Anlage Nr. 11 Stand: 30.10.2014

Prioritätenliste für den Landkreis

Priorität I a) B 28 / L 96 (Wolftal – Erlebnisradweg) Mit der Herstellung dieser Radwegverbindung wird die Lücke zwischen der Strecke Freudenstadt- Schwarzwaldhochstraße und dem Kinzigtal geschlossen. Die Abstimmung mit dem Ortenaukreis hinsichtlich der Fortführung bis Wolfach ist erfolgt. Mit dem Radweg werden eine Reihe von touristi- schen Zielen im „Tal der Tiere“ u.a. auch der „Alternative Wolf- und Bärenpark“ erschlossen. Ferner werden Gefahrenstellen durch bisheriges zweimaliges Kreuzen der B 28 im Stadtteil Kniebis besei- tigt. Zwischen dem Wohnplatz „Holzwald“ in Bad Rippoldsau und der Gemeinde Oberwolfach bzw. der Stadt Wolfach hat der Radweg auch eine gewisse Alltagsbedeutung (Schüler, Berufspendler). Die vorhandene Grobplanung vom März 2009 wurde vom Landratsamt Freudenstadt in Abstimmung mit der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach und der Stadt Freudenstadt verfeinert und hierzu die Träger öffentlicher Belange am 22.01.2013 angehört. Die eingegangenen Stellungnahmen der Kommunen und der Träger öffentlicher Belange wurden inzwischen ausgewertet. Verschiedene Ein- zelpunkte müssen noch geklärt werden. Die Grunderwerbsverhandlungen laufen derzeit. Die abge- stimmte Feinplanung des Landratsamtes wurde am 12.09.2014 den beteiligten Kommunen überge- ben. Länge: 22.953 m Kosten: 1.906.000 € Angedachte Kostenträger: Bund entlang der B 28 Land entlang der L 96 Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach für notwendige Aus- baumaßnahmen im Wald und für den Anschluss des Bären- parks Nach Fertigstellung soll die Baulast auf die Gemeinden übergehen. Die Maßnahme wurde zum 30.09.2014 für die Prioritätenliste des Landes angemeldet. b) L 409 (Glatttal-Radweg) Fortsetzung des Glatttal-Radweges von Leinstetten (Landkreis Rottweil) nach Glatten und in einem weiteren Abschnitt in die Räume Dornstetten / Freudenstadt. Für den Abschnitt im Landkreis Rott- weil bis zur Kreisgrenze bei Leinstetten liegt eine Voruntersuchung des RP Freiburg (Stand 07/2013) mit verschiedenen Varianten vor. Für den Bereich des Landkreises Freudenstadt ist eine abschnittsweise Planung und Bauausführung vorgesehen. Der Ausbau gliedert sich in 5 Bauabschnitte (Auflistung in Fahrtrichtung Leinstetten): a) Einmündung des Waldwegs zur ehemaligen Glattener Sägemühle in K 4745 bis L 406 Neubau eines Begleitwegs südwestlich K 4745; Länge: 500 m; Kosten: ca. 100.000 €; Grunder- werb erforderlich; wird von der Gemeinde übernommen b) Von Einmündung K 4745 in L 406 bis Ortsstraße nach Schwimmbad Begleitweg südlich der L 406, der in einem Bebauungsplan bereits geplant, aber wegen Schwie- rigkeiten beim Grunderwerb bisher noch nicht verwirklicht werden konnte; Teile des Radweges sind vorhanden; Länge: 650 m; Kosten: ca. 200.000 € c) Trassenführung im Bereich Niederhofen / Sportplatzgelände Hier werden derzeit verschiedene Möglichkeiten untersucht. Länge: ca. 800 m bis 1.000 m; Kos- ten: ca. 250.000 €

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d) Südlich der Kläranlage von Neuneck (Gemarkung Oberiflingen) bis Einmündung in K 4756 Benutzung des vorhandenen straßennahen Waldweges (unterer Weg am Bach) mit gleichzeiti- ger Verbesserung der Wegoberfläche. Länge: 1.100 m; Kosten: ca. 300.000 € e) Einmündung K 4756 bis Kreisgrenze Hier ist vorgesehen, ein kurzes Stück südlich der L 409 zu fahren, dann die Landesstraße zu überqueren und im unteren Bereich des Waldgrundstückes nördlich der L 409 bis zum Weg an das Sägewerk zu fahren. Die Träger öffentlicher Belange und die Gemeinde Schopfloch werden derzeit beteiligt. Länge: 400 m; Kosten: ca. 450.000 €. Der notwendige Grunderwerb muss von den Gemeinden getätigt werden. Nach Fertigstellung des Radweges geht die Baulast auf die jeweiligen Gemeinden über. Gesamtlänge: 3.650 m Gesamtkosten: ca. 1.300.000 € Planung: Land Baulastträger: Land c) L 362 (Nagoldtal – Radweg -BA II und BA III-) Es fehlen noch die Abschnitte: Pfaffenstube bis Völmlesmühle (BA II) und Völmlesmühle bis Kreisgrenze bei der Neumühle (BA III) Radweg entlang des Parkstreifens im Bereich der Nagoldtalsperre Das Land plant und finanziert die fehlenden Abschnitte des straßenbegleitenden Radweges (L 362). 2012 wurden Planungen einer neuen Trassenführung im Talgrund vorgenommen. Der Radweg soll auf größeren Teilstrecken über aufgeständerte Stege geführt werden. Die neue Trassenführung würde die Attraktivität des Nagoldtal-Radweges deutlich steigern. Es ist jedoch mit höheren Kosten zu rechnen. Um dennoch eine zeitnahe Umsetzung zu ermöglichen wurde das Land gebeten, die hierfür erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Notwendiger Grunderwerb muss von den Gemeinden getätigt werden. Nach Fertigstellung geht die Baulast auf die Gemeinden über. Der Radweg ist in der Priorität 2 der Liste des Landes enthalten (Baubeginn 2015 ff.). d) L 360 (Eyachtal-Radweg) Von Haigerloch über Bad Imnau bis Einmündung in den Neckartalradweg bei Eyach. Eine Grobplanung mit Kostenschätzung der Stadt Haigerloch und der Ortschaft Mühringen der Gro- ßen Kreisstadt Horb a. N. liegt vor. Vorgesehen ist ein straßenbegleitender Radweg (L 360) abge- setzt von der Landesstraße auf Feld- und Waldwegen. Notwendiger Grunderwerb muss von den Gemeinden getätigt werden. Nach Fertigstellung geht die Baulast auf die Gemeinden über. Gesamtlänge 10.500 m Gesamtkosten: ca. 973.000 € Länge im Landkreis FDS 5.700 m Kostenanteil Mühringen: ca. 275.000 € Baulastträger: Land Die Maßnahme wurde zum 30.09.2014 für die Prioritätenliste des Landes angemeldet. e) K 4760 (Schopfloch – Oberiflingen) Lückenschluss bei einem vorhandenen Parallelweg kurz vor Oberiflingen. Wegen Anschluss einzel- ner Wegzufahrten wäre eine Wegbreite von 3,00 m sinnvoll. Damit wäre eine durchgängige Rad- wegverbindung zwischen Schopfloch und Oberiflingen vorhanden. Gemeinde hat die Planung in Auf- trag gegeben. Grunderwerb ist möglich (noch zu klären). Schnelle Realisierung ist vorgesehen. Baulastträger: Gemeinde Schopfloch Die Maßnahme wurde zum 30.09.2014 für die Prioritätenliste des Landes angemeldet.

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f) L 398 (Durrweiler – Cresbach) Mit dem Bau wurde im Oktober 2014 begonnen. Kosten: 73.500 € Kostenträger: Land Bauleitung: Gemeinde Pfalzgrafenweiler Nach Fertigstellung übernimmt die Gemeinde den Weg in ihre Baulast. Es wurde angeregt diesen Begleitweg in Richtung Cresbach zu verlängern. Die Maßnahme ist nur noch nachrichtlich in der Pri- oritätsliste enthalten. g) K 4768 (Wiesenstetten – Empfingen) Bei Verwirklichung der Maßnahme wird eine Lücke im Radwegenetz geschlossen und eine ver- kehrssichere Radwegverbindung zwischen den Ortsteilen Empfingen und Wiesenstetten für den All- tags-Radverkehr zur Verfügung gestellt. Nach Abschluss der Baumaßnahme soll dieser Radweg als Querverbindung zwischen dem Landesradweg „Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee“ und dem künf- tigen „Eyachtal-Radweg“ genutzt werden. Problematisch ist die Engstelle bei der Unterführung unter der A 81. Kosten: 393.741 € Baulastträger: Gemeinde Empfingen Die Maßnahme wurde zum 30.09.2014 für die Prioritätenliste des Landes angemeldet. h) Tour de Murg (Baiersbronn – Obertal) Verbesserung der Strecke vom Weiherweg bis zum Tennisplatz im Ortsteil Obertal und Verlegung des Weges von der K 4735 auf einen Panoramaweg. Klarere Linienführung des regionalen Radwe- ges „Tour de Murg“; Planung ist vorhanden und mit den wichtigsten Trägern abgestimmt; notwendi- ger Grunderwerb möglich. Kosten: 110.000 € Baulastträger: Gemeinde Baiersbronn Die Maßnahme wurde zum 30.09.2014 erneut für die Prioritätenliste des Landes angemeldet. i) K 4774 (Nagoldtal-Radweg -BA V-) Für den Abschnitt „Südlich des Schorrental“ bis Anschluss an SHM/SP/NP an der Nagoldquelle bei Urnagold (BA V) ist eine vorrangige Priorität gegeben (starke touristische Nutzung, Verbesserung der Trassenführung gegenüber der bisherigen Anbindung an die überörtlichen Radwege, bessere Überwindung des Höhenunterschieds). Der BA IV wird wegen eines vorhandenen und gut nutzbaren Weges, der nahezu parallel verläuft, etwas nachrangiger eingestuft (siehe Priorität II e). Feinplanung, Kostenermittlung und Abstimmung mit den Trägern öffentlicher Belange sowie evtl. be- troffenen Grundstückseigentümern sollte noch erfolgen. Die Maßnahme wurde zum 30.09.2014 für die Prioritätenliste des Landes angemeldet. j) K 4777 (Loßburg – Ödenwald -bis zur L 405-) Im Zuge des geplanten Ausbaus soll hier eine Radwegverbindung angelegt werden. Der Abschluss der Planung ist 2014 vorgesehen. Bereits jetzt verlaufen 2 örtliche Radrundwege auf der K 4777. Mit dem Ausbau steht ein verkehrssicherer Begleitweg zur Verfügung. Nach Ausbau geht der Begleit- weg in die Baulast der Gemeinde über. Baulastträger: Landkreis Freudenstadt

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k) B 14 (Eutingen i.G. Einmündung Straße „Am Flugplatz in B 14)“ Gefahrlose Querung der örtlichen Radwege „Eu 1“ und „Eu 2“ auf der vielbefahrenen Bundesstraße; Verkehrszählungen wurden durchgeführt; es liegen 4 Planvarianten vor; eine Kostenermittlung ist noch nicht erfolgt; Entscheidung für eine Planvariante ist noch nicht gefallen. Kosten: unbekannt Baulastträger: Bund

Anmerkung: Baumaßnahmen, die der Verwirklichung des RadNETZES Baden-Württemberg dienen, genießen bei der Förderung Vorrang!

Priorität II a) K 4715 (Eutingen – Göttelfingen zum künftigen Bahnhaltepunkt) Im Zuge des Ausbaus der K 4715 und der Ertüchtigung des Bahnübergangs soll ein straßenbeglei- tender Radweg angelegt werden. Die Maßnahme ist im Dringlichkeitsprogramm Kreisstraßenbau (siehe Ziffer IV Nr. 3 Radverkehrsplan) enthalten; Grunderwerb wird derzeit getätigt; Eisenbahn- kreuzungsvereinbarung in Vorbereitung; am Haltepunkt müssen überdachte abschließbare Fahr- radabstellplätze eingerichtet werden, ansonsten kann die Priorisierung nicht gerechtfertigt werden. b) K 4776 (Dornstetten - Glatten -aus dem Programm 2004-) Direkt an der K 4776 besteht keine Ausbaumöglichkeit; Alternative über den Brunnenberg; Anbin- dung des Raumes Dornstetten an den geplanten Glatttal-Radweg wäre wichtig, daher in Priorität II. Vom Schwarzwaldverein wurde vorgeschlagen einen Waldweg im Talgrund bis zur Straße „Am Stadtberg“ zu nutzen. Dieser Vorschlag ist zu prüfen. c) L 353 (Pfalzgrafenweiler GE Schornzhardt – Bösingen – ) Nutzerfrequenz dürfte gering sein; allerdings könnte durch einen Lückenschluss der Ortsteil Bösin- gen an Pfalzgrafenweiler angebunden werden; Grunderwerb soll über Flurbereinigung sicherge- stellt werden; Träger öffentlicher Belange sollen 2015 angehört werden. Länge: 775 m Kosten: 237.500 € Baulastträger: Gemeinde Pfalzgrafenweiler In Richtung Egenhausen sind bis zur Kreisgrenze bereits Parallelwege vorhanden; in Egenhausen besteht die Möglichkeit den Radweg an das Radnetz des Landkreises in Richtung über den Aussichtspunkt „Kapf“ anzuschließen. Die Maßnahme soll im Herbst 2015 für die Prioritätenliste des Landes 2016 angemeldet werden. d) L 409 (Glatten – Aach -Verlängerung Glatttal-Radweg-) Bisher besteht eine ausgeschilderte Radwegverbindung nur über Dietersweiler mit erheblichen Auf- und Abstiegen. Hohe Anzahl von Berufspendlern und Besuchern des Naturbades; hohe Ge- schwindigkeiten auf der L 409; Glatttal-Radwege könnte in Aach an das überörtliche Radnetz an- geschlossen werden. Bisher sind keine Planungen vorhanden. Eine Bauabsicht des Landes besteht nicht. Länge: ca. 4.600 m Kosten: unbekannt

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e) K 4774 (Erzgrube - Besenfeld -BA IV-) Im Streckenabschnitt zwischen Erzgrube und südlich von Schorrental (BA IV) ist bereits ein Rad- weg vorhanden, der nur ca. 100 m nordöstlich verläuft; daher hat dieses Teilstück nur Priorität 2. Südlich von Schorrental bis zur Anbindung an den SHM-SP-NP bei Urnagold (BA V) hat die neue Streckenführung Priorität 1. f) L 350 (Schönegründ – Besenfeld) Kurz vor Besenfeld werden die Radfahrer von der Einmündung des Waldweges zur Königwart bis zur Einmündung des Weges zum Sportplatz auf die vielbefahrene L 350 geführt, die sowohl einen hohen Anteil Schwerlastverkehr, als auch einen hohen Anteil schnellfahrender Motorräder auf- weist. Durch einen Begleitweg könnte diese Lücke geschlossen werden. Auf dieser Trasse verlaufen 3 regionale Radwege und der Landesradweg „Schwarzwald-Panorama-Radweg“. Länge: 500 m Kosten: unbekannt. Die Herstellung des Begleitweges dürfte mit geringen Mitteln möglich sein. Baulastträger: Land g) L 405 (Nordstadt Freudenstadt - Einmündung L 405) Für den Landesradweg „SP“ und den regionalen Radweg „SHW“ ist eine verkehrssichere Querung der L 405 dringend erforderlich. h) L 401 (Baiersbronn – Obertal) Verlegung des Schwarzwald-Radweges (Sw) von der L 401 auf einen vorhandenen Weg, der teil- weise verbreitert und asphaltiert werden müsste. Trassenführung wird derzeit mit Grundstücksei- gentümer und dem Forst abgestimmt. Kosten werden ermittelt. Bei einem Ausbau könnte der Sw abseits der L 401 bis zum Ruhestein auf land- und forstwirtschaftlichen Wegen geführt werden. Daher Priorität II. i) B 28 (Radweg Dornstetten - Pfalzgrafenweiler evtl. mit Fortführung nach ) Für diesen angedachten Radweg entlang der Entwicklungsachse Freudenstadt – Dornstetten – Pfalzgrafenweiler – Altensteig – Nagold gibt es für den Streckenabschnitt Dornstetten – Pfalzgra- fenweiler – Altensteig noch keine Planüberlegungen. Daher in Priorität II. Dieser Radweg hätte ei- ne gewisse Bedeutung für den Alltagsverkehr (Arbeitsplätze in den Gewerbegebieten).

Priorität III (noch nicht ausgeführte Maßnahmen aus dem 2004 beschlossenen Dringlichkeitspro- gramm; sortiert nach der damaligen Priorisierung)

Stufe 1 a) K 4756 (Wittendorf – Loßburg) Berufstätige der Firmen ARBURG und Rovo Chair sowie Schüler; Radwegverbindung erforderlich; Ausbau der Kreisstraße nicht vorgesehen.

– 6 – b) K 4712 (Anlegung eines Parallelweges wegen Anbindung des Bahnhofes an Eutingen) Erhebliche Radfahrerfrequenz zum Bahnhof, Ausbau der Kreisstraße ist erst mittelfristig vorgese- hen. c) B 28 (Freudenstadt – Bacherkreuz – Aach) Hohes Gefährdungspotential auf B 28, Strecke wird von Radfahrern benutzt; bei Planung B 28 durch Bund vorgesehen; ein erster grober Streckenvorschlag wird derzeit abgestimmt. d) L 398 (Radwegverbindung im Dießener Tal von Schopfloch bis Dettingen) Große touristische Bedeutung; Anbindung der Räume Freudenstadt / Dornstetten an den Neckar- tal-Radweg, kann auch über den Glatttal-Radweg erfolgen; Herstellung wäre sehr aufwendig. e) Heidelberg-Schwarzwald-Bodenseeweg (HSB) Verbesserungen des Wegeaufbaus in Teilbereichen insbesondere zwischen Querung K 4780 und Aufstieg zum Aussichtspunkt „Bol“ östlich von Altheim. Baulastträger: Große Kreisstadt Horb a. N. f) K 4711 (Rohrdorf – Sportgelände) Höhere Priorität dieses Abschnitts wegen höherem Radverkehrsaufkommen und größerer Gefähr- dung durch motorisierten Verkehr. g) L354 (Waldachtal – Haiterbach) Lückenschluss zum Radnetz des Landkreises Calw ab örtlicher Rundtour „W 2“ bis zum Kreisver- kehr Industriegebiet Haiterbach; ca. 1.200 m h) K 4719 / K 4342 (Horb a. N. Talheim – Schietingen) In diesem Bereich wäre es sinnvoll den Radweg von den Kreisstraßen herunterzunehmen. Auf die- ser Trasse verlaufen des Landesradweg „HSB“ und der regionale Radweg „SHO“. Mit dieser Maß- nahme könnte auch eine Lücke zum Radnetz des Landkreises Calw geschlossen werden.

Stufe 2 a) K 4728 / K4357 (Grömbach – Garrweiler – Altensteig) Potenzieller Radverkehr dürfte auf dieser Strecke gering sein. Als Zubringer zum Nagoldtal- Radweg steht der ausgewiesene und ausgeschilderte Radweg durch das Zinsbachtal zur Verfü- gung. Für den Ausbau der K 4728 ist keine Planung durch den Kreis vorgesehen. b) L 398 (Vesperweiler – Lützenhardt) Verkehrsaufkommen ist auf diesem Streckenabschnitt der L 398 größer; Streckenführung ist un- übersichtlich, Radfahrer sind gefährdet. Planung eines Radweges im „Tal der Waldach“ vorhanden. Stand Grunderwerb ist nicht bekannt. Länge: 450 m Kosten: rd. 100.000 € c) Verlängerung der Tour de Murg (vom Murgursprung Obertal – Parkplatz „Steinmäuerle“ Schliff- kopf). Herstellung dieser Radverbindung wird derzeit in Absprache mit dem Nationalpark geprüft.

– 7 – d) L 398 / K 4721 (Cresbach – Vesperweiler – Oberwaldach) Wegen dem geringen Verkehrsaufkommen auf diesem Streckenabschnitt der Landesstraße wird der örtliche Rundweg „P 1“ auf der Landesstraße geführt. Planungen für eine Weiterführung nach Oberwaldach sind vorhanden. Entgegen dieser Planung sollte der Radweg nordöstlich des Sport- geländes geführt werden. In diesem Fall ist ein Teilstück neu herzustellen. Länge: 140 m Kosten: rd. 40.000 € e) K 4720 (Oberwaldach – Salzstetten) Wegen dem geringen Verkehrsaufkommen verläuft der örtliche Rundweg „W 3“ auf einem Ab- schnitt der K 4720. Planung für den BA 1 mit einer Länge von 700 m liegt vor; Kostenermittlung noch nicht vorhanden.

Stufe 3 a) L 415 (Peterzell – Flourn) Radwegverbindung im Heimbachtal vorhanden; wird auch vom Landkreis Rottweil so gesehen. b) K 4748 (Reutin – Peterzell) Hier steht für die Radfahrer eine schwach befahrene Gemeindeverbindungsstraße zur Verfügung. c) K 4749 (zwischen L 415 und L 408 sowie L 412) Hier kann die örtliche Radtour „L 1“ genutzt werden, die auch das Gewerbegebiet erschließt. d) L 412 (zwischen K 4750 und Abzweigung Sonnenhalde) Radwegverbindung im Heimbachtal zwischen Betzweiler und Wälde vorhanden. e) L 405 (Schömberg – Vordersteinwald – Freudenstadt) Radwegverbindung durch den Wald vorhanden. f) K 4756 (Wittendorf – Einmündung L 409) Kein Bedarf, Straße schwach befahren, nur Ziel- und Quellverkehr. g) K 4778 (Dottenweiler – Sterneck – Leinstetten) Hier sind die örtlichen Radwegverbindungen „L 6, L 5, L 1“ nach Leinstetten vorhanden. Die Wei- terführung der Strecke nach Leinstetten auf der K 5515 wurde vom Landkreis Rottweil sehr nach- rangig bewertet. h) K 4700 (Glatten – Schopfloch) Hier kann der örtliche Radweg „D 4“ genutzt werden; lediglich bei einem kleinen Zwischenstück zwischen dem Lattenberg und der ehemaligen Burg ist gegebenenfalls der Weg zu verbessern; Straßenbaulastträger für diese Maßnahme wäre die Gemeinde Schopfloch. i) K 4758 (Neuneck – Oberiflingen) Untergeordnete Bedeutung für den Radverkehr; hier können bestehende Feldwege genutzt wer- den.

– 8 – j) K 4730 / K4728 / K 4729 (Erzgrube – Wörnersberg – Pfalzgrafenweiler – Grömbach) Geringes Verkehrsaufkommen; wegen übermäßiger Steigung kaum Radverkehr. k) L 360 (Weitingen – Neckartal) Alternativ steht der Radweg „Eu 1“ zur Verfügung. l) K 4781 (Weitingen – Eckenweiler) Parallel sind ausgebaute Feldwege vorhanden. m) K 4738 (Hallwangen Anbindung an Dornstetten und Aach) Hier sind der örtliche Radweg „D 1“ und der regionale Radweg „SHO“ als Alternative vorhanden. Direkte Anbindung von Hallwangen an Aach soll noch untersucht werden. n) K 4708 (Bildechingen – Mühlen) Keine hohe Bedeutung für den Radverkehr, sehr steile Kreisstraße, straßenbegleitender Radweg kaum möglich. o) B 28 (Freudenstadt – Langenwaldsee) Fahrradaufkommen dürfte nach Standortentscheidung Freibad gering sein. Parallelweg über Teuchelwald vorhanden. q) K 4766 (Dommelsberg – Wiesenstetten) Neuschaffung einer Radwegverbindung zwischen den beiden Ortsteilen der Gemeinde Empfingen. Dieser Radweg hätte allerdings keine Netzfunktion. r) K 4745 (Lauterbad – Dietersweiler) Lückenschluss durch eine Verbreitung des Gehweges im Bereich der Querung des Manbaches. s) K 4711 (Rohrdorf ab Sportgelände – Neckartal) Verkehrsaufkommen gering, Radfahrer können Kreisstraße benutzen.