dramaturgie Zeitschrift der Dramaturgischen Gesellschaft 01 / 09 09europa erlangen Konferenz der Dramaturgischen Gesellschaft, Erlangen, 29. 01. - 01.02. 2009 Verlag Autoren Agentur Ur- & Erstaufführungen 2008/2009 Simon Froehling/Ruth Schweikert UND DUNKEL, UND HELL UA: szenart, Tuchlaube, Aarau Jordi Galceran REDEN MIT MAMA DSE: Volkstheater Wien Jonathan Garfinkel DAS HAUS DER VIELEN ZUNGEN UA: Schauspielhaus Bochum Philipp Löhle LILLY LINK bar UA: Theater Heidelberg (Jurypreis Heidelbergerroland Stückemarkt spranger 2008) Philipp Löhle MORGEN IST AUCHhalbmarathon NOCH EIN TAG UA: Theater Baden-Baden 2d - 2h - 1 dek. Philipp Löhle DIE UNSICHERHEITnoch DER freiSACHLAGE zur ua UA: Schauspielhaus Bochum Volker Ludwig/Franziska Steiof/Thomas Zaufke ROSA UA: Grips-Theater, Berlin Katharina Schmitt PLATZ DER REPUBLIK UA: Staatstheater Oldenburg Katharina Schmitt IM PELZ (AT) UA: Schauspiel Leipzig, skala Laura de Weck SUMSUM DE: LTT, Tübingen Ralf Westhoff SHOPPEN UA: Theater Bielefeld ... Henning Bochert ASCHENPUTTEL UA: Theater der Altmark, Stendal Brian Drader FRANK (UND FREI) DSE: Theater Magdeburg Sofia Fredén DAS FAHRRAD DSE: Thalia Theater Halle Barbara Kappen DAS SAXOPHON UA: Reibekuchentheater, Duisburg Mike Kenny CINDERELLAS SCHUHE DSE: Rheinisches Landestheater Neuss Jonas H. Khemiri/U. Theissen DAS KAMEL OHNE HÖCKER UA: Reibekuchentheater, Duisburg Mats Kjelbye SOFTGUN DSE: LTT, Tübingen (Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis) Christa Kozik/Rolf Losansky MORITZ IN DER LITFASSSÄULE UA: Mecklenburgisches Landestheater Parchim Katrin Lange ALICE: IM WUNDERLAND! UA: Düsseldorfer Schauspielhaus, Junges Schauspielhaus Philipp Löhle DIE RATTENFALLE UA: Theater Aalen Holger Schober CLYDE UND BONNIE UA: Theaterland Steirmark, Dschungel, Wien, DE: Comedia Colonia Neue Schönhauser Str. 20 · 10178 Berlin · Tel 030-28 49 760 [email protected] · [email protected] www.pegasus-agency.de · www.verlag-autorenagentur.de editorialo »europa erlangen« – Wie kommt Europa auf die Bühne ? Das Theater als Ort gesellschaftlicher und kultureller Selbst ­ begriffe in europäischen Theatern miteinander vergleichen verständigung sieht sich heute mit zwei Tendenzen kon­ und auf ihre S pezifi k hin überprüfen. Außerdem werden die dfron tiert. Zum einen lösen sich im Zuge globalisierter Ge­ Möglichkeiten und Grenzen des europäischen Theateraus­ sellschaftsstrukturen überkommene Identitätsmuster auf. tauschs unter anderem anhand verschiedener Netzwerke Zu gleich wächst das Bedürfnis nach stärkerer lokaler be­ untersucht: Welche Kooperationsmodelle sind künstlerisch zieh ungsweise regionaler Verortung. Beiden B ewegungen sinnvoll und tragfähig? Dem interkulturellen Theater in ei­ hat das T heater Ausdruck zu verleihen. Es muss der Hetero­ ner t ransnationalen Gesellschaft gilt ein weiterer Blick, der genität von Kulturen in unserer Gesellschaft ebenso Rech­ zugleich ein Ausblick ist auf die Zukunft Europas und seiner nung tragen wie der Bewahrung von einzigartigen K ultur­ kulturellen Identität. und Sprach räumen im Sinne eines kulturellen Gedächtnis­ Europa ist keine feste Größe, sondern ein Prozess. B e­ ses. Wenn das Theater also Identität refl ektiert und kons­ kennt man sich zu diesem Gedanken, kann unsere Konfe­ truiert, wie verhält es sich dann zu einer heute gesuchten renz keine fertigen Antworten oder sofort umsetzbaren europä ischen Identität? Oder anders gefragt: Wie kommt Re sultate liefern. Sie muss den Charakter des Suchenden, Europa auf die Bühne? Das ist der Leitgedanke, der über der S pontanen tragen, um ihrem facettenreichen Gegenstand Jahres konferenz 2009 der Dramaturgischen Gesellschaft (dg) auf die Spur zu kommen. Vorträge und Koreferate liefern je­ steht. weils e rste Anstöße für die Diskussion, die durch Tischge­ Das Interesse der Theater am Thema Europa ist in den spräche, Work shops und einem erstmals auf einer Jahres ­ letzten Jahren spürbar gewachsen. Das belegen neu entstan­ konferenz der Dra ma turgischen Gesellschaft veran stalteten dene europäische Theaternetzwerke und Förder programme, Open­ Spac­e weitergeführt und vertieft wird. Dieses V er­ der Austausch von stilbildenden Regisseuren innerhalb der anstaltungs for mat, dem wir mit besonderer Erwar tung ent­ europäischen Theaterszene sowie die Stoffe und Stücke, die gegensehen, ist Ausdruck un seres Bestrebens, e inen leben­ mittlerweile auch an deutschen Stadttheatern auf die Büh­ digen Wissens­ und Erfah rungsaustausch unter aktiver nen gelangen. Das Theater trägt zum Verständnis dessen Mit wirkung aller Teil nehmenden zu ermöglichen. bei, was Europa ist, wenn man darunter nicht die EU und Nicht versäumen möchten wir, alle dg­Mitglieder zur einen nicht bloß wirtschaftlich vorangetriebenen Integra­ Mitgliederversammlung einzuladen und auf die in diesem tionsprozess versteht. Es arbeitet mit an einer kulturellen eu­ Jahr anstehende Vorstandswahl hinzuweisen. Eine formel­ ropäischen Identität, indem es auf die gemeinsamen Wur­ le Einladung geht den Mitgliedern gesondert zu. zeln der europäischen Regionen aufmerksam macht, aber Das Programm wäre ohne die enge Z usammenarbeit auch deren Unterschiede betont. Inwieweit können Koope­ mit unseren Gastgebern, dem theater erlangen und dem In­ rationsinitiativen zu dieser kulturellen Identitätsfi ndung bei­ stitut für Theater­ und Medienwissenschaft der Friedrich­ t ragen? Ist der Trend zur Verfl echtung und Internationali­ Alexander­Universität Erlangen­Nürnberg, so wie der Kultur ­ sierung, so begrüßenswert er einerseits ist, der regionalen stiftung des Bundes nicht denkbar, e benso w enig ohne die Profi lierung von Theatern womöglich abträglich? Droht da­ große Unterstützung des Deutschen Bühnen ver eins und mit die stromlinienförmige Ausrichtung auf einen Festival­ seiner Landesgruppe Bayern sowie des Kultur fonds B ayern. markt? Steht die »natürliche« Sprachbarriere im Sprechthe­ Der Verband der Bühnenverleger sorgt mit seinem tradi ­ ater dem entgegen, was in anderen Künsten oder Sparten tionellen Empfang wie immer für einen kulinarisch­g esel­ wie Musiktheater oder Tanz längst gang und gäbe ist: die ligen Höhepunkt. Ihnen allen gilt unser herz licher Dank ! Internationalisierung der Regieteams und Ensembles? Sind Koproduktionen eine Chance, diese Barriere zu überwinden Und nun auf nach Erlangen, um Europa zu erlangen ! und auch das Sprechtheater für andere e uropäische Theater­ Der­Vorstand sprachen zu öffnen? Das Programm unserer Konferenz wird zunächst den Rah men abzustec ken suchen, in dem das europäische The ­ ater sich derzeit politisch, wirtschaftlich, sozial und k ul­ tur ell bewegt und wahr genommen wird. In einem zweiten Schwerpunkt wollen wir Theaterformen und Dramaturgie­ 1 DB???_10_08_Theater#3AB8EB.fh11 26.11.2008 10:05 Uhr Seite 1 C M Y CM MY CY CMY K Wir spielen mit dem Leben: Grenzlandtheater Aachen /// Sinfonieorchester Aachen /// Theater Aachen /// Theater Aalen /// Philharmonisches Orchester Thüringen Altenburg-Gera /// Theater Thüringen Altenburg-Gera /// Vorpommersche Landesbühne Anklam /// Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg- Buchholz /// Erzgebirgische Sinfonieorchester Aue /// Theater Augsburg /// Philharmonisches Orchester Augsburg /// Kleines Theater Bad Godesberg /// Bad Hersfelder Festspiele /// Baden-Badener Philharmonie /// Theater Baden-Baden /// E. T. A. Hoffmann-Theater Bamberg /// Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen /// Deutsche Oper Berlin /// Deutsche Staatsoper Berlin /// Deutsches Theater und Kammerspiele Berlin /// Distel Kabare tt-Theater Berlin /// Friedrichstadtpalast Berlin /// Grips-Theater Berlin /// Kleines Theater am Südwestkorso Berlin /// Komische Oper Berlin /// Komödie Berlin /// Konzerthausorchester Berlin /// Maxim Gorki Theater Berlin /// Orchester der Deutschen Oper Berlin /// Orchester der Deutschen Staatsoper Berlin /// Orchester der Komischen Oper Berlin /// Orchester des Friedrichstadtpalast Berlin /// Renaissance-Theater Berlin /// Schaubühne am Lehniner Platz Berlin /// Staatsballett Berlin /// Theater am Kurfürstendamm Berlin /// Theater am Potsdamer Platz Berlin /// Theater an der Parkaue Berlin /// Theater des Westens Berlin /// Tribüne Berlin /// Vaganten Bühne Berlin /// Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin /// Philharmonisches Orchester Bielefeld /// Theater Bielef eld /// Bochumer Symphoniker /// Schauspielhaus Bochum /// Beethoven Orchester Bonn /// Contra-Kreis-Theater Bonn /// Junges Theater Bonn /// Theater Bonn /// Brandenburger Symphoniker /// Brandenburger Theater /// Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig /// Staatsorchester Braunschweig /// Staatstheater Braunschweig /// Bremer Philharmoniker /// Bremer Theater /// Städtisches Orchester Bremerhaven /// Stadttheater Bremerhaven /// Badische Landesbühne Bruchsal /// Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel /// Schlosstheater Celle /// Das Chemnitzer Kabarett /// FRESSTheater Chemnitz /// Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz /// Städtische Theater Chemnitz /// Landestheater Coburg /// Philharmonisches Orchester Coburg /// Philharmonisches Orchester Cottbus /// Staatstheater Cottbus /// Die Komödie TAP Darmstadt /// Orchester des Staatstheaters Darmstadt /// Staatstheater Darmstadt /// Anhaltische Philharmonie Dessau /// Anhaltisches Theater Dessau /// Landestheater Detmold /// Orchester des Landestheaters Detmold /// Landestheater Burghofbühne Dinslaken /// Philharmonisches Orchester Dortmund /// Theater Dortmund /// Dresdens Kabarett-Theater Die Herkuleskeule /// Dresdner Philharmonie /// Komödie Dresden /// Orchester der Staatsoperette Dresden /// Sächsische
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