- und griff auf das neue Kommunikationsmittel verwehrt, Einflußmölichkeit der DLH bei der TUI und damit obowhl sie auf diesen Gebieten ihr angestammtes zu einer Verstärkung der überragenden Marktstel Tätigkeitsfeld haben. Die von START angebotene

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Kommunikationstechnik ist auch für die Abwick- gen, die den Außendienstmitarbeitern bei der Wer- lung der den Subagenten übertragenen Geschäfte bung neuer Abonnenten aufzuerlegen sind, auf die von überragender Bedeutung. Zumutbare Aus- Geschäftsbeziehungen mit anderen Unternehmen, weichmöglichkeiten sind nicht vorhanden. START auf das Verteilen von Werbeexemplaren und auf die hatte seine Aufbauphase abgeschlossen und unter- Abwerbung von Außendienstmitarbeitern. Eine Re- hält einen üblicherweise zugänglichen Geschäfts- gel, die beim Wechsel eines Außendienstmitarbei- verkehr. Entgegen der Auffassung der Beigelade- ters der neuen Beschäftigungsfirma auferlegte, für nen sind Vollagenten und Subagenten im Rahmen dessen Schulden gegenüber der bisherigen Be- des Diskriminierungsverbots als gleichartige Unter- schäftigungsfirma einzustehen, ist nicht eingetra- nehmen anzusehen, weil beide das übliche Geschäft gen worden. Die gegen die Entscheidung des Bun- von Reisebüros betreiben. Für den Ausschluß des deskartellamtes eingelegte Beschwerde richtet sich betroffenen Subagenten war ein sachlich gerecht- nur dagegen, daß der Beschluß über die Eintragung fertigter Grund nicht ersichtlich. START konnte der Wettbewerbsregeln mit Auflagen versehen ist, sich nicht auf Wahrnehmung vernünftiger wirt- die der Antragstellerin bestimmte Unterrichtungs- schaftlicher Eigeninteressen berufen. Die Rück- pflichten gegenüber dem Bundeskartellamt auferle- sichtnahme auf Belange der im Benutzerbeirat ver- gen. Der Beschluß des Bundeskartellamtes ist vom tretenen Vollagenten konnte angesichts der auf die Kammergericht insoweit aufgehoben worden. Das Freiheit des Wettbewerbs gerichteten Zielsetzung Kammergericht hat die Rechtsbeschwerde zugelas- des GWB nicht als schützenswerter Rechtferti- sen. gungsgrund anerkannt werden. Demgegenüber war das Interesse des betroffenen Subagenten an den Vorteilen des elektronischen Kommunikationssy- 4. Messewesen stems besonders hoch zu bewerten. Der Ausstellungs- und Messeausschuß der Deut- schen Wirtschaft e. V. (AUMA), Köln, koordiniert 3. Werbewirtschaft die Interessen der ausstellenden Wirtschaft im Sinne einer repräsentativen Gestaltung des Messe- Das Bundeskartellamt hat die Veräußerung der wesens. Die Tätigkeit des AUMA kann zwar zu restlichen Anteile an der Lintas Hamburg GmbH Wettbewerbsbeschränkungen führen, das Bundes- an die Interpublic Group of Companies Inc. nicht kartellamt ist aber im Hinblick auf die im Interesse untersagt. Interpublic war bereits über eine ameri- eines leistungsfähigen Messewesens begrüßens- kanische Werbeagentur indirekt zu 49 % an Lintas werte Tätigkeit des AUMA bereit, gewisse Be- beteiligt. Außerdem hält Interpublic im Inland noch schränkungen hinzunehmen, sofern sich der AUMA Beteiligungen an den Werbeagenturen M. R. bei der vorgesehenen Koordinierung von Veranstal- McCann company mbH, Frankfurt am Main, und tungen jeder Einflußnahme auf Beteiligte, insbe- Troost Campbell-Ewald GmbH, Düsseldorf. Gemes- sondere auf potentielle Messeveranstalter, enthält. sen an den Marktanteilen war McCann 1980 die Der AUMA hat dies zugesagt. größte deutsche Werbeagentur, gefolgt von der Lin- Das Bundeskartellamt hat gegen den Bundesver- tas. Die an dem Zusammenschluß beteiligten Wer- beagenturen erreichten 1980 zusammen einen band der Orientteppich-Importeure eine Geldbuße Marktanteil von etwa 9 %. Wegen des auf dem Wer- von 30 000 DM festgesetzt. Der Verband hatte seine bemarkt üblichen Konkurrenzausschlusses — eine Mitglieder dazu aufgefordert, an einer Messe nicht Agentur kann nicht gleichzeitig für mehrere im teilzunehmen und ihnen für den Fall einer Teil- Wettbewerb zueinander stehende Produkte oder nahme ein Verbandsverfahren wegen verbands- Dienstleistungen werben — ist eine Zusammenfas- schädigenden Verhaltens angedroht. Außerdem sung der Marktanteile für die künftige Marktstel- hatte er die Messegesellschaft aufgefordert, dem lung jedoch nur begrenzt aussagefähig. Das Kon- Veranstalter dieser Messe keine Hallen zur Verfü- kurrenzausschlußprinzip trägt vielmehr dazu bei, gung zu stellen. Diese Maßnahmen erfüllten die daß die drei Agenturen auch weiterhin selbständig Tatbestände des Boykottaufrufs nach § 26 Abs. i am Markt tätig sein werden. Außerdem ist der Wer- und — gegenüber den Verbandsmitgliedern — auch bemarkt weiterhin von lebhaftem Wettbewerb und der Drohung mit Nachteilen zur Erreichung einer niedrigen Marktzutrittsschranken gekennzeichnet. nach § 25 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 1, 38 Abs. 1 Nr. 1 unzulässige Wettbewerbsbeschränkung. Die Wettbewerbsregeln der Arbeitsgemeinschaft Abonnentenwerbung e. V. sind in das Register für Wettbewerbsregeln eingetragen worden 1). Die Re- 5. Kunstversteigerer geln, die teilweise mit denen des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger e. V. übereinstimmen Das Bundeskartellamt hat die Aufnahme eines bay- (Tätigkeitsbericht 1975 S. 78), sollen der Aufrechter- erischen Kunstversteigerers in den Bundesverband haltung und Förderung eines lauteren und lei- Deutscher Kunstversteigerer e. V., Köln, nach § 27 stungsgerechten Wettbewerbs in der Abonnenten- angeordnet. Dem Antragsteller, der nach der Über- werbung, der Sicherung gegen wettbewerbsfremde zeugung des Bundeskartellamtes alle satzungsmä- Praktiken und zugleich als selbstordnende Maß- ßigen materiellen Aufnahmebedingungen erfüllt, nahme dem Schutz des Verbrauchers dienen. Sie war es nicht gelungen, der Satzung entsprechend beziehen sich unter anderem auf die Verpflichtun- drei Mitglieder-Bürgen zur Unterstützung seines Aufnahmeantrages beizubringen. Der Antragsgeg- 1) Bundesanzeiger Nr. 147 vom 7. Dezember 1982 ner schließt hieraus, daß die berufliche Qualifika-

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tion des Antragstellers nicht den Anforderungen druckvolumen (unter Einbeziehung des Eigen- der Satzung entspreche. Seiner Ansicht nach ge- drucks) haben Springer und Burda gemeinsam ,ei- währleiste das Erfordernis einer Mitglieder-Bürg- nen Anteil von 28 %, Bertelsmann einen Anteil von schaft eine auf objektiven Kriterien beruhende 25,3 %, während Girardet lediglich fünftgrößter Tief- Auslese. Demgegenüber hat das Bundeskartellamt drucker mit einem Anteil von 6 % ist. in seiner Entscheidung festgestellt, daß die Mitglie- der-Bürgschaft in ihrer konkreten Ausgestaltung Die Verlagsdruckereien haben gegenüber den rei- gerade nicht gewährleiste, daß jeder mit aufgenom- nen Lohndruckereien erhebliche Vorteile, da sie menen Bewerbern vergleichbare Antragsteller auch durch den Druck eigener Objekte eine erheblich aufgenommen werde. Gegen die Entscheidung ist gleichmäßigere Kapazitätsauslastung herbeiführen Beschwerde eingelegt worden. können, während die Lohndruckereien in beträcht- lichem Umfang saisonalen und konjunkturellen Be- schäftigungsschwankungen ausgesetzt sind. Der Springer-Verlag hat auf den Märkten für Straßen- Kulturelle Leistungen (74) verkaufszeitungen mit „Bild" (Marktanteil etwa 78 %), für Sonntagszeitungen mit den Blättern „Welt 1. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage am Sonntag" und „Bild am Sonntag" (Marktanteil etwa 95 %) und für Programmzeitschriften mit den Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben des Bur- Blättern „HÖRZU" und „Funk Uhr" (Marktanteil da-Verlages, sich in zwei Stufen mit insgesamt 51 % etwa 50 %), überragende Stellungen. Die Verbesse- am Springer-Verlag zu beteiligen, untersagt (WuW/ rung der Marktstellung im Vertriebsmarkt hätte E BKartA 1921). Die Untersagungsverfügung ist die überragende Stellung auf diesen Märkten ver- nach Rücknahme der Beschwerde unanfechtbar. stärkt. Der erweiterte Verhaltensspielraum auf dem Durch den Zusammenschluß wären auf dem Pres- Anzeigenmarkt hätte darüber hinaus die überra- severtriebsmarkt, dem Anzeigen- und dem Tief- gende Stellung bei Sonntagszeitungen und Pro- druckmarkt für Zeitschriften marktbeherrschende grammzeitschriften weiter verfestigt. Auf diesem Oligopolstellungen entstanden. Die Offenheit dieser Markt wäre eine weitere Verstärkung durch die Zu- Märkte ist eine notwendige wettbewerbliche Vor- sammenschlußwirkungen auf den Tiefdruckmarkt aussetzung für den Marktzugang von Presseverla- und den Ausschluß des Wettbewerbs eingetreten, gen. Die wettbewerbsbeschränkenden Auswirkun- der von der Programmzeitschrift „Bild + Funk" des gen auf diese Märkte hätten zudem in Verbindung Burda-Verlages ausgeht. mit Synergie-Effekten des Zusammenschlusses die überragende Stellung des Springer-Verlages auf Gegen die Untersagungsverfügung hatten die Betei- den Märkten für Straßenverkaufszeitungen, Sonn- ligten zunächst Beschwerde beim Kammergericht tagszeitungen und Programmzeitschriften ver- eingelegt und gleichzeitig Antrag auf Erteilung ei- stärkt. Auf dem Pressevertriebsmarkt hätten Sprin- ner Ministererlaubnis gestellt. Nach einer ableh- ger und Burda gemeinsam einen Anteil von 32,4 % nenden Stellungnahme- der Monopolkommission erreicht. Der Heinrich Bauer Verlag hält als zweit- und einer öffentlichen Anhörung der betroffenen größter Presseverlag einen Anteil von 22,2 %. 15 der Wirtschaftskreise und Arbeitnehmervertretungen 20 auflagenstärksten, für die Wirtschaftlichkeit des hatten die Beteiligten mehrmals, zuletzt bis Ende Pressegrosso entscheidenden Titel sind Blätter die- 1982, das Ruhen des Verfahrens beim Bundesmini- ser drei Verlage. Durch den Zusammenschluß wäre ster für Wirtschaft beantragt. Trotz weiter beste- das Pressegrosso in eine Abhängigkeit von zwei henden Interesses an diesem Zusammenschluß ha- Großverlagen geraten, die Rückwirkungen auf die ben die Unternehmen nach Ablauf der Ruhensfrist Vertriebskonditionen des Pressegrosso für kleinere die Beteiligung auf 24,9 % verringert. Nach einge- oder neu in den Markt tretende Presseverlage er- hender Prüfung der vertraglichen Abmachungen warten ließ. Auf dem Anzeigenmarkt der Publi- und der Konzern-Struktur des Springer-Verlages kumszeitschriften hätten Springer und Burda mit hat das Bundeskartellamt festgestellt, daß diese Be- einem gemeinsamen Marktanteil von 23,8 % die teiligung — auch in Verbindung mit den ihm vorge- führende Stellung erreicht, Gruner + Jahr und legten Verträgen und Satzungen — nicht von der Bauer haben Anteile von 21,1 % bzw. von 15,2 %. Die Zusammenschlußkontrolle erfaßt wird. bei einem Zusammenschluß mögliche Anzeigen- kombination zwischen den verschiedenen Blättern Die Axel Springer Verlag AG (ASV) hatte ursprüng- des Springer- und Burda-Verlages hätte diesen Ver- lich die Absicht, ihre Beteiligung an der Münchener lagen die Möglichkeit eröffnet, insbesondere von Zeitungsverlag GmbH & Co. (MZV) in Höhe von kleineren Verlagen weiteres Anzeigenaufkommen 24,9 % auf eine Mehrheitsbeteiligung zu erhöhen. an sich zu ziehen. Die Wettbewerbsnachteile, die MZV gibt in München und Oberbayern die Abonne- kleinere Verlage auf dem Anzeigenmarkt schon we- ment-Tageszeitung „Münchener Merkur" und die gen der durchweg geringen Auflage ihrer Blätter Kaufzeitung „tz" heraus. Das Vorhaben war vom haben, wären weiter gewachsen. Bundeskartellamt untersagt worden (Tätigkeitsbe- richte 1978 S. 82 und 1979/80 S. 95). Die dagegen Auf dem Lohntiefdruckmarkt hätten Springer und gerichteten Beschwerden wurden vom Kammerge- Burda mit einem Marktanteil von 19,3 % die zweite richt zurückgewiesen. Der Bundesgerichtshof hat Marktposition hinter Bertelsmann mit 23,5 % er- die Entscheidung des Kammergerichts bestätigt reicht. Drittgrößter Anbieter ist die ausschließlich (Beschluß vom 29. September 1981; WuW/E BGH im Fremddruck tätige Druckerei Girardet mit ei- 1854). Anders als das Kammergericht hat er dabei nem Anteil von knapp 20 %. Am gesamten Tief nicht auf die Verstärkung der Marktstellung in der

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Münchener Region, sondern auf die Verstärkung beide Verlage haben eine freiwillige Anzeigenkom- der bundesweit bestehenden marktbeherrschenden bination vereinbart, für deren Werbung, Kontrahie- Stellung der „Bild"-Zeitung im Lesermarkt für rung und Auftragsabwicklung ausschließlich der Kaufzeitungen abgestellt. Die Entstehung oder Ver- SZ-Verlag zuständig ist; der Geschäftsführer des stärkung einer marktbeherrschenden Stellung nur Zweibrücker Verlages ist zugleich Prokurist der im Lesermarkt könne ein ausreichender Untersa- Holtzbrinck-Gruppe. gungsgrund für einen Pressezusammenschluß sein. Insgesamt sichern diese gesellschaftsrechtlichen, Es sei allerdings wegen des Zusammenhanges zwi- vertraglichen und personellen Verbindungen dem schen Leser- und Anzeigenmarkt zu prüfen, ob die SZ-Verlag einen so starken Einfluß auf die Unter- Wettbewerbssituation im Anzeigenmarkt die Ver- nehmenspolitik des Zweibrücker Verlages, daß die- haltensspielräume im Lesermarkt auf die Dauer ser gegenüber dem SZ-Verlag bereits vor der Erhö- einschränken könne. Straßenverkaufszeitungen bil- hung der Beteiligung keinen eigenständigen wett- deten einen eigenen Lesermarkt, ungeachtet der bewerblichen Verhaltensspielraum hatte. Durch bestehenden Substitutionsbeziehungen zu den den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung wird dieser Abonnement-Tageszeitungen. Die marktbeherr- Einfluß zwar gesellschaftsrechtlich zusätzlich abge- schende Stellung einer überregional verbreiteten sichert. Der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung Zeitung werde durch die Verbesserung ihrer Wett- durch den SZ-Verlag führt jedoch nicht zu einer bewerbsposition in einem regionalen Teilmarkt ver- Veränderung der Marktstellung für den Zweibrük- stärkt. Dabei sei es nicht erforderlich, daß im regio- ker Verlag, auch nicht zu einem höheren Abschrek- nalen Teilmarkt durch den Zusammenschluß die kungseffekt gegenüber aktuellen und potentiellen Schwelle der Marktbeherrschung erreicht werde. Wettbewerbern. Im Münchener Zeitungsmarkt haben sich darauf- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb einer Mehr- hin erhebliche Veränderungen ergeben. Der Axel- heitsbeteiligung der Springer-Verlag GmbH & Co. Springer-Verlag sowie die bisherigen Altgesell- KG, Berlin//New York, an der Dr. Diet- schafter sind als Gesellschafter aus dem MZV aus- rich Steinkopff GmbH & Co. KG, Darmstadt, nicht geschieden. Sie haben ihre Gesellschaftsanteile un- untersagt. Beide Verlage geben wissenschaftliche ter anderem an die Familie Ippen und den Verlag Bücher und Fachzeitschriften mit einem Schwer- des „Oberbayerischen Volksblattes" (OBV), Rosen- punkt im Bereich der wissenschaftlichen medizini- heim, veräußert. Die Familie Ippen hält nunmehr schen Fachzeitschriften heraus. Dieses Segment ist mittelbar und unmittelbar eine Mehrheitsbeteili- vor allem durch folgende Merkmale gekennzeich- gung am MZV, der Verlag des OBV eine Beteiligung net: Hoher Spezialisierungsgrad, geringe Anzahl in Höhe von 30 %. Das Bundeskartellamt hat die von Nachfragern der weltweit vertriebenen Objek- Zusammenschlüsse nicht untersagt. Die Ippen- te, deren Publikationssprache überwiegend eng- Gruppe ist an verschiedenen mittelgroßen Zei- lisch ist, sehr hohe Verkaufs- bzw. Abonnement- tungsverlagen in Nordrhein-Westfalen und Nieder- preise sowie keine oder nur relativ geringe Anzei- sachsen z. T. mehrheitlich beteiligt. Es sind dies die generlöse. Auf den eng abzugrenzenden Leser- Verlage des „Westfälischen Anzeigers", , der märkten führt der Zusammenschluß nicht zu einer „Leine-Deister-Zeitung", Gronau, der „Kreiszeitung Addition von Marktanteilen. Soweit die betroffenen Syke", Hoya, der „Altenaer Kreiszeitung", Altena, Märkte nicht nach § 24 Abs. 8 Satz 1 Nr. 3, Satz 2 der und der „Offenbachpost", Offenbach. Das Verbrei- Kontrollpflicht entzogen sind, stehen Springer/ tungsgebiet des „Oberbayerischen Volksblattes" Steinkopff auf den relevanten Lesermärkten zu- grenzt an das des „Münchener Merkur", über- mindest teilweise wirtschaftlich wesentlich poten- schneidet sich jedoch nicht mit diesem. tere Wettbewerber gegenüber. In dem weiter abzu- grenzenden Anzeigenmarkt ist die erhebliche An- Das Bundeskartellamt hat der Saarbrücker Zeitung zahl von hochauflagigen medizinischen Allgemein- Verlag und Druckerei GmbH (SZ-Verlag) die Erhö- objekten einzubeziehen, die sich überwiegend oder hung ihrer Beteiligung an der Zweibrücker Drucke- vollständig aus Anzeigenerlösen finanzieren. Auf rei und Verlagsgesellschaft mbH (Zweibrücker Ver- dem Anzeigenmarkt haben die rein wissenschaftli- lag) von 50 % auf eine Mehrheitsbeteiligung nicht chen Verlage Springer und Steinkopff eine ver- untersagt. Der SZ-Verlag, dessen Hauptgesellschaf- gleichsweise wenig bedeutende Marktstellung. ter mit einer 49prozentigen Beteiligung Herr Georg von Holtzbrinck ist, verlegt in einer Auflage von etwa 196 000 Exemplaren die Abonnement-Tages- 2. Anzeigenblätter zeitung „Saarbrücker Zeitung". Das Objekt des Zweibrücker Verlages, der „Pfälzische Merkur", er- Die Untersagung des Erwerbs einer Beteiligung an scheint im Saarland im Landkreis Saar-Pfalz in ei- dem Berliner Anzeigenblattverlag Haupt & Koska ner Auflage von etwa 4 500 Exemplaren und in (später az Allgemeine Bezirkszeitung GmbH & Co. Rheinland-Pfalz im Stadtkreis Zweibrücken sowie KG) durch die Ullstein GmbH, eine Tochtergesell- im Landkreis mit zusammen 7 450 schaft der Axel Springer Verlag AG (Tätigkeitsbe- Exemplaren. Neben der gesellschaftsrechtlichen richt 1979/80 S. 96), ist rechtskräftig geworden. Der Verbindung bestehen zwischen dem SZ-Verlag und Bundesgerichtshof hat die Entscheidung des Kam- dem Zweibrücker Verlag weitere faktische Bezie- mergerichts bestätigt (Beschluß vom 28. September hungen. Der „Pfälzische Merkur" wird vom SZ-Ver- 1982; WuW/E BGH 1954). Die Entscheidung ist we- lag hergestellt und geliefert; der Zweibrücker Ver- gen der Ausführungen zum Begriff des Anteilser- lag, der keine eigene überregionale Redaktion hat, werbs nach § 23 Abs. 2 Nr. 2 generell für die Fu- übernimmt den Mantel der „Saarbrücker Zeitung"; sionskontrolle von Interesse. Die Ullstein GmbH

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 hatte 49,5 % am Kapital der Gesellschaft erworben, rem Verbreitungsgebiet den letzten möglichen die damit verbundenen Stimmrechte ergaben aber Randwettbewerb ausgeschaltet hat und damit ihre nur einen Stimmenanteil von 24,9 %. Die Überein- marktbeherrschende Stellung verstärken wird. We- stimmung von Kapitalanteil und Stimmenanteil gen der nahezu identischen Belegungseinheiten sollte allerdings für den Fall automatisch wieder war das Ausmaß der Randsubstitution zwischen eintreten, daß die entgegenstehenden Hindernisse beiden Anzeigenmedien besonders hoch. entfallen oder für den Fall, daß Ullstein die über 24,9 % hinausgehende Beteiligung ganz oder teil- Die Beteiligten haben gegen die Untersagungsver- weise an Dritte veräußert. Zusätzlich war im Gesell- fügung Beschwerde eingelegt. schaftsvertrag vorgesehen, daß Entscheidungen nur Das Bundeskartellamt hat die Auflösung des Zu- mit 70 % der Stimmen getroffen werden konnten. sammenschlusses einer Konzerngesellschaft der Der Bundesgerichtshof hat die Frage offengelassen, Axel Springer Verlag AG (ASV) mit der Elbe Wo- ob bei Personengesellschaften auch Beteiligungen chenblatt Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (Tä- unterhalb der 25 %-Grenze wegen des Einstimmig- tigkeitsbericht 1978 S. 81) angeordnet (WuW/E keitserfordernisses für Änderungen des Gesell- BKartA 1888) und damit erstmalig eine Auflösungs- schaftsvertrages, Gewährung besonderer Entnah- verfügung erlassen. Die Auflösungsanordnung ist merechte und für die Auflösung der Gesellschaft, durch Beschluß des Kammergerichts vom 2. Juli Zusammenschlüsse sein können. Er hat hier einen 1982 (WuW/E OLG 2753) bestätigt worden. Dagegen Zusammenschluß nach § 23 Abs. 2 Nr. 2 a angenom- haben die beteiligten Unternehmen Rechtsbe- men, weil es in der Macht der Ullstein GmbH stand, schwerde eingelegt. Die Auflösungsanordnung war durch Veräußerung nur eines geringen Teils ihres erforderlich, da die Beteiligten trotz erfolglos ge- Anteiles an einen ihr genehmen Dritten ihrem bis- bliebener Beschwerde und Rechtsbeschwerde ge- herigen Mitgesellschafter den Mehrheitseinfluß gen die Untersagungsverfügung keine hinreichen- (über 70 %) zu entziehen. Das mit diesem Anteil ver- den Auflösungsmaßnahmen ergriffen hatten. Sie bundene Drohpotential gewähre einen Einfluß, der hatten lediglich die Art des Zusammenschlusses es rechtfertige, den Erwerb des Kapitalanteils dem verändert. Damit wurde weder die Wettbewerbs- Erwerb stimmberechtigten Kapitals gleichzusetzen. beschränkung beseitigt, die Grundlage der Untersa- Ein Verfahren zur Auflösung des Zusammenschlus- gungsverfügung gewesen war, noch der ursprüngli- ses konnte nicht mehr durchgeführt werden, da die che Zustand wiederhergestellt. Die Verfügung ist Beteiligten den Anzeigenblattverlag liquidiert und auf ein Ausscheiden des ASV aus dem Anzeigen- das Erscheinen des Anzeigenblattes eingestellt ha- blattverlag und damit auf die Wiederherstellung des ben. ursprünglichen Zustandes gerichtet. Sie orientiert Der Bundesgerichtshof hat ebenso wie das Kam- sich hinsichtlich der Modalitäten wie Kündigung, mergericht (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 96) die Un- Kündigungsfrist etc. an einer von den Beteiligten tersagungsverfügung des Bundeskartellamtes ge- selbst vorgesehenen gesellschaftsvertraglichen Re- gen den Erwerb mehrerer Anzeigenblätter in Mün- gelung. - chen durch eine Tochtergesellschaft des Süddeut- schen Verlages (Münchener Wochenblatt GmbH) bestätigt (WuW/E BGH 1905). Er hat ausgeführt, 3. Buchverlage daß Anzeigenblätter jedenfalls immer dann als Presseerzeugnisse im Sinne der Vorschriften über Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH die Pressefusionskontrolle anzusehen sind, wenn hat die restlichen Anteile an der Rowohlt Verlag sie einen gewissen, nicht ganz nebensächlichen re- GmbH erworben. Diesem Schritt vorausgegangen daktionellen Teil aufweisen, durch den sie sich von war die Erhöhung ihrer Beteiligung an dem Verlag Offertenblättern unterscheiden. Der Bundesge- von 24,88 % auf 26 % mit einer gleichzeitigen Ver- richtshof hat weiter die bereits in der Entscheidung stärkung des Einflusses auf die Geschäftsführung des Bundeskartellamtes vorgenommene Abgren- (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 98). Dieses Vorhaben zung sublokaler Werbemärkte, wie sie vor allen war vom Bundeskartellamt untersagt worden, weil Dingen von Anzeigenblättern in großstädtischen zu erwarten war, daß die Holtzbrinck-Gruppe eine Ballungsgebieten genutzt werden, als richtig aner- überragende Marktstellung auf dem Markt für Ta- kannt. Das Bundeskartellamt hat ein Verfahren zur schenbücher würde. Außer der Droemer- Auflösung des Zusammenschlusses eingeleitet. In- schen Verlagsanstalt KG gehört auch die Fischer zwischen hat der Süddeutsche Verlag gegen die Un- Taschenbuchverlag GmbH zur Holtzbrinck-Gruppe. tersagungsverfügung Verfassungsbeschwerde ein- Auf die Beschwerde der Holtzbrinck-Gruppe hat gelegt, über deren Annahme das Bundesverfas- das Kammergericht die Untersagungsverfügung sungsgericht bisher noch nicht entschieden hat. des Bundeskartellamtes aufgehoben (Beschluß vom 19. Oktober 1982 - Kart 51/81; rechtskräftig). Das Das Bundeskartellamt hat einer Tochtergesell- Gericht kam zu dem Ergebnis, daß die Holtzbrinck- schaft der Nordwest-Zeitung, , den Er- Gruppe zwar gemeinsam mit den beiden weiteren werb des Anzeigenblattes „Ammerland Echo" un- Gesellschaftern auf die Rowohlt Verlag GmbH und tersagt. Die Nordwest-Zeitung ist mit einer verkauf- hierdurch mittelbar auf die Rowohlt Taschenbuch ten Auflage von 177 000 die führende regionale Ta- Verlag GmbH einen beherrschenden Einfluß erlan- geszeitung in Oldenburg und den angrenzenden ge, daß sie jedoch durch den Zusammenschluß Landkreisen, zu denen auch der Landkreis Ammer- keine marktbeherrschende Stellung auf dem Markt land gehört. Es ist zu erwarten, daß die Nordwest für Taschenbücher erreiche. Durch den Gesell- Zeitung mit dem Erwerb des Anzeigenblattes in ih schaftsvertrag der Rowohlt Verlag GmbH sei eine

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode einheitliche Einflußnahme der drei Gesellschafter preisbindung insgesamt stellt das Bundeskartell- auf das Unternehmen auf der Grundlage einer auf amt nicht in Frage. Der Verlag hat gegen den Be- Dauer angelegten Interessengleichheit gesichert. schluß des Bundeskartellamtes Beschwerde einge- Nach den Mehrheitserfordernissen des Gesell- legt. Seine Schulbuchpreisbindungen sind daher bis schaftsvertrages könne die Holtzbrinck-Gruppe, zu einer rechtskräftigen gerichtlichen Entschei- wie jeder der beiden anderen Gesellschafter, Be- dung weiterhin wirksam. schlüsse der Gesellschafterversammlung in wesent- lichen Fragen verhindern, obwohl sie nur eine Min- derheitsbeteiligung erwerbe. Wechselnde Mehrhei- 4. Tonträger ten seien daher nicht möglich. Für eine gesicherte einheitliche Einflußnahme und die Interessenkoor- Das Bundeskartellamt hat den Erwerb des Tonträ- dinierung spreche ferner die Einrichtung eines mit gerkataloges der Decca Record Company Ltd. durch weitreichenden Kompetenzen ausgestatteten Ver- die zum Polygram-Konzern gehörende Polydor waltungsrates, in den jeder Gesellschafter ein Ent- S. A., Paris, nicht untersagt. Polygram hat zwar sendungsrecht habe, der nach dem Einstimmig- nach Auffassung des Bundeskartellamtes bei dem keitsprinzip entscheide und in dem daher jeder Ge- vom Zusammenschluß betroffenen Markt für Ton- sellschafter Entscheidungen durch Verweigern sei- träger der ernsten Musik eine marktbeherrschende ner Zustimmung beeinflussen könne. Die Ressour- Stellung. Der Zusammenschluß führt jedoch nicht cen, auch der Marktanteil des mitbeherrschten Un- zu deren Verstärkung. Der Decca-Katalog wird im ternehmens, seien der Holtzbrinck-Gruppe zuzu- Inland nicht durch Polygram ausgewertet, sondern rechnen. Bei den gegebenen Marktstrukturen auf durch die Teldec Telefunken-Decca Schallplatten dem Taschenbuchmarkt unter Einschluß der sonsti- GmbH (Teldec) aufgrund eines noch vor dem Zu- gen Billigpreisbücher sei aber der Marktanteil der sammenschluß zwischen Decca und Teldec abge- Holtzbrinck-Gruppe nicht so groß, daß ihm gegen- schlossenen unbefristeten Lizenzvertrages, der über anderen strukturellen Merkmalen ausschlag- keine ordentliche Kündigungsmöglichkeit vorsieht. gebende Bedeutung zukomme. Außerdem sei im Zwar sind nach dem Sinn und Zweck der Zusam- Falle einer gemeinsamen Beherrschung die Bedeu- menschlußkontrolle mit obligatorischen Rechten tung des Marktanteils zu relativieren, weil er in zugunsten Dritter belastete Ressourcen grundsätz- gleicher Weise bei den anderen mitbeherrschenden lich dem Erwerber zuzurechnen. Der Erwerb des Unternehmen zu berücksichtigen sei. Bei der Wür- Decca-Kataloges führt jedoch auch langfristig nicht digung der Marktstruktur verweist das Gericht dar- zu einer die Wettbewerbsstruktur verändernden auf, daß auf dem Markt Unternehmen mit noch grö- Ausweitung des Verhaltensspielraumes von Poly- ßerer Finanzkraft tätig sind, daß durch die Verbin- gram. Für die überschaubare Zukunft kann Teldec dung mit Hardcover-Verlagen der Holtzbrinck- die Auswertung des Decca-Kataloges aufgrund des Gruppe keine besonderen Wettbewerbsvorteile er- Lizenzvertrages nicht entzogen werden. Langfristig wachsen, daß angesichts des Neueintritts mehrerer kommt dem historischen- Decca-Katalog eine im- Verlage auf den Taschenbuchmarkt in den letzten mer geringere Marktbedeutung zu, da die Umsätze Jahren die Marktzutrittsschranken nicht unüber- aus Tonträgerkatalogen erfahrungsgemäß mit zu- windlich hoch sein könnten, und daß auch die nehmendem Alter der Aufnahmen stärker zurück- Marktnähe noch nicht auf dem Taschenbuchmarkt gehen. tätiger Verlage regulierend auf den Verhaltens- spielraum der Holtzbrinck-Gruppe wirke. Da der Erwerb der restlichen Anteile zu keinen wesentli- 5. Zeitungs- und Zeitschriftenhandel chen Änderungen bei den vom Kammergericht fest- gestellten Marktstrukturen führte, ist der erneute Das Bundeskartellamt prüft die Allgemeinen Ge- Zusammenschluß vom Bundeskartellamt nicht un- schäftsbedingungen (AGB) eines Zeitungs- und tersagt worden. Zeitschriftengrossisten nach § 22. Anlaß für das Das Bundeskartellamt hat die Preisbindung eines Verfahren ist die behauptete Überbelieferung des Verlages für Schulbücher in einem Musterverfah- Einzelhandels und die sich daraus ergebende Vorfi- ren nach § 17 Abs. 1 Nr. 1 für unwirksam erklärt, nanzierung des Vertriebs durch den Einzelhandel soweit die Preisbindung auch den Verkauf von bei Objekten mit langer Verkaufszeit und später Schulbüchern im Rahmen von Sammelbestellun- Remission. Der Einzelhändler hat beim Pressever- gen mit einem Auftragswert von mindestens trieb nicht die Möglichkeit, Sortimentsauswahl und 2 000 DM erfaßt. Die Preisbindung für die im Mas- Menge der einzelnen Objekte selbst zu disponieren. sengeschäft abgesetzten Schulbücher ist nach Auf- Dafür kann er nicht verkaufte Exemplare nach Ab- fassung des Bundeskartellamtes mißbräuchlich, da lauf der Verkaufszeit gegen Gutschrift des bezahl- der gesetzliche Zweck der Ausnahme vom Preisbin- ten Kaufpreises zurückgeben (Remission). Von Fall dungsverbot für Verlagserzeugnisse diese Form des zu Fall wird von den Großhändlern eine Zeitung Schulbuchvertriebs nicht deckt. Der Schulbuch- oder Zeitschrift auch schon vor Ende der Verkaufs- händler erfüllt beim Schulbuchmassenvertrieb zeit zurückgenommen. Darauf hat der Einzelhänd- nicht die den sonstigen Buchvertrieb über das Sor- ler nach den AGB aber keinen Anspruch. Der Bun- timent kennzeichnende Vermittlerfunktion zwi- desgerichtshof hat mit seinem Urteil vom 1. Dezem- schen Autor, Verlag und Leser, insbesondere keine ber 1981 (WuW/E BGH 1879) entschieden, daß der -vergleichbare Sortimentsbildungs-, Lagerhaltungs Ausschluß der Dispositionsmöglichkeit durch den und Beratungsfunktion. Die Unwirksamkeitserklä- Einzelhändler in den Geschäftsbeziehungen zum rung ist auf Schulbücher beschränkt. Die Buch Grossisten nicht gegen § 9 AGBG und § 26 Abs. 2

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

GWB verstößt. Zwar weiche der Ausschluß der Dis- auf den Markt der neuen privaten Fernsehkommu- positionsmöglichkeiten beim Einzelhändler von der nikation, aber auch auf die Kommunikationsmärk- gesetzlichen Normallage des Kaufvertragsrechtes te, auf denen die Gesellschafter bisher schon tätig ab, die Ausgewogenheit der gegenseitigen Rechte waren, im wesentlichen die Zeitungsmärkte. Ob und Pflichten zwischen den Vertragspartnern sei künftig auf den Fernsehmärkten das Entstehen aber im Grundsatz dadurch wiederhergestellt, daß marktbeherrschender Stellungen zu erwarten ist, der Einzelhändler ein Rückgaberecht habe. Nach hängt wesentlich von der Vorfrage ab, wie die Lan- Auffassung des Bundeskartellamtes kann dieses desgesetzgeber die rundfunkrechtlichen Rahmen- Prinzip der Ausgewogenheit allerdings durchbro- bedingungen für den Zugang zu diesem Medium chen sein, wenn dem Einzelhändler Objekte mit ausgestalten. Es ist kaum möglich, darüber bereits langer Verkaufszeit in Mengen geliefert werden, heute Aussagen zu treffen, solange es sich nur um von denen von vornherein abzusehen ist, daß sie bei Versuchsprojekte handelt. Noch nicht abzusehen der Kundenstruktur des Einzelhändlers nicht abzu- sind auch die Rückwirkungen der Fernsehaktivitä- setzen sind. Die Überbelieferung beruht bei einer ten des Gemeinschaftsunternehmens auf Tageszei- größeren Anzahl von Objekten auf einer Absatz- tungsmärkte, auf denen die Gesellschafter bereits strategie der Verlage. Solche Absatzstrategien wer- jetzt einzeln oder zusammen eine beherrschende den dann im Ergebnis vom schwächsten Glied in Position besitzen. Es ist schwer vorauszusehen, wie der Vertriebskette, dem Einzelhandel, in unange- stark die gegenseitige Beeinflussung der Medien messenem Umfange mitfinanziert. Da der Einzel- lokales Fernsehen und lokale bzw. regionale Zei- händler kein Dispositionsrecht gegenüber dem tung auf den Zuschauer-/Lesermarkt und den Wer- Grossisten besitzt und weil er auch nicht auf andere be-/Anzeigenmarkt sein wird. Es spricht allerdings Grossisten ausweichen kann, besteht für ihn keine viel dafür, daß eine Besetzung des lokalen Fernseh- Möglichkeit, im Wege der vertraglichen Verhand- marktes durch ortsansässige Zeitungsverlage deren lungen zu einer für ihn günstigeren, ausgewogene- Marktposition verstärkt. Man wird schon heute da- ren Lösung zu kommen. Das Bundeskartellamt von ausgehen können, daß marktbeherrschende sieht in diesen Wirkungen des Dispositionsrechtes Zeitungsverlage imstande sein werden, durch ihre den Mißbrauch einer marktbeherrschenden Stel- Aktivität im lokalen Fernsehen ihre Stellung im lung des Grossisten gegenüber dem Einzelhandel. Zeitungsmarkt abzusichern, jedenfalls dann, wenn Diese mißbräuchliche Handhabung des Disposi- auch ihre Fernsehaktivitäten ein erhebliches tionsrechtes könnte vermieden werden, wenn dem Marktgewicht bekommen. Bei dem Pilotprojekt Einzelhandel für Objekte mit langen Verkaufszei- /Mannheim mußten nur die Folgen ten die rechtlich abgesicherte Möglichkeit einer der Verbindung zwischen dem Verlag der „Rhein- Früh- oder Zwischen-Remission gegeben wird, oder pfalz" und der Neue Medien GmbH geprüft werden. wenn dem Einzelhandel bis zum Ende der Ver- Die Mitbeteiligung der Neue Medien GmbH, die kaufszeit dauernde Zahlungsziele eingeräumt wer- nach dem Gesellschaftsvertrag auf drei Jahre be- den. Solche Lösungen werden von einer Reihe von schränkt ist, ist nicht geeignet, die Chancen der Pressegroßhändlern bereits praktiziert. Das Verfah- „Rheinpfalz" zur Absicherung ihrer Position im Zei- ren ist noch nicht abgeschlossen. tungsmarkt durch Produktion und Ausstrahlung privater Fernsehprogramme zu verbessern.

6. Neue Medien

Das Bundeskartellamt hat im Berichtszeitraum Sonstige Dienstleistungen (76) zum ersten Mal die Gründung von Gesellschaften geprüft, deren Zweck auf Produktion und Ausstrah- Die Gesellschafter eines führenden Unternehmens lung privater Fernsehprogramme gerichtet ist. In der Industriewartung teilten dem Bundeskartell- den verschiedenen Bundesländern sind überwie- amt ihre Absicht mit, die Gesellschaft zum Ende gend von Zeitungsverlegern solche Gesellschaften des Jahres 1981 aufzulösen und sie in acht regional gegründet worden oder befinden sich im Grün- tätige Einzelgesellschaften aufzuteilen. Dabei war dungsstadium. Nicht untersagt wurde das Vorhaben vorgesehen, daß die in den Gebieten der bisherigen der Neue Medien GmbH, Frankfurt am Main, sich Hauptniederlassungen zu gründenden neuen Ge- mit 26 % an einer Tochtergesellschaft der Rhein- sellschaften nach der Auflösung des Unternehmens pfalz-Verlag GmbH, Ludwigshafen, zu beteiligen, im Interesse einer kontinuierlichen Geschäftspoli- die für das Pilotprojekt im Raum Ludwigshafen/ tik weiterhin kooperieren sollten. Dies sollte durch Mannheim täglich ein mehrstündiges Fernsehpro- eine einheitliche Firmierung, durch einheitliche gramm liefern soll. Gesellschafter der Neue Medien Konditionen sowie durch einen Austausch von GmbH ist eine größere Zahl von Zeitungsverlagen, Know-how und Personal erfolgen. Bedingung für die diese Beteiligung treuhänderisch für den Bun- die Auflösung des Unternehmens war es, den Ein- desverband der Deutschen Zeitungsverleger halten. zelgesellschaften für eine Übergangszeit für ihre Das Bundeskartellamt ist bei der Prüfung dieses bisherigen Tätigkeitsgebiete Gebietsschutz zu ge- Zusammenschlußvorhabens im Rahmen des § 24 währen. Nach Auffassung des Bundeskartellamtes Abs. 1 von folgendem ausgegangen: Die Tätigkeit ist die Auflösung eines der größten Unternehmen von Gemeinschaftsunternehmen eines Zeitungsver- auf dem Markt für Industriewartung eine wettbe- lages und dritter Unternehmen bzw. mehrerer Zei- werblich wünschenswerte Dekonzentration. Es hat tungsverlage zum Betrieb privater Fernsehpro- auf diesen Fall die vom Bundesgerichtshof entwik- gramme kann sich auf mehrere Märkte auswirken: kelten Grundsätze zur Zulässigkeit von Wettbe-

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode werbsverboten in Austauschverträgen sinngemäß den Lastschriftverkehr nach § 102 angemeldet 1). angewandt. Danach verstoßen Wettbewerbsverbote Mit dieser Änderung wird den neuen Entwicklun- nicht gegen das Kartellverbot, wenn sie nach Dauer gen auf dem Gebiet der Zahlungsverkehrstechni- und Umfang zur Erreichung des Vertragszwecks ken Rechnung getragen. Der immer mehr an Be- sachlich erforderlich sind. Auf dieser Grundlage hat deutung gewinnende beleglose Zahlungsverkehr das Bundeskartellamt eine auf drei Jahre begrenzte enthält erhöhte Sicherheitsrisiken, die eine Verein- Gebietsschutzregelung als zulässig angesehen. heitlichung in der Abwicklung erfordern. Eine ent- scheidende Änderung dieses Abkommens stellt das Schriftformerfordernis bei Erteilung der Einzugser- mächtigung des Zahlungspflichtigen gegenüber dem Zahlungsempfänger dar. Damit sollen die Risi- Technische Überwachungsvereine (TÜV) ken bei mündlich erteilten Ermächtigungen ausge- schaltet werden. Neben der Aktualisierung des Ab- Die teils gesetzliche, teils faktische Alleinstellung kommens über den Lastschriftverkehr, dem auch der Technischen Überwachungsvereine (TÜV) auf der Deutsche Sparkassen- und Giroverband ange- den Gebieten des technischen Überwachungswe- hört, hat dieser für seine Kreditinstitutsgruppe dar- sens ist wettbewerblich problematisch. Vor allem über hinausgehende Sonderbedingungen für den können dadurch die freien technischen Berufe in Lastschriftverkehr der Sparkassenorganisation an- ihren Wettbewerbschancen gegenüber den TÜV gemeldet.') Diese Sonderbedingungen gelten er- entscheidend benachteiligt sein. Die Wettbewerbs- gänzend zu den Allgemeinen Geschäftsbedingun- vorteile der TÜV beruhen auf den ihnen durch Ge- gen gegenüber dem Sparkassenkunden als Zah- setz oder andere staatliche Regelungen vorbehalte- lungspflichtigem bzw. als Zahlungsempfänger. nen Aufgaben. Die Monopolstellungen führen über die vorbehaltenen Bereiche hinaus in den nichtge- Der Zentrale Kreditausschuß hat die Neufassung regelten sog. „freien Tätigkeitsbereichen" zu einer des Abkommens über die Rückgabe nichteingelö- sachlich nicht ohne weiteres gerechtfertigten, fakti- ster Schecks und die Behandlung von Ersatzstük- schen Bevorzugung der TÜV zu Lasten ihrer freibe- ken verlorengegangener Schecks im Scheckein- ruflichen Wettbewerber. In ihrem „Bericht über die zugsverkehr nach § 102 angemeldet. 2) Dieses ak- Lage der freien Berufe" hat die Bundesregierung tualisierte Scheckrückgabe-/Ersatzscheckabkom- deshalb ausdrücklich einen Abbau der Wettbe- men, das ausnahmslos die Rechte und Pflichten werbsverzerrungen gefordert. zwischen den beteiligten Kreditinstituten regelt, dient in erster Linie der Angleichung an das eben- Das Bundeskartellamt überprüft die Tätigkeit von falls neugefaßte Abkommen über den Lastschrif- Fachausschüssen der Vereinigung der Technischen tenverkehr, um die Bearbeitung von Rückpapieren Überwachungs-Vereine e. V., Essen (VdTÜV), die im Einzugsverkehr zu erleichtern. dem Erfahrungsaustausch der TÜV-Sachverständi- - gen auf freiwirtschaftlichen Gebieten dienen. Das Der Bundesverband Deutscher Banken e. V. hat Bundeskartellamt ist bereit, die mit dem Erfah- eine überarbeitete Fassung der seit dem 1. April rungsaustausch verbundenen Empfehlungen zu 1977 wirksamen Allgemeinen Geschäftsbedingun- dulden, wenn sich die VdTÜV-Fachausschüsse ih- gen der Banken nach § 102 angemeldet. 3) Zu dieser ren freiberuflichen Wettbewerbern öffnen und da- Änderungsanmeldung ist eine entsprechende Ände- mit zu einem Abbau der Wettbewerbsverzerrungen rung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der beitragen. Aus Gründen der Praktikabilität hält das Volksbanken und Raiffeisenbanken erfolgt, wobei Bundeskartellamt dabei eine „Bündelung" der Au- diese Änderungen traditionsgemäß inhaltlich mit ßenseiter-Beteiligung, z. B. durch Repräsentanten denen der Privatbanken übereinstimmen. Da einige von Verbänden freiberuflich tätiger Sachverständi- Bestimmungen als aufklärungsbedürftig angesehen ger, für ausreichend. werden, ist die für den 1. Januar 1983 vorgesehene Inkraftsetzung der neugefaßten AGB vorerst ver- schoben worden.

Geld - , Bank - und Börsenwesen (80) 1. Sparkassen und Genossenschaftsbanken

Seit Herbst 1981 hat die Deutsche Bundesbank ihre Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben des Er- zuvor restriktive Geldpolitik schrittweise gelockert. werbs von 26 Zweigstellen der Kreissparkasse Köln Dabei sind der Lombard- und Diskontsatz mehr- durch die Stadtsparkasse Köln nicht untersagt. mals gesenkt worden. Im Oktober 1982 und im März Hierbei wurde durch das Bundeskartellamt das 1983 haben nach Leitzinssenkungen durch die sparkassenrechtliche Regionalprinzip berücksich- Deutsche Bundesbank der Deutsche Sparkassen- tigt, das als Konkretisierung des in Artikel 28 Abs. 2 und Giroverband e. V. und der Bundesverband der GG gewährleisteten kommunalen Selbstverwal- Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. tungsrechts den Wirkungskreis einer Sparkasse auf Empfehlungen an die ihnen angeschlossenen Insti- das Gewährträgergebiet begrenzt. Die 26 Zweigstel- tute zur Herabsetzung der Zinsen für Kredite und Spareinlagen nach § 102 angemeldet. 1) Bundesanzeiger Nr. 91 vom 15. Mai 1982 2) Bundesanzeiger Nr. 132 vom 22. Juli 1982 Der Zentrale Kreditausschuß hat eine erneute Än 3) Bundesanzeiger Nr. 195 vom 19. Oktober 1982 und derung des seit 1964 bestehenden Abkommens über Nr. 202 vom 28. Oktober 1982

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

len der Kreissparkasse Köln befinden sich auf- bereits bestehende vom Deutschen Gewerkschafts- grund von Gebietsänderungen in der kreisfreien bund und vom Deutschen Beamtenbund getragene Stadt Köln. Der Minister für Wirtschaft, Mittelstand Heimstättenwerk Gemeinnützige Bausparkasse für und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hat den öffentlichen Dienst GmbH (BHW) ist zusam- deshalb aufgrund des § 32 des Nordrhein-westfäli- men mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG schen Sparkassengesetzes die Übertragung dieser und der Bausparkasse Wüstenrot eine der drei Zweigstellen auf die Stadtsparkasse Köln verord- größten privaten Bausparkassen in der Bundesre- net. Nach Auffassung des Bundeskartellamtes un- publik Deutschland. Nach den Feststellungen des terliegen auch hoheitlich verordnete Zusammen- Bundeskartellamtes befindet sich die BHW auf dem schlüsse im Sparkassenbereich der Fusionskontrol- relevanten Markt für die Leistungen von Bauspar- le. Die Zweigstellenübertragung ist aber nicht un- kassen in Wettbewerb mit allen anderen Unterneh- tersagt worden, weil dadurch die Wettbewerbssitua- men dieses Bereiches. Durch den Zusammenschluß tion nicht so verschlechtert wird, daß die Anwen- ist die Entstehung einer marktbeherrschenden dung des sparkassenrechtlichen Regionalprinzips Stellung nicht zu erwarten. nicht hingenommen werden könnte. Die Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen Der Erwerb von acht Zweigstellen der Kreisspar- und der Verband der Privaten Bausparkassen e. V. kasse Euskirchen in der Erftstadt durch die Kreis- haben Änderungen und Ergänzungen der von ihnen sparkasse Köln ist ebenfalls nicht untersagt wor- aufgestellten Muster von Allgemeinen Bedingun- den. Wie die Sparkassen im allgemeinen, hat auch gen für Bausparverträge (ABB) nach § 102 angemel- die, Kreissparkasse Köln in ihrem Tätigkeitsgebiet det 1) und den ihnen angeschlossenen Bausparkas- insbesondere bei Spareinlagen eine starke Markt- sen zur Übernahme in die institutseigenen ABB stellung. Die verhältnismäßig geringe Erweiterung empfohlen. Die Änderungen und Ergänzungen die- des Geschäftsvolumens führt aber nur zu einem un- nen im wesentlichen der Klarstellung und entspre- bedeutenden Ressourcenzuwachs bei der Kreis- chen der von den Bausparkassen bereits geübten sparkasse. Dabei war auch der weit stärkere Ver- Praxis. In die Muster-ABB für Landesbausparkas- lust durch die beabsichtigte Übertragung von 26 sen/Öffentliche Bausparkassen sind auch Bestim- Zweigstellen der Kreissparkasse Köln in der Stadt mungen im Hinblick auf die Einführung von Dis- Köln an die Stadtsparkasse Köln zu berücksichti- agio-Tarifvarianten aufgenommen worden. Der gen, so daß insgesamt die im Rahmen der Neuord- Verband der Privaten Bausparkassen hat zugleich nung der Sparkassen im Stadtgebiet und im Um- Richtlinien für den Außendienst und Richtlinien für land Köln vorgesehenen Maßnahmen den Wettbe- die Behandlung von Wettbewerbsverstößen ange- werb jedenfalls nicht verschlechtern. meldet. Geregelt werden u. a. Voraussetzungen für die Einstellung sowie die Überwachung von Außen- Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken dienstmitarbeitern und die Bereinigung von Wett- und Raiffeisenbanken e. V. hat nach § 102 eine Emp- bewerbsverstößen möglichst durch unmittelbare fehlung von Grundsätzen zur Liquiditätshaltung im Verhandlungen- der beteiligten Bausparkassen. kreditgenossenschaftlichen Verbund angemeldet. 1) Mißbrauchsgesichtspunkte haben sich nicht erge- Jede Kreditgenossenschaft soll hiernach minde- ben. stens 7,5 % ihrer Kundeneinlagen in Form ungebun- dener Tages- oder Termingeldguthaben bei ihrer Das Bundeskartellamt hat im Wege der Miß- Zentralbank unterhalten; die genossenschaftlichen brauchsaufsicht nach § 102 Abs. 4 Meistbegünsti- Zentralbanken sollen mindestens 4 % der Kunden- gungsklauseln in Kooperationsvereinbarungen zwi- einlagen der Kreditgenossenschaften ihres Ge- schen Bausparkassen und Herstellern von Typen- schäftsbereichs als ungebundene Tages- oder Ter- häusern beanstandet. Die Typenhaushersteller wa- mingeldguthaben bei der DG Bank unterhalten. Die ren verpflichtet, anderen mit ihnen kooperierenden Grundsätze, deren Überprüfung spätestens nach Bausparkassen keine höheren Provisionen als dem zwei Jahren vorgesehen ist, sollen die Leistungsfä- Vertragspartner zu zahlen oder etwa eingeräumte higkeit und Liquidität der Volksbanken, Raiffeisen- günstigere Bedingungen auch gegenüber dem Ver- banken und genossenschaftlichen Zentralbanken tragspartner anzuwenden. Diese wegen § 15 bean- gewährleisten und entsprechen deshalb dem Frei- standeten Klauseln waren durch den Zweck des stellungszweck des § 102. § 102, im Interesse der Leistungs- und Zahlungsfä- higkeit der Kreditinstitute erforderliche Vereinba- rungen oder Empfehlungen auch zu Lasten des 2. Bausparkassen Wettbewerbs zuzulassen, nicht gedeckt. Die Bau- sparkassen haben auf die beanstandeten Bestim- Die Neugründung der AHW Bausparkasse Allge- mungen verzichtet. meines Heimstättenwerk AG (AHW) durch die Be- teiligungsgesellschaft für Gemeinwirtschaft AG und die BTA Betriebs- und Anlagegesellschaft 3. Scheck- und Kreditkartensysteme mbH, die die unternehmerische Tätigkeit des Deut- schen Gewerkschaftsbundes und des Deutschen Be- Das Bundeskartellamt hat die Verschmelzung der amtenbundes betreuen, ist nicht untersagt worden. Eurocard Deutschland GmbH und der Deutsche eu Der Tätigkeitsbereich der AHW erstreckt sich auf rocheque Zentrale GmbH zur Gesellschaft für Zah- alle für Bausparkassen zulässigen Geschäfte. Die 1) Bundesanzeiger Nr. 142 vom 5. August 1981 und Nr. 193 1 ) Bundesanzeiger Nr. 12 vom 20. Januar 1982 vom 15. Oktober 1981

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode lungssysteme GmbH (GZS) nicht untersagt. An der verbänden des Kreditgewerbes bleibt es freigestellt, GZS sind zahlreiche Kreditinstitute mit Anteilen Gespräche mit Reisescheckemittenten über die von nicht mehr als 20 % beteiligt. Die Beteiligungen Konditionen zu führen und den ihnen angeschlosse- der privaten Bankinstitute und der Sparkassen zu- nen Instituten mitzuteilen, unter welchen Bedin- sammen betragen jeweils 40 %; der Genossen- gungen der jeweilige Emittent zur Lieferung von schaftsbereich ist mit 20 % vertreten. Der Gesell- Reiseschecks bereit ist. schaftsvertrag ermöglicht einen gemeinsamen be- herrschenden Einfluß der Gesellschafter auf die Gesellschaft. Insbesondere kann bei Beschlüssen 4. Geldautomaten des die Geschäftspolitik in den Grundzügen bestim- menden Aufsichtsrates, die eine Mehrheit von über Angemeldete Änderungen der Vereinbarung für 80 % erfordern, keiner der beteiligten Bereiche des das institutsübergreifende Geldausgabeautomaten- Kreditgewerbes überstimmt werden. Gegenstand System nebst Anlagen und Anhängen (vgl. Tätig- der Gesellschaft sind neben der Unterhaltung des keitsbericht 1979/80 S. 105) betreffen im wesentli- Eurocard-Kreditkartensystems und der techni- chen technische Fragen. Darüber hinaus wird gere- schen Bearbeitung von eurocheques, die von deut- gelt, daß die Kreditinstitute bzw. die Deutsche Bun- schen Kunden im Ausland in der betreffenden Lan- despost bei grobem Verschulden eine Haftung für deswährung oder von Gebietsfremden im Inland in Schäden infolge Einzugs, Abweisung oder Sperre Deutscher Mark ausgestellt worden sind, die Aus- von eurocheque-Karten mit Magnetstreifen durch gabe und der Vertrieb von Reiseschecks sowie die ec-Geldautomaten übernehmen. 1) Entwicklung, Pflege, Durchführung und Sicherung Als Höchstgebühr für die Benutzung der instituts- von einheitlichen Instrumenten und sonstigen Ver- übergreifenden Geldausgabeautomaten haben die fahren für zukünftige Zahlungssysteme im Kredit- Spitzenverbände des deutschen Kreditgewerbes gewerbe. Der Zusammenschluß ist nicht untersagt und die Deutsche Bundespost inzwischen 3 DM ver- worden, weil eine Beeinträchtigung des Wettbe- einbart 2). Hierbei handelt es sich um die Gebühr, werbs der GZS mit der American Express Company die zwischenbetrieblich dem kartenausgebenden (Amexco) bei Kreditkarten nicht mehr zu erwarten Institut in Rechnung gestellt wird. Ob und ggf. in ist, nachdem die geplante Zusammenarbeit mit welcher Höhe die Gebühr dem verfügenden Karten- Amexco auf dem benachbarten Markt für Reise- inhaber weiterbelastet wird, obliegt der geschäfts- schecks aufgegeben wurde. politischen Entscheidung des einzelnen kartenaus- gebenden Instituts. Der ec-Geldautomaten-Pool Eine Überprüfung der Wirtschaftlichkeit einer Be- Berlin hat die von den kartenausgebenden Banken teiligung inländischer Kreditinstitute im Rahmen für Automatenauszahlungen zu entrichtende Ge- der gegründeten Euro-Travellers-Cheque Deutsch- bühr auf 2,50 DM pro Transaktion festgelegt. Ihren land GmbH (ETCD) an dem europäischen Euro-Tra- Kunden berechnen die meisten Banken dieses vellers-Cheque (ETC)-System (Tätigkeitsbericht Pools eine Gebühr- nur für Auszahlungen während 1979/80 S. 105) hat dazu geführt, daß dieses Projekt der Nacht und am Wochenende. Wie für die ec-Geld- von den inländischen privaten Banken und Kredit- automaten ist auch für die bargeldlosen Kassen von genossenschaften nicht weiterverfolgt worden ist; Handels- und Dienstleistungsunternehmen die — der Sparkassenbereich hatte eine Teilnahme schon hierfür besonders ausgerüstete — eurocheque früher abgelehnt. Statt dessen wollte die ETCD mit Karte als Bedienungsmedium vorgesehen. Der Zen- der American Express Company (Amexco) eine trale Kreditausschuß hat eine Rahmenvereinba- -Vereinbarung über den Verkauf von Amexco-DM rung der Spitzenverbände des Kreditgewerbes und und US-$-Reiseschecks durch deutsche Kreditinsti- der Deutschen Bundespost über die Abwicklung tute abschließen, in der auch die Verpflichtung der bargeldloser Zahlungen an automatisierten Kassen teilnehmenden deutschen Kreditinstitute enthalten von Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit war, die Emission und den Vertrieb eigener DM- institutsübergreifender Nutzung angemeldet 3). Die Reiseschecks einzustellen. Die Reisescheckaktivitä- Vertragspartner wollen gemeinschaftlich in Ab- ten von ETCD sollten von der Gesellschaft für Zah- stimmung mit dem Handels- und Dienstleistungs- lungssysteme (GZS) übernommen werden. Die ge- gewerbe ein automatisiertes bargeldloses System plante Zusammenarbeit zwischen der Amexco und (Point-of-Sale, POS-System) entwickeln, bei dem die der GZS bei Reiseschecks hätte voraussichtlich zu Kunden der angeschlossenen Institute an Kassen einer erheblichen Beeinträchtigung des Wettbe- dieses Systems Zahlungen zu Lasten ihres Kontos werbs zwischen den beiden Gesellschaften beim vornehmen können. Die Richtlinien über die Aus- Kreditkartengeschäft geführt. Außerdem hätte die stattung der Kassen und der eurocheques für deren Verkaufsvereinbarung für Amexco-Reiseschecks, Benutzung sowie die mit den Kunden und den auf- die sich auf das gesamte deutsche Kreditgewerbe stellenden Handels- und Dienstleistungsunterneh- ausgewirkt hätte, auch ohne Ausschließlichkeits- men abzuschließenden einheitlichen Vereinbarun- bindung andere Emittenten vom inländischen Rei- gen müssen noch erarbeitet und zu gegebener Zeit sescheckmarkt faktisch ausgeschlossen. Das Bun- nach § 102 angemeldet werden. Die Rahmenverein- deskartellamt hat deshalb im Interesse der Offen- barung enthält als Wettbewerbsbeschränkung vor haltung der Reisescheckmärkte darauf hingewirkt, daß die vertraglichen Vereinbarungen über den Verkauf von Reiseschecks unmittelbar zwischen 1) Bundesanzeiger Nr. 104 vom 8. Juni 1982 den Reisescheckemittenten und den einzelnen Kre- 2) Bundesanzeiger Nr. 123 vom 9. Juli 1982 ditinstituten abgeschlossen werden. Den Spitzen 3) Bundesanzeiger Nr. 167 vom 9. September 1981

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

allem die Verpflichtung der Vertragspartner und und bei der im Rahmen der Unbilligkeitsprüfung der angeschlossenen Institute, keine anderen Sy- vorzunehmenden Interessenabwägung dem Inter- steme bargeldloser Kassen aufzubauen, zu betrei- esse der Schufa-Gesellschaften an der Begrenzung ben oder zu unterstützen. Dadurch soll der Einrich- des Abnehmerkreises überwiegende Bedeutung zu- tung mehrerer einzelner Systeme entgegengewirkt kommt. Einer Reihe von Kreditvermittlern verfolgt werden, bei denen bestimmte Unternehmen mit be- ihr Anliegen, mit Schufa-Auskünften beliefert zu stimmten Kreditinstituten zusammenarbeiten und werden, im Zivilrechtsweg weiter. die Kunden nur begrenzte Anwendungsmöglichkei- ten für ihre Karten haben. Einwendungen aus dem Bereich des Handels betreffen den in der Rahmen- Versicherungen (81) vereinbarung geforderten wettbewerbsneutralen Das Prämienaufkommen der deutschen Versiche- Betrieb der bargeldlosen Kassen sowie die Kosten rungswirtschaft betrug im Berichtszeitraum rd. 90 der Aufstellung und des Betriebs, die von den Han- Mrd. DM pro Jahr. Bei starken Unterschieden in dels- und Dienstleistungsunternehmen allein getra- den einzelnen Versicherungszweigen betrug 1982 gen werden sollen. Insoweit werden noch Gesprä- die Wachstumsrate 7 %. Damit hat sich die Erfah- che zwischen den Verbänden geführt. rung bestätigt, daß in schlechten Zeiten am Versi- cherungsschutz zuletzt gespart wird. Das Bundes- kartellamt hat im Tätigkeitsbericht 1979/80 seine 5. Auskunfteien Grundsätze dargestellt, nach denen es in diesem Ausnahmebereich Wettbewerbsbeschränkungen — Die Erteilung von Schufa-Auskünften an Kreditver- insbesondere Verbandsempfehlungen — hinsicht- mittler ist seit vielen Jahren umstritten. Die Bun- lich der neueingeführten dreimonatigen Wartefrist, des-Schufa e. V. hat Mitte 1981 neue Richtlinien in der Publizität durch Bekanntmachung im Bundes- Kraft gesetzt, nach denen Kreditvermittler, die anzeiger und unter den Aspekten der Mißbrauchs- keine Zweigstelleneigenschaft nach dem KWG be- aufsicht beurteilt und behandelt (Tätigkeitsbe- sitzen, keine Schufa-Auskünfte erhalten sollen. Das richt 1979/80 S. 106). Erst durch die Neufassung der Bundeskartellamt hat sein wegen der Verweige- Vorschrift ist von vielen Versicherern die kartell- rung von Schufa-Auskünften an Kreditvermittler rechtliche Relevanz des Mitversicherungsvertrages ohne Zweigstelleneigenschaft eingeleitetes Verwal- für Massenpolicen erkannt worden. Nach zahlrei- tungsverfahren (Tätigkeitsbericht 1976 S. 93 f.) ein- chen Verhandlungen mit dem Bundesaufsichtsamt gestellt. Die Schufa-Gesellschaften sind zwar und dem Gesamtverband der Deutschen Versiche- marktbeherrschende Unternehmen im Sinne des rungswirtschaft sowie seinen Spartenverbänden § 22 Abs. 1 Nr. 1, weil sie allein die für Kreditent- hat das Bundeskartellamt in einem Leitbrief vom scheidungen im Bereich des Konsumentenkredits 18. Dezember 1981 seine kartellrechtliche Würdi- wichtigen Auskünfte über bisherige Kreditge- gung dieser Vertragswerke verdeutlicht. Der Leit- schäfte einer Person aufgrund eines aktuellen und brief ist allen Versicherern vom Bundesaufsichts- weitgehend vollständigen Datenbestandes sofort amt und vom Gesamtverband bekanntgegeben bzw. kurzfristig gegen ein verhältnismäßig geringes worden (VerBAV 1982 S. 13). Seit der Neufassung Entgelt erteilen. Doch wird diese marktbeherr- des § 102 hat eine große Zahl von Mitversicherungs- schende Stellung durch die Auskunftsverweigerung gemeinschaften die in ihren Vereinbarungen ent- an Kreditvermittler nicht mißbräuchlich ausge- haltenen Wettbewerbsbeschränkungen durch nach- nutzt. Den Kreditvermittlern und den mit ihnen zu- trägliche Anmeldung legalisiert. Da für die Zeit vor sammenarbeitenden Kreditinstituten, die selbst der Novellierung rechtliche Zweifel an der Anmel- Schufa-Auskünfte erhalten, bleiben ausreichende depflicht nicht ausgeschlossen werden konnten, hat Möglichkeiten wettbewerblicher Betätigung. Er- das Bundeskartellamt auf Bußgeldverfahren wegen schwernisse, die sich aus dem für die Kreditver- Durchführung der Verträge vor Legalisierung gene- mittler umständlicheren Verfahren der Beschaf- rell verzichtet, falls die Nachmeldung bis spätestens fung und Überprüfung der Daten ergeben, müssen Ende März 1982 beim Bundesaufsichtsamt einge- hingenommen werden, weil für das Verhalten der gangen ist. Schufa-Gesellschaften sachlich gerechtfertigte Gründe bestehen. Im Rahmen ihrer unternehmeri- Bei alten und neuen Mitversicherungsgemeinschaf- schen Entscheidungsfreiheit können die Schuf a-Ge- ten ergaben sich vielfach Abgrenzungsfragen aus dem sellschaften im Interesse des Schutzes derjenigen Begriff „Spürbarkeit der Marktbeeinflussung" durch Personen, über die Auskünfte erteilt werden, den eine Wettbewerbsbeschränkung. Das Bundeskartell- Kreis der Auskunftsempfänger begrenzen. Ferner amt geht angesichts des ohnehin bestehenden gesetz- dürfen die Schufa-Gesellschaften in Anwendung lichen Freistellungsprivilegs davon aus, daß Mitversi- des Prinzips der Gegenseitigkeit berücksichtigen, cherungsgemeinschaften mit Marktanteilen von über daß die Rückmeldung von Daten über die Abwick- 2 1)/0 den Markt spürbar beeinflussen und damit legali- lung auch bei vermittelten Krediten von den Kredit- sierungsbedürftig sind. instituten vorgenommen wird und Rückmeldungen Einer besonderen rechtlichen Behandlung bedurf- von Kreditvermittlern, soweit diese entsprechende ten Versicherergemeinschaften für Gruppenversi- Daten überhaupt bekanntwerden, entbehrlich sind. cherungsverträge, insbesondere im Bereich der Le- Die Voraussetzungen des § 26 Abs. 2 hat das Bun- bensversicherung. Das Bundeskartellamt hat sich deskartellamt deswegen verneint, weil Kreditver- davon überzeugt, daß jedenfalls bei Betriebs-Grup- mittler nicht mit Kreditinstituten und anderen Be- penversicherungsverträgen das sog. Einzelfallprivi- ziehern von Schufa-Auskünften gleichartig sind leg des § 102 Abs. 1 Satz 3 zutrifft. In solchen Fällen

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode sucht ein Unternehmen für seine Mitarbeiter um des und eigener Erfahrung die Empfehlung befol- Versicherungsschutz nach, so daß regelmäßig nur gen. Weil die Empfehlung damit jedoch nicht dem der Abschluß einer einzigen Betriebs-Versiche- Vermeiden nachweisbarer Verluste dient, wird mit rungspolice zur Akquisition auf den Markt gelangt. ihrer Legalisierung das Freistellungsprivileg über Obgleich der Wettbewerb um diesen Gruppenver- seinen eigentlichen Sinn und Zweck hinaus miß- trag dann vielfach unter den interessierten Versi- bräuchlich ausgenutzt. cherern durch einen Mitversicherungsvertrag be- Mit dem „Tarif '82" setzt der Verband der Sachversi- schränkt wird, besteht keine Anmeldepflicht, weil cherer seine Bemühungen zur Prämienanhebung der Gesetzgeber sie für Wettbewerbsbeschränkun- im Industriefeuergeschäft im Anschluß an seine gen zur Deckung eines Einzelrisikos verneint hat. Empfehlung zur Stabilisierung und Sanierung vom Eine Legalisierung ist dagegen dann notwendig, Juni 1980 fort (Tätigkeitsbericht 1979/80 S. 107). Die wenn bei Gruppenversicherungsverträgen die Mit- Begriffsbestimmungen und andere Regeln des All- versicherergemeinschaft nicht einen einzelnen Ver- gemeinen Teils dieses neuen Tarifwerks sind ge- sicherungsnehmer, sondern eine Vielzahl von ihnen genüber den bisherigen Richtlinien umgestaltet versichert. Auch Rahmenverträge unter mehreren worden (Bauartklassen-Einteilung u. a.). Ab- und Versicherern bedürfen der Anmeldung, soweit mit Zuschläge sind deutlicher als bisher auf das Ziel ihnen das Abweichen vom gemeinsamen Konsens ausgerichtet, Investitionen in den versicherten Be- bei der nachfolgenden Policierung der eigentlichen trieben zur Brandverhütung zu forcieren, wofür be- Versicherungsverträge beschränkt wird. sondere Prämienrabatte gewährt werden sollen. Nach der Neufassung des § 102 ist die Möglichkeit Die einzelnen vom Verband aus seinen Statistiken für die Versicherungsverbände entfallen, wettbe- entnommenen Prämiensätze für alle Arten feuer- werbsbeschränkende Empfehlungen zusammen mit versicherter Industrie- und Handelsrisiken entspre- ihren Rundschreiben halbjährlich gesammelt der Auf- chen jüngsten Erkenntnissen des Schadensverlau- sichts- und Kartellbehörde nach § 102 zur Legalisie- fes. Das Bundeskartellamt hat sich bereits in die rung vorzulegen (sog. Pauschalmeldungen). Der Halb- letzten Vorarbeiten des „Tarif '82" eingeschaltet und jahreszeitraum ist mit der dreimonatigen Wartefrist auf Änderungen hingewirkt. Der Bundesverband und mit der Bekanntmachung im Bundesanzeiger der Deutschen Industrie mit seinen Fachverbänden, nicht vereinbar. der Deutsche Versicherungsschutzverband sowie Der Bundesminister für Wi rtschaft hat am 13. Dezem- Makler und der Verband der Sachversicherer ha- ber 1979 die Tarife für die Fahrzeug-Vollversicherung ben in Rundschreiben an ihre Mitglieder darauf freigegeben; sie unterliegen somit seit Anfang 1982 hingewiesen, daß der „Tarif '82" und überhaupt alle nicht mehr der Genehmigung durch das Bundesauf- vorhergehenden Empfehlungen zur Sanierung des sichtsamt. Der HUK-Verband hat darauf zunächst die Industriefeuergeschäfts unverbindlich sind. Kein Grundlagen der Beitragstarifierung in Form eines Versicherer darf sich also auf angebliche Verbands- weisungen oder „Vorschriften" berufen, „die vom Kalkulationskartells vereinheitlichen wollen. Später - hat er seinen Mitgliedern die Anwendung der von Kartellamt abgesegnet worden seien"; die versi- ihm ausgearbeiteten Änderungen von Bedingungen cherten Betriebe können andererseits mit ihren und Tarifbestimmungen empfohlen. Das Bundesauf- oder neuen Versicherern die Prämien frei aushan- sichtsamt hat durch Verordnung vom 17. Dezember deln. Auf Beschwerden hat das Bundeskartellamt 1981 (VerBAV 1982, 154) diese Änderungen für die wegen des Verdachts des zwischen mehreren Versi- bestehenden Versicherungsverträge in Kraft gesetzt. cherern abgestimmten Hinweises auf die angebli- Die Möglichkeit der Mißbrauchsaufsicht des Bundes- che Verbindlichkeit des Tarifs ein Ermittlungsver- kartellamtes ist damit strittig geworden. fahren nach § 25 Abs. 1 in Verbindung mit § 38 Abs. 1 Nr. 8 eingeleitet. Im übrigen hat es anläßlich Anlaß zu grundsätzlichen Bedenken haben die vom des „Tarif '82" und damit verbundener Beschwerden Verband der Sachversicherer angemeldeten Prä- das sog. „Anfrage- und Auskunftsverfahren" der mienrichtlinien zur Extended Coverage-Deckung vom Verband der Sachversicherer 1968 empfohle- im Rahmen der Industriefeuer- und FBU-Versiche- nen „Tarifierungsgrundsätze" unter dem Gesichts- rung gegeben. Das Bundeskartellamt hat Angaben punkt des Mißbrauchs des Freistellungsprivilegs er- darüber verlangt, aus welchen Statistiken oder neut zum Gegenstand kartellrechtlicher Prüfung sonstigen Unterlagen die Prämienempfehlung ent- gemacht. Angestrebt wird hierbei die Beschrän- wickelt worden war. Das Freistellungsprivileg ist kung der verbandlichen Empfehlung auf den Infor- restriktiv anzuwenden. Verbandsempfehlungen im mationsaustausch über Vorschäden und technische Versicherungsbereich haben regelmäßig große Daten des versicherten Risikos, d. h. auf den Weg- Marktwirkung. Solche wettbewerbsbeschränken- fall der Empfehlung, sich gegenseitig auch die bis- den Aktivitäten müssen durch objektiv nachvoll- herige bzw. beabsichtigte Prämie zu nennen. ziehbare Daten belegt werden, damit sich die Kar- tellbehörde bei ihrer Mißbrauchsaufsicht ein kon- Das Bundeskartellamt hat gegen die seit 1954 beste- kretes Bild über die Gründe der Verbandsempfeh- hende Versicherungsgemeinschaft für die Maschi- lung verschaffen kann. Gerade bei neueren Versi- nenversicherung ein Mißbrauchsverfahren nach cherungsarten genügt der bloße Hinweis auf „kauf- § 102 Abs. 4 eingeleitet. Beanstandet wurden die männisch fundierte Risikoüberlegungen von Exper- Einbringungspflicht der Mitglieder, die Verbindlich- ten" nicht. Er läßt den Verdacht bestehen, daß die keit der vom „Technischen Kontor" der Gemein- Verbandsempfehlung von Anfang an den Wettbe- schaft ausgearbeiteten Tarife und die Mitteilung werb in der Erwartung dämpfen soll, die Versiche- der Bruttoprämie durch das Technische Kontor rer würden mangels genügenden eigenen Bestan ohne Aufschlüsselung nach Schadenabdeckung,

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Verwaltungskosten, Provisionen, Gewinn und Steu- folgt entwickelt: Während die durchschnittliche ern. Der führende Versicherer muß ein Risiko auch jährliche Strompreissteigerungsrate für Sonderab- mit am Pool nichtbeteiligten Versicherern überneh- nehmer, die nach Musterverträgen versorgt wer- men dürfen, wenn dies zu einer für den Versiche- den, nach den Mitteilungen des Verbandes der rungsnehmer günstigeren Prämie führen würde. In- Energieabnehmer e. V. (VEA) am 1. Januar 1979 zwischen sind wesentliche Wettbewerbsbeschrän- noch 1,3 %, zum 1. Februar 1980 3,3 % betrug, er- kungen aus dem Vertragswerk gestrichen worden. reichte sie zum 1. Februar 1981 bereits 12,1 % und So wird das Technische Kontor nur noch auf spe- zum 1. August 1981 13, 9 %. Seit Januar 1982 ist eine ziellen Wunsch bei besonders schwieriger Risiko- leichte Abflachung der Preissteigerungsrate festzu- beurteilung, Prämienkalkulation und Schadenregu- stellen. Auch die Gaspreise sind im Berichtszeit- lierung seinen Gesellschaftern behilflich sein. Diese raum weiter gestiegen. Aber auch beim Gaspreis ist Hilfestellung darf auch von einem Kreis „befreun- mittlerweile nach den VEA-Mitteilungen eine Ab- deter Gesellschafter" ohne spezielle Rechte und flachung der jährlichen Preissteigerungsrate einge- Pflichten in Anspruch genommen werden. Die zehn treten, weil sich über die Preisanpassungsklauseln Gesellschafter teilen sich die jährlichen Geschäfts- in den Gasbezugsverträgen der EVU die Stabilisie- ergebnisse des Kontors nach einem Quotenschlüs- rung des Mineralölpreises ausgewirkt hat. Während sel auf. Gemäß einer besonderen Übereinkunft be- der durchschnittliche jährliche Anstieg des Gas- nutzen die Gesellschafter ihr Kontor außerdem zur preises 1980 noch 34,8 % betrug, lag er 1981 bei Rückversicherung der ihm in Verwaltung gegebe- 27,7 %. Im Jahre 1982 sind die Gaspreise weitgehend nen BU-Policen. Nach Bereinigung des Vertrags- stabil geblieben, bei wenigen EVU sogar gesenkt werks von den beanstandeten Verpflichtungen ist worden. das Verfahren eingestellt worden. Seit Inkrafttreten der Vierten Kartellgesetznovelle Die Allianz Versicherungs-AG hat eine Beteiligung in unterliegen die nach § 103 a Abs. 1 Nr. 1, 2 und 4 von Höhe von 28,1 % an einem britischen Lebensversiche- der Anwendung der §§ 1, 15 und 18 freigestellten rer, der Eagle Star Holdings Ltd., erworben. Da diese Klauseln einer zeitlichen Befristung. § 103 a hat Gruppe im Inland durch ihre Zweigniederlassung im zahlreiche Rechtsfragen aufgeworfen, die von Kar- Transportversicherungsgeschäft nur unbedeutend ist tellbehörden und Versorgungswirtschaft unter- und sonst auf dem deutschen Markt keine Aktivitä- schiedlich beurteilt werden. Das vom Gesetzgeber ten entwickelt hat, ist zwar die Inlandswirkung des mit der Vierten Kartellgesetznovelle verfolgte Ziel Anteilserwerbs bejaht worden; eine Verstärkung der war nicht die Beseitigung der Gebietsmonopole der Marktstellung der Allianz auf dem Inlandsmarkt wird EVU, sondern lediglich eine Auflockerung der be- dadurch jedoch nicht bewirkt (§ 98 Abs. 2). stehenden Strukturen der Versorgungswirtschaft. Nicht der Wettbewerb innerhalb der Versorgungs- Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, die gebiete, sondern der Wettbewerb um die Versor- zusammen mit der Allianz mehrere Erstversicherer gungsgebiete sollte gefördert werden. In Zusam- durch gleich hohe Kapitalanteile beherrscht, hat ein menarbeit mit den Kartellreferenten des Bundes Drittel des stimmberechtigten Grundkapitals eines und der Länder hat das BMWi am 15. März 1981 niederländischen Versicherungskonzerns übernom- „Auslegungsgrundsätze zur Fristenregelung des men. Auch hier hat das Bundeskartellamt wegen des § 103 a GWB" veröffentlicht (WuW 81, 327 ff.). von der Zweigniederlassung des ausländischen Versi- cherers getätigten Transportversicherungsgeschäftes Hinsichtlich § 103 a Abs. 4 vertritt das Bundeskar- die Inlandswirkung des Zusammenschlusses bejaht. tellamt die Auffassung, daß die Freistellung für Alt- Der Anteilserwerb ist aber nicht untersagt worden, verträge zu dem Zeitpunkt endet, der von den Par- weil nicht zu erwarten war, daß die Marktposition des teien unter Berücksichtigung der letzten vertragli- Münchener Rückversicherers durch den ausländi- chen, automatisch eingetretenen Verlängerungspe- schen Anteilserwerb verstärkt wird. riode festgelegt war. Es hat daher in einem Muster- verfahren u. a. die fortgesetzte Praktizierung eines Demarkationsvertrages nach Ablauf der bei In- Wasser - und Energieversorgung (82) krafttreten der Novelle noch wirksamen Verlänge- Die Versorgungswirtschaft war im Berichtszeit- rungsperiode untersagt. Das Kammergericht hat raum durch erhebliche Preissteigerungen bei den diese Entscheidung aufgehoben (Kart 46/81) und Primärenergien und Veränderungen ihrer Kosten- dabei ausgeführt, Verträge mit automatischer Ver- struktur durch den rückläufigen Energieverbrauch längerungsklausel, wie sie in der Versorgungswirt- gekennzeichnet. Der Nachfragerückgang war ein- schaft üblich sind, seien auf unbestimmte Zeit abge- mal zurückzuführen auf die verstärkte Energieein- schlossen und daher bis zum 1. Januar 1995 freige- sparung der Verbraucher als Reaktion auf die stellt. Gegen die Entscheidung des Kammergerichts Preisentwicklung, zum anderen auf die konjunktu- hat das Bundeskartellamt Rechtsbeschwerde einge- relle Schwäche der deutschen Volkswirtschaft. Die legt. Preisstrukturänderungen bei den Primärenergien Das Bundeskartellamt hat Anmeldungen von De- führten zu erheblichen Verschiebungen in ihrem markationsverträgen zurückgewiesen, die keine Einsatzverhältnis in der Energieversorgung. So eindeutige Beschränkung der Vertragslaufzeit auf wurde bei der Stromerzeugung der Einsatz von höchstens zwanzig Jahre enthielten. Es hat Ver- Heizöl und Gas um mehr als 20 % reduziert, wäh- träge auch nicht als freistellbar angesehen, wenn rend der Anteil des aus Kernenergie erzeugten zwar die Laufzeit des Vertrages befristet war, die -Stroms um den gleichen Satz zunahm. Die Strom Parteien sich aber verpflichtet hatten, rechtzeitig und Gaspreise haben sich im Berichtszeitraum wie vor Ablauf der Freistellung über die Fortsetzung

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode des Vertragsverhältnisses zu verhandeln. § 103 a biet von einem anderen Versorgungsunternehmen Abs. 1 wirkt insoweit auf die Freistellungsvoraus- versorgt wird, dürfen nicht gehindert werden, Er- setzungen ein. zeugungsanlagen im Hinblick auf eine zukünftige Übernahme der öffentlichen Versorgung zu errich- Das Bundeskartellamt hat weiter angemeldete Ver- ten oder für den eigenen Bedarf zu betreiben. einbarungen beanstandet, wenn diese über den Rahmen der Freistellungsvoraussetzungen nach Entsprechend der stromwirtschaftlichen Vereinba- § 103 Abs. 1 hinausgehen, d. h. den allgemein erwar- rung zwischen VIK, BDI und VDEW wird von den teten Rationalisierungserfolg nicht erkennen las- Versorgungsunternehmen verlangt werden können, sen. Entsprechend ist die Anmeldung von Demarka- überschüssige Energie (vor allem Strom aus Kraft- tionsvereinbarungen zurückgewiesen worden, die Wärme-Kopplungs-Anlagen oder anderen Anlagen ein Unternehmen verpflichteten, seine Versor- zur rationellen Energienutzung) zu angemessenen gungstätigkeit nur im eigenen, vertraglich um- Bedingungen in ihr Netz aufzunehmen. schriebenen Versorgungsgebiet auszuüben. Derar- tige Demarkationsvereinbarungen haben nur inso- Die Kartellbehörden werden gegen bekanntwer- weit eine Rationalisierungswirkung, als eine Dop- dende Behinderungen künftig gemäß dem Ziel der pelverlegung von Leitungen vermieden wird; ande- Vierten Kartellgesetznovelle verstärkt vorgehen." rerseits wird jedoch die Handlungsfreiheit des ge- Konzessionsverträge mit einem auf zwanzig Jahre bundenen Unternehmens im Verhältnis zu Dritten, befristeten ausschließlichen Wegerecht im Sinne insbesondere im Wettbewerb um Versorgungsge- des § 103 Abs. 1 Nr. 2, das danach für die Restlauf- biete, beschränkt. Dieser Wettbewerb soll aber ge- zeit des Vertrages als einfaches Wegerecht fortge- rade mit der Vierten Kartellgesetznovelle belebt setzt werden soll, sind nach Auffassung des Bun- werden. deskartellamtes nicht freistellbar. Der Wortlaut der Ferner hat das Bundeskartellamt Demarkations- Fristenregelung ist insoweit eindeutig: Wettbe- vereinbarungen beanstandet, in denen sich ein Un- werbsbeschränkende Abreden können nur dann ternehmen verpflichtet, die Versorgung in Gebieten freigestellt werden, wenn die vereinbarte Laufzeit zu unterlassen, in denen das andere EVU weder des Vertrages zwanzig Jahre nicht überschreitet. unmittelbar noch mittelbar tätig ist. Zwar erfüllen Die Befristung erstreckt sich als Freistellungsvor- derartige Vereinbarungen den Wortlaut des Frei- aussetzung für Vereinbarungen im Sinne des § 103 stellungstatbestandes nach § 103 Abs. 1. Die Be- Abs. 1 Nr. 1, 2 und 4 auf den gesamten Vertrag. schränkung der Handlungsfreiheit eines Unterneh- Diese Regelung stellt die Vertragsparteien nicht mens und damit des Wettbewerbs darf aber nicht schlechter, als sie ohne Freistellung stehen würden, weiter gehen, als es zur Gewährleistung der Vor- denn ohne Anmeldung und Freistellung wäre die aussetzungen für eine preiswürdige und sichere Wegerechtsvereinbarung unwirksam (BGH, WuW/ Energieversorgung zwischen den Parteien erforder- E BGH 1049 — Überlandwerk I). Die im einzelnen lich ist. Dazu gehört jedenfalls nicht der Schutz unterschiedliche- Ausgestaltung der Konzessions- Dritter vor dem Wettbewerb des Vertragspartners. verträge läßt erkennen, daß die Parteien oft versu- chen, bereits bei Abschluß des Vertrages die Grund- Zur kartellrechtlichen Beurteilung von Energieer- lage für die Fortsetzung des wettbewerbsbeschrän- zeugungsverboten in unselbständigen Demarka- kenden Zustandes auch nach dem Vertragsablauf tions- und Konzessionsverträgen haben die Kartell- zu legen, indem sie durch rechtliche und wirtschaft- referenten des Bundes und der Länder auf der ge- liche Bindungen die Möglichkeiten brancheninter- meinsamen Tagung am 8./9. Oktober 1981 eine Er- nen Wettbewerbs ausschließen wollen. Diesem Ziel klärung mit folgendem Wortlaut verabschiedet: dienen z. B. Vereinbarungen, die die Gemeinden zur Übernahme der Versorgungsanlagen verpflichten, „In Energielieferverträgen und in Konzessionsver- wenn sie einem anderen EVU ein einfaches Wege- trägen mit Gebietskörperschaften findet sich häufig recht einräumen wollen, weiterhin Vereinbarungen neben den Bezugsverpflichtungen für den versorg- über die Herabsetzung der Konzessionsabgabe ten Vertragspartner auch das Verbot, selbst eine nach Ablauf des ausschließlichen Wegerechts sowie Energieerzeugungsanlage zu errichten oder zu be- Eintrittsklauseln. treiben. Nach Ansicht der Kartellbehörden des Bun- des und der Länder sind solche Vertragsregelungen Gegenstand grundsätzlicher kartellrechtlicher kartellrechtlich unzulässig. Ein Verbot der Errich- Überlegungen waren die sog. örtlichen Versor- tung und des Betriebes einer Erzeugungsanlage gungskonzepte, die die Bundesregierung in der 2. verstößt gegen das allgemeine Kartellverbot des § 1 und 3. Fortschreibung des Energieprogramms ange- GWB und ist nicht nach den besonderen versor- regt hat. Derartige Versorgungskonzepte sollen in gungswirtschaftlichen Bestimmungen des Kartell- Abstimmung zwischen den Versorgungsunterneh- rechts, die vor allem Wettbewerbsbeschränkungen men der verschiedenen Energiesparten und den Ge- bei der Durchführung der öffentlichen Versorgung meinden festgelegt werden. Sie sollen dem rationel- betreffen, von diesem Verbot ausgenommen. Auch len Einsatz leitungsgebundener Energien, insbeson- eine ausschließliche Bezugsbindung nach § 18 GWB dere der Förderung der Fernwärme als Alternative rechtfertigt ein Energieerzeugungsverbot nicht. zur Ölheizung, dienen. Das Bundeskartellamt beob- achtet die Entwicklung örtlicher Versorgungskon- Dementsprechend darf ein beliefertes Versorgungs- zepte mit großer Zurückhaltung. Es hat Bedenken unternehmen in der Regel nicht gehindert werden, gegen die öffentlich-rechtliche Verordnung örtli- eigenerzeugte Energie in dem von ihm selbst ver- cher Versorgungskonzepte, weil damit auch der sorgten Gebiet zu verteilen. Gemeinden, deren Ge Restwettbewerb zwischen den leitungsgebundenen

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 und den übrigen Energieträgern ausgeschlossen men von bzw. Kapitalbeteiligungen an solchen loka- würde. Dieser Restwettbewerb führt jedenfalls zu len EVU durch Unternehmen der vorgelagerten einem Wettbewerbsdruck bei der Werbung von Wirtschaftsstufe in der Regel zu untersagen sind, es Neukunden, der sich auch auf bestehende Versor- sei denn, die Beteiligten weisen überwiegende Ver- gungsverhältnisse auswirkt. Nach § 103 Abs. 2 sind besserungen der Wettbewerbsbedingungen auf an- Gebietsschutzabreden zwischen Versorgungsunter- deren Märkten nach. Besitzt ein lokales EVU auf- nehmen verschiedener Sparten grundsätzlich nich- grund faktischer versorgungswirtschaftlicher Um- tig. Das Bundeskartellamt sieht jedoch unter Um- stände keine Versorgungsalternative gegenüber ständen die Möglichkeit, örtliche Versorgungskon- seinen derzeitigen Lieferanten, z. B. weil es inner- zepte als Rationalisierungskartell nach § 5 Abs. 2 zu halb des mittelbaren Versorgungsgebietes seines legalisieren. Dabei wird darauf zu achten sein, daß Zulieferanten inselartig gelegen ist, ist zu unter- der spartenübergreifende Wettbewerb nicht auf scheiden: Handelt es sich um leistungsfähige lokale Dauer ausgeschlossen wird, d. h. die Erlaubnis ist EVU, wobei die Leistungsfähigkeit an der potentiel entsprechend § 103 a zeitlich zu befristen. len Fähigkeit zur Errichtung von Eigenerzeugungs- anlagen bzw. der Beteiligung an solchen zu messen Im Berichtszeitraum haben sich Konzern- bzw. Be- ist, wird die Übernahme eines solchen EVU bzw. die teiligungsunternehmen der Preußische Elektrizi- Beteiligung durch den bisherigen Lieferanten in täts AG (Preag), eines Tochterunternehmens der der Regel zu untersagen sein, es sei denn, die betei- Veba AG, in neun Fällen an bestehenden oder neu- ligten Unternehmen weisen überwiegende Verbes- gegründeten kommunalen Versorgungsunterneh- serungen der Wettbewerbsbedingungen auf ande- men beteiligt bzw. diese übernommen. Die Erwerbs- ren Märkten nach. Handelt es sich um lokale EVU, vorgänge zeugen von einem systematischen Vor- die eine Leistungsfähigkeit in dem oben definierten dringen der dem Preag-Bereich zuzurechnenden Sinne nicht aufweisen, ist weiter nach der Art des Regionalverteilerunternehmen in die Wasser-, Gas- Zusammenschlusses zu differenzieren. Wird das lo- und Stromletztversorgung in den Gebieten, die zum kale EVU von seinem bisherigen Lieferanten voll durch Gebietsschutzverträge abgesicherten Ein- übernommen, ist in der Regel von einer Untersa- flußbereich- der Preag gehören. Dennoch ist keiner gung abzusehen, da dieser Vorgang für die Markt der Vorgänge untersagt worden. Sechs Fälle unter- und Wettbewerbsstruktur der Versorgungswirt- lagen wegen der Anschlußklausel des § 24 Abs. 8 schaft und für die Verbraucher positiver zu bewer- Nr. 2 nicht der Fusionskontrolle, drei Fälle sind aus ten ist als das Überleben eines selbständigen, aber Wettbewerbsgründen nicht untersagt worden. Dem nicht leistungsfähigen EVU. Wird an dem lokalen lagen folgende grundsätzliche Überlegungen zu- EVU von dem Vorlieferanten nur eine Kapitalbetei- grunde: Das Bundeskartellamt geht davon aus, daß ligung erworben, bleibt das nichtleistungsfähige durch Zusammenschlüsse auf den von neben-, un- Unternehmen als solches am Markt. Die günstigen ter- und übergelagerten Monopolen gekennzeichne- Auswirkungen auf die Markt- und Wettbewerbs- ten Märkten der leitungsgebundenen Energiewirt- struktur der Versorgungswirtschaft- und für die Ver- schaft die marktbeherrschende Stellung des erwer- braucher treten nicht — wie bei der vollständigen benden EVU durch jede Beeinträchtigung von vor- Übernahme oder auch einem Ausscheiden dieses handenem oder längerfristig zu erwartenden poten- nichtleistungsfähigen EVU mit der Folge der Ver- tiellem (Rest-)Wettbewerb verstärkt wird, sei es sorgungspflicht für ein anderes leistungsfähiges durch langfristige Absatzsicherung über den Zeit- EVU — ein. Deshalb sind in solchen Fällen — trotz punkt des Auslaufens von Energieliefer- und Ge- der geringeren Intensität des Zusammenschlußvor- bietsschutzverträgen hinaus, sei es durch Einverlei- ganges als solchem — wieder die oben dargelegten bung angrenzender Versorgungsgebiete zum Beurteilungsmaßstäbe mit der grundsätzlichen Schutz des Kernversorgungsgebietes eines EVU, sei Folge einer Untersagung anzuwenden. es durch Verminderung von Quervergleichsmög- lichkeiten von Abnehmer-EVU u. ä. Diese Voraus- setzungen sind stets erfüllt bei Horizontalzusam- menschlüssen von EVU auf der gleichen Marktstu- 1. Elektrizitätsversorgung fe. Von einer Untersagung kann in diesen Fällen nur abgesehen werden, wenn die Beteiligten über- Das Bundeskartellamt hat der Bayernwerk Aktien- wiegende Verbesserungen der Wettbewerbsbedin- gesellschaft (BAG), München, die Übernahme einer gungen auf anderen Märkten nachweisen. Dagegen Mehrheitsbeteiligung an der „Contigas" Deutsche sind Vertikalzusammenschlüsse, d. h. der Erwerb Energie Aktiengesellschaft (Contigas), Düsseldorf, von bzw. die Beteiligung an lokalen Strom-, Gas- nicht untersagt, nachdem die BAG zugesagt hatte, und Wasserversorgungsunternehmen durch das durch Satzungsänderungen ihren gesellschafts- mittelbar versorgende EVU der vorgelagerten rechtlichen Einfluß auf die Energie-Verwaltungsge- Marktstufe, differenzierter zu beurteilen. sellschaft mbH (EVG) und damit auf die Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen AG (VEW) aufzuge- Besitzt ein lokales EVU, das übernommen werden ben (S. 348 ff.). Contigas ist ein Unternehmen, das soll, Versorgungsalternativen, d. h. ist eine Beliefe- mit eigenen Betrieben und mit Beteiligungsgesell- rung dieses EVU nach Ablauf des bestehenden Lie- schaften in dem Bereich Elektrizitäts- und Gasver- fervertrages durch ein anderes EVU aus tatsächli- sorgung sowie über eine Beteiligung an der Rüt- chen, rechtlichen und politischen Gründen möglich gerswerke AG (über 25%) in der Chemie tätig ist. und wirtschaftlich nicht unvertretbar, finden die BAG zählt als bedeutendes bayerisches Stromer- oben dargelegten Beurteilungsmaßstäbe weiterhin zeugungs- und Stromverteilungsunternehmen zu volle Anwendung. Dies führt dazu, daß Übernah den zehn großen Stromverbundunternehmen im In-

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode land. Beliefert werden fast ausschließlich weiterver- sen werden. Außerdem soll satzungsmäßig veran- teilende örtliche und regionale Letztversorgungsun- kert werden, daß kein Contigas/BAG-Vertreter in ternehmen. Der geplante Anteilserwerb stellt den dem Aufsichtsgremium der EVG, dem Beirat, ver- ersten Schritt einer von BAG beabsichtigten lang- treten ist. BAG ist diesen Verpflichtungen inzwi- fristigen Strukturbereinigung der nordbayerischen schen fristgemäß nachgekommen. Elektrizitätsversorgung dar. Mit der Mehrheit an Das Kammergericht hat mit Beschluß vom 14. April Contigas erhält BAG nämlich den Zugriff auf die 1982 die Untersagung des Bundeskartellamtes im Bayerische Elektrizitäts-Liefergesellschaft (BELG), Fall Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen Bayreuth, ein Tochterunternehmen der Contigas, (VEW)/Gelsenwasser (Tätigkeitsbericht 1979/80 das Teile von Franken mit Strom versorgt. Weiter- S. 113) aufgehoben. Das Kammergericht verneint hin sichert sie ihre bereits beherrschende Stellung eine Verstärkung marktbeherrschender Stellungen bei der Energieversorgung Ostbayern AG (OBAG), der VEW durch den 25prozentigen Anteilserwerb an , ab, da sie weitere Kapitalanteile und Gelsenwasser mit der Begründung, daß VEW durch Stimmrechte über die Beteiligung der Contigas den Zusammenschluß aufgrund besonderer Um- (75 %) an der Energie-Beteiligungsgesellschaft stände keine hinreichenden Einflußmöglichkeiten (EBG), München, die eine Schachtel in Höhe von auf Gelsenwasser erlange. Es stellt dabei entschei- 28,33 % an der OBAG hält, erlangt. Der Zusammen- dend darauf ab, daß VEW trotz faktisch bestehen- schluß verstärkt die marktbeherrschende Stellung der Sperrminorität keine rechtlich abgesicherte der BAG in ihrem durch Demarkations- und Kon- Einflußmöglichkeit erlangen werde, da die Satzung zessionsverträge geschützten Stromversorgungsge- von Gelsenwasser in allen gesetzlich zulässigen biet. Das Stromlieferverhältnis BAG/OBAG wird Fällen eine Beschlußfassung der Hauptversamm- weiter gesellschaftsrechtlich abgesichert. BAG ge- lung mit einfacher Mehrheit vorsehe. Darüber hin- winnt außerdem Einflußmöglichkeiten in den von aus ist das Kammergericht der Ansicht, daß auch Contigas selbst bzw. von der BELG versorgten Ge- die Zusammensetzung des Gesellschafterkreises bieten. Es kommt hinzu, daß BAG Zugriff auf das von Gelsenwasser, in dem auch nach dem Zusam- der BELG gehörende Kraftwerk Arzberg erhält. menschluß die Veba Kraftwerke Ruhr AG (VKR) Diesen Auswirkungen stehen jedoch Verbesserun- als Hauptgesellschafter einer Holding, die 33,94 % gen der Wettbewerbsbedingungen im Sinne von der Gelsenwasser-Anteile hält, noch vor VEW das § 24 Abs. 1 gegenüber. Auf dem sogenannten Strom- stärkste Mitglied ist, es ausschließe, daß VEW die verbundmarkt, auf dem die großen überregionalen Gasaktivitäten von Gelsenwasser auf seine eigenen Stromversorgungsunternehmen im Wettbewerb um strom- und gaswirtschaftlichen Interessen abstim- Strommengen (soweit nicht selbst erzeugt) und Ab- men könne. Gegen die Entscheidung des Kammer- satzgebiete (regionale und örtliche EVU) stehen, gerichtes hat das Bundeskartellamt Rechtsbe- wird die Stellung der BAG gegenüber den führen- schwerde eingelegt, die der Bundesgerichtshof in- den Stromverbundunternehmen Rheinisch-Westfä- zwischen zurückgewiesen hat. liches Elektrizitätswerk AG (RWE) und Veba durch - das Zusammenschlußvorhaben gestärkt. Die BAG Das Kammergericht hat die Verfügung des Bundes- erhält verstärkt Zugang zur lukrativen Stromletzt- kartellamtes, mit der der Hannover-Braunschweigi- versorgung. Das Unternehmen gewinnt damit eine sche Stromversorgungs AG (Hastra) der Erwerb Struktur, die seine überregionalen Wettbewerber von 26 % der Anteile an der Stadtwerke Wolfenbüt- RWE und Veba längst besitzen — mit allen Vortei- tel GmbH bei deren Gründung untersagt worden len, die sich daraus sowohl für die betriebswirt- ist, mit Beschluß vom 16. Juni 1981 aufgehoben. schaftliche und wettbewerbliche Stellung der BAG Nach Ansicht des Kammergerichtes war der unter- als auch für die Strompreisgestaltung gegenüber sagte Zusammenschlußtatbestand nach § 24 Abs. 8 den Abnehmern ergeben. Allerdings wären die ge- Satz 1 Nr. 2 a. F. von der materiellen Fusionskon- schilderten positiven Auswirkungen auf dem über- trolle als sogenannter „Anschlußfall" freigestellt. regionalen Strommarkt dadurch relativiert worden, Die Entscheidung des Kammergerichts ist rechts- daß die BAG durch das Zusammenschlußvorhaben kräftig. auch Einfluß auf die VEW, ein anderes Stromver- Das Bundeskartellamt hat die Gründung von zwei bundunternehmen, erlangt hätte. Mit der Mehrheit Gemeinschaftsunternehmen für die Herstellung bei der Contigas würde BAG auch die von Contigas und den Verkauf von konvertiertem Uran-Hexa- gehaltene 30prozentige Beteiligung an der EVG fluorid durch die Nukem GmbH und die British kontrollieren, die eine Schachtelbeteiligung in Nuclear Fuels Ltd. nicht untersagt. In der Bundes- Höhe von 25% an VEW hält. Diese Verbindung republik Deutschland fehlt es an Anlagen für die hätte den Wettbewerb auf der Stromverbundstufe Konversion von Urankonzentraten. Die Marktver- wiederum beschränkt. Wegen der Beteiligung des hältnisse in diesem Bereich sind dadurch gekenn- größten Stromverbundunternehmens RWE an der zeichnet, daß das von den kernkraftbetreibenden EVG, ebenfalls in Höhe von 30 %, wäre darüber hin- Energieversorgungsunternehmen benötigte Uran- aus sogar ein wettbewerbsdämpfender Gruppenef- Hexafluorid ausschließlich von ausländischen Kon- fekt BAG/RWE/VEW zu befürchten gewesen. Da- versionsgesellschaften importiert wird. Zwar wür- her hat das Bundeskartellamt mit der BAG einen den die Gemeinschaftsunternehmen durch den Zu- Zusagenvertrag geschlossen, der vorsieht, daß die sammenschluß einen bedeutenden Marktanteil er- Geschäftsanteile der Contigas an der EVG nach der halten. Andererseits ist durch die erheblichen Er- Übernahme der Mehrheit der Contigas durch die weiterungspläne von Unternehmen in Frankreich BAG durch satzungsändernden Beschluß der Ge- und Kanada sowie durch ein in den USA entwickel- sellschafter der EVG vom Stimmrecht ausgeschlos tes Isotopentrennungsverfahren höherer Effizienz

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

mit einem zusätzlichen Wettbewerbsdruck zu rech- Die erneute Erweiterung des Gesellschafterkreises nen. der Deutsche Flüssigerdgas Terminal GmbH (DFTG), Wilhelmshaven, durch den Beitritt der 2. Gasversorgung Wintershall AG, Celle/Kassel, ist nicht untersagt worden. An dem Unternehmen, dessen Gegenstand Die im Jahre 1980 begonnene Überprüfung der dra- der Bau und Betrieb einer Terminalanlage für die stischen Preiserhöhungen der Ruhrgas AG ist abge- Anlandung von verflüssigtem Erdgas ist (Tätig- schlossen. Ein Preismißbrauch wurde nicht festge- keitsbericht 1978 S.94f.), bestehen jetzt folgende stellt. Die unter Beteiligung einer Wirtschaftsprü- Beteiligungsverhältnisse: Ruhrgas AG 31 %, Gelsen- fungsgesellschaft durchgeführte Prüfung hat erge- berg AG 28,56 %, NSG-Niedersachsengas GmbH ben, daß die sich aus drei Preiserhöhungen erge- 26 %, Gewerkschaft Brigitta 12 %, Wintershall AG benden Mehreinnahmen der Ruhrgas die Mehrbe- 2,44 %. Der Beitritt zur DFTG eröffnet nunmehr lastungen im Einkauf nicht übersteigen. auch der Wintershall AG die Möglichkeit, an dem Nachdem die Ruhrgas AG (RG) ursprünglich direkt zukunftsträchtigen Importgeschäft für verflüssigtes über 25 % des stimmberechtigten Kapitals der Salz- Erdgas teilzunehmen und insoweit in Wettbewerb gitter Ferngas GmbH (SFG) erwerben wollte und zu den bisherigen Gesellschaftern der DFTG zu tre- das Bundeskartellamt eine Untersagung dieser Be- ten. Die aus wettbewerblicher Sicht wünschenswer- teiligung angekündigt hatte, wurde danach seitens tere Lösung der Errichtung eigener Terminalanla- der RG der Erwerb von nur noch 24 % vorsorglich gen durch Wintershall konnte angesichts des erfor- angemeldet. Dieser Beteiligungsplan sah jedoch derlichen technischen und finanziellen Aufwandes außerdem weitere indirekte Beteiligungen vor. Eine bei der gleichzeitigen räumlichen Begrenztheit zu gründende Holdinggesellschaft (SFG-Holding) deutscher Küstenstandorte nicht erwartet werden. sollte 24 % der Anteile an SFG erwerben. Anteilseig- Gegen die Stadtwerke Bremen AG wurde ein Ver- ner an der SFG-Holding sollten zu je 40 % die Thü- fahren wegen des Verdachts mißbräuchlich über- ga-Interessengruppe und die Gas-Union GmbH und höhter Gaspreise für nicht industrielle Endverbrau- mit 20 % RG sein. Da RG darüber hinaus mit 25,93% cher eingeleitet. Die Stadtwerke verlangen im an der Gas-Union beteiligt und über diese Beteili- Stadtgebiet Bremen und in den angrenzenden nörd- gung hinaus durch gleichgerichtete Interessen mit lichen Gemeinden nicht nur einen spürbar höheren Gas-Union verbunden ist, ging das Bundeskartell- Gaspreis als in den Gemeinden im südlichen Um- amt von einer auf Dauer gewährleisteten einheitli- land, sondern auch als die von ihr belieferten Wei- chen Leitung der SFG-Holding aus. Folglich war terverteiler und als das benachbarte GVU. Das Bun- der Anteil der SFG-Holding gemäß § 23 Abs. 2 Nr. 2 deskartellamt hat die Höhe der Gaspreise bean- Satz 2 der RG zuzurechnen und somit auch der Zu- standet. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlos- sammenschlußtatbestand des § 23 Abs. 2 Nr. 2 Buch- sen. stabe a erfüllt. Daraufhin modifizierte RG ihre vor- sorgliche Anmeldung dahin gehend, daß anstelle der Gas-Union der bisherige SFG-Eigner, die Salz- 3. Fernwärme gitter AG, in die künftige SFG-Holding eintreten sollte. Bei dieser Beteiligungsstruktur konnte das Ein besonderer Problembereich war im Berichts- Bundeskartellamt eine gemeinsame Beherrschung zeitraum die Mißbrauchsaufsicht über die Fernwär- der SFG-Holding nicht mehr begründen. Da auch meversorgungsunternehmen (FVU). Die Kartellbe- die Überprüfung der Gesellschaftsverträge keiner- hörden erhielten zahlreiche Beschwerden wegen lei Hinweis darauf gab, daß RG die Rechte eines der Behinderung von Abnehmern bei der Energie- Sperrechtsinhabers einer Aktiengesellschaft ver- einsparung, wegen überhöhter Wärmepreise sowie schafft werden sollten (§ 23 Abs. 2 Nr. 2 Satz 4), war unterschiedlicher Maßnahmen bei der Anpassung der Beteiligungserwerb von 24% der Anteile an bestehender Fernwärmelieferverträge (FWL) an die SFG nicht mehr durch die Fusionskontrolle erfaßt. im Juni 1980 in Kraft getretenen AVB FernwärmeV. Ein Zusammenschlußtatbestand hätte nur noch In diesem Zusammenhang hat das Bundeskartell- dann angenommen werden können, wenn RG mit amt erstmals eine Mißbrauchsverfügung nach § 22 den anderen neu eingetretenen Gesellschaftern Abs. 4 und 5 gegen ein FVU erlassen. Es hat der SFG gemeinsam beherrschen kann (§ 23 Abs. 2 Favorit-Unternehmens-Verwaltungs-GmbH, einem Nr. 5). Das Bundeskartellamt geht jedoch davon Tochterunternehmen der Esso AG, untersagt, von aus, daß sowohl die allein an einer sicheren und ihren Abnehmern Grundpreise zu verlangen, die preiswerten lokalen Gasversorgung interessierte auf der Basis der bei Vertragsabschluß festgestell- Gruppe der kommunalen Gasversorger (Anteil 26%) ten Anschlußwerte berechnet waren, obwohl die als auch die Gewerkschaft Brigitta und die Erdgas- Abnehmer nachgewiesen haben, daß sie durch Iso- Verkaufsgesellschaft Münster (EVG) (Anteil jeweils lationsmaßnahmen die nach DIN 4701 objektiv 13 %) eher in einem Interessengegensatz zur RG meßbaren Anschlußwerte erheblich gesenkt haben. stehen, als daß ein Interessengleichklang gegeben Das Bundeskartellamt hält es für mißbräuchlich, im wäre. Bestehende kapitalmäßige (Minderheits-)Ver- Rahmen langfristiger Verträge — die Verträge der bindungen wirken sich nach Ansicht des Bundes- Favorit waren auf vierzig Jahre abgeschlossen — kartellamtes in bezug auf die SFG nicht aus. Da das Faktoren zugrunde zu legen, die inzwischen nicht vorsorglich angemeldete Vorhaben der RG somit mehr bestehen. Nach Auffassung des Bundeskar- keinen Zusammenschlußtatbestand erfüllt, war tellamtes haben die FVU eine marktbeherrschende eine Prüfung der wettbewerblichen Auswirkungen Stellung auf dem Markt für Raumwärme- und nicht möglich. Warmwasserversorgung jedenfalls dann, wenn die

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Bewohner eines Gebietes durch öffentlich-rechtli- den, das FVU mache ohne die beanstandete Maß- chen Anschluß- und Benutzungszwang bzw. grund- nahme Verluste. Ein Unternehmen im Wettbewerb buchliche Absicherungen „gezwungen" sind, mit ei- hat keinen Anspruch auf Kostendeckung. Das Fest- nem FVU einen Fernwärmeliefervertrag (FWL) ab- halten an den bei Vertragsabschluß bestehenden zuschließen und die von ihnen bewohnten Häuser Verhältnissen führt zu einer einseitigen Risikover- technisch so ausgelegt sind, daß der Wärmebedarf lagerung auf die Abnehmer. FVU, die ihrerseits ein- nur über die Fernwärmeversorgungsanlagen befrie- seitig über die Preisänderungsklauseln die Wärme- digt werden kann. Auch der gleichzeitige Abschluß preise wirtschaftlichen Verhältnissen anpassen, des FWL mit dem Haus- oder Wohnungskauf- oder sind zu einer bedarfsgerechten Versorgung ver- -mietvertrag beseitigt nicht die marktbeherr- pflichtet. Favorit hat gegen die Entscheidung des schende Stellung des FVU. Der Mißbrauchsvorwurf Bundeskartellamtes Beschwerde eingelegt. Das kann auch nicht mit dem Argument widerlegt wer- Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Dritter Abschnitt

Lizenzverträge

I. Lizenzverträge und Kartellverträge zeugnisse „nur nach dem patentierten Verfahren herzustellen und auf die Produktion nach anderen In einem Patentübertragungsvertrag über ein che- Verfahren zu verzichten". Nach der ständigen Ver- misches Verwertungsverfahren hatten die beiden waltungspraxis des Bundeskartellamtes gehen der- vertragschließenden konkurrierenden Gesellschaf- artige Wettbewerbsverbote gegenüber allen Kon- ten ein zeitlich unbefristetes, gegenseitiges Wettbe- kurrenzerzeugnissen auch bei ausschließlichen Li- werbsverbot für den Geltungsbereich des Gesetzes zenzerteilungen über den Inhalt der Lizenzschutz gegen Wettbewerbsbeschränkungen vereinbart. Es rechte und lizenzierten technischen Betriebsge- erstreckte sich auch auf die unmittelbare oder nur heimnisse hinaus. Sie beschränken zudem die Li- mittelbare Beteiligung an Unternehmen, die Kon- zenznehmer erheblich in ihrem Geschäftsverkehr. kurrenzerzeugnisse herstellen oder nutzen. Dieses Da eine Freistellung für derartige, sich als Herstel- zeitlich unbeschränkt auferlegte Wettbewerbsver- lungsbeschränkungen auswirkende Wettbewerbs- bot ist eine nach § 1 unwirksame Horizontalverein- verbote nach § 20 Abs. 2 nicht vorgesehen ist, sind barung (§ 20 Abs. 4) und auf Veranlassung des Bun- diese Vereinbarungen nach § 20 Abs. 1 Halbsatz 1 deskartellamtes aus dem Vertrag gestrichen wor- unwirksam. Diese Lizenznehmerbeschränkungen den. sind durch Vertragsänderungen aufgehoben wor- den. Als zulässige Verwendungsbeschränkung hinsicht- II. Anwendung und Auslegung der §§ 20, 21 lich eines lizenzierten, betriebsgeheimen Verfah- Abs. 1 im Einzelfall rens ist die der Lizenznehmerin erteilte Auflage an- gesehen worden, ein fremdes, hinsichtlich der er- 1. Beschränkungen im Geschäftsverkehr des Li- teilten Lizenz konkurrierendes Herstellungsverfah- zenznehmers (§ 20 Abs. 1 Halbsatz 1 i. V. m. § 21 ren nur räumlich und sachlich (Labor, Fertigung, Abs.1) Lagerung) vom Lizenzverfahren völlig getrennt auszuüben und lizenzierte, patentierte Vorrichtun- Inhalt des Schutzrechts gen hierbei nicht anzuwenden. In diesem Bereich sind auch Anwendungs-- und Zweckentfremdungs- Das Bundeskartellamt hat dem Inhaber eines Pa- verbote bezüglich sämtlicher lizenzierter techni- tents über ein Rigg für ein Surfbrett nach § 37 a scher Betriebsgeheimnisse als zulässig angesehen Abs. 1 i. V. m. § 20 Abs. 1 untersagt, die Lizenzneh- worden. mer über den geschützten Gegenstand hinaus zu verpflichten: Beschränkungen hinsichtlich der Schutzrechtsanmel- — nur solche Surfbretter mit den lizenzierten dung Riggs auszustatten, deren Prototyp durch den Lizenzgeber genehmigt worden ist, Verpflichtungen der inländischen Vertragspartei, „alle schutzfähigen Verbesserungen auf ihre Ko- — Riggs und Bretter nur als Einheit abzugeben, sten weltweit zu Patenten anzumelden" gehen über den Inhalt der Vertragsschutzrechte hinaus und — die Bretter mit einem auf den Patentinhaber weisenden Lizenzvermerk zu versehen und wirken sich als „Beschränkungen im Geschäftsver- kehr" aus. Die weltweite Anmeldung irgendwelcher, — die Lizenzgebühr nach dem Wert der komplet- möglichenfalls hinsichtlich der wirtschaftlichen ten Stehsegelgeräte zu bemessen. Nutzung nicht hinreichend effektiver „Verbesserun- gen" ist derart kosten- und arbeitsaufwendig, daß Da das Deutsche Patentamt das Patent nur für das sich solche Verpflichtungen regelmäßig als nach Rigg, also für die Mastkonstruktion einschließlich § 20 Abs. 1 Halbsatz 1 unwirksame Beschränkungen Gabelbaum, Segel und Mastgelenk, erteilt hat, ge- im Geschäftsverkehr auswirken. hen die vorgenannten Beschränkungen über den Inhalt des Schutzrechtes hinaus und sind nach § 20 Beschränkungen aufgrund eines Geschmacksmusters Abs. 1 unwirksam (WuW/E BKartA 1917). Gegen den Beschluß ist Beschwerde eingelegt worden. In einem Patent- und Gebrauchsmusterlizenzver- trag über Inneneinrichtungselemente sind auch Herstellungsbeschränkungen und Wettbewerbsverbote Einbau-Verwendungsbeschränkungen enthalten gewesen, die sich auf ein nicht angegebenes Durch Formblattverträge wurden mehrere inländi- „Schutzrecht" gegründet haben. Die Prüfung hat er- sche Lizenznehmer von patentiertem und nach be- geben, daß es sich um ein § 20 nicht unterfallendes triebsgeheimem Verfahren hergestelltem Bauma- Geschmacksmuster gehandelt hat. Da die Verwen- terial verpflichtet, Material in der Art der Lizenzer dungsbeschränkung in keinem Zusammenhang mit Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Inhalt und Schutzbereich des Geschmacksmusters dungen müssen sich auf bestimmte Preise oder Pro- gestanden hat, ist sie als unwirksame Beschrän- zentsätze beziehen. Die Verpflichtung, den Bedarf kung im Geschäftsverkehr des Lizenznehmers be- zu einem angemessenen Preis zu decken, ist zu un- anstandet und gestrichen worden. bestimmt. Auf Verlangen des Bundeskartellamtes ist eine solche Klausel aus einem Patentlizenzver- trag über Bergbaumaschinen gestrichen worden. 2. § 20 Abs. 2 Nr. 1

Ein bedeutendes Bergbauunternehmen hat dem - Bundeskartellamt den Entwurf eines Patentlizenz 4. § 20 Abs. 2 Nr. 3 und Kooperationsvertrages vorgelegt, den es mit vier Kokereibauunternehmen für ein von ihm ent- Lizenznehmerbeschränkungen bei Verbesserungs- oder wickeltes, neuartiges Verkokungsverfahren ab- Anwendungserfindungen schließen wollte. Der Vertragsentwurf enthielt die Die Freistellungsmöglichkeit des § 20 Abs. 2 Nr. 3 ist Verpflichtung der Lizenznehmer, andere als das li- eng dahin auszulegen, daß sie nur für abhängige zenzierte Verkokungsverfahren nicht vorzugsweise Verbesserungs- oder Anwendungserfindungen un- anzubieten. Das Bundeskartellamt hat darin ein ter der Voraussetzung gleichartiger Verpflichtun- Wettbewerbsverbot gesehen, das über den Inhalt gen des Lizenzgebers gilt. Als zu weit ist daher die des Schutzrechtes hinausgeht und nicht durch ein folgende Beschränkung beanstandet worden: „Alle technisches Interesse des Lizenzgebers nach § 20 zukünftigen Verbesserungen und Weiterentwick- Abs. 2 Nr. 1 gerechtfertigt ist. Die Besorgnis des Li- lungen, die den Vertragsgegenstand betreffen und zenzgebers, daß das Verfahren ohne diese Klausel die im Bereich des Lizenznehmers erfolgen, sind nicht genügend angewendet wird, war nur wirt- Eigentum des Lizenzgebers. Die gleiche Übertra- schaftlicher Natur. Die Lizenznehmer sollten außer- gungspflicht gilt auch für fremde, vom Lizenzneh- dem verpflichtet werden, beim Bau der lizenzierten mer erworbene Schutzrechte." Der umfassende Be- Anlagen bestimmte Ingenieurleistungen des Li- griff „Verbesserungen und Weiterentwicklungen, zenzgebers abzunehmen, die zum allgemeinen tech- die den Vertragsgegenstand betreffen" bezieht auch nischen Wissen gehören. Auch diese Verpflichtung alle von den Lizenzschutzrechten unabhängigen, ist nicht durch § 20 Abs. 2 Nr. 1 freigestellt und des- die lizenzierten Vertragsgegenstände nur allgemein halb nach Beanstandung gestrichen worden. betreffenden Verbesserungen und sogar solche Wei- In einem Know-how-Lizenzvertrag über die Her- terentwicklungen mit ein, die völlig außerhalb der stellung dieselelektronischer Lokomotiven ist dem lizenzierten Schutzrechtsinhalte liegen. Nicht nach Lizenznehmer die Verpflichtung auferlegt worden, § 20 Abs. 2 Nr. 3 freigestellt ist ferner die Verpflich- Ersatzteile und Bauteile für diese Lokomotiven aus- tung zur Eigentumsübertragung zugunsten des Li- schließlich von dem kanadischen Lizenzgeber zu zenzgebers. Die Freistellungsbestimmung des § 20 importieren. Diese Beschränkung des Lizenzneh- Abs. 2 Nr. 3 ist -ausdrücklich nur auf entsprechende mers, die nicht durch das Interesse an der technisch Rücklizenzerteilungen an den Lizenzgeber be- einwandfreien Ausnutzung des übermittelten schränkt. Die Vertragsbestimmungen sind auf die Know-hows im Sinne von § 20 Abs. 2 Nr. 1 begrün- zulässigen Rücklizenzverpflichtungen für abhän- det ist, wurde nach Abmahnung des Bundeskartell- gige Verbesserungs- oder Anwendungserfindungen amtes aus dem Vertrag gestrichen. der Lizenznehmer eingegrenzt worden. Auch eine Lizenznehmerbeschränkung, „technische Erfindungen" dem Lizenzgeber zum Zwecke der 3. § 20 Abs. 2 Nr. 2 „Inanspruchnahme" zu melden, ist als zu weitge- hend beanstandet worden. Selbst wenn unter einer In einem Gebrauchsmusterlizenzvertrag über Bau- Inanspruchnahme nur eine Lizenzerteilung zu ver- elemente sind die vereinbarten Lizenzgebühren in stehen sein sollte, geht die Erstreckung auf jede der Weise an eine Preisliste des Lizenzgebers ge- „technische Erfindung" im Bereich der Lizenzge- bunden worden, daß der Vertragswortlaut auf eine genstände ebenfalls erheblich über den engen Frei- gegenseitige Preisvereinbarung über die von beiden stellungsrahmen der Bestimmung hinaus. Vertragsparteien hergestellten und vertriebenen geschützten Erzeugnissen schließen ließ. Hierfür Bei einseitigen Lizenznehmer-Verwendungsbe- sprach auch die weitere Vereinbarung, die Brutto- schränkungen ist auf Vorschlag des Bundeskartell- preise während der Vertragslaufzeit den Marktver- amtes die für die Freistellung erforderliche Gegen- hältnissen anzupassen und die geänderte Preisliste seitigkeit durch folgende Regelung hergestellt wor- dem Lizenzvertrag beizufügen. Der Vertragsinhalt den: „Beide Vertragsparteien verpflichten sich zur ist nach § 20 Abs. 2 Nr. 2 dahin gehend klargestellt wechselseitigen Unterrichtung über etwaige Ver- worden, daß eine Bindung der Preisstellung des Li- besserungs- oder Anwendungserfindungen bezüg- zenznehmers nur durch den Lizenzgeber selbst zu- lich der vertragsgegenständlichen Patente/Ge- lässig ist. brauchsmuster. Sie sind berechtigt, derartige Erfin- dungen der jeweils anderen Vertragspartei für die Die Vorschrift des § 20 Abs. 2 Nr. 2, wonach Abs. 1 Vertragslaufzeit ohne Entgelt zu nutzen." für Bindungen des Lizenznehmers hinsichtlich der Preisstellung für den geschützten Gegenstand nicht Durch ein zwischen einem niederländischen und ei gilt, ist als Ausnahme von dem allgemeinen Preis- nem deutschen Unternehmen geschlossenen Li bindungsverbot des § 15 eng auszulegen. Die Bin zenzvertrag wurde der Lizenznehmer verpflichtet, Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 dem Lizenzgeber eine Lizenz an seinen jeweiligen, schutzrechte im inländischen Vertragsgeltungsbe- auch zukünftigen den Vertragsgegenstand betref- reich beschränkt worden ist. fenden Schutzrechten und Schutzrechtsanmeldun- gen zu gewähren. Das Bundeskartellamt hat in die- Gegenseitig auferlegte Schutzrechts-Nichtangriffs- ser Verpflichtung eine nach § 20 Abs. 1 Halbsatz 1 pflichten fallen nicht unter die Freistellung nach unwirksame Lizenznehmerbeschränkung gesehen, § 20 Abs. 2 Nr. 4. Sie sind nach Beanstandung gestri- weil sie sich auch auf die unabhängigen, eigenen chen worden. Erfindungen des Lizenznehmers erstreckt. Nach § 20 Abs. 2 Nr. 3 sind jedoch nur Rücklizenzierun- gen hinsichtlich der Verbesserungs- oder Anwen- 6. § 20 Abs. 2 Nr. 5 dungserfindungen des Lizenznehmers freigestellt. In einem Baustofflizenzvertrag mit einer japani- Die Lizenzvertragsparteien haben deshalb auf An- schen Lizenznehmerin ist das — an sich nach § 20 regung des Bundeskartellamtes eine entsprechende Abs. 2 Nr. 5 als Auslandsmarktregelung freigestellte Nachtragsvereinbarung geschlossen. — Verbot, ohne Zustimmung der deutschen Lizenz- Ein Lizenzvertrag hat die Verpflichtung des Lizenz- geberin im eigenen Namen der Lizenznehmerin Pa- nehmers enthalten, den Lizenzgebern kostenlose tente anzumelden, inhaltlich eingeschränkt worden. Rücklizenzen an den während der Vertragsdauer Im Hinblick auf etwaige Inlands- und EG-Vertrags- erzielten Verbesserungs- und Anwendungserfin- gebiets-Auswirkungen ist das Verbot von Patentan- dungen zu gewähren. Eine solche Verpflichtung ist meldungen unter Hinweis auf diese Gebiete einge- nur dann durch § 20 Abs. 2 Nr. 3 freigestellt, wenn grenzt und im übrigen nur auf Patente „für die ver- für die Rücklizenzen nach Vertragsende ein ange- tragsgegenständlichen Erzeugnisse" eingeengt wor- messenes Entgelt zu entrichten ist. Die Parteien den. haben den Lizenzvertrag auf Veranlassung des Bundeskartellamtes entsprechend ergänzt. IV. Lizenzvertragsprüfung nach Artikel 85 EWGV

5. § 20 Abs. 2 Nr. 4 Unter Hinweis auf Artikel 85 und die einschlägige Verwaltungspraxis der EG-Kommission hat das Schutzrechts-Nichtangriffsvereinbarungen Bundeskartellamt in mehreren Lizenzverträgen solche Beschränkungen der inländischen Lizenz- In einem Gruppenlizenzvertrag über Konstruk- nehmer beanstandet, die sich im EG-Ausland aus- tions-Elemente mit mehreren Lizenznehmern im wirken. Dabei ging es insbesondere um Reglemen- Inland ist der Nichtangriff auf alle im Vertrag ge- tierungen oder Verbote des Exportes in andere EG- nannten „Schutzrechte" vereinbart gewesen. Die Mitgliedstaaten im Zusammenhang mit einer aus- Prüfung hat ergeben, daß sich hierunter auch nicht schließlichen Lizenzerteilung. Derartige Beschrän- für den Vertragszweck in Betracht kommende, unli- kungen sind auch in einem Patentübertragungsver- zenzierte Schutzrechte befanden. Die Verträge sind trag beanstandet worden. Die betreffenden Verein- dem Freistellungsbereich des § 20 Abs. 2 Nr. 4 ange- barungen sind aufgehoben oder auf den zulässigen paßt worden, indem die Nichtangriffspflicht der Li- Umfang der Verpflichtungen eingeschränkt wor- zenznehmer auf tatsächlich ausgeübte Vertrags- den. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Vierter Abschnitt

Verfahrensfragen

1. Ein Unternehmen, das ein an einem Zusam- mit der form- und fristgerechten Zustellung der Wi- menschluß unmittelbar beteiligtes Unternehmen derspruchsverfügung zumindest an einen Teil der beherrscht oder selbst von einem Unternehmen be- Verfahrensbeteiligten die mit dem Widerspruch ge- herrscht wird und daher gemäß § 23 Abs. 3 Satz 3 mäß § 5b Abs. 2 in Verbindung mit § 5a Abs. 3 Satz 1 am Zusammenschluß beteiligt und zur Anzeige des verbundene Rechtswirkung ein. Der Zustellungs- Zusammenschlusses verpflichtet ist, gilt nach einer mangel führe auch nicht zur Anfechtbarkeit der Entscheidung des Kammergerichts (Beschluß vom Verfügung, da er den Inhalt der Verfügung unbe- 3. Juli 1981, WuW/E OLG 2527, 2529f. — Springer-az rührt lasse. Anzeigenblatt — bestätigt durch den BGH, Be- schluß vom 28. September 1982 WuW/E BGH 1954 2. In einem präventiven Fusionskontrollverfahren — Springer-az Anzeigenblatt —) nicht als am Ver- hatten sich die verfahrensbeteiligten Unternehmen waltungsverfahren beteiligt. Richte sich das Verfah- gegen die Beiladung eines konkurrierenden Unter- ren gegen ein rechtlich selbständiges Unterneh- nehmens unter anderem mit der Begründung ge- men, bestehe in der Regel kein Anlaß, das beherr- wandt, es komme zwangsläufig zu einer Kollision schende Unternehmen von Amts wegen am Verfah- zwischen dem Recht auf Wahrung der Geschäftsge- ren zu beteiligen, da es seine Interessen über das heimnisse und dem Anspruch der Beigeladenen auf beherrschte Unternehmen wahrnehmen und, falls vollständiges rechtliches Gehör. Das Kammerge- ihm dies nicht ausreichend erscheine, seine Beila- richt (Beschluß vom 2. Oktober 1981, WuW/E OLG dung nach § 51 Abs. 2 Nr. 4 erreichen könne. An- 2603 zum Antrag auf Anordnung der aufschieben- ders sei es, wenn sich das Verfahren materiell auch den Wirkung [§ 63 a] sowie Beschluß vom 13. No- gegen das beherrschende Unternehmen richte und vember 1981, WuW/E OLG 2686) hat hierzu den damit seine Interessen unmittelbar berührt seien. Standpunkt vertreten, die Gefahr einer Kenntnis- Ein über das Beherrschungsverhältnis hinausge- nahme geschäftlicher Geheimnisse anderer Betei- hendes Interesse ist dann anzunehmen, wenn das ligter durch die Beigeladenen habe der Gesetzgeber beherrschende Unternehmen einen eigenen Beitrag grundsätzlich zugunsten einer verbesserten Sach- zu dem Zusammenschluß erbracht habe. So hat das aufklärung durch die Einrichtung des Instituts der Kammergericht eine derartige Beteiligung an ei- Beiladung in Kauf genommen. Das Bundeskartell- nem Verwaltungsverfahren in einem Fall angenom- amt habe regelmäßig das Geheimhaltungsbedürfnis men, in dem ein den Veräußerer beherrschendes der Beteiligten zu berücksichtigen (vgl. § 71 Abs. 2 Unternehmen durch Vereinbarungen mit dem Er- Satz 2 GWB, § 30 VwVfG). werber die Voraussetzungen für die wirtschaftlich Dem schutzwürdigen Interesse eines Unterneh- sinnvolle Durchführung des Zusammenschlusses mens an der Wahrung von Betriebs- und Geschäfts- geschaffen hatte (Beschluß vom 26. November 1980, geheimnissen, die es im Laufe des Hauptverfahrens WuW/E OLG 2411 — Synthetischer Kautschuk I —, dem Bundeskartellamt offenbart, werde in ausrei- Tätigkeitsbericht 1979/1980 S. 122). chendem Maße dadurch Rechnung getragen, daß die Behörde die Zustimmung zur Einsicht durch Nach einer Entscheidung des OLG Stuttgart (Be- Dritte, auch durch Beigeladene, insoweit aus wichti- schluß vom 17. Dezember 1982 — 2 Kart 3/82) kann gen Gründen zu versagen habe. Dies gelte auch im es dahingestellt bleiben, ob eine Widerspruchsver- Rahmen des gerichtlichen Verfahrens. Ohne Zu- fügung gegen den Beitritt eines Unternehmens zu stimmung der Behörde dürfe keinem Verfahrensbe- einem Mittelstandskartell in der Rechtsform einer teiligten Einsicht in die Amtsakten gewährt wer- GmbH auch den Kartellmitgliedern als notwendi- den. Ein Recht auf Einsicht in die Gerichtsakten gen Beteiligten des Widerspruchsverfahrens im habe der Beigeladene insoweit nicht. Gemäß § 71 Sinne des § 51 Abs. 2 Nr. 1 oder Nr. 2 zuzustellen ist. Abs. 3 GWB könne ihm zwar Akteneinsicht gewährt Denn selbst wenn die Zustellung der Widerspruchs- werden; im Rahmen der hiernach gebotenen Er- verfügung an die Kartellmitglieder zu Unrecht un- messensabwägung sei aber ein berechtigtes Ge- terblieben sei, sei deswegen die Verfügung weder heimhaltungsinteresse zu berücksichtigen. Diese unwirksam mit der Folge des Eintritts der Geneh- Auslegung verletze nicht den verfassungsrechtli- migungsfiktion des § 5 b Abs. 2 in Verbindung mit chen Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 § 5 a Abs. 3 Satz 1 noch sei sie anfechtbar. Ein Ver- Abs. 1 GG). Die Beiladung diene gerade der Gewäh- waltungsakt — mithin auch eine Widerspruchsver- rung rechtlichen Gehörs und der Möglichkeit zur fügung — werde zwar erst mit der Bekanntgabe an Einflußnahme auf das Hauptverfahren. Die gegen- den jeweiligen Beteiligten wirksam (§§ 41, 43 über dem Beigeladenen unter Umständen gebotene VwVfG). Werde jedoch ein Beteiligter bei der Zu- Beschränkung der Akteneinsicht zum Schutze der stellung übergangen, habe dies weder die generelle Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen Unwirksamkeit des Verwaltungsaktes noch seine sei das mildere Mittel gegenüber dem völligen Aus- Nichtigkeit zur Folge (§ 44 VwVfG). Vielmehr trete schluß vom Verfahren. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Ferner hat das Kammergericht in dieser Entschei- ein fest, daß ein notwendiges Tatbestandsmerkmal dung seine bisherige Rechtsprechung bekräftigt, nicht erfüllt sei oder stelle sich dies im Verlauf der daß auch eine mittelbare Berührung wirtschaftli- Ermittlungen heraus, so entfalle der Auskunftsan- cher Interessen die Voraussetzungen einer Beila- spruch. Diese Folge trete auch ein, wenn ein ur- dung erfülle, sofern es sich dabei nicht nur um eine sprünglich vorhandener Verdacht zwar nicht wider- entfernte oder absolut geringfügige Auswirkung legt, aber bis zum Abschluß der insoweit geführten handele (vgl. KG WuW/E OLG 2021, 2022 — Bahn- Ermittlungen auch nicht so erhärtet werde, daß er hofsbuchhandel). Im entscheidenen Fall hat das als Grundlage der ins Auge gefaßten Eingriffsverfü- Kammergericht eine mittelbare Berührung der gung bestehen könne. Dies hat das Kammergericht wirtschaftlichen Interessen der Beigeladenen durch in dem entschiedenen Fall angenommen, bei dem die Hauptentscheidung angenommen. Die deutsche es um den Erwerb von je 24 % der Anteile an einem Tochtergesellschaft der Beigeladenen gehöre zu Kaufhauskonzern durch ein Cash-and-Carry-Unter- dem Kreis der fünf führenden Unternehmen auf nehmen und eine Bankgesellschaft ging. dem hier relevanten deutschen Zigarettenmarkt. Die Zusammenschlußvorgänge könnten dazu füh- Zu den Voraussetzungen eines Auskunftsanspruchs ren, daß sich der Abstand des Marktanteils der der Kartellbehörde auf Mitteilung des Inhalts eines Tochtergesellschaft, der der kleinste unter den fünf Lizenzvertrages hat das Kammergericht entschie- führenden Unternehmen sei, im Verhältnis zu den den, es müsse ein Anhaltspunkt dafür bestehen, daß fusionsbeteiligten Unternehmen, vergrößere. Dies der Inhalt des Vertrages gemäß § 20 unwirksam sei könne zu einer Einengung des Verhaltensspiel- (Beschluß vom 5. Mai 1982, WuW/E OLG 2651 — raums führen und dazu beitragen, daß sich die wirt- Low Profile). Allein der Abschluß eines Lizenzver- schaftlichen Ergebnisse und damit die der Mutter- trages rechtfertige aber nicht bereits den Verdacht, gesellschaft ungünstig veränderten. daß zugleich über den Inhalt des Schutzrechts hin- ausgehende Beschränkungen vereinbart worden Grundsätzliche Bedenken gegen die Beteiligung ei- seien. ner ausländischen juristischen Person hat das Kammergericht nicht gesehen, da weder in § 51 Bei den Ermittlungen hinsichtlich mehrerer Tatbe- Abs. 2 Nr. 4 noch § 76 eine entsprechende Beschrän- standsmerkmale ist die Kartellbehörde nach der kung enthalten sei. Entscheidung des Kammergerichts „Heizölhandel" (Beschluß vom 27. März 1981, WuW/E OLG 2446) 3. Nachdem in einem Verfahren der präventiven nicht an eine bestimmte Reihenfolge gebunden. Um Fusionskontrolle in der Beschwerdeinstanz die Er- die notwendigen Ermittlungen in sachgemäßer ledigung in der Hauptsache eingetreten war, stell- Weise durchführen zu können, müsse sie die Mög- ten die gemäß § 51 Abs. 2 Nr. 4 beigeladenen Unter- lichkeit haben, alle in Betracht kommenden Tatbe- nehmen den Fortsetzungsfeststellungsantrag nach standsmerkmale auf einmal zu klären. § 70 Abs. 2 Satz 2. Ihr berechtigtes Feststellungsin- teresse erblickten die Beigeladenen unter anderem Andererseits dürfe- sie aber auch zwischen den Tat- darin, daß Wiederholungsgefahr gegeben sei. Es bestandsmerkmalen, zu denen sie eine Aufklärung handele sich bei der Untersagungsverfügung um betreiben wolle, nicht völlig frei wählen. Zwar sei es ein Pilotverfahren zur Anwendung der Fusionskon- ihr unbenommen, im Falle der Gleichrangigkeit von trolle im Lebensmitteleinzelhandel und das Bun- Tatbestandsmerkmalen zunächst nur diejenigen deskartellamt betrachte die Beigeladenen — wor- Ermittlungen anzustellen, die einen geringen Auf- auf sich die Verfügung allerdings nur in zweiter wand mit sich bringen, um gegebenenfalls weitere Linie stütze — als Mitglieder eines marktbeherr- Ermittlungen zu ersparen. Das gelte aber dann schenden Nachfrageoligopols. Das Kammergericht nicht, wenn eines der Tatbestandsmerkmale logi- hat die Feststellungsanträge durch Beschluß vom scherweise die erste Voraussetzung für die Tatbe- 19. Januar 1983 (Kart 18/82, schriftliche Begrün- standsverwirklichung bildet, also wenn eine Gleich- dung liegt noch nicht vor) zurückgewiesen. rangigkeit bei der Prüfung nicht besteht, weil das eine Merkmal das Vorliegen des anderen voraus- 4. Zu den rechtlichen Voraussetzungen des kar- setzt. tellbehördlichen Auskunftsanspruchs hat das Kam- mergericht seine bereits früher mehrfach zum Aus- Das Kammergericht hat auch ein Stufenverhältnis druck gebrachte Auffassung erneut bekräftigt, daß in dem Sinne, daß eine Einsichts- und Prüfungs- der mit vertretbaren Argumenten belegte, auf kon- anordnung erst dann statthaft sei, wenn ein erfolg- krete tatsächliche Umstände gestützte Verdacht — loses Auskunftsverlangen vorangegangen sei, ver- vergleichbar dem strafprozessualen Anfangsver- neint. § 46 Abs. 1 Nr. 2 enthalte keine Subsidiaritäts- dacht —, ein bestimmter kartellrechtlicher Tatbe- klausel und auch Sinn und Zweck der Vorschrift stand sei möglicherweise verwirklicht, die Befug- geböten kein dahin gehendes Verständnis. Die Er- nisse des § 46 auslöse (Beschluß vom 4. Februar mittlungsbefugnisse des § 46 Abs. 1 stünden viel- 1981, WuW/E OLG 2433 — Metro-Kaufhof). mehr gleichrangig nebeneinander. Das bedeute je- doch nicht, daß die Wahl der Ermittlungsmaß- Allerdings müssen sich nach der Entscheidung des nahme im Belieben der Behörde stünde. Aus dem Kammergerichts vom 12. Juni 1981 (WuW/E OLG Merkmal „erforderlich", aber auch aus dem allge- 2517) die Verdachtsmomente auf alle Merkmale der meinen Übermaßverbot, folge vielmehr deren Ver- in Betracht kommenden Norm erstrecken (ebenso pflichtung, die Belastung und Beeinträchtigung des KG vom 12. März 1982 WuW/E OLG 2617 und vom betroffenen Unternehmens so gering wie möglich 3. Mai 1982 WuW/E OLG 2620). Stehe von vornher zu halten. Dies wiederum mache im Einzelfall die Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Prüfung erforderlich, ob die gewünschten Kennt- pflichtet, in jeder Lage des Verfahrens, auch im Be- nisse auch durch ein die Unternehmen in aller Re- schwerdeverfahren, zu prüfen, ob neue Tatsachen gel weniger belastendes Auskunftsersuchen zu er- oder Beweismittel einer Aufrechterhaltung der Ver- langen sind. Sei diese Möglichkeit wegen offenkun- waltungsentscheidung entgegenstünden. Nach Auf- diger Erfolglosigkeit eines Auskunftsersuchens von fassung des Kammergerichts hat der Gesetzgeber vornherein zu verneinen, könne die Behörde die mit den umfassenden Auskunftsrechten der Kar- weitergehenden Möglichkeiten sofort ergreifen (Be- tellbehörde und den damit verbundenen Auskunfts- schluß vom 4. Februar 1981, WuW/E OLG 2433 pflichten aller Unternehmen das Bedürfnis nach ei- „Metro-Kaufhof"). ner zutreffenden Sachentscheidung in den Vorder- grund gestellt. Ihm sei der Vorrang gegenüber den Die Kartellbehörde ist nach Auffassung des Kam- subjektiven Interessen der betroffenen Unterneh- mergerichts nicht gehalten, das Auskunftsersuchen men an der Geheimhaltung von Tatsachen und ei- zuerst an das am Hauptsachenverfahren beteiligte ner darauf beruhenden — falschen — für das Un- Unternehmen zu richten. Es liege vielmehr im ternehmen günstigen Entscheidung eingeräumt. pflichtgemäßen Ermessen der Behörde, ob sie sich Die Anwendung des § 46 nach Abschluß des Verwal- im Interesse zügiger Ermittlungen sofort an Dritte tungsverfahrens durch die Kartellbehörde verletze oder zunächst nur an den Verdächtigen wende (Be- auch nicht das Prinzip der „Waffengleichheit". Die schlüsse vom 12. Mai 1981 — Kart 22/81 — und vom Gleichstellung der Kartellbehörde und der Betroffe- 25.5. 1981, WuW/E OLG 2515). nen im gerichtlichen Verfahren sei durch die für alle Parteien gleichen prozessualen Rechte und Die Auskunftspflicht über die wirtschaftlichen Ver- Pflichten garantiert. hältnisse eines Unternehmens umfaßt nach der Entscheidung des Kammergerichts „Raffinerie-Ab- 5. Wie bereits in seiner Entscheidung „Schulbuch nahmepreise" (Beschluß vom 13. November 1981, Vertrieb" (WuW/E OLG 2441) hat das Kammerge- WuW/E OLG 2607) auch Auskünfte über die Stel- richt die Rechtsbeschwerde gegen eine Beschwer- lung des Unternehmens in einem Konzern ein- deentscheidung wegen eines Auskunftsverlangens schließlich der Rechtsbeziehungen zu herrschen- der Kartellbehörde, das sich gegen ein drittes an den, abhängigen oder gleichgeordneten Konzernun- dem eigentlichen Verwaltungsverfahren nicht be- ternehmen. Dabei seien von einem herrschenden teiligtes Unternehmen richtete, nicht zugelassen, da Unternehmen auch solche Daten abhängiger Unter- die Beschwerdeentscheidung nicht in der Hauptsa- nehmen mitzuteilen, die es im Rahmen einer ord- che ergangen sei (Beschluß vom 5. Mai 1982 — nungsgemäßen Beteiligungsverwaltung erhalte. So- Kart 24/81). Die dagegen eingelegte Nichtzulas- weit ihm derartige Daten nicht bekannt würden sungsbeschwerde hat der Bundesgerichtshof zu- und auch im Rahmen ordnungsgemäßer Beteili- rückgewiesen (Beschluß vom 25. Januar 1983 — gungsverwaltung nicht bekannt zu sein brauchten, KVZ 1/82). Er hat diejenigen Beschlüsse als nicht in bestehe keine Auskunftspflicht. Dies hat das Kam- der Hauptsache ergangen angesehen, die sich in mergericht im entschiedenen Fall für abgeschlos- der Entscheidung- über Neben- und Zwischenfragen sene Einzelrechtsgeschäfte einer Tochtergesell- erschöpfen, ohne das Verfahren über das eigentli- schaft angenommen. Insoweit hat das Kammerge- che Streitverhältnis zu einem Abschluß zu bringen richt seine bisher vertretene Auffassung, zu den und die infolgedessen ihren Sinn erst in der Blick- wirtschaftlichen Verhältnissen eines auskunfts- richtung auf diese Entscheidung und von dieser pflichtigen Unternehmens gehörten auch alle ein- Entscheidung her gewinnen (so schon in der Ent- zelnen Geschäftsvorgänge der ihm verbundenen scheidung „IG-Bergbau", WuW/E BGH 415, 416). In Unternehmen (Beschluß vom 7. Juni 1977 — Kart 7, Übereinstimmung mit dem Kammergericht hat der 8/77; Beschluß vom 12. Juni 1981, WuW/E OLG Bundesgerichtshof die verfahrensrechtliche Einord- 2517), eingeschränkt. nung nicht aus der Sicht des auskunftspflichtigen Unternehmens, sondern im Hinblick auf das eigent- Ein in einem Zivilprozeß wegen Diskriminierung liche Verwaltungsverfahren vorgenommen. Eine verklagtes Unternehmen ist nach der Entscheidung Verletzung von Artikel 19 Abs. 4 GG hat er verneint, des Kammergerichts „Heizölhandel" (Beschluß vom da diese Vorschrift keinen mehrstufigen Instanzen- 27. März 1981, WuW/E OLG 2446) in einem parallel zug gewährleiste. Die Entscheidung durch ein Ge- gelagerten Verwaltungsverfahren trotz etwaiger richt genüge dann rechtsstaatlichen Ansprüchen, Auswirkungen auf den Zivilprozeß zur Auskunfts- wenn ein Verwaltungsverfahren vorausgehe, inner- erteilung nach § 46 verpflichtet. Die Parallelität der halb dessen die Behörde Gewähr dafür biete, daß Verfahren dürfe die Kartellbehörde nicht bei der sie ihre Entscheidung in Bindung an das Recht ge- Wahrnehmung ihrer Aufgaben behindern, im öf- troffen habe. Das sei bei dem justizähnlich ausge- fentlichen Interesse auf funktionsfähigen Wettbe- stalteten kartellbehördlichen Verfahren der Fall. werb zu achten. Zudem werde dem Bedürfnis nach voller rechtli- Nach der Entscheidung des Kammergerichts vom cher und tatsächlicher Überprüfung der Auskunfts- 10. Februar 1982 (WuW/E OLG 2767) kann das Bun- verfügung dadurch Rechnung getragen, daß über deskartellamt auch nach Abschluß des Verwal- die Beschwerde ein Kartellsenat bei einem Ober- tungsverfahrens und bei Rechtshängigkeit der landesgericht entscheide. Sache seine Auskunftsrechte nach § 46 sowohl ge- genüber an dem Beschwerdeverfahren Beteiligten Ebenso hat der Bundesgerichtshof (Beschluß vom als auch gegenüber dritten Unternehmen in vollem 8. März 1983 — KVZ 2/82) in einem parallel gelager Umfang wahrnehmen. Die Kartellbehörde sei ver ten Fall der bayerischen Landeskartellbehörde die Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Rechts- werden, die Anordnung der aufschiebenden Wir- beschwerde in dem Beschluß des OLG München kung sei ein Unterfall der Gruppe der einstweiligen vom 2. September 1982 (Kart 4/82) zurückgewiesen. Anordnungen, da der Gesetzgeber die in der Sache Hingegen hatte das Oberlandesgericht Stuttgart unterschiedlichen Maßnahmen in § 56 und § 63 a ebenfalls in einem reinen Auskunftsverfahren die Abs. 3 gesondert behandelt habe. Rechtsbeschwerde wegen der grundsätzlichen ma- teriell-rechtlichen Erwägungen zugelassen (Be- Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluß vom schluß vom 26. November 1982 — 2 Kart 10/82). 19. Oktober 1982 (KVR 2/82) ohne nähere Begrün- Rechtsbeschwerde ist jedoch nicht eingelegt wor- dung die aufschiebende Wirkung der Entflechtungs- den. verfügung angeordnet. 7. Zur Frage der Zuständigkeitsverteilung zwi- 6. Im Rahmen eines präventiven Fusionskontroll- schen den Landeskartellbehörden und dem Bun- verfahrens hat das Kammergericht entschieden deskartellamt hat der Bundesgerichtshof entschie- (Beschluß vom 17. Juni 1981, WuW/E OLG 2571 — den (Beschluß vom 22. Juni 1981, WuW/E BGH 1810, Gaslöschanlagen), daß die Anordnung der aufschie- 1814 — Transportbeton — Sauerland), daß für die benden Wirkung der Beschwerde gegen die Unter- Untersagung der Durchführung eines wettbewerbs- sagungsverfügung kein geeignetes Mittel zur Besei- beschränkenden Gesellschaftsvertrages, dessen tigung des Vollzugsverbots nach § 24 a Abs. 4 Satz 1 Wirkung nicht über die Grenzen eines Bundeslan- sei. Diese Vorschrift enthalte ein eigenständiges des hinausreicht, die Landeskartellbehörde nach Vollzugsverbot, das nicht an die Voraussetzungen § 44 Abs. 1 Nr. 3 auch dann zuständig sei, wenn einer Untersagungsverfügung geknüpft sei und nur gleichzeitig das Bundeskartellamt über einen Zu- entfalle, wenn die Kartellbehörde entweder den An- sammenschluß mit Bezug auf die Gesellschaft zu meldenden positiv Bescheide oder die in § 24 a entscheiden habe. In dem entschiedenen Fall hatte Abs. 4 gesetzten Fristen verstreichen lasse. Im Falle das Bundeskartellamt sowohl die angezeigten Be- der Untersagung des Zusammenschlusses gelte das teiligungen an einer Transportbeton-Vertriebsge- Vollzugsverbot des § 24 a Abs. 4 Satz 1 fort und sellschaft sowie die Durchführung deren Gesell- werde nicht etwa durch die Regelung des § 24 Abs. 2 schaftsvertrages untersagt. Nach Auffassung des Satz 4 ersetzt. Daraus folge, daß die aufschiebende Bundesgerichtshofs läßt sich die Zuständigkeit des Wirkung der Beschwerde gegen die Untersagungs- Bundeskartellamtes nicht daraus herleiten, daß es verfügung ohne Einfluß auf die Fortgeltung des lediglich um die Beurteilung eines einheitlichen Vollzugsverbots bleibe und der dahin gehende An- Sachverhalts unter zwei verschiedenen rechtlichen trag unzulässig sei. Gesichtspunkten gehe, von denen einer unter kei- Das Kammergericht hat auch den Hilfsantrag, im nen Umständen in die Zuständigkeit der Landes- Wege der einstweiligen Anordnung den Vollzug des kartellbehörde falle. Vielmehr beurteile sich die Zusammenschlusses zu gestatten, zurückgewiesen. Frage nach der Untersagung eines Zusammen- Zwar bestehe diese Möglichkeit (vgl. KG WuW/E schlusses gemäß § 24 auf Grund anderer tatsächli- OLG 2419 — Synthetischer Kautschuk II), doch sei cher Voraussetzungen als die Frage, ob die Durch- sie an strenge Voraussetzungen geknüpft, die hier führung eines Vertrages nach §§ 1, 37 a zu untersa- nicht vorlägen. gen sei. Deshalb gehe es um die Beurteilung zweier verschiedener, sich lediglich teilweise überschnei- Das Kammergericht hat in seiner Entscheidung dender Sachverhalte. In einem solchen Fall bestehe vom 20. September 1982 (Kart 28/81) seine Zustän- kein Anlaß, von der gesetzlichen Zuständigkeitsre- digkeit für die Anordnung der aufschiebenden Wir- gelung abzuweichen. kung nach § 63 a Abs. 3 im Rechtsbeschwerdever- fahren verneint und die Sache, bei der es in der 8. Das Kammergericht hat seine seit dem Jahre Hauptsache um ein Entflechtungsverfahren geht, 1976 angewandte Praxis, bei der Kostenentschei- auf entsprechenden Hilfsantrag an den Bundesge- dung nach § 77 dem Verfahrensausgang maßgebli- richtshof verwiesen. Nach der Auffassung des Kam- che Bedeutung beizumessen, in seinem Beschluß mergerichts zeigt die Stellung des § 63 a in Ab- vom 13. November 1981 (WuW/E OLG 2607, 2612 — schnitt II des Gesetzes, daß diese Vorschrift nur im Raffinerie-Abnahmepreis) wieder aufgegeben, Beschwerdeverfahren gelte. In Abschnitt III fehle nachdem der Bundesgerichtshof wiederholt (zuletzt eine entsprechende Vorschrift und es liege auch durch Beschluß vom 22. Juni 1981, WuW/E BGH keine Verweisung auf § 63 a vor. Grundsätzlich sei 1824, 1928 — Tonolli — Blei- und Silberhütte Brau- das Gericht der Hauptsache auch für Entscheidun- bach) die Auffassung des Kammergerichts abge- gen im Bereich des vorläufigen Rechtsschutzes zu- lehnt hatte. Das OLG Stuttgart, das sich zunächst ständig. Dies mache auch die — anderenfalls über- dem Kammergericht angeschlossen hatte (Be- flüssige — ausdrückliche Anordnung der fortdau- schluß vom 30. April 1979 — 2 Kart 2/78), war be- ernden Zuständigkeit des Beschwerdegerichts für reits mit Beschluß vom 2. Oktober 1981 (2 Kart 4/79) den Erlaß einstweiliger Anordnungen (§ 75 Abs. 2 wieder auf die Linie des Bundesgerichtshofs einge- Satz 2) deutlich. Es könne nicht davon ausgegangen schwenkt.

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Fünfter Abschnitt

Anwendung des EWG-Vertrages

1. Zehnter und elfter Bericht über die Wettbe- In Krisenbranchen mit irreversiblem Nachfrage- werbspolitik rückgang würden von den betroffenen Unterneh- men verstärkt kollektive Abwehrmaßnahmen in Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften Form von „Strukturkrisenkartellen" angestrebt. Da- hat im Berichtszeitraum den zehnten und elften bei können — so die Kommission — Vereinbarun- Bericht über die Wettbewerbspolitik für die Jahre gen über den planmäßigen Abbau von Überkapazi- 1980 und 1981 veröffentlicht. täten vom Kartellverbot ausgenommen werden, so- fern die beteiligten Unternehmen auf eine gemein- Im zehnten Bericht betont die Kommission, daß der same Festsetzung der Produktions- oder Liefermen- freie Wettbewerb insbesondere in wirtschaftlichen gen und der Verkaufspreise verzichten und keine Krisensituationen bestehen bleiben müsse. Dieser Schutzmaßnahmen gegenüber Einfuhren innerhalb Grundsatz sei aber kein Dogma, mit dem jede Be- der Gemeinschaft getroffen werden. schränkung der Unternehmensfreiheit verurteilt werde. Die Wettbewerbspolitik habe ebenfalls die Bei der Anwendung der EG-Bestimmungen über Aufgabe, Schläge abzumildern und soziale Span- Kartelle und marktbeherrschende Stellungen hat nungen zu vermeiden. Dies sei besonders in einer die Kommission ihre Politik abschreckender Geld- Phase der industriellen Umstrukturierung erforder- bußen fortgesetzt, damit insbesondere solche Wett- lich. Staatliche Beihilfen seien dabei ein wichtiges bewerbsbeschränkungen geahndet werden, die ge- Instrument der Umstrukturierung, insbesondere in zielt auf eine Abschottung nationaler Märkte ge- den Krisensektoren Kunstfasern, Stahl, Schiffbau richtet sind. und Textilindustrie. Die dabei zu berücksichtigen- den sozialen und politischen Komponenten dürften Gegenüber der Verstaatlichung bestimmter Wirt- jedoch nicht nur den jeweiligen nationalen Rah- schaftskreise verhält sich die Kommission grund- menbedingungen entsprechen, sondern müßten das sätzlich neutral. Selbstverständlich seien aber die Gesamtinteresse der Gemeinschaft berücksichti- Wettbewerbsvorschriften des EWG-Vertrages auch gen. Ausdrücklich gebilligt werden Beihilfen, die für Unternehmen der öffentlichen Hand verbind- den Umweltschutz, Energiesparmaßnahmen, Spit- lich. -zentechnologien, Zukunftsindustrien sowie Klein Hinsichtlich des formellen Kartellverfahrens hat und Mittelbetriebe fördern. die Kommission im Rahmen der geltenden Vor- Im elften Bericht stellt die Kommission eine sich schriften einige Neuregelungen getroffen, um die verstärkende Tendenz zur Oligopolisierung fest. Stellung der Beteiligten im Verfahrensablauf zu Um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu er- verbessern. Das gilt insbesondere für die Vornahme halten und zu stärken, sei es von entscheidender von Nachprüfungen bei Unternehmen und die Un- Bedeutung, daß die noch bestehenden Möglichkei- terrichtung der Parteien über den Inhalt der Ver- ten für einen wirksamen Wettbewerb nicht durch fahrensakten. Seit dem 1. September 1982 hat die private oder staatliche Maßnahmen beeinträchtigt Kommission einen Anhörungsbeauftragten einge- werden. In diesem Zusammenhang komme dem er- setzt, um die Stellung der betro ffenen Unterneh- neuten Vorstoß der Kommission, eine Verordnung men im Anhörungsverfahren zu verbessern. Seine zur Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüs- Aufgabe ist es, die reibungslose Durchführung der sen auf europäischer Ebene zu erlassen, besondere Anhörung zu gewährleisten und damit zur Objekti- Bedeutung zu (s. Ziff. 4 c). vität der Anhörung und der etwaigen späteren Ent- scheidung beizutragen. Er hat insbesondere auf die Im Bereich der staatlichen Beihilfen befänden sich Wahrung des rechtlichen Gehörs zu achten. die Mitgliedstaaten in einem bedauerlichen Wett- rennen um Zuschüsse zum Schutze der heimischen Industrie. Die Politik der Kommission müsse hier gewährleisten, daß die Beihilfen weder durch ihren 2. Verordnung aufgrund VO 19/65 Umfang noch durch die Art und Weise ihrer Ver- gabe die Einheit des Gemeinsamen Marktes gefähr- Die Verordnung Nr. 67/67 betreffend die Anwen- den. Insbesondere in Krisenbranchen wie z. B. der dung von Art. 85 Abs. 3 EWG-Vertrag auf Gruppen Stahlwirtschaft sei es verfehlt, wirtschaftliche von Alleinvertriebsvereinbarungen ist in ihrer Gel- Schwierigkeiten oder Beschäftigungsprobleme da- tungsdauer um sechs Monate bis zum 30. Juni 1983 durch lösen zu wollen, daß den Unternehmen fi- verlängert worden (ABlEG L 373/58 vom 31. Dezem- nanzielle Vorteile eingeräumt werden, die zu einer ber 1982). Die Kommission beließ es bei dieser rela- künstlichen Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit tiv kurzen Verlängerung der Freistellung, da sie führen und damit unausweichliche Anpassungspro- zwei neue Verordnungen zur Ersetzung der Verord- zesse verhindern oder verzögern. nung Nr. 67/67 vorbereitet hat (siehe Ziff. 4 d).

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3. Verordnung aufgrund VO 2821/71 d) Die Verordnung Nr. 67/67 (siehe oben Ziffer 2) soll zum 1. Juli 1983 durch zwei neue Verordnun- Zum 1. Januar 1983 ist eine neue Verordnung über gen ersetzt werden. Mit dieser Neuregelung will die Gruppenfreistellung von Spezialisierungsver die Kommission den Unterschieden zwischen einbarungen (VO 3604/82) in Kraft getreten (ABlEG Alleinvertriebs- und Alleinbezugsvereinbarun- L 376/33 vom 31. Dezember 1982). Damit werden gen zum Zwecke des Weiterverkaufs Rechnung Spezialisierungsvereinbarungen zwischen kleinen tragen. Beide Verordnungsentwürfe sind bereits und mittleren Unternehmen bis Ende 1997 vom im Juli 1982 veröffentlicht worden (ABlEG C Kartellverbot ausgenommen. Der Anwendungsbe- 172/2 vom 10. Juli 1982). Angesichts der Zahl und reich der seit 1973 geltenden und bisher alle fünf Bedeutung der eingegangenen Stellungnahmen Jahre verlängerten Verordnung wurde auf Verträge hielt es die Kommission für erforderlich, in eine über die gemeinsame Produktion ausgedehnt. Die neue Prüfung der dort aufgeworfenen Fragen Freistellung ist begrenzt auf Vereinbarungen zwi- einzutreten. Insbesondere hinsichtlich der ge- schen Unternehmen, deren Gesamtumsätze 300 Mio planten Regelungen für Bierlieferungs- und Europäische Rechnungseinheiten (ECU) nicht über- Tankstellenvereinbarungen waren starke Vor- schreiten und deren Erzeugnisse in keinem wesent- behalte erhoben worden. Die Kommission strebt lichen Teil des Gemeinsamen Marktes einen an, die neuen Verordnungen in veränderter Fas- Marktanteil von mehr als 15% haben. sung rechtzeitig zum 1. Juli 1983 in Kraft treten zu lassen. e) Die Kommission strebt nach wie vor eine Grup- penfreistellungsverordnung für den Kraftfahr- 4. Verordnungsentwürfe zeugbereich an. Sie hat den Mitgliedern des Be- ratenden Ausschusses einen Vorentwurf über a) Die Kommission übermittelte dem Rat am die Anwendung von Artikel 85 Abs. 3 EWG-Ver- 10. August 1981 einen Vorschlag für eine Verord- trag auf Gruppen von Vertriebs- und Kunden- nung zur Festlegung der Einzelheiten der An- dienstvereinbarungen über Kraftfahrzeuge zu- wendung der Art. 85 und 86 des EWG-Vertrages geleitet. Die Kommission hat angekündigt, daß auf den Luftverkehr (ABlEG C 291/4 vom 12. No- sie den Entwurf der geplanten Verordnung im vember 1981 - neu veröffentlicht in ABlEG C Amtsblatt veröffentlichen wird, um den Interes- 317/3 vom 3. Dezember 1982). Das Europäische senten Gelegenheit zu geben, sich zu dem Ent- Parlament hat auf seiner Sitzung am 18. Juni wurf zu äußern. 1982 den Verordnungsentwurf in den Grundzü- gen gebilligt (vgl. ABlEG C 182/120 vom 19. Juli 1982). 5. Anwendung von Artikel 90 Abs. 3 EWG-Vertrag b) Im September 1981 übermittelte die Kommis- - sion dem Rat einen Vorschlag für eine Verord- Die Richtlinie der Kommission über die Transpa- nung zur Anwendung der Wettbewerbsregeln renz der finanziellen Beziehungen zwischen den auf den Seeverkehr (ABlEG C 282/4 vom 15. No- Mitgliedstaaten und den öffentlichen Unternehmen vember 1981). ist seit dem 1. Januar 1982 in Kraft (ABlEG L 195/35 vom 29. Juli 1980; vgl. Bericht des Bundeskartellam- c) Ferner hat sich die Kommission mit einem er- tes 1979/80, S. 126). Die von drei Mitgliedstaaten neuten Vorschlag dafür eingesetzt, daß die Ar- gegen diese Richtlinie erhobenen Nichtigkeitskla- beiten des Rates betreffend eine Verordnung gen sind vom Gerichtshof der Europäischen Ge- über die Kontrolle von Unternehmenszusam- meinschaften mit Urteil vom 6. Juli 1982 zurückge- menschlüssen fortgeführt werden. Über den wiesen worden (RS 188-190/80 - ABlEG C 201/4 Kommissionsentwurf aus dem Jahre 1973 (vgl. vom 5. August 1982). ABlEG C 92/1 vom 31. Oktober 1973) bestanden insbesondere über den Anwendungsbereich der Verordnung und die Entscheidungsbefugnisse 6. Entscheidungen der Kommission der Europäi- von Kommission und Rat unterschiedliche Auf- schen Gemeinschaften nach Artikel 85 und 86 fassungen. Um die Arbeiten wieder in Gang zu EWG-Vertrag bringen, hat die Kommission dem Rat am 16. De- zember 1981 eine Änderung des Verordnungs- Die Kommission hat 1981/82 insgesamt 21 Verfah- entwurfs vorgelegt (ABlEG C 36/3 vom 12. Fe- ren durch materiellrechtliche Entscheidungen nach bruar 1982). Der Vorschlag sieht die Beschrän- Artikel 85 und 86 EWG-Vertrag abgeschlossen. Da- kung der Zusammenschlußkontrolle auf eindeu- bei wurden in zehn Fällen Geldbußen in einer Ge- tig gemeinschaftsrelevante Konzentrationsvor- samthöhe von 7,675 Mio Europäische Rechnungs- gänge vor und hebt die Umsatzschwelle für die einheiten (ECU), das sind 18,4 Mio DM, verhängt. Anwendbarkeit der Fusionskontrolle von 200 Mio auf 500 Mio ECU an. Zugunsten der Unter- a) Die Mehrzahl der Bußgeldentscheidungen wen- nehmen wird eine Vermutung vorgeschlagen, det sich gegen die gezielte Abschottung nationa- nach der Zusammenschlüsse von weniger als ler Märkte sowie die unzuläsige Einflußnahme 20 % Marktanteil im Gemeinsamen Markt in der auf die Preisgestaltungsfreiheit. Regel als unbedenklich angesehen werden. In einer Entscheidung gegen Hersteller und Al Schließlich ist vorgesehen, jeden Mitgliedstaat leinimporteure von Wasch- und Geschirrspülma stärker am Entscheidungsprozeß zu beteiligen. schinen in Belgien (Entscheidung vom 17. De-

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zember 1981 — W/20.995 — Navewa-Anseau — ein Bußgeld in Höhe von 680 000 ECU (Entschei- ABlEG L 163/39 vom 15. Juni 1982 — nicht dung vom 7. Oktober 1981 — IV/29.491 — Neder- rechtskräftig) wandte sich die Kommission ge- landsche Banden Industrie Michelin — ABlEG L gen ein wettbewerbsbeschränkendes System zur 353/33 vom 9. Dezember 1981 — nicht rechts- Kontrolle der Übereinstimmung der Geräte mit kräftig). den belgischen Umweltschutznormen. Nach der Die niederländische Michelin-Tochter soll ihre beanstandeten Vereinbarung zwischen Herstel- marktbeherrschende Stellung (ca. 60 % Marktan- lern, Händlern und dem belgischen Wasserver- teile bei schweren Lkw-Reifen) dadurch miß- sorgungsverband durften Geräte nur verkauft bräuchlich ausgenutzt haben, daß sie gegenüber und angeschlossen werden, wenn die Überein- ihren Abnehmern ein selektives System von stimmung mit den Umweltschutzbedingungen Preisnachlässen anwandte, um ihre Marktstel- durch ein genormtes Etikett nachzuweisen war, lung zu festigen und Wiederverkäufer davon ab- das allerdings nur über die Hersteller oder zuhalten, von konkurrierenden Herstellern zu Alleinimporteure bezogen werden konnte. beziehen. Die Kommission bestätigt mit dieser Dadurch sollten Paralleleinfuhren nach Belgien Entscheidung erneut ihre Verwaltungspraxis, unmöglich gemacht bzw. erheblich erschwert daß Treuerabattsysteme von marktbeherrschen- werden. Die Kommission verhängte gegen 24 den Unternehmen mit Artikel 86 EWG-Vertrag Beteiligte Geldbußen in Höhe von insgesamt unvereinbar sind. 1,105 Mio ECU. Weitere Bußgeldentscheidungen der Kommis- In der Entscheidung vom 6. Januar 1982 (IV/ sion: 28.748 — AEG-Telefunken — ABlEG L 117/15 — Entscheidung vom 27. November 1981 — vom 30. April 1982 — nicht rechtskräftig) stellte IV /30.188 — Moet & Chandon — Exportver- die Kommission die Unvereinbarkeit der tat- bot — ABlEG L 94/7 vom 8. April 1982 — sächlichen Handhabung des selektiven Ver- rechtskräftig; Höhe der Geldbuße: 1,1 Mio triebssystems von AEG-Telefunken, das in den ECU. Jahren 1976 bis 1980 hauptsächlich für Fernseh- geräte angewandt worden war, mit Artikel 85 — Entscheidung vom 2. Dezember 1981 — IV/ Abs. 1 EWG-Vertrag fest. Aus Gründen der 25.757 — Hasselblad — Ein- und Ausfuhrbe- Preispolitik wurde nach Auffassung der Kom- hinderungen zur Aufrechterhaltung unter- mission bestimmten Vertriebsformen und Händ- schiedlicher Preisniveaus in den Mitglied- lern, die durch eine aktive Preisgestaltung die staaten — ABlEG L 161/18 vom 12. Juni 1982 von AEG verfolgte Preispolitik gefährdeten, der — nicht rechtskräftig; Höhe der Geldbuße: Zugang zum Vertriebsnetz erheblich erschwert 0,755 Mio ECU gegen fünf beteiligte Unter- oder gänzlich gesperrt. Gegen AEG-Telefunken nehmen. wurde eine Geldbuße in Höhe von 1 Mio ECU — Entscheidung vom 7. Dezember 1982 — IV/ festgesetzt. 30.070 — National Panasonic — Exportverbot Auf dem niederländischen Zigarettenmarkt — ABlEG L 354/28 vom 16. Dezember 1982 — schritt die Kommission gegen mehrere Kartelle rechtskräftig; Höhe der Geldbuße: 450 000 ein, die seit Beginn der 70er Jahre den nieder- ECU. ländischen Zigarettenmarkt beherrschten und — Entscheidung vom 14. Dezember 1982 — IV/ an denen die große Mehrzahl der Hersteller, Im- 29.629 — Zinkbleche — Ein- und Ausfuhr- porteure, Großhändler und Facheinzelhändler beschränkungen, Kapazitätsabsprachen — sowie deren Berufsverbände beteiligt waren. ABlEG L 362/40 vom 23. Dezember 1982 — Ziel dieser Kartelle war es vor allem, den Preis- nicht rechtskräftig; Höhe der Geldbuße: wettbewerb im Großhandel und im Facheinzel- 900 000 ECU gegen zwei beteiligte Unterneh- handel einzuschränken. Die Kommission unter- men. sagte im wesentlichen horizontale Preisabspra- — Entscheidung vom 15. Dezember 1982 — IV/ chen sowie Konsultationen zwischen Industrie 29.883 — UGEL/BNIC — Festsetzung von und Handel im Rahmen von Verbrauchssteuer- Mindestverkaufspreisen für Cognac — und Preiserhöhungen für Zigaretten. Den Unter- ABlEG L 379/1 vom 31. Dezember 1982 — nehmen ist es künftig untersagt, sich über Preis- rechtskräftig; Höhe der Geldbuße: 160 000 erhöhungen und Gewinnspannen beim Zigaret- ECU. tenvertrieb in den Niederlanden zu verständi- gen. Die Kommission verhängte gegen sechs Un- — Entscheidung vom 16. Dezember 1982 — IV/C ternehmen Geldbußen in Höhe von insgesamt 30.128 — Toltecs-Dorcet — Importbeschrän- 1,475 Mio ECU (Entscheidung vom 15. Juli 1982 kungen mit Hilfe von Warenzeichenrechten — IV /30.000 — Stichting Sigaretten Industrie — — ABlEG L 379/19 vom 31. Dezember 1982 — ABlEG L 232/1 vom 6. August 1982 — nicht nicht rechtskräftig; Höhe der Geldbuße: rechtskräftig). Die Entscheidung stützt sich auf 50 000 ECU. ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom b) Ohne Verhängung eines Bußgeldes erließ die 24. Oktober 1980, das sich seinerzeit auf den bel- Kommission eine weitere Entscheidung zu Arti- gischen Zigarettenmarkt bezog (Fedetab, Samm- kel 86 EWG-Vertrag, die gegen die „Gesellschaft lung 1980, 3125). zur Verwertung von Leistungsschutzrechten In einem Fall verhängte die Kommission wegen mbH" (GVL) gerichtet ist (Entscheidung vom eines Verstoßes gegen Artikel 86 EWG-Vertrag 29. Oktober 1981 — IV/29.839 ABlEG L 370/49

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vom 28. Dezember 1981). Die Weigerung der schaftsunternehmen für die Herausgabe und GVL, Vergütungsansprüche ausländischer den Vertrieb von französischen Sprachlehr- Künstler in der Bundesrepublik Deutschland mitteln in Deutschland — ABlEG L 39/25 wahrzunehmen, wenn diese hier keinen Wohn- vom 11. Februar 1982 — rechtskräftig. sitz haben, stellt in den Augen der Kommission — Entscheidung vom 29. Oktober 1982 — einen Mißbrauch einer marktbeherrschenden IV/30.570 — Amersham-Buchler — Gemein- Stellung dar. Da die GVL im Laufe des Verfah- schaftsunternehmen für die Herstellung und rens ihr Verhalten den Wünschen der Kommis- den Vertrieb von radioaktiven Stoffen und sion angepaßt hatte, blieb die Frage umstritten, Erzeugnissen — ABlEG L 314/34 vom 10. No- ob die Kommission befugt ist, eine reine Fest- vember 1982 — rechtskräftig. stellungsentscheidung zu treffen. Diese Frage hat der Europäische Gerichtshof mit Urteil vom Verlängerung von Freistellungen nach Art. 85 2. März 1983 zugunsten der Kommission ent- Abs. 3 EWG-Vertrag: schieden (RS 7/82 — ABlEG C 98/5 vom 12. April — Entscheidung vom 26. November 1981 — IV/ 1983). 29.236 — Sopelem-Vickers — Kooperation bei Im Bereich des Fernmeldewesens hat die Kom- Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet mission durch eine Entscheidung festgestellt, der Mikroskopie — ABlEG L 391/1 vom daß die British Telecommunication ihre markt- 31. Dezember 1981 — rechtskräftig. beherrschende Stellung mißbraucht hat, indem — Entscheidung vom 30. April 1982 — W/417 — sie privaten Nachrichtenübermittlungsagentu- B.P.I.C.A. — Internationale Messen und Aus- ren in Großbritannien untersagte, Fernschreib- stellungen für Kraftfahrzeuge — ABlEG nachrichten aus und nach anderen Ländern L 156/16 vom 7. Juni 1982 — rechtskräftig. über Großbritannien zu leiten. Hierdurch sind die in anderen Mitgliedstaaten Negativattest der EG ansässigen Benutzer daran gehindert ge- — Entscheidung vom 4. Dezember 1981 — wesen, die Unterschiede in der innergemein- W/29.971 — GEMA — Satzungsänderung — schaftlichen Tarifstruktur und die Währungs- ABlEG L 94/12 vom 8. April 1982 — rechts- schwankungen bei der Übermittlung von Nach- kräftig. richten insbesondere in außereuropäische Län- der zu nutzen. Die Fernmeldegesellschaft ist den Wünschen der Kommission inzwischen gefolgt 7. Erlaß einer einstweiligen Anordnung und hat die Zulassungsbedingungen entspre- chend geändert (Entscheidung vom 10. Dezem- Die Kommission erließ am 18. August 1982 erstma- ber 1982 — W/29.877 — British Telecommunica- lig eine einstweilige Anordnung wegen Verstoßes tions — ABlEG L 360/36 vom 21. Dezember gegen Artikel- 85 Abs. 1 EWG-Vertrag gegen die 1982). Gegen diese Entscheidung hat inzwischen Ford-Werke AG. Obwohl in der Verordnung 17/62 die italienische Regierung Klage beim Europäi- eine Befugnis hierzu nicht ausdrücklich erwähnt schen Gerichtshof eingelegt. ist, hatte der Europäische Gerichtshof durch Be- Weitere Entscheidungen der Kommission ohne schluß vom 17. Januar 1980 (RS 792/79 R „Camera Bußgeldverhängung: Care", Slg. 1980, S. 119 f.) die Kommission unter be- stimmten Voraussetzungen ermächtigt, in Wettbe- — Entscheidung vom 28. September 1981 — werbssachen vorübergehende Maßnahmen zu er- W/29.988 — Flachglas in Italien — Einfuhr- greifen (vgl. dazu Bericht des Bundeskartellamtes verbote, Bezugsverpflichtungen, Preisfest- 1979/80, S. 128). Dies hielt die Kommission in ihrer setzungen, Absatzquotenaufteilung — Entscheidung gegen die Ford-Werke AG, Köln, ABlEG L 326/32 vom 13. November 1981 — (ABlEG L 256/20 vom 2. September 1982) für not- rechtskräftig. wendig, um den zwischenstaatlichen Handel mit — Entscheidung vom 25. November 1981 — IV/ rechtsgelenkten Ford-Fahrzeugen sicherzustellen. 428 — VBBB/VBBV — Vereinbarungen über ein kollektives Alleinvertriebssystem und Durch ein Rundschreiben hatte Ford den deutschen eine kollektive vertikale Preisbindung im Händlern mitgeteilt, daß Bestellungen für rechtsge- Handel mit niederländischsprachigen Bü- lenkte Fahrzeuge innerhalb der Bundesrepublik chern zwischen Belgien und den Niederlan- Deutschland nicht mehr ausgeliefert werden. Briti- den — ABlEG L 54/36 vom 25. Februar 1982 sche und irische Verbraucher hatten in zunehmen- — nicht rechtskräftig. dem Maße neue Wagen in der Bundesrepublik Deutschland gekauft, um Preisunterschiede von — Entscheidung vom 10. Dezember 1982 — IV/ durchschnittlich 20 % in den verschiedenen Mit- 30.077 — Cafeteros de Colombia — Weiterver- gliedstaaten zu nutzen. Die Lieferverweigerung be- kaufsverbot für Rohkaffee — ABlEG L wirkte nach Auffassung der Kommission eine Un- 360/31 vom 21. Dezember 1982 — rechtskräf- gleichbehandlung der europäischen Verbraucher, tig. stelle eine Abschottung der nationalen Märkte dar und widerspreche den Grundlagen des Gemeinsa- c) Freistellungen nach Artikel 85 Abs. 3 EWG-Ver- men Marktes. Die einstweilige Anordnung ver- trag: pflichtet das Unternehmen, das Rundschreiben zu- — Entscheidung vom 17. November 1981 — IV/ rückzunehmen und die Auslieferung rechtsgelenk- 29.972 — Langenscheidt-Hachette — Gemein ter Fahrzeuge, die Bestandteil seines Lieferpro- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode gramms sind, in der Bundesrepublik Deutschland Beschwerdepunkte nach Artikel 19 Abs. 1 VO wieder aufzunehmen. Auf die Klage des Unterneh- 17/62 ein eigenständiges Klagerecht der betrof- mens hat der Europäische Gerichtshof beschlossen, fenen Unternehmen gegeben ist (RS 60/81 — die Durchführung der einstweiligen Anordnung auf IBM ./. Kommission — Slg. 1981, 2639). Beide das bei der gegebenen Sachlage notwendige Maß zu Handlungen können nicht Gegenstand einer beschränken (Beschluß vom 29. September 1982 — Aufhebungsklage im Sinne des Art. 173 EWG- RS 228, 229/82 — ABlEG C 295/7 vom 11. November Vertrag sein, da sie lediglich vorläufige Maßnah- 1982). Unter teilweiser Aussetzung der Kommis- men darstellen und die endgültige Entscheidung sionsentscheidung ist das Unternehmen verpflich- der Kommission zunächst nur vorbereiten. Das tet worden, die Situation wieder herzustellen, die Rechtsschutzsystem und die Kompetenzvertei- unmittelbar vor dem Datum der Ausgabe des in der lung nach den Europäischen Verträgen läßt die Kommissionsentscheidung beanstandeten Ford- Klagebefugnis zum Gerichtshof erst mit dem Er- Rundschreibens bestanden hatte, wobei der Handel laß einer abschließenden Entscheidung durch auf dem zu diesem Zeitpunkt erreichten Niveau bei- die Kommission entstehen. Dann allerdings behalten wird. Der Beschluß des Gerichtshofs gilt steht dem Gerichtshof ein umfassendes Prü- bis zum Erlaß einer abschließenden Entscheidung fungsrecht sowohl in verfahrens- wie in mate- der Kommission über das Vertriebssystem der riellrechtlicher Hinsicht zu. Ford-Werke AG. Mit Urteil vom 10. Juni 1982 hat der Gerichtshof die Klage einer natürlichen Person auf Tätig- werden der Kommission als unzulässig abgewie- 8. Entscheidungen nach Art. 15 Abs. 1 lit. b und c sen (RS 246/81 — Lord Bethel ./. Kommission — der Verordnung 17/62 noch nicht veröffentlicht). Der Kläger hatte die Kommission aufgefordert, geeignete Maßnah- In vier Fällen hat die Kommission Geldbußen ge- men gegen eine angebliche Absprache der euro- gen Unternehmen verhängt, die ein schriftliches päischen Luftverkehrsgesellschaften über die Auskunftsersuchen nach Artikel 11 Abs. 3 VO 17/62 Tarife für die Personenbeförderung zu treffen. unrichtig beantwortet hatten: Die Kommission teilte dem Kläger mit, daß die — Entscheidung vom 25. November 1981 — IV/ Tariffestsetzung in ausschließlicher Verantwort- 25.895 — Télos — ABlEG L 113/21 vom 27. April lichkeit der Mitgliedstaaten liege und mithin 1982 — rechtskräftig; kein Raum für die Anwendung von Art. 85 und 86 EWG-Vertrag bleibe. Die Kommission werde — Entscheidung vom 17. November 1981 — aber versuchen, über den Ministerrat Maßnah- IV/30.211 — CCI — ABlEG L 27/31 vom 4. Fe- men zu ergreifen, um sicherzustellen, daß Luft- bruar 1982 — rechtskräftig; verkehrstarife nicht mißbräuchlich in einer mit — Entscheidung vom 11. Dezember 1981 — Art. 86 EWG-Vertrag unvereinbaren Höhe fest- gesetzt werden. Da der Kläger mit dieser Ant- IV/AF 511 — National Panasonic France — wort nicht zufrieden war, erhob er Untätigkeits- ABlEG L 113/18 vom 27. April 1982 — rechts- kräftig; klage gemäß Art. 175 EWG-Vertrag. Der Ge- richtshof stellt in seinem Urteil fest, daß von der — Entscheidung vom 11. Dezember 1981 — Kommission nicht verlangt werden könne, Drit- IV/AF 512 — National Panasonic Belgium — ten gegenüber ein kartellrechtliches Untersu- ABlEG L 113/22 vom 27. April 1982 — rechtskräf- chungsverfahren zu eröffnen und Entscheidun- tig. gen zu erlassen. In einem weiteren Fall wurde eine Geldbuße ver- Mit Urteil vom 18. Mai 1982 hat sich der Ge- hängt, weil während einer von der Kommission richtshof ausführlich mit den Rechten der Ver- durchgeführten Nachprüfung die angeforderten Ge- teidigung im Verlaufe kartellrechtlicher Unter- schäftsunterlagen nicht vollständig vorgelegt wur- suchungsverfahren der Kommission auseinan- den (Entscheidung vom 27. Oktober 1982 — dergesetzt (RS 115/79 — AM & S Ltd../. Korn- IV/AF 528 — Féderation Nationale de l'Industrie de mission („Legal Privilege") — NJW 83, 503 f.). la Chaussure de France (FNICF) — ABlEG L 319/12 Hintergrund war die Weigerung einer britischen vom 16. November 1982 — rechtskräftig). Die Buß- Firma, den Beamten der Kommission Einsicht geldobergrenze von 5.000 ECU wurde in diesen Fäl- in Unterlagen zu gewähren, mit denen Anwälte len jeweils voll ausgeschöpft. rechtlichen Rat gegeben hatten oder in denen dieser Rat wiedergegeben wurde. Die Firma be- rief sich dabei auf ein in England gewährtes „le- gal privilege". Nach den meisten kontinentalen 9. Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs Rechten werden derartige Unterlagen nur im Besitz der Anwälte, nicht aber bei den Firmen a) Der Gerichtshof hat im Berichtszeitraum meh- geschützt. Hier ist erst die eigentliche „Verteidi- rere Entscheidungen zu Fragen des Kartellver- gerpost” bei anhängigen Verfahren dem Zugriff waltungsverfahrens getroffen: entzogen. Mit Urteil vom 11. November 1981 hat der Ge- Der Gerichtshof hat bei voller Würdigung des richtshof festgestellt, daß weder gegen die Ent- Interesses der Gemeinschaft am wirksamen scheidung der Kommission, ein Kartellverfah- Vollzug ihrer Wettbewerbsregeln im Ergebnis ren einzuleiten, noch gegen die Mitteilung der im wesentlichen dem Schutz der Interessen-

Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

sphäre der Unternehmen Vorrang eingeräumt. nehmen. Er kann sich dann nicht mehr gegen Er hat die VO 17/62 dahin interpretiert, daß die die Einfuhr dieses Erzeugnisses in einen Mit- Vertraulichkeit des Schriftverkehrs zwischen gliedstaat, in dem er über ein Patent verfügt, Anwalt und Klient nicht erst nach Beginn eines widersetzen. förmlichen Verfahrens geschützt ist, sondern Im Pfizer-Urteil vom 3. Dezember 1981 (RS 1/81 schon während der vorangehenden Erörterun- — Pfizer/Eurim Pharm — Sig. 1981, 2913) hat gen, die eine Verbindung mit einem späteren der Gerichtshof die Tragweite des Warenzei- Verfahren haben. In Streitfällen kann die Ent- chenrechts weiter präzisiert. Gemäß dieser Ent- scheidung, ob die Voraussetzungen erfüllt sind, scheidung kann der Inhaber eines Warenzei- nicht nationalen Instanzen oder den Inspekto- chenrechts einen Importeur nicht unter Beru- ren der Kommission überlassen bleiben. Viel- fung auf dieses Recht daran hindern, ein in ei- mehr muß der Gerichtshof entscheiden. Der Ge- nem anderen Mitgliedstaat von der Tochterge- richtshof hat damit zwar nicht ausdrücklich ein sellschaft des Inhabers hergestelltes und mit neues grundrechtsähnliches Recht eingeräumt, dessen Ermächtigung mit seinem Warenzeichen aber dem Schutz privater Interessen auch im versehenes pharmazeutisches Erzeugnis in den Verfahrensrecht eine überragende Bedeutung Verkehr zu bringen. beigemessen. Diese Grundsätze gelten nur innerhalb der Staa- b) In mehreren Entscheidungen nahm der Ge- ten der Europäischen Gemeinschaft. Der Ge- richtshof zur Frage der gewerblichen und kom- richtshof ist nicht der Auffassung gefolgt, die merziellen Schutzrechte Stellung. Dabei kam es Rechtsprechung zum freien Warenverkehr ihm stets darauf an, den freien Warenverkehr könne bereits jetzt auf Importe aus beitrittswilli- zwischen den Ländern der Gemeinschaft zu si- gen Drittländern ausgedehnt werden (Urteil chern. Grundgedanke der inzwischen gefestig- vom 9. Februar 1982, RS 270/80 — Polydor/Har- ten Rechtsprechung ist die Feststellung, daß der lequin — GRUR Int. 1983, 373 — Importe aus Inhaber eines gewerblichen Schutzrechts sich Portugal —). dem freien Handel seines Erzeugnisses im ge- samten Gemeinsamen Markt nicht mehr wider- Eine grundlegende Entscheidung zum Lizenz- setzen kann, wenn dieses Erzeugnis von ihm und Sortenschutzrecht erging mit dem Mais- selbst oder mit seiner Zustimmung in einem der saatgut-Urteil vom 8. Juni 1982 (RS 258/78 — Mitgliedsländer rechtmäßig in den Verkehr ge- Nungesser/Eisele ./. Kommission — WuW/E bracht worden ist. In dem Membran-K-Tel-Urteil EWG/MUV 551). Darin hat der Gerichtshof die vom 20. Januar 1981 (RS 55 und 57/80, Sig. 1981, angefochtene Kommissionsentscheidung vom 147) hat der Gerichtshof entschieden, daß kein 21. September 1978 (vgl. Tätigkeitsbericht des Anspruch auf Zahlung des Differenzbetrages Bundeskartellamtes 1978, S. 110) insoweit aufge- zwischen der im Inland üblichen Urheberrechts- hoben, als die Kommission die Vergabe der aus- lizenzgebühr und derjenigen im Exportland ge- schließlichen Lizenz aufgrund eines Sorten- gen den Parallel-Importeur besteht. schutzrechtes mit Artikel 85 Abs. 1 EWG-Vertrag für unvereinbar hielt. Auch hier gilt, daß sich der Inhaber eines Aus- schließlichkeitsrechts zur Herstellung von Der Gerichtshof hielt im Unterschied zur Kom- Schallplatten, das ihm durch die Rechtsvor- mission die Bestimmungen der Vereinbarung schriften eines Mitgliedstaates eingeräumt wur- für zulässig, wonach der Lizenzgeber verpflich- de, auf diese Rechtsvorschriften nicht berufen tet ist, das betreffende Saatgut in Deutschland kann, um sich der Einfuhr eines Erzeugnisses zu durch andere Lizenznehmer weder erzeugen widersetzen, das auf dem Markt eines anderen noch verkaufen zu lassen oder das gleiche Saat- Mitgliedstaates von ihm selbst oder mit seiner gut in Deutschland weder selbst zu erzeugen Zustimmung rechtmäßig in den Verkehr ge- noch selbst zu verkaufen. Er gründete diese Auf- bracht worden ist. Es kann nicht gestattet wer- fassung auf die Erwägung, daß der potentielle den, die Bezahlung einer zusätzlichen Vergü- Lizenznehmer einer neu entwickelten Sorte von tung zu verlangen, deren einziges und alleiniges Hybridmaissaatgut sich veranlaßt sehen könnte, Ziel darin besteht, die aus den je nach Mitglied- das Risiko des Anbaus und Vertriebs dieses Er- staat unterschiedlichen wirtschaftlichen Ver- zeugnisses nicht zu übernehmen, da jegliche Ge- hältnissen resultierenden Preisunterschiede zu wißheit fehle, daß ihm andere Lizenznehmer für neutralisieren und so den Vorteil, der sich für das ihm zugeteilte Gebiet oder der Rechtsinha- die Importeure der Tonträger aus der Errich- ber selbst keine Konkurrenz machen. Ein sol- tung des Gemeinsamen Marktes ergibt, auszu- ches Ergebnis wäre der Verbreitung einer neuen schalten. Technologie abträglich und würde somit den Wettbewerb zwischen dem neuen Erzeugnis und Das Merck-Urteil vom 14. Juli 1981 (RS 187/80 — ähnlichen vorhandenen Erzeugnissen in der Ge- Merck/Stephar & Exler — Slg. 1981, 2063) über meinschaft beeinträchtigen. das Patentrecht fällt ebenfalls in diesen Rah- men. Falls der Patentinhaber beschließt, sein Er- Der Gerichtshof unterscheidet zwischen dem zeugnis in einem Mitgliedstaat zu vermarkten, Fall einer „offenen" ausschließlichen Lizenz, bei in dem der Schutz .durch das Patent gesetzlich der sich der Lizenzgeber lediglich verpflichtet, nicht vorgesehen ist, muß er die Folgen seiner für das dem Lizenznehmer zugeteilte Gebiet Entscheidung hinsichtlich des freien Warenver- keine weiteren Lizenzen zu erteilen oder die kehrs innerhalb des Gemeinsamen Marktes hin- Nutzung selbst zu übernehmen, und dem Fall

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

einer „geschlossenen" ausschließlichen Lizenz Auffassung der Kommission an, daß die bean- mit absolutem Gebietsschutz, bei der die Ver- standeten Bestimmungen eindeutig den Zweck tragsparteien die Absicht verfolgen, für die be- haben, zu verhindern, daß die Genossen ihren treffenden Erzeugnisse und das fragliche Gebiet Bedarf bei anderen Lieferanten von Lab oder jeden Wettbewerb Dritter, etwa von Parallel- Farbstoffen decken oder diese Erzeugnisse importeuren oder Lizenznehmern für andere selbst herstellen. Daher seien diese Bestimmun- Gebiete, auszuschalten. Der Gerichtshof hat in gen geeignet, den Wettbewerb bei der Deckung Anbetracht der Besonderheit der fraglichen Er- des Bedarfs an Lab und Käsefarbstoffen zu ver- zeugnisse festgestellt, daß im vorliegenden Fall hindern. die Vergabe einer offenen ausschließlichen Li- In seinem Urteil vom 16. Juni 1981 (RS 126/80 — zenz, also einer Lizenz, welche die Stellung Drit- Salonia (Pressevertrieb) — Slg. 1981, 1563) hat ter, wie der Parallelimporteure und Lizenzneh- sich der Gerichtshof zu Fragen über die Verein- mer für andere Gebiete, nicht betrifft, als solche barkeit eines nationalen selektiven Vertriebssy- nicht unvereinbar mit Artikel 85 Abs. 1 EWG- stems für Zeitungen und Zeitschriften mit den Vertrag ist. Der Gerichtshof hat jedoch bestätigt, Artikel 85 und 86 EWG-Vertrag geäußert. Er ver- daß alle Aspekte der Vereinbarungen, die den tritt die Auffassung, daß ein selektives Ver- Lizenznehmern einen absoluten Gebietsschutz triebssystem, das sich auf das gesamte Hoheits- einräumen, mit Artikel 85 EWG-Vertrag unver- gebiet eines Mitgliedstaates erstreckt, schon einbar sind. nach seinem Wesen geeignet sein kann, die Ab- Im Coditel-Urteil vom 6. Oktober 1982 (RS 262/81 schottung der Märkte auf nationaler Ebene zu — noch nicht veröffentlicht) hat der Gerichtshof verfestigen, die vom Vertrag gewollte wirtschaft- zu der Frage Stellung genommen, ob die Ver- liche Verflechtung zu behindern und die inländi- gabe einer ausschließlichen Filmvorführungsli- sche Produktion zu schützen. Ein geschlossenes zenz geeignet ist, den Wettbewerb zu beschrän- Vertriebssystem, dem die meisten inländischen ken. Er hat dabei grundsätzlich festgestellt, daß Zeitungs- und Zeitschriftenverkaufsstellen an- ein Vertrag, mit dem der Inhaber eines Urheber- gehören, kann sich auch auf den Vertrieb von rechts an einem Film das ausschließliche Recht Zeitungen und Zeitschriften aus anderen Mit- zur Vorführung dieses Films im Hoheitsgebiet gliedstaaten auswirken. eines Mitgliedstaates für einen bestimmten Zeit- In seinem Urteil vom 14. Juli 1981 (RS 172/80 — raum einräumt, für sich allein nicht unter die Züchner/Bayerische Vereinsbank — Slg. 1981, Verbotsvorschrift des Art. 85 EWG-Vertrag fällt. 2021) hat der Gerichtshof bestätigt, daß die Wett- Im Einzelfall müsse jedoch geprüft werden, ob bewerbsvorschriften auch auf den Bankensektor in der Vertragsgestaltung wirtschaftliche oder Anwendung finden, soweit die Bankinstitute pri- rechtliche Umstände hinzutreten, die eine Ver- vatrechtlich tätig werden. Die Anwendung der hinderung oder Einschränkung des Wettbe- Wettbewerbsbestimmungen ist nur insoweit werbs auf dem Markt für Kinofilme bezwecken ausgeschlossen, als die Verhaltensweise, die den oder bewirken. Wettbewerb zwischen den Banken behindert, von den Währungsbehörden auferlegt worden c) Die übrigen Entscheidungen des Europäischen ist. Gerichtshofs betrafen verschiedene Rechtsge- biete: 10. Zusammenarbeit des Bundeskartellamtes mit In seinem Urteil vom 25. März 1981 (RS 61/80 — der Kommission Stremsel en Kleurselfabriek (Lab) — Slg. 1981, 851) hat der Gerichtshof die Klage der niederlän- Der Beratende Ausschuß für Kartell- und Monopol- dischen Genossenschaft, die Lab und Käsefarb- fragen (Artikel 10 Abs. 3 VO 17/62) ist 1981/82 zu 15 stoffe herstellt, gegen die von der Kommission Sitzungen zusammengetreten. Er hat in diesen Sit- im Dezember 1979 erlassene Verbotsentschei- zungen zu 26 Entscheidungsvorschlägen der Kom- dung (vgl. Tätigkeitsbericht des Bundeskartell- mission, die die Anwendung von Artikel 85 und 86 amtes 1979/80, S. 127) abgewiesen. In dieser Ent- EWG-Vertrag betrafen, Stellung genommen. Zusätz- scheidung hatte die Kommission festgestellt, lich trat der Ausschuß zu weiteren fünf Sitzungen daß die den Mitgliedern der Genossenschaft zusammen, um über Verordnungsentwürfe der nach der Satzung auferlegte ausschließliche Be- Kommission zu beraten. zugsverpflichtung sowie die Bestimmungen, bei Nichtbeachtung dieser Verpflichtung, beim Aus- Beamte des Bundeskartellamtes haben an verschie- tritt oder beim Ausschluß aus der Genossen- denen Anhörungen von Unternehmen teilgenom- schaft eine bestimmte Geldsumme zu zahlen, ei- men, die auf Antrag der Unternehmen nach Arti- nen Verstoß gegen Artikel 85 Abs. 1 EWG-Ver- kel 19 Abs. 2 VO 17/62 in Verbindung mit der VO trag darstellen. Der Gerichtshof schloß sich der 99/63 stattgefunden haben. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Internationale Zusammenarbeit

Das Bundeskartellamt und der Bundesminister für fehlung vorgesehene Konsultationsverfahren ist Wirtschaft haben in den Jahren 1981 und 1982 ihre dabei erstmalig zum Tragen gekommen. Mitarbeit im Ausschuß für wettbewerbsbeschrän- kende Praktiken der Organisation für wirtschaftli- Durch die Resolution des OECD-Ministerrates vom che Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 10./11. Mai 1982 wurde der Wettbewerbsausschuß fortgesetzt. Die Bundesrepublik Deutschland ist da- beauftragt, die OECD-Empfehlung von 1979 zu bei in allen Arbeitsgruppen dieses Ausschusses ver- überprüfen und gegebenenfalls die Kriterien und treten. Verfahren für die gegenseitige Unterrichtung, Kon- sultation und Schlichtung zu verbessern. Der von der Arbeitsgruppe „Fusionen" Ende 1982 verabschiedete Bericht über Fusionskontrolle, Kon- Der OECD-Ministerrat hat den Wettbewerbsaus- zentration und Wettbewerbspolitik ist vom OECD- schuß beauftragt, eine Untersuchung über langfri- Wettbewerbsausschuß gebilligt und für eine Veröf- stige Probleme der Wettbewerbspolitik im Hinblick fentlichung vorgesehen worden. Dieser Bericht ak- auf die Verbesserung des internationalen Rahmens tualisiert den 1974 erschienenen OECD-Bericht zur in den Grenzbereichen zwischen Wettbewerbs- und Fusionskontrolle. Er zeigt neuere Konzentrations- Handelspolitik durchzuführen. Diese Untersuchung trends in OECD-Mitgliedsländern auf und enthält tangiert insbesondere Exportkartelle, freiwillige Empfehlungen zur Ausgestaltung und Anwendung Exportbeschränkungen sowie protektionistische einer wirksamen Fusionskontrolle. Das Mandat der Ansätze. Der Wettbewerbsausschuß hat eine neue Arbeitsgruppe ist für weitere drei Jahre verlängert ad-hoc-Arbeitsgruppe eingerichtet, die im Januar worden, um die Auswirkungen der Gemeinschafts- 1983 ihre Arbeit aufgenommen hat. unternehmen auf den Wettbewerb und deren kar- tellrechtliche Behandlung in den OECD-Mitglieds- Das von der Bundesrepublik Deutschland und den ländern zu untersuchen. USA am 23. Juni 1976 abgeschlossene Abkommen über die „Zusammenarbeit in bezug auf restriktive Der Bericht der Arbeitsgruppe „Multinationale Un- Geschäftspraktiken" (BGBl. 1976, II S. 1712) war ternehmen" über Möglichkeiten und Methoden kar- 1981 in fünf und 1982 in zwei Fällen Grundlage tellbehördlicher Ermittlungen bei Fällen mit Aus- eines Informationsaustausches. landsbezug ist ebenfalls abgeschlossen und vom OECD-Wettbewerbsausschuß verabschiedet und Auf der Basis des von den Vereinten Nationen ver- zur Veröffentlichung vorgesehen worden. Die über abschiedeten „Kodex multilateral gebilligter ge- rechter Grundsätze und Regeln zur Kontrolle wett- mehrere Jahre in der Arbeitsgruppe teils kontro- - vers geführte Diskussion über diese komplexe The- bewerbsbeschränkender Geschäftspraktiken" (UN matik mußte einerseits das Interesse der Wettbe- Document TD/RBP/Conf./10/Rev.1) hat im Novem- werbsbehörden an Ermittlungsmöglichkeiten im ber 1981 die erste konstituierende Sitzung einer Ausland, andererseits das Schutzinteresse der Staa- „zwischenstaatlichen Sachverständigengruppe für ten an der Wahrung ihrer Souveränitätsrechte be- wettbewerbsbeschränkende Geschäftspraktiken" rücksichtigen. Zur Wahrung der Souveränitäts- stattgefunden. Das Bundeskartellamt war ebenso rechte haben bereits einige OECD-Mitgliedstaaten wie das Bundesministerium für Wirtschaft an die- Abwehrgesetze (sog. „blocking legislation") verab- ser Konferenz beteiligt. In der Sachverständigen- schiedet. Das Mandat dieser Arbeitsgruppe ist gruppe sind marktwirtschaftlich orientierte Indu- ebenfalls verlängert worden. strieländer, Entwicklungsländer, sozialistische osteuropäische Länder sowie die Volksrepublik China vertreten. In einer von der Sachverständigen- Eine weitere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit gruppe verabschiedeten Resolution wurde der UNC- kartellrechtlichen und wettbewerbspolitischen Fra- TAD-Generalsekretär beauftragt, Studien über Sub- gen freier Berufe. Schwerpunkte der Diskussion missionsabsprachen, vertikale Bezugsbindungen sind die wirtschaftliche Bedeutung, Struktur und durch marktbeherrschende Unternehmen und spe- Organisation freier Berufe in den Mitgliedsländern, zielle internationale Praktiken im Dienstleistungs- die wettbewerblichen Vor- und Nachteile der Über- sektor zu erarbeiten. Darüber hinaus wird die tragung hoheitlicher Funktionen auf Berufskam- Gruppe ihre Arbeiten an einer wettbewerblichen mern, die Fixierung der Entgelte in Gebührenord- Mustergesetzgebung fortsetzen. nungen und die für den Wettbewerb bedeutsame Beschränkung des Zugangs zu bestimmten freien Auf Einladung des Bundeskartellamtes hat im Juni Berufen. Der Bericht wird voraussichtlich Ende 1982 eine internationale Kartellkonferenz in Berlin 1983 von der Arbeitsgruppe abgeschlossen. stattgefunden, bei der Vertreter der Wettbewerbs- behörden einer Vielzahl von Industrieländern und Die gegenseitige Unterrichtung der OECD-Mit- der EG-Kommission teilnahmen. Die Konferenz be- gliedsländer in Kartellangelegenheiten auf der faßte sich mit Fragen der Fusionskontrolle und ver- Grundlage der OECD-Empfehlung vom 25. Septem- tikalen Wettbewerbsbeschränkungen. Das Bundes- ber 1979 (C [79] 154 [Final]) hat sich in weiteren 16 kartellamt hat eine Zusammenfassung der Konfe- Fällen im Jahre 1981 und in fünf Fällen im Jahre renzbeiträge in vier Sprachen (deutsch, englisch, 1982 bewährt. Das ebenfalls in dieser OECD-Emp französisch, japanisch) herausgegeben.

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Sechster Abschnitt

Weisungen, Zusagen, Verwaltungsmitteilungen, Tabellenteil und Geschäftsübersicht

Tell I: Zusagen in Fusionskontrollverfahren Unternehmen dieser Vertrag sinngemäß, soweit nicht alle neuen Anteile von den bisherigen Ge- A. Das Bundeskartellamt hat den Erwerb von 50 % sellschaftern im Verhältnis ihrer Beteiligung der Geschäftsanteile der Kienzle Apparate GmbH, übernommen werden. Villingen, durch die Mannesmann AG, Düsseldorf, im Hinblick darauf nicht untersagt, daß die Kienzle Die GfK wird der Vertriebs-GmbH die gesamte GmbH im Einvernehmen mit der Mannesmann AG künftige inländische Produktion der Demonstra- zugesagt hat, tionsanlage an VK, DK oder HEL zu Vollkostenprei- sen anbieten; eine Verpflichtung, die Demonstra- 1. derzeitigen inländischen Fahrtschreiberherstel- tionsanlage ganz oder teilweise zu bauen 'oder zu lern Lizenzen über Schutzrechte und Konstruk- betreiben bzw. die genannten Produkte zu erzeu- tions-know-how bezüglich der teilelektronischen gen, wird damit jedoch nicht begründet. Hybridfahrtschreiber einzuräumen, 2. ihre 40%ige Beteiligung an der VDO-Argo In- In der Berechnung der Vollkosten sind die Bau- und struments Inc., Winchester /USA, zu veräußern. Betriebskosten der Demonstrationsanlage inclusive Gemeinkostenzuschläge, ein angemessener Ge- Die Zusagen waren erforderlich, da andernfalls zu winn, die Verzinsung sowie eine fiktive Lizenzge- erwarten gewesen wäre, daß durch den Zusammen- bühr einzubeziehen. Gegenüber stehen nur die Ein- schluß die beherrschende Stellung von Kienzle auf nahmen aus dem Verkauf von Produkten. dem Markt für mechanische Fahrtschreiber durch Zuwachs von Finanzkraft verstärkt wird, ohne daß Die Vertriebs-GmbH wird von Saarberg und Gel- überwiegende Verbesserungen der Wettbewerbsbe- senberg mit je 50%iger Beteiligung gegründet. Saar- dingungen eintreten. Durch die erste Zusage wird berg und Gelsenberg garantieren, daß die Beteili- einer solchen Verstärkung tendenziell entgegenge- gung der Saarberg-Gruppe und der Gelsenberg- wirkt. Die zweite Zusage verbessert die Wettbe- Gruppe jeweils gleich hoch ist, vermindert jedoch werbsbedingungen auf dem sich in den nächsten um Anteile, die einer der Gesellschafter einseitig Jahren entwickelnden Markt für integrierte Kraft- von der ihm verbleibenden Beteiligung von 33 1/3 % fahrzeug-Multimeßgeräte, indem sie sicherstellt, veräußert hat. Das Bundeskartellamt sagt zu, die daß VDO und Kienzle dort völlig unabhängig von- notwendigen Anteilsübertragungen nicht zu unter- einander als Wettbewerber auftreten können. sagen. B. Das Bundeskartellamt hat die Gründung der Saarberg und Gelsenberg verpflichten sich unter- GfK-Gesellschaft für Kohleverflüssigung mbH un- einander und gegenüber dem Bundeskartellamt, ter Beteiligung der Saarbergwerke AG und der Gel- unverzüglich nach der Gründung der Vertriebs- senberg AG mit je 50 % nicht untersagt, weil die GmbH insgesamt 33 1/3 % der Anteile an der Ver- durch den Zusammenschluß erwartete Verstärkung triebs-GmbH öffentlich im Bundesanzeiger zum der marktbeherrschenden Stellung der Deutsche Verkauf anzukündigen und zur Abgabe schriftli- BP AG über deren vollständige Tochtergesellschaft cher Kaufangebote aufzufordern. Die Verpflichtung Gelsenberg AG aufgrund folgender Zusagenverein- zur Abgabe von insgesamt 33 1/3 % der Anteile an barung ausgeschlossen worden ist: der Vertriebsgesellschaft besteht für die Dauer der Gesellschaft. Die Anteile sollen in zwei Anteile zu je Sobald von GfK in der geplanten Demonstrations- 2 2/3 % und 14 Anteile zu je 2 % gestückelt werden. anlage im Inland marktfähiges VK, DK oder HEL Für den Fall, daß sich mehr als sechzehn Interes- zu wettbewerbsfähigen Preisen (Marktpreisen) her- senten melden, können Saarberg und Gelsenberg gestellt werden, werden Saarberg und Gelsenberg repartieren. Für den Fall, daß sich weniger als sech- eine neue Gesellschaft (nachfolgend kurz „Ver- zehn Interessenten finden, können diese auch hö- triebs-GmbH" genannt) gründen, um mittelständi- here Anteile als die vorgesehene Stückelung for- schen Unternehmen die Beteiligung am Vertrieb dern. dieser Produkte zu ermöglichen. Als Erwerber der Anteile sind nur mittelständisch Für die Anwendung des vorliegenden Vertrages gel- strukturierte Unternehmen oder Zusammen- ten folgende Grundprinzipien: schlüsse solcher Unternehmen zugelassen, die zu- a) Zwischen Saarberg und Gelsenberg muß in der sammen mit ihren Konzernunternehmen über Vertriebs-GmbH dauernd Parität bestehen. keine Raffineriekapazitäten verfügen und im Ka- lenderjahr vor dem Erwerb der Anteile der Ver- b) Für etwaige Kapitalerhöhungen der Vertriebs- triebs-GmbH auf dem deutschen Markt für HEL GmbH gilt für die Beteiligung mittelständischer einen Marktanteil von weniger als 1 % hatten.

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Der Verkauf der Anteile erfolgt auf der Basis des 1. Die Bayernwerk AG hat das Vorhaben des Er- Verkehrswerts der Vertriebs-GmbH, mindestens werbs einer Mehrheitsbeteiligung an der CON- zum Nennwert. Der Verkehrswert wird aufgrund TIGAS Deutsche Energie-Aktiengesellschaft ge- eines Gutachtens eines von allen Parteien unabhän- mäß § 24 a GWB angemeldet (Verfahren B 8 — gigen Wirtschaftsprüfers ermittelt. 209/81). In der Vertriebs-GmbH entscheiden die Gesell- 2. Die Bayernwerk AG macht zur Vermeidung der schafter mit einfacher Mehrheit mindestens drei Untersagung des angemeldeten Zusammen- Monate vor Beginn des jeweiligen Kalenderhalb- schlußvorhabens dem Bundeskartellamt fol- jahres oder eines anderen, von den Gesellschaftern gende Zusage, die in den Punkten 3 ff. niederge- zu bestimmenden Sechs-Monatszeitraumes über legt ist. den Ankauf der von der GfK angebotenen Produk- te. 3. Die Bayernwerk AG verpflichtet sich, bis zum 31. Dezember 1982 im Rahmen der aktienrechtli- Die Gesellschafter sind berechtigt und verpflichtet, chen Vorschriften darauf hinzuwirken, daß die die erworbenen Mengen zu übernehmen, wenn sie Geschäftsanteile der CONTIGAS Deutsche die Übernahme spätestens bei der Beschlußfassung Energie-Aktiengesellschaft, Düsseldorf, an der verbindlich erklärt haben, höchstens jedoch den Energie-Verwaltungsgesellschaft mbH (EVG), Anteil, der ihrer jeweiligen Höhe der Beteiligung Düsseldorf, durch satzungsändernden Beschluß entspricht. vom Stimmrecht ausgeschlossen werden. Zu die- Soweit sich die Gesellschafter an der Abnahme der sem Zweck wird die CONTIGAS Deutsche Ener- Produkte nicht beteiligen, nehmen sie am Gewinn gie-Aktiengesellschaft mit den übrigen Gesell- oder Verlust der Vertriebs-GmbH nicht teil. schaftern der EVG folgenden Vertrag schließen: „Vereinbarung Die beteiligten Unternehmen vereinbaren mit der Beschlußabteilung, daß diese statt Ansprüche auf zwischen Erfüllung des Vertrages geltendzumachen, auch die Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesell Auflösung des mit Schreiben vom 29. September schaft, Berlin-München, (im folgenden Allianz 1980 angemeldeten Zusammenschlußvorhabens genannt) ohne erneute Prüfung nach § 24 Abs. 1 GWB unmit- und telbar mit den Zwangsmitteln des § 24 Abs. 7 GWB CONTIGAS Deutsche Energie-Aktiengesell- betreiben kann, falls Saarberg oder Gelsenberg die schaft, Düsseldorf, (im folgenden CONTIGAS ge- mit diesem Vertrag eingegangenen Verpflichtungen nannt) nicht oder nicht vollständig erfüllen. Saarberg und und Gelsenberg haben die gegen Verfügungen nach § 24 Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt, Abs. 7 GWB gegebenen Rechtsbehelfe, wobei auch (im folgenden Deutsche Bank genannt) geprüft werden kann, ob gegen diese Zusage versto- - und ßen wurde. Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Ak- C. Das Bundeskartellamt hat den beabsichtigten tiengesellschaft, Essen, (im folgenden RWE ge- Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung der Les Cables nannt). de Lyon SA. (CdL), Clichy, an der kabelmetal elec- 1. Die Vertragspartner sind die Gesellschafter tro GmbH, Hannover, und den gleichzeitigen Er- der Energie-Verwaltungsgesellschaft mbH werb einer Minderheitsbeteiligung der Kabel- und (EVG), Düsseldorf. Sie sind sich darüber ei- Metallwerke Gutehoffnungshütte AG (Kabelme- nig, bei Gelegenheit der nächsten Gesell- tall), Hannover, an der CdL nicht untersagt, nach- schafterversammlung der EVG einstimmig dem Kabelmetall zugesagt hatte, daß ihre Tochter- folgende Änderungen der derzeit geltenden gesellschaft, die kabelmetal electro GmbH, bis zum Satzung der EVG zu beschließen: 31. Dezember 1982 ihre gesamten Geschäftsanteile in Höhe von nominell 435.000 DM an der Kabelwerk a) § 4 der Satzung lautet künftig wie folgt: Frowein GmbH, Rotthalmünster/Niederbayern, „Das Stammkapital der Gesellschaft be- veräußern wird. An diesem Unternehmen sind ne- trägt DM 165 570 000,—. ben der kabelmetal electro GmbH auch die beiden Es ist in folgende Stammeinlagen aufge- anderen führenden Kabelhersteller Siemens und teilt: AEG beteiligt. Das Ausscheiden von Kabelmetall a) Stammeinlage zu 49 671 000 DM bei Frowein und die daraus resultierende Beseiti- der CONTIGAS Deutsche gung des Gruppeneffekts im Verhältnis zu Siemens Energie-Aktienge- und AEG verbessert die Wettbewerbsbedingungen sellschaft, Düsseldorf in einem Ausmaß, das die Verstärkung der Markt- b) Stammeinlage zu 49 671 000 DM stellung von Kabelmetall durch die Verbindung mit der Rheinisch-West CdL überwiegt. Dabei war zu berücksichtigen, daß fälisches Elektrizi CdL bisher noch nicht als Anbieter von Kabeln auf tätswerk Aktien dem Inlandsmarkt aufgetreten war. gesellschaft, Essen D. Die 8. Beschlußabteilung des Bundeskartellam- c) Stammeinlage zu 41 392 500 DM tes hat mit der Bayernwerk AG, München, am 23./ der Deutsche Bank 27. Juli 1982 einen öffentlich-rechtlichen Vertrag fol- Aktiengesellschaft, genden Inhalts abgeschlossen: Frankfurt

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d) Stammeinlage zu 24 835 500 DM Aktien der Vereinigte Elektrizitätswerke der Allianz Lebens Westfalen AG ist. ersicherungs-Aktien 4. Allianz, Deutsche Bank und RWE werden mit gesellschaft, Berlin der Sorgfalt, welche sie in eigenen Angele- München." genheiten anzuwenden pflegen, dafür Sorge tragen, das CONTIGAS aus dem Stimm- b) § 10 Absatz 1 Satz 1 der Satzung lautet rechtsausschluß keine finanziellen wirt- künftig wie folgt: schaftlichen Nachteile entstehen werden, die ,Es wird ein Beirat gebildet, in den jeder sich ohne Stimmrechtsausschluß nicht erge- Gesellschafter mit Ausnahme der CONTI ben würden. GAS Deutsche Energie-Aktiengesell- 5. Allianz, Deutsche Bank und RWE verpflich- schaft ein Mitglied entsendet.' ten sich, für den Fall der Übertragung der c) § 11 der Satzung lautet künftig wie folgt: CONTIGAS-Geschäftsanteile an der EVG auf ,Gesellschafterversammlungen finden auf einen mit CONTIGAS weder unmittelbar Verlangen eines Gesellschafters statt. In noch mittelbar verbundenen Dritten die der- der Gesellschafterversammlung gewäh- zeit geltende Fassung der Satzung durch sat- ren je DM 500 Geschäftsanteile der Rhei- zungsändernden Beschluß wieder herzustel- nisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Ak- len, soweit nicht inzwischen durchgeführte tiengesellschaft, der Deutsche Bank Ak- Kapitalerhöhungen Anpassungen erforder- tiengesellschaft und der Allianz Lebens- lich machen. Die Gesellschafterversammlung versicherungs-Aktiengesellschaft eine der EVG ist zu diesem Zweck auf Antrag der Stimme. Die Geschäftsanteile der CONTI CONTIGAS innerhalb von vier Wochen ein- GAS Deutsche-Aktiengesellschaft sind zuberufen." vom Stimmrecht ausgeschlossen.' 4. Die Bayernwerk AG wird das Bundeskartellamt laufend über den Fortgang dieser Angelegenheit § 13 der Satzung lautet künftig wie folgt: d) unterrichten. ,Satzungsändernde Beschlüsse bedürfen einer Mehrheit von 80 %.' 5. Die Bayernwerk AG und die CONTIGAS Deut- sche Energie-Aktiengesellschaft werden künftig 2. Unberührt von der Satzungsänderung blei- keine Vertreter in die Aufsichts- und Gesell- ben die nachfolgend aufgeführten Gesell- schaftsorgane der EVG und VEW entsenden. schafterrechte der CONTIGAS, nämlich das 6. Für den Fall, daß bis zum Ablauf der in Punkt 3 Gewinnbezugsrecht, das Bezugsrecht auf die genannten Frist die Änderung der Satzung der neuen Stammeinlagen entsprechend ihrem EVG nicht erfolgt ist, sind sich die Vertragspar- Anteil bei Erhöhung des Stammkapitals, das teien einig, daß das Bundeskartellamt in ein Un- Vorkaufsrecht, das Recht zur Teilnahme an tersagungsverfahren--v nach § 24 Absatz 1 GWB der Gesellschafterversammlung, das Infor- eintreten kann. mationsrecht sowie das Recht zur Anfech- tung von Beschlüssen der Gesellschafterver- 7. Bis zum Abschluß des Untersagungsverfahrens sammlung entsprechend § 243 AktG. nach Punkt 6 wird die Bayernwerk AG ab dem 1. Januar 1983 die Stimmrechte aus der 3. Unberührt von der Satzungsänderung bleibt 12,5%igen Beteiligung an der CONTIGAS Deut- das Zustimmungserfordernis nach § 5 Ab- sche Energie-Aktiengesellschaft auf einen dem satz 1 der Satzung; das gleiche gilt für das Bundeskartellamt vorher zu benennenden Drit- Zustimmungserfordernis nach § 6 der Sat- ten übertragen; eine Rückübertragung bedarf zung, sofern Zustimmungsgegenstand nicht der Zustimmung des Bundeskartellamtes.

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Teil II: Tabellenteil zum Zweiten Abschnitt

Tabelle 1

Angezeigte Zusammenschlüsse nach § 23 in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1980 (Bundesgesetzbl. I, S.1761)

Jahr Zusammenschlüsse

1973 34 1974 294 1975 445 1976 453 1977 554 1978 558 1979 602 1980 635 1981 618 1982 603 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle 2

Übersicht über die Verfahren nach § 24 a) Stand: 31. Dezember 1980 b 1) Zugang 1981 b 2) Zugang 1982 c) Stand: 31. Dezember 1982

davon: Verfahrensstand keine nicht kontrollpflichtig nach Untersagung träg recht liche davon: lich Inge- und § 24 Abs. 8 kon Unter gesamt wirt nach präventiver Kontrolle troll davon: sagung insge Nr. 3 + 4 pflich schaft insge ohne liche samt Monats samt Nr. 1 Nr. 2 a. F. tig Nr. 3 Prüfung brief n. F.

Anzeigen a) 3 575 549 1655 247 1385 23 1371 144 1209 18 vollzogener b 1) 618 254 214 49 160 5 150 — 182 5 Zusammen 129 29 92 8 138 — 165 1 schlüsse b 2) 603 336 (§ 23) c) 4 796 1139 1998 325 1637 36 1659 79 1556 24

davon: sonstige Erledigung präven davon: Vollzug tiv zwingend nicht insge Aufgabe vor Ab kontroll frei insge kontroll samt des schluß pflich willig samt pflich Vor der tig Nr. 1 Nr. 2 haben tlg Prüfung

Anmeldun- a) 785 151 434 200 72 42 21 9 713 48 649 445 16 gen von Zusammen- b 1) 352 274 74 4 11 10 1 — 341 — 322 266 6 schlußvor- b 2) 332 241 79 12 10 10 — — 322 — 331 288 1 haben c) 1469 666 587 216 93 62 22 9 1376 51 1302 999 23 (§24 a)

Prüfungen nach § 24 a) 2 084 192 1858 445 34 insgesamt b -1) 491 — 504 266 11 (präventive und nach- b 2) 460 — 496 288 2 trägliche Kontrolle) c) 3 035 130 2 858 999 47 *)

*) + 1 (ohne Anmeldung bzw. Anzeige) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle 3

Zahl der Anschlußfälle (§ 24 Abs. 8 Nr. 2) nach Umsätzen der Erwerber und Erworbenen in den Jahren 1981 und 1982

Umsätze der Erwerber (in Millionen DM)

'Umsätze der erworbenen Unternehmen unter über 1 000 über 2 000 über Summe (in Millionen DM) 1 000 bis 2 000 bis 5 000 5 000

1981 1982 1981 1982 1981 1982 1981 1982 1981 1982 bis 4 a) nach altem Recht -- — 3 — — — 1 1 4 1 b) nach neuem Recht 17 9 10 8 23 15 79 49 129 81

über 4 bis 50 a) nach altem Recht 2 — 2 2 2 — 1 — 7 2 b) nach neuem Recht 20 8 20 8

Summe 39 17 15 10 25 15 81 50 160 92 davon a) nach altem Recht 2 — 5 2 2 — 2 1 11 3 b) nach neuem Recht 37 17 10 8 23 15 79 49 149 89 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle 4

Nach § 23 angezeigte Unternehmenszusammenschlüsse

Wirtschaftsbereich Wirtschaftsbereich des erwerbenden Unternehmens mit Branchenkennziffer 21 22 25 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 50

Bergbauliche Erzeugnisse 21 5 1 2 2 7 1 2 2 Mineralölerzeugnisse 22 4 15 5 7 9 3 1 1 30 Steine und Erden, Asbestw., Schleifm. 25 112 1 1 1 2 2 Eisen und Stahl 27 2 1 10 34 3 3 10 14 58 4 1 1 4 11 5 3 NE-Metalle und -Metallhalbzeug 28 3 2 22 1 2 3 2 1 5 1 7 7 Gießereierzeugnisse 29 2 1 2 1 1 1 Erzeugnisse der Ziehereien und Kaltwalzwerke 30 4 1 Stahlbauerzeugnisse, Schienenfahrzeuge 31 1 1 1 8 20 1 1 Maschinenbauerzeugnisse 32 1 1 2 5 3 132 1 3 3 4 2 1 Straßenfahrzeuge 33 5 1 12 14 1 6 1 3 Wasserfahrzeuge 34 4 1 Luft- und Raumfahrzeuge 35 4 4 3 1 Elektrotechnische Erzeugnisse 36 2 1 20 2 107 5 1 3 10 Feinmechanische u. optische Erzeugnisse; Uhren 37 1 3 13 1 2 Eisen-, Blech- und Metallwaren 38 1 3 1 1 29 1 Musikinstrumente, Spielwaren u. ä. 39 1 1 5 2 Chemische Erzeugnisse 40 1 1 3 1 1 1 1 14 1 18 16 6 1 156 1 Büromaschinen; Datenverarbeitungsgeräte 50 2 1 2 1 20 Feinkeramische Erzeugnisse 51 3 1 Glas und Glaswaren 52 1 1 2 Schnittholz, Sperrholz u. a. 53 1 Holzwaren 54 1 Holzschliff, Zellstoff, Papier und Pappe 55 1 2 1 Papier- und Pappewaren 56 2 1 Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen 57 1 Kunststofferzeugnisse 58 1 Gummiwaren 59 1 Leder 61 Lederwaren und Schuhe 62 Textilien 63 1 2 Bekleidung 64 Erzeugnisse der Ernährungsindustrie 68 6 2 1 18 1 Tabakwaren 69 3 1 Grundstückswesen und Bauwirtschaft 70 8 Handel und Handelshilfsgewerbe 71 4 15 4 3 6 7 1 3 4 Kulturelle Leistungen 74 3 1 1 2 Filmwirtschaft 75 Sonstige Dienstleistungen 76 1 2 3 1 2 1 1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Jagd 78 1 Verkehrs- und Fernmeldewesen 79 1 1 Geld-, Bank- und Börsenwesen 80 4 1 1 9 2 1 3 2 1 1 2 Versicherungen 81 1 1 Wasser- und Energieversorgung 82 2 1 7 1 3 1 Mehrere Wirtschaftsbereiche 16 5 43 11 8 3 9 8 52 17 4 3 17 5 13 27 7 insgesamt 31 30 207 56 40 18 34 49 382 46 8 13 189 54 100 12 262 56 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle 4 nach Wirtschaftsbereichen der beteiligten Unternehmen in den Jahren 1973 bis 1982

des erworbenen Unternehmens (Branchenkennziffer)

82 ingesamt 51 52 53 54 55 56 57 58 59 61 62 63 64 68 69 70 71 74 75 76 78 79 80 81 samt 1 1 3 41 5 2 75 1 1 1 1 6 1 3 6 318 23 23 12 471 1 2 1 1 8 13 5 1 151 1 1 1 4 7 48 16 9 249 1 2 2 5 1 4 71 8 1 6 1 1 7 42 1 1 1 1 1 16 7 2 188 1 1 25 2 1 73 5 12 2 3 4 1 1 2 1 16 3 12 2 198 1 6 2 29 1 1 1 2 1 42 1 2 12 1 1 3 2 1 22 1 4 14 1 34 8 2 1 317 1 7 2 1 37 8 1 1 1 4 19 17 1 1 19 1 43 3 1 - 5 3 2 1 7 1 12 6 3 1 1 2 2 10 1 43 13 1 17 1 2 1 7 1 1 11 5 30 36

3 1 4 1 1 1 17 4 1 28 2 2 2 1 132 1 4 24 1 13 4 10 1 221 2 3 3 1 14 4 2 1 34 2 23 1 1 1 36 1 1 1 3 4 3 1 1 1 21 13 397 1 1 27 4 14 11 3 555 2 1 7 4 175 3 199 1 10 1'1 1 1 4 2 1 22 2 3 47 3 4 2 1 7 1 4 59 76 3 1 7 1 25 32 18 1 1 101 2 7 153 4 1 384 1 1 6 9 6 7 56 88 1 46 9 4 95 170 2 10 1 4 7 2 4 14 2 3 1 24 42 107 6 3 143 2 77 25 6 35 768 17 34 6 19 29 35 14 84 11 1 6 37 13 241 6 154 1211 188 16 415 17 237 202 71 145 4 796 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle 4a

Nach § 23 angezeigte Unternehmenszusammenschlüsse

Wirtschaftsbereich Wirtschaftsbereich des erwerbenden Unternehmens mit Branchenkennziffer 21 22 25 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 50 Bergbauliche Erzeugnisse 21 1 1 Mineralölerzeugnisse 22 1 3 1 2 6 Steine und Erden, Asbestes., Schleifm. 25 9 1 1 Eisen und Stahl 27 2 1 2 4 1 1 1 NE-Metalle und -Metallhalbzeug 28 2 1 1 1 1 1 Gießereierzeugnisse 29 Erzeugnisse der Ziehereien und Kaltwalzwerke 30 Stahlbauerzeugnisse, Schienenfahrzeuge 31 1 Maschinenbauerzeugnisse 32 3 28 1 Straßenfahrzeuge 33 1 3 1 1 Wasserfahrzeuge 34 1 Luft- und Raumfahrzeuge 35 1 1 2 Elektrotechnische Erzeugnisse 36 1 16 1 2 Feinmechanische u. optische Erzeugnisse; Uhren 37 1 Eisen-, Blech- und Metallwaren 38 1 2 Musikinstrumente, Spielwaren u. a. 39 1 Chemische Erzeugnisse 40 1 1 2 1 10 Büromaschinen; Datenverarbeitungsgeräte 50 3 Feinkeramische Erzeugnisse 51 1 Glas und Glaswaren 52 1 2 Schnittholz, Sperrholz u. ä. 53 Holzwaren 54 1 Holzschliff, Zellstoff, Papier und Pappe 55 Papier- und Pappewaren 56 Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen 57 Kunststofferzeugnisse 58 Gummiwaren 59 Leder 61 Lederwaren und Schuhe 62 Textilien 63 Bekleidung 64 Erzeugnisse der Ernährungsindustrie 68 3 5 Tabakwaren 69 Grundstückswesen und Bauwirtschaft 70 3 Handel und Handelshilfsgewerbe 71 2 3 1 Kulturelle Leistungen 74 Filmwirtschaft 75 Sonstige Dienstleistungen 76 1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Jagd 78 Verkehrs- und Fernmeldewesen 79 1 Geld-, Bank- und Börsenwesen 80 1 1 Versicherungen 81 Wasser- und Energieversorgung 82 1 2 1 Mehrere Wirtschaftsbereiche 2 1 2 1 2 3 1 1 1 4 insgesamt 3 6 15 5 3 2 3 8 52 3 — 3 26 5 6 3 28 9 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle 4 a nach Wirtschaftsbereichen der beteiligten Unternehmen im Jahre 1981

des erworbenen Unternehmens (Branchenkennziffer)

insge 51 52 53 54 55 56 57 58 59 61 62 63 64 68 69 70 71 74 75 76 78 79 80 81 82 samt 11 1 14 1 1 1 2 35 4 1 2 60 1 1 1 14

1 1 8 1 3 26 1 8

1

1 3 2 38 5 11 1 4

2 3 3 28 3 1 5 1 4 1 2 2 6 23 2 5 1

1 1 5 2 - 2 1 2 3 1 1 1 6 4 4

2 1 3 8 8

1 1 1 1

16 1 1 4 4 34

2 1 1 2 2 8 2 1 6

1 1 1 3 6 76 1 6 1 102 3 1 31 35 4 4 4 1 1 7

10 11

1 1 2 4 2 4 1 8 1 26 1 2 1 2 2 8 1 8 13

2 1 2 1 5 8 12 1 24 5 3 5 87 3 4 2 1 4 7 3 12 — — — 2 3 32 3 25 187 33 4 56 — 25 14 3 15 618 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Tabelle 4 b

Nach § 23 angezeigte Unternehmenszusammenschlüsse

Wirtschaftsbereich Wirtschaftsbereich des erwerbenden Unternehmens mit Branchenkennziffer 21 22 25 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 50 Bergbauliche Erzeugnisse 21 1 1 2 Mineralölerzeugnisse 22 2 1 2 5 Steine und Erden, Asbestw., Schleifm. 25 16 1 Eisen und Stahl 27 1 1 1 2 5 1 1 1 1 NE-Metalle und -Metallhalbzeug 28 1 1 1 2 Gießereierzeugnisse 29 1 Erzeugnisse der Zieherelen und Kaltwalzwerke 30 1 Stahlbauerzeugnisse, Schienenfahrzeuge 31 3 Maschinenbauerzeugnisse 32 1 1 1 1 1 15 1 2 Straßenfahrzeuge 33 2 1 1 Wasserfahrzeuge 34 Luft- und Raumfahrzeuge 35 1 Elektrotechnische Erzeugnisse 36 1 12 1 1 Feinmechanische u. optische Erzeugnisse; Uhren 37 1 2 1 Eisen-, Blech- und Metallwaren 38 7 Musikinstrumente, Spielwaren u. ä . 39 2 Chemische Erzeugnisse 40 1 1 1 1 5 1 13 Büromaschinen; Datenverarbeitungsgeräte 50 3 Feinkeramische Erzeugnisse 51 1 Glas und Glaswaren 52 Schnittholz, Sperrholz u. ä. 53 Holzwaren 54 Holzschliff, Zellstoff, Papier und Pappe 55 Papier- und Pappewaren 56 1 Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen 57 Kunststofferzeugnisse 58 Gummiwaren 59 Leder 61 Lederwaren und Schuhe 62 Textilien 63 Bekleidung 64 Erzeugnisse der Ernährungsindustrie 68 2 1 1 1 Tabakwaren 69 Grundstückswesen und Bauwirtschaft 70 Handel und Handelshilfsgewerbe - 71 2 2 2 1 Kulturelle Leistungen 74 1 Filmwirtschaft 75 Sonstige Dienstleistungen 76 1 1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Jagd 78 Verkehrs- und Fernmeldewesen 79 Geld-, Bank- und Börsenwesen 80 2 1 Versicherungen 81 1 Wasser- und Energieversorgung 82 1 Mehrere Wirtschaftsbereiche 3 1 3 2 1 5 2 1 1 4 2 3 2 insgesamt 8 4 24 3 4 2 4 3 46 4 2 3 27 5 13 4 24 9 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle 4 b nach Wirtschaftsbereichen der beteiligten Unternehmen im Jahre 1982

des erworbenen Unternehmens (Branchenkennziffer)

82 i nge 51 52 53 54 55 56 57 58 59 61 62 63 64 68 69 70 71 74 75 76 78 79 80 81 samt 3 6 13 1 22 • 3 2 4 42 1 1 19 7 4 4 29 2 7 1 1 2 1 1 5 1 1 25 1 2 1 8

1

2 2 19 1 1 6 7 1 3 1 3 4 3 34 1. 4 1

2 2 4 - 1 1

2 1 4

1 1 2 2

2 2 1 1 16 5 1 1 28 1 1 2 1 1 2 1 1 1 6 2 72 3 1 4 2 100 1 21 1 24 1 3 z 4 4 6

1 6 7 1 1 4 1 12 2 12 36 3 1 2 7 14 1 4 3 13 22 1 1 1 1 3 10 22 2 2 25 9 5 1 4 117 — 3 1 1 1 3 2 9 1 — 3 2 31 — 21 158 23 7 67 2 29 21 8 21 603 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Tabelle 5

Zahl der nach § 23 angezeigten Zusammenschlüsse nach Umsatzgrößenklassen der erworbenen und der erwerbenden Unternehmen in den Jahren 1981 und 1982

Zahl der Zusammenschlüsse mit einem

Umsatzgrößenklasse Gesamtumsatz aller Umsatz des Umsatz des/der in Mio DM jeweils beteiligten erworbenen erwerbenden Unternehmen *) Unternehmens Unternehmen (s) 1981 1982 1981 1982 1981 1982

bis 4 1 0 280 1) 265 2) 16 32 über 4 bis 50 8 5 199 184 35 28 über 50 bis 500 66 35 98 106 107 72 über 500 bis 1 000 76 45 20 23 80 45 über 1 000 bis 2 000 57 62 8 16 66 82 über 2 000 bis 12 000 226 236 11 7 263 283 über 12 000 184 220 2 2 171 205

1) davon (63) Neugründungen (kein Umsatz); 2) davon (74) Neugründungen (kein Umsatz) *) bei Gemeinschaftsunternehmen einschließlich der bereits vor dem Zusammenschluß beteiligten Unternehmen Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle 6

Nach § 23 angezeigte Zusammenschlüsse nach Wirtschaftsbereichen und wirtschaftlicher Bedeutung in den Jahren 1973 bis 1982

Zusammenschlüsse Zusammenschlüsse mit mehr als zwei Beteiligten mit nur zwei Beteiligten (z. B. Gemeinschaftsunternehmen) Gemeinschafts- Erwerber (Gründer bzw. erst- Wirtschaftsbereich des Erwerbers/des Zahl der Erworbene unternehmen ein- malig beteiligte Unternehmen)') Gemeinschaftsunternehmens Zusam Zahl schließlich der vor men der dem Zusammen- aus der Branche schlösse aus der Branche aus anderen Zu schluß bereits des Gemein- aus anderen (zugleich des Erwerbers Branchen sam beteiligten schaftsunter- Branchen Zahl der men- Unternehmen nehmen Erwer schlüs ber)1) Umsatz Umsatz se Umsatz Zahl (in Millio Zahl (in Millio Zahl (in Millio- Zahl Zahl nen DM) nen DM) nen DM)

Bergbauliche Erzeugnisse 21 71 3 371 68 2 410 18 30 92 363 16 17 Mineralölerzeugnisse 22 460 13 13 736 447 33 630 8 13 106 334 6 10 Steine und Erden, Asbestw., Schleifm. 25 119 86 1 405 33 1 635 68 114 66 619 61 45 Eisen und Stahl 27 233 26 28 913 207 42 483 19 29 63 753 21 10 NE-Metalle und -Metallhalbzeug 28 65 18 6 162 47 10 051 14 19 29 802 13 13 GieBereierzeugnisse 29 8 2 6 6 396 4 7 19 320 1 5 Erz. der Ziehereien und Kaltwalzwerke 30 5 3 27 2 1 703 10 16 48 650 7 9 Stahlbauerzeugnisse, Schienenfahrzeuge 31 42 7 764 35 2 592 10 17 71 588 4 12 Maschinenbauerzeugnisse 32 172 122 11 460 50 10 789 69 106 123 586 39 74 Straßenfahrzeuge 33 70 13 23 747 57 36 391 21 30 89 848 10 42 Wasserfahrzeuge 34 5 1 — 4 477 4 7 2 695 — 5 Luft- und Raumfahrzeuge 35 11 3 1 014 8 5 005 6 10 6 357 6 6 Elektrotechnische Erzeugnisse 36 176 88 17 880 88 11 780 36 57 218 663 38 18 Feinmech. und optische Erzeugn.; Uhren 37 27 12 492 15 1 598 7 13 12 094 2 6 Eisen-, Blech- und Metallwaren 38 35 21 756 14 3 607 22 34 9 700 14 20 Musikinstrumente, Spielwaren u. ä. 39 12 5 124 7 95 — — — — — Chemische Erzeugnisse 40 294 141 30 631 153 51 921 44 62 81 487 40 32 Büromasch.; Datenverarbeitungsgeräte 50 33 17 3 178 16 527 15 22 95 735 16 12 Feinkeramische Erzeugnisse 51 16 6 266 10 115 4 7 24 935 3 2 Glas und Glaswaren 52 42 14 2 644 28 8 526 - 12 15 31 910 11 10 Schnittholz, Sperrholz u. a. 53 5 3 234 2 313 1 2 19 087 1 — Holzwaren 54 7 3 89 4 408 4 7 2 246 — 6 Holzschliff, Zellst., Papier und Pappe 55 37 7 158 30 537 12 15 3 172 39 6 Papier- und Pappewaren 56 17 13 167 4 709 2 4 5 978 — 2 Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen 57 2 1 56 1 1 4 6 31 167 1 5 Kunststofferzeugnisse 58 9 6 50 3 219 16 23 63 351 8 19 Gummiwaren 59 36 5 818 31 598 2 5 14 169 — 2 Leder 61 — — — — — — — — — — Lederwaren und Schuhe 62 4 3 8 1 45 — — — — — Textilien 63 25 15 477 10 229 6 9 1 054 3 6 Bekleidung 64 2 2 288 — — 2 2 174 — 4 Erzeugnisse der Ernährungsindustrie 68 199 117 9 225 82 12 515 39 57 36 408 41 23 Tabakwaren 69 33 3 656 30 8 701 1 2 17 561 1 — Grundstückswesen und Bauwirtschaft 70 30 18 1 320 12 133 60 92 189 503 21 78 Handel und Handelshilfsgewerbe 71 502 351 57 200 151 8 321 188 263 398 946 152 171 Kulturelle Leistungen 74 171 147 2 904 24 1 501 34 44 11 866 62 4 Filmwirtschaft 75 8 7 805 1 12 7 10 14 209 8 7 Sonstige Dienstleistungen 76 37 17 468 20 5 692 202 300 620 516 63 342 Land- und Forstw., Fischerei und Jagd 78 4 3 26 1 1 156 2 2 — — 5 Verkehrs- und Fernmeldewesen 79 61 45 3 047 16 2 749 98 130 541 657 68 125 Geld-, Bank- und Börsenwesen 80 276 105 28 966 171 27 333 75 146 253 652 83 23 Versicherungen 81 60 30 10 688 30 5 561 34 55 63 403 40 15 Wasser- und Energieversorgung 82 127 62 1 990 65 1 144 68 91 193 900 102 39

1) Zahl der Erwerber unter Einschluß von Doppelzählungen, soweit ein Unternehmen an verschiedenen Erwerbsvorgängen beteiligt ist. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Tabelle 6a

Nach § 23 angezeigte Zusammenschlüsse nach Wirtschaftsbereichen und wirtschaftlicher Bedeutung im Jahre 1981

Zusammenschlüsse Zusammenschlüsse mit mehr als zwei Beteiligten mit nur zwei Beteiligten (z. B. Gemeinschaftsunternehmen)

Erworbene Gemeinschafts- Erwerber (Gründer bzw. erst- Zahl der unternehmen ein malig beteiligte Unternehmen)') Wirtschaftsbereich des Erwerbers/des Zusam- Zahl schließlich der vor - Gemeinschaftsunternehmens men- der dem Zusammen- aus der Branche schlösse aus der Branche aus anderen Zu- Schluß bereits des Gemein- aus anderen (zugleich des Erwerbers Branchen Sam- beteiligten schaftsunter- Branchen Zahl der men- Unternehmen nehmen Erwer schlüs ber)1) Umsatz Umsatz e Umsatz Zahl (in Millio- Zahl (in Millio- Zahl (in Millio- Zahl Zahl nen DM) nen DM) nen DM)

Bergbauliche Erzeugnisse 21 14 — — 14 57 2 3 14 645 1 2 Mineralölerzeugnisse 22 60 3 3 57 2 096 1 1 — — 2 Steine und Erden, Asbestw., Schleifm. 25 12 7 63 5 805 4 6 21 5 1 Eisen und Stahl 27 26 2 263 24 4 410 — — — — — NE-Metalle und -Metallhalbzeug 28 8 2 41 6 2 901 1 1 10 — 3 Gießereierzeugnisse 29 — — — — — — — — — — Erz. der Ziehereien und Kaltwalzwerke 30 — — — — — — — — — Stahlbauerzeugnisse, Schienenfahrzeuge 31 1 1 40 — — 2 2 — 1 3 Maschinenbauerzeugnisse 32 37 28 2 673 9 525 3 6 767 — 4 Straßenfahrzeuge 33 11 3 244 8 5 806 — — — — — Wasserfahrzeuge 34 1 — — 1 330 — — — — — Luft- und Raumfahrzeuge 35 4 1 40 3 1 281 2 3 6 302 3 3 Elektrotechnische Erzeugnisse 36 26 14 2 997 12 1 151 3 5 42 244 4 1 Feinmech. und optische Erzeugn.; Uhren 37 5 1 15 4 133 — — — — — Eisen-, Blech- und Metallwaren 38 4 2 47 2 24 1 2 182 — 1 Musikinstrumente, Spielwaren u . a. 39 2 1 3 1 50 — — — — — Chemische Erzeugnisse 40 22 9 821 13 35 772 6 6 — 4 9 Büromasch.; Datenverarbeitungsgeräte 50 5 3 1 860 2 25 — — — — — Feinkeramische Erzeugnisse 51 1 — — 1 10 — -- — — — Glas und Glaswaren 52 5 1 712 4 6 953 -s- 2 3 18 498 1 2 Schnittholz, Sperrholz u. ä. 53 2 2 100 — — — — — — — Holzwaren 54 2 1 80 1 17 — — — — — Holzschliff, Zellst., Papier und Pappe 55 5 2 43 3 25 2 2 — 3 1 Papier- und Pappewaren 56 4 4 77 — — — — — — — Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen 7 — — — — — — — — — — Kunststofferzeugnisse 58 3 2 8 1 180 2 2 — 1 3 Gummiwaren 59 8 — — 8 42 — — — — — Leder 61 — — — — — — — — — — Lederwaren und Schuhe 62 1 — — 1 45 — — — — — Textilien 63 1 1 3 — — — — — — — Bekleidung 64 — — — — — 1 1 — — 2 Erzeugnisse der Ernährungsindustrie 68 32 15 79$ 17 4 218 6 6 — 6 6 Tabakwaren 69 7 1 7 6 149 1 2 17 561 1 — Grundstückswesen und Bauwirtschaft 70 6 2 14 4 28 8 11 35 588 3 10 Handel und Handelshilfsgewerbe 71 96 70 11 510 26 969 19 28 41 810 16 14 Kulturelle Leistungen 74 33 29 673 4 70 2 3 21 2 1 Filmwirtschaft 75 5 5 801 — — — — — — — Sonstige Dienstleistungen 76 3 2 13 1 1 271 30 42 37 333 14 62 Land- und Forstw., Fischerei und Jagd 78 — — — — — — — — — — Verkehrs- und Fernmeldewesen 79 9 8 791 1 54 8 10 2 221 5 10 Geld-, Bank- und Börsenwesen 80 21 7 406 14 6 021 4 9 18 478 3 1 Versicherungen 81 8 2 171 6 671 — — — — — Wasser- und Energieversorgung 82 11 6 991 5 22 7 11 37 956 6 9

1) Zahl der Erwerber unter Einschluß von Doppelzählungen, soweit ein Unternehmen an verschiedenen Erwerbsvorgängen beteiligt ist. Deutscher Bundestag -- 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle 6b

Nach § 23 angezeigte Zusammenschlüsse nach Wirtschaftsbereichen und wirtschaftlicher Bedeutung im Jahre 1982

Zusammenschlüsse Zusammenschlüsse mit mehr als zwei Beteiligten mit nur zwei Beteiligten (z. B. Gemeinschaftsunternehmen)

Gemeinschafts Erwerber (Gründer bzw. erst Erworbene Zahl der unternehmen ein malig beteiligte Unternehmen)1) Wirtschaftsbereich des Erwerbers/des Zusam Zahl schließlich der vor Gemeinschaftsunternehmens men der dem Zusammen aus der Branche schlösse aus der Branche aus anderen Zu chluß bereits des Gemein aus anderen (zugleich des Erwerbers Branchen sam beteiligten schaftsunter Branchen Zahl der men Unternehmen nehmen Erwer schlüs ber) 1) Umsatz Umsatz e Umsatz Zahl (in Millio Zahl (in Millio Zahl (in Millio Zahl Zahl nen DM) nen DM) nen DM)

Bergbauliche Erzeugnisse 21 11 1 4 10 505 3 5 4 242 2 3 Mineralölerzeugnisse 22 41 1 29 40 5 888 1 2 5 753 — 1 Steine und Erden, Asbestw., Schleifm. 25 13 10 831 3 230 9 24 7 591 11 3 Eisen und Stahl 27 27 1 36 26 17 778 2 5 9 953 1 1 NE-Metalle u. -Metallhalbzeug 28 '7 1 1 210 6 2 249 1 2 10 298 — 1 GieBereierzeugnisse 29 1 — — 1 107 2 3 5 088 — 3 Erz. der Ziehereien und Kaltwalzwerke 30 2 1 7 1 1 691 — — — — — Stahlbauerzeugnisse, Schienenfahrzeuge 31 5 — - 5 799 — — — — — Maschinenbauerzeugnisse 32 25 16 2 882 9 1 068 5 7 20 905 2 6 Straßenfahrzeuge 33 6 - — 6 26 716 3 5 38 334 2 2 Wasserfahrzeuge 34 — — — — — 1 2 2 443 — 1 Luft- und Raumfahrzeuge 35 1 — — 1 7 2 5 55 — 2 Elektrotechnische Erzeugnisse 36 16 9 3 118 7 2 375 '7 12 131 703 7 3 Feinmech. und optische Erzeugn.; Uhren 37 5 2 116 3 282 — — — — — Eisen-, Blech- und Metallwaren 38 4 4 67 — 5 7 2 011 4 4 Musikinstrumente, Spielwaren u. ä. 39 3 2 30 1 11 — — — — — Chemische Erzeugnisse 40 32 12 3 536 20 5 754 4 4 1 105 5 3 Büromasch.; Datenverarbeitungsgeräte 50 4 3 566 1 20 2 3 15 403 1 2 Feinkeramische Erzeugnisse 51 1 — — 1 6 — — — — — Glas und Glaswaren 52 4 2 469 2 30 --s 1 1 — 1 1 Schnittholz, Sperrholz u. ä. 53 — — — — — 1 2 19 087 1 — Holzwaren 54 1 — — 1 360 1 2 89 — i Holzschliff, Zellst., Papier und Pappe 55 — — — — — — — — — — Papier- und Pappewaren 56 4 2 12 2 234 — — — — — Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen 57 — — — — — 1 2 27 180 — 1 Kunststofferzeugnisse 58 1 1 12 — — — — — — — Gummiwaren 59 2 — — 2 5 — — — — — Leder 61 — — — — —. — — — — — Lederwaren und Schuhe 62 — — — — — — — — — — Textilien 63 2 2 42 — — — — — — — Bekleidung 64 1 1 36 — — — — — — — Erzeugnisse der Ernährungsindustrie 68 26 15 3 663 11 2 894 3 4 1 422 4 2 Tabakwaren 69 2 — — 2 5 394 — — — — — Grundstückswesen und Bauwirtschaft 70 2 — — 2 17 11 17 47 910 — 16 Handel und Handelshilfsgewerbe 71 97 69 3 710 28 2 771 30 45 230 792 19 34 Kulturelle Leistungen 74 18 15 162 3 490 8 11 2 261 12 2 Filmwirtschaft 75 2 1 3 1 12 4 6 14 062 5 4 Sonstige Dienstleistungen 76 5 4 323 1 38 36 55 209 346 10 87 Land- und Forstw., Fischerei und Jagd 78 — — — — — — — — — — Verkehrs- und Fernmeldewesen 79 3 2 27 1 117 13 23 425 880 9 14 Geld-, Bank- und Börsenwesen 80 26 10 1 679 16 595 7 13 34 920 5 4 Versicherungen 81 13 6 4 228 7 1 746 2 4 14 010 1 1 Wasser- und Energieversorgung 82 19 11 281 8 564 6 8 59 606 10 2

1) Zahl der Erwerber unter Einschluß von Doppelzählungen, soweit ein Unternehmen an verschiedenen Erwerbsvorgängen beteiligt ist. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle 7

Zahl der nach § 23 angezeigten Zusammenschlüsse in den Jahren 1981, 1982 sowie 1973 bis 1982 Form des Zusammenschlusses

1981 1982 1973 bis 1982 insgesamt 618 603 4 796

Vermögenserwerb 164 159 1 183 Anteilserwerb 325 261 2 234 Gemeinschaftsunternehmen (einschließlich Neugründungen) 108 162 1 188 Vertragliche Verbindung 12 12 130 Personengleichheit 1 1 7 Sonstige Verbindung 8 8 54

Tabelle 8

Zahl der nach § 23 angezeigten Zusammenschlüsse in den Jahren 1981, 1982 sowie 1973 bis 1982 Art des Zusammenschlusses 1)

1981 1982 1973 bis 1982 insgesamt 618 603 4 796

Horizontal 387 376 3 171 davon 1981 1982 73/82 a) ohne Produktausweitung 283 307 2 285 b) mit Produktausweitung 104 69 886 Vertikal 124 73 878 Konglomerat 107 154 747

1) Ein horizontaler Zusammenschluß ohne Produktausweitung liegt vor, wenn das erworbene Unternehmen auf den gleichen Märkten tätig ist wie der Erwerber (Beispiel: Brauerei erwirbt Brauerei). Ein horizontaler Zusammenschluß mit Produkt- ausweitung liegt vor, wenn das erworbene Unternehmen und der Erwerber auf benachbarten Märkten des gleichen Wirtschaftsbereichs tätig sind (Beispiel: Brauerei erwirbt Fruchtsaftfabrik). Ein vertikaler Zusammenschluß liegt vor, wenn das erworbene Unternehmen im Verhältnis zum Erwerber auf vor- oder nach- gelagerten Produktstufen tätig ist (Beispiel: Brauerei erwirbt Getränkegroßhandel). Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Übersicht über die nach § 23 angezeigten Unternehmenszusammenschlüsse nach Wirtschafts- bereichen in den Jahren 1981 und 1982

Die Zusammenschlüsse sind in den folgenden Ausgaben des Bundesanzeigers veröffentlicht worden: Bundesanzeiger-Nr. 36 vom 21. Februar 1981, Bekanntmachungs-Nr. 16/81 Bundesanzeiger-Nr. 55 vom 20. März 1981, Bekanntmachungs-Nr. 36/81 Bundesanzeiger-Nr. 73 vom 15. April 1981, Bekanntmachungs-Nr. 49/81 Bundesanzeiger-Nr. 96 vom 23. Mai 1981, Bekanntmachungs-Nr. 55/81 Bundesanzeiger-Nr. 113 vom 25. Juni 1981, Bekanntmachungs-Nr. 63/81 Bundesanzeiger-Nr. 130 vom 18. Juli 1981, Bekanntmachungs-Nr. 70/81 Bundesanzeiger-Nr. 152 vom 19. August 1981, Bekanntmachungs-Nr. 83/81 Bundesanzeiger-Nr. 178 vom 24. September 1981, Bekanntmachungs-Nr. 103/81 Bundesanzeiger-Nr. 197 vom 21. Oktober 1981, Bekanntmachungs-Nr. 115/81 Bundesanzeiger-Nr. 217 vom 20. November 1981, Bekanntmachungs-Nr. 129/81 Bundesanzeiger-Nr. 237 vom 18. Dezember 1981, Bekanntmachungs-Nr. 138/81 Bundesanzeiger-Nr. 18 vom 28. Januar 1982, Bekanntmachungs-Nr. 3/82 Bundesanzeiger-Nr. 36 vom 23. Februar 1982, Bekanntmachungs-Nr. 13/82 Bundesanzeiger-Nr. 61 vom 30. März 1982, Bekanntmachungs-Nr. 24/82 Bundesanzeiger-Nr. 80 vom 29. April 1982, Bekanntmachungs-Nr. 41/82 Bundesanzeiger-Nr. 97 vom -27. Mai 1982, Bekanntmachungs-Nr. 52/82 Bundesanzeiger-Nr. 112 vom 24. Juni 1982, Bekanntmachungs-Nr. 69/82 Bundesanzeiger-Nr. 131 vom 21. Juli 1982, Bekanntmachungs-Nr. 84/82 Bundesanzeiger-Nr. 152 vom 19. August 1982, Bekanntmachungs-Nr. 100/82 Bundesanzeiger-Nr. 178 vom 24. September 1982, Bekanntmachungs-Nr. 113/82 Bundesanzeiger-Nr. 196 vom 20. Oktober 1982, Bekanntmachungs-Nr. 122/82 Bundesanzeiger-Nr. 218 vom 24. November 1982, Bekanntmachungs-Nr. 137/82 Bundesanzeiger-Nr. 236 vom 18. Dezember 1982, Bekanntmachungs-Nr. 146/82 Bundesanzeiger-Nr. 19 vom 28. Januar 1983, Bekanntmachungs-Nr. 3/83 Bei der Nennung der einzelnen Zusammenschlüsse ist die jeweilige Nummer des Bundesanzeigers sowie die Form des Zusammenschlusses in Klammern angegeben: GU : Gemeinschaftsunternehmen ✓ : Vermögenserwerb B : Beteiligungserwerb MB : Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung BÜ : Betriebsüberlassungsvertrag S : Stimmbindungsvertrag K : Konzernbildung UV : Unternehmensvertrag P : Personengleichheit GV : Gewinnabführungsvertrag Gemeinsam beherrschte Unternehmen (§ 23 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2) sind in die entsprechenden Wirtschaftsbereiche eingeordnet, die jeweils herrschenden Unternehmen sind in Klammern genannt. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

L Bergbauliche Erzeugnisse (21) 3. Firma Karl Drechsler, Hess. Lichtenau 1. Herr Helmut Aurenz, Pleidelsheim (Kundenstamm des Mineralöl- (Unternehmen in Sinne des GWB) handelsgeschäfts im Raum 1. Torfwerk Eduard Dyckerhoff, Hess.-Lichtenau und Anlage Neustadt a. Rbge. vermögen) (96 - V) (Torfgrundstücke, Warenvor 4. Bonifacius Kohle Transport- und räte, Maschinen und Anlagen) (80 - V) Handelsgesellschaft mbH & Co. 2. C. Deilmann AG, Bad Bentheim Betriebs KG, Essen (96 - B) 1. Eastman Instruments GmbH, 5. Firma Hans Strecker, Hannover-Laatzen (217 - MB) Melsungen (Kundenstamm des Mineralöl- 2. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft geschäfts im Raum Melsungen) (113 - V) mbH, Münster (236 - S) 6. Enerfol-Wärmetechnik GmbH, 3. Gewerkschaft Elwerath, Hannover Neukirchen (152 - GU) (Exxon Corporation, New York/ 7. Firma Helmut Chudobba, USA, Mettmann Royal Dutch/Shell-Gruppe, Den (Kundenstamm des Mineralöl- Haag/Niederlande/London/Groß- und Festbrennstoffgeschäfts britannien) im Raum Mettmann) (152 - V) 1. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft 8. Firma Fritz Linge, Helsa mbH, Münster (236 - S) (Kundenstamm des im Raum 4. Gewerkschaft Sophia-Jacoba, Helsa betriebenen Mineralöl- Hückelhofen, verbrauchergeschäfts nebst Anlagevermögen) (152 - V) 1. Kraftwerksgesellschaft Aache ner Steinkohlenrevier GmbH, 9. Hugo Mönch & Co., Herzogenrath (197 - GU) Horn/Bad Meinberg (Kundenstamm des Mineralöl 5. Metallgesellschaft AG, Frankfurt geschäfts im Raum Horn/Bad (Main), Meinberg) (152 - V) 1. a) Rhein-Terminals GmbH, 10. Winter GmbH & Co. Kohlen- Mainz (97 - GU, S) und Baustoffgroßhandlung KG, Essen b) CTM Container-Terminal (197 - B) Mainz GmbH, Budenheim 11. MTB Münchener- Treibstoff- (Pacht der Umschlagsanla Betriebe gen in Mainz und Karlsruhe) (97 - BO) H. Morath GmbH, München (197 - MB) c) Herr Alex Jacob Kayser, 12. Nuklearbrennstoff GmbH, Budenheim Essen (217 - MB) (Unternehmen im Sinne des 13. a) Max Grill Mineralöl GmbH, GWB) München (237 - GU) (Anmieten von zwei Container-Binnenschiffen b) Max Grill Mineralölhandels- und Lkw-Chassis) (97 - BO) gesellschaft mbH, München (237 - V) c) Max Grill Handels GmbH, 2. VDM-Zirkonium-Gesellschaft München (237 - V) mbH, Duisburg (112 - MB) d) Tecol-Vertriebs GmbH, 3. METASCO chemisch-technische München (237 - V) Produkte GmbH, (131- GU) 4. Saarberg-Hölter-Lurgi GmbH, 14. a) ITB - Isolierungsgesellschaft Saarbrücken (19 - GU) für Tunnel und Bauwerke mbH, Neukirchen-Vluyn (18 - GU) 5. a) Ruhr-Zink GmbH, Datteln (19 - GU) b) ISO-Bau GmbH, b) Rheinzink GmbH, Datteln (19 - GU) Wien/Österreich (18 - GU) 6. Ruhrkohle AG, Essen 15. Rhein-Lippe Wohnstätten 1. Centrans Haldenverwertungs- gesellschaft mbH, Duisburg (80 - MB) und Transportgesellschaft mbH 16. Contigas Deutsche Energie-AG, & Co. KG, Bottrop (55 - MB) Düsseldorf (80 - GU) 2. Firma Louis Gramens, Inhaber 17. Heizöl-Vertrieb Lemgo-Brake Frau Ilse Schroedter, Berlin Horst Hansemann KG, Lemgo (112 - MB) (Kundenstamm des Mineralöl und Festbrennstoffverbrauchs 18. Hoesch Wohnungsgesellschaft geschäftes) (55 - V) mbH, Dortmund (131 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

19. Hermann Klindworth KG, 1. a) Ruhr-Zink GmbH, Datteln (19 - GU) Hamburg (152 - MB) b) Rheinzink GmbH, Datteln (19 - GU) 20. Kesting Massivhaus GmbH, 11. Österreichische Industrieverwal- Lünen tungs-AG, Wien/Österreich (Produktions-, Betriebs- und Baukapazitäten sowie das auf 1. VOEST-ALPINE Glas Gesell dem Gebiet des Fertigbaus schaft m.b.H. & Co. KG, Eisen erworbene Know-how) (218 - V) erz, Steiermark/Österreich (18 - GU) 21. Rossenray Liegenschaften 2. Wirth Maschinen- und Bohr- GmbH & Co. KG, Bochum (19 -- MB) geräte Fabrik GmbH, Erkelenz (Geschäftsbereich Richt 22. Weigl GmbH, München (19 - MB) maschinen und Trennschleif 7. Saarbergwerke AG, Saarbrücken maschinen) (152 - V) (abhängig von der Bundesrepublik 12. The Rio Tinto-Zinc Corporation Deutschland Ltd., Londori/Großbritannien - Unternehmen im Sinne des GWB -) 1. a) Klöckner Kohlegas GmbH, Bremen (112 - GU) 1. Saarberg-Interplan Uran GmbH, Saarbrücken (55 - S) b) Klöckner CRA Technologie GmbH, Duisburg (112 - GU) 2. a) ,Kraftwerk Bexbach Verwal- tungsgesellschaft mbH, c) International Resources Bexbach (55 - GU) & Technologie Pte. Ltd., Singapur (236 - GU) b) Kraftwerk Bexbach Betriebs mbH, Bexbach -gesellschaft (55 - GU) 13. Transammonia Inc., 3. Firma Wilhelm Crammé, New Yórk/USA Ludwigshafen 1. Chemie Gas Terminal GmbH, (Kundenstamm für feste und Brunsbüttel (97 - GU) flüssige Brennstoffe) (73 - V) 4. Ashland Coal Inc., Huntington, West Virginia/USA (152 - GU) II. Mineralölerzeugnisse (22) 5. Hans Bilker oHG, 1. Aral AG, Bochum (Kundenstamm für Heizöl) (152 - V) (Veba AG, Bonn/Berlin, abhängig 6. Firma Alfons Jöris, Obach von der Bundesrepublik Deutsch- Palenberg land, - (Kundenstamm für Heizöl - Unternehmen im Sinne des leicht) (197 - V) GWB - Mobil Corporation, Wilmington, 7. Firma Paul Schürkens, Delaware/USA, Heinsberg BASF AG, Ludwigshafen, (Kundenstamm für Heizöl Mannesmann AG, Düsseldorf, leicht) (36 - V) Ruhrkohle AG, Essen, 8. GfK-Gesellschaft für Kohlever- Salzgitter AG, Berlin/Salzgitter, flüssigung mbH, Saarbrücken (36 - GU) abhängig von der Bundesrepublik 9. Brunnabend & Co., Mannheim Deutschland, (Kundenstamm für flüssige - Unternehmen im Sinne des Brennstoffe) (97 - V) GWB - Thyssen AG, 10.Zentralkokerei Saar GmbH, vorm. August Thyssen Hütte AG, Dillingen (178 - GU, S) Duisburg, ARBED Aciéries Réunies de Burbach- 8. Candecca Resources Ltd., Eich-Dudelange SA., Luxemburg) London/Großbritannien 1. Mineralöl GmbH Ludwig 1. Plascom Ltd., Eberling & Co. KG, Bad Vilbel (73 - V) Ettingshall-Wolverhampton, Großbritannien (97 - GU) 2. Firma Walter Schares, Wittlich (73 - V) 3. Firma Peter Maraite, (73 - V) 9. Kennecott Corporation, Stamford, 4. Firma Peter Maaßen, Connecticut (USA) Oberhausen 1. Dorr-Oliver Corporation, (Lager, Verwaltungsgebäude, Stamford (USA) (218 - MB) Inventar, Vorräte, Firmen- bezeichnung) (73 - V) 10. M. I. M. Holdings Ltd., 5. Logos Vermögensverwaltungs- Brisbane/Australien gesellschaft mbH, Essen (130 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

2. Bundesrepublik Deutschland (jetzt: Lignotock Fasertechnik (Unternehmen im Sinne des GWB) GmbH & Co. Produktions-KG), 1. Fachinformationszentrum Scheuerfeld/Sieg (112 — GU) Chemie GmbH, Berlin (80 — GU) 8. Veba AG, Bonn/Berlin 3. DEUDAN-Deutsch/Dänische (abhängig von der Bundesrepublik Erdgastransportgesellschaft Deutschland mbH & Co. KG, Hannover — Unternehmen im Sinne des (Exxon Corporation, GWB —) New York/USA, 1. a) Braun Heizöl + Kohlen-Kon- Royal Dutch/Shell-Gruppe, tor GmbH, Koblenz (Kun- Den Haag/Niederlande, denstamm, Warenvorräte, London/Großbritannien) Personal, 1 Tankwagen) (36 — V) 1. Echinos Grundstücksverwal- b) Braun Tankrevision GmbH, tungsgesellschaft mbH, Mainz (18 — GU) Koblenz (36 — MB) 4. Gewerkschaft Brigitta, Hannover 2. Firma Aral-Vertrieb (Exxon Corporation, Wilhelm Schultze, Korbach New York/USA, (Kundenstamm, Warenvorräte, Royal Dutch/Shell-Gruppe, Personal, 2 Tankwagen) (36 — V) Den Haag/Niederlande, 3. Rex-Handelsgesellschaft London/Großbritannien) Schulte-Frohlinde GmbH & Co. 1. a) Deudan-Holding GmbH, KG, Berlin (73 — MB) Hannover (152 — GU) 4. Edwin Walter GmbH, b) Deudan-Deutsch/Dänische Neustadt/Weinstraße Erdgastransport Gesellschaft (Kundenstamm, Warenbestän mbH, Hannover (152 — GU) de, Gegenstände der Betriebs- 2. DFTG — Deutsche Flüssigerd und Geschäftsausstattung, gas Terminal Gesellschaft mbH, Kraftfahrzeuge, Gabelstapler) (73 — V) Wilhelmshaven (112 — S) 5. Gebr. Röchling (KG), Mannheim 5. H. Chr. Petersen GmbH, (Lagerplatz nebst Krananlage, Internationale Spedition, Fahrzeugwaage, Silo, Gebäude Flensburg in Karlsruhe) (73 — V) (Veba AG, Bonn/Berlin, — abhängig von der Bundes- 6. Peter -Frellesen & Sohn KG, republik Deutschland — Heide — Unternehmen im Sinne des (Gegenstände der Betriebs- GWB — und Geschäftsausstattung, Herrn. G. Dethleffsen AG & Co., Kraftfahrzeuge, Betriebs Flensburg) grundstück) (73 — V) 1. Damaschke & Co., 7. H. Christian Petersen GmbH, Großdruckerei Flensburg (73 — S) und Faltschachtelwerk 8. Deutsche Hefewerke GmbH, GmbH & Co., Bächen Hamburg (96 — MB) (Fuhrpark) (235 — V) 9. Bonifacius Kohle Transport- 6. Pintsch Oel GmbH, Hanau und Handelsgesellschaft mbH & Co. Betriebs KG, Essen (96 — B) 1. Elbe-Slop-Ex GmbH & Co. KG, Brunsbüttel (55 — GU) 10. Firma Otto Hammer, Kornwestheim 7. Rütgerswerke AG, Frankfurt (Kundenstamm, Waren- (Main) bestände) (113 — V) 1. Resopal Werk H. Römmler, 11. a) Aktiengesellschaft für Groß-Umstadt Licht- und Kraftversorgung, (Rezepturen, Herstell München (113 — V) vorschriften für Formmassen, b) Thüringer Gas Aktien Extruder, Bandtrockner) (73 — V) gesellschaft, München (113 — GU) 2. Grundwasser- und Kanalbau GmbH & Co. KG, Pinneberg (73 — MB) 12. Süddeutsche Chemische Werke GmbH, Gernsheim (152 — MB) 3. Süddeutsche Isolatorenwerke GmbH, Freiburg i. Br. (197 — MB) 13. Leickel & Co. KG, Herne (152 — MB) 4. Otto Schwalenberg GmbH & Co. 14. Gemeindewerke Gehrden, KG Gehrden (152 — V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

15. HKWG Heizkraftwerk 31. Eugen Geisler Flüssiggas KG, Glückstadt GmbH, Glückstadt (178 - B) Berlin (80 - MB) 17. INKOR- Industriewartungs 32. Thyssen Engineering GmbH, und Korrosionsschutz GmbH, Essen Hamburg (Blockkraftwerk in Marl) (80 - V) (Gegenstände- der Betriebs 33. Katalysatorenwerke und Geschäftsausstattung, Houdry-Hüls GmbH, Marl (112 - MB) Kundenstamm) (197 - V) 34. Überlandwerk Schäftersheim 18. Reifen-Richter GmbH, GmbH, Weikersheim (112 - GU) Stuttgart (Reifendienststationen in 35. Gas-Heizkessel-Service Stuttgart und Mühlacker) (197 - V) GmbH u. CO. KG, Gevelsberg (152 - MB) 19. Andreas Wagner KG, Gießen, 36. Breckwoldt Außenhandels- (Reifendienststation in Gießen) (197 - V) gesellschaft mbH, Hamburg (152 - MB) 20. Friedrich Floruß GmbH, 37. Schoeller-Vertriebs-GmbH, Kornwestheim Göttingen (152 - MB) (Kundenstamm) (217 - V) 38. Stadt Bad Münder/Deister 21. DEVAUGE-Tischkultur (Wasserversorgungsanlagen Vertriebs-GmbH für die Gemeinden Luttring (jetzt: WIGLA Wirtschaftsglas hausen, Nettelrede, Nienstedt) (196 - MB) Vertriebsgesellschaft mbH), 39. Elthilfe Elektro-Geräte- Essen (237 - MB) Verkauf GmbH, Burgdorf (196 - MB) 22. Gaswerke Dannenberg (Elbe) (237 - V) 40. Firma Hans Hürtgen, 23. Dr.-Ing. Roth Chemie Grevenbroich Niederrhein GmbH, Goch (18 - MB) (Kundenstamm, Gegenstände der Betriebs- und Geschäfts 24. ARGETE-Gesellschaft für ausstattung, Kraftfahrzeuge) (196 - V) moderne Elektrotechnik GmbH & Co. 41. FSG-Holding Gesellschaft (jetzt: ARGETE-Gesellschaft mbH, Frankfurt (Main) (196 - GU) für moderne Elektrotechnik 42. Klöckner-Werke AG, Duisburg GmbH), Schwaig (18 - MB) (Blockkraftwerk in Castrop 25. a) UNITRAKT Bauträger- und Rauxel) (218 - V) Verwaltungsgesellschaft 43. Rhenus- Tanklager mbH, Hamburg (18 - GU) GmbH & Co., Minden (19 - MB) b) KG- UNITRAKT Bauträger und Verwaltungsgesell 44. Stadtwerke Bad Segeberg, schaft mbH & Co., Bad Segeberg (19 - V) Hamburg (18 - MB) 45. VEW-VKR Fernwärmeleitung Shamrock-Bochum GbR, 26. Josef Sperl GmbH, Duisburg (18 - GU) Gelsenkirchen (19 - GU) 27. Firma Wilhelm Nölting, Inha berin Kauffrau Hildegard 9. Ashland Oil Inc., Ashland, Vogt, geb. Nölting, Paderborn Kentucky/USA (Abnahme- und Lieferverträge 1. Ashland Coal Inc., Huntington, über kohlehaltigen Emscher West Virginia/USA (152 - GU) schlamm) (36 - V) 2. United States Filter 28. a) Wedekind & Hempell Corporation, New York/USA (152 - B) GmbH & Co., Hamburg (36 - MB) b) Struve GmbH & Co. KG, 10. Compagnie Française des Pétroles Hamburg (36 - MB) SA., Paris/Frankreich c) Asiatic Schnittholz und 1. Firma Günter Speier, Offenburg Sperrholz GmbH, Hamburg (36 - MB) (Kundenbeziehungen, Verkaufs- 29. Firma Hans-Günther Lüthke, unterlagen des Mineralölhan- Würselen, Broichweiden delsgeschäfts) (18 - V) (Kundenstamm, Gegenstände 2. Firma Alfons Echtle, der Betriebs- und Geschäfts- Appenweier-Urloffen ausstattung, Kraftfahrzeuge) (6 - V) (Kundenbeziehungen) (131 - V) 30. Firma Franz Mayr, München 3. Deutsche Générale d'Anti-pollu (Kundenstamm, Gegenstände tion-Rechersches-Applikations der Betriebs- und Geschäfts Procédés-GA.RA.P. GmbH, ausstattung, Kraftfahrzeuge) (61 - V) Hanau (Main) (236 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

4. Deutsche Générale d'Anti-pollu- 4. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft tion-Rechersches-Applikations- mbH, Münster (236 — S) Procédés-GA.RA.P. GmbH, Hanau (Main) (236 — GU) 17. Reilly Tar & Chemical Corp., Indianapolis/USA 11. Continental Oil Company, 1. Association en Participation in Stamford/USA Belgien (37 —GU) 1. Adler-Bekleidungswerk GmbH, 18. Royal Dutch/Shell-Gruppe, Haibach Den Haag/Niederlande, (Tankstelle Haibach, London/Großbritannien Tanksteile Eching, Tankstelle Neckartenzlingen) (36 — GU) 1. Thyssengas GmbH, Duisburg- Hamborn (36 — GU, S) 12. Dansk Olie & Naturgas A/S, 2. Firma Martin Fetzer, Kopenhagen/Dänemark Mannheim 1. Deudan-Deutsch/Dänische Erd- (Tankwagen, Transporter, gastransport Gesellschaft mbH, Kleinverbrauchertanks, techni- Hannover (152 — GU) sches Material, Kundenkartei) (73 — V) 3. Firma Gustav Obermann, Inh. 13. Ente Nazionale Idrocarburi SpA Heinz Obermann, Bielefeld (ENI), Rom/Italien (Brennstoffhandel) (197 — BÜ) 1. Allguth Mineralöle Amberger 4. Hugo Farwick KG, Köln KG, München (Sachanlagen, Warenbestände, (Tankstelle in Planegg) (80 —V) Kundenbeziehungen) (197 — V) 14. Entreprise de Rechersches et 5. Firma Heinrich Luther, d'Activités Pétrolières (ERAP), Henstedt-Ulzburg Paris/Frankreich (Sachanlagevermögen, Warenbestände, Kundenbezie- 1. Firma Josef Merscher, hungen im Bereich Heiz- und Saarbrücken Tanktechnik) (131—V) (bewegliche Anlagegüter) (113 — V) 6. Firma Ölbrenner-Service Hilde 2. STRADEKO Gesellschaft für Müller, Bonn 2-Bad Godesberg Straßendecken-Konservierun- (Kundenbeziehungen, Werk- gen mbH, Bremen (178 — B) zeuge, Warenbestände) (131 — V) 3. Mack-Midy Arzneimittel GmbH, 7. Firma Protzmann & Sohn München (18 — MB) Inhaber Werner Protzmann, 4. Hermann Eggert Mineralöl- Neustadt vertrieb GmbH, Elmshorn (236 — GU) (Kundenbeziehungen des Mineralölgeschäftes, Waren- 15. Exxon Corp., New York/USA bestände) (131—V) 1. Thyssengas GmbH, Duisburg- 19. Texaco Inc., White Plains, Hamborn (36 — GU, S) New York/USA 2. Firma Bernhard Ahls, Xanten (152 — V) 1. Bonafides Grundstücksverwal- 3. Firma Wolfgang Bliefernich, tungsgesellschaft mbH & Co. Wedel (61—V) Vermietungs KG, Mainz (36 — MB) 4. Friedrich Dandier 2. Caluplast Farbenfabriken Wich- GmbH & Co. KG, Stockach mann GmbH & Co., Warendorf (152 — B) (Vertrieb von Mineralöl- 3. Karl Becker & Co. Mineralöl- erzeugnissen) (236 — V) handel GmbH, Waldbronn (131 — B) 5. Westenberger-Vermögens- 4. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft verwaltungs-Gesellschaft des mbH, Münster (236 — S) bürgerlichen Rechts, Hofheim (zwei Tankstellengrundstücke) (236 — V) 20. The British Petroleum Company p.l.c., London/Großbritannien 16. Mobil Corporation, Wilmington, Deleware/USA 1. Firma Otto Schweiger, Königsbrunn 1. Muehlstein & Co. Ing., (im Geschäftsbetrieb genutzte Greenwich, Connecticut/USA (55 — MB) Vermögensgegenstände) (36 — V) 2. Transgas Umschlags-, Lager- 2. Doningen-Oel GmbH & Co. KG, und Transportgesellschaft mbH, Gronau-Epe Wilhelmshaven (73 — GU) (im Geschäftsbetrieb genutzte 3. Firma Kurt Rummel, Landau (36 — V) Vermögensgegenstände) (55 — V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

3. Brennstoff-Feurer GmbH, 20. Heizungsbau Schmied GmbH, Brackenheim Gelsenkirchen (61 - MB) (im Geschäftsbetrieb genutzte 21. PVG Patentverwertungs- Vermögensgegenstände) (73 - V) gesellschaft mbH, München (80 - MB) 4. Firma Ferdinand Sünkeler, 22. IBB Industrieanlagen Bauträ Höxter ger- und Betriebsgesellschaft (im Geschäftsbetrieb genutzte mbH, Hamburg (80 - MB) Vermögensgegenstände) (96 - V) 23. Firma Walter Christian, 5. Firma Christa Geier, Hannover Husum-Rödemis (im Geschäftsbetrieb genutzte (im Geschäftsbetrieb benutztes Vermögensgegenstände) (96 - V) Vermögen) (80 - V) 6. Firma Erich Füner, 24. Firma Wilhelm Renneke, Friesenheim Essen (im Geschäftsbetrieb genutzte (im Geschäftsbetrieb genutzte Vermögensgegenstände) (113 - V) Vermögensgegenstände) (80 - V) 7. Firma Günther Boy, Schleiden 25. DFTG - Deutsche Flüssigerd (im Geschäftsbetrieb genutzte gas Terminal Gesellschaft Vermögensgegenstände) (113 - V) mbH, Wilhelmshaven (112 - S) 8. Firma Willibald Jacob, 26. Gewerkschaft , Heizungsbau, sanitäre Hannover (152 - MB) Installation, Poing (im Geschäftsbetrieb genutzte 27. Oel- und Lackwerke G. Meguin Vermögensgegenstände) (130 - V) GmbH, Saarlouis (152 - MB) 9. Firma Paul Thoma, 28. Brennstoffhandel Schmid Brennstoffe, Lauringen GmbH, Wurmlingen (im Geschäftsbetrieb genutzte (Handelsgeschäft) (152 - V) Vermögensgegenstände) (152 - V) 29. Firma Heinrich Kuni, Nachf. 10. Firma August Diehl, Heinz Schlicksupp, Mehlingen (Fuhrpark, betriebsnotwendi (Kundenstamm) (152 - V) ges Anlagevermögen, Waren vorräte) (178 - V) 11. Société des Produits Tensio Actifs et Derivés „TENSIA" 30. Ernst Lehmann & Co. GmbH, SA., Lüttich/Belgien (152 - MB) Hamburg (196 - MB) 12. Ernst Müller KG, 31. Kennecott- Corporation, Stamford, Connecticut (USA) (218 - MB) (im Geschäftsbetrieb genutzte 32. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft Vermögensgegenstände) (178 - V) mbH, Münster (236 - S) 13. a) PPU Pfeifer und Partner 33. Star-Verwaltung GmbH & Co. Unternehmensberatung KG, Hamburg GmbH, München (197 - MB) (technische Einrichtungsge b) TELEDAT Datenverarbei genstände von verpachteten tungs GmbH, München (197 - MB) Tankstellen) (19 - V) 14. Firma Öl-Schmidt, Kurt 21. The Burmah Oil Company Ltd., Schmidt, Stuttgart Swindon/GroBbritannien (im Geschäftsbetrieb genutzte 1. Consulta-Chemie Dr. Dietrich Vermögensgegenstände) (217 - V) Schuster GmbH 15. Firma Karl Derksen, Goch (bisher: Consulta-Chemie Dr. (Im Geschäftsbetrieb Handel Dietrich Schuster KG), Landau (130 - MB) mit flüssigen Brennstoffen ge 2. Horst Stirnberg GmbH, nutzte Vermögensgegenstände) (217 - V) Iserlohn (217 - MB) 16. Gewerkschaft Wilhelm, Antweiler (237 - MB) 17. Göbel & Müller OHG, Kaiserslautern (18 - BÜ) III. Steine und Erden, Asbestwaren, Schleifmittel 18. GfK-Gesellschaft für Kohlever- (25) flüssigung mbH, Saarbrücken (36 - GU) 1. Bauwaren & Betonwerk Andreas 19. Firma Bunkeragentur Scheindel GmbH & Co. KG, Helmuth Hardekopf, Hamburg Hersbruck/Ufr. (im Geschäftsbetrieb genutzte 1. TBG Transportbeton Scheindel Vermögensgegenstände) (36 - V) GmbH & Co. KG, Hersbruck (217 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

2. Bayerische Asphaltmischwerke 8. Aug. Gundlach GmbH, Großalme- GmbH & Co. KG rode für Straßenbaustoffe, Taufkirchen 1. Karl Schmidt (Wilh. Werhahn [KG], , Rüt- Fabrik für Gießereibedarf gerswerke AG, Frankfurt [Main], GmbH & Co. KG, Schmitten (197 - MB) Dr. Joachim Schmidt GmbH & Co. KG Gesellschaft für Industriebetei- 9. Herr Michael Hacker, Natternberg ligungen - GfI - Ilsede) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Franz Gröne GmbH Bauunter 1. TBG Deggendorfer Transport- nehmung, Strullendorf beton GmbH, Deggendorf (131 - GU) (Mischwerk Ühlfeld) (218 - V) 10. Heidelberger Zement AG, Heidelberg 3. X. Buchenrieder GmbH & Co. 1. Firma Selit-Werke Seitner, Transportbeton KG, Landshut Erbes-Büdesheim (RMC Group p.l.c., Feltham/Groß- (Transportbetonanlage mit Zu britannien, X. Buchenrieder Beton- behör; 6 Fahrmischer, 1 Radla werk, Landshut) der) (152 - V) 1. Gebr. Almer oHG, Regensburg 2. TBG Transportbeton Scheindel (zwei Transportbeton-Werke in GmbH & Co. KG, Hersbruck (217 - GU) Regensburg) (196 - V) 3. Werner-Baustoffe KG, Lichtenfels-Seubelsdorf 4. Frau Johanna Buschmann, (Transportbetonanlage mit Zu- Oberalteich, behör, Fertigungsbahnen) (237 - V) (Unternehmen im Sinne des GWB) 4. Fruth-Jurabau oHG, Parsberg 1. Transportbeton Buschmann (Transportbetonanlage mit Zu GmbH & Co. KG, behör) (80 - V) Oberalteich/Furth (80 - GU) 5. TBG Transportbeton Busch mann GmbH & Co. KG, 5. Herr Anton Dangl, Plattling Oberalteich/Furth (80 - GU) (Unternehmen im Sinne des GWB) 6. TBG Transportbeton GmbH, 1. TBG Deggendorfer Transport- Bingen (122 - GU) beton GmbH, Deggendorf (131 - GU) 7. Jura-Frischbeton GmbH & Co. KG, Burgthann/Ezelsdorf- (112 - MB) 8. TBG Transportbeton GmbH & 6. Dyckerhoff Zementwerke AG, Co. KG, Passau (112 - MB) Wiesbaden 9. TBG Deggendorfer Transport- Adolf Gürtler Stahlbetonhoch 1. beton GmbH, Deggendorf (131 - GU) bau GmbH & Co. KG, Neuss 10. TBG „Staffel" Transportbeton (Transportbetonanlage) (178 - V) GmbH & Co. KG, Lichtenfels (131 - GU) 2. M-I-X-Beton GmbH & Co. KG, 11. Herr Dietmar Heim, Göppingen Heinsberg (178 - GU) (Unternehmen im Sinne des GWB) 3. Hellbach-Zement Feldmann 1. AMS Asphaltmischwerke GmbH & Co. KG, Beckum (61 - MB) Staufen GmbH & Co KG, 4. TBG Transportbeton GmbH, Schwäbisch Gmünd (19 - GU, S) Bingen (112 - GU) 12. Herr Roland Heim, Schwäbisch Gmünd 7. Eternit AG, Berlin (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Klaus Esser GmbH & Co. KG, 1. AMS Asphaltmischwerke (113 - MB) Neuss-Norf Staufen GmbH & Co. KG, 2. a) SBW Schleuderbeton Wall- Schwäbisch Gmünd (19 - GU, S) dorf GmbH, Walldorf (178 - GU) b) Vermögensverwaltungsge- 13. Herr Wolfgang Heim, Tuttlingen sellschaft Gebhard/Rhein- (Unternehmen im Sinne des GWB) Chemie-Holding GmbH 1. AMS Asphaltmischwerke (GbR), Heidelberg Staufen GmbH & Co. KG, (jetzt: VVG Vermögens Schwäbisch Gmünd (19 - GU, S) verwaltungsgesellschaft Gebhard/Eternit 14. Gesellschafterstamm Jansen AG/Rhein-Chemie Weißenthurm Holding GmbH (GbR) (178 - GU) (Unternehmern im Sinne des GWB) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

1. Schleuderbeton Mittelrhein 1. Ziegelei- und Baugesellschaft GmbH, Weißenthurm (73 — GU) mbH, Dorsten (jetzt: Quarzsandwerk Haltern 15. Alfred Kapella Baustoffe KG, Berlin Sythen GmbH, Haltern) (218 — MB) 1. Raabe Baustoffgroßhandel 21. Südhessische Asphalt-Mischwerke GmbH, Berlin (178 — B) GmbH & Co. KG für Straßenbaustoffe, 16. Frau Marianne Kicken, Frankfurt (Main) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Gerhard Imbescheid 1. M-I-X-Beton GmbH & Co. KG, Straßenbaustoffe GmbH & Co. Heinsberg (178 — GU) KG, Gustavsburg/Hessen (197 — MB) 17. Herren Herbert, Josef und 22. Dr. Joachim Schmidt GmbH & Co. Manfred Kölbl, Essen, KG — Gebrüder Kölbl — Gesellschaft für Industrie-

(Unternhemen im Sinne des GWB) beteiligungen — GfI — , Ilsede 1. Westdeutsche Baustoff-Recy 1. Gebr. Kemmer KG cling GmbH, Düsseldorf (152 — GU) Kies-, Splitt- und Betonwerk 18. Nutzungsgesellschaft Kalksand- (jetzt: Kemmer GmbH & Co. stein-Kontor Westfalen-Lippe KG Kies-, Splitt- und Betonwer GmbH & Co. KG, Bielefeld ke), Vienenburg/Wiedelah (237 — MB) 1. a) Baustoffwerke Minden 2. Chemische Fabriken Oker Ravensberg und Braunschweig AG, Goslar GmbH & Co. KG, (Mischanlagen Auekrug und Porta-Westfalica (218 — BÜ) Güntersen) (218 — V) b) Beton- und Hartsteinwerk 3. Poller Steinbrüche GmbH & Co., Gebr. Seelmeyer, Porta-Westfalica (218 — BÜ) Inh. Ernst Sundermann, c) Baustoffwerk Westenberg Polle/Oberweser (218 — V) Leßmann KG, 4. AMS Asphaltmischwerke Lippstadt (218 — BÜ) Staufen GmbH & Co. KG, d) Bielefelder Hartsteinwerke Schwäbisch Gmünd (19 — GU, S) Ernst Hassler 23. Heinrich Schramm, GmbH & Co. KG, Bielefeld (218 — BÜ) Bauunternehmung- — Betonwerk e) Kalksandsteinwerk GmbH & Co. KG, Staffelstein Ed. Funke 1. TBG „Staffel" Transportbeton GmbH & Co. KG, GmbH & Co. KG, Lichtenfels (131— GU) Augustdorf (218 — BÜ) 24. TBG Transportbeton GmbH & Co. f) Paul Wüseke Kalksandstein KG, Passau Gasbetonwerke, (Heidelberger Zement AG, Heidel- Paderborn-Sande (218 — BÜ) berg, Südbayerische Portland-Ze- g) Gütersloher Hartsteinwerk mentwerk Gebr. Wiesböck & Co. GmbH, Bielefeld (218 — BÜ) GmbH, Rohrdorf-Rosenheim) h) Greffener Hartsteinfabrik, 1. E. v. Kopfstein Gintowt Bau Inh. Maria Siemann, GmbH & Co. KG, Passau Harsewinkel-Greffen (218 — BÜ) (Transportbetonanlage in Blind i) Kalkwerk Ferdinand Foerth ham) (73 — V) KG, (218 — BÜ) 25. TBR Transportbeton GmbH & Co. j) Kalksandsteinwerk KG, Regensburg Seelenfeld (RMC Group p.l.c., Feltham/Groß GmbH & Co. KG, britannien, X. Buchenrieder Beton Porta-Westfalica (218 — BÜ) werk, Landshut) 19. Pahl'sche Gummi- und 1. Gebr. Almer oHG, Regensburg Asbest-Gesellschaft „PAGUAG" (zwei Transportbeton-Werke in GmbH & Co., Düsseldorf Regensburg) (196 — V) 1. Paguag Dichtungs-Technik 26. Compagnie Financiere Eternit SA., GmbH & Co. KG, Brüssel/Belgien, Düsseldorf (80 — GU) 1. Promat Gesellschaft für mo 20. Quarzwerke Gesellschaft mit derne Werkstoffe mit be beschränkter Haftung, schränkter Haftung & Co. KG, Frechen/Köln Düsseldorf (Aktiva und Passiva) (130 — V) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

27. Industri AB Euroc, Malmö/ 5. Klöckner Kohlegas GmbH, Schweden Bremen (237 - GU) 1. Silber Herthel GmbH, 6. Wilhelmsburger Hamburg (196 - GU) Maschinenfabrik Hinrichs & Sohn GmbH & Co. 28. Lafarge SA., Paris/Frankreich KG, Geesthacht (18 - MB) 1. Compagnie Coppée de Dévelop 7. Grundbesitzverwaltung Sulz pement Industriel SA., -bach-Rosenberg/Haidhof Brüssel/Belgien (197 - MB) GmbH & Co. KG, 2. Portland-Zementwerk Sulzbach-Rosenberg (18 - GU) Wössingen GmbH, 8. a) Klöckner Kohlegas GmbH, Walzbachtal (18 - MB) Bremen (112 - GU) 29. Norton Company, b) Klöckner CRA Technologie Worcester/Massachusetts (USA) GmbH, Duisburg (112 - GU) 1. Pampus Beteiligungs-GmbH, c) International Resources & Willich (61 - MB) Technologie Pte Ltd., Singapur (236 - GU) 30. RMC Group p.l.c., Feltham/Großbritannien 9. Vereinigte Drahtseilwerke GmbH, Dortmund (112 - MB) 1. Peter Beck GmbH Versicherun- GmbH gen, Düsseldorf (237 - B) 10. a) GKN Windsor (jetzt: Klöckner Windsor 2. IBH Industrie-Bedarfs-Handels- GmbH), Maintal (218 - MB) gesellschaft mbH, Neuss (61 - MB) b) GKN Windsor Ltd. 3. Rheinisch-Westfälische Kalk- (jetzt: Klöckner Windsor werke AG, Dornap (97 - B) Ltd.) 4. Ready-Mix Hüttenzement Chossington, Surrey/Groß GmbH, Dortmund (112 - GU) britannien (218 - MB) c) GKN Windsor Inc., 31. Sika Finanz AG, Baar/Schweiz (jetzt: Klöckner Windsor 1. Lechler-Chemie GmbH, Inc.), Erlanger Stuttgart (218 - MB) (Kentucky/USA) (218 - MB) 11. GVG Grundbesitz- und Vermö- gensverwaltungsgesellschaft IV. Eisen und Stahl - mbH & Co. KG, Bremen (218 - GU) (Erzeugnisse der Eisenschaffenden - und Ferrolegierungs-Industrie) (27) 12. Cara Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG, 1. Aktien-Gesellschaft der Dillinger Castrop-Rauxel (218 - GU) Hüttenwerke, Dillingen 1. Eisen- und Stahlgesellschaft 3. Fried. Krupp GmbH, Essen Saar-Luxemburg mbH, 1. Helmut Geißler Glasinstru- Stuttgart (130 - GU) mente GmbH, Wertheim/Main (55 - MB) ROGESA Roheisen 2. 2. Hellweg Liegenschaften Planungsgesellschaft GmbH & Co. KG, Bochum (55 - GU) Saar GmbH, Saarbrücken (jetzt: ROGESA-Roheisen- 3. a) Total Verwaltungs GmbH, gesellschaft Saar GmbH, Ladenburg (96 - MB) Dillingen) (178 - B, S) b) W. Kidde Vermögensver- 3. Zentralkokerei Saar GmbH, waltungs-GmbH, Lüneburg (96 - MB) Dillingen (178 - GU, S) 4. Firma Arthur Huck, Bruchsal, (bewegliches Sachanlagever 2. Klöckner-Werke AG, Duisburg mögen) (113 - V) a) Deutsche Spezialmaschinen 1. 5. Emil Feldhahn GmbH & Co. Co. H. Ludwig KG, Achim (55 - MB) KG, Berlin b) DESMA-Werke GmbH, (Kundenkartei, Vorräte, be Uesen (55 - MB) wegliches Anlagevermögen) (18 - V) Otto Hänsel GmbH, Hannover (217 - B) 2. 6. Neska AG, Köln (61 - GU) 3. OSG Oberpfälzer-Speditions- gesellschaft mbH, Maxhütte- 7. Walter Liegenschafts Haidhof (237 - GU) GmbH & Co. KG, Grevenbroich (97 - GU) 4. F. W. Moll Söhne Maschinen- 8. a) Rossenray Liegenschaften fabrik (KG), (237 - MB) GmbH & Co. KG, Bochum (97 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

b) „Constantin" Liegenschaf 6. Gustav Huhn AB, Stockholm/ ten GmbH & Co. KG, Schweden (Teile des Lager Bochum (97 - GU) bestandes, Maschinen, Gleit- 9. Haniel Handel GmbH, ringabdichtungen, Waren Hamburg, zeichen und Lizenzen) (80 - V) (Agrarhandelsgeschäfte in Ol 7. FSG-Holding Gesellschaft denburg, , Henstedt mbH, Frankfurt (Main) (196 - GU) und Duisburg) • (152 - V) 8. Carl Pohle GmbH & Co. KG, 1Ö. ABM Beteiligungsgesellschaft Mönchengladbach-Rheydt (196 - B) mbH, München (152 -- GU) 9. Energieplan GmbH, Wiesbaden (196 - GU) 4. Lorowerke Verwaltungs-GmbH 10. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft mbH, Münster (jetzt: Loro Holding GmbH), (236 - S) Bad Gandersheim 7. Schmolz + Bickenbach, Düsseldorf 1. Zytan-Anlagenbau GmbH, 1. Koerver + Nehring GmbH, Braunschweig (237 - GU) Krefeld (18 - MB) 5. Mannesmann AG, Düsseldorf 8. Thyssen AG, vorm. August- Thyssen-Hütte AG, Duisburg 1. Hartmann & Braun AG, Frankfurt (Main) (96 - MB) 1. WGW Westdeutsche Getriebe- und Kupplungswerke GmbH, 2. Kienzle Apparate GmbH, Bochum (36 - MB) Villingen-Schwenningen (217 - B) 2. Westdeutsche Papierverwer- 3. ANT-Beteiligungsgesellschaft tung GmbH, Duisburg (130 - GU) mbH, Stuttgart (61 - GU) 3. Arcus-Beteiligungs-GmbH, 4. Sack GmbH, Düsseldorf (131 - MB) Brühl (jetzt: Barth-Arcus 5. Kienzle Apparate GmbH, GmbH, Mannheim) (152 - B) Villingen-Schwenningen (152 - MB) 4. Textilspedition Lübbecke 6. Robert Bosch GmbH, Stuttgart GmbH, Lübbecke (152 - B) (Produktabteilung Rohrleitungs 5. Josef Sperl GmbH, Duisburg (18 - GU) bau des Geschäftsbereiches Industrieausrüstung) (218 - V) 6. Firma Theodor Buter Holz- und Baustoffe, Gelsenkirchen- 6. Salzgitter AG, Berlin/Salzgitter Horst- (Pacht des Betriebes) (18 - BÜ) (abhängig von der Bundesrepublik 7. Encon Keramik und Industrie- Deutschland - Unternehmen im anlagen Bau-GmbH (jetzt: Bat- Sinne des GWB -) . tenfeld Encon Anlagentechnik 1. Firma Spedition Burneleit, GmbH), Hamburg (112 - GU) Peine, 8. a) Josef Hofstetter Spedition (Geschäftsbetrieb, GmbH, München (131 - MB) Anlagevermögen) (152 - V) b) Berger Grundstücksverwal 2. a) GSM Grundstücksverwal tung GmbH, München (131 - MB) tung „Siedlung Maximilian" 9. Isar-Industrie-Spedition Beteiligungs-GmbH, GmbH, München (131 - MB) (237 - MB) 10. Barr Moering & Co. GmbH, b) GSM Grundstücksverwal Stuttgart (152 - MB) tung „Siedlung Maximilian" GmbH & Co. Verkaufs-KG, 11. Karl Klein & Sohn Wasserauf Recklinghausen (237 - MB) bereitung GmbH & Co., Mannheim (152 - MB) 3. a) GVN Grundstücksverwal- tungsgesellschaft mbH Nor 12. Westdeutsche Baustoff- tenhof & Co. KG, Salzgitter (237 - GU) Recycling GmbH, Düsseldorf (152 - GU) b) GVG Grundstücksverwal 13. Glunz & Neuhaus (KG), tungsgesellschaft mbH Gut Holzhandlung, Hamm (Heim- Gebhardshagen & Co. KG, werker-Markt in Hamm) (178 - V) Salzgitter (237 - GU) 14. Trotz & Co. (KG), Hamburg 4. GSM Grundstücksverwaltung (zwei Heimwerker-Märkte in „Siedlung Maximilian" GmbH Ennepetal und Menden) (178 - V) & Co. Verkaufs-KG, 15. Mörtelwerk Duisburg KG Recklinghausen (18 - GU) Schwutke & Co., Duisburg (196 - B) 5. Fernmeldeanlagen GmbH W. 16. Arens & Hilgert GmbH & Co. Ulbrich, Essen-Kettwig (61 - B) KG, Arnsberg Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

(zwei Baumärkte in Arnsberg 11. Elkem a/s, Oslo/Norwegen Bruchhausen sowie Arnsberg 1. a) Sauda Smelteverk a/s, Oeventrop) (196 - V) Sauda/Norwegen (178 - MB) 17. IGN Ingenieurgesellschaft für b) a/s Meraker Smelteverk, Nuklearschutz mbH, Gauting (218 - MB) Meraker/Norwegen (178 - MB) 18. Gebr. Velmer GmbH (bisher: c) a/s Saudefaldene, Sauda/ Gebr. Velmer Spedition), Norwegen (178 - MB) Duisburg (236 - MB) 12. Estel N. V. Hoesch-Hoogovens, 19. PAN Superdiskont GmbH & Nimwegen/Niederlande Co. KG, Bochum (Verbraucher markt „B 1-Zenter" in Bochum) (236 - BO) 1. Bergbaustahl GmbH & Co. KG, (197 - MB) 20. Ludwig Schmidt Rohstoff- handel GmbH, Essen (19 - B) 2. a) Rothe Erde (Great Britain) Ltd., Peterlee/Großbritannien (80 - MB) 21. Rendit-Handels GmbH & Co. KG, Essen (vier Verbraucher- b) Roballo Engineering märkte in Bottrop, Essen-Bor Company Ltd., London/ beck, Gelsenkirchen-Hessler Großbritannien (80 - MB) und Essen) (19 - V) 3. Ready-Mix Hüttenzement 22. WEHAB Wehofener Halden- GmbH, Dortmund (112 - GU) bewirtschaftungsgesellschaft 4. Bühler Miag GmbH, mbH, Duisburg (19 - GU) Braunschweig (Zementanlagen) (112 - V) 5. Hoesch Wohnungsgesellschaft 9. Zentralkokerei Saar GmbH, mbH, Dortmund (131 - GU) Dillingen (Saarbergwerke AG, Saarbrücken, 6. N. V. Ijzer-en Metaalgieterij abhängig von der Bundesrepublik „de Globe", Tegelen, Limburg/ Deutschland - Unternehmen im Niederlande (131 - GU) Sinne des GWB - 13. Guest, Keen and Nettlefolds Ltd., ARBED S. A., Luxemburg, Smethwick, Großbritannien Aktien-Gesellschaft der Dillinger- Hüttenwerke, Dillingen) 1. Niggemeyer & Vogl KG, München (Teil des Geschäfts- 1. Kommanditgesellschaft I Groß- betriebs, Vermögensgegenstände) (36 - V) anlagen Leasing GmbH & Co. - (jetzt: GAL Zentralkokerei Saar 14. Österreichische Industrie Besitzgesellschaft mbH & Co. Verwaltungs-AG, Wien/Österreich KG), Dillingen (178 - GU) 1. Ami Microsystems GmbH, München (61 - GU) 10. ARBED S. A., Luxemburg 2. Austria Dosenwerk Ges. m. b. H. 1. Otto Wolff-Homburger Bau & Co. KG, Enzesfeld/Österreich (112 - GU) GmbH, Neunkirchen (55 - MB) 15. Ovako Oy A. B., Helsinki/Finnland 2. Lommaert - ODS Inter- 1. Handelsgesellschaft Contram national B. V., Rotterdam/ mbH Eisen-Stahl, Import/ Niederlande (113 - MB) Export (jetzt: Ovako GmbH), Hamburg (18 - MB) 3. Kraftwerksgesellschaft Aachener Steinkohlenrevier 16. Pechiney Ugine Kuhlmann S. A., GmbH, Herzogenrath (197 - GU) Paris/Frankreich 4. IWKA Stahlflaschen GmbH, 1. Brandeis-Goldschmidt + Co. Karlsruhe (97 - GU) Ltd., London/Großbritannien (178 - MB) 5. ROGESA Roheisen-Planungs- 2. VDM GmbH & Co. Verpackungs gesellschaft Saar mbH, Saar- KG (jetzt: Cebal Verpackungen brücken (jetzt: ROGESA-Roh- GmbH & Co. KG), Nürnberg (80 - MB) eisengesellschaft Saar mbH, 17. Société Financière Sacilor S. A. Dillingen) (178 - S) (jetzt: Société Nouvelle Sacilor 6. Zentralkokerei Saar GmbH, S. A.), Paris/Frankreich Dillingen (178 = GU, S) 1. Lehnert & Co. GmbH, Neunkirchen (178 - GU) 7. Lehnert & Co. GmbH, Neunkirchen (178 - GU) 2. Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke, 8. Bauer & Schaurte, Karcher Dillingen (178 - GU) GmbH, Beckingen (196 - MB) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

18. Société Marine-Wendel, 3. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft Paris/Frankreich mbH, Münster (236 - S) 1. Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke, 6. Johannes Erbprinz von Thurn und Dillingen (178 - GU) Taxis, Regensburg (Unternehmen im Sinne des GWB) 19. Statsföretag AB, GmbH Stockholm/Schweden 1. W. Stohrer & Co., Leonberg (Bereich Anlagenbau 1. FS Karton GmbH, Baiersbronn (197 - MB) für Oberflächentechnik) (18 - V) 20. United States Steel Corp., Pittsburgh/USA 7. Urangesellschaft mbH, Frankfurt (Main) 1. Marathon Oil Company, Findlay, Ohio/USA (61 - MB) 1. Uraphos GmbH & Co., Budenheim (130 - GU) 21. Vallourec S. A., Paris/Frankreich 1. Sidro GmbH & Co. KG Ludwig 8. Vereinigte Industrie-Unternehmun- Möller, Bünde (bewegliches gen AG, Berlin/Bonn (abhängig Anlagevermögen) (73 - V) von der Bundesrepublik Deutsch- 2. Orion-Beteiligungsgesellschaft land - Unternehmen im Sinne des mbH, Bünde (73 - GU) GWB -) 1. Tscheulin GmbH, Teningen (36 - MB) 2. Thyssengas GmbH, Duisburg- Hamborn (36 - GU, S) V. NE-Metalle und -Metallhalbzeug (einschl. Edelmetallen und deren Halbzeug) (28) 3. SKW Trostberg AG, Trostberg (36 - MB)

1. Berkenhoff GmbH Metall- und 9. Alcan Aluminium Limited, Drahtwerke, Heuchelheim Montreal/Quebec/ Kanada 1. Thyssen- Draht AG, Hamm (NE 1. Walter Pfeiffer GmbH, und NR-Metalldrahtfertigung in Plettenberg-Ohle (36 - MB) Herborn/Merkenbach) (55 - V) 2. The British Aluminium 2. Degussa AG, Frankfurt (Main) Company plc, London/ Großbritannien (19 - MB) 1. Ingenieria Quimica Tarragona, - S. A., Tarragona/Spanien (55 - GU) 10. Allegheny International Inc., 2. Association en Participation in Pittsburgh, Pennsylvania/USA Belgien (73 - GU) 1. Sunbeam Corporation, Chicago, 3. Agomet Klebstoffe GmbH, Illinois/USA (18 - MB) Hanau (152 - GU) 4. Promos Grundstücks 11. Aluminum Company of America, Verwaltungsgesellschaft KG, Pittsburgh, Pennsylvania/USA Grünwald (18 - MB) 1. Giulini Chemie GmbH, Lud 5. Chemofux Ges. m. b. H., (Bereich-wigshafen am Rhein Wien/Österreich (18 - MB) Tonerde-Aluminiumhydroxyd, 6. Mahler Dienstleistungs-GmbH Aluminiumoxyd) (61 - V) Löten - Härten - 2. Telliger Kunststoff, Herbert Anlagenbau, Esslingen (152 - GU) Löffler KG, Tellig (236 - V) 3. Otto Fuchs Metallwerke, Meinerzhagen 12. Kaiser Aluminium & Chemical Corp., Oakland/Kalifornien/USA 1. Kreusel-Metallbau GmbH, Sprendlingen (Schutzrechte für 1. Kaiser-Preussag Aluminium das Isotherm-System sowie GmbH & Co. KG, Voerde (36 - MB) Know-how für eine Isolier- maschine) (196 - V) 4. Grillo-Werke AG, Duisburg VL Gießereierzeugnisse (29) 1. Rheinzink GmbH, Datteln (19 - GU) 1. Georg Fischer AG, Schaffhausen/ 5. Preussag AG, Berlin/Hannover Schweiz 1. Druckguß Ortmann GmbH, 1. Burkhardt + Weber GmbH & Velbert (113 - MB) Co. KG, Werkzeugmaschinen 2. C. Deilmann AG, Bad Bentheim (36 - B) fabrik, (236 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10.Wahlperiode

VII. Erzeugnisse der Ziehereien 5. IMI Limited, und Kaltwalzwerke Birmingham/Großbritannien und der Stahlverformung (30) 1. The Cornelius Company, Minneapolis, Minnesota/USA (178 - MB) 1. Wilhelm Geldbach GmbH & Co. KG, Gelsenkirchen 6. Royal Packaging Industries Van 1. Orion-Beteiligungsgesellschaft Leer B.V., Amstelveen/Niederlande mbH, Bünde (73 - GU) 1. Keyes Fibre Comp., Stamford/Connecticut/USA (97 - MB) 2. Wilhelm Hage KG, Rodgau 1. Orion-Beteiligungsgesellschaft mbH, Bünde (73 - GU) IX Maschinenbauerzeugnisse 3. Frau Amanda Neumayer, Hausach, (einschl. Ackerschleppern) (32) Herr Ernst Neumayer, Hausach, Herr Lothar Goiny, Hausach, 1. Barthels & Lüders GmbH, (alle Unternehmen im Sinne des Hamburg GWB) (Thyssen AG, vormals August Thyssen-Hütte AG, Duisburg, 1. Busch & Kunz GmbH & Co. KG, Siemens AG, Berlin/München) Burbach (196 - MB) 1. Elbe-Slop-Ex GmbH & Co. KG, 4. GL Corporation, Chicago, Brunsbüttel (55 - GU) Illinois/USA 2. Becker-Prünte GmbH, Datteln 1. Trans Union Corporation, Chicago, Illinois/USA (131 - MB) 1. Trepel AG, Wiesbaden (55 - B) 5. Trans Union Corporation, Chicago, 3. Berthold AG, Berlin Illinois/USA 1. Alphatype Corporation, Niles, 1. Leasametric GmbH, Illinois/USA (55 - MB) Frankfurt (Main) (131 - GU) 4. Bizerba-Werke Wilhelm Kraut KG, VIII. Stahlbauerzeugnisse und (jetzt: Bizerba-Werke Wilhelm Schienenfahrzeuge (31) Kraut GmbH & Co.- KG), Balingen 1. Deutsche Babcock AG, Oberhausen 1. ESCORP (Holding), 1. Kupfermühle Holztechnik San Gabriel, Kalifornien/USA (237 - B) GmbH, Bad Hersfeld (112 - MB) 5. Cornelius Apparate GmbH, 2. Gutehoffnungshütte Aktienverein, Langenfeld Oberhausen (IMI Limited, 1. Kabelwerk Frowein GmbH, Birmingham/Großbritannien, Rotthalmünster (55 - GU) The Cornelius Company, Minneapolis/USA) 2. Kabelmetall Messingwerke GmbH, Nürnberg (36 - MB) 1. Kühltex GmbH, Haan, (Warenbestand, Personen 3. S.R.M. Hydromekanik AB, kraftwagen, Warenzeichen, Stockholm/Schweden (112 - MB) Schutzrechte) (80 - V) 4. Société Europiénne d'Engrenages S.A. Saint 6. Deutsche Industrieanlagen GmbH, Denis-les-Sens/Frankreich (152 - GU Berlin 5. Les Cables de Lyon SA., (abhängig von der Bundesrepublik Clichy/Frankreich (19 - GU) Deutschland - Unternehmen im Sinne des 3. Herr Ing. Heinz Hölter, Gladbeck GWB -) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Miller-Johannisberg-Druck- 1. Enerfol-Wärmetechnik GmbH, maschinen GmbH, Wiesbaden (73 - MB) Neukirchen (152 - GU) 2. STE Schroeder Trading & Engineering GmbH, Hamburg (131 - GU) 4. Herr Hans Viessmann, Battenberg (Unternehmen im Sinne des GWB) 7. Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik 1. Fried. Krupp GmbH, Essen und Eisengießerei mbH, Bochum (Betriebsabteilung Krupp 1. Atlas Copco-Eickhoff Kesselfabrik in Berlin) (96 - V) Engineering GmbH, Bochum (237 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

8. FAG Kugelfischer Georg Schäfer 2. IWKA Stahlflaschen GmbH, & Co., Karlsruhe (97 - GU) 1. a) GOD Gesellschaft für 3. IWK Verpackungstechnik Betei- Organisation und Datenver ligungsverwaltungs-GmbH, arbeitung AG, Würzburg (96 - MB) Karlsruhe (19 - MB) b) GOD Maschinenbau 17. Intertrac Viehmann & Co. oHG, Handels- und Service Gevelsberg GmbH, München (Anlage- und Umlauf 1. ERSEG Ersatzteil Service vermögen) (96 - V) Gesellschaft für Baumaschinen und Nutzfahrzeuge mbH, Köln (237 - MB) 9. Gildemeister AG, Bielefeld 18. Alfred Kärcher GmbH & Co., 1. Gildemeister Leasing GmbH, Winnenden Mainz (152 - GU) 1. Rapp + Siewert Maschinen- 10. Gesellschafterstamm Dr. Ing. Otto baugesellschaft mbH, Illingen (152 - MB) Happel, Bochum 19. (Unternehmen im Sinne des GWB) Hugo Kern und Liebers GmbH & Co., Platinen- und Federnfabrik, 1. Kühlturmbau Ernst Kirchner Schramberg GmbH, Hamburg (130 - MB) 1. J. N. Eberle & Cie. GmbH, 11. Hauhinco Maschinenfabrik Augsburg G. Hausherr, Jochums GmbH & Co. (Aktiva und Passiva des Unter- KG, Essen nehmensteils Federnfertigung in Schwabmünchen) (73 - V) 1. Rheiner Maschinenfabrik Windhoff AG, Rheine (73 - B) 20. Kleinewefers Beteiligungs-GmbH, Krefeld 12. Heckler & Koch GmbH, Oberndorf/Neckar 1. Bruderhaus Maschinen GmbH, Reutlingen 1. GHGS Gesellschaft für Hülsen (komplettes Produktions lose Gewehr-Systeme mbH, programm) (237 - V) Bonn (131 - GU) 21. Küleg, Kühlmöbelfabrik und 13. Herr Karl-Ernst Heinkel, Stuttgart Apparatebau GmbH, Heidesheim (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Eisvoigt- Ludwig Voigtländer 1. Conex Energietechnik GmbH, GmbH & Co. KG, Wolfenbüttel (218 - MB) Berlin (18 - MB) 22. Leybold-Heraeus GmbH, Köln 14. Robert Hildebrand Maschinenbau GmbH, Oberboihingen 1. W. C. Heraeus GmbH, Hanau (Betriebsabteilungen „Vakuum 1. AIH Hildebrand - Air Indu Technik" und „Physiklabor") (97 - V) strie & Co., Oberflächentechnik GmbH, Oberboihingen (113 - GU) 23. Linde AG, Wiesbaden 1. Eisengießerei Dinklage GmbH 15. IBH Holding AG, Mainz & Co. KG, Dinklage (196 - GU) 1. Hymac Ltd., Newbury/ Berkshire/Großbritannien (55 - MB) 24. Herr Dr. Gerhard Mahler, Ostfildern 2. Massey-Ferguson-Hanomag Inc. & Co., Hannover (55 - V) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Mahler Dienstleistungs-GmbH 3. Wibau-Maschinenfabrik Hartmann AG, Gründau Löten-Härten-Anlagenbau, Rothenbergen (55 - MB) Esslingen (162 - GU) 4. a) Terex do Brasil Ltda. Belo 25. Nordischer Maschinenbau Rud. Horizonte/Brasilien (113 - MB) Baader GmbH + Co. KG, Lübeck b) General Motors Corporation, 1. Arenco-KM AB, Detroit/USA Göteborg/Schweden (55 - MB) (Baumaschinenabteilung Terex-Division) (113 - V) 26. Passavant-Werke AG & Co., Aarbergen 16. Industrie-Werke Karlsruhe 1. Wibau Abwasser- und Augsburg AG, Karlsruhe Abfalltechnik GmbH, 1. IWK Verpackungstechnik Betei Gründau/Rothenbergen (73 - MB) ligungsverwaltungs-GmbH, 2. Arenco-BMD Maschinenfabrik Karlsruhe (217 - GU) GmbH, Karlsruhe (18 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

27. G. M. Pfaff AG, Kaiserslautern 1. Eisengießerei Dinklage GmbH 1. J. Sandt AG, Pirmasens (130 - MB) & Co. KG, Dinklage (196 - GU) 28. PHB Weserhütte AG, Köln 33. Zahnradfabrik Friedrichshafen AG, (ARBED S. A., Luxemburg, Friedrichshafen Otto Wolff AG, Köln) 1. Henschel Flugzeugwerke AG, 1. Kommanditgesellschaft Kassel (236 - GU) Alfred Eisgruber, 34. MC Acquisition Corporation, Remshalden-Grunbach (130 - MB) Mission, Kansas/USA 29. Saarberg-Hölter Umwelttechnik 1. The Marley Company, Mission, GmbH, Saarbrücken Kansas/USA (Saarbergwerke AG, Saarbrücken, (Aktiva und Passiva) (152 - V) - abhängig von der Bundesrepublik Deutschland - 35. Alfa-Laval AB, Tumba/Schweden - Unternehmen im Sinne des 1. Georg Riedel Kälte- und Klima- GWB -, technik GmbH, Nürnberg (18 - B) Herr Ing. Heinz Hölter, Gladbeck, - Unternehmen im Sinne des 2. Kurt Ladendorf GmbH, GWB -) Norderstedt (Unternehmensbereich Bran & 1. Saarberg-Hölter-Lurgi GmbH, Lübbe [KG] Saarbrücken (19 - GU) Norderstedt - Spezialmaschi 30. SMS-Schloemann-Siemag AG, nenbau, insbes. Produktgruppen Düsseldorf Dosierpumpen, Mischer, (Gutehoffnungshütte Aktienverein, Spaltrohrmotorpumpen, Oberhausen, Siemag-Weiss KG, Analysegeräte) (196 - V) Hilchenbach) 36. Armco Inc. Middletown, Ohio/USA 1. Voith Fischer Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Lohmar (130 - MB) 1. Armco Thyssen GmbH, Dinslaken (19 - MB) 2. Werner & Pfleiderer Maschi- nenfabrik, Stuttgart-Feuerbach 37. ASEA AB, Stockholm/Schweden (Kundenkartei, Konstruktions- unterlagen, Schutzrechte, 1. Hancock Brennschneid Ersatzteile für Spritzguß- Automatik maschinen- für die Thermo Gesellschaft- mit beschränkter und Duroplast-Verarbeitung) (130 - V) Haftung, Maintal (36 - MB) 3. EKK Kleinewefers Kunststoff- 2. Guest, Keen & Nettlefolds, plc. maschinen GmbH; Bochum (130 - MB) Smethwick/Großbritannien (Geschäftsbereich 4. Maschinenfabrik Hasenclever Schweißtechnik) (236 - V) GmbH, Düsseldorf (18 - MB) 5. Encon Keramik und Industrie 38. Atlas Copco AB, anlagen Bau-GmbH Stockholm/Schweden (jetzt: Battenfeld Encon Anla 1. Klein, Schanzlin & Becker AG, gentechnik GmbH), Hamburg (112 - GU) Frankenthal 6. Mannesmann Demag AG, (Kompressorenwerk in Düsseldorf Saarbrücken) (55 - V) (Wartungs- und Servicegeschäft 2. Atlas Copco-Eickhoff für Extrusionsanlagen) (131 - V) Engineering GmbH, Bochum (237 - GU) 7. Berges Duroplastmaschinen GmbH & Co., Marienheide 39. Baker International Corporation, (Gegenstände des Anlagevermö Orange, Kalifornien/USA gens sowie Know-how für die 1. Envirotech Corporation, Duroplasttechnik) (131 - V) Menlo Park, Kalifornien/USA (131 - MB) 8. Sack Stranggießtechnik GmbH, 40. Bally Manufacturing Corporation, Düsseldorf Chicago/Illinois/USA (Stranggießbereich) (178 - V) 1. a) Köpper GmbH, Stuttgart (80 - MB) 31. Friedrich Wilh. Schwing GmbH, b) H. Kästner GmbH Herne (jetzt: Westav Westdeutsche 1. Stetter GmbH, Memmingen (112 - MB) Automatenvertrieb GmbH) 32. Herr Günter Weyhausen, Fritzlar-Rothhelmshausen (80 - MB) Delmenhorst 2. Geda Automatengroßhandel (Unternehmen im Sinne des GWG) GmbH, Bruchsal (19 - MB) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

41. S. A. Compagnie Générale 51. Nibco Inc., Elkhart, Indiana/USA d'Electricité, Paris/Frankreich 1. Bänninger GmbH, Gießen (80 - MB) 1. Cass Consult GmbH & Co. KG, Ahrensburg (178 - B) 52. Oerlikon-Bührle Holding AG, Zürich/Schweiz 42. Dexter Corporation, Windsor 1. Deutsche Flux-Gesellschaft Locks, keramisch-technische Connecticut/USA Erzeugnisse mbH, Stuttgart 1. Eurotherm Kühlwasser (Maschinen, Vorräte, Formeln, aufbereitung GmbH & Co. KG, Rezepturen, Betriebsgrund Hamburg stück) (130 - V) (Geschäfte) (178 - V) 53. Parker Hannifin Corporation, 43. Dresser Industries, Inc., Dallas, Cleveland, Ohio/USA Texas/USA 1. Ermeto Armaturen GmbH, 1. W. U. Dr. Ing. A. Guilleaume Bielefeld (55 - MB) GmbH & Co. KG, Bonn (236 - MB) 2. Alenco Holdings Ltd., 44. Emco Ltd., London/Großbritannien, Maidenhead/Großbritannien (97 - MB) Ontario/Kanada 54. Signode Industries, Inc., 1. Armaturenfabrik Ernst Horn New York/USA GmbH, Flensburg (113 - MB) (vormals: SC Holding Corporation) 45. Emhart Corporation, Farmington, 1. Signode Supply Corporation, Connecticut/USA Glenview, Illinois/USA (vormals: Signode Corporation) (236 - MB) 1. Texon, Inc., South Hadley, Massachusetts/USA (237 - MB) 55. Standex International Corporation, 2. a) DOM-Sicherheitstechnik Salem, New Hampshire/USA GmbH & Co. KG, Brühl (36 - MB) 1. Wagner Graviertechnik GmbH, b) DOM AG Sicherheitstechnik, Öhringen (113 - MB) Altendorf/Schweiz (36 - MB) 56. Sundstrand Corporation, Rockford, 46. Federal-Mogul Corporation Illinois/USA Southfield, Michigan/USA 1. a) Plessey-Hydratec 1. a) Kemmer Corporation, Gesellschaft- mit beschränkter Kalifornien/USA (19 - MB) Haftung für hydraulische b) Paul Kemmer GmbH & Co. Konstruktionselemente, KG, Frankfurt (Main) (19 - MB) Neuss/Rhein (18 - MB) c) Kemmer AG, Zug/Schweiz (19 - MB) b) Plessey Company Limited, Ilford, Essex/Großbritannien 47. Générale d'Anti-pollution- (Hydraulik-Aktivitäten, Recherches-Applications Zahnradpumpenprogramm Procédés-GA.RA.P., für mobile Anwendungsfälle Rouen/Frankreich nebst Zubehör) (18 - V) 1. Deutsche Générale d'Anti 57. Schindler Holding AG, pollution-Recherches- Hergiswil/Schweiz Applications-Procédés-G.A.R.A.P. GmbH Hanau (Main) (236 - GU) 1. Kommanditgesellschaft Hendrik Confurius & Co. 48. Haden Ltd., GmbH, Lübeck (218 - MB) London/Großbritannien 58. Tetra Pak International AB, 1. Aerotechnik Hahn-Lehre-Sigler Lund/Schweden GmbH & Co., Lufttechnische Anlagen, Wendlingen (178 - MB) 1. Zupack Gesellschaft mit be schränkter Haftung für Herstel 49. Komatsu Ltd., Tokio/Japan lung und Vertrieb neuzeitlicher 1. Nichimen Komatsu Bau- Verpackungen, Darmstadt (18 - MB) maschinen GmbH, Groß-Gerau (Warenbestand, Baumaschinen, Einrichtungsgegenstände, X Straßenfahrzeuge (ohne Ackerschlepper) (33) Werkzeuge, Maschinen) (237 - V) 1. Bayerische Motoren Werke AG, 50. Lord Corp., Erie, München Pennsylvania/USA 1. a) BMW-Steyr Motoren 1. Agomet Klebstoffe GmbH, Gesellschaft mbH, Hanau (152 - GU) Steyr/Österreich (131 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

b)' BMW-Steyr Dieselmotoren 10. Volkswagenwerk AG, Wolfsburg Gesellschaft mbH, Steyr/ 1. Omnidata Corporation, Österreich (131 - GU) Westlake Village, 2. BMW Kredit Bank GmbH, Kalifornien/USA (152 - MB) Frankfurt (Main) (19 - GU) 11. Wegmann & Co. Unernehmens- 2. Boge GmbH, Eitorf (73 - MB) Holding KG, Kassel 1. Hydropneumatik Federungs 1. a) Gebr. Hofmann GmbH & Co. elemente GmbH, München Maschinenfabrik, Darmstadt (18 - MB) b) Maschinenfabrik Dionys 3. Daimler-Benz AG, Stuttgart Hofmann GmbH, Albstadt (18 - MB) 1. Allgemeine Verwaltungsgesell c) Hofmann-Mondial-GmbH, schaft für Industriebeteiligun Pfungstadt (18 - MB) gen mbH, München (61 - GU) d) Hofmann Werkzeug- und 2. Autohaus Braun GmbH, Formenbau GmbH, Nürnberg (80 - MB) Pfungstadt (18 - MB) 3. Allgemeine Verwaltungsgesell e) Hofmann Werkstatt schaft für Industriebeteiligun Prüftechnik GmbH, gen mbH, München (236 - S) Heppenheim (18 - MB) f) Hofmann-Prüftechnik 4. Faun-Werke Kommunalfahrzeuge GmbH, Elze (18 - MB) und Lastkraftwagen Karl Schmidt, g) Hofmann Werkstatt-Technik Nürnberg GmbH, Pfungstadt (18 - MB) 1. Gerätetechnik Petter GmbH, h) Hofmann Elektronik und Unna (18 MB) Maschinenbau GmbH, 5. Goldhofer Fahrzeugwerk GmbH & Darmstadt (18 - MB) Co., Memmingen i) Motservice Gesellschaft für Werkstatteinrichtung mbH, 1. Transport Engineering GmbH Heppenheim (18 - MB) Kamag Goldhofer Fahrzeug- werk, Memmingen (61 - GU, S) j) Hofmann Radauswucht- technik GmbH, Pfungstadt (18 - MB) 6. Kamag Transporttechnik GmbH & k) Hofmann Vertriebsgesell Co., Ulm schaft- mbH für Werkstatt 1. Transport Engineering GmbH ausrüstung, Pfungstadt (18 - MB) Kamag Goldhofer Fahrzeug- werk, Memmingen (61 - GU, S) 12. American Standard Inc., New York/USA 7. Süddeutsche Kühlerfabrik Julius 1. Niggemeyer & Vogl (KG), Fr. Behr GmbH & Co. KG, München Stuttgart (Geschäftseinrichtung, Vorräte 1. Bergheimer Wärmepumpen und Warenlager) (36 - V) Gesellschaft mbH, Bergheim-Erft (113 -- GU) 13. Dana Corporation, Toledo, Ohio/USA 8. CMC Thrun-Hymer-Eicker oHG, Isny/Allgäu 1. Erwin Hengstler Hydraulik GmbH, Hausach (19 - MB) 1. a) Eriba-Hymer-Eicker GmbH, Bald Waldsee (217 - MB) 14. FIAT S. p. A., Turin/Italien b) Hymer-France S. A., 1. Magneti Marelli Deutschland Cernay/Frankreich (217 - MB) GmbH, -Biberach (55 - GU) 2. a) Dethleffs-Caravans GmbH, 2. Rockwell CVC OMEVI S. p. A., Isny/Allgäu (217 - MB) Turin/Italien (131 - GU) b) te-Caravans GmbH, Mülheim/Ruhr (217 - MB) 15. General Motors Corporation, Detroit/USA c) Thrun-Eicker GmbH, Tönisvorst (217 - MB) 1. Kabelwerke Reinshagen GmbH, d) Freizeit-Fahrzeugbau GmbH, (130 - MB) Blankenheim/Wald (217 - MB) 2. Autohaus Goldstein GmbH, Gaggenau, (alt) 9. Gesellschafterstamm Dr.-Ing. (Betriebsvermögen) (178 - V) Jürgen Ulderup, Lemförde 3. a) Autohaus Fecher GmbH, 1. Nadella S. A., Paris/Frankreich (80 - MB) Rodgau (18 - MB) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

b) Autohaus Fecher KG, 2. Ateliers de Constructions Rodgau (18 - V) Electriques de Charlervi „ACEC", Brüssel/Belgien 16. IC Industries Inc., Chicago, Illinois/USA 1. Eurosatellite, Gesellschaft für Satellitentechnik mbH, München (18 - S) 1. 1, 2, 3 Auto Service GmbH & Co., Frankfurt (Main) (18 - GU) 3. The Signal Companies, Inc., Beverly Hills, Kalifornien/USA 17. Peugeot S.A., Paris/Frankreich 1. Ampex Corporation, Redwood 1. E.P.T.C. - European Power City, Kalifornien/USA (113 - MB) Tool Corporation SA., Paris/Frankreich (80 - GU) 4. Société National Industrielle Aerospatiale, Paris/Frankreich 18. Rockwell International Corpora- tion, Pittsburgh, Pennsylvania/USA 1. Eurosatellite, Gesellschaft für Satellitentechnik mbH, München (18 - S) 1. Rockwell CVC OMEVI S.p.A., Turin/Italien (131 - GU) 5. United Technologies Corporation, Hartford, Connecticut/USA 19. Toyota Motor Corporation, Toyota City/Japan (bisher: Toyota Motor 1. Mostek Corporation, Carrolton, Company Ltd.) Texas/USA (73 - MB) 1. Toyota Motor Sales Company 2. Rathgeber AG, München Ltd., Nagoya City/Japan (178 - V) (Fahrtreppenwartungs-, repara tur- und -ersatzteilgeschäft) (18 - V) 20. TRW Inc., Cleveland, Ohio/USA 3. Essener Aufzugfabrik Bruno 1. Daur & Rietz KG, Fabrik für Haack GmbH & Co. KG, Essen (97 - MB) Elektrofeinmechanik GmbH & 4. Telefunken Elektronische Co., Nürnberg (80 - MB) Bauelemente GmbH, Frankfurt 21. AB Volvo, Göteborg/Schweden (Main) (19 - GU) 1. Beijerinvest AB, Stockholm/ Schweden (130 - MB) 2. Caviar Christensen (GmbH & XIII Elektrotechnische Erzeugnisse (36) Co.), Hamburg (236 - MB) 1. Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH & Co. KG, Köln- XI. Wasserfahrzeuge (34) 1. DAUG-Hoppecke Gesellschaft für Batteriesysteme mbH, 1. Bremer Vulkan Schiffbau und Brilon (130 - GU) Maschinenfabrik, Bremen-Vegesack 1. Vegesacker Grundstücksverwal 2. AEG-Telefunken AG, Berlin , tung GmbH & Co. Kommandit Frankfurt (Main) gesellschaft, Bremen (80 - GU) 1. Kabelwerk Frowein GmbH, Rotthalmünster (55 - GU) 2. Thyssen-Bornemisza N.V., Curaçao 2. GEI-Gesellschaft für Elektroni 1. Rieckertsen GmbH, Karlsruhe (18 - MB) sche Informationsverarbeitung 2. Bremer Vulkan Schiffbau und mbH, Aachen (237 - B) Maschinenfabrik, Bremen 3. AEG Isolier- und Kunststoff Vegesack (236 - GU) GmbH, Kassel (237 - MB) 4. DEBEG GmbH, Berlin, Hamburg (237 - MB) XII. Luft- und Raumfahrzeuge 5. Eurosatellite, Gesellschaft für (einschließlich Flugbetriebs-, Rettungs-, Satellitentechnik mbH, Sicherheits- und Bodengeräten (35) München (18 - S) 1. Messerschmitt-Bölkow-Blohm 6. AEG-Telefunken-Nachrichten- GmbH, München technik GmbH, Backnang (61 - GU) 1. Bayern-Chemie Gesellschaft für 7. E.P.T.C. - European Power flugchemische Antriebe mbH, Tool Corporation SA., Aschau (18 - MB) Paris/Frankreich (80 - GU) 2. Eurosatellite, Gesellschaft für 8. EAS Assekuranz Vermittlungs Satellitentechnik mbH, München (18 - S) GmbH, Frankfurt (Main) (80 - GU) 3. Henschel Flugzeugwerke AG, 9. Olympia Werke AG, Kassel (236 - GU) Wilhelmshaven (97 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

10. J - 2 T Holdings B.V., 8. Herr Reinhard Müller, Denkendorf Rotterdam/Niederlande (97 - GU) (Unternehmen im Sinne des GWB) 11. Telefunken Elektronische 1. Signalbau Huber-Designa Bauelemente GmbH, GmbH, München/ (218 - MB) Frankfurt (Main) (19 - GU) 9. Rekord Heizungs- und Klimageräte 3. Robert Bosch GmbH, Stuttgart Ruckelshausen GmbH & Co. KG, 1. Braun AG, Frankfurt (Main) Pfungstadt (Geschäftsbereich Foto-, Film- 1. AWT Absorptions- und Wärme- und Blitzlichtgeräte) (36 - V) technik GmbH Gesellschaft für 2. Teldix GmbH, Heidelberg (197 - MB) die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von energie- 3. Telefonbau und Normalzeit sparenden Geräten, Pfungstadt (18 - GU) Lehner & Co., Frankfurt (Main) (61 - B) 4. a) ARB Beteiligungsgesell 10. Siemens AG, Berlin/München schaft mbH, Stuttgart (61 - GU) 1. Kabelwerk Frowein GmbH, b) ANT-Beteiligungsgese1l Rotthalmünster (18 - GU) Schaft mbH, Stuttgart (61 - GU) 2. Allgemeine Verwaltungsgesell c) AEG-Telefunken-Nachrich- schaft für Industriebeteiligun tentechnik GmbH, Backnang (61 - GU) gen mbH, München (61 - GU) 5. Gesellschaft für Elektrowerte 3. Allgemeine Verwaltungsgesell mbH, Frankfurt (Main) (97 - B) schaft für Industriebeteiligun gen mbH, München (236 S) 6. ABM Beteiligungsgesellschaft mbH, München (152 - GU) 4. Unidata Management GmbH München (19 - MB) 4. Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, Stuttgart, (Robert Bosch GmbH, 11. Sigri Elektrographit GmbH, Stuttgart, Siemens AG, Berlin/ Meitingen München) (Siemens AG, Berlin/München), Hoechst AG, Frankfurt (Main), 1. a) Neff-Werke GmbH, Bretten Rütgerswerke AG, Frankfurt (gewerbliche Schutzrechte - (Main) Warenzeichen, Patente, Ge- brauchsmuster, Entwick- 1. Cesiwid Elektrowärme GmbH, Erlangen (19 - GU) lungs-, Fertigungs- und Prüf- - zeichnungen, Kundenkartei- 12. Joh. Vaillant GmbH & Co., en, Prüfungszeugnisse, Anla- Remscheid gevermögen, insbes. Maschi- 1. Bergheimer Wärmepumpen nen, Betriebs- und Ge- Gesellschaft mbH, schäftsausstattungen; Roh-, Bergheim-Erft (113 - GU) Hilfs- und Betriebsstoffe) (19 - V) b) Neff Hausgeräte GmbH, 13. Vorwerk & Co., Wuppertal Bretten 1. Firma Hansa-Reinigungs (Betriebsvermögen, insbes. Service H. Kümmerle Vorräte, Ersatzteile und (jetzt: Hansa-Reinigungs Forderungen) (19 - V) Service H. Kümmerle KG), 5. Deutsche Automobilgesellschaft Hamburg (55 - MB) mbH, Hannover, (Daimler-Benz 2. Polita Gebäudereinigung GmbH AG, Stuttgart, Volkswagenwerk & Co. Betriebs-KG, Freilassing (61 - MB) AG, Wolfsburg) 14. Allen-Bradley Company, 1. DAUG-Hoppecke Gesellschaft Milwaukee, Wisconsin/USA für Batteriesysteme mbH, Brilon, (130 - GU) 1. Olivetti Sistemi per l'Auto mazione Industriale S.p.A., 6. Gesellschafterstamm Peter Gläsel, Marcianise/Italien (236 - GU) Detmold (Unternehmen im Sinne des GWB) 15. BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden/Schweiz 1. Berthold AG, Berlin (130 - B) 1. Gerhard Zwicker KG, Minden 7. Firma Richard Hirschmann, Radio- (Maschinen, Werkzeuge und technisches Werk, Esslingen Vorrichtungen zur Herstellung 1. Karl Stolle KG, Lünen, von Kunststoffteilen) (178 - V) (Produktionsprogramm 2. wörl-alarm GmbH, Gauting bei Antennenrotore) (217 - V) München (112 - MB) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

3. Mannesmann-Demag c) Cambridge Instruments Hüttentechnik AG, Duisburg GmbH, München (Know-how, Konstruktions- und (jeweils den Geschäfts andere technische Unterlagen bereich medizinische des Bereiches Induktions Instrumente, ohne Anlage rinnenöfen) (196 - V) vermögen) (130 - V) d) Le Barron Investments, San 16. Bulten-Kanthal AB, Diego, Kalifornien/USA Hallstahammar/Schweden (Anlagevermögen des Ge- 1. Cesiwid Elektrowärme GmbH, schäftsbereiches medizini Erlangen (19 - GU) sche Instrumente der Cam bridge Instruments Inc., Os 17. Compagnie Générale d'Electricité, sining, New York/USA, und Paris/Frankreich der Cambridge Instruments 1. Danet-Gesellschaft für Bera GmbH, München) (130 - BÜ) tung und Software-Entwicklung mbH, Darmstadt (178 - GU) 22. Gould Inc., Rolling Meadows, 2. Kabelmetal electro GmbH, Illinois/USA Hannover (19 - MB) 1. Gettys Manufacturing Inc., 3. Les Câbles de Lyon SA., Racine, Wisconsin/USA (130 - V) Clichy/Frankreich (19 - GU) 2. Systems Engineering Laboratories, Incorporated, 18. A.B. Electrolux, Fort Lauderdale, Florida/USA (178 - MB) Stockholm/Schweden 3. American Microsystems, Inc., 1. a) Progress-Elektro-Geräte Santa Clara, Kalifornien/USA (80 - MB) Mauz & Pfeiffer GmbH & Co., Stuttgart (73 - MB) 23. Honeywell Inc., Minneapolis, b) Progress Verkauf GmbH, Minnesota/USA Stuttgart (73 - MB) 1. Honeywell and Philips Medical c) Vacufrance SA., Electronics B.V., Eindhoven/ Ludres/Frankreich (73 - MB) Niederlande (152 - GU) 2. Gränges AB, Stockholm/Schweden (97 - MB) 24. International Telephone and Telegraph Corp., New York/USA 19. N.V. Gemeenschappelijk Bezit van - Aandeelen Philips' Gloeilampen- 1. Joachimstal Gesellschaft für fabrieken, Eindhoven/Niederlande, Hotelinvestitionen GmbH, United States Philips Trust, Berlin (178 - MB) New York/USA 2. 1, 2, 3 Auto-Service GmbH & 1. Marantz Europe SA., Co., Frankfurt (Main) (18 - GU) Brüssel/Belgien (113- MB) 3. Vermietungsgesellschaft SÜD 2. Honeywell and Philips Medical WEST für SEL-Kommunika Electronics B.V., Eindhoven/ tionsanlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) Niederlande (152 - GU) 4. Vermietungsgesellschaft SUD 3. Companie des Lampes SA., für SEL-Kommunikations Paris/Frankreich (218 - MB) anlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) 5. Vermietungsgesellschaft MITTE 20. General Electric Company, für SEL-Kommunikations Schenectady, New York/USA anlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) 1. Intersil, Inc., Cupertino, 6. Vermietungsgesellschaft NORD Kalifornien/USA (96 - MB) für SEL-Kommunikations 2. Calma Company, Sunnyvale, anlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) Kalifornien/USA (113 - MB) 7. Vermietungsgesellschaft WEST für SEL-Kommunikations 21. General Electric Company Ltd., anlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) London/Großbritannien 1. Picker Corparation, Cleveland, 25. Johnson Controls Inc., Milwaukee, Ohio/USA (130 - MB) Wisconsin/USA 2. a) Cambridge Instruments Inc., 1. Deperm Regelungstechnik Ossining, New York/USA (130 - V) GmbH b) Cambridge Instruments Ltd., (jetzt: JCI Regelungstechnik Cambridge/Großbritannien (130 - V) GmbH) Essen (61 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

26. Lucas Industries Ltd., 35. Thomson-Brandt S. A., London/Großbritannien Paris/Frankreich 1. Magneti Marelli Deutschland 1. Eurosatellite, Gesellschaft für GmbH, Heilbronn-Biberach (55 - GU) Satellitentechnik mbH, München (18 - S) 27. Matsushita Electric Industrial Co. 2. a) Dual Gebr. Steidinger GmbH Ltd., Osaka/Japan & Co. i. K., St. Georgen 1. J - 2 T Holdings B. V., (Fertigungsunterlagen, ge- Rotterdam/Niederlande (97 - GU) werbliche Schutzrechte und Lizenzen, Werkzeuge, Zube- 28. Pioneer Electronic Corporation, hör, Ersatzteile, Fertig- und Tokio/Japan Halberzeugnisse,- Roh-, Hilfs und Betriebsstoffe) (196 - V) 1. Pioneer-Melchers GmbH, Bremen (19 - MB) b) Perpetuum-Ebner KG, St. Georgen (gewerbliche Schutzrechte) (196 - V) 29. Racal Electronics Ltd., London/Großbritannien (55 - MB) c) Dual Vertriebs GmbH, St. Georgen (196 - MB) 30. Sony Corporation, Tokio/Japan 3. Silber Herthel GmbH, Hamburg (196 - GU) 1. interberg-electronic Industrie- 36. Thorn EMI Ltd., vertretungen GmbH, Berlin (112 - MB) London/Großbritannien 31. Sperry Corporation, 1. J - 2 T Holdings B. V., New York/USA Rotterdam/Niederlande (97 - GU) 1. RCA Corporation, 2. International Music New York/USA Publication/Großbritannien (196 - GU) (Vermögensgegenstände und 37. Thomas Tilling Ltd., Verbindlichkeiten der RCA London/Großbritannien Avionics Division) (55 - V) 1. Control Commerce AG, Ilanz/Schweiz (97 - MB) 32. Tektronix, Inc., Beaverton, Oregon/USA 38. Toshiba Corporation, Tokio/Japan 1. Rohde & Schwarz Vertriebs 1. Oldelft Deltronix- B. V., gesellschaft mbH, München (55 - MB) Den Haag/Niederlande (113 -- MB) 39. Toshiba Electric Co. Ltd., 33. Telefonaktiebolaget L. M. Ericsson, Kawasaki/Japan Stockholm/Schweden 1. Bon Brillenoptik-Norden 1. Datasaab AB, Kuhberg KG, Wahlstedt Stockholm/Schweden (18 - MB) (Kunden- und Lieferanten beziehungen) (97 - V) 34. Gesellschafterstamm Dr. Terence J. Gooding, San Diego, 40. Westinghouse Electric Corporation, Kalifornien/USA Pittsburgh/USA (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. a) Metzenauer & Jung GmbH, 1. a) American Optical Wuppertal (18 - MB) Corporation, Southbridge, b) Bayerische Elektrotechni Massachusetts/USA (130 - V) sche Werke Metzenauer & b) Fritz Schwarzer GmbH, Jung GmbH & Co. KG, München Neumarkt/Oberpf. (18 - MB) (jetzt: R. Jung GmbH, c) Norddeutsche Elektrotechni Nußloch) sche Werke Metzenauer & (jeweils den Geschäfts Jung GmbH, Aurich (18 - MB) bereich medizinische Instrumente, ohne Anlage vermögen) (130 - V) c) American Optical XIV. Feinmechanische und optische Erzeugnisse; Corporation, Southbridge, Uhren (37) Massachusetts/USA (130 - V) d) R. Jung GmbH, Nußloch 1. Gruppe Busch/Mondt, Arolsen (jeweils Anlagevermögen der (Unternehmen im Sinne des GWB) Bereiche medizinische 1. TSK GmbH Produktion medizi Instrumente) (130 - V) nischer Geräte, Tuttlingen (55 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

2. Ernst Leitz GmbH, Wetzlar (Produktionsprogramm, Maschi 1. Will Wetzlar GmbH, Wetzlar (19 - MB) nen, Werkzeuge, Hilfs- und Betriebsstoffe, Fertigwaren) (80 - V) 2. Leitz-ISI GmbH, Wetzlar (19 - GU) 5. Karl Huber Verpackungswerke 3. Familie Rodenstock, GmbH + Co., Öhringen München/Oberaudorf (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Braunschweiger Metallverpak- kungsgesellschaft mbH 1. Nitsche & Günther Optische Braunschweig (218 - GU) Werke GmbH & Co. KG, Düsseldorf (217 - MB) 6. Herr Franz Körling, Olsberg (Unternehmen im Sinne des GWB) 4. Carl-Zeiss-Stiftung, Heidenheim 1. Alex Linder GmbH, 1. Ignaz Palme jun. GmbH, Berlin (18 - MB) Frickenhausen (113 - GU) 5. Akashi Seisakusho Ltd., 7. Kortenbach & Rauh KG, Solingen Tokio/Japan 1. Maass & Riege GmbH & Co. 1. Leitz-ISI GmbH, Wetzlar (19 - GU) (vorher: Firma Maass & Riege), (130 - B) 6. American Hospital Supply Hamburg Corporation, Evanston, Illinois/USA 8. Gesellschafterstamm Herbert Pavel, Aachen 1. Wappler International GmbH, (Unternehmen im Sinne des GWB) München (73 - MB) 1. Schaeffer Scovill Verbindungs- 2. Bentley Laboratories, Inc., Irvine, technik GmbH Wuppertal Kalifornien/USA (80 - MB) Barmen 7. CANON Inc., Tokio/Japan (bisher: Scovill Metallwaren 1. CANON Rechner Deutschland GmbH, Delbrück-Boke) (178 - GU) GmbH, München 9. Boart International Limited, (bisher: Gustav A. Mücher Johannesburg/Südafrika GmbH & Co. KG, Martinsried) (113 - MB) 1. HWF Hartmetallwerkzeug 8. Schlumberger Limited, Fabrik Wallram GmbH & Co. Willemstad/Curacao KG, Essen (196 - MB) 1. Manufacturing Data Systems 10. Hilti AG, Schaan/Fürstentum Inc. (MDSI), Ann Arbor, Liechtenstein - Michigan/USA (113 - MB) 1. Bukama-Haubold GmbH, 2. Applicon Inc., Burlington, Hemmingen Massachusetts/USA (97 - MB) (bisher: Bukama-Haubold AG) (18 - MB) 3. Accutest Corporation, 11. Hunter Douglas N. V., Chelmsford, Massachusetts/USA (218 - MB) Rotterdam/Niederlande 4. Benson S. A., Paris/Frankreich (218 - MB) 1. Fiand-Favorit GmbH & Co. KG, Hagen/Westfalen (19 - GU) XV. Eisen-, Blech- und Metallwaren (38) 12. Metal Box Ltd. (jetzt: Metal Box PLC), Reading/Großbritannien 1. DORMA-Baubeschlag GmbH & Co. 1. AGA Radiatoren GmbH, KG, Ennepetal Hamburg 1. ELDOR-Türautomatik GmbH, (jetzt: Stelrad Heizung GmbH, Gevelsberg (96 - MB) Neuss) (80 - MB) 2. Herr Hans-Felix Fiand, Neuwied 2. a) Fricke & Nacke GmbH & Co. (Unternehmen im Sinne des GWB) KG, Braunschweig (218 - MB) 1. Fiand-Favorit GmbH & Co. KG, b) Fricke & Müller GmbH, Hagen/Westfalen (19 - GU) Braunschweig (218 - MB) 3. Braunschweiger Metaliver- 3. Paul Forkardt GmbH & Co. KG, Düsseldorf packungsgesellschaft mbH, Braunschweig (218 - GU) 1. Wilhelm Hofmann GmbH & Co. KG, Haan/Rhld. (152 - MB) 13. Scovill Inc., Waterbury, Connecticut/USA 4. Hasco-Normalien 1. Schaefer Scovill Verbindungs Hasenclever + Co., Lüdenscheid technik GmbH, Wuppertal 1. Normteile Service Werkzeug Barmen normalien GmbH & Co. KG, (bisher: Scovill Metallwaren Neuss GmbH, Delbrück-Boke) (178 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

XVI. Musikinstrumente, Spielwaren, Sportgeräte, telprodukte Ammoniak und Schmuck, belichtete Filme, Füllhalter u. ä. (39) Salpetersäure) (178 - V) 1. Herren Dr. Artur Fischer und Klaus 6. Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft Fischer, Tumlingen mbH, Münster (236 - S) (Unternehmen im Sinne des GWB) 4. Bayer AG, Leverkusen 1. Lek som Laer AB, 1. BeCom Video- und Audio-Corn- Stockholm/Schweden (197 - MB) municationsmittel GmbH & Co. 2. Matth. Hohner AG, Trossingen Produktions- und Kommandit gesellschaft, Berlin (217 - GU) 1. Herbert Paetzold GmbH, Markt Wald (19 - B) 2. Compur-Electronic GmbH, München (80 - MB) 3. The Coleman Company, Inc., Wichita, Kansas/USA 3. Compugraphic Corporation, Massachusetts/USA (131 - MB) 1. Ezetil E. Zorn GmbH & Co. KG, Hungen (19 - V) 5. Joh. A. Benckiser GmbH, Ludwigshafen 4. Société Bic (S. A.), Clichy/Frankreich 1. Cillichemie Ernst Vogelmann GmbH & Co. KG, Heilbronn (97 - MB) 1. Windglider Fred Ostermann GmbH, Überherrn-Altforweiler (131 - MB) 6. C. H. Boehringer Sohn (KG), Ingelheim 5. Trak. Inc., Wardhill, (Gleichordnungsverhältnis nach Massachusetts/USA § 18 Abs. 2 AktG mit der Boehrin 1. Franz Kneisel Skifabrik GmbH, ger Ingelheim International GmbH, Kiefersfelden (217 - MB) Ingelheim) 1. Labtronic GmbH & Co. Service KG, Frankfurt (Main) (197 - V) 2. Bankhaus Conrad Hinrich XVII. Chemische Erzeugnisse (40) Donner (KG), Hamburg (61 - GU) 1. AGA Gas GmbH, Hamburg 3. Biodesign-GmbH Institut für (L'Air Liquide S. A., Paris/Frank- klinische Pharmakologie, reich, AGA AB, Lidingö/Schweden) Freiburg i. Br. (131 - GU) 1. G. + H. Lange GmbH & Co. 4. METASCO- chemisch-technische (KG), Lippstadt-Benninghausen (19 - MB) Produkte GmbH, Wiesbaden (131 - GU) 2. Altana Industrie-Aktien und Anla- 5. Produits Marguerite S. A., gen AG, Bad Homburg v. d. Höhe Schiltigheim Bas-Rhin/ Frankreich (152 - MB) 1. Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH, 6. Raudnitz et Cie., Saarbrücken (152 - MB) Saint-Denis/Frankreich (19 - MB) 3. BASF AG, Ludwigshafen 7. B. Braun Melsungen AG, Melsungen 1. Winterhuder Farben- und Tapetenhandelsgesellschaft 1. Alfred Hübscher GmbH mbH, Hamburg (18 - MB) (früher: Firma Alfred Hübscher), Hamburg (18 - B) 2. Kali-Chemie AG, Hannover (Kalibergwerke Friedrichshall 8. Ewald Dörken AG, Herdecke und Sarstedt, Anlageteile, 1. Delta-Klebetechnik GmbH & Mischdüngerproduktion) (36 -V) Co. KG, Herdecke (152 - GU) 3. Grinsted Products A/S, Brabrand/Dänemark 9. Eau de Cologne- & Parfümerie (Geschäftseinheit Vitamine) (97 - V) Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von 4. DFTG - Deutsche Flüssigerd Ferd. Mülhens, Köln gas Terminal Gesellschaft mbH, 1. Cosmatex Kosmetik Handels- Wilhelmshaven (112 - S) und Verkaufs GmbH, Stuttgart (152 - MB) 5. a) Fison-UCB SA, Brüssel/Belgien (178 - MB) 10. Friedrich Flick KG, Düsseldorf b) UCB SA., Brüssel/Belgien 1. Norrsundet Bruks AB, (Düngemittel-Aktivitäten, Norrsundet/Schweden (130 - GU) Werk der UCB in Ostende 2. GHGS Gesellschaft für Hülsen mit Produktionsanlagen zur lose Gewehr-Systeme mbH, Herstellung der Düngemit Bonn (131 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

3. Fichtner Prozeßtechnik GmbH, 18. Gesellschafterstamm Schwarz- Ratingen (131 - GU) haupt, Köln, (Unternehmen im Sinne des GWB) 11. Grünenthal GmbH, Stolberg 1. robbe-Modellsport GmbH, 1. Takeda Pharma GmbH, Grebenhain (130 - MB) Stolberg (18 - GU) 19. Wella AG, Darmstadt 12. Henkel KG a. A., Düsseldorf 1. Kadabell GmbH & Co. KG, 1. Henkel Oleochemicals Lenzkirch (130 - MB) (Malaysia) Sdn. Bhd., Kuala 20. Abbott Laboratories, North Chicago Lumpur/Malaysia (36 - GU) Illinois/USA 2. Quaker + Partner GmbH 1. Sorenson Resarch Co., Inc., Tiernahrung, Düsseldorf (130 - GU) Salt Lake City, Utah/USA (130 - MB) 3. Schmidt & Hagen GmbH & Co. KG, Uetersen (152 - MB) 21. AGA AB, Lidingö/Schweden 4. Montarom GmbH 1. WLS, Warenhandel, Logistik (jetzt: Industrielle Produktion und Service GmbH, Duisburg (61 - GU) natürlicher Nahrungsmittelzu 22. Akzo N. V., Arnheim/Niederlande sätze IPRONA GmbH), Nürnberg (152 - GU) 1. Th. Goldschmidt AG, Essen, (Geschäftsbereich „Korrosions- 13. Hoechst AG, Frankfurt (Main) schutzfarben für die industrielle Anwendung") (97 - V) 1. Goldbach-Löwenthal Vertriebs gesellschaft für Raum- und 23. Allied Corporation, Morristown, Bürosysteme mbH, Essen (96 - GU) New Yersey/USA 2. Soledum Dr. Greve oHG, (bisher: Allied Chemical Coropera- Bad Segeberg (152 - MB) tion) 3. Ruhrchemie AG, Oberhausen (112 - GU) 1. Bunker Ramo Coroperation, Oak Brook, Illinois/USA (18 - MB) 4. Gastronomie Jahrhunderthalle Hoechst Betriebsführungsge 2. Fisher Scientific Co., Pittsburgh, sellschaft mbH, Frankfurt Pennsylvania/USA (80 - MB) (Main) (178 - GU) 24. Ato Chimie S. A., Paris/Frankreich 14. E. Merck oHG, Darmstadt, 1. a) Klefa- GmbH & Co. KG, Offenbach, (36 - MB) 1. a) Rio Chemical GmbH, München (152 - MB) b) Klefa, Simon & Co., Offenbach (36 - MB) b) E. Denk oHG, München (Geschäftsbetrieb) (152 - V) 25. Avon Products Inc., New York/USA 2. Syva-Merck GmbH, Darmstadt (97 - GU) 1. Mallinckrodt Inc., St. Louis, 3. Cascan GmbH & Co. KG, Missouri/USA (131 - B) Wiesbaden (131 - GU) 26. Beecham Group Ltd., Brentford/ 15. Röhm GmbH, Darmstadt, Großbritannien 1. Opiana-Nigrin Vertriebs-KG, 1. Taeschner GmbH & Co., che- Mannheim misch-pharmazeutische Fabrik, (gesamter Geschäftsbetrieb) (131 - V) Kipfenberg (113 - MB) 2. Jil Sander Cosmetics GmbH, 16. SKW Trostberg AG, Trostberg Hamburg (18 - MB) (Vereinigte Industrie-Unterneh- mungen AG, Berlin/Bonn 27. Cabot Corporation, Boston, Massachusetts/USA - abhängig von der Bundesrepu- blik Deutschland - 1. Ketjen Carbon B. V., Amsterdam/Niederlande (97 - MB) - Unternehmen im Sinne des GWB - 28. Ciba-Geigy AG, Basel/Schweiz Hoechst AG, Frankfurt (Main),) 1. Hoffmann's Stärkefabriken AG, Bad Salzuflen (96 - MB) 1. HEG Hopfenextraktion GmbH, Münchsmünster (217 - GU) 29. Dow Chemical Company, Midland, Michigan/USA 17. Schering AG, Berlin/Bergkamen, 1. Merrell Inc., Delaware/USA 1. Reinhold Arasin GmbH, Voerde (178 - B) (jetzt: Marrell-Dow Pharmaceu- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

tical Inc., Cincinnati, 39. L'Oréal S. A., Paris/Frankreich Ohio/USA,) (113 - MB) 1. a) Centre International de 30. Eastman Kodak Company, Recherche Dermatologique, Rochester, New York/USA Sophia Antipolis/Frankreich (36 - GU) b) Thérapinvest S. A., 1. Atex, Inc., Bedford, Corseaux/Schweiz Massachusetts/USA, (112 - MB) 31. FMC Corporation, Chicago/USA 40. Pennwalt Corp., Philadelphia, Pennsylvania/USA 1. Gelagar A/S, Kopenhagen/ Dänemark (19 - V) 1. Philodorant Vertrieb GmbH (jetzt: Pennodorant Vertrieb 32. Glaxo Holdings Limited, London/ GmbH), Hamburg (237 - GU) Großbritannien 41. Piva S. A. Tarragona/Spanien 1. Cascan GmbH & Co. KG, Wiesbaden (131 - GU) 1. Ingenieria Quimica Tarragona, S. A., Tarragona/Spanien (55 - GU) 33. Harrisons & Crosfield Ltd., London/Großbritannien 42. Plüss-Staufer AG, Oftringen/ 1. Unichema Chemie G. V., Schweiz Gouda/Niederlande 1. Mineralmahlwerk Oskar (Anlagenteile, Kundenstamm Haucke & Söhne GmbH & Co. des Geschäftsbetriebs Metall KG, Willingen (19 - B) Stearate) (18 - V) 43. E. I. du Pont de Nemours and 34. Hercules Inc., Wilmington, Company, Inc., Wilmington/USA Delaware/USA 1. New England Nuclear Corp., 1. Lextar VoF, Rotterdam/ Boston/USA (130 - MB) Niederlande (19 - MB) 2. Conoco Inc., Stamford, 35. Hillside Capital Inc., New York/ Connecticut/USA (217 - MB) USA 3. Conrhein Coal Company, 1. Teepak Inc., Chicago, Illinois/ Pittsburg, Pennsylvania/USA (18 - S) USA (97 - MB) 4. Betriebs-Joint Venture, Pittsburg, Pennsylvania/USA (18 - S) 36. F. Hoffmann - La Roche & Co. - AG, Basel/Schweiz/SAPAC Corpo- 44. The Procter & Gamble Company, ration, Ltd., New Brunswick/ Cincinnati, Ohio/USA Kanada, 1. a) Morton-Norwich Products, 1. Leasametric GmbH, Frankfurt Inc., New York/USA, (Main) (131 - GU) (Norwich-Eaton Pharmaceu 2. Colborn-Additiva Produkte für tical Division) (152 - V) Tierernährung GmbH, b) Norwich, Overseas, Inc., Wildeshausen, (196 - MB) Norwich, New York/USA (152 - MB) 37. Imperial Chemical Industries Ltd., London/Großbritannien 45. A. H. Robins Company, Inc., Richmond, Virginia/USA 1. Semperit Aktiengesellschaft, Wien/Österreich 1. a) Kytta-Werk Sauter oHG, (Geschäftsbereich PU-Systeme Alpirsbach (55 - V) in Deggendorf/Bayern) (236 - V) b) Kloster-Laboratorium Henninger & Co., Alpirsbach 38. Morton-Norwich Products, Inc., (Betriebsvermögen, Schutzrech Chicago, Illinois/USA te, Know-how, Anlagevermögen) (55 - V) 1. a) Philip Morris Inc., New York/USA 46. Sandoz A. G., Basel/Schweiz (Amstrong Products Com 1. Svenska Knäcke AG, Filipstad/ pany Division, Polymer Schweden (131 - MB) Industries Division, Greenville, S. C.,/USA) (236 - V) 47. G. D. Searle & Co., Skokie, Illinois/ b) Wikolin Polymer Chemie USA GmbH, Bremen (236 - MB) 1. Optiker Bode GmbH 2. Thiokol Corporation, Newton, (früher: Optiker Bode KG), Pennsylvania/USA (19 - MB) Hamburg (178 - MB) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

48. Smith Koine Corporation, 4. Burroughs Corporation, Detroit, Philadelphia, Pennsylvania/USA Michigan/USA 1. Beckmann, Instruments, Inc., 1. Memorex Corporation, Santa (jetzt: SmithKline Beckman Clara, Kalifornien/USA (18 - MB) Corporation) Fullerton, Kalifornien/USA (112 - MB) 5. Control Data Corporation, Minneapolis, Minnesota/USA 49. Squibb Corporation, 1. Centronics Data Computer New York/USA Corporation, Hudson, 1. Advanced Diagnostic Research, New Hampshire/USA (178 - B) Inc., Tempe, Arizona/USA (236 - MB) 6. Datapoint Corp., San Antonio, 2. Kranzbühler GmbH, Solingen Texas/USA (Geschäftsbetrieb) (236 - V) 1. Inforex Inc., Burlington, 50. Superfos a/s, Vedbaek/Dänemark Massachusetts/USA (112 - MB) 1. Kali-Chemie AG, Hannover 2. Gier Electronics GmbH (Düngemittelgeschäft mit Kun (jetzt: Datapoint Deutschland denstamm und Warenzeichen) (152 - V) GmbH), Hannover (196 - MB)

51. Syntex Corporation, Palo Alto, 7. Ing. C. Olivetti S. p. A., Kalifornien/USA Ivrea/Italien, 1. Syva-Merck GmbH, Darmstadt (97 - GU) 1. Data Terminal Systems GmbH, Mörfelden (237 - MB) 52. Takeda Chemical Industries, Ltd., 2. Hermes-Precisa International Osaka/Japan S. A., Yverdon/Schweiz (237 - B) (61 -) 1. Takeda Pharma GmbH, Stolberg (18 - GU) 3. a) Logabax S. A., Arcueil/Paris/ Frankreich (61 - GU) 53. Turner & Newall Ltd., Manchester/ b) Logabax i. L., Arcueil/Paris/ Großbritannien Frankreich 1. Paguag Dichtungs-Technik (Teile des Anlage- und Ge- GmbH & Co. KG, Düsseldorf (80 - GU) schäftsvermögens) (61 - V) 4. Olivetti Finanz-Service GmbH, - 54. Warner-Lambert Company, Mainz (152 - GU) Morris Plains, New Jersey/USA 5. Olivetti Sistemi per l'Automa 1. a) Imed International Corp., zione Industriale, S. p. A., Georgetown, Grand Cayman/ Marcianise/Italien . (236 - GU) Britisch Westindien, (196 - MB) b) Imed Corporation, San 8. Storage Technology Corporation, Diego, Kalifornien/USA (196 - MB) Louisville, Colorado/USA 1. Documation Incorporated, Melbourne, Florida/USA (73 - MB) XVIII. Büromaschinen; Datenverarbeitungsgeräte 9. Tandy Corporation, Fort Worth, und -einrichtungen (50) Texas/USA 1. Kienzle Apparate GmbH, Villingen- 1. Memorex Corporation, Santa Schwenningen Clara, Kalifornien/USA 1. a) Mannesmann Tally GmbH, (Consumer Products Divisions) (178 - V) Elchingen (217 - MB) 10. Towa Sankiden Corporation, b) Kienzle Feinbau GmbH & Tokio/Japan Co. KG, Bonndorf (217 - MB) 1. Quen-Data Business Machines 2. Nixdorf Computer AG, Paderborn GmbH, Frankfurt (Main) (112 - GU) 1. Büro-Organisationsgesellschaft mbH (BOG) (jetzt: BOG-Nixdorf Computer XIX Feinkeramische Erzeugnisse (51) Gesellschaft mbH), Münster (130 - B) 1. Familie Dr. Gottfried Cremer, 3. American Microsystem Inc., Santa Frechen Clara, Kalifornien/USA (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Ami Microsystems GmbH, 1. G. Schiele GmbH & Co. KG; München (61 - GU) Eschborn (217 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

2. Hepworth Ceramic (Holding) Ltd., 2. ESG-Schwabenglas GmbH & Co., London/Großbritannien, Ulm (19 - GU) 1. Dipl.-Ing. Hans Klüser Metallver 3. Reflo AG, Zürich/Schweiz (19 - MB) arbeitung und Eiserfelder Hütte GmbH & Co. KG,. Wuppertal (152 - MB) 6. PPG Industries Inc., Pittsburgh, Pennsylvania/USA 1. Boussois S. A., Levallois-Perret/ Frankreich (131 - MB) XX. Glas und Glaswaren (52) 1. Asahi Glass Co. Ltd., Tokio/Japan XXI. Schnittholz, Sperrholz und sonstiges bearbeitetes Holz (53) 1. a) Glaverbel S. A., Brüssel/Belgien (217 - MB) 1. Katz Werke AG, Gernsbach/Baden b) De Maas B. V., 1. Olinkraft, Inc., West Monroe, Tiel/Niederlande (217 - MB) Louisiana/USA (Anlagevermögen und Vorräte 2. Compagnie de Saint-Gobain, der Wood Mosaic in Louisville) (73 - V) Paris/Frankreich GmbH & Co. KG, 1. Compagnie des Machines Bull, 2. G. A. Pfleiderer Neumarkt/Opf. Paris/Frankreich (36 - MB) 1. Katz Werke AG, Gernsbach/ 2. AIH Hildebrand - Air Baden (73 - MB) Industrie & Co., Oberflächen technik GmbH, Oberboihingen (113 - GU) 2. Schleuderbeton Mittelrhein GmbH, WeiBenturm (73 - GU) 3. ALLSPED GmbH Internatio nale Spedition, Saarbrücken (152 - MB) 3. Etablissements Rougier et Fils S. A., 4. Ing. C. Olivetti & Cie. SpA, Niort/Frankreich Ivrea/Italien, (237 - B) 1. Rougier-Océan-Landex S. A., 5. Isolierglas-Gesellschaft Tuttlin Niort/Frankreich (97 - GU) gen mbH, Tuttlingen (18 - GU) 6. Logabax S. A., Arcueil/Paris/ XXII. Holzwaren (54) Frankreich (61 - GU) 1. VARIO-Werke Dichmann GmbH, 7. a) Etablissements Rougier S. A., Kelkheim/Taunus Frankreich (97 - V) (früher: VARIO-Werke- Dichmann b) Société Landex S. A., AG) Rion-des-Landes/Frankreich (97 - V) 1. VARIO Büroeinrichtungen c) Rougier-Océan-Landex S. A., GmbH & Co., KG, Niort/Frankreich (97 - GU) Kelkheim/Taunus (80 - GU) 8. Dämmstoffkontor Ulrich GmbH, 2. Welle GmbH & Co. KG, Paderborn & Co. KG, Mülheim (112 - B) 1. Wohncollection Rolf Benz GmbH 9. Iso-Dämmstoff-Vertriebs-GmbH, & Co., Nagold (36 - MB) Münster (131 - B) 3. Swedish Match AB, 10. Société Europiénne d'Engre Stockholm/Schweden nages S. A., Saint Denis-les- Sens/Frankreich (152 - GU) 1. a) Gebrs. van Poppel B. V., Assen/Niederlande 11. Delta-Klebetechnik GmbH & (197 - V) Co. KG, Herdecke (152 - GU) b) Tradimex Precisieprodukten B. V., Vianen/Niederlande (197 - MB) 3. Corning Glass Works, Corning, c) Van Poppel S. A., New York/USA Sementina/Schweiz (197 - MB) 1. Draloric Electronic GmbH, d) Van Poppel GmbH, Nürnberg (96 - MB) Düsseldorf (197 - MB) 4. Owens-Illinois Inc., Toledo, 2. GAF-Corporation, Ohio/USA New York/USA 1. Austria Dosenwerk Ges. m. b. H. (Bereich Fußbodenbelag) (61 - V) & Co. KG, Enzesfeld/Österreich (112 - GU) XXIII. Holzschliff, Zellstoff, Papier und Pappe (55) 5. Pilkington Brothers P. L. C., St. Helens/GroBbritannien 1. PWA Papierwerke Waldhof 1. VOEST-ALPINE Glas Gesell Aschaffenburg AG, München schaft m. b. H. & Co. KG, 1. Wifstavarf AB, Eisenerz, Steiermark/Österreich (18 - GU) Wifstavarf/Schweden (113 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

2. Imprenta Spezialdruckerei 3. Esselte AB, Stockholm/Schweden Heinz Meyer KG, Berlin 1. Letraset Ltd., (Anlagevermögen) (113 - V) London/Großbritannien (36 - MB) 2. Steinbeis & Consorten (KG), 4. Flexeurop S. A., Brannenburg Dax (Landes)/Frankreich 1. HKWG Heizkraftwerk Glück (American Can Company, stadt GmbH, Glückstadt (178 - GU) Greenwich, Connecticut/USA, Papeteries de Gasogne (S. A.), 3. J. W. Zanders KG, Bergisch Mimizan (Landes)/Frankreich Gladbach 1. Ludwig Fr. Noltemeyer GmbH, 1. Hugo Albert Schoeller Fein Braunschweig (178 - MB) papierfabrik Neumühl GmbH & Co. KG, Düren (18 - V) 5. Korsnäs-Marma AB, Gävle/Schweden 4. The Bowater Corporation Ltd., London/Großbritannien 1. Spohn-Verpackungswerke GmbH & Co. KG, Freiburg 1. Spedition Noth GmbH, (Bereich Papiersäcke) (152 - V) Wuppertal (bisher: Gustav Noth GmbH & Co. KG) (36 - MB) 2. Rhenania-SPU Projektspedition XXV. Kunststofferzeugnisse (58) GmbH, Mannheim (55 - GU) 1. Herr Hans Joachim Gerling, 3. Kufa GmbH, GroBostheim-Ring- Solingen (Unternehmen im Sinne heim (178 - MB) des GWB) 5. AB Papyrus, Mölndal/Schweden 1. Adt GmbH, Wächtersbach 1. Norrsundet Bruks AB, (Produktionszweig Tabletts) (152 - V) Norrsundet/Schweden (130 - GU) 2. Wavin GmbH, Twist, (Royal 6. Svenska Cellulosa AB, Dutch/Shell Gruppe, Den Haag/ Sundsvall/Schweden Niederlande, London/ Großbritannien, Wasserbeschaf- 1. Wifstavarf AB, fungsverband Overijssel, Nieder- Wifstavarf/Schweden (113 - GU) lande) 2. Vliesstoff-Putztücher oHG Kas 1. Phoen-ix AG, Hamburg per und Taglauer, Mönchenglad (Fensterprofilproduktion bach - Phoenolit -) (55 - V) (Betriebsvermögen) (152 - V) 3. Herr Yukio Kawashima, Japan (Unternehmen im Sinne des GWB) XXIV. Papier- und Pappewaren (56) 1. TSK GmbH Produktion medizi ischer-n Geräte, Tuttlingen (55 -- GU) 1. Herlitz AG, Berlin Pittway Corp., Northbrook, 1. Leinetal-Papierwarenfabrik 4. Illinois/USA GmbH, Gronau (130 - MB) 1. a) Bielsteiner Plastic Roitzheim 2. Glock Papier GmbH, Mannheim GmbH, Gummersbach (19 - MB) (bewegliches Anlagevermögen, Vorräte) (130 - V) b) Bielsteiner Plastikwerke W. Roitzheim KG, 3. Bentz Papier Fabrikations- und Gummersbach, Vertriebs GmbH i. K., Düren (Wirtschaftsgüter) (19 - V) (Maschinen und Vorräte) (80 - V) 4. Firma Günther Nickel, Papier- 5. Sommer Allibert S. A., und Metallwarenfabrik, Inhaber Neuilly/Frankreich Ing. Günther Nickel, Berlin 1. Adt Aktiengesellschaft, (Maschinen und Vorräte) (80 - V) Frankfurt (Main) (237 - MB) 5. Karl Vetter KG, Brensbach/Odenwald (Betriebsteil Faser- und Kugel schreiber) (80 - V) XXVI. Gummiwaren (59) 2. Gustav Stabernack GmbH, 1. Continental Gummi-Werke AG, Lauterbach Hannover 1. Süddeutsche Verlagsanstalt und a) Reifen-Fischer KG, Dortmund Druckerei GmbH, Ludwigsburg (97 - GU) Aplerbeck (96 - V) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

b) Th. Fischer KG Reifenhandel 6. Forbo AG, Zürich/Schweiz und Vulkanisierbetrieb, 1. a) Burlington Teppich-Werke Dortmund GmbH, Paderborn (Betriebsgrundstücke und (Teppichbodenwerk Maschinen, Einrichtun -gebäude, in Paderborn) (112 - V) gen, Warenvorräte) (96 - V) b) Glawo Teppichboden GmbH, 2. The Goodyear Tire & Rubber Com- Paderborn (112 - MB) pany, Akron/USA 7. S. A. Uco N. V., Gent/Belgien 1. Firma Gustav Reinhardt, Wuppertal (73 - BU) 1. Duvoline N. V., Gent/Belgien (55 - GU) 2. Henseler KG, Neuwied (Betriebsräume mit Werkstatt, XXIX. Bekleidung (64) Lagerhalle, Traglufthalle) (36 - BU) 1. Leslie Fay, Inc., New York/USA 3. Pirelli S. p. A., Mailand/Italien 1. Tyrolia GmbH Sportarti 1. Reifen Meichsner GmbH & Co. kel + Freizeitgeräte, Wiesbaden KG, Hattingen (55 - MB) Ergenheim 2. AZS Reifen Schneider GmbH & (Betriebsabteilung „Sportober- Co. KG, Frankfurt (Main) (113 - MB) bekleidung" in Berg) (152 - V) 3. Reifen-Dorn GmbH & Co. KG, Deggendorf (152 - MB) X3DC. Erzeugnisse der Ernährungsindustrie (68) 4. Reifen Erbert GmbH, Essen (197 - MB) 5. Reifen-Scholz GmbH & Co. KG, 1. AGAB Aktiengesellschaft für Anla- Bochum (197 - MB) gen und Beteiligungen, Frankfurt (Main) 6. Azur-Reifenhandel GmbH, Haiger (18 - MB) 1. Lohmann & Co. AG, Cuxhaven (80 - B) 7. Firma Reifen-Hermann König, 2. Spar-Zentrale Hamburg Pfeiffer (36 - V) & Schmidt KG (GmbH & Co.), Schenefeld (97 - B) 3. Oelmühle Hamburg AG, XXVII. Lederwaren und Schuhe (62) Hamburg (19 GU) 1. Salamander AG, Kornwestheim 2. Birkel GmbH- & Co., Weinstadt 1. Klawitter & Co. GmbH, -Endersbach Konstanz (73 - MB) 1. Heinrich Zeiher Nährmittel GmbH & Co., Ulm -fabrik (18 - MB) XXVIII. Textilien (63) 2. Birkel + Nissin GmbH + Co. Fertiggerichte 1. Bierbaum Textilwerke GmbH & Co. (jetzt: Birkel Fertiggerichte KG, Borken GmbH & Co.), Weinstadt 1. Firma Friedr. Lühl , Wickrath Endersbach (196 - MB) (Maschinen, Warenvorräte, Kun denkartei) (55 - V) 3. Herrn. G. Dethleffsen AG & Co., Flensburg 2. DLW Aktiengesellschaft, 1. H. Christian Petersen GmbH, Bietigheim-Bissingen Flensburg (73 - S) 1. Alex Linder GmbH, Frickenhausen (113 - GU) 4. Dortmunder Union-Schultheiss Brauerei AG, Berlin/Dortmund 3. Erba Aktiengesellschaft, Erlangen 1. Hochschul-Brauerei GmbH, 1. Erba Wohnungsbaugesellschaft Berlin (18 - MB) mbH, Erlangen (18 - GU) 5. Dragoco Gerberding & Co. GmbH, 4. Firma Gustav Karschinierow, Inha- Holzminden ber Uriel Karschinierow, 1. Montarom GmbH Mönchengladbach (jetzt: Industrielle Produktion 1. Peter Bircks GmbH & Co. KG, natürlicher Nahrungsmittelzu Kempen (36 - V) sätze IPRONA GmbH), Nürnberg (152 - GU) 5. Nino AG, Nordhorn 1. Texecur Versicherungsvermitt- 6. Firma Peter Eckes, Nieder-Olm lungsgesellschaft mbH, 1. „Stromburg" Siegert & Co. Düsseldorf (196 - GU) GmbH, Düsseldorf (18 - MB) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

7. Grafschafter Krautfabrik 2. Rhein-Cosmetic Wolfgang Fa Josef Schmitz KG, rina GmbH & Co. KG, Köln, Meckenheim (Maschinen, Warenzeichen, Re- 1. Wilhelm Bongartz GmbH & Co. gistrierungen, Rezepte) (130 - V) KG, Schwalmtal-Waldniel 3. Rugard Kemperdick GmbH & (Teile des Umlaufvermögens, Co. KG, Köln Fuhrpark) (55 - V, BÜ) (Maschinen, Warenzeichen, Re- gistrierungen, Rezepte, Kunden 8. Henkell & Co., Wiesbaden stamm) (130 - V) 1. Henkell-Remy GmbH, 4. Firma Dr. Bruno Scheffler Wiesbaden (97 - GU) Nachfolger, Marktleuthen, 9. Herr Hans Imhoff, Köln (Warenzeichen und Registrie (Unternehmen im Sinne des GWB) rungen) (130 - V) 1. Franz Schubert GmbH & Co. 5. Horst Kaulfuss Kräuter-Tee-Ge KG, Hannover (80 - MB) würze GmbH, Abtswind (Ma schinen, Warenbestände, Roh-, 2. Jacques S. A., Eupen/Belgien (131 - V) Hilfs- und Betriebsstoffe) (130 - V) 10. Interfleisch Aktiengesellschaft 6. Kaulfuss Pharma GmbH, Vieh- und Fleischzentrale, Stutt- Scheinfeld (130 - GU) gart 7. Wander GesmbH, 1. WÜCO Fleisch GmbH, Ravens- Wien/Österreich burg (55 - GU) (Maschinen, Registrierungen 2. HFC Hohenloher Fleisch und Rezepte) 130 - V) GmbH, Crailsheim (55 - GU) 15. Wilhelm Lutz KG Fleischwarenfa- 3. Interfleisch-Fleischzentrale briken GmbH & Co., Günzburg Südwest GmbH, Stuttgart (55 - GU) (Südvieh GmbH, München, Süd- 4. Leutkircher Fleisch GmbH, fleisch GmbH, München) Leutkirch (113 - GU) 1. L + O Fleischwaren 5. Franz Bruckner KG, Rheinstet GmbH & Co. ten bei Karlsruhe (178 - MB) Tiefkühlproduktion (KG), 11. Interfleisch-Fleischzentrale Süd- München (61 - GU) west GmbH, Stuttgart 16. Leonhard Monheim AG, Aachen (Interfleisch Aktiengesellschaft - Vieh- und Fleischzentrale, Stutt- 1. Eurobras B. V., gart, MEGA Metzgerei- und Amsterdam/Niederlande (130 - B) Gastronomie-Zentrum Stuttgart eG, Stuttgart) 17. Norddeutsche Zucker GmbH & Co. KG, Uelzen 1. Vieh und Fleisch GmbH, Stuttgart 1. Amino GmbH, Frellstedt (80 - GU) (umsatzmäßige Aktivitäten so- wie Beteiligungsträgergesell 18. Herr Rudolf August Oetker, schaften (55 - V) Bielefeld (Unternehmen im Sinne des GWB) 12. Kartoffelstärke Schrobenhausen 1. LFG Leasing- und Finanz eG, Schrobenhausen GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) 1. Südstärke GmbH, 2. Zenker & Lemcke GmbH, Schrobenhausen (178 - GU) Heppenheim 13. Herr Walter Kaulfuss, Abtswind (Teile des Aktivvermögens, ins (Unternehmen im Sinne des GWB) bes. den aktiven Geschäfts- 1. Kaulfuss Pharma GmbH, betrieb) (130 - V) Scheinfeld (130 - GU) 3. Uraphos GmbH & Co., Budenheim (130 - GU) 14. Krüger GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach 4. Arno Heimmann oHG, (Pfeifer & Langen [KG], Köln Karlstein (197 - MB) Herr Willibert Krüger, Bergisch 5. Brauerei H. C. Andreas, Hagen (18 - MB) Gladbach 6. GVG Grundstücksverwaltungsge - Unternehmen im Sinne des sellschaft Norbert Weber mbH, GWB -) München 1. Extrakta Pflanzen-Extraktions (jetzt: Handels- und Verwal- GmbH & Co. Vegetabilien KG, tungsgesellschaft Norbert Weber Vestenbergsreuth (113 - GU) mbH, Düsseldorf) (80 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

7. Bürgerliches Brauhaus Zum 29. Tchibo-Frisch-Röst-Kaffee AG, Habereckl GmbH, Mannheim Hamburg (früher: Bürgerliches Brauhaus 1. Reemtsma Zigarettenfabriken Zum Habereckl Adolph Dingel GmbH, Hamburg (36 - B) dein GmbH & Co. KG) (152 - MB) 8. Murgthalbrauerei AG, vormals 30. Zuckerfabrik Franken GmbH, Alois Degler, Gaggenau (152 - MB) Ochsenfurt (Main) 9. Bayerische Brauerei Schuck 1. a) AHG Agrar-Holding GmbH, Jaenisch AG, Kaiserslautern (19 - MB) Frankfurt (Main) (130 - GU) b) Schöller Lebensmittel GmbH 19. Pfeifer & Langen (KG), Köln & Co. KG, Nürnberg (130 - B) 1. Ed. Messmer GmbH & Co., 31. Aktieselskabet De Danske Sukker- Frankfurt (Main) (113 - MB) fabrikker, Kopenhagen/ 2. Opekta GmbH & Co. KG, Köln (218 - MB) Dänemark 20. Pott+ Racke GmbH & Co. KG, 1. Pasilac GmbH, Hamburg (61 - GU) Bingen 32. Bass Ltd., London/Großbritannien 1. Carl Jos. Exportkellerei GmbH, 1. Heinz Hollstein KG, Langen (73 - MB) Neustadt/Weinstraße (Exportge- schäftsbetrieb) (80 - V) 33. Canada Packers Inc., 21. Raiffeisen Viehzentrale Schleswig- Toronto/Kanada Holstein eG, Hamburg 1. Fleischwarenfabrik Ludwig 1. Heinrich Palm oHG, Lübeck (19 - MB) Fischer GmbH, Delmenhorst (80 - MB) 22. Walter Rau Neusser Öl und Fett 34. Carnation Company, Los Angeles, AG. Neuss Kalifornien/USA 1. Oelmühle Hamburg AG, 1. Lünebest Molkerei Lüneburg Hamburg (19 - GU) Hans Stamer KG, Lüneburg (61 - MB) 35. The Coca-Cola Company, Atlanta, 23. Rumhaus Hansen GmbH & Co., Georgia/USA Flensburg 1. Columbia Pictures Industries, 1. Baron von Breisky'sche Wein- Inc., New York/USA (152 - MB) güterverwaltung GmbH, - Deidesheim (18 - MB) 36. Dart & Kraft Inc., Glenview, 24. Süddeutsche Zucker AG, Illinois/USA Mannheim 1. Hobart Corporation, Troy, 1. Aktien-Zuckerfabrik „Wetterau", Ohio/USA (130 - MB) Friedberg (152 - MB) 37. General Foods Corporation, White 25. Südfleisch GmbH, München Plains, New York/USA 1. Stadt Bad Neustadt/Saale 1. Erdrhann & Co. GmbH, Bremen (36 - GU) (Schlachthof) (178 - V) 2. Stadt Feuchtwangen 38. Grand Metropolitan Ltd., (Unternehmen im Sinne des London/Großbritannien GWB) 1. Intercontinental Hotels Corpo- (Schlachthof) (36 - V) ration, New York, N.Y./USA (237 - MB) 2. Roland Marken-Import KG 26. Südmilch AG, Stuttgart (GmbH & Co.), Bremen (112 - GU) 1. AHG Agrar-Holding GmbH, Frankfurt (Main) (130 - GU) 3. Rosenhof Weinkellerei GmbH, Bingen (236 - GU) 27. Sünchinger Stärke GmbH, Sünching 39. Interfood SA., Lausanne/Schweiz 1. Südstärke GmbH, 1. Chocolat Callebaut N.V., Schrobenhausen (178 - GU) Belgien (112 - MB) 2. Jacobs AG, Zürich/Schweiz (19 - V) 28. Schwartauer Werke Beteiligungs Holding GmbH & Co., 40. Jomalina Sdn., Bhd., Bad Schwartau Kuala Langat/Malaysia 1. Winsenia Nahrungsmittelwerke 1. Henkel Oleochemicals J. Heinrich Weseloh GmbH, (Malaysia) Sdn., Bhd., Winsen/Luhe (55 - MB) Kuala Lumpur/Malaysia (36 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

41. Mars Incoporated, McLean, 50. Unilever N.V., Virginia/USA Rotterdam/Niederlande, 1. Holding Mij. Kopema B. V., Unilever plc., Oud-Beijerland/Niederlande (55 - MB) London/Großbritannien 1. Marplan Forschungsgesell- schaft mbH, Offenbach (217 - MB) 42. Nestlé SA, Cham und Vevey/Schweiz 2. Victor Wolf Limited, Clayton, Manchester/Großbritannien, 1. Swissair-Nestlé Hotel AG, (Kundenstamm, Warenzeichen Kloten/Schweiz (130 - GU) und Know-how des Teilge 2. Casino Gesellschaft für betrieb- schäftsbetriebes Fettsäuren) (18 - V) liche Küchenbewirtschaftungen mbH, Düsseldorf (178 - MB) 3. Steffens & Mewes KG, Hamburg (61 - V) 3. a) Centre International de Recherche Dermatologique, 4. Delft-National Chemie B. V., (152 - MB) Sophia Antipolis/Frankreich (36 - GU) Zutphen/Niederlande b) Thérapinvest SA., 5. CEG-Computer-Electronic- Corseaux/Schweiz (36 - GU) Gesellschaft mbH, München (19 - BU) 4. a) Bremerhavener Getränke- 51. Wedge International Holdings B. V., vertrieb GmbH, Amsterdam/Niederlande (61 - MB) 1. Rexnord GmbH, Heidelberg, b) Cuxhavener Getränkever (Aktiva und Passiva der Zweig- trieb GmbH, Cuxhaven (61 - MB) niederlassung Arbau Bau- und 5. Süddeutsche Verlagsanstalt und Industriebedarf) (217 - V) Druckerei GmbH, Ludwigsburg (97 - GU) 2. Vits Maschinenbau GmbH, Langenfeld (237 - MB) 43. Norton Simon, Inc., New York/USA 3. HöWa Maschinenbau GmbH, 1. Avis Auto Leasing GmbH, Waibstadt (112 - MB) Eschborn/Taunus (18 - MB) 4. Klaus GmbH & Co. Fahrzeug- und Maschinenfabrik 44. OSI Industries, Inc., West Chicago, Memmingen (112 - MB) Illinois/USA 5. Plessey Kondensatoren GmbH, Fleischwaren GmbH & 1. L + O Landsberg/Lech- (196 - MB) Co. Tiefkühlproduktion (KG), München (61 - GU)

45. The Pillsbury Company, Minneapolis, Minnesota/USA XXXI. Tabakwaren (69) 1. Jokisch GmbH, 1. Reemtsma Zigarettenfabriken Preetz/Holstein (217 - MB) GmbH, Hamburg 1. Kommanditgesellschaft Hadag- 46. Firma Podravka, cruise Line GmbH & Co., Koprivnica/Jugoslawien Hamburg (96 - S) 1. Gartenberg Konserven GmbH 2. Brauerei Kaltenhausen Gebr. & Co. KG, Geretsried, (Betriebs Hochrein GmbH & Co. KG, stätte in Geretsried) (131 - V) Eisenheim (113 - MB) 47. The Quaker Oats Company, 3. Union Getränke-Industrie Chicago, Illinois/USA GmbH, Bad Hersfeld (178 - MB) 1. Quaker + Partner GmbH 2. B.A.T. Industries Ltd., Tiernahrung, Düsseldorf (130 - GU) London/Großbritannien Ernst Hammans Verpackungs- 48. E. Remy-Martin & Co. SA., 1. werke, Cognac/Frankreich (jetzt: Ernst Hammans GmbH), 1. Henkell-Remy GmbH, Stockheim/Düren (36 - MB) Wiesbaden (97 - GU) 2. Albert-Werke Klingenberg 49. Socoil Corp., Berhad, GmbH, Klingenberg-Trennfurt (73 - MB) Kuala Lumpur/Malaysia 3. Schoeller GmbH & Co. KG, 1. Henkel Oleochemicals Göttingen (18 - MB) (Malaysia) Sdn. Bhd., 4. Gruppo Ceramiche Riechetti Kuala Lumpur/Malaysia (36 - GU) S.pA., Sassuolo/Italien (18 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

5. Schock Bad GmbH, 3. Philipp Holzmann AG, Treuchtlingen (61 - MB) Frankfurt (Main) 3. Philip Morris Inc., New York/USA 1. Alois Höhensteiger GmbH & Co. KG, 1. a) Rothmans Tobacco Holdings Endorf/Obb. (18 - MB) Ltd., London/Großbritannien (18 - GU) 2. Zeidler & Wimmel b) Rothmans International Ltd., Steinbruch- und Steinmetz Basildon/Großbritannien (18 - S) betriebe 4. Rembrandt Group Ltd., Stellen GmbH & Co. KG, Kirchheim (18 - B) Südafrika -bosch/Republik 4. Industrieterrains 1. a) Rothmans Tobacco Holdings Düsseldorf-Reisholz AG, Düsseldorf Ltd., London/Großbritannien (18 - GU) (abhängig von der Stadt Düsseldorf b) Rothmans International Ltd., - Unternehmen im Sinne Basildon/Großbritannien (18 - S) des GWB -) 5. R. J. Reynolds Industries, Inc., 1. Düsseldorfer Hotel Gesellschaft Winston-Salem, North Carolina/ mbH, Düsseldorf (18 - MB) USA 2. Düsseldorfer Hotel Gesellschaft 1. Cigarettenfabrik Rhenania mbH, Düsseldorf (18 - GU) Böninger GmbH & Co. KG, Andernach, 5. Herr Dr. Renatus Rüger, Köln (Rohtabakbestand, Maschinen, (Unternehmen im Sinne des GWB) Halb- und Fertigprodukte, Wa- 1. a) Rheinisch-Westfälische renzeichenbestand und Steuer- Immobilien-Anlagegesell banderolen) (113 - V) schaft 2. Heublein, Inc., Farmington, Fonds 52, Connecticut/USA (196 - MB) Adolf-Meyer KG (jetzt: Dipl.-Kfm. Hubertus 6. Skandinavisk Holding A/S, Freiherr von Wrede KG), Søberg/Dänemark Düsseldorf (36 - GU) 1. a) VARIO Büroeinrichtungen b) Rheinisch-Westfälische GmbH & Co. KG, Immobilien-Anlagegesell Kelkheim/Taunus (80 - GU) schaft Fonds 53, b) VARIO-Werke Dichmann AG - (jetzt: VARIO-Werke Adolf Meyer KG Dichmann GmbH), (jetzt: MIG Manforter Immo Kelkheim/Taunus, -bilien-Verwaltungsgesell (Unternehmensbereich schaft mbH & Co. KG), Büroeinrichtungen) (80 - V) Düsseldorf (36 - GU) 6. Herr Josef Schörghuber, München (Unternehmen im Sinne des GWB) XXXII. Grundstückswesen und Bauwirtschaft (70) 1. Wallbergbahn AG, 1. DG Immobilien Leasing GmbH, Rottach-Egern (178 - BM) Frankfurt (Main) 7. Schafir & Mugglin AG, 1. AMG Allgemeine Mietgesell Liestal/Schweiz schaft mbH, Neu-Isenburg (236 - GU) 1. Schafir + Mast 2. Hochtief AG, vorm. Gebr. Helfmann, Bauunternehmung GmbH, Essen Langenfeld (197 - GU) 1. Bauunternehmung Falke GmbH, 8. Tarmac Ltd., Paderborn (96 - MB) Ettingshall-Wolverhampton, 2. Renneisen-Wille-Kiesbaggerei Großbritannien GmbH & Co. KG, Riedstadt 1. a) Candecca North Sea Ltd., Leeheim (96 - B) Großbritannien (97 - MB) 3. Hartsteinwerk Werdenfels b) Candecca Ireland Ltd., Udo Roeselle (oHG), Eschenlohe, Irland (97 - MB) Kreis Garmisch-Partenkirchen (96 - V) c) Candecca Resources 4. Rheinische Baustoffwerke (Deutschland) GmbH & Co. KG, GmbH, Frankfurt (Main) (97 - MB) Übach-Palenberg (80 - GU) d) Plascom Ltd., 5. Neckermann Eigenheim GmbH, Ettingshall-Wolverhampton, Frankfurt (Main) (196 - MB) Großbritannien (97 - GU) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

9. TEERAG-ASDAG AG, Wien/ 2. Adler-Bekleidungswerk GmbH, Österreich Haibach (18 — MB) 1. a) ITB Isolierungsgesellschaft 5. AVA Allgemeine Handelsgesell- für Tunnel und Bauwerke schaft mbH, Neukirchen-Vluyn (18 — GU) für Verbraucher AG, b) ISO-Bau GmbH, Wien/ Bielefeld Österreich (18 — GU) 1. Co op Südniedersachsen Konsumgenossenschaft eG, XXXIII. Handel und Handelshilfsgewerbe (71) Göttingen (21 Lebensmittelmärkte) (19 — BÜ) 1. Mitglieder der Familie Karl Albrecht, Mülheim/Ruhr 6. Klaus Bauer (Unternehmen im Sinne des Vieh- und Fleisch- GWB) handelsgesellschaft mbH, 1. a) Renker GmbH & Co. KG, Freiburg 1. Leutkircher Fleisch GmbH, (früher: Leutkirch (113 — GU) aa) Renker GmbH & Co. KG, Freiburg 7. Martin Bauer KG GmbH & Co., Vestenbergsreuth ab) Renker GmbH, Düren ac) Renker KG, Hannover) (178 — MB) 1. Extrakta Pflanzen-Extraktions GmbH & Co. Vegetabilien KG, b) Renker GmbH & Co. KG, Vestenbergsgreuth (113 — GU) Berlin (178 — MB) (früher: Renker KG, Berlin) 8. Bayerische Lagerversorgung c) Renker Grundstücksgesell- GmbH & Co., München schaft GmbH, Düren (178 — MB) 1. a) Möbelkette Nord, 2. a) Brillant-Plastik Möbelvertriebs- und Ver- GmbH & Co. KG, Mahlberg (61 — MB) waltungsgesellschaft mbH, b) Metalfilm-Brillant Plastik Hildesheim (178 — MB) GmbH & Co. KG, Mahlberg (61 — MB) b) Möbelkette Nord Wrachtrup und Ottensmeyer GmbH & 2. Allkauf Reisen GmbH, Co. KG, Hildesheim (178 — V) Mönchengladbach, (Eugen Viehof, Mönchengladbach, c) Möbelkette- Nord Wrachtrup Gerhard Ackermans, Mönchen- und Ottensmeyer GmbH & gladbach, Co. KG, Nienburg (178 — V) — beide Unternehmen im Sinne (zu b und c: Betriebsstätten in des GWB —) Braunschweig, Hannover-Laat- 1. Tjaereborg Rejser A/S, zen, Nienburg, Garbsen und Tjaereborg/Dänemark Hildesheim) (Weiterführung des Unterneh- 2. EMT Einrichtung, Möbel, mensbereiches Tj aereborg Teppich GmbH, Langweid Deutschland GmbH zu einem (Betriebseinrichtungen wesentlichen Teil) (217 — BÜ) und Inventar) (197 — V) 3. Allkauf SB-Warenhaus 9. Bay Wa AG, München GmbH & Co. KG, Mönchengladbach 1. Firma Oskar Schirling, (Eugen Viehof, Mönchengladbach, Werneck Gerhard Ackermans, Mönchen- (Grundstücksteil mit Gebäude, gladbach, techn. Einrichtungen und Silo- — beide Unternehmen im Sinne zellen in Werneck) (36 — V) des GWB —) 2. Fränkische Bauwaren GmbH, 1. Schmidt & Co. KG, Hagen Karlstadt (Main) (bewegliches Anlagevermögen) (Grundstück und Gebäude des (SB-Warenhaus in Hagen Baustoffbetriebes in Wert Bathey) (36 — V, BÜ) heim) (130 — BÜ) 3. John Deere Vertrieb Deutsch 4. ASKO Deutsche Kaufhof AG, land, Saarbrücken Zweigniederlassung der 1. Südwestdeutsche Deere & Company, Mannheim Lebensmittelfilial AG, (Anlage- und Umlaufvermögen Saarbrücken (18 — MB) des Betriebes in Mintraching) (80 — V)

Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

4. Georg Hartmann & Sohn, 14. Hermann Anstett KG, Obbach Willstädt (Landwarenbetriebsgrundstück (EMK-Lebensmittelfilialen in in Oberwerrn, einschließlich Kehl, Haslach, Kenzingen Getreidesilo und Lagerhalle) (112 - V) Mundingen und Norsingen) (131 - V) 15. Coop Handels AG 10. Brenntag Mineraloel GmbH + Co., (jetzt: Coop Vermögens AG) Mülheim/Ruhr Berlin (178 - MB) 1. Firma Eduard Raffauf, 16. Beteiligungsverwaltungs Mülheim-Kärlich gesellschaft für (Kundenstamm) (236 - V) Einzelhandel und Industrie mbH, Frankfurt (Main) (19 - MB) 11. Butter- und Eier-Zentrale Nordmark eG, Hamburg 14. Coop Kurpfalz eG, Mannheim 1. Pasilac GmbH, Hamburg (61 - GU) 1. Coop Rhein-Neckar AG, Ludwigshafen (36 - GU) 12. Centralgenossenschaft für 15. Deutscher Supermarkt Viehverwertung eG, Hannover Handels-GmbH, München 1. LFZ Beteiligungs-GmbH $i Co. 1. Heinr. Hill GmbH, Hattingen (36 - MB) Vertriebs-KG, Hannover (112 - GU) 16. C. H. Edmund Diesel 13. Coop AG, Frankfurt (Main) Verwaltungs- und Beteiligungs- 1. Kupa GmbH für Einkauf KG und Vertrieb, Erlangen (55 - MB) (früher: C. H. Edmund Diesel KG) Buxtehude 2. Coop Rosenheim-Freilassing eG, Rosenheim (55 - BO) 1. a) C. H. Edmund Diesel Warenhandelsgesellschaft Coop 3. Handels- und mbH, Buxtehude (36 - GU) Produktions-AG, Hamburg (152 - MB) b) C. H. Edmund Diesel 4. Spar-Zentrale Warenhandelsgesellschaft August Feine GmbH & Co. mbH & Co. KG KG, Mainz Vertriebsgesellschaft, (Mietverträge, Warenbestände Buxtehude (36 - GU) und Inventar des Lebensmit - telmarktes in Büttelborn) (197 - V) 17. Herr Mohammed 5. a) Für Sie Yassin Dogmoch, Gebr. Dieckell Discount Ludwigshafen GmbH, Bremerhaven (217 - MB) (Unternehmen im Sinne des GWB) b) Brema Vertriebs-GmbH, Bremen (217 - MB) 1. a) Ypsilon Vertriebs GmbH, Ludwigshafen (55 - GU) 6. Pro Verbraucher AG, b) TIP Trend-Import-Produkte Hamburg (217 - B) GmbH, Ludwigshafen (55 - GU) 7. Famila Niederrhein c) SONO South-North Export GmbH & Co. KG, Emmerich (217 - Be) Ltd., 8. Edeka Handelsgesellschaft Hongkong (55 - GU) Würzburg-Nürnberg mbH, 2. a) Dogmoch GmbH, Rottendorf Ludwigshafen (237 - GU) (zehn Supermärkte, vormals „Löwenmärkte") (217 - V) b) Paul F. Hartmann GmbH, Ludwigshafen (237 - GU) 9. Coop Kassel eG, Kassel (36 - BO) 10. Coop Rhein-Neckar AG, 18. Edeka Großhandel Ludwigshafen (36 - GU) für den Chiemgau eG, Trostberg 11. Co op Handels AG, Berlin (80 - B, BU) 1. Edeka SB-Warenhausgesell 12. Tiwa-Handelsgesellschaft schaft mbH, Dissen (vier Lebensmittelmärkte) (80 - V) Südbayern mbH, Penzberg (61 - V, GU) 13. Jöckel Vertriebs GmbH, 19. Edeka Handelsgesellschaft Hamburg mbH, Pinneberg (Lebensmittelmärkte in (Edeka Zentrale AG, Berlin/Ham- Marburg Süd, Marburg- burg, Edeka Hamburg eG, Nord, Wetter) (112 - V) Pinneberg) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

1. C + C Großmarkt und Edeka Wuppertal eG, Wuppertal, Big Baer Warenhaus Edeka Bochum eG, Bochum GmbH & Co. KG, Hamburg Edeka Ruhr Lippe eG, Dortmund) (Mietverträge, Anlagever- 1. Homberg & Röhrig mögen und Warenlager Vertrieb GmbH, Leichlingen (96 — MB) a) Einzelhandelsobjekt Big Baer Wandsbek 25. Hermann Eggert GmbH & Co. b) SB-Großhandelsläger KG, Elmshorn C & C Alsterdorf, 1. Hermann Eggert C & C Bahrenfeld, Mineralölvertrieb GmbH, C & C Lübeck, Elmshorn (236 — GU) C & C Rahlstedt) (61 — V) 20. Edeka Handelsgesellschaft 26. Eisen und Metall Minden-Hannover mbH, Aktiengesellschaft, Gelsenkirchen Minden, (Mannesmann AG, Düsseldorf, (Edeka Zentrale AG, Berlin/Ham- Estel N. V. Hoesch-Hoogovens, burg, Edeka Minden-Hannover Nimjwegen/Niederlande, eG, Minden) Gesellschafterstamm Röchling, Mannheim, 1. Bäcker- und Konditoren — Unternehmen im Sinne des Einkauf Bielefeld GmbH GWB —) (jetzt: Bäcker-, Konditoren und Großverbraucher Service 1. Kurt Trapp Ingenieurbüro GmbH), Bielefeld (113 — MB) GmbH, Neuss (73 — MB) 21. Edeka Handelsgesellschaft 27. f.i.r.s.t. Reisebüro GmbH & Co. Penzberg-Kempten GmbH, KG, Düsseldorf Penzberg (Deutsche Lufthansa AG, Köln — (Edeka Zentrale AG, abhängig von der Bundesrepublik Berlin/Hamburg, Deutschland — Unternehmen im Edeka Bad Tölz eG, Sinne des GWB — Penzberg, Edeka Großhandel Baedeker'sche Buchhandlung und Garmisch-Partenkirchen eG, Reisebüro GmbH, Wuppertal- Garmisch-Partenkirchen, Elberfeld, Edeka Allgäu eG, Kempten) Reisebüro Bangemann KG, 1. Edeka SB-Warenhaus- Hannover- gesellschaft Reisebüro Dr. van Eisen GmbH, Südbayern mbH, Penzberg (61 — V, GU) Bochum, Essener Reisebüro GmbH, Essen, 22. Edeka Handelsgesellschaft Reisebüro Esser GmbH, Krefeld, Schweinfurt-Bamberg mbH, Reisebüro der Förder-Reederei Gochsheim GmbH, Flensburg, (Edeka Zentrale AG, Berlin/Ham- Reisebüro Hartmann GmbH burg, Edeka Schweinfurt eG, & Co., Düsseldorf, Gochsheim) Reisebüro J. Hartmann, Köln, 1. J + F Lebensmittelvertriebs- Reisebüro Jonen KG, Düsseldorf, GmbH, Lichtenfels (19 — MB) Reisebüro M. Lückertz, Münster, Reisebüro Paul Lührs KG, 23. Edeka Handelsgesellschaft Hamburg, Würzburg-Nürnberg GmbH, Menzell Reisebüro, Hamburg, Rottendorf Reisebüro Mönchengladbach (Edeka Zentrale AG, Berlin/Ham- GmbH, Mönchengladbach, burg, Edeka Würzburg-Nürnberg Neusser Reisebüro KG, Neuss, eG, Rottendorf) Reisebüro Poppe & Co., Mainz 1. a) Allmendinger Handels- Reise-Rath GmbH, gesellschaft mbH, Reisedienst H. H. von Rath, Igersheim (217 — V, BÜ) Krefeld, b) „Globus" Waren-Center Reisebüro Rauther, Hamburg, GmbH, Igersheim Reisebüro Schmidt (Inventar und GmbH & Co. KG, Remscheid, Warenvorräte) (217 — V, BÜ) Reisebüro Strickrodt KG, Hannover, 24. Edeka Handelsgesellschaft Reisebüro Dr. Tigges GmbH Wuppertal mbH, Wuppertal & Co. KG, Wuppertal, (Edeka Zentrale AG, Berlin/ Reisebüro Wirtz GmbH, Hamburg, Mülheim/Ruhr) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

1. Hansa Reise und Verkehr b) „Westschrott" GmbH, Berlin (131 - MB) Westdeutsche Schrott- und Abbruch-GmbH & Co. KG, Fisser & v. Doornum, 28. Ludwigshafen (96 - MB) Emden/Hamburg 5. Firma Josef Steinkühler, 1. a) GSV-Transport GmbH, Heizöl-Schmierstoffe, Wilhelmshaven (236 - MB) Kempten b) Güter-Schnell-Verkehr (Sachanlagevermögen, Carl Graetz GmbH & Co., Kundenstamm) (113 -. V) Wilhelmshaven (236 - MB) 6. CWS Holding, Zug/Schweiz (130 - MB) 29. Fisser & v. Doornum 7. MAPRA Assekuranz GmbH, Transport GmbH, Emden Lübeck (178 - B) - Fisser & v. Doornum, Emden/Hamburg - 8. Firma Rudolf Worbs, (Fisser KG, Emden, Brennstoffhandel, Burgdorf Klöckner & Co., Duisburg) (Kundenstamm des Brenn- stoffhandelsgeschäftes); 1. a) GSV-Transport GmbH, Wilhelmshaven (236 - MB) (Pacht der Betriebsstätten) (178 - V, BO) b) Güter-Schnell-Verkehr 9. Firma Rudolf Beidek Brenn Carl Graetz GmbH & Co., stoffhandel, Wilhelmshaven (236 - MB) Müllheim/Baden (Kundenstamm und Teile des 30. Fromm, Mayer-Bass GmbH, Anlagevermögens des Brenn- München stoffgeschäfts) (197 - V) 1. HEG Hopfenextraktion GmbH, 10. Wulf GmbH & Co. KG Münchsmünster (217 - GU) für Abfallverbrennung auf See, Essen 31. Götzen & Co., Duisburg (217 - GU) 1. Karl Koch & Sohn GmbH 11. Fertig-Planbau GmbH, & Co. KG, Düsseldorf (113 - BO) Hannover-Garbsen (18 - MB) 32. Gradmann & Holler KG, 12. a) Firma Norbert H. Kern, Stuttgart Internationale Spedition, Dietzenbach (61 - V) 1. EAS Assekuranz Vermittlungs GmbH, Frankfurt (Main) (80 - GU) b) Norbert H. Kern International- Forwarders 33. Herr Max Grill, München (Hongkong) (61 - V) (Unternehmen im Sinne des c) German N. H. Kern GWB) Charterers (Honkong) Ltd., 1. Max Grill Mineralöl GmbH, Hongkong (61 - V) München (237 - GU) d) N. H. Kern Travel Advisers (Hongkong) Ltd., 34. Herr Fritz Haberl, München Hongkong (61 - V) (Unternehmen im Sinne des GWB) 13. Firma Manfred Budczinski, 1. a) Haberl Beteiligungs-GmbH, Augsburg München (73 - GU) (Kundenstamm und Teile des Anlagevermögens) (61 - V) b) MAHAG Münchner Automobil- 14. Firma Peter Fischhaber, Handel Haberl GmbH & Brennstoffe, Co. KG, München (73 - GU) Faistenhaar (Kundenstamm) (61 - V) 35. Franz Haniel & Cie. GmbH, 15. Firma Georg Loidl, Duisburg Höhenkirchen 1. Firma Alfred Still, Rübenach (Kundenstamm des Heizöl- (Kundenstamm) (55 - V) geschäftes) (61 - V) 2. Firma Franz Lauber, 16. Firma Erich Meier, Bad Krozingen Ettenheim (Kundenstamm) (96 - V) (Kundenstamm) (61 - V) 3. Firma Öl-Lutz, Kehl/Rhein 17. Stecher, Mineral-Vertrieb (Kundenstamm des Heizöl- GmbH, geschäfts) (96 - V) Kaufbeuren 4. a) Ernst Rau KG, Essen (96 - MB) (Kundenstamm) (61 - V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

18. Andreas-Noris Zahn Aktien b) Paul F. Hartmann GmbH, gesellschaft, Ludwigshafen (237 - GU) Frankfurt (Main) c) Michel Farah GmbH, (Niederlassung Hamburg) (97 - V) Ludwigshafen (237 - B) 19. Firma Brennstoff-Fässler, 3. a) Ypsilon Geschenke Bad Wurzach Vertrieb GmbH, (Kundenstamm, Waren Ludwigshafen (152 - MB) bestände, Tankanlage) (112 - V) b) TIP Trend-Geschenke 20. Firma Karl Porr Import GmbH, - Sprengchemie-Großhandel Ludwigshafen (152 - MB) - Hamburg c) Dogmoch GmbH, (Kundenstamm und Teile des Ludwigshafen (152 - MB) Anlagevermögens sowie Pachtvertrag) (131 — V) d) Michel Farah GmbH, Ludwigshafen (152 - MB) 21. Firma Alfred Schlageter, Furtwangen e) Paul F. Hartmann GmbH, (Kundenstamm des Heizöl Ludwigshafen (152 - MB) geschäftes) (152 - V) 39. Hudig-Langeveldt GmbH, 22. Brennstoff- und Transportge Hamburg sellschaft 1. Texecur Versicherungsvermitt- Hasenkamp KG, Schortens lungsgesellschaft mbH, (Kundenstamm und Teile des Düsseldorf (196 - GU) Sachanlagevermögens) (196 - V) 23. RUWA Rudloff & Watermann 40. Hussel Holding AG, Hagen GmbH & Co. KG, 1. Korvett Drogerie-Märkte Minden (19 - V) Wasservogel GmbH, Berlin (55 - MB) 2. Moca-Rica Schneider KG, 36. Herr Erivan Karl Haub, Mülheim/Ruhr Mülheim/Ruhr (13 Süßwaren-Einzelhandels (Unternehmen im Sinne geschäfte im Ruhrgebiet, des GWB) insbes. Mietverträge, Inventar 1. Erstes Discounthaus in Berlin und Warenbestände) (178 - V) Bantam Super 3. Prima Handels GmbH, Hagen Lebensmittel- (27 Süßwarenfilialen- in Nord- - und Warenvertrieb rhein-Westfalen und Hessen, Arno Speidel KG, Berlin (55 - MB) insbes. Mietverträge, Inventar 2. Alois Bronner GmbH & Co. und Warenbestände) (178 - V) KG, Ludwigsburg (113 - MB) 4. Heinrich Werhahn Schokola- 3. Nentwich & Schönrock GmbH, den- und Zuckerwarenfabrik, Hameln Berlin (Ladengeschäft des Greif (22 „Minota"-Süßwarenfilialen Marktes in Aerzen) (113 - V, BÜ) in Berlin, insbes. Mietverträge, Inventar und Warenbestände) (178 - V) 37. Alfred Hindelang KG, München 5. Braun + Goll GmbH & Co. KG 1. Hindelang & Niederreuther Versand, Pforzheim (112 - MB) GmbH & Co. 6. Stilke Kiosk und Laden GmbH Frischdienstzentrale München Berlin (236 - MB) (bisher: Hindelang & Nieder reuther 41. Firma Industrie- und Handels- Vertriebs-GmbH & Co. KG) union Dr. Wolfgang Boettger, München (36 - GU) Berlin 1. Amino GmbH, Frellstedt (80 - GU) 38. Horten AG, Düsseldorf 42. Herr Kurt Kampffmeyer, 1. a) Ypsilon Vertriebs GmbH, Hamburg Ludwigshafen (55 - GU) (Unternehmen im Sinne des b) TIP Trend-Import-Produkte GWB) GmbH, Ludwigshafen (55 - GU) 1. Emmerthaler Brot Karl c) SONO South-North Export Habenicht GmbH & Co. KG, Ltd., Hongkong (55 - GU) Emmerthal (55 - MB) 2. a) Dogmoch GmbH, 2. Heinrich Traue KG, Ludwigshafen (237 - GU) Bad Pyrmont Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

VO- und Vermehrerverträge 1. a) Marktshop GmbH, für Saatgetreide) (218 - V) Duisburg (113 - V, BO) 43. AG, Essen b) Sonnenschein's Marktshop GmbH, Duisburg (113 - V, BO) 1. Happy Sailing Wassersport- schulen GmbH, Kiel (178 - MB) 2. Lutter GmbH, Hilden (178 - MB) 44. Hermann Kendermann GmbH, 48. Heinrich Kühl-Rheingas GmbH, Bingen Hamburg (RWE, Propan-Rheingas GmbH 1. Rosenhof Weinkellerei GmbH, & Co. KG) Bingen (236 - GU) 1. Helio-Gas Handelsgesellschaft 45. Klöckner-Dowty GmbH, mbH, Essen Castrop-Rauxel (im Bereich Schleswig-Hol- (Klöckner-Werke AG, Duisburg, stein genutzte Gegenstände Dowty (Malta) Ltd., des Anlagevermögens und Valetta/Malta) Kundenbeziehungen) (236 - V) 1. Westfälisches Betonstahlgitter 49. Gesellschafterstamm Laub, Wein- GmbH, Hamm (97 - MB) garten 46. Klöckner & Co., Duisburg (Unternehmen im Sinne des 1. AGROFABER Agriculture GWB) and Food Technologies 1. WÜCO Fleisch GmbH, GmbH, München (55 - GU) Ravensburg (55 GU) 2. Firma Herbert Albrecht, 50. Lebensmittel-Schnellkauf GmbH, Heidelberg Pinneberg (Sachanlagevermögen) (96 - V) (Edeka Zentrale AG, Berlin/Ham- 3. Rohrhandel Stüdemann burg, Edeka Hamburg eG, GmbH & Co. KG, Düsseldorf (130 - MB) Pinneberg) 4. Herbert Walter Werkzeug- 1. C + C Großmarkt und Big Baer und Maschinenbau KG, Flu- Warenhaus GmbH & Co. KG, orn (178 - B) Hamburg 5. Firma Oskar Benjamin, Heiz (Mietverträge, Anlagevermö- öl-Groß- und Einzelhandel, gen und Warenlager des Ein- Hannover (237 - V) zelhandelsobjektes Big Baer Wandsbek) (61 - V) 6. Rheinbraun Handel KG Bielefeld, Bielefeld 51. Lidl & Schwarz KG, Neckarsulm (Geschäft mit flüssigen und 1. Adolf Spinner KG, Offenburg (73 - MB) festen Brennstoffen im Raum Ostwestfalen mit den Be- 2. Th. Zimmermann GmbH & Co. triebsstätten in Bünde, Halle, KG, Lahr Bielefeld, Bad Driburg) (18 - V) (SPAR-Zentrale Schwarzwald) (73 - MB) 7. Heizöl-Pregitzer Mineralöl 3. G. Schaal-Kurtz GmbH & Co. vertriebs GmbH, Calw KG, Reutlingen (Sachanlagevermögen) (18 - V) (SPAR-Zentrale Alb-Bodensee) (73 - GU) 8. MK Mineralkontor GmbH, 4. a) A & O - Großhandelshaus München (18 - GU) Maurer & Stein GmbH & Co., Koblenz (96 - MB) 9. Hansa Luftbild GmbH, Münster (61 - S) b) Handelshof GmbH Apollo - Markt & Co. KG, 10. Hansa Luftbild GmbH, Rüsselsheim (96 - MB) Münster (80 - GU) 11. GEFI Gesellschaft für Indu 52. Herr Kurt Löwenthal, striewärme und Verfahrens Oberhausen technik mbH, Krefeld (131 - V) (Unternehmen im Sinne des GWB) 12. Rhein-Main-Erodier-Center 1. Goldbach-Löwenthal Vertriebs GmbH, Oberursel (152 - B) gesellschaft für Raum- und 13. a) Manfred Sprügel GmbH, Bürosysteme mbH, Essen (96 - GU) Gerlingen (19 - BM) 53. Marquard & Bahls GmbH & Co., b) Gessinger GmbH, Hamburg Hilpoltstein (19 - MB) 1. Stromeyer GmbH, 47. Karl Koch & Sohn GmbH & Co. Mülheim/Ruhr KG, Düsseldorf (Tanklager in Kiel) (152 - V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

54. Alfred Massa GmbH, Alzey 1. Firma H.-J. Kritschil, München 1. Pauken GmbH & Co. KG, (Kundenstamm für feste und Mülheim-Kärlich flüssige Brennstoffe) (61 - V) (Einrichtungsgegenstände, Geschäftsausstattung, Aus- 62. Münchmeyer GmbH & Co., stellungs- und Vorratsware Hamburg im Rhein-Mosel-Einkaufs- 1. STE Schroeder Trading zentrum Mülheim-Kärlich) (178 - V, BÜ) & Engineering GmbH, 2. Herr Kaufmann Heinz Holt- Hamburg (131 - GU) schneider, Tönisvorst (Unternehmen im Sinne des 63. MTN Mineraloel- und Tanklager GWB GmbH, Neuenrade (Einkaufszentren in Duisburg, - Brenntag Mineraloel Mönchengladbach und Tönis GmbH + Co., Mülheim/Ruhr, - vorst sowie Abholgroßmarkt in (Veba AG, Bonn/Berlin, abhängig Tönisvorst) (178 - V) von der Bundesrepublik Deutschland 55. MEGA Metzgerei- und Gastrono- - Unternehmen im Sinne mie-Zentrum Stuttgart eG, des GWB - Stuttgart Compagnie Française des Petroles S. A., Paris/Frankreich) 1. Interfleisch-Fleischzentrale Südwest GmbH, Stuttgart (55 - GU) 1. Firma Eduard Raffauf, Mülheim-Kärlich 56. C. Melchers & Co., Bremen (Kundenstamm) (236 - V) 1. China Jewelry GmbH, Bremen (18 - GU) 64. Thomas Niederreuther GmbH, 57. Geseilschafterstamm Melosch, München Hamburg 1. Hindelang & Niederreuther (Unternehmen im Sinne des GmbH & Co. Frischdienst GWB) zentrale München 1. Ludwig Melosch Vertriebs- (bisher: Hindelang & Nieder GmbH & Co., Ahrensburg (178 - GU) reuther Vertriebs-GmbH & Co. KG) (36 - GU) 58. Meltra Papierhandelsgesellschaft 65. NSG-Niedersachsen-Gas-Gesell- mbH & Co. KG, Frankfurt (Main) schaft mbH, Wilhelmshaven 1. Westdeutsche Papierverwer (Salzgitter AG, Berlin/Salzgitter tung GmbH, Duisburg (130 - GU) - abhängig von der Bundesrepu- blik Deutschland - 59. Molkerei-Zentrale Süd GmbH - Unternehmen im Sinne & Co. KG, Nürnberg des GWB - (Molkerei-Zentrale Bayern eG, Landeselektrizitätsverband Nürnberg Oldenburg, Oldenburg) Molkerei-Zentrale Hessen eG, Frankfurt [Main]) 1. DFTG - Deutsche Flüssig erdgas Terminal Gesellschaft 1. Hindelang & Niederreuther mbH, Wilhelmshaven (112 - S) GmbH & Co., Frischdienst zentrale München 66. Otto-Versand (GmbH & Co.), (bisher: Hindelang & Nieder Hamburg reuther Vertriebs-GmbH & Co. KG), München (36 - GU) 1. „Otto" Freizeit-Club für Buch- - und Musikfreunde GmbH 60. Montana W. Grill GmbH, & Co., Hamburg (178 - GU) München 2. 3 Pagen Versand- und 1. Firma H.-J. Kritschil, München Handelsgesellschaft mbH, (Kundenstamm für feste und Alsdorf Hoengen (237 - MB) flüssige Brennstoffe) (61 - V) 67. Herr Andreas Pitz, Crailsheim 61. Montania Heizöl-Vertriebs-GmbH (Unternehmen im Sinne und Co., München des GWB) (Saarbergwerke AG, Saarbrücken, 1. HFC Hohenloher Fleisch abhängig von der Bundesrepublik GmbH, Crailsheim (55 - GU) Deutschland - Unternehmen im Sinne 68. L. Possehl & Co. mbH, Lübeck des GWB - 1. Energie- und Transporttechnik Firma Karl Koburger, München) GmbH, Lübeck (36 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

2. Eisen- und Stahlgesellschaft 1. Kurt Kampffmeyer Mühlen Saar-Luxemburg mbH, vereinigung KG, Hamburg Stuttgart (130 - GU) (Getreidesilo in Worms) (178 - V) 3. a) Lufttechnische Einrichtun 72. Raiffeisen Viehzentrale gen und Zubehör GmbH, Schleswig-Holstein eG, Hamburg (178 - MB) Hamburg b) LEZ Lüftungskanalbau 1. Fleischzentrale Südwest GmbH, Hamburg (178 - MB) GmbH, Stuttgart (131 - MB) c) LEZ Lagerhandel GmbH, Hamburg (178 - MB) 73. Reidemeister & Ulrichs (Stiftung & Co.), Bremen 4. M. F. Tapken GmbH, Wilhelmshaven (178 - MB) 1. Roland Marken-Import KG (GmbH & Co.), Bremen (112 - GU) 5. Zytan AG, Braunschweig (237 - B) 6. Zytan-Anlagenbau GmbH, 74. Rewe Brücken Lebensmittel Braunschweig (237 - GU) GmbH & Co. KG, Hagen 7. Carl Pohle GmbH & Co. KG, 1. Schmidt & Co. KG, Hagen Mönchengladbach-Rheydt (196 - B) (Verbrauchermarkt in Hagen) (80 - BÜ) 8. Waith. A. D. Levering KG, 75. Rewe Dortmund Großhandel eG, Bad Hersfeld Dortmund (Geschäftsbetrieb) (196 - V) 1. Rewe „Rhein-Lippe" Lebens- 9. Possehl Röhren- und Stahlhan mittel Großhandel eG, Wesel (196 - V) del GmbH, Düsseldorf (19 - MB) 76. Rewe Handelsgesellschaft Leib- 69. Progas GmbH & Co. KG, brand oHG, Bad Homburg v. d. H. Dortmund (Rewe-Zentrale AG, Köln Willi Leibbrand KG, 1. Chemie Gas Terminal GmbH, Rosbach v. d. H. Brunsbüttel (97 - GU) 1. Co op Süd-Niedersachsen eG, 70. Propan Rheingas GmbH & Co. Göttingen KG, Brühl (Ladengeschäfte in Eschers (Rhenag-Gruppe, Köln, Gesell- hausen, Bodenwerder und schaft bürgerlichen Rechts Stadtoldendorf) (55 - V) Rhenag Rheinische Energie AG, 2. Vitapan GmbH, Köln Bad Homburg (55 - MB) Westgas Aachen GmbH, Würse- len, beide abhängig von der 3. a) Gebr. Puls GmbH & Co. Rheinisch-Westfälisches KG, Nienburg (217 - MB) Elektrizitätswerk AG, Essen b) Johs. Schmidt GmbH, Energieversorgung Mittelrhein Hamburg GmbH, Koblenz (Lebensmittelfilialen Gasversorgung GmbH, in Niedersachsen) (217 - V) Euskirchen 4. Firma Buhr, Gasgesellschaft Aggertal mbH, Salzgitter-Lebenstedt Gummersbach (Lebensmittelmarkt Licht- und Kraftwerke Eschwei- ler-Stolberg GmbH, Eschweiler in Salzgitter-Lebenstedt) (237 - V) BEW Bergische Energie- und 5. Firma Adalbert Fischer, Wasser GmbH, Wipperfürth Regensburg Josef Kolvenbach GmbH & Co. - (Lebensmittelmarkt KG, Brühl) in Regensburg) (237 - V) 1. Jacobs Propan Mittelrhein KG, 6. Firma Walter Gansloser, Flüssiggasvertrieb, Koblenz (96 - V) Keltern 2. Daelen & Heidemann Propan (Lebensmittelmarkt Rheingas GmbH & Co. KG, in Keltern) (237 - V) Gelsenkirchen (131 - GU) 7. Hirschoff KG, Hamburg 3. Müller & Sinning Rheingas (Lebensmittelmärkte GmbH, Frankfurt (Main) 131 - GU) in Hamburg) (237 - V) 4. Heinrich Kühl-Rheingas 8. Firma Koller, Burgdorf GmbH, Hamburg (236 - GU) (Lebensmittelmarkt in Burgdorf) (237 - V) 71. Raiffeisen Hauptgenossenschaft 9. Firma Heinz Kruse, Frankfurt eG Frankfurt (Main) Großburgwedel Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

(Lebensmittelmarkt (beide Unternehmen in Großburgwedel) (237 — V) im Sinne des GWB) 10. Firma Schäfer, Hameln (Lebensmittelmarkt (Lebensmittelmarkt in Großensee) (97 — V) . in Hameln) (237 — V) 23. Herr Hans Lage, 11. Firma Karl Usinger, Hanstedt Höhndorf/Kiel (Lebensmittelmarkt (Unternehmen im Sinne in Hanstedt) (237 — V) des GWB) 12. Firma Ralf Richter, (Lebensmittelmarkt „Spar- Norderstedt Markt-Seeger" in Raisdorf) (97 — V) (ein Ladengeschäft 24. Herr Herbert Schmidt, in Norderstedt) (237 — V) Ehningen 13. Firma J. Stelting u. Sohn, (Unternehmen im Sinne Heikendorf des GWB) (Ladengeschäft (Lebensmittelmarkt in Heidendorf) (18 — V) in Ehningen) (97 — V) 14. Markmann KG, Kiel 25. Lebensmittel-Schnellkauf (Betriebseinrichtungen, GmbH, Pinneberg Lebensmittelmärkte in Kiel (Lebensmittelmarkt und Preetz) (61 — V, BO) in Hamburg) (97 — V) 15. Tangermann KG (GmbH 26. Frau Josefine Wunderlich, & Co.), Oststeinbek Frontenhausen (Warenbestände, Ladenein (Unternehmen im Sinne richtungen und sonstige des GWB) bewegliche Geschäftsaus (Lebensmittelmarkt stattung von Lebensmittel in Frontenhausen) (97 — V) Filialen in Hamburg) (61 -- V) 27. H. F. Jäger Lebensmittel 16. EZA Einkaufszentrum Filialbetriebe, Bremen für Alle GmbH & Co. KG, (Lebensmittel-Filialen Stuttgart in Bremen) (112 — V) (zwei Verbrauchermärkte 28. Herr Uwe Cordes, Hamburg in Mannheim und (Unternehmen im Sinne in Ludwigshafen) (80 — V) des GWB) 17. NK Kaufhaus GmbH & Co. (Lebensmittelmarkt KG, Nödlingen (80 — BÜ) in Hamburg) (112 — V) 18. Herr Uwe-Emil Dreves, 29. Herr Hans Hansen, Tarp Hamburg (Lebensmittelmarkt in Tarp) (112 — V) (Unternehmen im Sinne 30. Herr Günter Ulbrich, Kiel des GWB) (Unternehmen im Sinne (Lebensmittelmarkt des GWB) in Hamburg) (97 — V) (A + O-Lebensmittelmarkt 19. Edeka Handelsgesellschaft in Kiel) (112 — V) Mannheim-Karlsruhe mbH, 31. Co op Rodheim v. d. H. eG, Heddesheim Rosbach-Rodheim v. d. H. (Lebensmittelmarkt (Lebensmittelmärkte in Rheinabern) (97 — V) in Rodheim, Burgholzhausen 20. Herr Bernd Ehlers, Wedel - und Köppern) (152 — V) (Unternehmen im Sinne 32. a) in-Handelsgesellschaft des GWB) mbH, Saarbrücken (178 — V) (Lebensmittelmarkt in Wedel/Holstein) (97 — V) b) ZEBRA Supermarkt GmbH, Saarbrücken 21. Herr Karl-Heinz Funk, (Ladennetze in Baden- Lütjensee Württemberg und (Unternehmen im Sinne Rheinland-Pfalz) (178 — V) des GWB) (Lebensmittelmarkt in Lütjensee) (97 — V) 77. Rewe-Handelsgesellschaft mbH 22. a) Frau Vera Funk, & Co. Warenvertriebs KG, Großensee (97 — V) Hungen b) Frau Christel Schäper, (Rewe Zentral AG, Köln Großensee Rewe-Großhandel eG, Hungen) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

1. Henjes & Beissner GmbH, 1. Handels-Union Husum-Flens- Göttingen burg GmbH, Flensburg (18 — B) (Spar-Zentrale Göttingen- 2. Trotz & Co. KG, Hamburg (18 — MB) Kassel) (178 — MB) 84. Adolf Schaper (KG), Hannover 78. Rewe-Zentral AG, Köln 1. a) FC-Familieneinkaufs-Center 1. Jakob Vogler GmbH, Mainz (178 — B) Dorsten GmbH, Dorsten (178 — MB) 2. Rhein Cash and Carry b) FC-Familieneinkaufs Großmarkt GmbH, Köln (178 — MB) Center Westerholt GmbH, 3. Rewe-Wibu Zentral-Handelsge- Bochum (178 — MB) sellschaft für Großverbraucher c) Max Flake GmbH, Bochum (178 — MB) mbH, Hamburg GmbH (bisher: Rewe-Wibu d) FC-Flake-Center (178 — MB) Großverbraucherdienstgesell Iserlohn, Bochum schaft mbH) (152 — MB) e) FC-Familieneinkaufs-Cen ter Gelsenkirchen GmbH, (152 — B) 4. Jakob Vogler GmbH, Mainz Gelsenkirchen (178 — MB) 79. Rhein-Kurier GmbH, Bad Ems f) FC-Familieneinkaufs-Cen- 1. a) Herr Fritz Walter, ter Kamen GmbH, Bochum (178 — MB) Meisenheim (130 — V) g) FC-Familieneinkaufs- b) Frau Hildegard Center Rhede GmbH, van de Kerkhof, Bochum (178 — MB) Enschede/Holland, h) radi Warenhandelsgesell- (Gesellschaft bürgerlichen schaft mbH, Bochum (178 — MB) Rechts), i) Direkta Verbrauchermarkt (Verlagsrechte an der Hei- GmbH, Bochum (178 — MB) matzeitung „Allgemeiner j) FC-Flake-Center GmbH & Anzeiger", Meisenheim) (130 — V) Co. KG Iserlohn, Iserlohn (178 — MB) 80. Gesellschafterstamm Röchling, k) FC-Familieneinkaufs Mannheim, Center Gelsenkirchen (Unternehmen im Sinne des GmbH & Co. KG, GWB) Gelsenkirchen-Buer (178 — MB) 1. Ganzhorn & Stirn GmbH 1) radi Warenhandelsgesell & Co., Schwäbisch Hall (73 — MB) schaft mbH & Co. KG, (178 — MB) 2. RMI Refreshment Machinery Bochum Inc., Warminster, m) Direkta Verbrauchermarkt Pennsylvania/USA (73 — MB) GmbH & Co. KG, Bochum (178 — MB) 3. Karl Hornung KG, Pirmasens (131 — MB) n) FC-Familieneinkaufs-Cen ter Kamen GmbH & Co. 4. Jagenberg-Werke AG, KG, Bochum (178 — MB) Düsseldorf (131 — MB) o) FC-Familieneinkaufs-Cen 5. Tesch GmbH, Düsseldorf (131 — MB) ter Rhede GmbH & Co. 5. Tesch GmbH, Düsseldorf (19 — MB) KG, Rhede (178 — MB) 6. Metzger & Becker, Trock p) Max Flake GmbH & Co. nungsanlagen und Gerätebau KG, Bochum (178 — MB) GmbH, Tuttlingen (19 — MB) 2. 3 P-Werbung Werbeagentur Heinz Rössig GmbH, 81. SB-Warenhausgesellschaft mbH, - Hannover (178 — MB) Penzberg 3. a) C. H. Edmund Diesel 1. Edeka SB-Warenhausgesell Warenhandelsgesell schaft Südbayern mbH, schaft mbH, Penzberg (61 — V) Buxtehude (36 — GU) b) C. H. Edmund Diesel 82. Gesellschafterstamm Spaeter, Warenhandelsgesell Düsseldorf schaft mbH & Co. KG (Unternehmen im Sinne des Vertriebsgesellschaft, GWB) Buxtehude (36 — GU) 1. Valentin Röhren und Eisen GmbH, Berlin (197 - MB) 4. ASKO Deutsche Kaufhaus AG, Saarbrücken 83. Spar-Zentrale Hamburg Pfeiffer (Apollo-SB-Warenhäuser in & Schmidt KG (GmbH & Co.), Uelzen, Braunschweig, Schenefeld Schiffdorf und Salzgitter) (80 — V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

5. Klingenthal Verwaltungs 89. Firma Johann Steidle, Glasgroß- GmbH & Co. KG, Paderborn handlung, Inhaber Johann Gomer, (SB-Warenhaus Emsdetten, Singen/Hohentwiel Baumarkt Emsdetten und 1. Isolierglas-Gesellschaft SB-Warenhaus Unna) (80 - V) Tuttlingen mbH, Tuttlingen (18 - GU) 6. Karl Krahe GmbH & Co. KG, Spenge 90. Gustav-Friedrich Störzbach & Co., (Supermärkte in Spenge, Ellhofen Bünde, Enger, Melle, Löhne, (SPAR-Zentrale Brake und Kirchlengern) (80 - V) Stuttgart-Heilbronn) 7. Altdeutsches Backhaus GmbH, 1. G. Schaal-Kurtz GmbH & Co. Hannover (97 - B) KG, Reutlingen, (SPAR-Zentrale Alb-Bodensee) (73 - GU) 8. SB-Jedermann-Markt GmbH & Co. KG, Hannover 91. Touristik Union International (SB-Warenhäuser in Hanno GmbH KG, Hannover ver-Ahlem und Laatzen) (236 - V) 1. Alpha Hotelgesellschaft mbH 85. Gustav und Grete Schickedanz & Co., Management + Con Holding KG, Fürth sulting KG, Düsseldorf (73 - B) (Gleichordnungsverhältnis nach 2. Kommanditgesellschaft § 18 Abs. 2 AktG mit der Schicke- Hadagcruise Line GmbH danz Vermögensverwaltungs- & Co., Hamburg (96 - S) gesellschaft mbH, Nürnberg) 3. a) Seeleitn Hoteldorf-Gesell 1. Duvoline N.V., Gent/Belgien (55 - GU) schaft mbH & Co. KG, 2. Dietz-Bräu KG, Weismain (36 - BÜ) Villach/Österreich (113 - GU) 3. Getränke-Industrie Gallinat b) Unterkirchleitn Hoteldorf & Eggeling GmbH & Co. KG, Gesellschaft mbH & Co. Herrieden (36 - V) KG, Villach/Österreich (113 - GU) 4. Südgetränke GmbH, Nürnberg (36 - GU) 4. Eurotel Management AG, 5. Schickedanz Vermögensver- Luzern/Schweiz (178 - B) waltungsgesellschaft mbH, 5. Grecotel SA., Nürnberg (61 - K) Piräus/ Griechenland 6. Noris-Bank GmbH, Nürnberg (61 - GU) (178 - GU) 6. 7. Be De Immobilien-Beteili- Touropa Austria Unterneh gungs-GmbH, Nürnberg (80 - MB) men für Reise und Touristik Ges. mbH & Co. KG, 86. Schickedanz Vermögensverwal- Wien/Österreich (217 - GU) tungsgesellschaft mbH, Nürnberg 7. Rogner Touristik Gesellschaft (Gleichordnungsverhältnis nach mbH, Villach/Osterreich (112 - GU) § 18 Abs. 2 AktG mit der Gustav 8. a) Oberkirchleitn Hoteldorf und Grete Schickedanz Holding Ges. mbH, KG, Fürth) Villach/Österreich (112 - GU) 1. Gustav und Grete Schickedanz b) Seeleitn Hoteldorf-Gesell Holding KG, Fürth (61 - K) schaft mbH & Co. KG, 2. Noris-Bank GmbH, Nürnberg (61 - GU) Villach/Österreich (112 - GU) 3. Be De Immobilien-Beteili- c) Unterkirchleitn Hoteldorf gungs-GmbH, Nürnberg (80 - MB) Gesellschaft mbH & Co. KG, Villach/Österreich (112 - GU) 87. G. Schürfeld & Co., Hamburg - 9. Urlaub 2010 Gesellschaft 1. a) S + E Schleipen & Erkens mbH, Villach/Österreich (178 - B) AG i. K., Jülich (218 - MB) 10. Hotel Sonnleitn GmbH & Co. b) S + E Schleipen & Erkens KG, Villach/Österreich (196 - GU) Papierveredelung GmbH, Jülich (218 - MB) 92. Union-SB Großmarkt GmbH, c) S + E Schleipen & Erkens Rellingen AG i.K., Jülich (218 - BÜ) (Edeka Zentrale AG, Berlin/Hamburg, 88. Schwäbische Glashandelsgesell- Edeka Hamburg eG, schaft Kaiser & Haisermann Pinneberg) GmbH & Co., Memmingen 1. C + C Großmarkt und Big Baer 1. ESG-Schwabenglas GmbH Warenhaus GmbH & Co. KG, & Co., Ulm (19 - GU) Hamburg Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

(Mietverträge, Anlagever- 14. Ludwig Geiss KG, Birken mögen und Warenlager felder Hartsteinwerke, der SB-Großhandelsläger Birkenfeld C + C Alsterdorf, (Betriebsgrundstücke, beweg C + C Bahrenfeld, liches Anlagevermögen, C +C Lübeck, C+ C Rahlstedt) (61 - V) Warenbestand und Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebs 93. Welco Electronics GmbH, stoffen einschließlich Ersatz Frankfurt (Main) teilen) (218 - V) 1. Quen-Data Business Machines 15. WEHAB Wehofener Halden GmbH, Frankfurt (Main) (112 GU) -bewirtschaftungsgesellschaft mbH, Duisburg (19 - GU) 94. Wilh. Werhahn (KG), Neuss 16. Basaltwerke Albert GmbH, Siegburg (19 - MB) 1. bilka-Kaufhaus GmbH, Frankfurt (Main) und Berlin 17. Jac Brien Söhne Nfg. 4 (Anmietung der Lebensmittel- Türme GmbH & Co. (KG) abteilungen der bilka-Kauf Koblenz häuser in Frankfurt (Main) (Einrichtungs- und Aus- Süd, Frankfurt (Main) rüstungsinventar sowie Bockenheim und Warenvorräte von 20 Lebens- Neu-Isenburg) (178 - BO) mittel-Filialen im Großraum Koblenz) (19 - V) 2. Alfons Blank Tiefbau GmbH, Köln (178 - MB) 95. Wiwatour Gastronomie- und 3. Edmund Halm & Co., Gesell Touristik GmbH schaft mit beschränkter Haf (jetzt: Atlantis Reisestudio Reise- tung, Köln (197 - MB) büro und Touristik GmbH), München 4. Schafir + Mast Bauunterneh- mung GmbH, Langenfeld (197 -- GU) 1. Reise- und Beteiligungs GmbH & Co. Betriebs-KG, Duisburg (236 - P) 5. a) August & Jean Hilpert GmbH & Co., Nürnberg (217 - MB) 96. WLZ-Raiffeisen eG, Stuttgart b) Hilpert Haustechnik 1. Naturella Südsaft AG, GmbH, Nürnberg (217 - MB) Winnenden (131 - MB) 6. Strabag-Ballast Naßbagger gesellschaft mbH, 97. Otto Wolff AG, Köln Revenstedt/Rendsburg (18 - MB) 1. Koch & Baldes KG, 7. SV-Bau Gesellschaft für Qberursel/Taunus schlüsselfertiges Bauen mbH, (Geschäftsbetrieb) (113 V) Köln (18 - MB) 98. Gesellschafterstamm Wünsche, 8. Jac. Brien Söhne Nfg, Hein- Hamburg rich Pauli GmbH & Co. KG, (Unternehmen im Sinne des Neuwied GWB) (Einrichtungs- und Aus- rüstungsinventar sowie 1. J. H. Wilhelms & Co. (GmbH Warenvorräte von 23 Lebens- & Co.), Bremerhaven (236 - MB) mittel-Filialen im Großraum 99. Zeller + Gmelin GmbH & Co., Neuwied) (61 - V) Eislingen 9. Rheinische Baustoffwerke 1. Deha-Chemie GmbH & Co. GmbH & Co. KG, - KG, Ebersbach/Fils (237 - MB) Übach-Palenberg (80 - GU) 10. Firma Hinninghoven, Holzen 100. Anker-Holding BV, (Mischwerk) (152 - V) Rotterdam/Niederlande 11. Bitumina Speditionsgesell 1. Vebe International Inc., schaft mbH & Co., New York/USA (97 - GU) Ottersberg (178 - MB) 101. The Boots Company Ltd., 12. B.V. Aannemingsmaatschap Nottingham/Großbritannien pij voorheen J. Prins van Wijngaarden, 1. Fisons Agrochemical Ltd., Hasselt/Niederlande (197 - MB) London/Großbritannien (36 - GU) 13. Baumann & Burmeister Bau- 102. Cargill Inc., unternehmung GmbH & Co. Minneapolis/ KG, Hitzacker (196 - MB) Minnesota/USA Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

1. a) Ralli Cowatex Handelsges. 1. Neska AG, Köln (61 - GU) mbH, Nordhorn (18 - MB) 2. Chemie Gas Terminal GmbH, b) Malcolm MacLaine & Brunsbüttel (97 - GU) Behrens GmbH, Bielefeld (18 - MB) 115. Sumitomo Corporation, 103. China National Arts & Crafts, Tokio/Japan Import & Export Corporation, 1. Quen-Data Business Machines Peking/Volksrepublik China GmbH, Frankfurt (Main) (112 - GU) 1. China Jewelry GmbH, Bremen (18 - GU) 116. Vroom & Dreesmann B.V., 104. Compagnie des Gaz Pétrole Amsterdam/Niederlande Primagaz SA., Paris/Frankreich 1. Kurfürstenverlag GmbH, 1. Chemie Gas Terminal GmbH, Köln (217 - MB) Brunsbüttel (97 - GU) 105. Fisons Ltd., London/Großbritannien XXXIV. Kulturelle Leistungen 1. Fisons Agrochemical Ltd., (ohne Filmwirtschaft) (74) London/Großbritannien (36 - GU) 1. Allgemeiner Kundenzeitschriften 106. The Interpublic Group of Compa- Verlag GmbH & Co. KG nies, Inc., New York/USA (Verlagsgruppe Lukullus, Bägeno, AKV, Werberuf), Hilden 1. Lintas: Hamburg GmbH, Hamburg (97 - MB) 1. Firma Wort und Bild Rolf Becker, Konradshöhe 107. Intrade Inc., (Kundenzeitschrift „Drogerie Niederländische Antillen und Parfümerie Journal") (113 - V) 1. Oelmühle Hamburg AG, 2. Aschendorffsche Verlagsbuchhand- Hamburg (19 - GU) lung GmbH & Co. (KG), Münster 108. JWT-Group, Inc., New York/USA 1. Verlags- und Vertriebsgesell 1. Hill and Knowlton, Inc., schaft Münster GmbH, Münster (80 - GU) New York/USA (112 - MB) 3. Bertelsmann AG, Gütersloh 109. Lonrho Ltd., 1. Deutscher Supplement Verlag London/Großbritannien GmbH & Co. KG, Schwabach (73 - MB) 1. Kühne & Nagel, 2. a) Jöllenbeck & Kasten Spezial Bremen/Hamburg (152 - B) druckerei GmbH & Co. KG, 110. Mineralkontor Rohstoff- Herne (178 - MB) Handelsgesellschaft mbH, b) Magnetische Informations- Wien/Österreich und Datensysteme GmbH, Herne (178 - MB) 1. MK Mineralkontor GmbH, München (18 - GU) 3. Elsnerdruck GmbH & Co. KG, Berlin (178 - V) 111. OGEM Holding N.V., Amsterdam/Niederlande 4. BeCom Video- und Audio-Com- municationsmittel GmbH & Co. 1. DITTHA Deutsche ITT Han- Produktions- und Kommandit delsgesellschaft mbH & Co., gesellschaft, Berlin (217 - GU) Hannover (Niederlassung Wuppertal - 5. BAF Berufsständische Abrech- Elektrogroßhandlung) (217 - V) nungszentrale für Fahrschulen - GmbH, Stuttgart (36 - B) 112. Ogilvy & Mather International, 6. BAF Berufsständische Abrech- Inc., New York/USA nungszentrale für Fahrschulen 1. Hildmann, Simon, Rempen & GmbH, München (236 - GU) Schmitz Werbeagentur GmbH, Düsseldorf (196 - MB) 4. Herr Erik Blumenfeld, Hamburg (Unternehmen im Sinne des GWB) 113. Sears, Roebuck and Co., 1. Seehafen-Verlag Erik Blumen Chicago, Illinois/USA feld GmbH & Co. KG, Hamburg (131 - GU) 1. Dean Witter Reynold Organi zation Inc., New York/USA (61 - MB) 5. Bonner Anzeigenblatt GmbH & Co. KG, Bonn 114. S.H.V. Holdings Sint Maarten - Rheinische Anzeigenblatt Köln N.V., Sint Maarten, Willemstad GmbH & Co. KG, Köln - Verlag Curacao/Niederlande M. DuMont Schauberg, Expedition Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

der Kölnischen Zeitung GmbH 15. Dr. Haas GmbH, Mannheim & Co. KG, Köln, Heinen Verlag 1. Symposion-Verlag GmbH, GmbH, Köln Esslingen 1. Extra Blatt Verlag Ellen Weinz, (Motorrad-Zeitschrift „Mo") (18 - V) Bad Honnef (Anzeigenblatt-Titel) (217 - V) 16. Intersong International GmbH, Hamburg 6. Herr Martin Brost, Essen - Polygram GmbH - (Unternehmen im Sinne des GWB) (Siemens AG, Berlin/München, 1. Bielefelder Verlagsanstalt KG N. V. Philips Gloeilampenfabrieken, (Zeitschrift „fono forum") (80 - V) Eindhoven/Niederlande) 2. Josef Keller GmbH & Co. 1. Music Sales GmbH, Köln (197 - B) Verlags KG, Starnberg (Zeitschrift „Klangbild") (80 - V) 17. Herr Dr. Dirk Ippen, Hamm (Unternehmen im Sinne des GWB) 7. E. Brost und J. Funke GmbH & Co. KG, Essen 1. Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG, München (80 - S) 1. Limpert-Verlag GmbH, Bad Homburg 18. Robert Kohlhammer Verwaltungs- (Zeitschrift „Tennis Revue") (236 - V) gesellschaft mbH, Leinfelden-Echterdingen 8. Burda GmbH, Offenburg 1. Firma Verlag Willy Schrickel, 1. Société Imprimerie et Editions Düsseldorf (55 - V) Braun, Mulhouse/Frankreich (96 - MB) 9. Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, 19. Lahn-Post GmbH, Limburg Köln 1. Extra Blatt Verlag Ellen Weinz, 1. Oscar Rothacker Buchhandlung Bad Honnef und Antiquariat GmbH, (Anzeigenblatt-Titel) (130 - V) München Kaufmann Thomas Lopp, (Buchhandlungen in Köln, 20. Frankfurt (Main) Berlin, München und (Unternehmen im Sinne des GWB) Regensburg) (217 - V) 1. Verlags- und Vertriebsgesell 10. Deutscher Verkehrs-Verlag GmbH, schaft Münster GmbH, Münster (80 - GU) Hamburg 1. Seehafen-Verlag Erik 21. Otto Maier Verlag GmbH, Blumenfeld GmbH & Co. KG, Ravensburg Hamburg (131 - GU) 1. Lesen und Freizeitverlag GmbH, Ravensburg (19 - GU) 11. dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, Hamburg 22. Gesellschafterstamm Moliniari, 1. VWD - Vereinigte Wirtschafts- Düsseldorf dienste GmbH, Eschborn (36 - S) (Unternehmen im Sinne des GWB) 12. Frankfurter Allgemeine Zeitung 1. Gisbert Hennessen Verlag GmbH, Frankfurt (Main) GmbH & Co. KG, Düsseldorf (178 - GU) 1. M & N Verlag GmbH, München (237 - B) 23. Münchener Zeitungs-Verlag GmbH 2. Verlag Kunst und Antiquitäten & Co. KG, München GmbH, Hannover (61 - MB) (Emil Griebsch Graphische Be- triebe GmbH & Co. KG, Hamm, 13. Gesellschaft für Buchdruckerei AG, - Oberbayerische Volksblatt Druck- Neuss und Verlagsgesellschaft mbH, 1. SZ-Sport-Zeitschriften GmbH, Rosenheim, Neuss, (97 - GU) Herr Dr. Dirk Ippen, Hamm, - Unternehmen im Sinne 14. Emil Griebsch Graphische Betriebe des GWB -) GmbH & Co. KG, Hamm 1. Wochenanzeiger Verlag GmbH 1. Münchener Zeitungs-Verlag & Co., München (19 - MB) GmbH & Co. KG, München (80 - GU, S) 2. a) Anzeiger-Verlag Soest 24. Münstersche Zeitung Verlagsge- GmbH, Soest (152 - MB) sellschaft Fahle GmbH & Co. KG, b) W. Jahn Verlag GmbH & Co. Münster KG, Soest (152 - B) 1. Verlags- und Vertriebsgesell c) Rocholdruck GmbH, Soest (152 - B) schaft Münster GmbH, Münster (80 - GU) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

25. Oberbayerische Volksblatt Druck- 2. Institut für Internationale und Verlagsgesellschaft mbH, Architektur-Dokumentation Rosenheim GmbH, München 1. Münchener Zeitungs-Verlag (früher: (18 - MB) GmbH & Co., KG, München (80 - GU, S) a) Architektur + Baudetail Verlagsgesellschaft mbH 26. Polygram GmbH, Hamburg (Siemens AG, Berlin/München, b) Deutscher Baukatalog N. V. Philips Gioeilampenfabrieken, Verlagsgesellschaft mbH Eindhoven/Niederlande) c) Institut für Internationale Architektur-Dokumentation 1. Hal Leonard Publishing GmbH, München) Corporation, Winona, Minnesota/USA (73 - MB) 31. Sport-Informations-Dienst GmbH 2. Compagnie Phonographique & Co. KG, Neuss Française de Barclay, 1. SZ-Sport-Zeitschriften GmbH, Paris/Frankreich (178 - MB) Neuss (97 - GU) 3. Music Sales GmbH, Köln (197 - B) 32. Axel Springer Gesellschaft für 4. a) Ariola-Discos Fonograficose Publizistik KG, Berlin Fitas Magnéticas Ltda., 1. Ludwig Melosch Vertriebs- Rio de Janeiro/Brasilien (18 - MB) GmbH & Co., Ahrensburg (178 - GU) b) Arabella Editora Musical Ltda., 2. dsb Zeitschriften-Abonnements- Verwaltungs GmbH, Rio de Janeiro/Brasilien (18 - MB) Neckarsulm 5. Chapell-Morris S. A., (früher: Havel Kurier Verlag Paris/Frankreich (36 - MB) GmbH, Berlin) (61 - GU) 6. R. S. O. Records B. V., 3. Heinz Overbruck GmbH & Co. Amsterdam/Niederlande (131 - MB) KG, Düsseldorf (218 - GU) 7. Interworld Music Group, Inc., 33. Springer-Verlag GmbH & Co. KG, Los Angeles, Kalifornien/USA Berlin/Heidelberg (Verlagsrechte aus Musik- kompositionen) (178 - V) 1. Dr. Dietrich Steinkopff GmbH & Co. KG, Darmstadt (130 - MB) 8. 20 th Century Fox Record Corp., Los Angeles 34. Süddeutscher Verlag GmbH, Kalifornien/USA (178 - MB) München 9. International Music Publication, Großbritannien . (196 - GU) 1. Parsberg Echo Verlags-GmbH, Gilching (73 - B) 27. Rheinische Anzeigenblatt Köln GmbH & Co. KG, Köln, 35. Süddeutscher Zeitungsdienst (Verlag M. DuMont Schauberg, Ex- Druckerei- und Verlagsgesellschaft pedition der Kölnischen Zeitung mbH, Aalen GmbH & Co. KG, Köln, Heinen 1. Schwabenverlag AG, Ostfildern (236 - B) Verlag GmbH, Köln) 1. Extra Blatt Verlag Ellen Weinz, 36. Südkurier GmbH, Konstanz Bad Honnef 1. Rosgarten Verlag Konstanz (Anzeigenblatt-Titel) (217 - V) Friedrich & Co. KG, Konstanz 28. Rheinpfalz Verlag und Druckerei (Buchverlag) (217 - V) GmbH, Ludwigshafen - 37. L. N. Schaffrath GmbH & Co. KG, 1. Verlag Dr. H. Heilmaier KG, Geldern München (55 - MB) 1. Gisbert Hennessen Verlag 29. Saarbrücker Zeitung Verlag und GmbH & Co. KG, Düsseldorf (178 - GU) Druckerei GmbH, Saarbrücken 1. Zweibrücker Druckerei und 38. Velhagen & Klasing KG, Berlin Verlagsgesellschaft m. b. H., 1. a) Geograph. Verlagsgesell Zweibrücken (112 - MB) schaft Velhagen & Klasing 30. Sebaldus Druck und Verlag GmbH, und H. Schroedel GmbH Nürnberg & Co. KG, Berlin (196 - GU) 1. A. Christ Zeitschriftenverlag b) Velhagen & Klasing GmbH + Schroedel Geograph.- (jetzt: bavaria presse GmbH), Kartograph. Anstalt GmbH, München (18 - MB) Bielefeld (196 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

39. Vereinigte Motor-Verlage GmbH (Herr Martin Brost, Essen, Gesell- & Co. KG, Stuttgart schafterstamm J. Funke, Essen - 1. Verlag Laterna Magica GmbH beide Unternehmen im Sinne des & Co. KG, München (152 - B) GWB -) 2. Edizioni Suono s. r.1., 1. Limpert-Verlag GmbH, Rom/Italien Bad Homburg (Zeitschrift „Stereoplay") (178 - V) (Zeitschrift „Tennis Revue") (236 - V) 3. Motor Press S. A., 45. W + I Verlag GmbH Werbung Madrid/Spanien (55 - GU) + Information GmbH, Neuwied 1. Extra Blatt Verlag Ellen Weinz, 40. Verlag W. Girardet (KG), Düsseldorf Bad Honnef (Anzeigenblatt-Titel) (Westdeutsche Zeitung) (130 - V) 1. „Neue Rundschau"-Verlags 46. Ahlen & Akerlunds Förlag GmbH, Krefeld (55 - MB) Handelsbolag, Stockholm/Schweden 41. Verlag Wochenspiegel Porz GmbH, Köln 1. Prinzenlinien Schiffahrtsgesell (Verlag M. DuMont Schauberg, schaft mbH & Co., Hamburg (152 GU) Expedition der Kölnischen Zeitung 47. CBS Inc., New York/USA GmbH & Co. KG, Köln, Heinen Verlag GmbH, Köln) 1. Ideal Toy Corp., Hollis, 1. Aktuell-Verlag GmbH, Köln (36 - MB) New York/USA (178 - MB) 42. Verlagsgruppe Georg von 48. Chapell International Music Holtzbrink, Stuttgart Publishers Ltd., 1. a) Droemersche Verlagsanstalt London/Großbritannien Th. Knaur. Nachf. (KG), (Siemens AG, Berlin/München, München (55 - MB) N. V. Philips' Gloeilampenfabrie- b) Schoeller & Co., ken, Eindhoven/Niederlande,) Ascona/Schweiz (55 - MB) 1. a) Throat Music Ltd., 2. Kindler Verlag AG, London/Großbritannien (131 - MB) Zürich/Schweiz (113 - MB) b) Abigail Music Ltd., 3. „Otto" Freizeit-Club für London/GroBbritannien (131 - MB) Buch- und Musikfreunde c) Marmelade Music Ltd., GmbH & Co., Hamburg (178 - GU) London/Großbritannien (131 MB) 4. Hermann Schrödel Verlag KG, d) The Robert Stigwood Group Hannover Ltd., London/Großbritannien (Verlagsprogramm (Tonträger- und Musikver- Schulbücher) (36 - V) lagsrechte in England bzw. 5. a) Geograph. Verlagsgesell in den USA) (131 - V) schaft Velhagen & Klasing und H. Schroedel GmbH 49. Chappell Music Ltd., & Co. KG, Berlin (196 - GU) London/GroBbritannien, b) Velhagen & Klasing Siemens AG, Berlin/München, N. V. Philips' Gloeilampen- + Schroedel Geograph: fabrieken, Eindhoven/Nieder- Kartograph. Anstalt GmbH, lande) Bielefeld (196 - GU) 1. International Music Publication, 6. VSK Verlagsgesellschaft Stadt- - (196 - GU) plan und Kreiskarte m. b. H., Großbritannien München (236 - MB) 50. Chappell & Co. Inc., New York/ 43. Carl Gust. Vogel oHG, Würzburg USA 1. M + P Zeitschriftenverlag (Siemens AG, Berlin/München, GmbH & Co., Hamburg N. V. Philips' Gloeilampenfabrie- (Abonnentenstämme, Auftrags- ken, Eindhoven/Niederlande,) bestände, Karteimaterial sowie 1. Hal Leonard Publishing Titelrechte der Zeitschrift Corporation, Winona, „Populäre Elektronik") (197 - V) Minnesota/USA (73 - MB) 44. Welt am Sonnabend GmbH, 2. Interworld Music Group, Inc., Düsseldorf Los Angeles, Kalifornien/USA - E. Brost und J. Funke GmbH (Verlagsrechte aus Musik- & Co. KG, Essen kompositionen) (178 - V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

3. 20 th Century Fox Record Corp., 2. Karl Emil Schulte KG, Samerberg Los Angeles, Kalifornien/USA (178 - MB) 1. UT Union Filmtheaterverwal- 51. Herr Enrique Hernandez Munoz, tungs GmbH & Co. Betriebs Madrid/Spanien, München -KG, (97 - GU) (Unternehmen im Sinne des GWB) 3. Gulf & Western Industries, Inc., 1. Motor Press S. A., New York/USA Madrid/Spanien (55 - GU) 1. Burlington Teppichwerke 52. Scholastic Inc., New York/USA GmbH, Paderborn (97 - MB) 1. Lesen und Freizeitverlag 2. United International Pictures GmbH, Ravensburg (19 - GU) B. V., Amsterdam/Niederlande (131 - GU) 53. Warner Communications Inc., 4. MCA Inc., Universal City, New York/USA Kalifornien/USA 1. Franklin Mint Corporation, 1. United International Pictures Franklin Center, B. V., Amsterdam/Niederlande (131 - GU) Pennsylvania/USA (73 - V) 5. Metro-Goldwyn-Mayer Film Co., 54. Wegener's Couranten Concern Culver City, Kalifornien/USA N. V., Apeldoorn/Niederlande, 1. United Artists Corporation, 1. Pfeil Werbung GmbH, Krefeld (178 - B) New York/USA (197 - MB) 2. Viersener Report Nachrichten 2. United International Pictures Verlagsgesellschaft mbH, B. V., Amsterdam/Niederlande (131 - GU) Viersen (178 - MB) 3. WVG-Werbe- und Verlagsgesell- schaft mbH, Mülheim/Ruhr (178 - MB) XXXVL Sonstige Dienstleistungen (76) 4. Stadtpanorama Verlag & Agen 1. ABM Beteiligungsgesellschaft tur Wilfried Hengsten GmbH, mbH, München Viersen 1. Unidata Management- (Titelrecht „Stadtpanorama") (178 - V) Gesellschaft mbH, München (152 - GU) 5. HJM Werbeverlag und Agentur 2. Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, Burgwedel (178 - MB) GmbH, München (236 - GU) 6. a) Kehrwieder am Sonntag Verlag Adolf W. Klein GmbH 2. Stadt Ahaus & Co. KG, Hildesheim (178 - MB) (Unternehmen im Sinne des GWB) b) Kehrwieder am Sonntag 1. GkA Grundstücksgesellschaft Verlags GmbH, Salzgitter (178 - MB) mbH & Co. Ahaus KG, Ahaus (218 - GU) 7. Noris System Werbung und 3. AMG Allgemeine Mietgesellschaft Verlag GmbH, Nürnberg (178 - MB) mbH, Neu Isenburg 8. Pfeil-Werbung GmbH, Krefeld (152 - MB) 1. LFG Leasing- und Finanz GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) XXXV. Filmwirtschaft (75) 4. Bayerisch-Hamburgische Beteili- gungsgesellschaft mbH, Hamburg 1. Filmtheaterbetriebe Heinz Riech, (LfA-Gesellschaft für Vermögens- Warendorf verwaltung mbH, München - 1. City Lichtspieltheater GmbH, abhängig vom Freistaat Bayern Hamburg - Unternehmen im Sinne des (City-Theater in Hamburg) (197- - V) GWB -, Hamburger Gesellschaft für Beteiligungsverwaltung mbH, 2. Palast-Theater Friedrich Hamburg, - abhängig von der Mehmel GmbH & Co. KG, Freien und Hansestadt Hamburg Hannover (197 - MB) - Unternehmen im Sinne des 3. Firma Klaus Szepanik, GWB -) Filmtheaterbetriebe, Kiel 1. Messerschmitt-Bölkow-Blohm (Filmtheater in Kiel) (197 - V) GmbH, München (18 - GU) 4. UT Union Filmtheaterverwal 2. Messerschmitt-Bölkow-Blohm tungs GmbH & Co. Betriebs GmbH, München (236 - GU) KG, München (97 - GU) 5. Gisela Schumacher GmbH, 5. Herr 'Helmut Beck, Neckarsulm Köln (Unternehmen im Sinne des GWB) (21 Filmtheater in Düsseldorf, 1. Havel Kurier Verlag GmbH, Köln und Neuss) (218 - V) Berlin Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

(jetzt: dsb Zeitschriften-Abonne- Landesbank Schleswig-Holstein ments-Verwaltungs GmbH, Girozentrale, Kiel Neckarsulm) (61 - GU) Landesbank Saar Girozentrale, Saarbrücken 6. Herr Dipl.-Kfm. Dr. Wilhelm Hamburger Sparkasse, Hamburg Bezold, München Landessparkasse - Girokasse (Unternehmen im Sinne des GWB) öffentliche Bank, Stuttgart) 1. Curent Fonds Dr. Wilhelm 1. Deutsche Bahninvestition Bezold KG GmbH, Frankfurt (Main) (80 - MB) Objekt München-Westkreuz (jetzt: Curent Fonds Dr. 12. Deutscher Beamtenbund, Bonn Wilhelm Bezold KG, Objekte (Unternehmen im Sinne des GWB) München-Westkreuz/ Bad Abbach), München (236 - GU) 1. BHW-E Immobilien- und Vermittlungsgesellschaft mbH 2. Vermietungsgesellschaft Europa, Berlin (236 - GU) Westkreuz mbH, München (236 - GU) 13. Deutscher Beamtenwirtschafts- 7. BHW-E Immobilien- und Vermitt- bund GmbH, Bonn lungsgesellschaft mbH, Europa, Berlin 1. Beamtenheimstättenwerk Ge meinnützige Bausparkasse für 1. NB-Beteiligungs-Gesellschaft den öffentlichen Dienst GmbH, mbH, Frankfurt (Main) (61 - GU) Berlin (18 - GU) 8. BTA Betriebs- und Anlage gesellschaft mbH, Bonn 14. Ehrler GmbH, Enger 1. AHW Bausparkasse Allgemei 1. Orion-Beteiligungsgesellschaft nes Heimstättenwerk AG, mbH, Bünde (73 - GU) Hameln (196 - GU) 15. Gesellschafterstamm Wolfgang und 9. Deutsche Anlagen-Leasing GmbH, Dr. Lena-Renate Ernst, München Mainz (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Gildemeister Leasing GmbH, 1. GPI Gesellschaft für Pharma- Mainz (152 - GU) Informationssysteme GmbH, 2. Flavus Vermietungsgesellschaft Frankfurt (Main) (18 - GU) mbH, Düsseldorf (217 - GU) 16. Eurocard Deutschland Internatio- 3. Echinos Grundstücksverwal- nale Kreditkarten-Organisation tungsgesellschaft mbH, Mainz (18 - GU) GmbH, Frankfurt (Main) 4. Kommanditgesellschaft I 1. Deutsche-eurocheque Zentrale Großanlagen Leasing GmbH GmbH, Frankfurt (Main) (112 - V) & Co., (jetzt: GAL Zentralkoke 17. Fichtner Beratende Ingenieure rei Saar Besitzgesellschaft GmbH & Co. KG, Stuttgart mbH & Co. KG), Dillingen (178 - GU) 1. Fichtner Prozeßtechnik GmbH, 5. Leasinvest Leasinggesellschaft Ratingen (131 - GU) mbH & Co. KG, Düsseldorf (19 - GU) 2. Energieplan GmbH, 10. Deutsche Gesellschaft für Immobi- Wiesbaden (196 - GU) lien- und Anlagen-Leasing mbH, 18. „Fides" Industrie-Beteiligungsge- Düsseldorf sellschaft mbH, München 1. Flavus Vermietungsgesellschaft 1. Messerschmitt-Bölkow-Blohm mbH, Düsseldorf (217 - GU) - GmbH, München (18 - GU) 11. Deutsche Leasing AG, Frankfurt 2. Unidata Management (Main) Gesellschaft mbH, München (152 - GU) Westdeutsche Landesbank 3. Messerschmitt-Bölkow-Blohm Girozentrale, Düsseldorf/Münster GmbH, München (236 - GU) Bayerische Landesbank Girozentrale, München 19. GEBIG Beratungs- und Inge- Landesbank Rheinland-Pfalz nieurgesellschaft für angewandte Girozentrale, Mainz Geowissenschaften (ö-b-V.I.) GmbH Hamburgische Landesbank & Co. KG, Köln Girozentrale, Hamburg 1. Hansa Luftbild GmbH, Münster (61 - S) Hessische Landesbank 2. Hansa Luftbild GmbH, Münster (80 - GU) Girozentrale, Frankfurt (Main) Württembergische Kommunale 20. GENO Holding Düsseldorf GmbH, Landesbank Girozentrale, Stuttgart Düsseldorf Deutscher Bundestag - 10.Wahlperiode Drucksache 10/243

1. Grundstücksgesellschaft (HADAG Seetouristik und Fähr- Orkotten III GmbH, Telgte (130 - GU) dienst AG, Hamburg Touristik Union International 21. Gesellschaft für Elektrowerte mbH, Frankfurt (Main) GmbH KG, Hannover Reemtsma Zigarettenfabriken 1. Olympia Werke AG, GmbH, Hamburg) Wilhelmshaven (97 - GU) 1. KYMO Verwaltungsgesellschaft 22. GfK Gesellschaft für Konsum-, für Schiffsbeteiligungen mbH & Markt- und Absatzforschung e. V., Co., Hamburg Nürnberg (Charterung und Betrieb des Kreuzfahrtschiffes „ASTOR") (96 - BÜ) 1. GPI Gesellschaft für Pharma- Informationssysteme GmbH, 30. LfA-Gesellschaft für Vermögens- Frankfurt (Main) (18 - GU) verwaltung mbH, München (abhängig vom Freistaat Bayern - 23. Gesellschaft zur Verwaltung der Unternehmen im Sinne des VWD-Anteile der Wirtschaft mbH, GWB -) Köln, 1. Bayerisch-Hamburgische 1. VWD-Vereinigte Wirtschafts- Beteiligungsgesellschaft mbH, dienste GmbH, Eschborn (36 - S) Hamburg 24. Hamburger Gesellschaft für (bisher: Unterelbe Ausbau G.m.b.H.) Beteiligungsverwaltung mbH, (18 - GU, S) Hamburg (abhängig von der Freien 31. LHI Leasing für Handel und und Hansestadt Hamburg Industrie GmbH, München - Unternehmen im Sinne des (bisher: Leasinggesellschaft für GWB -) Handel und Industrie mbH) 1. Bayerisch-Hamburgische (Norddeutsche Landesbank - Beteiligungsgesellschaft mbH, Girozentrale - Hannover/ Hamburg Braunschweig, abhängig vom Land (bisher: Unterelbe Ausbau Niedersachsen - Unternehmen G.m.b.H.) (18 - GU, S) im Sinne des GWB -) Berliner Bank AG, Berlin 25. INDUBODEN GmbH, Düsseldorf - abhängig vom Land Berlin - (Veba AG, Bonn/Berlin) Unternehmen im Sinne des GWB Dresdner Bank AG, Frankfurt - Herrn Dr. Matthias Schmidt, (Main) Wolfratshausen) 1. UNITRAKT Bauträger- und 1. Klöckner Kohlegas GmbH, Verwaltungsgesellschaft mbH, Bremen (237 - GU) Hamburg (18 - GU) 2. Grundbesitzverwaltung Sulz- 26. Industrieverwaltungsgesellschaft bach-Rosenberg/Haidhof GmbH mbH, Bonn & Co. KG, Sulzbach-Rosenberg (18 - GU) (abhängig von der Bundesrepublik 3. Ferex Mobilienvermietung Deutschland GmbH, München (18 - GU) - Unternehmen im Sinne des 4. GVG Grundbesitz- und Vermö- GWB -) gensverwaltungsgesellschaft 1. Transgas Umschlags-, Lager- mbH & Co. KG, Bremen (218 - GU) und Transportgesellschaft mbH, 5. Cara Grundbesitzgesellschaft Wilhelmshaven (73 - GU) mbH & Co. KG, Castrop-Rauxel (218 - GU) 27. INTERPLAN Internationales Planungsbüro für Förder- und - 32. Herr Heinz Liebherr, Frankfurt Lagertechnik GmbH, Hamburg- (Main) Schenefeld (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. AGROFABER Agriculture and 1. DG Immobilien-Anlagegesell Food Technologies GmbH, schaft USA - Fonds Nr. 2 München (55 - GU) Heinz Liebherr Verwaltungsge sellschaft mbH & Co. KG, 28. Investa Projektentwicklungs- und Frankfurt (Main) (178 - GU) Vermietungs-Gesellschaft mbH, (218 -) München 2. DGI Immobilien-Anlagegesell 1. HL Leasing Verwaltungsgesell schaft Fonds Nr. 10 „Bürohaus schaft mbH, Hannover (18 - GU) an der Alten Oper in Frankfurt am Main"

29. Kommanditgesellschaft Hadag- Heinz Liebherr KG, cruise Line GmbH & Co., Hamburg Frankfurt (Main) (178 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

33. Lignotock Verfahrenstechnik o) PL Projekt-Anlagen Leasing GmbH, Berlin Beteiligungsgesellschaft 1. Otto Schwalenberg GmbH & mbH & Co. Objekt Berlin (61 — GU) Co. KG Urania, München (jetzt: Lignotock Fasertechnik p) PL Projekt-Anlagen Leasing GmbH & Co., Produktions-KG), Beteiligungsgesellschaft Scheuerfeld/Sieg (112 — GU) mbH & Co. Objekt Hemmingen, München (61 — GU) PL Projekt-Anlagen Leasing 34. Herr Stavros Macrellis, Köln q) (Unternehmen im Sinne des GWB) Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Meppen, 1. Grecotel S. A., München (61 — GU) Piräus/Griechenland (178 — GU) r) PL Projekt-Anlagen Leasing Beteiligungsgesellschaft 35. Herr Fritz Matzick, München mbH & Co. Objekt (Unternehmen im Sinne des GWB) Säckingen, München (61 — GU) 1. a) PMD Grundstücksverwal 2. PME Grundstücksverwaltung tung GmbH, München (61 — GU) GmbH, München (19 — S) b) PME Grundstücksverwal- tung GmbH, München (61 — GU) 36. Mövenpick Hotelbetriebsgesell- schaft Lübeck GmbH, Lübeck c) PMF Grundstücksverwal- (Nestlé S. A., Vevey/Schweiz tung GmbH, München (61 — GU) Mövenpick Holding AG, d) PMG Grundstücksverwal- Zürich/Schweiz) tung GmbH, München (61 — GU) 1. Lysia Hotel am Holstentor e) PMH Grundstücksverwal- Assessor Hans Baumhögger tung GmbH, München (61 — GU) KG, Dortmund f) WL Wirtschafts-Leasing Be- (Hotel Lysia in Lübeck) (18 — BÜ) teiligungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Poing KG,. 37. NUKEM GmbH, Hanau München (61 — GU) 1. NTL Nukleare Transport g) PL Projekt-Anlagen Leasing leistungen GmbH, Hanau (113 — GU) Beteiligungsgesellschaft 38. Herr Herbert Oelerich, Hamburg mbH & Co. Objekt Rastatt, (Unternehmen im Sinne des GWB) München (61 — GU) 1. Philodorant Vertrieb GmbH h) PL Projekt-Anlagen Leasing (jetzt: Pennodorant Vertrieb Beteiligungsgesellschaft GmbH), Hamburg (237 — GU) mbH & Co. Objekt Neureut, München (61 — GU) 39. Unternehmensgruppe Piepenbrock, i) PL Projekt-Anlagen Leasing Osnabrück Beteiligungsgesellschaft 1. Pyrotechnische Fabrik mbH & Co. Objekt Brand F. Feistel GmbH & Co. KG, stücken, München (61 — GU) Göllheim/Pfalz (61 — MB) j) PL Projekt-Anlagen Leasing 40. Rhein-Chemie-Holding Beteiligungsgesellschaft Gesellschaft mit beschränkter mbH & Co. Objekt Aachen, Haftung, Heidelberg München (61 — GU) 1. a) SBW Schleuderbeton k) PL Projekt-Anlagen Leasing Walldorf GmbH, Walldorf (178 — GU) Beteiligungsgesellschaft - mbH & Co. Objekt Gilching, b) Vermögensverwaltungsge- München (61 — GU) sellschaft Gebhard/Rhein- Chemie-Holding GmbH 1) PL Projekt-Anlagen Leasing (GbR), Heidelberg Beteiligungsgesellschaft (jetzt: VVG Vermögensver- mbH & Co. Objekt Mün waltungsgesellschaft Geb- chen-Garching, München (61 — GU) hard/Eternit AG/Rhein-Che m) PL Projekt-Anlagen Leasing mie Holding GmbH [GbRJ) (178 — GU) Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Pader 41. A. Steigenberger Hotelgesellschaft born, München (61 — GU) KG aA, Frankfurt (Main) n) PL Projekt-Anlagen Leasing 1. Gastronomie Jahrhunderthalle Beteiligungsgesellschaft Hoechst Betriebsführungs mbH & Co. Objekt Stuttgart gesellschaft mbH, Schorndorf, München (61 — GU) Frankfurt (Main) (178 — GU) Deutscher Bundestag- 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

42. Süd-Müll-Transport-Gesell- 52. I. M. S. International, Inc., schaft mbH & Co. KG für New York/USA, Abfalltransport und Sondermüll/ 1. GPI Gesellschaft für Pharma- Beseitigung, Frankenthal Informationssysteme GmbH, 1. Wulf GmbH & Co. KG für Frankfurt (Main) (18 - GU) Abfallverbrennung auf See, Essen (217 - GU) 53. McDonald's Corporation, Oakbrock, Illinois/USA, 43. Ullrich GmbH & Co. KG, Industrie Handling, Konfektionierung, 1. WLS, Warenhandel, Logistik Direktwerbung, Abpackservice, und Service GmbH, Duisburg (61 - GU) Erlangen 54. Perfluktiv Consult AG, 1. A und S - Adressen und Zürich/Schweiz, Service GmbH, Erlangen (55 - GU) 1. Zytan-Anlagenbau GmbH, 44. Vermo Vermögensverwaltungs- Braunschweig (237 -- GU) gesellschaft mbH, Frankfurt (Main) 55. Herr Demetrios Zeno Pierides, 1. Volksfürsorge Lebens Piräus/Griechenland versicherung AG, Hamburg (61 - GU) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Grecotel S. A., 45. American Express Company, Piräus/Griechenland (178 - GU) New York/USA 1. Shearson Loeb Rhoades Inc., 56. Familie Robert Rogner, Villach/ New York/USA (197 - MB) Österreich, (Unternehmen im Sinne des GWB) 46. Automatic Data Processing Inc., Clifton, New Jersey/USA 1. a) Seeleitn Hoteldorf-Gesell schaft mbH & Co. KG, 1. RZF Rechenzentrum Frankfurt Villach/Österreich (113 - GU) KG, Frankfurt (Main) (18 - MB) b) Unterkirchleitn Hoteldorf 47. Jacques Borel International S. A., Gesellschaft mbH & Co. KG, Paris/Frankreich Villach/Österreich (113 - GU) 1. a) Barbecue Argentinische 2. a) Oberkirchleitn Hoteldorf Steaks Gaststättenbetriebe Gesellschaft mbH, GmbH, Berlin (178 - MB) Villach/Österreich (112 - GU) b) Steakhaus Schütze und b) Seeleitn Hoteldorf-Gesell Bernstein GmbH, Berlin, schaft mbH & Co. KG, (drei Steakrestaurants in Villach/Österreich (112 - GU) Berlin) (178 - V) c) Unterkirchleitn Hoteldorf 48. British Nuclear Fuels Ltd., Risley, Gesellschaft mbH & Co. KG, Warrington/Großbritannien, Villach/Österreich (112 - GU) 1. NTL Nukleare Transport 3. Hotel Sonnleitn GmbH & Co. leistungen GmbH, Hanau (113 - GU) KG, Villach/Österreich (196 - GU)

49. Comana AG, Zofingen/Schweiz 57. Rogner Gesellschaft mbH, 1. Düsseldorfer Hotel Gesellschaft Villach/Österreich mbH, Düsseldorf (18 - GU) 1. Rogner Touristik Gesellschaft mbH, Villach/Österreich (112 - GU) 50. Guinness Peat Group Ltd., London/Großbritanien - 58. Transnucléaire S. A., Société pour 1. Ohms Schmidt & Co., les Transports de l'industrie Intermoney (oHG), Nucléaire, Paris/Frankreich Frankfurt (Main) (18 - GU) 1. NTL Nukleare Transport leistungen GmbH, Hanau (113 - GU) 51. ICONA Investment Company of North Atlantic Ltd., Georgetown, 59. Trusthouse Forte Ltd., Grand Cayman-Cayman, London/Großbritannien Islands/USA 1. PRS Personalrestaurant 1. a) FIDINAM Consulting Systeme für Gemeinschafts- Holding S. A., Zug/Schweiz (236 - GU) verpflegung in Industrie, b) FIDINAM Consulting Verwaltung und Anstalten Deutschland GmbH, GmbH & Co. (oHG), Frankfurt (Main) (236 - GU) Frankfurt (Main) (152 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

XXXVIL Verkehrs- und Fernmeldewesen (79) 10. Deutsche Lufthansa AG, Köln (abhängig von der Bundesrepublik 1. Bad Bellinger Busreisen und Deutschland - Unternehmen im Reisebüro GmbH, Bad Bellingen Sinne des GWB -) (Land Baden-Württemberg - Un- ternehmen im Sinne des GWB - 1. Hansa Luftbild GmbH, Lübeck (61 - S) Herr Kurt Will, Müllheim, Unter- 2. Hansa Luftbild GmbH, Lübeck (80 - GU) nehmen im Sinne des GWB) 11. DSV Silo- und Verwaltungs- 1. Firma Josef Fräulin, gesellschaft mbH, Duisburg Bad Bellingen (130 - V) 1. Immobilien-Anlagegesellschaft 2. Land Baden-Württemberg Fonds Nr. 8 (36 - S) (Unternehmen im Sinne des GWB) 12. J. Eicher & Söhne, Internationale 1. Bad Bellinger Busreisen und Speditions-Gesellschaft (oHG), Reisebüro GmbH, Kelkheim Bad Bellingen (130 - GU) 1. OSG Oberpfälzer-Speditions 3. August Bolten, Wm. Miller's gesellschaft mbH, Nachfolger (oHG), Hamburg Maxhütte-Haidhof (237 - GU) 1. Partenreederei MS „Neubau 13. Erdölbevorratungsverband, Nr. 1031", Bremerhaven (218 - GU) Hamburg 4. Freie und Hansestadt Bremen 1. Nord-West Kavernengesell (Unternehmen im Sinne des GWB) schaft mbH, Wilhelmshaven (36 - MB) 1. Firma Stadtomnibusbetrieb 14. Förde-Reederei GmbH, Flensburg Alfred Sager, Delmenhorst (96 - V) 1. Rømø-Sylt-Linie GmbH, 5. Bremer Lagerhaus-Gesellschaft Flensburg (236 - GU) AG von 1877, Bremen 15. H. M. Gehrckens (GmbH & Co.), (abhängig von der Stadtgemeinde Hamburg Bremen - Unternehmen im Sinne des GWB -) 1. Partenreederei Railship I, Lübeck (19 - GU) 1. Karl Gross Silo GmbH, Brake (80 - GU) 16. Karl Gross (oHG), Bremen 6. Bremer Straßenbahn AG, Bremen (abhängig von der Freie und Han- 1. Karl Gross Silo GmbH, Brake (80 - GU) sestadt Bremen - Unternehmen 17. HADAG Seetouristik und im Sinne des GWB -) Fährdienst AG, Hamburg 1. delbus GmbH, Delmenhorst (96 - GU) (abhängig von der Freie und Hansestadt Hamburg - Unter- 7. Delmenhorst Stadt nehmen im Sinne des GWB -) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Kommanditgesellschaft MS 1. delbus GmbH, Delmenhorst (96 - GU) „ASTOR" HADAG Seetouristik 8. Deutsche Bundesbahn, Frankfurt und\ Fährdienst AG & Co. (Main) (jetzt: Kommanditgesellschaft (abhängig von der Bundesrepublik Hadagcruise Line GmbH & Co.), Deutschland - Unternehmen im Hamburg (96 - B, S) Sinne des GWB -) 2. Kommanditgesellschaft MS 1. a) Förde-Transport GmbH, „Elbe" Jacobsen, Kröger & Co., Flensburg (236 - MB) Hamburg (MS „Elbe") (113 - V) b) Rømø-Sylt-Linie GmbH, - Flensburg (236 - GU) 18. Hamburger Hafen- und Lagerhaus 2. a) Partenreederei Railship I, AG, Hamburg Lübeck (19 - GU) (abhängig von der Freie und b) Railship GmbH & Co. KG, Hansestadt Hamburg - Unter Lübeck (19 - B) nehmen im Sinne des GWB -) 1. Wilhelm Meyer & Cons. GmbH, 9. Deutsche Bundespost, Bonn Hamburg (18 - B) (abhängig von der Bundesrepublik 2. Unikai Hafenbetrieb GmbH, Deutschland - Unternehmen im Hamburg (152 - GU) Sinne des GWB -) 1. Danet-Gesellschaft für 19. Hapag-Lloyd AG, Beratung und Software- Hamburg/Bremen Entwicklung mbH, Darmstadt (178 - GU) 1. MS „Essen"-Schiffahrts- Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Gesellschaft mbH, Bremen 30. Chargeurs Réunis SA., (Charterung der MS „Essen") (73 - BÜ) Paris/Frankreich 2. Hansa Umschlagsgesellschaft 1. Röhlig & Co. (GmbH & Co.), mbH, Hamburg (217 - MB) Bremen (36 - B) 3. Unikai Hafenbetrieb GmbH, 31. DFDS A/S, Hamburg (152 - GU) Kopenhagen/Dänemark 20. KYMO Verwaltungsgesellschaft für 1. Prinzenlinien Schiffahrtsgesell- Schiffsbeteiligungen mbH & Co., schaft mbH & Co., Hamburg (152 - GU) Hamburg 2. Prinzenlinien Schiffahrtsgesell- 1. Kommanditgesellschaft schaft mbH & Co., Hamburg (197 - MB) Hadagcruise Line GmbH & Co., Hamburg (96 - S) 32. EFFOA Finska Angfartygs AB, Helsinki/Finnland 21. Herr Heinz Overbruck, Düsseldorf (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Partenreederei Railship I, Lübeck (19 - GU) 1. Heinz Overbruck GmbH & Co. KG, Düsseldorf (218 - GU) 33. Koninklijke Nedlloyd Groep N.V., Rotterdam/Niederlande 22. Reederei Beilken GmbH & Co. KG, Brake 1. KNSM Group N.V., Amsterdam/Niederlande (178 - MB) 1. MS „Neubau Nr. 842", Brake (112 - GU) 34. Northwest Energy Company, 23. Reederei Richard Schröder, Salt Lake City, Utah/USA Hamburg 1. Hannes Marker Sicherheits 1. Partenreederei „MS Neubau bindungen GmbH & Co. KG, Nr. 902", Hamburg (97 - GU) Garmisch-Partenkirchen (237 - V) 24. Reise- und Beteiligungs GmbH 35. The Peninsular and Oriental & Co. Betriebs-KG, Duisburg Steam Navigation Co., 1. Wiwatour Gastronomie- und London/Großbritannien Touristik GmbH 1. Rhenania-SPU Projektspedition (jetzt: Atlantis Reisestudio GmbH, Mannheim (55 - GU) Reisebüro und Touristik GmbH), München (236 - P) 36. Le Rhin - Société Francaise de Navigation, Straßburg/Frankreich 25. Sartori & Berger, Kiel 1. Sanara GmbH Internationale 1. Elbe-Slop-Ex GmbH & Co. KG, Spedition, Lebach (19 - MB) Brunsbüttel (55 - GU) 26. Trampschiffahrt-Gesellschaft 37. Swissair Schweizerische Luft m.b.H., Hamburg, zusammen mit -verkehrs AG, Zürich/Schweiz Kommanditgesellschaft Tramp- 1. Swissair-Nestlé Hotel AG, schiffahrt-Gesellschaft m.b.H. und Kloten/Schweiz (130 - GU) Co., Hamburg 1. Partenreederei MS „Neubau Nr. 1031", Bremerhaven (218 - GU) XXXVIII. Geld-, Bank- und Börsenwesen (80) 27. Weichelt-Verwaltungsgesellschaft 1. Agricola Verwaltungsgesellschaft mbH, Coburg KG, München 1. OSG Oberpfälzer-Speditions 1. Löwenbräu AG, München (131 - MB) gesellschaft mbH, - 2. Badische Kommunale Landesbank Maxhütte-Haidhof (237 - GU) - Girozentrale -, Mannheim 28. Herr Kurt Will, Müllheim 1. Enzinger-Union-Werke AG, (Unternehmen im Sinne des GWB) Mannheim (152 - MB) 1. Bad Bellinger Busreisen und 2. Gesellschaft für Zahlungssy- Reisebüro GmbH, steme mbH, Frankfurt (Main) Bad Bellingen (130 - GU) (bisher: Eurocard Deutschland Internationale Kreditkarten 29. Austrian Airlines Oesterreichische Organisation GmbH) (236 - S) Luftverkehrs AG, Wien/Österreich 1. Touropa Austria Unternehmen 3. Badischer Sparkassen - für Reise und Touristik Ges. und Giroverband, Mannheim mbH & Co. KG, 1. Gesellschaft für Zahlungssy- Wien/Osterreich (217 - GU) steme mbH, Frankfurt (Main) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag- 10. Wahlperiode

(bisher: Eurocard Deutschland 2. a) Grundstücksverwaltungsge Internationale Kreditkarten sellschaft mbH Nortenhof, Organisation GmbH) (236 — S) Salzgitter (237 — MB) 4. Bayerische Hypotheken- und b) Grundstücksverwaltungs Wechsel-Bank AG, München gesellschaft mbH Gut Gebhardshagen, 1. Wölker Brauerei GmbH, Köln (36 — MB) Salzgitter (237 — MB) 2. Euro Travellers Cheque c) GVN Grundstücksverwal Deutschland GmbH, tungsgesellschaft mbH Frankfurt (Main) (73 — S) Nortenhof & Co. KG, 3. Fürst Fugger-Babenhausen Salzgitter (237 — GU) Brauerei GmbH, d) GVG Grundstücksverwal- Babenhausen/Schwaben (152 — MB) tungsgesellschaft mbH Gut 4. a) GSM Grundstücksverwal Gebhardshagen & Co. KG, tung „Siedlung Maximilian" Salzgitter (237 — GU) Beteiligungs-GmbH, 3. a) Grundstücksverwaltungs Recklinghausen (18 — MB) gesellschaft mbH b) GSM Grundstücksverwal Gut Gebhardshagen, tung „Siedlung Maximilian" Salzgitter (152 — GU) GmbH & Co. Verkaufs-KG, b) Grundstücksverwaltungsge Recklinghausen (18 — GU) sellschaft mbH Nortenhof, 5. a) ANWA-Gesellschaft für Salzgitter (152 — GU) Anlagenverwaltung mbH, 4. Gesellschaft für Zahlungssy München (61 — MB) sterne mbH, Frankfurt (Main) b) IMWA-Gesellschaft für Im- (bisher: Eurocard Deutschland mobilienverwaltung mbH, Internationale Kreditkarten München (61 — MB) Organisation GmbH) (236 — S) c) VERWA-Gesellschaft für 5. Bankhaus Gebrüder Bethmann Vermögensverwaltung mbH, (KG), Frankfurt (Main) (19 — MB) München (61 — MB) 6. Vermietungsgesellschaft 6. Gesellschaft für Zahlungssy- SÜDWEST für SEL-Kommuni- steme mbH, Frankfurt (Main) kationsanlagen mbH, (bisher: Eurocard Deutschland Stuttgart (19 — GU) Internationale Kreditkarten Organisation GmbH) (236 — S) 8. Bayerischer Sparkassen- und Giroverband, München 5. Bayerische Landesanstalt für Auf- baufinanzierung, München, (abhän- 1. ;Gesellschaft für Zahlungssy- gig vom Freistaat Bayern — Unter- sterne mbH, Frankfurt (Main) nehmen im Sinne des GWB —) (bisher: Eurocard Deutschland Internationale Kreditkarten 1. Erba Wohnungsbaugesellschaft Organisation GmbH) (236 — S) mbH, Erlangen (18 — GU) Beamtenheimstättenwerk - 6. Bayerische Landesbank, 9. Gemeinnützige Bausparkasse für Girozentrale, München den öffentlichen Dienst GmbH, 1. LFG Leasing- und Finanz Berlin GmbH, Neu-Isenburg (55 — S) 1. Allgemeine Hypotheken- 2. Thüringer Gas Aktiengesell- bank AG, Frankfurt (Main) (36 — GU) schaft, München (113 —- GU) 3. EFG Energieanlagen Franken 10. Berliner Bank AG, Berlin GmbH, Erlangen (131 — GU) (abhängig vom Land Berlin 4. Gesellschaft für Zahlungssy- — Unternehmen im Sinne steme mbH, Frankfurt (Main) des GWB —) (bisher: Eurocard Deutschland 1. Euro Travellers Cheque Internationale Kreditkarten Deutschland GmbH, Organisation GmbH) (236 — S) Frankfurt (Main), (73 — S) 2. WKV Waren-Kredit-Bank 7. Bayerische Vereinsbank AG, GmbH, Berlin (36 — MB) München NKK Bank AG, Hannover (36 — GU, S) 1. Euro Travellers Cheque 3. Deutschland GmbH, 4. a) LHI Leasing GmbH & Co. Frankfurt (Main) (73 — S) Mobilien KG, München (80 — GU, S) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

b) LHI Leasing GmbH & Co. 13. Bremer Landesbank Girozentrale, Immobilien KG, München (80 - GU, S) Bremen 5. Gesellschaft für Zahlungssy- - Gleichordnungsverhältnis nach steme mbH, Frankfurt (Main) § 18 Abs. 2 AktG mit der Staatliche (bisher: Eurocard Deutschland Kreditanstalt Oldenburg-Bremen, Internationale Kreditkarten Bremen, - Organisation GmbH) (236 - S) 1. Vegesacker Grundstücksverwal tung GmbH + Co. Kommandit- 11. Berliner Handels- und Frankfurter gesellschaft, Bremen (80 - GU) Bank, Frankfurt (Main)/Berlin 2. Gesellschaft für Zahlungs 1. Mietfinanz Beteiligungs-Gesell- systeme mbH, Frankfurt (Main) schaft mbH, Frankfurt (Main) (55 - GU) (bisher: Eurocard Deutschland 2. Reno-Bau-GmbH, Fürth (96 - MB) Internationale Kreditkarten Organisation GmbH) (236 - S) 3. Gaggenau Werke Haus- und Lufttechnik GmbH, Gaggenau (197 - MB) 14. Commerzbank AG, Frankfurt (Main) 4. Backhaus J. P. Roesle & Co., Frankfurt (Main) (wesentliche 1. Euro Travellers Cheque Aktiva und Passiva aus dem Deutschland GmbH, Ratenkreditgeschäft) (217 - V) Frankfurt (Main) (73 - S) 5. Krähe-Versand Kühnhöfer 2. Gesellschaft für Zahlungssy GmbH, Plochingen (80 - MB) steme mbH, Frankfurt (Main) (bisher: Eurocard Deutschland 6. Heinrich Rennert Ingenieurbau Internationale Kreditkarten GmbH & Co. KG, Neuss (80 - MB) Organisation GmbH) (236 - S) 7. Gesellschaft für Zahlungs 3. Vermietungsgesellschaft SÜD systeme mbH, Frankfurt (Main) für SEL-Kommunikations (bisher: Eurocard Deutschland anlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) Internationale Kreditkarten Organisation GmbH) (236 - S) 15. Deutsche Bank AG, Frankfurt (Main) 8. Horst Schmidt GmbH, Düsseldorf (19 - MB) 1. Euro Travellers Cheque Deutschland GmbH, Frankfurt (Main) (73 - B, S) 12. Beteiligungsgesellschaft für Gemeinwirtschaft AG, 2. Deutsche Dampfschiffahrts-Ge Frankfurt (Main) seilschaft „Hansa" AG, Bremen (MS „Essen" - früher MS 1. Deutsche Immobilien Fonds „Rauenfels") (73 - V) AG, Hamburg (55 - GU) 3. a) Nürnberger Lebensversiche- 2. LFG Leasing- und Finanz rung AG, Nürnberg (18 - B) GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) b) Consortia Versicherungs-Be- 3. Euro Travellers Cheque teiligungsgesellschaft mbH, Deutschland GmbH, Frankfurt (Main) (18 - GU) Frankfurt (Main) (73 - S) 4. Allgemeine Verwaltungsgesell 4. Beamtenheimstättenwerk Ge schaft für Industriebeteiligun meinnützige Bausparkasse für gen mbH, München (61 - GU) den öffentlichen Dienst GmbH, Berlin (18 - GU) 5. moderne stadt Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und 5. Allgemeine Hypothekenbank der Gemeindeentwicklung mbH, AG, Frankfurt (Main) (36- - GU) Köln (112 - B) 6. Volksfürsorge Lebensversiche- 6. Bavaria Filmkunst GmbH, rung AG, Hamburg (61 - GU) München (196 - MB) 7. AHW Bausparkasse Allgemei 7. Allgemeine Verwaltungsgesell nes Heimstättenwerk AG, schaft für Industriebeteiligun Hameln (196 - GU) gen mbH, München (236 - S) 8. BHW-E Immobilien- und Ver 8. Gesellschaft für Zahlungssy- mittlungsgesellschaft mbH steme mbH Frankfurt (Main) Europa, Berlin (236 - GU) (bisher: Eurocard Deutschland 9. Gesellschaft für Zahlungssy- Internationale Kreditkarten steme mbH, Frankfurt (Main) Organisation GmbH) (236 - S) (bisher: Eurocard Deutschland 9. Vermietungsgesellschaft MITTE Internationale Kreditkarten für SEL-Kommunikations Organisation GmbH) (236 - S) anlagen mbH, Stuttgart (19 - GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

16. Deutsche Genossenschaftsbank 14. Curent Fonds Dr. Wilhelm Frankfurt (Main) Bezold KG, (Südwestdeutsche Genossen- Objekt München-Westkreuz schafts-Zentralbank AG, Karlsruhe (jetzt: Curent Fonds Westdeutsche Genossenschafts- Dr. Wilhelm Bezold KG, Zentralbank eG, Düsseldorf Objekte München-Westkreuz/ Bayerische Volksbanken AG, Bad Abbach), München (236 — GU) München 15. a) FIDINAM Consulting Raiffeisen-Zentralbank Kurhessen Holding S. A., AG, Kassel Zug/Schweiz (236 — GU) Zentralbank Saarländischer Genossenschaften AG, b) FIDINAM Consulting Saarbrücken Deutschland GmbH, Bayerische Raiffeisen Frankfurt (Main) (236 — GU) Zentralbank AG, München 16. BAF Berufsständische Abrech- Landesgenossenschaftsbank AG, nungszentrale für Fahrschulen Hannover GmbH, München (236 — GU) Norddeutsche Volksbanken AG, 17. Vermietungsgesellschaft Zentralbank, Hannover) Westkreuz mbH, München (236 — GU) 1. Immobilien-Anlagegesell schaft Fonds Nr. 8 Dr. Baumann — 17. Deutsche Girozentrale-Deutsche Dr. Sonnemann KG, Kommunalbank, Frankfurt (Main) (36 — S) Berlin/Frankfurt (Main) 2. Deutsche Immobilien Fonds 1. GEV Gesellschaft für Energie AG, Hamburg (55 — GU) und Versorgungswerte mbH, Dortmund 3. LFG Leasing- und Finanz (früher: Dusshand Treuhand- GmbH, Neu-Isenburg (55 — S) und Beteiligungsgesellschaft 4. Mietfinanz Beteiligungs mbH, Düsseldorf) (80 — GU) Gesellschaft mbH, 2. Gesellschaft für Zahlungssy- Frankfurt (Main) (55 — GU) steme mbH, Frankfurt (Main) 5. Euro Travellers Cheque (bisher: Eurocard Deutschland Deutschland GmbH, Internationale Kreditkarten Frankfurt (Main) (73 — S) Organisation GmbH) (236 — S) 6. Bezugsvereinigung der Deut- schen Landwirte GmbH, Berlin (18 — MB) 18. Desdner Bank AG, 7. Bauhand Bauträger für Han- Frankfurt (Main) del und Handwerk GmbH, 1. Erdmann & Co. GmbH, Essen (36 — GU) Köln (18 — B) 2. Euro Travellers Cheque 8. Olivetti Finanz-Service GmbH, Deutschland GmbH, Mainz (152 — GU) Frankfurt (Main) (73 — S) 9. DG Immobilien-Anlagegesell- 3. Famila Handelszentralgesell schaft USA-Fonds Nr. 2 schaft mbH & Co. KG, Heinz Liebherr Verwaltungs- Heidelberg (96 — GU) gesellschaft mbH & Co. KG, Frankfurt (Main) (178 — GU) 4. a) NB-Beteiligungs-Gesellschaft mbH, Frankfurt (Main) (61 — GU) DGI Immobilien-Anlagegesell- 10. b) Noris-Bank GmbH, schaft Fonds Nr. 10 „Bürohaus - Nürnberg (61 — GU) an der Alten Oper in Frankfurt am Main" Heinz Liebherr KG, 5. a) Bilfinger + Berger Aktien- Frankfurt (Main) (178 — GU) gesellschaft, Mannheim (80 — B) b) FGI Frankfurter Gesell 11. DGI Immobilien-Verwaltungs- schaft für Industriewerte geseilschaft mbH, mbH, Frankfurt (Main) (80 — GU) Frankfurt (Main) (196 — MB) 6. Gesellschaft für Zahlungssy- 12. AMG Allgemeine Mietgesell- steme mbH, Frankfurt (Main) schaft mbH, Neu-Isenburg (236 — GU) (bisher: Eurocard Deutschland 13. Gesellschaft für Zahlungssy- Internationale Kreditkarten steme mbH, Frankfurt (Main) Organisation GmbH) (236 — S) (bisher: Eurocard Deutschland 7. Aktiengesellschaft Dresdner Internationale Kreditkarten Bank (Ruhende Berliner Organisation GmbH) (236 — S) Altbank), Berlin (19 — MB) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

8. Vermietungsgesellschaft Nord o) PL Projekt-Anlagen Leasing für SEL-Kommunikations Beteiligungsgesellschaft anlagen mbH, Stuttgart (19 — GU) mbH & Co. Objekt Berlin 19. Gallinat-Bank KG, Essen Urania, München (61 — GU) p) PL Projekt-Anlagen Leasing 1. Südgetränke GmbH, Nürnberg (36 — GU) Beteiligungsgesellschaft 20. Genossenschaftliche Zentralbank mbH & Co. Objekt Hemmin- AG, Stuttgart gen, München (61 — GU) 1. LFG Leasing- und Finanz q) PL Projekt-Anlagen Leasing GmbH, Neu-Isenburg (55 — S) Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Meppen, 2. R + V Zweite Beteiligungs München (61 — GU) Holdinggesellschaft mbH, r) Frankfurt (Main) (55 — GU) PL Projekt-Anlagen Leasing Beteiligungsgesellschaft 21. Hamburger Sparkasse, Hamburg mbH & Co. Objekt Säckin 1. a) PMD Grundstücksverwal gen, München (61 — GU) tung GmbH, München (61 — GU) 2. PL Projekt-Anlagen Leasing b) PME Grundstücksverwal- Beteiligungsgesellschaft mbH tung GmbH, München (61 — GU) & Co. Objekt Osterholz KG, München c) PMF Grundstücksverwal- (218 — GU) tung GmbH, München (61 — GU) 3. PME Grundstücksverwaltung d) PMG Grundstücksverwal- GmbH, München (19 — S) tung GmbH, München (61 — GU) 22. Hamburgische Landesbank Giro- e) PMH Grundstücksverwal- zentrale, Hamburg, (abhängig von tung GmbH, München (61 — GU) der Freie und Hansestadt Ham- f) WL Wirtschafts-Leasing Be- burg — Unternehmen im Sinne teiligungsgesellschaft mbH des GWB —) & Co. Objekt Poing KG, 1. Senioren-Wohnsitz Ratzeburg München (61 — GU) GmbH & Co. KG, Ratzeburg (55 — MB) g) PL Projekt-Anlagen Leasing 2. a) PMD Grundstücksverwal- Beteiligungsgesellschaft tung GmbH, München (61 — GU) mbH & Co. Objekt Rastatt, München (61 — GU) b) PME Grundstücksverwal- tung GmbH, München (61 — GU) h) PL Projekt-Anlagen Leasing Beteiligungsgesellschaft c) PMF Grundstücksverwal- mbH & Co. Objekt Neureut, tung GmbH, München (61 — GU) München (61 — GU) d) PMG Grundstücksverwal- i) PL Projekt-Anlagen Leasing tung GmbH, München (61 — GU) Beteiligungsgesellschaft e) PMH Grundstücksverwal- mbH & Co. Objekt Brand tung GmbH, München (61 — GU) stücken, München (61 — GU) f) WL Wirtschafts-Leasing Be- j) PL Projekt-Anlagen Leasing teiligungsgesellschaft mbH Beteiligungsgesellschaft & Co. Objekt Poing KG, mbH & Co. Objekt Aachen, München (61 — GU) München (61 — GU) g) PL Projekt-Anlagen Leasing k) PL Projekt-Anlagen Leasing Beteiligungsgesellschaft Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt, München (61 — GU) mbH & Co. Objekt Gilching, - München (61 — GU) h) PL Projekt-Anlagen Leasing 1) PL Projekt-Anlagen Beteiligungsgesellschaft Leasing Beteiligungs mbH & Co. Objekt Neureut, gesellschaft mbH & Co. München (61 — GU) Objekt München-Garching, i) PL Projekt Anlagen Leasing München (61 — GU) Beteiligungsgesellschaft m) PL Projekt-Anlagen Leasing mbH & Co. Objekt Brand- Beteiligungsgesellschaft stücken, München (61 — GU) mbH & Co. Objekt Pader j) PL Projekt-Anlagen Leasing born, München (61 — GU) Beteiligungsgesellschaft n) PL Projekt-Anlagen Leasing mbH & Co. Objekt Aachen, Beteiligungsgesellschaft München (61 — GU) mbH & Co. Objekt Stuttgart k) PL Projekt-Anlagen Leasing Schorndorf, München (61 — GU) Beteiligungsgesellschaft Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

mbH & Co. Objekt Gilching, (bisher: Eurocard Deutschland München (61 — GU) Internationale Kreditkarten- 1) PL Projekt-Anlagen Leasing Organisation GmbH) (236 — S) Beteiligungsgesellschaft 25. Hessischer Sparkassen- und Giro- mbH & Co. Objekt Mün verband, Frankfurt (Main) chen-Garching, München (61 — GU) 1. Gesellschaft für Zahlungs m) PL Projekt-Anlagen Leasing systeme mbH, Frankfurt Beteiligungsgesellschaft (Main), mbH & Co. Objektm Pader- (bisher: Eurocard Deutschland born, München 61 — GU) Internationale Kreditkarten n) PL Projekt-Anlagen Leasing Organisation GmbH) (236 — S) Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Stuttgart 26. Industriekreditbank AG — Schorndorf, München (61 — GU) Deutsche Industriebank, Düsseldorf/Berlin o) PL Projekt-Anlagen Leasing Beteiligungsgesellschaft 1. ILIA Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Berlin- mbH, Düsseldorf (131 — GU) Urania, München (61 — GU) 2. IKB-Consult GmbH, Düsseldorf (131 — GU) p) PL Projekt-Anlagen Leasing 27. Investitionsbank Bayerischer Beteiligungsgesellschaft Volksbanken AG, München MbH & Co. Objekt Hemmin- gen, München (61 — GU) 1. LFG Leasing- und Finanz q) PL Projekt-Anlagen Leasing GmbH, Neu-Isenburg (55 — S) Beteiligungsgesellschaft 28. Landesbank Rheinland-Pfalz — mbH & Co. Objekt Meppen, Girozentrale —, Mainz München (61 — GU) 1. Gesellschaft für Zahlungs r) PL Projekt-Anlagen Leasing systeme mbH, Frankfurt Beteiligungsgesellschaft (Main), mbH & Co. Objekt (bisher: Eurocard Deutschland Säckingen, München (61 — GU) Internationale Kreditkarten 3. Hamburg-Fonds 1 Dr. Glässing Organisation GmbH) (236 — S) (152 — B) KG, Hamburg 29. Landesbank Saar Girozentrale, 4. PL Projekt-Anlagen Leasing Saarbrücken, Beteiligungsgesellschaft 1. SKG Bank GmbH, mbH & Co. Objekt Osterholz Saarbrücken, (218 — GU) KG, München (bisher: SKG Kundenkredit 5. Gesellschaft für Zahlungs bank GmbH) (113 -- MB) systeme mbH, Frankfurt Gesellschaft für Zahlungs (Main), 2. systeme mbH, Frankfurt (bisher: Eurocard Deutschland Internationale Kreditkarten-Or (Main), ganisation GmbH (236 — S) (bisher: Eurocard Deutschland Internationale Kreditkarten 6. PME Grundstücksverwaltung Organisation GmbH) (236 — S) GmbH, München (19 — S) 30. Landesbank Schleswig-Holstein — 23. Hanseatischer Sparkassen- und Giroverband, Hamburg Girozentrale —, Kiel 1. Gesellschaft für Zahlungs 1. Gesellschaft für Zahlungs systeme mbH, Frankfurt (Main) - systeme mbH, Frankfurt (bisher: Eurocard Deutschland (Main), Internationale Kreditkarten (bisher: Eurocard Deutschland Organisation GmbH) (236 — S) Internationale Kreditkarten Organisation GmbH) (236 — S) 24. Hessische Landesbank — Girozen trale —, Frankfurt (Main) 31. Landesgenossenschaftsbank AG 1. GEV Gesellschaft für Energie (jetzt: Norddeutsche Genossen- und Versorgungswerte mbH, schaftsbank AG), Hannover Dortmund, 1. LFZ Beteiligungs-GmbH & Co. (früher: Dusshand Treuhand- Vertriebs-KG, Hannover (112 — GU) und Beteiligungsgesellschaft 2. Norddeutsche Volksbanken AG mbH, Düsseldorf) (80 — GU) — Zentralbank —, Hannover (196 — V) 2. Gesellschaft für Zahlungs systeme mbH, Frankfurt 32. Landessparkasse zu Oldenburg, (Main), Oldenburg Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

1. ÖBS Immobilien Gesellschaft 1. Euro Travellers Cheque mbH, Oldenburg (80- GU) Deutschland GmbH, Frankfurt (Main) (73 - S) 33. Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt (Main) 2. Gesellschaft für Zahlungs systeme mbH, Frankfurt 1. Mietfinanz Beteiligungs-Gesell- (Main), schaft mbH, Frankfurt (Main) (55 - GU) (bisher: Eurocard Deutschland 2. Handels- und Privatbank AG, Internationale Kreditkarten Köln (61 - GU) Organisation GmbH) (236 - S) 34. Merck, Finck & Co., München 40. Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln 1. Famila Handelszentral- 1. Bank Oppenheim Pierson Inter- gesellschaft mbH & Co. KG, national S. A., Luxemburg (197 - B) Heidelberg (96 - GU) 2. Wessels Bereederungsgesell 2. Deutschherren-Brauerei schaft mbH & Co. KG MS C. Klotzbücher GmbH, „Ursula Wessels", Haren/Ems (131 - MB) Bad Mergentheim (236 - MB) 3. Wessels Bereederungsgesell- 35. Niedersächsischer Sparkassen- schaft mbH & Co. KG MS und Giroverband, Hannover „Thekla Wessels", Haren/Ems (131 - MB) 1. Gesellschaft für Zahlungs 41. Rheinischer Sparkassen- systeme mbH, Frankfurt und Giroverband, Düsseldorf (Main), 1. Gesellschaft für Zahlungs (bisher: Eurocard Deutschland systeme mbH, Frankfurt Internationale Kreditkarten (Main), Organisation GmbH) (236 - S) (bisher: Eurocard Deutschland Internationale Kreditkarten 36. Norddeutsche Landesbank Organisation GmbH) (236 - S) Girozentrale, Hannvover/Braun- schweig, (abhängig vom Land 42. Sparkasse der Stadt Berlin West, Niedersachsen - Unternehmen im Berlin, (abhängig vom Land Berlin Sinne des GWB -) - Unternehmen im Sinne des GWB -) 1. Metan Grundbesitzverwaltung GmbH & Co., Hannover (55 - MB) 1. Gesellschaft für Zahlungs systeme mbH, Frankfurt 2. Ferex Mobilienvermietung (Main), GmbH, München (18'- GU) (bisher: Eurocard Deutschland 3. NKK Bank AG, Hannover (36 - GU, S) Internationale Kreditkarten 4. a) LHI Leasing GmbH & Co. Organisation GmbH) (236 - S) Mobilien KG, München • (80 - GU, S) 43. Sparkassen- und Giroverband b) LHI Leasing GmbH & Co. Rheinland-Pfalz, Mainz Immobilien KG, München (80 .--- GU, S) 1. Gesellschaft für Zahlungs 5. ILIA Vermietungsgesellschaft systeme mbH, Frankfurt mbH, Düsseldorf (131 GU) (Main), 6. Gesellschaft für Zahlungs (bisher: Eurocard Deutschland systeme mbH, Frankfurt Internationale Kreditkarten (Main), Organisation GmbH) (236 - S) (bisher: Eurocard Deutschland 44. Sparkassen- und Giroverband Internationale Kreditkarten Saar, Saarbrücken Organisation GmbH) (236- - S) 1. Gesellschaft für Zahlungs 37. Norddeutsche Volksbanken AG systeme mbH, Frankfurt Zentralbank, Hannover (Main), 1. LFG Leasing- und Finanz (bisher: Eurocard Deutschland GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) Internationale Kreditkarten Organisation GmbH) (236 - S) 38. Herr Matthias Ohms, Frankfurt (Main), - Unternehmen im Sinne 45. Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein, Kiel des GWB - 1. Ohms, Schmidt & Co. 1. Gesellschaft für Zahlungs Intermoney (oHG), systeme mbH, Frankfurt Frankfurt (Main) (18 - GU) (Main), (bisher: Eurocard Deutschland

39. Oldenburgische Landesbank AG, Internationale Kreditkarten Oldenburg Organisation GmbH) (236 - S) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

46. Staatliche Kreditanstalt 53. Westdeutsche Landesbank Giro- Oldenburg-Bremen, Bremen zentrale, Düsseldorf/Münster, - Gleichordnungsverhältnis nach 1. a) Rheinisch-Westfälische Im- § 18 Abs. 2 AktG mit der mobilien-Anlagegesellschaft Bremer Landesbank Fonds 52, Adolf-Meyer KG, Girozentrale, Bremen, - (jetzt: Dipl. Kfm. Hubertus (Freie und Hansestadt Bremen, Freiherr von Wrede KG), Land Niedersachsen) Düsseldorf (36 - GU) 1. ÖBS Immobilien Gesellschaft b) Rheinisch-Westfälische Im mbH, Oldenburg (80 - GU) mobilien-Anlagegesellschaft Fonds 53, Adolf Meyer KG, 47. Stuttgarter Volksbank AG, (jetzt: MIG Manforter Im Stuttgart mobilien-Verwaltungsge 1. LFG Leasing- und Finanz sellschaft mbH & Co. KG), GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) Düsseldorf (36 - GU) 2. Hellweg Liegenschaften 48. Südwestdeutsche Genossenschafts- GmbH & Co. KG, Bochum (55 - GU) Zentralbank AG, Frankfurt (Main) 3. Grundstücksgesellschaft 1. LFG Leasing- und Finanz Orkotten III GmbH, Telgte (130 - GU) GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) 4. Mauser Kommandit- 2. R + V Zweite Beteiligungs Gesellschaft, Brühl (18 - B) Holdinggesellschaft mbH, Frankfurt (Main) (55 - GU) 5. Bauhand Bauträger für Han del und Handwerk GmbH, 49. Herr Gerhard Schmidt-Claasen, Köln (18-B) Bad Homburg, (Unternehmen im 6. GEV Gesellschaft für Energie Sinne des GWB) und Versorgungswerte mbH, 1. Ohms, Schmidt & Co. Dortmund, Intermoney (oHG), (früher: Dusshand Treuhand- Frankfurt (Main) (18 - GU) und Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf) (80 - GU) 50. Schwäbische Bank AG, Stuttgart 7. Walther Liegenschafts 1. a) Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG, gesellschaft mbH Grevenbroich (97 - GU) Gut Gebhardshagen, 8. a) Rossenray Liegenschaften Salzgitter (152 - GU) GmbH & ,Co. KG, Bochum (97 - GU) b) Grundstücksverwaltungs b) „Constantin" Liegenschaf gesellschaft mbH ten GmbH & Co. KG, Bo Nortenhof, Salzgitter (152 - GU) chum (97 - GU) 9. GkA Grundstücksgesellschaft 51. Vereins- und Westbank, Hamburg mbH & Co. Ahaus KG, Ahaus (218 - GU) 1. Euro Travellers Cheque 10. Gesellschaft für Zahlungs Deutschland GmbH, Frankfurt systeme mbH, Frankfurt (Main) (73 - S) (Main), 2. Hanseatische Investitions-Bank (bisher: Eurocard Deutschland GmbH, Hamburg (36 - MB) Internationale Kreditkarten 3. Bankhaus Conrad Hinrich Don- Organisation GmbH) (236 - S) ner (KG), Hamburg (61 - GU) 11. Vermietungsgesellschaft 4. Transnorm-System, Planungs- - WEST für SEL-Kommunika und Vertriebsgesellschaft mit tionsanlagen mbH, beschränkter Haftung, Harsum (131 - MB) Stuttgart (19 - GU) 5. Gesellschaft für Zahlungs 54. Westfälisch-Lippischer Sparkassen- systeme mbH, Frankfurt und Giroverband, Münster (Main), 1. Gesellschaft für Zahlungs (bisher: Eurocard Deutschland systeme mbH, Frankfurt Internationale Kreditkarten (Main), Organisation GmbH) (236 - S) (bisher: Eurocard Deutschland Internationale Kreditkarten 52. Westdeutsche Genossenschafts- Organisation GmbH) (236 - S) Zentralbank, Stuttgart 55. Wohnungswirtschaft Wüstenrot 1. LFG Leasing- und Finanz Verwaltungs- und Finanzierungs- GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) gesellschaft mbH, Ludwigsburg Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

1. Wüstenrot Bank AG 64. Credit Lyonnais S. A., für Wohnungswirtschaft, Paris/Frankreich Ludwigsburg (96 - GU) 1. N. V. Slavenburg's Bank, 56. Württembergische Kommunale Rotterdam/Niederlande (131 - MB) Landesbank - Girozentrale -, 65. Genossenschaftliche Zentralbank Stuttgart AG, Basel/Schweiz 1. Gesellschaft für Zahlungs 1. co op Zentrale AG, Frankfurt systeme mbH, Frankfurt (Main) (55 - B) (Main), (bisher: Eurocard Deutschland 66. Girozentrale Wien und Bank der Internationale Kreditkarten österreichischen Sparkassen AG, Organisation GmbH) (236 - S) Wien/Österreich, 57. Württembergische Sparkassen - 1. Teppich-Fabrik Karl Eybl und Giroverband, Stuttgart GmbH, Krems/Osterreich (55 - MB) 1. Gesellschaft für Zahlungs 67. Household Finance Corporation, systeme mbH, Frankfurt Prospect Heights, (jetzt: Household (Main), International Inc., Prospect (bisher: Eurocard Deutschland Heights), Illinois/USA Internationale Kreditkarten 1. Wallace-Murray Corporation, Organisation GmbH) (236 - S) New York/USA (18 - MB) 58. ZG Bank Saar, Zentralbank Saar- 68. The Hongkong and Shanghai ländischer Genossenschaften AG, Banking Corporation, Hongkong Saarbrücken, 1. Tozer Kemsley & Millbourn 1. LFG Leasing- und Finanz GmbH, Hamburg (236 - MB) GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) 69. N. V. Industriebank LIOF, Lim- 59. Afro American Investment burgs Institut voor Ontwikkeling Holding Company, en Financiering, Maastricht/ George Town/Grand Caymann Niederlande 1. FGI Frankfurter Gesellschaft 1. N. V. Ijzer-en Metaalgieterij „de für Industriewerte mbH, Globe", Tegelen, Limburg/Nie Frankfurt (Main) (80 - GU) derlande (131 - GU) 60. Amsterdam-Rotterdam Bank N. V., 70. Kredietbank N. V., Brüssel/Belgien Amsterdam/Rotterdam/Nieder- 1. Bankverein Bremen AG, lande Bremen (97 - MB) 1. Bank Oppenheim Pierson Inter- national S. A., Luxemburg (197 - B) 71. Mensapart AG, Zug/Schweiz 2. Handels- und Privatbank AG, 1. Leasinvest Leasinggesellschaft Köln (61 - GU) mbH & Co. KG, Düsseldorf (19 - GU) 61. Arab Banking Corporation 72. National Westminster Bank PLC, (B. S. C.), Manama/Bahrain London/Großbritannien 1. Richard Daus & Co., Bankiers, 1. a) Depora Schäfer & Bunge vormals Hans W. Petersen, GmbH, Frankfurt (Main) (19 - MB) (218 - MB) Frankfurt (Main) b) Depora oHG, Schäfer & 62. Citicorp, New York, USA, Bunge, Sinntal (19 - MB) - 1. Gesellschaft für Zahlungs c) Rudolf Schäfer KG, Norder- systeme mbH, Frankfurt friedrichskoog (19 - MB) (Main), (bisher: Eurocard Deutschland 73. Nederlandse Credietbank N. V., Internationale Kreditkarten Amsterdam/ Niederlande Organisation GmbH) (236 - S) 1. Asien-Pazifik-Bank AG, Hamburg (55 - MB) 63. Creditanstalt-Bankverein, Wien/Österreich 74. Royal Bank of Canada, Montreal/Kanada 1. Geländefahrzeug GmbH, Graz/Österreich (97 - ?B) 1. SM Bank Schneider & Münzing AG, Düsseldorf (36 - MB) 2. BMW-Steyr Dieselmotoren Gesellschaft mbH, 75. Rumänische Außenhandelsbank, Steyr/Österreich (131 - GU) Bukarest/Rumänien Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

1. LFG Leasing- und Finanz 2. ARAG Allgemeine Rechtsschutz GmbH, Neu-Isenburg (55 - S) Versicherung AG, Düsseldorf 76. Skandinaviska Enskilda Banken, 1. PB Private Bankgesellschaft Stockholm/Schweden AG, Düsseldorf (112 - B) 1. Deutsch-Skandinavische Bank 3. Continentale Krankenversicherung AG, Frankfurt (Main) (237 - MB) a. G., Dortmund, (Gleichordnungs- 2. Bankers Trust GmbH, verhältnis nach § 18 Abs. 2 AktG Frankfurt (Main) mit der Continentale Lebensversi- (Grundstück, Büroeinrichtung, cherung a. G., München) sonstige Einrichtungsgegen- 1. DEURAG Deutsche Rechts- stände, Gegenstände des An- schutz-Versicherung AG, lagevermögens, Stammkonten Wiesbaden (196 - GU) der Zweigniederlassung in 2. Allstate International Verwal- Hamburg (218 - V) tungs-GmbH 77. Société Financière Cypra, (jetzt: Europa Versicherungen Zug/Schweiz Verwaltungs-GmbH), Köln (196 - MB) 1. Famila Handelszentralgesell 4. Deutsch-Atlantische Telegraphen schaft mbH & Co. KG, AG, Köln Heidelberg (96 - GU) (Friedrich Flick KG, Düsseldorf, Herr Dr. Hans Gerling, Köln - 78. Société Financière Européenne - Unternehmen im Sinne des SFE - Luxembourg, Luxemburg, GWB -) 1. BMW Kredit Bank GmbH, 1. UNA-DAT Böhm + Salaske Un Frankfurt (Main) (19 - GU) ternehmensberatung GmbH, 79. Schweizerischer Bankverein, Gummersbach Basel/Schweiz (bisher: Böhm + Salaske Un- ternehmensberatung GmbH) (19 - MB) 1. IWK Verpackungstechnik Beteiligungsverwaltungs-GmbH, 5. Deutsche Beamten-Versicherung Karlsruhe (217 - GU) Öffentlichrechtliche Lebens- und 2. IKB-Consult GmbH, Düsseldorf (131 - GU) Rentenanstalt, Wiesbaden 1. Allgemeine Hypothekenbank 80. Westland/Utrecht Hypotheekbank AG, Frankfurt (Main) (36 - GU) NV, Amsterdam/Niederlande 1. Frankfurter Bodenkreditbank 6. Fahrlehrervereinigungen VaG, AG, Frankfurt (Main) (96 - MB) Stuttgart 1. BAF Berufsständische Abrech- nungszentrale für Fahrschulen XXXIX Versicherungen (81) GmbH, München (236 - GU) 1. Allianz Versicherungs AG, 7. Gerling-Konzern Versicherungs Berlin/München Beteiligungs-AG, Köln (Friedrich Flick KG, Düsseldorf, 1. Wüstenrot Bank AG für Woh- Herr Dr. Hans Gerling, Köln - nungswirtschaft Ludwigsburg (96 - GU) Unternehmen im Sinne des 2. Eagle Star Holdings Ltd., GWB -) London/Großbritannien (36 - B) 1. UNA-DAT Böhm + Salaske Un- 3. Allgemeine Verwaltungsgesell ternehmensberatung GmbH, schaft für Industriebeteiligun Gummersbach gen mbH, München (61- - GU) (bisher: Böhm + Salaske Un- ternehmensberatung GmbH) (19 - MB) 4. ARB Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart (61 - GU) 2. UNA-Dat EDV-Beratung GmbH, Karlsruhe 5. Allianz Kapitalanlagegesell- (bisher: G. P. I. Beratungsgesell- (61 - MB) schaft mbH, Stuttgart schaft für ProzeBrechentechnik 6. Partenreederei „MS Neubau und Informationssysteme mbH) (19 - MB) Nr. 902", Hamburg (97 - GU) 8. Gothaer Lebensversicherung a. G., 7. MS „Neubau Nr. 842", Brake (112 - GU) Göttingen 8. ABM Beteiligungsgesellschaft (Gleichordnungsverhältnis nach mbH, München (152 - GU) § 18 Abs. 2 AktG mit der Gothaer 9. Allgemeine Verwaltungsgesell Versicherungsbank VVaG, Köln) schaft für Industriebeteiligun 1. Selectron Rechenzentrum und gen mbH, München (236 - S) Datenbank GmbH Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

(jetzt: Selectron Rechenzentrum 1. DEURAG Deutsche Rechts und Dienstleistungsgesellschaft schutz-Versicherung AG, mbH), Essen (217 - MB) Wiesbaden (196 - GU) 16. UNA Unternehmensberatung und 9. Haftpflichtverband der Deutschen Software GmbH, München Industrie Va: G., Hannover (Friedrich Flick KG, Düsseldorf, 1. Schultess & Ziehn GmbH & Co., Herr Dr. Hans Gerling, Köln - Hamburg (73 - B) Unternehmen im Sinne des 2. AWECO Apparate- und Geräte GWB -) bau GmbH & Co. KG, Neukirch- 1. UNA-DAT EDV-Beratung Bodenseekreis (152 - B) GmbH, Karlsruhe 3. Völkner electronic GmbH & Co. (bisher: G. P. I. Beratungsgesell KG, Braunschweig (237 - MB) schaft für Prozeßrechentechnik und Informationssysteme 4. HL Leasing Verwaltungsgesell- GmbH) (19 - MB) schaft mbH, Hannover (18 - GU) 5. Hannover Rechtsschutz Versi- 17. Württembergische Feuerversiche- cherungs-AG, Hannover (18 - MB) rung AG, Stuttgart 6. Hannover HL Leasing GmbH 1. Nord-Deutsche Versicherungs & Co. KG, Hannover (18 - B) AG, Hamburg (61 - MB) Aetna Life & Casualty Company, 10. Hamburg-Mannheimer Versiche- 18. Hartford, Connecticut/USA rungs-AG, Hamburg 1. A und S - Adressen und 1. Geosource Inc., Houston, (152 - MB) Service GmbH, Erlangen (55 - GU) Texas/USA 19. Assicurazioni Generali S. p. A., 11. IDUNA Vereinigte Lebensversiche- Rom/Italien rung AG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg 1. Deutsche Bausparkasse AG, Darmstadt (130 - MB) 1. Partenreederei MS „Neubau Nr. 1031", Bremerhaven (218 - GU) 20. The Continental Corporation, New York/USA 12. Münchener Rückversicherungs- 1. Magdeburger Rückversiche Gesellschaft Aktiengesellschaft in rungs-Aktiengesellschaft, München, München Hannover (18 - MB) 1. AMFAS Groep N. V., 21. Groupe du Midi, Paris/Frankreich Rotterdam/Niederlande (19 - B) 1. Amisia Versicherungs-Aktien 13. Nürnberger Lebensversicherung Gesellschaft, Köln (19 - MB) AG, Nürnberg 22. Guardian Royal Exchange 1. a) Haberl Beteiligungs-GmbH, Assurance Ltd., München (73 - GU) London/Großbritannien, b) MAHAG Münchner Automo 1. Wessels Bereederungsgesell bil-Handel Haberl GmbH schaft mbH u. Co.-KG MS (73 - GU) & Co. KG, München „Lena Wessels", Haren/Ems (178 - B) 2. Consortia Versicherungs-Beteili- gungsgesellschaft mbH, 23. The Prudential Insurance Com Frankfurt (Main) (18 - GU) pany of America, Newark, New Jersey/USA 3. Garanta-Reparaturkosten- - 1. Bache Group, Inc., Versicherungs-AG, Köln (19 - MB) New York/USA (152 - MB) 14. Signal Krankenversicherung a. G., Dortmund (Gleichordnungsverhältnis nach XL Wasser- und Energieversorgung, § 18 Abs. 2 AktG mit der Signal Un- sonstige wirtschaftliche Betätigung fallversicherung a. G., Dortmund) der öffentlichen Hand (82) 1. Krankenunterstützungsverein 1. Badenwerk AG, Karlsruhe der Fleischermeister (abhängig vom Land Baden-Würt- zu Düsseldorf, Düsseldorf temberg (Versicherungsbestand) (131 - V) - Unternehmen im Sinne des 15. Herr Dr. Wolfgang Schuppli, GWB -) Wiesbaden 1. Saarberg-Interplan Uran (Unternehmen im Sinne des GWB) GmbH, Saarbrücken (55 - S) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

2. a) Kraftwerk Bexbach b) Kraftwerk Bexbach Verwaltungsgesellschaft Betriebsgesellschaft mbH, mbH, Bexbach (55 - GU) Bexbach (55 - GU) b) Kraftwerk Bexbach 3. Firma Schädler & Söhne, Betriebsgesellschaft mbH, Volktershausen Bexbach (55 - GU) (Elektrizitätsverteilungs 3. Gemeindewerk Maisch, Maisch anlagen) (73 - V) (Elektrizitätsversorgungs- 4. Stadt Ve llberg sowie der anlagen) (97 - V) Teilorte Anhausen, Buch, 4. Gesellschaft zur Durchführung Dörrenzimmern und Hohen der Entsorgung von Kernkraft- stadt der Stadt Schwäbisch Hall (217 - V) werken mbH - GdE -, München (112 - GU) 5. Gesellschaft zur Durchfüh rung der Entsorgung von 2. Freistaat Bayern Kernkraftwerken mbH - (Unternehmen im Sinne des GWB) GdE -, München (112 - GU) 1. Internationale Münchner 6. Elektrizitätswerk Möckmühl Filmwochen GmbH, München (152 - GU) L. Valet, Möckmühl 3. Bayernwerke AG, München (Elektrizitätversorgungs (abhängig vom Freistaat Bayern anlagen) (218 - V) - Unternehmen im Sinne des 7. Karl Schneider GmbH & Co. GWB -) KG, Staudachmühle, Hergatz 1. Kraftwerk Bexbach (Elektrizitätsversorgungsan Beriebsgesellschaft mbH, lagen) (218 - V) Bexbach (55 - GU) 2. Energieversorgung Ostbayern 7. Fränkische Überlandwerk AG, AG, Regensburg (96 - Mehrheit Nürnberg, d. Stimmrechte) (- abhängig vom Regierungsbe- 3. Contigas Deutsche Energie-AG, zirk Mittelfranken - Unterneh- Düsseldorf (80 - GU) men im Sinne des GWB) 4. Gesellschaft zur Durchführung 1. Überlandwerk Schäftersheim der Entsorgung von Kernkraft- GmbH, Weikersheim (112 - GU)

werken GmbH - GdE -, München (122 - GU) 8. Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Hamburg, 5. EFG Energieanlagen Franken (abhängig von der Freie GmbH, Erlangen (131 - GU) und Hansestadt Hamburg - 4. Land Berlin Unternehmen im Sinne des GWB) (Unternehmen im Sinne des GWB) 1. Vebe International Inc., New York/USA 1. Fachinformationszentrum (97 - GU) Chemie GmbH, Berlin (80 - GU) 9. Hannover-Braunschweigische 2. BC Berlin-Consult GmbH, Stromversorgungs-AG, Hannover Berlin (236 - MB) 1. Gemeindewerke Gehrden, 5. Bremer Gesellschaft Gehrden (152 - V) für Wirtschaft und Arbeit mbH, 2. Gaswerke Dannenberg (Elbe) (237 - V) Bremen 3. Stadt Bad Münder/Deister, (abhängig von der Freie und Han- (Wasserversorgungsanlagen für sestadt Bremen - die Gemeinden Luttringhausen, - Unternehmen im Sinne des Nettelrede, Nienstedt) (196 - V) GWB -) 4. Elthilfe Elektro-Geräte-Verkauf 1. Bremer Vulkan Schiffbau GmbH, Burgdorf (196 - MB) und Maschinenfabrik, Bremen-Vegesack (236 - GU) 10. Isarwerke GmbH, München, 1. Elektrizitätswerk 6. Energie-Versorgung Schwaben AG, Johann Rösner, Bruckmühl, Stuttgart (Stromkunden 1. Saarberg-Interplan Uran und Stromverteilungsanlagen) (113 - V) GmbH, Saarbrücken (55 - S) 2. Elektrizitätswerk 2. a) Kraftwerk Bexbach Marinus Leitner, Fischbachbau, Verwaltungsgesellschaft (Stromkunden und Stromvertei- mbH, Bexbach (55 - GU) lungsanlagen) (217 - V) Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

3. Elektrizitätswerk Partnach b) Wasserwerk des Kreises C. Döllgast & Söhne KG, Aachen GmbH, Aachen Garmisch-Partenkirchen, Brand, (Wasserkraftanlage einschließ- (abhängig vom Kreis lich der dazugehörenden Diesel- Aachen - Unternehmen im anlagen, Zuleitungen, Gebäude Sinne des GWB -) (237 - P) und Grundstücke) (196 - V) c) Stolberger Wasserwerk 11. Landeselektrizitätsverband Olden- Gesellschaft AG, burg, Oldenburg, Stolberg (237 - P) d) Städtisches Wasserwerk 1. Stromversorgung Cleverns Eschweiler, Eschweiler, GmbH & Co. KG i. L., Cleverns, (abhängig von der Stadt (Elektrizitätsversorgungs Eschweiler - Unterneh- anlagen) (80 - V) men im Sinne des GWB -) (237 - P) 12. Landesgasversorgung 3. Chemische Fabrik Ravensburg Niedersachsen AG, Sarstedt, GmbH, Bielefeld (18 - MB) 1. Gasversorgung für den Land 4. Deutsche Calypsol Gesellschaft kreis Helmstedt, Helmstedt (130 - GU) mbH & Co., Düsseldorf (18 - MB) 13. Licht- und Kraftwerke Eschweiler 5. a) Conrhein Coal Company, Stolberg GmbH, Eschweiler, Pittsburgh, Pennsylvania/USA (18 - S) 1. a) Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen, (237 - P) b) Betriebs-Joint Venture Pittsburgh, Pennsylvania/ b) Wasserwerk des Kreises USA (18 - S) Aachen GmbH, Aachen Brand, 6. Rhein-Terminals GmbH, (abhängig vom Kreis Aachen Mainz (97 - GU, S) - Unternehmen im Sinne 7. Ruhrchemie AG, Oberhausen (112 - GU) des GWB -) (237 - P) 8. Daelen & Heidemann Propan c) Stolberger Wasserwerks Rheingas GmbH & Co. KG, Gesellschaft AG, Stolberg (237 - P) Gelsenkirchen (131 - GU) d) Städtisches Wasserwerk 9. Müller & Sinning Rheingas Eschweiler, Eschweiler, GmbH, Frankfurt (Main) (131 - GU) (abhängig von der Stadt Eschweiler - Unternehmen 10. Dmoch & Kurrek GmbH, im Sinne des GWB -) (237 - P) Bayreuth (131 - MB) 11. Wilhelm Tenten GmbH, Bonn (178 - MB) 14. Main-Gaswerke AG, Frankfurt 12. Wilhelm Ochs Elektrizitäts (Main), werk KG, Schmitten, (abhängig von der Stadt Frankfurt (Stromverteilungsanlagen [Main] - Unternehmen im Sinne [Ortsnetz]) (178 - V) des GWB -) 13. Thyssen Niederrhein Aktien 1. Hessen-Nassauische Gas-AG, gesellschaft Hütten- und Walz Frankfurt (Main) - Höchst (196 - V) werke, Oberhausen, 15. Stadt München (Wasserwerk „Aakerfähre") (218 - V) (Unternehmen im Sinne des GWB) 14. Heinrich Kühl-Rheingas 1. IMAG, Internationaler Messe- GmbH, Hamburg (236 - GU) und Ausstellungsdienst GmbH, 15. Glaubrecht & Debus KG München (152- - MB) Mineralölgroßhandlung 2. Münchner Gesellschaft Vertretung der Esso AG, für Stadterneuerung mbH, Siegen (19 - MB) München (152 - MB) 3. Internationale Münchner Film- wochen GmbH, München (152 - GU) 17. Ruhrgas AG, Essen 1. Florian Bauer Wärmepunpen 16. Rheinisch-Westfälisches Elektrizi- GmbH & Co. KG, Köln (96 - B) tätswerk AG, Essen, 2. Deudan-Holding GmbH, 1. Aral AG, Bochum, (Tankstelle Hannover (152 - GU) in Köln-Junkersdorf) (96 - V) 3. NGT Neue Gastechnik 2. a) Licht- und Kraftwerke Gesellschaft für Netz - Eschweiler-Stolberg GmbH, und Geräteumstellung mbH, Eschweiler, (237 - P) Essen (61 - MB) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

4. DFTG — Deutsche Flüssigerd b) Licht- und Kraftwerke gas Terminal-Gesellschaft mbH, Eschweiler-Stolberg GmbH, Wilhelmshaven (112 — S) Eschweiler (237 — P) c) Wasserwerk des Kreises 18. Stadtwerke Bremen AG, Bremen, Aachen GmbH, Aachen (abhängig von der Stadtgemeinde Brand, Bremen, — Unternehmen im Sinne (abhängig vom Kreis Aachen des GWB —) — Unternehmen im Sinne 1. Kommunale Gasunion GmbH, des GWB —) (237 — P) Stuhr (18 — B) d) Städtisches Wasserwerk 2. Kommunale Gasunion GmbH, Eschweiler, Eschweiler, Stuhr (236 — MB) (abhängig von der Stadt Eschweiler — Unternehmen 19. Stadtwerke Düsseldorf AG, im Sinne des GWB —) (237 — P) Düsseldorf (abhängig von der Stadt Düssel- 24. Südhessische Gas und Wasser AG, dorf, — Unternehmen im Sinne des Darmstadt, GWB —) (abhängig von der Stadt Darmstadt 1. Rheinisch-Westfälisches Elektri — Unternehmen im Sinne des zitätswerk AG, Essen, GWB —) (Niederspannungs- und Mittel- 1. Wärmeversorgung Langen spannungsnetzanlagen im GmbH, Langen (236 — GU) Stadtgebiet Düsseldorf) (218 — V) 25. Überland-Zentrale Helmstedt AG, 20. Stadtwerke Langen GmbH, Helmstedt, (Veba AG, Bonn/Berlin, Langen, — abhängig von der 1. Wärmeversorgung Langen Bundesrepublik Deutschland — GmbH, Langen (236 — GU) — Unternehmen im Sinne des GWB — Vereinigte 21. Städtische Wasserwerke Industrie-Unternehmungen AG, Eschweiler, Eschweiler Berlin/Bonn, (abhängig von der Stadt Eschwei- — abhängig von der ler — Unternehmen im Sinne des Bundesrepublik Deutschland — GWB —) — Unternehmen im Sinne des GWB—) 1. a) Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen (237 — P) 1. Gasversorgung für den Land b) Licht- und Kraftwerke kreis Helmstedt GmbH, Eschweiler-Stolberg GmbH, Helmstedt (130 — GU) Eschweiler (237 — P) 26. Vereinigte Elektrizitätswerke c) Wasserwerk des Kreises Westfalen AG, Dortmund Aachen GmbH, Aachen 1. GRE Gesellschaft für rationelle Brand, Energieanwendung mbH, (abhängig vom Kreis Aachen Olsberg (113 — MB) — Unternehmen im Sinne des GWB —) (237 — P) 2. Gesellschaft zur Durchführung d) Stolberger Wasserwerks der Entsorgung von Kernkraft- werken mbH — GdE —, Gesellschaft AG Stolberg (237 — P) München (112 — GU) 22. Städtische Werke Nürnberg GmbH, 3. VEW-VKR Fernwärmeleitung Nürnberg, Shamrock-Bochum GbR, (abhängig von der Stadt Nürnberg - Gelsenkrichen (19 — GU) — Unternehmen im Sinne des GWB) 27. Wasserwerk des Kreises Aachen GmbH, Aachen-Brand, 1. Fränkisches Überlandwerk AG, (abhängig vom Kreis Aachen — Nürnberg, Unternehmen im Sinne (Elektrizitätsversorgungs des GWB —) anlagen der Ortsteile Holzheim, Kornburg, 1. a) Rheinisch-Westfälisches Worzeldorf) (236 — V) Elektrizitätswerk AG, Essen (237 — P) b) Licht- und Kraftwerke 23. Stolberger Wasserwerks Eschweiler-Stolberg GmbH, Gesellschaft AG, Stolberg Eschweiler (237 — P) 1. a) Rheinisch-Westfälisches c) Stolberger Wasserwerks Elektrizitätswerk AG, Essen (237 — P) Gesellschaft AG, Stolberg (237 — P) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

d) Städtisches Wasserwerk 29. Elektrowatt AG, Zürich/Schweiz Eschweiler, Eschweiler, 1. Energieplan GmbH, Wiesbaden (196 — GU) (abhängig von der Stadt Eschweiler — Unternehmen 30. Pacific Gas und Electric Company, im Sinne des GWB —) (237 — P) San Francisco, Kalifornien/USA 1. IMC Chemie GmbH, 28. Westfälische Ferngas AG, Ibbenbüren (196 — MB) Dortmund 1. AWT Absorptions- und Wärme- 31. Société Anonyme Gaz et Eaux, technik GmbH Gesellschaft für Paris/Frankreich, die Entwicklung, Herstellung 1. Aktien-Gesellschaft und den Vertrieb von energie- der Dillinger Hüttenwerke, sparenden Geräten, Pfungstadt (18 — GU) Dillingen (178 — GU) Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Teil III: Geschäftsübersicht

Vorbemerkungen Ausgabe 1982. Innerhalb der verschiedenen Wirt- schaftszweige sind in fortlaufender Numerierung Einen Überblick über die Anmeldungen und An- zunächst die Verfahren vor dem Bundeskartellamt, träge auf Erlaubnis von Kartellen nach den §§ 2 bis sodann die Verfahren vor den Landeskartellbehör- 7 seit dem 1. Januar 1958 vermitteln die Tabellen A den aufgeführt. und B. Um die Entwicklung der Tätigkeit des Bundeskar- Die Tabelle A gibt eine Übersicht über die Zahl und tellamtes und der Landeskartellbehörden im Rah- den Stand der Bearbeitung der Anmeldungen und men der Berichte verfolgen zu können, sind — so- Erlaubnisanträge beim Bundeskartellamt. weit dies sinnvoll war — in die einzelnen Felder der Tabellen vier Zahlen untereinander eingetragen In der Tabelle B sind Anzahl und Stand der Bear- worden, und zwar oberste Zahl: Stand am Stichtag beitung der Verfahren aufgrund der §§ 2, 3 und 5 vor des letzten Berichts (31. Dezember 1980); zweite und den Landeskartellbehörden aufgeführt. dritte Zahl: Veränderungen im dem Berichtszeit- raum, getrennt für die Jahre 1981 und 1982; unterste Die Tabelle C enthält eine Zusammenstellung über Zahl: Stand am Stichtag dieses Berichts (31. Dezem- angemeldete, beantragte und in Kraft befindliche ber 1982). Mittlere Zahlen sind nicht eingetragen Kartelle nach Wirtschaftszweigen, geordnet nach worden, soweit sie nur eine Durchgangsstation im dem Aktenplan des Bundeskartellamtes und folgt, Verfahren kennzeichnen würden. Diese Art der soweit möglich, dem Aufbau des „Systematischen Darstellung ist in den Tabellen A, B, E, J, K, L, M Güterverzeichnisses für Produktionsstatistiken", und N verwendet worden. Deutscher Bundestag --10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle A

Übersicht über die Anmeldungen und Anträge auf Erlaubnis von Kartellen nach den §§ 2 bis 7 beim Bundeskartellamt

61 -- -- 50 43 1 8 2

1981 3 3 - §2 1982 8 8 72 -- -- 61 51 1 8 2

40 -- -- 31 7 2 ------7 -- 1981 ------ §3 1982 1 -- -- 1 ------41 -- -- 32 6 2 ------7 --

331) — — 23 1) 14 1) 2 — — — — — — 8 — §§2 1981 -1 — — -1 — — — — — — — — — — und3 1982 -6 — — -7 — — 1 — — — — — — 26 -- -- 15 4 2 1 ------8 — 6 1 1 ------1 -- 4 — 1981 ------__ __ _- ______§ 4 1982 — - — — — — — — — — — — — — 6 1 1 ------1 -- 4 — 12 -- -- 10 4 ------2 — §5 1981 — — — — — — — — — — — — — — Abs.1 1982 — — — — — — — — — — — _ 12 -- -- 10 4 ------2 —

— — — — — 30 1 — 19 3 — 1 — 10 §5 1981 2 — — — — — — 1 — — — — 1 — Abs. 2 1982 — — — — — — — — — — — — — — 32 1 ------20 4 -- 1 -- 11

58 23 1 ------27 16 -- 7 3 19 1 §5 1981 1 — — — — — — — — — — — — — Abs.2 1982 2 — — — — — — 5 — — 1 — — — und 3 61 23 1 ------32 16 -- 8 -- 19 1 63 -- 2 56 28 1 ------4 —

§ 5a 1981 _ — — 2 — — — —, — Abs. 1 _ - - - - 1982 1 ------ Satz 1 64 -- 1 58 22 1 ------4 — 8 52 -- -- 43 29 -- 1 ------— — — — — — — — — — — — § Abs5a 1 1981 1 1 1982 3 -- -- 1 ------1 -- Satz 2 56 -- l 45 25 -- 1 ------9 --

57 -- 5 39 39 1 ------10 2 §5b 1981 4 — — 5 — — — — — — — — 3 — Abs. 1 1982 11 — — 8 — — — — — — — — 1 —

72 -- 3 52 50 1 ------14 2 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle A

112 2 — 105 60 — — — — — — — 7 — § 6 1981 1 — — 1 — — — — — Abs. 1 1982 1 — — 1 — — — — —. 114 2 — 107 52 — — — — — — — 7 21 2) 1 — — — — — 12 2) 4 2) — — — 9 —

§6 1981 — — — — — — — —1 — — — — 1 — Abs.2 1982 — — — — — — — — — — — — — — 21 1 — — — — — 11 3 — — — 10 — 6 — — — — — — 2 — — — — 3 1 1981 — — — — — — — — — — — § 7 1982 — — — — — — — — — -- — — — — 6 — — — — — — 2 — — — — 3 1 551 28 9 357 224 1981 7 1 60 23 — 9 3 99 6 11 -- — 11 — — — — — — — — 5 — Gesamt 21 — — 12 — — 1 5 — — 1 — 1982 2 — 583 28 7 380 214 7 2 65 23 — 10 — 106 6

1) davon 8 übergeleitet in Verfahren nach § 2 (Zugang bei § 2) 2) davon 1 übergeleitet in Verfahren nach § 6 Abs. 1 (Zugang bei § 6 Abs. 1) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle B

Übersicht über die Verfahren aufgrund der §§ 2, 5, 5a und 5 b vor den Landeskartellbehörden

11 — — 6 6 1 — — — — — — 4 — 1981 1 — — 1 — — — — — — — — — — §2 1982 1 — — — — — — — 1 13 — — 7 6 1 — — — — — — 4 1 1 — — — — — — — — — — — — 1 §5 1981 — — — — — — — — — — — — — — Abs. 1 1982 — — — — — — — — — — — — — — 1 — — — — — — — — — — — — 1 6 — — — — — — 1 1 — — — 4 1 §5 1981 — — — — — — — — — — — — — — Abs. 2 1982 — — — — — — — — — — — — — — 6 — — — — — — 1 1 — — — 4 1 22 3 1 — — — — 9 3 — — — 10 2 1981 1 — Abs.§5 2 — — — — — 1 — — — — 1 1982 — — und 3 23 3 — — — — — 10 4 — — — 11 2 6 — — §5a 5 3 — — — — — — — 1 — 1981 — — 1 — — — — — — — — — — — — 1982 — — — — — — — — — — — — — — AbsSatz 1 6 — — 5 3 — — — — — — — 1 — 5 — — 2 2 — — — — — = — 2 1 §5a 1981 — — — — — — — — — — — — — — Abs.Abs 1 1982 — — — — — — — — — — ..— — — — Satz 2 5 — 2 2 — — — — — — — 2 1 65 — 3 52 47 1 — — — — — — 7 2 §5b 1981 10 — — 8 — — — — — — — — 1 1 Abs. 1 1982 4 — — 4 — — — — — — — — — 1 79 — — 64 57 1 2 — — — — — 8 4 116 3 4 65 58 2 — 10 4 — — — 28 7 1981 12 — Gesamt — 9 — — — 1 — — — — 2 1 1982 5 — — 4 — — — — 2 133 3 — 78 68 2 2 11 5 — — — 30 10 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle C

Übersicht über Anmeldungen und Anträge auf Erlaubnis von Kartellen und in Kraft befindliche Kartelle nach Wirtschaftszweigen (außer Exportkartelle nach § 6 Abs. 1 GWB)

letzte Bekanntmachung Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes Sachstand Nr. Kartellart Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Mineralölerzeugnisse

1 Rationalisierungskartell B 8-228100- rechtliche und wirtschaftli- 1/83 BAnz. Nr. 7 von Altölaufbereitungs- J-166/82 che Prüfung vom 12. Januar 1983 unternehmen § 5 Abs. 2 und 3

Steine und Erden, Asbestwaren, Schleifmittel

1 Nordhessische Basalt- B 1-251100- durch einstweilige Regelung 99/81 BAnz. Nr. 171 Union GmbH J-130/70 zunächst verlängert; einge- vom 15. September § 5 Abs. 2 und 3 131/81 tragen ins Kartellregister Bd. 1981 IV, Nr. 26

2 Deutsche Perlite-Herstel- B 1-251100- rechtswirksam geworden; 16/76 BAnz. Nr. 38 ler Ib-140/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 25. Februar 1976 § 5 b Abs. 1 ster Bd. III, Nr. 98

3 Mineralbaustoff-Kontor- B 1-251122- rechtswirksam geworden; 9/78 BAnz. Nr. 21 Tauberbischofsheim I b-29/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 31. Januar 1978 § 5 b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 53

4 Kies-Verkaufskontor B 1-251610- rechtswirksam geworden; 91/76 BAnz. Nr. 208 Holstein GmbH Ib-163/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. November 1976 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 11

5 Kieskontor-Untermain B 1-251610- rechtswirksam geworden; 26/78 BAnz. Nr. 52 GmbH & Co. Vertriebs Ib-181/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. März 1978 KG ster Bd. IV, Nr. 5 §5b Abs. 1

6 Harzer Kieskontor B 1-251610- rechtswirksam geworden; 123/78 BAnz. Nr. 198 GmbH & Co. KG I b-78/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Oktober 1978 § 5 b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 79

7 SW Kies GmbH & Co. B 1-251610- rechtswirksam geworden; 100/80 BAnz. Nr. 228 KG — Süd-Westdeutsche I b-56/79 eingetragen ins Kartellregi- vom 6. Dezember 1980 Kieshandelsgesellschaft ster Bd. IV, Nr. 90 §5b Abs. 1

8 Hersteller von Bims-Kli- B 1-251995- rechtswirksam geworden; 51/78 BAnz. Nr. 92 maleichtbausteinen I b-198/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Mai 1978 § 5 b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 14

9 BBU-Rheinische Bims- B 1-251995- Erlaubnis bis zum 13. Juli 37/82 BAnz. Nr. 72 baustoff-Union GmbH J-11/78 1985 verlängert; eingetragen vom 1. April 1982 § 5 Abs. 2 und 3 191/81 ins Kartellregister Bd. IV, Nr. 91

10 Rhein-Mosel-Asphalt- B 1-252300- rechtswirksam geworden; 12/79 BAnz. Nr. 21 mischwerke GmbH & Co. I b-66/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 31. Januar 1979 KG ster Bd. IV, Nr. 83 § 5 b Abs. 1 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes Sachstand letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

11 Zementexport Rhein- B 1-253100- Erlaubnis bis zum 31. Januar 34/82 BAnz. Nr. 71 West GmbH K-188/60 1985 verlängert; unanfecht- vom 16. April 1982 § 6 Abs. 2 B 5-109/81 bar geworden; eingetragen ins Kartellregister Bd. I, Nr. 87

12 Konditionenkartell B 1-253100- rechtswirksam geworden; 22/82 BAnz. Nr. 52 westfälischer Zement- B-408/68 eingetragen ins Kartellregi- vom 17. März 1982 werke B 2-171/77 ster Bd. II, Nr. 100 §2

13 Liefergemeinschaft Mit- B 3-253200- Erlaubnis bis zum 19. Januar 116/82 BAnz. Nr. 182 teldeutscher Düngekalk- J-133/58 1987 erteilt; unanfechtbar ge- vom 30. September 1982 werke 23/81 worden; eingetragen ins Kar- § 5 Abs. 2 und 3 tellregister Bd. VI, Nr. 22 i. V. m. § 106 Abs. 2

14 Liefergemeinschaft West- B 3-253200- Erlaubnis bis zum 19. Januar 115/82 BAnz. Nr. 182 deutscher Düngekalk- J-134/58 1987 erteilt; unanfechtbar ge- vom 30. September 1982 werke 24/81 worden; eingetragen ins Kar- § 5 Abs. 2 und 3 tellregister Bd. VI, Nr. 23 i. V. m. § 106 Abs. 2

15 Süddeutsche Düngekalk- B 3-253200- Erlaubnis bis zum 19. Januar 117/82 BAnz. Nr. 182 gesellschaft J-135/58 1987 erteilt; unanfechtbar ge- vom 30. September 1982 § 5 Abs. 2 und 3 25/81 worden; eingetragen ins Kar- tellregister Bd. VI, Nr. 24

16 Konditionenvereinba- B 1-253300- rechtswirksam geworden; 82/65 BAnz. Nr. 211 rung von Gipswerken BX-122/64 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. November 1965 § 2 B 2-175/77 ster Bd. I, Nr. 3

17 SAKRET Trockenbau- B 1-253500- rechtswirksam geworden; 150/82 BAnz. Nr. 237 stoffe Ib-122/82 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. Dezember 1982 § 5 b Abs. 1 ster Bd. VI, Nr. 43

18 Ziegel-Verkaufskontor B 1-254110- rechtswirksam geworden; 29/78 BAnz. Nr., 52 Rhein-Main ZVK Ver- Ib-157/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. März 1978 triebsgesellschaft mbH & ster Bd. IV, Nr. 57 Co. KG § 5 b Abs. 1

19 Konditionenverband B 1-254200- rechtswirksam geworden; 9/81 BAnz. Nr. 15 Baukeramik B-2026/58 eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Januar 1981 § 2 B 2-11/81 ster Bd. V, Nr. 17

20 The Hepworth Iron Com- B 1-254500- Erlaubnis bis 31. Dezember 30/80 BAnz. Nr. 69 pany (Holding) Ltd. (Eng- J-81/79 1983 erteilt; eingetragen ins vom 11. April 1980 land) Teewen B. V. (Nie- Kartellregister Bd. V, Nr. 8 derlande); Vertrieb von Steinzeugrohren § 5 Abs. 2 und 3

21 Verkaufsgemeinschaft B 1-254500- Erlaubnis bis zum 31. März 86/81 BAnz. Nr. 157 Deutscher Steinzeug- J-488/58 1984 erteilt; eingetragen ins vom 26. August 1981 werke 140/80 Kartellregister Bd. III, Nr. 30 §5 Abs .2 und 3 i. V. m. § 106 Abs. 2 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

22 Hersteller von Kalksand- B 1-255100- rechtswirksam geworden; 95/77 BAnz. Nr. 171 steinen I b-67/76 eingetragen ins Kartellregi- vorn 13. September 1977 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 12

23 Hersteller von Kalksand- B 1-255100- rechtswirksam geworden; 93/76 BAnz. Nr. 210 steinen I b-93/76 eingetragen ins Karteliregi- vorn 5, November 1976 § 5 b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 19

24 Hersteller von Kalksand- B 1-255100- rechtswirksam geworden; 101/80 BAnz. Nr. 228 steinen I b-152/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 6. Dezember 1980 § 5 b Abs.1 ster Bd. IV, Nr. 20

25 Kalksandstein-Vertriebs- B 1-255100- rechtswirksam geworden; 14/80 BAnz. Nr. 40 gesellschaft Münster-Os- I b-27/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Februar 1980 nabrück mbH & Co. KG ster Bd. IV, Nr. 86 § 5b Abs. 1

26 Hersteller von Kalksand- B 1-255100- rechtswirksam geworden; 7/77 BAnz. Nr. 22 steinen I b-146/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 2. Februar 1977 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 30

27 Hersteller von Stahlbe- B 1-255400- rechtswirksam geworden; 86/79 BAnz. Nr. 171 tonfertigteilen I b-176/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 12. September 1979 § 5b Abs. 1 ster Bd. W, Nr. 95

28 Spezialisierungskartell B 1-255430- rechtswirksam geworden; 48/74 BAnz. Nr. 128 für die Herstellung von I a-85/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Juii 1974 Gas-Beton ster Bd. III, Nr. 69 §5aAbs.1 Satz2

29 Rationalisierungskartell B 1-255430- rechtswirksam geworden; 1/75 BAnz. Nr. 5 für Gasbeton-Erzeug- I b-318/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. Januar 1975 nisse ster Bd. III, Nr. 80 § 5b Abs. 1

30 Sturzvertrieb Nord- B 1-255465- rechtswirksam geworden; 9/80 BAnz. Nr. 32 deutschland GmbH I b-153/79 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Februar 1980 § 5 b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 4

31 Rationalisierungskartell B 1-255497- rechtswirksam geworden; 39/78 BAnz. Nr. 73 für Holzspanbeton I b-86/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 18. April 1978 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 62

32 Hersteller von Beton- B 1-255700- rechtswirksam geworden; 73/77 BAnz. Nr. 142 pflastersteinen Ib 91/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. August 1977 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 41

33 Hersteller von Beton- B 1-255700- rechtswirksam geworden; 46/82 BAnz. Nr. 85 Steinerzeugnissen I b-182/76 eingetragen ins Karteliregi- vom 7. Mai 1982 § 5b Abs. 1 167/81 ster Bd. IV, Nr. 32

34 Betonsteinvertrieb Nord B 1-255700- rechtswirksam geworden; 131/81 BAnz. Nr. 218 § 5b Abs. 1 I b-84/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. November 1981 ster Bd. V, Nr. 43 35 Stahlbetonrohr GmbH, B 1-255720- rechtliche und wirtschaftli- 55/82 BAnz. Nr. 94 Stuttgart I b-107/82 che Prüfung vom 22. Mai 1982 §5bAbs.1 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

36 Leichtbauplatten-Ver- B 1-256410- rechtswirksam geworden; 47/79 BAnz. Nr. 93 triebsgeseilschaft Stutt- I b-113/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 18. Mai 1979 gart mbH ster Bd. III, Nr. 77 § 5 b Abs. 1

37 Leichtbauplatten-Ver- B 1-256410- rechtswirksam geworden; 61/74 BAnz. Nr. 189 triebsgesellschaft Min- Ib-131/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. Oktober 1974 chen mbH ster Bd. III, Nr. 76 § 5b Abs. 1

38 4 Unternehmen der B 1-256410- rechtswirksam geworden; 10/80 BAnz. Nr. 32 Leichtbauplatten- lb-113/79 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Februar 1980 industrie ster Bd. V, Nr. 5 § 5 b Abs. 1

39 Hersteller von Schleif- B 4-258100- rechtswirksam geworden; 31/74 BAnz. Nr. 94 scheiben und Schleifkör- C-16/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. Mai 1974 pern B 2-6/78 ster Bd. II, Nr. 71 § 3 B 3-51/80

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

40 Konditionenvereinba- Baden-Würt- rechtswirksam geworden; 2/60 BAnz. Nr. 151 rung von Moränekies- temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 9. August 1960 werken 3732-M 1370 ster Bd. I, Nr. 51 §2

41 Konditionenkartell von Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 159 Unternehmen der Trans- temberg eingetragen ins Karteliregi- vom 29. August 1975 portbetonindustrie IV 3732.60/18 ster Bd. III, Nr. 97 §2

42 Jura-Kalkstein-Union Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 38 § 5b Abs. 1 temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Februar 1978 IV 3732.2/230 ster Bd. IV, Nr. 56

43 Haller Kalkstein GmbH Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 60 & Co. Vertriebs KG temberg eingetragen ins Karteliregi- vom 30. März 1978 § 5b Abs. 1 W 3732.2/232 ster Bd. IV, Nr. 59

44 Beton- und Pflasterstein Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 173 GmbH temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 14. September 1978 § 5b Abs. 1 W 3732.60-43 ster Bd. N, Nr. 74

45 Schotter Vertrieb Reut- Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 176 linger Alb (SVR) temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 19. September 1979 § 5b Abs. 1 N 3732.2-234 ster Bd. N, Nr. 94

46 KBZ Kehler Betonzen- Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 11 trale GmbH & Co. temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 17. Januar 1980 § 5 Abs. 1 IV 3732.60-49 ster Bd. N, Nr.100

47 Schotterunion Stuttgart Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 49 SUS Vertriebs-GmbH temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 12. März 1981 § 5b Abs. 1 N 3732.2/237 ster Bd. V, Nr. 20

48 Kalkstein Vertriebs Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 109 Ges.m.b.H. temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Juni 1982 § 5 b Abs. 1 N 3732.2/242 ster Bd. V, Nr. 39 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

49 Bayerische Düngekalk- Bayern Erlaubnis erteilt; unanfecht- 6/82 BAnz. Nr. 165 Gesellschaft mbH 7631-Ju/c- bar geworden; eingetragen vom 7. September 1982 § 5 Abs. 2 und 3 43 117/59 ins Kartellregister Bd. VI, Nr. 19 50 Verkaufsstelle der Wal- Bayern Erlaubnis erteilt; unanfecht- 4/82 BAnz. Nr. 151 halla-Kalkwerke GmbH 7631-Ju/c- bar geworden; eingetragen vom 18. August 1982 § 5 Abs. 2 und 3 44 869/60 ins Kartellregister Bd. VI, Nr. 18 51 Kooperationskartell KVG Bayern rechtswirksam geworden; 1/76 BAnz. Nr. 9 Neumarkt i. d. Opf. 5552e-VI/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Januar 1976 § 5b Abs. 1 53 152/76 ster Bd. III, Nr. 95 52 Ziegelverkaufskontor Bayern rechtswirksam geworden; 7/76 BAnz. Nr. 175 München GmbH & Co. 5552e-VI/6 a- eingetragen ins Kartellregi- vom 16. September 1976 Vertriebs-KG (ZVK) 9 715/76 ster Bd. IV, Nr. 9 § 5b Abs. 1 53 Sand- und Kieskontor Bayern rechtswirksam geworden; 16/77 BAnz. Nr. 236 GmbH Bamberg (SKK) 5552e-VI/6 b- eingetragen ins Kartellregi- vom 17. Dezember 1977 § 5 b Abs. 1 64 345/76 ster Bd. IV, Nr. 22 54 Kies- und Splitt-Union Bayern rechtswirksam geworden; 12/77 BAnz. Nr. 119 GbR 5552e 2-VI/6 b- eingetragen ins Kartellregi- vom 1. Juli 1977 § 5 b Abs. 1 6 323/77 ster Bd. N, Nr. 35 55 Ziegelverkaufsstelle Bayern rechtswirksam geworden; 18/77 BAnz. Nr. 4 Landshut-Regensburg 5552e2-VI/6 b- eingetragen ins Kartellregi- vom 6. Januar 1978 GmbH (ZVS), Landshut 34 030/77 ster Bd. N, Nr. 50 § 5b Abs. 1 56 ZK Ziegelkontor GmbH Bayern rechtswirksam geworden; 7/78 BAnz. Nr. 66 & Co. Vertriebs-KG, Hof/ 5552e2-VI/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 7. April 1978 Saale 57 368/77 ster Bd. N, Nr. 60 §5b Abs. 1 57 Ziegel- und Kalksand- Bayern rechtswirksam geworden; 9/78 BAnz. Nr. 91 stein-Vertrieb GmbH 5552e2-VI/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 18. Mai 1978 (ZVK), Erlangen 77 015/77 ster Bd. N, Nr. 64 § 5b Abs. 1 58 Franken-Schotter GmbH Bayern rechtswirksam geworden; 10/78 BAnz. Nr. 118 Weißenburg 5552e2-IV/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 29. Juni 1978 § 5 b Abs. 1 33 883/78 ster Bd. N, Nr. 68 59 Hersteller von Kalksand- Bayern rechtswirksam geworden; 13/78 BAnz. Nr. 126 steinen und Mauerzie- 5552e2-IV/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 11. Juli 1978 geln (Kooperationskartell 73 699/78 ster Bd. N, Nr. 70 KAN Schwaig) § Sb Abs. 1 60 Südkies München GmbH Bayern rechtswirksam geworden; 4/79 BAnz. Nr. 137 Gronsdorf b. München 5552e2-IV/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 26. Juli 1979 § 5 b Abs. 1 72 135/78 ster Bd. N, Nr. 89 61 Schwäbische Betonstein- Bayern rechtswirksam geworden; 2/81 BAnz. Nr. 45 hersteller (Kooperations- 5552e2-IV/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 6. März 1981 kartell WBS 59 073/80 ster Bd. V, Nr. 22 Memmingen) § 5 b Abs. 1 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

62 Ostrfriesisches Frachten- Nieder- rechtswirksam geworden; 2/74 BAnz. Nr. 231 und Füllsand-Kontor sachsen eingetragen ins Kartellregi- vom 12. Dezember 1974 GmbH 321-50.58- ster Bd. III, Nr. 79 § 5 b Abs. 1

63 Rationalisierungskartell Nieder- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr.1 zwischen zwei Kalksand- sachsen eingetragen ins Kartellregi- vom 3. Januar 1978 Steinwerken im Raum 321-50.58- ster Bd. IV, Nr. 8 Braunschweig §5bAbs.1

64 KVN Kalksandstein-Ver- Nieder- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 21 trieb GmbH & Co. sachsen eingetragen ins Kartellregi- vom 31. Januar 1980 Silikatbaustoff KG 32-50.58/19 ster Bd. IV, Nr. 7 § 5 b Abs. 1

65 Westdeutsche Grau- Nordrhein- Erlaubnis erteilt bis zum 5/79 BAnz. Nr. 113 wacke-Union GmbH Westfalen 31. Juli 1979; vom 22. Juni 1979 § 5 Abs. 2 und 3 i. V. m. I/D 3-73-12 eingetragen ins Kartellregi- § 106 Abs. 2 ster Bd. III, Nr. 81 vorläufig verlängert durch Einstweilige Anordnung

66 Kalksandstein-Union Nordrhein- rechtwirksam geworden; 5/76 BAnz. Nr. 222 GmbH & Co. Silikat Bau- Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 25. November 1976 stein-Vertrieb KG I/D 3-73-15 ster Bd. IV, Nr. 15 §5bAbs.1

67 Beton-Vertrieb e.G. Nordrhein- rechtswirksam geworden; 1/80 BAnz. Nr. 20 § 5 b Abs. 1 Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 30. Januar 1980 I/D 3-73-15 ster Bd. IV, Nr. 66

68 Ruhrkalksandstein Han- Nordrhein- rechtswirksam geworden; 6/79 BAnz. Nr. 123 delsgesellschaft mbH & Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 6. Juli 1979 Co. KG I/D 3-73-15 ster Bd. N, Nr. 87 § 5 b Abs. 1 (237/78)

69 TBV Dortmund/Hamm Nordrhein- rechtswirksam geworden; 1/81 BAnz. Nr. 42 in Dortmund Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 3. März 1981 § 5b Abs. 1 I/D 2-73-15 ster Bd. V, Nr. 21 (320/79)

70 Kärlicher Ton- und Scha- Rheinland- rechtswirksam geworden; 2/77 BAnz. Nr. 115 mottewerke Mannheim Pfalz eingetragen ins Kartellregi- vom 25. Juni 1977 & Co. KG und Thon- I/4-422521- ster Bd. N, Nr. 33 werke Ludwig KG 2293/76 § 5b Abs. 1

71 Kalksandstein-Werke Schleswig- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 185 Rendsburg-Kiel Holstein eingetragen ins Kartellregi- vom 5. Oktober 1982 § 5 a Abs. 1 Satz 1 VII 200a- ster J 4-2530(16) Bd. III, Nr. 92 Erweiterung des Kartells in rechtlicher und wirtschaftlicher Prüfung Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

72 Kalksandstein -Werke Schleswig- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 185 Rendsburg-Kiel Holstein eingetragen ins Kartellregi- vom 5. Oktober 1982 § 5 b Abs. 1 VII 200a- ster J 4-2530(16) Bd. HI, Nr. 92 Erweiterung des Kartells in rechtlicher und wirtschaftlicher Prüfung

73 Firmen Thayen, Siemsen, Schleswig- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 18 Schröder, Neuenschwan- Holstein eingetragen ins Kartellregi- vom 26. Januar 1980 der Nachfolger und Gebr. VII 200a- ster Bd. V, Nr. 2 Hansen J 4-2530(30) §5bAbs.1

NE-Metalle und -Metallhalbzeug (einschließlich Edelmetallen und deren Halbzeug)

1 Güteschutzgemeinschaft B 1-284400- rechtswirksam geworden; 76/64 BAnz. Nr. 228 Bleihalbzeug e. V. E-79/64 eingetragen ins Kartellregi- vom 5. Dezember 1964 § 5 b Abs. 1 B 5-94/79 ster Bd. II, Nr. 21

2 Hersteller von Edelme- B 1-284900- rechtswirksam geworden; 18/69 BAnz. Nr. 39 tallerzeugnissen für die Ia-33/67 eingetragen ins Kartellregi- vom 26. Februar 1969 elektrotechnische Indu- B 5-84/77 ster Bd. II, Nr. 72 strie § 5 a Abs.1 Satz 1

Gießereierzeugnisse 1 AKO-Abflußrohr Kontor B 1-291200- Erlaubnis erteilt bis zum 89/82 BAnz. Nr. 127 GmbH & Co. KG J-144/77 24. Februar 1985; vom 15. Juli 1982 § 5 Abs. 2 und 3 B 5-86/77 unanfechtbar geworden; eingetragen ins Kartellregi- ster Bd. IV, Nr. 12

2 Halberger Hütte GmbH, B 5-291200- rechtliche und wirtschaft- 142/82 BAnz. Nr. 223 Brebach/Saar und Ia-88/82 liche Prüfung vom 1. Dezember 1982 Luitpold Hütte AG, Amberg/Oberpfalz § 5 a Abs.1 Satz 1

3 Rabatt- und Konditionen- B 1-291200- rechtswirksam geworden; 50/81 BAnz. Nr. 84 vereinigung für Straßen- D-186/65 eingetragen ins Kartellregi- vom 7. Mai 1981 kanalguß B 3-77/80 ster Bd. II, Nr. 42 §§ 2 und 3

4 Rabatt- und Konditionen- B 1-291200- rechtswirksam geworden; 50/81 BAnz. Nr. 84 vereinigung für Haus- D-187/65 eingetragen ins Kartellregi- vom 7. Mai 1981 und Hofkanalguß B 3-142/80 ster Bd. II, Nr. 41 §§ 2 und 3

Erzeugnisse der Ziehereien und Kaltwalzwerke und der Stahlverformung

1 Exportgemeinschaft der B 5-302300- Erlaubnis verlängert bis zum 41/81 BAnz. Nr. 65 deutschen Kraftfahrzeug- K-337/60 1. August 1984; vom 3. April 1981 federnhersteller 59/79 unanfechtbar geworden; § 6 Abs. 2 eingetragen ins Kartellregi- ster Bd. I, Nr. 79 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes Sachstand letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

2 Hersteller technischer B 5-302300- rechtswirksam geworden; 74/75 BAnz. Nr. 216 Federn Ia-92/68 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. November 1975 § 5 a Abs. 1 Satz 1 146/74 ster Bd. II, Nr. 93

Stahlbauerzeugnisse und Schienenfahrzeuge

1 Konditionenkartell für B 2-311200- rechtswirksam geworden; 11/82 BAnz. Nr. 28 Fahrbahnübergänge und B-15/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 11. Februar 1982 Lager für Bauwerke 130/81 ster Bd. VI, Nr. 50 §2

2 Hersteller von Tages- B 2-311900- rechtswirksam geworden; 65/82 BAnz. Nr.107 Lichtelementen B-80/79 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Juni 1982 § 2 16/82 ster Bd. VI, Nr. 5

Maschinenbauerzeugnisse (einschließlich Ackerschleppern)

1 Fertigung von Bohr- und B 5-321100- rechtliche und wirtschaft- 154/82 BAnz. Nr. 2 Sägestraßen für Walz- Ia-48/82 liche Prüfung vom 5. Januar. 1983 profile § 5 a Abs.1 Satz 2

2 Hersteller von Dreh- B 5-321120- rechtswirksam geworden; 65/75 BAnz. Nr. 189 bänken Ia-197/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Oktober 1975 § 5 a Abs. 1 Satz 1 ster Bd. III, Nr. 86

3 Spezialisierungskartell B 5-321148- rechtswirksam geworden; 46/74 BAnz. Nr. 124 über die Herstellung von Ia-222/73 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Juli 1974 Tiefbohrmaschinen ster Bd. III, Nr. 66 §5aAbs.1 Satz 1

4 Spezialisierungskartell B 5-321148- rechtswirksam geworden; 45/74 BAnz. Nr. 124 über die Herstellung von Ia-223/73 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Juli 1974 Tiefbohrmaschinen 132/75 ster Bd. III, Nr. 67 § 5 a Abs.1 Satz 1

5 Hersteller von Metall- B 5-321220- rechtswirksam geworden; 61/82 BAnz. Nr. 99 pulverpressen Ia-58/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 29. Mai 1982 § 5 a Abs. 1 Satz 1 ster Bd. IV, Nr. 16

6 Hersteller von Draht- B 5-321259- rechtswirksam geworden; 59/70 BAnz. Nr. 171 richt- und Abschneide- Ia-66/70 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. September 1970 maschinen ster Bd. III, Nr. 20 § 5 a Abs.1 Satz 2

7 Hersteller von Industrie- B 5-321400- rechtswirksam geworden; 96/77 BAnz. Nr.171 öfen Ia-158/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 13. September 1977 § 5 a Abs. 1 Satz 1 ster Bd. IV, Nr. 46

8 Hersteller von Kälte- B 5-323360- rechtswirksam geworden; 123/77 BAnz. Nr. 241 schraubenverdichtern Ia-53/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. Dezember 1977 und Kälteschraubenver- ster Bd. IV, Nr. 49 dichteraggregaten §5a Abs. 1 Satz Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

9 Hersteller von schwim- B 8-323388- rechtswirksam geworden; 149/78 BAnz. Nr. 239 menden bzw. einge- Ia-197/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. Dezember 1978 schwommenden Verflüs- B 5-89/78 ster Bd. IV, Nr. 75 sigungsanlagen (atshore und offshore) für nicht- assoziiertes Erdgas § 5 a Abs.1 Satz 2

10 Hersteller von hydrauli- B 5-325490- rechtswirksam geworden; 109/79 BAnz. Nr. 231 schen Bohranlagen Ia-7/78 eingetragen ins Kartellregi- vom 11. Dezember 1979 § 5 a Abs. 1 Satz 2 ster Bd. IV, Nr. 98

11 Hersteller von Absack- B 5-326440- rechtswirksam geworden; 43/71 BAnz. Nr. 212 waagen und Sackfüllma- Ia-88/71 eingetragen ins Kartellregi- vom 12. November 1971 schineu ster Bd. III, Nr. 41 § 5 a Abs.1 Satz 2

12 Hersteller von Schuh- B 5-326930- rechtswirksam geworden; 92/67 BAnz. Nr. 218 reparaturmaschinen Ia-118/67 eingetragen ins Kartellregi- vom 18. November 1967 § 5 a Abs. 1 Satz 2 ster Bd. II, Nr. 78

13 Vereinigte Armaturen- B 5-327200- rechtswirksam geworden; 50/74 BAnz. Nr. 131 Gesellschaft mbH (VAG) Ia-21/66 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Juli 1974 § 5 a Abs. 1 Satz 2 48/71 ster Bd. II, Nr. 47

14 Spezialisierte Herstel- B 5-327200- rechtswirksam geworden; 70/77 BAnz. Nr. 137 lung von stahlgeschmie- Ia-114/67 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Juli 1977 deten und Stahlguß-Ar- 153/76 ster Bd. II, Nr. 77 maturen §5aAbs.1 Satz2

15 Hersteller von B 5-327200- rechtswirksam geworden; 60/70 BAnz. Nr. 171 Armaturen Ia-54/70 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. September 1970 § 5 a Abs. 1 Satz 2 ster Bd. III, Nr. 19

16 Hersteller von Ableitern B 5-327254- rechtswirksam geworden; 57/69 BAnz. Nr. 188 § 5 a Abs. 1 Satz 1 Ia-138/69 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. Oktober 1969 ster Bd. III, Nr. 6

17 Hersteller von Konden- B 5-327254- rechtswirksam geworden; 65/69 BAnz. Nr. 216 satableitern Ia-157/69 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. November 1969 § 5 a Abs. 1 Satz 1 ster Bd. III, Nr. 9

18 Hersteller von Hydrau- B 5-327260- rechtswirksam geworden; 67/77 BAnz. Nr. 137 likelementen und Ia-13/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Juli 1977 -zubehörteilen ster Bd. IV, Nr. 38 § 5 a Abs. 1 Satz 1

19 Hersteller von Wälz- B 5-327700- rechtswirksam geworden; 91/77 BAnz. Nr. 164 lagern Ia-40/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 2. September 1977 § 5 a Abs. l Satz 1 ster Bd. IV, Nr. 43

20 Hersteller von motori- B 5-327860- rechtswirksam geworden; 69/77 BAnz. Nr. 137 schen Gleitlagern und Ia-18/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Juli 1977 Buchsen für den Repara- ster Bd. W, Nr. 39 turmarkt § 5 a Abs. 1 Satz 1 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

Straßenfahrzeuge (ohne Ackerschlepper)

1 Hersteller von Lastkraft- B 7-331300- Erlaubnis bis zum 31. Dezem- 41/78 BAnz. Nr. 81 wagen J-137/77 ber 1984 erteilt; unanfechtbar vom 28. April 1978 § 5 Abs. 2 und 3 geworden; eingetragen ins Kartellregister Bd. IV, Nr. 63

2 Hersteller eines gelände- B 5-331300- rechtswirksam geworden; 1/82 BAnz. Nr. 10 gängigen Mehrzweck- Ia-159/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Januar 1982 fahrzeuges (Gelände- B 7-176/77 ster Bd. W, Nr. 44 Pkw) §5aAbs.1 Satz2

3 Hersteller von Spezial- B 7-331300- rechtswirksam geworden; 105/81 BAnz. Nr. 178 fahrzeugen Ia-122/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. September 1981 § 5 a Abs.1 Satz 2 ster Bd. V, Nr. 42

4 Hersteller von Achsen B 5-331853- Erlaubnis erteilt; unanfecht- 42/71 BAnz. Nr. 203 und Motoren für Last- H-92/71 bar geworden; eingetragen vom 29. Oktober 1971 kraftwagen B 7-125/77 ins Karteliregister Bd. III, § 5 Abs. 2 Nr. 40

5 Hersteller von Trakto- B 5-333330- rechtswirksam geworden; 121/77 BAnz. Nr. 236 ren-Getrieben Ia-57/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 17. Dezember 1977 § 5 a Abs. 1 Satz 2 B 7-41/78 ster Bd. IV, Nr. 48

6 Hersteller von Anhänge- B 5-333490- Erlaubnis bis zum 28. Fe- 33/80 BAnz. Nr. 82 vorrichtungen H-43/75 bruar 1985 erteilt; unanfecht- vom 30. April 1980 § 5 Abs. 2 B 7-166/79 bar geworden; eingetragen ins Kartellregister Bd. W, Nr. 4 7 Hersteller von Auspuff- B 5-333790- rechtswirksam geworden; 73/81 BAnz. Nr. 133 anlagen Ia-101/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Juli 1981 § 5 a Abs. 1 Satz 1 B 7-85/82 ster Bd. V, Nr. 29 8 Hersteller von Spezialan- B 5-334500- rechtswirksam geworden; 9/76 BAnz. Nr. 32 hängern und -aufbauten Ia-127/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 17. Februar 1976 für Nutzfahrzeuge B 7-17/80 ster Bd. III, Nr. 99 , § 5 a Abs.1 Satz 2

9 Wohnwagenhersteller- B 5-334566- rechtswirksam geworden; 13/64 BAnz. Nr. 33 Normen-Kartell E-175/63 eingetragen ins Kartellregi- vom 18. Februar 1964 § 5 Abs. 1 ster Bd. II, Nr. 11 10 Hersteller von B 5-334566- rechtswirksam geworden; 12/72 BAnz. Nr. 74 Wohn- und Verkaufswa- Ia-169/71 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. April 1972 gen ster Bd. III, Nr. 44 § 5 a Abs.1 Satz 2

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

11 Werbegemeinschaft Berlin rechtswirksam geworden; 2/81 BAnz. Nr. 102 Geländewagen III E-33-58/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Juni 1981 § 5 b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 27 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

Wasserfahrzeuge

1 Bremer Vulkan Schiff- B 4-340000- rechtswirksam geworden; 77/75 BAnz. Nr. 221 bau und Maschinenfa- Ib-170/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 28. November 1975 brik und Rickmers Ree- ster Bd. III, Nr. 91 derei GmbH §5bAbs.1

Elektrotechnische Erzeugnisse 1 Hersteller von Elektro- B 4-361150- rechtswirksam geworden; 81/70 BAnz. Nr. 4 motoren Ia-135/70 eingetragen ins Kartellregi- vom 8. Januar 1971 § 5 a Abs. 1 Satz 2 ster Bd. III, Nr. 28

2 Schurter Gruppe und B 4-362000- rechtswirksam geworden; 94/80 BAnz. Nr. 215 Heinrich Kopp GmbH & Ib-18/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. November 1980 Co. KG ster Bd. V, Nr. 14 § 5b Abs. 1

3 Rationalisierungs-Ge- B 4-362610- Erlaubnis bis zum 31. Dezem- 69/80 BAnz. Nr. 151 meinschaft Starkstrom- J-177/75 ber 1984 erteilt; rechtswirk- vom 16. August 1980 kabel 7/79 sam geworden; eingetragen § 5 Abs. 2 und 3 ins Kartellregister Bd. IV, Nr. 3

4 Fernmeldekabel-Gemein- B 4-362620- Erlaubnis bis zum 31. Dezem- 64/81 BAnz. Nr. 113 Schaft J-176/65 ber 1984 erteilt; rechtswirk- vom vom 25. Juni 1981 § 5 Abs. 2 und 3 84/80 sam geworden; eingetragen ins Kartellregister Bd. II, Nr. 51

5 Hersteller von Preßver- B 4-362800- rechtswirksam geworden; 84/77 BAnz. Nr. 155 bindern und Preßkabel- Ia-52/67 eingetragen ins Kartellregi- vom 20. August 1977 schuhen 66/76 ster Bd. II, Nr. 73 §5aAbs.1 Satz2

6 Hersteller von Großan- B 4-366190- rechtswirksam geworden; 68/72 BAnz. Nr. 205 tennenanlagen Ia-33/72 eingetragen ins Kartellregi- vom 28. Oktober 1972 § 5 a Abs. 1 Satz 1 ster Bd. III, Nr. 50

7 Hersteller von Vermes- B 4-367200- rechtswirksam geworden; 74/82 BAnz. Nr. 112 sungsinstrumenten Ia-65/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. Juni 1982 § 5a Abs. 1 Satz 2 ster Bd. VI, Nr. 7

Feinmechanische und optische Erzeugnisse; Uhren

1 Nord Süd Medizintechni- B 4-376000- rechtswirksam geworden; 10/81 BAnz. Nr. 23 sehe Handelsgesellschaft Ib-32/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Februar 1981 mbH stet Bd. V, Nr.16 § 5 b Abs. 1

2 Hersteller von Uhren B 5-377170- rechtswirksam geworden; 47/71 BAnz. Nr. 223 § 5 a Abs. 1 Satz 2 Ia-111/71 eingetragen ins Kartellregi- vom 1. Dezember 1971 ster Bd. III, Nr. 43

3 Hersteller von Uhren B 5-377300- rechtswirksam geworden; 76/70 BAnz. Nr. 217 § 5 a Abs. 1 Satz 1 Ia-69/70 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. November 1970 ster Bd. III, Nr. 26 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

4 Pallas Deutsche Uhren- B 4-377100- rechtswirksam geworden; 59/82 BAnz. Nr. 97 Kooperation D-224/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Mai 1982 §§ 2 und 3 20/79 ster Bd. IV, Nr. 2

Eisen - , Blech - und Metallwaren

1 Spezialisierungs-Gemein- B 5-382000- rechtswirksam geworden; 54/77 BAnz. Nr. 111 schaft Rohr- und Monta- Ia-281/68 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. Juni 1977 ge-Werkzeuge 32/77 ster Bd. II, Nr. 99 § 5a Abs.1 Satz 2

2 Hersteller von Verkehrs- B 5-384187- rechtswirksam geworden; 45/75 BAnz. Nr. 137 zeichen Ia-27/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 30. Juli 1975 § 5 a Abs. 1 Satz 2 ster Bd. III, Nr. 84

3 Hersteller von Vorhang- B 5-388760- rechtswirksam geworden; 13/81 BAnz. Nr. 23 schienen Ib-55/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Februar 1981 § 5b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 18

Musikinstrumente, Spielwaren, Sportgeräte, Schmuck, belichtete Filme, Füllhalter u. A.

1 Ski-Hersteller B 4-394410- Anmeldung widersprochen 39/82 BAnz. Nr. 74 §§ 2 und 3 D-73/81 vom 21. April 1982 21/82

Chemische Erzeugnisse

1 Konditionenverband der B 3-412951- rechtswirksam geworden; 128/78 BAnz. Nr. 211 Hersteller von flüssiger B-130/62 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. November 1978 Kohlensäure 4/74 ster Bd. I, Nr. 88 § 2 B 2-127/78

2 Superphosphat Industrie- B 3-431151- Erlaubnis bis zum 20. Novem- 37/80 BAnz. Nr. 93 Gemeinschaft Hamburg J-222/58 ber 1984 erteilt; unanfechtbar vom 21. Mai 1980 § 5 Abs. 2 und 3 74/79 geworden; eingetragen ins Kartellregister Bd. V, Nr. 11

3 Hersteller synthetischer B 3-455100- rechtliche und wirtschaftli- 93/78 BAnz. Nr. 159 Chemiefasern G-69/78 che Prüfung vom 25. August 1978 §4

4 Konditionenkartell der B 2-464100- rechtswirksam geworden; 109/78 BAnz. Nr. 181 Schienenfahrzeug- und B-140/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 26. September 1978 Lackindustrie 150/78 ster Bd. IV, Nr. 72 §2

5 Konditionenkartell für B 3-497600- rechtswirksam geworden; 51/76 BAnz. Nr. 118 die Belieferung von Fri- B-138/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 29. Juni 1976 seuren 189/73 ster Bd. I, Nr. 26 § 2 B 2-94/81

Glas und Glaswaren

1 Rationalisierungsgemein- B 4-522112- rechtswirksam geworden; 28/64 BAnz. Nr. 92 schaft betreffend die Ver- E-200/61 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. Mai 1964 wendung genormter 207/63 ster Bd. I, Nr. 87 Bierflaschen § 5 Abs. 1 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

letzte Bekanntmachung Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes Sachstand Nr. Kartellart Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Holzwaren

1 Konditionen- und Rabatt- B 3-542540- rechtswirksam geworden; 100/76 BAnz. Nr. 234 Verein Schulmöbel e. V. D-258/64 eingetragen ins Kartellregi- vom 11. Dezember 1976 §§ 2 und 3 97/76 ster Bd. II, Nr. 16

2 Hersteller von Schulmö- B 3-542540- Widerspruch gegen Anmel- 101/77 BAnz. Nr. 202 beln Ia-90/77 dung; Beschwerde eingelegt vom 26. Oktober 1977 § 5 a Abs. 1 Satz 2 (Verfahren ruht)

Papier - und Pappewaren

1 Interessengemeinschaft B 3-561100- rechtswirksam geworden; 125/81 BAnz. Nr. 212 der Deutschen Tapeten- C-234/58 Widerspruch gegen geänder- vom 11. November 1981 fabrikanten B 2-165/77 ten Rabattbeschluß; unan- § 3 B 3-44/81 fechtbar geworden; eingetra- gen ins Kartellregister Bd. IV, Nr. 21

2 Rationalisierungskartell B 3-561100- Erlaubnis erteilt; unanfecht- 25/75 BAnz. Nr. 88 der Tapetenhersteller H-260/69 bar geworden; eingetragen vom 15. Mai 1975 und -händler B 1-231/77 ins Kartellregister Bd. III, § 5 Abs. 2 Nr. 59

3 Hersteller von Papierwa- B 1-563170- rechtswirksam geworden; 31/81 BAnz. Nr. 52 ren Ib-89/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 17. März 1981 § 5b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 25

4 Spezialisierungskartell B 3-563180- rechtswirksam geworden; 3/73 BAnz. Nr. 27 für Kalender 1a-257/72 eingetragen ins Kartellregi- vom 8. Februar 1973 § 5a Abs. 1 Satz 2 B 1-107/81 ster Bd. III, Nr. 51

5 Hersteller von Verpak- B 3-565000- rechtswirksam geworden; 62/75 BAnz. Nr. 181 kungsmaterial 1b-72/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 30. September 1975 § 5b Abs. 1 ster Bd. III, Nr. 88

Kunststofferzeugnisse

1 Hersteller von Tisch- B 3-581000- rechtswirksam geworden; 61/69 BAnz. Nr. 200 belägen C-62/69 eingetragen ins Kartellregi- vom 25. Oktober 1969 § 3 ster Bd. III, Nr. 7

2 Hersteller von Tisch- B 3-581000- rechtswirksam geworden; 62/69 BAnz. Nr. 200 belägen E-63/69 eingetragen ins Kartellregi- vom 25. Oktober 1969 § 5 Abs. 1 ster Bd. III, Nr. 8

Lederwaren und Schuhe

1 Hersteller von Leder- B 2-621500- rechtswirksam geworden; 93/66 BAnz. Nr. 178 waren Ia-133/66 eingetragen ins Kartellregi- vom 22. September § 5 a Abs. 1 Satz 1 ster Bd. II, Nr. 58 1966

2 Konditionenkartell der B 2-625000- rechtswirksam geworden; 42/81 BAnz. Nr. 65 Deutschen Schuh- B-117/61 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. April 1981 industrie 105-81 ster Bd. VI, Nr. 37 §2 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

Textilien

1 Interessengemeinschaft . B 2-630200- rechtswirksam geworden; 64/73 BAnz. Nr. 228 Textillohnveredelung B-348/64 eingetragen ins Kartellregi- vom 6. Dezember 1973 § 2 167/77 ster Bd. II, Nr. 23

2 Stoffdruck-Konvention B 2-630500- rechtswirksam geworden; 18/83 BAnz. Nr. 36 § 2 B-86/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 22. Februar 1983 36/78 ster Bd. VI, Nr. 4

3 Vereniging Nederland- B 2-630500- rechtswirksam geworden; 63/65 BAnz. Nr. 189 sche Textiel Conventie; B-117/65 eingetragen ins Kartellregi- vom 7. Oktober 1965 Konditionenkartell für ster Bd. II, Nr. 31 bedruckte Textilien §2

4 Übereinkunft der Kamm- B 2-631600- rechtswirksam geworden; 25/59 BAnz. Nr. 104 garnspinner B-16/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Juni 1959 § 2 178/80 ster Bd. VI, Nr. 49

5 Konditionenkartell der B 2-631877- rechtswirksam geworden; 40/81 BAnz. Nr. 65 Hersteller von Watte- B-114/70 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. April 1981 Vliesen aus vollsyntheti- 133/80 ster Bd. III, Nr. 21 schen Fasern §2

6 Konditionenkartell B 2-632000- rechtswirksam geworden; 4/77 BAnz. Nr. 18 Garne (Natur- und Che- B-408/58 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Januar 1977 miefasergarne) e. V. 208/78 ster Bd. VI, Nr. 44 § 2 7 Zusatzkartell zum Kondi- B 2-632000- rechtswirksam geworden; 14/73 BAnz. Nr. 46 tionenkartell Garne (Na- B-252/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 7. März 1973 tur- und Chemiefasergar- 207/80 ster Bd. VI, Nr. 45 ne) e. V. §2

8 Spezialisierungskartell B 2-632200- rechtswirksam geworden; 60/77 BAnz. Nr. 118 von Dreizylinder-Baum- Ia-206/66 eingetragen ins Kartellregi- vom 30. Juni 1977 woll-Spinnereien ster Bd. II, Nr. 60 § 5a Abs.1 Satz 1

9 Rationalisierungskartell B 2-632200- rechtswirksam geworden; 20/77 BAnz. Nr. 50 der Hersteller von bun- Ib-251/73 eingetragen ins Kartellregi- vom 12. März 1977 ten Garnen für die Ma- 7/77 ster Bd. III, Nr. 63 schenindustrie § 5b Abs. 1

10 Konditionenkartell von B 2-632500- rechtswirksam geworden; 53/63 BAnz. Nr. 168 Spinnereien des Fachver- B-88/63 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. September 1963 bandes der Hartfaserin- 64/72 ster Bd. II, Nr. 4 dustrie e. V. §2

11 Konditionenkartell der B 2-632550- rechtswirksam geworden; 11/75 BAnz. Nr. 33 Deutschen Jute-Industrie B-53/65 eingetragen ins Kartellregi- vom 18. Februar 1975 e. V. 210/77 ster Bd. II, Nr. 25 §2 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes Sachstand letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

12 Rationalisierungskartell B 2-632800- Erlaubnis bis zum 30. Juni 129/82 BAnz. Nr. 202 der William Prym-Werke J-96/76 1985 verlängert; unanfecht- vom 28. Oktober 1982 KG und der MEZ AG 63/82 bar geworden; eingetragen § 5 Abs. 2 und 3 ins Kartellregister Bd. IV, Nr. 31

13 Konditionenkartell der B 2-632910- rechtswirksam geworden; 87/60 BAnz. Nr. 133 deutschen Baumwoll- B-84/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 14. Juli 1960 zwirnerei ster Bd. I, Nr. 50 §.2

14 Vereniging Nederland- B 2-637100- rechtswirksam geworden; 58/68 BAnz. Nr. 95 sche Textiel Conventie; B-191/67 eingetragen ins Kartellregi- vom 21. Mai 1968 Konditionenkartell für ster Bd. II, Nr. 85 Rohgewebe §2

15 Konvention der Deut- B 2-637200- rechtswirksam geworden; 16/83 BAnz. Nr. 32 schen Seidenstoff- und B-134/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Februar 1983 Samtfabrikanten 198/80 ster Bd. VI, Nr. 40 §2

16 Deutsche Tuch- und Klei- B 2-637200- rechtswirksam geworden; 14/83 BAnz. Nr. 32 derstoffkonvention B-144/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Februar 1983 § 2 129/79 ster Bd. V, Nr. 12

17 Konvention der Baum- B 2-637200- rechtswirksam geworden; 15/83 BAnz. Nr. 32 wollweberei und ver- B-164/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Februar 1983 wandter Industriezweige 130/80 ster Bd. VI, Nr. 8 e. V. §2

18 Verband Deutscher Kra- B 2-637280- rechtswirksam geworden; 16/83 BAnz. Nr. 32 wattenstoffwebereien B-260/58 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Februar 1983 § 2 146/81 ster Bd. I, Nr. 1

19 Konvention Deutscher B 2-637500- rechtswirksam geworden; 16/83 BAnz. Nr. 32 Futterstoffwebereien B-133/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Februar 1983 § 2 199/80 ster Bd. VI, Nr. 10

20 Hersteller von Decken B 2-638300- rechtswirksam geworden; 59/66 BAnz. Nr. 110 § 5 a Abs. 1 Satz 1 Ia-97/66 eingetragen ins Kartellregi- vom 16. Juni 1966 ster Bd. II, Nr. 49

21 Vereniging Nederland- B 2-638300- rechtswirksam geworden; 81/66 BAnz. Nr. 154 sche Textiel Conventie; B-147/66 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. August 1966 Konditionenkartell für ster Bd. II, Nr. 55 Schlaf- und Reisedecken §2

22 Konvention der Deut- B 2-638410- rechtswirksam geworden; 152/82 BAnz. Nr. 1 schen Heimtextilien-In- B-122/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Januar 1983 dustrie e. V. ster Bd. VI, Nr. 33 §2

23 Konvention der Deut- B 2-638410- rechtswirksam geworden; 63/62 BAnz. Nr. 144 schen Heimtextilien-In- C-71/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 2. August 1962 dustrie e. V. ster Bd. VI, Nr. 34 §3 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

24 Konvention der Deut- B 2-638470- rechtswirksam geworden; 2/82 BAnz. Nr. 12 schen Heimtextilien-In- B-60/81 eingetragen ins Karteliregi- vom 20. Januar 1982 dustrie e. V. ster Bd. VI, Nr. 32 §2

25 Konvention der Deut- B 2-638600- rechtswirksam geworden; 89/72 BAnz. Nr. 242 schen Heimtextilien-In- B-164/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 28. Dezember 1972 dustrie e. V. 84/79 ster Bd. VI, Nr. 9 § 2 26 Konvention der Deut- B 2-638600- rechtswirksam geworden; 17/78 BAnz. Nr. 38 schen Heimtextilien-In- B-76/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Februar 1978 dustrie e. V. ster Bd. IV, Nr. 52 §2

27 Konvention der Deut- B 2-638600- rechtswirksam geworden; 140/81 BAnz. Nr. 238 schen Heimtextilien-In- C-49/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Dezember 1981 dustrie e. V. ster Bd. IV, Nr. 45 §3

28 Deutsche Wirker- und B 2-639000- rechtswirksam geworden; 46/72 BAnz. Nr. 167 Strickerkonvention B-248/59 eingetragen ins Kartellregi- vom 6. September 1972 § 2 59/72 ster Bd. VI, Nr. 48

Bekleidung

1 Kartellvereinigung Be- B 2-640000- rechtswirksam geworden; 96/72 BAnz. Nr. 8 kleidungsindustrie B-13/60 eingetragen ins Karteliregi- vom 12. Januar 1973 § 2 228/72 ster Bd. I, Nr. 31

2 Fachkartell Oberbeklei- B 2-641000- rechtswirksam geworden; 24/74 BAnz. Nr. 82 dungsindustrie DOB- B-275/73 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. Mai 1974 HAKA ster Bd. VI, Nr. 52 § 2 3 Fachkartell der Herren- B 2-641100- rechtswirksam geworden; 44/65 BAnz. Nr. 133 und Knaben-Oberbeklei- B-342/64 eingetragen ins Karteliregi- vom 21. Juli 1965 dungs-Industrie ster Bd. II, Nr. 27 §2

4 Fachkartell der Damen- B 2-641200- rechtswirksam geworden; 92/72 BAnz. Nr. 6 oberbekleidungsindustrie B-16/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Januar 1973 (Berlin-West) 97/79 ster Bd. I, Nr. 34 §2 5 Kartellverband Berufs- B 2-641400- rechtswirksam geworden; 91/72 BAnz. Nr. 6 und Sportbekleidungsin- B-14/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Januar 1973 dustrie 235/72 ster Bd. I, Nr. 32 §2

6 Fachkartell der Wäsche- B 2-642000- rechtswirksam geworden; 97/72 BAnz. Nr. 8 und Hausbekleidungs-In- B-21/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 12. Januar 1973 dustrie 173/73 ster Bd. I, Nr. 39 §2 7 Fachkartell der Mieder- B 2-643000- rechtswirksam geworden; 35/73 BAnz. Nr. 150 und Leibbinden-Industrie B-20/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 14. August 1973 § 2 94/79 ster Bd. I Nr. 38 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

8 Wirtschaftliche Verein- B 2-645100- rechtswirksam geworden; 90/72 BAnz. Nr. 6 gung Deutscher Krawat- B-19/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Januar 1973 tenfabrikanten e. V. 96/79 ster Bd. I, Nr. 37 §2

9 Fachkartell Hosenträger- B 2-645400- rechtswirksam geworden; 95/72 BAnz. Nr. 8 und Gürtelindustrie B-18/60 eingetragen ins Kartellregi- vom 12. Januar 1973 § 2 93/79 ster Bd. I, Nr. 36

Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes

1 Konditionenverband B 2-681100- rechtswirksam geworden; 93/81 BAnz. Nr. 160 Norddeutscher Mühlen B-300/72 eingetragen ins Kartellregi- vom 29. August 1981 § 2 16/81 ster Bd. III, Nr. 52

2 Konditionenverband B 2-681100- rechtswirksam geworden; 93/81 BAnz. Nr. 160 Westdeutscher Mühlen B-301/72 eingetragen ins Kartellregi- vom 29. August 1981 § 2 16/81 ster Bd. III, Nr. 54

3 Konditionenverband Süd- B 2-681100- rechtswirksam geworden; 93/81 BAnz. Nr. 160 westdeutscher Mühlen B-302/72 eingetragen ins Karteliregi- vom 29. August 1981 § 2 16/81 ster Bd. III, Nr. 53

4 Konditionenkartell Baye- B 2-681100- rechtswirksam geworden; 93/81 BAnz. Nr. 160 rischer Handelsmühlen B-303/72 eingetragen ins Kartellregi- vom 29. August 1981 § 2 16/81 ster Bd. III, Nr. 55

5 Gesellschaft Deutscher B 2-681110- Erlaubnis verlängert bis zum 63/80 BAnz. Nr. 141 Mehlexporteure K-151/75 30. April 1983; unanfechtbar vom 2. August 1980 § 6 Abs. 2 53/79 geworden; eingetragen ins B 3-70/80 Kartellregister Bd. IV, Nr. 6

6 Konvention der Brot- B 2-681800- rechtswirksam geworden; 78/75 BAnz. Nr. 221 und Backwarenindustrie B-213/62 eingetragen ins Karteliregi- vom 28. November 1975 Hessen 52/78 ster Bd. I, Nr. 94 §2

7 Marina Kuchen GmbH B 3-681850- rechtliche und wirtschaftli- 141/82 BAnz. Nr. 222 und Schwetje & Sohn Ib-87/82 che Prüfung vom 30. November 1982 KG §5bAbs.1

8 Deutsche Gemüsekonser- B 3-682510- rechtswirksam geworden; 99/82 BAnz. Nr. 149 ven Union (DGU) Ib-54/82 eingetragen ins Kartellregi- vom 14. August 1982 § 5b Abs.1 ster Bd. IV, Nr.17

9 Konditionenvereinigung B 2-682700- rechtswirksam geworden; 105/82 BAnz. Nr. 157 der Deutschen Süßwa- B-209/69 eingetragen ins Kartellregi- vom 26. August 1982 renindustrie e. V. 97/81 ster Bd. III, Nr. 89 §2 10 Konditionenvereinigung B 2-682793- rechtswirksam geworden; 51/74 BAnz. Nr. 134 der Deutschen Eiskrem- B-83/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. Juli 1974 Industrie e. V. 113/78 ster Bd. III, Nr. 71 §2

11 Rationalisierungskartell B 2-683100- Erlaubnis bis zum 30. Juni 153/82 BAnz. Nr. 1 von Molkereien J-140/78 1985 erteilt; unanfechtbar ge- vom 4. Januar 1983 (HANSANO-Gruppe) worden; eingetragen ins Kar- § 5 Abs. 2 und 3 tellregister Bd. VI, Nr. 36 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

12 Spezialisierungskartell B 2-683200- rechtswirksam geworden; 17/83 BAnz. Nr. 36 von Molkereien Ia-127/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 22. Februar 1983 § 5 a Abs. 1 Satz 1 65/82 ster Bd. VI, Nr. 39

13 Spezialisierungskartell B 2-683240- rechtswirksam geworden; 80/66 BAnz. Nr. 152 von Herstellern verschie- Ia-153/66 eingetragen ins Kartellregi- vom 17. August 1966 dener Käsesorten ster Bd. II, Nr. 57 §5a Abs. 1 Satz

14 Spezialisierungskartell B 2-683630- rechtswirksam geworden; 25/73 BAnz. Nr. 109 von zwei Molkereiunter- Ia-43/73 eingetragen ins Karteliregi- vom 14. Juni 1973 nehmen ster Bd. III, Nr. 56 § 5a Abs. 1 Satz 1

15 Rationalisierungskartell B 2-687100- rechtswirksam geworden; 69/74 BAnz. Nr. 209 Mittelständischer Braue- Ib-102/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 8. November 1974 reffen — „tut gut" Malz- 26/77 ster Bd. III, Nr. 78 trunk — § 5b Abs. 1

16 Krombacher Brauerei B 2-687100- rechtswirksam geworden; 65/79 BAnz. Nr. 128 Bernhard Schadeberg Ia-15/79 eingetragen ins Kartellregi- vom 13. Juli 1979 GmbH & Co. KG und B 3-171/80 ster Bd. IV, Nr. 88 Brauerei Rheunaia Robert Wirichs KG § 5a Abs. 1 Satz 2

17 Deutsche Altstadt-Alt-Co- B 3-687100- rechtswirksam geworden; 86/82 BAnz. Nr. 127 operation (DAAC) Ib-81/80 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Juli 1982 § 5b Abs. 1 ster Bd. VI, Nr. 11

18 Brauerei Jacob Stauder B 2-687100- rechtswirksam geworden; 64/74 BAnz. Nr. 189 und Brauerei Diebels KG Ib-140/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. Oktober 1974 § 5b Abs. 1 B 3-160/80 ster Bd. III, Nr. 75

19 Bad Vilbeler UrQuelle B 2-687900- rechtswirksam geworden; 141/78 BAnz. Nr. 224 Mineralbrunnen GmbH Ib-94/78 eingetragen ins Kartellregi- vom 30. November 1978 & Co. KG B 3-159/80 ster Bd. IV, Nr. 81 § 5b Abs. 1

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

20 Rationalisierungskartell Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 1 von Herstellern von Mi- Württemberg eingetragen ins Karteliregi- vom 3. Januar 1976 neralwasser-Erfri- IV 3721.44/60 ster Bd. III, Nr. 94 schungsgetränken § 5b Abs. 1

21 Rationalisierungskartell Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 16 von zwei Getränke-Ver- Württemberg eingetragen ins Kartellregi- vom 24. Januar 1981 trieben über die Errich- IV 3721.5/3 ster Bd. V, Nr. 15 tung einer Getränkeab- füllanlage § 5b Abs. 1 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag -- 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

22 Spezialisierungskartell Bayern rechtswirksam geworden; 8/76 BAnz. Nr. 175 zwischen zwei 5552d-VI/6a- eingetragen ins Kartellregi- vom 16. September 1976 Gaststättenunternehmen 40 056/76 ster Bd. IV, Nr. 13 in München § 5 a Abs.1 Satz 2

23 Konditionenkartell der Bayern rechtswirksam geworden; 8/78 BAnz. Nr. 82 bayerischen Brauwirt- 5552e2-VI/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 29. April 1978 schaft und der bayeri- 58 029/76 ster Bd. IV, Nr. 29 schen Erfrischungsge- tränke- und Mineralbrun- nenindustrie über die Er- hebung von Barpfand auf Mehrwegpackungen §2

24 Rieser Weizenbier GmbH Bayern rechtswirksam geworden; 13/77 BAnz. Nr. 144 § 5 b Abs. 1 5552e2-VI/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 5. August 1977 19 868/77 ster Bd. IV, Nr. 42

25 Kooperationsvereinba- Bremen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 64 rung zwischen den Fir- 701-42-10/16 eingetragen ins Kartellregi- vom 1. April 1980 men Beckröge und Dökel ster Bd. V, Nr. 7 über den Vertrieb des Getränkegroß- und Ein- zelhandels §5b Abs. 1

26 Konditionenkartell der in Nieder- rechtswirksam geworden; 2/75 BAnz. Nr. 205 Niedersachsen Bier ver- sachsen eingetragen ins Kartellregi- vom 4. November 1975 treibenden Brauereien 321-50.12- ster Bd. III, Nr. 58 § 2 27 Spezialisierungskartell Nieder- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 58 zwischen dem Molkerei- sachsen eingetragen ins Kartellregi- vom 22. März 1980 verband für Ostfriesland 323-50.19- ster Bd. V, Nr. 3 eG und vier privaten Molkereibetrieben § 5 à Abs.1 Satz 2

28 Molkereien in Krefeld Nordrhein- rechtswirksam geworden; 4/68 BAnz. Nr. 107 und Rheydt Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 11. Juni 1968 § 5 a Abs. 1 Satz 1 I/D 3-72-21 ster Bd. II, Nr. 87

29 Konditionenkartell Nordrhein- rechtswirksam geworden; 1/76 BAnz. Nr. 68 der Brauwirtschaft Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 7. April 1976 § 2 I/D 3-72-01 ster Bd. IV, Nr. 1

Tabakwaren

1. Interessengemeinschaft B 2-691100- rechtswirksam geworden; 44/72 BAnz. Nr. 163 der Zigarettenhersteller C-153/61 eingetragen ins Kartellregi- vom 31. August 1972 (IGZ) B 3-50/80 ster Bd. I, Nr. 77 §3 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

letzte Bekanntmachung Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes Sachstand Nr. Kartellart Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Grundstückswesen und Bauwirtschaft

1 Hersteller von Fertighäu- B 1-701100- rechtswirksam geworden; 41/75 BAnz. Nr. 119 sern Ib-411/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Juli 1975 § 5b Abs. 1 ster Bd. III, Nr. 82

2 Baumeister-Haus GmbH B 1-701100- rechtswirksam geworden; 81/81 BAnz. Nr. 143 § 5b Abs. 1 Ib-184/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 6. August 1981 ster Bd. IV, Nr. 76

3 Rhein-Ruhr-Gleisbau B 1-701220- rechtswirksam geworden; 9/82 BAnz. Nr. 21 GmbH Ib-132/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 2. Februar 1982 § 5 b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 46

4 Stuttgarter Eisenbahn- B 1-701220- rechtswirksam geworden; 144/82 BAnz. Nr. 228 bau GmbH & Co. KG Ib-169/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 8. Dezember 1982 § 5 b Abs. 1 ster Bd. VI, Nr. 30

5 Gleibauma GmbH, Mainz B 1-701220- rechtswirksam geworden; 149/82 BAnz. Nr. 235 § 5 b Abs. 1 Ib-170/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 17. Dezember 1982 ster Bd. VI, Nr. 42

6 Gleisbau-Union GmbH B 1-701220- rechtswirksam geworden; 96/82 BAnz. Nr. 140 § 5b Abs. 1 Ib-174/81 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. August 1982 ster Bd. V, Nr. 47

7 Kölngleis Gleisbau B 1-701220- rechtswirksam geworden; 103/82 BAnz. Nr. 152 § 5 b Abs. 1 Ib-20/82 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. August 1982 ster Bd. VI, Nr. 20

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

8 Konditionenkartell VOB Bayern rechtswirksam geworden; 6/81 BAnz. Nr. 233 Nordoberpfalz e. V., 5552a-IV/6b- eingetragen ins Kartellregi- vom 12. Dezember 1981 Weiden 62 676/81 ster Bd. V, Nr. 40 §2

9 „bau mit" Schleswig- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 58 Gesellschaft für koopera- Holstein eingetragen ins Kartellregi- vom 22. März 1980 tives Bauen mbH VII 200a- ster Bd. V, Nr. 6 § 5 b Abs. 1 J 4 7000 (30)

Handel und Handelshilfsgewerbe

1 Zent Ra-Garantiegemein- B 5-712037- rechtswirksam geworden; 51/79 BAnz. Nr. 101 schaft e. V. B-70/67 eingetragen ins Kartellregi- vom 1. Juni 1979 § 2 224/73 ster Bd. II, Nr. 4 B 2-18/78

2 FLEUROP-Vereinigung B 2-712078- Erlaubnis erteilt; unanfecht- 36/82 BAnz. Nr. 72 § 5 Abs. 2 und 3 J-359/58 bar geworden; eingetragen vom 17. April 1982 9/79 ins Kartellregister Bd. II, Nr. 3

3 Rationalisierungskartell B 2-713078- rechtswirksam geworden; 24/75 BAnz. Nr. 79 von zwei Versandunter- Ib-134/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 26. April 1975 nehmen 7/75 ster Bd. III, Nr. 74 § 5 b Abs. 1 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

4 ITS International Tourist B 4-717100- Erlaubnis bis zum 31. August 46/80 BAnz. Nr. 115 Services Länderreise- H-24/79 1983 erteilt; unanfechtbar ge- vom 27. Juni 1980 dienste GmbH KG und worden Touristik Union Interna- tional GmbH KG § 5 Abs. 2

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

5 Kooperationsvereinba- 701-41-05/44 rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 187 rung von fünf Firmen eingetragen ins Kartellregi- vom 7. Oktober 1982 des Augenoptiker-Einzel- ster Bd. VI, Nr. 25 handels in Bremerhaven § 5b Abs. 1

Handwerk

1 Optic-Ring-Nord (ORN) B 4-721601- rechtliche und wirtschaftli- 120/82 BAnz. Nr. 186 § 5 b Abs. 1 Ib-45/82 che Prüfung vom 6. Oktober 1982

2 Handwerker-Gemein- B 1-721100 rechtswirksam geworden; 93/82 BAnz. Nr. 132 Schaft Ib-119/82 eingetragen ins Kartellregi- vom 22. Juli 1982 „Bau +Ausbau" ster Bd. VI, Nr. 41 § 5b Abs.1

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

3 Arbeitskreis der Bau- Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 51 handwerker „Dreiländer- Württemberg eingetragen ins Kartellregi- vom 16. März 1982 eck" IV 3732.1/318 ster Bd. IV, Nr. 85 § 5 b Abs. 1

4 Arbeitskreis der Bau- Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 176 handwerker „Hochrhein" Württemberg eingetragen ins Kartellregi- vom 19. September 197! § 5 b Abs. 1 IV 3732.1/319 ster Bd. IV, Nr. 96

5 Arbeitskreis Stuttgarter Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 93 Bauhandwerker Württemberg eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Mai 1982 § 5b Abs. 1 IV 3732/2 ster Bd. V, Nr. 1

6 Arbeitskreis der Bau- Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 199 handwerker Neckar-Enz Württemberg eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Oktober 1982 § 5b Abs. 1 IV 3732/23 ster Bd. VI, Nr. 27

7 Arbeitskreis Freier Bau- Baden- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 199 handwerker Neckar-Enz Württemberg eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Oktober 1982 § 5b Abs. 1 N 3732/30 ster Bd. VI, Nr. 26

8 Arbeitskreis der Bau- Nieder- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 27 handwerker „Lüneburger sachsen eingetragen ins Kartellregi- vom 10. Februar 1982 Heide" 32.2-50.57/68 ster Bd. V, Nr. 44 § 5b Abs. 1

9 Arbeitskreis der Bau- Rheinland- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 141 handwerker Ludwigsha- Pfalz eingetragen ins Kartellregi- vom 4. August 1981 fen 824-42.7205- ster Bd. V, Nr. 32 § 5b Abs.1 2121/81 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

Kulturelle Leistungen (ohne Filmwirtschaft)

1 Spezialisierungskartell B 6-745100- rechtswirksam geworden; 122/78 BAnz. Nr. 198 zweier Kundenzeitschrif- Ia-182/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. Oktober 1978 tenverlage ster Bd. IV, Nr. 80 §5a Abs. 1 Satz

2 Rhenus-Verlagsgesell- B 6-745100- rechtswirksam geworden; 45/80 BAnz. Nr. 115 schaff mbH & Co. KG Ia-135/79 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. Juni 1980 und Verlagsgesellschaft ster Bd. V, Nr. 10

Dr. Holm GmbH & Co./ . Bergmann GmbH & Co. § 5 a Abs. l Satz 2

3 Schlütersche Verlagsan- B 4-745100- rechtswirksam geworden; 67/76 BAnz. Nr. 155 stalt und Verlagsanstalt Ib-184/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 19. August 1976 Handwerk ster Bd. IV, Nr. 10 § 5b Abs. l

4 Bielefelder Verlagsan- B 4-745100 rechtswirksam geworden; 97/77 BAnz. Nr. 195 stalt KG und Werberuf Ia-91/76 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Oktober 1977 GmbH ster Bd. N, Nr. 34 § 5 a Abs.1 Satz 2

5 Verein für Verkehrsord- B 4-745200- rechtswirksam geworden; 28/74 BAnz. Nr. 90 nung im Buchhandel e. V. B-88/62 eingetragen ins Kartellregi- vom 15. Mai 1974 § 2 207/62 ster Bd. I, Nr. 89 B 2-224/80

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

6 Spezialisierungskartell Baden-Würt- rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 217 von Zeitungsverlegern; temberg eingetragen ins Kartellregi- vom 21. November 1970 Südwestpresse GmbH N 3788.6-S ster Bd. III, Nr. 25 § 5a Abs. l Satz 1 1109

7 Rheinisch-Bergische Zei- Nordrhein- rechtswirksam geworden; 1/77 BAnz. Nr. 22 tungsvertrieb GmbH & Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 2. Februar 1977 Co. KG und Rheinisch- I/D 3-73-94 ster Bd. N, Nr. 27

Bergische Druckerei . GmbH & Co. KG § 5b Abs.1

8 Prisma Verlag GmbH Nordrhein- rechtswirksam geworden; 3/77 BAnz. Nr. 149 & Co. KG Westfalen eingetragen ins Kartellregi- vom 12. August 1977 § 5b Abs. 1 I/D 3-73-94 ster Bd. N, Nr. 40

Filmwirtschaft

1 Konditionenkartell ame- B 4-757000- rechtswirksam geworden; 26/77 BAnz. Nr. 60 rikanischer Filmverleih- B-140/75 eingetragen ins Kartellregi- vom 26. März 1977 unternehmen B 2-166/80 ster Bd. III, Nr. 85 §2 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag -- 10. Wahlperiode noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

Freie Berufe

1 InTra — Fachübersetzer- B 3-774000- rechtswirksam geworden; 134/82 BAnz. Nr. 209 genossenschaft eGmbH lb-189/74 eingetragen ins Kartellregi- vom 9. November 1982 § 5b Abs. 1 5/77 ster Bd. III, Nr. 96 B 4-39/81 '

Verkehrs- und Fernmeldewesen 1 Deutsche Möbelspedition B 3-796300- rechtswirksam geworden; 11/78 BAnz. Nr. 27 GmbH & Co. System- lb-105/77 eingetragen ins Kartellregi- vom 8. Februar 1978 Transport 122/82 ster Bd. IV, Nr. 55 §5b Abs. 1

2 con Ferm-Möbeltrans- B 9-796300- rechtswirksam geworden; 85/81 BAnz. Nr. 157 portbetriebe GmbH & Ib-20/80 eingetragen. ins Kartellregi- vom 26. August 1981 Co. KG B 3-123/82 ster Bd. IV, Nr. 36 § 5b Abs. l

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

3 Travers-Omnibus Genos- Berlin Erlaubnis bis zum 31. Dezem- 1/82 BAnz. Nr. 53 senschaft eG. Berlin III E-79-19/80 ber 1983 erteilt; eingetragen vom 18. März 1982 § 5 Abs. 2 und 3 ins Kartellregister Bd. V, Nr. 41

4 City-Express Transport- Hamburg rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 132 gesellschaft WO 21/ eingetragen ins Kartellregi- vom 22. Juli 1981 § 5b Abs. 1 702.135-107/20 ster Bd. V, Nr. 45

5 „Gemeinschaft der Ku- Hamburg rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 51 riere", Hamburg WO 21/ eingetragen ins Kartellregi- vom 16. März 1982 § 5b Abs. 1 702.135-107/20 ster Bd. VI, Nr. 15

6 Abschlepp-Arbeitsge- Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 54 meinschaft lb 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 18. März 1977 § 5 b Abs. 1 ster Bd. III, Nr. 83

7 Funkboten-Kurierdienst Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 140 § 5b Abs. 1 lb 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. August 1982 ster Bd. IV, Nr. 25

8 Blitz-Kurier-Service Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 155 § 5b Abs. 1 lb 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. August 1982 ster Bd. IV, Nr. 37

9 Funk-Kurier-GmbH Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 186 § 5b Abs. 1 lb 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 4. Oktober 1980 ster Bd. IV, Nr. 65

10 Funk-Kurier-Ziegler Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 61 GmbH Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 31. März 1978 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 58 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle C

Lfd. Bezeichnung des Kartells; erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Kartellart Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

11 Eilkurier-Funkdienst Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 26 GmbH Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 7. Februar 1978 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 54

12 Funk-Kurier-Service Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 220 GmbH „Die Flitzer" Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. November 1979 § 5b Abs. 1 ster Bd. IV, Nr. 97

13 Allgemein Taxibetreu- Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 155 ungsgesellschaft m.b.H. Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 24. August 1982 § 5 b Abs.1 ster Bd. V, Nr. 9

14 Arbeitsgemeinschaft der Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 199 angeschlossenen Unter- Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 23. Oktober 1981 nehmen bei der EK Eil- ster Bd. V, Nr. 34 kurier-Service-GmbH, Frankfurt § 5b Abs. 1

15 Stern-Kurier-Service Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 42 Offenbach Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 3. März 1981 § 5b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 19

16 R-M-Trans GmbH Hessen rechtswirksam geworden; BAnz. Nr. 60 Wiesbaden Ib 3-7980 eingetragen ins Kartellregi- vom 27. März 1981 § 5 b Abs. 1 ster Bd. V, Nr. 23

Geld-, Bank- und Börsenwesen

1 Konditionenkartell des B 4-809000- rechtswirksam geworden; 88/77 BAnz. Nr. 164 Pfandkreditgewerbes B-225/64 eingetragen ins Kartellregi- vom 2. September 1977 § 2 B 1-147/77 ster Bd. I, Nr. 65 B 2-164/80

Wasser- und Energieversorgung, sonstige wirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand 1 Rationalisierungskartell B 8-823000- Erlaubnis bis zum 16. Sep- 1/78 BAnz. Nr. 10 für Kernbrennstoffver- J-7/78 tember 1987 erteilt; unan- vom 14. Januar 1978 sorgung fechtbar geworden; eingetra- § 5 Abs. 2 und 3 gen ins Kartellregister Bd. IV, Nr. 51

Verfahren vor den Landeskartellbehörden

2 Rationalisierungskartell Baden-Würt- Erlaubnis bis zum 31. Dezem- BAnz. Nr. 197 über die gemeinsame La- temberg ber 1983 erteilt vom 21. Oktober 1980 gerung von Festbrenn- IV 3724/1 stoffen §5Abs.2 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle E

Lizenzverträge Zusammenfassende Übersicht über Anträge nach § 20 Abs. 3 — auch in Verbindung mit § 21 – a) beim Bundeskartellamt

Sachstand Erlaubnis abgelehnt Gegenstand Zahl der rechtliche aus son- der Verträge Verträge und wirt- Erlaubnis stigen Rechts- unanfecht- zurück- schaftliche erteilt mittel bar Gründen genommen Prüfung eingelegt geworden erledigt

112 – 55 – – 35 22 Patente 1981 – – – – – – – § 20 1982 – – – – – – – 112 – 55 – – 35 22 1 – -- – – – 1 Gebrauchs- 1981 – – – – – – – muster 1982 – – – – – – – § 20 1 – – – – – '1

Sorten- 1981 – – – – – – – schutzrechte 1982 – – – – – – – §20

Technische 41 – 29 – – – 12 Betriebs- 1981 – – – – – – – geheimnisse 1982 – – – – – – – § 21 Abs. 1 41 – 29 – – – 12

Saatgutverträge 1981 – – – – – – – § 21 Abs. 2 1982 – – – – – – –

154 – 84. – – 35 35 1981 – – – – – – – Gesamt 1982 – – – – – – – 154 – 84 – – 35 35 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle E

b) bei den Landeskartellbehörden

Sachstand Erlaubnis abgelehnt Gegenstand Zahl der rechtliche aus son- der Verträge Verträge und wirt- Erlaubnis zurück- Rechts- unanfecht- stigen schaftliche erteilt Gründen genommen Prüfung mittel bar eingelegt geworden erledigt

2 — 1 — — 1 — Patente 1981 — — — — — — — § 20 1982 — — — — — — — 2 — 1 — — 1 —

Gebrauchs- 1981 — — — — — — — muster 1982 — — — — — — — § 20

Sorten- 1981 — — — — — — — schutzrechte 1982 — — — — — — — §20

Technische — — — — — — — Betriebs- 1981 — — — — — — — geheimnisse 1982 — — — — — — — § 21 Abs. 1 — — — — — — —

Saatgutverträge 1981 — — — — — — — § 21 Abs. 2 1982 — — — — — — —

2 — 1 — — 1 — 1981 — — — — — — — Gesamt 1982 — — — — — — — 2 — 1 — — 1 — Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle G

a) Übersicht über die Bekanntmachungen von Anmeldungen nach § 38 Abs. 2 Nr. 2 (Normen- und Typenempfehlungen)

Lfd. Anmelder Bezeichnung erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Steine und Erden, Asbestwaren, Schleifmittel

1 Fachverband Elektroko- Empfehlungen betreffend B 4-258000- 4/73 BAnz. Nr. 27 rund- und Siliziumkarbid- den Korngrößenstandard E0-151/66 und vom 8. Februar 1973 Hersteller e. V. und Verein 196/66 Deutscher Schleifmittel- 166/72 werke e. V.

Stahlbauerzeugnisse und Schienenfahrzeuge

1 Fachverband Weichenbau Normen- und Typenempfeh- B 7-312110- 59/78 BAnz. Nr. 102 lung für Weichen aus den E0-40/78 vom 6. Juni 1978 Schienenprofilen S 41, S 49, S 54 und UIC 60

2 Bundesverband Deutscher Normen- und Typenempfeh- B 5-317100- 23/76 BAnz. Nr. 54 Eisenbahnen (BDE) lung für eine Standard-Die- E0-109/75 vom 18. März 1976 sellokomotive

3 Verband öffentlicher Ver- Normen- und Typenempfeh- B 5-317410- 56/70 BAnz. Nr. 141 kehrsbetriebe e. V. lung für Schienenfahrzeuge E0-89/70 vom 5. August 1970 des öffentlichen Personen- Nahschnellverkehrs

4 Verband öffentlicher Normen- und Typenempfeh- B 5-319920- 67/72 BAnz. Nr. 203 Verkehrsbetriebe e. V lung für den Oberbau von E0-177/71 vom 26. Oktober 1972 Schienenwegen B 7-142/77

Maschinenbauerzeugnisse (einschließlich Ackerschleppern)

1 Arbeitsring Tankfahrzeug- Unverbindliche Richtline B 5-325252- 1/73 BAnz. Nr. 23 hersteller (ART) des Arbeitsring Tankfahr- E0-131/66 vom 2. Februar 1973 zeughersteller (ART)

2 Verband öffentlicher Normen- und Typenempfeh- B 5-326317- 13/77 BAnz. Nr. 40 Verkehrsbetriebe e. V. lung für die einheitliche Ge- E0-125/76 vom 26. Februar 1973 staltung von Fahrausweis- Automaten mit elektri- schem Antrieb

3 Verband öffentlicher Normen- und Typenempfeh- B 5-326317- 6/79 BAnz. Nr. 21 Verkehrsbetriebe e. V. lung für die einheitliche Ge- E0-71/78 vom 31. Januar 1979 staltung von Fahrausweis- Entwertern in öffentlichen Verkehrsbetrieben

Straßenfahrzeuge (ohne Ackerschlepper)

1 Verband öffentlicher Normen- und Typenempfeh- B 5-331500- 72/69 BAnz. Nr. 231 Verkehrsbetriebe e. V. lung für einen Standard-Li- E0-236/69 vom 12. Dezember nienbus 1969 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243 noch Tabelle G

Lfd. Bezeichnung erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Elektrotechnische Erzeugnisse

1 Vereinigung Industrielle Normen- und Typenempfeh- B 4-361100- 56/76 BAnz. Nr. 124 Kraftwirtschaft e. V. lung betreffend die techni- E0-91/75 vom 7. Juli 1976 schen Anforderungen an die Ausführung von explosi- tionsgeschützten Dreh- strom-Asynchronmotoren

Eisen - , Blech - und Metallwaren

1 Rationalisierungs- Normentypenliste für Stahl- B 5-384300- 60/80 BAnz. Nr. 133 gemeinschaft blechverpackungen E0-39/80 vom 23. Juli 1980 Stahlblechverpackungen — Ausgabe Oktober 1973 —

Schnittholz, Sperrholz und sonstiges bearbeitetes Holz 1 Verein Deutscher Typenempfehlung für die B 3-532200- 132/82 BAnz. Nr. 206 Holzeinfuhrhäuser e. V. Sortierung von Profilholz E0-68/76 vom 4. November aus Fichte/Tanne und aus B 2-91/82' 1982 astiger Kiefer

2 Verein Deutscher Typenempfehlung betref- B 3-532200- 79/74 BAnz. Nr. 2 Holzeinfuhrhäuser e. V. fend die Umstellung der E0-201/74 vom 4. Januar 1975 Maßberechnung von Hobel- B 2-92/82 ware ab 1. Januar 1975

Holzwaren

1 Arbeitsgemeinschaft Normen- und Typenempfeh- B 2-542000- 91/81 BAnz. Nr. 157 „Die Moderne Küche e. V." lung für ein einheitliches E0-160/80 vom 26. August 1981 Datenformat

Papier - und Pappewaren

1 Verband der Wellpappen- Einkaufsrichtlinien B 1-565410- 127/78 BAnz. Nr. 211 Industrie e. V. E0-25/78 vom 9. November 1978

Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes

1 Deutsches Milchkontor MFE-Richtlinien und Anfor- B 2-683200- 40/78 BAnz. Nr. 81 derungen an Verpackungs- E0-203/77 vom 28. April 1978 material für Butter

Kulturelle Leistungen (ohne Filmwirtschaft)

1 Arbeitskreis „Angleichung Normen- und Typenempfeh- B 4-745100- 80/72 BAnz. Nr. 223 der Zeitungsformate" lung betreffend einheitliche E0-176/72 vom 29. November Anwendung bestimmter 1972 Maße für Papierformate, Anzeigen-Satzspiegel, An- zeigen-Spaltenbreite sowie den Anzeigenspalten-Zwi- schenschlag bei Zeitungen Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle G

b) Übersicht über die Bekanntmachung von Anmeldungen nach § 38 Abs. 2 Nr. 3 (Konditionenempfehlungen)

1. beim Bundeskartellamt

Lfd. Anmelder Bezeichnung erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Mineralölerzeugnisse

1 Deutscher Verband Anwendung einer Klausel B 2-223100- 144/81 BAnz. Nr. 2 Flüssiggas e. V. (DVFG) betreffend Erhebung eines B0-127/81 vom 6. Januar 1982 Pfandes für Druckgasfla- schen (33-kg-Flasche)

2 Deutscher Verband Klausel betreffend die B 2-223100- 60/82 BAnz. Nr. 99 Flüssiggas e. V. (DVFG) Pfanderhebung für 11-kg- BO 39/82 vom 29. Mai 1982 Druckgasflaschen

Steine und Erden, Asbestwaren, Schleifmittel

1 Zentralverband des Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-252000- 69/81 BAnz. Nr. 123 Deutschen Baugewerbes gungen für Lieferverträge B0-162/80 vom 9. Juli 1981 der Betriebe des Fliesen- und Plattenverlegegewerbes

2 Bundesverband der Deut- Lieferungs- und Zahlungs- B 2-254100- 3/79 BAnz. Nr. 13 schen Ziegelindustrie e. V. bedingungen für die Ziegel- B0-173/77 vom 19. Januar 1979 industrie

3 Verband der Deutschen Lieferbedingungen für B 2-254700- 73/78 BAnz. Nr. 113 Feuerfest-Industrie e. V. feuerfeste Erzeugnisse — BO-30/78 vom 22. Juni 1978 Inland

4 Bundesverband Deutsche Geschäftsbedingungen für B 2-255400- 145/78 BAnz. Nr. 239 Beton- und Fertigteilindust- die Beton- und Fertigteilin- B0-131/78 vom 21. Dezember rie (BDB) e. V. dustrie 1978

5 Zentralverband des Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-255400- 98/79 BAnz. Nr. 181 schen Baugewerbes e. V. gungen für Lieferverträge BO-8/79 vom 26. September des Betonfertigteil- und Be- 1979 tonsteingewerbes

Gießereierzeugnisse

1 Deutscher GieBereiverband Allgemeine Lieferungs- und B 2-290000- 61/78 BAnz. Nr. 102 (DGV) e. V. Zahlungsbedingungen für B0-211/77 vom 6. Juni 1978 Gießereierzeugnisse (Aus- gabe 1978)

2 Gesamtverband Deutscher Allgemeine Verkaufs-, Liefe- B 2-290000- 80/78 BAnz. Nr. 134 Metallgießereien (G.D.M.) rungs- und Zahlungsbedin- BO-25/78 vom 21. Juli 1978 gungen für Gießereierzeug- nisse aus Nichteisen-Me- tallen Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Erzeugnisse der Ziehereien und Kaltwalzwerke und der Stahlverformung

1 Industrieverband Härte- Allgemeine Zahlungs- und B 2-302950- 23/80 BAnz. Nr. 55 technik im Wirtschaftsver- Lieferungsbedingungen für BO-6/79 vom 19. März 1980 band Stahlverformung e. V. Lohnhärtereien

Stahlbauerzeugnisse und Schienenfahrzeuge

1 Verband der Fenster- und Lieferungs- und Zahlungs- B 2-310000- 7/80 BAnz. Nr. 21 Fassadenhersteller e. V. bedingungen im Fenster- BO-35/78 vom 31. Januar 1980 und Fassadenbau

2 Deutscher Stahlbauverband Allgemeine Bedingungen B 2-311000- 43/82 BAnz. Nr. 80 (DSTV) für die Lieferung von Stahl- B0-151/80 vom 29. April 1982 konstruktionen im Inland

3 Fachverband Dampfkessel-, Allgemeine Lieferbedingun- B 2-315000- 33/82 BAnz. Nr. 65 Behälter- und Rohrleitungs- gen für Erzeugnisse des BO-49/78 vom 3. April 1982 bau e. V. (FDBR) Dampfkessel-, Behälter- und 154/81 Rohrleitungsbaues

4 Verband öffentlicher Ver- Technische Lieferbedingun- B 7-319920- 16/80 BAnz. Nr. 49 kehrsbetriebe e. V. (VÖV) gen für Schienen, Holz- BO-57/79 vom 11. März 1980 schwellen und Spannbeton- schwellen

Maschinenbauerzeugnisse (einschließlich Ackerschlepper) 1 Verein Deutscher Maschi- Allgemeine Bedingungen B 2-320000- 66/78 BAnz. Nr. 108 nenbauanstalten (VDMA) für die Lieferung von Ma- B0-122/77 vom 14. Juni 1978 e. V. schinen für Inlandsge- schäfte (nichtkaufmänni- scher Geschäftsverkehr)

2 Verein Deutscher Maschi- Allgemeine Bedingungen B 5-320000- 34/77 BAnz. Nr. 75 nenbauanstalten (VDMA) für die Lieferung von Ma- BO-9/74 vom 21. April 1977 e. V. schienen für Inlandsge- B 2-100/80 schäfte (kaufmännischer Geschäftsverkehr)

3 BHKS Bundesvereinigung Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-323200- 118/79 BAnz. Nr. 4

der Industrieverbände Hei- gungen für Heizungs-, Ulf- B0-154/77 vom 8. Januar 1980 zungs-, Klima- und Sanitär- tungs-, Klima-, Sanitär- und technik e. V. — Technische andere haustechnische An- Gebäudeausrüstung — lagen

4 BHKS Bundesvereinigung Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-323200- 118/79 BAnz. Nr. 4

der Industrieverbände Hei- gungen für Heizungs-, Lüf- B0-154/77 vom 8. Januar 1980 zungs-, Klima- und Sanitär- tungs-, Klima-, Sanitär und technik e. V. — Technische andere haustechnische An- Gebäudeausrüstung - lagen — Kurzfassung — Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

5 BHKS Bundesvereinigung Einkaufsbedingungen für B 2-323200- 6/80 BAnz. Nr. 15 der Industrieverbände Hei- Mitgliedsfirmen der der B0-154/77 vom 23. Januar 1980 zungs-, Klima- und Sanitär- BHKS angeschlossenen technik e. V. — Technische Landesverbände Gebäudeausrüstung —

6 Bundesverband der Bauma- Mietvertrag für Baumaschi- B 2-323600- 11/80 BAnz. Nr. 32 schinen-, Baugeräte und In- nen und -Geräte für den BO-64/78 vom 15. Februar 1980 dustriemaschinen-Firmen kaufmännischen Geschäfts- e. V., Bonn verkehr

7 Zentralverband des Deut- Mustermietvertrag für Bau- B 2-323600- 113/81 BAnz. Nr. 193 schen Baugewerbes und geräte — Fassung 1980 — BO-48/81 vom 15. Oktober 1981 Hauptverband der Deut- Lang- und Kurzfassung schen Bauindustrie '

8 Fachgemeinschaft Bau- und Fachgemeinschaftsanhang B 2-323600- 1/79 BAnz. Nr. 13 Baustoffmaschinen im Ver- für die Bau- und Baustoff- B0-182/77 vom 19. Januar 1979 ein Deutscher Maschinen- maschinen-Industrie zu den bauanstalten (VDMA) e. V. „Allgemeinen Bedingungen für die Lieferung von Ma- schinen für Inlandsgeschäf- te" (kfm. Geschäftsverkehr)

9 Verband der Hersteller von Mietvertrag für Dosier- B 2-324623- 35/80 BAnz. Nr. 88 gewerblichen Geschirrspül- geräte BO-86/78 vom 10. Mai 1980 maschinen e. V. (VGG)

10 Fachgemeinschaft Förder- Allgemeine Bedingungen B 2-325900- 125/78 BAnz. Nr. 211 technik im Verein Deut- für die Herstellung, Liefe- B0-124/77 vom 9. November scher Maschinenbauanstal- rung und Montage von Auf- 1978 ten (VDMA) e. V. zögen

11 Fachgemeinschaft Armatu- Fachgemeinschaftsnachtrag B 2-327200- 19/78 BAnz. Nr. 42 ren im Verein Deutscher zu den Allgemeinen Bedin- B0-148/77 vom 1. März 1978 Maschinenbauanstalten gungen für die Lieferung (VDMA) e. V. von Maschinen für Inlands- geschäfte (kaufmännischer Geschäftsverkehr) betr. Ver- wendung einer geänderten Fassung von Ziff. VII, 1 Abs. 1 bei der Lieferung von NE-Metallarmaturen, die im Hochbau Verwendung finden

12 Bundesverband des Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-327920- 95/79 BAnz. Nr. 177 schen Tankstellen- und Ga- gungen für Autowaschanla- BO-11/79 vom 20. September ragengewerbes e. V. gen (Autowaschstraßen/Por- 1979 talwaschanlagen)

13 Verein Deutscher Maschi- Bedingungen des Maschi- B 2-329700- 108/81 BAnz. Nr. 181 nenbauanstalten (VDMA) nenbaues für die Entsen- B0-179/78 vom 29. September e. V. dung von Montagepersonal 1981 im Inland

14 Verein Deutscher Maschi- Bedingungen des Maschi- B 2-329700- 42/80 BAnz. Nr. 106 nenbauanstalten (VDMA) nenbaues für Montagen im B0-182/78 vom 12. Juni 1980 e. V. Inland Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Straßenfahrzeuge (ohne Ackerschlepper)

1 Zentralverband des Kraft- Allgemeine Geschäftsbedin- B 5-331000- 109/80 BAnz. Nr. 8 fahrzeughandels (ZDK), gungen für den Verkauf von BO-33/77 vom 14. Januar 1981 Verband der Automobilin- fabrikneuen Kraftfahrzeu- B 2-134/80 dustrie (VDA) und Verband gen und Anhängern der Importeure von Kraft- fahrzeugen (VdIK)

2 Verband der Automobilin- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-333000- 112/82 BAnz. Nr. 172 dustrie e. V. (VDA) gungen für den Bezug von BO 225/80 vom 16. September Produktionsmaterial und 1982 Ersatzteilen, die für das Au- tomobil bestimmt sind

3 Verband der Aufbau- und Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-334000- 125/82 BAnz. Nr. 197 Geräteindustrie für Korn- gungen BO-52/81 vom 21. Oktober 1982 munalzwecke e. V.

Wasserfahrzeuge

1 Deutscher Boots- und Geschäftsbedingungen für B 2-345000- 46/81 BAnz. Nr. 65 Schiffsbauerverband die Herstellung und den B0-119/77 vom 3. April 1981 Verkauf von Bootsneubau- ten

2 Bundeswirtschaftsvereini- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-345000- 2/81 BAnz. Nr. 12 gung Freizeitschiffahrt e. V. gungen für Lieferungen und B0-135/80 vorn 20. Januar 1981 Leistungen (Verkaufsbedin- gungen für Boote, Motoren und Ausrüstungen — VBMA 1981) 3 Bundeswirtschaftsvereini- Bedingungen für die Aus- B 2 349500- 96/79 BAnz. Nr. 181 gung Freizeitschiffahrt e. V. führung von Arbeiten an B0-122/78 vom 26. September Booten, Bootsmotoren und 1979 Anhängern (Bootsreparatur- bedingungen 1979)

4 Deutscher Boots- und Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-349500- 59/81 BAnz. Nr. 100 Schiffsbauerverband gungen für den Umbau und B0-156/80 vom 2. Juni 1981 die Reparatur von Booten

Elektrotechnische Erzeugnisse

Zentralverband der Elektro- Allgemeine Lieferbedingun- B 4-360000- 69/78 BAnz. Nr. 108 technischen Industrie e. V. gen für Erzeugnisse und BO-5/77 vom 14. Juni 1978 (ZVEI) Leistungen der Elektro- B 2-81/81 industrie

2 Zentralverband der Elektro- Lieferbedingungen der Gal- B 2-363330- 27/79 BAnz. Nr. 47 technischen Industrie e. V. vanotechnischen Industrie BO-4/78 vom 8. März 1979 — Fachverband Galvano- technik —

3 Fachverband Lichtwerbung Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-364160- 102/79 BAnz. Nr. 204

e. V. gungen des Fachverbandes BO-58/78 vorn 27. Oktober 1979 Lichtwerbung e. V. Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

erstes und letztes letzte Bekanntmachung Lfd. Bezeichnung Nr. Anmelder Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Eisen-, Blech- und Metallwaren

1 Industrieverband Verkehrs- Verkaufs- und Lieferbedin- B 2-384652- 97/79 BAnz. Nr. 181 zeichen e. V. gungen BO-72/78 vom 26. September 1979

2 Fachverband Tuben, Dosen Unverbindliche Spezielle B 5-388500- 1/77 BAnz. Nr. 9 und Fließpreßteile im Ver- Technische Lieferbedingun- BO-54/76 vom 14. Januar 1977 band der Aluminium verar- gen für Druckgasdosen so- beitenen Industrie e. V. wie Aluminiumtuben (STL)

3 Fachverband Tuben, Dosen Unverbindliche Allgemeine B 5-388500- 1/77 BAnz. Nr. 9 und Fließpreßteile im Ver- Technische Lieferbedingun- BO-55/76 vom 14. Januar 1977 band der Aluminium verar- gen für Verpackungsmate- beitenen Industrie e. V. rial (ATL)

Chemische Erzeugnisse

1 Verband der Textilhilfsmit- Allgemeine Verkaufs- und B 2-492000- 126/78 BAnz. Nr. 211 tel-, Lederhilfsmittel-, Gerb- Lieferbedingungen für die B0-217/77 vom 9. November Stoff- und Waschrohstoff-In- Textilhilfsmittel-, Leder- 1978 dustrie e. V. hilfsmittel-, Papierhilfsmit- tel-, Gerbstoff- und Wasch- rohstoff-Industrie für In- landsgeschäfte im kaufmän- nischen Geschäftsverkehr

Feinkeramische Erzeugnisse

1 Arbeitsgemeinschaft Ergänzende Gewährlei- B 2-517100- 43/81 BAnz. Nr. 65 Deutsche Fliese e. V. stungsbestimmungen für B0-159/80 vom 3. April 1981 Produkte mit dem Zeichen „Marken-Keramik Deutsche Fliese"

Glas und Glaswaren

VereinGlasindustrie1 der Allgemeine Verkaufs- und B 2-520000- 5/79 BAnz. Nr. 13 e. V. Lieferbedingungen B0-92/78 vom 19. Januar 1979

Schnittholz, Sperrholz und sonstiges bearbeitetes Holz

1 Verband der Deutschen Verkaufs-, Lieferungs- und B 2-530000- 21/78 BAnz. Nr. 46 Holzwerkstoffindustrie e. V. Zahlungsbedingungen der B0-138/77 vom 7. März 1978 Holzwerkstoffindustrie

2 Vereinigung Deutscher Allgemeine Lieferungs- und B 2-531000- 49/78 BAnz. Nr. 88 Sägewerksverbände e. V. Zahlungsbedingungen für B0-139/77 vom 12. Mai 1978 die Sägeindustrie

Holzwaren (einschließlich Erzeugnisse aus natürlichen Schnitz- und Formstoffen)

1 Verband der Büromöbel- Allgemeine Lieferungsbe- B 2-542510- 100/81 BAnz. Nr. 171 industrie im Hauptverband dingungen der Büromöbel- B0-144/80 vom 15. September der Deutschen Holz- industrie 1981 industrie Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. Anmelder Bezeichnung erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

2 Fachverband der Deutschen Verkaufs-, Lieferungs- und B 2-542540- 15/78 BAnz. Nr. 38 Schulmöbelindustrie e. V. Zahlungsbedingungen für BO-11/78 vom 23. Februar 1978 Einrichter naturwissen- schaftlicher Unterrichts- räume (ENU)

3 Fachverband der Leisten- Allgemeine Verkaufs-, Liefe- B 2-544110- 4/80 BAnz. Nr. 15 und Rahmenindustrie rungs- und Zahlungsbedin- B0-186/77 vom 23. Februar 1980 (Fachabteilung im Haupt- gungen der Möbelleisten- verband der Deutschen industrie Holzindustrie)

4 Verband der Korbwaren-, Lieferungs- und Zahlungs- B 2-546200- 119/78 BAnz. Nr. 192 Korbmöbel- und Kinder- bedingungen B0-132/77 vom 11. Oktober 1978 wagenindustrie e. V.

Papier - und Pappewaren

1 Fachvereinigung der Deut- Liefer- und Zahlungsbedin- B 2-560000- 5/83 BAnz. Nr. 20 schen Kartonagen-Industrie gungen der Kartonagen-In- B0-104/78 vom 29. Januar 1983 (FKI) e. V. dustrie

2 Gemeinschaft Allgemeine Verkaufsbedin- B 2-565100- 3/81 BAnz. Nr. 12 Papiersackindustrie e. V. gungen der Deutschen Pa- B0-106/79 vom 20. Januar 1981 piersackindustrie

3 Industrieverband Papier- Allgemeine Geschäfts-, Lie- B 2-565600- 104/79 BAnz. Nr. 204 und ferungs- und Zahlungsbe- B0-142/77 vom 27. Oktober 1979 Plastikverpackung e. V. dingungen für die Papier- und Plastikverpackungsin- dustrie

4 Fachverband Faltschachtel- Lieferungs- und Zahlungs- B 3-565600- 105/76 BAnz. Nr. 243 industrie e. V. bedingungen der Falt- . BO-61/75 vom 24. Dezember Schachtelindustrie B 2-184/80 1976

Druckereierzeugnisse, Vervielfältigungen

1 Bundesverband Druck e. V. Geschäfts-, Lieferungs- und B 3-571000- 106/82 BAnz. Nr. 160 Zahlungsbedingungen der BO-40/77 vom 31. August 1982 Druckindustrie B 2-159/77 23/80

2 Fachverband Buchherstel- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-571000- 1/80 BAnz. Nr. 15 lung und Druckverarbei- gungen der druckverarbei- BO-38/78 vom 23. Januar 1980 tung e. V. (FBD) tenden Industrie

Kunststofferzeugnisse

1 Fachverband Technische Verkaufsbedingungen der B 3-580000- 25/77 BAnz. Nr. 57 Teile im Gesamtverband kunststoffverarbeitenden BO-10/76 vom 23. März 1977 Kunststoffverarbeitende In- Industrie für technische B 2-129/77 dustrie e. V. Teile

2 Gesamtverband Kunststoff- Allgemeine Verkaufs- und B 2-580000- 3/80 BAnz. Nr. 15 verarbeitende Industrie e. V. Lieferbedingungen der B0-200/78 vom 23. Januar 1980 kunststoffverarbeitenden Industrie Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

Lfd.. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

3 Gesamtverband Kunststoff- Allgemeine Verkaufs- und B 2-580000- 133/78 BAnz. Nr. 216 verarbeitende Industrie e. V. Lieferbedingungen der B0-131/77 vom 16. November kunststoffverarbeitenden 1978 Industrie für Konsum- Kunststoffwaren

4 Bundes-Fachgemeinschaft Allgemeine Verkaufs- und B 2-581000- 31/78 BAnz. Nr. 58 Schwimmbad-Technik e. V. Lieferbedingungen für B0-130/77 vom 23. März 1978 (BFST) schwimmbadtechnische Erzeugnisse

Textilien 1 Bundesverband Kunststoff- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-647700- 136/82 BAnz. Nr. 215 und Schwergewebekonfek- gungen für die Vermietung BO-34/81 vom 19. November tion e. V. von Planen, Ausgabe 1982 1982

2 Bundesverband Kunststoff- Allgemeine Mietbedingun- B 2-647700- 93/77 BAnz. Nr. 164 und Schwergewebekonfek- gen für Zelthallen und Zu- B0-110/76 vom 2. September tion e. V. behör, Ausgabe 1976; Basis 1977 reine Miete

3 Bundesverband Kunststoff- Allgemeine Mietbedingun- B 2-647700- 78/77 BAnz. Nr. 147 und Schwergewebekonfek- gen für Zelthallen und Zu- BO-65/77 vom 10. August 1977 tion e. V. behör, Ausgabe 1977; Basis schlüsselfertige Vermietung einschließlich aller Kosten

Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes

1 Verband Deutscher Oel- Verkaufs- und Lieferungs- B 2-684200- 54/81 BAnz. Nr. 90 mühlen e. V. bedingungen hinsichtlich B0-128/79 vom 15. Mai 1981

des Wassergehalts von Soja- Schrot für die Ölkuchen und Ölschrote herstellende und verkaufende Industrie für Inlandsgeschäfte im kaufmännischen Geschäfts- verkehr

Bauwirtschaft und Grundstückswesen

1 Bundesvereinigung kommu- kommunales Vertragsmuster B 2-700000- 105/79 BAnz. Nr. 217 naler Spitzenverbände Gebäude mit Allgemeinen BO-54/77 vom 17. November Vertragsbestimmungen — 1979 AVB — für freiberuflich Tätige

2 Verband der Park- und Parkhaus-Einstellbedingun- B 2-702200- 71/81 BAnz. Nr. 129 Garagenhäuser e. V. gen B0-125/79 vom 17. Juli 1981

3 Gesamtverband gemeinnüt- Architektenvertrag gemein- B 2-702400- 65/81 BAnz. Nr. 118 ziger Wohnungsunterneh- nütziger Wohnungsunter- B0-105/79 vom 2. Juli 1981 men e. V. nehmen Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. Anmelder Bezeichnung erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Handel und Handelshilfsgewerbe

1 Deutscher Raiffeisenver- Allgemeine Lieferungs- und B 2-710000- 127/77 BAnz. Nr. 5 band e. V. Zahlungsbedingungen für BO-39/77 vom 7. Januar 1978 das Warengeschäft

2 Fachverband des Großhan- Allgemeine Liefer- und Zah- B 2-711000- 42/78 BAnz. Nr. 81 dels in Binderei- und Gärt- lungsbedingungen B0-179/77 vom 28. April 1978 nerei-Bedarfsartikeln e. V.

3 Bundesverband des Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-711000- 77/78 BAnz. Nr. 125 sehen Groß- und Außenhan- gungen B0-212/77 vom 8. Juli 1978 dels e. V.

4 Bund Deutscher Lieferungs- und Zahlungs- B 1-711025- 64/77 BAnz. Nr. 133 Baustoffhändler e. V. bedingungen B0-374/74 vom 21. Juli 1977

5 Verband Deutscher Rund- Allgemeine Lieferungsbe- B 4-711036- 107/77 BAnz. Nr. 218 funk- und Fernsehfachgroß- dingungen des Rundfunk- BO-50/77 vom 23. November händler (VDRG) e. V. Fernseh-Fachgroßhandels B 2-46/78 1977

6 Bundesverband des Elektro- Allgemeine Lieferbedingun- B 4-711036- 120/77 BAnz. Nr. 236 großhandels (VEG) e. V. gen des Elektrogroßhandels BO-30/77 vom 17. Dezember B 2-47/78 1977

7 Bundesverband des Sanitär- Verkaufs-, Lieferungs- und B 2-711038- 70/79 BAnz. Nr. 133 Fachhandels e. V. — VSI — Zahlungsbedingungen für B0-138/78 vom 20. Juli 1979 den Sanitär-Fachhandel (VLZ-Sanitär)

8 Großhandelszentralverband Zahlungs- und Lieferungs- B 2-711039- 4/79 BAnz. Nr. 13 für Spielwaren und Ge- bedingungen des Deutschen B0-174/77 vom 19. Januar 1979 schenkartikel e. V. Spielwarengroßhandels

9 Verband des Deutschen Verkaufs- und Lieferungs- B 2-711040- 52/80 BAnz. Nr. 122 Chemikalien-Groß- und bedingungen für den Che- B0-161/78 vom 8. Juli 1980 Außenhandels e. V. mikalien-Groß- und Außen- handel

10 Drogen- und Chemikalien- Geschäftsbedingungen der B 2-711040- 92/80 BAnz. Nr. 210 verein (VDC) e. V. Vereinigung der am Dro- B0-161/77 vom 8. November gen- und Chemikalien-Groß- 185/80 1980 und Außenhandel beteilig- ten Firmen (Drogen- und Chemikalienverein) e. V. (VDC) für Handelsgeschäfte

11 Verein des Deutschen Ein- Geschäftsbedingungen des B 2-711046- 92/80 BAnz. Nr. 210 fuhrgroßhandels von Harz, Vereins des Deutschen Ein- B0-190/80 vom 8. November Terpentinöl und Lackroh- fuhrgroßhandels von Harz, 1980 stoffen (Harzverein) e. V. Terpentinöl und Lackroh- (HTL) stoffen (Harzverein) e. V. (HTL) für Handelsgeschäfte nebst Muster einer Makler- schlußnote

12 Bundesverband des Deut- Lieferungs- und Zahlungs- B 2-711046- 105/78 BAnz. Nr. 177 sehen Farbengroßhandels bedingungen B0-169/77 vom 20. September e. V. 1978 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

13 Bundesverband des Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-711052- 120/79 BAnz. Nr. 4 schen Flachglas-Großhan- gungen für Lieferungen und B0-158/78 vom 8. Januar 1980 dels e. V. Leistungen des Flachgias- Großhandels

14 Bundesverband des Deut- Auszug aus den Allgemei- B 2-711052- 120/79 BAnz. Nr. 4 schen Flachglas-Großhan- nen Geschäftsbedingungen B0-158/78 vom 8. Januar 1980 dels e. V. für Lieferungen und Lei- stungen des Flachglas-Groß- handels (zum Aufdruck auf Auftragsbestätigungen, Rechnungen usw. empfoh- len)

15 Verein Deutscher Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-711053- 71/79 BAnz. Nr. 133 Holzeinfuhrhäuser e. V. gungen BO-82/78 vom 20. Juli 1979

16 Bundesverband Deutscher Allgemeine Lieferungs- und B 3-711053- 31/77 BAnz. Nr. 71 Holzhandel e. V. Zahlungsbedingungen für BO-18/77 vom 15. April 1977 den Holzhandel (ALZ)

17 Bundesverband des Groß- Allgemeine Verkaufs- und B 2-711068- 9/79 BAnz. Nr. 21 und Außenhandels mit Lieferungsbedingungen des B0-160/78 vom 31. Januar 1979 Molkereiprodukten e. V. Groß- und Außenhandels mit Molkereiprodukten

18 Zentralverband der genos- Lieferungs- und Zahlungs- B 2-711068- 127/82 BAnz. Nr. 202 senschaftlichen Großhan- bedingungen der Fleischer- BO-29/82 vom 28. Oktober 1982 dels- und Dienstleistungsun- Einkaufsgenossenschaften ternehmen e. V. (ZENTGENO)

19 Verband des Deutschen Geschäftsbedingungen für B 2-711078- 64/75 BAnz. Nr. 189 Blumen- Groß- und Import- den internationalen Groß- B0-125/75 vom 10. Oktober 1975 handels e. V. handel mit Schnittblumen und frischem Blattwerk

20 Fachgruppe Zierfischgroß- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-711078- 58/76 BAnz. Nr. 126 handel im Zentralverband gungen B0-146/75 vom 9. Juli 1976 Zoologischer Fachgeschäfte Deutschlands e. V.

21 Deutscher Raiffeisenver- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-711078- 112/77 BAnz. Nr. 227 band e. V. und Zentralver- gungen für das Handeln mit B0-133/76 vom 6. Dezember 1977 band des Eier- und Geflü- Eiern gelgroßhandels e. V.

22 Hauptarbeitsgemeinschaft Bedingungen für die Aus- B 2-712032- 97/80 BAnz. Nr. 228 des Landmaschinen-Han- führung von Instandset- BO-81/80 vom 6. Dezember dels und -Handwerks e. V. zungsarbeiten von Landma- 1980 schineu und Schleppern (Reparaturbedingungen)

23 Hauptarbeitsgemeinschaft Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-712032- 135/81 BAnz. Nr. 231 des Landmaschinen-Han- gungen für die Lieferung BO-56/78 vom 10. Dezember dels und -Handwerks e. V. von landwirtschaftlichen 1981 Maschinen, Geräten und Bedarfsgegenständen Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

24 Zentralverband des Kraft- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-712033- 43/80 BAnz. Nr. 106 fahrzeug-Gewerbes (ZDK) gungen für den Verkauf ge- B0-104/79 vom 12. Juni 1980 brauchter Kraftfahrzeuge und Anhänger — Gebrauchtwagen-Ver- kaufsbedingungen (Eigenge- schäft) —

25 Zentralverband des Kraft- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-712033- 43/80 BAnz. Nr. 106 fahrzeug-Gewerbes (ZDK) gungen für den Verkauf ge- B0-104/79 vom 12. Juni 1980 brauchter Kraftfahrzeuge und Anhänger — Gebrauchtwagen-Ver- kaufsbedingungen (Vermitt- lungsgeschäft) —

26 Verband des Deutschen Allgemeine Bedingungen B 2-712033- 90/79 BAnz. Nr. 177 Zweiradhandels e. V. für den Verkauf von Zwei- BO-83/78 vom 20. Dezember rad-Fahrzeugen 1979

27 Zentralverband des Kraft- Vertragsmuster nebst Allge- B 2-712033- 151/82 BAnz. Nr. 238 fahrzeug-Gewerbes e. V. meinen Geschäftsbedingun- BO-86/81 vom 22. Dezember (ZDK) gen für die Vermittlung des 1982 Verkaufs gebrauchter Kraft- fahrzeuge

28 Deutscher Radio- und Fern- Allgemeine Geschäftsbedin- B 4-712036- 111/77 BAnz. Nr. 218 seh-Fachverband e. V. gungen für Radio-Fernseh- BO-69/77 vom 23. November Einzelhandel B 2-45/78 1977

29 Bundesverband der Juwe- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-712037- 23/78 BAnz. Nr. 46 liere und Uhrmacher und gungen beim Verkauf von B0-155/77 vom 7. März 1978 Zentralverband für Uhren, Uhren Schmuck und Zeitmeßtech- nik

30 Bundesverband des Deut- Konditionenempfehlung für B 3-712054- 141/81 BAnz. Nr. 238 schen Möbelhandels e. V. den Möbelhandel BO-12/77 vom 19. Dezember B 2-25/79 1981

31 Bundesverband des Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-712062- 120/81 BAnz. Nr. 201 schen Schuheinzelhandels gungen „Europäische BO-12/81 vom 27. Oktober 1981 e. V. Schuhkonvention"

32 Zentralausschuß der Werbe- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-716400- 38/79 BAnz. Nr. 66 wirtschaft e. V. (ZAW) gungen für Anzeigen und BO-27/79 vom 4. April 1979 Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften

33 Zentralausschuß der Werbe- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-716400- 29/79 BAnz. Nr. 47 wirtschaft e. V. (ZAW) gungen für Plakatanschlag BO-28/79 vom 8. März 1979 34 Wirtschaftsverband Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-716400- 66/80 BAnz. Nr. 151 scher Werbeagenturen gungen für Werbeagenturen BO-33/79 vom 16. August 1980 (WDW) e. V.

35 Bundesverband Deutscher Mängelhaftungsklauseln zu B 2-716900- 62/81 BAnz. Nr. 113 Kunstversteigerer e. V. den Auftrags- und Verstei- B0-114/79 vom 25. Juni 1981 gerungsbedingungen von Kunstversteigerern Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

Lfd. Anmelder erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

36 Deutscher Reisebüro-Ver- Allgemeine Geschäftsbedin- B 3-717100- 90/82 BAnz. Nr. 128 band e. V. gungen für Reiseverträge B0-144/75 vom 16. Juli 1982 B 2-46/82

37 Bundesverband der Expor- Allgemeine Einkaufsbedin- B 2-718038- 115/78 BAnz. Nr. 187 teure von Eisen- und Me- gungen BO-90/78 vom 4. Oktober 1978 tallwaren e. V.

Handwerk

1 Bauinnung München Allgemeine Bedingungen B 2-721100- 65/80 BAnz. Nr. 151 für die Abrechnung von B0-137/79 vom 16. August 1980 Akustik- und Trockenbauar- beiten

2 Zentralverband der genos- Allgemeine Lieferungs- und B 2-721103- 106/78 BAnz. Nr. 181 senschaftlichen Großhan- Zahlungsbedingungen für B0-205/77 vom 26. September dels- und Dienstleistungsun- Genossenschaften des 1978 ternehmen e. V. Dachdeckerhandwerks

3 Bundesverband Metall — Allgemeine Liefer- und Zah- B 2-721200- 45/81 BAnz. Nr. 65 Vereinigung Deutscher lungsbedingungen für Me- B0-190/77 vom 3. April 1981 Metallhandwerke — tallbau- und Schlosserarbei- ten

4 Bundesverband Metall — Allgemeine Liefer- und Zah- B 2-721200- 54/80 BAnz. Nr. 129 Vereinigung Deutscher lungsbedingungen für Ma- BO-38/79 vom 17. Juli 1980 Metallhandwerke — schinenbau, Werkzeugbau, (Bundesinnungsverband) Feinmechanik und Dreher- arbeiten

5. Zentralverband Deutscher Empfehlung der Verkaufs-, B 2-721200- 108/79 BAnz. Nr. 231 Mechanikerhandwerke Lieferungs- und Zahlungs- B0-130/78 vom 11. Dezember bedingungen 1979

6 Gesamtverband der Draht- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-721202- 71/82 BAnz. Nr. 110 flechter und Zaunbauer e. V. gungen für Bauschlosser- BO-46/79 vom 22. Juni 1982 und Zaunarbeiten und für Materiallieferungen

7 Landesinnungsverband Nie- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-721206- 49/80 BAnz. Nr. 115 dersachsen-Bremen des gungen für den Verkauf ge- B0-102/80 vom 27. Juni 1980 Kraftfahrzeughandwerks brauchter Kraftfahrzeuge und Anhänger — Gebrauchtwagen-Ver- kaufsbedingungen (Eigenge- schäft) —

8 Landesinnungsverband Nie- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-711206- 49/80 BAnz. Nr. 115 dersachsen-Bremen des gungen für den Verkauf ge- B0-102/80 vom 27. Juni 1980 Kraftfahrzeughandwerks brauchter Kraftfahrzeuge und Anhänger — Gebrauchtwagen-Ver- kaufsbedingungen (Vermitt- lungsgeschäft) — Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. Anmelder Bezeichnung erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

9 Zentralverband des Kraft- Bedingungen für die Aus- B 5-721206- 8/82 BAnz. Nr. 20 fahrzeughandwerks (ZVK) führung von Arbeiten an BO-35/75 vom 30. Januar 1982 Kraftfahrzeugen, Anhän- B 2-171/80 gern, Aggregaten und deren Teilen und für Kostenvoran- schläge (Kfz-Reparaturbe- dingungen 1982)

10 Zentralverband Sanitär-, Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-721210- 96/80 BAnz. Nr. 228 Heizungs- und Klimatech- gungen für das Gas- und BO-60/78 vom 6. Dezember nik Wasserinstallateur-, Zentral- 1980 heizungs- und Lüftungsbau- er-, Klempner- und Kupfer- schmiedehandwerk

11 Verband Deutscher Kälte- Allgemeine Lieferungs- und B 2-721210- 98/80 BAnz. Nr. 228 Klima-Fachleute e. V. Zahlungsbedingungen B0-119/78 vom 6. Dezember 1980

12 Bundesfachverband Wasser- Konditionenempfehlung be- B 5-721210- 55/77 BAnz. Nr. 114 aufbereitung (BFWA) e. V. treffend die Erbringung von BO-24/74 vom 24. Juni 1977 Gewährleistungen für Anla- gen zur Wasseraufbereitung

13 Zentralverband der Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-721213- 23/81 BAnz. Nr. 40 schen Elektrohandwerke gungen für das Elektroin- B0-207/77 vom 27. Februar 1981 — ZVEH — stallateur-Handwerk 37/81

14 Verband von Aufbaufirmen Vermietungs- und Einrich- B 2-721213- 47/82 BAnz. Nr. 89 für Fernmeldeanlagen tungsvertrag für Fern- BO-85/78 vom 13. Mai 1982 (VAF) und Zentralverband sprechnebenstellenanlagen 37/82 der Deutschen Elektro- nebst allgemeinen Bedin- handwerke — ZVEH — gungen hierzu

15 Verband von Aufbaufirmen Wartungs- und Schutzver- B 2-721213- 106/80 BAnz. Nr. 238 für Fernmeldeanlagen trag BO-85/78 vom 20. Dezember (VAF) und Zentralverband für Fernsprechnebenstellen- 45/79 1980 der Deutschen Elektro- anlagen nebst allgemeinen handwerke — ZVEH — Bedingungen hierzu

16 Verband von Aufbaufirmen Wartungsvertrag für Fern- B 2-721213- 106/80 BAnz. Nr. 238 für Fernmeldeanlagen sprechnebenstellenanlagen BO-85/78 vom 20. Dezember (VAF) und Zentralverband nebst allgemeinen Bedin- 45/79 1980 der Deutschen Elektro- gungen hierzu handwerke — ZVEH —

17 Verband von Aufbaufirmen Vermietungs-, Einrichtungs- B 2-721213- 106/80 BAnz. Nr. 238 für Fernmeldeanlagen und Schutzvertrag für Fern- BO-85/78 vom 20. Dezember (VAF) und Zentralverband sprechnebenstellenanlagen 45/79 1980 der Deutschen Elektro- nebst allgemeinen Bedin- . handwerke — ZVEH — gungen hierzu

18 Verband von Aufbaufirmen Allgemeine Lieferungs- und B 2-721213- 47/82 BAnz. Nr. 89 für Fernmeldeanlagen Montagebedingungen für BO-85/78 vom 13. Mai 1982 (VAF) und Zentralverband Fernmeldeanlagen 37/82 der Deutschen Elektro- handwerke — ZVEH — Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

letzte Bekanntmachung Lfd. Bezeichnung erstes und letztes Nr. Anmelder Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

19 Zentralverband der Deut- Allgemeine Geschäftsbe- B 4-721214- 23/81 BAnz. Nr. 40 schen Elektrohandwerke dingungen für das Elektro- B0-199/77 vom 27. Februar 1981 (ZVEH) maschinenbauerhandwerk 36/81

20 Zentralverband der Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 4-721215- 23/81 BAnz. Nr. 40 schen Elektrohandwerke gungen für Radio- und BO-66/77 vom 27. Februar 1981 (ZVEH) Fernsehtechniker-Hand- B 2-109/79 werk und Radio- und Fern- seh-Einzelhandel

21 Zentralverband Parkett und Verkaufs- und Lieferungs- B 2-721301- 36/79 BAnz. Nr. 66 Fußbodentechnik bedingungen B0-188/77 vom 4. April 1979 (Bundesinnungsverband Parkettlegerhandwerk und Bodenlegergewerbe)

22 Bundesverband des holz- Allgemeine Geschäfts-, Lie- B 2-721301- 105/80 BAnz. Nr. 238 und kunststoffverarbeiten- ferungs- und Zahlungsbe- B0-185/77 vom 20. Dezember den Handwerks dingungen für das holz- und 1980 (Bundesinnungsverband für kunststoffverarbeitende das Tischlerhandwerk) Handwerk

23 Zentralverband des Raum- Allgemeine Geschäfts-, Lie- B 2-721413- 74/81 BAnz. Nr. 133 ausstatterhandwerks fer- und Zahlungsbedingun- BO-82/80 vom 23. Juli 1981 (Bundesinnungsverband des gen für das Raumausstat- Raumausstatter- und Satt- terhandwerk lerhandwerks)

24 Verband Deutscher Zahn- Allgemeine Geschäftsbedin- B 3-721605- 59/77 BAnz. Nr. 118 techniker-Innungen — Bun- gungen des Zahntechniker- BO-77/77 vom 30. Juni 1977 desinnungsverband — handwerks B 2-197/77

25 Zentralverband des Deut- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-721715- 57/81 BAnz. Nr. 100 schen Vulkaniseur-Hand- gungen für das Vulkani- B0-127/77 vom 2. Juni 1981 werks — Bundesfachver- seur-Handwerk mit Reifen- band für Reifentechnik und technik und -gewerbe -gewerbe —

Sonstige Dienstleistungen

1 Deutscher Textilreinigungs- Lieferungsbedingungen des B 3-762100- 30/82 BAnz. Nr. 61 Verband e. V. Deutschen Textilreinigungs- BO- 66/77 vom 30. März 1982 gewerbes B 2-189/80

2 Deutscher Boots- und Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-766000- 59/81 BAnz. Nr. 100 Schiffbauer-Verband gungen für die Vermietung B0-155/80 vom 2. Juni 1981 von Winterlager- und Som- merliegeplätzen

3 Verband Deutscher Rechen- Allgemeine Vertragsbedin- B 2-769600- 17/82 BAnz. Nr. 38 zentren e. V. (VDRZ) gungen für Dienstleistun- BO-80/78 vom 25. Februar 1982 gen von Rechenzentren

Freie Berufe

1 Arbeitskreis Deutscher Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-772200- 74/78 BAnz. Nr. 118 Marktforschungsinstitute gungen B0-178/77 vom 29. Juni 1978 e. V. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

Lfd. Anmelder erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

2 Bundesverband öffentlich Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-772300- 18/81 BAnz. Nr. 36 bestellter und vereidigter gungen für die Erstattung B0-113/79 vom 21. Februar 1981 Sachverständiger e. V. von Gutachten durch öffent- lich bestellte und vereidigte Sachverständige nebst Mu- ster eines Vertrages zur Er- stattung eines Gutachtens durch öffentlich bestellte und vereidigte Sachverstän- dige

3 Zentralverband der Aus- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-776000- 117/78 BAnz. Nr. 192 kunfteien und Detekteien gungen für das Detektiv-Ge- B0-164/77 vom 11. Oktober 1978 e. V. werbe

4 Bundesarchitektenkammer Architekten-Vorplanungs- B 2-777000- 7/79 BAnz. Nr. 21 vertrag Einheits-Architek- BO-3/79 vom 31. Januar 1979 tenvertrag; Allgemeine Ver- tragsbestimmungen zum Einheitsarchitektenvertrag (AVA)

5 Vereinigung „Schulen in Aufnahmebedingungen für B 2-779000- 139/81 BAnz. Nr. 237 freier Trägerschaft" Gymnasien in freier Träger- B0-105/78 vom 18. Dezember Bundesverband Deutscher schaft (Halbtagsschulen) 1981 Privatschulen e. V.

6 Vereinigung „Schulen in Aufnahmebedingungen für B 2-779000- 139/81 BAnz. Nr. 237 freier Trägerschaft" Internats- und Ganztags- B0-105/78 vom 18. Dezember Bundesverband Deutscher gymnasien in freier Träger- 1981 Privatschulen e. V. schaft

7 Bundesvereinigung der Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-779500- 83/78 BAnz. Nr. 138 Fahrlehrerverbände e. V. gungen der Fahrschulen B0-168/77 vom 27. Juli 1978

Land - und Forstwirtschaft, Garten - und Weinbau, Fischerei und Jagd

1 Deutscher Mälzerbund Malz-Schlußschein B 2-781100- 64/76 BAnz. Nr. 138 BO-88/76 vom 27. Juli 1976

2 Bundesmarktverband für Geschäftsbedingungen für B 2-781500- 68/73 BAnz. Nr. 5 Vieh und Fleisch den Verkehr mit Schlacht- B0-293/73 vom 9. Januar 1974 wieh auf Märkten

3 Arbeitsgemeinschaft Deut- Geschäftsbedingungen für B 2-781500- 66/82 BAnz. Nr. 107 scher Schweineerzeuger den Verkauf von Zucht- BO-62/80 vom 15. Juni 1982 e. V. (ADS) schweinen im Rahmen des BHZP

4 Landesverband der Lohnun- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-782000- 22/81 BAnz. Nr. 40 ternehmer in Land- und gungen für Lohnunterneh- B0-145/80 vom 27. Februar 1981 Forstwirtschaft Schleswig- men — Dienstleistungen Holstein e. V.

5 Bundesarbeitsgemeinschaft Geschäftsbedingungen beim B 2-785000- 13/75 BAnz. Nr. 42 Gartenbau Verkehr mit Obst und B0-316/73 vom 1. März 1975 Gemüse Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

6 Bundesverband Garten- und Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-785000- 58/78 BAnz. Nr. 102 Landschaftsbau e. V. gungen für den Garten-, BO-61/75 vom 6. Juni 1978 Landschafts- und Sport- platzbau

7 Zentralverband Gartenbau Qualitätsmerkmale und Lie- B 2-785100- 67/75 BAnz. Nr. 195 e. V. ferbedingungen für Gemü- BO-19/75 vom 18. Oktober 1975 sejungpflanzen

8 Zentralverband Gartenbau Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-785600- 129/78 BAnz. Nr. 211 e. V. gungen für friedhofsgärtne- B0-261/74 vom 9. November rische Arbeiten 1978

9 Dauergrabpflege-Gesell- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-785600- 117/77 BAnz. Nr. 230 schaft Deutscher Friedhofs- gungen der Friedhofsgärt- BO-12/75 vom 9. Dezember gärtner mbH ner für Dauergrabpflege 1977

Verkehrs - und Fernmeldewesen

1 Bundesfachgruppe Schwer- Allgemeine Geschäftsbedin- B 2-796000- 29/80 BAnz. Nr. 69 transporte und Kranarbei- gungen der Bundesfach- B0-151/78 vom 11. April 1980 ten (BSK) im Bundesver- gruppe Schwertransporte band des Deutschen Güter- und Kranarbeiten (BSK) fernverkehrs (BDF) e. V.

2 Bundesverband Spedition Allgemeine Deutsche Spedi- B 2-796300- 21/82 BAnz. Nr. 47 und Lagerei e. V., teur-Bedingungen (ADSp) B0-180/78 vom 10. März 1982 Bundesverband der Deut- 19/82 schen Industrie, Bundesverband des Deut- schen Groß- und Außenhan- dels-, Deutscher Industrie- und Handelstag, Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels

3 Arbeitsgemeinschaft Möbel- Agentenvertrag für Möbel- B 2-796300- 34/80 BAnz. Nr. 82 transport Bundesverband speditionsleistungen bei BO-39/79 vom 30. April 1980 e. V. (AMÖ) Überseeumzügen von Ange- hörigen der US-Stationie- rungsstreitkräfte

4 Fachverband der Kühlhäu- Allgemeine Bedingungen B 3-796300- 73/76 BAnz. Nr. 164 ser und Eisfabriken e. V. für die Kaltlagerung BO-16/76 vom 1. September 1976

5 VBA Verband der Ber- Bedingungen für das Ber- B 2-798000- 132/78 BAnz. Nr. 216 gungs- und Abschleppunter- gen und Abschleppen von B0-176/77 vom 16. November nehmen Deutschlands e. V. Kraftfahrzeugen, Fahrzeu- 1978 gen und Anhängern

6 VBA Verband der Ber- Zusatzbedingungen für das B 2-798000- 132/78 BAnz. Nr. 216 gungs- und Abschleppunter- Bergen und Abschleppen B0-176/77 vom 16. November nehmen Deutschlands e. V. von Kraftfahrzeugen und 1978 Anhängern auf den Transit- strecken durch die Deut- sche Demokratische Repu- blik

7 Bundesverband Deutscher Allgemeine Beförderungsbe- B 2-798000- 2/80 BAnz. Nr. 15 Eisenbahner (BDE) dingengen für Bergbahnen B0-170/78 vom 23. Januar 1980 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle G

2. bei den Landeskartellbehörden

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Schnittholz, Sperrholz und sonstiges bearbeitetes Holz

1 Fachverband der bayeri- Verkaufs-, Lieferungs- und Bayern 15/78 BAnz. Nr. 178 schen Säge- und Holzbear- Zahlungsbedingungen 5559 d-IV/6b- vom 21. September beitungsindustrie und ange- 51 126/78 1978 schlossener Betriebe e. V.

Handel und Handelshilfsgewerbe

1 Landesverband des bayeri- Umfang der Gewährleistung Bayern 1/80 BAnz. Nr. 26 schen Einzelhandels e. V. für Neuwaren im Einzel- 5559 d-IV/6b- vom 7. Februar 1980 handel mit Foto- und Optik- 1 516/80 artikeln

2 Landesverband des bayeri- Reparaturbedingungen im Bayern 9/82 BAnz. Nr. 227 schen Einzelhandels e. V. Einzelhandel mit Foto- und 5559 d-IV/6b- vom 7. Dezember Optikartikeln 43 997/80 1982

3 Landesverband des bayeri- Allgemeine Geschäftsbedin- Bayern 2/82 BAnz. Nr. 73 schen Einzelhandels e. V. gungen über den Umfang 5559 d-IV/6g- vom 20. April 1982 der Gewährleistung im Ein- 14 673/82 zelhandel mit Schuh- und Lederwaren

4 Einzelhandelsverband Allgemeine Geschäftsbedin- Schleswig-Hol BAnz. Nr. 203 Schleswig-Holstein gungen über den Umfang stein vom 29. Oktober 1982 der Gewährleistung im Ein- VII 200 a-J 4- zelhandel bei Schuh- und 7123/80 (29) Lederwaren

5 Verband des Saarländi- Allgemeine Geschäftsbedin- Saarland 1/82 BAnz. Nr. 217 schen Schuheinzelhandels gungen über den Umfang A/4-7500-27/82 vom 23. November e. V. der Gewährleistung im Ein- 1982 zelhandel bei Schuh- und Lederwaren

6 Verband des Schuh-Einzel- Allgemeine Geschäftsbedin- Baden-Würt- BAnz. Nr. 209 handels Baden-Württem- gungen über den Umfang temberg vom 9. November berg e. V. der Gewährleistung im Ein- IV 3760/6 1982 zelhandel

Handwerk

1 Landesinnungsverband des Allgemeine Geschäftsbedin- Baden- BAnz. Nr. 221 Buchbinderhandwerks Ba- gungen, Unverbindliche Württemberg vom 27. November den-Württemberg Empfehlungen des Landes- IV 3788.5/99 1979 innungsverbandes des Buchbinderhandwerks Baden-Württemberg

Freie Berufe

1 Landesverband Bayerischer Unverbindliche Empfehlung Bayern 2/80 BAnz. Nr. 43 Fahrlehrer e. V. von Geschäftsbedingungen 5559 d-VI/6b- vom 1. März 1980 für die Erteilung von Fahr- 32206 schulunterricht Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle G

Lfd. erstes und letztes letzte Bekanntmachung Nr. Anmelder Bezeichnung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Weinbau, Fischerei und Jagd

1 Landesmarktverband Unverbindliche Empfehlung Bayern 7/77 BAnz. Nr. Nr. 89 Vieh und Fleisch von Geschäftsbedingungen 5559 d-VI/6e- vom 11. Mai 1977 Bayern des Landesmarktverbandes 23995 Vieh und Fleisch Bayern

2 Landwirtschaftskammer Empfehlung „Allgemeiner Niedersachsen BAnz. Nr. 197 Hannover Holzverkaufs- und Zah- 323-50.64 vom 10. Oktober 1979 lungsbedingungen (AHZ)"

3 Westfälischer Genossen- Allgemeine Lieferungs- und Nordrhein- 2/81 BAnz. Nr. 48 schaftsverband e. V., Zahlungsbedingungen für Westfalen vom 11. März 1981 Münster viehverwertende Genossen- I/D 2-74-00 schaften (302/80) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle H

Ubersicht über die Anträge auf Eintragung von Wettbewerbsregeln nach § 28 Abs. 3 GWB a) beim Bundeskartellamt

Lfd. Wirtschafts- und letzte Bekanntmachung Nr. Berufsvereinigung Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

1 Wirtschaftsvereinigung B 5-300000- eingetragen ins Register für 19/61 BAnz. Nr. 34 Ziehereien und Y-23/61 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 17. Februar 1961 Kaltwalzwerke

2 Verband der Deutschen B 5-326300- eingetragen ins Register für 83/66 BAnz. Nr. 157 Automaten-Industrie e. V. Y-28/65 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 9 vom 24. August 1966

3 Zentralverband der B 4-364100- eingetragen ins Register für 143/78 BAnz. Nr. 232 Elektrotechnischen Y-15/73 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 40 vom 12. Dezember 1978 Industrie e. V. (ZVEI)

4 Fachverband Elektro- B 4-364100- eingetragen ins Register für 75/74 BAnz. Nr. 221 leuchten im Zentralver- Y-15/73 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 21 vom 28. November 1974 band der Elektrotechni- schen Industrie e. V.

5 Verband der Deutschen B 4-372000- eingetragen ins Register für 99/78 BAnz. Nr. 167 Photographischen Y-148/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 35 vom 6. September 1978 Industrie e. V.

6 Gütezeichengemeinschaft B 3-376711- eingetragen ins Register für 101/82 BAnz. Nr. 149 Medizinische Gummi- Y-32/82 Wettbewerbsregeln Bd. II, Nr. 3 vom 14. August 1982 strümpfe e. V.

7 Industrieverband Haus- B 5-384200- eingetragen ins Register für 48/79 BAnz. Nr. 93 geräte im Fachverband Y-68/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 45 vom 18. Mai 1979 Metallwaren- und ver- wandte Industrien (FMI) e. V.

8 Verband der B 3-464100- eingetragen ins Register für 4/67 BAnz. Nr. 14 Lackindustrie e. V. Y-172/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 11 vom 20. Januar 1967

9 Bundesverband der B 3-470000- eingetragen ins Register für 56/78 BAnz. Nr. 99 Pharmazeutischen Y-65/71 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 18 vom 1. Juni 1978 Industrie e. V. 83/77

10 Bundesverband der B 3-470000- eingetragen ins Register für 72/82 BAnz. Nr. 107 Pharmazeutischen Y-24/82 Wettbewerbsregeln Bd. II, Nr. 1 vom 15. Juni 1982 Industrie e. V.

11 Bundesverband der B 3-474700- eingetragen ins Register für 15/82 BAnz. Nr. 37 Pharmazeutischen Y-32/81 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 54 vom 24. Februar 1982 Industrie e. V.

12 Industrieverband B 3-496000- eingetragen ins Register für 33/78 BAnz. Nr. 58 Körperpflege- und Y-96/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 29 vom 23. März 1978 Waschmittel e. V.

13 Industrieverband Putz- B 3-496500- eingetragen ins Register für 3/78 BAnz. Nr. 10 und Pflegemittel e. V. Y-103/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 26 vom 14. Januar 1978 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle H

letzte Bekanntmachung Lfd. Wirtschafts- und Geschäftszeichen Sachstand Nr. Berufsvereinigung im Bundesanzeiger

14 Vereinigung Hygiene-Pa- B 1-568100- eingetragen ins Register für 135/78 BAnz. Nr. 216 piere im Verband Deut- Y-160/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 44 vom 16. November 1978 scher Papierfabriken e. V.

15 Gesamtverband der B 3-580000- eingetragen ins Register für 55/78 BAnz. Nr. 96 Kunststoffverarbeitenden Y-126/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 31 vom 27. Mai 1978 Industrie e. V.

16 Verband der Reformwa- B 2-680000- eingetragen ins Register für 108/78 BAnz. Nr. 181 ren-Hersteller (VRH) Y-107/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 36 vom 26. September 1978 e. V. B 3-178/80

17 Bundesverband der B 2-680000- eingetragen ins Register für 90/78 BAnz. Nr. 152 Deutschen Y-10/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 33 vom 16. August 1978 Feinkostindustrie e. V. B 3-179/80

18 Markenverband e. V. B 2-680000- eingetragen ins Register für 46/76 BAnz. Nr. 113 Y-154/75 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 23 vom 22. Juni 1976 B 3-128/80

19 Bundesverband der di- B 2-680000- eingetragen ins Register für 134/81 BAnz. Nr. 225 ätetischen Lebensmittel- Y-134/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 6 vom 2. Dezember 1981 Industrie e. V. B 3-61/81

20 Verein Deutscher Reis- B 2-681100- eingetragen ins Register für 140/78 BAnz. Nr. 224 und Schälmühlen e. V. Y-98/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 42 vom 30. November 1978 B 3-161/80

21 Verband der B 2-681460- eingetragen ins Register für 131/78 BAnz. Nr. 211 Suppenindustrie e. V. Y-98/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 37 vom 9. November 1978 B 3-167/80

22 Bundesverband der Obst- B 2-682500- eingetragen ins Register für 136/78 BAnz. Nr. 219 und Gemüseverwertungs- Y-123/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 38 vom 21. November 1978 Industrie e. V. B 3-166/80

23 Verband der deutschen B 2-682540- eingetragen ins Register für 139/78 BAnz. Nr. 224 Sauerkonserven- Y-89/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 41 vom 30. November 1978 Industrie e. V. B 3-162/80

24 Verband der deutschen B 2-682550- eingetragen ins Register für 21/79 BAnz. Nr. 38 Fruchtsaft-Industrie e. V. Y-159/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 43 vom 23. Februar 1979 B 3-170/80

25 Bundesverband der B 2-682700- eingetragen ins Register für 12/78 BAnz. Nr. 27 Deutschen Süßwaren- Y-87/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 27 vom 8. Februar 1978 Industrie e. V. B 3-181/80

26 Bundesverband der B 2-682793- eingetragen ins Register für 19/74 BAnz. Nr. 64 Deutschen Süßwaren- Y-59/71 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 19 vom 2. April 1974 Industrie e. V. B 3-182/80

27 Milchindustrie- B 2-683000- eingetragen ins Register für 79/77 BAnz. Nr. 147 Verband e. V. Y-139/76 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 24 vom 10. August 1977 B 3-165/80

28 Verband der Deutschen B 2-684510- eingetragen ins Register für 80/77 BAnz. Nr. 147 Margarine-Industrie e. V. Y-254/74 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 25 vom 10. August 1977 B 3-168/80 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle H

Lfd. Wirtschafts- und letzte Bekanntmachung Nr. Berufsvereinigung Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

29. Deutscher Kaffee-Ver- B 2-686500- eingetragen ins Register für 94/78 BAnz. Nr. 159 band e. V. (Geschäftsver- Y-104/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 34 vom 25. August 1978 kehr mit der Gastrono- B 3-140/80 mie und den Gemein- schaftsverpflegungsbe- trieben)

30 Deutscher Kaffee-Ver- B 2-686500- eingetragen ins Register für 112/79 BAnz. Nr. 239 band e. V. (Kaffeeröste- Y-60/79 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 51 vom 21. Dezember 1979 reien und Hersteller von B 3-141/80 Kaffee- Extrakten einschließlich der Vertriebsfirmen)

31 Deutscher B 2-687100- eingetragen ins Register für 25/78 BAnz. Nr. 52 Brauer-Bund e. V. Y-137/76 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 28 vom 15. März 1978 B 3-95/80

32 Deutscher B 2-687210- rechtliche und wirtschaftliche 94/79 BAnz. Nr. 177 Mälzerbund e. V. Y-153/77 Prüfung vom 20. September 1979 B 3-92/80

33 Verband der B 2-687335- eingetragen ins Register für 137/78 BAnz. Nr. 219 Weinbrennerei e. V. Y-191/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 39 vom 21. November 1978 B 3-172/80

34 Bundesvereinigung der B 2-687351- eingetragen ins Register für 5/68 BAnz. Nr. 16 Deutschen Hefe- Y-117/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 12 vom 24. Januar 1968

Industrie e. V. B 3-176/80 .

35 Bundesverband der B 2-687500- eingetragen ins Register für 88/78 BAnz. Nr. 142 Deutschen Spirituosen- Y-126/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 32 vom 2. August 1978 Industrie e. V. B 3-173/80

36 Verband Deutscher B 2-687725- eingetragen ins Register für 61/79 BAnz. Nr. 112 Sektkellereien e. V. Y-16/79 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 46 vom 21. Juni 1979 B 3-52/82

37 Verband Deutscher B 3-687910- eingetragen ins Register für 64/82 BAnz. Nr. 107 Mineralbrunnen e. V. Y-150/80 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 55 vom 15. Juni 1982

38 Verband der deutschen B 2-688110- eingetragen ins Register für 91/79 BAnz. Nr. 177 Essig-Industrie e. V. Y-49/79 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 49 vom 20. September 1979 B 3-174/80

39 Verband der deutschen B 2-688130- eingetragen ins Register für 77/79 BAnz. Nr. 144 Senf-Industrie e. V. Y-26/79 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 48 vom 4. August 1979 B 3-175/80

40 Fachverband der B 2-688270- eingetragen ins Register für 60/79 BAnz. Nr. 112 Gewürzindustrie e. V. Y-201/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 47 vom 21. Juni 1979 B 3-49/82

41 Bundesverband der B 2-688300- eingetragen ins Register für 92/79 BAnz. Nr. 177 kartoffelverarbeitenden Y-216/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 50 vom 20. September 1979 Industrie e. V. B 3-163/80

42 Hauptverband der Deut- B 2-701000- eingetragen ins Register für 155/66 BAnz. Nr. 218 schen Bauindustrie e. V. Y-147/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 4 vom 23. November 1966 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle H

letzte Bekanntmachung Lfd. Wirtschafts- und Geschäftszeichen Sachstand Nr. Berufsvereinigung im Bundesanzeiger

43 Fachverband B 2-701100- eingetragen ins Register für 20/74 BAnz. Nr. 68 Hausschornsteinbau e. V. Y-70/70 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 20 vom 6. April 1974

44 Verband der Flüssiggas- B 1-711022- eingetragen ins Register für 80/64 BAnz. Nr. 243 Großvertriebe e. V. Y-127/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 7 vom 30. Dezember 1964

45 Bund Deutscher B 1-711025- eingetragen ins Register für 61/68 BAnz. Nr. 103 Baustoffhändler e. V. Y-114/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 14 vom 5. Juni 1968

46 Bundesverband des B 3-711046- eingetragen ins Register für 74/79 BAnz. Nr. 142 Deutschen Y-146/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 17 vom 2. August 1979 Farbengroßhandels e. V.

47 Fachverband des Deut- B 3-711056- eingetragen ins Register für 19/71 BAnz. Nr. 71 schen Tapetenhandels Y-137/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 16 vom 16. April 1971 e. V. (FDT) B 1-86/80

48 Bundesverband des B 3-711068- eingetragen ins Register für 98/82 BAnz. Nr. 142 Deutschen Bier- und Ge- Y-53/80 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 53 vom 5. August 1982 tränkefachgroß- handels e. V.

49 Bundesverband des B 2-711068- eingetragen ins Register für 113/79 BAnz. Nr. 239 Groß- und Außenhandels Y-87/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 52 vom 21. Dezember 1979 mit Molkereiprodukten B 3-59/80 e. V.

50 Arbeitskreis „Gut bera- B 3-712000- rechtliche und wirtschaftliche ten — zu Hause gekauft" Y-145/80 Prüfung e. V.

51 Bundesverband des B 1-712021- eingetragen ins Register für 17/60 BAnz. Nr. 25 Deutschen Kohlen- Y-124/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 6. Februar 1960 einzelhandels e. V.

52 Gesamtverband Büroma- B 5-712050- eingetragen ins Register für 84/66 BAnz. Nr. 158 schinen, Büromöbel, Or- Y-111/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 10 vom 25. August 1966 ganisationsmittel e. V. und zwei weitere Ver- bände

53 Bundesverband des B 3-712068- eingetragen ins Register für 85/82 BAnz. Nr. 127 Deutschen Wein- und Y-50/81 Wettbewerbsregeln Bd. II, Nr. 2 vom 15. Juli 1982. Spirituosenhandels e. V.

54 Bundesverband des B 2-713000- eingetragen ins Register für 2/68 BAnz. Nr. 14 Deutschen Y-123/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 13 vom 20. Januar 1968 Versandhandels e. V.

55 Arbeitsgemeinschaft B 6-716400- eingetragen ins Register für 147/82 BAnz. Nr. 235 Abonnentenwerbung e. V. Y-7/79 Wettbewerbsregeln Bd. II, Nr. 4 vom 17. Dezember 1982

56 Verband Deutscher Mak- B 3-716700- eingetragen ins Register für 57/78 BAnz. Nr. 96 ler für Grundbesitz und Y-42/77 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 30 vom 27. Mai 1978 Finanzierungen e. V. B 1-212/77 (VDM) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle H

Lfd. Wirtschafts- und letzte Bekanntmachung Nr. Berufsvereinigung Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

57 Bundesverband B 3-716700- eingetragen ins Register für 59/63 BAnz. Nr. 178 Ring Deutscher Makler Y-164/69 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 5 vom 24. September 1963 (RDM) e. V.

58 Vereinigung der Kosme- B 3-718049- rechtliche und wirtschaftliche 114/82 BAnz. Nr. 176 tischen Einfuhrfirmen Y-54/81 Prüfung vom 22. September 1982 e.V.

59 Bundesverband Deut- B 4-745100- eingetragen ins Register für 28/75 BAnz. Nr. 97 scher Zeitungsverleger Y-185/70 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 22 vom 31. Mai 1975 e. V. B 6-181/77

60 Verband Deutscher B 6-745100- rechtliche und wirtschaftliche 104/82 BAnz. Nr. 157 Adressbuchverleger e. V. Y-115/78 Prüfung vom 26. August 1982 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode noch Tabelle H

b) bei den Landeskartellbehörden

Lfd. Wirtschafts- und letzte Bekanntmachung Nr. Berufsvereinigung Geschäftszeichen Sachstand im Bundesanzeiger

1 Baden-Württembergi- Baden-Würt- eingetragen ins Register für BAnz. Nr. 182 scher Brauerbund e. V. temberg Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 27. September 1979 und Landesverband Ba- 3720.10 den-Württembergischer Mittelstandsbrauereien

2 Landesverband der Fahr- Baden-Würt- eingetragen ins Register für BAnz. Nr. 115 lehrer Baden-Württem- temberg Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 25. Juni 1977 berg e. V. 3792.70-L 270

3 Automaten-Verband Baden-Würt- eingetragen ins Register für BAnz. Nr. 183 Baden-Württemberg e. V. temberg Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 4 vom 28. September 1978 3748.11/79

4 Bayerischer Automaten- Bayern eingetragen ins Register für 12/78 BAnz. Nr. 128 verband e. V. 5557 a 4-IV/6b Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 13. Juli 1978 37264

5 Verband Berliner Berlin eingetragen ins Register für 1/77 BAnz. Nr. 174 Brennstoffhändler e. V. III E-22-97/76 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 16. September 1977

6 Fahrlehrerverband Berlin eingetragen ins Register für 2/77 BAnz. Nr. 10 Berlin e. V. III E-77-73/76 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 14. Januar 1978

7 Fahrlehrer-Verband Hamburg eingetragen ins Register für BAnz. Nr. 68 Hamburg e. V. WO 25/702. Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 7. April 1966 102-9/4

8 Verband des Norddeut- Hamburg rechtliche und wirtschaftliche schen Automaten- WO 25/702. Prüfung Gewerbes e. V. 102-9/4

9 Landesverband der hes- Hessen eingetragen ins Register für BAnz. Nr. 2 sischen Kraftfahrlehrer Ib 3-7795 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 6. Januar 1976 e. V.

10 Verband der Brauereien Niedersach- eingetragen ins Register für 2/63 BAnz. Nr. 214 von Niedersachsen e. V. sen Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 15. November 1963 I/1 (PK) b-22.22

11 Verband der Kraftfahr- Niedersach- eingetragen ins Register für 2/67 BAnz. Nr. 213 lehrer e. V., Niedersach- sen Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 11. November 1967 sen I/3a-22.22

12 Verband Deutscher Nordrhein- eingetragen ins Register für 2/62 BAnz. Nr. 115 Fliesengeschäfte Westfalen Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 20. Juni 1962 Landesverband I/C 2-73-16/8 Rheinland-Westfalen

13 Verband der Rheinisch- Rheinland- eingetragen ins Register für 1/67 BAnz. Nr. 98 Pfälzischen Frisch- Pfalz Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 3 vom 31. Mai 1967 getränke Industrie e. V. Wi. O VI/2- 6879-432/66 und 421/67 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle H

letzte Bekanntmachung Lfd. Wirtschafts- und Sachstand Nr. Berufsvereinigung Geschäftszeichen im Bundesanzeiger

14 Landesinnungsverband Rheinland- eingetragen ins Register für 1/72 BAnz. Nr. 105 des Steinmetz- und Pfalz Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 4 vom 9. Juni 1972 Bildhauer-Handwerks III/4-7211- Rheinland-Pfalz 1533/69 und 10/72

15 Fahrlehrerverband Rheinland- eingetragen ins Register für 1/77 BAnz. Nr. 137 Rheinland e. V. Pfalz Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 27. Juli 1977 I/4-427795- 2529/76

16 Verband der Fahrlehrer Rheinland- eingetragen ins Register für 1/79 BAnz. Nr. 192 der Pfalz e. V. Pfalz Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 11. Oktober 1979 I/4-427795- 793/78

17 Verband der Brauereien Saarland eingetragen ins Register für 1/66 BAnz. Nr. 58 des Saarlandes e. V. Ic 4-564/65 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 24. März 1966

18 Automaten-Verband Saarland rechtliche und wirtschaftliche 2/78 BAnz. Nr. 128 Saar e. V. A/4-18/78 Prüfung vom 13. Juli 1978 (Kart.)

19 Landesverband der Saarland eingetragen ins Register für 1/79 BAnz. Nr. 134 Fahrlehrer Saar e. V. A/4-22/78 Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 2 vom 21. Juli 1979 (Kart.)

20 Fahrlehrer-Verband Schleswig- eingetragen ins Register für BAnz. Nr. 215 Schleswig-Holstein e. V. Holstein Wettbewerbsregeln Bd. I, Nr. 1 vom 15. November 1978 VII/200a-J 4- 7795 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle J

Verfahren wegen Verdachts eines Mißbrauchs — Verfahren vor dem Bundeskartellamt —

Sachstand Verfügung Verfahren der Kartellbehörde eingestellt Grundlegende Zahl der rechtliche nachdem abgegeben Bestimmung Verfahren und wirt- un- Rechts- beanstan- aus an andere schaftliche anfechtbar mittel deter anderen Behörden Prüfung geworden eingelegt Mißbrauch Gründen abgestellt 51 1 — 1 4 45 — 1981 1 — — — — 1 — §11 1982 — — — — — — — 52 1 — 1 4 46 — 195 1) 20 1 5 51 118 — 1981 — — — — — 1 — §12 1982 4 — 3 — 1 8 — 199 14 4 2 52 127 — 1 850 — 116 4 657 1 072 2) 1 § 17 1981 1 — — — 1 — — (Preis- 1982 1 — — — 1 2 — bindung) 1852 — 116 2 659 1074 1 205 — 6 — 96 102 1 § 17 1981 — — — — — — — (Preis- 1982 — — — — — — — empfehlung) 205 — 6 — 96 102 1 496 17 1 2 69 364 43 1981 3 — — — 1 2 — §18 1982 8 — — — 2 6 — 507 17 1 2 72 372 43 7 — — — 5 2 — §20 1981 — — — — — — — Abs. 3 1982 — — — — — — — 7 — — — 5 2 — 1 — — — — 1 — 1981 — — — — — — — §21 1982 — — — — — — — 1 '— — — — 1 — 948 35 — 1 120 663 129 1981 22 — — — 3 35 1 § 22 1982 46 — — — 12 36 4 1 016 13 — — 135 734 134

1) Davon sechs Verfahren nach § 3 Abs. 4. 2) Davon sechs unter Zurückweisung eines Antrages nach § 17. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle J

Sachstand Verfügung Verfahren der Kartellbehörde eingestellt Grundlegende Zahl der rechtliche nachdem abgegeben Bestimmung Verfahren und wirt- un- Rechts- beanstan- aus an andere schaftliche anfechtbar mittel deter anderen Behörden Prüfung geworden eingelegt Mißbrauch Gründen abgestellt 20 6 — — 4 10 — § 38 1981 2 — — — 2 2 — Abs. 3 1982 1 — — — 2 — — 23 3 — — 8 12 — 101 8 68 113 4 264 567 2 §38a 1981 8 — — — 3 35 — Abs. 3 1982 26 — — — 5 1 — 1052 62 113 — 272 603 2 124 2 — — 11 111 — § 102 1981 4 — — — 3 — — Abs. 4 1982 1 — — — — 1 — 129 3 — — 14 112 — 2 1 — — 1 — — 1981 — — — — — — § 102a 1982 — — — — — 1 — 2 — — — 1 1 — 131 — — — 16 46 69

§103 1981 — — — — — — — Abs.5 1982 — — — — — — — 131 — — — 16 46 69 80 — — — § 104 8 69 3 1981 — — — — — — — i.V.m. 1982 — — — — — § 99 Abs. 2 80 — — — 8 69 3 30 1 2 — §104 5 19 3 1981 — — — — — — — i. V. m. 1982 — — — — — 1 — § 100 30 — 2 — 5 20 3 5 158 151 239 17 1 311 3 189 251 1981 41 — — — 13 Gesamt 76 1 1982 87 — 3 — 23 56 4 5 286 113 242 7 1 347 3 321 256 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle K Verfahren wegen Verdachts eines Mißbrauchs Verfahren vor den Landeskartellbehörden

Sachstand

Verfügung Verfahren der Kartellbehörde eingestellt Grundlegende Zahl der rechtliche abgeeben Bestimmung Verfahren und wirt- nachdem un- Rechts- beanstan- aus an schaftliche Behörden Prüfung anfechtbar mittel deter anderen geworden eingelegt Mißbrauch Gründen abgestellt

13 — — — — 12 1 1981 — — — — — — — § 11 1982 — 13 -- — — — 12 1 21 2 — — — 18 1 1981 2 - — — 2 — §12 — 1982 2 25 3 — — 1 20 1 405 15 2 — 58 287 43 1981 7 — — — — 10 1 § 18 1982 8 — — — — 6 1 420 12 2 — 58 303 45 4 — — — — 3 1 § 20 1981 — — — — — — — Abs. 2 1982 1 — — — — — 1 5 — — — — 3 2 4 — — — — 2 2 1981 — — — - — — - § 21 1982 — 4 — — — — 2 2 1967 132 3 1 252 1 363 216 1981 114 — — — 16 89 8 § 22 1982 161 20 90 11 2 242 173 3 1 288 1 542 235 6 1 — — — — 5 § 38 1981 — — — — — 1 — Abs. 3 1982 — — — — — — 6 — — — — 1 5 11 — — — 2 8 1 § 102 1981 — — — — — — — Abs. 4 1982 — — — — — — — 11 — — — 2 8 1 1 217 133 4 1 502 539 38 § 103 1981 254 — — — 111 87 1 Abs.5 1982 165 — — — 117 76 11 1 636 149 4 1 730 702 50 86 3 27 — 5 43 8 § 104 1981 7 2 8 — i. V. m. 1982 10 — — — — 7 1 § 99 Abs. 2 103 2 27 — 7 58 9 28 4 1 — 8 14 1 § 104 1981 1 2 — i. V. m. 1982 — — — — — — — § 100 29 3 1 — 8 16 1 3 762 290 37 2 827 2 289 317 1981 385 — — — 130 199 10 Gesamt 1982 347 — — — 137 179 25 4 494 342 37 2 1 094 2 667 352 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Tabelle L

Verfahren wegen Aufnahme in eine Wirtschafts- oder Berufsvereinigung

Sachstand

Verfügung der Ver- Antrag Zahl Kartellbehörde fahren abgelehnt der recht- liche ein- gestellt, Antrag abge- Kartellbehörde und zurück geben träge wirf- unan- Rechts- nach unan zurück nach dem Rechts- an schaft- fecht- mittel fecht- mittel genom- § 27 e andere liche bar ein Antrag- bar in- men Behörden Prüfung geworden gelegt steiler gewor- gelegt aufge- den nommen 84 1 8 1 23 7 — 38 6 Bundeskartell- 1981 1 — 1 — — — — 1 — amt 1982 2 — — — 1 — — — — 87 1 9 1 24 7 — 39 6 68 6 4 1 23 9 — 22 3 Landeskartell- 1981 3 — — — — — — 1 2 Behörden 1982 2 — 1 — 1 — — 1 — 73 3 5 3 24 9 — 24 5

--unan- Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle M

Bußgeldverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen Verbote des GWB und Untersagungsverfahren nach § 37 a GWB Verfahren vor dem Bundeskartellamt

3 683 68 8 461 4 — 1 — 515 2 385 241 1981 70 — — 4 — — — — 10 61 — § 1 1982 120 — — 5 — — 1 — 57 80 3 3 873 44 1 470 4 — 2 — 582 2 526 244 417 1 — 10 1 1 2 1 202 179 20 1981 9 — — — — — 1 — §15 4 5 — 1982 19 — — — — — — — 15 4 — 445 1 — 10 1 — 3 1 221 188 20 714 9 — — — — — — 365 339 1 § 20 1981 19 — — — — — — — 5 10 — Abs. 1 1982 10 — — — — — — — 4 10 — 743 9 — — — — — — 374 359 1 298 1 — 1 — — — — 114 180 2

§21 198. 1 1 — — — — — — — — 2 — 1982 3 — — — — — — — — 2 — 302 1 — 1 — — — — 114 184 2 15 — — 6 — — — — — 9 — § 24a 1981 1 — — 1 — — — — — — — Abs. 4 1982 1 — — — — — — -- — 1 — 1 7 — — 7 — — — — — 10 — 24 — — 1 — — — — — 21 2 §25 1981 7 — — 3 1 — — — — 3 — Abs. 1 1982 1 — — — — — — — — 1 — 32 — — 4 1 — — — — 25 2 387 1 1 16 3 — — § 25 — 92 222 52 1981 6 — — 2 1 — — — Abs.2 1 4 — 1982 5 — — — — — — — und 3 1 3 — 398 1 — 18 4 — — — 94 229 52 268 2 3 7 — — — — 50 158 48 § 26 1981 3 — — 2 — — — — — 2 1 Abs. 1 1982 13 — — 2 — — — — 3 8 — 284 2 1 11 — — — — 53 168 49 1 378 16 — — — 4 2 4 316 888 148 §26 1981 60 — — — — — 3 1 10 45 1 Abs. 2 1982 68 — — — — — — — 19 59 1 1 506 8 — — — 1 5 5 345 992 150

§ 26 1981 4 — — — — — — — 2 2 — Abs. 3 1982 11 — — — — — — — 3 8 — 15 — — — — — — — 5 10 — Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle M

§ 37 a 1981 1 —— — — — — — — 1 — Abs. 3 1982 3 —— — — — — — 1 2 — 4 —— — — — — — 1 3 — 84 — — 1 — — — — 27 48 8 § 38 1981 15 — — — — — — — 3 9 1 Abs 1982 14 — — — — — — — 4 9 — Abs.Nr. 1 113 2 1 1 — — — — 34 66 9 2 704 31 4 64 2 — 1 — 1 248 1 298 56 § 38 1981 13 — — 2 — — — — 14 10 — Abs.l 1982 11 — — — — — — — 11 5 — Nr. 12 2 728 15 2 66 2 — 1 — 1 273 1 313 56 5 1 — 1 — — — — — 3 — §39 1981 — — — — — — — — — — — Abs.1 1982 — — — — — — — — — 1 — Nr. 1 5 — — 1 — — — — — 4 — §39 56 — — 17 1 — — — 16 22 — 1981 — — — — — — — — — — — Abs.1 1982 — — — — — — — — — — — Abs.Nr. 2 56 — — 17 1 — — — 16 22 — 10 033 130 16 585 11 5 6 5 2 945 5 752 578 1981 209 — — 14 2 — 4 1 49 154 3 Gesamt 1982 279 — — 7 — — 1 — 118 193 4 10 521 83 5 606 13 1 11 6 3 112 6 099 585 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode

Tabelle N

Bußgeldverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen Verbote des GWB und Untersagungsverfahren nach § 37 a GWB Verfahren vor den Landeskartellbehörden

6 814 566 10 3 010 2 1 1 — 379 2 537 308 1981 351 — — 61 — — — — 7 108 12 §1 1982 213 — — 34 4 — — — 10 92 6 7 378 781 25 3 105 6 1 1 — 396 2 737 326

209 4 — 4 — — 1 — 45 110 45 1981 12 — — — — — — — 3 7 — §15 1982 15 — — 1 1 — — — 4 8 1 236 6 — 5 1 — 1 — 52 125 46

311 — — — — — — — 114 103 94 §20 1981 — — — — — — — — — — — Abs. 1 1982 2 — — — — — — — — — 1 313 1 — — — — — — 114 103 95

46 — — — — — — — 20 17 9 §2 1 1981 — — — — — — — — — — — 1982 — — — — — — — — — — — 46 — — — — — — — 20 17 9

177 13 — 30 — — — — 8 114 12 § 25 1981 5 — — - — — — — 1 1 1 Abs. 1 1982 30 — — 2 — — — — 2 5 1 212 34 1 32 — — — — 11 120 14

390 9 — 34 1 — — — 55 266 25 25 1981 19 — — 2 — — — — 1 8 3 Abs. 2 1982 21 — — 2 — — 1 — 4 14 1 und 3 430 12 1 38 1 — 1 — 60 288 29

451 21 1 13 3 — 1 — 72 314 26 § 26 1981 17 — — — — — — — 2 12 — Abs. 1 1982 20 — — 2 — — — — 2 13 — 488 27 1 15 3 — 1 — 76 339 26

1973 115 2 3 — 3 5 3 480 1 246 116 §26 1981 170 — — — — — 1 — 37 123 7 Abs. 2 1982 153 — — — — — 1 1 48 89 13 2 296 119 2 3 — 2 7 4 565 1 458 136 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

noch Tabelle N

§ 26 1981 2 — — — — — — — 1 — — Abs. 3 1982 — — — — — — — — — 1 — 2 — — — — — — — 1 1 —

1 — — — — — — — — 1 — §37a 1981 18 — — — — — — — 3 3 5 Abs. 3 1982 47 — — — — — — — 9 18 5 66 21 — — — 1 — — 12 22 10

380 21 2 8 — 2 — — 106 183 58 § 38 1981 37 — — — — — — — 6 14 4 Abs.1 1982 30 — — — — — — — 5 13 — Nr. 11 447 45 3 8 — 2 — — 117 210 62

651 9 — 7 1 — — — 184 319 131 § 38 1981 4 — — 1 — — — — — 1 — Abs. 1 1982 13 — — 2 — — — — 1 3 5 Nr. 12 668 13 — 10 1 — — — 185 323 136

7 — — 2 — — — — 1 4 — §39 1981 . — — — — — — — — — — — Abs. 1 1982 1 — — — — — — — — 1 — Nr. 1 8 — — 2 — — — — 1 5 —

§39 1 — — — — — — — — 1 — 1981 — — — — — — — — — — — Abs. 1 1982 — — — — — — — — — — — Nr. 2 1 — — — — — — — — 1 —

14 — — — — — — — 13 1 — §100 1981 — — — — — — — — — — — Abs.1 1982 — — — — — — — — — — — Satz 3 14 — — — — — — — 13 1 —

11 425 758 15 3 111 7 6 8 3 1 477 5 216 824 1981 635 — — 64 — — 1 — 61 277 32 Gesamt 1982 545 — — 43 5 — 2 1 85 257 33 12 605 1 059 33 3 218 12 6 11 4 1 623 5 750 889 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Stichwortverzeichnis

A Behinderung kleiner und mittlerer Unterneh men 6, 34f., 69 Abhängigkeit 29f., 50, 51 Behinderungsmißbrauch 25, 27 ff., 50, 66, 69, 86 Absprachen 11f., 33, 62 Beiladung 94 Abrechnungsgesellschaft 69 Bergbau 50 Abrechnungskontore 32, 68 Beschaffungsstellen der öffentlichen Hand 33 Abwägungsklausel 49, 64 Bestecke 23, 55f. Alleinbezugsvereinbarungen 98 ff. Beteiligte Unternehmen 94 Alleinvertriebsvereinbarungen 98 ff. Beteiligung an Handelsunternehmen 18, 43 Allgemeine Geschäftsbedingungen 33, 36, 52, 78, 80, 81 Bezugsbindungen 29 Anfangsverdacht 27f., 40, 42, 59, 72 Bezugskonzentration 29 Anmeldepflicht 15, 20, 54f. Bezugspflicht 10, 56, 68, 86 Anschlußklausel 15f., 19, 87f. Bier 65f. Anteilserwerb 21, 77 Bimsbaustoffe 45 Antriebshydraulik 49 f. Bituminöses Mischgut 44, 45 Anzeigenblätter 19, 76, 77 Blei 24 Anzeigepflicht 20f. Boykottaufforderung 60, 63, 74 Arzneimittel 25f., 58, 59 Brennstoffhandel 18, 41f. Aufholfusionen 23 Buchverlage 77 Auflösung vollzogener Zusammenschlüsse 15, 17, Bundeskartellamt, 25 Jahre (Tätigkeitsschwerpunk 20, 24f., 46, 49f., 70, 77, 97 te) 5ff. Aufsichtspflicht 53, 71 Bußgeldverfahren 33, 53, 60, 62, 63, 64, 71, 74, 83 Ausfuhrkartelle 13 Auskunfteien 83 C Auskunftsbeschluß 26 ff., 40, 42, 59, 72 Cash + Carry 31, 72 Auslandszusammenschlüsse 19f., 55 Ausschliel3lichkeitsbindungen 29f., 43, 50f., 52, 82 D Außenwettbewerb 6, 25 Dekonzentration 79 B Delkredere 69 Bagatellbekanntmachung 7, 63 Demarkationsverträge 85 ff. Bagatellmarktklausel 61 Dieselkraftstoffe 39 f. Banken 80 ff. Diskriminierung 33, 51, 61 - Batterien 54 Diskriminierungsverbot 30, 32, 74 Bauhandwerk 71 Doppelmitgliedschaft 43, 56 Baumaschinen 49 Drogeriemarkt 60 Baupreisabsprachen 11 f., 71 Druckausübung 53 Bausparkassen 81 Düngemittel 58 Baustoffe 43 ff. Beeinträchtigung des Wettbewerbs 8, 14, 34f., 44, E 46, 66f. Behälterglas 62 Echtes Leistungsentgelt 57 Beherrschung, gemeinsame, siehe gemeinsame Be- EG-Kommission 13, 46, 48f., 52, 98 ff. herrschung Eigentumsvorbehalt 36 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Eindringensvermutung 22, 64, 68 Gebietsschutz 50, 60, 79f., 87 Einkaufs Geldausgabeautomaten 82 gemeinschaft 56, 69 Gemeinsame Beherrschung 22, 46, 64, 77f., 82, 89 kartelle 31f. Gemeinsame Werbung 47, 65, 67 kooperation 9 ff. Gemeinsamer Einkauf 9 preis 35 Gemeinsamer Vertrieb 47, 67 vereinigung 9, 63 Gemeinschaftsunternehmen 39, 42, 45, 54, 61, 63, zentralen 32, 68 64, 73, 88, 101 Einstandspreis 34, 69 Gemüsekonserven 65 Eintrittsgelder 31 Genossenschaften 32 Einstweilige Anordnung 45 Genossenschaftsbanken 80 Eisen und Stahl 46 Gesamtumsatzrabattkartell 12, 61, 65, 70 Eisenguß 47 Geschäftsgeheimnisse 94 Eisenwaren 56 Getränke 65f. Elektrizitätsversorgung 86 ff. Gleichartigkeit 30, 51, 83 Elektrische Geräte 53f. Gleisbau 33 f., 71 Empfehlungen 63, 80f., 83, 84 Grobsteinzeug 46 Energiebereich 38 ff. Großhandel 60, 63, 88, 72 Entflechtung vollzogener Zusammenschlüsse, siehe Gruppeneffekt 88 Auflösung vollzogener Zusammenschlüsse Gruppenfreistellung 52 Erdgas 38 Gummiwaren, technische 64 Erdöl 38 Gütezeichengemeinschaft 48, 55 Erlaubnisverlängerung 44, 45, 46 Ermittlungsbefugnisse 95 ff. H Ernährungsindustrie 65 ff. Handel 67 ff. Europäischer Gerichtshof 102 ff. Haushaltsnähmaschinen 50 Exportkartelle 13 Hausratswaren 56 Heizöl 41, 85 F Homogene Erzeugnisse 7, 26, 70

Fachhandel 14, 53, 61 I Fachzeitschriften 76 Identteile 52 Fahrtschreiber 54, 106 Importwettbewerb 58 Fernmeldewesen 101 Inkasso 43, 69 Fernwärme 89 Inlandsauswirkung 20, 70, 85 Fernsehgeräte 53 Inlandsregelung 13 Feuerlöschanlagen 56 f. Inlandszusammenschlüsse 19 Finanzbeteiligung 22 - Interessengleichheit 22, 78 Finanzkraft 23, 49, 54, 55, 57, 62, 66 Internationale Kartellkonferenz 105 Flüssiggas 42 f. Internationale Zusammenarbeit 104 Fortsetzungsfeststellungsantrag 68, 95 Freie Berufe 80 J Fusionskontrolle 5f., 15 ff. Jahresbonussystem 28 Jahresfunktionsbonus 43 G Gasbeton 43f. K Gasturbinen 50 Kabel 54, 107 Gasversorgung 85 ff., 107 f. Kaffee 66 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Kali 38 Leitungen 54 Kalk 44 Lieferverweigerung 50, 63, 70, 101 Kalksandsteine 43 Lizenzverträge 78, 91 ff., 95, 103 Kartellgesetznovelle, Erste 5 Lockvogelangebot 30, 51, 65f. Kartellgesetznovelle, Zweite 6, 14 Kartellgesetznovelle, Dritte 6 M Kartellgesetznovelle, Vierte 6, 9, 21, 22, 23, 34, 68, 86 Markt Kartellverbot 5f. abgrenzung 8, 42, 45, 50, 56, 57, 59, 61 Kies und Sand 44 beherrschende Stellung 18, 23, 26, 27, 38, 40, 49, Klebstoffe 61 50, 54, 55, 67, 68, 70, 73, 75, 76, 77, 78 Kleine und mittlere Unternehmen 35, 43, 44 beherrschungsvermutung 22 ff., 66 Körperpflegemittel 60 Stellung, überragende 8, 19, 22, 25, 38, 47, 55, 56f., Kommission der Europäischen Gemeinschaften, 73 siehe EG-Kommission struktur 6, 26, 39, 43, 45, 47, 58 Kommissionsagent 13f., 53 zutrittsschranken 23, 57, 70, 73, 74, 75, 78, 82 Konditionenempfehlungen 35f. Mechanische Waagen 50 Konditionenkartelle 36f., 48, 57, 61 Medien, neue 79 Konditionenwettbewerb 10, 57, 68 Medizin-mechanische Erzeugnisse 55 Kontore 32 Mehrerlös 71 Kontrolle wirtschaftlicher Machtstellungen 25ff. Meistbegünstigungsklausel 81 Konzentration 5, 16, 18, 19, 28, 41 Meldesystem 47, 62 Konzentrationsbonus 56 Messewesen 74 Konzessionsverträge 86 ff. Minderheitsbeteiligung 21f., 45, 53, 54, 64, 71, 72, 75, Kooperation 7ff., 43, 45, 50, 54, 55, 60, 63, 65f., 71 78, 85, 88, 89 Auflösung 44f. Mineralöl 26 ff., 38 ff. Einkaufsgemeinschaft 56 Mineralölhandel 41f. Einkaufskartelle 31 Mineralwasser 66 Einkaufskooperation 9ff., 66, 68 Ministererlaubnis 17, 24, 49, 75 Einkaufsvereinigung 9 Mischkalkulation 34 Kartellverbot 7 ff. Mißbrauch von Nachfragemacht 12, 31 Kooperationserleichterungen 7 f. Mißbrauchsaufsicht Kopplung 29, 51 über Ausnahmebereiche 83f., 89 Kostendeckung 27 über Behinderungen 25, 27 ff., 50 Kraftfahrzeuge 51f. über Kartelle 44 Kraftfahrzeugersatzteile 29f., 52 über Konditionenempfehlungen 36 Kraftfahrzeugreifen 64 über marktbeherrschende Unternehmen 5, 6, 25, 31, 40f., 50, 58, 59, 79, 101 Kuchen 66 - über Preisbindungen 78 Kundenschutz 56, 60, 64 über Preise 6, 25ff., 40f., 58, 59 Kundenwertklausel 33 über Unverbindliche Preisempfehlungen 37, Kunststoffe, Kunststoff-Folien 58 51f., 57 Kunstversteigerer 74 Mißbrauchsgrenze 26 Kupfer 47 Mißbrauchsverbot, völkerrechtliches 20 Mittelständische Unternehmen 35, 42 L Mittelstands Lebensmittelhandel 9, 18f., 34 kartell 7 f., 43, 44, 45 Leistungsgerechter Wettbewerb 55 kooperation 7 f., 45f. Leistungswettbewerb 9, 30 ff. Möbel 62 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Molkereien 66 Produktionsabsprachen 62 Monopolkommission 75 Produktionsgemeinschaften 44f.

N Q Nachfrage, Verstetigung der 12 Qualitätswettbewerb 56 Nachfragemacht 6, 30 ff., 48 R Mißbrauch von - 12, 31, 72 - im Handel 31f., 67, 72 Rabatte 12, 28f., 31, 57 - der öffentlichen Hand 12, 32 ff. Rabatt- Nachfragerwettbewerb 10, 32, 60, 67, 68, 73 absprachen 62 gestaltung 58 Nachrichtentechnische Geräte 52f. kartell 57, 61 Nahrungs- und Genußmittel 31, 67 ff. kopplung 29 Natursteine 44 staffel 57 Niedrigpreisstrategie 34f., 67, 69 Randwettbewerb 19, 77 Normenempfehlung 56, 63 Rationalisierung 5, 55 Rationalisierungserfolg 8, 44, 47, 58 O Rationalisierungskartell 8, 43, 44, 45, 47, 56, 58, 63, 65, 66, 67, 71, 87 OECD 104f. Rationalisierungsverband 63 Öffentlich-rechtlicher Vertrag 24, 48, 49 Rauchtabak 12, 70 Öffentliche Hand 11 f., 33, 48 Reaktionsverbundenheit 70 Offenhaltung der Märkte 35, 44 Oligopol 24, 54, 70, 75 Reinigungsmittel 60 Optische Erzeugnisse 55 Ressourcen 23, 68, 70, 73, 78 Restwettbewerb 25, 86 f. Originalersatzteile 52 Rohöl 38f. P Rundfunk-Geräte 53 Papierwaren 63 Patente 48 S Patentlizenzverträge 64, 92 Sachliche Rechtfertigung 50, 51, 67, 74 Personenkraftwagen 51 f. Sanierungsfusion 49, 52f. Phonotechnische Geräte 53 Sanitär 30, 50 f. Platzschutz 60 Scheck- und Kreditkartensysteme 81 Potentieller Wettbewerb 23, 55, 56 Schleifscheiben und Schleifkörper 12 Preis- Schnittblumen 22 absprachen 11f., 33, 62, 71, 100 Schokolade 66 bindung 6, 13 ff., 53, 78 Schriftformklauseln 36 empfehlungen, Unverbindliche 37, 48, 51f., 53, 56, Schulbücher 78 57, 65 erhöhung 48, 56, 57 Schweißgeneratoren 54 gleitklauseln 36 Sicherung des Leistungswettbewerbs 9, 30 ff. höhenkontrolle 6, 25 Sonderangebote 66 meldesystem 47 Sonderkonditionen 31, 72 mißbrauchsaufsicht 6, 26 Sortimentswettbewerb 57 mißbrauchsverfahren 25ff. Spanplatten 62 spaltung 27f., 40, 41f. trichterbildung 41 Sparkassen 80 Weisung 14, 53 Spezialisierung 47, 56 Wettbewerb 24, 47, 51, 53, 55, 56, 57 Spezialisierungskartell 5, 49, 55, 56 Pressevertrieb 75, 78 Spezialisierungsvereinbarungen 67 Privatfernsehen 79 Spirituosen 65 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Spitzengruppenabhängigkeit 50 Verfahrensbeteiligte 94 Sprechtage vor Ort 9 Verfolgungskonzept 59 Spürbarkeit 7, 10, 11, 40, 83 Vergaserkraftstoffe 26 ff., 39 ff. Stahl 46 Vergleichsmarktkonzept 26f., 40, 58 Stahlguß 47 Verkaufs Steine und Erden 7, 43 ff. förderungsmaßnahmen 32, 69 gemeinschaft 8, 44, 46 Steinkohle 38 Kommission 14 Strafklageverbrauch 71 Verkauf unter Einkaufspreis 35, 69 Streckenmonopol 27, 41 Verkauf unter Einstandspreis 34 Strukturkrisenkartell 48, 62 Verjährung 71 Submissionsabsprachen 11f., 33, 64, 71 Verkehrszeichen 56 Substitutionskonkurrenz 7 f., 43, 44. Verpackungen 56 Süßstoffe 61 Versicherungen 83 ff. Versorgungswirtschaft 85 ff. T Verstärkung marktbeherrschender Stellungen 18, Tabak 70 19, 22, 23, 38, 39, 49, 54, 55, 67, 68, 70, 73, 75, 77, 88 Tagespreisklauseln 36 Vertrauensschutz 44 Tankstellen 26 ff., 40 ff. Vertriebsagenturen 45 Tapeten 63 Vertriebsbindung 50 f. Technisches Überwachungswesen 80 Vertriebsgemeinschaften 43 Temperguß 47 Vertriebsgesellschaft 43 Tennisschläger 57 Vertriebskooperationen 45 Tonträger 78 Vertriebssystem 101, 104 Touristik 73 selektives 100 Transportbeton 46 unwirksames 43, 50, 53 Trennvorhänge 64 Verwaltungsgrundsätze 7, 20, 35, 40 Treuerabatt 28f., 100 Video-Cassetten 63 Türen 62 Vollzugsverbot 54, 97 Typenempfehlung 56 Vorzugsbedingungen 32

U W Überkapazitäten 41, 57, 58, 62 Waagen 54f. Überlegene Marktmacht 34f., 42 mechanische 50 Überragende Marktstellung 8, 19, 22, 25, 38, 47, 55, Warenzeichen 65f. 56f., 70, 83 Wein 65 Umgehungstatbestand 21, 77 Werbeaufwand 70 Unbillige Behinderung 34f., 42, 50, 51, 52 Werbewirtschaft 74 Unbillige Beschränkung 52 - Werbung 43, 47, 55 Unternehmenskonzentration 5, 6 Werkzeugmaschinen 49 Untersagungsverfügung 16 f. Wesentlicher Wettbewerb 23, 24, 26, 27, 46, 47, 50, Unverbindliche Preisempfehlungen 37, 48, 51f., 53, 54, 55, 57, 58 56, 57 Wettbewerb Außenwettbewerb 6, 25 V Importwettbewerb 58 Verbot der Einmischung 20 Konditionenwettbewerb 10, 57 Verbot vertikaler Preisbindung 13 ff. Leistungswettbewerb 9, 30ff., 74 Verdingungsordnung für Bauleistungen Potentieller Wettbewerb 23, 55, 56, 61 (VOB) 11f., 32f., 48 Preiswettbewerb 24, 47, 51, 53, 55, 56, 57 Verdingungsordnung für Leistungen (VOL) 32f. Qualitätswettbewerb 56 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Randwettbewerb 19 Widerspruchskartell 57 Sortimentswettbewerb 57 Wintersportgeräte 57 Substitutionswettbewerb 43 Verdrängungswettbewerb 35, 42, 62 wesentlicher Wettbewerb 23, 24, 26, 27, 46, 47, 50, Z 54, 55, 57, 58, 59 Zahlungsverkehr 80 wettbewerbliche Rahmenbedingungen 11, 56 Zeitungsmärkte 19, 75f., 79 Wettbewerberbehinderung 27 ff., 31, 42, 43, 52, 69 Zeitungs- und/oder Zeitschriftenverlage 75, 76 Wettbewerbsanaloger Preis 26, 40 Zeitungs- und Zeitschriftenhandel 78 Wettbewerbs- bedingungen 50, 54, 57 Zement 24, 46 Verbesserung 42, 54, 59, 61, 87f. Zigaretten 12, 20, 70, 100 Verschlechterung 19, 20, 39, 48 Zink 46f. beschränkungen 7, 10, 14, 24, 31, 44f., 46, 49, 58, Zusagen 48, 54, 88, 106 ff. 68, 77 Zusammenschlußkontrolle, siehe Fusionskontrolle fähigkeit 30, 42, 49 nachteile 31, 52 Zuständigkeit der Landeskartellbehörden 97 regeln 47, 55, 59, 65f., 69, 74 Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte 51 verbot 50, 79f., 91f. Zustellung 94 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Paragraphennachweis

§ 1 32, 45, 47, 60, 65, 68, 71, 74, § 23 Abs. 2 Nr. 2 Satz 5 76, 89 85f., 97 § 23 Abs. 2 Nr. 3 38 §3 12 § 23 Abs. 2 Nr. 5 22, 38, 46 § 3 Abs. 4 65, 70 § 23 Abs. 3 Satz 3 94 § 4 62 § 23 a Abs. 1 Nr. 1 a 22, 64 § 5 Abs. l Satz 3 63 § 23a Abs. 1 Nr. lb 23, 56 § 5 Abs. 2 8, 43, 44, 46, 58 § 23 a Abs. 2 23, 54, 70 § 5 Abs. 3 8, 43, 44, 46, 58 § 23 a Abs. 2 Nr. 1 47, 57, 58 § 5a 55 § 24 Abs. 1 49, 73 § 5a Abs. 3 Satz l 94 § 24 Abs. 2 Satz 5 46 § 5 b 7, 43, 44, 45f., 55, 63, 65, 71 § 24 Abs. 3 49 § 5b Abs. 2 87, 94 § 24 Abs. 6 24 § 6 Abs.1 13 § 24 Abs. 7 Nr. 4 49 §6Abs.2 13 § 24 Abs. 8 Nr. 2 87 § 15 13f., 53, 81, 85, 92 § 24 Abs. 8 Nr. 2 a. F. 88 § 17 Abs. 1 Nr. 1 78 § 24 Abs. 8 Nr. 3 61, 76 § 18 43, 50, 85f., § 24 a Abs. 1 Satz . 2 Nr. 1 54 § 18 Abs. 1 Buchst. b 52 § 24 a Abs. 4 Satz 1 97 § 20 45, 91 ff., 95 § 25 Abs. 1 45, 47, 62, 84 § 20 Abs. 1 Halbs. 1 91 ff. § 25 Abs. 2 74 § 20 Abs. 2 91 § 26 Abs.1 74 § 20 Abs. 2 Nr. 1 92 § 26 Abs. 2 30, 50f., 52, 78, 83 § 20 Abs. 2 Nr. 2 64, 92 § 26 Abs. 2 Satz 1 50, 66 § 20 Abs. 2 Nr. 3 92f. § 26 Abs. 2 Satz 2 29, 32, 42, 52, 61, 69 § 20 Abs. 2 Nr. 4 93 § 26 Abs. 3 32, 68f. § 20 Abs. 2 Nr. 5 93 § 27 74 § 21 Abs.1 91 § 37 a 45, 50, 97 § 22 32 § 37 a Abs. 1 32, 68 § 22 Abs. 1 Nr. 1 55, 57, 83 § 37 a Abs. 2 66, 68, 73 § 22 Abs. 1 Nr. 2 55 § 37 a Abs. 3 34f., 42, 69 § 22 Abs. 2 24, 42 1 Nr. 1 § 22 Abs. 4 40, 42, 50, 66, 89 § 38 Abs. 71, 74 § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 1 31 § 38 Abs.1 Nr. 8 84 § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 41 § 38 Abs. 1 Nr. 11 63 § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 § 38 Abs. 2 Nr. 2 56, 63 Halbs. 2 26 § 38 Abs. 3 36 § 22 Abs. 4 Satz 2 Nr. 3 40 § 38 Abs. 4 71 § 22 Abs. 5 59, 66, 89 § 38 a Abs. 3 51 § 23 15 § 38 a Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 52 § 23 Abs. 2 72 § 38 a Abs. 3 Satz 2 Nr. 3 37, 52, 57 § 23 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a 77 § 44 Abs. l Nr. 3 97 § 23 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 21, 89 § 46 27, 40, 42, 95f. § 23 Abs. 2 Nr. 2 Satz 4 21, 72, 89 § 46 Abs.1 Nr. 2 95 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

§ 51 Abs. 2 Nr. 1 94 Nr. 19/65 98 § 51 Abs. 2 Nr. 2 94 Nr. 67/67 98f. § 51 Abs. 2 Nr. 4 94 f. Nr. 2821/71 99 § 56 97 Nr. 3604/82 99 § 63 a 94, 97 § 63 a Abs.1 73 AGB-Gesetz § 63 a Abs. 3 97 § 9 36, 78 § 70 Abs. 2 Satz 2 95 §13 36 § 71 Abs. 2 Satz 2 94 § 71 Abs. 3 94 GG § 75 Abs. 2 Satz 2 97 § 76 95 Artikel 19 Abs. 4 96 § 77 97 Artikel 28 Abs. 2 80 § 98 Abs. 2 85 § 100 67 HGB § 101 Nr. 3 46 § 384 53 § 102 80 ff. § 102 Abs. 1 Satz 3 84 OWiG § 102 Abs. 4 81, 84 § 130 53, 71 § 103 Abs. 1 Nr. 1 85 § 103 Abs. 1 Nr. 2 85 f. RabattG § 103 Abs. 1 Nr. 4 85f. § 103 Abs. 2 87 § 1 51 § 103 a 85 ff. § 103 a Abs.1 94 SparkassenG NRW

EWGV § 32 81

Artikel 85 93, 99 ff. UWG Artikel 85 Abs. 3 98 ff. § 1 34 Artikel 86 99 ff. § 3 66 Artikel 90 Abs. 3 99 Artikel 173 102 VwVfG Artikel 175 102 § 30 94 EG-Verordnungen §41 94 Nr.17/62 101f. § 43 94 Nr. 99/63 104 § 44 94 Drucksache 10/243 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode

Fundstellen der Entscheidungen des Bundesgerichtshof es

Datum der Stichwort Fundstelle TB des BKartA Entscheidung (Aktenzeichen) 1981/82, Seite

15. 12. 1960 IG-Bergbau WuW/E BGH 415 96 15. 10. 1962 Original-Ersatzteile WuW/E BGH 509 52 19. 6. 1965 Zementverkaufsstelle WuW/E BGH 1367 10 Niedersachsen 27. 10. 1969 Überlandwerk I WuW/E BGH 1049 86 16. 12. 1976 Valium WuW/E BGH 1445 40 21. 2. 1978 Kfz-Kupplungen WuW/E BGH 1501 55 31. 1. 1979 Verkauf unter Einstandspreis WuW/E BGH 1579 34 29. 5. 1979 Organische Pigmente WuW/E BGH 1613 20 12. 2. 1980 Valium II WuW/E BGH 1678 40 2. 12. 1980 Klöckner/Becorit WuW/E BGH 1749 22, 50 27. 1. 1981 Garant WuW/E BGH 1787 14 26. 5. 1981 Bundeswehrheime II WuW/E BGH 1851 14 22. 6. 1981 Transportbeton Sauerland WuW/E BGH 1810 22, 46, 97 22. 6. 1981 Tonolli-Blei- und Silberhütte WuW/E BGH 1824 24, 47, 97 Braubach 22. 9. 1981 Original-VW-Ersatzteile II WuW/E BGH 1829 29, 51, 52 29. 9. 1981 Zeitungsmarkt München WuW/E BGH 1854 19, 75 7. 10: 1981 VIII ZR 214/80 WuW/E BGH 1895 36 7. 10. 1981 VIII ZR 229/80 36 1. 12. 1981 Dispositionsrecht WuW/E BGH 1879 78 17. 5. 1982 VII ZR 316/81 36 18. 5. 1982 Rauchtabak WuW/E BGH 1923 13, 70 18. 5. 1982 Basalt-Union WuW/E BGH 1929 44 29. 6. 1982 Braun/Almo WuW/E BGH 1949 21, 55 28. 9. 1982 Springer-az, Anzeigenblatt WuW/E BGH 1954 76, 94 19. 10. 1982 KVR 2/82 97 9. 11. 1982 KVR 3/82 106 25. 1. 1983 Harribo WuW/E BGH 1982 96 8. 3.1983 KVZ 2/82 96 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode Drucksache 10/243

Fundstellen der Entscheidungen der Oberlandesgerichte

Datum der Stichwort TB des BKartA Gericht Fundstelle Entscheidung (Aktenzeichen) 1981/82, Seite

7. 6. 1977 Kammergericht Kart 7, 8/77 96 13. 1. 1978 Kammergericht Bahnhofsbuchhandel WuW/E OLG 2021 95 30. 4. 1979 OLG Stuttgart 2 Kart 2/78 97 24. 10. 1979 Kammergericht Transportbeton Sauerland WuW/E OLG 2265 46 19. 2. 1980 Kammergericht Schulbuch-Vertrieb WuW/E OLG 2441 96 12. 11. 1980 Kammergericht Fertigfutter WuW/E OLG 2403 66 26. 11. 1980 Kammergericht Synthetischer Kautschuk I WuW/E OLG 2411 94 26. 11. 1980 Kammergericht Synthetischer Kautschuk II WuW/E OLG 2419 97 21. 1. 1981 Kammergericht Japanische Hi-Fi-Geräte WuW/E OLG 2476 53 4. 2. 1981 Kammergericht Metro-Kaufhof WuW/E OLG 2433 72, 95 f. 27. 3. 1981 Kammergericht Heizölhandel WuW/E OLG 2446 95 f. 12. 5. 1981 Kammergericht Kart 22/81 96 25. 5. 1981 Kammergericht Kart 24/81 WuW/E OLG 2515 96 26. 5. 1981 Kammergericht Braun/Almo WuW/E OLG 2539 21, 55 12. 6. 1981 Kammergericht Kart 18/81 WuW/E OLG 2517 72, 95 f. 16. 6. 1981 Kammergericht Veba-Stadtwerke WuW/E OLG 2507 88 Wolfenbüttel 17. 6. 1981 Kammergericht Gaslöschanlagen WuW/E OLG 2571 97 3. 7. 1981 Kammergericht Springer-az, Anzeigenblatt WuW/E OLG 2527 94 2. 10. 1981 Kammergericht Kart 41/81 WuW/E OLG 2603 94 2. 10. 1981 OLG Stuttgart 2 Kart 4/79 94, 97 13. 11. 1981 Kammergericht Raffinerie-Abnahmepreis WuW/E OLG 2607 96 f. 13. 11. 1981 Kammergericht Kart 41/81 WuW/E OLG 2686 94 9. 12. 1981 Kammergericht Bituminöses Mischgut WuW/E OLG 2633 45 10. 2. 1982 Kammergericht Kart 52/81 WuW/E OLG 2767 96 12. 3. 1982 Kammergericht Transportbetonagentur WuW/E OLG 2655 46, 95 Sauerland 24. 3. 1982 Kammergericht Hertie-Depots WuW/E OLG 2698 60 = Kosmetikdepots WuW/E OLG 2743 14. 4. 1982 Kammergericht VEW/Gelsenwasser WuW/E OLG 2677 21, 88 5. 5. 1982 Kammergericht Kart 24/81 96 5. 5. 1982 Kammergericht Low-Profile WuW/E OLG 2651 95 16. 6. 1982 Kammergericht HFGE WuW/E OLG 2745 9 ff. 2. 7. 1982 Kammergericht Springer/Elbe WuW/E OLG 2753 24, 77 Wochenblatt II 5. 8. 1982 Kammergericht Kart 54/81 13, 53 6. 8. 1982 Kammergericht Kart 46/81 85 2. 9. 1982 OLG München Kart 4/82 97 20. 9. 1982 Kammergericht Kart 28/81 59, 97 19. 10. 1982 Kammergericht Kart 51/81 77 26. 11. 1982 OLG Stuttgart 2 Kart 10/82 97 9. 12. 1982 Kammergericht Kart 42/81 73 17. 12. 1982 OLG Stuttgart 2 Kart 3/82 94 23. 12. 1982 Kammergericht Kart 28/82 59 12. 1. 1983 Kammergericht Kart 38/81 70 19. 1. 1983 Kammergericht Kart 18/82 95 22. 3. 1983 Kammergericht Kart 17/81 22 f., 68 30. 3. 1983 Kammergericht Kart 25/81 57 Drucksache 1 0/243 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode