Praxisleitfaden für den Briefwahlvorstand

Wahl zum 19. Deutschen am 24. September 2017

Ich bin Wahlhelfer! und Du?

Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten für die Bereitschaft und das Engagement bei der Bundestagswahl 2017.

Impressum

Herausgeberin Landeshauptstadt Bürgeramt Abt. Grundsatz, Statistik und Wahlen Telefon (03 51) 4 88 64 22 Telefax (03 51) 4 88 64 03 E-Mail [email protected]

Postfach 12 00 20 01001 Dresden www.dresden.de

Zentraler Behördenruf 115 – Wir lieben Fragen

Redaktion: Hendrik Ahlgrimm Telefon (03 51) 4 88 58 84

Titel: Constanze Müller

Stand: 06. September 2017

2

Inhalt 1. Allgemeines ...... 4 1.1 Ansprechpartner und Kontaktdaten ...... 4 1.2 Allgemeines zur Wahl ...... 4 1.3 Definition Wahlberechtigung (Artikel 38 Grundgesetz, § 12 Bundeswahlgesetz) ...... 5 1.4 Kurzbeschreibung Wahlablauf ...... 5 1.5 Beschlussfähigkeit (§ 7 Nr. 6 BWO) ...... 6 2. Briefwahlvorstand ...... 7 2.1 Aufgaben des Briefwahlvorstand (allgemein) ...... 7 2.2 Aufgaben des Briefwahlvorstehers (bzw. Stellvertreter) ...... 7 2.3 Aufgaben des Schriftführers (bzw. Stellvertreter) ...... 7 2.4 Aufgaben der Beisitzer ...... 7 2.5 Öffentlichkeit und Ordnung ...... 8 3. Vorbereitung Wahlhandlung ...... 8 4. Wahlhandlung – Zulassung der Wahlbriefe (§ 75 BWO) ...... 9 4.1 Vorbereitung ...... 9 4.1.1 Öffnen der Wahlurne – Vorsortierung der Wahlbriefe ...... 9 4.1.2 Ermittlung der Anzahl der Wahlbriefe ...... 9 4.1.3 Öffnen der Wahlbriefe ...... 9 4.2 Prüfung der Wahlbriefe ...... 9 4.2.1 Prüfung der Gültigkeit der Wahlscheine ...... 9 4.2.2 Prüfung sonstiger Zurückweisungsgründe ...... 10 4.3 Zulassung unbedenklicher Wahlbriefe ...... 10 4.4 Beanstandete Wahlbriefe...... 10 4.4.1 Zurückweisung von beanstandeten Wahlbriefen ...... 10 4.4.2 Zulassung von beanstandeten Wahlbriefen ...... 10 4.5. Abschluss der Zulassung ...... 11 5. Ergebnisermittlung ...... 12 5.1 Vorbereitung ...... 12 5.1.1 Ermittlung der Anzahl der Wähler (§ 68 BWO) ...... 12 5.2 Auszählung (§ 69 BWO) ...... 13 5.2.1 Sortierung ...... 13 5.2.2 Ermittlung der Zwischensummen I...... 13 5.2.3 Ermittlung der Zwischensummen II...... 14 5.2.4 Ermittlung der Zwischensummen III...... 14 5.3 Ermittlung des Endergebnis ...... 16 5.3.1 Mündliche Bekanntgabe (§ 70 BWO) ...... 16 5.3.1 Schnellmeldung (§ 71 BWO) ...... 16

3

6. Nachbereitung ...... 17 6.1 Abschluss der Niederschrift (§ 72 BWO) ...... 17 6.2 Verpacken und Übergabe der Wahlunterlagen (§ 73 BWO) ...... 17 7. Anlagen ...... 18 Hinweisblatt für Wahlvorstände zum Grundsatz der Öffentlichkeit des Wahlgeschehens sowie zum Umgang mit Film- und Fotoaufnahmen ...... 19 Hinweisblatt Gewaltandrohung/Bombendrohung ...... 20 Muster kombinierter Wahlschein ...... 22 Muster Wahlbriefumschlag ...... 24 Muster Stimmzettelumschlag ...... 25 Muster Stimmzettel Wahlkreis 159 ...... 26 Muster Stimmzettel Wahlkreis 160 ...... 27 Packliste Wahlkoffer ...... 30

4

1. Allgemeines 1.1 Ansprechpartner und Kontaktdaten (0351) 488 -  Briefwahlbetreuung/Hilfe bei der Ergebnisermittlung 1147  AG Wahlhelfer 1118  Ordnung und Sicherheit 1112  Schnellmeldung 1111

1.2 Allgemeines zur Wahl Die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag findet am 24. September 2017 statt.

Die rechtliche Grundlage der Bundestagswahl bilden das Grundgesetz (GG), das Bundeswahlgesetz (BWG) und die Bundeswahlordnung (BWO). Diese und weitere Rechtsgrundlagen liegen in Ihrem Wahlkoffer für Sie bereit. Bei der Bundestagswahl hat jeder Wähler zwei Stimmen – die Erststimme und die Zweitstimme. Mit der Erststimme entscheidet sich der Wähler für einen Bewerber (Kandidaten) aus seinem Wahlkreis und beeinflusst damit direkt die personelle Zusammensetzung des Deutschen Bundestages (sog. Direktmandat). Mit der Zweitstimme wird die Landesliste einer Partei gewählt. In den Landeslisten sind mehrere Bewerber (Kandidaten) für ein Mandat im Deutschen Bundestag in fester Reihenfolge aufgeführt. Mit der Zweitstimme bestimmt der Wähler die Fraktionsstärke der Parteien im Deutschen Bundestag.

Die Landeshauptstadt Dresden ist in zwei Wahlkreise (WK 159 Dresden I und WK 160 Dresden II – Bautzen II) eingeteilt. Das gesamte Wahlgebiet wurde in 361 allgemeine Wahlbezirke und 117 Briefwahlbezirke gegliedert. Zum Wahlkreis 160 gehören auch die Gemeinden Radeberg, Großröhrsdorf (mit Bretnig-Hauswalde), Wachau, Ottendorf-Okrilla und Arnsdorf.

Der Briefwahlvorstand ist zuständig für die Zulassung der Wahlbriefe sowie die Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Briefwahlbezirk.

Der Wahlbrief für die Bundestagswahl besteht aus dem hellroten Wahlbriefumschlag, darin befinden sich der weiße Wahlschein (DIN-A5) und der blaue Stimmzettelumschlag. Der weißliche Stimmzettel befindet sich im Stimmzettelumschlag.

Die Briefwahlvorstände bestehen aus:  dem Briefwahlvorsteher und dessen Stellvertreter  dem Schriftführer und dessen Stellvertreter  und bis zu drei weiteren Beisitzern.

Die Mitglieder des Wahlvorstandes sind zur unparteiischen Wahrnehmung ihres Amtes und zur Verschwiegenheit über die ihnen bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten verpflichtet. Dies bedeutet, dass sie die Wahl durchführen sollen ohne sich beeinflussen zu lassen, andere zu beeinflussen und die Wahlgrundsätze (Artikel 38 GG) zu wahren.

Aus Vereinfachungsgründen wird auf geschlechterdifferenzierende Formulierungen verzichtet.

5

1.3 Definition Wahlberechtigung (Artikel 38 Grundgesetz, § 12 Bundeswahlgesetz) Zur Bundestagswahl ist wahlberechtigt, wer:  Deutsche(r) ist im Sinne des Artikel 116 Abs. 1 GG  mindestens 18 Jahre alt ist, also vor bzw. am 24.09.1999 geboren (§ 12 Abs. 1 Nr. 2 BWG)  seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt oder sich gewöhnlich aufhält, spätester Zuzug am 23.06.2017 (vgl. § 12 Abs. 1 Nr. 2 und folgende Absätze BWG).  nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist (vgl. § 12 Abs. 1 Nr. 3 in Verbindung mit § 13 BWG)  Personen, die o. g. Voraussetzungen nicht erfüllen, wurden nicht ins Wählerverzeichnis eingetragen und sind daher am Wahltag auch nicht wahlberechtigt.  Für die Zulassung der Wahlbriefe ist nur relevant, ob der im Wahlbrief enthaltene Wahlschein gültig ist, daher ist immer ein Abgleich mit dem Verzeichnis ungültiger Wahlscheine notwendig.

1.4 Kurzbeschreibung Wahlablauf Der Wahltag beginnt für den Briefwahlvorsteher und seinen Stellvertreter um 14:30 Uhr mit der Entgegennahme der Wahlunterlagen. Bis 15 Uhr treffen die übrigen Mitglieder des Briefwahlvorstandes ein und erhalten eine kurze Einweisung durch den Briefwahlvorsteher. Eine Übersicht über die (geplante) Zusammensetzung des Briefwahlvorstandes liegt den Wahlunterlagen im Wahlkoffer bei. Bei personellen Problemen informieren Sie bitte umgehend die AG Wahlhelfer.

Die eigentliche Wahlhandlung beginnt um 15 Uhr mit der Zulassung der Wahlbriefe. Diese sollte bis zum Ende der Wahlzeit um 18 Uhr abgeschlossen sein. Unmittelbar im Anschluss ist die Ergebnisermittlung durchzuführen. Diese darf nicht unterbrochen werden! Das Ergebnis wird anschließend mündlich bekannt gegeben und der Wahlleitung per Schnellmeldung übermittelt. Abschließend ist noch die Niederschrift zu vervollständigen und die Übergabe der Wahlunterlagen vorzubereiten. Nach Unterzeichnung der Niederschrift durch alle Mitglieder des Briefwahlvorstandes, übergibt der Briefwahlvorsteher die Wahlunterlagen an einen Beauftragten der Landeshauptstadt Dresden im Festsaal des Rathauses.

Die Erfrischungsgelder werden im Laufe der Wahlhandlung durch Beschäftigte der Wahlbehörde ausgezahlt.

6

1.5 Beschlussfähigkeit (§ 7 Nr. 6 BWO) Der Briefwahlvorstand muss eine Mindestbesetzung erfüllen, um über strittige Sachverhalte (z. B. Zulassung/Zurückweisung von Wahlbriefen, Gültigkeit/Ungültigkeit der Stimme) entscheiden zu können. Die Beschlussfähigkeit des Briefwahlvorstandes muss immer gewährleistet sein.

Der Briefwahlvorstand ist beschlussfähig, wenn:  während der Zulassung bzw. Zurückweisung von Wahlbriefen o der Briefwahlvorsteher (bzw. Stellvertreter) und o der Schriftführer (bzw. Stellvertreter) o und mindestens ein Beisitzer  während der Ergebnisermittlung o der Briefwahlvorsteher (bzw. Stellvertreter) und o der Schriftführer (bzw. Stellvertreter) o und mindestens drei Beisitzer anwesend sind.

Sollte der Briefwahlvorstand nicht beschlussfähig sein, setzen Sie sich bitte unverzüglich mit der AG Wahlhelfer (siehe Nr. 1.1) in Verbindung. Bei Bedarf können Ersatzpersonen, die von der Wahlbehörde dafür bestellt wurden, oder im Wahlraum anwesende Wahlberechtigte zum Einsatz kommen. Diese sind vor Aufnahme ihrer Tätigkeit zu verpflichten!

Kommt es bei Beschlüssen des Briefwahlvorstandes zu Stimmengleichheit, ist die Stimme des Briefwahlvorstehers ausschlaggebend.

7

2. Briefwahlvorstand 2.1 Aufgaben des Briefwahlvorstand (allgemein) Der Briefwahlvorstand sorgt in seinem Briefwahlbezirk für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlhandlung. Er prüft die Wahlbriefe und entscheidet über ihre Zulassung oder Zurückweisung. Nach dem Ende der Wahlzeit zählt er die Stimmen aus und entscheidet dabei über die Gültigkeit von Stimmzetteln und Stimmen.

Der Briefwahlvorsteher ist dabei der Hauptverantwortliche. Er koordiniert die Wahlhandlung im Allgemeinen und verteilt die Aufgaben auf die übrigen Mitglieder des Briefwahlvorstands. Diese verpflichtet er vor Aufnahme ihrer Tätigkeit zur Verschwiegenheit und Unparteilichkeit (§ 7 Satz 1 BWO in Verbindung mit § 6 Abs. 3, 5 und 9 BWO): „Ich verpflichte Sie, zur unparteiischen Wahrnehmung Ihres Amtes und zur Verschwiegenheit über die Ihnen bei Ihrer amtlichen Tätigkeit bekannt gewordenen Tatsachen, insbesondere über alle dem Wahlgeheimnis unterliegenden Angelegenheiten“. 2.2 Aufgaben des Briefwahlvorstehers (bzw. Stellvertreter)  nimmt die Wahlunterlagen am Wahltag entgegen  achtet auf eine ausreichende personelle Besetzung, stimmt sich ggf. mit der AG Wahlhelfer ab  verpflichtet die Mitglieder auf Verschwiegenheit und unparteiische Ausübung ihrer Tätigkeit(en)  kontrolliert die Wahlurne nach Entnahme der Wahlbriefe und verschließt sie vor Eröffnung der Zulassung der Wahlbriefe  eröffnet die Wahlhandlung um 15 Uhr mit Beginn der Zulassung der Wahlbriefe  leitet den Briefwahlvorstand während der Wahlhandlung  leitet und beaufsichtigt die Sortierung und Auszählung der Stimmen  gibt Entscheidungen des Briefwahlvorstandes bekannt o bei Stimmengleichheit hat er die ausschlaggebende Stimme  gibt das Wahlergebnis für den Briefwahlbezirk mündlich bekannt und übermittelt die Schnellmeldung an die Wahlbehörde  kontrolliert die Niederschrift  übergibt nach Abschluss der Wahl und Ergebnisermittlung die Wahlunterlagen an einen Beauftragten der Wahlbehörde Bei Abwesenheit nimmt der Stellvertreter diese Aufgaben wahr. 2.3 Aufgaben des Schriftführers (bzw. Stellvertreter)  führt die Niederschrift  erstellt ggf. formlose Vermerke über besondere Vorkommnisse und Abstimmungen  erfasst und summiert Ergebnisse und überträgt sie in die Niederschrift  vermerkt die Ergebnisse der Beschlussfassung auf den Wahlbriefen, Stimmzettelumschlägen bzw. Stimmzetteln, über deren Zulassung/Gültigkeit abgestimmt wurde Bei Abwesenheit nimmt der Stellvertreter diese Aufgaben wahr. 2.4 Aufgaben der Beisitzer  unterstützen Vorbereitung und Wahlablauf  öffnen die Wahlbriefe  öffnen die Stimmzettelumschläge  sortieren und zählen die Stimmen.

8

2.5 Öffentlichkeit und Ordnung Die Wahlhandlung (Zulassung der Wahlbriefe), die Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses sind öffentlich. Das heißt, währenddessen hat jedermann, auch nicht Wahlberechtigte, Zutritt zum Wahlraum. Der Briefwahlvorstand sorgt für Ruhe und Ordnung im Wahlraum und ordnet bei Andrang den Zutritt zum Wahlraum. Am Wahltag übt der Briefwahlvorstand in seinem Wahlraum das Hausrecht aus.

Bei Störungen der allgemeinen Ordnung im Wahlraum ermahnt der Briefwahlvorstand die betreffende(n) Person(en) zur Ruhe und Ordnung. Bleibt dies erfolglos, kann er sie in Ausübung des Hausrechts des Raumes und der Zugänge zum Wahlraum verweisen. Kann der Briefwahlvorstand die Störungen nicht ohne Unterstützung beheben, informieren Sie bitte umgehend die Briefwahlbetreuung oder die Wahlleitung.

3. Vorbereitung Wahlhandlung

geprüft/ Nieder- Entgegennahme der Wahlunterlagen/Wahlkoffer erledigt schrift Durch Briefwahlvorsteher/Stellvertreter ab 14:30 Uhr  Prüfung auf Vollständigkeit/Richtigkeit gemäß Packliste  Unterlagen für richtigen Wahlkreis/Briefwahlbezirk Beschlussfähigkeit für Wahlhandlung 1.1, Siehe Definition unter Nr. 1.5. Wenn diese gegen 15 Uhr, spätestens jedoch 15:30 Uhr, 1.3 nicht gewährleistet ist, unbedingt die AG Wahlhelfer kontaktieren! Kontrolle der Gegebenheiten im Wahlraum

 Sind genügend Tische und Stühle für Briefwahlvorstand vorhanden?

 Ermöglicht der Ordnungszustand des Wahlraumes die Wahlhandlung? Wenn Mängel oder Probleme auftreten, soll der Briefwahlvorstand versuchen, diese selbst zu beheben. Falls Unterstützung benötigt wird, bitte die Briefwahlbetreuung kontaktieren!  Der Wahlraum muss durch den Briefwahlvorsteher/Stellvertreter ständig beaufsichtigt werden! Aufgabenverteilung auf die Mitglieder des Briefwahlvorstandes

Siehe Nr. 2.1 bis 2.4

15 Uhr Beginn der Zulassung der Wahlbriefe 2.1

9

4. Wahlhandlung – Zulassung der Wahlbriefe (§ 75 BWO) Nach Beginn der Zulassung der Wahlbriefe muss der Wahlraum durch den Briefwahlvorsteher oder seinen Stellvertreter ständig beaufsichtigt werden!

Wenn bei der Zulassung der Wahlbriefe Probleme auftreten, z. B. die Zurückweisung sehr vieler Wahlbriefe, wenden Sie sich an die Briefwahlbetreuung (siehe Nr. 1.1).

4.1 Vorbereitung Die mit den Wahlunterlagen übergebenen Wahlbriefe müssen vor der Ergebnisermittlung zugelassen werden. Nur Wahlbriefe, die alle vorgegeben Kriterien erfüllen werden zugelassen und fließen später in die Ergebnisermittlung ein. Wahlbriefe, die zurückgewiesen wurden, werden als nicht abgegebene Stimmen betrachtet.

4.1.1 Öffnen der Wahlurne – Vorsortierung der Wahlbriefe Gegen 15 Uhr wird mit der Zulassung der Wahlbriefe begonnen. Dafür wird zunächst die Wahlurne geöffnet, in der sich die Wahlbriefe befinden und alle Wahlbriefe entnommen. Nachdem sich der Briefwahlvorstand davon überzeugt hat, dass die Urne vollständig entleert wurde, verschließt der Briefwahlvorsteher diese wieder. Anschließend prüft der Briefwahlvorstand anhand der auf dem Briefwahlumschlag aufgedruckten Briefwahlbezirksnummer, ob der Wahlbrief in seinen Briefwahlbezirk gehört. Falsch zugeordnete Wahlbriefe sind sofort über die Briefwahlbetreuung (siehe Nr. 1.1) an den richtigen Briefwahlvorstand weiterzuleiten!

4.1.2 Ermittlung der Anzahl der Wahlbriefe Die ungeöffneten Wahlbriefe werden gezählt. Die Anzahl trägt der Schriftführer unter Nr. 1.5 in die Niederschrift.

4.1.3 Öffnen der Wahlbriefe Vom Briefwahlvorsteher bestimmte Beisitzer öffnen die Wahlbriefe, entnehmen die Wahlscheine und die blauen Stimmzettelumschläge und übergeben diese dem Briefwahlvorsteher. Befindet sich ein deutlich fühlbarer Gegenstand im Wahlbrief, darf dieser nicht geöffnet werden! Er ist zurückzuweisen, siehe Nr. 4.2.2. Bei Unklarheiten bitte die Briefwahlbetreuung kontaktieren.

4.2 Prüfung der Wahlbriefe Für die Zulassung der Wahlbriefe ist zu prüfen, ob der Wahlschein gültig ist und ob sonstige Zurückweisungsgründe (nach § 39 Abs. 4 BWG) bestehen. Gibt es gegen die Zulassung eines Wahlbriefes Bedenken, wird dieser zunächst samt Wahlschein und Stimmzettelumschlag ausgesondert und vom Briefwahlvorsteher verwahrt. Über die ausgesonderten/bedenklichen Wahlbriefe beschließt der Briefwahlvorstand später.

4.2.1 Prüfung der Gültigkeit der Wahlscheine Die Gültigkeit des Wahlscheines ist anhand des Verzeichnisses der für ungültig erklärten Wahlscheine zu überprüfen. Dabei müssen immer Name und Wahlscheinnummer kontrolliert werden. Die im Verzeichnis aufgeführten Wahlscheine sind ungültig. Solche Wahlbriefe sind samt Inhalt auszusondern und später per Beschluss zurückzuweisen.

10

4.2.2 Prüfung sonstiger Zurückweisungsgründe Wahlbriefe sind zurückzuweisen wenn:  der Wahlbrief [1] oder der Stimmzettelumschlag einen deutlich fühlbaren Gegenstand enthält [2] mehrere Stimmzettelumschläge, aber nicht die gleiche Anzahl gültiger Wahlscheine enthält  der Wahlschein [4] nicht enthalten oder ungültig ist (siehe Nr. 4.2.1) [5] keine vom Wähler und/oder der Hilfsperson unterschriebene Versicherung an Eides statt enthält  der Stimmzettelumschlag [6] nicht enthalten oder nicht amtlich hergestellt ist [7] nicht verschlossen ist . außer der Wahlbriefumschlag war ordnungsgemäß verschlossen [8] offensichtlich in einer das Wahlgeheimnis gefährdenden Weise von den übrigen abweicht.

4.3 Zulassung unbedenklicher Wahlbriefe Die nicht beanstandeten Wahlbriefe werden zugelassen, indem:  die blauen Stimmzettelumschläge in die Wahlurne gelegt,  die Wahlscheine gesammelt,  die (jetzt leeren) Wahlbriefumschläge im blauen Müllsack entsorgt werden.

4.4 Beanstandete Wahlbriefe Über die Zulassung oder Zurückweisung der beanstandeten Wahlbriefe entscheidet der gesamte (anwesende) Briefwahlvorstand mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Briefwahlvorstehers entscheidend. Die Abstimmung erfolgt per Handzeichen. (vgl. § 10 Abs. 1 BWG). Der Briefwahlvorsteher gibt das Ergebnis der Abstimmung mündlich bekannt.

4.4.1 Zurückweisung von beanstandeten Wahlbriefen Die durch Beschluss zurückgewiesenen Wahlbriefe werden als Anlage zur Niederschrift genommen. Dafür werden Stimmzettelumschlag sowie Wahlschein wieder in den Wahlbriefumschlag verpackt und dieser wieder verschlossen. Der Schriftführer klebt auf die Rückseite des Wahlbriefes ein Beschlussetikett und vermerkt eine laufende Nummer und den Zurückweisungsgrund. Die Anzahl der zurückgewiesenen Wahlbriefe trägt der Schriftführer getrennt nach Zurückweisungsgründen unter Nr. 2.4 der Niederschrift ein.

4.4.2 Zulassung von beanstandeten Wahlbriefen Durch Beschluss des Briefwahlvorstandes zugelassene Wahlbriefe werden wie unbedenkliche Wahlbriefe (siehe Nr. 4.3) behandelt. War jedoch der Wahlschein Anlass der Beschlussfassung, wird nur dieser mit fortlaufender Nummerierung und Vermerk über die Zulassung versehen und als Anlage der Niederschrift beigefügt. Die Anzahl der so zugelassenen Wahlbriefe trägt der Schriftführer unter Nr. 2.5 in der Niederschrift ein.

11

4.5. Abschluss der Zulassung Die Zulassung ist beendet, wenn alle dem Briefwahlvorstand übergebenen Wahlbriefe zugelassen bzw. zurückgewiesen wurden. Im Anschluss wird mit der Ergebnisermittlung (siehe Nr. 5) begonnen, allerdings nicht vor Ablauf der Wahlzeit um 18 Uhr.

Wahlbriefe, die nach Zulassungsbeginn aber vor Ende der Wahlzeit dem Briefwahlbezirk zugeordnet oder übergeben werden, sind in die Zulassung einzubeziehen. Auch nach Ende der Wahlzeit (18 Uhr) können durch die Briefwahlbetreuung noch Wahlbriefe übergeben werden. Für die Zulassung ist der rechtzeitige Eingang bei der Wahlbehörde auschlaggebend, nicht der Zugang im Briefwahlbezirk. Dies kann auch durch rechtzeitigen Einwurf im Briefkasten der Wahlbehörde erfolgen, daher werden diese um 18 Uhr noch einmal geleert. Diese Wahlbriefe werden in der Regel bis spätestens 18:15 Uhr in die entsprechenden Briefwahlbezirke verteilt. Die Anzahl der nach Zulassungsbeginn eingegangenen Wahlbriefe vermerkt der Schriftführer unter Nr. 2.2 der Niederschrift.

12

5. Ergebnisermittlung Die Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses erfolgt unmittelbar nach Ablauf der Wahlzeit. Dabei soll der Briefwahlvorstand nicht nur beschlussfähig (siehe 1.5), sondern auch vollständig sein.

Grundsätzlich erfolgt die Ergebnisermittlung in folgenden Schritten:  Ermittlung der Anzahl der Wähler  Prüfung und Sortierung der Stimmzettel  Zählen der Stapel o Eintragung der Zwischensummen I und II  Beschlussfassung über bedenkliche Stimmzettel o Eintragung der Zwischensummen III  Ermittlung des Endergebnis  Schnellmeldung.

Die Ergebnisermittlung ist öffentlich, der Wahlraum muss für jedermann zugänglich sein. Personen, die die Ergebnisermittlung stören oder behindern, dürfen Sie aus dem Wahlraum verweisen. Sollten Sie bei der Ermittlung Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie die Briefwahlbetreuung/Hilfe zur Ergebnisermittlung unter 488 1147.

5.1 Vorbereitung Für eine schnelle Auszählung der Stimmen sollte der Wahlraum kurz vorbereitet werden. Verschaffen Sie sich Platz auf den Tischen und verteilen sie die Aufgaben im Briefwahlvorstand. Sie sollten:  alle nicht benötigten Unterlagen vom Tisch entfernen  die Wahlurne öffnen und auf dem Tisch ausleeren  kontrollieren, ob die Urne vollständig entleert ist  die leere Wahlurne verschließen und bei Seite stellen.

Die Öffnung und Leerung der Wahlurne dokumentiert der Schriftführer unter Nr. 3.1 der Niederschrift.

5.1.1 Ermittlung der Anzahl der Wähler (§ 68 BWO) Vor der Auszählung der Stimmen wird die Anzahl der Wähler ermittelt. Dabei wird nicht nur auf die Anzahl der Stimmzettelumschläge geachtet, sondern auch anhand der Wahlscheine geprüft, ob die Anzahl plausibel ist. Dafür gehen sie in folgenden Schritten vor:  Zählen der ungeöffneten Stimmzettelumschläge o Eintragung in die Niederschrift unter Nr. 3.2  Zählen der gültigen Wahlscheine o Eintragung in die Niederschrift unter Nr. 3.2.

Die Anzahl der gezählten Stimmzettelumschläge muss gleich der Anzahl gültigen Wahlscheinen sein. Bei Abweichungen bitte die Zählungen wiederholen. Soweit danach immer noch Differenzen bestehen, begründen sie diese, soweit möglich, in der Niederschrift unter Nr. 3.2.

Anschließend überträgt der Schriftführer folgende Angaben in die Nr. 4.1 der Niederschrift:  die Anzahl der Stimmzettelumschläge (siehe oben) in Zeile [B]  die Anzahl der eingenommenen gültigen Wahlscheine (siehe oben) in Zeile [B1].

13

5.2 Auszählung (§ 69 BWO)

5.2.1 Sortierung Die Sortierung und Auszählung der Stimmen folgt den Bestimmungen der Bundeswahlordnung (§§ 67 ff. BWO). Für die Übergabe der Wahlunterlagen sind die Stimmzettel ebenfalls in einer bestimmten Sortierung abzulegen. Wenn Sie sich an u. g. Vorgehensweise halten, sparen Sie sich eine spätere Umsortierung. Die blauen Stimmzettelumschläge werden geöffnet, der Stimmzettel entnommen und entfaltet. Aus den Stimmzetteln bilden die Beisitzer nun folgende Stapel: a) Stimmzettel, auf denen die Erst- und Zweitstimme für Bewerber und Landesliste derselben Partei abgegeben wurden, getrennt nach Partei b) Stimmzettel, auf denen die Erst- und Zweitstimme nicht für Bewerber und Landesliste der selben Partei bzw. nur eine Stimme abgegeben wurde, getrennt nach Partei bzw. Stimmzettel ohne Zweitstimme c) leere Stimmzettelumschläge und leere Stimmzettel (ohne jegliche Kennzeichnungen) d) Stimmzettelumschläge und Stimmzettel, die Anlass zu Bedenken geben, z. B.  Stimmzettel mit mehr als einer Kennzeichnung bei der Erst- oder der Zweitstimme  Stimmzettel bei denen die Kennzeichnung(en) nicht eindeutig zuzuordnen sind  Stimmzettel und –umschläge, die Zusätze oder Vorbehalte enthalten  Stimmzettel und –umschläge, die durchgestrichen oder durchgetrennt sind e) Stimmzettelumschläge, die mehr als einen Stimmzettel enthalten.

Der Briefwahlvorsteher kontrolliert die Sortierung der Stapel. Alle Stimmzettel und –umschläge, die Anlass zu Bedenken geben oder bei denen die Stimme(n) nicht zweifelsfrei gültig abgegeben wurde(n), sind dem Stapel d) zuzuordnen. Über die Gültigkeit der Stimme(n) beschließt der Briefwahlvorstand später. Stapel d) und e) behält der Briefwahlvorsteher. Die übrigen Stapel verbleiben bei den Beisitzern.

5.2.2 Ermittlung der Zwischensummen I Um die Zwischensummen I [ZS I] (siehe Niederschrift Nr. 4.1) zu ermitteln, werden die Stapel a) und c) ausgezählt.

Die Stapel a) werden jeweils von einem Beisitzer gezählt. Um eine spätere Wiederholungszählung zu vermeiden, sollte ein zweiter Beisitzer eine Kontrollzählung durchführen. Bei Differenzen zählen beide erneut. Das Ergebnis der Zählung wird vom Schriftführer in der Spalte [ZS I] in die Zeilen [D1] bis [D15] (gültige Erststimmen) und [F1] bis [F17] (gültige Zweitstimmen) eingetragen. Eine evtl. Wiederholungszählung wird unter Nr. 4.2 der Niederschrift vermerkt.

Der Stapel c) wird ebenfalls unter gegenseitiger Kontrolle (wie Stapel a) ) gezählt. Das Ergebnis trägt der Schriftführer in der Spalte [ZS I] in die Zeile [C] (ungültige Erststimmen) und Zeile [E] (ungültige Zweitstimmen) ein.

14

5.2.3 Ermittlung der Zwischensummen II Der Stapel b) wird zweimal ausgezählt. Zunächst geordnet nach der Zweitstimme und anschließend geordnet nach der Erststimme. Durch die verteilten Stimmen ist diese Variante effektiver als z. B. das Ansagen der Stimmen, Strichliste führen und anschließendes Zusammenzählen. Außerdem müssen die Stimmzettel für das spätere Zusammenpacken der Unterlagen nach Erststimme sortiert werden, was durch oben genannte Vorgehensweise dann bereits erledigt wäre.

Da Stapel b) bereits nach Partei bzw. Stimmzettel ohne abgegebene Zweitstimme sortiert ist, wird im ersten Schritt die Anzahl der Zweitstimmen ermittelt. Die Zählung erfolgt wieder unter gegenseitiger Kontrolle durch die Beisitzer. Stimmzettel ohne abgegebene Zweitstimme werden als ungültige Zweitstimmen gezählt. Das Ergebnis der Zählung trägt der Schriftführer in der Spalte [ZS II] in die Zeilen [F1] bis [F17] (gültige Zweitstimmen) bzw. [Zeile E] (ungültige Zweitstimmen) ein.

Anschließend wird Stapel b) vom Wahlvorsteher nach den Bewerbern bzw. Stimmzettel ohne abgegebene Erststimme sortiert. Die Zählung erfolgt wie im Schritt zuvor, nur diesmal nach Erststimme. Stimmzettel ohne abgegebene Erststimme werden als ungültige Erststimme gezählt. Das Ergebnis der Zählung trägt der Schriftführer in der Spalte [ZS II] in die Zeilen [D1] bis [D15] (gültige Erststimmen) bzw. Zeile [C] (ungültige Erststimmen) ein.

5.2.4 Ermittlung der Zwischensummen III Als letzter Schritt der Auszählung folgt die Beschlussfassung über die bedenklichen Stimmzettelumschläge und Stimmzettel. Hierzu werden alle Stimmzettel der Stapel d) und e) nacheinander vom Briefwahlvorstand geprüft und über die Gültigkeit der Stimmen beschlossen.

Bei den Stimmzettelumschlägen, die mehr als einen Stimmzettel enthalten (Stapel e), wird zunächst geprüft, ob alle enthaltenen Stimmzettel gleich gekennzeichnet wurden. Ist dies nicht der Fall, gelten beide Stimmen als ungültig. Sind alle Stimmzettel gleich oder nur einer gekennzeichnet, sind sie wie ein Stimmzettel und entsprechend wie die Stimmzettel aus Stapel d) zu behandeln.

Der gesamte (anwesende) Briefwahlvorstand entscheidet mit einfacher Mehrheit über die Gültigkeit der Stimmen, jeweils einzeln für Erst- und Zweitstimme. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Briefwahlvorstehers entscheidend. Die Abstimmung erfolgt per Handzeichen. (vgl. § 10 Abs. 1 BWG)

Der Briefwahlvorsteher gibt das Ergebnis der Abstimmung mündlich bekannt. Dabei sagt er an, ob und für welchen Bewerber bzw. welche Partei die Stimme gilt. Der Schriftführer und ein Beisitzer notieren diese Zwischenergebnisse jeweils auf einer Strichliste.

Auf der Rückseite jedes Stimmzettels bzw. Stimmzettelumschlag klebt der Schriftführer ein Beschlussetikett und vermerkt eine laufende Nummer und das Ergebnis der Abstimmung, getrennt für die Erst- und Zweitstimme und kreuzt ggf. den Ungültigkeitsgrund an. Diese Stimmzettel bzw. Stimmzettelumschläge werden später als Anlage zur Niederschrift genommen.

Als gültig kann eine Stimme gewertet werden, wenn der Wählerwille eindeutig zu erkennen und das Wahlgeheimnis gewahrt ist. Auf der folgenden Seite haben wir einige Hinweise zur Bewertung der Gültigkeit/Ungültigkeit aufgelistet.

- Bitte umblättern -

15

Stimmen sind ungültig, wenn:

[A] der Stimmzettel Zusätze, Vorbehalte oder eine reines Negativvotum enthält, z. B. o kritische Anmerkungen, Erläuterungen, Zeichnungen o Kennzeichnungen auf der Rückseite o andere das Wahlgeheimnis offensichtlich gefährdende Hinweise o alle Bewerber und/oder Parteien durchgestrichen sind o zusätzliche Bewerber und/oder Parteien eingetragen sind o der ganze Stimmzettel durchgestrichen oder für ungültig erklärt wurde [B] der Stimmzettel stark beschädigt oder nur teilweise vorhanden ist o vollständig zerrissen o eine Kennzeichnung durch einen Riss oder durch Beschädigung mit einem scharfen Gegenstand erfolgt, auch wenn damit ein Feld oder Kreis eindeutig gekennzeichnet ist o nur ein Teil des Stimmzettels vorliegt, auch wenn dieser eine Kennzeichnung erhält o Nicht ungültig wird ein Stimmzettel, wenn er nur leicht beschädigt ist (z. B. eingerissen, zerknittert oder befleckt). [C] der Stimmzettel nicht amtlich hergestellt ist o z. B kopiert, nachgedruckt, selbst hergestellt, aus Veröffentlichungen ausgeschnitten, etc. [D] der Stimmzettel für einen anderen Wahlkreis oder eine andere Wahl gilt o Wahlkreis eines anderen Bundeslandes -> beide Stimmen ungültig o für eine andere Wahl gültig ist/war -> beide Stimmen ungültig o anderer Wahlkreis im Freistaat Sachsen -> nur Erststimme ungültig, über Zweitstimme ist zu beschließen [E] nur eine Stimme gekennzeichnet wurde o nur die ungekennzeichnete Stimme wird ungültig o über die andere ist zu beschließen [F] mehr als eine Kennzeichnung bei der Erst- oder Zweitstimme vorhanden sind o und nicht eindeutig ist, welche gelten soll (z. B. Streichung aller bis auf eine, oder ein Vermerk „gilt“ oder ähnliches) o nur ein Feld oder Kreis nicht gekennzeichnet sind, aber alle anderen durch unterschiedliche Formen gekennzeichnet sind [G] die Kennzeichnung den Willen des Wählers nicht zweifelsfrei erkennen lässt o die Kennzeichnung nicht eindeutig ist, z. B. ein Partei angekreuzt, eine andere angestrichen wurde o entscheidend ist die objektive Kenntlichmachung, nicht was der Wähler hätte erklären wollen und bei vernünftiger Betrachtungsweise der Kennzeichnung aber nicht zu entnehmen ist. [H] der Stimmzettelumschlag enthielt mehrere Stimmzettel mit unterschiedlichen Kennzeichnungen.

Nach Abstimmung über alle bedenklichen Stimmzettel wird die Anzahl der gültigen und ungültigen Stimmen anhand der Strichlisten ermittelt. Ergeben sich dabei Differenzen werden die Stimmen erneut gezählt.

Das Ergebnis der Zählung trägt der Schriftführer in der Spalte [ZS III] in die:  Zeile [C] (ungültige Erststimmen)  Zeilen [D1] bis [D15] (gültige Erststimmen)  Zeile [E] (ungültige Zweitstimmen)  Zeilen [F1] bis [F17] (gültige Zweitstimmen) ein.

16

5.3 Ermittlung des Endergebnis Für die Ermittlung des Endergebnisses zählt der Schriftführer die zuvor ermittelten Zwischensummen [ZS I] bis [ZS III] zusammen. Dazu werden erst die Summen je Zeile und je Spalte gebildet. Anschließend wird die Gesamtsumme der gültigen Erst- und Zweitstimmen ermittelt.

Das Ergebnis wird geprüft, indem die Summen [C] + [D] (Erstimmen gesamt) und [E] + [F] (Zweitstimmen gesamt) verglichen werden. Diese müssen übereinstimmen. Die Anzahl der Stimmzettel [B] muss ebenfalls mit der Anzahl der abgegebenen Erst- und Zweitstimmen übereinstimmen.

Der Briefwahlvorsteher bestimmt zwei Beisitzer, die nacheinander die Zusammenzählung überprüfen. Wenn sich Differenzen ergeben, sollten die Summen je Zeile und die Gesamtsumme in der Summenspalte geprüft werden. Lässt sich die Differenz so nicht klären, ist eine erneute Auszählung notwendig. Eventuelle Korrekturen der Summen signiert der Schriftführer mit seinem Namen.

5.3.1 Mündliche Bekanntgabe (§ 70 BWO) Nach dem das Endergebnis im Briefwahlbezirk fest steht, muss der Briefwahlvorsteher es noch mündlich bekannt geben. Das Ergebnis darf bis zum Abschluss der Unterzeichnung der Niederschrift durch alle Mitglieder des Briefwahlvorstandes nur dem Beauftragten der Wahlleitung mitgeteilt werden.

5.3.1 Schnellmeldung (§ 71 BWO) Nachdem das Wahlergebnis festgestellt und mündlich bekannt gegeben wurde, meldet der Briefwahlvorsteher das Ergebnis unverzüglich telefonisch unter  488 – 1111. Hierfür werden die Ergebnisse der Spalte insgesamt aus Nr. 4.1 der Niederschrift übermittelt. Die Schnellmeldung ist in der Niederschrift integriert. Sind die übermittelten Angaben korrekt, werden vom Schnellmelder eine Codenummer, ein Zeitstempel und sein Name genannt. Diese Angaben vermerkt der Briefwahlvorsteher unter Nr. 4.1 und Nr. 5.3 der Niederschrift.

17

6. Nachbereitung

6.1 Abschluss der Niederschrift (§ 72 BWO) Die Niederschrift ist die Dokumentation der Wahlhandlung und muss in allen Punkten sorgfältig ausgefüllt werden. Für die Wahlprüfung sowie bei Einsprüchen oder Anfechtungen dient sie als Beweis des ordnungsgemäßen Ablaufs. Daher sind besondere Vorkommnisse während der Wahlhandlung unbedingt schriftlich zu dokumentieren und der Niederschrift als Anlage beizufügen.

Der Schriftführer und der Briefwahlvorsteher kontrollieren die Eintragungen in der Niederschrift und tragen die Angaben zum Abschluss der Ergebnisermittlung in Nr. 5. ein. Bitte beachten Sie besonders evtl. Veränderungen der Zusammensetzung des Briefwahlvorstandes (siehe Nr. 1 der Niederschrift).

Die Niederschrift ist von allen Mitgliedern des Briefwahlvorstandes zu unterzeichnen! Sollte ein Mitglied die Unterschrift verweigern, ist dies durch den Schriftführer in der Niederschrift unter Nr. 5.7 zu vermerken.

6.2 Verpacken und Übergabe der Wahlunterlagen (§ 73 BWO) Die Wahlurne verbleibt im Wahlraum. Die Schlüssel übergibt der Briefwahlvorsteher mit den Wahlunterlagen an die Bediensteten der Wahlbehörde im Festsaal.

In den Wahlkoffer zu verpacken sind:  in die Wahlunterlagenmappe: o die vollständig ausgefüllte Niederschrift, inklusive Anlagen . Stimmzettel und Stimmzettelumschläge über die entschieden wurde (Stapel d) und e) ), mit Banderole und Siegeletikett . Wahlscheine über die entschieden wurde, mit Banderole und Siegeletikett . Wahlbriefe, die zurückgewiesen wurden, mit Banderole und Siegeletikett o das Verzeichnis über die für ungültig erklärte Wahlscheine  in den Kartons o die Stimmzettel, jeweils gebündelt mit Banderole und Siegeletikett . nach Bewerbern (aus Stapel a) und b) ) . bei denen nur die Zweitstimme abgegeben wurde, nach Partei (aus Stapel b) ) . die ungekennzeichnet sind (Stapel c) ) o eingenommene Wahlscheine, die ohne Bedenken entgegen genommen wurden, jeweils gebündelt mit Banderole und Siegeletikett o leer abgegebene Stimmzettelumschläge, jeweils gebündelt mit Banderole und Siegeletikett o ggf. verspätet eingegangene, verschlossene Wahlbriefe, jeweils gebündelt mit Banderole und Siegeletikett  die Büromaterialtasche  die Rechtsvorschriften und sonstige zur Verfügung gestellte Unterlagen  in den blauen Müllsack zu entsorgen sind nur: o leere Wahlbriefumschläge o leere Stimmzettelumschläge über die nicht entscheiden wurde und o sonstiger Papierabfall

 anderen Restmüll bitte nur im transparenten Müllsack entsorgen!

18

Die Wahlunterlagen sind persönlich einem Beauftragten der Wahlbehörde zu übergeben. Die Übergabe erfolgt im Festsaal des Rathauses.

Übergeben werden:  der wie oben beschrieben gepackte Wahlkoffer  der Schlüssel der Wahlurne.

Der Beauftragte unterzeichnet, soweit alles vollständig ist, unter Nr. 6.2 der Niederschrift die Entgegennahme der Wahlunterlagen. Damit ist der Wahltag auch für den Briefwahlvorsteher beendet.

7. Anlagen  Hinweisblatt für Wahlvorstände zum Grundsatz der Öffentlichkeit des Wahlgeschehens sowie zum Umgang mit Film- und Fotoaufnahmen  Hinweisblatt Gewaltandrohung/Bombendrohung  Muster o kombinierter Wahlschein o Wahlbriefumschlag o Stimmzettelumschlag o Stimmzettel Wahlkreis 159 o Stimmzettel Wahlkreis 160  Packliste Wahlkoffer

19

Hinweisblatt für Wahlvorstände zum Grundsatz der Öffentlichkeit des Wahlgeschehens sowie zum Umgang mit Film- und Fotoaufnahmen

1. Grundsatz der Öffentlichkeit des Wahlgeschehens*

Die Wahlhandlung (bei der Briefwahl die Zulassung der Wahlbriefe) sowie die Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses ab 18 Uhr sind öffentlich. Der Wahlvorstand hat für Ruhe und Ordnung im Wahlraum zu sorgen. Bei Andrang ordnet er den Zutritt zum Wahlraum bzw. den Wahlkabinen. Der Wahlvorstand kann Personen, die die Ruhe und Ordnung stören, nach erfolgloser Ermahnung aus dem Wahlraum oder den Zugängen zum Wahlraum verweisen. Der Wahlvorstand hat das Hausrecht!

Das bedeutet:

 jede Person darf den Wahlraum betreten und die Wahlhandlung bzw. Zulassung sowie die Ergebnisermittlung beobachten;  dies gilt nur, solange die Person das Wahlgeschäft nicht stört;  Störungen sind vom Wahlvorstand zu unterbinden  bleibt die Ermahnung des Störers zur Ruhe erfolglos, Verweis des Störers aus dem Wahlraum;  Unterstützung erhalten Sie von Ihrem zuständigen Briefwahlbetreuer oder der Problemklärung.

Fragt eine Person nach dem Wahlergebnis bzw. Ergebnis einzelner Bewerber, darf dieses erst nach erfolgreicher Schnellmeldung mitgeteilt werden. Notizen oder der ungehinderte Blick auf Stimmzettel sind erlaubt; die Einsichtnahme in Wahlscheine oder das Verzeichnis über für ungültig erklärte Wahlscheine sind hingegen aus datenschutzrechtlichen Gründen unzulässig.

2. Film- und Fotoaufnahmen

Möchte ein Zuschauer oder Pressevertreter Film-/Fotoaufnahmen fertigen, ist das nur zulässig, wenn die abgebildeten Personen dem zustimmen und keine personenbezogenen Daten, insbesondere von einbehaltenen Wahlscheinen aufgenommen werden.

*§§ 31 und 32 Abs. 2 BWG, §§ 54, 55 und 70 BWO

20 

Hinweisblatt Gewaltandrohung/Bombendrohung

Der störungsfreie Verlauf der Wahl besitzt oberste Priorität.

Verhalten bei Provokationen /Störungen durch Personen

Sollte es zu Provokationen/Störungen kommen, bewahren Sie Ruhe und wirken Sie beruhigend auf die Person(en) ein. Sie besitzen in den Räumen das Hausrecht und können somit Störende und Gewalttätige formal der Räume verweisen. Kommen der/die Aufgeforderte(n) der Forderung nicht nach, kann die Polizei gerufen werden. Sie haben gem. § 127 StPO das Recht, Täter auf frischer Tat vorläufig festzunehmen. Körperliche Gewalt kann angewandt werden (Verhältnismäßigkeit beachten)

Verhalten bei Bombendrohung

Ruhe bewahren, der Täter droht „nur“, es besteht vorerst keine unmittelbare Gefahr. Vermeiden Sie, dass die Öffentlichkeit unkontrolliert von der Drohung erfährt. Ernsthaftigkeit der Drohung prüfen und einschätzen.

Ernsthaftigkeit bestärkende Kriterien abschwächende Kriterien konkrete Angaben absolut unrealistischer Charakter spezielle Forderungen Kinderstimmen Einzelheiten lassen auf Ernsthaftigkeit schließen unkonkrete Angaben, besonders nach Rückfragen aktuelle Lage keine zeitlichen und räumlichen Angaben

Ist die Ernsthaftigkeit gegeben, muss davon ausgegangen werden, dass sich im Objekt eine Bombe befindet. Es sind alle Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu treffen. Wenn möglich über ein 2. Telefon unverzüglich die Polizei und den internen Notruf bzw. die Problemklärung verständigen. Bomben können heute in allen denkbaren (und undenkbaren) Gegenständen versteckt sein. Erkennen Sie einen Gegenstand, welcher Ihnen verdächtig erscheint, entfernen Sie sich mit allen anderen Personen. Nicht rauchen, funktelefonieren, den Gegenstand nicht berühren, wegtragen oder gar öffnen, Feuerlöscher bereithalten.

Evakuierung Bei genauen Zeitangaben ist das Objekt 15 Minuten vor der angeblichen Explosion zu verlassen, bei geringeren Zeitspannen sofort. Voraussetzungen einer reibungslosen Evakuierung sind entsprechende Pläne und das Freihalten des Fluchtweges. (siehe Aushänge im Gebäude)

Bitte wenden!!

21

Bombendrohung

Sie notieren Angaben zum Anrufer Datum______Uhrzeit______Verwendete Sprache ______Genauer Text der Drohung Dialekt/Akzent ______Geschlecht ______geschätztes Alter ______Sprachart: ______langsam aufgeregt ______schnell laut normal leise verstellt nasal gebrochen lispelnd bestimmt klar Dauer des Anrufes ______sonstige besondere Sprachmerkmale

Ihr Verhalten ______

Zuhören ______

Nicht unterbrechen ______

Sofort Notizen machen Hintergrundgeräusche (Beschreibung)

Vielen Informationen gewinnen ______

Weitersprechen erreichen ______

Ihre Rückfragen ______

Wann wird die Bombe explodieren? Sofortmeldung der Drohung ______Wie sieht die Bombe aus? Polizei - Notruf 110 ______interner Notruf - 488 2222 Was ist das für eine Bombe? Problemklärung am Wahltag 488 1112 ______Wie ist die Bombe verzögert? Personalien des Angerufenen ______Wie heißen Sie? Name: ______Vorname: ______Von wo rufen Sie an? Anschrift: ______Warum haben Sie die Bombe gelegt? ______Telefon: ______

Jetzt sich für nicht zuständig erklären! Weiterzuvermitteln versuchen

22 23 24 25 26 Stimmzettel für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 159 Dresden I am 24. September 2017 Sie haben 2 Stimmen X X

hier 1 Stimme hier 1 Stimme für die Wahl für die Wahl einer/eines einer Landesliste (Partei) Wahlkreisabgeordneten - maßgebende Stimme für die Verteilung der Sitze insgesamt auf die einzelnen Parteien - Erststimme Zweitstimme

Lämmel, Andreas Christlich Demokratische Union 1 Deutschlands 1 Bundestagsabgeordneter Christlich CDU Dr. Thomas de Maizière, Arnold Vaatz, Demokratische Katharina Landgraf, Yvonne Magwas, Dresden CDU Union Deutschlands Carsten Körber

2 Kipping, Katja DIE LINKE 2 Bundestagsabgeordnete/Literaturwissenschaftlerin DIE , Dr. André Hahn, DIE LINKE Caren Nicole Lay, Michael Gerhard Leutert, Dresden LINKE DIE LINKE Sabine Zimmermann

Avenarius, Christian Sozialdemokratische Partei 3 Deutschlands 3 Oberstaatsanwalt SPD Daniela Kolbe, Thomas Edmund Jurk, Sozialdemokratische Susann Rüthrich, Detlef Müller, Dresden SPD Partei Deutschlands Dr. Simone Raatz

4 Maier, Jens Alternative für Deutschland 4 Richter am Landgericht AfD Dr. Frauke Petry, , Alternative Siegbert Droese, Detlev Spangenberg, Dresden AfD für Deutschland Tino Chrupalla

5 Löser, Thomas BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5 Lehrer GRÜNE Monika Lazar, Stephan Kühn, BÜNDNIS 90/ Meike Roden, Wolfgang Wetzel, Dresden GRÜNE DIE GRÜNEN Ines Kummer

Grahl, Dietmar Nationaldemokratische Partei 6 Deutschlands 6 Tischler NPD Jens Baur, Arne Wolfgang Schimmer, Nationaldemokratische Ines Schreiber, Jürgen Gansel, Dresden NPD Partei Deutschlands Dr. Johannes Müller

7 Malorny, Robert Freie Demokratische Partei 7 leitender Angestellter Torsten Herbst, FDP Dr. Jürgen Andreas Michael Martens, Freie Demokratische Frank Müller-Rosentritt, Philipp Hartewig, Dresden FDP Partei Christine Schlagehan

8 Smuda, Jörg Stefan Piratenpartei Deutschland 8 Dipl.-Ingenieur Robert Lutz, Toni Rotter, PIRATEN Ute Elisabeth Gabelmann, Piratenpartei Dr. Martin Schulte-Wissermann, Dresden PIRATEN Deutschland Jörg Stefan Smuda

Guzy, Joachim FREIE WÄHLER 9 Dipl.-Psychologe FREIE WÄHLER FREIE Steffen Große, Ralf Zeidler, Astrid Beier, Dresden WÄHLER Dirk Nasdala, Korvin Lemke

10 Gründler, Michael Bürgerrechtsbewegung Solidarität 10 Angestellter BüSo Karsten Werner, Michael Gründler, Bürgerrechtsbewegung Birgitta Gründler, Ronald Galle, Dresden BüSo Solidarität Jens Leitner

Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands 11 MLPD Günter Slave, Gaby Vallentin, Inessa Korber, Andreas Wolfgang Vallentin, MLPD Dr. Helmut Zagermann Bündnis Grundeinkommen 12

BGE Monique Meneses, Eyk Henze, Thomas Bossack, Anita Habel, Eric Roder DEMOKRATIE IN BEWEGUNG 13 Hanna Susanna Agnes Russo, DiB Joachim Gerhard Roesler, Sven Bauer, Sven Bernhard Schuberth, Florian Koslowsky

14 Lieder, Marcus Ökologisch-Demokratische Partei 14 Student Dirk Matthias Zimmermann, Ökologisch- ÖDP Rahel Wehemeyer-Blum, Sebastian Demokratische Andreas Högen, Aaron Leubner, Dresden ÖDP Partei Dr. Wilfried Haßelberg-Weyandt

Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Hinze, Sören Partei für Arbeit, 15 Tierschutz, Elitenförderung und 15 Student Rechtsstaat, Tierschutz, Die basisdemokratische Initiative Elitenförderung und Philipp Hencker, Sebastian Cedel, Die basisdemokratische Partei Andreas Schwock, Paul Thomas Vogel, Dresden PARTEI Initiative Stephanie Schmiedgen Partei Mensch Umwelt 16 MUSTERTier- Tierschutz schutz- Michael Roth, Lisa Müller, partei Laura Wegener

V-Partei3 - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer 17 3 V-Partei Franko Peter Arnulf Loddo, 27 Isabelle Tesche, Martina Hanke, Madeline Frömberg, David Karol Bauch Stimmzettel für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 160 Dresden II – Bautzen II am 24. September 2017 Sie haben 2 Stimmen X X

hier 1 Stimme hier 1 Stimme für die Wahl für die Wahl einer/eines einer Landesliste (Partei) Wahlkreisabgeordneten - maßgebende Stimme für die Verteilung der Sitze insgesamt auf die einzelnen Parteien - Erststimme Zweitstimme

Vaatz, Arnold Christlich Demokratische Union 1 Deutschlands 1 Bundestagsabgeordneter Christlich CDU Dr. Thomas de Maizière, Arnold Vaatz, Demokratische Katharina Landgraf, Yvonne Magwas, Dresden CDU Union Deutschlands Carsten Körber

2 Kießling, Tilo DIE LINKE 2 Geschäftsführer DIE Katja Kipping, Dr. André Hahn, DIE LINKE Caren Nicole Lay, Michael Gerhard Leutert, Dresden LINKE DIE LINKE Sabine Zimmermann

Kaniewski, Richard Sozialdemokratische Partei 3 Deutschlands 3 Angestellter SPD Daniela Kolbe, Thomas Edmund Jurk, Sozialdemokratische Susann Rüthrich, Detlef Müller, Dresden SPD Partei Deutschlands Dr. Simone Raatz

4 Willms, Anka Alternative für Deutschland 4 Dipl.-Soziologin/Sachbearbeiterin AfD Dr. Frauke Petry, Jens Maier, Alternative Siegbert Droese, Detlev Spangenberg, Oßling AfD für Deutschland Tino Chrupalla

5 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5 Bundestagsabgeordneter/Dipl.-Soziologe GRÜNE Monika Lazar, Stephan Kühn, BÜNDNIS 90/ Meike Roden, Wolfgang Wetzel, Dresden GRÜNE DIE GRÜNEN Ines Kummer

Baur, Jens Nationaldemokratische Partei 6 Deutschlands 6 Geschäftsführer NPD Jens Baur, Arne Wolfgang Schimmer, Nationaldemokratische Ines Schreiber, Jürgen Gansel, Dresden NPD Partei Deutschlands Dr. Johannes Müller

7 Blödner, Christoph Freie Demokratische Partei 7 Unternehmer/ Torsten Herbst, Dipl.-Wirtschaftsingenieur FDP Dr. Jürgen Andreas Michael Martens, Freie Demokratische Frank Müller-Rosentritt, Philipp Hartewig, Dresden FDP Partei Christine Schlagehan

8 Dr. Schulte-Wissermann, Martin Piratenpartei Deutschland 8 Physiker Robert Lutz, Toni Rotter, PIRATEN Ute Elisabeth Gabelmann, Piratenpartei Dr. Martin Schulte-Wissermann, Dresden PIRATEN Deutschland Jörg Stefan Smuda

9 Beier, Astrid FREIE WÄHLER 9 Angestellte FREIE WÄHLER FREIE Steffen Große, Ralf Zeidler, Astrid Beier, Dresden WÄHLER FREIE WÄHLER Dirk Nasdala, Korvin Lemke

10 Gründler, Birgitta Bürgerrechtsbewegung Solidarität 10 Taxifahrerin BüSo Karsten Werner, Michael Gründler, Bürgerrechtsbewegung Birgitta Gründler, Ronald Galle, Dresden BüSo Solidarität Jens Leitner

Slave, Günter Marxistisch-Leninistische Partei 11 Deutschlands 11 Schlosser MLPD Günter Slave, Gaby Vallentin, Marxistisch-Leninistische Inessa Korber, Andreas Wolfgang Vallentin, Dresden MLPD Partei Deutschlands Dr. Helmut Zagermann Bündnis Grundeinkommen 12

BGE Monique Meneses, Eyk Henze, Thomas Bossack, Anita Habel, Eric Roder DEMOKRATIE IN BEWEGUNG 13 Hanna Susanna Agnes Russo, DiB Joachim Gerhard Roesler, Sven Bauer, Sven Bernhard Schuberth, Florian Koslowsky

14 Högen, Sebastian Andreas Ökologisch-Demokratische Partei 14 Imker Dirk Matthias Zimmermann, Ökologisch- ÖDP Rahel Wehemeyer-Blum, Sebastian Demokratische Andreas Högen, Aaron Leubner, Dresden ÖDP Partei Dr. Wilfried Haßelberg-Weyandt

Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Retzlaff, Steffen Partei für Arbeit, 15 Tierschutz, Elitenförderung und 15 Kulturwissenschaftler Rechtsstaat, Tierschutz, Die basisdemokratische Initiative Elitenförderung und Philipp Hencker, Sebastian Cedel, Die basisdemokratische Partei Andreas Schwock, Paul Thomas Vogel, Dresden PARTEI Initiative MUSTERStephanie Schmiedgen Partei Mensch Umwelt Tier- Tierschutz 16

schutz- Michael Roth, Lisa Müller, partei Laura Wegener

V-Partei3 - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer 17 3 V-Partei Franko Peter Arnulf Loddo, 28 Isabelle Tesche, Martina Hanke, Madeline Frömberg, David Karol Bauch

Notizen

29

Notizen

30

Packliste Wahlkoffer Bundestagswahl 24. September 2017 Packliste - Arbeitsmaterial für den Briefwahlvorstand

Nr. Position Anzahl

1 Wahlunterlagenmappe

1 Arbeitsanleitung mit Anlagen 1

2 Muster ausgefüllte Wahlniederschrift 1

3 Stimmzettelmuster 1

4 Wahlniederschrift (mit integrierte Schnellmeldung) 1

5 Etiketten für Beschlussfassung bedenkliche Wahlbriefe/Wahlscheine 12

6 Etiketten für Beschlussfassung bedenkliche Stimmzettel 12

7 Liste der (geplanten) Mitglieder des Briefwahlvorstandes je 1

2 Verzeichnis der für ungültig erklärten Wahlscheine (nur wenn zutreffend)

3 Rechtsgrundlagen zur Bundestagswahl 1

4 Büromaterialtasche

5 leere Kartons für Übergabe Stimmzettel und Wahlscheine 2

31