02/14

unisonoZeitschrift des Sächsischen Chorverbandes e.V.

39. Chorleiterseminar in Bautzen 5 Jahre Landesjugend- chor Sachsen Neue GEMA-Formulare Sängerwettstreit der JugendKunstschule Dresden

Teilnehmer des Sängerwettstreites der JugendKunstschule Dresden 2013 Foto: Privat JugendKunstschule

Sächsischer Chorverband e.V. 2 Editorial

Sind unsere Auftritte interessant?

Eine singende Gemeinschaft bereitet sich auf einen Auftritt vor: Was soll gesungen wer- den, brauchen wir Zusatzproben, welche Chorkleidung ist angesagt? Mit dem „Auftritt“ wird bewusst oder unbewusst bereits eine wichtige Zäsur gesetzt, ob man das Publikum von Anfang an „mitnimmt“. Die Stimmen sind „geölt“, der rote Faden des Programms ist allen geläufig, die Programmzettel liegen aus. Und im Vorbereitungsraum haben alle Ak- teure ihre individuelle Kleidung gegen eine einheitliche Chorkleidung getauscht. Lassen Sie mich Ihnen einige wohlgemeinte Ratschläge zum nun folgenden Verlauf dieses Auftritts aus meiner über 40jährigen Chorleitertätigkeit geben, die gern weiterdiskutiert werden können. Viele Volkschöre setzten traditionell auf folgende Präsentation: Ein gleichgekleideter Chor nimmt auf einer (kleinen) Bühne Aufstellung und begibt sich dadurch in eine fast mili- tant anmutende Haltung seinem Publikum gegenüber. Schon der „singende“ Aufgang zum Konzertpodium durch die Stuhlreihen der Zuhörer hindurch oder ein Beginn von einer Orgelempore oder Galerie herab, erzeugt beim Hörer einen „Aha“–Effekt und belebt die durch ständige, z.T. überlaute Musikberieselung in Verkaufstempeln oder gastronomi- schen Einrichtungen und deren Toiletten abgestumpften Hörorgane wieder und schafft eine Aufmerksamkeitshaltung, die den nun folgenden Chortiteln in der Wahrnehmung zugutekommt. Ein solches Entree kann natürlich auch für einen „singenden Abgang“ ge- nutzt werden. Wenn dann das Publikum den Aufführungsort verlässt, hat sich der Chor vielleicht schon wieder im Freien positioniert zu einer gern gehörten und entsprechend lebhaft angenommenen Zugabe. Die sich jetzt anschließenden Gespräche zwischen Choristen und Hörern können für die Gewinnung neuer Publikumsschichten und vielleicht neuer Chorsänger durchaus hilfreich sein. Dabei stellt sich eventuell heraus, dass die Mitarbeit (z.B. jüngerer Frauen und Männer) durch die einheitliche Chorkleidung zumindest erschwert wird (siehe oben)! Einige Empfehlungen für Ihre Programmgestaltung in Kurzfassung: - Nutzen Sie Möglichkeiten des Aufführungsraumes für wechselnde Klangerlebnisse wie z.B. Echowirkungen durch eine separat im Raum platzierte kleine Gruppe oder durch die Aufstellung auf unterschiedlichen Podesthöhen. - Die Interpretation von Strophenliedern kann belebend gestaltet werden durch den Wechsel kleiner – großer Chorgruppen oder durch Einbeziehung solistisch gesungener Passagen. Eine von Titel zu Titel gelegentlich wechselnde Choraufstellung (je nach Bühnengröße oder durch die Nutzung eventuell vorhandener Praktikabeln) kann neue Klangeindrücke entstehen lassen. - Die Einbeziehung von Instrumentalisten sollte bei der Konzipierung von Chorprogrammen rechtzeitig geplant werden. Wenn sich aus den Reihen der Chormitglieder keine Talente mit ausreichenden Fähigkeiten finden lassen, kann man die Leiter von Musikschu- len, Blasorchestern oder Liebhaberorchestern um Hilfe bzw. um Zusammenarbeit bitten. Und wenn sich ein Musiktheater in „geogra- phischer“ Nähe befindet, werden sich mit Sicherheit dort tätige Künstler für die Übernahme solistischer Aufgaben in Opernszenen oder für professionelle pianistische Begleitungen zur Verfügung stellen. Geben Sie Mitwirkenden und Preisträgern von „Jugend mu- siziert“ ein Podium. Nutzen Sie die in kirchlichen Räumen vorhandenen Orgeln für solistische oder begleitende Aufgaben. - Dass eine (sparsame) Einbeziehung von Rhythmusinstrumenten wie Tamburin, Rahmentrommel, Klanghölzern, Bongos oder weite- ren Angeboten aus dem Arsenal des Orffschen Instrumentariums sowie „körpereigene“ Effekte zu deutlicher Intensitätssteigerung führt. Deshalb ist es nicht nur bei Gospelchören beliebt. Bei der Interpretation von Titeln aus dem Jazz-Pop-Grooves-Bereich ist auf die Mitwirkung einer Rhythmusgruppe kaum zu verzichten. Leider sind Titel aus diesem publikumswirksamen Genre der Chormusik fast immer einer jüngeren (Chor)Generation vorbehalten. Anknüpfend an die letzte Bemerkung sei ein Hinweis auf die seit langem zu beobachtende Abgrenzung innerhalb der Lebensalter der Singenden gestattet. Wenn es gelingt, verschiedene Altersgruppen zusammenzuführen (Großeltern singen mit Enkeln, der Gymnasialchor trifft im Konzert auf den Lehrerchor, der Popchor singt gemeinsame Titel mit dem Volkschor), dann erweitert sich die Akzeptanz von Chormusik in der Bevölkerung, und den Konzerten erwachsen neue Hörer. - Im Vokalkonzert mit seinen unterschiedlichen Facetten darf das gesprochen Wort nicht fehlen – als „freundliche Kontaktaufnahme“, Hinweis zu Solisten, den gesungenen Chorwerken oder als überleitende Gedichtinterpretation in Nummernprogrammen. Dass der o.g. Kontakt sich durch gemeinsames Singen von Volksliedern, Kanons oder Quodlibets mit dem Publikum in beglückender Weise einstellt, hat jeder Chorsänger und Chorleiter erlebt, der dieses „Offene Singen“ praktiziert (die Texte erscheinen im Programm- blatt!). - Viele Chorwerke aus dem Volksliederschatz, Evergreens, Gospels, Jazzchorstücke oder Opernchöre verlangen geradezu nach einer choreographischen Umsetzung. Der auf diesem Gebiet unerfahrene Chorleiter sollte sich hier der Mitarbeit eines versierten Choreo- graphen versichern, der z.B. in einer Musikschule, am Theater oder als Freiberufler in der elementaren Musikpädagogik tätig ist. Natürlich könnte auch der Chor den musikalischen „Background“ liefern für die tänzerische Umsetzung von Chortiteln durch die Ballettgruppe, die der Choreograph in das gemeinsame Programm einbringt. - Haben Sie schon Erfahrungen gemacht mit Lichtinstallationen, die in dezenter Weise die durch die Chormusik hervorgerufenen Stimmungen verstärken? Ich denke natürlich nicht an die Diskokugel! Aber auch das könnte eine Anregung sein, Chormusik neu zu erleben!

Ihr Landeschorleiter

Dr. Michael Reuter

3 Thema

39. Sächsisches Chorleiterseminar

Vom 16. bis 21. Februar fand in Bautzen das 39. Sächsische den Kursen studierten die Werke intensiv mit dem Kursleiter, prob- Chorleiterseminar statt. ten mit dem Chor und präsentierten das Ergebnis zum Abschluss- Bautzen war zum wiederholten Male Gastgeber für unser Sächsi- konzert. sches Chorleiterseminar. In verschiedenen Kursen vermittelten die Im Rahmen des Chorleiterseminars fand in diesem Jahr der Dozenten anwendbares Wissen, unter anderem von den Grundla- Sonderworkshop „Die Stimme in der zweiten Lebenshälfte - Ein- gen der Chorleitung (Grundbilder des Dirigierens, Einsätze und flüsse des Alterungsprozesses auf die Singstimme und Möglich- Abschlüsse, grundlegende Probenmethodik, chorische Stimmbil- keiten des Anti-Agings“ statt. Geleitet wurde dieser interessante dung, Arbeit mit der Stimmgabel), über differenziertere Möglich- Workshop von Prof. Michael Fuchs aus . keiten im Dirigat (rhythmusabhängiges Dirigat, Unabhängigkeit Im Montagstreff konnten die Zuschauer bei dem Stück „Die Flucht der Hände, Taktwechsel, Dirigieren der Dynamik etc.) und Proben- nach Ägypten“ - dem szenischen Chorprogramm der chorbühne methodik bis hin zur Verfeinerung aller an Chorklang und Inter- TRITONUS - eine spannende Mischung von Theater und Gesang pretation beteiligten Elemente. Richtige Tonhöhen, präziser Rhyth- mit etwa 30 Darstellern in der Aula des Schillergymnasiums Baut- mus, Phrasierung, gezielte Tempowahl, die Arbeit an der Sprache, zen erleben. Intonation und Dynamik, stilistische Besonderheiten und allge- Das Abschlusskonzert fand am 21. Februar in der Maria-und-Mar- meine Fragen der Chorerziehung standen auf der Tagesordnung. tha-Kirche in Bautzen statt. Hier konnten die Teilnehmer vor Pu- Ebenso gab es ein spezielles Angebot für Chorleiter/innen der blikum das im Seminar Gelernte anwenden. Schulchorszene, Kantoren sowie Pop/Jazz-Chorleiter. Das Präsidium des Sächsischen Chorverbandes dankt allen Teil- Viele der Teilnehmer sangen gemeinsam im Lehrgangschor mit- nehmern, Dozenten, Stimmbildnern und Helfern für dieses gelun- telschwere bis schwere Chorliteratur. Ausgewählte Teilnehmer aus gene Chorleiterseminar. Öffentlicher Sonderworkshop am Eröffnungstag „Die Stimme in der zweiten Lebenshälfte - Einflüsse des Alterungsprozesses auf die Singstimme und Möglichkeiten des Anti-Agings" Sigo Cramer, SCV Was kann ein Mediziner einem Chorleiter sagen? und Alterungsprozess der Stimme, der mit der Geburt beginnt, Nach drei Stunden Information und Diskussion mit unserem Gast, erfordert dies immer wieder zu überprüfen und anzupassen, sei es Herrn Prof. Dr. med. Michael Fuchs, Leiter der Sektion Phoniatrie durch Stimmgruppenwechsel oder dem Leistungsvermögen und Audiologie des Universitätsklinikums Leipzig, war allen klar: angepasster Literatur. Die im Workshop vermittelten Informatio- Diese Frage stellt sich nicht! nen über die biologischen Zusammenhänge bieten Chorleitern Eindrucksvoll und humoristisch aufgelockert wurden die Etappen Argumentationshilfe, um die Veränderungen als normalen, objek- der Stimme vom ersten Schrei (weltweit Kammerton a´) bis zur tiv notwendigen Prozess ohne Bedauern oder Entschuldigung sei- Greisenstimme dargestellt. Gemeinsamkeiten und Besonderhei- nen Sängerinnen und Sängern zu begründen. ten der weiblichen und männlichen Stimme, einschließlich der viel- Jede neue Phase der Stimme ist eine neue Reife! fältigen Wirkungen der Hormone, riefen Erstaunen hervor. Den in der Diskussion geäußerten Wunsch nach speziellen Informationen zu (übe r)belastungsbedingten und pathologischen Literaturempfehlungen für Chöre mit reiferer Zusammensetzung Veränderungen und zu deren Vermeidung und Heilung, forderten nehmen wir gern auf. Allen Teilnehmern des Chorleiterseminars eine Eigenanalyse der Teilnehmer geradezu heraus. Sie gaben auch wünschen wir, wenn vor der Situation stehend, eine glückliche Hinweise, wann die Konsultation des Stimmbildners oder des Hand für eine Programmgestaltung, die den Chor nicht ständig an Phonetikers angezeigt ist. seine stimmlichen Grenzen führt. Unzufriedenheit und Resigna- Die allgemeine Erkenntnis von allen: Eine Chorleiterin oder ein tion bleiben sonst nicht aus. Ein dem aktuellen Leistungsvermö- Chorleiter sollte seine Verantwortung für den stimmlichen Ein- gen angepasstes Repertoire lässt jeden Chor in höchster Qualität satz seiner Choristen konsequent wahrnehmen. Der Entwicklungs- glänzen. Montagstreff zum Sächsischen Chorleiterseminar - „Die Flucht nach Ägypten“ Ronny Kienert, SCV

Die chorbühne TRITONUS brachte mit diesem Stück von Otfried Preußler zum Montagstreff die erstaunliche Geschichte der heili- gen Familie, die über Grenzen und bürokratische Hürden hinweg durchs Königreich Böhmen nach Ägypten flieht, auf die Bühne der Aula im Schillergymnasium Bautzen. Die Seminarteilnehmer und zahlreiche Gäste erlebten hier eine packende Geschichte rund um Joseph und Maria, die arglos durch Nordböhmen ziehen und am Wegrand das eine oder andere kleine und größere Wunder hinter- lassen. Sie trotzten dabei den Gefahren ihrer weltlichen und hölli- schen Verfolger, Menschen als auch Tiere, trafen auf Bewohner der nordböhmischen Ortschaften und die zahlreichen Beamten auf der Prager Burg, alle sehr eigen und liebevoll beschrieben. Für die musi- kalische Umsetzung wurden von den Sängerinnen und Sängern der chorbühne TRITONUS Stücke aus unterschiedlichen Bereichen der Chormusik verwendet oder zitiert, wobei die Bandbreite von Purcell über Mozart und Rachmaninow bis hin zum tschechischen Schlager reichte – nicht zu vergessen originale Volkslieder beider Nationen. Foto: Thomas Lohse

4 Thema

Aufbaukurs „Gemischter Chor“ unter der Leitung von Dr. Michael Reuter, Leipzig Lana Toschev, Leiterin des Thomaner Nachwuchs Chores Leipzig

12 Teilnehmer aus allen Teilen Sachsens, davon 4 aus der Stadt Bautzen und Umgebung, nahmen diesmal an dem Aufbaukurs „Ge- mischter Chor“ unter der bewährten Leitung von Dr. Michael Reu- ter teil. Das weite Spektrum des gesungenen Chorrepertoires umspannte die Chorliteratur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit Werken von Thomas Weekes, Evert Taube, Jürgen Golle bis Sylke Zimpel, Neumi Neumann u.v.m. Dank der lebendigen und anschaulichen Vermittlung durch den Foto: Sven Vorwerk Kursleiter wurden uns viele wertvolle Anregungen und praxis- und Sängern zum Sächsischen Chorleiterseminar aus dem Erz- orientierte Dirigiertechniken nahe gebracht, die wir sogleich in den gebirge angereist, um die Kursteilnehmer bei ihrer Arbeit zu un- nächsten Tagen mit einem eigens dafür bereitgestellten Studio- terstützen. chor umsetzen durften. Besonders zu erwähnen ist der Einzel-Stimmbildungsunterricht, Dr. M. Reuter hat es insbesondere vermocht, jedem Teilnehmer der dieses Jahr von verschiedenen Gesangspädagogen angebo- auf individuelle Art und Weise seine Dirigiertechniken von Grund ten wurde. Einmal mehr konnte die Freude am Gesang als we- auf zu erläutern und am jeweiligen Wissensstand des Einzelnen sentlicher Motivator für die produktive Chorarbeit eindrucks- genau anzuknüpfen und darauf aufzubauen. voll vermittelt werden. Bis tief in die Nacht hinein wurde mit jedem einzelnen Kursteilnehmer Nach sechs spannenden und lehrreichen Seminartagen war das unermüdlich gearbeitet und an der Dirigiertechnik gefeilt. Abschlusskonzert in der Maria-und-Martha-Kirche in Bautzen Der gemischte Chor des Carl-von-Bach-Gymnasiums Stollberg der Höherpunkt, bei dem wir das Gelernte anwenden und prä- (Klassen 8-12) unter der Leitung von Kathrin Lorenz Schreier und sentieren konnten. Wir gingen auseinander mit der Gewissheit Ramona Marschner waren zum zweiten Mal mit 25 Sängerinnen auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

Chorleiterseminar in Bautzen Hanna Friebel und Pascal Hunold, Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium Delitzsch

Singen verbindet, das ist schon lange bekannt. Bei unserer Teil- Projektwoche ein tolles Abschlusskonzert zu präsentieren, moti- nahme als Studiochor im Leistungskurs unter der Leitung von Prof. vierte uns während dieser vier anstrengenden Tage. Peter Vagts wurde das jedem Mitsänger in beeindruckender Weise Innerhalb dieser kurzen, aufregenden Woche profitierten nicht klar. Gemeinsam probten und sangen wir vier Tage hart und aus- nur die Teilnehmer ungemein von dem großen Wissen unseres dauernd, wobei der Spaß nie zu kurz kam. Prof. Vagts gelang es, Kursleiters, sondern auch wir als Chor haben eine Menge gelernt. uns, die Sängerinnen und Sänger des Oskar-Reime-Chores, sowie Jeder Dirigent entwickelte seine eigene Art und Weise, mit dem die anderen Teilnehmer, stets bei Laune zu halten, und er lockerte Chor umzugehen, und es war immer eine große Freude, so viele die Stimmung immer wieder mit seinen Anekdoten und Geschich- unterschiedliche Menschen vor dem Chor aufblühen zu sehen. ten auf. Vielen Dank für die Möglichkeit der Teilnahme am 39. Sächsischen Einige Wochen vor Beginn des Chorleiterseminars begannen, für Chorleiterseminar in Bautzen und für die tollen Tage dort. Ein uns als Studiochor, bereits die ersten Proben. Alle Lieder wurden großer Dank geht an all die mutigen Dirigenten und an die Kurs- mit bestem Gewissen und Können einstudiert, damit die Proben- leitung, Prof. Peter Vagts und Claudia Zohm, für die erfolgreiche arbeit mit den Teilnehmern in Bautzen schnell vorangehen konn- Vorbereitung und angenehme Probenatmosphäre. te. Gut vorbereitet ging es dann am Dienstag zeitig von Delitzsch mit dem Zug in Richtung Bautzen. 25 hoch motivierte und neu- Viva la musica! gierige Sänger freuten sich auf die bevorstehenden Tage, ob aus Unwissen, da es für viele noch totales Neuland war, oder aus Vor- freude oder wegen positiver Erfahrungen aus vorangegangenen Chorleiterseminaren. In Bautzen wurden wir gespannt erwartet und vor allem sehr herz- lich von den Teilnehmern und der Kursleitung empfangen. Jedem Sänger war von der ersten Minute an klar, dass die nächsten Tage super werden würden. Wir probten Lischkas „Narrenschiff“, das deutsche Volkslied „Horch, was kommt von draußen rein“, aber auch fremdsprachi- ges Liedgut, wie das französische Liebeslied „Dirait-on“ oder ein ungarisches Schlaflied. Das anspruchsvolle Repertoire forderte eine Menge Konzentration von jedem Sänger. Jeder gab sein Bestes, den Ansprüchen eines jeden Chorleiters ge- recht zu werden und wie Marionetten in den Händen des Dirigen- ten zu wirken. Dabei wurde eine Menge Disziplin gefordert, jedoch das große Ziel eines jeden Sängers und Teilnehmers, am Ende der Foto: Sven Vorwerk

5 Thema

Singen, Schnipsen, Dirigieren! Tag des offenen Seminars Saskia Nötzold, Hospitantin

Am 19. Februar bot sich mir im Rahmen des 39. Chorleiterseminars des Sächsischen Chorverbandes ein Einblick in die spannende und diffizile Arbeit mit Chören. Unweit der historisch-malerischen Alt- stadt von Bautzen begannen täglich, schon am frühen Morgen, die Proben der verschiedenen Kurse. Im Teil I meines Hospita- tionstages besuchte ich den Kurs von Juan Garcia. Er trug den Ti- tel „JazzPopGroove“. Als ich am Mittwoch Morgen eintraf, saßen bereits alle Teilnehmer auf ihren Plätzen. Sie breiteten die Noten auf ihrem Schoß aus und blickten voller Vorfreude und Erwartung in die Runde. Der erste Eindruck: Die Probenarbeit, war, wie ich feststellte, ganz anders, als ich bisherige Proben in „klassischen“ Chören erlebt hatte. Gearbeitet wurde in kleinen Schritten. Detailliert. Bei jeder Wiederholung wurde auf den Feinschliff der Töne geachtet. Ich ge- langte schnell zu der Erkenntnis, dass „JazzPop“ mehr als ein mä- ßiges Rhythmusgefühl und ein bisschen Freude am „Drauflos-Sin- Foto: Sven Vorwerk gen“ erfordert. Als sich wenige Minuten später alle Stimmgruppen zusammen fanden, war das Resultat des musikalischen Mosaiks mer, in den Rilke-Zyklus. Die anspruchsvolle Literatur in französi- fantastisch. Es breitete sich eine unglaubliche Spannung zwischen scher Sprache bot eine Menge Raum für Fragen und Diskussio- den Stimmen, den Sängern und dem Zuhörer im Raum aus, trans- nen, aber auch für Kreativität und sprachliches Gefühl in der In- portierte nicht nur Klang, sondern eine Menge Gefühl. Noch viele terpretation. Man gewann den Eindruck, die verschiedenen An- Tage nach dem Chorleiterseminar hielt diese Wirkung auf mich sätze der Teilnehmer ließen das Stück nach und nach reifen. Ich an, ich summte immer wieder die Melodien der einzelnen Titel konnte nur staunen über den jungen Mann, der, angeleitet vom nach. „Alten Meister“ Professor Vagts, der Rolle als Dirigent des Lei- Nach einer kleinen Verschnaufpause stand die Sonne am höchsten stungskurses voll und ganz gerecht wurde und seinen Chor durch Punkt des Tages, somit konnte Teil II meines Hospitationstages das Stück leitete. Feinschliff an den überzeugenden Dirigierbildern. beginnen. Ich wechselte nicht nur die Straßenseite, das Gebäude, Probenende! sondern auch den „Kursus“, wie ihn Professor Peter Vagts bevor- Nach anstrengenden, inspirierenden Stunden freute ich mich über zugt nannte. Mit leisen Schritten und viel Respekt vor dem „Lei- viele interessante Menschen, die hart und fleißig mitgesungen und stungskurs“ des Seminars setzte ich mich auf den letzten freien dirigiert haben, lachende Gesichter, Dirigenten, die Erfahrung und Platz des Stuhlkreises. Mit lieben Worten des Professors wurde ich Wissen gesammelt haben und mit nach Hause nehmen und dort in die Runde gebeten und bekam daraufhin ein Exemplar der zu hoffentlich weitergeben können. Und vor allem, dass ich nächstes singenden Noten. Ich fühlte mich auf Anhieb willkommen. Somit Jahr wieder mitfahren werde und über alle die anderen spannen- gleich integriert, vertiefte ich mich, wie auch die anderen Teilneh- den Kurse berichten darf. „Schulchor modern“ - Erfahrungen im 39. Sächsischen Chorleiterseminar Prof. André Schmidt, HfM

Chorarbeit an Schulen ist Schwimmen gegen den Strom, Kampf ten. Wer kümmert sich um einen Probenraum, wo gibt es Auftritts- gegen Windmühlen und letztlich Sisyphusarbeit. Immer wieder möglichkeiten, wie kann der Chorleiter bezahlt werden, bekommt beginnt die Arbeit von vorn, wichtige Sängerinnen und Sänger der Musiklehrer die Chorstunden noch angerechnet? verlassen den Chor, wenn sie gerade zu wichtigen Stützen ausge- Alttägliche Fragen, die nach Antworten suchen, bevor der erste bildet worden sind. Ständig drängt sich neue Literatur auf, obwohl Ton erklingt. die alte kaum bewältigt ist, denn die Schülerinnen und Schüler Mit dem neuen Kursangebot „Schulchor modern“ wollte das Se- haben ihre eigene Musik, die sie auch im Chor wiederfinden möch- minar inhaltlich neue Wege gehen. Mit Literatur von Klassik und Romantik über Volksliedbearbeitungen bis hin zu Gospel und Pop wurden Impulse für eine effektive Probenarbeit, Besetzungs- varianten, stilbezogene Dirigiertechnik und attraktive choreografische Bühnenpräsentationen gegeben. Die Seminaristen kamen mit ganz unterschiedlichem Leistungs- stand und mussten schnell erkennen, dass Schulchor-Literatur sehr anspruchsvoll und vielseitig sein kann. Eine detailliertere Kurs- beschreibung hätte hier im Vorfeld zum Einen darauf aufmerksam machen können, zum Anderen aber auch Interessenten angezo- gen, die sich vom Begriff Schule nicht angesprochen gefühlt ha- ben. Letztlich aber stellten sich ausnahmslos alle engagiert den Herausforderungen und präsentierten im Abschlusskonzert erfreu- liche Arbeitsergebnisse. Hervorzuheben ist die wunderbare Zusammenarbeit mit dem Studiochor, der sich aus mehreren Zwickauer Chören unter der Lei- tung von Ulf Firke zusammensetzte. Die Schülerinnen und Schüler, Foto: Sven Vorwerk Studierenden und erwachsenen Choristen haben sich homogen zu

6 Thema einem Ganzen gefügt, waren gut vorbereitet und boten den Chor- man sich zu Höchstleistungen aufschwingen, einer ist auf den an- leiterinnen und Chorleitern ein sympathisches, aufmerksam kriti- deren angewiesen, und es wird niemand ausgegrenzt. Die Schüle- sches, vor allem aber uneingeschränkt leistungsbereites Proben- rinnen und Schüler lernen von der Erfahrung der Erwachsenen, ensemble. Dafür hat über die Hälfte der Sängerinnen und Sänger und diese staunen über die Sprachkompetenz der Heranwachsen- sogar noch die Aufenthaltskosten aus eigener Tasche bezahlt. den und lassen sich von ihnen zu stilistisch neuen Ufern führen. So wurde erneut deutlich, dass Singen im Chor wohl die sozialste Form kreativer Freizeitbeschäftigung ist. Nur gemeinsam kann Das ist Chor modern!

Impressionen Fotos: Sven Vorwerk, Thomas Lohse, SCV

Grundkurs Lehrgangschor

Geistliche Chormusik Abschlusskonzert

Abschlusskonzert Abschlusskonzert

7 Vereinsleben

Flutspendengelder übergeben Wie in der Unisono 04/2013 bereits ange- kündigt, wurden die im Rahmen der Aktion Ronny Kienert, SCV „Sachsen singt gegen die Flut“ gesammelten Fördermittel nun ausgereicht. Den Vertretern der vier vom Hochwasser betroffenen Chöre aus Sachsen-Anhalt wur- den am 21. Januar in Magdeburg von den Landesverbandspräsidenten Klaus Kubelka, Reiner Schomburg und Sigo Cramer die Schecks überreicht. Eine Vertreterin der Chöre war durch die Erinnerung an die Schrecken der Flut und vor Dankbarkeit über die Unterstützung zu Tränen gerührt. Der Elbespielplatz der Stadt Königstein wurde am 17. April feierlich neu einge- weiht. Claudia Heinicke, Sven Vorwerk und Ronny Kienert übergaben hier als Vertreter des Sächsischen Chorverbandes den symboli- schen Scheck. Die anwesenden Kinder zeig- ten große Freude an den neuen Spiel- geräten und der Dank der Stadt Königstein gilt herzlich allen an der Aktion beteiligten Chören.

Das besondere Konzert ropäer nicht, die der Denkmalchor dann seit dem Frühjahr 2013 auf den Pulten liegen Eine Europäische Friedensmusik mit europäischen Freunden hatte. Neben dem A-cappella-Satz für acht- Alexander Hiller, LCV stimmigen gemischten Chor „Frieden“ der Österreicherin Gabriele Proy, haben es der Denkmalchor Leipzig, Dresdner Vokal- selbst einer renommierten Künstleragentur Denkmalchor und sein Solistenensemble aus solisten und Kernquartett führen städtische zur Ehre gereicht hätten. Dresden mit dem „Klagelied“ des Russen Auftragskomposition anlässlich des Doppel- Schließlich wurde hier eine eigens für das Boris Rysin, der „Erinnerung“ des Franzo- jubiläums „200 Jahre Völkerschlacht bei Völkerschlachtdenkmal komponierte Musik sen Florent Motsch, einem „Ave Maria“ vom Leipzig und 100 Jahre Eröffnung des uraufgeführt, die von der Stadt Leipzig als schwedischen Komponisten Daniel Völkerschlachtdenkmals“ auf. „Eine Europäische Friedensmusik 2013“ in Fjellström und Pawel Lukaszewskis (Polen) Eine halbe Ewigkeit verklingt der Schluss- Auftrag gegeben wurde. Dafür haben sechs eingangs erwähntem „Lux aeterna“ zu tun. ton von Pawel Lukaszewskis klanggewal- junge Komponisten aus den beteiligten Län- Bis zuletzt feilte der Chor unter Leitung sei- tigem „Lux aeterna“ bis aus der monumen- dern der Völkerschlacht, Deutschland, nes Dirigenten Ingo Martin Stadtmüller an talen Kuppel des Völkerschlachtdenkmals Frankreich, Österreich, Polen, Russland und den mitunter sehr heiklen Details der nichts mehr zu hören ist. Stille! Dann begei- Schweden ihre Beiträge zu einem Gesamt- Friedensmusik. Schließlich war die Heran- sterter Applaus eines sichtlich bewegten Pu- kunstwerk vereinigt, das zum Abschluss der gehensweise der jungen Komponisten an die blikums. Feierlichkeiten anlässlich des Doppel- „Friedensmusik“ so vielfältig wie deren kom- Für alle beteiligten Künstler – den Denkmal- jubiläums „200 Jahre Völkerschlacht bei positorische Umsetzung. Immerhin sorgten chor Leipzig, die Dresdner Vokalsolisten, das Leipzig und 100 Jahre Eröffnung des die finalen Proben in Anwesenheit der Kernquintett sowie Georg Wendt (Orgel), Völkerschlachtdenkmals“ am 20. Oktober Künstler für große Erleichterung. Denn die Bernd Brückner (Saxophon), Martina Kropf 2013 im Völkerschlachtdenkmal uraufge- Stücke fügten sich wie durch Wunderhand (Fagott) und Johannes Cotta und Stefan führt wurde. zu einem Gesamtwerk zusammen, eingebet- Stopora (beide Perkussion) unter der Ge- Zu diesem Zeitpunkt sind die sechs Kompo- tet in die einzigartige Akustik des Völker- samtleitung von Ingo Martin Stadtmüller – nisten längst zu Freunden für die Choristen schlachtdenkmals. Am Ende bleibt das Stau- ist kaum fassbar, dass jetzt alles vorbei ist, des Denkmalchores geworden. Getroffen nen über ein neues Kapitel Musik- und Zeit- worauf man sich gut ein Jahr vorbereitet hat. hatte man sich zum ersten Mal bereits im geschichte und die Gewissheit, dass die ehe- Denn neben der eigentlichen musikalischen Oktober 2012. Schnell waren die gegensei- maligen Gegner der Völkerschlacht längst zu Uraufführung waren im Vorfeld zigtausend tigen Sympathien spürbar. echten und dauerhaften europäischen kleine und große Dinge zu organisieren, die Doch einfach sind die Werke der jungen Eu- Freunden geworden sind.

Der Höhepunkt der Chor- und Orchestertage 2014: Die Verleihung der Zelter-Plakette Saskia Nötzold

Die ZELTER- und die PRO-MUSICA-Plakette ist die höchste Aus- ße Anerkennung für Chöre und Orchester, die ein mindestens zeichnung für Laienensembles und Laienorchester innerhalb der 100-jähriges Bestehen verzeichnen können. Gefeiert wird in die- Bundesrepublik Deutschland. Gestiftet und verliehen wurden bei- sem Festakt neben der Verleihung das Engagement der Musik- de Plaketten erstmalig 1956 durch den Bundespräsidenten Theo- vereinigungen und deren Beteiligten im musikalisch-kulturellen dor Heuss bzw. 1968 durch Heinrich Lübke. Sie symbolisieren gro- Leben.

8 Vereinsleben

So auch hier, am 30. März in Zwickau. Nach drei ereignisreichen Tagen und zahlreichen musikalischen Darbietungen fanden die Chor-und Orchestertage in der Robert-Schumann-Stadt ihren Hö- hepunkt. Im Rahmen des Festaktes verlieh der jetzige Bundesprä- sident Joachim Gauck im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ die ZELTER- sowie die PRO MUSICA-Plakette. Um an eben diesem Festakt teilzunehmen betraten hunderte gela- dene Gäste in festlicher Kleidung das Ball- und Konzerthaus. Es bildetete sich bereits am Eingang bei der Sicherheits- und Passkontrolle eine lange Schlange, denn keiner mochte gern zu spät kommen. Man verspürte schon im Foyer eine unendlich große Span- nung, die sich schnell in der Luft ausbreitete. Diese Mischung aus Nervosität und Vorfreude konnte schließlich mit einem passenden musikalischen Empfang durch den Männerchor Liederkranz Zwik- kau 1843, einen Mitgliedschor des Sächsischen Chorverbandes un- ter Leitung von Nico Nebe, aufgelockert werden. Der Bundespräsident bedankt sich für das Steigerlied Zunächst grüßten und herzten sich die untereinander bekannten Foto: Johanna Michaelis Gesichter von Dirigenten, Vorständen und Würdenträgern bei ei- ner Tasse Kaffee. Dazu zählte beispielsweise Jürgen Golle,Träger setzen. Dreimal also ein Grund zum Feiern: Wenn das kein schöner der Gustav-Wohlgemuth-Plakette, der höchsten Auszeichnung des Tag ist!“ ab und verließ das Podium in Richtung seines Sitzplatzes. Sächsischen Chorverbandes. Später, als der Saal freigegeben wur- Derweilen erhoben sich die Gäste und schlugen die Programmhefte de, nahmen alle Gäste ihre Plätze ein. Sie erhoben sich noch ein- auf. Alle waren zum Singen des Liedes „Die Gedanken sind frei“ ein- mal, als der Bundespräsident Joachim Gauck den Saal betrat. Alle geladen, ein Volkslied des 18. Jahrhunderts, welches nicht treffen- Augen waren auf ihn gerichtet, es war eine Ehre ihn hier begrüßen der mit dem Wesen und der Rede unseres Bundespräsidenten hätte zu dürfen. einhergehen können. Im folgenden führte Tabea Süßmuth kompetent und mit einer fri- Als nächstes betrat die Sächsische Staatsministerin für Kultus, schen ungezwungenen Art durch das angesetzte Programm des Brunhild Kurth, die Bühne. Festaktes und füllte entstandene Pausen geschickt und mit viel Auch sie zeigte sich hoch erfreut über die musikalischen Darbie- Humor aus. Zuallererst begeisterte das Landesjugendblasorchester tungen und lobte die Leuchttürme der Sächsischen Musik- unter der Leitung von Thomas Scheibe mit Schwung und Virtuo- vereinigungen besonders im Bereich der Schulchöre und Schul- sität das Publikum. An dieser Stelle zeigte sich einmal mehr, wie orchester. Beispielsweise fördere der Wettbewerb „Jugend musi- viel Potenzial und Können in der nächsten Musikergeneration ziert“ junge Talente und öffne ihnen viele Türen. Leider ging in steckt und wie sehr es sich lohnt diese zu unterstützen und zu för- der Rede von Frau Brunhild Kurth die Würdigung der Basisarbeit dern. Klar ausgedrückt -auch in finanzieller Hinsicht. unter, die es überhaupt ja erst ermöglichte, solche Asse hervorzu- Genau diesen Standpunkt machte der BDO-Präsidenten Ernst bringen. Burgenbacher in seiner Rede deutlich. Neben vielen Danksagun- Ohne eine musikalische Pause wurde das Podium von Dr. Pia gen an alle engagierten Musiker und Hintergrundakteure appel- Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau betreten. Voller lierte er an den hohen Besuch und an die Verantwortlichen der Enthusiasmus und Stolz richtete sie das Grußwort „ihrer“ Robert- Kulturpolitik, dass an Musik nicht gespart werden dürfe. Lauter Schumann-Stadt an das Publikum. Es ist das zweite große Festival Beifall des Publikums ertönte. Nach den lobenden, aber ebenso für Chöre, welches die Stadt Zwickau binnen kurzer Zeit zu ver- mahnenden Worten des BDO-Präsidenten bot sich uns mit den zeichnen hat. Schon im letzten Jahr spiegelte sich das breite poli- Hallenser Madrigalisten unter der Leitung von Tobias Löbner ein tische Engagement zu den „Chor- und Konzerttage 2013“ des Ver- weiteres musikalisches Ereignis auf hohem Niveau. bandes Deutscher Konzertchöre wieder. Nun folgte der wohl politischste und repräsentativste Augenblick Vor der Übergabe der ZELTER- und PRO-MUSICA-Plakette erwar- der Verleihung. Der Bundespräsident lief mit großen Schritten und tete uns noch ein musikalischer Beitrag des „Medicanti Orchesters“ Grüßen, nach links und rechts, auf das Podium zu. Er bog wie sein der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Geleitet von Wolf- Vorgänger auch das Mikrophon zurecht und hielt mit ruhiger, be- gang Behrend musizierte das Orchester klangvoll und ausdrucks- tonter Stimme seine Rede. Er fasste die Geschichte der Plaketten stark den 1. Satz aus Antonin Dvoraks „Aus der Neuen Welt“. abermals zusammen, lobte und dankte allen Engagierten. Der für Nun kam der Höhepunkt. Die Übergabe der begehrten Plaketten mich bedeutungsschwerste Moment seiner Rede war der Gedanke, an den Domchor St. Marien Zwickau und an das Bandonion Or- wie wichtig es für den Menschen sei Musik zu hören und Musik zu chester Dresden wurde feierlich und mit einer Menge Beifall vom machen. „Musik als Sache des Volkes und der Liebhaber, das ist die Bundespräsidenten persönlich an die Vertreter von Chor und Or- Musik, wie sie in den Chören und Orchestern gemacht wird, die der chester vollzogen. Bundespräsident auszeichnet – und das ist ein sehr großer Schatz, Einen gelungenen Abschluss fand der Festakt durch den A-cappella- über den wir uns alle zusammen nicht genug freuen können.“ Und Kammerchor Freiberg unter der Leitung von Jacobus Gladziwa, der wie sehr uns dies bewegen könne. „Wir feiern die Musik, die als viel- gemeinsam mit dem Collegium Musicum der TU Bergakademie Frei- leicht unmittelbarste aller Künste uns schon beim Hören Herz und berg e.V. das „Coronation-Anthem Nr. 4“ von Georg Friedrich Hän- Sinn weiten kann, erst recht aber, wenn wir selber singen und musi- del zur Aufführung brachte. Nach diesem prächtigen, wirkungsvol- zieren.“ Der Bundespräsident sprach weiterhin in seiner Rede da- lem Stück ertönte abermals Beifall des Saals, er war langanhaltend von, die Musik mit allen Mitteln zu fördern. Daraufhin ertönte ein und zugleich ein schöner Abschluss eines gelungenen Festaktes der riesiger Beifall des Publikums, doch schon im nächsten Moment Verleihung der ZELTER- und PRO-MUSICA-Plakette. gebot Joachim Gauck Ruhe, denn an so einem Tag werde man nicht politisch. Sehr bedauerlich, dass unser Staatsoberhaupt die Gele- genheit nicht beim Schopfe fasste, auch die finanzielle Sicherung Die Rede kann auf der offiziellen Homepage des Bundespräsiden- kulturellen Lebens anzumahnen. Er schloss seine runde Rede mit ten Joachim Gauck nachgelesen werden: den schönen Worten „Wir feiern die Musik, wir feiern unsere Kultur http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joa- und wir feiern die Menschen, die ihre Kraft und ihre Zeit dafür ein- chim-Gauck/Reden/2014/03/140330-Zelter-Musica-Plakette.html

9 Vereinsleben

Tage der Chor- und Orchestermusik 2014 in Zwickau Thomas Wagner und Margit Günther, WSCV

Die Tage der Chor- und Orchestermusik 2014 brachten viel Trubel in die ansonsten ruhige Innenstadt von Zwickau. Sie begannen am Freitag, den 28. März mit dem Auftaktkonzert des Westsächsischen Gospelprojektes in der Moritzkirche. Am 29. März lud der Dom St. Marien zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Mitwirken- de waren dort der Domchor St. Marien, der am folgenden Tag vom Bundespräsidenten Joachim Gauck die ZELTER-Plakette verliehen bekam. Er wirkt nunmehr ununterbrochen seit 600 Jahren. Mit ihm musizierten zum Gottesdienst der Kammerchor Josquin des Préz aus Leipzig, das Kammerorchester des Robert-Schumann- Konservatoriums der Stadt Zwickau und die Sächsische Posaunen- mission e.V. Der Männerchor Liederkranz im Park der „Neuen Welt“, Zwickau Zur Nacht der Musik am Samstag war Petrus den Zwickauern und Foto: Johanna Michaelis ihren musikalischen Gästen wohlgesonnen. Bei fast sommerlichen Temperaturen wurde an 12 verschiedenen Orten in Zwickau ge- Musikrates Christian Höppner. Zum Empfang im Rathaussaal sungen und musiziert. So gaben im Rathaussaal der Knabenchor wirkte der Zwickauer Singekreis unter Leitung von Dr. Gerd des Heinrich-Schütz-Konversatoriums Dresden unter Leitung von Stiehler mit. Auch dieser Chor gehört zum WSCV. Leider musste Matthias Jung und „Die Badischen“ (ein Alphornensemble) ein das Konzert eines weiteren WSCV-Chores, des Chores der West- Konzert. Im Dom St. Marien konnte man nochmals den Kammer- sächsischen Hochschule Zwickau, wegen Krankheit des Chorleiters chor Josquin des Préz unter Leitung von Ludwig Böhme hören. ausfallen. Dazu den Clara-Wieck-Chor (Chor des gleichnamigen musikali- Der Männerchor „Liederkranz“ Zwickau 1843 hatte noch die eh- schen Gymnasiums der Stadt Zwickau) unter Leitung von Uwe renvolle Aufgabe, zur Festveranstaltung der Verleihung der ZEL- Moratzky, das Bläserkollegium Dresden e.V. unter Leitung von TER-Plakette an den Domchor St. Marien Zwickau und der PRO- Prof. Günther Schwarze und den A-Cappella-Kammerchor sowie MUSICA-Plakette an das Bandoniom Orchester Dresden, den Gä- das Collegium Musicum der TU Bergakademie Freiberg. sten vor der Veranstaltung im Foyer der Neuen Welt die Warte- In der Galerie am Domhof waren nun auch der Männerchor „Lie- zeit mit einem Konzert zu verkürzen. Auch hier erhielt der Chor derkranz“ Zwickau 1843 unter Leitung von Nico Nebe und das viel Beifall für seine Darbietungen. Vokalensemble Schwanenschloss unter Leitung von Steffen „Glück Auf, der Steiger kommt“ wünschte sich der Bundespräsi- Klaumünzner als Vertreter des Westsächsischen Chorverbandes dent Joachim Gauck als Willkommensgruß in Zwickau vom Män- zu hören. Beide Chöre boten dem begeisterten Publikum ein breit nerchor Liederkranz. Und das hat er natürlich auch bekommen. Er gefächertes Repertoire, bei dem bereits bekanntes und auch neu wurde vor der Neuen Welt von der Sächsischen Kultusministerin einstudiertes Liedgut zu hören war. Sie erhielten für ihre in hoher Brunhild Kurth begrüßt und der Männerchor Liederkranz sang Qualität dargebotenen Programme viel Lob sowohl vom Publikum dieses Lied. Er und seine Lebensgefährtin waren sichtlich gerührt als auch aus dem berufenen Munde des Präsidenten des Deutschen und bedankten sich herzlich bei Nico Nebe und seinen Sängern. Chorkinder

Dresdner Spatzen begeistern Publikum und Gäste gelegenheiten haben und auch einmal vor einem großen Publikum stehen wollen. Für beim Jubiläumskonzert die richtige „Stimmung“ sorgen Chorleite- Pressemitteilung rin Claudia Sebastian-Bertsch und Stimm- bildnerin Doreen Brand.

30 Jahre sind allemal Grund genug zum sucher freuten sich besonders über das Er- Zum Kinderchor Feiern, auch für einen Kinderchor. Das sag- scheinen von Clown „Pauline“ alias Kerstin Gegründet wurden die Spatzen 1984 durch ten sich die Verantwortlichen des bekann- Strassburger, die die Chorauftritte bei der Annelies Sebastian im Auftrag des Kultur- ten Dresdner Vokalensembles und natür- ältesten Kinderrevue Deutschlands, dem palastes Dresden. Man suchte neben den lich wollten die jungen Sängerinnen und „Brückenmännchen" im Dresdner Kultur- bekannten Kinderchören gezielt nach sin- Sänger im Alter zwischen 4 und 10 Jahren palast, seit vielen Jahren begleitete. genden Kindern im Vorschul- bzw. Unter- dabei vor allem eins: Musizieren! So luden Wer die Dresdner Spatzen wieder sehen stufenalter, die sich ohne Scheu singend und sie am Sonntag, dem 13. 04. zum und hören möchte, hat dazu am 25. 05. um musizierend auf der großen Bühne des Fest- Jubiläumskonzert ins Kabarett Breschke & 11:00 Uhr bei einer Matinee im Jagdschloss saales des Kulturpalastes bewegen konnten. Schuch und begeisterten die Zuschauer im Graupa sowie am 22. 06. um 11:00 Uhr im Die damaligen Spatzen wurden in den ausverkauften Saal mit einem bunten Dresdner Kulturrathaus auf der Hauptstra- Dresdner Kindergärten ausgesucht und Strauß der schönsten Spatzenlieder. ße die nächsten Gelegenheiten. Diese Kon- musikalisch allseits ausgebildet. Schnell ent- Auch prominente Gäste kamen zum Gratu- zerte finden im Rahmen eines sogenann- wickelte sich ein bühnenstarkes Ensemble, lieren, darunter Heinz Kunert, Komponist ten „SINGEN.Bündnisses“ statt, das die welches nicht nur zu den Großveranstaltun- der Brückenmännchen-Lieder und Birgit Spatzen aktuell auf Einladung des deut- gen des Kulturpalastes wie z.B. der Kinder- Lehmann, bekannte Dresdner Schauspiele- schen Chorverbandes eingegangen sind. Sie revue des Dresdner Brückenmännchens und rin und Moderatorin, die zahlreiche Spat- musizieren dabei unter dem Motto „Zug- dem Internationalen Dixielandfestival, son- zen-Veranstaltungen umrahmte. vögel“ gemeinsam mit Kindergarten- und dern auch von den Veranstaltern aus Dres- Die Spatzen und die jüngsten Konzertbe- Schulkindern, die weniger Auftritts- den und Umgebung gefragt war.

10 Chorjugend

5 Jahre Landesjugendchor Sachsen - wie der LJC Flügel bekam Gürke, LJC

Als Marcus Friedrich mich vor sechs Jahren fragte, ob ich Interesse am Singen im Landesjugendchor hätte – denn er würde da gerade einen solchen Chor gründen -, musste ich mich zunächst informieren, was das ge- nau ist. Und tatsächlich hatte Sachsen bis dato noch gar keinen Landesjugendchor! Schnell war die Entscheidung gefallen, mich diesem Projekt mit meiner Stimme und Zeit zu widmen. Schon am ersten Wochenende, im August 2008 in der Jugendherberge Bad Lausick, wurde mir klar, dass aus diesem „Haufen“ aus 16 jungen Menschen etwas Besonderes werden kann. Die Gruppe wuchs vor allem in menschlicher Hinsicht schnell zusammen und auch musikalisch sangen wir uns überraschend gut zusammen. Drei Mo- nate später – zum Ende des dritten Proben- wochenendes, am 9. November 2008, fand dann die erste „Reifeprüfung“ vor Polit- und Musikprominenz in der Leipziger Heilands- kirche statt. Jeder von uns wusste, dass die- Jubiläumskonzert in der Versöhnungskirche Dresden Foto: Thomas Lohse ses Konzert, unser offizielles Gründungs- konzert, immer in unseren Köpfen und Her- stürzten wir uns im Sommer 2010 in ein für der Zeit“ in der Mansfelder St. Georgskirche. zen bleiben wird. Nun gab es ihn also auch uns neues Genre: Pop. Wir studierten Wer- Im selben Sommer erklang der LJC Sachsen offiziell, den Landesjugendchor Sachsen. ke von Sting, der Real Group und Rajaton erstmals in Mecklenburg-Vorpommern mit Natürlich war auch klar, dass das Repertoire ein und erweiterten so unser Repertoire. Konzerten auf Rügen, dem Stralsunder erweitert werden musste und wir noch Mit- Mittlerweile hatte sich die Gründungs- Dom, sowie der Marienkirche Rostock. Auf sänger für anschließende Projekte in allen besetzung mehr als verdoppelt und wir san- dem Rückweg dieser Reise machten wir noch Stimmgruppen brauchten. Dies gelang uns gen zum Abschluss unserer sechs mal im einen Abstecher in den Magdeburger Dom - im Rest des Jahres 2008 und am Anfang Jahr stattfindenden Wochenenden Konzer- nach Stralsund und Rostock ein krönender 2009 - eine Zeit, in der wir Infomaterial an te im Dom zu Bautzen, der Peterskirche Abschluss der Tournee. Das darauffolgende Jahr begann mit dem Studium einiger neu- er Stücke, sowie dem Auffrischen alten Re- pertoires – denn es war tatsächlich soweit: Den Landesjugendchor Sachsen können Sie 2014 in folgenden Kirchen erleben: das Gründungskonzert jährte sich zum fünf- ten Mal. Es war ein Konzert, das für alle Sän- Sonntag, 1. Juni 2014, 17 Uhr, Stadtkirche St. Marien Torgau ger des Landesjugendchores ein wichtiges Samstag, 30. August 2014, 19:30 Uhr, Predigerkirche war. Vieles hatten wir mittlerweile gemein- Sonntag, 31. August 2014, 16:00 Uhr, Johanneskirche Saalfeld sam erlebt und gesungen – daraus ein be- Sonntag, 12. Oktober 2014, 17 Uhr, Nikolaikirche Geithain sonderes Konzertprogramm zu gestalten, Sonntag, 23. November 2014, 17 Uhr, Lutherkirche Oberfrohna war insbesondere emotional eine große Her- ausforderung. Für alle Sänger, auch für die, die an diesem Novembertag Premiere hat- ten, war dieses Konzert eine ganz besonde- re Erfahrung. Doch auch das mittlerweile Gymnasien mit musikalischen Profilen, Görlitz und der Leipziger Nikolaikirche. Die sechste Jahr des Bestehens begann mit ei- Musikschulen und Hochschulen sowie inter- ersten repräsentativen Aufgaben, die wir als nem besonderen Ereignis. Nachdem der essierte Personen verschickten, und Vorsin- Landesjugendchor natürlich auch gern über- Landesjugendchor bereits im Februar 2012 gen in den drei großen sächsischen Städten nehmen, erfüllten wir am 3. Oktober 2010 die Dresdner Kreuzkirchenvesper begleiten abhielten, und so viele neue Sänger gewan- zur Festveranstaltung „20 Jahre Freistaat durfte, waren wir im Februar 2014 zur Ge- nen. Und auch musikalisch sollten neue Sachsen“ im Dresdner Landtag. Auf Einla- staltung eines Motetten-Wochenendes in Wege beschritten werden. War das erste Pro- dung von Hermann Winker, Mitglied im Eu- der Leipziger Thomaskirche eingeladen. Die- gramm noch unter dem Gesichtspunkt zu- ropäischen Parlament, gingen wir im Sep- se beiden bedeutsamen Veranstaltungen sammengestellt, leistbare Chorliteratur zu tember 2011 auf große Reise und gaben sind gerade für uns als Jugendchor sehr be- finden, sollte das zweite Programm bereits Konzerte in Gau-Algesheim bei Mainz, sondere Konzerte gewesen. So hat mir der eine Steigerung darstellen. So setzte Marcus Würzburg und im Europäischen Parlament Landesjugendchor von schlicht bis differen- Friedrich alles in Bewegung, sodass wir im in Straßburg. Im Juli 2012 wurden wir vom ziert, von klassisch bis zeitgenössisch, von darauffolgenden Jahr Motetten von Men- Mitteldeutschen Rundfunk eingeladen, ein ernst bis heiter viele Bereiche der Musik ge- delssohn und Elgar aufführen konnten. Konzert im Rahmen des MDR Musik- zeigt, die ich vorher nicht kannte. So ist der Auch die Liebes- und Zigeunerlieder von sommers zu gestalten. Dieses Angebot nah- Chor in meinem Leben, und auch im Leben Brahms erklangen in sächsischen Kirchen. men wir sehr gerne an und sangen ein Kon- aller anderen Sänger ein wichtiger Bestand- Um einem Jugendchor gerecht zu werden, zert unter dem Thema „Luther im Spiegel teil geworden und nicht mehr wegzudenken.

11 Chorjugend

Interview mit Hermann Winkler – Mitglied des Europäischen Parlaments geführt von Juliane Gürke, LJC

Lieber Herr Winkler, Sie unterstützen 2011 ins Europäische Parlament nach Straß- den Landesjugendchor Sachsen seit sei- burg eingeladen, wo auch ein Auftritt vor der ner Gründung. Was motiviert Sie dazu? beeindruckenden Kulisse des historischen Münsters stattfand. Vorläufig geschlossen Der Landesjugendchor Sachsen ist ein be- hat sich der Bogen für mich schließlich mit merkenswertes Projekt, das musik- dem Jubiläumskonzert 2013 in Dresden, bei begeisterte junge Menschen aus dem ganzen dem unüberhörbar war, dass der LJC mitt- Freistaat zusammenbringt und Ihnen Raum lerweile aus der sächsischen Musik- zur Entfaltung ihrer Begabung gibt. Darüber landschaft nicht mehr wegzudenken ist. hinaus ist der LJC auch über Grenzen hin- weg ein wichtiges Aushängeschild für die Welchen Blick haben Sie als Europa- lange und reiche Musiktradition Sachsens. politiker auf Musik und Chorgesang? Aus diesen Gründen hat der Chor alle Un- terstützung verdient und ich hoffe, dass sich Ein Grundgedanke Europas ist es, Brücken seine Erfolgsgeschichte in Zukunft fortset- zwischen Staaten und Menschen zu schlagen zen wird. und Distanzen zu überwinden. Musik ist für mich ein unverzichtbares Vehikel, um genau Was waren aus Ihrer Sicht die Höhe- dies zu erreichen. Gerade die Europäer teilen punkte des Landesjugendchores Sach- sich ein gemeinsames musikalisches Erbe, bei nenbauingenieur. 1990 wurde er in den sen? dem sich Komponisten gegenseitig Sächsischen Landtag gewählt und war paral- beeinflusst sowie inspiriert haben und dies lel bis 1991 Stellvertretender Bürgermeister Ich kann mit Stolz behaupten, in der bislang bis heute tun. Gesang verhält sich dabei wie von Grimma. Von 2004 bis 2007 war Her- fünfjährigen Geschichte des LJC bei vielen eine universelle Sprache und vor allem Chöre mann Winkler Sächsischer Staatsminister Meilensteinen beteiligt gewesen zu sein. An- tragen durch ihre verbindende Wirkung zum für Bundes- und Europaangelegenheiten gefangen hat die Zusammenarbeit mit dem Zusammenwachsen Europas bei. sowie Chef der Staatskanzlei. Seit 2009 ist Gründungskonzert am 9. November 2008 in er Mitglied des Europäischen Parlaments, der Leipziger Heilandskirche. Das Projekt Kurzvita – Hermann Winkler dort Mitglied in den Ausschüssen für Indu- Landesjugendchor hat mich so überzeugt, strie, Forschung und Energie sowie Regio- dass ich es Europa nicht vorenthalten woll- Hermann Winkler wurde 1963 in Grimma nale Entwicklung, und Sprecher der ostdeut- te. Aus diesem Grund habe ich den Chor geboren und ist von Beruf Diplom-Maschi- schen CDU-Europaabgeordneten.

Landesjugendchor Sachsen sucht neuen Chorleiter inhaltliche und terminliche Planung sowie die Durchführung der Proben- und Juliane Gürke, LJC Konzertwochenenden in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des Sächsischen Der Landesjugendchor Sachsen sucht ab die Presse, "einzigartiger, unverwechselba- Chorverbandes. Januar 2015 einen neuen Chorleiter auf rer Klangsinn" sind Markenzeichen des Gesucht wird eine Persönlichkeit mit abge- Honorarbasis. Der jetzige Leiter des Cho- Landesjugendchores Sachsen und zeichnen schlossenem Studium der Schulmusik, Kir- res, Marcus Friedrich, stellt nach über sechs ihn heute aus. Alle Mitglieder haben ein chenmusik oder Chorleitung, mehrjähriger Jahren guter Zusammenarbeit sein Amt zur Vorsingen durchlaufen und finden sich ca. Chorleitererfahrung und Kenntnis der säch- Verfügung. sechs Mal jährlich zu Probenwochenenden sischen Chorlandschaft und -tradition. Er- Der Landesjugendchor Sachsen vereint seit und Konzerten in verschiedenen Gegenden wartet werden weiterhin hohe pädagogische 2008 unter dem Dach des Sächsischen Sachsens und darüber hinaus zusammen. und soziale Kompetenz, Kommunikations- Chorverbandes 40 Sängerinnen und Sän- Unterstützt wird der Chor durch die Leip- , Motivations- und Begeisterungsfähigkeit ger aus dem Gebiet des gesamten Freistaa- ziger Korrepetitorin Aya Kugele, sowie von sowie Erfahrungen in musikalischer Arbeit tes und konnte sein Publikum bereits kurz professionellen Stimmbildnern. mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. nach seiner Gründung mit jungem, homo- Zu den Aufgaben des Landesjugend- Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen genem und durchsichtigem Chorklang chorleiters gehören die künstlerische Ge- sind ausschließlich per E-Mail und bis spä- überzeugen. Große dynamische und musi- samtverantwortung sowie die konzeptio- testens 31. Mai zu richten an kalische Bandbreite, abwechslungsreiches nelle Weiterentwicklung des Chores, die Repertoire aller Epochen sowie, so titelte Konzeption der Konzertprogramme, die [email protected].

12 Chorleben

15.Frühlingskonzert des Männerchores Großdrebnitz im Kyffhäuserrestaurant zu Großharthau - ein Sonntag der Superlative Christian Schöne, OSCV

Unter dem Motto "Stimmen der Heimat" hatten der Männerchor Großdrebnitz und der Gemischte Chor 2000 Schmölln am 06.04. zum 15. Frühlingskonzert in den Kyffhäusersaal zu Großharthau eingeladen. Das Interesse für den traditionellen Chorgesang war einmalig. Schon Wochen vorher waren die Eintrittskarten ausver- kauft. In dem herrlichen Ambiente des Kyffhäusersaales konnten die Gäste von nah und fern einen unterhaltsamen Nachmittag mit Gesang und Humor erleben. Pünktlich um 15:00 Uhr wurde das Konzert durch den gemischten Chor 2000 Schmölln mit A-capella- Gesang eröffnet. Danach prellierte der Männerchor Großdrebnitz mit einzigartigen Liedern des vierstimmigen A-capella-Chorgesan- ges. Das Publikum war begeistert, wovon auch der nicht enden wol- lender Applaus zeugte. Im weiterem Verlauf waren die beiden Chöre sowohl einzeln als auch als großer Gemischter Chor in Akti- Festkonzert im Kyfhäuserrestaurant zu Großhartau on. Der Gemischte Chor Schmölln 2000, berührte mit seinen me- Foto: Chirsitian Schöne lodischen russischen Volksliedern die Seelen der Zuhörer und So- listin Natalja Gashzak wurde besonders umjubelt. Die Lachmuskeln wurden durch die Auftritte von „Hurvinec und Spebl“ und des „Besengeschwader“ strapaziert. Ein weiterer Höhepunkt war der Soloauftritt von Andreas Förster (1.Tenor im MC) mit dem „Renn- steiglied“. Nach ca. 2 Stunden ging das Konzert mit den Liedern „Ave Maria“ vom GC Schmölln und „Gute Nacht lieber Tag“ vom MC Großdrebnitz langsam dem Ende entgegen. Nach dem gemein- samen Vortrag „Wochenend und Sonnenschein“ wollte der Applaus nicht enden und wir ließen uns zu mehren Zugaben „hinreißen“. Dieser Sonntagnachmittag war gelungen und wird die Sängerin- nen und Sänger dazu beflügeln, weiter diesem schönen Hobby des Chorgesangs zu frönen. Ein Dankeschön geht an Jutta Streubel, die in ihrer netten Art durchs Programm geführt hat und immer die richtigen verbindenden Worte fand. Ein besonders großes Dan- Der Männerchor Großdrebnitz beim Festkonzert im Kyffhäuser- keschön geht an unseren Chorleiter, Johannes Schöne, der wie- restaurant Foto: Chirsitian Schöne der alles von A bis Z top organisiert und im Griff hatte.

Einladung zum „Festival der Chormusik“ des Jubiläum neue Wege einschlägt. Viele neue Wege sind wir schon gegangen, internatio- Gemischten Chores Neukieritzsch nale Wettbewerbe und Chortreffen standen Christine Vetter, LCV auf dem Programm des Chores, aber auch schöne Konzerterlebnisse in der heimi- Die kleine Gemeinde Neukieritzsch mit ei- Aufmerksamkeit auf den Chorgesang len- schen Region. Mit dieser gesammelten Er- ner Einwohnerzahl von 2686 Bürgern, al- ken, denn es steht die Frage, ob wir noch fahrung möchten wir Neukieritzscher nun lerdings sind es mit den Ortsteilen weitere schöne Jubiläen feiern können. Wie einladen, und so kann man mit den teilneh- Lobstädt, Kahnsdorf, Großzössen, viele andere Chöre in kleineren Gemeinden menden Chören, darunter einem Gastchor Kieritzsch und Lippendorf 5828, macht und Dörfern haben wir nämlich ein großes aus der Slowakei und dem Koreanischen sich stark für den Chorgesang. Genauer ge- Problem damit, dass die Sangesfreude ein- Gemeindechor aus Leipzig, durchaus von sagt der Gemischte Chor Neukieritzsch, der schläft. Unser Festgesang soll die Men- einem Festival mit internationalem Flair auf das Gründungsjahr 1889 zurückschau- schen wecken, denn Gesang macht gute sprechen. Zwölf Chöre werden auf der Büh- en kann und somit 2014 sein 125-jähriges Laune und stimmt froh, und so wird dieses ne stehen und aus ihrem Repertoire ein je- Jubiläum feiert. Dieses Jubiläum soll ein- Festival ganz sicher ein heiteres Gesangs- weils 20-minütiges Programm darbieten. mal ganz anders gefeiert werden, nämlich erlebnis. Darum laden wir Sie zu unserem Wir dürfen uns auf folgende Chöre freuen: mit dem gesungenen Lied: Keine Gratu- Jubiläum am 18. Oktober ganz herzlich ein. „OMNIA“ (Universitätschor) aus Zilina / lantenschar, kein Blumenmeer, nein, was In der Park-Arena Neukieritzsch ( Bad- Slowakei, Leitung: Monika Baziková, Ko- wir uns für dieses Fest wünschen, ist Ge- straße 6, 04575 Neukieritzsch) werden wir reanischer Gemeindechor aus Leipzig, Lei- sang! von 15:00 – 20:00 Uhr mit zwölf Chören tung: Tae Hee Kwon, Crazy Generation Hier hat sich nun die Sängerschar etwas die Halle zum Klingen bringen. An diesem Chor Leipzig, Leitung: Matthias Queck und Besonderes einfallen lassen: ein „Festival Gesangsereignis möchten wir Sie gern teil- Constanze Bartl, Kammerchor Böhlen, Lei- der Chormusik“. haben lassen. tung: Andreas Moritz, „Paul-Fleming-Chor“ Immerhin wird in Neukieritzsch (bis 1935 Dieses „Festival der Chormusik“ ist ein neu- (Gemischter Chor) Wechselburg, Leitung: hieß der Ort „Bahnhof Kieritzsch“) schon er Start für den Gemischten Chor Freia Benndorf, Schulze-Delitzsch-Männer- 125 Jahre gesungen. Wir wollen damit die Neukieritzsch, der mit seinem 125-jährigen chor, Leitung: Andreas Moritz, „Modern

13 Chorleben

Voices“ Leipzig, Leitung: Corina Grote, Folk- lore Ensemble aus Altenburg/Thüringen, „Black &Orange“ - Gospelchor, Männerchor Bad Lausick, Leitung: Viktor Vetter, Kinder- chor der Kurrende & Spatzenkurrende Pomßen, Leitung: Kantor Viktor Vetter, Gemischter Chor Neukieritzsch, Leitung: Viktor Vetter. Natürlich werden wir auch mit allen Chö- ren gemeinsame Lieder singen! So sehen wir diesem Jubiläum mit Spannung und Freude entgegen. Dem organisierenden Chor bleibt bis dahin noch viel zu tun, da- mit dieses Festival der Chormusik ein Er- folg wird. Dazu tragen aber auch alle ande- ren Chöre bei und auch Ihr, liebe Sanges- freunde, die Ihr dieses Musikereignis besu- chen werdet. Mit einem freundlichen „Lied Hoch“ grü- ßen wir Euch alle! Die Sängerinnen und Sänger des Gemisch- Universitätschor "OMNIA" aus Zilina/Slovakei - Posthornkerk in Amsterdam - "Cantate Am- ten Chores Neukieritzsch. sterdam" internationales Chortreffen Foto: Christine Vetter

Frühlingserwachen men auf eine musikalische Frühlingsreise durch viele Länder der Welt, denn der Chor Frühlingskonzert des Chores der Volkshochschule Leipzig 2014 bot zunächst sein internationales Reper- Carola Zehrt, LCV toire in den entsprechenden Original- sprachen dar. Unsere zweite Solistin des Abends, Sylke Mai, begeisterte das Publi- Am 14. April war es wieder einmal soweit: zu Beginn mit Liedern von Clara Schu- kum dabei besonders mit ihrer „Julicka aus Der Chor der VHS Leipzig lud zu seinem mann, gesungen von unserer Chorleiterin, Budapest“. Doch auch nach der gedachten diesjährigen Frühlingskonzert in die Aula der ausgebildeten Sängerin und Gesangs- Rückkehr in heimatliche Gefilde blieb die der Volkshochschule Leipzig ein. Trotz ty- pädagogin Astryd Cottet, in den Bann ge- tolle Stimmung bestehen und stachelte das pischen Aprilwetters waren dieser Einla- zogen. Publikum mit dem Schlusslied „Mein klei- dung viele Gäste gefolgt und wurden gleich Die Gäste wurden anschließend mitgenom- ner grüner Kaktus“ zu Beifall und zum Mitsingen an, sodass der Chor das Lied als Zugabe noch ein weiteres Mal zum Besten gab. Der unserem Chor unmittelbar vor dem Konzert durch den Leiter der VHS, Rolf Sprink, überreichte schicke neue Noten- ständer für unsere Chorleiterin trug be- stimmt auch ein klein wenig zum guten Gelingen des Abends bei. Der Chor freut sich nun schon auf sein nächstes Konzert, welches im Mai stattfin- den und ein Benefizkonzert für UNICEF sein wird.

Mit viel Temperament begeisterte Sylke Mai das Publikum zum Frühlingskonzert des Chores Foto: Bärbel Tonndorf

14 Änderungen bei der GEMA-Meldung von Veranstaltungen

Bereits in der letzten „Chorzeit“ wurden alle Chöre vom Deutschen Chorverband darüber informiert, dass ab April 2014 neue GEMA-Meldebögen gelten. Alle alten Formulare werden daher nicht mehr akzeptiert. Die unbedingte Notwendig- keit zur Verwendung der neuen Meldebögen ergibt sich aus den Verhandlungen, die der Deutsche Chorverband und die GEMA seit einiger Zeit zur Fortsetzung des bestehenden Pauschalvertrages führen. Damit soll gewährleistet bleiben, dass die Mitgliedschöre durch die in ihren Mitgliedsbeiträgen enthaltenen GEMA-Anteile weiterhin weitgehenden GEMA befreit sind. In Vorbereitung der Verhandlungen wurden von der GEMA die eingereichten Konzertmeldungen analysiert. Auf Grund- lage dieser Analyse wurden die aus den Mitgliedsbeiträgen zu deckenden GEMA-Kosten für den Sächsischen Chor- verband neu berechnet und wir müssen mit einer erheblichen Erhöhung rechnen. Die bei der Beitragserhöhung im Jahr 2012 in den Beiträgen einkalkulierten GEMA-Anteile und die im Jahr 2011 einmalig mit den Beitragsrechnungen erho- bene GEMA-Rückstellung werden nicht ausreichen, um dauerhaft die jährlich anfallenden GEMA-Kosten tragen zu können. Das Präsidium des Sächsischen Chorverbandes hat sich klar gegen eine erneute Erhöhung des Mitgliedsbeitra- ges ausgesprochen. Es sucht jedoch derzeit nach einer Möglichkeit, diese Herausforderung zu bewältigen. So wird ge- prüft, Chöre mit hoher Konzertaktivität und hohen Einnahmen aus Eintrittsgeldern, an diesen Kosten zu beteiligen. Wir werden uns mit den betreffenden Mitgliedschören zeitnah über Lösungsansätze austauschen. Aus dieser Entwicklung ergeben sich folgende wichtige Veränderungen der GEMA-Meldung von Veranstaltungen. Bitte beachten Sie, dass ein gewissenhaftes Umgehen mit den Veranstaltungsmeldungen unbedingt erforderlich ist, um ei- nen ungerechtfertigten weiteren Kostenanstieg zu vermeiden. 1. Bitte verwenden Sie ab sofort nur noch das aktuelle Formular zur GEMA-Meldung, welches als Kopiervorlage auch dieser Ausgabe der „unisono“ beigefügt ist. Außerdem finden Sie das Formular auch zum Download auf der Internetseite www.s-cv.de. Ältere Formulare werden nicht mehr berücksichtigt und an die Chöre wieder zurückge- schickt. 2. Bitte prüfen Sie genau, ob der Chor offizieller Veranstalter ist, denn nur dieser ist zur GEMA-Meldung verpflichtet. So kann möglicherweise die GEMA-Meldung durch den Chor für Auftritte u.a. bei städtischen Veranstaltungen oder Veranstaltungen in karitativen Einrichtungen entfallen. 3. Bitte geben Sie unbedingt auf dem Formularbogen Ihre Mitgliedsnummer an. Nur Meldungen, die diese Nummer enthalten, werden von der GEMA bearbeitet. 4. Bitte reichen Sie das ausgefüllte Formular nach Ihren Konzerten ein. Beim Ausfüllen ist unbedingt anzugeben, wie hoch der Eintrittspreis für die Veranstaltung war, wie viele Einnahmen aus Kartenverkauf mit dem Konzert erzielt wurden und wie viele Besucher anwesend waren. Außerdem ist weiterhin die Titelliste auf dem Formular auszufül- len oder ein gedrucktes Konzertprogramm mit einzureichen. Bitte beachten Sie, dass sich die GEMA-Kosten aus- schließlich aus den Konzerteinnahmen und der Besucherzahl berechnen. Ehrenkarten und Freikarten zählen nicht dazu. Wenn kein Eintrittsgeld erhoben wurde, geben Sie bitte unbedingt den Betrag „0,00 €“ an, damit die Berech- nung zum Mindestsatz erfolgt. Bitte machen Sie stets sorgfältige und vollständige Angaben, denn sollten Angaben fehlen, werden grundsätzlich die Höchstgebühren von der GEMA zugrunde gelegt! 5. Keine Rolle für die Berechnung der GEMA-Kosten spielt, welche Stücke dargeboten werden und ob das Konzertre- pertoire zum Beispiel größtenteils aus gemeinfreien Titeln besteht oder welche Raumgröße der Veranstaltungsort hatte. 6. Das Blatt 3 des Formularbogens verwenden Sie bitte nur, wenn Sie im Anschluss an Ihre Chorveranstaltung einen geselligen Teil mit Musiknutzung veranstalten. Diese Veranstaltungen fallen nicht in den Geltungsbereich des DCV- Gesamtvertrages. Hierfür erteilt Ihnen die GEMA eine separate Rechnung. 7. Bitte reichen Sie das ausgefüllte Formular in zweifacher Ausfertigung ein. Sie können das Formular per Post, Fax oder E-Mail an die Geschäftsstelle des Sächsischen Chorverbandes oder Ihres zuständigen Regionalverbandes schik- ken. Beachten Sie bitte außerdem, dass grundsätzlich für alle DCV-Mitglieder ein Anspruch auf einen Gesamtvertragsnachlass in Höhe von 20 % auf alle sonstigen GEMA-Tarife besteht. Achten Sie bitte beim Erhalt von Rechnungen darauf, ob dieser Nachlass berücksichtigt wurde. Andernfalls wenden Sie sich bitte an Ihre GEMA-Direktion und fordern dies unter Angabe der DCV-Vertragsnummer 15 102 901 00 nach. In dem Sie künftig diesen Hinweisen und Anforderungen nachkommen, können Sie einen eigenen Beitrag dazu leisten, dass die weitgehende GEMA-Absicherung für seine Mitgliedschöre ein wichtiger Bestandteil des Leistungsspektrums des Sächsischen Chorverbandes bleibt. Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle zu den Öffnungszeiten gern zur Verfügung.

Thomas Lohse DCV 15 102 901 00 Musiknutzungen von Chören Mitglieds-Nr. im DCV/Einzelverband GEMA Kundennummer (sofern vorhanden) Fragebogen

DCV 15 102 901 00 Mitglieds-Nr. im DCV/Einzelverband GEMA Kundennummer (sofern vorhanden)

Musiknutzungen von Chören Mitteilung an die GEMA für Chöre im DCV bei Veranstaltungen, die unter die Chorpauschale des Verbandes fallen. „Chorveranstaltungen“ und „Chorveranstaltungen mit geselligem Teil“ sind zeitnah nach Stattfinden beim zu- ständigen Chorverband mit dem Chorprogramm (zweifach) anzumelden.

Rein gesellige Veranstaltungen sind vor Stattfinden direkt bei der zuständigen GEMA-Bezirksdirektion anzumel- den. Diese fallen nicht unter die Chorpauschale und sind direkt zwischen dem Veranstalter und der GEMA abzu- rechnen. Anmeldeformulare bitte dort anfordern oder über die GEMA beziehen. www.gema.de

Angaben zum Veranstalter

Veranstalter (Vereinsname, Name u. Vorname des Vereinsvertreters)

Straße/Nr. PLZ/Ort

Telefon Telefax Mobil E-Mail

Veranstaltungsort (PLZ und Ort)

Veranstaltungsraum (Bezeichnung)

Angaben zur Chorveranstaltung

Datum Uhrzeit Bezeichnung der Chorveranstaltung Eintrittsgeld / (von - bis) Kostenbeitrag (Höchstbetrag)

Einnahmen aus Kartenverkauf € Anzahl der Besucher

Anlage: Titelliste/Programm Chorveranstaltung mit anschließendem geselligen Teil

Ort

Datum Unterschrift / Funktion Stand 7. 02.2014

Seite 1 von 3 DCV 15 102 901 00 Musiknutzungen von Chören Mitglieds-Nr. im DCV/Einzelverband GEMA Kundennummer (sofern vorhanden)

Anlage: Titelliste**

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* Nur für bereits durchgeführte Veranstaltungen. ** Bitte nur dann ausfüllen, wenn kein gedrucktes Konzertprogramm vorliegt.

Seite 2 von 3 DCV 15 102 901 00 Musiknutzungen von Chören Mitglieds-Nr. im DCV/Einzelverband GEMA Kundennummer (sofern vorhanden)

Anlage: Chorveranstaltung mit anschl. geselligem Teil

Nur auszufüllen, wenn der Chorveranstaltung ein geselliger Teil folgt! Der gesellige Teil ist nicht in der Chorpauschale enthalten und wird dem Veranstalter gesondert durch die GEMA in Rechnung gestellt.

Angaben zum nachfolgenden geselligen Teil mit Musik

Einheitliches Eintrittsgeld/Kostenbeitrag für den geselligen und den chorischen Teil ja nein

Datum der Beginn u. Ende Höhe des Eintritts- Größe der benutzten Fläche in m2 Veranstaltung der einzelnen geldes oder sonst. (Nur bei „nachfolgenden geselligen Veranstaltungen“) Veranstaltung Kostenbeitrages bzw. Personenfassungsvermögen (Uhrzeit) - jeweils Höchstbetrag - Im Raum Im Freien Musik des geselligen Teils erfolgt z. B. Halle, Zelt, Saal, Gesamtbesucher bei durch* gemessen von Wand Veranstaltungen mit zu Wand Eintrittsgeld

€ a b c d e

* a) Musiker / Sänger b) Cassette / CD m. Selbstaufnahme c) PC, Notebook, MP3 d) Cassette ohne Selbstaufnahme e) Schallplatten / CD f) DVD / Videorecorder

Das Eintrittsgeld beinhaltet einen Verzehranteil (Buffett, Menue etc.) in Höhe von €

Selbstaufgenommene / selbstgebrannte Werke auf Tonträger (CDs/MP3/PC etc.)

Wer zur Unterhaltung der Gäste / Besucher von selbstgestellten Tonträgern wiedergibt - dies kann z.B. der Fall sein, wenn DJs sich zur öffent- lichen Wiedergabe bestimmte Musik auf selbst gebrannten CDs zusammenstellen - nimmt eine Vervielfältigung der genutzten Stücke im Sinne des Urheberrechts vor. Das damit verbundene Nutzungsrecht muss zuvor von der GEMA erworben werden.

Selbstaufgenommenen CDs/MP3, PC, etc. wurden bereits nach dem Tarif VR-Ö lizenziert

nein ich benötige eine Lizenz für pauschal 100 Werke/Titel individuell Anzahl der Werke/Titel

ja Lizenznummer

Falls Lizenznummer nicht bekannt: Name, Vorname, Anschrift des Lizenznehmers

Ort

Datum Unterschrift / Funktion

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Genuss-Singen Christine Werner, OSCV

Was ist Genuss-Singen? Singen, das Spaß macht und toll klingt, bei dem die „eingerostete“ Stimme ungeahnte Höhen erreicht und bei dem man auch am Ende eines langen Probentages nicht auf die Uhr schaut. Das haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses „Sin- gen - ach ja - vom Blatt?“ vom 14. bis 16. Februar in den schönen Räumen des Frauenbildungszentrums in Dresden erlebt. Die Lei- tung hatten die Expertin für Chorgesang und Komposition Sylke Zimpel aus Dresden und der Experte für Notentheorie und Blatt- gesang Karl Heinz Schmitt aus Aschaffenburg. Uns 30 Sängerinnen und Sängern wurde Notentheorie und die Praxis des Singens auf sehr lustvolle Weise vermittelt. Karl Heinz Schmitt erklärte in mehreren Arbeitseinheiten den Aufbau einer Tonleiter, das Wesen von Dur und Moll, Notenwerte und Interval- der Leitung von Sylke Zimpel sangen, waren einfach. Aber was sie le. Dank der unermüdlichen charmanten Motivation durch Karl daraus zauberte, war wundervolle moderne Musik. Wie das geht? Heinz Schmitt gelangen uns die Rhythmusübungen und die Se- Wir Frauen sangen ein Wiegenlied, die Männer sangen zur glei- quenzen des Blatt-Singens richtig gut. Obwohl fast alle chen Zeit ein anderes. Dann hatte jede Frau die Freiheit, die Ge- TeilnehmerInnen aktive ChorsängerInnen sind, war das Interesse schwindigkeit der Melodie ganz individuell zu verändern, langsa- an diesen Informationen und Übungen bei allen sehr groß. Nach- mer oder schneller zu singen. Dabei entstand ein Klangteppich, dem wir das Schlagen eines 6/8 – Taktes geübt hatten, sagte eine bei dem sich die Melodieführungen wundersam verwoben und ver- Sängerin ganz begeistert: „Jetzt verstehe ich, was der Leiter da vorn schränkten und immer wieder ungewohnte Muster bildeten. macht, wenn man denn schon mal hinschaut.“ Wir haben ein sehr informatives und anregendes Wochenende er- Sylke Zimpel übte mit uns ausdrucksstarkes und entspanntes Sin- lebt, an dem sich die Anliegen der beiden Leiter wunderbar ergänz- gen. Wir lernten, den Rachenraum zu weiten und auf dem Becken- ten. Es war ein Angebot, das für (Noch-)Nicht-Chor-Sänger genauso boden eine Lotosblüte erblühen zu lassen, um dem Ton Strahlkraft geeignet war, wie für aktive Sänger. Denn es vermittelte Fähigkei- zu verleihen. Uns wurde eine Fülle solcher innerer Bilder vermit- ten, die neben der intensiven Probenarbeit in einem Chor so aus- telt, die hilfreich dabei sind, Resonanzräume im Körper zu emp- führlich nicht erarbeitet werden können. finden und wichtige muskuläre Spannung aufzubauen, damit der Mit langem Applaus bedankte sich die Gruppe bei Sylke Zimpel Ton ohne Anstrengung erstrahlen kann. Die Lieder, die wir unter und Karl Heinz Schmitt sehr herzlich.

„Träume aus Licht“ mit dimuthea Anja Schmidl, Besucherin

DIeMUsikTHEAtralischen e.V. (dimuthea) am Publikum und dieses mit in die Film- aus Dresden eröffneten mit dem Programm musiken und die Handlungen hinein- „Träume aus Licht - wir machen Musik aus nahmen – eine wunderbare Symbiose von über 100 Jahren Filmmusikgeschichte“ die Darstellern, Filmbeiträgen und Publikum! diesjährigen Theatertage in Großenhain/ UFA, MGM, DEFA und weitere namhafte Sa. Und da ging wirklich gleich das Thea- Filmfabriken waren mit Melodien unter an- ter-Film-Licht an. derem aus „Solo Sunny“, „Herr der Ringe“, Die Verknüpfung von Singen und Spielen „Wie im Himmel“, „Immer nur du“, „Sister sowie der Projektion von Filmtrailer und Act“, Singin in the rain“ vertreten. Hintergrundbildern war eine außerge- Sehr ergreifend, wie die Schlussszene von wöhnliche Besonderheit dieses 90- „Wie im Himmel“ - im Film mit freiem Chor- minütigen Programmes. So liefen zu dem gesang – in „Lenas Lied“ hinüberglitt. sehr emotionalen „May it be“ aus „Herr der Die sängerischen und darstellerischen Lei- Ringe“ beeindruckende Landschafts- stungen von dimuthea ließen aufhorchen: aufnahmen und man wurde auf „Solo- Da ist ein gutes vielfarbiges Stimm- und Sunny“ mit einem kleinen Filmausschnitt Spielmaterial vorhanden und ein echtes eingestimmt. Ensemblegefühl, bei dem Lust am Spiel, Percussive Elemente aus dem Ensemble Die Bühne des „Alberttreff“ war wie eine Freude am Singen und manche tolle Einzel- heraus ergänzten diesen als richtig gelun- Revue-Treppe abgestuft. So waren die und Chorleistungen zu bewundern waren. gen zu bezeichnenden Auftritt dimuthea’s 15 Sängerinnen und Sänger in verschieden- Die musikalische Breite des Repertoires be- mit guten kreativen Ideen. sten Choreografien und Spielszenen nahe deutet Abwechslung im Programm. (www.dimuthea.de)

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Männerchor im Wandel der Zeiten sich unter Leitung von Liedermeisterin Rosemarie Bonitz nicht nur um eine Erwei- Friedmar Erfurt, MBC terung des traditionellen Männerchor-Re- pertoires. Die Aktivität und die Konzentra- Mit einem Festkonzert unter diesem Mot- rige Zeiten hinterließen ihre Spuren. In der tion in den Übungsstunden sind hoch, die to feiert der Männerchor Rottluff 1839 am Weltwirtschaftskrise schrumpfte der Chor gesangliche Qualität fand viel Anerken- 25. Mai, 16:00 Uhr, in der St. Georg Kirche auf ein Quartett zusammen. Bereits am nung. So waren in den letzten Jahren ge- Chemnitz-Rabenstein sein 175-jähriges 23. Juni 1945 fand sich der Chor neu zu- meinsame Konzerte mit den Chören aus Jubiläum. In einer musikalischen Zeitreise sammen. In der DDR-Zeit war er sehr ak- Barr/Elsass und aus Rotterdam, mit dem soll das nie ernsthaft unterbrochene Wir- tiv, sang bei vielen betrieblichen Veranstal- Organisten Arjan Breukhoven oder mit ken des Chores nachvollzogen werden, der tungen oder vor Urlaubern. Seit 1994 fun- dem Chemnitzer Blechbläser-Quintett C- seit 1923 dem Deutschen Sängerbund an- giert er wieder als eingetragener Verein. Brass, der Cellistin Angelika Goebels und gehörte. Kriege und wirtschaftlich schwie- Die heutzutage 28 aktiven Sänger bemühen dem Organisten Sebastian Schilling große Erfolge. Dem Chor liegt aber auch sein so- ziales Wirken sehr am Herzen. Konzerte in Alten- und Pflegeheimen, ob im Frühling oder in der Adventszeit, finden stets ein dankbares Publikum. Zum Festkonzert erwarten wir hochrangi- ge Gäste. Und als musikalische Gratulan- ten werden dabei sein: der Schulchor der Grundschule Rottluff, das Chemnitzer Blechbläser-Quintett C-Brass sowie der hervorragende Rotterdamer Christelijk Mannenkoor „Prins Alexander“ unter Lei- tung von Arjan Breukhoven, begleitet von Marjolein de Wit (Flöte) und Martin Zonnenberg (Orgel). Höhepunkt und Abschluss wird unter Mitwirkung aller Be- teiligten Mozarts „Brüder reicht die Hand zum Bunde“ sein. Denn: eine besondere Anerkennung für den Chor ist die Aufnah- me dieses Konzertes als Abschluss der Ak- Männerchor Rottluff 1839 am 13. Februar bei einer musikalischen Vesper in der Jakobikirche tion „Chemnitz singt“ im Rahmen des Säch- Chemnitz. Foto: Friedmar Erfurt sischen Mozartfestes 2014.

25 Jahre Georgius-Agricola-Chor Glauchau – ein Jubiläum der besonderen Art Michael Hertzsch, WSCV

An die Jahre 1989 und 1990 erinnert sich wohl jeder in Deutsch- und am 3. Mai 1990 wurde im Beisein des Bürgermeisters der Chor land, der sie „live“ erlebt hat. Für die Stadt Glauchau und „ihren“ umgewandelt in den „Georgius-Agricola-Chor Glauchau e.V.“ Georgius-Agricola-Chor stellen sie aber einen besonderen, „histo- Dieser blickt nun seit der Gründung als „Extrachor“ auf 25 ereignis- rischen“ Meilenstein dar. 1990 existierte die Stadt Glauchau 750 reiche Jahre zurück. Über 170 Konzertauftritte - in der Region, in Jahre. Zur Vorbereitung dieses Jubiläums organisierte die Stadt- Sachsen, in Deutschland, in Europa und in den USA einiger „Aus- verwaltung zahlreiche Höhepunkte. Nach Absprachen mit dem da- maligen Bürgermeister Dr. Peter Dreßler – „zufällig“ übt er heute das Amt des (Ober-)Bürgermeisters wieder aus – schrieb am 16.03.1989 Prof. em. Dr. sc. Günther Müller einen Brief an ehe- malige Chorsänger und Abiturienten der EOS „Georgius Agricola“ mit der Bitte, „sich aus Anlass der im Jahre 1990 stattfindenden 750-Jahr-Feier von Glauchau wieder zu einem kleinen Chor zu- sammenzufinden“. Das Echo war beeindruckend. 38 Sängerinnen und Sänger grün- deten am 24.09.1989 den „Extrachor ehemaliger Chorsänger der Georgius-Agricola-Oberschule Glauchau für das Glauchauer Stadt- jubiläum“. Erste Auftritte folgten noch 1989 und weitere Sänger kamen hinzu, so dass zum Festakt „750 Jahre Glauchau“ am 04.03.1990 im Schloss Glauchau bereits ein anspruchsvolles Pro- gramm mit Orchester und Solisten aufgeführt werden konnte. Der Erfolg machte Mut und so beschloss man, als Verein zusammen- zubleiben. Man beantragte die Eintragung in das Vereinsregister Georgius-Agricola-Chor Foto: Chorarchiv

16 Chorleben hilfssänger“ für die Chorgemeinschaft Waldenburg stehen zu Bu- che. Zahlreiche Orchester, Ensemble und Solisten ermöglichten ein vielseitiges Programm vom Volkslied über klassische Chormusik mit Orchester bis hin zur Popmusik. Höhepunkte gab es viele. Hervorzuheben sind dabei die Weihnachts- konzerte, die – organisiert mit dem Stadttheater Glauchau – jedes Jahr zusammen mit Stargästen aufgeführt werden. Gunther Emmerlich, Deborah Sasson, Erkan Aki, Ivan Rebroff, Reiner Süß, und René Kollo wurden dabei von uns begleitet. Besonders eng gestalteten sich unsere langjährigen Verbindungen zu den „St. Petersburger Geigenkindern“, die wir seit 1996 über zehn- mal zum gemeinsamen Musizieren einluden. Aus den Kindern wur- den inzwischen in Russland und international bekannte Solisten, die zahlreiche nationale und internationale Preise gewannen. In diesem und im nächsten Jahr werden wir unser 25-jähriges Jubi- läum bei zahlreichen Auftritten feiern. Erstes Highlight wird unser Der Georgius-Agricola-Chor heute Foto: Wiegand Sturm Jubiläumskonzert am 31. Mai im Stadttheater. Zu diesem Festpro- gramm werden uns Künstler begleiten, mit denen wir schon mehr- mals gemeinsam musiziert haben: Markus & Pascal Kaufmann, auf das Weihnachtskonzert am 14. Dezember im Stadttheater freu- Bernd Sattler (Klavier), Sylvia Thränert (Sopran) und als Stargast en, denn unser Ehrenmitglied Gunther Emmerlich wird wie schon Ekaterina Frolova, die in Glauchau mit den „St. Petersburger Geigen- oft unser Stargast sein. Und 2015 sind wir natürlich beim Jubiläum kindern“ bekannt geworden ist und inzwischen in vielen Konzert- „775 Jahre Glauchau“ dabei – schließlich ist ein solches Ereignis in sälen Europas gefeiert wird. der Stadt, ohne dem zu Ehren ihres Jubiläums gegründeten Chor Unser Stammpublikum und alle neuen „Fans“ können sich schon undenkbar.

30-jähriges Jubiläum des Universitätschores Chemnitz Katharina Simon, MBC

Der Universitätschor der Technischen Uni- Universitätschor wird das Jubiläumskonzert Das Festkonzert findet am 15. Juniu um versität Chemnitz, dem derzeit 40 sanges- jedoch nicht allein bestreiten. Unterstützt 15 Uhr im „Kraftwerk“ (Haus Spektrum begeisterte Studenten und Berufstätige und begleitet wird er an diesem Tag im Rah- Chemnitz, Kaßbergstr. 36) statt. Der Ein- angehören, wurde 1984 als gemischter aka- men der Universitätsmusik von der BigBand tritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Stu- demischer Hochschulchor gegründet. Da- der TU Chemnitz, die ebenfalls einen eige- denten der TU Chemnitz haben gegen Vor- mit jährt sich dieses Jahr sein Bestehen nen Programmteil gestalten wird. Zudem lage ihres Studentenausweises freien Ein- zum 30. Mal und das wird am 15. Juni groß werden beide Klangkörper auch Stücke ge- tritt. Karten sind an der Abendkasse erhält- gefeiert. Als besonderer Höhepunkt findet meinsam zu Gehör bringen. lich. ein Festkonzert statt, mit dem sich der Chor nicht nur bei seinem treuen Publikum, sondern auch bei seinen vielen Mitstrei- tern, die über die Jahre Teil des Chores wa- ren, bedanken möchte. Denn wie in einem Hochschulchor üblich, gibt es auch beim Unichor eine hohe Fluktuation. So ziehen viele Studenten nach dem Studium in ande- re Städte und müssen, oft schweren Her- zens, den Chor verlassen. Viele ehemalige Sängerinnen und Sänger werden zum Jubiläumstag erwartet, nicht nur um sich das Konzert anzuhören, sondern auch um noch einmal im Chor mitzuwirken. Den Höhepunkt des Konzertes stellen daher aus- gewählte Stücke dar, die gemeinsam von al- len aktiven und ehemaligen Sängerinnen und Sängern gesungen werden. Das Programm des Festkonzertes schöpft aus dem umfangreichen Repertoire der 30-jähri- gen Chorgeschichte. Es werden die Lieblings- titel der Sängerinnen und Sänger erklingen und dabei einen Querschnitt durch verschie- Der Unichor beim Westsächsischen Chorwettbewerb 2010 in Chemnitz, bei dem er die zweit- dene Genre und Epochen bilden. Der höchste Tageswertung erhielt. Foto: Christian Schenk/TU Chemnitz

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Pfingstsingen auf dem Gellertberg Niederau Elfriede Lässig, OSCV

Wenn die Natur erwacht, die Vögel wieder zwitschern, der Kuckuck ruft, dann zieht es die Sängerinnen und Sänger der Chor- gemeinschaft Coswig/Weinböhla sowie die Winzer der Weinbau- gemeinschaft „Otto Pfützner“ Niederau e. V., wie jedes Jahr, zum großen Pfingstsingen auf ihr „Refugium“ - den Gellertberg auf Niederauer Flur. Dort befindet sich eine malerisch gelegene Natur- bühne, mitten im Moritzburger Waldgebiet, umgeben von zahlrei- chen Weinbergen! Hier oben hat man einen wunderschönen Blick auf die grünenden Weinstöcke, über das Elbtal, hinauf zur hoch oben thronenden Albrechtsburg Meissen auf der anderen Elbseite. Diese Freilichtbühne bietet auf dem Plateau des Gellertberges idea- le Bedingungen für ein großes Frühlingsfest, welches hier ohne Un- terbrechung schon seit 1952 stattfindet und am Pfingstsonntag für viele Familien und Gäste aus Nah und Fern eine feste Größe gewor- den ist. Seit Mitte der 90-er Jahre richtet die Chorgemeinschaft Coswig/ Weinböhla dieses große Sängerfest aus. Mit viel Engagement berei- Pfingstsingen öffnen die Winzer ihre angrenzenden Weinberg. Sie ten die Sängerinnen und Sänger schon ab Jahresanfang ihr Pro- laden mit Weinausschank, Livemusik und diversen Speisen zum gramm vor. Eine eigene Arbeitsgruppe des Chores organisiert und weiteren Verweilen, Tanzen und Fröhlichsein bis in die Abendstun- betreut das gesamte Fest, rechnen wir doch wie in den letzten Jah- den des Pfingstsonntags ein. ren mit rund 1000 Besuchern! Es erklingen deutsche Frühlingslieder, In den letzten Jahren konnten wir auch schon die Sächsische Wein- Volks-, Wander- und Liebeslieder und natürlich auch internationa- königin und unser befreundetes Partnerensemble das Harmonika- les Liedgut. orchester „Bruno Gross“ aus Ravensburg auf dem Gellertberg begrü- Eingeladen sind zwei weitere einheimische Chöre sowie Jagdhorn- ßen. bläser und eine Kindertanzgruppe. Es wird wieder ein sehr abwechs- Neugierig geworden?? lungsreiches, unterhaltsames Programm unter der Gesamtleitung Wir laden auch Sie herzlich zu unserem „Morgendlichen von Elfriede Lässig zu hören und zu sehen sein. Für Speis’ und Trank Pfingstsingen“ am Pfingstsonntag, ab 9:00 Uhr auf dem Gellertberg ist ausreichend gesorgt und im Anschluss an das Morgendliche Niederau, ein.

ChorleiterIn gesucht Hutholz-Chor Chemnitz sucht neuen Chorleiter / neue Chorleiterin

Welcher Chorleiter, welche Chorleiterin würde unseren kleinen Auftritte: 4 bis 6 kleine Konzerte im Jahr Chor ab September 2014 weiterführen? Probenzeiten: der Chor probt einmal die Woche 2 Stunden in den Name: Hutholz-Chor Chemnitz, Mitglied im Musikbund Räumen des „Haus der Begegnung“, Max-Müller- Chemnitz und im Sächsischen Chorverband Straße 13 gegründet: 1987 in Karl-Marx-Stadt als gemischter Chor Anschrift: Hutholz-Chor Chemnitz Mitglieder: Zur Zeit sind wir 23 Mitglieder im Alter zwischen Vorstandsvorsitzende Eveline Schwarzbold 30 und 88 Jahren Altchemnitzer Straße 64 Liedgut: deutsches Volkslied, Werke alter Meister und der 09120 Chemnitz Gegenwart in anspruchsvollen, interessanten Telefon: 0371 9099272, Fax: 0371 9099295 Chorsätzen, internationale Lieder, wir sind auch e-mail: [email protected] offen für Neues www.hutholz-chor.de

Werkvorstellung „Edvard Grieg Lieder“ von Sylke Zimpel – eine wirkungsvolle Bearbeitung für Frauenchor Neues vom Chormusikverlag „edition choris mundi“ Zwickau Nico Nebe, Chormusikverlag „edition choris mundi” Zwickau

Die „Barnlige Sange“ (Kinderlieder) op.61 von Edvard Grieg, wur- … „Dabei konnte ich viele Elemente des Klaviersatzes in vokale den nach der Urfassung für Solostimme und Klavier von Grieg Strukturen übersetzen, auch ein Gutteil der Grieg'schen Harmo- selbst in einer a cappella Fassung für gleichstimmigen Chor (Kin- nik konnte ich übernehmen. Dort, wo sich das als schwierig oder derchor) gesetzt. Diese scheint für einen Frauenchor weniger ge- ungünstig erwies, ging ich eigene Wege. Vor allem aber bemühte eignet. Die Dresdner Komponistin Sylke Zimpel, „verzaubert von ich mich, das volle Klangspektrum eines Frauenchores auszunut- der herben Schönheit und innigen Schlichtheit dieser Lieder“, ent- zen, Abwechslung in die vielstrophigen Lieder zu bringen und die schied sich, durch eine Neubearbeitung, das Griegsche Werk auch Mittelstimmen melodisch aufzuwerten. für Frauenchöre praktikabel umzusetzen. In Uta Hauthal fand ich eine Dichterin, die nicht nur schreibt, son-

18 Werkvorstellung dern auch singt und komponiert und daher weiß, worauf es beim den Weihnachtsbaum [S.S.A.(A.)], Lockweise (S.S.A.A.), Fischer- Übertragen von Liedtexten ankommt, so dass die Sätze hiermit in weise (S.S.A., Soli), Abendlied für das Fohlen (S.S.A.A., Soli), einer gut sangbaren deutschen Nachdichtung präsentiert werden Die norwegischen Berge (S.S.A.A.), Psalm für das Vaterland können.“ … (S.S.A.A.) sind auch als Einzelausgaben erhältlich. Probepartituren (Auszüge aus dem Vorwort von Sylke Zimpel) der Gesamt- als auch der Einzelausgaben finden Sie auf unserer Die 7 Teiltitel der „Edvard Grieg Lieder“: Das Meer (S.S.A.), An Webseite.

Ausschreibungen

Die JugendKunstschule Dresden lädt zum Sängerwettstreit ein Pressemitteilung

Nach dem großen Erfolg des ersten Sängerwettstreits für Dresdner ner Mädchenchor erinnerungswürdig abzuschließen. Schulchöre im vergangenen Jahr, wo insgesamt 250 Kinder und Zu diesem Sängerwettstreit sind alle herzlich eingeladen. Es dreht Jugendliche zum gemeinsamen Singen erschienen, lädt die sich alles um die Stimme. Ab 13:30 Uhr werden sich Dresdner JugendKunstschule Dresden zauberhafte Stimmen im Park von Schulchöre auf Schloss Albrechtsberg einfinden, proben, an Work- Schloss Albrechtsberg ein. Gemeinsam mit dem Förderverein des shops teilnehmen, 15:00 Uhr wird zu den Konzerten der Dresdner Mädchenchores der JugendKunstschule veranstaltet sie Grundschulchöre und um 18:45 Uhr der Oberstufenchöre mit ge- am Sonnabend, den 5. Juli zwei Open-Air Konzerte für sangesfreu- meinsamen Abschlusssingen gerufen. Alle singenden Teilnehmer des dige Schülerinnen und Schüler sowie Grundschul-, Oberschul- und Sängerwettstreites sind Gewinner und werden mit einer Teilnahme- Gymnasialchöre der Stadt. Nach dem Motto „Singt mit uns, feiert urkunde beehrt. Besucher sind willkommen, der Eintritt ist frei. Bei mit uns, seid dabei!“ gibt Chorleiterin Claudia Sebastian-Bertsch die schönem Wetter ist das Mitbringen von Decken und Picknickkör- Möglichkeit, ein erlebnisreiches Chorjahr gemeinsam mit dem Dresd- ben ausdrücklich erwünscht.

Dresdner Mädchenchor lädt zum II. Sängerwettstreit Zauberhafte Stimmen im Schlosspark

Am 05. Juli lädt die JugendKunstschule Dresden in Zusammen- Rückmeldung an: JugendKunstschule Dresden /Bautzner Straße arbeit mit dem Förderverein des Mädchenchores singfreudige 130 (Schloss Albrechtsberg)/ 01099 Dresden / [email protected] Schülerinnen und Schüler sowie Grundschul-, Oberschul- und Gymnasialchöre der Stadt zur open air - Veranstaltung in den Park Was müsst Ihr beachten? von Schloss Albrechtsberg ein. Kosten: Für Aufwand, Sicherheit, kompetente Dozenten und Ma- Es dreht sich alles um die Stimme – zum gemeinsamen warm up, terialien muss, wie bei Sängerwettstreiten üblich, ein kleiner Obo- bei diversen Workshops, im Konzert und natürlich beim großen lus, allerdings in nicht üblicher Höhe, gezahlt werden: Rundgesang mit allen Anwesenden. Habt ihr Lust? - dann stimmt mit uns ein! Teilnahme am gemeinsamen Singen kostenfrei! Zuhörer und Interessierte kostenfrei! Singen macht natürlich hungrig, zum gemütlichen Beisammensein Teilnahme am Konzert 10,- EUR ist das Mitbringen von Decken und Picknickkörben ausdrücklich Teilnahme am Workshop 3,- EUR pro erwünscht. Das tolle Ambiente lädt zum Verweilen ein! Teilnehmer Spiel und Spaß kostenfrei! Wer kann sich bewerben? Dresdner Grundschul-, Oberschul- und Gymnasialchöre sowie Interessiert, eine neue spannende abwechslungsreiche und inno- Schüler in kleineren Gesangsformationen bis zum 20.05.2014 . Da vative neue Veranstaltungsreihe in Dresden weiter auszubauen? - die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist, bitte wir um zeitnahe dann bitte sofort anmelden!!

Was erwartet Euch an diesem Tag?

I. Grundschulchöre Ab 13:30 Uhr Empfang auf dem Schlosshof II. Oberstufenchöre Ab 14:00 Uhr gemeinsames „warm up“, nicht nur mit der Stim- Ab 16:00 Uhr Eintreffen der Oberstufenchöre me! 17:00 Uhr gemeinsames Singen auf dem Schlosshof Ab 14:15 Uhr Einstudieren der gemeinsamen Titel bzw. Probe für Ab 18:00 Uhr Einstudieren der gemeinsamen Titel bzw. Probe für die eigenen Auftritte die eigenen Auftritte 15:00 Uhr Konzert auf der bereitstehenden Bühne 18:45 Uhr Konzert auf der bereitstehenden Bühne Ab 16:00 Uhr Kaffeeangebote, Spaß und Spiel, Bastelangebote, 19:45 Uhr Workshops zu den Themen: Musik und Bewegung Musik und Bewegung, Stimme und Bewegung, 17:00 Uhr gemeinsames Singen auf dem Schlosshof und Stimme und Percussion Abschlussauswertung für Grundschulchöre anschl. Abschlussauswertung

19 Ausschreibungen Chorleiter-Workshop „Männerchor“

Für Chorleiter, Chorsänger, Musikpädagogen, Studierende und Leitung des Workshops: Nico Nebe Interessenten. Die Teilnehmer müssen nicht ausschließlich im - Leiter des Kammerchores „Belcanto“ Zwickau und des Männer- Männerchorbereich tätig sein, da sich z.B. Einsingen, Dirigier- chores „Liederkranz“ Zwickau technik, oder Probenmethodik auch auf die Arbeit mit gleichstim- - mehrere Dirigentenpreise bei nationalen, sowie internationalen migen- bzw. gemischten Chören anwenden lassen. Wettbewerben - Vizepräsident des Sächsischen Chorverbandes Datum: Samstag, 20. September 2014 - freischaffender Dirigent und Musikverleger in Zwickau Zeit: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr - Juror bei namhaften nationalen und internationalen Chor- Ort: Saal des Schnitzelhaus „Südblick“ Agricolastraße, wettbewerben 08060 Zwickau – Marienthal (Vereinslokal des MC „Liederkranz“, Parken:auf den kostenfreien Park Chorliteratur: flächen Agricolastraße) Im Mittelpunkt steht leichte bis anspruchsvolle Literatur für die Arbeit im Laienchorbereich Schwerpunkte Rolf Lukowsky: Seht euch an mein Schätzelein - Methodik Einsingen Franz Surges: Warum bist du gekommen (Ich bin kein Bajazzo) - Dirigiertechnik Nico Nebe: Jingle bells – Glöckchenklang - Methodik der Probenarbeit (Arbeit an Intonation, Sprache, Dy- Piotr Janczak: Hohelied der Cherubim (Cheruwimskaja pesn) namik etc.) - Erörterung von vielfältigen Stil- und Interpretationsfragen an- hand der ausgewählten Chorliteratur - Repertoiregestaltung im Männerchor Eure Gelegenheit für einen erlebnisreichen Als Studiochor steht von 10.00 bis 16.00 Uhr Chorjahresabschluss! der Männerchor „Liederkranz“ Zwickau zur Verfügung. Singt mit uns, feiert mit uns, seid dabei!

Praxis

Die kleine Chor-Live-Musikkunde (Lektion 12 bis 13) Viel Spaß beim „Lernen“ wünscht Bundeschorleiter Prof. Michael Schmoll.

„Der Rhythmus macht die Musik III“ „Der Rhythmus macht die Musik IV“: Die ternäre Teilung, der 6/8 - Takt Die punktierten Halben und Viertel Der 6/8- Takt ist in 2 x 3 Achtel geteilt und spielt auch in der Chor- Die „Punktierung“ einer Note bedeutet, daß sie um die Hälfte ih- musik eine große Rolle. Dabei wird in der Regel der „Puls“ auf die rer Dauer verlängert wird. Bei einer halben Note ist das identisch Zählzeiten 1 + 4 gesetzt, so daß es zwei Pulse a 3 Teilungen ergibt. mit einer „angehängten“ Viertelnote. Bei einem „Viertel-Takt“ be- Es entsteht eine „Dreier-Rhythmik“, die wir auch „ternäre Rhyth- deutet dies eine Note in der Länge von drei Zähleiten. mik“ nennen.

Eine punktierte Viertelnote ist eine um den Wert einer Achtelnote Die Dreiergruppe kann „verbunden“ werden. Dafür wird der Wert verlängerte Viertelnote. Man kann auch anstelle des Punktes eine der „punktierten Viertel“ eingesetzt, die hier den Wert eines hal- Achtelnote „anhängen“. Das Zählen bei Achtelnoten erfolgt mit ben Taktes bekommt. dem „Trick“ 1 + 2 + 3 + 4 + (+ sprich „und“). Im folgenden Beispiel klingen also Takt 2 und 3 identisch.

Ein besonderer rhythmischer Baustein ist die Gestaltung der Drei- ergruppe in „2+1“ = Viertel + Achtel Auch Pausen können punktiert werden. Die punktierte Viertel- Diese Figur ist typisch für den pause entspricht einer Viertelpause plus einer Achtelpause. 6/8 Takt und heißt „Siciliano“

Rätsel: Welches bekannte Volkslied hat diesen Rhythmus? Räste: Welches Lied ist durch diesen Rhythmus dargestellt? (es gibt sogar mehrere richtige Antworten)

20 Ihre Meinung ist gefragt! Leserbefragung zur „Chorzeit“

Liebe Leserin, lieber Leser, In ersten Gesprächen mit unseren Mitgliedern zum neuen Format mit dem Heft 1/2014 hat sich die Zeitschrift des Deutschen Chor- wurden sehr unterschiedliche Reaktionen deutlich. Diskutiert wird, verbandes von der „Neuen Chorzeit“ in die „Chorzeit“ gewandelt. wie die „Chorzeit“ ihrer Aufgabe als Mitgliederzeitschrift nach- Das neue Magazin für Vokalmusik ist optisch größer, umfangrei- kommt und auf die vielen konkreten Herausforderungen unserer cher und wendet sich nicht mehr nur an die Mitglieder des DCV. Laienchöre eingeht. Wir möchten der Bitte der „Chorzeit“-Redak- Es will Ratgeber, Austauschbörse, Wissensvermittler und Vergnü- tion zur Mitarbeit bei der weiteren Gestaltung gern nachkommen. gen für alle Interessierten sein. Neben der Möglichkeit des Abon- Dazu brauchen wir die breite Meinung möglichst vieler unserer nements wird die „Chorzeit“ jetzt auch am Kiosk verkauft. Unsere Mitglieder. Mitgliedschöre erhalten weiterhin zwei Exemplare pro Ausgabe, Bitte nehmen Sie sich deshalb ein paar Minuten Zeit und füllen die mit dem Mitgliedsbeitrag im Sächsischen Chorverband abge- den Fragebogen, der diesem Heft beiliegt, bis 30. Juni aus. Diesen golten sind. Fragebogen finden Sie auch unter http://www.saechsischer- chorverband.de.

1. Welchem Regionalverband des Sächsischen Chor- 8. Hat Ihr Chor, haben einzelne Chormitglieder oder der verbandes gehört Ihr Chor an? Chorleiter neben den Pflichtexemplaren weitere Zeit- schriften abonniert? ______der Chor Anzahl: _____ 2. Seit wann ist Ihr Chor Mitglied im Sächsischen Chor- einzelne Chormitglieder Anzahl: _____ verband? der Chorleiter Anzahl: _____

______9. Lesen Sie die „Chorzeit“ regelmäßig? regelmäßig ˆ 3. Welcher Chorgattung gehört Ihr Chor an? unregelmäßig ˆ ˆ Männerchor ˆ gar nicht Frauenchor ˆ Wie viel Zeit verwenden Sie für die Lektüre der Zeitschrift? Gemischter Chor ˆ bis 15 Minuten ˆ Kammerchor ˆ 15 bis 30 Minuten ˆ Kinder-/Jugendchor ˆ mehr als 30 Minuten ˆ sonstiges: ______10.Wie informativ finden Sie die Zeitschrift insgesamt? 4. Welche Funktion üben Sie in Ihrem Chor aus? sehr informativ ˆ informativ ˆ ______wenig informativ ˆ ˆ 5. Seit Anfang dieses Jahres erhalten alle Mitgliedschöre nicht informativ die Zeitschrift „Chorzeit“ vom DCV zugestellt. Erhal- ten Sie die Zeitschrift? 11.Wie zufrieden sind Sie mit der geänderten Gestaltung der „Chorzeit“? ˆ ja ˆ nein sehr zufrieden ˆ Wie viele Exemplare erhält Ihr Chor? : ______zufrieden ˆ wenig zufrieden ˆ 6. Wie viele Personen in Ihrem Chor lesen die „Chorzeit“? unzufrieden ˆ

_____, davon Vorstandsmitglieder? ____ 12.Wie hilfreich ist die „Chorzeit“ für die speziellen Anfor- Liegt die „Chorzeit“ in Ihrer Chorprobe aus? derungen und Erwartungen Ihres Chores?

ˆ ja ˆ nein a) Für die Arbeit des Vorstandes sehr hilfreich ˆ hilfreich ˆ 7. Erhält Ihr Chorleiter ein Exemplar der Zeitschriften, die dem Chor zugestellt werden? wenig hilfreich ˆ nicht hilfreich ˆ ˆ ja ˆ nein  b) Im Hinblick auf Öffentlichkeitsarbeit sehr hilfreich ˆ hilfreich ˆ wenig hilfreich ˆ nicht hilfreich ˆ c) Im Hinblick auf Fragen zum Chormanagement sehr hilfreich ˆ hilfreich ˆ wenig hilfreich ˆ nicht hilfreich ˆ d) Hinsichtlich der Nachwuchsgewinnung sehr hilfreich ˆ hilfreich ˆ wenig hilfreich ˆ nicht hilfreich ˆ e) Hinsichtlich neuer Impulse für die Chorarbeit sehr hilfreich ˆ hilfreich ˆ wenig hilfreich ˆ nicht hilfreich ˆ

12.Welche Aspekte sollten in der „Chorzeit“ in welchem Umfang in Erscheinung treten?

stark normal gering gar nicht

Tipps und Hinweise für die Vorstandsarbeit ˆˆˆ ˆ Öffentlichkeitsarbeit für Chöre ˆˆˆ ˆ Chormanagement ˆˆˆ ˆ Anregungen zur Nachwuchsgewinnung ˆˆˆ ˆ Neue Impulse für die Chorarbeit ˆˆˆ ˆ Informationen zur Arbeit des DCV(-Präsidiums) ˆˆˆ ˆ Informationen zu Projekten des DCV ˆˆˆ ˆ Informationen zu Projekten des Landesverbände ˆˆˆ ˆ Jugendarbeit ˆˆˆ ˆ Vorstellung von Chorliteratur ˆˆˆ ˆ Buchtipps ˆˆˆ ˆ CD-Tipps ˆˆˆ ˆ Rezensionen ˆˆˆ ˆ Leserbriefe ˆˆˆ ˆ

13.Welche weiteren Anregungen, Vorschläge oder Änderungswünsche haben Sie an die Zeitschrift des DCV „Chorzeit“?  Informationen

Grüna singt Muster für Spendenbescheinigungen Renate Neubert, MBC In Umsetzung des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamtes hat das Der Gesangverein Grüna/Mittelbach organisiert zurzeit ein EVENT Bundesministerium der Finanzen gemeinsam mit den Finanzver- mit mindestens vier Chören aus dem ländlichen Raum. Es wird waltungen der Länder die verbindlichen Muster für Spenden- am 23.08.2014 in Grüna eine Veranstaltung „Grüna singt“ im Rah- bescheinigungen überarbeitet. Die Verwendung der neuen Muster men unserer 751-Jahr Feier geben. Als Besonderheit dieser Ver- ist ab 01. Januar 2014 verpflichtend. Abweichungen von den Mu- anstaltung wird jeder Chor ein persönliches Heimatlied aus sei- stern sind nur in Hinblick auf die optische Gestaltung nicht aber nem Ort bzw. Umgebung vortragen. Wir bitten alle, die sich für den Wortlaut betreffend zulässig. diese Veranstaltung interessieren, sich zu gegebener Zeit durch Medien (Internet, Flyer, Zeitung) zu informieren und hoffen auf Am 7. April hat sich nach 85 Jahren der Lebenskreis von eine große Resonanz. Rosemarie Thiers Pressemitteilung „Dreiklang Mitteldeutscher Kinderchor“ – das KONZERT vollendet.

Die Abschlussveranstaltung am 18. Mai um 15:00 Uhr im Saal Noch im Dezember – damals schon sichtlich geschwächt - hat des Bundessprachenamt in den Kadetten in Naumburg, bildet den sie im Chor mitgesungen und unser Adventskonzert in der Höhepunkt des diesjährigen Projektwochenendes „Dreiklang Mit- Moritzkirche Zwickau besucht. Rosi ist uns in den 23 Jahren teldeutscher Kinderchor“. des Chorbestehens allen ans Herz gewachsen. Als einzige aus- Dieser Kinderchor, ein länderübergreifendes Projekt wird von den gebildete Sängerin und Gesangspädagogin hat sie uns 15 Jahre mitteldeutschen Chorverbänden Thüringer Sängerbund, Sächsi- davon stimmlich geschult und ist in unseren Konzerten als scher Chorverband und Chorverband Sachsen-Anhalt seit 2010 Solistin aufgetreten. durchgeführt. In diesem Jahr werden Kinder vom Philharmoni- Mehrere Jahre arbeitete sie auch im Vorstand des West- schen Kinderchor, der Kinderchor der Laborschule in Dresden, der sächsischen Chorverbandes mit. Kinderchor Halle - das Original seit 1974 - und der Kinder- und In Erinnerung bleiben uns ihre Geradlinigkeit, ihre sängeri- Jugendchor der Chorvereinigung Cantabile Thüringen unter der sche Kompetenz und viele gemeinsame künstlerische Erleb- Gesamtleitung von Prof. Gunter Berger am Wochenende vom nisse in den über 250 Konzerten und zahlreichen Konzert- 16. bis 18. Mai ein gemeinsames Konzertprogramm erarbeiten und reisen unseres Chores. aufführen. Der musikalische Bogen der rund 100 Sängerinnen und Sänger Wir vermissen dich und sind sehr traurig! spannt sich von internationalen Titeln über Pop-Arrangements und Volksweisen bis zu Literatur zeitgenössischer Komponisten. Füh- Zwickauer Singekreis len Sie sich recht herzlich eingeladen zu dieser musikalischen Rei- se vom Jahrhundert der Romantik bis zur heutigen Moderne. Hans Tauscher Dr. Gerd Stiehler Nico Nebe Chorvorstand Chorleiter Präsident WSCV Karten und Informationen Der Eintritt ist frei! Weitere Informationen unter www.dreiklang-mitteldeutscher- kinderchor.de Der Frauenchor Reichenbach musste sich von Fotos stehen Ihnen unter www.dreiklang-mitteldeutscher- kinderchor.de/index.php/choere honorarfrei zur Verfügung. Oberlehrerin i. R. Christa Straach ______Ihr Ansprechpartner ist Ulrike Pratesi, Tel.: 01577 191 46 49, E- verabschieden. Mail: [email protected]. Mitten aus ihrem engagierten Leben gerissen, verstarb am sie am 25. März im Alter von 76 Jahren. Sie war eine der ver- Der Sächsische Musikrat informiert dienstvollsten Choristinnen des Frauenchores Reichenbach. Probeseiten sächsischer Kompositionen Bereits vor ihrem Studium am Pädagogischen Institut Zwik- kau – sie erwarb hier ab 1959 die Qualifikation als Fachlehre- Wie kann Neue Musik aus der Region die Interpreten von morgen rin für Musik und Mathematik – setzte sie sich für die Chor- erreichen? Einen möglichen Weg beschreitet seit kurzem der LV arbeit ein. An der Oberschule Coschütz, wo sie von 1964 bis Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Musikrat e. V.. 1981 tätig war, wirkte sie als beliebte Musiklehrerin und lei- Auf der Website des SMR sind Beispielseiten von Werken lebender tete erfolgreich die Schulchöre. sächsischer Komponisten für Kinder und Jugendliche als pdf-Da- Nach ihrer Invalidisierung trat sie dem Frauenchor Reichen- teien, geordnet nach Besetzungen, einzusehen. Dazu erfährt man bach bei und lenkte die Geschicke dieses Ensembles als Ver- die Werkdauer, den Schwierigkeitsgrad und wo die Noten erhält- einsvorsitzende über 11 Jahre hinweg bis 2008. Durch ihr kon- lich sind: direkt beim Komponisten, als Download oder über einen sequentes und stets vermittelndes Auftreten genoss sie ho- Verlag. hes Ansehen und Vertrauen des gesamten Chorensembles. Mit diesem bundesweit wohl einmaligen Angebot möchten die Initiatoren dazu anregen, sich mit dem aktuellen kompositorischen Wir werden Christa Straach schmerzlich vermissen und ihr Schaffen ihres Bundeslandes zu beschäftigen. So können stets ein ehrendes Andenken bewahren. Berührungsängste gegenüber Neuer Musik abgebaut und eine per- sönliche Beziehung zu dem gewählten Werk gefördert werden. Dr. Wolfgang Horlbeck, Komponisten aus Sachsen, die Werke einbringen möchten, kön- Chorleiter des Frauenchores Reichenbach nen sich an Prof. Matthias Drude wenden.

23 Fortbildungsangebot

Öffentlichkeitsarbeit mittels sozialer Netzwerke Online-Strategien und Instrumente zur Erzeugung von Aufmerksamkeit

Termin: 28. Juni, 10:00 bis 16:00 Uhr (Mittagspause von 12:00 BEIT UND LEBEN Sachsen e. V.“ durchgeführt. Die Referenten bis 13:00 Uhr) gehen gern auf die Wünsche und Anforderungen der Teilnehmer ein. Die entsprechende vorherige Zuarbeit von Ansprüchen und Ort: 09669 Frankenberg, Bahnhofstraße 1 (Wartehalle im ehe- Erwartungen ist daher ausdrücklich gewünscht. maligen Bahnhof) Anmeldung: Inhalt: Die Teilnahme am Seminar ist für unsere Mitgliedschöre kosten- - Wie erreichen wir neue Zielgruppen im Netz für unser Anlie- los. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt fünf. gen? Bitte melden Sie sich bis zum 15. Juni in der Geschäftsstelle des - Welche sozialen Netzwerke gibt es? Sächsischen Chorverbandes an. - Analyse von Kommunikationsstrategien Sächsischer Chorverband - Welche Medienkanäle sind für unsere Zielgruppe passend? Bahnhofstraße 1 - Entwurf eines konkreten Planes zur Nutzung dieser Kanäle für 09669 Frankenberg eigene Anliegen Telefon: 037206-880143 E-Mail: [email protected] Das Seminar wird von kompetenten Referenten des Vereins „AR- Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Ehrungen

40 Jahre Chorleitung Gerda Kuhles Gesangverein 1826 Pausa Joachim Rose Männerchor Regis-Breitingen Karl-Heinz Bach Männerchor Lyra Hainichen Günter Burdeyko Männerchor Regis-Breitingen 60 Jahre Singen im Chor Wolfgang Böhm Männerchor Striesen Heinzgünter Wobst Chor Harmonie der Stadt Bautzen Lothar Rochlitz Männergesangverein 1860 Löbnitz Siegfried Schwiedergoll Freiberger Männerchor-Chor Christine Förster Singgemeinschaft Großenhain der Kreishandwerkerschaft Werner Büttner Männerchor Hinterhain 40 Jahre Singen im Chor Erwin Bolland Männerchor Niederfrohna Siegmar Naumann Chor Harmonie der Stadt Bautzen Elfriede Bielack Singgemeinschaft Großenhain Jürgen Pertiller, Männergesangverein Arion 1898 Saupersdorf 50 Jahre Singen im Chor Hartmut Reiche Männergesangverein Rothenburg OL 1845 Wolfgang Behner Bergfinken Dresden Annemarie Tröbst Vogtlandchor Treuen Rolf Thomas Bergfinken Dresden Brigitte Oswald Chor der Lessingstadt Kamenz 25 Jahre Singen im Chor Margit Schedel Chor der Lessingstadt Kamenz Uwe Hergert Männergesangverein Arion 1898 Gertraude Schrage Chorgemeinschaft Gutenberg Leipzig Saupersdorf

Termine Veranstaltungen des SCV und der Regionalverbände

Sächsischer Chorverband Musikbund Chemnitz 25.05., 10:00 Uhr, Chorleitungsworkshop Gemischter Chor, 17.05., 15:00 Uhr, Sängerfest des Musikbundes Chemnitz, Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium, Markuskirche Chemnitz Henriettenstr. 35, Chemnitz 22.06., 14:00 Uhr, „Liederpark“ des Musikbundes Chemnitz, 21.06. Westsächsischer Chorwettbewerb, Konzert- Parkeisenbahn Chemnitz und Ballhaus Neue Welt, Zwickau 05.12., 18:00 Uhr, Benefizkonzert des Musikbund Chemnitz 20.09., 10:00 Uhr, Chorleitungsworkshop Männerchor, Saal des u.a. mit Ensemble Musica Chemnitz und Schnitzelhaus „Südblick“ Agricolastraße,, taktwechsel, Reha-Kirche im SFZ 08060 Zwickau – Marienthal (Vereinslokal Berufsbildungswerk für Blinde und Seh- des MC „Liederkranz“) behinderte Chemnitz, Flemmingstraße 27.09., 10:00 Uhr, Infotag für Vereinsvorstände, Gymnasium Bürgerwiese Dresden Leipziger Chorverband 05.10., 10:00 Uhr, Mitgliederversammllung, Kulturrathaus, 24.05., 15:00 Uhr, „Tag des Liedes“, Kirche Schkeitbar Königstr. 15, Dresden 08.06., 13:00 Uhr, Chöre auf Leipziger Stadtfest, 05.10., 16:00 Uhr, Jubiläumsfeier 90 Jahre Sächsischer Sänger- Nikolaikirchhof bund/Sächsischer Chorverband, Dreikönigs- 13.07., 15:00 Uhr, „Tag des Liedes“, kirche Dresden Schmetterlingsbühne Bad Lausick 06.-12-10. Woche der offenen Chöre 24.08., 15:00 Uhr, Arena Musica anlässlich 90 Jahre SSB, 13.12., 12:00 Uhr, Gewandhaussingen, Gewandhaus Leipzig Volksplatz Borna

24 Termine

Ostsächsischer Chorverband 07.09., 12:00 Uhr, 10. Chorsingen zum Federweißerfest, 24.05., 09:30 Uhr, Sängertag (Mitgliederversammlung), Feld- Schloß Wackerbarth, Radebeul schlößchen-Stammhaus , Budapester Str. 32, 21.09., 11:00 Uhr, 7. Chorsingen im Findlingspark Nochten Dresden 06.12., 10:00 Uhr, Adventssingen, Kreuzkirche Dresden 22.06., 14:00 Uhr, 10. Chorfest Moritzburg 13.12., 14:00 Uhr, Adventssingen Landhaus Dresden

Termine der Chöre konzert, Völkerschlachtdenkmal Leipzig 14:00 Uhr, Sächs. Winzerchor Spaargebirge Meißen, Schlosskonzert zum Tag der MAI Leipzig, Geistliches Chorkonzert, Stadt- Schlösser und Gärten, Schloss Schönfeld kirche Naunhof 06.06. 17.05. 22:00 Uhr, Universitätschor Chemnitz, 19:00 Uhr, Polizeichor Leipzig, Gemein- 15:00 Uhr, Männerchor Liederkranz 1843 Mitternachtssingen im Rahmen von schaftskonzert mit Peter Orloff und dem Zwickau, Mitwirkung 30 Jahre Sänger- „Chemnitz singt“, Theaterplatz Chemnitz Schwarzmeer-Kosaken-Chor, Evangelisch- treffen, Markuskirche Chemnitz 25.05. reformierte Kirche Leipzig 15:00 Uhr, Singschule Leipzig, Frühlings- 11:00 Uhr, Chorgemeinschaft Gutenberg 07.06. konzert, Versöhnungskirche Leipzig Leipzig, Chorkonzert, Völkerschlacht- 13:00 Uhr, Gospeltrain Leipzig, Singen im 18.05. denkmal Leipzig Gottesdienst, Katholische Kirche St. Peter 10:00 Uhr, Neuer Chor Liederkranz Bad 15:00 Uhr, Chorgemeinschaft Radebeul- und Paul Markkleeberg Schandau, musikalische Ausgestaltung des Lindenau 1895, Chortreffen, Waldpark 19:00 Uhr, Cappella Cantorum, Konzert im Gottesdienstes, Stadtkirche Bad Schandau Radebeul-West/Schwarzes Teich Rudolphinum Prag 11.15 Uhr, Philharmonischer Jugendchor 15:00 Uhr, Frauenchor Reichenbach, 08.06. Leipzig, musikalische Gestaltung des Frühlingskonzert, Begegnungsstätte 11:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, Universitätsgottesdienstes, Nikolaikirche Nordhorner Platz in Reichenbach/V. Gospelmusik im Gottesdienst, Martin-Lu- Leipzig 15:00 Uhr, Männerchor Poisental/ Musik- ther-Kirche Markkleeberg 16:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, verein Freital, 21. Traditionssingen, 13:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, Gemeinschaftskonzert mit Kirchenchören Poisenwald Freital/Steinerner Tisch Gospelmusik im Gottesdienst, Martin-Lu- aus Kohren-Sahlis und Großpösna- 16:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, ther-Kirche Markkleeberg Seifertshain, Kirche Gnandstein Gemeinschaftskonzert mit Kirchenchören 14:00 Uhr, Männergesangverein Arion 17:00 Uhr, Frauenchor musica viva Leippe- aus Kohren-Sahlis und Großpösna- 1898 Saupersdorf, Chorkonzert zum Bor- Torno, Frühlingskonzert, Kath. Kirche Seifertshain, Martinskirche Fuchshain bergfest, Kirchberg Lauta 16:00 Uhr, Männerchors Rottluff 1839, 15:00 Uhr, Männerchor Hinterhain, 19.05. „Männerchor im Wandel der Zeiten“ Fest- Pfingst-Singen am Röthelstein 19:00 Uhr, MC Radebeul Liederkranz 1844, konzert zum 175jährigen Chorjubiläum, St. 15:00 Uhr, Schwanenschloß-Kinderchor 170 jähriges Chorjubiläum, ev. Grundschu- Georg Kirche Chemnitz-Rabenstein Zwickau, Singen zum Schumann-Fest, le, Radebeul 17:00 Uhr, CANTARIA Frauenchor des Hauptmarkt Zwickau 20:00 Uhr, Dr. Maik & his Soultraders feat. KKH Rudolf Virchow Glauchau, Frühlings- 17:00 Uhr, Männerchor Neukirchen/Pl., Gospel Changes, Jazz- und Gospelkonzert, konzert, Aula des Georgius-Agricola-Gym- Teilnahme am Konzert „600 Jahre Stadt Rumpelkammer Leipzig, Dresdner Straße 25 nasiums Glauchau Crimmitschau“, Theater Crimmitschau 22.05. 17:00 Uhr, Chordae Felicae, Chokonzert 09.06. 20:00 Uhr, Männerchor Leipzig-Nord, Leip- „Elemente“, Kirche St. Gangolf 15:00 Uhr, Gemischter Chor Neukieritzsch, ziger Universitätschor, Richard Wagner: Münchenlohra Teilnahme am Pfingstsingen mit Chören aus Tannhäuser (3. Akt in der Urfassung), 17:00 Uhr, Jazzchor Chornfeld, Frühlings- der Region, Freilichtbühne Wiprechtsburg Evangelisch-reformierte Kirche Leipzig konzert, Kirche St. Moritz Taucha Groitzsch 23.05. 26.05. 11.06. 19:30 Uhr, Universitätschor Chemnitz, 13:50 Uhr, Gleichstimmiger Chor des Ru- 20:00 Uhr, Leipzig Gospel Choir, Gospel- Willkommenskonzert im Rahmen von dolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg, Auf- konzert, St.-Marien-Kirche Bergen (Rügen) „Chemnitz singt“, Stadt- und Marktkirche tritt beim Deutschen Chorwettbewerb, 12.06. St. Jakobi Chemnitz Weimar Halle (Seminargebäude) Weimar 15:00 Uhr, Männerchor Liederkranz Zwik- 24.05. 20:15 Uhr, Schulze-Delitzsch-Männerchor, kau, Männerchor Hinterhain, Frauenchor 13:00 Uhr, Lehrerchor Chemnitz, Teilnah- Auftritt zur Eröffnung des Verbands- Reichenbach, Chorkonzert zur „Kleinen me am Chortreffen, Bad Schlema treffens der Volksbanken, Volksbank Gartenschau“, Reichenbach/V. 16:00 Uhr, Bergfinken Dresden, Offenes Delitzsch 20:00 Uhr, Leipzig Gospel Choir, Gospel- Singen, Freilichtbühne Leupoldishain 30.05. konzert, Kirche Göhren (Rügen) 16:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, 19:00 Uhr, Männerchor Sächsische Schweiz, 13.06. Gospelkonzert, Bartholomäuskirche Jubiläum 575 Jahre Kleinhennersdorf, 19:00 Uhr, Denkmalchor Leipzig, Mitsinge- Röhrsdorf Gohrisch, OT Kleinhennersdorf konzert „Clear or Cloudy“, Völkerschlacht- 16:00 Uhr, Schulze-Delitzsch-Frauenchor, 31.05. denkmal Leipzig Konzert mit „Harmonika Dreams“, Bürger- 17:00 Uhr, Döllnitztalchor Müglen, 14.06. haus Delitzsch Sommerkonzert zum 45. Chorgeburtstag, 9:30 Uhr, Schulze-Delitzsch-Männerchor, 16:00 Uhr, Singekreis Zwickau, Frühlings- Kirche Mügeln Chorkonzert zum Jubiläum der FFW, Kir- konzert, Kirche Rottmannsdorf JUNI che Klitzschmar 18:00 Uhr, TIME, „Linie 1“, Johannes-Kep- 14:30 Uhr, Gospeltrain Leipzig, Chor- ler-Gymnasium Chemnitz 01.06. konzert, Burg Gnandstein Kohren-Sahlis 19:00 Uhr, Philharmonischer Jugendchor 11:00 Uhr, Männerchor Leipzig-Nord, Männerchor Jenins (Schweiz), Chor-

25 15:00 Uhr, Chursächsischer Kammerchor 19:00 Uhr, Bergfinken Dresden, öffentli- 09.07. Leipzig, Motette im Rahmen des Bachfests cher Liederabend, Kleine Liebe Ostrau/Bad 15:00 Uhr, Schwanenschloß-Kinderchor Leipzig, Thomaskirche Leipzig Schandau Zwickau, Fachbereichskonzert, Robert- 15:00 Uhr, Volkschor Eilenburg, Konzert 26.06. Schumann-Konservatorium Zwickau zum Stadtfest, Nikolaikirche Eilenburg 17:00 Uhr, Max-Klinger-Chor, Linden- 10.07. 17:00 Uhr, Bergfinken Dresden, Offenes singen für Frank Hirsch, Clara-Zetkin-Park 18:00 Uhr, Chemnitzer Liederkreis, Musi- Singen zum Filmfest, Buschmühle Leipzig kalische Vesper, Stadt- und Marktkirche St. Kirnitzschtal 19:00 Uhr, Schule-Delitzsch-Männerchor, Jakobi Chemnitz 18:30 Uhr, Philharmonischer Jugendchor Eröffnungskonzert zum Peter-und-Paul- 11.07. Leipzig, Geistliches Chorkonzert zum 20- Fest 2014, Stadtkirche Delitzsch 19:00 Uhr, Bergfinken Dresden/ MC Säch- jährigen Jubiläum der Sabinchenfestspiele 28.06. sische Schweiz/ Sebnitzer Bergsteigerchor, Treuenbrietzen, Stadtkirche Treuenbrietzen 18:30 Uhr, Chordae Felicae, Chorkonzert Jubiläumskonzert 150 Jahre Bergsteigen, 19:00 Uhr, Denkmalchor Leipzig, Mitsinge- „Elemente“, Frauenkirche Görlitz Freilichtbühne Papstdorf konzert „Clear or Cloudy“, Völkerschlacht- 29.06. 13.07. denkmal Leipzig 10:30 Uhr, Schulze-Delitzsch-Männerchor, 15:00 Uhr, Neuer Chor Liederkranz Bad 19:30 Uhr, Gemischter Chor Neukieritzsch, Singen zum Frühschoppen, Schlosswiesen Schandau, Sommerkonzert, Lindenhof Festkonzert, Bürgerbegegnungszentrum Delitzsch Kurort Rathen Neukieritzsch 13:30 Uhr, Männergesangverein Langen- 16:00 Uhr, Cantare Leipzig, Sommer- 20:15 Uhr, Universitätschor Chemnitz, bernsdorf, Mitwirkung beim Konzert der konzert, Hainkirche St. Vinzenz Leipzig- Auftritt beim Universitätsball, Zentrales Luther-Liedertafel Hohenleuben auf der Lützschena Hörsaalgebäude der TU Chemnitz Burgruine Reichenfels, Hohenleuben 16:00 Uhr, Chortissimo Dresden, 2. Dresd- 15.06. 14:00 Uhr, Chortissimo Dresden, Singen ner Chortreffen, Parktheater Großer Gar- 11:00 Uhr, Leipzig Gospel Choir, Singen im zum Elbhangfest, Schlosspark Pillnitz ten Gottesdienst, Kirche Groß Zicker (Rügen) 17:00 Uhr, Leipziger Lehrerchor, Benefiz- 17:00 Uhr, Ensemble Musica Chemnitz, 14:00 Uhr, Männerchor Poisental, Teilnah- konzert für den „Inner-Wheel-Club“ Leip- Konzert, Christuskirche Sehma, Talstraße 6 me an den Freitaler Kulturtagen, zig, Laurentiuskirche Markranstädt 18:00 Uhr, Max-Klinger-Chor, Chorkonzert Emauskirche Freital 30.06. „Klanglichter“, Evangelisch-reformierte 15:00 Uhr, Sächsischer Winzerchor 19:00 Uhr, Chor der Volkshochschule Leip- Kirche Leipzig Spaargebirge Meißen, Mitwirkung beim 5. zig, Teilnahme am Konzert „35 Jahre Kon- 17.07. Chortreffen, Klosterhof Riesa zerte am Bachdenkmal“ Thomaskirche 20:00 Uhr, Chordae Felicae, Chorkonzert 15:00 Uhr, Universitätschor Chemnitz, Leipzig „Elemente“, Kirche Großzicker Festkonzert zum 30jährigen Chorjubiläum, JULI 18.07. Haus Spektrum Chemnitz, Kaßbergstr. 36 19:00 Uhr, Chordae Felicae, Chorkonzert 05.07. 16:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, „Elemente“, Kirche St. Johannes Schaprode 15:00 Uhr, Schwanenschloß-Kinderchor Gospelkonzert, Johanneskirche Belgershain 19.07. Zwickau, Sommerkonzert „Seht, das sind 16:00 Uhr, Gemischter Chor Penig, Fest- 19:30 Uhr, Chordae Felicae, Chorkonzert wir“, Kinderfreizeitzentrum Zwickau- konzert zum 50jährigen Chorjubiläum, „Elemente“, Kirche St. Nikolai Stralsund Marienthal Aula des Freien Gymnasiums Penig 20.07. 16:00 Uhr, Ensemble TonART, Chorkonzert 17:00 Uhr, Chordae Felicae, Chorkonzert 15:00 Uhr, Seniorenchor der Volks- „Abendstille 2014“, Lutherkirche Bad Kösen „Elemente“, Christuskirche Wittenberg solidarität Chemnitz, Konzert im Schloss 20:00 Uhr, Chorensemble Oberwiesenthal, 17:00 Uhr, Paul-Fleming-Chor Wechsel- Augustusburg Konzert in der Martin-Luther-Kirche, Kur- burg, Park- und Basilikasingen, Kloster 16:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, ort Oberwiesenthal Wechselburg Gospelkonzert, Kulturscheune 20:00 Uhr, Döllnitztalchor Mügeln, Kon- 20.06. Erdmannshain zert im Rahmen der „Nacht der offenen 19:00 Uhr, Volkschor Eilenburg, Chor- 17:00 Uhr, Chordae Felicae, Chorkonzert Dorfkirchen“, Kirche Fremdiswalde konzert, Reha-Klinik Bad Düben „Elemente“, Kirche St. Marien Bernau 20:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, Kon- 21.06. zert im Rahmen der „Nacht der offenen AUGUST 14:00 Uhr, Chorgemeinschaft „Scharnhorst“ Dorfkirchen“ (Abschlusskonzert des 02.08. Großlehna, Auftritt beim „Promenadenfest Gospelworkshops mit Hanjo Gäbler), 17:00 Uhr, Chordae Felicae, Sommermusik Westufer Kulkwitzer See“ Markranstädt Martinskirche Fuchshain „Elemente“, Friedenskirche Potsdam 15:00 Uhr, Singschule Leipzig, Singen auf 06.07. 17./18.08. dem Bürgerfest der Katholischen 15:00 Uhr, Männerchor Liederkranz 1843, Gesangverein Grüna-Mittelbach, Auftritte Kirchgemeinde St. Georg, Platz des 20. Juli Waldparksingen, Zwickau-Weißenborn im Rahmen des Heimatfestes Grüna 1944, Leipzig 16:00 Uhr, Ensemble TonART, Chor- 21.08. 22.06. konzert „Abendstille 2014“, Lutherkirche 20:00 Uhr, Max-Klinger-Chor, Geistliches 16:30 Uhr, Georgius-Agricola-Chor Leipzig Konzert, St. Johannis-Kirche Rerik Glauchau und MERACANTE Chor des 16:00 Uhr, Modern Voices Leipzig, Chor- 23.08. Meeraner Bürgervereins, Sommerkonzert konzert, Alte Handelsbörse Leipzig 16:00 Uhr, Gesangverein Grüna-Mittelbach Schlosshof Vorderglauchau 17:00 Uhr, Dr. Maik Gospel Changes, Jazz- „Grüna singt“ Konzert zum 751jährigen 17:00 Uhr, Ensemble Musica Chemnitz, fest im Rahmen des Leipziger Weinfests, Ortsjubiläum, Chemnitz-Grüna Benefizkonzert, Reha-Kirche im SFZ Markt Leipzig 20:00 Uhr, Kammerphilharmonie Leipzig, Berufsbildungswerk für Blinde und Seh- 19:00 Uhr, CHORisma Leipzig, Sommer- Konzert „Simon & Garfunkel Tribute“, behinderte Chemnitz, Flemmingstraße konzert, Versöhnungskirche Leipzig Parktheater Plauen 17:00 Uhr, Leipziger Lehrerchor, Sommer- konzert „Viel schöner Künst und Gaben“, Versöhnungskirche Leipzig

26 Christlicher Partnerschaftsvermittlungsdienst – CPV seit 1997 für Sachsen und angrenzende Regionen, nach biblischen Prinzipien mit persönlichem Gespräch.

Alleinstehende (19-84 Jahre; evang./kath./ freikirchlich; ledig/ gesch./verw.), aller Berufsgruppen (Ärzte, Diakone, Musiker, Juri- sten, Pädagogen, Kauf-leute, Künstler, Professoren, Pfarrer, Thera- peuten, Steuerberater ...) vertrauen der gezielten Hilfe / Suche des CPV. Viele Partnerschaften / Ehen, auch mit Nachwuchs, konnten in all den Jahren zusammengeführt werden. Ihre Anfragen an den CPV werden diskret und vertraulich beantwortet. Tel.: 03 42 97 / 4 52 89; Mölkauer Str. 32; 04288 Leipzig, OT Holz- hausen; Email: [email protected]

Impressum

Herausgeber: Twitter Redakteure der Teilverbände: Sächsischer Chorverband e.V. twitter.com/saechschorverb Marcus Herlt (LCV) Geschäftsstelle: E-Mail: [email protected] Google Bahnhofstraße 1 Yves A. Pillep (MBC) plus.google.com/ 09669 Frankenberg/Sachsen E-Mail: [email protected] 106936693118925936807/posts Tel: (037206) 880 143 Angelika Hauffe (OSCV) Fax: (037206) 894 191 unisono online E-Mail: [email protected] www.saechsischer-chorverband.de/pages/ Margit Günther(WSCV) E-Mail: unisono.php E-Mail: [email protected] [email protected] Redaktionskollegium: Satz und Layout: Homepage Gesamtleitung CINEDAVIS GmbH www.saechsischer-chorverband.de/ Sven Vorwerk Bergstraße 31 • 01069 Dresden Facebook Bodenbacher Str. 98 B • 01277 Dresden Tel.: (03 51) 422 63 11 www.facebook.com/ privat Tel.: (03 51) 311 32 76 E-Mail: [email protected] saechsischer.chorverband E-Mail: [email protected] Druck: Lausitzer Druckhaus GmbH Töpferstraße 35 • 02625 Bautzen

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