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Beiträge zur Statistik Bayerns, Heft 553

Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 x Demographisches Profil für den xLandkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Hrsg. im Dezember 2020 Bestellnr. A182AB 202000

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0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleins- Im Allgemeinen ist ohne Rücksicht auf die Endsummen­ ten in der Tabelle nachgewiesenen Einheit auf- bzw. abgerundet worden. Deshalb können sich bei der Sum­mierung von Einzelangaben geringfügige Ab- – nichts vorhanden oder keine Veränderung weichun­gen zu den ausgewiesenen Endsummen ergeben. / keine Angaben, da Zahlen nicht sicher genug Bei der Aufglie­derung der Gesamtheit in Prozent kann die Summe der Einzel­werte wegen Rundens vom Wert 100 %  · Zahlenwert unbekannt, geheimzuhalten oder nicht abweichen. Eine Abstimmung auf 100 % erfolgt im Allge- rechenbar meinen nicht. ... Angabe fällt später an X Tabellenfach gesperrt, da Aussage nicht sinnvoll ( ) Nachweis unter dem Vorbehalt, dass der Zahlenwert erhebliche Fehler aufweisen kann p vorläufiges Ergebnis r berichtigtes Ergebnis s geschätztes Ergebnis D Durchschnitt ‡ entspricht

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Kartogramm ...... 4 Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen Bayerns Veränderung 2039 gegenüber 2019 in Prozent

Datenblatt ...... 5 Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Graphiksammlung Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Darstellung der Bevölkerungsentwicklung ...... 6 Durchschnittsalter und Entwicklung nach Altersgruppen ...... 7

Demographische Indikatoren ...... 8 Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Übersicht und Indikatoren ...... 9 Bevölkerungsstand und -veränderung, Durchschnittsalter, Jugendquotient, Altenquotient

Methodik, Parameter und Annahmen ...... 11

Textteil mit Schaubildern ...... 12 Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Beitrag in der Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“, Ausgabe 02/2021

Hinweis Die vorgelegten Bevölkerungsvorausberechnungen sind als Modellrechnungen zu verstehen, die die demo- graphische Entwicklung unter bestimmten Annahmen zu den Geburten, Sterbefällen und Wanderungen in die Zukunft fortschreiben. Die Annahmen beruhen überwiegend auf einer Analyse der bisherigen Verläufe dieser Parameter. Vorausberechnungen dürfen also nicht als exakte Vorhersagen missverstanden werden. Sie zeigen aber, wie sich eine Bevölkerung unter bestimmten, aus heutiger Sicht plausiblen Annahmen entwickeln würde. Eine ausführliche Übersicht über die Annahmen dieser Berechnungen ist auf Seite 11 dieses Profils hinterlegt. Das Bayerische Landesamt für Statistik betont, dass die konkrete Anwendung und Beurteilung der Daten dem Nutzer überlassen bleibt. Vor Ort sind die spezifischen Faktoren (z. B. zukünftig erhöhte Zuzüge durch Betriebs- ansiedlungen, vermehrte Fortzüge durch fehlende Infrastruktur oder durch Arbeitsplatzmangel), die einen zusätzlichen Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung haben können, besser bekannt.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 3 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen Bayerns Veränderung 2039 gegenüber 2019 in Prozent

Oberfranken Unterfranken

Mittelfranken Oberpfalz Rhön- Grabfeld Niederbayern Schwaben

Lichtenfels Oberbayern Haßberge Aschaffen- i.Fichtelgeb. burg -Spessart Regierungsbezirke Neustadt a.d. - Würzburg Höchstadt Weiden i.d.OPf. Neustadt a.d.Aisch- Erlangen -Sulzbach Bad Windsheim Nürnberger Land Fürth Nürn- berg Amberg

Schwabach i.d.OPf.

Regensburg Weißenburg- Gunzenhausen Eichstätt Freyung-Grafenau Donau-Ries Straubing-Bogen Neuburg- Schroben- hausen -Landau Pfaffen- a.d.Donau hofen a.d.Ilm Aichach- Friedberg Rottal- Günzburg

Neu- Mühldorf Altötting Fürstenfeld- a.Inn bruck MÜNCHEN München Unterallgäu am

Kaufbeuren Weilheim- Schongau Ostallgäu Bad Tölz- Berchtes- (Allgäu) Wolfrats- gadener hausen Land (Bodensee) Garmisch- Oberallgäu Partenkirchen

Veränderung 2039 gegenüber 2019 in Prozent Häufigkeit unter -7,5 „stark abnehmend” 5 Größte Abnahme: Lkr Kronach -11,5 % -7,5 bis unter -2,5 „abnehmend” 18 Größte Zunahme: Lkr Ebersberg +11,5 % -2,5 bis unter 2,5 „ ”stabil 27 Bayern: +3,2 % 2,5 bis unter 7,5 „zunehmend” 36 7,5 oder mehr „stark zunehmend” 10

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 4 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Datenblatt Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Bevölkerungs- davon im Alter von … Jahren ins- stand 3 bis 6 bis 10 bis 16 bis 19 bis 25 bis 40 bis 60 bis 75 oder gesamt unter 3 am 31.12. unter 6 unter 10 unter 16 unter 19 unter 25 unter 40 unter 60 unter 75 älter Jahr in 1 000 Personen

1999 98,2 3,3 3,4 5,1 7,5 3,6 6,2 22,1 24,8 15,1 7,1 2000 98,7 3,1 3,4 5,0 7,7 3,6 6,4 21,6 25,1 15,6 7,2 2001 99,2 2,9 3,4 4,9 7,8 3,6 6,6 21,1 25,6 15,8 7,4 2002 99,6 2,8 3,4 4,7 7,9 3,7 6,7 20,6 26,6 15,7 7,6 2003 99,8 2,8 3,2 4,7 8,0 3,7 6,8 19,9 27,4 15,5 7,8 2004 100,0 2,7 3,1 4,6 7,8 3,9 6,9 19,4 28,2 15,5 8,0 2005 100,0 2,7 2,9 4,6 7,6 4,0 6,9 18,8 29,3 15,1 8,2 2006 99,5 2,5 2,9 4,4 7,4 4,1 6,8 18,0 30,0 15,1 8,3 2007 99,1 2,4 2,7 4,2 7,3 4,0 6,9 17,4 30,6 15,0 8,5 2008 98,5 2,4 2,7 4,0 7,1 3,9 7,0 16,8 30,9 15,2 8,6 2009 98,0 2,3 2,5 3,9 6,9 3,8 7,0 16,3 31,1 15,4 8,8 2010 97,6 2,3 2,5 3,8 6,7 3,7 7,1 15,9 31,1 15,5 9,1 2011 97,5 2,2 2,5 3,7 6,7 3,6 7,0 15,8 31,4 15,6 9,2 2012 97,4 2,3 2,5 3,5 6,5 3,5 6,9 15,8 31,3 15,7 9,4 2013 97,5 2,3 2,4 3,4 6,2 3,5 6,8 16,0 31,2 15,9 9,8 2014 97,8 2,4 2,3 3,4 6,0 3,5 6,7 16,3 31,0 15,9 10,2 2015 98,8 2,6 2,4 3,4 5,9 3,6 6,7 16,9 30,8 16,0 10,5 2016 99,3 2,7 2,6 3,5 5,7 3,4 6,7 17,2 30,6 16,2 10,7 2017 99,6 2,7 2,6 3,5 5,6 3,3 6,7 17,4 30,3 16,9 10,6 2018 100,4 2,8 2,8 3,5 5,6 3,1 6,7 17,8 30,0 17,5 10,6 2019 101,0 2,9 2,9 3,6 5,5 3,1 6,6 18,0 29,7 18,1 10,6

Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung bis 2039 2020 101,1 2,9 3,0 3,7 5,5 3,0 6,4 17,8 29,4 19,1 10,3 2021 101,2 2,9 3,0 3,8 5,5 2,9 6,3 17,8 29,1 19,8 10,2 2022 101,4 2,9 3,0 4,0 5,6 2,7 6,0 17,7 28,7 20,4 10,3 2023 101,5 2,9 3,1 4,0 5,6 2,7 5,8 17,7 28,3 21,0 10,4 2024 101,7 2,8 3,0 4,2 5,6 2,8 5,6 17,6 27,9 21,5 10,6 2025 101,8 2,8 3,0 4,2 5,8 2,8 5,5 17,5 27,5 22,0 10,8 2026 101,9 2,8 3,0 4,2 6,0 2,8 5,4 17,3 27,2 22,3 11,0 2027 102,1 2,7 3,0 4,2 6,1 2,7 5,4 17,1 26,8 22,8 11,3 2028 102,2 2,7 2,9 4,2 6,3 2,8 5,3 16,8 26,6 23,0 11,6 2029 102,4 2,7 2,9 4,2 6,4 2,9 5,3 16,6 26,5 23,1 11,8 2030 102,5 2,6 2,9 4,1 6,5 2,9 5,3 16,4 26,5 23,2 12,1 2031 102,6 2,6 2,8 4,1 6,5 3,1 5,4 16,2 26,5 23,2 12,4 2032 102,7 2,6 2,8 4,0 6,5 3,1 5,4 16,0 26,5 23,0 12,8 2033 102,8 2,5 2,8 4,0 6,5 3,2 5,4 15,9 26,6 22,7 13,2 2034 102,9 2,5 2,7 4,0 6,4 3,2 5,6 15,7 26,7 22,3 13,6 2035 102,9 2,5 2,7 3,9 6,4 3,2 5,7 15,6 26,8 21,9 14,1 2036 103,0 2,5 2,7 3,9 6,3 3,2 5,8 15,5 26,9 21,5 14,6 2037 103,0 2,5 2,7 3,8 6,3 3,2 5,9 15,4 27,0 21,2 15,1 2038 103,0 2,5 2,7 3,8 6,2 3,2 5,9 15,3 27,0 20,7 15,6 2039 103,0 2,5 2,6 3,8 6,2 3,2 6,0 15,3 27,0 20,3 16,1

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 5 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Graphiksammlung Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Bevölkerungsskizze 2019 bzw. 2039 Alter männlich weiblich 2019 90 2039

80

70

60

50

40

30

20

10

0 1 000 800 600 400 200 0 200 400 600 800 1 000 Personen

Entwicklung der Bevölkerung von 2019 bis 2039 im Vergleich zu und Bayern in Prozent (2019 ‡ 100) 110

105

100

95

90 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 2033 2035 2037 2039

Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim (Lkr) Mittelfranken Bayern

Veränderung der Bevölkerung 2039 gegenüber 2019 nach Altersgruppen in Prozent Hinweis 65 Jahre oder älter

40 bis unter 65 Jahre

18 bis unter 40 Jahre

unter 18 Jahre

-20 -10 0 10 20 30 40 50

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 6 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Noch: Graphiksammlung Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Entwicklung des Durchschnittsalters von 2019 bis 2039 Altersjahre im Vergleich zu Regierungsbezirk und Bayern 48

47

46

45

44

43

0 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 2033 2035 2037 2039

Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim (Lkr) Mittelfranken Bayern

Bevölkerungsentwicklung (absolut) von 2019 bis 2039 Personen Kinder und Jugendliche 7 000

6 000

5 000

4 000

3 000

2 000

0 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 2033 2035 2037 2039

unter 3-Jährige 3- bis unter 6-Jährige 6- bis unter 10-Jährige 10- bis unter 16-Jährige 16- bis unter 19-Jährige

Bevölkerungsentwicklung (absolut) von 2019 bis 2039 Tsd. Personen Ältere 25,0

22,5

20,0

17,5

15,0

12,5

10,0

0 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 2033 2035 2037 2039

60- bis unter 75-Jährige 75-Jährige oder Ältere

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 7 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Demographische Indikatoren Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Bevölkerung

Bevölkerung insgesamt 2019 101 014 Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet 2029 102 400 Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet 2039 103 000 Bevölkerungsveränderung 2039 gegenüber 2019 in Prozent Insgesamt 2,0 unter 18-Jährige 1,3 18- bis unter 40-Jährige -12,7 40- bis unter 65-Jährige -10,0 65-Jährige oder Ältere 41,1

Bevölkerungsveränderung 2039 gegenüber 2019 für Kinder und Jugendliche in Prozent unter 3-Jährige -15,1 3- bis unter 6-Jährige -8,4 6- bis unter 10-Jährige 4,0 10- bis unter 16-Jährige 11,9 16- bis unter 19-Jährige 3,9

Bevölkerungsveränderung 2039 gegenüber 2019 für Ältere in Prozent

60- bis unter 75-Jährige 12,1 75-Jährige oder Ältere 52,3 Weitere Indikatoren Durchschnittsalter in Jahren 2019 44,5 2039 47,3 Jugendquotient 2019 31,3 2039 35,9 Altenquotient 2019 35,1 2039 56,0 Gesamtquotient 2019 66,4 2039 91,9 Billeter-Maß 2019 -0,8 2039 -0,9

Hinweise zu den Indikatoren:

Jugendquotient: Anzahl 0- bis 19-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren. Altenquotient: Anzahl 65-Jährige oder Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren. Gesamtquotient: Summe von Jugend- und Altenquotient, zu interpretieren als Anzahl der Personen im nichterwerbsfähigen Alter je 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Billeter-Maß: Differenz der jungen (0 bis unter 15 Jahre) zur älteren (50 Jahre oder älter) Bevölkerung, bezogen auf die mittlere (15 bis unter 50 Jahre) Bevölkerung.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 8 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Übersicht und Indikatoren

Bevölkerungsstand Durchschnittsalter davon Jugendquotient 1 Altenquotient 2 in 1 000 in Jahren Kreisfreie Städte, Landkreise und Veränderung natürliche in % Bevölkerungs- Wanderungen Regionen 31.12.2019 31.12.2039 31.12.2019 31.12.2039 31.12.2019 31.12.2039 31.12.2019 31.12.2039 bewegungen in % in %

Kreisfreie Stadt Ingolstadt 137,4 145,2 5,7 1,5 4,2 42,2 43,7 29,9 32,7 29,5 38,0 München, Landeshauptstadt 1 484,2 1 599,6 7,8 7,1 0,7 41,6 42,5 27,1 29,0 26,9 31,2 Kreisfreie Stadt Rosenheim 63,6 64,8 1,9 0,3 1,6 43,0 44,2 30,0 33,2 32,7 41,1 Landkreis Altötting 111,5 114,3 2,5 -6,5 9,0 44,6 46,6 32,2 37,2 37,2 54,0 Landkreis 105,9 108,0 2,0 -8,8 10,8 45,5 47,2 29,7 32,2 40,5 52,6 Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen 127,9 136,1 6,4 -5,0 11,4 44,4 46,5 32,6 36,0 36,4 51,9 Landkreis Dachau 154,9 171,6 10,8 -2,3 13,1 42,9 45,1 31,9 35,9 30,2 44,5 Landkreis Ebersberg 143,6 160,2 11,5 -1,6 13,1 42,8 44,7 34,3 37,6 30,9 43,5 Landkreis Eichstätt 132,9 141,7 6,7 0,8 5,9 42,1 44,4 34,2 38,8 29,0 44,7 Landkreis Erding 138,2 150,5 8,9 -0,7 9,6 42,4 45,4 32,1 35,0 27,3 45,3 Landkreis Freising 180,0 190,6 5,9 1,1 4,8 41,4 44,2 30,4 33,1 24,8 39,6 Landkreis Fürstenfeldbruck 219,3 233,9 6,6 -3,4 10,0 44,2 45,3 33,4 36,8 36,9 46,1 Landkreis Garmisch-Partenkirchen 88,4 88,9 0,5 -10,4 11,0 46,4 48,2 29,8 33,7 43,8 59,5 Landkreis 120,3 127,1 5,7 -4,5 10,2 43,9 46,7 33,0 37,2 33,5 54,0 Landkreis Miesbach 100,0 104,7 4,7 -7,4 12,1 45,2 46,9 31,4 35,3 38,4 52,3 Landkreis Mühldorf a.Inn 115,9 123,6 6,7 -6,2 12,8 43,7 45,8 31,7 36,9 33,1 50,2 Landkreis München 350,5 377,6 7,7 -3,4 11,1 43,4 44,6 34,0 36,4 34,5 42,6 Landkreis Neuburg-Schrobenhausen 97,3 104,0 6,9 -3,7 10,6 43,3 45,9 32,6 36,2 31,7 49,1 Landkreis a.d.Ilm 128,2 141,2 10,1 -1,4 11,6 42,8 45,1 31,8 36,7 29,6 45,3 Landkreis Rosenheim 261,3 274,9 5,2 -7,0 12,1 44,5 47,0 32,3 36,3 36,4 55,1 Landkreis Starnberg 136,7 142,1 3,9 -7,2 11,2 45,1 46,7 35,2 37,8 40,5 52,9 Landkreis Traunstein 177,3 181,7 2,5 -7,5 9,9 45,2 47,2 31,1 35,7 38,9 55,5 Landkreis Weilheim-Schongau 135,5 140,9 4,0 -6,3 10,3 44,6 46,8 33,1 37,5 37,3 55,4

Regierungsbezirk Oberbayern 4 710,9 5 023,1 6,6 -0,5 7,1 43,1 44,7 30,6 33,5 31,6 42,1

Kreisfreie Stadt Landshut 73,4 80,8 10,1 -5,3 15,4 43,5 45,6 28,3 31,4 33,0 45,0 Kreisfreie Stadt Passau 52,8 53,7 1,7 -7,4 9,1 43,5 45,0 23,9 26,8 33,7 42,3 Kreisfreie Stadt Straubing 47,8 49,2 2,8 -8,8 11,6 44,7 46,6 26,7 29,9 34,8 48,4 Landkreis Deggendorf 119,5 119,3 -0,1 -8,2 8,1 44,3 47,5 29,3 32,2 33,8 54,5 Landkreis Freyung-Grafenau 78,4 76,1 -2,8 -11,4 8,6 45,7 49,4 28,3 32,5 36,7 65,0 Landkreis Kelheim 123,1 132,0 7,2 -3,2 10,5 43,0 45,9 32,3 35,7 30,6 48,7 Landkreis Landshut 159,9 175,4 9,7 -2,7 12,4 43,2 45,7 32,5 37,4 30,8 49,2 Landkreis Passau 192,7 198,4 3,0 -10,1 13,1 45,4 48,5 29,8 33,3 37,5 60,3 Landkreis Regen 77,4 75,0 -3,1 -10,4 7,3 45,5 48,1 29,4 33,9 37,9 58,8 Landkreis Rottal-Inn 121,5 125,7 3,5 -8,4 11,9 44,7 47,2 30,5 34,6 35,9 55,3 Landkreis Straubing-Bogen 101,1 106,1 4,9 -5,5 10,5 43,9 46,8 31,7 35,8 32,6 52,8 Landkreis Dingolfing-Landau 96,7 102,0 5,5 -4,3 9,7 43,6 46,0 30,1 34,7 31,0 48,9

Regierungsbezirk Niederbayern 1 244,2 1 293,6 4,0 -6,9 10,9 44,3 46,9 30,0 33,9 34,0 52,9

Kreisfreie Stadt Amberg 42,2 40,4 -4,2 -11,0 6,8 45,7 48,0 28,6 31,9 39,8 57,0 Kreisfreie Stadt 153,1 160,0 4,5 1,9 2,6 41,4 43,3 24,8 26,9 26,0 34,6 Kreisfreie Stadt Weiden i.d.OPf. 42,7 41,0 -4,1 -8,8 4,7 45,3 47,4 28,6 33,3 39,0 56,2 Landkreis Amberg-Sulzbach 103,0 100,3 -2,7 -8,7 6,0 45,2 47,9 29,8 35,6 35,3 59,4 Landkreis Cham 128,0 128,0 0,0 -9,5 9,6 45,0 48,0 29,5 33,5 35,8 58,5 Landkreis Neumarkt i.d.OPf. 134,6 142,7 6,1 -4,5 10,6 43,6 46,5 31,2 36,3 31,4 52,4 Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab 94,5 90,6 -4,1 -8,0 3,9 44,9 47,5 30,1 36,9 35,2 59,3 Landkreis Regensburg 194,1 206,2 6,3 -4,8 11,0 43,8 46,3 31,7 36,8 32,3 51,3 Landkreis Schwandorf 147,9 152,7 3,3 -7,2 10,4 44,5 46,9 29,8 34,7 34,0 53,1 Landkreis Tirschenreuth 72,0 66,2 -8,1 -13,2 5,1 46,0 48,7 28,7 34,7 38,7 64,0

Regierungsbezirk Oberpfalz 1 112,1 1 128,1 1,4 -6,3 7,7 44,2 46,7 29,4 34,0 33,3 52,1

Kreisfreie Stadt Bamberg 77,4 76,7 -0,9 -2,6 1,7 42,7 45,0 25,4 26,8 30,1 41,6 Kreisfreie Stadt Bayreuth 74,8 72,0 -3,7 -7,9 4,2 43,5 44,9 24,6 27,5 34,2 43,8 Kreisfreie Stadt Coburg 41,1 39,2 -4,6 -10,1 5,5 45,7 47,0 26,8 31,0 39,2 53,0 Kreisfreie Stadt Hof 45,8 42,8 -6,7 -9,9 3,2 45,4 46,6 30,9 35,6 41,8 55,1 Landkreis Bamberg 147,2 149,6 1,6 -6,7 8,3 43,9 47,1 31,0 35,3 31,5 54,7 Landkreis Bayreuth 103,7 100,1 -3,4 -11,2 7,8 45,9 48,3 30,2 35,0 38,2 60,8 Landkreis Coburg 86,7 83,1 -4,1 -11,1 7,0 46,2 48,3 29,8 35,2 39,7 60,7 Landkreis Forchheim 116,2 117,6 1,2 -6,8 8,1 44,6 47,4 31,1 35,4 34,2 56,0 Landkreis Hof 94,8 86,1 -9,2 -16,0 6,8 47,8 49,6 28,5 34,5 45,2 68,1 Landkreis Kronach 66,7 59,1 -11,5 -14,6 3,2 47,4 50,5 26,8 30,9 41,2 69,5 Landkreis Kulmbach 71,6 65,9 -7,9 -13,9 6,0 47,0 49,7 27,8 32,5 41,1 66,7 Landkreis 66,8 63,5 -5,0 -11,9 6,9 46,0 48,8 28,6 33,5 38,3 62,7 Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge 72,7 64,9 -10,6 -15,5 4,9 47,7 48,9 29,0 35,8 46,5 66,1

Regierungsbezirk Oberfranken 1 065,4 1 020,6 -4,2 -10,3 6,1 45,5 47,8 28,8 33,2 37,7 57,7

1 Jugendquotient: Anzahl 0- bis 19-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren. 2 Altenquotient: Anzahl 65-Jährige oder Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 9 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Noch: Übersicht und Indikatoren

Bevölkerungsstand Durchschnittsalter davon Jugendquotient 1 Altenquotient 2 in 1 000 in Jahren Kreisfreie Städte, Landkreise und Veränderung natürliche in % Bevölkerungs- Wanderungen Regionen 31.12.2019 31.12.2039 31.12.2019 31.12.2039 31.12.2019 31.12.2039 31.12.2019 31.12.2039 bewegungen in % in %

Kreisfreie Stadt Ansbach 41,8 41,7 -0,1 -5,0 4,8 44,1 46,3 31,3 35,2 35,9 51,8 Kreisfreie Stadt Erlangen 112,5 115,1 2,3 -0,4 2,7 41,4 43,0 27,5 29,8 27,3 36,2 Kreisfreie Stadt Fürth 128,5 136,7 6,4 -1,3 7,7 43,0 45,2 28,7 31,8 29,0 42,5 Kreisfreie Stadt Nürnberg 518,4 519,8 0,3 -2,2 2,5 43,2 44,3 28,8 31,1 32,4 39,7 Kreisfreie Stadt 41,0 42,8 4,5 -7,5 11,9 44,6 46,6 32,1 36,1 36,9 52,3 Landkreis Ansbach 184,6 188,0 1,8 -6,0 7,8 44,0 46,5 31,7 37,0 33,5 53,5 Landkreis Erlangen-Höchstadt 137,3 142,6 3,9 -5,5 9,3 44,1 46,3 33,3 37,3 34,8 50,8 Landkreis Fürth 117,9 116,5 -1,2 -8,4 7,3 45,5 47,9 31,4 34,5 39,4 57,0 Landkreis Nürnberger Land 170,8 174,7 2,3 -8,4 10,7 45,3 47,1 31,2 36,2 38,1 54,7 Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim 101,0 103,0 2,0 -7,8 9,8 44,5 47,3 31,3 35,9 35,1 56,0 Landkreis Roth 126,7 128,4 1,3 -7,4 8,7 44,7 46,9 31,4 37,0 35,2 54,9 Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 94,7 95,2 0,5 -8,1 8,6 44,9 47,3 31,9 36,8 37,2 57,0

Regierungsbezirk Mittelfranken 1 775,2 1 804,5 1,7 -4,9 6,5 43,9 45,8 30,4 33,9 33,8 47,7

Kreisfreie Stadt 71,0 70,8 -0,3 -5,0 4,7 44,1 46,6 29,0 31,7 34,1 49,8 Kreisfreie Stadt Schweinfurt 53,4 51,0 -4,5 -8,7 4,2 44,9 46,7 31,4 33,6 41,2 53,4 Kreisfreie Stadt Würzburg 127,9 127,4 -0,4 -3,4 3,0 42,7 43,7 22,4 25,9 30,8 37,9 Landkreis Aschaffenburg 174,2 171,0 -1,8 -7,4 5,6 45,2 47,7 30,5 35,3 36,5 57,5 Landkreis Bad Kissingen 103,2 98,5 -4,6 -12,8 8,2 46,8 49,5 29,9 34,5 42,9 67,5 Landkreis Rhön-Grabfeld 79,6 75,2 -5,6 -9,8 4,2 45,4 48,0 31,3 36,7 38,3 61,7 Landkreis Haßberge 84,4 81,6 -3,3 -8,3 4,9 45,0 48,2 30,6 34,9 35,3 60,7 Landkreis Kitzingen 91,2 92,0 0,9 -7,4 8,4 44,5 47,4 30,4 34,4 34,6 55,6 Landkreis Miltenberg 128,7 124,5 -3,3 -7,8 4,5 45,0 47,8 31,0 35,4 36,2 58,7 Landkreis Main-Spessart 126,2 119,4 -5,4 -11,0 5,6 46,2 49,2 29,3 34,1 39,5 65,4 Landkreis Schweinfurt 115,4 114,6 -0,8 -6,4 5,7 45,1 47,3 30,9 36,5 37,0 57,2 Landkreis Würzburg 162,3 162,9 0,4 -4,3 4,7 44,7 46,9 31,5 36,8 36,4 55,3

Regierungsbezirk Unterfranken 1 317,6 1 288,8 -2,2 -7,5 5,3 45,0 47,4 29,7 34,1 36,6 56,2

Kreisfreie Stadt Augsburg 296,6 313,3 5,6 -1,6 7,2 42,7 44,2 27,4 30,0 30,7 38,5 Kreisfreie Stadt 44,4 46,9 5,7 -5,4 11,1 44,8 46,5 31,9 36,9 38,9 53,7 Kreisfreie Stadt Kempten (Allgäu) 69,2 71,3 3,1 -3,6 6,6 44,1 45,3 29,2 33,4 36,8 46,4 Kreisfreie Stadt Memmingen 44,1 46,0 4,3 -5,5 9,8 44,4 46,3 31,1 33,9 36,4 49,2 Landkreis Aichach-Friedberg 134,7 144,1 7,0 -3,0 10,0 43,6 45,6 33,6 39,6 33,4 50,8 Landkreis Augsburg 253,5 272,7 7,6 -4,3 11,9 44,0 45,9 33,2 38,6 34,8 50,8 Landkreis Dillingen a.d.Donau 96,6 97,3 0,7 -6,4 7,1 44,0 46,9 32,0 36,8 33,8 55,2 Landkreis Günzburg 127,0 132,2 4,1 -3,8 7,9 43,5 46,0 31,6 36,1 31,9 50,0 Landkreis Neu-Ulm 175,2 180,6 3,1 -2,8 5,9 43,6 45,6 31,8 34,5 33,7 46,9 Landkreis Lindau (Bodensee) 82,0 82,2 0,3 -7,6 7,9 45,3 47,4 31,6 35,5 38,7 55,8 Landkreis Ostallgäu 141,2 149,8 6,1 -3,8 9,9 44,1 46,3 33,4 38,3 36,1 53,6 Landkreis Unterallgäu 145,3 156,8 7,9 -4,7 12,5 44,1 46,4 32,6 37,9 35,6 53,9 Landkreis Donau-Ries 133,8 135,5 1,3 -4,9 6,2 43,8 46,8 32,0 35,1 33,4 52,7 Landkreis Oberallgäu 156,0 161,5 3,5 -5,3 8,9 45,3 46,9 31,3 37,5 38,9 55,2

Regierungsbezirk Schwaben 1 899,4 1 990,2 4,8 -4,0 8,8 43,9 45,9 31,4 35,7 34,4 49,4

Region Bayerischer Untermain 373,9 366,3 -2,0 -7,1 5,0 44,9 47,5 30,4 34,6 35,9 56,3 Region Würzburg 507,5 501,6 -1,2 -6,3 5,2 44,5 46,7 28,3 32,6 35,3 52,6 Region Main-Rhön 436,1 420,8 -3,5 -9,2 5,7 45,5 48,1 30,7 35,4 38,8 60,5 Region Oberfranken-West 602,1 588,7 -2,2 -8,5 6,3 45,0 47,6 29,1 33,2 35,3 56,0 Region Oberfranken-Ost 463,3 431,9 -6,8 -12,6 5,8 46,3 48,1 28,4 33,3 41,0 60,0 Region Oberpfalz-Nord 502,4 491,2 -2,2 -9,0 6,7 45,1 47,6 29,5 34,9 36,1 57,5 Region Nürnberg 1 353,0 1 376,6 1,7 -4,3 6,0 43,8 45,5 30,0 33,2 33,5 45,6 Region Westmittelfranken 422,1 427,9 1,4 -6,8 8,1 44,3 46,9 31,6 36,5 34,9 54,7 Region Augsburg 915,1 962,9 5,2 -3,5 8,8 43,5 45,5 31,0 35,1 32,9 47,2 Region Ingolstadt 495,8 532,1 7,3 -0,5 7,8 42,6 44,7 32,0 36,0 29,8 43,8 Region Regensburg 732,8 768,9 4,9 -3,9 8,8 43,3 45,9 29,8 33,7 31,0 48,3 Region Donau-Wald 669,6 677,8 1,2 -8,9 10,2 44,8 47,7 29,1 32,6 35,5 55,9 Region Landshut 451,5 483,9 7,2 -5,0 12,2 43,8 46,1 30,7 35,1 32,5 49,9 Region München 2 927,7 3 153,2 7,7 2,2 5,5 42,4 43,8 29,9 32,3 29,5 37,6 Region Donau- (BY) 491,7 515,6 4,9 -3,9 8,7 43,8 46,0 31,9 35,9 34,0 50,0 Region Allgäu 492,7 511,7 3,9 -5,0 8,9 44,7 46,5 31,7 36,8 37,8 53,4 Region Oberland 451,8 470,6 4,1 -7,0 11,1 45,1 47,0 32,0 35,9 38,5 54,5 Region Südostoberbayern 835,5 867,3 3,8 -6,6 10,4 44,6 46,6 31,5 35,6 36,8 52,9 Ländlicher Raum 7 292,2 7 437,8 2,0 -7,0 9,0 44,6 47,0 30,9 35,4 35,6 54,4 Verdichtungsraum 5 832,6 6 111,2 4,8 -0,7 5,5 43,0 44,6 29,6 32,4 31,3 41,2

Bayern 13 124,7 13 549,0 3,2 -4,2 7,4 43,9 45,9 30,3 34,0 33,7 48,1

1 Jugendquotient: Anzahl 0- bis 19-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

2 Altenquotient: Anzahl 65-Jährige oder Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 10 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Methodik, Parameter und Annahmen

Allgemeines Methodik Deterministisches Komponentenmodell Anzahl berechneter Varianten Eine genutzte Software Sikurs Vorausberechnungseinheiten Kreisfreie Städte und Landkreise Bezugsgebiet Bayern Berücksichtigte Altersjahrgänge 100 Ausgangsdaten Bevölkerungsstand 31.12.2019 Berechnungshorizont 2039

Status-quo-Analyse: Ausgangsdaten und berechnete Parameter genutzte Bestandsdaten Bevölkerungsbestand zum 31.12. der Jahre 2011 bis 2019. Fertilität Berechnung altersspezifischer Geburtenraten (15- bis 49-jährige Frauen) auf Basis der Lebendgeborenen 2015 bis 2019 in allen kreisfreien Städten und Landkreisen. Mortalität Berechnung alters- und geschlechtsspezifischer Sterberaten auf Basis der tatsächlichen Sterbefälle in den Jahren 2015 bis 2019 für alle kreisfreien Städte und Landkreise. Binnenwanderung Analyse der tatsächlichen Wanderungsströme (differenziert nach Geschlecht und Alter) über die Kreisgrenzen der Jahre 2012 bis 2014 sowie 2017 bis 2019, Berechnung demographisch differenzierter Binnenwegzugsraten. Außenwanderung Analyse zweier Außenwanderungstypen: Wanderung restliches Bundesgebiet außerhalb Bayerns, Wanderungen Ausland; jeweils Berechnung von Zuzugs- quoten und Fortzugsraten je Gebiet, Einzelaltersjahr und Geschlecht auf Basis der tatsächlichen Wanderungen der Jahre 2012 bis 2014 sowie 2017 bis 2019. Allokationsquoten Berechnung von Quoten zur Aufteilung der Zuzüge auf die demographischen Gruppen der vorausberechneten Gebiete. Grundlage: tatsächliche Zuwanderungen 2012 bis 2014 sowie 2017 bis 2019.

Entwicklung der Parameter Geburtenentwicklung Lineare Entwicklung der zusammengefassten Geburtenraten 2019 in den kreisfreien Städten und Landkreisen bis 2029 auf das Mittel der Jahre 2015 bis 2019, danach konstant. Weiterhin Annahme eines steigenden Alters der Mutter bei Geburt um 1,0 Jahre bis 2039. Entwicklung Sterblichkeit Annahme einer (weiterhin) steigenden Lebenserwartung: Männer: Erhöhung um rund 2,1 Jahre bis 2039 Frauen: Erhöhung um rund 1,8 Jahre bis 2039 Binnenwanderungen Konstante Binnenwegzugsraten. Entwicklung Außenwanderung: Annahme eines reduzierten Wanderungssaldos von +1 650 Personen im restliches Bundesgebiet Jahr 2020, ab 2021 konstant +5 600 Personen pro Jahr. Entwicklung Außenwanderung: Annahme eines durchschnittlichen Wanderungssaldo 2020 bis 2039 von rund Ausland +43 300 Personen pro Jahr. Weiterhin Annahme eines deutlich reduzierten Wanderungssaldos von +27 600 Personen im Jahr 2020 und +36 100 Personen im Jahr 2021, ab 2022 konstanter Saldo von +44 600 Personen pro Jahr.

Sonstiges Glättung Um zufallsbedingte Extremwerte zu vermeiden: Glättung der Fertilitätsraten, Sterberaten, Binnenwanderungsraten und Fortzugsraten der Außenwanderung. Berücksichtigung Nein, aber siehe u. a. Projekt „Vorausberechnung der Bevölkerung mit ausländischer Bevölkerung/ Migrationshintergrund“. Personen mit Migrationshintergrund Aktualisierung der regionalisierten Jährlich Bevölkerungsvorausberechnung

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 11 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern 2019 bis 2039 Zusammenfassung von Methodik, Modellannahmen und Ergebnissen

Dyanne Valerie Leukert, M.Sc. Im Jahr 2039 werden nach der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung etwa 13,55 Millionen Menschen in Bayern leben (vgl. Abbildung 1). Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2019 einem Plus von 3,2 % (+ 424 000 Personen). Die regionalen Unterschiede bleiben dabei erhalten: Größe- re Städte und insbesondere die angrenzenden Landkreise werden aufgrund von Zuwanderung durch ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum und eine vergleichsweise junge Bevöl- kerung geprägt sein. Auch in ländlichen Gebieten sind Wanderungsgewinne und gestiegene Ge- burtenzahlen zu verzeichnen. In manchen kreisfreien Städten und Landkreisen reichen diese aber nicht aus, um den Sterbefallüberschuss auszugleichen. Sie werden in ihrer Bevölkerungszahl zu- rückgehen und der schon heute höhere Anteil älterer Menschen wird weiter zunehmen. Ausnah- meereignisse, wie der starke Zuzug von Schutzsuchenden im Jahr 2015, aber auch die Corona- Pandemie und der darauf zurückzuführende deutlich reduzierte Auslandswanderungssaldo im Jahr 2020, haben zwar vor allem kurzfristig einen mitunter starken Einfluss auf die Bevölkerungsent- wicklung, werden aber auf lange Sicht die seit Jahren bestehenden Trends nicht ändern: Der demo- graphische Wandel wird in den nächsten Jahren auch in Bayern immer deutlicher zu spüren sein.

Die jährlich aktualisierte Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamts für Sta- tistik veranschaulicht diese Entwicklung. Sie zeigt auf, wie sich die unterschiedlichen Konstel­lationen von Fertilität, Mortalität und Migration langfristig auf die Bevölkerungsstruktur der kreisfreien Städ­ te und Landkreise Bayerns auswirken könnten und ist damit eine wichtige Informationsgrund­lage für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Im vorliegenden Artikel werden die zentralen Ergebnisse sowie die Methodik, die Datengrundlage und die Annahmen der regionalisierten Bevölkerungs­ vorausberechnung für Bayern vorgestellt. Zudem wird beschrieben, inwiefern die Corona-Pande- mie bei der Bildung der Annahmen berücksichtigt wurde.

Methodik und Datengrundlagen ­­Eine Vorausberechnung sollte keinesfalls als exakte Methodik Vorhersage im Sinne einer unabänderlichen Tat­ Bevölkerungsvorausberechnungen sind Modell- sache missverstanden werden. Sie veranschau­ rechnungen, die auf Basis der demographischen licht vielmehr, wie sich die Bevölkerung unter den Grundgleichung1 zeigen, wie sich Bevölkerungs- zuvor definierten und als plausibel erachteten Vo­­­- zahl und -struktur anhand bestimmter Annahmen r­aussetzungen verändern könnte. zu Geburten, Sterbefällen und Wanderungen in- nerhalb einer Raumeinheit über einen festgelegten Um dies zu modellieren, bedient sich die nationale Zeitraum hinweg entwickeln würden. Die zugrunde und internationale amtliche Statistik in der Regel liegenden Annahmen werden dabei auf Basis der des sogenannten Kohorten-Komponenten-Modells: vergangenen Entwicklung und aktuellen Trends Dabei wird für nach Alter und Geschlecht differen- getroffen und in die Zukunft fortgeschrieben. zierte Bevölkerungsgruppen („Kohorten“) nicht die

1 Der Bevölkerungsstand zu einem zukünftigen Zeitpunkt t+1 ergibt sich aus dem zuletzt festgestellten Bevölkerungsstand zum Zeitpunkt t zuzüglich der natürlichen und räumlichen Bevölkerungsentwicklung zwischen t und t+1. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung errechnet sich aus der Zahl der realisierten Geburten abzüglich der Zahl der Sterbefälle, die räumliche Bevölkerungsentwicklung aus der Zahl der Zuzüge abzüglich der Fortzüge.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 12 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Bevölkerungsentwicklung selbst, sondern die Ent- Abb. 1 wicklung ihrer Komponenten vorausberechnet. Entwicklung der Bevölkerungszahlen Durch Verrechnung von zukünftigen natürlichen und Bayerns 1999 bis 2039 in Millionen räumlichen Bevölkerungsbewegungen mit der Aus- 18 gangspopulation erhält man schließlich Bevölke- Bevölkerungsfortschreibung 16 Zensus rungsstruktur und -bestand kommender Jahre. Bevölkerungsvorausberechnung 14 Zentral für die regionalisierte Bevölkerungsvoraus- 12 berechnung für Bayern ist der Bottom-Up-Ansatz: 10 Im Gegensatz zur koordinierten Bevölkerungsvo- 8 rausberechnung für Bund und Länder (vgl. StBA 6 2019a, StBA 2019b) wird die Vorausberechnung für 4 Bayern nicht zunächst auf oberster regionaler Ebe- 2 ne gerechnet und auf ein zweites Modell auf ei- 0 1999 2011 2039 ne niedrigere regionale Ebene heruntergebrochen. Vielmehr werden alle Annahmen auf Kreisebene ge- troffen und zu den Ergebnissen für Regionen, Re- dabei aber aufgrund ihrer ungewissen Entwicklung gierungsbezirke und den Freistaat Bayern aggre- nicht überbetont. giert. Dieser regionalisierte Ansatz wird mit dem Programm SIKURS umgesetzt, das vom KOSIS-Ver- Datengrundlagen bund2 eigens für kleinräumige Bevölkerungsvoraus- Die Bewegungskomponenten der regionalisier- berechnungen entwickelt wurde (vgl. KOSIS 2020b). ten Bevölkerungsvorausberechnungen des Baye- rischen Landesamts für Statistik werden aus den Für die Berechnung benötigt man daher nicht nur Jahresdatensätzen der Statistik der Geburten, der Informationen über die Ausgangsbevölkerung in Statistik der Sterbefälle und der Wanderungsstatis­ den interessierenden Gebietseinheiten, sondern tik generiert. Bei diesen laufenden Bevölkerungs- auch über das Geburtenverhalten und die Sterb- statistiken handelt es sich um amtliche Vollerhe- lichkeit der dort lebenden Einwohnerinnen und Ein- bungen der Verwaltungsdaten von Standes- und wohner sowie die Struktur der Zu- und Abwande- Einwohnermeldeämtern. rung über die Grenzen Bayerns. Zusätzlich müssen auch die Binnenwanderungsströme zwischen allen Als Ausgangsbevölkerung der Vorausberechnungs- 96 kreisfreien Städten und Landkreisen in Bayern modelle wird jeweils das aktuellste Ergebnis der analysiert und aufbereitet werden. amtlichen Bevölkerungsfortschreibung zum Stich- tag 31. Dezember herangezogen. Grundsätzlich er- Um den außergewöhnlichen Einfluss der Corona- mittelt man mithilfe der Fortschreibungsmethode Pandemie zu berücksichtigen, wurden für einzel- den Bevölkerungsstand, indem das Ergebnis des ne Parameter der Bevölkerungsentwicklung leichte letzten Zensus mit den Daten zu natürlichen Bevöl- Anpassungen vorgenommen. Allerdings erschwe- kerungsbewegungen und Wanderungen sowie zu ren die Unsicherheiten im Hinblick auf die weitere Staatsangehörigkeitswechseln und Familienstands- Entwicklung des Pandemiegeschehens die Annah- änderungen verrechnet wird. Abbildung 1 gibt u. a. menbildung der aktuellen Vorausberechnung. Es einen Überblick über die festgestellten Einwohner- wird daher weitgehend an der Prämisse festgehal- zahlen für Bayern in den Jahren 1999 bis 2019. ten, bestehende Entwicklungstendenzen fortzufüh- ren und deren langfristige Konsequenzen für die Der Einwohnerbegriff der amtlichen Fortschrei- Bevölkerungsentwicklung sichtbar zu machen. Ver- bung und damit auch der amtlichen Vorausberech- gleichsweise volatile Effekte von Ausnahmeereig- nungen bezieht sich ausschließlich auf die Einwoh- nissen – wie aktuell die Corona-Pandemie – werden nerinnen und Einwohner mit alleiniger Wohnung in der Bildung der Annahmen zwar berücksichtigt, oder Hauptwohnung in einer Gemeinde. Aufgrund­

2 Der KOSIS-Verbund (kurz für Kommunales Statistisches Informationssystem) ist eine kommunale Selbsthilfeorganisation, die Gemeinschaftsprojekte zur Entwicklung, Wartung und Pflege von Datenverarbeitungssystemen im Bereich der Kommunalstatistik, Stadtforschung und Planung sowie Wahlen organisiert (vgl. KOSIS 2020a).

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 13 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik der ­unterschiedlichen Datengrundlage weichen die down-Babyboom“, sind zum gegenwärtigen Zeit- Ergebnisse der Statistischen Ämter des Bundes punkt spekulativ, da sich solche Entwicklungen und der Länder von den Vorausberechnungspro- naturgemäß erst mit zeitlicher Verzögerung in den dukten der Städtestatistik ab, die sich auf den Be- Daten zeigen können. Angesichts der großen wirt- stand der Einwohnermelderegister und oft auf schaftlichen und sozialen Unsicherheit für viele Haupt- und Nebenwohnsitze beziehen (vgl. z. B. Menschen erscheint jedoch auch ein Aufschub der Landeshauptstadt München 2019). Familienplanung und damit ein temporärer Rück- gang der Geburtenzahlen – möglicherweise gefolgt Annahmen zu den Bewegungskomponenten von einem späteren Nachholen und damit erneu- Fertilität ten Anstieg der Geburtenzahlen – plausibel. Da hier Seit dem Jahr 2012 steigt in Bayern die Zahl der Le- verschiedene, langfristig einander ausgleichende bendgeborenen. Auch die zusammengefasste Ge- Effekte denkbar sind, wurden bei der Modellierung burtenziffer (TFR)3 ist von 1,36 im Jahr 2011 angestie- der Fertilität mögliche Auswirkungen der Pandemie gen und liegt nun relativ stabil bei etwa 1,55 Kindern nicht hinterlegt. pro Frau (Vorjahr 2018: 1,55 Kinder pro Frau). Die- se Entwicklung ist – zumindest anteilig – auch ein Mortalität Resultat der gestiegenen Zuwanderung, da die TFR Neben der Fertilität wurde auch die Mortalität un- der Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ter Berücksichtigung kreisspezifischer Differenzen teilweise deutlich höher und auch stärker angestie- modelliert. Die jeweiligen mittleren alters- und ge- gen ist, als die der Frauen mit deutscher Staatsan- schlechtsspezifischen Sterberaten wurden auf gehörigkeit. Um dem Anstieg der TFR Rechnung zu Grundlage der Sterbefälle in den Jahren 2015 bis tragen, wurde die Entwicklung der alters- und kreis- 2019 berechnet. Diese Raten wurden über den Vo- spezifischen Geburtenraten in zwei Zeitphasen rausberechnungshorizont hinweg dynamisiert, um unterteilt. Auf Basis der Geburtenzahlen des Jah- einer weiterhin steigenden Lebenserwartung Rech- res 2019 erfolgte eine Berechnung der alters- und nung zu tragen. Dazu wurden Analysen und Pro- kreisspezifischen Geburtenraten für das Jahr 2019. gnosen des Statistischen Bundesamts im Rahmen Diese Werte laufen in der ersten Phase bis zum Jahr der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberech- 2029 linear auf den langfristigen Durchschnitt der nung für die Bundesländer (StBA 2019b) genutzt, Jahre 2015 bis 2019 zu. Für Bayern insgesamt er- die für Bayern bis 2060 von einer Erhöhung der gibt sich damit eine nahezu konstante Entwicklung durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt auf (TFR 2029: 1,55). Auf Ebene der kreisfreien Städ- 84,9 Jahre bei den Männern und auf 88,3 Jahre bei te und Landkreise zeigen sich unterschiedliche Ent- den Frauen ausgehen. Die kreisspezifischen Ster- wicklungstendenzen: Die Spanne reicht hier von beraten der regionalisierten Vorausberechnung lau- einem Rückgang der TFR um 0,29 in der kreisfreien fen linear auf diese Zielwerte zu, wodurch sich bis Stadt Ansbach (TFR 2019: 1,99; TFR 2029: 1,69) 2039 – dem Endjahr der regionalisierten Vorausbe- bis hin zu einem Anstieg der TFR um 0,18 im Land- rechnung – folgende Lebenserwartungen für Bayern kreis Garmisch-Partenkirchen (TFR 2019: 1,45; ergeben: 81,7 Jahre bei den Männern (+ 2,1 Jahre TFR 2029: 1,64). In der zweiten Phase von 2029 bis seit 2019) und 85,6 Jahre bei den Frauen (+ 1,8 Jah- 2039 wurden diese durchschnittlichen Geburten­ re seit 2019). raten konstant gehalten. Bei einzelnen, im Frühjahr besonders stark von der Darüber hinaus ist bei der Modellierung der Ge- Corona-Pandemie betroffenen Landkreisen wurde burtenraten die Annahme berücksichtigt worden, für das Jahr 2020 in den oberen Altersgruppen eine dass das Alter der Mütter bei der Geburt auch wei- leichte Anpassung der Sterberaten vorgenommen, terhin moderat ansteigen wird. da die auf Basis der Jahre 2015 bis 2019 ermittelten durchschnittlichen Sterberaten ansonsten zu einer Mögliche Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Unterschätzung der coronabedingt erhöhten Ster- das Geburtenverhalten, wie zum Beispiel ein „Lock- befallzahlen im Jahr 2020 geführt hätten. Die An-

3 Die TFR (Total Fertility Rate) gibt an, wie viele Kinder eine Frau durchschnittlich im Laufe des Lebens hätte, wenn die zu einem einheitlichen Zeitpunkt ermittelten altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern für den gesamten Zeitraum ihrer fruchtbaren Lebensphase gelten würden.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 14 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik passung erfolgte auf Basis von – zum Zeitpunkt der Abb. 2 Berechnung vorliegenden – vorläufigen Ergebnis- Entwicklung der Geburten und Sterbefälle sen der Statistik der Sterbefälle für das Jahr 2020. Bayerns 1999 bis 2039 in Tausend

In Abbildung 2 sind die natürlichen Bevölkerungs- 180 bewegungen der vergangenen 20 Jahre sowie die, 160 140 auf Grundlage der beschriebenen Annahmen, vo- Sterbefälle 120 rausberechneten Geburten und Sterbefälle darge- Geburten stellt. Dabei wird deutlich, dass sich der seit dem 100 Jahr 2000 erkennbare – und nur kurze Zeit ausge- 80 bremste – Entwicklungspfad einer sich stetig ver- 60 größernden Schere zwischen der Zahl der Lebend- 40 geborenen und der Zahl der Gestorbenen in den 20 0 nächsten 20 Jahren fortsetzen wird. Die natürliche 1999 2009 2019 2029 2039 Bevölkerungsentwicklung Bayerns ist also im Be- rechnungszeitraum mit einem Saldo von durch- schnittlich – 27 500 Personen pro Jahr weiterhin wanderungsvolumen, das sich in Abhängigkeit von negativ. Regionale Ausnahmen mit einem Gebur- der Bevölkerungsgröße der Herkunftskreise reguliert. tenüberschuss bis 2039 werden lediglich die Lan- deshauptstadt München (+ 7,1 %) und die Land- Im Hinblick auf die Wanderung innerhalb Bayerns kreise Freising (+ 1,1 %) und Eichstätt (+ 0,8 %) ist nach den vorläufigen Monatsergebnissen für sowie die Städte Regensburg (+ 1,9 %), Ingolstadt das Jahr 2020 nur für die Monate März und April (+ 1,5 %), und Rosenheim (+ 0,3 %) darstellen. eine Reduzierung der Wanderungsbewegungen festzustellen. Diese lassen sich auf die im Früh- Binnenwanderung innerhalb Bayerns jahr geltenden Maßnahmen zur Einschränkung der Das Binnenwanderungsverhalten zwischen den ­Corona-Pandemie zurückführen. Parallel zu den ers- kreisfreien Städten und Landkreisen in Bayern wur- ten Lockerungen bewegte sich das Wanderungs- de auf Basis der tatsächlichen Wanderungsbewe- volumen seit Mai wieder auf einem gewöhnlichen, gungen 2012 bis 2019 modelliert und wird über den anfangs sogar leicht erhöhten Niveau, was sich gesamten Vorausberechnungszeitraum konstant vermutlich durch nachgeholte Umzüge sowie ver- gehalten. Die Jahre 2015 und 2016 sind aus der zögerte Meldungen von Umzügen erklären lässt. Ratenberechnung ausgeschlossen worden: Auf- Inwieweit sich die seit dem Herbst 2020 wieder ver- grund des starken Zuzugs Schutzsuchender in die- schärften Maßnahmen zur Eindämmung der Pan- sen Jahren sind sowohl in den Ausmaßen, den pri- demie auf die Binnenwanderung Bayerns aus- mären Herkunfts- und Zielkreisen als auch in der wirken werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht demographischen Struktur dieser Wanderung Ab- absehbar. Für die Binnenwanderung wurde daher weichungen zum gewöhnlichen Binnenwande- auf coronabedingte Anpassungen verzichtet. rungsverhalten zu erwarten, die nicht in die Zukunft fortgeschrieben werden sollen. Außenwanderung mit Bund und Ausland Allgemein werden im Vorausberechnungsmodell Die kreisspezifischen Binnenwegzugsraten wurden zunächst zwei Herkunfts- beziehungsweise Ziel- in einer demographisch differenzierten Matrix zu- typen von Außenwanderungen unterschieden: sammengefasst. Dadurch ist für Männer und Frauen Wanderungen mit dem restlichen Bundesgebiet jeden Alters innerhalb jedes Herkunftskreises festge- und Wanderungen mit dem Ausland. Diese un- legt, welcher Anteil der ansässigen Personen jährlich terliegen in der Regel unterschiedlichen äußeren in jeden anderen Zielkreis innerhalb Bayerns abwan- Einflussfaktoren und weisen dadurch auch unter- dert. Diese Annahmen führen zu einem Binnen­ schiedliche demographische Strukturen auf.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 15 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Abb. 3 Entwicklung der Außenwanderung Bayerns mit dem restlichen Bundesgebiet und dem Ausland 1979 bis 2039 in Tausend 450 Zuzüge aus dem Ausland 400 Zuzüge aus dem restlichen Bundesgebiet Fortzüge in das Ausland 350 Fortzüge in das restliche Bundesgebiet 300 250 200 150 100 50 0 1979 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2039

Die Außenwanderung ist im Vergleich zu den be- damit auf 95 % ihres jetzigen Niveaus (etwa 122 800 reits beschriebenen Bewegungskomponenten den Personen im Jahr 2019) reduzieren, da sich durch stärksten Schwankungen und damit auch den größ- die rückläufige Bevölkerungsentwicklung in den ten Unsicherheiten unterworfen. Erwartungsgemäß anderen Bundesländern auch das Zuwanderungs- sind die kurzfristigen Auswirkungen der Corona- potenzial nach Bayern verringert. Die ­Fortzüge aus Pandemie daher am deutlichsten bei der Außen- ­Bayern in das restliche Bundes­gebiet gehen bis wanderung des Freistaats zutage getreten. 2029 auf etwa 111 400 Fälle pro Jahr zurück (– 7 %). Für den Zeitraum von 2029 bis 2039 wurde jeweils Bei der Wanderung zwischen Bayern und den an- eine weitere lineare Reduzierung auf 100 000 Zu­ deren Bundesländern wurde aufgrund der corona- züge und 94 400 Wegzüge im Jahr 2039 eingepflegt bedingt niedrigen Wanderungsgewinne im ersten (vgl. Abbildung 3). Halbjahr für das gesamte Jahr 2020 ein vergleichs- weise niedriger Wanderungssaldo von lediglich Für die Wanderung mit dem Ausland wurde, auf + 1 650 Personen festgelegt (2019: + 3 300 Per- Basis der bisher verfügbaren vorläufigen Monats­ sonen). Ab dem Jahr 2021 wird zumindest auf Bun- ergebnisse des Jahres 2020, von einem deutlich redu- desebene wieder von einer weitgehenden Normali- zierten Wanderungssaldo ausgegangen und dieser sierung des Wanderungsgeschehens ausgegangen mit circa 27 600 Personen auf die Hälfte des Vorjah- und der Saldo über den gesamten Vorausberech- reswertes festgelegt (2019: + 55 200 Personen). Für nungshorizont hinweg auf dem durchschnittlichen den Zeitraum nach 2020 wurde in Anlehnung an die Niveau der Jahre 2015 bis 2019 (+ 5 600 Personen bisherigen Vorausberechnungen bis zum Jahr 2022 p. a.)4 konstant gehalten. Wie Abbildung 3 entnom- eine zügige Normalisierung des Wanderungssaldos men werden kann, entspricht diese Entwicklung in Form eines linearen Anstiegs auf den langjährigen dem ausklingenden rückläufigen Trend, der sich Durchschnitt in Höhe von + 44 600 Personen hinter- seit dem Jahr 2000 beobachten lässt. legt. Ab 2022 bleibt der jährliche Wanderungssaldo auf diesem Niveau konstant. Aufgrund der – im Ver- Bis 2029 wurde – in Anlehnung an die Analysen gleich zu den anderen Bewegungskomponenten – des Statistischen Bundesamts zur innerdeutschen starken Ausschläge in einzelnen Kalenderjahren Wanderung (StBA 2019b) – angenommen, dass wurde hier ein größerer Referenzzeitraum gewählt. sich die Zuzüge nach Bayern aus dem restlichen Der Saldo ab dem Jahr 2022 entspricht daher dem Bundesgebiet auf 117 000 Personen pro Jahr und langjährigen Durchschnitt der Jahre 2006 bis 20195

4 Der negative Wanderungssaldo des Jahres 2016 (– 1 740 Personen) wurde als Ausnahme interpretiert und bei der Durchschnittsbildung nicht berück- sichtigt. 5 Die Jahre 2015 und 2016 sind wegen der außerordentlich hohen Fluchtzuwanderung bei der Durchschnittsbildung nicht berücksichtigt worden, da sie den Saldo extrem nach oben verzerrt hätten.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 16 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik und setzt sich bis zum Jahr 2039 jährlich aus circa Abb. 4 213 100 aus dem Ausland zuziehenden Personen Bevölkerungsentwicklung Bayerns und circa 168 500 Personen, die Bayern verlassen, 1999 bis 2039 in Prozent (2019 100) zusammen (vgl. Abbildung 3). ‡ 106

Die Verteilung der Zuzüge auf die alters- und ge- 104

schlechtsspezifischen Kohorten in den einzel- 102 nen Landkreisen und kreisfreien Städten Bayerns +3,2 Punkte 100 erfolgte für beide Wanderungstypen jeweils auf +7,4 Punkte Grundlage von entsprechenden Verteilungsquo- 98 ten, die aus der Basisperiode 2012 bis 20196 abge- 96 leitet wurden. Die Jahre 2015 und 2016 wurden bei 94 der Berechnung der Quoten nicht berücksichtigt, da 92 aufgrund der Wanderung von Schutzsuchenden in 1999 2009 2019 2029 2039 diesen Jahren von einer außergewöhnlichen Zusam- mensetzung und Verteilung der Wanderungsströme ausgegangen werden muss, die für die Vorausbe- rechnung der folgenden Jahre zu verzerrten Er- noch wird sich die Altersstruktur der bayerischen gebnissen führen würden. Vor allem die kreisfreien Bevölkerung deutlich verändern. Wie Abbildung 5 Städte mit Erstaufnahmeeinrichtungen für Schutz- veranschaulicht, sind momentan die mittleren Alters- suchende würden so hinsichtlich der Entwicklung jahre des Bevölkerungsbaums am stärksten besetzt der Einwohnerzahlen systematisch überschätzt. (blaue Fläche). Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation, die aktuell etwa 3,1 Milli­ Ergebnisse onen Personen umfassen, schieben sich jedoch un- Zukünftige Bevölkerungsentwicklung des Freistaats aufhaltsam in höhere Altersjahre. Dadurch werden Auch unter Berücksichtigung der kurzfristigen Aus- im Jahr 2039 die Anfang 70-Jährigen neben den um wirkungen der Corona-Pandemie auf das Wan- die 50-Jährigen zu den zahlenmäßig stärksten Jahr- derungsgeschehen verzeichnet Bayern über den gängen in Bayern gehören (oranger Umriss). gesamten Vorausberechnungszeitraum Wande- rungsgewinne, insbesondere aus dem Ausland. Die Zahl der unter 20-Jährigen wird in Bayern bis Die Einwohnerzahl des Freistaats wird demzufol- zum Jahr 2039 auf etwa 2,53 Millionen Personen an- ge nach der eher gedämpften Entwicklung im Jahr steigen (+ 4,3 %) und die der 20- bis unter 65-Jäh- 2020 wieder stärker zunehmen und von 13,12 Milli­ rigen von 8,00 Millionen auf 7,44 Millionen zurückge- onen im Jahr 2019 auf voraussichtlich 13,20 Millionen hen (–7,1 %). Zurzeit kommen somit etwa 30 Kinder Personen im Jahr 2022 ansteigen. In den folgenden und Jugendliche auf 100 Personen im potenziell er- Jahren verlangsamt sich das Wachstum stetig, so- werbsfähigen Alter. Im Jahr 2039 wird dieser so- dass die Bevölkerung von 2023 bis 2039 pro Jahr genannte Jugendquotient bei 34 zu 100 Personen um durchschnittlich 20 200 Personen wächst. Bis liegen. Je höher dieses Maß, desto höher fallen – zum Ende der Vorausberechnung im Jahr 2039 er- unter gleichbleibenden Systembedingungen – die reicht der Freistaat einen Bevölkerungsstand von Pro-Kopf-Aufwendungen der erwerbsaktiven Be- 13 549 000 Personen (+ 3,2 %). Dies ist zwar eine völkerung für die Betreuung, Erziehung und Ausbil- deutliche Steigerung, sie liegt allerdings unter dem dung der nachwachsenden Generation aus. Bevölkerungszuwachs, den Bayern in den vergan- genen 20 Jahren erfahren hat (vgl. Abbildung 4). Während also die unter 20-Jährigen zahlenmäßig nur etwas zulegen und sich die Altersgruppe der Erwerbs- Eine demographisch bedingte Schrumpfung wird fähigen verkleinert, werden die 65-Jährigen oder Äl- den Freistaat in den nächsten 20 Jahren unter den teren von 2,70 Millionen Personen im Jahr 2019 auf getroffenen Modellannahmen nicht ereilen. Den- 3,58 Millionen Personen im Jahr 2039 ­ansteigen.

6 Aufgrund von Registerbereinigungen im Nachgang lokaler Wahlen (z. B. Migrationsbeiratswahl), die mit einer erhöhten Anzahl von administrativen Abmeldungen ins Ausland einhergingen, wurde das Jahr 2017 für die Auslandswanderung aus der Berechnung ausgeschlossen, um mögliche ver­ zerrende Effekte zu vermeiden.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 17 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Das entspricht einem Zuwachs von 32,9 %. Dadurch ­aller Personen im Freistaat von 43,9 Jahren im Jahr ­kommen zukünftig etwa 48 statt aktuell knapp 34 po- 2019 auf voraussichtlich 45,9 Jahre im Jahr 2039 an. tenzielle Personen im Ruhestand auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Je höher dieser sogenann- Zukünftige Bevölkerungsentwicklung in den kreis- te Altenquotient ausfällt, desto größer sind – unter freien Städten und Landkreisen Bayerns gleichbleibenden Systembedingungen – die Pro- Über die allgemeinen gesamtgesellschaftlichen Kopf-Ausgaben der erwerbsaktiven Altersgruppen Herausforderungen des demographischen Wan- für die soziale Sicherung der älteren Generation. dels hinaus sind die kreisfreien Städte und Land- kreise in Bayern mit ganz unterschiedlichen Pro- Durch den – im Vergleich zur Babyboomer-Genera- blemlagen konfrontiert: Plakativ formuliert, müssen tion – heute wie zukünftig relativ schwach besetzten Gebiete mit Bevölkerungswachstum ihre zuge- Jugendsockel steigt auch das Durchschnittsalter wanderten Neubürgerinnen und Neubürger in ihre

Abb. 5 Altersaufbau der Bevölkerung Bayerns 2019 und 2039 nach Geschlecht in Tausend Altersjahre 99 oder älter

95 männlich weiblich 90

85

80

75

70

65

60

55

50

45

40

35

30

25

20

15

10 2019 5 2039 0 120 100 80 60 40 20 0 0 20 40 60 80 100 120

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 18 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Tab. Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Bevölkerungsstand, Durchschnittsalter, Jugendquotient und Altenquotient

Bevölkerungsstand Durchschnittsalter davon Jugendquotient 1 Altenquotient 2 in 1 000 in Jahren Kreisfreie Städte, Verän- natürliche Landkreise und derung Wande- 31.12. 31.12. Bevölkerungs- 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. Regionen in % rungen 2019 2039 bewegungen 2019 2039 2019 2039 2019 2039 in % in %

Kreisfreie Stadt Ingolstadt �������������������� 137,4 145,2 5,7 1,5 4,2 42,2 43,7 29,9 32,7 29,5 38,0 München, Landeshauptstadt ���������������� 1 484,2 1 599,6 7,8 7,1 0,7 41,6 42,5 27,1 29,0 26,9 31,2 Kreisfreie Stadt Rosenheim ����������������� 63,6 64,8 1,9 0,3 1,6 43,0 44,2 30,0 33,2 32,7 41,1 Landkreis Altötting ��������������������������������� 111,5 114,3 2,5 ­– 6,5 9,0 44,6 46,6 32,2 37,2 37,2 54,0 Landkreis Berchtesgadener Land �������� 105,9 108,0 2,0 ­– 8,8 10,8 45,5 47,2 29,7 32,2 40,5 52,6 Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ���� 127,9 136,1 6,4 ­– 5,0 11,4 44,4 46,5 32,6 36,0 36,4 51,9 Landkreis Dachau ��������������������������������� 154,9 171,6 10,8 ­– 2,3 13,1 42,9 45,1 31,9 35,9 30,2 44,5 Landkreis Ebersberg ����������������������������� 143,6 160,2 11,5 ­– 1,6 13,1 42,8 44,7 34,3 37,6 30,9 43,5 Landkreis Eichstätt ������������������������������� 132,9 141,7 6,7 0,8 5,9 42,1 44,4 34,2 38,8 29,0 44,7 Landkreis Erding ����������������������������������� 138,2 150,5 8,9 ­– 0,7 9,6 42,4 45,4 32,1 35,0 27,3 45,3 Landkreis Freising ��������������������������������� 180,0 190,6 5,9 1,1 4,8 41,4 44,2 30,4 33,1 24,8 39,6 Landkreis Fürstenfeldbruck ������������������ 219,3 233,9 6,6 ­– 3,4 10,0 44,2 45,3 33,4 36,8 36,9 46,1 Landkreis Garmisch-Partenkirchen ����� 88,4 88,9 0,5 ­– 10,4 11,0 46,4 48,2 29,8 33,7 43,8 59,5 Landkreis Landsberg am Lech ������������� 120,3 127,1 5,7 ­– 4,5 10,2 43,9 46,7 33,0 37,2 33,5 54,0 Landkreis Miesbach ������������������������������ 100,0 104,7 4,7 ­– 7,4 12,1 45,2 46,9 31,4 35,3 38,4 52,3 Landkreis Mühldorf a.Inn ���������������������� 115,9 123,6 6,7 ­– 6,2 12,8 43,7 45,8 31,7 36,9 33,1 50,2 Landkreis München ������������������������������ 350,5 377,6 7,7 ­– 3,4 11,1 43,4 44,6 34,0 36,4 34,5 42,6 Landkreis Neuburg-Schrobenhausen �� 97,3 104,0 6,9 ­– 3,7 10,6 43,3 45,9 32,6 36,2 31,7 49,1 Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm ������������ 128,2 141,2 10,1 ­– 1,4 11,6 42,8 45,1 31,8 36,7 29,6 45,3 Landkreis Rosenheim ��������������������������� 261,3 274,9 5,2 ­– 7,0 12,1 44,5 47,0 32,3 36,3 36,4 55,1 Landkreis Starnberg ����������������������������� 136,7 142,1 3,9 ­– 7,2 11,2 45,1 46,7 35,2 37,8 40,5 52,9 Landkreis Traunstein ���������������������������� 177,3 181,7 2,5 ­– 7,5 9,9 45,2 47,2 31,1 35,7 38,9 55,5 Landkreis Weilheim-Schongau 135,5 140,9 4,0 ­– 6,3 10,3 44,6 46,8 33,1 37,5 37,3 55,4

Regierungsbezirk Oberbayern ��������� 4 710,9 5 023,1 6,6 ­– 0,5 7,1 43,1 44,7 30,6 33,5 31,6 42,1

Kreisfreie Stadt Landshut ��������������������� 73,4 80,8 10,1 ­– 5,3 15,4 43,5 45,6 28,3 31,4 33,0 45,0 Kreisfreie Stadt Passau ������������������������ 52,8 53,7 1,7 ­– 7,4 9,1 43,5 45,0 23,9 26,8 33,7 42,3 Kreisfreie Stadt Straubing �������������������� 47,8 49,2 2,8 ­– 8,8 11,6 44,7 46,6 26,7 29,9 34,8 48,4 Landkreis Deggendorf �������������������������� 119,5 119,3 ­– 0,1 ­– 8,2 8,1 44,3 47,5 29,3 32,2 33,8 54,5 Landkreis Freyung-Grafenau ��������������� 78,4 76,1 ­– 2,8 ­– 11,4 8,6 45,7 49,4 28,3 32,5 36,7 65,0 Landkreis Kelheim �������������������������������� 123,1 132,0 7,2 ­– 3,2 10,5 43,0 45,9 32,3 35,7 30,6 48,7 Landkreis Landshut ������������������������������ 159,9 175,4 9,7 ­– 2,7 12,4 43,2 45,7 32,5 37,4 30,8 49,2 Landkreis Passau ��������������������������������� 192,7 198,4 3,0 ­– 10,1 13,1 45,4 48,5 29,8 33,3 37,5 60,3 Landkreis Regen ����������������������������������� 77,4 75,0 ­– 3,1 ­– 10,4 7,3 45,5 48,1 29,4 33,9 37,9 58,8 Landkreis Rottal-Inn ������������������������������ 121,5 125,7 3,5 ­– 8,4 11,9 44,7 47,2 30,5 34,6 35,9 55,3 Landkreis Straubing-Bogen ������������������ 101,1 106,1 4,9 ­– 5,5 10,5 43,9 46,8 31,7 35,8 32,6 52,8 Landkreis Dingolfing-Landau ��������������� 96,7 102,0 5,5 ­– 4,3 9,7 43,6 46,0 30,1 34,7 31,0 48,9

Regierungsbezirk Niederbayern ������� 1 244,2 1 293,6 4,0 ­– 6,9 10,9 44,3 46,9 30,0 33,9 34,0 52,9

Kreisfreie Stadt Amberg ����������������������� 42,2 40,4 ­– 4,2 ­– 11,0 6,8 45,7 48,0 28,6 31,9 39,8 57,0 Kreisfreie Stadt Regensburg ���������������� 153,1 160,0 4,5 1,9 2,6 41,4 43,3 24,8 26,9 26,0 34,6 Kreisfreie Stadt Weiden i.d.OPf. ���������� 42,7 41,0 ­– 4,1 ­– 8,8 4,7 45,3 47,4 28,6 33,3 39,0 56,2 Landkreis Amberg-Sulzbach ���������������� 103,0 100,3 ­– 2,7 ­– 8,7 6,0 45,2 47,9 29,8 35,6 35,3 59,4 Landkreis Cham ������������������������������������ 128,0 128,0 0,0 ­– 9,5 9,6 45,0 48,0 29,5 33,5 35,8 58,5 Landkreis Neumarkt i.d.OPf. ���������������� 134,6 142,7 6,1 ­– 4,5 10,6 43,6 46,5 31,2 36,3 31,4 52,4 Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab ������� 94,5 90,6 ­– 4,1 ­– 8,0 3,9 44,9 47,5 30,1 36,9 35,2 59,3 Landkreis Regensburg ������������������������� 194,1 206,2 6,3 ­– 4,8 11,0 43,8 46,3 31,7 36,8 32,3 51,3 Landkreis Schwandorf �������������������������� 147,9 152,7 3,3 ­– 7,2 10,4 44,5 46,9 29,8 34,7 34,0 53,1 Landkreis Tirschenreuth ����������������������� 72,0 66,2 ­– 8,1 ­– 13,2 5,1 46,0 48,7 28,7 34,7 38,7 64,0

Regierungsbezirk Oberpfalz ������������� 1 112,1 1 128,1 1,4 ­– 6,3 7,7 44,2 46,7 29,4 34,0 33,3 52,1

Kreisfreie Stadt Bamberg ��������������������� 77,4 76,7 ­– 0,9 ­– 2,6 1,7 42,7 45,0 25,4 26,8 30,1 41,6 Kreisfreie Stadt Bayreuth ��������������������� 74,8 72,0 ­– 3,7 ­– 7,9 4,2 43,5 44,9 24,6 27,5 34,2 43,8 Kreisfreie Stadt Coburg ������������������������ 41,1 39,2 ­– 4,6 ­– 10,1 5,5 45,7 47,0 26,8 31,0 39,2 53,0 Kreisfreie Stadt Hof ������������������������������� 45,8 42,8 ­– 6,7 ­– 9,9 3,2 45,4 46,6 30,9 35,6 41,8 55,1 Landkreis Bamberg ������������������������������� 147,2 149,6 1,6 ­– 6,7 8,3 43,9 47,1 31,0 35,3 31,5 54,7 Landkreis Bayreuth ������������������������������� 103,7 100,1 ­– 3,4 ­– 11,2 7,8 45,9 48,3 30,2 35,0 38,2 60,8 Landkreis Coburg ���������������������������������� 86,7 83,1 ­– 4,1 ­– 11,1 7,0 46,2 48,3 29,8 35,2 39,7 60,7 Landkreis Forchheim ���������������������������� 116,2 117,6 1,2 ­– 6,8 8,1 44,6 47,4 31,1 35,4 34,2 56,0 Landkreis Hof ���������������������������������������� 94,8 86,1 ­– 9,2 ­– 16,0 6,8 47,8 49,6 28,5 34,5 45,2 68,1 Landkreis Kronach �������������������������������� 66,7 59,1 ­– 11,5 ­– 14,6 3,2 47,4 50,5 26,8 30,9 41,2 69,5 Landkreis Kulmbach ����������������������������� 71,6 65,9 ­– 7,9 ­– 13,9 6,0 47,0 49,7 27,8 32,5 41,1 66,7 Landkreis Lichtenfels ���������������������������� 66,8 63,5 ­– 5,0 ­– 11,9 6,9 46,0 48,8 28,6 33,5 38,3 62,7 Landkreis Wunsiedel i.Fichtelgebirge ��� 72,7 64,9 ­– 10,6 ­– 15,5 4,9 47,7 48,9 29,0 35,8 46,5 66,1

Regierungsbezirk Oberfranken �������� 1 065,4 1 020,6 ­– 4,2 ­– 10,3 6,1 45,5 47,8 28,8 33,2 37,7 57,7

1 Jugendquotient: Anzahl 0- bis 19-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren. 2 Altenquotient: Anzahl 65-Jährige oder Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 19 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Noch: Tab. Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Bevölkerungsstand, Durchschnittsalter, Jugendquotient und Altenquotient

Bevölkerungsstand davon Durchschnittsalter Jugendquotient 1 Altenquotient 2 in 1 000 in Jahren Kreisfreie Städte, Verän­ natürliche Landkreise und derung Wande- 31.12. 31.12. Bevölkerungs- 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. Regionen in % rungen 2019 2039 bewegungen 2019 2039 2019 2039 2019 2039 in % in %

Kreisfreie Stadt Ansbach ���������������������� 41,8 41,7 ­– 0,1 ­– 5,0 4,8 44,1 46,3 31,3 35,2 35,9 51,8 Kreisfreie Stadt Erlangen ��������������������� 112,5 115,1 2,3 ­– 0,4 2,7 41,4 43,0 27,5 29,8 27,3 36,2 Kreisfreie Stadt Fürth ���������������������������� 128,5 136,7 6,4 ­– 1,3 7,7 43,0 45,2 28,7 31,8 29,0 42,5 Kreisfreie Stadt Nürnberg ��������������������� 518,4 519,8 0,3 ­– 2,2 2,5 43,2 44,3 28,8 31,1 32,4 39,7 Kreisfreie Stadt Schwabach ����������������� 41,0 42,8 4,5 ­– 7,5 11,9 44,6 46,6 32,1 36,1 36,9 52,3 Landkreis Ansbach ������������������������������� 184,6 188,0 1,8 ­– 6,0 7,8 44,0 46,5 31,7 37,0 33,5 53,5 Landkreis Erlangen-Höchstadt ������������� 137,3 142,6 3,9 ­– 5,5 9,3 44,1 46,3 33,3 37,3 34,8 50,8 Landkreis Fürth ������������������������������������� 117,9 116,5 ­– 1,2 ­– 8,4 7,3 45,5 47,9 31,4 34,5 39,4 57,0 Landkreis Nürnberger Land ����������������� 170,8 174,7 2,3 ­– 8,4 10,7 45,3 47,1 31,2 36,2 38,1 54,7 Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim ���� 101,0 103,0 2,0 ­– 7,8 9,8 44,5 47,3 31,3 35,9 35,1 56,0 Landkreis Roth �������������������������������������� 126,7 128,4 1,3 ­– 7,4 8,7 44,7 46,9 31,4 37,0 35,2 54,9 Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ���������������� 94,7 95,2 0,5 ­– 8,1 8,6 44,9 47,3 31,9 36,8 37,2 57,0 Regierungsbezirk Mittelfranken ������� 1 775,2 1 804,5 1,7 ­– 4,9 6,5 43,9 45,8 30,4 33,9 33,8 47,7

Kreisfreie Stadt Aschaffenburg ������������ 71,0 70,8 ­– 0,3 ­– 5,0 4,7 44,1 46,6 29,0 31,7 34,1 49,8 Kreisfreie Stadt Schweinfurt ����������������� 53,4 51,0 ­– 4,5 ­– 8,7 4,2 44,9 46,7 31,4 33,6 41,2 53,4 Kreisfreie Stadt Würzburg �������������������� 127,9 127,4 ­– 0,4 ­– 3,4 3,0 42,7 43,7 22,4 25,9 30,8 37,9 Landkreis Aschaffenburg ���������������������� 174,2 171,0 ­– 1,8 ­– 7,4 5,6 45,2 47,7 30,5 35,3 36,5 57,5 Landkreis Bad Kissingen ���������������������� 103,2 98,5 ­– 4,6 ­– 12,8 8,2 46,8 49,5 29,9 34,5 42,9 67,5 Landkreis Rhön-Grabfeld ��������������������� 79,6 75,2 ­– 5,6 ­– 9,8 4,2 45,4 48,0 31,3 36,7 38,3 61,7 Landkreis Haßberge ����������������������������� 84,4 81,6 ­– 3,3 ­– 8,3 4,9 45,0 48,2 30,6 34,9 35,3 60,7 Landkreis Kitzingen ������������������������������ 91,2 92,0 0,9 ­– 7,4 8,4 44,5 47,4 30,4 34,4 34,6 55,6 Landkreis Miltenberg ���������������������������� 128,7 124,5 ­– 3,3 ­– 7,8 4,5 45,0 47,8 31,0 35,4 36,2 58,7 Landkreis Main-Spessart ���������������������� 126,2 119,4 ­– 5,4 ­– 11,0 5,6 46,2 49,2 29,3 34,1 39,5 65,4 Landkreis Schweinfurt �������������������������� 115,4 114,6 ­– 0,8 ­– 6,4 5,7 45,1 47,3 30,9 36,5 37,0 57,2 Landkreis Würzburg ������������������������������ 162,3 162,9 0,4 ­– 4,3 4,7 44,7 46,9 31,5 36,8 36,4 55,3 Regierungsbezirk Unterfranken ������� 1 317,6 1 288,8 ­– 2,2 ­– 7,5 5,3 45,0 47,4 29,7 34,1 36,6 56,2

Kreisfreie Stadt Augsburg ��������������������� 296,6 313,3 5,6 ­– 1,6 7,2 42,7 44,2 27,4 30,0 30,7 38,5 Kreisfreie Stadt Kaufbeuren ����������������� 44,4 46,9 5,7 ­– 5,4 11,1 44,8 46,5 31,9 36,9 38,9 53,7 Kreisfreie Stadt Kempten (Allgäu) ������� 69,2 71,3 3,1 ­– 3,6 6,6 44,1 45,3 29,2 33,4 36,8 46,4 Kreisfreie Stadt Memmingen ���������������� 44,1 46,0 4,3 ­– 5,5 9,8 44,4 46,3 31,1 33,9 36,4 49,2 Landkreis Aichach-Friedberg ��������������� 134,7 144,1 7,0 ­– 3,0 10,0 43,6 45,6 33,6 39,6 33,4 50,8 Landkreis Augsburg ������������������������������ 253,5 272,7 7,6 ­– 4,3 11,9 44,0 45,9 33,2 38,6 34,8 50,8 Landkreis Dillingen a.d.Donau ������������� 96,6 97,3 0,7 ­– 6,4 7,1 44,0 46,9 32,0 36,8 33,8 55,2 Landkreis Günzburg ����������������������������� 127,0 132,2 4,1 ­– 3,8 7,9 43,5 46,0 31,6 36,1 31,9 50,0 Landkreis Neu-Ulm ������������������������������� 175,2 180,6 3,1 ­– 2,8 5,9 43,6 45,6 31,8 34,5 33,7 46,9 Landkreis Lindau (Bodensee) �������������� 82,0 82,2 0,3 ­– 7,6 7,9 45,3 47,4 31,6 35,5 38,7 55,8 Landkreis Ostallgäu ������������������������������ 141,2 149,8 6,1 ­– 3,8 9,9 44,1 46,3 33,4 38,3 36,1 53,6 Landkreis Unterallgäu ��������������������������� 145,3 156,8 7,9 ­– 4,7 12,5 44,1 46,4 32,6 37,9 35,6 53,9 Landkreis Donau-Ries �������������������������� 133,8 135,5 1,3 ­– 4,9 6,2 43,8 46,8 32,0 35,1 33,4 52,7 Landkreis Oberallgäu ��������������������������� 156,0 161,5 3,5 ­– 5,3 8,9 45,3 46,9 31,3 37,5 38,9 55,2 Regierungsbezirk Schwaben ������������ 1 899,4 1 990,2 4,8 ­– 4,0 8,8 43,9 45,9 31,4 35,7 34,4 49,4

Region Bayerischer Untermain ������������ 373,9 366,3 ­– 2,0 ­– 7,1 5,0 44,9 47,5 30,4 34,6 35,9 56,3 Region Würzburg ���������������������������������� 507,5 501,6 ­– 1,2 ­– 6,3 5,2 44,5 46,7 28,3 32,6 35,3 52,6 Region Main-Rhön �������������������������������� 436,1 420,8 ­– 3,5 ­– 9,2 5,7 45,5 48,1 30,7 35,4 38,8 60,5 Region Oberfranken-West �������������������� 602,1 588,7 ­– 2,2 ­– 8,5 6,3 45,0 47,6 29,1 33,2 35,3 56,0 Region Oberfranken-Ost ���������������������� 463,3 431,9 ­– 6,8 ­– 12,6 5,8 46,3 48,1 28,4 33,3 41,0 60,0 Region Oberpfalz-Nord ������������������������� 502,4 491,2 ­– 2,2 ­– 9,0 6,7 45,1 47,6 29,5 34,9 36,1 57,5 Region Nürnberg ����������������������������������� 1 353,0 1 376,6 1,7 ­– 4,3 6,0 43,8 45,5 30,0 33,2 33,5 45,6 Region Westmittelfranken �������������������� 422,1 427,9 1,4 ­– 6,8 8,1 44,3 46,9 31,6 36,5 34,9 54,7 Region Augsburg ���������������������������������� 915,1 962,9 5,2 ­– 3,5 8,8 43,5 45,5 31,0 35,1 32,9 47,2 Region Ingolstadt ���������������������������������� 495,8 532,1 7,3 ­– 0,5 7,8 42,6 44,7 32,0 36,0 29,8 43,8 Region Regensburg ������������������������������ 732,8 768,9 4,9 ­– 3,9 8,8 43,3 45,9 29,8 33,7 31,0 48,3 Region Donau-Wald ������������������������������ 669,6 677,8 1,2 ­– 8,9 10,2 44,8 47,7 29,1 32,6 35,5 55,9 Region Landshut ����������������������������������� 451,5 483,9 7,2 ­– 5,0 12,2 43,8 46,1 30,7 35,1 32,5 49,9 Region München ����������������������������������� 2 927,7 3 153,2 7,7 2,2 5,5 42,4 43,8 29,9 32,3 29,5 37,6 Region Donau-Iller (BY) ����������������������� 491,7 515,6 4,9 ­– 3,9 8,7 43,8 46,0 31,9 35,9 34,0 50,0 Region Allgäu ���������������������������������������� 492,7 511,7 3,9 ­– 5,0 8,9 44,7 46,5 31,7 36,8 37,8 53,4 Region Oberland ����������������������������������� 451,8 470,6 4,1 ­– 7,0 11,1 45,1 47,0 32,0 35,9 38,5 54,5 Region Südostoberbayern ������������������� 835,5 867,3 3,8 ­– 6,6 10,4 44,6 46,6 31,5 35,6 36,8 52,9 Ländlicher Raum ����������������������������������� 7 292,2 7 437,8 2,0 ­– 7,0 9,0 44,6 47,0 30,9 35,4 35,6 54,4 Verdichtungsraum ��������������������������������� 5 832,6 6 111,2 4,8 ­– 0,7 5,5 43,0 44,6 29,6 32,4 31,3 41,2 Bayern �������������������������������������������������� 13 124,7 13 549,0 3,2 ­– 4,2 7,4 43,9 45,9 30,3 34,0 33,7 48,1

1 Jugendquotient: Anzahl 0- bis 19-Jährige je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren. 2 Altenquotient: Anzahl 65-Jährige oder Ältere je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 20 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik ­lokalen Gesellschaften und Strukturen integrieren, stärksten zu. Der außerordentlich hohe Geburten- Gebiete mit Bevölkerungsrückgang dagegen die überschuss der Stadt München führt bis zum Jahr regionale Daseinsvorsorge für ihre verbliebenen 2039 zum bayernweit niedrigsten Durchschnitts­ Einwohnerinnen und Einwohner sichern. Abbildung alter (42,5 Jahre; + 0,9 Jahre gegenüber 2019) – ak- 6 zeigt, wo sich diese wachsenden und schrump- tuell kann der Landkreis Freising mit 41,4 Jahren ein fenden Räume befinden. In der Zusammenschau etwas jüngeres Durchschnittsalter vorweisen. Auch wird deutlich, dass die Bevölkerungszunahme Ge- der Altenquotient wird für München bis 2039 nur samtbayerns vor allem vom südbayerischen Raum geringfügig ansteigen und zum Ende der Voraus­ und der Region Nürnberg getragen wird. berechnung bei circa 31 Seniorinnen und ­Senioren zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter liegen. Wie der Tabelle entnommen werden kann, werden Das höchste Durchschnittsalter in Oberbayern wird die stärksten Zuwächse in den oberbayerischen mit 48,2 Jahren (+ 1,8 Jahre) der im Südwesten ge- Landkreisen Ebersberg (+ 11,5 %) und Dachau legene Landkreis Garmisch-Partenkirchen auf­ (+ 10,8 %) im Einzugsgebiet der Landeshauptstadt weisen, gleichzeitig damit auch den höchsten Alten­ München erzielt, die selbst bis 2039 um 7,8 % mehr quotient mit etwa 60 zu 100 Personen. Einwohnerinnen und Einwohner haben wird als heu- te. Entsprechend nimmt Oberbayern im Vergleich Auch aufgrund der Nähe zu München gehört der Regierungsbezirke mit + 6,6 % insgesamt am ein großer Teil der schwäbischen Kreise zu den

Abb. 6 Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen Bayerns Veränderung 2039 gegenüber 2019 in Prozent Oberfranken Unterfranken

Rhön- Grabfeld Mittelfranken Oberpfalz Coburg Kronach Hof Bad Kissingen Niederbayern Lichtenfels Wunsiedel Haßberge Kulmbach Schwaben Aschaffen- i.Fichtelgeb. burg Main-Spessart Oberbayern Schweinfurt Bamberg Tirschenreuth Bayreuth Miltenberg Kitzingen Forchheim Neustadt a.d.Waldnaab Erlangen- Regierungsbezirke Würzburg Höchstadt Weiden i.d.OPf. Neustadt a.d.Aisch- Erlangen Bad Windsheim Nürnberger Amberg-Sulzbach Land Fürth Nürn- berg Amberg Schwandorf

Schwabach Cham Ansbach Neumarkt i.d.OPf. Veränderung 2039 Roth

gegenüber 2019 Regensburg Weißenburg- Regen in Prozent Häufigkeit Gunzenhausen Straubing unter−7,5 5 Eichstätt Kelheim Freyung-Grafenau −7,5 bis unter−2,5 18 Donau-Ries Straubing-Bogen Deggendorf Ingolstadt Neuburg- −2,5 bis unter 2,5 27 Schroben- hausen Dingolfing-Landau Dillingen Pfaffen- Landshut a.d.Donau hofen Passau 2,5 bis unter 7,5 36 a.d.Ilm Aichach- 7,5 oder mehr 10 Friedberg Freising Rottal-Inn Günzburg Augsburg

Neu-Ulm Dachau Erding Mühldorf Altötting Fürstenfeld- a.Inn bruck MÜNCHEN Größte Abnahme: Ebersberg Memmingen Starnberg Lkr Kronach −11,5 % Landsberg München Unterallgäu am Lech Traunstein Größte Zunahme: Rosenheim Lkr Ebersberg +11,5 % Kaufbeuren Weilheim- Schongau Miesbach Bayern: +3,2 % Ostallgäu Kempten Bad Tölz- Berchtes- Lindau (Allgäu) Wolfrats- gadener Land (Bodensee) Garmisch- hausen Oberallgäu Partenkirchen

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 21 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik ­Gebieten mit deutlichem Bevölkerungsgewinn, bei- spielsweise die kreisfreie Stadt Augsburg (+ 5,6 %) Die Ergebnisse der regionalisierten Be- und der Landkreis Augsburg (+ 7,6 %). Das ­stärkste völkerungsvorausberechnung für Bayern Bevölkerungswachstums Schwabens hat aber der bis 2039 und weitere Vorausberech- weiter westlich gelegene Landkreis Unter­allgäu mit nungsprodukte des Bayerischen Landes- einem Plus von 7,9 % zu verzeichnen. Insgesamt amts für Statistik sind kostenfrei auf der wird die Bevölkerungszahl auch im Regierungs- Homepage des Bayerischen Landesamts bezirk Schwaben­ (+ 4,8 %) deutlich wachsen. Das für Statistik verfügbar: Durchschnittsalter wird im Jahr 2039 in Schwa- www.statistik.bayern.de/demographie ben von 44,2 Jahren in der kreisfreien Stadt Augs- burg (+ 1,5 Jahre) bis zu 47,4 Jahren im Landkreis Lindau am Bodensee (+ 2,1 Jahre) reichen. Lindau Bevölkerung gewinnen. Dagegen werden in den wird mit etwa 56 zu 100 Personen auch den höchs­ nördlicheren ­Gebieten, ­allen voran im Landkreis ten Alten­quotient haben, aktuell liegt hier und im Tirschenreuth (– 8,1 %), die Bevölkerungszahlen zu- angrenzenden Landkreis Oberallgäu das höchste rückgehen. Der starke Bevölkerungsrückgang in Durchschnittsalter in Schwaben vor (2019: jeweils Tirschenreuth schlägt sich auch hier auf die künf- 45,3 Jahre). tige Altersstruktur nieder, sodass im Jahr 2039 mit 48,7 Jahren (+ 2,7 Jahre) beziehungsweise 64 zu Der Regierungsbezirk Niederbayern (+ 4,0 %) wird 100 Personen in diesem Landkreis der Altersdurch- sich insgesamt auf einen Zuwachs der Bevölke- schnitt und der Altenquotient am höchsten sein wer- rungszahlen einstellen können, der vor allem von den. Ein Überschuss an Geburten wird in der kreis- der Stadt Landshut (+ 10,1 %) und dem umlie- freien Stadt Regensburg (43,3 Jahre; + 1,9 Jahre) genden Landkreis Landshut (+ 9,7 %) getragen dazu beitragen, dass die Bevölkerung im Jahr 2039 wird. Auch der zwischen dem oberbayerischen auch über die Grenzen der Oberpfalz hinaus zu den ­Ingolstadt und dem oberpfälzischen Regensburg jüngsten gehört. gelegene Landkreis Kelheim (+ 7,2 %) wird bis 2039 einen überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachs In Mittelfranken weisen die kreisfreien Städte Fürth verzeichnen. Dagegen werden für drei Landkreise (+ 6,4 %) und Schwabach (+ 4,5 %) das mit Ab- nahe der Bundesgrenze – Deggendorf (– 0,1 %), stand größte Bevölkerungswachstum auf, gefolgt ­Freyung-Grafenau (– 2,8 %) und Regen (– 3,1 %) – vom Landkreis Erlangen-Höchstadt (+ 3,9 %). lediglich stabile beziehungsweise moderat rückläu- Da in den übrigen Gebieten mit Werten zwischen fige ­Bevölkerungszahlen erwartet. Der Landkreis – 1,2 % (Landkreis Fürth) und + 2,3 % (kreisfreie Freyung-Grafenau wird zudem auch mit einem Plus Stadt Erlangen und Landkreis Nürnberger Land) von 3,7 Jahren den stärksten Anstieg des Durch- eine eher konstante Bevölkerungsentwicklung schnittsalters in Bayern und damit im Jahr 2039 in zu erwarten ist, wird auch Mittelfranken (+ 1,7 %) Niederbayern sowohl das höchste Durchschnitts­ insgesamt seine Bevölkerungszahl aller Voraus- alter (49,4 Jahre) als auch den höchsten Altenquoti- sicht nach halten können. Ähnlich wie die Stadt enten (65 zu 100 Personen) zu verzeichnen haben. ­Regensburg wird die kreisfreie Stadt Erlangen Das jüngste Durchschnittsalter wird mit 45,0 Jahren (2039: 43,0 Jahre; + 1,6 Jahre) – bedingt durch ei- die kreisfreie Stadt Passau aufweisen (+ 1,5 Jahre), ne jüngere Altersstruktur und die vergleichsweise momentan liegt dieses bei 43,0 Jahren im Land- hohen Geburtenzahlen – im Jahr 2039 das nied- kreis Kelheim. rigste Durchschnittsalter im Regierungsbezirk auf- weisen. Das höchste Durchschnittsalter in Mittel- In der Oberpfalz (+ 1,4 %) sind die regionalen Un- franken wird für den Landkreis Fürth (47,9 Jahre; terschiede in der Bevölkerungsentwicklung noch + 2,4 ­Jahre) erwartet und ebenso hier sowie im deutlicher ausgeprägt. Die kreisfreie Stadt Re- Landkreis Wei­ ßenburg-Gunzenhausen mit jeweils gensburg (+ 4,5 %) und stärker noch der Land- 57 Seniorinnen und Senioren auf 100 Personen im kreis Regensburg­ (+ 6,3 %) werden deutlich an erwerbsfähigen Alter der höchste Altenquotient.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 22 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik Für den Regierungsbezirk Unterfranken kann mit und darüber hinaus mit einer stabilen bis moderat – 2,2 % eine insgesamt noch stabile Bevölkerungs- rückläufigen Bevölkerungsentwicklung rechnen. entwicklung erwartet werden, die vor allem vom Auch die Regierungsbezirke Schwaben, Nieder- Landkreis Kitzingen (+ 0,9 %) sowie dem Landkreis bayern und Mittelfranken haben von den Wande- Würzburg (+ 0,4 %) getragen wird. Auch die kreis- rungsgewinnen der letzten Jahre profitiert und freien Städte Aschaffenburg (– 0,3 %) und Würzburg konnten damit ihre Bevölkerungszahl nicht nur hal- (– 0,4 %) werden ihre Bevölkerungszahl annähernd ten, sondern sogar einen Zuwachs verzeichnen, halten können. Stärkere Bevölkerungsverluste wer- der sich für Nieder­bayern und Schwaben voraus- den in den nördlichsten Landkreisen nahe der Lan- sichtlich auch in Zukunft fortsetzen wird. Für Ober- desgrenze zu verzeichnen sein, am deutlichsten im bayern kann in den nächsten 20 Jahren nach wie Landkreis Rhön-Grabfeld (– 5,6 %). Der Landkreis vor von einem deutlichen Bevölkerungszuwachs mit dem höchsten Durchschnittsalter und Alten- ausgegangen werden, auch wenn die tatsächliche quotient wird im Jahr 2039 aber das angrenzende Größenordnung der Zuwanderung – vor allem von Bad Kissingen mit 49,5 Jahren (+ 2,7 Jahre) bezie- Arbeitskräften aus dem europäischen Raum, aber hungsweise knapp 68 zu 100 Personen sein. Einen auch von Schutzsuchenden – vor zehn Jahren nicht vergleichsweise geringen Anstieg und das zugleich absehbar war. So hat Oberbayern bereits heute die niedrigste Durchschnittsalter in Unterfranken wird Bevölkerungsgröße überschritten, die damals für die kreisfreie Stadt Würzburg (2039: 43,7 Jahre; das Jahr 2029 berechnet wurde. + 1,0 Jahre) haben. Nur in der bayerischen Landes- hauptstadt München (+ 0,9 Jahre) fällt der Anstieg Insgesamt lässt sich festhalten, dass die noch vor bis 2039 geringer aus. einigen Jahren für manche Regierungsbezirke er- warteten starken Bevölkerungsrückgänge in die- In Oberfranken (– 4,2 %) wird die Bevölkerungszahl sem Ausmaß zwar nicht eingetreten sind, die lang- bis zum Jahr 2039 voraussichtlich moderat zurück- fristigen Trends einer überall in Bayern alternden gehen. Mit der kreisfreien Stadt Bamberg (– 0,9 %) und in manchen Teilen auch schrumpfenden Be- sowie den Landkreisen Forchheim (+ 1,2 %) und völkerung davon aber unberührt bleiben. Auch die Bamberg (+ 1,6 %) wird es aber auch hier Gebiete Corona-Pandemie wird dies – trotz des aktuellen geben, die mit einer konstanten Bevölkerungszahl und voraussichtlich auch in den kommenden Jah- rechnen können. Stärkere Bevölkerungsrückgän- ren noch nachwirkenden Einflusses auf die Bevöl- ge werden ebenfalls in erster Linie in den grenz- kerungsentwicklung – nicht maßgeblich ändern. nahen Landkreisen erwartet, wie zum Beispiel im Landkreis Kronach (– 11,5 %), der mit 50,5 Jahren Fazit (+ 3,1 Jahre) sowie rund 70 Seniorinnen und Seni- Die regionalisierte Bevölkerungsvorausberech- oren zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter im nung bis 2039 veranschaulicht mögliche Folgen Jahr 2039 den landesweit höchsten Altersdurch- des demographischen Wandels für Bayern. Die Zahl schnitt und Altenquotienten haben wird. Das aktuell der Geburten wird demnach langfristig wieder zu- höchste Durchschnittsalter hat mit 47,8 Jahren der rückgehen und in fast allen kreisfreien Städten und Landkreis Hof (+ 1,8 Jahre bis 2039). Die im Durch- Landkreisen unterhalb der weiter ansteigenden schnitt jüngste Bevölkerung in Oberfranken wird Zahl der Sterbefälle bleiben. Aufgrund der natür- 2039 die kreisfreie Stadt Bayreuth mit 44,9 Jahren lichen Bevölkerungsbewegung würde die Bevölke- (+ 1,5 Jahre) vorweisen können. rung also künftig schrumpfen. Dennoch erwartet Bayern insgesamt bis zum Jahr 2039 keinen Be- Während Oberfranken, Unterfranken und der völkerungsrückgang. Vor allem durch hohe Wan- Oberpfalz in früheren Vorausberechnungen (z. B. derungsgewinne, in Ausnahmefällen auch durch LfStaD 2010) bis zum Jahr 2029 teilweise deutliche Geburtenüberschüsse, kann in zentral gelegenen Verluste in Aussicht gestellt wurden, können diese Städten und den umliegenden Landkreisen wei- Regierungsbezirke nach den Ergebnissen der ak- terhin mit einem Wachstum der Bevölkerung ge- tuellen Bevölkerungsvorausberechnung bis 2029 rechnet werden. In peripheren Gebieten reichen

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 23 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik die Wanderungsgewinne allerdings oft nicht aus, Literatur um die höhere Zahl an Sterbefällen aufzufangen, KOSIS-Verbund (2020a): hier wird es voraussichtlich zu Bevölkerungsver- KOSIS-Verbund – Kommunale Selbsthilfe. lusten kommen. Auf: www.staedtestatistik.de/ueber-uns/kosis, zuletzt abgerufen am 04.12.2020. Da das Wanderungsplus in Bayern in erster Linie gegenüber dem europäischen Ausland erzielt wird, KOSIS-Verbund (2020b): ist weiterhin auch von einer stärkeren Internationa- SIKURS – Kleinräumige Bevölkerungsprognose. lisierung der Bevölkerung auszugehen. Auf: www.staedtestatistik.de/ arbeitsgemeinschaften/kosis/sikurs, Die demographische Alterung der Bevölkerung zuletzt abgerufen am 04.12.2020. kann durch die Wanderungsgewinne, die vor allem in vergleichsweise jungen Altersgruppen erzielt Landeshauptstadt München (2019): werden, weder vollständig ausgeglichen noch um- Demografiebericht München – gekehrt werden. Da in den nächsten 20 Jahren Teil 2. Klein­räumige Bevölkerungsprognose die relativ große Bevölkerungsgruppe der Baby- 2017 bis 2040 für die Stadtbezirke. boomer ins Rentenalter aufrückt, ist im gesamten Auf: www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/ Freistaat sowohl beim Durchschnittsalter als auch Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/ beim Alten­quotienten mit einem Anstieg zu rech- Stadt­entwicklung/Grundlagen/ nen. Regionale Unterschiede bleiben jedoch beste- Kleinraeumige-Bevoelkerungsprognose.html, hen: In und in der Nähe von Großstädten kann mit zuletzt abgerufen am 04.12.2020. einer vergleichsweise jungen, in ländlicheren Ge- bieten hingegen mit einer zunehmend älteren Be- Bayerisches Landesamt für Statistik und Daten­ völkerung gerechnet werden. verarbeitung (2010): Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung Die langfristigen Trends der Bevölkerungsentwick- für Bayern bis 2029. lung in Bayern bleiben stabil, dennoch verdeutlicht die derzeitige Corona-Pandemie, dass die Ergeb- Statistisches Bundesamt (2019a): nisse der Bevölkerungsvorausberechnung nicht Bevölkerung im Wandel. Annahmen und Ergeb- als exakte Vorhersagen zu verstehen sind und – ne- nisse der 14. koordinierten Bevölkerungsvoraus­ ben politischem Handeln und Nichthandeln – auch berechnung. durch unberechenbare Ereignisse, wie zum Bei- Auf: www.destatis.de/DE/Presse/ spiel Kriege, Naturkatastrophen oder eben eine Pressekonferenzen/2019/Bevoelkerung/ Pandemie, beeinflusst werden können. pressebroschuere-bevoelkerung. pdf?__blob=publicationFile, zuletzt abgerufen am 04.12.2020.

Statistisches Bundesamt (2019b): Bevölkerungsentwicklung in den Bundeslän- dern bis 2060. Ergebnisse der 14. koordinierten Bevölkerungs­vorausberechnung. – Variante 2 nach Ländern –. Auf: www.destatis.de/DE/Themen/ Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/ Bevoelkerungsvorausberechnung/ Publikationen/Downloads-Vorausberechnung/ bevoelkerung-bundeslaender-2060-5124205199024. pdf?__blob=publicationFile, zuletzt abgerufen am 04.12.2020.

Beiträge zur Statistik – A182A2 202000 – 24 Bayerisches Landesamt für Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2039 Statistik