Chronik 1895 – 2020

Von der «Tramway- Garantie-Genossenschaft» über die Verkehrsbetriebe bis zu Stadtbus 2 1895 – 1930 1895 – 1930 3

1895 Aufnahme des Rösslitrambetriebes 1898 Betriebseröffnung der ersten elektri- durch die Tramway-Garantie-Genossen- fizierten, schienengeführten Tramlinie schaft Winterthur. Die einzelnen, mit zwei- Winterthur (Rudolfstrasse) –Töss mit vier spännigen, schienenlosen Rösslitrams be- Motor- und einem Anhängerwagen (Abb. 1). triebenen Linien wurden nach und nach wieder aufgehoben, und am 12.4.1897 1912 Verlängerung der Tramlinie Töss von wurde der Betrieb ganz eingestellt. der Rudolfstrasse bis zum heutigen Bahn- hofplatz.

1914 Bezug des Tramdepots Deutweg.

Abb. 2: Ab 1915 gehört die Strassenbahn fest zum Winterthurer Stadtbild.

1915 Eröffnung von neuen Tramlinien ab Bahnhofplatz (Abb. 2) zum Deutweg, zum Stadtrain (via Graben – Obertor) und nach Wülflingen ().

1922 Tramlinienverlängerung vom Deutweg nach (Schulhaus).

1926 Fertigstellung der Stadtrainbrücke und Tramlinienverlängerung dank der Brücke.

1930 Nach heftiger politischer Debatte gibt das Stimmvolk an der Gemeindeversamm- lung für die Rosenberglinie dem fortschritt- lichen Autobus gegenüber dem Tram den Vorzug. Abb. 1: Motorwagen Nummer 3 auf der Rudolfstrasse hinter dem Bahnhof Winterthur. 4 1931 – 1950 1931 – 1950 5

1938 Der Souverän spricht sich mit grosser Mehrheit für die Umstellung der Linie nach Wülflingen von Tram- auf Trolleybusbetrieb aus (Abb. 4).

1941 Umstellung der Tramlinie nach Seen auf Trolleybusbetrieb.

1948 Umstellung der Autobuslinie nach auf Trolleybusbetrieb (Rückfahrt via Graben – Technikumstrasse).

Abb. 3: Rosenberg-Autobus vor der Hauptpost am Bahnhof.

1931 Eröffnung der Autobuslinie nach Rosen- berg mit drei Autobussen (Abb. 3). Tramlinienverlängerung vom Stadtrain bis zum Bahnhof .

1935 Umbau des Bahnhofplatzes.

1937 Beschluss, die Wagenfarbe aus Aspek- ten der Verkehrssicherheit von Grün auf Rot zu ändern. Abb. 4: Trolleybus der ersten Serie in der Wülflinger Unterführung. 6 1951 – 1960 1951 – 1960 7

1951 Umstellung der Tramlinie nach Ober- 1960 Umbau des Bahnhofplatzes. Sperrung winterthur auf Trolleybusbetrieb; Verlänge- des Busbahnhofs für den privaten Verkehr. rung der Linie bis . Umstellung der Die seit 1933 von einer privaten Autobus-Ge- Tramlinie nach Töss auf Trolleybusbetrieb. sellschaft betriebene Breite-Linie wird von den Verkehrsbetrieben übernommen, auf 1957 Nachdem das Stimmvolk die Beschaf- Trolleybusbetrieb umgestellt und mit der Ro- fung von Busanhängern verworfen hat, billigt senberg-Linie zusammengelegt (Abb. 7). es den Kauf von fünf Gelenktrolleybussen. Verlängerung der Trolleybuslinie nach Wülf- lingen bis Härti. 1959 Erweiterung Busdepot Deutweg, Neubau des Verwaltungstraktes (Abb. 5). Die ersten fünf Gelenktrolleybusse der Win- terthurer Verkehrsbetriebe werden in Be- trieb genommen (Abb. 6).

Abb. 7: Neue Durchmesserlinie Rosenberg–Breite mit neuen Trolleybussen.

Abb. 5: Erweitertes Depot und neues Verwaltungsgebäude im Deutweg. Abb. 6: Gelenktrolleybus auf der Zürcherstrasse in Töss. 8 1961 – 1970 1961 – 1970 9

1963 Eröffnung der Autobuslinie Winterthur (Stadthaus) – Flughafen Kloten (Abb. 8).

1965 Verlängerung der Trolleybuslinie nach Töss von der Bahnlinie bis Rieter.

Abb. 8: Überlandbus Winterthur – Flughafen in Zürich-Kloten.

1967 Bezug Busdepot Grüzefeld (Abb. 9). Eröffnung der Autobuslinie Wald- heim – Deutweg – Grüzefeld – Oberwinter­ thur – Rychenberg.

1968 Einführung der Selbstbedienung (Billett­ausgabegeräte und Felderkartenent- werter im Bus, Einheitstarif, Abb. 10). Abb. 10: Mehrfahrtenkartenentwerter (links) und Abb. 9: Neues Busdepot Grüzefeld, in Ergänzung zum Depot Deutweg. Billettausgabegerät für Einzelfahrten (rechts). 10 1971 – 1980 1971 – 1980 11

1971 Mittlerweile prägen insgesamt 19 Gelenktrolleybusse das Winterthurer - bild (Abb. 11). Der Fahrplan zum Flughafen wird verdichtet. Eröffnung einer Parallelverbindung zwischen Brütten – Bassersdorf via Oberwil –Birchwil. Hierfür muss die Überlandflotte mit neuen Bussen ausgebaut werden (Abb. 12).

Abb. 11: Einer von 14 Gelenktrolleybussen der Schweizer Marke Berna.

1974 Eröffnung einer Autobuslinie Steig – 1980 Da der Flughafen an das Eisenbahnnetz Zürcherstrasse – HB – Technikumstrasse – angeschlossen und der Bahnhof Bassersdorf Deutweg – Grüzefeld – Seenerstrasse – verlegt wird, führt die Autobuslinie in einer Pfaffenwiesen unter gleichzeitiger Auf­ Schleife zum neuen Bahnhof Bassersdorf, hebung der Linie Waldheim–Rychenberg. wo sie in verkehrsschwachen Zeiten endet. Abb. 12: Ein Überlandbus der Strecke Winterthur – Brütten – Bassersdorf – Flughafen, Während einer kurzen Versuchsperiode wird getauft auf den Namen Nürensdorf. der Bahnhof Kloten bedient. 12 1981 – 1990 1981 – 1990 13

1983 Umbenennung der VW (Verkehrs­ 1988 Verlängerung der Linie Moosacker – betriebe Winterthur) in WV (Winterthurer Ver- bis Elsau. kehrsbetriebe) und Einführung eines neuen Unternehmens-Logos. 1989 Eröffnung der Autobuslinie Haupt- bahnhof via Rychenberg zum Bahnhof Ober- 1984 Neugestaltung und Überdachung des winterthur. Busbahnhofs (Abb.14). 1990 Einführung des Zürcher Verkehrsver- 1986 Eröffnung der Autobuslinie Moos­ bundes (ZVV), Billettautomaten an den Halte- acker – Hegi. stellen (Abb. 15). Zahlreiche Streckennetz­ anpassungen und -erweiterungen. 1987 Neue Linie Steig – Rosenau – Zentrum Eröffnung einer Nachtbusverbindung Win- Töss – – Lindenplatz. terthur – Zürich – Winterthur mit Abfahrt Einführung des «Winti-Nachtblitzes»: Spät- 02.00 Uhr in Zürich. Das Betriebs­risiko wird verbindung in alle Vororte, zum Teil auch als durch einen Trägerverein übernommen. Sammelkurse. Abb. 13: Einer von zwei Doppeldecker-Autobussen für den Eilkurs HB – Technorama – HB.

1982 Eröffnung einer Eilkursverbindung mit Doppeldecker-Autobussen (ehemalige Swiss­ airbusse) HB – Technorama – HB (Abb. 13). Neukonzeption des Liniennetzes: Separierung der Linien Rosenberg und Breite. Die Steig wird werktags während der Haupt- verkehrszeiten mit einer direkten Linie zum HB bedient. Die Linien Lindenplatz – Eichli­ acker und HB – werden eröffnet. Verlängerung der Trolleybuslinie nach Ober- winterthur bis Wallrüti. Abb. 14: Neugestalteter und überdachter Busbahnhof. Abb. 15: ZVV-Billettautomat der ersten Generation. 14 1991 – 2000 1991 – 2000 15

1991 Umstellung der Linie 6 HB – Grüzefeld 1996 Der Nachtbus Zürich – Winterthur ver- – Etzberg – Oberseen auf Trolleybusbetrieb. kehrt auch in der Nacht von Freitag auf Änderung der Linienführung der Linie 5 HB Samstag. – Grüzefeld – Etzberg – Technorama via Indus- triestrasse – Ohrbühl.

1995 Neue Autobuslinie HB – Schlosstal – Lindenplatz. Neues Verkehrskonzept am Hauptbahnhof: Der Bahnhofplatz wird zwischen Aufnahme- gebäude SBB und Postgebäude für den pri- vaten Autoverkehr gesperrt.

Abb. 16: Mercedes-Citaro-Gelenkautobus, durchgehend niederflurig.

Abb. 17: Ausfahrbare Rollstuhlrampe für barrierefreien Zugang.

1998 «Depothalt». Die WV werden 100-jäh- 2000 Sieben umweltfreundliche Citaro-­ rig, und ein Medienanlass gibt den Start- Niederflur-Gelenkbusse werden angeschafft; schuss zu diversen Jubiläumsaktionen für dies ist der Beginn einer neuen Beschaf- Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterin- fungsstrategie, die auf mehr Komfort und nen und Mitarbeiter. Die Anlässe sind über grössere Umweltverträglichkeit setzt (Abb. das ganze Jahr verteilt. 16, 17). 16 2001 – 2005 2001 – 2005 17

die Aussengemeinden in einem Stundentakt Alle Dieselbusse werden mit CRT- bis 03.30 Uhr. Partikelfiltern ausgerüstet, die den Ausstoss von Krebs erregenden Russpartikeln ver­ 2004 Erstmals verkehren auf der Strecke hindern. HB – Bruderhaus an Wochenenden und Feier- tagen die Busse der Linie 12. Umbenennung der Winterthurer Verkehrsbe- triebe in Stadtbus Winterthur. Ein modernes Erscheinungsbild, ein neues Logo und eine neue Dienstkleidung setzen frische Akzente (Abb. 19). Stadtbus Winterthur wird gemäss ISO 9001 zertifiziert und mit dem Qualitäts-Güte­siegel für den Schweizer Tourismus ausgezeichnet. Abb. 18: Der erste Solaris Urbino 12, noch im alten Erscheinungsbild.

Abb. 19: Neue Bekleidung für Fahrpersonal.

2002 Die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes zwischen dem Aufnahme- gebäude SBB und dem Postgebäude werden aufgenommen. Der Umbau dauert rund ein Jahr. Der Stadtrat erteilt der Firma Solaris Bus & Coach in Polen den Zuschlag für die Liefe- rung von zehn neuen Fahrzeugen: sieben 2-achsige Autobusse Urbino 12 (Abb. 18) und drei 3-achsige Gelenkautobusse Urbino 18.

In der Nacht vom 14. Dezember verkehrt der Nachtbus Zürich–Winterthur zum letzten Mal. Jetzt wird der Betrieb auf dem ZVV-Nachtnetz aufgenommen: Ab dem Hauptbahnhof erschliessen in den Nächten vom Freitag auf den Samstag und vom Samstag auf den Sonntag 4 Linien von Stadtbus und 3 Postautolinien die Stadt und 18 2006 – 2009 2006 – 2009 19

2007 Nach einem mehrmonatigen Versuchs- stoff-/Brennstoffzellen-Antriebe verworfen. betrieb werden sämtliche Busse mit Bild- Somit beschliesst der Stadtrat, die 21 Trol- schirmen ausgerüstet, welche die nächsten leybusse aus den Jahren 1988 bis 1991 (Nr. Haltestellen, die voraussichtliche Fahrzeit und 141–161) durch eine entsprechende Anzahl die vorhandenen Umsteigemöglichkeiten an- neuer Trolleybusse zu ersetzen. zeigen. Ebenso werden wichtige Haltekanten Der Fahrplanwechsel bringt zahlreiche An- mit dynamischen Abfahrtsanzeigen ausge- passungen: unter anderem neue Strecken- rüstet. Damit erhalten die Fahrgäste aktuelle führungen der Linien 5, 7, 9, 10 und 12. Zu- Abfahrtszeiten und Hinweise auf allfällige dem wird die Linie 8 aufgehoben. Auf der ausserordentliche Situationen (Abb. 21). Linie 9 wird abends ein Rufbus eingeführt, der ab Seen das Klösterli und bedient.

2009 Der Stadtrat erteilt der Firma Carros- serie Hess aus Bellach den Auftrag für die Abb. 20: Die zehn Niederflur-Gelenktrolleybusse Solaris Trollino 18 in Reih und Glied. Lieferung von 21 Niederflur-Gelenktrolley- bussen. Mit dieser Ersatzbeschaffung wer- den die letzten Hochflurbusse ausgemustert. Inbetriebnahme der zwei Abfahrtsanzeiger 2006 Die letzten der im Mai 2005 bestellten bahnhof–Grüze-Märkte–Bahnhof Hegi) bis am Hauptbahnhof mit Echtzeitinformation. zehn Niederflur-Gelenktrolleybusse Solaris zur neuen S-Bahn-Station «Bahnhof Hegi» Ankommende Fahrgäste finden nun schnel- Trollino treffen ein (Abb. 20). verlängert. ler und einfacher die richtige Kante. Bei einem nationalen Vergleich in Bezug auf Abb. 21: Informationssystem in allen Bussen. umweltschonende Technologie liegt Stadtbus auf Platz 2. Aufgrund der erheblichen Nachfrage wird das ZVV-Nachtbus-Angebot ausgebaut. Die 2008 Es liegen die Ergebnisse einer umfas- letzten Nachtbusse verlassen Winterthur senden vergleichenden Studie über die öko- um 4.30 Uhr, weniger als zwei Stunden vor logischen, betriebs- und volkswirtschaft- Beginn des Tagesbetriebs. lichen Aspekte eines möglichen Wandels vom elektrisch angetriebenen Trolleybus auf Der Zusammenschluss der Linien 3 + 6 zur ein anderes Traktionssystem vor. Diese zei- Linie 3 (Oberseen–Rosenberg) und der Linien gen, dass elektrisch angetriebene Busse der 5 + 13 zur Linie 5 (Dättnau–Technorama) bringt Stadt Winterthur weiterhin den grössten direkte Verbindungen zwischen den Stadt- Nutzen bringen. Deshalb werden Optionen teilen. Gleichzeitig wird die Linie 14 (Haupt- wie Gas-, Diesel-Hybrid- sowie Wasser- 20 2010 – 2010 2010 – 2010 21

2010 Der Stadtrat fällt den Grundsatzent- 2010 Von der beachtlichen Sammlung ge- scheid für die Zentralisierung im Grüzefeld samtschweizerischer Oldtimer werden aus mit einem Ausbau des bestehenden De- Stadtbus-Bestand fünf herausragende Expo- pots und dem Bau eines Bürotraktes. nate mit besonderer kultureller Bedeutung Auf der Linie 4 werden die alten Fahrdrähte für die schweizerische Mobilitätsgeschichte eingezogen. Bereits 2005 hat der Stadtrat nominiert. Sie bleiben im Besitz von Stadtbus. beschlossen, auf die Wiedereinführung der (Abb. 23– 27). Trolleybuslinie über die Breite zu verzichten.

Der erste Hess-Trolleybus trifft ein (Abb. 22). Abb. 25: Gelenktrolleybus FBW, 1958.

Abb. 26: Autobus Saurer, 1965. Abb. 23: Von Stadtbus zum Turmwagen umgebauter Saurer, 1931.

Abb. 22: Der erste von 21 Niederflur-Gelenktrolleybussen.

Abb. 24: Autobus Mowag, 1955, mit Anhänger, Abb. 27: Doppeldecker Büssing, 1971. 1953. 22 2011 – 2013 2011 – 2013 23

2011 21 Hess-Gelenktrolleybusse sind ein- Im Beisein von Mitgliedern der Kantonsregie- getroffen. Die Stadtbus-Flotte besteht nun rung, des Stadtparlaments von Winter­thur, komplett aus Niederflurfahrzeugen (Abb. 28). Vertretern des Zürcher Verkehrsverbundes Zur Eröffnung des neuen Zentrums Rosen- (ZVV) und von Stadtbus erfolgt der Spaten- berg wird die Linie 3 verlängert. Gleichzeitig stich für die vergrösserte Buseinstellhalle wird die Linie 674 (Winterthur –Rosen- mit Verwaltungstrakt im Grüzefeld. berg – Seuzach) in Betrieb genommen. Abb. 29: Grossbaustelle 2013 Nach einjähriger Bauzeit rollen die am Hauptbahnhof. 2012 Der Umbau des Bahnhofplatzes Süd Busse wieder über den neugestalteten beginnt. Der Busbahnhof bleibt für ein Jahr Bahnhofplatz Süd. Gleichzeitig wird das neue Abb. 30: Eine der ersten neuen gesperrt (Abb. 29). Beratungszentrum ZVV-Contact eröffnet Wartehallen, vor dem Stadthaus. Die alten roten Ticketautomaten werden (Abb. 31). durch moderne blaue ersetzt. Mit diesen neusten ZVV-Automaten können u. a. auch Monatsabos und Multikarten gekauft wer- den. Neben Münzgeld akzeptieren die Ge- räte alle gängigen Debit- und Kreditkarten. Der Grosse Gemeinderat genehmigt den Kredit für den Bau von 19 neuen Buswarte- hallen auf Stadtgebiet; er wird ergänzt durch den bereits genehmigten Kredit für den Er- satz oder die Renovation von 80 weiteren Abb. 31: Der neue Busbahnhof. Buswartehallen. Die Investitionen verteilen sich gleichmässig über die Jahre 2012 bis 2017 (Abb. 30).

Abb. 28: Die 21 Hess-Niederflur-Gelenktrolleybusse. 24 2014 – 2015 2014 – 2015 25

2014 Einweihung von erweiterter Einstell- Im August fahren erstmals alle Busse aus- halle und neuem Verwaltungstrakt im Grüze­ schliesslich ab Depot Grüzefeld. Bis auf das feld: 6248 Quadratmeter zusätzliche Fläche Kundenzentrum ZVV-Contact sind nun alle für die Fahrzeuge und 17 Büros für die Ver- Bereiche an einem einzigen Ort konzentriert. waltung. Der Verwaltungstrakt entspricht Mit einem Tag der offenen Tore feiert Stadt- dem Minergie-Standard; die Heizenergie für bus im September den Abschluss der Bau- die Halle wird mit Wärmetauscher aus dem und Sanierungsarbeiten des Depots Grüze- Grundwasser gewonnen. Solarzellen auf dem feld. Rund 7000 Besucherinnen und Besucher Dach liefern Strom, der ins Netz eingespeist folgen der Einladung, einen Blick hinter die wird (Abb. 32). Kulissen zu werfen (Abb. 33 – 36).

2015 Der Stadtrat erteilt der Firma MAN Schweiz den Auftrag für die Lieferung von 11 neuen Fahrzeugen: 2 Autobussen und 9 Gelenkautobussen. Nach Abschluss dieser Ersatzbeschaffung werden alle Busse klima- tisiert sein.

Abb. 33 – 36: Abb. 32: Neuer Verwaltungstrakt und erweiterte Einstellhalle. Tag der offenen Tore im Grüzefeld. 26 2016 – 2020 2016 – 2020 27

2016 Die neuen MAN-Fahrzeuge werden in Betrieb genommen. Es sind die ersten Euro-­ 6-Dieselbusse von Stadtbus. Zudem sind die 5-türigen Gelenkautobusse eine Schweizer Premiere (Abb. 37).

2018 69 bestehende Wartehallen werden renoviert (Sitzbänke, Unterdach und LED-­ Leuchten). In den Jahren 2013 – 2017 wurden 29 neue Wartehallen erstellt. Im Zusammenhang mit der Umsetzung der 3. Etappe der 4. Teilergänzungen der S-Bahn Zürich erfolgt der grösste Angebotsausbau der Geschichte von Stadtbus Winterthur.

Abb. 38–39: Grosseinsatz für Stadtbus am Nordostschweizer Jodlerfest.

2019 Das Nordostschweizer Jodlerfest Abb. 40: Das Liniennetz im Jahr 2020. findet in Winterthur statt. Stadtbus trägt Stadt Winterthur | Winterthur City Abb. 37: Die 5-türigen Gelenkautobusse sind eine Schweizer Premiere. wesentlich dazu bei, dass die rund 45 000

60 1 Hettlingen Dorf DINHARD 160 163

S29 HETTLINGEN 123 677 Bahnhof Gemeindehaus Besucher­innen und Besucher problemlos HÜNIKON Im Räbhag Hünikon Wisental Gemeindehaus RICKENBACH ZH S33 Seuzach UNTEROHRINGEN S24

2 Alterszentrum 612 676

Aesch bei Neftenbach 1 zum Festgelände in Wülflingen und zurück S 679 Bahnhof Friedenstrasse Dorf 674 63 Breitestrasse Mörsburgstrasse 1 Riet bei Neftenbach OBEROHRINGEN Forrenbergstrasse SEUZACH 160 120 NEFTENBACH 120 Oberwinterthur Schützenhaus Wolfgässli 1 Wallrüti Bahnhof Rosenberg Obstgartenweg fahren können (Abb. 38 und 39). Alte Post Herrgass 671 S29

Zinzikon 1 Ländli

Tössallmend 1 674 Wolfzangen Schachenweg S Wasserfuri Pfaffenwiesen Haltenreben Wiesendangen 610 Wülflingen 3 Guggenbühl Im Geissacker Langwiesen Technorama SchiltwiesenRömertor 611 Autobahn Bettenplatz Friedhof Oberes Büel Von weiteren 16 bestellten MAN-Diesel­ Lindenplatz Kantonsschule Hammerweg Freibad W Musikschule S30 2 Loorstrasse Bäumliweg 610 S24 670 Schloss OberfeldFeldtal ülflingen Bachtelstrasse 674 10 163 671 Hinterwiesli Haldengut Hoh- 164 bussen werden 10 per Fahrplanwechsel in 7 674 land- Stadtrain weg Bahnhof Unterdorf Brunn- Oberwinterthur 670 Tellstrasse gasse 5 Bänne- Museumstrasse/HB 676 GrubenstrasseSchlossacker Stäffelistrasse brett Ausserdorf 2 Spital 680 Schulhaus Wyden Hegifeld Stadthaus Klinik Schlosstal Schmidgasse Bezirks- 7 Brücke Melcher Betrieb genommen. Weitere 6 Fahrzeuge Winterthur gebäude Industriepark Chli-Hegi Hauptbahnhof Hegi im Gern Swica SchulhausNeuhegi Else Züblin S12 S35 Obertor Bahnhof Hegi 680 Grüze Ohrbühl Bahnhof Letten Sulzer Palmstrasse 10 Winterthur Wülflingen Brühleck 1 1 Fachschule werden 2020 angeliefert. Grüze-Märkte Schlossberg 7 123 120 Archstr./HB GewerbeschulePflanzschul-GrüzenstrasseEishalle 120 164 Grafenstein Loki 5 strasse Rudolf Diesel Nägelsee 3 12 Technikum S11 2 S26 Friedliweg Gaswerk Scheidegg Rebwiesen Wylandbrücke 4 Schöntal Tössfeld Strahlegg S41 Storchenbrücke 123 Zentrum Töss Zeughaus Etzberg Fotozentrum 1 22 Waldheim Deutweg St. Urban Töss Depot Dättnau Töss Breite NussbaumwegTurmstrasse 3 Hedy Hahnloser 5 Stadtbus feiert das 125-Jahr-Jubiläum Bahnhof Seen 2020 Gutschick Jonas Furrer Neubruch Rosenau Irchelstrasse Endliker 2 BRÜTTEN Post Seen Bolrebenweg Schwimmbad Töss Stocken Brudertobel Zentrum Seen 12 Grüntal Oberwil b. N. Finken-Rain 660 Birchwil b. N. Auwiesen Bruderhaus Oberseen Chrüzstrass Grünen- Ziegeleiweg Hinterdorf Seen des öffentlichen Verkehrs in Winterthur. Das waldstr. 9 Steigmühle Freizeitanlage ZiegelhütteGotzenwil BinzenlooEidberg Schulhaus Seen Hofacher Steig

BREITE S24 Schützenbühl B. N. Harossen 120 658 Zentrum Taa Winterthurerstr. 9 64 Zelgli S23 660 122 1 2

Sternen 1 Liniennetz hat nun eine Länge von 200 Kilo- Zentrum S -Kyburg Klösterli Iberg 170 120

S11 170 Berg S8 122 170 769 Dorf

S7 KYBURG 662

metern (Abb. 40). Die Stadtbus-Flotte um- 656 Bahnhof Kemptthal Ausserdorf Zentrum Süd LINDAU ZH

659 Ettenhusen Kleinikon 15 Bus Bus Lindauerstrasse WINTERBERG 650 22 658 Dorf Billikon S8 S-Bahn S-Bahn Train 1 Rigacher 121 Endhaltestelle Terminus 655 fasst 100 Fahrzeuge; diese fahren 6 Millio- Wältiwis Haltestelle nur in Bus stop only for Nürensdorferstr. Pfeilrichtung bedient direction shown Eschikon Thalegg Dorf Ottikon Linie verkehrt nur Bus only travels in one Unterdorf bei Kemptthal in einer Richtung direction here Buckstr. Langhag GRAFSTAL Winterthur Winterthur / Herdlen Oberdorf Gemeindegrenze Municipal boundary Engelacher 12.201 9 Kapelle Rikon S-Bahn-Haltestelle/ S-Bahn train stop/

15 . Girhalde / Bahnhof station nen Kilometer pro Jahr und befördern 30 h 655 Umsteigehaltestelle Vogelbuckstr. Bus/rail transfer stop Brüttenerstr. Bus/Bahn 650 EFFRETIKON Tarifzone 120 Fare zone 120 Stadt Winterthur Winterthur City 650 PostAuto Region Züric /

Millionen Fahrgäste. © ZVV Mai 2020

Stadtbus Winterthur CH-8403 Winterthur www.stadtbus.winterthur.ch