Passauer Neue Presseausgabe A
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Passauer Neue PresseAusgabe A 74.Jahrgang /10. Woche /Nr. 57 Freitag,8.März 2019 Einzelpreis 1,60 Euro Jackson und die Kinder Eine Tatwie ein Mord Unverkrampft kämpferisch Der Popstar wird als Schänder be- Er streute Gift auf Pausenbrote der Kol- Gastbeitragvon CDU-Chefin Kramp- zichtigt –und boykottiert. Feuilleton legen.Urteil: Lebenslänglich. Journal Karrenbauer zum Frauentag. Seite 4 AUS DER REGION Biathleten Mindestlohn nicht durchsetzbar holen Silber in In Passau sollennur Schiffe anlegen dür- fen, auf denen der Mindestlohn gilt. Diese Mixed-Staffel Forderung der ÖDP stößt an rechtliche Grenzen. Seite 17 Östersund. Die deutschen Biathleten haben zum Auftakt DieNatur braucht Zeit der Weltmeisterschaften in Ös- Erstes Fazit nach dem Bau der Umfahrung tersund Silber in der Mixed- Vilshofen: Naturschutz-Maßnahmen be- Staffel geholt. Ohne die kurz- ginnen laut Landratsamt zu greifen, die fristig ausgefalleneLaura BN-Vorsitzende ist skeptisch. Seite 25 Dahlmeier mussten sich Va- nessa Hinz, Denise Herrmann, Neue Bleibe für Vereine Arnd Peiffer und Benedikt Doll gestern nur den Norwegern ge- Für 2,6 Millionen Euro wird die alte Schule schlagen geben. Das deutsche Nottau in ein Dorfgemeinschaftshaus Quartett leistete sich insge- umgebaut. Dafür erhält der Markt Obern- samt neun Nachlader und hat- zell 1,8 Millionen Euro Zuschuss. Seite 30 te am Ende 13,1 Sekunden Rückstand auf den neuen IM BLICKPUNKT Champion.Die erfolgreiche Ti- telverteidigung von 2017 ver- Wider den „Gender-Unfug“ passten die Deutschen somit knapp. Bronze sicherten sich Der langjährige Lehrerpräsident Josef die Italiener, die 1:09,6 Minu- Kraus und seine Mitstreiter haben eine Dererste Medaillenjubel in Östersund: BenediktDoll (von links), Arnd Peiffer,Denise Herrmann und Vanessa Hinz feiernimersten Ren- ten nach den Siegern ins Ziel bundesweite Unterschriftenaktion gegen nen der Biathlon-WM in Mittelschweden Silberinder Mixed-Staffel. − Foto: Sven Hoppe/dpa kamen. − dpa/Sport den „Gender-Unfug“inder Sprache ge- startet. Bayern „Krähenfüße“-Werfer geblitzt Der Audi-Fahrer, der mit „Krähenfüßen“ Kriegsverbrecher nicht verfolgt die Polizei auf der A8abgehängt hatte, ist kurz danach auf der A10inÖsterreich mit 228 km/h geblitzt worden. Bayern Hinweise auf Untatenvon Asylbewerbern führte nur bei einem Bruchteil zu Ermittlungen Müller wehrtsich gegen DFB Berlin. Das Bundeskriminal- der mutmaßlichen Kriegsver- zu Ermittlungsverfahren ge- Innenminister Horst Seeho- PNP-Interview: „Natürlich wa- amt (BKA) hat seit 2014 von brecher soll als Asylbewerber führt hat, liegt einerseits an der fer (CSU) betontegestern, die ren die zuständigen Behörden Der von Bundestrainer Jogi Löw aussor- Asylbewerbern über 5000 Hin- nach Deutschland gekommen hohen Arbeitsbelastung der mit Informationen seien „nicht ein- 2015 und 2016 in einer beson- tierte Nationalspieler Thomas Müller weise auf möglicheKriegsver- sein. Die meisten Hinweisebe- diesen Fällen betrauten Beam- fach von den Sicherheitsbehör- ders schwierigen Situation. wehrt sich gegen das Vorgehen des DFB. brecher erhalten. Das geht aus ziehen sich jedoch auf Folterer, ten in Polizei und Justiz. Weite- den abgelegt worden, sondern Dass es bei insgesamt 3800 Hin- Leser äußern sich weiter empört. Sport einer Antwort der Bundesregie- Terroristen, Milizionäre und re Gründe sind falsche Anschul- natürlich geprüft worden, auch weisen aber gerade einmal zu rung auf eine Frage der FDP- Funktionäre, die sich noch im digungen und die oft sehr nach Prioritäten geschichtet 28 Ermittlungsverfahren kam, SERVICE Abgeordneten Linda Teuteberg Herkunftsland aufhalten. schwierige Beweislage bei Ver- worden“. Wenn es etwas aufzu- ist mehr als befremdlich.“ hervor, überdie gestern zuerst Dass bisher nur ein Bruchteil brechen, die im Ausland began- arbeiten gebe, werde dies ge- –dpa/pnp/Kommentar, Aktienmarkt leicht getrübt „Bild“ berichtet hatte. Ein Teil der Hinweise von Flüchtlingen gen wurden. schehen. Teutebergsagte im Bericht und Interview S. 2 DAX: 11 517,80 Punkte (− 0,60 %) Top: Vonovia 44,37 Euro (+ 3,91 %) Flop: DeutscheBank 7,75 Euro (− 5,13 %) Diözesanrat wegen Breitbandausbau auf STANDPUNKT DasWetter in der Region Verhaltenskodex verärgert dem Land stockt So geht es nicht 24h/Minimum vormittags nachmittags abends Von Ernst Fuchs 3° Passau. Gestern hat der Pas- sich „verwundert“ zeigt. Zum Passau.Diese Nachricht hat regierung beschwert –sie for- sauer Diözesanbischof Stefan einen darüber, dass er erst aus eine Welleder Empörung aus- dern eine schnelle Lösung. Im- Wer sich die Sonntagsreden 24h/Maximum Oster den in Teilen schon letzte der Zeitung über das Regelwerk gelöst: Bei einer Besprechung merhin sei das Geld für den unserer Regierungspolitiker an- 13° Woche publik gemachten Ver- erfahren habe –dasei er „fast mit Landräten und Bürgermeis- Ausbau vorhanden, immer öf- hört, kann eigentlich nur zu dem beruhigenden Schlusskommen, haltenskodex veröffentlicht, vom Stuhl gefallen“ –zum an- tern in Passau hat die Telekom ter würde aber bei den Aus- Infos: www.pnp.de/wetter und auf Seite 14 dass es nachgerade nichts gibt, der sexuelle Übergriffe und dern, dassgerade die „Adressa- mitgeteilt, Ortschaften mit we- schreibungen kein Angebot Missbrauch in der kirchlichen ten der Regeln nicht beteiligt“ was ihnen besser am Herzen liegt Heimatsport Seiten 23, 24 niger als 50 Haushalten beim mehr abgegeben.Die Regie- Fernsehprogramm Seite 15 Arbeit verhindern helfen soll. worden seien. Er hätte es für an- als die ländlichen Räume, dass Familienanzeigen Seite 21 rung betont wiederum auf PNP- die Herstellung gleichwertiger Nicht der Kodex mit verbindli- gebracht gehalten, dass die Eh- Breitbandausbau nicht mehr Anfrage, dass sie „keinen un- Lebensbedingungen zu den Internet www.pnp.de berücksichtigen zu wollen. Das chen Verhaltensregeln selbst, renamtlichen gehört und mit- mittelbaren Einfluss auf unter- obersten politischen Geboten ge- wohl aber die Art seines Zustan- einbezogen würden. Dann hät- sei nicht wirtschaftlichgenug. 50110 nehmerische Entscheidungen hört, und überhaupt! In Niederbayern haben sich dekommens sorgt für Aufre- te man sich mit eigenen Regeln der Netzbetreiber“ habe. Die Realität ist etwas beunruhi- gung bei Markus Biber, Vorsit- einbringen und in die Breite nun Lokalpolitiker versammelt gender, oft gar zum verzweifeln: 4194101 901604 zender des Diözesanrats, der wirken können. − str/Bayern und bei der bayerischen Staats- –ffl/Standpunkt/Seite 3 Das flache Land strotztnicht nur vor Funklöchern, sondern leidet neuerdings auch darunter, dass die Telekom sich weigert, Dörfer Zuckerbergverspricht mehr Privatsphärebei Facebook unter 50 Haushalten mit dem nö- tigen Breitbandausbau zu versor- gen. Weil es sich nicht rentiert! Menlo Park. Facebook-Chef Facebook eine solche auf Privat- des Konzernswürden eine Kom- Basta! Man muss schließlich Prio- Mark Zuckerberg hat nach der sphäre fokussiertePlattform auf- plett-Verschlüsselung nach dem ritätensetzen. Und: Der ländliche massiven Kritik der vergangenen bauen würde oder wollte“, räumte Vorbild des Chatdienstes Whats Raum war schon immer geduldig. Monate angekündigt, das Online- Zuckerberg ein. Das Online-Netz- App bekommen. Bei der soge- Mit dieser Geduld sollte es nun Netzwerk stärker auf den Schutz werk habe nicht den Ruf, auf den nannten Ende-zu-Ende-Ver- vorbeisein.Wenn es am Geld der Privatsphäre auszurichten. Schutz der Privatsphäre ausge- schlüsselungkönnen die Inhalte hängt, muss der Staat den Netz- „Ich glaube, dass die Kommunika- richtete Dienste zu entwickeln. einer Unterhaltung nur von Ab- betreibern halt mehr geben – tion sich in der Zukunft zuneh- Die jetzige Ankündigung bedeu- sender und Empfänger eingese- oder die Ausschreibungen so ge- mend auf vertrauliche, verschlüs- tet tatsächlichein kategorisches hen werden. Sie verhindere, „dass stalten,dass eine ordentliche di- selte Dienste verlagern wird, in de- Umdenken im Vergleich zu Zu- andere –uns inklusive –sehen, gitaleInfrastrukturflächende- nen die Menschen sich darauf ver- ckerbergs Einstellung in den frü- was Menscheninunseren Diens- ckend tatsächlich sichergestellt lassen können, dass das, was sie hen Jahren von Facebook. Damals ten teilen“, schrieb Zuckerberg. wird, von der Glasfaser bis zur einander mitteilen, sicher bleibt“, hatte der Facebook-Gründer noch Weitere Dienste wie Videochats, modernsten Mobilfunktechnik, für Telemedizin, autonomesFah- schrieb Zuckerberg.Andieser Zu- erklärt, der Trend gehe dazu, dass E-Commerce-Angebote, Bezahl- ren oder die Präzisionslandwirt- kunft wolle Facebook mitarbeiten. Menschen immer mehr über sich Services würden auf dieser Basis schaft der Zukunft. Der ländliche Das weltgrößte Online-Netzwerk öffentlich machen. Facebook war aufbauen. Er rechne damit, dass in Raum braucht keine Sonntags- war insbesondere nach dem Aus- wiederholt in Konflikte mit Daten- wenigen JahrenWhatsApp und redner, sondernAlle-Tage-Politi- bruch des Datenskandals um schützern und Aufsichtsbehörden der zweite Chatdienst des Kon- ker,die sich solange um leis- CambridgeAnalytica scharf für geraten, als der Konzern die Gren- zerns, der Facebook Messenger, tungsfähige Datennetze küm- den Umgang mit Nutzerdaten kri- zen bei der Öffnung der Privat- zum zentralen Weg werden, über mern, bis diese überall funktio- tisiert worden. „Ich verstehe, dass sphäre austestete. Nun kündigte Eine Komplett-Verschlüsselung für mehrereAngebote des Konzerns den Menschen auf der Plattform nieren. Sie gehören zur Daseins- viele Leute nichtglauben, dass Zuckerberg an, mehrAngebote kündigte Facebook-Chef MarkZuckerbergan.