Juden in Erlangen
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Geographischer Index
2 Gerhard-Mercator-Universität Duisburg FB 1 – Jüdische Studien DFG-Projekt "Rabbinat" Prof. Dr. Michael Brocke Carsten Wilke Geographischer und quellenkundlicher Index zur Geschichte der Rabbinate im deutschen Sprachgebiet 1780-1918 mit Beiträgen von Andreas Brämer Duisburg, im Juni 1999 3 Als Dokumente zur äußeren Organisation des Rabbinats besitzen wir aus den meisten deutschen Staaten des 19. Jahrhunderts weder statistische Aufstellungen noch ein zusammenhängendes offizielles Aktenkorpus, wie es für Frankreich etwa in den Archiven des Zentralkonsistoriums vorliegt; die For- schungslage stellt sich als ein fragmentarisches Mosaik von Lokalgeschichten dar. Es braucht nun nicht eigens betont zu werden, daß in Ermangelung einer auch nur ungefähren Vorstellung von Anzahl, geo- graphischer Verteilung und Rechtstatus der Rabbinate das historische Wissen schwerlich über isolierte Detailkenntnisse hinausgelangen kann. Für die im Rahmen des DFG-Projekts durchgeführten Studien erwies es sich deswegen als erforderlich, zur Rabbinatsgeschichte im umfassenden deutschen Kontext einen Index zu erstellen, der möglichst vielfältige Daten zu den folgenden Rubriken erfassen soll: 1. gesetzliche, administrative und organisatorische Rahmenbedingungen der rabbinischen Amts- ausübung in den Einzelstaaten, 2. Anzahl, Sitz und territoriale Zuständigkeit der Rabbinate unter Berücksichtigung der histori- schen Veränderungen, 3. Reihenfolge der jeweiligen Titulare mit Lebens- und Amtsdaten, 4. juristische und historische Sekundärliteratur, 5. erhaltenes Aktenmaterial -
Mitteilungsblatt Nr. 11 / 2016
MITTEILUNGSBLATT DES MARKTES SUGENHEIM Herausgegeben von der Gemeindeverwaltung Sugenheim, Kirchstraße 17, 91484 Sugenheim Tel. 09165 / 96 88 96 Fax 09165 / 96 88 98 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-12 Uhr, Fr. 13-17 Uhr Internet: www.sugenheim.de E-mail: [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil: 1. Bürgermeister Reinhold Klein 35. Jahrgang Dienstag, 01.11.2016 Nr. 11 Amtliche Bekanntmachungen N A C H R U F Die Marktgemeinde Sugenheim trauert um Herrn Hans Fries Ehemaliger Gemeinderat und Siebener Der Verstorbene war von 1966 bis zur Eingemeindung Gemeinderat der Gemeinde Neundorf. Von 1975 bis zu seinem Tod war er Siebener der Gemarkung Neundorf. Im Arbeitskreis Ortsgeschichte hat er sich engagiert eingebracht. In all den Jahren hat er seine Arbeit zuverlässig und gewissenhaft ausgeführt. Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Markt Sugenheim Reinhold Klein, 1. Bürgermeister Volkstrauertag – Gedenkfeier Der Volkstrauertag wird in diesem Jahr am 13. November begangen. Dabei wird an die Opfer der beiden Weltkriege ebenso gedacht, wie an die Hoffnung auf Frieden in der Welt. Die Gedenkfeier in Krautostheim findet im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 10.00 Uhr am Kriegerdenkmal statt. Sie wird von den örtli- chen Vereinen umrahmt. In Sugenheim ist der Abschluss der Baustelle am Denkmal bis zum Termin nicht gesichert. Deshalb muss die Gedenkfeier in Sugenheim in diesem Jahr leider ausfallen. Um Verständnis wird gebeten. Ob dafür evtl. in Ullstadt eine Gedenkfeier stattfinden kann, ist noch zu klären. Dies würde dann noch rechtzeitig bekanntgegeben. Soldatenkameradschaft Krautostheim Zum Volkstrauertag bzw. zum Tag der Vereine treffen sich die Kameraden von der Soldatenkameradschaft am 13. -
02 Master F-374R PDF 06032011
10.13146/OR-ZSE.2011.001 Moderne Rabbinerausbildung in Deutschland und Ungarn Ungarische Hörer in den deutschen Rabbinerseminaren (1854-1938) PhD – Dissertation Gábor Lengyel Hannover 2011 Jewish Theological Seminary Doktorvater: University of Jewish Studies, Hungary Prof. Dr. Shlomo Spitzer 10.13146/OR-ZSE.2011.001 לזכר תלמידי בתי המדרש לרבנים שנספו בשואה Zum Andenken der Hörer der Rabbinerseminare, die in der Schoa umgekommen sind. 2 10.13146/OR-ZSE.2011.001 V orw o rt Vorwort Warum schreibt ein 70jähriger Diplom-Ingenieur, geboren in Budapest, wiedergeboren in Israel 1956 und aktiv im jüdischen Leben in Deutschland ein Doktorat über moderne Rabbinerausbildung und ungarische Hörer in deutschen Rabbinerseminaren? Ich stamme aus einer orthodoxen Familie. Meine von den Nazis ermordete Mutter (s. A.) war aus Verbó (Vrbové, heute Slowakei) gebürtig, wo im 19. Jahrhundert drei Jeschiwot gab. Mein Vater (s. A.) hatte von 1925 bis zu seinem Tode 1956 eine verantwortliche Position im Verband der Ungarischen Juden in Ungarn inne. Mit meinem seligen Vater pflegte ich Hand in Hand in die Synagoge in der Ó-Strasse und später in jene in der Dessewffy Strasse in Budapest zu gehen. In den Sommerferien, in dem jüdischen Erholungsheim in Balatonfüred, hörte ich Anfang der 1950er Jahre mit Erstaunen und mit Begeisterung die Anekdoten von den großen Rabbinern Ungarns, z.B. von Dr. Sándor Scheiber, Dr. József Katona, Dr. Ottó Komlós, Dr. Imre Benoschofsky. War das vielleicht der unbewusste Ausgangspunkt für mein Interesse an Rabbinern? 2003, nach Beendung meiner beruflichen Karriere in der Industrie, aber immer noch aktiv im jüdischen Leben, kam die erneute Begegnung mit Prof. -
Programmheft Herbst/Winter 2012/13
des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad WWindsheimindsheim Amtliche Nachrichten und aktuelle Informationen des Landkreises Ausgabe Nr. 16 • 8. September 2012 • Jahrgang 18 16/12 Mit einer breit gefächerten Angebots-Palette startet die VHS in das neue Semester. Das Programmheft liegt kostenlos an öffentlich zugänglichen Stellen zur Mitnahme aus. Im Internet kann das Programm unter www.vhs-nea.de abgerufen werden. Die Volkshochschulen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim Wissen und mehr Gesundheitsmeile 2012 in Bad Windsheim Programmheft Änderungen bei der Eigenwohnraum-Förderung Herbst/Winter 2012/13 E-Mail: [email protected] 40 Jahre Kreisreform: Die Entwicklung des Landkreises Internet: www.vhs-nea-bw.de LANDKREIS JOURNAL Nr. 16/2012 40 Jahre Landkreis Neustadt a.d.Aisch- Bad Windsheim Die Entwicklung des Landkreises (Teil 1) Neugliederung zu Beginn des das Bezirksamt Windsheim gebildet. 1939 geschmälert, die dem Landkreis Kitzingen 19. Jahrhunderts erfolgte schließlich die Umbenennung der zugesprochen wurden. Auch die Gemeinde Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in Bezirke in Landkreise bzw. der Bezirksämter Bullenheim kam zunächst zum Landkreis Franken und somit auch im Gebiet unseres in Landratsämter. Kitzingen, wurde aber zum 01.01.1978 gesamten Landkreises die Säkularisierung wieder zurück an den Landkreis Neustadt (1803) und Mediatisierung (1806) einge- Gebietsreform mit Augenmaß a.d.Aisch-Bad Windsheim angegliedert. leitet, in deren Verlauf Bayern neben Preußen Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Von der Fläche des Alt-Landkreises Schein- zunächst zur zweiten Macht in diesem Raum Windsheim in seiner heutigen Form wurde feld fi elen die Gebiete der Gemeinden Bir- wurde und in deren Folge das Gebiet unseres durch die zum 1. -
Gsi 133 Quellen Des Stadtarchivs Zum Jüdischen Leben in Nürnberg
GSI 133 QUELLEN DES STADTARCHIVS ZUM JÜDISCHEN LEBEN IN NÜRNBERG Neufassung 1997 GSI 133 Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort und einführende Literatur S. 3 - 7 A 1 Urkundenreihe S. 8 - 12 A 3 Adressen und Diplome S. 13 - 14 A 6/I Mandate bis 1817/1818 S. 15 - 22 A 8 Fotos S. 23 - 24 Bestände des Bild-, Film- und Tonarchivs S. 25 - 28 B 3 Genanntenkollegium S. 29 B 11 Ratskanzlei S. 30 - 32 B 13 Schöffenamt S. 33 - 35 B 14/I Stadtgericht, Libri Litterarum S. 36 - 38 B 18 Zoll- und Waagamt S. 39 C 2 Polizeidirektion S. 40 C 5 Stadtkommissariat S. 41 C 6 Ältere Magistratsregistratur S. 42 - 43 C 7/I Generalregistratur S. 44 - 49 C 7/II Niederlassungsakten S. 50 C 7/III Auswanderungssakten S. 51 C 7/IV Ein- und Ausbürgerungen S. 52 C 7/V Vereinspolizeiakten S. 53 - 55 C 7/VII Indigenatsgesuche S. 56 C 7/VIII Kommunalregistratur S. 57 - 58 C 8 Burgfrieden S. 59 C 11/I Kollegium der Gemeindebevollmächtigten Akten S. 60 C 18/I Personalamt Allgemeine Akten S. 61 C 20/V Bauakten S. 62 C 21/I Einwohnermeldeamt / Allgemeine Akten S. 63 C 21/II Kirchenbuchzweitschriften S. 64 C 21/III Einwohnermelderegister und -karteien S. 65 C 21/VII Paßkarteien S. 66 C 21/VIII Paßakten S. 67 C 23/I Krankenhausverwaltung / Allgemeine Akten S. 68 C 25/I Ältere Fürsorgeregistratur S. 69 C 28 Wirtschafts- und Ernährungsamt S. 70 C 31/III Ausländerpolizei S. 71 C 35 Referat II Finanzwesen S. 72 C 36/I Stadtarchiv / Allgemeine Akten S. -
Norica. Berichte Und Themen Aus Dem Stadtarchiv Nürnberg 2 (2006)
SEPTEMBER 2006 2 NORICA Berichte und Themen aus dem Schwerpunktthema: Stadtarchiv Nürnberg 1806–2006 200 Jahre Nürnberg bei Bayern 4,504,50 €€ Aus dem Inhalt: Tag der Archive Quellen und Tipps Das Wie kommt der Das Stadtarchiv stellt(e) zur Familienforschung „Stürmer“-Archiv Struwwelpeter ins sich vor Stadtarchiv? ORICA Berichte und Themen aus dem Stadtarchiv Nürnberg N 2 / 2006 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, die freundliche Aufnahme, die unser erstes Norica-Heft vor einem Jahr gefunden hat, ermutigt uns zu einer Fortsetzung unseres Unterfangens. Wie das erste Heft besteht auch das vorliegende aus einem Teil mit allgemeinen Berichten aus der Arbeit des Stadtarchivs und einem Thementeil. Der Thementeil steht diesmal ganz im Zeichen des 200. Jahrestags der Annexion Nürnbergs durch Bayern am 15. September 1806, den die Archive und andere Geschichtsinstitutionen der Region zum Anlass eines umfangreichen Kooperationsprojektes „Vom Adler zum Löwen – die Region Nürnberg wird bayerisch“ genommen haben. Während der Überblicksartikel „Vom Adler zum Löwen“ einen Überblick über die von Stadtarchiv und Staatsarchiv gemeinsam erarbeitete Ausstellung zum Thema sowie zu der manchen Leser vielleicht überraschenden Fülle an Begleitveranstaltungen gibt, stellen die folgenden Themenbeiträge formal und inhaltlich grundverschiedene Quellen zu den damaligen Ereignissen vor sowie – am Beispiel dreier auch in der Ausstellung gezeigter Quellen – Möglichkeiten ihrer pädagogischen Auswertung für den Geschichtsunterricht. Dem auf- merksamen Leser des ersten Heftes der „Norica“ wird auffallen, dass die damals (S. 23) beklagten Defizite der Archivpädagogik durch die hier vorgestellte Zusammenarbeit des Stadtarchivs mit dem Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg, die auch über die jetzige Ausstellung hinaus fortgesetzt werden soll, eine teilweise Milderung erfahren haben. -
Fi N E Ju D a I
F i n e Ju d a i C a . he b r e w pr i n t e d bo o K s , ma n u s C r i p t s , Gr a p h i C & Ce r e m o n i a l ar t K e s t e n b a u m & Co m p a n y th u r s d a y , ap r i l 2n d , 2009 K ESTENBAUM & COMPANY . Auctioneers of Rare Books, Manuscripts and Fine Art A Lot 38 Catalogue of F INE JUDAICA . PRINTED BOOKS, MANUSCRIPTS, AUTOGRAPH LETTERS, CEREMONIAL & GRAPHIC ART Including: The Prague Hagadah, 1526 An Extraordinarily Fine Copy of Abraham ibn Ezra’s Commentary to the Torah, Naples, 1488 An Autograph Manuscript Signed by R. Yonassan Eybescheutz Governor Worthington’s Speech on the Maryland Test Act, Baltimore, 1824 Photographic Archive by Issacher Ber Ryback Selections from the Rare Book-Room of a College Library (Final Part) (Short-Title Index in Hebrew available upon request) ——— To be Offered for Sale by Auction, Thursday, 2nd April, 2009 at 3:00 pm precisely ——— Viewing Beforehand on: Sunday, 29th March - 10:00 am - 6:00 pm Monday, 30th March - 10:00 am - 6:00 pm Tuesday, 31st March - 10:00 am - 6:00 pm Wednesday, 1st April - 10:00 am - 6:00 pm Thursday, 2nd April - 10:00 am - 2:30 pm Gallery-Talk with the Auction Expert: Tuesday, 31st March at 6:00 pm This Sale may be referred to as: “Merari” Sale Number Forty-Three Illustrated Catalogues: $35 (US) * $42 (Overseas) KESTENBAUM & COMPANY Auctioneers of Rare Books, Manuscripts and Fine Art . -
Tagung "Umbruch Und Aufbruch" Im Generallandesarchiv Karlsruhe
Gerhard Rechter Getrennte Einheit – Die Archive der zollerschen Fürstentümer in Franken Tagung "Umbruch und Aufbruch" 18.9.2003, Karlsruhe 1. Die zollerschen Fürstentümer Die zollerschen Fürstentümer, die bedeutendsten weltlichen Territorien Frankens, sind erwachsen aus dem alten Burggraftum Nürnberg. Dieses war 1191/92 an den aus Schwaben gekommenen Konrad von Zollern ausgegeben worden und hatte noch unter jenem (mit dem abenbergischen Erbe, dem Abenberg und wohl auch die Cadolzburg entstammten) und seinen Nachkommen einen kontinuierlichen Aufstieg genommen. 1792 bezifferte der preußische Statthalter Karl August v. Hardenberg in seiner Denkschrift von 132.123 unmittelbaren und 60.000 mittelbaren Untertanen in Ansbach, in Bayreuth von 137.919 unmittelbaren und 25.000 mittelbaren; nach Ende der Revindikationen umfasste das Gebiet 115¾ Quadratmeilen oder 6500 qkm. Aus dem Erbe der Andechs-Meranier (Otto II.) hatten sich die Zollern 1248 unter Friedrich III. auch in der Bayreuther Gegend festgesetzt und v. a. im 14. Jahrhundert ihr Territorium konsequent ausgebaut, wobei in unserem Zusammenhang nur die Erwerbungen Ansbachs 1331 von den Grafen von Oettingen (die hier wiederum als Erben der ehemals staufischen Untervögte von Dornberg-Schalkhausen) saßen und der Plassenburg (mit Kulmbach) 1338 von den Grafen von Orlamünde genannt werden sollen. Bis 1398 hatten die 1363 in den Fürstenstand aufgestiegenen Zollern ihr Territorium in den Kernbereichen, wie etwa dem Amt Kulmbach und dem 1373 von den Vögten von Weida erworbenen Hof, im wesentlichen ausgebaut. Dabei ist auf die noch am Ende des Alten Reiches 1806 bemerkbaren Unterschiede zwischen dem Oberland, mit relativ wenigen und herrschaftlich geschlossenen Komplexen, und dem sogenannten Unterland, das mit zahlreichen Klöstern und ritterschaftlichen Herrschaften durchsetzt, eine wesentlich inhomogenere und kompliziertere Struktur aufwies, aufmerksam zu machen ist. -
Archiv Des Gymnasium Christian-Ernestinum (A GCE)
Archiv des Gymnasium Christian-Ernestinum (A GCE) Repertorium Verzeichnis der gesammelten Akten und Dokumente seit der Gründung der Schule 1664 (Stand vom 22. 10. 2012) Bayreuth 2012 2 Archiv des Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth Vorbemerkung Das Archiv des Gymnasium Christian Ernestinum enthält Akten, Dokumente usw. von der Schulgründung im Jahr 1664 bis in die Gegenwart. Zu den für die Schule wertvollsten Doku- menten zählen die Matrikel, das sogenannte „Schwarze Buch“ (Strafregister), ältere Publika- tionen, wissenschaftliche Abhandlungen, viele Zeugnisse u. a. von Adeligen, Unternehmern, von im Nationalsozialismus ermordeten ehemaligen jüdischen Schülern oder z. B. von Wolf- gang und Wieland Wagner. Insgesamt umfasst der Bestand derzeit knapp 4.000 Faszikel, die der Sachkatalog in etwa 300 Stichwörtern erfasst. In den Matrikeln werden alle Schüler von der Gründung der Schule im Jahr 1664 bis zum Schuljahr 1909/10 handschriftlich verzeichnet. Seit dem Schuljahr 1910/11 wurden die Ma- trikel nicht mehr weitergeführt, weil von jedem Schüler ein Inskriptionsblatt angelegt wurde. Die Jahresberichte in gedruckter Form erscheinen seit dem Schuljahr 1812/13 und enthalten vollständige Listen der Schüler in den einzelnen Klassen und der sie unterichtenden Lehrer. Aufschlussreich sind auch die jeweiligen Abschnitte zur Schulgeschichte, wo wesentliche Ent- wicklungen, aber auch personelle Veränderungen während eines Schuljahres festgehalten wurden. Zu den Jahresberichten erschienen viele Jahre lang auch die sog. Programme, wis- senschaftliche Beilagen, in denen ein Mitglied des Lehrkörpers seine aktuellen Studien der Öffentlichkeit präsentierte. In einzelnen Kriegsjahren konnte es sein, dass der Druck eines Jahresberichts aufgrund fehlender Mittel ausblieb. Die Jahresberichte und Beilagen sind im Archiv des Gymnasium Christian-Ernstinum nahezu vollständig erhalten. Literatur zur Geschichte des Gymnasiums: • Fikenscher, G. -
Die Städtischen Siedlungen Des Obermaingebietes Und Des Fichtelgebirges
Die städtischen Siedlungen des Obermaingebietes und des Fichtelgebirges. Von R ein h o ld Schirm er. Inhalt. Seite E in le it u n g .............................................................................................................................21 Das Obermaingebiet ......................................................................................... 22 Der Begriff „Stadt“ ..........................................................................................25 I. Zahl, Größe UDd Verteilung der S tä d te .............................................26 Geographische Lage der S tä d te .............................................................29 II. Die Entstehung der S t ä d t e ...............................................................30 Die Entstehungszeit ...................................... , .................................30 Die Entstehungsart ............................................... 37 1. Die Theorie R atzels............................................................................37 Die mittelalterlichen Fernverkehrswege des Obermain gebietes S. 37—46 2. Die Gründungstheorie ..................................... 50 Der Zweck der S t ä d t e ...........................................................................53 III. Die topographische Lage der S t ä d t e ....................................................60 IV. Der Grundriß der S t ä d t e .......................................................................64 V. Die Entwicklung der S t ä d t e ................................................ -
Der Landkreis Neu-Ulm Und Seine Vorläufer – Eine Verwaltungsgeschichte Neu-Ulm Und Seine Vorläufer Der Landkreis
Dokumentation Der Landkreis Neu-Ulm und seine Vorläufer – eine Verwaltungsgeschichte Neu-Ulm und seine Vorläufer Der Landkreis Peter Wischenbarth Der Landkreis Neu-Ulm und seine Vorläufer – eine Verwaltungsgeschichte Peter Wischenbarth Der Landkreis Neu-Ulm und seine Vorläufer – eine Verwaltungsgeschichte Herausgegeben vom Landkreis Neu-Ulm 2012 Impressum Herausgeber und Selbstverlag Landkreis Neu-Ulm Telefon 07 31 / 70 40 - 0 Kantstraße 8 Telefax 07 31 / 70 40 - 665 89231 Neu-Ulm [email protected] Umschlagbild Vorne: Schloss in Illertissen als Standort des Bezirksamtes und Landratsamtes Illertissen bis 1961; Bezirksamtmann Hans Kätzlmeier; Landratsamt Neu-Ulm in der Maximilianstraße (bis 1982); Im Büro mit Landrat Arno Backe (1946); Heutiges Landratsamt Neu-Ulm in der Kantstraße. Hinten: Heutiges Landratsamt Neu-Ulm Umschlaggestaltung Designbüro Bauer GmbH & Co. KG Neu-Ulm Redaktion Textagentur Kommunikation Publikation Thomas Vogel M.A. Senden sowie Peter Wischenbarth, Walter Wörtz, Jürgen Bigelmayr und Brigitte Hollmer Satz Landratsamt Neu-Ulm, Martina Plaschke Druck Datadruck, Nersingen © Landkreis Neu-Ulm 2012 Jegliche Vervielfältigung ist ohne Genehmigung des Herausgebers untersagt ISBN 978-3-9812654-6-0 Impressum Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort des Landrats 5 Zentralistisch und straff Das Königreich Bayern und der Aufbau moderner Verwaltungsstrukturen 9 Eine Neuordnung unter Geburtswehen Das politische Gebiet des heutigen Landkreises Neu-Ulm seit 1802 14 „…sondern die Beamten mit Sicherheit am Amtssitze angetroffen werden“ -
Dr. Karl Friedrich Ritter Von Heintz War Einer Der Herausra- Genden Pfälzer Juristen, Der Die Bayerische Gesetzgebung Bedeutend Mit Gestaltete
Dr. Karl Friedrich Ritter von Heintz war einer der herausra- genden Pfälzer Juristen, der die bayerische Gesetzgebung bedeutend mit gestaltete. In der Revolutionszeit 1848/49 war er bayerischer Justizminister und konnte in dieser Stellung insbesondere die bayerische Justizreform der Jahre 1848 ff. stark prägen. Eingebettet in seine Biographie, wird neben Bezugnahme auf den allgemeingeschichtlichen und historisch-politischen Hintergrund vor allen Dingen die Gesetzgebungsentwicklung im Königreich Bayern von der Mitte bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts nachvoll- zogen. Chronologisch aufgebaut beginnt die Arbeit (zunächst) mit dem familiären Umfeld, in das Heintz hineingeboren wurde. Sodann werden Heintz’ Kindheit, Jugendzeit und sein beruflicher Werdegang als Advokat und Beamter in Georg Heiß der Pfalz wie auch in München dargestellt. Im Anschluss Dr. Karl Friedrich daran widmet sich ein Abschnitt der Zeit von Heintz als Abgeordneter der Ständeversammlung in den Jahren 1845 bis 1847. Ein Schwerpunkt wird auf die Zeit von Ritter von Heintz Heintz als Justizminister gelegt und die durch ihn maß- geblich geprägte Reformgesetzgebung der Jahre 1848/49. Königlich Bayerischer Unter anderem können dabei das Grundlagengesetz, die Ablösung der Grundlasten, die Ministerverantwortlichkeit, Staatsminister der Justiz 1848/49 die Ministeranklage und insbesondere die Justizreform als Hauptgegenstände genannt werden. Im Lichte von Leben und Wirken Heintz’ Wirken wird besonders die Strafrechtsreform und die Einführung von Geschworenengerichten im Königreich Friedrich Ritter von Heintz Karl Heiß: Dr. Bayern geschildert. 1849 trat Heintz als Justizminister zu- rück, doch auch nach seiner Entlassung war Heintz an der Weiterentwicklung der Gesetzgebungsreformen beteiligt, sodass anhand seiner Person der Fortgang der bayerischen Reformgesetzgebung, der bis in die zweite Hälfte des 19.