Josef Zemp – Der Erste Konservative Im Bundesrat (1881–1908)

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Josef Zemp – Der Erste Konservative Im Bundesrat (1881–1908) NeuöZürcörZäitung SCHWEIZ Montag, 8. Dezember 2008 Nr. 287 11 Ein Anfang der Konkordanz Josef Zemp – der erste Konservative im Bundesrat (1881–1908) Der 100. Todestag Josef Zemps, des ersten ein und war von 1863 an bis zu seiner Wahl in den schwierigen Situation hatte er gleich das Post- Katholisch-Konservativen im Bundesrat, Bundesrat Mitglied des Luzerner Grossen Rats. und Eisenbahndepartement zu übernehmen. ist Anlass zu Rückblicken auf die Integra- 1871 in den Ständerat und 1872 in den Nationalrat gewählt, war er die treibende Kraft für die Bil- Nationalisierung der Bahnen tion unterschiedlicher Kräfte in und durch dung der Konservativen Union. Der etwas para- Der Bund hatte Bau und Betrieb von Eisen- die Landesregierung. Zemp bewerkstel- doxe Versuch, die antizentralistischen Kantonal- bahnen 1852 privaten, kantonal konzessionierten ligte die einst von ihm bekämpfte parteien national zu organisieren, scheiterte. Unternehmen überlassen und verstärkte erst spä- Verstaatlichung der Eisenbahnen. Einen Durchbruch zur Mitwirkung der Kon- ter schrittweise seinen Einfluss. So kam es, wie servativen auf eidgenössischer Ebene bedeutete Christoph Maria Merki ausführt, zu einer Kon- C. W. Zwei Tage vor einer Bundesratsersatzwahl, die 1884 überwiesene Motion Zemp-Keel-Pe- kurrenz mehrerer, oft nicht nachhaltig operieren- bei der es vor allem um die Auslegung der «Kon- drazzini. Sie forderte zwar eine Revision wichti- der Gesellschaften, zur zunehmenden Bedeutung kordanz» geht, sind es 100 Jahre seit dem Tod von ger Verfassungsartikel (Ausbau der Volksrechte, ausländischer Investoren und besonders nach Josef Zemp her, dessen Wahl in die Landesregie- allenfalls Proporzwahl, bestimmte Kompetenzen Konjunktureinbrüchen zu finanziellen Proble- rung 1891 ein grosser Schritt der Versöhnung mit für die Kantone, Schutz konfessioneller Schulen), men. Als Anwalt hatte Josef Zemp mit entspre- den einstigen Gegnern des liberalen Bundesstaats markierte aber die Abkehr von der systemati- chenden Rechtsstreitigkeiten zu tun und vertrat gewesen war. Ein zum Gedenken herausgegebe- schen Opposition, die in den «Referendumsstür- zum Beispiel Obligationäre, die sich gegen die nes Buch über Zemp, das Beiträge über die Ge- men» der zehn Jahre seit Einführung der Volks- Verpfändung des Nordostbahn-Netzes wehrten. schichte wie über die Gegenwart enthält, hat da- abstimmungen fast einem Dutzend Vorlagen zum Einem Rückkauf der Bahnen durch den Bund durch zusätzlich aktuelle Bezüge erhalten und Verhängnis geworden war. widersetzte sich der Politiker – und Verwaltungs- regt zu manchen Vergleichen an. Die radikal-liberale Mehrheit, die den Bun- rat der Centralbahn – indessen entschieden, «weil desrat monopolisierte, tat ihrerseits Schritte aus die Eisenbahnzentralisation der kürzeste Weg Von der Opposition zur Annäherung der Blockade. 1887 wurde Zemp als erster Kon- zum politischen Einheitsstaate ist» (1883). Josef Zemp, 1834 in Entlebuch geboren, erlebte servativer Nationalratspräsident. Als Emil Welti Das Volk sagte zwar 1891 Nein zum Ankauf zwar den Sonderbundskrieg, doch anders als die nach Ablehnung seiner Bahnvorlage am 6. De- von Centralbahn-Aktien. Doch der Unmut über damals engagierte Generation begann er seine zember 1891 sofort zurücktrat, fing der Freisinn die «Eisenbahnbarone», die Verhältnisse im Aus- Der erste katholisch-konservative Bundesrat, Josef Tätigkeit im bereits bestehenden und sich ent- «die Regierungskrise dadurch auf, dass er der land, militärische und praktische Argumente für Zemp. Ölbild von Ludwig Bucher, 1929. PD wickelnden Bundesstaat. Er studierte Recht in katholisch-konservativen Opposition einen Sitz eine Staatsbahn fielen immer mehr ins Gewicht. München und Heidelberg (die «katholische» Uni- im Bundesrat anbot» (Urs Altermatt). Am Im Bundesrat änderte Zemp allmählich seine eine klare Volksmehrheit. In den folgenden Jah- versität Freiburg existierte noch nicht), präsi- 17. Dezember wurde Zemp auf Vorschlag seiner Meinung. Er legte ein Gesetz vor, das den Erwerb ren wurden mehrere Verstaatlichungen realisiert, dierte 1857/58 den (katholischen) Studentenver- Fraktion mit 129 von 183 Stimmen gewählt. In der wichtiger Bahnen vorsah, und gewann dafür 1898 1902 entstanden die SBB. Zemp erwarb sich auch Verdienste um die PTT und nicht zuletzt um den Wechsel von der 30 Minuten zurückliegenden Berner zur mitteleuropäischen Zeit. Nach fast 17 Jahren trat er im Sommer 1908 zurück und starb wenige Monate später, am 8. Dezember. Eine Person des Ausgleichs eFür Zemps Amtsverständnis ist bezeichnend, dass er den Sitzungen seiner Fraktion sowie dem Katholikentag von 1903 fernblieb. Sein Einlen- ken auf eine gewisse Modernisierung hat wohl auch mit den Zeitumständen zu tun. Übrigens können Politiker längst etablierter Parteien im Amt ebenfalls in einen Gegensatz zu früheren Positionen geraten. Zemp war als Mann des Aus- gleichs auch persönlich ein «Wegbereiter der hel- vetischen Konkordanz» (Altermatt). Zu deren Kontext gehörte schon damals die direkte Demo- kratie. Historische Muster müssen aber nicht für die (Re-)Integration jeder Partei strikt mass- gebend sein. Josef Zemp. Ein Bundesrat schafft den Ausgleich. Sein Leben und Wirken im Dialog mit der Gegenwart. Redaktion: Alois Der Bundesrat 1901: Ernst Brenner, Eduard Müller, Robert Comtesse, Josef Zemp (Post und Bahn), Marc-Emile Ruchet, Adolf Deucher und Walter Hauser. PD Hartmann, Hans Moos. Druckerei Schüpfheim. 187 S., Fr. 32.50. Für Arbeitsplätze braucht die Schweiz offene Märkte Ein Blick zurück auf die Bankenkrise von 1933 Von Fulvio Pelli, Nationalrat, Präsident der FDP met. In der zweiten Sessionswoche behandeln Die Schweiz soll der gegenwärtigen Wirt- Auch damals erlebten die USA einen Konsumen- tem Absatzmarkt. Hier verdienen wir jeden National- und Ständerat das Hilfspaket zugunsten schaftskrise nicht mit hektischen Kon- tenstreik und hohe Arbeitslosigkeit. Die Folge dritten Franken. Diese Arbeitsplätze dürfen der UBS. Ein Blick zurück auf die dreissiger Jahre junkturprogrammen begegnen, sondern war Protektionismus gegenüber den aufstreben- wir nicht aufs Spiel setzen. ist in diesem Zusammenhang von einigem Inter- den Ländern Japan und Deutschland. Der US- 2. Die Dauha-Runde der WTO ist rasch abzu- esse. Im Herbst 1933 ging die Schweizerische mit einer aktiven multilateralen und bila- Kongress erhöhte die Zölle auf 20 000 Gütern auf schliessen. Zurzeit laufen solche Gespräche in Volksbank (SVB) den Bundesrat und die Natio- teralen Aussenwirtschaftspolitik für offene ein Rekordniveau. Der zuvor mit protektionisti- Genf. Diese hat der Bundesrat engagiert zu nalbank um Hilfe an. Das Institut war aufgrund Märkte sorgen. Diese Forderung erhebt schen Slogans gewählte Präsident Hoover unter- unterstützen. Ziel ist ein gutes Resultat für der internationalen Wirtschaftskrise und des Zu- Parteipräsident Fulvio Pelli auch mit schrieb das Gesetz. Andere Staaten reagierten Industrie und Dienstleistungen, das heisst für sammenbruchs des Währungssystems in eine Blick auf die Debatte zum Hilfspaket für mit Vergeltungsmassnahmen, und die Welt stürz- 99 Prozent der Wirtschaft. Der Landwirtschaft schwere Notlage geraten. 1933 schätzte die Bank- die UBS am Montag im Nationalrat. te in einen Handelskrieg, der die Rezession zur soll in einer Übergangsphase grosszügig bei der leitung den Abschreibungsbedarf auf 119 Millio- Depression vertiefte und bis zur Explosion der Strukturanpassung geholfen werden, damit sie nen Franken. Im Dezember 1933 verabschiedete Staatsausgaben im Zweiten Weltkrieg verlänger- dank Schweizer Qualität ihre Nische findet. das Parlament einen Sanierungsplan, der vorsah, Überall werden Rezepte gegen die Wirtschafts- te. Der Welthandel brach um 66 Prozent ein, Ver- Budgetrückstellungen des Bundesrats sichern dass sich der Bund mit einem Stammkapital von krise diskutiert. Im Vordergrund stehen Konjunk- lierer waren alle. ihr eine Finanzsicherheit, von der andere Sek- 100 Millionen Franken an der SVB beteiligen und turprogramme. Vergessen wird dabei ein gerade Wie damals haben auch heute die Bürger toren nur träumen können. dafür eine angemessene Vertretung im Verwal- für die Schweiz zentraler Bereich – die Notwen- Angst. Sie sind anfällig für Protektionisten und 3. Auf die multilaterale Schiene allein können wir tungsrat erhalten würde. digkeit offener Märkte und einer aktiven Aussen- Nationalisten von links und rechts. Protektionis- uns aber nicht verlassen. Der Bundesrat soll Das Schweizerische Bundesarchiv schaltet am wirtschaftspolitik. mus war im US-Wahlkampf ebenso präsent wie deshalb der Regierung Obama auch die Wie- Montag zur Erinnerung an die damalige Ret- In den USA fielen im November 530 000 Stel- bei uns im Abstimmungskampf um die bilateralen deraufnahme der Verhandlungen zu einem tungsaktion Quellen zur Bewältigung der Ban- len der Rezession zum Opfer, und auch in Verträge oder in der Diskussion um ein WTO- Freihandelsabkommen beantragen, mit der kenkrise in den dreissiger Jahren auf seine Web- Europa, Japan und China stehen die Zeichen auf Abkommen. Zudem fehlt es der Welt an Führung. EU das Agrarabkommen verhandeln und welt- site auf. Im Wesentlichen geht es um Protokolle Sturm. Die Welt steht vor einer riesigen Heraus- Die Führungsschwäche Grossbritanniens nach weit ein möglichst enges Netz von Handelsver- der Sitzungen des Bundesrates, den Bundes- forderung: Wie reagieren wir auf die schlimmste dem Ersten Weltkrieg erleichterte den Handels- trägen knüpfen. Dabei sind die Beziehungen zu beschluss vom 8. Dezember 1933 und die Bericht- Krise der letzten achtzig
Recommended publications
  • La Défense Du Paradis Fiscal Suisse Avant La Seconde
    CHRISTOPHE FARQUET Il y a un siècle, le secret bancaire suisse était remis en cause pour la première fois sur la scène internationale. LA DÉFENSE DU PARADIS FISCAL SUISSE Ce livre étudie comment les dirigeants helvétiques sont parvenus à faire AVANT LA SECONDE GUERRE MONDIALE : face aux pressions internationales, qui apparaissent après le premier conflit FARQUET CHRISTOPHE mondial, pour empêcher le placement en Suisse des capitaux étrangers en UNE HISTOIRE INTERNATIONALE HISTOIRE fuite. Fruit d’une recherche très vaste sur des sources inédites, issues de nombreux fonds d’archives suisses et européennes, l’ouvrage renouvelle les connaissances sur l’histoire de la place financière helvétique et des relations économiques internationales au cours de la première moitié du XXe siècle. L’analyse démontre que les autorités fédérales, de concert avec le patronat bancaire et industriel, ont élaboré un ensemble de stratégies visant non seulement à écarter les attaques à l’encontre du secret bancaire et des avantages fiscaux, mais encore à renforcer l’attractivité du centreoffshore suisse, notamment par le biais de la signature des premières conventions de double imposition. Si cette politique ne trouve pas d’équivalent à l’étranger, elle a cependant constamment reçu d’importants appuis auprès des élites européennes. En se penchant sur les premiers épisodes de l’histoire de la protection du secret bancaire, La défense du paradis fiscal suisse avant la Seconde Guerre mondiale réintègre ainsi les événements actuels dans une perspective de plus longue durée. OIRE INTERNATIONALE Christophe Farquet est titulaire d’un doctorat en histoire. Il est actuelle- ment maître-assistant à l’Institut Paul Bairoch de l’Université de Genève.
    [Show full text]
  • Inhaltsverzeichnis
    Das Bundesratslexikon 5 Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort und Dank Hinweise zur Benützung des Lexikons 17 Der schweizerische Bundesrat auf dem langen Weg zur Konkordanzdemokratie Einführung von Urs Altermatt Porträts der Bundesrätinnen und Bundesräte 30 1848 – 1874 Jonas Furrer 31 – Ulrich Ochsenbein 38 – Henri Druey 44 – Josef Munzinger 51ª– Stefano Franscini 57 – Friedrich Frey-Herosé 63 – Wilhelm Matthias Nä£ 69 – Jakob Stämpfli 74 – Constant Fornerod 81 – Josef Martin Knüsel 88 – Giovanni Battista Pioda 93 – Jakob Dubs 99 – Carl Schenk 105 – Jean-Jacques Challet-Venel 112 – Emil Welti 118 – Victor Ru£y 125 – Paul Cérésole 130 – Johann Jakob Scherer 136 – Eugène Borel 142 147 1875 – 1918 Joachim Heer 147 – Friedrich Anderwert 152 – Bernhard Hammer 157 – Numa Droz 163 – Simeon Bavier 169 – Wilhelm Friedrich Hertenstein 173 – Louis Ruchonnet 177 – Adolf Deucher 183 – Walter Hauser 189 – Emil Frey 193 – Josef Zemp 200 – Adrien Lachenal 206 – Eugène Ru£y 211ª– Eduard Müller 216 – Ernst Brenner 222 – Robert Comtesse 227 – Marc Ruchet 233 – Ludwig Forrer 240 – Josef Anton Schobinger 246 – Arthur Ho£mann 250 – Giuseppe Motta 257 – Louis Perrier 264 – Camille Decoppet 269 – Edmund Schulthess 275 – Felix Calonder 282 – Gustave Ador 289 – Robert Haab 296 6 Das Bundesratslexikon 301 1919 – 1958 Karl Scheurer 301 – Ernest Chuard 306 – Jean-Marie Musy 312 – Heinrich Häberlin 319 – Marcel Pilet-Golaz 325 – Rudolf Minger 331 – Albert Meyer 338 – Johannes Baumann 344 – Philipp Etter 349 – Hermann Obrecht 356 – Ernst Wetter 361 – Enrico Celio 366 – Walther
    [Show full text]
  • Stämpfli Verlag Inhaltsverzeichnis
    Lukas Schwizer Dr. iur. Ernst Brenners Einfluss auf die Rechtseinheit Leben und Wirken eines bedeutenden Schweizer Justizministers (1856-1911) Stämpfli Verlag Inhaltsverzeichnis Vorwort V Inhaltsübersicht VII Inhaltsverzeichnis IX Abkürzungsverzeichnis XXV I. Entwürfe zum Zivilgesetzbuch XXV II. Allgemeine Abkürzungen XXVI Zeittafeln XXXI I. Vorsteher des eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements 1861-1934 XXXI II. Lebensdaten Ernst Brenner XXXIII Literaturverzeichnis XXXV Materialienverzeichnis LI I. Archivalien LI II. Amtsdruckschriften LIII Einleitung 1 I. Forschungsgegenstand 1 II. Aufbau der Arbeit 2 III. Quellen 3 Erster Teil Schritte zur Rechtseinheit auf Bundesebene 7 § 1 Ausgangslage - Föderalistische Gesetzesordnung 7 A. Kodifikationsversuche in der Helvetik 7 B. Entstehung kantonaler Kodifikationen 9 I. Kantonale Strafrechtskodifikationen 9 II. Kantonale Privatrechtskodifikationen 10 C. Verfassungsordnung von 1848 10 D. Gescheiterte Vereinheitlichung der Wechselordnung 12 § 2 Rechtsvereinheitlichung unter Bundesrat Jakob Dubs 13 A. Vorbereitung einer Vereinheitlichung des Handelsrechts 13 I. Erste Aktivitäten des Schweizerischen Juristenvereins 14 1. Gründung und Ziele des Schweizerischen Juristenvereins 14 2. Anregung rechtsvergleichender und rechtsfortbildender Forschung 15 3. Nachahmung des deutschen Vorbildes 16 4. Forderung eines einheitlichen Handelsgesetzes 17 II. Dubs' Einholung von Gutachten 18 IX Inhaltsverzeichnis 1. Über die Wünschbarkeit eines einheitlichen Wechselrechts 18 2. Über die Form und den Umfang einer Rechtsvereinheitlichung 18 B. Entwurf Munzinger 1864 für ein Handels- und Wechselrecht 19 § 3 Rechtsvereinheitlichung unter Bundesrat Josef M. Knüsel 21 A. Gescheiterte Verfassungsrevision 1865 21 B. Vermehrte Forderungen nach Rechtsvereinheitlichung 21 I. Kantonale Konferenz 1868 21 II. Aktivität des Schweizerischen JuristenVereins 21 1. Forderung einer Sammlung kantonaler Rechte 1863- 1864 21 2. Erste Forderung der Vereinheitlichung des Konkursrechts 1865 23 3. Erste Forderung vollständiger Rechtseinheit 1865-1866 24 4.
    [Show full text]
  • Inhaltsverzeichnis
    Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort und Dank Hinweise zur Benützung des Lexikons 17 Der schweizerische Bundesrat auf dem langen Weg zur Konkordanzdemokratie Einführung von Urs Altermatt Porträts der Bundesrätinnen und Bundesräte 30 1848-1874 Jonas Furrer 31 - Ulrich Ochsenbein 38 - Henri Druey 44 - Josef Munzinger 51 - Stefano Franscini 57 - Friedrich Frey-Herose 63 - Wilhelm Matthias Näff 69 - Jakob Stämpfli 74 - Constant Fornerod 81 - Josef Martin Knüsel 88 - Giovanni Battista Pioda 93 - Jakob Dubs 99 - Carl Schenk 105 - Jean-Jacques Challet-Venel 112 - Emil Welti 118 - Victor Ruffy 125 - Paul Ceresoie 130 - Johann Jakob Scherer 136 - Eugene Borei 142 147 1875-1918 Joachim Heer 147 - Friedrich Anderwert 152 - Bernhard Hammer 157 - Numa Droz 163 - Simeon Bavier 169 - Wilhelm Friedrich Hertenstein 173 - Louis Ruchonnet 177 - Adolf Deucher 183 - Walter Hauser 189 - Emil Frey 193 - Josef Zemp 200 - Adrien Lachenal 206 - Eugene Ruffy 211 - Eduard Müller 216 - Ernst Brenner 222 - Robert Comtesse 227 - Marc Ruchet 233 - Ludwig Forrer 240 - Josef Anton Schobinger 246 - Arthur Hoffmann 250 - Giuseppe Motta 257 - Louis Perrier 264 - Camille Decoppet 269 - Edmund Schulthess 275 - Felix Calonder 282 - Gustave Ador 289 - Robert Haab 296 301 1919-1958 Karl Scheurer 301 - Ernest Chuard 306 - Jean-Marie Musy 312 - Heinrich Häberlin 319 - Marcel Pilet-Golaz 325 - Rudolf Minger 331 - Albert Meyer 338 - Johannes Baumann 344 - Philipp Etter 349 - Hermann Obrecht 356 - Ernst Wetter 361 - Enrico Celio 366 - Walther Stampfli 371 - Edmund von Steiger 377 - Karl Kobelt 383 - Ernst Nobs 389 - Max Petitpierre 393 - Rodolphe Rubattel 400 - Josef Escher 407 - Markus Feldmann 412 - Max Weber 417 - Hans Streuli 423 - Thomas Holenstein 429 - Paul Chaudet 434 - Giuseppe Lepori 440 - Friedrich T.
    [Show full text]
  • Die Politik Der Katholischkonservativen
    Die Politik der Katholischkonservativen Autor(en): Schmid-Ammann, Paul Objekttyp: Article Zeitschrift: Rote Revue : sozialistische Monatsschrift Band (Jahr): 32 (1953) Heft 11-12 PDF erstellt am: 28.09.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-336744 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch des Freisinns wird damit noch ausgeprägter die der Wirtschaft, der Banken, des Handels, der Versicherungsgesellschaften und der Industrie. Der Freisinn hätte aber noch eine andere Chance. Er könnte, wie das im April 1943 auf dem Genfer Kongreß der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von Nationalrat Crittin (Wallis) gefordert wurde, «la democratie sociale» als Programm auf seine Fahne schreiben.
    [Show full text]
  • Gedenkblatt 43. Legislatur
    DREIUNDVIERZIGSTE LEGISLATURPERIODE vom 30. November 1987 bis 25. November 1991 Namensverzeichnisse der Mitglieder der Eidgenössischen Räte, des Bundesrates und des Bundesgerichtes Zusammenfassende Listen Verschiedene Angaben über die Bundesbehörden QIJARANTE-TROISIEME LEGISLATURE du 30 novembre 1987 au 25 novembre 1991 Etat nominatif des membres des Chambres fd&ales, du Conseil fdral et du Tribunal fdral Listes röcapitufatives Donnöes diverses sur les autoritös födörales HERAUSGEGEBEN VON DEN PARLAMENTSDIENSTEN PUBLIE PAR LES SERVICES DU PARLEMENT 1992 3.23 NATIJNALRAT CCNSE1 L TiONA santerneerJng cm 7.‘8. Cur 987 nu :erge Erse:zj Fern 1nment ntra1 des ‘S cctote 87 an aceerts 7eicrenerk1ä‘rrg — Fx icacnn des signes = Fresinnigdemokratische Fraknion Era:ion ccs Landesrrgs der Groupe radica-drrocratiue nabhängigen und der Eange1ischen Uni Kspartei 5 = Sozialdemokratische Fraktion Gronpe ne 1 A1iiarce ccs InJpen- Groupe socialiste dants et du Parti vong1ique popul ai re C = CHrstiichdemokratische rrakticn Groupe dmccrate—chrtien G = GrLine Fraktion Groupe dcologiste V = Fraktion der Schweizerischen Voikspartei L = Liberale Fraktion Groupe de 1 Union dmocratique Groupe libral du Centre = ohre Fraktionszugehörigkeit non inscrit Frak- Mitglied seit - tion Kanton und Name — Canton et rom membre ds Groupe Z U E R 1 J‘ sarh Ha z, Cn‘e ‘j dir< • - . Tr Lss ‘3 . Cracer, ; hø r 7 r Dcfru ieot: or1ozoqtrae ‘4 ‘4 ____ _____ ____ -2 -r ——-—-- -i -— litgi4eJ seit :SrtrseC L::sz, 3ase‘, in roe dorf Zrcsgetrete :sssc r33. Ersetzt curLn: 8 LeeEa‘ rsia, z, ‘3re:ri izb, i-;ers, 8eegerte, ‚an ricn, n Zoll jfl R Cincera Errst, GrafKer, or und n Zürcb 1983, XI 0 ener Verena, riausfrau/Legasteietherapejtn, von Wintertrur, in Buch a.
    [Show full text]
  • Zähmung Der Widerspenstigen
    Bundesrat Zähmung der Widerspenstigen Von Markus Schär _ Das Erfolgsrezept der Schweiz ist einfach: Sie bindet die Opposition, wenn diese mit dem Volk die Politik lahmlegen kann, in die Regierung ein. Zwei Mal in der Geschichte brachte dies das Land zur Blüte. Der dritte Versuch läuft noch. Der Kandidat für den Bundesrat mit einem Anteil von 29 Prozent auch diesmal gilt als Rebell. Ein Jahrzehnt die klare Siegerin der Wahlen, muss deshalb bei lang, als die Schweiz unter einer den Bundesratswahlen vom 9. Dezember wie­ schweren Krise litt, legte seine der einen zweiten Vertreter bekommen, und Partei mit Referenden die Regie­ zwar jenen, den sie selber bestimmt. Ein Rück­ rung lahm. Zuletzt siegte er so­ blick in die Geschichte zeigt, weshalb dies für gar in einer Abstimmung, in der die Schweiz wichtig ist. es um eine der Grundlagen des Landes ging. Er Bei ihrer Gründung 1848 ist die Eidgenossen­ forderte deshalb, das Volk müsse dank Initia­ schaft ein tief gespaltenes Land. Die katholi­ tiven mehr Mitspracherecht bekommen: «Die schen Kantone, im Sonderbundskrieg von 1847 Appellation an das Volk hat unsere Sache geför­ besiegt, stehen dem Bundesstaat feindselig dert», donnerte er im Nationalrat, «und sollten gegenüber und lehnen die Bundesverfassung wir wieder in schwierige Lagen versetzt wer­ mit bis zu 86 Prozent Nein (Uri) ab. Als sich den, so appellieren wir wieder an das Volk.» Die Bundesversammlung sieht über die Dro­ Die Katholiken lehnen in den hung hinweg: Sie wählt am 17. Dezember 1891 «Referendumsstürmen» alles ab, den Rebellen in die Regierung – der Anwalt Josef Zemp aus Entlebuch kommt als erster was «von Bern oben» kommt.
    [Show full text]
  • Election De Didier Burkhalter Au Conseil Fédéral
    CHANCELLERIE D'ÉTAT BUREAU DE LA COMMUNICATION Didier Burkhalter élu à la présidence de la Confédération suisse Vives félicitations et fierté du Conseil d’Etat et du Conseil communal de Neuchâtel A la suite de l’élection, ce mercredi 4 décembre 2013, de M. Didier Burkhalter à la présidence de la Confédération suisse, le Conseil d’Etat et le Conseil communal de la Ville de Neuchâtel tiennent à lui adresser leurs plus vives félicitations et à lui témoigner leur fierté. Une réception, organisée conjointement par le Canton et la Ville de Neuchâtel, en collaboration avec les communes de Milvignes et de La Tène est prévue jeudi 12 décembre en terre neuchâteloise en l’honneur du nouveau président de la Confédération suisse. La population est conviée à y prendre part activement notamment dès 19h15 sur la place des Halles à Neuchâtel où seront servis des buffets de spécialités du terroir neuchâtelois et un vin d'honneur. Un congé spécial sera accordé sur demande aux élèves neuchâtelois pour l'après-midi du 12 décembre 2013. Félicitations des autorités politiques neuchâteloises Présents in corpore au Palais fédéral ce jour, le Conseil d’Etat et le Conseil communal de la Ville de Neuchâtel souhaitent adresser leurs plus vives félicitations au nouveau président de la Confédération suisse et à lui témoigner leur fierté. Peu après l'élection, les deux autorités ont ainsi offert un buffet aux saveurs neuchâteloises en l'honneur de M. Didier Burkhalter auquel ont pris part notamment les parlementaires fédéraux, ainsi que la famille et les invités du nouveau président. Les deux autorités tiennent à relever chez M.
    [Show full text]
  • FDP-Liberale Fraktion Nationalrat 33 Fraktionsmitglieder
    Wer ist wer in der FDP.Die Liberalen? Seite 1 Inhalt FDP.Die Liberalen in Zahlen ........................................................................................................................ 2 FDP-Liberale Fraktion .................................................................................................................................. 3 Nationalrat ................................................................................................................................................. 3 Ständerat................................................................................................................................................... 7 FDP-Liberale Bundesräte seit 1848 ............................................................................................................. 9 FDP-Liberale Bundeskanzler/-innen seit 1848 ........................................................................................... 13 Parteipräsidium der FDP.Die Liberalen ...................................................................................................... 14 Gewählt am 16. April 2016...................................................................................................................... 14 Präsidentinnen und Präsidenten der ...................................................................................................... 15 FDP.Die Liberalen seit 2009 ................................................................................................................... 15 Präsidentinnen und
    [Show full text]
  • Qui Est Qui Au Sein Du PLR.Les Libéraux-Radicaux?
    PLR.Les Libéraux-Radicaux +41 (0)31 320 35 35 Secrétariat général www.plr.ch Neuengasse 20 [email protected] Case postale 6136 /plr.lesliberauxradicaux CH-3001 Berne @PLR_Suisse Qui est qui au sein du PLR.Les Libéraux-Radicaux? page 2 Sommaire Le PLR en chiffres 3 Groupe libéral-radical des Chambres fédérales 4 Conseil national 4 Conseil des Etats 12 Conseillers fédéraux Libéraux-Radicaux 1848-2009 15 Chanceliers de la Confédération Libéraux-Radicaux depuis 1848 19 Présidence du PLR.Les Libéraux-Radicaux 20 Présidentes et présidents du Parti radical-démocratique Suisse (PRD) entre 1894 et 2009 22 Présidentes et présidents du Parti libéral suisse (PLS) entre 1946 et 2009 23 Président du PLR.Les Libéraux-Radicaux depuis 2009 22 Comité exécutif du PLR.Les Libéraux-Radicaux 24 Membres élus par l’Assemblée des délégués 24 Membres ex officio 24 Autres membres 24 Présidence du Groupe libéral-radical de l’Assemblée fédérale 25 Président(e)s du Groupe radical-démocratique de l’Assemblée fédérale depuis 1920 26 Présidents du Groupe libéral de l’Assemblée fédérale depuis 1917 27 Présidente(e)s du Groupe libéral-radical de l’Assemblée fédérale depuis 2003 26 Secrétariat général du PLR 28 Secrétaires généraux du Parti radical-démocratique Suisse (PRD) entre 1914 et 2008 30 Secrétaires généraux du PLR.Les Libéraux-Radicaux depuis 2009 30 Autres brochures d’information disponibles : › Histoire, valeurs et organisation du PLR.Les Libéraux-Radicaux › Nos priorités, notre politique Les prises de position du PLR.Les Libéraux-Radicaux se trouvent sous ce lien. page 3 Le PLR en chiffres › Le PLR compte environ 120'000 membres dans tous les cantons et à l’étranger (voir ci-dessous).
    [Show full text]
  • Chronik 1953 – 2018 Inhalt
    CHRONIK 1953 – 2018 INHALT Inhalt 1. Jahr für Jahr – Generalversammlungen, Ereignisse, Vorstandsmitglieder 9 2. Die Präsidenten des Schweizerischen Gemeindeverbandes 141 3. Comunitas – Pensionskasse des Schweizerischen Gemeindeverbandes 147 4. Der Revisions- und Organisationsdienst ROD 151 5. Die Emissionszentrale des Schweizerischen Gemeindeverbandes 155 6. Die Geschichte des Gemeindeartikels – Revision Bundesverfassung 157 7. «Haus der Schweizer Gemeinden» – Die Geschichte des Projekts 159 Impressum © Schweizerischer Gemeindeverband, 2019 Alle Rechte vorbehalten Herausgeber: Schweizerischer Gemeindeverband, Postfach, Laupenstrasse 35, 3001 Bern, www.chgemeinden.ch Autor: Steff Schneider Layout: Martina Rieben Bilder: Die Bilder stammen alle aus der «Schweizer Gemeinde» und aus den Jahresberichten Druck: Stämpfli Gruppe AG, Bern Die Angaben in dieser Chronik basieren hauptsächlich auf den Jahresberichten und den Artikeln in der «Schweizer Gemeinde». In den ersten Jahren, 1953 bis 1961, sind die Angaben unvollständig und zum Teil nicht gesichert; die entsprechenden Unterlagen sind zum Teil nicht überliefert, in gewissen Jahren fanden keine Generalversammlungen statt, oder es wurden keine Jahresberichte erstellt. Bei den Namen und Titeln der Vorstandsmitglieder hält sich die Chronik an die jeweiligen Jahresberichte. In der «Schweizer Gemeinde» ist die Tätigkeit des Verbandes ab 1964 umfassend dokumentiert. Alle Ausgaben der «Schweizer Gemeinde» sind in der Geschäftsstelle des Schweizerischen Gemeindeverbandes und in der Schweizerischen
    [Show full text]
  • Swisscellany | Facts & Figures About Switzerland
    !"#$$%&''()* ĨĂĐƚƐ Θ ĮŐƵƌĞƐ ĂďŽƵƚ ^ǁŝƚnjĞƌůĂŶĚ ŝĐĐŽŶ ĞǁĞƐ !"#$$%&''()* ĨĂĐƚƐ Θ ĮŐƵƌĞƐ ĂďŽƵƚ ^ǁŝƚnjĞƌůĂŶĚ ŝĐĐŽŶ ĞǁĞƐ © 2012 Bergli Books, Basel © cover and illustrations Mischa Kammermann, Basel Bergli Books Tel.: +41 61 373 27 77 CH-4001 Basel e-mail: [email protected] Switzerland www.bergli.ch All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system, or transmitted, in any form, or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without the prior permission in writing from Bergli Books, CH-4001 Basel, Switzerland. ISBN 978-3-905252-47-7 digital edition ISBN 978-3-905252-24-8 print edition For Georgie, Thomas Rhian and Olivia &ŽƌĞǁŽƌĚ Look up miscellany in a dictionary and you’ll see that it is a group, collection or mixture of different items, ingredients or things. As a noun it’s far less used than the adjective derived from it – miscellaneous – which is probably why the British and Americans can’t agree on how to pronounce it: I say mis-sel-la- nee, stressing the ‘sel’; they say mis-sa-lay-nee, stressing the ‘lay’. Collection is probably easier. This Swiss miscellany is a collection of curious and quirky, statistical and historical, intriguing and interesting facts about Switzerland. It is a subjective look at a unique country and its people, but not an utterly comprehensive one. You can discover how much yoghurt an average Swiss person eats each year but QRW ZKLFK ÁDYRXUV RU ZKR ZDV HOHFWHG SUHVLGHQW WKH PRVW WLPHV but not who voted for him, and even the most successful pop songs but not why anyone bought them.
    [Show full text]