Europa Erlangen Konferenz Der Dramaturgischen Gesellschaft, Erlangen, 29

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Europa Erlangen Konferenz Der Dramaturgischen Gesellschaft, Erlangen, 29 dramaturgie Zeitschrift der Dramaturgischen Gesellschaft 01 / 09 09europa erlangen Konferenz der Dramaturgischen Gesellschaft, Erlangen, 29. 01. - 01.02. 2009 Verlag Autoren Agentur Ur- & Erstaufführungen 2008/2009 Simon Froehling/Ruth Schweikert UND DUNKEL, UND HELL UA: szenart, Tuchlaube, Aarau Jordi Galceran REDEN MIT MAMA DSE: Volkstheater Wien Jonathan Garfinkel DAS HAUS DER VIELEN ZUNGEN UA: Schauspielhaus Bochum Philipp Löhle LILLY LINK bar UA: Theater Heidelberg (Jurypreis Heidelbergerroland Stückemarkt spranger 2008) Philipp Löhle MORGEN IST AUCHhalbmarathon NOCH EIN TAG UA: Theater Baden-Baden 2d - 2h - 1 dek. Philipp Löhle DIE UNSICHERHEITnoch DER freiSACHLAGE zur ua UA: Schauspielhaus Bochum Volker Ludwig/Franziska Steiof/Thomas Zaufke ROSA UA: Grips-Theater, Berlin Katharina Schmitt PLATZ DER REPUBLIK UA: Staatstheater Oldenburg Katharina Schmitt IM PELZ (AT) UA: Schauspiel Leipzig, skala Laura de Weck SUMSUM DE: LTT, Tübingen Ralf Westhoff SHOPPEN UA: Theater Bielefeld ... Henning Bochert ASCHENPUTTEL UA: Theater der Altmark, Stendal Brian Drader FRANK (UND FREI) DSE: Theater Magdeburg Sofia Fredén DAS FAHRRAD DSE: Thalia Theater Halle Barbara Kappen DAS SAXOPHON UA: Reibekuchentheater, Duisburg Mike Kenny CINDERELLAS SCHUHE DSE: Rheinisches Landestheater Neuss Jonas H. Khemiri/U. Theissen DAS KAMEL OHNE HÖCKER UA: Reibekuchentheater, Duisburg Mats Kjelbye SOFTGUN DSE: LTT, Tübingen (Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis) Christa Kozik/Rolf Losansky MORITZ IN DER LITFASSSÄULE UA: Mecklenburgisches Landestheater Parchim Katrin Lange ALICE: IM WUNDERLAND! UA: Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspielhaus Philipp Löhle DIE RATTENFALLE UA: Theater Aalen Holger Schober CLYDE UND BONNIE UA: Theaterland Steirmark, Dschungel, Wien, DE: Comedia Colonia Neue Schönhauser Str. 20 · 10178 Berlin · Tel 030-28 49 760 [email protected] · [email protected] www.pegasus-agency.de · www.verlag-autorenagentur.de editorialo »europa erlangen« – Wie kommt Europa auf die Bühne ? Das Theater als Ort gesellschaftlicher und kultureller Selbst ­ begriffe in europäischen Theatern miteinander vergleichen verständigung sieht sich heute mit zwei Tendenzen kon­ und auf ihre S pezifi k hin überprüfen. Außerdem werden die dfron tiert. Zum einen lösen sich im Zuge globalisierter Ge­ Möglichkeiten und Grenzen des europäischen Theateraus­ sellschaftsstrukturen überkommene Identitätsmuster auf. tauschs unter anderem anhand verschiedener Netzwerke Zu gleich wächst das Bedürfnis nach stärkerer lokaler be­ untersucht: Welche Kooperationsmodelle sind künstlerisch zieh ungsweise regionaler Verortung. Beiden B ewegungen sinnvoll und tragfähig? Dem interkulturellen Theater in ei­ hat das T heater Ausdruck zu verleihen. Es muss der Hetero­ ner t ransnationalen Gesellschaft gilt ein weiterer Blick, der genität von Kulturen in unserer Gesellschaft ebenso Rech­ zugleich ein Ausblick ist auf die Zukunft Europas und seiner nung tragen wie der Bewahrung von einzigartigen K ultur­ kulturellen Identität. und Sprach räumen im Sinne eines kulturellen Gedächtnis­ Europa ist keine feste Größe, sondern ein Prozess. B e­ ses. Wenn das Theater also Identität refl ektiert und kons­ kennt man sich zu diesem Gedanken, kann unsere Konfe­ truiert, wie verhält es sich dann zu einer heute gesuchten renz keine fertigen Antworten oder sofort umsetzbaren europä ischen Identität? Oder anders gefragt: Wie kommt Re sultate liefern. Sie muss den Charakter des Suchenden, Europa auf die Bühne? Das ist der Leitgedanke, der über der S pontanen tragen, um ihrem facettenreichen Gegenstand Jahres konferenz 2009 der Dramaturgischen Gesellschaft (dg) auf die Spur zu kommen. Vorträge und Koreferate liefern je­ steht. weils e rste Anstöße für die Diskussion, die durch Tischge­ Das Interesse der Theater am Thema Europa ist in den spräche, Work shops und einem erstmals auf einer Jahres ­ letzten Jahren spürbar gewachsen. Das belegen neu entstan­ konferenz der Dra ma turgischen Gesellschaft veran stalteten dene europäische Theaternetzwerke und Förder programme, Open­ Spac­e weitergeführt und vertieft wird. Dieses V er­ der Austausch von stilbildenden Regisseuren innerhalb der anstaltungs for mat, dem wir mit besonderer Erwar tung ent­ europäischen Theaterszene sowie die Stoffe und Stücke, die gegensehen, ist Ausdruck un seres Bestrebens, e inen leben­ mittlerweile auch an deutschen Stadttheatern auf die Büh­ digen Wissens­ und Erfah rungsaustausch unter aktiver nen gelangen. Das Theater trägt zum Verständnis dessen Mit wirkung aller Teil nehmenden zu ermöglichen. bei, was Europa ist, wenn man darunter nicht die EU und Nicht versäumen möchten wir, alle dg­Mitglieder zur einen nicht bloß wirtschaftlich vorangetriebenen Integra­ Mitgliederversammlung einzuladen und auf die in diesem tionsprozess versteht. Es arbeitet mit an einer kulturellen eu­ Jahr anstehende Vorstandswahl hinzuweisen. Eine formel­ ropäischen Identität, indem es auf die gemeinsamen Wur­ le Einladung geht den Mitgliedern gesondert zu. zeln der europäischen Regionen aufmerksam macht, aber Das Programm wäre ohne die enge Z usammenarbeit auch deren Unterschiede betont. Inwieweit können Koope­ mit unseren Gastgebern, dem theater erlangen und dem In­ rationsinitiativen zu dieser kulturellen Identitätsfi ndung bei­ stitut für Theater­ und Medienwissenschaft der Friedrich­ t ragen? Ist der Trend zur Verfl echtung und Internationali­ Alexander­Universität Erlangen­Nürnberg, so wie der Kultur ­ sierung, so begrüßenswert er einerseits ist, der regionalen stiftung des Bundes nicht denkbar, e benso w enig ohne die Profi lierung von Theatern womöglich abträglich? Droht da­ große Unterstützung des Deutschen Bühnen ver eins und mit die stromlinienförmige Ausrichtung auf einen Festival­ seiner Landesgruppe Bayern sowie des Kultur fonds B ayern. markt? Steht die »natürliche« Sprachbarriere im Sprechthe­ Der Verband der Bühnenverleger sorgt mit seinem tradi ­ ater dem entgegen, was in anderen Künsten oder Sparten tionellen Empfang wie immer für einen kulinarisch­g esel­ wie Musiktheater oder Tanz längst gang und gäbe ist: die ligen Höhepunkt. Ihnen allen gilt unser herz licher Dank ! Internationalisierung der Regieteams und Ensembles? Sind Koproduktionen eine Chance, diese Barriere zu überwinden Und nun auf nach Erlangen, um Europa zu erlangen ! und auch das Sprechtheater für andere e uropäische Theater­ Der­Vorstand sprachen zu öffnen? Das Programm unserer Konferenz wird zunächst den Rah men abzustec ken suchen, in dem das europäische The ­ ater sich derzeit politisch, wirtschaftlich, sozial und k ul­ tur ell bewegt und wahr genommen wird. In einem zweiten Schwerpunkt wollen wir Theaterformen und Dramaturgie­ 1 DB???_10_08_Theater#3AB8EB.fh11 26.11.2008 10:05 Uhr Seite 1 C M Y CM MY CY CMY K Wir spielen mit dem Leben: Grenzlandtheater Aachen /// Sinfonieorchester Aachen /// Theater Aachen /// Theater Aalen /// Philharmonisches Orchester Thüringen Altenburg-Gera /// Theater Thüringen Altenburg-Gera /// Vorpommersche Landesbühne Anklam /// Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg- Buchholz /// Erzgebirgische Sinfonieorchester Aue /// Theater Augsburg /// Philharmonisches Orchester Augsburg /// Kleines Theater Bad Godesberg /// Bad Hersfelder Festspiele /// Baden-Badener Philharmonie /// Theater Baden-Baden /// E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg /// Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen /// Deutsche Oper Berlin /// Deutsche Staatsoper Berlin /// Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin /// Distel Kabare tt-Theater Berlin /// Friedrichstadtpalast Berlin /// Grips-Theater Berlin /// Kleines Theater am Südwestkorso Berlin /// Komische Oper Berlin /// Komödie Berlin /// Konzerthausorchester Berlin /// Maxim Gorki Theater Berlin /// Orchester der Deutschen Oper Berlin /// Orchester der Deutschen Staatsoper Berlin /// Orchester der Komischen Oper Berlin /// Orchester des Friedrichstadtpalast Berlin /// Renaissance-Theater Berlin /// Schaubühne am Lehniner Platz Berlin /// Staatsballett Berlin /// Theater am Kurfürstendamm Berlin /// Theater am Potsdamer Platz Berlin /// Theater an der Parkaue Berlin /// Theater des Westens Berlin /// Tribüne Berlin /// Vaganten Bühne Berlin /// Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin /// Philharmonisches Orchester Bielefeld /// Theater Bielef eld /// Bochumer Symphoniker /// Schauspielhaus Bochum /// Beethoven Orchester Bonn /// Contra-Kreis-Theater Bonn /// Junges Theater Bonn /// Theater Bonn /// Brandenburger Symphoniker /// Brandenburger Theater /// Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig /// Staatsorchester Braunschweig /// Staatstheater Braunschweig /// Bremer Philharmoniker /// Bremer Theater /// Städtisches Orchester Bremerhaven /// Stadttheater Bremerhaven /// Badische Landesbühne Bruchsal /// Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel /// Schlosstheater Celle /// Das Chemnitzer Kabarett /// FRESSTheater Chemnitz /// Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz /// Städtische Theater Chemnitz /// Landestheater Coburg /// Philharmonisches Orchester Coburg /// Philharmonisches Orchester Cottbus /// Staatstheater Cottbus /// Die Komödie TAP Darmstadt /// Orchester des Staatstheaters Darmstadt /// Staatstheater Darmstadt /// Anhaltische Philharmonie Dessau /// Anhaltisches Theater Dessau /// Landestheater Detmold /// Orchester des Landestheaters Detmold /// Landestheater Burghofbühne Dinslaken /// Philharmonisches Orchester Dortmund /// Theater Dortmund /// Dresdens Kabarett-Theater Die Herkuleskeule /// Dresdner Philharmonie /// Komödie Dresden /// Orchester der Staatsoperette Dresden /// Sächsische
Recommended publications
  • Liechtenstein Nenzing – Austria
    1 Interplay Europe 2006 Festival of Young Playwrights Schaan – Liechtenstein Nenzing – Austria 18 –25 June 2006 The View from the foot of the mountain in Base Group (or should it have been Base Camp?) 2 Sunday 18th June I’m in the Alps – for the first time in my life ever – fantastic. I’m on a train from Zurich to Liechtenstein (well just outside actually – the last part of the journey has to be conducted by bus) and it’s hot…really hot…..mountainous, and beautiful with lakes, clear blue water, snow peaked mountain tops, wooden houses, and hardly any people, where are all the people? Even the 3 English playwright delegates I was travelling with have forsaken me, well actually it’s the opposite, I’ve had to go on ahead so I’m not late for the tutor delegates meeting scheduled for 5.00pm local time – one of our party, Tinu missed her flight due to the wonders of the London tube system (no such problems with the trains in Switzerland I can tell you – printed timetable, with all your connections for both trains and buses, timed to the minute, for outward and return journeys, all on one ticket, all one price, all completely reliable, and all conveyed in English – easy, amazing, so smooth, so good, but what’s all this speaking in English about, how am I going to brush up on my elementary standard German, if every time I say Guten tag to someone they smile at me sympathetically and then start talking to me in English?) so Hannah and Daniel have stayed in Zurich as a friendly welcoming committee for the tardy Tinu.
    [Show full text]
  • Schriftliche Anfrage Der Abgeordneten Susanne Kurz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Vom 27.03.2020
    18. Wahlperiode 19.06.2020 Drucksache 18/7674 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Susanne Kurz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 27.03.2020 Theaterförderung Bayern hat eine vielfältige Theaterlandschaft, für die sich der Freistaat verantwortlich fühlt. Anspruch der Staatsregierung ist es, zum einen für ein flächendeckendes Angebot zu sorgen, zum anderen alle Theater, ob staatliche, kommunale, private und freie Büh­ nen, ausgewogen zu unterstützen. Die nichtstaatlichen Theater fördert der Freistaat mit etwa 80 Mio. Euro jährlich. Dennoch gibt es v. a. vonseiten der privaten und freien Theater Kritik. Sie bemängeln die insbesondere für die Staatstheatern zu geringen Zu­ wendungen. Ich frage die Staatsregierung: 1. Wie hoch waren in den letzten fünf Jahren die Zuwendungen des Freistaates für die fünf Staatstheater (bitte auflisten getrennt nach Jahren und Staats­ theater)? .............................................................................................................. 3 2.1 Welche Theater in kommunaler Trägerschaft bzw. in Trägerschaft durch einen kommunalen Zweckverband wurden in den letzten fünf Jahren ge­ fördert? ............................................................................................................... 4 2.2 Welche davon sind Bühnen ohne eigenes Ensemble? ...................................... 4 2.3 Wie hoch waren in diesem Zeitraum jeweils die staatlichen Mittel (bitte auf­ listen getrennt nach Jahren und Theater)? ......................................................... 4 3.1 Welche nichtstaatlichen Theater
    [Show full text]
  • AURUS — Classic Analogue Feel with the Power of a Digital Console!
    22 directly accessible parameters — 11 dual concentric encoders per channel strip • ready for 96 kHz • parallel mixdown to multiple multichannel formats • fully integrated into the NEXUS STAR routing system AURUS — Classic analogue feel with the power of a digital console! AURUS the Direct-Access Console The novel digital mixing-console architecture introduced by the The unusually large number of controls (at least for a digital young and innovative Stage Tec team in 1994 has since signifi cantly con sole) provide instant access to the desired audio channels. infl uenced the design of current digital desks and not only in ap pear- De pending on the confi guration, up to 96 channel strips and 300 ance. And CANTUS — their fi rst digital console — became a huge au dio channels are available. Optimum access to all controls and success. per fect legibility of all displays and indicators offers a high degree In 2002, Stage Tec introduced a new fi rst-class mixing console of user-friendliness whilst keeping the training period short. developed from scratch: AURUS — the Direct-Access Console. Many users have since evaluated the console, opted for it, and given AURUS as a desktop version or with easily removable legs is feedback and made suggestions for optimisations. Thus, the AURUS the perfect tour companion. Thanks to its compact size and low is now available incorporating generic software functions for broad- weight, AURUS guarantees ultra-short set-up times, saving time and cast ing, sound reinforcement, theatres, and recording. money. AURUS continues the original concept of consistent sep a ra tion These characteristics as well as the hot-swap capabilities of all of con sole and I/O matrix, which allows for setting up distributed hard ware elements, full redundancy up to double optical lines, low and effi cient audio networks; but at the same time, this sep a ra tion power consumption, and thus low heat dissipation make AURUS is supple mented by a unique control concept, instant access to all highly suitable for OB truck installation, as well.
    [Show full text]
  • Schauspiel 19 20
    SCHAUSPIEL 19 20 VORWORT Liebes Publikum, vielen Dank für Ihr Vertrauen und die überwältigende positive Resonanz, die Sie unserem Angebot im letzten Jahr entgegengebracht haben. Sie haben be­ wiesen, dass Bonn eine Theaterstadt ist und sein Schauspielhaus unbedingt behalten will. Und wir sind glücklich, für Sie spielen zu dürfen und weiterhin mit Ihnen darüber zu diskutieren, wie wir uns ein gemeinsames, friedliches Zusammenleben in dieser Stadt vorstellen können und wollen. Denn Theater ist ein Möglichkeitsraum, wo „kostbare Momente der gemeinsamen Erfahrung“ produziert werden, „ein Fest des Augenblicks und der gegenwärtigen Anwesenheit“ (Ulrich Khuon, Bonn, März 2019). Auch in der kommenden Spielzeit bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an Themen und unterschiedlichen künstlerischen Handschriften an. Natürlich wollen wir ebenso spielfreudig, fantasievoll, kritisch, aber auch humorvoll auf die Probleme unserer Zeit sehen wie im letzten Jahr und uns wieder von den Grundfragen der Aufklärung leiten lassen. Wenn wir uns in der letzten Spielzeit augenzwinkernd mit der Leibnizschen Aussage „Die Welt ist die beste aller denkbaren Möglichkeiten“ beschäftigt haben, also mit der sogenannten Conditio Humana, dann richten wir den Blick dieses Jahr mehr auf die zentra­ len Fragen der praktischen Vernunft. Ausgehend von der Beschäftigung mit den Handlungsmustern des Menschen und seiner Gesellschaftssysteme, gehen wir nun folgenden Fragen nach: Was ist gutes oder besseres Handeln? Wie sollte man handeln, wenn man zusammenleben will? In welchen Zwängen steckt das Individuum bei seinen Versuchen, frei und vorbehaltslos zu handeln? Scheinbar überkommene Begriffe wie Moral, Ehre, Verantwortung, Lüge, Miss­ gunst usw. untersuchen wir neu, versuchen sie anhand literarischer Beispiele vom 17. Jahrhundert bis in die Zukunft hinein zu deuten.
    [Show full text]
  • Die Autorenumfrage Im Überblick
    80 SCHWERPUNKT DIE DEUTSCHE BÜHNE 8/2015 Saisonbilanz Die Autorenumfrage im Überblick 1. Beste Gesamtleistung 2. Abseits der Zentren 3. Off-Theater 4. Schauspiel Barbara Behrendt Berliner Schaubühne Volkstheater Rostock (Sewan Garn-Theater in Berlin-Kreuzberg Thorsten Lensing: „Karamasow“, Sophiensaele Berlin Berlin Latchinians Eröffnungssaison) Wolfgang Behrens Volksbühne Berlin Anhaltisches Theater Dessau Kampnagel Hamburg Christoph Marthaler: „Der Entertainer“ am Deutschen Berlin Schauspielhaus Hamburg Susanne Benda Oper Stuttgart – – – Stuttgart Ruth Bender Thalia Theater Hamburg Schauspiel Wuppertal Kampnagel Hamburg Nicolas Stemann: „Die Schutzbefohlenen“ am Thalia Theater Kiel Hamburg Andreas Berger – Anhaltisches Theater Dessau Movimentos-Akademie des Wolfsburger Andreas Döring: „Faust“ am Schlosstheater Celle Braunschweig Tanzfestivals Detlef Bielefeld – Theater Kiel – Oper – – Kronshagen Adrienne Braun Werner Schretzmeier und das Landestheater Tübingen Marie Bues und Martina Grohmann am Wilfried Alt: „Draußen vor der Tür“ am Theater Stuttgart Theaterhaus-Ensemble Stuttgart Theater Rampe Stuttgart der Altstadt Stuttgart Martin Bürkl Theater Regensburg unter Intendant Theater an der Rott in Eggenfelden – Lilja Rupprecht: „Caligula“ am Münchner Volkstheater München Jens Neundorff von Enzberg im letzten Jahr von Karl M. Sibelius Nicole Czerwinka Boulevardtheater Dresden Mittelsächsisches Theater in Das Projekt „szene12“, Dresden Sebastian Baumgarten: „Antigone“ am Staatsschauspiel Dresden Freiberg Dresden Alexander Dick Theater
    [Show full text]
  • TT1617 SZH Web(1).Pdf
    201 6 & 2 0 1 7 * Die Welt ist alles, was der Fall ist. Ludwig Wittgenstein Liebes Publikum 6 Premieren auf einen Blick8 Wiederaufnahmen10 Premieren14 Ensemble&Regie30 Um alles in der Welt – Lessingtage78 Theater der Welt86 Gastspiele88 A–Z90 jung&mehr 98 Service 101 Abos 104 Plätze&Preise 105 Kontakt108 Thalia Freunde109 Förderer&Partner110 8 Liebes Publikum, Das Festival „Um alles in der Welt – Lessingtage“ wird sich 2017 mit unseren eigenen Geburtsschmerzen befassen, die 1517 mit Martin Politik ist der Versuch, einen Konsens herzustellen, darüber, was eine Luther begannen. Gesellschaft als Kollektiv tun könnte. Dieser Konsens bricht immer Halbblind im Jetzt zu leben ist nichts Neues, nur die Schnittlinien des wieder auseinander und muss neu erkämpft werden. Je größer der Umbruchs sind jeweils verschieden. In Theodor Storms „Der Schimmel- Riss, desto größer sind die Auseinandersetzungen und Umbrüche. reiter“ kämpft der moderne faustische Mensch gegen den Aberglau- Theater lebt davon, von solchen Umbrüchen und Konflikten zu erzäh- ben und geht unter. Besonders nachdrücklich spiegelt sich gesell- len. Es ist die Charakteristik nahezu jeder Epoche, die eigene Gegen- schaftlicher Umbruch in Familiengeschichten. So erzählt Luk Percevals wart gewissermaßen blind zu erleben. Erst aus dem Abstand klärt große Émile Zola-Trilogie vom Aufstieg und Fall einer Familie in der zwei- sich, was da eigentlich war. Das Gefühl der Zeitgenossen trügt oder ten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und die in Hamburg lebende Georgierin stimmt, man weiß es nicht. Nino Haratischwili blickt in ihrem Jahrhundertepos „Das achte Leben Das Thalia beginnt die Spielzeit mit drei Gegenwartsautoren und einem (Für Brilka)“ auf das gesamte 20. Jahrhundert von der Oktoberrevolu- Europa-Schwerpunkt: „Wut/Rage“ von Jelinek/Stephens im Großen tion bis heute – über sechs Generationen hinweg – aus der Perspekti- Haus und „Erschlagt die Armen!“ von Shumona Sinha in der Gaußstra- ve einer georgischen Familie.
    [Show full text]
  • Jennifer Elfert Theaterfestivals Geschichte Und Kritik Eines Kulturellen Organisationsmodells
    Aus: Jennifer Elfert Theaterfestivals Geschichte und Kritik eines kulturellen Organisationsmodells Dezember 2009, 406 Seiten, kart., 34,80 €, ISBN 978-3-8376-1314-8 Theaterfestivals in Deutschland sind keine weitere Spielart des Events in ei- ner übersättigten Erlebnisgesellschaft, sondern zählen zu den wichtigsten Organisationsformen von Theater seit 1989. Die sorgfältige Studie von Jen- nifer Elfert geht erstmals den historischen, ökonomischen und kulturellen Dimensionen des Phänomens auf den Grund und legt sowohl einen histo- risch-kritischen Überblick als auch eingehende Analysen einzelner bedeuten- der Festivals vor. Warum sollten Theaterfestivals subventioniert werden? Welche sozialen, kul- turpolitischen und ökonomischen Bedürfnisse befriedigen sie? Und warum sollten auch Sie ein Theaterfestival besuchen? Antworten liefert dieses Buch. Jennifer Elfert (Dr. phil.) arbeitet als Projektleiterin und Kulturmanagerin. Weitere Informationen und Bestellung unter: www.transcript-verlag.de/ts1314/ts1314.php © 2009 transcript Verlag, Bielefeld Inhalt Widmung ................................................................................ 9 Einleitung ............................................................................ 13 Organisationsmodell ............................................................ 21 Definitionsansätze ................................................................. 21 Etymologie und Semantik ..................................................... 23 Theaterfestivals in Deutschland ...........................................
    [Show full text]
  • What to Do with Gestus Today Version II
    Abstract This thesis explores the common and dialectical features of pedagogy, Bertolt Brecht’s Gestus, and identity construction. It speaks from the perspectives of pedagogue, actor and subject. It argues that in each of these modes the subject is necessarily engaged in both an ontological dilemma and opportunity, which is performative. It exposes embodiment as an oscillatory process of absence and presence. This is predicated on the impossibility of arriving at a fixed notion of being in the world. The thesis is set within an autobiographical frame. First because each mode marks an encounter in the life of Rob Vesty, and second because the practice-based-research uses autobiographical performance. It advances by constructing a piece of performative writing, an autobiographical timeline, to affect an experience of the practice, which informs this thesis. This piece introduces a montage of three juxtaposing studies. The first draws on Rob Vesty’s work in TIE with Splendid Productions and uses the company’s 2007/2008 performance and workshop tour of Brecht’s The Good Woman of Szechuan. It argues that a dialectic, rather than didactic, process must occur in the pedagogic setting and that this is dependent on the presence of a creative gap produced by a strong aesthetic. The second study then argues that the Gestic actor embodies and ‘writes’ this creative gap in a parodic way and that a virtue is made of showing its construction. The final study turns to Rob Vesty’s (2008) solo theatre show – One Man Good Woman – to chart the way identity impacts upon autobiography. It argues that the ‘written’ nature of autobiography and identity renders the subject both absent and present and retains dialectical features in its construction.
    [Show full text]
  • Theater20 Preis 09 C M Y Cm My Cy Cmy K
    STUTTGARTER 3. – 6.12. THEATER20 PREIS 09 C M Y CM MY CY CMY K STUTTGARTER THEATERPREIS 2009 03 LANDESFESTIVAL DER FREIEN THEATER BADEN-WÜRTTEMBERG Liebes Publikum! Zum fünften Mal heißt es nun „Bühne frei für den Stuttgarter Theaterpreis“. Die Leistungsschau der freien Tanz- und Theaterszene Baden-Württem- bergs steht 2009 wieder im Zeichen der Theaterkunst, nachdem im letzten Jahr die besten Tanzproduktionen ausgezeichnet wurden. Aus 35 Bewerbungen wurden von einem Auswahlgremium sieben Produktionen für die Endausscheidung um den „Stuttgarter Theater- preis 2009“ nominiert. Die Auswahl beweist wieder einmal die enorme Vielfalt künstlerischer Handschriften, die im Freien Theater vorzu- finden sind. Das vielseitige Potenzial, das die freie Theaterszene buchSzene aus ihrer emanzipatorischen Haltung zu den etablierten Theatern gegenüber gewonnen hat, führte zu eigenen ästhetischen Ansätzen, die in diesem Landesfestival im Theaterhaus Stuttgart exemplarisch für die ge- samte Szene zu sehen sind. Eine fünfköpfige Jury wird aus den gezeigten Produktionen die hervorragendste mit dem „Stuttgarter Theaterpreis“ der Landeshauptstadt Stuttgart (6.000 €) auszeichnen. Daneben werden Preise für die besonders herausragende Leistung (4.000 €), Wir verkaufen gestiftet von der Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, und für eine be- sonders darstellerische Leistung (2.000 €), gestiftet von der Buchhandlung Wittwer, vergeben. Auch Sie, liebe Zuschauer haben die Möglichkeit mit zu Bücher entscheiden in Form des Publikumspreises (3.000 €), der von der Kulturge- auch Theater meinschaft Stuttgart gesponsert wird. Die Preise werden im Anschluss an die letzte Vorstellung am Sonntag von einer unabhängigen Fachjury verge- ben. Bedanken möchten wir uns besonders bei den Sponsoren, die die Sonder- preise gestiftet haben, bei den Kuratoren für ihre engagierte und intensive Arbeit und vorab bei der Jury, die an vier Abenden die Aufgabe hat, sich ein Förderer des Stuttgarter Theaterpreises 2009 qualifiziertes Urteil zu bilden.
    [Show full text]
  • 6Η Διεθνησ Συνδιασκεψη Για Το Θεατρο Στην Εκπαιδευση "Θέατρο Και Εκπαίδευση Στο Κέντρο Της Σκηνής" Αθήνα, 27-28-29-30 Μαρτίου 2008
    6η ΔΙΕΘΝΗΣ ΣΥΝΔΙΑΣΚΕΨΗ ΓΙΑ ΤΟ ΘΕΑΤΡΟ ΣΤΗΝ ΕΚΠΑΙΔΕΥΣΗ "θέατρο και εκπαίδευση στο κέντρο της σκηνής" Αθήνα, 27-28-29-30 Μαρτίου 2008 Πρόγραμμα Συνδιάσκεψης 2008 Το Πρόγραμμα της Συνδιάσκεψης 2008 "θέατρο και εκπαίδευση στο κέντρο της σκηνής" Αθήνα, 27-28-29-30 Μαρτίου 2008 ©ΠΑΝΕΛΛΗΝΙΟ ΔΙΚΤΥΟ ΓΙΑ ΤΟ ΘΕΑΤΡΟ ΣΤΗΝ ΕΚΠΑΙΔΕΥΣΗ Αθήνα, Μάρτιος 2008 Επιμέλεια κειμένων: Τζένη Καραβίτη, Αναστασία Μερκούρη Διόρθωση τυπογραφικών δοκιμίων: Αναστασία Μερκούρη Μακέτα εξωφύλλου: Δημήτρης Ξαρχάκος (βασισμένη σε χαρακτικό της Παυλίνας Γραικού) 2 Συνδιάσκεψη 2008 – «Θέατρο και εκπαίδευση στο κέντρο της σκηνής» Η κοινωνία των αρχών του 21ου αιώνα υφίσταται ραγδαίες αλλαγές. Η παγκοσμιοποίηση και συχνά εμπορευματοποίηση των πολιτισμών και των αξιών και η αποδυνάμωση της έννοιας της κοινότητας, που αποτελούσε στέρεη βάση για τη δημιουργία της αντίληψης του εαυτού και του ανήκειν έχουν αρνητικές συνέπειες στη ζωή και την ανάπτυξη πολλών νέων. Τα περιβαλλοντικά προβλήματα, οι παραβιάσεις των ανθρωπίνων δικαιωμάτων και των δικαιωμάτων του παιδιού, η κοινωνική αδικία, οι συγκρούσεις, οι πολεμικές συρράξεις και οι βίαιες μετακινήσεις πληθυσμών επισκιάζουν τα ραγδαία άλματα της επιστήμης και της τεχνολογίας. Τι ρόλο μπορεί να διαδραματίσει το θέατρο/δράμα στην εκπαίδευση μέσα σ’ αυτό το πλαίσιο; Τι μπορεί να προσφέρει; Τι μας δείχνει η έρευνα ότι συμβαίνει όταν τα παιδιά και οι νέοι συμμετέχουν σε θεατρικές διαδικασίες; Παρ’ όλο που οι λέξεις θέατρο και δράμα μάς κληροδοτήθηκαν από την αρχαία ελληνική γλώσσα και πολιτισμό, ο οποίος θεωρούσε το θέατρο ως εκπαίδευση («διδασκαλία»), στις μέρες μας χρειάζεται να αγωνιζόμαστε διαρκώς για να υπενθυμίζουμε αυτή τη διάσταση του θεάτρου. Ένας αγώνας με δυσκολίες, γιατί, ενώ η παιδαγωγική αξία και η εξανθρωπιστική δυνατότητα του θεάτρου/δράματος στην ποικιλία των εκφάνσεών του αναγνωρίζεται στα λόγια, φαίνεται να υποτιμάται στην πράξη.
    [Show full text]
  • Play Service 2010 / 2011
    Play Service 2010 / 2011 Internationales Theaterinstitut Zentrum Bundesrepublik Deutschland _ _ Inhalt _ _ content Vorbemerkungen..................................................................................................................3 editorial.................................................................................................................................3 Schauspiel Uraufführungen..................................................................................................5 drama world premieres.........................................................................................................5 Schauspiel Erstaufführungen.............................................................................................52 drama debut performances................................................................................................52 Kinder- und Jugendtheater - Uraufführungen....................................................................66 children and youth theatre - world premieres.....................................................................66 Kinder- und Jugendtheater - Erstaufführungen..................................................................84 children and youth theatre - debut performances..............................................................84 Verlage...............................................................................................................................87 publishing houses...............................................................................................................87
    [Show full text]
  • KIEPENHEUER-Katalog 2017
    iepenheuer Bühnenvertrieb KATALOG 2017 GUSTAV KIEPENHEUER BÜHNENVERTRIEBS-GMBH Schweinfurthstraße 60, D-14195 Berlin (Dahlem) Telefon: 030-89 71 84 0 • Telefax: 030-823 39 11 [email protected] • www.kiepenheuer-medien.de Dieser Katalog enthält die Bühnenwerke der GUSTAV KIEPENHEUER BÜHNENVERTRIEBS- GMBH. Die Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH vertritt ferner im eigenen Namen oder im Subvertrieb den Non-Printmedien gegenüber Prosawerke, Hör- und Fernsehspiele sowie Filmdrehbücher von Herbert Asmodi Rasi Levinas Ilse Gräfin von Bredow Ulrich del Mestre Ferdinand Bruckner Simone Meyer Oliver Bukowski Benno Meyer-Wehlack Klaus Chatten Egon Monk Martina Döcker Alexander Pfeuffer Dina El-Nawab Anne Rabe Torsten Enders Kristo Šagor Kerstin Engel Bernd Sahling Oskar Maria Graf Anke Schenkluhn Günter Grass Silke Schwella Michael Haneke Anna Seghers Hugo Hartung Alexander Spoerl Kai Hensel Heinrich Spoerl Judith Herzberg Markus Stromiedel Peter Hirche George Tabori Hans-Joachim Hohberg Anne C. Voorhoeve Silvio Huonder Irena Vrkljan Claudia Kattanek Conny Walther Thorsten Klein Lida Winiewicz Victor Klemperer Christa Wolf Markus Köbeli Heinz Oskar Wuttig Simone Kollmorgen Matthias Zschokke Dirk Laucke u.a. sowie Werke des HERDER VERLAGES, Freiburg, des RAVENSBURGER BUCHVERLAGES OTTO MAIER, Ravensburg, des DEUTSCHEN TASCHENBUCHVERLAGES, München, und des Verlages KLAUS WAGENBACH, Berlin GUSTAV KIEPENHEUER Bühnenvertriebs-GmbH – Schweinfurth Str. 60 – 14195 Berlin Telefon: 030 / 89 71 84 0 – Fax: 030 / 823 39 11 – [email protected] www.kiepenheuer-medien.de WB = Klaus Wagenbach Verlag RB = Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH U = Uraufführung DE = Deutschsprachige Erstaufführung Deutsche Erstaufführung E = Erstaufführung der Übersetzung/Bearbeitung D = Damenrolle(n) H = Herrenrolle(n) K = Kinderrolle(n) kl. R. = kleine Rolle(n) St. = Statist(en) Navigationshilfe A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Y Z ACHARD, MARCEL JEAN DER TRÄUMER Deutsch von A.
    [Show full text]