ZSC Lions Magisch GCK Lions Pragmatisch Nachwuchs
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NR37JuniJuJ ni202014 Preis CHF 5.00 ovveertitimmeNEWS DEDERER LIONS FAMILLYY ZSC LionLionss MagiscMagischh GCGCKK LLionLionss PragPragmatischagmatisch NNachwuchsachhwuchsh FFantastischanntastischt ti h Machen Sie mit: www.jetzt-oekostrom.ch 3 NR37JUNI’14 overtimeNEWS DER LIONS FAMILY 11 editorial 5 zsclions Nilsson: Goldener Penalty 6 Die Macher der Meistertafel 8 Zahner über die Königsklasse 12 gcklions Bereit zum Start 18 ZSC Lions Champion Hockey League 2.0 frauen 18 Motiviert in die Saison 24 nachwuchs Titel und Aufstieg gefeiert 28 Elite B: Meisterjubel 32 Richi Jost: wieder ein Lions 35 partnerteams EHC Dübendorf: Saison gekrönt 36 GCK Lions Karrieren Leiter Montag Club - Puck d’Or Geselligkeit für den Nachwuchs 39 32 agenda 42 impressum 43 Titelbild: Robert Nilsson entschied das Penalty- Nachwuchs Saison vergoldet schiessen gegen Kloten im vierten Finalspiel (Foto Waldemar Da Rin) 37’14 overtime JACKPOT! SUBARU XV 4x4. Der Subaru XV 4x4. Mehr Crossover geht nicht. 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Wir haben etwas mit den Zahlen gespielt und einige Fakten zur erfolgreichen Saison der ZSC Lions zusam- mengetragen: • 68 Spiele (50 Qualifikation / 18 Play-off) • 42 Siege in der regulären Spielzeit (32 Qualifikation / 10 Play-off) • 15 Niederlagen in der regulären Spielzeit (9 Qualifikation / 6 Play-off) • 1 Sieg nach Verlängerung (1 Qualifikation) • 2 Niederlagen nach Verlängerung (2 Qualifikation) • 2 Siege nach Penalty (2 Play-off) • 6 Niederlagen nach Penalty (6 Qualifikation) • Total 43 geschossene Penalties (31 Qualifikation / 12 Play-off) • Davon 9 verwandelte Penalties (4 Qualifikation / 5 Play-off) • 215 Tore (167 Qualifikation / 48 Play-off) • 146 Gegentore (111 Qualifikation / 35 Play-off) • Erstes Tor der Saison: Patrik Bärtschi (12.09.2013 gegen Fribourg, 44:06 Minuten) • Letztes Tor der Saison: Robert Nilsson (19.04.2014 gegen Kloten, Penaltyschiessen) • Total 760 Strafminuten (566 Qualifikation / 194 Play-off) • 11.18 Strafminuten pro Spiel (11.32 Qualifikation / 10.78 Play-off) • Total 327’006 Zuschauer im Hallenstadion (226’188 Qualifikation / 100’818 Play-off) • 9’343 Zuschauer im Schnitt im Hallenstadion (9’048 Qualifikation / 10’082 Play-off) Natürlich spielt der National League A-Meistertitel in dieser Ausgabe eine zentrale Rolle: das Titelbild, vier Seiten im Teil der ZSC Lions und sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite des Posters sind ihm gewidmet. Meisterlich geht es aber auch andernorts zu und her. Und zwar bei den Elite B-Junioren und dem EHC Düben - dorf. Diese beiden Teams schafften es in der letzten Saison ebenfalls bis ganz nach oben. Weiter hinten im Heft erfahren Sie mehr... In diesem Sinne: Viel Vergnügen am neuen «overtime». Mir sind Züri. Mir sind Meister! Sandro Frei und Redaktion 6 Magischer Moment Von den insgesamt 43 Penalties in der Saison 2013/2014 ver - wandelten die ZSC Lions nicht allzu viele, aber der letzte Versuch, der sass. Robert Nilsson schoss den Stadtklub ausgerechnet im Shootout zum 8. Schweizermeistertitel. Von Sandro Frei | ZSC Lions; Bilder: Walo Da Rin langt. Die Fähigkeiten des nervenstarken Eilzugstempo von acht Spielen in den Schweden vom Punkt aus gipfelten im Final eingezogen, ehe er dort gegen den Das Penaltyschiessen wird in Sport- Meisterschuss. Unvergessen, wie Nilsson SC Bern sieben Partien für die Krönung kreisen ja gerne als Lotterie abgestem- schon vor dem goldenen Penalty strahlte. benötigte. Diesmal gingen sowohl der pelt. Die Rede ist von einer nicht würdigen Unvergessen auch, wie die Nummer 9 da- Viertelfinal gegen Lausanne als auch der Entscheidungsfindung, da Glück im Zen- nach auf Flyers-Goalie Gerber zusteuerte, Halbfinal gegen Servette über die volle trum stehe statt Können. Dass dem nicht den Puck seelenruhig auf die Backhand- Distanz, dafür machte das Ensemble von so ist, bewiesen die ZSC Lion in der ver- Seite zog und das schwarze Spielgerät Marc Crawford im Final mit den Kloten gangenen Saison eindrücklich. Noch wäh- schliesslich präzise in die Maschen lupfte. Flyers kurzen Prozess. Den Meistertitel rend der Qualifikation verloren sie alle Wie Robert Nilsson die ZSC Lions in die- auswärts beim emotional grössten Riva- ihre sechs Shootouts, weil die Penalties sem Moment zum Schweizermeister len zu gewinnen und das gleich mit 4:0- ganz einfach zu schlecht ausgeführt wor- machte, hatte nichts mit Glück zu tun, Siegen, ist für Spieler der Lions und vor den waren. Doch im Play-off änderte sich sondern viel mehr mit Magie. allem ZSC-Fans etwas Wunderbares, ja das Bild: Die Versuche wurden erfolgver- Unbezahlbares. «The Magic Man» Nils- sprechender, ideenreicher und konse- son Junior hat es gerichtet. Und wie... quenter zu Ende gespielt – sie wurden Triumph im Schluefweg schlicht besser. Und in Person von Robert Der Weg zum Pokal verlief für die Nilsson besass der ZSC einen wahren Löwen ähnlich wie im 2012, nur umge- Könner, was die Kurzentscheidung anbe- kehrt. Unter Bob Hartley war der Zett im overtime 37’14 7 37’14 overtime 8 Das meisterliche Brüderpaar Wenn sich die ZSC Lions zum Champion krönen, dann machen sich Wisi Alpiger und Fabio Scala mit der neusten Meistertafel unter dem Arm klemmend sofort auf den Weg in Richtung Vor- platz des Hallenstadions. Vom Gag übers Politikum bis hin zum Kultstatus – die erstaunliche Geschichte eines 40 Zentimeter hohen und einem Meter breiten Aluminiumstückes sowie dessen stolze Väter. Von Sandro Frei | ZSC Lions haft in Niederhasli, Inhaber einer Metall- gar keine andere Wahl», erklärt der elf baufirma und ZSC-Fan seit 50 Jahren. Jahre jüngere Bruder ohne dabei den Beide lieben den ZSC über alles. Sohn Raffael (26) war es von Geburt an. Eindruck zu erwecken, als dass er je Beide verfolgen das Geschehen rund um Und Fabio Scala: Bruder von Wisi Alpiger, einen anderen Verein in Erwägung gezo- die Lions intensiv und sind praktisch an 47 Jahre alt, wohnhaft in Zürich, Liegen- gen hätte. Scalas Sohn Marco (13) fiebert jedem Heimspiel mit dabei. Beide haben schaftsverwalter. Auch sein Herz schlug ebenfalls mit den Löwen. Wahrscheinlich seit Jahrzehnten eine Saisonkarte des ab dem ersten Moment blau-weiss-rot. ticken viele ZSC-Fans wie Wisi Alpiger Stadtklubs. Wisi Alpiger: 58-jährig, wohn- «Ich teilte mit Wisi ein Zimmer und hatte und Fabio Scala, dennoch ist dieses Sie sind für die Namensgebung des Platzes und die Tafel verantwortlich: Fabio Scala (links) und Wisi Alpiger overtime 37’14 9 und den Brüdern zujubeln würden. «Ein echtes Erlebnis!» Das Vorgehen von Wisi Alpiger und Fabio Scala ist immer gleich: Mit dem Auto samt Gerüst, welches zu- erst noch versteckt parkiert werde, fahre man direkt auf den Platz und befestige dort die vorbereitete Tafel – auf eigene Kosten notabene. Das Paar ist so einge- spielt, dass kürzlich schon 62 Minuten nach Robert Nilssons entscheidendem Penalty und damit noch vor der Rückkehr der Meisterhelden aus Kloten der «ZSC- Lions Platz» einem Facelift unterzogen Die Premiere: Am 1. April 2000 wurde die Tafel erstmals vor war. Draussen sorgsame Handarbeit zu dem Hallenstadion montiert. verrichten, statt drinnen entspannt über die Stränge zu schlagen, dies mache ihnen nichts aus. «Wir sind stolz auf die Tafel und deren Bedeutung, zumal sie ur- sprünglich nur als Gag gedacht worden war.» Brüderpaar ein ganz Besonderes. Ihre miere. «Unter Todesangst stiegen wir schönsten Momente haben die beiden mutterseelenallein die Leiter hinauf», be- Von der Leiter nicht etwa drinnen im Hallenstadion er- schreibt Fabio Scala das noch nicht legale in die Teppichetage lebt, sondern draussen auf dem grossen erste Mal. Prompt seien zwei Polizisten Wisi Alpiger und Fabio Scala werden Platz vor der Arena. Dann nämlich, wenn auf das werkende Duo aufmerksam ge- übrigens mittlerweile von den eigenen sie als Gründer des «ZSC-Lions Platz» worden. «Nachdem wir ihnen unser Tun Söhnen sowie Lehrlingen aus Alpigers nur Augenblicke nach einem gewonne- als offiziellen Auftrag verkauft hatten, be- Unternehmung unterstützt. «Das Schrau- nen Meistertitel die neue Tafel an immer fanden das die Ordnungshüter für cool ben übernehmen die Jungs, wir die Orga- demselben üppigen Lichtmasten in gut und zottelten darauf wieder ab.» Ein nisation und die Kontrolle», präzisiert fünf Metern Höhe anbrachten und dabei Nachspiel habe diese Aktion trotzdem ge- Alpiger. Und Scala ergänzt schmunzelnd, von zahlreichen Zuschauern gefeiert wur- habt. Als die Geschichte später in den dass sie jetzt quasi in der Teppichetage den. Nicht nur der Name des Platzes Medien kam, sei sie laut Alpiger und sässen und Angestellte hätten. Für Junior steht auf dem berühmten Schild, sondern Scala zum Politikum avanciert. «Tiefbau- Raffael Alpiger ist auf jeden Fall klar, auch alle Titelgewinne des Klubs samt amt, Polizeidepartement und die VBZ dass diese prestigeträchtige Tätigkeit wei- den Jahreszahlen.