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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND

Jahrgang 47 - Folge 21 Erscheint wöchentlich Landsmannschaft Ostpreußen e.V. p RROA Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt 25. Mai 1996 Parkallee 84/86, 20144 V VD£.<*

DIESE WOCHE Euro: Unbeachtet SBZ-Enteignungen gelten fort Geschwätz von gestern

Rentendesaster Bonn trennt sich von Maastrichter Beitrittskriterien „Nach den Wahlen - bitte zahlen" 4 Eine aus der Not geborene Fertig• Das schrittweise Wegwischen der keit der Mitteldeutschen kann jetzt Kriterien gewann vergangene Wo• allen Bundesbürgern ermöglicnen, che an Fahrt, nachdem Brüsseler Prager Wahlfieber einen Blick in die nahe Zukunft zu EU-Kommission den einstigen Mu• Das Buhlen werfen: das „Zwischen-den-Zeilen- sterknaben Deutschland offiziell lesen". So nämlich können die um Wählergunst läuft rügte, weil Bonn möglicherweise Deutschen miterleben, wie die Bon• weder beim Defizit noch beim ner Politprominenz die angeblich Schuldenstand im entscheidenden Berliner Bildhauer ehernen Eintritts-(Konvergenz-) Jahr 1997 im Rahmen bleibt: So wird C. F. Tieck schuf viele Büsten Kriterien für die Europäische Wäh• laut Brüssel der gesamte Schulden• rungsunion Schritt für Schritt auf• für die Walhalla stand von 61,5 im laufenden auf 62,4 weicht. Prozent BIP im kommenden Jahr ansteigen. Allein beim deutschen Noch im vergangenen Jahr woll• Jahresdefizit hoffen die Eurokraten Ostpreußische Visionen ten Kanzler Koni und sein Finanz• LO-Deutschlandkongreß noch auf 2,9 Prozent. So auch Theo minister Waigel keinen Deut von Waigel, der in letzter Zeit den Ge- bespricht Lage der Ostdeutschen 11 den Grenzwerten abweichen, die samtschuldenstand im Zusammen• eine staatliche Neuverschuldung hang mit Maastricht einfach nicht von maximal drei Prozent des Brut• Wirtschaftliche Analyse mehr erwähnt und beim Defizit Op• toinlandsproduktes (BIP) und einen Die Pommern begingen in der Universität Greifswald ihr 34. Deutsch• Absatz- und Investitions• timismus verbreitet. Ob der jedoch öffentlichen Gesamtschuldenstand noch berechtigt ist, bleibt angesichts landtreffen Foto Syskowski möglichkeiten in Ostpreußen 13 von höchstens 60 Prozent des BIP der neuesten Steuerschätzung, die zulassen. Der Regierungschef redet von 88,2 Milliarden Mark Minder• indes zur Zeit nur noch davon, „ver• Spiegel ostdeutscher Kultur einnahmen ausgeht, ebenfalls zwei• tragstreu" sein zu wollen, an Pro• felhaft. Hier aber ist leichter mo• gnosen aber beteiligte er sich nicht Toleranz / Von PETER FISCHER Landsleute in Thüringen präsentieren geln: Man könnte ja für 1997 vorge• mehr. Hier zahlt sich aus, daß die heimatliches Brauchtum 23 sehene Ausgaben auf 1996 vorzie• er Vorgang erinnert an die Schöpfer des Maastricht-Vertrages duzierte sich die Zahl der Verwei• hen oder auf die Zeit nach dem ent• 'kruden Verhältnisse unse• an alles gedacht und ein Hintertür• gerer auf die oben schon erwähnte scheidenden Jahr verschieben. Am D ligen Angedenkens in Mit• Zahl zwei. Inzwischen konnte der chen freigehalten haben. Laut Ver• Stichtag 1. Januar 1996 wäre dann, tragswerk können nämlich auch sol• teldeutschland und weiter östlich, Schüler die mündliche Reifeprü• Schalcks Schatten optisch Detrachtet, alles in schönster doch er spielt in der Freien und fung ablegen, nachdem die Scnul- che Staaten der Währungsunion bei• Ordnung. treten, deren jährliches Defizit aus• Hansestaat Hamburg in unseren behörde zwei Mitarbeiter in das Eine Aussage des früheren DDR- Tagen: Im Mittelpunkt steht die po• Prüfungsgremium beordert hatte. Devisenbeschaffers Alexander nahmsweise über den magischen Vor dem möglichen Widerstand litische Gesinnung eines 19 Janre Welche Folgen die Dienstverwei• Schalck-Golodkowski brachte jetzt drei Prozent liegt und deren gesam• der Deutschen hat die übermächti- jungen Schülers, dem zwei Lehrer gerung für die Lehrer haben wird, den wohl schwersten Korruptions• ter Schuldenstand sich auf 60 Pro• e Bonner Maastricht-Lobby offen- zent BIP „zubewegt", von wo aus die Abnahme der mündlichen Ab• steht noch nicht fest. skandal in der Geschichte Grie• far wenig Angst. Warum auch - iturprüfung verweigerten. chenlands ins Rollen. Danach sollen auch immer. Allein, man hätte den schließlich dürfen die Bürger zwar Das obstinate Verhalten der Lehr• leitende Beamte der Fernmeldeor• Deutschen diese Wahrheit lieber (wie in Berlin und Brandenburg) Auslösend für die Auseinander• kräfte könnte man eigentlich mit ganisation OTE bestochen worden nicht gesagt, weil sie doch sonst den über die Zusammenlegung zweier setzung mit dem Schüler war ein dem flapsigen Hinweis abtun: sein, um der damaligen DDR, aber (zutreffenden) Verdacht hätten he• innerstaatlicher Verwaitungseinig- Bericht in einer Schülerzeitung, der Nicht der Scnüler ist schuldig, son• auch anderen Zulieferern wie Sie• gen können, daß es sich bei den keiten abstimmen, die viel bedeu• die politische Tätigkeit des später dern die Lehrer - Erziehungsziel mens, eine Art Monopol-Stellung „knallharten" Beitrittsbedingungen tendere Aufgabe gewaltiger Souve• Gemaßregelten enthüllte, worauf verfehlt! Doch hinter der Sache ver• beim Ausbau des Fernmeldenetzes in Wirklichkeit um butterweiche ränitätsrechte des ganzen Staates zunächst zehn Lehrer dieser Schule birgt sich mehr. Zunächst aber, um in dem Mittelmeerland zu verschaf• Sollzahlen handelt, die letztlich nur geht ohne sie vonstatten. gegenüber der Schulbehörde ihre mißgünstigen Unterstellungen sei• fen. So berichtet die „Neue Zürcher der Beruhigung des Volkes dienen. Hans Heckel Befangenheit äußerten. Später re- tens mißtrauischer Konkurrenz• Zeitung". Danach war das DDR-En• medien und deren lang ausge• gagement in Griechenlands Fern• streckter Moralinzeigefinger zu meldebereich so groß, daß auslän• entgehen, etwas zur politischen dische Diplomaten nichts Vertrauli• Orientierung des Schülers: Er ist Für „Gdansk"sterben? ches mehr per Telefon durchgaben, Funktionär der Jugendorganisati• da sie sicher gewesen seien, daß on der Nationaldemokratischen die Stasi mithöre. Siemens wies Polen soll schon vor Mai 1999 in die NATO Partei Deutschlands (NPD), was die Vorwürfe gegen sich indes zu• für den Verfasser dieser Zeilen kei• rück. OB Bundesverteidigungsminister mit den ersten Mitgliedern aus Ost- Erst am 25. April 1996 hat das Prä• ne Sympathie mit dieser Partei aus• Volker Rühe (CDU) treibt ein ge• und Westeuropa feiern kann. sidium des Bundes der Vertriebe• drücken soll. wagtes Spiel. Erneut sichert er in Selbstverständlich werde Polen zu nen sich mit dem Thema Osterwei• Immer noch „Genosse" Warschau die Unterstützung den ersten neuen Mitgliedern gehö• terung beschäftigt und in dem aus• ur Erinnerung: Die Partei Deutschlands für einen NATO-Bei- ren, versicherte Rühe. führlichen Appell an die Bundesre• wurde in der Mitte der sech• 7 Michael S. Voslensky, Moskauer tritt Polens zu - obwohl es eindeuti• Dieses eigenmächtige Vorpre• gierung „Anliegen der Vertriebe• ziger Jahre gegründet und Historiker und sowjetischer Dol• ge Erklärungen zum Vorbehalte der schen von Volker Rühe in Warschau nen können nicht durch einen zielte - wenige Jahre nach dem Bau metscher bei den Nürnberger Pro• deutschen Heimatvertriebenen wird die Bundeswehr in schweres ,Schlußstrich' erledigt werden" der Mauer - angesichts der politi• zessen, deckte in seinem neuen dazu gibt. Rühe risikiert damit den Fahrwasser bringen. Denn nicht dazu folgendes erklärt: schen Tatenlosigkeit der Bonner Buch „Das Geheime wird offenbar" Konsens in den deutschen Streit• wenige der deutscnen Soldaten und „Der Bund der Vertriebenen be• Parteien auf die Veränderung des die gewaltige Dimension der kom• kräften. Denn viele Nachkommen Reservisten sind Nachkommen von kräftigt nochmals, daß die ostmit• Status quo in der deutschen Frage munistischen Untaten während des der Vertriebenen sind nicht dazu deutschen Heimatvertriebenen. teleuropäischen Staaten nur dann ab. Nacn ersten Wahlerfolgen kam Stalin-Regimes auf. Nach aufgefun• bereit, für ihre Vertreiber zu kämp• Und viele sind nicht bereit, für Voll-Mitglied der Europäischen insbesondere deswegen Unruhe den Gulag-Akten seien „mehrere fen. „Gdansk" zu sterben. Union und auch der NATO werden im festgezurrten Gefüge auf, weil Dutzend von Millionen" Menschen können, wenn" sie zuvor eine ganze der politische Impuls nach Mittel• in der UdSSR umgebracht worden, Rühe, der vergangene Woche Die Polen haben die Deutschen Reihe an Voraussetzungen erfüllt deutschland übersprang und dazu heißt es darin. Voslensky: „Schon Warschau besuchte, nat sich mit nach dem Ersten und den Zweiten haben. führte, daß die dort aus politischer vor langer Zeit hatte ich von einem Polens Präsident Aleksander Kwas• Weltkrieg vertrieben - und zwar aus niewski ausführlich über die nationalistischen Motiven heraus. Spekulation geduldete (Ulbricht: sowjetischen Staatsanwalt gehört, Im einzelnen werden in dem Ap• „Es muß alles demokratisch ausse• daß die Leichen der Erschossenen NATO-Osterweiterung unterhal• Warum sollten also deutsche Solda• pell folgende Voraussetzungen auf• ten. Der deutsche Minister hat Po• ten für die Vertreiber kämpfen? hen, aber wir müssen alles in der im KGB-Gefängnis Lerfortowo geführt: Minderheiten- und Volks• Hand haben") Nationaldemokrati• nach der Hinrichtung in einen riesi- len für 1997 den Beginn der formel• Wenn überhaupt ein Zusammen• gruppenrechte, angemessene und len Verhandlungen über einen Bei• sche Partei Deutschlands (NDPD) en Fleischwolf geworfen wurden. gehen möglich sein sollte, dann gemeinwohlverträgliche Wieder• so starken Zulauf erhielt, daß das tritt zur NATO in Aussicht gestellt. gutmachung materieller und im• g>arin wurden der Hingerichteten müßte sich Polen vorerst offen und SED-Regime ein Parteieintrittsver• materieller Schäden, strafrechtliche in eine Fleischmasse verwandelt, Rühe überraschte die internatio• ehrlich für die Vertreibung ent• bot erlassen mußte. die in die Kanalisation geleitet wur• nale Presse in Warschau, indem er schuldigen. Doch diese Entscnuldi- Ermittlung und Ahndung der Ver• de". Kommentar von Reginald Ru• einen Termin für einen solchen Bei• gung steht bis heute aus. Immer treibungs-Täter, Herstellung des Auch das Ausland horchte sofort dorf, Chefredakteur des Medien• tritt nannte - was bislang wohlweis• noch betrachten die Polen die Ver• Rechts auf die Heimat und die Ak• mißgünstig auf, nachdem die Par• magazins „rundy": „800 Seiten Ent• lich möglichst vermieden worden treibung der Deutschen als einen zeptanz der deutschen Staatsange• tei die damals so einleuchtenden setzen pur. Und es gibt immer noch war. Der CDU-Mann äußerte sich notwendigen Akt zur Eroberung hörigkeit für die deutschen Nach• Argumente deutscher Neutralität Leute, die rote Fahnen hissen und zuversichtlich, daß die NATO ihren ihrer „wiedergewonnenen Westge• kommen in den deutschen Ostge• ins politische Spiel gebracht hatten. Genosse sagen." OB 50. Geburtstag im Mai 1999 bereits biete". bieten. Karl Horst Milewski Es war daher nur noch ein Kleines, Politik t)05£fiprtußmti(aii 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 2 bis die NPD in den Blickpunkt in- Bundesverfassungsgericht: und ausländischer Dienste geriet, um mit leichten Griffen aus dem Kommentar Einmaleins des ideologischen Nachkriegskampfes in die politi• Landkriegsordnung nicht beachtet sche Bedeutungslosigkeit über• Blütenträume führt zu werden. Karlsruhe bestätigt Besatzerwillkür und DDR-Unrecht im „Einigungsvertrag" „Rentenbetrüger, Finanzbetrü• Seither fungiert sie eigentlich nur Das Bundesverfassungsgericht hat Uber solche seltsamen Ansichten nen in Kriegszeiten vom 12. August ger", so scholl es seinerzeit viel• als Schreckgespenst für meist mit der Bestätigung seines früheren der Bundesverfassungsrichter kann 1949 gehört. Dort heißt es in Artikel 6 stimmig aus dem Lager der Union selbsternannte in- und ausländi• Urteils vom 23. April 1991 dem an• man in der Tat nur staunen. Denn bei Absatz 3 u. a.: Bundeskanzler Helmut Schmidt sche „Antifaschisten", wobei un• geblich „souveränen" Rechtsstaat ei• ernsthafter Prüfung der Beweisange• „In besetzten Gebieten findet die entgegen, als dieser Ende der sieb• klar bleiben muß, inwieweit Mit• nen Bärendienst erwiesen. Denn die bote hätten die Richter darauf stoßen Anwendung des vorliegenden Ab• ziger Jahre eine versprochene Ren• glieder dieser Partei die noch ver• gegebene Begründung für die Bestä• müssen, daß es genügt, wenn der kommens ein Jahr nach der allgemei• tenerhöhung nicht voll einhalten bliebene politische Restfunktion tigung seines Urteils von 1991 wider• gegnerische Staat, dessen Gebiet von nen Einstellung der Kampfhandlun• konnte. Eine Lappalie gegenüber erkennen, billigen und richtig zu spricht der These von der erlangten fremden Truppen besetzt ist, Ver• gen ihr Ende. Die Besatzungsmacht dem von der Regierungskoalition deuten wissen. Ganz gewiß durfte vollen Souveränität des teilvereinig• tragspartner der HLKO ist. In bezug ist jedoch während der Dauer der ten Deutschland (ohne Oder-Neiße- angerichteten Desaster in der Ren• dies aber nicht von einem ^jähri• aufdas Deutsche Reich, welches seit Besetzung - soweit sie die Funktio• tenpolitik. gen Schüler zu erwarten sein. Gebiete). Die Tatsache, daß das Deut• dem 27. Mai 1907 Vertragspartner nen einerRegierung in dem in Frage sche Reich den Zusammenbruch der HLKO ist, trifft dies aber zu. Also In den letzten drei Monaten ist Und sei's drum, selbst wenn er 1945 „überdauerte" und in der BRD stehenden Gebiet ausübt - durch die hatte die Okkupationsmacht Sowjet• Bestimmungen der folgenden Arti• die Rentenpolitik in den Medien einen größeren Grad von Bewußt• eine Neuorganisation gefunden hat, union die „öffentliche Ordnung und und durch Politiker und Experten ignorierte das Bundesverfassungs- kel des vorliegenden Abkommens sein aufzuweisen hätte, in einem das öffentliche Leben des okkupier• gebunden: 1 bis 12,27,29,34,47,49, endlich thematisiert worden. Nun freiheitlichen und demokratisch §ericht auch dieses Mal (vgl. hierzu ten Staates wiederherzustellen und 51,52, 53, 59,61 bis 77 und 143. Ge• hat die Vergangenheit die Christ• verfaßten Rechtsstaat darf keinem VerfG, 36,15 ff. vom 31. JuÜ 1973). aufrechtzuerhalten unter Beachtung schützte Personen, deren Freilas• demokraten und insbesondere den Schüler die Zulassung zur staatli• Statt dessen gibt es der Bundesre• der Gesetze des fortexistierenden sung, Heimschaffung oder Nieder• Rentenminister Blüm eingeholt. chen Reifeprüfung verweigert gierung - wie schon früher - jenen Deutschen Reiches" (vgl. Art. 43 und lassung nach diesen Fristen stattfin• Seine Sprüche bezüglich der siche• werden. Das Wort des französi• „Ermessungsknüppel", mit wel• 46 HLKO). det, bleiben in der Zwischenzeit im ren Renten müssen in der Kategorie schen Aufklärers Voltaire, daß aus chem alles erschlagen wird. Denn Nun mag man darüber streiten, ob Genüsse des vorliegenden Abkom• „Was kümmert mich mein dum• schlechtem Anlaß wiederholt schließlich kann auch Unterlassung die Sowjetunion als Rechtsnachfol• mens." (Vgl. hierzu Art. 154 dieses mes Geschwätz von gestern" abge• schon in unserer Zeitung zitiert einer Handlung,, pflichtgemäßes Er• ger des Zaristischen Rußland in das Abkommens.) bucht werden. Der Bundeskanzler worden ist, gilt auch weiterhin: messen" sein! - Dieses Patent-Rezept am 9. Februar 1907 begründete hat inzwischen die Notbremse ge• „Mein Herr, Ihre Meinung ist mir stammt aus der Küche eines Machia- Nun ist es allerdings unbestreitbar, HLKO-Vertragsverhältnis automa• daß die Besatzungszeit im deutschen zogen und seinen Arbeitsminister ein Greuel, aber ich werde dafür velli und ist sehr geeignet, der Will• tisch eingetreten war. Tatsache aber öffentlich desavouiert. Er hat ange• einstehen, daß Sie gehört werden", kür Tor und Tür zu öffnen. Teilstaat Bundesrepublik Deutsch• ist, daß die Sowjetunion am 25. Au• land im Jahre 1955 beendet wurde, ordnet, daß eine Expertenkommis• sollte nicht nur für Erwachsene, Auch der völkerrechtliche Ein• gust 1931 die „Verwundetenkonven• andererseits jedoch die sogenannten sion bis zum Jahresende Vorschlä• sondern insbesondere auch für Ele• wand, die sowjetische Besatzungs• tion" vom 27. Juli 1929 ratifiziert hat, „Vorbehaltsrechte" der Okkupati• ge zur Neuordnung der Rentenfi• ven gelten. macht habe gegen die Haager Land• so daß mit an Sicherheit grenzender onsmächte noch bis zum Inkrafttre• nanzierung erarbeiten soll. Kohl kriegsordnung verstoßen, die es ver• Wahrscheinlichkeit auch die HLKO ten des „Zwei-plus-Vier-Vertrages" hat in dankenswerter Klarheit ein• ohin Einschränkung der von 1907 von der UdSSR anerkannt bietet, in die innere Ordnung eines im Jahre 1990 die Souveränität der gestanden, daß die Renten nur noch Meinungsfreiheit fuhrt, besetzten Staates einzugreifen, wur• ist. Hinzu kommt aber auch, daß die zeigt das Exempel Mittel• unterdessen vereinigten deutschen für die derzeitige Rentengenerati• W de einfach weggewischt, weil angeb• damalige Sowjetunion seit dem 12. Teilstaaten DDR und BRD ein• deutschland auf erschreckende on sicher sei. Auch an dieser Aussa• lich nicht klar sei, ob die Hager Land• Dezember 1949 zu den Vertragsstaa• schränkten und wegen der Transfe• Weise. Zugleich muß auch mehr als kriegsordnung für die Sowjetunion ten des IV. Genfer RotkreuzaDkom- ge sind Zweifel angebracht, denn rierung ehemaliger besetzungs• im Jahr 2010 wird es 33 Rentenemp• nachdenklich stimmen, daß die öf• Bindungen erzeugt habe. mens zum Schutze von Zivilperso- rechtlicher Vorschriften in „Bundes• fentliche Meinung, die ja von unse• recht" wohl weiterhin einschränken fänger für je 100 Erwerbstätige ge• rem Schulsystem nicnt unbeein• („Überleitungsvertrag"). Nur so ist ben. Heute ist dieses Verhältnis mit flußt bleibt, sich so undifferenziert das seltsame verhalten der Karlsru• 24 zu 100 noch relativ günstig. Die gegen sogenannte „Rechte" und de• her Richter nun zu erklären. Doch hektisch beschlossene deutliche ren Anschauungen wendet, daß es den Mut dazu, das offen zu sagen, Heraufsetzung des Renteneintritts• alsbald haufenweise Bruchlandun- hatten sie wohl nicht. - Von diesem alters wird kurzfristig etwas Entla• en geben wird, denn man kann be- Gesichtspunkt aus ist es zu verste• stung bringen, zeugt aber von Rat• fanntlich nicht mit nur einem Flü- hen, daß die Bundesverfassungsrich• losigkeit der verantwortlichen Ren• el fliegen. Die unselige öffentliche ter nichts Anstößiges daran fanden, tenpolitiker. Bei annähernd fünf f echts-Links-Qualifizierung politi• Soll daß im „Einigungsvertrag" die der Millionen Arbeitslosen kann die scher Anschauungen verkürzt das weiterhin Besatzungsmacht durch die Haager Anhebung des Renteneintrittsal• Landkriegsordnung (Art. 43 und 46) geistige Leben in Deutschland in gelten: ters nicht der Weisheit letzter unzulässiger Weise. verbotene Enteignung von Privatei- Schluß sein. die Unum• entum als rechtsgültig festgeschrie• Der jahrelange Mißbrauch der Aber freilich, auf ewig können kehrbarkeit en wurde mit der unbewiesenen Be• die verlausten Zöpfe nicht wie zu f Rentenkassen, die zur Finanzie• der befohlenen gründung, „daß die UdSSR die ,Un- Metternichs Zeiten unerbrannt rung wesensfremder Aufgaben „Bodenreform" umkehrbarkeit' der Bodenreform bleiben, auf ewig können die Deut• (sprich Zwangsenteignung) als Vor• herangezogen wurden, aber auch schen nicht nur „tatenarm und ge• in Mittel• aussetzung für die Wiedervereini• fehlende Rentenbeiträge aufgrund dankenvoll" bleiben. deutschland gung ansahen". Alois Bude der hohen Arbeitslosigkeit sowie die bisher politisch gewollte Früh- verrentung und der drastische Ge• Bundesrepublik: burtenrückgang, aus dem sich eine Überalterung der Bevölkerung ent• wickelt, erfordern tiefgreifende Korrekturen am bestehenden Sy• UNABHÄNGIGE WOCHEN• stem. ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND „Galoppierende Kriminalität" „In absehbarer Zeit wird die Sozi• Chefredakteur: Horst Stein Die Gesellschaft in der Bundesre• (87,6 Prozent) der Fälle, bei denen gleich zu 1994 um 13,8 Prozent auf alrente nicht mehr das wichtigste (Verantwortlich f. d. redaktionellen Teil) publik Deutschland ist krank. Sie lei• mit einer Schußwaffe gedroht wur• 254 329 an. Der Anteil ausländischer Alterseinkommen sein", bericntet Politik, Zeitgeschehen, Leserbriefe: die Welt am Sonntag am 12. Mai d. Peter Fischer, Hans Heckel, Joachim det an einer „galoppierenden Krimi• de, betrafen Raubdelikte und Strafta• Jugendlicher lag in diesem Jahr bei nalität". Während 1970 bei rund 61,5 ten gegen die persönliche Freiheit. 21.7 Prozent. Wenn man bei den ju• J. Was soll an ihre Stelle treten? Pri• Weber; Kultur, Unterhaltung, Frauen• vate Daseinsvorsorge braucht eine seite: Silke Osman; Geschichte, Lan• Millionen Einwohner 2,4 Millionen Bei den Raubdelikten nahm die Zahl gendlichen Straftätern einzelne De• deskunde: Hartmut Syskowski; Heimat• Kriminalfälle erfaßt wurden, was der Fälle, bei denen mit einer Schuß• likte betrachtet, so wird deutlich, daß lange Vorlaufzeit, ene sie wirksam kreise, Gruppen, Aktuelles: Maike Mat• eine Häufigkeitszahl - das ist die auf waffe gedroht wurde, gegenüber die Kriminalität der nichtdeutschen wird. Die überwiegende Mehrzahl tern, Barbara Plaga; Ostpreußische 100 000 Einwohner entfallende Zahl 1994 um 7,6 Prozent auf 5 824 zu. Jugendlichen in ganz bestimmten der heute 50- bis 60jährigen hat Familie: Ruth Geede. der Fälle - noch bei 3 924 festhielt, Tatsächlich geschossen wurde Bereichen besonders ausgeprägt ist. beim Renteneintritt kein Zusatz• stieg sie kontinuierlich bis 1995 auf 8163mal. Wiederum eine Steigerung So sind in den alten Ländern derBun- einkommen, weil eine entspre• Berlin: Martin Schütz; Königsberg: 81/9 an. Die polizeiliche Kriminal• zum vergangenen Jahr um 6,3 Pro• desrepublik Deutschland 4151 Fälle chende private Vorsorge unterblie• Wilhem Neschkeit; Allenstein/Stettin: statistik 1995 weist es aus. Am deut• zent. In dieser Zahl sind allerdings von Raub, räuberischer Erpressung ben ist. Die hohe Staatsverschul• Eleonore Kutschke; Wien/Bozen: Alfred lichsten stiegen die Zahlen der Ver• und räuberischem Angriff auf Kraft• von Arneth; Bonn: Jürgen Mathus. dung erlaubt keine wesentliche brechen im Vergleich zu 1994 in fahrer durch deutsche Jugendliche Aufbesserung der Rentenkassen Anschrift für alle: Parkallee 84/86,20144 Hamburg um 8,6 Prozent, in Sach• 116 619 Kinder im Jahre 1995 festgestellt worden. durch den Fiskus. Aus eben diesem Hamburg. Verlag: Landsmannschaft Ost• sen-Anhalt um 6,1 Prozent, in als Tatverdächtige Das bedeutet einen Anstieg um Grund werden auch die Beamten• preußen e.V., Parkallee 86,20144 Ham• Schleswig-Holstein um 5,6 Prozent, 38.8 Prozent gegenüber 1994. Bei den burg. Das Ostpreußenblatt ist das Organ und in Berlin um 5,4 Prozent. Thü• 1995 ermittelt pensionen in absehbarer Zeit not• der Landsmannschaft Ostpreußen und nichtdeutschen Jugendlichen waren leidend sein. Zahlreiche Experten ringen weist in der Statistik für 1995 in der gleichen Sparte 3 603 Fälle im erscheint wöchentlich zur Information der eine Steigerungsrate von 13,8 Pro• prognostizieren, daß eine deutliche Mitglieder des Förderkreises der Lands• gleichen Zeitraum registriert wor• zent aus. Dieser überproportionale einige Fälle enthalten, die im Zusam• Absenkung der Rentenhöhe sowie mannschaft Ostpreußen. - Bezugspreis menhang stehen mit Grenzzwi• den, was einen Anstieg gegenüber der Beamtenpensionen nicht zu Inland 11,50 DM monatlich einschließlich Anstieg ist aber auf eine umfangrei• 1994 von 36,2 Prozent zurFolge hat. che Nacherfassung von Vorjahresfäl• schenfällen in der Zeit von 1951 bis umgehen sein wird. 7 Prozent Mehrwertsteuer. Ausland 1989, die erst jetzt von der Zentralen 14,90 DM monatlich, Luftpost 21,40 DM len zurückzuführen und somit nicht Unabhängig davon, daß die poli• Ermittlungsstelle für Regierungs• Der sächsische Ministerpräsident monatlich. Konten: Landesbank Ham• kennzeichnend für die tatsächliche zeiliche Kriminalstatistik ein stetig burg, BLZ 200 500 00, Konto-Nr. Entwicklung. und Vereinigungskriminalität in ansteigendes Potential krimineller Biedenkopf hat es abgelehnt, in der 192 344. Postbank Hamburg, BLZ Berlin bearbeitet werden können. Aktivitäten feststellt, ist es nicht un• Kommission zur Neuordnung der 200100 20, Konto-Nr. 84 26-204 (für Eine erhebliche Zunahme der er• Als besonders bedrückend er• bedenklich, wenn man berücksich• Rentenfinanzierung mitzuarbei• Vertrieb); Konto-Nr. 907 00-207 (für An• faßten Kriminalfälle, verglichen mit scheint das Ansteigen der Kriminali• tigt, in welchem Maße Ausländer an ten. Was immer das Motiv für seine zeigen). - Für unverlangte Einsendungen dem Vorjahr, ist bei den folgenden wird nicht gehaftet. Rücksendung erfolgt tät bei Kindern und Jugendlichen. dieser kriminellen Potenz beteiligt Verweigerung sein mag, Bieden• Straftaten zu beobachten: Rausch- kopf steht für eine ehrliche Diskus• nur, wenn Porto beiliegt. Für 116 619 Kinder unter 14 Jahren wur• sind. Obwohl rund 8,3 Millionen iftdelikte stiegen um 19,7 Prozent, den 1995 als Tatverdächtige ermit• Nichtdeutsche ständig in Deutsch• sion der Rentenproblematik. Er aschendiebstahl um 13,3 Prozent, Anzeigen gilt Preisliste Nr. 23. f telt. Das bedeutet, daß der Anteil die• land leben - also rund 9 Prozent der Gewaltkriminalität um 8,9 Prozent, lädiert für eine steuerfinanzierte GmbHDruck:, 2678Rautenber7 Leer (Ostfriesg Druck• ser Gruppe in der Kriminalstatistik g Betrug um 6,1 Prozent und Laden• Gesamtzahl der Bevölkerung in Grundrente, weil das derzeitige land). - ISSN 0947-9597. um 16,5 Prozent zum letzten Jahr Af diebstahl um 4,9 Prozent. Deutschland ausmachen - und die System des sogenannten Genera• Telefon (0 40) 41 40 080 zugenommen hat. Der Anteil Nicht• Gastfreundschaft der Deutschen in tionenvertrages spätestens dann Mit einer Schußwaffe gedroht deutscher an den tatverdächtigen Fax Redaktion (0 40) 41 40 08 50 Anspruch nehmen, ist ihr Anteil an nicht mehr zu halten ist, wenn auf Telefon Anzeigen (0 40) 41 40 08 41 wurde im vergangenen Jahr in 12 855 Kindern lag 1995 bei 19,2 Prozent. den kriminellen Verbrechen in un• zwei beschäftigte Rentenbeitrags• Telefon Vertrieb (0 40) 41 40 08 42 Fällen. Das bedeutet eine Steigerung Bei den 14 bis 18 Jahre alten Jugend• serem Land mit 28,5 Prozent mehr zahler ein Rentner entfällt. Dieser Fax Anzeigen und Vertrieb (0 40) 41 40 08 51 im Vergleich zum Vorjahr um lichen, die 1995 kriminelle Handlun• als dreimal höher als der der Deut• Zeitpunkt ist abzusehen. 6,9 Prozent. Fast neun von zehn gen begingen, stieg die Zahl im Ver• schen. Helmut Kamphausen Wilhelm v. Gottberg 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 3 Meinung

Stoppt den „Euro"-Wahn

Noch hat das Volk den Kampf um die D-Mark nicht verloren

Von Prof. Dr. BERND-THOMAS RAMB An der Abschaffung der doch noch einmal die soziale Um• Gegenleistung auf ihre Währung DM wird offen wie im verteilungsmaschinerie aufge• zu verzichten. Für die Deutschen dreht wurde. Der Bevölkerung ist ist deshalb der Kampf um die Er• Verborgenen immer weitgehend noch nicht bewußt, haltung ihrer stabilen D-Mark not• hemmungsloser gewer• daß diesmal wirklich das Ende der wendiger denn in irgendeinem an• kelt. Über die Risiken, Fahnenstange erreicht ist. deren Mitgliederstaat. aber auch die Chancen, Die „mehr als leeren" Kassen des Gerade in dieser Situation dro• Staates spiegeln sich auch in den hen der deutschen Währung fünf den europäistischen Kassen der staatlichen Sozialversi• große Gefahrenmomente, die in Amoklauf doch noch zu cherungen wider, die in Deutsch• typisch deutscher Manier vor al• land so üppig wie nirgends auf der lem aus den eigenen Reihen entste• stoppen, äußert sich Welt ausstaffiert wurden. Vielfach hen. Erstens beteuern die meisten heute der Volkswirt haben die Sozialkassen, wie im Befürworter einer Abschaffung der staatlichen Rentensystem, bereits deutschen Währung zwar, daß der Prof. Dr. Ramb. gesetzlich vorgeschriebene Min• EURO nur eingeführt wird, wenn ie ist stiller geworden, die Dis• destanforderungen unterschritten. er mindestens so stabil ist wie die D-Mark; dafür bürgen angeblich Abschaffung der Deutschen Mark um jeden Preis? kussion um die geplante eu• Ein belastendes Sparpaket der die strengen Konvergenzkriterien ropäische Währungsunion. Bundesregierung soll nun in einem Zeichnung aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung" S des Maastricht-Vertrags. Während Anfang des Jahres noch Umfang Abhilfe schaffen, der die Meinungen aufeinanderprall• wirklicne bedürftige Randgrup• Verstärkt werden aber auch Für den Europäischen Gerichts• schaffen angeblich verwehrt wur• ten, wer von den EU-Staaten die pen deutlich benachteiligen wird. Stimmen laut, die wegen der deso• hof (EuGH) ist somit das Urteil des de. Es scheint, als fürchte die SPD strengen Konvergenzkriterien des Gleichzeitig läßt die Bundesregie• laten Wirtschaftssituation von der deutschen Bundesverfassungsge• die möglicherweise sich bietende Maastricht-Vertrags rechtzeitig er• rung die horrenden Zahlungen an Notwendigkeit sprechen, die richts irrelevant. Dies gilt um so Gelegenheit, Regierungsverant• füllen würde, wer am 1. Januar die Brüsseler Bürokraten unge• Strenge der Konvergenzkriterien mehr, als für den EuGHder Maas• wortung zu übernehmen. 1999 zu den „Ins" und wer zu den tricht-Vertrag ohnehin selbst ver• schmälert, obwohl sie dies auch Selbst die Bündnisgrünen, von fassungsmäßige Kraft hat, die nach „Outs" zählt, wer also von Anfang rechtlich ändern könnte. denen eigentlich vehemente An• seiner Auffassung über den natio• an mit dabei sein darf und wer in griffe gegen Kohl zu erwarten wä• die Strafrunden ziehen muß, Schon vor diesem Hintergrund Freude der Nachbarn nalen Verfassungen steht und un• müßte der gesunde Menschenver• ren, bleiben auffällig harmlos. Ihre scheint uns Deutschen jetzt dieses ser deutsches Grundgesetz somit stand eigentlich spontan zu der Jungpartei-Allüren weitgehend Thema unwichtig geworden zu außer Kraft setzen kann. Erkenntnis kommen, daß sich verblassen lassend haben sich die sein. Dabei ist inzwischen schon zu lockern. Nach den Paragraphen Deutschland jetzt am wenigsten Der dritte Gefahrenfaktor ist die Grünen wirtschaftspolitisch in die fraglich, ob Deutschland als ehe• 104c und 109j des Maastricht-Ver• eine Preisgabe seiner wirtschaftli• zunehmende Erosion demokrati• Gedankenwelt der /Oer-Jahre-SPD maliger Musterschüler der euro- trags ist es tatsächlich leicht mög• chen Stärke leisten kann. Die in• lich, die Konvergenzkriterien zu scher Prinzipien und Verhaltens• zurückentwickelt und sind dabei päiscnen Einigungsbestrebungen stinktive Abneigung der Deut• weisen in Deutschland. Sie wird unfähig geworden, dem neuer• überhaupt dazu gehören würde. lockern. Deren spezielle Zahlen• schen gegen die europäische Ein• vorgaben sind allein in zwei Zu• gerade vor dem Hintergrund des dings wieder etwas wirtschafts• Seit Wochen häufen sich die Hi• heitswährung - 75 Prozent lehnen satzprotokollen festgelegt, wäh• jüngst auflebenden Bonner Aktio• freundlicheren Denkmodellen der obsbotschaften über den desolaten die Abschaffung der D-Mark unbe• rend der eigentliche Vertragstext nismus mit seinem Gleichklang Sozialdemokraten zu folgen. Mög• Zustand der deutschen Wirtschaft. irrt der laufenden EURO-Propa- wesentlich weicher und unver• von zunehmender Hast und licherweise aber hofft Grünen- Anhaltend hohe Arbeitslosenzah• bindlicher formuliert ist. schwindendem Sachverstand be• Chef Fischer doch noch auf eine len werden auch nicht durch saiso• sonders deutlich. Koalition mit der CDU. Wer wollte Insbesondere die Weichwäh- es sich da mit dem Kanzler vergrät- nale Frühjahrseffekte verringert. Weiter EU-Nettozahler Kanzlerrunden beschließen im Die anschwellende Welle der Fir• rungsländer werden einer Locke• zen... rung der Aufnahmebedingungen kleinen Kreis, was die Parlamenta• menpleiten, nicht nur im Bauge• rier später zu sanktionieren haben. Die größte Gefahr aber liegt in werbe, und die Härte der laufen• freudig zustimmen, während die ganda ab - wird dabei von der wis• Regierungen der Länder mit härte• Der deutsche Bundestag degra• der Person des Bundeskanzlers den Tarifverhandlungen lassen er• senschaftlichen Seite unterstützt. diert zu einem mehrheitlichen Zu• selbst. Der als gewiefter Taktiker ahnen, daß der Tiefpunkt des wirt• rer Währung gerne die Gelegenheit Wirtschaftsprofessoren und nutzen werden, die schlechte Wirt• stimmungsverein, den die Partei• bekannte Kohl scheint politisch schaftlichen Niedergangs noch mitglieder der Regierungskoaliti- ungestrafter denn je in Deutsch• lange nicht erreicht ist. Währungsfacnleute teilen interna• schaftslage durch vermehrte tional mit überwältigender Mehr• Schuldenaufnahme abzufedern. land schalten und walten zu kön• heit die Bedenken der Deutschen. nen, wie er will. Für ihn, den als Dementsprechend schlecht prä• Zweitens ist das Urteil des Bun• Sie sehen klar den ökonomischen wirtschaftsunkundig bekannten, sentiert sicn die Haushaltslage im desverfassungsgerichts, das der Kohl ohne Opposition Schaden, den die EURO-Währung ist der ökonomische Preis der Wäh• Bund, in den Ländern und in den ehemalige Kabinettchef der EU- anstiften wird. Der politische Er• rungsunion unerheblich. Sein Ziel Kommunen. Insbesondere den Kommission und heutige Vorsit• trag dieses kostspieligen Abenteu• on bilden, die eilfertig nickend der ist die Durchsetzung seiner politi• letztgenannten steht das Wasser zende der den Maastricht-Vertrag ers, nämlich eine politische Union Kohlschen Linie blinc vertrauen. schen Macht, sein Hoffen der Ein• bis zum Halse, vor allem hinsicht• bekämpfenden Partei „Bund freier in Europa voranzutreiben, einst ein trag in das europäische Geschichts• lich ihrer Zahlungsverpflichtun• Bürger , Manfred Brunner, erstrit• Die vierte, ebenfalls auf einem Junktim Helmut Kohls, ist mittler• buch. Daß Kohl bereit ist, dafür ei• gen im Sozialhilfebereich. Erste ge• ten hat und das zum einen eine ver• Demokratieverlust beruhende Ge• weile in immer weitere Ferne ge• nen hohen Preis zu bezahlen, zeigt richtliche Klagen gegen die eige• bindliche Einhaltung der strengen fahr liegt darin, daß die Opposition nen Länder werden verständlich. rückt. sich auch in der Rigidität, mit der er Kriterien, zum anderen vorher die ihrer Aufgabe immer weniger ge• die Staatsfinanzen maastricht-ge- Die Bundesländer, selbst die Den europäischen Nachbarn erneute Abstimmung über die Ab• recht wird. Die Proteste gegen recht zurechtbiegen will. CDU/CSU-regierten, üben wie• scheint die Politische Union inzwi• schaffung der D-Mark im Bundes• Kohls Politik kommen halbherzig derum massive Kritik an den Spar• schen weder erstrebenswert, noch tag und im Bundesrat fordert, von und versteifen sich zunehmend auf Die Deutschen - und nicht nur plänen des Bundes. Jetzt rächt sich länger notwendig angesichts der der Bundesregierung nie zur euro• das alte Muster des Sozialneids. die Parlamentarier, Politiker, Ge• das laute Lamentieren um leere offenkundigen Bereitschaft der päischen Ratifizierung in Rom hin• Dem Reichen soll genommen wer• werkschaftler und Unternehmer, Kassen in Zeiten, in denen dann Deutschen, freiwillig und ohne terlegt worden. den, was den Armen zu erwirt- sondern jeder einzelne deutsche Bürger - stehen nun vor der Frage, wie leicht sie es der Kohlschen Re- ierung machen wollen. Noch fann der Verlust der D-Mark ver• Im hindert werden. Keiner kann die Wie man die Völker aufeinander hetzt Deutschen dazu zwingen, wenn sie Blickpunkt es nicht wollen - auch nicht der In England schwillt die antideutsche Propaganda beunruhigend an / Von Markus Zehme Europäist Kohl. „Das Sein bestimmt das Bewußt• Wer derzeit seinen Blick durch zung des Zweiten Weltkrieges mit doner Unterhaus, ihn erinnerte die Ein Schritt dazu wäre die Teil• sein" sagte einmal Karl Marx. Das den britischen Blätterwald schwei• anderen Mitteln" und fordert die antideutsche Stimmungsmache in nahme an der von Brunners „Bund auch das entgegengesetzte gilt, fen läßt, muß den Eindruck gewin• Briten zum Widerstand auf: übler Weise an die Behandlung der zeigt der Krieg auf dem Balkan: von nen, die Zeit sei im Jahre 1945 stehen „schließlich mußte uns auch Cham- Juden in England vor 80 Jahren (Palä• Hetzpropaganda aufgestachelte geblieben: Nazi-Deutschland ist ge• berlain in den Krieg führen". stina) und warnte vor einer Verteufe- Die Chancen der Bürger rade niedergerungen, das Deutsche lung der Deutschen. Das Feindbild Völker schlagen wild aufeinander So nimmt es nicht Wunder, daß ein, Menschen, die jahrelang in Frie• Volk, bestehend aus lauter Milita• von den monokeltragenden Hunnen risten und Antisemiten, drohe je• die britische Presse die Verbreitung mit Pickelhaube, die am liebsten nur den miteinander gelebt hatten, brin• des Rinderwahnsinns BSE nicht als freier Bürger" ins Leben gerufe• gen sich plötzlich gegenseitig um. doch jederzeit sein aggressives im Stechschritt durch die Welt mar• nen überparteilichen Initiative Haupt zu erheben - dieses Mal aller• Folge selbst verschuldeter Schlam• schieren und jeden herumkomman• Auch wenn hier alte, schon tot ge- perei betrachtet, sondern das rigide „Volksbegehren Rettet die D- blaubte Konfliktlinien wieder auf• dings in der Gestalt von Helmut dieren, wurde in England auch nach Mark". Sie soll mit einer Unter• Kohls Europa. Da gerät die Deut• Exportverbot britischen Rmd- 1945 fleißig weiter gepflegt. Das Bild, gebrochen sind, waren es doch die fleischs durch die EU als hinterlisti• schriftensammlung den Bundes• medial verbreiteten Feindbilder sche Bundesbank zum Führerbun• selbst gebildeter Bnten, von der Bun• tag zu der Beschlußfassung drän• ges Komplott ansieht. Dahinter desrepublik ist erschreckend. In und nationalen Stereotypen, die ker des DM-Imperialismus, und gen, daß auch in Deutschland, wie was den Deutschen 1945 mit ihren steckten weniger die Franzosen, Ita• Deutschland scheint man dagegen den Unfrieden stifteten. Daß Serben liener, Holländer und andere als in fast allen anderen europäischen in den Kroaten immer noch potenti• Panzern in Europa nicht gelungen eine derartige Stimmungsmache ist, solle nun mit Schlips und Kragen natürlich die bösen Deutschen. Die nicht ernstnehmen zu müssen. Zwei• Ländern, das Volk selbst gefragt elle Ustascha-Faschisten sehen, ist Folgen derartiger Hetzpropaganda wird, ob es mit der Abschaffung nicht Folge eigener Erfahrungen, und „deutschmarks in der Hand mal in diesem Jahrhundert haben die nachgeholt werden. So beschrieb sind jetzt schon zu sehen: die deut• Deutschen die Briten jedoch unter• der eigenen Währung einverstan• sondern einer Medienpropaganda sche Botschaft in London wird mit in Serbien, die zum Völkerhaß an• kürzlich der Kolumnist der „Daily schätzt. Der Balkan zeigt aber, daß den ist. Wenn die schweigende Mail", Simon Heffer, europafreund- Protestbriefen der Briten einge• man nicht früh genug volksverhet• deutsche Mehrheit aber weiterhin stachelt. Aber nicht nur Regime wie deckt, wovon „zehn Prozent unter die des Slobodan Milosevic sind liche britische Politiker als Quislin- zender Propaganda entgegentreten schweigt, ist das Ende der D-Mark ge, die man von „ihrer im Chamber- der Gürtellinie" sind, so ein deut• kann. Es ist an der Zeit, in England besiegelt. vom Bazillus nationalistischer Pro• scher Diplomat. paganda befallen. Selbst in altehr• Iain-Stil geführten Kampagne, sich durch „Öffentlichkeitsarbeit für würdigen Demokratien ist man vor dem Vierten Reich auszuliefern", Kürzlich mahnte der Führer der Deutschland" den Zerrbildern vom dem Verharren in chauvinistischen abhalten müsse. Nach Heffer sei britischen Liberaldemokraten, Pad- häßlichen Deutschen entgegenzutre• Prof. Dr. Bernd-Thomas Ramb lehrt Kohls Europapolitik „eine Fortset• ten - in unserem eigenen Interesse. Volkswirtschaft in Siegen und ist stell- Stereotypen nicht gefeit. dy Ashdown, seine Kollegen im Lon• vertr. Vorsitzender des „Bundes Freier Bürger/Die Freiheitlichen" Politik r>os rfiprfUnfnbfau 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 4

Finanzen: FDP: In Kürze Nationalliberale Konsulat „zurückgestellt" „Nach den Wahlen - bitte zahlen" Das Bonner Außenministerium drängen bleibe an der Eröffnung eines Kon• Rentner und Erben im Visier / Künftig hat der Staat Freude im Trauerfall Die um den früheren General• sulats in Königsberg interessiert, Wenn die Steuerausfälle immer Daß Bonner Ministern das Thema Waigel versucht die höhere Be• stelle dieses Anliegen jedoch auf dramatischer und die Löcher in den Rentenbesteuerung immer wieder in Steuerung von Renten der Arbeiter bundesanwalt Alexander von angeblich russischen Wunsch hin Staatskassen immer größer werden, die Vorlagen geschrieben und damit und Angestellten damit zu begrün• Stahl und den hessischen Land• zurück. So die Antwort des Außen• richten sich begehrliche Blicke auf die ältere Generation verängstigt den, deren Sozialbeiträge während tagsabgeordneten Heiner Kappel amtes auf eine Anfrage des Mann• Einkommen und Vermögen der Bür• wird, liegt an der einflußreichen Be• des Berufslebens seien steuerlich als heimer CDU-Bundestagsabgeord• versammelten Nationalliberalen in ger. Ganz offensiv reden zum Bei• amten-Lobby. Die Standesorganisa• Sonderausgaben abzugsfähig gewe• der FDP wollen die Liberalen auf neten Egon Jüttner. spiel Finanzminister Theo Waigel sen. Dabei weiß allerdings jeder tionen ärgert schon lange, daß Rent• einen klaren Kurs gegen Kanzler und Gesundheitsminister Horst See• ner von ihren Altersbezügen nur den Steuerberaterlehrling, offenbar aber DGB mit Gysi hofer (beide CSU) von einer höheren „Ertragsanteil" versteuern müssen. nicht der Finanzminister, daß die Helmut Kohls Lieblingsprojekt ei• Besteuerung der Renten. Bei der Erb• Zum Beispiel hat ein 63jähriger 29 Sonderausgaben bei den Steuern für ner gemeinsamen europäischen Mit großer Zustimmung des DGB- schaftssteuer planen Bund und Län• Prozent Ertragsanteil von seiner Arbeitnehmer in engen Grenzen ge• Währung (das sogenannte Euro• Kreisvorstandes Schwäbisch Hall/ der gemeinsam den Großangriff auf Rente zu versteuern. Das heißt: Von halten werden. Der Verband Deut• geld) bringen. Hohenlohekreis sprach der PDS- das Vermögen der Deutschen: 1,6 2000 Mark bleiben 1420 Mark steuer- scher Rentenversicherungsträger Gruppenführer im Bundestag, Gre• Milliarden DM Erbschaftssteuer- stellte inzwischen fest, steuerliche Ein Antrag der „Liberalen Offen• gor Gysi als Hauptredner auf der Erhöhung werden offiziell bereits Unterschiede bei Renten und Pensio• sive" zum Bundesparteitag im Juni dortigen 1.-Mai-Kundgebung. Mit zugegeben; nach Experten-Meinung nen gebe es heute so gut wie nicht und eine Mitgliederbefragung der dem DGB hatten weitere linke bis wird der Staat im Trauerfall künftig mehr. linksradikale Gruppierungen zu der noch größere Freude haben. FDP-Basis sollen die gewünschte Gysi-Veranstaltung geladen. Verdächtig auch, daß sich die Uni• Kehrtwendebringen. Bisher gelten Waigel hatte auf einer Veranstal• onsparteien weigerten, im Bundes• die Liberalen als Europa-unkri• tag an einer von der SPD erzwunge• Verfassungsklage tung der CSU-Nachwuchsorganisa• tisch und blieben folgerichtig bei tion Junge Union die unterscniedli- nen „Aktuellen Stunde" zum Thema Die „Interessengemeinschaft che Besteuerung von Renten und Renten und Steuern überhaupt mit• der letzten Eurowahl unter fünf ehemaliger Grundstücksbesitzer Pensionen als „auf Dauer nicht hin• zumachen. Somit blieb die Äuße• Prozent. Der europapolitische auf dem Mauerstreifen e. V." droht nehmbar" bezeichnet. Als Streiter rung des SPD-Sozialexperten Rudolf Sprecher der Bundestagsfraktion, mit einer Verfassungsklage gegen für steuerliche Gerechtigkeit auftre• Dreßler („Nach den Wahlen bitte der frühere Wirtschaftsminister den Gesetzentwurf zur Rückgabe tend, dürfte der Schwabe jedoch zahlen") unwidersprochen im Raum Helmut Hausmann, vermeidet je• stehen. Kanzler Kohl, Waigel und enteigneter Mauergrundstücke. noch auf andere Papiere als Ausar• des scharfe Wort gegen Brüsseler Dies meldet die Nachrichtenagen• beitungen über Steuerunterschiede Seehofer schwiegen sich aus. Bürokratie, schleichende Ent-De- tur ADN. Die Alteigentümer sollen bei Arbeiter- und Angestellten-Ren• Bedrohlich wirkt auch die Neure• danach die Grundstücke bislang zu ten einerseits sowie Beamten-Pensio• gelung der Erbschaftsteuer, wenn mokratisierung und wachsende einem Viertel des aktuellen Ver• nen andererseits geblickt haben: Gmndbesitz im Spiele ist. Denn das Geldverschwendung der Eurokra- kehrswertes „zurückkaufen" kön• Denn aus einer Untersuchung Wai• neue Erbschaft- und Schenkungsteu• ten. nen. gelscher Experten geht hervor, daß errecht wird nach Ansicht von Ex• eine Voll-Besteuerung von Renten perten zu „irrsinnig hohen Werten" Kappel erklärte für die „Liberale Gewalt fortsetzen zehn Milliarden Mark jährlich mehr bei bebauten Grundstücken führen Offensive", es sei nicht akzeptabel, in die Staatskassen bringen würde. und dem Staat weit mehr als die be• der Einführung des Eurogeldes 2000 Sympathisanten aus dem reits zugegebenen 1,6 Milliarden linksextremen und linksterroristi• Wenn den Finanzminister nicht zuzustimmen, ohne daß zugleich die dramatischen Haushaltslöcher Mark in die Kassen spülen. eindeutig und ohne jedes Risiko schen Umfeld durften mitten in Ber• Sollen nun noch ihre Altersbezü• lin zu einem öffentlichen Kongreß zu solchen Äußerungen hinreißen, Das Bundesverfassungsgericht auch die dauerhafte Stabilität die• der Terrorgruppe „Rote Armee Frak• was dann? Die Gerechtigkeit kann es ge besteuern lassen: Rentner hatte Waigel verpflichtet, einen Er• ser Währung gesichert sei. Ein Eu• tion" (RAF) zusammenkommen. nicht gewesen sein. Denn Waigels satz für die niedrigen Einheitswerte eigenes Ministerium hatte vor nicht bei Grundstücken zu suchen. Darauf ropa zum Preis einer instabilen Ohne Einschreiten der Staatsmacht Währung werde man nicht akzep• konnten die Linken zur Fortsetzung einmal einem Jahr klare Äußerungen hatte Waigel sofort erklärt: „An den zur Rentenbesteuerung gemacht. frei. Und auch der Restbetrag wird Neuregelungen soll der Staat nichts tieren. Zwar gelten die Chancen, blutiger Gewalt im „bewaffneten durch manch andere Freibeträge in Kampf" aufrufen. Von fanatischen Dabei war es um zwei in Facnkreisen verdienen." daß der Parteitag den Antrag Kap• als längst überholt angesehene Ver• den allermeisten Fällen steuerfrei Jetzt sollen zwar die Freibeträge im pels und von Stahls so annimmt, als Beifallsstürmen unterbrochen wur• gestellt. de sogar neuen Morden das Wort fassungsgerichtsurteile gegangen, Erbschaftsfall drastisch erhöht wer• eher schlecht, doch das notwendi• geredet, wie aus Berlin verlautete. die immer wieder als Beweis ange• Beamten-Verbände rechnen dem- den. Im Gegenzug tritt jedoch an die ge Quorum von 4000 Mitglieder- führt werden, Beamten-Pensionen egenüber vor, daß bei gleich hohen Stelle der alten Einheitsbewertung würden zu hoch und Renten zu nied• Unterschriften für die Abstim• Teure Asylanten frutto-Altersbezügen von etwa 3000 (plus 40 Prozent Zuschlag) ein neues mung könnte die „Offensive" er• rig besteuert. Mark die ehemaligen Beamten um Verfahren, nach dem etwa 61,6 Pro• reichen. Dann muß aber erst noch Manfred Kanther (CDU), Bun• Dazu erklärte Waigels Ministerium 700 Mark schlechter gestellt sind als zent des tatsächlichen Immobilien• desinnenminister, schätzt allein die am 27. Juli 1995: „Entgegen mancher Rentner. Das glaubt nicht einmal das wertes gelten soll. Verständlich wird der Parteivorstand zustimmen, ob Kosten für Unterbringung und Ver• Annahme geht es dem Bundesverfas• Bonner Finanzministerium: Ein aus• die komplizierte Regelung nur an ei• die Befragung durchgeführt wer• pflegung der Asylbewerber in die• sungsgericht nicht darum, die völlige sagekräftiger Vergleich dürfe sich nem Beispielsfall: Ein Haus (Wert 1,3 den darf. sem Jahr auf acht Milliarden Mark. Gleichbehandlung von Renten und „nicht allein auf che steuerliche Be• Millionen DM wurde im Erbfall bis• Zusammen mit den durch Verwal• Pensionen herbeizuführen." Aus den handlung der Alterseinkünfte be• her mit 308 000 Mark angesetzt. Wörtlich heißt es in dem Antrag: tungsaufwand (Gerichte), Abschie• Gerichtsbeschlüssen lasse sich auch schränken." Das bedeutet: Rentner Künftig wären es nach offiziellen „Nach heutigem Diskussionsstand bungen und Asylantenkriminalität nicht entnehmen, „Bezieher von Ver• haben während ihres Berufslebens Angaben 800 000 Mark, der Freibe• kann jedenfalls Kohls Vision, der verursachten Kosten liegt die Sum• sorgungsbezügen würden gegenüber Beiträge für die Alterssicherung be• trag für eine Witwe soll jedoch eine »Vollender Europas' zu werden, me noch weit darüber. Rentnern benachteiligt". zahlt, Beamte nicht. Million betragen. HL nicht aufgehen. Denn die Europäi• sche Währungsunion als Wegbe• Kulturgut: reiter für Späteres steht auf Presseschau schwankendem Boden/' Wie berechtigt die Sorgen der Li• Max Slevogt nach „Szczecin"? beralen Offensive und anderer Or• hin ausgearbeitet, ihm dann vorge• Überholte Anschauungen EU-Richtlinien unterlaufen deutsche Interessen ganisationen, etwa Manfred Brun• legt und, wie Marschall Wassilew- ners Bund freier Bürger, sind, zeigt Über den allmählich anlaufenden Hi• ski versicherte, von ihm auch ge• Wenn es nach dem Bundesinnen• die Antwort der Bundesregierung storikerstreit über die kriegstreiberi• nehmigt worden. Auch General• getreten sein sollte. Diese Richtlinien ministerium, dem Land Mecklen• besagen, daß alle Kunstwerke an ih• sche Rolle Stalins schreibt der Histori• oberst Wolkogonow bestätigte mir auf eine Anfrage der SPD nach den ker Dr. Joachim Hoffmann in der FAZ: burg-Vorpommern, der Hansestadt ren ursprünglichen Aufbewahrungs• Hintertürchen des Maastricht-Ver• am 26. Juni 1990, daß Stalin ihn zur Greifswaid und der Stiftung Pom• ort zurückzubringen sind. Dabei geht trages. Dort ist in zahlreichen Fuß• Die beunruhigten Anhänger des Kenntnis genommen und sogar mo- mern ginge, dann wird die Gemälde• man vom Hoheitsgebiet zum gegen• bisherigen Interpretationsmusters nogrammiert habe. Die militärisch- sammlung des früheren Städtischen wärtigen Zeitpunkt aus. Die Gemäl• noten und Ergänzungen festge• hielten vom 31. Januar bis 3. Februar politischen Maßnahmen zur Ver• Museums Stettin, die heute in Kiel desammlung des Städtischen Muse• schrieben, daß man es mit den 1995 in Moskau eine Tagung ab, die wirklichung dieses Angriffsplanes ausgestellt ist, um die Jahrtausend• ums Stettin müßte also in das jetzt sogenannten Stabilitätskriterien praktisch aber nur die alte Stalin• wurden ungesäumt und mit Ener• wende wieder in einer pommerschen polnisch verwaltete Stettin gebracht nicht so genau zu nehmen hat. So version noch einmal erneuern gie in Angriff genommen. Das Be• Stadt hängen. Die Behörden und In• werden. Daß das - wenn auch formal stitutionen sind sich einig, daß sie als darf der Schuldenstand der Staaten konnte. Nicht die Moskauer, son• weismaterial hierfür ist erdrük- juristisch verpackt - Unrecht ist, liegt auch höher sein als die eigentlich kend. Und überwältigend war auch Träger auftreten wollen nir ein künf• auf der Hand. Es bedeutete, die Ver• dern die im April 1995 von ebendie- tiges pommersches Landesmuseum, vorgesehenen 60 Prozent des Brut• ser „kritischen Historikergenerati• die materielle Überlegenheit der triebenen eines weiteren kulturellen Roten Armee. das in einem historischen Gebäude- Erbes zu berauben. Bislang ist nicht toinlandsprodukts. Die Neuver- on" in Nowossibirsk abgehaltene Ensemble der Greifswalder Altstadt Tagung, über die Markus Wehner bekannt, daß die Bundesregierung schuldungs-Grenze der Wäh• Am 12. Mai 1993 nahm das Mos• eingerichtet werden soll. Ein Archi• und die deutschen Länder irgendet• unter der Überschrift „Der letzte So• tekturwettbewerb für die Sanierung rungsteilnehmer darf „vorüberge• kauer Fernsehen im Militärge• was unternommen hätten, um ost• hend" überschritten werden. wjetmythos" berichtete, hat neues schichtlichen Forschungsamt eine wurde soeben ausgeschrieben. Dann deutsches Kulturgut, das sich heute Licht auf das Geschehen geworfen. werden die Bilder von Frans Hals, Diskussion zwischen meinem in der Bundesrepublik befindet, Die Regierung antwortete laut Hitler plante zweifellos einen Er• Vincent van Gogh, Gaspar David Freunde Viktor Suworow und mir wirksam gegen solche Auslieferun• SPD „nur mit Allgemeinplätzen oberungskrieg - und Stalin wollte Friedrich, Max Slevogt, Wilhelm gen zu schützen. Hier müssen Son• über diese Fragen auf. Der Regis• Leibi, Adolph von Menzel, Maurice und Sprechblasen". Die Vielzahl Hitler nicht etwa nur „zuvorkom• seur erbat eingangs in ziemlicher derregelungen her, um dem Unrecht Utrillo und anderen wieder zwar der Einzelaspekte werde „erst im men", sondern, wie Alexander Ne- Fassungslosigkeit von mir eine Er• der ethnischen Säuberungen nicht kritsch (zuletzt Harvard) aus Mos• nicht an ihren angestammten Ort, Gesamtzusammenhang" beurteilt, klärung zu dem, was einige promi• Stettin, hängen, immerhin aber in weiteres Unrecht hinzuzufügen. kauer Archiven eindeutig erwiesen nente deutsche Persönlichkeiten Pommern. Die Bundesregierung ist, was die wurde die Regierung zitiert. Im• hat, plante auch einen Eroberungs• ihm zuvor gesagt hatten, nämlich Rückgabe der von den Siegermäch- merhin gestand die Regierung ein, krieg zur „Ausdehnung der Zone daß, selbst wenn Viktor Suworow Allerdings könnten die vom Rat ten geraubten deutschen Kulturgüter daß es bei den Stabilitätskriterien des Kommunismus", wie er dann ja recht hätte und Hitler Stalin zuvorge• der europäischen Gemeinschaft er• betrifft, bisher außerordentlich lax der Euro-Währung einen „gewis• auch geführt wurde. kommen wäre, dieses niemals gesagt lassenen „Richtlinien über die Rück• und tritt bei den Forderungen nach sen Ermessungsspielraum" gibt. werden dürfe, weil damit ja Hitler gabe von unrechtmäßig aus dem Ho• Rückgabe in der Regel mit Sammet- In einem zentralen Punkt irrt Pro• heitsgebiet eines Mitghedstaates ver• Brunners Bürger-Bund, der immer fessor Bassistow vollkommen, entlastet werden würde. Vielleicht ist pfötchen auf. Hier muß es die Öffent• brachten Kulturgüter" und Verord• lichkeit sein, die darauf dringt, daß wieder darauf hingewiesen hat, denn der Angriffsplan des General• dies eine Erklärung für die Pene- nungen über die Ausfuhr von Kultur• daß Kanzler Helmut Kohl die Sta• tranz, mit der die Verfechter überhol• Regelungen nicht im Interesse aus• stabes der Roten Armee vom 15. gütern einen Strich durch die Rech• ländischer Staaten, sondern in erster bilitätskriterien aufweichen will, Mai 1941 ist nicht etwa gegen, son• ter Anschauungen an den längst wi• nung machen, wenn bis dahin Polen Linie im deutschen Interesse zu tref• wird damit erstmals von der Bun• dern gerade auf den Befehl Stalins derlegten Thesen festhalten. der europäischen Gemeinschaft bei• fen sind. Hans-Joachim von Leesen desregierung bestätigt. HL 25. Mai 1996- Folge 21 - Seite 5 Aus aller Welt

Osteuropa: Tschechei: Zitate - Zitate

Kriegsgräber „Der vornehmste Zweck des Staates Gegen Zigeuner, Deutsche und Klaus ist das Recht und die Gerechtigkeit. Soldaten der Bundeswehr haben Das Recht ist der hauptsächliche Be• im vergangenen Jahr in Bayern Heiße Wahlkampfphase: Wie Prager Parteien um die Bürger buhlen standteil der ihm aufgetragenen Gebo• über 1,3 Millionen Mark für die Am 31. Mai und 1. Juni finden in te; es ist die Lebensordnung des Volkes Arbeit des Volksbundes Deutscher Prozent zugelegt, der Wechselkurs ten Besitztümern zu verhelfen. zur Erhaltung von Gottes Weltord• Kriegsgräberfürsorge gesammelt. der Tschechei die Parlamentswah• der Krone bleibt seit drei Jahren Dieser Vorwurf könnte in der Re• len statt. Nach einem verschlafe• nung. Das Recht aber in dieser seiner Anläßlich der Ubergabe des Sam• stabil, die Arbeitslosigkeit ist unter publik der Benesch-Dekrete, die wahren Bedeutung hat zu seinem We• melergebnisses dankte Sozialmini• nen Anfang kommt jetzt der Wahl• drei Prozent und die Inflationsrate bekanntlich die Grundlage des kampf in seine heiße Phase, die sen und Gehalt die zehn Gebote. Es ist sterin Barbara Stamm in München zielgemäß unter 10 Prozent, der tschechischen Rechtssystems bil• Straßen werden plakatiert, die Po• die freie Anwendung dieser von Gott den Soldaten für ihr Engagement. Staatshaushalt schloß jedes Jahr den, schwere Folgen haben. an den einzelnen Menschen und für die litiker kämpfen um die Wähler• mit Gewinn ab. Leider plagt seine gunst. Die bürgerliche „Allianz" mietete einzelnen Handlungen erlassenen Ge• Auch mehr als 50 Jahre nach dem bürgerlich-demokratische Partei bote auf die Ordnung des Gemeinzu• eine Spendenaffäre nach der ande• ein Schiff, das die Russe Böhmens Ende des Zweiten Weltkrieges sei Der potenteste Marktschreier ist standes und für die Institutionen. - Es ren. Ein angeblicher Spender aus und Mährens durchqueren sollte. die Arbeit des Volksbundes noch Dr. Miroslav Slädek, Vorsitzender ist der oberste Zweck des Staates - und Budapest schickte so offenbar eini• Leider gibt es nur zwei schiffbare lange nicht beendet. Dank der poli• der „Vereinigung für die Republik - ist der Kern in der Stellung der Obrig• ge Millionen aus dem Jenseits, Russe - die Moldau und die Elbe - tischen Offnungen in Mittel- und Republikanische Partei der Tsche• keit - Erhalter und Rächer der zehn denn er ist seit zehn Jahren tot! Ein und so bleibt das Schiff die meiste Osteuropa könne der Volksbund choslowakei". Jeden Tag in einer Gebote zu sein. Er ist, wie die Älteren anderer Geldgeber von der Insel Zeit in Prag als Pressezentrum vor jetzt auch in Lettland, Estland, Li• anderen Kleinstadt, jeden Tag die sagen: ,Hüter beider Tafeln.'" Mauritius wußte gar nicht, wo die Anker liegen. Die dritte Kraft der tauen, Polen, in Tschechien, der gleiche Wahlrede. Ein Politiker ei• Tschechei liegt, geschweige denn, Regierungskoalititon übersprang Friedrich Julius Stahl Slowakischen Republik, in Un• nes „Siegerstaates des Zweiten daß er Geld gespendet hätte. Zu• vor vier Jahren mit Ach und Krach Die Philosophie des Rechts garn, Rußland, der Ukraine, in Us• Weltrkrieges" kann es sich dabei ru• nächst kündigte die Klaus-Partei die Fünf-Prozent-Hürde. In die• bekistan und Kasachstan, in Slowe• hig leisten, straflos ein wenig Rassis• sem Jahre verspricht man sich ein nien, Kroatien und seit neuestem an, Schenkungsurkunden vorzule- mus beizumischen. Er bittet seine Ergebnis um acht von Hundert. „Nun will man Preußen zerschlagen. auch in der Republik Moldau nach Zuhörer um Entschuldigung, daß en, dann konnte man diese plötz- deutschen Kriegsgräbern suchen. gch nicht mehr auffinden. Wirklich Die Kommunisten sind nach ei• Ein Unrecht und Unheil, wenn es ge• die Werbespots der Republikaner schieht. Denn waren die Fehler der wegen Zeitmangel nur kurz seien - sehr unangenehm, zudem sich An• nigen Abspaltungen die alten ge• „Schicksale werden aufgeklärt zeichen vermehren, daß die Millio• blieben. Stramm antikapitalistisch, preußischen Erstarrung unerträglich, „Funksignal: Zigeuner raus, Gong!" so sind die Tugenden seiner wahren und Angehörige verständigt. Es tut - der Marktplatz donnert vor La• nen eigentlich von Aktiengesell• antifaschistisch (d. h. antideutsch) gut zu wissen, daß unsere Gefalle• schaften mit staatlicher Beteiligung und gegen alle Veränderungen seit Natur Europa wertvoll, Deutschland chen. Sein Repertoire ist sehr ein• unentbehrlich." Walter Rathenau nen nicht vergessen sind und daß fach, die Hauptfeine sind die Zigeu• geflossen sind. Ob diese Pannen an der Wende sind sie injedem Dorf deutscher Außenminister ihre Gräber gepflegt werden", be• ner und die Sudetendeutschen, dann den prophezeiten 30 Prozent krat• präsent, mitgliedermäßig mit ihren tonte die Ministerin. Mit der Orga• selbstverständlich die Klaus-Regie• zen werden, bleibt ungewiß. zOO 000 Genossen die stärkste Par• nisation internationaler Jugencfla- tei. Ein Ergebnis um 15 Prozent ist rung, die sowieso die Republik an Auch die katholisch geprägte er und der Veranstaltung von durchaus realistisch. Deutschland verkauft habe, Demo• „Volkspartei" entschloß sich um roiekttagen in Schulen bringt der P skopen geben ihm acht Prozent. die Wänlergunst mit Hilfe eines in Beobachter gehen trotz einiger Volksbund jungen Menschen das Parteifarben geschmückten Hub• Eskapaden davon aus, daß die jet• Der andere Marktschreier, ge• Im Dezember 1953, wenige Monate Thema Frieden nahe und hilft so schraubers zu werben. Aus der zige Kegierungskoalition im Amt wissermaßen Slädek-light, heißt nach Stalins Tod, hofft Jens Daniel, i. e. mit, Vorurteile abzubauen. Frie• eher liberalen Ecke können Be• bestätigt wird. Die Erfolge über• Milos Zeman und ist Vorsitzender Rudolf Augstein, daß sich in der „Deut• denssicherung, so die Ministerin schuldigungen gegen diese oft als wiegen die Mißerfolge und der Sozialdemokratischen Partei. schen Frage" Bewegung ergeben könnte: Stamm, sei auch die zentrale Auf• klerikal bezeichnete Partei stam• Schwierigkeiten. Die Tschechische Seine Auftritte finden allerdings Der Westen, gespalten in seinen gabe der Bundeswehr. men, sie bekomme Geldspenden Republik war in den vergangenen kaum den Anklang, wie die seines Zielen, denkt seine Probleme nicht vom Hause Liechtenstein, um ihm vier Jahren eines der stabilsten Län• Wer daher die These vertrete, Konkurrenten - vielleicht, weil er zu Ende, und wir, die wir uns mit dann zu den 1945 beschlagnahm• der in Mittelosteuropa. Paul Polak Soldaten seien potentielle Mörder, die Zigeuner in Ruhe läßt. In den dem Westen identifiziert haben, sind leiste keinen Beitrag zur politi• zurückliegenden vier Jahren hat er infolge der deutschen Spaltung die schen Meinungsbildung, sondern alles mögliche prognostiziert - Ar• Haupt-Leidtragenden. Der Westen zeige in aller Deutlichkeit, daß er beitslosigkeit üoer 20 Prozent, eine sieht sich dem Faktum gegenüber, weder über die Aufgabenstellung ausufernde Konkurswelle und daß die Sowjets viel zu weit nach der Bundeswehr als einer Armee hohe Inflationsrate. Seine Progno• Europa hereingebrochen sind. Es hat des Friedens, noch über das sen haben sich zwar nicht bewahr• da wenig Zweck, über Herrn Roose- Grundgesetz ausreichende Kennt• heitet, trotzdem hofft er auf „den velt zu lamentieren. Sie sind nun ein• nisse habe. Einzug in die Regierung durch den mal da. Aber wenn man sie wieder Haupteingang". Dazu soll ihm das herausbringen will, muß man sich Wie zudem der Suchdienst des übliche Programm der Sozialde• vergegenwärtigen, wie sie gekom• Deutschen Roten Kreuzes in Mün• mokraten verhelfen - mehr Um• men sind. chen mitteilte, haben die russi• verteilung, mehr Staat und „eine Sie kamen mit ihren Armeen. Die schen Behörden weit über 200 000 Gesellschaft, die zu allen freund• Angelsachsen, im Wahn einer Welt• Adressen von Kriegsgefangenen lich ist" - für 15 Prozent könnte das regierung zu Dritt, billigten Stalin 90 der Deutschen Wehrmacht be• reichen. Prozent des Einflusses in Bulgarien kanntgegeben, die in sowjetischen zu. Zum Lohn dafür ließen sie sich Lagern umgekommen sind. Damit Vaclav Klaus leidet als Minister• von Stalin 75 Prozent des Einflusses dürfte für immer noch in Ungewiß• präsident unter Zeitdruck, so muß in Griechenland überschreiben. In heit lebende Angehörige vielleicht er sich beim Transport zu seinen Ungarn und Jugoslawien sollte der auch ein Hoffnungsschimmer auf- Auftritten, für die er Stadt- und Einfluß zu je 50 Prozent gestellt wer• ekommen sein, wenigstens Auf- Sporthallen bevorzugt, eines Hub• den. Churchill sagt in seinen Erinne• flärung über den Todesort der schraubers bedienen. Eigentlich rungen, diese Regelung sei als „mo• Wehrmachtsangehörigen zu erhal• könnte er zufrieden sein. Die Wirt• Bestätigen sie Vaclav Klaus' Reformkurs? Prager Bürger auf der Karls• mentane Kriegsmaßnahme" gedacht ten. HRO/P. F. schaft hat im vorigen Jahr um fünf brücke gewesen. Stalin hielt sie nicht dafür. Auch Churchill scheint sie damals nicht dafür gehalten zu haben, denn er warf im Kreml die Frage auf, ob es Dänische Sprache und Kultur bewahren nicht frivol erscheinen könne, wenn man eine Sache, „die das Schicksal Ein jütländischer Polizist ringt um nationale Souveränität von Millionen berührt", so über den Tisch weg behandele. Stalin fand das hoch, dürften wir in diesem Jahr Was in Deutschland den Verfas• Leibe. Der nach England ausge• ügte Anhänger anderswo ein nicht frivol, was Wunder. Er hatte wiederum mit weiteren 100 000 sungsschutz, die Gerichte und an• wanderte Sohn berichte, daß in sei• entil suchen müssen. Ziel ist es, das verbriefte Recht, in Polen eine Asylbegehrenden rechnen, von de• tifaschistische Schlägertrupps mo• nem Wohnort im Stadtrat die Ein• dänische Kultur und Sprache zu ihm „freundliche" Regierung zu be• nen erfahrungsgemäß nicht einmal bilisieren würde, das regt in unse• heimischen nur noch eine Minder• bewahren und die dänische Regie• kommen, und er schaffte sie sich. zehn Prozent als politisch Verfolg• rem durch und durch demokrati• heit bildeten. „In ihrem eigenen rung zu bewegen, die Einwande- Wie sollte ein Gewaltherrscher das te anerkannt werden. Aber schon schen Nachbarland Dänemark nie• Haus bestimmen die Engländer in• rungs- und Fluchtlingspolitik zu anders zu Wege bringen als durch die geringere Anzahl von Zuwan- manden übermäßig auf: in den zwischen nicht mehr selbst, son• ändern. Die Heimat-Bewegung Gewalt? letzten Wochen hat sich dort eine dern Fremde. Soweit soll es bei uns derern fünrt dazu, daß sich in dem will ganz Dänemark mit einem lawinenartig anschwellende Be• nicht kommen. Dafür kämpfen freiheitlichen Dänemark offen im• Netzwerk überziehen und im Mit der Teilung Europas in Ein• wegung gegen die Zuwanderung wir." mer mehr Bürger dazu bekennen, Sommer eine Gallup-Umfrage fluß-Sphären beginnt die Nach- von auslandischen Rüchtlingen mit der jetzigen Einwanderungs• vornehmen lassen, um zu erfah• kriegs-Misere. Die Sowjets haben Dabei hat Dänemark gemessen und Asylanten gebildet. Mit mehr• und Rüchtlingspolitik nicht ein• ren, wie die dänische Bevölkerung dann den Anfang gemacht, ihre Ein• an Deutschland verhältnismäßig farbigen großen Anzeigen in däni• verstanden zu sein. Der Polizist über den „Rüchtlings-Wahnsinn fluß-Sphäre wider die Abmachun• wenige ausländische Zuwanderer schen Tageszeitungen ruft die berichtet, daß er an manchen Tagen - so der Polizist - wirklich denkt. gen auszudehnen, mit Schrecken und Asylbewerber. Nach „Dan• „Hjemstavns-Bewegung" (Hei• mehr als hundert neue Mitglieder Dann sollen die politischen Partei• und Gewalt. Sie haben ihre Zonen marks Statistik" gibt es etwa mat-Bewegung) ihren Landsleuten seiner Heimat-Bewegung regi• en unter Druck gesetzt werden. militärisch und politisch zu strategi• 223 000 Ausländer mit Wohnsitz in zu: „Vagn op - danske Kvinder og striert. Jeder muß zunächst minde• Man möchte eine.. Volksabstim• schen Ausfallbastionen gemacht. Die Dänemark, das sind umgerechnet maend! Danmark skal ikke vaere et stens 100 Kronen (= ca. 25 DM) ein• mung über eine Änderung der Amerikaner haben geantwortet, in• auf die Gesamtbevölkerung vier multietnisk samfund" - „Wacht zahlen. Damit werden die großen Ausländerpolitik erzwingen. dem sie rings um das Sowjet-Reich Prozent. Hinzu kommen Asylan• auf, dänische Frauen und Männer! Anzeigen in dänischen Zeitungen Dazu der Initiator: „Ich bin sicher, eine Kette von Stützpunkten ange• ten. Während die Zahl der zuwan• Dänemark darf keine multiethni• finanziert. Zustimmung erfährt die daß die meisten Dänengenauso legt haben. Jetzt fürchten die Sowjets dernden Ausländer ansteigt, ge• sche (=multikulturelle) Gesell• Bewegung aus allen Bevölkerungs• denken wie ich: raus mit Flüchtlin• sich, und mit Grund. Wie würden hen die Asylanträge zurück. Wa• schaft werden!" kreisen und Altersgruppen - mit gen und Asylanten, die der Gesell• sich die Amerikaner gebärden, wenn ren es 1993 noch 14 000, so zählt Ausnahme der extremen Linken. schaft auf der Tasche liegen. Das die Sowjets in Mittelamerika Stütz• man zuletzt nur ca. 7000. Initiator ist ein Polizist aus Süd- Viele Mitglieder geben an, sich zur dänische Vaterland muß unserer punkte anlegten und einen militäri• jütland, um den sich inzwischen Zum Vergleich: in Deutschland nationallioeralenVenstre-Parteizu nachfolgenden Generation als das schen Verteidigungspakt ins Leben Tausende scharen. Er hat in der ei• leben z. Z. 7,05 Millionen Auslän• zählen, der zweitstärksten Partei ,gamle Danmark' = das alte Däne• riefen? genen Familie unerfreuliche Erfah• der = 8,8 Prozent der Gesamtbevöl• (z. Z. 26,7 % der Stimmen) in Däne• mark vererbt werden." Verhandlungen mit den Nachfol• rungen gemacht. Seine Tochter, so kerung (ohne die illegal hier leben• mark. Aber auch viele Sozialdemo• Hans-Joachim v. Leesen gern Stalins müssen daher zum Ziel erzanlte der Polizist in einem Inter• den). Allein im Aprildieses Jahres kraten machen mit, vermutlich Anschrift: Hjemstavns Bewegung, haben, die Einfluß-Sphären der So• view, erlebe in Kopenhagen täglich stellten weitere 9458 Ausländer weil in der Partei das Ausländer• Österhessel 13, wjets und Amerikaner in Europa das Fremdenproblem am eigenen Asylanträge. Rechnet man die Zahl problem tabu ist und sich mißver- DK-6200Loit-Kirkeby wechselseitig abzubauen. fcasCflprailicnbfoii 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 6 Für Sie gelesen ^ Die Sie sind nicht vergessen f\ ostpreußische Schnelle Rezepte / Familie LO veranstaltete erfolgreiche Werkwoche in Osterode in Kochmuffel bin ich wohl ie haben uns nicht vergessen." Enicht, auch wenn ich gestehen Dieser Ausspruch einer Teilneh• muß, daß es mir so manches Mal Lewe Landslied, merin während der Werkwoche in Kopfzerbrechen bereitet, was auf mal wieder ein dickes Lob für unsere Osterode hat gezeigt, daß Engage• den Tisch kommen soll. Aber wel• Familie, das ich weitergeben kann. Hil• ment und Einsatz im Vorfeld dieser cher Hausfrau wird es nicht so er• degard Pockrandt sagt es in einem lan• Maßnahme sich gelohnt und auch gehen? Da freut man sich denn gen Brief: „Ich hätte nicht gedacht, daß dazu beigetragen haben, das Ver• über jedes neue Kochbuch, das die• es so viele hilfsbereite Ostpreußen trauen in die Landsmannschaft Ost• sem Kopfzerbrechen ein Ende be• gibt!" Auf ihre Frage nach zwei Ge• preußen zu festigen. reitet und neue Ideen präsentiert. dichten kamen jede Menge Zuschrif• Einfach soll es sein, schnell zuzube• ten, so daß sie gar nicht mit dem Dank• An der Werkwoche nahmen 28 reiten und trotzdem gut, ja raffi• schreiben nachkommt. Frau Pockrandt Frauen teil. Sie alle waren mit großer bemüht sich, jedem Dankesbrief ein niert schmecken, das Gericht für Begeisterung und fast verbissenem die Lieben. ostpreußisches Gedicht beizulegen, Eifer am Werk, um so viel Wissen wie eine nette Geste! Und wenn sie möglich mit nach Hause zu nehmen, Ralf Kabelitz, Meisterkoch in ei• schreibt: „Ich bin stolz, daß ich zur Ost• um es dort einerseits in den bereits nem Baseler Hotel und erfahrener preußischen Familie gehöre", so muß Kochbuch-Autor, hat sich Gedan• ich sagen: „Und ich bin stolz, daß ich bestehenden Handarbeitsgruppen zur Familienmutter ernannt wurde." weitergeben oder mit diesem Wissen ken gemacht, und herausgekom• Fredi Seyda betitelt mich sogar „Un• den Grundstein für eine solche men ist sein „Kochbuch für Koch• Gruppe legen zu können. Es wurde muffel" mit 50 Rezepten für Fein• verwüstliches Oberhaupt der Ostpreu• Im Gespräch: Hilde Michalski, Bürgermeister Babalski und eine Teil• ßischen Familie". Das bin ich gerne, auch viel gesungen und gelacht wäh• schmecker (AT Verlag, Aarau/ wenn mi ons lewet Gottke noah e poar rend dieser Tage. Leider sprachen nehmerin Schweiz. 80 Seiten, zahlr. Illustra• jesunde Joahrkes als Schenkoasch nicht alle Teilnehmerinnen sehr gut gabten zu Erfolgserlebnissen. Die am weit vom Ostseestrand. / Frau Nol• tionen von Veronique Deiss, glanz• gifft!" deutsch, sie bemühten sich jedoch kaschierter Pappband, 26,90 DM). darum. Schluß dieser Veranstaltung arran- de läuft rum mit gebeugtem Rücken, ierte kleine Ausstellung der erar- / stets muß sie sich über unsere Angefangen bei schmackhaften „Ein Landsmann hilft dem andern," Das Seminar wurde geleitet von feiteten Werkstücke machte dieses Handarbeit bücken. / Sie ist uner• Toastrezepten über Salate, Saucen schreibt auch Meinhard Trompell, und dann auch deutlich. Es gab viele müdlich und fleißig dabei, / drum und Suppen reicht die bunte Palet• so verhalf er einem Leser, den Verfasser der Bundesvorsitzenden der ost• preußischen Frauenkreise, Hilde Mi- glückliche Gesichter und eine Reihe lernen wir bei ihr noch so allerlei." te bis hin zu Fischgerichten, Pasta, des Gedichtes „Ich stamme aus einem Polenta & Co., zu Fleischspeisen, derben Land ..." zu finden. Es ist der chalski, die Organisation lag in den von Dankesbekundungen an die aus Memel gebürtige Pfarrer Herbert Händen von LO-Frauenreferentin Adresse der LO, die diese Werkwo- Ein Wort der Anerkennung über Eintöpfen und natürlich süßen Lipp. Ich entnehme auch aus Zuschrif• das in den wenigen Tagen Erarbeite• Desserts. Was zunächst wie eine ten, daß Leserinnen und Leser zu veröf• te sprach auch der Bürgermeister der komplizierte Regieanweisung an• fentlichten Wünschen konkrete Anga• Stadt Osterode Zbigniew Babalski mutet, entpuppt sich später wirk• ben gemacht haben, so daß diese erfüllt aus, der mit dem Ersten Stadtsekre• lich als leient nachzukochendes wurden - aber leider kam keine Mittei• tär Grzegorz Kierozalski der Einla• Rezept. Kabelitz greift immer wie• lung von den Suchenden, die diese er• dung, bei der Eröffnung des Semi• hielten. Das ist schade, denn wir möch• der auf nützliche Küchenhilfen wie nars einige Grußworte zu sprechen, fertige Fonds oder Teige und Tief• ten doch alle wissen, ob sich wieder efolgt war und aus Interesse, wie er Positives ergeben hat, das ist doch Ol g kühlgemüse zurück, so daß man für unser Familiengetriebe, damit es etonte, beim Abschluß der Werk• Zeit spart, aber auch Geschirr. weiter so gut geschmiert laufen kann. woche wieder ins Parkhotel gekom• Denn nach dem Kochen kommt der * men war. Bei der Eröffnung anwe• leidige Abwasch - und da bin ich send waren auch Eckhard Werner dann wirklich ein Muffel... os Da kommt ein Brief aus Ostpreußen, und Waltraut Mroczynski, die Vor• von Walter Naujoks, der seit zwei Jah• sitzende des Deutschen Vereins in ren in seinem Heimatort Angerburg- Osterode. Sie gab ihrer Begeisterung Großdruckbither Kehlen wohnt und sich bemüht, der enthusiastisch Ausdruck: „Die deutschstämmigen Bevölkerung unser Neue Liste erschienen Liedgut und ostpreußischen Dialekt zu Werkwochen hier sind etwas ganz vermitteln. Zu diesem Zweck hat Herr Tolles!" er trotz Brille Probleme beim Naujoks einen Chor gegründet und Engagierte Werklehrerinnen: Dagmar Adomeit und Helga Nolde (von W Lesen hat, der sollte auf gro• möchte auch Plattdeutsches vortragen. links) Fotos (2) Burwinkel Ein kurzes Grußwort von Profes• ßen Typen umsteigen. Der Deut• Vor allem sucht er das Gedicht sor Dr. Edgar Steiner überbrachte sche Caritasverband hat aus dem Ursel Burwinkel. Zwei Werklehre• che ermöglicht hat. Elisabeth Zylka auch Günther Behrendt, der Ge• „Noabersch Fried had nuscht to lache, Angebot verschiedenster Verlage siene Fru, dat wer e Drache..." (Walter rinnen aus Deutschland, Helga Nol• aus Bischofsburg fand sogar die schäftsführer der Kreisgemeinschaft Naujoks, 11-600 Wegorzewo -Kai 3, de und Dagmar Adomeit, die auch in Muße, einige Verse zu Papier zu Osterode. Marion Haedge (Kreisge• eine Liste von Büchern herausgege• Polen). - Da wir schon im Angerburg- Bad Pyrmont als Lehrerinnen wäh• bringen. So reimte sie voller Begei• meinschaft Neidenburg) stattete den ben, die in speziellem Großdruck schen sind: Es geht wieder einmal um rend der dort stattfindenden Werk• sterung und lobte auch die Werkieh- Teilnehmerinnen ebenfalls einen erschienen sind. Aufgeführt sind unsere Frieda Jung. Ihr Großneffe Wal• wochen tätig sind, weihten mit un• rerinnen: „Frau Adomeit redet, er• kurzen Besuch ab. etwa 130 Titel: Romane, Sachbü• ter Jung, der so engagiert das Erbe der glaublicher Geduld die Teilnehme• klärt und greift auch zu, / und schon cher und Unterhaltungsliteratur Heimatdichterin betreut, hat eine Fra- rinnen in die Kunst des Stickens, läuft die Arbeit bei allen im Nu. / Sie Wertet man die gute Gemeinschaft sowie Hinweise auf Literatur-Kas• e zu dem Prolog, den Frieda Jung zum Strickens und Webens ein und ver• ist auch ein Mädchen aus unserem dieser Tage unter den Teilnehmerin• setten und Hörbüchereien. Die Li• f0jährigen Bestehen des Deutschen halfen auch den etwas weniger Be- Land, / gebürtig im Norden, nicht nen, die Menge der erarbeiteten ste „Eine Auswahl Großdruckbü• Reiches am 18. Januar 1921 geschrieben cher 1996" ist gegen einen kleinen hat. Er beginnt: „Das war die Stunde, Werkstücke und auch die Ab• jene große, lichte, die aus dem wellen• schiedstränen als Parameter, den Er• adressierten Rückumschlag (DIN schwanken Meer der Zeit... die Schick• Eigenartiges und Einmaligesfolg dieses Einsatze s zu bestimmen, C6) und 2,- DM separat in Brief• salsstunde unserer Geschichte." Wo so Kann man durchaus sagen, daß marken zu beziehen bei St. Konrad, fand die Feier statt, für die er geschrie• Landesmuseum zeigt textile Volkskunst diese Werkwoche ein voller Erfolg Stichwort Großdruck, Emmendin• ben wurde? 1921 war auch das 350jäh- war. üb ger Straße 41, 79106 Freiburg.D. C. rige Stadtjubiläum von Angerburg, reunde textiler Volkskunst aus und ostpreußische Kulturpreisträ• vielleicht wurden beide Ereignisse ver• FOstpreußen werden kaum zu hal• ger Professor Dr. Erhard Riemann bunden? (Walter Jung, Münlenstraße ten sein, wenn es gut, die Sonderaus• einmal sagte, es brauche den Ver• 21 in 48703 Stadtlohn.) stellung des Ostpreußischen Landes• gleich mit anderen deutschen Land• museums in der Lüneburger Ritter• schaften nicht zu scheuen, schließ• straße zu besuchen (dienstags bis lich sei auch in Ostpreußen „sehr Ei• Ein Gedicht wird gesucht - aber wel• sonntags 10 bis 17 Uhr; bis 1. Septem• genartiges und sogar Einmaliges ge• ches? Titel, Verfasser, Anfangszeilen - ber). Unzählige Kostbarkeiten sind schaffen" worden. unbekannt. Aber vielleicht enträtselt von den Veranstaltern zusammenge• den Wunsch von Klaus Rangwich un• Trotz der unschätzbaren Verluste, tragen worden, und so entstand ein sere Familie. Als er 1967 heiratete, sagte die der Zweite Weltkrieg und die repräsentativer Überblick über das ihm seine Mutter ein Gedicht auf. Es anschließende Flucht und Vertrei• textile Schaffen in Ostpreußen, von war ziemlich lang und handelte davon, bung aus der Heimat mit sich ge• dem der unvergessene Volkskundler daß er nun das Haus verlasse, um ein bracht hat, können die in Lüneburg neues Leben zu beginnen. Im Septem• gezeigten Kostbarkeiten, zum Ten ber wird seine Tochter heiraten. Da sie aus dem Besitz der Landsmann• viel auf Tradition hält, würde er ihr schaft Ostpreußen, zum Teil aus Pri• gerne dieses Gedicht mit auf den Weg geben. Da sicherlich mehrere Gedichte vatbesitz, einen Eindruck vom einsti• m Frage kommen, wird bei dem zu er• gen reichen Schaffen vermitteln. Ge• wartenden „Gedichtsegen" auch viel• zeigt werden Knüpf- und Webteppi• leicht das richtige Poem darunter sein. che, Doppelgewebe, Leinengewebe, (Klaus Rangwien, Breslauer Straße 8 in Bandweben, Wollstrickerei, Weiß• 71638 Ludwigsburg.) stickerei und Kreuzsticharbeiten, die noch in Ostpreußen entstanden; an• dere Stücke wurden in den alten Ein bißchen „leichte Muse", die lei• überlieferten Techniken nachgear• der nicht in meinem Archiv wohnt: beitet. Erinnerungeni an^die Heimat: Ein Textbeitrag über die Gedenksteine „Hörst Du mein heimliches Rufen, öff• von Gerhard Wydra war Anregung für mich, dem Ostpreußenblatt zu Zu den privaten Leihgebern gehört e e ne Dein Herzkämmerlein..." (Gesucht m t ™\ ™? Wfck* Pnyat errichteten „Gedenkstätten" wird es von Heinz Neumann, Breslauer Straße auch die Handweberin Irene Burchert aus Allenstein. Sie wird bei wohl geben? Ich glaube, daß viele Ostpreußen in ihrem privaten Umfeld 1 A in 25704 Meldorf.) Und dann wird an die Heimat erinnern und so einen bescheidenen Beitrag dazu leisten, das alte Landserlied gesucht: „An der dem museumspädagogischen Be• Weichsel gegen Osten steht ein Grena• gleitprogramm unermüdlich tätig Ostpreußen in der Erinnerung der älteren Menschen wachzuhalten und dier auf Posten ..." Bitte mich benach• sein und beim Bändchenweben (nur mngeren Mitbürgern dadurch näherzubringen. Ich selbst habe mein richtigen, ebenso, wenn sich das Buch mittwochs), bei der Projektwoche Haus in Barsinghausen mit ostpreußischen Symbolen, Motiven aus Ost• von Karl Griewank, „Königin Luise - Hand weben für Schülergruppen (11. preußen in Bleiverglasung, einer Nachbildung eines Kuren™T™ZuiXm Leben in Briefen" (Leipzig 1943), ir• bis 14. Juni), Kreuzstichsticken und Pillkoppen als Wetterfahne und einer PergJL?ande^ausfroTmft In gendwo finden sollte. Stoffdruck für Schülergruppen so• Schriften versehen. Auf den Balken ist zu fesenGott eab uns OsTorJu wie beim Webwochenende (7. bis 9. ßen zum Vaterhaus. Er gab und nahm und führte uXaus^^Z Juni) allen Handarbeitsfreunden mit Eure man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch diirrh das Lebendige Volkskunst: Handwe• Rat und Tat zur Seite stehen. Nähere Hr WeiR berin Irene Burchert zeigt alte Informationen über Telefon 04131/ SSSÄ ? ^l^f^^ Elsa Ruth Geede Techniken Foto privat 4 18 55. SiS a•Iorch,bisl945inFischhausen.-Gewest,wogewest,toHuusössömmem best' r Martin Horch Jahrgang 47 EtßOflpmiRmblau 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 7

3. Fortsetzung respektieren. Aber es nützte Was bisher geschah: Peggy ist nichts. eine begeisterte Hobbymalerin, doch ein Bild,das sie gemalt hat, erschüttert Hannelore Patzelt-Hennig Kurz vor seiner Heirat sahen wir die Großmutter sehr, zeigt es doch ei• uns dann zum letzten Mal. Es fand nen Lindenbaum, um den sich so aller• ein Ball von einer Vertriebenenver- lei unheimliche Geschichten ranken. einigung statt. - Wie sie sich nann• Die Großmutter erzählt von der te, weiß ich heute nicht mehr. - Je• Kreuzlinde und von ihrer eigenen un• denfalls gingen meine Eltern mit glücklichen Liebe. mir dort nin. Tanz wechselte mit Die Kreuzlinde unterhaltenden Einlagen. Teilwei• se kam es mir so vor, als richte sich die Kapelle mit ihrem Repertoire Treffen konnten wir uns nur ein wenig nach dem, was auf der heimlich. Nicht nur seine Familie Bühne gerade geboten worden hätte sich zwischen uns gestellt, Eine Qeschichte um Liebe und Tod war. Dem entsprach ganz der auch mein eigener Vater hätte es Schlager mit dem Titel „Eine weiße mir verboten. Wenn wir auch die Hochzeitskutsche ..." Und dann Heimat verlassen mußten und Hab 4 stand da wie aus dem Boden ge• und Gut verloren hatten, so hatten Mein Liebster und ich hatten für die Wahrheit einmal herauskom• Wir waren beide verzweifelt. Ich aß stanzt mein Liebster vor mir. Mit sich die Eltern doch einen cewissen galanter Verbeugung forderte er solche Abende Leuchtzeichen ver• men könnte, aber meine Bedenken in der folgenden Zeit kaum etwas Stolz zu bewahren gewußt. Wären mich zum Tanz auf. Heiratsabsichten ausgesprochen einbart. Gab es eine Verständi• verloren sich, sobald wir uns in den und wurde krank. Dadurch rißde r worden, hätte Vater mit Sicherheit gung, kam er mit dem Kahn her• Armen hielten. Wenn wir zusam• Kontakt zwischen ihm und mir ab. Während ich mich erhob, fühlte gesagt: „Schlag' dir den Mann aus über und wartete unten am Ufer men waren, vergaßen wir alles, Und auch als es mir wieder besser ich, daß siedende Röte mein Ge• dem Kopf, das paßt nicht! Ich kann auf mich, manchmal nur, um mich was unserer Liebe im Wege ing, sahen wir uns länger nicht, sicht überzog. Als ich zur Tanzflä• dir nichts mitgeben!" nach Hause zu begleiten. Wenn es stand. is er mich eines abends in der che schritt, schlotterten mir die früh genug war, ruderte er mit mir f Doch das änderte sich schlagar• Nähe meiner Arbeitsstelle erwar• Knie. Und dort hatte ich das Ge• Unsere Liebe mußte also geheim auch noch zur anderen Seite, auf tig, als für den jungen Gutsherrn tet. Liebesschwüre, Tränen, Hoff• fühl, daß uns jeder ansehen müsse, bleiben, und das blieb sie auch, ob• der dann meistens die Kreuzlinde der Tag der Heirat festgelegt wur• nungslosigkeit. Ich wollte ihn nicht wie es um uns stand. Ich wäre am wohl wir uns verhälrnisfmäßig oft unser Ziel war. Zu ihr zog es uns de. Er verheimlichte es mir nicht. wiedersehen und bat ihn, das zu liebsten in die Erde versunken. trafen. Ich war damals bei einer immer wieder hin." Beamtenfamilie im Haushalt be• schäftigt. Eine Lehrstelle zu be• An dieser Stelle unterbrach sich 7 kommen gelang mir nicht. In die die Großmutter. Ihr Blick schien „Der Tanz mit dem geliebten Mann verwirrte meine Sinne ' Fabrik zu gehen erlaubte Vater sich in der Ferne zu verlieren. Aber nicht, da er den Umgangston an Peggy nahm auf die Erinnerungen, Während wir tanzten, sprachen unter die Leute!" Aber Mutter lä• Kreuzlinde hatte man ihn schwer• solchen Arbeitsplätzen für ein jun• denen sie offenbar nachhing, keine wir kein einziges Wort miteinan• chelte nur. Vielleicht hatte sie er• verletzt gefunden. Rücksicht. Sie brannte darauf, der. Und in der Pause blickte ich kannt, daß nicht mangelnde Gesel• ges Mädchen ungeeignet fana. So Die Kunde verbreitete sich wie machte ich mich in jener Familie mehr zu erfahren. starr zur Seite. Als der Tanz dann ligkeit der Grund für meine Verle• endete, wirbelte mein Geliebter genheit und Verwirrung war. ein Lauffeuer in der Stadt. Drei nützlich, wo ich mit in Kost war „Wie ging es weiter? Bitte, er• mich ein paarmal herum. Dabei Tage später las ich die Todesanzei• und monatlich eine kleine Geldzu• zähl' es mir, Omi!" bat sie voll Un• Ich aber fühlte mich völlig unfä• ge- wendung erhielt. Feierabend hatte drückte er mich fest an sich und flü• geduld. sterte: „Ich Hebe dich - vergiß das hig, auch nur einen klaren Gedan• In jenen Jahren gab es in meiner ich nach dem Abendessen. Und ken zu fassen. Ich wünschte mir, wenn das Ehepaar abends fortging, Daraufhin fuhr die Großmutter nie!" Generation viele, die nach Ameri• fort. „Ich war damals siebzehn Jah• daß mein Geliebter mich nicht noch ka auswanderten. Das erwog ich mußte ich auch dann noch dort Ich war zu keiner Silbe fähig. Um re alt. Und meine Eltern hielten es einmal auffordern möge. Alles, nun auch. Eine Arbeitsstelle wie bleiben, damit die beiden kleinen so inniger sog ich jene Worte in mir für sebstverständlich, daß ich sie was in mir tobte, glaubte ich außen die, die ich hier hatte, würde ich Kinder nicht allein waren. Aber das auf. Erwachte mich zu dem Tisch alles, was ich unternahm, wo ich für jeden erkennbar. Meine Be• dort allemal finden, sagte ich mir. tat ich gern, denn solche Überstun• zurück, an den ich mit meinen El• hinging und wo ich herkam, wis• fürchtungen, daß er noch einmal Und Geld verdiente ich selbst bei den wurden immer durch kleine tern saß, dankte für den Tanz mit sen ließ. Das stand meinem derzei• vor mir stehen könnte, hielten an, einer Tätigkeit jenseits des Ozeans Extras honoriert, über die ich mich der dazugehörigen Verbeugung, tigen Wünschen und Sehnen ganz bis wir den Saal verließen. ganz sicher mehr. Arbeitswillig sehr freute. Und in der Zeit meines drückte noch einmal meine Hand und gar entgegen. Und weil es so mußte man sein, wie man immer ersten großen Verliebtseins waren ganz fest und ging. Als ich wieder war, gab ich nach einiger Zeit mit• In der folgenden Zeit vergaß ich wieder hörte, und das war ich. am Tisch saß, war ich völlig ver• mir solche Abende besonders will• unter vor, die Kinder abends gehü• Tag und Stunde. Vor mir stand stört. Was meinen Eltern wohl Ich sprach es mit den Eltern kommen, denn an diesen lag der tet zu haben, war aber in Wirklich• immer nur ein Datum, das seiner nicht verborgen blieb. Jedenfalls durch. Die zeigten sich zunächst Zeitpunkt meines tatsächlichen keit mit meinem Liebsten zusam• Hochzeit. Doch zu dieser sollte es sagte mein Vater zu meiner Mutter betroffen und wußten mir auch Feierabends nicht so, daß die Eltern men. gar nicht kommen - mein Geliebter ihn hätten abschätzen können. Das gebeugt, während seine Blicke auf verunglückte wenige Tage zuvor manche Nachteile zu nennen. Aber Haus der Familie stand auf einer Ein solches Wagnis war zwar mich gerichtet waren: „Ich glaube bei einem wilden Ritt über die Fel• ich ließ mich nicht beirren. kleinen Erhebung nahe dem Fluß. immer von der Sorge begleitet, daß wir müssen mit dem Mädel öfter der. In unmittelbarer Nähe der Fortsetzung folgt

Abk. für deut Abonnement-Bestellschein Stadt in Papst• Deutsche Schrift• Schlesien name A Ich bestelle zum t«s ßflpmtfimbtall zum jeweils Mark steller gültigen Bezugspreis für mindestens 1 Jahr im Abonnement Mit dem Bezug des Ostpreußenblattes werde ich gleichzeitig förderndes Mitglied R der Landsmannschaft Ostpreußen amerik. Name/Vorname Erfinder Stra ße/Nr U PLZ/Ort Ort im Z Das Bezugsgeld buchen Sie bitte jährlich halbjährlich vierteljährlich') Kreis von meinem Konto ab: Inland 138,00 DM 69,00 DM 34,50 DM Neiden• • W Überweisung/Scheck: Ausland 178,80 DM 89,40 DM 44,70 DM burg Luftpost 256,80 DM Abk. für O Bankleitzahl: Konto-Nr.: Baum• Techn. Heil• ostpr.: teil Hoch• pflanze zornig R schute Name des Geldinstituts (Bank oder Postbank) T Datum Unterschritt des Bestellers mannt *) Bitte entsprechend kenntlich machen. vbrname R Ich habe das Recht, die Bestellung innerhalb einer Woche schriftlich zu widerrufen. A Nochmals Unterschrift des Bestellers: T Ich wurde auf &0S £f)pmißrnblat1 aufmerksam durch:

S Für die Vermittlung eines neuen Abonnenten Abk. für Kfz-Zei. erhalten Sie eine Prämie geschenkt G. Hardenberg Menge, Lands- Für E Gruppe narwv Regens• Reiseführer Prämienwunsch: schaft bürg L Für die Vermittlung des Abonnements wünsche ich mir die Prämie: — Ostpreußen, Ostpreußen (südliches), Westpreußen und Danzig (Reiseführer) Westpreußen Königsberg und das Königsberger Gebiet (Reiseführer) mannl. Memelland mit Kurischer Nehrung (Reiseführer) Auflösung Nr. 20 und Danzig Spezialitäten aus Ostpreußen, von Marion Lindt (Kochbuch) Vorname Das Jahrhundert der Lüge, von Hugo Wellems Dieser Reiseführer ist un• Kleine Geschichte Ost- und Westpreußens, von Fritz Gause verzichtbar in der Tasche Reise durch Ostpreußen (aktuelle, farbige Großaufnahmen) Kurzwort 20,- DM (durch Überweisung/per Scheck) Abk. für jedes Ostpreu ßenreisenden. für Kala- f eme- m 184 Seiten, Fadenheftung Name/Vorname ritiert lysator Straße/Nr bes. Form PLZ/Ort des Staat in •••• Sauer• Afrika • ••••• Datum Unterschrift des Vermittlers stoffs Die Prämienauslieferung erfolgt etwa 4 Wochen nach Eingang des ersten Abk. für •• • Bezugsgeldes des neuen Abonnenten. Aktien• • ••• gesell• ••••• $ t»05 Öfipttufimufolt schaft Parkallee 84/86, 20144 Hamburg Auflösung in der nächsten Folge Für schon bestehende und eigene Abonnements wird keine Prämie gewährt. Unterhaltung 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 8 Onkel Fritz und die Beorderung VON RENATE DOPATKA lisabeth sitzt wie auf glühen• allen ins Gespräch ein. Egal, ob es gen, und so stapfen die beiden Eden Kohlen. Während sie nun der Briefträger, der Müll• Männer zur Terrasse hinaus. dem Chef ihres Mannes Kaffee mann oder unsere Putzfrau ist!" Elisabeth könnte in die Luft ge• nachschenkt und seiner korpu• hen. Natürlich wird Onkel Fritz lenten Gattin ein weiteres Stück „Onkel Firtz ist nun mal ein ge• nun alles verderben. Sein Dialekt, Mokkatorte auf den Teller legt, selliger Mensch", verteidigte sein schrecklicher Aufzug - das horcht sich immer wieder auf et• Werner dann jedesmal den Bru• ganze Image ist hin! Zeige mir waige Geräusche im Treppen• der seines Vaters. „Zu Hause deine Verwandten, und icn sage flur. Nicht auszudenken, wenn waren sie elf Geschwister, da war dir, wer du bist - auf diesen Ge• Onkel Fritz sein Nachmittags• immer Leben in der Bude ..." danken wird wohl nicht nur sie, schläfchen einmal früher als „Hör mir bloß auf mit seinem Elisabeth, verfallen ... sonst beenden sollte und sich in Zuhause!" pflegte Elisabeth ih• seiner schrecklichen Unbeküm• rem Mann daraufhin ins Wort zu Während sie der beleibten Gat• mertheit zu ihnen ins Wohnzim• fallen. „Er braucht ja nur denti n verkrampft zulächelt und mer gesellen würde...! Mund aufzumachen, dann weiß weitere Törtchen anpreist, hört Der Schweiß bricht ihr aus bei jeder sogleich, wo dieses Zuhau• man draußen vergnügtes Geläch• diesem Gedanken. Daß Werner se war!" ter. unter dieser steten Bedrohung so Quälend langsam vergeht die ruhig dasitzen kann, bringt Elisa• In diesem Punkt mußte Werner Zeit. Als sich dann doch endlich beth noch mehr in Rage. Schließ• ihr recht geben. Daß Onkel Fritz Arthur die Terrassentür öffnet, glaubt lich ist es sein Onkel, der da wie ein Ostpreuße reinsten Wassers Degnen Elisabeth in drei Bubengesichter ein Damoklesschwert über ihren war, ließ sich nun wirklich nicht Sommerblumen zu sehen. Einer wie der andere Köpfen beziehungsweise über verleugnen. Nur selten traf er auf Werners Beförderung zum Ab• Zeitgenossen, die seinen Dialekt hat windzerzaustes Haar und teilungsleiter schwebt! nicht sofort einzuordnen wuß Lachfältchen um die Augen, und ten. Denen half Onkel Fritz dann an <*en Fingernägeln des eben Pingste en Eydtkuhne Wie hat sie diesen Tag herbei• aber mit der Frage „Keenigs- noch so distinguiert wirkenden gesehnt! Seit Wochen war die zu barch?" schnell auf die Sprün• Chefs bemerkt sie sogar Spuren VON ONKEL BLUBBRIGKEIT erwartende Beförderung in der ge... von Gartenerde, was diesen aber Hat man hier schon nuscht Weht echt Landloft ons entgegen, Familie Gesprächsthema Num• nicht im mindesten zu stören vom Alldag, In de Boadanstalt doa spritzt' mer eins gewesen. - Und wie hat• Während sein Neffe sich dar• scheint. Fröhlich lächelt er in die En Eydtkuhne, disem Nest, Geroadeto als wenn et regent. te ihr Herz freudig gepocht, als über nur amüsiert, geht Elisabeth Runde: Freit man sich, sich dann auch tatsächlich Wer• dieses ewige „Keenigsbarch" ge• wenn man tom Sindag On om Waldloft to geneete „Ich muß sagen, Ihr Onkel ver• ners Vorgesetzter samt Gattin waltig auf die Nerven. Die Vor• Goahne kann opp e Fest. Geiht man hen tom „Roawewold", steht sein Handwerk. Was der zum Sonntagskaffee ansagte! stellung, Onkel Fritz könnte in Ob et es nu ein Kryßulle, Denn hier stoahne, wie alle weete, aus dem Garten gemacht hat - Nun, da sie endlich am Ziel wa• seinen Filzpantinen ins Wohn• Nickelnischke sonst noch wo, 30 Fichte, noch nich olt. eine echte Augenweide! Ein flei• ren, durfte einfach nichts mehr zimmer geschlurft kommen, um Es egoal, man ameseert sich, ßiges Völkchen, diese Ostpreu• Hoalt sich ok manchmoal e Floh. Doch auch Höhenloft man schnappt, schiefgehen. Nichts durfte den ihren Gästen die bewußte Frage ßen. Nun, ich bin sicher, der Ap• Damet de Geschichte klappt. guten Eindruck verderben - auch zu stellen, hält Elisabeth in stän• Kinder, morge es et Pingste, fel fällt nicht weit vom Stamm", Oppem Barg licht Jodringkehme; nicht Onkel Fritz! diger Gärung. Freit sich met mi allesammt! Von hier sit man wiet ent Land zwinkert er Werner zu, und die Seit Jahren lebt der alte Jungge• Jeder schneert sich sienem Bündel, Bet Eydtkuhne, on Absteine Als plötzlich tapsende Schritte Art, wie er ihm nun die Hand auf Morge goah wie äwer Land! Es dat noch nicht allerhand? selle mit ihnen unter einem Dach. die Schulter legt, besagt so deut• Damals, beim Einzug ins eigene auf der Treppe zu nören sind, fällt Wer nun schwärmtfart grote Woater lich, daß hier ein Pakt geschlos• Wandert de „Lepone" lang. On so wensch eck frohe Pingste! Heim, war Elisabeth das Geld, ihr vor Schreck denn auch fast die Tasse aus der Hand. Lieber Him• sen wurde, daß Elisabeth allen Diese Seeloft es doch einzig, Ameseere sich recht scheene. das Onkel Fritz ihnen für die klei• Groll vergißt und Onkel Fritz vor Wenn ok allerhand damang; Jeder mott sich de „Lepone" ne Mansardenwohnung zahlte, mel - sollte Onkel Fritz es tatsäch• lich wagen? Freude auf die knittrige Schläfe Von demfresch gedingte Acker on dem „Roawewold" ansehne. hochwillkommen gewesen. Hat• küßt... ten sie die Hypotheken auf diese Die Schritte verlieren sich im Weise doch schneller abtragen Flur, die Haustür fällt sanft ins können als erwartet. Nun aber, Schloß. Erleichtert lehnt sich Eli• „HopplaJetzt kommen wir" da alle Schulden getilgt sind, sabeth zurück, nur um Sekunden wird ihr der alte Mann zuneh• später zur Salzsäule zu erstarren: VON GERTRUD ZOLLNER-WERNER mend lästig: „Er ist einfach un• durch die angelehnte Terrassen• möglich. Läuft den ganzen Tag in tür sieht sie nämlich eine wohlbe• un sag bloß", staunte der Be• sich aus der Sicht der Betrach• Fällen sind gewöhnlich beide Par• karierten Hemden und Filzpan• kannte untersetzte Gestalt im Ntrachter der Bilder, „gingen tung", wußte sich jetzt ein doch teien davon durchdrungen, tief toffeln herum und läßt sich mit Garten herumfuhrwerken! die wirklich nicht alle auf ein Bild ? " schon recht betagter Onkel zu erin• unter ihr Niveau hinuntergestie• - „Aus einer gewissen Entfernung nern. „Bei uns waren es viele Men• gen zu sein. Unglücklicherweise ist auch schon", wurde er nun belehrt, schen verschiedenen Geschlechts, Doch gehört man erst einmal zur der Besuch auf Onkel Fritz auf• „doch dann wäre keiner mehr zu die ihre Hauptaufgabe darin er• erkennen gewesen, und vor über blickten, ihre Nasen in Angelegen• Familie, legt sich die große Hand Alles hat seine Zeitmerksa m geworden. „Der alte der Sippe auf den Scheitel. Feier• Mann ist wohl so eine Art Gärt• siebzig Jahren war die Linse noch heiten zu stecken, die sie über• nicht auf dem heutigen Stand." haupt nichts angingen." tägliche Spaziergänge, so vor allem VON CHRISTEL POEPKE ner?" vermutet Werners Vorge• zu Pfingsten, wenn das liebe Sonn• Wie goldne Grütze setzter. „Und dann mußt du wissen: die Ja, und wie könnte es anders sein: chen schien, Ferien- und sonstige flutet's von den Holzveranden, Familie hielt immer zusammen, diese Familienmasse bringt etwas Sonnentage gab es dann nur noch die erste Hummel Elisabeth möchte am liebsten trat stets in Scharen auf und wäre hervor, was weit verbreitet ist: sie im Kreise der Lieben - und immer summt mir am Geranientopf, bejahen, doch ihr Ehegespons bei Aufständen dauernd Gefahr nimmt dauernd übel. Egal wer, nach dem Motto: „Hoppla, jetzt und selbst das Sperlingslied sieht keinen Grund, sich seines gelaufen, erschossen zu werden, wann und wo - ob Tante Bertha auf kommen wir." Der anrauschenden klingt heute Onkels zu schämen, und stellt die weil sie nie auseinander ging." dem Sofa sitzend - natürlich nie Menge mit Kinder-, Boller- und wie gezupfte Mandolinen Sache ein für allemal richtig. „Da läuft es einem ja kalt den allein, sondern in mitfühlender sonstigen mitgeführten Wagen al• vor meinen Mullgardinen. Rücken runter", erschauerte eine Runde, es wurde übel genommen ler Art ging jeder aus dem Weg. Anscheinend neugierig gewor• Cousine der jüngeren Generation, im Sitzen, im Stehen, im Liegen Und da sicn niemand mit ihnen Vom Hof steigt Dampf auf den, äußert sein Chef die Bitte, „nur gut, daß die Sitten nach einem und in der Pferdedroschke. Was anlegte, führte das gesellige Bei• von gelöschten Steinen, sich den Garten anschauen zu Dreivierteljahrhundert nicht mehr natürlich zur Folge hatte, daß die sammensein stets innerhalb der zum ersten Mal tunk ich dürfen. Werner hat nichts dage- so belastend sind." „Das ergäbe Familie über alles unterrichtet war. Familie zu einem handfesten den Zwieback heut Krach. in Erdbeermilch So erging es Onkel Ernst in seiner und hänge meine Wäsche auf besten Zeit, als er mit watschelnder Nur Onkel Arthur betrachtete al• im apfelgrünen Schatten Ente (2. Preis im Skatspiel) im Mor• les aus einer gewissen Entfernung, hinter den Dillrabatten. gengrauen seinen heimatlichen gab dann aber seiner kräftigen Gefilden zustrebte und Tante Ber• Stimme noch eine Nuance mehr an Dann hol ich mir den tha aus Tücke die Tür nicht öffnete. Stärke und schmetterte laut und buntgestreiften Stuhl vom Speicher Die Sonne war es dann, die es an deutlich: „Fang nie etwas mit dei• und laß den lieben Gott den Tag brachte, und er mit dem ner Verwandtschaft an - schau dir für alles Weit're sorgen. Tier im Arm bei guten Nachbarn lieber eine schöne Landschaft an." Vielleicht - Unterschlupf fand. Onkel Ernst Blickte einmal kurz in die Runde, wenn ich nicht gar zu müde bin, aber bekam bis zum Lebensende suchte das Weite und kehrte zu kommt mir ein Dankgebetchen den herrlichen Namen „Enter" an• später Stunde aus dem Blutgericht in den Sinn. gehängt. heim. Die großen, gefüllten und So etwa hob ich mir Und wehe, wenn es einem aus reichgeschnitzten Fässer hatten es das vorgestellt der großen Familie einfiel, jeman• ihm angetan, der Inhalt nicht min• an wintergrauen Tagen, den Fremdes zu heiraten! Als die der, und für eine gewisse Zeit als ich die Bastsandalen flocht nicht mehr ganz jugendfrische herrschte eitel Friede. und Blümchen Tante Olga nun endlich doch noch Doch irgendeine Möglichkeit, auf die neue Bluse stickte, ihren Friedrich erhaschte, war die da wüßt ich wohl - sich der Familie zu entziehen, gibt Meinung der anderen sehr unter• es nicht, mußte Arthur nach einer der Sommer ist noch weit, schiedlich. „Wer ist das?" wollte doch alles hat seine Zeit. gewissen Zeit feststellen: Man man wissen, „ist er sich der hohen fängt ja gar nichts mit der Ver• Ehre auch bewußt?" Die andere wandtschaft an - die ist clever ge• „Familienbande": Mehrere Generationen vereint Foto privat Seite dachte ebenso, und in diesen nug und besorgt das ganz allein. 25. Mai 19% - Folge 21 - Seite 9 £05 CflptmSmbfoH Kultur Er setzte Maßstäbe Der Bildhauer C.F. Tieck und sein Werk

ie Bildhauerkunst wird mit fen; Erfolge und Niederlagen wa• DRecht so hoch gehalten, weil ren dicht beieinander in diesem sie die Darstellung auf ihren höch• Künstlerleben. sten Gipfel bringen kann und muß, weil sie den Menschen von allem, Christian Friedrich Tieck absol• was nicht wesentlich ist, entblößt", viert seine Lehrzeit bei dem Berli• hat kein Geringerer als Johann ner Bildhauer Bettkober, bevor er Wolfgang von Goethe, Dichter• bei Schadow auf der Akademie fürst unaKunstkenner, einmal ge• Unterricht nimmt. Eine erste Reise sagt. führt ihn 17% nach Dresden, wo ihn die dortigen Kunstschätze sehr Dieser Tage erinnert man sich beeindrucken. Die Idee, nach Itali• nun eines Bildhauers, dessen en zu reisen, keimt auf, doch kann Name vielen Kunstfreunden ge• er seinen Traum erst Jahre später läufig sein dürfte, der aber den• verwirklichen (1805). In Paris be• noch meist im Schatten seines be• sucht er Museen, bildet sich weiter, deutenderen Bruders, des Dichters erhält gar einen Preis der Akade• Ludwig Tieck, steht: Christian mie (1800). Seit 1801 hält Tieck sich Friedrich Tieck, geboren vor 220 für vier fruchtbare Jahre in Weimar Jahren, am 14. August 1776, in Ber• auf, wird dort von Goethe geför• lin, gestorben am 12. Mai 1851 in dert. Seiner ersten Italien-Reise fol• seiner Vaterstadt. Dazwischen la• gen Aufenthalte in der Schweiz, in gen 75 Jahre voller Höhen und Tie- München, Salzbure und Stuttgart. 1812 schließlich gent Tieck wieder nach Italien, diesmal für sieben Jah• re. 1819 kehrt er nach Berlin zu• rück, wird dort zum Professor und Kirnst aktuellordentliche n Mitglied der Akade• mie der Künste ernannt. 1830 s lohnt sich wieder einmal, ei• schließlich wird er Direktor der Enen Blick auf das Galerie- und Skulpturensammlung im Alten Die Walhalla bei Regensburg: Für die „Ruhmeshalle der Teutschen" schuf Christian Friedrich Tieck zahlrei• Ausstellungsgeschehen dieser Museum, ab 1839 mehrfach zum che Büsten Foto Archiv Tage zu werfen. Im Mittelpunkt Vize-Direktor der Akademie ge• des Interesses steht zweifellos die wählt. Wenige Jahre vor seinem am Berliner Dom, am Grabmal antiken Kunst, und sicherlich be• große Corinth-Retrospektive im Tod heiratet er die sehr viel jüngere Gerhard von Scharnhorsts auf dem trachtete er die Antikenergänzun• Ein Jubiläum Münchener Haus der Kunst( bis 21. Marie Paetsch, eine Ehe, die Bald Berliner Invaliden-Friedhof und gen und -restaurierungen, die er Juli; anschließend in der National• zerbricht. Am 12. Mai 1851 stirbt im Mausoleum der Königin Luise gegen 1830 für das Berliner Muse• 10 Jahre Kollwitz-Museum galerie im Alten Museum in Berlin; Christian Friedrich Tieck nach län• in Berlin-Charlottenburg, und ne• um ausführte, als ehrenvolle Her• as Käthe-Kollwitz-Museum in siehe auch Folge 17, Seite 9). Gra• gerer Krankheit; er wird auf dem ben Medaillons schuf Tieck vor al• ausforderung, in Wettstreit mit Dder Berliner Fasanenstraße 24 phik von Lovis Corinth zeigt dar• Luisenfriedhof an der Hasenheide lem Bildnisbüsten (115), darunter den Bildhauern Griechenlands kann am 31. Mai auf seine Gründung über hinaus die Ecke Galerie in beerdigt. von so bekannten Persönlichkeiten und Roms zu treten. Sein archäolo• vor zehn Jahren zurückblicken. Augsburg, Elias-Holl-Platz 6, vom wie Friedrich Schiller, Alexander v. gisches Wissen muß immens gewe• Rund eine halbe Million Kunstfreun• 21. Juni bis 27. Juli. Eine längst fällige Monographie Humboldt, Karl Friedrich Schin• sen sein, seine handwerklichen Fä• de aus aller Welt haben das kleine, kel. Auch von dem Danziger Dich• privat finanzierte Museum mit kost• Doch auch andere ostpreußische des Bildhauers Christian Friedrich higkeiten waren unbestritten. Von Tieck hat jetzt Dr. Bernhard Maaz, ter und Gelehrten Johann Daniel dah er war Tieck berufen, diese Ar• baren Werken der in Königsberg ge• Künstler von Rang sind mit mit ih• borenen Künstlerin in den vergange• seit 1986 wissenschaftlicher Mitar• Falk, dem Mohrunger Denker und beiten auszuführen." Tiecks Be• ren Werken in deutschen Galerien Theologen Johann Gottfried Her• nen zehn Jahren besucht. Entstanden und Museen landauf, landab ver• beiter der Staatlichen Museen zu kenntnis zur antiken Gewandung war es aus der privaten Sammlung Berlin an der (Alten) Nationalgale• der und dem Frauenburger Dom• oder unbekleideten Figur seien treten: der Bildhauer Bernd Alten• herrn Nikolaus Copernicus schuf des Malers und Kollwitz-Verehrers rie, im Gebr. Mann Verlag, Berlin, maßgebend gewesen; seine Werke Hans Pels-Leusden, der 1993 starb. stein in der Berliner Bildhauergale• Tieck eindrucksvolle Porträts. vorgelegt (412 Seiten, zahlr. sw setzen Maßstäbe, „die sich mit vie• Seine wertvolle Kollektion wird er• rie, Grolmannstraße 46 (bis 29. Selbst Goethe, den Tieck mehrfach Juni), der Bildhauer Waldemar Abb., Leinen mit Schutzumschlag, len anderen Schöpfungen des eu• gänzt durch Dauerleihgaben aus Pri• 148 DM). Erstmals wird in diesem porträtierte, sagte über die erste, ropäischen Klassizismus messen vatbesitz. Immer wieder aber kön• Grzimek in der Berliner Galerie 1801 gefertigte Büste: „... die Meini• Ludwig Lange, Wielandstraße 26 Band auch ein Werkverzeichnis können". Und Ignaz von Olfers, nen auch neue Blätter erworben wer• mit 220 Nummern veröffentlicht, gen haben eine Art Neigung zu die• Generaldirektor der Berliner Mu• den, so eine sehr seltene Lithogra- (bis 29. Juni), die Malerin Elke Lix• sem Exemplar, die bis an den Aber• feld im Berliner Kulturforum Villa dazu im Anhang Korrespondenz seen, in dessen Haus Tieck häufig hie aus dem Jahr 1901 mit einem Tiecks mit bedeutenden Zeitgenos• glauben grenzt, die ich gern re- verkehrte, sagte am Tag der Beerdi• elbstbildnis der Königsbergerin. Sie Oppenheim, Schloßstraße 55 (7. spektire ..." Diese Goethe-Büste S sen. gung des Bildhauers (17. Mai 1851) wird denn auch auf der kleinen Son• Juni bis 4. August), der Maler Edgar war es auch, die Tieck später zu dessen ehemaligem Freund und derschau mit Neuerwerbungen der Hofschen im Forum Kunst Rott• Tieck war ein sehr produktiver (1807/08) als erste in Marmor aus• gefürchtetem Konkurrenten Chri• letzten zwei Jahre präsentiert. Dar• weil, Friedrichsplatz (9. Juni bis 21. Künstler seiner Zeit. Neben eini• führte - für die von Kronprinz Lud• Juli) und der Maler Fred Thieler in stian Daniel Rauch: „Wir wissen es über hinaus wird die Kollwitz-Enke• gen bauplastischen Arbeiten und wig von Bayern in Auftrag gegebe• lin Jutta Bohnke-Kollwitz aus den ja am besten, und es hilft keine Kla- der Kölner Galerie Orangerie Grabmalen, so am Schloß in Wei• nen Bildnisse der Walhalla. von ihr herausgegebenen Tagebü• Reinz, Helenenstraße 2 (bis 30. Juni; mar, am Schauspielhaus in Berlin, e darüber, wie es hätte ganz an- chern (Siedler Verlag, Berlin) ihrer siehe auch Folge 22, Seite 9). o-n am Kreuzberg-Denkmal in Berlin, Die Walhalla, in Donaustauf bei f ers sein sollen. Das Gute, was er Großmutter lesen und so den Men• Regensburg und über dem Donau• geleistet, bleibt, und wird weiter schen Käthe Kollwitz eindrucksvoll tal gelegen, ließ Ludwig I. von Bay• Samen streuen." Silke Osman darstellen. man Anregende Lesereise ern 1830 bis 1841 von dem Baumei• ster Leo von Klenze als „Ruhmes• Theaterlexikon informiert über Begriffe der Teutschen" errichten, in der Marmorbüsten von großen or 150 Jahren wurde der Deut• 3323.484 Seiten, brosch., 34 DM) als deutschen Künstlern, Denkern Manuskripte gesucht V sche Bühnenverein gegründet, „eine in der zweiten Hälfte des 18. und Politikern Aufstellung fanden in dem sich die Hoftheater-Inten• Jahrhunderts aufkommende allge• - und finden. In diesem bedeuten• 23. Erzählerwettbewerb der Stiftung OKR danten und die privaten Unterneh• meine Theaterleidenschaft, die ins• den deutschen Nationaldenkmal besondere Jugendliche erfaßte und egenwart lebt aus der Vergan• sich ihr anzuvertrauen. In einer mer zusammenfanden. Nach dem nun sind besonders viele Arbeiten Ggenheit" ist das Motto des 23. Zeit, wo Information und Desinfor• Ersten Weltkrieg wurde der Zu• sich mit sozialkritischen Motiven des Berliner Bildhauers Tieck zu verband". Erzänlerwettbewerbs, den die Stif• mation wohlfeil angeboten wer• sammenschluß als Verband der finden. tung Ostdeutscher Kulturrat den, ist eine der letzten Möglich• Träger der gemeinnützigen Thea• Leidenschaft muß der Leser auch Tieck, der die Aufträge dringend (OKR) ausgeschrieben hat. Hier keiten wirklicher Mitteilung und ter und der Theaterunternehmer schon aufbringen, will er sich mit wird allem Anschein zum Trotz Verständigung um so höher zu reorganisiert, 1935 aufgelöst und benötigte, da er ständig in Geldnö• dem Theaterlexikon eingehend be• ten - meist aus familiären Gründen kein Geschichtswettbewerb ausge• schätzen: das Erzählen. nach dem Zweiten Weltkrieg wie• schäftigen. Dann aber entdeckt er - war, hegte allerdings bald eine schrieben. Gerade das, was Ge• der ins Leben gerufen. - Ein Hand• allerleiWissenswertes und Interes• Unveröffentlichte Manuskripte Abneigung gegenüber dieser Ar• schichtswissenschaftler bei ihrer buch unserer Zeit nennt allein für santes: über die Ackermannsche zum Thema im Umfang von höch• beit, blieb ihm doch, wie auch den Arbeit voraussetzen oder unter• die alten Bundesländer gut 500 Gesellschaft des Schauspielers stens 15 Schreibmascninenseiten anderen beauftragten Künstlern, stellen, nämlich eine bestimmte Theater und Bühnen - private und Konrad Ernst Ackermann, der 1755 (rund 450 Zeilen) werden bis zum kaum Freiheit an der Gestaltung Folgerichtigkeit von gestern, heu• staatliche, große und kleine, be• in Königsberg ein Theater bezog, 30. September an folgende An• der Büsten. Dennoch begab sich te und morgen, ist für einen rühmte und weniger bekannte. Sie über LeopolcTJeßner, den Königs• schrift erbeten: Stiftung Ostdeut• der Künstler mit außerordentlicher Geschichtenerzähler keineswegs alle müssen existieren, müssen mit berger Regisseur und Intendanten scher Kulturrat, Kaiserstraße 113, Akribie ans Werk und scheute kei• zwingend, sondern immer eine einem ansprechenden Programm in Hamburg und Berlin, der in den 53113 Bonn. Verfassername, Alter ne langwierige Suche nach genau• Frage wert. „ihr" Publikum locken - unddas im zwanziger Jahren unseres Jahr• des Einsenders und die genaue en historischen Vorlagen rur die Anschrift sind in verschlossenem Zeitalter von Fernsehen, Video hunderts das Theater revolutio• Schon das alte „Es war einmal", Bildnisse. Kritiker allerdings be• Umschlag mit einem Kennwort - und Kino. Heute von einer „Thea- nierte, über den „Hanswurst", den womit etwas aus dem Fluß der mängelten denn auch oft die man• das auch auf der ersten Seite des tromanie" zu sprechen, wäre der 1700 im ostpreußischen Judit- Zeitläufte herausgehoben und vor• ches Mal leblos aussehenden Por• Manuskriptes angegeben werden wahrlich weit hergeholt, denn viel• ten geborene „Literaturpapst" gezeigt wird, schon dieses „ein• träts. Seine ehrgeizigen Vorstellun• soll - beizufügen. Vergeben wer• fach klagen die Bühnen über zu• Gottscned von der Bühne verbann• mal" (und nie wieder?) ist das gen, gepaart mit einer geradezu den ein Hauptpreis von 5 000 DM, rückgehende Besucherzahlen. te, über das Naturalistische Thea• schiere Gegenteil von Geschichte. an Verfolgungswahn grenzenden ein zweiter Preis von 3 000 DM (die ter mit seinen verschiedenen Ver• Nicht historische Abläufe zu proto• „Theatromanie" - was dieses Angst vor Konkurrenz, traten im• Preise können auch geteilt werden) tretern, darunter dem aus Rasten• kollieren ist Beruf und Berufung Wort bedeutet? Theo Girshausen, mer wieder in Widerspruch mit sowie drei weitere Preise von je burg stammenden Arno Holz ... In des Erzählers. Ihm obliegt es viel• seit 1994 Professor am Institut für seiner „trägen Mentalität ohne 1 000 DM. Die Auswahl nimmt bald 500 Artikeln macht das „Thea• mehr, die Vergangenheit mit Blick Theaterwissenschaft in Leipzig, er• Durchstehvermögen" (Maaz). eine Jury unter Auschluß des terlexikon" mit vielfältigsten Be- auf die Gegenwart und das Mor• läutert den Begriff in seinem bei Rechtsweges vor. Die Ergebnisse gen zu betrachten. So ist die Blick• dtv herausgekommenen und von riffen aus der Welt der Bühne be- Dessen ungeachtet zählen Tiecks werden über Presse und Rundfunk richtung von Literatur stets eine C. Bernd Sucher herausgegebenen fannt - eine Lesereise durch die Arbeiten unbestritten zu den Mei• bekanntgegeben. „Theaterlexikon" (Band 2. Epo• Jahrhunderte, die anregt, sich ein• sterwerken deutscher Bildhauer• zweifache, und das ist es schließ• chen, Ensembles, Figuren, Spiel- gehender mit dem einen oder an• kunst. Maaz: „Tiecks künstleri• lich auch, was sie für die Leser Stiftung Ostdeutscher Kulturrat formen, Begriffe, Theorien, dtv Nr. deren Thema zu beschäftigen, os sches Credo galt unumstößlich der spannend macht und sie bewegt, ur. Herbert Hupka, Präsident Christliche Welt £05 Olpnußcnüfoii 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 10 Mehr als nur „das liebliche Fest" VON ARNOLD RUST, DEKAN i. R. fingsten, das liebliche Fest, war tig beobachtet: statt Recht war Un• Pgekommen...", so beginnt die recht und Rechthaberei, statt Wahr• schöne Dichtung J. W. v. Goethes, heit waren Trug und Schein, Vertu• „Reinecke Fuchs". Nach Wortwahl schung, Verschleierung. Das darf und Inhalt handelt es sich um ein Fest nicht so bleiben! im Frühling, geeignet, Gottes wun• Wahrheit im täglichen Umgang derbare Welt zu erwandern, allein, darf sich nur am Wort der Heiligen mit Freunden, mit der Familie. Da Schrift orientieren und messen, denn scheint sich kaum etwas bis heute ge• sie allein setzt den richtigen Maßstab. ändert zu haben, und wir würden uns Wird das Wort der Heiligen Schrift heute nicht wundern, wenn unser nicht ernst genommen, wie kann man Staat nach dem frechen Zugriff auf dann noch wahrhaftig sein und den Büß- und Bettag in Sachen Pflege• glaubwürdig? Lüge wird dann als versicherung sich auch des Pfingst- Wahrheit verkauft ohne Skrupel. Und montages bemächtigen würde. Aller• hier sorgt der „Tröster"-Anwalt für dings träfe einen Teil der Schuld die Klarheit. säumigen Christen selbst, die so läs• sig mit diesem Fest umgehen. Steht Pfingsten könnte eine heilsame Zä• Pfingsten zur Disposition? sur sein für alle! In seiner Abschieds• Foto Archiv rede an die Jünger, denn um die dreht Kurische Waldandacht Pfingsten könnte eine heilsame Zä• es sich hier, macht Jesus am Schluß sur sein für alle! Wer den Text des alt• deutlich, was er noch zu bieten hat. Es kirchlichen Evangeliums zum 1. ist sein Frieden. Er ist anders als der Pfingsttag Üest - es ist Johannesevan• Friede, den diese Welt zu bieten hat. gelium Kapitel 14 Vers 23-27 (31) -, wird spüren, daß hier ein Thema auf• Vor allem ist er kein Blabla mit Frie• densparolen, wo Frieden immer von Lebemchqffende Kraß gegriffen wird, das zwar nicht spezi• ell pfingstlich im Sinne von Apostel• den anderen verlangt wird, man geschichte 2 Vers 1-36 ist, aber letzt• selbst aber tut nichts dazu. Jesu Frie• VON HANS BAHRS lich Pfingsten als immerwährendes den ist nicht vergleichbar mit dem abgegriffenen Wort Frieden oder mit Ereignis, für jeden Tag im Grunde, nlängst beschäftigte sich bestimmt von der Ordnung des findet sich auf einem guten Weg zeigt. den Worthülsen. Nein, sein Frieden dahin. Er fragt unerbittlich alle ist ein Frieden, der Schrecken und Uein bekannter Theologe mit Jahreslaufes, wie er durch die Wir sind durch Vers 23 gefragt, wie Angst, Furcht und Sorge wegnimmt. der Zuschrift einer besorgten kirchlichen Feste seit eh und je diejenigen, von denen er glaubt, es um unsere Liebe zu Jesus bestellt Solchen Frieden brauchen wir alle, Mutter, der die burschikose markiert war. Antwort erwarten zu dürfen. Es ist. Lieben wir IHN, so halten wir sei• um mit unseren Mitmenschen Frage ihres halbwüchsigen Soh• schmerzt und empört ihn, daß ne Gebote, sprich sein Wort, dies eine menschlich und christlich umzuge• nes: „Pfingsten, was ist das ei• Der Theologe zeigte sich gera• sich Erwachsene ohne eigenes unteilbare und untrügliche Wort, und hen, nur so können Frieden, Freude, Nachdenken durch ein paar Flos• als Antwort kommen der Vater und Glück und Zufriedenheit, eben das, gentlich?" offensichtlich sehr de von dieser Reaktion deutlich der Sohn, um in uns zu wohnen. Gott was wir so sehr vermissen, entstehen. zu schaffen machte. Sie selbst beeindruckt. Er antwortete der keln davonstehlen wollen." füllt uns mit sich selbst! Für andere Und in einer derartigen Grundhal• war in der Obhut einer christ• Mutter unter anderem: „Freuen Gäste sollte in unseren Herzen kein tung könnte es auch unter den Völ• lich geprägten Schule und der Sie sich über Ihren Sohn, daß er An anderer Stelle seiner Ant• Platz sein, ihnen sollte unsere Liebe kern Frieden geben. selbstverständlichen Gemein• fragt. Ja, auch darüber, daß er wort an die Mutter schrieb der nicht gelten. Dies sind die Gaben des Pfingstfe- schaft ihrer Kirche, der ihre Fa• zweifelt. Theologe: „Sie wissen so gut wie Pfingsten könnte eine heilsame Zä• stes, die eigentlich täglich angeboten milie treu verbunden war, auf• ich, daß Pfingsten das dritte der werden. Darum Aufwertung und sur sein für alle! Es bleibt aber nicht gewachsen. Ihr wäre es nie in Niemand kommt heute zur großen Kirchenfeste nach Ostern bei der „Einwohnung Gottes" in uns. nicht Abwertung dieses „lieblichen Damit das Wort Gottes nicht in Ver• Festes". Jesus will bei uns wohnen, den Sinn gekommen, im Alter echten Glaubensüberzeugung, und Weihnachten ist. gessenheit oder Unachtsamkeit gerät, wir sollten IHN nicht vertreiben, son• ihres Sohnes solche Fragen zu es sei denn durch die Überwin• wird der Vater den Heiligen Geist in dern von ganzem Herzen lieben! stellen. Für sie war das Leben dung des Zweifels. Ihr Sohn be- Der Name stammt aus dem Jesu Namen, das heißt in Jesu Auf• Griechischen und bedeutet der trag, senden, um zu lehren und zu erinnern. Das wird geschehen, solan• fünfzigste Tag. Wir feiern Pfing• ge wir leben, denn in Gottes Schule sten ja auch sieben Wochen und lernen wir nie aus. „Dein guter Geist „GehausmeinHerz.. " einen Tag nach Ostern. Theolo• führe uns auf ebener Bahn! 'In diesem gisch bedeutet dieses Fest die Sinn läßt sich auch Philipp Spittas VON CAROLA BLOECK Feier der Einsetzung des Heili• Lied „O komm du Geist der Wahr• heit" verstehen. Wir sollten einstei• bwohl Pfingsten das drittgrößte Schon bei der Taufe Jesu, so wird be• trifft, habe ich mir vorgenommen, ihr gen Geistes durch Gott. Der Herr gen in die Fragen nach Wahrheit und Okirchliche Fest ist, das in unse• richtet, ist eine Taube, die auf den Blumen auf den Altar zu legen. Au• hat durch den Heiligen Geist eine Gerechtigkeit, zumal beide leider im• ren Breiten mit dem Geschenk der Geist Gottes hinweist, anwesend. ßer meinem Besuch, ein sichtbares ständige Verbindung zwischen mer wieder nicht ordnungsgemäß Feiertage bewußten Raum einnimmt Wir dürfen die herabstoßende Zeichen der Verbundenheit zu set• sich, seinem Sohn und uns Men• beantwortet werden. Da denken wir und das wir im Zusammenhang mit Taube allerdings nicht mit jener Dar• zen. Ich ahne, wie fröhlich mich die schen geschaffen. In biblischen besonders an Dresdens Untergang, der wiedererwachenden Natur von stellung verwechseln, die sie in der anschließende Pfingstwanderung Aussagen wird er oft mit einem an die „Zwei-plus-vier-Verträge , Herzen lieben, ist der tiefere Sinn vie• stimmen wird im Bewußtsein der Sintflutzeit einnimmt. Die zweite Wind oder Sturm verglichen. Er warum wir immer noch keinen Frie• len Menschen leider nicht vertraut. von Noah ausgesandte Taube kehrt Verbindung mit den Inhalten der densvertrag haben, an den Holocaust, Weihnachten und Ostern - da gibt es mit einem grünen Olivenzweig Feiertage. bleibt unsichtbar, aber wir spü• an das „Soldaten sind Mörder-Ur• keine Unklarheiten. Doch Pfingsten, ren ihn doch. Er wird in uns wir• (Symbol der Versöhnung) im Schna• „Geh' aus mein Herz und suche teil, an das Kruzifix-Urteil, an die warum dieses Fest? bel zurück und dokumentiert so, daß ken, erhellt und erleuchtet uns. wahren Schulden der Bundesrepu• Freud'..." Vor 343 Jahren schrieb Gott mit den Menschen Frieden ge• Paul Gerhardt diesen Liedtext. Da• Alles Wesentliche in der Kirche blik, an die Außenpolitik hinsichtlich Der Name führt zurück auf das schlossen hat. Ostpreußens, an die Rentenreform Wort Penticostes. Die Römer über• mals wie heute wird es nicht schwer• geschieht durch ihn. So ist der una nicht zuletzt an die Bekämpfung nahmen es von den Griechen - fünf• Am Anfang erwähnte ich, daß fallen, trotz aller Veränderungen sie Heilige Geist die lebenschaffen• der Arbeitslosigkeit, wobei ständig zigster Tag nach Ostern lautet die Pfingsten auch der Geburtstag der zu finden, diese Freude. Ein saftgrü• de Kraft Gottes. Er sorgt dafür, mehr Arbeitsplätze wegradiert wer• Übersetzung. Zwei Begebenheiten Kirche sei. Leider findet das außer• nes Wiesenstück genügt. Da drängt daß das Wort des Herrn nicht als halb der Gemeinden kaum Beach• sich aus Kräutern und Gräsern dot• den. Spitta hatte schon seinerzeit rieh- sind mit dem Fest verbunden. Die totes Dogma verdirbt, sondern in Ausgießung des Heiligen Geistes an tung. Die Oberflächlichkeit unserer tergelber Löwenzahn neben taufri• die Junger Jesu und der Geburtstag betriebsamen Zeit macht aus uns schen Gänseblümchen. Da fügt sich uns lebendig wird." Pfingsten der Kirche. nicht selten Spielbälle des Zufalls. wie eine gehäkelte Spitze blaßlila Wir sind bedroht, von den echten Wiesenschaumkraut in das Spiel. Das Pfingstfest fällt bei uns in Pfingsten ist in erster Linie das Fest und tiefen Gefühlen, die in uns ru• Und am Bach bei leisem Glucksen Pfingsten heißt: des Heiligen Geistes, das uns an den hen, zu sehr abgelenkt zu werden. träumen Anemonen und Vergiß• die schönste Zeit des Jahres. Im• sehen, predigen, reden Beginn der Trinität erinnert: Vater, Mit großer Ernsthaftigkeit wehre ich meinnicht. Wer will es bestreiten: mer prangt die Natur ringsum im in einer geistlos Sonn, Heiliger Geist. In Gesprächen mich dagegen. Was den Geburtstag „Ehr und Pracht hat kein Macht, und schönsten Grün, blühen die Blu• erscheinenden Zeit stelle ich immer wieder fest, daß das unserer alten Mutter Kirche anbe• der Welt Ruhm ist ein Wiesenblum." men in ihrer jungen verschwen• und Verstehen feiern. rechte Verständnis für den Heiligen derischen Pracht, geht uns das Geist fehlt. Nach meinen Erfahrun• Pfingsten bedeutet: gen liegt es an der Überbewertung Herz auf vor Freude, klingt es Wind, der weht, aber des Wortes „heilig". Vor langer Zeit und singt es überall aus Büschen nicht sichtbar, doch erging es mir ähnlich. Unantastbar in und Bäumen, vom Dachfirst, zu greifen und erbittbar. weiter Ferne schien er zu sein. Doch vom Fenstersims und selbst noch Pfingsten schenkt: nur bis zu jenem Zeitpunkt, da ich von Industrieschornsteinen jubi• den heiligen Geist, ihn für mich in den „guten Geist" lierend im tausendstimmigen der die Menschen umwandelte. Von da an spürte ich bewußt seine Nähe. Chor der Vögel. Die Menschen zusammenhält und schmücken ihre Häuser mit Bir• einigen kann. Nicht selten überfällt mich großes kenreisern. Pfingsten heißt: Staunen über diese oder jene Ent• wicklung in meinem Alltagsleben. Geben und Nehmen, Wenn auch die Kirchen nicht so Gespräche führen, Gute Gedanken, die mir tatkräftige Verständnis erwecken, Weisungen geben, kleinere und auch voll sind wie zu Weihnachten heilen und helfen. größere Anliegen auf wunderbare und Ostern, was macht das schon Art zu lösen. Nie komme ich umhin, aus! - Die Herzen der Menschen Pfingsten ist: diese Fügungen ihm zuzuordnen sind von Freude erfüllt. Und die kein nebelhafter und zu danken. Begriff, sondern Wirklichkeit ist eine wahrhaftige Kraft und in einer Die Taube ist das Symbol des Heili• Gnade Gottes, ihm zu Lob und realistischen Welt gen Geistes. Sie wird in herabstoßen• Preis, auch wenn sein Name nicht Christel Looks-Theile der Richtung dargestellt und kenn• immer in Dankgebeten aufsteigt zeichnet so den göttlichen Ursprung. Taube mit dem Ölzweig bis in seinen Himmel. 25. Mai 1996- Folge 21 - Seite 11 505£fiprtu)itnb(a!i Ostpreußen lebt

Emma! jährlich lädt die Führung der Landsmann• schaft Ostpreußen (LO) zu einem Deutschland- politischen Kongreß ein. Dieses Jahr traf man sich in Bonn im Gustav-Stresemann-Institut, um gemeinsam mit den Vertretern von LO-Landes- gruppen und Heimatkreisgemeinschaften über die weitere vertriebenenpolitische Arbeit in Ostpreußen zu diskutieren. as von dem stellvertreten• den Sprecher der LO, DBernd Hinz, erstellte Ta• gungsprogramm sah „Sicherung, Schutz und Ausbau der Volks- cn-nuiz, uiiu z^ubDau ae Organisatoren und gruppenrechte in Europa' ' als Leit- thema vor. Es sollte, so_ IHinz , die Referenten vereint: Volksgruppenfrage aus verschie• (v. 1.) Dr. Karl Mitterdorfer, denen Blickwinkeln und der spezi• Bernd Hinz, Wilhelm v. Gottberg, fisch ostpreußischen Interessenla• Prof. Zenas Namavicius, ge betrachtet werden. Hierzu lud die LO namhafte Referenten ein. Prof. Wladimir Gilmanov, Heinrich Kroll, Peter Falk und Senator Dr. Karl Mitterdorfer, aus Bozen in Südtirol, steckte mit Heinz Oppermann seinem völkerrechtlichen Vortrag Fotos (4) Mattern über „Die Autonomierechte der Volksgruppen in Europa" den juri• stischen und historischen Rahmen der Kongreßdebatte ab. Nach Mit• terdorfer werde eine Volksgruppe definiert als „eine volklicne Ge• meinschaft, die insbesondere durch Merkmale, die sie erhalten will, wie eigene Sprache, Kultur Ostpreußen braucht neue Visionen und Geschichte, gekennzeichnet ist. Sie bildet in ihrer Heimat kei• nen eigenen Staat oder ist außer• LO-Deutschlandkongreß lädt namhafte Referenten zum Gespräch ein / Von Markus Zehme halb des Staates ihrer Nationalität beheimatet." Im Gegensatz zu Ein• lehnt. „Die Dringlichkeit eines eu• zum nationalen Parlament befreie. der Privatbeschäftigten in Litauen land herstellen. Der Sprecher der wanderern, Flüchtlings- und Asy• ropäischen Volksgruppenrechts Als einzige von allen Minderheiten 90 Prozent, und der Handel mit LO, Wilhelm v. Gottberg, kommen• lantengruppen sei die Volksgrup• bleibt weiterhin bestehen , mahnte verfügten die Deutschen über vier dem „Westen" beliefe sich auf 60 tierte Gilmanows Vortrag mit dem pe gekennzeichnet durch eine Ge• der Senator aus Südtirol. Abgeordnete im polnischen Sejm. Prozent des litauischen Außenhan• Satz „Ohne Visionen kann man kei• nerationen andauernde Seßhaftig• Daß selbst internationale Kon• Zur Zeit beschäftige sich der polni• dels. In der Außenpolitik strebe ne realistischen Dinge verwirkli• keit in einem bestimmten Lebens• ventionen und völkerrechtliche sche Sejm zwar mit einem Minder• Vilna den Eintritt in die Europäi• chen" und nannte Gilmanow „ei• raum. Regelungen nicht automatisch Be- heitengesetz, wann und ob über• sche Union und die Nato an. nen Streiter für die deutsch-russi• haupt dieses Gesetz verabschiedet „Deutschland ist, gemeinsam mit sche Normalisierung". Obwohl seit jeher kleinere Völ• rücKsichtigung innerhalb der na• werde, sei noch offen. Kroll rief den skandinavischen Ländern, der ker mit einem größeren Volk auf tionalen Staaten finden, zeigte Peter Falk von der Russisch- dazu auf, sich erst mit den Deut• baltische Anwalt", so der Botschaf• gemeinsamem Herrschaftsgebiet Heinrich Kroll, Vorsitzender der Deutschen Stiftung in Moskau füg• schen vor Ort zu unterhalten, be• ter. deutschen Gruppe im polnischen te in seinem kurzen Vortrag eine zusammenlebten, sei das Leben als vor man sich „in einem fremden Sejm in seinem Vortrag auf. Sich Auf Königsberg bezogen, betonte wirtschaftliche Analyse der derzei• nationale Minderheit erst im 19. Land" mit Polen an einen Tisch set• mit den „Perspektiven der deut• Namavius,habe vilna keinerlei ter• tigen Lage Königsbergs hinzu. Jahrhundert zum Problem gewor• ze. den. In dem Maße, in dem die Vor• schen Volksgruppe in der Repu• ritoriale Ansprüche. Man wünsche Eine Ansiedlung von Rußland• stellung in Europa um sich griff/ blik Polen" befassend, analysierte Während sich die Beziehungen sich, im Gegenteil, bessere Han• deutschen in Königsberg sei nach jede Nation solle einen Staat bil• Kroll die derzeitige Lage der deut• zwischen der deutschen Volks• delsbeziehungen zum nördlichen Falk jedoch nicht unproblematisch, den, wurden die Rechte kleinerer schen Volksgruppe im polnischen gruppe und Polen immer noch Ostpreußen. Auch der stellvertre• man müsse die Menschen selbst Volksgruppen angetastet. Machtbereich. tende Bundesvorsitzende der Ar• beitsgemeinschaft der Memelland- Nach Mitterdorfer gebe es kaum So trügen in Polen Beschlüsse der kreise, Heinz Oppermann, der die einen Nationalstaat in Europa, in KSZE und des Europarates eher Deutschlands Freund Zuhörerdebatte zum Botschafter• den Charakter von Absichtserklä• vortrag moderierte, betonte, es rungen als von Rechtsvorschriften. schwierig gestalten, ist das Ver• gäbe keinerlei Schwierigkeiten Selbst ratifizierte, bilaterale Verträ• hältnis zwischen den Deutschen im zwischen den Deutschen in der ge bedeuteten in Polen keinen vol• Memelland und den Litauern Königsberger Region und Litauen. len Rechtsakt, denn die polnische spannungsfreier. Wie der litaui• Eine der Höhepunkte des Seminars Verfassung ließe das Verhältnis sche Botschafter Prof. Zenas Na- war der Vortrag des jungen Pro• des Völkerrechts zum nationalen mavius in seinem Vortrag betonte, fessors Wladimir Gilmanow aus Recht offen. Dieser Umstand gelte hätten 1941 etwa 60 000 Deutsche Königsberg. Gilmanow lieferte auch für den ratifizierten deutsch• in dieser Region gelebt, heute sind eine Situationsanalyse Königs• polnischen Vertrag, wie die Semi• es etwa 7000. Trotz der gesunkenen bergs von heute „unter besonderer narteilnehmer staunend zur deutschen Bevölkerung gäbe es in Berücksichtigung der Situation der Kenntnis nehmen mußten. Kroll Litauen, so der Botschafter, 167 Rußlanddeutschen". Trotz einer richtete daher den Blick auf die in- deutsche Schulen mit sieben Klas• kritischen Analyse der derzeitigen sen. politischen Lage in Rußland, in der eine Rückkehr totalitärer national• Langsame Fortschritte Nach der Wende auf dem Balti• kum und der Loslösung von der kommunistischer Kräfte an die Sowjetunion, auf die „der Westen", Macht in Moskau nach den Präsi• „Wir haben keine territorialen nerstaatlichen Regelungen Polens. so Prof. Namavius, überhaupt dentschaftswahlen im Juni nicht Ansprüche im Königsberger Ge• In Polen gelte bis neute die stalini• nicht vorbereitet war, mußte der auszuschließen sei, sah Gilmanow biet : Prof. Zenas Namavius „Volksgruppenrechte sind auch stische Verfassung aus dem Jahre litauische Staat von „null auf" er• unter dem Strich eine wirtschaftli• che Aufwärtsentwicklung Ruß• Menschenrechte": Senator Dr. 1952. Obwohl diese gleiche Rechte richtet werden. entscheiden lassen, ob sie kommen Karl Mitterdorfer Foto Mattem für alle, unabhängig von ihrer Na• lands. Ein Spiegel der Situation in Ein neues Verwaltungspersonal wollten.. Der Deutschlandpoliti• tionalität, garantiere und das Schü• Rußland seien auch die Verhältnis• mußte her, und die sozialistische sche Kongreß wurde abgerundet dem der Siedlungsraum der Nati• ren von Haß auf andere Nationali• se in Königsberg. Trotz weitver• Planwirtschaft in eine funktionie• durch eine politische Tour on mit den Staatsgrenzen überein• täten verboten sei, seien die Be• breiteter Angst vor einer „Reger- rende Marktwirtschaft umgestaltet d'Horizon des ehemaligen Frakti• stimmen würde. Hinter der Nicht• stimmungen in der Vergangenheit werden. Heute betrüge der Anteil onsvorsitzenden der FDP im nord- übereinstimmung zwischen Staat in der Volksrepublik Polen nicht rhein-westfälischen Landtag, und Nation steckten, nicht immer umgesetzt worden. Jetzt erst, nach Königsberg als Brücke Achim Rhode. Der zum nationalfi- nur historische, sondern auch der Wende, würde an einer neuen beralen Hügel der Partei zählende machtpolitische und strategische Verfassung gearbeitet, die einen manisierung" verabschiedete die Politiker, betonte die Notwendig• Gründe. Die Nationen suchten oft Artikel über die Garantien der russische Duma zwei weitreichen• keit von Volksgruppenrechten der nach natürlichen Grenzen wie Minderheitenrechte enthalten sol• de Gesetzesvorhaben für das Kö• Deutschen jenseits der Oder. Auf• Flußläufen und Gebirgshaupt- le. Derzeit ermögliche aber, so nigsberger Gebiet: den Vertrag sehen erregte er durch seine Forde• kämmen, um dem eigenen Sicher• Kroll, ein Vereinsgesetz aus dem über die Aufteilung der Befugnisse rung, den Termin für die Wäh• heitsbedürfnis gerecht zu werden. Jahre 1989 den Minderheiten in zwischen dem Zentrum und dem rungsunion zu verschieben. Der Diese Grenzen lagen dann im Sied• Polen die Gründung sozial-kultu• „Gebiet Kaliningrad" sowie das Deutschlandpolitische Kongreß lungsgebiet anderer Volksgrup• reller Gesellschaften. Weiterhin er• Gesetz über die Schaffung der war, so der stellvertretende LO- pen. laube das Bildungswesengesetz „Sonderwirtschaftszone im Ka• Sprecher Bernd Hinz, „ein voller Bis zum heutigen Tage seien die von 1991 die Erhaltung der natio• liningrader Gebiet". Gilmanow Erfolg". Allein die rege Diskussi• Rechte der nationalen Minderhei• nalen Identität für deutsche Schü• entwarf die Vision einer Königsber• onsbeteiligung der Anwesenden ten in der Europäischen Menschen• ler. Kroll wertete die neuen Rege• ger Region als kulturelle und wirt• bestätigte diese Einschätzung. rechtskonvention (EMRK) nicht lungen „in Polen" als positiv, be• schaftliche Brücke Rußlands nach verankert. Trotz einer diesbezügli• mängelte jedoch die Umsetzung Europa und hier insbesondere zu chen Forderung der Parlamentari• im Falle der deutschen Minderheit den Deutschen. Daher begrüßte Die vollständige Rede des schen Versammlung des Europäi• als unzureichend. Als weiteren Gilmanow die Ansiedlung entwur• Königsberger Professors Wla• schen Rates (ER) habe das Ent• Fortschritt wertete Kroll das polni• zelter Rußlanddeutscher im nördli• dimir Gilmanow wird Das Ost- scheidungsorgan des ER, das Mini• sche Wahlgesetz von 1993, welches „Es gibt eine dramatische Desori• chen Ostpreußen. Diese könnten preußenblatt demnächst veröf• sterkomitee, eine Festschreibung minoritäre Volksgruppen von der entierung der Russen in Ostpreu• als „Botschafter" besondere Bezie• fentlichen. Die Red. von Volksgruppenrechten abge- Fünf-Prozent-Klausel für Wahlen ßen": Prof. Wladimir Gilmanov hungen für Rußland nach Deutsch• Deutsches Schicksal/Suchdienst £05 Cfiprmßrnbfaii 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 12

Gesucht werden... Tote wie einen Hund verscharrt Soziales ... Angehörige von Barbara Unter russischer Besatzung in Cranz / Tagebuchauszüge von Erna Ewert Leser fragen - Ewert-Köhn, geboren am 19. Walter Haack antwortet Juni 1941 in Cranz, Kreis Sam- Barbara Ewert-Köhn stellte das Tage• Es hat alles einmal ein Ende. Auch Meine Mama hat nichts gegessen, land, Hohenzollernsrraße 4. buch (1945 bis 1948) ihrer Mutter Erna Grütze mit Rinderknochen, wenn weil wir nur Kartoffelschalen essen. Sie Frage: Wir, ein Seniorenclub, fra• nichts dazu kommt. Ich gehe nach hat nun schon drei Tage nichts über Sie schreibt: „Mein Onkel Ewert zur Verfügung. Dieses Cranzer gen uns, da das Pßegegesetz am Holz. Die Axt ist jetzt unser Ernährer. ihre Lippen bekommen. Sie sagte, daß 1. April 1995 in Kraft getreten ist, ob Günter Karp, geboren am 26. Zeitdokument zählt zu den wenigen di• Ich verdiene wenig und wir hungern, sie morgen tot sein wird. Dann bin ich März 1928 in Cranz, wurde rekten Erlebnisniederschriften der frü• hungern. Ich stehle, wo ich kann, und allein. Dann ist ein Esser weniger. Aber und wie viele Personen davon Ge• brauch gemacht haben und wie viele zusammen mit meinem hen Besatzungszeit in Ostpreußen: So• wer macht es nicht. Mama war ja kein Esser mehr. Mein Gott, mein Gott, laß mich dann auch tatsächlich Pflegegeld erhalten? Was Großvater Hermann Karp mit widerspiegelt es ungekünstelt die Diese Blätter darf keiner finden, und wenn ich erst tot bin, dann sollen es alle sterben. Wenn Hunger nicht weh tun kann man tun, wenn ein Antrag abge• zum Volkssturm eingezogen. Geßhlswelt der Betroffenen. lesen. Ich wünschte, sie kämen nach würde. Es tut jetzt nicht mehr so weh lehnt wird? Angeblich soll mein Onkel nde März. Wir haben jetzt russi• Deutschland in Eischens Hände. Die als am Anfang. Wir essen jetzt nur ein• nach Rußland verschleppt sche Zivilverwaltung. Ich werde ganze Welt müßte erfahren von diesem mal, das ist am Abend. Und dann ist es Antwort: Der Medizinische worden sein. Außerdem su• E zur Arbeit geholt. Es sauberma• „russischen Paradies". Von der Hun• nur Schalen oder verfaulter Abfall. Wir Dienst der Krankenkassen (MDS) che ich die Tochter Edeltraut chen - das frühere Altersheim. Dann gerhölle von Cranz. haben schon Sägespäne gekocht. hat bisher rund 426 000 Anträge werde ich zur Nachtwache eingeteilt. meines Großvaters Friedrich Mama wird immer elender und Es ist kalt, obwohl schon April ist. auf Leistungen der Pflegeversiche• Ich habe keine anstrengende Arbeit, Die Läuse sind furchtbar. Ich habe ne• Wilhelm Ewert, geboren am schwächer. Sie kann jetzt gar nicht rung abgelehnt, eine Quote von doch sind es 16 Stunden durchgehend, mehr auf. Man hat mich heute getrof• benbei die Dielen der Kammern aufge• 10. Mai 1878. Beide wollten die man da durchsitzen muß. Ich nähe fen beim Holzstehlen und mir die Axt rissen, um Holz zu haben. Viel Lärm knapp 30 Prozent. Bis Ende 1995 nach Amerika fliehen. Das in der Zeit auch manchmal für uns. fortgenommen. Mein Herrgott im mit Jonas. Die haben Arbeit, Brot und sollte der in den Anfangsmonaten genaue Geburtsdatum mei• Doch es geht nicht immer. Ich bekom• Mehl und keine Kinder. Wenn Mama aufgetürmte Antragsberg kom• me 130 Rubel und für mich und die ner Tante ist mir nicht be• stirbt, dann weiß ich nicht weiter. Ich plett abgearbeitet sein. Bis Ende Kinder Karten. Die Menschen werde zum Verbrecher werden, bis sie Oktober hatten die Gutachter des kannt. Aber sie war zwei Jah• 99 mich im Bunker tot prügeln. Wir verkaufen Fleisch und machen MDS, die für den Hauptteil aller zu re älter als mein Vater, ihr uns dadurch ein paar Rubel, um uns sind schwarz Ich möchte Else schreiben. Aber ich Hause lebenden Pflegebedürftigen Bruder, und der wurde am 29. Brot zu kaufen. Durch Zufall gelingt es vor Hunger * * habe keinen Rubel, um Briefmarken zu November 1914 in Danzig mir, 250 Rubel zu stehlen. Wir haben kaufen. Und wozu auch, sie könnte uns zuständig sind, fast 1,5 Millionen geboren. Mein Großvater war kein Gewissen und andere auch nicht. doch nicht helfen. Und, wenn ich ihr von insgesamt 1,7 Millionen Anträ• Die Menschen sind schwarz vor Hun• Himmel, so du kannst dieses ansehen. Obersteuersekretär in Kö• einen Tag vor meinem Tode schrieb, es ge begutachtet. Sie stuften 31,4 Pro• ger und fallen auf der Straße tot um wie Ich stehle weiter. Nur reicht alles hilft uns doch nichts. Und ihr macht es nigsberg. Die Wohnung be• nicht hin noch her. Wir sind zu ausge• zent der von ihnen besuchten Per• die Spatzen von den Bäumen in diesem ein schweres Herz. Soll sie uns bewei• sonen in die unterste und 26,6 Pro• fand sich in der Auguste-Vic• harten Winter. hungert. nen. In einem anderen Leben sehen wir zent in die mittlere Gruppe ein. Als toria-Allee 2." Mama wird immer dünner. Sie kann Ich gehe betteln für Mama und für uns. uns wieder ... Bald wird Ostern sein. Mama wird ster• schwerstpflegebedürftig nach Stu• sich in ihrem Kleid nun schon dreimal Mama ist tot. Ich habe viele Tage nicht ... Erika Seifert, geboren 23. einwickeln. Sie ist nur Haut und Kno• ben. Sie glaubt es selbst nicht. Doch ich fe III wurde jeder achte anerkannt. sehe es ihr an. Die Läuse nehmen über• geschrieben. Weil so viel zu erledigen September 1928 in Königs• chen. Heute habe ich ihre Augen gese• war. Ich habe Mama begraben. Ver• hen. Augen, in denen der Tod steht. hand. Der Hunger hat uns zu Unmen• In fünf bis acht Prozent aller Ein• berg, Oberhaberberg 41 (44?), schen werden lassen. Wir haben kein Ge• scharrt wie einen Hund. Das Loch war eingesegnet in der Lutherkir• Mein Gott, mein Gott, laß mich nicht al• nicht tief genug. „Mama, Mama, warum stufungen legen die Betroffenen lein. Mein Herz, mein Augenlicht, meine fühl für Sauberkeit noch Ordnung. Ich che 1943, Geschwister: Her• könnte Morde begehen um ein Brot. starbst du? Nun bin ich mit beiden Klei• gegen die Entscheidung Wider• Kinder nimm, nur nicht meine Mutter! nen allein. Nie im Leben, und werde ich bert, Elfriede, Gerhard, Gün• Heute war ich wieder betteln. Ein spruch ein. Sollte auch der zweite Ich habe ein bißchen Arbeit bei der hundert Jahre alt, werde ich diesen Tag Gutachter zum gleichen Negativ• ter; Inge Klein, geboren 8. Russin. Ich werde versuchen zu stehlen, bißchen Zucker, ein bißchen Tee, ein vergessen, an dem du mich allein lie• Oktober 1928 in Königsberg, um für Mama und die Kinder Brot zu bißchen Brot, Kartoffelschalen. Wenn ßest. Du bist erlöst. Du hattest die Au• resultat kommen, steht ihnen der ich doch Holz zu Mehl machen könnte. Oberhaberberg 44 (41?), kaufen; denn sie gibt mir fast nichts zu gen groß auf. Dein Sterben war so Gang zum (kostenlosen) Sozialge• Ich habe Wäsche übernommen für Schulzeit 1943 in der Moltke- essen, und was ich bekomme, nehme ich schwer. Du wolltest mich gewiß nicht richt offen. Von den Antragsteilem mit nach Hause. Ich rauche und rauche. eine Russin. Kann sie aber nicht trock• allein lassen. Ich hätte Kinder und alles, schule beendet, 1943 in der leben 28 Prozent allein. In den bei• Heute haben wir nach unendlich lan• nen, weil es immer regnet. Gott sei was mir teuer war, für dich opfern kön• den unteren Gruppen werden über Lutherkirche konfirmiert; gen Wochen zu essen. Ich habe gestoh• Dank, die Wäsche ist fort. Ich habe sie nen. Mama, hol uns bald." Brigitte Blank, geboren März naß fortgebracht. vier Fünftel von Verwandten, len 100 Rubel. Brot und Mehl gekauft. Dies geschah nicht. 1948 wurde Nachbarn oder Freunden betreut. 1929 in Königsberg, Horst- Mama hat das Brot gegessen, als ob es Ich habe Hunger, Hunger. Ich fühle Erna Ewert vertrieben. Sie verbrachte Nur in der obersten Stufe wird zu Wessel-Straße 91 (93?), Schul• der feinste Kuchen war. Am Abend nichts, ich höre nichts, ich weiß nur, daß ich Hunger habe, Brot. Jahre harter Arbeit beim Uranbergbau 40 Prozent auf professionelle Dien• zeit 1944 in der Moltkeschule haben wir gebetet. Eine Russin gab mir für Holz Kascha und Rinderknochen. Wir haben nun auch nur wenig Kar• in Mitteldeutschland, wo sie 1978 ste zurückgegriffen. beendet, Geschwister: Gisela, Wie waren wir satt. toffelschalen. nach schwerer Krankheit starb. zwei ältere Brüder; Gerhardt In über 80 Prozent der Fälle wird Mündt, geboren 6. Septem• die niedrigere Geldleistung der ber 1928 in Königsberg, Ober• Feste Boyen diente als Lehrgangsquartier Sachleistung (Finanzierung von haberberg 72, nach dem Luft• professionellen Helfern) vorgezo• angriff am 29./30. August In der Weimarer Republik übten Studenten im Grenzschutz Ostpreußen gen. Jeder zehnte Empfänger kom• 1944 in der Blücherstraße, be• biniert beide Möglichkeiten. Erst• suchte die Haberberger Mit• Gern erinnert sich unser Leser Adolffe ; 15.15 bis 17.15 Uhr Geländeübun• lands zugestandegekommenen Ver- mals legt der MDS eine Aufschlüs• telschule, kam zum Volks• Wischnath, ein pensionierter westfäli• gen; Ziele ansprechen und Entfernun• sailler Vertrags vom 28. Juni 1919, der selung nach Altersgruppen und gen schätzen; 17 bis 18 Uhr MG-Reini- nach eingehender Regelung der Entmi- Gründen für die Hilfsbedürftigkeit sturm; von Erika Sauerbaum, scher Rechtsanwalt - mit ostpreußi• gen; 18.45 Uhr Abend Verpflegung. litarisierung Westdeutschland bis 50 vor. Drei Viertel waren danach geboren 29. Oktober 1928 in schen Vorfahren aus der Zeit vor den Sonntag, 25. Oktober 1931. 6.40 Uhr Kilometer östlich des Rheins kurz und Königsberg, Oberhaberberg Freiheitskriegen 1813/15-an seine Kö• Wecken; 7 Uhr Ständchen bei Ober• bündig befahl: über 64 Jahre. Aufgrund der höhe• 72, Besuch der Moltkeschule, nigsberger Studentenzeit. In jenen feldwebel Backmeier, anschließend „Das Befestigungssystem an der ren Lebenserwartung sind in die• eingesegnet 1943 in der Ha• Zeitraum vom Sommer 1931 bis zum großes Waschen und Reinigen; 9 Uhr Süd- und Ostgrenze Deutschlands ser Altersgruppe 70 Prozent Frau• berberger St.-Trinitatis-Kir- Sommer 1932 fiel seine dreisemestrigeKaffee , anschließend MG-Geräteun• bleibt in seinem jetzigen Zustand be• en. Jünger als 20 Jahre sind 5,6 Pro• terricht auf der Stube, danach Spazier• che. Sie besuchte die Moltke• stehen." Zu lesen in Verbindung mit zent aller Betroffenen. Verteidigungsausbildung im Grenz• gang durch die Stadt Lotzen; 12 Uhr den Artikeln 42 und 43 des Versailler schule. Ihr Vater war Maler• schutz Ostpreußen. Über seine Teilnah• Mittag, anschließend Spaziergang mit Vertrags, wonach es Deutschland nur Unter den Alten sind Verwirrtheit meister. me an einem zehntägigen SMG-Lehr- Zülch und Schubert um die Festung, für die entmilitarisierten Gebiete in und psychische Leiden der Haupt• gang (SMG = Schweres Maschinenge• Unterricht in der Stube; 16 Uhr Kaffee, Westdeutschland untersagt war, Befe• ... Charlotte Hau, geboren Unterhaltung, Gang mit Schubert grund für die Hilflosigkeit. Zweit• wehr) bewahrte erfolgende Eindrücke. stigungen zu unterhalten oder zu er• etwa 1931 bis 1934, Herta durch die Stadt; 18 Unr Abendessen. richten oder Vorkehrungen für eine wichtigste Ursache sind Erkrankun• Itau, geboren etwa 1930 bis ir waren 24 Studenten, die in Montag, 26. Oktober. 5.45 Uhr Wek- Mobilmachung aufrechtzuerhalten. gen der inneren Organe (vor allem 1933, beide wohnhat bis 1944 drei Gruppen zu je acht Mann ken. 6.15 Uhr Kaffeeholen; 7 bis 8 Uhr Zu den so erhaltengebliebenen und Herzprobleme und Asthma) sowie aufgeteilt und entsprechend in Mägdeberg bei Neukirch, W technischer Unterricht; 8.15 Uhr bis 10 wieder genutzten Befestigungsan• der Haut. In vielen Gutachten emp• auch auf drei Kasernenstuben inner• Uhr Schießen (Preisschießen); 10.15 Uhr lagen in der Verteidigungsfront zwi• fiehlt der Medizinische Dienst zu• Kreis Elchniederung, bei halb der Feste Boyen bei Lotzen unter• bis 11.30 Uhr Unterricht am Sandkasten; schen den Festungen Königsberg und sätzliche Schritte der Vorbeugung Landwirt Paul Zerad; Her• gebracht wurden. Lehrgangsleiter und 12 Uhr Mittag; 14 bis 15.45 Uhr Exerzie• Breslau gehörte auch die Feste bei oder Rehabilitation, zum Beispiel bert Böttger, geboren etwa Ausbilder waren Berufssoldaten aus ren draußen an den Wällen; „Besichti• Lotzen, die seit 1844 den Namen des 1929 bis 1932, wohnhaft bis der damaligen Reichswehr in Zivil: gung". 16 bis 17 Uhr technischer Unter• preußischen Heeresreformers nach Krankengymnastik. In jedem vier• Oberleutnant Heinemann, Oberfeld• 1944 in Mägdeberg bei Neu• richt Wiederholung; 17.15 Uhr bis 18 den Freiheitskriegen, Herman von ten untersuchten Fall plädieren die webel Hager und Backmeier. Uhr Waffenreinigen; 18.15 Uhr Abend• kirch, Kreis Elchniederung, Boyen (27. Juli 1771 bis 15. Februar Arzte zudem für eine bessere Aus• Zu den Stubenkameraden zählten verpflegung; 19.30 Uhr Antreten zur 1848) trägt. Adolf Wischnath stattung mit Hilfsmitteln. bei seinen Eltern, von ihrem unter anderem: Stubenältester Klaus Nachtübung gemeinsam mit Reichs- Schulfreund Siegfried Oeh- Zülch, Sohn des früheren Oberbürger• wehrpatrouille, „Wasserüberfall". lert, geboren 3. Juni 1930, zu• meisters von Alienstein, später Medi• Dienstag, 27. Oktober, 7 Uhr Wecken; letzt wohnhaft in Mägdeberg zinprofessor in Köln; Helmut Schu• 7.30 Uhr Kaffeeholen; 8 bis 9 Uhr Unter• bei Neukirch, Kreis Elchnie• bert, im Kriege gefallen; Waldsdorf; richt am Sandkasten (Besichtigung); 9 Kahlau; Witt; Rentdorf; Schorbeck. derung. Er schreibt, daß sie bis 10 Uhr Preisschießen (Besichti• Über den Dienstablauf während des gung); 10.15 Uhr bis 11.45 Uhr Hem• alle die Volksschule in Wolfs• Lehrgangs habe ich Tagebuch geführt, mungswettbewerb (1. Preis); 12 Uhr berg bei Neukirch, Kreis Elch• aus dem ich nachfolgend einige Bei• Mittag; 14 bis 15.15 Uhr Unterrichtsbe• niederung, besucht haben. spiele bringe: sichtigung (Prüfung); 15.30 Uhr bis 17 „Montag, 19. Oktober 1931. Um 10 Uhr Filmvortrag; 17.15 bis 18 Uhr Waf• ... von Aldene Kagerauske- Uhr ab Königsberg über Korschen und fenreinigen; anschließend Duschen; 19 ne Nachkommen von Karl Rastenburg nach Lotzen, an 13.15 Uhr; Uhr Abendverpflegung; 20 Uhr Bier• Renkwitz, geboren am 6. De• um 13.30 Uhr Meldung auf der Kom• abend; 23 bis 2 Uhr Nachtübung." zember 1858 in Kuthkemen, mandantur (Schloß) bei Hauptmann Der Grund für die freiwillige Teil• Rolffs; 14 Uhr Mittagessen; anschlie• und Wilhelmine Racocatis- nahme an den schon seit 1927 im Osten ßend Einrichten der Stube; 16.15 Uhr eingeleiteten Verteidungsmaßnahmen Renkwitz, geboren am 15. Juli Führung durch die Feste Boyen; 17 bis der deutschen Reichsregierung war die 1858 in Krauleichen. Religion: 17.45 Unr Vortrag: Lotzen und Umge• nach Abschluß der französisch-polni• evangelisch-lutherisch. Sie bung im Kriege und jetzt. schen Militärkonvention vom Fet >ruar wurden in Kraupischken am Dienstag, 20. Oktober 1931. Um 5.45 1926 aufkommende Kriegsgefahr, der 28. September 1883 getraut. Uhr Wecken; 6.15 Uhr Kaffeeholen; 7 zu entrinnen man keine Möglichkeit bis 8 Uhr technischer Unterricht, MG- sah. Die Studenten wollten im Falle des Zuschriften erbeten unter dem Teile; 8.15 bis 10 Uhr Exerzieren am Falles keine Opfer mangelhafter Kennwort „Suchdienst" an die MG; 10.15 bis 11.30 Uhr Unterricht: Schnellausbildung werden. Redaktion Das Ostpreußenblatt, Einteilung, Geschosse, Munition; 12 Als Rechtsgrundlage diente der Re• Parkallee 84/86,20144 Hamburg Uhr Mittag (jeweils mt eingeteiltem gierung die Bestimmung im vierten Mittagsdienst); 14 bis 15 Uhr Ladegrif- Absatz des ohne Mitwirkung Ruß• Feste Boyen: Adolf Wischnath mit Lehrgangskameraden Foto privat 25. Mai 1996-Folge 21 - Seite 13

tionen zu tätigen, die vor allem die Unternehmensexistenz im Stamm• Ostpreußen als Wirtschaftsraum land nicht gefährden. Nachrichten von Dr. Schleifenbaum referierte zu Ostpreußen Absatz- und Investitionsmöglichkeiten sollten verstärkt ausgelotet werden Eigentumsfragen in der Ostseeregi• bis Pommern nter dem Motto „Wirt• on. Vor allem die historische Ent• schaftsregion Ostsee" fand wicklung des Eigentums in den Udie erste offizielle Tagung preußischen Provinzen östlich von der „Wirtschaftsjunioren Osteuro• Oder und Neisse wurde dargestellt. Freundschaftsgarten pa" in der Jungen Landsmannschaft Das unbedingte Auseinanderhal• Zwischen der Kreisgemeinschaft Ostpreußen e. V. statt. In Fulda tra• ten zwischen territorialer Souverä• Labiau und dem Bürgermeister der fen sich Praktiker, Akademiker, Hei• nität (vergleichbar mit dem Eigentü• Gemeinde Groß Baum, Kreis Labi• matvertriebene und die Nachfolge• mer) undGebietshoheit (vergleich• au, wurde ein Vertrag über die Ein• generation, um Möglichkeiten der bar mit dem Verwalter oder Besit• richtung eines „Gartens der Ostsee-Investitionen auszuloten. zer) belegte Dr. Schleifenbaum nicht Dieses breite Publikum, in Kombi• Freundschaft" geschlossen. Das nur anhand geschichtlicher Beispie• zur dortigen Schule gehörende Ge• nation mit praktisch versierten Refe• le. renten undLandesvertretern aus der lände weist eine Hache von 14 000 Republik Litauen und der Republik So übte Südafrika bis in die 80er Quadratmetern auf. Ostpreußen Polen, sorgte dafür, daß offene Dia• Jahre hinein, entsprechend Artikel haben die Möglichkeit zum An• loge, Diskussionen und neue Kon• 22 der Völkerbunasatzung, die Ge• denken ihrer Ahnen dort einen takte zustande kamen. bietshoheit in Südwestafrika aus, Baum zu pflanzen, wobei die An• ohne der territoriale Souverän zu bringung eines Namensschilds ge• In länderspezifischen Arbeitskrei• sein. Mit Erlöschen des Mandatsver• stattet ist. Eine offizielle deutsch• sen konnten die Tagungsteilnehmer trags wurde die Herrschaft Südafri• russische Eröffnungsfeier findet detaillierte Informationen und kon• kas dort rechtswidrig. am Sonnabend, den 22. Juni, statt. krete Vorgehensweisen in puncto Ein örtlicher Gärtner übernimmt Investitionen erhalten. Stellt sich 51 Jahre nach Kriegsen• de die Frage, mit wem potentielle die weitere Pflege der Anlage. Das Uwe Faesel, Sprecher der Wirt- Investoren m Verhandlungen treten in seiner Art bislang einzige Projekt schaftsiunioren Osteuropa, stellte in müssen, wenn sie Boden oder Ge• in Ostpreußen wird von der unver• seiner Begrüßungsrede den fernöst• bäude in Polen kaufen oder pachten brüchlichen Heimattreue der frü• lichen Wachstumshunger mit sei• Bischofsburg: Dort wie andernorts empfiehlt sich nach Aussage des möchten - mit dem jetzigen Herr• heren Bewohner künden. nem günstigen Investitionsklima Notars Dr. Schleifenbaum beim Immobilienerwerb auch die Kontaktauf- schafter oder dem Eigentümer. dar. Zwar sei günstige Produktion in nahme mit dem deutschen Eigentümer Foto Korall Importsteigerung Fernost gewährleistet, sie wird sich Dr. Schleifenbaum empfiehlt in je• jedoch in dem Maße verteuern, wie dem Falle, zwei Wege zu beschrei• Nicht nur, weil sie von der Kund• die Konsumfähigkeit vor Ort tonte, derpolnische Binnenmarkt sei für Badischen Wein in Polen müssen ten. Der derzeitige Besitzer/Verwal• schaft bevorzugt werden, ordern wächst. Mehr als 75 Prozent der in seiner Dimension noch nicht rich• dazu ganz neu geschaffen werden. ter muß konsultiert und eine Eini- Händler im Königsberger Gebiet deutschen Fernostproduktionen tig erfaßt. Vierzig Millionen Ein• Außerdem laufen bei Poralla die ung über Kauf oder Pacht verein- immer mehr deutsche und auslän• sind gar nicht für den regionalen wohner mit einer relativ hohen Vorbereitungen für die Gründung fart werden. dische Waren. Neben einer großen Kaufkraft, im Vergleich zu anderen eines gesamtpolnischen Fremden• Verkauf bestimmt, sondern finden Darüber hinaus ist die Ausfindig- Produktpalette und einer guten Fir• osteuropäischen Staaten, bilden das verkehrsverbandes. ihren Weg zurück in den Markt der machung des Eigentümers bezie• menbetreuung wissen die End ver• USA, Japan und Europa. Dennoch starke Fundament. Das hohe Bil• dungsniveau ermöglicht es Investo• Poralla zeigte Marktpotentiale hungsweise seiner Erben unerläß• käufer entgegenkommende Zah• scheint die Marschroute „Investition auf, die erst bei näherer Betrachtung lich. Ein zeitlich befristeter Nut• lungsbedingungen zu schätzen. Fernost" festgelegt. ren, in technologisch anspruchsvol• len Bereichen schnell Fuß zu fassen. offensichtlich werden. Zum Beispiel zungsvertrag mit dem Eigentümer stehen in Gdingen Container für ist anzustreben. Für langfristige Pro• Zollfreie Verbrauchsgüter Keine Verkaufsgarantie Die polnische Währung ist zu 55 Bauschutt bereit. Auf die Abfuhr jekte ist die Übernahme eines Eigen• Prozent an den US-Dollar und zu 35 müsse man jedoch oft wochenlang tumstitels, z. B. durch Kauf oder Ins Königsberger Gebiet impor• Bevor Japaner investieren, verlan• Prozent an die DM gebunden. Somit warten, weil es keine geeigneten Schenkung, vorteilhaft. tierte nicht-russische Verbrauchs• gen sie beste Infrastrukturdaten und kann der Zfoty als stabil bezeichnet Fahrzeugkapazitäten für diese Art güter werden, falls nicht in die Rus• werden. Die Basis für realistische In den kommenden Folgen des sische Föderation weitergeleitet, ein höchstes Maß an Sicherheit in der Container gibt. Ostpreußenblattes werden die Ergeb• und sichere Kalkulationen ist gelegt. keinerlei Besteuerung unterzogen. Politik und Markt. Lediglich rund 1 Er empfahl den Tagungsteilneh• nisse der einzelnen Landesarbeits• Dabei verzeichnet die Region bis• Prozent des japanischen Bruttoinve- Poralla arbeitet derzeit mit der Ba• mern, bei Investitionen lieber auf der kreise, Republik Litauen, Republik stitions-Volumens ging 1992 in den dischen Winzereigenossenschaft zu• sicheren Seite zu bleiben. Das bedeu• Polen und Russische Föderation, lang ein deutliches Exportdefizit. gesamten vormaligen Ostblock. sammen. Die Vertriebsstrukturen tet, maximal mittelfristige Investi• veröffentlicht. md Wie lange es wohl dauern wird, bis Haus der Räte deutsche Investitionen in Mittel- Seit Jahren dämmert der wüste und Osteuropa ihren sporadischen Betonklotz des nicht fertiggestell• Charakter verlieren, sei äußerst Vier bis sechs Tonnen Weizen pro Hektar ten Hauses der Räte in der Nähe schwierig zu beurteilen, sagte Fae• des Königsberger Schloßteichs vor sel. Ungeachtet der europäischen Beratung landwirtschaftlicher Projekte im Königsberger Gebiet trägt Früchte sich hin. Einer Ausschreibung des Entwicklung haben volkswirtschaft• russischen Gebietsimmobilien- liche Zyklen an Fahrt gewonnen, so m Jahr 1995 fand für einen kleinen Tischlereii geht nach Uhlenhorst. MaMa-• Über einen Aufbau landwirtschaft- fonds zufolge soll das Gebäude Kreis landwirtschaftlicher Betrie schinen und Geräte für das Handwerk licher Bezugs- und Absatzgenossen• daß eine breite Aufmerksamkeitszu• nach weiteren Arbeiten einer Nut• wendung, hin zu den deutschen be im Königsberger Gebiet eine ähnlich dieser fehlen in fast allen Ge• schaften im Sinne Raiffeisens muß I zung als Bürohaus unterzogen Nachbarstaaten im Osten, in 10 bis wirtschaftliche positive Entwicklung meinschaften. Gemeinsam könnten dringend nachgedacht werden. Das 20 Jahren realistisch erscheint. statt. Überzeugt haben gewinnbrin• die dafür günstigsten Standorte be• Glied vom Erzeuger zum Verbraucher werden. gende Winterweizenerträge von vier stimmt werden. In der arbeitsarmen ist noch lange nicht nach marktwirt- In Fernost sind deutsche Unter• bis sechs Tonnen pro Hektar. Ohne Fi• Zeit, die im reinen Getreideanbau vor• schatlichen Gesichtspunkten erkannt Flottenjubiläum nehmen immer „einer von vielen". nanzierung des Bundesministeriums handen ist, könnten sich (nicht nur) oder geschlossen. Unter großer und Auch der Stempel „Made in Germa- des Inneren und ihre Auftragnehme• die in der Landwirtschaft Tätigen ein erdenklicher Mühe aller, die dem Ge• Pillau und Königsberg werden von ny" ist keine Verkaufsgarantie. An• rin, die Deutsche Landwirtschaftsge- Zubrot damit verdienen. biet in seinem Aufbau helfen wollen, Freitag, 26. Juli, bis Mittwoch, 31. Juli, ders verhält es sich bei den Ostseean• sellschaft einschließlich der Mithilfe ist eine Zusammenarbeit mit der Ge• zum Schauplatz von Feierlichkeiten rainerstaaten. Gemeinsame Wur• der russischen Administration im Tä• Der 1994 gesäte deutsche Winter• bietsverwaltung und den Rayonbe• unter internationaler Beteiligung an• weizen hat mit seiner Standfestigkeit zeln und die untrennbare Geschich• tigkeitsbereich wäre dieser Anfangs• hörden eine vorrangige Aufgabe. läßlich des 300jährigen Bestenens der erfolg nicht möglich gewesen. der guten Komqualität, der Ausbeute russischen Hotte. FL S. te der Staaten verbinden. Noch ist und der Ertragsnöhe auch seine Un- Siegfried Ludszuweit die Bevölkerung vorrangig nach Nach anfänglicher Förderung zu• empfindlichkeit gegen Krankheiten Westen, und hier nach Deutschland meist Rußlanddeutscher hat sich jetzt im Gebiet überzeugt. Der größte Teil ausgerichtet. Diese unschätzbaren auch eine vertrauensvolle Zusam• der Ernte 1995 wurde als Saatgut ge• Wettbewerbsvorteile der mentalen menarbeit mit den russischen Behör• fordert und angeboten. In den Bera• und räumlichen Nähe zwischen den, den landwirtschaftlichen Genos• tungsbetrieben wurde die Aussaatflä• Deutschland und den Staaten Zen• senschaften oder Gesellschaften und che verdoppelt. Dieses führt folge• tral- und Osteuropas gilt es zu si• den privaten russischen Bauernbetrie• richtig zu erhöhter Betriebsinvestition chern und auszubauen. ben ergeben: Sei es gegenseitige Hilfe und Verknappung im privaten Be• beim Mähdreschen, beim Trocknen reich. Unternehmensberatung und Reinigen von Getreide, gemein• samer Erfahrungsaustausch bei Feld• Seminare, gemeinsame Feldbege• Persil und Coca-Cola stehen für begehungen verschiedener landwirt• hungen für alle landwirtschaftlich in• die Bedeutung einer kontinuierli• schaftlicher Produkte und der Saaten• teressierten Bauern und in den Admi• chen Produkt- und Unternehmens• vermehrung. nistrationen wurden erfolgreich ver• präsenz in neuen Märkten von der anstaltet. ersten Stunde an. Besonders skandi• Folgende betriebswirtschaftliche Im Durchschnitt erreichte diese Beratungsaufgaben stehen für die Zu• Weizenernte den zweifachen Wert navische und britische Unterneh• kunft an: Standortbezogene gewinn• men haben die Gunst der ersten von Saatgut, Pflege und sämtlichen bringende Bodenproduktion, Auf• Lohnarbeitskosten. Um zukünftige Stunde erkannt und sich des Ostsee• wand und Ertragsberechnungen, Jah• gebiets angenommen. Es wäre scha• Steuern und Abgaben zu bestreiten, resabschlußauswertungen, um even• müssen sämtliche Ernten gesichert de, wenn deutsche Unternehmen im tuelle Marktlücken auszufüllen, wie z. Ostseeraum eines Tages, so wie im und erhöht werden. Dann erst beginnt B. die Unterversorgung der Bevölke• das zu erwirtschaftende Familienein• Fernen Osten, nur noch „einer unter rung in Milch und Milchprodukten; so vielen" sind. kommen. Das kann durch Landzu- hat sich in relativ kurzer Zeit mit vie• pacht oder Verringerung des fast in Anschließend berichtete Peter Po- len landwirtschaftlichen Betrieben ein allen Fällen zu hohen Arbeitskräftebe• ralla über seine praktischen Bera• faires Geben und Nehmen gestaltet. satzes erreicht werden. tungserfahrungen in Pommern, Ost- Im Getreideanbau können diesjäh• Dem Besucher Nord-Ostpreußens uncf Westpreußen. Dort hat Poralla rige Erfahrungswerte erst für das fol• mit seiner Mannschaft in den ver• fallen die zum Teil extensiv genutzten gende Jahr genutzt werden, wenn Grünlandflächen auf. Leider sind die gangenen zweieinhalb Jahren mehr ähnliche Boden- und Witterungsver• Die Wildnis ist wieder nähergerückt: Im 18. Jahrhundert in Ostpreußen Genossenschaften - auch die privat ausgerottet, ziehen unterdessen wieder Wisente in der Borkener Heide als sechshundert, vornehmlich von hältnisse herrschen; ansonsten muß wirtschaftenden Bauern - nicht in der Deutschen geführte Kleinst- und im „Gehirnarchiv" gekramt werden. ihre Fährte. Diese und andere lebende Naturdenkmäler im südlichen Lage, gewinnbringende Heisch- und Ostpreußen sind für Naturfreunde ohne tagelange Anfahrt zu bestau• mittelständische Betriebe beraten. Milcherzeugung zu betreiben. Der Im vergangenen Jahr sind auf allen nen. Ab Sonnabend, 18. Mai, erreicht man in rund zweistündiger Flug• Bisher wurde diese Tätigkeit vom Betriebsgemeinschaften große Getrei• Preisverfall, der zusätzlich oft mehr• Bundesministerium des Innern ge• delager fertiggestellt, mehrere hervor• monatliche Auszahlungsrückstand, zeit von Hannover, Köln und Stuttgart aus den Hughafen Groß Schiema- tragen. ragend ausgerüstete landwirtschaftli• sind die Hauptursachen. Private Di- nen bei Orteisburg. Aber auch Kulturfreunde werden die bequeme Die finanzielle Förderung ist seit che Maschinenreparaturwerkstätten rektmarkter haben da noch eine besse• Anreise in Maschinen westlichen Standards im Wochentakt zu schätzen 1996 nicht mehr gegeben. Poralla be- installiert worden. Eine komplette re Chance. wissen Foto DNV-Tours Glückwünsche £u3£fipraiJ?mu(atl 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 14

Hörfunk und Fernsehen

Sonnabend, 25. Mai, 12.30 Uhr, Dienstag, 28. Mai, 21.30 Uhr, N3-Fernsehen: Die Gräfin und MDR-Fernsehen: Adressen der die Zeit (Marion Gräfin Dön• deutschen Geschichte (Das hoff - Ein Porträt) Reichsgericht) Sonntag, 26. Mai, 9.20 Uhr, WDR Mittwoch, 29. Mai, 20.45 Uhr, 5: Alte und neue Heimat: 1. arte-Fernsehen: Europa, unse• „Heimkehr im Herbst" (Be• re Geschichte (Die Gründung der EWG 1957) zum 96. Geburtstag Soppa, Johanna, geb. Rydzewski, aus Masuhr, Else, geb. Preuß, aus Arnau, richte und Gedichte zur Wie• derbegegnung mit der Hei• Boltner, Gustav, aus Kleinkosel, Kreis Lyck, Sentker Straße 1 und Kielen, Kreis Osterode, jetzt Auf der Worth Donnerstag, 30. Mai, 13.45 Uhr, Neidenburg, jetzt Hölderlinstraße 29, Kreis Lyck, jetzt bei Harden, Pfingst• 3,23881 Alt Mölln, am 28. Mai mat); 2. Bei uns derrhäme (Zum N3-Fernsehen: „Gespräch mit 22607 Hamburg, am 27. Mai berg 12a, 21029 Hamburg, am 27. Mai Merker, Rudolf, aus Waldfließ, Kreis 100. Geburtstag des schlesi- dem Tod" (Käthe Kollwitz - Loch, Ottilie, geb. Laaser, aus Malshö• Steckler, Otto, aus Königsberg, Nasser Lotzen, jetzt Wilhelm-Wisser-Weg 26, schen Dichters Ernst Schenke) Ein Porträt) Garten und Spandienen, jetzt Wil- 23568 Lübeck, am 29. Mai fen, Kreis Neidenburg, jetzt Am Burg• Sonntag, 26. Mai, 9.30 Uhr, Donnerstag, 30. Mai, 19.15 Uhr, berg 19,35510 Butzbach, am 31. Mai seder Ring 120,21079 Hamburg, am Niedziolka, Heinrich, aus Scharnau, 24. Mai Kreis Neidenburg, jetzt Walter-Gie- Deutschlandfunk: Amerikani• Deutschlandfunk: DLF-Maga- Wespetat, Marta, geb. Kuhn, aus Jung- seking-Straße 7,30159 Hannover, am sierung und Sowjetisierung zin zum 95. Geburtstag nach 1945 (4. Die SBZ als 16. So• ort-Gerschwillauken, Kreis Gumbin• 26. Mai Sonntag, 2. Juni, 9.20 Uhr, Klosa, Luise, geb. Neumann, aus Lan• nen, jetzt 18279 Rothspalk, am 26. Nowitzki, Luise, geb. Olschewski, aus wjetrepublik) genwalds Kreis Orteisburg, jetzt WDR 5: Alte und neue Heimat: Mai Altkirchen, Kreis Orteisburg, jetzt Sonntag, 26. Mai, 12.30 Uhr, N3- Was unsere Hörer nie verges• Kirchenheerweg 210, 21037 Ham• Theodor-Storm-Straße 3,45768 Marl, burg, am 31. Mai Fernsehen: Reise durch Ost• sen werden (Gedanken zu ei• zum 88. Geburtstag am 29. Mai nem alten und einem neuen Schnewitz, Franz, aus Preußenwall, Orzessek, Margarete, geb. Geyer, aus preußen (Film von Claus Bed- Brosewski, Franz, aus Weißhagen, Schreibwettbewerb) Kreis Ebenrode, jetzt Im Wiesen• Willenberg, Kreis Orteisburg, jetzt narz) grund 6,29525 Uelzen, am 26. Mai Kreis Lyck, jetzt Pastor-Böhm-Straße 7,53844 Troisdorf, am 31. Mai Ziegelstraße 35, 26388 WimeLmsha- Montag, 27. Mai, 9.20 Uhr, WDR Sonntag, 2. Juni, 9.30 Uhr, Brosewski, Martha, geb. Bratumiel, aus ven, am 30. Mai 5: Alte und neue Heimat: 1. Deutschlandfunk: Amerikani• zum 94. Geburtstag Weißhagen, Kreis Lyck, jetzt Pastor- Quednau, Anna, aus Friedrichstein, Heimat - Unvergessen (Die sierung und Sowjetisierung Lippik, Minna, geb. Eschment, aus Böhm-Straße 7, 53844 Troisdorf, am Kreis Königsberg-Land, jetzt Rötlen Pfingsttreffen der Vertriebe• nach 1945 (6. Säuberung und Hagelsberg, Kreis Gumbinnen, jetzt 31. Mai 4,73479 Ellwangen, am 28. Mai nen); 2. Die Vertreibung und Bücherboom) Düsseldorfer Straße 37, 33647 Biele• Bsdurrek, Margarete, geb. Scharna, aus Thiel, Karl, aus Buchhof, Kreis Inster• die Medien (GibteseinenWan- feld, am 31. Mai Sonntag, 2. Juni, 15.40 Uhr, 3Sat- Proberg, Kreis Sensburg, jetzt Zos• burg, jetzt Herzog-Ernst-Ring 39, del in der Berichterstattung?) Weiß, Auguste, aus Sperlings, Kreis sener Straße 42, 10961 Berlin, am 9. 29221 Celle, am 1. Juni Fernsehen: Schlesien - Brücke Königsberg-Land, jetzt Staren weg 1 c, Mai Montag, 27. Mai, 12.45 Uhr, N3- in Europa (zweiteilige Doku• 40468 Düsseldorf, am 29. Mai Dunst, Luise, geb. Harding, aus Lyck, zum 85. Geburtstag Fernsehen: Reise durch Ost• mentation: Von Görlitz bis Memeler Weg 15, jetzt Dr.-Eckener- preußen (Ermland und Masu- nach Oberschlesien) zum 92. Geburtstag Althoefer, Berta, geb. Maschke, aus Straße 18c, 49080 Osnabrück, am 29. Lehmau, Kreis Ebenrode, jetzt Weil• ren) Sonntag, 2. Juni, 22.45 Uhr, ZDF: Stodollik, Magdalene, aus Lyck, Kai• Mai burgstraße 49a, 12309 Berlin, am 28. Schlesien - Brücke in Europa ser-Wilhelm-Straße 59, jetzt Wind• Falkenberg, Erna, geb. Minuth, aus Kö- Montag, 27. Mai, 20.15 Uhr, N3- Mai Fernsehen: Das Mädchen Ma• (2. Teil) mühlenwall 22, 31224 Peine, am 28. nigsberg-Quednau, Steinbeckstraße Becker, Erich, aus Burgkampen, Kreis Mai 8, jetzt Am Hunnepoth 13,44869 Bo• rion (Spielfilm von 1956 über Montag, 3. Juni, 20.15 Uhr, B3- Ebenrode, jetzt Carolinenweg5,59439 ein Fluchtlingskind und ihr chum, am 29. Mai Holzwickede, am 31. Mai Fernsehen: Pioniere im Osten Franz ke, Johanna, geb. Buttgereit, aus Trakehner Pferd) zum 90. Geburtstag Broszio, Gerda, geb. Hauff, aus Kö• (Uber den weiten Weg zum er• Behl, Gertrud, geb. Bembenek, aus Kuk- Malissen, Kreis Ebenrode, jetzt Am nigsberg und Milken, Kreis Lotzen, Montag, 27. Mai, 21.05 Uhr, B3- hofften Aufschwung, u. a. am keln, Kreis Johannisburg, jetzt Bis• Wingertsberg 8, 64372 Ober Ram• jetzt Kolberger Straße 4,56566 Neu• Fernsehen: Das Recht wahren - Beispiel Königsbergs) stadt, am 31. Mai marckstraße 35,47057 Duisburg, am wied, am 27. Mai Die Zukunft gestalten (Bericht Jehmlich, Liesbeth, geb. Thiart, aus Mittwoch, 5. Juni, 17.30 Uhr, N3- 26. Mai Czymai, Charlotte, geb. Warlies, aus zum Sudetendeutschen Tag Blum, Martha, geb. Schindowski, aus Friedrichshof, Kreis Orteisburg, jetzt Fernsehen: Mit-Mach-Muse- Ziekowstraße 118,13509 Berlin, am Gerwen, Kreis Gumbinnen, jetzt Else• 1996) um: Im Land des Bernsteins Georgenthal und Schertingswalde, talstraße 52, 58239 Schwerte, am 28. Kreis Mohrungen, jetzt Dorfstraße 21. Mai Montag, 27. Mai, 21.45 Uhr, N3- und der Elche (Das Ostpreußi• Kneiding, Johannes, aus Heinrichsdorf, Mai sche Landesmuseum in Lüne• 74,23898 Koberg, am 28. Mai Gehrmann, Emmi, aus Königsberg, Fernsehen: Trakehner in Nie• Kreis Neidenburg, jetzt Hauptstraße burg) Ehm, Marta, geb. Galla, aus Luckau, jetzt Aulgasse 151, 53721 Siegburg, dersachsen (Dokumentation Kreis Ottelsburg, jetzt Wattenschei• 103,25462 Rellingen, am 27. Mai über den Alltag eines Zuchtbe• Knizza, Luise, aus Lotzen, jetzt Lötze- am 8. Mai Mittwoch, 5. Juni, 20.45 Uhr, der Hellweg 246,44787 Bochum, am Gertmann, Elfriede, geb. Born, aus Ger• triebes) arte-Fernsehen: Europa, unse• 30. Mai ner Straße 14, 49610 Quakenbrück, wen, Kreis Gumbinnen, jetzt Am Hei• re Geschichte (3. Das Ende des Frischat, Frieda, geb. Keimel, aus Treu• am 27. Mai Montag, 27. Mai, 22 Uhr, ZDF: Lischewski, Berta, geb. Grzybeck, aus len Berge 24,32602 Vlotho, am 28. Mai Schlesien - Brücke in Europa Wirtschaftswunders - Der felde, Kreis Schloßberg, jetzt 97255 Gottschalk, Ottilie, geb. Diesmann, aus Burdungen, Kreis Neidenburg, jetzt (zweiteilige Dokumentation: Zeitraum von 1968 bis 1995) Geichsheim, am 31. Mai Makrauten, Kreis Osterode, jetzt Mazuch, Auguste, geb. Karrasch, aus Coesfelder Straße 31, 46342 Velen, Von Görlitz bis nach Ober• Donnerstag, 6. Juni, 9.20 Uhr, am 30. Mai August-Bebel-Straße 18b,04451 Bors• Neuendorf; Kreis Lyck, jetzt Dellwi• dorf, am 26. Mai schlesien) WDR 5: Alte und neue Heimat: ger Straße 273,44388 Dortmund, am Naujoks, Fritz, aus Jodlauken, Kreis „Bin ich noch in meinem Insterburg, jetzt Moltkestraße 2a, Kasten, Frieda, aus Lyck, jetzt Uhlen- Dienstae, 28. Mai, 12.15 Uhr, N3- 29. Mai Haus?" (Vor 50 Jahren starb 79379 Müllheim, am 18. Mai heidestraße 36, 45661 Recklinghau• Fernsenen: Reise durch Ost• Rothgenger, Luise, geb. Fath, aus Nem- sen, am 28. Mai Gerhart Hauptmann in Schle• mersdorf, Kreis Gumbinnen, jetzt Suck, Paul, aus Lotzen, jetzt Koop- preußen (Königsberg und die mannshude 15, 45326 Essen, am 30. Orlowski, Lina, geb. Schönteich, aus Kurische Nehrung) sien) Saarbrücker Straße 1, 66424 Hom• Kleinkosel, Kreis Neidenburg, jetzt burg, am 28. Mai Mai Dienstag, 28. Mai, 14.30 Uhr, Donnerstag, 6. Juni, 15.55 Uhr, Witulski, Charlotte, geb. Schlonsack, Steingraben 11, 59457 Werl, am 19. Schucany, Ella, aus Hansbruch, Kreis WDR-Fernsehen: Osteuropa 3Sat-Fernsehen: Schlesien - aus Neidenburg, jetzt Im Steinfeld Mai Lyck, jetzt Sclimidtheimer Straße 10, Plotzki, Gottlieb, aus Theerwisch, Kreis (6. Aufbruch in eine neue Zeit - Brücke in Europa (2. Teil) 53359 Rheinbach, am 28. Mai 16,52076 Aachen, am 26. Mai Orteisburg, jetzt Asternweg 6,37081 Bulgarien) Donnerstag, 6. Juni, 19.15 Uhr, Schwarz, Marie, geb. Neubauer, aus Göttingen, am 20. Mai Gerswalde, Kreis Mohrungen, jetzt zum 87. Geburtstag Dienstag, 28. Mai, 20.45 Uhr, Deutschlandfunk: DLF-Maga- Rapp, Gustav, aus Ohldorf, Kreis Gum• zin Lagerstraße 13,82178 Puchheim, am Behrendt, Charlotte, aus Powunden, binnen, jetzt Hohe Straße 2, 04668 arte-Fernsehen: Geschichten 27. Mai Kreis Königsberg-Land, jetzt Schul• Grimma, am 26. Mai aus „Matrosowa" (Dokumen• Freitag, 7. Juni, 19.15 Uhr, Ulonska, Hedwig, aus Wagenau, Kreis straße 138, 27257 Affinghausen, am Schiemann, Auguste, geb. Mengel, aus tation über Rußlanddeutsche Deutschlandfunk: Die Häuser Johannisburg, jetzt Erlenweg 51, 30. Mai Nemmersdorf, Kreis Gumbinnen, aus Kasachstan, die im ost• des toten Dichters (zum 50. To• 50827 Köln, am 31. Mai Boschinski, Wilhelm, aus Wacholder- jetzt Fichtenstraße 32a, 33334 Güters• preußischen Gilge einen Neu• destag von Gerhart Haupt• Wazilowski, Elise, aus Königsberg- au, Kreis Orteisburg, jetzt 52511 Har• loh, am 19. Mai anfang wagen) mann) Liep, jetzt zu erreichen über Otto ber, am 30. Mai Schroeter, Elisabeth, geb. Klimaschew- Wazilowski, Mecklenheidestraße 57, Groß, Emma, geb. Moldenhauer, aus ski, aus Prostken, Kreis Lyck, jetzt 30419 Hannover, am 30. Mai Lyck, jetzt Ochtmisser Kirchsteig 9, Julius-Weltzien-Straße 14, 21502 Warich, Luise, geb. Matzek, aus Farie- Czelinski, Gertrud, geb. Decker, aus 21339 Lüneburg, am 28. Mai Geesthacht, am 20. Mai nen, Kreis Orteisburg, jetzt Vogtei Kukuks walde, Kreis Orteisburg, jetzt zum 89. Geburtstag Lenski, Berta, aus Michelsdorf, Kreis Schweinberger, Martha, aus Lilien• 10,45239 Essen, am 28. Mai Liebfrauenstraße 43, 40591 Düssel• Dominik, Erich, aus Schuttschenofen, Orteisburg, jetzt Lasbecker Straße 3, felde, Kreis Orteisburg, jetzt Decker• Wenzelewski, Anna, geb. Teschner, aus dorf, am 26. Mai Kreis Neidenburg, jetzt 537 Standish 22143 Hamburg, am 31. Mai straße 55,70372 Stuttgart, am 21. Mai Groß Schläfken, Kreis Neidenburg, Dreßler, Bruno, aus Lyck, Yorckstraße Ave. NW Massilon, Ohio44647, USA, Norra, Marie, aus Mensguth, Kreis Or- Sorowiec, Erika, geb. Konopka, aus jetzt Hauptstraße 72,76596 Forbach, 4, jetzt Buchwaldmühle, 63679 Schot• am 30. Mai telsburg, jetzt Buschweg 6, 45661 Rhein, Kreis Lotzen, jetzt ul. Swier- am 31. Mai ten, am 23. Mai Grigo, Meta, geb. Jortzik, aus Lenzen• Recklinghausen, am 26. Mai czewskiege 11, PL 11-520 Ryn, am 24. Eggert, Gustav, aus Deutschheide, Kreis dorf, Kreis Lyck, jetzt Hauptstraße Poppek, Reinhold, aus Passenheim, Mai zum 84. Geburtstag Orteisburg, jetzt Über dem Dorfe 24, 29, 42929 Wenneiskirchen, am 30. Kreis Orteisburg, jetzt Grafenberger Spließ, Friedel, geb. Rostek, aus Rhein, Albutat, Horst, aus Königsberg, Müh• 30989 Gehrden, am 28. Mai Mai Allee 355, 40235 Düsseldorf, am 26. Kreis Lotzen, jetzt Lippertweg 3, lenberg 8-10, jetzt Angererstraße 2, Eickhoff, Arthur, aus Gardienen, Kreis Mai 30419 Hannover, am 23. Mai 80796 München, am 29. Mai Neidenburg, jetzt Am St.-Pierre-Pl. Siebrandt, Otto, aus Groß Ottenha- Staschko, Karl, aus Widminnen, Kreis Arnheim, Rudolf, aus Quednau, Kreis 14,63839 Kleinwallstadt, am 27. Mai ;en, Kreis Königsberg-Land, jetzt Lotzen, jetzt Burgstraße 36,54584Jün• Königsberg-Land, jetzt An der Bahn Gertmann, Artur, aus Gerwen, Kreis Glückwünsche fuchaczstraße 9, 59555 Lippstadt, kerath, am 20. Mai 6a, 29574 Ebstorf, am 22. Mai Gumbinnen, jetzt Am Heilen Berge Geburtstage unserer Landsleute (75, am 29. Mai Steiner, Minna, geb. Tadday, aus See• Bajorat, Ella, geb. Stamm, aus Lyck, 24,32602 Vlotho, am 26. Mai 80, von da an jährlich) werden auch hag und Wickenau, Kreis Neiden• Kaiser-Wilhelm-Straße 117, jetzt Gilde, Dr. med. Hans, aus Ebenrode, weiterhin veröffentlicht, wenn uns die zum 86. Geburtstag burg, jetzt Münsterstraße 84, 48268 Strandallee 117, 23669 Timmendor• jetzt 930 Hikory Street, Wankegan Angaben entweder durch die Betroffe•Fürstenberg, Fritz, aus Finkenthal, Greven, am 28. Mai fer Strand, am 26. Mai III, Illinois 60085, USA, am 26. Mai nen, deren Familienangehörige oder Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt Lindenweg Tiedtke, Hugo, aus Gamsau, Kreis Kö• Born, Elfriede, geb. Lehwald, aus Ged- Heinrich, Karl, aus Kelchendorf, Kreis Freunde mitgeteilt werden und somit 35,42791 Haan, am 20. Mai nigsberg-Land, jetzt Waldstraße 15, wangen, Kreis Neidenburg, jetzt Stre- Lyck, jetzt Karlstraße 65b, 79104 Frei• nicht gegen die Bestimmungen des Hoffmann, Edith, geb. Usko, aus 79224 Umkirch, am 28. Mai semannstraße 22, 23564 Lübeck, am burg, am 30. Mai Datenschutzgesetzes verstoßen wird. Lyck, Luisenplatz 9, jetzt Lands• Tomkewitz, Hedwig, geb. Kulschew- 19. Mai Horn, Martha, geb. Pahlke, aus Bött• Glückwünsche können nicht unaufge• berger Straße 88, 53119 Bonn, am ski, aus Groß Schmieden, Kreis Lyck, Braun, Edith, aus Insterburg, Lilien thal- chersdorf, Kreis Bartenstein, jetzt fordert veröffentlicht werden, da die 30. Mai jetzt Gartenstraße 24,82234 Weßling, straße3, jetzt Ellerbeker Weg 10,25462 Glücksburger Straße 24, 44799 Bo• Redaktion nicht über eine entsprechen•Jakielski, Henny, geb. Lemke, aus Treu- am 28. Mai Rellingen, am 19. Mai chum, am 7. Mai de Kartei verfügt. Bedingt durch die burg, Goldaper Straße 32, jetzt Urbat, Erna, geb. Voutta, aus Hagels• Burmeister, Helene, geb. Fidorra, aus Vielzahl der Einsendungen kann es Joswig, Marie, aus Fürstenwalde, Kreis Gutenbergstraße 1, 66474 Biscnofs- berg, Kreis Gumbinnen, jetzt Dorf- Grünhof, Kreis Orteisburg, jetzt We• Orteisburg, jetzt Gartenstraße 19, aus Platzmangel zu zeitlichen Verzö• heim, am 29. Mai straße 60,23730 Neustadt, am 28. Mai serstraße 11, 72768 Reutlingen, am gerungen bei der Veröffentlichung 37073 Göttingen, am 27. Mai Kukies, Ella, geb. Grönick, aus Lyck, Viehöfer, Ella, geb. Schacknies, aus 22. Mai Jotzo, Walter, aus Martinshöhe, Kreis kommen. Dafür bitten wir um Ver• Ernst-Moritz-Arndt-Straße 6, jetzt Bruchhöfen, Kreis Ebenrode, jetzt ständnis. Butzke, Margarete, geb. Meier, aus Ost• Lyck, jetzt Feverstraße 19,58285 Ge• Hammerbacher Straße 11,91058 Er• Dellbrücker Straße 161, 51469 Ber• seebad Cranz, jetzt Rathaus, 75389 velsberg, am 23. Mai langen, am 28. Mai gisch Gladbach, am 24. Mai Neuweiler, am 20. Mai Fortsetzung auf Seite 16 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 15 Heimatkreise

Thomsen in Delmenhorst. Erfreulich anstehen und Smirnow nicht mehr zur ist, daß wir jedes Jahr Neuzugänge jün• Verfügung stehen wird. Der wohl aus• Aus den Heimatkreisen geren Jahrganges begrüßen können, sichtsreichste Kandidat für das Amt ist Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift. Melden Sie deshalb jeden Wohnungswechsel. denen man die Straße ihrer Kinder- nach den bisherigen Erfahrungen als Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben und Jugendzeit näherbringen kann. korrekte, zuverlässige Person bekannt. Nach den Begrüßungsworten von Goldene Konfirmation 1996 zum Werner Pulver gedachten alle, unter• letzten Mal - Allen Heimatfreunde, malt von Glockenklängen aus der Hei• die bis 1945 in der Heimat konfirmiert mat, der Toten. Mit einem kleinen Prä• wurden, bisher aber noch keine Mög• auch Norddeutschland ihre Schönhei• zelt in Rühstädt: Sonnabend, 22. Juni, sent wurden anschließend die ältesten lichkeit hatten, die Goldene Konfirma• Heimattreffen 1996 ten hat, erlebten die Besucher wieder 9 Uhr, Treffen im Festzelt. 10 Uhr Be- Teilnehmer bedacht und die Jubilä• tion festlich zu begehen, bieten wir an• auf ihrem sonntäglichen Spaziergang grüßungdurch den Bürgermeister und umsteilnehmer besonders geehrt. Der läßlich unseres Kreistreffens am 7. und am Brodtner Steilufer nach Herr• andere Persönlichkeiten, Vorstellung 24. -26. Mai, Johannisburg: Orts• Videofilm „Nassergarten" ließ alle Gä• 8. September in Otterndorf noch letzt• mannshöhe oder beim Besuch des Vo• der Teilnehmer, Gespräche, Erinne• ste in Erinnerungen schwelgen. Pastor malig diese Möglichkeit an. Vorausset• treffen Großrosen. Gasthof gelparks Niendorf inmitten eines ur• rungen austauschen; anschließend Zum Adler, Holzwickede. i. R. Peter Leimcke, geboren 1932 und zung ist eine entsprechende Beteili• wüchsigen Naturschutzgebietes. Das Mittagessen. 14 Uhr Führung durch zum ersten Mal dabei, hielt eine kleine gung. Melden Sie sich bitte so schnell 25. Mai, Allenstein-Land: Kirch• nächste Treffen wird es 1997 schon am das bekannteste Storenendorf Andacht in Erinnerung an die Heimat spieltreffen Göttkendorf, Jon• wie möglich bei der Geschäftsstelle an, 3./4. Mai geben. Wegen des frühen Deutschlands (Rühstädt). 15.30 Uhr und der dort Verbliebenen. Natürlich damit eventuelle Vorbereitungen ge• kendorf und Alt Schöneberg. Pfingsttermins und der daran gekop• Kaffeetafel. 17 Uhr Reiseberichte über blieb noch genügend Zeit zum Gemeindesaal der Herz-Jesu- troffen werden können. pelten Verfügbarkeit des Hotels Fried• Heimatbesuche, Erfahrungen, Mei• Plachandern. Auch ist bereits eine wei• Die Dorfgemeinschaft Friedrichs• Kirche, Hölterweg 2, Bochum- richsruh geht es leider nicht später. nungen. 18.30 Uhr Dia-Vorträge über tere Zusammenkunft im nächsten Jahr Werne. rode (Sussemilken) stellt nicht nur seit die Heimat. Ab 20.30 Uhr gemütliches geplant. Kontaktadresse: Ruth Töppel, Jahren die stärkste Gruppe bei unseren 25. -27.Mai,Rößel:Pfingsttreffen. Allenstein-Land Beisammensein mit Musik. Sonntag, geb. Sakowski, Richard-Wagner-Stra• Bierlokal „Zum alten Gustav", Kreistreffen, sondern eröffnete auch in Kreisvertreten Leo Michalski, 23. Juni, 10 Uhr, Festgottesdienst. 11.15 ße 6,79331 Teningen, Telefon 0 76 41 / diesem Jahr den Reigen der Heimat• Bad Arendsee/Sachs.-A. Adolf-Westen-Straße 12, Uhr Lichtbilder-Vorträge; 12.30 Uhr 83 79. fahrten wie schon seit 1992. Überwie• 26. Mai, Memelland: Treffen in DU 42855 Remscheid, Telefon Mittagessen; 14 Uhr Gespräche der Heimatgruppe Dortmund - Unge• gend Ehepaare, insgesamt 39 Perso• der Heimat. Memel. (0 21 91) 2 45 50 + 58 81. Ge• Teilnehmer. 16.30 Uhr Auswertung nen, besuchten wieder ihr Heimatdorf. 30. Mai-2. Juni, Ebenrode: Schü• schäftsstelle: Gemeindever• brochen ist die große Beteiligung an des Treffens, Schlußworte. Ab 17 Uhr den Zusammenkünften der Gruppe. Am Abend gab es das obligatorische lertreffen. Rosenthaler Hof, waltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, singt der Rühstädter Singekreis zu• Ortsteü Westerode, Duder• 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70 Über 100 Landsleute und Freunde der Beisammensein mit Vorträgen und sammen mit den Teilnehmern. Anmel• Pregelstadt waren denn auch erschie• Liedern. Für das Jahr 1997 laufen be• stadt. Lansk - (Fortsetzung Bericht F. 20) dungen zum Treffen beim Organisator Im ehemaligen Sperrgebiet am Lansker nen, um den fundierten Vortrag „Kö• reits die Vorbereitungen. Eine empfeh• 31. Mai-2. Juni, Königsberg- Artur Labrenz, Wittenberger Straße 10, nigsberg auch für Nicht-Königsber• lenswerte Sache nicht nur für die Fried - Land: Ortstreffen Groß Otten- See besichtigten die Bundesdeutschen 19322 Rühstädt, Telefon 03 8791/ die vier Hotels „Kormoran", „Cyran- ger" von Werner Riemann zu verfol• richsroder Tage sowie den Groß Bau• hagen. Hotel-Restaurant „Jo• 60 76. gen. In seiner ausgedehnten Wande• mer und Labiauer Tag, die ja bereits hanneshof" in Weißenhasel, ka", „Puszczta" (Forstamt Lansker- ofen) und „Perkoz" und führten Ge• rung durch die Stadt wurde die Ver- geplant sind, sondern auch für die Jubi• Kupferstraße 24, Nentershau• ohannisburg läen „Großer Friedrichsgraben" und sen. spräche mit den Hoteldirektoren. angenheit lebendig, und der Dank der Kreisvertreten Gerhard Wip• fiuhörer wurde durch den ehrlich ge• „Dorf Gilge", für die ebenfalls bereits 31. Mai-2. Juni, Lyck: Ortstreffen pich, Karteistelle: Waitzstraße Vorbereitungen in Gange sind. Borschimmen. Bad Pyrmont. meinten Applaus deutlich. Auch wur• Jraunsberg 1,24937 Flensburg. Schriftfüh• de wieder über die gegenwärtige Situa• „Königsberger Kurier" - Es dürfte 1. Juni, Sensburg: Ortstreffen Ja• Kreisvertreten Gerhard Stef• rerin: Roswitha Thomsen, tion der Stadt am Pregel gesprochen allgemein bekannt sein, daß in Königs• kobsdorf und Lockwinnen. fen. Geschäftsstelle: Paten• Hintere Straße 75/1, 70734 Fellbach und von diversen Hilfslieferungen er• berg eine deutschsprachige Zeitung Hotel-Restaurant Pierick, stelle Braunsberg, Stadtver• zählt. Erwähnt wurde auch eine größe• herausgegeben wird, die auch hier be• Lembecker Straße 23, Dorsten. waltung, Postf. 59 09, 4400 Kreistreffen in Düsseldorf - Auch Münster re Spende für den Königsberger Dom, zogen werden kann. Der Kreis Vertreter 1. 12. Juni, Gumbinnen: Orts• beim diesjährigen Kreistreffen in Düs• die Klaus Bednarz nach seinen Fern• vereinbarte bei seinem Besuch in der treffen Schweizertal. Pension Kirchspielchronik Langwalde - Für seldorf, zum 41. Mal, war der Saal im sehberichten erreicht hat. Als Termin Königsberger Redaktion mit der Chef• Willi, Vomhäger Straße 21, ein Buch über das Kirchspiel Langwal• Restaurant „Goldener Ring" voll be• für den Tagesausflug der Gruppe wur• redakteurin, daß Berichte aus dem Stadthagen. de, zu dem die Orte Packhausen, Frei• setzt. Lm. Kurt Zwikla dankte den Jo- de der 5. September bestimmt. Die Kreis Labiau durch den Kreisvertreter 1. 12. Juni, Königsberg-Land: hagen, Groß und Klein Körpen, Ge- hannisburgern für ihre Treue zur Hei• Fahrt wird in den Teutoburger Wald hereingegeben werden können, die Ortstreffen Fuchsberg. Natur• dauten, Scharfenstein, Wölken, Stige- mat. Besonders herzlich wurden die gehen, wo u. a. die Externsteine und zahlreichen Drigelsdorfer begrüßt, die dann auch veröffentlicht werden sol• freundehaus, Löhne-Gohfeld. hen, Klinkenberg, Rawusen und das Hermanns-Denkmal besichtigt len. 1.12. Juni, Tilsit-Ragnit: Kirch• Podlechen gehören, werden noch Er• gleichzeitig ihr Dorftreffen abhielten. werden sollen. Anschließend wird spieltreffen Argenbrück, Kö• lebnisberichte, Fotoablichtungen, Do• Nach demTotengedenken sprach Ru• dann noch Bad Meinberg angesteuert nigskirch, Tilsit-Land. Staatli• kumente, etc. gesucht. Einsendungen dolf Heidt einige Bibelverse. Der Chor werden, bevor es wieder zurück nach motzen ches Kurhaus, Bad Nenndorf. bitte an Gertrud Fehlau, Darßer der Firma „Teekanne" trug Lieder und Dortmund gehen wird. Die nächste "=*| Kreisvertreten Erhard Kaw- 1. 12. Juni, Treuburg: Ortstreffen Weg 17, 52355 Düren, oder Manfred Ilse Laßmann-Sadowsky und Paul Zusammenkunft der Gruppe, für Juli <35M lath, Dorfstraße 48, 24536 Kiöwen. Hotel Deutsches Ruhnau, Bahnhofstraße 35b, 53757 St. Schwekutsch Gedichte vor. Unser vorgesehen, wird im Zeichen der Be• <^^4 \ Neumünster, Telefon (0 43 21) Haus, Gifhorn. Augustin. Kreisvertreter Gerhard Wippich be• richterstattung über die Königsberg- <^j/ 529027 dankte sich in seiner Ansprache für die Fahrt im Mai stehen. Auskünfte über Spendenfreudigkeit der Landsleute, weitere Aktivitäten bei Horst Glaß, Regionaltreffen in Gotha - Gut 100 Gumbinnen die es ermöglicne, daß auch weiterhin Kreisvertreten Manfred Scheu- Hörder Straße 55, 44309 Dortmund, Lötzener aus ganz Deutschland trafen Allenstein-Stadt der Heimatbrief erscheinen könne und Telefon 02 31/25 52 18. sich zum lange angekündigten Regio• Kreisvertreter: Dr.-Ing. Heinz rer. Geschäftsstelle: Stadt Bie• die Landsleute in der Heimat unter• lefeld, Patenschaft Gumbin• naltreffen im Hotel „Gotnaer Hof". Daube, Geschäftsstelle: Stadt• stützt werden können. Er forderte Lm. Herwart Stange aus Widminnen, kreisgemeinschaft Allenstein, nen, Postfach 10 0111, 33501 dazu auf, durch Besonnenheit und Ei• Bielefeld, Tel. (05 21) 51 69 64 Königsberg-Land der örtliche Vorsitzende des BdV, hatte Telefon (02 09) 2 91 31, Drei• nigkeit der Kreisgemeinschaft zu die• die Veranstaltung zusammen mit sei• hmkronenhaus , Vattmannstraße (Frau Niemann) nen, damit sie uns noch lange erhalten Kreisvertreten Helmut Borkow- Heimattreffen in Parchim - Zum 7. ski, Ellernweg 7, 49525 Lenge• ner Frau unter großem persönlichen 11,45879 Gelsenkirchen bleibt. Am Nachmittag versammelten Einsatz bis ins Detail vorbereitet. Er Norddeutsches Treffen in Nien• Mal fand seit 1989 ein Regionaltreffen sich die Gehlenburger unter der Lei• rich, Tel. (0 54 81) 25 98. Ge- der Gumbinner in Parchim statt. Wie schäftsführen Siegfried Brandes, begrüßte die Anwesenden herzlich dorf/Ostsee - Es ist schon bald Traditi• tung von Rudolf Heidt, um Einzelhei• und übergab das Wort an den Kreis ver• on, daß sich in der Woche vor Himmel• auch zu den vergangenen Treffen wa• ten der Aufstellung des Gedenksteins Tel. (05 71) 8 07-2272,Portastr.l3 ren 140 Landsleute bundesweit aus - Kreishaus, 32423 Minden treter Erhard Kawlath, der dem Orga• fahrt die im norddeutschen Raum le• auf dem Friedhof und der Anbringung nisator mit einem kleinen Geschenk benden Allensteiner im Ostseebad nah und fern der Einladung in das Cafe der Tafel an der Kirche zu besprechen. Das nächste Kreistreffen findet vom Scholz in Parchim gefolgt. Die ältesten 19. bis 20. Oktober in der Stadthalle in dankte. Namentlich wurde der LO- Niendorf treffen. Erfreulicherweise Landesgruppenvorsitzende in Thürin• waren auch Landsleute aus dem We• Teünehmer waren 88- bzw. 91 jährig. Minden statt. Bitte merken Sie diesen Zu Beginn der Veranstaltung wurden Königsberg-Stadt Termin bereits heute vor. Zu gegebe• gen, Gerd Luschnat, sowie der Schatz• sten und Süden Deutschlands ange• meister Lm. Pahlke und die Kreisaus• reist, auch wenn es dieses Mal nur 25 Grüße des aus gesundheitlichen Grün• Stadtvorsitzenden Klaus Wei- ner Zeit wird an dieser Stelle Näheres den verhinderten Kreisvorsitzenden elt. Geschäftsstelle: Annelies berichtet. schußmitglieder Mahlmann, Fago, Teilnehmer waren, die Annemarie Liedtke und Erdt begrüßt und den Günther, geb. Seeliger im Hotel Fried• und anderer Abwesender übermittelt. t eich, Luise-Hensel-Straße 50, Heimattreffen des Kirchspiels Bor• 52066 Aachen. Patenschaftsbü• Anwesenden vorgestellt. Nach einem richsruh begrüßen konnte. Sie berich• Zusammen mit dem schon zum fünf• chersdorf - Das nächste Ortstreffen ten Mal engagierten Garwitz-Matzlo- ro: Karmelplatz 5, 47049 Duis• findet am 29. und 30. Juni in Hidden• kurzen Bericht des Kreisvertreters tete von ihren letzten Reisen nach Al• burg, Tel. (02 03) 2 83-21 51 über das aktuelle Geschehen in der lenstein, wo sie die dort verbüebenen wer Chor wurde u. a. das Ostpreußen• hausen-Schweicheln statt, zu dem lied gesungen und so auf den Tag ein- Altstädtische Knaben-Mittelschule auch gerne die Fuchsberger eingeladen Kreisgemeinschaft stellte Gerd Lusch• und meist recht bedürftigen Landsleu• nat die Arbeit der Landesgruppe vor. te schon seit Jahren betreut und im estimmt. Dem Programm lag der Ge- - Wohl erfreulichste Bilanz des 96er werden. Anmeldungen nimmt Georg §anke an die Heimat und die feste Ver• Treffens der Altstädtischen Knaben- Dedert, Humboldstraße 3, 32120 Hid• Zwischen Mittagessen und Kaffeetafel Rahmen der „Bruderhilfe" unterstützt. trug eine fünfköpfige Gruppe des BdV In diesen Tagen wird sie mit ihrem Ehe• bundenheit zu ihr zugrunde. So wurde Mittelschule: Zusammenkunft und denhausen, Telefon 0 52 21/69 04 71, ein Dia-Vortrag über das alte und jetzi• Gedankenaustausch werden immer entgegen. Im übrigen lädt Pfarrer Rai• in Gotha ein lebnaftes Kulturpro• mann erneut nach Allenstein fahren, gramm mit Gedichten, Liedern und um sich ein aktuelles Bild von der Lage ge Gumbinnen und über die Einwei• beliebter. In gemütÜcher, lockerer At• ner Ollesch am 30. Juni, 10 Uhr, die hung der wiedererbauten Salzburger mosphäre eines Familientreffens Jahrgänge 1945 und 1935/36 zur Gol• kabarettistischen Beiträgen vor. Lm. zu machen. Dazu wird auch der Stand Erdt appellierte an die Lötzener Lands• der Umbauten des ehem. Finanzamtes Kirche am Reformationstag 1995 ge• konnten die Veranstalter wieder mit denen bzw. Diamantenen Konfirmati• zeigt. Im ostpreußischen Platt vorge• interessanten Erinnerungen und Vor• on in die Versöhnungskirche Hidden• leute aus den neuen Bundesländern, gehören, das die Stadtkreisgemein• ihm Berichte für den Heimatbrief zu schaft Allenstein vor kurzem erworben tragene weitere Kurzgeschichten lok- trägen aufwarten. Ein paar Beispiele: hausen-Schweicheln ein. Über recht kerten die Stimmung auf. Ein von ei• Manfred Eckstein über „Prof. Dr.Thie- gute Beteüigung würden sich freuen: senden. Fazit: Es gab viele herzliche hat und das als „Haus Kopernikus" Begegnungen und mancher hätte sich eine Stätte der deutsch-polnischen nem Teilnehmer verfaßtes und vorge• mann - Rossitten um die Jahrhundert• Helmut Lange, Erhard Reglitzky, Ge• tragenes Gedicht regte zum Nachden• wende", der längst vergangene Zeiten org Dedert und Pfarrer Ollesch. wonl noch viel mehr Zeit zum Plachan• Begegnung, aber auch eine zentrale dern gewünscht. Wirkungsstätte der Deutschen in der ken an. Auch auf diesem Treffen gab es in Erinnerung brachte. Ebenso der Bei• Ortstref f en Trömpau - Das diesjäh• Heimat werden soll. Lm. Westphal von für den einen oder anderen ein uner• trag Werner Kasolowskys zum Thema rige Treffen der Angehörigen aus der der Kreisgemeinschaft Osterode konn• wartetes Wiedersehen mit seit Kriegs• „Ordensburgen in Ostpreußen und Gemeinde Trömpaufind et vom 14.-16. te in diesem Zusammenhang von den ende Vermißten oder bereits schon tot deren Entwicklung im Laufe der Jah• Juni im „Emhof*, Emhof 1, 29614 Sol• guten Erfahrungen berichten, die un• Geglaubten. Die Teilnehmer unter• re". - Heinz Krügers Referat über die tau-Hötzingen, Telefon 0 51 90/2 28, Kreisvertreten Gerd Bandilla, sere Nachbarn mit dem schon ein paar schrieben, wie auch bei früheren Zu• vermutete Entstehung der Straßenna• statt. Zu dieser Zusammenkunft lädt Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Jahre zurückliegenden Erwerb und sammenkünften, eine Petition an den men und Prof. Dr. Günter Brillas Be• Gerda Sauerberg, Theodor-Storm- Erftstadt-Fnesheim. Geschäfts• Deutschen Bundestag zwecks Einrich• richt mit fast tagesaktuellen Neuigkei• Straße 49, 28201 Bremen, Telefon 04 führer Alfred Masuhr, Tel. Betrieb eines solchen deutsch-polni• (0 40) 6 72 4715, Reinickendor• schen Hauses gemacht haben. Von ih• tung einer bis zum heutigen Tage noch ten von seiner soeben beendeten jüng• 21/55 28 33, ein. fehlenden deutschen Botschaft in Kö• sten Königsbergreise. Für herzhaftes fer Straße 43a, 22149 Hamburg ren Erfahrungen und Arbeiten auf der Veranstaltungen am 14. Juli im Hei• Geschäftsstelle in unserer Patenstadt nigsberg. Im Anschluß an diese Veran• Lachmuskeltraining sorgten Manfred staltung luden die Pötschwalder zu ei• Eckstein, Heinz Krüger, Dr. Hans Labiau matkreis - Vor wenigen Wochen war Gelsenkirchen berichtete Gretel Bohle. Dembowski und Kurt Augustin mit Kreisvertreten Erich Paske, Kreisvertreter Gerd Bandilla wieder in Das Interesse ist nach wie vor groß, das nem Treffen ein. Die wiederum rege Postfach 16 64, 25736 Heide. Beteiligung an dem Treffen beweist, ihrem gelungenen Abend des ostpreu• unserem Heimatkreis Lyck. Er führte den Veranstaltungen der Stadtkreisge• ßischen Humors. Über 200 DM für den Geschäftsstelle: Hildegard viele offizielle und inoffizielle Gesprä• meinschaft, dem Heimatmuseum das Nachfolgetreffen zur Aufrechter• Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, che. So besuchte er den Stadtpräsiden- haltung der Gedanken an die Heimat Unterstützungsfond rußlanddeut• Lessingstraße 51,25746 Heide „Treudank" und insbesondere dem scher Lehrer in Königsberg erbrachte ten von Lyck, Zdzislaw Fadrowski, Allensteiner Heimatbrief entgegenge• unerläßlich sind. So wurde aus diesem Neuer Administrationschef - Der den Bürgermeister der Landgemeinde Grunde das nächste Regionaltreffen im die amerikanische Versteigerung einer bracht wird. Engpässe gibt es mitunter Flasche in Königsberg gebrannten Kreisvertreter hatte die Möglichkeit, Lyck, Bernard Walenciej, das Staatliche bei der Versendung und Finanzierung, gleichen Cafe für den 7. Dezember ver• im Büro der Kreis- und Stadtverwal• Archiv in Lyck und viele andere Stel• einbart. Wodkas sowie der Verkauf zweier Bil• die ausschließlich auf freiwilligen der von Heinz Wentzeck. Abgerundet tung in Labiau ein längeres Gespräch len. Die Reise diente auch der Vorberei• Spenden beruht. Für Inhalt und Gestal• wurde das Treffen mit einem Besuch mit dem neuen Chef der Administrati• tung einer allerdings bereits lange aus• tung des Heimatbriefes, dessen sich Heiligenbeil on des Rayons Labiau, Smimow Jurij gebuchten Fahrt der Kreisgemein• seit vielen Jahren Irmgard Falken an• des Töpferdorfes Fredelsloh und der Kreisvertreter Siegfried Dre• Bierstaat Einbeck. - Der Termin für das Aleksandrowitsch, zu führen, wobei schaft Lyck in die Heimat. Zu diesem nimmt, gab es dagegen nur lobende her, Telefon (0 41 02) 6 1315, nächste Treffen steht schon fest: 17. bis dieser einen guten Eindruck auf den Zweck sprach Kreisvertreter Gerd Worte. Diese wurden auch der Dia• Papenwisch 11, 22927 Groß• 20. April 1997, wieder in Bad Pyrmont. Kreisvertreter gemacht hat. Dies zumal Bandilla mit dem Verantwortlichen schau von Ernst und Jutta Jahnte zuteil, hansdorf er Wert auf eine gute Zusammenarbeit des städtischen Kulturhaus in Lyck, in die im Mittelpunkt der Zusammen• Treffen der Nassengärter, Schüler mit den früheren Bewohnern Labiaus dem im Juli eine Bilderausstellung des kunft am Sonnabend stand. Die ein• Programm des ersten Sondertref• der Freiherr-v.-Stein-Schule und Nas• und der Kreisvertretung legt. Aller• Stettenbacher Malers Günter Donder drucksvollen heimatlichen Bilder be• fens Grünwiese, Groß Klingbeck, sengärter Mittelschule - Bereits zum dings ist die Amtszeit des Rayonchefs zu sehen sein wird, und mit dem evan• geisterten alle Teilnehmer. Daß aber Worwegen am 22. und 23. Juni im Fest• 22. Mal traf sich unser Kreis im Hotel begrenzt, da im Oktober Neuwahlen gelisch-methodistischen Pfarrer Mari- Allgemeines tos CflpnuBcnbfoii 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 16 an Sontowski, in dessen Kirche in der Deutschheide und Wilhelmsthal eröff• nach Auswertung folgendes Ergebnis: Littek, Ernst, aus Worfengrund, Kreis Sadlowski, Berta, geb. Galit, aus Treu• Steinstraße (ul. Slowackiego) am 14. nete. Der Kreisvorsitzende rief dazu Bezirk Stadt Treuburg; 1. Günter Ado- Ortelsburg, jetzt Stadtstraße 19,78250 burg, jetzt Luggendelle 41, 45894 Juli, 20 Uhr. ein Klavierkonzert des auf, die deutsche Volksgruppe in der madt, Bonn; 2. Sabine Czygan, Lübeck; Tengen, am 31. Mai Gelsenkirchen, am 27. Mai Lycker Pianisten Gottfried Herbst ver• Heimat zu stärken und die Begegnung 3. Ingrid Meyer, Hannover; 4. Margret Lucka, Margarete, aus Hohenstein, jetzt Scharfenort, Edith, geb. Strenger, aus anstaltet wird. Selbstverständlich führ• mit den heutigen Bewohnern zu su• Schmidt, Kiel; 5. Hannelore Fischer, Deichstraße 55,47119 Duisburg, am Gumbinnen, jetzt Schillerstraße 23, te Kreisvertreter Bandilla auch Gesprä• chen, um zu einem für beide Seiten Hannover; 6. Klaus Guttowski, Mölln; 28. Mai 03222 Lübbenau, am 19. Mai che mit dem Verein der Deutschen in fruchtbaren Miteinander zu kommen. Bezirk 1 Bolken: Willi Schmidtke, Le• Lumma, Helmut, aus Groß Schönda- Schneidereit, Otto, aus Schublau, Kreis verkusen; Irmgard Klink, Kerken; Be• Lyck. Am Sonntag, 14. Juli, findet um Er begrüßte die zahlreichen Busreisen, merau, Kreis Ortelsburg, jetzt Tan• Gumbinnen, jetzt Lindenstraße 7, die in diesem Jahr von Angehörigen zirk 2 Dullen: Erich Scharnowski, Jeste• 11.30 Uhr eine Begegnung zwischen nenstraße 7,57639 Oberdreis, am 25. 19073 Wodenhof, am 13. Mai den Lyckern aus der Bundesrepublik der Kreisgemeinschaft in die Heimat burg; Bezirk 3 Fronicken: Bruno Graf- Stenke, Frieda, geb. Spehr, aus Burg• und der deutschen Minderheit am veranstaltet werden. Tags darauf hatte fenberger, Leverkusen; Bezirk 4 Grie- Mai Madeya, Gisela, geb. Modricker, aus kampen, Kreis Ebenrode, jetzt Ro• Wasserturm in Lyck statt. Jeder, der zu Hedi Kroll die Klein Jeruttener eingela• sen: kern Kandidat, komm. Paula Pohl, senweg 11, 19230 Hagenow, am 24. dieser Zeit in Lyck weilt, ist herzlich den. Sie kamen mit etwa 160 Personen Lehrte; Bezirk 5 Halldorf: Urte Acken- Lotzen, jetzt Emder Straße 28,26215 husen, München; Bezirk 6 Herzogskir• Wiefelstede, am 22. Mai Mai eingeladen, an dieser Begegnung teil• aus allen Teilen Deutschlands und so- Stockmann, Frieda, geb. Tutas, aus zunehmen. ar aus den USA; - ein eindrucksvolles chen: Otto Gallmeister, Mörfelden Olk, Ottilie, geb. Tutas, aus Stauch• reuebekenntnis zur Heimat. Lands• Walldorf; Bezirk 7 Krupinnen: Helmut witz, Kreis Ortelsburg, jetzt Cäcilien- Mensguth, Kreis Ortelsburg, jetzt f Schlangenbader Straße 18, 65197 Memel, Heydekrug, mann Erich Latza stellte sich nach den Niederhaus, Erftstadt; Dr.-Ing. Hein• straße 28, b. Skeide, 45892 Gelsenkir• Gruß worten des Kreisvorsitzenden als rich Matthee, Lengerich; Bezirk 8 Le• chen, am 21. Mai Wiesbaden, am 29. Mai Pogegen neuer Kandidat für die Wahl zum Or- genquell: Gerhard Rattay, Velbert; Be• Plehn, Martha, aus Königsberg, Barba• Symannek, Berta, geb. Schweda, aus Kreisvertreter Stadt: Viktor telsburger Kreistag für den Landbezirk zirk 9 Merunen: Edelgard Stanko, Göt• rastraße 42, jetzt Leipziger Straße 68, Kutzburg, Kreis Ortelsburg, jetzt Kittel. Land: Ewald Rugullis, tingen; Bezirk 10 Reimannswalde: El• Masberg26, F-81240St. AmansSoult, Heydekrug: Irene Blanken• 1 vor. Bei allen drei erwähnten Heimat• 08451 Crimmitschau, am 13. Mai heim. Pogegen: Kreisvertreten treffen wurde von der Wahlmöglich• friede Schink, Neumünster; Bezirk 11 Pogodda, Liesbeth, geb. Radtke, aus am 25. Mai Karlheinz Lorat, Geschäfts- keit sehr rege Gebrauch gemacht - ein Schwentainen: Gottfried Borowski, Merunen, Kreis Treuburg, jetzt Tau• Teschner, Richard, aus Wolitta, Kreis ^ stelle für alle vier Kreise: Uwe ites Zeichen für die Anteilnahme der Detmold; Bezirk 12 Stosnau: Erna Grü• benweg 3,57334 Bad Laasphe, am 23. Heiligenbeil, jetzt Kathi-Baur-Straße Jurgsties, Kirschblütenstraße 13, 68542 Srtelsburger am Leben ihrer Kreisge- nau, Hamburg; Inge Witte, Rostock; Mai 14,96224 Burgkunstadt, am 24. Mai Heddesheim meinschaft. Bezirk 13 Wallenrode: Helmut Ro- Thon, Hedwig, aus Lyck, jetzt Steger- Memellandgruppe Iserlohn - Mit moth, Hermaringen; Manfred Bednar- Schmidt, Elisabeth, geb. Schendel, aus Treffen der Klein Jerutter - Erika Kröstenwerder-Reuschendorf, Kreis waldstraße 1,24537 Neumünster, am einem bunten Strauß bekannter Lieder, Leinhas erinnert noch einmal an das zik, Gütersloh; Bezirk 14 Wiesenfelde: 26. Mai Gerhard Biallas, Köln. Damit sind die Lyck, jetzt 13. Rose Avenue, Ashley, Gedichte und einem kleinen Theater• Treffen, das vom 26. bis 28. Juli im Ost• Trommer, Anna, geb. Piaßeck, aus Lyck, stück begrüßten die Gruppenmitglie• heim in Bad Pyrmont stattfindet. vorgenannten Landsleute in den Kreis• Südafrika, am 26. Mai der den Lenz im „Haus Dechenhöhle". tag gewählt. Für den Wahlausschuß, Schräge, Willy, aus Barwiese, Kreis Danziger Straße 16, jetzt OT Alls• Treffen der Rheinsweiner - Kurz• dorf, 06313 Ziegelrode, am 31. Mai Fast 100 Gäste konnte der Vorsitzende fristig hat Ottilie Bubel, Blumenstraße WilliSchmidtke. Osterode und Guttstadt, Kreis Heils• Werner Grußening zum traditionellen 51,45721 Haltern, die Rheinsweiner zu Der neugewählte Kreistag trat zur berg, jetzt Kirchhofsweg 6,25421 Pin• Wabnitz, Martha, geb. Bieber, aus Alt• Frühlingsfest im Wappensaal begrü• einem Treffen am 8. Juni nach Haltern konstituierenden Sitzung zusammen. neberg, am 22. Mai kirchen, Kreis Ortelsburg, jetzt Jo• ßen, darunter auch Bürgermeister Fritz eingeladen. Sie begeht am 24. Mai ihren Der Kreisvertreter dankte den ausge• Siemoneit, Frieda, geb. Erlach, aus Ei• achimstraße 11, 45309 Essen, am 19. Fischer. Nach dem munteren Pro• 85. Geburtstag. Es wäre für sie das schiedenen bisherigen Kreistagsange• chenfeld und Tannsee, Kreis Gum• Mai gramm, bei dem auch viele Erinnerun• schönste Geschenk, wenn möglichst hörigen, wobei er besonderen Dank binnen, jetzt Eisenwerker Straße 5, Weiß, Marta, aus Seibongen, Kreis Sens• gen an die Heimat geweckt wurden, viele Rheinsweiner kommen würden. Achim Tutlies, dem Begründer des 39240 Calbe, am 21. Mai burg, jetzt Friedrich-Ebert-Straße 20, leitete ein gemeinsames Lied zum ge• Für die Busreise des Kreisvorsit• Treuburger Heimatbriefes, aussprach. Skrotzki, Frieda, aus Altkirchen, Kreis 37077 Göttingen, am 21. Mai selligen Teil mit Tanz und Abendessen zenden vom 5. bis 14. Juli nach Ortels• Nach dem Bericht der Kassenprüfer Ortelsburg, jetzt Bergstraße 66,44339 Zachrau, Hildegard, geb. Schröder, aus über. Der Bundesvorsitzende der burg sind infolge von Ausfällen noch wurde dem bisherigen Vorstand Entla• Dortmund, am 30. Mai Königsberg, Neue Dammgasse 3, jetzt AdM, Uwe Jurgsties, erschien gegen einige Plätze frei geworden. Interes• stung erteilt. Der bisherige Kreisvertre• Steffan, Margarete, geb. Sengotta, aus Lämmersieth 52,22305 Hamburg, am Abend, da er zuvor an einer Jubiläums• senten können sich melden. ter und die Geschäftsfunrerin stellten 11. Mai veranstaltung in Bochum teilgenom• Montwitz, Kreis Ortelsburg, jetzt sich für eine Wiederwahl nicht zur Ver• Lambertusstraße 30, 41836 Hückel• men hatte. fügung. Die anschließende Personal• Treuburg diskussion führte zu keinem Ergebnis, hoven, am 30. Mai zum 81. Geburtstag Mohrungen Geschäftsstelle/Kreisvertre• so daß beschlossen wurde, daß der bis• Wronski, Bernhard, ausGroßeppingen, Dieck, Käthe, geb. Kaminski, aus Kö• ten Gerhard Biallas, Telefon herige Vorstand gem. § 7 der Satzung Kreis Neidenburg, jetzt Herm.-Nohl- nigsberg, Nasser Garten 77, jetzt Ja• Kreisvertreten Willy Binding, (02 21) 5 80 27 28, Goldammer• Straße 2,33330Gütersloh, am 30. Mai Telefon (0 22 71) 79 8195, Am weg 20,50829 Köln bis zur nächsten Kreistagssitzung, kob-Kaiser-Straße 3, 49124 Georgs• Reuschberg 17,50127 Bergheim. längstens bis September, im Amt marienhütte, am 15. Mai Geschäftsfuhren Hans Klein, bleibt. Eine Wahl der weiteren Funkti• zum 82. Geburtstag Eiffler, Christel, geb. Käsler, aus Kö- Tel. (0 91 28) 1 67 22, Viktor- onsträger wurde aus diesem Grunde Bach, Luci, geb. Gromball, aus Biegie- von-Scheffel-Straße 17, 90537 Kreistagswahl - Die Wahl der Be• nigsdorf, Kreis Heiligenbeil, jetzt Im Feucht zirksvertrauensleute (Kreistag) ergibt nicht vorgenommen. then, jetzt Möhlenbarg 4,06255 Schaf• Grün 4,78465 Konstanz, am 23. Mai Sozialstation in Mohrungen. An die• sted t, am 21. Mai Kaiweit, Charlotte, aus Birkenmühle, ser Stelle wurde bereits berichtet, daß Bähring, Margarete, geb. Witt, aus Zin- Kreis Ebenrode, jetzt Engelbertstraße der Kreistag die Einrichtung einer Sozi• ten, Kreis Heüigenbeil, jetzt August- 19,40724 Hilden, am 29. Mai alstation in Mohrungen begrüßt und Bebel-Straße 82, 15234 / Kuhlke, Marta, geb. Torkler, aus Lang• eine finanzielle Unterstützung zuge• Oder, am 26. Mai heide, Kreis Lyck, jetzt Göckingstra- sagt hat. Nun konnten in einer in den Balszuhn, Fritz, aus Grünhof, Kreis ße 27/47139 Duisburg, am 26. Mai Räumen des „Vereins der deutschen Ebenrode, jetzt Buergerstraße 5,36199 Lattek, Ernst, aus Deutschheide, Kreis Bevölkerung Herder" in Mohrungen Rotenburg, am 23. Mai Ortelsburg, jetzt Hedwigstraße 11, stattgefundenen Sitzung die grundle• Frick, Meta, aus Löwenhagen, Kreis 44649 Herne, am 21. Mai genden Regelungen getroffen werden. Königsberg-Land, jetzt Brücken• Anwesend waren Vertreter der Johan- Fortsetzung von Seite 14 Lei tzbach, Karl, aus Föhrenhorst, Kreis zum 83. Geburtstag straße 5,74399 Walheim, am 1. Juni Ebenrode, jetzt Lessingstraße9,66564 niter-Unfallhilfe (JUH) und des „Her• Baeck, Heinz, aus Lyck, jetzt Erzbahn• dervereins" sowie der jetzige Bürger• Gadomski, Emma, aus Kornau, Kreis Ottweiler, am 22. Mai meister von Mohrungen. Da der Kreis• Kolbe, Hella, aus Lyck, jetzt Karl-Marx- straße 60,38226 Salzgitter, am 23. Mai Ortelsburg, jetzt Wielandstraße 5, Liedtke, Eva, geb. Tiedmann, aus Bal- vertreter aus familiären Gründen ver• Platz 3,18528 Bergen, am 25. Mai Bock, Lieselotte, geb. Lasch, aus Lyck, 14471 Potsdam, am 24. Mai a, Kreis Heiligenbeil, jetzt Blumen• hindert war, wurde die Kreisgemein• Ludwikowski, Marta, aus Lübeckfelde, jetzt Walkmürüenweg 11-15, 37574 Hardt, Käte, aus Gregersdorf und Mod- geckstraße 76, 75177 Pforzheim, am schaft durch die Schatzmeisterin Gisela Kreis Lyck, jetzt St. Ansgar", Nils- Einbeck, am 27. Mai delkau, Kreis Neidenburg, jetzt Alb• 31. Mai Härder vertreten. Sitzungsergebnis: Stensen-Straße, 17166 Teterow, am Brozio, Elli, geb. Bahl, aus Wissowat- straße 35,73525 Schwäbisch Gmünd, Salk, Wilhelm, aus Scharnau, Kreis Nei• Die Inneneinrichtung sowie ein Pkw 20. Mai ten, Kreis Lotzen, jetzt Blauebeilstraße am 29. Mai denburg, jetzt An der Bleiche, 49584 werden vom BMI finanziert. Die Stadt Müller, Erika, geb. Klein, aus Grodt- 7,39104 Magdeburg, am 25. Mai Hellmann, Marta, geb. Salewski, aus Fürstenau, am 23. Mai Mohrungen stellt ausreichende und ge• ken und Przellenk, Kreis Neidenburg, Brozio, Friedrich, aus Keipern, Kreis Scharfenrade, Kreis Lyck, jetzt b. Schmidt, Margarete, geb. Stichler, aus eignete Räumlichkeiten mietfrei in dem jetzt An der Kirche 7,42111 Wupper• Lyck, jetzt Kantstraße27,67125 Dann• Harke, Im Klingenkampe 24, 30659 Königsberg und Seerappen, jetzt Gebäude zur Verfügung, in dem sich tal, am 22. Mai stadt, am 27. Mai Hannover, am 20. Mai Kurzestraße 11, 79117 Freiburg, am auch die Tagungs- und Unterrichtsräu• Nötzelmann, Frieda, geb. Littkemann, Burblies, Lotte, geb. Kegler, aus Eydt- Herndorf, Ruth, aus Königsberg, jetzt 31. Mai me des „Herdervereins" befinden. Die aus Lotzen, jetzt Eimsbütteler Straße kau, Kreis Ebenrode, jetzt Auf der Quisdorfer Straße 6a, 23701 Eutin, Versorgung mit Medikamenten und Soldmann, Elfriede, geb. Krüger, aus 139,22769 Hamburg, am 24. Mai Feldbrede 23,33611 Bielefeld, am 29. am 26. Mai Treudorf, Kreis Ortelsburg, jetzt Au• Verbrauchsmaterial übernimmt die Mai JUH. Geregelt wurden auch die Folge• Paukstat, Ida, aus Klein Warnau, Kreis Hoppe, Marie, geb. Stumm, aus Groß gust-Schmidt-Ring 32,45711 Datteln, kosten. Zwei Krankenschwestern sind Lotzen, jetzt Neckarstraße 34,73329 Domurat, Hedwig, aus Heidenau, Kreis Schiemanen, Kreis Ortelsburg, jetzt am 22. Mai inzwischen ausgesucht und haben die Kuchen, am 31. Mai Ortelsburg, jetzt Lüttmoor 18,23866 Amselweg 23,52223 Stolberg, am 18. Stahlmann, Irma, geb. Kuth, aus Dee- Einstellungszusage erhalten. Die Ar• Sanio, Erna, geb. Pietruk, aus Wald• Nahe, am 27. Mai Mai den, Kreis Ebenrode, jetzt Pasteur- beitsaufnahme wird bereits Mitte Juni werder, Kreis Lyck, jetzt Dechant- Donder, Charlotte, geb. Mehl, aus Lang• Jablonski, Frieda, geb. Loschke, aus weg 11,70565 Stuttgart, am 23. Mai erfolgen, die Einweihung der Sozialsta• Stroux-Straße 57,41748 Viersen, am heide, Kreis Lyck, jetzt Beethoven• Diewenz, jetzt Hans-Otto-Straße 54, Sterna, Willi, aus Neidenburg, Hinden- tion ist für Mitte Juli vorgesehen. 24. Mai straße 8,08525 Plauen, am 21. Mai 10407 Berlin, am 30. Mai burgstraße 43, jetzt Düsternortstraße Sauvant, Gertrud, geb. Rehn, fr. Rett- Gebert, Karl, aus Bukowitz und Kö• Kiesow, Helene, geb. Steinke, aus Ost• 189,27755 Delmenhorst, am 21. Mai Ortelsburg kowski, aus Neidenburg, jetzt Hoch• nigsberg, jetzt Rottbreite 7, 37120 seebad Cranz, jetzt Bahnstraße 41, Strehl, Hans, aus Fließdorf, Kreis Lyck, straße 8b, 38723 Seesen, am 19. Mai Bovenden, am 31. Mai • Kreisvertreten Edelfried Ba- 04469 Lützschema, am 22. Mai jetzt Schadehorn 25, 23843 Bad Ol• rinski, Tel. (02 09) 7 20 07, Schanko, Anna, geb. Saruski, aus Mo- Geyer, Heinrich, aus Statzen, Kreis Kleiß, Arno, aus Königsberg, Marien• desloe, am 20. Mai »chweidnitzer Straße 21, stolten, Kreis Lyck, jetzt Mersebur• Lyck, jetzt Klarastraße 63, 48529 straße, jetzt Walderseestraße 3,23566 Struppek, Martha, geb. Wawrzyn, aus 45891 Gelsenkirchen. Ge• ger Straße 2,50321 Brühl, am 29. Mai Nordhorn, am 21. Mai Lübeck, am 29. Mai Dippelsee, Kreis Lyck, jetzt Halbe schäftsstelle: Edith Albrecht, Siegmund, Erwin, aus Neuendorf, Kreis Goetz, Auguste, geb. Brodowski, aus Knof, Martha, aus Nattern, Kreis Al• Stadt 17,15230 Frankfurt/Oder, am Bismarckstraße 150,45888 Gel• Königsberg-Land, jetzt Fuhsestraße Kölmersdorf, Kreis Lyck, jetzt Ohler• lenstein, jetzt Dr.-Tolberg-Straße 12, 25. Mai se n k i rchen, Tel. (02 09) 8 34 65 18,38226 Salzgitter, am 21. Mai feldstraße 27, 41069 Mönchenglad• 39218 Schönebeck, am 14. Mai Thiel, Otto, aus Sensburg-Sternfelde, Die ersten drei Heimattreffen der Siegmund, Wilhelm, aus Lyck, Danzi- bach, am 21. Mai Korthaus, Martha, aus Neuendorf, Kreisgemeinschaft in diesem Jahr sind jetzt Quittenstraße 9, 33803 Steinha• ger Straße 18, jetzt Königsberger Stra• Jonetat, Emil, aus Langenweiler, Kreis Kreis Lyck, jetzt Poststraße 71,53840 gen, am 4. Mai im Saalbau in Wanne-Eickel bei reger ße 6,36039 Fulda, am 27. Mai Gumbinnen, jetzt Vogelsaue 63,42115 Troisdorf, am 31. Mai Beteiligung sehr harmonisch abgelau• Steinwender, Johannes, aus Löbau- Wuppertal, am 24. Mai fen. Den Anfang hatte Edith Tebben Kullik, Martha, geb. Wutzka, aus Köl• zum 80. Geburtstag mit den Mensguthern gemacht. Im grund, Kreis Schloßberg, jetzt Beim Kaiinka, Siegfried, aus Tapiau, Kreis mersdorf, Kreis Lyck, jetzt Bruch weg Rahmen ihrer Begrüßung Derichtete sie Schützenhof 5, 23795 Bad Segeberg, Wehlau, jetzt Henshauser Straße 46, 4,38315 Hornburg, am 25. Mai Aust, Elfriede, aus Schniepseln, Kreis über die Einweihung der renovierten am 15. Mai 42719 Solingen, am 20. Mai Math, August, aus Deutschheide, Kreis Angerapp, jetzt Corneliusstraße 14, Kirche, worüber später auch Videofil• Stricker, Elisabeth, aus Schönwalde, Kamsties, Kurt, aus Königsberg, Kohl• Ortelsburg, jetzt Hülsenstraße 20, 45210 Essen, am 9. Mai me gezeigt wurden. Sie bedankte sich Kreis Königsberg-Land, jetzt Schwal- hofstraße 1051, Nr. 20, jetzt Weidan- 32051 Herford, am 31. Mai bei der Kreisgemeinschaft für die Un• benstraße 18,93309 Kelheim, am 22. weg 28, Burg/Fehmarn, am 13. Mai Mellech, Hilde, geb. Lukesi, aus Or• terstützung beim Ausbau des Pfarr• Mai Kollien, Hellmuth, aus Bergau, Kreis telsburg, jetzt Liebfrauenstraße 24, zur Diamantenen Hochzeit hauses als Stätte der Begegnung für die Tomkowitz, Johann, aus Birkenwalde, Königsberg-Land, jetzt Am Markt• 45881 Gelsenkirchen, am 24. Mai Kloß, Fritz und Frau Gertrud, geb. Jass- deutschstämmige una polnische Ju• Kreis Lyck, jetzt Wachtelstraße 30, platz 2,28844 Weyhe, am 27. Mai mann, aus Buch walde, Kreis Ostero• gend. Der Kreisvorsitzende betonte in Mikkin, Elsa, geb. Kollien, aus Kuschen, 72116 Mössingen, am 22. Mai Ku 11 ick, Max, aus Sorden, Kreis Lyck, Kreis Heiligenbeil, jetzt Unterstraße de und Groß Schönforst, jetzt Les• seinen Grußworten, daß Versöhnung Trzeciak, Frieda, geb. Kruska, aus Lie• singstraße 26,50858 Köln, am 28. Mai nicht durch Verdrängung historischer jetzt Haarter Straße 6, 67433 Neu• 7,25551 Winseldorf, am 30. Mai Fakten erreicht werden kann und daß benberg, Kreis Ortelsburg, jetzt Tan• stadt, am 25. Mai Napierski, Emil, aus Seehag und Wik- Lappöhn, Herbert und Frau Johanna, gerade wir Deutschen aufgerufen sind, neneck 12, 36251 Bad Hersfeld, am Laske, August, aus Postnicken, Kreis kenau, Kreis Neidenburg, jetzt Schul• geb. Lappöhn, aus Labagienen, Kreis alles zu tun, damit niemals wieder 28. Mai Königsberg-Land, jetzt Moorstraße straße 39,49504 Lotte, am 28. Mai Labiau, jetzt Auf der Bredde 5,44894 Unrecht zu Recht erklärt wird. Eine Wolski, Ehrentraut, aus Ortelsburg, 8,21755 Hechthausen, am 25. Mai Reipa, Gustav, aus Willenheim, Kreis Bochum, am 1. Juni Woche später konnte Renate Anto- jetzt Königsberger Straße 65, 31848 Laszig, Herbert, aus Kobulten, Kreis Lyck, jetzt Rosen weg20,38446 Wolfs• niewski zahlreiche Landsleute aus Ko- Bad Münder, am 20. Mai Ortelsburg, jetzt Parkweg 9, 45307 burg, am 30. Mai zur Goldenen Hochzeit bulten und dem Amtsbezirk Steinhöhe Zeranski, Elfriede, geb. Strohstein, aus Essen, am 30. Mai begrüßen während gleichzeitig im an• Rudmck, Herta, geb. Blumenthal, aus Frees, Fritz und Frau Hedwig, geb. Waiselhöhe, Kreis Neidenburg, jetzt Liebe, Charlotte, geb. Höchst, aus Schan• Trömpau, Kreis Samland, jetzt Wil• schließenden kleinen Saal Erich Rattay Gorny, aus Ganshorn, Kreis Ostero• Zugspitzstraße 28,82256 Fürstenfeld• zenort, Kreis Ebenrode, jetzt Am helmshöhe, H. 27, W. 146,23701 Eu• das Treffen der Landsleute aus bruck, am 20. Mai Tannenberg 1,23701 Süsel, am 19. Mai de, jetzt Kirchhammelwarder Straße tin, am 26. Mai 24, 26919 Brake, am 28. Mai 25. Mai 1996-Folge 21 - Seite 17 I>a$£npminmbfo!i Landsmannschaftliche Arbeit

von der Heimat bewegten die Teilneh• mer dieser Veranstaltung sehr. Erlangen - Der diesjährige Busaus• Erinnerungsfoto 1098 flug der Kreisgruppe führte nach Ober• Landsmannschaftliche Arbeit schleißheim bei München. Lm. Diet• rich Kroeck, der das gesamte Pro• gramm sehr gut vorbereitet hatte, gab schon im Bus einen Überblick über die Entwicklung der Ost- und Westpreu• Junge Landsmannschaft Landesgruppe Geschäftsstelle: Parkallee 84/86, 20144 ßenstiftung, deren Einrichtungen be• Hamburg Baden-Württemberg sichtigt wurden. An der neu errichte• Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, Radtour - Vom 15. bis 30. Juli ma• ten Gedenkstätte auf dem Terrain der 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloß• Stiftung für die gefallenen, vermißten, chen sich junge Landsleute wieder auf straße 92, 70176 Stuttgart den Weg zu einer neuen Entdeckungs• in der Gefangenschaft verstorbenen, Heidelberg - Die Kreisgruppe hatte deutschen Soldaten beider Weltkriege, fahrt. Mit der Fähre geht es zunächst zu dem Vortrag „Typisch ostpreu• von Rügen aus nach Memel. Von dort erklärte der Ehrenvorsitzende der Lan• ßisch, was ist das überhaupt?" eingela• desgruppe Bayern, Lm. Fritz Maerz, fahren die Teilnehmer mit dem Rad auf den. Unter den zahlreich erschienenen die Kurische Nehrung, durch das Me- seine Entstehungsgeschichte. Danach Gästen konnten erfreulicherweise berichtete Dr. Doro Radke am Mahn• melland, über Tilsit und die Elchniede• auch drei Vertreterinnen des LO-Lan- rung um das Kurische Haff herum mal für Flucht und Vertreibung über desvorstandes begrüßt werden: Uta das Schicksal des in der Mitte aufge• nach Königsberg; anschließend reist Lüttich, Frauenreferentin der Landes- die Gruppe weiter nach Süd-Ostpreu• bauten Pontonbootes des Heeres und uppe, Helga Ruhnke, Landesschrift- seine Überführung nach Oberschleiß• ßen, um die Fahrt an den Masurischen Shrerin una Brigitte Gronowski, Lan- Seen zu beenden. Nähere Informatio• heim. Anschließend wurde die Kiwit• desgeschäftsführerin. Uta Lüttich ter Glocke zum Gedenken an die Opfer nen und Anmeldung bei Rainer Rei• überbrachte die Grußworte des Lan• mers, Im Westerholz 26,28309 Bremen, von Flucht und Vertreibung geläutet. Adolf-Hitler-Schule Königsberg - Unsere in Mecklenburg lebende desvorsitzenden Günter Zdunnek. Vor dem Mittagessen in der Flieger- Telefon und Fax 04 21/ 45 59 45. (Es Anschließend hielt Barbara Witten• Leserin Gerda Wagner, geborene Krakor, hatte vor der Wende keine wird um Verständnis gebeten, daß sich schänke konnten die Mitglieder die Gelegenheit, sich über Ostpreußen, speziell Königsberg, zu infor• berg, die Frau des langjährigen Lan• umfangreichen Sammlungen ost- und diese Einladung zunächst an jüngere desvorsitzenden der Landsmann• mieren. Sie schreibt: „Ich haoe ein Klassenfoto aus dem Jahr 1941. Es Teilnehmer bis 35 Jahre richtet.) westpreußischer Kulturgüter in den schaft Westpreußen, ihren Vortrag Räumen der Stiftung besichtigen, für handelt sich um die Adolf-Hitler-Schule in Königsberg. Unsere Klas• über „typisch Ostpreußisches". Ihre die der Bezirksvorsitzende von Mittel• senlehrerin war Fräulein Bledau." Einige Namen der Schülerinnen, Ausführungen basierten auf einem franken, Lm. Rosenkranz, dem Vorsit• die mit ihr in der Rantauer Straße 9-11 die Schulbank dergemischten Landesgruppe Berlin Vortrag der Königsberger Heimat• Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon zenden des Kuratoriums der Stiftung, Volksschule drückten, hat Gerda Wagner behalten: „Christa Stie• dichterin Ruth Geeae. Im Rahmen die• Dr. Heinz Radke, Ziegel aus der ehe• mer, Rosemarie Salert, Ruth Ferner, Hannelore Schwokowski, Rena• (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 ser Veranstaltung wurden abschlie• Großbeeren, Geschäftsführung: Telefon mals Kaiserlichen Brennerei in Cadi• te Schumacher, Dorle Pietsch, Hannelore Kantermann, Erika Beut• ßend zwei neue Mitglieder in der (0 30) 2 54 73 55, Deutschlandhaus, Strese- nen mit dem Eindruck der Kaiserkrone ler, Bärbel London, Renate Redetzky, Renate Hasenpusch, Ingeborg mannstraße 90,10963 Berlin Gruppe willkommen geheißen sowie übergab. Danach besuchte ein Teil der drei treue Mitglieder für ihre 20- bzw. Schaldach, Elisabeth Bertram, Ingrid Lehmann, Ruth Wasserberg, Sbd., 8. Juni, Neidenburg, 15 Uhr, Keg• Gruppe im Alten Schloß die umfassen• Helga Skottke, Renate Nimmerjahn." Uber Kontaktaufnahme aus lerheim, Gustav-Freytag-/Ecke zehnjährige Mitgliedschaft ausge• de Sammlung über die Geschichte, Gutzkowstraße, 10827 Berün. zeichnet. Kultur und das Schicksal Ost- und diesem Kreis oder Meldungen über das Schicksal der Genannten So., 9. Juni, Rastenburg, fällt aus. Schorndorf - Die Frauengruppe Westpreußens von der Frühzeit bis zur würde sie sich freuen. Zuschriften unter dem Kennwort „Erinne• So., 9. Juni, Wehlau, 15 Uhr, Deutsch• machte einen Ausflug nach Muncnen Endphase des Zweiten Weltkrieges. rungsfoto 1098" an die Redaktion Das Ostpreußenblatt, Parkallee 84/ landhaus, Stresemannstraße 90, zum Deutschen Museum. Für diesen Der andere Teil der Gruppe besuchte 86,20144 Hamburg-Harvestehude, werden an die Einsenderin wei• 10963 Berlin, Raum 210. erlebnisreichen und schönen Tag be• das nahe gelegene Schloß Lustheim mit tergeleitet. H. S. dankten sich die Teilnehmerinnen der größten Sammlung Meißener Por• herzlich bei dem Ehepaar Lexuth. Die zellans in Deutschland. Man traf sich Landesgruppe Hamburg beiden Ostpreußen wohnen in der wieder zum gemeinsamen Kaffeetrin• Vors.: Günter Stanke, Telefon (0 41 09) Nähe von München und nahmen sich ken und zu einem anschließenden steine sind hier sichtbare Hauptsache. durch Nicht-Ostpreußen, ihren Aus• 90 14, Dorfstraße 40,22889 Tangstedt an diesem Tag für die Frauengruppe Umtrunk, zu dem das Ehepaar Dres. Zunächst war eine Visite in der Histori• druck. viel Zeit. Radke ins Danziger Zimmer der Stif• schen Weiherschleife geplant, die z. Zt. BEZIRKSGRUPPEN Ulm/Neu-Ulm - Sonnabend, 8. Juni, tung eingeladen hatte. Danach wurde jedoch restauriert wird, so daß außer Farmsen-Walddörfer - Dienstag, 4. 14.30 Uhr, Schabbernachmittag in den die Heimfahrt nach Erlangen angetre• der Nahe nicht viel zu sehen war. Landesgruppe Juni, 16 Uhr, Treffen im Vereinslokal „Ulmer Stuben". Es wird der Video• ten. Trotzdem wurde es Zeit, auch der Ga• Niedersachsen des „Condor" e.V., Berner Heerweg film „Unser Ostpreußen" gezeigt. stronomie einen Besuch abzustatten. In Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessen• 188,22159 Hamburg. Es wird ein Film Fürstenfeldbruck - Freitag, 7. Juni, VS-Schwennmgen - Mittwoch, 5. 14 Uhr, Familien treffen der Gruppe im einem in luftiger Höhe gelegenen Gau• weg 13,21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31/ über Ostpreußen gezeigt. Juni, 15 Uhr, Seniorentreffen in der mentempel (20. Stockwerk) konnten 4 26 84). Harburg-Wilhelmsburg - Montag, „Marthabräukeller". Gaststätte Hecht. Es wird ein Vortrag Ingolstadt - Sonntag, 9. Juni, 15 Uhr, sich alle Teilnehmer der Fahrt an der Bezirksgruppe Weser/Ems: Fredi Jost, Ha• 3. Juni, 17 Uhr, Heimatabend im Gast• über die Landwirtschaft in Ostpreußen asiatischen Küche laben. Gestärkt ging sestraße 60, 49610 Quakenbrück; Bezirks• hof Zur grünen Tanne, Bremer Straße Treffen im Restaurant Dampflok, gehalten. Anschließend steht ein Dia- Hauptbahnhof. Motto: „Schabbern es dann zum Museum Idar-Oberstein, gruppe Lüneburg: Werner Hoffmann, 307, Harburg. wo sich eine grandiose Mineralien• Max-Eyth-Weg 3, 29574 Ebstorf; Bezirks• Vortrag über Schwenningen und Um• und Plachandern." Mitglieder erzäh• schau befindet. Die Felsenkirche wollte gruppe : Waltraud Ringe, gebung auf dem Programm. - Sonn• len lustige Geschichten. jedoch auch noch inspiziert werden. Maienstraße 10, 38118 Braunschweig; Be• HEIMATKREISGRUPPEN abend, 8. Juni, 15 unr, Treffen der Weiden - Im Handwerkerhaus fand Unter anderem verdient das in einer zirksgruppe Hannoven Dr. Hans Dem- Gumbinnen - Donnerstag, 6. luni, Gruppe „Junge Familie" in fröhlicher wieder eine Zusammenkunft der 14.30 Uhr, Treffen der ehemaligen Ce- Runde im „Gürgelen-Garten". Es wird Vitrine aus einem Bergkristall ge• bowski, Parkstraße 9,31812 Bad Pyrmont Gruppe statt. Auch diesmal war der schnittene Kruzifix, daneben ein natur• Hannover - Sonnabend, 1. Juni, cilienschülerinnen und Friedrichs- gespielt und gegrillt. - Vorankündi• Saal festlich mit Frühlingsblumen ge• schüler aus Hamburg und Umgebung gung: Sonnabend, 22. Juni, Fahrt der gewachsenes Achatkreuz die Auf• 10.30 Uhr (Einlaß ab 9.30 Uhr), Ge• schmückt, die Robert Sankat spendier• merksamkeit. Aber die Zeit drängte, denkveranstaltung zum 50jährigen Be• im Restaurant Eckart, Paul-Never- Wandergruppe zur Landesgarten• te. Der Vorsitzende Hans Poweleit er• mann-Platz 1-4, Hamburg-Altona. Es schau nach Böblingen. denn der Vorsitzende Neuwald hatte stehen der Gruppe Hannover in den öffnete die sehr gut besuchte Veran• noch eine Überraschung für die Fahrt• Festsälen der Wulfeier Brauerei-Gast• wird herzlich eingeladen. staltung und begrüßte die Landsleute, Heiligenbeil - Achtung Terminän- teilnehmer. In Bingen setzte die Grup• stätten, Hildesheimer Straße 380, Han• Landesgruppe Bayern vor allem den Ehrenvorsitzenden An• pe mit einer Fähre nach Rüdesheim nover (Stadtbahnlinien 1 und 2, Halte• derungfFreitag, 7. Juni, Jahresausflug ton Radigk mit Gattin, sowie Tochter in das Storchennest Rühstädt (der Stor- Vors.: Friedrich Wilhelm Bold, Telefon über und steuerte das Niederwald• stelle Dorf Straße). Die Gedenkanspra• (0 89) 3 15 2513, Fax (0 89) 3 15 30 09. Lan• Christa, die aus Nürnberg angereist denkmal an, das zur Erinnerung an den che hält die LO-Landesvorsitzende Dr. chenvater Artur Labrenz ist aus dem desgeschäftsstelle: Ferdinand-Schulz-Al• war. Musikalisch umrahmte wieder Kreis Heiligenbeil) bei Wittenberge/ Krieg 1870/71 errichtet wurde. Bevor Barbara Loeffke. Ebenfalls werden der lee/ Am Tower 3,85764 Oberschleißheim Norbert Uschald den Nachmittag auf die Teilnehmer die Heimreise antraten, Sprecher der LO, Wilhelm v. Gottberg, Elbe. Abfahrt: 8 Uhr ZOB, Nähe Haupt• Bezirk Oberfranken - Beim Landes• seinen Instrumenten. Dann leitete der bahnhof. Rückkehr gegen 20 Uhr. Die kehrten sie zur Stärkung im „Rebho• und Gründungsmitglieder zu den Teil• delegiertentag in Karlsfeld wurde der Vorstand zur Muttertagsfeier über. tel" ein. In Frankfurt bedankten sich nehmern sprechen. In dem umfangrei• Hinfahrt führt am Elbufer entlang nach Vorsitzende des Bezirksverbandes Gertrude Gayk, Ingrid Uschald, Anita Havelberg. Um 13 Uhr Mittagessen alle beim Vorsitzenden Neuwald für chen kulturellen Programm werden Oberfranken, Helmut Starosta aus Hof, Bauer und Ingeburg Roth trugen zu bekannte Gruppen und Künstler auf• und anschließend Führung durch das den erlebnisreichen und harmonisch als stellvertretender Landesvorsitzen• einer besinnÜcnen Feier bei. Die Mütter verlaufenen Tag. treten. Ende der Veranstaltung gegen Storchendorf sowie Kaffeetrinken. der in den geschäftsführenden Vor• und auch die Väter wurden mit einem 17 Uhr. Alle Freunde Ostpreußens sind Rückfahrt über Bad Wilsnack und Lud• stand wiedergewählt. Seine heimatpo• kleinen Präsent geehrt. Den Abschluß Kassel - Dienstag, 4. Juni, 15 Uhr, herzlich eingeladen. Weitere Informa• wigslust. Kostenbeitrag für Mitglieder litischen Aufgaben in Bayern und bildete ein gemeinsames Abendessen. Treffen im Restaurant Alt-Süsterfeld, tionen bei Horst Czeranski, Telefon frei (inklusive Mittagessen). Für Gäste, Sachsen sieht er hauptsächlich in der Mit dem Versprechen auf das nächste Eifelweg. Frau v. Kieckebusch erzählt 05 11/5713 58. - Sonntag, 2. Juni, Bus• die herzlich wülkommen sind, 35 DM Bewahrung des ostdeutschen Kultur• Wiedersehen am 2. Juni schloß die Ver• von ihrem Heimatkreis Pr. Eylau und fahrt zum Westpreußentreffen nach ihren Reisen nach Ostpreußen. - Nach (inklusive Mittagessen). Weitere Infor• gutes. Starosta setzt sich u. a. auch für anstaltung. Münster. Abfahrt: 7.30 Uhr ab Haupt• mationen bei Margita Birth, Telefon den Zusammenhalt und die Zusam• der Begrüßung von Mitgliedern und bahnhof, Bussteig E; 7.40 Uhr ab Park• 6 52 24 59, oder Erwin Ohnesorge, Te• menarbeit aller Landsmannschaften Gästen zum monatlichen Treffen platz Ratio. Rückfahrt ab Münster ge• lefon 6 93 79 69. ein. Landesgruppe durch den 1. Vorsitzenden sprach gen 18 Uhr. Fahrpreis für Mitglieder 20 Erich Schlemminger erneut zum The• Insterburg - Freitag, 7. Juni, 15 Uhr, Bad Reichenhall - Im „Bayrischen Brandenburg DM pro Person, für Nichtmitglieder 30 ma „Volksstämme des Weichselrau• Treffen in der Gaststätte Zur Postkut• Hof" fand das Monatstreffen der Orts• Landesvorsitzenden Horst Haut, Oranien• DM (wird im Bus kassiert). Anmeldun• sche, Horner Landstraße 208. Voraus• gruppe statt. Erna Pranz konnte eine burger Chaussee 7, 16515 Schmachtenha• mes in der deutschen Geschichte". gen bei Waltraut Rasch, Telefon 05 41 / sichtliches Programm: 1. Erforderliche große Mitgliederzahl und Gäste begrü• gen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Eh• Diesmal legte er den Schwerpunkt auf 7 31 24, und Xenia Sensfuß, Telefon Nachwahl von je zwei Beisitzern und ßen. Zunächst wurde die Fahrt nach renvorsitzenden Georg Vögerl, Buggestra- die etwa im vierten bis sechsten Jahr• 05 41 /43 07 51. - Donnerstag, 6. Juni, Delegierten; 2. Bericht vom Jahres- Wattens/Tirol besprochen. Für die ße 6,12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, hundert nach Christi aus dem Weich• 14 Uhr, Spielekreis im Haus Deutscher haupttreffen in Krefeld; 3. Heiteres später vorgesehene Fahrt nach Pas• Fax (0 30) 8 21 20 99 selgebiet nach Westen gezogenen zahl• Osten, Konigsworther Straße 2. Mit• uncTBesinnliches aus der Heimat sowie sau/Linz wurde ebenfalls die Organi• Potsdam - Sonntag, 9. Juni, 14.30 reichen Stämme der Ost- und Westger• glieder und Gäste herzlich willkom• Tanz- und Unterhaltungsmusik aus sation erörtert. Anschließend wurde Uhr, Treffen beim „Laubenpiper", Am manen, hervorgerufen durch den sich men. den 20er und 40er Jahren. Es werden der angekündigte Videofilm „Ober• Pfingstberg 25, Potsdam. steigernden Druck asiatischer Reiter• Osnabrück - Dienstag, 4. Juni, 16.30 belegte Brote gereicht. Kostenbeitrag land, Ermland, Westpreußen" vorge• völker im Osten. Er erwähnte auch das Uhr, Kegeln in der Gaststätte Löwen• kurzzeitige Vordringen slawischer Be• pro Person 7 DM. Weitere Informatio• führt. Die hervorragenden Aufnah• Landesgruppe Hessen pudel. -Zu einem neuen Ziel führte die nen beim 1. Vorsitzenden Alfred Ze- men einer großen Zahl von Städten mit siedlung bis an die Elbe, die durch die Frühlingsreise der Kreisgruppe, in den Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, deutsche Ostsiedlung nach und nach wuhn, Möllner Landstraße 42, 22111 ihren geschichtlichen Bauwerken, die Tel. (0 27 71) 59 44, Hohl 38, 35683 Dillen• Rheingau. Ab Koblenz ging es den Hamburg, Telefon 0 40/7 33 82 54. - In zu einem wesentlichen Teü noch aus burg zurückgeschoben wurde, und dieRhei n entlang bis Rüdesheim. Dort den beiden Sommermonaten Juli und der Zeit des deutschen Ritterordens Dillenburg - Mittwoch, 29. Mai, 15 Christianisierung des Reiches westlich hatte der Vorsitzende Alfred Seil für• der Elbe. Die Zuhörer dankten für den August finden keine Treffen statt. stammen, beeindruckten die Anwe• Uhr, Treffen im Cafe Bluhm am Vogel• sorglich für Unterkunft in einem be• senden stark, da ihnen manches noch park in Uckersdorf. Lothar Hoffmann aus zahlreichen Quellen zitierenden haglichen Hotel gesorgt. Der erste Weg Königsberg - Sonnabend, 8. Juni, Vortrag. Anschließend berichtete Wal• Jahresausflug nach Bad Doberan-Küh• aus eigener Anschauung in Erinne• referiert zum Thema „Wo im Frühling des reichhaltigen Programms führte rung war. Lobenswert ist, daß manche der Kiebitz schreit". traud v. Schaewen-Scheffler vom Tref• zum Niederwaldenkmal mit dem herr• lungsborn. Abfahrt: 8 Uhr ab Moorwei• fen der Kreisgemeinschaft Ebenrode in de/Dammtor. Rückkehr gegen 20.30 der arg zerstörten Bauten vorbildlich in Frankfurt/Main - Dienstag, 4. Juni, lichen Blick auf Rüdesheim und seine ihrem ursprünglichen Zustand wieder ihrer Patenstadt Kassel. Zu einer Feier• Rheininseln. Besucht wurde mit Uhr. Kostenbeitrag inklusiveMittages- 15 Uhr, Spielnachmittag (Romme, stunde hatten sich rund 200 Teilneh• sen 49,50 DM pro Person. Gäste sind hergestellt worden sind, bzw. werden. Skat, Scrabble, Brettspiel) im Haus Führung durch den mächtigen Dom, Besonders hervorzuheben sind die mer versammelt. Kreisvertreter Paul der auch nach 1000 Jahren der Stadt ihr herzlich willkommen. Anmeldung per Dornbusch, Clubraum 1, Eschershei• Heinacher, Oberbürgermeister Georg Postkarte bei Ursula Zimmermann, Marienburg, Marienwerder sowie mer Landstraße 248. Gäste und Kiebit• Gesicht gibt, und St. Stephan mit den Frauenburg, wo im 16. Jahrhundert Lewandowski (gebürtiger Ostpreuße), blau leuchtenden Chagall-Fenstern. Klärchenstraße 21,22299 Hamburg, bis ze herzlich wülkommen. - Die Gruppe die Land es Vorsitzende Anneliese spätestens 25. Mai. Nicolaus Copernikus gelebt und gear• unternahm einen Tagesausflug nach Bad Ems an der Lahn, über Schlangen• beitet hat und auch seine Ruhestätte Franz und der Vertreter der Schülerge• bad und Bad Schwalbach erreicht, bot Idar-Oberstein im malerischen Winkel meinschaft Ebenrode hielten Anspra• fand. Als Besonderheit des Oberlandes des Hunsrück-Mittelgebirges. Als er• einen schönen frühlingsbunten Auf• FRAUENGRUPPEN seien die Rollberge erwähnt, wo Passa• chen, in denen an die seit 1915 beste• Wandsbek - Donnerstag, 6. Juni, 17 stes erblickt der Gast das auffällige enthalt. Weiter ging es durch Bad gierschiffe über die Berge transportiert hende Patenschaft erinnert wurde. Die Kreuznach und Idar-Oberstein über Uhr, letzte Zusammenkunft der Frau• Wahrzeichen: die Felsenkirche. Dann Verbundenheit mit der Heimat und werden. Traurig stimmten die Büder geht es durch die historische Altstadt, den Hunsrück zur Mosel für eine Rast engruppe vor der Sommerpause im über die verfallenden Schlösser und ihren jetzigen Bewohnern findet in in Bernkastel. Ein Besuch mit Führung in der es aus vielen Schaufenstern ver• umfangreichen Hilfstransporten, auch Gesellschaftshaus Lackemann, Hin• Gutshäuser. Die bildhaften Eindrücke lockend funkelt. Schmuck und Edel- galt dem Frankfurter Flughafen, des- term Stern 14. 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 18 47. Jahrgang sen Größe und Betrieb alle Teilnehmer Sattler fand ebenfalls großen Anklang de, auf Einladung der Kreisgruppe Landesgruppe Sachsen der Zeit des Deutschen Ritterordens. sehr beeindruckte. Eine Schiffahrt auf mit einem Gedicht von Agnes Miegel Münster, gerngesehene Gäste. Die Mit dem Königsberger Küchenlied Vors.: Amt. Werner Stoppke, Postfach 135, „Warum weinst Du, holde Gärtners• dem Rhein durfte nicht fehlen; einer sowie mit einem Lied, das alle fröhlich Kontakte ergaben sich durch Verbin• 09001 Chemnitz, Telefon (03 71) 22 18 05 abendlichen Fahrt mit Musik folgte mitsangen. Monika Fobbe trug Ge• dungen der Kulturreferentin Brunhild frau" schuf Ingrid Labuhn, als Küchen• Chemnitz - Die Kreisgruppe führt frau kostümiert, den Übergang zu Ope• eine Tour nach St. Goarshausen, von dichte von Dr. Alfred Lau in ostpreußi• Roscnanski M. A. zu Verwandten in folgende preisgünstige Sonderfahrten wo aus der Loreley-Felsen per Bus er• scher Mundart vor und erntete viel Ostpreußen und werden seit Jahren rettenmelodien, die von Musikwissen• in die Heimat durch: Vom 6. bis 14. schaftler Gotthold Müller dargeboten klommen wurde. Die Besichtigung der Beifall. Nach den üblichen Bekanntma• gepflegt. Im Kolping Tagungshotel in• August eine neuntägige Busreise nach Asbach-Werke gab Einblick in Herstel• chungen dankte Dr. Sattler abschlie• formierten die anwesenden Vertreter wurden. Gotthold Müller brachte Le• Memel/Heydekrug mit Ausflügen bensgeschichte und musikalische Aus• lung und Absatz des bekannten Er• ßend Alfred Mittelstadt für die musi• aus Allenstein über Entstehung und durch das Memelland und zur Kuri• zeugnisses, und die Weinprobe in ei• kalische Umrahmung des Nachmit• Aktivitäten der Vereinigungen von schnitte aus dem Schaffen von Jaques schen Nehrung. Übernachtung mit Offenbach, Otto Nicolai und Walter nem Winzergut rundete die Eindrücke tags. denen es mittlerweile zwischen Halbpension in Memel bzw. Palanga, der Reise ab. Am Abschiedsabend, ge• Deutsch-Eylau im Süden und Goldap Kollo zu Gehör. Viel Beifall dankte ihm Reisepreis 998 DM. Vom 12. bis 20. Sep• sowie Ingrid Labuhn und dem Chor für leitet vom Ehrenvorsitzenden Gustav Landesgruppe im Norden 23 Gesellschaften mit tember eine neuntägige Busreise nach 12 500 Mitgliedern gibt, die seit kur• den schönen Nachmittag. Gorontzi und Waltraut Rasch, verweil• Nordrhein-Westfalen Gumbinnen/Ebenrode mit Ausflügen te man bei einem Rüdesheimer Kaffee, zem in einem Dachverband vereinigt nach Trakehnen, Rominter Heide, Freiberg - Sonnabend, 8. Juni, 9.30 hielt Rückschau und dankte Alfred Seil Vors.: Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäfts• sind. Die Allensteiner Vereinigung sei Schloßberg und Insterburg. Übernach• Uhr, Treffen in der Gaststätte Brauhof und allen, die zum guten Gelingen der stelle: Tel. (02 11) 39 57 63, Neckarstr. 23, die größte mit über 2 500 beitragszah- in Freiberg. 40219 Düsseldorf tung mit Halbpension im Gumbinner Reise beigetragen hatten, herzlich. lenden Mitgliedern. Es werden auch Hotel Kaiserhof, Reisepreis 898 DM. Leipzig - Mitglieder der Gruppe Landesgruppe - Die Geschäftsstelle nahmen an einer Reise nach Königs• Quakenbrück - Heimatfreunde aus ist bis einschließlich 3. Juni geschlos• rege Kontakte zur „Stadtgemeinschaft Anmeldungen bitte umgehend an das Allenstein" im Westen und zur Paten• Mitglied des Kreisvorstands, Kurt Wei• berg teil. Durchgeführt wurde sie vom dem Bezirk Weser/Ems, besonders sen. In dringenden Fällen können sich Reiseservice Andreas Groß. Einige der aus dem Altkreis Bersenbrück, unter Mitglieder an Alfred Nehrenheim, Te• stadt Gelsenkirchen gehalten; deren fi• se, Nauwerckstraße 1,09116 Chemnitz, nanzielle Hilfe machte es möglich das Telefon 03 71/85 81 22. - Chemnitz - zwölf Teilnehmer waren nach Ende Führung des Vorsitzenden Fredi Jost, lefon 02 08/84 35 85, Fax 02 08/ des Zweiten Weltkriegs zum ersten statteten dem Niedersächsischen alte Finanzamtsgebäude in Allenstein Die Veranstaltung stand unter dem 84 66 69, wenden. zu erwerben. Bis es als Begegnungs• Mal wieder in der Heimat und standen Landtag in Hannover einen Besuch ab. Düsseldorf - Vorankündigung: 9. Motto „Unsere Lieder - unsere Musik". stätte genutzt werden kann muß aber Kreisvorsitzende Gertrud Altermann erschüttert vor ihrer Vergangenheit. Ein Füm vermittelte den Teilnehmern bis 11. August, Wochenend Veranstal• Einige fanden allerdings ihre Kind- wirkungsvoll viele Informationen von noch viel in die Renovierung investiert begrüßte die zahlreich erschienenen tung in der Karl-Arnold-Akademie werden. Für die Rasenpflege, des von heits- und Jugenderinnerungen wie• der Vergangenheit bis zur Gegenwart in bonn-Bad Godesberg. Thema: Ostpreußen und ihre Gäste und infor• den Mitgliedern wiederhergerichteten mierte über die Höhepunkte des zwei• der. Das Programm sah vor, daß jeder des Landtags. Den Abschluß des Land• „Deutschland in Europa." Teilnehmer• Teilnehmer mit dem Bus bis zu seinem tagsbesuchs bildete eine Diskussions• Ehrenfriedhofes in Allenstein, wurden ten Halbjahrs. Dazu gehören eine Bus• beitrag: 75 DM pro Person im Doppel• spontan gleich zwei Rasenmäher ge• Heimatort gebracht wurde. Neben die• runde zwischen einem Abgeordneten zimmer (Einzelzimmer-Zuschlag 15 fahrt am 29. September nach Schnee• stiftet. berg zum Treffen der in Sachsen leben• sem Ziel wurden Fahrten zur Kuri- und den ostpreußischen Teünehmern. DM pro Nacht). Anmeldungen bis spä• schen Nehrung und eine Samland- Aktuelle Fragen und Gegenwart wie testens 15. Juni bei: Edith Koitka, Graf- den Ost- und Westpreußen, ferner die Feierlichkeiten zum Tag der Heimat am rundreise durchgeführt. Dank der Vor• Rentenreform und Gesunaheitsreform Recke-Straße 20,40239 Düsseldorf, Te• bereitung und dem umfangreichen standen im Vordergrund und fanden lefon 0211/68 2318. Teilnehmerbei• Landesgruppe Saar 12. Oktober im Klub Kirchhoffstraße. Höhepunkte sind um 10.30 Uhr ein Got• Wissen von Andreas Groß war es eine nicht immer die Zustimmung der Teil• trag nach Anmeldung überweisen auf: Vors.: Heinz Mix, Eisenbahnstraße 42, Heimatfahrt sowie Bildungsreise. Die nehmer. Knapp eine halbe Stunde von Konto-Nummer 2863819, Bankleitzahl 66539 Neunkirchen, Telefon 0 68 21/414 58 tesdienst und um 14 Uhr die Veranstal• tung mit dem Rosenau-Trio „Hoch auf nächste Fahrt findet in der Zeit vom 2. Niedersachsens Hauptstadt Hannover 30050000, Hans Paumen, Westdeut• Landesgruppe - Donnerstag, 6. Juni, bis 10. September statt und führt nach entfernt, liegt Barsinghausen mit dem sche Landesbank Düsseldorf (mit Ver• ab 10.30 Uhr, traditionelles Grülfest bei dem gelben Wagen". Bevor Ingrid La• buhn mit ihrem Ausflug in die Musik- Tilsit, Insterburg, Gumbinnen und Kö• Fußballverbandsheim im herrlichen merk: „Für Seminar vom 9. bis 11. Au• Karin und Dieter Hennchen, Grühling- nigsberg. Die dritte Fahrt findet vom Deister. Dort verlebten die Landsleute gust 1996"). straße 21, Sulzbach. Pillkaller und eschichte begann, berichtete Erwin 24. September bis 1. Oktober statt, ist anschließend noch angeregte, unter• Münster - Sonnabend, 8. Juni, Ta- Bärenfang werden nicht fehlen. Für das Peige über die gelungene Auftaktreise bereits ausgebucht. Für die Fahrt vom haltsame Stunden, ehe sie die Heimrei• gesausflug nach Duisburg. Abfahrt 9 leibliche Wohl sollen Schwenkbraten mit zwei Bussen nach Tilsit. Er würdigte 2. bis 9. Oktober sind noch Plätze frei. se antraten. Uhr am Ostbahnhof, Bremer Platz. und frisch geräucherte Forel• den hervorragend gestalteten Ablauf Teilnahmemeldungen an: BdV Leip• Wilhelmshaven - Viele Landsleute Rückkehr gegen 18 Uhr. In Duisburg len sorgen. Anmeldungen unter Tele• durch Reiseveranstalter Valentin Wei• zig, Goldschmidtstraße 24,04103 Leip• der Gruppe folgten der Einladung zu führt Museumsdirektor Lorenz Gri- fon 0 68 97/5 35 84, nach 20 Uhr, er• se-Ostreisen und Reiseleiter Hans zig, Telefon 03 41/9 60 32 05. einem fröhlichen Nachmittag im „Graf moni die Teilnehmer durch das „Muse• beten (zwischen dem 25. Mai und 1. Dzieran. Höhepunkt des Heimatnach• Spee". Nach der Begrüßung durch den um Stadt Königsberg", Kostenbeitrag 2 Juni nicht erreichbar, da im Urlaub). - mittags war die informative Darstel• 1. Vorsitzenden Dr. Karl-Rupprecht DM. Anschließend wird ein kleiner Am Sonnabend, 8., und Sonntag, 9. lung der ostpreußischen Musikge• Landesgruppe Sattler wurde gemeinsam ein Lied ge• Imbiß (Kaffee und belegte Brötchen, 5 Juni, nimmt die Trachten- und Tanz• schichte vom Hochmittelalter bis in die Sachsen-Anhalt sungen, wobei Alfred Mittelstadt mit DM) gereicht. Danacn Besuch des gruppe der Landesgruppe am inter• Neuzeit durch Ingrid Labuhn, die vom Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher- seinem Akkordeon die Teilnehmer be• Duisburger Zoos, der vom letzten Di• nationalen Trachtenfest am Bostalsee Ostpreußenchor durch einfühlsame Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon gleitete. Die Lesung zur Einstimmung, rektor aes Königsberger Tiergartens teil. Es wäre erfreulich, wenn die Lieder untermalt wurde. Ingrid Labuhn (03 91) 7 33 11 29 „Ein wunderschöner Mai" von Agnes aufgebaut wurde. - Sieben Delegierte Landsleute das erste öffentliche Auf• schilderte das ostpreußiscne Musikle• Dessau - Montag, 3. Juni, 14.30 Uhr, Miegel, vorgetragen von Elfriede Hell- der „Allensteiner Gesellschaft der treten der Gruppe zahlreich besuchen ben als integrierenden Bestandteil der Treffen der Singegruppe in der Begeg• dobler, erfreute die Zuhörer. Gertrud Deutschen" waren für ein Wochenen• würden. ostdeutschen Kultur, nachweisbar seit nungsstätte Knarrberg.

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J. P. Reemtsmas Mäzenatentum Neuer Flugzeugpark Betr.: Folge 17/96, Leserbrief Betr.: Folge 13/96, Seite 3, „Sol• TERN) die 1918 in Deutschland ge• daten und andere Mörder" von Seite 11 „Im Flugzeug klapperte scheiterte bolschewistische Revo• es" Ullrich Hoppe lution nachzuholen - „zu einem In der obigen Ausgabe brachten Die Verantwortlichen für die ver• neuen Leben wie in der Sowjetuni• on" (Wilhelm Reich). Maßgebend Sie die Leserzuschrift von Frau Bri• logene und diffamierende Ham• gitte Borenkamper aus Rodgau. burger Wanderausstellung „Ver• waren außer Carl Grünberg/Max Horkheimer als Leiter, Wilhelm Dazu möchten wir wie folgt Stel• nichtungskrieg - Verbrechen der lung nehmen: Wehrmacht 1941-1945" sind be• Reich (Sexuelle Revolution), Her• kannt: bert Marcuse („Repressive Tole• „Lithuanian Airlines" hatte 1990 ranz"), Theodor vViesenerund- nach der Unabhängigkeit Litauens Es ist der maßgebende Geldge• Adorno (Der autoritäre Charak• den Flugverkehr von der damali• ber und „Tabak-Erbe" Jan Philipp ter), u. a. gen staatlichen Russischen Luft• Reemtsma, u. a. tätig im Hambur• verkehrsgesellschaft Aeroflot über• ger Zweig des sogenannten „Insti• Mit der „Umerziehung" beauf• nommen. Die ersten Flüge wurden tut für Sozialforschung". Frank• tragt, kehrten sie 1949 nach Frank• noch von dieser Gesellschaft furt/M. furt/M. aus der Emigration zurück, durchgeführt. Lithuanian Airlines richteten das „Institut" wieder ein ist zu diesem Zeitpunkt nicht nach Der Leiter der Ausstellung ist der und lehrten ihre neomarxistisch- Riga geflogen, es kann sich jedoch „Historiker" (ohne akademischen emanzipatorische „Soziologie der um einen Charterflug gehandelt Abschluß) Hannes Heer. Als Mit• Frankfurter Schule". U. a. verwar• Am Elbing-Fluß: En alter Mann versucht sein Glück beim Fischen haben. Der Flug im Jahre 1992 von glied der Kommunistischen Partei fen sie den Begriff der „Lüge" zur Foto Korall Frau Botenkamper nach Polangen wegen Landfriedensbruch mehr• Bezeichnung der Unwahrheit als wurde in dieser Zeit noch mit den fach vorbestraft, war er auch Ver• „bürgerliches Vorurteil" und er• von der Aeroflot übernommenen treter des Sozialistischen Deut• setzten ihn „volkspädagogisch Tul34 durchgeführt. Der Zustand schen Studentenbundes (SDS), der wertvoll" durch denpositiven Be• Lesenswerte Wappenserie der Flugzeuge, die auch von der bei Veranstaltungen den Refrain griff „Linguistische Tnerapie". Aeroflot gewartet wurden, ent• zu singen pflegte: „Hängt die Ge• Betr.: Serie „Ostdeutsche Lan• Aber das ist nicht richtig. Bran• sprach nicht immer dem westli• Mit der hinterlistigen Taktik der neräle - der Bundeswehr, an die deswappen" von Harry D. denburg hat mit „Brennen- chen Standard. - Seit dieser Zeit hat Umdefinition wichtiger Vokabeln Lithuanian Airlines einen völlig Laternenpfänle - der DDR, - am Schurdel Brand(rodung)" nicht das ge• Tag der Revolution!" (vgl. Klaus und Begriffe der moralischen und modernisierten Flugzeugpark, be• politischen Sprache wiegelten sie Die sporadisch erscheinende ringste zu tun, wenngleich sich stehend aus Boeing 737 und eini- Rainer Röhl, „Die linke Lebenslü• das nach heutigem Wortschatz ge", Ullstein 1994). ihre Studenten gegen den Staat Serie über die ostdeutschen Lan• en YAK 42 Flugzeugen, die, gera- und das eigene Volk auf zur soge• deswappen und auch andere hi• und Ähnlichkeit anbieten könn• fe was den technischen Zustand So ist auch der Stil kommunisti• nannten „68er Kulturrevolution", storische Abhandlungen, wie te. Historisch alte Ortschaften anbetrifft, mit westlichen Flugzeu• scher NKWD-Agitation und des deren Vertreter nach dem „Marsch überhaupt die überaus vielseiti• haben weit überwiegend ihren gen vergleichbar sind. marxistischen Klassenkampfes ver• durch die Institutionen" heute an gen Informationen im Ostpreu• Ortsnamen aus Personennamen ständlich, der jede historische Red• Das gesamte Charterprogramm Schaltstellen des Staates, der Justiz (meist des ersten Ansiedlers) in wird im Auftrage der Veranstalter lichkeit ausschließt. Der Vorwurf ßenblatt finde ich hervorragend. und der Medien sitzen. Wohl kaum eine andere Vertrie- Verbindung mit einem Grund• nur mit diesen auch im Linienver• der Mißachtung der Verfassung wort gebildet und zwar in alt• kehr eingesetzten Maschinen (Art. 1 u. 2 mit 5 [31 GG) sowie der So spiegelt diese Ausstellung die benenzeitung kann da meines Ideologie des menschenverachten• Wissens mithalten, leider. Weiter hochdeutscher Form mit der ent• durchgeführt und hat in den letz• „Volksverhetzung" ist begründet. ten Janren, seitdem unsere Gesell• den Marxismus wider - verlogen, so! sprechenden Wortwandlung hin Veranstalter ist der Hamburger würdelos, schamlos! bis zur Neuzeit. schaft mit diesen Veranstaltern zu• Zweig des Frankfurter „Institut für Im jüngsten Aufsatz für die sammenarbeitet, zu keinen Bean• Sozialforschung", bekannt als neo- Zeitgleich mit dieser Hamburger Ostdeutschen Landeswappen So ist es auch bei Brandenburg, standungen geführt. Ausstellung wurden verschiedent• marxistisch-emanzipatorische (VI) „Der Aufstieg von Branden• welches mit Brennabor überlie• lich Flugblätter der „Internationa• Wir würden uns freuen, Frau „Frankfurter Schule". Dieses „In• fert ist. Hierfür war der althoch• Borenkamper bald auf einem unse• len Antifa" (ehem. KOMINTERN) burgs Adler" (4. Mai 1996) dürfte stitut" beschreibt der Berkeley- deutsche Personenname Breno/ rer Flüge ab Frankfurt, Hannover, verbreitet, in denen u. a. „Das allerdings Ihrem Autor Harry D. Prof. Dr. Martin E. Jay in seinem Brendo maßgebend mit Anhän• Münster oder Hamburg nach Pol• Deutsche Volk eine Verbrecher• Schurdel ein kleiner Irrtum un• Werk mit Vorwort von Max Hork• terlaufen sein. Als Heraldiker ist gung des Grundwortes -bur/- angen begrüßen zu dürfen. heimer unter dem Titel (übersetzt): bande" genannt und daher eine bor in der Bedeutung von Woh• Wolfgang Winter, Frankfurt a. M. „multikulturelle Gesellschaft ge• er allerdings auch kein Namens- „Dialektische Phantasie. Die Ge• nung, Haus. Der Gen. Sing, des Lithuanian Airlines fordert" wird, „die die ehemaligen kundler. Zudem schränkt er schichte der Frankfurter Schule vorgenannten Personannamens Direktion für Deutschland —-1 und des Instituts für Sozialfor• Wehlmachtsangehörigen an den selbst seine Erklärung über die Pranger stellt, damit ihnen jeder• Rotfärbung des märkischen Ad• lautet Brennan. Man kann das u. schung 1923-1950", Verlag Little, a. bei Förstemann und auch Kauf• Brown & Co, Boston 1973. Danach mann in ihre dreckige Fresse hauen lers im angeblichen Zusammen• Die Gewalt der PKK kann!" Eberhard von Löbbecke hang mit „Vielleicht... wortge• mann in ihren Werken über wurde das „Institut" bereits im Das ausländerfreundlichste Volk Kronberg i. T. schichtlich" vorsorglich ein. altdeutsche Personennamen Jahre 1923 von Intellektuellen, teils Europas dürfte Deutschland sein. Mitglieder der kommunistischen und Ortsnamen bequem nachle• sen. Weshalb kämen sonst die meisten Partei, in Frankfurt/M. gegründet, Ausländer zu uns? auch „Cafe Marx" genannt. 71e\ Doch nichts für ungut. Auch Wer wirklich Asyl sucht, der muß war es, in enger Zusammenarbeit Argelander entdeckt der vorgenannte Landeswap• mit dem „Marx & Engels Institut" sich als Gast im Gastland aufführen. pen-Aufsatz ist ansonsten her• Es geht nicht an, daß in Deutschland in Moskau und der „Kommunisti• Betr.: Folge 11/96, Mehr als nur vorragend. Jochen Wittmann schen Internationale" (KOMIN- bürgerkriegsähnliche Auseinander• Dichtergedenken im Blick" Braunschweig setzungen fremder Volksgruppen Über Ihren Bericht habe ich mich unter erheblicher Gewaltanwen• Talente in der CDU sehr gefreut. Bei meinem Besuch in Ostpreilßeil-Kredit dung ausgetragen werden. Betr.: Ostpreußenblatt, Folge Memel am 22. Mai 1995 entdeckte r Tausende Kurden haben jüngst Laut ap-Meldung erhielt Ruß• Polizisten solange zusammenge• 19/96, Seite 3, „Ein unorthodo• ich an einem Haus eine Bronzetafel land von deutschen Banken einen schlagen, Grenzübergänge blockiert xer Jungunternehmer" von Mi• zur Erinnerung an Friedrich Wil• und in Dortmund Straßen verwüstet, chael Frank helm Argelander. Der Name sagte Kredit in Höhe von vier Milliarden mir nichts. Ich fotografierte die Ta• DM, für den die Bundesrepublik bis die Demonstration der verbote• Ihr Bericht über den konservati• fel. Umso erfreuter war ich, als ich bürgt. Im Klartext heißt das, daß nen PKK stattfinden durfte. ven Unternehmer Michael Hasen• in Ihrer Zeitung in dem obenange• der deutsche Steuerzahler für diese Hätten nicht ausländische, son• kamp war hochinteressant. Ich Summe aufkommt, wenn Rußland dern deutsche Gewalttäter den Bür• wußte gar nicht, daß es in der CDU führten Artikel die kurze Notiz und Erklärung über den Astrono• sie nicht zurückzahlen kann, wo• gerkrieg geprobt, wären ein weltwei• noch Talente gibt, die erst Mitte Friedrich Wilhelm Argelander mit zu rechnen ist. ter Aufschrei und eine Verschärfung dreißig sind und dennoch Mumm eine Bronzetafel in Memel erinnert men las. Monika Kukla Mettmann der Strafgesetze die Folge. So aber in den Knochen zu haben scheinen. an den Astronomen Foto Kukla Im Dezember 1995 aber wurde werden wieder Kirchen mißbraucht Widerstand gegen den roten Filz bekannt, daß Rußland auf dem werden, um die Kriminellen vor der mitten im Ruhrpott - das heißt Gelände der ehemaligen Schichau- Abschiebung zu schützen. schon was. Warum läßt man einen Werft in Königsberg zehn Zerstö• solch erfrischenden „Typ" in der Ein Urteil aus der Ferne Was sich die Gewalttäter in der rer mit einer Wasserverdrängung Provinz versauern? Soll der West- Betr.: Folge 19/96, Seite 1, „Ein• selbst in der CDU stark war und die Bundesrepublik erlaubten, könnten fale doch der Alt-Herren-Riege im heit vollenden" von Hans Hek- Republikaner eine kräftige „Nein"- von jeweils 8900 ts bauen läßt, die sie sich in keinem anderen Land der Landtags-CDU etwas Schwung kel Kampagne entfachten. Erwähnt man eigentlich als Kreuzer be• Welt leisten. zeichnen muß zu einem Stückpreis verleihen. Oder wollen die Rhein• So wunderschön ich Ihr Blatt seien nur diese Beispiele für eine Ausländer, denen der Asylantrag von 500 Millionen DM. Wen fürch• länder (Linssen, Blüm usw.) lieber sonst finde - aber mit diesem Arti• zahlreiche Gegnerschaft, die in be• abgelehnt wird, müßten nach dem tet Rußland eigentlich, daß es eine unter sich bleiben - in ihrem Schat• kel kann ich überhaupt nicht ein• kannter Manier totgeschwiegen Gesetz abgeschoben werden; dies tendasein? Will vielleicht Hasen• verstanden sein als Berliner aus wurden. Denn es ging wahrlich solche Armada von Schiffen mit geschieht in Wirklichkeit nur sehr kamp lieber nur „Provinzfürst" dem ehemaligen Westteil! So leid es nicht um die Wiederentstehung modernster Bewaffnung bauen selten. Ein Einwanderungsland sind bleiben und traut sich nicht in die mir tut, aber aus dem fernen Ham• von Preußen, dann wohl eher um läßt? Dafür hat Rußland die erfor• wir nicht. Natürlich müßte das „dünne Luft" nach oben? Ein burg können Sie diese diffizile An• ein Versinken im rot-grünen Meer derlichen fünf Milliarden DM, von Selbstbestimmungsrecht auch für Grund muß es doch geben ... gelegenheit offensichtlich nicht be- mit reichlich Stasi-Mitgift. uns aber benötigen die Russen Kre• die Kurden gelten. Ihnen stünde als Gertrud Russelmann, Saerbeck urteflen. Und Sie wissen schon gar dite in der oben genannten Höhe. ca. 18-Millionen-Volk ein eigener Beide Länder zusammen hätten Staat in ihrem zusammenhängenden nicht, was sich hier in den letzten runde 40 Milliarden Schulden ge• Wäre es nicht sinnvoller, das Wohngebiet zu. Wochen abgespielt hat, nämlich habt und der ganze Vertrag war ein nördliche Ostpreußen, in dem die Von den zahlreichen an uns gerichte• eine unvorstellbare Gleichschal• reiner Freibrief für die Politiker. Deutschland ist jedoch auf keinen ten Leserbriefen können wir nur we• tungskampagne aller Medien, Par• Diepgen und Stolpe sind zu besten Versteppung voranschreitet, in das Fall in der Lage, hierbei Hilfestellung nige, und diese oft nur auszugsweise teien und Gewerkschaften etc. so Freunden geworden, während blühende Land zurückzuverwan- zu geben. Das ist Aufgabe der Welt- veröffentlichen. Die Leserbriefe ge• wie zu alten DDR-Zeiten. Eine sach• deln, das es zu deutscher Zeit war? und Großmächte. ben die Meinung der Verfasser wie• Berlin zur Hauptstadt des Drecks, der, die sich nicht mit der Meinung liche Diskussion über die Fusion der Ausländer und vor allem der Ich hätte auch nichts gegen einen Deutschland ist weder das eine noch der Redaktion zu decken braucht. wurde meist gar nicht zugelassen. „political correctness" avanciert. Kredit an Rußland zur Ansiedlung das andere, es kann und will es auch Anonyme oder anonym bleiben wol• Als „Gegenpartei" durfte allen• Ich wünsche Ihnen nicht, daß Sie in von Rußlanddeutschen im nördli• gar nicht mehr sein. lende Zuschriften werden nicht be• Berlin leben müssen! chen Ostpreußen. Günther Grossmann rücksichtigt falls die PDS öfter einmal antreten. Und das, obwohl die Gegnerschaft Norbert Prauser, Berlin Horst Ponczek, Helmstedt Reit im Winkl 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 20 £05 £flpraiSmWail 47. Jahrgang

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Ulli Müller, Königsberg (Pr), Vater Tochter Maren und Schwiegersohn Uwe Baumgart Ortelsburg, Masuren Glocken-Leitziffer: 1-5-12 Otto Malermeister, Bismarckstr. 15, Es gratulieren als Eltern (ab Hannover, Köln, Stuttgart) Gußjahr: 15. Jh., Gewicht 830 kg, heute: Wolfsburg dann Tiergartenstraße. Nachr. erb. (Keine Filme! - Glocken-Tonkassetten zu Weihnachten!) Sigrid Skottke, geb. Kiewitt, Fam- Regina Falliner, geb. Posselt, und Robert Falliner Königsberg In Vorbereitung: Filme *3356 km mit dem TEE-Zug nach Pommern, marps Grand 11, S-30270 Halmstad/ Königsberg (Pr) Danzig, Süd-Ostpreußen, Königsberg i. Pr. + Westpreußen! Schweden, Tel. 00 46/0 35/3 16 13 (ab Hamburg, Hannover, Köln, Meißen, Pfingsten 19%, Tel./Fax 0 35 21/45 32 60 Stuttgart*) *Ostpreußen-Video-Archiv* Wir gedenken - einst und heute - Polangen Wer kennt meine Eltern Ruth Posselt Größtes Video-Archiv für Gesamt-Ostpreußen! Elisabeth Font, geb. Böhme (ab Berlin*, Frankfurt, Ham• Rund um die Uhr, 7 Tage in der Woche erreichbar. aus Treuburg, * 2. 2.1910 Sängerin am Königsberger Rundfunk burg, Hannover*, Münster) Bitte kostenlosen Prospekt anfordern bei: Richard Foht Erich Posselt X * mit Zwischenlandung in Berlin, bzw. Hanno- aus Königsberg (Pr) Musikalienhändler J^^=^~] ver, Münster oder Ortelsburg Manfred Seidenberg und kann nähere Angaben ma• Winterswyker Straße 49,46354 Südlohn/Westf. chen, wann und wo sie geheira• Alfred Falliner DNV Max-Planck-Str. 10. Telefon 0 28 62/61 83, Fax 0 28 62/54 98 tet haben. Nachr. erb. Jürgen (Heldentod über Peine 1944) 70797 Kornwestheim. Foht, Südring 44, 42579 Heili• Frohe Pfingsten! Georg Falliner Tel: 07154/131830, Fax: 182924 genhaus, Tel. 0 20 56/56 93 82 • bitte sammeln! *S 1 ^ (von den Russen Ende Mai 1945 im Reichstag gemeuchelt) 47. Jahrgang £a5 OriprfufKnblflii 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 21

Auf Jahre (S2) Still und einfach war dein Leben, Der Herr ist mein Licht blickst Du nun zurück, auf manches Leid und auch viel Glück treu und fleißig deine Hand. und mein Heil. Was du Gutes tat'st im Leben, Doch denk nur an die guten Zeiten, wird belohnt im fernen Land. Nach Gottes Ratschluß wurde in die Ewigkeit abberufen die sollen weiter Dien begleiten. Am 26. Mai 19% feiert Der Herr über Leben und Tod rief heute meinen lieben Mann, unseren guten Bruder, Schwager, Onkel und Johann Smollich Erich Girnus Vetter aus Basznitzkallen, Elchniederung 9> •25. Oktober 1902 12. Mai 1996 Unserem lieben Onkel, das ist doch klar, Trossen/Kreis Lotzen Münster gratulieren wir herzlich zum 80. Lebensjahr Fritz Schinz \^ Grete, Christa und Gerhard * 15. September 1910 11. Mai 1996 In Liebe und Dankbarkeit in Rudupenen Frieda Smollich, geb. Oprotkowitz Kreis Gumbinnen, Ostpreußen Wolfgang und Gertraud Romond, geb. Smollich Zum 70. Geburtstag am 20. Mai 19%: Klaus und Elke Smollich, geb. Brandtstäter Enkel und Urenkel Edith Therwies zu sich in sein ewiges Reich. aus Griesen/Treuburg im fernen Ostpreußenland Am Schütthook 169,48167 Münster in 65760 Eschborn im Taunus, Stadtpfad 40 Wir gedenken seiner in Die Trauerfeier hat am 7. Mai 19% stattgefunden. ein Zuhause fand. Liebe und Dankbarkeit Alle, die wir lieb und gerne dich haben Anna Schinz, geb. Geenen wollen herzliche Glückwünsche dir sagen. und Anverwandte Gesundheit und Wohlergehen von allen, die zur Seite dir stehen! Alle Engler aus dem Brandenburger Land Mein lieber Vater, Schwiegervater, unser guter Opa, Schwager und Berliner Straße 83,47574 Goch-Nierswalde und Ludwig Lenz von der Waterkant Onkel Kurt Stechert

Fürchte Dich nicht, ich habe Dich erlöst. aus Rodebach, Kreis Ebenrode Seinen ^8CL^ Geburtstag Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du bist mein. feiert am 28. Mai 1996 ist am 14. Mai 19% nach längerer Krankheit in seinem 80. Lebens• mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater und Opa jahr verstorben. Paul Grunenberg Eva Wolter geb. Schenk In stiller Trauer aus Braunsberg, Seeligerstraße 70 im Namen aller Angehörigen heute W.-A.-Mozart-Straße 16,70806 Kornwestheim geb. 8. 9.1907 gest. 7. 5.1996 Brigitta Wolf, geb. Stechert Königsberg (Pr) Petershagen / Friedewalde Ferdinand Wolf Alles Gute und Gottes Segen wünschen später Mühlengarten Andrea Wolf Deine Ehefrau Agatha Inge, geb. Burchert Ostpreußen Stefanie Wolf die Tochter Gabriele mit Jörg sowie die Enkel Swea und Jan Fern ihrer geliebten Heimat verstarb unsere liebe Mutter, Schwie• Kulenkamp 6,22339 Hamburg germutter, Oma, Uroma und Tante. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, dem 29. Mai 1996, um 14 Uhr auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Kapelle 7. In Liebe und Dankbarkeit Nach langem Leiden hat meine Mutter, Schwiegermutter, Oma, Hans-Joachim Wolter und Frau Waldraute Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante ihren ewigen Frieden Werner Reichenbächer und Frau Hannelore, geb. Wolter gefunden. Dietrich Wolter und Frau Renate Siegfried Wolter und Frau Annedore Günter Schieren und Frau Lieselotte, geb. Wolter Minna Meyhöfer Enkel, Urenkel und alle Verwandten Fern seiner unvergessenen ostpreußischen Heimat verstarb unser früheres Mitglied der Kreisvertretung - geb. Brehm Kreisgeschäftsführer von 1971 bis 1983 geb. 25.4.1905 gest. 9.4.1996 Vinckestraße 4,32469 Petershagen aus Romeiken, Kreis Ebenrode, Ostpreußen

Im Namen aller Angehörigen Kurt Stechert Charlotte Struck, geb. Meyhöfer Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Willy Struck Ps. 23,1,2 Träger des Ehrenzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen Ein arbeitsreiches Leben voller Liebe, Güte und Fürsorge ist zu Trills 57,40699 Erkrath Ende gegangen. am 17. März 1917 t am 14. Mai 1996 Herta Böttcher geb. Didlap Sein vorbildliches Wirken beim Aufbau der Kreisgeschäftsstelle Und meine Seele spannte * 24.10.1911 in Strasden, Krs. Tilsit/Ostpr. Weit ihre Flügel aus. und bei der Zusammenführung der Kreisangehörigen wird bei uns Flog durch die stillen Lande, 122. 4.1996 in Bremerhaven unvergessen bleiben. Als flöge sie nach Haus. Joseph von Eichendorff Sie war eine wunderbare Mutter.

Ihr Mut, ihre Schaffenskraft und ihre Lebensfreude bleiben uns Erika Kuhn immer Vorbild. Paul Heinacher geb. Last Kreisvertreter * 25. Dezember 1905 in Stettin 129. April 1996 in Hamburg In Dankbarkeit Constanze Böttcher von 1910 bis 1945 in Pillau und Königsberg (Metgethen) Angehörige und Freunde

Sie war der Mittelpunkt unserer Familie. Allmersstraße 6,27570 Bremerhaven

In Liebe und Dankbarkeit ihre Kinder, Enkel, Urenkel und Schwestern Sei getreu bis in den Tod, so werde ich Dir die Krone des Lebens geben.

Und die Meere rauschen Elke Scheller, geb. Kuhn, Metzendorfer Straße 51,21218 Seevetal den Choral der Zeit, Wir nehmen Abschied. Elche steh'n und lauschen in die Ewigkeit. Ilse Lutterkorth Seid nicht traurig, daß ich gehe, Herta Jankuhn sondern dankbar, daß Ihr mich hattet. * 27.4.1905 110. 5.1996 geb. Böhnke Wir nehmen Abschied von unserem geliebten Ehemann, Vater, Opa und Uropa * 25. Juli 1914 in Canditten (Ostpreußen) 11. Mai 1996 in Celle In Liebe und Dankbarkeit Hellmut Ennulat Annemarie Seiffert, geb. Lutterkorth Helga Seiffert geb. am 31.12.1910 in Lyck/Osfpreußen In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer Inge Müller-Seiff ert und Thomas Müller gest. am 11. 5.19% in Cismar Schwester und Tante. Wilhelm und Evelyn Seiffert Ein erfülltes Leben ist beendet. Deert und Brigitte Reeder Gertrud Ennulat, geb. Giesow Dagmar Ennulat-Kohler Wolfgang Kohler In tiefer Trauer Haide-Rose Ennulat-Goergen Prof. Dr. Dr. Botho Böhnke Nicolai, Sonja, Mark-Anton, mit Kindern und Familien St. Peter-Ording Stephan, Hanna-Sarah, Eva-Maria Wera Gröver, geb. Böhnke Die Trauerfeier zur Einäscherung hat am Sonnabend, dem 18. Mai Lisa und Malte mit Kindern und Familien 1996, in der Kirche zu Poppenbüll stattgefunden. Anstelle freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende für die Nordelbische Kirche, Stichwort „Königsberg", Poggenpohl, 23743 Grömitz-Cismar Kontonummer 40 001 380, Bankleitzahl 217 500 00, bei der Spar• Die Familie kasse Nordfriesland Garding. Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Seebestattung im engsten In der Streng 46, 77656 Offenburg Familien- und Freundeskreis statt. 47. Jahrgang 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 22

Wir nehmen Abschied von unserem Bruder Herr, ich habe meinen Lauf beendet, Ach schrittest Du wieder durch den Garten gib mir nun die ewige Ruhe. mit schnellem Gang, wie gern wollt' ich warten Herbert Sawatzki stundenlang. Th. Fontane Unser Urgestein, noch aus dem vorigen Jahrhundert, ist nun nicht mehr unter uns. • 14.10. 1923 117. 4. 1996 Durch einen sanften Tod wurde heute von ihrem schweren Leiden Am 14. April 1996 entschlief nach einem gesegneten Leben unser aus Grenzheide, Kreis Schloßberg, Ostpreußen meine treusorgende Lebensgefährtin und Kameradin, meine tap• geliebter Vater, Groß- und Urgroßvater, der In stiller Trauer fere Schwester und Tante, unsere Cousine und liebe Freundin im Namen aller Hinterbliebenen ehem. Guts- und Mühlenbesitzer Keti Hechler, geb. Sawatzki Ilse Lustig Heinz Braczko Rugenbergen 48, 25492 Heist geb. Lenz

aus Kl. Gonschorowen/Kl. Kiöwen, Kreis Treuburg » 14. 6.1929 in Wolfsdorf, Ostpreußen

Der Lebensweg unserer lieben Tante Im Namen der Familie erlöst. Irena Turzynski-Woerdeman, geb. Braczko Jutta Drewniak, geb. Braczko Hildegard Bartels geb. Riedel Im Namen der Trauernden Werner Strauß * 23. 4.1900 + 27. 4.19% mit den Familien der Söhne Heiligenbeil/Königsberg Hamburg Kammerstraße 120,47057 Duisburg Werner und Walter Strauß Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Siegfried und Dietmar Lenz ist nach 96 Jahren vollendet.

Im Namen der Angehörigen Wolf-Rainer Bartels In der Welt habt ihr Angst; Volker Zelinsky aber seid getrost, ich habe Arndtstraße 33,33615 Bielefeld, den 13. Mai 1996 die Welt überwunden. Joh. 16,33 Die Trauerfeier zur Einäscherung fand Freitag, den 17. Mai 1996 um 12.15 Uhr in der alten Kapelle des Sennefriedhofs statt. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 13. Mai 1996 im Alter Kakenhaner Weg 38, 22397 Hamburg von 83 Jahren unsere liebe Tante und Großtante

Christa Kniel geb. Bloech Falls mir etwas Schließ ich einst die Augen fern meinem Heimatland Das Höchste im Leben ist das Bewußtsein seh nie mehr den Ort, wo meine Wiege stand. freudig erfüllter Pflicht. aus Transsau bei Laptau, Kreis Samland/Ostpreußen zustößt Eh mein Aug gebrochen, erkaltet meine Hand, Er war ein Preuße. Hilfe für Hinterbliebene Witwe des am 5. Januar 1984 verstorbenen flüstern meine Lippen Broschüre im Großformat mit „Grüß mir mein Heimatland" Vordrucken zum Eintragen und Jakob Kniel wichtigen Hinweisen, was jeder Wir haben die traurige Pflicht, allen Verwandten, Freunden aus Bad Neuenahr-Ahrweiler vorbeugend tun kann und im und Bekannten mitzuteilen, daß mein innigstgeliebter Mann, Falle eines Todes den Ange• mein treusorgender Vater hörigen hilfreich ist. 31 Seiten. Dr. Ilse Heide-Bloech, geb. Bloech, und Dr. Winfried Heide DM 20-frei Haus. Bestellen mit mit Martin und Anke Scheck oder auf Rechnung bei: K.-H. Blotkamp, Elmshorner Erich Klotzek Prof. Dr. Jürgen Bloech und Gisela Bloech, geb. Behrens Straße 30, D-25421 Pinneberg mit Henning Markus, Dietmar und Sybille W Dr. Henning Bloech und Lydia Bloech, geb. Mark ^F~S Zolloberamtsrat a. D. und Alexander Träger des Bundesverdienstkreuzes Ehrenmitglied im Schill'schen Husaren-Corps Familie Hans-Albert Kniel Sie * 12. Juli 1924 112. Mai 1996 starben Regelnhof, Kreis Lyck/Ostpr. Düsseldorf Sebastianstraße 16a, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler für uns ganz unverhofft seinen letzten Weg zur großen Armee angetreten hat. Die Trauerfeier und Beerdigung finden am Donnerstag, dem 23. fern Er starb fern seiner geliebten Heimat. Mai 1996, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Bad Neuenahr statt. Alle, die ihn gekannt, wissen, was wir verloren haben. der Heimat In stiller Trauer Wir haben einen guten Kameraden verloren! Elisabeth Klotzek SchiH'sches Husaren-Corps Rolf Klotzek - Doris Freudenberg Brudermeister Stettiner Straße 83,40595 Düsseldorf Die Trauerfeier zur Einäscherung hat am 17. Mai 1996 in der Kapelle des Stoffeler Ich schlief und träumte, das Leben wäre Freude. Friedhofes stattgefunden. Ich erwachte und sah: das Leben ist Pflicht. Ich handelte - und siehe: die Pflicht war Freude. (Tagore)

Kurt Friedrich Knischewski Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubet, der Geboren wurde er am 4. Oktober 1906 in Przytullen, Kreis Angerburg in wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebet und glaubet Ostpreußen. an mich, der wird nimmermehr sterben. Joh. 11,25 + 26 Am 13. Mai 1996 vollendete er seinen Lebensweg in Raisdorf, Holstein. Gustav Fischer In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Hildegard Knischewski, geb. Kohn * 25. 4.1900 117. 5.1996 Manfred Knischewski Bärbel Otto, geb. Knischewski Kurt-Christian Knischewski In Liebe und Dankbarkeit Isabell Knischewski, geb. Federmann Siegfried und Irmgard Fischer Hubert Otto mit Sabine und Wolfram Ursula Escherig-Knischewski, geb. Trzecinski Gertraud und Günter Belike Kai, Katja, Victoria und Christian Friedrich mit Sylvia und Torsten Christel Kohn Günther Fischer Alfred Kohn Erhardt Fischer Bernd Fischer sowie Urenkel und Anverwandte

Wilhelm-Heuck-Allee 3,24223 Raisdorf Nallinger Weg 7,51588 Nümbrecht-Löhe Wer seiner gedenken möchte, spende für das SOS Kinderdorf in Lütjenburg, Konto-Nr. 70 005 046 bei der Sparkasse Kreis Plön, BLZ 210 515 80. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 23. Mai 1996, um 13 30 Uhr in der Friedhofshalle Marienberghausen statt. Anschließend ist die Beerdigung. 25. Mai 1996 - Folge 21 - Seite 23 Aktuelles

Von Mensch zu Mensch Ostdeutsche Kultur unverzichtbar Westpreußen-Treffen

Franz Schne- Vertriebene in Thüringen präsentieren Vielfalt des heimatlichen Brauchtums Münster - Ein umfangreiches witz gehört zu Programm erwartet die Gäste des jener Generati• Schmalkalden - Bei der feierli• 25. Westpreußen-Bundestreffens on, die wie kaum chen Eröffnung der 4. Ostdeut• am Sonnabend, 1., und Sonntag, 2. eine zuvor Krie• schen Kulturtage des BdV-Landes- Juni, in der Halle Münsterland in ge und Not, Leid verbands Thüringen im Riesensaal Münster. Mit einer öffentlichen Po• und ständige der Wilhelmsburg in Schmalkal• diumsdiskussion wird das Treffen Unruhe erleDt den blieb der Platz des Ehrengastes am Sonnabend, 13 Uhr, im Weißen hat. Schon als verwaist, obwohl sich dieser ganz Saal eröffnet. Es finden an diesem Kind mußte der in der Nähe aufhielt: Landesvater Tag u. a. Dia-Vorträge sowie ein am 26. Mai 1901 Bernhard Vogel konnte leider auf• Großer Begrüßungs- und Heimat• in Preußenwall grund der herrschenden Witte• abend statt. Die offizielle Feierstun• (Bisdohnen), Kreis Ebenrode (Stal- rungsverhältnisse mit seinem de beginnt am Sonntag um 10.30 lupönen), geborene Ostpreuße Hubschrauber nicht landen. Trotz Uhr im Kongreßsaal. Der Bundes- dreimal seine engere Heimat vor der anfänglichen Enttäuschung sprecher der Westpreußen, Odo den heranrückenden russischen über das Fernen des Thüringer Mi• Ratza, wird eine Rede halten. Truppen verlassen. Nach Beendi• nisterpräsidenten und auch einiger gung seiner Lehrerausbildung anderer Politiker überwog bei den 1922 fand er eine Anstellung an der annähernd 300 Teilnehmern Ostpreußisches Volksschule in Schwalbenthal (Jod• schließlich dann doch die Vorfreu• lauken) im Kreis Insterburg. de auf die 48 Veranstaltungen, die Landesmuseum Im Zweiten Weltkrieg wurde er bis zum 8. Juni die Vielfalt der ostdeutschen Kultur widerspie• Lüneburg - Das Ostpreußische bei verschiedenen Frontverbän• geln. Landesmuseum, Ritterstraße 10, den, zuletzt als Kompaniechef, ein• 21335 Lüneburg, kündigt für den gesetzt. Aus amerikanischer In seiner Eröffnungsrede stellte Monat Juni folgende Ausstellungen Kriegsgefangenschaft entlassen, der Thüringer BdV-Landesvorsit- und Veranstaltungen an: Noch ois machte er sicn im Oktober 1945 auf zende Dr. Paul Latussek die Arbeit zum 2. Juni Sonderausstellung die Suche nach seiner Familie, die seines Verbandes vor. Neben der „Hans Preuß 1904 Königsberg - jedoch erst 1947 aus Pommern kulturellen Gestaltung und Um• Blumengruß: Erika Leinhas, Vorsitzende der LO-Gruppe „Immanuel 1984 Kemerowo - Ein Maler zwi• kam. Während dieser Zeit erfuhr rahmung von über 450 Veranstal• Kant" in Schmalkalden, dankte Dr. Frank-Michael Pietzsch für seine schen Kunst und Klassenkampf", der Pädagoge, der ab 1949 in West• tungen allein seit der letzten Kul• Ansprache Foto Mattem Gemeinschaftsausstellung mit der deutschland wieder in seinem Be• turtage vor einem Jahr, habe der Kunstgalerie Königsberg. Noch bis 1. September Kabinettausstellung ruf arbeiten konnte, viel über das Verband in den vergangenen Jah• Bundesrepublik wird. Hierbei kön• fen sein. In diesem Zusammen• „Textile Volkskunst Ostpreußens . Schicksal seiner Landsleute. Die ren auch über die Lanäesgrenzen ne seiner Meinung nach die gute hang nannte er es heuchlerisch, ei- während der Suche nach seinen Zusammenarbeit zwischen dem nerseitis von einer multikulturel• Vom 22. Juni bis 3. November Son• hinweg mit einer konsequenten, derausstellung „Philipponen in Ma• Angehörigen notierten Adressen aber immer dem Frieden und dem BdV und dem Landesparlament in len Kultur zu reden und anderer• waren denn auch der Grundstock Thüringen für andere Bundeslän• seits den eigenen Landsleuten am suren - Spuren russischer Glau- Völkerrecht verpflichteten Politik, bensflüchtnnge in Ostpreußen", für eine fast lückenlose Dokumen• der eine gute Orientierungshilfe liebsten ihre Kultur absprechen zu einen Beitrag zu einem neuen Den• eine Ausstellung des Museums für tation über die Kriegsverluste sei• sein. ken in Deutschland geleistet. La• wollen. So sieht der Landtagspräsi- Ermland und Masuren in Allenstein nes Heimatkirchspiels Birkenmüh• tussek versprach, daß sich der Lan• Der Schirmherr der 4. Ostdeut• dent in den Ostdeutschen Kultur• (Ausstellungseröffnung am Freitag, le und des Kirchspiels Schwalben- desverband auch weiterhin dafür schen Kulturtage, Landtagspräsi• tagen denn auch keine Konkurrenz 21. Juni, um 19.30 Uhr). Vom 7. bis 9. tal. Später dehnte er dann seine einsetzen werde, daß die Pflege der dent Dr. Frank-Michael Pietzsch, zu den Thüringer Kulturtagen, Juni, 10.30 bis 16 Uhr, Web Wochen• Nachforschungen auf die ehemali• ostdeutschen Kultur zu einer als bekannte sich in seiner Ansprache sondern eher eine Bereicherung: ende „Weben, Webknüpfen und gen Divisionskameraden und ein• Selbstverständlichkeit verstande• einmütig zum Sinn der Kulturar• „Wir können und wir wollen auf Weißstickerei" (Webvorrührungen stigen Lehrerkollegen aus. ne Aufgabe aller verantwortungs- beit, denn nur wer seine eigene die ostdeutsche Kultur nicht ver• in der Ausstellung). Vom 11. bis 14. Als Verfasser zahlreicher Beiträ• bewußthandelnden Parteien in der Kultur kenne, könne für andere of• zichten." Maike Mattern Juni, ab 10 Uhr, Projektwoche ge in den Kreisdokumentationen „Handweben" für Schülergruppen und Heimatbriefen der Kreisge• nach telefonischer Anmeldung (0 41 31/418 55). meinschaften Ebenrode und In• Kamerad, sterburg sowie in vielen weiteren Liebe auf den ersten Blick Nachricntenblättern und Zeitun• ich rufe Dich Liselotte und Ewald Bodeit feiern Diamantene Hochzeit Zur Ausstellung „Textile Volks• gen ist der Lehrer im Ruhestand kunst Ostpreußens" bietet das Lan• weit über die Grenzen seines Wir• Hannover - Unter großer Anteil• dersachsen-Süd sowie als stellver• Dülmen - Das desmuseum ein pädagogisches Be- kungskreises bekanntgeworden. nahme ihrer Landsleute feiern Li• tretender Vorsitzender der Kreis• diesjährige Treffen gleitprogramman: Bändchenweben Krönung seiner schriftstelleri• selotte und Ewald Bodeit dieser gruppe Hannover inne. In Nieder- der 21. (ostpr./west- nach original ostpreußischen Mu• schen Arbeiten war die Dokumen• Tage das Fest der Diamantenen sacnsens Hauptstadt fand die Fa• pr.) Infanterie-Divi• stern nur mittwochs von 10.30 bis tation über den Endkampf der Hochzeit. Ihr gemeinsamer Le• milie denn auch endgültig ein neu• sion findet vom 20. 14.30 Uhr - Gruppen nach telefoni• Deutschen Wehrmacht im Kreis bensweg, der vor nunmehr 60 Jah• es Zuhause und Liselotte Bodeit bis 22. September in scher Anmeldung. Kreuzstichstik- Ebenrode unter dem Titel „Der ren in Königsberg begann, zeichnet baute dort eine vorbildlich arbei• der St.-Barbara-Ka- ken nach traditionellen ostpreußi• letzte Akt - Der Untergang unseres sich vor allem durcn unermüdli• tende landsmannschaftliche Frau• serne in Dülmen schen Mustern für Schülergruppen Heimatkreises Ebenrode (Stallu- ches Wirken für die Heimat im engruppe auf. statt. Einladung er• (ab 10 Jahren) - Gruppen nach tele• pönen)". Darüber hinaus hat Franz Osten aus. folgt rechtzeitig. fonischer Anmeldung. Stoffdruck bchnewitz sich in seiner Freizeit Den beiden Jubilaren, die sich Weitere Auskünfte bei Friedrich nach traditionellen ostpreußischen den Belangen seiner Schicksals• Dort begegneten sie sich im Juni durch ihre fast 50jährigen Bemü• Keim, Friedrich-Karl-Straße 2, Mustern für Schülergruppen (ab 10 gefährten gewidmet. Seine jahr• 1933 zum ersten Mal und für beide hungen um die Schicksalsgefähr• 68165 Mannheim, Telefon 06 21/ Jahren) - Gruppen nach telefoni• zehntelangen Tätigkeiten in di• war es „Liebe auf den ersten Blick". ten und die Heimat besonders ver• 40 74 68. scher Anmeldung. versen Gremien, hier seien nur die Bis zur Heirat vergingen jedoch dient gemacht haben, wurden ostdeutschen Vereine erwähnt, noch drei Jahre, denn Ewald Bo• zahlreiche Ehrungen zuteil. Höhe• zeugen von seiner Hilfsbereit• deit, geboren am 2. Juni 1908 in punkt war hierbei die gemeinsame schaft. Gerdauen, war Soldat und mußte Auszeichnung mit dem Verdienst• Alte Tradition neu belebt auf sein zulässiges Heiratsalter kreuz am Bande des Verdienstor• Internationales Springturnier wird in Insterburg ausgetragen Für sein beispielhaftes Wirken warten. Auch die Königsbergerin dens der Bundesrepublik Deutsch• wurde dem aufrechten Ostpreu• Liselotte Engel, geboren am 23. land. B. P. Insterburg - Aus einer Illusion einfacher, Interessierte für dieses ßen 1987 das Verdienstkreuz am April 1917, mußte erst die Zustim• wurde Wirklichkeit: Bereits zum Projekt zu begeistern. Bande des Verdienstordens der zweiten Mal findet in Insterburg mung ihrer Mutter einholen, denn Anläßlich dieser Veranstaltung Bundesrepublik Deutschland ver• vom 23. bis 25. August eine Etappe sie war noch nicht mündig. werden auch die Landsmannschaft liehen. Bereits 1978 wurde ihm zu• des Reitturniers „Volvo World Schließlich konnte endlich am 29. Ostpreußen und Das Ostpreußen• dem das Amt des Kreisältesten der Cup-Springen" statt. Damit knüp• Mai 1936 die Trauung in der blatt zwei Pokale stiften. Um den Kreisgemeinschaft Ebenrode über• fen die Veranstalter, zu denen die Schloßkirche zu Königsberg von hohen Rang dieser traditionsrei• tragen. Geprägt von preußischem russische Reitsport-Föderation ge• Pfarrer Konrad vorgenommen chen Turniertage zu unterstreichen, Pflichtbewußtsein ist der Jubilar, hört, an eine alte Reitsporttradition werden. nehmen vermutlich Wilhelm v. der nunmehr seinen 95. Geburtstag wieder an. Der Turnierplatz in In• Gottberg, Sprecher der LO, sowie feiern kann, auch heute noch stän• Mit Ausbruch des Zweiten Welt• sterburg galt bis Kriegsende als der ein Redakteur des Ostpreußenblatts dig für seine Heimat tätig. kriegs trennten sich die Wege des beste der Welt. Blieben von ihm selbst die Übergabe der Ehrenpreise jungen Ehepaars: Ewald Bodeit zwar nur noch Erinnerungen, so Paul Heinacher an die Gewinner vor. diente als Berufssoldat bis 1945 in entspricht aber auch der heutige der Reichswehr und Liselotte Bo• Austragungsort, der Sportpark in Freuen dürfen sich sowohl Zu• deit arbeitete während dieser Zeit Insterburg, den internationalen schauer als auch Initiatoren über die als Angestellte beim Luftgaukom• Standards. erstmalige Teilnahme einer deut• Jugendbegegnung mando I in Königsberg sowie eh• schen Equipe des Trakehner Ver• Um das Turnier so erfolgreich wie renamtlich beim Deutschen Roten bandes. Sie wird u. a. gegen Reiter im Vorjahr durchführen zu können, Kreuz. aus sechs Staaten der ehemaligen Kiel - Der „Freundeskreis Ost• ist das Örganisationsteam auf Geld- Sowjetunion um den vom schwe• preußen" e.V., Kiel, sucht bis zu Nach Kriegsende wurde Familie und Sachspenden für die Preisver• dischen Autokonzern „Volvo" ge• zehn junge Leute im Alter von 16 Bodeit zunächst in Göttingen an• gabe angewiesen. Auf deutscher stifteten Sieger-Pokal, verbunden bis 20Jahren aus dem Raum Schles• sässig. Bereits 1948 trat Ewald Bo• Seite laufen sämtliche Aktionen deit dem Ostlandbund bei, dem über den im baden-württembergi• mit 4000 Schweizer Franken, antre• wig-Holstein (aber auch Hamburg, ten. östliches Niedersachsen und west• späteren BdV. Zudem wurde er schen Backnang lebenden Pferde- liches Mecklenburg), die vom 22. Mitbegründer der LO-Gruppe in freund ManfredSchambortsky, der Das zweite internationale Reittur• Juni bis 1. Juli an emer Begegnung Göttingen, wo auch seine Frau im offiziell von der russischen Födera• nier verspricht schon jetzt, wieder mit Gleichaltrigen aus Ostpreußen Vorstand mitarbeitete. Zusammen tion des Reitsports in der Region ein Volksfest für die Bevölkerung teilnehmen wollen. Tagungsort ist betreuten sie ihre Landsleute, be• Königsberg dafür bevollmächtigt zu werden. Bei über 30 000 zu er• die Jugendherberge Schönwalde sonders auch im Rahmen der Pa• wurde. Wie jede Sportart ist schließ• wartenden Zuschauern ist zu hof• am Bungsberg. Die Kostenbeteili• ketaktion „Bruderhilfe Ostpreu• Schöne Erinnerung: In Königs• lich auch dieses Turnier ohne Wer- fen, daß Insterburg als „Stadt des gung beträgt 150 DM. Weitere In• ßen". Weitere Ehrenämter natte berg schlössen Liselotte und Ewald besponsoren nicht denkbar. Doch Reitsports" wieder ms Rampenlicht die zunehmende Resonanz, so formationen bei Jürgen M. Streich, Ewald Bodeit u. a. als Geschäfts• Bodeit vor 60 Jahren den Bund fürs der Öffentlichkeit gelangt. Schambortsky, mache es diesmal Telefon 0 41 93/58 46. führer der LO-Landesgruppe Nie• Leben Foto privat Barbara Plaga Streifzüge £os Cftpmißmbfail 25. Mai 1996 - Folge 21 -Seite 24

Die Landschaften Mittel• leistete Hilfe. Den Eggenbergs folg• ten 1719 die Fürsten zu Schwarzen• europas atmen auf Schritt berg als Erben. Diese Dynastie hüte• und Tritt den Geist der te bis 1848 Krumaus Wohlstand. Geschichte. So ist es auch Machen wir wir einen Zeitsprung ins Jahr 1990. Eine sogenannte im alten Böhmisch-Kru- „Tschechische und Slowakische Fö• mau am Plansker Wald, derative Republik" (CSFR) wird aus das davon zeugt, wie weit der Taufe gehoben. Unter den nun gültigen neuen politischen und wirt• deutsche Kultur einst schaftlichen Bedingungen jedenfalls reichte. stellt sich Krumau als das dar, was es immer war: Ein Gemeinwesen streb• m südlichen Böhmen ist die Stadt samer, kulturbewußter Bürger. Ihr zu finden, die von tschechischen Stolz aber war und ist das Schloß. I Historikern als „steinernes Mär• chen des Mittelalters" bezeichnet Ein steiler Pfad führt zu ihm em• wird. Sie heißt Böhmisch Krumau por. Durch das „Rote Tor" tritt man (Cesky Krumlov). Die Stadt drückt in ein Areal, das ob seiner Ausge• sich an den Rand des Plansker Wal• dehntheit den Mut zur Besichtigung des und wird von einer Schleife der sinken läßt. Wer es dennoch wagt, jungen, mäanderreichen Moldau sieht sich wahrhaftig in ein „steiner• umflossen. nes Märchen" versetzt. Zunächst aber fesseln die Bären. Jawohl, le• Auf steilem Fels erhebt sich Schloß bende Bären brummen im Burggra• Krumau, das größte Kulturdenkmal ben. Da die Petze naturgemäß über Böhmens nach dem Prager Hrad- eine ziemliche Körpergröße verfü• schin. Die unversehrt erhalten ge• gen, hegt man den innigen Wunsch, bliebene Stadt wurde mit etwa 300 daß sie im Graben verweilen mögen historischen Gebäuden von der und nicht ihrerseits den Fremdling UNESCO 1992 zum „architektoni• näher besichtigen wollen. schen Welterbe" erklärt. Eine War• nung: Auch die mittelalterliche Stra• Eine Brücke verbindet die Unter• ßenpflasterung zählt zum Welterbe. burg mit dem Renaissance-Schloß. Über kostbar ausgestattete Räume, Wer sich in Krumau aufhält, wird Gemäldegalerien verfügen unzähli• an zwei Persönlichkeiten erinnert, ge Schlösser; hier aber gibt es den an den deutschen Dichter Adalbert von Josef Lederer 1748 ausgemalten, Stifter (1805-1868) und an den einzigartigen „Maskensaal". deutsch-österreichischen Maler Egon-Schiele-Zentrunv Böhmisch-Krumau Egon Schiele (1890-1918). Beide sind Den Schloßgarten mit dem Roko• An Arthur Roessler schrieb er: „Sie auf verschiedene Weise mit Krumau ko-Lustschlößchen „Bellaria" sollte Der düstere, dreischiffige Bau birgt mentiert sein Leben und Werk. War• wissen, wie gern ich in Krumau bin; verbunden. man sich nicht entgehen lassen. Mo• die in Kelche gebetteten Herzen eini• um schmückt sich Krumau mit Egon dernistischen Kuriositäten durch• ger Schwarzenbergs, worauf selbst Schiele? Weil er hier wohnte und und jetzt wird es mir unmöglich ge• Der im gar nicht weit entfernt gele• aus zugänglich, schufen die Kru• im Infozentrum aufmerksam ge• wahrscheinlich geblieben wäre, macht: die Leute boykottieren uns genen Oberplan geborene Adalbert mauer 1960 vor dem Lustschloß ein macht wird. Wagt man da noch in wenn man ihn nicht wegen seiner einfach... Ich muß bis zum 6. August Stifter verherrlichte in seinen Roma• Freilichttheater. Was ist daran kuri• diesem gesamtstädtischen histori- „obszönen Bilder" und seines „un• ausgezogen sein." Er fand in Neu• nen „Hochwald", „Witiko" und os? Die Zuschauertribüne! Mit mehr sittlichen Verhaltens" davongejagt lengbach im Wienerwald eine neue „Nachsommer" den Böhmerwald. als 800 Besucher dreht sie sich der je• hätte. Geradezu rührend mutet es Unterkunft. Und wieder geriet er mit Mit den Sagen und der Geschichte weiligen Szene zu. Ein Bombengau• Egon Schiele davongejagt an, daß Krumau heute versichert, der Bevölkerung in Konflikt, dies• seiner Heimat von Kindheit an ver• di... „großzügig" geworden zu sein, eine mal in folgenschwerer Weise: Er fiel traut, schloß er den Roman „Witiko" fraglos nicht ganz selbstlose Hal• einer tiefen Depression anheim. Was mit dem Satz: „Er hatte in späten Jah• Von der Burg über die Moldau• sehen „Märchen" nach einem tung dem „verlorenen Sohn" gegen• war geschehen? ren noch eine große Freude, als sein brücke in die Altstadt, in ein Laby• schlichten Zigarettenladen zu fra• Sohn Witiko auf dem Fels der Krum• rinth gebogener, verschachtelter gen? Doch ich bekomme bereitwillig über. Wenden wir uns dem Skandal• Schiele war angezeigt worden, men Au, die nun zu Witikos Stamme Gassen. Egal, durch welchen Auskunft und den Rat, eine Stange umwitterten zu. Zeitgenössische eine Minderjährige entführt und gehörte, eine Burg zu bauen be• Schlupfwinkel man sich gewurstelt zu kaufen, 20 Mark, deutsche 2jga- Kritiker Schieies befanden, daß seine verführt zu haben. Nach 24 Tagen gann." Genau um den Zeitpunkt, da der Roman endet, begann realiter um 1240 die Geschichte von Burg und Stadt Krumau. Die Wittigonen (Wit- kowitzer) erkannten flugs die gün• Steinernes Märchen des Mittelalters stige Lage ihrer Stadt am Handels• weg von Böhmen nach Österreich. Anno 1253 fügten sie ihrem Namen Ein Spaziergang durch das alte Böhmisch-Krumau „von Krumau" hinzu und wählten, um sich von anderen Stammesange• Von ESTHER KNORR-ANDERS hörigen zu unterscheiden, die legen• däre fünfblättrige grüne Rose in das silberne Wappenschild. Dieser Rose begegnet man als Mauerschmuck auf Schritt und Tritt. hat, Endpunkt ist der Hauptplatz retten: „Die Verkäuferin wird sagen: in zehn Jahren geschaffenen 330 Ge• Untersuchungshaft stellte sich die D^kuji, das heißt danke." mälde und rund 3000 Zeichnungen Unterhalb der Burg entstand eine mit dem unübersehbaren Renais• Beschuldigung als unhaltbar heraus, Hervorbringungen eines „seeli• Siedlung, der Kern der heutigen „Al• sance-Fassaden-Rathaus. An der Es begann zu tröpfeln. Die Feuch• dennoch wurde er zu drei Tagen schen Krüppels" und „sexbesesse• ten Stadt", die von Kolonisten aus Vorderfront prangen die Landes• tigkeit ließ die Farben der Hausmau• Gefängnis verurteilt mit der Begrün• und Stadtwappen in nachbarschaft• ern, die herrlichen Wand-Sgraffiti nen Psychopathen" seien. Egon dung, daß seine frei im Atelier hän• licher Harmonie mit den Wappen dunkler erscheinen. In der „Breiten Schiele wurde am 12. Juni 1890 in genden „erotischen Zeichnungen" Die Burg Witikos der Fürsten Eggenberg und Schwar• Gasse" schauen aus den Parterrefen• Tulln bei Wien geboren. Der Vater für „Jugendliche zugängliche Por• zenberg. Zwischen Mariensäule und stern ein Mann und eine Frau her• arbeitete dort als Bahnhofsvorste• nographie" darstellten. Brunnen einzelne Marktstände. aus; lebensechte Illusionsmalerei. her; die Mutter stammte aus Kru• Bayern und Österreich zügig erwei• Bänke laden zur Pause ein. Die Stille mau, und sie war es, die dem Sohn Schiele, von seinem künstleri• tert wurde. Den grünen Rosen-Wit• auf dem von vielen Menschen fre• Noch eine Straßenkrümmung, die Liebe zu dieser Stadt ins Herz schen Gesichtspunkt aus, verstand tigonen widerfuhr ein betrübliches quentierten Platz fällt auf. Mit der hinter der ein schlohweißer Bau pflanzte. 1910 schrieb der junge Ma• die Welt nicht mehr. Aber viele ver• Stammesschicksal: sie erloschen Stille wird Vergangenes gegenwär• leuchtet. Es ist die 1578 erbaute ler, der schon hinlänglich Aufsehen standen auch ihn nicht, das gilt bis 1302. Das aufblühende Krumau ging tig. Das „Goldenkroner Haus Nr. Stadtbrauerei; seit 1993 Sitz des von erregt hatte, an seinen Freund Anton heute. „Scheußlich", „brutal", hört in den Besitz eines Nebenzweiges 12" ist der älteste Bau der Stadt, heu• Wien und Prag unterstützten „Inter• Peschka: „Ich möchte fort von Wien, man Besucher vor den männlichen der Familie über, das waren die Her• te „Interhotel Krumlov", nationalen Kulturzentrums Egon ganz bald ... Ich will allein sein. und weiblichen Aktbildern mur• ren von Rosenberg. Diese zeigten die Schiele". Die weiten, gewölbten Hal• Nach dem Böhmerwald möcht ich." meln. Gewiß würde man sich die mit rote Rose im silbernen Feld, und Im Haus Nr. 14, ebenfalls Hotel, len, die aufgereihten Aquarelle, Und der Böhmerwald war für ihn gespreizten Beinen „Sitzende auch ihr begegnet man über Tür und wurden bei der Renovierung Wand• Zeichnungen, Skizzen, Plakate des eben Krumau. Schwangere" und den skelettösen Tor. malereien aus dem späten 16. Jahr• Künstlers zwingen zum Verweilen; „Liegenden Männerakt mit gelbem hundert entdeckt. Es erfreuen den eine umfangreiche Fotoserie doku- Immer neu malte er in farbenlo• Kissen" nicht ständig vor Augen Die Rosenbergs mauserten sich Gast im „Roten Salon" Szenen aus dernden Bildern die „Stadt am wünschen. Doch beide Aquarelle zum erfolgreichsten Adelsge• den Metamorphosen des Ovid. Die Fluß". Im Mai 1911 übersiedelte er drücken Schieies Willen aus, „brio- schlecht Böhmens. Unter ihrer Ägi• köstlichste: Voyeure beobachten ein so", mit Feuer und Schwung zu ma• de herrschte Wohlstand, jeder histo• Liebespaar beim intensiv munteren len ... rische Ziegel Krumaus legt dafür Tun im Bett. Das imposanteste Hotel Zeugnis ab. Im 16. Jahrhundert ließ Heute wieder „offen"? 1918 herrschte in Wien jene Grip• türmt sich, unmittelbar in Markmä• Wilhelm von Rosenberg die Kru• pe-Epidemie, die weltweit schon he, an der „Oberen Gasse" (Horni mauer Burg zum Renaissance- Millionen Tote gefordert hatte. Ulice) auf. Es trägt den Namen Prachtschloß umgestalten. Peter mit seinem Lieblingsmodell Wally Schiele, mit seiner Frau Edith „Ruz'e" (Rose), und natürlich prunkt Wok, der letzte Rosenberg, hatte Neuzil nach Krumau in ein Garten• Harms, die ein Kind erwartete, ga• die geschichtsträchtige Blume am Pech. 1611 mußte er Krumau auf haus. Die Freude über die idyllische ben sich der Hoffnung hin, von der mächtigen Bau des einstigen Jesui• Grund finanzieller Schwierigkeiten Bleibe währte bis zum August. Mehr Seuche verschont zu bleiben. Sie irr• tenkollegs von 1588. In einer Snack• - die Silberminen waren erschöpft - noch als sein unkonventioneller Le• ten. Edith starb am 28. Oktober 1918, bar dieser Gasse trafen sich seiner• Kaiser Rudolf II. übereignen. bensstil erregte die Bürger Schieies Egon drei Tage später. Er war 28 Jah• zeit antikommunistische Gesin• Gepflogenheit, sehr junge Krumau• re alt. Noch einen Blick auf das „Bild• Anno 1622 erhielt der Steigermär- nungsfreunde mit dem jetzigen er Mädchen zu überreden, ihm Mo• nis einer Dame - Die Mutter des ker Johann Ulrich von Eggenberg Staatspräsidenten Vaclav Havel. dell zu sitzen. Leicht kann man sich Künstlers". Eine bildschöne Kru- Krumau samt allen Gütern ge• Kein Krumauer, der nicht darauf vorstellen, daß die Glocken von St. mauerin ... Der Abend naht, der schenkt. Es war der kaiserliche Dank hinweist. Als Dominante erhebt sich Die Mutter des Malers Veit volltönend die Unzüchtigkeit Abschied auch. „D£kuji" denkt man, für die im Dreißigjährigen Krieg ge• die 1439 eingeweihte St. Veit-Kirche. Egon Schiele verkündeten. und das heißt danke.