Mitteilungsblatt
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MITTEILUNGSBLATT Nummer 25 :: Jubiläumsausgabe :: 13. Jahrgang www.kreisfeuerwehrverband-darmstadt-dieburg.de Mitteilungsblatt 25 – März 2009 www.feuerwehr-darmstadt-dieburg.de 1 Mitteilungsblatt 25 – März 2009 www.feuerwehr-darmstadt-dieburg.de VORWORT INHALT 2 Impressum Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Feuerwehrkameradinnen und 3 Übersicht Feuerwehrkameraden, 5 Chronik die aktuelle Ausgabe des Mitteilungsblattes 11 Ausbildung/Lehrgänge des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt- Dieburg ist auch unser Festbuch anlässlich 12 Kreisausbilder des 110jährigen Jubiläums. Ein kurzer historischer Rückblick ist verbunden mit der 14 Jugendfeuerwehr aktuellen Berichterstattung. 17 Kreiskameradschaftsball Das 110jährige Jubiläum des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt- 18 Zukunftskampagne KJFW Dieburg ist auf die Zukunft ausgerichtet; wollen wir doch in diesem Jahr weitere wichtige und neue Projekte für das Feuerwehrwesen 21 Ehren- und voranbringen. Mit der Gründung der Feuerwehrstiftung „Wilfried Altersabteilung Köbler“ soll das soziale Engagement weiter gestärkt werden. Mit 5 neuen Kreisbrandmeistern wird gleichzeitig ein großer 23 Sternfahrt Generationswandel bei den Führungskräften vollzogen. Weiterhin soll die Jugendarbeit intensiv gefördert werden und die 24 Feuerwehrmusik Brandschutzerziehung gestärkt werden. 25 Vorstand Kreisfeuerwehrverband Zu einem Jubiläum gehören aber auch „Freude und Feier“. Wir freuen uns deshalb alle auf den Jubiläumsball, Feldgottesdienst und 26 Kreisfeuerwehrtage Kreisfeuerwehrtag. Der Kreisfeuerwehrverband Darmstadt-Dieburg freut sich über Ihren Besuch und ist stolz auf sein 110jähriges 28 Sozialfond/Stiftung Bestehen. 29 Notfallseelsorge Mit freundlichen Grüßen 31 Jahresübersicht 32 Rückblick Ralph Stühling Mitgliederversammlung 1. Vorsitzender Kreisbrandinspektor 35 Statistik 36 Mini-Feuerwehren 38 Rückblick Akademische Feier 110 Jahre KFV 42 Terminkalender Wir danken für die freundliche Unterstützung durch unsere Werbepartner. 43 Kreisfeuerwehrtag 2009 45 Feuerwehr- Leistungsübung Mitteilungsblatt und Festbuch 2009 werden herausgegeben von 46 Neue Kreisbrandmeister Kreisfeuerwehrverband Darmstadt-Dieburg e.V. Redaktionsleitung: 48 Fahne KFV Darmstadt- Am Altstädter See 7 Ralph Stühling (1.Vorsitzender) 64807 Dieburg Marcus Bauer (Pressewart) Dieburg Tel.:06071/2610 Fax.: 06071/963920 Auflage: 1200 Stück 49 Verabschiedung Gerhard Email: [email protected] Druck: JVA Darmstadt Heller 2 Mitteilungsblatt 25 – März 2009 www.feuerwehr-darmstadt-dieburg.de Verwaltungsübersicht 23 Städte und Gemeinden Der Landkreis Darmstadt-Dieburg liegt inmitten Gebiet. Auch im landes- und bundesweiten einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Vergleich schneidet Darmstadt-Dieburg gut ab. Die attraktive Lage und die Vielfalt seiner Der Kreis wurde von FOCUS Money unter die TOP Angebote sind der Grund dafür, dass Darmstadt- 50 der 439 deutschen Landkreise und kreisfreien Dieburg mit seinen mehr als 290.000 Einwohnern Städte bei einer Analyse der Wirtschafts- ein Wachstumskreis ist. Der Landkreis ist potenziale (Platz 4 in Hessen) eingestuft. zugleich die Gebietskörperschaft mit der größten Entwicklungsdynamik im gesamten Rhein-Main- x 65.851 ha Gesamtfläche x 23 Kommunen (9 Städte und 14 Gemeinden) x Gefahrenabwehrbehörde Landkreis Darmstadt-Dieburg mit Brand- und Katastrophenschutz, Zivilschutz und Gefahrgutüberwachung mit zentraler Leitstelle x Eigener Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Landkreis und den in den 23 Städten und Gemeinden 3 Mitteilungsblatt 25 – März 2009 www.feuerwehr-darmstadt-dieburg.de 4 Mitteilungsblatt 25 – März 2009 www.feuerwehr-darmstadt-dieburg.de Chronik Brandschutz von Anno Dazu-Mal bis heute Durch die Gründung der ersten Pflichtfeuerwehren und Hilfs- Der erste Kreisfeuerwehrtag Feuerwehr 1846 in Karlsruhe- mannschaften bestimmt. Wie im fand bereits im Gründungsjahr Durlach erkannte man schnell, Landkreis Darmstadt, in dem bis 1899 vom 22. – 23. Juli in 1899 bereits 19 Freiwillige Dieburg statt. Feuerwehren gegründet waren, wuchs auch die Bedeutung der Die wesentliche Aufgabe des Freiwilligen Feuerwehren im Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Dieburg stetig. Dieburg war es, die Gründung weiterer Freiwilliger Feuer- Gründung des wehren in den Landkreis- Kreisfeuerwehrverbandes kommunen voranzutreiben. Der Dieburg Brandschutz wurde in vielen Orten durch Pflichtfeuerwehren Am 29. Januar 1899 gründeten sichergestellt, deren Organi- die Feuerwehren Dieburg, sation und Leitung beim Bürger- Urberach, Münster, Groß- meisteramt lag. Schon früh Umstadt, Eppertshausen, erkannte man, dass neben Heubach und Groß-Bieberau den Einstellung und Motivation, vor Kreisfeuerwehrverband Dieburg allem eine gute Ausbildung zur und beschlossen die erste erfolgreichen Brandbekämpfung Satzung. Der Kreisfeuerwehr- nötig ist. Der Kreisfeuer- verband hatte neben der Pflege wehrverband förderte deshalb der Kameradschaft vor allem die nachdrücklich die Gründung dass die Brandbekämpfung allgemeine Förderung des Freiwilliger Feuerwehren und einen umfangreichen Aufgaben- Feuerlöschwesens im Landkreis informierte die politisch Verant- bereich darstellte, der von der zum Ziel. Ferner hatte er die wortlichen. Allgemeinheit nicht mehr ge- Aufgabe, für einen Erfahrungs- leistet werden konnte und austausch und für Mitteilungen Der Erste Weltkrieg unterbrach deshalb den neuen Feuerwehr- über Neuheiten im Feuerlösch- die weitere Entwicklung auch in vereinen zu übertragen war. Die wesen zu sorgen. Von großer unserer Region und der letzte Notwendigkeit zur Gründung Bedeutung für Selbstverständnis Kreisfeuerwehrtag fand am 21. örtlicher, Freiwilliger Feuer- und die Darstellung der Juni 1914 in Eppertshausen wehren wurde auch von den Freiwilligen Feuerwehren war statt. Von 1915 bis 1918 ruhte Bürgern des Kreises bereits vor der jährliche Kreisfeuerwehrtag. die Verbandstätigkeit und es 139 Jahren erkannt, als die erste Freiwillige Feuerwehr in Dieburg gegründet wurde. Mit der territorialen Neugliederung Europas entstand am 14. Juli 1821 das Großherzogtum Hessen, und damit verbunden war die Gründung der Land- kreisverwaltung. Auf Grundlage des großherzog- lichen Gesetzes über die Landesfeuerlöschordnung waren erstmals allgemeine Bestim- mungen über das Verhalten im Brandfalle und im Wesentlichen über die gegenseitige Hilfe- leistung geregelt. Am 6. Februar 1893 wurde eine Kreisfeuer- löschordnung durch den Kreisrat Friedrich Hess erlassen. Ebenso wurde die Aufstellung von Feuerwehr Schaafheim vor der alten Schule 1922 5 Mitteilungsblatt 25 – März 2009 www.feuerwehr-darmstadt-dieburg.de fanden keine Kreisfeuerwehr- tage statt. Unmittelbar nach dem Kriegsende wurde die Verbandstätigkeit wieder auf- genommen. Die Weimarer Republik Die Verwaltungsstrukturen des Kaiserreiches wurden von den Ländern im neuen demo- kratischen Deutschland weitest- gehend übernommen und fort- geführt. Die Entwicklung des Brandschutzes in der Weimarer Republik war eng an die politische und wirtschaftliche Situation in diesen Jahren gekoppelt. Jugenfeuerwehr Ueberau am Kreisfeuerwehrtag 1935 Mit dem Beginn der Goldenen am 30. Januar 1930 in Altheim Der Kreisfeuerwehrtag vom 07. Zwanziger Jahre entwickelte wurden die turbulenten – 08. Juli 1934 in Ueberau die sich auch das Brandschutz- dreißiger Jahre eingeläutet. Auf letzte Veranstaltung unter wesen in Riesenschritten. Es der Mitgliederversammlung seiner Leitung. Die heute noch kam zu zahlreichen Neugrün- wurde eine neue Verbands- im Hessischen Staatsarchiv vor- dungen von Freiwilligen Feuer- satzung beschlossen, die am 01. handenen Unterlagen belegen wehren und Pflichtfeuerwehren, April 1930 in Kraft trat. die massiven menschlichen die in den Kriegsjahren zus- Höhepunkt des Jahres war der Angriffe gegen Georg Rödler. In ätzlich aufgestellt worden 26. Hessische Feuerwehrtag am seiner Sitzung am 13. Juli 1934 waren, wurden aufgelöst. Die 20. Juli 1930 in Dieburg. Die enthob der Kreisausschuss des Mitgliedschaft in der Freiwilligen Mitgliederversammlung am 28. Landkreises Dieburg Georg Feuerwehr gehörte zu einer Februar 1932 in Groß-Umstadt Rödler von seinem Amt als selbstverständlichen Pflicht für war die letzte, die unter Kreisbrandinspektor. Konrad junge Männer und vieler Berufs- demokratischen Bedingungen Klenk wurde - allerdings nur gruppen. So erreichte die stattfand, denn die Ereignisse kommissarisch – befristet bis Anzahl der Aktiven bei Frei- im Verbandsbereich waren ab zum 01. April 1935 zum neuen willigen Feuerwehren in den dem kommenden Jahr von einer Kreisfeuerwehrinspektor er- Städten und Gemeinden des dunklen Entwicklung geprägt. nannt. Mit seiner Absetzung als heutigen Landkreises Darmstadt Kreisfeuerwehrinspektor legte - Dieburg die absolute Höchst- Nationalsozialismus Georg Rödler auch sein Amt als zahl von 5.485 Angehörigen. Verbandsvorsitzender nieder. Die Anzahl der Wehren war Auf der Mitgliederversammlung Auf dem Kreisfeuerwehrtag, in gegenüber dem heutigen Stand am 24. Januar 1933 war noch Groß-Umstadt vom 20. – 21. mit 42 Freiwilligen Feuerwehren eine Satzungsänderung be- Juli 1935, dankten die nur halb so groß. schlossen worden, die zum 20. Feuerwehren dem ausgeschie- März 1933 in Kraft trat, aber denen Vorsitzenden für seine Verbunden mit der personellen später aufgrund der neuen 15jährige Vorstandstätigkeit. Entwicklung war auch eine Gesetze außer Kraft gesetzt Zum neuen Vorsitzenden wurde wesentliche Verbesserung der wurde. Mit dem Preußischen Kreisfeuerwehrinspektor Konrad Ausstattung. Die handbetrie- Feuerlöschgesetz vom 15. Klenk aus Dieburg gewählt. bene Sau- und Druckspritze Dezember