03. März ‘07 14:00 Uhr VfB Lübeck Holstein

Vorwort

Herzlich willkommen

TRAINERWECHSEL Holstein Aktuell 5 Kein Verein legt Wert darauf, wegen häufiger Trai- Holstein Tabelle & Statistik 6-8 Torjäger 9 nerwechsel in die Schlagzeilen zu kommen. Die KSV -Spielplan 11 Holstein darf sich in der jetzigen Lage aber nicht da- Storchenpower Kader 13 nach richten, wie viele Veränderungen es auf der Aufgebote 14-15 Position des Cheftrainers in der Vergangenheit ge- Statistik 17 geben hat, sondern entscheidend ist, welche Maß- Gastvorstellung 19 nahmen zum heutigen Zeitpunkt ergriffen werden Gast Interview 21 müssen, um die Aussichten auf den Klassenerhalt Interview des Tages 23 zu verbessern. Echte Holsteiner Spezial 25 Ein Abstieg in die Oberliga würde bedeuten, dass wir uns in der kommenden Spielzeit Regionalliga-Rekorde 27 nicht für die eingleisige dritte Liga qualifizieren könnten. Wir wären damit in der „ge- Störcheclub 29-31 fühlten fünften Liga“ gelandet. Dies hätte gravierende Konsequenzen für unsere er- Störche zu Gast bei Störchen 32-33 folgreiche Jugendarbeit und für die wirtschaftliche Zukunft des Vereins mit allen von Störcheclub 35-37 Fußballkiste 38-39 der Zugehörigkeit zur Re-gionalliga abhängigen Arbeitsplätzen. Wir durften in dieser Holstein II 41 Lage nicht wegsehen: Aus den vergangenen 10 Spielen haben wir nur 9 Punkte geholt, A-Junioren 43 die Formkurve der Mannschaft zeigte in Dortmund ganz deutlich nach unten. Noch be- Holstein-Story: C. Mikolajczak 45-49 drohlicher ist die Lage in dieser Saison nie gewesen. Mann des Monats: Holger Hasse 51 Bei Stefan Böger bedanken wir uns für seinen außergewöhnlichen persönlichen Ein- Holstein Fanclub 53 satz. Mit Peter Vollmann haben wir einen Nachfolger gefunden, der für die KSV Hol- Echte Holsteiner: Ingeborg Hornung 55 stein schon einmal den Abstieg hat vermeiden können und mit der aktuellen Situation Rückblick: II – im Verein bestens vertraut ist. Wir wünschen Peter Vollmann nicht zuletzt das Quänt- 57 chen Glück, das Stefan Böger nicht vergönnt war. Vor allem aber benötigt die Mann- Holstein Fragebogen: Thorsten Holst 59 schaft das Publikum: Wir bitten Sie daher ganz herzlich, unser Team nach Kräften an- Rückblick: Holstein Kiel – zufeuern, um das Abstiegsgespenst Schritt für Schritt aus dem Holstein-Stadion zu Wuppertaler SV Bor. 61 verjagen. Holstein on Tour 62 Das vergangene Wochenende verlief auch für unseren heutigen Gast alles andere als zufriedenstellend. Der VfB Lübeck kassierte an der heimischen Lohmühle eine deftige Impressum Nie-derlage gegen die Reserve des Hamburger SV und hat in seinen Aufstiegsambitio- Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Redaktion: Patrick Nawe, Christian Jessen, Sven nen einen Dämpfer erhalten. Hornung, Raymond Madsen, Christian Callsen, Stefan Benkert, Henrik Heitmann, Anke Struckmeyer Fotoredaktion: Patrick Nawe, Sven Hornung, Frank Für die ganze Regionalliga Schwarze wichtig ist, dass wir im Satz + Gestaltung: heutigen Lokalderby nicht L&S Litho- und Scannertechnik GmbH Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel nur ein faires Spiel, son- Telefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44 dern auch Fair-Play bei den ISDN 0431/69698-50 · eMail: [email protected] Titel und Kreativdirektion: Fans erleben werden. Der wolf + carow | werbeagentur Fußball steht unter beson- dänische straße 3-5 · 24105 kiel tel. 0431-169 130 · fax 169 13 16 derer Beobachtung der Öf- [email protected] · wolf-carow.de fentlichkeit, Zwischenfälle Druck + Verarbeitung: Norddruck Neumann GmbH & Co. KG können wir uns nicht mehr Wellseedamm 18 · 24145 Kiel leisten, ganz egal, wel- Telefon 0431/71709-0 · Fax 71709-90 chem Verein unser Herz ge- ISDN 0431/71709-30 Werbung: Klaus Kuhn hört. Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag u. Donnerstag 15-18 Uhr u. Freitag 10-14 Uhr Bei Heimspielen der Liga 10-16 Uhr Dr. Stefan Tholund Telefon 0431 - 31 84 00 30 · Fax 0431 - 31 84 00 32 (Vorstandsmitglied) Öffnungszeiten Fanshop: Montag, Mittwoch u. Donnerstag: 14:00 - 18:00 Uhr Dienstag u. Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr Die führende Hand der Routiniers wie Dmitrijus Guscinas, Stefan Samstag ab 10:00 Uhr (an den Spieltagen) Schnoor und Kapitän Andrè Breitenreiter ist im Abstiegskampf wichti- Telefon: Fanshop & Ticket-Center 0431 - 31 84 00 40 ger denn je. Auflage: 5000 www.holstein-kiel.de Holstein

Wenn nicht jetzt, wann dann? Mit Vollmann voll durchstarten - Der erste Sieg im Jahr 2007 muss her…

Trainerwechsel bei der KSV Holstein! len Holstein-Herzen nunmehr aus der sondere Brisanz besitzen. Noch mehr Am Montag verkündete unser Verein das Seele. Keine Ausreden, kein Pardon - Emotionen und Bauchkribbeln hätte das Aus für Trainer Stefan Böger. Nach vier heute muss im Spiel des Jahres gegen Spiel sicherlich bei dem früheren Lübek- Monaten fehlten dem überaus engagier- den Landesrivalen ein Sieg her! Mit ker Stefan Böger verursacht… ten wie sympathischen Übungsleiter Kampf, Leidenschaft und Engagement das Glück und die Punkte, um den Glau- muss der „alte Holstein-Geist“ entfacht Hoffen wir auf eine packende und insbe- ben an den Kieler Klassenerhalt weiter werden, um im so schwierigen Abstiegs- sondere friedliche Partie, die auch positiv zu beeinflussen. Mit Peter Voll- kampf endlich wieder neue Hoffnung zu außerhalb des grünen Rasens – trotz al- mann sitzt heute ein bekannter Nachfol- schöpfen. ler Rivalität – mit Umsicht und Fairness ger auf der Trainerbank. Schon vor drei ausgetragen wird. Und hoffen wir endlich Jahren hatte Vollmann unsere Störche Aber auch der heutige Gegner scheint auf den Durchbruch für die KSV: Die drei vor dem Abstieg gerettet – drücken wir angeschlagen. Auf die Pleite beim FC St. Punkte bleiben in Kiel! bei der neuen und sehr schwierigen Pauli (0:2) folgte (cal) Mission dem aufgeschlossenen Westfa- am letzten Sonn- len ganz fest beide Daumen… abend die hohe 1:4- Heimniederlage ge- Somit war der Auswärtstrip nach Dort- gen die HV-Ama- mund Bögers letzte Dienstreise. Mit gro- teure. Somit reisen ßen Erwartungen war der Störche-Tross die Grün-Weißen nach Dortmund gereist – mit einer riesi- auch nicht unbe- gen Enttäuschung im Gepäck ging es auf dingt mit Glücksge- die Heimreise. Die junge Bundesligare- fühlen nach Kiel, serve triumphierte mit 2:0, nach ungenü- gleichwohl besitzt gender Leistung hatte Holstein verdient der VfB auch verloren. Die bittere Bilanz im Jahr 2007: weiterhin noch gu- drei Spiele, noch kein Sieg und erst ein te Aufstiegschan- erzielter Treffer! Viel zu wenig und folge- cen. richtig ist unser Team wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Bittere Er- Für zahlreiche Ak- kenntnis zudem: zahlreiche Teams sind teure aus dem Hol- punktemäßig enteilt (Ahlen, Union Ber- stein-Kader ist die lin) und andere Abstiegskandidaten wie heutige Partie ein Wilhelmshaven oder Leverkusen haben Wiedersehen mit in letzter Zeit ordentlich aufgeholt. Nach dem alten Arbeitge- den zuletzt gezeigten Leistungen leidet ber. Wir haben so manch´ Störche-Fan an Alpträumen – durchgezählt, auf jeden Fall muss an der Förde sehr gleich drei Akteure kräftig um den Klassenverbleib gezittert haben schon das werden. Trikot des VfB Lü- beck getragen. Für „Wenn nicht jetzt, wann dann, wenn Sven Boy, Heiko Pe- nicht hier, sag mir wo und wann?“ - der tersen und Holger aktuelle Liedtext der Gruppe „Höhner“, Hasse dürften die der anlässlich der Handball-Weltmeister- anstehenden 90 In der Rückrunde der Saison 2003/04 führte Peter Vollmann die Störche zum Klas- schaft veröffentlicht wurde, spricht vie- Minuten eine be- senerhalt. Jetzt kehrt er zurück auf die Kieler Trainerbank. in dieser Woche: Zuschauer-Tabelle Regionalliga Nord 24. Spieltag 02. bis 04. März 2007 Pl. Verein Heimsp. Gesamt Schnitt 1. FC St. Pauli 11 196.669 17.879 2. Dynamo 11 156.006 14.182 VfL Osnabrück : 1. FC Magdeburg 3. Fortuna Düsseldorf 10 117.844 11.784 4. VfL Osnabrück 10 86.100 8.610 Rot-Weiss Ahlen: Wuppertaler SV Bor. 5. 1. FC Union 11 67.431 6.130 6. VfB Lübeck 11 63.800 5.800 Hamburger SV II: Werder Bremen II 7. Rot-Weiß Erfurt 11 57.488 5.226 8. Holstein Kiel 11 54.166 4.924 9. Wuppertaler SV Borussia 11 50.192 4.563 Holstein Kiel : VfB Lübeck 10. 1. FC Magdeburg 11 41.713 3.792 11. Rot-Weiß Ahlen 11 31.315 2.847 Fortuna Düsseldorf : 12. BSV 11 29.745 2.704 13. SV Wilhelmshaven 11 18.913 1.719 Kickers Emden: 1. FC Union Berlin 14. Hertha BSC Berlin II 10 15.670 1.567 15. Bor. Mönchengladbach II 11 14.199 1.291 16. Borussia Dortmund II 11 11.069 1.006 FC St. Pauli: Hertha BSC II 17. Hamburger SV II 11 8.380 762 18. II 11 6.583 598 Bor. M’Gladbach II: Bor. Dortmund II 19. SV Werder Bremen II 9 4.250 472

Bayer Leverkusen II: SV Wilhelmshaven Liga-Durchschnitt 204 1.031.533 5.057 Die große Holstein-Kiel-Statistik 2006/07 Nr. Name Sp. Tore Ass. Ein Aus GK GR RK Min. Ø-Note RL-Sp. RL-To 1 Henzler, Simon 14 ------12602,97 66 - 2 Spasskov, Alexej 16 - 3 - 5 4 1 - 1249 3,75 206 4 3 Sandmann, Jan 0 ------00,0013815 4 Boy, Sven 16 - 1 1 - 2 - - 1363 3,47 157 20 5 Paulus, Frank 12 - - 3 4 2 - - 788 4,20 82 1 6 Molata, Michael 12 ----2--10803,88 104 19 7 El Kasmi, Nasir 6 - 1 1 4 1 - - 298 3,80 64 3 8 Mikolajczak, Christian 14 3 3 - 5 3 1 1 1150 3,71 14 3 9 Dobry, Pavel 22 6 2 2 8 - - - 1734 3,95 183 53 10 Kazior, Rafael 19 3 - 9 8 4 - - 972 4,00 19 3 11 Heithölter, Philipp 12 - - 7 3 - - - 526 3,83 46 2 12 Brandy, Sören 3 - 1 2 1 - - - 104 2,50 3 - 14 Grieneisen, Henning 16 1 3 2 2 4 - - 1247 3,61 60 5 15 Hasse, Holger 3 ----1--2703,333- 16 Nielsen, Marc 0 ------00,005- 17 Bartels, Fin 21 3 4 6 7 5 - - 1411 3,74 38 3 18 Neubert, Thomas 14 - - 11 3 1 - - 388 4,30 70 16 19 Hauswald, Martin 3 1 ------270 3,50 99 19 20 Niedrig, Michael 18 1 - 1 - 4 - - 1533 3,91 118 10 21 Schäper, Tobias 5 - - 1 3 - - 1 244 4,25 143 18 22 Rohwer, Thorsten 14 1 - 1 1 3 - - 1184 3,58 217 11 24 Preuß, Henrik 8 ------7203,4490- 25Horn, Adrian0 ------00,0018- 26 Breitenreiter, André 16 1 2 - 1 5 - - 1413 3,63 114 16 27 Jürgensen, Christian 4 - - 1 - - - - 274 3,50 4 - 28 Dogan, Hüseyin 0 ------00,00371 29 Hummel, Matthias 5 - - 1 3 1 - - 301 3,50 6 - 30 Petersen, Heiko 16 2 - 4 5 6 - - 1033 3,88 91 3 32 Guscinas, Dmitrijus 3 - - 1 1 - - - 186 4,00 201 66 36 Schnoor, Stefan 5 - - 1 - 3 - - 405 3,50 85 6 Hauptmann, Christopher 6 1 - 6 - - - - 128 4,50 23 1 Wulff, Tim 2 - - 2 - - - - 25 0,00 2 - Afriyie, Kwaku 0 ------00,0010- Bruns, Timo 0 ------00,006- Hassler, Sven 0 ------00,00-- Imeri, Liridon 0 ------00,00-- Sp.=Saisonspiele, Ass.=Assists/Torvorlagen, Ein=Einwechslungen, Aus=Auswechslungen, GK= Gelbe Karten, GR=Gelb-Rote Karten, RK=Rote Kar- ten, Min.=Gespielte Minuten, Ø-Note=Durchschnittsnote in NORD SPORT, RL-Sp.=Regionalliga-Spiele gesamt, RL-To=Regionalliga-Tore gesamt

Torjäger-Kanonen …und weitere Torjäger Benyamina 1. FC Union Berlin 8 Podszus Fortuna Düsseldorf 5 CANNIZZARO Hamburger SV II Laumann Rot-Weiss Ahlen 8 Feinbier Fortuna Düsseldorf 5 Tore: 12 Hennings Hamburger SV II 8 Takyi FC St. Pauli 5 Heun VfB Lübeck 8 Toborg Rot-Weiss Ahlen 5 MENGA VfL Osnabrück Artmann W. Bremen II 8 Wojcik SV Wilhelmshaven 5 Tore: 11 Ludwig Dynamo Dresden 7 Kumbela Rot-Weiß Erfurt 5 Dobry Holstein Kiel 6 Patschinski 1. FC Union Berlin 5 REICHENBERGER VfL Osnabrück Manno Wuppertaler SV Bor. 6 Bunjaku Rot-Weiß Erfurt 4 Tore: 10 Kubis 1. FC Magdeburg 6 Brunnemann Rot-Weiß Erfurt 4

VORBECK Braun FC St. Pauli 6 Kotula SV Wilhelmshaven 4 Dynamo Dresden Cerci Kickers Emden 6 David Dynamo Dresden 4 Tore: 9 Vujanovic Kickers Emden 6 Thioune Rot-Weiss Ahlen 4

SENESIE Schnitzler Bor. M'gladbach II 5 Kukulies 1. FC Magdeburg 4 Borussia Dortmund II Harnik W. Bremen II 5 Polenz W. Bremen II 4 Tore: 9 Luz FC St. Pauli 5 Albertz Fortuna Düsseldorf 4 Holstein

Terminplan Regionalliga Nord Rückrunde 2006/2007

21. Spieltag (Samstag/Sonntag, 10./11. Februar) 28. Spieltag (Dienstag/Mittwoch, 27./28. März) 35. Spieltag (Freitag-Sonntag, 11.-13. Mai) Samstag Rot-Weiß Erfurt-Rot-Weiß Ahlen 1:1 (0:0) Dienstag, 19.30 Holstein Kiel-SV Wilhelmshaven Freitag Holstein Kiel-Rot-Weiß Ahlen Samstag 1. FC Magdeburg-Holstein Kiel 0:0 (0:0) Mittwoch, 17.00 Hamburger SV II-Bayer Leverkusen II Freitag 1.FC Union Berlin-Wuppertaler SV Samstag Wuppertaler SV-Hamburger SV II 0:3 (0:1) Mittwoch, 19.30 VfL Osnabrück-Werder Bremen II Freitag FC St. Pauli-Fortuna Düsseldorf Samstag Borussia Dortmund II-FC St. Pauli abges. Mittwoch, 19.30 Fortuna Düsseldorf-VfB Lübeck Samstag Hertha BSC II-Borussia Dortmund II Samstag VfB Lübeck-Kickers Emden 4:1 (0:1) Mittwoch, 19.30 Rot-Weiß Erfurt-Borussia Dortmund II Samstag SV Wilhelmshaven-1. FC Magdeburg Samstag Hertha BSC II-SV Wilhelmshaven abges. Mittwoch, 19.30 Dynamo Dresden-Wuppertaler SV Samstag Bayer Leverkusen II-Dynamo Dresden Samstag Fortuna Düsseldorf-VfL Osnabrück 2:0 (1:0) Mittwoch, 19.30 FC St. Pauli-Kickers Emden Samstag Hamburger SV II-VfL Osnabrück Sonntag Dynamo Dresden-Borussia M'gladbach II 1:0 (0:0) Mittwoch, 19.30 Borussia M'gladbach II-1.FC Union Berlin Sonntag Werder Bremen II-VfB Lübeck Sonntag Werder Bremen II-Bayer Leverkusen II abges. Mittwoch, 19.30 Rot-Weiß Ahlen-Hertha BSC II Sonntag Kickers Emden-Rot-Weiß Erfurt

22. Spieltag (Freitag/Samstag, 16./17. Februar) 29. Spieltag (Samstag, 31. März) 36. Spieltag (Freitag/Samstag, 18./19. Mai) Freitag Holstein Kiel-Wuppertaler SV 1:1 (1:1) Samstag 1.FC Union Berlin-Rot-Weiß Ahlen Freitag Wuppertaler SV-SV Wilhelmshaven Freitag VfL Osnabrück-Rot-Weiß Erfurt 4:0 (3:0) Samstag SV Wilhelmshaven-Borussia M'gladbach II Samstag Rot-Weiß Ahlen-Borussia M'gladbach II Freitag SV Wilhelmshaven-1.FC Union Berlin 0:0 (0:0) Samstag Bayer Leverkusen II-Holstein Kiel Samstag VfL Osnabrück-Holstein Kiel Freitag Bayer Leverkusen II-Hertha BSC II 2:1 (0:0) Samstag Kickers Emden-Hamburger SV II Samstag Fortuna Düsseldorf-Hamburger SV II Samstag Kickers Emden-Werder Bremen II 4:2 (2:1) Samstag Wuppertaler SV-1. FC Magdeburg Samstag Rot-Weiß Erfurt-FC St. Pauli Samstag FC St. Pauli-VfB Lübeck 2:0 (0:0) Samstag Borussia Dortmund II-Dynamo Dresden Samstag Dynamo Dresden-Kickers Emden Samstag Borussia M'gladbach II-1. FC Magdeburg 1:2 (1:2) Samstag VfB Lübeck-Rot-Weiß Erfurt Samstag 1. FC Magdeburg-Bayer Leverkusen II Samstag Rot-Weiß Ahlen-Dynamo Dresden 3:0 (3:0) Samstag Werder Bremen II-Fortuna Düsseldorf Samstag Borussia Dortmund II-1.FC Union Berlin Samstag Hamburger SV II-Borussia Dortmund II 2:0 (1:0) Samstag Hertha BSC II-VfL Osnabrück Samstag VfB Lübeck-Hertha BSC II

23. Spieltag (Freitag-Sonntag, 23.-25. Februar) 30. Spieltag (Donnerstag-Sonntag, 05.-08. April) 37. Spieltag (Samstag, 26. Mai) Freitag Wuppertaler SV-Borussia M'gladbach II 0:3 (0:1) Donnerst., 19.30 Hamburger SV II-FC St. Pauli Samstag Hertha BSC II-Werder Bremen II Freitag 1.FC Union Berlin-Bayer Leverkusen II 4:0 (4:0) Samstag Rot-Weiß Erfurt-Werder Bremen II Samstag 1.FC Union Berlin-VfB Lübeck Samstag 1. FC Magdeburg-Rot-Weiß Ahlen 0:2 (0:1) Samstag Dynamo Dresden-VfB Lübeck Samstag SV Wilhelmshaven-Borussia Dortmund II Samstag Borussia Dortmund II-Holstein Kiel 2:0 (1:0) Samstag 1. FC Magdeburg-Borussia Dortmund II Samstag Bayer Leverkusen II-Wuppertaler SV Samstag VfB Lübeck-Hamburger SV II 1:4 (0:2) Samstag Holstein Kiel-Kickers Emden Samstag Kickers Emden-1. FC Magdeburg Samstag Hertha BSC II-Kickers Emden 0:1 (0:0) Samstag Rot-Weiß Ahlen-SV Wilhelmshaven Samstag FC St. Pauli-Dynamo Dresden Samstag Rot-Weiß Erfurt-Fortuna Düsseldorf 1:1 (1:1) Samstag VfL Osnabrück-1.FC Union Berlin Samstag Hamburger SV II-Rot-Weiß Erfurt Samstag Dynamo Dresden-VfL Osnabrück 0:1 (0:1) Samstag Fortuna Düsseldorf-Hertha BSC II Samstag Holstein Kiel-Fortuna Düsseldorf Sonntag Werder Bremen II-FC St. Pauli abge. Sonntag Borussia M'gladbach II-Bayer Leverkusen II Samstag Borussia M'gladbach II-VfL Osnabrück

24. Spieltag (Freitag-Sonntag, 02.-04. März) 31. Spieltag (Freitag-Sonntag, 13.-15. April) 38. Spieltag (Samstag, 02. Juni) Freitag VfL Osnabrück-1. FC Magdeburg Freitag VfB Lübeck-1. FC Magdeburg Samstag VfL Osnabrück-Rot-Weiß Ahlen Samstag Rot-Weiß Ahlen-Wuppertaler SV Samstag Bayer Leverkusen II-Rot-Weiß Ahlen Samstag Fortuna Düsseldorf-Borussia M'gladbach II Samstag Hamburger SV II-Werder Bremen II Samstag Kickers Emden-Borussia M'gladbach II Samstag Rot-Weiß Erfurt-Holstein Kiel Samstag Holstein Kiel-VfB Lübeck Samstag FC St. Pauli-Holstein Kiel Samstag Dynamo Dresden-Hamburger SV II Samstag Fortuna Düsseldorf-Dynamo Dresden Samstag Werder Bremen II-Dynamo Dresden Samstag 1. FC Magdeburg-FC St. Pauli Samstag Kickers Emden-1.FC Union Berlin Samstag 1.FC Union Berlin-Fortuna Düsseldorf Samstag Wuppertaler SV-Kickers Emden Samstag FC St. Pauli-Hertha BSC II Samstag SV Wilhelmshaven-VfL Osnabrück Samstag Borussia Dortmund II-Bayer Leverkusen II Sonntag Borussia M'gladbach II-Borussia Dortmund II Sonntag Hertha BSC II-Rot-Weiß Erfurt Samstag VfB Lübeck-SV Wilhelmshaven Sonntag Bayer Leverkusen II-SV Wilhelmshaven Sonntag Borussia Dortmund II-Wuppertaler SV Samstag Werder Bremen II-1.FC Union Berlin

25. Spieltag (Samstag/Sonntag, 10./11. März) 32. Spieltag (Freitag/Samstag, 20./21. April) Samstag Borussia Dortmund II-Rot-Weiß Ahlen Freitag Wuppertaler SV-VfB Lübeck Holstein Kiel ist am 33. Spieltag spielfrei. Samstag VfB Lübeck-Borussia M'gladbach II Samstag 1. FC Magdeburg-Werder Bremen II Samstag Werder Bremen II-Holstein Kiel Samstag Holstein Kiel-Hamburger SV II Samstag 1.FC Union Berlin-FC St. Pauli Samstag Borussia M'gladbach II-FC St. Pauli Samstag SV Wilhelmshaven-Kickers Emden Samstag Rot-Weiß Ahlen-Kickers Emden Samstag Dynamo Dresden-Rot-Weiß Erfurt Samstag VfL Osnabrück-Bayer Leverkusen II Samstag 1. FC Magdeburg-Fortuna Düsseldorf Samstag Fortuna Düsseldorf-SV Wilhelmshaven Samstag Wuppertaler SV-VfL Osnabrück Samstag Rot-Weiß Erfurt-1.FC Union Berlin Sonntag Hertha BSC II-Hamburger SV II Samstag Dynamo Dresden-Hertha BSC II

26. Spieltag (Freitag/Samstag, 16./17. März) 33. Spieltag (Freitag-Sonntag, 27.-29. April) Freitag FC St. Pauli-SV Wilhelmshaven Freitag FC St. Pauli-Rot-Weiß Ahlen Samstag Fortuna Düsseldorf-Wuppertaler SV Samstag Hamburger SV II-Borussia M'gladbach II Samstag Borussia M'gladbach II-Werder Bremen II Samstag VfB Lübeck-Borussia Dortmund II Samstag Kickers Emden-Bayer Leverkusen II Samstag Werder Bremen II-Wuppertaler SV Samstag Hamburger SV II-1.FC Union Berlin Samstag 1.FC Union Berlin-Dynamo Dresden Samstag Holstein Kiel-Hertha BSC II Samstag SV Wilhelmshaven-Rot-Weiß Erfurt Samstag Rot-Weiß Erfurt-1. FC Magdeburg Samstag Bayer Leverkusen II-Fortuna Düsseldorf Samstag Rot-Weiß Ahlen-VfB Lübeck Samstag Kickers Emden-VfL Osnabrück Samstag VfL Osnabrück-Borussia Dortmund II Sonntag Hertha BSC II-1. FC Magdeburg

27. Spieltag (Freitag-Sonntag, 23.-25. März) 34. Spieltag (Freitag/Samstag, 04./05. Mai) Freitag 1.FC Union Berlin-Holstein Kiel Freitag Rot-Weiß Ahlen-Hamburger SV II Freitag SV Wilhelmshaven-Hamburger SV II Samstag Fortuna Düsseldorf-Kickers Emden Samstag Werder Bremen II-Rot-Weiß Ahlen Samstag Borussia Dortmund II-Werder Bremen II Samstag Bayer Leverkusen II-FC St. Pauli Samstag Borussia M'gladbach II-Holstein Kiel Samstag 1. FC Magdeburg-Dynamo Dresden Samstag VfL Osnabrück-FC St. Pauli Samstag Wuppertaler SV-Rot-Weiß Erfurt Samstag Rot-Weiß Erfurt-Bayer Leverkusen II Samstag Borussia Dortmund II-Fortuna Düsseldorf Samstag Dynamo Dresden-SV Wilhelmshaven Samstag VfB Lübeck-VfL Osnabrück Samstag 1. FC Magdeburg-1.FC Union Berlin Sonntag Hertha BSC II-Borussia M'gladbach II Samstag Wuppertaler SV-Hertha BSC II Peter Vollmann Klaus Thomforde Volker Manz (Trainer) (Torwart-Trainer) (Co-Trainer) SPORTLICHE LEITUNG geb. am 22.12.1957 geb. am 01.12.1962 geb. am 13.12.1961 LEITUNG/BETREUUNG 1 24 25 TOR

Simon Henzler Henrik Preuß Adrian Horn geb. am 01.12.1976 geb. am 07.11.1980 geb. am 07.10.1983

2 3 4 6 15 27 28 29

Alexej Spasskov Jan Sandmann Sven Boy Michael Molata Holger Hasse Christian Jürgensen Hüseyin Dogan Matthias Hummel ABWEHR geb. am 29.01.1980 geb. am 03.05.1978 geb. am 02.10.1976 geb. am 10.02.1973 geb. am 15.03.1978 geb. am 06.04.1985 geb. am 20.10.1979 geb. am 03.11.1984

30 36 5 7 8 11 14

Heiko Petersen Stefan Schnoor ABWEHR Frank Paulus Nasir El Kasmi Christian Mikolajczak Philipp Heithölter Henning Grieneisen geb. am 30.07.1980 geb. am 18.04.1971 geb. am 07.09.1978 geb. am 02.10.1982 geb. am 15.05.1981 geb. am 28.08.1982 geb. am 09.09.1984

16 17 19 20 21 22 26 MITTELFELD

Marc Nielsen Fin Bartels Martin Hauswald Michael Niedrig Tobias Schäper Thorsten Rohwer André Breitenreiter geb. am 10.08.1984 geb. am 07.02.1987 geb. am 03.03.1982 geb. am 12.01.1980 geb. am 24.10.1979 geb. am 18.10.1976 geb. am 02.10.1973

9 10 13 18 32

Pavel Dobry Rafael Kazior Sören Brandy Thomas Neubert Dmitrijus Guscinas ANGRIFF geb. am 01.02.1976 geb. am 07.02.1983 geb. am 06.05.1985 geb. am 14.11.1980 geb. am 12.12.1975

Burkhard Gogolin Kai Lohmann Matthias Pagels Marc Asche Hinrik Dotzer (Betreuer) (Masseur) (Physiotherapeut) (Physiotherapeut) (Mannschaftsarzt) geb. am 18.07.1943 geb. am 08.10.1960 geb. am 09.08.1978 geb. am 08.01.1971 geb. am 14.04.1965 LEITUNG/BETREUUNG Tor: 1 Simon Henzler 24 Henrik Preuß 25 Adrian Horn Mittelfeld: Angriff: 5 Frank Paulus 9 Pavel Dobry Abwehr: 7 Nasir El Kasmi 10 Rafael Kazior 2 Alexej Spasskov 8 Christian Mikolajczak 12 Sören Brandy 3 Jan Sandmann 11 Philipp Heithölter 18 Thomas Neubert 4 Sven Boy 14 Henning Grieneisen 32 Dmitrijus Guscinas 6 Michael Molata 16 Marc Nielsen 15 Holger Hasse 17 Fin Bartels Trainer: 27 Christian Jürgensen 19 Martin Hauswald Peter Vollmann 28 Hüseyin Dogan 20 Michael Niedrig Assistent: 29 Matthias Hummel 21 Tobias Schäper Volker Manz 30 Heiko Petersen 22 Thorsten Rohwer Torwart-Trainer:

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN 36 Stefan Schnoor 26 Andre Breitenreiter (C) Klaus Thomforde vs. VFB LÜBECK

15 Claudius Weber Tor Mittelfeld 18 Jan Hoffmann 1 Michael Frech 3 19 Riza Karadas 12 Benjamin Gommert 5 21 Steve Rolleder 33 Carsten Wehlmann 13 Artur Zimmermann 30 Dustin Heun 10 Thomas Ollhoff Abwehr 14 Markus Kullig Trainer: Bernd Hollerbach 2 Carsten Rump 16 Dennis Kruppke Co-Trainer: Gregor Strebel 4 Timo Neumann 23 Kevin Wölk Torwarttrainer: Volker Ippig 6 Rouven Schröder 28 Dennis Wehrendt Team-Manager: 7 Deniz Dogan Klaus Borchert 20 Jan-Moritz Bruhn Angriff Masseur: Karsten Peschel 9 Daniel Bärwolf Zeugwarte: Tobias und 11 Enrico Neitzel Thomas Borowski Holstein

Spiel Begegnung Ergebnis Zuschauer auswärts Holstein-Torschützen Storch des Tages Tabellenplatz 1 06.08.2006 Dynamo Dresden – Holstein 4:1 (2:0) 15.860 Bartels Henrik Preuß 17.

2 09.08.2006 Holstein – 1. FC Magdeburg 5:0 (0:0) 6.650 Petersen, Breitenreiter, Mikolajczak, Grieneisen, Dobry Fin Bartels 8. 3 12.08.2006 Wuppertaler SV – Holstein 1:1 (1:0) 4.478 Dobry Pavel Dobry 8. 4 19.08.2006 Holstein – Bor. Dortmund II 5:1 (1:1) 4.530 Dobry, Bartels, Mikolajczak (2x), Kazior Christian Mikolajczak 4. 5 26.08.2006 VfB Lübeck – Holstein 1:1 (1:0) 8.800 Rohwer Thorsten Rohwer 8. 6 02.09.2006 Holstein – Werder Bremen II 2:2 (1:1) 5.030 Kazior, Hauptmann Henning Grieneisen 8. 7 09.09.2006 Hertha BSC II – Holstein 3:0 (3:0) 458 - Henrik Preuß 9. 8 16.09.2006 Holstein – 1. FC Union Berlin 0:4 (0:1) 5.430 - André Breitenreiter 15. 9 22.09.2006 SV Wilhelmshaven – Holstein 0:1 (0:1) 1.508 Dobry Michael Niedrig 11. 10 30.09.2006 Holstein – Bayer Leverkusen II 0:3 (0:1) 3.575 - Alexej Spasskov 14. 11 14.10.2006 Kickers Emden – Holstein 0:0 (0:0) 1.650 - Simon Henzler 13. 12 21.10.2006 Holstein – FC St.Pauli 1:2 (0:1) 11.386 Petersen Simon Henzler14. 13 28.10.2006 Hamburger SV II – Holstein 0:0 (0:0) 916 - Nasir El Kasmi 13. 14 04.11.2006 SPIELFREI 15 08.11.2006 Holstein – Mönchengladbach II 2:3 (2:2) 3.063 Niedrig, Kazior Henning Grieneisen 15. 16 11.11.2006 Rot-Weiss Ahlen – Holstein 1:0 (1:0) 1.982 - Matthias Hummel 17. 17 18.11.2006 Holstein – VfL Osnabrück 2:0 (0:0) 3.386 Dobry, Bartels Alexej Spasskov 15. 18 25.11.2006 Fortuna Düsseldorf –Holstein 2:0 (0:0) 10.157 - Heiko Petersen 16. 19 02.12.2006 Holstein – Rot-Weiß Erfurt 0:2 (0:1) 3.236 - Sven Boy 17. 20 09.12.2006 Holstein – Dynamo Dresden 1:0 (0:0) 3.806 Dobry Sven Boy 15. 21 10.02.2007 1. FC Magdeburg – Holstein 0:0 (0:0) 8.012 - Holger Hasse 15. 22 16.02.2007 Holstein – Wuppertaler SV Bor. 1:1 (1:1) 3.968 Hauswald Martin Hauswald 14. 23 24.02.2007 Bor. Dortmund II – Holstein 2:0 (1:0) 310 - Thorsten Rohwer 15. Holstein

„So etwas verzeiht der VfB-Fan nicht!“ Lübeck nach erneuter Niederlage unter Druck

Der VfB Lübeck setzt weiter auf den Sprung in die 2. .

2006/07 die Konstanz der letzten Jahre feh- minuten bislang verloren. Trainer Bernd len würde, das hatten viele erwartet. Hoff- Hollerbach stand und steht in Lübeck zum nungen auf den Aufstieg gab es dennoch. Teil unverständlicherweise in der Kritik: Zu Und wie der bisherige Saisonverlauf ge- unattraktiv und vergleichsweise erfolglos zeigt hat auch durchaus zu Recht. Die bei- präsentierte sich sein Team zu Beginn. Teil- den Nachverpflichtungen Heun und Ollhoff weise experimentierte er zu viel. Gegen alle haben ihren Platz im Team gefunden. Vor Widerstände behauptete er sich und drük- Heimkehrer Dennis Kruppke ist im Aufstiegsrennen allem Heun avancierte auf Anhieb zum er- kte seine Linie durch. Zur Kritik trug bei, ein Hoffnungsträger für die Fans des VfB. hofften Torjäger. Weber, Hoffmann (beide dass Vereinsführung und Trainer öffentlich Mitläufer) und Rolleder (langzeitverletzt) von unterschiedlichen Zielen sprachen - „Einen schlechten Tag verzeiht der Fan, das erfüllten noch nicht die Erwartungen, der beide mit guten Gründen. Bessere Kommu- hier nicht... VfB unterliegt HSV II mit 1:4 bereits wieder abgegebene Lindemann er- nikation ist nötig. Finanziell ist die Lage (0:2)“, so kommentierte die Webseite der wies sich als Fehleinkauf. Wölk und Mar- schlecht: Zum dritten Mal in Folge wird der Marzipanstädter die herbe Pleite gegen tens sowie die Neuen aus dem eigenen VfB ein sattes sechsstelliges Minus ma- den Tabellenzweiten von der Elbe am ver- Nachwuchs bewiesen in ihren jeweiligen chen. Die zuletzt nur 3.800 Zuschauer ge- gangenen Wochenende. Eine erneut über- Einsätzen durchaus Potenzial. Größter Ge- gen den HSV waren alles andere als ein Be- aus schmerzliche Niederlage nach dem 0:2 winner ist der VfB-Nachwuchs, den Trainer weis dafür, dass die Lübecker Fußballfans beim FC St. Pauli. Nicht wenige Fans des Hollerbach bedingungslos fördert - sechs die 2. Bundesliga wollen. Packen die Grün- VfB empfanden die Vorstellung gegen den Spieler, die nicht zum Kader gehörten, setz- Weißen heute gegen den ewigen Landesri- HSV als eine Qual. Trainer Hollerbach te er (teilweise ohne Not) ein. Schefer und valen Holstein Kiel die Kehrtwende? sprach in der Pressekonferenz davon, "bald Wehrendt haben das Potenzial zum Stamm- zu alter Stärke zurück zufinden." Muss die spieler. Mit Ausnahme von Heun hatten alle Mannschaft eigentlich schon zum heutigen Leistungsträger aber auch Tiefs. Die Defen- Landesderby bewerkstelligen, sollte die sive um die Routiniers Schröder, Hirsch und noch immer günstige Ausgangsposition Kullig steht in der Regel kompakt. Anspre- des VfB im Aufstiegsrennen nicht verspielt chend, aber noch nicht effektiv genug nutz- werden. In der letzten Saison waren die Lü- te der VfB die größte Stärke der Offensive, becker zu Hause eine Macht. Das scheint die Standards. Schwäche war vielfach das sich inzwischen grundlegend geändert zu Spiel nach vorn, wo über die Außen und im haben. Die verlorenen Punkte müssen nun Sturmzentrum spielerisches Potenzial und auswärts zurückerobert werden. Und zwar Schnelligkeit fehlte. Im Gegensatz zum Vor- heute im Holstein-Stadion. jahr fehlte am Ende oft die Konzentration, Dass dem VfB Lübeck in der Saison neun Punkte gingen in den letzten 15 Spiel- Teamgeist lautet das Geheimrezept der Lübecker. Holstein

„Fairness muss das Derby bestimmen“ Interview mit Dietmar Hirsch (VfB Lübeck)

Was muss jetzt beim VfB passieren? Teams immer von besonderer Brisanz ge- prägt ist. Wichtig ist aber, dass man den Wir müssen auf dem Platz arbeiten und da- Unruhestiftern, Krawallmachern und Tritt- zu beitragen, dass wieder Ruhe einkehrt. brettfahrern keinen Raum gibt. Das wäre Alles andere können wir nicht beeinflussen. neben einem guten Resultat mein aller- Für so eine Leistung sollten wir uns aber so größter Wunsch für die Partie heute. schnell wie möglich rehabilitieren. Am be- sten ja schon heute. Das Interview mit Dietmar Hirsch führte Mit welchen Erwartungen gehen sie in das Patrick Nawe (Holstein Magazin) Landesderby? in Zusammenarbeit mit Christian Jessen (Nord Sport) Ich wünsche mir vor allem auf den Rängen ein so faires Verhalten, wie ich es in den letzten Am vergangenen Wochenende unterlag Jahren unter den Spie- der VfB Lübeck dem Hamburger SV II deut- lern auf dem Rasen er- lich mit 1:4. Ein herber Rückschlag für die lebt habe. Für beide Aufstiegspläne der Lohmühlen-Kicker. Ei- Mannschaf- ne plausible Erklärung fand Kapitän Diet- mar Hirsch auch in den Tagen nach dem Spiel nicht. Im Interview äußert sich der 35-Jährige zur aktuel- len Situation beim VfB und gibt einen Ausblick auf das heutige Landesderby im Holstein-Stadion.

Herr Hirsch, hat die Mann- schaft am vergangenen Sonnabend gegen den Trai- ner gespielt?

Nein. Das habe ich in meiner Karriere auch ten noch nicht erlebt. Damit würden wir uns ist die sportliche La- doch auch immer ins eigene Fleisch schnei- ge äußerst prekär, da den. Da lege ich die Hand für meine Mit- brauchen beide Teams spieler ins Feuer. Schließlich wollen wir alle die Unterstützung der in die 2. Bundesliga. Der Trainer tut mir in Fans und sicherlich keinen so einer Situation schon sehr leid. Hut ab, Krawall im Stadion. In so wie ruhig er mit der Situation umgegangen einer Situation ist der Geg- ist. Die Fans können ihre Meinung äußern, ner eigentlich zweitrangig, es aber auf diese Art und Weise, das geht dürfen nur die Punkte und der nicht. Das wirft auch ein schlechtes Licht Wettkampf im Mittelpunkt ste- auf den Verein. Schließlich sehen das Milli- hen. Aber ich weiß natürlich, onen in ganz Deutschland, dass hier der ei- dass für die Zuschauer das Aufein- gene Trainer derart attackiert wird. andertreffen zwischen den beiden Holstein

„Wir brauchen unsere Fans!“

Heute: André Breitenreiter

Herr Breitenreiter, wie haben sie die letzten Tage empfunden?

So etwas ist immer eine ganz schwierige Angelegenheit. Einen Trai- ner zu verabschieden ist nicht einfach. Und vor allem ist das Be- wusstsein da, dass wir mit unserer Leistung in Dortmund erheb- lichen, ja sogar entscheidenden Anteil an dieser Entscheidung hat- ten. Ich hatte dennoch das Gefühl, dass ordentliche Tendenzen da waren. Dennoch muss und wird es jetzt weitergehen. Es war sowie- so klar, dass es im Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag gehen wird.

Unter Peter Vollmann schafften sie in der Saison 2003/04 den Klassenerhalt. Wie bewerten sie seine Rückkehr auf den Trainer- stuhl?

Er war damals für uns der richtige Mann am richtigen Ort. Er hat die Sprache der Spieler gesprochen und eine positive Entwicklung ein- geleitet. Er bringt alles mit, um Holstein erneut vor dem Abstieg zu bewahren. Allerdings haben wir heute andere Voraussetzungen als damals. Die Situation ist anders und die Erwartungshaltung un- gleich höher. Ich empfinde die Aufgabe als schwieriger. Aber Peter Vollmann kennt die Mannschaft, diesmal wird er keine Eingewöh- nung benötigen.

Das Landesderby steht für beide Teams in diesem Jahr unter einem ganz besonderen Stern…

Es wird auf beiden Seiten kochen und brodeln und ich hoffe sehr, dass das Spiel trotzdem von Fairness geprägt sein wird. Für die Fans ist es immer ein Saison-Höhepunkt. Für uns als Mannschaft ist aber jetzt jedes Spiel ein Endspiel und das ist unabhängig vom Geg- ner. Wir müssen das Dortmund-Spiel unbedingt vergessen machen und drei Zählern einfahren. Der Druck ist sehr groß und wird sich mit jedem Spieltag noch erhöhen. Einige werden sich noch wundern was es bedeutet, im Abstiegskampf zu stecken.

Welchen Wunsch haben sie für das Spiel gegen den VfB Lübeck?

Wir brauchen die Fans ungemein. Und ich hoffe, dass wir die nötige Unterstützung haben werden.

Das Interview mit Andre Breitenreiter führte Patrick Nawe Holstein

Alles Gute, Jochen !!! Holstein-Urgestein Jung geht von Bord

größten Erfolge der jüngeren Vereinsge- Stelldichein. Und immer wieder wurde schichte hautnah miterleben durfte. Ge- bei Heimspielen der Störche über dem nerationen von Spielern versetzte Jung Eingang seiner Gaststätte die Holstein- mit seinem Humor in gute Stimmung und Fahne gehisst. Selbst dann noch, als leistete neben seiner Hauptfunktion man in Kiel angesichts ausbleibender wichtige Dienste als Seelentröster oder sportlicher Erfolge im Dritt- oder sogar Motivator. Kennt- nisse in diesem Be- reich erwarb sich „Jockel“ seit der Er- Sein früheres „Arbeitszimmer“ unter der öffnung seines Lo- Haupttribüne des Holstein-Stadions war kals im Jahre 1975. jahrelang ein Anlaufpunkt für Spieler Das „Anyway“ in und Trainer gleichermaßen. Seit dem 1. der Holtenauer Januar 2007 ist hinter den Kulissen des Straße war ein be- Kieler Regionalligisten eine Lücke ent- liebter Treffpunkt standen. „Holstein-Dino“ Jochen Jung sowohl für Hol- verabschiedete sich mit 65 Jahren von stein-Profis und – der KSV Holstein. „Ich habe gerne hier Verantwortliche. Jo- bei den Störchen gearbeitet und denke chen Jungs Tresen mit vielen schönen Erinnerungen an die war stets fest ver- Zeit zurück“, so der langjährige Zeug- bunden mit den auch Viertliga-Mittelmaß versank. Jochen wart der Kieler, der mit dem Zweitliga- Störchen. Aber auch Weltmeister wie hielt seiner KSV die Treue. Im Sommer Aufstieg 1978 und dem Wiederaufstieg in , Pierre Littbarski oder 2000 übernahm er den Posten des Tech- die Regionalliga Nord 2001 zwei der Olaf Thon gaben sich im „Anyway“ ein nischen Leiters im Holstein-Stadion. Die Veränderungen in und um die altehrwür- dige Arena am Mühlenweg waren unver- kennbar. Mit der Übernahme der Position des Zeugwarts im Herbst 2002 rückte Jo- chen, der schon immer guten Kontakt zu den Holstein-Leistungsmannschaften hatte, noch enger an die Liga-Mann- schaft heran. Begeistert zeigt sich Jo- chen in den letzten Jahren von den Neue- rungen bei Holstein Kiel, die das Gesicht des Vereins seit der Gründung der Hol- stein Marketing GmbH nachhaltig verän- dert haben. Die derzeitige sportliche Si- tuation geht dem eingefleischten Fan deutlich an die Nieren, dennoch ist Jo- chen vom Klassenerhalt weiter felsenfest überzeugt. Und auch in Zukunft wird sein Herz für seine Kieler Störche schlagen. Jochen wird immer ein echter Holsteiner bleiben. Danke für alles, Jochen! Holstein

Martin Hauswald hält Torrekord Zahlen, Daten, Fakten – Die „ewige“ Regionalliga-Statistik (seit 1994)

Zur Saison 1994/95 wurde die Amateuroberliga Nord in Regionalliga Nord umbenannt, die geographische Verteilung blieb vorerst bestehen. Erst als zur Saison 200/01 die 3. Liga nur noch aus zwei Klassen bestand, der Regionalliga Nord und Süd, gesellten sich die Teams aus dem Osten und Westen der Republik hinzu und erhöhten den sportlichen Reiz der Liga. Im Sommer 2008 erwartet die Fans dann der nächste Schritt der Umstrukturierung, denn mit der Gründung der 3. Bundesliga wird die dritte Spielklasse Deutsch- lands nach langem Hin und Her eingleisig und bundesweit installiert. Die heutige Regionalliga Nord wird dann nur noch viertklassig sein. Grund genug also für die Redaktion des Holstein Magazins, in den nächsten Monaten in unregelmäßigen Abständen immer wieder zurückzuschauen und auf den Spuren der rekordverdächtigen Spiele(r) zu wandeln.

Zehn Tore sahen die Holstein-Fans am 8. September 2002 in Münster, die Preußen sieg- ten am Ende mit Holsteins 5:0- 6:4. Damals Erfolg gegen den schon dabei 1. FC Magdeburg waren Dmitrijus am 9. August Guscinas und 2005 war der Thorsten Rohwer. höchste Sieg der Störche in der Die torreichsten Spiele Regionalliga 9. Spieltag 20.09.97 - SC Göttingen 05 10:0 1997/1998 Nord (seit 2004). 2. Spieltag 06.08.97 VfL Herzlake - Werder Bremen II 1:9 1996/1997 Die höchsten Siege 28. Spieltag 22.03.97 Hannover 96 - Concordia Hamburg 9:1 1997/1998 33. Spieltag 10.05.98 - W.Bremen II 3:7 1997/1998 9. Spieltag 20.09.97 Hannover 96 - SC Göttingen 05 10:0 1997/1998 25. Spieltag 01.03.98 VfB Oldenburg - SC Göttingen 05 7:3 2002/2003 2. Spieltag 06.08.97 VfL Herzlake - Werder Bremen II 1:9 1996/1997 7. Spieltag 08.09.02 Preußen Münster - Holstein Kiel 6:4 2004/2005 28. Spieltag 22.03.97 Hannover 96 - Concordia Hamburg 9:1 1994/1995 38. Spieltag 04.06.05 Preußen Münster - Bor. Dortmund II 5:5 1994/1995 20. Spieltag 12.04.95 VfB Lübeck - FC Bremerhaven 8:1 2003/2004 20. Spieltag 12.04.95 VfB Lübeck - FC Bremerhaven 8:1 1998/1999 32. Spieltag 22.05.04 FC Schalke 04 II - Rot-Weiss Essen 0:7 1998/1999 34. Spieltag 21.05.99 Eintr. Nordhorn - Hamburger SV II 6:3 1997/1998 5. Spieltag 01.09.98 VfL Osnabrück - VfB Oldenburg 7:0 1996/1997 19. Spieltag 29.11.97 Hannover 96 - 1. SC Norderstedt 6:3 2002/2003 14. Spieltag 03.11.96 1. SC Norderstedt - Sportfr. Ricklingen 7:0 1996/1997 7. Spieltag 06.09.02 Rot-Weiss Essen - SC Verl 4:5 2001/2002 14. Spieltag 01.11.96 Hannover 96 - Hamburger SV II 7:0 1996/1997 11. Spieltag 07.10.01 SG Wattenscheid 09 - Dresdner SC 5:4 1994/1995 7. Spieltag 14.09.96 - SV Lurup 7:0 1995/1996 5. Spieltag 02.09.94 VfL Herzlake - VfL Osnabrück 5:4 23. Spieltag 08.04.96 Eintr. Braunschweig - FC St. Pauli II 7:0 2001/2002 33. Spieltag 12.05.02 1. FC Magdeburg - Fortuna Köln 7:1 2000/2001 3. Spieltag 12.08.00 TeBe Berlin - KFC Uerdingen 05 1:7 1999/2000 5. Spieltag 28.08.99 BV Cloppenburg - VfB Lübeck 1:7 1998/1999 14. Spieltag 11.11.98 Eintr. Braunschweig - Kickers Emden 7:1 1997/1998 Holsteins Winterneuzugang 29. Spieltag 28.03.98 Hannover 96 - VfL 93 Hamburg 7:1 1997/1998 Martin Hauswald langte am 9. Spieltag 19.09.97 Eintracht Braunschweig - TuS Celle 7:1 1995/1996 15.11.2002 für RW Essen im 7. Spieltag 10.09.95 VfL Osnabrück - Holstein Kiel 7:1 2004/2005 Spiel gegen Werder Bremen II gleich vier Mal hin 33. Spieltag 11.05.97 FC Altona 93 - Hannover 96 1:6 1995/1996 20. Spieltag 16.05.96 Werder Bremen II - SV Lurup 6:1 1995/1996 4 ( ) Tore in einem Spiel 7. Spieltag 09.09.95 E. Braunschweig - 1. SC Norderstedt 6:1 2006/2007 Martin Hauswald 15.11.2002 Rot-Weiss-Essen – Werder Bremen II 5:3 13. Spieltag 28.10.06 VfB Lübeck - Wuppertaler SV 5:0 2006/2007 Ahmet Kuru 11.08.2004 Eintracht Braunschweig – VfB Lübeck 6:2 2. Spieltag 09.08.06 Holstein Kiel - 1. FC Magdeburg 5:0 2005/2006 Mourad Bounoua 24.10.2003 FC St. Pauli – 1. FC Köln II 4:0 34. Spieltag 29.04.06 Kickers Emden - Chemnitzer FC 5:0 Artur Wichniarek 13.04.2005 Hertha BSC II – II 6:0 Sturmgeflüster und Fußball-Kult Bunte Geschichten rund um den Strafraum

Ahmet der Hamburger Amüsiermeile. Auch stigen Kuru, einsti- wenn es zum Rückrunden-Auftakt gegen Bundesliga- ger Stür- den VfB Lübeck noch nicht klappte mit Torjäger merstar von dem eigenen Torerfolg, der ehemalige und Kieler Eintracht Regionalliga-Torschützenkönig wird si- „Chan- Braun- cher auch in Zukunft für viel Wirbel sor- centod“ schweig gen in Liga drei. Ob der Weg des FC St. Sören und Winter- Pauli dann auch wirklich zurück in die Seidel in Neuerwer- große Fußball-Welt führen wird… Greifen in Lippstadt nach den den Westen Will die Kiez-Kicker in die bung des FC Fußball-Sternen: Tore Gersch gezogen. und Sören Seidel Bundesliga schießen: Goalgetter St. Pauli will Auf alle Fälle nicht auf den Weg in die Gemeinsam Ahmet Kuru so schnell große Fußball-Welt, sondern auf eine peilen Gersch und Seidel den Sprung in wie möglich zurück in die 2. Bundesliga. „Lust“-Reise ins beschauliche Westfalen die Regionalliga Nord an. Wir werden den Mit den „Löwen“ abgestürzt, soll es nun ging es vor geraumer Zeit für zwei ehe- Weg (und die Torquote) der beiden auch mit dem Kiez-Club dauerhaft klappen mit malige Störche. Während Tore Gersch – in Zukunft mit Interesse verfolgen und dem Einzug in das Bundesliga-Unter- Sohn des ehemaligen THW-Handballers hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in Li- haus. Dafür schlug der beschlagene An- Frank Gersch – schon seit längerer Zeit ga drei … greifer sogar ein Angebot der Kieler Stör- die Stiefel für den Oberligisten SV Lipp- che aus und tummelt sich fortan also an stadt schnürt, so hat es nun auch den ein- Holstein-Rekordtorjäger Gerd Koll hinge-

gen, der nie die dritte und zweite in die Oberliga- nas kehrte nach ernsthafte Mannschaft gespielt hatte. Nach einem dreieinhalbjähri- Probleme Freundschaftsspiel vor 40.000 Zuschau- ger „Traumreise“ mit der ern Ostern 1959 in Dresden hatte das (VfL Osnabrück, Chancen- Jungtalent bereits den Sprung geschafft. VfB Stuttgart und verwertung Fortan erzielte der antrittsschnelle und zuletzt TuS Ko- hatte, ge- bewegliche Goalgetter soviel Tore für die blenz) zurück an nießt das KSV wie keiner vor ihm und bis dato die Förde. Noch im Leben ab- auch keiner nach ihm, 1962 – also vor Januar stand „Di- Besitzt Kultstatus an der För- Gerd Koll in seinem Revier, dem seits des rund 45 Jahren - wurde Koll mit der gran- mi“ in der 2. de: Sturmtank D. Guscinas Strafraum des Kieler Holstein- grünen Ra- diosen Zahl von 29 Treffern in 29 Begeg- Bundesliga auf Stadions sens schon nungen noch vor dem großen dem Rasen. Der Vorbereiter und Vollstrek- seit Jahr(zehnt)en, ist der KSV Holstein Torschützenkönig der , da- ker hat auch nach dreieinhalbjähriger Hol- aber als stiller Beobachter („Ich war nie mals die höchste deutsche Spielklasse. stein-Abstinenz noch das Zeug, in der Re- einer, der im Mittelpunkt stehen wollte“) Das Holstein Magazin traf sich kürzlich gionalliga-Spitze mitzuhalten. Während weiterhin eng verbunden. Koll verpasst im Strafraum des Holstein-Stadions (!) sich Guscinas zuletzt in Koblenz einer nur selten ein Heimspiel seiner Störche. mit dem einstigen Ausnahmestürmer eher defensiven Ausrichtung anpassen Als der gebürtige Rendsburger 1958 im und wird sich in Kürze noch genauer mit musste, so ackert der Regionalliga-Tor- zarten Alter von 20 Jahren zur KSV Hol- der Holstein-„Stürmerlegende“ befas- schützenkönig von 2003 seit dem Regio- stein wechselte, ging er dort zunächst sen. Sie dürfen sich schon jetzt darauf nalliga Rückrunden-Start endlich wieder „einfach nur mal so hin, um in der Ama- freuen. dort, wo es brennt. Für die Fans ist Gusci- teurmannschaft zu spielen.“ Es dauerte nas auf alle Fälle der Hoffnungsträger allerdings nicht lange, bis er sich dank Kultstatus hat bei den Fans auch ein ande- Nummer 1 im Abstiegskampf. seines ausgeprägten Torriechers über rer Angreifer. Sturmtank Dmitrijus Gusci- (nawe) Holstein

Oberliga-Elf sammelt fleißig Punkte Das Team um Trainer „Mecki“ Brunner überraschte die Konkurrenz

weise ebenbürtig“, analysierte Balsam. sprang Sekunden vor den Abpfiff aus der Zwei strittige Szenen sorgten in der er- Ramlinger Abwehr zu Hauptmann, der sten Hälfte für Aufregung. Hiber wurde den Ball eiskalt versenkte (90.). "Es war von Schrum im KSV-Strafraum gefoult, heute eine geschlossene Teamleistung. doch der folgerichtige Elfmeterpfiff blieb Darauf können wir morgen beim Heim- überraschend aus. "Da hätten wir uns spiel gegen Arminia Hannover (Anstoß 15 keinesfalls beschweren können", so Bal- Uhr in Projensdorf) aufbauen", berichte- sam. Kurz vor der Pause ertönte dann te Balsam. aber doch ein Elfmeterpfiff. Hauptmann tankte sich durch die Ramlinger Abwehr und wurde regelwidrig von den Beinen geholt. Zmijak verwandelte sicher zum 1:0. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich die Partie zu einem reinen Kampf- spiel. Nach einem Freistoß egalisierte Patrick Mouaya attackiert Christopher Hauptmann Brüning per Seitfallzieher die Gästefüh- rung (52.). Ein Freistoß von Kirsch fischte Einem 2:2-Remis gegen den Aufstiegsa- KSV-Schlussmann Preuß zwei Minuten spiranten aus Oberneuland folgte eine später sehenswert aus dem Toreck. Dann Woche später ein 3:2-Sieg in Ramlin- traf Schmedes nur den Innenpfosten gen-Ehlershausen. Die Oberliga-Mann- (62.). Glück für die KSV II. Die Schluss- schaft der KSV Holstein bleibt also wei- phase führte danach zu Torraumszenen ter in der Erfolgsspur. Somit bleiben die auf beiden Seiten. Erst traf Hauptmann „Störche“ auch im zehnten Spiel in Se- per Kopf nach einer Hassler-Flanke (75.), rie ohne Niederlage. „“Mecki“ Brunner dann ließ de Andrade Keeper Preuß kei- und ich sind sehr zufrieden mit unserem ne Abwehrchance, als er per Kopf das 2:2 Team, da wir uns im Spiel gegen Ober- markierte (88.). Die Kieler gaben sich je- neuland bewährt und in Ramlingen ver- doch nicht auf und ein Hassler-Schuss Mahmut Aktas im Zweikampf gegen Mariusz Zmijak dient drei Punkte erkämpft haben“, er- klärte Teamkoordinator Martin Balsam. 1 VfL Wolfsburg II 20 15 2 3 45:14 31 47 Damit ist die KSV Holstein II das zurzeit 2 BV Cloppenburg 21 14 2 5 34:22 12 44 stärkste schleswig-holsteinische Team 3 FC Oberneuland 20 11 6 3 38:18 20 39 der Oberliga Nord. 4 Altona 93 20 10 6 4 46:31 15 36 5 SV Meppen 20 9 6 5 31:17 14 33 6 Hannover 96 II 20 9 5 6 33:30 3 32 Die Erinnerungen an das Hinspiel vor 7 Eintracht Nordhorn 21 8 4 9 37:30 7 28 Kieler Publikum dürften beim Spiel ge- 8 E. Braunschweig II 21 8 4 9 39:43 -4 28 gen Rahmlingen-Ehlershausen echte 9 ASV Bergedorf 85 21 8 4 9 36:40 -4 28 Hoffnungen erweckt haben. Mit einem 10 Holstein Kiel II 20 6 9 5 34:27 7 27 klaren 5:1-Sieg schickte die KSV II die 11 VfL Osnabrück II 20 8 3 9 35:31 4 27 12 VfR Neumünster 20 8 3 9 28:28 0 27 Niedersachsen nach Hause und verbuch- 13 Osterholz-Scharmbeck 20 6 5 9 23:33 -10 23 te gleichzeitig den höchsten Saisonsieg. 14 FC St. Pauli II 20 6 5 9 19:35 -16 23 Ganz so einfach machten es die Gastge- 15 Arminia Hannover 20 5 5 10 14:27 -13 20 ber den Kielern dieses Mal allerdings 16 SV Henstedt-Rhen 20 2 9 9 23:39 -16 15 nicht. „Ramlingen hat keinesfalls wie ein 17 VfL 93 Hamburg 20 4 2 14 14:38 -24 14 18 Ramlingen-Ehlershausen 20 3 4 13 23:49 -26 13 Absteiger gespielt und war uns strecken- Holstein

A-Junioren kämpfen um die Bundesliga Morgen um 11.00 Uhr gegen Werder Bremen

Für die A-Junioren der KSV Holstein geht es in der Bundesliga in den nächsten Wochen um alles. Das Abstiegsgespenst sitzt der Mannschaft von Trainer Dirk Asmussen und seinem Assistenten Dirk Alvermann weiter im Nacken. Die Unterstützung der Fans ist jetzt wichtiger denn je für unsere Jungstörche. Feuern sie unsere Truppe an. Die näch- ste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am morgigen Sonntag um 11.00 Uhr in der SINALCO-Arena in Kiel-Projensdorf gegen das Spitzenteam vom SV Werder Bremen. Unsere jungen Talente freuen sich auf ihren Besuch !!!

21. Spieltag (21. bis 22. April) 24. Spieltag (19. bis 20. Mai) Hannover 96 - FC Hansa Rostock (Sa.) Werder Bremen - Hannover 96 (Sa.) - VfL Wolfsburg Vier- und Marschlande - Sachsen Leipzig Sachsen Leipzig - Rot-Weiß Erfurt (So.) Tennis Borussia Berlin - Energie Cottbus Mit Teamgeist zum Klassenerhalt in der Junioren Tasmania Berlin - Hamburger SV Chemnitzer FC - Tasmania Berlin (So.) Bundesliga Chemnitzer FC - Werder Bremen FC Hansa Rostock - Rot-Weiß Erfurt Energie Cottbus - Vier- und Marschlande Holstein Kiel - Hamburger SV 16. Spieltag (3. bis 4. März) Hertha BSC Berlin - Holstein Kiel VfL Wolfsburg - Hertha BSC Berlin Sachsen Leipzig - Energie Cottbus (Sa.) 22. Spieltag (29. April) 25. Spieltag (3. Juni) Vier- und Marschlande - Tasmania Berlin VfL Wolfsburg - Chemnitzer FC (So.) FC Hansa Rostock - Tasmania Berlin Hamburger SV - Chemnitzer FC (So.) Tennis Borussia Berlin - Tasmania Berlin Energie Cottbus - Chemnitzer FC Rot-Weiß Erfurt - Tennis Borussia Berlin Rot-Weiß Erfurt - Hamburger SV Hertha BSC Berlin - Tennis Borussia Berlin FC Hansa Rostock - VfL Wolfsburg FC Hansa Rostock - Sachsen Leipzig Hannover 96 - VfL Wolfsburg Holstein Kiel - Werder Bremen Holstein Kiel - Hannover 96 Sachsen Leipzig - Werder Bremen Hannover 96 - Hertha BSC Berlin Vier- und Marschlande - Hertha BSC Berlin Hamburger SV - Vier- und Marschlande 17. Spieltag (17. bis 18. März) Werder Bremen - Energie Cottbus Rot-Weiß Erfurt - Holstein Kiel Energie Cottbus - Hamburger SV (Sa.) 23. Spieltag (13. Mai) 26. Spieltag (10. Juni) Tasmania Berlin - Hannover 96 Hamburger SV - FC Hansa Rostock (So.) Holstein Kiel - FC Hansa Rostock Werder Bremen - Vier- und Marschlande Tasmania Berlin - Rot-Weiß Erfurt Vier- und Marschlande - Rot-Weiß Erfurt Tennis Borussia Berlin - FC Hansa Rostock Chemnitzer FC - Tennis Borussia Berlin Werder Bremen - Hamburger SV Chemnitzer FC - Rot-Weiß Erfurt (So.) Energie Cottbus - VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg - Sachsen Leipzig Hertha BSC Berlin - Sachsen Leipzig Hertha BSC Berlin - Werder Bremen Tennis Borussia Berlin - Hannover 96 VfL Wolfsburg - Holstein Kiel Hannover 96 - Vier- und Marschlande Chemnitzer FC - Hertha BSC Berlin 18. Spieltag (24. bis 25. März) Sachsen Leipzig - Holstein Kiel Tasmania Berlin - Energie Cottbus Rot-Weiß Erfurt - Energie Cottbus (Sa.) Vier- und Marschlande - VfL Wolfsburg Werder Bremen - Tasmania Berlin (So.) FC Hansa Rostock - Chemnitzer FC Holstein Kiel - Tennis Borussia Berlin Sachsen Leipzig - Hannover 96 Hamburger SV - Hertha BSC Berlin 19. Spieltag (31. März bis 1. April) Energie Cottbus - FC Hansa Rostock (Sa.) VfL Wolfsburg - Werder Bremen Tennis Bor. Berlin - Vier- und Marschlande Hertha BSC Berlin - Rot-Weiß Erfurt (So.) Hannover 96 - Hamburger SV Tasmania Berlin - Sachsen Leipzig Chemnitzer FC - Holstein Kiel 20. Spieltag (14. bis 15. April) Rot-Weiß Erfurt - Hannover 96 (Sa.) VfL Wolfsburg - Tasmania Berlin (So.) Vier- und Marschlande - Chemnitzer FC Werder Bremen - Tennis Borussia Berlin Hamburger SV - Sachsen Leipzig FC Hansa Rostock - Hertha BSC Berlin Holstein Kiel - Energie Cottbus Eismann verfolgen den Berliner Sami Simsek Holstein

„In Bett mit Atze und Armstrong“ Christian Mikolajczak im Portrait

Wenn Pünktlichkeit tatsächlich die Höf- (mit diesem Spitznamen sind sogar die lichkeit der Könige bedeutet, dann ist Autogrammkarten des Holstein-Neuzu- Christian Mikolajczak als „King“ ohne gangs signiert) wahrlich eine Menge zu Zweifel ganz weit vorne. Auf die Minute erzählen. Obgleich er mit 25 Jahren seine genau betritt er den verabredeten Treff- beste Fußballerzeit eventuell erst noch punkt (unter Holsteinern handelt es sich vor sich hat, sind dem Edgar-Davids-Fan dabei selbstredend um den „Holstei- bereits Erlebnisse vergönnt gewesen, ner“) und lässt von Beginn an keinen von denen Millionen andere ein Leben Zweifel: Der Kerl ist ein echter Typ! Von lang (vergeblich) träumen. So hat er bei- daher kommen wir auch ohne große spielsweise mit der U18-Nationalmann- Umschweife oder lästige „Warm-up“- schaft die Europameisterschaft im eige- Phase gleich zur Sache. nen Land erlebt und dabei die Holländer (unter Mitwirkung von HSV-Star Rafael INTERNATIONALE ERFOLGE van der Vaart) „3:0 weggehauen“. Als Primäres Gesprächsthema ist natürlich Dritter der EM qualifizierte er sich für die der Fußball und da hat einer wie „Micky“ Weltmeisterschaft mit der U20 in der

Kraftvoll und dynamisch, so wünschen sich die Holstein-Fans Christian Mikolajczak auch in der Rückrunde der Regionalliga Nord. Holstein

Heimat des ehemaligen Weltfußballers bestes Buch, das er bis dato gelesen ha- Ecke“ wie er kommt. Da Micky nicht un- Diego Armando Maradona. Zu einer di- be, nennt Micky freilich die von Weltklas- bedingt auf TV-Unterhaltung à la James rekten Begegnung mit den Argentiniern se-Radler Lance Armstrong verfasste Bond steht („Wenn ich schon seh’, wie da kam es allerdings nicht, denn zuvor hatte „Tour des Lebens“. Es habe ihm unheim- so’n Auto in der Luft ’n Flugzeug über- Micky mit seiner Truppe gegen die Brasi- lich imponiert, wie Armstrong nach sei- holt... Ne, das geht gar nich’!“), schaut er lianer, für die u. a. Kaka und Adriano auf ner schweren Krebserkrankung in die sich eben mit Vorliebe die Programme dem Platz standen, den Kürzeren gezo- internationale Radfahrerspitze zurückge- deutscher Top-Comedians an. Dabei ver- gen und war mit 0:3 „mal eben wegge- funden hat, gibt er begeistert zu Proto- bindet ihn mit „Atze“ Schröder nicht nur schraubt worden“. Fußballerisch weiter- koll, auch wenn er selbst auf Zweirädern die Herkunft, sondern auch die Sprache gebracht hat ihn diese internationale Er- wenig aktiv ist: „Ich habe bisher nur des Ruhrpotts, die sich bekanntermaßen fahrung ohne Zweifel dennoch, zumal er einmal eine längere Radtour gemacht – von breitem Norddeutsch bisweilen ein mit Uli Stielike (und ) danach ist mir fast der A... abgefal- wenig unterscheidet. Ein Beispiel hierfür Trainer erleben durfte, die auf höchstem len!“ liefert mein nordrhein-westfälischer Level eine hervorragende Reputation ge- Gesprächspartner selbst: „Neulich hab’ nießen und ihm vorrangig in der takti- „MIKO“ NIMMT ES MIT HUMOR ich mal zu einigen gesagt ’Ich geh jetzt schen Ausbildung so einiges vermittel- Ins Schwärmen gerät Holsteins Nummer in Bett, eh’ – da haben die sich fett ge- ten. 8 auch, als wir auf das Thema Humor zu lacht!“ sprechen kommen. Hierbei outet er sich BUNDESLIGA-LUFT als Fan von Mario Barth und vor allem EINE FRISCHE BRISE Aber auch auf nationaler Ebene hat Chri- „Atze“ Schröder, der „aus der gleichen Doch trotz aller Unterschiede auf den Ge- stian Mikolajczak bereits manche High- lights vorzuweisen. Als Vollblutfußballer hat er das Trikot von seinem ersten Ein- satz in der Beletage deutscher Kicker- kunst (dabei gewann der damalige Schalker mit 4:0 bei Hansa Rostock) selbstverständlich daheim in einem adä- quatem Rahmen an der Wand hängen. Mit genau dem gleichen Resultat errang der spielstarke Mittelfeldakteur auch seinen schönsten und unvergesslichen Bundesligasieg. Im zarten Alter von gera- de einmal 18 Jahren wurde er eine Vier- telstunde vor Schluss im Revierderby vor ausverkauftem Haus im Dortmunder Westfalenstadion eingewechselt. Und als er einige Jahre später mit LR Ahlen im Saisonfinale bei 1860 München durch ei- nen 4:3-Erfolg (bei einem Mikolajczak- Treffer!) den Zweitligaabstieg verhinder- te, war ein weiteres Kapitel seiner be- wegten Profi-Karriere geschrieben.

„TOUR DES LEBENS“ Das Profitum spielt im Übrigen auch ab- seits des grünen Rasens eine nicht unbe- deutende Rolle im Leben des gebürtigen Esseners, da seine Lieblingslektüre aus Biographien großer Sportler wie David Beckham oder Boris Becker besteht. Als Wollen auch am Ende der Saison jubeln: Christian Mikolajczak und Kapitän Andre Breitenreiter. Holstein

bieten der Linguistik und der Mentalität fühlt sich Christian Mikolajczak in seiner Wahlheimat „Schläfrig-Holstein“ pudel- wohl. Das Leben im hohen Norden der Republik sei deutlich stressfreier als im „Pott“, wo zudem keine frische Brise we- he und „jede Straße ’ne Autobahn ist“. Darüber hinaus habe er mit Menschen, egal welcher Couleur, noch nie großartig Probleme gehabt – eine Selbsteinschät- zung, die man dem sympathischen Hun- defreund ohne Einschränkungen ab- nimmt. Von daher ist es auch kaum ver- wunderlich, dass er nach der Trennung von seiner Freundin bei der Suche nach einer neuen Partnerin schnell fündig ge- worden ist. Dass es sich dabei mit Tessa Schildt um eine aktuelle Zweitligaspiele- rin der „Holstein Woman“ (und zugleich die Tochter des ehemaligen „Störche“- Coaches Gerd Schildt) handelt, dürfte nicht nur Mickys „vie d’amour “, sondern auch den Ambitionen der KSV Holstein durchaus förderlich sein. Schließlich lau- tet eine seiner Überzeugungen: „Nur wenn privat alles stimmt, läuft’s auch beim Fußer richtig gut!“

(Raymond Madsen)

CHRISTIAN MIKOLAJCZAK Zahlen, Daten, Fakten… Deutscher Pokalsieger: Deutscher Pokalsieger 2001 mit FC Schalke 04 Bundesliga: Platz 2: 2001 mit FC Schalke 04 Die Karriere: Stationen als Vereinsspieler Liga Saison Verein Position Spiele Tore Vorl. Gelb G/R Rot Bundesliga 2000/2001 FC Schalke 04 Mittelfeld 13 00000 2. Bundesliga 2001/2002 Hannover 96 Mittelfeld 17 1 0 1 0 0 2. Bundesliga 2002/2003 LR Ahlen Mittelfeld 29 2 0 8 0 0 2. Bundesliga 2003/2004 LR Ahlen Mittelfeld 20 0 0 1 0 0 2. Bundesliga 2004/2005 LR Ahlen Mittelfeld 24 4 0 3 0 0 2. Bundesliga 2005/2006 Erzgeb. Aue Mittelfeld 16 0 1 5 0 0 RL Nord 2006/2007 Holstein Kiel Mittelfeld 10 3 3 2 1 1 Christian Mikolajczak während des SHFV-Hallen- Summe Bundesliga: 13 00000 masters 2007 im Gespräch mit Holstein-Redakteur Summe 2. Bundesliga: 106 7 1 18 0 0 Raymond Madsen. Stand: Ende Hinrunde 2006/07 Quelle: www.fussballdaten.de Holstein

Mann des Monats Februar 2007 Holger Hasse

ein richtiger Führungsspieler, der in un- Holger Hasse deutlich schwerer zu glän- serer derzeitigen Situation genau der zen, doch dank seiner disziplinierten, Richtige sein dürfte“, urteilte Vollmann taktisch klugen Spielweise ist er unter bei der Bekanntgabe des gelungenen dem Strich zumindest immer jemand, Transfers. dem man keine großen Vorwürfe machen Wie sehr er mit dieser Einschätzung kann – und das ist häufig ja schon eine Recht behalten sollte, zeigte sich bereits ganze Menge! Nicht zuletzt deshalb ist nach den ersten Trainingseindrücken, die Wahl zum „Mann des Monats“ auf al- spätestens allerdings nach den ersten le Fälle hochverdient: drei Partien des Jahres 2007. Ohne die Herzlichen Glückwunsch! geringsten Eingewöhnungsschwierigkei- (ray) ten (wozu Holger Hasses alte Kumpel Sven Boy und Hei- ko Petersen einen gu- „Bei der KSV hat man mir von Beginn an ten Teil beigetragen das Gefühl gegeben, dass man absolut haben dürften) war- auf mich bauen möchte. Dieses Vertrau- tete Holsteins Neu- en will und werde ich Holstein auf alle er bei seinem Fälle zurückgeben.“ Mit diesen marki- „Störche“-Debüt gen Worten begann Holger Hasse An- beim 1. FC fang dieses Jahres seine Arbeit als De- Magde- fensiv-Spezialist bei den Kieler „Stör- burg chen“. mit ei- ner ta- Wer den 28-Jährigen zu dem Zeitpunkt dellosen bereits kannte, dem war klar, dass die Leistung geäußerte Ankündigung alles andere als auf und eine leere Worthülse darstellen würde. hatte im Der 68-fache Zweitliga-Akteur ist in sei- Dreierketten-Ver- ner Karriere immer als eine Art „Mr Zu- bund mit eben erwähn- verlässig“ in Erscheinung getreten und tem Sven Boy und Ste- hat sowohl beim FC Erzgebirge Aue fan Schnoor großen (1999-2002 und 2004-2005), als auch Anteil daran, dass die beim VfB Lübeck (2002-2004) und dem KSV in dieser Begeg- FC Carl Zeiss Jena (2005-Januar 2007) nung ohne Gegentref- durchweg Top-Leistungen erbracht. Von fer blieb. daher war es auch wenig verwunderlich, Nicht zuletzt aufgrund dass Holsteins Sportlicher Leiter Peter mehr oder weniger ent- Vollmann seine Bemühungen um den Ab- täuschender Gesamtlei- wehrstrategen intensivierte, als bekannt stungen des Teams war wurde, dass es in Jena zu Problemen zwi- es in den beiden folgen- schen einigen Akteuren und dem Verein- den Partien gegen den spräsidium wegen nicht erfolgter Prä- Wuppertaler SV (1:1) bzw. mienzahlungen gekommen war. „Holger bei den Amateuren von Bo- ist für mein Empfinden ein Klassemann, russia Dortmund (0:2) für Holstein

Restrückrundenstart in Magdeburg Knapp 250 Kieler Schlachtenbummler begleiteten die KSV nach Magdeburg

Als wäre der Rückrundenauftakt unserer pause und vor dem Anpfiff zum Restrück- wehrt, obwohl unsere Jungs sowie ihre „Störche“ nicht schon Motivation genug, rundenstart, erreichten die Kieler Zug- mitgereiste Fanschar sicherlich einen um von der Kieler Förde in die Haupt- fahrer das neue Magdeburger Stadion. Sieg verdient gehabt hätten. (md) stadt Sachsen-Anhalts zu reisen: Zusätz- Der komplett überdachte Ground wusste lich feierte das rund 27000 Zuschauer sofort zu beeindrucken und zählt fortan fassende, neugebaute Ernst-Grube-Sta- zu den modernsten Stadien der Regio- dion Regionalligapremiere. So zogen nalliga. Zu Beginn der zweiten Halbzeit also knapp 250 Kieler Schlachtenbumm- präsentierten die Kieler Fans einige iro- ler an die Magdeburger Börde, um ihre nisch gemeinte Spruchbänder im Gäste- KSV Holstein endlich wieder bei einem block und erinnerten damit an die Zeit Punktspiel zu unterstützen. Ein Großteil als Björn Lindemann noch bei den „Stör- der Kieler Anhänger traf sich um 6.00 chen“ unter Vertrag stand, sowie an die Uhr morgens am Kieler Hauptbahnhof, Problematik mit denen sich die Magde- um die etwa sechs Stunden lange Bahn- burger Fans im neuen Stadion ausein- fahrt anzutreten. Eine feucht fröhliche andersetzen müssen: „Stehen auf Sitz- Fahrt wartete wie immer auf die Hol- plätzen – 15 Euro, 3 Cocktails im Atrium – steinfans. Endlich in Magdeburg ange- 20 Euro, Lindes Deckel in Kiel unbezahl- kommen, wurde der Weg zum Stadion bar.“ Die Böger-Elf konnte dem FCM lei- durch einen Transfer mit der Straßen- der nur teilweise die Premiere verderben. bahn erleichtert. Gegen 13.00 Uhr, knapp Beim 0:0 vor knapp 8000 Zuschauern Nach dem Spiel bedankten sich die KSV-Spieler bei eine Stunde vor dem Abpfiff der Winter- blieb den Zuschauern leider ein Tor ver- ihren Fans

Knapp 250 Holsteinfans begleiteten die KSV Holstein nach Magdeburg Holstein

Echte Holsteiner – Die Fans der KSV Heute: Ingeborg Hornung

WM-Party Stimmung mit ihrer Mut- ter Hanne-Lore

Heute: Ingeborg Hornung Lieblingsclub(s) international: - Geburtstag/-ort: 07.10.60 in Kiel Kultstadion in Deutschland: Volkspark- „Inge“ Hornung betitelt sich selbst als Wohnort: Kiel stadion ziemlich verrückter Fußballfan. „Am Hobbys: Kinder, Skilaufen, Fußball, Kultstadion international: - Wochenende verbringe ich die meiste Sport treiben, Reisen Deine legendärste Fußballtour: Einige Zeit auf dem Fußballplatz, sowohl bei Lieblingsbier: Ich mag kein Bier Auswärtsfahrten mit Holstein in den Holstein als auch beim HSV“, berichtet Lieblings-Sportlektüre: Nordsport 70ern die 46-jährige Dauerkartenbesitzerin. Lieblingsclub(s) Deutschland: Hambur- Deine weiteste Fußball-Fahrt: FC Basel – Auch zu Auswärtsspielen fährt die gebür- ger SV, Holstein Kiel HSV (UI-Cup 1999) tige Kielerin so oft es geht. Das Hobby Dein bestes Live-Spiel: HSV - Juventus Dein Holstein-Traum Nummer 1: Noch wurde ihr sprichwörtlich in die Wiege ge- Turin (Champions Leaque 2001) einmal den Aufstieg in die zweite legt. Denn ihr Großvater, Oskar Ritter, Holstein-Kultspieler: Oskar Ritter, Man- Bundesliga miterleben… spielte selbst lange Zeit bei den Kieler fred Jochimiak Holstein-Fan seit: 1970 „Störchen“ und avancierte dort ebenfalls zum Nationalspieler in den 1930er Jah- ren. „Seit ich denken kann, hat mein Opa mich mit zu Holstein genommen“, resü- miert Hornung stolz. Die Fußball-Welt- meisterschaft im letzten Jahr war für die Holstein-Anhängerin ein großes Erlebnis, obwohl sie „nur“ für eine Partie in Ham- burg zwei Tickets ergattern konnte. Hor- nung: „Die friedliche, aber lautstarke Atmosphäre im Stadion und das gemein- same Feiern vor den Großbildleinwänden hat mich schon sehr beeindruckt.“ Ihre beiden, sehnlichsten Wünsche für die Zukunft? – Noch einmal mit der KSV Hol- stein in die zweite Bundesliga aufzustei- gen und auf dem Hamburger Rathaus- markt die Meisterschale bewundern zu dürfen… „Inge“ Hornung hadert auf der Tribüne des Kieler Holstein-Stadions mit einer ausgelassenen Torchance Holstein

Führungstorschütze Daniel Gordon im Kopfballduell mit Thorsten Rohwer

Großchance für Dmitrijus Guscinas Bor. Dortmund II 2 Holstein Kiel 0

Holger Hasse am Ende bitter enttäuscht

Martin Hauswald im Duell mit Hillenbrand und Oztekin Holstein

Lieblingsgetränk: Mineralwasser; alko- Holstein Fragebogen holfreies Weissbier

Heute: Thorsten Holst Lieblingsessen: Salate in allen Variationen

Lieblingslektüre: Tageszeitung Heute: Thorsten Holst Lieblingsmusik: Stefan Gwildis Name: Holst Lieblingsfilm: Feuerzangenbowle Vorname(n): Thorsten Urlaubsziel Nr.1 (warum?): Deutschland; Spitzname: Holsti warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Geburtsdatum, -ort: 26.02.1963, Kiel Vordringlich zu bekämpfendes Problem Hobbys: Fussball, Badminton, Joggen, in Deutschland: Jugendarbeitslosigkeit; Sauna Altersarmut

Beruf: Verwaltungsbeamter beim Land Vordringlich zu bekämpfendes Problem Schleswig-Holstein; zur Zeit Sachbear- in der Welt: Klimawandel -Erwärmung beiter bei der Landeskasse Schleswig- der Erdatmosphäre- co2 Ausstoß Holstein im Sachgebiet Zahlungsverkehr Selbstcharakterisierung in einem Satz: Traumberuf: Fussball-Bundestrainer Ein Lächeln am Morgen vertreibt Kum- mer und Sorgen. Spleen: Ordnungs-Fanatiker; ich hasse Früher aktiv als Fußballer und Jugend- unaufgeräumte Zimmer und Autos Lieblingsvereine: Bayern München, THW trainer beim F.C. Kilia Kiel, stieg Thor- Kiel sten Holst 1986 in das Schiedsrichter- Größte Stärke: Loyalität Geschäft ein. Dort schaffte er es zum Lieblingsspieler: Miroslav Klose Oberliga-Schiedsrichter und Regional- Größte Schwäche: Flugangst liga-Assistenten. Darüber hinaus war Lieblingstrainer: Arsene Wenger Holst auch zehn Jahre Beisitzer im Vollkommenes Glück bedeutet für mich: Kreisschiedsrichter-Ausschuss Kiel. Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Lieblingsschiedsrichter: Anders Frisk Alter. Erste Kontakte zur KSV Holstein gab es Ich über den Bundestrainer: Scheint ein bereits im Herbst 2005. Im Storchennest Das größte Unglück wäre für mich: Als netter Mensch zu sein; muss sich seine fungiert er seit dem 7. September 2006 Pflegefall ans Bett gefesselt zu sein. Sporen aber noch erarbeiten. als Schiedsrichter-Betreuer für die Regionalliga und A-Junioren-Bundes- Beste Entscheidung meines Lebens: Meine Erwartungen für die EM 2008: liga. „Ich möchte den Schiedsrichtern Kauf einer Eigentumswohnung. Ich hoffe wir sind dabei. Alles andere die Betreuung zukommen lassen, die ich wird sich zeigen. auch während meiner aktiven Zeit in der Größter Fehler meines Lebens: ich habe Oberliga und Regionalliga genießen schon viele kleine Fehler begangen; über Mein Herz schlägt für Holstein, weil...: durfte“, so Holst. „Vor allem möchte ich, die Größe sollen sich andere Gedanken Schleswig-Holstein nicht gänzlich von der dass sich die Referees bei der KSV Hol- machen… Fussball-Landkarte verschwinden darf... stein wohl fühlen und bei der nächsten Gerne kennen lernen würde ich: Wladi- Holstein Saisonprognose für die laufen- Ansetzung sagen: Super, ich darf wieder mir Putin de Saison: Platz 10 bis 13 in Kiel schiedsrichtern!“ Hauptberuflich ist Thorsten Holst seit dem 1.8.1979 Lebensphilosophie: Trete deinen Mit- In den letzten Jahren hat mir bei Hol- Beamter im mittleren allgemeinen Ver- menschen so gegenüber, wie du es von stein am meisten imponiert, dass…: aus waltungsdienst beim Land Schleswig- diesen gegenüber deiner Person erwar- einem Schandfleck von Stadion ein rich- Holstein. test. tiges Fussball-Stadion gemacht wurde. Holstein

In dieser Szene hängt Regionalliga-Debütant Sören Brandy den Wuppertaler Michael Lejan gekonnt ab.

Nach der Führung durch Martin Haus- Holstein Kiel 1 wald war die Holstein-Welt noch in Wuppertaler SV 1 Ordnung. Wuppertals Heinzmann schirmt den Ball im Duell mit Holger Hasse ab.

Heiko Petersen zieht seinem Bewacher Dennis Malura davon. SV Werder Bremen II – Holstein Kiel Platz 11 Samstag, 10. März 2007, 14.00 Uhr Bei Werder II empfahlen sich einige Akteure für das Bundesligateam

Nachdem gleich zwölf Spieler den Klub zu groß sein dürfte. Obwohl das Team seldorf wechselt, übernehmen dessen im Sommer verließen, kamen 13 Neuzu- durchaus als blutjung bezeichnet werden Aufgaben Diplompsychologe Uwe Hartt- gänge hinzu, von denen mit Löning so- kann, verfügt der Kader über reichlich gen sowie Noch-Standby-Spieler Björn wie Harnik (wechselte bereits vor einem Regionalligaerfahrung. Ein absolutes Schierenbeck. Obwohl eine Reihe von Jahr zu Werder) zwei Kicker das Bremer Plus in dieser Saison. Denn Werder hat wichtigen Spielern aufgrund von Verlet- Angriffsspiel belebten und zu Stamm- bisher, im Vergleich zum vergangenen zungsproblemen in der Vorbereitungs- spielern avancierten. Polenz, Harnik, Art- Spieljahr, wenig bis gar nichts mit den phase fehlten, sollten die Bremer auch in mann oder die aufgrund von massiven Abstiegsrängen zu tun. Schwächen? Die der Rückrunde für einige faustdicke Verletzungsproblemen innerhalb des Trefferquote, gerade in den Heimspielen, Überraschungen sorgen. Demonstriert Kaders aufgerückten U19-Kicker Hessel ließ des Öfteren zu wünschen übrig. Das Werders Zweite im Kollektiv eine kon- (Abwehr) sowie Schindler (Angriff) kön- Trainertandem Wolter/Bender leistet stante Form, sollte der momentane nen sich durchaus als Gewinner betrach- auch in dieser Saison anspruchsgerechte Tabellenrang zehn noch um zwei Plätze ten. Konstant in ihren Leistungen wäh- Arbeit. Das Team ist in der Regionalliga verbessert werden können. rend der Hinrunde waren zudem die ge- erneut etabliert, zudem werden hoff- standenen Regionalligaspieler Mohr, nungsvolle Talente an den Profikader Anfahrt mit dem Auto/Parkplätze Bischoff und Stallbaum, wenngleich herangeführt. Für den im kommenden Im direkten Umfeld des Stadions stehen wohl für alle drei gilt, dass der Weg in Sommer scheidenden Nachwuchskoor- etwa 1.500 Parkplätze zur Verfügung. Werders Profikader für sie eine Nummer dinator Wolf Werner, der zu Fortuna Düs- Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Vom Hauptbahnhof fährt die Linie 10 zum Stadion (Richtung Sebaldsbrück) bis zur Haltestelle St. Jürgen-Straße, Fahrtzeit ca. 15 Minuten. Von der Innen- stadt fahren die Linien 2 (Richtung Sebaldsbrück) bis zur Haltestelle St. Jür- gen-Straße und die Linie 3 (Richtung Weserwehr) bis zur Haltestelle Weser- stadion. Die Fahrtzeit beträgt ca. 10 Minuten. Das Weserstadion ist von den Haltestellen zu Fuß in fünf Minuten zu erreichen.

… das nächste Heimspiel HHoollsstteeiinn KKiieell –– HHeerrtthhaa BBSSCC BBeerrlliinn IIII Samstag, 17. März 2007, 14.00 Uhr, Holstein Stadion Kiel