10. Sonntag – B – 6

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

10. Sonntag – B – 6 10. Sonntag – B – 6. Juni 2021 Wir beginnen unseren Gottesdienst: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. GL 437: Meine engen Grenzen 2. Meine ganze Ohnmacht, / was mich beugt und lähmt, bringe ich vor dich. |: Wandle sie in Stärke; / Herr, erbarme dich. :| 3. Mein verlornes Zutraun, / meine Ängstlichkeit, bringe ich vor dich. |: Wandle sie in Wärme; / Herr, erbarme dich. :| 4. Meine tiefe Sehnsucht / nach Geborgenheit bringe ich vor dich. |: Wandle sie in Heimat; / Herr, er- barme dich. :| T: Eugen Eckert 1981, M: Winfried Heurich 1981 Einführung Es ist die alte und auch immer wieder neue Frage: Woher kommt das Böse? Wieso geschieht in einer Welt, die, so sagt unser Glaube, Gottes Werk ist, und Samenkorn, in dem bereits das Reich Gottes wächst so viel an Gewalt, an Unglück, das Menschen über Menschen bringen und dabei von sich sagen, sie woll- ten nur das Beste? Die Texte des heutigen Sonntags gehen mit dieser Frage um. Sie erzählen von Paradies, wo durch Grenzüberschreitung, durch das „Sein wollen wie Gott“ alles Unglück beginnt: Die Selbstüberschätzung des Menschen, die Angst, die zur Lüge führt, das Schuldabschieben auf „den oder die anderen“. Und sie erzählen im heutigen Evangelium vom Glauben an Dämonen und Teufel, in dem viele sich eingerichtet haben, und der sie mit reinen Händen dastehen lässt. Was kann ich dafür – es ist etwas Teuflisches, Dämo- nisches, was dafür verantwortlich ist. Jesus widersetzt sich diesen Lebenslügen und Sinn- horizonten, die den Menschen passiv lassen. Ja, er widersetzt sich sogar seiner Familie, die auch in die- sen Denkhorizonten lebt. Ob er uns für seine Sicht der Dinge, seine Botschaft gewinnen kann? Kyrie • Herr Jesus Christus, du bist der Herr über die Mächte des Bösen: Herr, erbarme dich • Herr Jesus Christus, du rufst die Menschen zur Freiheit und nicht in Angst und Abhängigkeit: Christus, erbarme dich! • Herr Jesus Christus, du wirst dein Reich vollen- den und Gott wird alles in allem sein: Herr, er- barme dich! Gloria – GL 171: Preis und Ehre Gott dem Herren T: Maria Luise Thurmair 1962/[1969] 1971 nach dem Gloria M: Heinrich Rohr 1962 Gebet Gott, wir sind deine Kinder, und wir glauben, dass al- les Gute allein von dir kommt. Schenke uns deinen Geist, damit wir dein Wort verstehen und es mit deiner Hilfe auch umsetzen. Darum bitten wir dich durch Je- sus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen. Lesung aus dem Buch Génesis. Gen 3,9-15 Nachdem Adam von der Frucht des Baumes geges- sen hatte, rief Gott, der HERR nach ihm und sprach zu ihm: Wo bist du? Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich. Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen? Adam ant- wortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen. Gott, der HERR, sprach zu der Frau: Was hast du ge- tan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich ver- führt. So habe ich gegessen. Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch wirst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens. Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwi- schen deinem Nachkommen und ihrem Nachkom- men. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse. Wort des lebendigen Gottes! – Dank sei Gott! Antwortgesang – GL 455, 1-3: Alles meinem Gott zu Ehren 2. Alles meinem Gott zu Ehren, / alle Freude, alles Leid! / Weiß ich doch, Gott wird mich lehren, / was mir dient zur Seligkeit. / Meinem Gott nur will ich leben, / seinem Willen mich ergeben. / Hilf, o Jesu, allezeit; / hilf, o Jesu, allezeit. 3. Alles meinem Gott zu Ehren, / dessen Macht die Welt regiert, / der dem Bösen weiß zu wehren, / dass das Gute mächtig wird. / Gott allein wird Frie- den schenken, / seines Volkes treu gedenken. / Hilf, o Jesu, guter Hirt; / hilf, o Jesu, guter Hirt. T: 1. Str.: Duderstadt 1724, 2.-4. Str.: Georg Thurmair 1963 M: Bamberg 1732/bei Melchior Ludolf Herold 1808 Ruf vor dem Evangelium – GL 174, 8 T: Liturgie, M: Hans Zihlmann 1966 So spricht der Herr: Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen. Und wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen. Aus dem heiligen Evangelium nach Markus. Mk 3,20-35 In jener Zeit ging Jesus in ein Haus und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jün- ger nicht einmal mehr essen konnten. Als seine An- gehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sag- ten: Er ist von Sinnen. Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekom- men waren, sagten: Er ist von Beélzebul besessen; mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dä- monen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und gespalten ist, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn gesche- hen. Es kann aber auch keiner in das Haus des Starken eindringen und ihm den Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, ich sage euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist läs- tert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten näm- lich gesagt: Er hat einen unreinen Geist. Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben draußen stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Evangeliums unseres Herrn Jesus Christus! Lob sei dir, Christus! Impuls – Pfarrer i. R. Johannes Ehrenbrink Liebe Leserinnen und liebe Leser! In „Botschaft heute“ fand ich diesen kleinen Bericht mit der Überschrift „Gut sein aus Langeweile“. Er zeigt, dass es im Kampf zwischen Gut und Böse manchmal nur ein wenig Phantasie braucht, um sehr nachhaltig Gutes Wirklichkeit werden zu lassen. „Acht junge Männer stehen auf einem Dach. Und sin- gen. So war das damals. Die Männer studieren in der Stadt und haben Langeweile. Hecken Streiche aus. Einer sagt: Wir könnten doch singen. Das Haus hat ein Flachdach. Man kann oben aus den Fenstern klet- tern und steht auf dem Dach. Da wollen sie singen. Volkslieder und Schlager. Erst einmal die Woche, dann zweimal. Bis sie eines Abends merken, dass in der Nähe ein Krankenhaus ist. Und ihnen dort jemand zuwinkt. Die Patienten hören die Lieder der acht Män- ner auf dem Dach. Scheinen sich zu freuen, manch- mal. Da kommt den Männern eine Idee. Um sieben Uhr abends läutet die Kirchenglocke. Da singen sie nicht. Aber danach. Ab sofort singen sie nach dem Läuten immer das gleiche Lied (GL 93): Der Mond ist aufgegangen. Besonders die letzte Strophe: …ver- schon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch! Sie singen kräftig. Sogar mehrstimmig. Manchmal stehen Patienten am Fenster und schauen zu. Die Langeweile der jungen Männer ist ihnen zum Auftrag geworden. Sie wollen Kranken eine Freude machen. Vor der Dunkelheit der Nacht singen sie das Gebet: Gott, lass uns ruhig schlafen; und unsern kranken Nachbarn auch. Manchmal kommen ihnen Tränen, wenn sie Patienten am Fenster stehen und winken se- hen. Lange ist das her. Und es war so einfach: Erst ein Scherz, aus Langeweile – dann ein Gebet. Viele Wo- chen lang. Zum Schluss sogar jeden Abend nach dem Glockengeläut. Gut sein ist manchmal so einfach. Die Abendglocke läutet. Man wird still, ein paar Minuten. Faltet die Hände – die alten oder jungen Händen, die gepflegten oder rissigen Hände – und sagt sich leise: Gott, lass uns ruhig schlafen; und unsern kranken Nachbarn auch. Als würde man kurz seine Welt ver- lassen und in die andere Welt gehen, wo der Frieden ist. Wo niemand leiden muss. Oder weint. Dann kehrt man zurück in seine Welt, viel geborgener. Und der kranke Nachbar auch.“ Credo Wir beten das Apostolische Glaubensbekenntnis. Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. Fürbitten Wenden wir uns mit unseren Bitten an Gott, der seine Kinder auch in größter Not nicht im Stich lässt: 1. Für deine Kirche, die ihren Weg durch diese unru- higen Zeiten sucht: Dass sie stets von Menschen geführt wird, die den Blick auf ihre Schwestern und Brüder nicht verlieren.
Recommended publications
  • "... Und Steure Deiner Feinde Mord" : Gewalt Im Kirchenlied
    IASL 2015; 40(1): 1–20 Martina Wagner-Egelhaaf „… und steure deiner Feinde Mord“ Gewalt im Kirchenlied Abstract: This essay looks at moments of violence in Christian hymns. It analyzes chants used in the early modern struggle between Catholics and Protestants and in missionary movements which still can be found in contemporary hymnbooks. The article shows that the chants not only direct aggression against an outer enemy but also against the fiend within. As the German word ‘Gewalt’ means both ‘violence’ and ‘power’, the hymns oscillate between both meanings. The ‘Gewalt’ being praised in the hymns often self-reflectively addresses the chants’ own violence and/or power as it is illustrated by a brief look at Heinrich von Kleist’s novella Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. DOI 10.1515/iasl-2015-0001 Kirchenlieder mit Gewalt in Verbindung zu bringen, liegt auf den ersten Blick nicht unbedingt nahe, dient das Kirchenlied doch in erster Linie der gottesdienst- lichen Erbauung und dem Lob Gottes. Und doch gibt es in den Gesangbüchern, die insgesamt ziemlich politisch korrekt geworden sind,1 bis heute Liedtexte, in denen es keineswegs zimperlich zugeht. Dies ist umso mehr in historischen Gesangbüchern der Fall. Es ist ein Leichtes, hier Beispiele zu präsentieren, bei denen man sich fragt, wie sie gesungen werden konnten, ohne dass sich dabei das christliche Gewissen regte. Im Fokus des vorliegenden Beitrags steht jedoch das, was tatsächlich in den Gesangbüchern stehen geblieben ist, was gewisser- maßen die Gewalt-Zensur überstanden hat und vielleicht doch unter dem Vor- zeichen einer gepflegten, impliziten, subtilen, in ihrer Ambiguität vielleicht den- noch wirkmächtigen Gewaltförmigkeit diskutiert werden kann.
    [Show full text]
  • Agende IV "Bestattung"
    Form I: Trauergottesdienst in der Kapelle und am Grab Der Trauergottesdienst kann auch in der Kirche stattfinden. IN DER KAPELLE GLOCKENGELÄUT Die Gemeinde versammelt sich in der Friedhofskapelle. MUSIK Der Gottesdienst kann durch Musik eröffnet werden. EINGANG Der Liturg oder die Liturgin eröffnet die Feier mit einem trinitarischen Votum und benennt die Situation. Die eröffnenden Worte können in ein kurzes Gebet übergehen (siehe zum Beispiel Seite x). Die Reihenfolge von Votum und Einführung kann umgestellt werden. VOTUM L Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. G Amen. L Unsere Hilfe kommt von dem Herrn, G der Himmel und Erde gemacht hat. EINFÜHRUNG: Wir sind zusammengekommen, um mit diesem Gottesdienst Abschied zu nehmen von N.N. Wir tun dies im Vertrauen darauf, dass alle unsere Wege in Gottes Liebe enden. oder: EINFÜHRUNG: Wir sind hier zusammengekommen, um den letzten Weg mit N.N. zu gehen. Einen vertrauten Menschen hergeben - das fällt schwer. 1 Den Wert der Tage ermessen, die uns gemeinsam gegeben sind, Acht haben darauf, dass wir einander beistehen, und in der Liebe bleiben, die kein Ende hat - dazu brauchen wir Hilfe. (nach EKKW A IV, S.59) VOTUM: Der Gott allen Trostes sei mit uns. (nach 2. Kor 1,3) oder ein anderes Votum (siehe Seite x) oder ein liturgischer Gruß (siehe Seite y) und / oder eine andere Einführung (siehe Seite z) EINGANGSLIED Die Gemeinde singt ein Lied, das der Trauer Ausdruck gibt, oder ein Lied nach der Kirchenjahreszeit. Nun sich das Herz von allem löste - EG 532 oder: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig - EG 528 oder ein anderes Lied (siehe Seite x) PSALM Je nach Situation werden Worte aus einem Vertrauens- oder Klagepsalm gesprochen, der die Erfahrungen von Trauernden ausdrückt.
    [Show full text]
  • Inhaltsverzeichnis
    Titel xxxxxxxxxx | 1 Inhaltsverzeichnis Wort zum Geleit 3 Einleitung 5 Andachten Morgen 7 Mittag 14 Abend mit Tagesrückblick 18 Abend mit Wochenrückblick 27 Beginn der Sitzung 36 Advent 40 Weihnachtszeit 49 Buße 58 Passion 65 Osterzeit 74 Ökumene 82 Dank 91 Schöpfung 100 Zeugen des Glaubens und Vorbilder der Nächstenliebe 108 Totengedächtnis 117 Unglücksfall 125 Erweiterungen und Alternativen Lichtfeier zum Beginn einer Abendandacht 135 Weihrauchspende 138 Taufgedächtnis 140 Alternative Gebete und Lieder 144 Fundstellen für alternative Bibeltexte 149 Quellenverzeichnis 150 Impressum 2 | Kleine ökumenische Andachten Wort zum Geleit | 3 Wort zum Geleit Das Buch, das Sie in den Händen halten, ist von einer gemeinsa- men Arbeitsgruppe von Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen aus der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und dem Bistum Hildesheim erar beitet worden. Es soll kleinen Gemein- schaften die Möglichkeit geben, ohne großen Aufwand und ohne aufwendige Vorbereitungsarbeiten ökumenische Andachten zu feiern. Gerade in kleineren Orten und in manchen Stadtteilen gibt es eine große Verbundenheit der Gläubigen mit „ihrer“ Kirche. Leider kön- nen die ordinierten Seelsorgerinnen und Seelsorger nicht mehr in jeder Kirche regel mäßig die Leitung von Gottesdiensten überneh- men. Mit dem Buch „Einfach gemeinsam feiern – Kleine ökumeni- sche Andachten“ verbinden wir Bischöfe die Hoffnung, dass sich Gläubige über die Konfessionsgrenzen hinaus zum regelmäßigen Gebet in der Kirche ihres Ortes bzw. ihres Stadtteiles treffen und unsere Kirchen auf diese Weise „durchbetete Räume“ bleiben. Nicht zuletzt entspricht das Feiern von ökumenischen Andach- ten der fünften Leitlinie der Charta Oecumenica, die die Kirchen Niedersachsens am 13. Mai 2007 unterzeichnet haben. Sie lautet: „Gemeinsam beten“. Auf dieser Grundlage möchten wir mit diesem Andachtsbuch ei- nen deutlichen ökumenischen Impuls setzen: Das gemeinsame Gebet ist der Grundpfeiler für alle ökumenischen Aktivitäten.
    [Show full text]
  • Hausgebet Für Den 3. Sonntag Nach Trinitatis 20
    Hausgebet für den 3. Sonntag nach Trinitatis 20. Juni 2021 Pfarrer Dr. Benjamin Härte Ich entzünde eine Kerze und werde still. Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Gemeinsam feiern wir Gottesdienst zuhause an unseren Tischen und versammelt in der Kirche. Wir bitten: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus Und die Liebe Gottes Und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Wochenspruch Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. (Lukas 19, 10) 3. Sonntag nach Trinitatis 2021 Lied: Tut mir auf die schöne Pforte (EG 166) Text: Benjamin Schmolck 1734; Melodie: Joachim Neander 1680, Darmstadt 1698 1. Tut mir auf die schöne Pforte, / führt in Gottes Haus mich ein; / ach wie wir an diesem Orte / meine Seele fröhlich sein! / Hier ist Gottes Angesicht, / hier ist lauter Trost und Licht. 2. Ich bin Herr, zu dir gekommen, / komme du nun auch zu mir. / Wo du Wohnung hast genommen, / da ist lauter Himmel hier. / Zieh in meinem Herzen ein, / lass es deinen Tempel sein. 6. Rede, Herr, so will ich hören, / und dein Wille wird erfüllt; / nicht lass meine Andacht stören, / wenn der Brunn des Lebens quillt; / speise mich mit Himmelsbrot, / tröste mich in aller Not. Psalm 103 Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: Der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler.
    [Show full text]
  • G E M E I N D E H E F T
    Gemeindeheft-Vesper:Gemeindeheft-Vesper 16.08.2006 11:08 Uhr Seite 1 We r g l a u b t i s t n i e a l l e i n G e m e i n d e h e f t V e s p e r m i t P a p s t B e n e d i k t XVI. Kathedrale „Zu Unserer Lieben Frau“ in München 10. September 2006 Gemeindeheft-Vesper:Gemeindeheft-Vesper 16.08.2006 11:08 Uhr Seite 2 INHALT Grußwort des Erzbischofs von München und Freising, 3 Friedrich Kardinal Wetter Einstimmung auf die gemeinsame Feier der Vesper 3 Feier der Vesper 10 Gemeindeheft-Vesper:Gemeindeheft-Vesper 16.08.2006 11:09 Uhr Seite 3 Liebe Brüder und Schwestern, Papst Benedikt feiert mit uns das Abendlob der Kirche, die Vesper. Als Nachfolger des heiligen Petrus stärkt er uns, damit wir den Glauben lebendig halten und an die heranwachsende Generation weitergeben. Darum steht über der Vesper als Leitwort unsere Bitte an den Heiligen Vater: „Stärke unseren Glauben!“ Wir danken dem Heiligen Vater für diesen Dienst an uns, mit dem er uns hilft, im Licht der Wahrheit Gottes zu leben und die Gemeinschaft zu erfahren, die uns durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt ist: „Wer glaubt ist nie allein!“ Friedrich Kardinal Wetter Erzbischof von München und Freising 3 Gemeindeheft-Vesper:Gemeindeheft-Vesper 16.08.2006 11:09 Uhr Seite 4 Einstimmung auf die gemeinsame Feier der Vesper 4 Gemeindeheft-Vesper:Gemeindeheft-Vesper 16.08.2006 11:09 Uhr Seite 5 Sonntag, 10.
    [Show full text]
  • G E M E I N D E H E
    Gemeindeheft-Riem 01.08.2006 14:05 Uhr Seite 1 Wer glaubt ist nie allein Gemeindeheft Messfeier mit Papst Benedikt XVI. „Neue Messe München“ 10. September 2006 Gemeindeheft-Riem 01.08.2006 14:05 Uhr Seite 3 Grußwort „Wer glaubt ist nie allein.“ Dieses Wort steht über dem Besuch des Heiligen Vaters in seiner bayerischen Heimat. Diese Gemeinschaft erfahren wir in besonderer Weise, wenn Papst Benedikt mit uns die heilige Messe feiert. In jeder Eucharistiefeier wissen wir uns mit dem Papst verbunden. Darum nennen wir im Hochgebet jedes Mal seinen Namen. Diese Einheit mit ihm, die zu unserem Kirchesein gehört, gründet in unserem Glauben und wird bei der heiligen Messe am 10. September auf dem Münchner Messegelände sichtbar und erfahrbar. Wir hören das Wort Gottes, das uns Papst Benedikt ver- kündet, wir verbinden uns in Gebet und Gesang zum Lob Gottes und feiern den Tod und die Auferstehung des Herrn, der in unserer Mitte ist. Schließlich lassen wir uns in unsere Familien und Gemeinden senden, damit überall spürbar wird: „Wer glaubt ist nie allein.“ Ich sage allen, die zur Vorbereitung dieses Gottesdienstes und der Besuchstage in München beitragen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Allen Mitfeiernden wünsche ich ein frohes Fest des Glaubens. Am Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel, dem 15. August 2006 Friedrich Kardinal Wetter Erzbischof von München und Freising 3 Gemeindeheft-Riem 01.08.2006 14:05 Uhr Seite 4 Das Enghausener Kreuz 2003 begann eine umfassende, schwierige, aber dennoch irgendwie „normale“ Restaurie- rung des lebensgroßen Kruzifix aus der Filialkirche „Auffindung des Kreuzes“ in Enghausen (Pfar- rei Priel bei Moosburg).
    [Show full text]
  • Gottesdienst Am 11. April 2021 St. Maria
    Gottesdienst am Weißen Sonntag Nur für den privaten einmaligen gottesdienstlichen Gebrauch 1 GOTTESDIENST AM 11. APRIL 2021 ST. MARIA EINGANGSLIED GL 489 LASST UNS LOBEN; FREUDIG LOBEN 1. Lasst uns loben, freudig loben Gott den Herrn, der uns erhoben und so wunderbar erwählt; der uns aus der Schuld befreite, mit dem neuen Leben weihte, uns zu seinem Volke zählt; 2. Der im Glauben uns begtründet, in der Liebe uns entzündet, uns in Wahrheit neu gebar, dass wir so in seinem Namen und durch ihn zum Leben kamen, unvergänglich, wunderbar; 3. Dass wir allen Zeugnis geben, die da sind und doch nicht leben, sich betrügen mit dem Schein. Lasst den Blinden uns und Tauben Herz und Zunge aus dem Glauben, aus der Liebe Zeugen sein. T: Georg Thurmair 1949 AÖL 1993 | M: Erhard Quack 1948/1971 KYRIE GL 165 SEND UNS DEINES GEISTES KRAFT K Send uns deines Geistes Kraft, der die Welten neu erschafft: A Christus, Herr, erbarme dich. K Lass uns als Waisen nicht zeig uns des Trösters Licht: A Christus, erbarme dich. K Dass in uns das Herz entbrennt, deiner Gnade Reich erkennt: A Christus, Herr, erbarme dich. 2 Nur für den privaten einmaligen gottesdienstlichen Gebrauch Gottesdienst am Weißen Sonntag T: Maria Luise Thurmair 1952 | M: Heinrich Rohr 1952 GLORIA GL 170 ALLEIN GOTT IN DER HÖH 1. Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade, darum, dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ein Wohlgefallen Gott an uns hat; nun ist groß Fried ohn Unterlass, all Fehd hat nun ein Ende.
    [Show full text]
  • Bruno Antonio Buike Einige Lieder Des Neuen Gotteslob 2013 -Suizidale Texte, Subversive Infiltration Und Banalisierung Der Römisch-Katholischen Religion [Some Songs of the German
    Bruno Antonio Buike Einige Lieder des Neuen Gotteslob 2013 - suizidale Texte, subversive Infiltration und Banalisierung der römisch-katholischen Religion [Some songs of the German Song- and Prayerbook „Neues Gotteslob 2013“. Suicidal texts, subversive infiltration and banalization of the Roman-Catholic Religion.] [Certaines chansons du livre de prières allemand "Neues Gotteslob 2013". Textes suicidaires, infiltration subversive et banalisation de la religion catholique romaine] [Alcune canzoni del libro di preghiere tedesco "Neues Gotteslob 2013”. Testi da suicidio, infiltrazione sovversiva e banalizzazione de la Religione Romano- Cattolica] (with working weblinks in online-edition) main language: German other languages: English, Italian Tannhäuser als Ritter des Deutschen Ordens - Lieder-Handschrift Codex Manesse - © Neuss / Germany: Bruno Buike 2015 Buike Music and Science [email protected] BBWV E 63 Bruno Antonio Buike: Einige Lieder des Neuen Gotteslob 2013 - suizidale Texte, subversive Infiltration und Banalisierung der römisch-katholischen Religion [Some songs of the German Song- and Prayerbook „Neues Gotteslob 2013“. Suicidal texts, subversive infiltration and banalization of the Roman- Catholic Religion] [Certaines chansons du livre de prières allemand "Neues Gotteslob 2013". Textes suicidaires, infiltration subversive et banalisation de la Religion Catholique Romaine] [Alcune canzoni del libro di preghiere tedesco "Neues Gotteslob 2013”. Testi da suicidio, infiltrazione sovversiva e banalizzazione de la Religione Romano-Cattolica] main language German, other languages English and Italian Neuss: Bruno Buike 2015 1. Dies ist ein wissenschaftliches Projekt ohne kommerzielle Interessen. 2. Wer finanzielle Forderungen gegen dieses Projekt erhebt, dessen Beitrag und Name werden in der nächsten Auflage gelöscht. 3. Das Projekt wurde gefördert von der Bundesrepublik Deutschland, Sozialamt Neuss. 4. Rechtschreibfehler zu unterlassen, konnte ich meinem Computer trotz jahrelanger Versuche nicht beibringen.
    [Show full text]
  • 01 Seiten I IV Frontispiz.Indd
    G es ä nge 218 219 abend / 6 Breit aus die Flügel beide, / o Jesu, meine Freude, / und 101 101 c œ œ œ œ ˙ œ œ nimm dein Küchlein ein. / Will Satan mich verschlingen, / (ö) 1 Nun rœu - hen al - le Wäl - der, Vieh, so lass die Englein singen: / „Dies Kind soll unverletzet 2 Wo bist du, Son - ne, blie - ben? Die sein.“ 3 Der Tag ist nun ver - gan - gen, die 7 Auch euch, ihr meine Lieben, / soll heute nicht betrüben / / kein Unfall noch Gefahr. / Gott lass euch selig schlafen, / œ œ œ œ œ stell euch die güldnen Waffen / ums Bett und seiner Engel 1 Men-schen, Städt und F˙el - dœer, eœs schläœ ft die Schar. 2 Nacht hat dich ver - trie - ben, die Nacht, des T: Paul Gerhardt 1647, M: nach Heinrich Isaac um 1495/1505, bei Georg Forster 1539, Einheitslieder 1947, 3 güld - nen Stern-lein pran - gen am blau - en E: 6. Str.: „Küchlein“: Küken / œ Kanon Cm œ œ ˙. œ œ œ œ 1 Cm Fm G 2 1 gan - ze Welt. Ihr a - ber, mei - ne 4 U 2 Ta - ges Feind. Fahr hin; ein an - dre 4 j j Œ 102 3 Him - mels - saal; al - so werd ich auch œ œ Eœi - nœe ru - hi - gœe Na˙cht. unœd einœ / / 3 U ˙ œ œ œ œ œ œ j j ˙ nœ 1 Sin - nen, auf, auf, ihr sollt be - gin˙ - neœn, œ œ œ ˙ œ se - li - gœes En - de vœer œ - lei - he 2 Son - ne, mein Je - sus, mei - ne Won - ne, 4 3 ste - hen, wenn mich wird hei - ßen ge - hen U U j j ˙ œ œ œ œ œ œ œj œj œ Œ uns der all - mäch - ti- ge, gnä-di-ge Go˙t.t.
    [Show full text]
  • 24. Sonntag – Jahreskreis a – 13.09.2020
    24. Sonntag – Jahreskreis A – 13.09.2020 Wir beginnen unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Lied – GL 414, 1-3: Herr, unser Herr, wie bist du zugegen T: Huub Oosterhuis „Heer, onze Heer“ 1965 Ü: Peter Pawlowsky und Nikolaus Greitemann 1969 M: aus den Niederlanden Einführung Wir blicken zurück auf die vergangene Woche. Wir versammeln uns im Namen Gottes. Vieles ist uns hof- fentlich in der vergangenen Woche gelungen, man- ches sind wir vermutlich auch uns selbst und anderen schuldig geblieben. Im Evangelium heute geht es um Vergebung. Selten fordert Jesus diese Vergebung so eindringlich wie im heutigen Text. In einem Spruch heißt es: „Sieh mit Liebe und verzeih, du bist auch nicht fehlerfrei, Denk daran, wie oft im Leben hat man dir wohl schon vergeben.“ Kyrie Wir wollen uns besinnen und rufen: Christus, unser Herr und Gott! • Du kommst uns mit Gottes Vergebung entgegen! Herr, erbarme dich! • Du lädst uns ein, einander immer wieder zu verge- ben. Christus, erbarme dich! • Du schenkst uns deinen Frieden. Herr, erbarme dich! Gloria – GL 171: Preis und Ehre Gott dem Herren T: Maria Luise Thurmair 1962/[1969] 1971 nach dem Gloria M: Heinrich Rohr 1962 Gebet Herr, unser Gott, wir sind deiner Einladung gefolgt – so, wie wir sind: Belastet mit Schuld und Sorgen, vol- ler Ängste und Zweifel. Mit unseren Grenzen und un- serer Schuld dürfen wir vertrauen, dass wir bei dir im- mer willkommen sind und Vergebung finden. Nimm dich unser gnädig an, öffne unsere Ohren und unser Herz für dein Wort, denn es ist das Wort des Lebens.
    [Show full text]
  • Irmeli Helin
    Irmeli Helin Nachhaltige Botschaft in den Stürmen der Geschichte Aue-Säätiön julkaisuja Skrifter utgivna av Aue-Stiftelsen Veröffentlichungen der Aue-Stiftung 33 Irmeli Helin Nachhaltige Botschaft in den Stürmen der Geschichte Kirchenlieder der Lutherzeit in ihren alten und neuen finnischen Übersetzungen Aue-Stiftung Helsinki 2017 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http:// dnb.d-nb.de abrufbar. Unter dem Serientitel Aue-Säätiön julkaisuja in seiner dreisprachigen Form wird seit der Namensänderung des Urhebers die Schriftenreihe Saksalaisen kulttuurin edistämissäätiön julkaisuja/Skrifter utgivna av stiftelsen för främjande av tysk kultur/ Veröffentlichungen der Stiftung zur Förderung deutscher Kultur ab Stück 10 fortgesetzt. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist unzulässig und strafbar. Hinweis: Sämtliche Angaben in diesem Fachbuch/wissenschaftlichen Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren oder des Verlags aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen. ISBN: 978-952-68042-9-3 (nid.) ISBN: 978-952-7283-00-4 (pdf) ISSN: 1797-6154 Layout: Marie de Baudus Notensatz: Benjamin Schweitzer Umschlag: Robert Schweitzer Die vordere Umschlagseite zeigt eine Collage von Umschlägen von und Seiten aus (v.l. oben): Etlich christlich lider, Lobgesang un Psalm. Wittenberg 1514 [vielm. 1524] (Sog. Achtlieder- buch von Martin Luther und Paulus Speratus) (Bild: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Abteilung Historische Drucke, Libri impr. rari qu. 189<a> mit freundlichem Dank) Jaakko Finnon Virsikirja. Näköispainos [Faksimile, hrsg. von] Pentti Lempiäinen, SKS. (SKST 463) Helsinki 1988, S.
    [Show full text]
  • „Wo Ich Dunkel Sage, Da Ist Vor Dir Nur Licht“
    109 07.02.2007 8:38 Uhr Seite 109 „Wo ich Dunkel sage, da ist vor dir nur Licht“ Maria Luise Thurmairs Paraphrase des Psalms 139 – Kirchenlieddichtung oder Kompromisslyrik? Michaela Christine Hastetter, München Mitten in die Vorbereitungen zum „Neuen Gotteslob“ fiel der Heimgang von Maria Luise Thurmair-Murmelter am 24. Oktober 2005. Allein 39 Lieder aus dem „alten“ Gotteslob (GL) hatte sie verfasst. Die Dichterin hörte u.a. bei Josef A. Jungmann Liturgik, promovierte 1936 und schrieb seit 1935 Liedtexte. Verheiratet war sie mit dem Kirchenlieddichter Georg Thur- mair. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit wurde sie durch die Arbeit (seit 1946) an kirchlichen Gesangbüchern bekannt, vor allem durch die Mitwirkung am Einheitsgesangbuch ›Gotteslob‹ (1968–73), ihre Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut (1969–82) und Liedtexte für das Katholische Gesangbuch der Schweiz (1998).1 Friedrich Kardinal Wetter sprach von einer unverwechselbaren und richtungweisenden Prä- gung, die das „Gotteslob“ durch sie erhalten habe.2 Trotz ihrer großen Bedeutung für das deutsche Kirchenlied im 20. Jahrhundert wurde ihr Werk bisher nur wenig gewürdigt. Im- merhin widmet das „Lexikon für Theologie und Kirche“ dem Dichterehepaar in seiner dritten Auflage einen Artikel.3 Die einzige intensivere Auseinandersetzung stimmt kritische Töne an und überschreibt Thurmairs Kirchenlieder mit dem wenig schmeichelnden Schlagwort „Kompromißlyrik“, wobei hier weniger ihre Theologie, als vorwiegend ihre Sprache unter- sucht wird.4 1. Psalmenvertonungen Thurmairs im „Gotteslob“ In diesem Beitrag soll nicht der Entstehungsprozess eines Liedes nachge- zeichnet werden, wie es Thurmair selbst einmal anhand von „Christus Spes“ unternommen hat5, sondern von seiner Endfassung ausgegangen werden. Wir wollen uns der Frage stellen, was mit einem Psalm geschieht, 1 Zu den Kommissionen, in denen Thurmair prägend mitwirkte vgl.
    [Show full text]