Juden in

Band I A - D

Familienbuch der jüdischen Familien aus Erlangen, Bruck und Büchenbach ✡

Prof. Dr. Jakob (Koppel) Herz

von Wolfgang Appell, Erlangen

Selbstverlag (Update Februar 2021) Vorwort

Dieses Dokument wird sich im Laufe der Zeit immer Nun findet man in den Erlanger Personenstands- einmal wieder durch neu hinzukommende Genealogien verzeichnissen eine Vielzahl „jüdischer“ Geburten bzw. ändern, oder auch durch Ergänzungen in den Familien, Sterbefälle, die nicht in das Familienbuch gehören. Es die hier schon aufgenommen sind. Aus diesem Grund handelt sich um Geburten auswärtiger jüdischer Frauen verzichte ich auf die ursprünglich vorgesehene in der Erlanger Gebäranstalt (späterer Frauenklinik) und Nummerierung der Familien. Ein Konnektor hinter um die Sterbefälle Auswärtiger in den Erlanger Kliniken. einem Namen zeigt an, dass es in diesem Band zu Zu Letzteren gehören auch die jüdischen Patienten der diesem Namen eine eigene Genealogie gibt. Benutzen Sie Erlanger Heil- und Pflegeanstalt, die in der Aktion T4 fleißig den Registerband mit dem Namensregister. ermordet worden sind. Diese Personen und ihre Genealogien finden sie in Band III. Das erste Problem, welches ich lösen musste, war ein Antwort auf die Frage zu finden: „Wen nehme ich hier In Erlangen gelebt haben, zumindest zeitweise, auch die auf? Nur Personen mosaischen Glaubens oder auch jüdischen Soldaten der Garnison Erlangen. Aus den Konvertiten? Ich habe mich für die Definition „Personen bayerischen Kriegsstammrollen des Ersten Weltkriegs aus dem jüdischen Kulturkreis“ entschieden. Sie sollten in habe ich etwa 450 jüdische Soldaten anhand ihrer Erlangen, Bruck oder Büchenbach gelebt haben. Die Religionszugehörigkeit identifizieren können. Ihre Sache scheint klar, wenn Geburt, Eheschließung oder das Genealogien finden sie in Band II. Sollten sie aus Sterben als Ortsangabe Erlangen, Bruck oder Erlangen, Bruck oder Büchenbach stammen, auch in Büchenbach haben. Dabei würden aber diejenigen durch Band I. Vermutlich werde ich Band II in diesem Leben das Raster fallen, die „nur“ ein paar Jahre hier gelebt nicht mehr vollenden können. haben, z.B. Studenten, die in Erlangen studiert bzw. promoviert haben. In den Matrikelverzeichnissen bis Ein weiteres Problem ist inzwischen die Vielzahl der 1843 konnte ich 34 jüdische Studenten anhand ihres Genealogien. Ich arbeite an diesem Projekt jetzt schon 8 Namens und anschließender Verifizierung im Internet Jahre und es ist ein vielbändiges Werk entstanden und identifizieren. Auch sie gehören in das Familienbuch, da wächst noch immer. So bleibt es nicht aus, dass sich sie durch ihre Zugehörigigkeit zur Alma Mater ein Genealogien kreuzen und überschneiden. Vermutlich Aufenthaltsrecht in Erlangen hatten. Aufgenommen habe habe ich versäumt in der einen oder anderen Genealogie ich auch jüdische Schüler des Erlanger Gymnasiums aus die Daten upzudaten. Ich bitte mir dies nachzusehen. den Nachbarorten, obwohl sie dieses Aufenthaltsrecht Sollten Sie auf inkohärente Daten stoßen, dann schreiben anfänglich nicht hatten. In späteren Jahren erlaubte man Sie mir. ihnen aber während der Woche als Kostgänger in christlichen Familien zu leben. Erlangen, März 2020

Wolfgang Appell

Zwölf Männer und drei Jugemdliche saßen 1938 in Erlangen in der Synagoge und blickten in die Kamera. Über ihr Schicksal und as ihrer Familien können Sie unten nachlesen. Inhaltsverzeichnis

Prolog

Juden in Erlangen vor 1861 Die jüdische Gemeinde in Bruck Die Brucker Judenmatrikel Die jüdische Gemeinde in Büchenbach Die jüdische Gemeinde in Erlangen 1870

Genealogien

Adler, Abraham * 1808, Riedbach-Kleinsteinach, Rabbiner, 1827/28 Privatstudium in Erlangen Adler, Lazarus Levi * 1810, Unsleben, Dr. phil., Rabbiner, promoviert 1833 in Erlangen Adler, Nathan Marcus * 1803, Hannover, Dr. phil., Rabbiner, promoviert 1828 Erlangen Affelder, Loew (Louis) * 1805, Fürth, Ehefrau aus Erlangen-Büchenbach Aischberg, Lehmann * 1821, Uehlfeld, Matrikelstelle 1861 in Erlangen Angel, Amson Feifel * 1741, Erlangen-Bruck Angel, Bernhard (Baruch) * 1845, Erlangen-Bruck Angel, Samuel Wolf * 1784, Erlangen-Bruck Angel, Schmay Loew (Simon Loeb) * ca. 1783, Erlangen-Bruck Ansbacher, Wilhelm * 1885, , ✡ Erlangen, Heil- und Pflegeanstalt update Februar 2021 Aub, Abraham Meyer * 1744, Baiersdorf Aub, David * 1802, Baiersdorf, Königliche Studienanstalt Erlangen 1815 Aub, Emanuel * 1811, Baiersdorf, Dr. med. Erlangen 1835 Aub, Hirsch Lekisch * 1796, Baiersdorf, stud. phil. Erlangen 1825 Aub, Joseph * 1804, Baiersdorf, stud. phil. Erlangen 1824 Aub, Leckisch Abraham * um 1768, Baiersdorf Aub, Meyer Abraham * um 1720 Aub, Simon Meyer * 1764, Baiersdorf Aufochs, Joseph * 1869, Sulzbach-Rosenberg, Ehefrau aus Erlangen Aufseeser, Isaak * 1814, Aufseß Aufseeser, Samuel * 1859, Aufseß update Februar 2021

Bacharach, Isaak * 1854, Seligenstadt, Dr. phil. Mathematiklehrer an der Kgl. Realschule Erlangen Bacharach, Emil * 1887, Erlangen, Dr. jur., Landgerichtsrat Bäumel, Adolf Leopold * Mediasch (Siebenbürgen), Dr. med., heiratet in Erlangen Bamberger, Abraham * 1850, Ermreuth Bamberger, Simon * 1805, Mittlerweilersbach, Elementar- und Religionslehrer in Büchenbach Bartholdy, Jakob Ludwig Salomon (alias Salomon, Jakob Levi) * 1779, Berlin, stud. jur. Erlangen 1798 Bauer, Josef * 1880, Erlangen update Mai 2020 Bauer, Moses * 1844, Ermreuth, lebt und stirbt in Erlangen Bauer, Moses * 1852, Ermreuth, Heirat in Erlangen Bauer, Salomon * 1842, Ermreuth, lebt und stirbt in Erlangen update Februar 2021 Bauer, Samuel Josef * 1756, Ermreuth, Nachkommen Bauer und Schnaittacher in Erlangen update Februar 2021 Bauer, Simon * 1887, Erlangen Bayer, Heinrich August * 1855, Burgkunstadt, Ehefrau aus Erlangen-Büchenbach Benedikt, Bernhard * 1839, Höheinöd, heiratet in Erlangen B é nesi, Jakob Herbert * 1901, Wien, Fotograph in Erlangen update März 2020 Berberich, Adolf * 1901, Großkrotzenburg, Ehefrau aus Erlangen update Februar 2021 Berg, Moriz * 1854, Burgebrach, heiratet in Erlangen Boldes, Heinrich * 1860, Rützen (Schlesien), lebt einige Jahre in Erlangen Brandis, Max (Mayer) * 1822, Dormitz, Dr. med. studiert und promoviert 1847 in Erlangen Breinersdorf, Samuel * 1780, Breslau, Dr. med. Erlangen 1801 Brüll, David Josef * 1831, Lichtenfels, Kaufmann in Erlangen Brüll, Heinrich Ludwig * 1870, Erlangen update Februar 2021 Büchenbacher, Abraham * 1813, Erlangen-Büchenbach Büchenbacher, Emanuel * 1803, Erlangen-Büchenbach Büchenbacher, Hirsch * 1815, Erlangen-Büchenbach Büchenbacher, Isaak Jacob * 1771, Erlangen-Büchenbach Büchenbacher, Jakob Männlein * 1747, Erlangen-Büchenbach Büchenbacher, Loeb (Louis) Isack * 1807, Erlangen-Büchenbach Büchenbacher, Moses (Moritz) Isaak * 1801, Erlangen-Büchenbach Buttenwies (Henle), Jacob * ca. 1733, Ehefrau aus Erlangen-Bruck

Canstatt, Carl Friedrich * 1807, Regensburg, Prof. Dr. Dr. med. Universitätsdirektor Erlangen 1843-1850 Cohn, Alfred * 1879, Schönlanke, Kaufmann in Erlangen Cohn, Wolf * 1812, Baiersdorf, Rabbiner, stud. theol. 1835 in Erlangen Cohn (Hakohen), Jontoph Löb * 1752, Nachkommen in Erlangen Cracauer, Heinrich * 1815, Breslau, Rabbiner, Dr. phil. promoviert 1843 in Erlangen

David, Leopold * 1851, Diersburg (Hohberg), Kaufmann in Erlangen Dingfelder, Leopold (Loew) * 1851, Uehlfeld, Witwe und Nachkommen in Erlangen Dispeck, David * ca. 1715, Diespeck, 1735-1741 Rabbiner in Erlangen-Bruck Dorn, Abraham Löw * 1819, Ermreuth, Kaufmann in Erlangen Dreifuß, Abraham * 1823, Heßloch (Dittelsheim), Ehefrau aus Erlangen-Bruck Dreifuß, Adolf (Adolph) * 1859, Heßloch, Mutter aus Erlangen-Bruck, Ehefrau aus Erlangen

Juden in Erlangen vor 1861 zum Inhalt

In Erlangen bestand eine jüdische Gemeinde bereits In den Beständen des Stadtarchivs Erlangen findet man gegen Ende des Mittelalters. Die Erwähnung des 'Feybel diverse Akten zu Juden in Erlangen aus der Zeit vor Juden von Erlangen' in einem Protokoll des kaiserlichen 1861. Landgerichts des Burggrafentums Nürnberg aus dem Jahr 1408 stellt die erste urkundliche Erwähnung eines So wird z.B. die Zollbefreiung des jüdischen Erlanger Juden dar. 1459 und 1475 waren jeweils drei Hoflieferanten der verwitweten Markgräfin Sophie von Juden beziehungsweise jüdische Familien in der Stadt. Sachsen-Weißenfels 1684-1761, Lazarus Anspacher, Juden "von Erlangen" werden in Wöhrd/Nürnberg 1732-1734 dokumentiert. Die Amtshauptmannschaft und genannt (1432), Bayreuth (1470) und Nürnberg (1458, Bürgermeister und Rat beider Städt erlassen eine 1490). Die jüdischen Familien lebten vom Geldhandel und Verordnung gegen das Einschleppen minderwertiger hatten dazu geschäftliche Beziehungen nach Nürnberg Kreuzer in die Stadt durch die „täglich hier umlauffenden und zu Untertanen des Bischofs von Bamberg. Am 11. Juden“, datiert Christian- und Altstadt Erlangen 5.1.1763. August 1472 genehmigte der Markgraf Albrecht Achilles Es finden sich auch zwei Edikte gegen die von Brandenburg (1440/57-1486) dem 'Vögelein Juden' Schuldenmacherei der Studenten, Verbot ihnen Kredit zu den Kauf eines Ackers. Wahrscheinlich handelt es sich geben, besonders für die Juden, Bayreuth 3.6.1751 und dabei um das seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts 10.3.1768. Der Erste Bürgermeister der Stadt Erlangen als „Judenacker“ bezeichnete Grundstück nördlich der Dr. Ferdinand Lammers berichtet 1839 in seiner Statistik Jahnturnhalle an der Haagstraße. Es ist zu vermuten, und Jahrbüchern der Stadt Erlangen von einem Mord an dass der Ackerkäufer mit dem gleichnamigen Rabbiner einem Juden: „Am 3. September 1827 wurde der Jude Vogelein identisch ist, der 1478 in Erlangen lebte (vor Hirsch Wassermann von Bruck in einem Stalle im Bauhof Erlangen war er im Amt Cadolzburg wohnhaft) und im von dem Kutscher Joh. Meyer aus Plunner, im Königreich gleichen Jahr zu einer Disputation mit dem Württemberg, und dem Tünchergesellen Andreas Bekehrungsprediger Peter Schwarz nach Nürnberg Rummel, genannt Prell, ermordet.“1 abgeordnet wurde. Darüber, wo die jüdischen Familien in der Erlanger Altstadt gewohnt haben und ob es eine Die 1743 vom Markgraf zu gegründete Synagoge gegeben hat, ist nichts bekannt. Hochschule Erlangen lag in einem von Juden verhältnismäßig stark besiedelten Raum und ließ von Im Jahr 1514 werden letztmals Erlanger Juden erwähnt. Anfang an Juden zu Studium und Promotion zu. Mit dem Wahrscheinlich beendete das Ausweisungsmandat, das akademischen Bürgerrecht der Universität Erlangen auf dem Landtag von Baiersdorf am 26.3.1515 für die erwarb man auch das Aufenthaltsrecht in Erlangen. An Judenschaft in den beiden markgräflichen Fürstentümern der Universität Erlangens wurde 1748 erstmals ein beschlossen wurde, auch die Existenz der Erlanger jüdischer Student, Nathan Aron London, immatrikuliert. Gemeinde. Daran änderte offenbar auch das 1537 dem 1815 konnten sich die ersten jüdischen Schüler in die Juden Samuel Feustel erteilte, auf zehn Jahre befristete Matrikel des Erlanger Gymnasiums eintragen. Die im Mai Niederlassungsrecht in Erlangen nichts. Für dieses 1840 beginnende Konfessionsstatistik der Erlanger Wohnrecht musste er eine jährliche Zahlung von 15 Studenten verzeichnet bis Ende 1848 nur 7 Gulden leisten. Was durchaus eine beträchtliche Summe immatrikulierte Juden, die sämtlich aus Bayern stammten darstellt. und bis auf zwei Medizin studierten. Unter preußischer Herrschaft 1791-1807 wie auch vor der Errichtung der 1711 sicherte Markgraf Christian Ernst der Neustadt Universität in München scheint die Zahl der in Erlangen Erlangen, deren Bewohner doch gerade der Toleranz in studierenden Juden höher gewesen zu sein, denn damals Glaubensfragen so viel zu verdanken hatten, zum Schutz immatrikulierten sich auch Juden aus Berlin, Königsberg vor der unliebsamen Konkurrenz ein Niederlassungs- und in Preußen und Breslau. Als 1806 Emanuel Hartog aus Gewerbeverbot für Juden in Erlangen zu und schränkte Königsberg zur medizinischen Doktorpromotion nach damit den Schutz- und Freiheitsbrief, den er 1695 den in Erlangen kam, erkannte ihn der Dekan erst an seiner seinem Fürstentum ansässigen Juden gewährt hatte, Sprache als Juden und forderte daher die erhöhte wieder ein. Sie blieben daher bis ins 19. Jh. auf die alten Promotionsgebühr, die das Statut der medizinischen Gemeinden in Bruck und Baiersdorf beschränkt, eine Fakultät 1755 für Juden festgelegt hatte. Da Hartog das weitere entstand seit 1681 im bambergischen Geld nicht aufbringen konnte, beriet die Fakultät aus Büchenbach. Das von König Maximilian I. Joseph 1813 diesem Anlass über ein Aufhebung des entsprechenden erlassene "Judenedikt" leitete die Emanzipation der Juden Paragraphen, und die Mehrzahl der Professoren schloss in Bayern ein. Es gewährte ihnen u.a. eine auf bestimmte sich der Meinung des Dekans an, „dieses Intoleranz und Orte begrenzte Freizügigkeit. Im Umkreis von Erlangen Härte atmende Statut“ abzuschaffen. waren dies neben Baiersdorf, Bruck und Büchenbach v.a. Fürth, außerdem Dormitz, Ermreuth und Forth sowie 1801 promovierte Samuel Breinersdorf aus Breslau zum Adelsdorf, Kairlindach und Zeckern. Erst 1861 beschloss Dr. med. Etwa zur gleichen Zeit promovierte auch der der Bay. Landtag die allgemeine Freizügigkeit für Juden. später in die USA ausgewanderte Dr. med. William Leo Die Aussicht auf bessere Erwerbsmöglichkeiten, Wolf (1780-1850). Die Lehrtätigkeit Schellings (1820- Wohnverhältnisse und Bildungschancen zog viele Juden 1826) und die anschließende des Orientalisten und auf Kosten der jüdischen Gemeinden des Umlandes in die Schriftstellers Rückert zog Juden auch in die Stadt. Bereits 1867 waren 64 Juden in der damals philosophische Fakultät. 1824-1838 finden sich in der 11.564 Einwohner zählenden Stadt Erlangen ansässig. Matrikel mindestens 11 Juden als stud. phil. bzw. jüd. theol., davon stammen 5 aus Baiersdorf bei Erlangen. Auch wenn Juden weder in der Altstadt noch in der 1825 promovierte Marx Heyum Seligsberg aus Baiersdorf Neustadt wohnen durften, trieben sie doch Handel in der zum Dr. phil. Stadt.

1 Statistik und Jahrbücher der Stadt Erlangen von 1818-1838 Ein Schüler Rückerts war der 1828 in Erlangen Er beklagte sich am 27. September 1706 beim Rat der promovierte Nathan Marcus Adler. Einer der wenigen in Stadt Nürnberg, dass in Bruck schon wieder eines der der juristischen Fakultät immatrikulierten Juden war besten markgräflichen Güter an einen Juden verkauft David Morgenstern aus Büchenbach (heute ein Teil werden soll soll. Seit 1696 sei die Anzahl der Häuser in Erlangens), der als Demokrat 1848 in den jüdischem Besitz von drei auf zehn gestiegen und elftes konstituierenden bayerischen Landtag gewählt wurde.2 käme jetzt hinzu. Seine Pfarrei und damit sein Einkommen würde ständig kleiner. Im Jahr 1813 wurde jüdischen Kindern offiziell der Zugang zur Königlichen Studienanstalt (heute 3 Gymnasium Fridericianum) erlaubt. Die ersten jüdischen Die jüdische Gemeinde in Bruck Schüler waren 1815 Salomon Ehrlich, Sohn des Lazarus Lippmann Sulzbacher, und David Aub, Sohn des Lekisch Aub, beide aus Baiersdorf. Ihnen war verboten sich eine 15. bis frühes 18. Jahrhundert Unterbringungsmöglichkeit in Erlangen zu suchen. So waren sie gezwungen für Hin- und Rückweg zur Schule Im heutigen Ortsteil Bruck ließen sich 1431 auf den täglich je 1 ½ Stunden auf sich zu nehmen. Der erste markgräflichen Lehensgütern des Walter Schütz zwei Schüler der in Erlangen wohnen durfte war 1819 Juden im Ort nieder. Die Herrschaft in Bruck mussten die Zacharias Ickelheimer aus Büchenbach. Grund dürfte Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth damals mit gewesen sein, dass durch die Karlsbader Beschlüsse Nürnberger Grundherren teilen. Obwohl die Nürnberger 1819 die akademische Jugend, d.h. die Gymnasiasten Grundherren mit der Ansiedlung von Juden im Ort und die Studenten, einer umfassenden und strengen keinesfalls einverstanden waren, bildete sich im 16. polizeilichen Aufsicht unterworfen waren, wobei für die Jahrhundert in Bruck eine jüdische Gemeinde. Bei Schüler der Rektor einen Teil dieser polizeilichen Aufsicht Ausgrabungen 1987/88 fand man im Keller des Hauses zu übernehmen hatte. Dementsprechend schrieben die Nr. 12 (heute Fürtherstr. 36) eine Mikwe, die auf das Disziplinargesetze, die für alle Schüler des Staates frühe 16. Jahrhundert datiert wurde. Das Gebäude wurde verbindlich waren, vor, dass die Wahl der Wohnung, nachweislich 1604 als „Judenhaus“ und 1633 als soweit die Schüler nicht bei den Eltern in der Stadt „Judenschul“ bezeichnet. wohnten, von der Genehmigung des Rektorates abhängig war, und dazu gab es noch besondere Vorschriften für die sogenannten „Haus- und Kostherren“: sie mussten sich persönlich auf dem Rektorat einfinden, um in Listen Der Bau der Synagoge 1707/ 1708 eingetragen zu werden, die dann dem Stadtkommissär zur Begutachtung vorgelegt wurden. Damit bestand also 1707 gestattete Markgraf Christian Ernst der jüdischen eine durchgehende Aufsicht über die Schüler und ihre Gemeinde in Bruck – sehr zum Ärger der Nürnberger Wirtsleute, und kein Schüler konnte „heimlich“ in der Grundherren – die Errichtung einer Synagoge. Die Stadt wohnen. Es muss dabei eine stillschweigende Finanzierung wurde durch einen Kredit des Übereinkunft bestanden haben, dass Schüler und markgräflichen Hoffaktoren Samson Salomon aus Studenten, die ohnhin keine „Bürgerrechte“ besaßen, Baiersdorf ermöglicht. Als Bauplatz erwarb die jüdische auch im Machtbereich dieser Polizei wohnen mussten. Gemeinde das dem Haus des Rabbiners Aran Michel Eine Auflistung der Wohnungsangaben zeigt übrigens, gegenüberliegende Grundstück Haus Nr. 58 (heute dass die jüdischen Schüler dabei keinen besonderen Schorlachstr. 23a). Um den Bau der Synagoge entstand Vorschriften unterworfen waren: sie wohnten und ein erbitterter Streit zwischen dem Bayreuther wechselten die Wohnungen wie ihre christlichen Markgrafen Christian Ernst und dem Rat der Stadt Mitschüler auch. Schwierigkeiten und Umstände dürften Nürnberg. So bedrohten die Nürnberger den christlichen den jüdischen Schülern die strengen jüdischen Baumeister Hanns Bürger, der die Bauleitung innehatte, Speisegesetze gemacht haben. Da es in Erlangen keine mit „Geschäftsschädigung“, worauf er den Bau einstellte. koschere Gaststätte gab, haben sie das Problem Ein Maurer aus dem dem markgräflichen Klosteramt vermutlich durch mitgebrachte Vorräte gelöst. Jeden Frauenaurach trat an die Stelle Bürgers. Aufgrund der Sabbat waren sie ohnehin zuhause oder bei jüdischen ablehnenden Haltung des Nürnberger Magistrats mussten Familien in den Nachbarorten, wo sie ihre Vorräte die Baumaterialien für die Errichtung der Synagoge 1707 ergänzen konnten. aus dem Bamberger Hoheitsgebiet importiert werden.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Brucker Bevölkerung Dass die Nürnberger ihre mehrfach ausgesprochnene stark dezimiert. Im Jahr 1648 lebten nur noch wenige Drohung, den Rohbau der Synagoge zu zerstören, nicht jüdische Familien im Ort. Doch bereits ab 1653 wurden wahr machten, ist vermutlich auf die Gegenwart im Haus des Samuel Baruch wieder Gottesdienste markgräflicher Truppen in Erlangen zurückzuführen. abgehalten. Ein Zimmer dieses Hauses hatte schon 20 Pfarrer Wodiecke berichtet am 9. August 1707 hasserfüllt Jahre zuvor als Synagoge gedient. Ihre Toten bestatten nach Nürnberg: „Berichte in aller eil gehorsamßt, daß die die Brucker Juden auf dem jüdischen Friedhof in Juden heute zu früh angefangen haben ihre Schule Baiersdorf. aufzurichten, und sollen ihnen 20. Brandenburgs Soldaten helffen, so ihnen Hr. Richter zu Bayersdorff Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth zueignen wird, und noch 30. andere sollen sie schüzen, (1655-1712) förderte die Ansiedlung von Juden in Bruck. damit sie an ihren Bau nicht mögen beunruhiget werden. Diese Entwicklung stieß allerdings bei dem durch die Sie drohen öffentlich, daß, wann die Nürnberger sich Reichstadt Nürnberg eingesetzten evangelischen Pfarrer sollten unterstehen es einzuhauen, Befehl vorhanden, Johannes Wodiecke auf großes Mißfallen. daß das nechste Nürnbergs. Hauß solte wieder eingehauet werden.“

2 'Der Eintritt der Juden in die akademischen Berufe' von Monika Richarz S. 120 3 „Mehr als Steine...“ - Synagogen-Gedenkband Bayern Band II – Mittelfranken S. 190 Die jüdische Gemeinde im 18. Jahrhundert Emigration Mitte des 19. Jahrhunderts

Bedingt durch die Politik des Markgrafen Christian Ernst Bereits 1848 klagte die israelitische Kultusgemeinde und möglicherweise auch durch die Anziehungskraft der Bruck über die Emigration von Gemeindmitgliedern, die florierenden jüdischen Gemeinde stieg die Zahl der durch die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und jüdischen Familien in Bruck von 17 im Jahr 1709 auf 37 durch die Einschränkungen des 1813 erlassenen im Jahr 1763. Im Jahr 1774 ersetzten die Juden auf bayerischen „Judenedikts“ bedingt war. In einem eigene Kosten die Drähte, die sie zur Herstellung des Zeitraum von zehn Jahren seien „60 Personen von hier Eruvs4 über die Straßen gezogen hatten, durch acht ausgewandert, so daß die vorhandenen Familienväter und Schlagbäume an den Ortseingängen. Es wird berichtet, Wittwen größtentheils alte, erwerbsunfähige Leute sind dass sich 1778 im Synagogengebäude auch ein und nur selten der Fall vorkommt, daß ein junger Mann Schlafraum für arme Juden auf der Durchreise befand. sich dahier ansäßig macht“. Unter den zurückbleibenden Jüdinnen und Juden sei „nicht ein einziger reicher Mann“, Gelegentliche Streitigkeiten mit den christlichen Bruckern sodass die Gemeinde nicht imstande sei, „an unserer blieben in der Zeit des Gemeindewachstums nicht aus. So baufälligen Synagoge und dem Gemeinde-Gebäude die sind für die Jahre 1692, 1715 und 1744 Konflikte um die nöthigsten Reparaturen vorzunehmen“. Tiere jüdischer Viehhändler belegt, die – nach Meinung der Christen widerrechtlich – auf der Gemeindewiese Da ihnen durch die bevorstehende Neubesetzung des grasten. Um die Wende zum 19. Jahrhundert scheinen Baiersdorfers Rabbinats höhere Abgaben drohten, sich die Brucker Juden jedoch endgültig im Ort etabliert beantragten die Brucker, sich an das Rabbinat Fürth zu haben. So legte die Brucker Bürgergemeinde 1801 anschließen zu dürfen. Das Staatsminsterium des schriftlich fest, dass zu allen Gemeinderatssitzungen, in Inneren untersagte dies jedoch. „Es kommen uns denen Angelegenheiten verhandelt wurden, die auch für Nachrichten von massenhaften Auswanderungen nach Juden relevant waren, der Barnos (Sprecher) der den jenseitigen atlantischen Ländern aus Mittelfranken, jüdischen Gemeinde eingeladen werden soll. Der Schwaben und Unterfranken, besonders von Seite der Aufstellung über die jüdischen Gemeinden im Rezatkreis jüdischen Bevölkerung zu“, meldete die „Allgemeine von 1811 zufolge lebten in Bruck damals 185 jüdische Zeitung des Judenthums“ am 29. August 1853. „Mehrere Frauen, Männer und Kinder. Joseph Simon diente der Ortschaften, wie Bruck, Ottensoos, Dormitz, Dispeck, Gemeinde als Vorsänger, Nathan Lemlein als Lehrer. dann Cronheim, Altenmuhr und viele andere, welche noch vor wenigen Jahren von tausend und mehr Ämter und Einrichtungen um 1820 jüdischen Familien bewohnt waren, zählen gegenwärtig nur noch wenige alte Leute, während die jüngere Generation bereits in den amerikanischen Staaten Von Beginn des Jahres 1813 an besuchten die jüdischen ansässig ist. Kinder die christliche Volksschule. Für den Religionsunterricht war weiterhin ein jüdischer Gewöhnlich wandert der älteste Sohn einer Familie, Privatlehrer zuständig. Diese Situation bemängelte die nachdem er seine Lehrjahre bestanden, mit Regierung 1821. Es sei nicht hinnehmbar, „daß iraelitis. Empfehlungsschreiben an Verwandte und Freunde nach Kinder in Baiersdorf, Bruck und Forth zwar die christl. der neuen Welt, wo ihn der doppelte Gewinn eines freien Schulen dieser Orte, aber theils nur eine Stunde täglich, Wirkungskreises und unbeschränkter Rechte erwartet. theils nicht mehr als zwei Stunden besuchen, [und] daß Einige Zeit danach folgen ihm die Brüder und Schwestern in allen diesen Orten sich ungeprüfte israelitis. und zuletzt häufig die Eltern. Die Nachrichten von den Privatlehrer unbefugt des Unterrichts anmassen.“ dort täglich neu sich bildenden Gemeinden lauten im Zunächst jedoch trat keine Änderung ein. Ende 1822 Allgemeinen sehr günstig“. Die Zahl der Brucker Juden verpflichtete die Gemeinde den jungen Naphtali verringerte sich von 185 Personen im Jahr 1811 auf 108 Heidelberger aus Adelsdorf als Religionslehrer, der im Mai im Jahr 1859. 1825 zwar eine gute Ausbildung in jüdischen Bildungsinstitutionen, jedoch keine staatlich anerkannte Lizenz vorweisen konnte. Im November 1825 wurde ihm Die jüdische Gemeinde ab 1861 die Ablegung einer Prüfung zur Auflage gemacht. Als Vorsänger diente seit etwa 1787 Joseph Simon Veitel. Er Seit den Juden in Bayern 1861 die freie Wohnortswahl genoss in der Gemeinde hohes Ansehen und vollzog zum gestattet worden war, zogen weitere jüdische Familien Missfallen des für Bruck zuständigen Baiersdorfer aus Bruck in die benachbarten Städte, insbesondere nach Rabbiners Simon Dispecker gelegentlich auch Trauungen. Erlangen, sodass die Zahl der Juden im Ort auf 56 im Am 14. Mai 1828 wählte die Gemeinde den 32-jährigen Jahr 1869 sank, also sich innerhalb von zehn Jahren fast Moses Weißenberg aus Kleinerdlingen zu ihrem neuen halbierte. Als 1870 der langjährige jüdische Lehrer Moses Religionslehrer. Auf Drängen der Regierung musste er Weißenberg starb, wollte die nur noch aus acht Familien auch das Amt des Vorsängers ausüben. Ein bestehende jüdische Gemeinde für ihre maximal zehn Gemeindemitglied diente den jüdischen Bruckern als Schulkinder aus Kostengründen zunächst keinen Schächter. haupamtlichen Religionslehrer mehr anstellen. So übernahm der Brucker Kaufmann Baruch Lambert mit Bei der im Spätherbst 1828 durchgeführten gesundheits- einer Sondergenehmigung der Regierung den polizeilichen Inspektion der Mikwen wurde das Brucker Religionsunterricht. Ritualbad für ungenügend befunden. Die Regierung ordnete darauf den Neubau einer Mikwe an. Bis März 1830 kam die jüdische Gemeinde dem jedoch aus finanziellen Gründen nicht nach. Auch aus späterer Zeit ist bislang nichts über den Neubau oder eine Renovierung der Mikwe bekannt.

4 Ein Eruv ist ein zusammenhängender Bezirk, innerhalb dessen Grenzen am Schabbat das Tragen von Gegenständen erlaubt ist. Diese Situation missfiel den Erlanger Juden, die 1873 von Die Brucker Judenmatrikel behördlicher Seite dazu angehalten wurden, sich der Gemeinde Bruck anzuschließen. Weitere Kritikpunkte der Das Edikt vom 10. Juni 1813 verlieh den Israeliten im Erlanger waren das Fehlen eines Schächters in Bruck gesamten Königreich Bayern Glaubensfreiheit und sowie der schlechte bauliche Zustand der Kultusgebäude. bewirkte durch Erteilung des Indigenats (Bürgerrechts) Die Brucker wiederum wehrten sich gegen den eine bedeutende Verbesserung ihrer Rechtsstellung. Nach Anschlusse der Erlanger Juden, da diese weder § 1 des Edikts war das Bürgerrecht Voraussetzung für Einzugsgeld noch Gebühren für die Synagogenstände den Erwerb der im Edikt ausgesprochenen Rechte, § 2 zahlen wollten und dennoch die gleichen Rechte wie die regelte, dass in deren Genuss nur kommen konnte, wer Brucker beanspruchten, insbesondere die Teilhabe an in die bei den "Polizeibehörden" anzulegenden dem Gemeindevermögen. Trotz der Differenzen zwischen Judenmatrikeln eingetragen war. Diese Matrikel Erlanger und Brucker Juden verfügte das Bezirksamt ("öffentliche Verzeichnisse", aus lateinisch "matricula", Erlangen am 15. März 1873 die Bildung der der Verkleinerungsform von "matrix" Stammrolle) wurden gemeinsamen Kultusgemeinde Bruck-Erlangen. von den Landgerichten zunächst in Form von Listen erstellt und zu den Generalkommissariaten bzw. den Wie lange in der Brucker Synagoge Gottesdienste Kreisregierungen eingeliefert. Als Unterlagen mußten abgehalten wurden, ist nicht belegt. Dass die vielfach Schutzbriefe, Konzessionen und Aufenthaltsbewilligungen kolportierte Schließung der Synagoge wegen Baufälligkeit urschriftlich vorgelegt, feste Familiennamen 1872 erfolgte, bestritt der Anwalt der Brucker Juden angenommen und der Untertaneneid abgelegt werden energisch. Nur das neben der Synagoge bestehende Haus (§§ 3-10). War für die Vorlage der geforderten sei baufällig geworden. Zu Neujahr, Versöhnungstag, Unterlagen durch die Juden eine Frist von drei Monaten Laubhüttenfest und auch an den Osterfeiertagen sei die nach der Bekanntmachung des Edikts gesetzt, die Synagoge ununterbrochen benutzt worden. „Wenn an offenbar auch überall eingehalten wurde, so dauerte die anderen Tagen die Synagoge nicht benützt wird, dann hat Anlegung der Matrikel Jahre. nur der Vorstand die Schuld, daß in Bruck nicht 10 selbständige über 13 Jahre alte Israeliten wohnen und Das von Befürwortern wie Kritiken als unbefriedigend daher nur an den hohen Feiertagen die Abhaltung eines empfundene Edikt hatte in der Folgezeit zahlreiche Gottesdienstes dadurch möglich wird, daß auswärtige Revisionsversuche über sich ergehen zu lassen, ehe die arme Israeliten gegen Barzahlung herbeigerufen die bürgerlichen Rechte der Israeliten beschränkenden werden.“ Bestimmungen mit Gesetz vom 29. Juni 1851 aufgehoben wurden. Der Matrikelparagraph fiel dann Doch die Entwicklung ließ sich nicht aufhalten. Weitere zehn Jahre später durch Gesetz vom 10. November 1861. jüdische Bürger verließen den Ort, so dass 1880 nur noch Aber erst weitere zehn Jahre später, nämlich mit 11 Juden in Bruck, hingegen 175 in Erlangen gezählt Einführung des Gesetzes über Heimat, Verehelichung und wurden. Konsequenterweise ging die Aufsicht über die Aufenthalt vom 16. April 1868 durch Reichsgesetz vom Kultusgemeinde Bruck-Erlangen 1878 vom Bezirksamt 22. April 1871, hatten auch die in Bayern lebenden Erlangen auf den Stadtmagistrat über. Als letzte jüdische Israeliten "den Zustand der bürgerlichen und politischen Brucker werden in einem Dokument 1894 Alexander Gleichstellung im Prinzip erreicht." Seeligsberg sowie Aaron Stern und seine Frau genannt. Im Rezatkreis zog sich die Erstellung der Matrikel über Die Synagoge ging am 10. Mai 1876 für 725 Mark durch Jahre hin. Die ersten Ausschreiben an die Landgerichte in Versteigerung an den Getreidehändler Georg Lederer dieser Angelegenheit erfolgten 1813, etwa zwei Jahre über. Dieser verkaufte das Gebäude nur wenige Wochen später trafen die ersten ausgefüllten Listen im später zum gleichen Preis an den Flaschnermeister mittelfränkischen Regierungssitz Ansbach ein, wobei die Gottfried Drechler. Drechsler, der in der Nachbarschaft gesamte Aktion aber wohl erst 1819 abgeschlossen war. ein Haus mit Kegelbahn besaß, erhielt im Juli 1876 die Als Grundlage für die neue Kreismatrikel musste jedes Genehmigung für den Umbau der Synagoge zu einer Land- und Herrschaftsgericht handschriftliche Listen Scheune. Im September 1876 baute er ein Waschhaus erstellen, die zu einem genauen Überblick über die und einen kleinen Schweinestall an das ehemalige israelitische Bevölkerung eines jeden Landgerichts Gotteshaus an. Mit dem Umzug des Aaron Stern nach führten. Die Listen der einzelnen Gerichte sind so Nürnberg 1903 endet die Geschichte der Brucker Juden. angelegt, dass dem alten (Beschneidungs-)Namen der neue Familienname, das Geburtsjahr, der Familienstand Jüdische Einwohner in Bruck (mitunter auch die Familienstärke), die Erwerbsart, der Ausweis über das Etablissment oder den Aufenthalt (mit 1619 6 Hausbesitzer Nachweis eines Schutzbriefs), die Erklärung über den 1673 4 Familien Untertaneneid, das Gutachten über die Aufnahme in die 1709 17 Familien Matrikel und Anmerkungen folgen. 1728 28 Familien 1771 31 Familien Die bei den Land- und Herrschaftsgerichten erstellten 1784 160 Personen Listen wurden wohl noch 1819, wie die eingetragenen 1811 184 Personen Änderungen zeigen sicher vor 1821, in bei der Regierung 1859 108 Personen in Ansbach zu einer in fünf Bänden gebundenen 1867 58 Personen Kreismatrikel zusammengefasst. Die Scans unten sind 1875 34 Personen Scans aus diesen Kreismatrikeln. 01.12 1880 11 Personen 01.12.1890 3 Personen 01.12.1900 2 Personen 1907 0 Personen Die Auswahl des neuen Familiennamens wurde Die Bestimmungen zur Namengebung erwiesen sich als grundsätzlich den Betroffenen selbst überlassen, wobei § einer der augenscheinlichsten Artikel des Edikts, war die 4 des Edikts allerdings untersagte, "Namen von jüdische Namenwelt doch keineswegs an der Tradition bekannten Familien, oder solche, welche ohnehin schon christlicher Familiennamen orientiert, sondern führte als häufig geführt werden, zu ihren künftigen Familien- Beinamen den Rufnamen des Vaters. Dies machte eine Namen zu wählen". Damit unterschied sich dieses eindeutige Zuordnung oft schwierig, was mit den Vorgehen "wohltuend von den in Österreich angewandten Bedingungen des auf Eindeutigkeiten angewiesenen Praktiken, wo sich die damit befaßten Amtsstellen nicht Rechtslebens nicht mehr vereinbar war. genug tun konnten, den Juden möglichst ausgefallene, oft kompromittierende Namen zuzulegen." Zum Lesen der Scans drehen Sie bitte die PDF-Datei!

Die jüdische Gemeinde in Büchenbach nutzte es zum Gemeindehaus, Schulhaus und Lehrerwohnhaus um. Im Garten des Anwesens wurde 1813 „mit polizeylicher Erlaubniß“ die Synagoge mit der Haus-Nr. 81 (heute Forchheimer Straße 16) gebaut. Das Die Büchenbacher Juden bis um 1800 neue jüdische Gotteshaus war 11,8 m lang, 8,5 m breit und 7,25 m hoch und „ganz massiv von Quadern erbaut, Anders als die markgräflichen Orte Erlangen und Bruck doppelt mit Ziegeln gedeckt“. gehörte der heutige Ortsteil Büchenbach im Erlanger Westen bis 1803 zum Territorium der Dompropstei Die jüdische Gemeinde 1810-1850 Bamberg. Die ersten urkundlich erwähnten Juden waren dort die beiden Vieh- und Kramwarenhändler Jacob und Im Jahr 1811 wurden in Büchenbach 74 jüdische Frauen, Salomon. Im Nachbarort Herzogenaurach wohnhaft, Männer und Kinder gezählt. Michael Jacob Wolf, der baten sie am 13. Juli 1681 die Dompropstei, „sie gegen später den Familiennamen Ribnitzer annahm, diente 1810 jehrliche entrichtung eines leydlichen Schuz gelts in den als jüdischer Lehrer, Vorsänger und Schächter im Ort. Schuz nacher Büchenbach aufzunehmen“. Die zwei Juden Nach der Neuregelung der Verhältnisse durch das 1813 wurden zunächst für eine Probezeit von drei Jahren erlassene „Judenedikt“ wurden 14 Matrikelstellen für zugelassen. Sie konnten sich jedoch bald im Ort Büchenbach festgesetzt. Am 19. Juni 1818 legten mit etablieren. Sie sind 1690/91 als Hausbesitzer belegt. Bis Ausnahme der Witwe des Moses Jacob Rosenberg alle 1770 blieb die Zahl der jüdischen Familien in Büchenbach Matrikelinhaber in der Synagoge den Untertaneneid auf beschränkt: Nur zwei bis fünf jüdische die Königlich Bayerische Regierung ab. Zu diesem Anlass Haushaltsvorstände besaßen jeweils einen Schutzbrief. In hielt Abraham Moses Frauenfeld, wie in den Aktenen ihrer Hand lag jedoch das Monopol für den Handel mit festgehalten ist, eine „der heutigen Handlung gut Vieh und manchen Gebrauchsgütern wie Stoffen und angepaßte Rede an seine Glaubensgenossen“. Fellen, sodass einige Juden zu bescheidenem Wohlstand gelangten. Beispielsweise konnten 1763 die beiden jüdischen Familienväter Männlein Moyses und Seckel Der Unterricht für die jüdischen Kinder Moyses für ihre fünf Söhne und vier Töchter einen eigenen jüdischen Lehrer bezahlen. Die jüdischen Kinder besuchten ab 1813 zunächst die katholische Volksschule im Ort. Religionsunterricht wurde Ab 1770 stieg die Zahl der jüdischen Einwohner im Ort in der jüdischen Schule abgehalten. Da jedoch, wie die rasch an. Wegen des intensiven Viehhandels der Distriktsschulinspektion in Herzogenaurach feststellte, Büchenbacher Juden kam es in den 1780er Jahren zu “die israelitischen Kinder in Büchenbach die christliche Konflikten mit den christlichen Mitbewohnern, die sich bei Werktagsschule mit geringem Nutzen besuchen, weil der der Bamberger Dompropstei über die „übermäßige mit der Gemeindeschreiberei beschäftigte christliche Abnutzung der Gemeindänger vom dasigen Judenvieh“ Schullehrer schon in hohem Alter stehet“, engagierten die beschwerten. Die Juden bekamen daraufhin eine eigene wohlhabenden Familien ab 1817 staatlich anerkannte Viehweide zugesprochen. Ein Teil der Bimbachwiese Privatlehrer für den Elementarunterricht ihrer Kinder. diente bis 1833 als „Judenhut“. 1817 ist Emanuel Sutro als Lehrer von drei jüdischen Kindern bezeugt, in der ersten Hälfte des Jahres 1820 Vermutlich waren die Büchenbacher Juden, obwohl sie unterrichtete der in Wiedersbach geborene Judas Bär offiziell zur Landjudenschaft des Fürstbistums Bamberg Bernstein einige Kinder. „sowohl in der deutschen gehörten, zunächst der jüdischen Gemeinde in Bruck Sprache und Schrift, als auch im Hebräischen“. angegliedert und besuchten dort die Gottesdienste. Anschließend engagierte die jüdische Gemeinde befristet Später fanden dann auch in Privaträumen in Büchenbach für ein halbes Jahr Isaak Campe aus Hagenbach „als selbst jüdische Gottesdienste statt. Ihre Toten Vorsänger und Schächter dann als Lehrer der ganz bestatteten die Büchenbacher Juden auf dem jüdischen kleinen Kinder“ sowie Männlein Lehrburger aus Fürth für Friedhof in Zeckern bei Adelsdorf. Gelegentlich nahmen die älteren Schülerinnen und Schüler. 1823 war Simon sie die Dienste des Baiersdorfer Rabbiners in Anspruch. Landauer als jüdischer Lehrer in Büchenbach tätig. Seine Leistungsfähigkeit beurteilte die jüdische Gemeinde Die Errichtung der Synagoge differenziert: „Ueber sein moralisches Benehmen können wir im Ganzen keine Klage führen; nur der Unterricht in der Hebräischen Sprache und in der Religion wird nicht Nachdem Büchenbach 1803 in den Besitz des mit rechtem Eifer von ihm besorgt“. Zudem könne er „die preußischen Fürstentums Bayreuth gelangt war, Verrichtungen eines Vorsängers nicht besorgen“. beantragte die etwa 50 Personen umfassende jüdische Gemeinde um den Jahreswechsel 1804/05 erstmalig „die Da sich die Verhältnisse an den öffentlichen Schulen in Concession zur Erbauung einer besonderen Synagoge“, darauffolgenden Jahren nicht besserten, richtete die da „sich die Juden Familien in Büchenbach um ein jüdische Gemeinde 1828 eine eigene Religions- und ansehnliches vermehrt hätten, so dass die zur Abhaltung Elementarschule ein. Als Lehrer wurde der 1805 in ihres Gottesdienstes bisher gebrauchte Kammer in einem Weilersbach geborene Simon Bamberger verpflichtet, der Privat Judenhause zu klein für sie geworden sei“. Die eine Ausbildung an der Talmudschule in Fürth und am neuen Büchenbacher Herren lehnten den Antrag jedoch Lehrerseminar in Amberg absolviert hatte und bereits ab und gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, die in 1826/27 als Religionslehrer in Büchenbach tätig gewesen Büchenbach wohnenden jüdischen Familien würden im war. Bamberger diente der Gemeinde auch als Vorsänger. Laufe der nächsten Jahre nach Bruck und Baiersdorf Dass seine Tätigkeit erfolgreich war, zeigt die Tatsache, ziehen. Auch ein zweites Gesuch der jüdischen dass der Vorsteher der Büchenbacher Bürgergemeinde Gemeindevorstände um die Erlaubnis zum Synagogenbau Körner 1833 sogar zwei christliche Kinder dorthin wurde 1805 negativ beschieden. schickte, „das sie etwas Lehrnen“. Erst als Büchenbach 1810 zum Königreich Bayern kam, konnte sich die jüdische Gemeinde dem Bauvorhaben widmen. Am 18. September 1812 kaufte sie das Wohnhaus Nr. 27 (heute Forchheimer Straße 14) und Die jüdische Gemeinde um 1850 nicht jedoch die Syngoge, deren Pflege und finanzielle Lasten die beiden ehemaligen Gemeindmitglieder Jacob Bedingt durch die schwierige wirtschaftliche Situation und Erdmann und David Sondheimer übernommen hatten. die Einschränkungen durch das bayerische „Judenedikt“ emigrierten etliche Büchenbacher Jüdinnen und Juden in Erst als Erdmann gestorben war, konnte ein Verfahren in die USA, sodass die Zahl der jüdischen Männer, Frauen die Wege geleitet werden, als dessen Resultat das und Kinder von 103 im Jahr 1833 auf 46 im Jahr 1855 Anwesen am 25. November 1892 der israelitischen sank. Kultusgemeinde Bruck-Erlangen übertragen wurde. Diese betrieb den Verkauf des Gebäudes mit der Begründung, Als 1840 Simon Bamberger „zum Lehrer für das es sei „der Gefahr ausgesetzt, gänzlich demolirt zu israelitische Waisen-Erziehungsinstitut in Fürth gewählt werden, da bereits die meisten Teile wie Ziegeln, Böden, wurde, wurde die jüdische Elementarschule in Balken, Kästen und Bänke gestohlen“ worden seien. Am Büchenbach auf Wunsch der israelitischen 24. Mai 1893 wurde das Gebäude versteigert und kurz Kultusgemeinde in eine Religionsschule umgewandelt. Die darauf abgebrochen. Gründe dafür dürften vorwiegend finanzieller Natur gewesen sein. Die jüdischen Kinder besuchten nun Jüdische Einwohner in Büchenbach wieder den Elementarunterricht in der katholischen Volksschule. Als jüdischen Religionslehrer stellte die 1681 2 Schutzjuden Gemeinde Lazarus Naumburg aus Treuchtlingen an. Ihm 1714/15 5 Schutzjuden folgten 1841 Joel Löwenmayer, 1845 Emanuel 1779 7 Schutzjuden Fleischmann und 1849 Baruch Rothschild. 1802 11 Familien 1803 54 Personen Nach der 1813 verfügten Auflösung der 1811 100 Personen Landjudenschaftsverbände hatte sich die jüdische 1833 103 Personen Gemeinde in Büchenbach dem Rabbinat Simon 1847/48 79 Personen Dispeckers in Baiersdorf angeschlossen. Als Dispecker 1855 46 Personen 1847 starb, baten die Büchenbacher Juden, „in der 1869 30 Personen Hoffnung, zur Besoldung des Rabbiners einen geringeren 1871 4 Häuser in jüdischem Besitz Beitrag leisten zu dürfen […] einem Rabbinatsdistrikte in 1872 0 Personen Oberfranken sich anschließen zu dürfen“. Da dadurch jedoch der Fortbestand des Baiersdorfer Rabbinats gefährdet gewesen wäre, genehmigte die Regierung den Antrag nicht. Ab 1852 bestatteten die jüdischen Büchenbacher ihre Toten auf dem Baiersdorfer Friedhof.

Das Verhältnis der Büchenbacher Juden zu ihren christlichen Nachbarn war während des 19. Jahrhunderts vorwiegend positiv. Jacob Moses Seckel Frauenfeld war zwischen 1846 und 1851 eines von fünf Mitgliedern des Gemeindeausschusses. Später gehörte Wolf Herz dem Gremium an. Lediglich aus dem Jahr 1842 sind länger andauernde Streitigkeiten zwischen Katholiken und Juden um die Religionszugehörigkeit des am 6. August geborenen Johann Stefan Schreiner, Sohn der Jüdin Rosalia Ribnitzer und des katholischen Webergesellen Paulus Schreiner, überliefert. Bereits vor der Geburt des Kindes gab es heftige Kontroversen zwischen der israelitischen Kultusgemeinde und dem katholischen Pfarrverweser Neblich, ob es in jüdischem oder in christlichem Glauben zu erziehen sei. Nach Eintrag in den Pfarrmatrikeln „raubte [der Vater] quasi seinen Sohn und ließ ihn am 15ten August 1842 in der Pfarrkirche dahier taufen – zum allgemeinen Aergerniß der Judenschaft“.

Die Auflösung der jüdischen Gemeinde

Vermutlich 1854 wurde die jüdische Religionsschule geschlossen. Obwohl der Baiersdorfer Distriktsrabbiner noch 1865 den Büchenbacher Juden „einen anerkennenswerthern, sogar mit pekuniären Opfern verbundenen Eifer“ für die regelmäßige Abhaltung der Gottesdienste bestätigte, war der Auflösungsprozeß der Gemeinde nicht mehr aufzuhalten. Von den 30 Jüdinnen und Juden, die 1869 noch in Büchenbach lebten, zogen die meisten in den folgenden vier Jahren in die umliegenden Städte. Als letzte verließ 1872 die Familie Jacob Erdmanns den Ort und ließ sich in Baiersdorf nieder. Das jüdische Gemeinde- und Schulhaus, die Mikwe und sämtliche jüdischen Privathäuser wurden verkauft, Die jüdische Gemeinde in Erlangen Die Erlanger strebten daher den Anschluss an den Fürther Rabbinatsbezirk an, was wiederum bei den Baiersdorfern auf Widerstand stieß. Aufgrund der Erster Versuch zur Gründung einer Unsicherheit über die tatsächlich anfallenden Kosten Kultusgemeinde zogen einige jüdische Erlanger ihre Zusteimmung zur Gründung einer eigenen Gemeinde zurück, sodass das Das bayerische Judenedikt mit seinen einschränkenden Vorhaben zunächst aufgegeben wurde. Regelungen von 1813 wurde im Jahre 1860 aufgehoben. Ab diesem Zeitpunkt konnten sich jüdische Familien in Die Erlanger Juden betrachteten sich darauf nach Erlangen ansiedeln. 1867 lebten 64 jüdische Männer, eigenem Bekunden „als zur Cultusgemeinde Bruck Frauen und Kinder in der Stadt. Sie besuchten zunächst gehörig“ und forderten die Neuwahl des dortigen die Gottesdienste in der Brucker Synagoge. 1870 Kultusvorstandes. Die Brucker Juden lehnten dieses erwogen die in Erlangen ansässigen jüdischen Familien Ansinnen jedoch kategorisch ab. Nach ihrer Auffassung die Gründung einer eigenen israelitischen standen die Erlanger „in ihren religiösen Anschauungen Kultusgemeinde. Diesem Ansinnen stand der auf einem vollständig anderen Standpuncte“ und kamen Stadtmagistrat zunächst skeptisch gegenüber, indem er zudem ihren finanziellen Verpflichtungen nicht in der auf § 24 des 1813 erlassenen bayerischen Judenedikts nötigen Weise nach. Trotz der Querelen zwischen den Bezug nahm, demzufolge 50 jüdische Familien für die Brucker und Erlanger Juden hielt die mittefränkische Gründung einer Gemeinde nötig waren. Die jüdischen Regierung daran fest, dass bereits ein Familienoberhäupter verwiesen jedoch auf das Beispiel Kultusgemeindeverband zwischen den Erlanger Juden der israelitischen Kultusgemeinde Neumarkt, die 1867 und der israelitischen Kultusgemeinde Bruck bestehe, mit nur acht jüdischen Familien gegründet worden war. und zu dessen Auflösung kein Anlass vorhanden sei. Das Darauf erkundigte sich der Stadtmagistrat beim Erlanger Bezirksamt verfügte am 11. Februar 1973 die Bezirksamt Neumarkt, wie die Gründung der dortigen Bildung eines gemeinsamen Vorstandes und die israelitischen Kultusgemeinde erfolgt war, und erhielt Verständigung über die Kultuseinrichtungen der prompt die betreffenden Akten zur Einsicht zugeschickt. Gemeinde.

Die jüdischen Erlanger beschlossen indessen bei einer 1878 ging die Aufsicht über die Kultusgemeinde Bruck- Versammlung im Haus des David Brüll am 25. Dezember Erlangen vom Bezirksamt Erlangen auf den 1870 die Gründung einer eigenen Gemeinde „provisorisch Stadtmagistrat über. Damals gab es vier auf zwei Jahre“ und die Anstellung von Salomon Henle religionsmündige jüdische Männer in Bruck und 25 in aus Ichenhausen als Religionslehrer, Vorbeter und Erlangen. Den Statuten der israelitischen Kultusgemeinde Schächter. Am 7. Februar 1871 brachte Brüll gemeinsam vom 23. November 1878 zufolge zählten als ordentliche mit Sigmund Rosenfels den Antrag auf Mitglieder alle jüdischen Männer, die sich länger als drei Gemeindegründung beim Stadtmagistrat vor und machte Monate in Erlangen aufhielten. Frauen galten als dabei geltend, dass die in der Ministerialentschließung außerordentliche Mitglieder. von 1863 genannten Bedingungen erfüllt seien. Es seien „bereits die nöthigen Einleitungen getroffen, daß in einem hiesigen Hause eine Synagoge in vollkommen Die Anlage des Friedhofs entsprechnder Weise hergestellt wird. Zudem sei für Religionsunterricht und „Beschaffung ritualmäßigen Bereits 1878 plante der Kultusvorstand Adolph Jacob die Fleisches“ gesorgt. Friedhof und Mikwe könnten in Anlage eines jüdischen Friedhofs in Erlangen. Als Gelände Baiersdorf genutzt werden, zumal sich die Gemeinde an stellte er einen Teil eines Ackers am „Buckenhoferweg“ das dortige Rabbinat anschließen würde. Auch der (heute Luitpoldstraße/Drausnickstraße) zur Verfügung. Baiersdorfer Rabbiner Wolf Cohn, der sich gerade in Da nicht alle Gemeindmitglieder an dem Vorhaben Erlangen aufhielt, unterstützte den Antrag. Interesse zeigten, wurde es zunächst wieder aufgegeben. Als Kultusvorstand Lämmlein Hirsch Gutmeyer fünf Jahre Der Stadtmagistrat leitete das Gesuch am folgenden Tag später den Plan erneut aufgriff, scheiterte das befürwortend an die mittelfränkische Regierung weiter Unternehmen an der ablehnenden Haltung der und betonte dabei, die Erlanger Juden seien fähig, die Stadtverwaltung. Die Baukommission erachtete die drei übernommenen finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. vorgeschlagenen Grundstücke, die sich alle am Neustadt- Zudem sei zu erwarten, dass die derzeit 37 Personen Buckenhofer Weg“ befanden, für ungeeignet, „da die zählende Gemeinde weiter wachsen werde. Dazu komme, östlich der Stadt liegenden Grundstücke die zukünftigen „daß mit Rücksicht auf die Universität, insbesondere die Bauquartiere für die Erweiterung der Stadt bilden“. Heilanstalten und Lehrer, namentlich auf Dr. Herz, Zudem seien die Plätze wegen des häufigen Ostwindes Professor der Medizin, welcher selbst Israelite ist und die und der Grundwasserverhältnisse für die Anlage eines Vereinbarung vom 25. Dezember 1870 mitunterzeichnet Friedhofs nicht geeignet. Der Vorschlag der hat, sehr häufig ausländische Israeliten einen längeren Baukommission, „das am rechten Schwabachufer Aufenthalt dahier nehmen, für welche die Möglichkeit der oberhalb der oberen Bleiche nordöstlich der Stadt gegen Befriedigung ihrer Cultusbedürfnisse in der hiesigen Stadt den Schwabachfluss abfallende Areal“ als Begräbnisstätte selbst sehr erwünscht wäre“. Dennoch lehnte die zu nutzen, wurde von der jüdischen Gemeinde nicht mittelfränkische Regierung den Antrag unter Berufung aufgegriffen. auf § 24 des bayerischen Judenedikts ab. Auf Einspruch der Erlanger Juden hin hob das bayerische Wieder vergingen Jahre, bis sich die Erlanger Juden Staatsministerium des Inneren am 10. Juni 1871 diese erneut mit der Friedhofsfrage beschäftigten. Von den 22 Regierungsentschließung unter Berufung auf die Grundstücken die Kultusvorstand Lämmlein Hirsch Ministerialentschließung von 1863 auf und genehmigte Gutmeyer am 9. Juli 1890 dem Stadtmagistrat vorschlug, die Bildung einer eigenen israelitischen Kultusgemeinde erklärte die Bauinspektion nur das Areal „PlNo. 1222 in Erlangen. der Nähe des Eichenwäldchens am Spardorfer Weg gelegen“ für geignet. Gegen die Anlage eines Friedhofs Inzwischen hatten sich jedoch Differenzen mit dem auf diesem Platz sprach sich jedoch Bezirksarzt Dr. Baiersdorfer Rabbinat wegen der Höhe der von den Maurer aus: Erlangern zu leistenden Beträge ergeben. „Der Ort eignet sich nicht zum Begräbnißplatze wegen des Vertrags 1892 aus arbeitsökonomischen Gründen seiner Beliebtheit und nemligen Umgebung. Ich erinnere nicht weiter zu übernehmen. Da wie es Kultusvorstand nur an die Pfingstkirchweih, Schießhaus, beliebteste Lämmlein Hirch Gutmeyer formulierte, „weder mündliche Spazierwege Erlangens, Eichenwald (Erholungsplatz für noch schriftliche Bemühungen es bezwecken konnten, Kinder u. Erwachsene), an die häufigen Musiken und Herrn Dr. Neubürger […] für die Weiterverwesung Feste auf Wald und Kellern.“ Zudem liege das Grundstück Baiersdorf mit Erlangen zu gewinnen“, verpflichtete die zu nahe am Wohngebiet, das demnächst noch ausgebaut Erlanger Kultusgemeinde im Sommer 1892 den werde. Da der Stadtmagistrat sich dem bezirksärztlichen Schwabacher Rabbiner Löw Wißmann. Votum anschloss, jedoch bei der Grundstückssuche keine wesentliche Hilfestellung leistete, ermittelte Gutmeyer Neubürger indessen hatte andere Pläne, die er in einer nach einigen Bemühungen selbst ein anderes Areal, „und Denkschrift am 19. Februar 1893 ausführlich darlegte. Er zwar den Garten des Schneidermeisters Jakob Hofmann trat für die Errichtung eines neuen Distriktrabbinats in von hier hinter dem Eisenbahntunnel und zwar Pl.No. Erlangen ein, das die Gemeinden der Rabbinatsbezirke 1318A und 1318b zu 88 Dezimalen“, zu dem auch eine Baiersdorf, Hagenbach und Schnaittach umfassen sollte. eigene Zufahrt vorhanden sei. Da der Bezirksarzt den Neubürger erhoffte sich dadurch sowohl eine bessere Platz „durch seine stille Lage und schöne Umgebung“ als Betreuung der kleinen Landgemeinden als Impulse in der sehr geeignet für einen Friedhof bezeichnete, genehmigte Universitätsstadt selbst. So könnte „ein eigener Rabbiner der Stadtmagistrat die Anlage einer Begräbnisstätte auf mit dem Sitze in Erlangen sich daran machen, gegen den dem Grundstück. irreligiösen Sinn anzukämpfen, der leider in zahlreichen Studenten jüdischer Religion mit wenigen Ausnahmen Der jüdische Friedhof wurde am 30. September 1891 […] lebt, und der bei dem Einfluß, welchen diese Elite feierlich eröffnet. Die „Fränkischen Nachrichten“ unserer Jugend dereinst auszuüben berufen ist, eine berichteten: „Bei herrlichem Wetter wurde die große Gefahr für das Judentum und für weite Uebernahme des iraelitischen Friedhofs in feierlicher nichtjüdische Volkskreise in sich birgt“. Ein akademisch Weise begangen. Um 2 Uhr nachmittags versammelte gebildeter Rabbiner als Religionslehrer der Oberklassen sich eine beträchtliche Zahl Teilnehmer im neuen der höheren Schulen sei ein ebenso dringendes Bedürfnis Friedhofe am Bubenreuther Wege. Unter denselben wie „die würdige Repräsentation der jüdischen Religion befanden sich Vertreter der städtischen Behörden und und der jüdischen Wissenschaft in einer Universitätsstadt Kollegien, des Bezirksamtes, des Amtsgerichts und des wie Erlangen“ angesichts „der gegenwärtigen, dem Forstamtes, sowie Angehörige der katholischen und der Judentum ungünstigen Zeitströmung“. Der Fürther (beiden) reformierten Pfarrgeistlichkeit. Nachdem Rabbiner bot daher an, die Verwesung des Baiersdorfer Akkordant und Baumeister Schickendanz den Bau der Rabbinats aufgrund der „traurigen Wendung“ im israelitischen Gemeinde übergeben und der Vorstand Schicksal des Schwestern Cohn noch eine Zeit lang Gutmeyer denselben dem Schutze und der Obhut der unentgeltlich fortzuführen, und erbat sich dafür „als städtischen Behörden empfohlen hatten, drückte in einzigen Lohn [..] eine sichere Ausicht, daß in absehbarer warmen Worten Herr Rechtsrat Fränger im Namen der Zeit die Stelle mit einer eigenen Kraft und mit Sitz in Stadt sich lobend darüber aus, daß die neu situirte Erlangen wieder besetzt werde“. israelitische Gemeinde ein Eigentum zur Bestattung ihrer Leichen erworben habe, mit dem ausgesprochenen Die Erlanger jedoch zeigten kein Interesse für diesen Wunsche, daß es denselben vergönnt bleibe, auf den Vorschlag und bestanden auf der Realisierung des ersten Benützungsfall noch geraume Zeit warten zu Vertrags mit Löw Wißmann: Auch der Schwabacher dürfen. Hierauf stimmte ein dreifaches Quartett von Rabbiner wollte aus finanziellen Gründen nicht auf die hiesigen Volksschullehrern das Lied 'Wiedersehen', in Betreuung der Kultusgemeinde Bruck-Erlangen zwei Versen gesungen, an, worauf der derzeitige verzichten. Als zudem die jüdischen Gemeinden in Rabbiner Dr. Neuburger aus Fürth in mehr als Zirndorf, Schnaiitach, Ottensoos und Hüttenbach gegen halbstündiger, herzergreifender Rede die Weihe des eine Zuteilung zu einem neu zu gründenden Friedhofs und Einsegnung würdevoll vollzog. Hierauf Distriktrabbinats Erlangen aussprachen, verfügte die betete der Lehrer und Kantor Morgenthau den Psalm 16 Regierung von Mittelfranken die Auflösung des in hebräischer Sprache und Herr Dr. Neuburger das Distriktrabbinats Baiersdorf und die Zuteilung der Schlußgebet. Mit dem Vortrage des Liedes 'Am Grabe', israelitischen Kultusgemeinde Bruck-Erlangen zum gesungen von genanntem Chor, schloß die einstündige Schwabacher Rabbinatsbezirk. Feier, die wohl in den Annalen der Geschichte Erlangens ehrbares Andenken erhalten wird.“ Wißmann kam seinen Pflichten in Erlangen, nach allem was bekannt ist, zur Zufriedenheit aller Beteiligten nach, Auf dem Friedhof wurde 1891 auch ein Taharahaus auch wenn er die Gemeinde nicht sehr häufig besuchte. errichtet, in dem neben den Räumen für Waschung und Als Wißmann 1902 von seinem Amt als Schwabacher Aufbahrung der Toten auch eine Wohnung für den Bezirksrabbiner zurücktrat, schloss sich die israelitische Friedhofswächter untergebracht war. Kultusgemeinde Bruck-Erlangen mit offizieller Genehmigung vom 27. März 1903 dem Distriktrabbinat Fürth an. Ein Erlanger Distriktsrabbinat?

Nach dem Tode des langjährigen Baiersdorfer Rabbiners Vereinsleben der Kultusgemeinde Wolf Cohn am 16. Januar 1888 übernahm zunächst der Fürther Rabbiner Dr. Immanuel Neubürger die Verwesung Bereits in den Anfangsjahren der israelitischen des Baiersdorfer Distriktrabbinats, dem zu dieser Zeit Kultusgemeinde Bruck-Erlangen wurden zwei nach auch die Gemeinde Bruck-Erlangen angehörte. Die Geschlechtern getrennte Wohltätigkeitsvereine Aufwandsentschädigung für diese Tätigkeit ließ gegründet, die Chevra Kadischa und der Israelitische Neubürger den unverheirateten Töchtern seines Frauenverein. Ihre Mitglieder widmeten sich der Pflege verstorbenen Kollegen zukommen. Als sich deren der Kranken, der Bestattung der Toten und in Situation 1891 verbesserte, kündigte der Fürther Ausnahmefällen der Unterstützung verarmter Rabbiner an, die Betreuung der auf über 240 Personen Gemeindemitglieder.1893 konstituierte sich die Chevra angewachsenen Gemeinde Bruck-Erlangen nach Ablauf Kadischa neu als „israelitischer Wohlthätigkeits-Verein für Krankenpflege „Ein Parteigenosse von uns nahm an dem Verhalten des und Sterbefälle zu Erlangen“. Juden Stern Ärgernis und teilte dem Polizeiamtmann Müller diese Frechheit, die sich der Jude Stern Anfang 1897 rief eine Anzahl jüdischer Männer den herausnahm, mit. Polizeiamtmann Müller scheint nur -Thora-Verein ins Leben. Als dessen Ziel wurde in veranlasst zu haben, dass der Ständer wieder entfernt den Statuten die „Förderung jüdischen Wissens“ wird; denn die Frau Stern hat trotz Schabbes den angegeben. 1899 wurde der Verein in „Verein jüd[ische] Ständer persönlich entfernt. Eine Bemerkung des Herrn Geschichte u[nd] Literatur“ umbenannt. Amtmann Müller, ob denn auch dieser Ständer verkehrsstörend sei, gab unserem Pg. zu Bedenken Anlass und deshalb ging er hin und maß den Ständer ab; Antisemitismus in Erlangen vorsichtigerweise hat er sich einen anderen Parteigenossen als Zeugen des Vorfalles mitgenommen. Wie die Lebensläufe von Jakob Herz, Isidor Rosenthal, Als die Jüdin Stern, die, wie uns mitgeteilt wird, auf den sowie Max und Emmy Noether zeigen, bot die schönen Namen S a r a h hört, dies sah, rief sie unserem Universitätsstadt Erlangen jüdischen Bürgern bereits im messenden Parteigenossen und dem anderen Zuschauer 19. Jahrhundert Möglichkeiten der Bildung und der folgendes zu: 'Ihr Erwerbslosen-Landstreicher!' Mit gesellschaftlichen Integration, die ihnen anderorts noch diesen Worten hat die Frau Sarah die Katze aus dem Sack längst nicht offenstanden. Die Kehrseite der Medaille war gelassen; jetzt wissen die Erwerbslosen wenigstens, daß jedoch, dass gerade im Umfeld der Universität und der Jude und die Jüdin mit seinen paar Almosengroschen insbesondere der Theologischen Fakultät auch noch Geschäfte machen, den Goj in ihrem innersten antisemitisches Gedankengut Verbreitung fand. So Herzen aber nur verachten. Und die dummen Deutschen berichtete beispielsweise die „Allgemeine Zeitung des tragen trotzdem ihr Geld zu dem uns rassefremden Judenthums“ am 16. August 1881: „Hier, wo Herr Stöcker Juden. Wir können der Frau es gar nicht genug danken, vor Kurzem vor einer hauptsächlich von Studirenden der dass sie so offen und frei aus sich herausgegangen ist. - Theologie besuchten Versammlung einen seiner In diesem Zusammenhang interessiert uns nur noch, ob bekannten Vorträge gehalten, hat man am 1., 2. und 3. der Jude Stern wiederum keinen Strafbefehl erhält trotz d.M. einem Israeliten allabendlich die Fenster seines wiederholten Verstoßes gegen die eingeworfen; auch der im gleichen Hause befindliche Straßenpolizeiordnung, oder gelten Polizeiordnungen nur Betsaal der Israeliten wurde nicht verschont“. für Nationalsozialisten?!“ Möglicherweise war auch die Zerstörung der gärtnerischen Anlage um das Herz-Denkmal am Dass gerade jüdische Ladenbesitzer und Händler in den Vorabend des Ersten Weltkriegs antisemitisch motiviert. Jahren der wirtschaftlichen Not und Arbeitslosigkeit (1930/33) nicht nur aus Geschäftsinteresse, sondern Im Mai 1922 wurde in Erlangen eine Ortsgruppe der auch aus Gemeinschaftsgefühl und Verantwortung NSDAP ins Leben gerufen. Nach dem gescheiterten großzügig waren und ihren Kunden zinslose Kredite Putschversuch Adolf Hitlers im November 1923 und dem gaben oder Waren borgten, ist vielfach bezeugt. Etliche vorübergehenden Verbot der NSDAP erfolgte am 17. ihrer Schuldner haben sich freilich nach der Februar 1925 die Wiedergründung der Erlanger Machtübernahme der Nationalsozialisten dieser Toleranz Ortsgruppe. Zielscheibe ihrer Agitation war unter nicht mehr entsonnen und sich später, vor allem in der anderem der kriegsbeschädigte Textilkaufmann Berthold sogenannten „Reichskristallnacht“ (9./10. November Stern, Inhaber des Konfektionsgeschäfts B. Lambert. So 1938), an diesen jüdischen Bürgern „gerächt“. erschien am 7. August 1931 der erste gezielte Angriff gegen einen jüdischen Geschäftsmann im „Erlanger Ein großes Problem der teilweise kinderreichen jüdischen Beiblatt“ zur Nationalsozialistischen Wochenschrift Familien aus dem Mittelstand – als Beispiel seien die „Kampf“. Unter der Überschrift „Der Jude Stern macht Familien Loewi, Rotenstein, Weinstock und Uhlfelder Reklame“ wurde gehetzt: „In der Hauptstraße der bayer. genannt – scheint in jenen Krisenjahren die Sicherung Universitätsstadt Erlangen [Hauptstr. 83] hat eine Jude der beruflichen Zukunft ihrer Söhne und Töchter gewesen namens Stern, Gott wie haißt, seinen Laden aufgemacht. zu sein. Das Geschäft konnte in der Regel nur einer Kleider und 'schöne' Sächelchen verkauft er gerne an die übernehmen. Geld, um alle Kinder bei entsprechender dummen Gois. […] Nun hat der Jude Stern in den letzten Begabung studieren zu lassen, hatten sie nicht. Zudem Tagen geglaubt, seine Reklame verbessern zu müssen. zeichnete sich damals schon ab, dass jüdische Und so hat er mit echt jüdischer Frechheit ohne jede Akademiker einer ungewissen Zukunft entgegengingen. Genehmigung einen Kleiderständer auf den Fußsteig gestellt und an diesen seine 'Sächelchen' gehängt. Das Ausgerechnet in Erlangen war es nämlich am 12. Februar wäre jüdische Reklameart und ansonst nichts 1929 zu einem Antrag des ASTA bei der „Deutschen Ungewöhnliches. Aber sonderbar finden wir, daß die hohe Studentenschaft“ gekommen, der die „Einführung des Erlanger Polizei bis 11 Uhr vorm. Von 8 Uhr an gebraucht Numerus Clausus für Nichtdeutsche, besonders aber für hat, bis sie dieses Verkehrshindernis beseitigen hat Studierende der jüdischen Rasse“ forderte. Er beklagte lassen. Wir haben die Erlanger Polizei, wenn es gegen die „unverhältnismäßige Vormacht“ der Juden in Nazis und andere Geschäftsleute etwas auszumachen akademischen Berufen und rief – schärfer noch als zur galt, schon schneller arbeiten gesehen. Es gibt sicher gleichen Zeit der „Deutsche Akademikertag“ und die Erlanger Geschäftsleute, die ihre Erfahrungen mit Berliner Studentenschaft – zu einer „Rassischen“ Reklameschildern usw. gemacht haben. Wir sind nur noch Ausschaltung des Judentums von allen „führenden interessiert, wie der Strafbefehl aussieht, den der Jude Stellen“ auf. Zwar war diesem Antrag ebensowenig wie Stern nunmehr 'sicher' erhalten wird.“ einem erneuten Numerus-Clausus-Antrag der Medizinischen Fachschaft der Erlanger Universität im Mai Ein halbes Jahr später, am 12. Februar 1932, wurde 1932, alle „Fremdstämmigen“ vom Studium Berthold Stern erneut im „Kampf“ angegriffen, weil er am auszuschließen, ein direkter Erfolg beschieden, aber das 20. Januar wieder einen Kleiderständer auf dem Gehsteig Klima der Einschüchterung und Intoleranz an den aufgestellt hatte. Unter der Überschrift „Die Jüdin Stern deutschen Hochschulen war doch deutlich spürbar. beschimpft die Erwerbslosen“ las man nun: Die jüngeren Brüder der Erlanger Judenfamilien erlernten gebracht. Am 16. März 1933 wurde der Hopfen- und meist bürgerliche Berufe, wie den eines Bankkaufmanns, Immobilenhändler Simon Bauer angeblich wegen oder machten bei Siemens-Reiniger oder einem Ausreiseabsichten verhaftet. Simon Bauer hat als Handwerksmeister eine Lehre. Für Mädchen aus dem Infanterist im 19. bayer. Infanterie-Regiment (Standort jüdischen Mittelstand bot sich nach dem Besuch der Erlangen) am Ersten Weltkrieg teilgenommen und wurde Höheren Töchterschule neben standesgemäßer Heirat – 1916 in der Schlacht an der Somme schwer verwundet. insbesondere mit Nürnberger Juden – ein Beruf z. B. als Seinen Militärdienst-Kalender finden Sie unten bei seiner Kontoristin, medizinisch-technische Assistentin, Genealogie. Kindergärtnerin oder Lehrerin an.

Im Jahre 1933 waren an den Höheren Schulen Erlangens nur noch wenige jüdische Schüler eingeschrieben: Am Humanistischen Gymnasium hat wahrscheinlich Gertraud Bergmann, Rentnerstochter aus Fürth, als letzte jüdische Schülerin 1930 ihr Abitur abgelegt. In der Oberrealschule (dem heutigen Ohmgymnasium) machten 1934 die aus Forchheim stammende Helene Bayreuther und der Erlanger Viehhändlerssohn Adolf Dingfelder ihr Abitur. Schließlich besuchten im Schuljahr 1933/34 noch zwei jüdische Schülerinnen die Marie-Therese-Schule: Inge Simon Bauer, seine Ehefrau Amalie Bauer geb. Neuburger Hopfenmaier ging in die zweite Klasse und Ilse und die Tochter Lotte Bauer wurden am 20. November Hopfenmaier in die dritte Klasse. 1941 von München aus nach Kowno (Kauen), Fort IX, in Litauen deportiert und dort am 25. November 1941 Die wenigen jüdischen Schulkinder aller Schulgattungen ermordet. – im Schuljahr 1932/33 waren es zwölf – wurden im mosaischen Glauben von Justin Fränkel unterrichtet. Er Am 23. Juni 1933 wurde der Textilkaufmann Berthold erhielt dabei von der Stadt für vier Wochenstunden eine Stern, Inhaber des Konfektionsgeschäfts B. Lambert, in Jahresvergütung von 432 RM. Der 1896 in „Schutzhaft“ genommen. Obbach/Unterfranken geborene Lehrer und Kantor (Vorbeter in der Synagoge) hatte sein Amt, wozu auch das Schächten sowie die Entscheidung bei religiösen Streitfragen in der Gemeinde gehörten, am 15. April 1924 übernommen. Seine Vorgänger im Amt waren Moritz Morgenthau (1881-1906) und dessen Schwiegersohn Leopold Katz (1906-1923) gewesen. Justin Fränkel hat sein Amt bis zu seiner Verhaftung 1937 durch die Gestapo und der aufgezwungenen Emigration 1938 gewissenhaft wahrgenommen, obwohl er nach 1933 mehrfach auf offener Straße körperlichen Mißhandlungen und Beleidigungen durch Erlanger Bürger ausgesetzt war, so dass er sich bald nur noch bei Dunkelheit zu seinen Gemeindemitgliedern wagte.

Das Jahr 1933

Mit Hitlers „Machtergreifung“ am 30. Januar 1933 begann die rasche und konsequente Durchsetzung des Nationalsozialismus in Deutschland. Neben den politisch Andersdenkenden waren die Juden schon im ersten Jahr der „legalen Revolution“ die Hauptleidtragenden der Unterdrückung und Einschüchterung.

Bei der „Säuberung“ des öffentlichen Dienstes von „unzuverlässigen Elementen“ mit Hilfe des Gesetzes „zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurden auch in Erlangen Mitglieder der Linksparteien ohne Versorgungsansprüche entlassen; jüdische Bürger scheint es in der städtischen und staatlichen Verwaltung hier nicht gegeben zu haben. Schwerwiegend war der Zugriff der Nationalsozialisten auf die kleine städtische Polizei. Sie, als politisch unzuverlässig eingestuft (wie nicht zuletzt die Polemik im „Kampf“ mehrfach deutlich gemacht hatte), wurde um eine größere Anzahl von SA- Berthold Stern zwischen einem Polizeiwachtmeister und Leuten erweitert. Gerade diese „Hilfspolizei“, deren einem jungen SA-Mann auf dem Weg in die Schutzhaft. amtliche Stellung und Kontrolle durch die Stadtverwaltung nicht genau fixiert war, hat sich bei den Berthold Stern nahm als Unteroffizier in der bayer. Armee Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger besonders am Ersten Weltkrieg teil und wurde 1916 in Galizien hervorgetan – 1933 und später. schwer verwundet. Berthold und seine Ehefrau Sally Stern, geb. Gutmann, sind 1938 ausgewandert. Ihr Der Brand des Reichtagsgebäudes in Berlin am 27. Schiff, die S.S. Nieuw Amsterdam, verließ Rotterdam am Februar 1933 hatte die NS-Propaganda gegen das 8. Oktober 1938 und kam am 15. Oktober 1938 in New Weltjudentum und die deutschen Juden auf Hochtouren York an. Das „Zentralkomitee zur Abwehr der jüdischen Greuel- Art, Schuhen und Uhren. Sie, die sich als Mitbürger – und Boykotthetze“ plante unter Leitung von Julius meist schon in der zweiten oder dritten Generation hier Streicher sorgfältig für den 1. April 1933 eine gut ansässig – voll integriert fühlten, verstanden plötzlich plakatierte Boykott_Aktion jüdischer Geschäfte, ihre Erlanger Mitbürger nicht mehr, soweit sich diese zu Warenhäuser, Kanzleien und Arztpraxen. Wie im der judenfeindlichen Aktion mitreißen ließen und nicht gesamten Reich kam es deshalb auch in Erlangen zu wenigstens im privaten Gespräch dagegen Stellung „Maßnahmen“: „Gegen 10 Uhr marschierte die SA auf bezogen. und stellte vor den einzelnen jüdischen Geschäften Posten mit Plakaten ab, die vor dem Kauf in jüdischen Geschäften warnten. Der Verkehr in den Straßen war sehr rege und ging über das von anderen Samstagen gewohnte Bild hinaus. Ein Teil der jüdischen Geschäfte hatte geschlossen, andere hielten bis zum Nachmittag offen und schöossen dann ebenfalls.

Wenngleich laut „Erlanger Neuesten Nachrichten“ tätliche Übergriffe und Sachbeschädigungen angeblich vermieden wurden, traf diese öffentliche Aktion die Erlanger Juden doch besonders schwer. Denn die meisten jüdischen Familien lebten hier vom Handelsgeschäft – vom Groß- und Kleinhandel mit Vieh, und Fellen, Leder und Pelzen, mit Tabak und Hopfen, mit Immomobilien, Textilien aller Schon ab Mitte April mussten die Juden in Erlangen Nach der allgemeinen Sommerpause wartete die Zeugen der Vorbereitungen zu einer weiteren gegen sie Stadtratsfraktion der NSDAP am 14. September mit einer gerichteten Großkundgebung werden. Der gezielten lokalen Aktion gegen das Judentum auf. Ihr Kampfausschuß der „Aktion wider den undeutschen Antrag, „das auf dem Luitpoldplatz [dem Geist“, aus Studenten, Dozenten und Vertretern der Hugenottenplatz] stehende und im Besitz der Stadt NSDAP gebildet, hatte am 19. April 1933 einen Aufruf befindliche Denkmal des jüdischen Universitätsprofessors veröffentlicht: „Heraus mit den jüdisch-marxistischen Dr. Koppel Herz zu entfernen, war wortreich begründet. Gedankengängen aus der deutschen, volkseigenen Er gipfelte in der Behauptung, dass das Judentum nach Literatur. Heraus mit den volksfremden, pazifistischen der Emanzipation äußere Zeichen seines Triumphes Gefühsduseleien. Auf den Scheiterhaufen mit all diesem gesucht habe und das es ihm in Erlangen gelungen sei, Plunder.“ Für den 12. Mai hatte der „Kampfausschuß“ „die Genehmigung zur Aufstellung des Denkmals zu bekanntgegeben, dass er „im Rahmen des Kampfes erschleichen“. Der einstimmig vom Stadtrat zum gegen das zersetzende jüdisch-marxistische Schrifttum“ Beschluß erhobene Antrag wurde rasch in die Tat über 1500 Bücher sowie 1000 Zeitschriften und umgesetzt: „Als heute in den Morgenstunden der Großteil Zeitungen gesammelt habe und sie „um 21.00 Uhr der Einwohnerschaft sein Tagwerk begann, war das feierlich den Flammen überantworten“ wolle. Standbild von Herz bereits vom Luitpoldplatz verschwunden“, berichtete das „Erlanger Tagblatt“ vom Bei der Verbrennung der bei der Erlanger Bevölkerung 15. September 1933. und in der Universitätsbibliothek gesammelten Bücher – darunter Werke von Heine, Marx, Kautsky, Liebknecht, H. Mann, Remarque, Feuchtwanger, Magnus Hirschfeld – betonte der Student W. Höfer in seinem Schlusswort: „Wollen wir unserem gottgesandten Führer Adolf Hitler danken, dass er uns alle, das gesamte deutsche Volk, zu neuem nationalen Standesbewußtsein zurückgeführt, dass er uns das Rassenproblem und den Kampf gegen das Otterngezücht des jüdischen Volkes gelehrt […] hat.

Beim ausführlichen Bericht in Wort und Bild über diese Bücherverbrennung vergaßen die EN weder den Dank an die Buchhandlungen, die „sich in dankenswerter und vorbildlicher Weise in den Dienst des Kampfes gegen das jüdisch-marxistische Schrifttum gestellt und in ihren Auslagen eine Sonderschau für das deutsche Schrifttum eröffnet haben“, noch an eine Elektrofirma „für die uneigennützige Überlassung der Lautsprechergeräte“.

Am 19. Juli 1933 gab der SS-Brigadeführer Reinhard Ein Bart aus Watte sollte beim Sturz dem Denkmal des Heydrich, vom Polizeikommandeur Bayerns, Heinrich jüdischen Arztes seine Würde nehmen. Himmler, mit der Leitung der Abteilung „Politische Polizei“ beauftragt, einen Funkspruch heraus „An Alle! Nur für Bayern!“. In ihm wies er die Polizei an, die Geschäfsstellen und Heime aller jüdischen Organisationen mit Ausnahme der Schul- und Wohltätigkeitsvereine genau zu durchsuchen, dann zu schließen, das Vermögen und Schriftmaterial zu beschlagnahmen und gegebenfalls Schutzhaft gegen die Vorstände zu verhängen. Die Erlanger Polizei vollzog diese Anordnung auch sofort. Der „Bund Jüdischer Frontsoldaten“ zählte freilich am 31. Juli 1933 nur noch acht Mitglieder, einen Vorstand gebe es nicht. „Die schriftlichen Arbeiten erledige der Kaufmann Berthold Stern. Stern ist in Frankfurt.“

Himmler und Heydrich erprobten damals in Bayern, was später (als die Politischen Polizeien der Länder in ihrer Hand zusammengefasst waren) „Gestapo-Methode“ genannt wurde und das Hitler-Reich zum SS-Staat stempelte: die außerhalb der Rechtsordnung praktizierte „Schutzhaft“, Überraschungsaktionen gegen willkürlich Ebenfalls im September 1933 wurde das Gutachten der definierte Regime-Gegner wie „Preistreiber“, Juden und Erlanger Theologischen Fakultät vom 25. September Geistliche sowie die ständige Überwachung Mißliebiger. 1933 zum sogenannten „Arierparagraphen“ im „Gesetz Auch die Eröffnung des „Modell-KZ“ Dachau am 22. März zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. 1933 – in Bayern bald ein Synonym für gesetzlose April 1933 veröffentlicht. Dieses Gesetz samt seinen Freiheitsberaubung, schikanöse Umerziehung, rasch erlassenen Ausführungsbestimmungen betraf auch Zwangsarbeit und ein beliebtes Druckmittel – ging auf die Universität. Zwar wurden hier schon im Himmlers betreiben zurück. Zwei Mitglieder des Sommersemester 1933 jüdische Studenten, vor allem der „republikanischen Studentenbunds“ an der Universität Medizin und Zahnmedizin (z.B. Irman Schüftan, Rosi Erlangen, Rudolf Benario und Max Hanns Kohn, wurden Heinemann, Anna Kaltenhäuser), zwangsexmatrikuliert, etwa im Frühjahr 1933 wegen ihrer politischen Gesinnung doch scheinen bei Dozenten, die jüdischer Abstammung ins KZ Dachau eingeliefert; R. Benario wurde, angeblich waren oder die mit nicht-arischen Frauen verheiratet bei einem Fluchtversuch, erschossen. Er war das erste waren, 1933 noch keine Konsequenzen gezogen worden Mordopfer in Dachau. zu sein. Im Bereich der Evangelischen Kirche Deutschlands hatte Polizei 292 jüdische gegenüber 149 nichtjüdischen Anfang September 1933 die Generalsynode der Kirche Viehhändlern. der Altpreußischen Union beschlossen, den „Arierparagraphen“ zu übernehmen. Judenchristen sollten Während in Unterfranken und Schwaben jüdische danach weder als Geistliche noch als Beamte der Viehhändler bis in die Jahre 1937/38 ihre Kirchenverwaltung geduldet werden. Der Kurhessische marktbeherrschende Position behaupten konnten, hatten Kirchentag bat daraufhin die Theologischen Fakultäten die Verdrängungsaktionen der Nationalsozialisten in dem der Universitäten Marburg und Erlangen um ihre vom Gauleiter Streicher geprägten Mittelfranken etwas Stellungnahme. Während die marburger Theologen ihre mehr Erfolg. Bereits Ende 1933 war es in mehreren Ablehnung deutlich formulierten, kamen die Verfasser Orten, z. B. in der Bezirkshauptstadt Ansbach, zu lokalen des Erlanger Gutachtens, die Professoren Paul Althaus Aktivitäten mit dem Ziel gekommen, jüdischen und Werner Elert, „nach eingehender Beratung“ mit der Viehhändlern den Zutritt zum städtischen Viehmarkt zu Gesamtfakultät zu anderen Schlüssen. Ihre Überlegungen untersagen. In Erlangen scheint das nicht der Fall gipfelten in der Feststellung: „Für die Stellung der Kirche gewesen zu sein. im Volksleben und für die Erfüllung ihrer Aufgabe würde in der jetzigen Lage die Besetzung ihrer Ämter mit Am 7. September 1934 erstellte der Erlanger Stadtrat Judenstämmigen im allgemeinen eine schwere Belastung eine Liste der im Stadtbezirk ansässigen Viehhändler, und Hemmung bedeuten. Die Kirche muss daher die soweit sie für das laufende Jahr im Besitz einer Gewerbe- Zurückhaltung ihrer Judenchristen von den Ämtern Legitimationskarte waren. Unter ihnen befanden sich fordern.“ auch die jüdischen Viehhändler Jakob Wassermann (Pfarrstr. 16), Josef Uhlfelder (Bayreutherstr. 17 ½) und Insgesamt gesehen war das Jahr 1933 für die deutschen Julius Schönberger (Raumerstr. 11), nicht jedoch die die Juden also bereits voller Schikanen und Eingriffe in die Viehhändler Isaak Dingfelder (Bayreutherstr. 27) und persönliche Freiheit. Sie wirkten zusammen wie ein Fanal Ignaz Wild (Brucker Str. 6). Der Kreisverband im und hatten eine erste Emigrationswelle zur Folge. Vor Reichsverband des nationalen Viehhandels allem jüngere Juden, deren Bindung an Familie, Besitz, Deutschland/Gau Bayern teilte dem Erlanger Stadtrat am Tradition noch nicht so stark war, gingen ins Exil. So 17. Dezember 1934 daraufhin mit, dass laut verwundert es nicht, dass auch zahlreiche Erlanger Juden Ministerialentschließung über die „Säuberung des bereits 1933 ihre Heimatstadt verließen. Dabei zogen viel Viehhandels von unzuverlässigen Personen“ sämtliche zunächst in andere Städte mit größeren Erlanger Viehhändler von dieser Dienststelle überprüft Judengemeinden, weil sie annahmen, dort unbehelligter worden seien. Bevor in diesem Schreiben die Namen der leben oder von da die Ausreise erfolgreicher sechs Händler aufgeführt wurden, denen die Legitimation bewerkstelligen zu können. Vor allem den „Stempel“, entzogen wurde – es waren aber keine jüdischen jenes amtliche Siegel auf den Visa der deutschen Juden, Viehhändler darunter -, hieß es darin: „Vorausschicken das notwendig war, wenn sie durch Emigration der möchten wir noch, dass die jüdischen Händler nach nationalsozialistischen Bedrohung entgehen wollten, Aussagen unserer Obleute von seiten der Landwirtschaft, hofften sie dort trotz erfahrungsgemäß gleich drückender sowie der reellen Handelsleute unerwünscht sind.“ Auflagen und hoher Kosten („Reichsfluchtsteuer“!) leichter zu erlangen. Lebten im Juni 1933 noch 117 Juden Am 2. August 1934 gab das Staatsministerium für in Erlangen, so waren es Mitte Oktober 1934 nur noch Wirtschaft eine Entschließung für ganz Bayern heraus mit 65. der Absicht, Juden überhaupt vom Viehhandel fernzuhalten. Auf eine Anfrage vom 9. März 1935 an die Regierung von Ober- und Mittelfranken in Ansbach erhielt Die Nürnberger Gesetze jedoch der Erlanger Oberbürgermeister Alfred Groß am 1. April 1935 bestätigt, dass „die Versagung der Gewerbe- Die Jahre 1933/34 weisen eine Fülle von Maßnahmen auf, Legitimationskarte oder des Wandergewerbescheines die im gesamten Deutschen Reich die Juden aus wegen Rassezugehörigkeit allein […] nicht zulässig“ sei. öffentlich-rechtlichen Stellungen, d.h. als Beamte, So wurden wie vordem, auch in den Jahren 1936 und Anwälte, Vorstände von Industrie- und Handelskammern, 1937 – allerdings „mit Bedenken“ - für die drei noch sowie aus Berufen wie Journalist, Künstler, aktiven jüdischen Viehhändler in Erlangen, J. Wissenschaftler per Gesetz und Verordnung oder durch Wassermann, J. Uhlfelder, J. Schönberger, Nötigung entfernen sollte. Nur einige freie Berufe und Legitimationskarten ausgestellt. Am 29. Juni 1938 war Positionen in der Wirtschaft standen ihnen 1938 noch nach der offiziellen Viehhändlerliste nur noch Julius offenn – doch hatte bereits die Boykott-Aktion vom 1. Schönberger zu diesem Handel befugt. Am 2. Dezember April 1933 auch hier entsprechende Verdrängungspläne 1938 gab es dann in unserer Stadt keinen jüdischen der NSDAP deutlich gemacht. In ganz Bayern kam es Viehhändler mehr, der seinen Beruf ausüben durfte. ferner zu anhaltenden Bemühungen von NSDAP und Kreisbauernschaft den jüdischen Viehhandel - „Viehändler Einen neuen tragischen Höhepunkt im Kampf des ist ein Vertrauensberuf!“ - zu unterbinden. Vor allem auf Nationalsozialismus gegen das Judentum bildeten die in dem flachen Land, insbesondere in katholischen Nürnberg, der „Stadt der Reichsparteitage“, am 15. Gegenden, waren jedoch die eingeführten „Viehjuden“ September 1935 proklamierten Gesetze. Das wegen ihrer Marktkenntnisse und guten „Reichsbürgergesetz“ sprach den deutschen Juden alle Kapitalausstattung nur schwer zu verdrängen. Trotz politischen Rechte ab, da sie nur von „Reichsbürgern“ intensiver Propaganda und „Schulung“, die bis in den wahrgenommen werden können; „Reichsbürger“ aber Bereich der von jüdischen Ausdrücken durchsetzten war „nur der Staatsangehörige deutschen oder Viehhandelssprache ging, konnte die bäuerliche artverwandten Blutes, der durch sein Verhalten beweist, Bevölkerung nur bedingt für einen Boykott gewonnen dass er gewillt und geeignet ist, in Treue dem Deutschen werden. Denn sie befürchtete meist zu Recht, dass die Volk und Reich zu dienen.“ Und das „Gesetz zum Schutze Viehpreise sinken könnten und „arische“ Konkurrenten, des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ verbot von der Partei favorisiert, den Kaufpreis öfters nicht bar Eheschließungen und den außerehelichen auf den Tisch zu legen vermöchten. Noch Ende 1935 gab Geschlechtsverkehr zwischen Juden und „Ariern“. „Diese es daher in Bayern nach einer Ermittlung der Politischen Gesetze, die eine Bestätigung der langjährigen Arbeit des unermüdlichen und unerbittlichen Vorkämpfers in der Als letztes Beispiel sei das Dienstverhältnis der Katharina Judenfrage, unseres Gauleiters Julius Streicher, Seeberger angeführt. Sie war im Mai 1926 als 25jähriges bedeuten, haben im besonderen im Gau Franken, helle Dienstmädchen zur Familie Aufseeser/Ansbacher, Begeisterung ausgelöst“,meldete das Gauamt für Bismarckstr. 20/26, gekommen. Auf die Denunziation Kommunalpolitik im Gau Franken am 10. Oktober 1935. eines Hausbewohners hin, dass das ledige Dienstmädchen nicht nur im männerlosen Haushalt der Nachdem es gerade in Mittelfranken zum Teil schon lange Witwe Rosa Ansbacher und deren Tochter Lotte arbeite, vor Erlass der „Nürnberger Gesetze“ zu parteigesteuerten sondern unregelmäßig auch im Hauhalt der drei ledigen Aktivitäten gegen solche „arischen“ Mädchen und Frauen Geschwister Aufseeser (darunter der 44jährige gekommen war, die mit jüdischen Männern befreundet Uhrengroßhändler Isaak Aufseeser) mit betreue, kam es waren, gab die Bayerische Politische Polizei Anfang am 13.12.1938 zu polizeilichen Vernehmungen. „Alle Dezember 1935 eine Verfügung heraus „Betreff: Arische Verhöre ergaben nichts Verdächtiges“, schloss freilich das weibliche Hausangestellte in jüdischen Familien“. Sie Polizei-Protokoll diesen Fall. Katharina Seeberger, die der führte auch in Erlangen zu weiteren Zwangsmaßnahmen Familie auch nach den schweren Zerstörungen und gegen die kleine jüdische Gemeinde, die am 1. Dezember Plünderungen in der „Reichskristallnacht“ unerschrocken 1935 noch 25 männliche und 38 weibliche Mitglieder geholfen hatte, führte bis zur Emigration aller zählte. Familienmitglieder (bis 30. Juli 1939) weiterhin resolut den Haushalt. Am 6. Dezember 1935 wurde für den Stadtbezirk Erlangen ein Verzeichnis über die hier wohnhaften Mit der verstärkten Emigration auch der Erlanger Juden jüdischen Familien erstellt, die „arisches“ Dienstpersonal in den Jahren 1938 und 1939 – ausgelöst durch beschäftigten. Das waren am Stichtag 17 jüdische schwerwiegende Aktionen des Antisemitismus auf lokaler Haushalte; die Dienstboten erhielten bei freier Wohnung wie auf Reichsebene – hörten Konfliktmöglichkeiten und verpflegung einen Monatslohn zwischen 17 und 25 dieser Art auf. „Die im Stadtbezirk Erlangen wohnhaften RM. Es kam nun, durch Kontrolluntersuchungen in Juden haben kein arisches Dienstmädchen mehr und unregelmäßigen Abständen in der Folgezeit fortgeführt, auch sonst keine arische Hilfe mehr beschäftigt“, meldete sowohl zu genauen Erhebungen über das Alter der am 7.10.1939 das Polizei-Protokoll. Für eine „arischen“ Dienstmädchen als auch über das Alter der im Beschäftigung von Dienstpersonal hatten die noch in betreffenden Haushalt lebenden männlichen Personen. Erlangen verbliebenen Juden auch gar kein Geld mehr. Da der Paragraph 3 des sogenannten „Blutschutzgesetzes“ besagte, dass nur solche weiblichen Es wurden immer neue Verordnungen und Gesetze Staatsangehörigen „deutschen oder artverwandten erlassen, die weitere umfangreiche und bedrückende Blutes“ in einem jüdischen Haushalt Verwendung finden Eingriffe in das Leben der jüdischen Menschen brachten: durften, die bis zum 31.12.1935 das 45. Lebensjahr Das Reichsgesetz vom 28.3.1938 sprach dem „Verband vollendet hatten, und da „Rassenschande“ unter Bayerischer Israelitischer Gemeinden“ den Status einer schwerer Strafandrohung stand (in Nürnberg wurden öffentlich-rechtlichen Körperschaft ab und entzog ihm deswegen zahlreiche Juden zu Gefängnisstrafen zwischen damit auch die Besteuerungshoheit. Die noch 3 und 12 Jahren verurteilt!), kam es zwischen den existierenden jüdischen Gemeinden in Bayern wurden jüdischen Familien und der Kriminalpolizei wiederholt zu jetzt von einer „Bezirksstelle“ der 1933 im Zuge der Kontroversen. Hier seien nur drei Fälle aufgeführt: Gleichschaltung als Spitzenorganisation aller jüdischen Landesverbände geschaffenen „Reichsvertretung der Der Inhaber des Modewarengeschäftes Weinstock, deutschen Juden“ verwaltet – gemäß den Anordnungen Bankstr. 1 [heute Calvinstr. 1], gab am 6. Dezember der „Gestapo“. 1935 zu Protokoll, „dass er ein Gesuch mache, in dem er darum bitte, dass er die T.K. [die Webersfrau Therese Mit der „Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung Kamerer, geb. 4.2.1894; sie war hier vormittags von jüdischer Gewerbebetriebe“ vom 22.4.1938 und dem 8.00-11.00 uhr als Zugehfrau tätig] bei sich „Gesetz zur Änderung der Gewerbeordnung“ vom weiterbeschäftigen dürfe, weil er doch nicht glaube, dass 6.7.1938 wurde eingeleitet, was schließlich die er als 76jähriger Mann auf sexuellem Gebiete noch Verordnung vom 12.11.1938 unverhüllt schon im Titel gefährlich sei und weil sich kein weiterer Mann als er in aussprach: die „Ausschaltung der Juden aus dem seinem Haushalt befinde. deutschen Wirtschaftsleben“. Juden wurde nun auch der Betrieb von Kreditinstituten, Detekteien, Makler- und Im Haushalt des Kaufmanns Albert Hopfenmaier, Inhaber Immobiliengeschäften sowie Heiratsvermittlungen nur des geschäfts „Fellhandlung, Glacélederhandlung, noch bis höchstens Ende des Jahres 1938 gestattet; für Pelzwaren, Kürschnerei“ in der Engelstr. 5, war die erst daraus entstehende persönliche oder wirtschaftliche 44 jahre alte Anes Müller beschäftigt – der Hausherr war Nachteile erhielten sie keinerlei Entschädigung damals 45 Jahre alt. Also wurde dieses Dienstverhältnis zugestanden. Dann wurde ihnen ab 1. Januar 1939 auch von der Polizei beanstandet. Doch die eingeschaltete der Betrieb von Einzelhandelverkaufstellen, Rechtsabteilung der „Deutschen Arbeitsfront / Gau Versandgeschäften oder Bestellkontoren, jede Art von Franken“ hatte keine Bedenken gegen eine Messegeschäft und der selbstständige Betrieb eines Weiterbeschäftigung. Am 10.12.1936 widerief jedoch das Handwerks verboten. Sie mussten ferner ohne Anspruch von der Erlanger Polizei angerufene Reichs- und auf Abfindung und Versorgungsbezüge aus dem Dienst Preußische Innenminsterium in Berlin die Entscheidung als Betriebsführer und leitende Angestellte ausscheiden, der DAF und erklärte das Dienstverhältnis A.M. / A. sie konnten auch in keiner Genossenschaft mehr Mitglied Hopfenmaier für unzulässig. Bis dahin hatte freilich Frau sein. - Jüdische Bürger hatten jetzt praktisch nur noch Müller, um weiteren Schikanen – auch für die Familie die Möglichkeit, in untergeordneten Positionen als ihres Dienstherrn - aus dem Wege zu gehen, gekündigt. Angestellte und Arbeiter ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wenn sie von keinem Vermögen zehren konnten. In einer weiteren Verordnung vom 30. Juni 1938 wurde und ohne Gewißheit über ihr weiteres Schicksal die Anmelde- und Bewertungspflicht jüdischen ausharren. Sie wurden dabei von ihren Bewachern, Vermögens, das den Betrag von 5000 RM überstieg, bewaffneten Erlanger Männern in SA-Uniform und in Zivil, durch drakonische Strafandrohung bis hin zum mit Revolvern bedroht. Währenddessen wurde der 40 qm Vermögensverlust schon beim Versuch nicht richtiger große Betsaal in der Einhornstr. 5 zerstört. Die Erfüllung der Vorschriften geradezu abgepresst. Die von Kultgegenstände wurden aus den Fenstern geworfen und der Erlanger Stadtkämmerei zum 30. Juni 1938 dann gestohlen oder, soweit noch vorhanden, in den angefertigte genaue Aufstellung über den jüdischen Keller des gegenüberliegenden Rathauses gebracht. Zur Grund- und Hausbesitz errechnete immerhin einen gleichen Zeit wurden die leerstehenden jüdischen Gesamtwert von 312 790 RM. Auf dieser amtlichen Geschäfte geplündert und demoliert. Grundlage wurden nun, nachdem es bereits 1934 vereinzelt zu solchen Verkäufen gekommen war, systematisch jüdische Geschäfte und Grundstücke „arisiert“. Dass es dabei, durch das Pogrom vom 9./10.11.1938 begünstigt, auch in Erlangen zu unrechtmäßigen Bereicherungen von Parteigenossen und der Gauleitung Franken kam, ist durch die Untersuchung einer von Göring eingesetzten Kommission – die dann mit zu Streichers Entmachtung führten – belegt.

Eine weitere Isolierung und Einschüchterung auch der Erlanger Juden erfolgte mit dem „Kennkartenzwang für Juden“. Dieser Erlass vom 23.7.1938 sah für Juden eine Sonderanfertigung der allgemeinen Kennkarte mit einem unübersehbar aufgedruckten „J“ vor. Am 17.8.1938 wurde weiterhin verfügt, dass mit Wirkung vom 1.1.1939 an jeder Jude, soweit er keinen „typisch jüdischen“ Vornamen trage, zusätzlich zu seinem eigenen den Vornamen „Israel“ bzw. „Sara“ annehmen und im Rechts- und Geschäftsverkehr auch führen müsse. Und am 5.10.1938 schließlich wurden alle Juden im Reichsgebiet gezwungen, ihre für ungültig erklärten deutschen Reisepässe bei der Passbehörde ihres Wohnsitzes oder Aufenthaltortes abzuliefern und sie mit einem „bestimmten Merkmal“ versehen zu lassen, „das den Inhaber als Juden kennzeichnet“. Damit sollte die gesellschaftliche Isolierung der jüdischen Mitbürger weitergetrieben und jede noch so vage Fluchtmöglichkeit zunichte gemacht werden.

Die „Reichskristallnacht“ in Erlangen

Als am 28. Oktober 1938 in einer gezielten Aktion ca. Nachts von SA verhaftete jüdische Bürger harren im 17000 „staatenlose“ meist polnische Juden aus Innenhof des Erlanger Rathauses in der Kälte ihres Deutschland nach Polen vertrieben wurden und der ungewissen Schicksals. 17jährige Herschel Grynszpan aus Hannover, dessen Eltern dieses Schicksal auch getroffen hatte, daraufhin aus Rache am 7. November in Paris den deutschen Gesandtschaftssekretär Ernst von Rath erschoss, trat die nationalsozialistische Judenpolitik in eine neue Phase: Die planmäßige Organisation von Gewalt gegen die jüdischen Bürger und damit die Vorbereitung der „Endlösung“ der Judenfrage begann.

Im gesamten Deutschen Reich wurden in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 die Synagogen zerstört, Judenfriedhöfe geschändet, über 7500 Geschäfte jüdischer Besitzer geplündert und über 30 000 Juden vorübergehnd verhaftet und zum Teil in Konzentrationslager gebracht. Wenigstens 91 Juden (davon 26 in Nürnberg!) starben – nach den Feststellungen des NS-Parteigerichts – an den Folgen von Mißhandlungen oder durch Selbstmord in diesem „Partei- Pogrom“, das mit typischer NS-Sprachregelung schadenfroh als „Reichskristallnacht“ verharmlost wurde.

Sämtliche jüdischen Einwohner, in Erlangen lebten noch 44 Juden, wurden in den frühen Morgenstunden des 10. November 1938 aus ihren Häusern geholt, zum Teil auf Lastwagen verladen, und alle im Hof des Rathauses am Hildegard Laink-Vißing mit Tochter Clara (links) Marktplatz zusammengetrieben. Sie mussten dort, nach Rosa Loewi mit Tochter Irmgard (rechts) Männern und Frauen mit Kindern getrennt, stundenlang Siegmund Aufseeser, Heinrich Brüll, Josef Flink, Isaak Aufseeser, Isaak Weinstock, Max Goldschmidt (Gesicht verdeckt) Kohlmeier (aus Forth)

die 66jährige Kathi Brüll (mit Umschlagtuch) und Frieda Wassermann (blickt in die Kamera) mit ihrer Mutter Selma Schon am 12. November 1938 warteten als Ergebnis der „Göring-Konferenz“ auf die deutschen Juden neue Belastungen. Als kollektive Sühneleistung für den Mord an von Rath sollten sie 1 Milliarde RM zahlen und alle beim Pogrom angerichteten Sachschäden auf eigene Kosten beseitigen lassen; ihre Versicherungsansprüche wurden zugunsten des Reichs beschlagnahmt. In einer Rede vor dem Reichstag zum Jahrestag der nationalsozialistischen Machtergreifung, also am 30. Januar 1939, prophezeite Hitler schließlich für den Fall eines Krieges offen „die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“.

Die von den Nationalsozialisten mit all diesen Aktionen des Jahres 1938 beabsichtigte Wirkung trat auch ein: Die meisten Juden empfanden nun die existentielle Bedrohung stärker als die Bindung an Heimat, an Freunde, Gemeinde und Besitz, und alle, die noch irgendwie genug Geld auftreiben konnten, um die rettenden Papiere zu bekommen, verließen jetzt Deutschland. Nachdem bisher nur knapp 150 000 deutsche Juden ausgewandert waren, denen freilich nach dem Anschluss ans Reich innerhalb weniger Monate weitere 50 000 aus Österreich folgten, kam es nun zu Josef Uhlfelder und sein Sohn Martin einer letzten, großen Emigrationswelle – obwohl sich die Auswanderungsbedinungen für Juden im Vergleich zum Aus der anschließenden Schutzhaft wurde Martin Jahr 1933 drastisch verschlechtert hatten, z. B. durch Uhlfelder zusammen mit seinem Zellengenossen Julius Beschränkung der Einwanderungsquoten, Forderung nach Schönberger erst zwei Tage vor Weihnachten 1938 „Landegeld“ und Bürgschaften (dem Affidavit“ der USA) entlassen. seitens der Aufnahmeländer sowie enteignungähnliche Praktiken des NS-Staates. Zusätzlich zu allen bisherigen Sowohl im bekannten Fotogeschäft Katz-Bénesi (Adolf- Auflagen (vor allem der Unbedenklichkeitserklärung des Hitler-Str. 2 - heute Hauptstr. 2 -) und im Finanzamtes) und hohen Abgaben gestattete seit 1938 Modewarengeschäft Weinstock (Ecke Bank- die sogenannte „Zehn-Mark-Verordnung“ allen Juden, die /Goethestraße – die Bankstraße heißt heute Deutschland verließen, nur die Mitnahme von 10 RM in Calvinstraße), als auch in der Uhrengroßhandlung bar. Alles übrige Vermögen mussten sie zurücklassen Aufseeser/Ansbacher (Bismarckstraße 20/26) und beim oder mit 94 bis 96 % Verlust (= Disagio zugunsten des Viehhändler Wassermann (Pfarrstraße 16) ist es – Deutschen Reiches) als „freie Mark“ ins Ausland Augenzeugenberichten zufolge – zu Ausschreitungen transferieren. gekommen. Über die Plünderungen berichtet ein ehemaliger Schüler des Humanistischen Gynasiums: „Am Bei der Volkszählung vom 15. Mai 1939 wurden in Bayern Morgen des darauffolgenden Tages kamen einige meiner 14 292 Juden registriert. Das waren nur noch zwei Klassenkameraden mit neuen Fotoapparaten in die Fünftel der 1933 in Bayern ansässigen Juden! Vor allem Schule, die sie durch die 'Kauf-durchs-Fenster'-Methode in Mittelfranken war das Ergebnis des Pogroms vom bekommen hatten. - Auch die Privaträume wurden nicht 9./10.11.1938, dass viele kleine Orte, meist am nächsten verschont: Betten wurden aufgeschlitzt, Schuhe, Kleider Tag schon, von der gesamten noch verbliebenen und Möbel auf die Straße geworfen. Die jüdischen Bevölkerung verlassen wurden oder unter Zerstörungstrupps wurden von der Polizei oder Zwang verlassen werden mussten. In Gunzenhausen anwohnenden Bürgern nicht von ihrem Tun abgehalten. etwa bezeichnete man offen die Synagoge als einen Schandfleck der Stadt, der „heute mittag um 12.45 Uhr Schließlich wurden die im Hofe des Rathauses wartenden fallen wird. Damit verschwindet der Davidstern, der Juden weiter in ihre Verängstigung getrieben: Einige bisher frech und anmaßend auf den Spitzen der Männer wurden auf Lastwagen abtransportiert und zum Synagogentürme thronte“. So konnten noch vor Ende des Teil ins Erlanger, zum Teil ins Nürnberger Gefängnis Jahres 1938 Forth, Hüttenbach, Schnaittach, Zirndorf, gebracht. Frauen und Kinder wurden am späten Neustadt/Aisch, der kreis Eichstätt und der markt Nachmittag in das Obdachlosenasyl, die Wöhrmühle Uehlfeld als „judenfrei“ erklärt werden. geschafft, von wo sie erst nach drei Tagen wieder in ihre zerstörten und ausgeraubten Wohnungen zurückkehren Zwischen Mai 1938 und Ende 1939 haben mindestens 30 durften. In der Familie Aufseeser/Ansbacher fanden die Juden Erlangen verlassen. Unter ihnen war das Ehepaar Heimkehrenden als einzigen zurückgelassenen Max und Anna Goldschmidt mit seinen Töchtern Thea und Wertgegenstand einen Rahmen mit den Orden des Vaters Hedwig. Max Goldschmidt war 1904 nach Erlangen aus dem Ersten Weltkrieg vor. Die inhaftierten Männer gekommen und Geschäftsführer im Textilhaus „Tietz kehrten oft erst nach Wochen zu ihren Familien zurück. Nachf.“ (Hauptstr. 23) geworden, das er später übernahm. Auch die Familie des Viehhändlers Julius Der Israelitische Friedhof unserer Stadt mit seinen rund Schönberger war unter den Emigranten. Von der 170 Gräbern blieb während der „Reichskristallnacht“ von Viehändlersfamilie Wassermann (Pfarrstr. 16) war Betty der Zerstörungswut verschont. Erst ein halbes Jahr die erste, die Erlangen den Rücken kehrte. Auch dem später, in der Nacht zum 28. Mai 1939, dem 1929 nach Fürth gezogenen Justin Wild, Sohn des Pfingstsonntag – Bergkirchweih-Zeit ! -, wurden „von Erlanger Viehhändlerehepaares Ignaz und Therese Wild unbekannter Hand“ die ersten Grabsteine umgeworfen; gelang 1939 zusammen mit Frau Betty und seinen beiden vier Wochen später folgte dann bis auf etwa 15 oder 20 Kindern die Auswanderung in die USA. Nach der unangetastete Steine der Rest. Beidesmal berichteten die „Reichskristallnacht“ war er acht Wochen in Erlanger Zeitungen nichts über die Vorfälle. „Schutzhaft“ gewesen und schließlich nur - wie viele Vorlesungen benötigt wurde, überließ die Stadt Erlangen seiner Leidensgenossen damals – mit der Auflage dem jüdischen Studentenverband den Logensaal für seine freigelassen worden, sich täglich bei der Polizei zu Zusammenkünfte. melden und sich umgehend um die nötigen Papiere zur Auswanderung zu bemühen. Alfred Cohn dagegen, In den Jahren 1948/49 hatte sich offensichtlich wieder zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Sally eine jüdische Gemeinde in Erlangen zusammengefunden. Inhaber des Wäsche-, Weiß- und Wollwarengeschäfts H. Als ihr Vertreter fungierte der Anfang 1948 in die Stadt Wurm Nachf., sah keinen anderen Ausweg und beging im gezogene Elektrotechniker Otto Löwy. Vermutlich löste Alter von 60 Jahren am 6. Januar 1939 durch einen sich die Gemeinde wegen des Wegzugs der meisten ihrer Sprung in die Regnitz Selbstmord. Mitglieder bald wieder auf. Die wenigen in der Stadt wohnenden Juden schlossen sich der israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg an. Vertreibung und Deportation In den 1970er-Jahren fasste Shlomo Lewin, ein seit 1964 Etwa die Hälfte der während des Novemberpogroms in in Erlangen lebender jüdischer Verleger, den Plan zur Erlangen wohnenden Juden und Jüdinnen gelang im Neugründung einer jüdischen Gemeinde in Erlangen. darauffolgenden Jahr die Flucht in die USA, die Schweiz, Zusammen mit Josef Jakubowicz aus Nürnberg hatte er nach England, Australien und Palästina. Auf Anfrage des bereits eine Gemeindesatzung entworfen, als er am 19. Erlanger Postamts erteilten Polizei und Dezember 1980 gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Oberbürgermeister im November 1940 die Auskunft, Frida Poeschke ermordet wurde. Zu dieser Zeit lebten in „dass die israelitische Kultusgemeinde Erlangen nicht Erlangen etwa 20 meist ältere jüdische Männer und mehr besteht. Die hier wohnhaften Juden gehören nach Frauen sowie acht Studentinnen und Studenten aus Fürth. Rechtsverbindlicher Vertreter soll der Jude Früh, Israel. wohnhaft in Fürth i.B., Blumenstr. 31, sein. Wie eine in den „Erlanger Neuesten Nachrichten“ veröffentlichte Erst als im Januar 1997 sieben jüdische Familien aus den Bekanntmachung vom 4. Dezember 1940 zeigt, war die GUS-Staaten nach Erlangen kamen, wurde der Plan jüdische Gemeinde jedoch offiziell noch nicht aufgelöst. Lewins wieder aufgenommen. Die „Kontingentflüchtlinge“ Lediglich der Vorsitzende Julius Früh war in Fürth kamen zunächst im Übergangswohnheim in der Günther- gemeldet. Es ist allerdings davon auszugehen, dass Scharowsky-Straße 6 unter. Dort kümmerte sich der aufgrund der Bedrängnisse keine gemeindlichen evangelische Pfarrer im Ruhestand Gottfried Lindenberg Aktivitäten in Erlangen mehr stattfinden konnten. um die Neuankömmlinge und vermittelte den Kontakt zum Fürther Rabbiner Netanel Wurmser. Durch die Thekla Wassermann musste – wie auch andere jüdische Aktivitäten von Rose Wanninger und Josef Jakubowicz Bürger – am 30. April 1941 ihr Anwesen in der aus Nürnberg konnte sich die etwa 40 Mitglieder Einhornstr. 5, in dem sich bis zum Pogrom die Synagoge umfassende jüdische Gemeinschaft im September 1997 befunden hatte, unter Zwang verkaufen. Der Preis von zunächst als Verein konstituieren. Am 1. Dezember 8000.- Reichsmark lag ein Drittel unter dem berechneten desselben Jahres erfolgte die offizielle Eintragung als Einheitswert. Davon wurden 6250.- Reichsmark auf ein „IKG Erlangen e.V.“ im Vereinsregister des Amtsgerichts Sonderkonto der Gestapo überwiesen. Später wurde der Erlangen. ehemalige Betsaal als Wohn- und Lagerraum benutzt. Im Herbst 2001 wurde der jüdische Friedhof Von den 19 jüdischen Bürgern, die im Januar 1941 noch wiedereröffnet. Da die Gräber einiger nach 1945 in Erlangen lebten, wurden 13 nach Osteuropa deportiert. bestatteter Personen nicht mehr lokalisiert werden Auch die jüdischen Patientinnen und Patienten der Heil- konnten, legte man ein neues Gräberfeld an. Am 30. Juli und Pflegeanstalt wurden verschleppt und ermordet. Die 2003 änderte die Gemeinde ihren Namen in „Jüdische letzte jüdische Erlangerin, Hildgard Laink-Vißing, geb. Kultusgemeinde Erlangen“. Nach mehreren Versuchen Katz, Witwe des 1939 verstorbenen Katholiken Paul und Zwischenlösungen angemessene Räumlichkeiten für Laink-Vißing, kam am 20. Oktober 1943 in das eine Synagoge zu finden konnte die Jüdische Konzentrationslager Auschwitz. Am 4. Dezember 1943 Kultusgemeinde Erlangen eine alte Villa in der wurde sie dort umgebracht. Rathsberger Straße 8 1/3 anmieten und umbauen. Seit dem Jahr 2010 befindet sich dort die Synagoge.

Juden in Erlangen nach 1945

Leo Dingfelder, Max Fleischmann und Ernst Fränkel besuchten unmittelbar nach Kriegsende als Angehörige der US-Army ihre ehemalige Heimatstadt. Dingfelder und Fleischmann initiierten die Aufstellung der umgeworfenen Grabsteine und die Wiederherstellung des Jüdischen Friedhofs.

In den Jahren nach 1945 zogen einige Jüdinnen und Juden nach Erlangen. Bis zur Abschaffung der Meldepflicht für „jüdische Mitbürger“ im Mai 1948 listeten die städtischen Behörden 55 Frauen und Männer auf. Die meisten stammten aus der Tschechoslowakei und Polen und hatten sich an der Erlanger Universität immatrikuliert. Andere waren „displaced persons“. Die jüdischen Studentinnen und Studenten organisierten sich ab Herbst 1946 in einem eigenen Verband und trafen sich Synagoge Rathsberger Straße 8 1/3 gelegentlich zum gemeinsamen Gebet zunächst in einem Raum, der ihnen von der Universität zur Verfügung gestellt wurde. Als dieser im Sommersemester 1947 für Adler, Abraham – Rabbiner – 1827/28 Privatstudium in Erlangen zum Inhalt * 11. August 1808,Riedbach-Kleinsteinach, Kr. Haßberge, Unterfranken, ✡ 22. Februar 1880, Aschaffenburg

Sohn des Lehrers und Handelsmannes Selig Nathan 28. April 1836 Staatsexamen in Würzburg vor Adler, * 1769, Riedbach-Kleinsteinach, ✡ Oktober 1840, Universitätsprofessoren und Oberrabbiner Bing, der ihm und der Caroline (Kehlen) Julius (Joel), * 1773, ✡ 17. zusammen mit dem Staatszeugnis das Morenu-Diplom März 1833. verleiht. Rückkehr nach Kleinsteinach; 1838 Distriktsrabbiner in Burgpreppach; Bewerber in Talmudstudien bei Abraham Moses Mayländer in Kaiserslautern (1843). Orthodox; unterzeichnet 1844 Burgpreppach und bei Abraham Stein in Adelsdorf, 1823 gegen die Rabbiner-Versammlung. 1845 Distriktsrabbiner an die Fürther Jeschiwa, nach deren Schließung 1827 für in Aschaffenburg, wegen Konflikten mit der Gemeinde eineinhalb Jahre zu Privatstudien nach Erlangen, 1831 zeitweise mit Wohnsitz in Kleinheubach. Enger Freund S. vierte Gymnasialklasse in Würzburg, August 1832 Abitur B. Bambergers, wird bei dessen Rabbinerprüfungen als daselbst, 12. Okt. 1832 immatrikuliert in Philosophie an Beisitzer hinzugezogen. Gründet 1860 eine Talmud-Tora- der Universität Würzburg; vier Semester Studium bei Schule des Vereins „Ben-Zion“. Im Kompert-Prozeß parallelem Besuch der Jeschiwa von Oberrabbiner auf Seiten der Trennungsorthodoxen. Abraham Bing und Arbeit als Hauslehrer. oo mit...

Igersheimer, Rebecca (Rika)

* 16. Juni 1815, Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, ✡ 16. Juni 1896, Aschaffenburg.

... ihre Kinder 1) Kolajah Adler , * 21. Februar 1840.

2) Leah Adler , * Dezember 1842, Aschaffenburg, ✡ 1875, Lengnau, Kanton Bern, Schweiz.

oo mit...

Salomon (Shlomo Zalman) Bamberger , * 1. Mai 1835, Wiesenbronn, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 10. März 1918, Würzburg, Unterfranken.

3) Selig Uri Adler , * 1. August 1844, ✡ 20. Oktober 1844.

4) Naphtali Adler , * 6. August 1845.

5) Benzion Adler , * 20. November 1846, Burgpreppach, Kr. Haßberge, Unterfranken.

oo mit...

Rifka Kehlen Selz , * 27. November 1849, Niederstetten, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, ✡ 1913.

6) Natan Adler , * 23. Februar 1849, Aschaffenburg.

oo mit...

Johanna Saerla , * 3. März 1855, Sommerhausen, Kr. Würzburg, Unterfranken.

7) Moses Adler , * 10. April 1851, ✡ 26. Mai 1851.

8) Julius Adler , * 5. Mai 1852, ✡ 15. Mai 1852.

9) Emanuel Raphael Adler , * 11. März 1854, Aschaffenburg.

oo mit...

Helene Ettlinger , * ca. 1855. Adler, Lazarus Levi – Dr. phil. - Rabbiner, promoviert 1833 in Erlangen zum Inhalt * 10. November 1810, Unsleben, Kr. Rhön-Grabfeld, Unterfranken, ✡ 5. Januar 1886, Wiesbaden

Sohn des Rabbiners und Dajans Naphtali Hirsch Adler und Zurück nach Unsleben als Assistent seines Vaters, der Deila Rosenberg. Staatsprüfung, 1836 Teilnehmer an der Würzburger Kreissynode, 25. Mz. 1838 Unterzeichner der Münchner 5 Jahre lang Schüler der Jeschiwa von Hirsch Kunreuther Petition von 17 stellungslosen Rabbinatskandidaten. 26. in Gelnhausen, 1824 nach Würzburg zum Studium an der Mz. 1840 Distriktsrabbiner für Bad Kissingen und 23 Jeschiwa von Oberrabbiner Abraham Bing, mit Landgemeinden mit 2.467 Juden. Anhänger der Privatunterricht in den Gymnasialfächern. Nach Ablegung gemäßigten Reform; von der bayer. Regierung wird ihm der Reifeprüfung als Externer 18. Okt. 1830 die Teilnahme an den Rabbiner-Versammlungen immatrikiliert in Würzburg, studiert vier Semester untersagt. 1852 zum Rabbiner in und insbesondere bei J. J. Wagner in Gemeinschaft von David Landesrabbiner in Kassel gewählt, entscheidet sich für Einhorn und Leopold Dukes, WS 1832/33 Univ. München, letzteres Amt. Mitglied der Deutschen Morgenländischen 17. Dez. 1833 promoviert er in Erlangen. Geseschaft. 1868 Gastgeber der Rabbiner-Versammlung in Kassel, Teilnehmer der Reformsynoden in Leipzig (1869) und Augsburg (1871). 1884 in den Ruhestand. oo 24. Januar 1843, mit...

Sander, Berta

* 1822, Sommerhausen, Kr. Würzburg, Unterfranken.

Die Ehe blieb kinderlos. Adler, Nathan Marcus – Dr. phil. - promoviert 1828 in Erlangen zum Inhalt

Sohn des Marcus (Mordechai) Baer Adler, ab 1804 Verwalter des Landrabbinats in Hannover, * 1757, Frankfurt am Main, ✡ 14. April 1834, Hannover, oo Rebecca Benjamin Fränkel, * 1765, ✡ 1858, Hannover

* 15. Januar 1803, Hannover, ✡ 21. Januar 1890, Brighton, England

Oberrabbiner des United Kingdom. Nach dem Schulbesuch studierte Nathan Adler ab 1826 in Würzburg Theologie und Philologie und promovierte 1828 an der Universität Erlangen. 1828 wurde Adler zum herzoglichen Landesrabbiner im Herzogtum Oldenburg ernannt.

1829 übernahm er das Landrabbinat Hannover von seinem Vater. Hier war er - wie schon zuvor in Oldenburg - verantwortlich für die Reorganisation der jüdischen Gemeinden, so auch für die „Allgemeine Synagogen-Ordnung“ (1832) und für die Reform des jüdischen Schulwesens (inklusive Schulpflicht). Nachdem sich Adler 1842 erfolglos als Rabbiner in Berlin beworben hatte, wurde er 1845 zum Chief Rabbi des Britischen Reiches gewählt und zog nach London. In London gründete Adler 1845 das „Jews College“ und war dort verantwortlich für die Vereinigung aller Londoner Synagogen zur „United Synagogue“ (1868). Sein Sohn Hermann Adler übernahm seine Nachfolge als Oberrabbiner.5 oo 4. Mai 1829, Frankfurt am Main, mit... Worms, Henrietta6 Tochter des Hirsch Moses Worms, * 1755, Milower Land, Brandenburg, ✡ 30. Januar 1829, oo mit Sarah (Sorle) n.n., * 1764, ✡ 20. März 1825, Frankfurt am Main.

* 1800, Frankfurt am Main, ✡ 23. Juni 1853, London, England ... ihre Kinder 1. Jeanette Adler, * ca. 1825.

oo Hamburg, mit... Anschel Yaacov Stern, * Mai 1820, Steinbach/Burghaun, Kr. Fulda, Hessen, ✡ 11. März 1888, Langenfelde/Hamburg, Rabbi. 2. Sarah Adler, * 30. Januar 1831, Hannover, ✡ 5. Dezember 1907, Kensington Palace Gardens, Kensington, London, England

oo 8. August 1850, London, England, mit... Henry Solomon, * 13. August 1813, Exeter, Devon, England, ✡ 12. Mai 1891, Kensington Palace Gardens, Kensington, London. 3. Minna Adler, * 28. November 1833, Hannover, ✡ 12. Juni 1906, Berlin, Germany.

oo mit... Jacob Israel, * 10. März 1823, Berlin, Germany, ✡ 21. März 1894, Berlin, Germany. 4. Marcus Nathan Adler, * 17. Juni 1837, Hannover, ✡ 25. Februar 1911, Paddington, London, England

oo 1867 mit... Fanny Myers, * 1838, Chelmsford, Essex, England, ✡ 25. April 1887, Paddington, London, United Kingdom.

oo 22. Mai 1892, London, England, mit Emma Kisch, * 8. Oktober 1848, London, England, ✡ 16. April 1918, Paddington, Middlesex, England. 5. Hermann (Herman) Adler, * 30. Mai 1839, Hannover, ✡ 18. Juli 1911, Paddington, London, England oo 3. September 1867, Kensington, London, England, mit Rachael Joseph, * Juni 1838, St Botolph Aldgate, Middlesex, England, ✡ 9. Januar 1912, Paddington, London, Middlesex, England.

5 Nathan Marcus Adler bei Wikipedia 6 Genealogie Nathan Marcus Adler bei ancestry.de oo 1859 mit... Lehfeldt , Celestine7 Tochter des Immanuel Nathan Lehfeldt, * 26. Dezember 1777, Ratiboř, Vsetín District, Zlin Region, Czech Republic, ✡ 15. Februar 1833, Berlin, Germany, oo mit Edel Riess, * 26. August 1788, Berlin, Germany.

* 1821, Berlin, Germany, ✡ 7. Februar 1891, Kensington, London, England.

... ihre Kinder 6. Ida Rebecca Adler, * 1860, London, England, ✡ 5. März 1933, Salisbury, Wiltshire, England.

oo mit... Magnus Sharp (Schaap), * 8. April 1853, Amersfoort, Utrecht, Niederlande, ✡ 18. Februar 1918. 7. Elkan Nathan Adler, * 24. Juli 1861, St Luke, Middlesex, ✡ 15. September 1946, Paddington, London, England. 8. Rebecca Judith Adler, * 23. Januar 1865, London, England, ✡ 15. April 1891, Amsterdam, Niederlande.

oo 6. Juni 1887, Brighton, England, mit... Harry Heilbut, * 18. Juni 1855, Hamburg, Germany, ✡ 25. November 1914, Amsterdam, Niederlande.

7 Genealogie des Nathan Marcus Adler bei geni.com Affelder, Loeb (Louis) zum Inhalt * 10. Dezember 1805, Fürth, ✡ 21. August 1868, Fürth.

Sohn des Samuel Lazarus Affelder, * 1777, Fürth, ✡ 1848, und der Nanni Oppenheimer. Vater und Sohn betreiben Handel mit Ausschnittwaren in Fürth. oo 30. Januar 1838, Fürth, mit...

Rosenberg, Regina Rosalia

* Februar 1813, Erlangen-Büchenbach, ✡ 24. Mai 1859, Fürth.

Tochter des Heßlein Jacob Rosenberg, * 1779, Erlangen-Büchenbach, ✡ 10. August 1862, Fürth, und der Jeanette Frauenfeld, * 20. April 1785, Erlangen-Büchenbach, ✡ 9. März 1869, Fürth.

... ihre Kinder 1) Jacob Affelder , * 22. Dezember 1842, Fürth, ✡ 21. Mai 1919, Pittsburgh, Allegheny, Pennsylvania.

oo 6. Oktober 1869, Pittsburgh, mit...

Catherine (Kate) Fleishman , * 20. März 1848, Richmond, Wise, Virginia, ✡ 30. Oktober 1938, Pittsburgh.

Tochter von Heinrich (Henry) Fleischmann (Fleishman), * 23. November 1823, Bamberg, ✡ 12. Mai 1881, Pittsburgh, und der Minette (Mina) Frauenfeld, * 24. Februar 1825, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1859.

2) Isidor Affelder , * 22. Dezember 1842, Fürth.

3) Nanny Affelder , * 2. Dezember 1843, Fürth, ✡ 27. September 1921, Pittsburgh.

oo mit...

Frank J. Baermann , * 1842, Deutschland.

4) Ludwig Affelder , * 25. September 1845, Fürth, ✡ 26. Oktober 1916, St. Louis, Missouri.

5) Moritz Affelder , * 4. Dezember 1846, Fürth, ✡ 16. Juni 1847, Fürth.

6) Leopold Affelder , * 1. Juni 1848, Fürth, ✡ 24. August 1895, New York, NY.

oo mit...

Rebecca Kahn , * ca. 1848, ✡ 1935.

7) Jette Affelder , * 19. Juni 1849, Fürth, ✡ 19. März 1854, Fürth. Aischberg, Lehmann zum Inhalt * 1821, Uehlfeld, Kr. Neustadt/Aisch-, Mittelfranken, ✡ 22. Mai 1900, Nürnberg. oo 12. November 1851, mit...

Ehrlich, Jette

✡ 19. April 1912, Nürnberg.

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom Sohn des Samuel Joseph Aischberg, * 1790, Uehlfeld. 3. Juli 1860: Seine Matrikelstelle in Uehlfeld datiert vom 30. März 1818, Handel mit Galanteriewaren, Leder, Pelzen, Messing- und Eisenwaren. Diese Matrikelstelle tritt er am 11. September 1851 an seinen Sohn Lehmann Aischberg ab. Im Jahr 1861 übersiedelt Lehmann Aischberg mit seiner Familie und seinen Eltern nach Erlangen. Die Matrikelstelle (eine von zweien) in Erlangen datiert vom 24. Februar 1861.

Aber schon nach zwei Jahren übersiedelt die Familie 1863 nach Nürnberg.

In Nürnberg wird er vom Lederhändler zum Hopfenhändler. Als solcher bringt er es zusammen mit seinem Sohn zu großem Wohlstand.

Familie Joseph Aischberg ,

Sohn des Marx Aischberg, * ca. 1720, Uehlfeld, ✡ 29. Oktober 1793, Uehlfeld, und der Liebesch n.n., * ca. 1725, ✡ 13. Dezember1794, Uehlfeld.

* 1765, Uehlfeld, ✡ 1. Dezember 1850 . oo mit...

Jesla Karoline Uhlfelder ,

Tochter des Hirsch Isaak Uhlfelder und der Rösele n.n..

* 1765, ✡ 14. März 1835, Uehlfeld.

... ihre Kinder

1) Babette (Bonla) Aischberg ,

* 1790, Uehlfeld, ✡ 31. Januar 1834, Uehlfeld.

oo mit... Lazarus (Läser) Joseph Hellmann ,

Schutzbrief für Uehlfeld datiert 4. September 1809. Handel mit Schnittwaren und Hopfen. Die Familie ist nach Augsburg verzogen.

* 1784, Uehlfeld.

2) Samuel Joseph Aischberg ,

Matrikelstelle in Uehlfeld, datiert 30. März 1818, Handel mit Galanteriewaren, Leder, Pelzen, Messing- und Eisenwaren.

* 1792, Uehlfeld, ✡ Mai 1860, Uehlfeld.

oo mit...

Rosalie (Rösele) n.n. ,

* 1793, Dormitz, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 12. November 1859, Uehlfeld.

... ihre Kinder

A) Lehmann Aischberg ,

* 1821, Uehlfeld, ✡ 22. Mai 1900, Nürnberg, Mittelfranken.

Sein Vater tritt die Matrikelstelle in Uehlfeld am 11. September 51 an ihn ab. Lehmann Aischberg übersiedelt nach Erlangen, Matrikelstelle datiert 24. Februar 1861. Siehe auch oben!

oo 12. November 1851 mit...

Jette Ehrlich ,

✡ 19. April 1912, Nürnberg.

... ihre Kinder

1. Joseph Aischberg ,

* 1852, Uehlfeld, ✡ 12. Oktober 1924, Nürnberg.

oo mit...

Amalie Schülein ,

* 1856, Thalmässing, Kr. Roth, Mittelfranken, ✡ Juli 1949, Lima, Allen Co., Ohio.

Tochter des Joel (Julius) Schülein, * ca. 1822, Thalmässing, ✡ ca. 1867, München, und der Jeanette Gunzenhäuser, * ca. 1825, ✡ 1900, München. Amalie Aischberg geb. Schülein emigriert zusammen mit ihrer Tochter Lilli und ihrem Schwiegersohn Liverpool- New York 22.03.1940-01.04.1940. Letzter dauerhafter Wohnsitz war in London das Tudor Hotel in Fortis Green N2.

... ihre Kinder

a) Julius Aischberg ,

* 19. Juli 1881, Nürnberg, ✡ April 1908, Kensington, London, United Kingdom.

b) Lilli Aischberg ,

* 13. April 1885, Nürnberg, ✡ 24. April 1983, Lima, Allen Co., Ohio.

oo Juni 1906 mit...

Bernhard Hugo Bing ,

* 18. Januar 1875, Nürnberg, ✡ 25. Februar 1951, Lima, Allen Co., Ohio.

Sohn des Berthold Bing, * 16. Juni 1847 , Kr. - Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ 12. Oktober 1915, Nürnberg, Mittelfranken, und der Hermine Bachmann, * 15. Mai 1853, Augsburg, Schwaben, ✡ 18. November 1932, Nürnberg. Eine umfassende Lebensgeschichte von Bernhard Hugo Bing und Lilli Bing geb. Aischberg, einschließlich der Kriegstagebücher, finden Sie bei rijo.research.de.8

Ebenfalls bei rijo.research finden Sie mehr zur Familie Schülein.9

... ihre Kinder

(1) Elisabeth Bing ,

* 1907, Nürnberg.

(2) Richard John Bing ,

* 12. Oktober 1909, Nürnberg, ✡ 8. November 2010, La Cañada Flintridge, Los Angeles Co., California.

Joseph Aischberg erhielt seine Ausbildung im praktischen Ich erinnere mich, dass ich einmal gesungen habe und Leben und wurde von seinem Vater früh ins Geschäft alle fanden es sehr lustig, dass aus dem Munde eines gesteckt, das damals noch aus langen Reisen über Land kleinen Mädchens die Geschichte von einem alten zum Besuch der Kunden bestand: Förstersweib kam, die eine Liebesaffäre mit einem jungen Mann hatte.“ Tochter Lilli erzählt: Die drei Brüder seiner Ehefrau betrieben in München ein „Mein Vater war ein geborener Musiker. Seine Ausbildung, Immobilien- und Bankgeschäft. Gustav, Josef und Julius also Klavierstunden, waren wahrscheinlich nicht Schülein ersteigerten 1895 zusammen mit ihrem besonders gut und dauerten auch nur wenige Monate. Schwager, dem Nürnberger Hopfenhändler Josef Er hatte auch eine gute Singstimme, und er hat Aischberg, der die Hälfte des Kaufpreises trug, das mir oft erzählt, wie er, als er mit 16 Jahren die Schule Anwesen der Unionsbrauerei an der Äußeren verlassen hatte, Hopfen und Malz in kleinen Städten zu Wienerstraße 42 – 44 in München und stiegen ins verkaufen hatte. Es gab viele kleine Brauereien in Braugeschäft ein. Sie entwickelten die Brauerei zur Kärnten und der Steiermark in Österreich. Er fuhr mit zweitgrößten Brauerei in Süddeutschland. Nach dem Pferd und Wagen und die Leute konnten kaum erwarten, ersten Weltkrieg fusionierte die Unionsbrauerei mit der dass er kam, sich ans Klavier setzte und sie alle Löwenbräu. Aber noch vor dem Weltkrieg verkaufte Volkslieder sangen. Das war auch meine erste Joseph Aischberg seine Anteile und legte sein Geld musikalische Erziehung. Er hatte ein dickes Buch mit günstig im Ausland an und lebte fortan als wohlhabender „Kärntner Liedern“, und das vierjährige Kind sang Rentier. Allein seine Funktion als Aufsichtsrat der Brauerei Wörter, die sie nicht verstand. AG behielt er bis 1921 bei.

B) Babette Aischberg ,

* 14. Juni 1823, Uehlfeld, ✡ 1. Mai 1855, Lendershausen; Kr. Haßberge, Unterfranken.

oo 1. Mai 1851, Lendershausen, mit...

Meier Reis ,

* 27. Juli 1819, Lendershausen, ✡ 2. August 1866, Lendershausen.

... ihre Kinder

1. Madela Reis ,

* 3. Februar 1852, Lendershausen.

2. Joseph Reis ,

* 5. August 1853, Lendershausen.

3. namenlos Reis ,

* 1. Mai 1855, Lendershausen, ✡ 1. Mai 1855, Lendershausen.

C) Berta Aischberg ,

* 15. Mai 1825, Uehlfeld.

In die USA emigriert.

8 http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf_2/DE_NU_JU_bing_bernhard.pdf 9 http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf_2/DE_MU_JU_schuelein.pdf D) Karolina Aischberg ,

* 8. Juni 1827, Uehlfeld.

Emigration Bremen-Philadelphia Ankunft 1. Mai 1849.

oo 2. Januar 1852, Coshocton, Coshocton Co., Ohio, mit...

Joseph Berry ,

* 1810, Bayern.

E) Hanna Aischberg ,

* 10. April 1829, Uehlfeld, ✡ 7. Mai 1898, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

Emigration 1850 in die USA.

oo mit...

Bernard Rauh ,

* 15. Juni 1818, Altenkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 12. Dezember 1890, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

Sohn des Henlein Abraham Rauh, * 18. Februar 1779, Altenkunstadt, ✡ 13. August 1856, Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, oo 13. Oktober 1814, Altenkunstadt, mit Babette Schoenhof, * 6. Juli 1788, Altenkunstadt, ✡ 2. März 1856, Burgkunstadt.

... ihre Kinder

1. Carrie Rauh ,

* 13. März 1853, Bardstown, Nelson, Kentucky, ✡ 13. Juli 1917, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

oo 30. März 1879, Cincinnati, Hamilton Co., Ohio, mit...

Benjamin Rosenbaum ,

* 4. August 1843, Hessen-Cassel, ✡ 27. April 1904, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

... ihre Kinder

a) Della Rosenbaum ,

* 5. August 1881, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 20. November 1971, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

oo 3. Februar 1909, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Joseph Kant ,

* 22. Januar 1875, McKeesport, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ 11. Januar 1915, McKeesport.

... ihre Kinder

(1) Bernard Rosenbaum Kant ,

* 19. Oktober 1910, McKeesport, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ August 1992, Philadelphia, Philadelphia Co., Pennsylvania.

oo 8. August 1940, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Sarah Leah Broido ,

* 18. Juli 1920, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ Juni 1982, Pennsylvania.

... ihre Kinder

(a) Bernard Joseph Kant , * 23. Mai 1941, ✡ August 1985, New York, NY.

(b) n.n. Kant .

oo 1983 mit...

Zelda G. Meyer , * 27. April 1915, ✡ 1. Januar 1991, Pennsylvania.

(2) Joan Helen Kant ,

* 13. Januar 1915, McKeesport, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ 6. September 1962, Scarsdale, Westchester, NY.

oo 3. März 1938, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Milton S. Harrison ,

* 27. Juli 1906, New York City, NY, ✡ 30. Dezember 2000, Briarcliff Manor, Westchester, NY. b) Belle Rosenbaum ,

* 6. Oktober 1883, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 18. Juni 1958, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

oo mit...

Arthur Alexander Beildeck ,

* 15. April 1887, Philadelphia, Philadelphia Co., PA, ✡ 14. Dezember 1935.

... ihre Kinder

(1) Carolyn Helen Beildeck ,

* 31. Juli 1914, ✡ 4. November 1914 .

(2) Byron Meyer Beildeck ,

* 8. März 1916, Pennsylvania, ✡ 9. November 2001, Oakland, Alameda, California.

(3) Claire Rosenbaum Beildeck ,

* 15. März 1919, Philadelphia, Philadelphia Co., Pennsylvania, ✡ 14. Februar 1998, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

oo 2. August 1940, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Stanley Walter Arnheim ,

* 25. September 1913, ✡ 9. August 1988, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

... ihre Kinder

(a) Stuart Arthur Arnheim ,

* 17. April 1943, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ 17. Dezember 2010, Pittsburgh, Allegheny, Pennsylvania

oo mit...

Kathy n.n. .

... ihre Kinder

I. Julie Arnheim .

II. Rachel Arnheim . c) Milton Lippmann Rosenbaum ,

* 3. Oktober 1886, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 30. Oktober 1967, Washington, Washington Co., Pennsylvania.

oo mit...

Lillian Kauffman ,

* 26. Dezember 1893, Washington, Washington Co., Pennsylvania, ✡ Dezember 1982, Washington, Washington, Pennsylvania.

... ihre Kinder

(1) Malcolm Kauffman Rosenbaum ,

* 15. Januar 1927, Altoona, PA.

oo 4. August 1955, Los Angeles, California, mit...

Esther L. Kaplan .

Geschieden am 13. September 1982.

d) Herbert Spencer Rosenbaum ,

* 1. Februar 1889, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 29. November 1969, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

oo 28. August 1930, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Bertha Glassner ,

* 4. Juli 1895, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ 20. September 1974, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

e) Bernie E. Rosenbaum ,

* 6. September 1891, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ Februar 1989.

f) Joseph Samuel Rosenbaum ,

* 11. Juli 1894, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 3. Dezember 1971, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

oo 12. Juni 1930, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Rose Broido ,

* 23. September 1897, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania, ✡ 27. Mai 1973, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

... ihre Kinder

(1) Joan Rosenbaum ,

* 18. Juli 1935.

oo mit...

Edward J. Bloch .

2. Catherine (Kate) Rauh ,

* 4. August 1855, Dubuque, Iowa, ✡ 18. Februar 1926, Atllantic City, New Jersey.

oo 3. Februar 1889, Allegheny Co., Pennsylvania, mit...

Julius Goetz ,

* 24. November 1844, Deutschland, ✡ 23. Juni 1922, Wellsville, Columbiana Co., Ohio.

In erster Ehe verheiratet mit Hilde Jaroslaroski.

3. Henry Rauh ,

* 6. Juni 1858, Indianapolis, Indiana, ✡ 25. November 1930, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

4. Joseph Rauh ,

* 12. Mai 1860, Indianapolis, Indiana, ✡ 25. Oktober 1946, Elyria, Ohio.

oo mit...

Florence Lewis ,

* 1862, Ohio, ✡ Jahre 1932.

5. Isabella (Belle) Rauh ,

* 1862, Indiana, ✡ 30. August 1880 .

6. Louis Rauh ,

* 22. Januar 1864, Cincinnati, Ohio, ✡ 25. Juli 1934, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

7. Abraham Rauh ,

* 20. Oktober 1867, Cincinnati, Ohio, ✡ 3. Januar 1953, Pittsburgh, Allegheny Co., Pennsylvania.

F) Dorothea Aischberg ,

* 15. Mai 1832, Uehlfeld, Kr. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ 8. August 1905, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

Emigration zusammen mit ihrer Schwester Lotte Bremen-New York Ankunft 8. Juni 1854.

oo mit...

Moses M. Fränkel (Frankel) ,

* 17. November 1818, ✡ 2. Juli 1888, Evanston, Hamilton County, Ohio.

... ihre Kinder

1. Henry Moses Frankel ,

* 26. Mai 1858, Richmond, Wayne Co., Indiana, ✡ 13. Februar 1928, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

oo mit...

Violet Kleeman ,

* 8. Juli 1871, Clarksville, Montgomery Co., Tennessee, ✡ 18. Juli 1958, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

Tochter von William Kleeman, * 6. Mai 1835, Bayern, ✡ 31. Juli 1914, Clarksville, Montgomery Co., Tennessee, und der Emelia Rothschild (Rothchild), * 1839, ✡ 1890, Clarksville, Montgomery Co., Tennessee.

... ihre Kinder

a) Malcolm David Frankel ,

* 17. September 1892, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 18. September 1961, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

oo mit...

Louisa Moore ,

* 4. Januar 1893, ✡ 1. Januar 1963, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

... ihre Kinder

(1) Elizabeth Frankel , * 1916, ✡ Jahre 1921.

(2) Malcolm David Jr. Frankel ,

* 14. Juni 1919, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 8. Januar 1943, Kauai, Hawaiian Islands.

Lost off the coast of Kauai, Hawaiian Islands in the crash of U.S. Army Air Corps B-24D Liberator with the 307th Bomb Group, 372nd Bomb Squadron. Nine other crewmembers also perished.

(3) Henry Moore Frankel ,

* 29. April 1921, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 28. November 1990, Cadiz, Trigg Co., Kentucky.

(4) Emmy Lou Frankel , * 1925, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

oo mit...

Keith Baldwin Jr. Hubbard . b) Emelia Frankel ,

* 1. März 1897, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 27. Februar 1975, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

oo mit...

Delbert Durwood Jr. Cayce ,

* 16. Oktober 1895, ✡ 11. Dezember 1963, Hopkinsville, Christian, Kentucky.

... ihre Kinder

(1) Dorothy D. Cayce ,

* 9. September 1924, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 22. Februar 2014, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

oo mit...

Laurence Fales Sherman ,

* 21. September 1923, Brattleboro, Windham Co., Vermont, ✡ 8. September 2016, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

Sohn von Laurence Gates und Elizabeth Hildreth Sherman.

Sherman retired after nearly 29 years in the Air Force. He was awarded the Legion of Merit for distinguished service. He was rated as a command pilot and amassed nearly 8,000 hours of flying time and more than half of that in jet aircraft. He was assigned to B17 bombers and flew 35 combat missions over Germany during World War II.

In addition to the Legion of Merit, his decorations include the Distinguished Flying Cross, six Air Medals, three Air Force Commendation Medals, European Theater of Operations Medal with two battle stars, American Defense Medal and Army Occupation Medal.

He was a member of the Air Force Association, the 8th Air Force Historical Society, and the Order of the Daedalians.

... ihre Kinder

(a) Peter Cayce Sherman ,

* 24. März 1951, New York, NY, ✡ 9. August 2013, Mobile, Mobile Co., Alabama.

oo mit...

Jean Rawlings Outlaw , * 22. November 1954.

... ihre Kinder

I. Rawlings Outlaw Sherman .

II. Peter Cayce Jr. Sherman .

(b) Lauren Sherman .

oo mit...

Robbie Peele .

c) Victor Henry Frankel ,

* 9. Oktober 1899, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 14. August 1900, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

2. Joseph Moses Frankel ,

* 25. Februar 1860, Shelbyville, Shelby Co., Indiana, ✡ 14. November 1950, Fulton Co., Georgia.

Salon Keeper.

oo 7. September 1881, Jefferson Co., Kentucky, mit...

Esther Slaughter ,

* 1860, Louisville, Jefferson Co., Kentucky.

... ihre Kinder

a) Rosalind Frankel ,

* 26. Juni 1884, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 14. April 1952, Fulton Co., Georgia.

oo 13. Juni 1903, Christian Co., Kentucky, mit...

Alexander William Rosenfeld ,

* 14. März 1868, Atlanta, Fulton Co., Georgia, ✡ 8. Oktober 1951, Atlanta, Fulton Co., Georgia.

b) Edna May Frankel ,

* 7. Mai 1886, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 19. Juli 1929, Atlanta, Fulton Co., Georgia.

oo 14. September 1909, Fulton Co., Georgia, mit...

Benjamin Franklin Samuels ,

* 27. Januar 1876, Knoxville, Knox Co. Tennessee, ✡ 30. Januar 1954, Atlanta, Fulton, Georgia.

c) Jean Frankel ,

* 6. November 1896, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 30. Juni 1955, Atlanta, Fulton Co., Georgia.

oo 6. November 1919, Fulton Co., Georgia, mit...

Clyde F. Fox ,

* 1. April 1896, New York, NY, ✡ 14. März 1969, Atlanta, Fulton Co., Georgia.

... ihre Kinder

(1) Joseph Malcolm Fox ,

* 6. Oktober 1927, ✡ 7. Juli 1973, Rabun Co., Georgia. d) Joseph Slaughter Frankel ,

* 6. März 1898, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 12. Januar 1971, Shreveport, Louisiana.

oo mit...

Melitta Kobak ,

* 27. Oktober 1898, ✡ 6. April 1982, Shreveport, Caddo, Louisiana.

... ihre Kinder

(1) Nan Frankel ,

* 1931.

3. David Frankel ,

* 7. Februar 1862, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 6. August 1883, Evanston, Hamilton Co., Ohio.

4. Rosa Frankel ,

* ca. 1864, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

5. Fannie Frankel ,

* ca. 1866, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

oo 5. Januar 1892, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, mit...

Samuel J. Samuel ,

* ca. 1866.

... ihre Kinder

a) Monroe D. Samuel ,

* 5. Februar 1893, Chicago, Cook Co., Illinois, ✡ 13. Dezember 1923, Albany, NY .

oo 29. September 1919, Albany, NY, mit...

Ruth C. Hessberg ,

* 28. Oktober 1893, Albany Alban, NY.

6. Samuel Frankel ,

* Juni 1867, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky, ✡ 22. Dezember 1952, Hopkinsville, Christian Co., Kentucky.

7. Sadie Frankel .

G) Lotte Aischberg ,

* 10. August 1833, Uehlfeld.

Emigration zusammen mit ihrer Schwester Dorothea Bremen-New York Ankunft 8. Juni 1854.

3) Ella Aischberg ,

* 1794, Uehlfeld.

4) Liebesch Aischberg ,

* 1798, Uehlfeld.

5) Marx Aischberg ,

* 1800, Uehlfeld. 6) Hirsch Naftali Aischberg ,

* 1804, Uehlfeld, ✡ 9. November 1845, Uehlfeld.

oo 31. August 1830 mit...

Babette (Bonla) Gutmann ,

* 1804, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 18. Januar 1840, Uehlfeld.

... ihre Kinder

A) Marx Aischberg ,

* 11. August 1831, Uehlfeld, ✡ 26. September 1831, Uehlfeld.

B) Emma Aischberg ,

* 2. November 1833, Uehlfeld, ✡ 5. Juni 1885, Hüttenbach, Kr. Nürnberger Land, Mittelfranken.

oo mit...

Joseph Isner ,

* 9. April 1823, Hüttenbach, ✡ 14. Mai 1875, Hüttenbach.

Sohn von Emanuel Levi Isner und Golda Rein.

... ihre Kinder

1. Eduard Isner ,

* 22. Mai 1860, Hüttenbach, ✡ 7. Juli 1942, Nürnberg.

oo mit...

Bella Rosenfelder ,

* 1864, Hüttenbach. ✡ April 1924, Hüttenbach.

... ihre Kinder

a) Joseph Friedrich Isner ,

* 23. Oktober 1888, Hüttenbach, ✡ 8. April 1949, Nürnberg.

oo mit...

Marie Therese Dratschmid ,

* 1889, Amberg, Oberpfalz.

b) Justin Isner ,

* 2. November 1889, Hüttenbach, ✡ 6. November 1942, deportiert von Drancy nach Auschwitz und ermordet.

Siehe auch Isner-Genealogie in Band II „Juden in Erlangen – Militärdienst“ Buch (I - L) bei Maro (Moses) Isner!

oo 17. Juni 1926, Nürnberg, mit...

Babette Friederike Lutz ,

* 5. November 1895, Nürnberg, ✡ 11. August 1949, Manhattan, New York, NY.

Emigration mit beiden Töchtern Göteburg-New York 23.05.1947-02.06.1947.

... ihre Kinder

(1) Bella Isner ,

* 30. April 1928, Nürnberg, ✡ 29. August 2012, Stamford, Fairfield, Connecticut. oo 1950, Manhattan, New York City, NY, mit...

Ludwig David Schwab ,

* 28. Mai 1929, Rimpar, Kr. Würzburg, Unterfranken, ✡ Juli 1972, New York, NY.

Emigration mit den Eltern Hamburg-New York 30.11.1938-09.12.1938.

Sohn des Bernhard Schwab, * 11. Juli 1884, Rimpar, Kr. Würzburg, Unterfranken, ✡ 26.10.1942, Manhattan, New York City, NY, und der Gisela Schoberger, * ca. 1900.

oo 1977 mit...

Erich Uhlfelder ,

* 12. April 1920, Heidingsfeld/Würzburg, Unterfranken, ✡ 10. August 2004, Bronx, Bronx, New York.

Metzger, Klingenstr. 13. Allgemeine und jüdische Volksschule in Heidingsfeld, dann 4 Jahre Oberrealschule und 2 Jahre Berufsschule in Würzburg. Ab 1934 Lehrling bzw. Angestellter im elterlichen Betrieb. Aktiver Fußballsportler; 1927-32 beim Sportverein Heidingsfeld, 1932- 34 beim SV 04 Würzburg, dann im jüd. Turn- und Sportverein Würzburg, später in einer Emigrantenmannschaft in New York. Emigrierte Hamburg-New York 14.09.1938-24.09.1938

1943-46 Militärdienst US-Army. Lebte 1982 als Metzger in Bronx, New York.

(2) Ruth Erika Isner ,

* 26. Oktober 1929, Nürnberg.

oo 9. Juni 1951, Manhattan, New York, NY, mit...

Erwin Gustav Kissinger ,

* 24. April 1930, Ingolstadt, Oberbayern.

... ihre Kinder

(a) Jacqueline Elizabeth Kissinger ,

* 8. Februar 1957.

oo Juli 1979, Teaneck, Bergen Co., New Jersey, mit...

Douglas S. Rothman ,

* 24. Juli 1957.

... ihre Kinder

I. Jason E. Rothman ,

* 1981.

II. Paul A. Rothman ,

* 1985.

III.Madalyn J. Rothman ,

* 1988.

(b) Ronald Jay Kissinger .

oo 1. Mai 2009, West Orange Township, Essex, NJ, mit...

Lynn Elizabeth Stansfield , * 25. August 1959. c) Eugen(e) Isner (Eisner) ,

* 16. August 1891, Hüttenbach, ✡ 1. Januar 1965, New York, NY.

Emigration 1914.

oo mit...

Pauline Brown (Braun) ,

* 1898, Paris, France.

Emigration mit der Familie 1906. Tochter von Frank Brown (Braun), * 1866, Rumänien, und der Dora n.n., * 1872, Rumänien.

... ihre Kinder

(1) Robert Eisner ,

* 17. Januar 1922, Manhattan, New York City, NY, ✡ 25. November 1998, Evanston, Cook, Illinois.

oo 30. Juni 1946, New Rochelle, New York, mit...

Edith A. Chelimer ,

* 26. Januar 1925, Manhattan, New York City, NY.

(2) Belle Sandra Eisner ,

* 30. September 1927.

oo 8. März 1947, Brooklyn, Kings, New York, mit...

Murray P. Wolder ,

* 6. September 1918, New York City, NY, ✡ 8. November 2001, Hollywood, Broward, Florida. d) Emma Isner ,

* 9. Mai 1893, Hüttenbach, ✡ Januar 1987, New York, NY.

Emigration Hamburg-New York 06.10.1938-15.10.1930 zu ihrem Bruder Eugen Eisner in New York. Sie blieb unverheiratet. e) Julius Isner ,

* 11. Februar 1895, Hüttenbach, Kr. Nürnberger Land, Mittelfranken, ✡ Mai 1978, New York City, NY.

Emigration Hamburg-New York 14.12.1937-22.12.1937.

oo 17. Mai 1942, New York City, NY, mit...

Clara Wolf ,

* 12. Juni 1914, Darmstadt, Hessen, ✡ 22. Mai 2008, Baltimore, Baltimore City, Maryland.

Emigration Liverpool-New York Ankunft 9. Dezember 1935.

... ihre Kinder

(1) Lynn Isner ,

* 10. März 1945.

oo mit...

Harold Israel Glazer , * 28. November 1937.

... ihre Kinder

(a) Janice Glazer .

oo mit...

Eli Friedman ,

* 28. März 1973.

(b) Edward Glazer .

oo mit...

Miriam n.n. .

(c) Lisa Glazer .

oo mit...

Yosef Isenberg .

(d) Julie Glazer .

oo mit...

Raphael Rosenblum .

(e) Elisheva Glazer . f) Clotilda Isner ,

* 8. April 1897, Hüttenbach, ✡ August 1973, New York City, NY.

oo mit...

Siegfried Mendle ,

* 26. Mai 1889, Fischach, Kr. Augsburg, Schwaben, ✡ Israel.

Sohn von Josef Mendle und Sarah Kaufmann. Die Familie emigriert nach Palästina.

... ihre Kinder

(1) Suse Mendle ,

* 14. Juni 1927, Fischach, Kr. Augsburg, Schwaben, ✡ 29. Oktober 2015, Port Washington, Nassau Co., NY.

Immigration Haifa-New York 30.03.1947-16.04.1947.

oo 8. Juli 1950, Manhattan, New York City, New York, mit...

James Vigilis ,

* 6. Dezember 1919, New York, NY, ✡ 22. September 2009, Port Washington, Nassau, NY. g) Siegfried (Shlomo) Isner ,

* 12. Juli 1899, Hüttenbach, ✡ 10. September 1995, Jerusalem, Israel:

Kaufmann in Hüttenbach, Orts-Str. 27. Emigration nach Palästina.

oo April 1934 mit...

Elfriede Ruth Mentzen ,

* 23. Januar 1907, Mülheim (Ruhr), Nordrhein-Westfalen, ✡ Juli 1998, Jerusalem, Israel. ... ihre Kinder

(1) Vearda (Vered) Isner ,

* 8. Juni 1936, Jerusalem, Israel, ✡ Februar 2015.

(2) Michael Eduard Isner .

2. Klara Isner ,

* 10. Dezember 1861, Hüttenbach, ✡ 23. Dezember 1942, ermordet in Theresienstadt.

oo 19. Juni 1883, Nürnberg, Mittelfranken, mit...

Hermann Selig .

3. Clothilde Isner ,

* 19. September 1864, Hüttenbach.

4. Sali Bella Isner ,

* 12. August 1867, Hüttenbach, ✡ Januar 1902, Hüttenbach.

oo 20. Januar 1889, Hüttenbach, mit...

Leopold Hutzler ,

* 28. September 1864, Hüttenbach, ✡ 6. Februar 1935, Hüttenbach.

... ihre Kinder

a) Ernst Hutzler ,

* 18. Juni 1893, Hüttenbach, ✡ Juli 1987, USA.

Emigration der Familie Hamburg-New York 16.01.1939-26.01.1939.

oo mit...

Lola (Elli Flora) Brauer ,

* 21. Juli 1895, Berlin, Deutschland, ✡ März 1992, Miami, Miami-dade, Florida.

... ihre Kinder

(1) Manfred Heinz Hutzler ,

* 1924, Weiden, Oberpfalz.

b) Emma Hutzler ,

* 27. Mai 1895, Hüttenbach, ✡ 24. März 1942, deportiert nach Izbica, Ghetto und ermordet.

c) Heinrich Hutzler ,

* 8. Mai 1897, Hüttenbach, ✡ 3. Juli 1987, Pallisades, NY.

Emigration Rotterdam-New York 06.08.1937-14.08.1937.

d) Bella Hutzler ,

✡ ca. 1919, USA.

oo 26. September 1916, Bronx, New York City, NY, mit...

Siegfried Löbenthal (Lobenthal) ,

* 7. März 1890, Forth/Eckental, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 29. November 1940 .

Emigration 1912. ... ihre Kinder

(1) Martin C. Lobenthal ,

* 18. Februar 1919, Bronx, NY, ✡ 23. August 1994, New York, NY.

e) Ludwig Hutzler .

5. Benedikt (Benno) Isner ,

* 17. Mai 1869, Hüttenbach, ✡ 7. Februar 1943, ermordet in Theresienstadt.

oo 1896 mit...

Salli Estireicher ,

* 9. November 1874, New York, NY, ✡ 7. Februar 1953, New York, NY.

... ihre Kinder

a) Joseph Isner ,

* 11. Juli 1897, Amberg, ✡ Juli 1976, Cali, Kolumbien.

Die Familie emigriert Le Havre-New York Ankunft 20. Oktober 1928.

oo 17. Juni 1926, Nürnberg, mit...

Irma Merzbacher ,

* 1. Mai 1901, Nürnberg.

... ihre Kinder

(1) Helga Isner ,

* 1928, Nürnberg.

(2) Eleanor Isner ,

* 1930, Nürnberg.

6. Julius Isner ,

* 3. Juni 1871, Hüttenbach, ✡ 18. Dezember 1926 .

oo mit...

Nanette Strauß ,

* 17. September 1879, Nürnberg, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und dort ermordet.

7. Ludwig Isner ,

* 23. Mai 1873, Hüttenbach, ✡ 6. Mai 1920, Nürnberg.

Rechtsanwalt; Lawyer.

oo mit...

Bella Ullmann ,

* 8. März 1882, Nürnberg, ✡ 14. August 1962, London, Greater London, United Kingdom.

... ihre Kinder

a) Heinz Joseph Isner ,

* 20. Dezember 1904, Nürnberg, ✡ 3. Juli 1977, London, United Kingdom.

oo mit... Lily St Clare Knight ,

* 9. März 1899, Headington, Oxfordshire, England, ✡ September 1975, Chelsea, Greater London, England.

8. Louise (Lisa) Isner ,

* 11. Februar 1875, Hüttenbach, ✡ 11. Dezember 1944, Tel Aviv, Israel.

oo mit...

Salomon Herrmann ,

* 11. Juli 1864, Wannbach (Pretzfeld), Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 20. April 1934, Nürnberg.

... ihre Kinder

a) Emma Herrmann ,

* 7. Mai 1897, Nürnberg, ✡ Jerusalem, Israel.

oo mit...

n.n. Mayer .

... ihre Kinder

(1) Shimon (Franz) Mayer ,

* 1. Dezember 1928, Köln am Rhein, Nordrhein-Westfalen, ✡ Jahre 2007, Eilat, Israel.

(2) n.n. Mayer .

oo mit...

Dan (Otto Emil) Ettlinger ,

* 18. Januar 1922, Frankfurt am Main, Hessen, ✡ 1. September 2018, Rehovot, Israel.

b) Heinz Herrmann ,

* 1. September 1899, Nürnberg, ✡ 6. September 1981, Johannesburg, Gauteng, South Africa.

oo mit...

Margot Emma Wassermann ,

* 4. August 1906, Bamberg, Oberfranken, ✡ 29. August 1999, Johannesburg, Gauteng, South Africa.

... ihre Kinder

(1) Anselm Herrmann ,

* 23. März 1938, Johannesburg, Gauteng, South Africa, ✡ 21. März 2015, Atlanta, Georgia, USA.

(2) n.n. Herrmann .

c) Klothilde (Tilde) Regina Herrmann ,

* 23. März 1901, Nürnberg, ✡ 28. August 1988, Toronto, Canada.

oo mit...

Leopold Drey ,

* 6. August 1889, ✡ 19. Juli 1962, Toronto, Canada . Dr. med.; Arzt; Physician.

... ihre Kinder

(1) Eva Zipora Drey ,

* 16. April 1925, Köln am Rhein, Nordrhein-Westfalen.

oo 1947, Uxbridge, Middlesex, UK, mit...

John F. B. Tew ,

* 11. Mai 1922.

(2) Franz S. Drey ,

* 29. Mai 1928, ✡ 25. März 1996, Toronto, Canada.

d) Sali Bella Herrmann ,

* 25. Juni 1902.

oo mit...

Lothar Leopold Einstein ,

* 14. Juni 1897, Ulm, Baden-Württemberg, ✡ 3. Januar 1971 .

... ihre Kinder

(1) Tamar Hildegard Marianne Einstein ,

* 29. Mai 1931, Köln, Nordrhein-Westfalen, ✡ 9. Mai 2018, Meir Medical Center, Kfar Saba, Israel.

e) Berta Herrmann ,

* 3. August 1903, Nürnberg.

oo mit...

Siegfried Ber .

f) Yossef (Sepp) Herrmann ,

* 24. Oktober 1909, Nürnberg, ✡ 23. Oktober 1972, Tel Aviv, Israel.

oo 10. Juni 1941, Tel-Aviv, Israel, mit...

Sarah (Selma) Halevi ,

* 16. August 1913, Leipzig, Sachsen, ✡ 11. Februar 1989, Tel Aviv, Israel.

g) Berndt Herrmann ,

* 19. April 1914, Nürnberg, ✡ Israel.

C) Hirsch Heinrich Aischberg ,

* 20. Dezember 1834, Uehlfeld.

D) Julius (Jomtov) Aischberg ,

* 23. März 1837, Uehlfeld. oo 15. Juli 1840 mit...

Regina Wittelshöfer ,

* 31. März 1802, Floß, Kr. Neustadt an der Waldnaab, Oberpfalz, ✡ April 1897, Hüttenbach.

... ihre Kinder

E) Jakob Aischberg , * 1. Juli 1841, Uehlfeld, ✡ 5. Juli 1841, Uehlfeld.

F) Moses Aischberg ,

* 19. September 1842, Uehlfeld, ✡ 30. September 1842, Uehlfeld.

G) Karoline Aischberg ,

23. Februar 1844, Uehlfeld.

7) Esther Aischberg ,

* 1807, Uehlfeld, ✡ 11. Oktober 1855, Uehlfeld.

oo 14. April 1839, Uehlfeld, mit...

Abraham Schwab ,

* 11. April 1811, Uehlfeld, ✡ 23. Juni 1886, Uehlfeld.

Weber.

8) n.n. Aischberg (female).

oo mit...

n.n. Mandelbaum . Angel, Amson Feifel zum Inhalt * 1741, Erlangen-Bruck, ✡ 1813, Erlangen-Bruck.

Handel mit Schnittwaren und alten Kleidern. Der Schutzbrief für Bruck datiert vom 27. September 1771. Sohn des Feistele (Feifel) Angel. oo mit... n.n., Maria (Maerla)

... ihre Kinder 1) Laemlein Baer Kleinmann , * ca. 1773, Erlangen-Bruck.

Schutzbrief für Bruck datiert vom 16. Januar 1810, Hausierhandel mit Schnittwaren.

2) Schmay Loew (Simon Loeb) Angel , * ca. 1783, Erlangen-Bruck.

oo mit...

Klerla n.n. .

3) Samuel Wolf Angel , * 1784, Erlangen-Bruck, ✡ 1863, Erlangen-Bruck.

oo mit...

Sara n.n. . geschieden.

oo mit...

Rosalie Rothschild.

4) Hindel Angel , * ca. 1790, Erlangen-Bruck.

5) Haida Angel , * ca. 1793, Erlangen-Bruck.

6) Karoline Angel , * September 1795, Erlangen-Bruck, ✡ 1. Dezember 1879, Erlangen, Friedrichstr. 22.

Ledig. Ihr Tod wird durch ihren Vetter Sigmund Baumann angezeigt. Angel, Bernhard (Baruch) zum Inhalt * 1845, Erlangen-Bruck

Commis in München, emigriert Hamburg-Liverpool-New York, Abreise am 2. April 1864. Sohn des Samuel Wolf Angel, * 1784, Erlangen-Bruck, ✡ 1863, Erlangen-Bruck, und der Rosalie Rothschild, * Erlangen-Bruck. oo mit...

Ringer, Marie

* ca. 1851, Galizien.

Tochter des Hirsch Ringer und der Charlotte n.n. ... ihre Kinder 1) Sarah Angel , * Juli 1870, Manhattan, New York.

2) Samuel Wolf Angel , * September 1873, New York, NY.

oo 21. März 1897, Manhattan, New York, mit...

Helen Feder (Faeder) , * April 1879, Philadelphia, Philadelphia Co., Pennsylvania. ... ihre Kinder A) Marie Angel , * September 1898, Manhattan, New York.

B) Mark Bertram Angel , * 25. August 1900, Manhattan, New York.

C) Beatrice Feder Angel , * 3. März 1903, Manhattan, New York. Angel, Samuel Wolf zum Inhalt * 1784, Erlangen-Bruck, ✡ 1863, Erlangen-Bruck.

Schutzbrief für Bruck datiert vom 11. Juni 1813, Handel mit Schnittwaren. Sohn des Amson Feifel Angel, * 1741, Erlangen-Bruck, ✡ 1813, Erlangen-Bruck, und der Maria (Maerla) n.n. oo mit... (geschieden, divorced, siehe nächste Seite) n.n., Sara

... ihre Kinder 1) Marie Angel , * 1825, Erlangen-Bruck.

Quelle: Königlich-Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis oo mit...

Rothschild, Rosalie

* Erlangen-Bruck.

Tochter des Schmeih Baruch Rothschild, * 1756, Erlangen-Bruck, und der Schwarzde n.n.

... ihre Kinder 2) Schmaie Angel , * 1830, Erlangen-Bruck.

3) Babette Angel , * 1831, Erlangen-Bruck.

4) Jette Angel , * 16. August 1834, Erlangen-Bruck, ✡ 14. April 1909, Erlangen, Anlagenstr. 7

5) Karoline Angel , * 1835, Erlangen-Bruck.

6) Ascher Angel , * 1836, Erlangen-Bruck.

7) Kallmann Angel , * 1837, Erlangen-Bruck, ✡ 1837, Erlangen-Bruck.

8) Zeligg Angel , * 1838, Erlangen-Bruck, ✡ 1838, Erlangen-Bruck.

9) Lotte Angel , * 1839, Erlangen-Bruck.

10) Fanny Angel , * 1841, Erlangen-Bruck.

11) Lazarus Angel , * 1842, Erlangen-Bruck.

12) Bernhard (Baruch) Angel , * 1845, Erlangen-Bruck.

oo 1. August 1869, Manhattan, New York, mit...

Marie Ringer , * ca. 1851, Galizien. Angel, Schmay Loew (Simon Loeb) zum Inhalt * ca. 1783, Erlangen-Bruck

Sohn des Amson Feifel Angel, * 1741, Erlangen-Bruck, ✡ 1813, Erlangen-Bruck, und der Maria (Maerla) n.n. oo mit... n.n., Klerla

... ihre Kinder 1) Mariana Angel , * 1822, Erlangen-Bruck. Ansbacher, Wilhelm zum Inhalt * 3. Dezember 1885, Leutershausen, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 22. Januar 1927, Erlangen, Heil- und Pflegeanstalt

Sohn des Alexander Ansbacher, * 2. November 1857, Leutershausen, ✡ 3. November 1937, Leutershausen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Schopfloch, oo 22. Juli 1885, Leutershausen, mit Julie Wittelshöfer, * 17. Dezember 1859, Leutershausen, 22. Juli 1928, Leutershausen. Kaufmann. oo 20. August 1919, Nürnberg, Mittelfranken, mit...

Aufseeser, Rosa

* 27. Mai 1890, Aufseß, ✡ 10. Februar 1962, Hampstead, London, England

Tochter des Samuel Aufseeser, * 8. Januar 1859, Aufseß, Kr. Bayreuth, Oberfranken, ✡ 30. April 1917, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 103, oo 23. Mai 1888, Forchheim/Oberfranken, mit Fanny Ries, * 17. Juni 1863, Michelbach an der Lücke, Kr. Schwäbisch-Hall, Baden-Württemberg, ✡ 8. August 1938, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 104. Die Familie Aufseeser/Ansbacher wohnte Erlangen, Bismarckstr. 20 / 26.

... ihre Kinder 1) Lotte Ansbacher, * 16. April 1922, Erlangen. ✡ 17. Dezember 2010, Rupprechtstegen (Hartenstein) im Altersheim, Mittelfranken Lotte Ansbacher fiel schon als Kind durch ihre dicken schwarzen Zöpfe auf. Von 1928 bis 1936 ging Lotte auf die Prinzregentenschule (heute Christian-Ernst- Gymnasium) am Langemarck-Platz und bekam zusätzlich Privatstunden in Englisch und Französisch. Mit einem zweijährigen Handelskurs bei der späteren Berufsschuldirektorin Emma Brendel beendete sie wenige Monate vor der „Reichspogromnacht“ (nazi-zynisch: Reichskristallnacht) ihre Schulzeit. Am 30. Juli 1939 emigrierte sie, 17 Jahre alt, zusammen mit ihrer Mutter nach England.

Das Bild Unten ist ein Ausschnitt aus einem Foto, welches in der reichsweiten Pogromnacht vom 9. November zum 10. November 1938 entstand. Es zeigt Lotte Ansbacher im Hof des Stutterheimpalais in Erlangen (heute Stadtbücherei).

Am 10. November 1938, einem Donnerstag, wurden in Baiersdorf, Forth und Erlangen die Jüdinnen und Juden einschließlich der Kinder in den frühen Morgenstunden von Polizei und SA geweckt, dann weitgehend ohne Anwendung von körperlicher Gewalt verhaftet und schließlich in den Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) gebracht, wo die meisten, etwa 42 Frauen und Männer, stundenlang stehen mussten. Lediglich den kleineren Kindern, ihren Müttern, sowie einigen kranken oder gebrechlichen Personen, die vermutlich in den geheizten Zellen leiben durften, blieb diese Tortur erspart. Lotte Ansbacher erinnert sich: „Wir wurden dann in den Innehof des alten Rathauses gebracht. Dort haben sie uns stehen lassen, stundenlang. Es war kalt und feucht. Meine Mutter hat eine Gallenkollik bekommen, und irgrndjemand war so gnädig und hat ihr wenigstens eine Kiste zum Sitzen hingestellt. (…) Es war schrecklich. Und die Kinder haben geschrien. (…) Angst habe ich nicht gehabt, ich war wie betäubt. Wir alle waren wie betäubt.“ Gegen Mittag kamen die Frauen und Kinder mit dem LKW in das Obdachllosenasyl Wöhrmühle, wo sie bis Samstag, Während man die Juden im Rathaus festhielt, wo sie den 12. November, bis in die Abendstunden bleiben verschiedenen Schikanen und Demütigungen ausgesetzt mussten. Die Männer brachte man in einem öffentlich waren – unter anderem sollten Schaulustige sie für 10 inszenierten „Demütigungsmarsch“ ins Erlanger Pfg. besichtigen können – wurden ihre Wohnungen und Amtsgerichtsgefängnis und dann in das Gefängnis nach Geschäfte von der SA nach Wertpapieren durchsucht, Nürnberg, von wo einige erst kurz vor Weihnachten frei ausgeraubt und die Einrichtungen zerschlagen, der kamen. Betsaal geplündert. Militärdienst-Kalender des Gefreiten Wilhelm Ansbacher

02.02.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot I, I. Ersatz-Bataillon, 3. bayer. Infanterie-Regiment (Augsburg) 06.03.1915 versetzt zur 6. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 3. bayer. Infanterie-Regiment (Augsburg) 21.09.1915 zum überzähligen Gefreiten befördert 11.10.1915 ins Feld 14.10.1915 versetzt zur 10. Kompanie, 17. bayer. Reserve-Infanterie-Regiment 13.11.1915 durch eine Leuchtpistole bei Aubers am linken Knie verwundet (Unfall) 13.11.-22.11.1915 im Reserve-Lazarett 10 bei der 6. bayer. Reserve-Divison 23.11.-04.12.1915 verlegt ins Festungs-Lazarett in Lille 04.12.-20.12.1915 verlegt in die Versprengten-Abteilung-Zitadelle in Lille 20.01.1916-24.05.1918 Hilfsschreiber in der Kompanie-Kanzlei, als Dolmetscher für Französisch und Englisch geignet 26.02.1916 zum etatsmäßigen Gefreiten befördert 21.11.-04.12.1916 beurlaubt 15.08.-29.08.1917 beurlaubt

Orden und Ehrenzeichen: Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse mit Schwertern Preuß. Eisernes Kreuz 2. Klasse

Gefechte und Schlachten: Aub, Abraham Meyer zum Inhalt Sohn des Meyer Abraham Aub

* 1744, Baiersdorf, ✡ 30. Mai 1811, Baiersdorf. oo ca. 1765, mit...

Engländer, Dina

✡ 1790, Baiersdorf

... ihre Kinder 1. Joseph Abraham Aub , * 1765, Baiersdorf, ✡ 10. Juli 1841, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken.

Schutzjude in Forchheim ab 1785 durch seine Heirat

oo mit... n.n. bat Moyses Israel .

oo mit... Hanna Hermann , * 1791, Heiligenstadt, Oberfranken, ✡ 4. Juli 1861, Wilhermsdorf.

... ihre Kinder (1) Theres Aub , * 27. März 1822, Forchheim, ✡ 23. März 1823, Forchheim. (2) Samuel Mayer Aub , * 25. November 1825, Forchheim, ✡ 10. Januar 1852, Liverpool, England.

Matrikelstelle in Fürth datiert am 7. Januar 1848, Kaufmann in England.

oo 6. März 1848 mit... Karolina Benda .

2. Lekisch Abraham Aub , * zwischen 1766 und 1770, ✡ 30. Mai 1842, Baiersdorf.

Handelsmann

oo mit... Hanna Feistel Wolf . oo mit... Babette (Brendel) Bonto , * 1776, ✡ 20. August 1872, Baiersdorf. 3. Derz (Therese) Aub , * 1769, Baiersdorf, ✡ 13. Oktober 1837.

Sie heiratet ihren Onkel.

oo mit... Simon Meyer Aub , * 1764, Baiersdorf, ✡ 24. März 1823, Baiersdorf, Getreidehändler.

Sohn des Meyer Abraham Aub 4. Edel Aub , * 1773, Baiersdorf, ✡ 19. April 1849, Fürth.

oo mit... Löb Rau (Rauh) , * ca. 1773, Küps, Kr. Kronach, Oberfranken, ✡ ca. 1823, Schnittwarenhändler in Küps. 5. Sara (Sarla) Abraham Aub , * 28. Dezember 1775, Baiersdorf, ✡ 6. April 1845, Burgkunstadt.

oo mit... n.n. Lauer , ✡ vor 1803.

oo 1803, mit... Alexander (Sender) Moses Mack , * 9. März 1774, Altenkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 31. Oktober 1847, Altenkunstadt. Siehe auch Loeb (Louis) Isack Büchenbacher 6. Reizla (Rosle) Aub , * 20. November 1778, Baiersdorf, ✡ 29. Mai 1857, Fürth.

oo mit... Jizchok (Eißig) Felsenstein , * 4. Mai 1775, Erlangen-Bruck, ✡ 10. Dezember 1857, Fürth.

Sohn des Samson Lipchowitz 7. Kalla Aub , * 1779, Baiersdorf. 8. Isaac Meyer Aub , * 1781, Baiersdorf. 9. Merle Aub , * 16. Mai 1784, Baiersdorf, ✡ 21. Dezember 1855, Fürth.

oo 1. August 1811, Fürth, mit... Moses Adelsdorfer , * 14. Oktober 1759, Fürth, ✡ 4. Juli 1819, Baiersdorf.

oo 7. Dezember 1828, Fürth, mit... Simon Lehmann , * 20. Oktober 1761, Fürth, ✡ 20. Juli 1843, Fürth. 10. Salomon Abraham Mayer (Aub) , * 1786, Baiersdorf, ✡ 5. Februar 1847, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken

oo mit... Dina n.n. Salomon Abraham Aub steht in der Forchheimer Mit seiner Frau Dina und seinen Kindern wohnte er im Matrikelliste als Salomon Mayer. Ihm wurde nur ein Haus Nr. 406, das er zu zusammen mit seinem Bruder mittelmäßiger Leumund attestiert. Er betrieb einen Joseph Mayer Aub je zur Hälfte besaß. Spezereihandel im offenen Laden.

Aub, David - Königliche Studienanstalt Erlangen 1815 zum Inhalt Sohn des Lekisch Abraham Aub und der Babette (Brendel) Bonto

* 16. Februar 1802, Baiersdorf, ✡ 18. April 1867, München.

Als 1815 David Aubs Schulzeit in der Elementarschule So musste David täglich den Fußmarsch hin und zurück, endete, war das bayerische 'Judenedikt' schon zwei Jahre jeweils 1 ½ Stunden, zwischen Baiersdorf und Erlangen in Kraft. Die letzten drei Paragraphen gewährleisteten antreten. Eine weitere Schwierigkeit lag im auch den jüdischen Kindern beiderlei Geschlechts den Samstagsunterricht. Ihn konnten jüdische Schüler nicht Zugang zu einer höheren Bildung. Den Wert den der besuchen. Wichtig war dabei der erste Samstag im Vater Leckisch Aub auf die Bildung seiner Kinder legte Monat. An ihm fanden regelmäßig die Prüfungen statt, zeigt sich darin, dass David Aub zu den ersten beiden die über die Zeugnisnoten entschieden. jüdischen Schülern aus Baiersdorf gehörte, die die Königliche Studienanstalt in Erlangen besuchten. Das Abschlusszeugnis entschied darüber ob man zum Militär musste oder davon befreit war. Die fünf "Davidis Aub, filius viri natione Ebrei Lekisch Aub, civis Jahrgangsbesten waren jeweils befreit. Wer an Prüfungen Bayersdorfiani, decinum tertium vitae annum agens, nicht teilnehmen kann, hat auch kein Zeugniss. Nach quartanus adscriptus est, Kal. Maji 1815". harten Auseinandersetzungen hat man später diese Praxis beendet. Prüfungen konnten jüdische Schüler dann David Aub, Sohn des Juden Lekisch Aub von Baiersdorf, auch an anderen Wochentagen ablegen und es wurde 13 Jahre alt, wird am 7. Mai 1815 in die Quarta der Kgl. ihnen erlaubt bei christlichen Familien in Erlangen zur Studienanstalt (heute Gymnasium Fridericianum) Untermiete zu wohnen, zumindest während der Woche. aufgenommen. Die ersten jüdischen Schüler der Kgl. David Aub besuchte die Kgl. Studienanstalt bis 1819. Da Studienanstalt hatten in den ersten Jahren mit großen er in den Immatrikulationslisten der Erlanger Universität Schwierigkeiten zu kämpfen. Obwohl die Königliche nicht zu finden ist, liegt die Vermutung nahe, dass er Studienanstalt zur Universität gehörte, hatten die nicht studiert hat, zumidest nicht in Erlangen. Am 25. jüdischen Schüler anfänglich kein Aufenthaltsrecht in April 1831 erhält er eine Matrikelstelle in Baiersdorf. Dort Erlangen. Sie durften Erlangen nur zum Schulbesuch wird er als Seifensieder bezeichnet. Um 1839 ist er nach betreten und mussten es nach Beendigung des München gezogen. Sein Erstgeborener wird dort 1840 Unterrichts wieder verlassen. geboren. oo 7. November 1839, mit...

Lehmaier, Babette

* 4. August 1813, Baiersdorf, ✡ 2. März 1868

... ihre Kinder 1. Anton Aub , * 16. Oktober 1840, München, ✡ 11. Juni 1893, Paris, France

oo 12. April 1882, München, mit... Sophie Schuster , * 12. Februar 1862, Lyon, France.

vor der Emigration in die USA lebten sie in Paris: Liverpool-New York Ankunft 11. Januar 1867 Einbürgerung in den USA 30. April 1867, Reisepassausstellung in den USA am 1. Mai 1867, 4. September 1871, 19. Oktober 1887 2. Paulina Aub , * 20. Mai 1842, München, emigriert nach Cincinnati, Ohio

oo mit... Friedrich Guetermann , * 27. Oktober 1827, Redwitz an der Rodach, Kr. Lichtenfels, Oberfranken. ... ihre Kinder (1) Stephen Guetermann , * 1858, Ohio. (2) Bella Guetermann , * 1866, Ohio. (3) Blanche Guetermann , * 1868, Ohio. 3. Ludwig Aub , * 30. März 1844, München, ✡ 1868, Helena, Montana. 4. Isidor Aub , * 26. September 1845, München, ✡ 1. März 1846, München. 5. Philipp Aub , * 20. März 1847, München, emigriert und ist verheiratet 6. Dina Aub , * 6. November 1848, München, emigriert, lebt 1870 in Cincinnati, Ohio 7. Michael Aub , * 6. November 1848, München, emigriert nach Helena, Montana 8. Leopold Aub , * 26. Juni 1850, München, ✡ 17. Dezember 1850, München. 9. Emma Aub , * 15. Mai 1852, München, emigriert, lebte in Cincinnati, Ohio 10. Louise Aub , * 11. Januar 1854, München, lebte in Leipzig 11. Therese (Thekla) Aub , * 30. August 1855, München, lebte in Leipzig 12. Karoline (Lina) Aub , * 10. Oktober 1858, München.

oo 12. Mai 1879 mit... David Dormitzer , * 19. September 1850, Baiersdorf.

Sohn des Jacob Dormitzer und der Caroline Aub Aub, Emanuel - Dr. med. - promoviert 1835 in Erlangen zum Inhalt Sohn des Lekisch Abraham Aub und der Babette (Brendel) Bonto

* 16. Januar 1811, Baiersdorf, ✡ 7. November 1893, München.

Er studiert zunächst Philologie und dann Medizin in München. 1835 promoviert er in Erlangen. Am 23. November 1839 erhält er eine Matrikelstelle in Ichenhausen, Kr. Günzburg, Schwaben, nach Fürth die zweitgrößte jüdische Gemeinde in Bayern. Er ließ sich als Allgemeinarzt im nahe gelegenen Waldstten (Günz) nieder. oo 25. November 1839, Ichenhausen, Kr. Günzburg, Schwaben, mit...

Gompertz, Fanny

* 1810, München, ✡ 23. Mai 1890.

... ihre Kinder 1. Gottfried Aub , * 1. Januar 1845, Ichenhausen, Kr. Günzburg, Schwaben.

Er besucht die Königliche Studienanstalt in Erlangen von 1854 bis 1856. Er emigriert in die Vereinigten Staaten. 1870 Lebt er im Haushalt seines Cousins Simon Aub in Manhattan, New York. 2. Marie Aub , * 22. Januar 1852, Ichenhausen, Kr. Günzburg,Schwaben, ✡ 1946, Paris, France. oo 3. September 1877, München, mit... Adolf Schwarz , * 11. Januar 1832, Baiersdorf, ✡ zwischen 1877 und 1879.

Sohn des Seligmann Schwarz und der Caroline Aub

oo 30. August 1880, Starnberg, Kr. Starnberg, Oberbayern, mit... Hendrik Nicolaas Roepius van Zevenhuizen , * 13. Juli 1836, Harleem, Niederlande, ✡ 1910, Paris, France.

Sohn des Nicolaas Anthonie Roepius, * 27. Oktober 1814, Haarlem, Niederlande, ✡ 30. März 1864, Rotterdam, Niederlande, oo 13. März 1835, Haarlem, mit Anna Bernardina Raademaker, * 16. Januar 1806, Haarlem, ✡ 10. März 1875, Rotterdam.10 3. n.n. Aub (female).

10 http://gw.geneanet.org/cschipper2?lang=de&pz=cornelis&nz=schipper&ocz=0&p=nicolaas+anthonie&n=roepius Aub, Hirsch Lekisch - stud. phil. - immatrikuliert 1825 in Erlangen zum Inhalt Sohn des Lekisch Abraham Aub und der Hanna Feistel Wolf

* 10. Januar 1796, Baiersdorf, ✡ 2. Juni 1875, Nürnberg

Schüler von Wolf Hamburger an der Fürther Jeschiwa, Am Maximiliansgymnasium München gab Aub besuchte auch die Jeschiwa des Löb Glogau in Prag, Religionsunterricht. Im Mai 1871 trat Aub in den Morenu von drei Rb., darunter denen von Prag und Fürth, Ruhestand. 12. Dez. 1822 Staatsprüfung in Bayreuth mit Note 2, 1824 Bewerber in Bamberg; unter 14 Kandidaten nach Hirsch Aub galt als besonderer Kenner des Talmud. Der hebr. u. dt. Probevorträgen im Dez. 1825 zum Rb. in jüdischen Gemeinde in München gehörten sowohl München gewählt mit der Auflage, seine reformorientierte als auch orthodoxe Mitglieder an; Universitätsstudien nachzuholen, 1826/27 Univ. Hirsch wirkte ausgleichend zwischen beiden Parteien. Aub München, Oktober 1827 neue Rabbinatsprüfung in war Gründer des Synagogenchores, des Waisenvereins Ansbach, erst 6. Mai 1828 Bestätigung und definitive und anderer wohltätiger Vereine. Er setzte sich für die Anstellung. Am 13. Oktober 1825 hat er sich an der Emanzipation der Juden ein, unter anderem erfolgreich Universität Erlangen immatrikuliert. für die Abschaffung des Matrikelgesetzes, das die Zahl jüdischer Ehen beschränkte. Im Jahr 1826 hatte er die Synagoge an der Westenriederstraße eingeweiht, die erste neu erbaute Synagoge der ein Jahrzehnt zuvor gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde in München, an der er über vier Jahrzehnte als Rabbiner wirkte. oo mit...

Aub Therese

Tochter des Simon Meyer Aub und der Derz (Therese) Aub

* 3. März 1794, Baiersdorf, ✡ 25. Dezember 1864, München.

... ihre Kinder 1. Henriette (Johanna) Aub , * 19. Juli 1819, Baiersdorf, ✡ 18. April 1894, München.

oo 30. August 1847, München, mit... Abraham Wolfsheimer , * 20. Juni 1813, Reichenberg, Kr. Würzburg, Unterfranken, ✡ 9. März 1876, München.

Abraham Wolfsheimer war Lehrer. Er gründete in München 1842 eine Jüdische Elementar- und Religionsschule, die 1866 von der jüdischen Gemeinde übernommen und 1872 geschlossen wurde. 2. Jette Aub , * 30. November 1820, Baiersdorf, ✡ 1888, Bingen am Rhein, Kr. Mainz-Bingen, Rheinland- Pfalz.

oo mit... Moses Meier Lebrecht , * 1809, Memmelsdorf, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 18. Mai 1890, Schweinfurt.

Moses Meier Lebrecht studierte in Adelsdorf, Fürth und 1869 wurde er von Rabbiner Formstecher in Offenbach Würzburg; war zunächst Religionslehrer in Birkenfeld, ordiniert; ab 1875 war er Rabbiner in Bingen, bis er im seit 1840 Religionslehrer in Bingen; ab 1862 vertrat er März 1898 in den Ruhestand trat und nach Nürnberg den erkrankten Rabbiner Dr. Sobernheim; verzog.

3. Simon Aub , * 3. Mai 1823, Baiersdorf, ✡ 31. Oktober 1908, New York, NY.

oo 31. August 1853, München, mit... Sophie Karl , * 8. Juli 1832, , Mittelfranken, ✡ 1861.

oo mit... Louise Seligsberg , * August 1836, ✡ 1. Juni 1914, Manhattan, Kings, New York. ... ihre Kinder (1) Sophie Aub , * März 1862, New York, NY, ✡ 27. Dezember 1937, Manhattan, Kings, New York. (2) Minnie Aub , * 11. September 1868, New York, NY, ✡ 10. November 1945, Manhattan, Kings, New York. 4. Dina Aub , * 30. Dezember 1825, Baiersdorf.

oo 15. August 1850, Fürth, Mittelfranken, mit... Aron Bayer , * 17. September 1816, ✡ 18. August 1889, Fürth, Mittelfranken. 5. Max Aub , * 2. Januar 1828, München, ✡ 27. Mai 1901, München.

oo 20. Juni 1860, München, mit... Magdalena Johanna Marx , * 29. Mai 1841, München, ✡ 3. Februar 1898, München.

Max Aub war von 1863 bis 1869 Rechtsanwalt in Er gehörte der Reformbewegung an und leitete die , dann wurde er königlicher Advokat und Modernisierung des Gottesdienstes ein. Die führte zum Justizrat in München. Von 1874 bis 1878 war er Bruch mit den orthodoxen Juden, die ihre „Ohel Jacob“- Vorsitzender der Münchener Jüdischen Gemeinde. Organisation gründeten.

6. David Aub , * 24. April 1829, München, ✡ 28. Oktober 1829, München. 7. Emilie Aub , * 1. März 1831, München, ✡ 18. August 1908, München.

oo 8. Mai 1853, München, mit... Emanuel Sternfeld , * 12. Mai 1821, Zeckendorf, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 28. März 1885, München, Zahnarzt, Dentist. 8. Louise Aub , * 19. Juni 1832, München, ✡ 14. Februar 1833, München. 9. Philipp Aub , * 1. Januar 1834, München. 10. Ignatz Aub , * 30. April 1835, München, ✡ 23. Oktober 1918, New York, NY.

Kaufmann, Merchant.

Bei der Eheschließung wird sein Wohnort mit Paris, Frankreich, angegeben

oo 22. August 1865, Mainz11, mit... Sara Weismann , * 5. September 1836, Germany, ✡ 26. März 1926, New York, NY

11 Heiratsurkunde Aub, Joseph – Dr. phil. - immatrikuliert 1824 in Erlangen12 zum Inhalt Sohn des Simon Meyer Aub, Getreidehändler, Schutzbrief in Baiersdorf datiert 17. Juli 1790, * 1764, Baiersdorf, ✡ 24. März 1823, Baiersdorf, und der Derz (Therese) Aub, * 1769, Baiersdorf, ✡ 13. Oktober 1837

* 4. Dezember 1804, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 22. Mai 1880, Berlin oo 18. Juni 1839, Bayreuth, mit...

Osmund, Ida (Jettel)

Tochter des Emanuel Osmund, * 6. Juni 1766 Altenkunstadt, ✡ 24. Oktober 1842, Bayreuth, und der Flora (Blümle) Benda, * 1790, Fürth, Mittelfranken.

* 1. September 1821, Bayreuth, ✡ 1871, Berlin

... ihre Kinder 1. Theodor Simon Aub , * 2. Mai 1840, Bayreuth, ✡ 7. September 1918, New York, NY13.

emigriert Hamburg-New York 23.09.1874-30.09.1874 2. Albert Samuel Aub , * 12. Mai 1842, Bayreuth, ✡ zwischen 1880 und 1900.

emigriert Ankunft New York 1864

oo 18. März 1871, Manhattan, New York, NY, mit... Emma E. Ruppsecht , * 1852, New York, NY, ✡ 19. Januar 1919, New York, NY14. ... ihre Kinder (1) Alma Aub , * Februar 1873, New York, NY. (2) Elsie Aub , * Februar 1874, New York, NY. (3) Josephine Aub , * Juni 1880, New York, NY. 3. Clothilde (Tirza) Aub , * 19. August 1844, Bayreuth. 4. stillborn Aub , */✡ 15. November 1853, Mainz, Rheinland-Pfalz.

Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Jeschiwa in Petition an die Ständeversammlung ein, in der die Fürth studierte Aub in Erlangen und München, wo er Anerkennung der jüdischen Religionsgemeinschaft als 1829 mit einer Arbeit De chaldaicae linguae causis bei öffentliche Kirche gefordert und auf zahlreiche Missstände Schelling promovierte. Im selben Jahr absolvierte er die hingewiesen wurde. Bayerische Staatsprüfung und übernahm das Distriktsrabbinat in Bayreuth, wo er an dessen Am 4. Dezember 1852 wechselte Aub zum Rabbinat in Gymnasium auch hebräisch lehrte. Während der Zeit in Mainz. Wenig später spaltete sich seine Gemeinde, Bayreuth kam es zu mehreren Konflikten. Aub bewarb nachdem die neue Synagoge mit Orgel und einer Predigt sich erfolglos nach Fürth, Kassel und Frankfurt am Main. in deutscher Sprache eingeweiht worden war. Bis 1865 In den Jahren 1833 und 1834 setzte er eine neue blieb Aub der Rabbiner der liberalen Gemeinde in Mainz; Synagogenordnung für Bayern durch, die seinem die orthodoxe Gemeinde wurde von Marcus Lehmann liberalen Judentum entgegenkam. Die königliche geleitet. Regierung forderte, Gottesdienste in deutscher Sprache abzuhalten, was Aub als einer der ersten Rabbiner 1866 wurde Aub Oberrabbiner an der Neuen Synagoge in Bayerns durchführte. Am 9. Dezember 1837 erhielt er ein der Oranienburger Straße in Berlin, nachdem der Lob von der Regierung. Aubs Einfluss war die Rücknahme ursprüngliche Kandidat Manuel Joël zurückgetreten war. der Begrenzung von Eheschließungen jüdischer Paare in Bayern, die durch ein Matrikelgesetz begründet gewesen Im selben Jahr kam ein dreiteiliges Gebetbuch heraus, war, zu verdanken. Auch andere Einschränkungen, unter dem eine deutsche Übersetzung beigegeben war, und denen Juden in Bayern leben mussten (Bayerisches 1868 ein Biblisches Spruchbuch. Das Gebetbuch enthielt Judenedikt von 1813), wurden durch Aubs Einwirkungen theologisch begründete liturgische Änderungen. So wurde gelockert. Am 30. Januar 1846 reichte er im Namen der in diesem Werk etwa auf das Bekenntnis zur nationalen 60.000 Juden, die im Königreich Bayern lebten, eine Wiedergeburt in Palästina ebenso verzichtet wie auf das zum Wiederaufbau des Jerusalemer Heiligtums.

12 Aub Family bei rijo 13 Familienregister Mainz Joseph Aub 14 New York City Sterbeindex Emma Aub Die Gottesdienste in der Neuen Synagoge wurden bald Aub wirkte neben seinem Rabbineramt auch als Dozent zum Vorbild für Gottesdienste in anderen Orten, obwohl an der Veitel-Heine-Ephraimschen Lehranstalt, die 1783 Aub von seiner Gemeinde oft kritisiert und an seinem eröffnet worden war, und als Religionslehrer am Amtsvorgänger Michael Sachs gemessen wurde. Die Wahl Lehrerbildungsseminar seiner Gemeinde. Ferner war er Aubs wurde gar als Fehlschlag bezeichnet. Ab 1869 war Vorsitzender des Kuratoriums der Nauenschen Abraham Geiger zweiter Berliner Rabbiner. Er war der Erziehungsanstalt. Nachfolger des letzten orthodoxen Rabbiners Elkan Rosenstein. Hirsch Aub, langjähriger Rabbiner in München, war ein Cousin von Joseph Aub. Noch bevor Geiger, der wie Aub dem liberalen Judentum angehörte, sein Amt antreten konnte, spaltete sich die Im Jahr 1879 ging Aub in den Ruhestand. Er wurde auf Gemeinde. Die orthodoxe Minderheit wurde von Esriel dem jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee Hildesheimer geführt. Innerhalb der liberalen Gemeinde bestattet.15 hatte Aub gegenüber dem theologisch überlegenen Geiger einen schweren Stand.

zu Emanuel Osmund 1821 kam Ida Jettel zur Welt, die den nach Mainz und später nach Berlin verzogenen Reformrabbiner Dr. Joseph Emanuel, auch Emanuel Samuel, wurde am 6. Juni 1766 Aub heiratete, und 1823 Adelgunde Rachel Chaja, die als in Altenkunstadt geboren als Sohn des Händlers Samuel Kind starb. 1826 wurde Samuel Leopold geboren. Der Enzel aus Uhlfeld und der Rösel. Schon 1796 führte er Kaufmann, Bankier und Güterhändler Emanuel Osmund seinen eigenen Haushalt, lebte beim Schuhmacher Hering starb im Alter von 77 Jahren an "Schlagfluß infolge des zur Miete und handelte "mit schneidenden Waaren". Im Marasmus". Emanuel Osmund, der 1792 von Jahr 1799 erhielt er eigenständigen Schutz in Bayreuth, betrunkenen antisemitischen Offizieren schwer wo er "Haus u. Güter" erwarb sowie ein geschätztes misshandelt wurde und seitdem schwerhörig war, lernte Vermögen von 60.000 Gulden besaß und 1793 den Dichter Jean Paul kennen und freundete sich "Wechselgeschäfte" betrieb. 1814 nahm er den mit ihm an, wovon eine Vielzahl von Briefen zeugt. Auch Familiennamen Osmund an. Am 26. November 1816 sein Familienname Osmund, den er 1813 annahm, ging heiratete er die 1790 in Fürth geborene "ledige Jungfer" auf einen Vorschlag Jean Pauls zurück. Emanuel Osmund Flora Blümle, Tochter des Gabriel Hirsch Benda aus war auch mit anderen bedeutenden Zeitgenossen Galizien. 1817 wurde seine Tochter Therese Rösel persönlich bekannt, so Johann Gottfried Herder, Paul Emil geboren, 1818 der Sohn Benno Bendit, 1820 Henriette, Thieriot und Karl August Freiherr von Wangenheim. Er die jedoch schon nach wenigen Monaten starb. besaß ein Ökonomiegut in Weiler bei Hollfeld sowie Schloß Freienfels in der Fränkischen Schweiz.

15 Artikel Joseph Aub bei Wikipedia Aub, Lekisch Abraham zum Inhalt Sohn des Abraham Meyer Aub und der Dina Engländer

* zwischen 1766 und 1770, Baiersdorf, ✡ 30. Mai 1842, Baiersdorf sein Schutzbrief für Baiersdorf datiert am 10. Dezember 1792 oo mit...

Wolf, Hanna Feistel

... ihre Kinder 1. Hirsch Lekisch Aub , * 10. Januar 1796, Baiersdorf, ✡ 2. Juni 1875, Nürnberg.

oo mit... Therese Aub , * 3. März 1794, Baiersdorf, ✡ 25. Dezember 1864, München

Tochter des Simon Meyer Aub und der Derz (Therese) Aub 2. Dina Aub , * 1797, Baiersdorf, ✡ 19. April 1830, Baiersdorf.

oo mit... Seligmann Schwarz , * 1787, Oberlangenstadt (Küps), Kr. Kronach, Oberfranken, Bayern, Glasermeister in Baiersdorf. ... ihre Kinder (1) Rebecca Schwarz , * 13. Juli 1829, Baiersdorf, ✡ 16. September 1838, Baiersdorf. 3. Caroline Aub , * 1799, Baiersdorf, ✡ 1881, Nürnberg.

oo mit... Meyer Simon Aub , * 27. November 1795, Baiersdorf, ✡ 7. September 1824, Baiersdorf. Sohn des Simon Meyer Aub und der Derz (Therese) Aub, seine Matrikelstelle in Baiersdorf datiert am 17. Mai 1817

oo mit... Seligmann Schwarz , * 1787, Oberlangenstadt (Küps), Kr. Kronach, Oberfranken, Bayern, Glasermeister in Baiersdorf. ... ihre Kinder (1) Adolf Schwarz , * 11. Januar 1832, Baiersdorf, ✡ zwischen 1877 und 1879.

oo 3. September 1877, München, mit...

Marie Aub , * 22. Januar 1852, Ichenhausen, Kr. Günzburg,Schwaben, ✡ 1946, Paris, France.

Tochter des Emanuel Aub und der Fanny Gompertz

oo 21. April 1834, Baiersdorf, mit...

Jacob Dormitzer , * 1802, Lenkersheim (Bad Windsheim), Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ 20. August 1889, Nürnberg, Mittelfranken.

... ihre Kinder (2) Philipp Dormitzer , * 5. März 1835, Baiersdorf.

oo 2. Januar 1862, Fürth, mit... Jeanette Bessels . (3) Arnold Dormitzer , * 28. Februar 1836, Baiersdorf. (4) Doreth (Doris) Dormitzer , * 12. Oktober 1837, Baiersdorf.

oo mit... Joseph Blumenstein , * 11. April 1828, Gunzenhausen, ✡ 1891, Gunzenhausen, Kr. Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken. Das Ehepaar zog 1863 in sein neu erworbenes Haus am Geschäft bis 1915 als Galanteriewarenhandel weiter. Marktplatz 5, wo es eine Weberei, aber auch Dann übernehmen vier ihrer Töchter das Geschäft. In der Schnittwaren- und Hopfenhandel betreibt. Hier werden Stadt spricht man von den ‚Damen Blumenstein', die bis auch die meisten der zehn Kinder geboren. Im Jahr 1891 1933 ein renommiertes Manufakturwaren- und stirbt Joseph Blumenstein und seine Frau Doris führt das Konfektionsgeschäft betreiben.16

(5) Amalie Dormitzer , * 1. Februar 1839, Baiersdorf.

oo 2. September 1863, Fürth, mit... Max Schloss . (6) Joseph Dormitzer , * 20. März 1840, Baiersdorf.

oo mit Johanna Schiff , * Homburg. (7) Max Dormitzer , * 29. Juni 1841, Baiersdorf, emigriert (8) Fanny Dormitzer , * 9. Januar 1843, Baiersdorf, ✡ 10. August 1922, München.

oo mit... Samuel Goetz , * 14. Juni 1840, Augsburg, ✡ 6. November 1902, München. ... ihre Kinder A) Bertha Goetz . B) Otto Goetz . C) Clothilde Goetz . (9) Ludwig Dormitzer , * 30. Oktober 1844, Baiersdorf. (10) Emanuel Dormitzer , * 20. Juni 1845, Baiersdorf, ✡ 1895, Nürnberg.

oo mit... Regina Gütermann , * 17. Dezember 1850, Memmelsdorf (Untermerzbach) Kr. Haßberge, Unterfranken, ✡ 9. Juni 1942, Pilsen. (11) Dina Dormitzer , * 6. Februar 1849, Baiersdorf.

oo mit... n.n. Löwenthal . (12) David Dormitzer , * 19. September 1850, Baiersdorf.

oo 12. Mai 1879 mit... Karoline (Lina) Aub , * 10. Oktober 1858, München. oo mit...

Bonto, Babette (Brendel) * 1776, ✡ 20. August 1872, Baiersdorf. ... ihre Kinder 4. David Aub , * 16. Februar 1802, Baiersdorf, ✡ 18. April 1867, München.

oo mit... Babette Lehmaier , * 4. August 1813, Baiersdorf, ✡ 2. März 1868, München. 5. Isaak Lekisch Aub , * 26. November 1805, Baiersdorf, ✡ 26. November 1853, Frankfurt am Main.

oo mit... Sara (Lea) Strauss , * 16. Oktober 1803. 6. Emanuel Aub , * 16. Januar 1811, Baiersdorf, ✡ 7. November 1893, München.

oo 25. November 1839, Ichenhausen, Kr. Günzburg, Bayern, mit... Fanny Gompertz , * 1810, München, ✡ 23. Mai 1890 .

16 http://jl-gunzenhausen.de/de/blumenstein-josef.html 7. Babette Aub , * 23. Februar 1814, Baiersdorf, ✡ 22. September 1871, Sulzbürg.

oo 28. April 1842, Sulzbürg, mit... Mayer David Löwenmayer , * 18. Mai 1813, Sulzbürg, ✡ 25. Februar 1895, Sulzbürg. 8. Therese Aub , * 23. Juni 1817, Baiersdorf.

oo 1843, Baiersdorf, mit... Michael Ehrlich Aub, Meyer Abraham zum Inhalt * um 1720 oo mit... n.n.

... ihre Kinder 1. Abraham Meyer Aub , * 1744, Baiersdorf, ✡ 30. Mai 1811, Baiersdorf.

oo ca. 1765 mit... Dina Engländer , ✡ 1790, Baiersdorf. 2. Simon Meyer Aub , * 1764, Baiersdorf, ✡ 24. März 1823, Baiersdorf, Getreidehändler.

oo mit... Derz (Therese) Aub , * 1769, Baiersdorf, ✡ 13. Oktober 1837. 3. Gittel Meyer Aub , * Baiersdorf, ✡ 25. Juni 1803, Fürth, Mittelfranken.

oo 31. Mai 1792 mit... Jehuda Jisochar Offenbach , * 23. August 1767, ✡ 8. März 1838, Fürth. 4. Isaac Meyer Aub , * 1770, Baiersdorf, ✡ 19. Mai 1852, Bayreuth.

Er hatte 1807 Schutz in Bayreuth erhalten, war Kaufmann, betrieb einen "Hausierhandel mit Schnittwaren" und diente seiner Gemeinde als Vorsteher. 1814 nahm er den Familiennamen Aub an.

oo mit... Perl (Babette, Bertha) Fischel , * 1779, ✡ 27. Juni 1855, Bayreuth.

... ihre Kinder (1) stillborn Aub , */✡ 1803, Bayreuth. (2) Fischel Aub , * 10. Dezember 1808, Bayreuth, ✡ 23. März 1877, Bayreuth, Kaufmann in Bayreuth.

oo 1844 mit... Getta Ullmann , * 1824, Neustadt an der Aisch, ✡ 1. März 1855, Bayreuth. ... ihre Kinder A) Dina Aub , * 30. Juli 1846, Bayreuth, ✡ 17. August 1859, Bayreuth. B) Sigmund (Schimschon) Aub , * 1848, Bayreuth. C) Betty (Brendel) Aub , * 1850, Bayreuth. D) Moritz (Mosche) Aub , * 3. April 1852, Bayreuth, ✡ 3. September 1853, Bayreuth. oo 1859, Schwarzenbach an der Aisch, mit... Charlotte Weiß , * Neustadt an der Waldnaab, Oberpfalz. ... ihre Kinder E) Ignaz Isaac Aub , * 1861, Bayreuth, ✡ 1930, Augsburg.

oo mit... Lina Rödelheimer , * Laupheim, Kr. Biberach, Baden-Württemberg. F) Clara Aub , * 1864, Bayreuth. G) Albert Aub , * 1866, Bayreuth. (3) Betty (Brendel) Aub , * 3. Juni 1810, Bayreuth, ✡ 3. März 1864, Bayreuth.

oo 1838, mit... Simon Wassertrüdingen , Kaufmann in Fürth, geschieden. (4) Therese (Tirz) Aub , * 1811, Bayreuth.

oo Fürth, Mittelfranken, mit... Fränkel Felheimer . Aub, Simon Meyer zum Inhalt Sohn des Meyer Abraham Aub

* 1764, Baiersdorf, ✡ 24. März 1823, Baiersdorf

Getreidehändler, sein Schutzbrief für Baiersdorf datiert am 17. Juli 1790 oo mit...

Aub, Derz (Therese)

Tochter des Abraham Meyer Aub und der Dina Engländer

* 1769, Baiersdorf, ✡ 13. Oktober 1837.

... ihre Kinder 1. Dina Aub , * 21. Mai 1791, Baiersdorf, ✡ 17. August 1847, Wilhermsdorf, Kr. Fürth, Mittelfranken.

oo mit... Hirsch Jehuda Neu , * 13. August 1787, Wilhermsdorf, ✡ 17. Juni 1863, Wilhermsdorf. 2. Bräunle Aub , *n ca. 1793. 3. Therese Aub , * 3. März 1794, Baiersdorf, ✡ 25. Dezember 1864, München.

oo mit... Hirsch Lekisch Aub , * 10. Januar 1796, Baiersdorf, ✡ 2. Juni 1875, Nürnberg. 4. Meyer Simon Aub , * 27. November 1795, Baiersdorf, ✡ 7. September 1824, Baiersdorf.

oo mit... Caroline Aub , * 1799, Baiersdorf, ✡ 1881, Nürnberg.

Tochter des Lekisch Abraham Aub und der Hanna Feistel Wolf 5. Jette Aub, * 1800, ✡ 1867.

oo mit...

Joel Dispecker, * ca. 1792, Baiersdorf, ✡ 6. Mai 1852, Baiersdorf.

Sohn des Simon Dispecker, * 6. Dezember 1767, Fürth, ✡ 2. Oktober 1847, Baiersdorf, und der Mirjam Netter, * 1765, Rosheim, Bas-Rhin, Alsace, France, ✡ 28. August 1831, Baiersdorf. Enkel des David Dispeck, * ca. 1715, Diespeck, ✡ 9. November 1793, Baiersdorf. 6. Joseph Aub , * 4. Dezember 1804, Baiersdorf, ✡ 22. Mai 1880, Berlin, Germany.

oo 18. Juni 1839, Bayreuth, mit... Ida (Jettel) Osmund , * 1. September 1821, Bayreuth, ✡ 1871, Berlin 7. Adelheid Aub , * 1808, Baiersdorf, ✡ 5. November 1874, Oldenburg, Niedersachsen.

auf dem Grabstein des Ehepaares ist ihr Geburtsjahr mit 1817 angegeben (??).

oo mit...

Bernhard Wechsler , * 1807, Schwabach, ✡ 18. November 1874, Oldenburg, Niedersachsen. Der Sohn jüdisch-orthodoxer Eltern machte eine Nachdem 1841 seinen Dienst in Ausbildung zum Rabbiner. Sein Talmudstudium Oldenburg quittiert hatte, wurde Wechsler als absolvierte er an der Jeschiwa in Fürth. Im April 1827 Reformrabbiner von der Regierung zu seinem Nachfolger immatrikulierte er in Würzburg und wurde ordiniert von erwählt. Im Verein für Volksbildung zu Oldenburg führte einem reformatorischen Kollegium aus Abraham Geiger, er am 20. Dezember 1846 aus, dass die zunehmende Joseph Aub und Isaak Loewi. Seine Staatsprüfung Bildung Ursache der Auswanderung sei. absolvierte er im August 1834 in Bayreuth mit der Note 2-3. Anschließend bewarb er sich in Hagenbach, Am 24. August 1855 weihte er die neue Synagoge. Oberfranken. Ab 1837 amtierte Wechsler als Landesrabbiner des Landrabbinats für die Provinz Wechsler war von 1841 bis 1850 Mitarbeiter von 'Der Birkenfeld mit Sitz in Hoppstädten an der Nahe, das zum Orient', einer Zeitschrift für Geschichte, Studien und Herzogtum Oldenburg gehörte. Kritiken für jüdische Geschichte und Kultur. Aufochs, Joseph zum Inhalt * 6. Mai 1869, Sulzbach (Sulzbach-Rosenberg), Kr. Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, ✡ 19. Dezember 1926, Nürnberg.

Sohn des Lazarus Aufochs, * 13. September 1928, Sulzbach, ✡ 25. Mai 1908, Nürnberg, und der Wilhelmine (Mina) Ehrenbacher, * 8. April 1835, ✡ 14. Juli 1904, Nürnberg. Joseph Aufochs wohnt bei seiner Eheschließung in Nürnberg Pirckheimerstr. 23 II. oo 14. März 1907, Erlangen, mit...

Dreifuß, Regina

* 18. Juli 1883, Erlangen, ✡ 26. Juni 1933, Nürnberg.

Tochter des Adolf (Adolph) Dreifuß, * 6. Februar 1859, Heßloch (Dittelsheim), Kr. Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz, ✡ 4. Dezember 1942, ermordet in Theresienstadt, oo 14. August 1882, Erlangen, mit Julia Lambert, * 8. Januar 1859, Erlangen-Bruck, ✡ 12. März 1911, Erlangen, begraben auf dem Jüdischen Friedhof Erlangen Grab-Nr. 83.

... ihre Kinder 1) Marta Aufochs , * 13. August 1908, Nürnberg, ✡ 12. Mai 1999, Boynton Beach, Florida.

oo mit...

Manfred Benjamin , * 29. Juni 1906, Würzberg (Michelstadt), Odenwaldkreis, Hessen, ✡ 22. Dezember 1933.

oo mit...

Otto Oppenheimer , * 30. September 1907, ✡ 9. Oktober 1975, Flushing, Queens, New York.

oo 2. April 1981, Palm Beach, Florida, mit...

Max Freudenberger , * 12. Dezember 1901, ✡ 10. Februar 1998, Palm Beach, Florida.

2) Artur Aufochs , * 28. März 1910, Nürnberg, ✡ 25. März 1962, Queens, New York.

oo mit...

Gerda Herrmanns , * 11. September 1913, Nürnberg, ✡ 19. Juni 2004, Miami, Miami-Dade, Florida.

Tochter des Eduard Herrmanns, * 9. Dezember 1874, Bad Godesberg (Bonn), Nordrhein-Westfalen, ✡ 12. Juni 1953, Queens, New York, und der Margarethe Schloß, * 14. Mai 1889, Nürnberg, ✡ 3. November 1965, Queens, New York. ... ihre Kinder A) Jerry Michael Aufox , * 14. Juni 1942.

oo mit...

Teresa Epstein , * 23. Oktober 1943. ... ihre Kinder 1. Sharon A. Aufox , * 26. August 1970.

2. David Aufox , * 11. Februar 1974.

oo mit...

Holly Batistick.

B) Susan Ruth Aufox , * 18. April 1945, Forest Hills, Long Island, New Xork.

oo mit...

Charles G. (Chuck) Blazer , * 26. April 1945. ... ihre Kinder 1. Marci Blazer , * 16. April 1968.

oo mit... Stuart R. Goldfarb , * 1970.

2. Jason David Blazer , * 13. März 1970.

oo mit...

Samantha Sharp , * 6. Oktober 1973.

C) William Edward Aufox , * 16. Mai 1954, Dr. med., Arzt.

oo 20. Dezember 1980, Fayette, Kentucky, mit...

Clarita E. Feler , * 1960. ... ihre Kinder 1. Lisa Nicole Aufox , * 5. Juni 1985, Jefferson Co., KY.

2. Erin Elizabeth Aufox , * 29. August 1989, Jefferson Co., KY.

oo 26. August 1995, Jefferson Co., Kentucky, mit...

Linda K. Corbin , * 16. Mai 1954. Aufseeser, Isaak zum Inhalt * 1814, Aufseß, Kr. Bayreuth, Oberfranken, ✡ 1896, Aufseß.

Sohn des Salomon Aufseeser, * ca. 1776, Aufseß, und der Merla n.n.

Viehhändler oo mit...

Fleischmann, Sara

* 20. September 1820, Aufseß, ✡ 7. August 1893, Aufseß.

Tochter des Ezekiel (Kassel) Fleischmann, * 1778, ✡ 26. Mai 1861, USA, und der Bertha (Besla) Aufseeser, * 1786, Aufseß, ✡ Februar 1847.

... ihre Kinder 1) Salomon Aufseeser , * 17. Oktober 1848, Aufseß, ✡ 6. Mai 1923, Aufseß.

Die Familie wohnt 1892 in Ermreuth, Neunkirchen am Brand, Kr. Forchheim, Oberfranken, Haus-Nr. 40b.

oo mit...

Rosa Ermreuther , * 24. Juni 1857, Ermreuth, ✡ 28. April 1923.

Tochter des Schneidermeisters Jonas Hirsch Ermreuther, * 1802, Ermreuth, ✡ 31. Mai 1873, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 63, und der Fanni Heller, * 1807, Pretzfeld, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 30. August 1899, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 24, wohnhaft in Ermreuth Nr. 40 d. ... ihre Kinder A) Julius Aufseeser, * 1. Mai 1878, Aufseß, ✡ 1941, deportiert nach Polen und ermordet.

Viehhändler. Militärdienst-Kalender siehe unten!

oo 1910, mit...

Lina Hellmann, * 7. Januar 1885, Hirschaid, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 1941, deportiert nach Polen und ermordet.

Das Ehepaar wohnt in Hirschaid. ... ihre Kinder

1. Justin Aufseeser, * 8. November 1910, Hirschaid, ✡ November 1986, Vineland, Cumberland, New Jersey.

Er flüchtet nach Palästina und emigriert von dort Southampton-New York 25.05.1938- 31.05.1938.

oo 10. Februar 1946, New York, NY, mit...

Ruth Selig, * 29. Juni 1922, Hanau-Steinheim, Main-Kinzig-Kreis, Hessen

Sie emigriert alleine Hamburg-New York 07.09.1938-15.09.1938.

2. Doris Aufseeser, * 29. Juni 1912, Hirschaid, ✡ 3. Oktober 2004, North Bergen, Hudson, New Jersey.

Doris Aufseeser immigriert nach dem Krieg zusammen mit ihrem Bruder Martin und dessen Ehefrau Berta von London in die Vereinigten Staaten: Liverpool-New York 17.05.1946-27.05.1946.

3. Fanny Aufseeser, * 12. April 1915, Hirschaid, ✡ 3. August 1991, Flushing, Queens, New York, NY.

Sie emigriert Southampton-New York 16.06.1939-23.06.1939.

4. Martin Aufseeser, * 19. Oktober 1916, Hirschaid, ✡ 22. Juni 2008, New York, NY.

oo mit... Berta Baum, * 16. April 1920, Fischborn, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, ✡ 25. August 2004, New York, NY.

Tochter des Michael Baum und der Frieda Klebe.

B) Karl Aufseeser, * 11. August 1881, Aufseß.

Kaufmann in Zürich. Militärdienst-Kalender siehe unten!

oo 23. März 1914, Karlsruhe, mit...

Berta Wormser, * 23. Dezember 1883, Karlsruhe, Baden-Württemberg.

Tochter von Raphael Wormser und der Fanny Hirsch. Laut Kriegsstammrolle des Karl Aufseeser hat das Ehepaar ein Kind.

C) Max Aufseeser, * 13. Mai 1883, Aufseß, ✡ April 1970, New York, NY.

Metzger und Viehändler. Militärdienst-Kalender siehe unten!

oo 5. Mai 1913, Uffenheim, Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, mit...

Ida Emma Hahn, * 14. Juli 1885, Nenzenheim, Stadtteil von Iphofen, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 28. Juli 1981, Bronx, New York.

Tochter des Ephraim Hahn, * 11. April 1851, Nenzenheim, ✡ 24. November 1912, Uffenheim, Kr. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, und der Leah Hausmann, * 27. Juni 1853, Nenzenheim.

Das Ehepaar emigriert Genua-New York 09.03.1940-18.03.1940. ... ihre Kinder 1. Ernst Ephraim Aufseeser, * 3. August 1914, ✡ 22. Juli 1998, Monitcello, NY.

Er emigriert Hamburg-New York 14.07.1937-22.07.1937

oo 30. Juli 1945, Bronx, New York, mit...

Hanna Isner, * Bamberg.

2. Justin Aufseeser, * 1. Mai 1916, ✡ 2. August 2008, Bronx, Bronx, New York.

Metzger. Er emigriert Hamburg-New York 11.03.1936-19.03.1936.

oo 4. August 1945 mit...

Ilse Weinberg, * 25. Juli 1923, Grebenhain, Vogelsbergkreis, Hessen.

Sie emigriert zusammen mit ihrer Mutter Selma Weinberg, ihrer Schwester Edith und ihrem Bruder Lothar Hamburg-New York 02.05.1935-11.05.1935. ... ihre Kinder a) Cary Aufseeser , * 5. September 1946.

b) Rosalie Esther Aufseeser , * 1947, Bronx, NY.

c) Leslie Steven Aufseeser , * 21. Oktober 1948, Bronx, NY.

D) Siegmund Aufseeser, * 10. März 1885, Aufseß, ✡ 9. März 1966, Bronx, Bronx, New York.

Viehhändler in Hirschaid.

oo mit...

Frieda Kaufmann, * 29. Dezember 1891, Memmelsdorf, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 16. Dezember 1972, New York, NY.

E) Simon Aufseeser, * Dezember 1890, Aufseß, ✡ 29. März 1892, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 36.

F) Adolf Aufseeser, * 2. Mai 1892, Aufseß, ✡ ⚔ 15. September 1916, in der Schlacht an der Somme. Lehrer in Adelsdorf seit 1913.

G) Martin Aufseeser, * 8. Juni 1896, Ebermannstadt, ✡ März 1983, Bronx, Bronx, New York.

Metzger in Aufseß.

oo 27. Oktober 1925, Neustadt an der Aisch, mit...

Bella Levy, * 2. März 1903, Neustadt/Aisch.

Das Ehepaar emigriert Hamburg-New York 19.09.1935-27.09.1935.

2) Samuel Aufseeser , * 8. Januar 1859, Aufseß, ✡ 30. April 1917, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 103.

oo 23. Mai 1888, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken, mit...

Fanny Ries , * 17. Juni 1863, Michelbach an der Lücke, Kr. Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, ✡ 8. August 1938, Erlangen, Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 104.

Militärdienst-Kalender des Infanteristen Julius Aufseeser

18.04.1911 zum Landsturm 1 Aufgebot übergetreten 19.07.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot 2, I. Ersatz-Bataillon, 9. bayer. Infanterie-Regiment (Würzburg) 21.08.-02.09.1915 ins Reserve-Lazarett Julius-Spital Würzburg 22.10.-23.10.1015 ins Reserve-Lazarett Oberrealschule Würzburg 23.10.1915-03.01.1916 ins Reserve-Lazarett Israel. Krankenhaus Würzburg 10.05.1916 versetzt zur 1. Garnisons-Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 9. bayer. Infanterie-Regiment (Würzburg) 05.12.1916-15.01.1917 ins Reserve-Lazarett Abteilung Zeller-Schule Würzburg 16.12.1916 versetzt zur 3. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 9. bayer. Infanterie-Regiment (Würzburg) 26.02.-28.03.1917 ins Reserve-Lazarett Julius-Spital Würzburg 21.07.1917 versetzt zum I. Ersatz-Bataillon, 18. bayer. Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz) 06.09.1917 versetzt als Schreiber ins Feld zum 4. bayer. Ersatz-Infanterie-Regiment

Gefechte und Schlachten 06.09.-22.10.1917 Stellungskämpfe in Lothringen 25.10.1917-11.11.1918 Stellungskämpfe im Oberrelsaß

Militärdienst-Kalender des Gefreiten Karl Aufseeser

06.07.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot 3, Ersatz-Bataillon, 12. bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Neu-Ulm) 26.08.1915 versetzt ins Rekruten-Depot, Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Passau I B 17 04.03.1916 versetzt zur 5. Kompanie, Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Passau I B 17 01.09.1916 zum etatsmäßigen Gefreiten befördert 04.03.1917 Verleihung des König-Ludwig-Kreuzes 24.05 1917 versetzt zur 3. Kompanie, Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Passau I B 17 02.10.1917 versetzt zur 1. Kompanie, Feld-Rekruten-Depot, 6. bayer. Reserve- Division 17.12.-26.12.1917 wegen seiner Plattfüße ins Kriegs-Lazarett Nr. 22 in Trélon, Nord-Pas-de-Calais 26.12.1917-10.01.1918 verlegt ins Kriegs-Lazarett Buch 10.01.1918-05.02.1918 verlegt zur Sammelstelle 3 in Berlin-Charlottenburg 08.02.1918 versetzt zur 7. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 2. bayer. Infanterie- Regiment (München) 09.02.1918 entlassen bis 01.07.1918 zur Graphit-Bergbau AG Untergriesbach und nicht wieder einberufen

Gefechte und Schlachten 04.10.-12.10.1917 Stellungskämpfe im Oberelsaß 19.10.-23.10.1917 Stellungskämpfe am Chemin des Dames 14.10.-02.11.1917 Nachhutgefechte südlich der Ailette 03.11.-17.12.1917 Stellungskämpfe nördlich der Ailette Militärdienst-Kalender des Infanteristen Max Aufseeser

02.01.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot, Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Reserve-Infanterie-Regiment 15.02.1915 versetzt zur 6. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 18. bayer. Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz) 11.03.1915 versetzt zur 2. Kompanie, II. Ersatz-Bataillon, 18. bayer. Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz) 11.05.1915 versetzt zur 7. Kompanie, 22. bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz), ins Feld 22.05.1915 erkrankt in Hausen im Elsaß an Furunkel 22.05.-05.06.1915 ins Festungs-Lazarett Nr. 29 in Strassburg 05.06.-23.07.1915 verlegt ins Vereinslazarett Josephs-Krankenhaus in Freiburg im Breisgau 25.07.1915 versetzt zur Genesungs-Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 18. bayer. Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz) 12.08.1915 versetzt zur 5. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 18. bayer. Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz) 22.03.1916 versetzt zur Reserve-Infanterie-Brigade, Ersatz-Depot 16 in Egisheim 24.03.1916 versetzt zur 12. Kompanie, 22. bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz), ins Feld 01.05.1916 versetzt zur 12. Kompanie, 19. bayer. Reserve-Infanterie-Regtiment (Neu-Ulm), ins Feld 22.07.1916 bei Clery erkrankt, Furunkel und offende Füße 26.07.-13.09.1916 im Reserve-Lazarett Cleve Töchterschule 15.09.1916 versetzt zur 6. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 12. bayer. Infanterie-Regiment (Neu-Ulm) 01.11.1916 versetzt zur 2. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 12. bayer. Infanterie-Regiment (Neu-Ulm) 14.11.1916 versetzt zur 8. Kompanie, 17. bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Augsburg), ins Feld 11.02.-04.03.1917 Minenwerfer-Kurs in St. Amand 05.03.-01.05.1917 versetzt zur Minenwerfer-Kompanie 01.05.1917 durch Splitter am Kopf bei Biache-St. Vaast leicht verwundet, Quetschung am Oberarm 04.05.-23.05.1917 im Reserve-Lazarett Lüneburg Abteilung Schützenplatz 23.05.1917 versetzt zur Genesungs-Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 3. bayer. Infanterie-Regiment (Augsburg) 20.06.1917 versetzt zur 4. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 3. bayer. Infanterie-Regiment (Augsburg) 08.12.1918 Entlassung nach Aufseß

Orden und Ehrenzeichen 13.07.1918 Verleihung des Preuß. Eisernen Kreuzes 08.08.1918 Verleihung des Verwundeten-Abzeichens in Schwarz

Gefechte und Schlachten 11.05.-22.05.1915 Stellungskrieg in den Vogesen 24.03.-30.04.1916 Stellungskrieg in den Vogesen 01.05.-22.07.1917 Stellungskrieg in den Vogesen und Schlacht an der Somme 21.11.1916-02.03.1917 Stellungskämpfe im Artois 04.03.-26.04.1917 Stellungskämpfe in französ. Flandern 27.04.-01.05.1917 Frühjahrsschlacht bei Arras 20.01.-02.04.1918 Waffenruhe an der rumänischen Front 03.04.-26.05.1918 Stellungskämpfe bei Reims 27.05.-13.06.1918 Schlacht bei Soissons und Reims Im Besondern 27.05.1918 Erstürmung der Höhen des Chemin des Dames 28.05.-01.06.1918 Verfolgungskämpfe zur Oise-Aisne und Marne 14.06.-04.07.1918 Stellungskämpfe zwischen Oise-Aisne und Marne 05.07.-14.07.1918 Stellungskämpfe zwischen Oise und Marne 15.07.-17.07.1918 Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne 18.07.-25.07.1918 Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims 26.07.-03.08.1918 Die bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle 04.08.-08.08.1918 Stellungskämpfe an der Vesle 09.08.-25.08.1918 Ausbildungszeit hinter der Front der 2. Armee 26.08.-27.08.1918 Stellungskrieg in Flandern 28.08.-04.09.1918 Kämpfe an der Front Ypern-La Bassee 05.09.-27.09.1918 Stellungskrieg in Flandern 28.09.-08.10.1918 Abwehrschlacht in Flandern 09.10.-14.10.1918 Kämpfe an der Front Armentieres-Lens 15.10.-19.10.1918 Kämpfe am Deule-Kanal und Schelde 20.10.-04.11.1918 Kämpfe in der Hermannstellung an der Schelde 05.11.-11.11.1918 Rückzugskämpfe vor der Antwerpen-Maas-Stellung Militärdienst-Kalender des Gefreiten Sigmund Aufseeser

17.10.1907 eingerückt als Rekrut zur 8. Kompanie, 4. bayer. Infanterie-Regiment (Metz) 19.09.1909 zur Reserve entlassen 16.02.-11.03.1911 Reserve-Übung beim Bezirkskommando Bamberg 11.03.1911 zum Gefreiten befördert

03.08.1914 eingerückt bei der Mobilmachung zur 5. Kompanie, 5. bayer. Infanterie- Regiment (Bamberg) 05.08.1914 mit der 5. Kompanie ins Feld abgerückt, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 29.08.1914 wegen Gelenkrheumatismus der Krankensammelstelle Morainviller überwiesen 30.08.-16.09.1914 ins Reserve-Lazarett Zentralwerkstätten Ingolstadt 17.09.1914 versetzt zur 1. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 04.10.1914 ins Feld abgerückt 13.10.1914 versetzt zur 5. Kompanie, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 29.10.-05.11.1914 wegen Gelenkrheumatismus ins Reserve-Lazarett Bedburg-Hau bei Kleve 06.11.1914 versetzt zur 1. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 17.11.1914 versetzt ins Rekruten-Depot I, I. Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Infanterie- Regiment (Bamberg) 20.11.1918 Entlassung zur Reserve nach Hirschaid. Da es keinerlei weitere Einträge in den Stammrollen gibt, hat er den Krieg wohl wegen seinen Gelenkrheumatismus im Rekruten- Depot verbracht.

Gefechte und Schlachten 08.08.-19.08.1914 Grenzschutzgefechte in Lothringen 20.08.-22.08.1914 Schlacht in Lothringen 22.08.-23.08.1914 Schlacht vor Nancy und Epinal 23.09.-06.10.1914 Schlacht an der Somme

Militärdienst-Kalender des Gefreiten Adolf Aufseeser

22.06.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot I, 19. bayer. Infanterie-Regiment Erlangen, I. Ersatz-Bataillon 29.07.1915 versetzt zu einem Rekruten-Depot hinter der Front des III. Armee-Korps 28.10.1915 versetzt zum 14. bayer. Infanterie-Regiment 02.12.1915-29.12.1915 wegen Fußkrankheit im Lazarett "Fabrik" in Rethel 25.06.1916 befördert zum überzähligen Gefreiten 05.-7.7.1916 Brieftaubenkurs besucht 15.09.1916 gefallen bei Kämpfen an der Somme

Gefechte und Schlachten 28.10.1915-03.11.1915 Herbstschlacht in der Champagne 04.11.1915-06.12.1915 Stellungskämpfe in der Champagne 06.12.1915-18.07.1916 Kämpfe zwischen Maas und Mosel im Wald von Apremont und Ailly 05.09.1916-15.09.1916 Schlacht an der Somme

Militärdienst-Kalender des Infanteristen Martin Aufseeser

22.11.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot I, I. Ersatz-Bataillon, 21. bayer. Infanterie-Regiment (Fürth) 19.01.1916 versetzt zur 3. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 21. bayer. Infanterie-Regiment (Fürth) 13.07.1916 versetzt zur 3. Kompanie, I. Bataillon, 28. bayer. Infanterie-Regiment (Nürnberg) 25.07.1916 versetzt zur 3. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 21. bayer. Infanterie-Regiment (Fürth) 22.08.1916 versetzt zur 12. Kompanie, 23. Bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Bayreuth), ins Feld 03.12.1916-09.07.1917 wegen Tripper im Kriegslazarett Abteilung 21, Deutsche Feldpost 17 31.08.1917 versetzt zur Minen-Werfer-Abteilung III (10. Kompanie), 23. Bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Bayreuth) 05.02.1918 Verleihung Preuß. Eisernes Kreuz II. Klasse 10.04.-25.04.1918 wegen Gasvergiftung ins Kriegslazarett 23, Schloss-Postamt Edingen bei Brüssel 12.09.1918 zurück versetzt zur 12. Kompanie, 23. Bayer. Reserve-Infanterie-Regiment (Bayreuth) 08.11.1918 Verleihung Bayer. Militär-Verdienst-Kreuz III. Klasse mit Schwertern, sowie das Verwundeten-Abzeichen in Schwarz 19.11.1918 versetzt zur Leichten-Maschinen-Gewehr-Kompanie, Ersatz-Bataillon, 7. bayer. Infanterie-Regiment (Bayreuth) 18.01.1919 versetzt zur 2. Kompanie, Ersatz-Bataillon, 7. bayer. Infanterie-Regiment (Bayreuth) 21.01.1919 Entlassung nach Aufseß

Aufseeser, Samuel zum Inhalt * 8. Januar 1859, Aufseß, Kr. Bayreuth, Oberfranken, ✡ 30. April 1917, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 103.

Sohn des Isaak Aufseeser, * 1814, Aufseß, ✡ 1896, Aufseß, und der Sara Fleischmann, * 20. September 1820, Aufseß, ✡ 7. August 1893, Aufseß. oo 23. Mai 1888, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken, mit...

Ries, Fanny

* 17. Juni 1863, Michelbach an der Lücke, Kr. Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, ✡ 8. August 1938, Erlangen, Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 104.

Tochter des Hona Ries, * 30. August 1823, Michelbach an der Lücke, ✡ Januar 1911, oo März 1959, mit Helene Ney, * 17. Juni 1834, Mainstockheim, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 1892, Michelbach an der Lücke.

... ihre Kinder 1) Sigmund Aufseeser , * 28. März 1889, Aufseß, ✡ 8. August 1949, London, Greater London, UK.

Er war Mitinhaber der Uhrengroßhandlung Sigmund & Isaak Aufseeser, Erlangen, Bismarckstr. 20 (Adressbuch 1936) und Bismarckstr.26 (Adressbuch 1938). Die Wohnadresse der Familie war sowohl 1936 als auch 1938 Bismarckstr. 26. Die Familie emigrierte am 28. Dezember 1938 nach England. 1938 war Sigmund Aufseeser Vorstand der kleinen israelitischen Kultusgemeinde.

oo 12. Dezember 1932, Nürnberg, mit...

Esther Margaretha Veit , * 10. August 1905, Offenburg, Ortenaukreis, Baden-Württemberg, ✡ 23. August 1978, Kenton Harrow, Middlesex, England. ... ihre Kinder A) Herbert Samuel Aufseeser , * 16. September 1933, Erlangen (Frauenklinik), ✡ 18. September 1933, Erlangen (Frauenklinik) B) Gertrud (Trudi) Zipporah Aufseeser , * 14. August 1935, Erlangen, ✡ 18. Dezember 1983, Kenton, Harrow, Middlesex, Greater London, UK 2) Rosa Aufseeser , * 27. Mai 1890, Aufseß, ✡ 10. Februar 1962, London, England.

Emigration 30. Juli 1939 nach England.

oo 20. August 1919, Nürnberg, mit...

Wilhelm Ansbacher , * 3. Dezember 1885, Leutershausen, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 22. Januar 1927, Erlangen, Heil- und Pflegeanstalt.

Kaufmann in Erlangen. 3) Betty Aufseeser, * 26. Juni 1891, Aufseß, ✡ 30. April 1943, ermordet in Sobibor.

oo 5. Mai 1920, Erlangen, mit...

Max Hopfenmaier, * 5. August 1892, Erlangen, ✡ 30. April 1943, ermordet in Sobibor 4) Natalie Aufseeser , * 1. September 1892, Aufseß, ✡ Dezember 1955, Hampstead, London, England.

Emigration 30. Juli 1939 nach England.

5) Isaak Bernhard Aufseeser , * 2. Februar 1894, Aufseß, ✡ 5. Dezember 1953, Hampstead, London, England.

Isaak Aufseeser ist 1923 in die Vereinigten Staaten gereist. Sein Schiff, die S.S. Sierra Ventana, verließ Bremen am 15. Dezember 1923 und kam am 26. Dezember 1923 in New York an. Seine Adresse in der Passagierliste ist Erlangen, Luitpoldstraße. Eine Hausnummer ist nicht angegeben. Es war keine Emigration, denn 1936 und 1938 hatte er seinen Wohnsitz noch in Erlangen, Bismarckstr. 26. Er war Mitinhaber der Uhrengroßhandlung Sigmund & Isaak Aufseeser in Erlangen, Bismarckstr. 20 (Adressbuch 1936) und Bismarckstr. 26 (Adressbuch 1938). Emigration 1. Januar 1939 via Rotterdam nach England.

6) Helene (Helen) Aufseeser , * 20. April 1895, Aufseß, ✡ 23. März 1974, Ightham Sevenoaks, South East, Kent, England. Sigmund AufseeserQuelle 1 Esther Margarethe Aufseeser geb. VeitQuelle 2

Isaak Bernhard AufseeserQuelle 3 Natalie AufseeserQuelle 4

Quelle 1: Das Bild ist ein Detail eines Foto der Synagogen-Gemeinde Erlangen, Titel-Foto des Buches: „Mehr als Steine...“, Band 3: Bayern, Teilband II: Mittelfranken; Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland, begründet und herausgegeben von Meier Schwarz, Synagogue Memorial Jerusalem, Kunstverlag Josef Fink, 88161 Lindenberg im Allgäu, Deutschland. Quelle 2 Das Bild ist ein Detail eines Fotos, das am Morgen des 10. November 1938 (Pogromnacht) aufgenommen wurde als die Jüdinnen und Juden aus Baiersdorf, Forth und Erlangen, einschließlich der Kinder, in den frühen Morgenstunden von Polizei und SA geweckt … in den Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) gebracht worden sind, wo die meisten, etwa 42 Männer und Frauen, stundenlang stehen mussten. Entnommen wurde es dem Gedenkbuch „Der Tag der Schande in Erlangen“, herausgegeben vom Stadtarchiv Erlangen 2019. Quelle 3: dito Quelle 1 Quelle 4: dito Quelle 2 Bacharach, Isaak – Dr. phil. - Mathematiklehrer an der Kgl. Realschule Erlangen zum Inhalt Sohn des Samuel Bacharach und der Friederike Bacharach

* 2. Dezember 1854, Seligenstadt, Kr. Offenbach, Hessen, ✡ 22. September 1942, ermordet in Theresienstadt oo mit...

Rosenthal, Pauline

Tochter des Emil Rosenthal, * 24. September 1826, Uehlfeld, ✡ 28. August 1880, Fürth, und der Marie Dispecker, * 28. Juni 1833, Baiersdorf, ✡ 14. Dezember 1910, Nürnberg.

... ihre Kinder 1. Marie Bacharach , * 20. September 1885, Erlangen, ✡ 17. Januar 1942, Nürnberg. 2. Emil Bacharach , * 19. September 1887, Erlangen, ✡ 15. Dezember 1941, ermordet in Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga.

oo mit... Dora Höflein , * 11. September 1897, Bamberg, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof und ermordet.

Dr. Isaak Bacharach und seine Frau Pauline um 1930

Isaak Bacharach, geboren am 2. Dezember 1854 in Am 1. September 1896 wurde ihm die neu errichtete Seligenstadt (Hessen), besuchte nach vierjährigem Professur für Mathematik und Physik an der Königlichen Unterricht in der Volksschule seiner Heimatstadt vom Industrieschule in Nürnberg übertragen. Deshalb zog zehnten bis zum 14. Lebensjahr das Lehr- und die Familie am 24.11.1896 von Erlangen nach Erziehungsinstitut in Pfungstadt, dann ein Jahr das Nürnberg. Hier lebte Dr. Isaak Bacharach vom Realprogymnasium zu Seligenstadt und drei Jahre das November 1909 bis März 1939 fast dreißig Jahre lang im Humanistische Gymnasium in Darmstadt. Im Herbst ersten Stock des Anwesens Friedrichstraße 66. Am 1. 1873 trat er in das Darmstädter Polytechnikum ein, Oktober 1910 wurde er zum Konrektor des wo er ein Jahr lang blieb. Danach studierte er ein Technikums befördert. Mit Wirkung vom 1. Februar 1920 Jahr an der Universität Leipzig und zwei Jahre an der wurde Konrektor Dr. Bacharach auf sein Ansuchen „unter Universität und Polytechnikum in München. Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung“ in den Ruhestand versetzt. Nachdem er im Jahre 1877 die Lehramtsprüfung bestanden hatte, wurde er an der Kreisrealschule Am 30.3.1939 musste Isaak Bacharach in das Würzburg vom 12. November 1877 bis 16. Oktober 1878 „Judenhaus“ Bucher Straße 17 umziehen. Nach der als Assistent verwendet. Ab 16.10.1878 wurde er zum Verschleppung von Sohn und Schwiegertochter „Lehramtsverweser“ und ab 16. Dezember 1879 zum wurde Dr. Bacharach am 21.12.1941 im jüdischen Reallehrer für Mathematik und Physik an der Königlichen Schwesternwohnheim Wielandstraße 6 untergebracht. Realschule in Erlangen ernannt. Am 10.9.1942 wurde der über 87 Jahre alte Mann von den Nazis erbarmungslos ins Konzentrationslager In der Universitätsstadt arbeitete Bacharach an seiner Theresienstadt deportiert.17 Weiterbildung, indem er durch den Besuch von Vorlesungen seine fachlichen Kenntnisse ergänzte und Wohnadressen in Erlangen: vertiefte . Er war außerdem ein sehr aktives Mitglied Bruckerstr. 4 (1885) der Erlanger „Societas medico-physica“. Friedrichstr. 14 (1887)

17 http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/DE_NU_JU_bacharach.pdf Bacharach, Emil – Dr. jur. - zum Inhalt Sohn des Isaak Bacharach und der Pauline Rosenthal

* 19. September 1887, Erlangen, ✡ 15. Dezember 1941, ermordet in Riga-Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga oo mit...

Höflein, Dora

Tochter des Moses Höflein, Rechtsanwalt in Bamberg, * 5. Dezember 1866, Wüstensachsen, Kr. Fulda, Hessen, und der Thekla Roßkam, * 28. September 1875, Bayreuth. Das Ehepaar flüchtete aus Bamberg über Portugal und Japan nach Manila. Dort verliert sich ihre Spur.

* 11. September 1897, Bamberg, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga-Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet.

... ihre Kinder 1. Hans Rudolf Bacharach , * 10. Juni 1921, Bamberg, Oberfranken, ✡ 12. Mai 1938, Nürnberg. 2. Hildegard Eleonora (Yehudit) Bacharach , * 12. Mai 1925, Hof, Oberfranken, Bayern.

Sie flüchtete am 16. November 1939 nach Palästina. 1955 unterschreibt sie in Yad Vashem eine „Page of Testimony“ für ihre Eltern mit 'Yehudit Front Bakhrakh'.

oo mit... n.n. Front .

Emil Bacharach besuchte in Nürnberg 9 Jahre das Alte Gymnasium, legte seine Abschlussprüfung ab und studierte anschließend 4 Jahre an den Universitäten Erlangen und München Rechtswissenschaft. Nach der Juristischen Zwischenprüfung 1907 und der Universitätsabschlussprüfung 1909 folgte 1912 die Staatsprüfung für den Höheren Justiz- und Verwaltungsdienst. Er wurde Landgerichtsrat in Nürnberg.

Militärdienst-Kalender

14.07.1909 - entlassen zur Ersatz-Reserve 06.08.1914 - 30.06.1915 eingerückt in die 5. Kompanie, Batallion XIV im Artillerie-Depot Ingolstadt 01.07.1915 - befördert zum "überzähligen" Feuerwerker im Artillerie-Depot Ingolstadt 23.07.1916 - befördert zum Oberfeuerwerker im Artillerie-Depot Ingolstadt 03.07.1918 - versetzt zum Hauptlaboratorium Zweigstelle Nürnberg unter Ernennung zum Zeug-Offiziersstellvertreter 31.12.1918 - aus dem aktiven Militärdienst entlassen

Dr. jur. Emil Bacharach Bäumel, Adolf Leopold – Dr. med. - zum Inhalt * 6. März 1862, Mediasch (Siebenbürgen), Kr. Sibiu, Rumänien.

Sohn des Rabbiners David Bäumel, * Wolfersdorf, Böhmen, ✡ 30. März 1899, Mediasch (Siebenbürgen), und der Lotte Kappel, * Mediasch (Siebenbürgen), ✡ 9. Januar 1922, Mediasch (Siebenbürgen).

Durch den Zuzug jüdischer Familien aus den umliegenden Dörfern nach Mediasch, einer kleinen Stadt, gegründet von Siebenbürger Sachsen, bildete sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mediasch eine jüdische Gemeinde, deren erster Rabbiner David Bäumel war. Er heiratete in die angesehene, alteingesessene jüdische Familie Kappel ein. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die jüdische Gemeinde in Mediasch so angewachsen, dass sie eine Synagoge bauen konnte.

oo 3. Juni 1892, Erlangen, mit...

Springer, Sophie

* 20. November 1862, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken.

Tochter des Wolf Springer, Papierfabrikant, ✡ vor 1892, Nürnberg, und der Nanny Ullmann, * 9. Dezember 1820, Baiersdorf.

Zum Zeitpunkt der Eheschließung wohnte Sophie Springer in Erlangen. Wie aber kam der praktische Arzt, der seine Praxis in Gablonz an der Neisse, Mozartstr. 16, hatte, nach Erlangen? Möglicherweise ist der Grund einer der Trauzeugen. Sein Trauzeuge Salomon Kappel , Königlicher Reallehrer, wohnhaft in Erlangen, Östliche Stadtmauerstr. 12, ist mit Bertha Springer verheiratet, der Schwester von Sophie Springer. Bamberger, Abraham zum Inhalt * 3. Juni 1850, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 31. März 1908, Erlangen (Heil- und Pflegeanstalt)

Sohn des Lämmlein Bamberger, * 1807, Ermreuth, und der Salie Oberndorfer, ✡ 12. Juni 1816, Ermreuth. oo 30. August 1880, Erlangen, mit...

Bergmann, Sophie

* 22. September 1855, Schweinfurt, Unterfranken, ✡ 16. August 1942, Mainz, Rheinland-Pfalz.

Tochter des Schnittwarenhändlers Callmann Bergmann und der Cilli Wormser.

Zur Zeit der Eheschließung wohnte der Kaufmann Abraham Bamberger in Nürnberg, Jakobstr. 21. Seine Ehefrau war wohnhaft in Schweinfurt. Warum die beiden in Erlangen geheiratet haben, bleibt noch ein Geheimnis. Auch die beiden Trauzeugen waren in Nürnberg wohnhaft. Einmal der Bruder des Bräutigams Jonas Bamberger, * 22. Dezember 1846 in Ermreuth, wohnt Nürnberg, Karolinenstr. 40, und zum anderen wohnt Wolf Goldschmidt, * ca. 1851, Nürnberg, Häfnersplatz 9. Bamberger, Simon zum Inhalt * 1805, Weilersbach-Mittlerweilersbach, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 2. April 1885, Fürth. oo mit...

Kurzmann, Clara Glück

* 1. September 1805, Bayreuth, ✡ 1842, Fürth.

Tochter des Salomon Samson Kurzmann, Metzger, Gemeindediener und Schächter, * 28. Februar 1756, Erlangen- Bruck, ✡ 19. Mai 1830, Bayreuth, oo ca. 1800, Bayreuth, Bassia Meyer, * 1775, Bayreuth, ✡ 25. Februar 1862, Bayreuth.

... ihre Kinder 1) Mathilde Bamberger , * 7. Juli 1831, Erlangen-Büchenbach, ✡ 14. Mai 1918, Philadelphia, Philadelphia Co., Pennsylvania.

oo 13. April 1856, Philadelphia, Philadelphia Co., Pennsylvania, mit...

Moritz (Morris) Stern , * 17. Oktober 1831, Maroldsweisach, Kr. Haßberge, Unterfranken, ✡ 15. Mai 1925, Philadelphia, Philadelphia Co., Pennsylvania.

2) Sigismund Bamberger , * 1842, Fürth, Mittelfranken.

Am 22. Februar 1828 wurde Simon Bamberger aus Den besten Beweis für die allgemeine Anerkennung der Mittlerweilersbach, "mit der Note sehr gute Befähigung jüdischen Schule liefert der Büchenbacher versehen", als "Lehrer der hebräischen Sprache und der Gemeindevorsteher Körner, der in einem Brief vom 27. mosaischen Religion" von der jüdischen Gemeinde in Februar 1933 an den "Dißtrikt Schull in Specktor" kräftig Forchheim (Oberfranken) eingestellt. Mittlerweilersbach, Klage darüber führt, dass der 72-jährige katholische der Ortsteil von Weilersbach heißt wirklich so, grenzt an Schullehrer Schütz in einem viel zu kleinem Schulhaus das Gemeindegebiet von Forchheim und liegt in der 221 Kinder unterrichten müsse, und Körner fügte hinzu: Fränkischen Schweiz zwischen Forchheim und "So werden Sie schont finden wie unsere Schule bestetht, Ebermannstadt. Mit Bamberger hatten die Forchheimer wie ist So etwas aus zu halten, ich mußte zwei Kinder in Juden einen guten Griff getan. Der junge Lehrer übertraf die Israelitische Schule schicken, das sie etwas Lehrnen". die Erwartungen bei weitem. Er blieb nur ein dreiviertel Jahr in Forchheim. Die jüdische Gemeinde Büchenbach Der schlechte Zustand der katholischen Schule warb in ab. Während er in Forchheim ein Büchenbachs stand in diesen Jahren offensichtlich in Jahreseinkommen von 190 Gulden hatte und er sich noch krassem Gegensatz zu der relativ kleinen, maximal 36 dagegen wehren musste davon das Schullokal zu heizen, Schüler umfassenden, und von Bamberger straff boten ihm die Büchenbacher 200 Gulden bei freier Kost geführten Schule. Der Distriktsschulinspektor gratulierte und Logis etc. nach der Schulvisitation von 1834/35 dem Pädagogen wie folgt: "...hat der Lehrer Bamberger zu Büchenbach Die jüdische Gemeinde Büchenbach hatte 1828 die auf eine ehrende Anerkennung seiner vorzüglichen Zustimmung der Regierung erhalten die bestehende Leistungen allen Anspruch. Diese ehrende Anerkennung jüdische Religionsschule in eine öffentliche israelitische Kgl. Rezatkreisregierung wird dem Lehrer Bamberger mit Religions- und Elementarschule umzuwandeln. Noch Vergnügen und mit Ermunterung zu einer fortgesetzten 1828 kam Simon Bamberger nach Büchenbach und Berufstätigkeit für die Zukunft hiermit ausgedrückt". übernahm die Leitung der Schule. So hatte Büchenbach ab 1828 neben der christlichen Werks- und Zum Werktagsunterricht der jüdischen Schule führt Sonntagsschule eine öffentliche, der staatlichen Kontrolle Brunhilde Scholze weiter aus: unterworfene, gleichberechtigte jüdische Schule. Für die 36 Schüler stand nur ein Raum zur Verfügung. Die ersten Erkenntnisse über diese Schule vermittelt der Dieses Klassenzimmer war im Jahre 1832 im "Jahresbericht der katholischen Districts-Schule- israelitischen Gemeindehaus eingerichtet worden. Es war Inspektion" über das Jahr 1830/31. In diesem Schuljahr ca. 8 m lang, 3,5 m breit und 2,5 m hoch und muss mit besuchten sieben Schüler und zwölf Schülerinnen die 28 qm für damalige Büchenbacher Verhältnisse als groß jüdische Elementarschule, in der Feiertagsschule waren gegolten haben. In der katholischen Schule gab es acht Knaben und sieben Mädchen. In der Beurteilung der nämlich für ca. 200 Schüler im Schichtunterricht nur Schule heißt es: "Die jüdische Schule in Büchenbach einen ca. 20 qm großen Raum. Allerding besaß das verdient die Note vorzüglich. Industrielehrerin zu jüdische Klassenzimmer auch Mängel. Ihm fehlte das Büchenbach ist die Frau des jüdischen Lehrers. Sonst ist "nöthige Licht", weil es von der östlichen und südlichen hier keine im Distrikt". Gemeint ist hier die Ehefrau Clara Seite mit Gebäuden umgeben war. Ferner konnte es von Simon Bamberger. Die israelitischen Schülerinnen "auch nicht leicht gehoerig beheizt werden, da der Ofen genossen damit, im Gegensatz zu ihren katholischen nur am Ende und nicht in der Mitte des Zimmers Kameradinnen, Handarbeitsunterricht. Neben dem angebracht werden konnte". Ehepaar Bamberger unterrichtete immer noch der alte Lehrer Wolf Ribnitzer Religion an der Schule. Die Schüler waren in drei Klassen eingeteilt. Der • Die jüdische Werktagsschule war für Kinder vom untersten gehörten die Kinder unter acht Jahren an, der 6. bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mittleren die Acht- bis Elfjährigen, und der obersten obligatorisch, also eine sechsjährige Schulzeit, Klasse die Elf- bis Dreizehnjährigen. Die tägliche während die christliche Werktagsschule sich nur Unterrichtszeit betrug sechs bis sieben Stunden. Der über fünf Jahre erstreckte. Unterricht fand für alle drei Klassen gemeinsam in dem oben erwähnten Klassenzimmer statt. Dabei erteilte der • Auch der Sonntagschulunterricht wurde "für die Lehrer der untersten Klasse eineinhalb Stunden israelitische Jugend vom 13. bis zum 18. Unterricht pro Tag, der mittleren zweieinhalb Stunden Lebensjahr entsprechend der allerhöchsten und der obersten zwei bis drei Stunden. Die restliche Verordnung erteilt", d.h. er dauerte in der Regel Zeit, in der die jeweilige Klasse keinen Unterricht hatte, fünf Jahre, Im Gegensatz zur christlichen wurde sie still beschäftigt. Sonntagsschule, die auf nur drei Jahre begrenzt war. Es wurde nach dem Lehrplan von 1806 unterrichtet. Ein Vergleich mit der katholischen Knabenvolksschule zeigt folgende Unterschiede: Ruhm und Glanz der Büchenbacher jüdischen Schule waren 1838 Vergangenheit als Simon Bamberger von den • Die katholischen Kinder der 1. Klasse hatten 30 Fürthern zum Leiter und Erzieher für das israelitische Stunden pro Woche Unterricht, jüdische Waisen-Erziehungsinstitut gewählt wurde. Er hatte sich dagegen 37 Stunden. dort beworben. Schließlich hatte er in Fürth auch Jüdische Theologie studiert. Sic gloria mundi transit. Die • Christliche Schüler hatten Mittwoch- und Bemühungen der Büchenbacher um einen neuen Lehrer Samstagnachmittag, sowie den ganzen Sonntag blieben erfolglos. Bis 1840 wurde die öffentliche Schule frei, israelitische nur am Samstag ( = Sabbat). von einem Verweser Fehlheim weitergeführt. Danach wurde sie in eine reine Religionsschule zurückgestuft. • In der katholischen Werktagsschule gab es vier Religionsstunden pro Woche, während jüdische Im Juli 1838 wurde Simon Bamberger Waisenvater im Kinder 13 Stunden in Religion bzw. der Waisen-Erziehungsinstitut in Fürth. Man versteht seine hebräischen Sprache unterrichtet wurden. Bewerbung um die Stelle, wenn man sieht, dass er sein Gehalt in Fürth auf 400 Gulden verdoppelt hatte bei nach • Das Fach "Erdbeschreibung" wurde vom wie vor freier Kost und Logis. Er hatte schließlich eine katholischen Lehrer "nur für die Fähigen" Frau und sechs Kinder zu ernähren (von denen ich leider gelehrt, während alle jüdischen Schüler mit zwei bisher nur zwei ausfindig machen konnte). Am 1. August Stunden Geographie in der Woche traktiert 1866 trat Simon Bamberger in den Ruhestand, er blieb wurden. aber bis zu seinem Lebensende in Fürth. Bartholdy, Jakob Ludwig Salomon (alias Salomon, Jakob Levi) imm. 1798 in Erlangen zum Inhalt Sohn des Yehuda Levin Salomon, kgl. Hofjuwelier und Bankier in Berlin, * 18. September 1739, Berlin, ✡ 8. Juni 1783, Berlin, oo 2. Mai 1775, Berlin, mit Bella Itzig, * 8. November 1749, Berlin, ✡ 9. März 1824, Berlin. (siehe Ahnenliste Paul Hensel )

* 13. Mai 1779, Berlin, ~ 1806 konvertiert mosaisch => ev.-luth., † 27. Juli 1825, Rom, ledig.

Er war der Sohn wohlhabender jüdischer Eltern, studierte ab 1796 in Halle und ab 1798 in Erlangen die Rechte. Er kam in Begleitung seines Cousin Isaak Elias Itzig, der sich nach seiner Taufe 1799 Julius Eduard Hitzig nannte , nach Erlangen. Seit 1801 hielt er sich mehrere Jahre in Paris auf, bereiste dann Italien und gemeinsam mit dem Archäologen Georg Christian Gropius Griechenland, woher seine Schrift Bruchstücke zur nähern Kenntnis des heutigen Griechenland (Berlin 1805) rührt.

1806 wurde er in Dresden Protestant und nahm den „christlichen“ Familiennamen Bartholdy an. Es war der Name eines Vorbesitzers des Gartens der Familie. Der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy war ein Sohn seiner Schwester Lea, die Abraham Mendelsohn geheiratet hatte. Alle Kinder seiner Schwester Lea wurden am 21. März 1816 getauft und erhielten den „christlichen“ Familiennamen Bartholdy, den der Bruder 1806 für sich gewählt hatte. Das Ehepaar selbst konvertierte erst 1822.18

Als 1809 der fünfte Koalitionskrieg gegen Napoleon begonnen wurde, kämpfte Bartholdy auf Seiten Österreichs als Oberleutnant in der Wiener Landwehr. 1813 in der Kanzlei des Fürsten von Hardenberg angestellt, begleitete er 1814 die verbündeten Heere nach Paris und ging von da nach London. Auf dem Wiener Kongress war er vielfach tätig; 1815 kam er als preußischer Generalkonsul für Italien nach Rom. 1818 wohnte er dem Aachener Kongress bei und wurde als Geheimer Legationsrat zusätzlich Geschäftsträger am Jakob Ludwig Salomon Bartholdy toskanischen Hof in Florenz.19

18 https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Mendelssohn_Bartholdy 19 https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Ludwig_Salomon_Bartholdy Bauer, Josef zum Inhalt * 9. Juli 1880, Erlangen, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

Sohn des Viehhändlers Moses Bauer, * 24. Juli 1844, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 19. Juni 1911, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 79, und der Babette Weinschenk, * 9. Oktober 1852, Windsbach, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 22. März 1925, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 80. oo 15. April 1907, Würzburg, mit...

Stern, Ernestine

* 5. Februar 1882, Mainstockheim, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

Tochter des Abraham Bär Stern, * 23. Juni 1848, Mainstockheim, ✡ 5. August 1895, Mainstockheim, und der Amalie Lichtenauer, * 16. Juni 1851, Sickershausen (Kitzingen), Unterfranken, ✡ 16. Januar 1907, Mainstockheim. Da die Eltern bei Eheschließung bereits verstorben waren, heiratete Ernestine Stern bei ihrem Bruder Max Stern, einem Weinhändler aus Würzburg.20

Am 14. September 1933 zogen beide Ehepaare nach München und betrieben von dort aus ihre Auswanderung. Josef und Ernestine (Dina) Bauer hatten im Frühjahr 1933 ihre Tochter Amalie wegen des zunehmenden Antisemitismus nach Paris geschickt.

Am 13. Mai 1939 gehörten sie zu den Passagieren des HAPAG-Dampfers "St. Louis", der knapp 1000 jüdische Menschen von Hamburg nach Kuba bringen sollte. Da das Schiff im Hafen von Havanna keine Genehmigung zur Landung erhielt, musste es umkehren, da auch die USA die Aufnahme verweigerten. Im Hinblick auf die Josef und Ernestine (Dina) Bauer geb. Stern aufmerksam gewordene Weltöffentlichkeit fuhr das Schiff nicht wieder nach Deutschland zurück, sondern erhielt Die Brüder Josef und Simon Bauer waren die am 17. Juni 1939 die Erlaubnis, in Antwerpen (Belgien), Geschäftsinhaber der Fa. Gebr. Bauer, Immobilien-, anzulegen. Von dort emigrierten die meisten Juden der Hopfen- und Kommissionsgeschäfte in Erlangen, "St. Louis" ins benachbarte Holland, nach Frankreich oder Nürnbergerstr. 32-34. Seit ihrem Umzug nach Erlangen nach England. Einige blieben auch in Belgien. Die wohnte die Großfamilie Bauer unter folgenden Adressen: Ehepaare Amalie und Simon Bauer und Ernestine und Josef Bauer suchten in Holland Zuflucht. Nach Ausbruch 1878 Hauptstr 64 des II. Weltkrieges und der Besetzung Hollands wurden 1880 Kirchenplatz 4 sie nach Kowno (Kauen) in Litauen deportiert und dort 1885-87 Hauptstr. 4 ermordet. 1911 Theaterplatz 4

... ihre Kinder 1) Arthur Bauer

* 27. Juli 1909, Erlangen, ✡ 22. April 1982, Margate City, Atlantic, New Jersey

Konditor. Er emigriert Southampton-New York 01.06.1939-08.06.1939. Von 1942-1945 dient er in der US- Army.

oo 1948, Philadelphia, Pennsylvania, mit...

Fanny (Feige) Flank ,

* 15. Mai 1907, Nürnberg, ✡ 21. Mai 1993, Margate City, Atlantic Co., New Jersey .

Tochter des Salomon Flank und der Paula Schneeweiss .

Fanny Flank war in 1. Ehe verheiratet mit Martin Bravmann (Bravman), * 26. Mai 1912, Nürnberg, ✡ 11. Mai 2001, Miami, Florida. Diese Ehe wurde geschieden. Kinder aus dieser 1. Ehe sind: Nelly Sonja Bravman, * 20. Juni 1937, München, ✡ 1975 und Sol John Bravman, * 5. Januar 1941 .

… ihre Kinder

A) Dina Paula Bauer ,

20 http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/test/web324w/quellen/1016/598.jpg * 23. Februar 1950 .

oo Dezember 1974, Lakewood Township, Ocean Co., New Jersey, mit...

Alan A. Greenbaum ,

* 5. März 1944 .

2) Amalie Bauer ,

* 27. Januar 1913, Erlangen, ✡ 29. April 1980, Bnei-Brak, Israel.

Ende 1933 oder Anfang 1934 verlobt Amalie B. sich in Wegen des Kriegsausbruchs in Europa müssen sie Japan Paris mit Alfred Regensburger. Die Verlobten emigrieren verlassen und gehen 1940 nach Palästina. Das Ehepaar hat nach China und heirateten in Shanghai. Sie lassen sich in fünf Kinder. Leider gibt das Restitutions-Dokument nur deren Japan nieder und leben dort bis 1939 in Yokohama. Geburtsdaten und das Geschlecht preis, nicht aber ihre Namen.21

oo 5. Dezember 1934, Shanghai, China, mit...

Alfred Aaron Regensburger ,

* 18. Dezember 1902, Regensburg, Oberpfalz, ✡ 5. Juni 1967, Kefar Sava, Petach Tikva, Center District, Israel, beigesetzt, Sgula, Ashkelon, South District, Israel.

Dr. rer. nat., Chemiker, Sohn des Nathan Regensburger, * 28. Dezember 1870, Sulzbürg, Kr. Neumarkt, Oberpfalz, ✡ 20. April 1936, Regensburg, Oberpfalz, und der Nanette Sommer, * 1873, ✡ 1925 .

... ihre Kinder A) Nathan Chaim Regensburger , * 25. April 1937, Nagasaki, Japan .

B) Noemi Elisheva Regensburger , * 29. Februar 1940, Ramat Gan, Palästina.

C) daughter Regensburger , * 3. März 1943, Bnei Brak, Palästina.

D) Menahem (Meni) Regensburger , * 28. Juli 1945, Palästina, ✡ 15. April 1968, Israel .

E) daughter Regensburger , * 6. Mai 1950, Israel.

Militärdienst-Kalender des Josef Bauer

11.10.1916 eingerückt ins Rekruten-Depot, Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Bayreuth III B 17 01.11.1916 versetzt ins Rekruten-Depot, bayer. Landwehr-Infanterie-Regiment No. 6 (Erlangen) Ersatz-Bataillon 11.12.1916 als "kriegsunbrauchbar" entlassen

21 http://www.crt-ii.org/_awards/_apdfs/Regensburger_Amalie.pdf Bauer, Moses zum Inhalt * 24. Juli 1844, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 19. Juni 1911, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 79.

Sohn des Joseph Samuel Bauer, * 1797, Ermreuth, ✡ 17. Juni 1851, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 111, und der Jette Schönberger, * 1805, Ermreuth, ✡ 16. Juli 1880, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 54. Enkel des Samuel Josef Bauer. oo mit...

Weinschenk, Babette

* 9. Oktober 1852, Windsbach, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 22. März 1925, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 80.

Tochter des Öhlschlägers (Ölmüllers) Moses Weinschenk, * 1817, Windsbach, und der Rosette Mohr.

... ihre Kinder 1) Louise Bauer,

* 20. März 1878, Erlangen, ✡ 18. Mai 1944, ermordet in Auschwitz.

oo 3. Dezember 1900, Erlangen, mit...

Ludwig Haas,

* 4. April 1870, Thalmässing, Kr. Roth, Mittelfranken, Bayern, ✡ 4. Oktober 1942, ermordet in Theresienstadt.

2) Josef Bauer,

* 9. Juli 1880, Erlangen, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

oo 15. April 1907, Würzburg, mit...

Ernestine Stern,

* 5. Februar 1882, Mainstockheim, Kr. Kitzingen, Unterfranken, Bayern, ✡ 25. November 1941, Kowno (Kauen), Fort IX.

3) Julius Bauer,

* 18. März 1885, Erlangen, ✡ 30. Mai 1886, Erlangen.

4) Simon Bauer,

* 25. April 1887, Erlangen, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

oo 1922 mit...

Amalie Neuburger,

* 25. Juli 1893, Gunzenhausen, Mittelfranken, Bayern, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen). Bauer, Moses zum Inhalt * 29. Dezember 1852, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 16. April 1928, Bad Orb, Main-Kinzig-Kreis, Hessen.

Sohn des Joseph Bauer, * 5. Februar 1812, Ermreuth, ✡ 28. Oktober 1890, Ermreuth, Oekonom in Ermreuth Nr. 67, und der Regina Reichold, * 6. Mai 1815, Ermreuth.

Bis zu den Großeltern.

Generation 1 1 - Joseph Bauer 1812-1890

Generation 2 2 - Moses Samuel Bauer 1786-1852 3 - Sara Spatz 1787/1788-1848

Generation 3 4 - Samuel Josef Bauer 1756-1825 5 - Sara Jettel 1758-1826 Moses Bauer22 um 1900, Viehhändler in Forchheim, siehe Genealogie Samuel Josef Bauer Markplatz 5 oo 19. August 1880, Erlangen, mit...

Haymann, Betty

* 13. Dezember 1858, Sulzbach, Kr. Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, ✡ 23. November 1911, Erlangen.

Tochter des Bankiers Heinrich Haymann und der Emma Schülein.

... ihre Kinder 1) Sophie Bauer, * 5. Juni 1881, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken.

Ehepaar emigriert Hamburg-New York 31.08.1938-10.09.1938.

oo 20. November 1904, mit...

Josef Goldschmidt, * 8. Juni 1878, Bad Orb, Main-Kinzig-Kreis, Hessen:

1914 Zigarrenfabrikant in Bad Orb, 1938 Vorsteher der Gemeinde. Sohn des Emanuel Goldschmidt, Handelsmann in Bad Orb, Stadtverordneter in Bad Orb, und der Johanna Seliger, * 30. Januar 1847, Bad Orb. Bruder des Moritz Goldschmidt siehe unten.

... ihre Kinder

A) Hertha Goldschmidt alias Goldes, * 21. Dezember 1917, Bad Orb, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, ✡ 8. Februar 1997, Bronx, Bronx, New York

Schneiderin; emigriert Hamburg-New York 16.03.1938-26.03.1938 2) Ignaz Bauer, * 17. Juni 1882, Forchheim, ✡ 30. Oktober 1918.

3) Hedwig Bauer, * 20. April 1884, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ November 1943, ermordet in Riga, Ghetto.

oo mit...

Moritz Goldschmidt, * 24. August 1879, Bad Orb, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, ✡ 27. Januar 1942, deportiert nach Riga, Ghetto und ermordet.

Sohn des Emanuel Goldschmidt, Handelsmann in Bad Orb, Stadtverordneter in Bad Orb, und der Johanna Seliger, * 30. Januar 1847, Bad Orb. Bruder des Josef Goldschmidt siehe oben. ... ihre Kinder A) Werner Goldschmidt, * 1. April 1909, Bad Orb.

Überlebender. Deportiert 1942 nach Riga, Stutthof 1944, Buchenwald 1945 befreit und überlebt. Werner Goldschmidt trennte sich vom Judentum. Er war zu Beginn der 1930ger Jahre

22 Juden in Forchheim, Rolf Kilian Kiessling, Verlag Kulturamt des Landkreises Forchheim, 2004 konfessionslos und engagierte sich in Gelsenkirchen beim Touristenverein - Die Naturfreunde -, einer Freizeitorganisation der Arbeiterkulturbewegung, ..... Weiterhin stand Werner Goldschmidt trotz seiner Konfessionslosigkeit dem jüdischen Schülerbund bzw. der jüdischen Jugendgruppe nahe. Emigriert Bremen-New-York 11.08.1947-20.08.1947.

oo 9. August 1946, Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, mit...

Charlotte Perl, * 26. April 1920, Sziget, Rumänien, ✡ 6. März 1979, Athens, Clarke, Georgia.

B) Else Goldschmidt, * 17. März 1916, Bamberg.

Anzeige aus dem „Aufbau“

Sie emigriert Cherbourg-New York 13.01.1937- 20.01.1937.

4) Ida Bauer , * 28. Oktober 1886, Forchheim.

1920 nach Bamberg gezogen

5) Karl Bauer , * 16. Juli 1888, Forchheim, ✡ 3. August 1888, Forchheim.

6) Emanuel Ludwig Bauer , * 23. November 1889, Forchheim, ✡ /⚔ 28. August 1916, gefallen im Chapitre-Wald.

Wurde im Chapitre-Wald am 28.8.1916 durch eine Auf der wiedergefundenen Gedenktafel aus der Synagoge Artillerie Granate am Kopf schwer verwundet und starb Forchheim für die gefallenen jüdischen Bürger am gleichen Tage nachmittags um 5.30 Uhr auf dem Forchheims ist sein Geburtsdatum mit 23.11.88 Hauptverbandsplatz der 14. bayer. Infanterie Division. angegeben. Nach allen seinen Kriegsstammrollen ist er Beerdigt in Bezonvaux bei Verdun. Das völlig zerstörte aber am 23.11.89 geboren. Militärdienst-Kalender Dorf ist heute eine Gedenkstätte. siehe unten.

7) Josef Bauer, * 10. August 1891, Forchheim, Oberfranken, ✡ 3. Februar 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet.

wohnhaft in Berlin (Schöneberg). Militärdienst-Kalender siehe unten.

8) Anton Bauer , * 6. Februar 1894, Forchheim, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 16. November 1964, Sydney, New South Wales, Australia.

In der Grabinschrift wird er als Gatte, Vater, Großvater und Bruder bezeichnet. Militärdienst-Kalender siehe unten.

9) Bella Bauer , * 6. Dezember 1894, Forchheim.

10)Siegfried Bauer , * 18. Juli 1896, Forchheim, ✡ 3. August 1899, Forchheim.

Militärdienst-Kalender des Unteroffiziers Emanuel Ludwig Bauer

16.02.1915 eingerückt als einjährig-berechtigter Freiwilliger zum 1. Rekruten-Depot, I. Ersatz-Bataillon, 8. bayer. Infanterie-Regiment (Metz) 17.03.1915 versetzt zur 1. Kompanie, II. Ersatz-Bataillon, 8. bayer. Infanterie-Regiment (Metz) 21.05.1915 zum Gefreiten befördert 25.05.-15.06.1915 ins Vereins-Lazarett Horchheim wegen Lyphenentzündung 21.08.1915 zum Unteroffizier befördert 19.10.-11-12.1915 kommandiert zum Lehrkurs zur Heranbildung von Offiziersaspiranten nach Hammelburg 19.04.1916 versetzt ins Feld zum 8. bayer. Infanterie-Regiment 19.04.-28.08.1916 Einschluss vor Verdun 28.08.1916 gefallen im Chapitre-Wald

Militärdienst-Kalender des Gefreiten Josef Bauer

01.10.1911 als einjähriger Freiwilliger eingerückt zur 3. Kompanie, 21. bayer. Infanterie-Regiment 01.07.1912 zum überzähligen Gefreiten befördert 30.09.1912 als Gefreiter der Reserve entlassen 05.08.1914 eingerückt als Ergänzung der Kriegsetatstärke in die 11. Kompanie, 19. bayer. Infant.-Regiment Erlangen 09.08.1914 ins Feld mit der 11. Kompanie, 19. bayer. Infanterie-Regiment Erlangen 01.09.1914 im Wald 700 m östlich von Serres in französische Kriegsgefangenschaft 06.09.-10.10.1914 wegen Darmkatarrh ins Hopital Lodive 11.10.1914-30.06.1916 im Kriegsgefangenlager Castres 01.07.-30.09.1916 im Lager Rocime 01.10.-01.12.1916 im Lager Gerzat 02.12.1916-21.05.1917 im Lager Riom 22.05.1917-05.10.1918 im Lager Fort de Varois 06.10.-16.10.1918 im Lager Fort de Loyasse 17.10.1918 Gefangenaustausch in Konstanz 25.10.1918 versetzt zum Garnisons-Bataillon Nürnberg III/5 26.10.1918 versetzt zur 3. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 19 bayer. Infanterie-Regiment Erlangen 25.11.1918 nach Forchheim entlassen

Gefechte und Schlachten 20.08.-21.08.1914 Schlacht in Lothringen 22.08.-01.09.1914 Schlacht vor Nancy-Epinal

Militärdienst-Kalender des Obergefreiten Anton Bauer

19.02.1915 eingerückt als Rekrut, Ersatz-Bataillon, 3. Bayer. Fußartillerie-Regiment (Grafenwöhr) 15.06.1915 versetzt zur 3. Batterie, 3. Bayer. Fußartillerie-Regiment (Grafenwöhr) 29.01.1916 zum etatmäßigen Gefreiten befördert 28.08.1916 zum Obergefreiten befördert 09.11.1916 verwundet 13.11.1916 ins Reserve-Lazarett (Ort nicht lesbar) 16.03.1917 verlegt ins Reserve-Lazarett Erlangen 19.04.1917 verlegt ins Reserve-Lazarett Erlangen Bubenreutherhaus 22.05.1917 versetzt zur Genesungs-Batterie, Ersatz-Bataillon, 3. Bayer. Fußartillerie-Regiment (Grafenwöhr) 09.07.1917 versetzt zur 2. Garnisons-Batterie, Ersatz-Bataillon, 3. Bayer. Fußartillerie-Regiment (Grafenwöhr) 29.07.1917 zur "Arbeitsleistung bei Fa. Moses Bauer in Forchheim" entlassen und zurückgestellt bis 30.09.1917 Anton Bauer ist aber nicht wieder eingerückt

Orden und Ehrenzeichen Preuß. Eisernes Kreuz 2. Klasse

Gefechte und Schlachten 15.10.-17.10.1915 Kämpfe um die Höhe südlich Leintrey 10.10.1915-27.09.1916 Stellungskämpfe in Lothringen 11.10.-09.11.1916 Schlacht an der Somme Bauer, Salomon zum Inhalt * 13. Juni 1842, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 23. Februar 1919, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 113.

Viehhändler. Sohn des Joseph Samuel Bauer, * 1797, Ermreuth, ✡ 17. Juni 1851, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 111, und der Jette Schönberger, * 1805, Ermreuth, ✡ 16. Juli 1880, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 54. Enkel des Samuel Josef Bauer. oo August 1871, mit...

Weinmann, Babette

* 7. Dezember 1848, ✡ 20. Juli 1928, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 114.

Salomon Bauer 23 Babette Bauer geb. Weinmann 23

... ihre Kinder 1) Joseph Bauer, * 9. September 1872, Ermreuth, ✡ 1. März 1935, Nürnberg.

wohnhaft: Erlangen, 1904 Nürnberger Str 28 und 1911 Hauptstr 4, ab 1. Dezember 1912 Henkestr.12, am 6. Juni 1932 nach Nürnberg verzogen.

oo 8. Juli 1902, Nürnberg, mit...

Rita Ries, * 26. Juni 1877, Michelbach a.d. Lücke, Kr. Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, ✡ 7. September 1952, New Jersey, USA.

Tochter des Hona Ries, * 30. August 1823, Michelbach an der Lücke, ✡ Januar 1911, oo März 1959, mit Helene Ney, * 17. Juni 1834, Mainstockheim, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 1892, Michelbach an der Lücke.

Sie emigriert Southampton-New York 12.08.1939-22.08.1939. Im Jahr 1938 ist sie schon einmal in die USA zu ihrem Sohn Alex eingereist. Sie kehrt nach England zu ihrem Bruder und ihrer Tochter Helene Herta zurück. Rita Bauer geb. Ries hatte sich zusammen mit ihrer Tochter Helene Herta am 10. November 1938 vor dem Pogrom in Nürnberg nach Erlangen zu ihren Verwandten (Aufseeser und Ansbacher) in die Bismarkstr. 26 geflüchtet. Dort wurden sie in den Morgenstunden des 10. November 1938 (Donnerstag) verhaftet und in den Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) verbracht, wo sie Putzarbeiten leisten mussten. Anschließend wurden sie dann fast drei Tage bis Samstag in der Wöhrmühle festgehalten.

Rita Bauer geb. Ries 24

23 Bildquelle: USC Shoa Foundation https://vhaonline.usc.edu/viewingPage?testimonyID=34295# 24 Bildquelle: das Bild ist ein Ausschnitt eines Bildes, das am 10. November 1938 im Hof des Erlanger Rathauses gemacht wurde. Hona Ries (1823-1911) 25 Helene Ries geb. Ney (1834-1892) Vater von Rita Bauer geb. Ries Mutter von Rita Bauer geb. Ries

Joseph Bauer 1928 Rita Bauer geb. Ries 1928

Helene Herta Bauer 1928 Alex Bauer 1928

25 Bildquelle für alle sechs Bilder ist die USC Shoa Foundation https://vhaonline.usc.edu/viewingPage?testimonyID=34295# ... ihre Kinder A) Alex Bauer, * 2. Februar 1904, Erlangen, ✡ 18. Juni 1996, Sarasota, Florida.

Foto vom Einbürgerungsantrag Alex Bauer im Alter

Alex Bauer ist 1937 ausgewandert. Sein Schiff, die S.S. Berengaria, verließ Southampton am 28. August 1937 und kam am 3. September 1937 in New York an. Als Freund gab er Nathan Ries (Onkel) an.

oo mit...

Frieda (Frizzi) Guggenheim , * 26. November 1913, Gailingen am Hochrhein, Kr. Konstanz, Baden-Württemberg, ✡ 4. Januar 2014, Sarasota, Sarasota Co., Florida.

Tochter des Daniel Guggenheim, * 24. November 1882, Gailingen am Hochrhein, Kr. Konstanz, Baden-Württemberg, ✡ September 1966, New York City, NY, oo 20. Februar 1913, Luzern, Schweiz, mit Lilly Braun. * 11. Oktober 1889, Luzern, Schweiz, ✡ November 1975, New York City, NY.

Frieda Guggenheim emigrierte zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester Ruth, * 24. November 1920, Diessenhofen, Kanton Thurgau, Schweiz, von Diessenhofen über Bilbao (Spanien)-Havann (Cuba) im Juli 1941, dann Havanna (Cuba)-Miami (Florida) 05.05.1942- 06.05.1942 in die USA.

... ihre Kinder 1. Joseph Bauer , * 3. November 1945.

wohnhaft in South Bend, Indiana, USA

oo mit...

Martha (Marzy) Tolmach , * 24. Juni 1948. ... ihre Kinder a) David Bauer , * ca. 1968.

oo mit...

Jackie n.n. .

b) Deborah Bauer , * ca. 1979.

2. Mark Bauer , * 28. August 1948.

wohnhaft in Waban, Massachusetts, USA

oo mit...

Marjorie (Margie) Dym , * 11. Oktober 1948. ... ihre Kinder a) Daniel Bauer , * 16. September 1976.

oo mit... Jill Elizabeth Desimini , * 24. September 1976.

b) Rachel Bauer , * ca. 1989.

B) Helene Herta Bauer, * 13. Januar 1916, Erlangen, ✡ 10. April 2005, Blauvelt, Rockland, NY.

Herta Bauer ist zusammen mit ihrer Mutter Rita Bauer 1940 ausgewandert. Ihr Schiff, die S.S. Georgic, verließ Liverpool am 18. März 1940 und kam am 27. März 1940 in New York an.

26 27 Helene Herta Bauer Helene Herta Bauer Helene Herta Norton geb. Bauer 1997 28

oo mit...

John J. Norton , * 15. Juli 1916, Frankfurt am Main, Hessen, ✡ 23. April 2014, Portland, Multnomah County, Oregon.

Geboren wurde John J. Norton als Hanns Julius Noßbaum als Sohn des Jakob Noßbaum, * 25. September 1881, Schlüchtern, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, oo 14. März 1913, Frankfurt am Main, mit Leonie Minna Mai, * 18. Mai 1887, Frankfurt am Main, geschieden im Januar 1937.

Emigration Hamburg-New York 11.10.1934-19.10.1934. ... ihre Kinder 1. Linda Norton , * 10. Dezember 1947, New York City, NY.

oo mit...

Alan Eastman , * 17. August 1947.

... ihre Kinder

a) Christopher Dale Eastman , * 5. Februar 1974.

Beruf: Nurse Aid; applied microsystems (Offices Of Health Practitioner)

b) Cara N. Eastman , * 30. März 1976.

oo mit...

Andrew R. Skey , 28. Oktober 1974.

Architekt

26 Bildquelle: Das Foto wurde im Jahr 1943 gemacht, USC Shoa Foundation https://vhaonline.usc.edu/viewingPage? testimonyID=34295# 27 Bildquelle: Das Bild ist ein Ausschnitt eines Bildes, das am Morgen des 10. November 1938 im Hof des Erlanger Rathauses gemacht wurde (Pogromnacht). 28 Bildquelle: Das Foto wurde bei ihrem Survivor Interview für die USC Shoa Foundation im Jahr 1997 gemacht. Das Video (5 tapes) mit dem Interview ist dort erhältlich (mehr als 2 Stunden lang) https://vhaonline.usc.edu/viewingPage?testimonyID=34295# c) Jeffrey Alan Eastman, 17. April 1980.

IT-Spezialist für Archive, Archives, Library, and Museum Professional with specialization in motion picture, audio, and special media.

oo mit...

Jennifer L. Wing , * 29. August 1982.

US Senator Staff Assistant

d) Timothy J. Eastman , * 22. April 1982.

2. Robert Leonard Norton , * 20. März 1952, New York City, NY.

oo mit...

n.n.

... ihre Kinder a) Nicholas Norton .

b) Jacob R. Norton , * 3. Oktober 1980.

oo 27. Mai 1990, Multnomah Co., Oregon, USA, mit...

Doreen Kay Fournier , * 21. April 1954.

oo 18. September1999, Multnomah Co., Oregon, USA, mit …

Katherine Anne Barbour , * 7. November 1960.

geschieden von Richard L. Byrd am 3. August 1998.

3. Betsy Norton , * 10. Februar 1957.

Betsy Barrios nee Norton 29

oo 31. Juli 1983, Hackensack, New Jersey, USA, mit...

Richard Javier Barrios , * 21. August 1957.

... ihre Kinder a) Jessica Lauren Barrios , * 21. April 1984.

b) Daniel A. Barrios , * 28. Juli 1988.

29 Bildquelle: USC Shoa Foundation https://vhaonline.usc.edu/viewingPage?testimonyID=34295# 2) Therese Bauer, * 21. Juli 1876, Ermreuth, ✡ 25. Mai 1943, deportiert nach Sobibor und ermordet.

oo 10. Mai 1898, Erlangen, mit...

Ludwig Neu, * 27. November 1865, Fürth, Mittelfranken, Bayern, ✡ 25. Mai 1943, deportiert nach Sobibor und ermordet.

Ludwig Neu, Sohn des Meier Max Neu und der Babette Lehmann, war Kaufmann, Fabrikbesitzer und Eigentümer der Buntpapier- und Pappengroßhandlung Ludwig Neu & Co. in Nürnberg, Höfener Str. 53. Ludwig Neu und seine Frau flohen von Berlin nach Holland, doch sie wurden von dort deportiert. Beide wurden zum 28.05.1943 in Sobibor für tot erklärt. Auch Ludwig Neus Bruder Martin und die Schwester Clementine Priester wurden Opfer der Shoah.

Wohnadressen von Ludwig Neu:

Fürth: Obere Königstr. 71 (1862, 1876), Nürnberger Str. 6 (1899); Nürnberg: Spittlertorgraben 13; Berlin; Ludwig Neu Bussum/ Nord-Holland, Jepenlaan 37

... ihre Kinder

A) Kurt Max Neu, * 19. Oktober 1899, Nürnberg, ✡ Juni 1982, New York, NY.

Kurt Max Neu wurde am 1. Oktober 1918 als Rekrut des Kurt Neu ist mit Frau und Kind 1941 ausgewandert. Ihr 8. bayer. Feldartillerie Regiments in Nürnberg vereidigt. Schiff, die S.S. Carvalho Araujo, verließ Lissabon am 31. Am 17. Dezember 1918 wurde er als Kanonier nach März 1941 und kam am 3. April in New York an. Als Nürnberg entlassen. Freund haben sie Erich Warburg angegeben. Ihr letzter Wohnort war Den Haag in Holland.

oo 1930 mit...

Ruth Anna Warburg, * 1904, Nice, France, ✡ 25. März 1957, New York, NY.

... ihre Kinder

1. Eva Renate Elly (Renee) Neu, * 7. Februar 1932, Berlin.

Professor of History Emerita, University of Massachusetts at Boston. Sie erzählt:

"I am a survivor of the Holocaust. I fled with my parents from Berlin to Holland in 1936, and then to Portugal in 1940. We got to the U.S. in 1941. I was lucky enough to see neither violence nor war; nonetheless the events left deep pain. I became a historian of the Renaissance and taught at the University of Massachusetts and Boston University."

oo mit...

Calvert Watkins , * 1933. Bauer, Samuel Josef zum Inhalt * 13. Mai 1756, Ermreuth, Neunkirchen am Brand, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 10. Juni 1825, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 179

Sohn des Josef Samuel, ✡ 1787, und der Jettel Itzchak. oo mit...

Jettel, Sara

* 1758, ✡ 3. Februar 1826, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 180.

... ihre Kinder 1) Moses Samuel Bauer , * 1786, Ermreuth, ✡ 30. April 1852, Ermreuth.

oo mit...

Sara Spatz , * 1787/88, ✡ 28. März 1848, Ermreuth, beigesetzt am 29. März 1848, Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 129. ... ihre Kinder A) Joseph Bauer , * 5. Februar 1812, Ermreuth, ✡ 28. Oktober 1890, Ermreuth

Oekonom in Ermreuth Haus-Nr. 67.

oo mit...

Regina Reichold , * 6. Mai 1815, Ermreuth.

Tochter des Jakob Marx Reichold, * 1786, Ermreuth, und der Hanna (Henne) Mirsberger, * 1797, ✡ 8. Juli 1869, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 81. ... ihre Kinder 1. Jakob Bauer , * 15. April 1848, Ermreuth.

2. Samuel Bauer , * 7. August 1849, Ermreuth, ✡ 19. November 1850, Ermreuth.

3. Marx Bauer , * 13. März 1851.

4. Moses Bauer , * 29. Dezember 1852, Ermreuth, ✡ 16. April 1928, Bad Orb.

oo 19. August 1880, Erlangen, mit...

Betty Haymann , * 13. Dezember 1858, Sulzbach, Oberpfalz, ✡ 23. November 1911, Erlangen. B) Leopold Bauer , * 8. Juli 1813, Ermreuth.

C) Karolina Bauer , * 9. Dezember 1814, Ermreuth.

D) Fanny Bauer , * 27. November 1816, Ermreuth, ✡ 7. Juli 1861 .

oo 18. Juni 1840, Ermreuth, mit...

Jesaias Oberndorfer , * 1807, Ermreuth.

Sohn von David Abraham Oberndorfer, * 1777, Ermreuth, ✡ 19. August 1855, Ermreuth, und der Gütel Oberndorfer geb. n.n. , * 1774, ✡ 1. Oktober 1840, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 139. ... ihre Kinder 1. Abraham Oberndorfer , * 9. Dezember 1837, Ermreuth, ✡ 30. Mai 1925, Centralia, Nemaha County, Kansas.

oo mit...

Georgianna A. Wilson , * 11. November 1839, Georgia, ✡ 18. April 1868. Abraham Oberndorfer ist 1854 via Bremen an Bord des Schiffes "Helena" in die Vereinigten Staaten ausgewandert, Ankunft 8. Oktober 1854. In den USA hat er seinen Nachnamen von Oberndorfer in Oberndorf geändert. Quelle für die Auswanderung sind die Reisepässe, die sich der Bankier Abraham Oberndorf 1896, 1902 und 1909 hat ausstellen lassen30. Eingebürgert wurde er 1860 in Jacksonville in Alabama. Im Bürgerkrieg hat er für die Südstaaten gekämpft. In seinen Pässen ist angegeben, dass er sich in DC, Alabama, Maryland und Kansas aufgehalten hat. Bankier aber war er in Centralia, Kansas. Die Bank des Abraham Oberndorf in Centralia, Kansas31

... ihre Kinder a) Bertha Minna Oberndorf , * 17. September 1864, Alabama, ✡ 3. April 1955, Westtown, NY, beigesetzt, Centralia, Nemaha Co., Kansas.

oo 1888 mit...

Albert Seymour King , * 17. Dezember 1863, Westtown, NY, ✡ 13. Juni 1958, beigesetzt, Centralia, Nemaha Co., Kansas.

Bankier. Sohn des Johann König, * 29. März 1820, Männedorf, Kanton Zürich, Schweiz, ✡ 9. Juni 1875, und der Susanne Yucker, * 9. April 1821, ✡ 22. Juni 1888. ... ihre Kinder (1) George Albert King , * 2. August 1888, Mitchell Tp., Nemaha, Kansas, ✡ 9. Februar 1898, Centralia, Nemaha Co., Kansas.

(2) Adele Oberndorf King , * 3. Januar 1895, Centralia, Nemaha Co., Kansas, ✡ 3. Mai 1992, Madras, Jefferson, Oregon.

oo mit...

Lewis Ellsworth Knerr , * 25. Oktober 1889, Atchison, Kansas, ✡ 16. November 1971, Portland, Washington, Oregon.

Sohn des Ellsworth Brownell Knerr, 13. Dezember 1861, Rochester, Minnesota, ✡ 16. Februar 1942, und der Elisabeth Adelaide Barclay, * 18. April 1867, Red Hook, NY, ✡ 22. Januar 1933. ... ihre Kinder (a) Lewis Ellsworth Knerr , * 7. Juni 1918, Chanute, Kansas, ✡ 4. Februar 1997.

oo mit...

Margaret Rae McMindes , * 5. Februar 1918, nahe Eugene, Oregon, getauft, Presbyterian, ✡ 23. Januar 2015, Portland, Oregon.

Tochter des Elwin Winfield McMindes, * 9. November After 6 years in New York and three children, the family 1894, Milwaukee, Wisconsin, ✡ 4. April 1960, Astoria, moved to Miami, Florida where she became a homemaker Oregon, oo 10. September 1916, Lorane, Oregon, mit and raised 3 and eventually 4 children. After most of her Laura Luella Jackson, * 18. Oktober 1893, Cottage children were grown, the family moved to Scottsdale, Grove, Oregon, ✡ 21. Juli 1971, Coos Bay, Oregon. Arizona, La Crescenta, Ca and Grover Beach, Ca. After Lewis died in 1997 she continued to live in Grover Beach Aus ihrem Nachruf zitiert: but eventually decided to move to Florida to be nearer to her daughter. Fleming Island resident Margaret Rae McMindes Knerr died January 23, 2015 at Haven Hospice in Orange Park During her life she was active with her sorority (Alpha at the age of 97. Rae Knerr was born February 5, 1918, Gamma Delta), American Association of University near Eugene, Oregon to parents Elvin and Laura Women, supported the San Luis Obisbo Center for the McMindes. After spending her early years in Lorane, Performing Arts, hosted and belonged to many bridge Oregon the family moved to Astoria, Oregon where her groups and garden clubs. She also loved to swim and father co-founded the Bank of Astoria and owned the walk on the beach. Tidepoint Company.

30 Reisepass des Abraham Oberndorf(er) 31 http://www.cityofcentraliaks.org/OurTown/History.aspx In her later years Rae continued to enjoy swimming and She attended Astoria High School and later graduated playing bridge. She also loved to read, attend concerts with a business administration degree from Oregon State and visit with her children, grandchildren and great University where she met and married Lewis Ellsworth grandchildren. Rae regularly attended Pinewood Knerr of Portland, Oregon. Shortly after they were Presbyterian Church with her daughter and son-in-law. married, Lewis, who worked for Pan American Airways, moved to New York and Rae found employment with the Rolex Watch Company in New York City.

... ihre Kinder I. William (Bill) McMindes Knerr , * 16. Juni 1944.

II. Paul Dace Knerr , * 29. Juni 1945.

oo 20. Oktober 1972, West Hartford, Hartford, Connecticut, mit...

Sandra Wilson , * 9. Juni 1949.

Sandra Wilson heiratet in 2. Ehe am 24. Oktober 1998 im Clark County, Nevada: Kenneth Robert Van Allen, * 1957. ... ihre Kinder i. Julie Knerr , * 2. Oktober 1974.

ii. Joshua Dace Knerr , * 2. Dezember 1976.

iii. Jessica Knerr , * 1981.

III.Peggy Rae Knerr , * 29. Juni 1945.

oo mit...

Donnie Arcus Myers , * 21. Januar 1944, Rowan County, North Carolina.

Sohn von James Arcus Myers, * 20. September 1917, Rowan County, North Carolina, ✡ 14. Juli 1973, Orange County, Florida, oo 14. Februar 1940, Rowan County, mit Jane Louise Winecoff, * 6. Januar 1920, ✡ 20. September 1970. ... ihre Kinder i. Robert Lewis Myers , * 30. August 1970.

ii. Gary Raymond Myers , * 15. September 1972.

oo 20. Oktober 2001, Richmond, VA, mit...

Julia Diane Heuser , * 5. September 1977, Richmond, Virginia.

IV. Pamela Sue Knerr.

oo mit...

n.n. Byard.

(b) Adele Knerr , * 15. Juli 1920, Seattle, King Co., Washington, ✡ 21. April 2011, Lake Oswego, Clackamas Co., Oregon.

oo mit...

Sumner Charles Rodriguez , * 15. Dezember 1920, Madras, Jefferson Co., Oregon, ✡ 27. September 2005, Madras, Jefferson Co., Oregon. ... ihre Kinder I. Adele Kay Rodriguez , * 18. Oktober 1950.

oo 23. Juni 1979, Jefferson Co., Oregon, mit...

James (Jim) Vernal Young , * 14. Februar 1957. ... ihre Kinder i. Sarah Young , * 1981.

ii. Heidi Young , * 1983.

iii. Karl Sumner Young , * 1986.

II. Sally Ann Rodriguez , * 25. Oktober 1952.

oo mit...

Douglas Putman Cramer , * 28. Dezember 1951. ... ihre Kinder i. Lee Putman Cramer , * 1982.

ii. Dan P. Cramer , * 1984.

III.Glenn Sumner Rodriguez , * 10. Dezember 1954.

Dr. med.; Arzt; Physician.

oo 27. Mai 1979, Orange Co., California, mit...

Molly E. Keating , * 22. April 1957. ... ihre Kinder i. Alex Rodriguez .

ii. Evan Rodriguez .

iii. Luke Rodriguez .

(3) n.n. King , * 1. September 1903.

b) Edwin (Edward?) David Oberndorf , * 1867,✡ 1871.

oo mit...

Adele Kuhlmann , * 17. April 1852, ✡ 3. Juli 1899, Centralia Nemaha Co., Kansas. ... ihre Kinder c) Paul Ernest Oberndorf , * 16. Februar 1885, ✡ 13. Oktober 1907, Centralia Nemaha Co., Kansas.

d) Adele Oberndorf , * 3. Juli 1899, ✡ ca. 1916.

Lebt beim Census 1900 nicht bei der Familie. Vielleicht war sie ein Pflegefall, schließlich ist die Mutter bei der Geburt gestorben, und sie war ein einem Heim.

2. Salie Oberndorfer , * 22. Juli 1839, Ermreuth.

3. Karolina Oberndorfer , * 23. April 1841, Ermreuth, ✡ 22. Juli 1846, Ermreuth.

4. Jette Oberndorfer , * 8. April 1843, Ermreuth, ✡ 19. Mai 1901, Nürnberg.

oo 11. März 1863, Nürnberg, mit...

Ferdinand Hahn , * 1845, Altenkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 1872, St. Louis, Missouri. Sohn des Simon Hahn, * 29. Dezember 1798, Ihr Schiff, die S.S. Hermann, erreicht New York City am Altenkunstadt, ✡ 18. Juli 1856, Altenkunstadt, und der 22. Oktober 1866. Flora Hellmann, * 3. Dezember 1804, ✡ 10. April 1856, Altenkunstadt. Wenig später traf sich die Familie in Baltimore Maryland. Nach dem frühen Tod von Ferdinand Hahn beschloss Jette Ferdinand Hahn emigriert zunächst ohne Familie vor Hahn mit ihren Kindern nach Nürnberg zurückzukehren 1866. Seine Ehefrau Jette folgt ihm via Bremen mit den (1873). Als Begleitung schickten die Eltern ihren jüngsten beiden Kindern in Begleitung ihrer Schwester Sophia Bruder (etwa 15 Jahre alt) in die Vereinigten Staaten. Oberndorfer und ihrer Cousine Fanny Oberndorfer.

... ihre Kinder a) Florentina (Flora) Hahn , * 6. Dezember 1863, Nürnberg, ✡ April 1942, Nürnberg.

oo mit...

Siegfried Caspary , ✡ 1929.

b) Sigmund (Semy) Hahn , * 29. Dezember 1865, Nürnberg, ✡ 4. Juni 1927, Nürnberg.

oo Nürnberg, mit...

Lina (Mini) Schwarzbauer , * 3. Oktober 1874, Nürnberg, ✡ 1911. ... ihre Kinder (1) Fritz Friedrich Hahn , * 18. Oktober 1898, Nürnberg, ✡ /⚔ 16. März 1918.

(2) Hans Hahn , * 12. März 1900, Nürnberg, ✡ 17. August 1969, Nürnberg.

Zitat: "... He grew up in , and his education included nine years of Latin and six years of Greek. Hans Hahn attended Heidelberg University and received a Ph.D. there in 1923. He then worked as a psychologist at an institute in Nuremberg. Hans Hahn traveled to the United States in 1924; his ship arrived in New York City on May 4. ... He returned to Nuremberg in 1925. From about 1925 until 1933, Hans Hahn was in the private practice of psychology in Germany. He worked in cooperation with Dr. Walter Moede of Charlottenburg University, Berlin. … The couple left Germany in 1933, after Hitler had come to power. Nuremberg records show that, on June 29, 1933, Anna left Nuremberg for Brussels, Belgium. Prof. Dr. Hans Hahn, Psychologe

On August 4, 1933, Hans Hahn was deregistered by During his years in Peru, Hans Hahn held several Nuremberg for traveling. ... they fled to Belgium different positions. After arriving in Peru, he worked for together on the pretext of attending a sporting event two years at the State University of Trujillo, where he and ... they carried only their toothbrushes. The Hahns was a professor of psychology and director of the had one child, their daughter Anneliese, whom they left institute of experimental psychology. From around 1940 in the custody of Anna’s family in Germany. to 1950, Hans Hahn was on the staff of the University of San Marcos in Lima, Peru. He was a professor of applied Hans and Anna Hahn lived in Brussels, Belgium, for about psychology and was department head. In Peru, Hans five years. In Brussels, Dr. Hahn became a Special Hahn developed a psychological system for selecting Research Assistant at the Post-graduate Institute of personnel and a system of accident prevention. Those Belgium. In addition, he studied at the Institute and systems were adopted by the Peruvian armed forces and received certificates in three fields of psychology-- police, the British textile industry in Peru, and other vocational guidance, scientific organization, and industries. psychotechnics. ...much of Dr. Hahn’s research in Peru related to the Hans and Anna Hahn sought asylum in a number of effectsof altitude on human performance. This research other countries, but their efforts were unsuccessful. was done for the Peruvian military. Finally, they were accepted by Peru. Peru granted their request, because its military was interested in Hans Hahn’s work as an experimental psychologist. In 1938, Hans and Anna Hahn left Belgium and went to Peru. In Peru, Hans Hahn met and worked with an officer of the Dr. Hahn developed a test for accident proneness and, by U.S. Army, Col. Johnson. In 1950, Hans and Anna Hahn the fall of 1959, his test was used by the Kentucky left Peru for the United States. Col. Johnson was State Police, the U.S. Army’s Lexington Signal Depot, instrumental in enabling the Hahns to be admitted to the and Kentucky Utilities. United States. ...they settled in Lexington, Kentucky. Col. Johnson, whose home was in or near Lexington, helped According to Robert Welch, who was one of Dr. Dr. Hahn obtain a position at Transylvania College in Hahn’s student assistants, Hahn’s interest in empathy Lexington... was one of the central themes of his professional life and Hahn developed an ingenious method for measuring Hans Hahn began teaching at Transylvania College in empathy. 1950. He was a professor of psychology and head of the psychology department... In 1957, Hans Hahn and Anna In June 1965, at the end of the 1964-65 academic year, Kiesecker Hahn became citizens of the United States. At Hans Hahn retired from his positions at Transylvania Transylvania College, the primary responsibility of College. At that time, he was 65. Around 1967, Hans and Hans Hahn was teaching, but he also devoted Anna Hahn moved from Lexington, Kentucky, to Rahway, substantial time to research and he provided New Jersey. Dr. Hahn worked at a New Jersey state opportunities for students to assist him in conducting hospital in Rahway. At some point, the Hahns moved experiments. Dr. Hahn established and headed the from Rahway to Trenton, New Jersey, their last residence college’s Laboratory of Human Behavior. The areas of his in the United States. In 1969, they left Trenton and research included accident proneness, empathy, returned to Germany. On April 26, 1969, they settled in frustration, and psychotechnical testing. Nuremberg.32

oo mit...

Anna Kiesecker , * 8. August 1904, Neumarkt (Oberpfalz), ✡ 7. Dezember 1993, Nürnberg.

... ihre Kinder (a) Anneliese Hahn .

lebte 1969 in Stuttgart

(3) Emma Hahn , * 1901, Nürnberg, ✡ September 1983, New York City, NY.

Dr. med.; Ärztin für plastische Chirurgie; ledig.

c) Emma Hahn , * 11. August 1870, St. Louis, Missouri, ✡ 1961, New York, NY.

oo mit...

Siegmund Hirschfeld , * 27. März 1863, Birnbaum (pol. Międzychód), Bezirk Posen, Polen, ✡ 11. Dezember 1900, Erlangen (Chirurgische Klinik), Mittelfranken, beigesetzt, Jüdischer Friedhof Bayreuth.

Sohn von Jakob Hirschfeld und Birke Hirschfeld geb. Hauer; Der Kaufmann Siegmund Hirschfeld hatte in Bayreuth ein Textilgeschäft in der Maximilianstraße betrieben, das Putz-, Strumpf, Weiß-, Woll-, Spiel- und Kurzwaren führte.33 ... ihre Kinder

(1) Fritz Hirschfeld , * 31. Oktober 1893, Bayreuth, ✡ /⚔14. Juni 1917, vermisst bei Deûlémont, Nord-Pas-De-Calais, France.

Fritz Hirschfeld, Vizefeldwebel im 12. bayrischen Reserve-Infanterie- Regiment 21, wurde am 14. Juni 1917 als vermisst gemeldet, er ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Lambersart in einem Kameradengrab. Das Amtsgericht Bayreuth legt am 4. Februar 1935 den Todestag auf den 10. Januar 1920 fest.

(2) Otto Hirschfeld , * 7. November 1894, Bayreuth, Oberfranken, ✡ /⚔1. November 1914, bei Wytschaete, Flandern.

Otto, der im 2. bayrischen Reserve-Infanterie-Regiment 21 gedient hatte, ist schon am 1. November 1914 gefallen und wurde auf der Kriegsgräberstätte im belgischen Langemarck in einem Kameradengrab beigesetzt.

(3) Curt Hirschfeld , * 1898, Bayreuth.

32 http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf_2/EN_NU_JU_hahn.pdf 33 http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=bay-749 d) Agnes (gnt. Alice) Hahn , * 30. Januar 1872, St. Louis, Missouri, ✡ 1949.

oo mit...

Caesar Caspary , * 1867, ✡ 1932. ... ihre Kinder (1) Else Caspary , * 19. Februar 1895, Quedlinburg, ✡ 4. August 1942, deportiert von Mechelen nach Auschwitz und ermordet.

oo mit...

Adolf Eichbaum , * 6. Juli 1884, Gunzenhausen, ✡ 4. August 1942, deportiert von Mechelen nach Auschwitz und ermordet. ... ihre Kinder (a) Heinz (Henri) Eichbaum , * 27. Januar 1920, Wiesbaden, ✡ 20. September 1942, ermordet in Auschwitz.

(2) Ernst Caspary , * 11. Juli 1896, Quedlinburg, ✡ 1. Dezember 1942, ermordet in Auschwitz.

oo Juni 1923 mit...

Sophie Krautheimer , * 29. Mai 1900, Fürth, Mittelfranken, ✡ 9. November 1942, ermordet in Auschwitz. ... ihre Kinder (a) Marianne Caspary , * 1923, ✡ 1923.

(b) Gerard (Gerry) Ernst Caspary , * 10. Januar 1929, Frankfurt am Main, Hessen, ✡ 6. April 2008, Berkeley, Alameda, California.

Immigriert Le Havre-New York Ankunft 4. August 1946, letzter Wohnort Serres (Südfrankreich), hat dort versteckt überlebt, wohnt bei Verwandten seiner Mutter in Poughkeepsi, NY im Vassar College.

Gert Caspary survived the war in hiding in France and later emigrated to the U.S. where he became a renowned academic and eminent scholar in the fields of Early Christian Philosophy and Medieval History at the University of Berkeley, California.

5. Sophie Oberndorfer , * 24. September 1848, Ermreuth, ✡ 22. September 1934.

oo 13. März 1870, St. Louis, MO, mit...

Jacob Bamberger , * 8. Januar 1840, Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 16. August 1920, Ft. Scott, Kansas.

Sohn von Salomon Bamberger, * 1801 Burgkunstadt, und Esther Kann, * ca. 1803, Redwitz ... ihre Kinder a) Harry Jacob Bamberger , * 6. Februar 1871, Ft. Scott, Kansas, ✡ 7. Oktober 1950, Ft. Scott, Kansas.

oo 16. April 1899, New York City, NY, mit...

Pearl Carrie Cohen , * 21. August 1876, Manhattan, New York, NY, ✡ 24. November 1940, Fort Scott, Bourbon, Kansas.

Tochter von Samuel Cohen, * April 1852, ✡ 23. Dezember 1904, New York, NY, und Augusta Spiro Cohen geb. Levy, * April 1857, ✡ 15. Januar 1944, Fort Scott, Bourbon, Kansas. ... ihre Kinder (1) Bernice Fay Bamberger , * 30. August 1900, Fort Scott, Bourbon, Kansas, ✡ 10. Februar 1984, Taylorville, Christian, Illinois.

oo 24. September 1930, Fort Scott, mit... Irving Marblestone , * 24. August 1901, Taylorville, Christian, Illinois, ✡ 12. März 1969, Taylorville, Christian, Illinois.

Inhaber eines Konfektionsgeschäftes in Taylorville; Sohn von Solomon Marmorstein (Marblestone), * 13. September 1859, Staufenberg, Kr. Gießen, Hessen, ✡ 1929, und Ann Corn, * 21. März 1866, Kingston, NY. ... ihre Kinder (a) Richard I. Marblestone , * 19. August 1932, Taylorville.

oo 7. August 1959, Cook County, Illinois, mit...

Anne Pickett , * 28. Februar 1937.

(b) David Marblestone , * 14. Oktober 1936, Taylorville.

oo mit...

Barbara n.n. , * 20. Oktober 1939. ... ihre Kinder I. Ruth Marblestone , * 1970.

II. Judith Marblestone , * 1971.

b) Oscar Bamberger , * 21. November 1874, Ft. Scott, Kansas, ✡ 10. Juni 1878, Ft. Scott, Kansas.

c) unnamed son Bamberger , * 18. September 1877, Ft. Scott, Kansas, ✡ 23. September 1877, Ft. Scott, Kansas.

d) Fannie Bamberger , * 24. April 1879, Ft. Scott, Kansas, ✡ 13. September 1964, Taylorville, Christian Co, Illinois.

e) Eugene Salomon Bamberger , * 5. Juni 1885, Fort Scott, Bourbon County, Kansas, ✡ 23. Dezember 1942, Fort Scott, Bourbon County, Kansas.

6. Jeanette Oberndorfer , * 4. Juli 1850, Ermreuth.

oo mit...

Salomon Adler , * 10. Juli 1846, Allersheim/Giebelstadt, Kr. Würzburg, Unterfranken, ✡ 5. Februar 1914, Würzburg.

Inhaber des Getreidegeschäfts S.A. jun. bis 1912; erwarb umfangreichen Haus- und Grundbesitz in und um Würzburg. ... ihre Kinder a) Frieda Adler , * 25. Januar 1874, Würzburg, ✡ 4. April 1929, unverheiratet.

b) Emma Adler , * 11. Juni 1877, Würzburg, emigriert vor April 1937 nach Palästina.

oo mit...

Adolf Simon , * 22. Juli 1867, Bingen/Rhein.

Arzt in München (1922 Mühlbaurstr. 1); emigriert am 7. Januar 1936 in die Schweiz (vermutlich mit Familie), von der Schweiz dann nach Palästina, im April 1937 befindet sich Emma Simon in Jerusalem. ... ihre Kinder (1) Robert Simon , * 10. April 1899, München, ✡ /⚔ 1946, in Palästina.

oo mit...

Paula Weinmann , * 14. November 1907.

c) Lilli (Lily) Adler , * 30. Dezember 1880, Würzburg.

oo mit... Otto Schuelein , Fabrikant , geschieden.

oo mit...

Oscar Meyer , * 8. März 1880, Würzburg, ✡ 4. Mai 1941, Würzburg.

Psychiater; 2. Ehe 1941 mit Alice Gundersheim, * 20. Juni 1901, Würzburg, ✡ 17. September 1991, Milwaukee, Wisconsin; Überlebende des KZ Riga/Stutthof; befreit in Thorn-Toruń, emigriert 1946 in die USA. ... ihre Kinder (1) Hans Ulrich Meyer , * 20. Juli 1913, Würzburg, ✡ 7. April 1981, London.

Bankier. Emigriert wahrscheinlich im August 1939 nach England

oo mit...

Sophie Freudenberger , * 22. Februar 1901.

(2) Johanna Hildegard Meyer , * 23. November 1915, Würzburg, ✡ 14. März 1920, Würzburg.

d) Julius Adler , * 29. September 1882, Würzburg, ✡ 30. Juni 1934, ermordet im KZ Dachau.

Dr. jur.; 1911 Anwalt in Würzburg, 1915-1918 umfangreichen persönlichen und verwalteten Hausbesitz Kriegsdienst, Freiwilliger in einer Flakbatterie, (Bismarckstr. 19/20, Sanderstr. 6, Reibeltgasse 14/16) Vizewachtmeister. Am 11. Juni 1934 wegen vorgeblicher sowie, im Laufe der Ermittlungen sexuelle Beziehungen "Wirtschaftsspionage" in "Schutzhaft" genommen, er zu zwei nichtjüdischen Frauen . Am 20. Juni 1934 ohne hatte gegen den NS-Zugriff auf die Mohrsche Malzfabrik Rechtsgrundlage in das KZ Dachau eingeliefert, wurde er A. Blum seines Vetters Willy Adler in einer Denkschrift nach wenigen Tagen mit anderen Häftlingen im Rahmen interveniert. Weiterhin wurden ihm angelastet die der Säuberungsaktion "Röhm" erschossen. angebliche Nichterfüllung baupolizeilicher Auflagen am

e) Otto Josef Adler , * 21. Juni 1887, Würzburg.

Arzt in Berlin.

7. Klara Oberndorfer , * 26. Mai 1852, Ermreuth, ✡ 10. Juli 1852, Ermreuth.

8. Charlotte Oberndorfer , * 31. August 1853, Ermreuth.

9. Friederika Oberndorfer , * 7. Dezember 1855, Ermreuth, ✡ 20. September 1909, Würzburg.

oo 24. Dezember 1874 mit...

Joseph Scheidt , * 15. März 1846, Mainstockheim.

Bankier; Sohn von Loeser Jonas Scheidt, * 1801, Mainstockheim, ✡ 14. Dezember 1879, Kitzingen, oo 28. Februar 1838 mit Mina Kuhn, * 6. November 1812, Mainstockheim, ✡ 26. August 1878, Mainstockheim ... ihre Kinder a) Flora Scheidt , * 2. Dezember 1875, Würzburg, ✡ 20. Juli 1876, Würzburg.

b) Julius Scheidt , * 23. April 1877, Würzburg, ✡ 13. Juli 1938, Bayreuth.

Kaufmann in Würzburg und Bayreuth.

c) Alice (Eloise) Scheidt , * 12. Juli 1878, Würzburg, ✡ 7. September 1942, Freitod in Berlin.

oo mit...

n.n. Kirschstein .

d) Mathilde Scheidt , * 14. Januar 1880, Würzburg, ✡ 26. März 1942, ermordet in Riga.

oo mit... Heinrich Cahn , * 27. November 1878, Bayreuth, ✡ 18. Januar 1939, Freitod in Bayreuth. ... ihre Kinder (1) Charlotte Cahn , * 6. Mai 1905, Bayreuth, ✡ 26. März 1942, ermordet in Riga.

(2) Anne Cahn , * 8. April 1908, ✡ 15. Dezember 1988, Los Angeles, California.

emigriert Rotterdam-New York 06.06.1938-13.06.1938

oo mit n.n. Rosenthal .

10. David Oberndorfer , * 22. Januar 1858, Ermreuth, ✡ Mai 1936, Nürnberg.

Mitinhaber der Fa. Frankenburger & Oberndorfer, Büroausstattungen, in Nürnberg; ledig.

E) Gütel Bauer , * 24. Mai 1822, Ermreuth, ✡ 27. Mai 1901.

F) Hirsch Bauer , * 20. Mai 1825, Ermreuth.

Hopfenhändler in Nürnberg.

oo mit...

Hanna Bamberger , * 8. März 1826, Ermreuth.

Tochter von Jonas Lämmlein Bamberger, * 1779, Ermreuth, ✡ 17. Oktober 1841, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab_nr. 163, Hausierhändler für Schnittwaren, und Ella Bamberger geb. n.n., * 1783, ✡ 1. August 1848, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 164. ... ihre Kinder 1. Sophie Bauer , * 21. November 1850, Ermreuth.

2. Jonas Bauer , * 4. März 1852, Ermreuth.

3. Moses Bauer , * 14. Januar 1854, Ermreuth, ✡ 1926.

oo 31. Juli 1882, Erlangen, mit...

Fanny Hofmann , * 15. Juni 1859, Altenkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken.

Tochter des Leopold Hofmann und der Hanna Midas. ... ihre Kinder a) Hedwig Bauer , * 23. September 1883, Ermreuth, ✡ ca. 1950.

emigriert Bremen-New York 17.10.1936-23.10.1936

oo mit...

Bernhard Hecht , * 12. Juli 1871, Bamberg?, ✡ 2. Juli 1936. ... ihre Kinder (1) Alfred Hecht , * 22. Februar 1905, Bamberg, ✡ 6. Juni 1962.

emigriert Hamburg-New York 21.05.1926-31.05.1926

oo mit...

Beatrice Doernberg , * 2. April 1908, New York, NY, ✡ 22. Dezember 1993, Scottsdale, Maricopa, Arizona.

oo mit...

n.n. Coleman .

4. Eleonora Bauer , * 9. Februar 1856, Ermreuth.

5. Samuel Bauer , * 13. September 1857, Ermreuth. 6. Marie Bauer , * 17. März 1859, Ermreuth.

7. Ida Bauer , * 17. Februar 1861, Ermreuth.

8. Ludwig Bauer , * 1. Februar 1862, Ermreuth, ✡ 2. Mai 1863, Ermreuth.

9. Fanni Bauer , * 30. Dezember 1863, Ermreuth, ✡ 15. Januar 1864, Ermreuth.

10. Max Bauer , * 17. Juli 1865, Ermreuth, ✡ 14. Oktober 1865, Ermreuth.

11. Joseph Bauer , * 10. Oktober 1866, Ermreuth, ✡ 12. März 1867, Ermreuth.

G) Jetta Bauer , * 14. September 1827, Ermreuth, ✡ 1. Januar 1894, Ermreuth.

oo mit...

Marx Reichold , * 10. Februar 1823, Ermreuth, ✡ 21. Februar 1898, Ermreuth.

Bruder von Regina Reichold, siehe oben

H) Samuel Bauer , * 14. Juli 1829, Ermreuth, ✡ 18. September 1846, Ermreuth.

2) Frommet Bauer , * 1794, Ermreuth.

oo mit...

David Moses .

3) Joseph Samuel Bauer , * 1797, Ermreuth, ✡ 17. Juni 1851, Ermreuth, beigesetzt am 18. Juni 1851, Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 111.

Ökonom, wohnhaft Ermreuth Nr 68.

oo mit...

Jette Schönberger , * 1805, Ermreuth, ✡ 16. Juli 1880, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 54.

Tochter des Salomon Levi Schönberger, * 1774, ✡ 21. September 1840, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 202 und Bela Schönberger geb. n.n., ✡ 8. Januar 1853, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 201. ... ihre Kinder A) Simon Bauer , * 1832, Ermreuth, ✡ 1855.

B) Karl (Qalonimos) Bauer , * 29. August 1835, Ermreuth, ✡ 14. November 1857, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 99.

Handelsmann, wohnhaft Ermreuth Nr. 68 (bei den Eltern).

C) Fanny Bauer , * 24. November 1837, Ermreuth, ✡ 1898.

oo mit...

Abraham Schnaittacher .

Sohn von Abraham Seckel Schnaittacher, * 1779, und Sara Schnaittacher geb. n.n., * 1788, ✡ 2. Dezember 1842, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 137. ... ihre Kinder 1. Pauline Schnaittacher , * 23. August 1861, Forth, ✡ 10. Oktober 1942, ermordet in Theresienstadt

Siehe ihre Schwester Rosa!

2. Bertha Schnaittacher , * 23. September 1867, Forth (Eckental), Mittelfranken, Bayern, ✡ 28. Januar 1953, New York, NY.

emigriert Antwerpen-New York, Ankunft 10. November 1892

oo 8. September 1895, Manhattan, New York, NY, mit... David Levy , * 6. Juni 1868, Kirchheim, Unterfranken, Bayern, ✡ 9. März 1945, Bronx, New York, NY.

Viehhändler; Cattle Dealer. Sohn von Aaron Levy und der Therese Ackermann. ... ihre Kinder a) Theresa (Tessi) Levy , * 24. Juli 1897, Manhattan, New York, NY, ✡ 20. April 1989, West Palm Beach, Palm Beach, Florida.

Sekretärin.

oo 10. August 1935, Bronx, New York, USA, mit...

Abraham Davis.

Dentist.

b) Florence Levy , * 24. Oktober 1899, New York, NY, ✡ 24. Mai 1994, Wantagh, Nassau, NY.

oo mit...

Emil Bonner , * 12. Mai 1897, New York, NY, ✡ 29. August 1982, Wantagh, Nassau, NY.

c) Cornelia Levy , * 13. Februar 1909, ✡ 11. November 1994, Scarsdale, Westchester Co., NY.

oo 16. Juli 1943, Minnehaha Co., South Dakota, mit...

John McKnight , * 20. Mai 1915, New York, NY, ✡ 28. September 1995, Ripton, Addison, Vermon. ... ihre Kinder (1) Carol Jean McKnight , * ca. 1948.

M.A. in Psychologie.

oo mit...

Michael Burgess , * ca. 1948, Mineda, Long Island, NY. ... ihre Kinder (a) Ariel Kaile Burgess , * 4. August 1986, Ripton, Addison, Vermont.

(b) Kirsten Burgess .

3. Rosa Schnaittacher , * 18. Juli 1870, Forth (Eckental), Mittelfranken, Bayern, ✡ 2. Februar 1943, ermordet in Theresienstadt.

Die ledigen Schwestern Pauline und Rosa Schnaittacher lebten in Forth Haus Nr. 60a. Beide wurden in den Morgenstunden des 10. November 1938 von der Forther SA verhaftet und auf einem offenem Lastwagen nach Erlangen zu den Juden im Hof des Rathauses gebracht und danach bis Samstag fast drei Tage in der Wöhrmühle festgehalten. Nach dem Pogrom kehrten die Schwestern Schnaittacher nicht nach Forth zurück, sondern bezogen am 12. November 1938 ein kleine Wohnung in der Einhornstr. 5 (eines der "Judenhäuser" ehemalige Metzgerei Wassermann). Am 14. Juli 1939 zogen die beiden Schwestern in das jüdische Altersheim in Regensburg, Weissenburger Straße 31. Von dort wurden sie am 24. September 1942 nach Theresienstadt deportiert 34 Pauline Schnaittacher Rosa Schnaittacher

34 Die Bilder sind Ausschnitte aus einem Foto, das am Morgen der Pogromnacht im Hof des Erlanger Rathauses gemacht wurde. 4. Cornelia Schnaittacher ,

* ca. 1873, Forth (Eckental), Mittelfranken, Bayern, ✡ 29. November 1901, Manhattan, New York, NY

5. Julie Schnaittacher , * 24. März 1878, Forth (Eckental, ✡ 7. Januar 1950, Manhattan, New York, NY.

Julie Schnaittacher ist 1903 ausgewandert. Ihr Schiff, die S.S. Patricia, verließ Hamburg am 7. November 1903 und kam am 20. November 1903 in New York an.

Sie war bereits 1898 einmal bei ihrer Schwester Bertha in New York. Wohnhaft war sie 1898 in Erlangen. Ihr Schiff, die S.S. Pretoria, verließ Hamburg am 1. November 1898. Sie reiste als Kajüt-Passagier.

6. Joseph Schnaittacher .

oo mit...

Fanni Mayer . ... ihre Kinder a) Fred Schnaittacher .

7. Marie Schnaittacher .

D) Louise (Lea) Bauer , * 2. Oktober 1840, Ermreuth, ✡ 22. Februar 1859, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab-Nr. 73.

E) Salomon Bauer , * 13. Juni 1842, Ermreuth, ✡ 23. Februar 1919, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 113.

oo August 1871 mit...

Babette Weinmann , * 7. Dezember 1848, ✡ 20. Juli 1928, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 114. F) Moses Bauer , * 24. Juli 1844, Ermreuth, ✡ 19. Juni 1911, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 79.

oo mit...

Babette Weinschenk , * 9. Oktober 1852, Windsbach, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 22. März 1925, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 80. G) Jakob Bauer , * 1848, Ermreuth.

4) Henna Bauer , * 1801, Ermreuth.

oo mit...

Mennlein Strauss , * 1801. Bauer, Simon zum Inhalt * 25. April 1887, Erlangen, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

Sohn des Viehhändlers Moses Bauer, * 24. Juli 1844, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 19. Juni 1911, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 79, und der Babette Weinschenk, * 9. Oktober 1852, Windsbach, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 22. März 1925, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 80. oo 1922, mit...

Neuburger, Amalie

* 25. Juli 1893, Gunzenhausen, Kr. Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken, ✡ 5. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

Tochter des Max Mahrum Neuburger, * 4. Juni 1858, Thalmässing, Kr. Roth, Mittelfranken, ✡ 4. November 1931, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 87, oo 14. März 1888, Gunzenhausen, mit Fanny Rosenfelder, * 29. Mai 1866, ✡ 8. November 1925, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 86.

... ihre Kinder 1) Lotte Bauer,

* 12. März 1923, Erlangen, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

Simon Bauer Amalie Bauer geb. Neuburger Lotte Bauer

Militärdienst-Kalender des Landsturm-Mannes Simon Bauer

01.07.1915 eingerückt ins 1. Rekruten-Depot, II. Ersatz-Bataillon, 19. bayer. Infanterie-Regiment Erlangen 25.08.1915 versetzt zur 3. Kompanie, II. Ersatz-Bataillon, 19. bayer. Infanterie-Regiment Erlangen 14.09.1915 Plattfußbeschwerden, 3 Tage innerer Dienst 21.09.1915 Senkung des Fußgewölbes, 2 Tage Schonung 04.11.1915 versetzt zur 10. Kompanie, 19. bayer. Infanterie-Regiment Erlangen als Ersatz ins Feld 06.11.-06.12.1915 Stellungskämpfe in der Champagne 07.12.1915-14.07.1916 Kämpfe im Wald von Apremont und Ailly 16.07.-02.09.1916 Stellungskämpfe im Artois 05.09.-15.09.1916 Schlacht an der Somme 15.09.1916 in der Schlacht an der Somme, südwestlich von Combles, durch ein Infanterie-Geschoß am linken Oberschenkel schwer verwundet 16.09.-17.09.1916 wegen schwerer Verwundung auf dem Transport nach Köln 18.09.-01.10.1916 städtische Krankenanstalt Lindenburg in Köln [heute Universitätskrankenhaus] 02.10.-13.10.1916 verlegt ins Reserve-Lazarett Erlangen, Frauenklinik 14.10.-11.11.1916 verlegt ins Reserve-Lazarett Erlangen, Chirurgische Klinik 05.03.1917 aus Heimpflege zurück versetzt zur Garnisons-Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 19. bayer. Infanterie- Regiment Erlangen 01.07.1917 nach Hause entlassen Bayer, Heinrich August zum Inhalt * 28. Juli 1855, Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken.

Sohn des Bernhard Bayer, Kaufmann in Burgkunstadt, ✡ vor 1882, Burgkunstadt, und der Jette Thurnauer, * 24. Dezember 1824, ✡ 4. August 1855, Burgkunstadt (im Kindbett). oo 31. Januar 1882, Erlangen, mit...

Erdmann, Karolina

* 26. Februar 1859, Erlangen-Büchenbach, ✡ nach 1938.

Tochter des Seckel Erdmann, * 1821, Erlangen-Büchenbach, ✡ vor 1882, und der Jette Loewenthal. Sowohl Karolina Erdmann als auch ihre Mutter wohnen bei Eheschließung 1882 in Erlangen.

... ihre Kinder

1) Bernhard Bayer, * 25. Juli 1886, Burgkunstadt, ✡ /⚔ 29. Juli 1916, Hulewicze, Wolhynien, Ukraine.

Kaufmann. Militärdienst-Kalender siehe unten.

2) Irma Bayer, * 4. Februar 1899, Burgkunstadt, ✡ 25. April 1942, deportiert nach Krasnystaw und ermordet.

Militärdienst-Kalender des Landsturm-Mannes Bernhard Bayer

19.03.1915 eingerückt als Landsturm-Mann zur 1. Kompanie, II. Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 28.05.1915 versetzt zum 22. bayer. Infanterie-Regiment (Zweibrücken/Pfalz) ins Feld 04.06.1915 versetzt zum 6. Feldregiment, 22. bayer. Infanterie-Regiment 21.06.-13.07.1915 wegen einer Zellgewebsentzündung des rechten Fußes im Reserve-Lazarett Neisse 19.08.1915 zur Truppe zurück 13.10.1915 versetzt zur 2. Kompanie als felddienstunfähig, II. Ersatz-Bataillon, 22. bayer. Infanterie-Regiment (Zweibrücken/Pfalz) 14.10.-21.10.1915 im Lazarett Zweibrücken zur Beobachtung auf Flecktyphus 19.11.1915 versetzt zur 1. Kompanie, II. Ersatz-Bataillon, 22. bayer. Infanterie-Regiment (Zweibrücken/Pfalz) 22.03.1916 als felddienstfähig zurück zum 6. Feldregiment, 22. bayer. Infanterie-Regiment 15.04.-20.05.1916 wegen Zellgewebsentzündung des rechten Fußes im Reserve-Lazarett Dillingen/Donau 21.05.1916 versetzt zur Genesungskompanie, I. Ersatz-Bataillon, 2. bayer. Infanterie-Regiment (Zweibrücken/Pfalz) 09.07.1916 zurück ins Feld zum 6. Feldregiment, 22. bayer. Infanterie-Regiment 29.07.1916 gefallen durch einen Kopfschuss (Schrappnellkugel) bei Hulewicze in Wolhynien (Ukraine) seine Grabstätte ist ein Massengrab 200 m östlich Höhe 188 bei Hulewicze

Gefechte und Schlachten 04.06.-17.06.1915 und 19.08.-09.09.1915 sowie 10.07.-29.07.1916 Teilnahme an den Gefechten der 22. Infanterie-Division 09.09.-03.10.1915 und 27.03.-24.04.1916 in Serbien Benedikt, Bernhard zum Inhalt * 5. April 1839, Höheinöd, Kr. Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz.

Kaufmann, verwitwet. Sohn des Lumpensammlers Gabriel Benedikt aus Höheinöd, und der Adelheid Straß aus Fürth. oo 6. März 1887, Erlangen, mit...

Kuh, Klara

* 28. Dezember 1863, Redwitz an der Rodach, Kr. Lichtenfels, Oberfranken.

Tochter des Kaufmanns Salomon Kuh und der Louise Greif.

Ein Grund für die Eheschließung in Erlangen ist zunächst nicht ersichtlich. Möglicherweise stand Klara Kuh in Diensten des Trauzeugen Nathan Israel Schlamme (23 Jahre alt) , wohnhaft in Erlangen, Marktplatz 30, und/oder war eine Verwandte von ihm, und Bernhard Benedikt hat seine Ehefrau bei ihm als Geschäftspartner kennengelernt. Der andere Trauzeuge war der Restaurateur (Gastwirt) Salomon Levi (36 Jahre alt) aus Fürth, Königstr. 60. Doch das sind Spekulationen. Bénesi, Jakob Herbert zum Inhalt * 25. Dezember 1901, Wien, Österreich, getauft (rk) 24. März 1923, Mais, Bezirk Meran, Südtirol, ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet.

Jakob Herbert Bénesi

Sohn des Privatbeamten Alexander (Sándor) Bénesi, * 6. April 1864, Budapest, Ungarn, ✡ 6. Mai 1934, Meran, Bozen, Trentino-Südtirol, oo 16. Januar 1894, Pezinok, Pezinok District, Bratislava Region, Slovakia, mit Maria Leer, * 15. Januar 1860, Bošín, Ost-Böhmen, ✡ 6. Maria Bénesi geb. Leer und Alexander (Sándor) Bénesi April 1944. oo 22. Januar 1931, Erlangen, mit...

Katz, Gottliebe Luise

* 30. April 1906, Erlangen, ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet.

Tochter des Fotographen Simon Katz, * 11. Oktober 1869, Tost (pol. Toszek), ✡ 5. Mai 1927, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 183, oo 1. Dezember 1892, Nürnberg, mit Wilma Tausig, * 14. April 1873, Wrbzcan, Böhmen, ✡ 25. November 1942, ermordet in Theresienstadt.

... ihre Kinder 1) Erich Simon Bénesi , * 7. September 1931, Erlangen, getauft (rk), ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet.

2) Hildegard Bénesi , * 2. Juli 1933, Erlangen, getauft (rk), ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet.

3) Hannelore Bénesi , * 21. Februar 1935, Erlangen, getauft (rk), ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet. Hochzeitsfoto von Gottliebe Katz und Jakob Bénesi

Leider sind nur wenige Personen identifiziert. Neben dem Bräutigam Jakob Bénesi sitzt die Brautmutter Wilma Katz geb. Tausig, links neben der Braut sitzt ihre Schwester Hildegard Laink-Vissing geb. Katz, daneben mit dem Hund ihr Ehemann Paul Laink Vissing und links außen die Tochter Klara Laink Vissing.

Am 25. August 1942 wurden die Fotografinnenwitwe Noch vor Inkrafttreten des Gesetzes zur "Neuregelung Wilma Katz, ihre Tochter Gottliebe Bénesi, ihr der Mietverhältnisse für Juden" (30.04.1939), das die Schwiegersohn Jakob Bénesi (ein katholisch getaufter Grundlage zur Umsiedlung der Juden aus ihren bisherigen Jude mit ungarischer Staatsangehörigkeit) mitsamt den Wohnungen in "arischen Häusern" in sogenannte drei Enkelkindern Erich, Hildegard und Hannelore "Judenhäuser" bildete, bezog auch die fünfköpfige Familie verhaftet und nach Fürth, Bahnhofstr. 9 gebracht. Er war Bénesi gezwungenermaßen ein "Judenhaus" in Erlangen am 5. Oktober 1930 nach Erlangen gekommen und (Raumerstr. 11), das einem jüdischen Viehhändler wohnte Bruckerstr. 9. Von 1924-1930 lebte er in Meran. gehörte. Am 25. August 1942 musste Jakob Bénesi mit seiner Frau und den drei Kindern auch diese Wohnung Jakob Benesi führte das renommierte Fotogeschäft mit verlassen. In Fürth wurden ihnen nacheinander zwei Fotoatelier und Tabakwarengroßhandel seines "Judenwohnungen" zugewiesen, zuletzt im Israelitischen verstorbenen Schwiegervaters Simon Katz, gemeinsam Waisenhaus. Am 18. Juni 1943 wurde die fünfköpfige mit seiner Schwiegermutter Wilma Katz, geb. Tausig, und Familie "nach Ostland evakuiert". Sie kam im KZ zeitweise auch mit seiner Schwägerin, Hildegard Laink Auschwitz ums Leben. Ihr Sterbedatum wurde amtlich Vissing, geb. Katz. Die Kinder der jüdisch-katholischen auf den 8.5.1945 (Kriegsende) festgesetzt. Am Familie Benesi wurden katholisch getauft, Sohn Erich ging 27.7.1959 wurde die Familie für tot erklärt. 1941 zur Hl. Kommunion. Die christlichen Weihnachtsfeiern mit dem Gabentisch unter dem Christbaum hielt Jakob Benesi in zahlreichen Fotografien fest. In der Reichspogromnacht (09./10.11.1938) wurde das Fotogeschäft geplündert und ausgeraubt, die Besitzer waren bereits am frühen Morgen zusammen mit den anderen Erlanger Juden im Hof des damaligen Rathauses inhaftiert, in "Schutzhaft" genommen worden. Die Feier zum vierten Geburtstag von Hildegard Bénesi am 2. Juli 1937 im Wohnzimmer der Familie Bénesi. Die Wohnungen und das Geschäft der Familien Bénesi und Katz befanden sich in der Hauptstraße 2 (dem Eckhaus Hauptstraße- Südliche Stadtmauerstraße, am Nürnberger Tor gelegen). Hildegard dürfte das kleine Mädchen auf dem Sofa sein. Mit dabei auch Nachbarkind Friedl (rechts, damals 11 Jahre alt). Die 93-jährige lebt heute noch in Erlangen. Schade das niemand „Friedl“ nach den Namen der anderen Kinder gefragt hat. Wenn einer der Buben Erich Simon Bénesi ist, dann sollte es der Junge vorne links sein. Er sieht eher wie ein Siebenjähriger aus. Das zweite Bild zeigt das Wohnzimmer der Familie Bénesi (aus dem gleichen Blickwinkel wie das Bild vom Kindergeburtstag) in der Pogromnacht vom 9. November auf den 10. November 1938. Auch wenn die Personen verwackelt sind, erkannt man gut die Verwüstungen, die von SA-Männern in dieser Nacht, die die Nazis beschönigend und voller Hohn als „Reichskristallnacht“ bezeichnet haben, im Haus der Familie Bénesi angerichtet wurden. Beide Bilder habe ich im Februar 2020 der Online-Ausgabe der Erlanger Nachrichten entnommen und sind im Original im Stadtarchiv Erlangen zu finden.

Der SA-Mob hat das Fotoatelier der Familie Bénesi gestürmt, verwüstet und geplündert. Draußen drängen sich die Neugierigen. Mancher Erlanger Gymnasiast kam am Morgen des 10. November 1938 mit einer neuen Kamera zur Schule und brüstete sich mit seinem „Kauf durchs Schaufenster“. Der Schriftzug am Haus lautet nicht mehr Photogr. Kunstwerkstätte S. Katz (Simon Katz, der Schwiegervater von Jakob Bénesi) sondern schlicht Photo-Benesi.

Im Bild unten sieht man durch das Nürnberger Tor rechts das Schaufenster des Fotoateliers, welches zur Südlichen Stadtmauerstraße gerichtet ist. Das letzte Bild zeigt das Haus vor 1933.

Geschwister und deren Nachkommen des Jakob Bénesi

Alexander (Sándor) Bénesi ,

* 6. April 1864, Budapest, Ungarn, ✡ 6. Mai 1934, Meran, Bozen, Trentino-Südtirol, Italien .

Privatbeamter. oo 16. Januar 1894, Pezinok, Pezinok District, Bratislava Region, Slovakia, mit...

Maria Leer ,

* 15. Januar 1860, Bošín, Ost-Böhmen, Tschechische Republik, ✡ 6. April 1944 .

... ihre Kinder

1) Franziska Bénesi ,

* 22. Oktober 1894, Wien, Österreich.

oo mit...

Rudolf Schöner ,

* 1. Juni 1891, ✡ 29. November 1964 .

2) Charlotte Bénesi ,

* 17. Mai 1896, Wien, Österreich .

oo mit...

Anton Sahm ,

* 11. August 1891, Schaching (Deggendorf), Kr. Deggendorf, Niederbayern, kath., ✡ 22. Oktober 1968, München, Bayern .

Photograph in Wien, Alserstr. 27. Sohn des Gärtners Max Sahm und der Therese Bauer.

... ihre Kinder

A) Hertha Sahm ,

* 27. November 1917, Wien, Österreich, kath., ✡ 2010 .

Der Ehe entsprang 1 Kind .

oo mit...

Eduard Kappler .

B) Walter Sahm ,

* 18. August 1919, Wien, Österreich, kath., ✡ 1. April 1995, München, Bayern .

Der Ehe entsprangen 2 Kinder .

oo mit...

Margareth (Grete) Schottenhamel ,

* 19. Januar 1925, München, Bayern, kath., ✡ 26. September 1976, München, Bayern .

Tochter des Fabrikdirektors Dr. rer. pol. Michael Schottenhamel, * 17. Oktober 1898, München, Bayern, ✡ 25. Dezember 1971, Donauwörth, Kr. Donau-Ries, Schwaben, und der Clara Wilde, * 17. Mai 1902, ✡ 22. Dezember 1985 .

oo mit...

n.n. Ehrentreich .

3) Georgine Johanna Bénesi ,

* 16. September 1897, Wien, Österreich, beigesetzt am 19. September 1897, Wien . 4) Julia (Julsca) Bénesi ,

* 1. März 1899, Wien, ✡ 13. Oktober 1975, Meran, Bozen, Trentino-Südtirol, Italien .

oo mit...

Joachim Pfitscher ,

* 15. Dezember 1899, kath., ✡ 8. Juni 1976, Meran, Bozen, Trentino-Südtirol, Italien .

Sohn des Joachim Pfitscher, Standschützen-Hauptmann von Meran, * 11. Juni 1864, Meran, ✡ 19. November 1954, Meran, oo 15. Oktober 1895, Meran, mit Sofie Galler, * 16. April 1873, Meran, ✡ 9. Januar 1924, Meran.

... ihre Kinder

A) Roland Pfitscher ,

* 11. November 1924, Meran, ✡ 1. Juni 2005, Meran .

Der Ehe entsprangen 3 Kinder .

oo mit...

Erika Seidel ,

* 15. Mai 1923, ✡ 20. Februar 2019, Meran .

B) Helga Pfitscher ,

* 11. Mai 1927, Meran, ✡ 9. Januar 1999, Meran .

Der Ehe entsprangen 3 Kinder .

oo 20. Februar 1955, Meran, mit...

Helmuth Ellmenreich ,

* 22. August 1920, Niederdorf, Bozen, Trentino-Südtirol, Italien, ✡ 13. Juli 2002, Meran .

Sohn des Oskar Johann Ellmenreich, * 23. Dezember 1874, Meran, ✡ 27. Januar 1950, Meran, oo 11. Oktober 1906, Meran, mit Marie Bernhofer, * 1. März 1887, Wien, ✡ 15. April 1970, Meran .

5) Valerie Marie Bénesi ,

* 27. August 1900, Wien, ✡ 28. Juli 1979, Redwood City, San Mateo, California .

Geschieden zwischen 1930 und 1933. Zirka um 1940 haben sie und die Kinder wieder den Namen Benesi angenommen.

oo mit...

Leo Joseph Mittelmeier ,

* 22. Juni 1893, Graz, Steiermark, Österreich, ✡ 4. April 1963, Erie, Erie Co., Pennsylvania .

Sohn des Wenzel Mittelmeier und der Marie Wallish. Leo Joseph Mittelmeier ist zusammen mit Eltern und Geschwistern 1909 in die USA emigriert. Zur Eheschließung muss er aber noch einmal nach Östereich zurückgekehrt sein, denn der Sohn Hans Arpad wurde in Graz geboren und Valerie Mittelmeier geb. Benesi findet man erst 1922 zusammen mit ihrem Sohn Hans Arpad auf einer Passagierliste. Demnach dürfte 1922 das Jahr ihrer Auswanderung in die USA sein.

... ihre Kinder

A) Hans Arpad Mittelmeier (Benesi) ,

* 27. September 1921, Graz, Steiermark, Österreich.

B) Erwin Frederick Mittelmeier (Benesi) ,

* 30. März 1925, Brooklyn, Kings, NY.

oo 21. Januar 1950, Alameda, California, mit... Lois B. Gersbach .

... ihre Kinder

1. Jack Erwin Benesi ,

* 2. Februar 1953, Los Angeles .

oo 12. Juni 1982, Santa Clara, California, mit...

Bettyann Lunday ,

* 1953.

... ihre Kinder

a) Christofer Erwin Benesi ,

* 20. Dezember 1984, Santa Clara, California, ✡ 19. April 1985, Santa Clara, California .

oo 5. August 1966, Santa Clara, California, mit...

Lynn Droege ,

* 1930.

geschieden, divorced

oo 22. August 1981, Santa Cruz, California, mit...

Tricia (Patricia) Leone Peters ,

* 22. März 1935 .

Tochter des Malcolm R. Peters, * 7. August 1903, Duluth, St. Louis Co., Minnesota, ✡ 10. Mai 1983, Fairbanks, Alaska, oo 27. September 1933, Seattle, King Co., Washington, mit Leone G. Olsen, * 8. Juli 1908, Sauk Rapids, Minnesota, ✡ 24. Juli 1994, Daly City, San Mateo Co., California, beigesetzt in Santa Clara, California .

C) Margaret Mittelmeier (Benesi) ,

* 1928.

6) Jakob Herbert Bénesi ,

* 25. Dezember 1901, Wien, getauft am 24. März 1923, Mais, Bezirk Meran, Südtirol, ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet .

oo 22. Januar 1931, Erlangen, mit...

Gottliebe Luise Katz ,

* 30. April 1906, Erlangen, ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet .

Eltern siehe oben

... ihre Kinder

A) Erich Simon Bénesi ,

* 7. September 1931, Erlangen, kath., ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet .

B) Hildegard Bénesi ,

* 2. Juli 1933, Erlangen, kath, ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet .

C) Hannelore Bénesi ,

* 21. Februar 1935, Erlangen, kath., ✡ 18. Juni 1943, deportiert nach Auschwitz und ermordet .

7) Julius Johan Bénesi , * 12. März 1904, Wien, ✡ Schweden .

Wohnsitz vor 1944: Matteröd, Kristianstads, Skåne, Sweden .

8) Leopold Bénesi ,

* 22. Oktober 1905, Wien, kath., ✡ 25. April 1973, San Francisco, San Francisco Co., California .

Leopold Benesi konvertiert, wie wohl alle seine Geschwister, zum katholischen Glauben. Auch seine Ehefrau ist eine Konvertitin (katholisch). Warum sich das Paar hat scheiden lassen, konnte ich nicht klären. Dem geschiedenen Paar gelingt aber die Flucht nach Shanghai in China. Dort wird ihr Sohn Bill Alexander geboren. Dorothea Benesi geb. Slotowski immigriert zusammen mit dem Sohn Bill Allexander Shanghai- San Francisco Ankunft 23. Mai 1950. Leopold Benesi immigriert Shanghai-Bremen-New Orleans Ankunft 11. Oktober 1951. Das Paar heiratet ein zweites Mal am 13. April 1956 in San Francisco.

oo 8. Oktober 1934, Berlin, Deutschland, mit...

Dorothea Slotowski ,

* 2. August 1911, Potsdam, Brandenburg, kath. (konvertiert), ✡ 20. Februar 2002, San Francisco, San Francisco Co., California .

Tochter des Paul Slotowski, * 8. März 1879, Neu Jucha, Kr. Lyck, Ostpreußen, ✡ 4. Mai 1942, ermordet in Kulmhof (Chelmno), Vernichtungslager, oo 27. Oktober 1910, Berlin, mit Elsbeth Markowski, * 3. Oktober 1889, Berlin .

... ihre Kinder

A) Bill Alexander Benesi ,

* 30. Januar 1945, Shanghai, China.

oo 2. April 1967, San Mateo, California, mit...

Ruth Marie Healy ,

* 1947, Boston, Massachusett .

Geschieden, divorced .

... ihre Kinder

1. Mark A. Benesi ,

* 1. August 1969, San Mateo, California .

2. Steven Joseph Benesi ,

* 8. April 1973, San Mateo, California .

oo 12. Mai 2001, Minden, Douglas Co., Nevada, mit...

Shawna Kay Williams .

oo 16. Februar 1980, Stateline, Douglas Co., Nevada, mit...

Emily Diane Jarrett ,

* 14. September 1953 .

... ihre Kinder

3. Bill Alexander Benesi ,

* 3. November 1980, San Francisco, San Francisco Co., California .

9) Olga Bénesi ,

* 24. April 1908, Wien .

oo mit...

Rudolf Schneider , * 14. Oktober 1902, Mühlhausen, Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen .

... ihre Kinder

A) Inge Schneider ,

* 7. Mai 1933, Berlin, Deutschland .

oo mit...

n.n. Baehr . Berberich, Adolf zum Inhalt * 2. April 1901, Großkrotzenburg, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, ✡ 30. Juni 1944, ermordet in Auschwitz

Börsenmakler in Frankfurt am Main. Sohn des Moses Berberich, * Großkrotzenburg, oo 15. Juli 1894, Hanau, Marianne Heimann, * 31. Januar 1870, Homburg, Saarpfalzkreis, Saarland, ✡ 26. März 1943, ermordet in Sobibor. oo 11. Juni 1934, Erlangen, mit...

Reinemann, Therese (Resi)

* 23. Februar 1915, Erlangen, ✡ 11. Februar 1944, ermordet in Auschwitz.

Tochter des Julius Reinemann, * 7. April 1886, Cronheim (Gunzenhausen), Kr. Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken, 3. August 1920, Erlangen, oo 15. Mai 1912, Erlangen, mit Sophie Meinhardt, * 18. Januar 1892, Kairlindach, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 1965, USA.

Sie ist die Halbschwester von Max Maier Fleischmann.

... ihre Kinder 1) Manfred Berberich, * 18. Oktober 1938, Amsterdam, Holland, ✡ 11. Februar 1944, ermordet in Auschwitz.

Adolf und Resi Berberich 35 Manfred Berberich

Das Ehepaar Adolf und Resi Berberich wohnte nach der Hochzeit in Frankfurt am Main. Nachdem Adolf Berberich seinen Arbeitsplatz verloren hatte, übersiedelten die Eheleute 1937 nach Amsterdam (Holland). Dort wurde dann auch ihr Sohn Manfred geboren.

Deportation 1943 ab Westerbork nach Auschwitz.

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. März 1934

35 Die Fotos der Familie Berberich sind dem Zeitzeugen-Interview des Halbruders von Resi Berberich geb. Reinemann, Max Maier Fleischmann, entnommen, das die USC Shoa Foundation 1997 gemacht hat. Berg, Moriz zum Inhalt * 17. Mai 1854, Burgebrach, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 6. Januar 1926, Nürnberg.

Sohn des Samuel Berg, * 4. Dezember 1815, Burgebrach, ✡ 17. Dezember 1875, Burgebrach, und der Luise Uhlfelder, * 5. März 1824, Reckendorf, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 30. Januar 1895, Bamberg. oo 3. August 1879, Erlangen, mit...

Stein, Sophie

* 15. Oktober 1858, Kaubenheim (Ipsheim), Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken.

Tochter des Kaufmanns Hirsch Stein und der Maria Erlbacher, wohnhaft in Bad Windsheim. oo 20. April 1882, Nürnberg, mit...

Hirschmann, Jeanette

* 16. März 1861, Ansbach.

Tochter des Seligmann Hirschmann, Gastwirt und Metzgermeister in Ansbach, und der Fanny Ullmann. Boldes, Heinrich zum Inhalt * 26. Juni 1860, Rützen, Kr. Guhrau, Schlesien.

Sohn des Aron Boldes und der Bertha Köben. Nach der Eheschließung in Berlin zieht das Ehepaar nach Erlangen. Die Tochter Elsa wird in der Heuwaagstr. 4 geboren, die beiden Geschwister in der Hauptstr. 39. Zu Kriegsbeginn 1914 findet man die Familie in Breslau. oo 29. April 1889, Berlin, mit...

Saling, Martha

* 10. September 1864, Cammin (Kamień), Pommern, Polen.

Tochter des Levin Saling und der Sara Lieberz.

... ihre Kinder 1) Elsa Boldes, * 19. Oktober 1891, Erlangen, ✡ ermordet im Holocaust.

oo 8. Juni 1916, Breslau (Wroclaw), Schlesien, Polen, mit...

Emil Karliner , * 22. November 1884, Peisketscham (Pyskowice), Kr. Gleiwitz, Oberschlesien, Polen. ... ihre Kinder A) Heinrich Karliner, * ca. 1916, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen.

B) Frank Karliner, * 16. September 1919, Düsseldorf, ✡ 26. April 1998, Vista, San Diego, California.

Immigriert zusammnen mit seinem Bruder Heinrich: Shanghai (China)-San Francisco 09.01.1947- 21.01.1947.

oo 29. April 1947, Des Moines, Iowa, mit...

Gerda Organek, * 12. September 1919, Magdeburg, ✡ 9. Oktober 2000, Grafton, Walsh, North Dakota.

Emigriert Liverpool-Montreal: Abfahrt 6. Oktober 1939 ... ihre Kinder 1. Ronald Murray Karliner, * 15. Mai 1951, San Francisco, San Francisco Co., California.

2) Hertha Boldes, * 25. November 1892, Erlangen, ✡ ca. 1943, ermordet in Theresienstadt.

3) Erich Fritz Boldes, * 3. Dezember 1893, Erlangen, ✡ 13. Oktober 1915, ✡ /⚔ vor Malancourt, Lorraine, France.

Kriegsfreiwilliger; Musketier beim 1. Ersatz-Bataillon des 22. Infanterie-Regiments Keith (1. Oberschlesisches), wohnhaft in Breslau Tauentzienplatz 8, Kopfverletzung durch Minensplitter vor Malancourt am 12. Oktober 1915, verstorben am darauf folgenden Tage. Brandis, Max (Mayer) – Dr. med. - Gymnasiast und Student 1830-1844 in Erlangen zum Inhalt * 16. Oktober 1822, Dormitz, Kr. Forchheim, Oberfranken ✡ 13. Februar 1912, Bamberg, Oberfranken

Sohn des Jakob Abraham Brandis, * ca. 1791, Sulzdorf an der Lederhecke, Kr. Rhön-Grabfeld, Unterfranken, ✡ 1872, Dormitz, begraben in Baiersdorf, und der Sophie Stein, * ca. 1789, ✡ 1872, Dormitz.

Jakob Abraham Brandis war der Sohn des Abraham Loeb Stein, bis 1816 Talmud-Lehrer in Burgpreppach, dann bis zu seinem Tode 1846 Rabbiner in Adelsdorf, * 6. Dezember 1756, Sulzdorf an der Lederhecke und der Saine Hirsch, ✡ 1797.

Jakob Abraham Brandis war in erster Ehe mit einer Tochter des Jakob Juda Eisenbrand, Schnittwarenhändler in Dormitz, verheiratet. Vermutlich ist sein Familienname Brandis eine „Vereinfachung“ des Namens Eisenbrand. Er war von 1817 bis zu seinem Tode Vorsänger der jüdischen Kultus-Gemeinde in Dormitz. Da ihm die staatliche Anerkennung fehlte, bekam er 1823/24 ziemliche Schwierigkeiten. Am 31. Juli 1824 sah sich die IKG Dormitz genötigt an den bayerischen König zu schreiben: „…es ist für uns eine reine Unmöglichkeit ein geprüftes Individuum als Rabbiner anzunehmen. (…) Wir haben längst schon einen besonderen Vorsänger aufgenommen und mit demselben einen Dienstvertrag auf seine Lebenszeit in der Art abgeschloßen, daß er von uns mit seiner Familie, abgesehen von der Dauer seiner Function, erhalten werden muß.“ … Da konnte die arme IKG froh sein, daß der von staatlicher Seite für den Chasanposten favorisierte fachlich ausgebildete Moses Rosenheimer schließlich eben 1825 nicht von unserem Jakob übernehmen konnte, weil man „entdeckte“, daß er Viehhandel betrieb. Jakob Brandis legte schließlich im November 1826 die notwendige Prüfung mit dem Prädikat „hinlänglich“ also einem „gerade noch“ ab. Jakob Abraham Brandis und Sophie Stein36 oo mit...

Herzfelder, Babette

* 31. Mai 1836, Marktbreit, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 2. Februar 1919

Max Brandis Babette Herzfelder

36 http://leopoldstein.net/html/stein_brandis_jakob_abraham.html Im Oktober 1831 beantragte der Vorsänger Brandis Hier sind seine Wohnadressen in Erlangen: Schulgeldfreiheit für seinen Sohn und bekam die halbe Schulgeldfreiheit bewilligt. Max Brandis besucht also die • 1831-1834 bei Schneidermeister Bluem, Nro 254, Kgl. Studienanstalt seit 1831 in Erlangen. Wie aus den heute Hauptstr. 5 Inscriptionslisten hervorgeht, erteilt Max Brandis auch • 1834-1836 bei Schneidermeisterswitwe Mueller Nro Nachhilfeuntericht für Lateinschüler. Seine Dissertation an 501, heute Wasserturmstr. 12 der Universität Erlangen datiert vom 13. August 1847. Er • 1836-1841 bei Musikus Scheidt Nro 462, heute dürfte also mehr minder etwa 16 Jahre in Erlangen gelebt Universitätsstr. 6 haben. • 1844 Schlossermeister Konrad Mueller Nro 427a, heute Untere Karlstr. ? Nach seiner Approbation ließ er sich als Arzt zunächst in Wachenroth, dann in Mühlhausen und ab 1870 in Bamberg nieder.

... ihre Kinder 1) Franziska Fanny Brandis , * 13. August 1855.

oo mit...

Heinrich Strauß .

... ihre Kinder A) Marie Strauß , * 18. Juli 1888, Bamberg, ✡ 19. Januar 1942, deportiert nach Riga und ermordet.

Marie Strauß

2) Ida Brandis , * 2. Dezember 1856, Wachenroth, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ~ 1886 (rk), ✡ 8. März 1934, Bamberg

oo mit...

Friedrich Göller , * 11. November 1846, Hirschaid, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 24. Mai 1896, Bamberg.

Rechtsanwalt. ... ihre Kinder A) Anna Göller , * 1. Oktober 1880, Bamberg, ✡ 29. Oktober 1955, Berlin.

B) Elisabetha Göller , * 14. Februar 1882, Bamberg.

oo mit...

Julius Schroeter.

C) Franz 'Gottfried' Göller , * 7. Mai 1883, Bamberg, ✡ 7. März 1944 .

Regierungsrat in Rottweil.

oo 28. September 1914, Würzburg, mit... Klara Maria Luise Elisabeth Piechler , * 6. Oktober 1891, Bremen, Germany. ... ihre Kinder 1. Friedrich Bruno Göller , * 26. Mai 1919, Würzburg.

2. Erika Göller , * 14. September 1923, Würzburg.

3. Margarethe Elisabeth Ingrid Göller , * 19. September 1935, Rottweil.37

D) Barbara Göller , * 1. April 1884, Bamberg, ✡ 5. Mai 1884, Bamberg.

E) Auguste Babette Göller , * 9. Juli 1885, Bamberg.

oo mit...

Karl Walter , Prof. Dr.

F) Gertraud Göller , * 22. Oktober 1888, Bamberg.

oo mit...

Christian Burkard , * 28. Januar 1880, München, Bayern, ~ (rk). Diplom-Ingenieur für Tiefbau und Wasserversorgung. 5 Jahre Realschule, 6 Jahre Industrieschule, 6 Jahre Techn. Hochschule; wohnhaft 1915 Dresden, Nieritzerstr. 14/III links

G) Marie Göller , * 9. Januar 1895, Bamberg.

H) Hellmuth Göller , * 1. Mai 1896, Bamberg.

3) Albert T. Brandis , * 12. Dezember 1857, ✡ 1. Januar 1935, Brooklyn, Kings, New York.

Salesman, single.

4) Emma Brandis , * 2. April 1860, Mühlhausen, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 27. August 1935, München.

oo 1897, Bamberg, mit...

Marcus Marx , * 22. Juni 1841, Edelfingen, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, ✡ 21. März 1915, München, Bayern .

Weingroßhandlung in Schweinfurt.

5) Anna Brandis , * 9. Juli 1862, Mühlhausen, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ~ 1893 (rk), ✡ 5. Mai 1925, Neuburg an der Donau.

oo 24. August 1893, Bamberg, mit...

Franz Samhaber , * 24. August 1863, Aschaffenburg, Unterfranken, bayer. Generalleutnant.

6) Maria Brandis , * 26. Juli 1865, Mühlhausen, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 23. Januar 1943, ermordet in Theresienstadt Von 1911 bis zu ihrem Berufsverbot 1935 war sie Sprachlehrerin in Bamberg. Marie Brandis stand 1934 auf der Liste der verarmten Personen der Israelitischen Kultusgemeinde, die keinen Beitrag zum »Kirchgeld« entrichten mussten. Am 9. September 1942 wurde Marie Brandis aus Bamberg nach Theresienstadt deportiert; sie kam dort am 23. Januar 1943 um.

37 Geburtsurkunde Marbarethe Elisabeth Ingrid Göller

Nach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums Anschließend wurde er unter Beförderung zum trat Samhaber 1881 als Einjährig-Freiwilliger in das 5. Generalmajor (Patent vom 19. März 1914) zum Infanterie-Regiment der Bayerischen Armee ein. Er Kommandanten der Festung Ingolstadt ernannt. absolvierte erfolgreich die Kriegsschule und wurde im Anschluss 1883 zum Sekondeleutnant befördert. Als Diesen Posten hatte Samhaber auch zu Beginn des Ersten solcher war Samhaber ab 1888 als Bataillonsadjutant Weltkriegs inne. Am 7. September 1914 ernannte man tätig und wurde am 13. Juni 1892 Premierleutnant. Von ihn zum Kommandeur der 11. Reserve-Infanterie- 1893 bis 1896 absolvierte er die Kriegsakademie, die ihm Brigade. Ab 5. April 1915 führte der Stab die die Qualifikation für die Höhere Adjutantur und das Bezeichnung Brigade „Samhaber“ und war dem I. Lehrfach aussprach. Innerhalb seines Regiments stieg Reserve-Korps zugeordnet. Dieser Stab bildete ab 1. Samhaber 1897 zum Hauptmann und Chef der 8. August 1916 die wieder neu aufgestellte 1. Reserve- Kompanie auf. Ende des Jahres folgte seine Versetzung Infanterie-Brigade. nach Straubing, wo er die 2. Kompanie des 1. Jäger- Bataillons befehligte. Von 1903 bis 1904 war Samhaber Samhaber führte das Kommando bis zum 18. Februar Lehrer an der Kriegsschule und kam anschließend als 1917 und übernahm anschließend die 15. Reserve- Adjutant der 5. Division nach Nürnberg. In dieser Infanterie-Brigade. Mit dem Großverband beteiligte er Stellung am 8. März 1906 zum Major befördert, wurde er sich beim Alpenkorps am Feldzug in Rumänien. Am 28. im folgenden Jahr zum Bataillonskommandeur im 13. Mai 1918 erhielt Samhaber den Charakter als Infanterie-Regiment ernannt. Generalleutnant mit dem Prädikat Exzellenz, wurde am 17. Juni 1918 von seinem Kommando entbunden und zur Unter Entbindung von diesem Kommando folgte 1908 Disposition gestellt. seine Ernennung zum Kommandeur des Kadettenkorps sowie die Beförderungen zum Oberstleutnant am 5. Er kehrte daraufhin in die Heimat zurück, wo man ihn als August 1909 und zum Oberst am 7. März 1912. Als Kommandeur der stellvertretenden 11. Infanterie-Brigade solcher war Samhaber vom 1. Oktober 1912 bis 30. in Ingolstadt einsetzte. Nach Kriegsende und der darauf April 1914 Kommandeur des 19. Infanterie- folgenden Demobilisierung der Dienststelle wurde Regiments in Erlangen. Samhaber 1919 verabschiedet.

Familie Joseph Samhaber. Von links: Constantin, Otto, Joseph, August, Eleonore, Franz und Anna Samhaber geb. Brandis

Eltern und Geschwister des Franz Samhaber Joseph Maria Samhaber , * 19. Juni 1833, Fürth, + 13. Februar 1893, Aschaffenburg Reallehrer und später Hoffotograph in Aschaffenburg. Sohn des Konrad Samhuber, Kgl. Appellationsgerichtsrat und Landtagsabgeordneter, * 1799, + 1849, und der Josephine Weingärtner, * 1795, + 1862. oo mit...

Anna Margaretha Constantina Stenger , * 21. Mai 1838, + 20. Februar 1861 . ... ihre Kinder 1) Constantin Samhaber , * 1861, Aschaffenburg, + 1941, Aschaffenburg.

Fotograph in Aschaffenburg, Nachfolger im Geschäft des Vaters. oo mit...

Anna Aloisa Eleonore Stenger , * 21. Februar 1840, Aschaffenburg, + 29. Juni 1918, Aschaffenburg.

Schwester von Anna Margaretha Constantia Stenger ... ihre Kinder 1) Franz Samhaber , * 24. August 1863, Aschaffenburg, Unterfranken, bayer. Generalleutnant.

oo 1893 mit...

Anna Brandis , * 9. Juli 1862, Mühlhausen, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ~ 1893 (rk), + 5. Mai 1925, Neuburg an der Donau.

2) Ludwig Samhaber , * 30. September 1864, Aschaffenburg, + 17. Oktober 1864, Aschaffenburg.

3) Joseph Maria August Samhaber , * 9. Januar 1867, Aschaffenburg.

4) Anna Augusta Samhaber , * 9. April 1868, Aschaffenburg.

5) Otto Franz Samhaber , * 20. Juli 1869, Aschaffenburg, verstorben nach 1922.

Fotograph in Zweibrücken

oo mit...

Elisabetha Hennemann.

6) Maria Rosa Samhaber , * 21. Januar 1871, Aschaffenburg, + 23. März 1871, Aschaffenburg.

7) Gustav Samhaber , * 12. Juni 1873, Aschaffenburg, + 13. September 1873, Aschaffenburg

Breinersdorf, Samuel – Dr. med. - promoviert 1801 in Erlangen zum Inhalt * 30. Juli 1780, Breslau (Wroclaw), Niederschlesien, Poland, ✡ 12. Mai 1817, Breslau38 oo 4. September 1810, mit...

Victor, Henriette

Tochter eines Bankiers aus Posen

Königl. Preuß. Medizinalrat, Ritter des Königl. Baierischen Nach Studium in Breslau, Halle und Jena promovierte er Civil-Verdienst-Ordens und Mitglied mehrerer gelehrter am 26. April 1801 in Erlangen zum Dr. med. und 1804 in Gesellschaften. Bis zu zu seinem 9. Lebensjahr wurde er Jena zum Dr. phil. Nach seiner Promotion in Erlangen nur in hebräischer Sprache unterrichtet. Danach besuchte wählte er für ein Jahr Bamberg als Aufenthaltsort. 1802 er zunächst die Wilhelms-Schule in Breslau und kehrte er nach Breslau zurück. schließlich das Magdalenäum, das erste Gymnasium Schlesiens.

38 Biographie Samuel Breinersdorf Brüll, David Josef zum Inhalt * 6. Oktober 1831, Lichtenfels, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 28. Dezember 1880, Erlangen.

Sohn des Joseph Brüll, * 3. November 1801, Fürth, Mittelfranken, ✡ 9. Oktober 1862, oo 4. Oktober 1830, mit Amalia Kupfermann, * 1806, Merzbach, Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ Oktober 1857, Lichtenfels. oo 4. Juli 1864, Lichtenfels, mit...

Priester, Henriette

* 29. Januar 1837, Dormitz, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 5. Oktober 1905, Erlangen.

... ihre Kinder 1) Amalie Brüll, * 29. April 1865, Erlangen, ✡ 1956, London, England.

2) Frieda (Friederike, Rieke) Brüll, * 27. Juli 1866, Erlangen, ✡ 13. Juni 1942, Suizid im Lager Niederbardenberg bei Aachen.

oo 1912 mit...

Moses Moritz Wollmann , ✡ 1936, Köln, Nordrhein-Westfalen.

Vermutlich um 1892 lernte Frieda Brüll im Hospital der Frankfurter Israelitischen Gemeinde ("Königswarter Hospital"). Damit gehörte sie nicht nur zu den ersten ausgebildeten jüdischen Krankenschwestern in Frankfurt am Main, sondern im gesamten Kaiserreich. 1893 gehörte Frieda Brüll zu den Mitbegründerinnen des Frankfurter jüdischen Schwesternvereins. Frieda Brülls Lebensmittelpunkt wurde 1894 Köln, wo sie bis 1912 als Oberin des Kölner jüdischen Krankenhauses wirkte. 1899 wurde Frieda Brüll, Oberin des Kölner jüdischen Krankenhauses, auch Oberin des neu gegründeten Kölner jüdischen Schwestervereins. 1912 heiratete Frieda Brüll den Kölner Kaufmann Moses Moritz Wollmann und gab den Schwesternberuf auf. Zu diesem Zeitpunkt war sie ungefähr 46 Jahre alt. Sie hatte keine eigenen Kinder. Ihr Ehemann hatte aus erster Ehe zwei Kinder.

1942 verfügten die Nazis Frieda Wollmanns Zwangseinweisung in das Sammellager Köln- Müngersdorf. Zuvor hatten sie die jüdischen Kölnerinnen Frieda Wollmann geb. Brüll und Kölner aus ihren Häusern und Wohnungen vertrieben.

Von Köln-Müngersdorf wurde die 75-jährige Frieda Damit entging die Fünfundsiebzigjährige der unmittelbar Wollmann am 10. Juni 1942 in das Sammellager bevorstehenden Deportation in ein Vernichtungslager. "Hühnernest" in Niederbardenberg (heute Stadtteil von Herzogenrath, Städteregion Aachen) verschleppt - letzte Ihre letzte Ruhestätte fand Frieda Wollmann am 16. Juni Station vor den Deportationen. 1942 auf dem Jüdischen Friedhof Aachen (StA Aachen: Beerdigungsbuch der Jüdischen Gemeinde Aachen), das Nach neueren Erkenntnissen nahm sich Frieda Wollmann Grab ist noch erhalten. nicht am 14. Juni 1942 im Durchgangslager Lager Mausbach bei Stolberg, sondern bereits am 13. Juni 1942 Moses Moritz Wollmann war in 1. Ehe verheiratet mit im Lager Niederbardenberg bei Aachen das Leben Bertha Franck. (Sterbebucheintrag Gemeinde Bardenberg, heute Stadt Würselen); sie starb an einer Überdosis Morphium. 3) Max Brüll, * 9. Dezember 1867, Erlangen, ✡ 4. Januar 1868, Erlangen.

4) Rosette Brüll, * 3. Dezember 1868, Erlangen, ✡ 30. Januar 1944, ermordet in Theresienstadt.

oo 27. April 1900, Erlangen, mit...

Siegmund Simon , * 28. Oktober 1857, Mainz, Rheinland-Pfalz, ✡ 27. Mai 1942, Mainz.

Kaufmann in Mainz.

5) Heinrich Ludwig Brüll, * 2. März 1870, Erlangen, ✡ September 1957, New York, NY.

oo 31. Dezember 1906, Erlangen, mit...

Kathy Schwarz, * 14. November 1872, Barchfeld, Wartburgkreis, Thüringen, ✡ 4. April 1959, New York, NY.

6) Josephine Brüll, * 6. Juni 1872, Erlangen, ✡ 27. August 1897, Erlangen.

7) Fanny Brüll, * 4. März 1874, Erlangen, ✡ 1. Februar 1875, Erlangen.

8) Helene Brüll, * 23. August 1875, Erlangen, ✡ 30. April 1946.

oo 17. Dezember 1905, Erlangen, mit...

Julius Weil, * 16. Juli 1871, Fürth, ✡ 25. Mai 1926.

9) Wilhelm (William) Brüll (Brill), * 14. Februar 1877, Erlangen, ✡ 1. Oktober 1965, New York, NY.

Emigration 1902.

oo mit...

Charlotte Beauford Singer.

10) Josef Ludwig Brüll, * 25. September 1880, Erlangen, ✡ 28. März 1881, Erlangen. Brüll, Heinrich Ludwig zum Inhalt * 2. März 1870, Erlangen, ✡ September 1957, New York, NY.

Sohn des David Josef Brüll, * 6. Oktober 1831, Lichtenfels, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 28. Dezember 1880, Erlangen, oo 4. Juli 1864, Lichtenfels, mit Henriette Priester, * 29. Januar 1837, Dormitz, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 5. Oktober 1905, Erlangen. oo 31. Dezember 1906, Erlangen, mit...

Schwarz, Kathy

* 14. November 1872, Barchfeld, Wartburgkreis, Thüringen, ✡ 4. April 1959, New York, NY.

Tochter des Louis Schwarz und der Betty Banemann.

Das Ehepaar Heinrich und Kathy Brüll wurde in den Morgenstunden des 10. November 1938 (Donnerstag), wie alle noch in Erlangen lebenden jüdischen Mitbürger, verhaftet und in den Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) verbracht. Heinrich Brüll kam dann mit den anderen Männern ins Erlanger Amtsgerichtsgefängnis und von dort in ein Gefängnis nach Nürnberg. Seine Ehefrau Kathy wurde mit den Frauen bis Samstag im Obdachlosenasyl Wöhrmühle festgehalten.

Heinrich Brüll war 1938 Inhaber der Tuchhandlung 'David Josef Brüll' in der Weißen Herzstr. 6. Gemäß Adressbuch 1913 wohnt die Familie in der Goethestr. 5. Die Tuch- und Nähmaschinenhandlung 'David Josef Brüll' befindet sich in der Hauptstr. 76. Heinrich Ludwig Brüll 39 Kathy Brüll geb. Schwarz

Das Ehepaar emigriert Bremen-New York 31.03.1939-07.04.1939, letzter Wohnort Erlangen.

... ihre Kinder 1) Joseph Brüll (Brill), * 22. Dezember 1907, Erlangen, ✡ 25. März 1998, Boca Raton, Palm Beach, FL.

Emigration Ankunft 20. September 1927.

oo 11. August 1933, Manhattan, New York, NY, mit...

Gerda Wassermann, * 28. Dezember 1911, Sanok, Polen, ✡ 25. Oktober 1998, Boca Raton, Palm Beach, Florida.

Tochter des Jacob David Wassermann, * 4. Juli 1885, Sanok, Polen, ✡ April 1968, Brooklyn, Kings, NY, und der Anna Littmann, * 1889, Polen, ✡ Mai 1958, New York, NY. ... ihre Kinder A) Charles Beauford Brüll (Brill), * 9. Juli 1937, Manhattan, New York City, NY.

MD, Medical Physician and Surgeon, Clinical Professor, THOMAS JEFFERSON UNIVERSITY HOSPITAL

2) Betti Henrietta Brüll (Brill), * 4. Februar 1914, Erlangen, ✡ 13. März 1975, New York, NY.

oo 3. Februar 1945 mit...

Gerard Siegfried Hampden , * 25. August 1903, ✡ 12. Januar 1998, Henrico, Virginia.

39 Bildquelle: Die beiden Bilder sind Details aus Fotos die am 10. November 1938, dem Morgen der Kristallnacht im im Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) gemacht wurden, veröffentlich im Gedenkbuch „Tag der Schande in Erlangen“, herausgeben vom Stadtarchiv Erlangen 2019. Büchenbacher, Abraham zum Inhalt * 17. Oktober 1813, Erlangen-Büchenbach, ✡ 5. Mai 1891, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.

Sohn des Isaak Jacob Büchenbacher, * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848, und der Mina Koppel, * 1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 12. Januar 1855, Fürth. oo 23. Februar 1845, München, mit...

Helbing, Sophie (Schana)

* 6. Dezember 1821, ✡ 2. Dezember 1890, Amsterdam.

Tochter des David Helbing und der Paulina Weil.

... ihre Kinder 1) David Büchenbacher , * 29. Dezember 1845, Amsterdam, ✡ 12. November 1911, Amsterdam.

oo 23. Dezember 1877, Fürth, Mittelfranken, mit...

Betty Büchenbacher , * 14. November 1855, Fürth, ✡ 9. Juli 1943, ermordet im KZ Westerbork, Niederlande.

Tochter des Jacob Büchenbacher * 1827, Fürth, ✡ 1895, Fürth, und der Julie Kohn, * 23. August 1831, Steppach, Kr. Augsburg, Schwaben, ✡ 22. Januar 1914, Fürth. Betty Büchenbachers Vater ist der Cousin ihres Ehemannes. Siehe Moses (Moritz) Isaak Büchenbacher

2) Emilie Büchenbacher , * 1849, Amsterdam, ✡ 1932.

3) Otto Büchenbacher , * 1851, Amsterdam, ✡ 5. Mai 1856, Amsterdam.

4) Leopold Büchenbacher , * 1854, Amsterdam, ✡ 13. Dezember 1913, Amsterdam.

oo 8. Februar 1894, Rotterdam, Süd-Holland, Niederlande, mit...

Emilie Charlotte Löb , * 6. November 1858, Amsterdam, ✡ 2. Januar 1924, Amsterdam. ... ihre Kinder A) Albert Büchenbacher , * 18. Juli 1902, Amsterdam, ✡ 24. März 1952, Amsterdam.

5) Abraham Büchenbacher , * 19. Juni 1857, Amsterdam, ✡ 20. Juni 1857, Amsterdam.

6) stillborn daughter Büchenbacher , */✡ 19. Juni 1857, Amsterdam. Büchenbacher, Emanuel zum Inhalt * 1803, Erlangen-Büchenbach, ✡ 21. Juni 1839, Rotterdam, Süd-Holland, Niederlande

Sohn des Isaak Jacob Büchenbacher, * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848, und der Mina Koppel, * 1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 12. Januar 1855, Fürth. oo mit...

Wilhermsdörfer, Jeanette

* 1807, Ansbach, ✡ 1879.

Tochter des Loew Wilhermsdörfer und der Rebecca Koppel. Schutzbrief für Ansbach datiert vom 21. März 1806, Schnittwarenhandlung. Büchenbacher, Hirsch zum Inhalt * 6. Juni 1815, Erlangen-Büchenbach, 25. Februar 1868, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande

Sohn des Isaak Jacob Büchenbacher, * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848, und der Mina Koppel, * 1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 12. Januar 1855, Fürth. oo 29. Februar 1844, Amsterdam, mit...

Mulder, Heintje (Hindele)

* 9. April 1819, Amsterdam, ✡ 11. März 1900, Amsterdam.

Tochter des Leib Mulder Joedeman, * 16. Dezember 1893, Amsterdam, oo 27. September 1815, Amsterdam, mit Beile Isaac Mutsemaker, * 1796, Amsterdam, ✡ 26. September 1832, Amsterdam.

... ihre Kinder 1) Elizabeth Büchenbacher , * ca. 1844, Amsterdam.

oo 21. Juli 1869, Amsterdam, mit...

Messel Polak , * ca. 1839, Kampen, Overijssel, Niederlande.

Sohn des Isaac Mozes Polak und der Judith van Amerongen.

2) Caroline Büchenbacher , * ca. 1851, Amsterdam.

oo 5. Juni 1873, Amsterdam, mit...

Isaac Tas , * 1849, Amsterdam.

Sohn des Elias Levie Tas, * 4. September 1823, Amsterdam, ✡ 21. Mai 1907, Amsterdam, und der Sibilla Kater, * ca. 1824, Amsterdam.

3) Salomon August Büchenbacher , * ca. 1857, Amsterdam.

oo 5. März 1884, Amsterdam, mit...

Wilhelmina Gomperts , * 20. Dezember 1854, Arnhem, Gelderland, Niederlande, ✡ 4. März 1916, Amsterdam.

Tochter des Marcus Levie Gomperts, * 20. Mai 1822, Amsterdam, ✡ 24. Dezember 1898, Amsterdam, oo 10. Juni 1852, Zwolle, Overijssel, Niederlande, mit Helena van Dam, 21. März 1822, Zwolle, ✡ 13. Dezember 1860, Arnhem, Gelderland, Niederlande.

4) Mathilda Büchenbacher , * ca. 1859, Amsterdam.

oo 15. Juli 1886, Amsterdam, mit...

Levie Tas , * 1851, Amsterdam.

Bruder des Isaac Tas, siehe oben.

5) Moritz Büchenbacher .

oo mit...

Catharina Granpré Molière. Büchenbacher, Isaak Jacob zum Inhalt * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848.

Sohn des Jakob Männlein Büchenbacher, * 1747, Erlangen-Büchenbach. oo mit...

Koppel, Mina

* 1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 12. Januar 1855, Fürth, Mittelfranken.

Tochter des Moses Loew Koppel, * 1750, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 1799.

... ihre Kinder 1) Sophie Büchenbacher , * 1799, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1864.

2) Moses (Moritz) Isaak Büchenbacher , * 1801, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1871, Fürth, Mittelfranken.

oo mit...

Bela Babette Bendit , * 1806, ✡ 1876, Fürth, Mittelfranken.

3) Emanuel Büchenbacher , * 1803, Erlangen-Büchenbach, ✡ 21. Juni 1839, Rotterdam, Süd-Holland, Niederlande.

oo mit...

Jeanette Wilhermsdörfer , * 1807, Ansbach, Mittelfranken, ✡ 1879.

4) Henrietta (Hindel) Büchenbacher , * 8. November 1804, Erlangen-Büchenbach, ✡ 31. Dezember 1876, Fürth.

oo mit...

Jakob Gerst Gross , * 17. Juli 1802, Ansbach, ✡ 24. März 1876.

5) Loeb (Louis) Isack Büchenbacher , * 24. Februar 1807, Erlangen-Büchenbach, ✡ 16. Juni 1844, Fürth.

oo mit...

Julie Redelsheim , * 1813, Wallerstein, Kr. Donau-Ries, Schwaben, ✡ 1832, Fürth.

oo mit...

Therese Mack , * 1. Juni 1811, Altenkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 1. August 1882.

6) Jette Büchenbacher , * 1812, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1886.

oo 1833 mit...

Leopold Loew Jehuda Honig , * 11. Juli 1807, ✡ 5. Februar 1868.

7) Abraham Büchenbacher , * 17. Oktober 1813, Erlangen-Büchenbach, ✡ 5. Mai 1891, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.

oo 23. Februar 1845, München, mit...

Sophie (Schana) Helbing , * 6. Dezember 1821, ✡ 2. Dezember 1890, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.

8) Hirsch Büchenbacher , * 6. Juni 1815, Erlangen-Büchenbach, ✡ 25. Februar 1868, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.

oo 29. Februar 1844, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande, mit...

Heintje (Hindele) Salomon Mulder , * 9. April 1819, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande, ✡ 11. März 1900, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande.

9) Babette Büchenbacher , * 22. Dezember 1818, Erlangen-Büchenbach. oo mit...

Moses Hellmann , * 3. Mai 1815, Roth, Kr. Roth, Mittelfranken, ✡ 8. Juli 1869.

10) Jakob Büchenbacher , * 1819, Erlangen-Büchenbach. Büchenbacher, Jakob Männlein zum Inhalt * 1747, Erlangen-Büchenbach

Sohn des Männlein Moyses, ✡ 1786, Erlangen-Büchenbach oo mit... n.n.

... ihre Kinder 1) Isaak Jacob Büchenbacher , * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848.

oo mit...

Mina Koppel , * 1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 1855, Fürth, Mittelfranken.

Tochter des Moses Loew Koppel, * 1750, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 1799.

2) Fanny Büchenbacher , * 1793, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1869, Baiersdorf.

oo mit...

Abraham Wolf Erdmann , * 1793, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1864.

Sohn des Wolf Seckel Erdmann, * 1761, Erlangen-Büchenbach, ✡ 18. Juni 1850, und der Ella n.n., * Februar 1762, ✡ 2. September 1836. Büchenbacher, Loeb (Louis) Isack zum Inhalt * 24. Februar 1807, Erlangen-Büchenbach, ✡ 16. Juni 1844, Fürth.

Sohn des Isaak Jacob Büchenbacher, * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848, und der Mina Koppel, *1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 12. Januar 1855, Fürth.

Matrikelstelle für Fürth datiert vom 14. November 1829, Spiegelglashändler. oo mit...

Redelsheim, Julie

* 1813, Wallerstein, Kr. Donau-Ries, Schwaben, ✡ 28. Juli 1832, Fürth (im Kindbett)

... ihre Kinder 1) Julius Moritz Büchenbacher , * 20. Juli 1832, Fürth. oo mit...

Mack, Therese

* 1. Juni 1811, Altenkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 1. August 1882.

Tochter des Alexander (Sender) Moses Mack, * 9. März 1774, Altenkunstadt, ✡ 31. Oktober 1847, Altenkunstadt, oo 1803 mit Sara (Sarla) Abraham Aub, * 28. Dezember 1775, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 6. April 1845, Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken. Siehe auch Abraham Meyer Aub

... ihre Kinder 1) Jakob Büchenbacher , * 15. Mai 1834, Fürth, ✡ 13. November 1837, Fürth.

2) Caroline Büchenbacher , * 18. Februar 1836, Fürth, ✡ 14. November 1837, Fürth.

3) Moritz Büchenbacher , * 24. Dezember 1837, Fürth, ✡ 30. April 1857, Fürth.

4) Dina Büchenbacher , * 1. Juli 1839, Fürth, ✡ 19. Dezember 1912.

oo 10. September 1861, Fürth, mit...

Wilhelm Ludwig Benda , * 17. Januar 1838, Fürth, ✡ Zürich, Schweiz.

5) Adolph Büchenbacher , * 11. April 1841, Fürth, ✡ 20. Juli 1864, Chicago, Cook, Illinois.

6) Wilhelm Büchenbacher , * 18. Oktober 1842, Fürth, ✡ 19. Oktober 1913, Nürnberg.

7) Louise Büchenbacher , * 17. Februar 1845, Fürth, ✡ 19. Juni 1887, Nürnberg.

oo 12. Juli 1864 mit...

Sigmund Dünkelsbühler , * 12. Juni 1840, Fürth, Mittelfranken, ✡ 1889, Tann, Kr. Rottal-Inn, Niederbayern Büchenbacher, Moses (Moritz) Isaak zum Inhalt * 1801, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1871, Fürth

Handel mit Spiegeln und Spiegel-Glas. Sohn des Isaak Jacob Büchenbacher, * 1771, Erlangen-Büchenbach, ✡ 1848, und der Mina Koppel, *1779, Schwabach, Mittelfranken, ✡ 12. Januar 1855, Fürth. oo mit...

Bendit, Babette (Bela)

* 17. Mai 1806, Fürth, ✡ 12. Dezember 1876, Fürth

Tochter des Mayer Bendit, * 1781, Fürth, ✡ 1860, Spiegelfabrikant in Fürth, und der Breindel Bessels, ✡ 2. Juli 1806, Fürth. Die Witwe Esther des Seligmann Bendit trat den Schutz/die Matrikelstelle am 30. Dezember 1825 an ihren „Schwiegersohn“(?) Moses Isaak Büchenbacher ab. In der Matrikelliste ist vom Schwiegersohn die Rede. Ich halte dies für einen Irrtum. Bei Babette Bendit handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um die Enkelin der Esther Bendit. (siehe auch die Genealogie bei Jette Bendit im IV. Band „Juden in Erlangen“)

... ihre Kinder 1) Klara Bendit Büchenbacher , * 24. März 1825, Fürth, ✡ Adelsdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken.

2) Jakob Büchenbacher , * 1827, Fürth, ✡ 1895, Fürth.

oo mit...

Julie Kohn , * 23. August 1831, Steppach, Kr. Augsburg, Schwaben, ✡ 22. Januar 1914, Fürth. ... ihre Kinder A) Betty Büchenbacher , * 14. November 1855, Fürth, ✡ 9. Juli 1943, ermordet im KZ Westerbork, Niederlande.

oo 23. Dezember 1877, Fürth, mit...

David Büchenbacher , * 29. Dezember 1845, Amsterdam, Nord-Holland, Niederlande, ✡ 12. November 1911, Amsterdam.

Sohn des Abraham Büchenbacher, * 17. Oktober 1813 Erlangen-Büchenbach, ✡ 5. Mai 1891, Amsterdam, oo 23. Februar 1845, München, mit Sophie (Schana) Helbing, 6. Dezember 1821, ✡ 2. Dezember 1890, Amsterdam.

3) Sigmund Büchenbacher , * 1828, Fürth, ✡ 1917.

oo mit...

Dorothea Ehrmann , * 1836, ✡ 1900.

Tochter des Wolf Ehrmann und der Nanny Marianne Berlin.

4) Lippmann (Ludwig) Büchenbacher , * 1830, Fürth, ✡ 1890, Fürth.

oo mit...

Sara (Sali) Weiner , * 1830, Floß, Kr. Neustadt an der Waldnaab, Oberpfalz, ✡ 1887, Fürth.

5) Leopold Büchenbacher , * 15. Mai 1832, Fürth, ✡ 11. Januar 1906.

oo 1860 mit...

Lina Loewi , * 4. September 1841, Zwiesel, Kr. Regen, Niederbayern, ✡ 11. Juli 1901. Tochter des Simon Maier Loewi, * 23. Juni 1807, Adelsdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 12. Februar 1868, Regensburg, Oberpfalz, und der Veronika Benda, * 24. Juni 1821, ✡ 1843. ... ihre Kinder A) Mina Büchenbacher , * 5. November 1870, Fürth, ✡ 9. Februar 1954, New York, NY.

oo mit...

Heinrich Rosenberg , * 13. April 1864, Fürth, Mittelfranken, ✡ 8. April 1903 Sohn des Assur Rosenberg, * 9. November 1817, Erlangen-Büchenbach, ✡ 21. Januar 1892, Fürth, oo 27. Mai 1852, Erlangen, mit Sophie Erdmann, * 8. September 1829, Erlangen- Büchenbach, ✡ 13. September 1914, Fürth. Buttenwies (Henle), Jacob zum Inhalt * ca. 1733, ✡ 4. Januar 1802, Fürth oo mit...

Dispeck, Regine (Rickel)

* Juni 1740, Erlangen-Bruck(?), ✡ 22. Dezember 1820, Fürth.

Tochter des Rabbiners David Dispeck, * ca. 1715, Diespeck, ✡ 9. November 1793, Baiersdorf, und der Rosel Schnaier, ✡ 8. April 1742, Fürth.

... ihre Kinder 1) Elkan Henle , * 7. Dezember 1761, Fürth, ✡ 14. Oktober 1833.

oo mit...

Sprinze Berlin , ✡ 18. September 1788.

Tochter des Leib Berlin. ... ihre Kinder A) Nehm Henle , * 5. Februar 1783.

B) son Henle , * 1784, ✡ 1784.

C) Benedikt Henle , * 6. September 1786, ✡ 8. März 1863.

D) Joel Henle , * 24. Juli 1787.

oo mit...

Ottilie Fränkel , * 1770, ✡ Juli 1846.

Tochter des Moses Fränkel, * 30. Juni 1739, Berlin, ✡ 20. Februar 1812, Dessau, Sachsen-Anhalt, und der Gitel Marcuse, ✡ 20. Februar 1806. ... ihre Kinder E) Rosalie Henle , * 10. August 1790, ✡ 1. Mai 1865.

oo mit...

Moritz Diespecker , * 5. Juli 1786, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 1858.

Sohn des Löw Dispeck, * 17. Mai 1750, Fürth, ✡ 15. März 1825, Baiersdorf, und der Gitel n.n., * 1750, ✡ 13. Oktober 1818, Baiersdorf. Löw Dispeck ist ein Sohn des Rabbiners David Dispeck, * ca. 1715, siehe ... ihre Kinder 1. Sophie Diespecker , * 7. Mai 1804, ✡ 1. Oktober 1867.

2. David Diespecker.

F) Lenchen Henle , * 1802, ✡ 1890.

G) Jakob Henle , * 28. Oktober 1803.

H) Dora Henle .

2) Gumpel Buttenwies (Henle) , * 1764, Fürth, ✡ 1765, Fürth.

3) Ephraim Buttenwies (Henle) , * 1764, Fürth, ✡ 1765, Fürth.

4) Joel Buttenwies (Henle) , * 17. März 1767, Fürth, ✡ 6. Februar 1799, Bamberg.

oo mit...

Feile Neckarsulmer ,* Juni 1769, ✡ 9. April 1817, Fürth.

5) Rosel Buttenwies (Henle) , * 1768, Fürth, ✡ 16. Juni 1804. oo mit...

Michael Bamberger , ✡ 7. Mai 1806.

6) Abraham Henle , * 30. Juni 1769, Fürth.

7) Moses Buttenwies (Henle) , * 1771, Fürth, ✡ 1776, Fürth.

8) Wolf Henle , * 11. Dezember 1774, Fürth, ✡ 11. Oktober 1808, Fürth.

oo mit...

Blume Levi Loeb Katz , * 1772, Dessau, Sachsen-Anhalt, ✡ 2. Oktober 1854, Fürth.

9) Josef Buttenwies (Henle) , * 1776, Fürth, ✡ 1777, Fürth.

10) Heymann Jacob Hendle , * 1777, Fürth.

oo mit...

Eva Henle , * 23. August 1782.

11) Chaium Henle , * 16. Januar 1778, Fürth.

12) Nehm Henle , * 1. September 1780, Fürth.

13) Simon Buttenwies (Henle) , * 10. März 1782, Fürth, ✡ 31. Oktober 1856, Koblenz.

oo mit...

Scheba Dispecker , * 19. September 1779, Baiersdorf, ✡ Oktober 1836, Koblenz.

Tochter des Löw Dispeck, * 17. Mai 1750, Fürth, ✡ 15. März 1825, Baiersdorf, und der Gitel n.n., * 1750, ✡ 13. Oktober 1818, Baiersdorf. Löw Dispeck ist ein Sohn des Rabbiners David Dispeck, * ca. 1715, siehe

14) Mayer Buttenwies (Henle) , ✡ 17. Oktober 1783, Fürth. Canstatt, Carl Friedrich – Prof. Dr. Dr. med. - Universitätsdirektor 1843-1850 in Erlangen zum Inhalt Sohn des Dr. med. Joseph Canstatt, Arzt in Regensburg, * 1774, Bingen am Rhein, Kr. Mainz-Bingen, Rheinland-Pfalz, ✡ 1855, und der Amalie Seckstein.

* 11. Juli 1807, Regensburg, Oberpfalz, ~ 29. Juni 1831 konvertiert mosaisch => ev.-luth., † 10. März 1850, Erlangen

Carl Friedrich Canstatt entstammte einer Er kam in Kontakt mit der Pariser Musikszene und lernte traditionsreichen, jüdischen Ärztedynastie. Ein Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, extrovertierter, dominanter Vater und eine zutiefst Frédéric Chopin, Franz Liszt und Niccolò Paganini kennen. religiöse, zur Depression neigende Mutter prägten seine Doch der Ausbruch der Cholera im März 1832 beendete Kindheit. Früh zeigte sich seine außerordentliche diesen kurzen Exkurs und führte ihn wieder – und dieses Musikalität. Diese wurde erkannt und in Form von streng Mal endgültig - zurück zur Medizin: er wurde Choleraarzt. überwachtem Cellounterricht gefördert. Großer Fleiß und das immerwährende Bemühen, den väterlichen Von frühester, unbekannter Zeit an, gab es Ärzte in Erwartungen zu entsprechen, machten bald einen dieser Familie. Der älteste bekannte Vertreter dieser hervorragenden Cellisten aus ihm. Bereits im Kindesalter Ärztedynastie war Leibarzt des berühmten Bischofs traten Anzeichen einer Tuberkulose-Erkrankung auf. Williges, der seit 975 als Erzbischof in Mainz residierte. Dessen ungeachtet verlangte der ehrgeizige Vater – Von ihm wurde erzählt, er habe nach glücklich selbst praktizierender Arzt - sowohl in der schulischen überstandener Krankheit zum Dank seinem Retter das und universitären Ausbildung als auch in der Musik Mainzer Rad als Wappen verliehen. Tatsächlich gab es in Höchstleistungen von ihm und ließ seinen instabilen der Familie einen Ring, der das Familienwappen mit dem Gesundheitszustand außer Acht. Trotzdem der junge Mainzer Rad enthielt. Carl ist Arzt in 24. Generation. Canstatt das Talent und die Fähigkeiten für eine Künstlerkarriere besaß, entschied er sich nach längerem Laufbahn Gewissenskonflikt schließlich gegen die musikalische Laufbahn. Er schlug stattdessen den vom Vater • 1829-1831 "Biennium practicum" an den vorgegebenen Weg einer medizinischen Ausbildung ein Kliniken in Würzburg, Heidelberg, Wien und und begann nach dem Gymnasialabschluss 1823 am Regensburg; (heutigen) Wilhelmsgymnasium München sein • 1831 Niederlassung als praktischer Arzt in Medizinstudium in Wien. Regensburg • 1832 Studienreise zur Erforschung der Cholera In der fünfjährigen Studienzeit in Wien entwickelte nach Paris Canstatt – durch die Distanz zur Heimat und die • seit März 1832 Tätogkeit als Choleraarzt am Abnabelung vom Elternhaus - Selbstbewusstsein und Bureau du secours de la Sorbonne eigenes Profil. Der Medizin widmete er sich zunächst • Juli 1832 ärtzliche Tätigkeit in Brüssel jedoch ohne große Begeisterung. Erst durch den • Sept 1832 Einrichtung eines Cholera-Hospitals in Augenarzt Friedrich Jäger von Jaxtthal erwachte sein Hoelarts bei Brüssel Interesse für den gewählten Berufsweg, das nach dem • Frühjahr 1934 Studienreise nach London Wechsel von Wien zur Universität Würzburg, wo er sich • 1837 Tätigkeit an der privaten Augenklinik von 1828 immatrikulierte, noch verstärkt wurde: an der Julius Sichel in Paris Würzburger Klinik traf er nämlich auf seinen Professor • Winter 1837/38 Mithilfe in der väterlichen Praxis und späteren Mentor Johann Lukas Schönlein (1793– in Regensburg 24. Febr. 1838 Amts- und 1864), den Begründer der naturhistorischen Schule in der Gerichtsarzt in Ansbach Medizin. Durch seine Musikalität knüpfte Canstatt in • 1.Okt. 1843 ordentlicher Professor für Therapie, Würzburg schnell gesellschaftliche Beziehungen, aus Klinik und Staatsarzneikunde in Erlangen und denen seine spätere Ehe mit Laura Diruf hervorging. Direktor des Universitätskrankenhauses sowie Canstatt promovierte 1829 und schloss ein zweijähriges Vorstand der Medizinischen Abteilung, Praktikum in Heidelberg an. Dort zeigten sich als Folge gleichzeitig Rufe nach Dorpat, Zürich, Gießen einer arbeitsreichen und anstrengenden Zeit an der Klinik und St. Petersburg abgelehnt des Chirurgen Franz von Chelius erneute Anzeichen der • 15. Juni 1845 Einführung in den Senat schlummernden Tuberkulose, die er jedoch ignorierte. Nach Bestehen seines Staatsexamens 1831 arbeitete er kurze Zeit in der väterlichen Praxis in Regensburg. 1832 brach er - zunächst aus musikalischem Interesse - nach Paris auf und legte die Medizin vorübergehend beiseite. oo 1834, mit...

Diruf, Laura

Tochter des Dr. med. Jacob Diruf, Medizinalrat in Würzburg

* 1811, ~ ev.-luth., † 1901

... ihre Kinder 1. Rudolf Julius Joseph Karl Canstatt , * 21. Juli 1840, Ansbach.

oo 23. Februar 1867, Campo Bom, Rio Grande do Sul, Brasil, mit... Gertrude Renck , * 1846. 2. Oscar Emil Arthur Canstatt , * 30. Oktober 1842, Ansbach, † 1912

Oscar Canstatt war Historiker und Anthropologe. In seinen Büchern beschäftigte er sich vor allem mit Brasilien.

Oscar Canstatt verbrachte um die Jahrhundertwende viele Jahre in Brasilien, um das Land und seine Bewohner kennen zu lernen. In seinem Buch nimmt er den Leser mit auf eine Zeitreise in das Brasilien um 1900: Seine Schilderungen des Landes, seine Eindrücke und Erinnerungen laden ein zum tiefen Eintauchen in eine Zeit, in der das Reisen zu fremden Kulturen noch einen vollkommen anderen Stellenwert besaß. Canstatt sieht Sklaverei, Kolonialisierung, Lebensbedingungen der Brasilianer aus der Perspektive eines Zeitgenossen und schafft damit eine neue Sicht auf Entwicklungen, die in den letzten 100 Jahren stattgefunden haben. Daneben wartet er auf mit viel Wissenswertem um brasilianische Geschichte, kulturelle Bräuche, Brasiliens Flora und Fauna zu dieser Zeit. Ein wichtiges Stück Kultur- und Ländergeschichte. Cohn, Alfred zum Inhalt * 3. April 1879, Schönlanke bei Schneidemühl (Trzcianka), Polen, ✡ 6. Januar 1939, Suizid in Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 184.

Alfred Cohn war ledig, Eltern und Geschwister siehe unten.

Alfred Cohn zog am 2. Januar 1910 von Karlsruhe nach Erlangen um Inhaber des Wäsche-, Weiß- und Wollwarengeschäftes Hans Wurm Nachfolger zu werden. Seiner Gewerbekarte kann man entnehmen, dass er bereits am 3. Januar 1910 sein Gewerbe bei der oben genannten Firma angemeldet hatte. Am 13. Januar 1921 erweiterte er es zu einem Großhandel. Das Geschäft verlegte er am 1. Januar 1938 von der "Adolf-Hitler- Straße" 68 (Hauptstr. 68) in die Einhornstr. 5. Eigentümerin dieses Hauses war damals die (geistig behinderte) Tochter Thekla des verstorbenen Metzgermeisters Salomon Wassermann und seiner ebenfalls bereits verstorbenen Ehefrau Sofie, geb. Grünsfelder. Schon am 26. August 1938 meldete er sein Gewerbe wieder ab.

Er war von 1927 bis 1932 Mitglied der Verwaltung der israelitischen Kultusgemeinde Erlangen und nahm aktiv am Leben seiner Religionsgemeinschaft teil.

Am 6. Januar 1939 setzte Alfred Cohn seinem Leben selbst ein Ende: Er wählte den Tod durch Ertrinken im Ludwig-Kanal. Er wurde hinter dem Altstädter Friedhof tot aufgefunden. Alfred Cohn

Militärdienst-Kalender des Landsturm-Mannes Alfred Cohn

11.10.1916 eingerückt ins Rekruten-Depot, Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Bayreuth III B 17 11.12.1916 versetzt zur 2. Kompanie, Ersatz-Bataillon, 7. bayer. Infanterie-Regiment Bayreuth 10.01.1917 versetzt zum Rekruten-Depot, Ersatz-Bataillon, bayer. Landwehr-Infanterie-Regiment No. 6 Erlangen 21.12.1918 nach Erlangen entlassen Führung: sehr gut; Strafen: keine

1 Alfred Cohn, siehe oben.

Eltern und Geschwister 2 Siegfried Cohn, * ca. 1842, Schönlanke (Trzcianka), Powiat Czarnków-Trzcianka, Woiwodschaft Großpolen, Polen, ✡ 29. Januar 1920, Berlin,

Bäckermeister. Sohn des Salomon Cohn, Bäckermeister in Schönlanke, und der Sara Salinger. ... oo mit... 3 Amalie Schiller, * ca. 1848, Czarnikau (Czarnków), Powiat Czarnków-Trzcianka, Woiwodschaft Großpolen, Polen, ✡ m 13. Oktober 1916, Berlin.

Tochter des Schreinermeisters Samuel Schiller. ... ihre Kinder: 1.Erna Cohn, * 7. November 1874, Schönlanke (Trzcianka), ✡ 26. September 1942, ermordet in Treblinka.

Sie wohnt bei Eheschließung Berlin, Prenzlauer Allee 15 bei ihrem Vater. Vor der Deportation wohnt sie zur Untermiete in Berlin-Kreuzberg, Stallschreiberstrasse 43.

oo 14. Dezember 1920, Berlin, mit...

Isidor Flatau, * 3. August 1864, Parlin/Dąbrowa (Mogilno), Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Polen.

Kaufmann.

2.Irene Cohn, * 21. Oktober 1877, Schönlanke, ✡ 7. Mai 1944, ermordet in Theresienstadt.

oo 14. April 1915, Berlin, mit... Adolf Rosenzweig, * 18. August 1865, Euskirchen, Kr. Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, ✡ 20. Oktober 1941, Krefeld, Nordrhein-Westfalen.

3.Alfred Cohn, * 3. April 1879, Schönlanke bei Schneidemühl (Trzcianka), Poland, ✡ 6. Januar 1939, Erlangen (Suizid). Siehe 1.

4.Sally Cohn, * 11. April 1881, Schönlanke bei Schneidemühl (Trzcianka), Poland, ✡ 24. Januar 1941, Berlin-Kreuzberg, Stallschreiberstr. 43 .

Sally Cohn zog am 1. April 1922 von Berlin nach Erlangen, Kaufmann, Mitinhaber des Wäschwe-, Weiß- und Wollwarengeschäfts H. Wurm Nachf., Erlangen, Hauptstr. 68. Er war Vorstand des jüdischen Wohltätigkeitsvereins und 1938 Kassier der Israelitischen Kultusgemeinde.

Das Ehepaar Sally und Rosa Cohn wurde in den Morgenstunden des 10. November 1938 (Donnerstag) - Pogromnacht - verhaftet, wie alle noch in Erlangen wohnenden Juden, und in den Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) bzw. in die dortigen Arrestzellen verbracht. Sally Cohn kam dann ins Erlanger Amtsgerichtsgefängnis und von dort in ein Gefängnis nach Nürnberg. Rosa Cohn wurde dann noch drei Tage zusammen mit den anderen jüdischen Frauen im Obdachlosenasyl in der Wöhrmühle festgehalten.

Am 27. April 1939 zog Sally Cohn alleine nach Berlin zu seiner Schwester. Am 29. Juni 1940 folgte ihm seine Ehefrau Rosa. Nach dem Tod von Sally Cohn lebte Rosa Cohn noch bis 22. Mai.1941 bei ihrer Schwägerin. Bis 21, Juni 1941 wohnte sie dann in der Östlichen Stadtmauerstraße bei Wassermann, danach zog sie wieder nach Berlin. Laut Einwohnerbuch der Sally Cohn Stadt Erlangen 1938 war Rosa Cohn Eigentümerin des Wohnhauses Hauptstr. 58.

oo 12. April 1923, Erlangen, mit...

Rosa Moch, * 14. November 1887, Diersburg (Hohberg), Ortenaukreis, Baden-Württemberg, ✡ 3. März 1943, nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Sie lebte zur Zeit der Eheschließung in Erlangen, Hauptstr. 58

5.Liesbeth Cohn, * 3. Juni 1886, Schönlanke, ✡ 26. Januar 1943, ermordet in Auschwitz.

Die ledige Liesbeth Cohn lebt bis zur ihrer Emigration nach Holland am 22. November 1933 in Berlin- Charlottenburg, Friedbergstr. 32. Sie geht nach Amsterdam, Minervalaan 76 III und arbeitet anfänglich als Kindermädchen. Am 5. November 1937 wohnt sie in der Herculesstraat 20 II und sie arbeitet als Näherin. Am 16. Januar 1943 wird sie im Lager Westerbork interniert und am 23. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert, wo sie sofort bei ihrer Ankunft ermordet wird.

6.Maximilian Cohn.

Er und seine Familie scheint überlebt zu haben. In Yad Vashem gibt es zu Alfred und Sally Cohn „pages of testimonies“, die von einem Neffen Shlomo Cohen 1979 in hebräischer Sprache verfasst wurden. Cohn, Wolf – Rabbiner – stud. theol. 1835 in Erlangen zum Inhalt Sohn des Michael Rafael Cohn, Handelsmann, * 1775, ✡ 5. April 1836, und der Breindel Merzbacher, * 1774, ✡ 2. April 1857

* 4. Juli 1812, Baiersdorf, ✡ 16. Januar 1888, Baiersdorf oo 22. August 1849, Baiersdorf, mit...

Kohn, Hannah

Tochter des Juda Loeb Kohn, * 1779, Baiersdorf, ✡ 5. Juni 1852, Baiersdorf, und der Fradche (Fanny) Brüll, * 1782, Lichtenfels, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 21. November 1847, Baiersdorf.

* 14. Dezember 1814, Baiersdorf, ✡ 4. April 1874.

... ihre Kinder 1. Fanny Cohn , * 26. Mai 1851, Baiersdorf. 2. Clara Cohn , * 31. Juli 1853, Baiersdorf, ✡ 26. November 1933, Miltenberg; Kr. Miltenberg, Unterfranken.

oo mit... Israel Dahlheimer , * 24. Februar 1850, Eichenbühl, Kr. Miltenberg, Unterfranken, ✡ 4. März 1933, Miltenberg. 3. Marie Cohn , * 16. April 1855, Baiersdorf.

oo mit... n.n. Bernd. 4. Therese Cohn , * 7. Februar 1857, Baiersdorf.

oo mit...

Salomon Ehrlich , * 5. Januar 1852.

Wolf Cohn Hannah Cohn geb. Kohn Clara und Fanny Cohn

Wolf Cohn besuchte die Königliche Studieranstalt, das 1836 und 1837 studierte er in München. Im Mai 1837 spätere Gymnasium Fridericianum, in Erlangen 1832- legte er dort die Staatsprüfung mit Note 1 ab. 1840 1835. Am 21. Oktober 1835 immatrikulierte er sich in der wurde er Vorsänger in Baiersdorf und nach dem Tod des Universität Erlangen in der Theologischen Fakultät. Rabbi David Dispecker trat er 1848 dessen Nachfolge als Distriktsrabbiner an. Seine Wohnadressen in Erlangen:

• 1832-1834 bei Parapluiemacher Günther Nro 392, • 1835 bei Schneidermeister Rahm Nro 426, Schubkarrengasse, heute Fahrstr. 6 Apfelgasse(?), heute Universitätsstr. 13 Cohn, Jontoph Löb zum Inhalt * 1752, ✡ 30. März 1834, Dormitz.

Sohn des Rabbiners Josef Cohn, * ca. 1740, Erlangen-Bruck?, ✡ 1799, Dormitz. oo mit... n.n., Kehle

... ihre Kinder 1) David Cohn Uhlfelder , * 16. September 1775, Dormitz, ✡ 16. Dezember 1856, Erlangen.

oo mit...

Gidela (Gietel) Baum , * Frensdorf, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ ca. 1821. oo 18. Februar 1822, Gräfenberg, Kr. Forchheim, Oberfranken mit...

Jette (Gütel) Karolina Schnaittacher . 2) Moses Jomtow Rosenheimer , * ca. 1782, Dormitz, ✡ ca. 1846, Dormitz.

oo mit...

n.n. . ... ihre Kinder A) Minna Rosenheimer , * ca. 1801, Dormitz.

B) Mayer Rosenheimer , * 1802, ✡ 6. August 1876, Dormitz.

oo mit... (1. Ehe)

Fanny Hartknopf , ✡ Januar 1852, Dormitz. ... ihre Kinder 1. Max Rosenheimer , * 18. Dezember 1834, Dormitz, ✡ 20. Dezember 1913, Erlangen, beigesetzt, Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 178 .

oo mit...

Retha (Recha) Gutmann , * 6. Juni 1847, ✡ 23. Dezember 1919, Erlangen, beigesetzt, Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 179. ... ihre Kinder a) Max Moritz Rosenheimer , * 1870, Dormitz, ✡ 1904.

b) David Max Rosenheimer , * 24. Oktober 1871, Dormitz, ✡ 1935, Washington Co., Wisconsin, beigesetzt Slinger (Rosenheimer Cemetery), Washington Co., Wisconsin. Emigration via Bremerhaven Ankunft 5. Oktober 1887.

David Max Rosenheimer oo 26. Januar 1899, Kewaskum, Washington, Wisconsin, mit...

Magdalena Rosenheimer , * Dezember 1876, ✡ 1956.

Tochter des Moritz Rosenheimer, * 23. Januar 1850, Addison, Washington, Wisconsin, ✡ 1927, Slinger, Washington, Wisconsin, oo 29. April 1871, Washington Co., Wisconsin, mit Magdalena Weimer, * Oktober 1849, Wisconsin, ✡ 1911, Wisconsin, beigesetzt Slinger (Rosenheimer Cemetery), Washington Co., Wisconsin. ... ihre Kinder (1) Elmo Lee Rosenheimer , * 19. Dezember 1900, Kewaskum, Washington, Wisconsin, ✡ 11. Oktober 1970, Jackson, Wisconsin.

(2) Ralph M. Rosenheimer , * 18. März 1904, Kewaskum, Washington, Wisconsin, ✡ 10. Februar 1999, Milwaukee, Milwaukee, Wisconsin.

(3) Max David Rosenheimer , * 1908, Kewaskum, Washington, Wisconsin, ✡ 1937.

(4) Henry Byron Rosenheimer , * 5. Juni 1911, Kewaskum, Washington, Wisconsin, ✡ 27. Juni 2001, San Diego, California.

(5) Retha Jane Rosenheimer , * ca. 1915, Kewaskum, Washington, Wisconsin.

(6) Doris Mae Rosenheimer , * ca. 1920.

c) Fanny Rosenheimer , * ca. 1873, Dormitz, ✡ 10. November 1948, Manhattan, New York, NY. Fanny Schönberger ist 1938 ausgewandert. Ihr Schiff; die Beim Census 1940 lebt sie bei ihrer Tochter Ida Schloss S.S. Washington, verließ Hamburg am 30. November geb. Schönberger und ihrem Ehemann Sigmund Schloss 1938 und kam am 9. Dezember 1938 in New York an. Als in New York NY, West 177 Street. In Erlangen wohnte sie Freund gibt sie Lena Rosenheimer an, die Ehefrau ihres in der Raumerstr. 11 und betrieb einen Hopfenhandel. Ihr Neffen Max David Rosenheimer in Wisconsin. Haus wurde 1939 eines der 5 "Judenhäuser" in Erlangen.

oo mit...

Simon Schönberger , * 9. August 1869, Ermreuth, ✡ 6. Oktober 1931, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 148.

Sohn des Julius Schönberger, * 2. Ferbruar 1837, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 4. Januar 1896, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab 30, und der Babette Weinmann, * 2. Februar 1848, Altenmuhr, Kr. Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken, ✡ 22. Februar 1929, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 139.

2. Lehmann Rosenheimer , * 1837, Dormitz.

3. Babetta Rosenheimer , * 1839.

4. Klara Rosenheimer .

oo mit...

Babette Goldberg , * 23. Oktober 1819, Fürth, ✡ 22. April 1877 . ... ihre Kinder 5. Moritz Rosenheimer , * 14. Mai 1853, Dormitz, ✡ 12. Februar 1920, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 177.

6. Rebekka Rosenheimer , * 1854, ✡ 1857.

7. David Rosenheimer , * 28. Juli 1856, Dormitz, ✡ 1937, Milwaukee, Milwaukee, Wisconsin.

David Rosenheimer ist 1870 mit 14 Jahren alleine ausgewandert. Sein Schiff, die S.S. Bremen, kam am 7. Juli 1870 in New York an.

oo 25. Juli 1881, Washington, Wisconsin, mit...

Mathilda n.n. , * Mai 1861, Wisconsin, ✡ 1935, Milwaukee, Milwaukee, Wisconsin . ... ihre Kinder a) Selma Rosenheimer , * März 1885, Michigan.

b) Babette Rosenheimer , * Januar 1887, Wisconsin.

c) Meyer Rosenheimer , * September 1890, Wisconsin.

8. Jonas Rosenheimer , * 1859, ✡ 1861.

C) Joseph Rosenheimer , * ca. 1808, ✡ ca. 1867.

D) Clara Rosenheimer , * ca. 1811, Dormitz.

E) Babetta Rosenheimer , * 1813, ✡ 1840.

F) Rosalie Rosenheimer , * 1816, ✡ 18. Februar 1873, Brooklyn, Kings, New York.

Rosalie Rosenheimer ist 1843 via Bremen ausgewandert. Ihr Schiff, die S.S. Ann, kam am 17. Oktober 1843 in New York an.

oo mit...

Wolf Wilhelm (William) Siegmann , * 2. Februar 1799, Mistelfeld (Lichtenfels), Oberfranken, Bayern, ✡ 2. November 1876, Brooklyn, NY. ... ihre Kinder 1. Aaron Siegman , * 14. Mai 1845, New York, NY, ✡ 17. Februar 1910, New York, NY.

oo ca. 1869, New York, NY, mit...

Mary E. Hewitt , * 8. August 1848, England, ✡ 27. Oktober 1914, Brooklyn, Kings, NY.

2. Moses Siegman , * Januar 1849, New York, NY, ✡ 9. Juni 1922, Suffolk, NY.

oo mit...

Annie Sollfrey (Zollfrei) , * 6. Februar 1853, New York, NY, ✡ 6. April 1926, New York, NY. ... ihre Kinder a) Arthur Siegman , * 15. August 1881, New York City, NY, ✡ 8. August 1966, New York City, NY.

Tie Manufacturer.

3. Julia Siegman , * 22. November 1853, New York, NY, ✡ 23. Februar 1916, New York, NY.

oo mit...

George Simon , * Februar 1857, New York, NY, ✡ 28. Dezember 1902, New York, NY.

4. Anna Siegman , * 3. Dezember 1857, New York, NY, ✡ 24. Februar 1916, Brooklyn, Kings, NY.

oo 22. Mai 1879, Brooklyn, NY, mit...

Henry van Cott , * August 1846, Long Island, NY, ✡ 21. Dezember 1918, New York, NY.

G) Lehmann Rosenheimer , * 12. Juni 1820, Dormitz, ✡ 21. September 1878, Slinger, Washington, Wisconsin.

oo mit...

Barbara Herbst , * 10. Januar 1828, Bayern, getauft (luth), ✡ 12. Oktober 1887 .

Tochter des Paul Herbst und der Barbara n.n. . Lehmann Rosenheimer Barbara Rosenheimer geb. Herbst

... ihre Kinder 1. John Rosenheimer , * 25. Juni 1848, Addison, Washington, Wisconsin, ✡ 6. November 1923, Slinger, Washington, Wisconsin.

2. Moritz Rosenheimer , * 23. Januar 1850, Addison, Washington, Wisconsin, ✡ 1927, Slinger, Washington, Wisconsin.

oo 29. April 1871, Washington Co., Wisconsin, mit...

Magdalena Weimer , * Oktober 1849, Wisconsin, ✡ 1911, Wisconsin, beigesetzt Slinger (Rosenheimer Cemetery), Washington Co., Wisconsin.

Tochter des Peter Weimer, * 2. August 1820, ✡ 5. August 1884, Washington Co., Wisconsin, und der Margareta n.n., * 4. September 1816, ✡ 3. September 1897, beigestzt West Bend (Union Cemetery), Washington Co., Wisconsin. ... ihre Kinder a) Emma Rosenheimer , * März 1872.

b) Magdalena Rosenheimer , * Dezember 1876, ✡ 1956.

oo 26. Januar 1899, Kewaskum, Washington, Wisconsin, mit...

David Max Rosenheimer , * 24. Oktober 1871, Dormitz, ✡ 1935, Washington Co., Wisconsin, beigesetzt Slinger (Rosenheimer Cemetery), Washington Co., Wisconsin. Siehe oben!

3. Max Rosenheimer , * 10. November 1852, Addison, Washington, Wisconsin, ✡ 3. Januar 1887, Washington Co., Wisconsin.

4. Barbara Rosenheimer , * 17. November 1854, Addison, Washington, Wisconsin, ✡ 21. Januar 1940, Hartford, Washington, Wisconsin.

5. Lehman Rosenheimer , * 8. Oktober 1856, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 27. März 1858, Slinger, Washington, Wisconsin.

6. Joseph Rosenheimer , * 18. März 1859, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 9. Januar 1939, Slinger, Washington, Wisconsin.

7. Adolph L. Rosenheimer , * 25. März 1861, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 14. Mai 1942, Slinger, Washington, Wisconsin.

8. Moses Rosenheimer , * 14. April 1862, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 5. Februar 1869, Slinger, Washington, Wisconsin.

9. Meyer H. Rosenheimer , * 1863, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 23. Dezember 1928, Milwaukee, Wisconsin.

10.Moses Rosenheimer , * 25. Juli 1869, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 2. Juni 1950, Milwaukee, Milwaukee, Wisconsin. 11.Elizabeth Rosenheimer , * 1872, Slinger, Washington, Wisconsin, ✡ 1937, Wisconsin.

3) Hesslein Cohn Rosenfels , * 1786, Dormitz.

oo mit...

Rosa Löbenstein . Cracauer, Heinrich – Dr. phil. - Rabbiner, promoviert 1843 in Erlangen zum Inhalt * 6. November 1815, Breslau (Wroclaw), Schlesien, ✡ 26. Januar 1881, Berlin-Schöneberg

Sohn des Woll- und Tuchfabrikanten sowie Am 19. Aug. 1843 promoviert er in Erlangen mit der Kommissionärs Abraham Wolffgram Cracauer und der Dissertation: Quid sit discriminis inter possibilitatem et Mathilde Bruck. actualitatem. 1843 Niederlassung in Międzychód (Birnbaum), Prov. Posen, als Schüler von Ortsrabbiner Talmudstudium beim Rabbinat in Glogau, mit 14 J. Philippsthal. Mit Rabbinatsdiplom von diesem sowie aus autodidaktische Aneignung der klassischen Sprachen im Czarnków (Czarnikau), Chortkiv (Czortków), Szamotuły Elternhaus in Cottbus; mit 16 J. Eintritt in die Secunda (Samter) und Wilczyn wird er zum Prediger und Dajan in des dortigen Gymnasiums. Nachdem er anscheinend die Międzychód mit 200 Tl. Gehalt gewählt, Okt. 1844 von Abiturprüfung nicht besteht, 29. Dez. 1835 immatrikuliert der Posener Regierung bestätigt. Prediger am Ressource- in Breslau extra ordinem; wegen Verschlechterung der Verein in Posen; 1846/47 Kandidat der Orthodoxen in elterlichen Vermögensverhältnisse lässt er sich am 1. Mai Krotoszyn (Krotoschin); die Wahl wird nach Tumulten 1837 von der Universität beurlauben, um eine abgesetzt. 1848 Prediger und Rabbinatsassessor in Toruń Hauslehrerstelle anzunehmen. Der Vater läßt sich im (Thorn), Bewerber in Hamburg (1851) und in Gorzów Febr. 1841 als Kommissionär mit der Familie in Berlin Wielkopolski (Landsberg a. d. Warthe; 1854). 1857 nieder, wo Cracauer als Gasthörer an der Universität Prediger in Berlin. erneut philosophische und orientalische Vorlesungen besucht, auch in Berlin und Frankfurt/Oder Predigten hält. oo 17. März 1844, Birnbaum (Międzychód), Provinz Posen, mit...

Peiser (Peyser), Julia

Tochter des Michael Salomon Peiser aus Leszno (Lissa).

... ihre Kinder 1) Hedwig Cracauer , * 30. Juni 1845, Birnbaum (Międzychód), Provinz Posen.

oo mit...

n.n. Steffter , Bankier.

oo 5. Dezember 1885, Berlin, mit...

Moritz Johann Friedrich Braesel , * 12. August 1854, Gützkow, Kr. Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, getauft, ev.-luth., Redakteur.

Sohn des Friedrich Ludwig Theodor Braesel und der Johanne Sophia Elisabeth Sauck.

2) Alfred Cracauer , * 1847, Berlin, ✡ 7. Mai 1888, Amityville, Suffolk, New York.

oo 29. November 1877, New York, NY, mit...

Theresa Heidenheim , * 2. November 1843, Worms, Rheinland-Pfalz, ✡ 21. September 1912, Kings County, New York.

Tochter des Heinrich (Hirsch) Naftali Heidenheim, * 1790, Wassertrüdingen, Kr. Ansbach, Mittelfranken, ✡ 12. Dezember 1869, Worms, Rheinland-Pfalz, oo 22. Juni 1823, Worms, mit Susanne Durlach, * 1796, 29. Dezember 1870, Worms. ... ihre Kinder A) Herbert A. Cracauer , * 17. März 1881, Manhattan, New York, NY, ✡ 31. August 1955, Englewood, Bergen, New Jersey.

oo 17. Januar 1906, Mount Vernon, Westchester, New York, mit...

Gertrude Estelle Blatz , * 18. Januar 1885, New Jersey, ✡ 5. August 1973, Englewood, Bergen, New Jersey. ... ihre Kinder 1. Florence Estelle Cracauer , * 1. März 1912, Manhattan, Kings, New York, ✡ 2005.

2. Clifford H. Cracauer , * 19. Oktober 1919, ✡ 24. November 2012.

3. Robert Francis Cracauer , * 20. November 1923, Englewood, Bergen, New Jersey, ✡ 23. Dezember 1998, Bergenfield, Bergen, New Jersey. David, Leopold zum Inhalt * 10. November 1851, Diersburg (Hohberg), Ortenaukreis, Baden-Württemberg, ✡ 25. September 1934, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 119.

Kaufmann; Merchant. Gestorben in der Wohnung des seinen Tod anzeigenden Sally Cohn in Erlangen, Adolf-Hitler-Str. 58. Sohn des David Löb David und der Theresia Kahn. oo 2. Februar 1881, Erlangen, mit... (1. Ehe)

Gutmeyer, Karolina (Lina)

* 16. Januar 1860, Heidenheim am Hahnenkamm, Kr. Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken, ✡ 20. März 1895, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 19.

Sie erhängte sich auf dem Dachboden des Hauses, Erlangen, Hauptstr. 60. Hier wohnte sowohl sie mit ihrem Ehemann als auch ihre Eltern.

Tochter des Lämmlein Hirsch Gutmeyer, * 24. September 1831, Heidenheim am Hahnenkamm, und der Klara Wild, * Dezember 1834, Cronheim (Gunzenhausen), Kr. Weißenburg-Gunzenhausen, Mittelfranken, ✡ 23. November 1878, Erlangen. oo mit... (2. Ehe)

Löwenhaupt, Sofie

* 20. März 1870, Obernbreit, Kr. Kitzingen, Unterfranken, ✡ 19. Januar 1917, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 100.

Tochter des Josef Löwenhaupt und der Mathilde Massbacher. Dingfelder, Leopold (Loew) zum Inhalt * 1851, Uehlfeld, Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ 1. Dezember 1915, Uehlfeld.

Sohn des Schuhmachermeisters Abraham Dingfelder, * 1808, Uehlfeld, ✡ 28. Dezember 1898, Uehlfeld, und der Rebecca Haugewitz, * 1815, Burghaslach, Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ 14. Februar 1892, Uehlfeld. oo mit...

Weikersheimer, Regina

* 20. Dezember 1862, Gaukkönigshofen, Kr. Würzburg, Unterfranken, ✡ 15. Mai 1930, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 147.

Wohnhaft in Erlangen, Bayreuther Str. 27.

... ihre Kinder 1) Rosa Dingfelder , * 15. Mai 1887, Uehlfeld.

2) Martha Dingfelder , * 17. April 1888, Uehlfeld.

Das Ehepaar emigriert Hamburg-New York 21.07.1938-29.07.1938.

oo 9. Juli 1913, Uehlfeld, mit...

Isaac Dingfelder , * 14. November 1883, Uehlfeld.

Viehhändler; Cattle Dealer. Sohn des Sigmund Dingfelder, * ca. 1855, Uehlfeld, und der Sophie Kohn, * ca. 1860.

Wohnadresse der Familie 1913-nach 1918: Erlangen, Essenbacher Str. 14.

Militärdienst-Kalender siehe unten! ... ihre Kinder A) Adolf Dingfelder , * 17. November 1914, Erlangen, ✡ 1. Mai 1990, Bradenton, Manatee, Florida.

Emigration Havanna Cuba-Miami 04.09.1938-05.09.1938.

B) n.n. Dingfelder , * ca. 1916.

3) Siegfried Dingfelder , * 16. Oktober 1889, Uehlfeld.

Emigration Hamburg-New York Ankunft 12. September 1911.

oo 25. Oktober 1914, Brooklyn, Kings, New York, mit...

Bertha Nassenfeld , * 4. Dezember 1894, Przemyśl, Polen.

Emigration Antwerpen-New York Ankunft 7. September 1908. ... ihre Kinder A) Lillian Dingfelder , * 27. Oktober 1915, New York, NY, ✡ 16. Dezember 1993, Jamaica, Queens, New York.

oo mit...

Maurice Leon Glucher , * 25. November 1911, ✡ 15. Juli 1999, Flushing, Queens, New York.

4) Bernhard Dingfelder , * 11. August 1894, Uehlfeld, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga- Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet.

Viehhändler, Cattle Dealer. Militärdienst-Kalender siehe unten!

oo mit...

Katharina (Katie) Schönberger , * 8. Dezember 1893, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet . ... ihre Kinder A) Leo Dingfelder , * 29. Juli 1923, Uehlfeld, ✡ 25. November 1941, ermordet in Kowno (Kauen), Fort IX.

B) Manfred Heinz Dingfelder , * 17. September 1926, Uehlfeld, ✡ 9. August 1944, ermordet in Stutthof.

5) Frieda Dingfelder , * 30. September 1896, Uehlfeld.

Krankenschwester, Nurse. Emigration Bremen-New York Ankunft am 12. November 1929.

Militärdienst-Kalender des Landsturm-Mannes Isaac Dingfelder

06.08.1914 eingerückt als Ersatz-Reservist zur bayer. Train-Ersatz-Abteilung 3 (Fürth/Bayern) 03.09.1914 wegen Krankheit entlassen 11.02.1916 wieder eingezogen zur bayer. Train-Ersatz-Abteilung 3 (Fürth/Bayern) 30.04.1916 versetzt zum bayer. Divisions-Brücken-Train 10, 11. bayer. Infanterie-Division 17.06.-15.07.1916 Kämpfe am Styr und Stochod 16.07.-27.07.1916 Kämpfe am oberen Styr und Stochod 28.07.-30.08.1916 Schlacht von Kowel 30.08.-04.10.1916 wegen Gichtleiden ins Lazarett von Kowel 05.10.1916 zurück zum bayer. Divisions-Brücken-Train 10 10.11.1916 versetzt zum bayer. Pferde-Lazarett 14

18.11.1918 nach Erlangen entlassen Militärdienst-Kalender des Train-Soldaten Bernhard Dingfelder

12.02.1915 eingerückt ins Rekruten-Depot II, Ersatz-Abteilung, 8. bayer. Feldartillerie-Regiment (Nürnberg) 21.03.1915 versetzt zur 4. Ersatz-Batterie, 8. bayer. Feldartillerie-Regiment (Nürnberg) 22.04.1915 versetzt zur leichten Munitionskolonne II, 9. bayer. Reserve-Feldartillerie-Regiment 23.04.-30.06.1915 Kämpfe bei Metzeral 20.07.-14.10.1915 Zweite Schlacht bei Munster 15.10.1915-12.07.1916 Stellungskämpfe im Oberelsass 25.07.-24.08.1916 Schlacht an der Somme 30.09.1916 ins Lazarett 30.10.1916 versetzt zur 3. Ersatz-Batterie, 8. bayer. Feldartillerie-Regiment (Nürnberg) 16.02.1917 versetzt zum Stab III, 1. bayer. Landwehr-Feldartillerie-Regiment 20.02.1917-03.01.1918 Stellungskämpfe in Lothringen 03.01.1918 versetzt ins Kriegslazarett 63, 14. Armee 22.02.1918 versetzt ins bayer. Kriegslazarett Abteilung 24 25.10.1918 versetzt ins bayer. Kriegs-Lazarett-Abteilung 06 09.01.1919 nach Uehlfeld entlassen Dispeck, David – Rabbiner in Erlangen-Bruck 1735-1741

* ca. 1715, Diespeck, Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Mittelfranken, ✡ 9. November 1793, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken.

Sohn des Joel Dispeck, * ca. 1676, Diespeck, ✡ 10. Juni 1729, Diespeck, und der Juda Goetz (Löb).

David Dispeck studiert in Fürth und geht mit 13 Jahren 1769 bewirbt er sich um das Oberlandesrabbinat in nach Frankfurt am Main zur Jeschiwa des Oberrabbiners Karlsruhe. Im Jahr 1771 wird er Landesrabbiner des Jakob Poppers. Er heiratet in Fürth und ist um 1735 Schwarzwaldkreises des Deutschen Ordens mit Sitz in Rabbiner in Erlangen-Bruck. 1741 legt er das Amt aber Mühringen b. Horb, begründet 1775 die dortige nieder und zieht als Wanderprediger durch Talmudschule, legt sein Amt aber wegen Südwestdeutschland. Danach lässt er sich als Juwelier Gemeindezwistigkeiten nieder. 1776 ist er Bewerber in und Jeschiwalehrer in Fürth nieder, wird 1758 in das Altona. Im Frühjahr 1778 wird er Leiter der Jeschiwa in Rabbinatskollegium, dann in den Gemeindevorstand Metz und Rabbiner der Beerdigungsbruderschaft. gewählt. Er schließt ca. 1745 seine zweite Ehe mit Mirjam Sulzbach, Tochter des Rabbiners Moses Löb Sulzbach, es Im Spätsommer 1784 kehrt er nach Franken zurück und folgt noch eine dritte Ehe mit Eva Dessau. wird Landesrabbiner des Fürstentums Bayreuth mit Sitz in Baiersdorf. Als einer der populärsten fränkischen 1767 verliert er durch Untreue eines Teilhabers 25.000 fl. Rabbiner wurde er in Ansbach und Fürth mit großer Ehre und gerät in wirtschaftliche Schwierigkeiten. empfangen. oo mit...

Schnaier, Rosel

✡ 8. April 1742, Fürth.

Tochter des Abraham Schnaier aus Aub, Kr. Würzburg, ✡ 31. Januar 1721.

... ihre Kinder 1) Sara Dispeck , * ca. 1734, ✡ 1825.

2) Bunle Dispeck , * ca. 1738, Erlangen-Bruck(?), ✡ 19. Dezember 1812, Fürth.

oo mit...

Wolf Neuburg , * ca. 1737, ✡ 31. August 1809, Fürth.

3) Regine (Rickel) Dispeck , * Juni 1740, Erlangen-Bruck(?), ✡ 22. Dezember 1820, Fürth.

oo mit...

Jacob Buttenwies (Henle) , * ca. 1733, ✡ 4. Januar 1802, Fürth. oo mit...

Sulzbach, Mirjam

✡ 15. Januar 1763, Fürth Tochter des Rabbiners Moses Lob Sulzbach. ... ihre Kinder 4) Joel Dispecker , * 4. Juni 1748, Fürth, ✡ 12. April 1814, Baiersdorf.

5) Fradele Dispeck , *e 1749, ✡ 2. März 1790.

oo mit...

Goetz Kohn , * 1740, ✡ 7. Juni 1831.

6) Löw Dispeck , * 17. Mai 1750, Fürth, ✡ 15. März 1825, Baiersdorf.

oo mit...

Gitel n.n. , * 1750, ✡ 13. Oktober 1818, Baiersdorf. ... ihre Kinder A) Scheba Dispecker , * 19. September 1779, Baiersdorf, ✡ Oktober 1836, Koblenz.

oo mit... Simon Buttenwies (Henle) , * 10. März 1782, Fürth, ✡ 31. Oktober 1856, Koblenz.

B) Joel Dispecker , * 17. September 1780, Baiersdorf.

C) Ricka Dispecker , * 1. September 1783, Baiersdorf.

D) Jacob Loew Dispecker , * 5. Juli 1786, Baiersdorf.

E) Moritz Diespecker , * 5. Juli 1786, Baiersdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 1858.

oo mit...

Rosalie Henle , * 10. August 1790, ✡ 1. Mai 1865. ... ihre Kinder 1. Sophie Diespecker , * 7. Mai 1804, ✡ 1. Oktober 1867.

2. David Diespecker.

F) Seraphine Dispecker , * 6. Juli 1787, Baiersdorf.

7) Jakob Dispeck , * 1754, ✡ 1755.

8) Hannchen (Hene, Jeanette) Dispecker , * 1760, Fürth, ✡ 25. Februar 1837, Strasbourg (Straßburg), Alsace (Elsass), Frankreich.

oo mit...

Baruch Leonhard Lehmann (Lippmann) , * 1755, Bischheim, Alsace, ✡ 10. Juli 1841.

9) Marum Dispecker , * 15. Januar 1763, Fürth, Bayern. oo mit...

Dessau, Eva

✡ 17. März 1798, Baiersdorf.

Tochter des Isaac Dessau.

... ihre Kinder 1) Simon Dispecker , * 6. Dezember 1767, Fürth, ✡ 2. Oktober 1847, Baiersdorf.

Nachfolger seines Vaters wird er 1794 Rabbiner der Gemeinden Baiersdorf und Erlangen-Bruck, zugleich Bezirksdajan des Markgrafentums Ansbach. Als wohlhabender Mann, dessen Söhne mit seinem Vermögen den Wein- und Hopfenhandel betreiben, verrichtet er das Amt unbesoldet. Unterzeichnet 1844 den Aufruf gegen die Rabbiner-Versammlung.

oo mit...

Mirjam Netter , * 1765, Rosheim, Bas-Rhin, Alsace, France, ✡ 28. August 1831, Baiersdorf.

Tochter des Jesaia Netter. ... ihre Kinder A) Fanny Dispecker , ✡ 1862, Obernbreit.

oo mit...

Abraham Baer Rosenfelder.

B) Hendle Dispecker , * 1788, Baiersdorf, ✡ 9. April 1875, Sulzbürg (Mühlhausen), Kr. Neumarkt, Oberpfalz.

oo mit...

David Löwenmayer , * 6. Januar 1780, Sulzbürg (Mühlhausen), ✡ 3. März 1847, Sulzbürg (Mühlhausen).

Sohn des Eliezer Sussmann Löwenmayer, * 7. Oktober 1750, ✡ 9. April 1831, und der Breindle n.n.. ... ihre Kinder 1. Mayer David Löwenmayer , * 18. Mai 1813, Sulzbürg (Mühlhausen), ✡ 25. Februar 1895, Sulzbürg (Mühlhausen).

oo 28. April 1842, Sulzbürg (Mühlhausen), mit...

Babette Aub , * 23. Februar 1814, Baiersdorf, ✡ 22. September 1871, Sulzbürg (Mühlhausen). 2. Joel (Julius) Löwenmayer , * 10. Mai 1819, Sulzbürg (Mühlhausen), ✡ 3. März 1868, Wittelshofen, Kr. Ansbach, Mittelfranken.

oo 1849 mit...

Lea (Luise) Baiersdorfer , * 28. Dezember 1821, Sulzbürg (Mühlhausen), ✡ 1878. C) Joel Dispecker , * ca. 1792, Baiersdorf, ✡ 6. Mai 1852, Baiersdorf.

oo mit...

Jette Aub , * 1800, ✡ 1867.

Tochter des Simon Meyer Aub, * 1764, Baiersdorf, ✡ 24. März 1823, Baiersdorf, und der Derz (Therese) Aub, * 1769, Baiersdorf, ✡ 13. Oktober 1837. ... ihre Kinder 1. Agathe Dispecker , * 31. Mai 1826, Baiersdorf, ✡ November 1882.

oo mit...

Hayum Simonsfeld.

2. Mayer (Max) Dispecker , * 16. Oktober 1827, Baiersdorf, ✡ 1864, Paris, France.

oo mit...

Auguste Feist Mohr, * 18. April 1828.

3. David Dispecker , * 12. September 1829, Baiersdorf, ✡ 1852.

4. Isaac Dispecker , * 12. September 1829, Baiersdorf, ✡ 27. Januar 1830, Baiersdorf.

5. Marie Dispecker , * 28. Juni 1833, Baiersdorf, ✡ 14. Dezember 1910, Nürnberg.

oo mit...

Emanuel (Emil) Rosenthal , * 24. September 1826, Uehlfeld, ✡ 28. August 1880, Fürth, Bayern. ... ihre Kinder a) Julius Rosenthal , * 8. Februar 1857, Fürth.

oo 24. Dezember 1894, Bamberg, mit...

Klara Ehrmann , * 2. Juli 1872, Lichtenfels. ... ihre Kinder (1) Anna Rosenthal , * 7. Februar 1900, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga und ermordet

b) Solomon Rosenthal , * 12. Mai 1858, Fürth, ✡ 12. Februar 1914.

c) Theodor Rosenthal , * 26. Juli 1859, Fürth, ✡ 7. Juni 1902, St. Louis, Missouri.

oo mit...

Lina Werner , * 1. August 1849, Halle.

d) Pauline Rosenthal , * 10. November 1860, Fürth, ✡ 17. November 1931, Nürnberg.

oot mit... Isaak Bacharach , * 2. Dezember 1854, Seligenstadt, Kr. Offenbach, Hessen, ✡ 22. September 1942, ermordet in Theresienstadt. e) Karl Rosenthal , * 27. September 1862, Fürth.

oo mit...

Elise Lehmann , * 27. September 1862, ✡ 15. März 1920. ... ihre Kinder (1) Emmy Rosenthal , * 14. November 1889, Altrohlau (Karlsbad), Czech Republic, ✡ 11. Dezember 1897.

(2) Luise Rosenthal , * 27. Februar 1891, Altrohlau (Karlsbad), Czech Republic.

oo mit...

Hans Groak.

f) Clothilde Rosenthal , * 2. Juni 1865, Fürth.

oo mit...

Arnold Schiff , * 27. September 1857. ... ihre Kinder (1) Ella Schiff , * 22. April 1884.

oo mit...

Albert Rosenzweig.

(2) Grete Schiff , * 26. Juni 1885.

oo mit...

Alexander Horwitz , * 3. Mai 1878.

oo mit...

Henrich Hermann , * 11. November 1857, Bamberg, ✡ 15. Juli 1889.

g) Kurt Rosenthal , * 27. September 1866, Fürth.

oo mit...

Else Lehmann , * 4. Oktober 1865, Schnaittach. ... ihre Kinder (1) Kurt Rosenthal , * 27. Juni 1891.

h) Alfred Rosenthal , * 1. Januar 1868, Fürth, ✡ 25. Januar 1926, Nürnberg.

i) Wilhelm Rosenthal , * 21. Dezember 1870, Fürth, ✡ 13. September 1933, München.

6. Abraham (Arnold) Dispecker , * 22. Februar 1836, Baiersdorf, ✡ 23. April 1848, Baiersdorf.

7. Therese Dispecker , * 11. September 1841, Baiersdorf, ✡ 31. Dezember 1925, Fürth, Bayern.

oo 11. März 1863, Erlangen, mit...

Simon Rosenfelder, * 17. April 1837, Theilheim/Waigolshausen, Kr. Schweinfurt, Unterfranken, ✡ 27. Februar 1896, Fürth.

Sohn des Moses Rosenfelder, * 1803, Theilheim/Waigolshausen, ✡ 10. November 1861, Theilheim/Waigolshausen, und der Pesle Freudenthal.

D) Adelheid Dispecker , * 1793, Baiersdorf, ✡ 15. Juni 1868, Fürth.

oo mit... Joel Männlein Lohmann , * 14. Mai 1788, Baiersdorf, ✡ 31. Dezember 1864, Baiersdorf. ... ihre Kinder 1. David (Daniel) Lohmann , * 28. Oktober 1818, Baiersdorf, ✡ 9. April 1854, Fürth.

2. Josef Lohmann , * 1819, Baiersdorf.

3. Isaac Lohmann , * 18. Mai 1822, Baiersdorf.

4. Rosalie Lohmann , * 20. Mai 1823, Baiersdorf.

oo 16. Dezember 1846 mit...

Josef Löw Bass , * 31. August 1818, ✡ 11. Januar 1869, Fürth.

5. Therese Lohmann , * 6. März 1826, Baiersdorf.

6. Fanny Lohmann , * 30. März 1827, Baiersdorf, ✡ 23. März 1846, Baiersdorf.

7. Louis Lohmann , * Baiersdorf.

E) Babette Dispecker , * 1799, Baiersdorf, ✡ 21. Juni 1885, Baiersdorf.

F) Sophie Dispecker , * 1799, Baiersdorf, ✡ 11. Dezember 1858, Scheinfeld.

G) Löb Dispecker , * 1804, Baiersdorf, ✡ 30. November 1819, Baiersdorf.

H) Isaak Dispecker , * 3. September 1809, Baiersdorf, ✡ 1. Juni 1866, Fürth.

oo mit...

Jeanette Springer, * 18. Oktober 1813, Steppach, Kr. Augasburg, Schwaben, ✡ 13. Oktober 1879, Fürth. oo mit...

Jakobine n.n. . ... ihre Kinder I) Nanette Dispecker.

oo mit...

Simon Kohnstamm.

J) Jeanette Dispecker.

oo mit...

Simon Goldner. Dorn, Abraham Löw zum Inhalt * 1. Juli 1819, Ermreuth, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 28. Juli 1906, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab 60.

Kaufmann in Erlangen, Wöhrstr. 5. Sohn des Moses Marx Dorn, * 1786, Ermreuth, ✡ 6. Juni 1873, Ermreuth, und der Frumet Hönlein, * 1784, Ermreuth, ✡ 17. Februar 1862, Ermreuth. oo mit... (1. Ehe)

Steinauer, Rosa

* 1833, Granheim (Ehingen), Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, ✡ 31. Dezember 1878, Ermreuth.

Tochter des Abraham Steinauer und der n.n. Schleisinger. oo mit... (2. Ehe)

Bonné, Nanni

* 7. März 1828, Granheim (Ehingen), ✡ 23. März 1899, Ermreuth, beigesetzt Jüdischer Friedhof Ermreuth Grab 26.

Tochter des Moses Bonné und der Leah Chafa Schulmann.

... ihre Kinder (1. Ehe) 1) Fanni Dorn , * 31. August 1859, Ermreuth, ✡ 23. April 1860, Ermreuth.

2) Samuel Dorn , * 30. Oktober 1861, Ermreuth, ✡ 30. Januar 1863, Ermreuth.

3) Frummet Dorn , * 19. Dezember 1863, Ermreuth, ✡ 8. Juli 1864, Ermreuth.

4) Hermann Dorn , * 11. September 1865, Ermreuth, ✡ 23. Februar 1943, ermordet in Theresienstadt.

Der Witwer war am 1. April 1933 von Erlangen nach Bamberg zugezogen und betrieb von 1933 bis Dezember 1938 einen Tabakwarenhandel. In der Folge des Novemberpogroms wurde er am 10. November 1938 festgenommen und in das Landgerichtsgefängnis in Bamberg eingeliefert, aber wieder entlassen. Hermann Dorn wurde 9. September 1942 aus Bamberg nach Theresienstadt deportiert, wo er am 23. Februar 1943 umkam.

Wohnadressen in Bamberg:

1933: Luitpoldstraße 48; ab April 1939 sogenanntes Judenhaus 1942: Sophienstraße 7; 1942: Zinkenwörth 17; Ghetto »Weiße Taube«

oo mit...

Klara Hellmann , * 9. Mai 1863, Burgebrach, Kr. Bamberg, Oberfranken, ✡ 20. Oktober 1932, Erlangen.

Wohnadresse im Sterbeeintrag: Erlangen, Engelstr. 21 ... ihre Kinder A) Rosa Dorn , * 21. September 1889, Ermreuth, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet.

oo 15. August 1912, Erlangen, mit...

Ignaz Kohn , * 9. April 1886, Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 29. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet.

Sohn des Karl Kohn, * 20. Mai 1856, Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, Oberfranken, ✡ 25. Januar 1942, Bamberg, oo 4. Juni 1883, Uehlfeld, Kr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, mit Gertrud Dingfelder, * 21. November 1858, Uehlfeld, ✡ 21. November 1934. Siehe Genealogie Salomon Kohn (Bruder von Karl Kohn)

Ignaz Kohn war im April 1911 aus Burgkunstadt/Ofr. nach Bamberg zugezogen. Die von seinem Vater Karl Kohn 1908 in Burgkunstadt gegründete Zigarrenfabrik verlegte ihren Sitz 1910 nach Bamberg. Von 1912 bis 1938 war er Teilhaber. Die Firma unterlag dem Zwangsverkauf. In der Folge des Novemberpogroms war Ignaz Kohn vom 10. November 1938 bis 20. Dezember 1938 in Dachau inhaftiert. Wohnadresse in Bamberg: 1911: Luitpoldstraße 48; ab April 1939 sogenanntes Judenhaus.

Rosa Kohn geb. Dorn Ignaz Kohn

... ihre Kinder 1. Josef Kohn , * 8. September 1913, Bamberg.

Emigration des Ehepaares Hamburg-New York 23.02.1938-04.03.1938.

oo mit...

Maria Kohn , * 1914.

Tochter des Benno Kohn, * 17. August 1872, Lülsfeld, Kr. Schweinfurt, Unterfranken, ✡ 27. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet, oo 1906, mit Luise Freitag, * 12. Oktober 1880, Dormitz, Kr. Forchheim, Oberfranken, ✡ 27. November 1941, deportiert nach Riga - Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga und ermordet.

B) Salomon (Salo) Dorn , * 19. Mai 1891, Ermreuth, ✡ 1. März 1933, Mannheim.

Salo Dorn war am 1. November 1912 aus Erlangen nach Bamberg zugezogen. Von 1918 bis 20. März 1926 betrieb er mit Ignaz Kohn einen Tabakwarenhandel. Ab 1918 war er an der Bamberger Maschinenfabrik »Dorn, Krüger & Co.« beteiligt. In den 1920er und Anfang der 1930er Jahre war er Teilhaber der Bamberger Zigarrenfabrik »Karl Kohn«. Salo Dorn und seine Familie verzog im April 1932 nach Mannheim. Salo Dorn starb 1933 auf einer Geschäftsreise an den Spätfolgen einer schweren Kriegsverletzung, die er sich als Teilnehmer des Ersten Weltkriegs zugezogen hatte. Siehe auch Militärdienst-Kalender unten.

oo 24. Dezember 1918 mit...

Alwine Strauß , * 3. Mai 1897, Cannstadt (Stuttgart).

Tochter des Heinrich Strauß und der Minna Bloch.

Emigration Rotterdam-New York 27.10.1939-06.11.1939. 1. Heinz Adolf Dorn , * 15. Dezember 1919, Bamberg, ✡ 28. Mai 1971, Lincolnwood, Cook County, Illinois.

Emigration Hamburg-New York 03.11.1937-11.1.1937.

5) Heinrich Dorn , * 11. Juni 1871, Ermreuth, ✡ 10. Oktober 1872, Ermreuth.

Militärdienst-Kalender des Landsturmmannes Ignaz Kohn

26.02.1916 eingerückt ins Rekruten-Depot II, I. Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 07.06.1916 versetzt zur 3. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 5. bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 10.02.1917 für 6 Wochen zur Arbeit im eigenen Betrieb beurlaubt 1917 und 1918 hielt ihn die Musterungskommission nur für den Dienst in Heimat für geeignet. 21.11.1918 Entlassung nach Bamberg Militärdienst-Kalender des Leutnants der Reserve Salomon Dorn

01.10.1911 eingerückt als Einjährig-Freiwilliger zur 6. Koompanie, 19. bayer. Infanterie-Regiment (Erlangen) 01.04.1912 befördert zum überzähligen Gefreiten 21.09.1912 befördert zum Unteroffizier 30.09.1912 zur Reserve entlassen 11.05.-04.07.1914 Übung als Stellvertretender Lazarett-Inspektor bei der Verwaltung des Garnisons-Lazaretts Bamberg

02.08.1914 freiwillig als Zugführer ins Feld gemeldet und zur 9. Kompanie, 5 bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) eingeteilt 02.08.1914 abgerückt ins Feld 08.08.-14.09.1914 Grenzschutzgefechte in Lothringen 20.08.-22.08.1918 Schlacht in Lothringen (Lauterfingen) 23.08.-26.08.1914 Schlacht vor Nancy-Epinal 26.08.1914 verwundet bei Mons, Prellung durch Granatsplitter an der linken Seite 26.08.-10.09.1914 ins Reserve-Lazarett Zabern 11.09.1914 zur Truppe zurück 11.09.-14.09.1914 wieder in der Schlacht vor Nancy-Epinal 23.09.-29.09.1914 Schlacht an der Somme 29.09.1914 verwundet bei Mametz, Lungendurchschuss rechts 29.09.-03-10.1914 ins Lazarett Flers 04.10.1914 verlegt ins Reserver-Lazarett Cambrai 14.10.1914 verlegt ins Reserve-Lazarett Wolfenbüttel 18.10.1914 verlegt ins Reserve-Lazarett Luitpoldhöhe Bamberg 05.01.1915 verlegt ins Vereins-Lazarett Ebermannstadt 30.01.-09.04.1915 verlegt ins Vereins-Lazarett Bad Reichenhall 03.04.1915 Verleihung des Preuss. Eisernen Kreuzes 2. Klasse 10.04.1915 versetzt zur Genesungskompanie, I. Ersatz-Bataillon, 5 bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 26.05.1915 versetzt zum Rekruten-Depot II, I. Ersatz-Bataillon, 5 bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 18.06.1915 befördert zum überzähligen Vizefeldwebel 22.06.1915 versetzt zur 2. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, 5 bayer. Infanterie-Regiment (Bamberg) 23.07.-15.10.1915 kommandiert zur MG-Ausbildung zur 2. Ersatz-Masch. Gewehr-Kompanie, II. Armee-Korps Standort Würzburg 11.08.1915 befördert zum etatmäßigen Vizefeldwebel 11.10.1915 befördert zum Leutnant der Reserve 12.12.1915 versetzt als Zugführer zur 2. Ersatz-Masch. Gewehr-Kompanie, II. Armee-Korps Standort Würzburg 23.12.1915 mit dem Maschinengewehr-Zug zum Bayer. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 8 (Landau/Pfalz) ins Feld versetzt 23.12.1915-01.07.1916 Stellungskämpfe in Lothringen 17.06.1916 verwundet durch Steinsplitter an der rechten Hand, bleibt bei der Truppe 02.07.-14.11.1916 Stellungskämpfe an der Aisne 05.07.1916 Verleihung des Bayer. Militär-Verdienst-Kreuzes 4. Klasse mit Schwertern 14.09.1916 mit der Kompanie-Führer-Stelle bei der neugebildeteten 3. Maschinen-Gewehr-Kompanie beliehen. 15.11.-23.12.1916 Stellungskämpfe in Lothringen 24.12.1916-26.04.1917 Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen 27.04.-24.10.1917 Stellungskämpfe in Lothringen 01.07.-21.07.1917 Erholungsurlaub wegen Atembeschwerden und Schmerzen auf dem Rücken und der Brust 28.10.1917-04.02.1918 Stellungskämpfe im Oberelsass. 16.01.-04.02.1918 wegen Brustbeschwerden in Revierbehandlung 17.02.1918 während eines Heimaturlaubes (05.02.-23.02.1918) wegen Pleuritis im Anschluss an einen erhaltenen alten Lungenschuss im Ordenslazarett des K.B. Hausritter-Ordens vom Hl. Georg in Bamberg für voraussichtlich 4-6 Wochen aufgenommen 02.03.1918 versetzt wegen Krankheit zur 4. Ersatz-Maschinen-Gewehr-Kompanie, II. Armee-Korps (Hammelburg) 28.03.-01.04.1918 in Revierbehandlung wegen Ohrenfurunkulose 16.05.-19.05.1918 in Revierbehandlung wegen Quetschung der rechten unteren Brustseite durch Sturz vom Pferde 26.06.1918 Verleihung des Verwundeteten-Abzeichens 29.10.1918 Verleihung des preuss. Eisernen Kreuzes 1. Klasse Entlassung nicht vermerkt Dreifuß, Abraham zum Inhalt * 1. April 1823, Heßloch (Dittelsheim), Kr. Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz, ✡ 12. November 1893, Heßloch (Dittelsheim). oo mit...

Lambert, Julie

* 1. Oktober 1821, Erlangen-Bruck, ✡ 28. Juli 1907, Heßloch (Dittelsheim)

Tochter des Isaac Nathan Levi Lambert, * 26. Mai 1774, Erlangen-Bruck, ✡ 7. Januar 1849, Erlangen-Bruck, und der Hannache Lambert, * 15. August 1799.

Die Gräber befinden sich auf dem Jüdischen Friedhof in Heßloch.

... ihre Kinder 1) Ludwig Dreifuß , ✡ 14. September 1898, Lichtenfels.

oo 1891, Zell bei Würzburg, mit...

Clara Schloß , * 27. Juni 1868, Laudenbach (Weikersheim), Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, ✡ 20. November 1942, ermordet in Theresienstadt.

Lebte von 1908 bis 1918 bei ihrer Mutter in Würzburg, Huttenstr. 33. Sie arbeitete als Verkäuferin bei der Fa. Louis Hamburger. Tochter des Maier David Schloß und der Sara Ullmann. ... ihre Kinder A) Selma Dreifuß , * 19. Oktober 1892, Lichtenfels.

Selma Dreifuß ist 1938 ausgewandert. Ihr Schiff, die S.S. Hansa, verließ Hamburg am 31. März 1938 und kam am 8. April 1938 in New York an. Als Freund hat sie Saida Klein angegeben.

B) Ella Dreifuß , * 21. Mai 1895, Lichtenfels, ✡ September 1992.

1914 - 1916 Kontoristin in Würzburg

oo Frankfurt am Main, mit...

Ludwig Sam Samson , * 28. Juni 1900, Frankfurt am Main, ✡ Juli 1975, New York, NY.

Das Ehepaar Ludwig und Ella Samson ist 1940 ausgewandert. Ihr Schiff, die S.S. George Washington, verließ Genua am 20. April 1940 und ist am 29. April 1940 in New York angekommen. Als Freund haben sie George Frenkel angegeben. 2) Adolf (Adolph) Dreifuß , * 6. Februar 1859, Heßloch (Dittelsheim), Kr. Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz, ✡ 4. Dezember 1942, ermordet in Theresienstadt.

oo 14. August 1882, Erlangen, mit...

Julia Lambert , * 8. Januar 1859, Erlangen-Bruck, ✡ 12. März 1911, Erlangen, beigesetzt, Erlangen Jüdischer Friedhof Grab-Nr. 83. 3) Nathan Dreifuß , * 21. Juni 1862, Heßloch (Dittelsheim), ✡ 2. Mai 1922, Heßloch (Dittelsheim).

oo mit...

Elisabeth Süßkind , * 18. Juni 1860, ✡ 6. April 1926, Heßloch (Dittelsheim).

... ihre Kinder A) Adolph Dreifuß , * Heßloch (Dittelsheim), ✡ gefallen 18. September 1914, Bouziers (Lazarett), Champagne-Ardenne, France.

Er diente als Musketier in der 6. Kompanie, II. Batallion, Infantrie-Regiment Kaiser Wilhelm, in Gießen. Nach Verwundung starb er im Lazarett Bouziers.

B) Siegfried Dreifuß (Dreifuss) , * 8. Juni 1889, Heßloch (Dittelsheim), ✡ 3. August 1976, Paramus, Bergen County, New Jersey.

Siegfried Dreifuß studiert und promoviert 1923 zum Dr. Das Ehepaar emigrierte mit Tochter 1940 über England in phil. an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. die Vereinigten Staaten. Ihr Schiff, die S.S. Pennland, 1938 finden wir Dr. Siegfried Dreifuss, Studienrat a.D., verließ Southampton am 11. März 1940 und kam am 21. als Lehrer für Englisch an der Höheren Israelitschen März 1940 in New York an. Als Freund gaben sie Philipp Realschule in Leipzig. Bei dem Novemberpogrom 1938 Kotz an. Ihre Visa waren am 12. Februar 1940 in London wurde er zusammen mit Kollegen verhaftet und ins KZ ausgestellt. Ihre letzter Wohnort in Deutschland war Buchenwald gebracht. Seine Frau Lina Dreifuß erreichte Leipzig, Jacobstr. 11. 1939 seine Freilassung. Militärdienst-Kalender des Unteroffiziers Siegfried Dreifuß (Dreifuss, Dreyfuß)

08.12.1914 - als Rekrut in die 2. Kompanie des Feld-Infantrie-Batallions Nr. 8 eingerückt 19.01.1915 - versetzt zum 2. Rekruten-Depot des 19. Infantrie-Regiments (Erlangen) 29.01.1915 - versetzt zur 3. Ersatz-Kompanie des 19. Infantrie-Regiments (Erlangen) 12.02.1915 - versetzt zur 5. Ersatz-Kompanie des 19. Infantrie-Regiments (Erlangen) 30.03.1915 - ins Feld zur 10. Kompanie des 19. Infantrie-Regiments (Erlangen) 05.04.1915 - 08.04.1915 Gefechte bei Regnéville-Féy 08.04.1915 - 10.04.1915 April-Kämpfe bei Flirey (am Mont Mare) 11.04.1915 - 20.04.1915 ins Feldlazarett in Vigneulles wegen Verstauchung des Fußgelenkes 21.04.1915 - 30.05.1915 Kämpfe auf den Maashöhen vor Apremont 31.05.1915 - 05.06.1915 Kämpfe im Priesterwald 06.06.1915 - 08.06.1915 Kämpfe auf den Maashöhen vor Apremont 09.06.1915 - 26.06.1915 Kämpfe im Priesterwald 27.06.1915 - 30.06.1915 Kämpfe auf den Maashöhen vor Apremont 01.07.1915 - 03.07.1915 Angriff im Priesterwald 03.07.1915 - ins Feldlazarett Noveaut wegen Darmkartarrh 04.07.1915 - 16.08.1915 ins Reserve-Lazarett II 69 in der Artillerie-Kaserne St.Avold, Lothringen 18.08.1915 - versetzt zur 2. Ersatz-Kompanie, II. Ersatz-Bataillon/19 bayer. Inf. Regt. (Erlangen) 21.09.1915 - versetzt zur Garnisons-Kompanie, I. Ersatz-Bataillon/19 bayer. Inf. Regt. (Erlangen) 01.12.1915 - ernannt zu "überzähligen" Gefreiten 03.12.1915 - zum zweiten Mal ins Feld zur 6. Kompanie, 7. bayer. Infanterie-Regiment (Bayreuth) 03.12.1915 - 06.12.1915 Stellungskämpfe in der Champagne 07.12.1915 - 03.05.1916 Stellungskämpfe an Maas und Mosel 06.05.1916 - zur Teilnahme am Offiziersanwärter-Kurs nach Grafenwöhr 10.06.1916 - zum "überzähligen" Unteroffizier ernannt 05.07.1916 - zum Offiziersanwärter ernannt 03.08.1916 - versetzt zur 3. Kompanie, I. Ersatz-Batallion, 7. bayer. Infanterie-Regiment (Bayreuth) 11.08.1916 - 02.09.1916 Stellungskämpfe im Artois 10.09.1916 - 19.09.1916 Schlacht an der Somme 16.09.1916 - 18.10.1919 verwundet, in englischer Kriegsgefangenschaft 20.10.1919 - nach Heßloch entlassen, Führung: "vorzüglich" 27.04.1920 - Verleihung des Eisernen Kreuzes 2. Klasse

oo 1925 mit...

Lina Haas , * 21. September 1901, Groß-Bieberau, Kr. Darmstadt-Dieburg, Hessen, ✡ 17. September 2008, Philadelphia, Pennsylvania.

... ihre Kinder 1. Elisabeth Juliana Dreifuss , * 16. August 1927, Ludwigshafen, ✡ 14. November 1995, Philadelphia, Philadelphia, Pennsylvania.

oo mit...

Marvin Levy , * ca. 1. September 1923. ... ihre Kinder a) Anne Fay Levy.

oo mit...

Jeffrey Berlin. ... ihre Kinder (1) Rachel Lara Berlin , * ca. 1979.

oo mit...

Michael Aloysius Moir Jr.

Bild aus der Verlobungsanzeige von Rachel Lara Berlin und Michael Aloysius Moir Jr vom 26. Januar 2006 im Jewish Exponent:

Jeffrey and Anne Berlin of Langhorne announce the engagement of their daughter, Rachel Lara, to Michael Aloysius Moir Jr., son of Deborah Moir of Stillwater, Pa., and Michael Moir Sr. of Mountaintop, Pa.

Rachel earned a bachelor's degree in corporate communication with a minor in anthropology from Ithaca College and a master's degree in publishing from New York University. She is the production director of Infobase Publishing, a book publisher in New York whose imprints include Facts on File, Chelsea House and Ferguson.

Michael holds a bachelor's degree in English and theater from Muhlenberg College, and will earn a master's degree in Irish studies in May from Catholic University in Washington, D.C. In the fall, he will start a Ph.D. program in English at a yet-to-be- determined school.

Rachel is the great-granddaughter of Lina Dreifuss of Philadelphia; and granddaughter of Marvin Levy of Philadelphia and the late Elizabeth Levy, and Evelyn Berlin of Rydal and the late Ralph Berlin. Michael is the grandson of Wilton and Ruth Dangler of Shickshinny, Pa., and the late Arnold and Kathleen Moir.

(2) Sam Berlin .

b) Carol Levy.

oo mit...

Mitchell Gerson. ... ihre Kinder (1) Matthew Gerson .

(2) Emily Gerson .

(3) Jennifer Gerson .

c) Arthur Nathan Levy , * 17. Juli 1959.

oo mit...

Donna Husted , * ca. 4. April 1957. ... ihre Kinder (1) Rebecca Nicholle Levy , * ca. 1989.

(2) Deborah Levy , * ca. 1992.

C) Martha Dreifuß.

oo mit...

Philipp Katzmann. Dreifuß, Adolf (Adolph) zum Inhalt * 6. Februar 1859, Heßloch (Dittelsheim), Kr. Alzey-Worms, Rheinland-Pfalz, ✡ 4. Dezember 1942, ermordet in Theresienstadt.

Sohn des Abraham Dreifuß, und der Julie Lambert, * 26. September 1822, Erlangen-Bruck.

Adolf Dreifuß heiratete seine Cousine, denn seine Mutter Julie und sein Schwiegervater Baruch Lambert waren Bruder und Schwester.

Der Schwiegvater betrieb in Erlangen-Bruck ein bereits 1837 gegründetes (Wäsche-) Geschäft. 1873 zog Baruch Lambert nach Erlangen, nachdem er in Bruck sein Geschäft aufgegeben hatte und gründete hier ebenfalls ein Wäschegeschäft. Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben übernahm seine Schwiegersöhne Moses Stern und Adolf Dreifuß das "Fachgeschäft für Damen- Konfektion, Strickkleidung, Bett-, Tisch- und Leibwäsche, Damen- und Herrenstoffe, Betten, Bettfedern, sowie modische Geschenkartikel". Adolf Dreifuß ist seit 1901 offiziell Mitinhaber des Geschäfts 'Baruch Lambert' in der Hauptstr. 83. Adolf Dreifuß

Von 1916 bis 1924 bekleidete Adolf Dreifuß das Amt des Vorstandes der Israelitischen Kultusgemeinde Erlangen, danach gehörte er noch bis 1938 der Verwaltung der Kultusgemeinde an (ab 1927 als Privatier).

Am 12. Dezember 1938 meldete sich Adolf Dreifuß beim Einwohnermeldeamt der Stadt Erlangen zusammen mit seiner Haushälterin Betty Fleischhauer ab. Er als neuen Wohnsitz das Israelitische Altersheim in Würzburg, Gerbrunnerstr. 20, an. Hier irrte er aber, das Heim lag in der Dürerstr. 20 (nahe beim Gerbrunner Weg). Am 15. November 1939 musste er in das zweite Israelitische Altersheim in Würzburg , Konradstr. 3, umziehen, von wo er am 23. September 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert wurde. Seine Haushälterin Bertha Fleischhauer wohnt ab Februar 1939 im Heim Bibrastr. 6, und ab Heute befindet sich im Haus Hauptstr. 83 November 1941 im Heim Konradstr. 3. die Oberbank. oo 14. August 1882, Erlangen, mit...

Lambert, Julia

* 8. Januar 1859, Erlangen-Bruck, ✡ 12. März 1911, Erlangen, begraben Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 83.

Tochter des Baruch Lambert, * 15. Dezember 1815, Erlangen-Bruck, ✡ 5. Dezember 1889, Erlangen, und der Regina Köninger, * Juni 1817, Fürth, ✡ 18. Juli 1881, Erlangen.

... ihre Kinder 1) Regina Dreifuß , * 18. Juli 1883, Erlangen, ✡ 26. Juni 1933, Nürnberg.

oo 14. März 1907, Erlangen, mit...

Joseph Aufochs , * 6. Mai 1869, Sulzbach (Sulzbach-Rosenberg), Kr. Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, ✡ 19. Dezember 1926, Nürnberg.

2) Alfred Dreifuß , * 6. Januar 1886, Erlangen, ✡ 11. Oktober 1919, Erlangen, beigesetzt Jüdischer Friedhof Erlangen Grab-Nr. 122.

Er litt an Epilepsie.

3) stillborn son Dreifuß , */✡ 1. April 1895, Erlangen.

4) Benno Dreifuß , * 1. April 1895, Erlangen, ✡ 8. April 1895, Erlangen.

Haushälterin des Adolf Dreifuß seit dem 7. Februar 1928

Fleischhauer, Bertha, * 13. Juli 1879, Adelsdorf, Kr. Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, ✡ 24. März 1942, deportiert nach Izbica und ermordet.

Am 10. November 1938, einem Donnerstag, wurden in Baiersdorf, Forth und Erlangen die Jüdinnen und Juden einschließlich der Kinder in den frühen Morgenstunden von Polizei und SA geweckt, dann weitgehend ohne Anwendung von körperlicher Gewalt verhaftet und schließlich in den Hof des Erlanger Rathauses (Palais Stutterheim) gebracht, wo die meisten, etwa 42 Frauen und Männer, stundenlang stehen mussten. Lediglich den kleineren Kindern, ihren Müttern, sowie einigen kranken oder gebrechlichen Personen, die vermutlich in den geheizten Zellen leiben durften, blieb diese Tortur erspart.

Während man die Juden im Rathaus festhielt, wo sie verschiedenen Schikanen und Demütigungen ausgesetzt waren – unter anderem sollten Schaulustige sie für 10 Pfg. besichtigen können – wurden ihre Wohnungen und Geschäfte von der SA nach Wertpapieren durchsucht, ausgeraubt und die Einrichtungen zerschlagen, der Betsaal geplündert.

Das Bild links ist ein Detail eines Fotos, das am Morgen des 10. November im Hof des Erlanger Rathauses gemacht wurde.

Gegen Mittag kamen die Frauen und Kinder mit dem LKW in das Obdachllosenasyl Wöhrmühle, wo sie bis Samstag, den 12. November, bis in die Abendstunden bleiben Bertha Fleischhauer mussten.

Die Männer brachte man in einem öffentlich inszenierten „Demütigungsmarsch“ ins Erlanger Amtsgerichtsgefängnis und dann in das Gefängnis nach Nürnberg, von wo einige erst kurz vor Weihnachten frei kamen.