OBERI TURNER Neues aus der Turnerfamilie

Ausgabe 59 Juli 2015 der neue renault clio das erste mal vergisst man nie

Frauenfelderstrasse 9, 8404 , Tel 052 244 80 00, www.hutterauto.ch

Inserat Renault Oberi Turner A5_2013.indd 1 09.02.13 00:19 Editorial

Liebe Turnerfamilie Der letzte Oberi-Turner wurde zu- Geschäftsadressen in eurem Be- sätzlich in Lehrerzimmern, in Ludo- kanntenkreis der Oberi-Turner und Bibliotheken, KMU’s, Artztpra- verteilt werden könnte. Meldet xen, Restaurants, usw. verteilt. mir diese Adressen mit Angabe Damit erreichen wir einen Personen- der gewünschten Exemplaren. kreis angrenzend an den TVO, was Wir organisieren dann die zusätzli- dort für uns ein gutes Image gene- che Verteilung mit Hedy Dolder und riert und die Möglichkeit eröffnet, die Inseraten-Akquisition mit Philipp weitere Mitglieder und Inserenten Eichenberger. Für eure Unterstüt- akquirieren zu können. zung dieser kleinen aber wichtigen Diese Initiative ist gut unterwegs Aktion danken wir euch allen. und ich möchte Hedy sowie allen Unterverteiler/innen für ihre wert- Mit sportlichen Grüssen volle Unterstützung bestens danken. Ihr als Mitglieder könnt hier auch mithelfen. Überlegt, bei welchen Werni Müller, Redaktion

Titelbild: Adrian Rebsamen, Jugi Oberi beim Spiel am JUSPO 2015 in Seuzach

Siegeswille, Aktion, Fairness, Teamgeist: Diese Eigenschaften bringt der Schnappschuss von Harry besonders gut zum Ausdruck. Harry zeichnet sich übrigens auch für die meisten Bilder dieser Ausgabe ver- antwortlich. Herzlichen Dank dafür.

Druck unterstützt von:

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 3 Impressum

Oberi Turner Nr. 59/Juli 2015 Auflage: 800 Ex. www.tv-oberwinterthur.ch

Redaktion und Administration Verteilung Werni Müller Hedy Dolder Schoorenstrasse 25a Guggenbühlstrasse 123 8404 8404 Winterthur Telefon 052 242 61 26 Telefon 052 242 93 70 [email protected] [email protected]

Layout Medien & Information David Sommer Harry von Mengden [email protected] Bahnhofstrasse 11 8330 Pfäffikon Inserate / Sponsoring [email protected] Philipp Eichenberger Wiesenweg 1, 8474 Dinhard Vereinspräsident Telefon 079 686 81 25 Stephan Reichmuth [email protected] Rychenbergstrasse 371 8404 Winterthur Adressen Mobile 077 414 99 76 Eveline Specker [email protected] Theodor-Kirchner-Strasse 18 8400 Winterthur Telefon 079 391 54 79 [email protected]

Nächste Ausgabe: Oberi-Turner Nr. 60 (schon wieder ein kleines Jubiläum!) Red.-Schluss: 23. Oktober 2015 Erscheint: 30. November 2015

4 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 De Hit und dänn na fit...

Wer Wann Wo Kontakt Aktivriege Di 20.00 – 21.45 Lindberg Matthias Reichmuth Fr 20.00 – 21.45 Lindberg [email protected] Damen/Aerobic Fr 20.00 – 21.45 Rychenberg Faustball Aktive Aktive alle Mo 19.00 – 20.45 Guggenbühl Fabio Schiess Aktive alle Do 19.15 – 21.00 Guggenbühl [email protected] U10/U12 Fr 18.30 – 20.00 Guggenbühl Jugend Matthias Reichmuth [email protected]

Männerriege Jüngere Fr 20.00 – 21.45 Guggenbühl René Lavanchy Mittlere Do 19.20 – 20.40 Wallrüti 052 316 28 88 Senioren Do 19.20 – 20.40 Wallrüti gaby-rene.lavanchy@ Faustball f. alle Do 18.15 – 19.15 Wallrüti bluewin.ch

Frauenriege Mo 19.20 – 20.40 Wallrüti Heidi Glaus 052 242 58 62 [email protected] Jugendriege Di 18.30 – 20.00 Lindberg Harry von Mengden Fr 18.30 – 20.00 Lindberg 044/950 56 20 [email protected] Mädchenriege Nadia Moor 1./2.Kl. Unterst. Mo 18.30 – 19.45 Rychenberg 079 242 33 20 3./4. Kl. Mittels. Mo 18.30 – 19.45 Guggenbühl maedchenriege@tv- ab 5. Kl. Obers. Fr 18.30 – 19.45 Rychenberg oberwinterthur.ch Kinder-Turnen Mo 17.00 – 17.50 Guggenbühl Marion Denzer 052 242 90 43 [email protected]

MUKI-/VAKI- Mo 09.10 – 10.00 Ausserdorf Maya Dora-Kammacher Turnen Mo 10.10 – 11.00 Ausserdorf 052 242 27 61 Di 10.00 – 10.50 Ausserdorf [email protected] Turnen für alle Di 19.20 – 20.20 Ausserdorf Melanie Künzi 052 242 69 68 Mi 20.00 – 21.00 Rychenberg H.-P. Kurzen 052 242 95 84

Weitere Informationen sind bei den Leiter/Innen beim Besuch in der Turnhalle oder auf der Homepage www.tv-oberwinterthur.ch erhältlich.

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 5 Termine

Juli 2015 Fr 10. TVO Plauschhöck Lindberg

August 2015 Fr-So 14.-16. TVO Oberi-Fäscht Dorf Oberi So 16. TVO Dä schnällscht Oberianer Dorf Oberi Fr-Sa 21.-22. FR Turnfahrt Flims Mo 24. FR Turnstand Wallrüti

September 2015 Sa 05. JR/MdR Turn-, Spiel-, Stafettentag Deutweg So, 06. AR Turn-, Spiel-, Stafettentag Deutweg Sa-So 12.-13. AR Turnfahrt Di 15. FR Exkursion Technorama Fr-Sa 18.-19. MR Turnfahrt Flims-Laax Sa-So 19.-20. JR/MdR Turnfahrt Braunwald

Oktober 2015 Mo 12. FR Spielabend Do 15. MR Maroni-Plausch Grabenacker

November 2015 So, 15. JR/MdR Rangturnen Rychi/Ausserdorf

Dezember 2015 Mo, 7. FR Chlausabend Oberi Fr, 11. JR/MdR Samichlaus Fr, 4. TVO Waldfondue Lindberg Fr, 11. MR Jahresschluss-Essen Eichwäldli

Januar 2016 Fr, 02. MR Berchtoldsbummel Sa, 23. TVO Abendunterhaltung Parkarena

Ferien und schulfreie Tage Sommerferien Sa 11.07. – So 16.08. Herbstferien Sa 03.10. – So 18.10. Weihnachtsferien Sa 19.12. 2015 – So 03.01.2016

Abkürzungen: AR = Aktivriege/ MR = Männerriege/ FR = Frauenriege/ JR = Jugendriege/ MdR = Mädchenriege/ Fst = Faustball/ Vt = Veteranen/ TVO = gesamter Verein oder mehrere Riegen Duschiklatsch

Hast du gewusst, dass...

... Stabübergaben in Effi entschei- dend sind? ... der Vereinsfahnen an der Brei- tensportkonferenz mit Abwesenheit glänzte? ... sich die Damen am Leiterkurs erfolgreich vor dem Fotografen ver- steckten? ... in der Jugi neu auch Andrea-Mat- ten eingesetzt werden? ... die MRO-Wandercracks die Grenzwanderung in nur 4 statt 10 Etappen absolvierten? ... Hans Kuster, mit 85 der älteste Wanderer, anschliessend sagte, er den Gym Cup? brauche etwas Bewegung und sich zum Tennis-Spielen verabschiede- ... die Mächenriege ihre Fotocollage te? für „SRF bewegt“ vor der Jugi online hatte? ... die Jugi an der Abendunterhal- tung mit einer XXXL-Luftmatratze ... dank einem Lehrer ein Medail- auftreten will? lenkandidat weniger am Juspo star- ten konnte? ... das KITU nun ebenfalls ein Rie- gen-T-Shirt mit eigener Grafik hat? ... Markus Schenk in der Wettkampf- saison für den TVO als Kampf- oder ... Georg nach dem Pendellauf sein Schiedsrichter im Dauereinsatz Knie revidieren musste? steht? ... die Wandergruppe dank ihren ... die Lieferfrist für einen Gartenre- Berichten auch im Verein bekannter chen bei Doldi‘s Geräteservice über wird? ein Jahr ist? ... der TVO mit Claudia, Marco und ... Ehrenmitglied René Meyer Inhalt Harry recht gut im ZTV vertreten und Aufmachung des Oberi-Turner ist? als mustergültig bezeichnet und wir ... die Parkgebühren vor den Turn- „gebauchpinselt“ sind? hallen höher sind als der Mitglieder- ... das Bild der Turnerschar vom beitrag? 1981 im letzten Oberi-Turner viele ... dass sich am Ski-Weekend nie- Rückmeldungen auslöste und sich mand getraute zu fotografieren? sogar auswärtige, ehemalige Stüd- ... die Ballkinder beim Fit+Fun viel ligirls sich meldeten? zu tun hatten? ... Harry von der grosszügigen ... dass unser Präsi in den ZTV-Ge- „Stadtanzeiger“-Bild-Reportage schäftsbericht hechtet? vom JUSPO in Seuzi recht über- ... elegante Schuhe für den Besuch rascht war, weil ursprünglich weni- beim Samichlaus nur bedingt geeig- ger abgemacht war? net sind? ... eine Hechtrolle beim Weitsprung ... die Aerobicgruppe am Trainings- zwar spektakulär aussieht, aber kei- tag vergass die Wiese zu wässern ne gute Bewertung erhält? für die optimale Vorbereitung auf Verschiedenes

Der Turnverein früher und heute Ich bin Ivana Schneeberger und be- der regionalen Turnvereine zum fand ich mich vor gut einem Jahr Eidgenössischen Turnverein (ETV). auf Themensuche für die Maturar- Im Jahre 1985 fand dann der Zu- beit. Da ich seit knapp 10 Jahren sammenschluss vom ETV und dem ein Mitglied vom Turnverein Obe- Schweizerischen Frauenturnverband ri bin, kam ich schon früh auf die (SFTV) statt und der STV wurde ge- Idee, ein Thema für die Maturarbeit gründet. Er ist nicht nur der älteste, zu wählen, das mit Turnvereinen sondern auch der grösste polyspor- zu tun hat. Ausserdem bin ich per tive Verband in der Schweiz. Er ist Zufall auf die TVO-Festschrift zum Dachverband von 28 Kantonal- und 100-jährigen Jubiläum gestossen, Regionalverbänden und der Verband aus der ich vorwiegend die Infor- mit den meisten Vereinen und Ak- mationen bezogen habe. Ich bin auf tivmitgliedern in der Schweiz. Einer sehr viele interessante Fakten ge- dieser 28 Kantonal- und Regional- stossen und so musste ich mich auf verbände ist der Zürcher Turnver- einige Themen beschränken. Der Ti- band (ZTV). Er ist wiederum in drei tel lautet: Der Turnverein früher und Regionen und in rund 425 Vereine heute am Beispiel des TV Oberwin- im Kanton Zürich aufgeteilt. Ausser- terthur. Die Arbeit behandelt, wie dem umfasst er sage und schreibe der Titel schon erahnen lässt, den 62´000 Mitglieder, das macht knapp Wandel der Turnvereine im Verlaufe einen Sechstel der Bevölkerung des der Zeit. Als erstes bin ich auf die Kanton Zürich aus. Zur Region Win- Organisation der Turnvereine in der terthur und Umgebung (WTU) ge- Schweiz eingegangen. Dabei habe hören rund 140 Vereine und rund ich die geschichtlichen Hintergrün- 22´000 Mitglieder. Der TVO ist einer de des STV aufgezeigt. Darauf folgt dieser Vereine. die Beschreibung des TVO mit al- In Oberwinterthur fand len Riegen, die es einmal gegeben im Jahre 2012 hat. Zum Schluss bin ich auf die eine Fusion zum Entwicklung der Turnver- Gesamtverein eine eingegangen, u.a. statt. Fort- auf die Veränderung der Übungslokalitäten und die Entwicklung des Turnpro- gramms. Swiss Olympic Association ist die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände, zu der auch der Schweize- rische Turnverband (STV) gehört. Seinen Ursprung nahm er im Jahre 1832 mit dem Zusammenschluss

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an besteht der TVO aus neun Rie- halb wird Geräteturnen heute nur gen und der Wandergruppe. Diese noch als eine Sportart unter vielen gehört nur „inoffiziell“ dazu, da sie betrachtet und unter den Begriffen finanziell unabhängig ist und- Auf „Pferdpauschen“, „Stuhlpyramide“ nahmekriterien bestehen. Auf die oder auch „allgemeine Übungen“ verschiedenen Riegen werde ich versteht die jüngere Generation nicht genauer eingehen, hier ledig- kaum noch etwas. Diese Entwick- lich eine Aufzählung mitsamt Grün- lung war nötig, um attraktiv zu blei- dungsdaten: Aktivriege (1881), ben, meiner Ansicht nach aber be- Männerriege (1900), Jugendriege dauerlich. (1914), Frauenriege (1952), Mäd- Was mir am Arbeitsprozess am mei- chenriege (1956), Turnen für alle sten gefallen hat, ist, dass ich nie (1964), Wandergruppe (1970), die Freude an meiner Arbeit verlo- Kinder-Turnen (1982), Faustball, ren habe (im Gegensatz zu Mitschü- Jugendfaustball (1991). Früher ge- ler/innen). Es war sehr spannend für hörten übrigens noch die Veteranen- mich, für die Arbeit zu recherchie- gruppe, die Skiriege, die Geräterie- ren. Zusätzlich habe ich in meiner ge und die Damenriege dazu (diese Verwandtschaft und Bekanntschaft fand mit der Fusion mit der Aktivrie- viele Personen, die mir Einblick in ge im Jahre 1998 ihr Ende). ihre persönlichen Erfahrungen und Beschränkte Platzverhältnisse ma- Erinnerungen an früher gewähren chen dem Turnverein seit der Ent- konnten. So kommen auch einige stehung zu schaffen. Die ersten Zitate von René Meyer in der Arbeit Turnstunden fanden keineswegs un- vor, einem Ehrenmitglied des TV ter einem Turnhallendach statt. Zu Oberi, das sehr bekannt wurde in Gründungszeiten des TV mussten der Schweizer Sportszene. sich die Turner mit einer Scheu- Probleme haben sich bei der Entste- ne zufrieden geben. Zu Beginn der hung meiner Arbeit kaum gezeigt, Achtzigerjahre diente dem TV dann der einzige Punkt, der mir etwas das untere Zimmer vom Schulhaus Schwierigkeiten bereitet hat, lag Dorf als Übungslokal. Erst im Jahre darin, mich auf gewisse Themen zu 1907/08 wurde beim neuen Schul- beschränken. Ich war von der riesi- haus Ausserdorf die erste Turnhalle gen Datenfülle überrascht, die sich eröffnet. Im Sommer 2015 wird vor- mir anbot. aussichtlich mit dem Schulhaus Zin- Ich bin ziemlich zufrieden mit dem zikon eine weitere Doppelturnhalle Ergebnis meiner Arbeit und würde eingeweiht, somit wird es knapp 10 rückblickend nichts anders machen. Turnhallen in Oberwinterthur geben. Die Beurteilung der Lehrerschaft ist Indem sich die Vereine dem Spitzen- ebenfalls positiv ausgefallen. Falls und Breitensport zuwandten, waren Interesse besteht, kann man sich sie dem Konkurrenzkampf im Frei- bei mir melden, ich bin gerne bereit, zeitmarkt besser gewappnet. Viele meine Auflage zum Lesen zur Verfü- Übungen wurden aufgenommen, gung zu stellen. denen frühere Turnergenerationen Ivana Schneeberger kritisch gegenüber standen. Des- Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 9 Verschiedenes

Vor 100 Jahren: Der TVO hilft dem TV Stammheimertal bei der Gründung

Bei einer Versammlung der Eidg. 100-jährigen Jubiläum 1881 – 1981“ Turnveteranen in Winterthur hat schaute ich dort nach. Und tatsäch- mich Marcel Girod kürzlich dar- lich fand ich den folgenden Eintrag auf angesprochen, dass er bei der im Jahr 1919: „... der Turnverein Verfassung der Chronik „100 Jahre Stammheim, seines Zeichens von Turnverein Stammheimertal 1915 – einer Anzahl begeisterter Turner aus 2015“ entdeckte, dass der Turnverein unserm Kreis gegründet und von Oberwinterthur die Stammer damals unserm Verein auch immer wieder bei der Gründung ihres TV unter- gepflegt und unterstützt, hat uns als stützt hatte. In der schönen Chronik Patensektion zu seiner Fahnenweihe heisst es ganz am Anfang: „... am 8. im Mai eingeladen, und wie wir mit August 1915 24 Mann dort lan- den, ist

tra- fen sich im Restau- rant „Froh- sinn“ in Ober- stammheim fast alle Angehörigen des Vorunterrichtskur- das ganze stattliche Bauerndorf ein ses und beschlossen einen Turnver- riesiger Blumenstrauss. Mit begei- ein zu gründen. Unterstützt wurden sternden Worten übergab unser Se- sie in dieser ersten Geburtsstunde kundarlehrer Naef die neue Fahne von einigen Mitgliedern des Turn- dem jungen Verein...“. vereins Oberwinterthur, welche ja BINGO! bereits jahrelange Erfahrung in der Marcel Girod hat mich am 17. April Führung eines Vereins besassen...“. 2015 zum Stubenabend im Gemein- Als Redaktionsmitglied und Realisa- dehaus Stammheim eingeladen. tor unserer eigenen „Festschrift zum Dort hielt er einen Vortrag über „100

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Jahre Turnverein Stammheimertal Beim anschliessenden Wurstmahl und die Entwicklung des Turnsportes mit einem Glas Wein, haben Marcel in dieser Zeit.“ Lustige Anekdoten und ich unsere Jubiläumsschriften und Geschichten von Turnfesten, ausgetauscht und die Fäden alter Vereinsanlässen und Ausflügen, illu- Freundschaften weiter spinnen und striert mit umfangreichem Bildma- besiegeln dürfen. terial umrahmten seine spannenden Bei den Regionalmeisterschaften Ausführungen. Ein Genuss für alle WTU vom 6./7. Juni in Stammheim Zuhörer im gerammelt vollen Saal. gab es für unsere Turner die Gele- Zu Anfang wies Marcel Girod auf genheit, das stattliche Bauerndorf die Gründungshilfe des TVO hin und wie vor 100 Jahren prächtig ge- freute sich, auch nach 100 Jahren schmückt und herausgeputzt zu er- wieder einen Vertreter von Oberwin- leben. terthur in Stammheim willkommen Werni Müller zu heissen.

Liebe Turnerinnen und Turner Bitte berücksichtigt beim Einkauf unsere Inserenten. Mit sportlichem Dank Euer Oberi-Turner

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 11 Aus der Mappe des Präsidenten

Sommerzeit ist für mich die schönste ten und das Zeit im Turnerjahr. Wenn die Tempe- kann eigent- raturen steigen, stehen die verschie- lich nicht der denen Turnanlässe in allen Riegen Sinn von ei- an. In der Mitte dieser Jahreszeit nem Verein kann man sich an der warmen Son- sein. ne von den (turnerischen) Strapa- Die Zeit zen erholen, bevor es wieder kälter während den wird. Im Vorstand war es vor allem Sommerfe- rund um die GV etwas hektisch. An- rien werden sonsten konnten auch wir die ruhi- wir vor allem gere Zeit geniessen. Freude bereiten dazu nützen, uns nach wie vor die vollen Turnhal- um die näch- len der Jugendriegen. Dort stossen sten grösseren Vereinsanlässe in wir mit Hallen und Leitern an unse- Ruhe vorzubereiten: Das Oberi-Fest re Grenzen. Etwas kritisch schauen und dann die Abendunterhaltung im wir nach Bundesbern, wo Kürzun- Januar 2016. Beide Anlässe dienen gen bei den J&S-Geldern geplant auch dazu, dem Turnverein in Ober- sind. Gemeinsam mit verschiedenen winterthur ein Gesicht zu geben. Sportverbänden und Politikern ver- Umso wichtiger ist eine sorgfältige suchen wir im Sinne des Sport und Vorbereitung, um sich am Tag X von der Jugend, die Sparmassnahmen­ der besten Seite zu präsentieren. rückgängig zu machen. Wir werden Der wichtigste Baustein für den Er- sicher am Ball bleiben. folg eines solchen Anlasses bleiben Bei den Erwachsenen ist vor allem motivierte Helfer und da bin ich mir Leiterpersonal Mangelware. Eklatant sicher, dass ich mich auf euch Tur- ist das in der Frauenriege, doch auch ner/innen verlassen kann. in der Aktivriege und Männerrie- Mit diesen Worten wünsche ich allen ge müssen wir stets auf der Suche einen schönen Sommer. nach neuen Leitern sein. Motivierte Vorturner sind das Herzstück jeder Riege und sorgen für unterhaltsame Turnergruss Turnstunden und somit auch für volle Hallen. Wenn wir nicht mehr selber Stephan Reichmuth genügend Leiter zusammenbringen, Präsident TV Oberwinterthur müssen wir, wenn wir das Angebot [email protected] beibehalten wollen, nach teuren aus- wärtigen Alternativen Ausschau hal-

12 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Gesamtverein

Fondue im Wald Zum traditionellen Waldfondue der kamen auch noch schnell vorbei. Der Aktiven wurden am 5. Dezember Samichlaus fand nur lobende Worte 2014 erstmals auch die Frauen- und über den TVO. Im Rückblick betref- Männerriege eingeladen. Immer- fend den rund 40 Anlässen, die der hin 13 ältere Damen und Herren TVO selber organisiert oder besucht wagten sich abends bei trockenem hatte und im Ausblick betreffend Wetter in den tiefen Lindbergwald, dem Turnfest im Stammertal 2015, wo von ferne Lichter und Feuer zu zu dem sich alle Riegen des TVO an- sehen waren. Nach der Jugi-Chlaus- gemeldet hatten. Die get-to-gether- feier wurde der Platz an der Hal- party fand nun ihren Lauf. Man denstrasse von Matthias Reichmuth kostete das Fondue abwechselnd und seinen Helfern umfunktioniert. an beiden Feuerstellen und konnte Der Wurstgrill wich den Fonduepfan- so mit ganz unterschiedlichen Per- nen. Aus allen Himmelsrichtungen sonen das Gespräch führen. Beim erschienen nach und nach dunkle reden, lachen, essen und trinken und vermummte Gestalten, die sich ging die Zeit rasant vorüber. Nach beim hellen Feuerschein den Älteren und nach verabschiedete man sich spontan als junge Aktivturnerinnen und überliess das Feld der Aufräum- und -Turner vorstellten. Sympa- Mannschaft. Ihnen sei an dieser thisch! Bald rückte auch Andy von Stelle herzlich gedankt für Vorberei- Wyl mit seinem Equipment an und tung, Durchführung und Aufräumen. machte das Fondue an den zwei Uns als „alten Greenhörnern“ (nur Feuerstellen parat. Schürzen mit punkto Waldfondue!) hat dieser An- Taschen für Becher und Brot sowie lass in seiner speziellen Atmosphäre Fonduegabeln mit Bambusstielen sehr gut gefallen. Wir hoffen, dass fassen und schon ging’s los mit dem wir nächstes Jahr auch wieder eine Fondueplausch. Einladung erhalten. Wäre schön! Samichlaus und Schmutzli, die Werni Müller schon bei der Jugi präsent waren,

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 13 Gesamtverein

Generalversammlung 2015 des TV Oberi 90 Mitglieder des Turnvereins Ober- Technische Leiterin Jugend stellte winterthur fanden sich am Mittwoch, sich Marion Denzer zur Verfügung 18. März 2015 im Hotel „Römertor“ und wurde einstimmig gewählt. ein um Rückschau und Ausschau zu Dem ansonsten unveränderten Vor- halten. Pünktlich um 20 Uhr eröffne- stand sowie dem Präsidenten spra- te der TVO-Präsident Stephan Reich- chen die Anwesenden für eine wei- muth die Versammlung und führte tere Amtsperiode ihr Vertrauen aus. speditiv durch die Traktanden. Für seine langjährigen Verdienste Der Kassier konnte einen erfreuli- wurde Georg Häusler von der Ver- chen Überschuss in einer vierstel- sammlung per Akklamation zum Eh- ligen Zahl präsentieren. Vor allem renmitglied ernannt. das Oberi-Fäscht, die Abendunter- Abgerundet wurde die GV mit dem haltung sowie die Festzeltvermie- Ausblick auf das kommende Tur- tung füllten die Kasse mehr als bud- nerjahr. Da stechen vor allem das getiert. Regionalturnfest im Stammertal, In den Jahresberichten der Vor- das Oberi-Fäscht sowie die Abend- standsmitglieder war die Abendun- unterhaltung im Januar 2016 her- terhaltung das dominierende The- aus. Weiter werden wiederum viele ma. Beeindruckend war einmal mehr kleinere Vereinsanlässe unter dem die Anzahl der Anlässe, die von den Jahr stattfinden. Bleibt zu hoffen, Riegen unter dem Jahr besucht wor- dass die Turnerfamilie von Oberwin- den waren. Erfreulich ausserdem: terthur den Einladungen in grosser Die steigenden Mitgliederzahlen im Zahl Folge leisten wird. Juniorenbereich. Stephan Reichmuth Im Vorstand trat Raphaela Haltiner zurück. Als ihre Nachfolgerin als

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Unsere Abendunterhaltung: Das Highlight im 2016

Wann Samstag, 23. Januar 2016 Nachmittagsvorstellung 14 Uhr, Abendvorstellung 20 Uhr. Wo Parkarena GvC Parkarena Hegi

Weitere Informationen folgen auf unserer Homepage und in der nächsten Ausgabe des Oberi-Turner.

Es wird wieder ein super Anlass, auf den wir uns alle schon jetzt freuen!

Jeder Los-Gewinn ein Volltreffer Um an der Abendunterhaltung des TVO vom Samstag, 23. Januar 2016 wie- der eine attraktive Tombola zu präsentieren, bin ich auf die Unterstützung aller TVO-Mitglieder angewiesen.

Bitte sammelt fleissig schöne und sinnvolle Preise und Gaben.

Gerne nehme ich auch Anregungen für den Hauptpreis entgegen. Kennt jemand potenzielle Spender und Sponsoren, die angefragt werden können? Herzlichen Dank für eure Mithilfe. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Hedy Dolder, Verantwortliche für die Tombola AU 2016 [email protected] oder 079 715 82 27

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 15 Gesamtverein

Sonnenschein und Freude im Stammertal Am Wochenende vom 6./7. Juni be- Freude den Wimpel für den Regio- völkerten an den RMS gegen 3‘800 nalmeister-Titel an unseren Fahnen Turnende, 1‘000 Helfer, 350 Wer- hängen und den Sieg in der Katego- tungsrichter und 5‘000 Schlachten- rie Teamaerobic ausgelassen feiern. bummer das Stammertal. Mit dabei Neben dem Teamaerobic startet natürlich auch der TVO. der TVO auch im Schulstufenbarren Ladies only: Regionalmeister im (wenig überraschend) mit einer rei- Team-Aerobic nen Frauenmannschaft. Seit Beginn Um zehn nach zehn starteten die elf Damen der Team-Aerobic-Gruppe zur Mission Titelverteidi-gung in der Sporthalle Stammheim. Nach dem Sieg am Gym Cup in Elgg wollten wir auch beim zweiten Start in dieser Saison an der Spitze des Teilneh- merfeldes stehen. Zu unserer gros- sen Freude trafen vor unserem Start viele Fans ein, die die ansonsten lee- re Sporthalle belebten und uns un- terstützten. So freuen wir uns dem des Jahres haben wir intensiv am Publikum zu zeigen, dass wir nicht neuen Wettkampfprogramm gear- nur auf nassem Rasen sondern auch beitet und fleissig Synchronität und in einer heissen Sporthalle eine tol- turnerische Eleganz trainiert. Wir le Show abliefern kön- freuten uns, nun endlich unser neu- nen. es Programm und die neu gelernten Elemente zu zeigen und waren ge- spannt, ob es uns gelingen würde unser bestes zu zeigen. Die Vorführung im Gerätezelt klappte sehr gut, einige kleinere Fehler schli- chen sich ein, insge- samt waren wir aber alle sehr zufrieden mit unserer Leistung. So freuten wir uns über die Bewertung unse- rer Vorführung mit der Note 8.42, die für eine Klas- Unsere sierung im Mittelfeld der 40 Starten- Vorführung wurde mit der guten den Vereine reichte. Note 9.30 belohnt. Etwa 32 Stun- den später konnten wir mit grosser

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Aktive: Kraft, Schwung, Technik auch zu neuen persönlichen Best- und Feiern weiten. Der hinkende Georg mach- Die erste Disziplin der Aktiven war te seine Standstösse ebenfalls sehr der Schleuderball (20. Rang). Da gut. Beim Weitprung mussten wir sich die Wurfanlagen fast in Gun- zusehen wie Dieti auf 6.98 m sprang, talingen befanden, mussten wir ein sich danach eine Zerrung holte und ausgedehntes Einlaufen dort hin un- nach Hause transportiert werden ternehmen. Es ist das erste Jahr, wo musste. Gute Besserung. Die drei anderen Springer liessen sich nicht beirren und landeten ebenfalls in die Nähe ihrer Bestleistungen. Zur Mittagszeit liefen sich die Steinstösser und Pendelläufer ein, um den Wettkampf erfolgreich abzu- schliessen und danach zu feiern. Ei- nigen Stössern machte die Hitze zu diese schaffen und so fiel der Stein nicht Disziplin bei den gewünschten 10 m (13. auf dem Programm stand und so Rang). Die Läufer liefen so schnell, sah es manchmal auch aus. Nicht dass sie kurz nach dem Start auch alle Bälle fanden den Weg in die schon wieder fertig waren und alle Zone und an der Technik kann teil- zusammen auf einen erfolgreichen weise noch gefeilt werden, aber alle Wettkampf anstossen konnten. hatten Spass und Freude daran. Wir Nach dem Zeltaufstellen für die können gespannt auf die kommende Übernachtung war die Badi eine RMS sein. gute Abkühlung und für die Als nächstes musste der Weg auf die Unterhaltung sorg- ten andere Seite des Wettkampfgelän- die Guggi-Männer- des gefunden werden, wo Fachtest riegler. Allround (FTA) und Aerobic auf dem Seniorinnen/ Programm standen. In der FTA- Senioren: Übung stand ebenfalls eine Premie- „Mitma- re an. Die angepasste, technischere che und Goba-Disziplin stellte uns vor eine dä Plausch schwierigere Aufgabe. In der Beach­ ha“ ballaufgabe erzielten wir mit 218 Am heissen Punkte auch ein neues Bestresultat. Sonntagvormit- Mit einer Gesamtnote von 9.59 (4. tag führte Hans- Rang, BRAVO) durften wir allemal peter Basler die zufrieden sein, da nicht alle Bälle gemischte Grup- gefangen werden konnten. Mit dem pe der Seniorin- Weitsprung (47. Rang) und Kugel- nen/Senioren auf stossen (40. Rang) war der zweite den Platz, wo nach Wettkampfteil an der Reihe. Die gut dem Mittag der drei- gelegene Stossanlage half sicherlich teilige Disziplinen- Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 17 Gesamtverein

Wettkampf ausgetragen wurde. Danke an alle Die Aktiven krochen zum Teil erst Das „Unternehmen Turnfest“ be- um 5 Uhr in der Früh ins Zelt und wegte viele Leute vom TVO. Wir wurden um 8 Uhr wieder geweckt. möchten hiermit allen danken für ihr Dennoch waren sie unisono als Fans Engagement im sonnigen Stamm- der Seniorinnen/Senioren bereit. heimertal. Sei es als Leiter, Turnen- Sonnenbrillen waren gefragt! Basli de oder als Schlachtenbummler. Zu gab keine Prognosen für den bevor- guter Letzt seien aber auch die Wer- stehenden Wettkampf ab. Vielmehr tungsrichter Res Müller, Andy Müller betonte er, dass Mitmachen und den und Markus Schenk lobend erwähnt. Plausch haben wichtiger sei als der Gut gemacht. Rang. So war es denn auch. Oberi war in der Rangliste nicht auf den Allzu rasch ging dieses grosse Fest vordersten Plätzen zu finden. Doch für alle vorbei. Doch das nächste am die gemischte Gruppe zeigte stets 19. Juni – das Kantonale in Mels – Einsatz und Fröhlichkeit. Nach dem wartet schon. heissen Wettkampf wurden die Lei- stungen bei Speis und Trank gewür- Martina Kropf, Matthias Reichmuth, digt und befeiert. Werni Müller

Mittags: Drei verschiedene Tagesmenüs inkl. Suppe und ab Salat CHF -­‐ 16. mit gratis Café Abends: osse Gr Auswahl an ff. Pizze & Gerichten, faire Preise, bei Reservation Cüpli gratis Jede abgeholte Pizza nur CHF 14.-­‐, Hauslieferdienst in Oberi

Frauenfelderstrasse 42, 8404 Winterthur, Telefon 052 242 10 46 www.restaurantschmiede.ch

18 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Gesamtverein

D e s c h n ä l l s c h t O b e r i a n e r a m O b e r i - F ä s c h t

80m

Datum: Sonntag, 16. August 2015

Ort: bei Ludothek (Ecke Römer-/Bäumlistrasse) Kategorien (Knaben / Mädchen)

Zeit: ab 12 Uhr A/F 2000/2001

B/G 2002/2003 Teilnahme: teilnehmen können alle Knaben und Mädchen aus Oberwinterthur (inkl. Hegi//) C/H 2004/2005

D/I 2006/2007 Start: alle Sprinterinnen/Sprinter müssen sich zwischen 12 und 14 Uhr am Start melden. Je nach E/J 2008/2009 Teilnehmerzahl kann ein zweites Mal gestartet werden K/K 2010-2012

Distanz: ca. 80m

Kosten: die Teilnahme ist kostenlos alle Teilnehmenden erhalten ein Erinnerungsgeschenk (solange Vorrat) Die ersten drei jeder Kategorie werden mit einer Medaille ausgezeichnet (Ausnahme: bei weniger als 4 Teilnehmenden)

Vor-Anmeldung: Anmeldungen sind am Anlass vor dem Start möglich Um das Ranglistenprogramm vorbereiten zu können bitten wir um eine Voranmeldung bis am bis 12. August 2015 Anmeldungen können online unter www.tv-oberwinterthur.ch gemacht oder schriftlich bei Müller Partner GmbH (Römerstrasse 190) abgegeben werden.

Organisation: Turnverein Oberwinterthur Alle Infos unter www.tv-oberwinterthur.ch

Siegerehrung: um 16 Uhr beim Schulhaus Dorf

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 19 Aktivriege www.tvoadvisor.com

Bewertung zum Skiweekend Pizol 2015 2015 verbrachte die Aktivriege des Nach einer eher kürzeren oder auch TV Oberi zum wiederholten Mal ihr längeren Nachtruhe, ging es am traditionelles Skiweekend auf dem Sonntagmorgen nochmals auf die Pizol. Trotz eher schlechten Wetter- Piste. Zumindest der Testbericht- bedingungen genossen wir die zwei verfasserin machten die Abfahrten Tage auf und neben der Piste. Am am Sonntag viel mehr Spass als am Samstag lag dank Schneefall über Samstag, war doch die Sicht um ei- Nacht auf allen Pisten Neuschnee. niges besser. Ungemütlich wurde es Was den einen oder anderen aber hingegen jeweils in der 8-er Gondel, auch Mühe bereitete, denn leider die wir voll auslasteten (alles andere steckten wir den ganzen Tag in dich- wäre ja auch ineffizient). Bei merk- tem Nebel. So wurde am Samstag lich steigenden Aussentemperatu- eher langsam und vorsichtig ge- ren kamen wir dabei ganz schön ins fahren. Ohne Sicht erscheint einem Schwitzen. irgendwie jede Abfahrt endlos. Wir Nach einem gemeinsamen Mittag- waren ausserdem froh, dass einige essen auf dem obersten Punkt des der TVO-Skicracks durchaus farben- Skigebiets machten wir uns auf die frohe Skikleidung trugen, so waren letzten Abfahrten, bevor es irgend- sie auch im dichten Nebel immer wann zwischen drei und vier Uhr wieder ausfindig zu machen. Das am Nachmittag wieder zurück nach Tragen von Leuchtwesten war für die Oberi ging. Alles in allem war das ein Oberi-Turnerinnen und -Turner folg- sehr gelungenes Wochenende. Über lich überflüssig. (Andere Skigruppen einige Episoden werden wir wohl hielten dies für notwendig und tru- auch im Sommer noch lachen... gen die Westen selbst im Après-Ski noch).

20 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Aktivriege

Aufenthalt 28. Februar/1. März 2015, Vereinsreise Die Anreise zum Skigebiet war top organisiert. Um 7 Uhr trafen wir uns beim Bahnhof Oberi. Dort standen bereits zwei Kleinbusse sowie ein Materialtransporter bereit. Die Nähe des Skigebiets Pizol ist auf Anreise jeden Fall ein grosses Plus, denn am Sonntag ist dann doch jeder froh, wenn er schnell zu Hause ist. Ein grosses Dankeschön an unsere Chauffeure (weiblich und männlich), die uns schnell und sicher ans Ziel gebracht haben. Die Pisten waren gut präpariert, wenn auch mit Neuschnee bedeckt. (Die Testberichtverfassering bevorzugt kompakte, frisch präparierte Pisten.) Die Pisten wurden am Samstag mit grossem Effort bis spät in die Nacht hinein wieder frisch präpariert. Das übersichtliche Skigebiet bietet für alle etwas. So testeten am Pisten und Sonntag TVO-­‐Skihäsli Corö und Märtel auch noch die ausgesteckte Skigebiet Riesenslalomstrecke mit Zeitmessung. Nicht getestet wurde hingegen der Funpark. Besonders gut war am Sonntagmorgen die Piste von der Bergstation der Luftseilbahn bis zur Mittelstation. Dort fuhr man unter der Nebeldecke mit guter Sicht und auf schön breiten Pisten. Leider begann es in dieser eher niedrigen Lage gegen Mittag zu regnen. Beliebter Treffpunkt r de Oberianer im Pizol mit feinem Essen, guter Getränkeauswahl und nettem Service. Die Playlist in der Mugghütte Mugghütte, verspricht tolle Stimmung und auf die musikalischen Wünsche der Aprés-­‐Ski Gäste wird eingegangen. So tanzten wir mit Skischuhen an den Füssen zwischen den Tischen und an der Stange bis die Hütte kurz vor Einbruch der Dunkelheit schloss. Treffpunkt fürs Mittagessen am Sonntag. Schönes neues Restaurant am höchsten Punkt des Skigebiets. Leider aber nicht hoch genug um Pizolhütte an diesem Wochenende dem Nebel zu entkommen. Freundlichen Service und Gastfreundschaft sucht man hier jedoch vergebens. Als Pluspunkt ist zu erwähnen, dass wir bereits schon mal den Weisswein aus Mels testen konnten. Fürs Turnfest sind wir damit gut vorbereitet. Berghotel Alpina Der Auszubildende Lukas konnte unserer Reservation leider nicht Empfang im mehr finden. Der Alptraum jeder Reisleitung h wurde damit wa r. Aber Hotel halb so schlimm, zum Glück gab es noch ausreichend freie Betten. Wir teilten uns auf einen 12er sowie kleinere Zimmer auf. Die Zimmer waren komfortabel und mit Bettdecken und Frottewäsche ausgestattet, die mitgebrachten Schlafsäcke konnten also im Rucksack bleiben. Getestet habe ich das 12er Zimmer, welches angenehm gross Zimmer war. Einzig ein Fenster hat gefehlt. Ausgehend von der totenstille, die im 12er Zimmer herrschte, kann man sagen, dass wohl alle tief und fest geschlafen haben und sich kaum einer über unbequeme Betten oder Lärmquellen geärgert hat.

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 21 Aktivriege

Das Abendessen bestand aus einem Menü mit vier Gängen und schmeckte sehr gut. Am Sonntagmorgen stärkten wir uns am Essen Frühstücksbüffet, welches wohl für alle ausreichend Auswahl bot. Nur mit dem Eierkochen haben sie es im Alpina nicht so im Griff. Klarer Pluspunkt hingegen, das kleine choggichueche Stück S zum Kaffee. Gleich neben dem Restaurant gibt es eine kleine Hütte mit einer Bar. Turnerinnen und Turner schätzen es natürlich sehr, wenn man mit den Adiletten in die Bar kann. Der Service in der Bar liess jedoch stark zu Bar wünschen übrig. Was insbesondere auch auf die Musikauswahl zutraf. Der Wunsch nach einer anderen Playlist wurde nur wiederwillig und mit wenig Motivation umgesetzt oder gar direkt in eine Getränkebestellung umgewandelt. Nächstes Jahr bringen wir unsere eigene Musik mit! Das Skiweekend war top organisiert. Die Reiseleitung kümmerte sich Reiseleitung um alle kleineren und grösseren Probleme und hielt die Truppe jederzeit bei Laune. Ich kann die Reiseleitung wärmsten weiterempfehlen. Véro und Thie, dankä vielmal fürs organisierä! Wir kommen wieder! Die Reiseleitung hat bereits für 2016 reserviert. Der grosse Vorteil am Pizol ist, dass man sich immer wieder trifft, ob auf der Piste, auf dem Sessellift oder in der Beiz. Wir bringen nächstes Jahr unsere eigene Musik mit. Fazit Wenn man in guter Gesellschaft reist, ist man auf Gastfreundschaft nicht angewiesen. Bei schlechtem Wetter macht eigentlich niemand Fotos. Ein i-­‐Phone-­‐ Schnappschuss wurde vor Redaktionsschluss nachgeliefert.

22 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Aktivriege

„De Tüüfscht verlührt.“ Oder wie man einen Bericht aufge- schon wieder vorbei und die Fra- brummt bekommt. gerei begann: „Wie gschnäll bisch gsii?“, „Was hesch für e Zyt gha?“, Am Samstag, 7. März trafen sich die „Währs au echli gschnäller gange?“ Aktiven des Turnvereins pünktlich um 10:45 Uhr am Bahnhof Oberi. Während einer einstündigen Pause Die Motivation war gross, die Turn- wurde gejasst, gespiesen und heiss taschen voll und das Wetter war…, diskutiert, bevor es dann erneut den es war uns egal. Denn unser Ziel Herren an den Kragen ging. Dies- war wie jedes Jahr um diese Zeit mal im Kugelstossen. Nach einem Effretikon. Genauer gesagt der Hal- langen Einlaufen, einem langen Ein- lenwettkampf. Nachdem wir dort tapen und einem kurzen Einstossen ohne Schnee und Stau angekom- wurde es ernst. Auch bei den Män- men waren und uns eingenistet hat- nern flogen die Kugeln gut und weit. ten, frohlockten Kaffee, Kuchen und Wenig später und nur einige Meter Würste. nebenan, bereiteten sich die Frauen Turnerisch durften die Frauen den wieder auf ihren Einsatz vor. 30 Me- Anfang machen. Los ging es für sie ter geradeaus laufen waren ange- mit Kugelstossen. Jede gab ihr be- sagt. Mit riesen Elan wurde gesprin- stes und gute Leistungen wurden er- tet was das Zeug hielt und so fanden bracht, wie sich später herausstellte. alle den Weg ins Ziel. Nur kurze Zeit später fanden sich die Wieder war Pause angesagt. Dies- Männer beim Start des 30-Meter- mal eine richtig lange. Jassen, trin- Sprint wieder. Des eines Freud, des ken, erholen, essen, eincremen… andern Leid. Denn das Motto des Ta- Um etwa vier Uhr hiess es dann er- ges lautete: „Jede macht alles“ und neut für die Frauen: Einlaufen. Oder so kam es, dass mit den Männern besser gesagt Einspringen. Wie im- auch noch zwei Frauen rannten. So mer in Effi wurde auch gedreihupft. schnell wie es begann, war es auch Mit einer grossen Fangemeinde

Leistungen

Disziplin Durchschnitt Rang Frauen Kugel 7.643m 8 Mit Auszeichnung Männer Kugel 12.110m 8 Mit Auszeichnung Frauen 30m 5.478s 21 von 38 Männer 30m 4.917s 31 von 53 Frauen 3-Hupf 5.815m 26 von 40 Männer 3-Hupf 7.183m 33 von 46 Frauen Pendel 57.84s 10 von 23 Männer Pendel 59.75s 31 von 37

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 23 Aktivriege wurden auch hier voll Gas gegeben. sen oder ausgelost, wer den Bericht Nach den Damen durften auch die schreiben darf. Eben: „De Tüüfscht Männer dieser wunderbaren Diszi- verlührt.“ plin fröhnen. Ab und zu wurde auch Dann der entscheidende Moment. mal ein kleiner Fehler vom Wett- Der Beginn der Rangverkündigung. kampfrichter festgestellt. Die dar- Zwar wurde der TVO nie namentlich aus resultierende Konsequenz war erwähnt (dies wurden nur die ersten ein ungültiges Resultat. Und genau drei Vereine pro Disziplin), doch das wurde speziell von einem Turner durften wir zwei Auszeichnungen lautstark kommentiert. Die nicht un- entgegen nehmen. Unser Bauch- bedingt friedfertigen Worte konnte gefühl vom Mittag hatte uns nicht man bestimmt in allen Hallen hören. im Stich gelassen. Beide Auszeich- Zum Abschluss der Sportlichkeiten nungen holten wir im Kugelstossen. stand die Pendelstafette auf dem Sowohl Weiblein wie auch Männlein Programm. Über diese muss gesagt waren sprachlos. Speziell, als wir werden, dass die Frauen den Stab ei- den gewonnenen Speck assen wur- niges besser in den Händen hatten. de es leise am Tisch. Oder besser übergaben. Oder ein- Wir blieben noch ein wenig sitzen, fach mehr Glück hatten. Auf jeden bevor wir uns überwanden, doch Fall mussten sich die Männer ab und noch kurz „Eis id Bar go neh“. Es zu mal bücken um den Stab wieder wurden eventuell doch noch ein paar in die Umlaufbahn zu bringen. mehr, bevor man sich dann langsam Die Zeit bis zur Rangverkündigung nach Hause begab. ging diesmal wie im Flug vorbei. Oder eventuell doch nicht auf direk- Frisch geduscht und genährt wurden tem Weg …….? neue Spiele erfunden, ein leckeres Michi Dolder Bierchen oder ein Weinchen genos-

24 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Aktivriege

Frühlingserwachen mal anders Zum völligen Erstaunen unserer Lei- sel zu Stufenbarren in der Halle und ter/Leiterinnen, standen alle Turner im Freien zu Weitsprung, Kugel- und und Turnerinnen am zweiten April- Steinstossen statt. Sonntag umgezogen und schon für‘s Draussen bei den Autos trafen sich Einlaufen um Punkt 9:30 Uhr bereit. dann alle wieder für den Lunch, den Unsere liebe Martina, bekannt für die meisten von zu Hause mitge- ihre grossartigen Aufwärmübun- bracht hatten. Aber natürlich ist der gen, grinste uns dann auch ziem- Kebabstand im Dorfkern schnell zu lich keck an und meinte nur: „So, erreichen… Damit wir für den Nach- jetzt machen wir eine kleine Runde mittag wieder genug Energie hat- durch‘s Dorf“. Dass sie uns dann ten, brachten Cludi und Marianne an der Ludothek vorbei in den Park noch kleine Naschereien für uns mit. manövrierte, Liegestützen machen Auch ich konnte nicht widerstehen liess, weiter an die Rychenberg­ und schlug kräftig zu. *fein* Hier strasse jagte und beim Schulhaus noch ein herzliches Dankeschön an Rychenberg spontan 5 Mal die Trep- die Beiden für die süsse und leckere pen hinauf joggen liess, fällt bei ihr Verpflegung. natürlich unter die Kategorie „kleine Mit neuer Energie und einigen Feed- Runde“. Völlig k.o. kamen wir dann backs von den Leitern und Leiterin- 20 Minuten später wieder bei der nen, startete unser Nachmittagspro- Rychenberg-Turnhalle an und frag- gramm, wo noch die letzten Fehler ten uns, wie wir jetzt noch fähig sein ausgemerzt werden konnten. Die sollten, einen ganzen Trainingstag Aerobic-Truppe begann draussen lebend zu überstehen… auf der Wiese mit ihrem Training, während der Fachtest ein paar Treppen weiter unten nochmals Vollgas gab. Beim Aerobic darf hier auch gesagt sein, dass es nicht wirklich zu einem Sprin- gen oder Gumpen kam, da die Wiese einen gut gefühlten Meter hoch war und sich die Aerobinnen eher wie in einem kleinen, unebenen Dschungel vorkamen, als auf einer ge- pflegten Schulwiese. Als dann keine Formation mehr richtig zu Stande kam und auch die Hebefi- guren langsam aber sicher wackeli- Gestartet wurde in der Turnhalle mit ger wurden, hörten wir den ersehn- Aerobic und draussen bei schönstem ten Ruf zum Gruppenwechsel. Wetter mit dem Fachtest. Nach gut 1 1/2 Stunden fand dann der Wech-

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 25 Aktivriege

Beim Schulstufenbarren organisier- lingsdisziplin des TV Oberi. Als dann te uns Corina sogar noch externe auch bei den letzten Kämpfern end- Kampfrichter aus Hegi. Tanja und lich die Luft draussen war, hüpften Bäbs gaben uns die Ehre und be- alle erschöpft unter die wohltuende suchten uns für gut eine Stunde, Dusche. Da nun natürlich alle En- um uns ein Feedback abgeben zu ergie verbrannt und aufgebraucht können. Voller Erstaunen nahmen war, machte sich der Grossteil der wir Statements wie „es sieht super Aktivriege, mit letzter Kraft, auf zur aus“ oder „ihr seid schon sehr weit“ „Schmiede“ für eine leckere Piz- gerne entgegen, auch wenn wir es za. Üblicherweise sind es ja unsere kaum glauben konnten. Draussen Männer, die gerne noch sitzen blei- wurde unterdessen, bei strahlendem ben. An diesem Abend jedoch zogen Sonnenschein, fleissig weiter an den sich unsere Jungs beizeiten zurück Techniken für Weitsprung und Stein- und die Damen machten es sich bei stossen gefeilt. einem Glas Wein gemütlich um so Für die letzte Trainingseinheit trafen einen erfolgreichen Trainingstag in sich dann alle wieder auf der gros- Ruhe ausklingen zu lassen. sen Schulhauswiese für eine Lek- Nadia Moor tion Schleuderball - die neue Lieb-

26 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Aktivriege

Auf Wanderpokalverteidigung im See Am Sonntag, 3. Mai weniger auf der „schönen“ Wiese in 2015 trafen sich Elgg. Wenigstens wurden wir in die- die Aerobi- sem Moment vom Regen verschont. nen wie je- Danach hiess es jedoch sofort raus des Jahr für aus dem nassen und vor allem drec- den ersten kigen Tenue. Trotz der hohen Note Wettkampf von 9.21 wussten wir immer noch der Saison nicht so recht wie wir im Vergleich und als zu den anderen 6 Vereinen standen. Vorberei- Das unsichere Warten und der stän- tung für dige Blick auf die Notentafel hatte die kom- begonnen… menden Als schliesslich alle Noten bekannt Turnfeste waren, mussten wir uns etwa 3 Mal in Elgg. der Tafel nähern, damit wir sicher Da wir sein konnten, was da drauf stand. das Pro- Wir führten mit über einer Note Vor- gramm sprung auf Dietlikon (7.97). Natür- aufgrund lich freuten wir uns über das super von neuen Ergebnis des ersten Durchgangs. Weisungen an- Es war jedoch auch etwas schade, gepasst haben und unser Stand- dass uns die Konkurrenz fehlte und punkt nicht genau einschätzen wir schon ziemlich sicher sein konn- konnten, reisten wir mit gemischten ten, dass wir den Pokal wieder nach Gefühlen nach Elgg. Leider war die Hause nehmen dürfen. Wetterprognose ziemlich schlecht Das Ziel für den zweiten Durch- und der Sportplatz schien seinem gang war, unsere Note zu steigern Namen einmal mehr ge- recht zu werden (Sport- platz im See). Nach gemütlicher An- kunft, nicht ganz unfall- freiem Einturnen und ei- nem Schluck von unseren gesponserten Ovi-Drinks traten wir schliesslich um 11.10 Uhr zum ersten Durchgang an. Motiviert durch unsere zahlreich angereisten Fans, gaben wir unser Bestes. Die ei- nen wälzten sich etwas mehr, die anderen etwas

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 27 Aktivriege und dem Publikum einmal mehr zu nach dem ersten Durchgang abge- zeigen was wir können. Beim Ein- zeichnet hatte, sicherten wir uns mit turnen verbesserten wir noch einige einem Punktetotal von 18.56 den Schwierigkeiten, die wir in der Mit- Sieg und somit den Wanderpokal tagspause auf dem Video analysiert und den Spaghettikorb. Trotz eini- haben. Kurz bevor wir um 15.05 Uhr gen Ausrutschern im zweiten Durch- aufs Feld traten, begann es wieder gang konnten wir uns mit der Note zu regnen. Trotz des nassen Wetters 9.35 nochmals steigern und haben waren wieder zahlreiche Fans vor somit unser vorgenommenes Ziel Ort, die uns tatkräftig unterstützten. erreicht. Diese super Leistung wurde Wir gaben nochmal unser Bestes natürlich gefeiert! und strahlten ins Publikum. Der vor einigen Jahren entstandene Fisch Gratulation an alle Aerobinen für durfte am Schluss natürlich nicht diese super Leistung und vielen fehlen. ;-) Dank an alle Fans für euren tollen Trocken angezogen und mit einigen Einsatz!! Flaschen Weisswein warteten wir auf Janine Bitzer die Rangverkündigung. Wie es sich

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28 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Faustball

Erfolgreicher Saisonstart für Faustball Oberi Nachdem es der Wettergott zunächst Guggenbühl begrüssen zu dürfen, nicht gut meinte mit den Faustbal- sollte es der Mannschaft gelingen, lern – die ersten beiden Runden auf weitere Siege zu landen. dem heimischen Guggenbühl mus- Bei den Junioren gelang der U12 nur sten nämlich verschoben werden – ein mässiger Saisonstart. In den er- startete Faustball-Oberi erfolgreich sten drei Spielen konnte das Team in die Sommersaison 2015. nur einmal punkten. Mit einer star- Nach einer schwierigen Saison im ken Reaktion in der zweiten Runde Sommer 2014, begann die erste und drei gewonnenen Spielen hat Mannschaft in der NLB in diesem sich das Team in der Tabelle aber Jahr deutlich erfolgreicher. Von den wieder nach vorne gearbeitet. ersten sechs Spielen konnten vier Solid in die Meisterschaft gestar- erfolgreich gestaltet werden, womit tet ist der Nachwuchs bei den U10. sich die Mannschaft im vorderen Teil Das Team konnte in einigen Spielen der Tabelle festsetzen konnte. Er- punkten und bei Niederlagen wur- freulich ist, dass auch bei den Heim- den einige Sätze nur sehr knapp spielen, die wie gewohnt sehr gut verloren, was zeigt, dass die Jungen besucht waren, gute Leistungen ge- gut mithalten können in der Mei- zeigt werden konnten, was im Jahr sterschaft. Die kämpferisch guten zuvor oft nicht der Fall war. Leistungen der Nach- Licht und Schatten gab es für die wuchsmann- beiden Mannschaften von Oberi in schaften las- der 2. Liga. Oberi 2, das mit Auf- sen hoffen, stiegsambitionen in die Saison ge- dass im wei- startet war, wurde den Erwartun- teren Verlauf gen bislang vollends gerecht. Alle der Saison bisherigen Saisonspiele wurden mit weitere Punk- 3:0 Sätzen gewonnen, womit sich te eingefahren die Mannschaft an die Spitze der werden kön- Tabelle setzen konnte. Am anderen nen. Ende der Tabelle findet sich Oberi 3 Aus Vereins- wieder. Das arrivierte Team konn- sicht kann te noch kein Saisonspiel gewinnen, man von ei- was aber teilweise auch daran lag, nem erfolgrei- dass wichtige Spieler nicht mit von chen Saison- der Partie waren. start der Faust- Erst zwei Spiele absolviert hat Obe- baller sprechen. ri 4 in der 4.Liga. Dabei feierte das Fabio Schiess Team einen souveränen Sieg, mus- ste aber auch eine klare Niederla- In dieser Saison gelan- ge einstecken. Mit dem Vorteil, die gen David Gasser schon Gegner in der dritten Runde auf dem viele erfolgreiche Ab- schlüsse aus dem Spiel. Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 29 Frauenriege

Der Samichlaus verteilt viele Komplimente Samichlaus-Feier der Frauenriege Ziel war das Tennis-Clubhaus der vom 8. Dezember 2014 AXA Winterthur. Hier waren die Ti- sche bereits mit Nüssli, Mandarinen, Bei Wind, Regen und kühlen Tempe- Tannenzweigen und raturen versammelten Schöggeli stim- sich die Frauen in der mungsvoll ge- Turnhalle Wallrüti für deckt. Wer liess die kleine Wanderung sich da nicht ger- zum Samichlaus. Ah- ne nieder. nungslos folgten wir Carla Binder, wel- Das Organisato- che uns durch die ren-Quartett: Ur- nächtlichen Strassen sula Ackermann, im Quartier Schooren Heidi Alberti, Han- führte. Die eine oder ni Fritz und Nelly andere Weihnachtsbe- Müller haben einmal leuchtung wurde be- mehr alles daran wundert oder kritisch angeschaut. gesetzt, den Frauen einen gemüt- lichen Samichlausabend zu bieten, Schon bald hiess es aber anhalten. ja wir wurden wieder einmal rich- In der Freizeitanlage Eichwäldli wur- tig verwöhnt. Zuerst wurde uns ein den wir von Hanni Fritz und Nelly frisch zubereiteter Salat serviert Müller mit ihren Ehemännern herz- und dann Pastetli mit feinster Ge- lich empfangen. Kleine Naschereien müsefüllung. Ja, und dann erst das standen auf dem Tisch auf der Ve- Dessertbuffett, wer konnte da lange randa bereit und wir genossen den den Süssigkeiten widerstehen: Crè- Zwischenhalt bei einem Glas Wein me, Fruchtsalat, Chräbeli, gefüllte zum Anstossen und als Einstim- Datteln, Spitzbuben, kleine Gugel- mung auf die Begegnung mit dem höpfli standen bereit. Samichlaus. Ob dieser sich bereits im Wald nebenan versteckte? Der Samichlaus wusste bei seinem Besuch bei einiges vom abgelau- Doch bald hiess es weitergehen. fenen Jahr zu erzählen und mach-

30 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Frauenriege

te viele Komplimente für fleissiges Samichlaus – im Summer häsch si- Turnen, aktive Mithilfe bei den An- cher Zit - lässen, Organisieren der Turnfahrt Und dä Wag vom Wald zu eus isch und Exkursion, Spielabend oder den gar nid wit. Überraschungsabend. Chum do eifach mol verbi, Samichlaus chum doch im Summer zum turne, lache und lustig si. mol verbi … Jede Mäntig im Wallrüti am zwänz- Mir gönd gern go turne – und alli gab siebni gohts los mached mit. du wirsch gseh, Fraue mached das S tuet guet für‘s Gmüet und Gsund- famos. heit - Drum simmer au so fit Bim laufe, spiele, strecke - chömed mir is schwitze Heidi Glaus Und isch die Turnstund dänn verbi - chömmer i dä Beiz no fröhlich si.

Vorschau: Turnfahrt der Frauenriege nach Flims

Freitag/Samstag, 21./22. August 2015 1. Tag Abfahrt Oberwinterthur S12 07:15 Uhr Abfahrt ab Winterthur HB 07:22 Uhr Hotelbezug, deponieren der Rucksäcke im Hotel „Vorab“ Fahrt auf den Cassons, Unesco-Welterbe-Rundweg ca. 1 Stunde Rückfahrt und/oder teilweise zu Fuss nach Foppa, dann nach Flims 2. Tag Wanderung um den Caumasee – die Perle von Flims – und Cre- stasee ca. 3 Stunden Verpflegung/Picknick an beiden Tagen aus dem Rucksack Ankunft in Oberwinterthur Samstagabend 19:21 Uhr Organisation Dorly Maag und Marty Hasenfratz

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 31 Frauenriege

Gelungener Überraschungsabend Das Datum war gesetzt: Montag, Tischen kulina- 8. Juni 2015 – Organisation Judith risch verwöhnt. Hauser und Beate Keller. So stand Der Apéro es im Jahresprogramm. Auf der Ein- wurde uns ladung hiess es: Wahlweise Spa- von einem ziergang oder leichte Velotour, an- Geburtstags- schliessend kleines Nachtessen mit kind mit ei- Unkostenbeitrag. nem Runden Die erste und schöne Überraschung spendiert. Zu war die Teilnehmerzahl. Es haben guter Letzt Judith und Beate freuen sich 28 Turnerinnen (fast alle ak- tauchte noch sich über den gelungenen tiv Turnenden) angemeldet. Gut der Rosen- Überraschungsabend gelaunt, trotz der grauen Wolken, verkäufer auf gingen die Fussgängerinnen mit Ju- (das war von uns nicht organisiert). dith Richtung . Wir Velofah- Es war toller Abend! rerinnen peilten den Schooren an, Beate Keller dann die Stadler Rebberge, um zir- ka nach einer Stunde unser Ziel zu erreichen. Unterwegs gab es noch gruppenweise ein paar Fragen über Ereignisse in Oberi zu beantworten. Es wurde geraten und später bei der Auflösung gestaunt. Am Ziel angekommen, ohne Regen- tropfen, wartete die nächste Überra- schung. In der Eintracht in Reutlin- gen wurden wir an schön gedeckten Die Velogruppe ist startbereit

32 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Männerriege

Heissi Marroni, heissi, heissi... Am 6. November 2014 lud Fresskäs- ausgeliehen habe und dieser tradi- seli-Verwalter Peter Hartmann ein tionelle Anlass das nächste Jahr also zum traditionellen Marroni-Essen. zum 30. Mal durchgeführt würde. Diesmal ins ehemalige Wöschhüüs- Bald servierten die beiden Brätler die li beziehungsweise dem vorgängi- allzu gut gebratenen Edelkastanien gen Coop-Laden im Grabenacker. auf die Teller der hungrigen Schar. Zur Begrüssung begründete Peter, Die übrigens glutenfreien Kastani- dass er die neue Lokalität nur aus en dienten im Mittelalter der armen Faulheit wählte. Er wohne eben ge- südeuropäischen Bergbevölkerung rade einen Steinwurf nebenan und als Grundnahrungsmittel. Auch die damit sei alles bequemer. Statt wie Männerriegler hatten nach 2 – 3 Tel- bisher in den Gängen des Schulhau- ler einen vollen Bauch. Nicht ganz, ses Lindberg fanden sich zahlreiche denn der feine Kuchen und die super Männerriegler im gemütlichen Stüb- Crème von Christine hatten natür- li im Grabi ein. Während Res und lich noch Platz. Und auch der Café Edgar draussen die Marroni brätel- avec. Ein schöner Abend fand seinen ten, schank Peters Frau Christine Abschluss nachdem Peter und seine hinter dem Buffet die Getränke aus. Helferschaft aufgeräumt und ge- Es herrschte fröhliche Stimmung. putzt hatten. Euch allen ein grosses Alwin erwähnte, dass er schon 1985 und herzliches Danke. das Maronifass von Tschigi Ackeret Werni Müller von den Aktiven für die Männerriege

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 33 Männerriege

Restaurant „Zum harten Mann“ Das Jahresschluss-Essen der Män- nerriege wird von Fresskässeli fi- nanziert und durch den Fresskäs- seli-Kassier organisiert. Nach über 40 Jahren und 4 Vorgängern lud Peter Hartmann die Männerriegler am Freitag, 12. Dezember 2014 zu Tisch. 32 Leute erschienen und fei- erten das zu Ende gehende Turner- jahr in der Freizeitanlage Eichwäldli. Weil es in der dunklen Winterszeit Peter Hartmann leitete über zum von jedem einige Härte braucht, um opulenten Nachtessen. Suppe, di- das eigene Heim zu verlassen und verse Salate, Spätzli, Hackbraten, Peter mit Nachnamen Hartmann Fleischkäse und vier verschiedene heisst, nennen wir das Eichwäld- Dessert-Köstlichkeiten nach Wahl. li jetzt neu Restaurant „Zum har- Alles selber zubereitet. Phänome- ten Mann“. Auch darum, weil harte nal. Sowie Café, gespendet von Männer vor dem kalten Heimweg ei- Hans Kaffee-Küng. nen Schnaps zu sich nehmen. Doch Unser Oberturner René Lavanchy der Reihe nach. dankte den Beteiligten, inkl. den treuen Helfern in der Küche und wünschte eine schöne Weihnachts- zeit und ein gutes neues Jahr. Wir schliessen uns dem Dank an und sagen: „Peter und Christine, wir kommen gerne wieder. Ihr könntet übrigens jederzeit ein Restaurant aufmachen. Den Namen hätten wir ja schon“. Zu später Stunde stellte ein Turner fest, dass sein Mantel nicht mehr in Eine warme Atmosphäre und eine der Garderobe hing. Hatte ein an- feierliche Tischdekoration empfing derer Männerriegler vielleicht den jeden Eintretenden. Den exquisiten falschen erwischt? Besagter Turner Apéro spendete unser Weinbauer musste jedenfalls ohne seinen eige- Max Strauss. Feine Häppchen dazu nen Mantel heim. Auch er ein „har- bereitete uns Christine Hartmann. ter Mann“. Eine kurze Willkommensrede von Werni Müller

34 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Chübeliclub

Nass und kalt und doch warm Am Dienstag, 16. Juni abends war die so anstrengend war, dass alle die Lufttemperatur knappe 19 und Turner nicht mehr frieren mussten. die Wassertemparatur der Badi Obe- Nach einer warmen Dusche galt es, ri knappe 21 Grad. Zehn Mitglieder die Kalorien wieder aufzustocken mit der ehrenwerten Gesellschaft der einem feinen Abendessen im Badi- TVO Chübelitrinker liessen sich aber Resti Oberi. Wirtin Lana und Koch nicht davon abhalten zu wassern Pedro gaben ihr Bestes. Ein „Schnäp- und während fast dreiviertel Stun- perli“ zum Schluss trieb noch die den eine Aquafitlektion von Susanne letzten Frostspuren aus dem Körper. Knöpfli vom Sportamt zu geniessen,

Beim Abschluss-Yeeee fehlt einer wegen Wadenkrampfes.

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 35 36 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Männerriege

Heiliger Bummel Im Herbst 1958 lernte ich meine den Schoorenwald nach Oberi an. Frau Hanni Erb kennen und bin in die Ab 1985 bis 1989 war es mir ver- alte Turnerfamilie Erb, Vater Walter, gönnt, fünfmal den Berchtoldsbum- Pfeiffer Erb oder Gummi genannt, mel zu organisieren: Mutter Anna, Gründungsmitglied Etzwilen – Niederneunforn – Stadel, der Frauenriege, eingetreten. An die Restaurant Frohsinn nachfolgende Weihnachtsfeier wurde ich sodann eingeladen. Im Gespräch Oberi – Elsau – Schnasberg – Ober- über den Ablauf der Festtage hörte schneit – Gachnang, Restaurant Hir- ich erstmals vom „heiligen“ Männer- schenn riegentag, dem am 2. Januar 1959 Oberi – Welsikon, Restaurant Bahn- stattfindenden Berchtoldsbummel. hof Im Sommer 1978 trat ich dann sel- Winterthur – Embrach – Rumstal – ber in die Männerriege ein und durf- Restaurant te fortan auch an diesem Bummel Bauma – zum ins teilnehmen. Er führte uns, organi- gleichnamige Restaurant – Bauma siert von Gödel Stutz, vom Schul- Ich habe es mit grossem Eifer, Freu- haus Lindberg über Reutlingen zur de und Einsatz gemacht. Es hat mich Rebbergscheune oberhalb Stadel, aufgestellt, wenn meine Kameraden wo uns Anneliese Stutz warme Ge- mit dem Gebotenen zufrieden wa- tränke und kleine Häppli servierte. ren. Dann folgte eine längere Pause Weiter ging es über den Grundhof bis ich im Herbst 2007, aus Mangel zur Riedmühle wo wir vom dama- an jüngeren Akteuren, angefragt ligen Wirt aus dem alten Oberige- wurde, ob ich den Berchtoldsbum- schlecht Hürlimann, Hansjörg emp- mel wieder organisieren würde. Das fangen wurden. Da Hansjörg seine tat ich dann siebenmal bis zum letz- ten Bummel am 2. Januar 2015: 2009 Elgg – Buch – Steinegg – Re- staurant Frohsinn, Stadel 2010 Oberi – Orbühl – Rümikon – Restaurant Frohsinn, Stadel 2011 Oberi – Zünikon – Restaurant Sonnenhof, Hagenbuch 2012 Ellikon - Niederneunforn – Re- Vorsicht auf dem eisigen Untergrund! staurant Winkelstube, Thalheim Küche bis 18 Uhr geschlossen hielt, 2013 Benken – Wildensbucherturm dislozierten wir zur Schlosshalde – Trüllikon – Lattenbachbeizli, Os- Mörsburg, wo uns die damalige Wir- singen tin Frau Werner gerne und gut ver- 2014 Iselisberg – Hüttwiler-/Nuss- pflegte. Zur vorgerückten Stunde baumersee – Restaurant Seerose - traten wir dann den Heimweg durch Ross-Stall, Wilen

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 37 Männerriege

2015 Oberi – Schützenweiher – Seuzach, Restaurant Chrebsbach Nun, die Zeit ist vergangen. Die Zu- sammengehörigkeiten haben sich stark geändert. Man ist mobiler ge- worden und auch die finanziellen Verhältnisse haben sich verbessert. Wir leben freier und unabhängi- ger, haben viele Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung und dazu das Geld zur Verfügung. Das Vereinsle- Fröhliche Runde nach dem Bummel ben als Grossfamilie ist nicht mehr so gefragt. Früher nahmen bis zu 40 Wie geht es weiter? Ich weiss es Männerriegler am Berchtoldsbum- nicht. Gehört der „Heilige“ nun mel teil. Am letzten 2. Januar 2015 der Vergangenheit an oder wird er waren es nur noch 21 Teilnehmer durch ein jüngeres Vereinsmitglied inklusive die zwei Veteranen Hans neu belebt. Ich wünschte es und Basler (93) und Emil Möckli (86). würde sicher am 2. Januar 2016 Ohne eine persönliche Bearbeitung wieder teilnehmen. von einzelnen Turnern wäre die Teil- Mit kollegialem Turnergruss Alwin nehmerzahl noch bescheidener ge- Fritz blieben.

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Ein grosser Schritt in die Zukunft Seit geraumer Zeit hat sich das Lei- nen solchen Schritt sehr begrüssen. ter-Team der Männerriege Gedanken Der Zeitpunkt für einen Hallenwech- über die Zukunft gemacht. Dabei sel wäre äusserst günstig. Die Chan- stellten sich z.B. folgende Fragen: cen für einen Wechsel seitens - Wie können wir den Mitglieder- Winterthur sind auch gut. schwund aufhalten? Am 7.5.2015 wurden die Ergebnisse - Weshalb sind die durchschnittli- der Donnerstag-Männerriege vorge- chen Turnstunden-Besuche am Don- tragen. Seitens Leiter-Team wurden nerstag rückläufig? unter Annahme eines Wechsel auf den Freitag, drei Varianten ausge- - Wie entwickelt sich unsere Alters- schaffen. Bei allen Varianten stan- struktur in der Männerriege? den folgende Argumente im Vorder- Hierbei kam der Gedanke auf, un- grund: sere Freitags-Männerriege näher a) Schulterschluss der Männerriege mit einzubeziehen. Gleichzeitig wur- (Donnerstag und Freitag); Training de bekannt, dass in Zinzikon neue der Männerriege am selben Tag Turnhallen gebaut werden. Das hat mich dazu bewogen im Januar eine b) Übertritt wird erleichtert Umfrage in der Donnerstag-Männer- c) Akquisition neuer Mitglieder wird riege zu starten, mit dem Ziel her- einfacher auszufinden, wie sich die Turner zu Nach der Präsentation wurden Pro, einem Wechsel des Trainings vom Kontras und Bedenken ausgiebig Donnerstag auf Freitag stellen. Die- diskutiert. Am Schluss stand die Fra- se hat folgendes Resultat ergeben: ge im Raum - sollen wir, sollen wir - Finde ich gut: 6 Personen nicht und wenn ja, welche Variante - Ist mir egal, würde so oder so wei- soll es sein. Das Leiter-Team hat die terhin ins Turnen kommen: 7 Perso- Variante 2 (siehe Grafik) favorisiert. nen Sie behält die bisherigen Abläufe bei und es wechselt nur der Trainings- - Finde den Wechsel nicht gut, wür- tag. Ebenfalls bleibt das gemeinsa- de mich aber bei Mehrheitsbeschluss me Einturnen bestehen, welches in fügen und weiterhin ins Turnen kom- der Vergangenheit neu ins Leben men: 2 Personen gerufen wurde und bis heute ein Er- - Finde den Wechsel nicht gut, wür- folg ist. Diese Variante 2 kann auch de bei Mehrheitsbeschluss weniger zu einem späteren Zeitpunkt aus- ins Turnen kommen: 5 Personen gebaut oder verändert werden. Der - Finde den Wechsel nicht gut, wür- Vorschlag des Leiter-Teams wurde de nicht mehr ins Turnen kommen: mit 19 Stimmen, 5 Enthaltung und 1 3 Personen Gegenstimme angenommen. Parallel dazu wurden Gespräche mit Somit werde ich unseren TVO-Ver- Vertretern unserer Freitags-Männer- treter beauftragen, bei der Stadt riege geführt und deren Ideen dazu Winterthur den definitiven Antrag abgeholt. Resultat: Sie würden ei- für einen Wechsel zu stellen. Der de- Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 39 Männerriege finitive Entscheid liegt bei der Stadt Dieser grosse Schritt in die Zukunft Winterthur. Sobald dieser vorliegt, stellt auch gewisse Risiken dar - werde ich über das weitere Vorge- dessen sind wir uns alle bewusst. hen informieren. (Bei Redaktions- Wie bei allem: Ziehen wir am glei- schluss war zu vernehmen, dass das chen Strick in die gleiche Richtung, Sportamt das grundsätzliche OK er- werden wir es auch meistern. Ge- teilt hat.) meinsam sind wir stark! René Lavanchy

Die Kraft der Bündner Berge spüren Alwin Fritz hat für uns wieder eine Turnfahrt vom Feinsten ausgesucht. Sie führt am Freitag, 18./Samstag, 19. September 2015 in die Gegend vom Cauma- und Crestasee im Bündnerland, wo wir leichte aber wunderschöne Wanderungen geniessen werden.

Übernachtet wird im gemütlichen Hotel „La Siala“ im Bergdorf Falera.

Wer diesen Höhepunkt erleben möchte, meldet sich doch subito nach bei. Alwin Fritz, [email protected] oder per Telefon 052 242 67 47

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Wanderung mit Dessert Die alle 14 Tage stattfindende Wan- torte. Einige sagten nicht zu Un- derung der pensionierten Männer- recht, dass es die beste der Welt sei. riegler führte am Mittwoch, 18. März Der Wanderplan mahnte uns (leider) 2015 bei sonnigem Wetter von An- bald zum Aufbruch und man verab- delfingen nach Flaach. Hans Röthlis- schiedete sich herzlich von Irma und berger suchte eine schattige Wald- Werni. Nicht aber ohne vorher noch wanderung aus, die erst noch durch ein Gschänkli zu hinterlassen, das relativ flaches Gelände führte. Die Hans Ludwig mit ein paar gekonnten vielen Komplimente der Kameraden Dankesworten übergab. Auch ein bestätigten Hans in der Wahl seiner Frühlingslied zum Abschied fehlte schönen Route. nicht. Normalerweise gibt es beim Marsch- Gut gelaunt wurde die restliche halt etwas zu trinken. Aus dem Wanderung nach Flaach unter Schu- Rucksack oder bei einer Landbeiz. sters Rappen genommen. In der „Al- Dieses Mal war es weder noch. Dank ten Post“ traf man die Kameraden einer Bekanntschaft von Hans Lud- der Gruppe 2, nahm die Informatio- wig, kamen die rund 20 Wanderer zu nen von Obmann Hansjörg Zweifel einem speziellen Genuss. In Humli- entgegen, sang ein Lied, schwatzte kon fand man bei einem Bauernhof und verzehrte einen Zvieri. gedeckte Tische unter einer moder- Ein schöner Tag fand seinen Ab- nen Pergola. „Hier wird eingekehrt“, schluss. Wir denken in bester Er- sagte Hans. Sofort waren die Tische innerung daran zurück und danken besetzt. Irma und Werni Röschli be- allen, die für das gute Gelingen bei- dienten die Wanderschar mit feinem getragen haben. Kaffee und selber gemachter Kirsch- Werni Müller

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Ob‘s stürmt oder schneit, ob die Sonne uns scheint... Nach diesem Motto fand der April lebten. Jedenfalls fanden sich alle statt. Aber auch die Wanderung der Wanderer wohl behalten im warmen MRO von Rikon nach Wildberg unter Restaurant „Frohsinn“ in Wildberg der Leitung von Hans Altherr vom 1. wieder und sangen Lieder, hatten es April 2015. Das Bild sagt alles. Fraui lustig miteinander und genossen die meinte, es sei ein Wunder, dass wir Kameradschaft. nicht noch Lawinenniedergänge er-

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Winterthurer Grenzwanderung Sechs besonders „vergiftete“ Wan- es wurde im Uhrzeigersinn gelaufen. dervögel der Männerriege Oberi Winterthur befand sich also immer machten sich auf Schusters Rappen auf der rechten Seite! Wanderleiter vom Osterdienstag an in vier Tagen Werni Müller freute sich, dass er sei- bei schönstem Wetter auf den Rund- ne fünf Wanderer, die teilweise über weg Winterthur. Dabei legten sie die 80 Jahre alt sind, problemlos und rund 77 Kilometer, 1‘650 Höhenme- ohne Blattern über das „Grenzerleb- ter rauf und runter in 20 Stunden nis“ begleiten durfte. zurück. Start war in Kemptthal und

Grenzstein-Besetzung am nördlichsten Punkt von Winterthur. Frank Schneider, Otto Rohrbach, Edi Imhoof, Gusti Schenk, Hans Kuster (v.l.n.r.)

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 43 Männerriege

Weltgewandt Hans Kuster ist mit seinen 85 Jahren Montage-Ingenieur für die Produk- das älteste turnende Mitglied der te Grossgeneratoren, Grosstrans- Männerriege. Wer in der Halle ei- formatoren und Hochspannungs- nen Besuch macht, sieht Hans stets Schaltanlagen zu machen. An- fleissig und mit vollem Elan mitma- schliessend war ich dann im Mon- chen. Hans ist immer noch fit und tagebüro mit der In-betriebsetzung zwäg. Auch in der Wandergruppe. von verschiedenen grossen Wasser- Wir Kameraden freuen uns, dass wir kraftwerken und Dieselzentralen im mit Hans einen flotten und aktiven In- und Ausland zuständig. In der Turner in unseren Reihen haben. Schweiz vor allem im Wallis und im Seine Weltgewandtheit, gepaart mit Bündnerland. Im Ausland für sechs seiner grossen Lebenserfahrung be- Monate für ein hydraulisches Kraft- fruchtet unsere Diskussionen aufs werk am alten Staudamm von Assu- Beste. Nachfolgend gewährt uns an, sowie u.a. in Österreich, Syrien, Hans einen aussergewöhnlichen Bahamas oder den Bermudas. Einblick in eine interessante Epoche Jetzt war der Drang für die wei- seines Lebens. Der Oberi-Turner te Welt nicht mehr zu stoppen. Ich dankt dafür herzlich und wünscht beantragte beim USA-Konsulat ein Hans weiterhin gute Gesundheit und Arbeitsvisum (Green Card) und rei- alles Gute. ste 1961 per Schiff nach New York. Eigentlich ist es eher ein Zufall, dass Schnell fand ich heraus, dass es via ich als Wülflinger bei der Männerrie- Manpower am einfachsten war, über- ge Oberi gelandet bin. all Arbeit zu finden. Man muss nicht unbedingt sagen was man kann, Aber das ist eine lange Geschichte…. sondern fragen was gebraucht wird. An der Wieshofstrasse 1, wo sich So zog ich drei Jahre mit meinem damals im Parterre das Restaurant alten Ford V8 Mod. 56 quer durch „Reblaube“ befand, erblickte ich das gelobte Land. Mit längeren oder 1930 das Licht der Welt. Hier ver- kürzeren Aufenthalten in New York, brachte ich auch die gesamte Schul- Chicago, Idaho, San Francisco, Los zeit. Nach der Sekundarschule ab- Angeles, Houston, Denver usw; ins- solvierte ich bei der Firma Liggens- ge-samt über 20’000 km. dorfer eine Lehre als Elektromecha- 1964 kehrte ich in die Schweiz zu- niker. Schon damals war für mich rück, weil mir die MFO ein inter- klar: Ich will in die weite Welt hin- essantes Angebot für ein neues aus. So wechselte ich meine Stelle Kraftwerk in Indien machte. Nach und ging zur damaligen Maschinen- fast zwei Jahren Vorbereitung kam fabrik Oerlikon (MFO) und besuchte es zum Krieg zwischen Indien und gleichzeitig das Abendtechnikum in Pakistan. Dummerweise war ein Zürich. Grossteil der neuen Anlage auf ei- Nach Abschluss als Elektroingi- nem pakistanischen Schiff verladen neur HTL hatte ich bei der MFO die und der Kapitän warf diese Ladung Möglichkeit, eine Ausbildung als auf Befehl des Präsidenten kurzer- 44 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Männerriege

hand über Bord. Das bedeutete ein Ein Problem war vor allem die per- Verzögerung des Projektes von min- sönliche Sicherheit. Um unser Haus destes zwei Jahren. Was nun? hatten wir eine zwei Meter hohe Zufällig wurde 1966 in Kolumbien Mauer mit Glasscherben bespickt die Stelle eines Verkaufs-Ingeni- und vergitterte Fenster. Im Haus eurs der MFO-Vertretung frei und einen grossen Kampfhund und vor für mich war rasch klar: Auf nach dem Haus einen Wächter mit 45-er Kolumbien, obwohl dieses Land in Colt! Auf der Strasse galt es vor al- Europa damals wenig bekannt war. lem nicht aufzufallen und nicht wie Meine Aufgabe war Verkauf, Monta- ein Tourist herumzulaufen. geleitung und Inbetriebsetzung der Noch ein par Worte zu Kolumbien: MFO-Produkte für die Stromverso- 47 Mio. Einwohner, 1.12 Mio. qkm, gung des Landes. Nachdem die MFO d.h. doppelt so gross wie Frank- 1971 an die BBC in Baden ver-kauft reich, Hauptstadt Bogotà mit 8 Mio. wurde, trat ich als Partner in eine lo- Einwohner, auf 2’650 m., mit drei kale Firma ein, welche unter ande- Ausläufern der Anden von Meeres- rem auch die Vertretung der ganzen höhen bis über 5’300 m, wobei bis Sulzergruppe hatte. auf 3’500 m noch alles grün ist! Als dann 1987 Sulzer eine eige- Kolumbien liegt geographisch prak- ne Firma in Kolumbien gründete, tisch am Äquator, d.h. es gibt keine wurde ich zum Geschäftsleiter der Jahreszeiten wie bei uns. Wenn die Konzerngesellschaft Sulzer de Co- Sonne scheint ist es Sommer, wenn lombia ernannt, was für mich zum es regnet Winter. Kolumbien ist Abschluss meiner beruflichen Lauf- landschaftlich ein sehr schönes und bahn nochmals eine neue Heraus- interessantes Land mit einer vielfäl- forderung bedeutete. tigen Vegetation und einer grossen Das Leben war für Ausländer im All- Vielfalt an tropischen Früchten. Es gemeinen sehr angenehm, obwohl ist aber auch ein reiches Land, ne- die Kolumbianische Gesellschaft ben dem bekannten Kaffee sind vor eher zurückhaltend ist. Unser Freun- allem Erdöl und Kohle wichtige Ex- deskreis beschränkte sich neben der portgüter. Dabei hilft auch der Zu- Schweizerkolonie mehrheitlich auf gang zur Karibik und zum Pazifik kolumbianische Geschäftsfreunde, sowie die nähe zum Panamakanal. welche für eine erfolgreiche Arbeit Stabile Wirtschaft und Währung unerlässig waren. Dazu gehörten (1 USD = ca. 2’000 Pesos, in den neben den Direktoren der Privatin- letzten 15 Jahren praktisch keine dustrie auch die Chefs der öffentli- Abwertung) und stabile politische chen Betriebe sowie auch Politiker Verhältnisse. 2-Parteien-System mit bis zum Bürgermeister oder Minister. gewissen Vollmachten des Präsiden- Aus Sicherheitsgründen fanden die- ten, ähnlich wie in den USA. Proble- se Partys meistens zu Hause statt. me: Drogenmaffia und linke Terror- Die Wochenenden verbrachte man gruppen (FARC). Seit der Präsident- oft im sehr luxuriösen Club mit Golf, schaft vom konservativen Uribe mit Tennis und Schwimmen. einer restriktiven Politik, hat sich die Lage aber deutlich verbessert. Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 45 Männerriege

Bei meinem letzten Besuch konnte mich mit Werni Müller in Verbindung ich feststellen, dass Bogotà sicherer zu setzen. Auf diesem Weg kam ich und vor allem auch sauberer gewor- dann zur Männerriege Oberi, obwohl den ist. ich früher nie ein Turner war. Nach 30 Jahren Kolumbien kehrte Ich werde immer wieder gefragt, ob ich dann 1996 in die Schweiz zurück ich nach der Rückkehr in die Schweiz mit der Frage wohin? Nach vielen nach 35 Jahren keine Probleme hat- Überlegungen kamen wir dann auf te. Doch ich habe! Es ist nicht mehr Winterthur, der alten Heimat. Grün- die Schweiz, die ich verlassen hat- de unter anderem: Gut erschlossen, te. Vieles hat sich geändert, nicht in 5 Minuten im Wald und in 20 Minu- alles zum Guten. Aber wer sich im ten in Zürich, Kultur (Konzerte und Ausland anpassen kann, findet sich Museen). In Oberwinterthur fand auch zu Hause wieder zurecht. Nach ich per Zufall eine schöne Dachwoh- dem Motto: Nachteile ausblenden nung an ruhiger Lage. Auf der Suche und Vorteile geniessen! nach neuen Kontakte zu einem Ver- Hans Kuster ein, riet mir eine alte Schulfreundin,

Kleine “Rochade“ im Vorstand 24 Turnveteranen besuchten die 93. der Mitgliederwerbung hielt sich in Generalversammlung vom 3. März Grenzen. 2015 in ref. Kirchgemeindehaus. Peter Braun führte die Kasse in sei- Obmann Georg Häusler, assistiert nem letzten Amtsjahr einmal mehr in vom Schreiber Armin Marty sowie professioneller Art. Den Einnahmen vom Kassier Peter Braun, eröffne- von CHF 876.20 standen Ausgaben te die Versammlung mit den An- von CHF 779.15 gegenüber. Die Ver- stimmen eines flotten Liedes. Beim einskasse per Ende 2014 wies einen Rückblick auf das Jahr 2014 stellte Bestand von CHF 4‘700.65 auf. Georg unter anderem fest, dass die Bei den Wahlen kam es zu einer Turnveteranen-Bewegung in zuneh- kleinen „Rochade“. Lange konnte mendem Masse auf immer weniger Georg für den abtretenden Kassier Interesse stösst. Sowohl im Kanton Peter Braun (12 Amtsjahre, bravo) Zürich als auch in Oberi selbst. So keinen Ersatz finden. Erst im letzten nahmen am Herbstausflug in die Moment fand er die Lösung. Armin Mosterei Möhl nur 15 Veteranen teil Marty (bisher Schreiber) wechselt und an der Turnveteranentagung ins Amt des Kassiers und Dani Bin- in Ossingen waren von Oberi leider der (neu) stellt sich als Schreiber zur nur noch 5 Teilnehmende! Die Mit- Verfügung. Somit ist der Vorstand gliederzahl ist neu 42 (minus 1). wieder komplett. Daneben löst Pe- Einem Todesfall (Res Werner) und ter Braun Sigi Kopp als Revisor ab. zwei Streichungen (Ernst Willi, Hans Sigi bekleidete das Amt während 16 Küng, Aegeri) standen zwei Neuein- Jahren. Chapeau und Gratulation. 1. tritte gegenüber (Peter Hartmann, Revisor bleibt Hanspeter Basler. Harry von Mengden). Der Erfolg

46 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Turnveteranen

Zusätzlich wurden die folgenden Ve- teranen mit hohen und runden Ge- burtstagen geehrt: Hans Basler (94) 17.12.1921, Fritz Peter (90) 01.05.1925, Emil Möck- li (87) 28.04.1928, René Meyer (83), 07.04.1932, Siegfried Kopp (83) 10.12.1932, Eduard Imhoof (82) 22.10.1933, Hans Altherr (80) 26.02.1935, Xaver Näf (80) Drei stramme Veteranen im Vorstand: 08.03.1935 Armin Marty, Georg Häusler, Dani Binder Am Schluss wurde eifrig diskutiert über Sinn, Zweck und Nutzen der Turnveteranen Oberi. Sie bilden ei- nen eigenen Verein, der nicht im Gesamtverein TVO integriert ist. Vielleicht sieht es so aus, als ob auf die nächste Jahresversammlung hin ein Antrag betreffend Auflösung ge- stellt wird. Bis dahin fliesst noch viel Wasser den Riedbach hinunter und die Mitglieder haben genügend Zeit, sich eine fundierte Meinung zu bil- den. Nächste Anlässe: Sonntag, 28. Juni 2015, Kantonale Turnveteranentagung in Weiningen Dienstag, 1. September 2015, Herbstausflug (Biel – Solothurn mit dem Schiff) Dienstag, 1. März 2016, Jahresver- sammlung Werni Müller

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 47 Jugendriege

Gut belohnter Einsatz am Jugendsporttag Wie bei Wettkämpfen in der Nähe plin, dem Weitsprung, überraschte üblich, entschied sich die Jugi mit ein Oberwinterthurer die Jugieiter Velos an den Jugendsporttag zu rei- und Kampfrichter mit einer neuen sen. Während die Mädchen schon Sprungtechnik – der Hechtrolle in mit dem Zug abfuhren, trudelten den Sand! Beim Minitramp-Sprung die ersten Jugendriegler auf dem in der Halle galt es nun die Füsse Bahnhof Oberi ein. Nach einem Zwi- und Hände zu strecken, was überra- schenhalt im „Grabi“, wo noch eini- schend gut gemacht wurde. Für das ge Knaben und Eltern dazu stiessen, Bodenturnen hatten sich nur noch führte die Velotour über Reutlingen drei Knaben entschieden und dann nach Seuzach. Hier hatten die Mäd- war es wirklich Zeit den Hunger in chen schon einen geeigneten Platz der Mittagspause zu stillen. unter einem Baum gefunden. Steve, Dennis, Marvin und zwei Durch eine kurzfristige Leiter- weitere Brüder unterstützten am Kampfrichter-Rochade übernahm Nachmittag die Mannschaften im David die Gesamtleitung der Jugi, Jäger- und Linienball. Vor allem die damit Harry nebenbei fotografieren Korbballer überraschten im Turnier, konnte. Die grosse Frage der Ju- da sie in der Halle kaum zusammen gendriegler war, welche trainiert hatten! Mit vollen Einsatz Disziplinen sie bestreiten kämpften sie um jeden mussten. Nach der Info Ball und es gelang immer wieder im Schnelldurchlauf mit einem Weitschuss den begab sich die Rie- entscheidenden Korb zu ge zum Hochweit- erzielen. So sicherten sprung. Urs und sie sich den Gruppen- Paul (mit Maxi- sieg! malnote) nah- Nach den Stafetten und men hier ihren einem gespendeten Wettkampf auf. Glacé stieg natürlich die Beim folgenden Spannung auf die Siege- Seilspringen legten rehrung. Schon bei den auch Lucas und Len- ältesten Knaben konnte ny je mit 10 Punkten sich die Jugi Oberi mit eine sehr gute Grundla- Lucas über eine Silber- ge für ihren Wettkampf. medaille freuen. Bei Die meisten Jugendriegler den Jüngsten schaffte hatten sich für den anschlies- es nochmals ein Obe- senden Hindernislauf entschie- rianer aufs Podest. den. Zum Glück hatte die Wiese Lenny durfte sich die schon recht gut getrocknet. Sie Bronzemedaille um- versuchten den Parcours möglichst hängen lassen! rasch und fehlerfrei zu absolvieren. Bei der letzten Leichtathletik-Diszi-

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Wer bei der offiziellen Siegerehrung flasche mit Einkaufsgutschein von leer ausgegangen war, konnte sich Ochsner-Sport. noch Hoffnung auf eine Auszeich- Die Rückfahrt nach Oberi gestaltete nung bei der internen Rangverkün- sich wie ein „10 kleine Negerlein“- digung machen. 9 weitere Knaben Spiel. Den Bahnhof erreichten nur hatten es geschafft und erhielten noch 2 Knaben mit 2 Leitern. Der die begehrte Medaille. Aber auch die Rest hatte sich schon unterwegs verbliebenen Turner gingen nicht verabschiedet, um ohne Umweg leer aus. Neben dem Turnkreuz nach hause zu kommen. zeigten sich die Sponsoren sehr Harry von Mengden grosszügig und es gab für alle ein Velolicht der ZKB und eine Trink-

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 49 Jugend

„S‘ dunkled scho im Tannewald… …und s’schneielet ganz liislig“ traf ber ein wenig in den Hintergrund ganz sicher nicht zu als die vielen verdrücken sollte. Auf jeden Fall Mädchen und wenigen Knaben beim wurden auch die Vorlautesten über- Lindbi eintrafen. Es war schon stock- raschend kleinlaut. Nacheinander dunkel, aber es regnete zum Glück bekamen die Mädchen und die Ju- nicht. Mit den ebenfalls anwesenden gendriegler zu hören, was den Besu- Eltern und Geschwister wartete eine chern während des Jahres aufgefal- schön grosse Gruppe auf das „Aben- len war. Neben dem üblichen Tadel teuer Samichlaus“. Nach einer kur- zu Kleidung, Aufstellen/Abbrechen zen Info brach die Gruppe zur Wan- usw. gab es überraschend viel Lob derung in den noch dunkleren Wald für den Einsatz im Training und an auf. Viele stellten sich die Frage, ob Wettkämpfen. es wohl wieder der gleiche Ort im Der Samichlaus und sein Begleiter Wald sein würde. Sicher konnte man verabschiedeten sich in der Hoff- bei Harry aber nie sein, wo es hin- nung dieses Jahr noch mehr Posi- geht. Doch tatsächlich brannte das tives notieren zu können und ver- Grillfeuer wieder bei der Baumschu- schwanden in der Dunkelheit. le in der Nähe des Römerholz. Nicht Für die erfahrenen Kinder war klar, nur das Feuer brannte, auch die dass nun noch ein kleiner Höhepunkt Würste lagen schon auf dem Grill. fehlte – nämlich der Gritibänz für Obwohl es nicht so kalt war, nahmen den Heimweg! Doch auch das war die Wanderer gerne einen Punch von den Leitern organisiert worden. oder Glühwein entgegen. Ein Teil der Teilnehmenden machten Bald entdeckten die ersten Kinder sich mit Harry auf den Rückweg zum den Samichlaus mit Schmutzli auf Lindbergschulhaus, während andere sie zukommen. Da stellte sich dann selber den Weg nach hause unter schon die Frage, ob man auf die bei- die Füsse nahmen. den Männer zugehen oder sich lie- Harry von Mengden

50 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Jugend

Spannendes Rangturnen Dank dem tollen Hauswart Marcel grossartigen Buffet vorbeizugehen. Holinger konnte die Leitertruppe Hier einen herzlichen Dank an all die und unsere fleissigen Helfer pünkt- lieben Eltern, Grosseltern und Kin- lich mit dem Aufstellen der Fest- der, die vermutlich stundenlang in wirtschaft und dem Einrichten der der Küche stehen für diese Köstlich- beiden Turnhallen starten. Da wir keiten! Dankeschön!! diesen Wettkampf doch schon ei- Nach einem kurzen Einturnen mit nige Jahre veranstalten, geschieht Musik, teilte dann wie gewohnt der dies zu meinem Erstaunen immer Herr mit der mächtigsten Stimme schneller, kaum dreh ich mich ein- die Gruppen zu und ohne weitere mal um, schon stehen alle Geräte Umschweife machten sich unsere am gewohnten Platz und die Stühle Schützlinge auf zu ihrer ersten Dis- für die erwartungsvollen Eltern sind ziplin. Auch dieses Jahr durfte die eingereiht. Mädchen- und Jugendriege des TV Kurz darauf sind auch schon die er- Oberi wieder auf externe Kampfrich- sten aufgeregten Turner und Tur- ter zurückgreifen. Die Ehre erwies nerinnen anzutreffen. Viele feine uns dieses Jahr Tanja und Bäbs vom Kuchen und Torten, sowie diverse TV Hegi. Auch hier herzlichen Dank! Gebäcke werden an unserer kleinen Ohne grössere Zwischenfälle absol- Festwirtschaft verkauft. Um nicht vierten unsere motivierten Turnerin- unseren Zuschauern und dem Hel- nen und Turner eine Disziplin nach ferteam alles weg zu schnabulieren der anderen. Eine grössere Pause und natürlich auch meinem Geld- für alle Wettkampfteilnehmer ver- beutel zu liebe, habe ich mir dieses half diesen dann auch wieder zu fri- Jahr fest vorgenommen, nur noch scher Energie (ohne Frage, bei un- mit geschlossenen Augen und At- serem tollen Buffet). Als dann alle mung durch den Mund, an diesem Disziplinen wie Seilspringen, Mini-

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 51 Jugend

Hoch, Boden, 3er-Hupf, Pedalofah- zu sehen, wie sich doch einige Eltern ren, Stufenbarren (nur Mädchen) auf diesen Spass einliessen. Merci. und Kugelstossen (nur Jungs) von Danach räumten wir so schnell wie allen erfolgreich beendet wurden, möglich die Geräte weg und eröffne- machten sich alle Helfer daran die ten das bereits erwartete Völkerball- Turnhalle im Rychenberg in einen Spiel. Da sich Harry für die Rangver- riesengrossen Hindernislauf um- kündigung auch wieder einmal in die zuwandeln, die letzte Disziplin. Als Turnhalle begab, lief diese gesittet dann auch dieser Posten von allen, und ohne Pannen über die Bühne. unter tosendem Gejubel der „Gsch- Ich kann es kaum erwarten, bis wir pändli“, Geschwistern, Eltern, Gros- im 2015 wieder diesen spannenden seltern, Freunden und Verwandten, Wettkampf bei uns austragen. Dan- hinter sich gebracht wurde, dachte ke allen Helfern, Kinder und Eltern ich, ich mache Harry einen kleinen für den schönen Tag und die super Gefallen und beschäftige alle anwe- Zusammenarbeit. senden Personen noch ein wenig. Also liessen wir auch die Eltern wie- Nadia Moor der einmal an unseren doch nicht ganz einfachen Parcours. Es war toll

52 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Mädchenriege

Die motiviertesten Mädchen am JUSPO in Seuzach Morgenstund hat Gold im Mund. Un- auch Fitnessparcours und Zielwurf ter diesem Motto traf sich die Mäd- auf unserem Zeitplan hatten. Kurzer chenriege dieses Jahr am Sonntag Hand teilten wir unsere Mädchen dem 31. Mai um 7 Uhr am Bahnhof entsprechend auf und marschier- Oberi. Nach dem Appel marschierte ten mit diesen und einer kleinen die ganze Truppe von 32 Mädchen Gruppe Fans an die jeweiligen Dis- und 4 Leiterinnen auf zum Gleis mit ziplinen. Als dann diese Zeit-Hürde dem Zug in Richtung Seuzach. Nach überwunden war, machten wir uns einem kurzen Fussmarsch durch weniger hektisch auf zum 60 / 80 halb Seuzach, gelangten dann alle Meter Lauf. Unsere Sprinterinnen auf das Wettkampfgelände. Da das gaben natürlich auch hier ihr Bestes Wetter für diesen Sonntag als be- und hinterliessen jeweils nur eine sonders schön prophezeit wurde, Staubwolke am Start. ;-) suchten wir uns den grössten Baum Weiter ging es dann gleich mit dem und nahmen diesen ohne Umschwei- Weitsprung, hier teilten wir die fe in Beschlag. Mädchen wieder auf, damit sich der Um 08:30 Uhr startete dann auch grosse Teil bereits für die Geräte- unser Wettkampf mit der ersten Disziplinen umziehen konnte. Als Disziplin Hochweitsprung. Nach ei- dann alle, auch unsere Weit-Sprin- ner kurzen Verschnaufpause, mach- gerinnen, umgezogen bereit stan- ten wir uns auf den machten sich drei mutige Mäd- den Weg zum chen auf zum Minitramp für Sprung Seilsprin- und der Rest unserer Rasselbande gen wo marschierte zum Einturnen an den dann doch Stufenbarren. Gleich auf Sprung die ersten und Stufenbarren folgte der Wech- Turnerin- sel an den Boden. Hier wurde dann nen ein langsam aber sich klar, dass eine wenig ins Stärkungspause nötig wurde. Schwitzen Trotz voller Konzentration und kamen. eisernem Willen, klappten War toll zu dann doch leider nicht alle sehen, wie Übungen nach Wunsch. Hier jede Sprin- darf aber klar gesagt sein, gerin bis zur dass wir Leiterinnen mächtig letzten Se- stolz auf unsere Schützlinge kunde alles sind!!! Ihr habt super Leistun- gab! gen gezeigt!! Dann wurde Die Mittagspause verbrach- es ein biss­ ten dann alle gemeinsam un- chen hektisch, ter unserm genialen Schatten- da wir zeitgleich spender. Die Sandwiches wurden zum Seilspringen verschlungen, da einige so Hunger Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 53 Mädchenriege hatten, bei den Äpfeln, die ebenfalls tankt, begannen um 13 Uhr die Spie- verteilt wurde, ging es dann nicht le. Wir starteten mit einer Korbball, mehr so schnell… ;-) Natürlich wur- einer Linienball- und zwei Jägerball- de auch an diesem Wettkampf „ge- Mannschaften. Hier war es toll zu krämelt“ wie wild… sehen, wie sich unsere Mädchen Gestärkt und mit viel Zucker aufge- durchsetzten und doch den einen oder anderen Sieg davon trugen!! Auch die Pendelstafette überwanden wir ohne Zwischenfälle und freuten uns dann auf die Rangverkündigung. Die Wartezeit wurde uns kurzer Hand durch drei freie Vorführungen verkürzt und schon startete die of- fizielle Ansprache. Gleich auf dem Wettkampfgelände, arrangierten wir dann auch noch unsere interne Ver- lesung der Plätze. Stolz dürfen wir auf 9 Auszeichnungen und einem Sieg im Jägerball sein!! Gratulation!! Kurz darauf verabschiedeten wir uns allen am Bahnhof Oberi und gingen fix und fertig aber glücklich über un- sere errungenen Siege nach Hause. Nadia Moor

54 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Damit unsere Kinder nicht nur den Mausfinger bewegen.

Wir unterstützen diverse Jugendsport-Anlässe, die Jugendliche zu sportlicher Betätigung motivieren. Unter anderem den JugendLaufCup, die Töss-Stafette, den Zürifisch und die Jugend- sporttage des Zürcher Turnverbandes.

Mehr unter www.zkb.ch/sponsoring Kinderturnen

Neues KITU-Logo Hallo Kinder, Ich habe mir für unsere Riege ein neues Logo ausge- dacht (siehe nächste Seite). Nur leider konnte ich mich nicht entscheiden, mit welchen Farben ich das Bild ausmalen soll. Könnt ihr mir vielleicht dabei helfen?

Eure Aufgabe ist: - malt das Logo mit euren Lieblingsfarben aus - schreibt euren Namen darauf und - trennt es vorsichtig aus dem Heftchen

Es gibt auch wieder eine kleine Überraschung zu ge- winnen. Aus allen abgegebenen Bildern werden 3 ausgelost und deren Künstler erhalten ein kleines Präsent.

Folgende Bedingungen müsst ihr noch erfüllen: - Du darfst deinen Namen nicht vergessen - Du gibst dein Bild persönlich bei mir ab - Abgabeschluss ist Montag, der 28. September 2015

Ich freue mich auf viele Kunstwerke. Eure Marion

Marion Denzer J&S Leiterin Kinderturnen

56 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 Kinderturnen

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 57 MuKi-/VaKi-Turnen

Fitness contra Frühlingsputz oder Frühlingsputz = Fitness?

Der Frühling hat Einzug gehalten chen und mich darum gebeten habe, und jedes Jahr wiederholt sich das mit meinen VAKI’s/ MUKI’s dafür be- gleiche Theater. Zu viel Gewicht auf sorgt zu sein. Ich fand das eine gute den Rippen und zu viel Staub auf Idee. den Möbeln. Einerseits wollen wir in So weit, so gut. der Badehose eine gute Figur ma- Die Eltern waren nicht gerade be- chen und andererseits fühlen wir geistert davon, was verständlich ist, uns nicht mehr wohl im verstaubten weil sie ja zu Hause schon genug zu Haus. putzen haben. Die Kinder aber wa- Ja und jetzt? - Frühlingsputz ma- ren sofort Feuer und Flamme. Ich chen! habe ihnen gesagt, mir falle es mei- Was für ein Thema im MUKI-/VAKI- stens auch schwer, die richtige Mo- Turnen! Dazu hätte ich am liebsten tivation fürs Putzen an den Tag zu alle zu mir nach Hause eingeladen; legen, darum drehe ich jeweils die so dreist war ich dann doch wieder Musik laut auf und dann sei das Put- nicht. zen ein Kinderspiel. Also erschien ich, ausgestattet mit Also, Musik ab. Musik von Chris & Mike (Boogie Bei den Rhythmen von Chris & Mike Woogie) und wunderschönen Putz- war niemand mehr zu halten. Im lappen (Sonne, Mond und Sterne) Takt wurden Wände poliert, Spros- in der nächsten Stunde. Ich habe sen abgestaubt und sämtliche Bänke erzählt, dass es Dani Binder, unser geschrubbt. Auch die Spinnweben Hauswart, nicht ganz geschafft habe wurden von der Decke geholt und den Status sogar der Boden gebohnert. Hochglanz Danach waren die Putz- in der lappen, wen wunderts, Turnhal- schmutzig und wander- le zu ten in die Waschma- errei- schine. Im Kreisver- kehr wurden sie ge- waschen und am Schluss geschleu- dert. Das Trock- nen erfolgte im . Anschliessend wurden sie zu- sammengefaltet und schön gesta- pelt versorgt. So

58 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 MuKi-/VaKi-Turnen

sind sie im nächsten Jahr wieder ten Parcours austoben. einsatzbereit?! Fazit: Putzen macht fit, fit macht Bei dieser Frühlingsputz-Aktion ha- froh, darum machen wir weiter so. ben sich alle vielfältig bewegt und Maya Dora-Kammacher sind sogar ins Schwitzen = Fitness gekommen. Die Turnhalle hat nun Übrigens bin ich mit Dani als Haus- den Status Hochglanz erreicht. Die wart sehr zufrieden! Er setzt sich für MUKI’s/VAKI’s durften sich zur Be- uns ein und hilft mir auch mal aus lohnung auf dem vorher aufgestell- der Patsche.

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 59 Ehrungen und Glückwünsche

Hohe und Runde Geburtstage Wir gratulieren unseren Mitgliedern, die ihren runden Geburtstag ab 60 Jah- ren vom 1. Januar bis am 30. Juni 2015 feiern durften und wünschen allen weiterhin alles Liebe und Gute. Hans Altherr 26.02.1935 EM turnend 80 Jahre Urs Altherr 10.06.1950 Männer 65 Jahre Sonja Felix 17.04.1955 Frauen 60 Jahre Hansruedi Frauenfelder 23.06.1945 EM turnend 70 Jahre Hanspeter Früh 04.03.1945 Passivmitglied 70 Jahre Ineke Gross 18.04.1950 Passivmitglied 65 Jahre Beatrice Imhoof 24.03.1940 EM n. turnend 75 Jahre Hans Küng 19.02.1950 Passivmitglied 65 Jahre Hans Kuster 07.02.1930 Männer 85 Jahre Beda Latzer 05.06.1925 Passivmitglied 90 Jahre Marlies Müller-Latzer 18.03.1950 EM n. turnend 65 Jahre Xaver Näf 08.03.1935 Passivmitglied 80 Jahre Fritz Peter 01.05.1925 EM n. turnend 90 Jahre Jakob Ramp 26.03.1950 Passivmitglied 70 Jahre Otto Rohrbach 25.02.1940 EM turnend 75 Jahre Madeleine Röthlisberger 31.03.1945 EM turnend 70 Jahre Markus Schneider 22.02.1950 Passivmitglied 65 Jahre Edgar Spinger 19.06.1940 Männer 75 Jahre Anneliese Stutz 01.05.1940 EM n. turnend 75 Jahre Milly Zweifel-Meier 03.05.1940 Frauen 75 Jahre

Ehrungen Vom Aktiv zu verdienstvollen Turner/innen Aktiv wird ernannt, wer minde- stens 10 Jahre aktiv, im TVO turnte und sich durch spezielles, bis dato an- dauerndes Engagement verdient gemacht hat. Aktive: Pascal Ammann, Marco Kumli, Lukas Reichmuth Männerriege: Urs Altherr, Peter Braun, Alwin Fritz, Res Müller Frauenriege: Marty Hasenfratz, Melanie Künzi, Dorli Maag

Den Bund der Ehe eingegangen sind: Milena und Matthias Äschbacher Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Glück und alles Gute.

Es wurde fleissig für Nachwuchs gesorgt: Yasha, Sohn von Monika und Oli Gehring-Hübscher Nico, Sohn von Miriam und Thomas Stutz-Eisenbart Laura, Tochter von Marco Kumli und Stefi Sommer Herzliche Gratulation den Eltern. Den jungen Erdenbürgern wünschen wir viel Glück und ein gutes, langes Leben. Ehrungen und Glückwünsche

Ein neues Ehrenmitglied Mit 38 trat Georg Häuser als Passiv- reichen Riegenleiterkursen und die mitglied in die Männerriege ein, wo Organisation von unzähligen kleine- er umgehend das Vizeoberturner- ren Anlässen oder die aktive Mithilfe amt (inkl. Apellführung) übernahm, beim Bau der alten MRO-Festhütte. das er bis heute (29 Jahre lang) Wie im GV-Bericht erwähnt, wurde ausführte. Zusätzlich bekleidete er Georg für seine langjährigen Ver- 11 Jahre das Amt des Seniorenrie- dienste per Akklamation zum Ehren- genleiters. Bei den Turnveteranen mitglied ernannt. Der TVO gratuliert war er 6 Jahre im Vorstand, bevor Georg herzlich und wünscht ihm bei er vor 2 Jahren den Obmann über- seinen verbleibenden Ämtern wei- nahm. Diese Ämter bedingten unter terhin viel Glück und Erfolg. anderem auch den Besuch von zahl-

Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 61 Zum Gedenken an Rösly Bucher daktionskommission und berichtete lange Jahre über die Aktivitäten der Frauenriege. Als Kassierin von 1982 – 1989 war Rösly für die Finanzen verantwort- lich. Da ihr das Gebiet der Zahlen und Formeln besonders entsprach, übernahm sie anlässlich der Vetera- ninnentagung des Zürcher Turnver- bandes 2008 in Oberwinterthur die Verantwortung für die Ein- und Aus- gaben. Mit viel Hingabe besorgte sie für die Abendunterhaltung 2012 at- traktive Tombolapreise. In den letz- 20.12.1937 – 1.11.2014 ten Jahren organisierte Rösly jeweils Der plötzliche Hinschied von unse- den Spielabend für die Jasserinnen rem Ehrenmitglied Rösly Bucher am und Spielerinnen in den Sport- und 1. November 2014 traf die Frauen- Herbstferien. riege wie ein Blitz aus heiterem Him- Dank ihrem Engagement wurde Rös- mel, war sie doch noch drei Tage vor ly im Jahre 1989 zum Ehrenmitglied ihrem Tod mit der Wandergruppe des Turnvereins Oberwinterthur er- unterwegs. nannt. Am Montag, 10. November 2014 hat Durch all die Jahre hat die Verbin- die Mehrheit der Turnerinnen der dung zur Frauenriege das Leben von Frauenriege tief berührt am Abdan- Rösly mit den Kolleginnen beim Tur- kungsgottesdienst im reformierten nen, Wandern und Jassen sehr be- Kirchgemeindehaus in Winterthur- reichert. Rösly schätzte das Gesell- Abschied genommen. schaftliche und Gemütliche ebenso Rösly Bucher trat 1971 in die Frau- wie die Kameradschaft. enriege Oberwinterthur ein. 1974 Die Frauenriege verliert mit Rösly wurde sie als Beisitzerin in den Vor- Bucher eine geschätzte und ver- stand gewählt. Von 1975 – 1980 lässliche Turnkameradin. In tiefer übernahm sie die Aufgaben der Vi- Dankbarkeit gedenken wir ihrer zepräsidentin. Verdienste und werden sie stets in Bereits zur Erstpublikation der neu- dankbarer und liebevoller Erinne- geschaffenen „TVO-Mitteilungen“ rung behalten. nahm Rösly 1983 Einsitz in der Re- Frauenriege TVO

62 Oberi Turner ∙ Ausgabe 59 ∙ Juli 2015 www.mietlift.ch

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