KFV DIALOG - NEWSLETTER DES KREISFEUERWEHRVERBANDES (KFV) HERZOGTUM (KdöR) JANUAR 2021 | AUSGABE 17 www.kfv-herzogtum-lauenburg.de

KFVDIALOG H E R Z O G T U M L A U E N B U R G

LIEBE KAMERADINNEN In dieser Ausgabe des KFVDIALOG

UND KAMERADEN! . KWF: Aktuelles . DFV TIPP: Deutsch-Französische Ich wünsche Euch und Euren Familien ein frohes Bürgerfonds neues Jahr 2021! . LFV: Ruhige Silvesternacht im Norden . KFV-SiBe: Einsatz-Tipps zu Leider müssen wir uns weiterhin mit den Photovoltaikanlagen mit unglücklichen Auswirkungen der Corona- Solarstromspeicher im Pandemie hier beschäftigen. Dazu tauschen sich Taschenformat weiterhin regelmäßig die Länder mit dem Bund . Impressum KFVDialog Sven Stonies, Kreiswehrführer aus, entsprechende Verordnungen und . FF : Brennender (Bild: KFV) Verfügungen sind dazu veröffentlicht worden. Wir Geschirrspüler informieren laufend unsere hiesigen Feuerwehren auf unserer KFV- . A24: Tödlicher Unfall Internetseite unter www.kfv-herzogtum-lauenburg.de. Der aktuelle . Großbrand in Büchen: Teile der Inzidenzwert im Kreis ist hier ebenfalls zu finden. Mehrzweckhalle zerstört . : Unglück bei Unbestritten ist die bundesweite Allgemeinlage ernst zu nehmen. Baumfällarbeiten

. Rettungsaktion: Blindes Pferd in Ein Lichtblick sind die bereits angelaufenen Impfungen: In Alt-Mölln wurde der ein Impfzentrum eingerichtet, zeitnah soll auch in eine zweite . Hinweis Kameradschaftshilfe Anlaufstelle im Kreis in Betrieb genommen werden. Dank an die . Juleica – Herausforderungen in Kameradinnen und Kameraden vom DRK und THW sowie die der Krisenzeit engagierten Mitarbeiter der Kreisverwaltung für die bisher gute Organisation! Allen ist wohl bewusst, dass wir mit den Kontakteinschränkungen noch mehrere Monate beschäftigt sein werden. Soweit eine Entspannung erkennbar ist, sind wir als Verband gut aufgestellt, um den wichtigen Lehrgangs- und

Ausbildungsbetrieb in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) unmittelbar aufzunehmen. Vorläufig haben wir diesen bis zum 15. Februar 2021 ausgesetzt.

Betreffend anstehender Versammlungen haben wir bereits umfassende Informationen zur Verfügung gestellt: Grundsätzlich kann gem. dem Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (MILIG) eine Verschiebung bis 31. Dezember 2021 erfolgen. Die Amtszeit-Verlängerung von Ehrenbeamten (Orts-, Gemeinde- und Amtswehrführungen und die jeweiligen Stellvertretungen) erfolgt durch die Fachaufsicht des Kreises über die jeweiligen Träger. Beisitzer oder andere Ämter können nach bisheriger Rechtsauffassung bis zur nächsten Versammlung im Amt verbleiben. Sollte ein schriftliches Umlaufverfahren erforderlich sein, berät hier natürlich die KFV-Geschäftsstelle. Grundsätzlich ist eine Verschiebung der jeweiligen Versammlungen anzustreben.

Bitte bleibt gesund!

Mit kameradschaftlichen Grüßen Sven Stonies Kreiswehrführer E-Mail [email protected]

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DFV TIPP TEXT & BILD: DFV DEUTSCH-FRANZÖSISCHE BÜRGERFONDS Berlin – Gruppenaustausch mit der Partnerstadt über deutsch-französische Fachkonferenzen und digitale Projekte bis hin zum grenzüberschreitenden Jugendzeltlager: Der Deutsch-Französische Bürgerfonds fördert Projekte, die den Austausch zwischen Menschen aus Deutschland und Frankreich anregen, erneuern oder vertiefen, Demokratie in Deutschland und Frankreich stärken oder europäische Verständigung und Vielfalt fördern.

„Dies ist auch für Feuerwehren interessant – die Förderung kann zur Erweiterung bestehender Freundschaften, fachlichen Austausch auch auf digitaler Ebene oder den Aufbau neuer internationaler Kontakte genutzt werden“, erklärt Dr. Christoph Weltecke, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der für den Bereich Internationales zuständige DFV-Vizepräsident ist Mitglied des jüngst gegründeten Beirats des Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Im Beirat sind Zivilgesellschaft, deutsch-französische Organisationen und politische Institutionen vertreten.

Unter https://www.buergerfonds.eu/idee-zum-projekt gibt es Informationen zum Dr. Christoph Weltecke, Vizepräsident des DFV Bürgerfonds und zu den Fördermöglichkeiten. „In einer Suchbörse für Partnerorganisationen lassen sich passende Pendants in Frankreich oder konkrete Projektideen finden“, erklärt Weltecke. Hinzu kommt bei Interesse an der Förderung die Möglichkeit der Beratung vor Ort. Zahlreiche Feuerwehren sind bereits seit Jahrzehnten im internationalen Austausch aktiv. Frankreich ist hierbei ein häufiges Ziel.

Durch die aktuelle Pandemie-Situation hatten viele Veranstaltungen im Jahr 2020 nicht vor Ort stattfinden können. „Eigentlich war die Förderung rein für den persönlichen Kontakt gedacht; mittlerweile können auch digitale Lösungen unterstützt werden“, appelliert der DFV-Vizepräsident, sich zu informieren und zu bewerben.

LFV SH TEXT: LFV BILD: SHZ RUHIGE SILVESTERNACHT IM NORDEN

Kiel - Es war wohl für die Feuerwehren des Landes die ruhigste Silvesternacht seit ewigen Zeiten. Nach Auswertung der ersten Berichte der Leitstellen im Lande mit Stand 6 Uhr wurden im ganzen Land rund 67 Feuerwehreinsätze gezählt.

Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Zahl bei rund 300. In einigen Fällen war Silvesterfeuerwerk ursächlich. In einigen Fällen ist die Ursache unklar, so dass die Polizei ermittelt.

Bei den Feuerwehreinsätzen kam es bekanntermaßen zu keinen Verletzten durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk.

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Die Leitstelle Nord in Harrislee meldete für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt 5 Brandeinsätze. In Glücksburg und Flensburg rückte die Feuerwehr zu piependen Rauchwarnmeldern aus – in beiden Fällen Fehlalarm. In Schleswig brannte um 0:12 Uhr eine Gartenlaube. Der größte Personaleinsatz erfolgte um 0:38 Uhr in Jübek, als ein Dachstuhl Feuer fing und die Löschversuche des Eigentümers erfolglos waren. Dank des Einsatzes vieler Atemschutzträger aus letztlich sieben Feuerwehren konnte ein Großbrand verhindert werden. Im Einsatz war auch eine Drehleiter aus Schleswig und der Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehrzentrale. Eine technische Hilfeleistung hatte die Feuerwehr Wyk / Föhr zu verzeichnen. Nach Heizölgeruch sicherte die Feuerwehr die Heizanlage, die dann von einem Techniker repariert werden muss.

Die Leitstelle Mitte verzeichnete für die Bereiche Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön 8 Feuerwehreinsätze. „Es war äußerst entspannt“, meldete die Leitstelle. Viermal brannte es in Kiel. Um 0:08 Uhr wurde ein Dachstuhlbrand in der Preetzer Strasse gemeldet.

Ob hier Feuerwerk verantwortlich für den Brand ist, ist bislang unklar. Im Osloring brannte es auf einem Balkon. Hier löschten die Anwohner schon vor Eintreffen der Feuerwehr. Nur ein Feuer gab es im Kreis Plön. In Bönebüttel brannte um 1:24 Uhr ein Carport und das Feuer griff auf ein Dach über. Auch hier ist die Ursache unklar. Im Kreis Rendsburg- Eckernförde wurden drei Feuerwehreinsätze gezählt. Bei allen Einsätzen wurde niemand verletzt.

Die Leitstelle West meldete für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg 13 Feuerwehreinsätze. Eine Notfalltüröffnung in Glückstadt entpuppte sich als Fehlalarm als eine schwerhörige Dame letztlich in der Tür stand. Eine defekte Lampe löste in Meldorf eine kleine Rauchentwicklung aus. In Itzehoe brannte Essen auf dem Herd. Der größte Einsatz im Leitstellenbereich fand in Wedel statt, als in einem Keller eines Hochhauses in der Spitzerdorfstrasse ein Feuer ausbrach. In allen drei Kreisen gab es bei den Feuerwehreinsätzen keine Verletzten.

Neun Feuerwehreinsätze zählte die Leitstelle Holstein für den Kreis Segeberg. In allen Fällen handelte es sich um Kleinbrände in z.B. Mülltonnen und -containern.

Frank Homrich, Landesbrandmeister Die Leitstelle Süd für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein nannte 17 Brandeinsätze und zwei technische Hilfeleistungen. Im Kreis Stormarn gab Frank Homrich, Landesbrandmeister es sechs Kleinbrände in Mülltonnen und Hecken, sowie einen Zimmerbrand in Großhansdorf. In Bargfeld-Stegen wurde eine Person bei einem Verkehrsunfall verletzt. Im Herzogtum Lauenburg wurden vier Kleinbrände, ein Dachstuhlbrand und ein Wohnungsbrand bekämpft. Auch hier wurde eine Person bei einem Verkehrsunfall verletzt. Zudem brannte Folie auf einem Maissilo in Göldenitz. Im Kreis Ostholstein gab es zwei Kleinbrände und einen Wohnungsbrand in Grömitz.

In Lübeck hatte die Feuerwehr mit zwölf Einsätzen vergleichsweise viel zu tun. In allen Fällen handelte es sich jedoch um kleinere Brände: Zehnmal brannten Mülltonne, bzw. Container. Zweimal mussten andere Kleinfeuer bekämpft werden, u.a. an einem LKW-Auflieger. Verletzte gab es bei diesen Einsätzen nicht. In Neumünster sprach die Feuerwehr von einer „sowas von ruhigen Nacht“. Im Stadtgebiet kam es lediglich zu einem Kleinbrand auf der Straße durch brennendes Silvesterfeuerwerk. In Amtshilfe rückten zwei Einsatzfahrzeuge in den Kreis Plön zur Unterstützung des Carportbrandes in Bönebüttel aus. Landesbrandmeister Frank Homrich dankte den überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren, aber auch den Beamten der vier Berufsfeuerwehren im Land für die Bewältigung der Einsätze in der Silvesternacht.

„Auch wenn die Einsatzzahlen durch das diesjährige Verkaufsverbot von Feuerwerk auf einem historischen Tiefstand sind, hat sich unser flächendeckendes Netz an Feuerwehren auch in dieser besonderen Nacht wieder einmal bewährt. Ohne das Ehrenamt hätte unsere Sicherheitsarchitektur gravierende Schwächen“, so Homrich.

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EINSATZ-TIPPS IM TASCHENFORMAT TEXT: KFV BILD 1: HFUK BILD 2,3: INTERNET PHOTOVOLTAIKANLAGEN MIT SOLARSTROMSPEICHER Hamburg/Elmenhorst – Kreis-Sicherheitsbeauftragter (SiBe) und Vorstandsmitglied im Kreisfeuerwehrverband (KFV) Herzogtum Lauenburg, HBM3 Jürgen Lempges, verweist aktuell auf kompakte Einsatz-Tipps (mit Ablaufschema) durch die Feuerwehr Hamburg, Hamburger Feuerkasse und Provinzial zu Photovoltaikanlagen mit Solarstromspeicher im Taschenformat. Wir bitten um Berücksichtigung und um Weiterleitung an das Ehrenamt! PDF-Download hier möglich:

https://nextcloud.kfv-herzogtum-lauenburg.de:446/index.php/s/rBAASA7FQR8no24

Jürgen Lempges, Kreis-SiBe

Impressum KFVDIALOG

KFVDIALOG Herzogtum Lauenburg Newsletter Kreisfeuerwehrverband (KFV) Herzogtum Lauenburg (KdöR) Lankener Weg 26 D-21493 Elmenhorst Telefon 04156-215 oder 216 Fax 04156-7667

E-Mail [email protected]

Kreiswehrführer KBM Sven Stonies, Stellv. EHBM1 Torsten Möller

Redaktionsleitungsteam

FMA Sven Minge, Kreisgeschäftsführer OFF Stephanie Tesche

FF-Texte/Bilder bitte direkt per E-Mail an [email protected]

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FF SCHWARZENBEK TEXT & BILD: TIMO JANN BRENNENDER GESCHIRRSPÜLER Schwarzenbek - Feuer-Alarm in einem Reihenhaus am Bussardweg in Schwarzenbek: Am 2. Weihnachtstag meldete eine Anruferin gegen 13.30 Uhr per Notruf der Integrierten Regional-Leitstelle Süd, dass ihr Geschirrspüler explodiert sei und die Küche lichterloh brennen würde. Sofort wurden daraufhin Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu der gemeldeten Adresse entsandt. So dramatisch wie es zunächst klang, war es dann aber tatsächlich nicht. Im in der Küche im ersten Obergeschoss des Reihenhauses war die Küche teilweise verqualmt. Ausgelöst durch einen brennenden Geschirrspüler. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr demontierte das Küchengerät kurzerhand und beförderte es über den Balkon in den Vorgarten. Eine Kontrolle per Wärmebildkamera zeigte anschließend keine nennenswerte Temperatur mehr. Der Geschirrsppüler wurde über den Balkon im 1. OG ins Freie befördert. Foto: Timo Jann Die Feuerwehrleute belüfteten das Reihenhaus, um den Qualm zu vertreiben und die Mitarbeiter des Rettungsdienstes checkten kurze einen Bewohner, der bettlägerig ist und nicht ins Freie flüchten konnte. Er blieb aber unverletzt.

A24 TEXT & BILD: TIMO JANN TÖDLICHER UNFALL

Hornbek/ - Tödlicher Unfall auf der Autobahn 24 zwischen den Anschlussstellen und Talkau im Bereich der Zufahrt zum Rastplatz Tramm: Ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei zufolge war am Dienstag gegen 0.25 Uhr der Fahrer eines Mercedes Sprinter auf den Rastplatz aufgefahren, als er ins Heck eines dort geparkten Sattelzuges krachte. Der Fahrer war sofort tot und musste von Feuerwehrleuten aus dem Wrack geborgen werden.

Der Rastplatz war das Ziel des Sprinter- Ein Sprinter krachte auf dem A 24-Rastplatz Tramm unter den Auflieger eines geparkten Sattelzuges. Fahrers, vermutlich wollte dieser dort die Foto: Timo Jann sanitären Anlagen nutzen. Doch das Gelände war bereits gut belegt, als der Mann mit seinem Kleintransporter auf die Rastanlage fuhr. Womöglich war er unaufmerksam und schnell, jedenfalls bemerkte er einen an der Zufahrt geparkten Sattelzug nicht. Mit voller Wucht fuhr der weiße Kleintransporter in den Sattelauflieger. Durch den Aufprall wurde die Front des Mercedes völlig zerstört.

Gegen 0.30 Uhr alarmierte die Regional-Leitstelle Süd in Bad Oldesloe nach einem Notruf des durch den Aufprall aufgeschreckten Truckers die Feuerwehren aus Talkau, Elmenhorst und Büchen, einen Rettungswagen und einen Notarzt zur Unfallstelle. Auch die Autobahnpolizei rückte an. Doch dem Sprinter-Fahrer konnten sie nicht mehr helfen, er war vermutlich sofort tot. Die Feuerwehrleute mussten die Leiche des Mannes aus dem Fahrzeug bergen.

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GROSSBRAND IN BÜCHEN TEXT & BILDER: TIMO JANN TEILE DER MEHRZWECKHALLE ZERSTÖRT

Büchen - In Büchen hat ein Großbrand Teile der Mehrzweckhalle an der Grund- und Gemeinschaftsschule zerstört.

Nach einem Notruf gegen 22.40 Uhr hatte die Integrierte Regional-Leitstelle Süd in Bad Oldesloe Großalarm ausgelöst. Mehr als 100 Feuerwehrleute aus Büchen und Umgebung rückten an. Darunter auch Retter aus Schwarzenbek und Lauenburg mit zwei Drehleitern.

„Bei unserem Eintreffen brannte es bereits ordentlich, wir haben die Alarmstufe sofort auf Feuer 3 erhöht ", sagte Einsatzleiter Christian Bretzke. Das Feuer konnte am Übergang zum Schulgebäude gestoppt werden, wütete jedoch in der Halle hinter Decken und Wänden sowie hinter der Fassadenverkleidung. Es dauerte Stunden, den Brand dort zu löschen.

Großeinsatz an der Büchener Mehrzweckhalle kurz vor Die Polizei konnte zur Brandursache und zur Schadenshöhe keine Weihnachten. Fotos: Timo Jann Angaben machen. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.

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UNGLÜCK BEI BAUMFÄLLARBEITEN TEXT & BILD: TIMO JANN MANN EINGEKLEMMT

Einsatzkräfte retteten in der Siedlung Koppelkaten einen Mann, der bei Baumfällarbeiten verunglückt war. Foto: Timo Jann

Koberg - Bei privaten Baumfällarbeiten an einem Feldrand in der Siedlung Koppelkaten bei Koberg ist ein Mann verunglückt. Ein Notarzt brachte ihn nach der Rettung durch die Feuerwehr mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Jetzt ermittelt die Polizei.

Ersten Erkenntnissen zufolge waren gegen 16 Uhr mehrere Männer mit dem Fällen von Bäumen entlang eines Feldrandes an einer Wiese beschäftigt. Etwa 100 Meter abseits der Straße geschah das Unglück dann aus noch ungeklärten Gründen. Teile eines großen Baumes waren bereits gefällt, als sich ein großes Stück unkontrolliert bewegte und den Mann einklemmte. Hilflos steckte er fest. Andere Männer setzten sofort einen Notruf ab, so dass die Integrierte Regional-Leitstelle Süd in Bad Oldesloe gegen 16 Uhr die Feuerwehren aus Koberg, , , , Linau und Ritzerau zur technischen Hilfeleistung alarmierte. Auch zwei Rettungswagen-Besatzungen und ein Notarzt machten sich auf den Weg.

Den Einsatzkräften gelang es glücklicherweise schnell, den Mann zu befreien. In einer Korbschleiftrage trugen sie ihn zum Rettungswagen, der ihn dann ins Krankenhaus transportierte.

CORONA/COVID-19: Infos & Hinweise für die

Feuerwehren www.kfv-herzogtum-lauenburg.de

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RETTUNGSAKTION TEXT & BILDER: TIMO JANN BLINDES PFERD IN DER LINAU / - Mission geglückt: Feuerwehrleute wurden am Dienstagmorgen an die Linau zwischen Kollow und Hamwarde gerufen. Dort hatten die Besitzer eines Reitstalls bei Tagesanbruch ein hilfloses Pferd in dem Bach entdeckt und einen Notruf abgesetzt. Nach gut einer Stunde wurde das Tier gerettet und an den Tierarzt zur Versorgung übergeben. „Senior“ war mit sechs anderen Pferden über Nacht auf einer Koppel an der Linau. „Irgendwann muss das Tier dann in die Linau gerutscht sein und kam dort dann alleine nicht mehr raus“, berichtete Stephan Abel. Der Wehrführer der Feuerwehr Kollow leitete den Einsatz, an dem insgesamt 30 Feuerwehrleute aus Kollow, Gülzow und mit sieben Aus der Linau bei Kollow retteten Feuerwehrleute ein 17 Jahre altes Pferd. Foto: Timo Jann Fahrzeugen beteiligt waren. Gegen 8 Uhr hatte die Leitstelle nach einem Notruf der Hofbesitzer Alarm ausgelöst. Vorsorglich rückte auch die Besatzung eines Rettungswagens an.

Das 17 Jahre alt und blinde Pferd lag beim Eintreffen der Retter hilflos in der Linau. Mehrere Feuerwehrleute stiegen gleich in das eisige Wasser und versuchten, „Senior“ zum Aufstehen zu bewegen. Doch dazu fehlte dem Tier die Kraft.

Dann wurden Schwerlastgurte unter dem Bauch des Tieres durchgezogen, daran Schläuche angeschlagen und dann mit vereinten Kräften gezogen. Auch erfolglos. Abel: „Die Linau ist hier unten an einer sehr steilen Böschung.“ Einige Sträucher wurden abgesägt, um Platz zu schaffen. Gülzows Wehrführer Andreas Dierssen ließ schließlich einen Teleskopradlader von seinem Bauernhof holen.

Nachdem das Fahrzeug an der Einsatzstelle war, ging es schnell: An der Palettengabel des Radladers wurden Bandschlingen angeschlagen und das Tier dann vorsichtig angehoben und nach einigen Metern Rückwärtsfahrt vorsichtig auf der Koppel abgelegt. „Senior“ drehte sich und ruhte sich dann aus, bekam wärmende Decken umgelegt. Kurz darauf traf auch der zu Hilfe gerufene Tierarzt auf dem Hof ein und kümmerte sich um das gerettete Pferd.

„So einen Einsatz hatten wir hier in Kollow noch nicht, obwohl man ja ab und zu von solchen Rettungsaktionen hört. Es ist dann aber doch ganz anders, wenn man selbst ran muss“, zog Abel ein Fazit.

Nach der geglückten Rettung standen für die Feuerwehrleute noch umfangreiche Reinigungsarbeiten an. Gurte, Schläuche, Werkzeug, Planen und Schutzkleidung waren voller Schlamm.

Aktueller Lockdown: Hinweise des KFV zur

Feuerwehrtechnischen Zentrale

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HINWEIS TEXT: KFV KAMERADSCHAFTSHILFE Elmenhorst - Die Versendung der Beitragsrechnungen erfolgt, wie in den letzten Jahren, im Januar/Februar. In der Vergangenheit mussten die Rechnungen aufgrund von Austritten/Eintritten nachträglich geändert werden.

Um diesen zusätzlichen Arbeitsaufwand zu reduzieren, bitte ich Euch, Eure Mitglieder der Kameradschaftshilfe im FOX 112 zu überprüfen und mir evtl. Änderungen bis zum 25.01.2021 mitzuteilen, so dass eine Rechnungsstellung erst nach diesem Datum erfolgt. Erreichbar bin ich Stephanie Tesche unter

E-Mail [email protected] und telefonisch dienstags und mittwochs unter 04156/215 oder 216. Vielen Dank für Eure Mitarbeit!

FREUDE BEI DER KREISJUGENDFEUERWEHR TEXT: KJF LAURA TESCHE, BILD: KFV 38 TABLETS FÜR DAS JUGENDFORUM Elmenhorst - Aufgrund der Coronabestimmungen hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein eine Soforthilfe in Form eines nicht rückzahlbaren einmaligen Zuschusses zur langfristigen Aufrechterhaltung und Zukunftssicherung von Jugendbildungsangeboten außerhalb von Ganztagsangeboten an Schulen dem Zweck der Entwicklung von digitalen Angeboten sowie der Anschaffung von Ausstattung zur Schaffung digitaler Formate gewährt.

Dank des Förderprogramms des Landes Schleswig- Holstein konnte die Kreisjugendfeuerwehr Herzogtum FSJler Till Städing bei der Einrichtung der neuen Tablets. Bild: KFV Lauenburg 38 Tablets für das Jugendforum anschaffen. Diese Tablets wurden von dem FSJ-er des Kreisfeuerwehrverbandes, Till Städing, mit diversen Apps eingerichtet und der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Björn Diestel hat diese unter Corona-Bedingungen an jede Jugendfeuerwehr aus dem Kreis ausgegeben.

Das Jugendforum besteht aus den Jugendgruppenleitern der Jugendfeuerwehren aus dem ganzen Kreis und stellt somit das Bindeglied zwischen den örtlichen Feuerwehren und der Kreisjugendfeuerwehr dar. Es ist für den Austausch untereinander und ermöglicht mehr Mitspracherecht der Jugendlichen. Bei regelmäßigen Treffen, mindestens vier Mal im Jahr, werden unter anderem Konzepte für z.B. Lehrgänge der Technischen Hilfe für die Jugendfeuerwehren entwickelt oder Umfragen bezüglich Wettbewerbe und Veranstaltungen thematisiert. Die Jugendforum - Treffen können vor allem jetzt zu Corona Zeiten, sowie auch andere Konferenzen von z.B. der Jugendfeuerwehrwarte digital stattfinden. Sobald in den Feuerwehren wieder reguläre Dienste stattfinden, dienen die theoretischen Aspekte der praktischen Ausbildung der Jugendfeuerwehrangehörigen und die Tablets können auch dafür genutzt werden. Dazu wurde unter anderem z.B. Place-M; eine App, die den Jugendlichen mehr Mitbestimmung gibt und eine Zusammenarbeit vereinfacht oder auch feuerwehrbasierte Apps, wie Knoten/Stiche, Feuerwehr-Wissen und Gefahrgut, installiert.

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GEMEINSAME INFORMATION DER BUNDESZENTRALSTELLE UND DER LANDESZENTRALSTELLEN TEXT: DEUTSCHER BUNDESJUGENDRING JULEICA – HERAUSFORDERUNGEN IN DER KRISENZEIT 2021

Berlin - Die Juleica ist weiterhin stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Herausforderungen und Bedarfe sind entstanden und es kommen neue hinzu. Vieles konnte bereits in den vergangenen Monaten neu und anders geplant, digital oder in kleineren Gruppen umgesetzt werden. Andererseits gibt es auch Bereiche in denen gar keine Schulungsmöglichkeit bestand. Die Bundeszentralstelle Juleica (BZS, DBJR) sowie die Landeszentralstellen (LZS) der Bundesländer haben sich deshalb auf ein weiterführendes und einheitliches Verfahren für die Juleica im Jahr 2021 geeinigt, um auch in der weiteren Krisenzeit eine gute Jugendleiter*innen-Ausbildung, Verlängerungen von Juleicas sowie zukünftige Maßnahmen mit Juleica-Inhaber*innen zu ermöglichen. Die LZS ergänzen das bundeseinheitliche Verfahren bei Bedarf für das jeweilige Bundesland. Mögliche Konkretisierungen in den Bundesländern sind deshalb unbedingt zu beachten.

A) GÜLTIGKEIT | Umgang mit Karten, die bis zum 30.06.2021 ablaufen würden Für Karten, die bis zum 30.06.2021 ihre Gültigkeit verlieren würden (dies schließt auch die automatisch verlängerten Karten aus 2020 mit ein) gilt: Die Gültigkeit wird automatisch um 6 Monate verlängert. Anders als im Frühjahr ist das Gültigkeitsdatum damit für jede Karten individuell, ausgehend von ihrer bisherigen Gültigkeit. Daraus ergibt sich eine Mindestgültigkeit bis 30.06.2021. Im längsten Fall sind die Karten bis zum 31.12.2021 gültig. Unabhängig davon gilt weiterhin, dass die Juleica beim Wegfall der Voraussetzungen zurück zu geben ist. Technisch-organisatorische Umsetzung: Es werden wieder PDF-Zertifikate an Juleica- Inhaber*innen und in Kopie an die zuständigen freien Träger per Mail versendet. Die Anträge erhalten im Archiv des Antragssystems einen Hinweis. Eine darauf folgende und weitere automatische Verlängerung ist nicht vorgesehen.

B) GRUNDAUSBILDUNG Die Regelung 2020 wird weiter umgesetzt. Für 2021 gilt entsprechend: Grundausbildungen können anteilig als digitale Ausbildung durchgeführt und anerkannt werden. Ein Präsenz – und Gruppenanteil ist notwendig. Welche Module/Themen als digitale Maßnahme durchgeführt und anerkannt werden können, der Umgang mit Erste-Hilfe-Kursen sowie die Bestimmung des unabdingbaren Präzensanteils (der DBJR empfiehlt mind. 1/3 Präsenzteil), wird durch die jeweilige LZS bestimmt und geregelt. Die Form der Ausbildung sollte beim Onlineantrag inklusive Datum und allen weiteren notwendigen Angaben angegeben werden.

C) VERLÄNGERUNGSAUSBILDUNG Die Regelung 2020 wird weiter umgesetzt. Für 2021 gilt entsprechend: Verlängerungsausbildungen können auch komplett als digitale Ausbildung durchgeführt und anerkannt werden. Es ist möglich verschiedene, zeitlich voneinander getrennte Module zu absolvieren, die für die Verlängerung als gesamte Ausbildung anerkannt werden. Welche Module/Themen als digitale Maßnahme durchgeführt und anerkannt werden können, wird durch die jeweilige LZS bestimmt und geregelt. Die Form der Ausbildung sollte beim Onlineantrag inklusive Datum und allen weiteren notwendigen Angaben angegeben werden. Zusätzlich wird empfohlen, dass in allen Bundesländern auch Verlängerungsschulungen anerkannt werden, die aufgrund der Pandemiezeit nicht innerhalb der Gültigkeit bzw. in bisher vorgesehenen Fristen absolviert werden konnten.